In der Boſgeſte 228 dagen unter(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. 9 diger (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ 1 Abweſenheit des Redakteur Julius Katz, Verantwortlich: .e r den Inſeraten 3 K. Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haazs'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitalt.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 89. 1. Blatt.(delephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) ——— AAAAAA——— r rr uUunſere heutige Nummer enthält 16 Seiten. Wer von unſeren verehrlichen Poſt⸗Abonnenten das Abonnement auf den„General⸗Anzeiger“(Mann⸗ heimer Journal) pro II. Quartal 1889(Preis 1 Mark 90 Pfennig) noch nicht erneuert hat, wolle dieſe Erneuerung bel dem betreffenden Poſt⸗Amt gefälligſt ſofort bewirken, da die Zeitung ſonſt am 1. April ausbleibt. Es beruht dieſes auf einer Einrichtung des Poſtzeitungsamtes, und können wir die eventuelle Unterbrechung in der Zuſtellung des Blattes nicht verhindern. Der„General-Anzeiger“(„Mannheimer Journal“) iſt eingetragen in der Poſtliſte unter Nro. 2288. SSSS::r ‚——... ,‚. *Deutſche Aufiedlungen in Polen. (Rentengüter.) Der gleichzeitig in dem preußiſchen Abgeordneten⸗ und Herrenhauſe eingebrachte Antrag, welcher dahin ge⸗ richtet iſt, daß das in dem Koloniſationsgeſetz für Poſen und Weſtpreußen neugeregelte Rentengut für den ganzen Umfang der Monarchie eingeführt werde, beweiſt zur Genüge, daß man ſich in den Hoffnungen, welche bei Erlaß jenes Geſetzes auf dieſe Rechtsform der Ueber⸗ tragung von Grundeigenthum geſetzt wurden, nit nichten getäͤuſcht hat. Der Gedanke, das Rentengut für die Erreichung agrarpolitiſcher Zwecke, alſo vor allem der Vermehrung der Zahl der kleinen Grundbeſitzer zu be⸗ nutzen, iſt ſchon ſelt einer Reihe von Jahren von ange⸗ ſehenen Körperſchaften erörtert worden. Die preußiſche Centralmoorkommiſſton und das Landesdkonomiecolle⸗ gium haben ſich dafür ausgeſprochen, daß mittels des Rentengutes die Anſiedlungen in den Moor⸗ gebieten Hannovers befördert werden koͤnnten, ebenſo hat der Verein für Sozialpolitik vor zwei Jahren erklärt, daß die innere Coloniſation in Preußen ſich dieſer Rechtsform mit Ausſicht auf großen Erfolg werde bedienen können. Bei den Verhandlungen über das Coloniſationsgeſetz war man ſeitens der Mehrheitsparteien darüber einig, daß die Einführung der Rentengutsform von größter Bedeutung für die Agrarpolitik des preußi⸗ ſchen Staats und ihre allgemeine Uebertragung auf das ganze Staatsgebiet nur eine Frage der Zeit ſei. Es iſt nur zu bedauern, daß der Einführung des Renten⸗ guts in manchen Kreiſen ganz unbegründete Vorurtheile entgegenſtehen; vielfach bezeichnet man dasſelbe als einen Verſuch, die bäuerliche Gutsunterthänigkeit wieder einzu⸗ fuͤhren, und der Partei⸗Eifer iſt ſogar ſo weit gegangen, dieſe Rechtsform der Schollenpflichtigkeit des Feudal⸗ ſtaates gleichzuſtellen. Solche thörichte Unwahrheiten können natürlich nur bei völlig Unwiſſenden Glauben Das Weſen der Rentengüter beſteht darin, daß bei Ueberlaſſung eines Grundbeſitzes gegen Uebernahme einer feſten Geldrente anſtatt der Zahlung eines Kauf⸗ preiſes die Ablösbarkeit der Rente von der Zuſtimmung belder Theile abhängig gemacht, dieſelbe alſo auch ganz ausgeſchloſſen werden kann, während nach der ſonſtigen Geſetzgebung jede ſolche Rente ſpäteſtens binnen 30 Jahre ablösbar wird. Es kann ferner vereinbart werden, daß eine Zertheilung des Grundſtüͤcks, die Abveräußerung von Theilen desſelben und die Aufhebung der Bewirth⸗ ſchaftung deſſelben als eines ſelbſtſtändigen landwirth⸗ ſchaftlichen Betriebs von der Zuſtimmung des Renten⸗ berechtigten abhängig bleibt; doch kann dieſe, wenn er ſie verweigert, auf Anrufen des Verpflichteten durch richter⸗ —5 Entſcheidung der Auseinanderſetzungsbehörde ertheilt werden. Dies iſt das Weſen der„Rentengüter“. Man hat dieſelben für die Zwecke des Anſtedelungswerkes geſchaffen, einmal, weil man glaubte, daß Käufer ecgn Rente leichter zu finden ſeien, als gegen Kapitalzahlung— eine Annahme, welche ſich bewahrheitet hat— dann aber weil es darauf ankam, Sicherheit dafür zu ſchaffen, daß die zu begründenden deutſchen bäuerlichen Anfiechalunges ſolche bleihen. Nach der Anſicht der Stleſeullt und verbreitetſte Zeitung in Mounheim und Umgebung. erſten Autoritäten des preußiſchen Privatrechts kann bei einem Verkauf ohne volle Bezahlung des Preiſes der Verkäufer zur Sicherung ſeiner Anſprüche die Verfügung des Käufers über das Grundſtück vertragsmäßig be⸗ ſchränken. Eine ſolche Beſchränkung wurde aber für eine längere Dauer, als ſonſt zuläſſig wäre, ermbglicht, in dem geſtattet wurde, die Rente oder einen Theil der⸗ ſelben auf längere Zeit, als 30 Jahre, auch für die Dauer, unablösbar zu machen. — U »Deutſcher Reichstag. Berlin, 29. März, Heute begann im Reichstag die zweite Leſung des Geſetzentwurfes über die Alters und Invaliditäks⸗ Verſicherung. Sie dürfte äußerſt umfangreich werden. Bereits ſind von verſchiedenen Seiten zahlreiche Adänder⸗ ungsanträge eingebracht, nicht weniger als 36 von den Sozialdemokraten. Zur Charakteriſirung ſei erwähnt, daß deg Reichszuſchuß zu jeder Rente von 50 auf 90 Mark erböht und daß obendrein das Reich die Beiträge der Ver⸗ ü deren Einkommen 550 Mark nicht überſteigt, tragen oll. Auch die Sozialdemokraten befürworten eine Reichs⸗ verſicherungsanſtalt mit Verwaltungsbezirken für weitere Kommunalverbände. Die Schiedsgerichte ſollen e Mit der Einführung der Quittungskarten erklärt der Antrag Bebel und Genoſſen ſich einverſtanden, nur ſollen den Quit⸗ tungskarten die Beſtimmungen über den Gebrauch derſelben, ſowie die Strafbeſtimmungen aufgedruckt werden. Selten wohl find zu einem Geſetzentwurf ſo viele Peti⸗ tionen eingegangen, wie zur Alters⸗ und Invaliditätsvor⸗ lage. Schon in den früheren Petitionsverzeichniſſen des Reichstages nahm die Anführung derſelben einen breiten Raum ein, jetzt iſt ein beſonderes, nur mit der Angabe der Alters⸗ und Invaliditätsverſicherungspetitionen ausgefülltes Verzeichniß erſchienen. Handelskammern, induſtrielle, und landwirthſchaftliche Vereine, Innungen und Gewerkvereine, politiſche Vereine und Privatperſonen haben ihre Wünſche und Vor ſchläge der Volksvertretung unterbreitet. Zweite Leſung der Alters⸗ und Invalioen⸗ Zu 8. 1 begründet Dr. Frhr. v. Hertling den Antrag Hiße, den Umfang der Verſſcher⸗ ung auf die im 8. 1 des Unfallgeſetzes aufgeführten Perſonen auszudebnen. Grillenberger erklärt, ſeine Partei werde für das Geſetz ſtimmen, wenn der Antrag Hitze angenommen werde. Fürſt Bismarck iſt anweſend. Winter er ſpricht für den Antrag. Miniſter v. Bötticher dankt der Commiſſton für ihre Thätigkeit und bezeichnet die Annahme, daß der Reichskanzler auf das Zuſtandekommen der Vorlage keinen Werth lege, auf aus drückliche Ermächtigung des Reichskanz⸗ lers als beleidigend. Der Antrag Hertling ſei unannehmbar; der Miniſter bittet um Annahme des Geſetzentwurfes nach den Commiſionsbeſchlüſſen. Der Reichskanz ler erklärt ſich mit den Ausführungen v. Böttichers vollſtändig einverſtanden. Seine übrige Geſchäfts⸗ thätigkeit habe ihn behindert, den Kommiſſionsberathungen beizuwohnen; daraus ſei aber doch kein Schluß auf das Maß ſeiner Theilnahme an der Vorlage zu ziehen. Politiſche lätter irrten, wenn ſie meinten, er altere: er bitte zu beden⸗ ken, daß die auswärtigr Politik, der er ſeit 30 Jahren diene, ſeine Thätigkeit voll in Anſpruch nehme. Er habe die Leitung der Arbeiten zu dieſer Vorlage bei Böttichrr in den beſten Händen gewußt. Angeſichts des großen Intereſſes des Kai⸗ ſers Wilhelm I. an der Vorlage ſei es geradezu ein Beleidi⸗ an ildte in men, er werde dieſe Sache vor dem Abſchluß im Stiche laſſen. Die Sache ſei ja doch auf ſeine Initiative hin in Angriff genommen. Er bitte, die Vorlage mit mög⸗ lichſt großer Mehrheit anzunehmen. Schrader, Komie⸗ rowski und Hitze ſprechen für den Antrag Hitze ⸗Hertling; Bubl bekämpft denſelben. Die Berathung wird auf morgen früh 11 Uhr vertagt. Politiſche Ueberſicht. —Maunheim, 30. März, Vorm. Wie der„Staats⸗Anzeiger für Württemberg“ meldet, hat der König den Hinterbliebenen des Staatsmini⸗ ſters von Varnbüler ſeine tiefgefühlte Theilnahme an ihrem Verluſt in einem Handſchreiben ausgedrüͤckt, in welchem es heißt, der Köͤnig, welchem der Verſtorbene in ſchwierigen Zeiten mit Naen bewährten Rath zur Seite geſtanden, werde ihm ſtets ein dankbares und treues Andenken bewahren. Nach Mittheilung des„Rhein. Kur.“ traf der Herzog von Naſſau geſtern in Frankfurt a. M. ein, wo er in ſeinem Schloſſe die luxemburgiſchen Miniſter empfängt. Vor ſeiner Abreiſe aus Wien empfing der Herzog den deutſchen Botſchafter, Prinzen Reuß, und den Grafen Kalnoky. Auf dem Bahnhofe hatte ſich der Herzog von Cumberland zur Verabſchiedung eingefunden. Damit ſtimmt die aus Luxemburg eingetroffene Nachricht völlig überein, daß der luxemburgiſche Staatsminiſter Eſchen vom Herzog Adolf von Naſſau auf heute zu einer Beſprechung nach Frankfurt am Main eingeladen worden ſei. Zur Erläuterung einer Mittheilung des italieniſchen Blattes Unione, England habe wiederholt der Sonntag, 31. März 1889. tuneſiſchen Regierung Vorſtellungen gemacht, er⸗ klärt der franzöͤſiſche„Temps“, die Thätigkeit der ge⸗ miſchten Gerichte habe vor mehreren Monaten zu einem Notenaustauſch zwiſchen der tuneſiſchen und der engliſchen Regierung Anlaß gegeben. Letztere habe aber auf die ihr vor zwei Monaten zugeſtellte Note keine weiteren Einwendungen erhoben. Zu Hausſuchungen bei eng⸗ lichen Kaufleuten, von denen das Blatt rede, habe kein Grund vorgelegen, und ſie ſeien nicht angeordnet worden. Das„Journal de St. Petersbourg“ erklärt die Nachricht der„Polit. Correſp.“ von ruſſiſchen Truppenbewegungen an der ee Grenze für eine Erfindung, durch welche gegenüber der ſchwebenden ruſſiſchen Anleihe eine Baiſſebewegung herbeigeführt werden ſolle. Betreffs der Ausweiſung ruſſiſcher Unterthanen aus Rumänien bemerkt das Blatt, er ſei zu hoffen, daß die rumaͤniſche Regierung den be⸗ gründeten Beſchwerden gegen dieſe Maßregel, zu welcher kein Anlaß vorgelegen habe, ſtattgebe und den übertriebenen Eifer mehrerer ihrer Beamten mäßige. Die Abfahrt des Königs Milan nach Konſtantinopel am geſtrigen Tage geſtaltete ſich zu einer rührenden Abſchiedsſeene. Anweſend waren am Bahnhof die Regentſchaft, der Metropolit, das Miniſterium, zahlreiche höhere Staatsbeamte und die Vertreter Deutſch⸗ lands, Oeſterreichs, Rußlands und der Türkei. Der König ſchien ſehr erregt. Er verabſchiedete ſich von den Einzelnen der Anweſenden. In den Augen vieler ſtanden Thränen. Mehrere Hundert Leute waren auf dem Bahn⸗ ſteig verſammelt und wuͤnſchten bei der Abfahrt dez Zuges dem König gute Reiſe. Dieſer verneigte ſich dankend und ſichtlich bewegt. König Alexander be⸗ gleitete ſeinen Vater bis zur nächſten Station Topſhider, die Regenten Protiſch und Belimarkowitſch und der türkiſche Geſandte bis nach Niſch.— Das Amtsblatt meldet heute über die Exploſion vor der köͤnig⸗ lichen Manege, daß ein Commis und ein Offtzier⸗ burſche eine Gewehrpatrone auf eine glühende Kohle ge⸗ legt hätten. Die Thater ſind verhaftet. Dem gegen⸗ über ſteht die Mittheilung, daß ein blechbeſchlagener Be⸗ hälter vorgefunden worden ſei, der mit Pulver, Kugeln, Blei und Eiſenſtücken gefüllt geweſen und durch eine Zündſpirale zur Exploſton gebracht worden ſei. Nach einer Depeſche aus New⸗Hork melden die dortigen Abendblätter, daß der Senat in einer Nachtſitz⸗ ung Murat Halſteads Ernennung zum Ge⸗ ſandten der Vereinigten Staaten in Berlin ablehnte. Sämmtliche Senatoren der demo⸗ kratiſchen und fünf der republikaniſchen Partei ſtimmten gegen die Ernennung. Der Präͤſident werde wahrſchein⸗ lich die Ernennung zurückziehen.— Die Ernennung Murat Halſteads zum amerikaniſchen Geſandten in Ber⸗ lin bedurfte der Genehmigung durch den Senat, die in Berlin aber für wahrſcheinlich galt. Die für Deutſch⸗ land freundliche Haltung des bezeichneten Geſandten iſt ſowohl durch ſeine Thätigkeit in der Preſſe bekannt wie auch dadurch, daß er einige ſeiner Töchter in deutſchen Lehranſtalten erziehen läßt. Halſtead iſt in der Graf⸗ ſchaft Butler in Ohio geboren und etwa 60 Jahre alt. in Amerika als politiſcher Schriftſteller große ng. Per Märtyurer Boulauger. Paris, 29. Maͤrz. Man entzieht ſich nicht mehr der Einſicht, daß der Mann der Zukunft, der Brav' General auf ſeinem ſchwarzen Pferde zu einer mit jedem Tage drohender ſich geſtaltenden Gefahr für das jetzige Regime ſich aus wächſt. Thatſache iſt, daß nicht blos ganz Frankreich, ſondern was noch mehr heißen will,„Tout Paris“ ſich mit ſeiner Perſon beſchäftigt. Den Radikalen ſcheint ſogar die Gefahr ſo groß und nahe bevorſtehend, daß ſie ihn am allerliebſten ſogleich einſtecken ließen, mit ihm natürlich ſeinen ganzen Anhang. Das iſt ächt republikaniſch und beweiſt wiederum, daß die Willkürherrſchaft in dem Maße zunimmt, als ſich der Schwerpunkt der Gewalt und Macht in den Händen der linksſtehenden Parteien beftndet. Exempleum docet. Die neueſten, heute eingelaufenen Nachrichten lauten folgendermaßen: Mehrere hieſige Zeitungen melden, der geſtrige Miniſterrath habe ſchwerwiegende Entſchlüſſe gefaßt. Nach dem„Siscle“ hatten ſich die Miniſter über alle ſchwebenden Fragen verſtändigt, und beſonders bei den geſtrigen Beſchlüſſen ſei das Einvernehmen deutlich zu Tage getreten. Das Blatt druckt im Anſchluß daran folgende Mittheilung der„Eſtafetts- nacß: en Generai-Angeiger. 81. Meutß rſuchung gegen dſe Patrfofenfſga Fönne nz a e Maßregeln zur Folge haben, als die Verweiſung Derouledes und Genoſſen vor das Zucht⸗ izeigericht; es heißt ſogar, Boulanger werde aller inlichkeit nach in Bälde in die Angelegenheit ii werden. Die„République Frangaiſe“ ſchreibt, der Zweck der falſchen Gerüchte über Mißghelligkeiten unter den Miniſtern ſei offenbar. Dem„Eclair“ zufolge wird die Staatsanwaltſchaft am Dienſtag die Vertagung des Patriotenprozeſſes beantragen, um die Unterlagen der Anklage zu vervollſtändigen. An demſelben Tage werde die Regierung in der Kammer die Ermächtigung zur Verfolgung Boulangers und anderer Deputirten nachſuchen. Der„Paris“ ſchreibt:„In den Wandelgängen der Kammer wurde heute die Nachricht, daß die Regierung in den nächſten Tagen die Ermächtigung zur Verfolgung Boulangers und anderer boulangiſtiſcher Deputirten nach⸗ ſuchen werde, beſtätigt. Die Nachricht machte einen vor⸗ züglichen Eindruck. Man erwartet, daß Boulanger und Genoſſen dem Senat zur Aburtheiiung überwieſen werden“. Wie die boulangiſtiſche„Preſſe“ meldet, begaben ſich geſtern die Abgeordneten Clemenceau, Bovies⸗Lapierre und Aréne zum Miniſter des Innern Conſtans, um Bou⸗ langers Verhaftung zu beantragen. ——— Aus Stadt und Land. Maunheim, 30. März 1889. Badiſcher Giſenbahnrath. Im Anſchluſſe an unſere geſtrige Notiz theilen wir noch folgendes mit: Als erſter Punkt der Tages ordnung wird der FJahrplanentwurf für den Som merdienſt 1889 berathen. Der in Ausſicht genommene gemeinen jenem des vergangenen Sommers, enthält aber noch folgende neu aufgenommene Züge: Zug 162, welcher bisher nur von Karlsruhe bis Wilferdingen geführt wurde, wird bis Mühlacker laufen. An Stelle des Güterzuges mit Perſonenbeförderung Nr. 669, Mühlacker⸗Karlsruhe, wurde Perſonenzug Nr. 173 ein⸗ gelegt. Von Bruchſal wird Morgens 7 Ühr ein weiterer Perſonenzug nach Harlsruhe abgehen, mit Ankunft um 7 Uhr 35 Minuten daſelbſt. Schnellzug Nr. 16, Stuttgart⸗Bruchſal wird als beſonderer Schnellzug, dem Zuge 4 voraus, nach Frankfurt durchgeführt werden. Auf der Strecke Appenweier⸗Straßburg wurden 4 neue Perſonenzüge eingelegt, welche unmittelbaren Anſchluß an die Züge 29 und 33, und von den Zügen 44 und 46 der Haupt⸗ bahn erhalten. Bei Beſprechung des Fahrplans für die einzelnen Bahn⸗ ſtrecken wurden ferner von den Herren Mühlmann, Ettlinger, Baum, Knecht, Dr. Landgraf, Iör⸗ ger, v. Bodman, Geſell, Pflüger, Eckſtein und Noppel noch Wünſche um Berückſichtigung mehr lokaler Bedürfniſſe vorgetragen, denen von Seiten der Generaldirek⸗ tion Prüfung und thunlichſte Berückſichtigung zugeſagt wurde. „Den zweiten Punkt der Tagesordnung bildeten Mit⸗ theilungen der Generaldirektion der Staatsbahnen über die mit dem 1. November 1887 zur Einführung Ge⸗ gühr für die Abfertigung von Traglaſten. 