In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonutags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik: Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſergtentheil: K. Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 103. 1. Blatt.(Celephon⸗Ur. 2¹8.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Unſere heutige Nummer enthält 16 Seiten. * K + Eine Abwehr ultramontaner Jorderungen. IV.(Schluß.) Den größten Schmerz verurſacht den bayeriſchen Biſchöͤfen die Volksſchule. Sie berufen ſich auf ihre am 17. September 1873 dem König Ludwig II. unterbreitete Eingabe, in welcher der Stab über die Simultanſchule gebrochen wurde und verweiſen in dem neueſten Memorandum insbeſondere auf die päpſtliche Eneyklika vom 22. Dezember 1888, durch welche Leo XIII. die Simultanſchulen als dem Geiſte und der chriſtlichen Erziehung ſo ſehr widerſtrebend erachtet, daß er„die herrlichen Beiſpiele“ religiöſer Freigebigkeit preiſt und es nachahmungswürdig findet,„wenn Katholiken an jenen Orten, an denen nur konfeſſionsloſe Schulen beſtehen, mit vielen Muͤhen und Koſten ſolche ihres Bekenntniſſes er⸗ öffnen und mit ebenſo großer Ausdauer unterhalten.“ Die kgl. bayeriſche Staatsregierung fertigt dieſe eine grundſätzliche Aenderung des Volksſchulgeſetzes anſtreben⸗ den Reklamationen, in richtiger Würdigung der ſtaatlichen Intereſſen, ziemlich kurz mit der Bemerkung ab, daß die Simultanſchul,frage“ durch die auf eingehenden Berathungen der beiden Kammern des Landtags beruhende Verordnung vom 26. Auguſt 1883, die Errichtung der Volksſchulen und die Bildung der Schulſprengel betref⸗ fend, ihre endgiltige Erledigung gefunden hat. Die Antwort iſt klar und wird von den geiſtlichen Antrag⸗ ſtellern wohl verſtanden werden. „Mit allem Nachdrucke“ betonen die bayeriſchen Biſchöfe, wie ſehr es im Intereſſe einer gedeihlichen Erziehung gelegen ſei, daß auch in den Mittelſchulen der konfeſſionelle Charakter rückſicht⸗ lich der Schüler wie der Lehrer, ſoweit nur immer thunlich, gewahrt werde; alſo auch hier wird möglichſt frühzeitig Scheidung der zukünftigen Staatsbürger nach konfeſſionellen Bekenntniſſen gefordert. Gllücklicherweiſe findet die bayeriſche Regierung gerade bei der Beant⸗ wortung dieſer biſchöflichen Forderung die unbedingt nothwendige Schärfe des Ausdrucks, indem ſie ſchlechthin erklaͤrt, daß„zu einer ſtrengen konfeſſionellen Scheidung der Gymnaſten die Staatsregierung nicht ein Mal daß Recht hat.“ Die bayeriſchen Gymnaſien beziehen mit ſehr wenigen Ausnahmen ihren ganzen Uunterhalt oder doch den weitaus größten Theil deſſelben aus der Staatskaſſe und den Schulgeldern. Dazu zahlen auch die Eltern der konfeſſionellen Minderheit. Es wäre aber, wie Herr v. Lutz hervorhebt, ungerecht, die einen in der Vaterſtadt ſtudiren zu laſſen und die anderen trotz gleicher Be⸗ laſtung mit Steuern nach auswärts zu verweiſen. Mit gleich geringem Erfolge haben die bayeriſchen Biſchöfe die Altkatholikenfrage aufgeworfen. Ihr gegenüber halten ſie noch an der Ueberzeugung feſt, daß das Konkordat nur Eine„römiſch⸗katholiſche, apoſtoliſche Religion“ kennt, daß aber den von der katholiſchen Kirche ausgeſchiedenen„ſogenannten“ Alt⸗ katholiken das Recht einer öffentlichen Kirchengeſellſchaft verfaſſungsmäßig nicht zukommt. Dieſe Aufhetzung der Biſchöfe gegen eine ſtaatlich anerkannte Kirchengemein⸗ ſchaft wird vom Miniſter Lutz nach Gebühr kurz ab⸗ gefertigt, indem derſelbe die Biſchöfe mit klaren Worten darauf aufmerkſam macht, daß die bisherige ſtaatliche Behandlung der Altkatholikenfrage nichts anderes iſt als die pflichtmäßige Beobacht⸗ tung der Vorſchrift in§ 58 der II. Ver⸗ faſſungsbeilage. Die Staatsregierung hat jede auf den Vollzug der Konzilsdekrete vom 18. Jult 1870 abzielende Handlung unterlaſſen, da für jene Dekrete das k. Placet nicht ertheilt iſt und dieſelben deßhalb, wie die citirte Geſetzesſtelle beſtimmt, nicht vollzogen werden dürfen. Die Staatsregierung hat es demnach einfach abgelehnt, zum Vollzuge der erwähnten Konzils⸗ dekrete der Kirche den ſtaatlichen Schutz bereitzuſtellen und mit Gewalt gegen jene vorzugehen, welche ſich denſelben nicht unterwerfen zukönnen glaubten. Es iſt alſo auch fernerhin ig Bayern die Gewiſſensfreiheit gewährleiſtet. Gegenüber einzelnen Zugeſtändniſſen, welche die kaxer, Negierung den Biſchöfen in rein kirchlichen Ange⸗ Feleſentt und gerbreitetſte Zeitung in Mouuheim und Umgebung. legenheiten zu gewähren ſich veranlaßt ſah, fällt die A b⸗ fertigung, die ihren mit dem Staatswohle unverein⸗ baren Forderungen nach Gebühr ertheilt wurde, ſchwer in die Wagſchaale und mit Befriedigung wird man überall im Deutſchen Reiche die Zuſicherung der bayer. Staats⸗ verwaltung vernehmen, daß nach wie vor die Beſtim⸗ mungen über die Gleichberechtigung der Kon⸗ feſſionen unter verfaſſungsmäßige Garantie geſtellt ſind und ohne tiefgreifende Aenderungen der Ver⸗ faſſung nicht beſeitigt oder abgeändert werden können. Der Weg der Verfaſſungsänderung aber iſt— abgeſehen davon, ob die Staatsregierung eine ſolche für zuläſſig erachten könnte, und abgeſehen davon, ob jener Weg in abſehbarer Zeit jemals gangbar werden wird,— jedenfalls unter den gegenwärtigen Verhältniſſen nicht mit Erfolg zu betrelten. Wir haben die„allerunterthänigſte Vorſtellung“ der bayeriſchen Biſchöfe und die auf dieſelbe ergangene Antwort der Regierung, ganz abgeſehen von den in Betracht kommenden lokalen Verhältniſſen, ſchon aus dem Grunde zum Gegenſtande einer längeren Betrachtung gemacht, weil ſich die Forderungen der bayertiſchen Biſchöfe mit den von den badiſchen Ultra⸗ montanen entwickelten Anſprüchen vollauf decken. An dem von der hohen Geiſtlichkeit Bayerns gegebenen Beiſpiel mag das badiſche Volk mit Schrecken erkennen, wie tief die Forderungen des Ultramontanismus in das Leben aller Staatsbürger eingreifen, und wie die energiſche Abwehr ultramontaner Uebergriffe zur Staats⸗ nothwendigkeit wird! Deutſcher Reichstag. Verlin, 12. April. Eine Petition des Herrn Sonnemann in Vaene um Geſtattung einer Privatklage gegen den Abg. Irhrn. v. Ham⸗ merſtein wird nach längerer, von Kulemann, Schlieckmann, Ackermann, Rintelen, v. Bennigſen, Meyer(Halle) und Sin⸗ er geführter Dehatte auf Antrag Windthorſt s(zu deſſen unſten Singer ſeine Zweifel der Beſchlußfähigkeit des Hauſes von der Tagesordnung abgeſetzt. der erathung über die Altersverſicherung. Adelmann beantragt 4 Lohnelaſſen; er legt als von der Verſicherungsanſtalt aufzubringenden Theil der Inva⸗ lidenrente 60 M. zu Grunde, die in der erſten Woche um 2 Pf., in der zweiten um 5, in der dritten um 8, in der vierten um 12 Pf. bis 320 M. ſteigen ſollen. Die Alters⸗ rente ſoll guf den nach Ablauf von 5 en ſich ergebenden Betrag der Invalidenrente ſich belgufen. Hierzu ſoll für jede Rente der Reichszuſchuß von jährlich 50 M. treten. Die Commiſſion empfiehlt dieſen Antrag. 5 Miniſter v. VBoetticher erwidert, die Entbehrlichkeit einer Lohnſtatiſtik ſei unſchwer nachzuweiſen. Er würde die Arbeit und die Koſten einer Lohnſtatiſtik für das Reich nicht ſcheuen, wenn er ſich einen praktiſchen Nutzen davon ver⸗ ſprechen könnte. Der Bundesrath könne ohne wirklich ent⸗ ſcheidende Gründe nicht darauf verzichten, daß die Vorlage noch in dieſer Seſſion ihre Erledigung finde. Es ſei dem Bundesrath nie in erſter Linie darauf angekommen, daß der Prozentſatz der Beiträge ſich auf Heller und Pfennig mit Sonntag, 14. April 1889. det wurde, dem aus dem Mittelmeer zurückkehrenden Schulgeſchwader entgegenfahren und an Bord des Flaggſchiffs„Stoſch“ nach Wilhelmshaven zurückkehren; von dort gedenkt der Kaiſer in der Nacht nach Berlin zurückzufahren. Herzog Adolph zu Naſſau vollzog geſtern als Regent von Luxemburg ſeine erſte Regierungshandlung durch Erlaß einer neuen Urtheilsformel.— Das Feſtmahl für die Abgeordneten und Regierungsmitglieder verlief ſehr angeregt. Der Regent brachte folgenden Trinkſpruch auf den kranken König⸗Groß⸗ herzog aus:„Wir wollen unſere Gläſer mit der Bitte leeren, daß die Vorſehung dem König⸗Großherzog Kraft geben möge, die grauſamen Leiden zu ertragen, mit denen ſie ihn heimgeſucht, und daß ſte ſeine koſtbaren Tage noch weiter verlängern möge.“ Bald darauf trank der Herzog mit folgenden Worten auf das Wohl des Landes:„Es ſind 28 Jahre her, ſeitdem ich mein Vaterland verlor. Ich finde heute ein neues bet Ihnen. Ich trinke auf deſſen Glück und Ge⸗ deihen und bitte, Gott möge mir Einſicht und Kraft geben, allezeit den Weg zu finden und einzuhalten, welcher zum Wohl des Landes führt. Ich leere mein Glas bis auf den letzten Tropfen und will Ihnen einige Worte ſagen, die ſicher in Ihren und aller Luxemburger Herzen widerklingen:„Mir welle bleiwe, wat mir ſin!“ Dieſe Worte wurden, Luxemburger Berichten zufolge, mit großer Begeiſterung aufgenommen. Aus dem Haag wird berichtet, daß der Leiharzt des regierungsuufähig erklärten Königs der Nieder⸗ lande ſowie die übrigen Aerzte des Königs Wilhelm III. den Zuſtand desſelben in den letzten Tagen fuͤr etwas beſſer halten, da der König mehr Schlaf genoſſen hat. Das Allgemeinbefinden iſt trotz großer Schwäche etwas beruhigender. Nach dreitägiger Beraihung faßte auch der el b⸗ genöſſiſche Ständerath in der Teſſiner Angelegenheit einen für den Bundesrath gün⸗ ſtigen Beſchluß. In der Verſammlung der republikaniſchen„Asso⸗ ciation nationale“ hob Jules Ferry hervor, daß die republikaniſche Partei ſich von neuem konſtituirt habe. Die Pariſer Wahl vom 27. Januar habe die Regierung aus dem Schlum⸗ mer geweckt. Die Spaltung der Parteien vermindere ſich. Der Boulangismus werde beſiegt ſein, wenn die Regierung ſich ſtark zeige oder in der Kammer eine dis⸗ ziplinirte Majorität beſitze. In der Parnell⸗Commiſſion beſchloß der Anwalt Parnells, Ruſſel, ſein vor 8 Tagen begonnenes Plaidoyer mit der Erklärung, daß alle gegen Parnell und ſeine Genoſſen, ſowie gegen die Landliga erhobenen Beſchuldigungen auf nichts zurückgeführt ſeien. Ruſſel forderte den Gerichtshof auf, die Schwäche der gegen ſeine dem Prozentſatz der Renten decken ſolle. Die Vorſchläge der 18 urchfün— Lia — eee, Zuſchuß. Die Vorlage ſolle nicht ungmanbur, lenvee- Arbeitern das zur Zeit Mögliche gewähren. Wolle man das von ſozialdemokratiſcher Seite vorgeſchlagene progreſſive Einkommenſteuer ſchaffen, dann würde die Vorlage noch auf eine gar nicht abſehbare Zeit hinaus hintanzuſetzen ſein. v. Buol iſt mit dem Gedanken einer progreſſiven Ein⸗ kommenſteuer einverſtanden; man möge dieſen Geſichtspunkt nochmals gründlichſt erwägen; es ſei gleichgiltig, ob das Zuſtandekommen des Geſetzes hinausgeſchohen würde. Darauf vertagt das Haus ſich bis zum 7. Mai, 1Uhr. Tagesordnung der nächſten Sitzung: Fort⸗ ſetzung der Berathung der Alters⸗ und Invaliditäts⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Vorlage. