tals Alle liche ens be⸗ der on gen ren n k⸗ gen nen ren ner *. ung ter, 0 8 8 eeee eee eee eee ee ee e rrrrr immer entglitten iſt. In der Woßß ite unter(Badiſche Volkszeitung.) ir. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Dir Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Amts⸗ und Kr der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) eisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonutags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: . für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: 1 922 r den Inſeraten 9 * K. Apfel Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 96.(Celephon⸗Kr. 218.) e Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) UAnſere heutige Nummer enthält 16 Seiten. * Milhelm III., Känig der Niederlande iſt, einer telegraphiſchen Meldung zufolge, bis auf Wei⸗ teres reglerungsunfähig erklärt worden. Das amtliche Blatt der niederländiſchen Regierung veröffent⸗ licht einen Erlaß, in welchem kundgegeben wird, daß der Stagtsrath die zeitweilige Ausübung der königlichen Gewalt im Namen des Königs übernommen habe. Durch dieſen Akt iſt Wilhelm III., deſſen Ableben ſeit Monaten bereits erwartet wird, aus den Reihen der regteren⸗ den Monarchen ausgeſchieden, ſeine Regentenlaufbahn iſt abgeſchloſſen. Mag dem dahinſiechenden Könige noch eine weitere Spanne Lebenszeit vergönnt ſein, ſo iſt doch zweifellos, daß ſeiner müden Hand das Seepter für Dieſe Thatſache wird durch den Umſtand, daß Herzog Adolf von Naſſau bereits in Luxemburg eingezogen iſt, erhärtet. Unter dieſen Um⸗ ſtänden bletet ein Rückblick auf die Regierungszeit des Königs Wilhelm Intereſſe. Geboren am 19. Februar 1817, als Sohn des Königs Wilhelm II. und der Königin Anna Paulowna, einer Tochter des Kaiſers Paul von Rußland, vermählte er ſich am 18. Juni 1839 mit der Tochter des Königs Wilhelm I. von Württemberg. Am 8. Jannar 1877 ſtarb die Königin. Im Alter von 62 Jahren vermählte ſich König Wilhelm zum zweiten Male. Seine Wahl war auf die Tochter des Fürſten von Wal⸗ deck und Pyrmont gefallen, die damals im jugendlichen Alter von 21 Jahren ſtand. Aus dieſer zweiten Ehe entſproß eine Tochter, die Kronprinzeſſin Wilhelmine, welche demnächſt als Königin den holländiſchen Thron beſteigen wird, nachdem infolge des im Jahre 1884 er⸗ folgten Ablebens des Kronprinzen Alexander, des letzten männlichen Prinzen aus dem Hauſe der Oranier, die Thronfolge durch Geſetz im Jahre 1886 zu Gunſten der Kronprinzeſſin Wilhelmine abgeändert worden war. Viel Freude hatte König Wilhelm am Kronprinzen nicht erlebt. Der Prinz, acfüllt von ſocialiſtiſchen Ideen, lebte etwas ungebunden Paris, wo er in gewiſſen Kreiſen als„prince eitres“ beliebt war und ſeiner Neigungen wegen als gleichberechtigt betrachtet wurde. Er fühlte nicht das geringſte Bedürfniß nach der Herrlichkeit am holländiſchen Hofe, und die Ausſicht, dereinſt ſein Haupt mit einer Koͤnigskrone ſchmücken zu können, hatte fuͤr ihn wenig Verlockendes. So ward er dem Volke, das er regieren ſollte, ſchon vorher völlig entfremdet und was von ſeiner Lebensweiſe aus dem Seinebabel in Holland bekannt wurde, war nicht ſonderlich geeignet, die zukünf⸗ tigen Unterthanen mit freudigen Hoffnungen zu erfüllen. Daher kam es, daß als Kronprinz Alexander im Jahre 1884 die lebensmüden Augen ſchloß, die Trauer in Holland keine beſonders tiefgehende war. Man ſah die Thronfolge im koͤniglichen Hauſe durch die inzwiſchen ſich kräftig entwickelnde jugendliche als geſichert an, wenngleich zu dieſem Zwecke eine Abänderung des Thronfolgegeſetzes nothwendig er⸗ ſchlen. Miniſter Heemskerk, der bereits 1874 an der Regierung war, jedoch 1879 in Folge der liberalen len zu den Generalſtaaten dem Miniſterium Kappeyne weichen mußte, übernahm bereits 1883 wieder die Regierungsgeſchäfte und unter ſeiner Miniſterſchaft wasd 1988 die Thronfolgefrage zu Gunſten der Prinzeſſin erledigt, ſowie die eine erhebliche Vermehrung der Wahlberechtigten bewirkende Verfaſſungsre⸗ viſion durchgefuͤhrt. Am 30. November 1887 ward die neue Verfaſſung proklamirt und zu Beginn des Jahres trat Heemskerk von der Regierung zurück. An ſeine Stelle trat Baron Mackay, der mit den Miniſtern antfen(Auswärtiges), Beerenbrock(Juſtiz), Beau⸗ on(Finanzen), Keuchanus(Kolouien), Havelaar del), Berganſius(Krieg), Dyſerinck(Marine) neue Kabinet bildete. Die Regiernngszeit Wilhelus III. 10 für Holland eine normale. Ohne eigentlich beſtimmte liiſſche Tendenzen zu verſolgen überließ der König die der Regierung der jeweils durch die in den Wahlen ſu Tage tretenden Volksſtimmung. So ſehen wir während ſeinervierzigjährigen Regierung— 17.März 1849 4. April 1889— die Miniſterien der verſchiedenen Partei⸗ Seleſtuſe und berbreiteiſte Zeitung in Moun! farben kommen und gehen: Liberale und Conſervative, Ultra⸗ dantans und Amivapiſten wechſelten in der Leitung der ein und Ungebung. Sonntag, 7. April 1889. Regierungsgeſchäfte ab. Als Wilhelm III. ſeinem Vater auf den Thron folgte, ſchien er von liberalen Ideen er⸗ füllt. Am 30. November 1849 bertef er das liberale Miniſterium Thorbecke, welches wicheige, für die Rechts⸗ pflege, die Finanzen und die Verbeſſerung der Kanäle und Elſenbahnverbindungen erſtrebende Geſetze durchführte. Obgleich Thorbecke im März 1853 geſtürzt wurde, über⸗ gab ihm König Wilhelm III. am 30. Januar 1862 wieder die Leitung eines Kabinets, das bis 1866 am Ruder war und Reformen im Steuerſyſtem und der Kolonialverwaltung erzielte. Noch eine dritte Regterungs⸗ periode war dem liberalen Thorbecke beſchieden, doch währte ſie nur kurz über Jahresfriſt(Januar 1871 bis Mai 1872.) Dieſe innere Ausgeſtaltung der geſetzmäßigen In⸗ ſtitutionen Hollands hat für das Ausland kein beſon⸗ ders in die Wagſchale fallendes Intereſſe. In den letzten vierzig Jahren haben faſt ſaͤmmtliche europäiſche Staaten die heftigſten politiſchen Kriſen zu beſtehen gehabt, die ihre bisherigen Grundlagen verſchoben. Der Krimkrieg, der Oſt⸗ und Weſtmächte auf die ruſſiſchen Schlachtfelder führte, die italieniſchen Feldzüge Oeſter⸗ reichs, der Krieg gegen Dänemark, der deutſch⸗franzöſi⸗ ſche und ſchließlich der jüngſte Orientkrieg— wo die Geſchichte der letzten vier Dezenien ſolche Markſteine im Leben der Völker geſetzt, da kommen inner⸗ holländiſche Verhältniſſe nicht in Betracht. Nur ein⸗ mal ſpielte König Wilhelms auswärtige Politik in Deutſchlands Angelegenheiten hinüber; es war dies Fall anläßlich der Aufwerfung der Luxemburger Frage. Das Großherzogthum Luxemburg— 46.⸗Meilen mit 200,000 Einwohnern— in Perſonalunion mit den Niederlanden verbunden, war durch die Auflöſung des deutſchen Bundes, dem es angehört hatte, einer inter⸗ nationalen Stellung verfallen, und ſchwebte gewiſſer⸗ maßen in der Luft. Man hatte, um keine Weiterungen zu veranlaſſen, prenßiſcherſeits an den Großherzog, König der Niederlande, keine Aufforderung, dem ſich bildenden neuen Bunde beizutreten, gerichtet; dagegen war das Länd⸗ chen im Zollverein geblieben, auch die preußiſche Be⸗ ſatzung aus der Feſtung nicht abgezogen. Die ſtaats⸗ rechtliche Stellung des Landes war unklar, der Beſitz für den neuen Bund, der glücklicher Weiſe keinen fremden Souverän mehr zu ſeinen Mitgliedern zählte, von zweifel⸗ haftem Werthe; die große Mehrheit der Bevölkerung gegen patriotiſche Regungen unempfindlich, gegen einen Wechſel des Herrſchers, wenn nur die materiellen In⸗ tereſſen nicht litten, gleichgültig. Der König von Holland nun, welcher Geld brauchte— zu welchem Zwecke, kann man dem hiſtoriſchen Klatſch überlaſſen— auf der einen, der Kaiſer Napoleon, welcher eine Landerwerbung brauchte oder wünſchte und dieſelbe von Preußen nicht hatte er⸗ langen können, auf der anderen Seite, glaubten Zeit und Object zu einem Geſchäfte günſtig. Die Beiden ver⸗ ſtanden ſich; aufs Neue trat nun Napoleon an Preußen mit der Verſuchung heran. Er verſprach Anerkennung des neuen Deutſchlands, Zuſtimmung zu einer förderalen Einigung Nord⸗ und Süddeutſchlands; der König von Preußen ſollte die Erwerbung Luxemburgs ihm erleichtern und ihm, wenn er bei dieſem Anlaß genöthigt ſein würde, Truppen in Belgien einrücken zu laſſen, gegebenen Falles Beiſtand leiſten; er bot eine vollſtändige Ofenſiv⸗ und Defenſivalltenz mit beiderſeitiger Gebietsverbürgung. Preußen, das die neue Aera in Deutſchland ſchlechter⸗ dings nicht mit einer wenn auch noch ſo geringfügigen Landabtretung an Frankreich beginnen durfte, ging hier⸗ auf nicht ein und erklärte dies auch dem König von Holland unumwunden. Die Sache ward ruchbar, in Frankreich erhob ſich kriegeriſcher Lärm. Es geſchah in dieſem Zuſammenhange und ſehr zur rechten Zeit, daß die ſeither geheim gehaltenen Schutz⸗ und Trutzbündniſſe mit den deutſchen Südſtaaten — und zwar zuerſt von Baiern aus— nunmehr ver⸗ öffentlicht wurden. Kräftig regte ſich in Deutſchland die nationale Geſinnung; auch im Reichstage kam die Sache durch eine Interpellation(1. April 1867) zur Sprache; an König Wilhelm trat die Frage heran, ob er das Land für Deutſchland, ſelbſt auf die Gefahr eines Krieges hin, behaupten ſolle. Wohlunterrichtete behaupten, daß Moltke für dieſen Krieg geweſen ſei, den er ſiegreich zu enden gewiß geweſen wäre, und daß Bismarck beim Könige den Ausſchlag gegeben habe mit der Erwägung, daß es richtiger ſei, erſt die neue Ordnung in Deutſch⸗ land ſich befeſtigen zu laſſen; es geſchah in dieſem Zu⸗ ſammenhange, daß er durch den bazeriſchen Geſandten in Wien, von Tauffkirchen, Verſuche einer Annäherung an Oeſterreich zuließ oder veranlaßte, welche dem dortigen Miniſter von Beuſt willkommene Gelegenheit gaben, in langen Depeſchen ſich wichtig zu machen. Aber auch der Kaiſer Napoleon war nicht ſo eifrig zum Kriege, als die lärmenden Journale: die Waffen waren noch nicht geſchmiedet, die ihm den Sieg verbürgten; man lenkte ein. Es war der öͤſterreichiſche Miniſter, welcher, begierig die Gelegenheit ergreifend, Oeſterreich eine Rolle ſpielen zu laſſen und ſich den Dank des Kaiſers von Frankreich zu verdienen, ſich dem Geſchaft des Vermittlers unterzog. Er ſchlug vor, entweder Luxemburg, im Beſitze des Königs der Niederlande für