iinen ee Naauueeef fe-aneuadt Ivuene Na! der Poſtliſte eingetragen unter Badiſche Volkszeitung.) Nb. 2888. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Mannh Amts und Kreisverkündigungsblatt e⸗ Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. der Stadt Mannheim und Umgebung. (98. Jahrgang. kit ner Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ n zeitw. Ahweſenheit des C ef⸗Redakteur Julius Katz, Verantwortlich: f 96 r den Inſeratentheil: K. Apfel pfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, Das„Mannheimer Journal“ ſämmtlich in Mannheim. Nr. 93, 2. Blatt. * Herbert reiſt). Eine„Senſation“ in haſtigen Dokumenten. 1. Kabel⸗Depeſche des Berliner Correſpondenten der ew⸗Yorker Zeitung„The Globe“ an den Herausgeber Jeremias B. Farthing Esqu.) Berlin, 21. März, 10 Uhr 45 Minuten Abends. Her⸗ bert reiſte ſoeben London. Zweck unbekannt. 2. (Aus züge aus dem„Globe“, Morgenblatt vom 22. März 1889.) Berlin, 21. März, 10 Uhr 45 Minuten.(Auf un⸗ 15 eigenen Draht) Staatsminiſter Graf Herbert is marck reiſt, wie ich aus unbedingt verläßlicher Quelle erfahre, noch heute Abends nach London. Man ſpricht in diplomatiſchen Kreiſen davon, daß hochwichtige Abmachungen in der Samog ⸗Frage bevorſtehen. Auch ſoll der Beſuch des Reiſers Wilhelhm bei ſeiner hohen Großmama, Königin Vietoria, in Erwägung gezogen werden. Paris, 21. März.(Auf unſerem eigenen Ka⸗ bel) Die Nachricht von der Reiſe des Grafen Bismarck nach London wurde in den Abendſtunden auf dem Boulevard bekannt. Man ſpricht von einer engliſch⸗deutſchen Allianz. General Boulanger ſoll den Abgeordneten Laguerre und Laiſant gegenüber die Bemerkung„Im— hm“ ge⸗ äußert haben. Deroulede hat ſein Gewehr bereits zum Putzen gegeben. London, 21. März.(Auf unſerem Telegraphen⸗Netze.) Die Ankunft des Miniſters Her⸗ bert Bismarck in London ſteht nahe bevor. Salis⸗ bury hat auf dieſe Kunde bin ein diplomatiſches Diner an⸗ geſagt, an welchem Herbert Bismarck und Salisbury theil⸗ gehmen werden. Vielleicht auch andere Perſönlichkeiten. Im Auswärtigen Amte hüllt man ſich in das tiefſte Stillſchweigen, doch kann ich aus beſter Quelle verſichern, daß während der Anweſenheit Bismarck's diplomatiſch dinirt werden wird. Es dürfte bei dieſer Gelegenheit intereſſant ſein, daran zu erinnern, daß Graf Herbert Bismarck Sohn und Miniſter 1185 Vaters, des Fürſten⸗Reichskanzers Bismarck iſt. Dieſe Meldung halte ich unter allen Umſtänden aufrecht. 8. Telegramm des Jeremias B. Farthing an Ahasver H. Dubblew den Londoner Correſpondenten des„Globe“). New.Hork, 22. März. Herbert ergründen. Farthing. 4 (Brief von Mr. Dubblew an den Grafen Bismarck). Ew. Excellenz erlaube ich mir zu fragen, ob Sie die Gewogenheit haben wollten, mir die Ehre einer mündlichen Zuſammenkunft zu gewähren. Genehmigen Sie ꝛc. Ahasver H. Dubblew, Generalvertreter des„Globe“ in Europa. 5. (Antwort des Grafen Bismarck.) Dear Sir! So ſehr es mich freuen würde, den Generalvertreter des„Globe“ in Europa endlich einmal in Europa perſönlich kennen zu lernen, ſo muß ich doch im Hinblicke auf die Kürze des laufenden Jahres mir noch diesmal die Entbehrung auferlegen, Sie nicht bei mir zu ſehen. Genehmigen Sie ebenfalls mein et castera. Ihr treuergebener Graf Bismarck. ) Wir entnehmen dieſe des Dr. Herzl auf den amerikaniſchen Preßhumbua der„W. A..“ Der Schwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. 80(Jortſetzung.) Der Schein des Glückes wich aus dem zarten Geſicht und eine düſtere Ahnung erfaßte ſie, daß ſie noch nicht das Schlimmſte wußte. Wie ein Schatten trat plötzlich die Er⸗ innerung an ſeinen Abſchied vor ihre Seele. „Rarl Norbert wurde gefordert,“ fuhr die Mutter fort, „und hatte das Unglück, ſeinen Gegner zu tödten. Die Neben⸗ umſtände waren derart, daß er ſein Heil in der Flucht ſuchen mußte.“ „O, ich errathe nun alles,“ rief ſie leidenſchaftlich,„er iſt verwundet. O, laſſet mich zu ihm, daß ich ihn pflege— dies gebietet mir die Pflicht, der Schwur am Altar, in Freud und Leid bei einander zu ſtehen, bis uns der Tod trennt.