n der Poſtliſte eingetragen unter 3 Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg, Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) annheimer Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Nannheimer Volksblatt.) zeiger Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theilz Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: fu 98 ner r den Inſergtentheil: K. Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ ruckeret. (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 15— we ee Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Wunſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. * 1* 4 Der Jahresbericht des Großh. Badiſchen Kabritinſpektors mir das Zahr 1888, herausgegeben im Auftrage des Großh. Miniſteriums des Innern, iſt ſoeben im Verlage von Karl Raupp u. Cie. in Karlsruhe erſchienen. Der außerordentlich geſchickt zuſammengeſtellte Bericht legt neuerdings Zeugniß ab von der Umſicht des Großh. Fabrikinſpektors und verdient ſeiner offenen Ausſprache wegen als ſchätzbares Material zur Beurtheilung der Arbeiterverhältniſſe im Großherzog⸗ thum die beſondere Beachtung, welche auch den bisherigen Berichten des Großh. Aufſichtsbeamten ſtets zu Theil wurde, in vollſtem Maße. In mehreren Abſchnitten, die ſich mit der Art, dem Umfang und der Lage der badiſchen Induſtrie, dem Ein⸗ fluß derſelben auf Arbeiter und Arbeitgeber, der Organi⸗ ſation der Fabrikaufſicht und dem perſönlichen Verkehr mit Arbeitgebern und Arbeitnehmern befaſſen, wird ein allgemein gehaltenes Bild der induſtriellen Zuſtände im Großberzogthum mit anſchaulicher Lebhaftigkeit entworfen. Es ſchließen ſich hieran die eingehendſten Ausführungen über die Beſchäftſgung der jugendlichen Arbeiter, die Ver⸗ theilung derſelben auf die einzelnen Induſtriezweige, ſo⸗ wie den Vollzug ber geſetzlichen Vorſchriften. Die Lage der Arbeiter im Allgemeinen u. deren Loͤhnungsweiſe und Beſchäftigung in allen Zweigen der heimiſchen Induſtrie findet in dem Berichte eine unparteiiſche Darſtellung, aus der erhellt, duß der günſtige Geſchäftsgang in den meiſten Induſtriezweigen mit der Vermehrung der Produktion und der Vermehrung und Erweiterung der Anlagen eine weitere Zunahme der Zahl der Arbeiter herbeigeführt hat. Dieſe Zuuahme ſteigerte zwar— wie der Großh. Fabrikin⸗ ſpektor auf Seite 57 ſeines Berichts ausführt— den Arbeitslohn nicht, oder nur in ganz vereinzelten Fällen, ſie führte aber der Arbeiterbevölkerung eine gegen das Vorjahr erhöhte Verdienſtſumme zu und verminderte die Arbeitsloſigkeit, welche jetzt nur noch in ganz induſtrie⸗ loſen Gezenden anzutreffen iſt. Andererſeits trat in dem letzten Theil des Jahres Erhöhung der Preiſe einzelner Lebensmittel ein. Eine thatſächliche ungünſtige Einwirk⸗ ung dieſer Erhöhung auf die wirthſchaftliche Lage der Arbeiterfamilien hat ſich aber noch nicht conſtatiren laſſen, entweder weil die Zeit der Einwirkung noch eine kurze iſt, oder weil ſie in den Induſtriegegen⸗ den aufgewogen wird durch die allen er⸗ werbsfähigen Mitgliedern einer Familie gebotene Gelegenheit, zu verdienen. Eine der vornehmlichſten Aufgaben der Fabrikin⸗ ſpektoren beſteht in der richtigen Kontrolle über die Ausführung der zum Schutze der Arbeiter vor Gefahren, ſeien es Unfälle oder geſundheitsſchädliche Einfläſſe, erlaſſenen geſetzlichen Verordnungen. Es iſt natürlich, daß ſich der Gr. Aufſichtsbeamte nicht damit begnügt, nur die richtige Handhabung der vorgeſchriebenen Maßregeln zu überwachen. Geſtützt auf die jahrelangen Erfahrungen, die wieder durch den ſteten Verkehr mit allen in Betracht kommenden Faktoren geläutert ſind, entwirft der Fabrikinſpektor ein Bild der beſtehenden Wohlfahrtseinrichtungen und gelangt in einer Spezial⸗ unterſuchung über die Lage erwerbsfähiger Arbeiterfamilien unter verſchiedenen Verhaltniſſen, an der Hand der in den Baumwollſpinnereien und Webereien zu Arlen und Volkartshauſen durchgeführten Einrichtungen zu dem Er⸗ gebniß, daß es allerdings unumgänglich nothwendig ſei, daß ein geſunder und thätiger Arbeiler unter allen Um⸗ ſtänden für ſeine Familie das zur Friſtung der Exiſtenz Nothwendige verdienen müſſe. Man muß den Arbeiter⸗ familien über die kritiſche Zeitperiode, in welcher der Arbeiter eben dieſes Exiſtenzminimum noch nicht verdient, durch Zuſchüſſe in baarem Gelde, durch Lieferung von Nahrungs⸗ mitteln aus der Fabrikſpeiſeanſtalt und unter Umſtänden durch Gewährung freier Wohnung hinweghelfen. Nach und nach gelangen dieſe Arbeiter in einen beſcheidenen Wohlſtand, wäbrend andernfalls das jahrelange Elend ſie wahrſcheinlich unfähig gemacht haben würde auch bei Beſſerung der Verhältniſſe ſich eine geſicherte Exiſtenz zu verſchaffen. Der Herr Fabrikinſpektor hat, wie aus ſeinem Be⸗ richte erſichtlich iſt, der Frage der beſſeren Er⸗ nährung der Arbeiter ſeine Aufmerkſamkeit zu⸗ gewendet; ſeine Anregung geht dabei auf die Errichtung von Speiſeanſtalten einfachſter Art und er widmet zweien derartigen Anſtalten der Glanzlederfabriken von Freudenberg in Weinheim, in welcher die Arbeiter für 30 Pfennige Suppe, ½ Pfund Fleiſch, Gemüſe und Brod erhalten(und zwar Suppe und Gemüſe, ſoviel ſie eſſen wollen) Worte der Anerkennung. Durchaus verkehrt iſt es, nach Anſicht des Herrn Aufſichtsbeamten, daß in einer Anzahl von Fabriken dle Cantinen an Wirthe verpachtet ſind, da die Arbeiter vielfach veranlaßt werden, in dieſen Cantinen mehr Geld auszugeben, als ſich mit ihrer Einnahme in Einklang bringen läßt. Mit beſonderer Befriedigung nimmt der Großh. Fabrikinſpektor Notiz von den von mehreren Fab⸗ rikanten getroffenen Einrichtungen, den in ihren Anlagen beſchäftigten Mädchen ein Heim zu gewähren, und mit Genugthuung konſtatirt er das Beſtehen mehrerer Fabrik⸗ Haushaltungsſchulen, zu deren Unterſtützung die Regter⸗ ung in das vorige Budget eine von den Ständen auch bewilligte Summe von 3000 M. jährlich aufgenommen hat. Mit dieſer Summe wurden auf Anregung des Großh. Miniſteriums des Innern in Lörrach, Schopfheim und Zell i. W. lediglich auf die Bedürfniſſe der Fabrik⸗ arbeiterinnen berechnete Haushaltungsſchulen in's Leben gerufen und noch vor Schluß des Berichts jahres eröffnet, Eine von der Gemeindebehörde in Pforzheim ſchon im vorigen Winter für die dortige Fabrikbevölkerung errich⸗ tete Haushaltungsſchule erhielt ebenfalls einen Staatszu⸗ ſchuß. Der Großh. Aufſichtsbeamte hofft,(S. 64), daß ſich einer Erhöhung der jetzt zur Verfügung ſtehenden Mittel wohl von keiner Seite ein Hinderniß entgegen⸗ ſtellen werde, wenn es durch Errichtung ſolcher Haus⸗ haltungsſchulen gelingen ſollte, eine für die ganze ſociale Lage der Arbeiterbevölkerung bedeutſame Lücke in der Ausbildung der jugendlichen Arbeiterinnen auch nur einiger⸗ maßen auszufüllen.