115 das Jahr 1888 betrugen die Einnahmen aus dieſer Ge⸗ ühr 22,034 M. Beſchwerden äder die neue Einrichtung kamen keine zur genntniß der Generaldirektion, ſo daß an⸗ 5 werden darf, daß ſich dieſelbe ohne Anſtand ein⸗ gelebt hat. Der dritte Punkt der Tagesordnung bildeten Mittheil⸗ ungen der Generaldirektion über die Einrichtung der Beförderung von Stückgütern von und nach für den Güterdienſt nicht eingerichteten Stationen. Als vierter Punkt ſtanden auf der Tagesordnung Mit⸗ theilungen über die ſeit Ausgabe des Ver⸗ zeichniſſes der Ausnahmetarife zur Ein⸗ führung gebrachten weiteren Ausnahmeta⸗ rife. Den Mitgliedern des Eiſenbahnrathes war ein Ver⸗ der Ausnahmetarife, an welchen die badiſche Bahn etheiliat iſt, den Stand vom 15. Oktober v. J. darſtellend, mit einer Denkſchrift überreicht worden, worſn die für die Hergusgabe des Verzeichniſſes maßgebend geweſenen Geſichts⸗ punkte erläutert ſind. Die Verſammlung ſpricht der Generaldirektion für die Ausgabe des Verzeichniſſes, deſſen Inhalt zu beſonderen Be⸗ merkungen keinen Anlaß bietet, den Dank aus. Den fünften Punkt der Tägegordnung bildete die Feeſt⸗ ſetzung einheitlicher Grundſätze für die Frachtberechnung bei BVerwendung von Wagen übernormaler Größe. Auch hierüber war dem Eiſen⸗ bahnrathe eine Denkſchrift zugegangen. entſpricht im All⸗ Feuilleton. —Die Speiſekarte des parlamentariſchen Diners beim Reichskanzler Fürſten von Bismarck war folgende: Auſtern.— Ochſenſchwanzj pe. Kleine Paſteten.— blau mit friſcher Butter.— Friſchlingsrücken.— inderfilet.— Krammetsvögel⸗Speiſe mit Trüffeln.— Hum⸗ mer Franzöſiſche Hühner und Enten mit Wachteln. Einge⸗ machte Früchte und Salat.— Straßburger Gänſeleber⸗ Paſtete.— Friſcher a e— Savarinkuchen.— Eis.— Früchte, Nachtiſch. Das Muſikprogramm war das nachſtehende: 1)„Der ben ch. 2) Introduction und Brautchor a. d. Oper,(Wagner). 3) Donau⸗ wellen⸗Walzer(Jwanowicih. 4) La Paloma, Mexikaniſches Volkslied(Pradier). 5) Zwei altpreußiſche Märſche: a) b) Coburger. 6) Mikado⸗Walzer(Sulli⸗ van).), Kaiſer⸗Gavotte(Morley). 8) Habanera a. d. Oper Carmen“(Bizet). 9)„Schneidige Truppe“ Marſch(Lehn⸗ hardt). Eine heitere Fracgeſchichte. die den Vorzug hat, buchſtäblich wahr zu ſein, iſt dieſer Tage in Colditz(Sachſen) paſſirt. Ea einer kürzlich in Leipzig vollzogenen Hochzeit war ein Colditzer junger Herr geladen, der ſeinem Schneider gufgetragen hatte, ihm doch ja zum Frühzuge den ſeit acht Tagen in der Arbeit befindlichen Frack abzuliefern. Der Bekleidungskünſtler verpfändete ſein Wort, daß er vor 6 Uhr Morgens das unentbehrliche Feſtgewand abliefern werde. Doch der Menſch denkt und der— Schoppen lenkt. Der Meiſter war Abends etwas„belebt“, dachte aber doch an den rack und meinte zu ſeiner„Na, ich ſtehe um 3 hr auf, in zwei Stunden iſt der Frack fertig.“ Unſer Meiſter aber verſtel in den Schlaf des Gere ten, und als er erwachte, war es halb 6 Uhr. Welcher Schrecken! Aber der wackere Schneider wußte ſich zu helfen. befa einem Geſellen, den unvollendeten Frack einzupacken ſte ſein Handwerkszeug ein, beſtieg dann mit einem Kunden den Eiſenbahnzug und vollendete auf der etwa zweiſtündigen Jahrt im Siſenbahnwagen den Frack bis auf den letzten Stich. Als die Station Borsdorf daſſirt war, hatte der Meiſter Gegen rathe keinerlei Einwendung erhoben, Neuerung v erkannt. Dle neilen Beſſimmungen wird vom ſſenbahn⸗ erl das Gerechtfertigte der ielmehr von verſchiedenen Seiten ausdrücklich an⸗ Nur bezüglich einzelner Artikel, welche gleichzeitig in eine höhere Tarifklaſſe verſetzt werden ſollen, wie Holz⸗ wolle und Kaboſchen, Seiten der b werden wegen dieſer Erhöhungen von Herren Knecht(Eberbach) und Ettlinger Farlsruhe) Bedenken getltend gemacht, die jedoch ſeitens der Generaldirektion durch nähere Erläuterung des Sachverhält⸗ niſſes entkräftet werden. Eine längere ordnung hervor: Verhandlung ruft Punkt 6 der Tages⸗ Einführung ermäßigter Stück gutfrachten für den Exportverkehr über die deutſchen S enr äfen, worüber dem Eiſenbahnrathe ebenfalls eine Denkſchrift vorliegt. Die Generaldirektion führt aus, daß die preußiſchen Staatsbahnen ermächtigt ſeien, für den Verſandt von Stück⸗ gütern zur außerdeutſch überſeeiſchen Ausfuhr über deutſche Häfen nach en Ländern Ausnahmetarife auf Grundlage der Einheitstaxe der Klaſſe A 1, d. i. 6,7 f. d. tkm mit 200 Pf. Expeditionsgebühr f. d. t. einzuführen, und zwar ſei für das preußiſche Staatsbahngebiet beabſichtigt, einrichtung bringen. dieſe neue Tarif⸗ auf den 1. April 1889 zur Durchführung zu Die übrigen deutſchen Bahnen ſeien Seitens der preu⸗ ßiſchen Staatsbahnen eingeladen „ſich auch für ihr Gebiet der Einrichtung anzuſchließen und es könne nach den bis⸗ herigen Erklärungen angenommen werden, ladung allgemeim Folge geleiſtet daß dieſer Ein⸗ werde. FJür den Verkehr der badiſchen Staatsbahn liege zwar an ſich kein ermäßigung derſelben anzuſchließen, eigentliches Bedürfniß für die beantragte Fracht⸗ vor; doch beabſichtige die Generaldirektion, ſich um dem badiſchen Gebiete nicht einen billigen Tarif vorzuenthalten, der für andere Gebiete eingeführt werde. Von großer finanzieller Bedeutung ſei die Sache zudem für die badiſche Staatsbahn nicht. Herr Dr. Landgraf(Mannheim) weiſt in aus⸗ führlicher D ermäßigung im arlegung darauf hin, daß die beabſichtigte Fracht⸗ Verkehre der Nordſeehäfen gegenüber dem von Mannheim⸗Ludwigshafen vermittelten Rheinumſchlags⸗ verkehre, wenn Bedenken nicht Anlaß ſie auch an ſich betrachtet zu weſentlichen gebe, in ihren weiteren Folgen zu einer erheblichen Schädigung dieſes Umſchlagsverkehrs führen könne, da ſie nur ein Glied in der Kette jener Beſtrebungen ſei, welche zu Mannheims konkurrenziren. Gunſten der norddeutſchen Bahnen und den abzielen, den Verkehr der Rheinſchiffahrt Verkehr zu Gunſten anderer deutſchen Hafenplätze zu Er erſucht deshalb die Generaldirektion, darauf darauf hinzuwirken, daß die Maßnahme unterbleibe. Wenn dies nicht mehr möglich ſei, ſo ſolle wenigſtens für den Stück⸗ gutexportverkehr von Süddeutſchland über Mannheim die gleiche Frachtreduktion bewilligt werden. Seitens der Generaldirektion wird erwiedert, daß ſie es nicht für richtig halte, der Frage eine grundſätzliche Bedeu⸗ tung beizulegen, die weit über ihre thatſächliche Wichtigkeit hinausgehe; gering, da ein erheblicher Stück⸗Exportverkehr über verkehr Mannheim dieſe letztere ſei für den Mannheimer Umſchlags⸗ zur Zeit nicht beſtehe. Aus dieſem Grunde erſcheine es auch zwecklos, entſprechende Exporttarife für Mannheim bis jetzt in thatſächlicher Jedenfalls könne auf Grund des Beziehung gelieferten Materials eine einzurichten. derartige Einrichtung nicht in Ausficht genommen werden. Von den übrigen Mitgliedern des Eiſenbahnrathes werden Bedenken gegen den Stückgut⸗Exporttarif nicht erhoben. Außerhalb der Tagesordnung bringt Herr Jörger(Baden) die Frage d er Einführung von Normalsgewichtsſätzen für gefüllte Bierfäſſer zur Sprache. Die Generaldirektion erwiedert, die von der Tarifkom⸗ miſſion der deutſchen Bahnen dieſerhalb veranſtalteten Er⸗ hebungen hätten ergeben, daß die Einführung von Normals⸗ eſchaffenheit und Größe der Fäßer ohne erhebli trägli Ernannt wurden zu Expeditionsaſſiſtenten: aſpirant, Expeditionsgehilfe Karl Meyer, die aſſiſtenten Joh. Kraus, Georg Pleuler, Leo Sch Richard Paul Emil Bautze von Berlin; See für Bier in Fäſſern wegen der ver chiedenen e Unzu⸗ eiten nicht angängig ſei⸗ —— Verſonalnachrichten. Staatseiſenbahn⸗VBerwaltung. Eiſenbahn⸗ Eiſenbahn⸗ 88 Benz, Hermann Rapp, Georg udwig Etienne, Georg ollinger, erzinger; zum Werkführer: zum Maſchinenleiter: arl Schiffszeizer(Erſatzmaſchinenleiter) Valentin Auer; zum ureaudiener: Schaffner Joſef Mühlhaupt; zum Portier: Bureaudiener Wilhelm Berber ich; zum Bahnwärter: Ferdinand Heinrich Wa gner von Lindach. Unter die riedrich Wilhelm ahl der Eiſenbahngehilfen wurde aufgenommen: Rothenhöfer von Meckesheim. — erſetzt wurden: Güterexpeditor Philipp Eberle in Mann⸗ heim nach annheim. meiſter Vin jährigen treuen Dienſtleiſtungen, Oberſcha ur Verſehung der Stelle eines Stationskontroleurs eeueg in Hirſchhorn unte 1. Kl. Friedrich Bollerer 1 nennung zum Güterexpeditor nach — n den Ruheſtand wurden verſetzt: Bahn⸗ zenz Warth unter Anerkennun ſeiner lang⸗ Nuer Friedrich Trautwein.— Entlaſſen wurden: e Jul. Spohn(auf Kündigung), Expeditionsgehil nur noch die Köpfe anzunähen. In Leipzig angekommen, ſtürzte der flinke i ewand zu rack wie a — Der Kriegsplau. Spork bezei e Guſtav Fehren⸗ Schneider zu einem Kollegen, um das Feſt⸗ bügeln, und eine halbe Stunde ſpäter ſaß der ngegoſſen auf dem Leibe des Kunden. Dem öſterreichiſchen General von chnete einſt der Miniſter, der hinter dem grünen Tiſche Krieg führt, in einer Konferenz, welcher Leopld I. ſelbſt beiwohnte, auf der Karte von Ungarn einen Punkt mit den Armee über die Strictura, eine Worten:„Hier, Herr General, müſſen Sie mit der den Strom geben!“ Der bezeichnete Punkt war Strecke mit 17 Wirbeln und Strudeln. Der alte Krieger dunr if in der Hitze die Papierſcheere mit en goldenem Griff, ſchlug ger, der wenn Ew. Exzellenz ver Die Sch Ende gegangen iſt, diges Fiasko erlitten. vor den Au wurde einer Frau Pearie aus Nen weiten Preis(600 Francs) erhielt Frau Miniſter gewaltig auf den Zeige⸗ Spunkt andeutete und rief:„Ja, uchter Finger eine Brücke wäre!“ Schtuheitskonkurrenz, die nun in Nigzza zu hat nach dem„W. Irdbl.“ ein vollſtän⸗ Die Schönheiten fanden keine Gnade Der erſte Preis(1000 Fres.) New⸗Nork zugeſprochen. Den achs⸗Bey aus den Uebergan gen der Zuſchauer. ien, den dritten(300 Francs) Fräulein Emma de Vergara Paris, aus Link aus Berlin. Die beiden erſtgenannten ihre Preiſe den vierten lein Armband) Fräulein Katharina Damen haben zu wohlthätigem Zwecke verwendet, die beiden anderen refüfirten einfach die ihnen zugeſprochenen Preiſe. ſchiedeter ſtarb, S hat Das Teſtament des Sonderlings. Ein verab⸗ teuer⸗Inſpektor, der dieſer Tage in Grenoble ein ſonderbares Teſtament hinterlaſſen. Er vermachte der Stadt St. Marcellin eine jährliche Rente von 600 Francs; dieſe ſoll an ein Mädchen von mindeſtens Landsleuten die meiſten Dieſelbe Perſon kann den Preis wiederholt für Jahrere bekommen, wenn ſie immer die meiſten auf würde. mehrere ſich vereini dreißig Jahren aſen f werden, welches von ſeinen Stimmen für das Legat erhalten at. Die Erwählte braucht zu dieſem Zweck durchaus nicht die Tugenden einer Roſenkönigin nachzu⸗ weiſen. Für den Stimmenme vier Mitb Fall, daß keine Preisbewerberin die hrheit erlangt, wird der Preis unter drei oder rberi welche die meiſten Stimmen auf da ch(behufs Ueberteftts in den Dienſt der Sfenerdfrekffon) Bartholomäus Kühle von Neſſelried, zuletzt in Maxau. Schulweſen. A. Mittel- und Gewerbeſchulen, Lehrer⸗ bild ungsanſtalten ꝛe. Kunzer, Otto, Lehramtspraktikant, wird dem Gym⸗ naſium in Bruchſal als Volontär zugewieſen. B. Volksſchulen. Fiſcher, Franz Xaver, Schulverwalter in Schutter⸗ wald, wird Hauptlehrer daſelbſt. Frieſel, Jakob, Unter⸗ lehrer in Bargen, wird Hauptlehrer in Bühl, Amts Walds⸗ hut. Hoffmann, Jakob, Schulverwaller in Schapbach, wird Hanptlehrer daſelbſt. Ruſch, Johann Philipp, Schul⸗ verwalter in Diersheim, wird Hauptlehrer daſelbſt. Schäu⸗ fſele, Wilhelm, Unterlehrer an der Uebungsſchule des Lehrerſeminars I. in Karlsruhe, wird Hauptlehrer in Heidel⸗ berg. Schifferer, Auguſt, Unterlehrer in Heidelberg, wird Hauptlehrer daſelbſt. Winterbauer, Georg, Unterlehrer in Baden, wird Hauptlehrer in Heidelberg. Bahnhofarbeiter Ernennung Der Großherzog bat den Kaufmann Sigmund Mohr in Mannheim an Stelle des auf ſein An⸗ ſuchen enthobenen Fabrikanten R. Heubach in Heidelberg für die noch übrige Dienſtzeit des Letzteren zum ſtellver⸗ tretenden Handelsrichter bei der Kammer für Handelsſachen am Landgericht Mannheim ernannt. 2 Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Direktor der Königlichen Taubſtummenanſtalt zu Berlin, Ednard Walther, das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen und dem Hofopernſänger Oberländer in Karlsruhe die nachgeſuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen der ihm von dem König von Rumänien verliehenen fünften Klaſſe des Ordens der rone von Rumänien ertheilt. „Militäriſches. Durch Verfügung des Königlichen Kriegsminiſteriums vom 22. d. M. iſt Folgendes beſtimmt: Proviantamt Karlsruhe: Tſchipke, Proviantmeiſter und Rechnungsrath, zum Proviantamtsdirektor ernannt. Badiſche Landtagswahlen. Die badiſche Zentrums⸗ partei zählte auf dem letzten Landtag nux noch 9 Mitglieder; ihr Höchſtſtand hatte im Jahre 1881 die Zahl von 22 erreicht. Von jenen 9 Mitgliedern haben 6, nämlich die Hp. Betzing Weber, Lauck, Reichert, Nopp und Buol, ſich einer Neuwah u unterziehen; die bezüglichen Wahlen ſind vorzunehmen in en Bezirken Freiburg Stadt, Offenburg⸗Land, Achern⸗Bübl, Baden Land, Bruchſal⸗Philipsburg und Wertheim. Von den badiſchen größeren Städten haben Freiburg, Pforzheim, Heidelberg und Mannheim je eine Erneuerungswahl vorzu⸗ nehmen und zwar für die HH. Betzinger, Kraatz, Mays und Baſſermann; Karlsruhe deren 3 für die HH. Lamey, Kiefer und Hofmann Von den kleineren Städten finden Neuwahlen in Lörrach und Offenburg ſtatt für die bisherigen Abgeord⸗ neten Vogelbach Däublin und Scholl. Außerdem ſind bis jetzt noch 2 Erſatzwahlen in Ausſicht und zwar in Mann eim für den in eine höhere Stellung beförderten Ahg. Direktor Schmetzer und in Raſtatt für Buchdruckereibeſitzer Vogel, ſoferne letzterer auf der aus Anlaß einer Gemeindewahl er⸗ folgten Niederlegung ſeines Mandats beharrt. Aus der Stadtrathsſihgung „Angebot Auf den Bauplatz 1J.3 iſt von Agent Zilles ein Angebot eingereicht worden; es wird die öffent⸗ liche Verſteigerung des betr. Platzes beſchloſſen. *Für das Concert des nücte e welches u Gunſten der Knabenhorte nächſte Woche im 1 des Theaters ſtattfindet, wurden angeſſchts des wohlthätigen Zweckes die Koſten der Beleuchtung übernommen. 