22 een e ee„ 11ND der Poſtliſte eingetragen unter 5 Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 18 Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. aunheimer Journal. 9 für deg In e heil: (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, nuuch Sonntags; jeweils VBormittags 11 Uhr. zeiget (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theilt Chef⸗Redakteur Julius Katz, Ap Notationsdruck und Berlag der De. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum deß katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 106.(Celephon⸗Ar. 218.) Geleſeußt und vertzreitetlle Zeitung in Moaunſeim und Umgebung. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) ———.————— & Die Auswüchſe der Preßfreiheit. In der württembergiſchen Kammer hat am Samſtag der demokratiſche Abgeordnete Hausmann den Mini⸗ ſterpraͤſtdenten über den Inhalt der dem Bundesrathe vorliegenden Preßgeſetznovelle interpellirt und bet dieſem Anlaſſe mit dem den Volksparteilern und ihren„frei⸗ ſinnigen“ Bundesgenoſſen ſo wohl anſtehenden Bruſttone der Ueberzeugung eine Jeremiade ob des Einreißens unkonſtitutioneller Verhältniſſe und der Einflußloſigkeit der Volksvertretung auf die Stimmführung ihrer Regierung im Bundesrathe angeſtimmt. Für den demokratiſchen Abgeordneten, der offenbar dem Grundſatze huldigt:„Ich kenne die Abſichten der Regierung nicht, aber ich miß⸗ billige ſie,“ bedeutet die dem Bundesrathe zur Berathung vorltegende Preßgeſetznovelle den Untergang aller Freiheit der Meinungsäußerung. Mit gutem Grunde und feinem Spott machte der württembergiſche Miniſterpräſident den Volksvertreter auf die Abgeſchmacktheit ſeiner Befürchtungen aufmerkſam, indem er dem„ſchneidigen“ Abgeordneten die Thatſache, daß ihm der Inhalt der ſo arg geſchmähten Geſetzesvorlage noch gar nicht bekannt ſein könne, vor Augen hielt. Dieſes eine Beiſpiel allein würde ſchon genügen, die volkserreltende Thaͤtigkeit des demokratiſchen Abgeordneten ins rechte Licht zu ſetzen; ſeine und ſeiner politiſchen Geſinnungsgenoſſen Weisheit gipfelt in dem Satze: Oppoſition um jeden Preis, alſo auch dann, wenn zur Oppoſition noch kein greifbarer Anlaß vorliegt. Allerdings haben die vom Volke verlaſſenen „Volksparteiler“ allen Grund, einer Reviſion des Preß⸗ geſetzes ängſtlich entgegenzuſehen. Das„bischen Preß⸗ freiheit“, das wir beſitzen und das dieſen Politikern nicht genügt, reicht knapp dafür aus, ungeſtraft Kalſer und Reich, Geſetz und Recht herabzuwürdigen. Wer die Feder mit ein wenig Klugheit zu handhaben weiß, der findet ſchon trotz des„bischens“ Preßfreiheit den Weg, ungeſtraft Alles und Jedes zu verhöhnen, was im Namen des Geſetzes und im Intereſſe der Allgemeinheit von den berufenen Faktoren geſchieht; die letzten Skrupel und Angſtſymptome überwindet ſolch ein „Redakteur“ überdies durch die ſegensreiche Einrichtung eines redaktionellen Strohmannes, auf deſſen Namen hin geſündigt wird und den man im Nothfalle fuͤr ſich ein⸗ ſperren läßt. Dieſes letztere Mittel iſt naturgemäß in lenen Redaktionsſtuben am bellebteſten, in denen der Ageiſtige“ Leiter des Blattes Urſache hat, die klaffende Lücke ſeiner politiſchen Weisheit und die Angſt vor den Behörden durch die Perſon ſeines Sitzredakteurs ver⸗ decken zu laſſen. Daß einem derartigen zaghaften Gemüthe ſchon die Möͤglichkeit einer Verſchärfung des Preßgeſetzes den Angſtſchweiß in alle Poren treibt, iſt wohl begreiflich, wenngleich damit die Ueberfluͤſſigkeit oder gar Schädlichkeit einer ſolchen Maßnahme noch lange nicht erwieſen wird. Selbſtverſtändlich gibt es auch Ausnahmen, welche aber wieder nur die Regel beſtätigen.— Die Freiheit der Preſſe iſt eine heilige Sache, aber ſelbſt die heiligſte Sache kann durch ſchmutzige Hände ent⸗ weiht werden. Als die Geſetzgeber der deutſchen Preſſe die Freiheit des Wortes und der Schrift gewährleiſteten, da dachten ſie ſicherlich nicht an jene feigen Subjekte, die aus dem ſicheren Hinterhalte, und gedeckt durch das Schild anderer Perſonen, vergiftete Pfelle auf die Vorübergehenden entſenden. Für ſolche Zeitungsſchreiber iſt das Wort„Eerasez Pinfame“ gemünzt, und eine Preßnovelle, die dieſem bei Tageslicht arbeitenden und dennoch das Tageslicht ſcheuenden Völkchen das un⸗ ſaubere Handwerk zu legen beſtimmt iſt, ſoll uns will⸗ kommen fein. *Die Reiſe des Kaiſers. Oldenburg, 15. April. Bei der geſtrigen Gal a⸗ safel ſprach der Großherzog dem Kaiſer den allerherzlichſten Dank für die hohe Ehre ſeines huldvollen Beſuches aus. Alle Landeskinder ſeien hochbeglückt, den verehrten und geliebten Kaiſer in ihrer Mitte zu ſehen und ihm die Gefühle treuer vaterländiſcher Hingebung fur Kaiſer und Reich ausdrücken zu können. Der Großherzog ſchloß mit einem dreifachen Hoch auf den Kaiſer. Der Kaiſer antwortete etwa folgendes: „Geſtatten Ew. Königliche Hoheit, Ihnen meinen herz⸗ 52s Dank zu Füßen zu legzen für die gnädige, freund⸗ liche und ſo herzliche Aufnahme, wie ich ſie heute bei Ihnen gefunden habe. Gedrängt von den Gefühlen, einem treuen Freunde und braven Bundesgenoſſen meine Aufwartung und meinen Beſuch zu machen, freue ich mich, dieſen Tag mit ihnen verleben zu können. Ich freue mich zugleich, die innigen patriotiſchen Gefühle Ihres Volkes haben wahrnehmen zu können, und bitte zu Gott, daß es Ihrem Volke noch lange möge beſchieden ſein, unter Ihrer weiſen und gerechten Regterung zu leben.“ Der Kaiſer ſchloß mit einem dreifachen Hoch auf das großherzogliche Paar. Heute früh 9½ Uhr ließ der Kaiſer die geſammte Gar⸗ niſon alarmiren und beſichtigte im Beiſein des Großher⸗ zogs die Truppen auf dem Exerzirplatz. Nach der Rück⸗ kehr zum Schloſſe verabſchiedete ſich der Kaiſer von der Großherzogin und trat um 11¼ Uhr unter dem brauſen⸗ den Hurrah einer nach Tauſenden zählenden Menge die Reiſe nach Wilhelmshaven an. Auf dem Bahnhofe war wiederum eine Ehrencompagnie aufgeſtellt. Die Spitzen der Militär⸗ und Civilbehörden waren zur Verabſchiedung zugegen. Der Kaiſer umarmte mehrmals den Groß⸗ herzog und winkte demſelben von dem Fenſter des Salon⸗ wagens unausgeſetzt zu. Wilhelmshaven, 15. April. Der Kaiſer traf heute Mittag 12 Uhr mit Sonderzug hier ein. In ſeiner Begleitung befanden ſich der Geh. Cabinetsrath Dr. v. Lucanus, Generaladjutant v. Hahnke, Hausmarſchall Frhr. v. Lyncker, Oberſt Graf Wedel, Capitän zur See v. Senden⸗Bibran, Generalarzt Dr. Leuthold, die Flügel⸗ adjutanten v. Lippe und v. Zitzewitz u. ſ. w. Der amt⸗ liche Empfang erfolgte durch den Oberpräſidenten v. Bennigſen, die Admiralität, das Offiziereorps und die Spitzen der Behörden. Um 12 Uhr 20 Mi⸗ nuten begab ſich der Kaiſer auf die Corvette„Alexan⸗ drine“, welche ſofort auf die Reede dampfte. Das Panzerſchiff„Friedrich der Große“ und die Salutbatterie gaben den Kaiſerſalut. Nachdem der Kaiſer ſich von den Mannſchaften der„Alexandrine“ verabſchiedet hatte, ging er auf den Aviſo„Greif“ über, welcher in See ſtach, während die„Alexandrine“ gleichzeitig die Reiſe nach Samoa antrat. Der Kaiſer trug Admiralsuniform. Der Kaiſer hat die Kreuzercorvette„Alexandrine“ bis in die Höhe von Wangeroog hinausgeleitet bei Sonne, ſtarker Briſe und Seegang. Nach ſechsſtündiger See⸗ fahrt kehrte der Kaiſer hierher zurück und fuhr alsbald zum Offiziercaſino, wo große Tafel ſtattfand.— Das Schulgeſchwader iſt nicht eingetroffen. —— Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 16. April, Vorm. Einer Meldung der„Times“ aus Sanſibar zu⸗ folge iſt dem Vernehmen nach vor einigen Tagen eine kurze Waffenruhe zwiſchen den Deutſchen und den Auf⸗ ſtändiſchen an der Küſte vereinbart worden. Gegenüber beunruhigenden Meldungen ſchlecht unter⸗ richteter deutſcher und franzöſiſcher Blatter über da ß Befinden der Kaiſerin Eliſabeth von Oeſterreich wird authentiſch mitgetheilt, daß ſich die neuralgiſchen Schmerzen in der füngſten Zeit weſentlich gemildert haben. Von der Maſſagekur in Wiesbaden wird eine vollſtändige Hebung des Leidens zuverſichtlich erhofft. Der übrige Geſundheitszuſtand der Kaiſerin iſt vollkommen befriedigend und ſind die gegentheiligen Gerüchte Wiener offiziellen Berichten zufolge unbegründet. Mehrere der franzöſiſchen Regierung nahe⸗ ſtehende Blätter bringen folgende Mittheilung: Der Miniſter des Aeußern iſt benachrichtigt worden, ein ruſ⸗ ſiſches Geſchwader unter dem Oberbefehl des Großfürſten Wladimir ſolle ſich bei Gelegenheit der Ausſtellung in den Kanal begeben. Dieſe Thatſache beweiſe wiederum, wie herzlich die Beziehungen zwiſchen Frankreich und Rußland ſind.— Die Franzoſen ſind recht beſcheiden geworden! Der„Polit. Corr.“ wird aus Rom gemeldet, König Humbert werde ſeine Reiſe nach Berlin wahrſcheinlich am 18. oder 20. Mai antreten und außer von dem Miniſterpräſidenten Crispi noch von einem zweiten Mitglied des Cabinets begleitetet werden. Es ſei ein fänwöchentlicher Aufenthalt in Ausſicht genommen, Mittwoch, 17. April 1889. Im engliſchen Unterhauſe erklärte Unterſtaats⸗ ſekretar Ferguſſon auf eine Anfrage, dem engliſchen Geſandten in Teherun ſei verſtchert worden, daß das Gerücht über die Abtretung der perſiſchen Feſtung Kalat i Nadir an Rußland unbegründet iſt. Einer in Madrid eingegangenen Nachricht zufolge iſt dem ſpaniſchen Geſandten in Waſhington amtlich mit⸗ getheilt worden, das Gerücht von der angeblichen Abſicht der Regierung der Vereinigten Staaten, die Inſel Cuba durch Kauf an ſich bringen zu wollen, entbehre jeder Begründung. *Ein kalter MWaſſerſtrahl wird der bayeriſchen ultramontanen Preſſe und der hinter ihr ſtehenden Geiſtlichkeit ſoeben mit der Veroͤffentlichung des folgenden Handſchreibens des Prinz⸗Regenten Luitpold verſetzt. Dasſelbe lautet: „Ich habe von der ebenſo gründlichen als gediegenen Berichterſtattung mit größtem Intereſſe Kenntniß genommen und ſpreche Ihnen für die treue Bedachtnahme auf die Rechte der Krone, ſowie über die unbeſchadet dieſer Rechte den Wünſchen der Biſchöfe entgegen gebrachte coneiliante Geſinn⸗ ung meine vollſte Anerkennung aus. Mit ſämmtlichen Vorſchlägen einverſtanden, ertheile ich dem Ent⸗ wurfe der an die Biſchöfe zu erlaſſenden Entſchließung meine Genehmigung. München, den 24. März 1889. gez.: Luilpold. Gegenüber den zum Theil maßloſen Hetzereien der Centrumspreſſe über die Antwort der Regierung auf die biſchöfliche Denkſchrift erſchien die Veröffentlichung des Wortlauts des Handſchreibens des Prinzregenten vom 24. März als eine Nothwendigkeit. Uebrigens wird der„Straßb. Poſt“ aus München verfichert, daß das wüſte hetzeriſche Treiben eines verwilberten Theiles