(Ein zweiter Artikel folgt.) Politiſche Ueberſicht. —Manuuheim, 17. April, Vorm. Der Kaiſer hat geſtern ſeinen Aufenthalt in Wilhelmshafen verlängert, um eine Beſichtigung des Schulgeſchwaders vorzunehmen, welches ſich aus S. M. Kreuzerfregatten„Stoſch“ und Flaggſchiff„Charlotte“, „Moltke“ und„Gneiſenau“ zuſammenſetzt und das geſtern Vormittag aus Plymouth in Wilhelmshaven eingetroffen iſt, und hat ſich ſodann Nachmittag 2 Uhr mit Sonder⸗ zug nach Berlin zurückbegeben. Die von Berlin aus erfolgende förmliche Ein⸗ ladung zur Samoa⸗Conferenz ſoll jetzt bevor⸗ ſtehen oder ſchon ergangen ſein. Man erwartet die Er⸗ öffnung gegen Ende April. Wie die„Münch. Neueſt. Nachr.“ erfahren, wurde die Antwort der bayeriſchen Staatsregterung auf das Memorandum des Episkopats von Letzterem ſofort der Münchener Nun iatur mitgetheilt, welche ihrerſeits hier⸗ über nach Rom berichtete. In eingeweihten Kreiſen hält man eine neuerliche Kundgebung des Papſtes in bayeriſchen Angelegenheiten für ausgeſchloſſen, und es dürften dem⸗ nach die Biſchofskonferenzen für viele Jahre hinaus ihren Abſchluß gefunden haben. Das Organ des Fürſten Liechtenſtein ſagt, die Einbringung des Schulgeſetzes im öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe geſchehe auf Befehl des Kaiſers. Die Zuſtimmung der Rechten ſei gewiß, daher habe die Schulreform, wie ſte im Weſentlichen das Liechtenſtein'ſche Schulgeſetz fordert, alle Ausſicht auf Annahme. Leider dürfte der klerikale Fürſt Recht behalten, denn das öſter⸗ reichiſche Abgeordnetenhaus iſt nach einem geflügelten Worte zu einem luogo di traffico geworden, in welchem die einzelnen Fraktionen der Rechten Tauſchgeſchäfte auf Koſten des Staates machen. Der franzöſiſche Miniſter des Innern, Con⸗ ſtans, richtete am Samſtag an die Präfecten die Weiſung, keinerlei öffentliche Kundgebungen zu dulden, die im Stande wären, die Ruhe zu ſtören. Kraft dieſes Be⸗ fehls ſah die Polizei ſich am Sonntag veranlaßt, gegen die Boulangiſten in Verſailles einzuſchteiten. Wie aus Paris verlautet, wird der Miniſter demnächſt ein anderes Rundſchreiben erlaſſen, um die Präfecten zu er⸗ innern, daß ſie in den Departements die einzigen Ver⸗ treter der Centralgewalt ſeien, daß jede politiſche Thätig⸗ keit in ihren Händen vereinigt ſein müſſe und alle anderen Beamten ſie unterſtützen müſſen. Gelrſeulle und verpreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. 1 Donnerſtag, 18. April 1889. Die Schweiz lud Italien zu neuen Verhand⸗ lungen wegen des Durchſtichs des Simplons ein. Die Schweiz ſubventionirt das Unternehmen mit 15 Mil⸗ lionen Franes und verlangt die gleiche Subvention von Italien. Wie aus Belgrad aus angeblich guter Quelle verlautet, wird die Königin⸗Mutter Nataltie ſpäteſtens in drei Wochen zum Beſuch des Königs Alexander in Belgrad eintreffen. Der Geſandte Milan Chriſtitſch wird, wie es heißt, aus Berlin abberufen werden. Es fällt in Wien auf, daß die Bildung des neuen rumäniſchen Miniſteriums in den vatikaniſchen Organen Roms als ein Sieg Rußlands über den Dreibund ge⸗ feiert wird. Man ſcheint in Wien dieſen Aeußerungen zu viel Gewicht beizulegen. Die„Politiſche Correſpondenz“ meldet, daß der Schah von Perſien am 12. Mai an der ruſſiſchen Grenze eintrifft, wo ein feierlicher Empfang ſtattfinden wird. In den letzten Tagen des Mat wird er ſich nach Petersburg und Mitte Junt nach Berlin begeben, von wo die Reiſe über die Niederlande nach England geht. Im Auguſt oder September wird er in Paris ſein, an⸗ fangs Oktober in Wien. —— »Gin Bruderzwiſt im ſoz.-dem. Lager. In Form eines engliſch geſchriebenen Flugblattes iſt eine Polemik von Seite des Londoner„Sozialdemokrat“ gegen das ebenfalls in London erſcheinende ſozial ſtiſche Blatt„Juſtice“ erſchienen. Es ergibt ſich aus dieſem ſozialiſtiſchen Hausſtreit, daß die„Poſſibiliſten“, d. i. die gemäßigtere ſozialdemokratiſche Richtung in Frank⸗ reich, welche den„Internationalen Arbeiterkongreß“ von 1889 nach Paris einberufen hatten, es ablenen, mit den weiter links ſtehenden Vertretern der ſozialdemokra⸗ üſchen Parteien anderer Länder(Deutſchland, Schweiz, Holland, Belgien) und der anderen franzöſiſchen Sozialiſtenpartei, den ſogenannten„Kollektiviſten“(alias Kommuniſten), gemeinſam in Bezug auf den genannten Kongreß vorzugehen. Die„Poſſibiliſten“ wollen offenbar mit ihren revolutionairen Mitbrüdern nichts zu thun haben und,(wie bereits im„Gen.⸗Anz. miigetheilt wurde), den Kongreß allein einberufen und leiten. Ob unter ſolchen Umſtänden noch von einem„internatto⸗ nalen“ Kongreſſe wird geſprochen werden können, iſt die Frage. Möglicherweiſe werden, wie der„Allgem. Ztg.“ aus Zürich berichtet wird, die franzöſiſchen „Kollektiviſten“ ihrerſeits auch einen Kongreß einberufen, aber es wäre auch bei dieſem kaum auf die allgemeine Theilnahme der Sozialiſten anderer Länder zu rechnen. Der Schweizer„Sozialdemokrat“ in Bern bemerkt zu dieſer Sachlage, es ſcheine ihm, ſo lange die franzöſi⸗ ſchen Genoſſen nicht zuſammen auftreten können, Frank⸗ reich überhaupt nicht das richtige Gebiet für einen umfaſſenden internationalen Kongreß zu ſein. Dagegen dürfte, nach Anſicht des„Sozialdemokrat“, der alte Gedanke eines Kongreſſes in der Schweiz, der ja dort mit ſeinem Haupttraktandum: internationale Fabrikgeſetzgebung“ offene Arme genug finden und auch bei den Behörden nicht auf Widerwillen ſtoßen würde, wieder aufgenommen werden. Hiezu möchte doch der Züricher Berichterſtatter der„Allgem. Ztg.“ ein Fragezeichen machen; ſoweit er die Stimmung in der Schweiz keune, würde ein ſozialrevolutionärer Kongreß — und nur um einen ſolchen würde es ſich im vorllegenden Falle handeln können— keineswegs große Sympathieen, ſondern vielmehr Abneigung und Wider⸗ willen in der öffentlichen Meinung der Eidgenoſſen⸗ ſchaft finden. Die Unterſuchung gegen Boulanger nimmt ihren ungeſtörten Fortgang. Heute wird aus Paris gemeldet, daß auf Anordnung des Neuneraus⸗ ſchuſſes geſtern Vormittag be-i Boulanger, Roche⸗ fort und Dillon abermals Hausſuchungen ſtattfanden. In der Wohnung Boulangers fand man noch viele Papiere, die jedoch nicht von beſonderer Be⸗ deutung ſein ſollen; auch ein Rechnungs buch wurde mit Beſchlag belegt. Beim Erſcheinen der Polizei war man eben mit dem Verpacken der Möbel beſchäftigt, die dem flüchtigen General nach Brüſſel nachgeſandt werden. In der Wohnung Rocheforts, wo nur zwei Dienſtboten anweſend waren, wurden allen Thüren Siegel angelegt, nur zwei Zimmer wurden den Bewohnern zur Ver⸗ fuͤgung gelaſſen. Für geſtern Nachmittag ſtellte die Polizei ihre Rückkehr in Ausſicht. In der Wohnung x ede eeeeee eeee Dillons wurden waren die Vorbereitungen zum Auszug bereits getroffen. Der Ausſchuß⸗Vorſitzende Merlin und ſeine Beiſitzer ebenfalls Siegel angelegt. Auch dort haben im Luxemburgpalaſte eine Beſprechung. Der Unterſuchungsrichter Athalin iſt benachrichtigt worden, er werde nöthigenfalls mit Requiſttionen bei dem Erlaß von Vorführungsbefehlen zum Verhör beauftragt werden. Die boulangiſtiſchen Abgeordneten Saint Martin und Laporte haben ſich nach Brüſſel begeben, angeblich, um ſich an der Vorarbeit für die Wahlen zu betheiligen. Laiſant und Le Heriſſe ſind bereits ſeit geſtern in der Reſidenz der Freiwillig⸗Verbannten. Die Königſtadt Verſailles hat vorgeſtern den Boulangiſten keinen allzu glänzenden Empfang bereitet.