4 Die umfaugreichen Grabarbeiten, welche durch ortführung des Nohrnetzes der Waſſerleitung nöthig werden, ind an Herrn Heinrich Eiſen hier übertragen worden welcher ſich durch die Ausführung der Grabarbeiten für die bereits die volle Zufriedenheit der Behörden erworben hat. * Anläßlich der Anforderung der Straßenkoſten am Bismarckplatz wurde die Frage entſchieden, inwieweit die Angrenzer in den Fällen herangezogen werden können, wo es ſich um Straßen und Plätze handelt. Es wurden hier 9 Meter als Maximum für die Beitragsleiſtung feſtgeſetzt. „Die Rückvergütung für die Großkonſumenten an Waſſer aus unſerer ſtädtiſchen Waſſerverſorgung beträgt für das abgelaufene Jahr über M. 2000 und erhält hiervon die Bierbrauerei Eichbaum die beträchtliche Rückvergütung von M. 1013. Städtetag. Am 20. Mai findet in Bruchſal der ba⸗ diſche Städtetag ſtatt. Von Karlsruhe ſind bereits für din Tagesordnung folgende Fragen aufgeworfen: ) Die Rechte der Gemeinden auf die ſtädtiſchen Schulen; 2) Anſchluß unſerer e Städte an die Bewegung der Schulreform betr. Mittelſchulen. Eine Commiſſion wird niedergeſetzt, um diejenigen Ge⸗ enſtände vorzuberathen, welche von Mannheim bei dieſer elegenheit in Anregung zu bringen ſind. „Den Checkverkehr mit der badiſchen Bank betr., hat ſich letztere bereit erklärt, der Stadt für ihre deponirten Gelder 2 pEt. pro Anno zu vergüten: es erwächſt hieraus der Stadt, außer der Erleichterung und Sicherheit des Ver⸗ ſich vereinigen, vertheilt werden Ein zweites Legat wir der Stadt St. Narcellin von demſelben Erblaſſer unter noch ſeltſamerer Beſtimmung vermacht. Eine Summe von 3090 Franes ſoll der Stadt unter der Bedingung gehdren, daß das Kapital durch 600 Jahre unberührt bleibt und Zinſen auf Zinſen gebäuft werden, bis daſſelbe den Betrag von 49,700 Milliarden erreicht. Die Bewohner von St. Marcellin werden nach Ablauf von ſechs Jahrhunderten die glücklichſten Menſchen der Welt ſein, jeder der 3400 Be⸗ wohner dieſer Stadt wird dann über ein Vermögen von 14 Milliarden ie N — Kgtegoriſch. Eine Anzeige in Nr. 61 des„Lüneb..“ lautet:„A. B. Da ſämmtliche Briefe, die ich erhalten babe ohne Adr. find, theile ich den Damen, welche es ehrlich meinen und durch die Zeitung Nachricht haben wollten, dier⸗ durch mit, ſich ſelbſt herzubemühen oder mir genau ihee Wobnung und Namen zu ſchreiben, damit ich zu ihnen zommen kann, widrigenfalls ich ſie bitte, mich mit ihren Briefen zu verſchonen. Genannte Zeilen haben Giltigkeit bis reitag, den 15. d.., da ich ſpäter auf's Heirathen in üneburg verzichte.“ .—. Ein kleiner Jefnit. Was haſt Du da au den Fingern zu zäglen?“ fährt ein Schuhmacher ſeinen Lehrling an.— 0 zäble, wie piel böſe Weiber im Hauſe ſind“— „Nun, wie viel ſind es?“—„Mit der Frau Meeſtern ſind's ſieben.“— Der Meiſter greift ſtillſchweigend nach dem Knie⸗ riemen.—„Ne, ne!“ ſchreit der Junge, ick habe mir r zählt— ohne die Frau Meeſtern ſind's ſechfe!⸗ Eine gute Charakteriſtik der Naſſe hat ein Engländer ſelbſt mit Folgendem gegeben: Der Irländer hat nicht Ruhe— wenn er ſich nicht zanken kann. — Der Engländer 1 nur zufrieden— wenn er ſich beklagt — Der Schotte fühlt ſich nur„wie zu Hauſe“— wenn er im Auslande iſt.— Und was den Amerikaner anbetrifft, ſe iae und alücklich— wenn er im Auslande m, wenn er agt und wenn er ſich zanken kann. EEin Kapitali.„Aber lieber 15 wie kannſt Du die Looſe ſchon vor der Zlehu gen —No hät, ſteht im Spielplan, do zerraiß i bolt die zwai winnt 3 Närg Seneral⸗Auzeiger. 8. Sene eln hübſcher Nüßen filt bie bisher in den ffäßkiſchen K. Pie brach daliegenden Gelder. * Anſtellung. Auf Antrag des Hochbauamtes wurde der ſeit längerer Zeit daſelbſt beſchäftigte Herr Hau ſer als erſter Architekt deſinitiv angeſtellt. * Angeſichts der Fertigſtellung der Kausliſation in den Neckargärten, ſowie der in der inneren Stadt auszu⸗ führenden Kanaliſation iſt ein Ortsſtatut in Vorbereitung, wonach es den Angrenzern zur Pflicht gemacht wird, ihre 1 einzuvichten und an das Kanalnetz anzu⸗ ſchließen. Nebenſtraßen in 8 Neckargärten. Das Feuer⸗ wehr⸗Commando gibt 5 1 8 der Stadtbehörde den Be⸗ ſcheid, daß die Nebenſtraßen in den Neckargärten aus Grün⸗ den der Feuerſicherheit mindeſtens 8 Meter breit angelegt werden müſſen. * Das Brückenhäuschen rechts der Brücke wird am 1. Mai abgeriſſen werden und damit das erſte ſichtbare Zei⸗ chen zum Beginne des Neubaues der Neckarbrücke gegeben werden. *630 vierſitzige Schulſubſelien für das Schulhaus 2 im Werth von R. 30,000 wurden der Firma Karl El⸗ er⸗ Schönau⸗Mannheim, übertragen. Ein De end der für die Bühne des Gr. Theaters wird während der Theaterferien angebracht werden. * Die Ausſchreibungen der Arbeiten für die Canaliſation werden alsbald erlaſſen, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes. Dieſes prompte Vor⸗ erſcheint geboten, um eine größere Anzahl von Kon⸗ 51 5 heranzuziehen, ohne den Beginn der Arbeiten zu verzögern. Don Seiten der Flußbau⸗Inſpektion wurden Anſtände wegen des Einfluſſes des ſtädtiſchen Dohlens in den Verbindungscanal erhoben, weil man des ſtehenden Waſſers halber Verſchlammungen befürchtet. Es wird die beruͤhigende Verſicherung ertheilt, daß in dem neuen Canali⸗ iegenden t vorgeſorgt iſt, damit die bisher in den Dohlen 1751 55 Abwäſſer nach Vollendung der Canäle zum Neckar 8 rt werden können. In der Bwiſchenzeit werden geeignete orkehrungen getroffen. * Durch verſpätetes Aumelden der Grubenent⸗ Fpuenn entſtehen dem Hausbeſitzer beſondere Koſten und der fuhranſtalt Erſchwerungen im Betriebe. Der Vorſtand der Anſtalt, Herr Bopp, hat nun einen Apparat erfunden, wel⸗ er dem Hausbeſitzer anzeigt, wann er die Anmeldung zur tleerung der Grube zu machen hat, ſo daß der Abfuhran⸗ ein Zeitraum von—10 Tagen zur Vornahme des Ge⸗ ſchäfts verhleibt. Der Apparat kann zum Preiſe von 15 M. urch die Abfuhranſtalt bezogen werden; Verſuche mit dem⸗ ſelben werden zur Zeit in verſchiedenen ſtädtiſchen Gebäuden borgenommen. Die Anlage der Trottoeirs und die Pflaſterung der Schwetzingerſtraße ſoll noch im Laufe dieſes Som⸗ mers angeordnet und durchgeführt und damit den vielen Klagen über den ſchlechten Zuſtand dieſer Hauptverkehrsader ein Ende gemacht werden. * Durch Junkrafttreten der Normativbeſtim⸗ mungen für Trottoirherſtellungen ꝛc., ſowie durch Erlaß des Ortsſtatuts bei obligatoriſchem Anſchluß an die Canali⸗ ſation iſt die Beitragspflicht der Hausbeſitzer derartig eregelt, daß eine gerechte Vertheilung der Laſten für Her⸗ Uung ſolcher neuer Straßen vorgeſehen iſt. Die Waſſerzuleitung im evangeliſchen Ret⸗ tungsbaus über dem Neckar wurde beſchloſſen, nachdem die en Preſtinari und Schmidt ebenfalls ihren An⸗ chluß zugeſagt haben. Eine gleiche Anlage in der Kalk⸗ rennerei Reinhard, welche 1800 M. Koſten verurſachen würde, wurde nur für den Fall genehmigt, daß der Geſuch⸗ ſteller die Hälfte der Koſten übernehme, wobei es ihm frei⸗ ſteht, bei ſpäterem Anſchluſſe weiterer Angrenzer ſich ſchadlos zu halten. *Eine Commiſſion für Bureaubedürfniſſe und Brennmaterialien im Rathhauſe und in anderen ſtädtiſchen Aemtern wurde beſtellt und als deren Vorſitzender Herr Bürgermeiſter Klotz ernannt. Die Bureaubedürfniſſe allein erfordern eine jährliche Ausgabe von 20,000 Mark. * Das Direktionszimmer der Realſchule befindet ſich von nun an in dem Hauſe 0 5, 14. * Ausſtellung. Gleichzeitig mit Hans Makart's Koloſſalgemälde„Jacchus und Ariadne“ wird auch eine Sammlung von Original⸗Handzeichnungen, Studien und Skizzen deſſelben Meiſters im kleinen Saale des Saalbaues zur Augſtellung gelangen, was für die auch hierorts zahl⸗ reichen Verehrer des Künſtlers von Intereſſe ſein dürfte. * Gründung eines deutſchfreiſinnigen Vereins. Ein auswärtiges Blatt weiß von hier zu melden, daß man ſich in unſerer Stadt ſchon ſeit längerer Zeit mit dem Ge⸗ danken der Gründung eines deutſchfreiſinnigen Vereins trage. In den letzten Wochen ſollen bereits verſchiedene Zuſammen⸗ künfte ſtattgefunden haben. Die Gründung des Vereins werde edenfalls ſchon in den nächſten Tagen vor ſich gehen. Auch abe man ſchon die Frage der Aufſtellung eines eigenen Kandidaten für die nächſte Reichstagswahl ventilirt. Sollte ſich dieſe Meldung bewahrheiten, ſo würde endlich für die kleine Erbſchaft der hieſigen demokratiſchen Partei ein be⸗ ſcheidener Erbnehmer gefunden ſein. Ein Zinkdach. Spenglermeiſter Betram in E 5 Nr. 28 hat das Dach ſeines Wohnhauſes, welches früher mit Ziegel und 77 gedeckt war, mit Zink gedeckt, und muß 5 Deckung als eine unverwüſtliche genannt werden. Hebrigens iſt dasſelbe ſehr ſauber und macht einen hübſchen Eindruck, wovon ſich jeder Intereſſent ſelbſt durch einen Augenſchein überzeugen kann. Zu bemerten iſt noch, daß das Dachwerk durch Anbringen einer ſehr ſchönen Wetter⸗ fahne und einiger Zink⸗Spitzen auf den Gaupen ein ſehr elegantes und angenehmes Ausſehen erhalten hat. 8 Selbſtmord. Geſtern Nachmittag hat in der Nähe des hieſigen Friedhofs ein 35 Jahre alter, verwittweter Bäcker⸗ elle, Namens Bickes aus Bruchmüllbach in der Pfalz, em Leben durch Erſchießen ein Ende gemacht. Ueber die otive, die den Unglücklichen in den Tod getrieben, verlautet nichts Beſtimmtes. Vielfach 8 es, daß zarte Verbindungen daran Schuld ſein ſollen, daß Bickes den Tod geſucht hat. Kuheſtörung. Mehrere junge Kaufleute, welche Abend in der Wirthſchaft zum„Deutſchen Michel em Gotte Gambrinus zu ſtark gehuldigt, verübten nach Verlaſſen des Lokals 11 der Straße durch lautes Singen und Schreien grobe Ruheſtörung und wurden deßhalb zur zeige gebracht. * Der Mörder Ada vor dem Offenburger Schwur⸗ 1 Unſerem geſtrigen ausführlichen Berichte über die ffenburger Schwurgerichtsverhandlung gegen den Mörder des Dekans Förderer in Lahr, den Buchbindergeſellen Ada aus Aach, haben wir noch nachzutragen, daß Ada während des Plaidoyers des Staatsanwalts mehrmals die Worte aus⸗ rief:„Gnade, Barmherzigkeit!“ ſowie ee die Hände rang. Als der Staatsanwalt ſein Plaidoger beendigt und der Vertheidiger des Angeklagten das Wort ergriff, faltete dieſer die Hände, als wenn er beten wollte. Das Todesurtheil dagegen hörte der Angeklagte, wie wir ſchon eſtern gemeldet, ruhig und gefaßt, wenn auch in völlig ge⸗ ae Zuſtande, an. Es ſchien, als ob er dieſes Urtheil artet hätte. Aus dem Großherzogthum. 5 * Heidelberg. 29. März. Eine Frauensperſon von hier, Sanbs 2 Mannheim vor der Straf⸗ kammer wegen eines hier begangenen Diebſtahls Zeugenaus⸗ ſagen machen mußte, wird ſeitdem vermißt und hat man noch keine Ahnung von ihrem Verbleib. Schillingſtadt, 29. März. Dieſer Tage fiel das Jjährige Söhnchen des Ochſenwirthes in den z. Z. ziemlich tiefen Brandweiher. Während alle andern Ge⸗ ſpielen mit Schrecken davon liefen, rettete die 12jährige atharina Boppel dem bereits unterſinkenden Knaben das Leden, indem ſie denſelben dem naſſen Elemente entriß. Dem muthigen Mädchen gebührt öffentliche Anerkennung. Wolleuberg, 29. März. Ein drolliger Vorfall ſoll ſich in H. zugetragen haben. Ein Bauer holte einen Metzger, um ſein Schwein ſchlachten zu laſſen. Der Metzger kam und ſtach wie üblich das Schwein; jedoch blutete daſſelbe wenig, worauf der Metzger erklärte, es habe eben nicht viel Blut. Man legte das Schwein, nachdem man es todt glaubte, in den Zuber und ſchüttete etwas kaltes Waſſer, wie es die Vorſchrift der Metzger ſein ſoll, auf das todte Thier, nachdem kam ſiedendes Waſſer und— ein überraſchendes Schauſpiel bot ſich. Wie von einem elektriſchen Funken getroffen, ſprang das todt geglaubte Schwein aus dem Zuber und lief unter ſchallendem Gelächter der Umſtehenden davon. Triberg. 29. März. Der hieſige Vorſchußverein hat ſich auf Grund eines Beſchluſſes ſeiner lezten General⸗ verſammlung als„Schwarzwälder Bankverein“ in eine Aktien⸗ geſellſchaft mit einem Kapital von 500,000 M. verwandelt, welches in kürzeſter Zeit überzeichnet wurde. Gewiß ein Beweis, welches Vertrauen man allgemein dieſem von Hrn. M. Wenz, einem geborenen Oggersheimer, geleiteten Geld⸗ inſtitut entgegenbringt. Wfälziſche Nachrichten. ? Neuſtadt, 29. März. Der Weingutsbeſitzer Grohs von Hambach, früher Reichstagsabgeordneter für Kaiſers⸗ lautern⸗Kirchheimbolanden, wurde wegen Beleidigung des dortigen Bürgermeiſters Lederle, im Amte, zu 200 Mark Strafe und in die Koſten verurtheilt. *. Ottersheim, 29. März. Das Steppenhuhn ſcheint doch nicht wieder in ſeine eigentliche Heimath zurückgekehrt reſp. aus Deutſchland wieder verſchwunden zu ſein, wie viel⸗ ſatiſ gemeldet und behauptet wurde: im hieſigen Jagdrevier hat ſich eine hübſche Anzahl dieſer Thiere niedergelgſſen. *Kaiſerslauteru, 28. März. Die Geſchwiſter Chriſtian, Katharina und Karl Karſt von Edenkoben waren vorgeſtern in der hieſigen Glockengießerei von Herrn J. G. Pfeifer an⸗ weſend und kauften daſelbſt eine der in München ausgeſtellt geweſenen Glocken welche dieſelben als Meßglocke für die neue katholiſche Kirche in Edenkoben geſtiftet haben. Kaiſerslautern, 29. März. Wie wir vernehmen, Prine heute die telegraphiſche Nachricht hierher, daß der rinz⸗Regent zur Erinnerung an die vorigjährige Huldig⸗ ungsfeier auf der Ludwigshöhe den Veteranen⸗Bereinen der Pfalz eine prachtvolle Fahne zum Geſchenk gemacht hat, welche bereits nach Speyer abgegangen ſein ſoll, Tagesneuigkeiten. — Saargemünd, 28. März.(Erdrückt) Einige Burſchen aus Dieblingen, welche in Püttlingen zur Muſterung waren, wollten den Weg über Hambach nach Saargemünd nehmen, um ſich dort photographiren zu laſſen. Unterwegs ſetzten ſie ſich, weil etwas ermüdet, auf einen umgehauenen Baumſtamm, der infolgedeſſen aber in's Rollen kam. Einer der Burſchen, der Sohn des Bürgermeiſters Oswald aus Dieblingen, fiel nach hinten kopfüber ſo unglücklich, daß der Stamm über ihn wegrollte und ihn vollſtändig erdrückte. — Berlin, 28. März.(Die Verlobung des Erb⸗ Prinzeſſin von Hohenlohe⸗Langenburg) mit der Prinzeſſin Viktoria, der zweiten Tochter des engliſchen Thron⸗ folgers, wurde dieſer Tage ſignaliſirt und dabei aufmerkſam gemacht, daß der Vater des präſumtiven Bräutigams, Fürft Hermann von Hohenlohe⸗Langenburg, ein Neffe der Königin Viktorig von England ſei, da ſeine Mutter, eine geborene Prinzeſſin von Leiningen, die Halbſchweſter der britiſchen Fürſtin war. Noch mehr Intereſſe für uns hat des Erh⸗ prinzen Verwandtſchaft mit der deutſchen Kaiſerfamilie. Die Mutter der jungen Kaiſerin Auguſta Viktoria, die Herzogin Prigzeſf von Schleswig⸗Holſtein, iſt nämlich eine geborene rinzeſſin von Hohenlohe⸗Langenburg und die Schweſter des Fürſten Hermann. Sonach ſind die Kaiſerin und der Erb⸗ prinz Coufin und Coufine zu einander. Mit anderen Worten: Kommt jenes Familienband wirklich zu Stande, ſo vermählt ſich der Vetter der Kaiſerin mit der Muhme unſeres Kaiſers und das junge Paar ſteht dann alſo in doppelt naher ver⸗ wandtſchaftlicher Beziehung zum deutſchen Herrſcherhauſe. Wien, 28. März.(Das Schloß des Grafen Beuſt.) Der Bankier Herr Moriz Pflaum hat die Be⸗ ſitzung Altenberg, welche ehemals Eigenthum des Grafen Beuſt war, angekauft. — Luzern, 26. März.(Ein Todesurtheil.) Vom hieſigen Kriminalgericht wurde vor einigen Tagen der Bäcker Marfurth, welcher in der Nacht vom 1. zum 2. April 1888 den hieſigen Gaſthof„Zum Rebſtock“ angeſteckt haben ſoll, wobei ſein eigener fünffähriger Knabe um's Leben kam und verſchiedene andere Perſonen leicht und ſchwer ver⸗ letzt wurden, zum Tode verurtheilt. Paris, 28. März.