neet entenfe aln efenbsbnzeg e1sffllf der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg, Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und uUmgebung. tannheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblat Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſet „Journal Mannheim.“ für d polftiſhen u al Thell en politiſchen u. allg. · Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: fn 928 1275 15 1 r den Inſergtentheil: K. Apfel. RNotationsdruck und Verlag der De. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 102.(Telephon-Alr. 218.) Helel Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) —— * 7** 7+ * Ein parlamentariſches Standgericht wurde am Mittwoch im öſterreichiſchen Abgeordneten⸗ hauſe über den antiſemitiſchen Abg. Türk von den Führern ſämmtlicher Fraktionen abgehalten. Wir haben bereits geſtern(in der„Pol. Ueberſ.“) kurz berichtet, daß ſich dieſer öſterreichiſche Abgeordnete nicht ſcheute in oͤffentlicher Parlamentsſitzung das eigene Vaterland in ganz unglaublicher Weiſe herabzuwürdigen. Seitdem die Antiſemiten einige Sitze im öſterr. Parlamente und in der Wiener Communalverwaltung errungen haben, ereignen ſich in dieſen Körperſchaften faſt täglich Skandal⸗ ſeenen, die von der Rohheit der antiſemitiſchen„Retter der Geſellſchaft“ vollgiltiges Zeugnis ablegen. Diesmal iſt es aber einem dieſer„Volksvertreter“ übel ergangen. Da das deutſch⸗öſterreichiſche Bündnis den äußeren Anlaß zur parlamentariſchen Hinrichtung des Abg. Türk bot, ſo geben wir in Folgendem einen Aus⸗ zug aus den Verhandlungen jener Sitzung: Abg. Türk: Es wurde in dieſer ganzen Angelegenheit guch das Bündniß mit Deutſchland berührt. Gott behüte Deutſchland davor, daß es darauf angewieſen ſei, von Deſterreich Hilfe zu bekommen. Es würde 1 eine laue oder gar keine Hilfe bekommen.(Be⸗ egung). Abg. Dr. v. Pleuer(deutſch⸗verfaſſungstreu): Ich möchte wün 915 daß von Seite des Aad ee Miniſters ſolchen Aeußerungen, wie wir ſie eben von dem Abg. Türk gehört haben, werde. Dieſe Herren benützen jede Gelegenheit, um Oeſter⸗ zeich, den Staat und ſein Anſehen, auf das ene im Auslande herabzu⸗ ſetzen.(Bravo]! Bravo!) Abgordn. Türk hat geſagt, Gott behüte Deutſchland davor, daß es je von Oeſterreich Hilfe verlange, Gerade das Gegentheil iſt aeln der Staatsmänner und hohen Generale in Berlin. Dieſe wünſchen, daß ein Ver⸗ hältniß zwiſchen Oeſterreich und Deutſchland beſtehe, in welchem Deutſchland unter gewiſſen Vorausſetzungen in die Lage geſetzt wird, auch die öſterreichiſche Hilfe in Anſpruch zu nehmen, und es iſt mehr als beklagenswerth, wenn ſogenannte deutſchnationale Abgeordnete das deutſch⸗öſterreichiſche Bündniß in einer ſo verächtlichen Weiſe behandeln und zugleich jede Pflicht eines atriotiſchen Abgeordneten hintanſetzen.(Leb⸗ ſter Beifall.) Landesvertheidigungs⸗Miniſter Graf Welſersbeimb: ch habe ſchon einmal es offen bedauert, daß in dieſem Hauſe ſich Abgeordnete finden, welche das Selbſtgefühl und die Selbfachtung, die wir uns, unſerem Reiche und dem Volke ſchuldie ſind, herunterſetzen. (Beifall.) Ich habe gehofft und geglaubt, daß damit genug geſchehen ſei, denn auf ſolche Ausführungen ein⸗ zugehen, ſcheint mir wirklich in gewiſem Sinne unter der eigenen Würde zu ſein.(Beifall.) Ich war in der Lage, anläßlich der Wehrdebatte nicht meine Anſchauung allein, ſondern auch jene Anſchauung über die patriotiſche Haltung dieſes Hauſes auszuſprechen, welche allgemein getheilt werden muß. Und ich kann heute nur Diederholen: Das ſind Beweiſe, welche mehr ſagen, als Worte. Ich kann aber auch dem geehrten Herrn Vorredner nur danken, daß er einmal die Gelegenheit ergriffen hat, die Saunungen klar auszuſprechen, welche gewiß von allen Seiten dieſes Hauſes geiheilt werden. dieſen kräftigen Worten habe ich vom Standpunkt der Regierung Nichts mehr hinzuzufügen. Ich kann mich hnen nur anſchließen und ſie begrüßen und damit den als abgethan erachten.(Lebhafter all. Abg. Dr. Rieger(Tſchechenführer): Es iſt von unſerer Seite ſchon wiederholt der Ueberzeugung Ausdruck gegeben worden, daß wir, die verſchiedenen Völker dieſes Reiches, in einem Fortbeſtande und ſeiner Kraft die Bedingungen un⸗ krer Exiſtenz erblicken. Dieſe Exiſtenz zu ſchützen, iſt der eruf Unſerer Armee, und wir ſind jederzeit bereit geweſen, dieſe Armee alle Opfer zu bringen. Weifal) Ich glaube, daß Aen erungen, wie ſie heute gefallen find, ſich von ſelbſt richten.(Beifall rechts) Abg, R. v. die n(Pole): Wenn der Abg. Türk Piien hat, daß die Mitglieder der Armee aus Czechen und olen im Falle eines Krieges nicht ihre Pflicht als öſter⸗ reichiſche Soldaten ausüben werden, ſo muß ich im Namen der Vertreter des Landes Galizien dagegen den entſchiedenſten Proteſt einlegen.(Beifall rechts.) Meine Landsleute werden mer und jederzeit, eingedenk der hohen Pflichten, welche ſie Oeſterreich zu erfüllen haben, dieſe Pflichten auch llen. Beifall rechts.) 00 5 Liechtenſtein(deutſch⸗konſervativ): Ich e, daß unſere Partei, die deutſchconſervative, dieſe Ge⸗ enheit nicht vorübergehen laſſen kann, ohne laut zu pro⸗ iren gegen die unpakriotiſchen Worte, die wir ſoeben ver⸗ nommen haben. Ich glaube, daß es keine Partei in Oeſter⸗ reich gibt, keine namhafte Partei gewiß, welche ſolche Worte, wie wir ſie ſoeben vernommen haben, anders als mit der tiefſten Entrüſtung verurtheilen könnte.(Beifall). Abg. Graf Corouini(Mittelparteſ): Auch ich will darüber nicht den mindeſten Zweifel aufkommen laſſen, daß ie Worte des Abg. Türk uns eben ſo empört und entrüſtet wie dis anderen Parleien.(Beifall). euſtt und Ukrbreiteiſte Zzeitung in Monußeim Abg. Graf Hohenwart(Feudal): Wenn ich das Wort ergreife, ſo geſchieht es nur deshalb, damit conſtatirt werde, datz ſich in dieſem Hauſe keine Fraktion be⸗ findet, die nicht durch dieſe Worte des Abgeordneten Türk in die größte Entrüſtung verſetzt worden wäre.(Beifall.) Ich erkläre hier einfach, daß in dieſem Punkt die Ueberein⸗ ſtimmung des Hauſes eine vollſtändige iſt, und habe Nichts weiter beizufügen.(Lebhafter Beifall.) Abg. Dr. Steinwender(deutſch⸗„national“ und anti⸗ ſemitiſch): Nachdem die Obmänner ſämmtlicher Clubs es für nothwendig gefunden haben, eine wohl nur beiläufige(ö) Aeußerung des Abg. Türk zum Gegenſtande von Erklär⸗ ungen zu machen, ſo kann ich für mich und meine Fraktion auch nicht zurückbleiben und nur ſagen, daß ich gerade vom deutſchnationaleu Standpunkte ſolche Aeußerungen bedaure. (Bravo! Bravo) Abg. Fiegl(Antiſemit) will conſtatiren, daß die Erklär ung Türk's nicht im Namen des Verbandes der Deutſchna⸗ tionalen abgegeben worden iſt,(Hört! hört!) ſondern eine perſönliche Anſicht des Redners darſtellt. Präſident: Auch ich muß meinerſeits die Auslaſſungen des Abg. Türk, welche die Entrüſtung des h. Hauſes hervor⸗ gerufen haben, auf das Entſchiedenſte mißbilligen und rügen. (Lebhafter Beifall.) Berichterſtatter Graf Kinsky: Die Bemerkungen des Abg. Türk ſind von den competenteſten Seiten in einer Weiſe beantwortet worden, daß durch ein Wort von mir die Wirk⸗ ung abgeſchwächt werden könnte. Es hat ſich der ſchöne öſterreichiſche Patriotismus, welcher in dieſem Hauſe herrſcht, in der glänzendſten Weiſe bewährt und iſt ſo weit gegangen, daß ſogar die Geſinnungsgenoſſen die Aeußerungen dee Abg. Türk als ihren Anſichten nicht entſprechend bezelch⸗ net haben. Ich glaube alſo, nicht in der Nothwendigkeit zu 145 weitere Worte darüber zu verlieren und kann nur mit en Worten ſchließen: Gott ſei Dank, daß im öſterreichiſchen Parlamente es eben nur Ein e Stimme gibt, welche ſich in ſolcher Weiſe äußert!(Lebhafter Beifall und Händeklatſchen.) 49 wird hierauf angenommen und die Abänderungen des Wehrgeſetzes auch in dritter Leſung mit der erforderlichen Zweidrittel⸗Majorität beſchloſſen. Politiſche Ueberſicht. Maunbeim, 12. April, Vorm. Kaiſer Wilhelm wird ſich auf dem Schulge⸗ ſchwader, welches Befehl erhalten hat, ſeine Reiſe ſo zu beſchleunigen, daß es mit der Corvette„Alexandrine“ in der Nordſee zuſammentrifft, einſchiffen und nach Wilhelms⸗ haven zurückkehren. Deutſchland, Großbritannien und die Vereinigten Staaten von Nordamerika haben ſich dahin geeinigt, daß von jedem Staate nur ein Kriegsſchiff bei Samoa verbleiben ſoll, bis die Berliner Conferenz ihre Beſchlüſſe gefaßt haben wird. Das Schiff„Albert“ wird Nord⸗ america, die„Sophie“ Deutſchland und wahrſcheinlich „Kalliope“ England vertreten. Das ungariſche Amtsblatt veröffentlicht die Enthebung der Miniſter Graf Szechenyi und v. Fabiny von ihren bisherigen Poſten, ſowie die Koloman Tiszas von der vorläufigen Leitung des Finanzmini⸗ ſteriums. Gleichzeitig wird die Ernennung des Grafen Julius. S1 Aan Nullter 1 Ackerbau, Induſtrie unb Amgebung. Samſtag, 13. April 1889. Namenstage darbrachten. Anſprachen wurden nicht ge⸗ alten. Der ruſſiſche Verkehrsminiſter General v. Paucker iſt an der Lungenentzündung geſtorben. Paucker war erſt vor wenigen Monaten zum Verkehrsminiſter ernannt worden, nachdem Admiral Poſijet in Folge der Eiſenbahnkataſtrophe bei Borki hatte zurücktreten müſſen. *Deutſcher Reichstag. Berlin, 11. April. In der heutigen Plenarſitzung des Reichstages beantragke Rickert, den 8 18 und die folgenden Paragraphen der Alters⸗ und Invalidenverſicherungsvorlage zur nochmaligen e Berichterſtattung an die Kommiſſion zurückgehen zu laſſen. Der Antrag wurde von den Abgg. Buhl, v. Man⸗ teuffel, v. Helldorff, Hahn und v. Bennigſen bekämpft, von den Abgg. Hitze, Windthorſt und Schrader befür⸗ wortet. Nach einer längeren Debatte wurde der Antrag gegen die Stimmen der Freiſinnigen, weniger Mitglieder der Nationalliberalen und des Centrums abgelehnt. 