der Centrumspreſſe in der Nuntiatur und in den biſchöflichen Kreiſen mißbilligt wird. Beſonders Biſchof Leonrod von Eichſtädt habe verſchiedenen Perſonen gegenüber geäußert, daß die Biſchöfe ſelbſt von dem Inhalt der Antwort der Regierung nicht unbefriedigt ſeien, weil nach Lage der Verfaſſung und nach den thatſächlichen Verhältniſſen nicht mehr zu erwarten war. Studienreiſe heidelberger Profeſſoren und Studenten in Atalien. (Originalbericht des„General-Anzeigerz.) Vompefi, 1. April. An der Station in Pompefi empfingen uns Hofrath Zangemeiſter und Profeſſor v. omaszewski, die ſchon ſeit 4 oder 5 Tagen hier weilen. Sie äußerten ſich höchſt entzückt über ihren hieſigen Aufenthalt, namentlich über die beglückende Ruhe, die ſie in den Ruinen genoſſen. Vom nahen Gaſthof, enſion Luiſe, des Herrn Vincenzio Item, wehten uns zu hren deutſche und italieniſche Fahnen. Wir können nicht alle hier im Hauſe logiren; 10 von uns ſind in einem an⸗ deren Hauſe, 5 Minuten von hier, untergebracht. Unſere Ge⸗ ſellſchaft hat ſich noch um 1 Gymnafiallehrer aus Eiſenach verſtärkt, ſo daß wir von heute an 22 ſind. Gleich nach dem Frühſtück begaben wir uns nach dem Eingang der alten Stadt, dicht beim Hotel. Der Oberinten⸗ dant, ein junger, gewandter Herr, mit dem Herr Profeſſor v. Duhn ſchon vom Jahr 1886 her bekannt iſt, empfing uns mit der größten Liebenswürdigkeit, und ließ uns, ohne unſere Ein⸗ trittskarte zu revidiren, einziehen. Das haben wir dem Di⸗ rektor der Pomejianiſchen Ausgrabungen, Herrn Ruggero, zu danken, der uns im Muſeum in Neapel die Erlaubniß ausge⸗ ſtellt und uns hier angemeldet hat. Während die übrigen Sterblichen jedesmal 2 Fres. Eintrittsgeld zu entrichten haben, dürfen wir von 6 Uhr früh bis 7 Uhr Abends, wenn wir Luſt haben, auch im Mondſchein unentgeltlich in Alt⸗Pompeji weilen und zeichnen und ſchreiben, was wir wollen. Noch mehr: Der Herr Superintendent hatte Arbeiter zur Hand, um ſofort eine Ausgrabung zu veranſtalten, wo wir wollten. Wir entſchieden uns für das ſchöne Haus an der Via Rolana, welches während der Anweſenheit unſeres Kaiſers im letzten Herbſte theilweiſe ausgegraben worden, aber ſeither unberührt liegen geblieben war. Unſer Weg dahin führte uns durch mehrere wichtige Straßen, über das alte Forum und am Zeustempel vor⸗ über. Hier wurden wir von unſeren Führern im allge⸗ meinen über den Zuſtand dieſer Stadttheile zur Zeit der Verſchüttung belehrt. Die Ausgrabung wurde mit Eifer angegriffen. Wir hatten Zeit, uns mit den verſchiedenen Geſteinen, die der Veſuv über die unglückliche Stadt ausgeſchüttet hat, be⸗ kannt zu machen, und von dem Erdrücken, der noch über dem unausgegrabenen Theil der Stadt ruht, die herrliche Landſchaft kennen zu lernen, die Pompeji im Kreiſe umſpannt. Die Wolken, welche am Vormittag den Veſuv und den Monte S Angelo verhüllt hatten, löſten ſich all⸗ mählich auf, die Rauchſäule des Vulkans, der Schnee auf dem Gipfel des S. Angelo, die gezackten Ketten der fernen Abruzzen, der Kranz von Dörfern und Villen an den Ab⸗ hängen, das glänzende Meer mit den duftigen Inſeln Capri und Iſchia entſchleierten ſich immer mehr und mehr. Unterdeſſen förderten die Hacken der Gräber ein intereſ⸗ ſantes Stück um das andere zu Tage. Am meiſten ſpannte Luns die aumäblüche Enibünung einer Wand, auf welcher 2. Selte. Weneral⸗Anzeiger. It. April. wilde Thiere, Wildſchweine, Bär, Hirſche, Hunde, dazwiſcken Blumengewinde abgebildet waren. Dazu kamen einige Ge⸗ fäße von Thon, theilweiſe von bedeutender Größe, eine Münze des Nero, eine Handmühle, einige Säulenſtücke mit einge⸗ kratzten Inſchriften, die Herr HofrathZangemeiſter ſofort aufnahm, eine kleine Hintertreppe auf gewölbtem Bogen und andere Gebäudetheile. Arbeit und Funde waren gleich lehrreich Als die Berge ringsum mit ſinkender Sonne ſich mehr und mehr vergoldeten, machten wir noch einen entzückenden Rundgang durch die verzauberte Stadt, um uns vorläufig im allgemeinen zu orientiren. Auf dieſem Gang führte uns der Herr Superintendent, Signor Guido Scifoni, So⸗ prastante agli Scavi di Antichita del Regno, in das behag⸗ liche Haus, in welchem die ſtattliche Bibliothek des deutſchen archäologiſchen Inſtituts untergebracht iſt. Hier dürfen wir uns aufhalten und ſtudiren, ſo viel wir wollen. Von den Feuſtern ſieht man über die Ruinenſtadt und über die wunder⸗ volle Landſchaft, deren Mittelpunkt Pompeji bildet. Hier iſt gut wohnen und gut ſtudiren! „Dann wanderten wir zum alten Stadtthor hinaus zwiſchen den alten Gräbern hindurch, zuweilen auf den Bänken ausruhend, welche die Verehrung der Todten gebaut hat, damit die trauernden Hinterbliebenen in der Nähe der geliebten Ueherreſte ſich tröſten konnten an dem Anblick der ſchönſten Natur. Cypreſſen ragen trauernd und erhebend zwiſchen den Steindenkmälern empor. Ehe wir die Stadt verließen, ſetzten wir uns lange auf die alte Feſtungsmauer über dem Thor, durch das die Straße nach Rom führte, und ſchwelgten im Anblick des Goldes, das vom Sonnengott über den Golf von Neapel, über Iſchia und Niſita ausgegoſſen war, und der zarten Bläue, in welcher die Berge im Oſten und Süden ſchwammen. Die große Vergangenheit und die holde Gegenwart floſſen in einen un⸗ beſchreiblichen Genuß zuſammen. Morgen werden wir um 6 Uhr frühſtücken, um ſo früh als möglich in die todte Stadt, die den Schlacken des Veſuv zum Opfer gefallen iſt, einzuziehen. Und ſo bald als mög⸗ lich werden wir den Gipfel des Berges, der die ganze Land⸗ ſchaft beherrſcht, beſteigen. Zehn ganze Tage gönnt uns das Glück auf dieſem wunderbaren Boden. Druckfehler. Zu berichtigen iſt: In Nr. 86 des General⸗-Anz.“ vom 28. März: Profeſſor Barnabei nannte ſich nicht einen„Freund“, ſondern einen„Feind“ aller Theorie: mit Oſtentation!—und als wir aus den Katakomben traten, ſchien die Sonne nicht auf die erſten, ſondern auf die naſſen Gräſer und Geſteine. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 16. April 1889. Fihzung des Vürgerausſchuſſes vom 15. April. Oberbürgermeiſter Moll eröffnet gegen“/ Uhr die Sitz⸗ ung. Anweſend ſind 72 Mitglieder. „Vor Eintritt in die Tagesordnung begrüßt Oberbürger⸗ meiſter Moll den neuen zweiten Bürgermeiſter, Herrn Klotz, welcher heute zum erſten Male einer Sitzung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes beiwohnt und heißt ihn herzlich willkommen. Herr Moll wies auf die hohe Bedeutung und Verant⸗ wortlichkeit des Amtes eines Bürgermeiſters in einer ſo großen Handelsſtadt, wie Mannheim es iſt, hin und gibt ſo⸗ dann dem Wunſche Ausdruck, daß ſich Herr Klotz in ſeiner neuen Stellung bald fühlen möge. Hierauf ergreift Herr Bürgermeiſter Klo 15 welcher die Anſprache des Herrn Oberbürgermeiſters Moll ſtehend an⸗ gehört, das Wort zu folgender Anſprache: Geehrte Herren! Es iſt heute das erſte Mal, daß ich die Ehre habe, in meiner amtlichen aeelt als zweiter Bürgermeiſter dieſer Stadt vor Ihnen zu erſcheinen. Nachdem der Hr. Oberbürger⸗ meiſter die Güte gehabt hat, mich als ſolchen Ihnen vorzu⸗ ſtellen, treiht es mich, ein paar Worte an Sie zu richten. Erſt vier Wochen ſind es, daß ich als ein Fremder in Mannheim einzog— und ſchon fühle ich mich vollſtändig heimiſch in ſeinen Mauern. Woher kommt das? Das kommt einmal von der zwar umfangreichen und ſchwierigen, aber auch hochintereſſanten Arbeit, welche die Verwaltung einer Maten Handels⸗ und Induſtrieſtadt von der Bedeutung annheims mit ſich bringt, zum Andern aber auch namentlich von dem liebevollen Entgegenkommen der Mitglieder des Stadtraths und derjenigen ſonſtiger Bürger, mit denen ich bis jetzt amtlich oder privatim zu thun hatte, und nicht zum Allerwenigſten— und das muß ich hier beſonders betonen Hon der kollegialiſchen Geſinnung, mit der mich der Herr College Bräunig im Anfang meiner Thätigkeit, als der Herr Oberbürgermeiſter krank war, unterſtützt und mich in die Geſchäfte eingeführt hat. Meine Herren! Wer von meinen näheren Bekannten in Norddeutſchland den meiner Wahl vorhergehenden Wahl⸗ kampf in den Zeitungen genau ſtudirt hatte, prophezeite mir: Gieb Acht, Du wirſt dort in Mannheim eine ſchwierige Poſition haben.“— Ich habe davon bis getzt nichts gemerkt, meine Herren, die Wogen des Wahlkampfes ſcheinen ſich geglättet und auch diejenigen, welche mir ihre Stimme nicht Feuilleton. — Dem dritten Kaiſerzimmer des Berliner Hohen⸗ n ausſchließlich für Andenken aus dem per⸗ önlichen Beſitz Kaiſer Wilhelms I. beſtimmt, ſind mehrere Gegenſtände neu eingereiht worden. Zuerſt iſt der Feldanzug zu nennen, den der Monarch im Kriege gegen ge⸗ tragen hat. Zur rechten Seite der Uniform befindet ſich der Säbel in der ledernen Scheide, die vielfachen Gebrauch er⸗ kennen läßt, mit dem ſtark abgenutzten ſilbernen Portepee und der Schärpe, welche der Kaiſer in den Feldzügen be⸗ nutzte. Oberhalb iſt der Helm angebracht und der Krim⸗ ſtecher, in ſchwarzem Lederfutteral ruhend, iſt über die Uni⸗ form gehängt. Einen glänzenden Gegenſatz zu dieſen Gegen⸗ ſtänden bildet ein in demſelben Glasſchrank befindlicher Degen, Geſchenk des Könſgs von Portugal zum einundneunzigſten Geburtstage des Kaſſers. Die prächtige Toledoklinge trägt die von goldenem Grunde flach heraus gehobene Inſchrift: „D. Luiz, I. Rei de Portugal.“ Der aus gediegenem Golde gearbeitete Korb, deſſen Knopf die mit Brillanten und Rubinen geſchmückte Kaiſerkrone bildet und deſſen Bügel mit Lorbeer belegt und mit Diamanten beſetzt iſt, zeigt einen koſt⸗ baren Rubin von der Größe einer Haſelnuß. Um den ſchwarz emaillirten Handariff winden ſich goldene Bänder. Zwiſchen den beiden großen Glasſchränken vor einem Spiegel i drei übereinander ſtehenden Reihen ſind die Säbel und Degen ausgeſtellt, die aus dem Nachlaß des verewigten 88 dem Hohenzollern⸗Muſeum zur Aufbewahrung über⸗ wieſen wurden. Im Ganzen ſind hier 26 Waffen überſicht⸗ lich aufgeſtellt und mit Etikettes verſehen, die ſie näher be⸗ zeichnen. Unter dieſen Waffen fällt ein Ritterſchwert auf; daſſelbe diente nicht als Kriegswaffe. Der Kaiſer trug das Schwert als Prinz von Preußen bei einem Koſtümfeſt im königlichen Schloſſe zu Berlin als„Alfonſo II.'Eſte, Herzog von Ferrara.