„Nach Brüſſel mit den drei Ausreißern!“ hörte man weit öſter als das alte „Es lebe Boulanger!“ und die Gendarmen mußten die Bou⸗ langiſten vor der Menge ſchützen, als die Deputirten Laguerre und Le Hexiſſe, Robert Mitchell und ein vierter Boulangiſt in ihrem Wagen die Rückfahrt antreten wollten. Als jedoch trotzdem einer der Inſaſſen:„Hoch Boulanger!“ rief, wurde der Wagen auf die Polizeiwache geführt und erſt nach Auf⸗ nahme eines Protokolls wieder freigelaſſen. An dem Bankett ſelbſt nahmen nur etwa 250 Perſonen Theil, worunter allein 50 Zeitungsſchreiber. Eigenartiger als das nach Paris tele⸗ phonirte Gerede Boulangers von der liberalen, duldſamen und ehrlichen Republik, war die Erklärung Laguerres, daß er und ſeine Partei nach dem Siege des Boulangismus ihre Feinde vor dem Zuchtpolizei⸗ und dem Geſchworenengericht wegen gemeiner Vergehen zur Rechen⸗ ſchaft ziehen würden, das heißt mit andern Worten, wir leben gegenwärtig in einem Staate, deſſen Beamten für das Zuchtbaus reif ſeien. Marat forderte vor hundert Jahren die Beſchimpfung von Staatsbeamten durch die Preſſe als deren Recht und ſtellte ſie als journaliſtiſchen Grundſatz auf, indem er forderte,„daß der Angeber und Beleidiger von keinem Gericht zur Verantwortung gezogen werden könne und nur der öffentlichen Meinung Rechenſchaft ſchuldig ſei.“ Die Boulangiſten von heute huldigen, wie die„Köln. Ztg.“ betont, demſelben Grundſatz und die Deputirtenkammer ſelbſt hat ſich durch Ablehnung des Antrags auf Beſtrafung 555 auf den Maratſchen Standpunkt geſte Aus Stadt und CTand. Maunheim, 17. April 1889 *Kreisverſammlung für den Rreis Mannheim. Geſtern fand, von Vormittags 9 Uhr beginnend, im großen Rathhausſaale die diesjährige Kreisverſammlung für den Kreis Mannheim ſtatt. Eröffnet wurde dieſelbe vom Kreishauptmann, Herrn Geh. Regierungsrath Benſinger. Zum Vorſitzenden wurde Herr Oberbürgermeiſter Moll und zum ſtellvertretenden Vorſitzenden Herr Bankpräſident Eſck⸗ hard gewählt. 135 Generaldiskuſſion ergreift zunächſt der Vorſitzende des Kreisausſchuſſes, Herr Geheimrath Lamey, das Wort und bringt derſelbe die Krankenpflege auf dem Lande zur Sprache, welche viel zu wünſchen übrig laſſe. Redner befür⸗ wortet die Anſtellung von Krankenpflegerinnen auf dem Lande. Da zur Generaldebatte Niemand das Wort mehr ergreift, wird in die Specialdebatte eingetreten. Zu Poſition Landwirthſchaftliche Kreiswinter⸗ ſchule in Ladenburg ſpricht Geheimerath Lamey und befürwortet derſelbe die Annahme der vom Kreisausſchuß aufgeſtellten neuen Statuten für die Schule. Miniſterialrath rech dokumentirt, daß er der diesjährigen Prüfung an der andwirthſchaftlichen Kreiswinterſchule in Ladenburg beige⸗ wohnt habe und daß der Verlauf dieſer Prüfung ein äußerſt günſtiger geweſen ſei. Kreisv Eckhard wünſcht, daß den Kreisvertretungen auch fernerhin eine möglichſt freie Bewegung und eine mög⸗ lichſt große Selbſtſtändigkeit und Unabhängigkeit von der Regierung gewährleiſtet werde, denn nur dann könnten die⸗ ſelben ihre ſegensreiche Thätigkeit voll und ganz entfalten. Miniſterialrath Frech erwidert, daß dies auch der Standpunkt der Regierung ſei, und daß dieſelbe nicht daran denke, das Geſetz über die Kreisverſammlungen, welches ſeit 25 Jahren ſo ſegensreich gewirkt habe, irgendwie zu ändern. Bei Poſ. Ausbildung vion Arbeitslehrer⸗ innen entſpinnt ſich eine längere Debatte über die Frage, ob die Arbeitslehrerinnen nur in Karlsruhe ausgebildet wer⸗ den ſollen oder ob die Ausbildung auch im Kreiſe ſelbſt er⸗ folgen könne. Ein derartiger Kurs hat bereits auf Beſchluß der vorjährigen Kreisverſammlung im vergangenen Sommer in Weinheim ſtattgefundey, behufs Ausbildung der im dor⸗ tigen Bezirk thätigen, in Karlsruhe nicht ausgebildeten In⸗ duſtrielehrerinnen. Es wurde nun der Autrag geſtellt, auch in Schwetzingen einen derartigen Kurs in dieſem Sommer zu eröffnen, doch wurde dieſer Antrag im Laufe der Debatte von dem Antragſteller wieder zurückgezogen. Geh. Regierungsrath Benſinger wies darauf hin, Feuilleton. — Eine gemüthliche Revolntion. In den März⸗ tagen des Jahres 1848— ſo ſchreibt man— machte ſich die revolutionäre Gährung ſelbſt in dem ſtillen und ſoliden Lü⸗ beck geltend, daſelbſt man ſeit den Tagen Mark Meier's und Jürgen Wullenweber's dergleichen nicht mehr erlebt hatte. Schlimme Nachrichten aus Berlin hatten die Väter der Stadt noch zu einer ſpäten außerordentlichen Sitzung im alten Rathhauſe verſammelt, als der Senatsdiener in ſeiner herkömmlichen rothen Tracht kreidebleich in den Sitzungs⸗ ſaal wankte, um dem Herrn vorfſitzenden Bürgermeiſter mie⸗ zutheilen, daß ein drohender Volkshaufe ſich draußen a dem Marktplatze verſammelt habe. Entſetzen malte ſich au den Geſichtern der„verſammelten Väter.“ Nur der alte, volksbeliebte Senator K. bewahrte ſeine gewohnte heitere Ruhe und meinte:„Die Herren Kollegen mögen es mir etroſt überlaſſen; ich will ſchon mit meinen lieben Lübeckern ertig werden!“ Unerſchrocken begab er ſich vor die Rath⸗ hausthür, wo die Stimmführer der Menge Poſten gefaßt hatten Ein lautes„Hurrah, hoch!“ begrüßte den wegen ſeiner Leutſeligkeit bei allen Bevölkerungsklaſſen beliebten Mann. Allgemeine erwartungsvolle Stille folgte. Nu ſeggt mi mal, Kinners,“ nahm K. das Wort,„wat willt wi denn egentlich!“(Nun ſagt mal Kinder, was wollt Ihr denn eigentlich?)—„Wat wi willt?“(Was wir wollen) tönt es ihm aus dem Haufen entgegen,„wat wi willt?— Ja! ia — wi willt— wi willt ne Republik!“—„ne Republik!?“ rief K. anſcheinend überraſcht,„ine Republik!?— Kinners, de hebbt ji ja all!“(Kinder, die habt Ihr ja längſt!)— Allgemeines Gemurmel,— Verwunderung,— Schweigen. Endlich meint einer der Haupträdelsführer:„Ja, Herr Senator, denn willt wi noch ne Republik:“—„Na, Kin⸗ ners, antwortete K.„dat is ja ok woll intorichten, abers denn möt ji ja alle Stüern dipvelt betalen! Willt ji dat?“ (Run Kinder, das iſt ja wohl einzurichten, aber dann müßt Ihr ja alle Steuern doppelt bezahlen, wollt Ihr das?)— Alle Stüern dippelt betalen?— Nee!— den Düwel ok! lReel— wi hebbt all Stüern nog!— nee, dat kann nich . April. daß der im vorigen Jahre in Weinheim abgehaltene Kurs nur ein Nothbehelf geweſen ſei, und daß es ſich nicht empfehle, die bisher geübte Praxis, die Induſtrielehrerinnen in Karlsruhe ausbilden zu laſſen, zu verlaſſen. Zu Poſ. Landarmenpflege gibt Kreisv. Dr. v. Engelberg nähere Erläuterungen. 