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 13. April, Vorm. Kaiſer Wilhelm wird heute Nachmittag die Fahrt nach Oldenburg antreten, um dem Großherzog von Oldenburg ſeinen Gegenbeſuch abzuſtatten; er wird morgen, Sonntag, in Oldenburg verbleiben, Montag nach Wilhelmshaven weiterfahren und ſich dort ſofort an Bord der Kreuzercorvette„Alexandrine“ begeben. LClienten vorgebrachten Ausſagen mit der gewichtigen und grauſamen Natur der Anklagen zu vergleichen. Die Ehre der iriſchen Parteiführer und der iriſchen Nation ſei nunmehr gegenüber den ungerechten Beſchuldigungen ge⸗ techtfertigt. Darauf vertagte ſich die Commiſſion bis jum 30. April. * Eint politiſche Gerichtsverhandlung. Paris, 12. April. Unter Vorſitz des Vicepräſidenten Magnin nahm der Senat Vormittags 91/ die Wahl des Gerichtsausſchuſſes vor. Es wurden in denſelben die bereits geſtern(in der „Pol. Ueberf.“) mitgetheilten Senatoren gewählt, die auf den Liſten je 197 bis 196 Stimmen auf ihren Namen vereinigten. Als Vicepräſident wurde Humbert mit 175 Stimmen bei einer Abgabe von 211 Stimmen ge⸗ wählt. Bei der Wahl wurden gewählt mit 170 bis 178: Develle, Garrigat, de Roziere, Duſolier, Teſtelin. Die Tribünen waren leer. Nach vollzogener Wahl vertagte ſich der Senat bis Nachmittags 2 Uhr. Gerichtsverhandlung des Seuats. Die Thürhüter befolgen auf's ſtrengſte ihre Weiſungen. Die Tribünen ſind gefüllt. Viele Abgeorbnete, darunter Jules Ferry, ſind anweſend. Vor dem Palais Luxem⸗ burg haben ſich nur wenige Neugierige eingefunden. Faſt alle Senatoren, beſonders die der Linken, tragen ſchwarzen Frack, einige hervorragende Mitglieder der Rechten, wie Auf dieſer wird er, wie bereits kurg gerüchtweiſe gemel⸗ Buffet und Marſchall Canrobert, den Naber rock, u 2. Sdlte Seneraleinzeiger. . 2 Uhr erſcheint der Präſident Le Royer mit dem ganzen Bureau am Präſidententiſch und eröffnet um 2 Uhr 10 Minuten die Sitzung durch Verleſung des präſidentſchaft⸗ lichen Erlaſſes, der den Senat als Gerichtshof einberuft, und erklärt, der Senat ſei als Gerichtshof conſtituirt. Ein Mitglied des Bureaus nimmt ſodann den vorge⸗ ſchriebenen Namensaufruf vor. Unter den Anweſenden befinden ſich Naquet, der einzige boulangiſtiſche Senator, ſowie Tirard und Freyeinet, die als Miniſter keinen Sitz im Gerichtshof haben. Nach Verleſung der Namen erhebt ſich der Vorſitzende und befiehlt, das öffent⸗ liche Miniſterium einzuführen. Die Vertreter des⸗ ſelben, der Oberſtaatsanwalt und zwei zu ſeiner Unter⸗ ſtützung berufene Amtsgenoſſen, tragen rothe Amts⸗ kleider. Sie nehmen an dem Miniſtertiſche Platz. Der Vorſitzende Le Royer ertheilt ſodann dem Oberſtaats⸗ anwalt das Wort zur Verleſung der Anklageſchrift. Die Anklage oder vielmehr die Einleitungsſchrift des Oberſtaatsan⸗ walts lautet:„Wir, der Oberſtaatsanwalt an dem hohen Gerichtshofe, erſuchen mit Rückſicht auf die Acten, die das Werbrechen eines Anſchlags gegen die Sicherheit des Staats ausweiſen, begangen in dem Gebiet der Republik, beſonders in Paris ſeit weniger als zehn Jahren und vornehmlich in den Jahren 1888 und 1889; in Erwägung, daß dieſer Anſchlag ſich dar⸗ ſtellt als thatſächliche Ausführung, die nur durch Um⸗ ſtände, welche von dem Willen der Urheber unabhängig waren, ihre Wirkung verfehlte; in Erwägung der Um⸗ triebe, aus denen ſich die Muthmaßung ergibt, daß mit dem Verbrechen noch andere, wie das der Verſchwörung, zum Zweck des oben gedachten Anſchlags, verbunden waren; in Erwägung der aus dieſen Thatſachen ſich ergebenden Anklagepunkte gegen 1) Boulanger, General a. D. und Deputirter, zur Zeit flüchtig; in Erwägung der von der Deputirtenkammer ertheilten Genehmigung zur Verfolgung; in Erwägung der zugleich ſich ergebenden Anklagepunkte gegen 2) Arthur Dillon, ohne Beruf, ebenfalls flüchtig; 3) Viktor Henri de Rochefort, Publieiſt, ebenfalls flüchtig; unbeſchadet der noch gegen andere Miturheber oder Genoſſen, welche die Unterſuchung bekannt machen könnte, einzuleitenden Verfolgung; in Erwägung des Artikels 12 des Ver⸗ faſſungsgeſetzes u. ſ.., daß es dem hohen Gerichtshofe gefallen möge zu befehlen, das Verfahren gegen Bou⸗ langer, Dillon, Rochefort, bezw. gegen alle anderen Per⸗ ſonen zu eröffnen mit der Vollmacht zu Maßregeln, die nach Nothwendigkeit der Verfolgungen zu erlaſſen wären, und erſuchen übrigens, daß es dem hohen Gerichtshofe gefallen möge, uns die Hinterlegung aller Prozeßakten zu beſcheinigen.“ Nachdem das öffentliche Miniſterium wieder hinaus⸗ geführt iſt, hebt der Vorſitzende um 2¾ Uhr die Sitzung für 10 Minuten auf mit der Erklärung, der hohe Ge⸗ richtshof habe ſich in den Berathungsſaal zurückzuziehen, um die Entſchuldigungen der Mitglieder zu prüfen, die ihren Sitz nicht eingenommen hätten. Die Zuhörer er⸗ halten die Weiſung, die Tribünen zu verlaſſen. Um 3 Uhr beginnt die nichtöffentliche Sitzung. Während der nichtöffentlichen Sitzung warten die Tribü⸗ nenbeſucher auf den Treppen und in den Wandelgängen. Die einzige öffentliche Kundgebung gegen den Senatsge⸗ richtshof, mit der die Mitglieder der Rechten bis jetzt ihrem Mißfallen Ausdruck gaben, beſtand darin, daß ſie trotz des Erſuchens des Präſidenten nicht im Frack erſchienen. In der geheimen Sitzung ſprachen Lenoel und Cazot von der Linken für, de Kerdrel(Rechte) gegen die Eröffnung des Verfahrens. Es handelt ſich zunächſt um Entſcheidung der Zuſtändigkeits frage, die von de Vallée geſtellt wurde und zu ſtürmiſchen Erörterungen Anlaß gab. Augenblicklich um 6¼ Uhr wird darüber durch Namensruf abgeſtimmt. Um 7 Uhr wird das Publicum wieder zugelaſſen. Das öffentliche Miniſterium tritt in den Saal ein; dann verlieſt der Vorſitzende den Beſchlnß, nach welchem die Angelegenheit Boul angers andie Unter⸗ 155 befried igt antwortet der Arbeitgeber: Des 15 gut, i— 1— Feuilleton. —Der Ring Napoleons 1. Als Napoleon Bona⸗ parte in Egypten bei den Ruinen von Peluſium weilte— er bekleidete damals die Würde eines Conſuls— bemerkte er im Sande mehrere hellglitzernde Steine. Mit der Degen⸗ ſcheide legte er die funkelnden Dingerchen bloß, unter welchen zich eine wundervolle Camse befand, welche die Aufmerkſam⸗ keit Napoleons beſonders erregte. Die Camse ſtellte den Kopf des römiſchen Dictators Sulla vor, in einer Aus⸗ führung, daß man bei näherem Hinſchauen die Züge des gewaltigen Corſen zu erblicken vermeinte. Rings um den Kopf waran die Buchſtaben.e. 1. 1. x zu leſen, welche zu⸗ ſammen das Wort kelis(glücklich) ergeben. Napoleon über⸗ gab den Stein dem General Andreoſſi, der ein großer Samm⸗ ler von Antiquitäten war. Nach einiger Zeit erbat er ſich denſelben wieder zurück, um ihn ſeiner Gemahlin Joſephine zu ſchenken, welche ihn als Ring faſſen ließ. Aus den Hän⸗ den dieſer durch ihre Schickſale berühmt gewordenen Frau empfing den Ring Graf Vincenz Gianmaria Ubaldo Gaetano Brunetti, der bei der Kaiſerin Joſephine das Amt eines Privatſeeretärs bekleidete. Graf Brunetti, ein Cavalier des ancien régime, ſtieg zu hohen Würden empor und ſtarb hoch⸗ betagt zu Bologna, wo er in der dortigen Certoſa beigeſetzt wurde. Von ihm ging dieſe Reliquie in den Beſitz der Fa⸗ milie Brunetti über, welche ſie nun in der am Oſtermontag zu 5 großen Goldſchmiedekunſt⸗Ausſtellung zu Wien zur Ausſtellung bringt. — EinkGlück. Der kechniſche Leiter einer in Süd⸗ deutſchland gelegenen FJäbrik iſt nun einmal ein Preußenfeind, wenn er auch eigentlich nicht weiß warum.„J mag ſie nu 1 7 ſagt er und ſtellt deßhalb nur höchſt ſelten einen Preußen als Arbeiter ein: vielleicht hat er aus dieſem Grunde auch die preußiſche Geographie nie ſtudirt. Vor Kurzem ſpricht ihn ein mit unverfälſchtem Spröewaſſer getaufter Junge“ um Arheit an. Nachdem er über ſeine bisherige Thätigkeit genügende Auskunft gegeben hat, wird er gefragt, woher er ſtamme. Stolz wie ein Abanier antwortete en:„Ick bin aus Charlottenburs.“ ſuchungscommiſſion verwieſen wird, die vor⸗ läufig allein mit der Sache befaßt werden ſoll. Hierauf wird die Sitzung aufgehoben. ——U— Aus Stadt und Tand. *„ Maunheim, 13. April 1889. Aus der Sitadtrathsſitzung vom 11. April 1889. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt., Gerr Oberbürgermeiſter Molh), welcher längere Zeit wegen Krankheit außer Dienſt war, nimmt vor Ein⸗ tritt in di: Tagesordnung Veranlaſſung, den füngſt einge⸗ tretenen Herrn Bürgermeiſter Klotz im heutigen Collegium ebenfalls zu begrüßen. Gefund des Hochreſervoirs im Waſſerthurm.) Auf Anfrage gibt Herr Stadtrath Reuling Auskunft über den Befund des Hochreſervoirs im Waſſerthurm und be⸗ zeichnet derſelbe das Werk als durchaus gelungen und muſter⸗ haft. Einzelne kleine Undichtigkeiten, welche ſich bei der Probefüllung gezeigt haben, ſind leicht zu beſeitigen und kommen bei jedem derartigen Werke vor. Erſt durch die Füllung konnten die durchläſſigen Stellen entdeckt und aus⸗ gemerzt werden. (Weg der Leichenkondukte.) Zu wiederholten Malen wurde auf die Unzuträglichkeiten hingewieſen, welche bei Leichenzügen durch die breite Straße für den Betrieb der Pferdebahn entſtehen, indem die Wagen vielfach ge⸗ zwungen ſind, bei Leichenzügen ſtille zu halten und dadurch in die Lage gerathen, die fahrplanmäßigen Zeiten nicht ein⸗ halten zu können. Da nun eigentlich die Leichenzüge jeweils den kürzeſten Weg nach der Neckarbrücke einſchlagen ſollen, was dadurch geſchieht, daß dieſelben den nächſten Weg nach dem Ringdamm mit Vermeidung der breiten Straße wählen (inſofern nicht Leichenzüge von Wohnungen in der breiten Straße ſelbſt in Betracht kommen), ſo wurde auf Anregung der Polizeibehörde die 51 85 aufgeworfen, ob nicht den Führern der Leichenzüge die Weiſung zu ertheilen ſei, daß ſie in Zukunft den nächſten Weg nach dem Ringdamm in der Richtung der Neckarbrücke und mit erwähnter Ausnahme unter Vermeidung der breiten Straße einſchlagen. Die Fure e erklärte ſich prinzipiell mit dem genannten Vorſchlage einverſtanden. Da jedoch, um Klagen des Publi⸗ kums vorzubeugen, die Einhaltung dieſes Weges bei dem jetzigen Zuſtande eines großen Theils des Ringdammes nur in beſſerer Jahreszeit auszuführen ſein wird, ſo erachtet es dieſelbe für erforderlich, die neue Uebung nur verſuchs⸗ weiſe und zwar vorerſt nur für die Zeit vom 1. Mai bis 1. November einzuführen; nach Umlauf dieſes Termins könnte dann weiter in Erwägung gezogen werden, ob die neue Einrichtung ſich auch für die Winterzeit empfehle. Dem Großh. Bezirksamte bleibt die nähere Entſchließung hierauf vorbehalten. (Bauliche Veränderungen im Großh. Hof⸗ theater.) Weitere bauliche Veränderungen im Großh. Hoftheater behufs Erzielung einer größeren Feuerſicherheit für das Publikum und das Gebäude ſind für die kommenden Theaterferien in Ausſicht genommen. Als ſolche ſind her⸗ vorzuheben die Anbringung eines Regenapparates oberhalb des Bühnenraumes und die Anordnung eines neuen directen Ausgangs für die Treppe des Bühnenperſonals an der Nordoſtecke der Bühne. Die deßfallſigen Pläne ſind ge⸗ fertigt und werden den einſchlägigen Behörden zur Gut⸗ heißung unterbreitet. 