“ „Er iſt nicht verwundet,“ warf der Vater ein. Melanie blickte auf, überraſcht. Jung und unerfahren, wie ſie war, erkannte ſie doch, daß man ihr etwas verberge, daß es außer dieſem Duell ein anderes Geheimniß gebe, welches man zögert, ihr mitzutheilen. „Wie kam überhaupt Karl, der friedfertigſte Mann der Welt, dazu, in irgend einen Handel verwickelt zu werden,“ fragte ſie ſchüchtern. 5 „Die Umſtände, die zu dem Duell führten, ſind eigen⸗ thümlich, meine Tochter,“ kam es von der Gräfin. „Es ſcheint, daß Karl zu gleicher Zeit, als er um Dich freite, eine Liebe hatte, die er dann grauſam und rauh ver⸗ Sbitbiedete. Ein Vetter dieſer Dame, die, wie es ſich erwies, eigenen ausgeſchnittene Leibröcke trage. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitang in Mannneim und Amgebung. 2 (Billet von Ahasver H. Dubblew an den Hofſchneider Me. Mulkins in London.) Lieber Mulkins! Lätzt Graf Bismarck noch immer bei Ihnen arbeiten? Der Ueberbringer wartet auf Antwort. In Eile A. H. Dubblew. +75 (Autwort des Schneiders.) Geehrter Herr! Er läßt natürlich noch immer bei mir arbeiten. Ich habe noch niemals einen Kunden verloren, außer durch Tod, Concurs oder Curatel wegen Verſchwendung. Unter Einem erlaube ich mir die Hoſenmuſter, die uns der Lenz gebracht hat, zu überreichen. Hochachtungsvoll Me. Mulkins. 8. (Dubblew an Mulkins) In Eile. Schicken Sie mir ſofort Ihren Zuſcheider. Ich muß mit ihm dringend ſprechen. Ich brauche zehn Paar Hoſen. In Eile A. H. Dubblew. (Aus dem„Globe“, Morgenblatt vom 25. März.) 1Graf Herbert Bismarc in London! Unterredung unſeres Spezial⸗Correſpondenten Ahasver H. Dubblew mit dem älteſten Sohne des deutſchen Reichskanzlers. Ein preußiſcher Staatsminiſter über die Weltlage. London, 24. März.(Original⸗Bericht unſeres Spezial⸗Correſpondenten auf unſerem eigenen Telegraphennetze.) Was keinem anderen Vertreter irgend eines Blattes der civiliſirten Welt gelungen iſt, gelang Ihrem Correſpondenten. Ich hatte mit Herbert Bismarck hier in London eine mündliche Unterredung. Durch einen langjährigen Bekannten, der mit Hofkreiſen in häufige Berrührung kommt, war ich bei dem Grafen eingeführt worden. Der Sohn des deutſcher Reichskanzlers bewohnt im Windſor⸗Hotel einige luxuribſe Gemächer. Mehrere herum⸗ ſtehende Koffer deuten an, daß er ſich hier doch nicht ganz wie zu Hauſe fühlt. Der Graf iſt eine hochgewachſene Er⸗ ſcheinung. Weil man ihn immer nur„Sohn“ nennen hört, hält man ihn für einen jungen Maun. In Wirk⸗ lichkeit ſteht er aber ſchon in den beſten Jahren. Graf Herbert macht einen impoſanten Eindruck; vom Vater hat er den Schnurrbart, von der Mutter das ſeelenvolle Auge. Um Herbert Bismarck nicht einzuſchüchtern, legte ich keinen Nachdruck auf meinen journaliſtiſchen Beruf. Wir ſprachen anfangs über alle möglichen Dinge: über Kleider, Moden, Wetter und dergleichen, wovon man ſich eben in vornehmen Cirkeln unterhält. Der Graf bot uns keine Eigarren an, wahrſcheinlich, weil er ein leidenſchaftlicher Raucher iſt und nicht Gefahr laufen wollte, ſich in der Lei⸗ denſchaft des Rauchens zu verplaudern. Unſer Geſpräch nahm einen intereſſanten Aufſchwung, als wir von der heurigen Modefarbe zu reden begannen. „Girs S ſagte ich,„die Modefarbe iſt 2 „Was Sie nicht ſagen. Auch für Herren?“ „Ja wohl, Herr Graf. Wundert Sie das? Gelb iſt die arbe des Neides. Und der Neid iſt jetzt hochmodern. Wenn te wollen, erkläre ich Ihnen daraus die ſoeciale Frage, die Colomalpolitik, den Boulangismus und Der Graf lächelte. Ich hielt mich für verpflichtet, ebenfalls zu lächeln. So lächelten wir eine Weile in der vielſagendſten Weiſe. Jeder Politiker wird das verſtehen. Mein Begleiter, der mich beim Grafen eingeführt hatte bemerkte nun ſcheinbar harmlos, daß man jetzt wieder tief heilige Rechte auf Deinen Gatten hatte, verlangte Genug⸗ thuung.