5 Bei Poſ. Kreispflege⸗Anſtalt in Weinheim erhrtert der Kreisvertreter von Weinheim näher die Ver⸗ hältniſſe dieſer Anſtalt und ſucht die Nothwendigkeit der beantragten Erwerbung von weiteren Liegenſchaften für die⸗ ſelbe nachzuweiſen. Bei Poſ. Kreiserziehungshaus Ladenburg ſpricht ſich der Kreisp von Ladenburg über die Verwaltung obengenannter Anſtalt in ſehr anerkennender Weiſe aus namentlich ſpendet er der Direktion der Anſtalt für ihre umſichtige und aufopfernde Thätigkeit warmes Lob. Bei Poſ. Kreisarmenpflege weiſt Geh. Regierungs⸗ rath Benſinger auf die Nothwendigkeit hin, die der Kreis⸗ pflege unterſtellten armen Kinder auch noch über das 14. Lebens⸗ jahr hinaus zu unterſtützen, ſo bei Knaben durch Zahlung eines Theiles des Lehrgeldes u. ſ. w. Die Sache iſt von der Armenkommiſſion in Mannheim angeregt und von dieſer auch ein entſprechender Antrag an den Kreisausſchuß geſtellt worden. Der Antrag iſt aber zu ſpät eingelaufen, als daß er noch der Kreisverſammlung hätte unterbreitet werden können. DerKreis⸗ vertreter von Weinheim glaubt, daß die Sache zwei Seiten habe. Wenn die jungen Leute wüßten, daß ſie noch weiter durch den Kreis unterſtützt werden, ſo könnte es leicht kommen, daß dieſelben ſich auf dieſe Hilfe verlaſſen und in dem Be⸗ ſtreben, ſich ſelbſt durchzubringen, erlahmen. Bürgermeiſter Bräunig dokumentirt, daß die Armen⸗ Commiſſion in Mansheim, als ſie den betreffenden Antrag geſtellt, hauptſächlich die körperlich und geiſtig unentwickelten Kinder im Auge gehabt, welche, auch nachdem ſie das Alter 1 5 Jahren erreicht, noch eine Unterſtützung dringend be⸗ ürften. Geheimerath Lamen iſt der Anſicht, daß der Kreis hier unbedingt etwas thun müſſe. Man müſſe jedoch genau unter⸗ ſuchen, wie weit man in dieſer Beziehung gehen dürfe. Es 15 nur menſchlich und human, den Kindern auch noch, wenn ie das Alter von 14 Jahren erreicht, in ihrem weiteren Fort⸗ kommen behilflich zu ſein. Natürlich dürfe der Kreis erſt dann eintreten, wenn die betreffende Gemeinde es ablehne, eine Unterſtützung zu gewähren. Redner ſtellt den Antrag, den Kreisausſchuß zu beauftragen, im Laufe des Jabres die⸗ Frage zu berathen und der nächſtjährigen Kreisverſammlung eventuell eine Vorlage bierüber zu unterbreiten. Dieſer An trag wurde gutgeheißen. Bei Poſ. Krankenverſicher ung der Straßen⸗ arbeiter macht Geh. Regierungsrath Benſinger darauf aufmerkſam, wie wohl der Kreis daran gethan habe, eine uſen icherme für obengenannte Arbeiter ins Leben zu rufen. Zu allen übrigen Poſitionen ergreift Niemand das Wort. Die ſämmtlichen Vorſchläge des Kreisausſchuſſes, welche wir ſchon in der vorigen Woche eingehend beſprochen, wurden von der Kreisverſammlung gutgeheißen, ebenſo der Kreis⸗ voranſchlag pro 1889. In die Rechnungsprüfungskommiſſion, Sonderausſchuß für die Kreiswinterſchule wurden die ſeitherigen Herren wiedergewählt. Nach Erledigung der Tagesordnung dankte der Vorſitzende der Kreisverſammlung, Herr Oberbürgermeiſter Moll, dem Kreisausſchuß, insbeſondere Herrn Geheimrath Lamey, für ſeine mühevolle Thätigkeit, und gibt dem Wunſche Ausdruck, daß es letzterem vergönnt ſein möge, noch recht lange an der Spitze des Kreisgusſchuſſes zu ſtehen. Die Anweſenden er⸗ hoben ſich hierauf zu Ehren des Herrn Geheimrath Lamey von ihren Sitzen. Herr Lamey dankt ſodann dem Vorſitzen⸗ den, Herrn Oberbürgermeiſter Moll, für die Leitung der heutigen Kreisverſammlung und erſucht die Anweſenden, ſich ebenfalls von ihren Sitzen zu erheben, welcher Aufforderung auch einhellig nachgekommen wird. Hierauf ſchließt der Kreishauptmann, Herr Geh. Regier⸗ ungsrath Benſinger die Verſammlung. Dieſelbe dauerte ca. zwei Stunden. ſowie in den in Ladenburg Badiſcher Militär⸗Vereins⸗Verband. Der Groß⸗ herzog hat ſich gnädigſt bewogen gefunden, zum Präſidenten des Badiſcheu Militär⸗Vereins⸗Verbandes deu Eeneralmajor z. D. von Deimling in Baden Baden, zu Vicepräſidenten des Verbandes den bisherigen zweiten Verbandspräſidenten Kriegsrath a. D. Krumel dahier und den Oberſtlieutenant a. D. Rheinau in Konſtanz zu ernennen. Die Ernennung des Generalmajor z. D. von Deimling, ſowie des Oberſt⸗ lieutenant a. D. Rheinau erfolgte, nachdem Seine Majeſtät der Deutſche Kaiſer, König von Preußen, denſelben die Aller⸗ höchſte Genehmigung zur Annahme der Präſidenteu⸗ bezw. Vicepräſidentenſtellen des Badiſchen Militär⸗Vereins⸗Verban⸗ des ertheilt hatte. „Ordensverleihungen. Der Großherzog hat ſich unter dem 2. April d. J. gnädigſt bewogen gefunden, dem Militär⸗ gerichts⸗Aktugrius Karl Wilhelm von der Kommandantur Raſtatt das Ritterkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer angehen!“ 85 Steuern doppelt bezahlen? Nein! Den Teufel auch! Nein! Wir haben Steuern genug) rief es durcheinander.—„Denn will ick ju wat ſeggen, nahm wieder der Alte das Wort,„ji hebbt nu lang genog hier up'n Platz ſtabn, und'ne Republik hebbt ji ja ok! Nu gaht ruhig nach Hus, un nahſten bliwwt allens bin Ollen! Da ſtah ick ju vör!l“(Dann will ich Euch jetzt etwas ſagen: Ihr habt nun lange genug hier auf dem Platze geſtanden und eine Republik habt Ihr ſa auch! Jetzt geht ruhig nach Hauſe und gewiß bleibt alles beim Alten! Da ſteh ich Euch dafür!) Sprach's und unter dem Rufe:„Unſe Senator K. hett recht, unſe K. ſall lewen!“ zerſtreute ſich die„revolutionäre“ enge. 5 —, Wie Sullivan componirt.(Von Arthur Sullivan), dem Schöpfer des„Mikado“, ſoll im Oktober d. J in London wieder ein neues Werk in Scene gehen. Bis zum heutigen Tage hat Sullivan jedoch angeblich noch keine Note für dafſelbe, ſein Librettiſt Gilbert noch keinen Vers geſchrieben. Die Art und Weiſe, in der die beiden Herren produziren, iſt eine eigenthümliche. Mr. Gilbert bringt dem Componiſten nicht etwa ein fertiges Libretto; er theilt ihm zuerſt einen Operettenſtoff mit. Findet der⸗ ſelbe Sullivan's Beifall, ſo beſprechen beide Herren die Handlung des Stückes, ſtellen zuſammen die Scenirung feſt, und dann erſt tritt die gemeinſchaftliche Arbeit, welche ſich bis dahin nur auf mündliche Beſprechungen beſchränkt hakte, in das Stadium des Dichtens und Komponirens. Librettiſt und Komponiſt arbeiten Scene für Scene zuſammen aus, ſei werden alle Effekte in Handlung und Muſik feſtge⸗ ellt, und wenn Gilbert mit dem Libretto fertig iſt, hat Sullivan auch die Partitur vollendet. So kommt es, daß Sullivan noch heute über die Handlung ſeines nächſten Stückes im Unklaren iſt, denn Mr. Gilbert ſegelt derzeit im Mittel⸗ Meere herum, um, gleich Jules Verne der auf dem Meere über ſeine Romane nachdenkt, ein neues Libretto zu erſinnen. In die neblige Atmoſphäre Londons zurückge⸗ kehrt, bringt er die heiteren Erinnerungen von ſeiner Reiſe mit ſich und verwerthet dieſelben in ſeinen Texten, welche Sullivan ſo ſchön in Muſik zu ſetzen — Eine niedliche Familiengeſchichte aus dem Löwen, ſowie dem Feldwebel Helberg vom Infanterie⸗ Regiment Graf Barfuß(4. Weſtfäliſches) Nr. 17, dem Stabs⸗ trompeter Dietſchy vom 1. Bad. Leib⸗Drag.