ben en. nz, der be⸗ en ien 99 In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Eü zel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ n Adat Abweſenheit des Chef⸗Redakteur Julius Katz, Verantwortlich: fu 995 8 r den Inſergtentheil: K. Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, Das„Mannheimer Journal“ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. A e lenhen,. 248) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) SZZTTT ̃ r— * Dit Klucht des Geuerals Bonlanger. Es unterliegt keinem Zweifel mehr, der Brav⸗ Geénéral iſt als ein ächter Anwärter auf den Thron der Cäſaren tapfer über die Grenze zurückgewichen. Um auch in der„Verbannung“ ſtets an das ſchöne Frank⸗ reich erinnert zu werden, dem er den Rücken gewendet und das er für einige Zeit aus der Ferne wird be⸗ trachten müſſen, hat er eine der ſchönen Töchter Galliens mit ſich genommen und damit das Roſenband feſter ge⸗ knüyft, das ihn mit der verlaſſenen Heimath verbindet. Es Häre voreflig, wenn die beſonnenen Anhänger der Rerablik aus der Flucht Boulanger's Capital ſchlagen und mit dem ſichtbaren Haupte der Partei auch den Boulangismus oder wie man ihn abgekürzt nennt, die „Boulange“, als verſchwunden und ausgelöſcht betrachten wollten. Denn einmal iſt es nicht ſehr weit von Brüſſel nach Paris und ſobald ein freundlicherer Wind in Paris weht, kann Boulanger wieder in der Mitte ſeiner Getreuen erſcheinen; ſodann, und das iſt noch wichtiger, pflegt in Paris nichts von Beſtand zu ſein. Der Reichsanwalt Bouchez hat ſich als ein Freund des Prätendenten entpuppt, auf Jules de Gouvet, den ſchneidigen neuen Generalprocu⸗ rator, kann mieder ein Anderer folgen. In einem Lande, wo die Miniſterien gewechſelt werden, wie Bekleidungs⸗ ſtücke, kann jeder Tag neue Ueberraſchungen bringen. Jedenfalls iſt es von Boulanger klüger geweſen, ſeine eigene werthe Perſon in Sicherheit zu bringen und en petit comité in den nach Pariſer Vorbild eingerichteten Reſtaurants in einem cabinet se paré fein zu deſeurniren, zu diniren und zu ſoupiren, als in großer Geſellſchaft in Paris ſich einſtecken zu laſſen oder gar deportirt zu werden. Die Hauptſache für Boulanger iſt, daß man recht viel von ihm, pricht, daß die Pariſer über ihn ſtets in Athem gehalten werden, und das erreicht er eher in ſeinem freiwilligen Exil, als in einer unfreiwilligen Haft, die ſeiner koſtbaren Geſundheit ſehr ſchädlich ſein könnte. Die vorliegenden neueſten Nachrichten ſtellen wir im Folgenden zuſammen: Auf der Flucht. Paris, 3. April. Die„Eſtafette“ meldet, allerdings mit gewiſſem Vorbehalt: Der Reichsanwalt Bouchez iſt am Montag mit Voulanger zuſammengetroffen, um ihm mit⸗ zutheilen, daß in den beſchlagnahmten Schriftſtücken zu⸗ verläſſige Beweiſe für ſeine(Boulangers) Mitſchuld in der Angelegenheit Aubanel vorgefunden worden ſeien. Der Miniſterrath, ſo meldet„Eſtafette“ weiter, habe beſchloſſen, ſofort, und zwar ohne vorherige Benach⸗ richtigung des Parlaments, Boulanger wegen Verſuchs, Angehörige des Heeres zu Pflichtverletzungen zu ver⸗ leiten, ſowie wegen verſuchter Anknüpfung geheimer Be⸗ ziehungen zu fremden Mächten zu verhaften. Boulanger, durch ſeine Helfershelfer rechtzeitig benachrichtigt, verließ hierauf ſofort Paris.— Bis geſtern ſpät in die Nacht hinein herrſchte voll⸗ ſtändige Ungewißheit über den Aufenthalt Bou⸗ langers, der ſelbſt naheſtehenden Freunden ſeine Abreiſe geheim gehalten hatte. Selbſt auf dem Empfang auf der deutſchen Botſchaft, wo doch die ganze Regierung und die Diplomatie vertreten waren, ſchien Zuverläſſiges nicht bekannt zu ſein. Bald wurde die Reiſe beſtätigt, bald abgeleugnet, bald erklärt, daß Boulanger zwar nach Brüſſel gegangen, aber ſchon wieder zurückgekehrt ſei. Wie der Vorfall in weiteren Kreiſen wirken wird, iſt noch nicht abzuſehen. Ob ſich dle Regierung über die Flucht freuen oder betrüben ſoll, iſt eine vielumſtrittene Frage; wenn die Flucht einerſeits die Regierung verhin⸗ dert, Boulanger unſchädlich zu machen, ſo kann anderfeits ein im Auslande lebender General nur in geringem Maße auf ſeine Anhänger einwirken. Namentlich kommt das für die Wahlwählerei höchſt wichtige perſönliche Eintreten in Wegfall. Die Regierung ſoll heute Beſchluß darüber faſſen, ob angeſichts der Flucht die Verfolg⸗ ung aufzugeben oder in contumaciam fortzuſetzen Das Boulangiſtenblatt„Preſſe“ bringt einen Ar⸗ tikel Laguerres, in welchem mitgetheilt wird, daß Bou⸗ langer auf das dringende Erſuchen ſeiner Freunde das Land verlaſſen habe, da ſie bavon benachrichtigt worden ſeien, daß die„Bande,“ welche jetzt die Gewalt in Hän⸗ Beleſeulle Ausnahmegerichtshof zu ſtellen und ihn nicht lebend wie⸗ der aus den Händen zu laſſen. Der Artikel ſchließt: „Der General iſt abweſend. Wir werden den Kampf für die Reviſion und die nationale Republik fortſetzen.“ Die Morgenblätter veröffentlichen folgende aus Brüſſel von geſtern datirte(auszüglich bereits von uns mitge⸗ theilte) Kundgebung Bonlangers: Franzoſen! Die Machthaber, welche in Mißachtung der öffenklichen Meinung die Regierung führen, haben es unter⸗ nommen, einen Generalprocurator zu zwingen, eine Anklage gegen mich zu richten, über die nur ein durch ein Ausnahme⸗ geſetz zuſtande gebrachtes Ausnahmegericht verhandeln kann. Ich werde mich niemals dazu verſtehen, mich dem Spruche des Senats zu unterwerfen, der aus Männern beſteht, welche durch perſntiche Leidenſchaften, thörichten Haß und das Be⸗ wußtſein ihrer Unpopularität verblendet ſind. Die Pflichten, welche mir die Stimmen aller in geſetzlicher Weiſe befragten 1110'oſen auferlegten, verbieten mir, mich u irgend einem Willküracte herzugeben, welcher die Unterdrückung unſerer die Verachtung unſerer Geſetze darthut er Nation beiſeit ſetzt. An dem Tage, da ich berufen werde, vor 958 90 natürlichen Richtern, ſeien es die eingeſetzten Gerichtshöfe oder Geſchworenen, zu erſcheinen, werde ich auf die Anklage zu antworten haben, welche der geſunde Menſchenverſtand und das Wüe Gerechtigkeits⸗ gefühl bereits zurückgewieſen haben. Ich werde es mir zur Ehre rechnen, mich dem Rufe dieſer Gerichte zu ſtellen, welche gute Gerechtigkeit üben werden zwiſchen dem Lande und denjenigen, welche es verderben, ausbeuten und zu⸗ grunde richten. Indem ich von hier aus unausgeſetzt an der Erlöſung meiner Mitbürger arbeite, werde ich in dieſem Lande der Freiheit abwarten, bis die allgemeinen Wahlen aben eine bewohnbare, ehrliche und freie Republik hergeſtellt 0 5 Der Aufruf Boulangers und die Begründung ſeiner Flucht hat ſelbſt unter ſeinen Freunden, die noch geſtern ſeine Flucht leugneten, geradezu verbluffend gewirkt. Seine eifrigſten Anhänger erfuhren ſeine Flucht erſt durch den Aufruf, der heute um Mitternacht eintraf. Montag Abend hatte Boulanger eine Einladung bei dem Bonapartiſten Jollivet angenommen, wo ſpäter großer Empfang ſtattfinden ſollte. Er ließ ſich entſchuldigen, ohne den wahren Grund anzugeben. Als ſich geſtern das Gerücht von ſeiner Flucht verbreitete, ſtellten ſeine Freunde, ſelbſt Laguerre, eine ſolche Möglichkeit entrüͤſtet in Abrede und behaupteten, die Polizei ſtreue derartige Nachrichten aus, um die Gerichte zu beeinfluſſen. Nur Rochefort, Graf Dillon und Dugus de la Fauconnerte waren in den Plan eingeweiht. Graf Dillon iſt gleich⸗ falls nach Brüſſel abgereiſt. Bonlanger in Brüſſel. Brüſſel, 3. April. General Boulanger iſt hier Dienſtag Morgens 5 Uhr 18 Min. eingetroffen und im Gaſthof Mengelle unter dem Namen Bruno mit dem Grafen Dillon ab⸗ geſtiegen. Dienſtag Abend hat er ſeine Proklamation nach Paris telephonirt. Mittwoch morgens begab er ſich nach Mons, wo er mit Rochefort zu einer Berathung zuſammentraf. Die drei, der General, Graf Dillon und Rochefort kehrten Mittwoch Mittags 1 Uhr 20 zurück. An den Bahnhöfen in Mons und am Suͤdbahnhof in Brüſſel fanden boulangiſtiſche Kundgebungen ſtatt. Ich begleitete den General. In der Unterhaltung ſagte er Folgen⸗ des: Ich bin von Paris weggegangen, nachdem ich ganz ſicher in Erfahrung gebracht hatte, daß man im Begrlff ſtehe, mich zu verhaften. Vor vierzehn Tagen wollten meine Freunde mich bewegen, Frankreich zu verlaſſen, aber ich zögerte, da der eben eingeleitete Prozeß gegen die Patrioten⸗ liga es mir zur Pflicht machte, in Paris meinen Freun⸗ den zur Seite zu bleiben. Dann aber habe ich meinen Entſchluß geändert. Für mich ſtellte ſich die Frage ſo: Sollte ich es dahin kommen laſſen, daß das Haupt der nationalen Partei insgeheim beſeitigt und an Händen und Füßen gebunden würde? Nein! Ich habe den dringenden Rath ſchlägen nachgeg ben und bin abgereiſt. Von hier aus kann ich meine Partei leiten. Uebrigens werden wir nicht lange zu warten brauchen. Bald wer⸗ den wir nach Frankreich zurückkehren; dann werde ich denjenigen, welche mich verfagt haben, meinen Platz in Brüſſel anbieten. Die belgiſche Regierung hat beſchloſſen, nicht ſofort irgendwelche Maßregeln wegen Boulanger zu ergreifeu, iſt aber übereingekommen, nicht zu geſtatten, daß das Land zum Mittelpunkte politiſcher boulangiſti⸗ ſcher Wühlereien gemacht werde. Boulanger wird über⸗ Freiheit bezweckt, und den Willen wacht. Boulanger und Atene ſind heute Vormittag 8 Uhr 30 Minuten in Mons eingetroffen. Rochefort, den habe, entſchloſſen geweſen ſei, Boulanger vor einen und gerhrritettte Zeituug in Monnheim und Umgebung. Freitag, 5. April 1889. tete ſie auf dem Bahnhofe, wonach ſie ſich nach dem „Hotel du Monarque“ begaben. Preßſtimmen. Das boulangiſtiſche Blatt„Gil Blas“ bemerkt, die plötzliche Abreiſe Boulangers habe einen ſehr üblen Ein⸗ druck auf ſeine treuen Anhänger ausgeübt. Der„Mot 'Ordre“ und die„Lanterne“ meinen, der„bray' gonéral“ habe nur aus Furcht Reißaus genommen. Der„Radical“ ſagt von Boulanger:„Dieſer Seiltänzer(pitre) iſt als Seiltänzer gefallen!