Auflage über 11,300 Exemplare. n der Poſtliſte eingetragen unter 8 Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohu 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich für den politiſchen u allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und prov. Theil: el. Notationsdruck und Vexlag der Dr, L. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Das„Mannheimer Journal““ ſſt Eigenthum des Bürgerhoſpitalz.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 101.(Lelephan⸗Ar. 218.) (Notariell beglaubigt.) 2 Eine Abnehr uittanuntaner Torderungen. Die Forderung des Placetum regium iſt den baye⸗ riſchen Biſchöfen ganz beſonders unangenehm. Sie er⸗ blicken in ihr„den laͤngſt veralteten Ueberreſt aus ver⸗ gangenen Zeiten“ und fühlen ſich durch dasſelbe insbe⸗ ſondere gegenüber der gewährleiſteten Preßfreiheit„in eine das kränkendſte Mißtrauen kundgebende Ausnahme⸗ ſtellung“ verſetzt. Es wird das ſchmerzliche Gefühl der bayeriſchen Biſchöfe gewiß nicht im geringſten mildern, daß die kgl. Staatsregierung dem Anſinnen auf Ab⸗ ſchaffung des Placetum regium mit dem Bemerken auf die verfaſſungsmäßtigen Beſtimmungen begegnet und darauf hinweiſt, daß, nachdem das oberſthoheitliche Schu tz⸗ und Aufſichtsrecht des Staates und das einen Aus⸗ fluß dieſes Rechtes bildende königliche Placet ſich auch auf die rein geiſtlichen Gegenſtände der Glaubens⸗ und Sittenlehre erſtreckt, dieſer Beſchwerde der Biſchöfe nur auf dem nicht betretbaren Wege der Ver⸗ faſſungsänderung abgeholfen werden könne. Wie wir in unſerem erſten Artikel dargelegt haben, verlangen die Biſchöfe, daß das königliche Schutz⸗ und Aufſichtsrecht auf die geſetzgebende, verwaltende und richterliche Gewalt der Kirche nicht zu beziehen ſel. In dieſer Dreitheilung erſchöpft ſich aber die ganze Re⸗ gierungsgewalt der Kirche, und es würde ſomit durch Be⸗ willigung der geſtellten Bitte ſchlechthin jede Aeußerung des ſtaatlichen Aufſichtsrechtes und das letzte ſelbſt negirt werden. Die Genehmigung des vorliegenden Antrages haͤtte aber, wie die Kgl. Staatsregierung in ihrer Ant⸗ wort auf das biſchöfliche Memorandum ausführt, die Aufhebung des Titel IV§ 9 Abſatz 5 der bayeriſchen Verfaſſungsurkunde, dann der§§ 50, 57 mit 61 der II. Verfaſſungsbeilage, desgleichen die Abänderung des §. 38 der letzteren zur Vorausſetzung, worauf gewiß nicht eingegangen werden kann. Haben demnach dieſe weitausgreifenden, auf eine faſt völlige Aufhebung des ſtaatlichen Aufſichtsrechts hin⸗ zielenden Wünſche der bayeriſchen Biſchöfe eine durchaus klare Abweiſung erfahren, ſo hat der Klerus aucht nicht viel Urſache, mit der Erledigung ſeiner weiter geſtellten Anforderungen zufrieden zu ſein. Als eine nicht weniger drückende Beſchränkung der„freien“ Ausübung biſchöf⸗ licher Rechte erſcheint dem bayeriſchen Episkopat die Vorſchrift der rechtzeitigen Einholung der königlichen Genehmigung, im Falle ein Ausländer zu einer Miſſionspredigt oder zu einer außerordentlichen kirchlichen Feierlichkeit berufen werden ſollte. Auf Grund des— Vereinsgeſetzes, welches eine ausgedehnte Rede⸗ freiheit gewährleiſtet, wird die Aufhebung dieſer„läſtigen Beſchränkung“ des kirchlichen Lebens gefordert, und gleichzeitig— es kommt ja auf etliche Wünſche mehr oder weniger nicht an— die Rückberufung der Redemptoriſten und Jeſuiten zur Aushilfe in der Seelſorge empfohlen.„Welch' große Erleichterung für die Seelſorge würde eintreten, und mit welchem Danke würde es vom katholiſchen Volke Bayerns auf⸗ genommen werden,(ſo meinen nämlich die Biſchöfe) wenn die Bekanntmachung des deutſchen Bundesrathes vom 20. Mai 1878 außer Wirkſamkeit geſetzt, und die Kongregation der Redemptoriſten, welche bis zu jenem Zeitpunkte Niederlaſſungen in Bayern beſaß und äuß erſt ſegensreich() wirkte, wieder zurückberufen würde! Gleiche Dankbarkeit würde— immer nach Anſicht der Biſchöfe— die Königliche Staatsregierung von Seiten aller guten Katholiken ernten, wenn dieſelbe ſich bewogen finden würde, geeignete Schritte zu thun, auf daß die der Reichsgeſetzgebung angehörenden Ausnahmsgeſetze gegen katholiſche Prieſter und Ordensleute beſeitigt würden.“ Gegenüber dieſer volltönenden Phraſe, welche die Anſicht der Biſchöfe der Bevölkerung als Herzenswunſch und Usberzeugung oktro⸗ yiren möchte, war Klarheit der Antwort dringend geboten. Die kgl. bayeriſche Staatsregierung hat ſich auch in dieſer Frage auf den Boden der allgeminen Intereſſen ge⸗ ſtellt und mit dankenswerther Offenheit erklärt, daß ſie zur zur Zeit nicht in der Lage ſei, der empfohlenen Maß⸗ nahme näher zu treten, da für eine Abänderung der auf Grund Bundesrathsbeſchluſſes ergangenen Bekannt⸗ machung des Reichskanzlers vom 20. Mai 1873 zu Gunſten der Kongregation der Redemptoriſten dermalen keine Ausſicht beſteht. Was von den Redemptoriſten M. das triſt auch für die Jeſuiten zu und deshalb Grleſenſtt wird man in allen deutſchen Gauen die unzweideutige Abfertigung dieſer ultramontanen Forderungen mit vollſter Genugthuung vernehmen. (Ein Schlußartikel folgt.) Deutſcher Reichstag. Berlin, 10. April. Bei der heute fortgeſetzten Berathung der Vorlage betr. die Alters⸗ und Indvalidenverſicherung würden die 38 40—50 ohne weſentliche Debatte in der Commiſſionsfaſſung ange⸗ nommen. Die weſteren 88, die vom Schiedsgericht handeln, werden mit geringfütgigen Aenderungen angenommen. Bei § 63, welcher das Verfahren bei Jeſtſtellung der Renten be⸗ ſtimmt, entſpinnt ſich eine längere Debatte. Hitze heantragt den Paſſus, wonach bei Gewährung von Renten die untere Verwaltungsbehörde(Landräthe) gutachtlich zu hören iſt, zu ſtreichen. Bötticher: Zweckmäßigkeitsgründe verlangten die⸗ ſes Gutachten; man ſolle hinter dieſer Beſtimmung keine po⸗ litiſchen Abſichten wittern. Schrader hebt den politiſchen Charakter der Landräthe hervor, deren Einfluß auf die Ar⸗ beiter durch das Gutachten erhöht werde. Redner vegründet den freiſinnigen Antrag, Bezirksausſchüſſe aus Arbeitgebern und Verſicherten zu bilden und dieſe gutachtlich zu hören. Duvigneau beantragt daſſelbe ohne die Bezirksausſchüſſe obligatoriſch zu machen. Unter Ablehnung aller Anträge wird der Kommiſſionsantrag angenommen. Ebenſo die 88 6467. Bei 8 68(Ülebertragung der Entſcheidung über die Reviſion an das Reichsverſicherungsamt) beantragke Vorſch, die Revi⸗ ſion auch dann für zuläſſig zu erklären, wenn ein Verſtoß wider den klaren Inhalt der Akten vorliegt. Der 8 wurde mit dieſem Zuſatzantrag angenommen, g 69 dagegen nach Bor⸗ ſchlag der Kommiſſion geſtrichen. Die 88 70—82 wurden unverändert angenommen, 8 83 geſtrichen. Am Donnerſtag findet die Fortſetzung der Berathung ſtatt. Politiſche Ueberſicht. Manubeim, 11. April, Vorm, Der Kaiſer trifft nach den neueſten Dispoſttionen am Montag den 15. ds. Mittags in Wilhelmshaven ein. Die Unterrichtskommiſſion des preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſes hat den freiſinnigen Antrag auf Regelung der Schulpflicht durch folgende Re⸗ ſolution angenommen:„Die Regierung wird erſucht, dem Landtage einen Geſetzentwurf vorzulegen, durch welchen der Beginn und das Ende der Schulpflicht fuͤr den preußiſchen Staat geregelt wird und zwar mit der Maß⸗ gabe, für den Beginn das vollendete 6. und das Ende das vollendete 14. Lebensjahr feſtzuſetzen, mit der Befug⸗ niß für die Schulaufſichtsbehörden aus örtlichen und per⸗ ſönlichen Gründen die Termine hinausſchieben zu können.“ Dieſelbe Commiſſion beantragt über die Petitionen aus der Provinz Poſen, welche verlangen, daß der Religions⸗ unterricht in polniſcher Sprache ertheilt werde, zur Tages⸗ ordnung überzugehen. Der öſterreichiſche Abgeorbnetenhaus nahm geſtern mit einer Mehrheit von zwei Dritleln der Ab⸗ ſtimmenden das Wehrgeſetz mit dem Amendement des ungariſchen Reichstages an. Eine Erklärung des Anti⸗ ſemiten Türk, das deutſch⸗öſterreichiſche Bünd⸗ niß ſei für Deutſchland werthlos, rief ent⸗ entſchiedene Proteſte des Abgeordneten Plener und des Landesvertheidigungsminſſters Grafen Welſersheimb her⸗ vor, welche im Parlament allſeitigen Beifall fanden. Der Altcezechenführer Rieger erklärte im Namen des Czechenklubs, ſeine Partei ſtehe für das deutſch⸗ öſterreichiſche Bündniß ein, welches eine Garantie für den Frieden Europa's bilde. Fürſt Liechtenſtein, Graf Coronini und Steinwender wieſen die Aeußerung Türks zurück, welche Fiegel auch im Namen des Verbandes der Deutſchnationalen ver⸗ leugnete. Der Präſident rügte die Aeußerung des Ab⸗ geordneten Türk.— Die Herren Antiſemiten können eß eben nicht unterlaſſen, ſich überall und zu jeder Zeit durch Erregung von Skandalen hervorzuthun. Da ſich bei der Berathung des Ausſchuſſes des Schweizeriſchen Nationalraths über den Aus⸗ lieferungsvertrag mit Oeſterreich⸗Un⸗ garn Schwierigkeiten ergeben, beſchloß der National⸗ rath, die Berathung deſſelben bis zur Juniſeſſion zu vertagen. General Florescu lehnte die Bildung des ru maͤ⸗ niſchen Miniſteriums ab; der König berief aufs Neue Catargi. Es verlautet, Catargi werde mit Lahovary, Manu, Vernescu und Borescu das Miniſterium bilden; betreffs der übrigen drei Portefeuilles iſt noch nichts ent⸗ ſchieden. „Der Voulan ismus in Nsthen. Paris, 10. April. Wie es heißt, wird der Senat Freitag Morgen zu ſeiner erſten öffentlichen und verbreiteite Zeitung in Monunheim und Umgebung. 0 Sitzung als Gerichtshof zuſammentreten und Freitag, 12. April 1889. mittelſt Liſtenabſtimmung den geſetzlich vorgeſehenen Aus⸗ ſchus von 9 Mitgliedern und die fünf Erſatzmänner wählen. Die Liſte ſoll bis zum letzten Augenblick geheim gehalten werden; doch verlautet, daß der Ausſchuß be⸗ ſtehen ſoll aus je drei Mitgliedern der republikaniſchen Linken und der republikaniſchen Vereinigung, zwei Mit⸗ gliedern des linken Centrums und einem Mitglied der Rechten. Als Erſatzmänner ſollen gewählt werden ſe zwei Mitglieder der republikaniſchen Linken und der republikaniſchen Vereinigung und ein Mitglied des linken Centrums. Nach Anſicht des Präſidenten haben in dieſer erſten Verſammlung die Vertreter des öffentlichen Mini⸗ ſteriums in großer Amtstracht, die Senatoren aber in ſchwarzer Kleidung und weißer Halsbinde ohne ſonſtige Abzeichen zu erſcheinen. Bei Beginn der Sitzung wäre die von dem Oberſtaatsanwalt des hohen Gerichtshofs verfaßte Schrift zur Einleitung des Prozeſſes zu verleſen. Dann würbe der Gerichtshof ſich in den Be⸗ rathungsſaal zurückziehen, um einige Einzelheiten zu regeln und den Beſchluß aufzuſetzen, der die Einleitung der Unterſuchung verfügt. Dieſer Beſchluß ſoll wahr⸗ ſcheinlich noch an demſelben Tage in öffentlicher Sitzung mitgetheilt werden. Da die Kammer geſtern der Verfaſſung Genüge gethan und das Verfahren bei Zuſammentritt des Par⸗ lamentsgerichtshofes geregelt hat, ſo hat die Rechte des Senats beſchloſſen, ihre Sitzung im Gerichtshofe einzunehmen. Brüſſel, 10. April. Die Boulangiſten kündigen an, daß ſie ſich hier einzurichten gedenken. Rochefort hat eine Wohnung in der Rue Blanche gemiethet. Aber die Gemüther ſind ſehr erregt und man Fepke daß die Regierung ſchließlich doch gensthigtſein wird, den General auszuweiſen. Näquet, Laguerre und Turquet ſind Dienſtag Nachts 13 Uhr hier angekommen und werden Donnerſtag Abend zurückreiſen. Ein clericales Blatt will wiſſen, der Acker⸗ bau⸗Miniſter de Bruyn habe in einem Tiſchgeſpräch bemerkt, Boulanger ſei von dem Miniſterpräſtdenten Beernaert amtlich(2) empfangen worden.