5 Die 88 85, 86 und 88 wurden ohne Debatte genehmigt, nachdem der Präſident vorgeſchlagen, den§ 87 auszuſetzen, da Miniſter v. Voetticher verhindert ſei, der heutigen Sitz⸗ ung beizuwohnen. 8 89 wurde mit dem Zuſatzantrag, auf den Quittungskarten die Strafbeſtimmungen aue und 8 89a nach dem Kommiſſionsbeſchluß genehmigt. el dem 8 Sbaa, wendete ſich der inzwiſchen eingetretene Miniſter v, Boetticher dagegen, daß mit den Quittungskarten in ihrer neuen Form Unfug oder Mißbrauch ſeitens der Unter⸗ nehmer getrieben werden könne. Dieſer Paragraph, ſowie der 6 89aaa. wurden nach dem Kommiſſionsbeſchluß ange⸗ nommen, ebenſo 8 89b. Die 85 90, Hlaa., 92a, und 98 wur⸗ den nach den Kommiſſionsanträgen,§ 91 mit einem Antrag, wonach ein Abzug von gezahlten Beiträgen für die letzten beiden Lohnperioden zuläſſig iſt, angenommen. Es verlautet, der Reichstag werde ſich morgen bis zum 7. Mai vertagen. Eine Abwehr utrmntnut Jorderungen. In einer durch die Offenheit der Sprache und Klar⸗ legung der Endziele auffallenden Weiſe proklamiren die bayeriſchen Biſchöfe in ihrer an den Prinzregenten ge⸗ richteten„allerunterthäuigſten Vorſtellung“ den Kampf um die Schule. Wohl erkennen die Oberhirten„dank⸗ bar“ an, daß der Kirche in Bayern noſch mancher Ein⸗ fluß auf das Erziehungs⸗ und Unterrichtsweſen gewahrt iſt; allein derſelbe iſt, ihrer Anſicht zufolge, zu beſchränkt, als daß die Kirche in den öffentlichen Schulen„genügend“ über die Glaubens⸗ und Sittenlehren wachen und eines ihrer wichtigſten Rechte derart ausüben könnte. Damit dieſem„Uebelſtande“ gründlich abgeholfen werde, ver⸗ langen die Biſchöfe ein weitgehendes Aufſichtsrecht, das zu einer Unterordnung des geſammten Schulweſens unter den Willen der kirchlichen Oberen führen muß. Um die Nothwendigkeit dieſer der Kirche zur freien Ausübung „von Gott verliehenen Rechte“ darzuthun, beliebt — ——2— — — 1 Brüſſeler Ausſtellung, hatte am Mittwoch ohne Wiſſen der übrigen Gäſte zu einer Abendgeſellſchaft auch den General Boulanger eingeladen. Als Boulanger erſchien, verließender Miniſterdes Aeußern, Fürſt v. Chimay, der Kriegsminiſter Generalmajor Pontus, der Ackerbauminiſter de Bruyn, die Mitglieder des diplomatiſchen Corps, mit Ausnahme des Attachés der franzöſiſchen Geſandtſchaft, den Saal. Die übrigen Geladenen, darunter auch der türkiſche Vertreter, ließen ſich vorſtellen. In der Geſellſchaft herrſchte lebhafte Erregung. Die Damen ſtiegen auf die Bänke, um den neuen Salonlöwen zu bewundern. In Brüſſel wird jedoch der Vorfall, dortigen Berichten zufolge, ziemlich abfällig beſprochen. Papſt Leo XIII. empfing geſtern Mittag die Cardinäle und Präläten, die ihm ihre Glückwünſche zum es den Biſchöfen die an den Schulen herrſchenden Zu⸗ ſtände in das ungünſtigſte Licht zu ſetzen. Es iſt für die geiſtlichen Herren„eine unbeſtrittene Thatſache,“ daß der an den Univerſitäten zu Tagt tretende Geiſt dem Chriſtenthume vielfach zuwider iſt. Sie beklagen es auf das tiefſte, daß den jungen Männern, welche einſt in den wichtigſten öffentlichen Aemtern wirken ſollen, in den Vorleſungen, beſonders den philoſophiſchen, naturwiſſenſchaftlichen und medizini⸗ ſchen, Lehren vorgetragen werden, welche nicht blos mit dem Offenbarungsglauben im Widerſpruche ſtehen, ſondern angeblich auch die Grundlage erſchüttern, auf welcher Staat und Recht und Ordnung ruhen. Es ſcheint, daß den kirchlichen Oberen die Wiſſenſchaft, wie ſie an ee eeeeeeeer irHEerhaut unchriſtlich 2. Selee Seneral⸗Anzeiger. I8. Aprkl. Ungebundenheit tiefreligiöſe Geſinnung und Lebensweiſe. Wenn aber auch die bayeriſchen Hochſchulen auf dem Grundſatze der Freiheit des Forſchens und der Lehre aufgebaut ſind, und wenn die Staatsregier⸗ ung auch im Vereine mit den akademiſchen Behörden bei Beſetzung der erledigten Lehrſtühle bemüht war, für jeden derſelben den möglichſt tüchtigen, wiſſenſchaftlich hervorragendſten Mann zu gewinnen, ſo ſei darum doch die religiößſe Gebahrung der Kandidaten für die be⸗ treffenden Lehrſtühle nicht außer Beachtung geblieben. Man wird einräumen müſſen, daß die Angriffe der Biſchöfe eine derbere Zurückweiſung wohl verdient hätten; da aber der Standpunkt der freien Forſchung und Lehre unentwegt feſtgehalten wird, ſo mag man ſich auf liberaler Seite mit dem Grundſatze: kortiter in re, suaviter in modo tröſten.— Der Groll der Biſchöfe wendet ſich aber nicht nur gegen die Hochſchulen; ſie machen die Mittel⸗ und Volks⸗ ſchule, die Lehrerſeminare, kurz alle der Lehre von den Wiſſenſchaften dienenden Inſtitute zum Stichblatte ihrer Angriffe. Die Biſchöfe geben ſich der Hoffnung hin,„daß die Staatsbehörde irgend ein öffentliches Lehr⸗ amt niemals einem Manne anvertrauen wird, welcher dem Freimaurerorden angehört oder ſich in Wort oder Schrift als Gegner des Chriſtenthums bekennt.“— Man beachte wohl den feinen Unterſchied, der in der ſcheinbaren Auseinanderhaltung des Freimaurers von einem ſonſtigen Gegner des Chriſtenthums liegen ſoll, während doch thatſächlich für die geiſtlichen Verfaſſer des Memorandums Freimaurer unb Antichriſt gleichbedeutend ſind. Es iſt der bayeriſchen Regierung leicht geweſen, dieſen Schachzug der Biſchöfe, der die Freimaurerei matt ſetzen ſollte, zu durchkreuzen. Sie erklärt mit aner⸗ kennenswerther Nüchternheit: es habe ſchon ſeither ihren Anſchauungen entſprochen, für öffentliche Lehr⸗ ümter nicht ſolche Kandidaten als geeignet zu erachten, „welche ſich in Wort und Schrift als Gegner des Chriſten⸗ thums bekennen.“ Von dem Freimaurerorden ſchweigt das Miniſterium ganz. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 12. April 1889 Vezirksrathsſttzung vom 11. April 1889. 1. Den Neubau des Viktor Bauer an der Seckenheimer Landſtraße hier betr. Wird abgeſetzt. 2. Das Baugeſuch des Theodor Feuerpfeil, L. Helfenſtein und Karl Schröder, 20 1, 1 a be. betr. Die Geſuchſteller beabſichtigten in einer Seitengaſſe der Neckargärten zu bauen, mußten jedoch mit ihrem Geſuche abgewieſen werden, weil die Ein- und Ausgänge der betr. Gaſſe eine Breite von nur 2,59 Metern beſitzen und die Feuerſicherheit eine Breite von 8 Metern bedingt. Inſolange als eine Verbreiterung der Gaſſe nicht ſtattfindet, wird das Bauen an derſelben Nie⸗ manden geſtattet werden. Leider haben die e ſteller das Terrain bereits abgeholzt, ſo daß, laut Mittheilung eines Vorbeſiher nunmehr eine Entſchädigungs⸗ derſelben, an den ſumme von M. 2000 zu entrichten iſt. 8. Die Abänderung des Stadterweiterungsplans von betr. Wird genehmigt.“ 4. Die Ergänzung der Betriebsordnung der Dampf⸗ ſtraßenbahn nach Feudenheim betr. Es wird genehmigt, daß in den Morgenſtunden bis 9 Uhr Vorm fünf Wagen an⸗ ſtatt wie bisher deren vier mit einer befördert werden dürfen. Begründet wird dieſes Geſuch durch den wachſenden Verkehr in dieſer Tageszeit. Die Direktion ſtellt in Ausſicht, zur grbßeren Sicherheit des Verkehrs in Bälde Luftbremſen einzuführen. 5 5. Die Errichtung einer Betriebskrankenkaſſe der Neckar⸗ ee der Herren Bernatz u. Grün wird genehmigt. Der Genexal der Infanterie z. D. Ougo v. Obernitz, der 9 Jahre an der Spitze des 14. Armeekorps Haer der begeht am 16. ds. Mts. zu Honnef a. Rh. die ier der Vollendung ſeines 70. Lebensjahres. Für die zahl⸗ reichen Freunde des hochverdienten Generals in unſerem badiſchen Lande dürfte dieſe Nachricht von Intereſſe ſein. *Poſtagenturen. Am 15. April wird in den Orten Dertingen bei Wertheim Sasbachwalden bei Achern, Stollhofen bei Schwarzach und Weiler bei Sinsheim(Elſenz) eine Poſtagentur in Wirkſamkeit treten. * Kirchliches Das evangeliſche I. Stadtvikariat in Mannheim wurde dem Vikar Ernſt Fiſcher daſelbſt über⸗ Feuilleton. — Der verſtorbene Generalarzt der Armee Dr. v. Lauer zählte in der Tafelrunde des Kaiſers Wilhelm I. zu den beſten Anekdotenerzählern, und nur noch Einer, der verſtorbene Staatsminiſter Graf Fritz Eulenburg, war ihm in dieſer Kunſt„über“. So ſaßen einmal an der Tafelrunde des Kaiſers ſeine Kavaliere und Gäſte, darunter auch der ehemalige ruſſiſche Militärbevollmächtigte Graf Kutuſoff, eine äußerſt beliebte Perſönlichkeit. Man bemerkte im Laufe des Geſpräches, daß außer dem Ruſſen ſich nur Deutſche am Tiſche befanden.„Nun, ein halber Deutſcher bin ich auch“, meinte Graf Kutuſoff; znach einer Familienüberlieferung ſtammen wir aus den Oſtſeeprovinzen und hießen vormals Guto“ oder„Kuto“. Worguf Graf Fritz Eulenburg ſchlagfertig hin⸗ fan„Der„ſoff“ wird wohl in Rußland hinzugekommen ein tragen. Kirchenobrigkeitlich beſtätigt wurde die Ernennung des Pfarrers a. D. Guſtav Kraus, z. 3Z. Pfarrverwalter in Schluchtern, und des Pfarrverwalters Wilhelm Meer⸗ wein in Neckarzimmern auf die erledigten evangeliſchen Pfarreien in den genannten Orten, ſowie die Ernennung des Pfarrers Karl Schick in Richen auf die erledigte evangeliſche Stadtpfarrei Eberbach. Neue Briefmarken. Auf dem Gebiete des öſter⸗ reichiſchen Poſtweſens ſind Aenderungen in Sicht. Wie offiziell verlautete, ſollen neue Briefmarken zur Einführung gelangen. Die vorhandenen ſind von zu dickem, zu wenig ſchmiegſamem Papier mit einem Bilde des Kaiſers und einer Aufſchrift, welche des Rufes der öſterreichiſchen Kunſtinduſtrie in keiner Weiſe würdig waren. Auf dieſen Punkt iſt Sorg⸗ falt zu verwenden. Die Briefmarke bildet nicht nur ein Werthzeichen, ſondern(wie die Münze und Banknote) eine Reklame für den betreffenden Staat, die weit in die Welt hinaus fliegt. Papier, Bild, Stich, Farbe, Gummirung ſind daher mit der größten Sorgfalt auszuwählen. Niemand hat dieſe Seite der Poſtzeichen und Münzen beſſer gepflegt, als Napoleon III.; jetzt mögen die Vereinigten Staaten an der Spitze ſtehen. * Das Statut über die Einquartierungsleiſtung, welches aus dem Jahre 1873 ſtammt, hat bei ſeiner Anwend⸗ ung eine Reihe von Unzuträglichkeiten zu Tage gefördert und wurde daher mit deſſen Umarbeitung die Einquartierungs⸗ Commiſſion unter dem Vorſitze des Herrn Bürgermeiſters Klotz beauftragt. 