“ Der„XIX. Siöcle“ iſt der An⸗ ſicht, Boulanger habe der jetzigen Regierung einen ſehr großen Dienſt geleiſtet. Die uͤbrigen Blätter bringen noch nichts Bemerkenswerthes über Boulanger's Flucht. Das Blatt„Paris“ ſagt:„Die Flucht Boulangers wird in keinerlei Weiſe die Abſichten der Regierung hin⸗ ſichtlich der boulangiſtiſchen Verſchwöͤrung ändern. Die Verfolgung der Angelegenheit wird ihren Lauf nehmen und der Senat als oberſter Gerichtshof zuſammen treten. Gegen Boulanger und ſeine Mitſchuldigen liegen nieder⸗ ſchmetternde Beweiſe der Schuld vor. * Der Proieß gegen die Patriotenliga. Paris, 3. April. Bei Beginn der heutigen Verhandlungen gegen die Patrioten⸗ liga herrſchte Ruhe vor dem Gebäude. Nach Eröffnung der Sitzung begann der Vertreter der Staatsbehörde Lombar d, die Anklagerede. Er führte gus, die Republik und die Re⸗ gierung ſeien lange mit äußerſter Gereiztheit und Unehrlich⸗ keit geſchmäht worden. Man habe aber keine Veranlaſſung genommen einzuſchreiten. Da habe ſich plöoͤtzlich eine neue Partei gebildek und, alle feindſeligen Elemente ſammelnd, einen Bund dieſer Menſchen geſchaffen. Es ſei wohl ver⸗ ſtändlich, daß dieſe Geſellſchaft alsbald auf Umſturz geſonnen und den Aufruhr geplant habe. Bei dieſen Worten des öffentlichen Anklägers entſteht ein Lärm im Hintergrund des Saales, Laguerre, Dsroulsde und Jaiſant erheben Einſprache gegen dieſe Darſtellung. Lombard droht, Laguerre abführen zu laſſen, worauf Laguerre und Deroulsde erklären. ſie ſeien bereit zu gehen. Der Präſident und die Vertheidiger egen ſich ins Mittel und die Ruhe wird wiederhergeſtellt. Lombard beendigt die Anklagerede, indem er ſämmtliche Hauptpunkte der Anklage aufrechterhält. Deroulsde ver⸗ theidigt ſich ſelbſt, enbenſogut nach ihm Naquet, der eine große Rede hält, in welcher er die Politik Boulangers recht⸗ fertigt. Laiſant ſucht nachzuweiſen, daß die Verfolgung eine willkürliche ſei. Gallian beſtreitet, daß die Liga eine ge⸗ darng e geweſen ſei. Hierauf wird die Verbandlung vertagt. »Deutſcher Reichstag. Berlin, 3. April⸗ Im Reichstag ergriff heute vor dem Eintritt in die Tagesordnung der Staatsſekretär im Reichsmarineamt, Heusner, das Wort aus einer ſchmerzlichen Veranlaſſung, wozu er ſich die Aufmerkſamkeit des Hauſes erbittet. Es betrifft dies den ſchmerzlichen Verluſt, den die Marine in den ſamoaniſchen Gewäſſern erlitten. Er glaube den Gefühlen im Hauſe zu begegnen, wenn er hier der Theilnahme um die Verunglückten und dem Mitgefühl Ausdruck gebe. Offiziere wie Mannſchaften bätten erneut ein Beiſpiel gegeben des Ausharrens auf dem Poſten in treuer Pflichterfüllung für Kaiſer und Reich. Daß die Verunglückten in dieſem Dienſt ihr Leben gelaſſen, macht es der Marineverwaltung zur Pflicht, ſoweit es an ihr liegt, in vollem Umfange dafür zu ſorgen, das Leid der Hinterbliebenen zu mäßigen und dieſer Verpflichtung in dem ganzen Umfange »Rechnung zu tragen. Er glaube nicht, daß infolge des Ereigniſſes die Sicher⸗ heit der Europäer bedroht ſei. Das engliſche Kriegsſchiff würde Apia ſonſt nicht verlaſſen haben. Außerdem habe der 1. Offizier der Station keinerlei Beunruhigendes gemeldet. Die früheſten Nachrichten könnten erſt wieder am 15. und am Ende des Monats erwartet werden. Für die Marine⸗ verwaltung erwachſe nun die Pflicht, an einen Erſatz des „Adler“ und des„Eber“ zu denken, eventuell auch für die „Olga“. Ferner ſei es unſere Pflicht, von unſeren Intereſſen und dem Anſehen unſeres Namens in jenen fernen Gewäſſern nichts einzubüßen. Nach den vorliegenden Nachrichten ſendet Amerika 3 Kreuzerſchiffe wieder nach Samoa. Wenn Deutſch⸗ land dort zu ſchwach wäre, könnte es ſcheinen, als ob das lahmt ſei, deßhalb ſei bereits Anordnung getroffen, in kürzeſter Zeit militäriſch dorten wieder ſo ſtark vertreten zu ſein, um allen Anforderungen gerecht zu werden.(Lebhafter Beifall). Bei der fortgeſetzten Berathung über die Alters⸗ and Invaliditäts verſicherungsvorlage werden die 58 74.(Inße⸗ lidenrente für diejenigen, die ein Jahr lang ununterbrochen erwerhsunfähig geweſen) und Jas(Wegfall der Invaliden⸗ rente für ſolche, die ſich die Erwerbsunfähigkeil vorſätzlich oder bei Begehung eines Verbrechens zugezogen) nach einer welcher bereits ſeit Montag Abend hier verweilt, erwar⸗ längeren D unverändert genehmigt Intereſſe der deutſchen Regierung in jenen Gewäſſern er⸗ 40 Selte⸗ Seneral⸗Anzeiger. 25 i Verſicherungs Angenommen. Bei§ 8, wonach Perſonen, welche Lohn oder Gehalt * lheilweiſe in Naturalleiſtung bezogen, ebenſo 6 smäßigen Trinkern die Rente gleichfalls in Naturalien gewährt wird, erklärte Geheimerath Wodke den Antrag Beiel für unannehmbar; er bat, den Paragra⸗ phen unverändert anzunehmen, es ſei für die Arbeiter, namentlich in höherem Lebensalter, eine Wohlthat, Natura⸗ lien zu empfangen. 5 vielleicht ließe ſich in der dritten Leſung etentes Gericht für Streitigleiten ztwiſchen ſtalten und Krankenkaſſen) wurde unverändert Buhl meinte, ein Ausgleich finden, wonach nur mit Zuſtimmung der Ver⸗ ſicherten Naturalien verabreicht werden, worauf Schrader ſofort einen hierauf bezüglichen Antrag ſtellte, welcher mit 116 gegen 113 Stimmen angenommen ward. „Betel zog darauf ſeinen Antrag zurück und der Kom⸗ miſſionsbeſchluß wurde mit dem Antrag Schrader ange⸗ nommen. Die folgenden Paragraphen angenommen, ebenſo 8 12 unter Ablehnung der Anträge Bebel und Rickert, ſodann§ 13 mit Zuſatzantrag Gamp nach den Kommiſſionsbeſchlüſſen. Nächſte Sitzung morgeu 11 Uhr: Fortſetzung der heutigen Berathung. ur Regentſchaft in TLusemburg ſchreiht der„Rheiniſche Courier“: In der Villa des Herzogs von Naſſau an der Bockenheimer Landſtraße zu Frankfurt am Main hat ſich am Sonnabend Vormittag der erſte einleitende Akt zu dem demnächſtigen Thronwechſel in Luxemburg voll⸗ zogen. Die Theilnahme des herzoglichen Finanskammerpräſi⸗ denten Freiherrn von Dungern an jener Konferenz, bei welcher der Herzog und Staatsminiſter Eyſchen zum erſten⸗ male ſich perſönlich ſahen, beweiſt, daß es ſich bei den Ver⸗ handlungen nicht blos um die bevorſtehende Uebernahme der Regentſchaft, ſondern auch um andere Fragen gehandelt hat, welche mit der demnächſtigen definitiven Regierungsübernahme zuſammenhängen. Wie wir hören, haben auch nach der Konferenz noch Beſprechungen zwiſchen dem herzoglichen Finanzkammerpräfidenten und dem luxemburgiſchen Staats⸗ miniſter ſtattgefunden. Sopweit wir über die Abſichten des Herzogs informirt ſind, wird derſelbe nicht eher nach Luxemburg reiſen, als bis nächſten Donnerſtag einberufene Kammer ihr Votum werden erörterungslos die auf abgegeben und den Herzog in Gemeinſchaft mit dem Staats⸗ rath zur Uebernahme der Regentſchaft eingeladen hat. Hat die luxemburgiſche Kammer geſprochen, ſo wird der Herzog dem an ihn ergehenden Rufe Folge leiſten, und zwar wird er ſich dann in Begleitung des Erbprinzen(des zukünftigen Erbgroßgerzogs) und des Präſidenten Frhrn. v. Dungern un⸗ verzüglich nach Luxemburg begeben, welches Land er dann zum erſten Male in ſeinem Lchen betreten wird. Wie uns aus Luxemburg mitgetheilt wird, iſt die Stimmung der dortigen Bevölkerung für ihr demnächſtiges neues Staatsober⸗ haupt eine außerordentlich ſympathiſche. Vielfach wird geglaubt, daß die Regentſchaft in Holland und Luxemburg nur von kurzer Dauer ſein werde, daß die Einſetzung derſelben gewiſſermaßen ein Zeichen für den nahe bevorſtehenden Tod des regierungsunfähig gewordenen Königs von Holland ſei. Das Umgekehrte iſt der Fall. Gerade weil der König vielleicht noch längere Zeit leben wird die Erledigung der Staatsgeſchäfte in der bisherigen Weiſe aber nicht mehr fortgeſetzt werden kann, iſt die Ein⸗ ſezung einer Regentſchaft nunmehr nothwendig geworden. Wie wir aus vorzüglich unterrichteter Quelle erfahren, iſt der Zuſtand des hohen Kranken ein ſolcher, daß der König, da trotz der mangelhaften Nahrungszunahme der Kräftever⸗ fall ein ſehr geringer iſt, noch Monate lang leben kann, es ſei denn, daß zu dem jetzigen Leiden eine Nierenentzün⸗ gung tritt, dieſe würde allerdings den alsbaldigen Tod des „Kranken herbeiführen. In Begleitung des Erbprinzen hat Herzog Adolf im Juli v. J. von ſeinem Schloſſe Hohenburg in Bayern aus im ſtrengſten Inkognito dem Könige und der Kbnigin einen dreitägigen Beſuch auf dem Schloſſe Het Loo abgeſtattet, von welchem Beſuche bisher nichts in die Oeſfentlichkeit gedrungen iſt. Bekanntlich ift die Kö⸗ nigin Emma eine nahe Verwandte des Herzogs, ihre jüngſt verſtorbene Mutter, die Fürſtin von Waldeck, war eine Schweſter des Herzogs. In Folge dieſes verwandtſchaft⸗ lichen Verhältniſſes beſtehen zwiſchen der Königin und dem Herzog die berzlichſten Beziehungen, letzterer empfängt von der Königin täglich, oft drei⸗ bis viermal an einem Tage, Bericht über das Befinden des Kranken. Verſchiedene Blätter meldeten in dieſen Tagen, daß der Herzog 5 zunächſt nach 8 97 begeben werde, um ſodann die Regentſchaft in uxemburg anzutreten. Zu Letzterem iſt eine vorherige Reiſe nach Holland nicht erforderlich und ein freundſchaftlicher Beſuch dürfte, nachdem ein ſolcher erſt vor einiger Zeit ſtatt⸗ gefunden hat, jetzt nicht geplant ſein. In den letzten Tagen dor ſeiner Abreiſe aus Wien bal Herzog Adolf außer dem Botſchafter Prinzen Reuß und dem Miniſter des Aeußern, Grafen Kalnoky, auch den Miniſterpräſidenten Grafen Taaffe empfangen. Trotz ſeiner 71 Jahre erfreut ſich Herzog Adolf einer außerordentlichen körperlichen und geiſtigen Friſche. Er iſt heute noch ein ebenſo tüchtiger Parforce⸗Reiter, wie früher; ſeine Augen, an denen er bekanntlich eine Reihe von Jahren litt, ſind jetzt beſſer als je zuvor. Für wie lange Zeit der Herzog demnächſt in Luxemburg Aufenthalt nehmen wird, zürfte bauptſächlich von der Nothwendigkeit ſeiner dortigen Anweſenheit und ſodann davon abhängen, wie es ihm in ſeinem demnächſtigen neuen Lande gefa darf ſich verſichert halten, daß i Deutſehen in das boffentlich noch eine ſchieden ſein wird. *Aus den duukeln Erdtheile. London, 3. April. Der Brief Stanley's an Herrn A. Bruce in Edinburgh, den Schwiegerſohn Livingſtone's, iſt„S. Mupe Ituri River 4. und 5. September“ datirt und trägt die Poſtſtempel:„Boma; Banana Febr. 1889. Rotterdam 30. Maͤrz“, hat alſo 7 Monate gebraucht, um nach Edinburgh zu gelangen. Stanley mußte ungeheuere Wälder paſſtren und brauchte 160 Tage, um an den Albert Nyanza zu gelangen. Der Brief Stanley's enthält einen höchſt intereſ⸗ ſanten Bericht über ſeinen Marſch zu Emin. Gleich zu Anfang deſſelben war er den Angriffen der Ein⸗ geborenen ausgeſetzt und es kamen mehrere Todes⸗ fälle in Folge von Pfeilwunden und Krankheit vor. Später begegnete er arabiſchen Sklavenhändlern. Die ganze Umgegend war verwüſtet und 26 Träger deſer⸗ tirten. Stanley ließ 56 Kranke am 16. September in einer Avaberniederlaſſung zurück und erreichte nach fürchter⸗ lichen, durch Hunger verurſachten Leiden am 18. Oktober Kilongalonga, 55 Mann waren geſtorben. Die Araber verſuchten die Expedition zu zerſtören und Stanley war len wird. Der Herzog hn die Sympathien aller Land begleiten, wo ihm recht lange und geſegnete Regierung be⸗ Schlimmſte war vorüber. 