⸗Rgt. Nr. 20, dem Bezirksfeldwebel Schönfelder vom Bezirkskommando Bruchſal und dem Vicefeldwebel Haller von der Halbin⸗ validen⸗Abtheilung des 14. Armeecorps die ſilberne Ver⸗ dienſtmedaille zu verleihen. *Staatsprüfung. Auf Grund der im März und April l. J. abgehaltenen erſten juriſtiſchen Staatsprüfung werden folgende 26 Rechtskandidaten in nachſtehender Reihen⸗ folge zu Rechtspraktikanten ernannt: Eduard Dietz von Karlsruhe, Karl Bucherer von Lahr, Ludwig Freiherr von Reck von Bruchſal, Wolfgang Mittermaier von Heidelberg, Karl Viſcher von Wolfenweiler, Hermann Jacob von Bretten, Guſtav Arnold von Emmendingen, Hermann Weil von Ruſt, Ludwig Zimmermann von Heidelberg, Karl Görres von Köln, Otto Straud von Waldshut, Julius Holderer von Muckenſchopf, Karl Baur von Offenburg, Leopold Dammert von Freiburg, Paul Arnsperger von Heidelberg, Friedrich Jacobi von Eppingen, Auguſt Hofmann von Karlsruhe, Richard Haas von Spesbach, Emil Staiger von Buchen, Heinrich Hebting von Mosbach, Robert Schinzinger von Frei⸗ burg, Friedrich Schmitt von Kandern, Lukas Strauß von Mainz, Moritz Rothſchild von Frieſenheim, Wilhelm Huber von Konſtanz und Guſtav Kaufmann von zadenburg. *Werkmeiſterprüfung. Nachbenannte Kandidaten haben die in dieſem Jahre abgehaltene Werkmeiſterprüfung ordnungsmäßig beſtanden und hierdurch gemäߧ 8 der landesherrlichen Verordnung vom 8. Dezember 1883 das „Werkmeiſter“ erlangt: Adam Wüſt von Durlach, ebaſtian Kimmig von Ottenhöfen, Philipp Wittmann von Neckarhauſen, Georg Heis von Doſſenheim und Joſef Eirich von Huͤrdheim. In das Heidelberger VBataillon des 2, Bad. Grenadier⸗Regiments ſind am 1. April d. J. 39 Einjährig⸗ Freiwillige eingetreten. Die neue Poſtfiliale in E 8(Poſtamt Nr. 4) wurde vor einigen Tagen auf Veranlaſſung des Herrn Ge⸗ heimen Oberpoſtrath Heß in Karlsruhe, unter Führung des Herrn Poſtdirektor Möller, von der hieſigen Handels⸗ kammer beſucht. Die Herren fanden die zur Verfügung ſtehenden Räume und Einrichtung dem augenblicklichen Be⸗ dürfniſſe durchaus entſprechend. Wir wollen nicht unter⸗ laſſen, hervorzuheben, welche Annehmlichkeiten die neue Filigle für die in deren Umkreis liegenden zahlreichen Ge⸗ ſchäfte bietet. Dieſelbe unterhält mit dem Hauptpoſtamt (Mannheim 1) und dem Bahnpoſtamt(Mannheim 2) folgende Poſtverbindungen: A. An Werktagen: 1) Botenpoſt nach dem(Mannheim 1) 8“ V.(Schluß für ge⸗ wöhnliche Briefe 8˙0., für Einſchreibbriefe); 2) Güter⸗ poſt nach Mannheim 1: 11 V. 0 für gewöhnliche Briefe 10“., für Einſchreibbriefe 10˙⁰.); 3) Botenpoſt nach Mannheim 1: 12 N.(Schluß für gewöhnliche Briefe 12˙., für Einſchreibbriefe 12˙.); 4) Botenpoſt nach Mannheim 1: 2˙ N.(Schluß für gewöhnliche Briefe 2˙⁶., für Einſchreibbriefe 2˙.); 5) Güterpoſt nach Mannheim 1: 4 N.(Schluß für gewöhnliche Briefe 3“., für Einſchreib⸗ briefe 3˙.); 6) Güterpoſt nach Mannheim 1: 7 N.(Schluß für gewöhnliche Briefe 6“., für Einſchreibbriefe 6˙.); 7) Botenpoſt nach Mannheim 1: 7˙ N.(Schluß für ge⸗ wöhnliche Briefe 7“., für Einſchreibbriefe 7˙”.); 8) Güterpoſt nach dem Bahnpoſtamt Nr. 27(Mannheim 2) 87 N.(Schluß für ſämmtliche Sendungen 8.) B. An Sonntagen: 1) Botenpoſt nach Mannheim 1: 9˙8 V. (Schlus für ſämmtliche Sendungen 9.); 2) Güterpoſt nach Mannheim 2: 7n., Schluß für ſämmtliche Sendungen 7.). Mit den Botenpoſten gelangen nur Briefpoſtſend⸗ ungen(gewöhnliche und ein eee Briefe, Poſtkarten, Druckſachen, Waarenproben, 1 5 Poſtanweiſungen), mit den Güterpoſten dagegen alle Arten von Poſtſendungen zur Ab⸗ jendung. Die Ueberweiſungszeiten ſind ſo angeſetzt, daß die ei Mannheim 4 eingelieferten Poſtſachen ſtets von Mann⸗ eim 1 und Mannheim 2 aus ohne Verzug mit den wichtig⸗ ſten Zügen zur Writerbeförderung gelangen. Die bei Mann⸗ beim 4 zur Aufgabe kommenden Depeſchen werden an das Haupttelegraphenamt hierſelbſt zur Weiterleitung abtelegra. phirt. Im Weiteren befindet ſich in der Filiale eine(dritte) Fernſprechſtelle. Die beiden anderen öffentlichen Fernſprech⸗ ſtellen befinden ſich bekanntlich im Hauptpoſtamte 1 und dem Bahnpoſtamte Nr. 27. »Errichtung einer ſtädtiſchen Fenerverſtiche⸗ rungsauſtalt. Wir erhalten von einem hieſigen Vertreter einer hervorragenden Feuerverſicherungsgeſellſchaft folgende Zuſchrift: Unter höfl. Bezugnahme auf die in der Montags⸗ kummer Ihres geſchätzten Blattes enthaltene Notiz, betr. die Errichtung einer ſtädtiſchen Feuer⸗Verſicherungs⸗Anſtalt, bemerken wir Ihnen ergebenſt, daß uns weder von einem Anſuchen der Stadtbehörde um Zeichnung eines Beitrags zur Berufs⸗Feuerwehr, noch von einer gemeinſchaftlichen Berathung der Vertreter der hier domizilirenden Feuerver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaften dieſes Gegenſtandes etwas bekannt geworden iſt. Haben in dieſer Beziehung wirklich Corre⸗ ſpondenzen bezw. Verhandlungen ſtattgefunden, ſo ſcheint es, daß man nur einſeitig vorgegangen iſt. Leben der Kanarienvögel wird aus Meißen berichtet. Eine dortige Familie hält ein Kanarienpäärchen, dem die größte 9 geſtattet wird. Herr und Madame fliegen im immer umher, nehmen an den Mahlzeiten ihrer Haus⸗ wirthe Theil und rechnen ſich ganz zur Familie. Als Madame Kanaria in intereſſante Umſtände kam, wurde ihr natürlich im Bauer ein weiches Neſt zurecht gemacht und man war einigermaßen erſtaunt, daß ſie von dieſem Wochen⸗ bett gar keine Notiz nahm. Das Pärchen flog vielmehr eine Zeit lang emſig im Zimmer umhber und befand ſich erſichtlich auf der Wohnungsſuche, aleichzeitig bemühte ſich namentlich der aufmerkſame Gatte, am Nähtiſch der Frau des Hauſes möglichſt viel Woll⸗ und Garnfäden zur Grün⸗ dung des neuen Hausſtandes zu erwerben. Und eines Morgens, als die ſchweren Wollvorhänge an den Fenſtern ebürſtet werden ſollten, entdeckte man in einer Falte der⸗ elben die glückliche Kanarienmutter, welche mit rührendem Eifer drei winzige Eierchen bebrütet. Die Wochenſtube auf dem Fenſterbrett war der Wöchnerin offenbar zu hell geweſen und hatte ſie ſich in das lauſchige Dunkel der Vorhangfalten zurückgezogen, welches ihren Nerven zuträg⸗ licher ſein mußte und wo ſich Mutter und Sprößlinge bis jetzt den Umſtänden nach ſehr wrhl befinden. „L Erklärendes Beiſpiel. Richter(erregt):„An plauſchen! anplauſchen! Was verſtehen Sie unter anplan ſchen?“ Zeugin:„J waß net, wie dös ſagen ſoll aber wann Ihna a junges Madel ſaget, daß Sie a ſchöner Mann wären, Herr Richter, dann hätt's— Euer Gnaden halt anplauſcht.“ — Ein treue Seele. Gnädige:„Sonderbar, Heri Korporal, Sie waren doch der Geliebte meiner früheren Köchin und jetzt finde ich Sie bei der neuen wieder?“— 15 5 bitte, gnädige Frau führen eben eine zu gute e — Klub. Klub⸗Mitglied:„Fritz! Welch. ScfsJop hat denn meinen Hut 18 und m. ſeinen bier gelaſſen; Fritz(Klub⸗Diener): Vielleicht e der eben ſolch einen Kopf hat e Si 5 10. ανNι. Seneratanzenger. . Fahndung. Der Froßg. Staatsanwalf, err Duff⸗ ler, erläßt im Inſeratentheil d. Bl. eine Fahndung gach den Thätern, welche in der Nacht vom 12./13. d. M. an der Landſtraße von Neckarau nach Mannheim 18 junge Obſt⸗ bäumchen abgebrochen haben. Verdächtig ſind zwei uͤrſchen, welche gegen 1 Uhr in jener Nacht in angetrunkenem Zuſtande von Neckarau hierher liefen. GBaumverſetzungen. An den Planken iſt man gegen⸗ värtig damit beſchäftigt für die abgeſtandenen Platanen neue einzuſetzen. Die Verſetzung geſchieht mittelſt des ſtädt. und ſind die neuen Bäume bereits ſtark entwickelt. Der Detailleurverein der Kolonialwaaren⸗ händler beſchloß, die Verkaufslokale am Charfreitag bis Abends 6 Uhr und am Oſterſonntag gänzlich geſchloſſen zu halten. Wenn dieſes Vorgehen allſeitig Anklang findet, ſo dürfte auf Fronleichnam eine ähnliche Verſtändigung ſtakt⸗ finden. Don der Preſſe. Der römiſche Correſpondent der Neueſt. Nachr.