5 Das Reſervpir auf dem Waſſerthurm und deſſen Dichtigkeit war Gegenſtand einer Anfrage im Stadtrathe und erklärte Herr Fabrikant Reuling als Fachmann, daß die probeweiſe Füllung des Reſervoirs ein günſtiges Reſultat ergeben habe. Kleine Undichtigkeiten, welche zu Zeitungs⸗An⸗ griffen benützt wurden, ſeinen bei der beſten Ausführung, wie ſie hier vorliege, unvermeidlich und die Probefüllung finde eben deshalb ſtatt, um ſolche unvermeidliche Rinnſtellen ausfindig zu machen und dieſelben ausbeſſern zu können. Bei Dampfkeſſeln und anderen kleinen Reſervoirs finde dieſe Probe in den Fabriken ſtatt, welche hier an Ort und Stelle geſchehen mußte. * Das neue Nealgymnaſium wird entgegen dem erſten Projekte in das Quadrat Qs, jedoch mit ſeiner Faſſade nicht dem Waſſerthurm, ſondern der entgegengeſetzten Ecke zuge⸗ kehrt, errichtet werden. Man hofft dadurch eine weſentliche Erſparniß in den Baukoſten zu erzielen. Das neue Profekt wurde von Herrn Hochbauinſpektor Uhlmann perſönlich im Stadtrathe vertreten, ein Vorgehen, welches bei der Erklärung des Vießhofprojektes bereits ſich bewährt hatte, indem man die techniſchea Seiten der verſchiedenen ſtädtiſchen Reſſorts im Stadtrathe zur Vortragserſtattung zuzieht. Der viel umworbene Poſten eines Rechnungs⸗ Controlleurs wurde dem Zollreviſions⸗Beamten Hartmann dahier übertragen. Der Weg der Leichencondukte iſt nunmehr in der Weiſe geordnet, daß in den Monaten Mai bis November die Ringſtraße zu benutzen iſt; in den Wintermonaten iſt dieſer Weg nicht empfehlenswerth, weil die Straße nicht gepflaſtert iſt und die Leichenbegleitung dadurch erſchwert werden würde. * Demokratiſcher Verein. Bei dem hohen Intereſſe, welches der auf der geſtrigen Tagesordnung in Ausſicht ge⸗ ſtellte Vortrag eines„Vorſtandsmitgliedes“ über die Höhe des Liegenſchafts⸗Acciſes in Baden im Allgemeinen, und die ſympathiſche Perſönlichkeit des betr. geehrten Herrn Vor⸗ ſtandsmitgliedes im Beſonderen beanſpruchen darf, hatte ſich die ſelbſtverſtändlich eines ganz außerordent⸗ lich zahlreichen Beſuchs zu erfreuen. Soweit wir bei dem Gedränge, welches im großen Saale des„Badnur Hofes“ herrſchte, zählen konnten, waren mindeſtens elf Perſonen erſchienen; ein allerdings zu optimiſtiſcher Lebensanſchauung geneigter Herr wollte ſogar deren 12, alſo ein ganzes Dutzend(), gezählt baben. Thatſache iſt, daß der dritte Theil dieſer Menſchenmenge aus Angeſtellten des ſo volks. thümlichen Redners ſich zuſammenſetzte. Die Stimmung iſt natürlich Angeſichts des erwachenden Völkerfrühlings eine ſo enthuſiaſtiſche und dabei ſo familiäre geworden, daß es Unrecht geweſen wäre, wenn dieſes trauliche gemüth⸗ liche Beiſammenſein durch die Anweſenheit eines Fremden geſtört worden wäre. Wir zogen es daber mit richtigem Taktgefühl vor, die 11 oder 12 Freunde unter ſich zu laſſen, welchen dann der geehrte Herr Redner ſein von der Höhe des in Baden herrſchenden Liegenſchafts⸗Acciſes be⸗ drücktes Herz in vertraulicher Weiſe ausgeſchüttet haben wird. Weil in dem demokratiſchen Parteiorgan beſonders„Intereſ⸗ ſenten“ eſſch dl worden waren, glaubte Ihr Berichterſtatter, da er ſich lebhaft für den Gegenſtand intereſſirt, ohne indiskret zu ſein, der Volksverſammlung anwohnen zu dürfen. Wir wurden aber von einem Herrn dahin belehrt, daß ſich das demokratiſche Parteiorgan nur einen kleinen Aprilſcherz geleiſtet habe, als es zu einer„Verſammlung“ einlud, und daßs es ſich nur um einen im enaſten Kreiſe abzuhaltenden Abendſchoppen gehandelt habe. Durch Verſchlucken einer Nähnadel iſt die 15 jähr. Tochter einer Wiesbadener Familie in großer Gefahr. Nach Art der meiſten Näherinnen hatte dieſelbe die Gewohnheit, Nadeln mit den Lippen feſtzuhalten, und bei dieſer Gelegen⸗ heit gerieth dem Mädchen eine ſolche in den Hals. Dort — Folgenden Scherz bringt das„Zof. Tagbl.“ aus Aarau:„Heute Morgen, als der Staatskaſſier in ſein Bureau trat, fand er die Staatskaſſe zu ſeinem Schrecken—Zerbrochen. Auf dem Boden lag ein ver⸗ dächtiger Menſch mit furchtbarem Brechwerkzeug ausge⸗ rüſtet, anſcheinend in Ohnmacht. Der beſtürzte Beamte rief ſofort Hilfe herbei, und man verſuchte, durch Beſpritzen mit kaltem Waſſer den Einbrecher wieder zum Bewußtſein zu bringen. Nachdem dieſe Bemühungen mit Erfolg ge⸗ krönt worden, wurde der Verbrecher polizeilich abgeführt. Im ſofort vorgenommenen Verhör geſtand derſelbe, noch itternd vor Aufregung und Schwäche, er ſei mit der Ab⸗ icht eingedrungen, die Staatskaſſe zu beſtehlen, beim Anblick der troſtloſen Leere aber vor Schrecken ſunt Enttäuſchung plötzlich bewußtlos zuſammenge⸗ unken.“ — In Bezug auf die Eheſchließungen erzählen die jetzt vorliegenden Tabellen über die Bewegung der Bevölkerung Berlins im Jahre 1887 manche nicht uninter⸗ efſante Geſcichte Darnach find in dieſem Jahre 15,209 ſteckt ſie nun feſt und verurſacht die ſchrecklichſten Schmerzen. Um ihre Bewegung nach unten durch feſte Nahrung zu ver⸗ hindern, wird die Aermſte mittelſt flüſſiger Nährmittel am Leben erhalten. Ein operativer Eingriff wird nach dem Gut⸗ achten eines bedeutenden Chirurgen erſt möglich ſeim wenn ſich die Stelle des Sitzes der Nadel durch eine Entzündung nach Außen kenntlich macht. Der traurige Vorfall wird eine Mahnung für alle Diejenigen fein, welche ſich der Unſitte hingeben, die Anlaß zu deſſen Entſtehung iſt. * Lungen⸗Aſthma iſt nach einem Vortrage, welchen der bekannte Profeſſor Dr. Sse vor einiger Zeit in der Akademie des Sciences in Paris gehalten, durch die Anwen⸗ dung von Pyridin heilbar und hat die Chemiſche Fabrik Falkenberg in Grünau bei Berlin die Verſuche des Prof. Dr. Sse der Anfertigung ihres Pyridin⸗Aſthma⸗Apparats in genialer Weiſe zu Grunde gelegt. Die innere Einrich⸗ tung des Apparats beſteht aus einem mit Heizvorrichtung verſehenen Waſſerbehälter, einem Pyridin⸗Wattenraum mit Siebvorrichtung und einem Sammelraum für die durch Wärme ſich bildenden Pyridin⸗Gaſe. Letztere werden vermittelſt eines Gummiſchlauches aufgeſogen und durch tiefes Athem⸗ holen in die Lungenäſte eingeführt. Der Preis des Appa⸗ rates beträgt 6 Mark und verweiſen wir unſere Leſer auf den unſerer heutigen Zeitung in der Geſammtauflage beige⸗ fügten Proſpect genannter Fabrik. * Der geſammten Schülerwelt möge zur Warnung der folgende ſchreckliche Vorfall dienen, welchem in Berlin ein 1 Junge zum Opfer gefallen iſt. Derſelbe hatte einen ſcharfgeſpitzten Bleiſtift in die Taſche geſteckt und ſich damit auf den Spielplatz begeben. Hier ſtürzte er bei einem Wettlauf zu Boden und ſtieß ſich dabei den ſpitzen Stift mit ſolcher Gewalt in den Unterleib, daß der Knabe wie leblos auf dem Platze liegen blieb. Nach dem Spital gebracht, mußten ihm dort, um einer Blutvergiftung vorzu⸗ beugen, die tief eingedrungenen Bleitheile durch eine ſchwere Operation ſofort aus dem Körper entfernt werden; trotzdem liegt der unglückliche Patient hoffnungslos darnieder. Da eß beſonders bei dem jüngeren Theil unſerer Schülerwelt etwas ganz gewöhnliches iſt, Bleiſtifte, Schieferſteine, ja ſelbſt Jeder⸗ halter loſe in der Taſche mit ſich herumführen, mögen Haus und Schule nicht verabſäumen, anläßlich dieſes Falles auf das Gefährliche ſolchen Thuns hinzuweiſen. Schlafwagen, Die Generaldirektion der Großh. Bad. Staatseiſenbahnen erläßt im Verordnungsblatt Nr. 18 folgende Bekanntmachung, den Perſonenverkehr betreffend. r die Benützung der Schlafwagen zwiſchen Frankfurt a. M. und Berlin über Eiſenach⸗Halle und über Nordhauſen⸗Magdeburg, ſowie zwiſchen Frankfurt a. M. und Hamburg über Hannover ſind neue Beſtimmungen erlaſſen worden, deren weſentlichſte im Auszuge hier folgen: 1) Für die Benützung des Schlaf⸗ wagens iſt neben der Löſung eines für Schnellzüge giltigen Fahrbillets I. bezw. II. Claſſe zu entrichten für die Strecke: Frankfurt⸗Berlin I. Claſſe 10.; II. Claſſe 8.; Frank⸗ furt⸗Corbetha I. Claſſe 8.; II. Claſſe 5,50.; Frankfurt⸗ Hamburg 10.;: Frankfurt⸗Hannover 6.; Hannover⸗ Hamburg 6 M. Für Kinder unter 4 Jahren, für welche ein beſonderer Schlafwagenplatz nicht beanſprucht wird, brauchen Schlafwagenbillete nicht gelöſt zu werden. Im Uebrigen ſind für Kinder unter 10 Jahren die gleichen Schlafwagenbillete wie für Erwachſene zu löſen; ſofern jedoch 2 Kinder unter 10 Jahren zuſammen ein Bett benützen, genügt für dieſelhen die Löſung nur eines Billets. 2) Der Vorverkauf der Schlaf⸗ wagenbillete in der Richtung nach Hamburg, Hannover und Berlin findet bis etwa eine Stunde vor Abgang des Zuges bei der amtlichen Billetausgabeſtelle in Frankfurt, Stel Frankfurter Hof,“ Bethmannsſtraße, ſtgtt; die weitere 4 gabe von Schlafwagenhilleten wird vom Schlafwagenwärter am Zuge ſelbſt bewirkt. 