5. April. genöthigt, ein Boot mit 70 Ladungen zurückzufaſſen. Am 12. November erreichte er mit 174 abgemagerten und demoraliſirten Begleitern Ibwiri; zwei Meuterer wurden aufgeknüpft. Es folgte eine 18tägige Raſt Kund das Am 5. Dezember wurde die Grenze des Urwaldes erreicht und nun ging der Marſch durch die Ebene. Zahlloſe Eingeborene des Häuptlings Mazamboni wurden zurückgeſchlagen, Nahrung war reich⸗ lich vorhanden. Am 13. Dezember erblickte man den Albertnyanza. Die Eingeborenen waren feindſelig ge⸗ ſinnt, die Lage ſchwierig. Die erwarteten Couriere aus Sanſibar waren ausgeblieben, es mangelte an Munition, und Wadelai war noch einen Monatsmarſch entfernt. Stanley ließ daher Jephſon am Seeufer und marſchirte nach Ibwiri zurück, welches er am 7. Januar v. erreichte, um das Boot aus Kilongalonga abzu⸗ holen. Stanley erkrankte, war jedoch nach einem Monat wieder geneſen und erreichte am 26. April abermals Mazamboni's Gebiet. Dort hörte er, daß ein weißer Mann mit einem Schiff angekommen ſei. Am 29. April traf Stanley mit Emin, Caſati und Jephſon am Seeufer zuſammen. Er blieb dort bis zum 25 Mai und trat dann den Rückmarſch nach dem Kongo an, wobei er von Emin's Mannſchaften 102 Sudaneſen und 111 Sanſibariten mitnahm. Am 17. Auguſt langte Stanley bei dem Ueberreſt ſeiner Nachhut unter Bonny's Befehl in Bunalya an. Er erhebt bittere Klagen, denn er verlor die Hälfte ſeiner Mannſchaft auf der Hin⸗ und Herreiſe. Ueber Emins Abſichten, welcher über ungefähr 8000 Mann verfügte, wird nichts mitgetheilt, derſelbe that geheimnißvoll. Stanley's Abſicht war, auf einem kürzeren Wege nach dem Viktoria Nyanza zurückzukehren. * 4** Stanley und Emin Paſcha. London, 3 April. Stanley's Bericht an A. L. Bruce läßt ſeine und Emins Pläne im Dunkeln, da wahrſcheinlich ein endgültiger Entſchluß erſt gefaßt werden ſollte, nachdem Stanley mit Barttelots Nachhut pereint, an den Albert⸗Nyanza See zurückgekehrt war. Emins Lage erſcheint nicht ganz ſo roſig, als ſie bisher dar⸗ geſtellt wurde, inſofern ſeinem Abzug große Schwierigkeiten im Wege ſtanden. Stanley berichtet über zwei Unterredungen mit Emin am 30. April und am 1. Mai folgendermaten: Stanley ſagt:„Wäre ich an Ihrer Stelle, ſo würde ich keine Sekunde zaudern und ſofort abziehen.“ Emin:„Das iſt richtig, aber wir haben ſo viele Weiber und Kinder hier, faſt ehntanſend, wo ſollen wir die Träger hernehmen?“ tanle:„Träger wozu?“ Emin:„Für die Weiber und Kinder; ich kann ſie doch nicht zurücklaſſen.“ Stanley: Die Weiber müſſen marſchiren, das thut ihnen gut, die Kinder laden Sie auf Ihre 200 Eſel, im erſten Monat geht's langſam, aber ſpäter gewöhnen ſie ſich daran. Fürchten Sie nichts, die Weiber werden beſſer marſchiren als die Männer.“ Emin:„Aber Mundvorrath?“ Stanley: „Sie beſitzen Tauſende von Rindern, alſo Rindfleiſch genug, und das Durchzugsland liefert Getreide und Gemüſe.“ Emin:„Gut! Warten wir bis morgen.“ Die zweite Unterredung begann Emin mit den Worten: 3Ich glaube ſelbſt, es wäre am beſten abzuzieben; die Egopter, ungefähr 100 Frauen und Kinder abgerechnet, ſind willig, auch würde ich ſie gern los werden, denn ſie ſchädigen meine Autorität, ſie glauben, der Fall Khartums ſei ein von mir erfundenes Märchen, und meinen, eines Tages werde ein Dampfer von Khartum ſie abholen. Aber die regulären Truppen des 1. und des 2. Bataillons ſind zweifelhaft, ſie haben hier ein freies, beque⸗ mes Leben geführt, ſodaß ſie ungern ein Land verließen, wo ſie im Vergleich zu Egypten einen ungewohnten Luxus ge⸗ nießen, ſie ſind verheirathet und haben ſich Harems eingerichtet und weigern ſich abzuzieben. Soll ich ſie ihrem Schickſale über⸗ Eſſe? Wäre es nicht ihr Verderben? Streit würde entſtehen, Ehrgeizigere würden Häuptlinge werden wollen, und da ich ihnen Waffen und Schießbedarf zurücklaſſen muß, ſo würde Haß, Blutvergießen und Vernichtung das Ende ſein.“ Stanley:„Geſetzt den Fall, Sie ſelbſt bleiben, was geſchieht dann mit den Aegyptern?“ Emin:„Ich werde Sie bitten, ſie mitzunehmen“ Stanley:„Nun fragen Sie Capitän Caſati, ob er mich begleiten will, da ich beanftragt bin, auch ihn zu unterſtützen.“ Caſati:„Was Emin thut, thue ich auch, bleibt er, ſo bleibe auch ich, dede er, ſo gehe ich ebenfalls.“ Stanlet entwirft ſodann folgende Schilderung des Waldes, welchen er im Oectober 1887 durchzog:„Man denke ſich dickes ſchottiſches Buſchholz, von Regen kräufelnd, bloßes Unterholz im un⸗ durchdringlichen Schatten alter bis 180 Fuß hoher Bäume, überall Dornen⸗ und Brombeerſträuche; kleine Bäche, die ſich durch dieſes Dickicht ſchlängeln und zuweilen der tiefe Neben⸗ fluß eines großen Stromes; Wald und Dickicht in allen Stadien des Verfaulens und des Wachsthums; alte Bäume, ſtürzend oder überhangend; Ameiſen und Inſecten aller Art, Größe und Farbe; über uns Affen und Schim⸗ panſen; ſeltſames Geräuſch von Vögeln und andern Thieren; Hrachen im Dickicht, wenn ein Trupp Elefanten vorbeiſtürzt; Zwerge mit vergifteten Pfeilen, die ſich verbergen; ſtarke hraune Eingeborene mit ſchrecklich ſcharfen Speeren, wie Stämme ſtillſtehend; Regen jeden zweiten Tag, unreine Luft mit Fieber und Ruhr: düſter bei Tage und faſt greifbare Dunkelheit Nachts, und dann denken Sie ſich, daß dieſer Wald ſich in einer Entfernung wie von Plhmouth nach Peterhead ausdehnt, ſo haben Sie ungefähr einen Begriff von den Mütſeligkeiten, welche wir vom 28. Juni bis 5. Dezember 1887 und vom 1. Juni 188s bis ſetzt ausſtanden, und die ich bis zum 10. Dezember 1888, da ich dem Congo Lebewohl zu ſagen hoffe, ausſtehen werde.“ Aus Stadt und Land. *Maunheim, 4. April 1889. Die Einweihung des neuen Lokals des Raufmänniſchen Vereins. A. Wie bekannt ſein dürfte, hat der Kaufmänniſche Ver⸗ ein ſein ſeit langen Jahren innegehabtes Lokal in's 1, 1 verlaſſen und iſt in dem Neubau G 4, 11(Zwölf Apoſtel) ein neues Heim für denſelben erſtellt worden, welches geſtern Mittag 12 Uhr feierlich eröffnet wurde. Auf beſondere Ein⸗ ladung hatten ſich zu dieſer Eröffnungsfeier eingefunden die Herren Geheimer Regierungsrath Benſinger, Bürger⸗ meiſter Bräunig, Vertreter des Stadtraths und des Stadt⸗ verordnetencollegiums, der Handelskammer, des Handels⸗ tandes u. ſ. w. In dem aroßen Saale des g. Stockes fand ie Feier ſtatt. Es waren daſelbſt die Büſten unſeres Kai⸗ ſers, des Kaſſers Friedrich und unſeres Großherzogs aufge⸗ ſtellt. Der Vorſitzende des Vereins, Herr Julius Witzig⸗ mann, hielt die Feſtrede; nachdem er die Anweſenden be⸗ grüßt, warf er einen kurzen Rückblick auf die Entſtehung und die Entwickelung des Vereins. Die Gründung desſelben fand im Jahre 1867 ſtatt, alſo zu einer Zeit, wo es ſchon zu den Ausnahmen gehörte, wenn der junge Handlungsgehilfe und der Lehrling mit ſeinem Prinzipal unter einem Dache wohnte, an ein und e Tiſche aß. Mit dem ſtetigen Auf⸗ ſchwung des hieſigen Handels, mit der zunehmenden Zahl von Geſchäftshäuſern und Hilfskräften trat auch in Mann⸗ heim mehr und mehr das Bedürfniß zu Tage, den ſungen Kaufleuten einen Sammelpunkt der geiſtigen Anregung, der Geſelligkeit, ein„Heim“ zu ſchaffen. Nach mehrfachen Anregungen wurde in der Generalverſammlung vom 11. Jebr. 1867 die Gründung eines Kaufmänniſchen Vereins be⸗ ſchloſſen. Schon in der Verſammlung vom 27. desſelben Monats konnte der Vorſtand mittheilen, daß 252 Prinzipale, 210 Commis und 49 Lehrlinge zur Aufnahme angemeldet ſeien. Der Verein trat alſo mit 511 Mitgliedern ins Leben, ein Beweis dafür, daß das Unternehmen hier ein lebhaftes Intereſſe gefunden hatte. Beſondere Verdienſte um die Gründung und die Ausgeſtaltung des Vereins haben ſich erworben die Herren Hermann und Karl Wingenroth, Ferdinand Schneider, Commerzienrath Köſter und dit Ehrenmitglieder C. Weidig, W. Bächle und Joh. Kreh⸗ biel. Die Namen dieſer Männer werden für immer auf der Ehrentafel des Vereins verzeichnet ſtehen. Bis zum Jahre 1884 war die Mitgliederzahl auf 1000 geſtiegen und in dieſem Jahre wurde die Krankenkaſſe gegründet, welche mit 250 Mitgliedern in's Leben trat, dieſe Zahl war alsbald auf 400 geſtiegen. Ein Garantiefond von 15,000 M. wurde binnen weniger Tage von den hieſigen Geſchäftsfirmen ge⸗ zeichnet, ein weiterer Beweis für die Munſfizenz des hieſigen Handelsſtandes, wenn es galt, nützliche Beſtrebungen des Vereins zu unterſtützen. Beſonderen Aufſchwung nahm in den letzten Jahren das Unterrichtsweſen. Es wirken 8 Lehrer mit einem Rektor an der Spitze. Durch das dankenswerthe Ent⸗ gegenkommen des Stadtraths wurden dem Verein in der Real⸗ ſchule mehrere Zimmer für Lehrzwecke zur Verfügung geſtellt. Die Nothwendigkeit eines Lokalwechſels hatte ſich ſchon vor mehreren Jahren fühlbar gemacht, allein die Ausführung des dahinzielenden Projektes war ſchwer geworden und ſo hat denn der Verein, die im vorigen Sommer ſich darbietende Gelegenheit benutzt und die gegenwärtigen Räume, welche im Neubau eigens für die Zwecke deſſelben erſtellt wurden auf eine längere Dauer gemiethet Redner gab ſodann eine keber⸗ ſicht deſſen, was der Kaufmänniſche Verein ſeinen Mitgliedern bietet. Die Zahl der Mitglieder beträgt heute 2200, davon ſind 1700 hieſige und 500 auswärtige. Wohl hat es der Verein, ſo ſchloß Redner ſeinen Vortrag, an ernſtem und ziel⸗ bewußtem Streben niemals fehlen laſſen; allein es mußten doch auch die Vorbedingungen vorhanden ſein, um ihn zu einem großen, nützlichen Inſtitut zu machen, dieſe ſind hier vorhanden in einem zahlreichen, rührigen Handelsſtand, mit einem offenen Sinn für die Förderung als deſſen, was inner⸗ halb ſeines Gebietes liegt. Mannheim aber konnte ſeine her⸗ vorragende Bedeutung als Handels⸗ und Induſtrieſtadt nur gewinnen durch die von unſerer Regierung immer bethätigte umfaſſende Fürſorge. Die Statiſtik, die Verkehrsanlagen ſprechen eine beredtere Sprache, als ich es im Stande bin; ſie geben Zeugniß von dem ſo wohlwollenden und dem ſy weitgehenden Intereſſe, welches unſer allverehrter Landesfürſt Mannheims Handel allezeit hat angedeihen laſſen. Redner ſorderte die Anweſenden alsdann auf zu einem Hoch auf die Schirmherrn des deutſchen Handels, Kaiſer Wilhelm II. und Großherzog Friedrich, welches begeiſterte Zuſtimmung fand. Nachdem ſodann Herr Darmſtädter, als Vertreter der Handelskammer, noch einige Worte an die Verſammlung gerichtet hatte, war der offizielle Theil der Feier beendet und es folgte, unter Führung der Vorſtandsmitglieder, eine allgemeine Beſichtigung der verſchiedenen Räume. Dieſelben ſind alle in einſacher aber gediegener Ausſtattung erſtellt die Leſeſäle im 2. Stocke ſehr hübſch ein⸗ gerichtet. Möge der Kaufmänniſche Verein in ſeinem neuen Lokale immerdar blühen und gedeihen, möge ihm aber auch immer⸗ dar das rege Intereſſe des Handelsſtandes und der Behör⸗ den erhalten bleiben. »Eine Auszeichnung unſeres Großherzogs. Die „K..“ meldet: S. M. der König von Schweden und Nor⸗ wegen hat S. K. Hoheit den Großherzog in den höchſten Generalsrang der königlich ſchwediſchen Armee aufgenommen, nachdem Allerhöchſtderſelbe dieſe Auszeichnung dem Großher⸗ zog am 1. April d. J. angeboten hatte. Militäriſches. Im Generalſtabe der Armee ſind fol⸗ 11 5 Veränderungen befohlen worden: Oberſtlieutenant 5. leiſt, vom Generalſtabe des Gouvernements iſt als Nachſolger des Oberſten v. Mikuſch⸗Buchberg um Ehef des Generalſtabs des 14. Armeekorps ernannt. Major Lizmann von der 8, Diviſion iſt zum Generalſtab des 5. Armeecorps verſetzt, An ſeine Stelle iſt Major v. Kleiſt vom großen Generalſtab gekommen. Hauptmann v. Lochow vom Großen Generalſtab iſt zum 2. Armeecorps, Hauptmann v. Oven dom 3. Armmeecorps zum Großen Generalſtab verſetzt und dieſer wieder beim 3. Armeecorps durch Hauptmann d. Wallenberg II vom Großen Generaeſtabe erſetzt worden. Das„Verordnungsblatt der Generaldirektion der Großth. Badiſchen Staatseiſenbahnen“ Nr. 16 enthält eine allgemeine Verfügung betr. die Beförderung don Schülern zu ermäßigten Taxen und ſonſtige Bekanntmach⸗ ungen belr., die Brienterbreßzge, dir Ausſtellung in Mag⸗ deburg, die Koſten der Wagendesinfektion, die Nachweiſung der Oademaße, den Verkehr mit ſteuerpflichtigen Getränken, die Vorſatzbretter bei Schüttwagen, das erzeichniß der Nan und die Abrechnung über den Alberg⸗ erkehr. Der Deutſche Werkmeiſter⸗Verein zählte am 1. Januar 1889: 14,260 Mitglieder. Die Zahl' der Bezirks⸗ Vereine iſt von 289 auf 348 Für 151 Unter⸗ ſtützungsgeſuche wurden 8949 M. aus der Verbandskaſſe an⸗ gewieſen. Zur Unterſtützung der Wittwen und Waiſen wurden 128 M. bewilligt mit insgeſammt 6881 M. 41 Pfg. Der vom Verbande eingerichtete Stellennachweis hat ſich eben⸗ falls Wrt bewährt. Die hervorragendſte Naſſen⸗Einrichtung des Verbandes iſt die Sterbekaſſe. An Sterbegeld wurden in den fünf Jahren des Beſtehens des Verbandes 255,843 M. 51 Pfg. zan Unterſtützungen für Mitglieder 25,506 M. 34 Pfg., für Wittwen und Waiſen 18,003 M. 64 Pfg, für Stellennachweis 6,605 M. 47 Pf. Die Summe ſämmtlicher Baarleiſtungen des Verbandes beläuft ſich alſo auf 300,900 M. nicht eingerechnet ſind in dieſe Summe die bedeutenden Beiträge, welche Seitens der Bezirksvereine als Unterſtützungen geſteuerte Beiträge ꝛc. in baar an ihre glieder gezahlt worden ſind. .