— Die „Indépendance belge“ hält ihre Meldung von der Zu⸗ fammenkunft zwiſchen Boulanger und dem Prinzen Vie⸗ tor Napoleon aufrecht. * gerzog Adolphs Aukunft in Luxemhurg. Luxemburg, 10. April. Das Miniſterium empftng den derzog Adolph in Waſſerbillig, wo Staats⸗ miniſter Eyſchen 11 mit folgender Anſprache begrüßte: Die königlich großherzogliche Regierung iſt glücklich, Ew. Hoheit und den Erbprinzen herzlich willkommen zu heſßen auf luxemburgiſchem Boden. Das Land wird Ew. Hoheit ſtets dankbar ſein dafür, daß Ew. Hoheit ſich in ſchwierigem Augenblick beeilt haben, ihm entgegenzukommen. Ew Hoheit können überall eines Empfanges mit offenen Armen ſicher ſein. Luxemburger! Wünſchen wir Glück und Segen dem Naſſau im neuen, bei uns wiedergefundenen Vater⸗ an Herzog Adolph dankte gerührt. Der Empfang an dem feſtlich geſchmückten Bahuhofe war einfach, aber begeiſtert. Eine Muſikkapelle ſpielte „Wilhelmus von Naſſauen“ und ein luxemburgiſches Lied, während Herzog Adolph die Compagnie abſchritt und die befehlenden Offiziere anredete. Der Herzog war über den Empfang ſichtlich erfreut; er beſtieg den Wagen mit dem Erbprinzen und Staatsminiſter Eyſchen und fuhr durch die feſtlich geſchmückten Straßen dem Schloßplatze zu, wo die Staatsräthe, die Regierungsräthe und die zwei Kaämmerpräſidenten verſammelt waren. Die Rede des Staatspräſidenten Thilger beginnt mit einem Willkommen, betrauert ſodann die ſchmerzlichen Umſtände, durch welche die Regentſchaft veranlaßt ſei:„Des Königs Krankheit wurde von der Bevölkerung um ſo aufrichtiger bedauert, als wir die erwieſenen Wohlthaten nie vergeſſen. Das Land kann ſich nur Glück wünſchen zu dem Umſtande, daß in der erhabenen Perſon Ew. Hoheit der Regent und Thron⸗ folger ſich vereint zum Weiterbeſtehen der Verbindung des naſſauiſchen Hauſes mit dem Großherzogthum, zur Sicherung eines Regiments, eines Fürſtengeſchlechtes, das wir ſchätzen gelernt. Der Staatsrath wird ſeine Pflicht erfüllen in treuer Anhänglichkeit an Ew. Hoheit und an des Landes Intereſſen.“ Schließlich gibt Redner der Ergebenheit für den Herzog und den Erbprinzen Ausdruck, Herzog Adolph ſagte:„Ich bringe dem Lande volle Sympathie entgegen und hoffe binnen nicht langer Zeit auch des Landes Sympathie zu erwerben, Ich bin be⸗ 5 Seneral⸗Anzeiger. Vohl den letzten Blutstropfen zu laſſen. a erſchien der Herzog auf dem Balkon und wurde, wie ſchon auf der Fahrt, mit begeiſterten Hochrufen begrüßt. Die Compagnie marſchirte vom Palaſte ſtramm ab, womit die denkwürdige Feierlichkeit beendet war. In des Herzogs Begleitung befinden ſich Frhr. v. Dungern, Präſident der herzoglichen Finanz⸗ kammer, Kammerherr Graf Dillon und der Adjutant des Erbprinzen Graf Wolf⸗Metternich. Der Herzog trug Generalsuniform. Der Erbprinz die Generals⸗ uniform der öſterreichiſchen Cavallerie. Die Eides⸗ leiſtung auf die Verfaſſung wird morgen Nachmittag vor der Kammer erfolgen. be 2 * leber die Arbeiterbewegung in VMelgien veröffentlicht der„Hamburgiſche Korreſpondent“ einem im„Journal de Bruxelles“ erſchienenen Bericht des Verwalters der Geſellſchaft von Quenaſt im Auszuge, deſſen beachtenswerthen Ausführungen wir Folgendes ent⸗ nehmen: Um Mitte Februar ließ ſich, nachdem die Arbeitseinſtell⸗ ung in Quenaſt einen vollen Monat gedauert hatte und die letzten Hülfsmittel der Strikenden erſchöpft ſchienen, die Wiederaufnahme der Arbeit erhoffen; die amtliche Einführ⸗ ung eines ſog. conseil de Pindustrie et du travail gab dem Strike indeſſen neue Nahrung, indem von Seiten der Agita⸗ toren bei der Mehrzahl der Arbeiter der Glauben zu er⸗ wecken verſucht wurde, die Regierung habe mit dem Erlaß der Verordnung die Anſprüche der Arbeiter gegen die Geſell⸗ ſchaft von Quenaſt als berechtigte anerkannt. Das Insleben⸗ treten der neuen Einrichtung wurde von den Arbeitern auf den Rath ihrer Leiter durch die Abſendung einer Deputation an das Miniſterium zu beſchleunigen verſucht. Die Miniſter, bei denen die Abordnung empfangen wurde, klärten letztere indeſſen dahin auf, daß die Zuſammenberufung des Konſeil nicht vor Ende April werde erfolgen können, und verſprachen, im Intereſſe der Arbeiter bei der Geſellſchaft zu wirken. Letzteres geſchah auch, in⸗ deſſen erwiderte die Geſellſchaft den Miniſtern, daß es ihr unmöglich ſei, bereits entlaſſene Arbeiter wieder an⸗ zunehmen; berechtigten Wünſchen der Arbeiter wolle ſie indeſſen gern entgegenkommen. Dieſer auch zur Kenntniß der Arbeiter gebrachte Beſcheid veranlaßte in Verbindung mit den einſchüchternden Drohungen ihrer Genoſſen, die meiſten der noch bei der Arbeit Gebliebenen fernzubleiben, ſo daß die Geſellſchaft vom 11. v. M. ab den Arbeitsbetrieb gänzlich einſtellte. wurden die für die Arbeiter und deren Familien beſtehenden Wohlfahrtseinrichtungen außer Thätigkeit geſetzt. Die Geſellſchaft hat von ihren ſämmtlichen Auftraggebern einen Aufſchub der kontrakt⸗ mäßig übernommenen Lieferfriſten erwirkt und iſt ent⸗ ſchloſſen, ihren Standpunkt den Arbeitern gegenüber nicht auf⸗ zugeben. Die ganze Verantwortlichkeit wegen der Folgen des Strikes fällt einzig und allein auf die Hetzer und die Arbeiter ſind am Ende diejenigen, welche die Folgen am meiſten zu fühlen haben. Der Verlauf der Arbeitseinſtellung liefert einen ſprechenden Beweis dafür, daß die Arbeiter mit ver⸗ abredeten Maſſenſtrikes nicht nur nichts von ihren Forderungen zu erreichen pflegen, daß viel⸗ mehr die in den meiſten Fällen von gewerbs⸗ mäßigen Aufhetzern irregeleiteten Arbeiter, ſowie deren Familien ſelbſt in erſter Linie durch die Folgen der auf Lohnerhöhung gerichteten Strikebeſtre⸗ bungen am Empfindlichſten getroffen werden. Aus Stadt und Land. *Manunbeim, 11. April 1889. * Porlagen des Kreis Ausſchuſfes des Kreiſes Mannnheim an die Kreisverſammlung. II. III. Unterſtützungen. Für Kreisbedienſtete und Hinterblie⸗ bene. Der angeſammelte Fond beträgt einſchließlich der bis jetzt erzielten Zinſen auf 1. Januar 1889 Maxk 16,903.26. Gegenüber dem Stand auf 1. Januar 1888 mit M. 12.649.24 ergibt ſich eine Vermehrung um Mark 4254.02. Auf die im Voranſchlag pro 1888 eingeſtellte Summe von M. 3150, wurden an Unterſtützungen für Straßenwarte angewieſen und bezahlt insgeſammt M. 272.08. Der übrig gebliebene Betrag von M. 2877.97 wurde dem Fond überwieſen. Für die Bewilligung von dauernden Un⸗ terſtützungen bot ſich auch im verfloſſenen Jahre kein Anlaß. Teuilleton. — Ueber die reichſten Leute in VBerlin lieſt man in den neueſten Mittheilungen des Vereins für die Geſchichte Berlins: Nach der Nachweiſung der Einſchätzungen zur claſſifteirten Einkommenſteuer für 1888/89, welche dem Ab⸗ geordnetenhauſe zugegangen iſt, iſt der reichſte Berliner ein⸗ geſchätzt mit einem Jahreseinkommen von 2 Millionen 460,000 bis 2 Millionen 520,000 M. Sein Einkommen wird in Preußen nur noch übertroffen von zwei Perſonen, einer Per⸗ 5 im Regierungsbezirk Wiesbaden(Rotbſchild?) mit 3 illionen 960.000 bis 4 Millionen 20,000 M. Einkommen und einer Perſon im Regierungsbezirk(krupp 7) mit einem Einkommen von 4 Millionen 320,000 bis 4 Mil⸗ lionen 380,000 M. Dem reichſten Berliner ſteht in Berlin am nächſten eine Perſon mit einem Einkommen von 1 Mil⸗ lion 440.000 bis 1 Million 200,000 M. Zunächſt kommt dann eine Perſon mit einem Einkommen von 1 Million 20,000 bis 1 Million 80,000 Mark, ſodann eine Perſon mit einem Ein⸗ kommen von 980,000 bis 1 Million 20,000., zwei Per⸗ ſonen mit 720,000 bis 780,000., eine Perſon mit 660,000 bis 720,000., zwei Perſonen mit 600,000 bis 660,000 M. Ein Einkommen von mehr als 600.000 M. haben alſo in Berlin neun Perſonen gegen acht Perſonen im Vorjahre. Nimmt man an, daß ein Einkommen von 120,000 M. jähr⸗ lich erforderlich iſt, um einen Thalermillionär vorzuſtellen, ſo gibt es ſolcher Thalermillionäre in Berlin 162 gegen 150 in Vorjahre. Perſonen mit einem Einkommen von 40,000 Fönnen ſchon Markmillionäre vorſtellen. Solcher Mil⸗ onäre gibt es in Berlin eine erhebliche Zahl; es ſind nämlich mit einem Einkommen von mehr als 43,000 M. ein⸗ au884 926 Porſonen. Im Vorjahre betrug dieſe Zahl nur 894. — loß e ein Carmeliterinnen⸗ N as Schlößchen Mayerling mit dem zugehörigen Häuſer⸗ und Grundcomplex war bekanntlich Privateigenthum des verſtorbenen Kronprinzen, der es teſtamentariſch ſeinem Töchterchen, der Erzherzogin Eliſabeth, vermachte. Der Kaiier bat nun Schloß und Umgebung der Verlaſſenſchaft H. April. Die bis jetzt gewährten Unterſtützungen betrugen im Jahre 1885 M. 536.90, 1886 M. 352.90, 1887 M. 543.43, 1888 M. 272.03. Summa: M. 1705.26. Durch die Krankenverſicher⸗ ung der Straßenwarte und Straßenarbeiter, wofür im Straßenetat die erforderlichen Mittel vorgeſehen ſind, fallen die Krankheitskoſten künſtig hier weg. Auch die Stellvertret⸗ ungskoſten fallen hier aus, da auch für dieſe im Straßenetat Vorſorge getroffen iſt. Der Kreisausſchuß ſchlägt nun der Kreisverſammlung vor in den Etat folgende Poſition einzuſtellen: a. behufs Erhöhung des Fonds, mit der Maßgabe, daß daraus die im Laufe des Jahres nothwendigen Unterſtützungen geſchöpft werden, den Betrag von M. 4,000, b. die Zinſen vom Fond für Landwehrleute ꝛc. mit M. 600,. die eigenen Zinſen aus den Fonds⸗Anlagen M. 400. Summa M. 5000. 