3a) Außerdem können Schlafwagenbillete hei der genannten amtlichen e eee in Frankfurt iffer 2) telegraphiſch gleichwie durch Vermittelung von tationen der preußiſchen Staatsbahnen ſo auch durch Ver⸗ der Stationen der badiſchen Staatseiſenbahnen Voraus beſtellt werden, in welchem Falle außer dem Schla wagenbilletpreis eine Vermerkungsgebühr von 50 Pf. un weiter eine Gebühr von 50 Pf. für das Beſtellungsdienſttele⸗ ramm und die Antwort hierauf gegen Beſcheinigung bei der eſtellung zu entrichten iſt. b) Je nach dem Ausfall der von der amtlichen Ausgabeſtelle ertheilten telegraphiſchen Antwort ſind dem Beſteller, wenn ihm ein Schlafwagenplatz nicht be⸗ reit gehalten werden konnte, die eingezahlten Beträge(Ziff. 2 — abzüglich der Telegrammgebühr, die er auf alle Jaälle tragen muß— gegen Empfangsbeſcheinigung zurück zu zahlen oder aber es wird ihm, wenn ein Schlafwagenplaß r ihn freigehalten iſt, das vom Stationsvorſteher zu beglaubigende Antwortstelegramm ausgehändigt, das letztere dient dann als Ausweis für den Beſteller gegenüber dem Ueen und wird von dieſem gegen Aushändigung eines Schlafwagen⸗ billets abgenommen. Siederkrauz. In der geſtern Abend ſtattgefundenen Generalverſammlung des„Liederkranz“ wurde der ſeit⸗ herige Vorſtand beſtehend aus den Herren: Iſ. Haas, J. Bonn, Emil Ebler, Sim. Kauffmann, N. Strau H. Waldeck und B. Weil wiedergewählt. Der hieſige Turnverein hielt geſtern Abend ſeine zweite Generalverſammlung ab. Dieſelbe war ſehr zahlreich beſucht. Auf der Tagesordnung ſtand: 1) Beſprechung über die Beſchickung des 7. deutſchen Turnfeſtes in München. Eben geſchloſſen worden, darunter 122 zwiſchen Blutsver⸗ wandten und zwar 113 zwiſchen Geſchwiſterkindern, 8 zwi⸗ ſchen Onkel und Nichte und 1 zwiſchen Neffe und Tante. Unter den Heirathenden befanden ſich zwei Junggeſellen im Alter von 18 Jahren und 27 Jungfrauen im Alter von 16 Jahren. Zehn Wittwer im Alter zwiſchen 70 bis 77 Jahren wagten noch den Weg zum Standesamt, dagegen waren nur eine Geſchiedene im Alter von 73 Jahren und eine Wittwe von 75 Jahren ſo kühn, den gleichen Weg ein⸗ zuſchlagen. Beide haben noch Männer im Alter von S bis 50 Jahren bekommen. In 12,365 Fällen heiratheten Jung⸗ geſellen Jungfrauen, 881 Junggeſellen dagegen machten ſich an Wittwen oder Geſchiedene heran, auf der andern Seite geſellten ſich 1441 Jungfrauen zu Wittwer oder Geſchiedenen und 522 Wittwen oder Geſchiedene wurden die zweiten oder dritten Frauen von Wittwern oder Geſchiedenen. Zwei Wittwen vierter Ehe und eine Geſchiedene vierter Ehe erfreuten ſich ſogar der Bewerbung von Junggeſellen, aber auch 6 Wittwer vierter Ehe and 2 Geſchiedene vierter Ehe erhielten Jungfrauen zur Frau. Bei 34 Ehen war die Frau 30 und mehr Jahre, bei 42 Ehen 25 bis 30 und bei Eben 20 bis 25 Jahre fünger als der Mann in 4700 Fällen dagegen war die Frau älter als der Mann und zwar in 84 Fällen 15—30 Jahre, in einem Falle 31 Jahre und in einem ſogar 40 Jahre älter. Die meiſten Ehen in den Monaten April und Oktober geſchloſſen orden. — Eine beiſpielloſe Geſundheitsverorduung hat nach der„Köln. Volksztg.“ der Geſundheitsrath des Seine⸗ Departements erlaſſen. Hiernach müſſen alle Budenkrämer, Händler und Kunſtreiter, die zur Weltausſtellung nach Paris 5 ſich impfen laſſen; ſonſt werden ſie einfach nicht zu⸗ gelaſſen. Schlagſertig. Dame(zu einem Angler):„Sagen Sie, wird Ihnen denn die Zeit nicht lang, nichts an⸗ beißt?“—„Nee, die Damen müſſen oft noch länger warten, bis Einer anbeißt.“ Donnerwetter! Bin ich heute in — — Pech. Student: 55 195 1 Und gerade heute läßt ſich kein einziger Gläu⸗ 18. Aprll. Seneral⸗Anzeiger. OB. Sri. 2 Waht eines Schriftführers. Vereinsangelegenheiten Bei Punkt 1 entwarf der Vorfitzende ein klares Bild über die Entſtehung und Bedeutung der deutſchen Turnfeſte und wies darauf hin, daß es nicht nur Wac eines jeden größeren Turnvereins, ſondern eigentlich Sache einer jeder größeren Stadt ſei, eine Vertretung auf ein ſolches Feſt zu ſenden. Vor allem aber glaubt er, daß der Mannheimer Turnverein es nicht verſäumen darf, einige ſeiner Mitglieder zu dem deutſchen Turnfeſte in München zu ſenden, umſomehr, da die⸗ ſelben ſchon oft Zeugniß davon abgelegt haben, daß ſie nicht allein den hieſigen Turnverein, ſondern auch die Stadt Mann⸗ heim, ſei es auf Gau⸗, Kreis⸗ oder deutſchen Turnfeſten, ſtets in würdiger Weiſe zu vertreten wußten. Es wurde hierauf beſchloſſen, einige Mitglieder nach München zu ſenden, und es dem Vorſtand reſp. der turneriſche Leitung des Vereins zu überlaſſen, die fähigen Turner hierfür auszuſuchen Punkt 2, Wahl eines Schriftführers, wurde durch die Wahl des Turners G. Hofſtädter erledigt, welcher Herr auch die Wahl mit Dank annahm. Beim letzten Punkt der Tagesord⸗ nung, Vereinsangelegenheiten, machte der Vorſtand die Mit⸗ glieder mit einigen inneren Vereinsvorkommniſſen bekannt. Die Verſammlung erreichte gegen 12 Uhr ihr Ende. *Eigarrendieb. Geſtern Abend ſtahl ein Maurer⸗ lehrling aus einem Kaufladen in k 5 während der Abweſen⸗ heit des betreffenden Verkäufers eine Kiſte mit Cigarren im Werthe von 7 Mark. Der Diebſtahl war jedoch von einem im Laden anweſenden Kunden bemerkt worden, welcher den Verkäufer nach deſſen Zurückkunft auf den Dieb, der ſich unterdeſſen, die Kiſte unter ſeiner Jacke verſteckt, wieder ent⸗ fernt und nach dem Bauplatz begeben hatte, aufmerkſam machte. Der Verkäufer eilte dem Lehrling nach und fand die Kiſte auch unter einem Sandhaufen verſteckt vor. *Gräßlicher Unglücksfall. Geſtern Abend gegen ½11 Uhr ereignete ſich auf dem hieſigen ein ſchwerer Unglücksfall. Der Wagenwärter Schiffbauer von hier, welcher in der letzten Zeit auch mehrfach die Obliegenheiten eines Wagenrevidenten verrichtete, gerieth nämlich auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe unter einen Eiſenbahnwagen und wurden dem Unglücklichen beide Beine abgefahren und der Kopf faſt vollſtändig zerſchmettert. Der Bedanuernswerthe war ſofort eine Leiche. Derſelbe iſt ver⸗ heirathet und Vater von 8 noch unerzogenen Kindern, von denen das jüngſte 4 Jahre 1135 t. Richtigſtellung. ie uns von zuſtändiger Seite mitgetheilt wird, iſt unſere geſtrige Notiz, daß dem in der ellſtofffabrik Waldhof vor einigen Tagen verunglückten kanne beide Beine abgenommen werden müßten, unrichtig. Eine Amputation iſt nicht nöthig, vielmehr hat ſich der Zu⸗ ſtand des jungen Mannes bedeuteud gebeſſert. Aus dem Grofherzogthum. Heidelberg, 11. April. Geheimrath Victor Meyer, derzeit an der Univerſität zu Göttingen, folgt einem erneuten Rufe nach hier als Nachfolger Bunſen's und zwar auf dringenden Wunſch des Letzteren, ſeines ehemaligen Lehrers. OSHeidelberg, 11. April. In der geſtrigen Stadt⸗ rathsſitzung wurde beſchloſſen, dem Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗ Verein für die Veranſtaltung einer Ausſtellung und Prämi⸗ irung von Lehrlingsarbeiten eine Beihilfe aus der Rentzler⸗ ſchen Gewerbeſchulſtiftung vorbehaltlich der Genehmigung des Großh. Oberſchulrathes zu bewilligen. Die Ausſtellung und Prämiirung der Lehrlingsarbeiten ſoll im Anſchluß an die öffentlichen Schlußprüfungen an der Gewerbeſchule erfolgen. *Karlsruhe, 11. April. Geſtern ſtanden vor der hiolhen Strafkammer die zwei erſt 20 Jahre alten Buyſchen, welche vor Kurzem die hieſige Einwohnerſchaft, die Laden⸗ inhaber, durch ihre frechen Einbruchsdiebſtähle in Schrecken und Unruhe verſetzten. Beide Strolche, Namens Guſtav Adolf Aberle und Friedrich Burkart, find von hier gebürtig. Als Hehler ſind der 23 Jahre alte Auguft Hammer, Frau Marie Hammer und Frau Großmann angeklagt, wovon die beiden Erſtgenannten ſchon eine ſchöne Vorſtrafenliſte aufzuweiſen haben. Der Gerichtshof ließ uach dem Antrage des Staats⸗ anwalts Dr. Uibel gegen die Hauptbeſchuldigten denn auch keine mildernde Umſtände gelten und verurtheilte Aberle zu 2 Jahren 6 Monaten, Burkart zu 1 Jahr 9 Monaten Zucht⸗ haus. Auguſt Hammer erhielt! Jahr 4 Mongte, Marie Hammer 5 Monate und Frau Großmann 6 Monate Ge⸗ K. Freiburg, 10. April. Der Bürgerausſchuß befaßte ſich heute mit zwei für unſere Stadt ſehr wichtigen Vorlagen: mit der Neuorganiſation des Mädchenſchulweſens und der Incorporirung des Dorfes Haslach in den Stadtverband. Erſteren Punkt betreffend wurde beſchloſſen, zwiſchen Volks⸗ ſchule und Höhere Töchterſchule eine Mittelſchule(Mädchen⸗ Bürgerſchule) zu errichten. Es wurde dem Bürgerausſchuß zugleich eine baldige Vorlage über einen Mädchenſchul⸗Neu⸗ bau, der, nebenbei bemerkt, 350,000 M. koſten wird, in Aus⸗ ſicht geſtellt. Die Einverleibung Haslachs in unſere Stadt wurde einſtimmig angenommen. Das Dorf liegt eine halbe Stunde von Freiburg. Von Intereſſe dürfte ein von der Gemeindevertretung dieſes Ortes geäußerter Wunſch ſein, der dahin geht, daß die Stadt Freiburg ſich zur Heilighaltung eines Haslacher Ortsgebrauchs entſchließe, wonach jeder ein⸗ berufene Recrut ein Handgeld von 9 M. aus der Gemeinde⸗ kaſſe erhält. Unſere Stadtverwaltung verpflichtete ſich indeß hierzu nur für die nächſten 10 Jahre. fängniß. Der Schwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. 9¹(Fortſetzung.) „Monſieur Belmont, Poſt Office, England. Croydon, Grafſchaft Surrey.“ „Nun, der größere Schurke von den Beiden ſcheint mir Herr Norbert zu ſein,“ ſagte er vor ſich hin, indem er die zwölftauſend Gulden in ſeinem Geldſchrank verwahrte. Karl Norbert begab ſich direkt in das„Hotel Metropole,“ wo Kretſchmann ihn mit größter Ungeduld erwartete. „Sind Sie mit meiner Wahl zufrieden,“ fragte er, nach⸗ dem ſie ſich begrüßt. Norbert drückte ihm die Hand, ſah ſich im Speiſeſaal um, und obwohl momentan nur ein Tiſch beſetzt war, hielt er es doch für gerathen, ein ſeparirtes Zimmer zu verlangen. Er hatte noch Einiges mit Kretſchmann zu verhandeln. Adolph Kretſchmann war ein reicher Kapitaliſt mit aus⸗ gebreiteter Verzweigung in ſeinen verſchiedenen Geſchäften, in höheren Sphären wohl bekannt als ein coulanter Geld⸗ mann, ſobald die Vermögensverhältniſſe des Betreffenden ihm ſichere Gewähr boten. In früheren Jahren hatte er zufällig die Bekanntſchaft des Karl Norbert gemacht, als er noch Hofmeiſter war und in die Lage kam, ihm eine kleine Gefälligkeit zu erweiſen. In der Folge half ihm Kretſchmann aus Anerkennung nit kleinen Beträgen aus, und da dieſer es immer anzuſtellen kußte, ſich aus der Kaſſe des Herrn von Kieſinger das Geld *St. Märgen, 11 April Hierſelbſt ereignete ſich ein bedauerlicher Unglücksfall. Andreas Schwär, Langenbauer, ein achtbarer Bürger im Zinken Zwerisberg, glitt beim Aus⸗ laſſen eines aus, fiel in's Waſſer und ertrank. Der auf ſo traurige Weiſe um's Leben gekommene Mann hinter⸗ läßt eine trauernde