“ Die tieſbewegte Stimme der Gräfin ſtockte. Es ſchien, als ob ſie unvermögend wäre, fortzufahren. Sie preßte ihre Hand auf das Herz und ſchwer entrang ſich der Athem der bedrängten Bruſt. Gatte und Tochter flogen an ihre Seite, aber ſie bedeu⸗ dete, daß ſie nun weiter ſprechen wollte. „Armes Kind,“ ſagte ſie, wehmuthsvoll ihre Tochter anblickend. „Mit ſeinem Tode fand der erſte Theil des Dramas ſeinen Abſchluß. Aber außerdem iſt ein Prozeß in der Schwebe, der Bezug hat auf dieſe traurige Angelegenheit und bis die Situatiou durch deſſen Beendigung geklärt iſt, kann von Eurer Wiedervereinigung keine Rede ſein. „So gebietet es unſere Ehre und die Deine. Immer bleicher wurde das zarte Geſicht und die großen Augen blickten ſchmerzlich fragend von Einem zum Andern, als ob ſie ſich berechtigt fühle, an der Wahrheit des Geſagten zu zweifeln. „Mein Kind, Deine Mutter ſprach die Wahrheit,“ ergänzte der Vater. „O, warum ſtarb ich nicht damals,“ rang es ſich ſchmerz⸗ haft von den Lippen und dann ſenkte ſich das Köpfchen und die Hände ballten ſich krampfhaft in einander. Der unerwartete Schlag fiel vernichtend auf das junge Herz, aber der beabſichtigte Zweck wurde nicht erreicht, denn ihre mächtige Liebe zu dem vergötterten Gatten beſtand auch dieſe Feuerprobe. Sie kämpfte muthig für die Rechte des Gatten. Sie ſchärfte ihren Sinn und ſomit fragte ſie ſich, welcher Art dieſer Plan ſein könnte, Donnerſtag, 4. April 1889. „Ich könnte mich dazu nie entſchlleßen, erwiderke der raf. „Weßhalb?“ warf ich ein. „Weil ein Diplomat bis hinauf zugeknöpft ſein muß“, erklärte der preußiſche Staatsminiſter, Dann verbeugte er ſich, wie wenn er vorausgeſehen hätte, daß wir uns empfeh⸗ len wollten. Ich glaubte zum Schluſſe noch eine Frage an ihn richten zu ſollen: „Und wie denken ſie über die Weltlage, Herr Graf?“ Ja wohl“, antwortete er. Damit ſchieden wir. Die vorſtehenden Mittheilungen werde ich jedem Dementi aufrecht erhalten. (Koſtenrechnung des Mr. Ahasver H. Dubblew für die 50 00 Amiaß der deiſ 555„Globe“) epeſchen aus Anlaß der Reiſe Her⸗ 55 Bismarcks. 2729 Dollars 15 Cents Wagenauslagen aus demſelben An⸗ 5 * aſſeee Zehn Paar Frühjahrshoſen aus dem⸗ ſelben Aulaſſe 2— Summa 2932 Dollars 65 Tents f5 (Vertraulicher Brief des Herausgebers Farthing an den Correſpondenten Dubblew.) Dubblew! Wenn Sie noch einmal 7 8 Depeſchen ſchicken, ſchneide ich das Kabel ab, oder unſere dine lne Aus Ihrer Rechnung ſtreiche ich die Hoſen, als eine ſinnloſe Au sgabe. 5 Gruß Sarthing. 2. e ardee an Farthing.) iſter Farthing Es war wirklich ſo. Der Hoflieferant Me. Mulkins ſchwört mir, daß Herbert Bismarck lediglich nach London jam, um ſich Frühjahrskleider zu beſtellen. Ich gab der Sache einen ſtaatsmänniſchen Anſtrich. Ich that meine Pflicht. Hoſen dienten dazu, mich bei Mulkins zu acereditiren. Bitte daher, nicht zu ſtreichen. aher, nicht zu ſtreichen In Eile Dubblew. 3 13. (Telegramm des Berliner Correſpondenten an den Heraus⸗ geber Farthing.) Berlin, 29. März. Herbert ſoeben. Zweck unbekannt. (Depeſche des Herausgebers Farthing an den Berliner Correſpondenten.) fu Wenn Herbert jemals wieder reiſt, ſchweigen, ſonſt Enz⸗ aſſung. Ein Mittel um Orkane und Typhone auf dem Meere vorauszubeſtimmen, empfiehlt Herr Dr. H. Servus, Dozent am Polytechnikum zu Berlin. Er ſchreibt nämlich der„T..“: Das Barometer, auf das man ſich bisber immer ver⸗ laſſen hat, iſt ein zur Vorausbeſtimmung ſolcher Erſchein⸗ ung völlig ungeeignetes Inſtrument. Ein Fallen der Queck⸗ ſilberſäule tritt nicht vor dieſen großen Stibrungen, ſondern faſt ſtets erſt nach denſelben ein, wie ſich dies auch bei dem großen Sturme in Prag am 8. Februar dieſes 1 177 gezeigt hat; dann aber kann es von keinem Nutzen mehr ſein. Allein wir beſitzen ein anderes Mittel, um die großen Sthrungen vorguszuſeben, ein Mittel, das untrüglich iſt, und mit der größten Sicherheit die Störungen, welche ſich ereignen wer⸗ den, anzeigt. Dieſes Mittel iſt die Photographie der Sonne. Photographirt man die Sonne vermittels einer beſonders farbenempfindlich gemachten Platte, ſo zeigen ſich um die daß deſſen Ausgang üder ihr — Lebensglück entſcheiden ſollte. Sie erhob den Blick.„Der Name jener Anderen, Vä⸗ terchen,“ ſagte ſie in weichen bittendem Tone. Die Gräfin erbebte. Konnte man ihr den Namen des Fräulein Clairville nennen, deren Stellung die reinſte, makelloſeſte Tugend erheiſchte, ohne zu bekennen, daß ſie ſeine Gattin geweſen? Selbſt die in ihrer eiſernen Willenskraft geſtählte Frau prallte zurück vor dem grauſamen Entſchluß, ihrem Kinde den Dolch in das Herz zu ſtoßen. Nur im äußerſten Falle würde ſie zu dieſem letzten Mittel ihre Zuflucht nehmen. In der Antwort, die ihr Gatte der Tochter ertheilte, erkannte ſie die gleiche Geſinunng. „Frage nicht nach dem Namen, Melanie,“ ſagte er, ſie an ſich ſchmiegend.