2) Unterſtützungsfond für Landwehrleute, Reſerviſten und deren Angehörige. Das Fonds⸗ vermögen beträgt M. 17,200. IV. Uufall⸗ und Kranken⸗Verſicherung. ) Bauunfallverſicherung. Als Beitrag des Kreiſes an Stelle der Gemeinden zur Deckung der Entſchä⸗ digung für Unfälle bei Bauarbeiten an nicht mehr als 6 Arbeitstagen durch nichtgewerbsmäßige Unternehmer werden, wie im Vorjahre, 2000 M. gefordert. , Kranken⸗Verſicherung der bei der Straßenunterhaltung beſchäftigten Perſonen. Da die bei Straßenbauten und der Straßenunterhaltung beſchäftigten Perſonen für verſicherungspflichtig erklärt wur⸗ den, ſo war es Aufgabe der Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpektion, die Krankenverſicherung zu ordnen. Die frag⸗ lichen Arbeiter wurden von den Gemeinde⸗Krankenverſiche⸗ rungen bezw. Ortskrankenkaſſen übernommen. Der Kreis verzichtet dabei auf jeden Beitrag der Verſicherungspflichtigen und übernimmt den ganzen Beitrag der Verſicherungskoſten. Bei Erkrankungen von Straßenwarten wird das Krankengeld, welches dieſelben von den Krankenkaſſen bezahlt erhalten, an ihrem Gehalte abgezogen. Der Kreisausſchuß beantragt die Bewilligung der diesbezüglichen Mittel. V. Straßen. Kreisſtraßen. Der Einnahme⸗ und Ausgabeetat für das Straßenweſen ſtellt ſich folgendermaßen: Ein⸗ nahmen: Geſetzlicher Staatsbeitrag M. 4700, Unterhalt⸗ ungsbeiträge der Gemeinden M. 4866.18, beſondere Zuſchüſſe und Erſatz M. 19,208, Summa M. 28,774.18. Ausgaben: Unterhaltung M. 16,385, Straßenwartslöhne M. 4300, Montur und Geräthe M. 300, Schneebahnen M. 300, be⸗ 8 außerordentlicher Aufwand M. 17,706, Summa Kreiswege. Einnahme: Unterhaltungsbei⸗ träge M. 23,386.86, beſondere Zuſchüſſe und Erſatz Mark 21,516.50. Summa M. 44,90336. Ausgaben: Unter⸗ haltung M. 43.087, Straßenwarte M. 15,522, Montur und Geräthe M. 700, Erſatz von Beiträgen M. 472, ſonſtige Koſten M. 100, beſonderer und außerordentlicher Aufwand M. 27,000. Summa M. 86,881. Außerdem entſteht noch durch die Verwaltung ꝛc. ein gemeinſamer Aufwand von M. 128,472. VI. Kreishaushalt. 1) Die Ergebniſſe der Rechnungen pro 1888. Der Abſchluß der Rechnung iſt ein durchaus günſtiger. Er zeigt eine laufende Einnahme von M. 231,513.95 und eine Ausgabe von M. 218,088.21, ſomit einen Ueberſchuß von M. 13,425.64. Rechnet man die planmäßige Schuldentilgung mit 15,000.— ab, ſo zeigt ſich ein Fehlbetrag der Einnahme von M. 1574.36. Da die im Voranſchlag zur Deckung vor⸗ geſehene Rückſtandsrechnung an Einnahme bot M. 14.378.67 ſo bleibt noch ein Ueberſchuß von M. 12,804.31. Dies Reſultat iſt erzielt, obgleich die Einnahme um M. 16,739.84 dem Voran⸗ chlag gegenüber zurückſteht, ein Zurückſtezen, das aber er⸗ freulicher Weiſe nicht durch Verluſte bewirkt iſt, ſondern nur dadurch, daß dieſe Einnahme beim Bau der Kreiswege in dieſem Jahre noch nicht flüſſig geworden iſt, obgleich ein namhafter Theil der Ausgaben, deren Rückerſatz in Frage ſteht, im Jahre 1888 ſtattgefunden hat. Die Ausgaben zeigen ein Erſparniß don M. 29,544.15, Soweit ſie den Voran⸗ ſchlag überſchreiten iſt nur der Betrag von M. 3000.— bei der Kreispflegeanſtalt von Bedeutung. 8 Von den Erſparniſſen ſind beſonders erfreulich die beim Landarmenaufwand mit M. 6566.89, welche hoffen läßt, daß der Höhepunkt für dieſen Aufwand nahezu erreicht iſt, ſowie die bei der ſich ergebende mit M. 3442.38, die zu gleicher Hoffnung Anlaß gibt. 2) Nachweiſungüber den Vermögensſtand. Entſprechend dem günſtigen Abſchluß der Rechnung, weiſt auch der Bermögensſtand eine erhebliche Vermehrung des Kreisvermögens nach, das in M. 325,204.44 in Aktiven und M. 75,051.30 Paſſiven beſteht und ſich im Jahre 1888 um M. 22,191.78 vermehrt hat. 8) Kreisvoranſchlag pro 1889. Der Umlageſatz iſt wie im vorigen Jahre auf 3,3 Pf.(früher 3,5 Pf.) feſtge⸗ ſetzt worden. Das Geſammtreſultat der Ausgaben ergibt M. 3,202.—, gegenüber dem Voranſchlag von 1888 mit Mark 263,632.46, nahezu M. 10,000.— wehr. Dagegen betragen die Einnahmen im Voranſchlag M. 275.628.40, oder dem Voran⸗ ſchlag von 1888 mit M. 263,632.46, nahezu M. 12,000.— mehr. Die Erhöhung der Einnahmen beruht we⸗ ſentlich auf dem erhöhten Steuerkapital. Die Erhöhung der abgekauft und folgende Verfügungen getroffen: Das Schlöß⸗ chen ſelbſt, welches die Appartements des Kronprinzen ent⸗ hielt, ſoll der Wohnſitz für eine Abtheilung Frauen des Ordens der Carmeliterinnen werden. Der Orden der Car⸗ meliterinnen iſt aus dem Männer⸗Orden der Tarmeliter auf Grund der alten ſtrengen Satzungen dieſes Ordens hervor⸗ gegangen. Die Carmeliterinnen ſcheiden durch den Eintritt in ihren Orden ſich vollkommen von der Welt ab, ſie haben keinen Verkehr nach außen und ſelbſt die nächſten weiblichen Anver⸗ wandten bekommen nicht mehr ihr Geſicht zu ſehen, da ſie dasſelbe ſtets unter einem dichten Schleier verborgen tragen. Die Ordensregel ſchreibt ihnen die ſtrengſte Lebensweiſe vor; ie widmen ihr Leben nur dem Gebet und frommen Uebungen. Die Carmeliterinnen beſitzen ein Kloſter auf dem Hradſchin in Prag und ein ſolches in e Wien. Das Sterbegemach des Kronprinzen in Mayerling wird in eine Kapelle umgewandelt, in welcher nach beſonderen Beſtimm⸗ ungen des Stifthriefes kirchliche Andachten abgehalten werden ſollen. Die übrigen zum Schloſſe gehörigen Gebäude ſollen, an unabhängig von dem Heim der Carmeliterinnen, zur rrichtung eines Aſyles für erwerbsunfähig gewordene Leute aus dem Wienerwalde verwendet werden. Bei Aufnahme in dieſes Aſpl ſind Forſtleute, namentlich aus dem Jagd⸗ reviere des Kronprinzen, in erſter Linie zu berückſichtigen. Sowohl für das Carmeliterinnen⸗Heim, wie für das Aſyl werden ſeparirte Stiftbriefe ausgefertigt und die exforder⸗ lichen Geldmittel beſtimmt werden. Die im Sinne dieſer kaiſerlichen Stiftungen nothwendig werdenden Adoptirungs⸗Arbeiten werden, wie die N. Fr Pr. mittheilt, auf Grund der bereits hergeſtellten Pläne bei Eintritt der günſtigen Jahreszeit ſofort in Angriff genommen und beide Stiftungsgebäude wohl ſchon im 4 rbſte d. J ihrer Beſtimm⸗ ung übergeben.— Die bſterrei zungariſche Colonie in Buenos⸗Ayres einen goldenen Kranz im Werthe von 10000 Fres anferkigen, der für den Sarg des Kronprinzen Rudolph beſtimmt iſt. Das Mitglied der Tolonie Carl Mi⸗ chanovic, der ſich nächſtens in Ge nach Europa begibt wird dieſen Kranz nach Wien bringen. — Einkünfte engliſcher Arkuzen. Der Prinz von Wales bezog im Jahre 1888 ein Einkommen von 56,556 Oftrl. Ausgaben berußht hauptſächlich im außerordentlichen Aufwand für Kreisſtraßen und dem außerordentlichen Aufwand für die Kreispflegeanſtalt. Bei Gegenüberſtellung der Ausgaben und Einnahmen zeigen letztere einen Ueberſchuß von M. 2,424.49. Was die Zunahme der Steuerkapitalien betrifft, ſo be⸗ tragen dieſelben für 1889 M. 512,692,928. Sie betrugen für 1 M. 490,151,912, und haben ſich ſomit vermehrt um M. 22,541,016. Die Zunahme fällt beſonders auf Mannheim mit. M. 16,119,250, Sandhofen„„„„„ 2n einheim 7 871,735, Neckarau 3 5 731,944, Schwetzingennn„ 414,967, Seckengeeee 300,572, Edingen 5 214,070, Großſachſen„ 7 129,324. * Perſonalveränderungen in der Armee. Freiherr Böcklin v. Bbcklinsau, früher hier, Oberſtlt. und etats⸗ mäß. Stabsoffizier des 4. Kalde Regts. zu Fuß in Spandau mit der Führung dieſes Rgts., unter Stellung à la suite deſſelben beauftragt. v. Oidtmann, Oberſt und Kom⸗ mandeur des 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗Regts. Nr. 109, unter Stellung à la suite dieſes Regts., mit der Führung der 30. Inf.⸗Brig. beauftragt v. d. Hülbe, Oberſtlt. u. etatsmäß. Stabsoffizier des 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗Rgts. Nr. 109, mit der Führung dieſes Regts., unter Stellung à la suite deſſelben, beauftragt. v. Garnier, Major vom 4. Garde⸗Regt. Juß, unter Beauftragung mit den Funktionen des eigtsmalß deſee in das 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗Regt. Nr. 109 verſetzt. Militäriſche Hilfe bei Waſſersnoth. Der preuß. Kriegsminiſter hat den Generalcommandos allgemeine Ge⸗ ſichtspunkte für die Geſtellung von militäriſchen Commandos zur Hilfeleiſtung bei etwa eintretender über⸗ ſandt. In dringenden Fällen ſind auch die Waſſerbau⸗In⸗ 5 zur Requirirung militäriſcher Hilfe für befugt zu erachten. Ludwig⸗Wilhelm⸗ n Zum Beſten des Ludwig⸗Wilhelm⸗Pflegehaus⸗Fonds ſind gegenwärtig im Me⸗ dicis⸗Saale des Converſationshauſes in Baden⸗Baden mit Genehmigung des Großherzogs und der Großherzogin die in deren Beſitze befindlichen Büſten und Porträts der Kaiſer 1 Kaiſer Friedrich und Prinz Ludwig Wilhelm aus⸗ geſtellt. „Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Mitgetheilt durch das Patent⸗Bureau von Otto Wolf in Dresden. Angemeldet von: Prof. Dr. E. Baumann in Freiburg: Verfahren zur Darſtellung von Digethylmercaptol und eines neuen Sulfons aus demſelben.— Eiſenwerke Gaggenau.⸗G. in Gaggenau: Verſchluß für Senkſchächte u dergl.— Wilhelm Lorenz in Karlsruhe: Doppelte fie ee mit Kurbelantrieb.— Wilhelm Lorenz in Karlsruhe: Verfahren, Hohlkörper radial und axial ihrer Form nach zu verändern, oder dieſelben an der Oberfläche zu verzieren.— Joſeph Meier in 85 Neuerung an dem Zeug⸗Miſch⸗ und Aufziehapparat der Pa⸗ tentſchrift Nr. 45513; Zuſatz zum Patent 45618.— Heinrich Lanz in Mannheim: Funkenlöſcher; 157 zum Patent Nr. 33880.— Ertheilt an: W. in Heidel⸗ berg: Heft für in e Bien— lu. Menz, Hofbüchſenmacher in erkzeug für Jäͤger Station Wohlgelegen, Wir 0 * * 1 einiger Zeit einem Wunſch zahlreicher Pe 1 55 Stelle Gehör geſchenkt, welcher in der Bitte Seitens der Verwaltung der Mannheim⸗ Neben⸗ e bahn an der Station Wohlgelegen doch en 1— zu 12 gent 1 1 aden⸗Baden: häuschen erſtellt werden möge, in welchem die an dieſer Station verkehren, geeignete 8 vermöchten. Namentlich war dabei auf das der Schulkinder und Frauen ede wel Station aus dieſe Bahn benützen. Leider iſt, wie neu dings wieder geſchrieben wird, dieſer Wunſch nicht füllung gegangen, hat die Nebenbahn. Ber tung eine Billetausgabeſtelle in einer dortigen Mirihſch eingerichtet, welche Neuerung aher auch nicht befriedigen kann. Es können nämlich an jener nur e Billete gelöſt werden, wäbrend die Möglichkeit zur Er 21 von Retourbilleten 1 ausgeſch int. Während ein Retourbillet von Mannbeim nac) Wo e nämlich 15 Pfennig koſtet, kommt auf dieſe ſe die von Wohlgelegen nach Mannheim und zurlck auf azig fennig zu ſtehen. Die Bitte der in gen wohnenden und auch dort beſchäftigten Perſonals 5 dahin, daß möglichſt bald ein kleines Wartehäuschen daſel epbaut und in dieſem eine Ausgabeſtelle auch ur⸗ Wollte die Bahnverwaltung Uets 0 werden möge. 0 rwo in demſelben zugleich eine Bahnhofreſtauration einrſchten, ſo würde ſie ſicherlich in dem dafür zu erlangenden— ſind einen reichlichen Erſatz für ihre aufgewendeten nden. *Beſitzwechſel. Privatmann Wilhelm Dyckerhoff kaufte von Werle und Hartmann das Haus L 9. 1 Eckhaus.