neutral zu erklären, oder es Belgien zu übergeben, wogegen dieſes einige Striche an Frankreich abtreten würde: in beiden Fällen ſollte Preußen ſein Beſatzungsrecht aufgeben. Der letztere Vorſchlag, Luxemburg an Belgien zu geben, ſcheiterte an der Weigerung König Leopold's II.; man hielt ſich alſo an den erſteren, und einmal zu gütlicher Beilegung ent⸗ ſchloſſen, fand man einen Ausweg ohne Muͤhe. Rußland ſchlug Regultrung der Sache durch eine Conferenz der Garanten des Abkommens vom Jahre 1839, auf welchem die Stellung des Ländchens berußte, vor, und am 11. Mai wurde demgemäß ein Vertrag unter⸗ zeichnet, nach welchem Luxemburg, wie ſeither unter oraniſchem Scepter, auf ewige Zeiten einen neutralen Staat bilden ſolle— unter Garantie der Unterzeichner jenes Abkommens; außer den Großmächten unterzeichnete Italien, Holland, Belgien, Luxemburg. Die preußiſchen Truppen räumten die Feſtung, welche auf Koſten des Souveräns, der ein ſehr ſchlechtes Geſchäft gemacht hatte, geſchleift wurde und nicht wieder hergeſtellt werden durfte. Die Zugehörigkeit zum deutſchen Zollverein blieb: es war das einzige deutſche Intereſſe, welches die Be⸗ völkerung des kleinen Landes hatte, die keinen anderen Wunſch hegte als den, welchen ſie in dem Refrain ihres lendenlahmen Nationalliedes ausſprach:„mir welle bluiwe, wat mir ſin“ und welche an und fuͤr ſich betrachtet in der That nicht ſo viel Werth hatte, daß ſich um ihret⸗ willen zwei große Nattonen zerfleiſchten. Das hier dem Frieden gebrachte Opfer war gering⸗ fügig, die nationale Ehre unverletzt, da das preußiſche Beſatzungsrecht nach Aufhören des alten Bundes mehr als zweifelhaft und der ſtrategiſche Werth der Feſtung für Deutſchland höchſt untergeordnet war; das aber hatte ſich gezeigt, daß der norddeutſche Bund der ſud⸗ deutſchen Staaten auf die Dauer nicht entbehren konnte, noch durfte. Es war bei allen patriotiſchen Maͤnnern diesſeits und jenſeits des trennenden Fluſſes das allge⸗ meine Gefühl, daß es bei jenem Artikel des Prager Friedens, welcher, wie man mit Recht oder Unrecht glaubte, nur Napoleon zu Liebe in denſelben hineinge⸗ kommen war, nicht bleiben dürfe. Im Reichstage(9. Maͤrz 1867) hatte der Abg. Miquel dieſem Gefühl Worte gegeben:„Die heutige Mainlinie iſt keine Scheidung zwiſchen zwei Machtgebieten, zwiſchen Preußen und Oeſter⸗ reich— ſie iſt gewiſſermaßen eine Halteſtelle für uns, wo wir Waſſer und Kohlen einnehmen, wo wir Athem ſchöpfen, um nächſtens weiter zu gehen.“ Der deutſch⸗ franzöſiſche Krieg hat die Wünſche der deutſchen Patrioten erfüllt, die Einigung aller Stämme iſt auf blutigem Schlachtfelde erfolgt. Was im Jahre 1867 noch eine Kriegsgefahr für Europa hätte bilden können, voll⸗ ziehtt ſich heute in größter Ruhe; ein deutſcher Fürſt regiert in Luxemburg. Auf die Anregung des Staatsminiſters hin tritt die Luxemburgiſche Kammer am Montag zuſammen zur Entgegennahme der Bot⸗ ſchaft des Herzogs von Naſſau; derſelbe erklärt ſich darin bereit, die Regentſchaft anzutreten und den verfaſſungsmäßigen Eid zu leiſten.— Im Schloſſe Het Loo lebt noch der König der Niederlande, aber an ſeiner Statt regiert jetzt der Staatsrath; die Lebensgeſchichte Wilhelms III. iſt beendet! Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 6. April, Vorm. Das Reuter ſche Bureau meldet aus Sanſibar: In der Nähe von Lindi haben Eingeborene auf ein Boot der engliſchen Schaluppe„Reindeer geſchoſſen, jedoch iſt Niemand verwundet worden. Die deutſche Panzercorvette „Sophie“ geht nach Samoa ab. Der Reichskommiſſo⸗ Hauptmann Wißmann begab ſich am 4. April an Bard des deutſchen Flaggenſchiffes zur Beſichtigung der Küſten⸗ linie. Wißmann ſoll erklärt haben, daß ſeine erſte Pflicht darin beſtehe, den Handel an der deutſchen Küſte wieder⸗ herzuſtellen und die Karawauenſtraßen zu ſchützen, N Wr. — enerat Anzeig E, Befehl Wißmann's wurde guf dem Feſtlande die deutſche Flagge gehißt an Stelle der Flagge der Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft neben der Flagge des Sultans von Sanſibar. Wißmann hat, nach Vereinbarung mit dem Befehlshaber des Geſchwaders, den Oberbefehl auf dem Feſtlande über⸗ nommen. Nach einem in P etersburg veröffentlichten Ukas des Kaiſers werden aus den an der weſtlichen Grenze ſtehenden 9 Brigaden der Zollwache, 18 Brigaden zu vier Sectionen gebildet. Das Offiziercorps dieſer Bri⸗ gaden wird um 72 Offiziere vermehrt. Zur Feier der Vermählung ſeiner Töchter gab der Sultan am Donnerſtag ein Feſtmahl, zu welchem ſämmtliche auswärtigen Geſandten eingeladen waren. Zu einem großen Eſſen, welches bei Hofe ſtattfand, waren die Spitzen der Handelswelt von Galata zuge⸗ zogen. Die Leutſeligkeit des Sultans wurde allgemein bemerkt. Auch König Milan war Gegenſtand ſeiner fortwährenden Aufmerkſamkeit. Die Erlaſſe betreffend die Vereinigung der ſer⸗ biſchen Geſandtenpoſten in Paris, London und Brüſſel, ſowie die letzten Veränderungen im Verwaltungsperſonal nd von der Regentſchaft unterzeichnet worden. »Deutſcher Neichstag. Berlin, 5. April. Alters⸗ und Invalidenverſicherung; 2. Abſatz 8 14. Hitze hat Streichung des Reichszuſchuſſes beantragt; Hatzfeld laufende Beiträge des Reiches ſtatt Zuſchüſſe. In Verbind⸗ ung hiermit ſchlägt Hatzfeld einen neuen Paragraphen vor, wonach das Reich für die erſte Periode jährlich 35 Millionen beitragen ſoll, die ſoweit zunächſt nicht in Anſpruch genom⸗ men ſondern als Reſerve angeſammelt werden ſollen. Irhr. v. Frauckenſtein will, daß die Beiträge auf Arbeitgeber und Verſicherte zu gleichen Theilen fallen und für jede Kalenderwoche zu entrichten ſein ſollen. Rintelen bezeichnet das Geſetz als ſocialdemokratiſch und befürwortet eine beſſere Arbeiterſchutzgeſetzgebung. Hatzfeld zieht ſeinen Antrag zu⸗ rück und empfiehlt Deckung des Reichszuſchuſſes durch die den Einzelſtaaten überwieſenen Summen oder durch Convertirung der Aprocentigen Reichsanleihe. Staatsſekretär v. Maltzahn betont, durch die Convertirung würde eine Maſſe nicht mehr kapitalkräftiger Leute geſchädigt. Der Antrag Hitze wird ſchließlich gegen die Stimmen eines großen Theiles des Cent⸗ rums abgelehnt, ebenſo der Antrag Rickert, und der Para⸗ graph nach den Commiſſionsbeſchlüſſen mit dem Antrag v. Franckenſtein genehmigt. Para⸗ graph 15 und 15a werden in der Commi ionsfaſſung ange⸗ nommen. Bei Berathung des 8 16(Lohnklaſſen) vertagt ſich das Haus auf morgen 11 Uhr. Ereiſiun und Gewerks-Kranken⸗ kaſſen. Ein freiſinniges Blatt, die„Voſſ.⸗Ztg.“ enthält folgende, Pohl officibs freiſinnige Mittheilung: „In einigen der hieſigen Gewerks⸗Krankenkaſſen ſind in letzter Zeit wiederholt Anſtände daraus erwachſen, daß einzelne Aerzte bei Verordnung von Arzneien die ge⸗ wohnten, vielleicht etwas zu eng geſteckten Grenzen der Sparſamkeit überſchritten haben. Um den in Folge da⸗ von entſtehenden Erhrterungen für die Zukunft vorzu⸗ beugen, werden in den Kreiſen der betdeiligten Aerzte etzt eingehende Prüfungen veranlaßt, deren Ergebniß ſpäter veröffentlicht werden ſoll.“ Unſere nicht freifinnige, aber freimüthige Meinung iſt, man ſollte nicht in einem Athem über eng geſteckte Grenzen ger Sparſamkeit klagen und gleichzeitig doch eng geſteckte Grenzen der Sparſamkeit für die ärztliche Verordnung ver⸗ langen. Den Aerzten muß die Freiheit gewahrt bleiben, jedes Arzneimittel, mag es noch ſo theuer ſein, anzuwenden, wenn es nur in kürzeſter Zeit an und und arbeitsfäbig macht. Es liegen manche Erfahrungen von Erſparungen vor, die gegen den Geiſt der Krankengeſetzgebung verſtoßen. Es ſind ſchon Milchkuren angeordnet und zurückgewieſen worden, weil Milch ein„Nahrungsmittel.“ Konſequent würde das zu den abſon⸗ derlichſten Behandlungen führen müſſen. Ebenſo iſt die Ab⸗ lehnung der Benutzung pnueumatiſcher Kabinets, als zu theuer, Aftomatikern gegenüber faktiſch vorgekommen und nicht zu billigen. Wir empfehlen in dieſer Richtung Beſchwerden an die Auffichtsinſtanz. * Mie gerichtliche Verfolgung Bonlangers. Dem Blatte„Parts“ zufolge wird der Präſident der Republik, Carnot, den Erlaß, welcher den Senat als höchſten Landesgerichtshof einberuft, heute im Miniſter⸗ rath unterzeichnen. Dieſer Erlaß ſoll alsdann bei Er⸗ Teuilleton. . Aus dem Familienleben des Kaiſers. Die Anklamer Zeitung“ ſchreibt: Von einem Freunde unſeres Blattes erhalten wir folgende Mittheilungen aus dem Fami⸗ lienleben unſeres Kaiſerpagres und ſeines gemüthvollen Ver⸗ lehrs mit Untergebenen! Vor Kurzem hakte der Kaiſer in einer Geſellſchaft einen Lieutenant, den Sohn eines komman⸗ direnden Generals, die Zither ſpielen hören und forderte denſelben auf, am folgenden Sonntag Nachmittag zu ihm ins Schloß zu kommen, da ſeine Frau das itherſpiel ſehr liebe. Der Lientenant folgt dieſer ehrenvollen inladung, ſtellt ſich zur heſtimmten Stunde ein und wird von dem Kaiſerpaar freundlichſt empfangen. Nachdem der Lieutenant einige Zeit die Zither geſpielt und dann mit der Kaiſerin zuſammen mufisirt hat, bittet er die Majeſtäten gehorſamſt, ihn ent⸗ laſſen zu wogen, da er ſeiner vierzehnjährigen Schweſter, die in einem Stifte in Penſion ſei, verſprochen habe, ſie von ihren Freundinnen, wohin ſie heute geladen, zur beſtimmten Stunde abzuholen und in das Stift zurück zu begleiten. Darauf be⸗ ſiehlt der Kaiſer einem Diener, einen Wagen zur Abholung des jungen Mädchens aus der bezeichneten Familie zu ſchien und dasſelbe nach dem Schloſſe zu bringen. Es ge⸗ ſchieht. Das junge Mädchen kommt und wird, ebenſo wie ihr Bruder, von den Majeſtäten eingeladen, das Abendeſſen mit ihnen gemeinſam einzunehmen. Der Kaiſer reicht dem dingen Mädchen den Arm um dasſelbe zu Tiſch zu führen: aber das ſchüchterne Bacfiſchchen ſteht verlegen da und wagt nicht, den Arm des Kaſſers an unehmen. Der Kaiſer jedoch 8 daked zu ihr:„Mein kleines Fräulein, wenn Ihnen der Katfer den Arm bigtet, ſo dürfen Sie ihn ſchon annehmen.