(Ein ausdauerndes Schwein.) In der Vendée hat eine Parforce⸗Jagd auf einen Keiler ſtattgefundenen, welche ſieben volle Stunden dauerte. In dieſer Zeit hatte das flüchtige Wild die Geſell⸗ ſchaft 36 Lieus weit geführt, ehe das Ausheben und Fang⸗ geben vorgenommen werden konnte. — Loudon, 27. März(Einſturzeines Theaters.) Die Fürſorge unſerer Polizei für die Theaterbeſucher erſtreckt ſich, wie es ſcheint, nur auf die in den großen Städten Leben⸗ den. In kleinen Orten dürfen z. B. die Muſentempel ſo bau⸗ fällig und feuergefährlich wie möglich ſein. Dies zeigte ſich ſo recht wieder bei einer„Panik“, die in einem Theater in Maryport ausbrach. Bald nach Beginn der Vorſtellung be⸗ merkten die Zuſchauer, daß die Galerie nicht ganz taktfeſt ſei, und es machte ſich einige Unruhe bemerkbar, die ſich jedoch in Folge beruhigender Worte des Direktors zu legen anfing. Da wurde ein Krachen hörbar und nun ſtürzte Alles nach den Ausgäugen. Mr. Ruſſel, der Beſitzer des Theaters, bat die Anweſenden, ruhig zu bleiben; aber plötzlich brach eine ganze Seite des vollſtändig aus Holz hergeſtellten Theatergebäudes zuſammen nun war kein Halten mehr Einige Frauen wurden ohnmächtig, die anderen Zuſchauer ſtürmten über ſie und obgleich kein Todesfall zu beklagen iſt, haben doch Viele arge Verletzungen davongetragen. — New⸗Pork, 26. März.(Eine ſchreckliche Ver⸗ anügungsfahrt) Nachrichten aus Mexiko zufolge hat ſich ein fürchterliches Unglück auf dem Chapalg⸗See, unweit Guadalajara, ereignet. Ein mit Ausflüglern gefüllter Dampfer ſcheiterte auf der Fahrt über den See und viele Paſſagiere ertranken. 20 Leichen ſind bereits geborgen worden; man fürchtet, daß viel mehr umgekommen ſind. Kunſt und Wiſſenſchaft. Stuttgart, 29. März.(Denkmäler.) Uebermorgen Sonntag, 21 31. d. M. wird die Enthüllung der Koloſſal⸗ büſten Bismarck's und Moltke's ſtattfinden. Dieſelben kommen auf den Platz zwiſchen der Königlichen Akademie und dem Waiſenhauſe, gegenüber dem Palais des Thronfolgers Prinzen Wilhelm und ſind nach den Modellen des Profeſſors Donndorf gefertigt. Vor der Enthüllung, welche der Vor⸗ ſitzende des Vereins zur Förderung der Kunſt, Prinz von Weimar, vollziehen wird, hält Profeſſor Dr. Egelhaaf im roßen Saale des Königsbaues elne Feſtrede? Am Sonntag bend, als dem Vorabende des Geburtstages des Fürſten Bismarck, wird ſodann in der Liederhalle ein Feſtmahl abge⸗ halten werden. n(Die Ernennung des Senats⸗ präſidenten Drenkmann), des Borſitzenden vom II. Strafſenat des Reichsgerichts, zum Thefpräſtdenten des hieſigen Kammergerichtes beſtätigt ſich. Präſident Drenkmang hat als Vorſitzender des vereinigten II. und III. Strafſenats die ſämmtlichen Hoch⸗ und Landesverrathsproceſſe verhandelt, welche ſeit Errichtung des Reichsgerichts zur Aburtheilung vor dieſem Gerichte gekommen ſind. Berlin, 28. März.(Der bekaunnte Afrika⸗ forſcher Kundt) iſt bei den letzten 18 05 Militärbeför⸗ derungen zum Hauptmann avancirt. Kundt leitet z. Z. die auf Veranlaſſung des Auswärtigen Amts ins Leben gerufene wiſſenſchaftliche Expedition, welche das Hinterland des füd⸗ lichen deutſchen Kamerungebietes aufklären ſoll. Wien, 28. März.(Ein„Salon der Zurückge⸗ wieſenen“) wird hier eröffnet. Die Jury im Künſtler⸗ hauſe ſoll u. A. die Maler Herkomer und Alma Tadema zurückgewieſen haben! Theater und Muſtik. Er. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Mit ſeinen letzten dramatiſchen Arbeiten näherte ſich Schiller wieder dem Ideale, das ihm urſprünglich von der modernen Tragödie vorgeſchwebt hatte. Mit der antiken Schickſalsidee verbindet er in ſeiner Braut von Meſſina den Gedanken einer rächenden Nemeſis, welche neben dem unent⸗ rinnbaren Fatum einherſchreitet. Mit eiſerner CTonſequenz läßt er die romantiſche Handlung ſich abſpinnen, aber mit den lyriſchen Geſängen ſeiner aus dem klaſſiſchen Alterthum übernommenen Chöre weiß er in formvollendeter Weiſe die beinahe allzu ſtarre Betonung eines kalten, rückſichtsloſen Fatalismus zu mildern. Den Gedanken einer ſolchen Ver⸗ wendung des Chors hat dem Dichter bis zum heutigen Tage Keiner nachzuabmen verſucht, aber auch die Schönheit dieſes klaſſiſchen, in ſeiner Sprache muſtergiltigen Meiſter⸗ werkes iſt unerreicht geblieben. Derkwundervollen Phankafte des Dichters vermochte hier weder Raum noch Zeit hemmende Zügel anzulegen: gleichwie er das klaſſiſche Alterthum mit dem Geiſte unſerer Zeit zu vermählen weiß, ſo hat er auch in dieſem Drama, ähnlich wie Shakeſpeare in ſeinen Märchen, die Götterlehre der Griechen mit der chriſtlichen An⸗ ſchauung zum harmoniſchen Ganzen zu verſchmelzen gewu Die 51955 Aufführung des claffiſchen Dramas gab el getreues Bild vom modernen Stande unſerer Wir vermögen uns der innerſtenlleberzeugung nicht zu ver Altedkr⸗ daß mit denſelben vorhandenen Mitteln ein einſichtsvollerer und mit mehr Liebe und Verſtänbniß das Einzelne durchdringender Geiſt bedeutend Vollendeteres und Schöneres zu 10 en vermöchte. Schon die Anordung der Chöre, denen jedes Ebenmaß der Bewegung abging und i denenEinzelne ſich in lächerlicher Weiſe vordrängten, währen Andere apathiſch daneben ſtanden und in das ublitum him⸗ einſtarrten, verrieth wenig Energie und auch nicht den Willen. das Vorhandene in anderer als in der althergebrachten Opernmanier zu verwerthen. Auch im Alter waren die beiden Chöre, von denen der eine das Jünglingsalter, der andere das gereifte Mannesalter darzuſtellen hat, nicht ſcharf genug getrennt. Herr Neumann würde alle Vor⸗ bedingungen eines guten Chorführers erfüllen, wenn er von ſeinem ſchönen Organe den richtigen Gebrauch zu ma wüßte. Seine beſten Momente hatteu ſowohl er, als an ganze Aufführung im 3. Akte, während der 2. Akt dur nicht zur richtigen Geltung kam. Große Mühe gab del Blanche, die mit ihrer Beatrice eine ſchöne, eiß und Streben zeugende Leiſtung darbot. 92 Fränlein von Rothenberg als Jſabella hat ſich lich abgearbeitet, während Herr Stury als Don uns im dritten Akte zeigte, was er in d 1 vorausgegangenen bei richtiger Anleitung 170 hät leiſten können. In ſeiner Erzählung von der Beiſetzun des Vaters hatte er ſich völlig vergriffen, dafür aber letzten Akte um ſo angenehmer überraſcht. Das ziemte zahlreich erſchienene Publikum folgte der Aufführung mit großem Intereſſe und bekundete wiederholt ſeine Freude— der formvollendeten Sprache des unvergänglichen und ſtet wirkungsvollen Gedichtes. Br. H. *Repertoire des Großh. Hof⸗ und Natignaſ theaters in Maunheim vom 30. März bis 15. April. Samſtag, 30. März:(4)„Madame Bonivard“. Soun⸗ tag, 31.:(B)„Der fliegende Holländer“. Montag, 1. Abril: (B)„Ambroſius“. Mittwoch,.:(4)„Das goldene Kreuz“. (Gaſtſpiel der Münchener.) Donnerſtag,.:(Abon. susp. Vorr. B)„Im Austragſtüberl“. Freitag,.:(Abon. susp. Vorr. 4)„Der Protzenbauer“. Samſtag,.:(Abon. susp. Vorr. 5)„Almenrauſch und Edelweiß“. onn⸗ tag,.:()(Gaſtſpiel des Herrn Ednard Schloſſer.)„Zampa“.(Gaſtſpiel der Mün⸗ chener.) Montag,.:(Abon. susp. Vorr. 4) Zum 1. Male:„Hans im Glück“. Dienſtag,.:(Kbon gusp. Vorr. B) Zum 1. Male:„Der Geigenmacher von Mitten⸗ wald“. Mittwoch, 10.:(Abon, susp. Vorr. A) 8 1. Male:„Gundel vom Königſee“. Donnerſtag, 11.: G „Murillo“. Freitag, 12.:(4)„Die Anna Liſe“.(Leopold— Herr Bauberger aus Metz als Gaſt.) Sonntag, 14. (Abon. susp. Abth. a) Penſionsfonds⸗Begefiz: Oper. Montag, 15.:(B)„Die Sternſchnuppe“(Wimmel — Herr Bauberger aus Metz als Gaſt.) München, 29. März.(Der kgl. e 4 direktor Dr. Franz Lachner) wird am 2. Aprfl im ſtillen, kleinen Kreis der Seinen ſeinen 86. Geburtstag feiern. Sein körperliches Wohlbefinden iſt erſtaunlich friſch; an ſchönen Tagen macht der alte Herr Mittags noch Spazier⸗ gänge in der Stadt, die länger als eine Stunde danern. Möge er noch viele Jahre in gleicher Friſche verbringen, aene——— uchen, 28. März. in neue 1a 1„„ 3 15 alenll beftelk iſt ſoeben am hieſigen Hoftheater zur Aufführung euom⸗ men worden. Das Stück ſpielt in Rumänien und— die et Conflift. 505 Sn 7 ie„Meininger haben am Sonntag in 1— 5 Saiſon beſchloſſen; nun begeben ſie ſich wieder auf Ne⸗ en und zwar zunächſt für den April nach Stettin, für den nach Stockholm und für den Juni nach Kopenhagen, Verſicherungsſumme der Requiſiten, die ſie mit ſich führn, beträgt 370,000 Mark. Hannover, 27. März.(Der 927 6 Frau Koch⸗Boſſemberger) vom Kal.—. vom Kaiſer der Titel einer„Königlichen Kammerſüngerin“ verliehen worden. Frau Koch derf auf dieſe Auszeichnung um ſo mehr ſtolz ſein, als dieſelbe an der dortigen Hofhühne unter preußiſcher Verwaltung noch keiner Sängerin zu Thell geworden iſt. Berlin, den 28. März.(Eine preiggekzd 15— Orcheſter⸗Suite.) Bei dem Preisausſchreiben für Ane Orcheſter⸗Suite vermochten die Herren e Radecke und Vierling keinem der eingeſandten 28 erſten Preis zu ertheilen. Den zweiten Preis e 25 Profeſſor Joſef V. Edler von Wöß, 26 Jahre alt, wender das Wiener Konſervatorium beſuchte, als Muſtklehrer in Mähriſch⸗Weißkirchen lebt und jetzt als Kaßenmeiſſer der Liebfrauenkirche in Wien eintreten wird. Seine Snite un iſt in den fünf Sätzen wohlklingend und ſorgſam mentirt, kietet jedoch in den Themen waber Nauaß, 4. Uelie. General⸗Anzeiger 81. MügER Eigenartiges; zudem Wirken die belden erſten Sätze(Suver⸗ türe und Romanze) durch Breite ermüdend. *Ein ugtiouales Auglütz. (Privattelegramm des„General⸗Anzeigers.“) Tiefſchmerzliche Erregung im ganzen deutſchen Vaterlande wird nachſtehendes Telegramm hervorrufen, welches uns ſoeben, 10 Uhr 45 Minuten, aus Berlin zukommt: Ein Telegramm des Bureau Reuter aus Auckland vom heutigen Tage meldet, daß durch einen furchtbaren Orkan bei Samoa die deutſchen Kriegsſchiffe„Adler“,„O Iga“ und„Eber“ und die amerikaniſchen Kriegsſchiffe„Tren⸗ ton“,„Vandalia“ und„Nipſie“ auf ein Riff ge⸗ trieben worden und verunglückt ſind. 9 deutſche Offtziere und 87 Matroſen, ſowie 4 amerikaniſche Offiziere und 46 Matroſen ſind ertrunken. Eine dieſe Nachricht beſtätigende Meldung iſt an amtlicher Stelle in Berlin bisher nicht eingegangen. Aeueſes und Celegramme. * Berlin, 29. März. Der Oberpräſident hat auf Anordnung des Miniſters des Innern dem hieſigen Ma⸗ giſtrat angewieſen, der hier eingetroffenen, von dem Miniſter des Innern Jomagata geführten japaniſchen Kommiſſion in alle ſtäbdtiſchen Einrichtungen und Ver⸗ waltungszweige die von ihnen gewünſchte Einſicht zu ——.1 und derſelben die eingehendſte Auskunft zu ertheilen. Berlin, 29. März. Die geſtrige Meldung, daß die Geſ chäftsordnungskommiſſion des Reichstags beſchloſſen habe, die Genehmigung zur ſtrafrechtlicheu Verfolgung des Abg. Grillenbergers zu ertheilen, beruht auf einem Irrthum; die Kommiſſon beantragt vielmehr, der bis⸗ herigen Proxis entſprechend dieſe Genehmigung zu verſagen. Wien, 29. März. Ueber die Reiſe des Kaiſers nach Deutſchland iſt noch gar nichts feſtgeſtellt. Die be⸗ züglichen Meldun gen der„Correſpondenz de'Eſt“ gel⸗ ten in unterrichteten Kreiſen für eine Erfindung.— Die hieſige Familie Baltazzi erklärt die Duellmeldung für falſch. Von drei Brüdern Baltazzi ſei einer ſeit einem halben Jahre außerhalb Europas, zwei andere aber in Oeſterreich. Wien, 29. März. Die halbamtliche„Abendpoſt“ erklärt die Meldung der„Corr. de'Eſt“ betreffend die Reiſe des öſterreichiſchen Kaiſers im Sommer nach Ber⸗ lin, ſowie den Briefwechſel hierüber mit Kaiſer Wilhelm für voͤllig erfunden. Der Zeitpunkt des Beſuchs des Kaiſers Franz Joſeph könne erſt nach der ſechsmonatli⸗ chen Trauer der Kaiſerfamilie zur Erörterung kommen. Ebenſo unwahr ſei die Nachricht, Italien habe wegen des Katholikentages in Wien um Aufklärungen gebeten. Paris, 29. März. Der Wechſelmakler Gougnard in Le Mans hat ſich infolge großer Verluſte beim Pariſer Krach das Leben genommen.— Der„Petit Pariſien“ meldet, beim 110. Regiment in Dünkirchen ſeien ein Bataillonscomman⸗ deur und zwei Hauptleute zur Verfügung geſtellt worden, weil ſie der Patriotenliga angehörten. Paris, 29. März. Der Senat nahm heute mit 207 gegen 63 Stimmen die eee für ſeine Thätigkeit als Staatsgerichtshof an. as Geſetz wird wahrſcheinlich morgen an die Kammern gelangen. Rom, 29. Marz. Die Eiſenbahnlinie Giovi⸗ Aleſſandria, welche beſtimmt iſt, eine neue Verbindung zwiſchen Genua und der Gotthardbahn zu ſchaffen zwecks Entlaſtung der beſtehenden Verbindung, iſt fertiggeſtellt und bereits angenommen.— Aus Parlamentkreiſen erfahre ich, daß das Miniſterium nach dem vorläufigen Ueberſchlag in allen Reſſorts zuſammen 20 Millionen erſparen zu können glaubt. Bei einem Defizit von 191 Millionen genügt dieſe Summe jedoch nicht, um auf neue Belaſtungen des Volkes Verzicht leiſten zu können. „Mabdrid, 29. März. Die Königin iſt in Begleitun des Miniſterpräſidenten Sagaſta von San Sebaſtian na hier zurückgekehrt.— Die amtliche Zeitung veröffentlicht ein Dekret, das die Madrider Staatsanleihe verbietet. Die öffent⸗ liche Meinung fordert die Suſpendirung des Ayuntamientos der Hauptſtadt und die gerichtliche erne der Verwaltung. Die Demiſſion des jetzigen Miniſteriums agaſta oder doch mehrerer Mitglieder deſſelben wird ſtündlich erwartet. Belgrad, 29. Maͤrz. Kurz vor ſeiner Abreiſe empfing Milan den begaadigten Paſchie in Audienz, um ſich mit demſelben zu verſöhnen.„Ich habe Sie gehaßt“, ſagte Milan Herrn Paſchic,„aber nicht verachtet, weil Sie ſtets ein offeuer Gegner mir gegenüber geweſen ind.“ *Belgrad, 29. März. Staatsrath Vaſilievic, welcher bekunntlich der Königin⸗Mutter Natalie ein Schreiben der Regentſchaft und ein ſolches des jungen Königs Alexander überbrachte, iſt heute von Valta mit den Antworten der Königin zurückgekehrt. Es heißt, König Alexander reiſe Ende April nach Yalta zum Beſuche ſeiner Mutter und ſpäter über Moskau nach Petersburg. Manunheimer Handelsblatt. Portland-Cementwerk, Heidelberg varm. Schifferdecker u. Söhne. Die Aktien dieſer Geſellſchaft gelangen om 2. April in Mannheim und Heidelberg bei Köſter's Bank (Actien⸗Geſellſchaft) zur Subſcription und zwar zum Courſe von 152.50 pCt. Der Proſpect befindet ſich im Inſeraten⸗ theile unſexer Zeitung. Aus der denſelben beigegebenen Er⸗ öffnungsbilanz ſei Folgendes hervorgehoben: Das Aetien⸗ kapitelconto beträgt 5¼½ Millionen Mark, ferner beſtehen Hypothekenſchulden im Betrage von M. 426,847.51. An Aktiva ſtehen dieſen gegenüber das Immobilienconto M. 4,129,396.—, Maſchinenconto M. 642,000.—, Mobilien⸗ conto M. 82,000.