“ 5 — Empfindungen in äußerſter Lebensgefahr. Der berühmte Afrikareiſende Livingſtone wurde von einem Löwen im Rücken gefaßt, der anfing, ſeinen Arm aufzufreſſen. Das Thier wurde jedoch nach rechtzeitig dunch unerwartete Hilſe gegeben, ſcheinen ſich mit den Thatſachen ausgeſöhnt zu haben. Die Mitglieder des⸗Stadtraths wenigſtens— das muß ich hier nochmals hervorheben— haben mir ſämmtlich Wohl⸗ wollen und Vertrauen entgegengebracht. Ich brauche Ihnen nicht zu verſichern, daß ich über dieſe Wahrnehmung hocherfteut bin. Sie werden es mir gewiß nachfühlen, daß die Liebe zur Arbeit und das Intereſſe zur Sache dadurch weſentlich erhöht wird Meine Herxen Stadtverordneten! Ich bitte nun auch Sie, mir in gleicher Weiſe Vertrauen zu ſchenken, wie die Herren des Stadtraths. Ich verſpreche Ihnen, daß ich Ihnen dafür von Herzen dankbar ſein, und daß ich, eingedenk des Wortes: „Vertrauen gegen Vertrauen“ das Ihrige zu rechtfertigen wiſſen werde. Betrachten Sie mich nicht mehr als Nord⸗ deutſchen, ſondern denken Sie daran, daß ich jetzt ebenſo gut badiſcher Unterthan bin wie Sie, daß ich jetzt ebenfalls Mann⸗ heimer Bürger bin, und glauben Sie mir, wenn ich Ihnen verſichere, daß es mein eifrigſtes Beſtreben ſein ſoll,„gut Mannheimiſch alleweg zu denken und zu fühlen!!(Lebhaftes Bravo.) Zwar weiß ich aus eigener Erfahrung, und, meine Herren, Sie werden mir darin beiſtimmen, Jedem kann es ein Communalbeamter nicht recht machen. Aber das, was er auf kommunalem Gebiet für richtig erkannt, unparteiſch und unbeirrt mit Energie durchzuführen verſuchen, das kann er und muß er können, wenn er den redlichen Willen hat, und ihm das ſchöne Wort„Pflichttreue“ kein leerer Wahn iſt— und das werde ich, meine Herren, darauf können Sie ſich feſt verlaſſen.(Lebhaftes Bravo.) Ich nehme zum Schluß keinen Anſtand, auch Ihnen gegenüber, wie ich es bereits bei meiner Einführung im Stadtrath in Gegenwart Ihres verehrlichen Vorſtandes ge⸗ than habe, das feierliche Gelöbniß abzulegen, daß ich meines Amtes ſtreng unparteiiſch ohne Anſehen der Perſon nach Recht und Gewiſſen walten, und daß ich bei allen meinen Dienſtgeſchäften ſtets nur das Wohl dieſer ſchönen und auf⸗ blühenden Stadt im Auge haben werde. Möge denn meine Thätigkeit der Stadt zum Segen ge⸗ reichen— das wünſche ich von ganzem Herzen!(Anhalten⸗ der Beifall.) Stv.⸗V. Diffens macht ſodann die Mittheilung, daß der Stv.⸗Vorſt beſchloſſen habe, dem Kollegium vorzuſchlagen, in die gemiſchte Kommiſſion zur Prüfung der Frage der eventuellen Erbauung eines neuen Krankenhauſes, deren Konſtituirung von dem Bürgerausſchuß in der letzten Sitzung deſſelben beſchloſſen worden, 18 Stadtverordnete zu wählen. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand ſei zwar im Allgemeinen der Anſicht, daß derartige Kommiſſionen nicht zu ſtark ſein dürften, um ihnen die nöthige Beweglichkeit zu erhalten. In dieſer Frage habe er jedoch bei der großen finanziellen Tragweite eine Ausnahme machen zu müſſen geglaubt, um möglichſt alle Perſonen, welche für die Sache ein lebhaftes Intereſſe gezeigt, in die Kommiſſion wählen zu können. Der Stadtverordneten-Vorſtand ſchlage folgende Stadtver⸗ ordneten vor: Emil Hir ſch, Martin Humburger, M. Stockheim, Emil Magenau, Ed. Schweitzer, Ad. Aulbach, H. Dietz, L. Franz, Dr. Propfe, Herm. Hafner, V. Lenel, L. Hausmann, W. Bouquet, Manchot, Ludwig, Dr. J. Kahn, Dr. Stehberger und Würmell. Die Mitglieder, welche der Stadtrath in dieſe Kommiſſion entſende, habe natürlich dieſes Kollegium ſelbſt zu wählen. Der Vorſchlag des Stadtverordneten⸗ Vorſtandes wird debattelos einſtimmig gutgeheißen. Oberbürgermeiſter Moll theilt ſodann mit, daß Stv. Fröbel den Stadtrath erſucht habe, ihm Gelegenheit zu geben, ſeinen Standpunkt noch einmal darzulegen, welchen er in der vorigen Sitzung des Bürgerausſchuſſes bei der Frage der Erbauung eines neuen Krankenhauſes eingenommen habe, da mehrere Zeitungen ſeine Aeußerung verdreht und ihn wiederholt angegriffen hätten. Der Stadtrath habe geglaubt, dieſem Erſuchen Folge leiſten zu ſollen, wenn er auch prinzipiell der Anſicht ſei, daß ſich der Stadtrath in ſolche Sachen nicht einmiſchen ſoll, die Einen 5 angehen, 5 Moll ertheilt hierauf Stv. Fröbel as Wort: Stv. Fröbel dankt zunächſt dem Stadtrath, daß dieſer ſeinem Erſuchen Folge gegeben und konſtatirt ſodann, daß er in der vorigen Bürgerausſchußſitzung nur gegen die Ein⸗ richtung einer Volksküche im ſtädtiſchen Spitale geſprochen, die Errichtung eines neuen ſtädtiſchen Krankenhauſes und der damit verbundenen Verbeſſerung des ſtädtiſchen Armenweſens 2c. gegenüber aber eine zuſtimmende Stellung eingenommen habe. Hiermit iſt die Sache erledigt. Es wird hierauf in die Tagesordnung eingetreten. Den erſten Gegenſtand derſelben bildet die Berathung über die Voranſchläge über die Einnahmen und Ausgaben der ſtädtiſchen Kaſſen pro 1889. Stv.⸗V. Diffens ergreift zunächſt zur Generaldiskuſ⸗ ſion das Wort und gibt einige nähere Erläuterungen zu dem Budget. Wenn auch die fortwährend ſich ſteigenden Aus⸗ gaben keinen Grund zur Beunruhigung geben, ſo liege doch in dem ſtetigen Anwachſen derſelben eine Mahnung, mit Vorſicht und Sparſamkeit zu Werke zu gehen und wäre es wenn dieſe Mahnung beherzigt werden würde. Stv. Hochſtetter regt die Frage der Gründung einer ſtädtiſchen Feuerverſicherungs⸗Anſtalten. Das Verſicherungs⸗ Capital hieſiger Stadt betrage zur Zeit 200 Millionen Mark. erlegt. Spur von Furcht empfunden und ebenſo wenig Schmerz ver⸗ ſpürt zu haben; nur außerordentlich neugierig war er, welchen Körpertheil der Löwe wohl weiter auffreſſen würde, wenn er den Arm verzehrt hätte. Etwas Aehnliches begegnete dem jetzigen türkiſchen Geſandten in London, Ruſtem Paſcha. Der⸗ lelbe wurde von einem Bären angegriffen, der ihm Stücke von der Hand, Arm und Schulter abriß. Auch dieſer empfand keine Furcht und keinen Schmerz, dagegen ärgerte es ihn furchtbar, daß der Bär vor Vergnügen und Wohlbehagen brummte, während er ihn verzehrte. Ein drittes Erlebniß dieſer Art hatte ein indiſcher Offizier, Sir Edward Bradford, den an einem einſamen Orte ein Tiger anfiel. Derſelbe hielt ihn mit einer Tatze feſt an der Schulter und verzehrte nun mit großem Wohlbehagen und in aller Muße ſeinen ganzen Arm, von unten herauf, zuerſt die Hand und dann immer weiter herauf bis zur Schulter. Hier hörte er auf und ließ ihn laufen. Auch dieſer verſichert, durchaus kein Gefühl von Furcht empfunden zu haben; nur als die Zähne des Tigers zum erſten Male durch ſeine Hand gingen, that es ihm weh, doch nachher ſpürte er auch keinen Schmerz. Ein Berliner Gelehrter ſtürzte mit ſeiner ganzen Geſellſchaft bei einer Berg⸗ beſteigung in der Schweiz vor einigen Jahren von einem hohen Gipfel ab in die bodenloſe Tiefe, wobei alle anderen Theilnehmer an der Partie zerſchmettert wurden, er ſelber jedoch nur durch einen glücklichen Zufall mit dem Leben da⸗ von kam; während des Fallens, in der immerhin nur kurzen, ihm jedoch zur Ewigkeit gewordenen Zeit hatte er nur durch⸗ aus gleichgiltige Gedanken:„Wie dumm, daß wir nun das ganze Ende noch einmal hinaufklettern müſſen, und den Son⸗ nenaufgang morgen früh verſäumen wir doch!“ — Wie man eine Schmähſchrift zurücknimmt. Jobſt Weisbrod, ein Baccalaureus, hatte einen Unwillen auf die Dresdener Geiſtlichkeit geworfen und gab demſelben da⸗ durch Ausdruck, daß er eine Schmähſchrift gegen ſie erließ. Es geſchah dies im Jahre 1528, als bereits die Reformation in den Herzoglich ſächſiſchen Ländern immer weiter um ſich griff und die Theologen der alten Kirche mit Haß und Be⸗ ſorgniß erfüllte. Die Dresdener Geiſtlichkeit wendete ſich daher an den Landesherrn, Herzog Georg, mit einer Be⸗ Die Häuſerfünftel beliefen ſich auf 26 Mill. Mark, Dieſe Zahlen führten eine deutliche Sprache. Die Frage ſei ſchon vor ungefähr 12 Jahren einmal im Bürgereusſchuß angeregt worden. Damals habe man die Angelegenheit jedoch nicht weiter verſolgt, weil das Riſiko zu groß geweſen Es habe damals geheißen, wenn wir die Waſſerleitung beſitzen, dann wird die Sache viel leichter ſein. Jetzt habe man die Waſſer⸗ leitung und zwar eine ſehr gelungene. Redner erſucht, die Sache der Kommiſſion zu überweiſen. Bürgermeiſter Bräu⸗ nig erwidert, daß die Sache gegenwärtig der Berathung der betreffenden Kommiſſion unterliege. Stv.⸗V. Diffene bemerkt, daß es ſich vielleicht ſpäter für angezeigt halte, die ſtadträthliche Kommiſſion in eine gemiſchte zu verwandeln. Stp. Dietz fragt an, ob ſpeziell dieſes Thema ſchon die Kommiſſion beſchäftigt habe und erſucht den Herrn Ober⸗ bürgermeiſter und den Stadtrath, damit die Erledigung der Angelegenheit nicht hinausgeſchoben werde, die Kommiſſion offiziell mit der Berathung dieſer Frage zu betrauen. 5 Bürgermeiſter Klotz verſpricht, Material in der in Rede ſtehenden Angelegenheit zu ſammeln, um daſſelbe ſodann der Kommiſſion und dann dem Stadtrathe zur Berathung zu unterbreiten. Die Frage der Errichtung ſtädtiſcher Feuer⸗ verſicherungs⸗Anſtalten werde jedenfalls auf dem nächſten badiſchen Städtetag zur Berathung gelangen. 5 Hiermit wird die Generaldiskuſſion geſchloſſen und in die Spezialdebatte eingetreten und zwar gelangen zunächſt die Einnahmevoranſchläge zur e Bei 8 3e von gewerblichen Einrichtungen 1 Sty ⸗V. Diffens die Richtigkeit der jetzigen Art und Weiſe der Buchung der Amortiſationen des in der Gasfabrik be⸗ ruhenden ſtädtiſchen Kapitals. Oberbürgermeiſter Moll und Stv. Ladenburg treten jedoch für die vom Stadt⸗ rathe beliebte Buchung, welche ſie als richtig bezeichnen, ein. Bei 8 7e Gebühren für ſonſtige Verrichtungen der Ge⸗ meindebeamtungen regt Stv.⸗V. Stockheim an an den Eingängen bei der ſtädtiſchen Grund⸗ und Pfandbuchführung nicht mehr, wie bisher, blos ein Viertel, ſondern die Hälfte derſelben der Stadtkaſſe zufließen zu laſſen. Der Stadtrath habe ſ.., um einen Reſervefond für etwaige Vorkommniſſe zu haben, beſchloſſen, ein Viertel der Eingänge bei der Grund⸗ und Pfandbuchführung der Stadtkaſſe zufließen zu laſſen, da⸗ gegen die übrigen drei Viertel zur Bildung des Reſervefonds zu verwenden und zwar ſo lange, bis derſelbe die Höhe von 50,000 M. erreicht habe. Jetzt beziffere ſich der Fonds ſchon auf 52,000 M. und ſcheinedes denn angezeigt, die Hälfte der Eingänge nunmehr in die Stadtkaſſe fließen zu laſſen. Er gebe dies dem Stadtrathe zur Erwägung anheim. Bei 10b Verbrauchsſteuern, weiſt Bürgermeiſter Bräunig auf die bedeutenden Einnahmen hin, welche der Stadtkaſſe durch die Verbrauchsſteuern erſtehen. Redner glaubt jedoch, daß die in den Voranſchlägen eingeſtellte Summe von 243,000 Mark in dieſem Jahre nicht erreicht werde, wenn auch nicht daran zu zweifeln ſei, daß der Ertrag die Summe von 200,000 Mk. erreichen werde. Oberbürgermeiſter Moll tritt den Bedenken des Bürgermeiſters Bräunig entgegen. Derſelbe zweifelt nicht daran, daß die Verbrauchsſteuern in dieſem Jahre die in dem Etat eingeſtellte oben genannte Summe erreichen. 