„Die ſtädtiſche Freibad⸗Auſtalt iſt bereits wieder an ihren bisherigen Sommerſtandort, unterhalb der Schleußen⸗ kanalmündung, verbracht worden. Dieſelbe wird theilweiſe mit einem Koſtenaufwand von 16,000 Mark ſoeben renovirt. ., Der April macht ſeinem Namen, als dem des lau⸗ niſchſten aller Monate, auch dieſes Jahr wieder Gbre. Geſtern wechſelte faſt jede Stunde Sonnenſchein mit Regen⸗ ſchauer oder Schneegeſtöber. Verderben kann ſolche Witte⸗ rung der Vegetation jetzt nicht bringen, da dieſe in der Entwickelung noch ganz zurück iſt, allein die Garten⸗ und Feldarbeiten erleiden durch dieſelbe eine unliebſame Ver'⸗ ögerung. Uebrigens lehrt die Erfahrung, daß ein ſpätes rühjahr dem Landmann zwar viele Arbeit durch Anbäu derſelben verurſacht, in der Regel aber auch Hoffnungen au ein, autes Jahr gewährt. An Mär zveilchen iſt unter ſolchen Verhältniſſen allerdines nicht zu denken, wagen doch ind ite uf⸗ F e 5. April. General⸗Anzeiger. 3. Sette. jetzt kaum die Schneeglöckchen und Croccus ihren Kelch zu erſchließen. Beſitzwechſel. Frau J. Kreis Wtw. kaufte das Haus F 4, 9 zum„Deutſchen Kaiſer“ um den Preis von M. 100,000. Herr Guido Pfeiffer kaufte das Haus B1, 3 ur Weiterführung ſeines Geſchäfts zu dem Preiſe von . 120,500. Beide Abſchlüſſe erfolgten durch Agent Ph. Finck, N 3, 18. Bei der Einrichtung des neuen Lokals des Kaufmänniſchen Bereins— über deſſen Eröffnungsfeier wir an anderer Stelle berichtet— haben ſich verſchiedene hieſige Geſchäftsleute betheiligt; ſo ſind die Stühle aus der Fabrik von Hugo Hauſer, die Tiſche und ſonſtige Schreiner⸗ arbeit von Heinrich Becker, die Tapezierarbeit haben aus⸗ geführt die Herren Scharpinet und Treſch, die Gas⸗ und Waſſerleitungsarbeiten Maſſot& Werner und Wagner, die Fenſterverzierungen die Möbelfabrik von Jak. J. Reis, ein Kaſſenſchrank von Jakob Geber, der Linoleum⸗ belag von J. Hochſtetter und N. H. Wolf& Sohn u. ſ. w. Alles in Allem genommen haben unſere hieſigen Geſchäftsleute wieder bewieſen, daß ſie etwas Tüchtiges zu leiſten im Stande ſind. Landwirthſchaftliche Berufs⸗Genoſſenſchaft. Oekonomierath Märklin wurde auf ſein Anſuchen von dem Amte eines Vorſtandes der badiſchen Landwirthſchaft⸗ lichen Berufsgenoſſenſchaften enthoben und dieſes Amt dem Miniſterialrath a. D. Sprenger in Karlsruhe über⸗ tragen. *Kaufmänniſcher Verein. Im Anſchluſſe an die heute Mittag ſtattgefundene Eröffnungsfeier veranſtaltete der Verein in den Reſtaurationsräumlichkeiten des neuen Lokals Abends ein Bankett. Der Verlauf desſelben war bei einer außerordentlich zahlreichen Betheiligung der Mitglieder ein höchſt animirter. Exöffnet wurde der Abend durch eine Be⸗ grüßung des erſten Vorſitzenden, Herrn Jul. Witzigmann, welcher die Anweſenden in herzlichſter Weiſe willkommen hieß. Herr Witzigmann verlgs ſodann ein anläßlich der Eröff⸗ nungsfeier an S. K. Hoheit den Großherzog nach Stockholm gerichtetes Telegramm, lautend: „Der Kaufmänniſche Verein, verſammelt bei der feier⸗ lichen Eröffnung ſeiner neuen Vereinslokalitäten, entbietet dem hohen Protektor des Handels und der Induſtrie ſeinen ehrerbietigſten, unterthänigſten Gruß,“ bereits wenige Stunden ſpäter folgende Antwort einlief: „Herrn Julius Witzigmann, Vorſitzender des kauf⸗ männiſchen Vereins in Mannheim: Ich danke dem Verein von Herzen, meiner ſo freund⸗ lich gedacht zu haben. Friedrich, Großherzog von Baden.“ 0 nahm dieſe huldvolle Erwiderung mit einem ſtürmiſchen Hoch auf den allverehrten Landesfürſten auf. Nach der hierauf vorgenommenen Verleſung zahlreich eingetroffener telegraphiſcher und brieflicher Glückwünſche ſeilens auswärtiger Vereine und Gönner wechſelten eine Reihe von ernſten und heiteren Toaſten und Vor⸗ trägen, welche von den Anweſenden begeiſtert aufgenommen wurden. Der Wunſch, in den ſchönen Räumlichkeiten häufiger geſellige Unterhaltungen zu veranſtalten, fand allgemeinen Anklang. Die ebenſo günſtig gelegenen wie praktiſch und hübſch eingerichteten Lokalitäten werden ſich zweifellos eines ſehr ſtarken Beſuchs erfreuen und dem Verein einen weiteren Zuwachs von Mitgliedern bringen. M. Ueber Ortskrankenkaſſen. Es wird uns geſchrieben: Wenn wir auf die außerordentliche Generalverſammlung der Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 vom 31. März zurückblicken, ſo erſcheint es uns als ein hocherfreuliches Zeichen, daß Arbeitgeber anweſend waren, welche einſahen, daß ein Kranken⸗ geld von 9 Mark pro Woche zu gering ſei, um eine Familie zu ernähren und ſich bereit erklärten einen höheren Beitrag zu bezahlen, wenn dadurch ein erhöhtes Krankengeld erzielt werden könnte. Da daraufhin der Herr Kaſſier bemerkte, daß an eine Erhöhung des Krankengeldes nicht zu denken ſei, ſo wollen wir, um die Anſicht des Kaſſiers, welche für den Arbeiter und Familienvater ſehr viel Troſtloſes in ſich birgt, doch etwas abzuſchwächen, die Klaſſeneintheilung, welche ſchon vor 6 Mongten von dem Vorſtand projektirt wurde, auch von Herrn Stadtrath Hirſchhorn als bevorſtehend hervorgehoben wurde, hier etwas beleuchten, damit ſich Jeder⸗ mann überzeugen kann, daß die e des Krankengeldes doch früher eintreten dürfte. Der Reſervefond iſt nicht bis zur Höhe von 2 Jahresausgaben, ſondern zu einer Jahres⸗ ausgabe(ſiehe 8 32 d. Reichsgeſetzes) anzuſammeln. So lange dieſer Reſervefond nicht voll iſt, muß demſelben ein Zehntel des Jahresbetrags der Kaſſenbeiträge, das wären 15,000 Mark, zugeführt werden. Wenn nun der Vorſtand für ſtrenge Kontrole der Kranken ſorgt und möglichſte Spar⸗ ſamkeit hält, ſo iſt es in wohl abſehbarer Zeit ſchon möglich die projektirte Klaſſeneintheilung einzuführen. Nach dieſem Proiekt würde noch eine erſte Klaſſe geſchafft werden, und zwar: Jeder Arbeiter, welcher nicht unter 22 Mark wöchentlich 3 M. 66 Pf. täglich verdient und nicht über M. 39.96 pro Woche oder M..66 pro Tag Lohn hat, ge⸗ hört der erſten Klaſſe an. Für dieſe Klaſſe iſt der durch⸗ ſchnittliche Taglohn auf 4 M. normirt.(Siehe Rchsgſ. 8 20 letzter Abſatz.) Von dieſen 4 M. können ¼ als Krankengeld bezahlt werden, alſo 3 M.(§ 21, Ziff. 2 d. Rchsgſ.) pro ag Der aichwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. 8⁴(Fortſetzung.) Sie zog die Karte hervor, die ihr der Vater gelaſſen, und betrachtete ſie nach allen Seiten, ob nicht ein winziges Wörtchen in irgend einer Ecke ihr Hoffnung verhieße. „Nichts!“ ſeufte ſie. Jetzt aber fiel ihr auf, daß das Wort„vertrauensvoll“ zweimal unterſtrichen war. Dies mußte eine geheime Bedeu⸗ tung haben. O gewiß, er wird Mittel finden, ihr zu ſchreiben. And dann regte ſich in dem Herzen der Tochter ein unbeſtimmtes Gefühl gegen die Härte der Mutter, die ihren Karl nie gemocht, die bis zum letzten Augenblick ihrem Widerwillen gegen dieſe Verbindung unverhohlen Ausdruck gab. Wäre es nicht möglich, daß, ohne ſich ſelbſt Rechenſchaft über ihre Empfindungen zu geben, ihre Mutter beſchloß, die ſich darbietende Gelegenheit zu benützen, um die Löſung der ihr verhaßten Ehe herbeizuführen? Ein ernſter Zug überſchattete das zarte Geſicht. Aus dem jungen, ſchüchternen Geſchöpf war plötzlich eine willensfeſte Frau geworden. Mit Liſt wollte man ſie trennen von ihrem Karl und mit gleichen Mitteln würde ſie dieſes Vorhaben vereiteln. Vor allem mußte ſie aber trachten, den Aufenthalt ihres Gatten zu entdecken. Indeſſen waren die betrübten Eltern in banger Sorge kin und wieder zur Thür geſchlichen, ſie hörten das Rauſchen oder 18 M. pro Woche. Für dieſe Klaſſe wäre der Beitrag 8 pCt. von 4 M. ſomit 12 Pf. pro Tag, 72 Pf. oder 24 Pf. vom Arbeitgeber und 48 Pf. vom Arbeitnehmer für die Woche. Wir können alſo doch ſchon an Erhöhung denken und wenn der Vorſtand für weiſe Sparſamkeit ſorgk und die Ausſtände fleißig beitreiden läßt, ſo wird die Ausführung der Klaſſeneintheilung nicht ſchwer werden und der kranke Arbeiter wird ſich dann weſentlich beſſer ſtellen als es bisher der Fall war. Aus dem Groftherzogthum. Heidelberg, 3. April. Die Geſammtzeichnungen auf die Aktien des Portlandcementwerks Heidelberg haben die Höhe von 50 Millionen Mk., erreicht. 5 H. Karlsruhe, 3. April.(Aufnahme als Poſtgehülfe.) Am 29. April d. J. wird für den Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karlsruhe wieder eine Prüfung mit ſolchen jungen Leuten hier abgehalten werden, welche als Poſtgehülfen in den Poſt⸗ dienſt einzutreten wünſchen. Die Theilnahme an dieſer Prü⸗ fung wird denjenigen Bewerbern geſtattet, welche das 16. Lebensjahr vollendet haben und über den mehrjährigen er⸗ folgreichen Beſuch einer höheren Lehranſtalt(Gymnaſium, Realgymnaſium, Realſchule oder höhere Bürgerſchule) Zeug⸗ niſſe aufweiſen können. Anmeldungen zu dieſer Prüfung ſind ſpäteſtens bis zum 15. April durch Vermittelung der Poſtämter, in deren Bezirk die Wohnorte der Bewerber liegen, an die hieſige Oberpoſtdirektion einzureichen. Ueber die Annahmebedingungen, ſowie über die Beſoldungs⸗ und Beförderungsverhältniſſe geben alle Poſtämter Auskunft. Junge Leute, welche die Berechtigung zum einjährig⸗freiwil⸗ ligen Militärdienſt erlangt haben, werden in der Regel ohne Aufnahme Prüfung angenommen. Der Eintritt der für ge⸗ erſolg befundenen Bewerber in den Poſtdienſt kann ſogleich erfolgen. L. Klein⸗Eicholzheim, 3. April. Bis Anfang Mai l. J. findet in dem nahen Oſtberburken, für die Bezirke Adelsheim, Buchen, Tauberbiſchofsheim, Krautheim, Mosbach und Sinsheim, eine Ausſtellung von Zuchtochſen ſtatt. Es iſt dies ein Beweis, daß die Regierung der Landwirthſchaft unſerer Gegend ihre volle Unterſtützung angedeihen läßt. Baden⸗Baden, 2. April. Nach dem ſoeben veröffent⸗ lichten Rechenſchaftsbericht des Vorſchußvereins Baden⸗Baden beläuft ſich die Mitgliederzahl auf 746. Der 27,581 M. be⸗ tragende Reingewinn wird folgendermaßen vertheilt werden: 20,953 M. Dividende 7 pCt. für die Mitglieder, 200 M. an die Unterſtützungskaſſen der Freiw. Feuerwehren von Baden⸗ ſcheuern und Lichtenthal, 2596 M. dem Reſervefond, 3830 M. dem Delcredere⸗Konto. * Buchen, 2. April. Geſtern brach in der hieſigen Synagoge Feuer aus und vernichtete dasſelbe den Betſtuhl, das Allerheiliaſte und die Thora⸗Rollen. Die freiwillige Feuerwehr war in einigen Minuten zur Stelle und löſchte den Brand. Der durch das Feuer verurſachte Schaden ſoll mehrere tauſend Mark betragen. Wodurch der Brand ent⸗ ſtanden iſt, konnte bis jetzt nicht ermittelt werden. Vom Schwarzwalde, 2. April. Vom Frühling war bis jetzt noch ſehr wenig zu ſehen und heute bei heftigem Sturmwinde ſchneit es wieder den ganzen Tag, und man könnte meinen, wir befinden uns nicht im April, ſondern noch ganz in der Mitte des Winters. Die ganze Gegend iſt von Neuem mit Schnee bedeckt. Offenburg, 2. April. Geſtern beging der nun bald 71jährige Kanzleidiener Peter Schneider hier ſein fünfzig⸗ jähriges Dienſtjubiläum. Offenburg, 2. April. In der Nähe von Baſel hat ein junger Mann ſeinen Schwager, der nächſtens in Lörrach ſich zur Rekrutirung hätte ſtellen ſollen und dem er einige Handgriffe mit einem Gewehr zeigen wollte, aus Unvor⸗ ſichtigkeit erſchoſſen. Kleine Chronik. In Marzell verwundete ſich ein junger Mann aus Unvorſichtigkeit durch einen Schuß in die rechte Hand und erlag am Montag den Folgen ſeiner Verletzung.