—. zuſammen mit M. 4 803 345.37, während dieſe Einlagen, welche die Steinbrüche, Waſſerkraft, Dampf⸗ Gebäulichkeiten nur Grundſtücke umfaſſen, Seltens der Taxa⸗ toren Herren Bezirksbauſchätzer Ph. Ueberle in Heidelberg und Ingenieur Guſtav Keim in Frankenthal mit Mark 5,054,919.70 bewerthet worden ſind, mithin um M. 251,574.38 billiger an die Actiengeſellſchaft übergegangen ſind. Der Effectenbeſtand von M. 259,226.99 beſteht nur aus den ſolideſten Staatspapieren. Bezüglich der Debitoren (M. 720.462.08) iſt zu bemerken daß die Theilhaber der ehemaligen Firma Schifferdecker u. Söhne für deren Güte Gewähr leiſten. Sämmtliche Koſten der Errichtung der Actiengeſellſchaft und des Uebergangs des Geſchäfts, insbeſondere der Liegen⸗ ſchaften auf dieſelben, des Drucks und Stempels der Actien werden von den Theilhabern der Firma Schifferdecker u. Söhne aus eigenen Mitteln getragen, ſo daß der Geſell⸗ ſchaft in allen dieſen Richtungen keine Koſten erwachſen. Der Proſpect ſagt ferner: Ausweislich der Bücher der Firma Schifferdecker u. Söhne war der Abſatz der Gewinn 1886/%87 261,828 Faß 1886/87 M. 496.030.35 188/88 386,017 1887/88„.,184,007.71 Bezüglich der beträchtlichen Steigerung im Abſatz und Gewinn des Jahres 188%/88 iſt zu bemerken, daß im Ge⸗ ſchäftsjahre 1886/87 eine gründliche Reinigung und Ver⸗ beſſerung der Mübhlkanäle, Erſatz der vorhandenen älteren Turbinen durch ſolche neueſter Conſtruction, und ferner ein baſtet der noch vorhandenen alten Oefen durch neue vortheil⸗ hafteſte Brenneinrichtungen vorgenommen wurde, wodurch ungewöhnliche Betriebsſtörungen hervorgerufen und außer⸗ ſewöhnliche Abſchreibungen in dem gedachten Jahre erforder⸗ ich waren. , Andererſeits kam im Geſchäftsjahr 1887/88 die durch dieſe neuen inrichtungen für die Zukunft bewirkte Ermäßi⸗ ung der Productionskoſten und die Steigerung der Pro⸗ uctionsfähigkeit, welche jetzt 400—450,000 Faß jährlich be⸗ trägt zum erſten Male voll zur Geltung, waͤhrend gleichzei⸗ tig der Abſatz ein bedeutend größerer geworden war, und auch die Verkaufspreiſe etwas höher waren. 5 Die Fabrik beſchäftigt zur Zeit circa 800 Arbeiter. Auch im neuen Jahre iſt ein erfreulicher Fortſchritt im Verſandt bisher zu verzeichnen. Die Aktien des Portland⸗Cementwerks Heidelberg, vor⸗ mals Schifferdecker und Söhne werden, wie wir bören, auch an der Mannheimer Börſe zur Noti gelangen. Die Fabrik gilt als eine der erſten und bedeutendſten dieſer Branche und genießt großes Anſehen; ihr Fabrikat erfreut ſich großer Beliebtheit und wird mit Vorliebe verwendet und wegen ſeiner ganz vorzüglichen Qualität hoch eſchätzt. Angeſichts der überaus günſtigen Lage des Werkes in einem chlah⸗ zahlreicher, aufſtrebender Skädte, welche ſämmtlich in blüh⸗ ender Entwickelung begriffen ſind, darf dem Unternehmen eine weitere und große Proſperität vorausgeſagt werden, ſo daß die Aktien zweifellos als eine nutzbringende Kapital⸗ Anlage betrachtet werden dürfen. „, Maonnheimer Effektenbörſe vom 29. März. Wir haben heute von einer ſehr feſten, außerordentlich leb⸗ haften Börſe zu berichten. An der Spitze ſtanden Anilinaktien, die in großen Beträgen zu 277.60 gehandelt wurden. Chem. FJabrik Goldenberg wurden zu 155.50 G. notirt. Oelfabrik Zucer 1 pCt. über geſtern, zu 187 pCt. um. Wa häusler uckerfabrik auf das neue Patent 9 pCt. höher, ſtellten ſich auf 116 pEt. bz. u. G. Von Brauereien gingen Schwartz zu 172 und Werger zu 123 um. Von Aſſekuranzaktien wurden Mannheimer Verſicherung 30 M. über geſtern, zu M. 570, umgeſetzt; Rückverſicherung waren zu 445 geſucht. Pfälziſche Preßhefen 171 bz. u. G, Maunheimer Börſenwoche. (Originalbericht des„General-Anzeigers“.), Dem Verkehr an unſerm Lokalmarkt wurde durch die verſchiedenen in vergangener Woche erfolgten Einführungen eine kräftige Anregung geboten und ſind wir in der ange⸗ nehmen Lage über bedeutende Umſätze berichten zu können, die ſich größtentheils unter bemerkenswerthen, theilweiſe coloſſalen Coursſteigerungen vollzogen. ur Einführung gelangten: Chem. Fabrik Goldenberg in Winkel⸗Aktien Pfälz. Hypothekenbank⸗Aktien„ 110.75 Mialz Preßhefen⸗ u. Spritfabrik⸗Aktien„ 165.— ei allen dieſen Einführungen zeigte ſich ſolche ſtarke Nachfrage, daß die Zeichnungen theilweiſe minimal, theil⸗ weiſe jedoch gar nicht baaſſpeie werden konnten. Wenn man nun einen großen Theil der Subſcriptionen als ſogen. beel Einſumen betrachten kann, ſo iſt den obengenannten drei Einführungen ein Erfolg nicht abzuſprechen, wohei wir allerdings in erſter Linie die Pfälz. Hypothekenbank⸗Aktien im Auge haben. Chem. Fabrik Winkel Aktien konnten 15.50, Preßheſen⸗Atien e und Ffalz, Hppothekenbank hei ſehr be⸗ deutenden Käufen für Capitaliſtenkreiſe ca. 3 pet. gewinnen. Preßhefen-Aktien bleiben heute(Freitag) nachbörslich zu 172.50 lebhaft begehrt. Jür die nächſte und übernächſte Woche ſtehen wiederum zwei Einführungen bevor und zwar gelangen die Zellſtoff⸗ Fabrik Waldhof Aktien und Schifferdecker, Cementfabrik⸗Akt. zur Notirung, zwei Vgleurs, denen wir einen bedeutenden Erfolg prognoſticiren⸗ uf dem Bankaktienmarkt erfreuten ſich Mannbeimer Volksbank⸗Aktien mit Recht reger Nachfrage und einer Cours⸗ Abun von 2 pEt, da die brillante Bilanz dieſes Inſtituts überall den beſten Eindruck hinterlaſſen hat. In Sympathie mit Frankfurt konnten Anilin⸗ u. Soda⸗ Fabrik⸗Aktien eirca.50 pEt. profitiren und erreichten die Umſätze in dieſem Effect heute roße Ausdehnung. Oelaktien gewannen bei mäßigem Geſchaft.50 pCt.(187 pCt.), Alkali .50 PpCt., während Waghäusler Zucker⸗Aktien in Folge des von dieſem Etabliſſement erworbenen Patentes ihren Cours ſprungweiſe von 100 auf 116 pCt. exhöhen konnten; eine Abſchwächung nach dieſer wilden Hauſſe dürfte kaum aus⸗ bleiben. Auch Mannheimer Zuckeraffinerie gefragt, da das Etabliſſement mit ſchönem Erfolg arbeitet. Auf dem Brauereien⸗Markt waren Schwartz⸗Aktien im Vordergrund des Intereſſes und avaneirten bis 172 pCt.; wir können wiederholt dies Effekt als kaufwerth bezeichnen. Eichbaum waren zu 198, Werger zu 123 und Badiſche zu 107 im Verkehr, letztere bleiben ſo erhältlich. Schwetzinger ſind zu 90 offerirt, während Mannheimer und Ludwigs⸗ hafener fortgeſetzt geſucht ſind Mannheimer Dampf konnken auf die Dividendenerklärung bis 123 anziehen. Der Verſicherungsaktien⸗Markt zeigte ſeit langer Zeit wieder einmal eine belebtere Phyſiognomie, indeſſen iſt die Tendenz hier keine einheitliche. Während Mannheimer bis M. 570(. M. 45) und Mannheimer Rück bis 445 auf Ge⸗ rüchte von ſehr gutem Geſchäftsgang avancirten, liegen Schifffahrtsaſſekuranz, ſowie Bad. Rück und Mit auf Tivi⸗ dendengerüchte ausgeſprochen matt; es iſt auffallend, daß der Abſchluß dieſer beiden Geſellſchaften noch immer nicht zur Publikation gelangt. zu 140.— Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a. M. 29. März. Die heutige Börſe zeigte im Ganzen eine recht freundliche Haltung. Im Laufe des Verkehrs mußten einige ſpeculative Werthe wie Staatsbahn und Disconto etwas nachgeben, dennoch war aber der Ge⸗ kraftanlagen, maſchinellen Einrichtungen, Bahnlagen, Waſſer⸗ leitungen, Mobilien Geräthe, Werkzeuge, ſowie ſämmtliche beſonders in der feſten Haltung der Montanwerthe aus, von denen Ungarn von Anfang an ſehr feſt lagen, während uni⸗ ſteirte Egupter in der Nachbörſe ſtärkeren Aufſchwung nahmen⸗ Kein Zweifel, daß auch die für den Verlauf des Aprik projektirte Emiſſion 4½procentiger Ungarn einen ebenſo günſtigen Erxfolg haben dürfte, wie die letzte ruſſiſche Anleihe Was den Rückgang in Staatsbahn anbetrifft, ſo ſprach man von einer ſchlechten Bilanzirung, während in Disconto⸗ Commandit einige Realiſationsverkäufe drückten. Sehr feſt waren Induſtrie, namentlich alle Montanactien, ſowie Bad⸗ Zuckerfabrik. Dis konto zeitweiſe/ pEt matter, am 74 gleichfalls befeſtigt, Staatsbahn matter, Duxer ca. 2 fl. höher, Buſch⸗ therader B. gewannen 3 fl., Elbthal, Galizier und Lom⸗ barden behauptet. Deutſche Bahnen, Gotthard ca. 1 pet. höher, Ausländiſche Staatsfonds ſehr feſt. Von Induſtrie⸗ aktien Bad. Zucker 9 pCt. über geſtern Abend, Laura 2 pEt. höher, Privakdiskonto 2 pEt. Frankfurter Effektenſoetetät. Schlußcburſe: Kreditaktien 255¾ Diskonko⸗Kom⸗ mandit 244.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 177.30, Darm⸗ ſtädter Bank 178.70, Dresdener Bank 156.75, Lombarden 83 ½, Gotthard 141.80, Central 125.50, Nordoſt 104.30, Jura 110.10, Union 96, Weſtbahn 26.40, 5 pCt. Italiener 98.40, öſter. frz. Staatsbahn 203 ½, Dentſche Vereinsbank 108.20, rince Henri 57.25, Weſtſizillaner 120.20, gar. Sardinier 90, übeck⸗Büchen 176.30, Böhm. ordbahn 170½ Böhm. Weſtb. 278, Duxer 386 ½, öſterr. Lokalbahn 117½ Lemberg⸗ erno⸗ witz 209½¼ Graz⸗Köflacher 205, Nordwe 153 ½ rag⸗ Duxer Prior. 114, Buſchtherader 294, Arader Prior.⸗Aktien 97/ 5 pEt. Rumänier 98, ung. Goldrente 87 öſter. Wold⸗ rente 93.90, öſterr. Silberrente 71, 1880r uſſen 92.20, Spanier 75.50, 4 pt. Egypter 89, 4 pEt. Rumänſer 83.20, Türken 15.50, Türken⸗Looſe 14.50, Tribut 90 30, Ottoman. Zoll⸗Obl. 71.30, Serb. Tabak 85.85, Serb.Goldrente 81.15, 4 pCt. Griechen 77.95, Bad. Zuckerfabrik 1135.50, Eiſch 0 188, Werger Brauerei 128.30, Lothringer Tiſen⸗ werke 70.30. Bei ziemlich regen Umſätzen waren öſterr. und beſon⸗ ders böhmiſche Bahnen bevorzugt und theilweiſe ſehr an⸗ ſehnlich höher. Egypter notiren etwas ſchwächer. Einzelne Induſtriewerthe waren gebeſſert, dagegen haben badiſche Zuckerfabrik⸗Aktien die Miktagsſteigerung nicht voll behauptet. Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom rz. 26. Mã New⸗Hort 19 7 Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalg Januar———— 17.10—— Jebruar———— 17.15———— Mär, 885 49/ͤ—— 16.40 102¼ 34ͤ— Apri 8850 127⁰4(— 16.45 102% 36(— Mai 90¹⁰ 48——— 16 50 104— 3578— Juni 91 48—— 16.C00 97— 25˙¹6— Juli 91⁰8—— 16.75 885 36— Auguſt 90%—— 16.80———— September—.——— 16.95———— Oktober—————— 17.————— November———— 17.—————.— Dezember 98⁰—— 17.05———— Lear—.————.— 80¼⁸— Caffee: eröffnete niedriger, Schluß ruhig. Die Zu⸗ 1985 in Braſilien ſind größer, als man erwarket. Amerika und Europa verkauften ſtark. Unſerem Markte fehlt der be⸗ feſtigende Einfluß eines ſtarken Baiſſeintereſſens. Markt war gegen Schluß enkſchieden flauer. Weizen: eröffnete ½ niedriger auf Nachrichten aus England. Unſere Ernteausfichten ſind Aund Export bleibt klein, die Courſe gingen aber in Erwartung kleiner Zufubren raſch iu die Höhe. Baiſſiers wurden ängſtlich und deckten. Schluß ſtetig. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70— Vel Mk. 16.74—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.15—12 Dollars in Goſd„.30—16 Engl. Sovereigns„ 20.88—28 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Jolgende Schiffe ſind am 29. März angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland) Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Heim Concordig Rotterdam Stückgütern— Beckhuiſen Rheinländer 5— J. Hömmerich Trifels 5 1680 Hafenmeiſterei II. W. Scholten Suſanng Duisburg] Kohlen 11908 H. Gieſen Georg Nicolaus 15 10600 J. Boers Ruhrort 12 Rotterdam Stückgüter 15216 H. v. Eicken Prinz Heinrich Rubrort Kohlen 14366 M. Will Ronbeurtvaarti Amſterdam Stückgüter 48138 A. Miſter Ruhrort 25 Rotterdam Getreide 3844 A. Diſtel Aeolus Weizen 16332 A. Bartels Rudolf Ruhrort Schienen 10888 Hafenmeiſterei III. G. A. Toniſſen Johanna Hochfeld Kohlen 11800 J. Bell Ritzer Heilbronn Sals 2844 H. Eiermann Eliſe 5 15 22³ Firnand 1786 M. Waibel ina Jagſtfeld 5 2568 C. Klormann Neckar 5 5 2752 J. Reinmuth Nieverzagt 75 5 2¹26 Hafeumeiſterei IV. Angekommen am 28.—29. März. „Oeſtrich Segdlitz Ruhrort Kohlen 11000 B. Keienburg Joſephine Aug. 5 12582 H. Mermann Anna Gertrud Hochfeld 55 10384 95 Ziegler Ludwigsbafen 4 Duisburg 5 13800 h. Baumeiſter Heinrich 2 14824 A. H. v. Eicken Nondlem Hochfeld 6000 W. Terjung Joh. Wilhelm Ruhrort 13866 A. v. d. Heiden Einigkeit 5 16000 5 Becker Heinrich Hochfeld 5 12600 .Gieſen Victor Emanuel 7 2 6600 H. Pieper Adeline 5 96⁴0 W. Strungmann Carolus Magn. 18260 Floßholz: angekommen—— Cbmir., abgegangen 2680. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Mainz, 29. Mä z..78 m..60, Bingen, 29. März. 3,8 m. +.11. Kouſtanz, 29. März.95 m. +.%Kaub, 29. März..70 m. +.17. Hüningen, 29 März..03 m.—.07 Koblenz, 29 März. 411 m. +.7. Kehl, 29 März..% m.15. Köln, 29. März. 473 m. +.is. Lauterburg, 20 März. 3 88 m.—.12 Ruhrort, 29. März.31 m. 4.08. Marau, 28 März. 405 m—.17 Neckar. Mannheim, 30. März..39 m—.26. Mannheim, 30. März..59 m.—.28 Dampfer⸗Nachrichten. New⸗Nork, 28. März(Telegraphiſcher Schiffsbericht der„Red Star Oinſe“ Antwerpen) Der Poſtdampfer„Rhynland“ der„Red Star Zinie“ iſt von Ant⸗ werpen heute wohlbehalten hier angekommen 1 übernehme ſtundenweiſe.Comptoirs, Zuchfühnun ebenſo Reviſ., Bil. ꝛc. und ertheile darin Unterricht, wie auch im kaufm. Rechn., Corxeſp., Et.⸗Ct. u. Wechſel Kunde ꝛc. Carl Wunder, pract. Handelslehrer 5 3, 13. 2 85 Abgepaßte wollene Vorhänge in quer Neue und gemuſtert, Tüll-Gardinen, Vorlagen, Teppiche, M belſtoffe ꝛe. ſammteindruck des Geſchäftes ein recht feſter. Das ſprach ſich in reichſter Answahl. Billigſte jedoch feſte en-gros Preiſe. 25970 J. Hochſtetter F 2, 8. LErrreeeenenn r0 Rrreer Senrnterdgn ed S eerr NTAt MERGAWGSS * H eee zanee 32 ee D 27 DD Ankündigung. No. 4018. Die Großh. Bau⸗ 1 9 8105 in Karlsruhe be⸗ ginnt ihr am Mittwoch, 24. April l. Is. Dieſelbe hat den Zweck, durch ematiſch geordneten Unterricht ren Beruf 1. Baugewerksmeiſter(Mau⸗ rer⸗, Steinhauer⸗ und Zim⸗ mermeiſter und Bauhand⸗ werker(Schreiner, Glgſer, Schloſſer), Werkmeiſter welche ſich der ſtaatlichen 8 unterziehen wollen), MiA rer und Zeichner. g. Maſchinenbaner und Me⸗ tallarbeiter. 8. Gewerbelehrer. Außerdem wird ſonſtigen Hand⸗ und Gewerdetreibenden chnern, Drehern, Schie 5 Gärtnern 2c., ferner VBa 19 Gelegen⸗f it a elne 5 oder 2 mit Nutzen zu uchen. W beträgt 80 M. für den halbjährigen Kurs; die Aufnahmstaxe für nen ein⸗ tretende Schüler 5 M. In Pripathäuſern iſt Koſt, Woöhnung, Bedienung und Wäſche für 230 bis 260 pro Halb⸗ und 42 erhalten. Programme umeldungsformulare ſind von der Anſtaltsdirektion zu 59115 Marlerahe, den 18. Mär 1880 Großh. Oberſchulrath. Joos. Ghick. Hekauntnagung. e Wic dlige (89) Mit fealie auf die diez⸗ ge— 0 entlichung vom 20. geben wir bekannt, U dle 1 Elſäßer auf det Landſtraße vom Neckarauer Heber⸗ —8 zur chemiſchen Fabrik 29486 Sountg den 31. März 1889, 5 76518 11 Uhr Mittags ördlicher rlaubniß ein von 5½ Meter Breite ſt Fuhrwer 3 transportiren läßt. Andere Fuhrwerke, welche eine abe Breite als 2 Meter beſitzen, dürfen während dieſer . aeen Straßenſtrecke 29. März 1889. ro b. Bezirksamt. ßbaum. Srkauntmachung. Nr. 4878. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, N der Medikamenten⸗ die Stadtarmen 127 1. 88. an bis guf 55 ueee hieſigen eken geſchehen kann. 185 den den 25. März 4058 a und ab henen ⸗Commifſton. otz. Katzenmaier. Straßenwart. Die ſtädtiſche Straßenwartſtelle eldweg⸗ üglerhaltung, 5 arbeiten u. ſ. w. iſt bis 1. Mai d. J. neu zu beſetzen. Her Anfan etrigt 950 Mk. eigt bis 1250 Mk. na aſſe X der ſtavtifhen Gehalts⸗ ordnung. Der Inhaber erhältz erdem Mantel, Dienſtmütze und wird Mik⸗ glied der ſtaä er Penſtonskaſſe. gnete Bewerber wollen i Geſuche mit Zeugniſſen und ge⸗ nauer Angabe ihres Alters ſowie der b e J bis Mont— 15 bdei uns einreichen. Mannheim, 29. März 1880. Tiefbauamt. ttter. Deffullich Peaſdelgns den 1. 