„Vertraue uns, die wir doch kein Opfer geſcheut, um Dir den Mann Deiner Wahl zum Gatten zu geben, und wenn wir nun ein ſo ſchweres Opfer Dir auferlegen, ſo müſſen es gewichtige Gründe ſein, die uns hierzu beſtimmen.“ Als ob der Todesengel ſie umfaßt, befiel ſie ein Schauer. In den Worten des Vaters lag ein tiefer, ihr uner⸗ gründlicher Sinn, aber gleich ihm, den ſte ſo heiß liebte, wehrte ſie ſich mit aller Kraft gegen die Trennung. Sie warf ſich zu den Füßen ihrer Eltern. „Erbarmt Euch meiner!“ rief ſie im höchſten Schmerz. „ſcheltet mich ehrlos, aber ich kann ohne Karl nicht leben Der Gedanke ihn in weiter Ferne zu wiſſen, gewiß ebenſo der Verzweiflung preisgegeben wie ich es bin, würde mich tödten oder dem Wahnfinn entgegen treiben. Was immer die Zukunft in ihrem Schoß tragen mag, wir wollen vereint das Leid und das Weh über uns ergehen laſſen und zuſam⸗ men ſterben, weun es ſein muß. 2. Sene. Sonne herum bald weiße kreisſbrmige, böld elliptiſche, bald kometenſchweifartige, bald kegelförmige Zonen, die wieder in ihrem Innern eine Abſtufung vom Grau bis zum höchſten Weiß zeigen, je nach den Störungen, die unſere Erde treffen werden; je ſtärker dieſe Störungen ſein werden, um ſo größeren Durchmeſſer werden dieſe Zonen haben und um ſo weißer werden ſie uns erſcheinen. Dieſe Zonen erreichen oft einen zehnfachen Durchmeſſer des Sonnenbildes, ja bisweilen auch einen ſolchen von zwanzigfachem Durchmeſſer. Die großen Schneeverwehungen der letzten Jahre kündigten ſich ſtets durch weiße kegelförmige Erſcheinungen am Sonnenbilde an. Profeſſor Zenger in Prag, der dieſen Einfluß der Sonnenhalbrotation zum erſten Male hervorhob, hat auch gefunden, wie dieſe großen Zonen ſich ſtets nach Ablauf von 12.6 Tagen auf der photographiſchen Platte wiederholen. Ich habe ferner aus zahlreichen Photographien gefunden, daß dieſe Zonen beſonders ſtark auftreten an denjenigen Tagen, an welchen eben mehrere der genannten Falb'ſchen Faktoren mit den Sonnenperiodentagen zuſammen⸗ oder in deren un⸗ mittelbare Nähe fallen. Das Unglück bei Samoa drängt mich nun dazu, die deutſche Marineverwaltung aufzufordern, ein jedes unſerer Kriegsſchiffe mit einem kleinen photographiſchen Laboratorium auszuſtatten. Wenig nur iſt dazu erforderlich, und die da⸗ bei vorzunehmenden Operationen ſind außerordentlich einfach und bedürfen nur geringer Uebung. Empfehlenswerth ſind dazu die Steinheil'ſchen Aplanaten. Werden ſolche photo⸗ graphiſche Aufnahmen der Sonne täglich und zu verſchie⸗ denen Zeiten des Tages in jenen ſüdlichen Gegenden vorge⸗ nommen, ſo läßt ſich aus ihnen ſehr wohl erkennen, ob ein Typhon zu befürchten iſt oder nicht, und es werden ſich dann die nöthigen Vorſichtsmaßregeln treffen laſſen. Die Photo⸗ graphie der Sonne gibt uns einzig und allein Aufſchluß über die zu erwartenden Störungen der Atmosphäre. Anknüpfend hieran will ich auf den 12. bis 16. April hinweiſen, wo vorausſichtlich auch wieder große Störungen ſattfinden werden. Ich hoffe in einem folgenden Artikel Gelegenheit zu erhalten, meine Theorie und das photogra⸗ phiſche Verfahren noch näher zu entwickeln. Verſchiedenes. Verluſte der dentſchen Marine. Das Unglück dor Apia hat die Erinnerung an frühere Verluſte unſerer Marine wieder wachgerufen. Der erſte Verluſt war der Untergang des Schuners„Frauenlob', der in Wolgaſt aus den Erträgniſſen der Sammlungen des„Frauenvereins“ erbaut worden war und mit ſeiner aus 41 Mann beſtehenden Beſatzung am Morgen des 2. September 1860 in der Nähe von Neddo während eines furchtbaren Taifuns wegſank. Es folgte darauf der Verluſt der Korvette„Amazone“, welche auf der Reiſe von Hamburg nach der Portugieſiſchen Küſte mit 5 Offtzieren, 1 Arzt, 19 Kadetten und 120 Mann wahr⸗ ſcheinlich am 14. November 1861 an der holländiſchen Küſte Untergegangen iſt. Lange Zeit blieb unfere Kriegsmarine von weiteren Unglücksfällen verſchont, bis am 31. Mai 1878 der verhängnißvolle Zuſammenſtoß der beiden Panzerſchiffe zKönig Wilhelm“ und„Der Große Kurfürſt“ bei