5 (Neues Realgymnaſiumsgebäude.) Die Con⸗ currenz zu einem Enkwurfe für ein neues Realgymnaſiums⸗ gebäude hat neben ſehr ſchäzungswerthem Material vielleicht als Wichtigſtes ergeben, daß der für daſſelbe in Vorſchlag gebrachte Bauplatz aus mehreren Gründen nicht recht geeignet iſt. Namentlich aber würde es zu einer weſentlichen Ver⸗ theuerung des Baues und ungünſtigſten Ausnützung des Erd⸗ geſchoſſes geführt haben, wenn derſelbe nach der Programm⸗ beſtimmung für das Preisausſchreiben mit Arkaden verſehen würde. Dieſe Erwägungen einerſeits, die fi Bandee Lage der Faſſade, was die Himmelsrichtung betrifft, andererſeits, haben es dem Stadtrathe für wünſchenswerth erſcheinen laſſen, von dieſem Bauplatze Abſtand zu nehmen und denſelben für einen anderen Monumentalbau zu reſerviren, für das Realgymnaſium aber einen Platz auszuwählen, welcher, am Nordoſtende desſelben Quadrates belegen, eine gün⸗ ſtigere Ausnützung in Bezug auf die Himmelsrichtung geſtattet, und günſtiger zu dem Centrum der Stadt liegt. Unter drei verſchiedenen Grundrißtypen, welche von Herrn Hochbauinſpektor Uhlmaun in der Stadt⸗ rathsſitzung würden, von denen die eine die Haupt⸗ faſſade an die Ringſtraße, die zweite an die neue Qner⸗ ſtraße verlegt, die dritte eine Ecklöſung anſtrebt, entſchloß ſich er Stadtrath, der dritten Löſung als der relativ bil⸗ igſten und in der Dispoſition klarſten und charakteriſtiſchſten den Vorzug Au geben und ertheilte dem Herrn Hochbauin⸗ 75 den Auftrag, auf Grund der dritten Löſung einen ntwurf auszuarbeiten und ſpeziell zu veranſchlagen. (Zu Induſtrielehrerinnen) wurden exnannt: auf Oſtern: Frl. Mathilde Holl und Emma Huber, AEH aunhf. Ihr wärent ra EuL — Eine grauſame Wette kam vor Kurzem im erſten Gaſthaus von Beditſchew zum Austrage Ein Gutsbeſitzer der Umgegend ſpielte mit dem Kellner Billard und hatte ſich verpflichtet, für jede verlorene Partie ſeinem Gegner zehn Rubel auszuzahlen, für jede von ihm gewonnene aber hatte der Kellner— ein großes Glas Waſſer ohne irgend welchen Zuſatz auszutrinken. Der unſelige Kellner verlor zwanzig Partien hintereinander und mußte— der Gewinner war nicht zur Gnade zu bewegen,— zwanzig Glas des unge⸗ wohnten Getränkes herunterſchlucken. Und dabei bedenke man, daß der Kellner Nationalruſſe war. — Todesurtheil beim Kartenſpiel. Der Präſident des Kriminal⸗Gerichtsbofes von New⸗Orleans hat in der letzten Woche ein Urtheil über eine Affaire gefällt, das ein ſonderbares Licht auf die Thätigkeit der dortigen Jury wirft. — Ein gewiſſer Georg Dunn war des Mordes angeklagt, und deſſelben üherführt worden, weshalb die Geſchworenen das Todesurtheil über 10 verhängten. Kurze Zeit darauf indeſſen wandte ſich der Advokat des Dunn mit dem dringenden Erſuchen an den Gerichtshof, ſeinem Klienten ein neues Ur⸗ theil zu gewähren, die Angabe als Grund beifügend, daß, während die zwölf Herren Geſchworenen ſich zur Nacht in dem Berathungsſaale eingeſchloſſen, ſie den größten Theil derſelben mit Kartenſpiel und Trinken zugebracht hätten. Nachdem dem Anwalt die Bitte gewährt worden, Zeugen für ſeine Behauptung varühren zu dürfen, ſtellte er dem Präfi⸗ auf kommenden Herbſt: Frl. Clara Gſcheidlen und Anna Gründler. (Die Stelle eines Rechrungscontroleurs) wurde dem Herrn Ludwig Hartmann von hier übertragen. *JIn den Ausſchuß der Aerzte wurden gewählt: Medizinalrath Wolf in Mosbach, Hofrath Profeſſor Dr⸗ Knauff in Heidelberg, Dr. Lindmann in Mannheim. Dr. Theodor Dreßler in Karlsruhe, Bezirksarzt Medizingl⸗ rath Dr. Schneider in Oberkirch, Medizinalrath Dr⸗ Eſchbacher in Freiburg, Dr. Keller in Lörrach und Bezirksarzt Medizinalrath Merz in Donaueſchingen. *Ju den Ausſchuß der Thierürzte wurden gewählt die Bezirksthierärzte Berner in Pforzheim, Fuchs in Mannheim, Pfiſterer in Raſtatt, Utz in Villingen und Kohlhepp in Karlsruhe. Laudesgeſundheitsrath. Der Landesgeſundheits⸗ rath beſteht für die Jahre 1889—1892 aus folgenden Mit⸗ gliedern: Geheimerath Dr. Battlehner in Karlsruhe, Obermedieinalrath Dr. Arnsberger in Karlsruhe, Ober⸗ regierungsrath Dr. Lydtin in Karlsruhe, Medicinalaſſeſſor Ziegler in Karlsruhe als techniſche Referenten des Mini⸗ ſteriums des Innern für Medicinal⸗, für Veterinärweſen und für pharmgceutiſche Angelegenheiten; Hofrat Profeſſor Dr, Knauff in Heidelberg, Profeſſor Dr. M. Schottelins in Freiburg auf Grund der Wahl der mediciniſchen FJakulitäten der Univerſitäten Heidelberg und Freiburg; Medieinalrath Dr. Schneider in Oberkirch als Obmann des Ausſchufſes der Aerzte; Oberbaurath Profeſſor Baumeiſter in Karls⸗ ruhe, Hofrath Profeſſor Dr. Engler in Karlsruhe, Medi⸗ einalrath Merz in Donaueſchingen, Bezirksarzt Schedler in Offenburg, Medieinalrath Dr. Gißler in Medicinalrath Dr. Baumgärtner in Baden, ger⸗ meiſter Schnetzler in Karlsruhe auf Grund der Ernenn⸗ ung durch das Miniſterium des Innern. » Der deutſche Eiſenbahn-Verkehrs⸗Verband 105 eine Zuſammenſtellung der im Verkehre nach dem Reichs⸗ auslande zu berückſichtigenden Zoll⸗, Steuer⸗ und polizeilichen Vorſchriften mit einem Anhang, enthaltend Vorſchriften, be⸗ treffend den Verkehr mit ſteuerpflichtigen Gegenſtänden inner⸗ halb des deutſchen Reichs, bearbeitet und macht die General⸗ direktion der Großh. badiſchen Staatseiſenbahnen, durch Vermittelung der Handelskammer für den Kreis Mannheim, dem verkehrstreibenden Publikum dieſes Werk um den Selbſt⸗ koſtenpreis von M..50 zugänglich. Bei letzterer Ste liegt ein Exemplar zur Einſicht der Intereſſenten auf, worauf wir ganz beſonders aufmerkſam machen. *Dienſterledigung. Zu beſetzen iſt die Stelle eines Verwaltungsaſſiſtenten im gewerblichen, Oekonomie⸗ und Rechnungsdienſte bei einer Zentralſtrafanſtalt durch einen e e Bewerbungen ſind binnen 10 Tagen beim roßh. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts einzureichen. Militäriſches. Der neu hierher verſetzte Control⸗ Offizier Hauptmann Heermann hat die Geſchäfte des Landwehrbezirks⸗Commandos Heidelberg dahier übernommen. « Neue Geſchäftseintheilung beim Landgericht. Strafkammer 1 Stadt Mannheim, Vorſitzender: Präſident Baſſermann. Strafkammer II Vorſtädte von Mannheim Landbezirk Mannheim, Amtsgerichte Heidelberg, Weinheim, Schwetzingen, Sinsheim, Wiesloch, Vorfitzender: Direktor Baumſtark. Civilkammer 1 Amtsgericht Mannheim und Weinheim, Direktor Müller. Civilkammer II Amtsbezirk Heidelberg, Präfident Baſſermann. Civilkammer III Amtsbezirk Schwetzingen, Wiesloch, Sinsheim, Direktor Baumſtark. * Stipendium. Aus der Stiftung eines Ungenannten für Studirende der Univerſität Heidelberg kann für das Jahr von Oſtern 1889 bis dahin 1890 ein Stipendium von Mark an einen Bewerber aus dem en oche f geben werden. Bewerbungen ſind innerhalb 4 das Großh. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unter⸗ richts zu richten. Bevorzugt werden ſolche Bewerber, welche in Heidelberg auch ihrer Militärpflicht genügen. »Religiöſe Toleranz. Aus verſchiedenen Orten 12 Umgegend hören wir, daß von Seiten der katholiſchen Pel lichkeit Anſtrengungen gemacht werden, den bisherigen ſchönen Gebrauch einer gemeinſamen kirchlichen Feier der Gehurts⸗ feſte des Kaiſers und des Großherzogs dadurch zu ſtören, daß ſie einen confeſſionell getrennten Gottesdienſt für di Feſttage will. Es iſt bedauerlich, 1 auch wieder die Religion——5 Vorwande gemacht um Un⸗ frieden in die Bevölkerung zu tragen und die ſchone Her⸗ monie, welche in der Feier dieſer frohen Feſttage bisher be⸗ zu zerſtören. Da bei uns in Mannheim n dieſer Beziehung ein ſo ſchönes Zuſammengehen beſt hat, darf wohl angenommen werden, daß ein Pau be v⸗ gehen Seitens der katholiſchen Kirche als ein Ding der Un⸗ möglichkeit betrachtet werden muß. Allarmirung. Geſtern Nachmittag 3 Uhr wurden die beiden hier garniſonirenden Bataillone des Grenadier⸗ regiments Nr. 110 auf Regimentsbefehl plötzlich durch einen ſogen. ſtillen Allarm allarmirt. Trotzdem die Mannſchaften ſämmtlich außerhalb der Kaſerne waren und ſich auf den denten mehrere Perſonen vor, welche in der That erklärten daß— in der betreffenden Nacht die mit dem Urtheil des Dunn beauftragten Geſchworenen bis 7555 frühen Morgen geſpielt und ununterbrochen dabei„geſtrichen volle läſer“(wie ſich einer der Zeugen ausdrückte) 1. hätten. — Der Präſident des Gerichtshofes, Herr Baker, hat dieſen Depoſitionen, nach genguer Prüfung, abſoluten Glauben ge⸗ und ſein Urtgeil in folgenden Worten ausgeſprochen: „Swölf, mit einem Liter Whisky, einem Packet Karten und einer Hand voll Bohnen verſehene Menſchen, welche von Mitternacht bis 4 Uhr Morgens, zu einer Zeit, wo ſie über das Leben eines Menſchen entſcheiden, Poker ſpielen, können nicht unparteiiſch den Fall eines Angeklagten beurtheilen. So lange ich dem Nideh präſidire, werde ich Beſchlüſſe dieſer Art nicht dulden; ſolglich bewillige ich dem Befangenen das Anrecht auf einen neuen Urtheilsſpruch.“ — Ueberraſchung. Unteroffizier(zum Rekruten, deſſen upthaar nicht die vorſchriftsmäßige Kürze hat):„Wenn ie ſich nicht noch heute Ihre langen Stoppeln von Ihrem dämlichen herunterhobeln laſſen, wird ſie Ihnen morgen der Barbier herunterraſiren, daß Ihre Friederike nachher den dicken Globus for'n blanken Strumpſtopper halten ſoll!“ — Im Salon der Zurückgewieſenen. Mutter(zu ihrer Tochter):„Marie, jezt weiß ich, wie wir einen Mann für Dich finden. Wir müſſen fleißig in den„Salon der Zu⸗ rückgewieſenen“ gehen.—„Warum denn das, Mama?“— 25 11 Du ahnſt nicht, weſſen ein verbitterter Künſtler i — Gerechte Klage. Ein Pariſer Student lieſt den Kurszettel und ruft entrüſtet aus:„Nun iſt die ruſſiſche An⸗ leihe 50 Mal überzeichnet und mir will Niemand eine ein⸗ malige Anleihe von 50 Franes bewilligen. — Vosbaft. Sie, Förſter, wer ſchießt denn da jetzt unter nach Haſen?—„Ach, Herr Oberfbrſted, das iſt der ſtädtiſche Jagdpächter. Den kann man auch in der Schonzeit ſchießen laſſen!“ — Fran von A. fragte bei ihrer Heimkehr die Zofe: „Niemand da geweſen?“—„Ja, der Herr Lieutenant.“ — eUnd was ſagte er?“—„Er fragte mich, wann ich wieder allein ſein würde?“ 14. April. General⸗Anzeiger. 