— Im Markgräflerland ſollen noch ge⸗ waltige Schneemaſſen auf den Bergen des Schwarzwaldes liegen.— In Konſtanz hat ſich Sergeant Reiß im dortigen Regiment in der Kaſerne erſchoſſen. Veranlaſſung unbekannt.— Das Brauereigebäude des„Steinbock“ daſelbſt ſoll von einer Aktiengeſellſchaft angekauft ſein und in ein kath. Vereinshaus umgebaut werden. Der Kaufpreis beträgt 59,000 M.— In der großh. Mainau⸗Waldung wurde die ſchon gänzlich in Verweſung übergegangene Leiche eines Erhängten aufgefunden. Die Perſönlichkeit konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden.—In Durlach iſt am Montag die 75 Jahre alte krank im Bett liegende Ww. Märcker von einem fremden ſchwarzbärtigen Manne durch Stiche in den Unterleib tödtlich verletzt worden. Nach Ausſage der Ww. Märcker habe er von der im Bette Liegenden Geld ge⸗ fordert, worauf ſie geantwortet, er möge nehmen, was er wolle, nur ſie am Leben laſſen. Das Meſſer, mit welchem die That ausgeführt, ließ der Thäter liegen; dasſelbe iſt ein einfaches ſchon älteres Taſchen⸗(Brod-) Meſſer. Näheres iſt vorerſt nicht bekannt.— Ein fremder Metzgerburſche hängte ſich in Heidelberg in einem Wirthsſtalle auf, wurde aber noch rechtzeitig abgeſchnitten. Pfälziſche Nachrichten. Ludwigshafen, 3. April. Im verfloſſenen Monat ſind hier 629 Perſonen zugegangen, durch welche nebſt 115 die herannahende Speiſeſtunde ihnen Gelegenheit bot. „Fünf Uhr, Melanie!“ rief des Vaters Stimme. Sie öffnete ſogleich. Man ſah, daß ſie wie gewöhnlich Toilette gemacht, und wenn gleich ein wehmüthiger Ernſt erkenntlich war, zeigte ſich doch weiter kein alarmirendes Symptom beſonderer Aufregung. Wußte ſie doch, daß alles davon abhing, ihre Eltern zu täuſchen. Sie begleitete ſie in das Speiſezimmer, zwang ſich, mit brechendem Herzen etwas hinabzuwürgen und als nach Tiſch die weiteren Pläne beſprochen wurden, zeigte ſie keine Ab⸗ neigung, am folgenden Tag Paris zu verlaſſen, um ihre Mutter nach Spanien zu begleiten, wo ſie hoffte, Erholung zu finden für ihre geſchwächte Geſundheit. Sie ſuchte ſich zu beherrſchen und den tobenden Sturm im Innern zu bewältigen. Paris zu verlaſſen, ohne zu wiſſen, wo er ſich befinde, ſchien ihr eine entſetzliche Aufgabe. Sie verbarg aber ihre Gefühle, ſie wollte erſt in der Einſamkeit ihres Zimmers, wo ſein Geiſt ſie umſchwebte, darüber nachdenken. Es fiel nicht auf, daß nur hier und da ein Wort ſchüchtern und zaghaft die Stille unterbrach. Ihre Zerſtreuung, die langen, tiefen Seufzer, man fand dies alles natürlich und man vermied es ſorgfältig, auf irgend eine Weiſe die Erinnerung an den verhaßten Eidam wach⸗ zurufen. Sie blieb ſogar über den Thee und vertiefte ſich an⸗ ſcheinend in die Lektüre eines Buches, aber eine verrätheriſche Thräne um die audere fiel auf die ungeleſenen Blätter. End⸗ Lebendgeborene die Geſammteinwohnerzahl unſerer Stadt auf 25,936 ſtieg. »Edenkoben, 2. April. In letzter Nacht wurde auf der Straße hier ein Burſche von einem andern geſtochen und erlitt bedeutenden Blutverluſt. Derſelbe benahm ſich jedoch ſelbſt bei der Ueberführung ins Spital und auch nachdem er verbunden, ſo ungeberdig, daß er ins Gefängniß verbracht werden mußte, um ſeinen Rauſch auszuſchlafen. Wer der Thäter war, iſt noch nicht ermittelt. dDeidesheim⸗Forſt, 3. April. Die Lage unſeres Weinmarktes war auch während des Monats März eine iemlich zurückhaltende. Außer den Verkäufen einiger grö⸗ 5 5 Sachen und zwar 1884er zu M. 3000, 1883er zu M, 2000 bis 2600 die 1000 Liter, ſowie 1866er zu M. 1200 bis zu M. 2700 wurden in kleineren Sachen jüngerer Jahr⸗ gänge eine Partie 1888er von ca. 35 Fuder ſowie einzelne kleinere Partien desſelben Jahrganges zu Preiſen von Mark 450 bis 470 die 1000 Liter abgegeben. Die 1888er Weine, als ſehr dünn mit einem hohen Prozentſatz von Säuern ſich darſtellend erfreuen ſich keiner beſondern Beliebtheit, daher auch die Nachfrage etne geringe. Begehrter als letzterer war der 1887er, wofür im Laufe der letzten Wochen für kleinere Partien M. 750 bis 820 und darüber, je nach Qualität, be⸗ willigt wurden.— Das Beſchneiden der Reben geht durch die Ungunſt der Witterung nur langſam von ſtatten. Was nun die Klagen über ſchlechtes Holz anbelangt, fallen die⸗ ſelben zumteiſt auf die Oeſterreicher und Malveſier. Portu⸗ gieſer und Traminer hatten weniger zu leiden. Doch iſt im Allgemeinen dem Schaden keinerlei große Bedeutung beizu⸗ meſſen und kann kräftiges Triebhols das abgehende Holz noch reichlich erſetzen. * Grünſtadt, 2. April. Geſtern Abend 11 Uhr verun. glückte in der Orb'ſchen Papierfabrik der Arbeiter Heinrich Krauß, 17 Jahre alt, aus Albsheim. Vermuthlich wollte derſelbe nach der Filzmaſchine ſehen und gerieth dabei durch Unvorſichtigkeit in die Transmiſſion. Er wurde vom Be⸗ ſitzer H. Orb, um die Haupttransmiſſionswelle gewickelt, todt aufgefunden.„ Grünſtadt, 2. April. Geſtern wurde die Leiche eines unbekannten Mannes im Eisbach an der Pfortmühle ange⸗ trieben. Der Todte war gut gekleidet. O Wolfſtein, 2. April. Der Schneider Jakob Moſer, ein braver und geachteter Mann, Vater von 10 unverſorgten Kindern, fiel die Treppe ſo unglücklich hinunter, daß er kurze Zeit darnach ſtarb. Mittheilungen aus Heſſen. O Offenbach, 3. April. Die zu Gunſten unſerer hie⸗ ſigen Jugendhorte ſtattgefundenen Veranſtaltungen, ater und Jahrmarkt, ergaben einen Reinertrag von 13000 Mark, was gewiß der beſte Beweis iſt, daß man hier die ſegens⸗ reiche Wirkſamkeit der Ingendhorte zu ſchätzen weiß. Darmſtadt, 3. April. Das neue Landes⸗Zellenge⸗ fängniß, für welches die Stände 1,100,000 M. bewilligt haben und das für 334 Sträflinge eingerichtet werden ſoll, wird, wie jetzt definitiv beſtimmt iſt, nachdem ſich 6 Städte um daſſelbe beworben haben, in Butzbach errichtet. 5 * Mainz, 2 April. Im Abort eines Hauſes der Kaiſer⸗ ſtraße wurde die Leiche eines Kindes aufgefunden. Die un⸗ natürliche Mutter, welche das Kind in den Abort geworfen hat, wurde bereits ermittelt und verhaftet. Mainz, 3. April. Herr Commercienrath Reinach, Beigeordneter der Bürgermeiſterei Mainz, feierte heute 1 Feſt der ſilbernen Hochzeit, aus welchem Anlaß dem Jubel⸗ paare aus Nah und Fern zahlreiche Beweiſe der Achtung und Theilnahme zugingen. Gerichtszeitung. Maunheim, 3. April.(Schöffengericht) 9) Lorenz Schneider hier, wird wegen Betrugs zu 6 Wochen Ge⸗ fängniß verurtheilt, abzüglich 1 Woche Unterſuchungshaft. — 9) Philipp Heckmann, Schreiner, hier wird wegen Be⸗ trugs zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Wochen verurtheilt; abzüglich eine Woche Unterſuchungshaft.— 3) Johann Hüge Ehefrau, Thereſia geb. Ott hier, wird von der Anklage des Betrugs freigeſprochen.— 4) Julius Didier, led. Bäcker von Landſtuhl, wird wegen Beihilfe des Betrugs mit vie⸗ 4 Wochen Gefängniß beſtraft.— 5) Lenchen Huſt, jedig von hier, wegen Beleidigung. Wird durch Vergleich erledigt.— 6) Anna Pfeffer, ledig, von hier wegen Beleidigung. Wird ebenfalls durch Vergleich erledigt, Tagesneuigkeiten. — Berlin, 2. April.(Blutvergiftung.) Vor etwa acht Tagen beſuchte ein junger, in der Linienſtraße wohnender Kaufmann Sch. einen Maskenball in der Maske eines Negers, zu welchem Zweck er ſchwarze Trikots ange⸗ zogen hatte. Der junge Mann tanzte flott; dabei hatte er das Unglück, mit ſeiner Tänzerin zu fallen und ſich an einem im Boden ſteckenden Nagel am rechten Oberarm zu verletzen, ohne daß er das beſonders beachtete. Am nächſten Morgen jedoch war der Arm bereits ſehr angeſchwollen, es traten furchtbare Schmerzen ein, die Sch. nöthigten, Aufnahme in einem Krankenhaufe zu ſuchen. Hier wurde von den Aerzten Blutvergiftung konſtatirt, welche dadurch entſtanden war, daß das Trikot giftige Farbſtoffe enthielt, die ſich durch den Schweiß des Tanzenden der Hautwunde mitgetheilt. Mit zuckenden Lippen küßte ſie Vater und Mutter. Und wieder war ſie allein mit ihrem Schmerze. Herr von Kieſinger äußerte ſich betroffen über die ſchein⸗ bare Ruhe ſeiner Tochter. Die Gräfin jedoch meinte, es ſtecke etwas von ihrem ſtolzen Geiſte in ihrem Kinde, und ſie konnte nicht umhin, nach ruhiger Ueberlegung die ihr ange⸗ thane Schmach zu empfinden. „Somit,“ fügte ſie hinzu,„ſei der erſte Schritt zur Löſung der Ehe erfolgreich geweſen.“ 14. Kapitel: Die Entführung. Es war nahe an ein Uhr Morgens, als Karl Norber im Hotelomnibus ankam und unbefangen hinauf ging über die breite Treppe, als ob er von einer Exkurſion zurückgekehrt wäre. Er hatte nur eine Handtaſche bei ſich, ſeine Sachen hätten ihm nachgeſandt werden ſollen. Man beachtete ihn gar nicht unter den Fremden, nur der Portier zog ſeine Kappe. In einer Großſtadt wie Paris kümmert man ſich nicht um die Bewegungen der Reiſenden. Sie kommen und gehen unbemerkt. Darauf hatte Karl Norbert gerechnet, als er ſich ent⸗ ſchloß in der Station, wo die Züge ſich kreuzten, auszuſteigen und nach Paris zurückzukehren. Nun er wußte, daß man eine vollſtändige Löfung der Ehe beabſichtigte, war er feſt entſchloſſen, derſelben um jeden Preis entgegen zu arbeiten. Aus dem feigen, ſchwachen Karl Norbert war plötzlich ein thatkräftiger Mann geworden, der mit raſchem Entſchluß ſich zur Wehre ſetzte und keineswegs ſich hinausdrängen laſfen wollte aus der glänzenden Stellung, die er mit ſo viel Geſchick lich kam es zum Aufhuchg Lezwerben. Mit ricktinem Schariblis ſeste er voraug, agd 4. Selte. General⸗Anzeiger. e. Berlin, 2 Aprſl.(Der Berlſner Scharf⸗ richter, Herr Julius Krauts), iſt geſtern früh nach Oppeln berufen worden, um heute dort ſeines ſchaurigen Amtes an dem zum Tode verurtheilten Häusler Eduard Clemenz zu walten.