Hflectere erfolgte, in Folge deſſen das letztere ſank und 5 Offiziere 1 Kadett, 6 Deckofftziere und 257 Mann ihren Tod in den Wellen fanden. Bei dem Verluſt der Schiffsjungen⸗ brigg„Undinel, welche am 27. Oktober 1887 an der Weſt⸗ küſte von Jütland ſtrandete, gelang es in Folge der muſter⸗ haften Diseiplin an Bord und der thätigen Hilfe der Strand⸗ bewohner, die Mannſchaft vollſtändig zu retten. Ein ähn⸗ liches Schickſal wie der kleine„Frauenlob“ hatte die Kreuzer⸗ korvette Auguſta“, welche in der Nacht vom 1. zum 2. Juni aus Perim ausgelaufen und mit 9 Offizieren und 2¹4 kann in einem gewaltigen Cyklon zu Grunde gegangen iſt. „Der Fübrer der eiſernen Brigade“ im Feld⸗ zuge 1870, welche am Tage von Vionville den berühmten Angriff auf die franzöſiſche Kavallerie machte, der damalige General⸗Major, jetzige Generallieutenant z. B. Adalbert von Bredow auf Brieſen bei Frieſack im Kreiſe Weſthavelland, iſt, wie die„M. Ztg.“ berichtet, von einem ſchweren Schick⸗ ſalsſchlage betroffen worden. Bas Amtsgericht zu Rathenow hat unterm 22. v. M. eine Bekanntmachung erlaſſen, laut welcher der General⸗Lieutenant Adalbert v. Bredow zu Brieſen wegen Geiſteskrankheit entmündigt und die Einſetzung eine Vormundſchaft über ihn eingeleitet worden iſt. Der General v. Bredow war zuletzt Kommandeur der 18. Divi⸗ ſion und iſt ſchon im Anfange der 70er Jahre unter Stellung zur Dispoſition in den Ruheſtand getreten. Im Jahre 1878 wurde er auf Präſentation der Familie v. Bredow in das Herrenhaus berufen, 1879 zum Kapitular des Dom⸗Kapitels zu Brandenburg, deſſen Senior er zur Zeit iſt, ernannt und 883 zur Erinnerung an jene Waffenthat à la suite des alt⸗ märkiſchen Ulanen⸗Regiments Nr. 16 geſtellt. „Der vopulärſte Maun in Lübeck iſt augen⸗ blicklich Dr. Zinder, derſelbe der im Gefängniß eine dreimonatliche Strafe wegen Mißhandlung einer Patientin verbüßt. Als das Reichsgericht die von Dr. Binder beantragte Reviſton verworfen hatte, als der beliebte Arzt zu neun Monaten Gefängniß endgiltig verurtheilt war, wandten ſich nicht weniger als 16,000 Perſonen aus Lüheck und Umgegend in vielen Petitionen an den Senat, die für ihren Arzt um Gnade flehten. Dieſer großartigen Kund⸗ „Was gelten mir die Rechte jener Anderen, ſie können nicht heiliger ſein wie die meinen, bin ich doch ſeine ange⸗ traute Gattin und kein anderes Weib auf Erden ſoll ihn mir entreißen.“ Sie ſchwieg. Die Aufregung verlegte ihr die Stimme. Trockenen Auges blickte ſie erſt auf den Vater, deſſen Geſicht mit ſeinen Händen bedeckt war, und dann auf die Mutter, in deren Zügen finſtere Entſchloffenheit ausgeprägt war. 5 „Helfe mir Gott, es muß ſein,“ murmelten die weißen Lippen der Gräfin. „Melanie,“ rief ſie aus,„und wie, wenn Karl Norbert Dich und uns betrogen hätte, wenn es jene Andere wäre, die ſeine angetraute Gattin iſt und Deine Ehe ungültig wäre?“ Die Unglückliche fuhr ſich mit beiden Händen über das bleiche Geſicht, dann blickte ſie ſtarr von Einem zum Anderen. „Sagt nur, daß ich Euch mißverſtanden habe,“ ſprach ſie langſam, zitte rnd, als ob ein Schüttelfroſt ſie erfaßt.„Mein Kurl, der mich ſo unendlich liebt, hätte mich betrogen? Ich wäre nicht ſeine Gattin, hätte keine Rechte auf ihn— und müßſe ihn jener Anderen abtreten?“ „Mutter! Das hieße den Glauben an die Menſchheit verlieren, zweifeln an Gottes Allmacht! Nein, es iſt unmög lich.“ 8 „Ihr ſchweigt? So ſprecht doch: Mein Vater, antworte Du mir, denn wahrhaftig ich glaube, meine Sinne ſind ver⸗ wirrt und ich vermag nicht mehr die Wahrheit von dem Trugbild zu unterſcheiden.“ Von tiefem Mitleid ergriffen, umſchlang den Vater ſein Mind und flüſterte ihm zu: Seneral⸗Anzeiger. 4. April. gebung der öffentlichen Memnung gab derf Senat nach, er exmäßigte die Strafe auf drei Monate Gefängniß. Am 27. März war Dr. Binders achtundſechzigſter Geburtstag. An dieſem Tage erſchſen in Lübeck eine Broſchüre, die den Menſchen und Arzt in gerechter Weiſe kennzeichnete, Wir entnehmen derſelben eine kleine wahre Geſchichte, die für Dr. Binder charakteriſtiſch iſt: Ein Arbeiter hat einen Eiſen⸗ ſplitter im Auge. Derſelbe kann von Augenärzten nicht entdeckt werden. Man bereitet ihn darauf vor, daß das kranke Auge entfernt werden müſſe. Er geht zu Binder und klagt ihm ſein Leid.