3. Seſte. Uebungsplätzen befanden, ſtanden doch ſämmtliche Mann⸗ ſchaften binnen 7 Minuten marſchfertig auf dem Antritts⸗ platze. Das 10. deutſche Bundesſchießen findet nunmehr beſtimmt in Berlin ſtatt. Die diesbezüglichen Verhand⸗ lungen des Vorſtandes des deutſchen Schützenbundes mit der Berliner Schützengilde ſind bereits abgeſchloſſen. Zum Krankenkaſſen⸗Geſetz. Daß Kellnerinnen auch zu den Krankenkaſſen anmeldungspflichtig find, iſt jüngſt in einem Falle behördlich entſchieden worden. Es kam dabei auf die Feſtſtellung an, ob die Kellnerin Lohn beziehe und es wurde dieſer Lohnbezug in der Tantieme von den ver⸗ kauften Getränken und auch bereits in der Darbietung der Gelegenheit, Trinkgelder zu empfangen, gefunden. Für Bienenliebhaber und Bienenzüchter wird die Nachricht ſicher eine hochwillkommene ſein, daß das Reichs⸗ poſtamt, wie mitgetheilt wird, auf Wunſch der königlich italieniſchen Poſtverwaltung das Zugeſtändniß gemacht hat, Sendungen mit lebenden Bienenköniginnen als Brieſ⸗ poſtgegenſtände zur Beförderung aus Italien nach Deutſchland nunmehr gelangen zu laſſen. Dieſe Sendungen werden in Form von kleinen Schachteln oder Holzkäſtchen, welche auf einer Seite mit einem dichten Drahtgitter ver⸗ ſehen ſind, zur Einlieferung gelangen und ſollen hinſichtlich der ſonſtigen auf Gewicht und Umfang hinzielenden Vor⸗ ſchriften den für„Waarenproben“ bereits beſtehenden Be⸗ ſtimmungen unterliegen. Das von dem Abſender im Voraus zu entrichtende Porto beträgt 25 Cts. gleich 20 Pfg. für je 15 Gramm des Geſammtgewichts der Feung, *Größenwahn. In Nr. 179 des„Mannh. Anz.“ finden wir wörtlich folgende Notiz: „Coursblatt der Mannheimer Effektenbörſe in der „Neuen Badiſchen Landes⸗Zeitung“. Um dem Wunſche vieler Leſer unſerer Zeitung zu entſprechen, werden wir von jetzt ab jeweils im Nachmittags 6 Uhr erſcheinenden Morgenblatte im Anzeigentheil das vollſtändige Cours⸗ blatt der an der Mannheimer Börſe gehandelten Aktien veröffentlichen. Durch dieſe, im Hinblick auf das ſpäte Erſcheinen des Coursblattes icce Lauvez ſchwierige(ö) Neuerung, hat die„Neue Badiſche Landes⸗Zeitung“ aber⸗ mals das Ihre zur Entwickelung unſeres Handelsplatzes beigetragen.“ Was das„Blättle“ ſich nur einbildet! Vorſicht für Eltern! Das 5 Jahre alte Kind des Schuhmachers 125 in Frankenthal verſchluckte vor einigen Tagen eine Bohne. Trotz aller ärztlichen Kunſt war das Kleine nicht mehr zu retten, der Gegenſtand ſaß in der Luft⸗ röhre und ſtarb das Kind Tags darauf, Wiederholt wurden in den Tagesblättern die Eltern aufmerkſam gemacht, vorſich⸗ tig zu ſein, daß ihren Kindern ſolche Spielzeuge nicht in die Möge dieſer Fall wiederholt als Warnung ienen! *Der Mörder Ada hat dem Gerichtshofe in Offen⸗ burg ein mehrere Seiten umfaſſendes Begnadigungsgeſuch übermitteln laſſen. Daſſelbe ſoll theilweiſe ganz gewandt ge⸗ ſchrieben ſein und ſeine Zurechnungsfähigkeit weiter bekunden. „Ditte an edle Menſchenfreunde. Unter dieſer Spitzmarke veröffentlichten wir in Nr. 97 d. B. einen Auf⸗ ruf zu Gunſten einer armen hieſigen Familie. Mittlerweile ſind uns einige Gaben für dieſelbe zugegangen und zwar pon M. K. 3., Ungenannt 3., Ungenannt 4 M. Wir bitten um weitere milde Gaben, da die Noth groß und die Jamilie mit 6 Kindern der Hilfe dringend bedürftig iſt. Unſere Expedition iſt jederzeit gerne bereit, Gaben in Em⸗ vlang zu nehmen, worüber wir alsdann an dieſer Stelle quittiren. Zweikampf. Der 21 Jahre alte Ludwig Kemner von Mannheim, welcher gegenwärtig auf der techniſchen Hoch⸗ ſchule in Stuttgart ſtudirt, wurde geſtern von der dortigen Strafkammer wegen eines mit dem Studenten Auguſt Wie⸗ land von Winterthur, welcher flüchtig iſt, ausgefochtenen Säbelduells zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. Veran⸗ laſſung zu dem Zweikampf, welcher mit einigen leichten Ver⸗ letzungen der beiden Duellanten endigte, hatte eine Beleidigung gegeben, welche Kemner dem Wieland auf der Königſtraße in Stuttgart zugefügt. * Ruderſport. Herr Rechtsanwalt Dr. Alt wurde auf dem IV. Deutſchen Rudertag in Hamburg als Vertreter des Mannheimer Regatta⸗ Vereins in den Ausſchuß gewählt, nachdem Herr Bankdirector Zeiler eine Wiederwahl ab⸗ gelehnt hatte. * Wirthsperein. Der diesjährige Ausflug des Wirths⸗ vereins findet Ende Mai nach dem Trifels ſtatt. . Ein verſchluckter Nagel. Ein Lehrling in einem hieſigen Kaufmannshauſe war vorgeſtern Nachmittag damit beſchäftigt, eine Kiſte zuzunageln. Während er den einen Nagel mit dem Hammer einſchlug, hielt er mit den Zähnen ſtets einen weiteren, langen Reſervenagel im Munde feſt. In einem Augenblick der Zerſtreuung wollte er mit einer in der Nähe befindlichen Perſon ſich unterhalten, vergaß aber ſeinen Nagel und verſchluckte denſelben ſchlankweg. Man kann ſich den Schrecken ausmalen. Der verſchluckte Nagel gehörte zu den ſchlanken Exemplaxen ſeiner Spezies und in dem armen Lehr⸗ ling ſah bereits jeder einen ſicheren Todescandidaten. Der junge Menſch wurde augenblicklich dem Chefarzt unſeres Kankenhauſes vorgeführt, welcher die nöthigen Anweiſungen ertheilte und namentlich den Genuß voluminöſer, breiartiger Speiſen anrieth, Alle Beſorgniſſe und Schrecken aber zerſtreute der natürliche Prozeß des ſogenannten Stoffwechſels, durch welchen der Magen des jungen Menſchen von ſeinem eiſernen Bewohner befreit wurde. Der lange eiſerne Nagel aber wird als werth⸗ volle Reliquie in der Familie ſeines Beſitzers von Kindern und Kindeskindern aufbewahrt werden. Unglücksfälle. In der Schiffsbauanſtalt von Fiſcher und Werner fiel geſtern ein Arbeiter von einem Gerüſt herab; im Fallen blieb derſelbe unglücklicher Weiſe an einem Haken hängen, wodurch ihm der rechte Oberſchenkel vollſtändig auf⸗ geſchlitzt wurde. Eine halbe Stunde ſpäter fiel in demſelben Etabliſſement einem anderen Arbeiter ein Stück Eiſen auf den Fuß und erlitt der Arbeiter an dieſem nicht unbedeutende Verletzungen. *Ruheſtörung. Geſtern Abend wurde ein Schiffer verhaftet, welcher auf der Straße zwiſchen G und EK 8 grobe Ruheſtörung verübte. 5 Nobbeit. In der vergangenen Nacht ſind von ruch⸗ loſer Hand auf der von Mannheim nach Neckarau führenden Straße wieder cg. 20 junge Bäumchen theils vollſtändig herausgeriſſen, theils an der Krone abgeriſſen worden. gelingt es, die ruchloſen Thäter ausfindig zu achen. Aluf dieſem nicht mehr ungewöhnlichen Wege ſuchen wir ein Mitglied des demokratiſchen Vereins, welches auf Grund einer noch zu treffenden Vereinbarung die Be⸗ richterſtattung über die im kleinſten, aber„aufmerkfamſten“ Freundeskreiſe ſtattfindenden Volks⸗ und Generalverſamm⸗ lungen dieſes Vereins zu übernehmen geneigt ſein würde. Bewerber denen wir auf Wunſch eine entſprechende Hono⸗ rirung zuſichern, wollen ſich gefälligſt bei uns melden. Der Briefkaſten befindet ſich auf der dritten Seite des zweiten Blattes. Aus denti Großherzogthum. OLadenburg, 12. April. Der hieſige Bürgerausſchuß gat in ſeiner letzten Sitzung einſtimmig beſchloſſen, die hier beſtehende sklaſſige höhere Bürgerſchule in eine 6klaſſige Realſchule mit fakultativem Lateinunterricht umzuwandeln, und in nun den Beſuchern dieſer Anſtalt Gelegentzeit gegeben, ſich den Berechtigungsſchein für den einfährig freiwilligen Dienſt zu erwerben. Die Eltern hieſiger Umgegend, welche ihre Söhne die ſechste Klaſſe abſolbiren laſſen wollen, werden obige Nachricht gewiß mit großer Befriedigung aufnehmen, da es denſelben nunmehr ermöglicht iſt, durch kleinere Opfer ihre Kinder das vorgeſteckte Ziel erreichen zu laſſen, als wenn ſie letztere nach Mannheim ſchicken müßten. Es darf daher auch mit Sicherheit angenommen werden, daß die Schülerzahl erheblich zunehmen wird. Dem Artikelſchreiber, welcher einige Tage vor der Bürgerausſchußſitzung im Pfälzer Bote“ dieſe Schulangelegenheit benützte, um ſeinem Herzen gegen die hieſigen Altkatholiken und Nationalliberalen Luft zu machen, mag der gefaßte einſtimmige Beſchluß als gebührende Antwort dienen. Schwetzingen, 12. April. Die Prüfung an der hieſigen Höheren Bürgerſchule findet am kommenden Montag, 15. April, Vormittags im Schullokale und der Schlußakt Nachmittags im großen Rathhausſaale ſtatt. Hockenheim, 12. April. Ein in der evang. Gemeinde hier ſchon langſt gefühltes Bedürfniß, eine Krankenſchweſter zu beſitzen, ſieht der Verwirklichung entgegen. Die Anregung hierzu ging von dem ſeit Anfang ds. Is. hier thätigen Arzt Dr. Klaus aus, welche auch bereitwilliaſt unterſtützt wurde. Die katholiſche Gemeinde iſt hierm weit voraus, indem die⸗ ſelbe vier ſolcher Schweſtern beſitzt, die auch den Anders⸗ 1 5 ihre helfende Hand bereitwilligſt zu Theil werden aſſen. OKarlsruhe, 11. April. Die Bewohner unſerer Süd⸗ ſtadt(bisher Bahnhofsvorſtadt genannt) evang Bekenntniſſes, waren heute in die angenehme Lage verſetzt, ihr neuerbautes Gotteshaus am Werderplatz einweihen zu dürfen. Die Feier geſtaltete ſich zu einer allgemeinen, an der auch die Anders⸗ gläubigen regen Antheil nahmen, wie ſie alle dazu beitrugen, den Schmuck der Straßen der Feier des Tages anzupaſſen. Herr Prälat Dr. Doll, der der Feſtverſammlung Namens der Oberſten Kirchenbehörde Segenswünſche darzubringen hatte, hob dieſen Moment der Eintracht in ſeiner Anſprache auch beſonders hervor, indem er der Hoffnung Ausdruck gab, es möchte dies auch fernerhin ſo bleiben. Herr Dekan D. Zittel war mit dem Vollzug des Weiheakts beauftragt und übergab die Kirche mit Dankesworten an alle, die zum Gelingen des Werkes beigetragen, ihrer Beſtimmung. Herr Südſtadtpfarrer Brückner hielt unter Zugrundelegung des Satzes:„Gott iſt die Liebe“, die Feſtpredigt. Der Feier hatten angewohnt: der Prinz Karl von Baden mit Ge⸗ mahlin und die Prinzeſſin Wilhelm mit der Prin⸗ zeſſin Marie. Herr Prälat Doll war der Uebermittler der Segenswünſche unſeres Großh. und Erbgroßher⸗ Unter den andern Feſttheilnehmern zemerkten wir den Staatsminiſter Dr Turhan, den Prä⸗ ſidenten des Kultusminiſteriums, Wirkl. Geh. Rath Dr. Nokk, den Oberkirchenrathspräſidenten v. Stöſſer, den Vorſtand des Großh. Geh. Kabinets v. Ungern⸗Stern⸗ berg, den Geh. Reg.⸗Rath v. Preen, den Geh. Oberpoſt⸗ rath Heß, den Oberbürgermeiſter Lauter, die Bürger⸗ meiſter Schnetzler und Krämer, den geſammten Stadt⸗ rath, die Kirchenälteſten und v. A.— Am Abend fand zur Feier des Tages ein ſehr zahlreich beſuchtes Feſteſſen ſtatt. O Säckingen, 11. April. Unſere Stadt wird nunmehr in der allernächſten Zeit ebenfalls Gasbeleuchtung erhalten. Der Bürgerausſchuß hat nämlich in ſeiner letzten Sitzung einen vom Gemeinderath mit der Firma Karl Franke in Bremen abgeſchloſſenen Vertrag ſeine Zuſtimmung ertheilt, wongch letzterer die Genehmigung zur Erbanung eiuer Gas⸗ fabrik und Röhrenleitung auf ſtädtiſchem Gebiete auf die Dauer von 20 Jahren ertheilt wird. Das Gaswerk muß innerhalb eines Jahres erſtellt werden. Sexau, 12. April. Hierſelbſt exeignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall im ſog. Peterswald. Die Holzmacher hatten kaum ihre Arbeit begonnen, als bald darauf der hieſige Bürger Karl Heller, von einem gefällten Baume getroffen, todt vom Platze getragen wurde. *Kleine Chronik. In Karlsruhe machte ſich ein Knabe in der erweiterten Volksſchule in der Bahnhofſtraße während der Pauſe das Vergnügen, das Stiegengeländer als Rutſchbahn zu benutzen, bekam aber dabei das Uebergewicht und ſtürzte vom dritten in den erſten Stock hinunter. Der Knabe wurde bewußtlos vom Platze getragen.