5 115 den übrigen Einnahmepoſten entſpinnt ſich keine ebatte. Es folgt nunmehr die Berathung der Ausgabe⸗Voran⸗ ſchläge. Bei§ 25. Auf Markt⸗, Lager⸗, Waag⸗ und Aichungs⸗ Anſtalten, rügt Stadtv.⸗V. Diffene, daß über die Be⸗ willigung des Gehalts für den Aichungskommiſſär dem ben ca nicht eine beſondere Vorlage gemacht wor⸗ en iſt. Bei 8 26 auf öffentliche Brunnen, Wege ꝛc. agt Stv.⸗V. Förger an, ob die Dampfwalze, deren An⸗ chaffung beſchloſſen worden ſei, bald in Thätigkeit treten werde. Oberbürgermeiſter Moll erwidert, daß die Walze ſchon in der nächſten Zeit eintreffe. Stv. Schindele rügt die bisher geübte Begießung der Straßen, wodurch die Einwohner in hohem Maße beläaſtigt würden. Er habe ſchon im Vorjahre gelegentlich der Bud⸗ getberathung auf dieſen Mißſtand hingewieſen und ſei da⸗ mals auch Abhilfe verſprochen worden, bis jetzt jedoch noch keine erfolgt. Oberbürgermeiſter Moll erwidert, daß zur Abſtellung der Mißſtände in dem diesjährigen Etat für den obengenannten Zweck eine bedeutend höhere Summe als früher eingeſtellt ſei. Stv. Schinde le zweifelt nicht daran, daß die Ausgaben gemacht würden für den in Rede ſtehenden Zweck, doch die Art und Weiſe der Begießung und Reini⸗ gung der Straßen ſei eine falſche. Tiefbauinſpektor Ritter weiſt darauf hin, daß die diesbezüglichen Mißſtände nur be⸗ ſeitigt werden könnten, wenn man von der. n zur Straßenreinigung körperlich gebrechliche ver⸗ wenden, abſtehen würde. Die Reinigung der Straßen ſei eine ſchwere Arbeit und erfordere, falls die Arbeit ordentlich beſorgt werden ſolle, die ganze Kraft eines Mannes. Unbe⸗ dingt nöthig ſei es auch, um die Mißſtände abzuſtellen, die Abfuhranſtalt mit der Reinigung und Begießung der Straßen u betrauen. Bürgermeiſter Bräunig tritt den Aus⸗ ührungen des Tiefbauinſpektors Ritter entgegen. In anderen Städten verwende man ebenfalls ältliche und Leute zur Reinigung der Straßen. Stv.⸗B. Diffene hat aus der Debatte entnommen, daß die Art der Straßen⸗ Livingſtone verſicherte mit aller Beſtimmtheit, keine ſſchwerde gegen den Baccalaureus Weisbrod und bat um ſeine Beſtrafung. Der Herzog machte mit dem Pasguillanten kurzen Prozeß. Er wurde an den Pranger geſtellt und mußte öffentlich vor dem zuſammengelaufenen Volke ſeine Schmähſchrift mit Stumpf und Stiel„hinterfreſſen.“ — Das Haarfüärben in den engliſchen Arbeiter⸗ Klaſſen ſoll außerordentlich zunehmen und geradezu häufiger vorkommen, als in den höheren Geſellſchaftsklaſſen. Järbt man hier aus Eitelkeit, ſo färbt man dort aus Noth. Ein Weißkopf, ein Graubart, der ſich um eine Stelle bewirbt, hal trotz aller Empfehlungen und Kenntniſſe nicht dieſelbe Aus⸗ ſicht, wie ein Mann mit noch jugendlichem Haar, ſo verwit⸗ tert auch ſonſt ſein Geſicht ausſchauen mag. Große Putz⸗ machergeſchäfte verwahren ſich gegen Damen mit 85 auem Haar und daſſelbe gilt von unzähligen andern Geſchäften Ein gutes Färbemittel hat ſchon manchem zu einer Stelle verholfen, die er ſonſt nicht erhalten hätte. Auch iſt die An⸗ zahl der Läden, die mit ihrem Färbeſtoff hauptſächlich Kunden aus den Arbeiterkreiſen bedienen, ſehr groß. — Ein Blechwaaren⸗Fabrikaut in Bochum erläßt eine„Bekanntmachung für das Deutſche Reich“, nach welcher er ſich verpflichtet, allen Brautleuten, die ihren Bedarf an erſten Haushaltungs⸗Gegenſtänden bei ihm einkaufen, den Betrag bei der Feier ihrer filbernen Hochzeit zurückzuzahlen — Der VBauer im Abgeordneten⸗ hauſe. Bäuerin: Na, wie war'?“— Bauer: Hm! Da ſtand'erſt aner auf und hat 8 75 dann ſetzt er ſich bin und ös ſtand an andrer auf und bat'rebt, und ſo ging 7271 da wurd's mi zu i hab' garnet abgewart, ſe raafen ang'fangen habe.(D..) — Richtigſtellung. In unſerem 9 5 euilleton veröffentlichten wir unter der Spitzmarke„Eine ürdige Ueberraſchung“ eine Notiz, wongch ein Gaſtwirth in ei Fommisbrod verſchiedene Gegenſtände gefunden batte, weſche ihrer Natur nach allerdings„unverdaulich“ waren. K betreffende wurde von uns der„Täglichen Rundſchau“ entnommen, welche bekanntlich in Berlin erſcheint, und bezieht ſo di tis deßhalb i eeee 17. April. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seſte. keinigung eine ſehr mangelhafte iſt und erſucht auf geeignete Weiſe Abhilfe zu ſchaffen. Stv. Kahn bringt den ſchlechten Zuſtand der Gehwege unſerer Stadt zur Sprache und wünſcht, daß der Stadtrath ſich mit dieſer Frage, wie dieſem Miß⸗ ſtande abgeholfen werder könne, möglichſt bald befaſſe. Bür⸗ germeiſter Bräunig erwidert, daß innerhalb der betreffenden Kommiſſion der Zuſtand unſerer Gehwege wiederholt Gegen⸗ ſtand eingehender Berathungen geweſen. Dem Mißſtande werde aber jedenfalls nur durch Erlaſſung geeigneter poli⸗ zeilicher Vorſchriften abgeholfen werden können. Bei§ 28 für die Schule fragt Stv. Reinmuth an, wie weit die Angelegenheit der Regelung der Gehaltsver⸗ hältniſſe unſerer Volksſchullehrer, welche eine diesbezügliche 8 an den Stadtrath gerichtet, gediehen ſei. Oberbürger⸗ meiſter Moll erwidert, daß die betreffende Eingabe an eine Commiſſion verwieſen worden ſei, macht aber darauf auf⸗ merkſam, daß die Regelung der Frage eine ſehr ſchwierige ſei und deshalb eingehender Berathungen bedürfe. Stv. Banspach wünſcht, daß die Sache möglichſt beſchleunigt werde. Oberbürgermeiſter Moll weiſt nochmals darauf hin, daß die Sache nicht überſtürzt werden dürfe. Er glaubt, daß den Wünſchen der Lehrer unzweifelhaft Rechnung getra⸗ gen werden würde, wenn man auch nicht alle Anſprüche der Herren werden 1 können. Bürgermeiſter Bräunig fügt hinzu, daß die Regelung der Angelegenheit ungefähr eine ae e von 30,000 M. verurſachen werde. Stv. Dietz iſt mit der Behandlung der Sache nicht zufrieden. Er erſucht den Stadtrath, den Stv. Reinmuth, welcher die ganze de angeregt habe, in die Kommiſſion, die mit der Prüfung der Frage betraut worden ſei, zu wäh⸗ len. Stv. Fuhs erſucht, daß die Schullokale öſters gekehrt werden möchten, als wie es jetzt der Fall iſt. In den Schullokalen ſei gegenwärtig der Staub, welcher ſich an⸗ ſammele, oftmals ein ganz unerträglicher. Bei 8 29 Auf die Polizel ꝛc. befürwortet Stv.⸗V. Diffens lebhaft den aus der Mitte des Stadtraths ſchon früher angeregten Gedanken, den hier ſtationirten Schutz⸗ leuten die Erleichterung der Schulgeldbefreiung, ſowie der unentgeldlichen ärztlichen Behandlung und Verabreichung von Arzneimitteln im Erkrankungsfalle einzuräumen. Bei 8 32 auf Einrichtungen zum Schutze und zur Ver⸗ ſicherung gegen 17 rregt Stv.⸗V. Diffens die Gründung einer ſtändigen Nachtfeuerwehr, indem er auf die Nothwendigkeit derſelben hinweiſt. Redner hat ſodann noch die Frage der Hoters cre der Fnere ſchaften zu den Koſten dieſer Nachtfeuerwehr zur rache l wollen, glaubt jedoch in Anbetracht des zu Beginn der Sitzung geſtellten weitergehenden Antrages auf Errich⸗ tung einer ſtädtiſchen Feuerverſicherungsanſtalt hiervou Ab⸗ ſtand nehmen zu ſollen. Bürgermeiſter Klotz gibt Kenntniß von den Schritten, welche Seitens der Feuerwehrkommiſſion bereits in dieſer Sache ſtattgefunden haben Hiernach liegt auch die Errich⸗ tung einer ſtändigen Nachtfeuerwehr mit in der Abſicht der Kommiſſion. Bei 8 34. Auf Gewerbe, Kunſt und Wiſſenſchaft bringt Stv. Alt mehrere Mißſtäude zur Sprache, welche im Thea⸗ tergebäude herrſchen. Stv. Schindele weiſt darauf hin, daß in der letzten Zeit die Abonnenten des Theaters ſehr im Nachtheil ſeien, indem fortwährend Vorſtellungen bei aufge⸗ hobenem Abonnement ſtattfänden. Es liege unter dieſen Umfänden die Befürchtung nahe, daß die Abonnements zu dem Theater theilweiſe im nächſten Jahr nicht wieder er⸗ neuert werden würden, Stv. Fröbel macht auf den ſchlechten Zuſtand aufmerk⸗ ſam, in welchem ſich die Gallerieplätze im Theater befinden. Stv. Sauerbeck weiſt gegenüber den Ausführungen des Stv. Schindele nach, daß die Abonnenten des Theaters keines⸗ wegs im Nachtheil ſeien. Man müſſe doch auch darauf be⸗ dacht ſein, die Einnahmen des Theaters zu erhöhen. Bezüg⸗ lich des ſchlechten Zuſtands der Gallerieplätze ſagt Redner eine baldige Remedur zu. Str. Baſſermann beantragt, den imVoranſchlag vorge⸗ ſehenen ſtädtiſchen Beitrag für den Kunſtverein von 3000 M. auf 5000 M. zu erhöhen. Oberbürgermeiſter Moll unter⸗ ſtützt in warmen Worten dieſen Antrag, welcher hierauf auch einſtimmig angenommen wird. 5 5 Zu den übrigen Paragraphen ergreift Niemand das Wort. Ueber 8 39. II. Regelmäßige Amortiſation, wird eine ſpezielle Abſtimmung vorgenommen und werden die vom Stadtrathe eingeſtellten diesbezüglichen Voranſchläge gutge⸗ Hierauf wird der geſammte Etat einſtimmig ge⸗ nehmigt. 5 Den zweiten Punkt der Tagesordnung bildete die Creditbewilligung für das ſtädtiſche Gaswerk. Es werden für Erweiterungen der Rohrleitungen des ſtädtiſchen Gaswerks 140,000 M. gefordert. U. A. wird projektirt: Die Erweiterung der Hauptrohrleitung von dem Lindenhoftunnel durch den Schloßgarten nach dem Rhein⸗ thor(52,000.); der Anbau des Reinigungshauſes und die Aufſtellung von 4 Reinigungsapparaten inel. Verbindungs⸗ leitungen und Abſperr⸗Ventile(59,000.); die Erweiterung der Leitung auf der(4000.); die Anlage einer Theergrube(9,500.); ſowie die Erſtellung von Beleuch⸗ tungseinrichtungen in verſchiedenen Straßen. Der diesbezügliche ſtadträthliche Antrag wird diskuſ⸗ ſtonslos genehmigt. Der Schwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. (Fortſetzung.) Während er nachbachte, wie er den Meiſter vorbereiten Eune, ſchien dieſer in heftiger Aufregung. „So ſprich doch, Du dummer Bub, was ſtarrſt Du mich an, als ob Du plötzlich ein Tölpel geworden wäreſt? Was iſt mit der Frau?“ „Sie iſt ſeit zwölf Uhr weg, Herr Meiſter,“ ſtammelte er. „Ohne eine Poſt für mich zu hinterlaſſen?“ drängte der Zeängſtigte Gatte heraus. „Nein, Herr Meiſter, ich ſoll Ihnen ſagen, ſie weiß nicht, ob ſie heute mehr nach Hauſe kommt.“ Es trat eine Pauſe ein. Paul weinte ſtill in ſich hinein, ſein Herr, der faſſungs⸗ los ſich zeigte, als wenn er ſeiner Sinne nicht mehr mächtig wäre, ſagte: „Erzähle mir, wie war es?“ Paul fuhr ſich mit dem Arm über die Augen, dann verichtete er kurz und etwas verwirrt, wie ſich alles zuge⸗ tragen; man ſah, daß er ſelbſt von den trübſten Ahnungen erfüllt war, und dieſen Eindruck machte es auch auf Janos Norbert. Er erinnerte ſich nun, wie ſchweigſam ſie in der letzten Zeit geweſen. Sie war nicht, wie andere Frauen, nicht demon⸗ ſtrativ in dem Ausdruck ihres Leides. Sie trug ihr Geſchick ſcheinbar ergeben, um ihm nicht weh zu thun, um ſein Leben nicht durch nutzloſe Klagen zu verbittern, und er, denkend, daß ſein Leid das größere wäre von beiden, hatte das nicht beachtet, Anſtatt ſie zu tröſten, entmuthigte er ſie durch ſeine Hofinungsloaleit, „Welchen Weg hat ſie eingeſchlagen 7 fragte er dumpf. In den Stiftungsrath für die „„Familie Wespin⸗Stiftun wurden gewählt: die Herren A. Banſpach, E. Baſſer⸗ ank J. Böhm, A. Ludwig, B. Herrſchel und E. au Aus der Stadtrathsſthung vom 18. April 1889. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Städtiſches Submiſſionsverfahren). Die Baukommiſſion nimmt Veranlaſſung, auf Erſuchen des Herrn Tiefbauinſpektors auf einen in Nr. 179 der„Neuen Bad. Landeszeitung“ erſchienenen Artikel zurückzukommen, in welchem getadelt wird, daß das Tiefbauamt ſeinen Submiſſionstermin nicht öffentlich abhalte und die Frage aufgeworfen wird, ob der Stadtrath denn nicht die Mittel beſitze, den Herrn Tief⸗ bauinſpektor zu zwingen, die Sabmittenten zur Eröffnung der Offerten einzuladen. Der Stadtrath ſtellt hierauf feſt, daß der Herr Tiefbauinſpektor genau nach bisheriger Uebung ver⸗ fahren iſt und daß ihm weder eine Verfügung noch ein Wunſch des Stadtrathes mitgetheilt wurde, ein anderes Verfahren einzuſchlagen. Eine weiter in dem genannten Artikel enthaltene e der Vergebung einer Kanalarbeit gibt dem Stadtrath Gelegenheit, wiederholt zu betonen, daß bei Ver⸗ gebung aller ſtädtiſchen Arbeiten, wie auch in dieſem Falle, nur das Intereſſe der Stadtgemeinde maßgebend ſein konnte und daß auch in Zukunft nur nach dieſem Grundſatz ver⸗ fahren werde. Auf Anregung der Baukommiſſion beſchließt der Stadt⸗ rath, eine Kommiſſion zu ernennen, welche bezüglich des Sub⸗ miſſionsverfahrens mit Rückſicht auf das bisher beſtandene Verfahren beſtimmte allgemeine Grundſätze aufſtellen ſoll, nach welchen in Zukunft verfahren werden ſoll. (Das Tiefbauamt) legt den Entwurf eines Vertrages an den Bürgerausſchuß wegen Ausbaues des linksſeitigen Neckarvorlandes oberhalb der Kettenbrücke vor, welcher ge⸗ nehmigt wird. Arbeits⸗Vergebung). Die Herſtellung der Schloſ⸗ ſerarbeiten für das Schulhaus U 2 wurden zum Theil an Jakob Lay, zum Theil an Herrn Joſeph Lang, ver⸗ geben. (Polizeiſtation auf dem 1 uſch). Die in dem Hauſe E 10, 28 neu errichtete Polizeiſtation wurde unterm 4. April eröffnet und ſind den Mannſchaften derſelben zur unmittelbaren Ueberwachung zugewieſen: a. das Rheinvorland mit dem nenen Rhein⸗ und Bin⸗ nenhafen, Centralgüterbahnhof mit Neckarſpitze. b. die Ouadrate 2—2,—6 mit Neckarvorland und Kohlenhof, ſowie die Quadrate O 8— 8, 9 und 10. Erledigung verſchiedener Bau⸗ und ſonſtiger Geſuche. Verſetzung und Ernennung. Auf Grund Allerhöchſter Vollmacht Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs haben Seine Königliche Hoheit der Erbgroßherzog unterm 12. d. M. gnädigſt geruht, den Amtmann Emil Nußbaum in Mannheim an das Bezirksamt Bruchſal und den Amtmann Hans Wild in Waldshut an das Bezirksamt Mannheim zu verſetzen, ſowie den Referendär Dr. Adoll[ Waßmannsdorff von Heidelberg unter Ernennung deſſelben zum Amtmann dem Bezirksamt Waldshut als Beamten beizugeben. Conſulate. Der bisherige vortragende Rath im Aus⸗ wärtigen Amte, Geheimer Legationsrath Gillet, iſt zum Sonſch Generalkonſul in Konſtantinopel und der bisherige Konſul in Marſeille, Baron von Oertzen, unter Verleihung des Charakters als Generalkonſul, zum Konſul in Chriſtiania für das Königreich Norwegen ernannt worden. * Poſtaliſches. Am 15. d. M. treten in Dogern. Amt Waldshut, in Hattingen, Amt Eugen, und in Vermatingen und Ittendorf, Amt Ueberlingen, je eine mit der Ortspoſt⸗ anſtalt vereinigte Telegraphenanſtalt mit beſchränktem Tages⸗ dienſt für den allgemeinen Verkehr in Wirkſamkeit * Die Uebernahme des hieſigen Dragoner Regi⸗ ments durch den neuen Commandeur, Herrn Major v. Treskow, fand nicht, wie irrthümlich gemeldet, bereits vorige Woche, ſondern erſt geſtern Morgen 8 Uhr auf dem großen Exerzierplatze ſtatt. Der neue Regiments⸗Comman⸗ deur hielt eine Anſprache an die Truppen, welche mit einem Hoch auf den Kaiſer und Großherzog ſchloß. Markt⸗Verlegung. Der Feiertage wegen findet in dieſer Woche der Hauptmarkt auf dem Platze 61 ſtatt Donnerſtags am Mittwoch, den 17. April, ſtatt. Dagegen wird der Markt auf dem Platze O0—6 ſtatt Freitags am Samſtag, den 20. April, abgehalten. * Beſitzwechſel. Der Rodenſteiner in Heidelberg wurde geſtern von der Brauerei Schwartz in Speyer gepachtet. * Der„Maunheimer Anzeiger“ hat uns vor einigen Tagen in ſeiner bekannten Manier provozirt, ſo daß wir uns gezwungen ſahen, ihm eine kurze und bündige Abfertigung zu Theil werden zu laſſen. Neuerdings hat nun der ariſto⸗ kratiſche Sänger des Dramas von a e in ſeine verſtimmte Leyer gegriffen und eine ſeiner lieblichen Melodien geſungen, in deren Tonart wir ſchon aus Achtun vor unſeren Leſern nicht wohl einſtimmen können. Wir wol⸗ len es, wie ſchon ſo oft, getroſt dem Strafrichter überlaſſen, das Schlußwort über die injuriöſe Artikelſerie des„Mannh. Anzeigers“ zu ſprechen. „Gegen die Leopoldſtadt.“ Der unglückliche Gatte ſchritt auf und ab wie ein Wahnſinniger. Kein Zweifel, ſie konnte das Unglück nicht länger ertragen und hat ihrem Leben ein Ende gemacht. Es hielt ihn nicht länger, er mußte hinaus und wenig⸗ ſtens den Verſuch machen, ihre Spur zu entdecken. Aber wie? Niemand kannte ſtie. Er nahm Hut und Stock, dann wankte er. Seine Kräfte waren erſchöpft. Seit dem Morgen hatte er nichts zu ſich genommen. „Gib mir einen Schluck von etwas,“ ſagte er kaum ver⸗ nehmbar. Aber es war nichts da, als eine Schale Kaffee, welche für die Chriſtie beſtimmt war. Er reichte ſie ihm und nachdem er ſie mit einem Zuge geleert, ſchritt er gegen die Thüre. Der Junge warf ſich ihm in den Weg.„Herr Meiſter, verlaſſen Sie die arme Kleine dort nicht,“ ſagte er mit erſtick⸗ ter Stimme, flehend die Hände erhebend. „Ich komme zurück, gewiß Paul, ich komme zurück.“ Aber das letzte Wort war kaum geſprochen, als ein Wa⸗ gen knapp vor dem Hauſe anhielt. Es war dies ein ſo ungewöbnliches Ereigniß, daß es, Unglück verheißend, ſie ver⸗ ſtummen ließ. Norbert erbleichte. Paul fuhr zuſammen, ein Gedanke erfaßte ſie Beide, aber ehe ſie ſich ihre Augſt gegenſeitig mit⸗ theilen konnten, flog die Thüre auf und Jeannette Norbert ſtand im Zimmer. Mit einem Ausruf der Freude ſielen ſüe ſich in die Arme⸗ Ein Stapellauf. Auf der Schiffswerft des Herrn Bernhard Fiſcher vollzog ſich 8 n der Stapellauf eines größeren eiſernen Schiffes von 10, Etr. Ladfähigkeit und war es einzelnen Fachleuten und Intereſſenten ermöglicht, dieſem, hierorts bis noch vor Kurzem unbekannten impoſanten Schauſpiel anzuwohnen. Das Schiff, wel auf ſpeziellen Wunſch des Beſtellers den Namen„Bernhard Fiſcher“ erhält, hat eine Länge von 55 Meter, eine Breite von 8 Meter und ein Eigengewicht von 3000 Centner. Unter dem donnernden Hoch der Arbeiter des Etabliſſements, Zahl ſich auf nahezu 300 beläuft, in welches die übrigen Anweſenden freudigſt einſtimmten, glitt das Schiff, nachdem die haltenden Taue gekappt waren, ohne Unfall in wenigen Sekunden in's Waſſer, einen gewaltigen Giſcht aufw 5 Die weitere Beſichtigung der Werft und der Dampfkeſſel⸗ ſchmiede gab beredtes Zeugniß für die Sne des verhältnißmäßig noch jungen Unternehmens und ſich an bedeutenderen Objekten ein zweites größeres eiſernes Schiff für 22,000 Ctr. Ladfähigkeit; ferner 7 Stück mächtige Kocher von 8½ Meter Länge, 4½ Meter Durchmeſſer und dem beträchtlichen Gewicht von 800 Centner in Arbeit. Die Kocher ſollen für die Zellſtofffabrik Waldhof beſtimmt ſein und wurde deren durchaus exakte Ausführung Seitens der Sachkenner umſomehr anerkannt, als die Herſtellung dieſer Apparate bei den verwendeten außergewöhnlich ſtarken Blechen von 28 Millimeter Dicke doppelte Schwierigkeiten bereitet. Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Berein. Die geſtern Abend im oberen Saale der„Stadt Lück“ ſtattgefundene ordentliche Generalverſammlung war ziemlich gut beſucht. Der Vorſitzende des Vereins, Herr Bouquet erſtattete den Jahresbericht und betonte hierbei insbeſondere den erfreu⸗ lichen Aufſchwung, welchen der Verein in den letzten Jahren in Bezug auf ſeine Mitgliederzahl genommen habe. Ein weiter hocherfreuliches Moment ſei das beſtändige Wachſen der Zahl derjenigen Lehrlinge, welche ſich an der alljährlich ſtattfindenden Lehrlingsarbeiten⸗Ausſtellung betheiligte. h⸗ rend in früheren Jahren nur 25 bis 30 Lehrlinge an den Ausſtellungen theilgenommen, betrug in dieſem Jahre die Zahl der Ausſteller circa 170. Die diesjährige Lehrlings⸗ arbeiten⸗Ausſtellung, mit welcher zugleich die badiſche Landes⸗ Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten verbunden ſei, werde vor⸗ ausſichtlich am 5. Mai eröffnet werden. Hierauf erſtattete der Rechner des Vereins, Herr Albrecht, den Bericht über die Einnahme⸗ und Ausgabe⸗Voranſchläge pro 1889. Hier⸗ nach ſind die Einnahmen auf 3120 M. und die 1 740 Maant 3866 M. veranſchlagt, ſomit ein Fehlbetrag von 740 Ma welcher aus dem Vereinsvermögen gedeckt werden ſoll. D Jehlbetrag entſteht durch die bedeutenden Ausgaben, wel die diesjährige Ausſtellung verurſacht; ſo ſind 3. B. Geldprämien und Diplome allein 1504 M. zu verausgaben. Die Voranſchläge wurden von den Anweſenden gutgeheißen Bei der hierauf vorgenommenen Vorſtandsergänzungswabl wurden die ſtatutengemäß austretenden Vorſtandsmitglieder nämlich die Herren F. Scharpinet, G. Pfeifer und Ph. Obert, wiedergewählt, deßgleichen die vorjährigen Rechnungsreviſoren Gewerbeſchul⸗Vorſtand Herth und Maler Leemann. An die ordentliche ſchloß ſich eine außerordentliche Generalverſammlung, in welcher die neuent⸗ worfenen Statuten des Vereins vorgeleſen, berathen und ge⸗ nehmigt wurden. * Für die arme hieſige Familie ſind weiter bei uns eingegangen: Von D. 3., F. Z. 5., Ungenannt 6 5 Ungenannt 4 M. Wie bitten um weitere autige aben. Tagesneuigkeiten. — HOffenbach, 15. April.(Ein Mord aus Gifer⸗ ſucht) iſt geſtern dahier verübt worden, indem ein Bier⸗ brauer Namens Philipp Lotz aus Marjos im Kreiſe Och⸗ lichtern ſeinen Collegen Häring, den er im Verdacht hatte, daß er der Liebhaber der Frau Lotz ſei, ein Meſſer meuch⸗ lings in den Hals ſtieß, ſo daß Häring auf der Stelle todt niederfiel. Die Seene hatte ſich blitzſchnell in einer Wirth⸗ ſchaft abgeſpielt. Nach dem Fr..⸗A. lag zweifellos ein wohl überlegter Meuchelmord vor. — Berlin, 15. April.