„Ja“, ſagt Dr. Binder,„denn könn wi jo irſt mal anner Mittel verſbken. Heſt Du en recht grotes Taſchendok bi Di?“„Ja, datt heww ick wol, över dat is man en buntes..„O, de Farw deht nicks. Gim't mal her min Jung.“ Dr. Binder macht aus dem Tuch ein Seil, dreht es dem Patienten um den Hals und ſchnürt es feſt zu, daß der Mann erſticken zu müſſen meinte und ihm die Augen aus ihren Höhlen quellen. Nun beſieht Dr. Binder das kranke Auge und entdeckt an einer bisher unſichtbaren Stelle den Splitter. Er entfernt ihn und das Auge iſt gerettet.„Den Dunner ok, ich dacht, ick müßt up der Stell verörgeln“, ſagte der Patient nach der Prozedur. „Ach wat“, meint Binder,„heww Di man nich ſo.“ Der Sandhof im Paſſeierthal, das ehemalige Eigenthum des tapferen Andreas Hofer, ſteht, nach Inſeraten in Wiener Blättern, zum Verkauf. Der ganze Befitz umfaßt 120 Joch, darunter ein Einkehrgaſthaus mit den nöthigen Nebenräumlichkeiten, Wirthſchaftsgebäuden und Fundus instructus. Dem Käufer werden außerdem übergebenz die berühmte Hofer'ſche Fahne aus dem Jahre 1809 und der Abſchiedsbrief an ſeinen Bruder, de dato Mantua, 20. Fe⸗ bruar 1809, ſeine ſämmtlichen Kleidungsſtücke und noch viele andere werthvolle Original⸗Reliquien. — Einträgliche Pantomimen. Wie die„Pet. Gaſ.“ in launiger Weiſe erzählt, ſtand kürzlich faſt das geſammte Beamtenperſonal der Gemeindeverwaltung des ruſſiſchen Städtchens Kerensk vor Gericht. Wofür?— braucht nicht erſt gefragt zu werdeu: natürlich für die famoſen„unſtatt⸗ haften Sporteln,“ vulgo„Wſjatkl.“ Das Intereſſante an die⸗ ſer gewöhnlichen Erſcheinung im ruſſiſchen Beamtenleben be⸗ ſteht in einer ganz beſonderen Eigenthümlichkeit der genannten Gemeindeverwaltung Es war nämlich in dieſer Verwaltung eine beſondere„Wſjatken⸗Mimik,“ ſo eine Art„Schmiergelder⸗ Ballet“ eingeführt. Die Beamten dieſer Gemeindeverwaltung nahmen die Schmiergelder ſo offen in Empfang, daß ſie die Bittſteller gewöhnt hatten, auch ohne Worte die Höhe ihrer Forderungen zu verſtehen. Hob z. B. ein Schreiber zwei Finger in die Höhe, ſo hieß das:„Gib zwei Rubel hob er drei auf—„Her mit drei Rubeln“ u.. w. Man kann ſich vorſtellen, welch' einen köſtlichen Anblick dieſe mimiſchen Scenen bieten mußten. Die Bühne ſtellt eine Amtsſtube der Gemeindeverwaltung dar. Ueberall ſtehen Tiſche, an welchen eine Anzahl von Beamten ſitzt und in einem Sto von Akten arbeitet. Es tritt ein behäbiger, ſolid ausſehender Bittſteller in das Zimmer, ſtellt ſich vor einem der Tiſche auf und heftet ſeine Augen ausdrucksvoll auf den ſtreng blickenden Beamten. Nun beginnt zwiſchen den Beiden ſofort folgendes mimiſches Zwiegeſpräch: Der Bittſteller ſtiert den Beamten an und macht mit dem Kopf ein Fragezeichen.— Der Beamte muſtert ihn erſt längere Zeit voll Erſtaunen, ſchlägt ſich dann plötzlich mit der Hand vor die Stirn und nickt zuſtimmend mit dem Kopf.— Der Bittſteller erglänzt in heller Freude und legt ſeine Hand ermuthigend an's Herz(alias: Portefeuille.)— Der Beamte erhebt fünf Finger.— Der Bittſteller wendet ſich empört ab, bleibt eine Zeit lang mit dem Rücken zum Tiſche gekehrt, wendet ſich dann ebermals und blickt den Be⸗ amten von Neuem an.— Der Beamte zuckt die Achſeln und hebt jetzt vier Finger in die Höhe.— Der Bittſteller zeigt als Antwort ſeinen Daumen.— Der Beamte ſpuckt darauf verächtlich zur Seite und ſtellt mit ſeinen Fingern jene Süd⸗ frucht dar, welche ſich mimiſch ſo leicht ausdrücken läßt. Da⸗ rauf wendet ſich der Bittſteller entrüſtet ab und verläßt troſt⸗ los die Stube. Erinnert das nicht an„Robert und Ber⸗ tram?“ Wie klar, wie begreiflich und wie einfach dabei! Nicht ein einziges, bloßſtellendes Wort, nicht ein einziger überführender Ausdruck! Und wenn hier 10 Prokuratoren dabei ſäßen, ſie könnten Einem nichts anhaben.„Was heben ie denn immer die Hand in die Höhe, Michejew?“—„Aus Geſundheitsrückſichten, Excellenz, um den Kreislauf des Blutes zu befördern.