— In Bah⸗ lingen ſchoß ſich der 16jährige Sohn des Landwirths Math. Schmidt ſo unglücklich in die linke Hand, daß ihm an der⸗ ſelben ſofort 3 Finger abgenommen werden mußten.— In Grimmelshofen follte ein italieniſcher Arbeiter wegen Unfugs feſtgenommen werden. Der Italiener widerſetzte ſich aber den zwei mit der Verhaftung beauftragten Gendarmen und wurde dabei von ſeinen Landsleuten, etwa 300 Mann ſtark, unterſtützt. Es gab nun eine förmliche Auflehnung gegen die Gendarmen, bei welcher Gendarm Müller eine ſchwere Kopfverletzung erlitt. Doch gelang es die Schuldigen und in das Amtsgefängniß nach Bonndorf ab⸗ zuliefern. Pfälziſche Nachrichten. * Kaiſerslantern, 12. April. Georg Martin, 11 Jahre alt, ſchlank, hellblond, Sohn von Georg Martin, Lokomotiv⸗ führer in Kaiſerslautern, hat ſich vor etwa 14 Tagen von Hauſe entfernt. Der Aufenthalt des Knaben iſt bis jetzt nicht bekannt geworden. Die Ortspolizeihehörden und Polizei⸗ organe werden erſucht, nach dem Verbleibe des Entlaufenen. welcher bei ſeinem Weggange graue Tuchhoſe, braune Joppe und graue Mütze trug, zu recherchiren und etwaige ſachdien⸗ 1107 Mittheilungen dem kgl. Bezirksamt Kaiſerslautern zu machen. * 12. April. Vor einigen Tagen ſprang hierſelbſt ein mit Epklepſie behafteter 27 Jahre alter Ackerer, offenbar in einem Anfall momentaner Geiſtesſtörung, durch ein Fenſter im zweiten Stocke auf das Straßenpflaſter, ohne ſich hierbei im gerinaſten 5 verletzen. Der Unglückliche begab ſich dann auf den Bahnkörper, in der Abſicht, ſich vom letzten Zuge, der von Eiſenberg nach Grünſtadt geht, überfahren zu laſſen, woran er jedoch von dazu gekommenen Perſonen gehindert wurde. Er entlief dann abermals und ward erſt ſpäter in einer Wirthſchaft zu Ebertsheim aufge⸗ von wo er wieder zu ſeiner Familie zurückverbracht wurde. Gerichtszeitung. * Manunheim, 12, April.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Großh. Landgerichtsdirector Baumſtark. Vertreter der Due Staatsbehörde: Herr Großh. Staats⸗ anwalt von Duſch und Herr Staatsanwalt Duffner. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Karl Heinrich Winkler, 21 Jahre alt, lediger Hauſirer von Kappel, z. Zt. wohnhaft in Heidelberg, wegen Diebſtahls. Angeklagter, ſchon vorbeſtraft, entwendete am 22. Januar d. J. aus einem Laden in Heidelberg ein Kiſtchen mit 76 Stück Cigarren im Werthe von 2 Mark 88 Pfg. Der Angeklagte wird zu einer Gefängnißſtrafe von 4 Monaten verurtheilt.— 2) Georg Ackermann, 44 Jahre alt, verheirathet, Taglöhner von Neuenheim, wegen Betrugs. Angeklagter, ſchon oft vorbeſtraft, hatte am 13. März d. J. dem Landwirth Reiner von Hauſen a d. Zaber unter falſchen Vorſpiegelungen 65 Pfennig abgeſchwindelt. Der Sachverhalt iſt Folgender: Der Sohn des Landwirths Reiner, welcher in Seckenheim beſchäftigt war, hatte ſich den rechten Arm verbrannt Derſelbe wurde vom Spital Seckenheim nach dem Akademiſchen Krankenhaus in Heidel⸗ berg verbracht. Am 13. März d. J. traf Augeklaater den Bater des Renner in Heidelberg, ſtellte ſich ihm vor und erzählte ihm, daß er ſeinen Sohn in Spſtal verbrach hätte und daß dieſer ihm ein Trinkgeld verſprochen hüttk. wenn ſein Vater zu ihm käme. Reiner glaubte dieſer Vor⸗ ſpiegelung und gab dem Angeklagten 65 Pfa. Als jedoch Renner kurze Zeit darauf in's Spital kam und ſeinem Sohn dies erzählte, wußte derſelbe gar nichts von der ganzen Sache. Der Angeklagte wird unter Annahme mil⸗ dernder Umſtände zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilt.— 3) Willy Oppenheimer von Königſtädten, wegen Be⸗ leidigung. Die Sache wird vertagt—) Heinrich Scheffner, 28 Jahre alt, ledig, Dienſtknecht von Wiesloch, wegen Körper⸗ letzung. Der Angeklagte hat in Gemeinſchaft mit anderen Genoſſen, den Hilfsknecht Hoffmann, auf der Straße in Wiesloch überfallen, ihn am Halſe gepackt, zu Boden ge⸗ worfen, mit Fäuſten auſ ihn eingeſchlagen u. ſ. w. Wegen dieſem Vergehen wurde der Angeklagte und deſſen Genoſſen vom Schöffengericht Wiesloch unterm 19. Februar d. J. zu einer Gefängnißſtrafe von je 10 Wochen verurtheilt. Gegen dieſes Urtheil legte Angeklagter die Berufung ein. Dieſelbe wird aber als unbegründet verworfen.— 5) Gerhard Franzer, 49 Jahre alt, verheirathet, Schiffskapitän von Dortrecht und 5 Adler, 38 Jahre alt, verheirathet, Fiſcher von Mannheim, wegen Vergehens gegen die Rheinſchifffahrts⸗ Polizei. Die Angeklagten waren vom Schöffengericht Mann⸗ heim unterm 21. Jan. d. J. von der Anklage freigeſprochen worden. Gegen dieſes Urtheil legte jedoch die Gr. Staats⸗ anwaltſchaft die Berufung ein. Dieſelbe wird aber als un⸗ begründet verworfen. Tagesneuigkeiten. — Augsburg, 11. April. Her“ 88. Anun hier lebende vormalige Commandeur der 38. Infanteriebri⸗ gade, Generalmajor von Kretſchmann, wurde, wie den „Münchener Neueſten Nachrichten“ von hier gemeldet wird auf der Jagd des Grafen von Schwerin bei Wilmersdo erſchoſſen. — Graz, 12. April.(Graf von Hartengu,) d. f. Prinz Alexander von Battenberg iſt hier eingetroffen. Eine Heirath aus Nache. *Wien, 11. April. Die Geſchichte, die wir hier erzählen, bildet ſeit Tagen das ausſchließliche Tagesgeſpräch in einem Kreiſe ber bürgerlichen Geſellſchaft. Sie iſt intereſſant, lehrreich und bezeichnend. Jeider begegnen wir täglich im Leben ähnlichen, wenn auch nicht ſo kraſſen Beiſpielen. Der Vater hat mit Mühe und im Schweiße des Angeſichtes ſich emporgearbeitet, die Stellung die er genjeßt, das Vermögen, das er angeſammelt hat, ſin Nichts, als eine Summe von ehrlicher Arbeit, redlichen Strebens. Und der Herr Sohn?— Das weiß er nicht, wie Papa ſich gerackert und geplagt hat, er ſieht nur das Reſultat, aber will die Arbeit, die dieſes Reſultat bewerkſtelligt hat, nicht ſehen und nicht kennen lernen und wird ein Lump. Für den Vater war der Kreuzer ein Gulden, für den Sohn iſt der Gulden ein Kreuzer, das iſt der Unterſchied zwiſchen dem„alten Schlag“ und dem „neuen Schlag“ in Wien. 5 Und nun zu unſerer Geſchichte, die einfach und ſchlicht, den Thatſachen entſprechend, erzählt ſei. Eine angeſehenere Familie als die des Vertreters einer roßen engliſchen Maſchinen⸗Fabrik, Herrn D. kann man ſich ſchwer denken. Herr D. deſſen Poſten ein ſehr luerativer iſt, beſitzt auch ein ziemlich bedeutendes Vermbgen und führt auch dem entſprechend Haus. Man beneidet ihn, er beſttzt Alles, um glücklich zu ſcheinen, Geld, Geſundheit, eine brabe Frau und ein wunderliebes, wohlerzogenes Töchterchen, um deren Hand ſich zahlreiche junge Leute aus den beſten Bürgershäuſern bewerben. Doch der Himmel ſeines Glückes iſt nicht ungetrübt' Herr D. hat ſchweren Kummer, den nur ein Vater zu verſtehen vermag, er hat einen— un⸗ gerathenen, einzigen Sohn. Kann man ſich ein größeres Unglück für einen Vater denken, als einen Sohn, der den ehrlichen Namen des Oberhauptes ſchändet? Bernhard D. zeigte trotz ſorgfältiger Erziehung, trotzdem ihm die beſten Lehrer zur Seike ſtanden und er zu Hauſe das muſtergiltige Exempel eines geſitteten Lebenswandels hatte, ſchon früh ⸗ zeitig böſe Anlagen, die ſich leider immer mehr entwickelte. Aus dem Gymnaſium wurde er ausgeſtoßen, in dem Hand⸗ lungshauſe, in das er trat, war ihm das Eigenthum ſeines Herrn nicht heilig, er kam in ein zweites Haus und auch dort zeigte er ſich unredlich. Kurzum, der Burſche war mit 18 Jahren ein vollſtändiger Taugenichts. Der Vater war in Verzweiflung und ließ den Burſchen jetzt ein Handwerk lernen; er ſchärfte dem Meiſter die größte Strenge ein. Aber der Bernhard that nur kurze Zeit gut, lief davon und — die Polizei brachte ihn dem Vaker zurück. Der Burſche ſank immer tiefer, er machte auf den Namen des Vaters Schulden, kam nicht nach Hauſe und friſtete ſein Leben von kleinen Betrügereien, die er im Bewußtſein, daß der Vater ihn nicht anzeigen werde, immer kühner verübte. So waren Jahre vergangen, nur die Intimſten wußten es, daß Herr D. außer der ſchönen Tochter einen Sohn beſitze; die ferner Stehenden hatten keine Ahnung hiervon. In den letzten Monaten hatte ſich Fräulein Emma D. verlobt, und zwar mit dem Sohne eines ſehr reichen Garnfahrikanten in Böhmen, der hier eine Niederlage hatte und welche eben der Bräutigam des Fräulein Emma leitete. Die Verlobung fand, es war dies ein Zufall, an dem 24. Geburtstage des Auswürflings der Familie ſtatt. Man kann ſich denken, wie viel Bitterniß ſich in die Freude der Familie bei dem feier⸗ lichen Verſprechen mengte. Der Tag der Trauung wurde gleichfalls ſeſtgeſetzt, und zwar waren es die 70 nach Oſtern. Bernhard zeigte 225 obwohl er im Hauſe nicht verkehrte, über alle Vorkommniſſe in der Familie ſehr unter⸗ richtet. Vor einigen Wochen nun erhielt Herr D. wieder einen Brief von ſeinem Sohne. In einem Schreiben for⸗ derte nun Bernhard in dem frechſten Tone einen Betrag von 5000 fl.. ſonſt werde er dem Vater eine große Schande bereiten. Solche Briefe und ſolche Drohungen waren nichts Seltenes. Der alte Herr hatte keinen Sohn mehr, für ihn war Bernhard ein Fremder. Er legte dieſen Brief wie die vorhergegangenen unbeachtet bei Seite. Vor drei Tagen nun erhielten die Freunde und Be⸗ kannten des Hauſes D. die Anzeige von der bevorſtehenden Trauung des Herrn F. mit Fräulein Emma D. Wie ſehr waren ſie erſtaunt, ſchon Tags darauf eine gleich ausgeſtat⸗ tete Karte zu erhalten, in der es hieß:„Bernhard D. Sohn des Vertreters der Firma K. M. in London, gibt ſich die Ehre, Sie zu ſeiner Trauung mit Frl. Katharing., 0 die„Vitriol⸗Kathl“ einzuladen. Die Vitriol⸗Kathl, welche aus Wien verwieſen iſt, wird durch dieſe Heirath das Zu⸗ ſtändigkeitsrecht in Wien erhalten.“ Alles glaubte, daß hier ein bübiſcher Spaß vorliege und voll Entrüſtung zeigte man dem Herrn D. die eingelaufene Karte. Aber aus den be⸗ kümmerten Mienen des alten Herrn, aus den Thränen der Mutter und der Tochter erſah man alsbald, daß dieſe Karte von dem Sohne Di's herrühre und daß der ungerathene Burſche um ſich an ſeinem Vater wegen der Verweigerung des Geldes zu rächen, wirklich gewillt ſei, ein Frauenzimmer der verwerflichſten Sorte zum Altare zu führen. Herr T. hatte wie alle Anderen gleichfalls eine Karte erhalten und der Begleitbrief ließ in ihm keinen Zweifel darüber auf⸗ kommen, daß es ſeinem Bernhard mit dem Plane ernſt ſei. Die Verbindung des Frl Emma mit ihrem Bräu⸗ tigam wurde jedoch glücklicher Weiſe durch dieſen ſchrecklichen Streich des Auswürflings nicht erſchüttert. Herr war 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. 14. Aprn. bereſts genau unterrſchtet über die Qualtfäten ſeines 1 tigen Schwagers.