255 1889 orm 95 11 Uhr werde ich im ſtädk. Biehhofe hier: 1 Zugpferd a und 1 Nolle gegen bagre Zahlung im Fagern ngswege öffentlich ver⸗ ſte Aeeg, den 2 März 1889. räuning 29522 Gerichtsvollzieher in Mannheim. Sleigerangs⸗Inkündigung. Im Vollſtreckungswege perſtei⸗ — 5 in meinem Mendgelg 47 hier Sienſiag den 2. April d. 3. Naächmittags 2 Uhr 1 Kommode, 1 Regulator, 2 Tiſche, 3 Kleiderſchränke, 3 aufgeri iſtete Betten mit ettſtatten, 1 Decimal⸗ waage mit Gewicht, 1 Viktoria⸗ 88 neu, 1 gebrauchter Lan⸗ 4 Stämme Eichenholz und 4 lddn Ruſchen öffentlich gegen Baarzahlung. annheim 29. März 1889. räuter, Gerichtsvollzieher. Heſffenllicht fazen e Wuzg den Ipril d.., Amittags 2 Uhr werde 55 im Pfandlorale 1 hier: 29497 1 Parthie Sammt, Sammt⸗ und Seidenband, Damen⸗ Filz⸗u. Strohhüte, Spitzen, 1 Büffet, 17 Bände Brockhaus⸗Converſations⸗ —0(ganz neu), 5 aufgerüſtete en, 1 Commode, 5 Gläſer mit Unterſatz, 1 neue Nähmaſchine, 1 Kanapee, 1 Regulator, Bilder⸗ tafel, 1 Kaſten, u. 1 Taſchenuhr gen baare Zahlung im Voll⸗ eege öffentlich verſtei⸗ gern. Mannherm 29 März 1889. Heigel Gerichtsvollzieher. re Dungnerfeigernng. Mittwoch, den 3. April 1889, Vormittags 9 Uhr 29487 läßt die 3. Eskadron Dragoner⸗ Baarzahlung öffentlich verſteigern. Hferdedung⸗Verſtrigerung. 1 7 1 Vorm. verſteigern wir 5 1 Bu⸗ regu im ſtädt. Bauhofe für den Monat April. 29317 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim. Holzverſleigerung. lägt am Gemeinde Dienſtag, den 2. A ril⸗ Nachmittags 1 Uhe 11 Stadtwald auf dem 2 Eichſtämme(—7 Feſtmtr. 11 5 tämme(zuſ. 15 755 erner am Mittwoch, 775 35 f Nachmittags im auſt:8 1 u 1 und Forlen⸗Brennholz, 195 en⸗Brennholz 14 Jber Licher utzholz, 21 Stück Forlen⸗ und 8 en⸗Stangen, 37 Ster Forlen⸗ Dürrhol, und 4500 buchen⸗ und erre Wellen, aus dem un⸗ eren Stadtwald, ſowie 13 Ster Aspen, 155 Wellen⸗ u. 82 Lerchen⸗ und Fichten⸗Stangen aus dem oberen Stadtwald, 155 Borgfriſt bis 1. October Ngrd verſteigern. Die Waldhüter zeigen das Holz erlangen vor. au Nedarg emünd, 28. März 1889. Birgern Thilo. 29480 Perſleigerung. Montag, den 1. April Morgens 10 Uhr werden in H 8, 8 in Auftrage des 1 Hartmann— 1 15 1 1 Weinwagen hölzerne und fer 19 1Stoßtrog, Ketten, 2 Wind en, 1 Handkarren, 1 Decimalwaage, Fäſſer, Ständer und Züber und Ver chiedenes. Ferd. Aberle. Danksagung. Die Abth. IV des Frauenvereins erhielt von Ungenannt bei Gene⸗ ſung eines 18 100 Mark. dieſe reiche 8505 dankt Der Vorſtand. Geſungperkin Concordia. Sonn 2 19 den 31. d., Nach⸗ 8 29490 Spaziergang 190 Ludwigsha en u unſerem Mitglied Müſt. im Lokal. ee Aie laden wir inſere Mitglieder mit Fa⸗ ltenaggeddelg e oren ein. Vorſtand. Fraukfurter Pferde⸗ und Aauipagen, Aotkrie. fade une 61 der ſ anſten erde 10 ele 8 225 5 empfiehlt und ſe prompt die Daupcage 29022 D. Kaufmann, Jotteriebank Frankfurt a/M. Vfebesberkänfe. Bertaufſteben —— allerwärts errichtet. Prima Rheinſalm, Seezungen, Turbot, Sabiien Schellſiſche, Zander, Brathilckinge, alle Sorten lebende Flußſfiſche, Kopfſalat, neue Kartoffel, ſüße Tafelbutter, alle feine Dessertkäse ete. 25 Ph. Gund, lanten. Deutſche Schaumweine 6 Matheus Müller, Germania⸗ Sect“ Kupferberg„Gold“ Siligmüller„Cabinet“ ꝛc. 29524 empfiehlt zu den billigſten Preiſen J. H. Kern, C 2,.. Kieler Sprotten, Kiele. Bücklinge, Bismarckhäringe, Aal in Gelse, 29526 Oelsardinen, per Büchſe von 50 Pfg. an. Delicatesshäringe ohne Gräten in pikanter Sauce. ſſt. Gothaer Cervelatwurſt und Salami, friſchen„ feine Käſe: Camembert, Roquefort. Neu⸗ chateler, Brie, Edamer, Gauda, Frühſtückstäschen, Münſter, hochfeinen ächten Emmenthaler ꝛc. 3. H. Kern,(2, II. Regiments Nr. 22 in Mannheim ſämmtlichen gegen das Dünger⸗ Fonet von 66 Pferden 755 Samſtag, den 30. im Saale der„Stadt Lück“ 2. Sioc, eine außerordentliche Generalnerſammlung ſtattfindet. 8. Sete Sreschäàafts-RBröffmunęg Einem titl. Publikum beehre ich mich ergebenst anzuzeigen, dass ich hier am Platze Lit. O 5, 1(Kapuzinerplatz) ein Tuch- u. Buxkin-Ausschnittgeschäft eröffnet habe. Mein Lager bietet in deutschen und ausländischen Fabrikaten vom einfachsten bis zum hochfeinsten Genre eine ausserordentlich reiche Auswahl, und wird es stets mein Bestreben sein, durch streng reelle Bedienung mir das Vertrauen einer ge- schätzten Kundschaft zu erwerben und dauernd zu erhalten. 29b27 Hochachtungsvoll G. F. W. Schulze. Unſere Mitglieder benachrichtigen wir hiermit, daß Tages⸗Ordnung: 1. Wahl eines Vorſtandsmitgliedes durch die Vertreter der Arbeitgeber, 2. Arbeitnehmer und rlsKraukentasse faunheim J. März d.., Abends 8 Uhr 29805 Wahl eines Vorſtandsmitgliedes durch die Vertreter der Beſprechung üder Erhöyung des Krankengeldes von M. 9 auf M. 12 pro Woche oder von M..50 auf M..— pro Tag. Die Vertreter erhalten noch eine ſchriftliche Einladung. Bei Mannheim, den 21. März 1889. der Wichtigkeit der Tagesordnung erſuchen wir um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen Der Vorſtand. — großer Saal. Heute Samſtag und Morgen Sonntag mit neuem Programm. Preiſe der Plätze. Sperrſitz.50. Saal 75 Pf. Speclalltäten-Theater. Auwiberruſiich die lehten Vorſtellungen 29519 Gallerie 50 Pf Empf le friſche Sendung Bairiſch Lagerbier vom Fass aus der Schwanenbrauerei Gebr. 0 in Großoſtheim. Auch verabreiche Flaſchenbier in ſtets friſcher Guten bürgerlichen Mittagstiſch im A E4. 3. Mohrenkopf. 4. 3. 29504 2 5— unement. Jos. Schmidt. Ludwigshafen. Sonntag, den 31. März Saloagkor⸗Ausſchant Henee Speyer) Nostauration Hagen. in der neuen Blerhalle Grossem Concert, 8 — Samſtag, den 30. März 1889 102. Vorſtellung. MAbonnement A. 95 B6fl Schwank in 3 Akten von Alex. Biſſon u. Antony Mars. Deutſch von Emil Neumann. Henry Duval, Componiſt Diane, ſeine Frau Madame Bonivard, deren Mutter Champeaux, Duval's Freund Corbulon, Schiffskapitain, Henri's Onkel Bourganeuf, Rentier, ehemals Droguiſt Gabrielle, deſſen Tochter Mariette, in Duval's Dienſt Victoire, in Bourganeuf's Dienſt Ein Landmann Herr Homann. Frau Rodius. Frau Jacobi. Herr Rodius. Herr Jacobi. Frl. Blanche. .Frl. Wagner. .Frl. De Lank. Herr Schilling. Drei andere Landleute, zwei Dienſtmänner. Ort der Handlung: Im 1. Akt in Duval's Landhaus in Véſinet bei Paris, im 2. und 3. Akt in Bourganeuf's Villa zu Villeneuve St. Georges unweit Paris Zwiſchen der Handlung des 1. und 2. Aktes liegt ein Zeitraum von 2 Jahren. Herr Neumann. wozu einladet 29476 Joh. Hagen. ESHAHAAd e E Gr. Bad. Hof⸗ u. Nafionaltheater. Anfang 7 Uhr. Ende n. 9 Uhr. Kaſſeneröffn. 57 Uhr. Mittel⸗Preiſe. EIAEAMEHUEBEHAHNHAENHAHHE — Muster nach auswärts bereitwilligst und franco. Großer Mayerhof. Heute Samſtag und morgen Sonntag GROSSES OCONOGERT. von der Haus⸗Kapelle Petermaun, 29518 wozu freundlichſt einladet Weiß. P4, I1 Römischer Kalser P 4, Il Samſtag und Sonnta 1 Großes Schlact dRGSSEHS GGNCERT der Gebr. 8. aier auß Stuttgatt, 29508 bei ff. Lagerbier, friſch gebackene Fiſg reine Weine, wozu freundlichſt einladet W. Waiblinger. C4, 1I. Jwülf, Apoſte. 0C 4, 1l. Morgen Sonntag, 31. März a. ec., Vormittags 11 Uhr feierlicher Anſtich von hochfeinem 29529 FBock-Bier aus 82 Werger ſchen Brauerei Worms, bei großem SONCEERT. Zu freundlichem, recht zahlreichem Beſuche ladet ein Carl Hauck. H 3, 9. Apfelmuhle. H 3, 9. Wirthſhafts⸗Eräſnnng K Enpfchlung. Der verehrlichen Nachbarſchaft und geehrten Gönnern die ergebene Mittheilung, daß ich heute die Wirthſchaft zur Felmühnle Indem ich um geneigtes Wohlwollen bitte, 29506 übernommen häbde. ſichere reelle Bedienung zu und zeichne Hochachtungsvoll Heinrieh Altmann. früher Beſitzer„zur Krone“ in Dallan. Wirthſchafts-Gröffnung. Hierburch mache ich die Anzeige, daß ich die Wirthſchaft K2, 25 Zur Liederkafel K 2, 25 5 und heute den 30. März 0 einem Schlachtfeſte eröffnen werde. Ich werde es mir angelegen ſein laſſen, durch Verabreichung von guten Getränken— Bier, Wein, und Liquenren ſowie Speiſen mir die Zufelebenhett meiner werthen Kunden zu erwerben und erlaube mir zum Beſuche meiner Wirthſchaft einzuladen, wle ich auch das dei mir aufgeſtellte Dorfelder'ſche Billard zur Benützung beſtens empfohlen halte. Hochachtungsvoll Georg Hauser K 2, 25. Zur Liedertafel. K 2. 25. Mannheim, den 30. März 1889. 29479 Geſchäfts⸗Verlegung. Mein Waagengeſchäft mit Lager und Reparaturwerkſtätte, alle Arten Handelswaagen mit Gewichten, befinden ſich von heute a: I,. 1 T, bei W. Gropp, Korbmacher. Chr. Müller. Todes-Anzeige. Andreas Oechler, 27 Jahr alt, Kammerdiener in Frankfurt a.., iſt an 5 einem Herzſchlag plötzlich geſtorben. Die Beerdigung findet Samſtag, den 30. März, Nachmittags ½4 Uhr von dem Hauptbahnhof Mannheim aus ſtatt. 29505 Mannheim, den 30. März 1889. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: 1 2 Georg Zimmermann, Neſtaurateur. Von den no ausgeſetzt. A. U. die 1 Pfd.⸗Y G0o 3000 Doſen extrafein Sosee ch vorhandenen Reſtbeſtänden unſeres 4 Seneral-Anzeiger Gemüſe⸗ und Früchte⸗ Usver offeriren: dſe 2 pfb.⸗Joſe 3 Pfd.⸗Hoſt e Gartenschnittbohnen 4 Pfd.⸗Joſt 5 Pfd.⸗Doſe 30 Pfg. 500 Doſen 500 Doſen d zu S 400 Doſen 200„ 200„ Eine Mäntelmacherin em⸗ pftehlt ſich in dieſem Fach in moderner und ſchöner Arbeit; auch werden Kleider ſchön und modern angefertigt. 29501 Elegan äußerſt 500 Doſen ſſt. die 1 Pfund⸗Doſe 32 Pfg., 1000 Doſen ſehr gute PUrxręe-ErD 500 Doſen 1697 Su ik die MWMalta-Kartoffel, Gebr. Kaufn Gelegenheitskauf. J. Deckert, C 3, 23, 2. Stock. 43 Pfg. Perl⸗ und 65 Pfg. SO ͤ pf. die 2 pfand⸗Doſe. fund⸗Doſc 40 Pfg., Schnitt- oder Ferner ganz vorzügliche neue Telephonruf 304. FV7VTVVVC 80 Pfg. Wachsbrech⸗ mer Brockelbohnen die 2 Pfund⸗Doſe 50 Pfg. 95 Pfg. Sen, Ppen- oder Abfallspargel, die 2 Pfund⸗Hoſe 70 Pfg. Gemüse-Spargel, ie Pfand⸗Noſe 45 Pfg., die 2 Pfund⸗Daſe 85 fg. ünne StangenS alat als Fleiſchbeilagen beſonders zu die 1 Pfund⸗Hoſe 55 Pfg., Metzer Mirabellen, 50 Himbeeren, PATrgel. empfehlen, Pfund⸗Doſe. die 2 Pfund⸗Doſe 105 Pg. Pfg. die 1 65 Pfg. die 1 Pfund⸗Doſe. ganze Birnen, roth u. weiß, 60 Pfg. die! Pfd.⸗Hoſt. 15 Pfg. per Pfund. zann, G 3, 1. Scgee Zwei⸗ und vierräderige Hand⸗ wagen, Doppel⸗ und einfache Leitern billig zu verkaufen. 29078 te Salon⸗Pianino kreuzſ. billig zu verk. 29417 R 3, 4, 3. Si. Brühbohnen zu haben bei Frau Ruhland Wwe., 28917 K 3, 18. Feltene Gelegenheit! Pianin, kreuzfaitig, unter Garantie billigſt Izu verkaufen. Näheres L 4, 11. Ein eleganter Fahrſtuhl billig zu verk. Näh. im Verlag. 29082 1 Parthie Ochſenhörner zu verkaufen. D 4, 15. 27925 Prima Harzer⸗Kanarien⸗ vögel u. Zuchtweibchen von ein vorzügliches, 29323 5. im Auft 29484 Ein faſt noch ganz neues VeloeipedlSicherheitsmaſchine) —15 M. unter Garantie verkauft 5 J. Schuch, Neckargärten. rag billig zu verkaufen. 24552 20 1, 9. 3, 5. erbeten. Ein junges gelbes K entlaufen. Engl. Windhund, gelb, 1 Bauführer, Banzeichner. Für ein größeres Fabrik⸗ 2. ,8. geſchäft in der Nähe Mann⸗ heims werden zu baldigem Eintritt einige jüngere, Mucht. d 7, 6. tüchtige und ſolide führer und Bauzeichner Offerten mit Zeugnißab⸗ ſchriften sub 29514 an die Expedition dieſes Blattes Ein ſofort geſucht. Näheres 6, K. ̃ ſchulentlaſſener Junge im Alter von 15 bis 16 Jahren 29325 31. Mürz Ein ordentiſche Mädchen g8= ſucht. D 5, 5. 29008 Ordentliches braves Dienſt⸗ mädchen mit guten Zeugniſſen, welches perfect Kochen kann, ge⸗ 9 Zu erfr. i. 5. Exp, 29081 rbeiterinnen und Lehr⸗ mädchen für Punfach ſofort geſucht. 29834 Hugo Kieſer ir., L 12, 55. Eine tüchtige Maſchinen⸗ ſtrickerin kann ſofort eintreten bei Zina Kullmann, 28805 D I, 7/8. Ein braves Mädchen fann das Kleidermachen grülndlich er⸗ lernen. 29405 E. Kirſch, H 1, 11. Ein fleißigeß Midchen f haus⸗ liche Arbeit auf's Ziel geſucht. 29876 K 4, 12. Ein beaveß Müdchen welches kochen kann und alle auslt en Arbeiten verrichtet, zu kleiner Fa⸗ milte auf Oſtern geſucht. 29885 N 4, 18. Ein braves, ſe Mdchen, das alle häusliche Arbeiten ver⸗ 55 kleiner 2 auf's Ziel geſucht. 486 S 1, 15, 2. Stock. Ein braves füngereß Mädchen auf Oſtern geluh 29512 T 6, Id, 2. Stock. Ein junges, fleißſges Mädchen, das häusliche Arbsiten verrichten kann, auf's Ziel 18*2 29507 Näheres E 5, 12, Laben. Ein Mädchen tagsäber gefucht. 2% 11 garterre. kelen ſüchen dſchriß g 15 iſſe Heililte andſchrift, gute Zeugniſſe, g ei, ſucht Ste Portier Garkaſſter o Venle Steue Gint ſof, oder auf Verlangen. Näheres im Berlag. 20115 Ein penf. verheſtalh. Maun, cautionsfähig,(40 Jahre) mit prima Zeugniſſen, ſucht Stelle als Einkaſſterer, Ausläufer ober dergl. Näh. im Verl. 28981 Ein Mädchen ſucht Monats⸗ dienſt. J 7, 27. 27658 Eine Ig. Fran ſücht Monalz⸗ ſtelle. E 7, 6, 3. St. 29178 Eine tüchtige Kleſdermacherin nimmt noch Kunden an in und außer dem Hauſe. 28680 2, 8. Eine Büglerin Wunſcht noch Kunden. 8 28718 Dieuſtmädchen ſider fier ſuchen auf's Ziel Stelle. 29309 G 4, 21, 4. Stock. Perfecte Schneiderin empftehlt ſich in und außer dem Hauſe 2984⁴ Ein Mädchen, das merarbeit verſteht, N u. Bügeln kaun, fucht auf Oſtern Stelle,(als Maͤpchen allein). 29888 K 4, 15, 4, Stock. Ein junger Hausburſche 29419 Ein junses Weüdchen ſuch in einer kleinen Familie oder an⸗ in 0 6, 8, Laden. Ein ſtadtkundiger Mann findet lohnenden Verdienſt 28745 bei Kindern eine Stelle. 29367 G 6, 21, 2. Stock Ein tüchtiges Mädchen ſu Eine Kellnerin wirß geſucht, 29318 Schwetzingerſtr. 69. Monatsdienſt. 29474 G 5, 17, 2. Stock. Mehrere tüchtige 29514 Itdeutſche Wohn⸗ zimmer⸗Einrich⸗ tung, complette, zu verkaufen. Näheres Jahr alt, 78 em. hoch, eleganter Salon⸗ u Begleithund, edelſter Abſtammung preiswerth ver⸗ käuflich. 29180 Adreſſe i. d. Expedition d. Bl. die Expd. Eine Dampfziegelei ſucht einen mit den hieſigen Bauver⸗ hältniſſen vertrauten Vertreter. L. Offerten unter No. 29473 an 29478 Hoflieferant, L. 18, l6. 29509 Abzugeben 0 4, 15. Bettung, Weißzeug, Frauen⸗ kleider billig zu verkaufen. 29339 Näheres R 6, 6, 2. Stock. Eine Grube Pferdedung zu verkaufen. D 6, 3. 29468 Familtenverhältniſſe wegen iſt Unelaufen Eine gelbe Dogge zugelaufen.] mire zu Azuholen gegen Einrückungebühr J. Commsnionkleid, weiß Cache⸗ in der Nähe Mannheims eine gangbare Bäckerei mit lang⸗ jähriger Kundſchaft mit Scheuer, verkaufen. 29406 Hofmann, F 2, 9. geſucht. U. Futtergeld L 8, 1. 29898 1 Knaben⸗Conſirmanden⸗ Stallung und großem Reben⸗ Ein lediger, ſelbſtſtändiger Gärtner, mit guten Zeugniſſen, der auch Hausarbeiten dabei muß, wird zum ſofortigen Eintritt Näheres durch die Expd. 29511 Müntel⸗Arbeiterinnen finden ſofort Beſchäftigung bei Mayer, Heidelberg 160 Hauptſtraße 160. Direktionsburean einer Verſicherungs⸗Geſellſchaft wird ein junger Mann mit guten Schulzeugniſſen als Lehrlin geſah 15. Sie gahe Pert eſucht.— riftliche en ſind unter wW. 6607b bei der Für das verrichten Ein Lehrmädchen und ein Mädchen das nähen kann geſucht. R 3, 4, 3. St. nnoncen⸗Exped. von Haaſen⸗ ſtein& Vogler in Mannheim einzureichen. 29488 29390 Arbeiterinnen und Lehr⸗ mädchen geſucht. Frau Otto, Kleidermacherin, J 8, 6. 29499 Für ein beſſeres Materſal⸗ waaren⸗Engros-Geſchäft wirb zu baldigem Eintritt ein junger 7 7 f arten zu Mk. 15,000 zu ver⸗ 2 Schwarzer Spitzer(Weib⸗ anzug billig zu verkaufen. 9 0 ae Aunholen bei 28831 O 7 16, 8. St. S e 55 Füncher Bender, 6 8, 8 4. St. 29495——— Ein einſpänner Chaiſe, ſehr gut erhalten, zu verkaufen. 25650 Näheres G 7, 13, 2. Stock. fort geſucht bei et. Braun, Tüncher, 29366 8 lellen finden Schneider geſucht.e 29310 27670 3 Weißnähen. Schulentlaſſene Mädchen können dasſelbe gründl. erlernen. U6, Sa 4. St. Mann mit guter Sch ung in die Lehre geſucht. 