— Clemenz, zu Zloenitz geboren, hatte ſeine Frau erſchlagen und dann, um ſeine That zu verbergen, das Haus in Brand geſteckt, in welchem ſich der Körper der Ermordeten befand. Die Leiche wurde verbrannt, aber doch noch ſoweit erhalten vorgefunden, daß die Blutthat erkennbar wurde. Das Todesurtheil iſt am 20. März vom Kaiſer be⸗ ſtätigt worden. — Wien, 2. April.(Die Räuber von Belovar) heginnen ſich wieder bemertbar zu machen. Auf der Strecke Kreuz⸗Szt.⸗Jvan⸗Zabak(Route nach Belovar) wurde vor wenigen Tagen ein äußerſt frecher Poſtraub verübt. Der Poſtillon wurde von unbekannten Strolchen angefallen und nach kurzem Kampfe getödtet. Die Mörder erbrachen den Poſtkaſten und raubten einen bedeutenden Theil der Sendungen. erde brachten den leeren Carriolwagen nach Skt. Jvan, der Kutſcher wurde auf der Strage todt aufgefunden. Unter den fehlenden Sendungen ſoll ſich eine größere an das Belovarer Militär Commando gerichtete Geldſendung befinden. Das Carriol hatte keine Bedeckung. Wien, 2. April. Der Sarkophag), welcher die ſterblichen Ueberreſte des Hron prinzen Rudolf von Oeſterreich aufnehmen ſoll, iſt nunmehr fertigge⸗ ſtellt worden. Derſelbe hat die Geſtalt eines monumentalen Sarges der Spätrenaiſſance erhalten und iſt aus Kupfer verfertigt. Sämmtliche Verzierungen ſind in verſilbertem Rothguß ausgeführt. Der Sarkophag ruht auf ſechs Löwenfüßen; an den Seitenwänden befinden ſich zwei von Lorbeerkränzen umrahmte Löwenköpfe, welche die Tragringe halten und zwiſchen den Löwenköpfen glänzt das kronprinz⸗ liche Wappen Kopf⸗ und Tund des Sarkophags ſind mit dem gleichen Wappen geſchmückt. Auf dem Beckel befin⸗ det ſich ein Kruzifix und ein Kranz. In der Mitte des letz⸗ teren enthält eine Kupferplatte folgende Inſchrift:„Rudol- phus, princeps hereditarius imperii Austriae, regni Hungariae ete, eto.., Imperatoris Franeisci Josephi., Imperatoris Austriae, Regis Hungarise, et Hlisabethae Imper. Regin. filius natus Laxemburgi die 21 mensis augusti 1858, denatus in Villa Mayerling die 25 mensis januarif 1889.“ Theater und Muſtk. Die geſtrige Aufführung von Janaz Brüll's reizender per„Das goldene Kreuz“ verlief glatt und ohne Stbrung, namentlich zeichnete ſich Herr Erl als Gontran aus. Die Aufnahme war eine freundliche. Karlsruhe, 8. April.„Lanze lot“, Schauſpiel in 5 Akten von Otto Roquette, ging geſtern Abend in An⸗ weſenheit des Dichters auf unferer Hofbühne in Szene und errang einen Achtungserfolg, in welchen ſich die Hauptdar⸗ ſteller mit dem Dichter redlich theilen dürfen.— Der Inhalt des Stückes iſt kurz folgender: Admiral Manfrin hat vor achtzehn Jahren Frau und Kind bei einem Brandunglück verloren, welch letzteres aber der jüdiſche Kaufſmann Jſaſchar aus Frankfurt rettete. Dieſer Sohn iſt Lanzelot, welcher in Nürnberg bei dem I m 90f erzogen, mit ſeinem Adoptivbruder eit nach Venedig kommt, ſich in Giralda, eine reiche Kaufherrntochter verliebt und auf deren Verlangen„Tapfer⸗ keitsbeweiſe“ ſeiner Zuneigung liefern ſoll. Er fährt als Gondoliere verkleidet zu einem Feſte auf der Inſel Murano, welchem Admiral Manfrin ausweichen will, weßhalb er denſelben zur Fahrt nach Venedig als Gondo⸗ liere miethet,— Fremd und des Fahrens unkundig verirrt der Admiral in den Canälen und wird deshalb in die Blei⸗ kammer geworfen. Bei dem Verhöre ſtellen ſich dann ſeine Beziehungen zu Manfrin heraus und er erhält ſeine Geliebte zur Braut. Sembrich hat, wie wir erfahren, Fran Mareella einen Antrag erhalten, während der Pariſer Ausſtellung ein auf pier Abende berechnetes Gaſtſpiel an der zu eröffnenden Stalieniſchen Oper zu abſolviren, „Der Ring des Nibelnungen“ erfreut ſich fortgeſetzt bei ſeiner Aufführung in Petersburg, wo jetzt der vierte Cyklus der Trilogie zu Ende geführt worden iſt, des allergrößten Erfolges, Eine Privatdepeſche meldet, daß vorgeſtern und l„Siegfried“ und„Götterdämmerung“ unter ürmiſchem zifall gegeben worden ſind, H. Vogl als Siegfried wurde iubelnd begrüßt. Berlin, 2. April.(Ebrung.) Die Mitglieder der Königlichen Bühnen beabſichtigen, wie verlautet, dem ver⸗ ſtorbenen Herrn v. Hülſen ein Grabdenkmal zu errichten Es ſoll demnächſt ein Aufruf erlaſſen werden, der alle Bühnen⸗Angehbrigen zu Beiträgen auffordern wird. Im„Deutſchen Theater“) Der für Freitag angeſetzte Einakter⸗Abend wird diesmal eine intereſſante Be⸗ reicherung dadurch erfabren, daß den drei Stücken„Frühling im Winter“, Quintus Horatins Flaccus“ und„Zwel Taube die erſte Aufführung des dramatiſchen Gedichts„Dämmerung“ von Carmen Sylva(Königin von Rumänien) voraufgeht, welches bereits in Weimar zur Aufführung gelangt iſt. ſeine Schwiegereltern ohne Verzug Paris verlaſſen würden und es ſodann für ihn ſehr ſchwierig ſein dürfte, ſich ſeiner Frau zu nähern, während er jetzt noch durch einen kühnen Griff ſich ihrer bemächtigen konnte und ſomit auf das Wirkſamſte die projektierte Löſung der Ehe vereiteln. Wir wollen ihm die Gerechtigkeit widerfahren laſſen, daß es in erſter Linie die mächtige Leidenſchaft war, die er für ſeine junge, ſchöne Gattin empfand, die ihm den Gedanken der Trennung unerträglich machte, aber nebenbei ſchlich ſich auch das Unbehagen in ſein geäöngſtigtes Gemüth, daß eine Löſung ſeiner Ehe für ihn auch den materiellen Ruin bedeute. Er wurde wieder hinausgeſchleudert in die Welt, ange⸗ wieſen auf ſeine eigenen Kräfte, und wenn auch nicht ganz mittellos, wäre dennoch ſeine Lage eine weit verſchiedene von der brillanten Stellung, die er als Schwiegerſohn des Millionärs einnahm. Mit äußerſter Vorſicht näherte er ſich der Thüre, die zu dem Appartement ſeiner Frau führte. Ein kleines Vorzimmer lag zwiſchen dem Schlafgem ach und dem Eingang. Die Kammerjungfer ſchlief ſonſt am anderen Ende, aber wäre es nicht möglich, daß man nun eine Aenderung vorge⸗ nommen, um das ſie nicht allein ſei? Wenigſtens ſchien es natürlich, daß man dies gethan. Konnte er überhaupt wiſſen, was indeſſen vorgefallen war? Hatte man Melanie, wie es ihr Vater andeutete, alles geſagt? Wie hatte ſie den überwältigenden Schlag ertragen? Würde ſie ſtandhaft in ihrer Liebe ſein oder dem Willen der Eltern Folge leiſten und die Scheidung als geboten betrachten? Der Athem rang ſich mühſam aus ſeiner Bruſt, als er c des Thüre lauſchte.(Fortſ. folgt.) (Marcelka Sembrich) tritt noch einmal, und zwar zum letzten Mal in dieſer Saiſon als Concertſängerin auf, ſie ſingt die Partie des„Hannchen“ in den„Jahreszeiten“, welche der Stern'ſche Verein am 12 April zur Aufführung bringt. Der Sternſche Verein zahlt der Sängerin ein Honorar von 4000 Mark, eine Summe die ſchwerlich je eine in für die Mitwirkung in einem Oratorium erhal⸗ ten hat. ——— Meueſtes und Telegramme. Berlin, 3. April. Der Kaiſer hat dem Füͤrſten Bismarck zu deſſen Geburtstag u. a. einen ſchönen, alten Kupferſtich geſchenkt, der einen Vorfahren des Fuͤrſten, einen Bruder ſeines Urgroßvaters, des 1697 geborenen Dompropſtes Georg Friedrich v. Bismarck darſtellt. Ein prächtiger Eichenholzrahmen zeigt das alte Wappen des Fürſten, das Kleeblatt mit den drei Eichenblaͤttern, ſowie die kaiſerliche Widmung. Berlin, 3. April. Es verlautet, laut„ daß nunmehr der Kaiſer als Chef der Familie einen Strafantrag gegen die„Volkszettung“ wegen„Verunglimpfung des Andenkens des Kaiſers Wilhelm“ ſtellen werde, nachdem die dazu Berechtigten, die Kaiſerin Auguſta und die Großherzogin von Baden, die Stellung des Strafantrages verweigern. * Berlin, 3. April. Der Senatspräſident des Reichs⸗ gerichts, Drenkmann, wurde zum Präſidenten des Kammer⸗ erichts mit dem Rang eines Wirklichen Geheimen Ober⸗ uſtizraths ernannt. Berlin, 3. April. Auf die bekannte Beſchwerde der Redakteure Holdheim und Ledebour wegen des gegen ſie verhängte Zeugnißzwanges beſchloß die Strafkammer des Landgerichts die Vollziehung der angefochtenen Entſcheidung vorläufig auszuſetzen und von weitern Zwangsmaßregeln Bach die Genannten bis zur deftnitiven Entſcheidung des eſchwerdegerichts Abſtand zu nehmen, ferner zunächſt zu ermitteln, ob jetzt feſtſteht, daß die Stellung eines Strafau⸗ trags wegen des inkriminirten Artikels vom 9. März nicht erwarten iſt. In Bezug auf den Artikel wegen Bismarck⸗ eleidigung wird den beiden Redakteuren aufgegeben, in glaubhafter Weiſe, eventuell eidlich die Thatſache glaubhoft 11 machen, daß ſie ſelbſt die Gefahr einer ſtrafgerichf⸗ ichen Verfolgung Ne zuziehen würden, wenn ſie die rage nach dem Verfaſſer wahrheitsgemäß beantworten. leichzeitig hat das Amtsgericht den auf morgen angeſetzten Zeugentermin aufgehoben und die Aufforderung zur Zahlung der Geldſtrafe zurückgenommen. Kiel, 3. Apeil. Die Kalſerin Friedrich reiſte nebſt den Prinzeſſinnen Töchlern ſoeben nach Berlin. Poſen, 3. April. Der veröffentlicht einen Erlaß des Oberpräſidenten, Grafen Zedlitz, worin dieſer zur Kenntniß gibt, daß der Kaiſer auf der Rückfahrt nach Berlin Veranlaſſung genommen hat, ſeine ſchmerzliche Theilnahme auszuſprechen, welche derſelbe für die ſchweren edrängniſſe, in die ein großer Theil der Bevölkerung von Stadt und mgegend gerathen iſt, empfindet. Zur Linderung derſelben hat der Kaiſer 10,0009 ark angewieſen. Der Kaiſer unterwarf die Frage, wie dieſer häufig wiederkehrenden Ge⸗ fahr vorgebeugt werden kann, der eingehendſten Erörterung und wird den hierauf bezüglichen Verhandlungen ſein be⸗ ſonderes Intereſſe zuwenden, in der Hoffnung, daß dieſelben zu einem erfolgreichen Ergebniß führen, *Wien, 3. April. Die„Pol CTorr.“ berichtet aus Belgrad, daß die Regierung auf Erſuchen Oeſterreichs dem Berliner Vertrag eine Kommiſſion zur Durch⸗ gemã des Eiſernen Thores an Ort und führung der Regulirung Stelle entſandt habe.— Dem„N. W᷑ Tabl.“ zufolge empfing der Faiſer beute eine preußiſche Militär⸗Deputation, welche im Auftrage des Kaiſers Wilhelm ein Modell des neuen Jufanteriegewehrs überbrachte. Die Mitglieder der Depu⸗ tation wurden zur heutigen Hoftafel gezogen. Paris, 3. April. Heute Mittag hat der neue Generalſtaatsanwalt den Eid geleiſtet.— Boulanger hinterläßt koloſſale Schulden bei den Bankiers, die an ihn glaubten, und wird bankerott erklärt werden. Die Anklage gegen ihn und die anderen Abgeordneten, die Mitglieder ſeines Comité's ſind, wird wahrſcheinlich morgen eingebracht unter gleichzeitiger Vorladung oder Verhaftung der nicht⸗ parlamentariſchen Mitglieder. Amſterdam, 3. April. Nach namentlicher Ab⸗ ſtimmung, ohne Distuſſion, genehmigten die in gemein⸗ ſchaftlicher Sitzung vereinigten Kammern den Antrag der Regierung auf Einſetzung einer Regentſchaft. Das betreffende Dekret wird alsbald veröffentlicht. Rom, 3. April. Nach in vergangener Nacht aus Abyſſinien eingetroffenen Nachrichten iſt der Negus an den Wunden, welche er in dem letzten Gefecht gegen die Derwiſche bei Metemneh erhalten hat, geſtorben. Rom, 3. April. Nach weiteren Telegrammen der „Agenzia Stefani“ aus Maſſaua von heute werden die Niederlage der Abeſſynier bei Metemmeh und der infolge ſchwerer Verwundungen eingetretene Tod des Negus von mehreren Seiten beſtätigt. Die Abeſſynier ſollten Asmara vollſtändig geräumt haben. Wie weitere Nachrich⸗ ten beſagen, fanden zwtſchen dem Negus und den Derwiſchen zwei Gefechte an der abeſſyniſch⸗ſudaneſiſchen Grenze ſtatt. In dem zweiten bei Metemmeh wurde der Regus tödlich ver⸗ wundet. König Menelik, deſſen Armee an der Grenze von Schoah⸗Abeſſynien ſteht, überließ den Negus ſeinem Schick⸗ ſal. Nach einem Telegramm des Generals Baldiſſera zieht Debeb ſüdwärts, um den Derviſchen die Spitze zu bieten. Der Neffe des Negus Debeb und Menelik ſtreiten um die Erbfolge.