“ berichtet über ein Geſpräch mit dem neuen Nuntius, Agliardi, und reproduzirt folgende Aeußerung Aaliardis über das Zeitungsweſen der Gegenwart:„Die Preſſe iſt beutzutage eine Macht, der ſich Niemand entziehen kann und deren Einfluß auf die Volksmaſſen ein ganz unge⸗ heurer iſt. Wer nichts auf die Preſſe gibt, wer ſich weder altiv noch paſſiv mit der Preſſe beſchäftigt, iſt überhaupt nicht im Stande, zu wahrer Menſchen⸗Kenntniß und Welterfahrung zu gelangen. Nur in der Preſſe, nur im Kampfe der Meinungen und Parteien, wie ſie in ihr zum Ausdruck kommen, liegt die Gewähr für die richtige Beur⸗ theilung der modernen Welt.“„La Stampa è un elemento di vitalitz, di movimento.“(Die Preſſe iſt ein Element des Lebens, der Bewegung.) * Den Lehrern, welche an der vom 11. bis 15. Juni 1. F. in Augsburg ſtattfindenden Allg. deutſchen Lehrerver⸗ ſammlung theilnehmen wollen, wird durch Verordnung Gr. Oberſchulrathes geſtattet, den Unterricht vom 9. bis 17. Juni im Benehmen mit der Ortsſchulbehörde auszuſetzen. Der deutſche und öſterreichiſche Alpenverein hat auf 15. März 1889 einen Mitgliederbeſtand von 22,175 auf⸗ zuweiſen. Der Sektionen ſind es zur Zeit 173. Die Theil⸗ nahme des Großherzogthums Baden an dem Alpenverein iſt folgende: Sektionen befinden ſich in J) i. B. mit 104 Mitgliedern; Vorſtand iſt Herr Profeſſor und Hof⸗ rath Dr. Behaghel. 2) Heidelbera mit 106 Mitgliedern; Vorſtand Herr Profeſſor Dr. Friedrich Eiſenlohr. Dieſe Sektion beſitzt die Heidelberger Hütte im Fimberthal, welche im Bau begriffen iſt. 3) Karlsruhe mit 133 Mitgliedern: Vorſtand iſt Herr Geh. Rath Gmelin. 4) Konſtanz mit 326 Mitgliedern; Vorſtand iſt Herr Landgerichtsrath Dr. Eller. Dieſe Sektion iſt Eigenthümerin der Konſtanzer Hütte. 5) Maunheim(Pfalzgau) mit 135 Mitgliedern; Vorſtand iſt Herr A. Herrſchel. * Der Verband des ſüddeutſchen Gaſtwirthstagver⸗ bandes wird am 8. Mai in Offerbach abgehalten. Unter Anderem ſtehen auf der Tagesordnung:„Bericht der einzelnen Vereine über die Bedürfnißfrage“(Antrag Darmſtadt); Die Weinſteuer in Heſſen“;„Durch Rundſchreſben von den Brau⸗ ereien für An⸗ und Abſtich ꝛc. 2 pEt. Vergütung zu ver⸗ langen“(Antrag Darmſtadt);„Vrrgehen gegen den Hauſir⸗ handel“ Antrag Mainz);„Die Brauereien zu erſuchen, das Bier, das ſie an Private abgeben, zu einem höheren Preis zu verkaufen, als es die Wirth' beziehen(Antrag Mainz). Deutſches Turufeſt in München. Von Seiten älterer Turnfreunde iſt in Anregung gebracht worden, eine ſogen. Altersriege derjenigen Turngenoſſen, welche vor dem 25. Juli 1829 geboren und Willens ſind, das Turnfeſt in München ee zu bilden und beim deutſchen Turnfeſt vorzu⸗ ren. Einbruchsdiebſtahl. Am vergangenen Sonntag wurde in einem Hauſe in H 2 ein Einbruchsdiebſtahl ver⸗ übt. Der Dieb öffnete mittels eines Nachſchlüſſels ſowohl die Thüre des betreffenden Zimmers, als auch den in letzterem befindlichen Sekretär, aus welchem er eine Uhr mit ſilberner Kette und ein Fünfmarkſtück entwendete. Nach Verübung des Diebſtahls ſchloß der Einbrecher wieder den Sekretär, ſowie das Zimmer ſorgfältig ab, ſo daß die Beſtoblenen den Diebſtahl vorerſt gar nicht bemerkten. Erſt im Laufe des Montags nahmen ſie denſelben wahr. Der That verdächtig iſt ein Schreinergeſelle, welcher in dem Hauſe wohnhaft ge⸗ weſen. Derſelbe wurde verhaftet. Aus dent Großlerzogthum. DKarlsrube, 14. April. Im Hinblick auf die ſtarke Vermehrung der Seelenzahl der evang. Gemeinde, während die Zahl der Geiſtlichen gleich geblieben iſt, hat der evange⸗ liſche Kirchengemeinderath in Verbindung mit dem Aufſichts⸗ rath der Stadtmiſſion einen Aufruf an die Glaubensgenoſſen gerichtet, der die Bitte um freiwillige Gaben enthält, durch welche die nothwendige Ausdehnung der ſeelſorgeriſchen Thätigkeit ermöglicht werden ſoll. Insbeſondere ſoll die Zahl der Abend⸗ und Kinder⸗Gottesdienſte vermehrt und die unentgeltliche Krankenpflege erweitert werden. Für dieſe Zwecke wird ſich die Stadtmiſſion unbeſchadet ihrer ſonſtigen Thätigkeit in den Dienſt der geordneten Kirchengemeindebe⸗ hörde ſtellen, und die Leitung des Unternehmens ſoll einem gemeinſchaftlichen Ausſchuſſe zukommen. Zunächſt denkt man an die Beſtellung eines Geiſtlichen, ſowie mehrerer Kranken⸗ pfleger und Krankenſchweſtern. Die erſte freiwillige Gabe im Betrage von 1000 Mark hat der Großherzog geſpendet. Baden, 16. April. Die Voranſchläge für den ſtädtiſchen Haushaltungsetat pro 1889 ſind nunmehr feſtge⸗ ſtellt. Hiernach betragen die Einnahmen 857,043., gegen 760,000 M. im Vorjahre; die Ausgaben beziffern ſich auf 1,055,885., gegen 984,450 M. im Vorjahre. An Umlagen ſollen laut ſtadträthlichem Vorſchlag in dieſem Jahre erhoben werden: 35 Pfennig pro 100 Mark der Grund⸗, Häuſer⸗ und Gefällſteuer⸗Kapitalien, 35 Pfennig pro 100 Mark der Gewerbſteuer⸗Kapitalien, 1 Mark 5 Pfg. pro 100 Mark der Einkommenſteueranſchläge und 8,8 Pfennig pro 100 Mark der Kapital⸗Rentenſteuer⸗Kapitalien.— Seit einigen Tagen kommt in unſerer Stadt tagtäglich eine große Anzahl von Badegäſten an. Pforzheim, 16. April. Heute Nacht gegen halb 1 Uhr beobachteten Vorübergehende am Waiſenhausplatze, daß daſelbſt auf der höchſten Spitze des freiſtehenden Baugerüſtes ein einſamer Spaziergänger ſich dem Genuſſe des Mond⸗ ſcheines und der friſchen Nachtluft hingab. Wahrſcheinlich trieb die fröhliche Weinlaune zu dieſer gefährlichen Luſt⸗ wanderung in luftiger Höhe. Nachdem er ſich genugſam dort oben umgeſehen hatte, ſuchte er den Abſtieg mittelſt der Leiter zu bewerkſtelligen, der ihm auch glücklicherweiſe ohne Ge⸗ fährde gelang.