27019 Näheres im Verlag. Für ein größeres Aſſecurranz⸗ und Speditions⸗Geſch wird 8 2 3 neu Schuhmacher geſ. F 6, 12. 298411 Lehtmädchen auf Oſtern ein e Pritſchentollen, 3 neue 8 Lehrling 51 5 Bor; Eine größere Bierbrauerei⸗ geſucht. 28968 mit hüb ndſchri ˖ 1 e e aktiengeſellſchaft ſucht einen Geſucht. Marie Scherer, Modes, E 1, 5. 19 0 15 5 ſt 85 Drückkarren, larren, 1 Metzgerklotz, 1000 St.] tüchtigen„ 9528 Ein zuverläſſiger gewandter] Weißnäherinnen u. Lehr⸗ Volontair⸗ u. ehrling⸗ zu kaufen geſucht. 20345 Felgen zu verkaufen. 288238 Commis, Aee e Geſuch. 125 8 8 88515 rachterheber, ſowi 0 13b, 3. St., ee 1 80 welchem hauptſächlich die aus⸗ als Güterarbeiter bei 29415 Jüngeres Mädchen vom Lande In einem hieſtgen Droguen⸗ N Anrichte mit Schuſſer gagenen atden Wichenuen. Güterexpedition der heſ. Jo Trß1. 2 t. 288400 Meterial- und Farbwaarenge⸗ MNpe bbrett zu verkaufen 29150 gagement) mit den Wirthen.ſw. Ludmz 5 j„aeie gros, iſt eine Volon⸗ 1 5 90 rett z F 5, 8, 2 8 obliegen.— Geeignete Bewerber Ludwigsbahn im Central⸗ Ein Laufmädchen geſucht, tair⸗ und Lehrlingſtelle per 1. 9—5 wdollen ihre Offerten alsbald sub bahnhof. B. Strauß, 29452 Mai zu beſetzen. Selbſigeſchrie⸗ Ein noch neues Orcheſtrion Zu verkaufen 24 unter ſehr günſtigen Beding⸗ 1 Magazin⸗Stiege 5 Stock hoch, Chiffre F. 130 an Rudolf Moſſe, Mannheim, ein⸗ Ein Buchbinder vorm. B. Schwarz⸗Strauß. bene Offerten befördert unter Ein ordentliches Mädchen, das K Nr. 29028 die Expedition dieſ. Blattes. 29828 Offene Lehrlingsfteſte. In einem größeren Spedi⸗ tionsgeſchäft in Mannheim iſt auf Oſtern eine Lehrlingsſtelle zu beſetzen. ungen zu verkaufen. 27727ſowie 2 Hofthore. ſchicken. Liebe zu Kindern hat und ſich Näheres bei Hru. H. Riedle, 27671 G 7, 6. Wir ſuchen für die Fabrikation für eine Buchdruckerei geſucht. willig allen häuslichen Arbeiten 5, 12 2. Stock. Drei gute vollftändige von Dezimalwaagen N. u erfr. in der Erpd⸗ unterzieht, geſucht. 28705 Ein kteineres, ſaſt neues 115 f Centeſimalwaagen Tücht. Bauſchloſſer geſucht. 2 10, 12, Lindenhof, 2. Stock. ccheſtrion(24 Stüch ſpielend. Jferdegeſchirre, zinen tüchtigen, genau mit der 29477 C. Gordt, G 8, 11a. in füchliges Mädchen, welches llig zu verfaufen. Näheres für Fuhrwerk und Ackergebrauch, Branche vertrauten Meiſter, Schneider geſucht. 29160 kochen kann, u. 1 Kindermädchen u Verlag 2898 billig zu verkauſen. 29460 weicher dieſer Abtheilung der R 4, 24. geſucht. F 5, 27, Laden. 29190 e e ZP I, 27, an der Walbhofſtr. FCV Ci K b Auf Oſtern 85 muverläſſges fär Anfänger paſſend iſt billig, 5 Cubifmeter neue Bruch⸗ 15 4 Cit Vin na e Mädchen in eine kleine Familie zu verkaufen. 29457 ſteine ſind billig zu verkaufen. 8 eph. Sommermeytr ie. zu Ausgängen nach der Schule geſucht. 29177 20 2 20, 3. St. links. 127947 S 3, 13, 3. Stock. Burtſcheid bei Aachen. geſucht. Näh. im Verl. 29484 Näheres J 4, 120, im Laden. Näheres bei der Expd. Ein Junge kann die Schlof⸗ ſerei erlernen. 294 C. Gordt,& 8, 11e, l 3 S8 755 88, 21 2 1 rre FFDrre . Siltt⸗ * Lehrling für ein hieſiges Bankgeſchäft unter günſtigen Bedingungen geſ. Offerten sub 29173 an die Expedition d. Bl. 29173 Lehrling bei ſofortiger Bezahlung für ein Aſſecurranz⸗ und Agentur⸗ geſchäft für ſofort oder auf Oſtern geſucht. 28899 Näheres in der Erped. Ordentlicher Junge kann die Spenglerei erlernen. 28141 C4, 15. in ordentlicher Junge kann die Glaſerei erlernen. 29061 E 8, Sa. Tapezierlehrjunge geſucht. 29184 H. Paul, G 7, 31. Ahuhmacher⸗Lehrling auf Oſtern geſucht. 2 Ein anſtändiger Junge kann die Bäckerei erlernen. Näh. bei Bäckermeiſter Mack, G8, 18. 29508 Ein ordentlicher Junge kann die Bäckerei erlernen. Näh. im Verlag. 28849 Ein Lehrling mit guten Schul⸗ kenntniſſen kann bei uns eintreten. 28986 Rabus& Stoll. Huchbinderlehrling ein braver, auf Oſtern geſucht. 27979 W. Jarſchel, Q 4, 23. Ein ordentl. Junge, der die Schuhmacherei erlernen will, auf Oſtern geſ. Näh. i. Verl. 27643 Ein ordentlicher Junge kann die Bäckerei erlernen. 24498 Näß. im Verlag. Ein ordentlicher Junge, der Bezahlung erhält, ſogl. geſucht. Max Eigner, Tapezier, 28587 N 2, 9½a Ein tüchtiger, kautions; Wirth ſucht eine gangbare Pacht⸗ zder Zapfwirthſchaft. 29490 Näheres Scholl, Schwetz.⸗Str. 16. Eine kleine Familie ohne Ge⸗ ſchäft ſucht eine Wohn ung von 8 Zimmern nebſt Zugehör, wo⸗ möglich mit kleinem Gartenan⸗ theil. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 29472 an die Exped. d. Bl. erbeten. 29472 Magazin u. großes 8, 8 Comptoir eventuell nebſt Einrichtung zu v. 28848 1 3, 11 geräumiges Ma⸗ gazin zu verm. Näheres 3. Stock. 29319 1 6 4 Werkſtätte oder La⸗ & gerraum zu verm. Näh. 2. Stock. 28889 e 27585 Lüden E 6 8 Laden mit Wohnung 9 billig z. verm. 28580 F 3 ein Laden mit 2 an⸗ 2 ſtoßenden Zim. für Comptoir, auch Magazin geeignet, per 1. Mai zu verm. 28161 0 8 Hinterh., 2 hübſche h Wohnungen von je 2 Zim. u. Küche an ruhige Leute zu vermiethen. 28970 Näheres im 3. Stock. 0 4 0 größere Seite der Parterrewohnung zu Büreau oder Privatwohnung, ſo⸗ wie ein Zim. im Seitenbau. 29084 C IC 08,13 3. St., 6 Zimmer, es Füche u. Zubehör Gas⸗ u. Waſſerleitg. bis Mai z. v. Näh. Seitenbau part. 27601 3 12 per ſofort 2 Zim., D 1, 13 1 Küche, Hof 2 Treppen, zu verm. 28585 E kleine abgeſchloſſ. B 4, 15 Manſardenwhng 2 Z. u. Küche ſogl. zu v. 27924 D 5 4 Rheinſtt. 2. St., zu 9 vermiethen, 7 Sun. Küche, Kammer, Manſarden, U u. 28523 5 6 Z. u. Küche m. D 7, 21 Gas⸗ u. Waſſerl. zu v. Näheres 2. Stock. 28834 2 Zim. nebſt Küche ſofort zu v. 28698 E 4 12 am Fruchtmarkt, 9 2 Zim., ſowohl möbl. oder unmöbl., als Bureau ſehr gut geeignet, zu v. 29461 Näheres bei M. Weiß daſelbſt. Parterre⸗Wohn. F 4, 1 auch für ein Ge⸗ ſchäft geeignet zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 28549 F 7, 26a Ringſtr. beſter Lage ein ele⸗ ganter 3. St. 7 Zim., Badezim., m. Zubeh., comfortabel einge⸗ richtet, zu vermiethen. 25260 Näh. eine Treppe hoch. F 8 1 Ringſtr., Eckhaus, 9 A ſchönſte Lage, neben neue Poſtftliale, iſt der 4. Stock, 5 Zim. mit Zubehör, Gas⸗ und Waſſerleitung, per Juni oder früher beziehbar zu v. 26434 Näheres 1 Treppe hoch. 158. 2 Zimmer u. Küche 0 9,— zu verm. Näheres H 7, 19, 3. Stock. 29182 G 7, 15 e neu hergerichtet, beſtehend in 6 Zim., Manſarde und Zubehör, Gas⸗ und Waſſerl. zu v. 26642 65 7, 15% 3. Stock, 1 gr. Wohn.,8 Zim. u. Zubeh., Gas⸗ u. Waſſerltg., heller geräumiger Hof, per ſofort ober ſpäter zu verm. 26127 ABFRingſtr., Hoch⸗ 3J 4, 15 parterre, 5 Z. u. Zubehör zu v. Gärtchen vor u. hinter dem Hauſe. 28706 K 1 8 2. Stock mit Bal⸗ 9 kon, beſtehend in 5 Zimmern nebſt Zubehör, mit prachtvoller Ausſicht, Gas⸗ und Waſſerleitung u. Glasabſchluß. Näheres im Laden. 29029 0 2 Wohnung zu K 29 15a verm. 28529 HK 3 75 1 hübſche Parterre⸗ 2 wohnung, 4 Zim., Küche, Garderobe, 2 Keller, Gas⸗ u. Waſſerl. pr. Juni zu v. 28854 1 Ringſtr. 4. St, K 3, 11d beſt. in 4 Zim., Küche, Magdzim. u. allem Zu⸗ behör, Gas⸗ à. Waſſerl., per 1. Juni zu verm. 27919 Näheres H 7, 25, parterre. — 1 freundl. Gaupen⸗ L 2, 3 wohnung 8 Zim., Küche u. Zubeh. z. v. 27612 Wohnungen zu berm. J 11. 2 Bel-Etage mit Garten, 5 Zimmer, Badezim., im 5. Stock ein Frem⸗ denzimmer u. Magdz. u. ſonſtigem Zubeh. per 1. April ſehr preis⸗ würdig zu vermiethen. Näheres bei Emil Klein, Agent, U1, le. 24122 L 12 3 2. und 8. Stock, 9 6 Zim. mit Zu⸗ behör, Balkon, Gas, Waſſer⸗ u. elektriſche Leitung pr. 1. Mai zu verm. Preis 1000 bezw. 1200 Mark. Näheres 2. Stock. 26952 L 14 14 Beletage, 7 Z. 9 mit Zubehör zu v. Näheres O0 5, 13, part. 29001 Villenviertel. Bismarckſtraße, L 15, Sb 1 eleg. 2. und 4. Stock zu 5 Zim., Küche, Magd⸗ kammer, allem Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerl., elektr. Leitung, ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres C 2, 5. 253385 N4 „Stock, 8 Zim. N4, 15 beede Dr. G. Heuck) per 1. Juni zu vermiethen. 27818 0 6 2 1 Paterrewohnung 9 8 Zim. u. Küche m. Waſſerl. per 1. Mal zu v. 28420 7, 27˙0 part., 1 mit Werkſtatt, der 2. Stock, 8 Zim., ganz oder getheilt, billig zu v. 28655⁵ Hinterbau, 2 8. G 7, 30 zu verm. 29492 1 Part.⸗Wohng. 8 Z. zu v. 28825 G 7, 35 . St., 1 ſchö 0 8, 1 freubiiche Woh⸗ nung, beſtehend aus 7 großen Zimmern, Badezimmer, Man⸗ farde und Zubehör mit Gas⸗ u. Waſſerl. auf 1. April oder ſpäter zu vermiethen. Näheres daſelbſt 1. Stock. 25996 1 kl. Part.⸗Whng. 08, 18 28 zu verm, 28576 50 buſch⸗ H 8, 38 verl. Jungbuſch ſtraße, 1 neuer Laden per April zu v. 28764 N 3 17 Laden mit Zu⸗ 7 behör zu v. Näheres im 2. Stock. 28995 0 5, 1 Laden mit Wohn. ſof. z. v. 26775 Ein gangbares Flaſchenbier⸗ und Vietualiengeſchäft mit deſter Kundſchaft, wegzugshalber ſofort gegen Baar zu vergeben. Offert. unt. No. 29328 beſorgt die Exped. d. Bl. 29328 Großer Laden zu vermiethen in einer der ge⸗ werbreichſten Städte der Vorder⸗ pfalz in beſter Geſchäftslage d nur für ein feineres Ge⸗ chäft. Offerten unter D. 128 an dolf Moſſe, Mannheim. 29410 I ſchöner Laden in einem Neubau in beſter Lage der Stadt, faſt zu Geſchäft geeignet, eventuell mit ſchöner Wohnung ſofort billig zu vermiethen. Näheres in der Expd. 28215 helle Paritrrenmmer als Comptoir oder ruhige Werk⸗ filltte zu verm. 28150 Neckarvorland Z2 5½, Za. Zu bermiethen 2. St., Seitenbau, B 5, abgeſchl. Wohng., 3 Küche u. Zubeh. mit u. Waſſerl. an ruhige Leute vermiethen. 28869 5 2 31 Im 4 St. Hinter⸗ 9 2 haus Manſarden⸗ Waſſerl. zu verm. Mäberes im Laden. 28581 6 8 24a 2. Stock, beſt. 9 aus 8 hübſchen Zimmern, nebſt allem Zubehör per April⸗Mai zu verm. 28828 Näheres G 8, 23b, parterre. U.9 verm. Näheres parterre. 27953 H 4 4. 5 H7, L7a eine Parterrewohn- ung, 3 Zimmer nebſt Zubehör ſofort oder ſpäter beziehbar. Näheres in der Ex⸗ pedition. 28374 H 8 1 2 Parterre⸗Zim. mit 1 Extra⸗Eingang zu Comptoir geeignet zu v. 27021 Näheres im Eckladen daſelbſt. verl, Jungbuſch⸗ H 8, 38 ſtraße, 1 Part.⸗ Zim, als Comptoir per April zu vermiethen. 28765 H 9 2 unweit der Ring⸗ 9 ſtraße, 1. u. 2. St., 4 Zim ſammt Zubehör m. Gas⸗ u. Waſſerleitung zu verm. 27690 1 1 leeres Z. ſofort 4 4, 3 2 bezhb. zu v. 29059 +J 5 2 1 Wohnung im 3. 9 Stock, 3 Zim. u. 1 Küche ſof. beziehb. zu v. 27735 eine kleine Woh⸗ 4 5, 1 nung ſofort zu vermiethen, ferner eine hübſche Wohnung, 3 Zimmer, Küche u. Zubehör per 15. April beziehbar zu vermiethen. 28565 P 6, 1 ſe au 4. 29 P G, 19 Part.⸗Wohng., 3 ſchöne gr. Zim., Küche, Keller u. Mädchenzim. m. Waſſerl. im Juni zu v. Zu er⸗ fragen daſelbſt 2. Stock. 28678 9 4 4 2. Stock beſt. aus 7 9 Zimmern, Küche u. Zubehör zu verm. 28716 Parterrewohnung 9 5, 13 bis Juni zu v. Näheres 2. Stock. 29162 0 7 26 Parterrewohnung 9 aus 4 Zim., Küche, Keller⸗ und Speicherräumen be⸗ ſtehend, mit Gas⸗ und Waſſerl. zu vermiethen. 2445⁵58 R 3 5 4. Stock, Eckwohng. 9 zu verm. 28259 Näheres parterre. R 4, 9 ſol n 000 84, 16 1 Zim. Küche u. Speicher an 2 ſtille Leute zu vermiethen. 29450 A 2 kleine Logis zu 8 4, 16 vermiethen. 29488 + 1 3. Stock, abgeſchloſſ. 9 Wohnung, 4 Zim., Küche und Zubehör per 1. Ma⸗ zu vermiethen. 28172 T 2 22 I frdl. Wohnung, 9 2 Zim. u. Küche zu v. Näheres 2. Stock. 28989 T 6 6 Neubau, 1 Parterre⸗ 55 wohnung, auch für jedes kleine Geſchäft geeignet, ſo⸗ wie mehrere kleinere Wohnungen nebſt 2 Werkſtätten(auch als Magazin oder Lagerraum) zu vermiethen. 27986 + 4 19 1 Wohnung im 9 2. Stock, 3 Zim. u. Küche b. 1. Apr. z. v. 28536 1U 1 4. St., mehrere kl. 9 Wohnung. an ruh. Leute ſogleich beziehbar zu verm. Näheres 2. Stock. 29349 1 1 10 2. Stock m. ſchöner 9 Ausſicht, event. m. Comptoir billig zu v. 28597 7 parterre, 2 Zim., U2, Küche u. Keller zu vermiethen. 28595 II 6 der 2. Stock und 9 eine ſehr ſchöne Manſarden⸗Wohnung, je 5 Zim. Küche, Kammer ꝛc. mit Gas⸗ u. Waſſerleitung, Glasabſchluß zu vermiethen. 29513 Näheres U 6, 2 im 2. Stock und P 5, 1 im Eckladen. Seueral⸗Anzeiger 31. März. 2 Zim. u. 1 Zim. 1 2 1 6, u. Küche zu verm. Näheres 2. Stock. 28888 77 C. Jungbuſch, der 2. 2 4, 6 Stock, 3 Zim., Küche zc. per Mitte April für M. 400 zu vermiethen. 28886 Ringſtraße, Neu⸗ +. 6, 20 eingſtraße, Neu bau,., 3. u. 4. Stock, je 6 Zim., Küche m. Zu⸗ behör gegen Mitte April zu v. Näheres varterre, Nachm. von —5 Uhr. 27964 N Ringſtraße Neubauten: + 6 20 der 2. Stock mit 2e5 Zimmern und der 2. u. 3. St., + 6, 20 mit je 6 Zimmern ſammt allem Zubebör, den An⸗ forderungen der Neuzeut ent⸗ ſprechend, per ſofort bez. auf 1. Juni preisw. zu vermiethen. Näheres daſelbſt. 29336 7 Jg Kaiſerhütte vier + 7, Aa Zim. neu herge⸗ richtet, Küche, Kam. u. Keller ſof. zu bez. Näh. in R 3, 2 28025 7 10, 1 2. St. Linden⸗ hof, 1 hübſche Parterrewohnung z. v. 25679 If Lindenhof, 1 + 10, 171 Gaupenwhg., ſof, beziehbar zu v. 28993 0 neuer Stadtthl. 20 2, 12 mehrereWohng. mit Waſſerl. zu verm. 28537 79„ 11 gegenüber der +D 2, 3 2 Lutherkirche, 2 kl. Wohnungen zu verm⸗ 29322 ſchöne Wohnung, ZF 1, 5 2 Zim. auf 12. April zu verm. 27648 Z 2 1 Neckarg., Wohng zu verm. 28030 J. Doll, Kirchendiener, 2 Manſarden in der Oberſtadt zu verm. Näheres Expd. 27956 Sberſtadt: hübſche, kleinere Parterrewohnung zu verm. Näheres Exped 28718 Friedrichsfelderſtraße, Stadt Frankfurt kl. Wohnung zu vermiethen. 29449 Traitteurſtr. 12, 2. Stock, 1 Wohnung zu verm. bei 28997 Mich. Stuber. N 7 25 8 258 5 B 1 1 möbl. Zimmer auf d. Str. ghd. per 1. Mai zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 29517 B 6 1 ein ſchön möbl. 9 Zimmer ſof. zu vermiethen. 29199 0 8 4. Stock, 1 ſchön 9 möbl. Zimmer ſof. zu vermiethen. 27889 0 8 10 4. St., möbl. 9 2 Zim. auf die Straße zu verm. 29102 Cafs Mech⸗ I 3, 11 2 ler, einige f. möbl. Zimmer z. v. 29033 1 gut möblirtes D 4, 18 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer für 1 od. 2 Hrn bis 1. April zu verm. 27622 15 4 17 3 Tr.., 1 möbl, „5103 zu v. 29051 7 1. Clage, Frucht⸗ E 05 10 markt, 1 freundl. möbl. Zim. ſof. zu v. 28500 E 1 2 1 möbl. Zim billig 9 z. vm. 28085 gegenüber d. neuen E 8, 8 Poſtgebäude, 1 fein ZH 1, 30 10 v. 29018 ZK 1. 4 Neckarg., 1 kleine zu vermiethen. Wohng., einz. Z. 28581 Villenguartier. 4 Wohnungen zu 6 Zim. und 4 Woh⸗ nungen zu 7 Zim., n. Badezim., Garde⸗ robezim., 2 Mägdek. Waſſerleitung z. v. Auskunft in L 11 Nr. 8. 26468 möbl. Parterrez. ſof. zu v. 28409 N 2g 4. St., gegenüber E 8, Sa der neuen Poſt, 2 gut möbl. Zim. auf die Str. g. In verm. am Stadtpark. In meinem Hauſe B 6, 25 iſt die II. Etage(über 2 Stiegen) beſtehend in zehn meiſtens großen elegant ausgeſtatteten Zimmern, einem hübſchen Badezimmer, Küche und Speiſekammer, 1 bis 2 Manſarden⸗Wohnzimmern, 2 Mägdekammern und ſonſtigem Zubehör auf Frühjahr zu verm.; ebeuſo lin meinem nenen Hauſe B 6, 26/%27, die III. Etage(über 3 Stiegen), be⸗ ſtehend in zwölf meiſtens großen elegant ausgeſtatteten Zimmern, Badezimmer, Küche, Vorraths⸗ kammer ꝛc. ꝛc.,(das ganze Haus mit Dampfheizung verſehen.) Ferner in erſterem Hauſe B 6, 25, eine Wohnung auf der III Etage mit—6 Zimmern, Badekabinet, Küche, ꝛc. ꝛc. Sämmtliche Wohnungen haben direkte Ausſicht in den Park und auf das Haardtgebirg— rückwärts freis ruhige Lage nach einem größeren Garten. Näheres zu erfrag. im Comptoir B 6, 27 parterre. 