“ Darauf legte er ihre Hand in ſeinen Arm und führte ſie zur Fafel. Vor dem Abendeſſen hatte die Kaiſerin das funge 81 en in die Kinderſtube zu den Prinzen ge⸗ führt, welche ihm eine Menge Bilder ſchenkten und es zur Bute Nacht“ küßten, worauf die Kaiſerin mit den Prinzen 4% VBaterunſer betete öffnung der heutigen Senatsſitzung verleſen werden, ſo⸗ daß man bereits für Montag die erſte Gerichtsſitzung des Senats erwartet. Die erſte Sitzung wird naturgemäß im Luxem⸗ burgpalaſte ſtattfinden; Zeit und Ort der folgenden Sitzungen hat der Senat ſelbſt zu beſtimmen. Es iſt jedoch kaum fraglich, daß der Senat Paris nicht ver⸗ laſſen wird. Nach Unterzeichnung des Erlaſſes wählt der Präſident der Republik unter den Juriſten des Be⸗ rufungsgerichts und des Caſſationshofes zwei Staats⸗ anwälte und mehrere Rechtsanwälte aus, mit dem Auf⸗ trage, den Sitzungen beizuwohnen. Man nimmt in Paris an, daß Roujat, Oberſtaatsanwalt am Caſſations⸗ hofe, mit den Befugniſſen des öffentlichen Miniſteriums beauftragt und zur Erhebung der Anklage von einem Staatsanwalt am Berufungsgericht unterſtützt wird. In der heutigen öffentlichen Sitzung des Senats wird nach Verleſung des präſidentſchaftlichen Erlaſſes und der An⸗ klageſchrift der Oberſtaatsanwalt einen Ausſchuß von neun Mitgliedern und fünf Erſatzmännern ernennen, der die Anklage gegen Boulanger zu prüfen und ſich über deſſen Verſetzung in Anklagezuſtand zu äußern hat. Nach⸗ dem der Ausſchuß die Vorprüfung beendigt hat, ſtehen die Akten dem Angeklagten drei Tage lang zur Ver⸗ fügung; nach Verlauf dieſer Friſt tritt der Ausſchuß unter dem Namen„Anklagekammer“ abermals zuſammen zur Beſchlußfaſſung über die Art des Vorgehens und über die Verhaftung des Angeklagten. Wie Thisbaud und Michelin iſt jetzt auch der boulangiſtiſche Abgeordnete Suſini aus dem leitenden Ausſchuß der Boulangiſtenpartei ausgetreten, hauptſächlich, wie er angibt, weil er Boulanger von der Flucht abge⸗ rathen habe. Die Nachricht, die franzöſiſche Regierung habe von der belgiſchen die Ausweiſung Boulaugers verlangt, iſt falſch. Da ſich in Paris das Gerücht ver⸗ breitete, Boulanger beabſichtige wegen des ungünſtigen Eindrucks, den ſein Verduften hervorgerufen, nach Paris zurückzukehren, ſo wird der Nordbahnhof fortwährend polizeilich bewacht, und nach der geſtrigen Kammerſitzung gab der Miniſter des Innern dem Polizeipräfekten ſofort ſchriftliche Vollmacht, Boulanger bei ſeiner Ankunft zu verhaften. Auch die Departementspräfekten erhielten Befehl, alle verdächtigen Individuen vorläufig in Haft zu nehmen. Geſtern Morgen hat das Gericht den Haft⸗ befehl gegen Boulanger ausgefertigt. Wie es heißt, ſollen auch Rochefort und Graf Dillon, falls ſie nach Paris zurückkommen, verhaftet werden. Ferner geht das Gerücht, die Verfolgungen ſollten auf alle Mit⸗ glieder des boulangiſtiſchen Ausſchuſſes ausgedehnt wer⸗ den; es ſcheint jedoch, daß man den Verlauf des Pro⸗ zeſſes gegen Boulanger erſt abwarten will. Aufruf an Frankreich erlaſſen. Der Aufruf werde bei dem Boulangiſtenbankett in Belleville verleſen werden. Wie es heißt, ſoll die belgiſche Regierung entſchloſſen ſein, Boulanger doch aus⸗ zuweiſen, falls er dieſen Aufruf veröffentlichen läßt. Den beſten Beweis dafür, daß der Schrecken und die Blutgerüſte, welche die Boulangiſten hinter dem Schleier der bisherigen Regierungsmaßregeln erblickt haben wollen, nichts als erzwungene Wahngebilde zur Ehrenrettung eines Generals ſind, der belm erſten Angriff Ferſengeld gab, liefert die Thatſache, daß die franzöſiſche Regierung bereits eine Viertelſtunde nach dem Abgang des Zuges, der Boulanger nach Brüſſel entführte, Polizeivorſtehern der Stationen, die der Zug berührte, telegraphiſch Weiſung gegeben war, Boulanger nicht zu verhaften, ſondern nur zu beobachten, wohin er ſich beiden Mönchen Seraphim und Euthymios wurde ein Ge⸗ bäude der Kaiſerin Helena, nicht weit von Golgatha, enkdeckt. Vor wenigen Jahren wurden bereits die Reſte des Abra⸗e hamskloſters gefunden, welches mit der Auferſtehungskirche zuſammenhängk. Die beiden Mönche nun fanden ſchon damals auf dem Fußboden des Kloſters den Eingang einer prächtigen, nach unten führenden Treppe, welche aber, wie der unterirdiſche Raum, zu welchem ſie leitete, ſeit Jahr⸗ hunderten voll von Schutt und Unrath war, der namentlich von den früher dort 7— arabiſchen Gerbereien her⸗d ſtammte. Nach vieler Mühe und konſequenter Weiterarbeit trafen ſie im Januar auf ein ganz wohlerhaltenes, großes unterirdiſches Gewölbe, wie es ſcheint, ein großes Waſſer⸗ reſervoir. Es wird rings von 18 ſchönen Niſchen umgeben, über welchen drei zuſammenhängende Reihen kleinerer Niſchen laufen, von denen 18 auf jede Reihe kommen; über ihnen erhebt ſich das Dach ſo wohl gefügt, als ob es aus einem einzigen Stein gearbeitet wäre. Ein ſehr zweckmäßiges Geſetz, welches wohl der Auffriſchung bedurfte, wurde im Jahre 1770 von dem eng⸗ liſchen Parlament zum Schutze der Männer erlaſſen. Durch dasſelbe wurde beſtimmt: daß alle Frauen, was immer ihr Alter Rang, Gewerhe oder Grad ſein möge, ob Jung⸗ frauen, Mädchen oder Wittwen, die nach Erlaſſung dieſes Geſetzes irgend welche Ihrer Majeſtät männliche Unterthanen betrügen und zur Ehe Gofcwaß würden durch Parfümerien, Schminke, kozmetiſche Waſchwaſſer, künſtliche Zähne, falſches — Archäologiſche Entdeckung. Dem in Konſtan⸗ aldengben eiegcs wird geſchrieben: Bon den pflege. 1) Landarmenpflege, kranker, J) Kreispflegeanſtalt haus Vadenburg, mögensſtand, 3) Kreis voranſchlag pro 1889. 80 Wahl des Sonderausſchuſſes(Aufſichtsraths) der landw. * miſſion. Kandidaten, welche ſich der im Laufe des auf Grund der Verordnung vom 6. Juni 1889 abgehaltenen rich Früh von Achern, z. Zt. in Wolfa N Buf 75 Heddesheird, z. St. in Tauberbiſchoſseinn zehnteu Verzeichniß von ſeiner Flucht unterrichtet und daß allen 25 Kreisbl.“ „Allen ünglück Seite ſtanden, ſowie herslichen Dank und be hrave Männer und Mitbürger.“ chſten Tage ſchreibt er alſo:„Die mir beim Brande abhanden kommenen Sachen, wie/ Dutend ſilberne Theelöffel ebne Zeichen, ein fülberner Eßlöffel, Zeichen M.., ein goldener Siegelring, mehrere in Leder gebundene Bücher Kosmos), Wein⸗Gläſer, Biergläſer und andere erſuche baldigſt bei mir abzugeben.“ 7. Nrnn, der nach dem Blut Ebenſo thöricht ſind die Behaup⸗ tungen von demokratiſchen Zirkelmenſchen dieſſeits und jenſeits der Vogeſen, die Regierung habe den Kreis der ihr geſetzmäßig zuſtehenden Befugniſſe überſchritten und greife zu Ausnahmemaßregeln, um den Feinden der begebe. So verfährt Niemand, ſeines Gegners lechzt. Republik beizukommen. Bis jetzt hat die Regierung von dem Recht der Nothwehr, das unſerer Anſicht nach dem Staat in derſelben Weiſe zuſteht wie dem fried⸗ lichen Bürger, wenn ihm ein Mörder oder Raͤuber an die Kehle ſpringt, nicht Gebrauch gemacht. Die Einſetzung des Senats als Gerichtshof iſt im Artikel 12 der Verfaſſung von 1875 ausdrücklich vorgeſehen; ſie erfolgt auf präſidentſchaftlichen Erlaß zur Aburtheilung von Perſonen, die eines Anſchlags gegen die Sicherheit des Staats angeklagt werden, und nur wegen dieſes Vergehens erhebt der Reichsanwalt vorläufig Klage gegen Boulanger, da die Aburtheilung wegen Verſchwoͤrung den Schwurgerichten zuſteht. Seit die jetzt gültige Verfaſſung beſteht, iſt der Senat noch niemals als Gerichtshof zuſammengetreten und das neuerdings genehmigte Geſetz über deſſen Befugniſſe regelt nur das Verfahren im einzelnen, das die Ver⸗ faſſung einem ſpäteren Zeitpunkt vorbehalten hatte. Auch iſt keine Veranlaſſung, die Unparteilichkeit des Senats anzuzweifeln, wie Boulanger es thut, denn es liegt kein vorbildlicher Fall vor, weil der Senat noch nie zu Gericht geſeſſen hat, und dann bietet die Verſammlung der gereiften Herren im Luxembourg zweifellos die Bürg⸗ ſchaft für eine beſſere Rechtſprechung, als ſie die vom Boulangismus durchſeuchten Geſchworenen der Seine üben würden, die erfahrungsgemäß bei ihren richterlichen Entſcheidungen ſich von ihren politiſchen Anſchauungen leiten laſſen. Ob allerdings die Regierung mit dieſen geſetzlichen Waffen zu dem Ziele gelangen wird, das ſte erſtrebt, ob gegen das ſchleichende Gift des Boulangismus die gewöhnlichen Hausmittel ihren Dienſt thun, iſt eine Frage, die viele unparteiiſche Beurtheiler ſchon heute ver⸗ neinen zu müͤſſen glauben. de Heee Die Vorlagen des Kreisausf uſſes des Kreiſeß Maunbeim an die diesjährige am 16. April im Rathhaus⸗ ſaale dagier ſtattfindende Kreisverſammlung ſind nunmehr im Druck erſchienen. Dieſelben umfaſſen nicht weniger als Folioſeiten. Der Inhalt iſt folgender: I. Allgemeine Bemerkungen II Unterrichtsanſtalten und Landwirthſchaft 2, Fandwirthſchaftliche Kreiswinterſchule, 2) des Obſtbaues, 3) Ausbildung von Arbeitslehrerinnen, Unter⸗ ſtützungen zu ſonſtigen Unterrichtszwecken. III. Kreisarmen⸗ armer Augen⸗ einheim,) Kreiserziehungs⸗ 5) Kreisarmenkinderpflege(Bericht des Vontenger werd, ſgen elehrappieen von enete unde Bhaterhlehen.) Uerſitemdſend ur e Brüſſel, Boulanger werde, ſobald ihm der Wortlaut leute. V. Unfall⸗ und Krankenverſicherung. 1) Bauun des Regierungsantrages, der die Ermächtigung zu ſeiner verſicherung(Geſetzlicher Beitrag und Verſicherung der Verhaftung nachſucht, vorliege, als Antwort auf die A. Staen reisiroße, 20 Prelswe, Anklageſchrift einen haushalt. 1) Rechnungsnachweiſungen pro 1888 Ver⸗ blen. eiswinterſchule, 2 Wahl der Rechnungsprüfungs⸗Com⸗ Prüfung für den Amtsrevidentendienſt. Von zehn onats Marg rüfung für den Amtsrevidentendienſt unterzogen haben, 115 durch Beſchluß des Miniſteriums des n vomt Heutigen nachſtehende fünf als befähigt für dieſen Dienſt erklärt worden: Verpwaltungsaſſtſtent rd Hock ven Cbeche 3. St. in Sttlingen; Aktuar v Nagb von Eber ach 3. St. in Sinsheim; Revifionsa Speicher von Staufen, z. Zt. in Karlsruhe: Aetuar niß nur eine Petition aus dem Gro um Baden gerichtet worden, und zwar kam dieſelbe aus An den Reichstag iſt nach dem eben Fee aldshut mitldem Erſuchen, die in den Geſetzentwurf betr. die Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſenſchaften aufgenommene Beſtimmung, daß die Mitglieder des ufſi Tantiemen beziehen dürfen, zu ſtreichen, ſtammt aus den Minen von im Beſitze des Zaren Alexander II., der ihn, umrahmt von chtsra keine auch Den Goldkonda und war angebl inem erxlichen Sterne von 137 kleinen Steinen, einer fürſtlichen Perſönlichkeit ſchenkte. i Deffeutlicher Dank Durch Nr. 41 des„Oberbarn. veröffentlicht Herr M. Mäller folgende Dankſagung: welche bei dem mich betroffenen ſchweren Bra mit Rath und That ſo ungemein hilfreich mir der freiwilligen hieſigen Feuerwehr ie ſchnelle Hilfe und aufopfernde Thätigkeit gebe meinen ediene mich des ehrenden Ausdrucks: Doch ſchon am nä (Humboldt's Gegenſtänds, — Aus der Schulwelt. Der Lehrer hat eine Rechen⸗ aufgabe geſtellt, Alles rechnet eifrig, nur Fritzchen ſchaut ge⸗ dankenvoll durch's Fenſter nach der gegenüber 1 Pfarrei hinüber. 