— ſein 74. Geburtsfeſt. Iider Poſtliſte eingetragen unter GBadiſche Volkszeitung.) Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Peingerlohn 10 Pfg. monatlich, apch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſichlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. annheit der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. ner Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim In zeitw. Abweſenheit des Chef⸗Redakteur Julius Katz, Verantwortlich: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil; K. Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Joufngk, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim rr MAuflage über 11,30 Exemplar (Notariell beglaubigt.) K 1 9 Des Veichskanzlers Geburtsfeſt. 8 Maunheim, 31. März. Der treueſte Mann im deutſchen Reiche feiert morgen n Der Berather dreier Kaiſer, ſteht r heute dem Enkel des Helden zur Seite, den er in den Pangenden Sälen des franzöſtſchen Königsſchloſſes zum deutſchen Kaiſer ausgerufen. Wohl hat ſich der Schnee des Alters ihm aufs Haupt geſenkt, aber männlich friſch kühn ſchlägt das Herz in der ächt deutſchen Bruſt, blickt das treue Auge und ſein ungeſchwächter, e. ſcharfer Geiſt durchdringt, unberührt von der Wucht der Jahre, die Geheimniſſe der Staatskunſt, und mit unge⸗ Fünderter Kraft hält der eiſerne Kanzler die Zügel der R gierung in der erprobten Hand. Gerade an dieſ em Wiegenfeſte ihres großen Fürſten tto v. Bismarck iſt die deutſche Nation verpflichtet, mit 9 Verdoppelter Dankbarkeit und Liebe der unvergleichlichen, zig in der Welt daſtehenden Verdienſte dieſes ſeltenen Rannes zu gedenken. Wie er es einſt geweſen, der mit ben Blicke des Adlers durch wogende und wallende Nebel HZerſplitterung die glänzende Sonne des deutſchen Miches erſpäht hat, und mit kühnem Fluge dieſer Sonne 5 Agegen eilte, für ſeinen königlichen Herrn und Freund Kaiſerkrone herabzuholen, ſo müſſen wir ihn heute keen, als den weiſen ergrauten Geſetzgeber, der gleich 5 liem Patriarch über ſeinem Volke ſteht und die letzten * ſeines raſtloſen Wirkens verklärt ſehen moͤchte ich den friedlichen Ausgleich aller ſeiner Kinder. Iſt enes doch geweſen, der bei Kaiſer Wilhelm das gewal⸗ tige Werk der ſocialen Geſetzgebung zuerſt in Anregung Prachte und bei dem hochherzigen Monarchen ein williges, geneigtes Ohr fand. Es iſt ein ſchönes Zuſammentreſſen, daß in dieſen Tagen der Schlußſtein das Rieſengebeude unſerer ſozialen Geſetzgebung, mit welchem wir als en Vorbild daſtehen für alle Völker der Erde, krönen n ls weithin leuch⸗ dendes, unvergängliches Denkmal erer Zeit der Welt beweiſen ſoll, daß der Deulſch llicht blos groß iſt, wenn er ſich mit dem Schwerte gürtet zum Kampfe für ſeiß geheiligtes Recht und ſeinen geweihten Boden, ſon⸗ dern daß er nicht minder edel denkt wenn er beſeelt wird von dem Wunſche, dem Schwacken ein ſtützender, helfender Bruder zu ſein. dch darf mir“, ſo nahm Fürſt Zis marck am Freitag im Reichstage das Wort,„die erſte Urheber⸗ ſchaft der ganzen ſozialen Polittk vindiziren, kluſchließlich des letzten Abſchluſſes davon, der uns jetzt beſchaͤftigt. Es iſt mir gelungen, die Liebe des hoch⸗ ſeligen Kaiſers Wilhelm für dieſe Sache zu gewinnen. Er hat es als ſeinen ſchönſten Triumph bezeichnet, den erkoch haben würde, und den er noch zu erleben wünſchte, wenn dieſe Fürſorge für den Bedürftigen noch unter ſeiner Regierung zum Abſchluß kommen konnte. Der jetzt ate Kaiſer hat es eine ſeiner erſten Aeußerungen ſein laſſen, ſich dieſe Neigung ſeines hochſeligen Herrn Großvaters anzueignen. Wie ſollte ich nun dahin kommen, dieſes unter meiner Initiative ins Leben ge⸗ kufene Werk dicht vor dem Abſchluſſe zu verleugnen ja Fohar zu bekämpfen! Es hieße das nicht nur das Aun⸗ deßkken des alten Kaiſers, ſondern auch den Dienſt meines kehigen Herrn vollſtändig verrathen und verlaſſen. Es das in der That eine faſt beleidigende Zumuthung, die mir damit geſtellt wird. Ich glaube, daß die öffentlichen Blätter meiner Politiſchen Freunde übertreiben, wenn ſie von mir ſagen, daß ich, ſchnell alternd, der Arbeitsunfähigkeit entgegen⸗ günge. Einiges kann ich noch leiſten, aber nicht alles, was ich früher gethan habe. Wenn ich die Aufgaben eines auswärtigen Mini⸗ ſters eines großen Landes und auch nur die noch zur Zufriedenheit leiſte auf meine alten Tage, dann werde ſch immer noch das Werk eines Mannes thun, das in anderen Ländern als ein volles Manneswerk gilt und ein dankenswerthes Werk. Wenn es mir gelingt, dabei in Einigkeit mit allen verbündeten Regierungen und kult Sr. Majeſtät dem Kaiſer, im Genuſſe des Ver⸗ krauens der fremden Regierungen, unſere auswärtige litir weiter zu führen, ſo ſehe ich das einſtweilen meine erſte, für meine primo 1000 Pflicht an. In len anderen Beziehungen Die Summen von Vertrauen und Erfahrungen, die ich wer etwa 30 Jaßren auswärtiger n bin ich leichter erſetzbar. Politik mir habe Seleſeuar und verbreiteilte Zeitung in Wounheim und Ungrbung. erwerben können, die kann ich nicht vererben und die kann ich nicht übertragen.“ Seines Werthes voll bewußt und doch bedauernd, daß er ſeinem Volke nicht die reiche Summe der Erfahr⸗ ungen, welche er in einem vollen Menſchenalter ge⸗ ſammelt, zu hinterlaſſen vermag, ſpricht hier der Mann, zu dem eine ganze Welt bewundernd aufſchaut. Wir aber wollen heute nicht jener Zeit gedenken, in welcher die Natur ihre Rechte geltend machen wird, vor der ja nichts, was menſchlich iſt, beſteht. Wir wollen uns freuen des Beſitzes dieſes herrlichen Mannes und durch treue Dankbarkeit ihm, ſo lange er noch unter uns weilt, die Treue vergelten, die er an ſeinem Volke Tag fuͤr Tag geübt hat. Kommenden Geſchlechtern wollen wir es überlaſſen, von dem unvergänglichen Ruhme dieſes beſten deutſchen Mannes zu ſingen und zu ſagen, unſer ſchönes Vor⸗ recht aber, um das uns künftige Generationen nicht ge⸗ nug beneiden können, möge es noch lange ſein, dem Lebenden den Zoll unſerer Liebe und Verehrung zu entrichten. * Ein nationales Unglück. Das von uns durch die Vermittlung eines Reuter⸗ ſchen Telegrammes gemeldete furchtbare Seeunglück, durch welches die deutſche Flotte vor Samoa betroffen worden iſt, wird nunmehr in vollem Umfange durch eine amtliche Berliner Depeſche beſtätigt. Dieſe letztere lautet: * Auckland, den 30. März 1889. Bei einem vom 16. auf 17. März herrſchenden ſchweren Sturm, der auf Samoa wüthete, ſind die deutſchen Kriegsſchiffe„Eber“ und„Adler“ total verloren gegangen, erſteres Schiff mit einem Ver⸗ luſte von 70, letzteres mit einem ſolchen von 20 Todten. Die„Olga“ ſtrandete, doch konnte ſich ihre Mannſchaft in Sicherheit bringen. Auch drei amerikaniſche Kriegsſchiffe, ſowie ſämmt⸗ liche im Hafen von Samoa vor Anker liegen⸗ den Kauffahrteiſchiffe ſind gleichfalls untergegangen. Ein engliſches Kriegsſchiff erlitt Havarie und geht nach Sydney. Der untergegangene„Eber“ war ein Kanonen⸗ boot von 570 Tonnen Deplacement und 700 indizirten Pferdekräften, er führte 3 Geſchütze und hatte eine Be⸗ ſatzung von 87 Mann. Der gleichfalls verlorene„Adler“ war ein Kreuzer von 884 Tonnen Deplacement und 650 indizirten Pferdekräften, führte 4 Geſchütze und hatte eine Beſatzung von 128 Mann. Die geſtrandete„Olgaa“ gehört zu den Krenzer⸗ Corvetten, hat ein Deplacement von 2169 Tonnen, 2100 indizirte Pferdekräfte, führt 12 Geſchütze und hat eine Beſatzung von 267 Mann. Der Geſchwaderchef iſt Contreadmiral Deinhard. Berlin, 30. März. Vom Chef der Admira⸗ lität wird mitgetheilt: Die vom Molff'ſchen Tele⸗ graphenbureau heute aus Apia auf Samoa ver⸗ öffentlichte Nachricht wird dahin beſtätigt und erweitert, daß vom„Adler“ 20 Mann, vom „Eber“ 5 Offtziere und 70 Mann ertrunken ———uintergegangenen Kano⸗ Montag, 1. April 1889. „ Berlin, 30. März,.21 N. Das Schiffß unglück bei Samoa erweckt allgemeine Theilnahme⸗ Der Kaiſer empfing die Nachricht Vormittags um 10 Uhr und gab gegenüber Moltke, dem Kriegsminiſter und underen hohen Militärs, die er empfing, ſeiner efen Betrübniß Ausdruck. Der Kaiſer, der die Nachricht im Laufe des Vormittags erhielt, beſuchte Nachmittags den Reichskanzler und hatte mit ihm eine längere Unterredung darüßber. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ bemerkt zu der Trauerkunde; „Die Gefühle ſchmerzlicher Trauer, welche die Nachricht erwecken wird, theilt mit den zunächſt und unmittelbar betroffenen Angehörigen der Verunglückten das ganze deutſche Volk. Und wenn es einen, die Empfindungen ſchmerzlichſter Wehmuth mildernden Troſtgrund bei dieſem neuen und ſchweren Schickſalsſchlage gibt, ſo darf der⸗ ſelbe in dem die geſammte Nation durchdringenden Be⸗ wußtſein geſucht werden, daß unſere tapferen Seefahrer, wie vor kurzer Friſt ihre Waffengenoſſen im Kampfe gegen einen heimtückiſchen Feind, diesmal im Kampf gegen höhere Gewalten erlegen ſind, indem ſie, wie ſtets, wenn es ſich um die Ehre und das Anſehen der vater⸗ ländiſchen Flagge handelt, willig und bereit das Höͤchſte, 101 Lehen, in treuer Erfüllung ihrer Berufspflichten ein⸗ etzten!“ Deutſcher Reichstag. Berlin, 30. März. Die Berathung des Alters⸗ und Invalidengeſetzes wird fortgeſetzt. Abgeordnete Nobbe tritt für die Vorlage ein und wünſcht deren Ausdehnung auf ſämmtliche landwirthſchaftliche Betriebe. Abgeordnete Singer iſt Nace die Vorlgge. Stagts⸗ miniſter v. Bötticher tritt den Ausführungen Singers ent⸗ gegen. Die Vorlage verbeſſere thatſächlich die Lage der Ar⸗ beiter und weiſe denſelhen bisher noch nicht genoſſene Vor⸗ theile zu. Die Socialiſten bekämpften das Geſetz, weil Za⸗ durch der Kreis Unzufriedener verringert werden würde. Bei Berathung des erſten Paragraphen der Invalidenverſicherung nahm v. Bötticher wiederholt das Wort dem Abgeordneten Windthorſt gegenüber, der für den Antrag Hertling ge⸗ ſprochen, der Miniſter erklärte wiederholt, die Frage ſet ſpruchreif. Wenn Windthorſt ſage, wer für den Entwurf ſtimme, ſei Socialdemokrat, ſo erkläre er, Bötticher, ſich zum Socialdemokraten. Er wiſſe, daß er dadurch das Heil des Vaterlandes fördere. Schließlich werden die Anträge der Abgg. Hitze, Hertling und Bebel abgelehnt und Paragragh 1 in der Faſſung der Tommiſſion mit 157 gegen 72 Stimmen angenommen, ebenſo die Bußt n 2 und 3. Paragraph 3a wird mit dem Antrag Buhl angenommen. Morgen 13 Uhr Fortſetzung. Die Vorkehrungen gegen den Piaats⸗ ſtreich. „Paris, 30. März, Faſt alle Blättet fahren heute fort, die Frage be⸗ treffend die gerichtliche Verfolgung Boulangers und fernerer Mitglieder des boulangiſtiſchen Ausſchuſſes zu erörtern.