— Ein wahrſcheinlich geiſtesgeſtörter 41 Jahre alter Schloſſer aus Raſtatt lief vor einigen Tagen Nachmit⸗ tags völlig entkleidet im Walde am Kupferhammer umher. Derſelbe wurde in Polizeihaft genommen. *Konſtanz, 16. April. Die Zahl der aus Italien kommenden Arbeiter, welche zu Fuß über die Alpen nach Chur kommen und von dort mit Eiſenbahn hierher und von hier mit der badiſchen Bahn zu den Bahnbauten nach Waizen ꝛc. weiter reiſen, iſt großartig; ſchon ſeit Wochen mmen mindeſtens einmal in der Woche Truppen von 3 bis 500 Maun, ſo daß die Weiterbeförderung ſchon mit Sonder⸗ zügen erfolgte: unſere Stromer ziehen nicht dorthin, wo es Arbeit gibt, ſondern halten ſich meiſtens da auf, wo keine zu iſt. Jahren in Streit, in deſſen Furtwangen, 18. April. Im Sommer 1887 ſtürzte der Fabrikdirektor F. Villing von hier von einer auf dem Fahrrad gemachten Tour heimkehrend über eine Straßen⸗ mauer, was ſeinen Tod zur Folge hatte. Die hierauf ein⸗ ie Unterſuchung muß zweifelsoyne ergeben haben, daß ie Urſache in der Schadhaftigkeit des an der Unglücksſtätte angebrachten eiſernen Geländers lag, an welchem ſich Villing nachdem er vom Fahrrade abgeſtiegen, hielt; das eiſerne Ge⸗ länder gab indeſſen nach und zog den Unglücklichen mit in die Tiefe. Frau Wittwe Villing, bezw. der Vormund von deren Kindern, erhoh nun Klage gegen den Staatsfiskus, welchem die Verpflichtung oblag, das betreffende Geländer in Ordnung zu erhalten. Das Urtheil iſt nunmehr zu Gunſten der Frau Villing bezw. deren Kinder entſchieden worden. edes Kind les ſind deren 4) bekommt bis zu deſſen achten Lebensjahr, vom Todestage des Vater an, eine jährliche Rente von 200 Mk, vom 8. bis zum 18. Lebensjahr eine ſolche von 375 Mk. Freiburg, 16. April. In der letzten Sitzung unſeres Stadtraths wurde auch der Zuſtand unſeres herrlichen Münſters und der Thürme desſelben zur Sprache gebracht und nach längerer Diskuſſion beſchloſſen, den Bau durch die erſten Autoritäten unſerer Zeit unterſuchen zu laſſen und nach dem Gutachten über ſämmtliche einſchlägigen Fragen Alles zu thun, was zur ungeſchmälerten Erhaltung dieſes herrlichen Bauwerkes für alle Zeiten nothwendig iſt. Behufs Erbauung einer katholiſchen Pfarrkirche für den Stadttheil Wiehre wird ein an der Ecke der Basler⸗ und Güntersthal⸗ ſtraße gelegener ſtädtiſcher Platz unter der Vorausſetzung un⸗ entgeltlich zur Verfügung geſtellt, daß ein dem hohen Werthe des gedachten Platzes entſprechendes ſchönes Bauwerk erſtellt wird. Wfälziſche Machrichten. Frankenthal, 16. April. Der Geſchäftsmann Sa⸗ muel Kahn von Lambsheim wurde heute wegen Wechſel⸗ fälſchung im Betrage von mehr als 3000 M. verhaftet und gefänglich hier eingebracht. Speyer, 16. April. Wie bereits mitgetheilt, finden dieſes Jahr auf dem Rheine zwiſchen Philippsburg und Mannheim große Pontonier⸗Uebungen ſtatt. Sicherem Ver⸗ nehmen nach wird während derſelben unſere Stadt größere Einquartierung erhalten. Es werden im Auguſt auf 8 Tage 800 Pioniere und 50 Offiziere mit voller Verpflegung dahier einquartiert. Speyer, 16. April. Wenn keine unvorhergeſehene Bauhinderniſſe und Verzögerungen eintreten, ſoll mit dem Bau der zwei ſchmalſpurigen Bahnen Ludwigshafen⸗Franken⸗ thal⸗Großkarlbach und Ludwigshafen⸗Dannſtadter Höhe als⸗ bald begonnen werden, ſodaß die Betriebs⸗Eröffnung der beiden erſten ſchmalſpurigen Lokalbahnen in der Pfalz im Laufe dieſes Jahres erfolgen kann. T+Landau, 16. April. Herr Schuhmacher Aug. Krauß dahier hat in der Münchener Pferdemarkt⸗Lotterie den dritten Preis, eine vollſtändige Equipage(Coupé) mit einem Pferd im Werth von M. 4000 gewonnen. Rammelsbach, 16. April. Geſtern Morgen ſtürzte in dem hieſigen Steinbruch der Steinbrecher Karl Wagner aus Mühlbach am Glan von den Felſen und war ſofort eine Leiche. Der Verunglückte, erſt 30 Jahre alt, war ein ſehr fleißiger und ſparſamer Menſch; er hinterläßt eine Frau mit 3 Kindern. Kaiſerslautern, 16. Avril. In dem Heil'ſchen Steinbruch geriethen geſtern zwei Arbeiter im Alter von 18 exlaufe der eine nach dem an⸗ dern mit Steinen warf und denſelben dann auch noch zu Bo⸗ den ſchleuderte. Der Letztere, Namens Loring, hierüber er⸗ boſt, zog das Meſſer und ſtach den Erſteren, Namens Lud⸗ wig, in die linke Seite. Die Verwundung ſoll nicht ungefähr⸗ lich ſein. Der Thäter wurde ſofort verhaftet. Mittheilungen aus Heſſen. =Heppenheim a.., 16. April. In der neuerbauten evangeliſchen Kirche wurde in den letzten Tagen die von Orgelbauer Bernhard aus Gambach in Oberheſſen gebaute Orgel aufgeſtellt. Heute wird dieſelbe von Hrn. Schulrath Doſch aus Worms geprüft und dann von der Gemeinde übernommen werden. 5 Biebelheim, 16 April. Hier wurde auf Veranlaſ⸗ ſung des Alzeyer Kreisamts die Hofraithe der Gaſtwirthin D. einer genauen Durchſuchung unterzogen, wobei man in der Pfuhlgrube die Leiche eines neugebornen Kindes fand. Die D. wurde ſofort als des Mordes verdächtig verhaftet und hat ihre That bereits eingeſtanden. Mainz. 16. April. Geſtern wurden auf dem Feſtungs⸗ terrain vor dem Gauthor zwei Herren, als der Spionage verdächtig, verhaftet. Dieſelben konnten ſich jedoch ſofort als Bochumer Gymnaſiallehrer legitimiren und wurden ſie hier⸗ auf alsbald wieder entlaſſen. Die Herren hatten den„Eichel⸗ ſtein“ berrachtet und einen Poſten nach dem Namen der betr. Natnete der gefragt, was den Poſten auch zur ſofortigen eſtnahme der Herren veranlaßte. Gerichtszeitung. Mannheim, 16. April.(Schöffengericht.) 1) Friedrich Botzner, von Neuſtadt, wird wegen Unterſchlag⸗ ung mit 6 Wochen Gefängniß beſtraft.— 2) Katharina Liebler, von Ludwigshafen, wird wegen Diebſtahls zu einer Gefängnißſtrafe von 14 Tagen verurtheilt.— 3) Karl chmitt, hier, wegen Vergehens gegen 8 288 des.⸗St.⸗ .⸗B. erbält eine Gefängnißſtrafe von 3 Tagen.— 4) Adam Herweck, hier, wird wegen Bedrohung mit 6 Tagen Ge⸗ fängniß beſtraft.— 5) Johann Seebol d, hier, wird wegen 1 zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt.— 6) Michael Eckert, von Mimſchbach, z. Zt. in Käferthal, erhält wegen Körperverletzung eine Gefängnißſtrafe von 8 Tagen. —.7) Franz Becker, Taglöhner, von hier erhält wegen unerlaubten 9 101 eine Geldſtrafe von 10 Mark.— 8) Eva Handſchuh, in Ladenburg, wird wegen Diebſtahls zu einer Gefängnißſtrafe von 3 1 verurtheilt.— 9) Johann Faſelt Ehefrau, Johanna geb. Eiſele, von hier, wird wegen Beleidigung zu einer Geldſtraſe von 10 Mark event. 2 Tagen Haft verurtheilt.— 10) Peter Müller Ehefrau. hier, wegen Beleidigung. Wird durch Vergleich erledigt.— 11) Georg Herbſt Ehefrau, in Sandhofen, wegen Beleidig⸗ ung. Auch dieſer Fall fand durch Vergleich ſeine Erledigung. — München, 16. April. Ein intereſſanter Rechtsfall.) Der frühere Bremſer der elſaß lothringiſchen Eiſenbahnen, nachmaliger Gemeindediener in Fürſſenfeldbruck, Michael Maier, verunglückte am 4. Oktober 1879 im Dienſte der genannten Bahnen bei einer 5 und wurde dienſt⸗ und erwerbsunfähig. In Folge deſſen hatte die kaiſerliche Generaldirektion jener Bahn unter Anerkennung ihrer Haft⸗ pflicht mit dem Maier unter dem 21. Auguſt 1882 einen ſchriftlichen Vergleich abgeſchloſſen, wonach ſie an denſelben außer der ihm zukommenden Penſion eine lebenslängliche Jahresrente von 735 M. zahlt. Im Jahr 1887 nun wurde Maier vom Schwurgerichtshof für Oberbayern wegen Gift⸗ mordes an ſeiner Gattin zum Tode verurtheilt, jedoch zu lebenslänglicher Zuchthausſtrafe begnadigt. Die General⸗ direktion der Reichseiſenbahnen erachtete nun in Folge dieſer Verurtheilung eine Veränderung der Verhältniſſe des Ver⸗ urtheilten im Sinne des§ 7, Abſ. 2 für eingetreten und ſtellte Klage zum Landgericht München II auf Aufhebung der zugebilligten Rente auf die Dauer der Inhaftirung des Maier. ie Klage wurde ſowohl vom Landgeri ünchen Die Kl. de ſowohl Landgericht Münch II. als auch vom Oberlandesgericht München wie in der Reviſionsinſtanz vom Reichsgericht abgewieſen, da nur dann der angezogene Paragraph in Anwendung kommen könne, wenn dem Maier die Rente gerichtlich zuerkannt worden wäre. Da aber ein Vergleich bezw. ein Vertrag vorliege, ſo ſei dieſer durch die Verurtheilung desſelben nicht auf⸗ gehoben. 