95 Fritz, was kommt heraus?“— Fritz egenden 75 855 25„Nun, erſchrocken: e Frau „Sag', Hänschen, welche Schulſtunde Plötzlich fährt ihn der aſtern!“— Onkel: macht Dir am meiſten Vergnügen?“— Haͤnschen: Die ſangspunde!“— Onkel:„Sieg einmall At w. alb deun Hänschen:„Von der bin ich dispenſirt. Haar, ſpaniſche Wolle, Eiſen, eiſerne Schnürbrüſte, ausge⸗ Zwei Berlobte trennen ſich. Er:„Wirſt Du mir ſtopfte Hüften und hohe acken— dieſelbe Strafe erleiden auch treu bleiben, meine Liebe, bis ich zurückkomme— Sie: ſollen, welche gegen Hexerei oder ähnliche Verbrechen be⸗„Ja, aber komm bald zurück!“ timmt iſt, und die unter ſolchen eſchloſſenen Ehen— Sein letzter Cebanke, Geiſtlicher au einem topt⸗ ollen, nach Ueberführung er ſchuldigen Parten, null und kranken Geizhals):„Und nun, lieber D, Si ungillig ſein. Siſch auf Alles vor— denken Sie, daß Ble ſterben 5 — ein rieſtaer Diamant iſt bei dem Juweller—„O, Du meine Güte, das wird wi ein Glnes 5 5 zum 9—— Stück Man prachtvolle ein iſt vom reinſten er, m. 5— uſchung.„Teufel, da— 5 15 15 breit, 10 Mm. dick und wiegt 24¼ Karat. Ein Service.. wohl Majfolika, gnddige Fran?“—„Ach ähnlicher Stein, zu den franzöſiſchen Kronfuwelen gehörig, nein... entſchuldigen Sie nur gütigfſft hat wurde beim Verkauf derſelben für 93,030 Francs verk ft, wieder das neue Denſtmädchen in viewoti er aur 14 Marat bate. We⸗ Galdde I Ien ds düt n 777CCCͤ ͤÄ—KA—KA eneerlnee DDrernne ee, e. Blute haup⸗ 8 und i8 der und erung nach fried⸗ er an icklich Erlaß Hlags und nwalt ilung Seit noch das gniſſe Ver⸗ Auch enats kein zu ilung ürg⸗ vom Seine ichen ngen ieſen ſte mus eine iſeß aus⸗ nehr als eine Haft des iter⸗ nen⸗ gen⸗ ngs⸗ des sbe⸗ ehr⸗ Sßördh Aädkänskäfas As8I8fs Finsns8 7. April. General⸗Anzeiger. geſetzlichen Beſtimmung über die Art und Weiſe, wie die Mitglieder des Aufſichtsraths für ihre Bemühungen zu ent⸗ ſchädigen ſeien, abzuſehen, dies vielmehr den Genoſſenſchaften zu überlaſſen. 5 Die Redaktion des Mannheim⸗Ludwigshafener ſoll, wie der„Bad. Beob.“ ſchreibt, vom 1. ai ab der Schriftſteller Foſ. Grunau übernehmen. „Gedächtunißkirche der Proteſtation von 1529. 5 Werk iſt ſeit dem letzten Bericht wieder in erfreulicher eiſe gewachſen. Die Pfalz bringt, Stadt um Stadt, Dorf um Dorf, ihre Gabe dar, ſo daß nunmehr aus der Pfalz M. 32.014.71 an Beiträgen eingelaufen ſind. Doch fehlen von 225 Landpfarreien 140, alſo noch mehr als die Hälfte. — Aus der deutſch⸗evangeliſchen Kirche floſſen bis heute M. 5758.24. Eine Verſteigerung ſeltener britiſcher und kolo⸗ nialer Briefmarken fand kürzlich in London ſtatt. Einige derſelben erzielten ungewöhnlich hohe Preiſe. So wurde eine unbenutzte Zwei ⸗Penny⸗Marke von Viktoria mit 20 Oſtrl., eine Zwei⸗Penny Marke von Weſtauſtralien mit fünf Guineen, eine ſchwarze engliſche Penny⸗Marke mit„V..“ Vietoria Regina) in den oberen Ecken mit 5 Oſtrl. 10 ſh. bezahlt. Im Ganzen realiſirten 250 Marken 650 Kſtrl. Die Münchener. Der rüſtige Wanderer, welcher von Salzburg aus durch das breite Thal der Salzbach nach der zwiſchen dem Untersberg und Hohen Göll ſich öffnenden Thalſchlucht ſeinen Weg nimmt, gelangt durch einen engen Paß,„zum hängenden Stein“ genannt, auf bayeriſches Alpengebiet und zwar zum alten Markte Schellenberg. Nicht weit davon liegt der Ort Ramsau, im Thale der Ramsau, bekannt durch ſein üppiges Grün und ſeine herr⸗ lichen Alpenwieſen. In dieſen an Naturſchönheiten ſo reichen Landſtrich, mitten in Freud und Leid ſeiner urkräftigen Be⸗ wohner, werden uns die Münchener heute, gelegentlich der Auf⸗ führung von„Almenrauſch und Edelweiß“, verſetzen und gleich⸗ zeitig uns mit einem ihrer volksthümlichen Dichter bekannt machen. Herm. v. Schmid(Lieblingsdichter Königs Lud⸗ wig II.), dem die Münchener eine Anzahl ihrer populärſten Stücke verdanken, darf als der gemüthvollſte Schilderer und Kenner des bayeriſchen Bergvolkes mit Recht bezeichnet werden und ſeine durch die Gartenlaube“ berühmt gewor⸗ denen Erzählungen„Die Zwiderwurzen“,„Almenrauſch und Edelweiß“,„Der Loder u. A. m. ſtehen in lebhafter Erinnerung. Aſtronomiſcher Vortrag. Geſtern Abend hielt 2 5 Sophus Tromholt einen hochintereſſanten und rreichen aſtronomiſchen Vortrag über den Mond. In dem erſten Theile ſeines Vortrages beſchrieb Redner die Be⸗ ſchaffenheit dieſes Weltkörpers, die Berge und Thäler des⸗ ſelben ze. In dem zweiten Theile ſchilderte Tromholt zu⸗ nächſt die Gefahren und Mühen einer Bergbeſteigung auf dem Monde, ſodann den Ausbruch des Veſuvs im Jahre 1866. Dem Monde, auf welchem die Schwere 6 Mal geringer iſt als auf der Erde, fehlen 3 Elemente, nämlich Luft, Waſſer und infolge des Mangels an Luft, das Feuer. Waſſer und Luft müſſen früher einmal auf dem Monde vorhanden geweſen ſein, das beweiſen die vulkaniſchen Ausbrüche, welche ſonſt nicht möglich ſein könnten. Aber dadurch, daß der Mond im Adie nicht mehr flüſſig iſt, wie das bei der Erde der Fall, iſt die ganze Luft und das ganze Waſſer in den Mond ein⸗ gedrungen. Bei der Erde wird dies, falls dieſer Weltkörper einſtmals im Innern ebenfalls vollſtändig erkaltet, gerade ſo wergen; bis jetzt hat die Hitze im Innern der Erde das Waſſer und die Luft immer wieder herausgetrieben. Der Mond iſt alſo ein Zukunftsbild der Erde. Hochintereſſant war auch die Schilderung der Erfahrungen, welche man, falls man einen Tag und eine Nacht auf dem Mond zubringen könnte, machen würde. Der Tag bricht auf dem Monde plötzlich an. Eine Dämmerung giebt es infolge des Fehlens der Athmosphäre auf dieſem Weltlörper nicht. Der der Sonne iſt ein ſehr großer, ebenſo groß aber auch der Schatten, und macht dieſer Kontraſt auf den Bea 1 0 5 einen mächtigen Endruck. Der Himmel auf dem onde iſt ganz ſchwarz. Während des ganzen 350 Stunden langen Tages herrſcht auf dem Monde öde Ruhe und Leb⸗ loſigkeit, Die Spitzen der Berge ſind ſo morſch, daß ſie bei der geringſten Berührung in den Abgrund ſtürzen, jedoch völlig lautlos, denn ein Schall exiſtirt auf dem Monde in⸗ folge des Fehlens der Luft nicht. Es könnten ſomit ſich 11 Menſchen auf dem Monde auch gar nicht unter⸗ alten. Redner beſchrieb ſodann noch die Wirkung einer totalen Sonnenfinſterniß auf dem Monde. Zu bemerken iſt noch, daß während der Nacht auf dem Monde eine ungeheure Kälte herrſcht, da die Mondmaſſe die tagsüber aufgenommene Wärme, ſobald die Nacht eingetreten, ſchnell wieder abgibt. Alles in Allem genommen, verdient es der Mond alſo gar nicht, daß er von Dichtern und Lle⸗ benden ſo oft beſungen wird, denn er iſt ein kalter, todter Geſelle. Die zahlreichen Bilder, womit der Vortrag illuſtrirt wurde, waren ſehr ſchön und vortrefflich ausgeführt. Heute Abend ſpricht Herr Tromholt über die Sonne. Der Beſuch des geſtrigen Vortrags war ein ſehr zahlreicher. Die diesjährige Verſammlung der Vereine der deutſchen Strafanſtaltsbeamten findet nicht in Pforzheim, wie wir geſtern irrthümlich berichtet, ſondern in Freiburg 1. B. und zwar in der erſten Woche im September ſtatt. Auch werden daſelbſt die Vertreter der deutſchen Schutzver⸗ eine für entlaſſene Gefangene und Vertreter von Vereinen ähnlicher Beſtrebungen während der gleichen Zeit zuſammen kommen. Der Velociped⸗Elub Mannheim hielt geſtern im Lokal„Cafe Bavaria“ ſeine Generalverſammlung ab, welche ſehr gut beſucht war und ſchritt man nach der Rechnungs⸗ ablage zur Vorſtandswahl. Der ſeitherige Vorſtand wurde wieder⸗ jedoch an Stelle des bisherigen 2. Vorſ. Herrn Eber⸗ hardt, Herr Lehmann und des Schriftführers Herrn Lehmann, Herr Franz Büchler neu gewählt. Brand. In der Oelfabrik auf dem Lindenhof brach eſtern Nachmittag in einem Sacklager, wahrſcheinlich in Jolge einer Gasexploſion, plötzlich Feuer aus, welches be⸗ deutenden Schaden anrichtete. Dasſelbe konnte erſt nach Verlauf von circa /½ Stunde durch die Arbeiter gelöſcht werden. Unglücksfall. Geſtern Vormittag zwiſchen 10 und 1 Uhr wurde ein ungefähr 5 Jahre altes Kind in der Nähe der„Goldenen Gans! von der Trambahn überfahren. Das Kind, weiches am rechten Bein verletzt wurde, brachte man in den Laden des Herrn Schneider, wo es einen Verband angelegt erhielt. Der Mann im ſchwarzen Hemd, von dem in letzter Zeit ſo oft in den Zeitungen die Rede war, hat nun geſtern auch vor der hieſigen Strafkammer, wie aus unſerem Berichte über die geſtrige Strafkammerſitzung zu erſehen iſt, ſeine Ab⸗ urtheilung wegen eines im Hotel Lang in Heidelberg ver⸗ übten größeren Juwelendiebſtahls im Werthe von M. 3500 gefunden. Karl Tobotzen, ſo heißt der vielgereiſte und viel⸗ erfahrene Induſtrierikter, der aus Vierſen in der Rheinpro⸗ vinz gebürtig iſt, wurde bekanntlich Ende v. J. in Konſtanz in einem dortigen Hotel unter einem Bette verſteckt aufgefun⸗ den. Unzweifelbaft hatte es Tobotzen damals auf die Werth⸗ Schen des in der betreffenden Nacht in dem Zimmer logi⸗ renden Gaſtes abgefehen. Diesmal hatte er jedoch die Rech⸗ nung ohne den Wirth gemacht. Tobotzen trug bei ſeiner Feſt⸗ nahme vollſtändig ſchwarze Trikotkleider, daher die Bezeich⸗ nung der Mann im ſchwarzen Hemd. Der Gauner hat ſich vielen Städten Deulſchlauds herumgetrieben und die ver⸗ ſchiedenartigſten zum Theil äußerſt raffinirte Betrügereien 3. Seite. und Schwindeleien ausgeführt. Im Uebrigen verweiſen wir auf unſeren Strafkammerbericht. Aus dem Groſtherzogthum. Heidelberg, 5. April. Geſtern wurden 80 Pfd. Setz⸗ karpfen— und Spiegelkarpfen— in die unterſte Abtheilung des Neckarvorlandes bei Neuenheim eingeſetzt, und es ſteht zu erwarten, daß man in Heidelberg in einigeg Flußkarpfen zum Kaufe angeboten erhal⸗ ten wird. 88 Weinheim, 5. April. In den meiſten Weinbergen hat man bereits mit dem Rebenabſchnitt begonnen. Wie wir aus