„Matin“ ſchreibt: Es verlautet beſtimmt, daß die Regierung ſchon in kürzeſter Zeit bei der Kammer die Ermächtigung, den General Boulanger als Mit⸗ ſchuldigen an einer gegen die Sicherheit des Staates ge⸗ richteten Verſchwörung zu belangen, nachſuchen wird. In gleicher Weiſe ſoll gegen andere Mitglieder des boulangiſti⸗ ſchen Ausſchuſſes vorgegangen werden. Das Beif „Erlair“ bringt dieſelbe Mittheilung und meldet ferner, in boulangiſtiſchen Kreiſen werde bereits die Frage be⸗ ſprochen, ob Boulanger ſich nicht durch die Reiſe ius Ausland der gerichtlichen Unterſuchung entziehen ſolle. Alle boulangiſtiſchen Zeitungen machen ſich auf die ge⸗ richtliche Verfolgung ihres Generals gefaßt, leugnen ſe⸗ doch das Beſtehen einer Verſchwörung. General Boulanger hat ſich bereit erklärt, bei dem am 6. April in Belleville ſtattfindenden Bankett, an welchem 2000 Perſonen Theil nehmen werden, den Vorſitz zu führen. Den Morgenblättern zufolge hätte Boulanger einem Berichterſtatter gegenüber geäußert, er könne nicht glauben, daß eine gerichtliche Verfolgung gegen ihn eingeleitet werden ſolle, da er den Boden dex Geſetze niemals verlaſſen habe. In den Wandelgängen der Deputirtenkammer ite dete die Frage der Verfolgang der bonlangiſtiſchen Abgeordneten den Hauptgegenſtand der Erörterung. Die Boulangiſten ſind überzeugt, die Regierun wn keine Schritte gegen ſie thun. Di⸗ ordneten ſind entſchieden— dulanger war anweſend AAnzeiger. Zu den im laufenden chtungsarbeiten die Forſtpraktikanten Frei⸗ von Schweickhard, iliga Ermächtigung bieten, Domänenderwalfung Man Jal vorzunehmenden Forſteinri zu Forſttaxatoren: Eichel bei Werthei Schneider die Angelegen⸗ verhandeln und ihr damit eine größere Strengſtes Stillſchweigen wird iß dieſer Erwägungen bewahrt. Man nicht, daß die Regierung, wenigſtens gen in dieſer Richtung vor die beſtehenden zu 75 0 21 eh in Karlsruhe; tpraktikanten Jäger Reuter in Ode beide z. Z. Einjährig⸗Freit Infanterie⸗Regiment dolfzell Taxationsgehilfen: die in Ettlingen, S Eberbach und Moll, villige Unteroffiziere im 3. Bad. Kammer treten wird. Nr. 111 in Raſtatt und He Aus Stadt und *Maunheim, 31. März 1889. Perſonalnachrichten. m des Junern. er beim Amt Karls⸗ Conſulate. waltung des Kaiſer weſene Vicekonſul v Jaſſy und an Ste 1 Vizekonſu Der zuletzt mit der kommiſſariſchen Ver⸗ liches Konſulats in Tiflis beauftragt ge⸗ beper iſt zum deutſchen K Antrag entlaſſenen bis⸗ Kaufmann Emil in Durango lle des auf ſeinen ls Doormann der knecht zum deutſchen Vizekonſul Ferner iſt der bisherige General⸗ Tresko w, zum Generalkonſul ge ſtändige Hilfsarbeiter im Aus⸗ Saldern zum deutſchen Miniſterin Rechtspraktikant Viktor 61 ernannt worden. Amte Lahr als Gehilfe konſul in Konſtantinopel, v. in Capſtadt und der bisheri wärtigen Amte Legationsra ul in Tiflis ernannt worden. Zum Laudſturm en ehemaligen Soldat geboren ſind, alſo nunmeh gang begreift die le in ſich, welche t haben und nicht aben bereits dem aber nach dem ne zur Landwehr üb nunmehr wieder in den Landſt Die beiden Niede 1. April wieder den Züge auf der Rüdes auf der Aßmannshäuſer Strecke. an wird die Anzahl der beiden Nationalliberale Partei. im Ballhaus(Eckſaal) zur Feier des des Reichskanzlers Fürſten B geſellige Vereinigung der Nation die nationalliberalen Parteif großen Staatsmannes eingel nochmals aufmerkſam. Studienreiſe ruhe wird dem Miniſterium der FJuſtiz, Ernannt wurde: des Kultus und Unterrichts. Beſck zum Ge⸗ und Amtsanwalt Referendär Richard Jung⸗ telle als Gehilfe der Staats⸗ anwalt daſelbſt. ibertragenen Dienſtverweſung Verliehen wurde: Referendär Hermann Gr. Staatsanwaltſchaft Mosbach — Enthoben wurde: hanns der ihm übertragenen S auwaltſchaft Mosbach und Amts Ludwig Mainhard der ihm 1 des Gr. Amtsgerichts Wiesloch. Auszeichnung für 18jährige treue D Katharina Weiß an treten am 31. März d. J. alle die⸗ en über, welche im Jahre 1850 39. Lebensjahr erreicht haben. tzten Kampfgenoſſen aus dem ordnungsgemäß ihre Militär⸗ Berufsſoldaten geworden ſind. Landſturm angehört, wurden ſetz im Februar 1888 nochmals d treten 1 5 demſelben Geſetz Amtsgefängni ar Joſ. Bäirkenmeyer de g als Gehilfe der freiwilligen Schulweſen. 4. Mittel⸗ und Gewerbeſchulen, bildungsanſtalten ꝛc. ger am Gymngſium zu Tauber⸗ bis zur Wiederherſtellung nd verſetzt; ferner wurde von Karlsruhe zum Pro⸗ le zu Gernsbach ernannt. ule zu Baden iſt eine Pro⸗ prachen geprüften, Bewerbungen ſind 5ß Mannheim. uen Militärge Amtsgerichte Borber erſchriehen un rwaldbahnen Betrieb und zwar verkehren heimer und v eröffnen am vorerſt ſieben ier Züge in jeder Richtung Schon von Anfang Mai end vermehrt. Auf die heute Abend 74. Geburtstages ismarck ſtattfindende alliberalen Partei, zu welcher reunde und alle Verehrer des aden ſind, machen wir hiermit Profeſſor Franz Rüttin hiſchofsheim iſt auf ſein Anſu ſundheit in den Ruheſta tspraktikant Emil Wolf feſſor an der Höheren Bürgerſchu An der Höheren Mädchenſch renſtelle durch einen in den ſch gebildeten Lehrer zu h. Oberſchulrathe einzur B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennu un der katholiſchen Privatſch Unterlehrer in Emmendingen. an der landwirthſchaftlichen Kr 5 Unterlehrer nach Ballrech lehrer in Waldwimmersbach, Linien bedeut Heidelberger Profeſſoren und Archäologen iſt von Seiten feſtlicher Empfang bereitet n richteten Anſprachen an Alsdann hielt der ie einen wiſſenfchaftlichen iſte der Deutſchen, beſonders s um die Archäologie feierte. Herr Adam Bo ngen. Albicker, Leo, Lehrer ule in Emmendingen, wird Ehrhardt, Rudolf, Lehrer ſchule in Freiburg, Haag, Adam, Unter⸗ als Unterlehrer nach Lützel⸗ der Univerſität in Neapel ein Deputirte der Studente ſcher und italieniſcher S Profeſſor der Archäblog worin er die Verdienſte Mommſen Beſitzwechſel. verkaufte einen Theil ſeines Grundſtücke zeichnet, im Maaße von ca. 217 noch e errichteten Gebäuli (Finanzminiſterium.) Staatseiſenbahn⸗ Verwaltung. Eiſenbahnpraktikant, Expeditionsas in Bretten zur Verſehung einer Pforzheim. Expeditionsaſſiſt gemünd nach Karlsruhe. Offenburg nach ſſert, Agent hier, 8, Lit. T 5, 17 Quadratmeter ſammt den Marggraf Stationsaſſi⸗ chkeiten für den Preis von ent Wilhelm Eiſenbahnaſſi⸗ Langenbrücken. Lehmann bei der Central⸗ Wilhelm Schwichh Rudolf Waſſenmüller in id, Jakob Berger in Neckar⸗ okomotivheizer(Reſerveführer) Ludwig Harlsruhe nach Mannheim. Johann Georg Thoma in Die Wagenrevidenten Konrad Emil rsheim, Hermann A, Ortskrankenka Abend in das obe ordentliche Generalverſammlun „daß die wohlthäti und Verſtändniß finden. Den Vo meiſter Daniel Müller. nung betraf die Wahl eines Vertreter der Arbeitgeber un Reuter gewählt. Vorſtandsmitgliedes durch di ratheß teſchhe ee ir orn durch ſe entlich eingriff und die A ſolche Männer in den Vorſtan trauen ihrer College chäfer mit nam dritten Punkt der über Erhöhung des daß eine Erhöhung Der Vertreter der Ortskranken Hirſchhorn, erklärte, daß Aenderunng des jetzt beſtehend und in demſelben die Cl bei entſprechend höheren rente zu erzielen ſei. Geiger, wurde darau eine Erhöhung der Kaf lange der Reſervefo Jahreseinnahme nicht er Umſtänden ſei hieran ni noch eine grö ⸗Nehmern an und konnte de ſſe Mannheim I. Die auf geſtern Stadt Lück einberufene außer⸗ 9 war ſehr zahlreich beſucht, gen Wirkungen des Kranken⸗ ſen immer mehr Anklang rſitz führte Herr Maſchinen⸗ Der erſte Punkt der T 8 Vorſtandsmitgliedes durch die d wurde als ſolcher Herr Bau⸗ Der zweite Punkt, Wahl eines e Arbeitnehmer, rief eine ſehr welcher namentlich Herr Stadt⸗ ſachlichen und warmen Worte rbeitnehmer aufforderte, nur d zu wählen, welche das Ver⸗ ſo daß ſchließlich Herr ät gewählt wurde. bildete eine Beſprechung Der Vorſtand betonte, geldes ſehr zu wünſchen ſei. kommiſſion, Herr Stadtrath es in der Abſicht liege, eine den Ortsſtatuts eneintheilung einzu eiträgen auch eine hö Von Seite de Bender in Neckar ſtent Gregor Schäf Die Expeditionsgehilfen Ludwig BVerwaltung nach Bretten, Mühlburg nach Eppingen, Mannheim nach Neckargemür gemünd nach Baſel. Auguſt Gottlieb Heußer Gugmeiſteranwärter) en nach Germe Germersheim nach Neckargem Steuerverwaltung. wurde die erledi Obereinnehmerei Wertheim nton Blatz in Steueroberaufſeher Jo u definitiv zum Steuerober Steueraufſeher Karl Guſtav Beck Auszeichnung für 12jährige treue Zollverwaltung. eiſe bei Großh. Zolldirektion Gottlob zum Hauptamts⸗ Von Gr. Steuerdirektion hilfenſtelle bei Gr. aſſiſtenten Franz A in Buchen de Bretten übertragen, der hann Nepomuk Sufann aufſeher ernannt und dem in Rheinbiſchofsheim die Dienſte verliehen. after Majorit Tagesordnung Krankengeldes. u veranlaſſen ühren, wodurch here Kranken⸗ , Rechners der Kaſſe, rkſam gemacht, daß an ſtungen nicht gedacht werden nd die Höhe einer doppelten den obwaltenden zu denken. Es betheiligten ſich von Arbeitgebern ſowohl wie ein endgiltiger Beſchluß wurde aßt werden, weil das Vermögen nforderungen, welche eine Er⸗ nicht entſpricht und ng durch den Vorſitzenden ge⸗ Ernannt: Der gushi inanzaſſiſtent Domäuen⸗Direktion. x Fleiſchmann, z. Z. 1. ung Lahr, wurde behufs nſtes aus ſeinem derzeitig 1 manzverwaltung eutlaſſen, und die e dem Finanzaſſiſtenten Friedrich ſe bei der Domänenverwaltung Zu erſten Gehilfen wurden Otto Odenwald bei Julius Huber bei der Julius Herkert bei der Heinrich Brand bei der Finanzpraktikant Ma r Domänenverwalt ſeines aktiven Militärdie verhältniſſe bei der Fi Rierdurch freiwerdende Sten Maier, derzeit 2. Gehil Emmendingen, übertragen ie Jinanzpraktikanten: erwaltung Kehl, ltung Thiengen, ltung Baden und reiche und unter here Anzahl dieſer Debatte: Shalb nicht g e den geſetzlichen höhung des Krankengeldes ſchloſſ daher die Verſamm der Domänenv Domänenverwa Domänenverwa Eine fürſorgli ttin hielt dieſer Tage ihrem Gatten folgende Standrede: dä italjänſche Urgelkäls dder met heim. Dich nich mit Metzer ſteche un Naache. Gang mer nu nit zo nah an der zu ſpeien aanfängt, dann böck en Rom Mädchen met ſchwa dann wänn Dich av. Kies un Schinke, Künning Humbert un ſag im, Urgele un Aape en Kölle wore Leeve Männ, no bedrag Dich got bei un bräng och dinge ſchöne Tinor Lazzaronis en Offer, dat ſe Vinedig nit us em Krater vum Veſuv! Dich, un wann Du tze Hoore un ſchwatze Auge ſühß, ecken der da Kabaß mit Wooſch, mer och jett met. Größ de ich hätt ſinge Lück. die met „ald mänch Zweipenningſtöck Feuilleton. Vor der Strafkammer in Bonn m Austrag, welcher dort viel 8 wei 15 rbſt v. J. einen Spazierri dem Hinwege brohte ihr über⸗ in einem Wirths⸗ eichsfalls durch r und derſelbe artete vo weg begaben. 8 nen her eine Anzahl Penſionat und nun ma n, dieſe zu überxeiten. rheblichen körperlichen Schaden doch ſo erſchreckt, daß z. B. eine verfiel. Die Bemühungen der bbitte weitere Folgen des Vor⸗ abgewieſen und die Eltern der ſich reden macht. raſches Reiten Unglück herbei sdorf machten iebſam bemerkba aus als ſie ſich auf den Rück nach Godesberg aing vor ih Damen aus einem hieſigen den jungen Herren Vergnüge auch die Mädchen keinen e davontrugen, ſo wurden ſie von ihnen ſofort in Krämpfe beiden jungen Leute, durch A falles abzuwenden, wurden jungen Dame e Sache ſehr ernſt auf un meldet, die beiden jungen gnißſtrafe von je fünf Monate weil Verdacht der Flucht hauſe zu Rün Uebermuth un Auf dem Wege mißhandelten J Gericht faßte di d verurtheilte, wie di Uebelthäter zu einer n. Einer derſelben vorlag, ſofort in's gten jungen Damen, e) Strafe der beiden Verurth 5 digungsgeſuch an den Kaiſer der letztern geri 0 ölner Mä rüſtet ſich zu uge: 18. ei Uber di fae chor), veranſtaltete geſtern Abend in den Sälen des Badn Hofes eine muſikaliſche Abendunterhaltung mit nachfolgend Tänzchen. Das äußerſt gewählte Programm der Unterhaß ung enthielt 7 Nummern. Erbffnet wurde die Feſtlichkef welche einen zahlreichen Beſuch aufzuweiſen 11175 durch den E. Der Geſangverein Arion(Iſenmannſcher 1 0 mächtig wirkenden C. Iſenmann ſchen Cbor„Lobgeſang(mf Klavierhegleitung) und erfüllte der Verein damit zugleſch einen Akt der Pietät gegen ſeinen unglüͤcklichen Mitbegründer Sodann gelangte ein hübſches, recht anſprechendes Trig für Piano, Violine und Cello durch die Herren Pfeiffer, Schacherer und Bopp zum n Die Durchführung dieſer, übrigens ſehr dankbaren Mufik⸗ piece durch die genannten drei Herren war eine vorzügliche und fand dasſelbe daher auch bei den Anweſenden eine freunß liche Aufnahme. Hierauf ſang Herr Gg. Gippert mit tiefem Verſtändniß die zwei anmuthigen Lieder für Bariton „Ihr Bild“ und„Ungeduld“ von F. Schubert. Es folgten nunmehr die W. Speidel ſchen Chöre:„Im Walde tief“ und Röslein im Buſch“. Alsdann erfreute Herr Carl Boßß die Anweſenden durch ein hübſches, in ſeelenvoller zum Vortrag gebrachtes Cello⸗Soli. Vielen Beifal fand auch ein von den Herren W. Müller und Eberle vortrefflich geſungenes 115 Tenor und Bariton von F. Mendelsſohn. Den Schlu Unterhaltung, an welche ſich, wie ſchon oben erwähnt, Tänzchen anſchloß, bildete der Geſang des Chorliedes:„Der Odenwälder“, eine Compoſition des derzeitigen um den V ein ſo hochverdienten Dirigenten desſelben, Herrn The Pfeiffer. Dieſer charakteriſtiſche und anſprechende Maͤnm 4 chor machte bei der vorzüglichen Art und eiſe der Durch führung deren er ſich zu erfreuen hatte, einen eBeiſe Eindruck auf die Anweſenden und galt der lebhafte Bei der dem Vortrage dieſes Chores folgte, gewiß ebenſo den Sängern wie dem Componiſten. Veloeipediſten Verein. Vergangenen Freitag hielt der hieſige Veloeipediſten⸗Verein ſeine VI. ordentliche Gene⸗ ralverſammlung ab. Nach Beſprechung verſchiedener Ver⸗ einsangelegenheiten erfolgte dle Neuwahl des Vorſtandes und zwar wurden gewählt: Zum I. Vorſitzenden an Steſe des ausſcheidenden Herrn K. Ulm Herr C. Ph. Schl 15 zum II. Vorſitzenden Herr Wilh, Gabriel, zum Zahlmei 5 Herr S. Fr. Kuhn, Fum Schriftführer Herx W. Schä zum Fahrwart Herr Carl Bauer und zum Zeugwart Heß Auguſt Schmitt. In die Aufnghme⸗Commiſſion wurden ge⸗ wählt: die Herren R. Ulm, J. G. Nuber und H. Merie, Das verfloſſene Jahr war für den Verein ein ſehr gün 1 und zeichneten ſich die Mitglieder ſowohl im Renn⸗ als a 1 im Kunſtfahren aus. Es wurden errungen im Ga Preiſe und zwar 23 erſte, 24 1 1 985 und 28 dritte, daruntez die Meiſterſchaft der Allg. adf.Union + dem hohen Zweirad. Es iſt dies gewiß ein gkänzendes Reſultat, kann der Velocipediſten⸗Verein mit großer Befriedigung auf die verfloſſene Saiſon zurückblicken. Aus dem Groſtherzogthum. 