„Italia“ und mehrere andere Blätter melden, daß der morgige Miniſterrath ſich mit der hiernach einzunehmenden Haltung und der Inſtruktion ſür General Baldiſſera beſchäitigen werde. Bukareſt, 3. April. Roſetti theilte in der heuti⸗ gen Sitzung der Kammer mit, daß das Kabinet ſeine Demiſſion gegeben habe. Die Sitzung wurde in Folge deſſen aufgehoben. Mannheimer Handelahlatt. Monnheimer Effektenbörſe vom 3. April. An der heutigen Börſe wur den Oelfabrikaktien zu 139.20 und Waghäusler Zuckerfabrik zu 118.10 umgeſetzt. Mannheimer Dampfſchlepp 124.75 B. Bad. Schifffahrtsaſſekuranz gin zu 1320 bis 1325 um. Die heute eingeführten Schifferdecker wurden 10,50 pCt. 1 9 00 Subſkriptionskours, zu 168 pet, ziemlich lebhaft gehandelt. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 1. April. cs wurden beigetriaben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 30 Ochſen I. Aua⸗ lität I. 126, II. Qualität M. 110. 284 Schmal vieh T. 110, II. 80. 18 Farren I. 95, II. 85. 283 Kälber I. 138, II 114. 571 Schweine I. 118, H. 114.— Milchkühe per Stück MI———— Schafe per Stück R.—. 129% Stück im Geſammterlös von M. 133,790. Wellchvieh⸗ und Pferde⸗Markt(monatlicher) vom 2. April. waren beigetrieben und wurden verlauft per Stück zu Mark: spferbe bis——, 85 Arbeitspferde 1000—50, 33 Milchkühe 400—175. Zuſammen 108 Stück im Geſammterlös von M. 31.250. Zuſammen Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 3. April. Die heutige Bhrſe zeigte mattere Haltung. Der Auſtoß hierzu wurde bereits von der geſtrigen Wiener Abendbörſe gegeben, an welcher Ereditactien etwa 2 fl. gefallen ſind. Man ſprach von größeren Executionen in Creditactien und Staatsbahn für Rechnung eines inſol⸗ venten Berliner Speculanten, von ruſſiſchen Truppen⸗Ver⸗ ſtärkungen an der öſterreichiſchen ie Der Hauptgrund war aber, das ſtarke Realiſations bedürfniß. Die Flucht des General Boulanger nach Brüſſel, blieh ohne Wirkung. Der heutige kleine Rückſchlag erklärt ſich als eine ganz naturge⸗ mäße Reaction von ſelbſt. Creditactien haben ca. 2 fl. Disconto ſind etwa 1 pCt gefallen. Von Deutſchen Bahnen Marienburger anfangs beſſer, am Schluß 1 PECt. niedriger, die anderen wenig verändert. Oeſterreichiſche Bahnen belebt, Galizier eirca 2 fl. geſtiegen, während Staatsbahn 1 fl. verloren. Duxer ſind ca. 6 fl. Buſchtherader 3½ fl. gefallen. Von Schweizer Bahnen Gotthard ca. 2 pCt. matter, Ausländ. e Ungarn, Italiener und Türk Werthe 89 50 ich feſt. Prio⸗ ritäten ſehr feſt. Von Induſtrienktien Schifferdecker Zement 4 162,50—163 bezahlt. Bad. Zucker 5 pCt. matter, ſonſtiges ruhig, Privatdiskonto 2 pCt. Frankfurter Effektenſoeletät. Schlußcourſe: Kreditaktien 252, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 237,90, Dresdener Bank 159.30, Berliner Handelsge⸗ ſellſchaft 180.20, öſterr. frz. Staatsbahn 203 ½, Lombarden 83¼ Gotthard 139.70, Central 125.80, Nordoſt 106.20, Jura 111.50, Union 96.50, Weſtbahn 26.60, 5 pCt. Staliener 96.58, Deutſche Vereinsbank 108.80, ungar. Kredit 258½ Wiener Bankverein 90%, Galizier 178¼, Böhm. Nordbahn 179½, Duxer 393%6, öſter. Lokalbahn 118, Böhm. Weſtdahn 881/ Lemberg⸗Czernowitz 201, Graz-Köflacher 207, Elbthal 176, ruſſ. Siüdweſtaktien 81.90, gar. Sardinier 90.90, Lud⸗ wigsbahn 112.50, Lübeck⸗Büchen 178, 90 18501 fn 164.20, ungar. Goldrente 86.60, Papierrente 79.90, 1880r Ruſſen 92, 4 pEt. Egypter 90.10, Türken 15.60, Ottoman. Joll⸗Obl. 71.75, Türken⸗Looſe 15.95,, Serb. Tabak 86.40, Apckt. Grie⸗ chen 77.45, Nordd. Lloyd 181.90, Bad. Zuckerfabrik 115.50, Deutſche Oelfabriken 139.20, Portland⸗Cemenk⸗Fabrik 168. Bei mäßig belebtem Verkehr zeigten die Courſe über dem Mittagsſchluſſe wenig Veränderung. Bad. Incker⸗ fabrik notirten ſchwächer. Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom pril. 8. A New⸗ork Ainr Wonat weten Mais Schnalg Ceſſe Welben men Scee Januar——— 16.88——— Februar———— 16.65——— März—————.———— ⸗— April 8776 43 ⁰⁴— 15.85 94— 36.—— Mai 88⁰ 46%—— 16.— 9557 35— Juni 89⁰ 43— 16.10 9978 36—— Juli 894¹4 14—— 16 25 8655 365%⁵ͤ— Auguſt 8874—.—— 16.40————— September 88½—— 18.500———— Oktober 8957/——— 16.f5———— November————— 16 60——— Dezember 91—— 16.60———— Tear——————— Caffee: zuerſt niedriger, dann höher, Schluß ruhig auf niedrigeres Rio. Hauſſiers könneu trotz aller Mühe nur theilweiſe reuſſiren. Gute Häufer waren Verkäufer. ia ber ker aeſß maß AW iſt günſtig, der Export etwas beſſer, Zufuhren m Big. Baiſſiers konnten trotz aller Manipulationen das Feld nicht behaupten und ſchließt der Markt beſſer. Dukat Mk..70— 8 i 16.74—69 20 Fr.-Stücte„ 16.16—19 Belae el„ 4,0—16 Engl. Sovereigng„ 20.88—86 Schifffahrts⸗Angeleg eiten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr.— Schiffe ſind am 3. April angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland) Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Karbach Schiller Rotterdam Stückgüter! Pickert Moltke— A. Seeger Karl Sochfeld 5 4216 Hafenmeiſterei li. 2 P. Hammer Badenia 3 Duisburg Stückgüter A. Laubach Mainz 14 Antwerpen 6924 H. Staab Neckar Kböln 5 285 Hafenmeiſterei III. Ch. Zöller Induſtrie 22[Ruhrort Stückgüter„3500 Th. Kinzler Fortſchritt Heilbronn Salz 5190 K. Krauth Heinrich 3 55 1864 Seibert Louiſe Jagſtfeld 8 242 Leutz Zwei Brüder 5 85 2860 H. Raab Katharina 2968 A. Maier Gebrüder Heilbronn Stückgzüter 1213 Hafenmeiſterei IV. A. Köſtermann Rheinland Ruhrort Kohlen7000 D. Bütefür Eliſe Duisburg N 16729 H. Mühlenfeld[Louiſe 85 8 18000 Waſſerſtande⸗Nachrichten. Rhein. Mainz, 8. April..50 m..20. Bingen, 3. April. 3,98 m..05. Kouſtanz, 3. April.13 m. 4. 0,14 Kaub, 3. Apkil..36 m.—.00, Süuingen, 8. April..38 m.02. Koblenz, 3 April..68 m..04. Kehl, 3. April..61 m +.17. Köln, 3. April. 427 m. 4 0˙07 Fauterburg, 4 April. 3 97 m. 0 23. Ruhrort, 3. April..88 m—.08. Maran, 3 April. 424 m + 22 Neckar. Mannbeim, 4. April..62 m +.17. Mannheim, 4. April..75 m..05 Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 2. April.(Telegraphiſche Dampfer-Nachrichten des Norddeutſchen Sloyd i Bremen, mitge heilt von Ph Jac Eglinger, alleiniger, Gen⸗ ent in Mannheim) Dampfer„Fulda“, welcher am 28. März in Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 2. April Mg. 8 Uhr wohlbehalten in Newyork angekommen. doooOoOoοοõ,H,t̊:booοοõοοοꝙοοꝙοOοοõʒo ö Mannheim, G2, 22 Jacob J. Reis, Nahe des Spefsemarktes. 8 mobeltabrik und Lager aller Sorten Polster- und 8 Kastenmöbel. dooooodedoeoooooοοðõꝙE FW——— ſt das all⸗ Von keinem Huſtenmittel übertroffen zn⸗ liebte und ärztlich warm empfohlene Dr. R. Bock's Pectoral (Huſtenſtiller), erhältlich in Schachteln mit 60 Paſtillen à M. 1 in den Apotheken. 18043 Die Beſtandtheile ſind: Huflattich, Süßholz, Isländ⸗ iſches Moos, Sternanis, röm. Chamillen, Veilchenwurzel, Schafgarbe, Klatſchroſe, Malzextract, Salmiak, Traquh⸗ Zuckerpulver, Vanilleextract, Roſenbl. 22228 22 3882 ol⸗ er⸗ ind hes er ge⸗ ub zer en ea nd zer er, ent es 1311 5. Seite. Seneral⸗Anzeiger Bekanntmachung. Die Prüfung der Blitz⸗ ableiter betr. 0929 Nr. 34024. Mehrfache Nichtbeachtung der einſchlägigen Vorſchriften veranlaßt uns, all⸗ gemein in Grinnerung zu bringen, daß nach e oe been buch vor Errichtung einer Blitz⸗ ableitung Anzeige an das Bezirks⸗ amt zu erſtatten iſt. Hauseigen⸗ thümer, oder deren Stellvertreter welche ohne vorherige Anzeige bel der genannten Behörde oder mit Ni der ihnen hierbei ertheilten litzab⸗ leiter anbringen laſſen, verwirken nach der angeführten Geſetzesſtelle eine Geldſtrafe bis zu 20 Mk. Bon der e Strafe wird in den bezeichneten Fällen auch der ausführende Werkmeiſter betroffen. Die Bürgermeiſter⸗ und Stab⸗ halterämter des Landbezirks wer⸗ den veranlaßt, im Falle der Er⸗ richtung einer Blitzableitung in ihrer Gemeinde die Intereſſenten auf die Beobachtung dieſer Vor⸗ ſchrift noch beſonders hinzuweiſen und im Falle Iae eſetzter Zuwi⸗ derhandlüng Anzeige hierher zu erſtatten. annheim, 29. März 1889. Großßz Bezirksamt. ußbaͤum. 29827 Sekanntmachung. Die Impfung betr. (92) No. 34135. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß der Großh. Bezirksarzt Herr Medizinalrgth Fiſcher, die unent⸗ eldliche Impfung in hieſtger tadt jeweils am Mittwoch und Samſtag, Rachmittags 2 Uhr beginnend, in dem Schulhaufe n 2, 2 por⸗ nehmen wird und daß die Eltern und Pflegeeltern mit ihren impf⸗ Perd gen Kindern jeweils von gier aus zum Termin geladen werden. Mannheim, den 30. März 1889. Großh. Bezirksamt Nußbaum. 29661 Gr. Bad. Stagtseiſenbahnen Der Abbruch und die Wieder⸗ krrichtung des Filialmagazins nebſt dabnſote in auf dem Rangirbahnhofe in Mannheim, ſoll im Submiſſionswege an einen Uebernehmer vergeben werden. 29752 Der Anſchlag beträgt: . Abbrucharbeiten B. Wiedererrichtung unter Verwendung der vorhandenen Materialien 9,900 Mk. zuſammen 11,/600 Mk.. Koſtenanſchläge, in welche von den Submittenten die Einzelpreiſe Einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Pläne und die Bepdingungen zur Einſicht aufliegen! auf Verlangen abgegeben. Die Angebote ſind längſtens bis zum 13. April d.., Vorm. 10 Ühr, zu welcher Zeit die Er⸗ öffnung der Submiſſionen ſtatt⸗ ſindet, an den Unterzeichneten ein ne annheim den 2. April 1889 Bähnbauinſpektor. Meffenkliche Perfteigernng. Freitag, den 3. April 1889, werd d E · 8 lokal s 4, 17 dier 999851 28 garnirte Damenhüte, 1 große Bänder, ammt Atlas und ſonſtige Gami Strohhüte, Putzmacherwaaren gegen baare Fetlich im Vollſtreck⸗ Angswege öffentlich verſteigern. annheim, den 3. April 1889. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Verſteigerung. 1 0 1889, verſteigere ich im Gäſthaus zum Schwarzen Lamm, Li Nachmittags 2 Uhr vollſtändige Betten, Kopfriſſen Seegras⸗ und! Nachttiſche und Einſpänner⸗Prit⸗ und Deckbetten, Strohmatratze, ſceſgolle 1 8 enrolle gegen 5 29825 geg aarzahlung H. Martin. Holz⸗ und Stangenver⸗ ſteigerung. Die Gemeinde läßt Dienſzag, den 9. April 1.., Vormittags 10 Uhr aus! hieſigem 70000 Stück Bohnenſtecken, 325„ Hopfenſtangen, 15 tangenwellen, 10 Ster Scheit⸗ u. Prügerholz, 4¹ ten, 5 21 Neeen tämme, 1 Birkenſtamm, 1 Mahagoniſtamm, auf dem Rathhauſe dahier öffent⸗ lich gerſteigern. Käferthal, den 2. April 1889. er Gemeinderath Schmitt. Pferdezahnmais u. Wiken Der Bauernverein Secken⸗ heim kauft zur Saat 40 Ztnr, 9 Pferdezahnmais(Virginiſcher) und 100 Ztur. Wicken gegen Caſſa.