(Eine e Da me) Unſere auf offener Straße den vielfachſten Anfechtungen aus⸗ geſetzte Damenwelt beginnt ſich ihrer Haut allein zu wehren und ein 0 Rencontre, bei welchem die beläſtigte Dame ihrem Verfolger energiſch die Wege wies, war es, des in der ſiebenten Stunde des geſtrigen Abends in der Köpnicker⸗ ſtraße einen nicht geringen Auflauf verurſachte. Die junge Gattin eines hieſigen bekannten Induſtriellen hatte die mit ihren Kindern vorauf geſchickt, während ſie 5 ſt in mehreren ihrer Wochnung nicht zu fern belegenen zäden noch einige Einkäufe machen wollte. Die elegant ge⸗ kleidete Dame hatte die Aufmerkſamkeit des Bautechnikers. in ſo hohem Maße erregt, daß er der jungen Frau auf Schritt und Tritt folgte und getreulich vor jedem Laden auf ihr Heraustreten wartete. Mit der ſtummen ſch ia ließ er es jedoch nicht bewenden, ſondern er erſchbpfte ſich in aller⸗ hand galanten Anerbietungen, die natürlich ſämmtlich uner⸗ widert blieben, bis auf eine wahrſcheinlich ganz beſonders galante Offerte eine Antwort erfolgte, daß dem Frageſeler Hhren und Sehen verging. Die Dame, welche durch die Zu⸗ dringlichkeiten des Herrn ſchließlich ganz außer Faſſung ge⸗ bracht war, hatte nämlich ihren Schirm erhoben und mit „Janos,“ ſchluchzte ſie,„unſer Elend iſt zu habe ein Vermögen hier in dieſer Taſche.“ „Mammaie! rief Chriſtie, die eben erwacht war über den Lärm, mit ausgeſtreckten Armen nach der vermißten Mutter langend. Sie nahm das Kind auf den Schooß und ſich auf das ärmliche Lager mit dem Gatten ſetzend, erzählte ſie ihm in Kürze, daß ſie eben aus dem Verſatzamt gekommen war, als ſie einen Dienſtmann in dem Hausflur traf, der nach ihr fragte und ihr ſodann einen Brief überreichte. Sie erkannte ſofort die Handſchrift ihnes Watters Priz, der vor zwölf Jahren nach Amerika auswanderte, zu einem reichen kinderloſen Verwandten ſeiner Mut ter. Der Brief enthielt nur wenige Worte. Er war auf der Reiſe ſchwer erkrankt und lag nun ſterbend im Hotel Lamm in der Leopoldſtadt. „Komme gleich, wenn Du mich noch lebend finden willſt, lauteten die Schlußworte. „Du kannſt Dir denken,“ ſagte ſie,„daß ich mich ſofort auf den Weg gemacht. Ganz betäubt von dieſer überraſchen⸗ den Nachricht traf ich im Hotel Lamm ein.“ „Ich fand den armen Fritz ſterbend. Er erzelhlte mir kurz, daß der Vetter ſeiner Mutter geſtorben war und ihn zum Unkverſal⸗Erben eingeſetzt. Er wollte nun in ſeine Heimath zurückkehren, da erfaßte ihn ein kückiſches Leiden, das ihn ſchon einmal an den Rand des Grabes gebracht, und „nun iſt es aus, meine gute Jeanette, dort in der Taſche findeſt Du mein ganzes Vermögen. Es gehört Alles— Alles— Dir.“ „Mit dieſen Worten verſchied er, als ob er nur auf mein Erſcheinen gewartet hätte.“ Thränen erſtickten ihre Stimme.„Pimm die Daſchs General⸗Anzeiger? . Apenn demſelven einen ſo wuchtigen Bieß gegen das Veſicht des V. geführt, daß er blutüberſtrömt zu Boden taumelte. Indeß die Dame ſelbſt ſich in eine Droſchke warf, um dem Schau⸗ Platz ihrer That zu entfliehen, wurde L. nach der in der Adalbertſtraße belegenen Sanitätswache gebracht, woſelbſt es ſich herausſtellte, daß ihm durch den Griff des Schirmes drei Zähne eingeſchlagen worden waren, ein etwas derber, aber nicht unverdienter Denkzettel! Theater und Muſftik. Er. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Nachdem unſerem Schauſpielperſonale, welches keines⸗ wegs unter einer Ueberbürdung in dieſem Winter zu leiden gehabt hat, eine beinahe vierzehntägige Ruhepauſe vergönnt geweſen iſt, wäre man wohl berechtigt, eine ernſtere und größere Kunſtleiſtung zur Feier der Wiederaufnahme ſeiner Thätigkeit zu verlangen, als ſie den ſo ſehr zurückgeſetzten Abonnenten geſtern durch die Aufwärmung von Hermann Herſch's„Anna⸗Liſe“ zu Theil geworden iſt. Das Stückchen füllt bekanntlich keinen Abend aus und wenn man nicht die Zwiſchenpauſen künſtlich in die Länge ziehen wollte, ließe ſich dasſelbe wohl in einer kleinen Stunde herunterſpielen. Aber dieſes hiſtoriſche Luſtſpiel hat wenigſtens den Vortheil, daß es beinahe Jedem der Mitwirkenden die ſo be⸗ liebte Gelegenheit zu einem billigen Hervorrufe ge⸗ währt und daß ſentimental angelegte und mit thätigen Thränendrüſen begabte Naturen dabei gleichfalls ihre Rechnung finden. So alt und abgeblaßt wie das Stück ſelbſt nahm ſich geſteru die armſelige Ausſtattung aus; man hatte es nicht einmal für nöthig erachtet, auf die Gleichheit der Friſur und Coſtümirung einige Aufmerkſamkeit zu ver⸗ wenden. Es trug ſich ſo ziemlich jeder, wie es ihm beliebte und es ſpielte auch jeder auf eigene 1115 auf gut Glück und wie er es für gut fand. Frau Rodius ſpielte ihre Anna⸗Liſe noch mit gleicher Liehenswürdigkeit und Schalkheit wie zur Zeit der Premisre des Luſtſpiels. Herr Jakobi traf als Chaliſac den warmen Gefühlston beſſer als den franzöſiſchen Accent. Herr Bauer 0 den Apotheker Föſe nach dem Muſter ſeines Generals Rieger, Herr Tietſch hat aus dem Hofmarſchall viel weniger gemacht, als man von ihm hätte er⸗ warten dürfen, übrigens gehört, nebenbei geſagt, dieſe Rolle von Rechtswegen dem Herrn Homann, während Herr Tietſch jedenfalls den Apotheker beſſer geſpielt haben würde, und Fräulein v. Rothenberg legte zu großen Nachdruck auf die ariſtokratiſchen Allüren der Fürſtin, ohne den warmen Ton herzlicher zu treffen, mit welchem ehedem Frau Schlüter dieſe Rolle zu beleben wußte. Der Leopold würde durch Herrn Stury ganz vortrefflich ver⸗ treten astſch ſein, jedenfalls viel beſſer, ſchneidiger und militäriſcher als durch Herrn Oscar Bauberger aus Metz, deſſen kleines Geſichtchen unter dem großen Dreiſpitz beinahe gänzlich verſchwand. In dieſer Beziehung war das Gaſtſpiel des jungen Herrn, der ſich noch in den erſten Stadien ſeiner Laufbahn zu befinden ſcheint, zum mindeſten überflüſſig. Er hat aus ſeiner Rolle herzlich wenig gemacht und mit beſonderer Vorliebe die Sätze durch die geſchloſſenen Zähne bindurchgequetſcht. Das Publikum, das geſtern Abend öffenbar ſeiner Freude über die Wiederaufnahme der Abon⸗ nements⸗Vorſtellungen Ausdruck geben wollte, rief ſelbſt den Gaſt einigemal vor die Rampe. Hoffentlich hat es bei dieſer Auszeichnung ſein Bewenden. Dr. II. London, 12. April.(Profeſſor Joachim) Im nächſten Concert, am Montag, den 15., dem letzten der Saiſon, wird Herrn Joachim anläßlich des 50. Jahrestages ſeines erſten öffentlichen Auftretens eine Geige von Straduarius, ein prachtvolles Inſtrument, auf welchem früher Viotti ge⸗ ſpielt hatte, im Werthe von 1000 Pfd. Sterl. feierlich über⸗ reicht werden. Neueſtes und Celegramme. * Wilhelmshaven, 15. April. Der Kaiſer hat ſeinen hieſtgen Aufenthalt bis morgen Nachmittag verlängert, um das Schulgeſchwader, deſſen Ankunft für morgen zu erwarten 1 5 zu inſpiziren. * Berlin, 15. April. Die Privatnachrichten aus Oldenburg beſtätigen, daß der Empfang des Kaiſers dort überaus herzlich war. Die Bevölkerung war in dichten Schaaren herbeigeſtrömt, um dem erſten deutſchen Kaiſer, der je Oldenburg mit ſeinem Beſuche beehrte, ihre Hul⸗ digung darzubringen. Obwohl der Beſuch des Kaiſers nur einige Tage vorher feſtgeſetzt und angekündigt war, hatte die Stadt alle Kräfte aufgeboten, die Häuſer und Straßen auf's zu ſchmücken, und der Großher⸗ zog war mit der Großherzogin ſchon am Sonntag Morgen um 6 Uhr im offenen Wagen durch die Feſtſtraße ge⸗ fahren, um ſich von dem Stande der Feſtvorbereitungen zu überzeugen.— Die Kaiſerin hat ſich am Freitag auf einer Fahrt im offenen Wagen nach Steglitz, wo ſie die königliche Blindenanſtalt eingehend beſichtigte, erkältet und mußte einige Tage das Bett hüten.— Der Gouverneur —dä——————ñ ͤ mQ—éê—éêͤ—n ̃————̃̃8̃̃̃ Verwahrung, Janos,“ ſchluchzte ſie,„ich wetß nicht einmal was darin iſt.“ Mit dankerfüllten Herzen, in fieberhafter Aufregung ob des unverhofften Glückes nahm Janos Einſicht. Es fanden ſich Werthpapiere weit über dreihunderttauſend Gulden. Geld und Geldeswerth glitt durch die zitternden Hände des Mannes, der noch vor wenigen Stunden auf dem Gipfel der Verzweiflung angelangt war, wo die Vernunft beſiegt und der Menſch hilflos über den Abgrund hinabgeſchleudert wird. Währenddem weinte Jeanette Norbert heiße Thränen, die dem Andenken ihres Retters galten, der einſt hoffte, ſie als Gattin heimzuführen. Ihretwegen hatte er Oeſterreich verlaſſen und ſterbend kam er wieder, um ſie, die er ſo warm und treu geliebt, dem Elende und der Noth zu entreißen, von welchem die Kunde bis zu ihm gelangt. Als der erſte Sturm der heraufbeſchworenen Gefühle ſich in etwas gelegt hatte, ſchritt Janos zu ſeinem Geſtänd⸗ niß. Sie ſchalt ihn ſanft, daß er ſie fähig halten konnte, Gatten und Kind treulos zu verlaſſen im Unglück, um durch den Tod feig die Laſt abzulegen, die ihr beſchieden war. Bis ſpät in die Nacht beſprachen ſie die Pläne der Zu⸗ kunft. Am folgenden Morgen wollten ſie ſofort das ärmliche Heim verlaſſen. Zu früher Stunde traf Janos Paul im Hof, der mit leuchtenden Augen in das freudeſtrahlende Geſicht ſeines Herrn bliate. „Wir ſind wieder reich, mein guter Junge, und Du ſollſt den Lohn Deiner goldenen Treue nun ernten.“ „Sehen Sie, Herr Meiſter,“ ſagte Paul gerührt,„der Bater hat halt doch Recht.“(Fortſ. folgt.) des Invalſdenhauſes, General der Inſanterie v. Wulffen, iſt ſchwer erkrankt, ſein Zuſtand läßt das Schlimmſte befürchten. * Berlin, 15. April. Heute Nachmittag fand unter dem Vorſitze des Miniſters v. Bötticher eine Sitzung des Staatsminiſteriums ſtatt. „Berlin, 15. April. Der Zuſammentritt der Samoa⸗Conferenz ſoll der„Poſt“ zufolge etwa am 1. Mai erfolgen; wahrſcheinlich wird Deutſchland dabei durch den Staatsminiſter Grafen v Bismarck und den Geheimen Legations⸗Rath Krauel vertreten ſein; da die Conferenz auf deutſchem Boden ſtattfindet, würde auch der Vorſitz derſelben von Deutſchland geführt werden. * Berlin, 15. April. Die„Kreuzzeitung“ erklärt die Nachricht von einer Erkrankung des Erbgroßherzogs von Oldenburg und ſeiner Begleitung auf der Reiſe von Bombay nach Kalkutta für völlig unbegründet. *Bremen, 15. April. Der Lloyd hat mit dem Stettiner„Bulkan“ die Lieferung zweier neuer Schnell⸗ dampfer von je 7000 t und 11,000 Pferdekräften ab⸗ geſchloſſen. * Eiſenach, 15. April. Der Vorſtand des Miniſterial⸗ departements für Juſtiz, Kirchen⸗ und Schulſachen, Utten⸗ hoven tritt wegen Kränklichkeit am 1. Mai in den Ruheſtand. An ſeine Stelle iſt Landtagspräſident Ziller berufen. * Bern, 15. April. Durch eine Note vom 13. April hat die niederländiſche Regierung erklärt, daß ſie die bundesräthliche Einladung zur Conferenz betreffend den internationalen Arbeiterſchutz annehme. *Wien, 19. April. Eine Deputation der hieſigen iſraelitiſchen Kultusgemeinde unter Führung ihres Prä⸗ ſidenten Arminio Cohn überreichte heute dem Miniſter⸗ präſidenten Grafen Taaffe ein Memorandum über die Ausſchreitungen der Antiſemiten. Graf Taffe empfing die Deputation ſehr freundlich und erklärte, der„Frk. Ztg.