85 Karlsruhe, 30. März. Vor dem hiefigen Schwyßyß erichte wurde vorgeſtern die Anklageſache gegen 1555 Buchhalter bei der Stadtverrechnung in Baden⸗Baden L. del von Baden, wegen Unterſchlagung ihm anvertrauter Gelder u 4 Fälſchung von Büchern verhandelt. Am 1. Sept. v. J. 7 der Stadtkaſſenverwalter Stöckel von Baden nach igen im Württembergiſchen, ohne ſeinen Vorgeſetzten von ſein? Abſicht benachrichtigt zu haben. Von Eutingen aus ſchriß 65, demſelben anzeigte, daß er dorthin gereiſt ſei, um den A 4 Münzinger wegen eines alten zu konſultir 5 Stöckel begab ſich von Eutingen na 55n l von da nac)h In Straßburg blieb er⸗drei Tage, dann reiſte er an Baden vorbei nach Mantheim, von da nach Maing und den Rhein hinunter nach Rüdesheim. Dann ging Reiſe nach Köln und Rotterdam. Als man in Baden 9 ſeiner Rheinreiſe hörte, ſchöpfte man Verdacht. Stöckel ſeine tellung zum 1. Okt. Perdnet ſein plötzliches, ſondeß baret Verſchwinden mußte verdächkig erſcheinen. vollzettnde, bei der Stadtperrechnung vorgenommene Revi ergab berſchiedene Fehlbeträge. Daraufhin wurde Steckb erlaſſen und Stböckel in Rotterdam verhaftet. Es wurden ihm der Schlüſſel zu ſeinem en ſe en auf der Stad und etwa 2870 M. vorgefunden. Die gegen denſelben an ſtrengte Unterſuchung hatte ergeben, daß Stöckel ſich mehr größere Unterſchlagungen zu Ungunſten der Badener S kaſſe hat zu Schulden kommen laſſen. Der Angeklagte für ſchuldig erachtet einer Gefängnißſtrafe von 2Ja ren 6 Monaten verurtheilt. 5 Eberbach, 30. März. f fundenen Generalperſammlung des Vorſchuß⸗Vereins wu der Rechenſchaftsbericht pro 1888 bekannt gegeben und Vertheilung einer Dividende von 10 pCt. unter die glieder genehmigt. 5 *Bretten, 30. März. Geſtern Vormittag gegen 9 Uhr brach in der Scheune des Herrn Apotheker Dr. Gerber quf noch nicht ermittelte Weiſe 1 aus, welches ſich 15 einen neben derſelben befindlichen en ausdehnte. Die 3a 0 8. ftelen dem gefräßigen lemente vollſtändig zum Opfer. 8 Oſſenburg, 30. März. Die Wittwe Obert pon 57 a. H. wurde vom hieſigen Schwurgerichte wegen Mein N ————— in Caſtan's Panoptikum in Berlin ausgeſtellt. Es iſt eine Arbeit des aus der Geſchichte des vorigen Jahrhunderts 9575 kannten Rittmeiſters Baron von der Treuck. Etwa 2 Jahre vor ſeiner Befreiung aus der Haft in e begang Trenck an ſeinem zinnernen Trinkbecher mit einem Brettn zu zeichnen. Dieſen Becher, den Trenck mit kleinen Jigu und Gedichten gravirte, nahm der Feſtungskommandant a ſich und ließ ihm einen neuen geben, den der Gefang gleichfalls verzierte Dies wiederholte ſich mehrere Male, his Trenck eine ſolche Geſchicklichkeit erlangte, daß er einen Bechet ravirte, der mit ſeinem künſtleriſchen Schmuck und der Nei haltigteit des Textes alle früheren Arbeiten übertraf. Di ſer Becher, der noch zu Lebzeiten Trencks in die Hände des Fürſten Auguſt Lobkowitz, dann in die der Kaiſerin e Stöckel dem Stadtrechner Schnepf eine Poſtkarte, auf* Thereſia, ſpäter in den Beſitz des Kbnigs Karl Xy. Schweden gelangte, iſt nun vor Kurzem von den Herren 4 brüder Caſtan an Panoptikum einverlei worden. Ungefähr ſo groß wie ein Seidelglas, hat der Becher folgenden Inhalt: Auf dem Deckel: Ein Gnaden eſuch in poetiſcher Form an die Königin von Preußen, vier allegoriſ 555 Bilder und vier Gedichte; auf dem Becher ſelbſt acht allß⸗ goriſche Bilder und eben ſo viele Gedichte, ſchließlich in ve 2 ſchiedenen Ecken vier kleine Sinnbilder mit Text.— Diß Schrift iſt überall klar und lesbar, die Bilder ſehr hübſch Das ganze Kunſtwerk iſt um ſo merkwürdiger, weil, wie Treuck in ſeiner Selbſtbiographie erzählt, bei der Arbeit beide Hände an einer Stange angeſchmiedet waren und er nur eins gebrauchen konnte, ſo daß er den Becher mit den Knieen halten mußte. 5 ü Immer militäriſch. Fremder(im Ballſaal zu eine 42 befreundeten Lieutenant):„Wie kommſt Du eigentlich 94 jene Dame ſo beſonders aufmerkſam 5 begrüßen?“—„Ja, weißt Du das iſt unſere Garniſons teſte.“ 155 S, Ein Zorzug. Ach, mein Fräulein, eben bemerle ich in Ibrem Geſicht drei kleine Fältchen.— So? Nun, da ie ſind ei ltig. W. ſen(ihr zweijähr en noch ſo tlein, er kann noch nicht ſagen Tirche, SS eeeneee 1 Seneral⸗Anzeiger. einem Jahr Zuchthaus verurthellt. Die Angeklagte hatte einer Zeit, um die Schande, die ihr durch bevorſtehende Niederkunft drohte, zu heſeitigen und um ihren Liebhaber, der von ihrem Schuldenſtand nickts wußte, zu täuſchen, die bekaunte Zigeunergeſchichte erfunden und eidlich zu Protokoll gegeben. Sie gab damals an, ſie ſei zwiſchen Renchen und Ulm vou ſog. Zigeunern aufgegriffen, ihrer Baarſchaft von 1500 Mark beraubt und während der Nacht von den Mänu⸗ nern der Bande mißbraucht worden. Die Gutachten der Sachverſtändigen— die Angeklagte weilte 14 Tage in der Pſychiatriſchen Klinik in Heidelberg— lauteten dahin, daß ſie die Möglichkeit des Ausſchluſſes der freien Willensbe⸗ ſtimmung zur Zeit der eidlichen Einvernahme der Angeklag⸗ ten nicht zugeben könnten. Pfälziſche Nachrichten. Frankenthal, 30. März. Ein rieſiges Dampfkamin führen eben die Herren Gebr. Hof von hier für Rechnung der Firma Falkenberg und Schön in Worms auf. Das Objekt hat unten eine lichte Weite von 2,80 Meter und am Ausgang noch eine ſolche von 1,80 Meter im Durchmeſſer, zei einer Höhe von 65 Metern. Immerhin erreicht das Kamin noch nicht die Höhe des bei der Zuckerfabrik Friedensau ſtehenden, welches 73 Meter boch iſt und ebenfalls von ge⸗ dachter Firma aufgeführt wurde. Kaiſerslautern, 30. März. Dem Bericht über die landwirthſchaftliche Kreis⸗Winterſchule(Candwirthſchaftliche Fachſchule) in Kaiſerslautern für das Schuljahr 1888/89 ent⸗ nehmen wir Das Lehrerperſonal beſtand aus dem Vor⸗ ſtand 2 Fachlehrern und 6 Hilfslehrern. Den erſten Kurs der Winterſchule beſuchten 27, den zweiten 15 Schüler, zu⸗ ſammen 42, welche ſämmtlich bis zum Seneſterſchluß ver⸗ blieben. Die 5 entliche Schlußprüfung findet am 30. März ſtatt. Der nächſte Winterkurs beginnt am J. Oktober. Mittheilungen aus Heſſen. Darmſtadt, 29. März. In der Nehe des benach⸗ barten Fberſtadt ſtürzte geſtern Abend ein Fuhrmann von 97— Wagen und zwar ſo unglücklich, daß er ſofort lodt ieb. Mainz 30. März. Hierher gelangten Gerüchten zu⸗ folge ſoll zu Biblis im Ried ein Bauer ſeine Frau er⸗ ſchlagen haben, und bereits nach Darmſtadt n Unterſuchungs⸗ haft ahgeführt worden ſein. Gerichtszeitung. „Mannbeim, 29 März.(Schwur encht.) Vorſitzender Herr Landgerichtsrath Waltz. Vertreter de Großh. Staats⸗ behörde Herr Staatsanwalt Duffner. Peter Schiel, 23 Jahre alt, ledu, Taglöhner von Worms, z. Z. wohnhaft in Weinheim, wezen Brandſtiftung. Am 1. Januar Morgens halb 8 Uhr, kam Angeklagter in die Wirthſchaft Münch in Weinheim, woſelbf ſich ein gewiſſer Strauß befand. Mit dieſem gerieth Schiel in Streit, wobei ſie eine Bank und einen Tiſch beſchädigten und Glas zerbrachen. Schiel mußte dafür eine Entſchädigung ſon 50 Pfg. zahlen. Darüber war Angeklagter ſo aufgebracht, daß er Drohungen gegen Münch fallen ließ, einen Schutzman holte und dem⸗ ſelben mittheilte, daß ihm 50 Pf. ungerecter Weiſe abgefor⸗ dert worden ſeien. Von da begab ſich Angeklagter auf den Weg am Schloßgarten in den Wald hüauf auf die Burg Windeck und von dieſer auf den Wachenbirg in den Pavillon, wo ſich das Pulverhaus befindet, welches er mittelſt einer Zündſchnur in die Au Leee Das Hus, dem Kaufmann Hexrmann Schreiber in Weinheim gehörig war maſſiy gebaut, und enthielt 15 Centner Pulver, welches n Fäſſer und Säcken lag. Der Schaden für den Beſitzer beträgt 1400 Mark. Der Knall war ſo ſtark, daß di'Backſteinſtücke bis in die Stadt flogen und dort mehrere Feiſterſcheiben zertrüm⸗ merten. Das Pulverhaus iſt—10 Mnuten von der Stadt entfernt. Die den Geſchworenen geſtelte Schuldfrage wird unter Annahme mildernder Umſtände bejaht und der Ge⸗ richtshof verurtheilte den Angeklagten unter Anrechnung einer unterm 21. März d. J von der Strefkammer Mannheim gegen ihn erkannten Gefängnißſtrafe vons Monaten, zu einer Geſammtgefängnißſtrafe von 2 Jahren abzüglich 1 Monat Slern baft⸗ Vertheidiger Hert Rechtsanwalt Dr. ern. 10) Borfſitzender Herr Landgerichttrath Ullrich, Ver⸗ Großh. Staatsbehörde Herr Erſter Staatsanwalt i etz. Ferdinand Hartlieb, 39 Jahre alt, verheir. Victualien⸗ Spezereiwaarenhändler von Thairfbach, z. Zt. in Mann⸗ heim wohnhaft, wegen Bankerutts. Der Angeklagte führte ſeit 1885 hier ein kleines Victualien⸗ und Spezereiwaaren⸗ geſchäft. Im Jahre 1887 wurde er ins Handelsregiſter ein⸗ etragen. In demſelben Jahre kauftt er auch ein Haus. r konnte aber bald ſeinen Verpflichtingen nicht mehr nach⸗ kommen und mußte am 13. September v. J. beim Gericht ſeinen Konkurs anmelden. Der Angellagte hat nun größere Summen, 1700—1800., die er vor der Konkurseröffnung eingenommen, ſowohl bei der Pfänſung als auch bei der Vermögensaufnahme nicht angegebn. Angeklagter hatte nämlich dieſes Geld ſeinem Schwager übergeben, welcher 290 M. auf der Sparkaſſe hinterlegte und mit dem Reſt Gläubiger befriedigt hatte. Ferner ha Augeklagter mit ſeinem Schwager einen Vertrag vom 15. Ceptember v. J. aufge⸗ ſtellt, in welchem ſein Schwager als Beſitzer gewiſſer Möbel⸗ flücke bezeichnet wurde, deren wirkliher Inhaber der Ange⸗ agte war. Durch dieſen Vertrag bllte die Beſchlagnahme der betreffenden Möbeln durch den Konkursverwalter ver⸗ gindert werden. Auch hatte Angeklaßter als Vollkaufmann, wie er vom Sachverſtändigen bezechnet wird, da er nach ſeiner eigenen Ausſage eine durchſchnttliche tägliche Einnahme von 10 bis 30 M erzielte, unterlaſſen, kaufmänniſche Bücher zu führen. Der Angeklagte hatte eine Ueberſchuldung von 9000 M. Im günſtigſten Falle ſolln an die Gläubiger%, zur gelangen können. Die den Geſchworenen geſtzaten Schuldfragen werden unter Annahme der Frage nach dem Vorhandenſein mildernder Umſtände bejaht. Der Herichtsgof verurtheilte hierauf den Angeklagten zu einer a von 1 Jahr 3 Monate, abzüglich 3 Monate Unterfuchunss haft. Vertheidiger Her Rechtsanwalt Dr. Katz. Hiermit haben die Schwurgerichtsverhandlungen für das artal 1889 an hieſiger Strafkammer ihr Ende er⸗ reicht. Maunhbeim, 30. März.(Spafkammer II.) Vorfitzen⸗ der Herr Landgerichtsdirektor Müller, Vertreter der Groß⸗ herzoglichen Staatsbehörde Herr Staatsanwalt v. Duſch und Hert Staatsanwalt Duffner⸗ 855 Y) Louis Deber von Heideberg wegen Aee dgef, 8275 von dem Angeklagten gegen das Schöffengericht Heidel⸗ 570 ingelegte Berufung wird als unbegründet verworfen. Erleidiger Herr Rechtsanwalt Ir. Hel m für den Ange⸗ ig en und Herr Rechtsanwalt Vr. Loeb für den Privat⸗ Hater.— 2) Wilhelm Hint ers, 17 Jahre alt,, ledig, Kalifmannslehrling von St. Louis, wegen Urkundenfälſchung Betrugs. Der Angeklagte war in Heidelberg im Geſchäft . Held als Lehrling beſchäftigt. Derſelbe hat nun Poſt⸗ eifungen, welche er von der Poſt holte, und die an Herrn eld adreſſirt waren, mt dem Namen ſeines kinzipals unterſchrieben, das Geld, ca. 80., ſich ausbe⸗ u laſſen und für ſich behalten; ferner unterſchlug An⸗ er mehrere Poſtanweiſungen, welche er im Auftrage 55— Prinzipals zur Poſt tragen ſollte. Der Angeklagte Wird unter Annahme des Strafmilderungsgrundes der Jugend mit 7 Monaten Gefängniß beſtraft, abzüglich 1 Monat Unter⸗ bait. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr, Keim. —9) Marſe Schmitt, genannt Rücker t, 17 Jahte At ledig, Dienſtmagd von Alvesheim wegen Diebſtahls. Die Angeklagte, ſchon ſechsmal wegen Diebſtahls vorbeſtraft, hat am 8. März d. J. der Ehefrau des Werkmeiſters Jülſch in Feudenheim bei der ſie in Dienſten ſtand, eine Schürze im Werthe von 5 M. entwendet. Dieſelbe wird unter Annahme des Strafmilderungsgrundes der Jugend zu einer Ge⸗ fängnißſtrafe von 7 Monaten verurtheilt.