— Direktor Hildebrand von Herrn Girta⸗ ner 11 8 Seine beträgt 40,000 Oſtrl. jährlich, 1 er⸗ hielt er 16,216 Lſtrl. als Entſchädigung für ſeine Rechte auf das im Herzogthum Cornwallis gegrabene Zinn und 350 Lſtrl. als Oberſt des 10. Huſarenregiments. Die Herzböge von Edinburgh und Connaught bekommen eine Apanage von 25,000 Lſtrl. Exſterer bezog außerdem als Befehlshaber des Mittelmeer⸗Geſchwaders ein Gehalt von 3577 Iſtrl. und Letzterer als Diviſtons⸗General ein ſolches von 6000 Iſtrl. — Das Haudwerk hat keinen güldenen Boden: Beim Schneider der maßlos arbeitet,— Beim Schuſter, der ſich keinen Abſatz zu verſchaffen weißg,— Beim Metzger, dem Alles Wurſt iſt,— Beim Müller, deſſen Mahlzeſt nur eme Viertelſtunde dauert,— Beim Friſeur der Keinem ein Haar krümmen kann,— Beim Hutmacher, bei dem Alles nach ſeinem Kopfe gehen muß.— Beim Kammmacher, alle Zähne abbröckeln aber der Kamm ſchwillt,— Beim Seiler, bei dem alle Strenge reißen,— Beim Schmied, der ſeine Kette bricht,— Beim Tiſchler, der ein Breit vor dem Kopfe bat,— Beim Bäcker, der in ſeinem Hauſe jede Gäh⸗ rung unterdrückt,— Beim Maurer, dem täglich etwas An⸗ deres einfällt. 5 — Zarte Belehrung. Ein Prediger— ſo ſchreibt man— hatte ſehr viel von Wundern geſprochen. Davon konnte ſich ein Bauer keinen rechten Begriff machen; er ging alſo nach der Predigt in die Sakrſſtei und bat um nähere Erklärung. Der 2307 er verſprach ihm dieſelbe zu geben und ließ ihn in der Vorhalle warten. Als nun der Bauer ſo daſtand, im Nachdenken verſunken, bekam er plötzlich einen Schlag von hinten, daß er einen gewaltigen Seitenſprung machte. Sanft fei ihn nun der heraustre⸗ tende Pfarrer, ob er es alſeh t hätte.„Ja wohl, und das ordentlich!“—„Nun ſeht, lieber Freund“, ſagte der Pfarrer, enn Jhr das nicht gefühlt hättet, ſo wär 4s ein Erbrafe Liese. 3 New, Porter Blatte robte Diebe. In einem New. Porker konnte man kürzlich folgende Mittheilung leſen: Es wird uns gemeldet, daß einige Diebe in das Haus von Mr. Tho⸗ mas Rixdal, des bekannten Spekulanten, eingedrungen ſind Sie waren ſo erfahren in ihrem Handwerk, daß ſie wieder hinauskamen, ohne begkohlen zu werden. dem 8 ir n en Kenr adeeen dl eeeie eenee — Wrrerrrerneeeeeeeee, 12. Aprtdl. Seneral⸗Angeiger. 3. Sekte. 7 Beſſtzwechſel. Verkauft wurde das Haus Schweßinger⸗ Straße 88, ſeither Eigenthum des Herrn Nutzinger, Bau⸗ meiſter dahier, an Herrn Karl Höfer, Bäckermeiſter in Feuden⸗ im; ferner das letzterem gehörige Haus mit Bäckerei in Feudenheim an Herrn Nikolaus Gutfleiſch, Bäckermeiſter von Altenbach. 85 8955 feſen d Anläßlich der vorgeſtrigen Vor⸗ ſtellung des hieſigen Dragoner⸗Regiments vor dem neuen Kommandanten deſſelben, Herrn Major v. Treskow, wurde die Mannſchaft durch Generalmarſch allaxrmirt und waren Offiziere und Soldaten binnen einer Stunde auf dem Platze. Gewiß ein hocherfreuliches Zeichen von der Schlagfertigkeit unſerer Truppen. *Der Verwaltungsrath der hiefigen freiwilligen FJeuerwehr begab ſich geſtern Vormittag in ooxpore zu errn Bürgermeiſter Klotz, dem neuen Vorſitzenden der Feuerwehrkommiſſion, um ſich demſelben, welcher die Herren kennen zu lernen wünſchte, vorzuſtellen. Nach⸗ dem der Commandant der Feuerwehr, Herr Wirſching, die einzelnen Mitglieder des Verwaltungsrathes dem Herrn Bürgermeiſter vorgeſtellt hatte ergriff dieſer das Wort zu einer längeren An prache, in welcher er ſeinem cbrne Intereſſe an der Feuerwehrſache und dem edlen Zweck, welche die Feuerwehren im Auge haben beredten Ausdruck gab und darauf hinwies, daß er ſchon in Hüneburg, ſeinem früheren Wirkungskreiſe, der Feuerwehr ſeine lebhafteſte Sympathie entgegen gebracht habe. Hierauf begaben ſich die Herren vom Verwaltungsrath zu Herrn Bürgermeiſter Bräu⸗ nig, dem früheren der Feuerwehrkommiſſion, welcher dieſes Amt 13 Jahre lang inne hatte, um von dem⸗ ſelben Abſchied zu nehmen. Herr Wirſching hielt hier eine längere Anſprache, in der er Herrn Bürgermeiſter ſeinen Dank ausſprach für ſeine der Feuerwehr geleiſteten langjährigen Dienſte. Herr Bräunig dankte hierauf in bewegten Worten für die Aufmerkſamkeit, welche ihm der Verwal⸗ tungsrath der hieſigen Freiwilligen Feuerwehr erwieſen habe und verſicherte, daß er auch fernerhin, wenn er auch nicht mehr der Feuerwehrkommiſſion angehöre, bemüht ſein werde, in jeder Hinficht nützlich und dienlich zu ſein. * Vereinigung der Neckargärten Bewohner. Vor wenigen Tagen hatte der Vorſtand der Vereinigung der Neckargärtenbewohner eine Berathung über Vereiusangele⸗ genheiten, wobei beſchloſſen wurde, Anfang nächſter Woche eine größere Verſammlung einzuberufen mit der Tagesord⸗ nung: Rechenſchaftsbericht, Canaliſatiou, Brückenfrage ꝛc. 1125 Nähere ſoll durch Maueranſchläge bekannt gegeben werden. „Grabdenkmäler. Wir hatten oſten Gelegenheit, die Werkſtätte des Herrn Bildhauers Wolf in G 7, 23 reſp. deſſen Lager von Grabdenkmälern in Augenſchein zu nehmen und müſſen geſtehen, daß wir von dem Geſehenen in hohem Grade überraſcht waren. Aus der Werkſtätte des Herrn Wolf gehen Grabſteine hervor, die, was ſowohl Koſtbarkeit und Dauerhaftigkeit des dazu verwendeten Materials, als was auch die Eleganz der Ausführung anbelangt, fich dem Beſten, was bis jetzt in Grabdenkmälern geliefert worden iſt, würdig zur Seite ſtellen können. Wir finden da koſtbare Grabſteine aus ſchwediſchem Granit, aus Syenit vom Fichtelgebirge, aus Odenwälder Granit und Syenit u. ſ. w. Die Marmorarbei⸗ ten ſind ſämmtlich aus italieniſchem Marmor von Carrara hergeſtellt. Gefährlich. In neuerer Zeit werden ſowohl theil⸗ weiſe im Handel wie auch durch Colportage wieder eine Sorte ſogenannter Streichhölzer“ verkauft, die gefähr⸗ licher Natur find und ziemlich laut explodiren. Dabei ſpringen die Junken beim Anzünden ab und haben ſich ſchon vielfach die Betreffenden heftige Brandwunden an der Hand zuge⸗ zogen, ſowie Kleider verbrannt. Alſo Vorſicht! Schiffsbrand. Vorvergangene Nacht gegen /½1 Uhr brach im Innern des Schleppers Johann Faber I, welcher in Mainz mitten im Rheine vor Anker gegangen war, Feuer aus. Die auf der Rhede liegenden Schiffe ſtiezen in die Nebelhörner, die Schiffsglocken wurden gerührt, die Matroſen ſchrien untereinander, ſo daß ein Heidenlärm entſtand. Aus dem„FJ. Jaber 1“ ſtiegen helle Flammen auf, doch gelang es den Schiffsmannſchaften, das Feuer zu löſchen, bevor großer Schaden entſtanden war. Wodurch der Brand ent⸗ ſtanden, iſ noch nicht feſtgeſtellt. Der betroffene Schlepper iſt nach Mannheim abgefahren Zirka 40 geſtellungspflichtige Sträflinge, welche in dem hieſigen Landesgefängniß inhaftirt ſind, wurden heute Vormittag unter ſtarker polizeilicher Eskorte der Militär⸗ erſatzkommiſſion vorgeführt. * Diebſtahl, In F 7 wurde einem hieſigen Einwohner das Portemonngie mit dem nicht uuerheblichen Inhalt ge⸗ ſtohlen. Die Diebin gelangte zur Haft. Nothzuchtsverſuch. Ein Rekrut lockte geſtern Nach⸗ mittag ein 16 Jahre altes Mädchen in den Keller eines Hauſes überm Neckar und verübte an demſelben einen Noth⸗ zuchtsverſuch. Der Verbrecher wurde zur Haft gebracht. * Amputation. Dem unglücklichen jungen Manne, welcher vor einigen Tagen in der Zellſtofffabrik auf dem Waldhofe der Transmiſſion zu nahe gekommen, von dieſer erfaßt und mehrere Male herumgeſchleudert worden war, und hierdurch mehrere ſtarke und gefährliche Becken⸗ und Schlüſſel⸗ beinbrüche erlitten hatte, müſſen die zwei Beine amputirt Der gichwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. 9⁰ Fortſetzung.) „Vorladung?“ wiederholte Norbert betroffen,„nein, ich war übrigens verreiſt und bin eigentlich nur inkognito auf vierundzwanzig Stunden in Wien.“ „Ich zweifle, daß es Ihnen gelingen wird, ſich der per⸗ ſönlichen Ausſage zu entſchlagen,“ erwiederte Doktor Klapp trocken. Norbert zerdrückte ſeinen Hut in alle möglichen Formen und wünſchte ſich nach England zurück. „Nehmen Sie an, ich wäre in Amerika, oder gefährlich erkrankt,“ ſagte er ſchüchtern. „Wollen Sie mir gefälligſt über die Sache berichten, aber präziſe, klar und möglichſt kurz.“ „Worin beſteht die Verwickelung Ihrer Angelegenheit mit der Anklage gegen Dallſtein?“ „Der Anfang entſprang einem Liebesverhältniß, das ich mit Fräulein Clairville hatte.“ Er ſtockte, und in dem Verſuch, die Lüge weiter fortzu⸗ ſpinnen, verwickelte er ſich in Widerſprüche. Doktor Klapp, der kein Auge abwandte von dem glatten, 5 ſtark gerötheten Geſicht des Karl Norbert, unterbrach ihn. „Ich mache Sie aufmerkſam,“ ſagte er in entſchiedenem Tone, daß ich nur dann eine Vertretung übernehme, wenn man mir die volle Wahrheit mittheilt. Der Advokat, wie der Arzt darf nicht hinter das Licht geführt werden. Was Eie wir übrigens als Klient anvertrauen, kleibt Wahtimniß“ aufgeſtellt worden waren, in ſinniger Weiſe geſchmückt. Den worden. Der Unglückliche Franz Rub von Bürſſadt, der 18jährige Sohn des Johannes Rub daſelbſt, befindet ſich bei ſeinen Eltern in Pflege. Man zweifelt, ob derſelbe überhaupt am Leben erhalten werden kann. Bevölkerungsvorgänge in der Stadt Mannheim. WMir werden in unſerem morgen zur Ausgabe gelangen⸗ den Blatte unſeren Leſern die vom Bürgermeiſteramte auf⸗ geſtellten amtlichen Tabellen hierüber vorführen, können es uns aber nicht verſagen, ſchon jetzt aus dem uns gütigſt zur Verfügung geſtellten Material auszugsweiſe einige Mit⸗ theilungen ſchon zum Voraus zu machen: Geburten. Während im Jahre 1876, dem erſten nach Einführung des Reichsgeſetzes über die Beurkundung des Perſonenſtandes 885 männliche, 816 weibliche eheliche und 199 uneheliche, alſo insgeſammt 1900 Geburten vorgekommen waren, erhöhten ſich dieſe Ziffern im Jahre 1888 auf 1111 männliche, 1105 weibliche eheliche und 210 uneheliche, alſo insgeſammt 2426 Geburten, die Zahl der Geborenen hat n ſeit 12 Jahren um 526, alſo über 25 pCt. ver⸗ mehrt. Eheſchließungen wurden im Jahre 1876 479 ein⸗ gegangen, im Jahre 1888 804; die Zahl derſelben hat ſich alſo in dieſem Zeitraum beinahe verdoppelt. Für Ehe⸗ cheidungen war das Jahr 1879 das fruchtbarſte mit 19, während im Jahre 1882 nur 3 und 1888 nur 8 Ehen ge⸗ ſchieden worden waren. Sterbefälle. Im Jahre 1876 ſtarben 589 männliche und 489 weibliche, zuſammen alſo 1078 Perſonen, im Jahre 1888: 807 männliche und 749 weibliche, zuſammen 1556 Perſonen; die Todesfälle haben ſich alſo ſeitdem um 50% vermehrt. Nicht in demſelben Maße haben ſich die Todt⸗ geburten vermehrt; während dieſelben in 1876 bereits 70 be⸗ trugen, ſteigen dieſelben in 1888 nur auf 80, waren ſogar in 1879 auf 41 gefallen. Von den 804 Brautpaaren des Jahres 1888 ge⸗ hörten 462 Bräutigame und 509 Bräute unſerem badiſchen Staate an, die übrigen bis auf 18 Bräutigame und 5 Bräute dem deutſchen Reichsgebiet überhaupt. Von den Brautleuten des Jahres 