“ 7% Eine merkwürdige Naturerſcheinung, eine zweiköpfige Schildkröte, iſt unlängſt, wie man der„Tgl. Rundſchau! ſchreibt, in den Sümpfen des Fluſſes Konnektikut in Nordamerika beobachtet worden, Der wohlgebildete, aber breite iper, trägt zwei Hälſe und zwei wohlgeformte Köpfe, welche unabhängig von einander, ſich bewegen, eſſen, trinken, atbmen ſehen und hören. Wenn man dem einen Kopf ein Stuck Nahrung reicht, ſucht der andere es ihm ſofort zu ent⸗ reißen. Gar nicht ſelten ſucht der eine Kopf das Auge des anderen zu ergreifen, indem er es für ein Beuteſtück hält. In dieſem Falle zieht der angegriffene Kopf ſich ſchnell unter 0 umpfſchale zurück, wohin ihm der andere oft folgt, au f angel an Platz aber nicht eindringen kann. Die beiden Köpfe leben vollkommen getrennt für ſich oft ſchläft der eine, während der andere wach und thätig iſt. Die getrennte Lebens⸗ weiſe beider Köpfe iſt für die Bewegung des Thieres ſehr hindernd, denn die beiden Füße jeder Seite werden ausſchließ⸗ „Deine Mutter ſagte Dir ja: Von dem ſchwebenden Prozeß hänge alles ab— alſo es iſt ja noch ein leiſer Hoff⸗ nungsſtrahl, wenn Du ihm dann noch verzeihen kannſt.“ Ein unbeſchreiblicher Zug glitt über das ſchmerzbewegte Antlitz, welches den unglücklichen Eltern bewies, daß dieſe Liebe nur im Tod ihr Ende finden würde. Sie erhob ſich, und zuerſt dem Vater, dann der Mutter die Hand reichend, ſagte ſie bebend mit gebrochener Stimme: „BVerzeihet mir und geſtattet, daß ich in der Einſamkeit mich ſammle und Gottes Beiſtand erflehe in dieſer ſchweren bitteren Prüfung.“ Wie ein Geſpenſt mit geſenktem Kopfe und feſt verſchlun⸗ genen Händen ſchritt ſie langſam in ihr Schlafzimmer und ſperrte ſich ab. Sie athmete auf, ſie war allein, ſie konnte nachdenken, der Schmerz überwältigte ſie, als ſie um ſich blickte. Dort im Glas war die Kamelie, die er am Abend vorher getragen und die ſie ihm abgenommen, um ſie aufzubewahren. Hier das Buch, das er zuletzt geleſen. „Karl, mein Karl,“ rief ſie aus, was iſt aus unſerem Glück geworden.“ Ja, der Traum ihres Glückes war zerſtört, aber die Liebe war nicht erſtorben. Sie wand ſich in ohnmächtigem Schmerz, ſie empfand die Qualen der Eiferſucht, die das Blut durch ihre Adern peitſchte, und ſie wühlte in der kurzen Erinnerung ihres jungen Lebens; aber es ergab ſich kein Anhaltspunkt für die ſchwere Anklage. Seitdem ſich ihre gegenſeitige Liebe geoffenbart, war er in unbeſtegbarer, hinreißender Leidenſchaft ihr ergeben. Mit mächtig klopfendem Herzen lebte ſie die wonnevollen Stunden lich von dem entſprechenden Köpfe beeinflüßf. lleber den in⸗ neren Bau des Thieres iſt man bisher auf Vermuthungen angewieſen. Man beabſichtigt, das Thier nach einiger Zeil zu tödten, um ſeinen inneren Bau feſtzuſtellen, und zwar gedenkt man zunächſt nur einen der beiden Köpfe der Todes⸗ urſache, z. B. der Verhungerung oder der Luftabſperrung aus⸗ zuſetzen, meil dieſe Art des Abſterbens vielleicht beſonders intereſſante phyſiologiſche Beovachtungen bieten wird. 2) IDer pyotograpbiſche Detektiv. Zwei Gentlemen aus Dubuque in Nordamerika, ein Photograph und ein In⸗ genieur, haben bei der Patent⸗Office in Waſhington einen kleinen ſinnreichen Apparat niedergelegt, den ſie den„photo⸗ graphiſchen Detektiv“ nennen. Die„Chicago Tribüne“ ſchreibt man an irgend einem Orte im Zimmer befeſtigen kann. Daran befinden ſich zwei Oeff⸗ nungen, die indeſſen für gewöhnlich geſchloſſen ſind. Durch die Wand gehen zwei elektriſche Drähte, um in eine kleine Gaskugel zu münden, die ſich hinter dem Kaſten befindet und durch einen Mechauismus emporgeſchoben werden kann. Während der Nacht nun werden feine Drähte durch's Zim⸗ mer geſpannt, au Geldſchränken, Thüren und Fenſtern be⸗ feſtigt. Alle dieſe Drähte ſind nicht ſichtbar, da ſie an der Decke oder am Fußboden entlang laufen und von hinten in die zu ſchützenden Gegenſtände eingeführt ſind. Bricht nun ein Räuber in ein mit dem Apparat loder mehreren derſelben) verſehenes Zimmer und berührt einen der obigen Drähte, ſo offnen ſich blitzſchnell die beiden Klappen des Kaſtens, zu⸗ gleich hebt ſich die Glaskugel in die Höhe, ein ſtarker Strahl elektriſchen Lichtes fällt daraus auf den Ueberraſchten, und ehe er weiß, wie ihm geſchieht, iſt er— photographirt, Ein Mechanismus befördert die Platte aus dem Kaſten in die Wand und verſchließt ſie mit einer eiſernen Thüre. Der Photographirte kann alſo den Apparat nicht mitnehmen. Natürlich ſind die zu ſchützenden Räume auch mit Glocken⸗ ſignalen u. ſ. w. verſehen, die den Verbrecher zur eiligſten Flucht zwingen. Da nun die Polizei die meiſten der berufs⸗ mäßigen Einbrecher kennt und die Bilder derſelben in ihren Sammlungen aufbewahrt, ſo hält es nicht ſchwer, mit Hilfe des„photographiſchen„Detektivs“ den Einbrecher feſtzuſtellen. Geſchäftliche Notizen. Der„Geſchäftsrath behufs Kreditſchutz reſp. Schutz vor Verluſten“, ein im Verlage von R. Leonhardt, Berlin, Kommandantenſtr. 