— 4) Ludwig Schneeberger, 21 Jahre alt, ledig von Celle a. H. stud. med. und Hugo Werth, 22 Jahre alt, ledig von Paderborn cand. theol., beide in Heidelberg wegen Zwei⸗ kampfes. Am g9. Febr. 1889 haben die Angeklagten mit dem Feconde⸗Tieutenant im Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 27, Walz in Mainz, einen Zweikampf mit Säbel ausgefochten, bei welchem beide Angeklagten Verletzungen davontrugen. Der Thatbeſtand iſt kurz folgender: In der Nacht vom 31. Oktober zum 1. Nov. 1887 wurde Angeklagter Schneeberger in Heidelberg von Lieutenant Walz angerempelt. Schnee⸗ berger forderte in Folge deſſen von Lieut. Walz die Karte, welche ihm dieſer verweigerte. Der Vorgang wurde von Werth, welcher etwas entfernt davon war, mit angehört, derſelbe trat nunmehr auf Walz zu und wiederholte die Forderung ſeines Komilitonen. Doch auch ihm wurde die Karte verweigert. Tags darauf erfuhren die beiden Stu⸗ denten den Namen des Offiziers. Sie wandten ſich hierauf an das Offtzierkorps und ſandten gleichzeitig die Forderung mit. Da ein Vergleich bei den Ehrengerichten nicht zu Stande kam, wurde ein Zweikampf auf Säbel beſtimmt. Die Ange⸗ klagten werden jeder zu einer Feſtungshaft von 4 Monaten verurtheilt.— 5) Ludwig Lehn, 50 Jahre alt, verheirathet Taglöhner von Brombach wegen Beleidigung. Berufung gegen das ſchöffengerichtliche Urtheil Heidelberg vom 21. Februar d. J. Dieſelbe wird theilweiſe für begründet er⸗ klärt und die Strafe in eine Geldſtrafe von 15 M. event. 5 Tage Haft umgewandelt.— 6) Johann Baierbach, 23 Jahre alt, ledig und Jakob Baier bach, 22 Jahre alt, ledig, beide von Heidelberg wegen Körperverletzung. Der Vater der Angeklagten lebte mit ſeiner Familie in größter Uneinigkeit, entfernte ſich oft von Hauſe und blieb mehrere Tage fort. Als dies wieder einmal eintrat und der Vater der Angeklagten, nachdem dieſer einige Tage abweſend geweſen, wieder in die Behauſung zurückkehrte, ſollen die beiden An⸗ geklagten ihren Vater gepackt und körperlich mißhandelt haben. Wegen dieſes Vergehens wurden die Angeklagten vom Schöffengericht Heidelberg unterm 21. Februar d. J. zu einer Geldſtrafe von 100 reſp. 60 Mark event. 10 Tagen reſp. 6 Tagen Gefängniß verurtheilt. Gegen dieſes Urtheil halten die Angeklagten die Berufung eingelegt. Dieſelbe wird für begründet erklärt, das erſtinſtanzliche Urtheil aufgehoben und die Angeklagten freigeſprochen. Vertheidiger Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Kah.— 7) Friedrich Klein, verheirathet, früher Kürſchner, jetzt Leihhausbeamter in Heidelberg, wegen Unterſchlagung im Amte. Der Angeklagte, welcher beim ſtädtiſchen Leihhaus in Heidelberg eine Stelle bekleidete und als Sicherheit eine Caution von 300 Mark geſtellt hatte, machte ſich zu Ende v. J. und Anfangs dieſes Jahres einer Unterſchlagung von 3700 Mark ſchuldig. Dieſes Manco wurde aber durch die Caution und der Reſt durch wohlhabende An⸗ gehörige des Angeklagten wieder erſetzt. Der Angeklagte wird zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahr verurtbeilt, ab⸗ züglich 2 Monat Unterſuchungshaft. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Helm.— 8) Ebleſtine Singer geborene Effner, 34 Jahre alt, von Heidelberg, z Zt. bier, wegen 0 gegen 8 180 des.⸗St.⸗G.⸗B. Urtheil: 3 Monate efängniß. „Schwetzingen, 29. März.(Schöffengericht) Vorſitzender Großh. Oberamtsrichter Herr Elauß. Nach⸗ ſtehende Fälle wurden in heutiger Sitzung erledigt: 1) Johann Heinrich Askani, Robert Klee und Phil. Kreimes, alle von Hockenheim, wegen Körperverletzung. Urtheil: Askani 4 Wochen, Klee und Kreimes je 2 Wochen Gefängniß.— 2) Martin Krupp, Sebaſtian Baro und Georg Krupp II., ſämmtliche von Ketſch, wegen Sachbe⸗ ſchädigung und Körperverletzung. Urtheil: Je 3 Wochen Gefängniß wegen Sachbeſchädigung, bezüglich der Anklage wegen Körperverletzung erfolgte Freiſprechung.— 3) Anton Wegmann, Mathias Schmeckenbecher und Franz Schweigert, alle von Hockenheim, erhielten wegen Ver⸗ breitung unſittlicher Bilder eine Geldſtrafe von je 10 Mark, event. je 4 Tage Gefängniß.— 4) Mathias Schmecken⸗ becher von Hockenheim, wegen Bedrohung mit der Be⸗ gehung eines Verbrechens, wurde freigeſprochen. Tagesneuigkeiten. —Schw. Gmünd, 30. März.(Mord aus ver⸗ ſchmähter Liebe.) Ein hieſiger junger Menſch, der mehrere Jahre auf einem Schiff gedient hat, wollte geſtern Nachmittag ſeine Braut tödten, weil ihm ihr Haus verboten worden. Mit einem Revolver ſchoß er ſechs Mal auf das Mädchen, traf es an der Bruſt, am Kopfe und an den Händen Die Schwerverwundete lebt, doch iſt wenig Hoffnung auf Er⸗ haltung ihres Lebens. Der Attentäter iſt entflohen. — Berlin. 30. März.(Ein unheimlicher Fund) iſt am Freitag Morgen gegen 9 Uhr in dem Hausflur des Hauſes Linienſtraße Nr. 10 gemacht wordeu. Hinter der Hausthür lag in Papier eingewickelt das Bein eines ausge⸗ wachſenen Menſchen, welches vom Schenkelwirbel bis zum Knie gänzlich von Fleiſch entblößt war, während von da ab bis zu den Zehen daſſelbe vollkommen erhalten war. Der in dem Hauſe wohnende Reſtaurateur Jacob ſandte zur nahe⸗ gelegenen Polizeiwache, deren Vorſtand ſofort nebſt mehreren Kriminalpoliziſten an dem Fundort eintraf. Es hat den An⸗ ſchein, als ob hier kein Verbrechen vorliegt vielmehr das menſchliche Glied von irgend einem jungen Arzt zu Studien⸗ zwecken benutzt worden iſt, der dann Jemand den Auftrag ertheilt hat, das Bein auf dem Felde zu begraben.— Natür⸗ lich machte die Nachricht von dem Funde großes Aufſehen in dem bevölkerten Stadtviertel, und viele Hunderte umſtanden das Haus: aa Uhr Mittags wurde das Bein nach der Leichenhalle geſchafft. 1— Berlin, 30. März.(Verunglückter Glas⸗ eſſer.) In der Ausübung dieſer ſonderbaren Kunſt haben ſich ſchon ſo Viele lebensgefährliche Verletzungen zugezogen, daß man ſich wundern muß, wie Leute immer noch den Ehr⸗ geiz beſitzen können, ihren Appetit auf Glas an den Tag legen zu wollen. Zu dieſen Ehrgeizigen zählte auch der Metalldreher Hans W. welcher am geſtrigen Tage in der in der Invalidenſtraße belegenen Decker'ſchen Reſtauration ſeine Kunſt zu zeigen beabſichtigte. Den Warnungen des Wirths und der anweſenden Gäſte zum Trotz ergriff W. einen zer⸗ brochenen Erlinder und begann denſelben zu verſpeiſen. Boch plötzlich hielt er in ſeinem Kauen mit einem lauten Aufſchrei inne. Ein breiter Blutſtrom ergoß ſich aus ſeinem Munde, und ohnmächtig brach er zuſammen. Wie ſpäter von den Aerzten konſtatirt wurde, hatte ihm ein Scherben die Speiſe⸗ röhre durchſchnitten. Der Verunglückte iſt nach der Charitee geſchafft worden, in welcher er ſich in hoffnungsloſem Zu⸗ ſtande befindet. 8 57 70 Damburg, 30. März.(Familiendramg.) Der Polizeidiener Wiechert ermordete ſeinen neunjährigen Sohn und durchſchnitt ſich ſodann die Kehle. Seine Frau, die ausgegangen war, wurde über den Anblick vor Entſetzen wahnſinnig. Der Mörder lebt noch. —Dagen, 30 März.(Ein theuerer guter Rath) Im Juni v. J. richtete die Vorſteherin des Kaffeehauſes, Frl v.., an den dortigen Gymugſial Oberlehrer P. zwei Brieſe, in denen ſie den ihr verſulich unbekaunten Herrn beſchwor, ſich von dem Vaſter des Trüntes Freizumachen VDa der Oberlehrer Strafantrag ſtellte kam die Sache vor der Strafkammer zur Verhandlung. Frl. v. P. dielt ihre Be⸗ hauptung als wahr aufrecht und erklärte, nur aus Schonung für den Kläger den Beweis der Wahrheit nicht aupetan 1 wollen. Der Staatsanwalt beantragte 600 Mk. Geldſtraße aus 8 186(Behauptung unwahrer Thatſachen). Der Gerichts⸗ hof verurtheilte eie Argeklagte zu 1000 M. Geldſtrafe aus K185 leinfache Beleidigung). Der Verhandlung wohnten Damen und Herren aus den erſten Geſellſchaftskreiſen bei. . Wien, 29. März.(Die Schreckenstpat einer Mutter) Heute früh hat die in der Brigittenau wohnbafte Gärtnersfrau Zechmann, offenbar im Zu⸗ ſtande des während ihres Wochenbettes ausgebrochenen Wahnſinns, die Betten, in welchen ihre fünf Kinder lagen, mit Petroleum übergoſſen und dieſelben ſodann in Brand geſteckt, während ihr Mann am frühen Morgen mit Grüne waaren auf den Markt ſich begeben hatte. Die beiden älteſten Kinder im Alter von 10 und 5 Jahren retteten ſich und riefen die Anwohner herbei, welche mit eigener Vebens⸗ gefahr die übrigen Kinder aus den Betten riſſen. Zwei der kleinern haben ſchwere Brandwunden erlitten und dürſten kaum zu retten ſein. Die unglückſelige Mutter war ver⸗ ſchwunden, man ſuchte nach ihr und fand ihren Leichnam in dem 6 Meter tiefen Brunnen des Nachbarhaufes, in welchen ſie ſich geſtürzt batte. Der heimkehrende Gatte mußte in polizeilichen Gewahrſam gebracht werden, da man befſtechten mußte, er werde ſich Angeſichts des Jammers gleichfäcks ein Leid anthun. Ein Schiffsunglück. Oſtende, 30. Mürz. Das belgiſche Poſtſchiff„Gräfin v. Flandern,“ welches von Oſtende am Freitag Morgen 10 Uhr ausgelaufen iſt, ſtieß auf der Fahrt nach Dover geſtern in der Nordſee mit dem belgiſchen Poſtſchiff„Prinzeß Henriette,“ das um 12 Uhr von Dover nach Oſtende ausgelaufen war, auf offener See bei ſtarkem Nebel zuſammen. Die„Gräfin v. Flandern“ wurde von der in vollem Lauf befindlichen„Prinzeſſin Hen⸗ riette“ buchſtäblich mitten entzwei geſchnitten, ſo daß das Vordertheil des Schiffes ſenkrecht in die Tiefe fuhr. Vier Paſſagiere deſſelben ſind umgekommen, darunter ein Ungar, der in ſeiner Cabine rauchend von dem eindringenden Steven getroffen wurde; die Frau deſſelben wurde ſchwer an den Beinen verletzt. Der Kurier des Prinzen Jerome, Caſtelle, iſt ebenfalls umgekommen. Prinz Jerome Bona⸗ parte ſelbſt iſt gerettet. Da das Rettungswerk bei dem herrſchenden Nebel äußerſt ſchwierig war, fanden viele Schwimmende den Tod. Von der Beſatzung ſind 15 Per⸗ ſonen umgekommen, darunter Kapitän Husmann, Lieutenant Bermeulen, ſowie drei Maſchiniſten, 5 Heizer und 21 Ma⸗ troſen. Drei Perſonen wurden verwundet, darunter Fräu⸗ lein Schindler aus Antwerpen, Paſſagier der„Prinzeſſin Henriette“. Die„Henriette“, welche unbedeutenden Schaden erlitten hat, traf nach vollendetem Rettungswerke um 2 Uhr Mor⸗ gens in Oſtende ein. Theater und Muſtk. Er. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. In der Lebenskraft der„Madame Bonivard“ haben wir uns nicht getäuſcht. Auch geſtern wieder hat ſie ein volles Haus gemacht, welches mit großem Be⸗ hagen und Vergnügen dem heiteren Schwanke folgte und froh war, ſich herzlich auslachen zu dürfen. Die Träger der Hauptrollen Herr Homann und das Ehepaar Jakobi brillirte wieder, Herr Jakobi hat ſein Reper⸗ toire um ein Cabinetsſtückchen bereichert und Frau Jakobi wird ſich allmählich in die rechte Stimmung des Stückes einarbeiten. Herr Rodius gab ſich mit ſeinem Champeaux entſchieden mehr Mühe; jum der dankbaren Rolle zur ganzen verhelfen, Wirkung zu deren ſie fähig iſt, müßte er ſich dazu entſchließen auch ſeinen äußeren Menſchen derſelben etwas anzupaſſen. Da der Schwank ein gerne geſehenes Nepertoireſtück pleiben und vor allem ein ſtets willkommener Erſatz bei raſcher Reper⸗ toireänderung ſein wird, dürfte es ſich verlohnen, auch die 11 55 Rollen in geeigneter und entſprechender Weiſe zu eſetzen. Herr Hofopernſänger Plank iſt von ſeiner ſchweren Erkrankung erfreulicher Weiſe ſo weit hergeſtellt, daß ſein Wiederauftreten noch im Monat April zu exwarten ſteht. So weit bis jetzt beſtimmt, dürfte Herr Plank in den Oſterfeiertagen im„Trompeter von Säklingen“ zum erſten Male wieder auftreten. 