(J. W..) Theater und Muſtk. Sr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim Die„Münchener“ haben ſich geſtern Abend mit ihrem Cabinetſtücke, dem Neuert'ſchen Schauſpiele„Im Austrag⸗ ſtüberl“ von unſerer Bühne verabſchiedet. Die werthen Gäſte dürfen auf den Verlauf ihres Gaſtſpieles mit nicht geringerer Genugthuung zurückblicken, als wir dieſes thun. Wir ver⸗ danken dieſen Künſtlern einen ganzen und ungetrübten Kunſt⸗ genuß in des Wortes vollſter Bedeutung; das große Intereſſe, der ununterbrochene Beifall eines in allen Vorſtellungen dieſes Enſembles ungewöbnlich gut beſuchten Hauſes ſind die ſchönſten Zeichen dafür, daß man eine wirklich gediegene, in ihrer Art vollendete Kunſtleiſtung bei uns noch immer in richtiger Weiſe zu würdigen verſteht. Man mag über den Werth der einzelnen zur Aufführung gelangten Gebirgsſtücke pielleicht verſchiedener Meinung ſein, zumal ſich über den Geſchmack des Einzelnen nicht ſtreiten läßt, ſoviel aber iſt ſicher, daß nur Eine Stimme der Anerkennung und des Lobes herrſcht über die ganz vortreffliche Inſcenirung und die fehlerloſe Aufflührung eines jeden dieſer Schauſpiele. Eine kundige, ſachverſtändige Hand leitet Alles und jede Scene geht„wie am Schnürchen“. Der einzelne Darſteller wird an den rich⸗ tigen, ſeiner Perſon und ſeinem Naturell zuſagenden Platz geſtellt, er empfängt von ſeinem Direktor die erforderlichen und ſachgemäßen Weiſungen und jede Rolle wird bis in's kleinſte Detail hinein ausgefeilt und ausgearbeitet. Und auch in der Anordnung des ſzeniſchen Schauplatzes ſelbſt iſt uns wieder einmal gezeigt worden, was mit wenigen Mitteln geleiſtet werden kann, wenn ein guter Geſchmack mit dem Verſtändniſſe der Sache und der Beherrſchung des Gegen⸗ ſtandes ſich verbindet. In dieſer Beziehung iſt das Gaſtſpiel der Münchenr eine reiche Quelle mannigfaltiger Belehrung, namentlich für das Publikum geworden, welches den lieb gewonnen Gäſten geſtern zum Abſchied ſtürmiſche, aber wohl⸗ verdiente Ovationen bereitet hat. Dr. H. „ Repertoire des Großh. Hof⸗ und National. theaters in Maunheim vom 14. April bis 22. April. Sonntag, 14. April:(Abon. susp. Abth. 0 Zum Pen⸗ ſtonsfonds⸗Begefiz:„Murillo“. Monkag, 15.:(5) „Die Anna Liſe“(Leopold— Herr Bauberger aus Metz als Gaſt.) Mittwoch, 17.:(Abonn. susp.) Volks⸗ Vorſtellung:„Der deutſche Michel“. Verkauf der feſten Plätze: Dienſtag den 16. April, Vorm. v. 10—12 Uhr an der Theater⸗Abendkaſſe. Sonntag, 21.:(8)„Die Walküre“. Montag, 22.:(4) Zum erſten Male:„Die Quitzows“, Herr Hofſchauſpieler Hans Rodius richtet folgendes Schreiben an uns: „„Mit Beifolgendem mache ich Ihnen die ergebenſte Mit⸗ theilung, daß ich nach einem erfolgreichen Gaſtſpiele als Jaeean und„Romeo“ vom 1. September d. J. ab auf 3 Jahre am königlichen Theater in Wiesbaden unter vortheilhaften Bedingungen engagirt bin. Wie Sie ſchon aus den Gaſtrollen erſehen können, werde ich daſelbſt das erſte Fach der jugendlichen Helden und der jugendlichen Bonpivants ſpielen und hoffe zuverſichtlich, in meiner neuen Stellung durch ſchöne Beſchäftigung diejenige künſtleriſche Befriedigung zu finden, die mir in meiner aterſtadt trotz öfteren Erſuchens und vieler Bitten von unſerer Leitung nicht 99 85 worden iſt. Mit der Bitte von der Ihnen gemachten erfreulichen Mittheilung in Ihrem geſchätzten Blatte gefälligſt Notiz nehmen zu wollen, bin ich mit herz⸗ lichſtem Gruße Ihr Hans Rodius.“ Kunſt und Wiſſenſchaft. Donecker's Kunſtſalon. In der Fleiſchmann'ſchen Aus⸗ ſtellung wurden bereits verkauft? Nr. 6 und 7 H. Breling Beim Spiel“ und„Der Sammler“ Nr.“ 29 W. Velten das„Bivouak und Nr. 32 A. Windmaier„Winter⸗ abend“. Kunſtverein. In der geſtrigen Sitzung der Vor⸗ 5 des Kunſtvereins wurde an Stelle des Herrn Hofrath umpel Herr Bankdirektor Zeiler zum Präſidenten des Vereins gewählt. Neueſtes und Telegramme. Berlin, 12. April. Der Kaiſer nahm heute in Potsdam eine Truppenbeſichtigung vor, er ließ ſodann die Garniſon alamiren und hielt mit derſelben Gefechts⸗ uͤbungen auf dem Bornſtedter Felde ab. Berlin, 12. April. Eine hieſige Korreſpondenz meldet, daß mit den Bundesſtaaten Verhandlungen ſtatt⸗ finden betreffend eine Reform der Tabakſteuer und einer Erhöhung des Tabakszolles. Beſtätigung dieſer Nachricht bleibt abzuwarten. Berlin, 12. April. Den„Berl. Polit. Nachr.“ zufolge iſt die völlige Löſung des Vertragsver⸗ hältniſſes zwiſchen Dr. Peters und der oſt⸗ afrikaniſchen Geſellſchaft erfolgt; dies war die Haupt⸗ bedingung bei der Uebertragung der Führung der Emin⸗ expedition. Berlin, 12. April. Die„Nordd. Allg..“ ſchreibt: Die von der„Kölniſchen Zeitung“ gemeldete Ausdehnung der jetzt zwiſchen Köln und Verviers verkehrenden deutſchen Bahnpoſten, welche während der Fahrt die überſeeiſchen Poſten bearbeiten, bis ſtende hängt an⸗ ſcheinend damit zuſammen, daß dem Vernehmen nach das Abkommen mit dem„Nordd. Llovd“ wegen der ameri⸗ kaniſchen Poſt gekündigt worden iſt und daß beabſichtigt wird, durch einen neuen Schnelldampfer der Hamburg⸗Amerika⸗ niſchen Packetfahrtgeſellſchaft die amerikaniſche Poſt zum Theil befördern zu laſſen. Hamburg, 12. April. Der Wißmann'ſche Dam⸗ pfer,„Martha“ iſt heute früh in Port Sald eingetroffen. An Bord iſt alles wohl. *Stuttgart, 12. April. In der Sitzung der Ab⸗ geordnetenkammer interpellirte der Abg. Haußmann den Miniſter über die Stellung, welche die württembergiſche Regierung im Bundesrath zu der Strafgeſetzno⸗ pvelle einzunehmen gedenke. Miniſter Mittnacht er⸗ widerte, der„Fr. Ztg.“ zufolge, der Geſetzentwurf ſei an den Ausſchuß zurückverwieſen und wahrſcheinlich ſet eine neue Inſtruktion nöthig; weitere Auskunft könne er nicht geben, es ſei eine Geheimhaltung vereinbart. Abg. Haußmann entgegnete, dieſe Antwort, die er erwartet, beleuchte unſere unkonſtitutionellen Verhältniſſe und die verfaſſungsmäßige Einflußloſigkeit der Volksvertretung auf die Stimmführung ihrer Regierung im Bundesrath auch in Fragen, in welchen ſowohl die württembergiſche Volksrechte, als auch unſere Verſammlungs⸗ und Preß⸗ freiheit bedroht ſeien. Auf die Erklärung des Miniſters der Redner wiſſe ja noch gar nicht, ob das Geſetz rückſchrittlich ſei und daß im Uebrigen die Wahrung der Volksrechte dem Reichstag zugeſteze, ant⸗ wortete Haußmann, das, was über den Entwurf in die Oeffentlichkeit gedrungen,(J) rechtfertige die Befürch⸗ tungen, welche der Landesvertretung das Recht, ja ſogar die Pflicht geben, ihre Wünſche und Anſichten bezüglich der Stimmführung im Bundesrath auszuſprechen. Budapeſt, 12. April. Der Kaiſer nebſt Gemahlin und der Erzherzogin Valerie reiſt morgen nach Iſchl. *Trieſt, 12. April. Die Königin der Belgier iſt nebſt ihrer Tochter Clementine Abends in Miramare einge⸗ troffen; die Kronprinzeſſin⸗ Witwe Stefanie fuhr ihrer Mutter bis Görz entgegen. »Rom, 12. April. In der Kammerſitzung inter⸗ pellirte Breganze den Kriegsminiſter, wie er innerhalb der Grenzen der jüngſten Notirungen des Parlaments und angeſichts der politiſchen Situation in Abeſſynien die militäriſche Lage in Afrika zu regeln gedenke. Paris, 12. April. Dem„Soir“ zufolge iſt Bou⸗ langer ſehr leidend und hält ſich nur durch häufige Morphiumeinſpritzungen aufrecht. London, 6. April. Dem auswärtigen Amt ging eine Depeſche aus Sanſibar zu, wonach Buſhiri die franzöſiſchen Miſſionare in Bagamoyo benachrichtigte, daß die Miſſionare Mowapwa verlaſſen haben und wohlbe⸗ halten in der Nähe der Küſte angelangt ſind. London, 13. April.(Privat⸗Telegramm.) Eine Reutermeldung aus Sydney berichtet, daß heute aus Samoa durch den Dampfer„Lübeck“ die Nachricht überbracht worden ſei, daß die deutſche Korvette„Olg a“ flottgemacht ſei und nur leicht beſchädigt nach Sydney abſegeln wird. Das amerikaniſche Schiff„Hipfſik iſt ſtark beſchädigt, und es iſt zweifelhaft, ob dasſelbe nach Amerika wird zurückkehren können. Uebrigens herrſche auf Samoa vollſtändige Ruhe. Bukareſt, 12. April. Die„Agence Rumaine“ meldet: Die Interpellation des Radicalen Pano in der Kammer beantwortend, erklärte Catargi: Rumänien müſſe eine Politik der Neutralität beobachten und werde auf ſeinem Territorium weder fremde Intruglen noch Anzettelungen gegen die Ordnung und Sicherheit der benachbarten Staaten dulden. Maunheiner Handelsblatt. Mannheimer Waaren⸗Bericht. Griginalbericht des„General⸗Anzeigers.“) Kohlen. Durch die ſeit den letzten Wochen infolge des guten eee ermöglichten ſtarken Zufuhren haben ſowohl in Juduſtrie⸗ wie Hausbrandkohlen bedeutende Ab⸗ lieferungen ſtattgefunden und die Tendenz des Marktes iſt daher gegenwärtig als eine ruhige zu bezeichnen. Preiſe un⸗ . 95 Geſchät 1 olz. Das Geſchäft liegt trotz guter Witterung flau. An Schiffsraum iſt Ueberfluß und halten ſich die Frachten auf letztgemeldetem Satz von M. 3 60 per 100 St. 161271“½ Getreide. Seit letztem Bericht hat ſich die Situation nicht weſentlich verändert. Weizen und Roggen verkehrten bei ſchwachem Abſatz und ziemlich unveränderten Preiſen in ruhiger Haltung, während Hafer infolge höherer auswärtiger Notirungen im Preiſe etwas gewinnen konnte. Tendenz für Mais ruhig. Monuheimer Effektenbörſe vom 12. April. An der heutigen Börſe waren Anilinaktien wieder eine Kleinigkeit ſchwächer und ſtellten ſich auf 274 B. Brauerei Sinner wa⸗ ren 3 pCt. höher, zu 178 pCt., geſucht. Brauerei Ganter wurden zu 146.50 umgeſetzt. Mannheimer Gummiaktien gingen zu 45.25 um. Zellſtofffabrik Waldhof wurden zu 240 pCt. ziemlich lebhaft gehandelt und blieben zu dieſem Courſe weiter geſucht. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 12. April. ligationen. 4 Vad. Oblig. Mark 105.50 B 3% Rhein. Hyp.⸗Vfandbrieſeſ 88.90 Pz. 1 1886 109.80 Pz. 4 R. Hyp. Pfandbr. S. 40-48102.80 B. 1 fl. 105.30 bz.4„ 0 48—49 103.20 G. n„.— 4½„ 70 1888— 4 1 T. 100 Soyſe 145.— G. 25 50 Com. O.—.— 4 Reichsanleihe 108 40 b3.3½ Mannheimer Obl. 101.— G. 995 1 108.60 b3. 4 5 1885 108.— bz 4 Preuß. Conſol 107.30 B. 4 Heidelberg J108.— 3%„ 104.20 b3.3½% 77 i. B. Obligat. 108.70 G. 4 Bager. Höllgationen Mk. 107.70 0 4½ Judwigsbafen Mt. 09.50 G: 3 Pfälz. Zudwigsbahn Mk. 108— b34 5 7—— 2 Pfaäls, Ludwigsbahn fl. 102.65.4% Wagb. Zuckerſabkit 103.75 G. 4„ Mapbahn 105.— bs. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 B. 4„ Nordbahn 105— b. 5 Verein 15 Fabriten 98.— 8½/„ Priorit. 10160 G. 5 Weſteregeln Alkaliwerke 12 8 8. Actien. Badiſche Bank 110.45 5z. Pierbrauerel Sinner 178.—. Rheiniſche Creditbank 195 90 Malzfabr. Hochteim—.— „ Hyp.-B. 50 pet. E. 129.60 B. e Brauerei 128.25 U. Pfälz, Hhp.⸗Bank 1483.50.] Badiſche Rrauerei 106.— bz. blatziſche Bauk 160—.] Ganter, Brauerei Freiburg 146.50 G. Mannheimer Volksbank 125.— G. Dfannh. Dampfſchleppſchiff. 125.—- B. Deutſche Unionbank 95.80 bz.Cbln. Mhein-u. Seeſchifffahrt 90.—. Pfälziſche Ludwigsbahn 3— B. Bad. Schiff ahrt⸗Aſſecuranz 1850 G. „ Mapbahn 1 30 d. Bad. Riſck- u. Mitperſich. 58,— 0 „ Norbbahn%— G. Mannheimer Verſicherung 585.— G. eidelberg.Speyerer Bahn 36.— bz. Mannheimer Nückverſich. 460.— G. erein 10 Fabriken Württ. Transportverſich. 850.— G. Badiſche Antlin u. Soda 274— 8. Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 315.— G. Weſteregeln Alkallwerkle 189.