Wittwe und eine Anzahl Kinder. Kouſtanz, 10. April. Unſere hieſigen Ultramontanen ſind zur Zeit recht unternehmungsluſtig. Kaum iſt das Aktien⸗ Vinzentiushaus, welches mit einem Aktienkapital von 80,000 Mark gegründet, ſpäter aber durch erhebliche Ueberſchreitung der Baukoſten auf 120,000 M. erhöht werden mußte, fertig geſtellt und bezogen, und ſchon wieder hat ſich eine Aktien⸗ geſellſchaft, benannt:„Katholiſches Vereinshaus St. Jo⸗ hann“ gebildet, deren Zweck die Erwerbung und Fortführung eines Hauſes für hieſige katholiſche Vereine ſein ſoll. Das Aktienkapital iſt auf 100,000 M. feſtgeſtellt und ſollen zur Aufbringung derſelben 500 Aktien 3 200 M. ausgegeben werden. Bereits iſt die ehemalige St. Johannkirche, ſeit langer Zeit aber das Bierbrauereigebäude„Zum Skeinbock“, um die Summe von 59,000 M. angekauft, mit deſſen Umbau alsbald begonnen werden ſoll. Pfälziſche Nachrichten. *Speier, 11. April. In unſerer Stadt hat ſich ein neues größeres Aktienunternehmen gebildet, indem die Ziegeleien der Firma Georg Gund auf der Krahnenwieſe und auf dem Angelhof mit ſämmtlichen weiteren Ziegeleien und Ländereien auf dem Angelhof zu einer einzigen Aktiengeſellſchaft ver⸗ einigt werden. Die Aktien der neugebildeken Geſellſchaft werden durch die Pfälziſche Bank in Ludwigshafen und die 7 J. F. Haid in Speier auf den Markt gebracht werden. () Ungſtein, 11. April. Die Winzerarbeiten nehmen dahier bei dem guten Wetter ihren raſchen Fortgang: doch klagen die Leute ſehr über ſtarkes Erfrieren nicht allein der Portugieſer, ſondern auch der Oeſterreicher(Franken) in den niedrigeren Lagen. Wenn nur jetzt keine Frühjahrsfröſte mehr eintreten! Pirmaſens, 11. April. Vorgeſtern fanden unter Leitung des Herrn Staatsanwaltes aus Zweibrücken und des Herrn Amtsrichters Dr. Wolf von hier Hausſuchungen bei verſchiedenen Arbeitern ſtatt, wie es heißt, noch aus An⸗ laß der Unterſuchung wegen der an hieſige Fabrikanten ge⸗ richteten Drohbriefe. Näheres darüber iſt nicht bekannt ge⸗ worden. Mittheilungen aus Heſſen. Mainz, 11. April. Der Mainzer Carnevals⸗Verein hat nach Beſtreitung aller Ausgaben und Deckung des letzt⸗ jährigen Defizits in dieſem Jahre einen Ueberſchuß von 6000 bis 7000 M. erzielt. 55 * Bodenheim, 11. April, Ein hieſiger Einwohner, welcher das Unglück hat, von Zeit zu Zeit geiſteskrank zu werden, und ſchon einige Male in einer Irrenanſtalt war, treibt hier ſeit einiger Zeit wieder ſein Unweſen. Mit Beil oder Meſſer bewafffet rennt der Unglückliche, wenn er einen An⸗ fall von Irrſinn bekommt, umher und bedroht Jeden, der ihm begegnet. Die Behörden ſollten doch einſchreiten, ehe ein Unglück geſchehen iſt. Tagesneuigkeiten. — Blieskaſtel, 9. April.(Einen ſchauerlichen Fund) machten, laut 855 Gen.⸗Anz.“, geſtern hieſige Ein⸗ wohner in dem nahen Würzbacher Weiher: die Leiche der Frau eines hiefigen Bergmannes und ihrer beiden Kinder. Die unglückliche Mutter und Frau hatte die ſchnöde Behandlung ihres Mannes mit ihren Kindern in den Tod getrieben. Um ihr Vorhaben auch durchflühren zu können, hatte das unglückliche Weib ſich die beiden Kinder mit Stricken um den Leib gebunden und dieſelben ſo mit in die Tiefegezogen. — Verlin, 9. April.(Ein Selbſtmordverſuch eines Nachtwandlers) wird vom Geſundhrunnen ge⸗ meldet. Ein bei ſeinen Eltern in der Stettinerſtraße woh⸗ nender 22jähriger Kaufmann war ſchon ſeit längerer Zeit mondſüchtig und die Seinigen hatten Alles aufgeboten, um ihren Sohn vom„Nachtwandeln“ abzuhalten. Als geſtern Nacht die im Nebenzimmer ſchlafende Mutter ein lautes Stöhnen in dem Zimmer des Sohnes hörte und ſich ſofort hineinbegab, gewahrte ſie den jungen Mann an der Thürklinke hängend faſt leblos. Der ſofort Losgeſchnittene wurde mittels ärztlicher Hilfe wieder zum Bewußtſein gebracht und nun ſtellte es ſich heraus, daß der Selbſtmordkandidat überhaupt von ſeinem Vorhaben nichts gewußt hat, vielmehr den Selbſt⸗ mordverſuch im traumhaften Zuſtande begangen haben muß. Es liegt auch ſonſt gar kein Grund vor, weßwegen der in guten Verhältniſſen lebende junge Mann die That begangen haben ſollte. — Charlottenburg, 10 April.(Eine Nachricht, die vorwiegend für Mörder von Intereſſe ſein dürfte), bringt die Charlottenb. N..“ Sie meldet:„Einen unglücklichen Ausgang nahm die zwiſchen dem Scharfrichter Krauts und ſeinem Gehilfen, Schuh⸗ macher Gummich, Ende vorigen Monats in einem Lokale der Spreeſtraße ausgebrochene Schlägerei. Gummich wurde, durch einen Fußtritt ſchwer verletzt, nach der Cha⸗ 5 wo er am 7. d. unter großen Schmerzen ver⸗ ſtorben iſt.“ er das Vertrauen dieſes ſonſt ſo ſehr vorſichtigen Mannes, der ihm ſagte, als er der Schwiegerſohn des Millionärs wurde: „Es iſt zwar nicht wahrſche inlich, ſollten Sie aber jemals größere Summen benöthigen, ſo ſtehe ich Ihnen ſtets zu Dienſten.“ Dieſes Verſprechens erinnerte er ſich nun, als er die unliebſame Entdeckung machte, daß in der That Herr von Kiefinger Vorſorge getroffen hatte, um das Vermögen ſeiner Tochter zu ſichern und er beſchloß, Kretſchmann daran zu erinnern. Schon des Morgens hatte er ihm einen Wink diesfalls gegeben und die darauf gegebene Antwort:„Wir können dies Abends beſprechen“, ließ ihn ein günſtiges Reſultat hoffen. Der Geldmann war ſehr empfänglich für lukulliſche Ge⸗ nüſſe und Norbert beſtellte ein luxuriöſes Souper mit Champagner. Als die letzte Flaſche der Neige zuging, kam Norbert auf das Anlehen zu ſprechen. „Wieviel benöthigen Sie?“ fragte Kretſchmann, eine echte Havanna dampfend. „Zweihunderttauſend Gulden,“ lautete die Antwort. Der Finanzier machte einige kräftige Züge, blickte gegen den Plafond, dann ſagte er: „Lieber Freund, Zweihunderttauſend Gulden iſt keine Summe für den Schwiegerſohn eines Millionärs, dennoch iſt es kein Pappenſtiel und gebietet Vorſicht.“ „Der ſchwebende Prozeß nimmt ſich übel an, unter den Umſtänden könnte Herr von Kieſinger die Hand auf das Ver⸗ mögen ſeiner Tochter legen und Ihre Unterſchrift wäre ſodann nicht einen Pfifferling werth. Wenn aber Ihre Frau Ge⸗ zu entnehmen, um die fälligen Wechſel einzulöſen, ſo gewann Brezlau, 10. April Hochherzig) Die Inhaber der Baumwollſpinnerei und Weberei Meyer⸗Kauffmann haben 100,000 M. zu Alterspenſionen für die Arbeiter ihrer Jab⸗ riken ee — Genf, 10. April. Verbot des Hypnoti⸗ ſirens.] Der Staatsrath von Genf unterſagte die weiteren Vorſtellungen eines Magnetiſeurs Onofroſt, welcher in höchſt anſtößiger Weiſe einige hypnotiſirte Perſonen auf die Straße geſchickt hatte; auch andere Kantonsregierungen haben das Hypnotiſiren verboten. 5 — Lugos(Ungarn), 9. April.(CEin zwölfjähriger Mörder.) Zwei Lehrlinge geriethen auf der Straße in Streit, wobei der eine ſeinen kaum 12jährigen Gegner durch Prügel und Schimpfworte ſo ſehr in Wuth verſetzte, daß etzterer ſein Taſchenmeſſer hervorzog und daſſelbe ſeinem Gegner in den Leib ſtieß. Der Geſtochene ſiel ſofort bewußt⸗ los zuſammen und ſtarb nach zwei Stunden an innerer Ver⸗ blutung. Das Meſſer hatte ihm die Lunge durchbohrt. Der jugendliche Mörder wurde verhaftet. 8 — London, 9. April.(Ein faſt ung laublicher aß tritt) fand am letzten Sonntag in einer Kirche des „Eaſt End“ ſtatt. Seit Jahren herrſcht dort zwiſchen zwei Sekten ein Streit darüber, wem das Gotteshaus eigentlich geböre, und dieſer Streit kam nun in der Kirche ſelbſt zum Ausbruch. Dieſelbe war in Folge der Zwiſtigkeiten eine Zeit lan ffe geweſen. Als ſie nun am vorigen Sonntag wieder geöffnet wurde, fanden ſich beide Paſtoren mit ihren Anhängern vor derſelben ein, ſtürzten, ſobald die Thüren ſich aufthaten, hinein, erreichten die Plattform zu gleicher Zeit, und forderten Beide ihre Gemeinden auf, eine— aber nicht dieſelbe— Hymne zu ſingen. Das ging während einer Stunde ſo fort. Der eine Paſtor las, während der andere predigte, die eine Gemeinde ſang und die andere betete. Endlich wurde es dem Sohne des einen Paſtors zu viel. Er verſuchte, den Gegner ſeines Vaters mit Gewalt zu ent⸗ fernen; der leiſtete aber Widerſtand, die Gemeinde nahm Partei, und bald verwandelte ſich die Kirche in einen Kampf⸗ platz. Das Erſcheinen von 0 Poliziſten machte der Sache diesmal ein Ende, doch dürfte ſich dieſelbe am nächſten Sonn⸗ tag wohl noch etwas lebhafter wiederholen, falls nicht die bewaffnete Macht es für richtig hält, von vornherein dieſt dieſe Art von Gottesdienſt zu verhindern. — London, 10. April.(Der gelynchte Frauen⸗ mörder.) Aus der Capſtadt bringen die hieſigen Blätter Berichte über ein fürchterliches Verbrechen, das daſelbſt ver⸗ übt worden iſt, und über das grauenvolle Ende, das der Miſſethäter genommen. In Standerton, einem gloßen Orte der Boers⸗Republik Transvaal, ſich ein Zulukaffer des Morgens, nachdem der Mann mit dem Geſinde ſich eben auf das Feld begeben hatte, in das Haus, tödtete zwei Sträuße, welche im Hofe ſſch pie gingen, und drang in das Zimmer, in dem ſich die Frau aällein befand. Er überwältigte die 115 und verübte an ihr einen ſchändlichen Gewaltakt. Die Holländerin konnte ſich nicht wehren, denn der Kaffer hatte ihr einen Baſtknebel in den Mund geſteckt. Sodann nahm der Unmenſch ſeinen 495 5 und ſtieß den ſelben der Fran ins Herz. Die Leiche verſtümmelte der Neger auf die barbariſcheſte Weiſe. Auf der Flucht wurdt jedoch der Kaffer, der über und über mit Blut bedeckt war bemerkt und in das Gefängniß abgeführt. Als der heim⸗ kehrende Boer die Leiche ſeiner Frau ſah, ſtürmte er hinaus berief die Nachbarn, zeigte ihnen den verſtümmelten Körper und bewaffnet zogen nun die Boers zum Gefängniß, deſſen Wächter der Gewalt nach kurzem Kampfe weichen mußten Die Boers drangen in die Zelle des Kaffers, ſ 1 en· elben in's Freie auf den Hauptplatz und hier hieb der Gatt⸗ r Gethdteten zuerſt dem Verbrecher ein Stück von der rechten Hand ah, worauf die anderen Boers folgten. Jeder hieh dem Julukaffer ein Stück des Körpers ab, ſo daß derfelbe buchſtäblich zerſtückelt wurde. Die Scene war eink grauenhafte. Kunſt und Wiſſenſchaft. Kunſtausſtellung. Die im Donecker'ſchen Kunſtſalon 0 2. 