5 Herr Capellmeiſter Carl Ohneſorg, ein geborener Mannheimer, gegenwärtig am Stadttheater in Wismar enga⸗ girt, erfreut ſich daſelbſt einer ſehr großen Beliebtheit, welche ſich bei ſeinem kürzlich ſtattgehabten Benefiz, zu welchem er Aimé Maillarts„Glöckchen des Eremiten“ erwählte, durch Ueberreichung mehrerer großer Lorbeerkränze und Tuſch des Orcheſters bei ſeinem Erſcheinen dokumentirte. Ber junge Künftler hat nach Berichten dortiger Blätter bereits ſchöne Erfolge erzielt, welche durch einſtimmig günſtige Beurtheil⸗ ungen der von ihm geleiteten Aufführungen 0 werden. Herr Ohneſorg hat ſich aber außerdem auch als Liedercom⸗ poniſt mit Erfolg verſucht, und zwei Lieder„Liebesglück“ und„Schön Elschen“, welche in einem Concert zum Vortrag gelangten, ſowie„Die drei Kaiſerblumen“, welch letzteres als Einlage im„FJeloprediger“ geſungen wurde, zeugen von großer Begabung des jugendlichen Componiſten. Wir wünſchen unſerem Landsmann in ſeinem Wirkungskreiſe noch fernere Erfolge und ſind gerne bereit ſolche in unſerem Blatte zu regiſtriren 7 Berlin, 29. März. Zucchi), die ehe⸗ malige Prima Bauerina unſerer hieſigen Hoſoper, zuletzt der Petersburger Hofbühne, hat ſich nun ſelbſt als eine Art von Theaterunternehmerin etablirt. Mit einem Balletperſonal, das aus 44 Perſonen(28 Damen, 16 Herren) beſteht, gibt ſie in verſchiedenen Städten Ballet⸗Gaſtſpiele. Das Enfemble, das hisher in ruſſiſchen Städten erfolgreich gaſtirte, ſoll in der Zeit von Mitte April bis Mitte Juni auch in deutſchen Städten auftreten. 5 Wien, 28 März„Die Kbnigsbraut“, roman⸗ tiſch⸗omiſche Oper in drei Aeten von J. Schnitzer, Mufik von Robert Fu chs, iſt geſtern zum erſten Male im Hof⸗ theater aufgeführt und mit außerordentlichem Beifall aufge⸗ nommen worden. Obwohl die Muſik eines ſtarken dramati⸗ ſchen Zuges entbehrt, wirkte ſie doch ſehr anſprechend durch ihren melodiöſen Chargkter, ihre ſeine Ausarbeitung und fermelle Abrundung. Mehrere Nummern fanden lebhaften Beifall: der Componiſt wurde nach jedem Act zuerſt mit den Sängern dann allein drei⸗ bis viermal gerufen. Wien, 29 März.(Madame Judich die Gallmeyer von Paris, wird im April mit einer eigenen Operetten⸗ Geſellſchaft im Wiener Carl⸗Theater gaſtiren. Sie bringt meiſt bisher in deutſcher Sprache noch nicht aufgeführte Werke u. A.„La Coſaque,„Mamzelle Nitouche Petersburg, 28. März.(Der heutigen Aufführ⸗ ung der Götterdämmerung“) im III. Coklus des General⸗Anzeiger. 1. Auril. „ing des Nißeſungen“ wohnten die Kaſſerin und der Groß⸗ fürſt⸗Thronfolger bis zum Schluſſe bei. Die Aufnahme der Borſtellung war eine äußerſt begeiſterte; beſonderer Auszeich⸗ gung erfreute ſich Thereſe Malten. Morgen beginnt der letzte Tyklus. Moskau, 29. März.(Die jugendliche Sänge⸗ rin Nilitg), die fetzte Schülerin von Moritz Strakoſch, hat daſelbſt bei ihrem erſten Auftreten auf der Opernbühne als Berline“ in„Don Juan“ einen Cont großen Erfolg gehabt. Fräulein Nikita iſt bisher nur in Concerten aufgetreten. Kunſt und Wiſſenſchaft. Permanente Kunſtausſtellung von A. Donecker, 0 2, 9.— Der vor einiger Zeit aviſirte künſtleriſche Nachlaß des verſtorbenen Profeſſors Aug. Becker aus Düſſeldorf iſt in genannter Ausſtellung nunmehr eingetroffen. Derſelbe beſteht aus einer großen Anzahl ſehr intereſſanter Studien, Skizzen, Zeichnungen und Oelgemälden. Von letzteren ſeie namhaft gemacht:„Der Königsſee“,„Abend auf der Alm“, „Urwald bei Sinaia in Rumänien“,„Pellesckfall in Rumänien“ (I. und II.),„Rumäniſche Karpathenkette“„Innthal in Tyrol“,„Rumäniſche Eremitage“. Berlin, 28. März.(Faiſerdenkmal für Ham⸗ burg.) Dem Bildhauer Prof. Schaper hierſelbſt iſt die Ausführung des auf der Reeſendammbrücke in Hamburg zu errichtenden Kalſer Wilhelm⸗Denkmals übertragen worden. Das Modell, welches der Künſtler für ein Honorar von 5000 Ut, hergeſtellt hat, iſt gegenwärtig in der Kunſtballe ausgeſtellt und hat vielen Beifall gefunden. Für das Stand⸗ bild mit Einſchluß des Granitſockels und der Aufſtellungs⸗ koſten iſt ein Honorar von 185,000 M. vereinbart. Die Koſten des vom Staat auszuführenden Unterbaues, der eine Verbreiterung der Reeſendammbrücke bedingt, ſind auf 75,000 M. veranſchlagt. In drei Jahren ſoll das Denkmal fertiggeſtellt ſein. Neueſtes und Telegramme. Heilbronn, 30. März. Der Herausgeber der „Heilbronner Zeitung“, Dr. jur. Lipp, wurde wegen Meineidsverdachts heute Abends neuerdings verhaftet und zwar, wie verlautet, auf Anordnung des Oberlan⸗ desgerichts. Frankfurt, 30. März. Der Erbprinz von Naſſau iſt aus Italien ebenfalls hier eingetroffen.— Der Herzog Adolph von Naſſau empfing den luxemburgiſchen Staatsminiſter Eyſchen. Der Kon⸗ ferenz wohnten der Erbprinz und der naſſauiſche Finanz⸗ präſtdent Freiherr v. Dungern bei. » Luxemburg, 30. März. Der Staatsrath iſt für heute Nachmittag zuſammenberufen, um ſein Gutachten über das bei Eröffnung der Regentſchaft einzuſchlagende Verfahren abzugeben. Die Kammer wird wahrſcheinlich für Mitte nächſter Woche wegen der Regentſchaftsfrage zuſammenberufen. * Berlin, 30. März. Der Miniſter des Innern beabſichtigt wegen der Hochwaſſernoth in Poſen noch heute Abend dorthin zu reiſen. Der Kaiſer iſt bereits ſchon heute Abend nach dort gereiſt. „Berlin, 30, März. Der„Reichsanzeiger“ ublizirt einen kaiſerl. Erlaß, betreffend die Trennung von berkom⸗ mando und Verwaltung in der Marine, und die Ernennung des Kontreadmirals Heußner zum Staatsſekretär der Marine. — Die„Poſt“ iſt ermächtigt, zu erklären, daß Statthalter Hohenlohe nicht daran denkt, zurückzutreten. * Poſen, 30. März. Die Warthe iſt in ſtetem Steigen begriffen; ſeit Mittag iſt das Waſſer um 16 Centimeter gewachſen. Die jetzige Ueberſchwemmung hat bald die vorjährige Ausdehnung erreicht. Das Elend iſt furchtbar, da man auf eine ſo große Ausdehnung der Ueberſchwemmung nicht vorbereitet war. St. Gallen, 30. März. Die Märzfeier der deutſchen Soztaldemokraten wird morgen Sonntag, in hieſiger Stadt abgehalten. Als Redner tritt auch der deutſche Reichstagsabgeordnete Aue r auf. Wien, 30. März. Von der Salzburger Konferenz der n verlautet, daß die Annahme der ſtrengeren bſervanz im Prinzipe bereits erfolgt iſt, Budapeſt, 30. März. Der auf kaiſerliche Be⸗ rufung heute hier eingetroffene Sektionschef Szögyenyi hat das ihm angebotene Portefeuille des Innern abge⸗ lehnt. Dasſelbe wird nun vorläufig nicht beſetzt werden, ſondern unter der proviſoriſchen Verwaltung des Miniſters Baroß verbleiben. e Paris, 90. März. Neun elſaß⸗lothringiſche Geſell ſchaften beſchloſſen geſtern, am 7. April ein gemeinſchaftliches Feſtmahl zu Ehren Antoines zu veranſtalten. „ Paris, 30. März. Generalprokurator Bouchez hat, weil er ſich mit der Verfolgung Boulanger's nicht einverſtanden erklären kann, demi tonirt. * Kopenhagen, 30. März. orgen geht eine Expe⸗ dition unter Leitung des Marineofftziers Garde nach Grön⸗ land, um Dr. Nanſen abzuholen. Derſelbe wird gegen Ende Mai hier zurückerwartet. 5 „London, 30. März. Bei der heutigen jährlichen Univerſitäts⸗Regatta zwiſchen Orford und Cambridge ſiegte Cambridge mit zwei Bootslängen. „Belgrad, 30. März. Exkönig Milan wurde auf ſeiner Reiſe durch Serbien überall ſehr warm begrüßt. In Pirot forderte Milan die Bevölkerung dringend auf, dem neuen Könige und der verfaſſungs mätzig eingeſetzten Regierung Treue und Gehorſam zu leiſten. 8 Petersburg, 29. März. Großfürſt Wladimir will das Oberkommando über die Gardetruppen und die Truppen des Petersburger Militärbezirks endgültig dem Prinzen ander von Oldenburg übergeben und ſelbſt ins Ausland en.— Es werden wieder revolutionäre Proklamationen hreitet. Mannheimer üt Mannheimer Handelsblatt. Das Porto für Druckſachen. In Betreff des Portos für Druckſachen hat bekanntlich deutſche Buchdruckerverein eine Petition an den Reichs⸗ ichtet, welche eine Aenderung des Portotarifes in ichtung beantragt, daß Druckſachen im Gewicht von 50 bis 100 Gramm künftig für 5(ſtatt für 10) Pfennig idt werden können. Zur Unterſtützung dieſer Petition, die dem Bundesrath zur Kenntnißnahme überwieſen iſt, nimmk die Leipziger Handelskammer das Wort in einer Eingabe, welche die Nachtheile des jetzigen Tarifs nochmals überzeugend darlegt. Der Annahme, als handle es ſich bei dieſer Frage nur um die⸗ Intereſſen eines Lei n Kreiſes von Geſchäftsleuten, insbeſondere einer Anzahl von Buchhändlern, wird entſchieden entgegenge⸗ dehen Selcft ſoweit huchhändleriſche Erzeuanſſſe, nament⸗ lich illuſtrirte Zeitſchriften in Betracht kommen, beruht der Einwand, daß die Erleichterung des Verſandts nur im In⸗ tereſſe der Buchhändler liege, auf einer einſeitigen Anſchau⸗ ung; denn es iſt dabei ein tauſendfach arößerer Kreis von Leſern nicht minder, wenn auch in anderem Sinne. bethei⸗ ligt, um ſo mehr, als viele derartige Druckſachen überhaupt mit der Poſt nicht regelmäßig verſandt werden können. ſo lange der jetzige bohe Satz dafür beſtehen bleibt. Immerhin bilden die Erzeugniſſe der buchhändleriſchen Thätigkeit nur einen kleinen Theil der Druckſachen, um welche es ſich hier handelt. Der Kreis von Geſchäftsleuten verſchiedenſter Art, welche es zur Erhaltung und Erweiterung ihrer Kundſchaft als unerläßlich erkennen, von Zeit zu Zeit den e und ähnliche Mittheilungen auszuſenden, iſt ſchon ſehr be⸗ deutend und wächſt von Jahr zu Jahr. Während nun aber bei einem mit dem Gewichte der Sendung allmälig wachſenden Porto dieſe Sendungen ſich nach Größe und Gewicht in der mannigfaltigſten Weiſe abſtufen würden, beeinflußt der be⸗ ſtehende Tarif, welcher von 3 Pf. ſofort auf 10 Pf. ſpringt, das Gewichtsverhältniß in einer ganz beſtimmten, und zwar in einer durchaus unnatürlichen, zugleich aber für die Poſt jelber ſehr unbequemen und nachtheiligen Weiſe. Daß im Verkehr zwiſchen Privatleuten eine Sendung von einigen Zeitungsblättern oder dergl. oft in zwei Streifbänder zerlegt wird, um ſtatt 10 Pf. nur 6 Pf. dufwenden zu müſſen, hat wenig zu bedeunten. Von ungleich arbßerer Tragweite iſt es, daß die zur Maſſenverbreitung beſtimmten Druckſachen von vornherein mit genauer Anpaſſung an den Tarif hergeſtellt werden. Wenn irgend möglich, bleibt man dabei innerhalb der 9 von 50 Gramm; die Druckerei wird beauftragt, die Schriftgattung, das Papier, den Maßſtab der Abbild⸗ ungen danach zu wählen. Beim Wiegen. ſolcher Druckſachen wird man finden, daß eine Mehrzahl ſich ziemlich hart der Grenze von 50 Gramm nähert. Wenn aber dieſez Gewicht nicht ausreicht, dann werden durch den Tarif ſelber zwei Wege nahe gelegt: entweder man theilt jede Send⸗ ung in 2 oder ſelbſt 3, welche unter der Grenze von 50 Gramm bleiben, oder man ſucht, wenn der Satz von 10 Pfg. einmal nicht zu vermeiden iſt, den weiten Raum bis zu der dafür beſtehenden Grenze von 250 Gramm ſo weit auszu⸗ nüten, als nicht andere Gründe eine Beſchränkung gebieten. Die Poſtverwaltung würde mit dem Eingehen auf die⸗ 1 55 ſchlagene Ermäßigung einem wirklichen und umfänglichen Be⸗ dürfniß entgegenkommen, ohne eine Schmälerung ihrer Ein⸗ nahmen befürchten zu müſſen. Badiſche S ſpleres uſserandeſeca e In der geſtern ſtattgehabten Sitzung der eſellſchaft hat der Aufſichtsrath die Dividende für das verfloſſene Geſchäftsjahr auf M. 50 pro Aktie feſtgeſetzt. vorbehaltlich Genehmigung der am 25. April ſtattfindenden Generalverſammlung. Deutſche Unionbank, Maunheim⸗Fraukfurt. Nach⸗ dem bishee, ſo ſchreibt die„W..“, alle Banknbſchlüſſe für 1888 mehr oder wentger ſtarke Gewinnſteigerung aufzuwei⸗ ſen hatten, kommt der Dividendeuvorſchlag des genannten Inſtituts überraſchend, welcher auf nur 250 pet. lautet gegen 4 pEt. des Vorjahres. Der Geſchäſtsbericht. der für die endgiltige Beurtheilung bleibt, wird ſchon in einigen Tagen er cheinen. Einſtweilen erfahren wir, daß die Bruttogewinne ſich ungefähr auf der 1887er Höhe ge al⸗ ten haben, eine Steigerung derſelben alſo trotz der gebeſſer⸗ ten Konſunktur und der Frankfurter Niederlaſſung nicht er⸗ reicht wurde. Dies erkläre ſich in der Hauptſache daraus, daß die Leitung geradezu während der lutratipſten Periode mit den Einrichtungen für Frankfurt viel beſchäftigt war, wäbrend dieſe im Oktober leröffnete Niederlaſſung ſich erſt einarbeiten mußte. Beſondere erluſte waren nicht zu ver⸗ zeichnen, während die Mehrkoſten in Frankfurt für das rela⸗ kiv kleine Aktienkapital ſchwer in's Gewicht fielen. Maunheimer Effektenbörſe vom 30. März.: An der c Börſe ſtellten ſich Bad. Anilinaktien auf 277.30 bez. u. G. Them. Fabrik Goldenberg wurden zu 156 pCt. umgeſetzt, Oelſabrikaktien zu 189 19 t. Waghäusler Zuckerfabri blieben zu 115.50 gefragt. Mannheimer Ver⸗ ſcherungsaktien wurden zu M. 570 geſucht, aber Material ehlte. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 30. März. Obligationen 4 Vadb. Oblig. Mark 105.50 8½ Rhein. Hyp.-Pfandbrieſeſ 98.20 bz. 1„„ 13. 