—.Sggersheimer Spinnerei 64. B. Chem. Fabrik Goldenberg 148 50 B. Ektlinger Spinnerei—.—— N u. Schötenſac 117— G. J Mannhetmer Lagerhaus 95 25 B. Verein Oelfabriken 138— bz. Deutſche Seehandl. 25.— B. Waghäusler Zuckerſabrit 118.— G. Manuh. um. u. Asbförk. 45 25 G Mannheimer Zuckerraffin. 94.— G. uttengeimer Spinnerei 106.— bz Mannbeimer Aktienbrauereſ 210—. arlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— Eichbaum-Brauerei 198.— bzNabmaſchinen Gritzner 118.20 G. Ludwigshafener Brauerei 232— Syeyerer Dampfziegelei 154.— bz Schweßzinger Brauerei 90.— B. Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 175.— G. Brauerei 3. Storch 146— Schifferdecker Cement 165—. Beidelbergertletienbrauerei 157— 3 Zellſtofffabrik Waldhof 240— G. Brauerei Schwarz 178.— G. Der Wochenbericht über den Verlauf der Mannheimer Effektenbörſe folgt in nächſter Nummer, Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 12. April. Bei ungemein belebtem Geſchäftsperkehr ſtanden auch heute türkiſche Werthe, ferner Eappter, Lombarden und Stagtsbahn⸗Aktien im Vordergrund des Intereſſes. Auch andere öſterr. Bahnen waren ſehr lebhaft, wohingegen Bankactien wiederum vernachläſſigt blieben. Die feſte Tendenz 5 denn auch unverändert an, Staatsbahn und Türkiſche Werthe verzeichnen bei Schluß dieſes, erſtere nahezu, letztere vollauf die höchſten Tagespreiſe. Creditgetien eg. 1 fl. Disconto 1 pEt., göher. Von öſter⸗ reichiſchen Bahnen Dux⸗Bodenbacher 3 fl. böher, Buſchtberader 4 fl., Böhmiſche Weſt 1 fl., Staatsbahn 2½ fl., Prag⸗Duxer Stamm⸗ und Stamm⸗Prioritäts⸗Aktien je 1½ fl. geſtiegen. Deutſche Bahnen weſentlich ſeſter, Schweizeriſche wie geſtern, Bon ausländiſchen Staatsfonds ſind Egypter ,70, Türken 2 Frankfurter Effekteuſveietät. Schlußcburſe: Kreditaktien 253¼, Diskonto⸗ mandit 238,20, Deutſche Reichsbank 132.50, Wiener Ba verein 91¼. öſterr. franz. Staatsbahn 209¼, Lombarden 90, Gotthard 141, Central 127.20, Nordoſt 106.90, Jura 113.10, Union 96.90, Weſtbahn 29.70, 5 pCt. Italiener 98.80, Galizier 176, Effektenbank 127.60, Duxer 392 ½, bſterr. Lokalbahn 121½, Lemberg⸗Czernowitz 201½, Nordpeſt 187, Elbthal 181½, Czakathurn⸗Agram 41¾, 6 pet. Mepikaner 93.70, Nordd. Lloyd 192.70, Prince Henri 57.60, ung. Gold⸗ rente 87,40, öſterr. Silberrente 78.05, neueſte Rufſen 92.88, 4 pCt. Egypler 91.35, Türken 16.25, Türken⸗Looſe 17.90, Ottoman. Zoll⸗Obl. 72.45, Tribut 94.20, Serb. Tabak 88.90, 45Ct. Griechen 78.70, Deutſche Oelfahr. 188.70, Porktland⸗ Cement⸗Fabrik 164.50, Zellſtoff Waldhof 241, Bad. Anilin 274,80. Bei ruhigem Berkehr zeigten die Courſe gegenuber dem Mittagsſchluſſe meiſt uur geringe Veränderungen 9 05 Induſtriewerthe waren gebeſſert, namentlich Nordd. Noyd anſehnlich höher. Frankfurter Börſenwoche. Originalbericht des„General⸗Anzeigers“. HFrankfurt, 19. Es iſt ſchon viel Tinte gefloſſen wegen der öſterreichiſ Valute⸗Regulirung und es wird wohl noch viel Waſſer die Donau herunter fließen, bis der erſte Schritt geſchehen Vorläufig iſt nichts bekannt, als eine 25 entl 15 offizibſe örſe in Feuer und Aeußerung und dieſe hat genügt, die Flammen zu ſetzen. Man vergißt, daß in Oeſterreich einige hundert Millionen Staatsnoten exiſtiren, die eingezogen werden müßten; dazu wäre die Aufnahme einer gemeinſamen Anleihe durch Deſter⸗ reich und Ungarn nöthig, und beide Staaten werden ſich wohl beſinnen, ehe ſie ihre ſeitherige, unverzinsliche Schuld, die ſie keinen Heller koſtet, in eine verzinsliche umwandeln. Alſo etwas nüchterner an die Erörterung dieſer oft aufge⸗ worfenen Frage herantreten.— Außer öſterr. und ungariſchen Renten, die procentweiſe in die 0 he gingen, haben Lom⸗ barden am meiſten von dem Valuteprojeck profitirt; man gefällt ſich darin, auszurechnen, was der Wegfall des Gold⸗ agios der Bahn ausmachen werde. Der bis jetzt bekannte Abſchluß iſt auch ſehr günſtig und da Lombarden von der ganzen Hauſſebewegung noch wenig profitirt haben, ſo enga⸗ irt ſich die Speculation ganz herzhaft. Einige unverbeſſer⸗ liche Peſſimiſten meinen zwar, daß Lombarden zu den Pa⸗ pieren gehören, die immer 190 ſind, aber zum Leidweſen der Beſitzer es auch immer bleiben; heutzutage ue c er an der Börſe Zeichen und Wunder und ſo könnte die große Bewegung von 1881 wiederholen. Auch Staatsbahn ſind wieder ſehr feſt, nachdem von einem günſtigeren Rechnungsausweis die Rede iſt und die Einnghmen ſich neuerdings günſtig geſtalten. Außer den ſchon erwähnten Ungarn waren Egypter ſee lebhaft und ſtreiften den 92er; Optlmiſten Pefpil⸗ daß die Unifizirten bei Beginn der Converſion der Privilegirten 98 notiren werden.— Nachdem alle fremden Fonds gehbdrig hauſſirt wurden, ſind endlich auch Türken der verſchiedenen Gattungen an die Reihe gekommen. Die Bewegung geht von Berlin aus, das rche Poſten einprozentiger und rieſige Summen türkiſcher 2 auf⸗ nimmt. Dieſes kleine Loos iſt eines der billigſten Effekten auf dem ganzen Coursblatt; Zoll⸗Türken haben dieſe Woche etwa 1 Procent gewonnen. Endlich iſt die Bekanntmachung wegen junger Disconto⸗ Antheile erſchienen, ohne indeß den Aktiencours weiter beein⸗ 5 zu können. Credit lagen vorübergehend matt auf große Berliner Speculationsabgaben. Die Geſammttendenz erlaubt indeß noch kein Eingreifen der Contremine, die immer raſch decken muß. Am Induſtriemarkt iſt der Appetit nach neuen Werthen noch im Wachſen; die Umſätze ſind ziemlich lebhafte. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 12. April.) New- Nort Tieage Monat 1 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalg Januar—ͤ——— 17.45—— 4— Februar———— 1750——— März———— 17.55——— April 84½ 484— 16.7087——— Mai 85— 43—— 16.88 88— 84—— uni 86⁰ 42—— 16.95 87⁵—⁹—— A 87— 43—— 17 05 81½% 36—— uguſt 383/—— 17.16—— 4— September 88 7⁰—— 17.80——— Oktober 37/8——.— 17.30——— November———— 17.856——— Dezember 39¼—— 17.40——— Lear——— e, e—— Wetter bleibt Weizen eröffnete in ſtetiger Haltung das ünſtig, die iſt klein, man erwartet kleine Zufuhren. Die Baiſſiers gehen energiſch vor und bieten alles auf, um den Markt zu drücken, wobei ſie durch Realiſgtionen ſeitens einiger Hauſſters unterſtützt wurden. Schluß rubig. 5 Kaffee verkehrte in feſter Haltung. Die Verkäufer ver⸗ hielten ſich reſervirt. fortgeſetzt Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70 Ruſſ. Imperials Mk, 16.74—65 20 Fr.⸗Stüͤcke„ 16.15—12 Dollars in Gold„.20—16 Engl. Sovereigng„ 20.88—28 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 12. April angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland) Schiffer ev. Kapitän. iff. Kommt von Ladung Etr. Merz Arndt Rotterdam Stückgüterfſr— Claasmann Stolzenfels 5 25— J. Baſtian Eugen Wrede 5 Getreide] 878 Hafenmeiſterei II. J. Käufer Leo XIII. Rotterdam Getreide 15848 P. Tries Ruhrort 7 Rahrort Kohlen 15752 D. Glaſen Boruſſia 760⁰ F. Moritz Ludwigsbafen 3 Heilbronn Guano 6000 Hafenmeiſterei III. G. Frank Induſtrie 21 Ruhrort Stückgüter 2000 N. Reinert Induſtrie 4 2 N 4691 M. Reinmuth Adolf Heilbronn Salz 1452 G. Kühnle Marie 5 5 1200 A. Heuß Guſtav Jagſtfeld 7 3081 L. Neuer Ableiter 5 5 3438 C. Nollert Robert 88 5 1688 G. Müßi Hermann 8 5 8158 dto. Louiſe 77⁸ Hafenmeiſterei LV. Ph. Sauerwein Theodor Marie Duisburg] Kohlen 18600 H. Falkenburg Diaie 5 7 12960 A. T. Brilmayer Maria Eliſab. 14400 Fr. Becker Henriette Alſt 6129 um 5 Floßholz: angekommen 905 Cbmtr., abgegangen——. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Mainz, 12. April..04 m +.02. i Singen, 12. April. 2,56 m. +..03. Kaub, 2. April,.84 m..08. Koblenz, 12. April. 319 m.—.98. Köln, 12. April. 3 74 m. +.01 Nubrort, 12. April..28s m—016. Kouſtanz, 12. April.18 m. +.08. Hüuingen, 40 Nl 159 m +0.08 Kehl, 12 April..0 m—.01. Lauterburg. 18 April..21 m..12. 0,30, Türk. Looſe 1 pCt., Zoll⸗Türken pEt. Ungarn ca. 0,40 geſtiegen. ̃ Maxan. 2 April 442 m ½ 010 Neckar. Mannheim, 18. April..61 m +.18.] Manuhelm, 18. April..0% m.. 9. 18 Bekann machung. Den Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche in Käfer⸗ thal betrr. (108) No. 38,246. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß unter dem Rindviehſtande der Geſellſchaft für Brauerei, Spiri⸗ mus⸗ und Preßhefenfabrikation vorm. G. Sinner in Käferthal die Maul⸗ und Klauenſeuche aus⸗ gebrochen iſt. 50425 Mannheim, 10. April 1889. Gr. Bezirksamt. Genzken. Bekanntmachung. Maßregeln gegen die Schafräude betr. (103) Nr. 38031. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntniß, daß die mit diesſeitiger Verfü⸗ ung vom 27. Februar ds. Is. Nr. 20562— Amtsblatt Nr. 59 — getroffene Anordnung, wonach Schafe nur mit diesſeitiger Ge⸗ e in eine andere Gemar⸗ kung verbracht werden dürfen, und die Einführung von Schafen aus einer nicht 1185 Amtsbezirk gehörigen Gemarkung unter Vor⸗ lage der Zeugniſſe über den Ge⸗ ſundheitszuſtand der Thiere anher angezeigt werden muß, am I5. dieſes Monats wieder außer Kraft tritt. 0 Die Ortspolizeibehörden des Landbezirks werden beauftragt, dies auch in ortsüblicher Weiſe in ihren Gemeinden bekannt zu machen. acee 11. April 1889. roſſ Bezirksamt enzken. 50485 Befaunkmachung. Die Auswanderungsagen⸗ tur des IJ. M. Bielefeld in Mannheim betr. (103) Nr. 38248. Die Firma J. M. Bielefeld in Mannheim hat, nachdem die ihr ertheilte Erlaub⸗ niß, die Vermittelung des Trans⸗ portes von Auswanderen in Ver⸗ bindung mit dem Schiffsrheder Eduard Ichon in Bremen, dem Handlungshaus Morris& Comp. in Hamburg, Samuel Stern in Liwerpool, der Firma J. M. Biele⸗ feld in Havre, dem Schiffsbe⸗ frachter Wülllam Inmann in Li⸗ gerpool und in Antwerpen, der irma Brams& Mac Jver in avre, der Handelsgeſellſchaf! Messagerie natlonale de France in Hapre, der Compagnie gené- rale transatlantique in Paris und der Firma B. von der ecke& Marsily in Antwerpen und mit der Firma Allan Bro- thers& Comp. in Liverpool, gewerbsmäßig im Großherzog⸗ 658 35 betreiben, durch Erlaß Gr. Miniſteriums des Innern vom 26. v. Mts. Nr. 6467 in Falge Verzichts für erloſchen er⸗ lärt worden iſt, den Antrag auf Rückgabe der ſ. Z. Kaution geſtellt. Dies wird mit dem Bemerken öffentlich bekannt gemacht, daß etwaige Anſprüche, welche der Rückgabe der Kaution entgegen⸗ 92910 werden wollen, innerhalb 6, Monaten bei diesſeitiger Be⸗ hörde mit einer Nachweiſung da⸗ rüber anzumelden ſind, daß wegen der 104 fhene Anſpfüche ei Gericht 8 oder bei der zu⸗ ändigen taatsbehörde e⸗ ſchwerde erhoben worden iſt. Mannheim, 9. April 1889. Gr. Bezirksamt. Genzken. 50484 Bekanntmachung. Die Handhabung der Straßenpolizei betr. 25 Nr. 38488. it Bezug auf die diesſ. Veröffentlichung vom 20. r d. J. geben wir bekgnnt, daß die Firma Elſäßer geleiſteten anugr d. auf der Landſtraße vom Neckar⸗ 9 quer⸗Hebergang bis zur chem. abrik Rheinau 5„den 13. April 1889 ven 2 bis 6 Uhr Nachmittags mit behördlicher Erlaubniß ein Gußſtuck von Meter Breite, 1 7850 uhrwerlg transportiren Andere 14 welche eine größere Breite als 2 Meter beſitzen, dürfen während dieſer Zeit auf genannter Straßenſtrecke nicht verkehren. 