“ zufolge, das Memorandum eingehend prüfen zu wollen, da die Regierung jederzeit auf dem Stand⸗ punkte der Gleichberechtigung aller Konfeſſionen beharre. *Wien, 15. April. Der Vertrag des öſterreichiſchen Gewehrfabrikanten Werndl mit Deutſchland wegen Lieferung von 450,000 Mannlicher⸗Geweh⸗ ren nach dem neuen Modell iſt perfect. Die deutſche und öſterreichiſche Armee hat ſomit gleiche Waffe und gleiche Munition. *Paris, 15. April. Der vom Kriegsminiſterium dem Miniſterium des Aeußern zugetheilte Hauptmann Bujac, der Vorſtand des militäriſch⸗politiſchen Nachrichten⸗ Bureaus, iſt von dieſem Poſten enthoben worden, an⸗ geblich wegen Beziehungen zu Boulanger. * Belgrad, 15. April. Der Miniſter des Ans⸗ wärtigen verſendet Rundſchreiben in der Form einer volkswirthſchaftlichen Darlegung an alle Vertreter Ser⸗ biens im Auslande, wahrſcheinlich um die vom Finanz⸗ miniſter beabſichtigte Umwandlung der Staatsſchuld vor⸗ zubereiten.— Das neue rumäniſche Cabinet wird von den ſerbiſchen Ruſſenfreunden ſympathiſch begrüßt. Mannheimer Handelsblatt. Preußiſche Lebens⸗ und Garantie⸗Verſicherungs⸗ Aktien-Geſellſchaft„Friedrich Wilhelm“. Unter dem Porſitz Sr. Durchlaucht des derſage von Ratibor fand am 13. April c. die 28. ordentl. Generalverſammlung obiger Geſellſchaft in Berlin ſtatt. Der vorgelegte Rechnungsabſchluß für das vergangene Geſchäftsjahr weiſt einen Reingewinn von M. 154,528.69 nach, von welchem M. 80,017.87 den mit Gewinnantheil Ver⸗ ſicherten zuſtehen, M. 74,510.82 den Verfüg⸗ ung geſtellt werden. Der Verſicherungsbeſtand iſt im Jahre 1888 auf 161,200 Policen mit M. 72,068,388 Kapital und M. 76,787.87 jährl. Rente hat alſo eine Vermehrung um 31,871 Policen mit M. 6,181,240 Kapital und M. 3697 jährl. Rente erfahren und dementſprechend iſt die Prämien⸗ Einnahme von M. 2,385,308 geſtiegen. Von den Vexſicherten ſtarben in dem abgelaufenen Geſchäftsjabre 2199 Perſonen mit einer Sterbefallſumme von M. 962,199.84; an 94 auf den Erlebensfall verſicherte Perſonen wurde das fällig ge⸗ wordene Kapital von M. 97.659.62 ausgezahlt; während des 28jähr. Beſtehens der Geſellſchaft gelangten ſomit bis ultimo 1888 M. 12,857,429 von den verſicherten Kapitalien zur Aus⸗ ahnung Die Geſammtreſerven einſchlietzlich des Grund⸗ apitals betragen M. 12,618,034. Die Verſammlung beſchloß dem Vorſchlage des Aufſichtsraths gemäß die Vertheilung einer Dividende an die Aktionäre von 7 pCt. der Einzahlung =M. 26,25 pro Aktie und ertheilte dem Vorſtande und dem Aufſichtsrath Decharge; ebenſo wurde die beantragte Abän⸗ derung des 8 2 und§ 35 des Statuts einſtimmig genehmigt. Die mit Antheil am Gewinn Verſicherten erhalten eine Di⸗ vidende von 17½ pCt. der Jahresprämie. Manunheimer Effektenbörſe vom 15. April. An der heutigen Börſe waren Bad. Bankaktien zu 110.40 und Rhein, Kreditbank zu 129.50 geſucht. Anilinaktien waren zu 275 pCt. offerirt. Von Bierbrauereien waren Eichbaum zu 191.50 am Markte. Schwartz zu 174.50 und Sinner zu 180 pCt. gefragt. Mannheimer Verſicherung ſollen im laufenden Jahr gut arbeiten und bleiben daher zu ſteigenden Courſen geſucht; heute waren ſolche 600 G. 15. April.(Mannheimer Börſe.) Produkten⸗ arkt. Weizen pfälzer 20.——20.25 Hafer,(alter) badiſcher—.—.— „ korddeutſcher 20.25——.—.„ neuer 14.50—14.75 „ Redw.————.—ͤ—„ württemb. Alpn. 14.75—15 25 „ Spring ruſſiſcher 15.50—.16— „ Azima 20.60—91.50 Mais amerikan. Mixed 12.——.— „ Girka 20.25—21.25„Donau 13.—— „ Tagaarog 19.25—21.— Bohnen—— „ am. Winter 21 50—21.75[ Erbſen „ La Plata—.——.—Kohlreps, deutſcher 31.—32.— Kernen 20.— 20 25 ungariſcher———Ä—— Roggen, pfälzer 16——16 25 Wicken 19.50—.— „ norddeutſcher—.——.—5oer Rohſprit 107———. 7 ruſſiſcher 15.25—15 50 7oer„ unverſteuert 22.50—-—.— 1 bulgariſcher—.—.— Branntwein 100% Ts.—.—.— Gicte———— Leinbl, in Partier 47.—.— ameril. Winter—.—Rüböl„ 15 64.—.— Gerſte, hierländiſche 14.50—15.— Petroleum Wagl.(Tybe wh.) 22.75 8 pfälzer 15 50—16.25 6 ungariſche 18.—19.— Wei Nr. 00 0 1 2 8 4 50. 1058 27 3885 Roggenmehl Nr. o) 26.—.—.— 1) 28.——.— Tendenz: Weizen und Roggen ruhig. Gerſte unver ändert. Hafer feſt.— Kleeſamen deutſcher 1 Mk. 110, dto. II. 85 bis 95, Luzerner 110—120, Provencer 130—140, Espar⸗ ette 26— 28. Mannheimer Fettvieh⸗Wrarkt vom 15.“ April. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 32 Ochſen I. Qua Aittr T. 128.-Hf. refir N. IIö.I Schmerpſch T. I50, H 30. TI Narwg 1 95, II. 85. 287 Kälber I. 130, II 110, 510 Schweine I. 120, II. 18. 18 Milchtühe per Stück M. 400—178, 18 Schafe per Stück M. 25. Zuſammen 1321 Stück im Geſammterlös von M. 158,157. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 15. April. Die neue Woche erhffnete mit einer Börſe, welche für die derzeit maßgebenden Türkiſchen Werthe bei ganz coloſſalen Umſätzen ſprungweiſe Erhöbhungen brachte. Der ganze ſpeculative Theil der Börſe arbeitet zur Zeit in dieſen Effecten, für die ſich in Berlin unter Führung einer ſeit Kurzem gegründeten Bank ein ſtarkes Conſortium gebildet baben ſoll, welches die Courſe noch weiter in die Höhe zu ſetzen entſchloſſen ſcheint. Bankactien waren ver⸗ nachläſſigt, und in Bahnen war das Geſchäft bedeutend ſtiller. Nur einige fremde Staatsfonds, beſonders Egypter und Ungarn, erfreuten ſich noch regerer Umſätze bei hervorragend feſter Tendenz. Creditactien behauptet. Disconto verloren ca./ pCt. Von deutſchen Bahnen Werra ſteigend, inel. Nachbörſe ca. 9½ pCt., Mecklenburger hingegen 3 pEt. matter, Oeſterr und Schwerzer Bahnen unbelebt. 1 proc. Türken eirca /% pCt. Türk. Zoll gleichviel. Türk. Looſe 1 pCt. höher. Amerikaniſche Prio⸗ ritäten befeſtigt. Nordd. Lloyd, Bad. Anilin ca. 1 pct. beſſer, Privatdisconto 1¾ pCt. Frankfurter Effektenſoeietät. Schlußeburſe: Kreditaktien 252¼, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 237.20, Deutſche Vereinsbank 109.50, Lombarden 90¼, Gotthard 141.10, Central 127, Nordoſt 107.40, Jurg 115, Union 97.75, Weſtbahn 31.90, 5 pet. Italiener 96.50, Commandit⸗Geſ. W. Schöffer u. Co. 119.90, öſterr. fra Staatsbahn 209½½, Böhm. Nordbahn 178/ öſterr. Jo bahn 120½, Nordweſt 158/, ung. Nordoſt 15⁵ Henri 58.20, Heſſ. Ludwigsbahn 115.30, ungar. Goldrente 87.35, neueſte Ruſſen 92.40, Spanier 76.50, 4 pCt. Egypter 91.85, Türken 16.70, Türken⸗Looſe 19.60, Ottoman. Zoll⸗Obl. 78.30, Tribut 93.70, Bad. Zuckerfabrik 119.50, 5 pEt. fundirte Türken 83.20, Spinnerei Hüttenheim 106.30, Zellſtoff Wald⸗ hof 286. Portland⸗Cement⸗Fabrik 168 80. Bei mäßig belebtem Verkehr erfuhren die leitenden Spe⸗ kulationswerthe wenig Veränderung. Türk. Werthe ſowie einzelne Schweizer Bahnen waren gebeſſert. Von Indu⸗ ſtriewerthen notirten Badiſche Zucker höher, dagegen Zell⸗ ſtoff ſchwächer. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 15. April.) okal⸗ New⸗Nork TChieage Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalgz Januar——— 17.20——— Februar———— 17 25——— März———— 17 80———— April 880 42%—— 16.50 88— 84ä—— Mai 87— 42/⁵-[— 16.65 88%8 347— Juni 881/ 427—— 16 85 8850 36—— Juli 885/ 453—— 16 95 88 3558— Auguſt 38——— 18.90——— September 884/—— 17.————— Oktober 39—— 17 0⁵——— November———— 17.10———— Dezember 91——— 17.15———— TLear———————— . Kefeee e 1 8 Dukaten.70—— uſſ. Impe 5 20 Fr.-Stücke„ 16.15—12 Dollarz in Gold„.—16 Engl. Sovereigns„ 20.88—28 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 15. April angekommen: 5 eee I.(Abeinvorland) Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von adung Etr. Hohenſtaufen Rotterdam— A. Bieſemann Niederländer 85 Hafenmeiſterei II. Dumont Mannen 5[Rotterdam Stückgüter 8094 „Strack Mannheim 1 7 5 6564 J. Gutjahr Eliſabeth Antwerpen 5 11014 A Krapp 1 5 1 Rhln 1000 Höfer lücher Duisburg Kohlen 15200 J. Komp Weſtfalen Ruhrort Schwel eiſ. 14900 8 Markus Pollux 5 ohlen 21506 „Rudolf Mainz 15 Antwerpen Stückgüter 3990 G. Wintjes Mannheim 33 Rotterdam 5 172⁴⁴ Hafenmeiſterei III. J. Domsdorf Madonna Rotterdam Saat 9760 J. Schifferdecker Ruhrort 27 Getreide 8972 .Looſen Induſtrie 10 Ruhrort Stückgüter 2000 J. Krapp Induſtrie 9 45 2000 J. Stumpf AN. Eiſig Heilbronn 2400 H. Hauck Wilhelm 7 Salz 2184 L. Schmitt Ado 5 8 2688 H. Koch Meißner Jagſtfeld 5 3614 M. Schmitt Hoffnung 55 0 1968 Hafenmeiſterei IV. Angekommenſ am 14.—15. April, H. Schumacher Wilhelm Ruhrort Kohlen 7788 H. Terjung Maria Eliſab. Duisburg 5 5700 H. Wartenberg HeleneJohanna 5 4600 N. Pfleger Louiſe Urmitz Tuffſteine 2440 J. Hentges Cbriſtian 1 Duisburg Kohlen 9820 H. Lützenkirch Ludwigsbafen! 5 12000 B. Borgards Konrad Ruhrort 1 700⁰0 12 Veith Ruhrort 28 5 5 20400 h. Wilmſen Ruhrort 23 1 5 19686 W. Loh Deutſchl. Duisburg 5 11600 Peter Wäſch Arminius Ruhrort 1 1252⁴ Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Mainz, 15. April..19 m. +.08. 5 Bingen, 15. April. 2,70 m. +.10. Kouſtanz, 15. April..22 m. +.03 Hüuingen, 15. April..37 m..a6 Kehl, 15 April..62 m—.04..87 Sauterburg, 1 April. 4/0.- 06Ruhrort, 15. April..40 m 4.2. Maxran, ib April. 434 m— 004 Neckar. Mannheim, 16. April..4 m.10.] Mannheim, 16. April. 4. m.—.46 Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 12. April.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd i“ Bremen, mitge heilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim) Dampfer„Weſer“, welcher am 27. März in Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 12. April Mittags woblbehalten in Baltimore angekommen. „Für Taube. Eine Perſon, welche durch ein einfaches Mittel von 23jähriger Taubheit und Ohrengeräuſchen geheilt wurde, iſt bereit, eine Beſchreibung deſſelben in deutſcher Sprache allen Anſuchern gratis zu überſenden. Adr.: J. H. Nicholſon, Wien IX., Kolingaſſe 4. 26723 24 3 Man huſtet nicht mehr banch den Dr. R Bock's Pectoral, welches à Schachtel M. 1(enthal⸗ tend 60 Paſtillen) in den Apotheken zu haben iſt. Kein ähn⸗ liches Mittel hat ſolch großartige Empfehlungen von Aerzten und Bühnenkünſtlern. Rirdorfer Linoleum beſtes deutſches Fabrikat, Fabrik⸗ lager bei Originalpreiſen. 25971 F 2, 8. J. Hochſtetter F 2, 8. 7 Hoflieferant Sr. Maj. d. Kaisers u, Königs Bens, A. Euntz 80. Wue. Berlin und Antwerpen, empfiehlt als undbertreses mre seſt mehr als 50 Jahren 825 4 b0 uſtes Gebrannten Java Kaffees e en alen besten Gesclafter der Lobensmittel-Branche äuflich aind. Niederlage bei Jacob Uhl. 26691 Kaub, 5. April..05 m. +.17. Koblenz, 15. April,.49 m. +..808. Köln, 15. Aprl. 3 e8 m. Seneral⸗Anzeiger 5. Selte. Haudelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 1. Zu.