109.80 Pz. 4 R. Hyp. Pfandbr. S. 40-43108.30 B. fl. 106.60 bz. 4„ 85 48—4910.20 G. 5½„ l. 5 4½„ 8 1888 4 T. 100 Booſe 165.—.4„„ Com..“—.— 4 feichbanleihe 108 40 b3. 3½ Mannheinter Obl. 101.— G. 3½ 7 108.60 5 4 1 1885 108.— 5 4 Preuß. CTonſol 107.80 B. 4 Heidelberg 108.— 3½„ 104.20 b3.3½ 7— i. B. Obligat. 102.70 G. 4 Bazer. Naale an Mk. 107.70 4½ Judwiglhafen Mk. 108.50 G. 3 Jupwigebahn Mk. 105— bz 4 5 8—— 8 Pfälz. Zudwigsbahn fl. 102.65 G. 4½ Wagh. Zuckerfabrit 103.75 G. 41„ 9 105.— bz. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 B. 4„ Norbbaßn 105.— bg. 5 Verein Chem. Fabriken 98.— 4 4½„ Priorit, 101.40 G. 5 Weſteregeln Alkaliwerke 108.60 G. Actien. Babiſche Bank 110.25 G. HeidelbergerAetlenbrauereiſ157—. Nheiniſche Credithank 127.— B. Brauerei Schwartz 170.— G. „ Hyp.-B. 50 pct. E. 129.— E. Bierbrauerei Sinner 172.— G. Pfäls. 1 118.50 E. Malzfabr. Hochheim Dlaunk e Bank 150— B. Merger ſche Brauerei 183.— aunheimer Voltsbank 125.—.] Badiſche Prauerei 107.— 8. Deutſche Unionbank 96.80 G. Mannh. Dampſſchleppſchiff. 128.—;. Pfälziſche Ludwigsbahn 235— G. Cöln. Rhein⸗-u. Seeſchifffahrt 91.— „ Ma 0 40 G. Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranzl 1880 W. 5 bahn 117.— G. Bad. Nilck- u. Mitverſich. 550.— eidelberg-Speverer Bahn 36.— bö. Verſicherung 570.— G. erein 70 Fabriken 189 Mannhbeimer Rückverſich. 445.— G. Badiſche Antlün u. Soda 227.80.][Württ. Transportverſich. 840.— bz. Weſteregeln Alkaliwerke 188.25 W.[ Oberrhein. Berſ.-Geſellſchaſt 320.— Them. Fabrik Goldenberg 156— G. Oggersheimer Spinneret 686. öfmann u. Schötenſack 119 85.] Ettlinger Spinnerei—.—— erein Oelfabriken 39— bo.] Mannheimer 96—. Waghäußler Zuckerſabrit 178.50 Deutſche Seehandl. 25.— B. »Mannheimer Zuckerraffin. 90.— G. Manuh. Fum. u. Asbfbrk.] 49.— bz. Mannheimer Attienbrauerei 210.— G. Huttenheimer Spinneret 111.—;. Eichbaum-Brauerei 193— 8. Nähmaſchinen Haid u. Neuf—. Judwigshafener Brauerei 282— 8 Nähmaſchinen Gritzner 118.20 C. Schwetzinger Brauerei 90.— bz. Speyerer Dampfziegelei 188.— B. Brauerei 3. Storch 146.— G. Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. ſ172.50. Mannheimer Waaren⸗Bericht. (Originalbericht des„General⸗Anzeigers.“) Kohlen. Bei ruhigem Verkehr iſt die Haltung des Marktes fortdauernd feſt und werden die den momentanen Bedarf überſchreitenden Zufuhren gerne eingelagert, zumal dieſelben meiſtens noch auf alte Abſchlüſſe zu billigen Preiſen ekauft ſind und gegenüber den neuen Zechennotirungen die Magazinsſpeſen gut ertragen können. Die hieſigen Verkaufs⸗ preiſe nehmen allmählis einen zu den meiſtens vom 1. April ab beginnenden neuen Lieferungen im Verhältniß ſtehenden höheren Stand ein und ſind es namentlich Nußkohlen, welche hierbei am ſtärkſten getroffen werden, indem deren Preiſe gegen das Vorjahr bis zu 20. Procent geſtiegen ſind.— Es notiren Verkaufs⸗Preiſe im Engros⸗Verkehr: Für Fettſchrot Mark—.. mel. Flammkohlen M. 11.20 bis 11.50, Fettnußkohlen I geſ. u. gew. M. 16.—16.30, Nuß II M. 15.40—15.60, Flammnüſſe II ungeſiebt M.—.— Flammnüſſe III M. 13.——13.30, Anthracitkohlen II geſiebt M. 20.——20.50 pro Tonne frei Waggon hier. Im Privat⸗ Platzverkehr ſind die Notirungen vom 1. April ab: Fettſchrot M..70, Nußkohlen M..—, Anthracitkohlen M..40 pro Ctr. frei an's Haus. Holz. Die Einläufe ſind in dieſer Woche wieder von Bedeutung geweſen und ſteht wohl auch hier für nächſte Zeit eine flotte Zufuhr zu erwarten. Schiffe für Mittel⸗ rheinſtationen werden zum Satze von M..80 für 100 St. 16“ 12“ 1“ angenommen. Wützburg, 30. März(Bfffalſenpreiſe). Bukter Marto8—J,8. Schnigte 1,00. Rehfleiſch 0,00 das Pfund. Alte Hühner 180, junge Hahnen 150, Feld⸗ hühner 0,00, Gänſe 2,80, Enten 1,90, das Stück. Junge Tauben 0,80, alte das Padr. Haſen 0,00, Geißchen 6,00, Sier%4 das Stüc. Em Mößchen Kartoffeln ,11.—(Schrannenzreiſe). Weizen.60—.80, Haſer 6,89—.8. Heu.——.—, Stroß.50—.80. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurk a.., 50. März. Die entſchiedene Seuſ keit der Rentenwerthe, veranlaßt durch den Erfolg der ruſſi⸗ ſchen Converſion und durch neue Gerüchte üher eine Conver⸗ ſion der Hproc. priv. Egypter auf veränderter Baſis gab der Geſammttendenz eine günſtige Wendung. Die Speeculation nahm Poſten Aproc. Egypter zu ſteigenden Courſen aus dem Markte. Duxer und Buſchtehrader ſtiegen wild. Lemberger höher, Staatsbahn erholt, Lombarden befeſtigt. Marien⸗ burger Aetien auf Deckungen beſſer. Kreditaktien ea. fl. matter. Diskonto etwa 0ſ½0 uu⸗ rückgegangen. Marienburger Aktien ſind 1½ pCt. geſtiegen. Heſſ. Ludw. Bahn.,50 gefallen. Schweizer Bahnen äußerſt ruhig. Duxer 12 fl. über geſtern Mittag. uſchtherader 50 fl. lbthal und die meiſten anderen feſt: Egypter kei⸗ en ſehr feſt, andere fremde Fonds ſtiller, namentlich Ruſſen etwas ruhiger. Anlagewerths ruhig, amerik. Prioritäten ein wenig beſſer bezahlt. Privat⸗Diskonto 2¼ pCt. Irankfurter Effektenſocietät. Schluß eburſe: Kreditattien 254¼, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 243.50, Darmſtädter Bank 176.50, Baſeler Bank⸗ verein 159, öſtür. franz. Staatsbahn 202¾, Lombarden 83¾8, Gotthard 141.50, Central 125.50, Nordoſt 104.20, Jurg 110.10, Union 6, Weſtbahn 26.30, 5 pCt. Italiener 96, Mittelmeer 120.), Marienburger 79.80, ung. Goldrente 86.80, 4 pCt. Egypter 35.80, Türken 15.50, Ottoman Zoll⸗Obl. 71.25, 4 pet. Rimänier 88.80, 4 pCt. Griechen 78.15, Serb. Goldrente 86.70, Serb. Tahak 85 70, Ct. Mexikaner 98.10, Bad. Zuckerfabri 117.50, Deutſche Oelfabriken 18, Werger Brauerei 128.40, Buſchtherader 298¼ öſter. Lokalhahn 117/ Lemberg⸗Czernopitz 201¾, Graz⸗Köflacher 205½, Elbthal 179½, Duxer 38½, Böhm. Nordbahn 171, Böhm. Weſtbahn 272¼, 5 pCt. Mmänier 98. 5 Bei 1 Verkehr zeigten die Courſe gegenüber dem Mittagsſchluſſe beilweiſe Befeſtigung Von Induſtriewerthen war namentlich Jad. Zuckerfabrik höher gefragt. Fraikfurter Börſenwoche. Ominalbericht des„General⸗Anzeigers“. 80. März. An die Kupfrkriſis denkt kein Menſch mehr: man iſt über das Compter'Escompte und ſeinen Anhaug einfach zur Tagesordnun übergegangen. Die ruſſiſche Converſion iſt glänzend geganen, in nicht zu ferner Zeit werden fünf⸗ prozentige ruſſiſch Fonds nur noch in der Erinnerung exi⸗ ſtiren und das Aks nur ein Jahr nach der großen Hetze Peln alle ruſſiſche Werthe und deren Ausſchluß von der elehnung durch ſe Reichsbank.— Auch in Ungarn wird weiter umgewandef, ein fernerer großer Betrag 5 pCt. An⸗ lehen iſt gekündigt, nichtsdeſtoweniger notiren heute Ungarn etwa 5 Prozent umer Ruſſen, während ſie früher immer et⸗ wa eben ſo hoch anden. In den letzten Tagen hat ſich die Speculation daer auf ungariſche Fonds geworfen und Gold⸗ ſowie Papie⸗Rente in Poſten gekauft. Dieſe Werthe ſarfen noch einen guten Zins ab, und das genügt, wenn Erüchte über Converſion der Aprocentigen preußiſchen Conſols durch die bereits erfolgte Kündigun der alten aprocentian Obligationen einigermaßen alaubzaft erſcheinen müſſen. Die 0 der kleinen Capitaliſten, ausreichende Verzinſung zu finde kömmt in erſter Reihe den einheimiſchen Induſtriewerthen zuczute, die mit Preiſen bezahlt werden. welche man früher infach für unmöglich gehalten haben würde. Die in dieſt Woche an den Markt gebrachten 405 ſionen haben den 0 Erfolg gehabt und werden die Emittenten unzweifelaft zu weiterer Cultivirung dieſes Ge⸗ biels veranlaſſen. in Fabriten und Brauereien. die ſich gründen laſſen wolle iſt ja kein Mangel. Heute waren Ehpter wieder au der Tagesordnung; das Effect erreicht di gor und wird lit erſt für recht binlteg gehalten. Die Anſickn über die Solidität haben ſich eben mit jedem Jahr günſger geſtaltet. Haute gelten die egyp⸗ tiſchen Kuucch ür benſo vertrauenswürdig, wie die eines mitteleuropäiſchen Zates und die Papiere ſelbſt haben den Vortheil der abtepepeten an faſt allen Börſen. Banken waren rht bekebt, namentlich Darmſtädter und Disconto; in den liten Tagen finden au Credit⸗Aktien wieder vermehrte Begtung; es wurden viel Prämienſchlüſſe gemacht. Staatsbahn haln nach verſchiedenen Schwankungen einige Gulden eingebit, neuere Nachrichten über Dividende. Orientanſchluß ꝛc. wan nicht vorhanden: die Speculation zehrt an den alten Jrmuthungen. Neuerdings macht ſich ute Meinung für Lonarden bemerkbar; man ält dieſelben 155 billig und ne wird Der Induſtriemar wird für unſere Börſe von immer größerer Bedeutung. gadiſche Zucker, ſawie die neueinge⸗ führten Chem. Fabrik Winkel werden für ſteigerungsfüig gehalten. Amerikaniſche Pydukten⸗Märkte.(Schlußcourſe dom 30. März.) Ne⸗Nork Thiegage 2 Monat weizen Maf Schmalz Caſſee Weizen Mals Schmalz anuar——— 17.———— ebruar———— 17.——— dvum ärz 886/ 42—11—— 16.85 100¾ 84-— April 88550% 12——— 18.85 100¼ E Mai 90⁰ 4816— 18.40 101¾ 36/ w— Juli 91— 487%— 16.50 957% 80 7ͤ— uli 91———— 16.05 87⁰ 86%, f— Auguſt 90——— 16.750———— September——— 16.980——— Oktober———— 16.95——— November——— 16.955—.—— 555 Dezember 92ů0—— 17.———— Tenr————.— 8978 ee— Mt 5 it 1 Dukaten 39.— Impe 1. 20 Fr.-Stücte.. Doſter n e 4— Engl. Sovereignz„ 20,.8828 1 Waſſerſuds⸗Nachrichten. Rhein Mainz, 30. März..84 m... Bingen,). März. 3,5 m.—..889. Kouſtanz, 30. März..95 m. 400 Kaub, 30. März..68 m.—.O06. Hüningen, 30. März..96 m. 207. Koblenz, 30. März..03 m.—.88. Kehl, 30. März..30 m—..07 Köln, 30. März. 467 m.— 00% Lauterburg, 20 März..69 m.—16Ruhrort, 30. März..48 m. 941. Maxau, 30. März. 935 m— 60 Neckar. 225 Mannbeim, 90. März..89 m—26.] Wannheim, 80. März..58 m.— 05 Dampf⸗Nachrichten. Bremen, 29. März.(Telegrapche Dampfer⸗Nachrichten des Nordd Lloyd in Bremen, mitge heilt vonh. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗ in Mannheim) Dampfer„Saale welcher am 10. in Bremen fahren war, iſt am 29. März Mg. Uhr woblbehalten in Newyork angekon (Einjährig- Freiwiken· Examen.) Das Karlsruher Lehrinstitut und Pensionat on Premierlieutenant a. D. Feght beginnt seinen Sommerkuns Mittwoch, den 24. April. Zöglinge dieser Anstalt erlgen unter gewissenhafter geisſiget und sittlicher Pllege eine ſgemein wissenschaftliche Bildng Schon acht Mal haben sämtliche Examenkandidaten die Ein- jährig-Freiwilligen-Prüfung standen und bis jetzt von 2 Zöglingen 280 den Berechfungsschein erlangt. 29550 5 F. Körner Schirfabrik u 1 4 Bretea —. April. General⸗Anzeiger. d. Seite. lliche Aweigee Bekanntmachung. regiſter wurde unter.⸗Z. 174 5 en ee ee Die Feſtſtellung der Kapitalrentenſteuer für 1889 betreffend. Vekaunkmachung. ſen Jirma;„Rheiniſche Hypothe⸗ ür die Einreichung der Kapikalrentenſteuererklärungen für das laufende Jahr wird hiermit in Gemäßheit des Artikels 22 5 enbänk“ in Mannheim einge⸗ eee e Am 1. April wird zu Mann⸗ tra en: des Kapitalrentenſteuergeſetzes eine 24tägige Friſt 8 1 1910 F 8, Poſſen⸗ Purch Beſchluß des Aaſſigte⸗ vom 4. April bis mit 27. April d. J. ahme von Po m 28. März 1889 wurde 5 ungen jeder Art und von Tele⸗ der Caſſter der Geſellſchaft, Leo⸗ bes wird bekannt gemacht: grammen befugte Poſtanſtalt mit pold Pauly, wohnhaft dahier, J. Die Abgabe der Steuererklärungen hat beim Schatzungsrathe im Kaufhaus zu erfolgen. Iffentlicher ſprechſtelle unter zum Procuriſten ernannt mit der 2. Die Aufſtellung der Steuererklärungen geſchieht nach dem Stande der Vermögensverhältniſſe vom 1. April d.§. der Bezeichnung Mannheim 4 erechtigung, mit 8. In obiger Friſt haben glle fene Pflichtigen Steuererklärungen einzureichen: erbſſnet werden. ſeinem orſtandemitg iede oder a) welche fach dem Stande ihrer Bermögensverhältni vom 1. April d. J. ein in nh Gemeinde 2 veranlagendes Bie Dienſtſtunden ſind für die einem anderen Procuriſten die Zinſen⸗ und Renteneinkommen von mehr als 60 jährlich beziehen und hier noch nicht zur Kapit rentenſteuer ver⸗ gieue Verkehrsanſtalt, wie folgt, Geſellſchaft zu vertreten und deren anlagt ſind; feſtgeſetzt worden: Firma zu zeichnen b) welche hier zur Rentenſteuer zwar veranlagt ſind, aber nach dem Stande ihrer Vermö ensverhältniſſe vom 1. 9 5 0c uhr Morgerde ſ s ubr Macge Amtsgerit 15 15 Zinſen⸗ und Renteneinkommen beziehen, welches den veranlagten Jahresbetrag um mehr als 80 M. —00 roßh. Amtsgeri überſteigt. Abendz. Meyer. 