9 ausgeſtellten Gemälde der Fleiſchmaßn' 588 Hofkunſthandlung 17 75 für die kleine Anzahl, es ſind eren nur 32, eine wirklich erſtaunenswerthe Abwechſelun Sind doch das Genre, das Thierſtück und die Landſchaft, durch reizende manche ſogar minutibs ausgeführte Werk⸗ vertreten. Das wird durch das bedeutend⸗ Bild von Joſ. Brandt„Aufbruch zur Jagd“ gefeſſelt. Ein Wagen mit 4 Pferden beſpannt nebenher ein Reiter mii Hunden, ziehen aus zur Jagd. Von Thierſtücken ſind fernes das wallachiſche Bild von Schreyer ſowie die leineren Gemälde von Kowalsty, Hartmann ꝛc. Defregger's „die jungen Wilderer“, iſt voll von Humor und die Bilder von Velken, Kemendy, Ant. Seitz, Breling, ſind von einer Durchführung, die dem Franzoſen Meiſſonier gleichkommt Schließlich möchten wir noch der Bilder von Diez u. Gabr. Max Erwähnung thun und unſere Leſer darauf aufmerkſam machen, daß die Ausſtellung nur für einige Tage bleiht. Elberfeld, 11. April. Das reisgerſch für das Kaiſeꝛ Wilhelm⸗Denkmal hat den erſten Preis dem Bildhauer Eber⸗ lein in Berlin, den zweiten dem Profeſſor Calandrelli eben⸗ dafelbſt zugeſprochen, Janſen und Thüshaus in Düſſeldorz und Kruſe und Schott in Berlin, Neuman in Rom erhielten je 1000 M. mahlin für die eventuelle Zahlung mit ihrer Unterſchriſt haftet, hat es gar keinen Anſtand.“ Karl Norbert war ein Mann, der es nie unterließ, wie man im gewöhnlichen Leben ſagt,„die Gelegenheit beim Schopf zu faſſen.“ „Wir könnten die Sache gleich in Ordnung bringen, wenn wir nur Papier da hätten.“ Kretſchmann greift mit ſeinen beiden Händen nach der Bruſttaſche. „Mir ſcheint, ich habe, was wir bendthigen.“ Mit dieſen Worten zog er eine rothlederne vielgebrauchte Brieftaſche hervor und legte zwei Wechſel auf den Tiſch. Karl Norbert machte ein langes Geſicht. „Seine Frau wird erſchrecken, vor einem Wechſel,“ meinte er. „Weiß ſie denn, was ein Wechſel iſt? Sagen Sie ihr, es iſt gleich einer Quittung.“ Norbert nahm die Wechſel und begab ſich in den erſten Stock zu ſeiner Frau, die er nicht in England zurücklaſſen wollte. Sie hatte den Abend benützt, um, verſchleiert, mit ihrer engliſchen Kammerjungfer, die eigentlich ein anglifirte Deut⸗ ſche war, einige Einkäufe zu beſorgen. Sie hatte es nicht über ſich bringen können, in Wien geweſen zu ſein, ohne einen Blick auf das Heim ihrer Kind⸗ heit zu werfen. Furchtſam und traurig zugleich blickte ſie zu den Fenſtern des elterlichen Hauſes hinauf. Kein Licht war ſichtbar. Alle Rouleaux herabgelaſſen. Sollten ſie ihre Reiſe nach Spa⸗ nien fortgeſetzt haben, ohne ſich weiter um ſie zu kümmern? Wenn ſie nur wüßte, wie ſie den Schlag ertragen, ob ſie ſich ſpäterhin unverföhnlich zeigen würden, wenn die Unſchuld ihres Gatten exwieſen. Wenn ſie wüßte, wie es ihnen gelhs, 4. Selte. Seneral⸗Anzeiger. I. Theater und Muſtk. Er. bad. Hof⸗ und Ratioual⸗Theater in Maunbeim „Der Herrgottſchnitzer von Ammergau“ 7 5 zum Repertoire der meiſten deutſchen Bühnen und er⸗ cheint auch ab und zu auf der unſrigen. In Herrn Stury und Frau Rodius⸗Jenke beſttzen wir vortrefflich geeig⸗ nete Vertreter für das Liebespaar Pauli und Loni. Der Vergleich, welchen uns geſtern das Gaſtſpiel der Münchener ermöglicht hat, entbehrt daher auch nicht eines gewiſſen Intereſſes. Wir wollen dabei in gewohnter Weiſe der Waährheit die Ehre geben und offen zugeſtehen, daß uns Herr Stury in der Rolle des Pault beſſer behagt, als Herr Albert, welcher in 18 und Erſcheinung beinahe allzu derb erſcheint für die immerhin nicht ſo ganz grobknochige Perſon des kunſtſinnigen und feinfühligen Bauernburſchen. Wo die elementaren Mittel, die Herrn Alhert im reichſten und ſchönſten Maße zu Gebot ſtehen, zur Geltung kommen müſſen, da iſt er an ſeinem Platze, ſein Pauli aber iſt uns etwas zu ſchwerfällig. Umgekehrt verhält es ſich mit Fräulein Jenke, welche in der Loni eigentlich erſt recht zur Geltung kommt und darin ſich von der allervor⸗ theilhafteſten Seite präſentirt. Ihre äußere Erſcheinung, ihr etwas bäuerlich derbes Auftreten, welches doch nicht der An⸗ muth und des Reizes natürlicher Weiblichkeit entbehrt, paßt vortrefflich zu dieſer Rolle, in welcher ſie uns beinahe noch beſſer gefällt, als ihre vortreffliche Schweſter, und das will ſehr viel ſagen. Ihre große Scene der Alm gehört zum Beſten, was uns dieſe Künſtlerin bisher vorge⸗ ſpielt hat, allerdings kann man aber auch den Pechlerlehnerl unmöglich ſchöner auffaſſen und natürlicher wiedergeben, als dieſes Herrn Neuert gelingt. Wir haben diesmal dieſen ganz eminenten Schauſpieler in einer ſo großen und reichen Vielſeitigkeit kennen zu lernen Gelegenheit 05 daß uns dieſe die hböchſte Bewunderung abnöthigt; er iſt in jeder Rolle Zoll für Zoll ein anderer und doch immer natürlich, feſſelnd und in dem Momente der Rührung oder des Affects geradezu überwältigen. Herr Hofpauer wußte mit ſeinem Loisl Stürme der Heiterkeit zu entfeſſeln. äulein von Volk⸗ mar hat als Kellnerin Resl namentlich im erſten Akte allerliebſt geſpielt, während Herr Langkammer als Maler uns geſtern nicht zu begeiſtern vermochte, er gab ſich allzu ſteif und reſervirt. Auch die übrigen Mitwir⸗ kenden thaten ihre Schuldigkeit im vollſten Sinne des Worts; in der Ausſtattung bewährte ſich wieder die Künſtlerhand Hofpauers, der uns die hübſcheſten Bilder aus unſeren alten Dekorationen vorzaubert und die Statiſtrn und Chöre in richtiger, dem Auge wohlthuender Weiſe zu gruppiren ver⸗ ſteht. Der 10 Abend, der uns als Abſchiedsvorſtellung eine Wiederholung des„Austragſtüberl“ bringt, wird 12 gewiß zu einer wohlverdienten und glänzenden Ovation für die liebgewonnenen Gäſte geſtalten. J. Ch. Neueſtes und Celegramme. Die Gidesleiſtung des Herzogs von Alau. Luxemburg, 11. April. Zwiſchen dem Schloß und dem Kammergebäude hatte ſich eine Freiwilligen⸗ Compagnie mit Muſik aufgeſtellt. Beim Herannahen der herzoglichen Herrſchaften ertönten aus der Menge be⸗ geiſterte Rufe. Auf der Kammertreppe wurden Herzog Adolph und Erbprinz Wilhelm von einer Abordnung unter Führung des Vorſitzenden Simons empfangen, der den Herzog einführte und anmeldete. Die Abgeordneten waren im Frack mit naſſau⸗oraniſchen Löwenorden er⸗ ſchienen. er Herzog⸗Regent Adolph nahm Stellung vor dem Thron, der Erbprinz daneben. Präſtdent Ser⸗ vais nahte dem Throne, verlas eine Anſprache. Sodann verlas Servais folgende Eidesformel, die der Herzog mit feierlicher, lebhafter Stimme nachſprach:„Je jure fidelitée au Roi-Grand-due; je jure'observer la constitution et les lois du pays, ainsi dien me soit en aide.“ Der Präſtdent antwortete:„Indem wir den Eld annehmen, beglückwünſchen wir Sie zu dieſem Akt. Voll Vertrauen in ihre Ergebenheit für die Rechte und Intereſſen des Landes ſind wir ſicher, daß ihre Re⸗ 1 dem Lande die vortheilhafteſten Reſultate bringen wird. Danach trat Staatsminſſter Eyſchen vor und über⸗ reichte den Wortlaut der Anſprache. Abgeordnete und Tribünen zeichneten die auch durch Ton hervorgehobenen Stellen über„Treue gegen Verfaſſung und Geſetze“, „ich bin wie Sie von nun an Luxemburger, ich werde meine Pflicht erfüllen, wie ein Naſſauer“ und ſchließlich die Deviſe„Je maintiendral“ durch Beifallsrufe aus. Am Schluß erſcholl der allgemeine Ruf: „Rive le roi, vive le regent!“ Die ganze Handlung dauerte 10 Minuten und vollzog ſich ganz in franzöſiſcher Sprache. Der Herzog⸗Regent verlas die Erklärung ſtehend, unbedeckten Hauptes, mit feſter ſicherer Stimme und guter Ausſprache. Der Eindruck des Ganzen war vortrefflich. Nach Rückkehr ins Schloß er⸗ ſchienen die Herrſchaften auf dem Baleon und wurden mit freudigen Rufeu empfangen. Heute Abend iſt Fackel⸗ zug, veranſtaltet von dem Leiter des hieſigen ſranzöſiſchen Blattes, der ſelbſt früher für eine Aenderung der Thron⸗ folge gegen Naſſau thätig geweſen iſt. *Berlin, 11. April. Einer Kaiſerlichen Kabinets⸗ ordre zufolge haben ſämmtliche Offiziere des 11. Armee⸗ corps, ſowie das Offiziercorps des 2. Gardedragoner⸗ regiments 3 Tage Trauer um den General v. Schlot⸗ heim anzulegen. Der Feier der Beiſetzung des Ver⸗ ſtorbenen hat eine Deputation des 2. Gardedragoner⸗ regiments beizuwohnen. Eine andere Kabinetsordre vom 9. April beſtimmt, daß zu Ehren des Andenkens des Genteralſtabsarztes a. D. Dr. v. Lauer die Mitglieder des Sanitätsoffizierscorps für drei Tage Trauer anzu⸗ legen haben. *Berlin, 11. April. Der„Nationalzeitung“ zu⸗ folge ſollen bei einer beim Abg. Bebel vorgenommenen Hausſuchung Briefe eines rheiniſchen Abgeordneten ge⸗ ſunden worden ſein, aus denen hervorgehe, daß derſelbe von Bebel ein Darlehen von 1200 M. aus Partei⸗ geldern erhielt. Wien, 11. April. In dem den Abgeordneten vor⸗ gelegten neuen Strafgeſetzentwurf wurden folgende Be⸗ ſtimmungen aufgenommen: Des Staatsverraths macht ſich ſchuldig, wer Stagtsgeheimniſſe, Urkunden, Aktenſtücke oder Nachrichten, von denen er weiß, daß ihre Geheim⸗ haltung durch das Staatsintereſſe geboten, einer andern Regierung mittheilt oder veröffentlicht. Die Strafe für diefes Verbrechen iſt Zuchthaus oder Staatsgefängniß von 1 bis 15 Jahren. „Paris, 11. April. Der Finanzminiſter wird dem⸗ nächſt der Kammer eine Vorlage über die Verlängerung der 1897 ablaufenden Vorrechte der Bank von Frankreich zuſtellen. Die Bank hat grundſätzlich eingewilligt, der Regierung als Gegenleiſtung neue Vor⸗ theile zuzugeſtehen. Die Einzelheiten ſind noch nicht geregelt, doch handelt es ſich darum, ob der Staat an der Ver⸗ theilung der Ueberſchüſſe theilhaben oder von der Bank eine beſtimmte jährliche Abgabe erhalten ſoll. * Marſeille, 11. April. Ein großer Theil der Strikenden nahm die Arbeit wieder auf. *Madrid, 11. April. Der Finanzminiſter Gon⸗ zalez machte dem„Hirſch Telegr.