29991 Mannheim, 12. April 1889. roßh. Bezirksamt. ußbäum. 5040 Sekanntmachung. Die Unterſagung des Trödelhandels durch die Gottfried Hebel Eheleute hier betr. (108) No. 37,959. Den Gottfried Hebel Eheleuten dahier iſt vurch vollzugsreife Entſchließung des Bezirksraths vom 28. Februar d. J. der Trödelhandel unterſagt worden. 50463 Mannheim, den 6. April 1889. Großh. Bezirksamt ußbaum. Bekanntmachung. No. 5381. Die Ehefrau des Valentin Boländer, Henriette geb.Schmitz in Mannheim, wurde durch Urtheil der Civilkammer 1 des Gr. Landgerichts Mannheim vom 27. März 1889 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. ies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ t 50449 bienh M annheim, den 27. März 1889,. Gerichtsſchreiberei des Großh. andgerichts. 9. entzingen. Kaufmanns Leopold Hehmann, Bertha geb. Wurmſer in Mann⸗ heim, wurde durch Urtheil der Livilkammer I des Großh. Land⸗ gerichts Mannheim vom 27. Mürz 1889 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ghe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 50450 Mannheim, den 27. März 1889. Gereichtsſchreiberet des Großh. I P. v. Mentzingen. Einladung. Die Miiglieder des Bürger⸗ Ausſchnſſes werden auf Montag, den 15. April 1889, ee 3 Uhr in den Rathhausſgal zur Berathung u. Beſchlußfaſſung in nachverzeichneten Betreffen eingeladen. Tages⸗Ordnung: 1. Voxanſchläge über die Ein⸗ nahmen und Ausgaben der ſtädtiſchen Kaſſen pro 1889. 2. Creditbewilligung für das Gaswerk. 8. Neuwahl des Stiftungsraths für die„„Familie 8pin⸗ im, den 1. April 1889. Stadtrath: Moll. Lemp. ekauntmachung. ſr 2813 Nr. 8870. 86 der Feld⸗ olizeior 1 afbar, wer en eit 8 Frühjahrs⸗ · t ausfliegen la ſagz e 5 dieſe Beſtim⸗ mung mit dem Anfügen aufmerk⸗ ſam, daß die Frühjahrsſaat bis gegen Ende April ſtattfinden wird und daß daher das 5 iegenlaſſen der Tauben innerhalb dieſer 00b 1 geſtattet iſt. 5 e 4. April 1889. ürgermeiſteramt. räunig. Winterer. Steigerungs⸗Aukündigung. Im Vo meen 5 4 in meinem Pfandlokale 9 17 dahier 50456 Montag, den 15. d.., 8 5. Kleiderſchränke, 6 aufgerütſtete Betten, 3 Tiſche, J Rohrſtühle 1 1 Waſchtiſch und 1 Be⸗ eimalwgage mit Gewicht öffentlich gegen Bagrzahlung. annheim, den 13. April 1889. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Fleigerungs⸗Aukündigung. 55 100 fenen A 175 E ne andloka 7 er: 5045⁵ Dienſtag, den 16. d. Mts., Nachm. 2 Uhr 1 Landauer— im Rohbau— 1 Tafelwaage mit en t, 5000 Stück 950 2. Kübel Schmierſeife, 250 Stück Cigarren und etwa 50 Pfund Hanfſamen öffentlich gegen Baarzahlung. annheim den 13. April 1889. Kräuter. Gerichtsvollzieher. 7Schule Nachm. 2 Uhr verſteigere ich in B 5, 7(Wolfs⸗ ſchlucht) nachſtehendechegenſtände: 1 Commode, 1 Sopha, 1 ovaler Tiſch, 1 Nachttiſch, 1 Waſch⸗ tiſch, 4 Stühle, 3 Waſchzuber, 2 eiſerne Oefen, 1 Meſſerputz⸗ maſchine, ein Briefgeſtell, 3 Vogelhecken u. A. m. 50367 Gg. Anstett, Auttionator. d 5— 5 Gewerbe⸗& Induſtrievertin Manuheim. Der Beſuch der Großh. Uhrmacherſchule in Furtwangen betr. Mit Erlaß Gr. Miniſteriums des Innern vom 25. März d. J. werden wir beauftragt, nach⸗ ſtehende Bekanntmachung zur Kenntniß unſerer Mitglieder zu bringen. Bekanntmachung. Das Schuljahr der Großh. Uhrmacherſchule in Furtwangen beginnt am 1. Mai. te Anſtalt gewährt durch theoretiſchen und praktiſchen Un⸗ terricht eine gründliche Ausbil⸗ dung auf allen Gebieten der Uhrmacherei und den verwandten Zweigen der Elektrotechnik und Kleinmechanik. Das Schulgeld beträgt 25 Mark für ein Jahr. Anmeldungen wollen thunlichſt bald bewirkt werden. Nähere Auskunft ertheilt der Vorſtand. 29918 Großh. Uhrmacherſchule gez. Hubbuch. Indem wir dem uns gewor⸗ denen hohen Auftrag entſprechen, erklären wir uns gleichzeitig be⸗ reit, etwaige Anmeldungen an betr. Stelle zu vermitteln. Mannheim, 1. April 1889. Der Vorſtand des Gewerbe⸗ u. Induſtrievereins. Frauenperein Mannheim. Abtheilung II. Frauenarbeitsſchule. Mit dem 1. Mai d. J. beginnen nachſtehende viermonakliche Kurſe an unſerer Frauenarbeitsſchule im Kaufhaus: Hand⸗ und Mg⸗ ſchinennähen, Kleidermachen, Weiß⸗ und Buntſticken. Anmeldungen werden von heute ab bis ein⸗ Scue 17. ds. Mts. in der owie am Tage des Be⸗ ginnes des Unterrichtes— 1. Mai — in den Schulſtunden entgegen genommen. 50161 Am 15., 16. und am Vormitta des 17. April ſind von—12 un 38—6 Uhr die von unſern Schüle⸗ rinnen im erſten Kurs angefer⸗ tigten Arbeiten im Schullokal 15 unentgeltlicher Anſicht ausgeſtellt. Mannheim, 9, April 1889. Der Abtheilungsvorſtand. Heffenkliche Verſteigerung. Waſe den 15. April d.., achmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokale Litera I I, 2 hier 1 Handkoffer, 1 Rie⸗ men, 1 n 1 Doppel⸗ leiter, Gläſer, Porzellan, 4 Rohr⸗ ſtöcke, 3 Peitſchen, 2 Paar neue Schlittſchuhe, 1 Stande, 1 Laub⸗ ſägeapparat, 1 Bratpfanne, 1 Spiegel, 4 Pfandſcheine, 3 Hobel⸗ bänke, 1 Werkzeugſchrank, 12 Stück Eichendielen, 5 Kiſten Glas, 1 andkarren, Schweinefett, 9 Göt⸗ kinger Würſte,! Schinken, 1 neues Lefauchen chemiſche Prä⸗ 1 8 errenkleider u. Wäſche, ücher verſchiedenen Inhalts als: Wagners Handbuch über Techno⸗ Gbaß Bolleys chemiſche Technik, Glaſen, Quantitativanalyſe, Gra⸗ ham⸗Otto Lehrbuch und dergl. mehr, 10 Mille Cigarren u. ſonſt Verſchiedenes verſteigern. 50453 N e 55 April 1889. e xel, Gerichtsvollzieher. Fahrniſeeſteiatpung, Aus dem Nachlaß der Bernhard Oberſt Eheleute wird in 8 4, 15 Dienſtag, den 16. April, Vorm. 9 und Nachm. 2½ Uhr gegen baare Zahlung verſteigert: Küchen⸗ u. Häusgeräthe, Frauen⸗ kleidung, Mannskleider, wobei 1 Paar 1 5 Stiefel, Bettung, 2 Bettladen, 1 Commode, 2Schränke, 1 Küchenſchrank, Tiſche, Stühle u. ſ. w. 50487 A. Gros, Waiſenrichter. Bekauntmachung. Aus der Koppel⸗Levi⸗Stiftung hier iſt eine Heirathsausſteuer im Betrag von Mk. 700 an eine Verwandte des Stifters zu ver⸗ geben. Die Bewerbungsgeſuche 5 unt. Nachweis der Verwandt⸗ chaft mit dem Stifter nebſt eburts⸗ und Leumundszeugniß bis 15. April ds. Is. anher 52 richten. 265 kaunheim, 11. Februar 1889. Die Vervechnung der Koppel⸗ Levi⸗Stiftung Dr. Fürſt, Rabbiner. Eingefangen und bei Waſen⸗ meiſter Stamm gegen Erlaubniß⸗ ſchein eee 50462 ine Dogge. Mannheimer Liedertaſel. Samſtag, den 13. April 1889, Abends ½9 Uhr 50460 Probe. Beneral⸗Anzeiger 2— Hekanpfmachung. Jahrniß⸗Nerſteigerung. Amtlich No. 5877. Die 991705 des Montag, 2 15. ds. 9716 Konkurs⸗Verſteigerung. Das zur Konkursmaſſe Gebr. Jacob in Ludwigshafen a. Rh., Bismarckstrasse wird am Nr. 64 gehörige Reſt⸗Manuufaktur⸗Waaren⸗Lager 50443 Donnerſtag, den 25. April nächſthin, des Mittags 2 Uhr gegen Baarzahlung offentlich en bloe verſteigert und zwar: Cattunnn. 17594 Mtr. Doppeldruck 52„ Cöper Wolldick.. 118„ Baumwolltuch 397„ Gebild Kleiderſtoffe. 2557„ Lambriquers. 28 Stück Hoſenzeuge„„380 Metr Ueberzieherſtoff, 35„ Vorhänge 8 Paar Federleinen. 23 Mtr. Futterzeuung 378„ einen, blau 87„ Dd. geün 2 bos wefß;;; Handtuchzeuing.. 217„ Tafeltücher. 1 Stück Leinen, grau. 86 Mtr. Fukter, Barchent, grau 30„ Schürzenleinen, grau 60„ Taſchentücher. 46 Otzd. Herrenhemden„ 113 Stück Vorhemden 83„ Lamatücher 51„ Tiſchdecken—5* 5 Manilladeckchen. 17„ Tricottailln 36„ Jagdweſten 1 Cravatten, Knöpfe, Paſſementris, Bordüre, 24. April, von 2 Uhr Mittags und Donnerſtag, Mittwoch, den den 25. April, von früh 8 Uhr an ſteht das Lager Baumwollzeuge.. 293 Mtr.] Drucßß. 96 Mir. Baumwoll⸗Flanell. 23„[Wolldick 158„ 385„ Flock Pique 35„ Damaſt 36„ Betttuchleinen 88„ Schirting 60„ Lamass 207„ Spaniolets 186„ Joupons 182„ Manan 9 Buckskin u. Kammgarn 10„ elton?? 165„ Engl. Leder„ 43„[Tuch, ſchwarz„ 17„ Vorhangſtoff. 181„[Läufer 24„ Möbelſtoff.. 55„ Barchent 607„ Matratzendrell. 191„ Bettzeunng 36„ Tiſchzeunung 25„ Bieber. 12 ,„ Cöper, grün u. blanu 28„ Schirting 249„ Cretonne 19„ Battiſttt 11 Halbleinen. 103„ Theegedecke 2Stück Handtücher... 12 Stück Servietten 1½ ODtzd. Tiſchgedecke. 3„ Tarlatan 60 Mtr. Strohſackleinen.. 79 Mtr. 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April, Abends 7 Uhr det im„grünen Haus“ Theatralisehe Abendunterhaltung att, wozu die Mitglieder mit amtlien freundlichſt einlad et. Anfang 6 Uhr. 29589 225 Der Vorſtand. Geſaugverein Contordia. eute Samſtag Abend Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Sängerbund. Samſtag, den 13. April, Abends 8½ Uhr im Vereinslokal Haupt⸗Herſammlung. Tagesordnung: Satz 18 der Vereinsſatzungen. Die verehrlichen Mitglieder wer⸗ den zu zählreicher Betheiligung ergebenſt eingeladen. 29401 Mannheim, 27. März 1889. Der Vorſtand. Turn-Verein. Gegründet 1844. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: Turnhalle(Heidelberger Thor) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Männerturnen. Turnhalle(Neckarvorſtadt) Montag: Riegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Samſtag: Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. 24051 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Geſangverein Baparia Sonntag, 14. ds., Nachm. 2 Uhr Hauptprobe im Saale des„Grünen Haus“. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 50496 Der Vorſtand. Feinſte Gothaer Gervelat⸗ wurſt und Salami Fraukfurk. ger. Leberwurſt kleine Bayonner Schiuken amerik. Ochſenzungen Corned Beef Mulsows Fleichpasten Bismarck⸗Häringe Delicateß⸗Häringe in verſchiedenen pikanten Saucen Aal in Gelee Elb⸗ und Aſtrachan⸗Caviar Sardinen in Oel, Anchovis,(Chriſtiania) friſchen Pumpernickel, feine Käse, Brie, Roquefoxt. Camenbert, Neuchateler, Münſter, Edamer, Ganda, Frühſtückskäschen, feinſten ſaftigen Ementhaler. J. H. Nern, C 2, Il. Während der Charwoche. Jeden Tag friſch gewäſſerte 50479 Tu. Bder, I 3. Sb. Blut-Orangen Span. Orangen ſriſche Sendungen eingelroffen. bangwann, N 3, 12. 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April 1889.28 Zum Vortheil der Hoftheater⸗Peuſions⸗Auſtalt.? Murillo. Text von Eliſe Henle. Muſik von Ferdinand Langer. Bartolomeo Eſtoban Murillo Pedro de Moya, Don Caprera Sottomayor Beatrice, deſſen Tocten 115 Mohor. 5 5 1—5 Hochl, Oovann„ 5„ err aAhl. Erſtes) Frl. Wagner. Zweites) Blumenmüdchen 8 5 1—5 Schilling. Ein Bürger Herr Starke. Eine Bürgerin 5 Erſter IHerr Moſer. Zweiter ee 1025 Wenſauer⸗ Alter Herr 8 5 8 1 Herr Peters. Junger Herr 8 8 f Herr Schilling. Eine Dame fel Schubert, Spaziergänger, Bürger und Bülr erinnen, abcee, Ort der Handlung: Zwiſchen d. 1. u. 2. Akte liegt ein Zeitraum v. 2 Jahren. (Mit aufgehobenem Abonnement,) Oper in 3 Akten. err Erl. * Frl. Bößl. nſtler und Künſtlerinnen. Zeit der Handlung: 17. Jahrhundert. 2. und 8. Akt ſpielt in Madrid. — 1. Akte: Zigennertanz. 8 err Knapp. .Hr. Mödlinger. Der 1. Akt ſpielt in Sevilla. Der, Anfang 6 Uhr. Ende g. 9 Uhr. Kaſſeneröffn. ,6 Uhr. —ñů——..—«»—ß5;v¼iůL— Groſte Preiſe. 5 rrCDD 2