28280 Johaunes Pohly. Wohnung mit Magazin. Eine Parterrewohnung, 3 Zim. Küche mit Waſſerleitung nebſt ubehör, ſowie ein großes ge⸗ räumiges Magazin u. Comptoir zu jedem Geſchäft geeignet bis 1. Mai oder früher ganz oder getheilt lzu vermiethen. 29050 Näheres J 5, 10 2 Stock. 2 ſchöne Manſardenzimmer an kinderloſe Leute zu verm. 29187 Näheres in der Expd. N Bel-Etage in der Oberſtadt zu vermiethen Näheres M 4, 4. 25596 650 Mark pro Jahr. Eine ſchöne Hochparterre⸗ Wohnung, aus 4 Zimmer, Küche, Keller und Speicher be⸗ ſtehend, mit Gas⸗ u. Waſſerltg. p. April⸗Mai zu vermiethen. Näheres Tatterſallſtraße B, 2. Stock. 28601 Tattersallstrasse B. 2 Zimmer mit Waſſerleitung, Keller und Speicher ſogleich an ugige Leute zu vermiethen. Näh. 2. St. daſelbſt. 29272 286755 8 Tr., 1 gut möbl. M5, 5 Zimmer ſofork billig zu vermiethen. 29469 1 Treppe, 1 ſchön N 2, O möbl. Zimmer nebſt Schlafz. ſof. an 1 od. 2 junge Leute zu verm. 29098 N 2 ein fein möbl. ge⸗ 9 räumiges Zimmer zu vermiethen. 29320 1 Treppe hoch, 1 N 3, 17 gut möbl. und 1 einfach möbl. Zim. mit oder ohne Penſion ſof. zu v. 28994 0 5 8 3. St., möbl. Zim. mit od. ohne Penſion per 1. April zu verm. 28084 0 6 1 1 Treppe hoch, 2 9 ineinanderg. möbl. Zim. auf 1. April zu v. Einzu⸗ ſehen täglich zwiſchen 12 und 2 Uhr und Sonntags. 28459 20 23 3 Treppen hoch, 9 1 fein möbl. Z. zum 1. April oder ſpäter billig zu vermiethen. 28847 N 1 hübſch möbl. Par⸗ 8 1, 15 terrezimmer an ſol. Herrn per 15. April zu verm. Näheres 2. Stock. 29485 ein büdſch möbl. 8 2, 23 ein mö Part.⸗Zim. ſofort zu vermiethen. 27748 8 3 2 1 möbl. Parterre⸗Z. 9 zu v. 29058 N 1J 3. St., rechts, ein 8 3, 2 f möbl. Zimmer an 1 oder 2 Herren ſofort billig zu vermiethen. 28688 T 2 4 g. möbl. Z. in gutem 2 Hauſe äußerſt billig zu v. Näheres 2. Stock. 28827 1 3. 13*. Ster 1 ant möbl. ſommerl. Z. auf d. Str. g. billig zu v. 2940 1 1 1 Stiege, ein fein 9 möbl. Balkonz. an 1 oder 2 Herren zu v. 29459 I 6 2 2 fein möbl.Part.⸗Z. 9 ſofort zu v. 2847 I 6 4 3. Stock, 1 gut 9 möbl. Zim. für 2 anſtändige Herren zu v. 27837 20 2 4 3. Stock, neuer 2 Stadtth. 1 möbl. Z. an 1 oder 2 Hrn, zu v. 27780 20 2, 1 2. St. 1 fein möbl. Zim. ſof. zu vermiethen. ZFI, 15 3. St., Damm⸗ ſtraße, 1 frdl. möbl. Zim. ſof. zu v. 28059 Ein od. zwei Part.⸗Zimmer in nächſter Nähe des Bahnhofs an ganz ſoliden Herrn bei kleiner Familie. 29091 Näheres im Berlag. 2 unmöbf. Part.-Zim. 3. v. Näh. C 8, 5, 4. St. 28846 in kl. einfachzmöbl. Zimmer u v. Näheres 8 8, 2, 4. St., Hinterhaus. 29475 (Schlafstellen.) F 4, 18 fez2. 52. F 5, S fl fu v. 2817 Schlafſt. F 5, 20 1 Len. 1888 4 3 Schlafſtelle zu ver⸗ 2 H 1 3 4. ordentliches Mäl 355 29025 H 6 10 Seltenbau, part. 9 miethen. 29493 rechts, Schlafſt. zu vermiethen. 28227 H7 1 Stock, Schlafß. 1 1 zu verm. 29167 J3, 22 1—1 5— 1 gute Schlafſtelle zu S1. 4 72. verm. 4 St. 29041 1 3, 2 billig zu verm. 29060 1 Treppe hoch, E 8, 12a fbuög. auf die Str. ghd. an 1 oder 2 Herren zu v. 29088 möbl. Wohn⸗ und F 4, 12 Schlafzimmer an 2 Herren event. an 1 einzelnen Herrn zu vermieihen. 29327 1 möbl. Zimmer F 4, 12 ſof, zu v. 28828 F 5 3 1 gut möbl. Zim. 9 zu verm. 27074 F 6 3 1. möbl. Zimmer zu 9 v. Näh. part. 29446 2. St., 1 ſchön F 8, 14a u51, gin. für 1 oder 2 Herren mit Penſton z. vermiethen. 28991 2 8 fein u. einf. möbl. 9 Zim. mit Ausſicht auf den Marktplatz zu verm. Näheres im Laden. 0 3 2. Stock, 1 ſchön 9 möbl. Zim. auf die Str. g. an 2 Herren z. v. 28813 .St. 1 frdl. möbl. 3m, 12 Zim. auf d. Str. gehend, ſof. zu. verm. 28167 —— 5 3. St., 1 gut möbl. 5 1 Zim. zu v. 28703 6 5 5 ſchön möbl. Zim. 9 auf d. Str. g. mit ſeparatem Eingang per 1. April zu vermiethen. 26482 0 5 1 2. St., 1 gut möbl. 9 Zim. z. v. 29347 4. St., ſch. möbl. 0 75 Ia Zimmer mit Koſt an 2 Herren zu verm. 29018 6 8 2 2. Stock, 1 gut 5 möbl. Zim. ſof. zu vermiethen. 29498 1 gut möblirtes H 1, 13 Zim. a. d. Str. billig zu verm. 29176 H 3 20 2 Treppen hoch, 9 1 ſchön möbl. 3. auf die Str.., iſt ſof. zu v. 29379 3. Stock möbl. Z. H 7, 30 a. d. St. geh. 92 Koſt an 2 Herrn. zu verm. 28528 H 9 1 4. St., 1 ſch. möbl. „ 1 3. ſogl. zu v. 29004 H 9 2¹0 4. St., 1.⸗Col⸗ 2 2 lege geſ. 28278 J 3 3 1 gut möbl. Zim. 7 ſofort an 1 oder 2 Herren z. verm. 28990 2 Tr., nahe der 3J 7, 15 neuen Poſt, ein möbl. Zimmer ſofort billig zu vermiethen. 29341 L 2 3 1 gut möbl. Part.⸗ 7 Zim. mit Penſion bis 1. April zu verm. 27613 L 14 4 2. Stock, hochfe in 9 möbl. Zim. per 1. April zu vermiethen. 28885 2. St. 1 möbl. N 2, 15 Zimmer mit Pen⸗ ſion zu vermiethen. 27569 M 3 7 ſch. möbl. Zim. mit 2 oder ohne Penſion bei billigem Preiſe zu v. 26687 NM 4 1 3. Stock, 1 gut 3 möbl. Zimmer zu vermiethen. 29318 3. St., reinl. Schlaf⸗ ſtelle zu v. 29089 Eine Schlafſtelle z. vm. Nähertz Q3, 15, 3. Stock. 29395 Kuſt und Logis D 5, 5 mehrere 1 (Isr.) erh. Wohnung. u. Logis für 1 18, 14a oliden jg. Mann. 28992 11 4, 7 Noſt und Logis. 26653 8 4J 5, 18 J 7, 2 8. St.,—4 jg. Leute zu Mittags⸗ und Abendtiſch geſucht. 28826 LL 4, 2 2. Stock,—2 funge Leute k. in gutem bürgerl, Hauſe Peuſton erh. 29278 part., einige Arz Leute Koſt u. 29007 2. Stock, Koſt J 6, 1 beiter finden Koſt und Logis. Koſt u. 92,12 Sefeeen 281. Koſt und Logiß. J 6, 1b en z8, Vahne ſind. 5 N 95 4 5 7 1 15 1— VOrmm. Schifferdecker Söhne, Heidelberg. rrHpee Die Aktiengeſellſchaft Portlandeementwerk Heidelberg vorm. — 8 ügeſe Von dem nach der feſtgeſtellten Bilanz, für deren Aufſtellung andere als die Schifferdecker K Söhne in Heidelberg wurde am 17. März 1889 conſtituirt geſetzlichen Vor und am 21. März 1889 in das Handelsregiſter zu Heidelberg eingetragen. Zweck der Geſellſchaft iſt die Uebernahme und der Fortbetrieb der unter der Firma Schifferd ecker& Söhne in Heidelberg beſtehenden Portlandeement⸗ und Portlandeementwaarenfabrik. Die Dauer der Geſellſchaft iſt nicht beſchränkt. 29456 Das Actienkapital beträgt Mk. 5,500,000.— eingetheilt in 5500 Stück auf den Inhaber lautende Actien à Mk. 1000 per Stück. Die Actien ſind volleinbezahlt. „Die Actiengeſellſchaft übernimmt das geſammte Geſellſchaftsvermögen der Firma Schifferdecker& Söhne, insbeſondere Liegenſchaften, Maſchinen, Utenſilien, Vor⸗ räthe, Lieferungsverträge und Ausſtände. Die Uebernahme erfolgt nach dem Stande vom 1. Dezember 1888 auf Grund der von der Firma Schifferdecker& Söhne per 30. November 1888 feſtgeſtellten Inventur und Bilanz dergeſtalt, daß alle ſeit 1. Dezember 1888 gemachten Geſchäfte für Rechnung der Actiengeſellſchaft gehen und 3 45 „Die Acktiengeſellſchaft übernimmt die am 1. Dezember 1888 vorhanden geweſenen Paſſiven, insbeſondere die auf den Grundſtücken der Gemarkungen Heidelberg, Haß⸗ mersheim, Leimen, Rohrbach und Kirchheim haftenden Hypotheken im Betrage vyn der⸗ malen Mk. 196,391.26 reſp. Mk. 230,456.25 nach Maaßgabe der Inventur. Dieſe Hypotheken ſind durch Annuitäten von Mk. 22,258.50 reſp. Mk. 17,737.50 per Jahr verzinslich und rückzahlbar; die letzten Annuitätenzahlungen, mit welchen die Hypotheken 1910 0 abgetragen ſein werden, ſind am 1. Januar 1900 reſp. am 1. Januar fällig. Die zweifelhaften Ausſtaͤnde im Betrage von Mk. 1645.69 ſind von der Ueber⸗ nahme ausgeſchloſſen. Für die Güte der übrigen in der Inventur per 1. December 1888 enthaltenen und von da ab bis zur Errichtung der Geſellſchaft erwachſenen Forderungen leiſten die Theilhaber der Firma Schifferdecker& Söhne der Actiengeſellſchaft Gewähr, Nhe dafür, daß nur die in die Iventur per 1. Dezember 1888 eingeſtellten Paſſiven eſtehen. Die Theilhaber der Firma Schifferdecker& Söhne vergüten der Actien⸗ geſellſchaft dieſenigen Beträge mit 4% Zinſen, welche ihre Theilhaber ſeit 1. Dezember 1888 für Privatzwecke entnommen haben. Die Theilhaber der Firma Schifferdecker& Söhne verpflichten ſich inner⸗ halb zehn Jahren nach Errichtung der Geſellſchaft im Gebiete des Deutſchen Reichs kein Geſchäft zu errichten, noch ſich an einem Geſchäft direct oder indirect zu betheiligen, welches geeignet ſein könnte, ihrem bisherigen auf die Aktiengeſellſchaft übergehenden Geſchäfte Concurrenz zu machen. Die Theilhaber der Firma Schiffer decker& Söhne haben gegen ihr Ein⸗ bringen ſämmtliche Actien der Geſellſchaft übernommen. Sämmtliche Koſten der Errichtung der Actiengeſellſchaft und des Uebergangs des Geſchäfts, insbeſondere der Llegenſchaften auf dieſelbe, des Drucks und Stempels der Actien werden von den Theilhabern der Firma Schifferdecker& Söhne aus eignen 5 getragen, ſo daß der Geſellſchaft in allen dieſen Richtungen keine Koſten erwachſen. 5 Eroͤffnungsbilanz der Geſellſchaft ſtellt ſich Valuta per 1. Dezember 1888 wie folgt: Aetiva. Passiva. 4 Immobilien⸗Couto: Actien⸗Capital⸗Conto: Aaortegeräube, Grundſtücke, Eiſen⸗ 5500 Aetien à M. 1000.— 6,500,000— ahn, Steinbrüche, Waſſerkraft. 4,139,89625 Hypotheken⸗Conto: Maſchinen⸗Conto: 2 Pppothekenſchuldenn 42847 651 Dampfmaſchinen, Arbeitsmaſchi⸗ Conto⸗Correut⸗Conto: nen, Waſſermotoren ꝛe. 641,90112 Crebitorenn 95,987 61 Mobilten⸗Conto: Unfallreuten⸗Conto: Geräthe, Werkzeuge, Wagen, Renten verpflichtung auß Unfall 860— Pferde, Utenſillen ꝛe.„„62 33,048— Caſſa⸗Conto: 15 9,85432 Wechſelbeſtand;;ꝝ ũ 30,907 7 Effecten⸗Couto: Baares Geld Wechſel⸗Conto: Beſtand an Werthpapieren 259,326 99 *„ Fabrikations⸗Conto: Vorräthe an Ganz⸗ und Halb⸗ fabrikaten, Rohſtofſen. 147,822 76 Materialien⸗Conto: Matertalien und Reſervetheile ꝛc. 28,18526 Couto⸗Correut⸗Conto: Debitoren M. 537,787.20 Banqulerguthaben„ 192,674.88 780,462 08 — Cementwaarenfabrik⸗Conto: Vorräthe 27. 0 0 4 20,490 60 5,02,595 1 Zu der Bewerthung der Einlagen iſt zu bemerken, daß die Taxation der Stein⸗ brüche, Waſſerkraft, Dampfkraftanlage, Waſſerkraftanlage, maſchinellen Eiurichtung, Bahnanlagen, Waſſerleitungen, Mobilien, Geräthe, Werkzeuge durch Herrn Civilingenieur Guſtav Keim in Frankenthal, erfolgte und daß ſich dieſelbe auf M. 3,865.335.— beläuft, während die Schätzung des Grund und Bodens und der Gebäulichkeiten von Herrn Bezirksbauſchätzer Ph. Ueberle in Heidelberg ausgeführt wurde. Dieſelbe beträgt 1,189.584.70 mithin zuſammen M. 5,054,519.70 Dagegen erfolgte die Uebernahme auf die Geſellſchaft laut Immo⸗ bilten⸗, Maſchinen⸗ und Mobilien⸗Conto mit.M. 4,803,345.37 Die ſämmtlichen übrigen Activa ſind von der Geſellſchaft zum Buchwerthe der Firma Schifferdecker& Söhne per 1. Dezember 1888 übernommen worden. Die Vorräthe und Fabrikate, Rohſtoffe und Materialien ſind den Anſchaffungs⸗ reſp. Herſtellungskoſten entſprechend aufgenommen. Der Effectenbeſtand ſetzt ſich znſammen aus Reichsanleihe, Preußiſchen Conſols aund Bapriſchen Obligationen, welche unter den Courſen des 1. Dezember 1888 6,022,505 Lf ſchriften im Statut nicht beſtimmt ſind, ſich ergebenden Reingewinn erhalten laut§ 34 des Statuts: 1) Der Reſervefonds%. Die Zuweiſung unterbleibt, ſobald und ſo lange der Reſervefonds ein Zehntel des Actiencapitals erreicht hat. 2) Der Vorſtand und die Beamten der Geſellſchaft die ihnen vertragsmäßig zugeſicherten Tantiemen. 3) Die Actionäre eine ordentliche Dividende bis zu 4% des Actiencapitals. 40 Von dem Ueberſchuſſe erhalten die Mitglieder des Aufſichtsraths 7/¼% als Tantieme, über deren Vertheilung der Aufſichtsrath zu beſchließen hat. Der Reſt bleibt zur Verfügung der Generalverſammlung. Die Dividende iſt in Heidelberg an der Caſſe der Geſellſchaft zahlbar, ferner in Frankfurt a. M. bei den Herren Baß& Herz, in München bei Herren Guggenheimer& Co., in Heidelberg und Mannheim bei der Koeſter's Bauk. Der ſeitherige techniſche Leiter Herr F. Schott 8. ſich vorerſt auf 10 8 gebunden, während die kaufmänniſchen Leiter Herren Otto Horuung und Otto Wagenbichler auf vorerſt 5 Jahre gebunden ſind. Der Aufſichtsrath beſteht aus den Herren: Staatsanwalt a. D. Rudolf Heubach in Heidelberg, Vorſttzender, Dr phil. Paul Schifferdecker in Neuenheim⸗Heidelberg, ſellber⸗ tretender Vorſitzender. Guſtav Schmidt in Königsberg i. Pr., Alfred Weinſchenk von der Firma Baß& Herz in Frankfurt a M. Commerzienrath Moritz Guggenheimer von der Firma Guggen heimer& Co. in München und Dr. Leopold Regensburger, Rechtsanwalt in Karlsruhe. Die nach geſetzlicher Vorſchrift ſtattgehabte Prüfung des Gründungshergang hat durch die von der Handelskammer in Heidelberg beſtellten Reviſoren: die Herres Carl Weidig, Vorſtand der Reichsbanknebenſtelle in Heidel berg und Rechts⸗ anwalt Dr. Helm daſelbſt ſtattgefunden. Ausweislich der Bücher der Firma Schifferdecker& Söhne war der Absatz der Gewinn 1886/87 261,828 Fass 1886/87 M. 496,030.35 1887/88 356,017 35 1887/ 88„ 1,184,007.71 Bezüglich der beträchtlichen Steigerung im Abſatz und Gewinn des Jahreß 1887ù88 iſt zu bemerken, daß im Geſchäftsjahre 1886/87 eine gruͤndliche und Verbeſſerung der Mühlkanäle, Erſatz der vorhandenen älteren Turbinen d ſolche neueſter Conſtruction, und ferner ein Erſatz der noch vorhandenen alten Oefen durch neue vortheilhafteſte Brenneinrichtungen vorgenommen wurde, wodurch liche Betriebsſtörungen hervorgerufen, und außergewöhnliche Abſchreibungen dem gedachten Jahre erforderlich waren. Andererſeits kam im Geſchäftsjahr 1887/88 die durch dieſe neuen Einrichtungen für die Zukunft bewirkte Ermäßigung der Pro⸗ ductionskoſten und die Steigerung der Productionsfähigkeit, welche jetzt 400—450,000 Faß fährlich beträgt zum erſten Male voll zur Gellung, während 8 der Ab⸗ ſatz ein bedeutend größerer geworden war, und auch die Verkau spreiſe etwas hoͤhere waren. Die Fabrik beſchäftigt zur Zeit eirca 800 Arbeiter. Auch im neuen Jahre iſt ein erfreulicher Fortſchritt im Verſanbt bisher z verzeichnen. Heidelberg, den 25. Maͤrz 1889. Vortlandcementwerl Heidelberg vorm. Schifferdecker& Söhne. F. Schott. Otto Horunng. Otto Wagenbichler. Auf Grund des vorſtehenden Proſpectes bringen wir von den ausgegebenen Nominal Mk. 5,500,000 Actien der Actiengeſellſchaft Portlandeementwerz Heidelberg vorm. Schifferdecker& Söhne zu Heidelberg den Betrag von Mk. 2,500,000 Stück 2500 Actlen zur Subſcription und zwar zu den folgenden Bedingungen: 1. Die Subſeription findet ſtatt Dienſtag, den 2. April 1889 in ben üͤblichen Geſchäftsſtunden in Frankfurt a. M. bei hetren Baß& Herz, „ München bei gerren Guggenheimer Co., „Heidelberg bei der Koeſter's Bank, „Mannheim bei der Koeſter's Bank. 2. Der Subſeriptionspreis iſt auf 152½% feſtgeſetzt, zuzüglich der Stüch zinſen àA%ẽ rom 1. Dezember 1888 ab bis zum Tage der Abnahme. 8. Bei der Subſeription iſt eine Caution von 5% des Nominalbetrages baur oder in den den Subſcriptionsſtellen geeignet erſcheinenden Effecten 55 hinterlegen. 4. Der frühere Schluß der Subſeription bleibt jeder Subſeriptionsſtelle vorbehalten. Die Zutheilung erfolgt nach Ermeſſen einer jeden Subſeriptionsſtelle unter Benachrichtigung an die Zeichner. 5. Die Abnahme der zugetheilten Actien, welche an der Dividende des am 1. Dezember 1888 beginnenden Geſchäftsjahres theilnehmen, kann vom 15. April a. c. ab gegen Zahlung des Preiſes(2) erfolgen und muß 1 ſpäteſtens am 30. April a. c. bewirkt ſein. 6. Sämmtliche die Geſellſchaft betreffenden Publicationen erfolgen außer im Reichsanzeiger auch in Fraukfurter, Münchener, Heidelberger und Mann⸗ Frankfurt a. M. und München, ben 26. Maͤrz 1889. Bass& Herz. eimer Zeitungen. Das Statut der Geſellſchaft iſt bei den Zullſeriptiens⸗ ellen erhaͤltlich. Guggenheimer& Co.