1888 waren in 211 Fällen beide katholiſch, in 247 beide evangeliſch, in 310 katholiſchund evangeliſch gemiſcht, in 28 beide e Von den Bräuten war eine einzige 16 Jahre alt, 102 heiratheten im Alter von 21 Jahren, 26 heiratheten im Alter von 36—40 Jahren. Sieben Bräute hatten das reſpektable Alter von je 51—55 Jahren, eine war 56—60 Jahre alt, und die älteſte zählte ſogar 61—70 Jahre. Von den Bräutigamen ſtanden die jüngſten, 6 an der Zahl, im Alter von 20 Jahren, die meiſten, 94, heiratheten im Alter von 25 Jahren, 52 entſchloſſen ſich noch im Alter von 36—40 Jahren ſich ein eigenes Heim zu gründen und 8 Herren der Schöpfung im Alter von 61—70 Jahren ſchloſſen noch den Bund fürs Leben. Die größte Alters⸗ differenz beſtand bei folgenden Paaren: Bräutigam 55 Jahre— Braut 2/ Jahre 2 5 2 0 Von den Bräutigamen gehörten 101 dem Fabrikarbeiter⸗ und Taglöhnerſtande, 98 dem Handels⸗ und Kaufmannsſtande, 93 dem Gewerbe der Schloſſer, Maſchiniſten, Dreher an, dagegen heirathete nur ein einziger Kaminfeger. Unter den Todes⸗Urſachen ſteht die Lungenſchwind⸗ ucht mit 270 Fällen oben an, in Jolge von Verunglückung amen 34 Perſonen, durch Selbſtmord 17 um; am Kindbett⸗ fieber ſtarben nur 4 Frauen, an Darmkrankheiten 164 Per⸗ jonen, an Maſern und Rötheln 13, an Scharlach 15, an Diphterie und Croup 30. Aus dem Grofherzogthum. Heidelberg, 10. April. Der Bau der Bergbahn bietet gar manche unangenehme Ueberraſchungen. Es drohen nämlich verſchiedene Gebäude, die man in keiner Weiſe gefährdet glaubte, einzuſtürzen. So eine Penſion, die über⸗ reich mit Sprießen verſehen werden mußte, des ferneren ſoll bereits eine techniſche Commiſſion damit beauftragt ſein, eine in Mitleidenſchaft gezogene eigene Studentenkneipe auf ihren Widerſtand zu prüſen und hört man, daß ein Bäcker täglich 40—50 Mark Entſchädigung bekomme, da er der Bergbahn wegen nicht mehr backen kann. 7 * Bruchſal, 10. April. Einen naturgeſchichtlich intereſ⸗ ſanten Fund hat der hieſige Kohlenhändler Herr Hemberger gemacht. Bei Abladen von Kohlen fiel ihm ein eigenthüm⸗ lich geſtaltetes flaches Stück von etwa 15 Ctm. Länge, 7 Cim. Breite und 2 Ctm. Dicke auf, was ſich bei näherem Zuſehen als Rumpfſtück eines verſteinerten vorweltlichen Fiſches erwies und die Schuppenbildung auf beiden Flächen deutlich erkennen läßt. 8 *Karlsruhe, 9. April. In der kath. Stadtpfarrkirche fand geſtern Vormittag für den im beſten Mannesalter in Köln verſtorbenen Premierlieutenant von Regenauer, Sohn des Präſidenten der Großh. Zivilliſte, Geh. Rath von Regenauer, ein zahlreich beſuchter, von Herrn Diviſions⸗ pfarrer Berberich zelebrirter Trauergottesdienſt ſtatt, dem auch der Flügeladjutant des Großherzogs, Frhrn. v. Gagern anwohnte. Der Katafalk war mit Zierbäumen, welche auf Anordnung des Großherzogs vom Großh. botaniſchen Garten „Sie war meine Gattin,“ kam es dumpf von ſeinen Lippen,„aber bereits todt, als ich meine zweite Ehe einging.“ „Sie wußten alſo bereits damals, daß Ihre erſte Frau ums Leben gekommen war?“ Er betonte das Wort„damals“ und fixirte ſeinen Klien⸗ ten ſcharf. Norbert ſchwieg. „Ei, das wäre vor dem Gerichshof ein gefährliches Geſtändniß, fuhr Doktor Klapp fort.„Es ſteht feſt, daß Sie im Einvernehmen mit Dallſtein ſein mußten, da, nach allem, was bereits vorliegt, es konſtatirt iſt, daß ihr Tod erſt in Folge der Nachforſchungen des Kapitän Clairville bekannt wurde.“ Bis in die Spitzen der Ohren erröthete Norbert, er war auf der Lüge ertappt. Er mußte bekennen, daß auch er erſt Kenntniß erhielt von ihrem tragiſchen Ende, als die Verhaftung Dallſtein's in den Zeitungen ſtand. „In weſſen Händen befindet ſich der Trauſchein?“ Mit erregter Stimme gab er an, daß er im Beſitz Dall⸗ ſteins ſein müſſe. „Das iſt ſchlimm,“ erwiderte der Advokat. Zitternd für die Folgen, erwähnte er nun auch flüchtig der Erklärung, die ihm Dallſtein in Paris abzwang. „Was für eine Erklärung? Erzählen Sie mir alles, was Bezug hat auf dieſe Angelegenheit, von A bis Z ohne Um⸗ ſchweife, ſonſt müßte ich unſere Unterredung als beendet betrachten,“ ſagte Doktor Klapp in ſeiner kurzen Redensart. Norbert, eingeſchüchtert, fing nun zu erzählen an, Mühſam nur entrang ſich ſeiner Bruſt das Geſtändniß ſeiner Schmach und ſeiner Schuld gegenüber Fröulein Elgir⸗ Fuß zierken eine Fülle von Blumen und prachlvollen Kränzes ünter denen ſich auch ſolche des Offizierkorps des Infanterie⸗ Regiments Irhr. v Sparr Nr. 17 in Köln und desjenigen des hieſigen Leib⸗Grenadier⸗Regiments befanden. 10 15 Großherzogin hatte ein ſchönes Blumenkreuz am Sarge ni derlegen boſez () Doſſenheim, 10. April. Der Fuhrmann Fiſcher von hier befand ſich vorgeſtern in Heidelberg in gr Lebensgefahr. Derſelbe brachte nämlich mit ſeinem* werk Steine an einen am Neckar belegenen Verladungsplag. Hierbei kam das Gefährt dem etwas ſteilen Ufer zu nahe⸗ dasſelbe rutſchte rückwärts in die Fluthen, woſelbſt es mit dem Fuhrmanne verſchwand. Fiſcher gelang es jedoch, dem naſſen Elemente zu entfliehen, auch vermochte er das Gefährt und ein Pferd wieder ans Land zu bringen, während das zweite Pferd ertrank. 88 Pforzheim, 9. April. In der letzten Bürgeraus⸗ ſchußſitzung ſtellte ein Vertreter der hieſigen Arbeiterpartei gelegentlich der Berathung des ſtädtiſchen Budgets den Antrag auf Abſchaffung des Oktrois auf Mehl, Gries und Brod. Der Antrag wurde mit allen gegen 13 Stimmen abge aal Die Abſchaffung des Oktrois würde einen Einnahmeaus von 28000 Mark zur Folge haben * Pforzheim, 10. April. Geſtern Vormittag wurde im Schlachthauſe ein Arbeiter durch Ausſtrömen pon Ammoniak⸗ dämpfen ohnmächtig, ſo daß er ſofort bewußtlos zu Boden ſank. Sein Zuſtand iſt nicht ganz unbedenklich; der Verun⸗ glückte iſt Familienvater. Gegen Mittag ſoll auch ein Heiger von demſelben Unfalle betroffen worden ſein. *Freiburg, 10. April. In der theologiſchen unſerer Univerſität wurde ein beſonderer Lehrſtuhl für Aps⸗ logetik errichtet, welche bisher von dem 1 der Dog⸗ matik gelehrt worden war. Zu der neuen Stelle iſt der Convictsdirektor und außerordentliche Profeſſor, Herr Br. A. Schill ernannt worden. *Schopfheim, 10. April. Die Handelskammerfrage iſt nunmehr endgiltig entſchieden, und zwar wird der Sitz der⸗ ſelben Schopfheim ſein. Der Erlaß über die Errichtung der Handelskammer Seitens des großh. Miniſteriums des Innern datirt vom 29. März. Die Zahl der Mitglieder beträgt 21, wovon die Wahlberechtigten aus dem Amtsbezirk Lörrach 5, aus dem Bezirk Schopfheim 4 und die übrigen Amtsbezirke je 2 zu wählen haben. Die Wahlen werden nunmehr in Bälde vorgenommen werden. Pfälziſche Nachrichten. Speyer, 10. April. Die am 12. Janugr ds. Js. ge⸗ gründete Zahlſtelle des Vereins Deutſcher Schuhmacher in Pirmaſens iſt durch Beſchluß der kgl. Regierung der Pfalz auf Grund der e und 7 des Reichsgeſetzes gegen die ge⸗ Beſtrebungen der Sozialdemokratie verboten worden. .„Mußbach, 10. April. Geſtern Nachmittag wurden im hieſigen Ordenswalde zwei junge Leute von hier todt gufge⸗ funden. Die weibliche Leiche, mit 2 Schü durch die Schläfe, wurde ſofort als die von hier gebürtige ga. Aöährige Franziska Kuhn erkannt. Der ca. 24jährige junge Mann, mit einem Schuß ebenfalls durch die Schläfe, ſoll ein Glaſer⸗ Geſelle Namens Georg Horn aus Baden ſein. Unglücklichen waren auch die Pulsadern durchſchnitten. Wa die jungen Leute in den Tod getrieben, iſt zur Zeit no unbekannt. Beide ſtanden in letzter Zeit zu Judwigshafen in Dienſt bezw. in Arbeit und waren vor etwa 8 Tagen bei der Mutter der Verſtorbenen dahier auf Beſuch. Am 1— orte fand ſich außer dem Revolver noch ein Handkörb vor. In demſelben befand ſich ein Apfel, eine Jacke, ein Gebetbuch und ein Brief an die Mutter des eee 10. April. Der Agent Rauch aus Morſchheim erhängte ſich geſtern Nachmittag in ſeiner Zelle im hieſigen königlichen Landgerichtsgefängniß vermittelſt eines Hoſenträgers. Derſelbe war in der eine Stunde vorher gegen ihn ſtattgehabten Gerichtsverhandlung wegen Meineidz 2 Jahren Gefängniß und 3 Jahren Ehrverluſt verurt worden. Pſychologiſch intereſſant iſt dabei, daß Rauch nach ſeiner Verurtheilung noch frivol war und dem Gerichtshof für die Strafe dankte. Gerichtszeitung. »Maunheim, 9 April.(Schöffengericht.) N Washeim, Taglöhner von Dürkheim, wird wegen Dieb⸗ ſtahls mit 2 Manaten Gefängniß beſtraft.— 2) Johann Koch, Landwirth von Käferthal, wegen Körperverletzung. Der Angeklagte wird freigeſprochen.— 3) Valentin Jakobi, Maurer von Wallſtadt und Johann Biereth, Ehefrau von da, wegen Körperverletzung. Es werden Jakobi zu 4 Tagen und Biereth zu 3 Tagen Gefängniß verurtheilt.— Joh. Zahnleiter, Taglöhner von Käferthal, wird wegen Be⸗ leidigung zu 3 Tagen Gefängniß verurtheilt. Maunheim, 10. April.(Schöffengericht) 1) Lorenz Gutfleiſch von Doſſenheim wird wegen Bet⸗ telns mit 14 Tagen Haft beſtraft.— 2) Franz Hamm. Taglöhner von Neunkirchen, erhält wegen Uebertretung des 361 Ziff. 8 des.⸗Str.⸗G.⸗B. eine Haftſtrafe von 18 Tagen und wird der Landespolizeibehörde überwieſen.— 3) Anna Maria Keil, Dienſtmagd von Käferthal, wird wegen Unterſchlagung zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Wochen verurtheilt.— 4) Jakob Hafner Ehefrau Katharina, Schirmmacherin von Lambsheim, wird wegen Unterſchla⸗ ville, nicht weil er etwa Reue empfand, ſondern weil ſeine Wangen brannten und die Worte in ſeiner Kehle ſtecken blie⸗ ben unter dem durchdringenden Blick des Advokaten, der ihm nichts von der Demüthigung erſparte, die in dem beſchämen⸗ den Geſtändniß ſeiner Niedertracht gegenüber ſeiner erſten Frau lag. Er fühlte vielleicht zum erſten Male, daß er ein elender Verbrecher war, der, Hilfe ſuchend, gekommen war und ſich demgemäß als ſolcher bekennen mußte. Es war nahe an zehn Uhr, als die Konferenz zu Ende war und die nöthigen Dokumente zur Unterſchrift bereit waren. Als nun alles dies geſchehen, legte Karl Norbert zwölf⸗ tauſend Gulden auf den Schreibtiſch mit den Worten: „Wenn Sie, Herr Dr. Klapp, die drohende Gefahr abzu⸗ wenden vermögen, erfolgt eine weitere Summe in derſelben Höhe.“ Dr. Klapp verſprach, ſein Möglichſtes zu thun. „Dallſtein iſt wohl ein verlorener Mann,“ bemerkte Norbert in fragendem Tone, als er ſeinen Ueberrock zuknöpfte. „Unbedingt, wenn nicht ein Wunder geſchieht, infolge ſeiner unerklärlichen Handlungsweiſe. Denn trotz Ihrer ver⸗ nichtenden Ausſage, geehrter Herr, iſt der Mann unſchuldig, aber er war— nicht Schurke genug für die Rolle, die er unternommen.