⸗Bur. zufolge dem Miniſterrathe die Mittheilung, daß die Verhandlungen mit Deutſchland über die Alkoholfrage abgeſchloſſen und zu einem günſtigen Reſultate geführt hätten. Die diesbezügliche Geſetzesvorlage werde binnen Kurzem den Kortes zur Annahme vorgelegt. 5 nben, 11. April. Im Unterhaus erklärte Fer⸗ guſſon, die Regierung der Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika habe die internationale maritime Konferenz auf den 16. Oktober anberaumt; die Delegirten der Ver⸗ einigten Staaten werden das Programm entwerfen.— Balfour machte die Mittheilung, daß Londonderry den Poſten eines Vicekönigs in Irland urſprünglich nur auf zwei Jahre übernommen und nur auf die ſtarke Preſſion Seitens der Regierung eingewilligt habe, länger zu blei⸗ ben. Es ſei abei nicht zu erwarten, daß der Vicekönig noch lange im Amte verbleiben dürfte, ſeine Demiſſion habe derſelbe jedoch nicht gegeben. New⸗Rork, 11. April. Der Sohn des Prä⸗ ſidenten Harriſon, Ruſſell Harriſon, wurde heute verhaftet, weil er in dem von ihm in Montana her⸗ ausgegebenen Blatte einen Artikel des Journals von Buffalo abgedruckt hat, der verleumderiſche Beſchuldig⸗ ungen gegen Schuyler Crosby enthalten. Nach Leiſtung einer Caution von 5000 Dollars wurde Ruſſel Harriſon wieder auf freien Fuß geſetzt. Maunheimer Handelsblatt. * Rheiniſche Creditbank. Der ſoeben erſchienene Geſchäftsbericht darf auf ein befriedigendes Geſchäftsjahr zurüblicken. Gegenüber dem Vorjahre(2,086,797,033.42) haben die Umſätze um rund 300 Millionen zugenommen. Dankbar erkennt der Bericht an, daß Handel und Induſtrie eine friſche und kräftige Thätigkeit entfalten konnte und daß im Zuſammenhange damit das Börſengeſchäft eine ganz un⸗ gewöhnliche Ausdehnung annehmen konnte. In ſämmtlichen Hauptzweigen des Geſchäftes wurden gegenüber dem Vor⸗ jahre weſentlich höhere Exträgniſſe erzielt und die Bilan kann mit dem erfreulichen Reſultate von M. 1,069,470.5 abſchließen. Hieraus iſt in erſter Linie der Reſervefond mit 10 pEt.(nach Abzug von M. 41,877.19 Vortrag von 1887) alſo M. 102,759.33 zu dotiren, ſo daß derſelbe nunmehr auf M. 1,559,029.47 9 88 5 iſt. 5 PCt. ihres eingezahlten Kapitales erhalten die Aktionäre d. h. M. 600,000 und 23 pCt.= M. 74,711.82 ſtehen als Tantieme dem Aufſichtsrathe, der ſtändigen Commiſſion und der Direktion zu, ſo daß zur Malen ieſe Aufſichtsrathes noch M. 291,999.39 ver⸗ bleiben. Dieſer letztere ſchlägt der auf den 13. April einbe⸗ rufenen Generalverſammlung die Vertheilung einer Super⸗ dividende von 1 pet, ⸗= M. 120,000, ſowie die Be⸗ willigung einer Gratification von M. 18,000 an die Beamten der Bureaux, und die Zuweiſung von Mark 12,000 an den Beamtenunterſtützungsfond vor. Außer⸗ dem beantragt der Auſſichtsrath, daß außer der üb lichen Jahresabſchreibung von M. 10,000 auf das Bankge⸗ bäude in Mannheim und von M. 5000 auf dasjenige in Karlsruhe, auf erſteres weitere M. 34,169.31, auf letzteres weitere M. 6700.14 und endlich auf dasjenige in Konſtanz M. 4000 abgeſchrieben und die dann reſtirenden M. 44,869.45 auf neue Rechnung übertragen werden mögen. Falls dieſe Anträge zum Beſchluffe erhoben werden, ſo erhalten die Aktionäre eine ſofort auszahlbare Dividende von 6¾: M. 36 auf jede Aktie. Des Weiteren wird der Aufſichtsrath, damit das Inſtitut den durch die fortſchreitende Ausdehnung des Geſchäfts be⸗ dingten größeren Anforderungen an die Mittel der Bank ge⸗ nügen könne, eine Vermehrung des Aktienkapitals um 3 Millionen Mark, eingetheilt in 2500 Aktien zum Nominal⸗ betrag von M. 1200, beantragen, ſo daß das Aktienkapital damit auf die Höhe von 15 Millionen Mark gebracht ſein wird. Dieſe jungen Aktien follen den alten Aktionären in der Weiſe angeboten werden, daß auf je 8 alte Aktien à M. 600 eine neue à M. 1200 bezogen werden kann. Zugleich werden die Statuten der Geſellſchaft den Beſtimmungen der Aktiengeſetz⸗Novelle angepaßt werden. Der Beibericht des Aufſichtsraths theilt endlich noch mit, daß dem Beamten⸗ Unterſtützungsfond eine Schenkung von M. 141087 im Laufe des Jahres zu Theil geworden, und daß die Anſtalt durch den Tod ein verdientes Auſſichtsrathsmitglied, Herrn Theo⸗ dor Hermann in Karlsruhe, verloren habe. Statuten⸗ gemäß hat eine Neuwahl für die zum Austritte beſtimmten Aufſichtsrathsmitglieder Carl Jörger, S. Hartogenſis, C. Reis und Ferd. Scipio ſtattzufinden. Wir haben mit großer Genugthuung von der erſprießlichen und überaus erfreulichen Weiterentwickelung dieſes auf der ſolideſten Baſis begründeten und in umſichtigſter Weiſe ge⸗ leiteten Juſtituts, welches für den Handel und die Induſtrie unſeres Platzes nicht blos, ſondern für diejenige des ganzen Landes unſchätzbare Dienſte leiſtet, Kenntniß genommen und ſind feſt davon überzeugt, daß das laufende Jahr für die Bank, welche, getreu ihren Prinzipien, in den feſt vorgezeich⸗ neten Bahnen eines ſtreng reellen, von der herrſchenden Sturm⸗ ünd Drangperiode unberührten Geſchäftsgebahrens wandelt, in noch erhöhtem Maße die Gunſt und das Ver⸗ trauen der weiteſten Kreiſe ſich zu erhalten, ſein An⸗ ſehen und ſeinen Einfluß noch zu mehren wiſſen wird. Werger'ſche Brauereigeſellſchaft in Worms. In dem erſten halben Geſchäftsſahre vom 1. Oktober 1888 bis 1. April 1889 ſind 2955 Hekto, alſo rund 3000 Hektoliter Bier mehr abgeſetzt worden, als in dem entſprechenden Zeit⸗ raum des Vorjahres. Der Gang des Geſchäftes iſt ein an⸗ dauernd guter. — Maunheimer Effektenbörſe vom 11. April. Die heutige Börſe verlief ziemlich ruhig. Anilinaktien wurden zu 275 umgeſetzt. Bad Brauerei zu 106 und Hofmann u. Schöten⸗ ſack zu 114.— Etwas mehr Leben brachte die Einführung von zwei neuen Induſtriewerthen, welche heute zum erſten Mal an der hieſigen Börſe gehandelt und notirt wurden. Es ſtellten ſich die Aktien der Zellſtofffabrik Waldhof an bez. u. G. und die Aktien der Brauerei Gandtner auf 140 bis 146.50 pCt. G. Mannheim, 11. April.(Mannheimer Börſe.) Produkten⸗ Markt. Weizen pfäl, 0 20.——20.25 J Hafer,(alter) badiſcher 7 „ norbbe 20.25—20.50 1 euer 50— Redww. 33„ württemb. Aryn. 14.76—15 48 „ Spring——— 7 85 15.50—.16. 2 zimd 20.50—.25 Mais amerikan. Med 12.86-. „ Girka 20.25—21.25„Donau 18.—— „ Tagaurog 19.50—21.— Bohnen—— „ am. Winter 21 75—23.— Erbſen—.— „ La Plata.———.—Kohlreps, deutſcher 31.—82.— Kernen 20.—— 20 25 5 ungariſcher——— Roggen, pfälzer 16——16 25 Wicken 19.50.—.— „ norddeutſcher—.——.— oer Rohſprit 107—— Aſſiſcher 15.35—15 50 7ber„ unverſteus t 28.59—. „ bulgariſcher—.—— Branntwein 100% T8.— „ Girka—Leinöl, in Partien 47.60—.— amerik. Winte——Rüböl„ 10 62.—.— Gerſte, hierländiſche 14.50—14.70 Petroleum Wägl.(Tybe wß.).88 „ pfälzer 15 50—16.25 85 ungariſche 18.—19.— Weizenmehl 8 3— 5 88.— 345— 50.— Roggenmehl Nr. 0) 28.——.— J) 28.——.— Tendenz: Weizen und Roggen ruhig. Gerſte unver⸗ ändert. Hafer feſt.— Kleeſamen deutſcher 1 Mk. 110, dto. II. 110—120, Provencer 190—140, Espar⸗ ette 26—28. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a. M. 11. April. Staatsbahn, Lombarden und namentlich alle Türkiſchen Werthe waren, wie ſchon geſtern, ſo auch heute der feſte Rückhalt der Bbrſenumſäe. Dabei fängt man aber an allmählich einzuſehen, daß der jüngſte Hauſſeſturm, ſoweit er die Verſtaatlichung der deutſchen Bahnen und die öſterr. zum aceb 0 punkt nahm weit über das berechtigte Zie als eine Folge davon iſt es zu betrachten, daß das Ge der eigentlichen Spekulationspapiere, der Banken, hente auffallend matt lag. Im Laufe der Börſe gingen ſolche 123 weiter zurück, und tauchten ſpäter Gerüchte über ein Attentat a den ruſſiſchen Kaiſer auf, Im e. hiermit vall⸗ ſich allgemein nicht unbeträchtliche Rückgänge, nur a rkiſche blieb feſt. Creditaktien 1 fl. Diskonto 1 pCt., Oeſterr. Ungariſche Bank 1 fl. gefallen. Darmſtädter und Berliner Handelsge⸗ ſellſchaft ſchwächer. Lübecker und Marienburger matter. Schweizer Bahnen ruhig, ½ pCt. rückgängig. Staatsbahn feſt, Lombarden 1 fl., Duxer 2 fl., er ½ fl. Böhm. Weſt 1 fl. gefallen. Ausländi Fonds ſämmtlich ca. /½ pCt. matter. Türken und Türk. Zoll ſowte Looſe ſämmtlich etwa/ pCt. geſtiegen. Ruſſen ziemlich feſt. Von Prioritäten alle öſterr. wie ruſſiſchen gut behauptet, amerikaniſche meiſt etwas höher. Badiſche Anilin ſchwächer, Privatdiskonto 1¾ pCt. Frankfurter Effektenſoeietät. Schlußſcourſe: Kreditaktien 258½, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 237.70, Dresdener Bank 158, Berliner Handelsge⸗ ſellſchaft 172.60, öſterr. frz. Staatsbahn 207½, Lombarden 895½, Gotthard 140.80, Central 126.90, Nordoſt 106.80, Jura 113,10, Union 96.90, Weſtbahn 29.60, 5&t. Italener 88. Mitteldeutſche Kreditbank 112.20, Galizier 176˙ 2 127.40, Deutſche Reichsbank 132.90, öſterr. Loka 5 75 201¾, Elbthal 180, N2 or. 122, do, Stamm 44¼, Nordweſt 155˙ beck⸗Büſchen 188, Mecklenburger 168.60, ung. Goldrente 65 öſterr, Silberrente 72.65, 1880r Ruſſen 92.90, neueſte Ruſſen 92, Gem. Ruſſen 102.76, 3 pCt. Portugieſen 67.45, Spauier 76.20, Ottoman. Zoll⸗Obl. 72.40, 4 pEt. Egypter 51.28, Trihut 92.90 8 pc. Mexikaner 93.50, 5 pCt. Argentinier 97, Bad. Anilin 278, 5 189.45, Zellſtoff Waldhof 240, Portland⸗Cement⸗ abrik 165. Londoner Notirungen bewirkten nahezu allgemeine Fours⸗ befeſtigung. Egypter waren bevorzugt und anſehnlich gebeſſert. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 11. April) Neo⸗Nork Thieage Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schman annar———— 17.85——— ebruar——— 17.66(-—— ärz——— 17.40[(— ᷑̃᷑w—— April 85— 49—— 17.65 88⁰ 84t— Mai 86— 42—— 16.75[86% 34/%(— uni 87—⁸ 42—— 16.80 86— 87N57ç0 ̃f— Juli 87 46—— 16 95 88% 36—— Auguſt 8867—— 16.10——— September 87³ 4—— 17.20——— Oktober 880/—— 17.255———— November———— 17.25——— Dezember 890—— 17.30——— Lenr————————— Kaffee: eröffnete niedriger, ging dann höher, feſt. Obgleich ein mäßiges Geſchäft ſtattfand war der Ton ein feſter. Weizen eröffnete flauer. Das Wetter bleibt une der art bleibt klein, die Zufuhren ſind mäßig. Am kaufte ſtark. Schluß ruhig. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70— Ruſſ. Imperials Mk. 16.74—69 20 Fr.Stücke„ 16.15—12 Dollars in Gold„.20—18 Engl. Sovereigns„ 20.88—88 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 11. April angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland) Schiffer ev. Kapltän. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Heim Concordia Köln Kempters Agrippina Rotterdam 5— Hafenmeiſterei II. J. Schmitz Phönirn Rubrort Kohlen 15000 F. Sandhövel Anna Maria Duisburg 5 17000 F. Gilles Diana 5 555 15800 H. Maas Ruhrort 1 Rotterdam Getreide 10760 Hafenmeiſterei III. H. Bode Batavier 2 Antwerpen Guano 6454 J. Brans Amſterdam 1 Amſterdam Stückgüter 556 J. Krapp Induſtrie 5 Ruhrort 5 200⁰ G. Beldermann Louiſe Heilbronn Borde 1400 M. Veith Einigkeit 7 Salz 2480 L. Schmitt Bertha Jagſtfeld 7 2470 H. Loeſer v. Werder 55 5 103⁴ Hafenmeiſterei IV. Joh. de Pries Volti Sebito Ruhrort Kohlen 18400 H. Schuppe Diana Hochfeld 5640 H. Hammer Henriette Duisburg 8600 arl i. d. Beek Karl 8400 J. Müßig Lichtenberger Ruhrort 85 3660 Floßholz: angekommen 756 Cbmtr., abgegangen 980. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Nbein. Malnz, 11. April,.02 m. +.of. Bingen, 11. April. 2,54 m..00. Kouſtanz, 11. April..15 m. +.02 Kaub, 11. April..82 m.—.01. Hüuingen, 11 April.56 m..12. Koblenz, 11. April. 3 22 m.—.11. Kehl, 11 April..70 m +2.09. Köln, 11. April. 3 73 m.—.14 Lauterburg, 11 April..09 m. + 008.] Ruhrort, 13. April..40 m—.17, Maxan, 1. April, 4 32 m 4..06 Neckar⸗ Mannheim, 12. April..48 m +..08.] Mannheim, 12. April..55 m. +.07 Damdpfer⸗Nachrichten. New⸗Nork, 10. April.(Telegraphifcher Schiffsbericht der„Red Star Linie“ Autwerpen) Der Poſtdampfer„Peunſylvania“ der„Red Star Linie“ iſt von Ant, werpen heute wohlbehalten hier augekommen. r R raeerr Re General-Anzeiger. Setauntmachnug. (102) No. 37616. Der Stadt⸗ rath Mannheim hat einen Plan für die neuanzulegende Orts⸗ ſiraße in der Schwetzinger Vorſtadt eaten 17 955 und g aufgeſtellt 1 buingen dieſes Vorhaben emäß Arttkel 2 Ziffer 2 des Orts⸗ 51 3 5 zur öffentlichen enntn mit dem Anfilgen daß Plan und Akten während 14 Tagen auf dem Nalhhaug dahier o 0 liegen und Einwendungen gegen den Plan binnen der genannten Friſt bei Ausſchlußvermeiden da⸗ ter oder bei dem Bügermeiſter⸗ amt Mannheim ſchriftlich oder — 75. Protokoll vorzu⸗ bringen ſin Wcra 8. 15 9 8 Gr ezir Feaß ſinger. gekanntmachung. Die ee, der Baupolizei die Neuordnung der Gebühren für die Dienſtthätigkeit der Sachper⸗ ſtändigen der Ortsbaucommiſſion betreffend. (102) No. 38,190. An Stelle der in§ 76 der ſtädtiſchen Bauord⸗ nung vom 6. Mai 1879 enthal⸗ tenen e kommen gemäß Beſchluß des Anter des Bür ausſchuſſes ſowie mit Stag nehmigung für die Dienſtlei. ungen der Sachverſtändigen der Ortsbaucommiſſion ſelg 8 71 der Städteordnung 1 1 5 an die zu bezahlende Ge⸗ bühren zur A. Gebühren für Prüfung der Pauborlagen und Beau ſich⸗ S Sa der 55 Gebü 1 laſſe: für kleine Verän⸗ und Reparaturen —4. 2. Klaff für mittlere Bau⸗ verb nberlm en M.—8. g. Claſſe: für kleine Neubauten kleine Umbauten M 4. Claſſe: für mittelgroße Neu⸗ bauten und 51 885 große Um⸗ bauten M. 15 5. Claſſe: für gr 15 oße Neubauten und 2 mbauten M. 22. 6. Cla r ganz große Neu⸗ hauten und ganz große Um⸗ bauten M. 35. Claſſe: für Fabriken und Baucomplexe außerordent⸗ 1 80 Art und Größe werden Gebühren auf Grund Fpkftehender Einzelſätze zu⸗ ſammengeſtellt. b. Für beſondere Beaufſichtigung eines Baues in Folge der Ueber⸗ tretung baupolizeflicher Vor⸗ ſchriften iſt eine nach dem 07 57 zu bemeſſende ung zu entrichten. Als Maß⸗ 15 für die Berechnung der⸗ lben wird für den Arbeits⸗ 9 85 eines Sachverſtändigen tunden 198 Betrag von 16 Mark Kheebe Dabei hat der Koſtenpflichtige die baaren 1 0 für das 7 event. nöthige lfsperſonal und beſonderen Materialauf⸗ wand zu tragen. 8. Kommt das Bauvorhaben nach der vorgelegten Pläne zur VBerwirklichung, ſo 55 Hälfte der auf kund A oben erhobenen Gebühr Aaligellute; Für er 285 Begutachtung, ſowie ein⸗ Malige lucen Kuf nach amt⸗ m Auftrag: 3. 5 irthſchaft N3—10 b. einer Aboxtanlage, einer Grube, einer Düngerſtätte, eines Brunnens, einer ungsanlage M. 2 0. 55 I e weitere Nachſchau M. Auße—— wie A. b. Satz 2 (Dabei ꝛc.). d. Für andere Wein dan e und ze ae au⸗, feuer⸗, 95 0 ber pi 5 ge⸗ werbepolizeilicher Hin 1 ſ dieſelben in die Ge⸗ ſcandigen d keit der Sachver⸗ en 1 52 Ortsbaukom⸗ einſchlagen, werden die oſten wie A. b. berechnet. Es wird dies zur Darnach⸗ achtung ie Betheiligten hier⸗ mit zuͤr tlichen Kenntniß gehracht. 50394 Mannheim, den 9. April 1889. Bezirksamt. ußbaum. Konkursverfahren. No. 18197. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Spezereihändlers Emil Stoh⸗ 18 in Mannheim, wurde dur luß des Großh. Amts⸗ 55 t8 vom 8. d. Mts. nach haltung des Schlußtermins au ehoben. 50407 eim, den 11. April 1889. exichts ſchreiber Großh. mtsgerichts. Gälm. Fahrniß⸗Perſteigerung. d den 15. ds. Mts., achm. 2 Uhr ere ich in B 5, 7(Wolfs⸗ eee een 1 Commode, 1 Sopha, 1 ovaler „1 Nachttiſch, 1 Waſch⸗ 4 Stühle, 3 Waſchzuber, 2 eiſerne Oefen, 1 Meſſerputz⸗ maſchine, ein Briefgeſtell, 3 ecken u. A. m. 50367 Gg. Anstett, Auctiouator. Bekannkmachung. Am 15. April wird in den Orten Dertingen bei Wertheim, Sasbach⸗ walden bei Achern Stollhofen bei Pfälziſche Bank, Lud Schwarſach und Weiler bei Sins⸗ Activa. 11155(Elſenz) eine Poſtagentur in Netto⸗ Bllan— darſgrghehaben Aöril 2 arksruhe(Baden), 6. Aprik 1889. Conto der Aetionäre: Ausſtehende Einzahlun Der Ober⸗Po 1 88 auf die Aetien Serie A. 8 708,000— Geheime e. eteath 2 Caſſa 4 255,51190 2029,08352 — kungs⸗Aukändigung. Ligene effeten 4J440,72802 In Folge aten er Verfügung Reportirte Effeeten 242,819,10 werden dem Sattler Johann Conſortial⸗Effeeten„ 318,88830 Georg Weber 15 hier die nach⸗ Coupons und Sorten%ͤĩ ¾A 16,296011 een der Lombard⸗Debitoren. 1,867,9042 e 885 115., VBanken,Debitaren. J591426 1855 5 110 44 420,7911 im hieſigen Nathhauſe öffentli val⸗Debitoren J 413,84684 berfpgee, 1 15 Haus in Ludwigshafen 5 8 4 175,900— erfolgt, wenn der Schütungels„„Kaiſerslautern 55,900— Wesaße 5 643. Mobilien 8 8 11,195— uthei e 0 i N Ar 57 gm. Acker, links der eee, 7 oferſtraße, 1. Gewann; eſ. Geor geob Edinger und Kind er, aſ. 12 durg, Anſchlag 1,300 M. 11,845,6411 abenburg⸗ 50l 15. März 1889. Ludwigshaſen am Rhein, 8. April 1889. Groß Wilbald Ferde Ferſt ti mned ontag, d 5. April, Vorriſttags 11 Uhr verſteigern wir im 88 Bau⸗ ofe, Litera U 8 1 Arb eitspferde gegen it ei ahlung. 50332 tädt. Abfuhr ⸗Auſtalt Mannheim. ichenlohrinden⸗ Verſteigerung. Aus dem 1 Gemeinde⸗ 15 Diſt 55 lag No. 7 Mittwoch, den 1157. 5 8, Mts., Vormittags 11 Uhr auf hieſigem Rathhauſe das dies⸗ ährige Rindenergebniß(ca. 100 entner) an den 1 verſteige Nähere Auskunft ertheilt Wald⸗ hüter Kuhn dahier. Weinheim a. d.., den 10. April. ürgermeiſteramt: Ehret. 50406 Reinhard. d ee Die Gemeinde lä Montag, den 15, Mpril„ Vorm. Uhr aus hieſtgem gernenegade 815 Stück Fop gaen en, 1 Hopfenſtangen auf 155 i e e dahier wieder⸗ bog edhe e Käferthal, 1135 9 85 1889. emeinderath Schmitt. 5041¹1 olz⸗Perſteigerun deetg, 7 e I.., Vormittags anfangend, werden aus ben ie⸗ igen Gemeindewald auf der iebſtelle folgendes olzſortimente öffentlich verſteigert: 33 Eichſtä Aune 6 Buchſtämme 7 Sonſtige Lau aen 25 Stück eichene Stangen ſ. g. Wagnerſtangen 51 Ster Acheneß Wrugelhorz 2 Ster buchenes Prügelholz 66 1 0— ſchtes Prügelholz 3449 Sl fb Wellen. Bemerkt wird, daß das Brenn⸗ um 1 Üht zum Großſachſen, 9. April 1889. 200 1 ermeiſteramt aher. Verſteigerung von Mage azin's⸗Einfriedigung. N 129651 6 ormittags 10 Uhr wird auf dem ptaun oet der Firma Blecher, am unteren Neckarvorland(zwiſchen 1 55 brücke, der eee und Oſterhaus'ſchen La benn Maga azin⸗Ginfeiedihn ca. 105 Mtr. lang u. 2,50 och dane öff ffentlich 55 as Material 1 5 aus ca. olzpfoſten, 200 Stück 27 om. brei en Brettern und Riegelholz und eignet ſich zur von Lagerplätzen, Gärten, Bau⸗ ſtellen u. 1 e 50403 Ferd. 1 51 In einem Luftkurort d. heſſ. Odenwaldes findet eine Dame bel Betheiligung der häußslichen Arbeiten, gegen geringe Penſion Unterkunft bet einer Wittwe. Auskunft M 7, 1, 4. St. 50231 wwigshafen am 1. Dezember 1888. Eassira. 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Radſahrer⸗Herein Freitag ig Abend 9 Uhr Versammlung im Vereinslokale Naleurant zum Maenberk 0 Der Vorſtand „Olymp“ Samſlag, 2 13. 5 1889 Verſammlung in unſerm e„zum abereck“, q 4, wozu wir unſere Mitglie⸗ 1910 um vollzähliges chen. Der Vorſtand. Arbeiter⸗Fortb.⸗Jerein R 3, I4. Wir beehren Ans, unſere Mit⸗ —8 1 zu dem am 13. ds. Mts., ends 8 Uhr im„Badner 8031 ſtattfindenden AKL.L. einzuladen. Vorſchläge für einzu⸗ führende Damen werden ſpäte⸗ ſtens den 10. d. M. im Lokal ent⸗ Der Vorſtand. Geſaugverein Babaria. 5985 14. April, Abends 7 Uhr findet im 19 5 Haus“ Theatralische Abendunterhaltung ſtatt, wozu die Mitglieder mit Familien freundlichſt Anfang 6 Uhr. 9589 Der Vorſtand⸗ Geſangverein Eintracht. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 26668 Der Vorſtand. Etſaugverein„Tyra“ Samstag. den 13. April 1889, Abends pr. 8 Uhr Theatralische Abendunterhaltung mit nachfolgendem Tanz in den Sälen des Ballhauſes. 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