29557 4. Steuerpflichtig ſind: B. Auithenngege, und geſetz⸗ a) Landes⸗ und ſon ſtige Reichsang ehzrige, wenn ſie im Sinne des Reichsgeſetzes vom 13. Mai 1870, die Beſeitigung aon Jee er dee an] Dandelorenihereinöge bener, e de erwere de en e n Großhehe en en ganzen Parng ihnes nach 7*, Erw wege Wẽ̃ 50 1 3 + auerben Kacpmittags In das Handelsregiſter wurde Artikel 2 des bes eeereh ue und Rentenbezuges, ohne Rückſicht darauf, ob das gedachte Einſommen von dienft 5pn 155 1 57 Wne⸗ e 8. 60l Firm⸗Reg 5 Inlande, unen Reichsgebieke oder im Auslande angelegten Kapitalien oder von inländiſchen oder von fremden 5 8. 5 ezugsorten herſtammt; 1 5 8 1 recelee 5 8 10 ge aberin un b) 5 ei 0 au 0 1 eg des 10 1 1 A letzetein bertem habeu: nur inſoweit, als die 5 5 ezüglichen Kapitglien im Reichsgebiete ange egt ſind oder die Bezüge aus letzterem her mmen. zut ämmtlichen Theilnehmern Brabender, Modiſtin inRannheim. 5. Kapitalrentenſteuerpflichtige, welche zur Abgabe einer Steuererklärung keine Merpſeanen haben, ſind gleichwohl befugt, eine 7 ed abnn rgſenkagen in Bi fr J8. 365, em. Reg, ſolche innerhalb der oben beſtimmten ffen abzugeben, wenn ſie eine Steuerminderung beanſprüchen zu köngen glauden oder derg, aeer(d Vocen. u Mannne Aie Fien i Teacer, beselecgen ain Oerecun die Stezeradgüngen and Sfeuereiltvergubungln ſüner en ſrechender dehr ndeng 18, U 4 desgleiche ng von E heim, 5 enbach(Main), Mainz erloſchen. innerhalb jener Friſt vorzubringen. Wheng ſenes Wee 9 17 855 1 55 800 9 6. Ae ane zu külth verabreicht en ſammt Anleitung zu deren Aufſtellung werden auf dem Geſchäftszimmer des Schatzungs⸗ III.: rathes unentgeltlich verabreicht. ie 0 ebohr beträgt für ſdes 25 b anne 195 7. obliegenden Steuererklärungen nicht rechtzeitig oder in wahrheitswidriger Weiſe erſtattet, unterliegt der 2015 guc 12 zur Poies von de ee 115 Che⸗ Mannheim, den 26. März 1889. nuten: ra e igmun eudörffer, 4 a. 1 nern in duntt 0 128 Fecge 2213 Krah! lir Der Vorſitzende des Schatzungsrathes. nehmern in Mannheim er⸗ berechtigt erklärt, ihr Vermögen 2 1 Waldöe ra Feinau und ſund Jen ihres Ehemannes abzu⸗ Bräunig aldho ee:; 25 Pf. ſondern. 1 7 575 b, im Verkehr aug Tbeunehmerh ſ 5 d8, 60e Frm geg. Skbarnkmachung. Woeamn mahneg. in Ludwigshafen 30 Pf. Bd. III. Fikma:„Hans Eichels⸗ Rückforderung des Koſten. Das aibeh der Großher⸗ 2 9 o, im Verkehr mit Theilnehmern dörfer“ in Mannheimn. Inhaber aufwandes für Herſtelung zoglichen Uhrmacherſchule in Furt⸗ J in Heidelberg, Frankfurt iſt Johannes Eichelsdörfer, Kauf⸗ der Schulſtraße zwiſchen wangen beginnt am 1. Mai. (Nain) u.. w. 1 Mark. mann in Mannheim..6 und ke! nach dem Die Anſtalt gewährt durch Die Berechtigungsſcheine wer⸗ 81.Z. 603 Firm.⸗Reg. neuen Plane vom Jahre theoretiſchen und praktiſchen Un⸗(( 9 den bei der anap des Bd. III. Firma:„Fr. 1 0 1888 betr. terricht eine gründliche Ausbil⸗ 8 Faiſerlichen poſtamts 4 in Mann⸗ in Mannheim, Inhaber iſt Frieb⸗ No. 3616. In der Sitzung des dung auf allen Gebieten der Uhr⸗ Zur Feier des 74 Geburtstage⸗ Pinn während der obenbezeichneten rich Glimpf, Kaufmann in Mann⸗ Bürgerausſchuſſes vom J1. März macherei und den verwandten 5 15 85 kenſtſtunden ausgegeben. 29515 heim. 9.., wurde der in obigem Be⸗ Zweigen der Elektrotechnik und Jeiner Durchlaucht des fürſten Reichskanzlers Karlsruhe den 26. 6. Zu.⸗Z. 604 Firm. Reg. treffe vom Stadtrathe geſtellte Kleinmechanik. ärz 1889. Bd. III. irma:„Eugen H. Bern⸗ Antrag genehmigt und es wurde„Das Schulgeld beträgt 25 Mark Otto Von Bismarek Der Kaiſerliche Oberpo tdixektor, 1 annheim Zweignieder⸗ ſomit durch Gemeindebeſchluß aus⸗ für ein ahr. Geheimer rath ull—5 auptſitz 5 Frank⸗ e d 197 8 5 1 15 9 0 159 ub00 findet eß. rt a. M. Inhaber iſt Eugen„daß die vorgelegte Koſten⸗ ba ewirkt werden. ere — m 75 Sanan berechnung und Vertheilung Auskunft ertheilt der Vorſtand. Sonntag 31 März Abends 8 Uhr 1 mauntmachung. rankfurt a. M. 115 dee Hoiſteen der 1 e 5 m 4. April wird in den Or 7. Zu.⸗Z. 175 Geſ.⸗Reg. Bd.„ſtraße zwiſchen 8 6 und f 7 Abbuch. f Neuwe ier bei Steindach, Jn. VI. e& Volke“„unter Abweiſung der Ein⸗ f. Im Ballhaus(Eckſaal) eine tershauſen hei Großfachſen, in 1 Offene Handels⸗ uſprache des Herrn Staats⸗ Jan ſagung. 9 littersdorf bei Raſtatt und a Die ieſte e erinnen„raths Dr. A. Lam neh⸗] Nr. 4509. Zum Andenken an Ballſtadt bei Hehndeim je 1 una Henriette Cramer und„migt, und für die Ausführ⸗ einen theuren ne ee enen PESe PE ere II II 5 Poſtagentur Mirkſamkelt lara 5 Volke, beide wohn⸗ ung 85 1 Sen wir on; 1. Pinſ den 2 eten. aft in Mannheim. Die Geſell⸗ udes Rückerſatzes dur ie Betrag von 5„Fünfhun⸗ 7 5 N der ge ean 2n Nr e Haft hat. März ds. 5 1 5 aus e e dieſ 7 05 feſce ſtatt, du der wir Parteifreunde, ſowie alle Ver⸗ er Kgiſerliche Ob i onnen. mitteln die Summe hewilligt hieſige Arme ohne nterſchie + Geheine Ober uten annheim, 27. März 1889.„werde von M. 75,000.—“ der Confeſſion, wofür wir im ehrer unſeres großen Staatsmannes einladen. eß. Großh. Amisgericht III. 0 e Dauk z 119 1 beſten D er 55 orſt and Meher. 29565 Hinweis auf§ 6 der Vollzugs⸗ Dank hierdurch ausſprechen. 29368„ Gr. Bad. Sfaakstiſenba Aen perordnung zum Geſetze über An. Mannheim, 28. März 1889. Am 1. April 1889 55 775 Bekanntmachung lage der Ortsſtraßen und Feſt⸗ rmneh⸗Commifſton 5 bie Beibrdeepeditonstafffffür Auß der Seligmann ulie Ilang 70 7 b 5 ie Beförderun 755 Januar 1876 zur öffentlichen 2 7 lachsheebe 1 15 S78 d ee 1 875 Kenütniß, mit dem Anfügen, daß 29471 Katzenmaier. Lehrergeſangvertin Mannheim⸗Judwigshafen. ogenantes Seilergarn) anfß ftung und ihren Inſtif⸗ Vorlage des Gemeindebeſchluſſes eede f f 8. 42 815 1 f und We i ti ungen ſind pro 1889 Stiftungs⸗ an Großh. Bezirksamt wegen Er⸗ 90 zwerſteigerung. Gbing und Köngsberg lür—— N Gzlammtbstrage von theilung der Staatsgenehmigung Das in folgenden Abtheilungen ſeits und deutſchen und nieder⸗ War 4155 erfolge.„des Collecturwaldes auf der Ge⸗ ländiſchen Stationen anderſeits N. 680 7 Naa„ Etwatge Einſprachen der in markung Käferthal und Sand⸗ zur Einführung, Durch denſelben 1 ler Juni 000 05 Anſpruch genommenen Grundbe⸗ hofen zubereitete Holz wird am CONOGOERT zu Gunsten des Vereines„Knabenhort“ jn Mannheim am Dienstag, den 2. April 1889, Abends 7 Uhr den 21. ˖ Erthei der Staats⸗ mperden die bezügſichen Reeypedi⸗ 5 den 9. De ſiter gegen Ertheilung der Staats⸗ im Concertsual des Grossh, Hoftheaters N 9. Dezember M. 1400. d bei Nusſchluß⸗ Mittwoch, 3. April d. Js.. 80 tober 1860 mntat 18558] Die Preiſe werden in ganzen rlee deen 4 Wormittags 8 uhr Mitwirkende: Frl. Anna Bernn aus Stuttgart, Klavier. Frau Sohmidtborn-Eschellmann von bier, Alt. Herr J08, Gum, kgl. Hofopernsünger aus Stuttgart, Tenor, Herr Opernsänger R. Bucha von hier, Bariton. Herr Jak. Eschellmann von hier Vereinsmitglied), Bariton. Chor des Lehrergesangverelins. Orchester: die vollstündige Kapelle des Herrn Musikdir. Otte Sohirbel. Harfe: Hr. H. grünecke vom hies. Hoftheater. ktober 1886 gufgehoben. S ꝛ ͤ ö; 4 arlsru„Ma unemen oder in Theilbeträgen nach dieſer Bekanntmachung im Rathhauſe zu Käferthal Ceneralbireitien. 28 ſolchen bedürftigen Familten bei dem Großh. Bezirksamte da⸗ gegen Baarzahlung loosweiſe oder ledigen männlichen oder hier worzutragen, werden aber öffentlich verſteigert: Bekanntmachung. ſchichhen Perſenen ohne unter⸗ nur inſofern beachtet, als ſie eol⸗ In Abtheilung I 1 auf der J. ſchted der Keliglon verftehen, weder ſchon auf die erſte dies⸗ Gemarkun Sonbhofen No. 5080. Die Ehefrau des welche 1 8 unperſchuldetes ſeitige Aufforderung des Stadt⸗ 5500 Gl eee lend gerathen bezw. raths bei dieſem vorgebracht forlene Truder⸗ Wagenfabrikanten Karl Wöllner, Unglück in's Crescentia geb. Hauſer in Mann durch eee oder durch waren, oder gegen einen von dem ſtangen. Dixection: Hexr Musikdirector Carl Hiirsch. 12255 wurde dürch Urtheil der Alter arbeitsünfähig geworden erſten Entwurf des Stadtraths“ In Abtheilung II I auf der FEROGRAMH: 1. Landkennung, fur Bariton-Solo, Chor +* vilkammer 1 des Großh. Land⸗ ſind, welche mindeſtens 6 abweichenden Gemeindebeſchluß Gemarkung Käferthal und Orchester, Edr. Grieg,(Bariton-Solo: Herr B. Bucha) gezichte Mannheim vom iß. März Jahre eim unumterbrochen in gerichtet ſind. 206 Ster forl. Scheitholz 2. Concert(.moll) f. Pianoforte u. Orchester, F. Mendelg- en 7 ahe⸗ kön e che] Männheim, 142 Ster forl. Prügelholz[sohn,(Frl. Anna Bernn). 8. A bapella-Chüre: a. Von dem 8 mannes abzuſondern. bereits der Henilſchen oder Sräuntg. 97 Ster forl. Stockholt und bome schwer und bang, P. Cornelius, b. Dle Lotosblume, Dies wird zur Kenntnißnahme Pribatwohlthätigkeit berfallen Lemp. 2920 Stück forlene Wellen. R. Schuhmann, e. Baroarole,(sstimmig) Chor bearb. von 19 der Gläubiger andurch veröffent⸗ ind und den öffentlichen Kaf⸗ 5 Nähere Auskunft ertheilt G. Hirsch, J. Brahms GSoli: Herren Kolb u. Blatter). 4. Ge- licht. 5 29549 ſen zur gaſt fallen, nach den Bekaunimachung. Waldhüter Jakob Herbel III. sänge für Alt: a. An die Leyer, Fr. Schubert, b. Odins annheim, 13. März 1889, Stiftüngsbedingungen keine Be⸗ No. 3611. Die Voranſchläge ſowie Hilfshüter Valentin Wernz Meerrltt, Ballade, Carl L we Frau Schmidtborn-ESchellmang). Gekichteſdeeret des Großh. rückſi 105 9 5 über die Einnahmen u. Ausgaben in Sandhofen. 293845. Der Sonnenhymnus des hl. Franz von Asslsl, für Bariton- 7.nn ˖8. 8 ich 05 der ſtädtiſchen Kaſſen pro 1889 Mannheim, 27. März 1889. Solo, Männerchor u. Orchester, Fr. LI82 t Gariton-Solo: Hr. eee ee liegen wührend 8 Tagen im hieſt⸗ Evangeliſche Collectur Jatk. Eschellmann), 6. Gesänge flir Tenor: a. Zigeuner-Baſlade, Jul. Sachs, b. Zauberlied, Erik Meyer-Helmund(Herr e 0 ds e außer den oben genannten Be⸗ Enn Aealer 2. Stock No. 8 zur Sanler. ſtimmungen die weitere hinzu, No. 13375. das Gensdſſen⸗ inſicht aller Betheiligten auf was daß ſolche Bewerber, welche dem winbiönaen wethetligt Kennt⸗ 7 Hofopernsänger Jos. Gum). 7. Varlafſonen für Klavier Fr. aee ane Neunt„Her⸗ i erſter dinl, beoinngren, miß heingenen bffenktecen n Negenſchafts⸗Herfteigerung. Chopin(Frl. Anna gerun). 8. Das begrabene Lied, f. Jolo- lehensta enverein Feudenheim, in erſter Linie berückſichtigt wer⸗ Mannheim, den 29. März 1889. 2 51 110 5 brode des stimmen, Chor und Orchester, Carl Hirsch,(Knappe: Herr eingetragene Genoſſenſchaft, in den ſollen. Stadtrath: n 09 mton Schröder von Jos. Gum, König: Herr R. Bugha, Spielmann: Herr Jak. MVvFeudenheim eingetragen: walen utes nſueg ee Bräunig. kittwach ae April E. J. Eschellmann.) 28947 An Stelle des aus dem Vor⸗ 75 Lemp. Vormittags 9 Uhr Billete sind bei den hiesigen Musikalienhandlungen, 80- wie Abends an der Kasse zu haben. Freise der Plätze: Nummexrirte Sitzplätze im Saal und auf der Gallerie, gowie Stehplätze im Saal M..50, Stehplätze auf der Gallerie M..00. Fur nur kurze Zeit! UIm Saalbau: j; gründungsbelege ſpäteſtens bis 7 5 aller Aerlſer in Feuder deind k. Aorif 5. Feemgerenmten Buuplaß⸗Perſteigerung. nachbeſchriehene deegenſchafken als bpourde in der Henerglverſangn“ zeigentten stelt eingereichwerden Nr. 3015. Die Stadtgemeinde 7. Falz N. 288. Ein dalhe lung vom 2. Dezember v. Js. annheim, 20. aiß 1889. Mannheim läßt am Jal, Haus No. 288. Ein halbes baselen ar re andieß Sftigeaneton. Nonigg den g. ein l. J. ag aund Garſeg, Ocede ud 70% nig. mi als Vorſtandsmitglied 127 28888 waneig Nächmittags 3 Uhr emeinſchaftlicher Brunnen, am w 29 edweg dahier, einſeits Johann Lemp. im hieſigen Rathhauſe(Bauamts⸗ Mannbeim, 27. März 1889.— 0 lokal) den ſtädtiſchen Bauplatz Lit. Glei ſeits die Wi 32 85 i U6, 3½ im Maaße von 357,37 ſibner anderſeits die Wingerts⸗ 5 rözh ege d 45 142 nd dergere enn.b., 72. E usstelluns 8 traßenw ˖ Fcht r 55 0 8975 15 ae een zu19 Ruthen Fasuf Nerr, e ben von Hans Makart's Colossal- Gemälde 5 5 er unterſtützungsbedürf⸗ e is beträgt Mk. wann, am langen Berg, neben Art. 8 tzung Der Anſchlagspreis beträgt Mk. Georg Ramſpeck und Ludwig Herr⸗ „Bacchus und Ariadne“, 23s Täglich von 10 Vorm. bis 5 Uhr Nachm.— Entrée 50 Pfg tigen Confirmanden. Wir wenden 40 filr „Die ſtädtiſche Straßenwartſtelle uns daher auch in dieſem Jahr igenichen 55 9 mann, hieran die Hälfte neben für Feldweg⸗Unterhaltung, Kul⸗ an den Wohlthätigkeitsſinn un⸗ das Vorgartengelände zum feſten Herrmann, tarirt zu 300 M. turarbeiten u. ſ. w. iſt bis zum 1815 Gemeinde und bitten um Preiſe von Mk. 10.