“ Mit dieſen Worten begleitete Doktor Klapp ſeinen Khen⸗ ten bts zur Zimmerthüre, drückte den Telegraph, um den ſchmächtigen Jungen zu aviſiren und empfahl ſich auf ſeine ſchroffe Weiſe. Dann trat er zum Schreibtiſche, um ſich die Adreſſe zu notiran.(Sonst. n 4. Weite. Beneral⸗Anzeiger. gung mit 3 Tagen Haft beſtraft, weſche durch die Unter⸗ ſudhungshaft als verbüßt gilt.— 5) Florian Epp, Cigar⸗ renmacher von Altwiesloch, wird wegen Unterſchlagung und Betrugs, unter Anrechnung der unterm 20. März d. J bereits gegen ihn erkannten Strafe, zu einer Geſammtge⸗ fängnißſtrafe von 13 Wochen verurtheilt.— 6) Ludwig Moſer Ehefrau Magdalena von Kappel a. Rh. erhält wegen Unterſchlagung eine Geldſtrafe von 7 Mark, event. 2 Tage Gefängniß.— 6) Die Schiffer David Kuhn von Bacharach, Auguſt Denkhaus von Müllheim g. Ruhr und Wilhelm Dbppenbecher von Hahlein bei Bonn wegen Köhrperverletzung. Es werden Kuhn zu 9 Monaten Gefängniß, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft; Denkhaus zu 2 Monaten 2 Wochen Gefängniß verurtheilt. Döppen⸗ bacher wird freigeſprochen.— 8) Jakob Siegwart, lediger Kaufmann von Mannheim exhält wegen Unterſchlagung eine Gefängnißſtrafe von 6 Wochen.— 9) Palentin Jäger, Taglöhner von Neckarau, wird wegen Betrugs zu einer Geldſtrafe von 20 Mark, event. 4 Tagen Gefängniß verur⸗ theilt.— 10) Johann Jochen, Schreiner von Heppenheim, wegen Unterſchlagung. Der Angeklagte wird freigeſprochen. Tagesneuigkeiten. Bahrenth, 10. April.(Ginrichtung.) Der Raub⸗ mörder Seuß wurde heute früh? Uhr hingerichtet. Er ſtarb ſtandhaft und reumüthig. Die Dauer des ganzen traurigen Aktes betrug nur 4 Minuten. Seiß hatte ſich, ſeitdem ihm der bevorſtehende Vollzug des Todesu⸗ theils verkündigt wor⸗ den, fortgeſetzt ſehr ruhig benommen, faſt gar nichts genoſſen Und mit ſeiner Umgebung nur geſprochen, wenn er gefragt wurde. Den ganzen Montag verbrachte er mit Leſen und mit Briefſchreiben an ſeine Frau; noch bei Licht ſchrieb er. Schon vor der Urtheilsverkündigung hatte Seiß den Wunſch geäußert, ſeine Frau und ſeine Kinder noch einmal zu ſehen und war letztere auch biervon verſtändigt worden. Am Dienſtag früh traf nun von derſelben ein jam⸗ mervoller Brief ein, worin ſie ihrem Manne mit⸗ theilte, daß ſie wegen Erkrankung ihrer Kinder außer Stande ſei, den letzten Wunſch ihres Mannes zu erfüllen. Sie beklagt ſich bitter über ihr Schickſal, daß ſie, von Haus und Hof vertrieben und des Ernährers beraubt, einer kroſt⸗ loſen Zukunft entgegengehe. Vorgeſtern Nachmittag empfing Seiß den Beſuch des Pfarrers, für deſſen Zuſpruch er ſich ſehr empfänglich zeigt; er begehrte das Abendmahl, welches er geſtern empfing. Die Nächte verbrachte Seiß ruhig, aber ſchlaflos. Die Hinrichtung war die fiebzehnte, welche Herr Kießlinger ſeit ſeiner im Jahre 1880 erfolgten Uebernahme der Nachrichterſtelle zu vollziehen hatte.(N..) Berlin, 9. April.(Der Feldwebel Hauch vom I. Garde⸗Regiment z.., ehemaliger Exerziermeiſter der kaiſerlichen Prinzen, iſt nach der„Potsd. Ztg.“ vom Kriegs⸗ gericht zu 1 Jahr 3 Monaten Feſtung, 3 Wochen Haft und Degradation zum Gemeinen verurtheilt worden. Die Haft⸗ ſtrafe iſt auf den erlittenen Unterſuchungsarreſt angerechnet. EeBerlin, 9. April.(Lebendig begraben.) Auf einem unbebauten Platze an der Muskauerſtraße 15 vergnüg⸗ ten ſich am Sonntage mehrere Knaben damit, zwei tiefe Löcher durch einen unterirdiſchen Gang zu verbinden. Sie warfen die loſe Erde heraus und ſteiften mit kleinen Brettern nach Bergmannsart den Gang ab. Gerade als der Sohn des Tiſchlers Richard, Eiſenbahnſtraße 19, ſich im Gange befand, ſtürzte die Erdmaſſe zuſammen und begrub ihn unter ſich. Die anderen Jungen machten WMaee Lärm, riefen Erwachſene herbei und ſuchten mit aller Macht den Begrabenen heraus⸗ lonh aber dabei vergingen doch 10 Minuten. Bewußt⸗ los wurde der Verſchüttete herausgezogen und der reguirirte Arzt konnte nur noch den inzwiſchen eingetretenen Tod des 14jährigen Knaben konſtatiren. — Leipzig, 6. April,.(Ein ſchrecklicher Vorfall) hat ſich geſtern in Gohlis zugetragen. Der 15jährige Sohn eines dortigen Einwohners hatte ſich eines Diebſtahls ſchuldig Nanach und dadurch ſeine Eltern in Verzweiflung geſetzt. kamentlich war es die unglückliche Mutter, welche die Schande nicht überleben zu können glaubte und deßhalb beſchloß, ihrem ſowie dem Leben ihres Kindes ein Ende zu machen. Sie forderte den Knaben auf, mit ihr auszugehen und nahm ihren Weg über Möckern nach Wahren zu bis an das Ufer der Elſter. Dort eröffnete ſie ihrem Sohne, daß ſie Beide ſterben müzten, faßte denſelben und ſtürzte ſich mit ihm in das Waſſer. Dem Knaben gelang es zwar, ſich aus dem Waſſer wieder heraus zu arbeiten und das Ufer zu gewinnen, die 12 aber wurde von den Fluthen weiter geführt und ertrank. I Baris, 9. April.(Einen Diſtanzritt von St. Petersburg nach Paris) gedenken vier ruſſiſche Offiziere zu unternehmen, indem ſie dieſe Entfernung binnen Tagen durchreiten wollen. Der Kriegsminiſter hat ſeine Ermächtigung 40 dieſer Reiſe ertheilt, ſo daß die Reiter in 5 erſten 14 Tagen des Monats Mai ihren Ritt antreten nnen. London, 9. April.(Ein Simplon⸗Tunnel.) Fön hat ſich unter der Firma Simplon⸗Tunnel Syndicate Company limited eine Aktiengeſellſchaft gebildet mit einem Capital von 1 Million Pfb., um die Conceſſion zur Durch⸗ bohrung des Simplons zu erwerben. Theater und Muſik. Er. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannbeim. Von den Novitäten der„Münchener“ iſt das uns geſtern vorgeführte Volksſchauſpiel entſchieden die ſchwächſte, da die eigentliche Handlung hinter die Kouliſſen verlegt iſt und der Zuſchauer zwar manches erzählt, aber ſehr wenig zu ſehen bekömmt. Loſe an einander gereihte Bilder geben unſeren vortrefflichen Gäſten auch hier volle Gelegenheit zur Entfaltung ihrer Kunſt, aber die Handlung iſt zu dürftig, die Zeich⸗ nung der beiden Hauptcharaktere des Stückes, der ſchönen Gundel und des wilden Thomas, eine allzu verſchwom⸗ mene und unklare. Die Gundel, deren Herz zwiſchen dem Bauernſohn Ignaz und dem Wildſchützen hin⸗ und herſchwankt, vermag uns ebenſo wenig ein tieferes Intereſſe abzugewinnen, wie der ſentimental angehauchte Thomas, der zwar immer, ſo oft er auf der Bildfläche erſcheint, ſein Ge⸗ wehr losknallt, ohne daß ihm jedoch Gelegenheit geboten wäre, mit ſeiner Rolle einen beſonderen Knalleffekt zu erzielen; Hr. Albert u. Frl. Hücker ſpielen dieſe beiden Hauptrollen des Sjückes, indem ſie aus demſelben alles machen, was nur möglich iſt, ohne daß uns aber dadurch das Stück als ſolches ſympathiſcher würde. Eine Muſterleiſtung voll erquickenden Humors war wiederum derBaronGoldfuchs desHrn. Hofpauer, aber al er alte Stefſen, der im letzten Akt als ein wegen Unzurechnungsfähigkeit Freigeſprochener am Genuſſe reich⸗ lichen Schnapſes ſich labt, wurde unter den Händen des unübertrefflichen Neuert zu einem allerdings ſehr rea⸗ ſtaffirten, aben deſto wahreren und packenderen chen. Auch Herr Langkammer als Förſter und rr Poſchner als Gerichtsdiener lieferten charakteriſtiſche Epiſoden. Die Damen Schön⸗ chen Jenke finden in dieſem Stücke weder eine aus de, noch beſonders paſſende Beſchäftigung, auch das iſt ſchon Grund genug, daß uns dasſelbe nicht voll befriedigen kann, wenngleich die Aufführung wieder als eine muſtergiltige in jeder Beziehung gelten darf. Um ſo mehr freut es uns, die Münchener heute und morgen noch einmal in den beiden beſten Stücken ihres Repextoires be⸗ wundern zu dürfen, bevor ſie wiederum auf die Friſt eines langen Jahres von uns Abſchied nehmen. Es iſt Pflicht der Danukbarkeit, durch recht zahlreichen und regen Beſuch der beiden Apſchiedsvorſtellungen den lieb gewonnenen Gäſten zu zeigen, wie ſehr uns ihr Spiel erfreut hat und wie zu⸗ 10 0 wir auf ein Wiederſehen im wanene 8 1 re 0 en. + Wien, 9. April.(Als Nachfolger des ent⸗ laſſenen Baritoniſten Reichmann) werden in erſter Linie genannt Herr Scheidemantel, der Bariton der Dresdener Hofoper und Herr Bulß, der erſt kürzlich ein Engagement für die Berliner Hofoper angenommen. Kunſt und Wiſſenſchaft. Dresden, 9. April.(Zum Wettiner⸗Feſtzug) liegen bis jetzt 177 Anmeldungen von Städten, Dörfern, Korporationen, Innungen u. ſ. w. vor. Ungefähr 2600 koſtü⸗ mirte und 3000 nicht koſtümirte Perſonen werden an dem Zuge theilnehmen. 500 Fahnen und Banner werden im Zuge vertreten ſein. Der Tag des Feſtzuges wird Mittwoch, der 19. Juni ſein, während das Reiterfeſt bereits am vorher⸗ gehenden Montage ſtattfindet. Berlin, 9. April.(Profeſſor G. Schweinfurth) iſt nach einer dreimonatlichen, ſehr erfolgreichen Forſchungs⸗ reiſe im Innern Südarabiens am 23. März in Aden einge⸗ troffen, von wo er am 1. April die Rückreiſe nach Europa anzutreten gedachte. In Berlin dürfte er erſt im Laufe des Monats Mai eintreffen, da er, um den Klimawechſel zwiſchen dem heißeſten Erdgürtel und unſeren rauben Frühlingslüften nicht zu ſchroff zu machen, in Egypten einige Zeit verweilen dürfte. Seine lehrreichen Sammiungen ſind ſehr umfangreich: das Herbarium umfaßt gegen 600 Arten in 1800 Nummern: außerdem ſind viele Spirituspräparate, zahlreiche lebende Pflanzen(für den hieſigen Botaniſchen Garten beſtimmt) ꝛc. zuſammengebracht. Berlin, 9. April.(Dr. Peters.) Nachrichten liegen von Dr. Peters vom 25. März vor, welche die Meldung vom Marſch Emin Paſcha's nach Zanzibar als Schwindel erken⸗ nen laſſen. In Aden war Dr. Peters nämlich mit dem kurz 1 von einer Reiſe nach Harrar zurückgekehrten Grafen eleki zuſammen getroffen. Graf Teleki hat bekannklich vor einiger Zeit einen großen Theil der Gebiete bereiſt, durch welche vorausſichtlich die Deutſche Expedition zu Emin Paſcha vordringen wird, Der genannte Reiſende konnte daher Herrn Dr. Peters werthvolle Auſſchlüſſe über die zu Emin Paſcha führenden Wege ertheilen. In Bezug auf das Schickſal Emin Paſcha's ſprach Graf Teleki ſeine Ueberzeugung dahin aus, daß Emin ſich noch in Wadelei befinde und derſenigen Vor⸗ räthe dringend bedürfe, welche die deutſche Exvedition ihm überbringen ſoll.— Es iſt alſo kein Zweifel, man ſucht von engliſcher Seite abermals, die deutſche Emin Paſcha Expedition 7 hintertreiben, reſp. Mißtrauen in Betreff der Nothwendig⸗ eit derſelben in Deutſchland zu verbreiten. Neueſtes und Celegramme. „Berlin, 10. April. Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht eine Bekanntmachung der Reichskommiſſion vom geſtrigen Tage, wonach das Verbot der No. 65 und des ferneren Erſcheinens der Berliner„Volkszeitung“ aufgehoben worden iſt. Berlin, 10. April. Der bisherige Kriegsminiſter General Bronſart v. Schellendorf hat ſich geſtern von den Beamten des Miniſteriums verabſchiedet. In den Kreiſen der letzteren hält man es noch für zweifelhaft, ob der General fruͤher oder ſpäter ein Armeecorps über⸗ nehmen werde. *Wien, 10. April. In der galiziſchen Gemeinde Dynow, deren Einwohner behaupteten, ein Gutsbeſitzer habe Gemeindegrund weggenommen, und gewaltſam Recht zu nehmen verſuchten, kam es zum Kampf zwiſchen der Gendarmerie und den Einwohnern, wobei viele Verwund⸗ ungen erfolgten; die Gendamerie behauptete jedoch den Kampfplatz und nahm viele Verhaftungen vor. *Wien, 10. April. Großes Aufſehen erregt die Entdeckung der Herauslockung eines Depots von 150,000 Gulden bei der Nationalbank durch den flüchtigen Wechſel⸗ agenten Aug. Nowak; das Depot gehörte Nowak's ge⸗ ſchiedener Frau. Nowak gab vor dem Notar eine Fremde als ſeine Frau aus, wodurch die Legaliſtrung der Voll⸗ macht ermoͤglicht wurde, die zur Behebung des Depots ermächtigte. * Bern, 10. April. In Zürich fanden weitere Verhaftungen von Ruſſen ſtatt. Im ruſſiſchen Leſezimmer in der Oberſtraße wurde eine Hausſuchung vorgenommen, worauf dasſelbe polizeilich geſchloſſen wurde. *Paris, 10. April. Heute beginnen die Verhand⸗ lungen in dem Proceß des frühern Miniſters Raynal (Opportuniſt) gegen Numa Gilly und Genoſſen wegen der Verleumdung in Gillys Buch„Meine Papiere.“ Paris, 10. April. Die Kammer wird wahrſcheinlich Samſtag ihre Oſterferien beginnen. „Brüſſel, 10. April. Zeitungsberichte über die geſtern zur Feier von Köͤnigs Geburtstag abgehal⸗ tenen Paraden betonen überall den niederen thatſächlichen Beſtand der Truppentheile. In Antwerpen waren ſtatt der angeſetzten 8000 nur 5000 Mann unter Waffen. Zu der großen Truppenſchau, die für die Durchreiſe des deutſchen Kaiſers geplant iſt, ſollen andere Garniſonen zugezogen werden. * Rom, 10. April. Nach angelangten Mittheilungen iſt es wahrſcheinlich, daß Menelik aus ſeiner reſervirten Haltung, welche er bisher beobachtete, nicht heraustritt. Der Miniſterrath hat der„Frkf. Ztg“. zufolge definitive Beſchlüſſe noch nicht gefaßt. London, 10. April. Der„Standard“ veröffentlicht ein Telegramm aus Waſhington, nach welchem Fürſt Bismarck vorgeſchlagen habe, daß vorbehaltlich des Ergeb⸗ niſſes der Berliner Conferenz weder Deutſchland noch die Vereinigten Staaten ihre Kriegsſchiffe oder Truppen in Samoa verſtärken ſollten. Staatsſecretär Blaine erklärte ſich mit dieſem Vorſchlag einverſtanden. Belgrad, 10 April. Zankow verließ Belgrad, ohne für ſeine Wühlarbeit einen günſtigen Boden gefunden zu haben. *Sofia, 10. April. Die ehemaligen Miniſter Ra⸗ doslawow und Iwantſchow, welche wegen beleidi⸗ gender Aeußerungen über den Fürſten Ferdinand vor Gericht geſtellt worden waren, wurden zu einem Jahr Gefängniß verurtheilt. Fürſt Ferdinand milderte die Gefängnißſtrafe der Exminiſter auf vier Wochen Haft. Blechemballagen aller Ar Mannheimer Gendtlsblalt. Mannheimer Effekteubörſe vom 10. Börſe hatte heute einen ziemlich luſtloſen Mauze aktien waren zum letzten Umſatzkourſe am Markte, wäheend nur 276.25 dafür geboten war. Chem. Fabrik Goldender in Winkel waren 4 pet. ſchwächer und leben zu 14 offerirt. Mannheimer Dampff bie ſtellten 500 auf 124 G. 125 B. Mannheimer Rückverſicherung M. 10 höher, zu M. 460, geſucht. Pfälz. Preßhefen wurden zu 175 pEt. umgeſetzt. Frankfurter Mittagbörſe. a.., 10. April. Es wird für Türken ſeit Kurzem durch uncontrollirbare Gerüchte Stimmung zu machen geſucht, nach welcher von irgend einer Finanzgruppe an der Sanirung der Türkiſchen Staatsſchuld gearbeitet werden ſolle. Das hat den Erfolg gehabt, daß ſich in dieſen Werthen ſehr viel ſpeculative Thätigkeit entwickeln konnte, Auch in Staatsbahn und Lombarden war das Geſchäft ſehr Bahnen anfangs ſchwächer, dann weſent⸗ ich erholt. Eredit⸗Aktien ca. 1 fl. gegen geſtern Abend nachgebend. Disconto feſter auf das Bezugsrecht der 111 Aetſen ſtiegen 1 pCt. und geben dann im Einklang mit Tredit ½ pckt. nach. Buſchtherader ca. 8 fl. matter, Lombarden und Staats⸗ bahn je i ſt hößher, Galizier Bruchtheile matter, Böhm, Weſt, ca. 3 fl. gefallen. Heſſ. JZudwigs⸗Bahn a ½ PpCt. niedriger. Schweizer Eiſenbahnen behauptet. en ſehr 1 5 Oeſterreichiſche Silber⸗ und Papier⸗Renten ſowie Ungariſche Papier⸗Rente weſentlich matter. Türken 0,15. Türk. Looſe 0,30 höher. Egypter behauptet. Anlagewerthe recht 5 2 rioritäten meiſt etwas höher. vatdisconte 4 PEt. Frankfurter re 8 Schlußcburſe: Kreditaktien 258¼, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 238.15, Dresdener Bank 158, Berliner ndelsge⸗ ſellſchaft 173.50, öſterr. frz. Staatsbahn 206%½% Lombarden 88½, Gottharbd 141, Central 196.80, Nordoſt 107, Jura 118.10, Union 96.80, Weſtbahn 29 60, 5 pet. Italiener 96.28, Mitteldeutſche Kreditbank 118, Galizier 176%, ung. Escompte Weſtbahn⸗Prior. 109, Wiener Bankverein 91¾ Wiener Union⸗ bank 197, Böhm. Nordbahn 173½, Böhm. Weſtbahn 279½, Duxer 390 ¼, öſterr. Lokalbahn 182½, Lemberg⸗Czerno 202, Elbthal 180¼, Prag⸗Duxer Prior. 121½, do. Stamm 43½, Buſchtherader 299¾, Tzakat 41½, Prince Henri 57.40, garant. Sardinier 90.80, Marienburger 81.78, Mecklenburger 167.70, 35 Goldrente 87, Papierrente 81.90, öſterr. Silberrente 72.95, do, Mairente 72.50, 187 r Ruſſen 102.90, neueſte Ruſſen 91.50, Spanier 78.10, Türken 15,90, Ottoman. Zoll⸗Obl. 72.15, Türken⸗Looſe 16.50, Tribut 98.40, Serb. Tabak 86.30, 4 pCt. Rumänier 84, 4 pet. Egypier 91.10, 4pCt. Griechen 77.75, Deutſche Oelfabr. 188.40, Nordd. Lloyd 188.30, Laura 139.60, Portland⸗Cement⸗Fabrik 166.50. Die leitenden Bankwerthe zeigten ſchwache e Großes Intereſſe beſtand für Lombarden, welche weſentli höher notirten. Türkiſche und egyptiſche Werthe blieben feſt. Buſchtherader Aktien waren weiter rückgängig. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 10. April.) New-Hork Tieags Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar———— 17.80——— Februar———— 17.80——— März——— 17.———— April 85⁰¹ 487———.———— Mai 86⁰ 424— 16.68 87— 84— uni 85.— 437ͤ+]— 16.75 885 84. 14— Jut 8804 48—— 16 85 88%8 36—— Auguſt 87⁰—— 17.———— September 88———— 17.10———— Oktober 89——— 17.18ʃ-——— November—.——— 17.80——— Dezember 90—— 17.26——— Lear—— e—.————— Weizen eröffnete unverändert. Das Wetter bleibt an⸗ haltend günſtig, der Export iſt klein. Zufuhren ſind Alles das bewirkte eine ſchwache Tendenz mit mäßiger Ab⸗ ſchwächung der Courſe. Schluß ruhig. Caffee: eröffnete höher, ging niedriger, Schluß wieder feſt. Rio war niedriger das Geſchäft war ohne fuuſe Braſtlen Tendenz, bei höheren Preiſen ſchwindet die Kaufluſt, Brafilien ſcheint eher nachgiebig zu ſein. 3 Dukaten.70—— K e 1 20„Stücke„ 16.16—12 Bella g f J5 16 Engl. Sovereigns„ 20.88—28 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 10. April angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland) Schiffer ev. Rapitän. Schiff. Kommt von Ladung Etr. ickert Moltke Rotterdam Stückgitter— Böcking Jothringen 2¹88 H. Hagenberg IIKronprinz Ruhrort Kohlen 3600 Hafenmeiſterei II. Völkner Vereinigung 5 Ruhrort Kohlen 4400 Böhringer Ruhrort 8 Rotterdam Roheiſen 14472 R. Staab Johanna Antwerpen Stückgüter 2000 Bieſemann ainz 12 4678 VBbs falz 2 Kbln 800 Stempel orwärts Duisburg Schlenen 11569 Hafenmeiſterei III G. Staab Mannheim 14 Hochfeld Kohlen 16000 A. Rauth Thilo Heilbronn. Salz 2364 H. Berthold Ernſt Jagſtfeld 5 2065 do. Katharina 8 1504 Hafenmeiſterei Ty. E. Nachtigall Straßburg Ruhrort Kohlen 4200 F. Hofmaun Unſer Fritz Duisburg 5 10640 W. Struckmann Mathias 5 21400 Joh. Müller Induſtrie Ruhrort 7500 J. Seeger Bismarck Hochfeld 1 4207 Joh. Asbeck Wilhelm 55 15600 Floßholz: angekommen—— Cbmtr., abgegangen 4021. Waſſerſtands⸗Nachrichten. RNhein. Mainz, 10. April..01 m.—.0f. Bingen, 10. April. 2,54 m..04. Kouſtanz, 10. April.13 m. +.01. Kaub, 0. April..83 m.—.07. Hüuingen, 10. April..44 m...04] Koblenz, 10. April. 3 38 m.—.11. Kehl, 10. April..1 m +.08. Köln, 10. April. 387 m.—.17 Lauterburg, 10 April. 401 m. +.10,] Ruhrort, 13. April..57 m—.(18. Maxan, 0. April. 424 m + 009 Neckar. Mannheim, 14. April..40 m 40.11.] Mannheim, 12. April..48 m.—.61 Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 10. April.(Telegraphiſche Dampfer⸗-Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd in Bremen, mitge heilt von Ph Jac Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim) Dampfer„Elbe“, welcher am 30. März in Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 1 April Mg. 1 Uhr wohlbehalten in Newyork angekommen. oooοοοοοοοοοοοοοοοο ο οοοο οοοοοοοσ Jacob Reis, Mannheim, G2, 22 8 8 Nahe des Speisemarktes. 2 Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und! 8 Kastenmöbel. 27449 dogooooοοοοοοοοοοοẽ,öeοοοοꝓẽH,õpoοοõboοοοο fertiat 50315 L. Schöttle C 4, 15. N ᷓ en FNSnA er SASS 1 11 Seneral⸗Anzeiger. 832 Bekannimachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche (98) No. 36,104. Nachdem das Großherzogthum von der Maul⸗ und Klauenſeuche ſeit Kurzem wieder frei war, finden Ein ſchleppungen der Seuche aus Unterfranken, und wahrſcheinlich auch aus Württemberg ſtatt. Fer⸗ ner iſt zu befürchten, daß die Seuche, welche neuerdings in der Schweiz wieder an Aus dehnung gewonnen hat, durch Vieh oder Piehhändler auch über die ſchwei⸗ zeriſche Grenze nach Baden vor⸗ dringe. Angeſichts des großen Schadens, den die Verbreitung der Seuche bei der Wiederauf⸗ nahme der Feldgeſchäfte der Land⸗ wirthſchaft und dem Viehhandel zufügen würde, ſehen wir uns beranlaßt, die Landwirthe des diesſeitigen Bezirks vor dem Ankauf von fremdem Vieh wiederholt und eindringlich zu warſten. 