⸗Z. 179 Geſ.⸗Reg. Bd. II. Firma;„J. P. Lanz& Cie.“ in Mannhein. ie Geſellſchaft iſt elöſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven auf den bisherigen Geſellſchafter Au⸗ guſt Lanz übergegangen, welcher ſolches unter der gleichen Firma weiter 977 Zu.⸗Z. 610 Firm. Reg. Bd. 2. Zu III. Ferre„J. P. Lanz& Cie.“ in Mannheim. Inhaber iſt Au⸗ guſt Lanz, Kaufmann in Mann⸗ heim. Den Kaufleuten Hermann Motz und Carl Arends in Mann⸗ heim iſt Collectiv⸗Procura 5 3. Zu.⸗3. 611 Jrßhun eg, Bd. III. Firma:„Fr. Irßlinger“ in Mannheim. Inhaber iſt Fri⸗ dolin Irßlinger, Kaufmann in Nannheim. Der am 26. Februar ds, Js. zwiſchen dieſem und Wil⸗ helmine Guth in Heidelberg errich⸗ tete Ehevertrag beſtimmt in Art. 1, daß die Gütergemeinſchaft auf den von jedem Theil einzuwerfen⸗ den Betrag von 80 M. beſchränkt .⸗8. 168 Firm.⸗R u 58. Reg. Bd. I Firma:„Max Benja⸗ min“ in Männheim. Die Firma iſt erloſchen. 5. 93.⸗Z. 253 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma: Heinrich Betz“ in Mannheim. BHie Firma iſt erloſchen. 6. Zu.Z. 146 Firm.⸗Reg. Bd, I. Firma:„B. Tranſier“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt nach dem Tode des Balthaſar Tranſter auf deſſen Wittwe Klara geb. Piazzolo in Mannheim über⸗ gegangen, welche es unter der bisherigen Firmg weiterführt. Joſef Valentin f 0 auf⸗ mann in Mannheim, iſt als Pro⸗ curiſt beſtellt. irm.⸗Reg. 15 5.Z. 432 Bd. III. Firma:„W. Kußmann“ Bie Firma iſt in Mannheim. erloſchen. 8. Zu.⸗Z. 441 Bd. J. Carl Coblitz“ in Mannheim. Die Firma iſt 9. Zu.⸗Z. 22 Firm.⸗Reg. Bd. I. Firma:„Julius Jordan“ in Mannheim. ie Firma iſt erloſchen. 10. 15.⸗Z. 234 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Gebr. Biele⸗ feld“ in Männheim. Die Firma iſt erloſchen. 50621 Mannheim, 13. April 1889. Großh. Amtsgericht III. Düringer. Konkursverfahren. Nr. 17940. Das Konkurs⸗ verfahren über den Nachla des Schloſſermeiſters Friedri Kembter in e Gr. Amtsgerichts 3 vom II. d. Mts. nach Abhaltung des 18 50620 13. April 1889. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Galm. Hekanntmachung. Der Feiertage wegen findet in bieſer Woche der Haüptmarkt auf dem Platze G 1 ſtatt Donnerſtag am: Mittwoch, 17. April d. J. ſtatt. Dagegen wird der Markt auf dem Platze O—6 ſtatt Freitags am: Samſtag, 20. April d. J. 50603 kannheim, 15. April 1889. Stadtrath Bräunig. Winterer. Gehilfen⸗Stelle. Nr. 5633. Die Stelle des erſten Gehilfen bei der Verwaltung des allgem. Krankenhauſes iſt in Er⸗ ledigung gekommen und ſoll auf J. Mai d. J. wieder heſetzt werden. Anfangsgehalt(VI. Gehalts⸗ klaſſe) 1900 M. anſteigend nach der Gehaltsordnung bis zum Höchſtbetrage von 2900 M. Bewerber wollen ihre Eingaben innerhalb 14 Tagen anher ein⸗ keichen, wobei bemerkt wird, daß 1 den Vorzug erhalten, welche bereits bei Kranken⸗An⸗ ſtalten als Gehilfen thätig waren. Mannhe im 12. April 1889. Armen⸗ und Heangen Commiffton. lotz. 50586 Katzenmaier. Hſfentſiche Jerſteigerung. Mittwoch, den 17. April 1889, Nachmittags 2 Uhr derde ich in meinem Pfandlokal At. S 4, 17 hier 50654 1 Secretär, 8 Pfandſcheine, ver⸗ ſchiedene Schmuckgegenſtände, einen vollſtändigen neuen Her⸗ renanzug, 18 Afd. Gold⸗ und Silberfaden und ca. 40 Meter Gummiſchlauch gegen Baärzahlung im Vollſtreck⸗ ungsswege öffentlich verſteigern. Mannhein, 15. April 1889. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Steigerungs⸗Jukündigung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ — ich in meinem Pfandlokale 4 17 dahier 50635 Mittwoch, den 17. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr ein vierräderiger Wagen und 4 neue öffentlich gegen Baarzahlung. Nannheim, 16. April 1889. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Bertha, Alexa. Brief unter erbetener Chiffre voſtlagernd. 9637 Städt. Gaswerk Mannheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 8. April 1889 bis 14. April 1889 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,0 Normalkerzen. Lerſteigerung. Am 50533 Donnerſtag, den 25. und Frei⸗ zaß den 26. April er., ormittags 9 Uhr heginnend, läßt die Gemeinde emsbach im Gemeindewald nach⸗ ehende Holzſortimente an den eiſtbietenden öffentlich ver⸗ ſteigern: 100 Feſtmeter en am 25. April, 121 Meter Scheit⸗ und Prügel⸗ holz am 26. April, 6 Meter Stockholz. Das Stammholz beſteht aus 89 Stämmen Weichholz und 268 Eichenſtämmen, worunt. 1 Stamm von 3½ Cbm. Inhalt zu einem Wellbaum geeignet. Hemsbach den 12. April 1899. Bürgermeiſteramt Jung. Mlliller. Für zwei Knaben, von denen der eine die Obertertia des Real⸗ gymnaſiums, der andere die „Friedrich Wilhelm“ Juarta des Gymnaſtums beſucht Preussische Lebens- und Garantie-Versicherungs-Actien-Gesellschaft wirb ein Pädagoge geſucht, welcher die Schularbeiten über⸗ wacht und die Knaben in deren Grundkapital 2Z2 u Berlin- Reichsmark 3,000,000 9* freier Zeit beaufſichtigt reſp. be⸗ Regerven am Schluss des Jahres 1888 9,618,034 91 5 unter No. 50840 Versicherungabestand am Schluss des Jahres 188889. 5 78.088,388 ee 50540 Versicherte Renten 5 76, Stelleuvermittlungs⸗ Empfehlung. Unterzeichnete empfiehlt ſich den geehrten Herrſchaften und werde 90 ſtets nur ſolide Mädchen jeder rt placiren. 29412 Margaretha Kiſſel, H 4, 10, 2. Stock. Möbelhandlung von 8 2, 4 W. Jandes 8 2, 4 hat zum Verkauf: 50340 3 gebrauchte Garnituren, 1 Cauſeuſe, 6 Stühle, 1 Cauſeuſe, 4 Fauteuil, 1 Cauſeuſe, 6 Stühle, 2 Fau⸗ teuil, ſowie Raſten⸗ u. Polſter⸗ Möbel zu den billigſten Preiſen. Summen 0 5 kunft gern ertheilt Seit Eröffnung des Geschäfts bis Ende 1888 bezahlte Versicherungs 12,857,429 Die Gesellschaft schliesst Versicherungen auf das menschliche Leben in allen gewünschten Formen gegen mässige Prämien ab, insbesondere: Versicherungen auf den Todesfall mit und ohne Gewinnantheil. Leibrenten- und Pensions-Versicherungen. Alterversorgungs- und Aussteuer-Versicherungen. Arbeiter-(u. Kinder-) Versicherungen mit wöchentlicher Prämienzahlung. Prospecte u. Antragsformulare werden unentgeldlich verabreicht, auch sonstige 1 im Geschäftslocale der Gesellschaft zu Berlin, Mauerstrasse 63—65, sowie von allen Vertretern der Gesellschaft. Berlin, im April 1889. Die Direetion. Dr. Langheinrich. Die General-Agentur für Baden, Jul. Witzigmann, Mannheim, K 1, 8. Heiraths⸗Geſuch. Ein fleißiger Mann, Mitte 80er, von angenehmem Aeußern, katholiſch, mit—10000 Mari Vermögen, wünſcht ſich behufs käuflicher Uebernahme einer Re⸗ ſtaurgtion oder Metzgerei mit einem Mädchen oder kinderloſen Wittwe mit entſprechendem Ver⸗ mögen, welche Liebe und Fähig⸗ keit zum Geſchäft hat baldigſt zu verehelichen. 50878 Ernſtgemeinte Anträge wolle man vertrauensvoll unter Ch. H. Nr. 50373 an die Expedition ds. Bl. abgeben. Strengſte Dis⸗ kretion. Ehrenſache. Wihred bet Charwoche: Rheinhechte ꝛc. ꝛc. in großer Auswahl. Theodor Straube N, 1 Ecke gegenüber dem„Wilden Mann.“ — Cabljan holländ. Maiſiſche, Rheinſalm, Zander, Forellen, Seezungen Turbot, Hummer, geräuch. Rheinlachs Maikränter(Waldmeiſter) 20. 20. 50659 Theodor Straube N3, 1 Ecke gegenüber dem„Wilden Mann.“ Düſſeldorfer Senf von A. B. Bergrath ſel. 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Arzi d Kinderarzt wohnt von heute ab 50611 T. 2. Ealligraphie. Der unentgeltliche Unterdicht, welchen ich ſeit 14. März an ca. 60 Herren ertheile, iſt bis zum 14. d. Mts, abgelaufen. Die Herren Theilnehmer an dieſem nunmehr zu Ende gehenden Kurſus, haben ſich nahezu ohne Ausnahme zu einem„Forttſchritts⸗ Eu us⸗, für welchen ich honorirt werde, angemeldet. ch veröffentliche dieſe Thatſache, da ich glaube annehmen zu können, daß mein Unterricht, ſowie das Erlernte vollſtändig die Theilnehmer des Curſus befriedigt haben dürfte. Der Wunſch, ſich an dieſem nützlichen Unterricht auch ferner zu betheiligen— ſelbſt gegen Bezahlung— iſt doppelt erfreulich. Hiermit lade ich nun wieder Jedermann, der es benöhigt iſt, ein, an einem neu zu beginnenden unentgeltlichen Curſus für Schönſchreiben theilzunehmen. Der erſte CEurſus beginnt mit dem 15. ds. Mits. und endigt mit dem 15. Mai. Die Unterrichtsſtunden finden allabendlich von—9 Uhr in dem bekannten Lokale ſtatt und ſind womöglich be⸗ uchen. Gefl. 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Die Zahlung des Kapitals und der gleichzeitig fällig werdenden Halbjuͤhrszinſen erfolgt von dieſem Tage an an der Kaſſe der Württembergiſchen Hypotheken⸗ bank in Stuttgart gegen Rückgabe der Partial⸗Obli⸗ gationen und der ſämmtlichen zugehörigen Zins⸗Abſchnitte. Frankenthal, den 15. April 1889. 50643 Zuckerfabrik Frankenthal. Philipp Karcher. Zu verkaufen habe ich aus freier Hand nachſtehende Zimmereinrichtungen: A. Speiſezimmer⸗Einrichtung: Ein Ztheiliger Divan, 1 Büffet, 1 Unterſatz, 1 Eck⸗ ſchränkchen, 1 Spiegel, 1 Tiſch, 6 Rohrſeſſel, 2 paar Vorhänge. 50885 B. Salon⸗Einrichtung: Ein Sopha, große und kleine Fauteuile, 1 Tiſch mit Decke, 2 paar große Vorhänge, Portieère. Ferner: 1 Bücherſchrank, Clavierſtühle mit und ohne Lehn und ein Zimmerteppich 6 auf 6,70(Turnep). NB. Die Möbel ſind alle hochelegant, außer⸗ uſtande, öbeln orbentlich gediegen gearbeitet und in ſehr vorzüglichem und wäre Brautleuten und Liebhabern ſolcher faſt neuen günſtige Gelegenheit zu billigem Kauf geboten. 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April 1889. 50802 Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem uns ſo ſchmerzlich betroffenen Verluſte unſeres lieben Kindes 5 50584 Marie ſagen wir Allen auf dieſem Wege unſeren innigſten Dank. Mannheim, den 15. April 1889. Eulner& Frau. — 85 Meinen werthen Freunden und Gönnern, sowie der 5 Verehrl. Nachbarschaft zur gefl. Nachrieht, dass ich am Dienstag, den 16. April die von meinem verstorbenen Bruder innegehabte Restauration, Wein- und Bierwirthschaft 2,13%„zum Ofenloch“ C 2, 134 übernebmen werde. IEs wird mein eifrigstes Bestreben sein, durch Ver- abreichung vorzüglicher Getränke, warmer und? Ekalter Speisen zu jeder Tageszeit, sowie aufmerksame, reelle Bedienung die Gunst meiner werthen Gäste zu erwerben. 50441 Hochachtungsvoll Josef Götz, 0 2, 1314 C 2, 1314 bisher Lit. 8S 1 No. 1. 5 22 SO 00000 Sdie größte Auswahl in Bettfedern, 3 SFlaumen n. Rosshaaren findet man& 8 in ſehr billigen Preiſen 28755 bei 8 Moriz Schlesinger 3 2Mannheim, 0 2, 23 Spezial-Betten-Geschäft. 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