dem Munde von Rebleuten vernehmen, ſehen die Reben meiſtentheils ſehr gut aus und haben in dem Winter wenig Schaden erlitten. Auch die anderen Holzſorten, ſowohl Kern⸗ und Steinobſt haben gleichfalls gut überwintert, ſo daß wir, wenn nicht andere ſchädliche Einflüſſe ſtattfinden, heute gute Ausſichten auf Wein und Obſt haben, ſo weit ſich dies wie geſagt, bis jetzt ermeſſen läßt. Wolle Gott, daß wir nach ſo vielen Fehljahren wieder einmal ein recht ertragreiches be⸗ kommen möchten. Karlsruhe, 5. April, Ein Knabenhort, wie ſolcher in anderen größeren Städten beſteht, ſoll nun auch hier eingerichtet werden. Für Eltern, die ihren Kindern in deren ſchulfreien Zeit nicht die nöthige Fürſorge widmen können ſoll die neue Einrichtung, zunächſt im Schulhauſe der einfachen Volksſchule in der Spitalſtraße, zur wirtlichen Wohlthat ihrer Kinder werden. Zwei Lehrer würden da⸗ ſelbſt die Schulaufgaben überwachen und es würden die Kinder auch mit leichteren Arbeiten, etwa im Gartenweſen und mit Spielen beſchäftigt, wozu nöthigenfalls auch die Turnhalle zur Verfügung ſteht. Schweigern, 5. April. Vorgeſtern früh wurde der hiefige Bürger und Landwirth Johannes Kirchdörfer, Vater von 5 Kindern von ſeiner Ehefrau in der Scheuer erhängt aufgefunden. Ein Wortwechſel wegen eines Kuhkaufs wird als Motiv vermuthet. Schopfheim, 5. April. Auch in Leuſtetten machte im vorigen Herbſt ein Bürger den Verſuch, ein Quantum Aepfel im Boden zu überwintern. Er legte eine Grube an, verſah dieſe mit einer Bretterverſchalung und bedeckte die Aepfel mit Säcken und Brettern und warf Erde darüber. Als man die Aepfel am 16 März ausgrud, waren ſie ſo friſch, wie auch an Gewicht ſo ſchwer wie im Herbſt. Der Erlbös be⸗ trug beinahe doppelt ſo viel wie im letzten Herbſt. Aus⸗ drücklich wird jedoch davor gewarnt, Stroh dazu zu nehmen, denn das Stroh fault und ſteckt das Obſt an. 5 Konſtanz, 5 April. Die hieſige Zeitung ſchreibt: Da jetzt ſo viel von Samoa die Rede iſt, dürfte es manchen Leſer intereſſiren, zu erfahren, daß beim hieſigen Landgericht gegenwärtig ein Eheſcheidungsprozeß gegen den ſamoaniſchen Miniſter Brandeis ſchwebt, der früher Offizier unſeres Heeres und eine Zeit lang in Stockach anſäſſig geweſen war. Die Klage, die von der aus Freiburg gebürtigen und dort wohnenden Frau des Brandeis erhoben iſt, wurde dem Be⸗ klagten von hier aus nach Apig zugeſtellt. Kleine Chronik. In Fiſchbach, A. Villingen, fiel das 2½ jährige Kind des dortigen Müllers in das Waſſer und ertrank.— In Illmenſee, A. Pfullendorf, iſt eine Frau, welche vergeſſen hatte, in ihrer Stube die Ofenklappe zn ſchließen, durch Einathmen von Kohlengas geſtorben.— In Gutenburg bei Waldshut ſtürzte der Sägebeſitzer Blum vom Dache ſeines Hauſes und ſtarb bald darauf. Gerichtszeitung. Mannheim, 5. April.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Großh. Landgerichtsdirector Müller. Ver⸗ treter der Großh. Staatsbehörde: Herr Großh. Staatsan⸗ walt von Duſch und Herr Staatsanwalt Duffner. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Philipp Braun, 40 Jahre alt, Wittwer, früher Maurer, jetzt Lumpenſammler, wegen Uebertretung des§ 71 des.⸗Str.⸗G.⸗B. Angeklagter wurde unterm 5. Februar d. J. vom Schöffengericht Sinsheim freigeſprochen. Gegen dieſes Urtheil legte die Großy. Staatsanwaltſchaft die Be⸗ rufung ein. Dieſe wird für begründet erklärt, das erſtin⸗ ſtanzliche Urtheil aufgehoben und der Angeklagte zu einer Geldſtrafe von 5 Mark, event. 1 Tag Haft verurtheilt.— 2) Martin Weber, verheirathet, FJuhrknecht von Wald⸗ michelbach, wegen Vergehens gegen 88 169, 271 und 273 des .⸗Str.⸗G⸗B. Angeklagter hatte am 7. Oktober v. J. auf dem Standesamt daſelbſt ein der Katharina Brecht von Neckarhauſen am 13. September v. J. unehelich geborenes Kind weiblichen Geſchlecht, als ſeiner Frau, Katharina Weber geborene Brecht gehörig, eintragen laſſen. Auge⸗ klagter iſt aber erſt ſeit kurzem mit der Brecht verheirathet, ſomit das Kind unehelich geboren. Der Angeklagte wird zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Woche verurtheilt.— 3) Moritz Hirſch. Iſaak und Nathan Nadenheim von Offenbach, wegen Vergehens gegen die Gewerbeordnung. Die Ange⸗ klagten beſitzen mehrere Fabriken, darunter auch eine in Neckarhauſen. Dieſelben haben nun daſelbſt im Laufe des Jahres 1888 Kinder unter 14 Jahren beſchäftigt, ohne den⸗ ſelben die vorſchriftsmäßige Pauſe zu gewähren. Die Ange⸗ klagten erhalten eine Geldſtrafe von je 60 Mark. Verthei⸗ diger: Herr Rechtsanwalt Dr. Katz.— 4) Ludw. Katzen⸗ berger, 41 Jahre alt, verheirathet, Landwirth und Gaſtwirth, Valentin Lehmann, 52 Jahre alt, verheirathet, Landwirth, Joſef ehmann, 48 Jahre alt, verheirathet, Landwirth. Georg Lehmann, 20 Jahre alt, ledig, Dienſt⸗ knecht, Joſef Weckeſſer, 46 Jahre alt, verheirathet, Land⸗ wirth und Georg Berg, 20 Jahre alt, ledig, Maurer, ſämmtlich von Gauangelloch, wegen Körperverletzung. Ein gewiſſer Georg Hölzer hatte mit einem der Angeklagten, Georg Lehmann, einen Wortwechſel gehabt und demſelben einen Stoß verſetzt, daß dieſer hinfiel. Die Angehörigen des Lehmann wurden davon benachrichtigt und lauerten nun dem Hölzer auf. Als derſelbe ſich dann von der Wirthſchaft aus nach Hauſe begab, überfielen die Angeklagten den Hölzer ge⸗ meinſchaftlich und mißhandelten ihn mit einem geſchloſſenen Taſchenmeſſer. Hölzer trug 2 Verletzungen davon. Vom Schöffengericht wurden Katzenberger, Valentin und Joſef Lehmann zu einer Geldſtrafe von 40 M. und Georg Berg zu einer Geſängnißſtrafe von 8 Tagen verurtheilt, während die übrigen eee freigeſprochen wurden. Gegen dieſes Urtheil legte ſowohl die Großh. Staatsbehörde, als auch die Angeklagten Katzenberger, Valentin und Joſef Lehmann die Berufung ein. Die von den Angeklagten Katzenberger, Va⸗ lentin, Joſef und Georg Lehmann eingelegte Berufung wird als unbegründet verworfen, dagegen die von der Staats⸗ anwaltſchaft gegen den Angeklagten Berg eingelegte Berufung für begründet erklärt und die Strafe von 8 Tagen auf 6 Wochen Gefängniß erhöht. Die übrigen ſtaatsanwaltſchaft⸗ lichen Berufungen werden ebenfalls verworfen. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Katz.— 5) Karl Togotzen, 46 Jahre alt, ledig, Reiſender von Vierſen wegen ſchweren Diebſtahls. Angeklagter hat im Oktober 1885 im„Hotel Lang“! in Heidelberg aus einem verſchloſſenen Schrank Bril⸗ lanten im Werthe von 3500 M. geſtohlen. Angeklagter hatte des Zimmer des Privatmannes Glück, welcher damals im „Hotel Lang“ logirte und von dem Angeklagter wußte, daß er Brillanten im Beſitz hatte, mit dem Schlüſſel, welcher an der Wand hing, geöffnet, darauf den im Zimmer befindlichen Schrank mit einem Nachſchlüſſel geöffnet und die Brillanten daraus entwendet. Nach der That war Angeklagter ver⸗ ſchwunden. Er hatte ſich nach Antwerpen begeben, von wo aus er dann eine Vergnügungsreiſe nach der Schweiz machte. Der Angeklagte wird unter Aurechnung der unterm 1. März d. J. bereits gegen ihn erkannten Gefängnißſtrafe von der Strafkammer Konſtanz, zu einer Geſammtzuchthausſtrafe von —7 Jahren verurtheilt. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt nis. Theater und Muſftk. Er. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. „Dem Umſtande, daß Der Protenbauer“ ein beliebtes Repertoireſtück der deutſchen Bühnen und ſo auch der unſrigen iſt, mag es zuzuſchreiben ſein, daß das Haus nicht ſo ſtark beſetzt war, wie am vorhergehenden Tage. Die Urſache liegt aber jedenfalls nicht in einem mangelnden Inter⸗ eſſe für das Gaſtſpiel der„Münchener“; im Gegentheile wird mit der größten Spannung den von der vortrefflichen Geſell⸗ ſchaft mitgebrachten Novitäten und der Wiederholung des etwas rührſelig und ſentimental angehauchten Gebirgsdramas:„Edel⸗ weiß und Almenrauſch“, welches heute Abend in Scene geht, entgegengeſehen. War das Haus geſtern auch nicht ausver⸗ kauft, ſo hatte ſich doch die Vorſtellung der enthuſiaſtiſchſten Aufnahme zu erfreuen und die ſämmtlichen Darſteller wurden durch jene, immer von Neuem ſich wiederholenden Beifalls⸗ bezeugungen ausgezeichnet, welche der deutlichſte Ausdruck eines frohen Genuſſes und einer vollen Befriedigung zu ſein pflegen. Herr Neuert, als der derbe, protzige Bauer vom Berghof und als der Träger der Hauptrolle ſteht obenan, und während das aus dem Gebirgsheldenliebhaber und der ſentimentalen Liebhaberin zuſammengeſetzte Liebespaar in dieſem Stücke etwas zurück⸗ tritt, fällt der munteren Naiven und dem Naturburſchen der CLöwenantheil an dem Erfolg des Abends zu. Fräulein Ella Jenke, als reſolute Lisl wurde ſogar mit einigen großmächtigen Kränzen ausgezeichnet, während Herr Hofpauer in der RNolle des etwas damiſchen Quirin als ihr Parthner ſich ſchmeicheln darf, das Haus in ununterbrochener fröhlichſter Stimmung aufs köſtlichſte unterhalten zu haben. Die geſtrige Vorſtellung hatte noch den Vortheil, die Bekanntſchaft mit zwei weiteren Kräften des Enſembles zu vermitteln, welche im„Austrag⸗ ſtüberl“ nur in untergeordneter Weiſe mitzuwirken berufen waren, während dieſelben geſtern um ſo mehr hervortraten. Herr Max Bäumler iß ein talentvoller und auch tempe⸗ ramentpoller munterer Liebhaber; die große und nicht leichte Scene im zweiten Akte trug ihm und dem Fräulein Schön⸗ chen, einer unvergleichlichen Darſtellerin der alten Baſe, einen Hervorruf auf offener Scene ein. In Herrn Mar Selus beſitzt das Enſemble einen vortrefflichen bäuerlichen Charakterdarſteller, als Veri“ im Austragſtüberl der Träger einer ächt komiſchen Rolle vermochte er geſtern in der Rolle des verkommenen Mathies zu erſchüttern und zu rühren. Auch er erndtete mit ſeinem letzten Auftritte im Schlußakte einen wohlverdienten Hervorruf. Auch dieſe Vorſtellung be⸗ reitete einen ungetrübten Genuß; das Einzige, was etwa hätte auffallen können, war die Seelenruhe, mit welcher der Jägerburſche, in das brennende Wobhnhaus des Berghofers hineinſpazirte, um ſeine Pathin zu retten. Dr. H. *Repertoire des Großh. Hof⸗ und National⸗ theaters in Mannheim vom 6. April bis 22. April. (Gaſtſpiel der Münchener.) Samſtag,.:(Abon. Vorr. B)„Almenrauſch und Edelweiß“. onn⸗ tag,.: c)(Gaſtſpiel des Herrn Edunard Schloſſer.)