— Offerten mit Muſter können binnen 14 Tagen bei Rechner Gg. Philipp Hoff⸗ mann eingereicht werden 29247 Eine Wittwe mit einem Kind und kleinem Ladengeſchäft, wünſcht die Bekanntſchaft eines ſoliden Mannes zu machen. Offerten unter J. No. 29845 an pedition dieſes Blattes. 1½700 Mr. Gemeindewalde 297625 29845 Einladung. die Mitglieder des Hürger⸗ Ansſchuſſes W erden auf Montgg, den 15. April 1889, 3 Uhr in den zur Berathung u. Weieſen in nachverzeichneten Betreffen eingeladen. Tages⸗Ordnungz: 1. Voranſchläge über die Ein⸗ 6 und Ausgaben der 2. Credit für das ädtiſche Ga 8. Neuwahl des wienge ehs i espin⸗ für die„Familie Stiftung“. Mannheim, den 1. April 1889. tiſchen Kaſſen pro 1889. Zwölf Aposte! 4, 11 nbein C 4, 11 am Zeughansplatz. Reſtauration von Karl Hauek. boteines Hagetbier direkt vom Faß, Donnerſtag, von der Werger'ſchen Brauereigeſellſchaft in Worms. 8 Reine Naturweine aus den beſten Lagen der Pfalz. Täglich 26764 warmes Frühſtück. Ta 1. Verbeſcheidung der Gemeinnützigen Einladung a, Genera-Versammfung gaugeſelſchaf Mannheim den 25. April, Abends 8 Uhr im„Goldnen Stern“ dahier. ges-Ordnung: Rechnung pro 1888. 2. Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrathes. 3. Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Reinerträgniſſes pro 1888. 5 5 e 4. Wahl zweier Mitglieder des Verwaltungsrathes. Moll. und à la carte. 1 5 15 75 Be ttius. Bilanz vom 31. Dezember 1888. Paſſiva. Eknüntmachung. f 2N5 e—— No, 3611. Die Nernſang⸗ Reſtaur. Shott Röber,. 1 über die Einnahmen u. Ausgaben J 7, 7. Liegenſchaften„215,120 87 Antheilſcheine 79——9˙ 11388,16106 der ſtädtiſchen Kaſſen pro 1889 Freitag früh Well⸗ Bank⸗ u. 5,420 06 Sparkaſſe⸗Schuld 42000— liegen während 8 Tagen im hieſi⸗ fleiſch und Sauer⸗ Hausverkauf⸗Reſt.. 500— Haupt⸗Reſervefond 2„ 430,000— en Rathhauſe 2. Stock No. zur kaut, Al d. Wurſt⸗] Caſſa⸗Beſtand 144 50 Speecial⸗Reſervefond 7,99190 i5 hemtk zu öſſentſichen 80 fuppe u. hausge⸗ Geräthſchaften 47 57 Unerhobene Dividenden 419 85 niß brin 15 29575 machte Würſte, wozu einladet— Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto.859 69 Mannhen 7 1889. 29843 J. Bommarius. 224,242— 2 0 adtra Bräunig. 8 9 an- Aufgepasst! Soll. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto. Haben. f* ̃ de Morgen Freitag,— Bouillon⸗Kapfeln T be„ 0 111 Zinſen 1600 07 Vermiethungen 10,00 aatte prima Allgemeine Unkoſten und Steuern 1250 01 zur und 5 n Rindfleiſch Bauunterhaltungskoſten 1J,480 28 Zu ereitung einer guten, vas Pfd zu 40 Pfg. ausge⸗ Bilanz⸗Contovd 5,,669 69 ſchmackhaſten Bouillon. hauen. 298555— D28 0% 7500 55 Ernst Dangmann, N 3, 12. 29889 Violinunterricht Mannheim, den 1. April 1889. 29771 7 wird gründlich ertheilt. 28849 „„„ 155 8 Näheres in der Exved. Der Auffſichtsrath. * 2 in 9* 76 Forellen Die öffenklichen Prüfungen„Pfälzer Hof“ in Mannheim. per Pfund M..— Blanfelchen, Zander Schellfiſch, Cabliau Süß:⸗Waſſer⸗Fiſche, lebend Brat⸗Bückinge Malta⸗Kartoffeln Kopffalat ꝛe. 29854 Ph. CGund, Danten“ 0 IIII 5 Planken. 95 Straßburger Günſeleberpaßeten Aal nud Salm in Gelee Sardines à Phuile Thon mariné, Amerikaniſche 5 Ochsenzungen verſchiedener Größe. Corned-beef Kronenhunmet. Engl. Saucen und Paſten Morceeſterſhire, Mufhroom Ketchup, Nabob⸗Sauce, Beefſteak, Reading, SHarvey, Eſſence of An⸗ chovy, Indiga Soya.— Lobſter⸗Cream 5 Anchovy⸗Paſte, 5 Shrimps Paſte, Potted⸗ Beef, Potted Ham Tomates. Japan⸗Soya. Mixed-Pickles und 5 Piecalilli Cornichons, Perlzwiebel, 8 Oliven, Capern Trüffel, Champignons Krebsſchwänze. Engliſche Marmeladen in Original⸗Töpfen. ostind ingber in weißen Töpfen. Liebigs, Kemmerichs u. „ Cibils Fleiſch⸗Extract 5 Kemmerichs 0 Fleiſch⸗Pepton. 33 Gonſervirte Früchte Gemüſe in größter Auswahl zu billigen Preiſen empfiehlt 29802 Herm. Hauer N 2, 6. der Statuten. zahlung am 1. Oktober d.., gezogen: d. J. an, an welchem Tage die Verzinſung aufhört, und der dazu gehörigen ſpäter verfallenden Zins Coupons an der hieſigen Volksſchule werden von Montag, den S. bis Mittwoch, den 17. April im Saale des Schulhauſes 2 abgehalten, wozu wir Eltern und Freunde der Schule ergebenſt einladen. 29793 Mannheim, den 4. April 1889. Das Rektorat: Durler. Badiſche GSchiffahrts⸗Aſsecuranz⸗Geſellſchaft in Mannheim. Wir beehren uns, die Herren Actionäre unſerer Geſellſchaft zu der am Donnerſtag, den 25. April 1389, Vormittags 11 Uhr ſin unſerem Hauſe Lit. 8 2, 8 dahier, eine Treppe hoch, ſtattfindenden Ordenklichen General⸗Perſammlung hierdurch ergebenſt einzuladen. Tagesordnung: 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes. 2. Bericht des Aufſichtsrathes über die von ihm feſt⸗ geſtellte Jahresrechnung und Vortrag des Berichts der Reviſtions⸗Commiſſion. 3. Genehmigung der Bilanz und Feſtſetzung der Di⸗ vidende für das Geſchäftsjahr 1888. 4. Entlaſtung des Aufſichtsrathes und des Vorſtandes. 5. Wahl laut§ 19 der Statuten von 3 Mitgliedern des Aufſichtsrathes an Stelle der ſtatutenmäßig aus⸗ ſcheidenden, jedoch wieder wählbaren Herren Dr. Giulini, „ Vuuis Hirſch, „ Commerzienrath C. Joerger. 6. Wahl eines Mitgliedes der Reviſions⸗Commiſſion und eines Stellvertreters laut§ 34 der Statuten an Stelle der den Beſtimmungen der Statuten ge mäß ausſcheidenden, jedoch wieder wählbaren Herren S. Nöther als Reviſor, „ Th. Sauerbeck als Stellvertreter. Betreffs der Legitimation zur Theilnahme an der General⸗Verſammlung verweiſen wir auf§ 23 und folgende Mannheim, den 30. März 1889. Der Aufſichtsrath. K. Diffensé. SmmettGrelſcht„Sichm⸗ (vorm. Hofmann) in Mannheim. Bei der heute durch den Großherzogl. Notar, Herrn Trefzer, vorgenommenen Ziehung von 25 Stück Par⸗ tial Obligationen wurden folgende Nummern zur Rück⸗ Nr. 48, 67, 87, 88, 186, 236, 254, 282, 298, 321, 332, 339, 434, 467, 494, 514, 527, 528, 573, 618, 644, 655, 681, 695, 721. Vorſtehende Obligationen werden vom 1. Oktober gegen Auslieferung der betreffenden Partialſchuldſcheine mit Mk. 1100.— pro Stück bei den Bankhäuſern W. H. Ladenburg& Söhne in Mannheim und E. Tadenburg in Fraukfurt a. M. und bei der Geſell⸗ ſchafts Kaſſe zurückbezahlt. Mannheim, den 1. Aprit 1889. Die Direktiou- 29794 Hierdurch beehren wir uns, die ergebene Mittheilung zu machen, daß wir den von uns ſeit einer langen Reihe von Jahren dahier betriebenen Gaſthof zum„Pfälzer Hof“ unter dem 1. April l. J. an die Herren Friedrich Berndhäusel und Georg Reiffel pachtweiſe übertragen haben. Mit dem Danke für das uns ſeither geſchenkte Vertrauen ver⸗ binden wir gleichzeitig die Bitte, dasſelbe auch auf unfere Nachfolger übertragen zu wollen. Hochachtend Freytag& Kramer. Unter höflicher Bezugnahme auf vorſtehende Mittheilung der Herren Jpafg& Kramer wir uns hierdurch 7 5 eilen, daß wir mit dem 1. April J. J. den von denſelben bisher betriebenen Gaſthof zum„Pfülzer Hof“ in Mannheim übernommen hahen. Es wird unſer ernſtes Beſtreben ſein, das altrenommirte Haus mit den gleich ſtreng reellen 1 wie bisher weiter zu führen und ſeinen guten Ruf auch in der Zukunft zu wahren. Wir bitken, das unſeren Vorgängern in ſo reichem Maaße ge⸗ ſchenkte Wohlwollen auch auf uns zu Übertragen. 29780 Reiffel. Mannheim, im April 1889. ochachtungsvoll Großer Mayerhof. Berndhäusel& Heute Donnerſtag Abend 250 9 Slrkich⸗Concerk der Hauskapvelle Petermann. „e Kinderwagen! 5 Sitz⸗ und Liegewagen Ane in polirtem Holz, Rohr und Weiden. Größte Auswahl. Sämmtliche Reparaturen und Einzeltheile. Finderwagenfabriß hle F 2, 9 Mannbeim F 2, 9. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die erſchütternde Mittheil⸗ ung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſern lieben Vater, Großvater und Schwiegervater Herr Hofkaminfegermeister Joh. Keller im Alter von 68 Jahren ganz unerwartet zu ſich zu rufen. Die Beerdigung findet Freitag, den 25. ds., Morgens 11 Uhr vom Trauerhauſe 3, 11 ſtatt. 29826 Zn Aamen der Hinterbliebenen: Max Keller. er beſonderen Anzeige. Concordienkirche. Dounerſtag: Abends 6 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Herr Stadtoikar Fiſcher. Sewerbe⸗& Indnſtrieverein Mannheim. Die Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten pro 1889 betr. Die Ablieferung der Ausſtel⸗ lungsgegenſtände zu unſerer dies⸗ jährigen Ausſtellung von Lehr⸗ lingsgrbeiten hat am Montag, den[5. u. am Dienſtag, den 16. d. I. jeweils von—½8 chmittags im Kaufhaus zu geſchehen. im, den 30. März 1889. Der Vorſtand. 8 29666 Gewerhe⸗& Induſtrieverein Maunheim. Unſere diesjährige Generalversammlung findet am 5 den 15. April d.., bends 8½ Uhr im oberen Sgale der„Stadt Lück“ dahier ſtatt. agesordnung: J. Bericht des Vorſtandes über die Thätigkeit des Vereins im Jahre 1888. 2. Rechnungsablage. Genehmigung des Voran⸗ ſchlags für das Jahr 1889. Neuwahl fur 3 ſtatutenmäßig ausſcheidende Vorſtandsmit⸗ 191 5. Wahl der Rechnungsreviſoren Daran ſchließt ſich eine außerordentliche Generalverſammlung mit folgender Tagesordnung an: Statutenänderung. Wir laden unſere Mitglieder zum Beſuche derſelben freundlichſt ein 29665 Mannheim, 29. März 1889. Der Vorſtand. Musikverein. Donnerſtag, 4. April Gesammtprobe im kleinen Saale des 8f⸗ eaters. Für Sopran und Alt: Anfang 7 Uhr. Für Tenor und Baß: Anfang 7½ Uhr. 29774 2 8 5 Velociped · Club Mannheim. Freitag, den 5. April a.., Abends präeis ½9 uhr im Local„Café Bavaria“ ordentliche General verſammlung. Tagesordnung: 8. Rechnungsablage. b. Vorſtandswahl. , Clubangelegenheiten. Wir 8 unſere verehrl. Mitglieder der Wichtigkeit der Sache wegen um vollzähliges und pünktliches 29741 er Vorſtand. Central⸗Aranken⸗& Slerbe⸗ kaſſe der Maler und nerw. Berufsgen. Ventſchlands (Filiale Außerordentliche Geueral⸗Verſammlung. Dieſelbe findet im Lokale zur Deutſchen Eiche s 4, 19 ſtatt. Tages⸗Ordnung: „1. Beſchlußfaſſung über die ſtatt⸗ findende Generalverſammlung. 2. Vorſchläge über einen Dele⸗ girten zu der Generalverſammlung. Delegirtenwahl. 29681 Dieſelbe findet am 7. April, Vorm. um 9 Uhr ſtatt. Wir erſuchen im Intereſſe dieſer Sache und bei Strafvermeidung um vollzähliges Erſcheinen. Der Bevollmächtigte. Geſangverein„Fyra, Samstag, den 13. April 1889 Abends pr. 8 Uhr Theatralische Abendunterhaltung imit nachfolgendem Tanz in den Sälen des Ballhauſes. Wir laden hierzu unſere verehrl. und den Mitglieder, on zren Familien⸗Angehörigen zu recht zahlreicher Betheiligung freundlichſt ein 28935 Der Vorſtand. NB. Karten für Einzuführende önnen jeweils an den Probe⸗ Abenden in genommen werden. Die bereits auf den 0. März a. c. ausgegebenen Eimladungskarten berechtigen zum Eintritt. 0* Flötiſt. Wer ertheilt einem ſchon⸗ zeübten Flötenſpieler Un⸗ terricht, ſpeciell in feinerem [Concertſpiel? Off. unt. R. M. 28677 an die Exped. 29677 eeg; 2 85 iger Franzoſe, welcher deutſch kann, wünſcht gegen deutſchestunden Näheres M 2, 15, 2. Stock. NManiene vorzüglicher Pianinos Saahe e 24040 A. Donecker, 0 2, 9. 'er 30 e höchſten Preiſe f gene Herren⸗ u. lir ge Frauenkleider, Schuhe und Stiefel. 28266; M. Bickel, Schneidermſtr., J 2, 20. 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