50079 Wir weiſen ferner auf die Vor⸗ ſchriften der 88 9 und 10 des Reichsſeuchengeſetzes vom 23. Juni 1880 hin, wornach der Beſitzer pon Hausthieren verpflichtet iſt, von dem Ansbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche unter ſei⸗ nem Viehſtande und von allen verdächtigen Erſcheinungen bei demſelben, welche den Ausbruch der Krankheit befürchten laſſen, ſofort der Poltzeibehörde An⸗ zeige zu machen, auch das Thier von Orten, an welchen die Ge⸗ 0 der Anſteckung fremder Thiere beſteht, fern zu halten. Die gleichen Pflichten liegen demjenigen ob, welcher in Ver⸗ tretung des 1 der Wirth⸗ ſchaft vorſteht, ferner bezüglich der auf dem Transporte befind⸗ lichen Thiere dem Begleiter der⸗ ſelben und bezüglich der in frem⸗ dem Gewahrſam befindlichen Thiere dem Beſitzer der betreffen⸗ den Gehöfte, Stallungen, Koppeln oder Weiden. ur Anzeige ſind auch die Thierärzte und alle die⸗ erſonen verpflichtet, welche 5 gewerbsmäßig mit der Ausübung der Thierheilkunde 52 äftigen, ingleichen die Selch⸗ beſchauer, ſowie dieſenigen, welche gewerbsmäßig mit der a ung, dee hng oder Bearbeit⸗ ung Kadaver oder ieriſcher Beſtandtheile ſich be⸗ ſchäftigen, wenn ſte, bevor ein bee e Einſchreiten ſtattge⸗ en ha jenigen t, von dem Ausbruch er genannten Seuche oder pon Erſcheinungen unter dem Vieh⸗ ſtande, welche den Verdacht eines Seuchenausbruches begründen, Kenntniß erhalten. Wer der in deu vörſtehen⸗ den Abſätzen wiedergegebenen Vorſchrift zuwider die Anzeige von dem Ausbruch der Seuche oder vgom Seuchenverdacht unterläßt, oder länger als 24 Stunden nach erhaltener Keuntniß gert, oder es unterlüßt, die verdächtigen Thiere bon Opten, an welchen ie Gefahr der Anſteckung emder Thiere beſteht, fern 1 halten, wird nach 565 des eicdeſencengeſee Mmit Geld⸗ ſtrafe von 10 bis 150 Mark oder 2 Haft nicht unter ein oche beſtraft, ſofern 1 den beſtehenden Phere lichen Beſtimmungen eine höhere Stkrafe verwirkt 15(8 67 Reichs⸗ U etzes). e Bürgermeiſter⸗ und Stab⸗ halterämter des Landbezirks wer⸗ den beauftragt, die obigen An⸗ orpnungen unverzüglich auch auf orksübliche Weiſe 5e allgemeinen Kenntniß der Irkseinwohner 995 bringen und die in ihren Ge⸗ en gal igen Viehhändler noch 405 önlich auf die 12 05 ——5 uſchleppung der Maul⸗ und Klauenſeuche durch den Vieh aus Unter⸗ ſranken, Württemberg und aus der Schweiz aufmerkſam zu machen, und denſelben weiter zu eröffnen, daß man unnachſichtlich egen ſie einſchreiten werde, wenn 9 chlich oder fahrläſſiger e die Ei veranlaſſen oder egünſtigen. Ueber den Vollzug dieſes Auf⸗ trages iſt ſich innerhalb 5 Tagen berichtli er guszuweiſen. 5. April 1889. Großh. Bezirksamt Genzken. Hekanntmachung. Die Nachweiſungen über Regiebauarbeiten betr. (01) Nr. 87499. Die rückſtän⸗ digen Ortspolizeibehörden des Bezirks werden an die Vorlage der innerhalb des abgelaufenen Kalendervierteljahres bei ihnen eingekommenen Nachweiſungen über die während dieſer ausge⸗ führten Regiebauarbeiten, ev. an Erſtattung von Wähawezen Mannheim, den 8. April 1889. Gr. Bezirksamt. Genzken. Steigerungs⸗Ankündigung. Im Vollſtreckungswege ver⸗ ſere ich guf dem Zimmerplatze des Herrn Wilhelm Durler hier in der Nähe des hieſigen 885 50335 e8 3 6f den 13. d.., Vörm. 10 Uhr 203 1 egen Baarzahlung. 1 55 den 11. April 1889 Kräuter. Gerichts vo 2 Händelbregtſteretnträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 50898 21. Zu..177 a Bd. VI. Firma:„Berndhäuſel& Reiffel.“ Offene Handelsgeſellſchaft mit Sitz in Mannheim. Die Geſellſchafter ſind: Friedrich Berndhäuſel und Georg Reiffel, beide Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. April 1889 begonnen. 2. Zu.⸗Z. 178 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„S. Kaufmann& Söhne“ in Mannheim. Der am 27. Fe⸗ bruar 1889 zwiſchen dem Geſell⸗ ſchafter Joſef Kaufmann und Louiſe Simon in Mannheim er⸗ richtete Ehevertrag beſtimmt in Art. 1, daß die Giltergemeinſchaft auf den von jedem Theil einzu⸗ werfenden Betrag von 100 M. und die Errungenſchaft beſchränkt werde. 85 155.⸗Z. 607 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma;„Heinrich Metz⸗ ger“ in Mannheim. Inhaber iſt Heinrich Adolf Metzger, Kaufmann in Mannheim. 4. Zu.⸗Z. 574 e e Bd. III. Firma:„Schmith Köhler“ in Mannheint. Die Firma iſt erloſchen. 5. Zu.⸗Z. 608 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Max Koehler“ in Mannheim. Inhaber iſt Max Koehler in Mannheim. 6. Zu.⸗Z. 609 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Joſ. Lorenz“ in Mannheim. Inhaber iſt Leo⸗ pold Joſef Lorenz, Kaufmann in Mannheim. Mannheim, 9. April 1889. Großh. Amtsgericht. Düringer. Handelsregiſtereintrage. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 1.*.⸗Z. 284 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Geſchwiſter Holder“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 5 2. Zu.⸗Z. 605 Firm⸗Reg, Bd. III. Firma:„G. F. W. Schulze“ in Mannheim. Inhaber iſt G. F. Wilhelm Schulze, Kaufmann in Mannheim, der am 14. September 1888 dieſem und Metha geb. Better in Pforzheim errich⸗ kete Ehevertrag beſtimmt in Art. 1, daß die Gütergemeinſchaft auf den von jedem Theil einzuwerf⸗ enden Betrag von 50 M. beſchrän t werde. 3. Zu.⸗Z. 369 Geſ.⸗Reg, Bd. II. Firma:„Geſchw. Hopps“ in Mannheim. Die Geſellſchaft wurde unterm 15. März d. J. aufgelöſt. 4. 15.⸗Z. 608 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Wilh. Printz in Karlsruhe mit Zweignieder⸗ laſſung in annheim. nhaber iſt Wilhelm Printz, Kaufmann in arlsrühe. 50297 Mannheim den 4. April 1889. Großh. Amtsgericht III. Düringer. Handelsregſſtereinträge. Nr. 16622. In das Handels⸗ regiſter wurde unter.⸗Z. 165 Bd. IV. u. 176 Bd. VI. Geſ.⸗Reg. zur Firma„Badiſche Schifffahrts⸗ Aſſecuranz⸗Geſellſchaft“ in Mann⸗ heim eingetragen. Durch rathes vom 16. Mürz d. J. wurde dem Kaufmann Friedrich Wein⸗ mann in Mannheim Collektiv⸗ procura in der Weiſe ertheilt, daß derſelbe gemeinſchaftlich mit einem anderen Procuriſten zur Vertre⸗ tung und Firmenzeichnung—55 fugt iſt. Marmbeim, 4. April 1889. Großh. Amtsgericht III. Düringer. Jadung. No. II 6801. Der am 5. Oktober 1856 in Schwetzingen geborene Franz Schilling, zuletzt hier wohnhaft, z. Zt. an ünbekannten Orten abweſend, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Wehrmann ohne Erlaubniß ausgewandert ſei. Uebertretung n 8 360 des Aufſichts⸗ wird auf Anordnung Gr. Amts⸗ ndlung au Vormittags vor das Schöffengericht dahier mit dem 1 8 1197 geladen, daß er bei unentſchuldigtem Ausbleiben auf Grund der vom Kgl. Land⸗ wehrbezirkskommando Heidelberg am 1. April 1889 ausgeſtellten Erklärung werde werden. 50170 den 8. April 1889. Der erichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. Fahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe der. B. Sauer Eheleute werden in à 5, 2 Hinterhaus Freitag, den 12. April, Nachm. 2 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert: Etwas Geſchirr, Weißzeug, Frauenkleidung, Bettung mit Ma⸗ tratzen, Chiffonniers, Schränke, Commode, Canapee Tiſche und Stühle, Spiegel u. Bilder Bett⸗ laden, Nacht⸗ und Waſchtiſch, Küchenſchrank und verſch. Haus⸗ rath 31 C. J. Schwenzke, Waiſenrichter. Pferde⸗Verſteigerung. Montag, den 15. April, Vormittags 11 Uhr verſteigern wir im ſtädtiſchen Bau⸗ hofe, Litera U 3 No. 1. 5 ausgemuſterte Arbeitspferde gegen baare Zahlung. 50332 Städt. Abfuhr⸗Auſtalt Mannheim. Pi 3 Vborzüglicher ät lan! 10 8 5 A. Doenecker, 9 2, 9. ege Ziffer 3.⸗Sl.. Derſelbe 115 dahier zur Hauptver⸗ ittwoch, den 22. Mai 1889 8 Uhr verurtheilt Urtheil. In der Anklageſache gegen Jo⸗ Nlan Georg Schäßler r von lankſtadt wegen Vergehen gegen 9 10 Aißer des Nahrungsmittel⸗ geſetzes hat das beee zu Mannheim in der öffentlichen vom 27. März 1889, an welcher 1 5 enommen haben: 1. der roßh. Amtsrichter Dr. Schneider, die Schöffen: —— Haug hier und Georg errmann hier, 2. als Beamter der Staatsan⸗ waltſchaft: Referendär Dr. von Engelberg, 8. als Gerichtsſchreiber: Aetuar und sg f auf Grund der ſtattgehabten Ver⸗ handlung zu Recht erkannt: Der Angeklagte Johann Geor Schüßler IUI von Plankſtadt wir wegen Vergehen gegen§10 Ziff. 2 des Nahrungsmittelgeſetzes zu einer Gefängnißſtrafe von vier Tagen und einer Geldſtrafe von fünfzig Mark verurtheilt, welch letztere im Falle der Un⸗ beibringlichkeit in eine Gefüngniß⸗ ſtrafe von acht Tagen umgewan⸗ delt wird, unter Verfällung in die hierdurch entſtandenen Koſten des Strafverfahrens und des Strafvollzugs. Die verkaufte Milch wird ein⸗ gezogen. Zugleich wird angeordnet, daß die Verurtheilung ten des Angeklagten durch 10 lag an die Gemeindetafel in lanfſtadt während einer Woche nach der Rechtskraft des Urtheils, ſowie durch einmalige Einrückung des Urtheilstenors in das Amtsver⸗ kündigungsblatt dahier öffentlich bekannt gemacht werde. Mannheim, den 4. April 1889. er Vorſttzende: (gez.) Dr. Schneider. Der Gexichtsſchreiber: gez.) Föhrenbach. ur Beglaubigung: Hoerſt, Gerichtsſchraber. Holz⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 16. April l.., Vormittags 10 Uhr anfangend, werden aus dem hie⸗ ſigen Gemeindewald auf der Hlebſtelle folgende e öffentlich verſteigerk: 33 Eichſtämme 6 Buchſtämme 7 Sonſtige Laubholzſtämme 25 Stück eichene Stangen ſ. g. Wagnerſtangen 51 Ster eichenes Prügelholz 2 Ster buchenes rügellel 66 e rügelholz un 3449 Stück gemiſchte Wellen. Bemerkt wird, daß das Brenn⸗ holz um 1 Uhr zum Ausgebot kommt. 50323 Großſachſen, 9. April 1889. Das Bürgermeiſteramt Mayer. 5— Musikverein. Freitag 50346 SGeſammt⸗Probe im Theaterſaale. Sopran und Alt Anfang 7 Uhr. Tenor und Baß Anfang 7½ Uhr. Mannheimer Fither⸗Klub Samſtag, den 27. April 1889, Abends 8 Ühr Muſtk. Aufführung m. Lauz, in den Lokalitäten des „Badner Hofes“, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder, nebſt deren Familien⸗An⸗ en freundli einladen. orſchläge in Betreff führender wolle man im Lokal Negck der Anklage eines weiteren ergehens gegen 8 10 Ziff. 2 des„Neuer Schneeberg“ hier, unter Nahrungsmittelgeſetzes wird der Couvert abgeben. Angeklagte freigeſprochen; die Schlu der Vorſchlagsliſte entſtandenen Koſten Donnerſtag, den 25. dieſes. leiben der Großh. Staatskaſſe 50278 Der Vorſtand. zur Laſt. 50280]—Mein Geſchäftszimmer be⸗ 29652 2, 19, 3 Treppen hoch. Max, Grrichtovallzicher. findet ſich Jahreslieferungen. Auf Obiges bezugnehmend, Bau⸗ und Tünchermeiſtern, ſtets bemüht ſein, t den. lte ſtets größeres 2 aebe 9— 5 in wiß** Preiſen ab. Hochachtungsvo Georg G 3, 5 Mannheim G& 3, 5. Gypsfabrik Hochhauſen n. A. 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April 1889 Abends prätis ½0 Uhr im Locale 8 2, 21 2te ordentliche Versammlung. Tagesordnung: 1. Beſprechung wegen Beſchickung des Deutſchen Turnfeſtes in München. 29745 2. Wahl eines Schriftwarts. 8. Vereinsangelegenheiten. Zu recht zahlreichem Beſuche ladet ein Der Vorſtand. Ulclocipediſten Perein MANNHEIM. Unſeren verehrl. Mitgliedern bringe hiermit zur Kenntniß, daß unſere 1. diesjährige Vereinstour am Sonntag, den 14. April nach Weinheim ſtattfindet. 50282 Abfahrt präcis 2 uhr von der Kettenbrücke. Zu recht zahlreicher Betheiligung ladet ein Der Fahrwart. Hypotheken-Darlehen. Die Deutſche Hypothekenbank in Meiningen gewährt hypothekariſche Darlehen auf ſtädtiſche und ländliche Grundſtücke zu günſtigen Bedingungen durch Vermittlung ihrer Haupt⸗Vertretung für das Groß, herzogthum Baden. 29716 J. Aug. Engelsmann in Maunheim, ſtera C 8 No. 8. Norüdeutscher Loyd. Post- und Schnelldampfer von BREIEN nach Newyork Baltimore Brasilien La Plata Ostasien Australien. 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