„Zampa“.(Gaſtſpiel der Mün⸗ chener.) Montag,.:(Abon. susp. Vorr. 4) Zum 1. Male:„Hans im Glück“. Dienſtag,.:(Kbon. gusp. Vorr. B) Zum 1. Male:„Der Geigenmacher von Mitten⸗ wald“. Mittwoch, 10.:(Abon. susp. Vorr. 4) Zum 1, Male:„Gundel vom Königſee“. Donnerſtag, 11.:) „Das Glöckchen des Eremiten“. Freitag, 12.:()„Die Anna Liſe“.(Leopold— Herr Bauberger aus Metz als Gaſt.) Sonntag, 14.:(Abon. susp. Abth. 4) Zum Penſionsfonds⸗Benefiz:„Murillo“. Montag, 15.: (B)„Die Sternſchnuppe“(Wimmel— Herr Bauberger aus Metz als Gaſt.) Mittwoch, 17.:(Abonn susp.) Volks⸗ Vorſtellung:„Jakob und ſeine Söhne“. Sonn⸗ tag, 21.:(8)„Die Walküre“. Montag, 22.:(4) Zum erſten Male:„Die Quitzows“. Die Münchener. Es wird uns in der zweiten Gaſt⸗ Neei Gelegenheit gegeben, drei neue Stücke aus dem epertoir der Münchener kennen zu lernen, die ſich ins⸗ geſammt bereits das Bürgerrecht auf allen jenen Bühnen er⸗ worben haben, an denen ſie durch das Enſemble der Mün⸗ chener dargeſtellt worden ſind.„Hans im Glück“ wird den Reigen eröffnen; ihm folgt mit Herrn Hofpauer in der Titel⸗ rolle das Volksſtück„Der Geigenmacher von Mittenwald“ und den Schluß bildet„Die Gundel vom Königſee“ nach Jul. Groſſer reizendem epiſchen Gedichte dramatiſirt. Die Quitzow's von Wildenbruch gelangten geſtern im Opernhaus zu Frankfurt a. M. erſtmals zur ff i Die Vorſtellung dauerte von halb ſieben Uhr bis elf Uhr. Das Publikum folgte derſelben mit wachſendem Inter Als Dietrich von Quitzow brillirte Herr Drach. Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Ausſtellung des Haus Makart'ſchen Coloſ⸗ ſal⸗Gemäldes„Bacchus und Ariadne“ endigt heſtimmt mit dem morgigen Sonntag, 7. d. M. Kürzlich erſt wurde dem Gemälde in den Städten Stuttgart und Karls⸗ ruhe, gleich wie vorher in Berlin, Düſſeldorf und Frank⸗ furt a.., die begeiſtertſte Aufnahme zu Theil, nachdem dieſem Werke die erſte Stellung in der Reihe der Schöpfungen des unvergleichlichen Meiſters zuerkannt worden iſt, und auch in den hieſigen Kreiſen hat das Gemälde das lebhafteſte Intereſſe, wie eine 1r Bewunderung zu erregen ge⸗ wußt.— Bei der für den Verkehr zwar weniger günſtigen Lage des Saalbaues iſt zu berückfichtigen, daß das ver⸗ wendete Lokal das am Orte einzige iſt, welches für die Aufſtellung eines derartigen Coloſſalbildes genügend Raum und Licht bietet. Tagesneuigkeiten. —. Bayreuth, 4. April. GBeſtätigtes Todes⸗ urtheil.) DerPrinz⸗Regent hat das unterm 18. Febr. l. J vom Schwurgerichtshof gegen den verheiratheten Steinhauer Gg. Ad. Seitz von Büchau wegen Raubmords gefällte Todesurtheil beſtätigt. Derſelbe hatte am 21. September d. J. den Metzgermeiſter Frank aus Schwarzenbach a. S. erſchlagen und beraubt. Nach ſeiner noch am ſelben Tage erfolgten Verhaftung war er entkommen und in die Schweiz geflüchtet, wo er in Zürich wieder verhaftet wurde. In dem Koffer des Mörders fand ſich ſeine von ihm verfaßte Lebens⸗ beſchreibung in Verſen vor, in welcher auch der von ihm begangene Mord beſchrieben war; dieſe Verſe überführten ihn Scharfrichter Kißlingen iſt bereits geſtern nach Bayreuth abgegangen, wohin auch ſchon die Beſtandtheile der Guillotine abgeſandt wurden. — Schweinfurt, 4 April(Ein wichtiges Präfudiz) Ein für weitere Kreiſe, namentlich für Jagdliebhaber intereſ⸗ ſantes Erkenntniß hat das bayeriſche Landgericht zu Schwein⸗ furt gefällt. Aum 18 September 1886 wurde dem Hof⸗ photographen J. Pilartz zu Kiſſingen durch einen Unglücklichen Schuß des dortigen Gaſthofsverwalters Otto Schmidt das rechte Auge vernichtet Auf die Klage des Verletzten ver⸗ urtheilte das Landgericht den Schmidt, an den Klaͤger 1900 M. Schmerzensgeld und eine jährliche Rente von 700 M. auf Lebensdauer des Pilartz zu zahlen, die Kurkoſten im Be⸗ trage von 1098 M. 10 Pf. zu erſtatten und außerdem die ſämmtlichen Koſten des Prezeßes zu teggen. 4. Velte. General⸗Anzeiger. +. „Berlin 1 Aprſt Ein Heſfer Vebengretrer) Eine brave That wurde geſtern Vormittag von einem kaum ehnjährigen Knaben am Schhſeuerdam in der Nähe der karſchallsbrücke, vollführt! Von zwei ſpielenden Knaben fiel der Jüngere, während der Aeltere ihn 50 haſchen verſuchte, beim Ausweichen in die Spree. Ohne ſich auch nur einen Moment zu beſiunen, ſtürzte ſich der ältere Knabe ebenfalls in die kalte Fluth, wodei er nach einem in der Mauer be⸗ findlichen Ringe griff, der dort zur Befeſtigung von Kähnen angebracht iſt, und nun mit der noch freien Hand ſeinen ſſe vergeblich abmühenden Spielgenoſſen erfaßte und über Waſſer hielt. Ein Herr, welcher Zeuge des aufregenden Vorfalles geweſen, kam den Beiden alsbald zu Hülfe, zog dieſelben aufs Trockene und geleitete ſie dann nach der elterlichen Be⸗ hauſung. Berlin, 4. April.(Ein ſchlechter April⸗ ſcherz). Ein bei ver Wittwe H. in der Metzerſtraße in Schlafftelle liegender 24jähriger Lackirergehilfe, Max., hat die Gelegenheit des erſten April nicht vorübergehen laſſen, ohne einen Aprilſcherz— freilich beinahe auf Koſten ſeines eigenen Lebens— auszuüben. Der übermüthige junge Mann beſchloß, ſeiner Wirthin einen Schabernack zu ſpielen und hängte ſich am Morgen jenes Tages an einen Wandriegel ſeiner Kammer in demſelben Augenblick auf, als die Wirthin, mit dem Kaffeebrett in der Hand, in's Zimmer trat. Die alte Frau ließ erſchrocken das Geſchirr fallen und rannte hilfeſchreiend, ſo raſch es ihre Kräfte erlaubten, zur Wohnung hinaus. Nun wollte der Spaßvogel die Schlinge am Halſe löſen, zog aber aus Verſehen den Strick feſter an, ſo daß er nach wenigen Sekunden als wirklich erhängt in Todes· gefahr ſchwebte. So hätte er kläglich geendet, wenn nicht mehrere Männer, durch das Schreien der Wirthin herbei⸗ gerufen, den Bewußtloſen abgeſchnitten hätten. Wien, 4. April. Ein nobler Haupttreffer⸗ Mann.) Bürgermeiſter Uhl erhielt heute von dem Gewinner des Haupttreffers der Wiener Communalloſe bei der letzten Ziehung ein Schreiben, welchem 4600 fl. beigeſchloſſen waren. Der Haupttreffer⸗Mann erklärt Eingangs ſeines Schreibens, ſeinen Namen nicht nennen zu wollen; er wünſche jedoch, daß auch die Armen Wiens an ſeinem Glücksfalle participiren. Deßhalb erſucht er den Bürgermeiſter, von der überſendeten Summe einen Theilbeitrag von 1000 fl. zur Vertheilung an die Armen Wiens, ohne Unterſchied der Heimaths⸗Berechtig⸗ ung und Confeſſion, zu verwenden, den Reſt von 500 fl. den Waiſenkindern zukommen zu laſſen. Neapel, 3. April. Die Frechheit der neapo⸗ litaniſchen Spitzbuben) bat einen hohen Grad er⸗ reicht. Mebrere von ihnen umringten am hellen Tage auf Mfran Straße die Prinzeſſin Strongoli, Hofdame der Königin argarethe, als ſie eben in ihren Wagen einſteigen wollte. Der frecheſte Burſche riß der Dame einen diamantenen Ohr⸗ ring im Werthe von 2500 Li-e ab und entfloh mit ſeinen elfershelfern, ohne daß es gelang, auch nur einen der Strolche eſtzunehmen. Sport. Ein Neiterfeſt. Maunheim, 5. April 1889. Fb. F. Schon ſeit einigen Tagen konnte man allabend⸗ lich in der Nähe des Tatterſalls beobachten daß man in demſelben ernſten bippiſchen Studien beim belebenden Klange der Mufik obliege, welche mit großer Ausdauer gepflogen wurden. Auf heute Abend erhielten wir eine Einladung zur Generalprobe eines Reiterfeſtes, da die Beſchränktheit des Raumes im Tatterſall es nur wenigen Sterblichen vergönnt, der eigentlichen Aufführung beizuwohnen. Uebrigens iſt es ia manchmal der Fall, daß die Generalprobe beſſer ausfällt, als die eigentliche.g. Premiere und da die meiſten unſererLeſer leider nicht in die Lage kommen können, ſich die Premiöre anzuſehen, ſo wollen wir heute ſchon den Schleier lüften und denjenigen, die nicht zu ſchauen berufen waren und ſind, eine Pata morgana beſchreiben, die ſich dann Jeder nach Maßgabe ſeiner hippologiſchen Fähigkeiten oder ſeiner mehr oder minder übpigß, Phankaſie ſelbſt weiter ausmalen kann. och Spaß bei Seite. Die ſogenannte Generalprobe des morgen zur Aufführung gelangenden Reiterfeſtes war eine ſo gut in allen Theilen gelungene, daß ich nicht glaube, daß ſie morgen noch übertroffen werden könnte. Das ganze Jeſt wurde von Major Freiherrn von Eſ ebeck inſcenirk und wirkten bei demſelben mehrere Damen der hiefigen Geſellſchaft, die Herren Offiziere unſeres Dragoner⸗Regimentes ſowie der Stallmeiſter des Tatterſall, Herr Legner, mit. „Die zu ſolchen Aufführungen ſich recht gut eignende Reitbahn, welche voll beleuchte? war, bot ein ſehr belebtes Bild. Als eigentlicher Produktionsraum war ein Viereck durch ſchwarz weiß⸗roth drapfrte Barrieren hergeſtellt. Vor der Tribüne war ein ziemlich großer Zuſchauerraum geſchaffen, von dem man nur hätte wünſchen müſſen, daß er etwas amphitheatraliſch geweſen wäre, um ſeiner Beſtimm⸗ ung beſſer zu entſprechen. Die Dienſtthuenden waren an der ſchließenden Barriere in entſprechender Toilette auf⸗ geſtellt, ſo das das einen richtig geplanten der Auf⸗ führung entſprechenden Charakter trug. Das eigentliche Programm beſtand aus ſechs Nummern, welche ſich in raſcher Aufeinanderfolge elegant und ohne weſentliche Störung abwickelten. Nach einem einleitenden Marſche wurde zunächſt von 4 in Renndreß gekleideten Herren eine ſog. Springtour geritten, welche recht glatt ging. Der beengte Raum verbietet natürlich gewaltige Sprünge in jehr raſcher Gangart, wie wir ſie auf dem Rennplatze zu ſegen gewöhnt ſind und in 4 Wochen wieder zu Geſichte bekommen werden, allein gerade der beſchränkte Raum mit den vielen Wendungen verleitet gerne einen nicht ganz ficheren Cantoniſten, hie und da einmal einen näheren Weg neben der Hürde zu nehmen und ſich die Mühe des ihen zu ſparen, was dieſes Mal jedoch nicht vorkam. Nun kam die Quadrille, für meinen Geſchmack die eigentlich pisce de resistance des ganzen Abends. Ich will damit nicht ſagen, daß die anderen Nummern weniger gut waren, im Gegentheil, ich konnte allen aus voller Ueberzeu⸗ gung meinen Beifall ſpenden, allein mein altes immer noch unruhiges Reiterherz pocht heftiger gegen die Rippen, weun es ein ſolches Damenquartett im Sattel ſleht, wie man es nicht leicht beſſer ſehen kann und zu deſſen egueſtriſcher Aus⸗ bildung man ſelbſt ein wenn auch nur beſcheidenes Scherflein beigetragen hat. Das Herrenquartett ſtand ſeiner liebens⸗ würdigen Partnerin übrigens ebenbürtig zur Seſte und ſo bot dieſe Quadrille einen ganz bezaubernden Aublick nament⸗ lich für das Kennerauge. Aber auch der Laie in dieſen Din⸗ gen fühlte den berückenden Zauber und der Beifall ſteigerte ſich von Nummer zu Nummer der mitunter recht ſchwierigen aber ganz vorzüglich einſtudirten und mit klaſſiſcher Ruhe ausgeführten Touren. Ich habe die Leiſtungen der Damen mit ſtreng kritiſchem Auge verfolgt und muß es freudig aus⸗ ſprechen, daß ſie recht korrekt, elegant, mit großer Gewandt⸗ heit und unübertxrefflicher Anmuth durchgeführt wurden. Es ging ein froher Zug nach Beendigung dieſer Nummer durch den Zuſchauerraum un) lauter Beifall lohnte den mit Aus⸗ dauer errungenen Erfolg.