89, erſcheinendes neues Werk, deſſen praktiſche Bedeutung für den Handelsſtand ſich auf den erſten Blick ergibt, ſcheint uns ein für ein gefichertes Kreditweſen ſehr geeignetes Buch zu ſein. Daſſelbe bietet die Mittel, ſchnell und ſicher direkt Auskünfte einzuziehen, ſchafft eine Beſchleunigung des geſchäftlichen Verkehrs ꝛc. Wir beſchränken uns an dieſer Stelle darauf, die Haupteigenſchaften des Buches zu betonen, die im Weſentlichen darin beſtehen, daß durch deſſen Benutzung eine relative Sicherheit in dem Kreditweſen erreicht, auch den mächtigſten Faktoren im Verkehrsleben: Zeit und Geld in ihrer rationellſten Ausnutzung in weit⸗ gehendſter Weiſe Rechnung getragen wird. An ſolchen Plätzen, wo die lokalen Verhältniſſe es erforderlich machten und ge⸗ ſtatteten, hat der„Geſchäftsrath“ einen Vertrauensmann er⸗ nannt, deſſen Aufgabe vorzüglich darin beſteht, den Abonnenten des„Geſchäftsrath“ reſp. deſſen ſich legitimirenden Reiſenden bei perſönlicher Anweſenheit gegen Vorzeigung des Abonne⸗ mentſcheins am betr Platze bei der Abwickelung ſeiner ge⸗ ſchäftlichen Transactionen mit Rath zu unterſtützen, nament⸗ lich aber mit jeder Credit-⸗Auskunft zur Seite zu ſtehen. Die dem umfangreichen Werke noch beigegebenen Aufſätze des kaufmänniſchen Berufs: J) Briefe, welche die handeltreiben⸗ den Perſonen betreffen, 2) Geſchäftsbriefe, 3) Briefe für be⸗ ſondere kaufmänniſche Fälle,(wie Creditſchreiben, Briefe in Fallimentsfällen ꝛc.) ſind nur geeignet, den Werth und den Ganzen zu erhöhen. In Bezug auf den Preis des Buches verweiſen wir auf das Jußerat in dieſer Nummer unſerer Zeitung. 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Bl. eingeſehen. 26839 durch und fand nichts, was ſie beſtimmen konnte, ihn als einen Unwürdigen aus ihrem Herzen zu reißen. Wie mag er leiden ihrethalben und für ſie, denn gewiß, auch er kämpfte mit aller Kraft gegen dieſe entſetzliche Trennung, die ihm die Stunden zu Tagen und die Tage zu Jahren des unſagbar⸗ ſten Schmerzes umwandeln würde. Wenn ſie nur wüßte, wohin er ſeine Schritte gelenkt, um damit ſie in brieflichem Verkehr ſich verſtändigen könnten. Aber werden die Elteru es ihr geſtatten ꝰ Deuteten nicht die Worte der Mutter an, daß bis zur Austragung dieſes geheimnißvollen Prozeſſes die Trennunt eine vollſtändige ſein müſſe? Warum dieſe grauſame Härte? Sagte doch der Vater, die Entſcheidung hänge von dem Verlaufe der Gerichtsver⸗ handlung ab. Demnach iſt es alſo nicht erwieſen, daß jene Andere in Wirklichkeit ſeine Gattin war, nicht erwieſen, daß er ſie betrogen, ſondern nur, daß er früher, ehe er ſie liebte, für eine Andere eine vorübergehende Neigung faßte. Langſam auf⸗ und abſchreitend, in Vergeſſenheit ihrer Umgebung, fuhr ſie fort, ſeine Schuld ihr gegenüber zu ſchmälern und in weitere Betrachtung zu ziehen. Sagt man nicht die Liebe des Mannes ſei verſchieden, von jener der Frau? Daß ſie ſich in der Vervielfältigung vorübergehender Empfindungen gefalle, ohne daß die Auser⸗ wählte ſeiner legitimen Leidenſchaft Abbruch erleide in jenen tiefen, feſtgewurzelten Gefühlen, die ihr exklufives Recht ſind. Sie wollte nicht anſpruchsvoller ſein, wie es andere Frauen vor ihr waren. Was kümmert ſie eine Liebe, die der ihren vorausgegangen war, von der er nichts mehr wiſſen wollte, ſeit er ſie geſehen und gelieht, deren Ge genſtand ihr unbekannt. deren Namen man ihr verbarg. Gortſetzung folat.) darüber:„Dieſer Detektiv iſt nichts als ein kleiner, harmlos eeee Beſtätigung des tauſendf. Lobes über ISchilder, Brände, Bier⸗ 2. Syrtl. 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