— pro Qug⸗ 3. Hausplatz, 56 Fuß lang, 1. Mai d. J. neu 920 beſetzen. Der reundliche Beihilfe. Die erſte dratmeter berechnet wird 22 Fuß breit, hinter dem Hauſe Anfangsgehalt beträgt 950 Mk. 5 findet am 31. März Der Zuſchlag wird nur ertheilt des Anton Schröder, taxirt tatt. 2 Nben de und ſteigt bis 1250 Mk. nach 27196 feſten Breiſe ür zũum 300 MN. 6 85 12 ’IIII! Todes-f Dn 1 90 es, mon. 5 0 iher Küferthaler Diſtrikt.[S- Ze E au Arbetsgene andn 5 Ü, atber le e 10 0 und Arbeitsgeräthe und wird Mit⸗ 5 5 67 Ruthen 50 Fuß Acker, 69. Ge⸗; 8 glied der ſtädtiſchen le VWWWW Sigltelhhnher u den ewerden wann, 5 5 ene Stein, Verwandten, Freunden und Bekannten die Trauer⸗ 5 Geeignete Bewerber wollen ihre mpfehlung. einge aden, daß der Plan und die neben Martin Dick und Gemeinde⸗ kunde, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, heute GHGeſuchs mit Zeugniſſen und ge⸗ Unterzeichnete empfiehlt ſich den Verſteigerungsbedingungen iewi ent zÄun 600 M Nacht 11 Uhr unſern innigſtgeliebten Gatten, Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel 29552 5 Philipp Litzel nauer Angabe ihres Alters ſowiegeehrten errſchaften und de izlei, auf dem hieſigen Rathhauſe wie der ſeitherigen Beſchäftigung bis 12 5 r ädche ſchen auf JeSStagtrathskanzlet, derholt öffentlich velſteſgel, wo⸗ KE 9 ich ſt ſolide Mädchen jeder Rathhaus 2. Stock No. 3 zur Ein⸗den 8 9 Montag, den 15. April d. J. Art placiren. 29412 ſicht aufliegen. 29575 5 der Zuſchlag erfolgt, wenn bei uns einreichen. 29481 125 M*3 der Anſchlag auch nicht erreicht annheim, 29. März 1889. 1755 8 29. März 1889. 8 Staßptrath. wird. 171 im Alter von 25 Jahren nach kurzem aber ſchwerem iefhauamt. 10, 2. 8 Bräuni Käferthal, 20. März 1889. Lei 1 ſeres Fenſeit 5 17 75750 räunig. VBürgermeiſteramt Leiden in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Beparaturen Lemp. Schmitt. Mannheim, den 29. März 1889. Die trauernden Hinterbliebenen: Friedericke Litzel nebſt Kindern. Die Beerdigung findet Montag Morgen ½11 Uhr vom Trauerhauſe 2 2, 15½ aus ſtatt. A ftr i K b in d„ i zu 45740 05— 5 0 200,000 wiarf ihn. ſeleh dennenber genbe nezen Sliftungsgelder 85e Hppothekendarlehen eim auf 1.% 8 f älti 8 3„7 fliegenſchaftliche 2 5 5 5 0, Hppothek(u 60%) f auf das ſorgfältigſte unter Ga trüge zu%o auf liegenſchaftlich zu 4¼%, in größeren Beträgen u bis 4½½ zu vergeben. rautie ausgeführt und zu den] Unterpfänder vermittelt prompt 4¹b e 15 Berlagſcheinen ſehe ich entgegen. billiaſten Preiſen berechnet. und billig 26767 zu%, n is Dies ſtatt beſonperer Anzeige. Scholl, 28962 Wilhelm Banmüller, Karl Seiler, Buchhlt. bei ev. Ernst Weiner,— Schwetzingerſtraße No. 16. 29054 G 4. 7. Collectur, A 2, 4. 26646 D 6, 15. 6. Seite General⸗Anzeiger Geſchäfts⸗Eröffnung und Empfehlung. Den ten Damen Mannheims und der Umgebung zeige hiermit ergebenſt an, daß ich hier ein 29117 Putz⸗Geſchäft eröffnet habe. Ich halte mich beſtens empfohlen zur Anfertigung von Damen⸗ und Kinder⸗Hüten vom einfachſten bis zum feinſten Das Moderniſtren getragener Hüte wird ſchnell und billig ausgeführt. Reiche Auswahl in allen Putzartikeln. Hochachtungsvoll Maria Meyer, Modes. U1, 18, part. Mannheim. U I. 18, part. Schuhwaaren. Grosser Schuhwaaren-Ausverkauf unter Koſtenpreis in Nitern S 2, 1. Da5 Geſhäätslohal befudet üch von 1. April an am Fruchtmarkt E 4, 17. 29560 Kohlen-Preisverzeichniss. In Folge des für neue Abſchlüſſe bedungenen Aufſchlags ſämmtlicher Ruhrzechen, wird, vom 1. April d. J. ab, für den hieſigen Privatbedarf der Verkaufspreis von Nußkohlen, gewaſchen u. geſiebt auf M..— feſtgeſetzt. Für die übrigen Sorten bleiben die ſeitherigen Preiſe: Fettſchroet 5 8 Stückkohlen 2 0 Anthraeitkohlen bis auf Weiteres beſtehen. Maunheim, 30. März 1889. Verband der Kohlenhändler Mannheims. Tussboden-Glanzlacke& Parquet- bodenwichse. Nachverzeichnete Firmen unterhalten Lager meiner Fabrikate. 28669 Johannes Forrer. G. M. Beck, E 2, 13. E. Dangmann, N 3, 12. J. Eglinger& Co., G 2,2. Ph. Gund, D 2, 9. Jul. Hammer, M 2, 12. Wilh. Horn, D 5, 2. 250 Leo, E 1, 6. Adolf Menges, N 3, 15. J. Lichtenthäler, B 5, 10. hurcladefabrik Badenin. per 1 Ctr. frei an's „—.70] Haus % 140 geliefert 0 DL* 29561 Herm. Metzger, L 4, 7. C. Pfefferkorn, P 3, 1. Joſef Pfeiffer, E 5, 1. Wilh. Poth, F 2, 4½¼. Franz Seiler, K 1, Sa. 5 Thomae, D 8, la. Jacob Uhl, M 2, 9. A. Thöny, Schwetz.⸗Str. rihr zen Glüdt de hand Mannheimer Malmart.Loose. Loose à Mk. 2. Hauptgewinne im Werthe von Mk. 7500, 4500 ett. ſind durch die Expedition zu beziehen. Nach Auswärts à Mk..10. Expedition des„General⸗Anzeiger“ Mannheimer Journal. Dr. H. flaas Sche Buchdruckerei. EHnaHEA Aanührin. BHEEHTGN E Gr. Bad. Hof⸗ U. ac Nationaltheater. Sonntag, 148 103. Vorſtellung. den31. März 1889. Abonnement B. Der fliegende Holländer. Romantiſche Oper in 3 Akten von Richard Wagner. 2 1 1¹¹ 1 Direktion: Herr Kapellmeiſter kelir Weingartnernaus Hamburg. ———— iiDaland, ein norwegiſcher Seefahrer.Hr⸗s Mödlinger. ISenta, ſeine Tochtte Frl. Mohor. k. ein Jäger Herr) Erl. Frau' Sei Herr Grahl. 5 7 8 Herr Neidl. Norwegers. Die Mannſchaft des ftiegenden Norwegiſche Mädchen und Frauen. Ott der Handlung: Die norwegiſche Küſté. 2 * un Daland's Ur. Ende 9 Uhr. Kaſſeneröffn. 6 Uhr⸗ Großte Preiſe. SAEULEENiEEHAAE W 11 N Feuervehr. Die Mannſchaft der zweiten Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhalt⸗ Ag einer Probe am 29462 Montag, den 1. April, Abends 5 Uuhr pünktlich u. vollzählig am Spritzenhaus(Kauf⸗ haus) zu verſammeln. 18 Der Hauptmann: P. Pohl. Feuerwehr. Die Mannſchaft der dritten Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich zu einer Uebung auf 29463 Montaäg, 1. April 1889, Abends 5 Uhr vollzählig am Spritzenhaus einzufinden. Der Hauptmann: W. Bon Ae, e. 5 7 4. Geg 4 3 Stohe'ſcher Stenographen⸗Perein. UAm mehrfachen Wünſchen entgegen zu kommen, eröffnen wir in nächſter Zeit einen * 0 Unterrichts-Kursus für Damen und beehren uns hiermit, zur Betheiligung an demſelben ergebenſt einzuladen. 28979 i einſchließlich Lehrmittel Mk..— Gefällige Anmeldungen bitten wir an den Unterzeichneten gelangen zu laſſen. 5 Stolze'ſcher Stenographen⸗Verein Der 1. Vorſitzende Friedr. Stoll, in Firma: Rabus& Stoll, L 2, 14. guet. Rlanuheiner ark⸗Geſelſhaſt Einladung zum Abonnement. Das neue Abonnement beginnt mit Montag, den 1. April 1889, an welchem Tage die alten Karten ihre Gültigkeit verlieren. Die Eintrittspreiſe ſind die gleichen, wie im vergangenen Jahre: I. Abonnenten⸗Narten. a. Eine Einzelkarte Mk. 12.— die zweite Karte M..— b. Für Familien die dritte Karte Mk..— die erſte Karte M. 12— jede weitere Karte Mk..— Die Actionäre haben nach§ 9 der Statuten gegen Ablieferung des Dipidendenſcheines pro 1889 Anſpruch bei 1 Actie auf 1 Abonnements⸗Karte „2 Actien auf 3 Abonnements⸗Karten ihrer 1 e Zahl Abonnements⸗ Familie. Soweit ein Actionär mehr Familien⸗Abonnenten⸗Karten nimmt, als er Kraft Beſitzes an Aetten zu beanſpruchen hat, ſo ſonf für die zweite, dritte und vierte Kärte u. ſ. w. die ür die ſonſtigen Abonnenten feſtgeſetzten Preiſe zu zahlen. Als zur Familie gehörig werden betrachtet: Der Familienvor⸗ ſeane de en G E für Glieder · 0 Chefrau, ſeine minderjährigen Söhne Lunter 21 Jahren), ine unſelöſtſündgen Töchter, ſowie die zu dem Haushalt gehören⸗ den unſelbſtſtändigen Perſonen(Dienſtboten jedoch nur als Be⸗ gleiter der Kinder). Penſtonäre nur inſoweit, als dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. 29036 II. Fremden⸗Karten. Abonnenten können für auswärtigen, bei ibnen wohnenden Be⸗ ſuch Abonnenten⸗Karten auf Namen zum Preiſe von Mk..— nehmen. Actionären ſteht es frei, zu dieſem Dividenden⸗Scheine rachigung gibk. geben, deren jeder zu 2 Fremden⸗Karten die Be⸗ rechtigung gi Wir bitten das verehrliche Publikum dringend, die An⸗ meldungen jetzt ſchon einreichen zu wollen, da ſpäter bei großem Andrang eine prompte Erledigung unmöglich ſein wird. Für Neu⸗ eintretende haben die Karten ſofortige Gültigkeit. Der Vorſtand. ſeteadcden Münchner Läwenbrän. Anerkannt beſtes Münch⸗ ner⸗Bier. Sendung, beſter Qualität Alleiniges Depot. Gebinde in allen Größen werden an Private, Ver⸗ eine, Wirthe ꝛc. abgegeben. ſowie Flaſchenbier in's Haus geliefert. 29429 B. Hasenbein. Theilacker's Restaurant G 7, 10 Zur Wartburg G 7, 10 empfiehlt ſeine ausgezeichnete natur⸗reine 87er Pfälzer Weißweine à 20 und 25 Pfg. per ½¼ Liter. (Bei Abnahme von 10 Flaſchen Wein wird ſolcher frei in's Haus geliefert.) 29086 Täglich reichhaltige Frühſtückskarte zu billigſtem Preiſe. Vorzüglichen Mittagstiſch im Abonnement zu 80 Pfg. und 1 Mk.— Speisen à la carte zu jeder Tageszeit. NB. Abonnenten zum Mittagstiſch werden noch einige angenommen. Hötel 3 Glocken. Von heute an, Mittags von bis 3 29428 Saffe. bf. LEMIERE Haupt-Depöét zu Originalpreisen bei: 29525 Nur bessere Johannes Meiler, Mannheim, C l, 14. Königl. spanische Hoflieferanten, und 5 worere WITTERIWI. hochfeine GQualitäten. Anſtich friſcher g geſucht. 2955 Werein 29544 für klaſſ. Kirchenmufik. Montag Abend halb 8 Uhr Proebe. Maunheimer Anderverein „Amicitia“. Mittwoch, den 3. April 1889, Abends ½ 9 Uhr Verſammlung im Lokal„zum Rodenſteiner“. Wichtiger Beſprechungen halber wird um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen gebeten. 29547 5 Der Vorſtand. den 13. April 1889, Abends pr. 8 Uhr Theatralische Abendunterhaltung mit nachfolgendem Tanz in den Sälen des Ballhauſes. Wir laden hierzu unſere verehrl. aktiven und paſſtven Mitglieder, ſowie deren Familien⸗Angehörigen zu recht zahlreicher Betheiligung freundlichſt ein 28935 Der Vorſtand. NB. Karten für Einzuführende können jeweils an den Probe⸗ Abenden in Empfang genommen Die bereits auf den 10. März a. c. ausgegebenen Einladungskarten berechtigen zum Eintritt. Rhein⸗Dampfſchiffahrt. Kölnische und Düsseldorfer Gesellschaft. Tägliche Personen- und Güterbeförde- rung nach allen Rheinstationen bis Rotterdam und in Verbind- ung mit der Great Eastern Railway nach London via Harwich. Abfahrt von Mannheim vom 1. April ab: Morgens 5½ Uhr ohne Unter- brechung nach Köln-Düssel- dorf und, Samstags ausgenom- men, nach Rotterdam-London. Abfahrten von Mainz: Morgens 7½ und 10 Uhr bis Köln, Nachm. 3 Uhr bis Bingen, sowie Nachmittags 2 Uhr nach Mannheim. * exol. Samstags bis Rotter- dam-London. Weitere Auskunft über Frach- ten ete. exrtheilt 5 Die Agentur. Von der Reiſe zurückge⸗ kehrt. 2956 Dr. Gutkind. Fein⸗Waſch zum Waſchen und Bügeln wird angenommen. 29079& 6, 17, part, rechts. Am Brückengeldhäuschen wurde ein Portemonnaie mit 18 M. Inhalt verloren. Wiederbringer wolle daſſelbe bei der Brücken⸗ eld⸗Einnehmerei oder Expedition dieſes Blattes gegen Belohnung abgeben. 29548 Hefund Gefunden und bei amt deponirt. eine Taſchenuhr. Eine gelbe Dogge zugelaufen. Azuholen gegen Einrückungebühr u. Futtergeld L 8, 1. 29398 Schwarzer Spitzer(Weib⸗ chen) zugelaufen. Abzuholen bei Bender, G 8, 8, 4. St. 29495 Reservoirs zu kaufen geſucht, ein oder zwei gebrauchte Waſſer⸗Re⸗ ſervoirs für Gartenzwecke. Offerten mit Angabe des Kubikinhalts unter No. 29533 an d. Expd. 29533 Ein gebrauchtes Firmenſchild wird zu kaufen geſucht. 29555 Offerten unter No. 29555 an die Expd. d. Bl. Ilellen ſinden In ein Colonialwaaren⸗ und Delikateſſen⸗Geſchäft in Heidelberg wird zum bal⸗ edigen Eintritt ein lüchtiger Nerkünfer Branchekenntniß er⸗ forderlich! 29551 Offerten unter No. 29551 an die Exped. Bauſchreiner geſucht, H +* TL. Aprit. 0 0 Kiellen finden Männliche Perſonen. Wir ſuchen paſſende Bewer⸗ berinnen für nachſtehende Stellen: 29576 9 1555 Weiß⸗ u. Wollwaaren, 3 Verkäuferinnen, Modes, Arbeiterin, 5 Schuhgeſchäft, Verkäuferin. Putzgeſchäft, Arbeiterin, Material⸗ und Farbwaaren, Caſſtrerin. Modewaaren, Verkäuferin, Kurzwaaren, Verkäuferin, Damen⸗Confection, käuferin, 3182. Putzgeſchäft, 2 Arbeiterinnen 3183. Weiß⸗ und Wollwaaren, 2 käuferinnen, 3184. Damen⸗Confection, Direc⸗ trice, M. 2000. 3185. Damen⸗Mäntel⸗Geſchb Verkäuferin, M. 1000 freier Station, Manufacturwaaren, 3166. 3175. 3176. 3177. 3178. 3179. 3180. 3181. Ver⸗ et 3186. 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