—05 Hierauf folgte die Fahrſchule, von 2 Herren des hieſigen Pegiments geritten im Trabe, Galopp und über Barrieren. Oieſe Nummer, welche uns die Erinnerung an die vorzüglichen Leiſtungen des Mr. Gaberel wieder wach rief, wurde recht elegant und ſchön durchgeführt. Gute Reiterfiguren, guter Sitz, ruhige vornehme gute Dreſſur, kurz Alles war zu einem abgerundeten Ganzen verbinigt, 8 Nach der Fahrſchule kam die ſog. hohe Schule zur Dar⸗ ſtellung. Bei Campagnepferden kann man natürlich in der hohen Schule nicht die Anſprüche wie an ein nur für die Manege durchgearbeitetes Pferd ſtellen; es handelt ſich hier vielmehr um ſaubere Produktion der gewöbnlichen Gänge ſowie ſpaniſchen Tritt und Piafftren. Dieſe Nummer wurde von dem Leiter des Feſtes und dem Stallmeiſter des Tatter⸗ ſalls recht gut geritten, obwohl ſich die Blutſtute den pomadigen kurzen Gängen des old genteman hors nicht recht anbequemen wollte, namentlich am Anfange, als ſie ihr Genick noch nicht willig hergab. Der Schleifenraub, oder das jen de rose in der Manegen⸗ ſprache, wurde von drei Herren in Renndreß mit großer Beweglichkeit und ganz enormer Gewandtheit in kurzen Wendungen auf der Hinterhand, im Setzen über Barrieren, überhaupt in jeder denkbaren Art der Bewegungen und Gangarten gegeben, ſo daß für uns die Zeit immer zu kurz erſchien, welche der Herr und Meiſter dem beneidenswerthen Schleifenträger zukommen ließ. Nachdem die gewandten Reiter auf ihren flinken, treuen Thieren über die Barriere verſchwunden, ertönte nochmals ein feierlicher Marſch und, geführt von dem Maſter, erſchienen nochmals ſämmtliche Mitwirkenden, um im feſtlichen Rundzuge ſich von den ſehr animirten Zuſchauern zu verabſchieden. Wir müſſen nochmals unſere volle Anerkennung über das Gebotene ausſprechen und wünſchen der morgigen Auf⸗ führung den beſten Erfolg. 2 Aeueſes und Celegramme. »Wilhelmshaven, 5. April. Kaiſer Wilhelm hat ſeinen Beſuch behufs Beſichtigung der nach Samoa gehenden Kreuzercorvette„Alexandrine“, wenn es ſeine Zeit erlaube, für näachſte Woche in Ausſicht geſtellt. * Berlin, 5. April. Generalmajor v. Bülow, Commandeur der 13. Cavallerie⸗Brigade in Münſter, der frühere langjährige Militärattachs bei der deutſchen Botſchaft in Paris, iſt zu den Offtzieren von der Armee verſetzt und dem Chef des Generalſtabes der Armee zur Verfügung geſtellt worden. Berlin, 5. April. Der„Kreuzzeitung“ zufolge iſt Miniſter v. Puttkamer durch königlichen Erlaß vom 29. März auſ Präſentation des Domcapitels in Naumburg in das Herrenhaus berufen worden. Berlin, 5. April. Die Ernennung Drenkmanns zum Kammergerichts präſidenten wird amtlich publtzirt. Wien, 5. April. Der Kaiſer iſt Abends nach Budapeſt abgereiſt. Wien, 5. April. Heute Abend wurde der Sarg des Kronprinzen Rudolf, der bisher in der Kapuziner⸗ gruft auf einem Schaubette ruhte, in einen Sarkophag eingeſetzt. »Bern, 5. April. Der Nationalrath hat den Bundesrath anfgefordert, in der nächſten Tagung, welche im Juni ſtattfindet einen Bericht über die Reviſton der Buudesverfaſſung vorzulegen. Paris, 6. April.(Privat⸗Telegramm.) Ein Manifeſt Boulangers an die Wähler ſagt: Ihr geſunder Sinn werde der Anklage ein gerechtes Urtheil ſprechen, unter welcher man ihn vor den Gerichtshof politiſcher Feinde ſtellen wollte. Wären die Handlungen während ſeiner Miniſterzeit ſtrafbar, ſo wären diejenigen mitſchuldig, die ihn in's Miniſterium beriefen. Er habe die Republik verächtlichen Händen entreißen wollen; die Neuwaßlen wül den die Millionen früher für ihn abgegebener Stimmen beſtaͤtigen und die Erloͤſung des Landes ſichern. Rom, 5. April. Das Zuchtpolizeigericht verurtheilte den Deputirten Coſta wegen Widerſetzlichkeit und Belei⸗ digung der öffentlichen Gewalt anläßlich der am 20. Dezember ſtattgehabten Oberdank⸗Demonſtration zu drei⸗ jährigem Gefängniß, zwei Mitangeklagte zu geringen Strafen. Brüſſel, 5. April. Vergoin iſt mit Weiſungen des boulangiſtiſchen Comitees nach Paris zurückgekehrt.— Die belgiſchen Miniſter haben Vormittags im„Hotel Mengelle“ für Boulanger, deſſen Beſuch erwidernd, ihre Karten abgegeben.— Der Pariſer Banquier Meyer iſt auf freien Fuß geſetzt und reiſt morgen früh nach Paris urück. 8 Brüſſel, 5. April. Laguerre, Laiſant, Dugue de la Fauconnerie, Naquet, Rochefort Sohn und Vaughan haben beſchloſſen, daß der General Boulanger keinen Aufruf erlaſſen ſoll; ſte haben den Feldzugsplan für die nächſten Wahlen und die Fortführung der Propaganda ausgeheckt. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Waaren⸗Bericht. (Driginalbericht des„General⸗Auzeigers.“) Getreide. In der abgelaufenen Woche verkehrte unſer Markt in ruhiger Haltung und haben die Preiſe für Weizen und Roggen eine weitere Elnbuße erlitten? die täglich nie⸗ driger erſcheinenden Notirungen der auswärtigen maßgeben⸗ den Plätze, ſowie der äußerſt ſchwacke Conſum laſſen eine Preisbeſſerung nicht aufkommen, Hafer und Mais verkehren bei veränderten Preiſen in ziemlich feſter Haltung. Tendenz im Allgemeinen ruhig, Holz. Das Geſchäft war in letzter Woche ſehr lebhaft, trotz der ungünſtigen Witterung und wurde flott verladen. An paſſenden Fahrzeugen iſt der ſeit einiger Zeit herrſchende Mangel auch 88 und ſtellt ſich die Fracht jetzt auf M. .60 per 100 St. 16“ 12“ 1 Rohlen. Bei normalem Bedarf und Abſatz bewegt ſich das Gecchift in ruhiger Teudenz ohne beſondere Veränder⸗ ung gegen die Vorwoche. Die Preiſe ſind andauernd feſt. für Nußkohlen unter dem Eindruck der Zechenforderungen ſogar etwas höher, als bisher.— Es ſind daher auch im Privat⸗Platzverkehr die Rotirungen vom 1. April ab: Fettſchrot M..70, Nußkoblen M..—, Anthraeitkohlen M..40 pro Ctr. frei an's Haus. Monnheimer Effektenbörſe vom 5. April. Die heutige Borſe verlief belebt, aber wieder etwas matter, ſpeziell mit Induſtrie⸗Sachen Anilinaktien ſtellten ſich auf 271. G. 272 B. Chem. Fabrit Goldenberg wurden 152.50 G. notirt. Hofmann und Schbtenſack gingen zu 114 pCt. um. pEt. Verſicherungsaktien waren höher. Bad. Schiff Aſſekuranz wurden zu 1340 umgeſetzt und blieben weiter fucht. Mannheimer Verſicherung waren zum letzten Umſaß⸗ kourſe gefragt, während Material fehlte. Oberrheiniſche giß gen zu M. 315 um. Mannheimer Börſenwoche. (Originalbericht des„General-Anzeigers“.), Nachdem die Umſätze an gangenen Woche eine bemerkenswerthe Ausdehnun erreicht hatten, ließ der Verkehr in den letzten Tagen an JLebhafſ; keit zu wünſchen übrig und brachte ſelbſt die Einführun der Schifferdecker⸗Aktien kein Leben in den Markt, da das ub⸗ likum zu dem relativ recht hohen jetzigen Tours gar keine Sympathie entgegenbringt und jelbſt die wenigen Stücke, die es aus der Subſcription erhalten hatte, wie raſch mit kleinem Nutzen regliſirt. Die Emiſſionshäuſer haben diesmal eine den bisherigen Gebräuchen entgegen⸗ ſteheude Taktik befolgt, indem ſie kleine Zeichnungen meiſteng gar nicht berückſichtigten und auf bedeutende Subſeriptionen —3 Stück zutheilten. lebbhafte Nachfrage hin 3 pEt. anziehen, während Goldenberg⸗ Aktien etwas nachgeben mußten, Hofmann u. Schötenſac waren zu 114 im Verkehr, Alkali auf die günſtige ilanz bis 190(4 175) geſucht. Auffallend flau liegen Bad. Anilig und Sodaf.⸗Aktien die 6 pct.(271.50) verloren haben, der bevorſtehende Abſchluß dürfte wohl ein recht gebniß liefern, indeß ſind ganz bedeutende Extra⸗ auf die mehrere Millionen betragenden Bauten vorzunehm ſodaß in informirten Kreiſen die Dividende nur auf 17 5 17.50 pCt. taxirt wird. „Lebhafte Umſätze entwickelten die bis 128 pCt. getrieben wurden und wieder.50 ſchwächer, mit 115.50 ſchließen; der nächſten Zeit noch ſtärkere Mannheimer Zuckeraffinerie konnten bis 94 pCt.(+ 4 pet) avaneiren. Der Brauereien⸗Markt liegt andauernd ſtill und eher ſchwach angeboten ſind Eichbaum, Werger, während Schwartz( Aktienbrauerei ſehr feſt liegen. verloren Aſſecuranz M. 10.—, Rück Oberrheiniſche M..—; die Abſchlu ſellſchaft ſind weniger günſtig ausgefallen, während die Ober⸗ cheiniſche Verſ ⸗Geſellſchaft wahrſcheinlich mit einem recht befriedigenden Ergebniß ihr dürfte.— Speyerer lagen unter ſtarkem Angebot 8 pEt. nachgeben. u. Mitverſ. und m Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 5. heute in ſchwacher Haltung. mochte ſich beſſere Tendenz einzuſtegen, zumal etwas Deckungs⸗ bedürfniß den Courſen der am ſtärkſten a ndigung ndi einer weiteren Serie von preu Prioritäten iſchen Eiſen blieben wegen des Balddent 0 er Wirkung. In d namentlich Egypter anziehend. Creditaktien haben ge conto 1 pCt. gewonnen. ſpeculative armſtädter verloren 1 pCt.— Mainzer behauptet. Oeſter. Buſchtherader B. ca. 3 Schweizer Bahnen Türk. Wertge erholt. Ruſſen ſeſt. Cement a 168½ in Anilin 8 pEt. matter. Privatdisconto 1¼—1¼ pCt. Frankfurter Effektenfocletät. Schlußcburſe: Bahnen in günſtiger till. Egypter /½ pCt. anzie 127.50, Gotthard 140.70, Central 125.70, 111.70, Union 96.20, Weſtbahn 28.20, 5 pett. Deutſche Vereinsbank 108 60, Galtzier 1757, bahn 178½, Dußer 394½, öſterr. Lokalbahn 118¼½, Lemberg⸗Tzernowiß 201½, gar. Sardinier 9020, Lombarden 38 itteldentf 113,90, Lübeck⸗Büchen 178.20, Mecklen Goldrente 86.75, 1880r Ruſſen 92.80, 8 0 Ruſſen 9 4½ pCt. Portugieſen 1888 99.80, 4 pekt. Numän 4. PCt. Egypler 90.75, Fürken 15.65, Ottoman. ö.Bbl⸗ 71.70, Tribut 9130, neusſte Argentinjer 89.70, 6 pckt Mexi⸗ 189.70. Bei feſter Geſammt⸗Tendenz waren Bahnwerthe bevor Bahnen ſowie Von Induſtriewerthen notirten Bad. Zuckerfabrik höher. Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimer Safen Berehr, f0lene Schiffe ſind am 5. April angekommen: Hafenmeiſterei J.(Rheinvorland) Wannbeim, 6. April..58 w.—.19 Nachrichten. Mannbeim, 6. April..89 m.7, Dampfer⸗ Slogd i Bremen, mitge deilt von Ph Jac Eglinger, alleiniger, General⸗Agen! in Mannheim) Dampfer„Lahn“, welcher am 27 März in Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 4 Aprif Ab. 9 Uhr wohlbehalten in Newyork angekommen. 8. April wohlbehalten in Baltimore angekommen. Oelfabrik blieben zu 137 geſucht. Speyerer Dampfziegeleſag wurden zu 180 pCt. gehandelt. Pfälziſche Preßhefen 11 1 unſerem Lokalmarkt in der venn dieſen Aktien Die Aktien der Pfälz. Preßhefenfabrik konnten auf die ünſtiges E ſich in Waghäusler Zucker, die Aktien dürften wohl iß Schwankungen durchmachen. Badiſche, Schwezinger uß pt), föwie Meunbeing Verſicherungsaktien mußten theilweiſe 0 e der erſtgenannten Ge. April. Die Börſe erbffnete m Laufe 5 Seildez 92 e izirten Werthe zn Hilfe kam Die für nächſte Woche angekündigte Subſeriptian auf 82 Millionen 4¼ proc. Eiſenbahnanleihe, wie ſent die ahn⸗ in% proc. Conſols auf die Haltu Pprte pon geh in roc. Conſols auf die Haltung rſe von geringer i er Nachbörſe vollzogen ſich 0 Waſ en geſtern Abend ca. 1 fl. Dis⸗ Marienburger und Lüßbecker ſehr feſt. 0 und altung. Duxer gleichviel, Staats bahn 1 0 Kreditaktien 9 W4 Diskonto⸗Aom⸗ manbit 287.40, Dresdener Bank 154.20, Berliner andelsge⸗ ſellſchaft 179.40, öſterr, franz. Staatsbahn 204 nbank ordoſt 106.60, Jurga Italiener 98.50, Böhm. Nord⸗ Böhm. Weſtbahn 281¼, Buſchthender 800, er 88 90, kaner 93.20, Bad. Zuckerfabrik 117 beiten 10f.80 Jan 5 164, Bad. Anilin 272, Deutſche Gelſobriken 187.50, Vaura 0 zweites diceen f 0 a en ußten che Krebitbank 118.70, Nord⸗weſt 158¼, Elbthal 179/ Duxer Prior. 118, do. Stamm 44% Heſſ. Sabtziasbah burger 168.50 abe, 0, ugt und verzeichnen namentlich deutſche und böhmiſche anſehnliche Coursſteigerungen. Dampfer„Main“, weſcher am 20. März in Bremen abgefahren war, iß am Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von HLabung r. Martin Mathilde Köln— Claasmann Stolzenfels Rotterdam 1— Hafenmeiſterei II. J. Hrapp Pfalz 1 Köln Stückgüter 1000 H. Schnitzer Mannheim 6 Rotterdam 5 5812 J. Janſen Guſtar Antwerpen 8888 G. Kehl Anna Maria 5 8 9190 Hafenmeiſterei III. H. Frank Induſtrie 24 Düſſeldorf Stückgüter 1800 J. Seib Vorwärts Jagſtfeld Salz 2758 5. Leutz Jagſt Heilbronn 5 1148 E Wafbel Clara Jagſtfeld„ 2990 Hafenmeiſterei IV. Karl Ruffler Cor, Fiſchhaber Ruhrort Kohlen 2800 W. v. Stockum Louiſe 175 11000 G. Jäger Wilhelm J. Duisburg 18000 J. Hirſchmann Ewald Ruhrort 1 10120 Joh Bovenſchen Phönix Hochfeld 1 3700 H. Seeger Prinz Regent 5 1 8100 H. Langmann Deutſchland Duisburg 8 10788 D. Schmitz Graf Rantzau Ruhrort 5 14448 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Mainz, 5. April..67 m.— d0f. Bingen, 5. April. 8,18 m. +..04. Kouſtanz, 5. April.17 m. +.02 Kaub, 5. April. 3 7 m. 4..1 Hüuingen, 5 April.21 m.—.91. Koblenz, 5 April. 8 94 m. 7.18. Kehl, 5 April.47 m—.06. Köln, 5. April. 4 82 m. 4+.19 Lauterburg, Aprll..88 M.—.18. Nuhrort, 5 April..16 m +0.18. WMaxan, 5 April, 412 m— 0 14 Neckar Bremen, 4. April.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen General⸗Angeiger. faln Fekann fmachung. Bekanntmachung. Zatniß erdeigermng. Tahrniß⸗Verfteigerung. ffahrtz, ihlihen re Nr. 55. Wir bringen hiermit Wegzug werden in Montag, den 8. 12 d. J8., Mae Felauntmachung. enee e e e 535 1 al, d. 3. 0 die Mitglieder Bagzehunng weſteſcher enſtag, den ril, d.., e c(06) No. 98 148. be bengen ee 85 575 der lundebgeſehiigen grangnder. Rieven de April, orgens 9 1 Lieverkranz. ege b echc der aed pfendbech aheree welcen Pis auf ddeerez in eneden guchegeſch den in 5 ane e daß in ffolge Ausbruchs der zugleſch die Saban des den is auf Weiteres in ſämmtlichen las und. Por⸗ 175 en im Laden E 1, 8 nach⸗ keine Probe. Maul⸗ und Klauenſeuche in der 0 8 bießte Apotheken geſchehen kann. zellan, Fäſſer, Ständer, Bilder⸗ ſtehende Gegenſtände gegen baare Siadtgemeinde Bretten, die A5⸗ errichtenden ſtatiſti 15 Bureaus, te Unter den Apotheken rahmen, Geſtelle 1 Leiter, Koffer, Zchiung verſteigert: 29928 Faltung des auf ſowie andere geeigne erſcheinende ſte 29089 Bettung mit Matratzen, 1 Kinder⸗ ine vollſtändige Küchenein⸗ Iym der ber⸗ Montag, den 8. d. Mts Berwaltungsgeſ tewerdenüber⸗ Nanheim 22. Mürz 1889. bett, Fenſtertritt und verſchied. richtung, wobei ein feines 5 erreich ſulkenden lehmarktes, ſowie die tragen werden, wieder 0 Kommiſſion Hausrath. ſervice, e Meſſe 75 1795 1889, bhaftig⸗ auf jeden Dienſtag und Samſtag DAnfan Sgehalt Gae für Krankenverſicherung. Vorge 8 den 11, April, bein mit Elfenbeinſtiel un Löffe ung der fallenden Schweinemärkte da ſeloſt klaſſe) N 1801 Bräunig. ttage 2 Uhe Gee Ausflug auf ben Waldhof 3 Pub⸗ Weedeen 29962 bean den 10 9005 Höchſt Katzenmater. Spiegel und er een Blumenvaſen, eine Lokal Vogel) 1 Alti Mannheim, den 4. April 1889. 3[Haker, runde und[] Tiſche, 2 Kla⸗ 90 ene Damenuhr mit Kette, eine gel), tien G Bezirksamt betrag von M. Iteiger 4 kündien vierſtühle, Lehr⸗ und Notenpult, Janduhr(Trompeter von Sück⸗ wozu wir unſere verehrl Mit⸗ venigen roße 1er am Bewerber 95 5 105 Zahl der gerungs⸗Ankändigr g. Chiffonnier, 8 Schränke, 3 Kom⸗ ingen) goldene Ringe. lieder nebſt Freunde des Vereins wie enzken.—5 Richteramte oder zum Im 1 verſtei⸗ mode, 12 Bettladen, Waſch⸗ und Weißzeug, Betttücher, Ueberzug, freundlichtt e einladen. 29985 Shäuſer Bekaunkmachung. ketariatebkenfte befühigten Per⸗•4 ich in meinem Pfandlokale Nachktiſche, Anrichte und verſch. Frauenhemden Strümpfe, ſehr Der Vorſtand. tgegen⸗ ie Lendbabe ſonen wollen ihre Eingaben bis Die 1105 ier d 9 Haus⸗ und Küchenmöbel. gute Frauenkleider. ꝛeiſten brgßenpoſ zum Mai 5. J. anher ein Dienf ib en 9. April d.., räcis 3 Uhr, 1 guter Flügel, Betkung, Bilder und Spiegel. 1 orderun ption 86) Nr. 30268. Ait Bez vei Nachmittags 1. Contrabaß, ſehr güͤt, 6 Schul⸗ Zwei franzöſiſche Bettladen mit en dies Vapffen wird noch, daß eine 1 Sack Nehl, Gries, Reis Kaffee, bänke. 29956 Roſt und Matratzen, ein Chiffo⸗ Ich fordere hiermit dieſenige g ſtädtiſche Penſtons⸗Wittwen⸗ und 55 Gerſte, 20 Liter Kirſchen⸗ J. Schwenzle, nier, eine Kommode, ein Küchen⸗ Frau, welche am Mittwoch, de zuf die Beln 20. 77 d. 05 getzen wir Waiſen aſſe beſteht. waſſer, 25 Pfb. Strigwolle, 1350 C. Baiſerwichter ſchrank, Tiſche und Stüͤhle, ferner 3. d. M. vielleicht aus Ver 8 55— 5 Sae vom Nlcar⸗ 1889. Schm 1 Tuselwee eirca 200 Paar neue Herren⸗, wir eine Reihe Wacche CCCCCCCCCCCCCCCCCCC%%%/ Nullt 5n. 2 ril d. Mts f Lakriz, Aus dem Nachlaß der J. Frau wie 100 ee en. mitnahm, auf, dieſelbe unver⸗ W ühr atez Fanplab⸗Ferfteigerung. 1 Schralbeg gan henrnode Karl. Miiheln, Wu mird in ee abere, e per ablch en den 2 bördllther Erleubn 0 Nr. 3015. e 0 taemeinde dd reibtiſch 1 Nachttiſchchen, 3 4 7, 6 gegen Baarzahlung ver⸗ Feikert abzugeben, widrigen⸗ hun 4 10 von 5½ Meter Breite, Mannheim läßt ferti—88 imn Nonben 95 19 11 ſteigert: 50015 Statt 180 eere falls ich gerichtlich vorgehe. gen 5 fe transportiren Montag, 55 8. April I.., 9 2 Jagdwagen öffenklich Dienſtag, den 9. April, Anzeiget arol. Spahn ehm Adere Fuhrwerte, welche Kachmittage 3 Uhr Wanen 888 Vormittags J ſühr 29997 20 17 bi 115 öger gen Rathhauſe(Bauamts⸗ annheind é. April 1889. Küchengeſchirr, allerlei Haus⸗ K größere Breite als 2 Neter 10 0 Kränuter, at Bild kugenie E K. 9 N 2 beſtden, därfen wahrend dieſer f) 100 en ſtädti Gerichtspollzieher, Weißeng 74151 Geſchäftsverlegung& „„ üTN Kabaigene 2 uge Wolf Richheimer Empfehlung. . in 5 179— 5 4 Aprn 114,66 öffentlich zu Heffentlitze Verſteigernng. goldene Uhr, Ringe, ſierne Verlobte. Meinen werthen Kunden, ſo⸗ 0 Gro ene Ei 5 15 verſteigern. e den 8. April 1889, eseele 1 goldener Zwicker,]Mannheim Karlsruhewiemeiner verehrten Nachbarſchaft tachen. pbaum. agspreis beträgt Mk. Nachmittags 2 Uhr eeee Auril 1885. 50011Jzur gefl. Nachricht, daß ich von pr 15 5 5 bier s 05 5 glien, 40 Mil i⸗ Mizee Aitaee 1— ̃ ͤ᷑— 2 ab in Litera ier eiderkäſten „ Holzperſteigernng. 905 en 11 8 aanen e Dlelen, 1 Pferd, Vorhänge, Vorlagen zc, 1 Roß⸗ Sſtern. Deo No. 11%ö er und Dle ai Erbach⸗Fürſte⸗ Freiſe von Mk 10— pro Qua⸗ ufgerüſtetes Bett, 1 Commode⸗ haarmatratze und ederbettung. Einige Herren, denen eß wohne. 29984 ſeimer bane 11 155 anen e Gouſte Geingg. 1 Sopha mit 6 Stüßfen 1 ga. an Demenbekanntſchaft fehlt, Gleſchzeieig emplehle ich mich Nachellfege he ir, Jaſt, weat neben den feßen Preiße für wege a verſteigern. daßſe Jiſhe Nehrftehte! Se nünſchen zam erſen Denag un Alneren dn üine und haus zur Traube zu 100 e das Bor genguree den dee annheim 5. April 1889. kretär, 2 Schränke, Pfeilerſchrank, einen Ausflug in Begleitung lichen Stiefel nach Maaß, ſo⸗ 80.— 57¹ 38 Buchen⸗Scheid 1. Fl. der Anſchlagspreis oder darüber xel, 2999 1 F egel 1 Bettlade, junger lebensluſtiger Evastöchter[ wie Reparatur derſelben und n Ge 1 Seen Sbegen gehoten wi 9 5 Gerichtsvollzieher. 1 Nachttiſchchen, 1 Küchenſchrank zu machen und bitten anſtändige ſichere prompte Bedienung zu. Ober⸗ von 92 Zu dieſer 125 l den werden und 24 Flaſchen Rothwein. junge Damen heiteren Tempera⸗ Achtungsvoll recht ſitend 7 5 0 21 eegeagen mit emerken Heffentliche Verſteigerung. A. Gros, Waiſenrichter. ments, die ſich ihrem Schutze an⸗ G JIsenmann ließen ud 85 ahe. aubach A Dienſtag, den 9. April d.., er noch eine Forderung vertrauen wollen, um baldige 8 5 7 ußlen 82 82ß 1 58 er ſchen auf der Stad achskanzle, werde e in bee K. G. 20904 1 Erpebitlr 1 Aenderele Rathhaus 2. S erein zu machen hat, K. 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Veri, ein Knecht 8.Michael Dengg. Der Pfarrer. Bauern. Bäuerinnen. Sennerinnen. Jäger. Schützen. Holzknechte. Bergleute. Ort der Handlung: Ramzau und Umgegend. Zither⸗Soll: Herr Alfred Sageder. Im 3. Aufzuge: Schuhplattl⸗Tanz, ausgeführt von den Herren en Dengg Poſchner und Obermeier. Anfang7 Uhr. Ende ½10 Uhr. Kafſenersffn. ½7 Uhr. Preiſe. ——