30 Tagesneuigketten. — Berlin, 15. April.(Ueber die Aufſtellune von„Blumen⸗Automaten“) in den hieſigen Theatern macht' eine Lokalcorreſpondenz folgende ziemlich ſeltſam klingenden Mittheilungen: Ein neuer Gegenſtand auf dem Gebiete der Automaten⸗Erfindung dürfte unſerer Damenwelt eine willkommene Ueberraſchung bieten. Eine hieſige Geſell⸗ ſchaft hat mit den meiſten unſerer Theater⸗Direktoren Ver⸗ handlungen angeknüpft, wonach in den Foyers der einzelnen Etabliſſements Automaten aufgeſtellt werden, die nach Opfer⸗ ung des bekannten Obolus in Geſtalt eines Nickels dem Käufer eine duftige Gabe Floras in eine Enveloppe gehüllt präſentiren. Als Vorrichtung gezen die im Thegter berr⸗ ſchende Hitze dient ein Eisbehälter, der in dem Automaten angebracht iſt. — Serlin, 15. April.(Eine recht unerauick⸗ liche Scene) ſpielte ſich in und vor der Andreaskirche ab. Dorthin waren drei Brautpaare zur kirchlichen Einſegnung beſtellt. Alle drei Paare fanden ſich pünktlich zur feſtgeſetzten Stunde ein, doch recht lange währte es, ehe der Geiſtliche erſchien. Als dann derſelbe kam und ſeine Amtsverrichtungen vornahm, machte er einen Mißgriff, indem er das dritte Brautpaar, welches früher als das zweite eingetroffen war. zuerſt einſegnete. Zwei Stunden hatte aber jenes Brautpaar mit den Gäſten bereits gewartet und nun ſtieg die Erbitter⸗ ung gegen den Geiſtlichen, den Pförtner der Kirche, der guten Freunden des Brautpaares den Eintritt in die Kirche ver⸗ wehrt hatte und gegen das bevorzugte Pgar derartig, daß es in der Sakriſtei zu einer Schlägerei zwiſchen den rivaliſiren⸗ den Parteien kam und ſchließlich das zurückgeſetzte Brautpaar ohne kirchliche Einſegnung von dannen zog. — Berlin, 16. April.(Die Affohre des Scharf⸗ richters Krauts) nimmt einen raſchen Fortgang und dürfte, nachdem die gerichtsärztlichen Gutachten über die Todesurſache des von Krauts verletzten Schuhmachers Gum⸗ nich eingegangen und einige Zeugen vernommen worden find, derart gefördert werden, daß noch in der nächſten Schwur⸗ erichtsperiode die Strafſache verhandelt werden kann. Gumnich, der bei vielen Hinrichtungen von Krauts als Ge⸗ hilfe beſchäftigt wurde, iſt am Sonntag in CTharlottenburg begraben worden.— Hinſichtlich dieſer Affaire haben wir übrigens nach Rückſprache mit der thatſächlichen Frau des Scharfrichters Krauts noch eine Richtigſtellung zu machen: Durch ſämmtliche Blätter iſt die Notiz gegangen, daß die „Frau“ des Krauts ihm durchgegangen ſei. Dies iſt inſo⸗ fern abſolut unrichtig, als die wirkliche Frau Krauts ſchon längſt von ihrem Manne getrennt in Berlin lebt, wohin⸗ egen Krauts mit einer anderen Perſon zuſammenlebt. Dieſe iſt es, welche durchgegangen iſt, nicht die wirkliche Frau Krauts. — Berlin, 16. April.(Der neue Fallſchirm.) In Gegenwart des Chefs des Generalſtabs, Grafen Walderſee, ſowie des ganzen Offizierkorvs der Militärluftſchifferab⸗ theilung fand heute Vormittag auf dem Uebungsplatze der⸗ 1 die Vorführung des neuerfundenen Fagſchirmes Seitens es Erfinders, Charles Leroux, ſtatt. Die Luftſchifferab⸗ theilung hatte den Ballon dazu geſtellt. Letzterer ſtieg in einem Ring, der an 5 Meter langen Tauen befeſtigt war. ſehr raſch aufwärts; Leroux Neahg ſich in einer Höhe von etwa 1000 Meter in den neben ihm hängenden Fallſchirn welcher ſich alsbald vom Ballon trennte, Anfangs ziemli geſchwind, dann zu einer halbkugelförmigen Geſtalt aufge⸗ bläht, ſich langſam mit dem Luftſchiffer ſenkte und in etwa 4 Minuten in einer Entfernung von einer halben Meile den Boden erreichte. Verlin, 16. April.(Der Generalmafor „ D. A. von Kretſchmann) hat in der That auf der agd ſeinen Tod gefunden. Er ſprang über einen Graben und zwar mit geladenem Gewehr; daſſelbe entlud ſich dabei und er ward von der vollen Ladung tödtlich getroffen. Die Beerdigung hat bereits in Berlin unter großer Theilnahme ſtattgefunden. Auch der Kaiſer hatte einen prachtvollen Kranz dazu geſchickt. =Hamburg, 16. April.(Vom Hamburger Luſt⸗ mord.) An dem Leichenbegängniß des kleinen Emil bethei⸗ ligten ſtch mehr als 5000 Perſonen beiderlei Aeen ⸗ Sonderbarer Weiſe macht die Bevölkerung der bieſigen Po⸗ lizei die größten Vorwürfe, daß es dieſer noch nicht 9145 gen iſt, des Mörders habhaft zu werden; wir können ahin⸗ egen beſtimmt verſichern, daß nicht allein die hamburgiſche, ondern auch die Preußiſche und Mecklenburgiſche olizei Tag und Nacht in Bewegung iſt, um womöglich die geſuchte n Beſtie in Menſchengeſtalt einzufangen. In andsbeck unternahm ſelbſt perſönlich der Stadtrath Stie⸗ ben mit ſeiner Polizei am Sonnabend Nacht eine Razzia, wobei ihm 28 Individuen in die Hände fielen. — Hamburg, 15. April.(Zum Luſtmord.) Der in Lübeck verhaftete Kellner Sibritzki iſt von der Ham⸗ burger Polizei als ſchuldlos wieder entlaſſen worden. Von dem Schiffer und Gelegenheitsarbeiter Ganswich aus Mecklenburg⸗Schwerin, welcher des Knabenmordes dringend verdächtig iſt, hat man noch keine Spur entdeckt. — Hirſchberg, 14. April.(Ein unterirdiſcher Strom im Rieſengebirge.) In der Nähe des Dorfes Steinſeiffen wurden Bohrungen zu einer neuen Waſſerleitung uach Hirſchberg angeſtellt. Dabei fand man einen Strom auf, welcher in einer Tieſe von etwa zwei Metern unterhalb der Oberfläche vom Gebirge her zu Thal geht. Die Deckſchicht beſteht in Lehm, es folgt ſodann ein das Waſſer enthaltendes Geſchiebe und darauf als Unter⸗ grund Granit. Der Strom durchſchneidet das Grundſtück eines Stellenbeſitzers in einer Breite von 150 Metern. — Hattingen a. d. Ruhr, 14. April.(Ein junger Seemann.) Der 16jährige Sohn eines Subaltern⸗Beamten 25 11 5 deneſ 95 1 1 1 Kurz ent⸗ oſſen wandte er rieflich an den Prin einrich. Bereits wenige Tage ſpäter lief, wie wie„K..3 berich⸗ tet, für den jungen Mann, der übrigens die nöthige körper⸗ Bar Strammheit beſitzt, eine telegraphiſche Geſtellungs⸗ rdre ein. — Wien, 16. April.(Antiſemitiſche gügen). Die von Antiſemitiſchen Blättern zu Agitationszwecken verbreiteten Oſtermärchen über Ermordung und Verſchwinden von Chriſten⸗ kindern in Kremſir und Preßburg ſind der„Fr. Ztg.“ zufolge als erlogen bereits erwieſen. — Paris, 16. April.(Clubbrand.) In Biarritz iſt der 1 Klub niedergebrannt. Niemand iſt dabei ver⸗ unglückt. — Paris, 14. April.(Ein Mord) iſt geſtern hier unter den gemeinſten Umftänden verübt worden. Gegen 7 Uhr Morgens ſah ein Schutzmann, wie ein verdächtiger Kerl in der Nähe des Marguis'ſchen Chocolade⸗Geſchäfts auf dem Opernplatze ſich zu ſchaffen machte. Der Beamte trat in die Nähe des Menſchen, der einen großen Stein in der Hand hielt und denſelben in eines der großen Schan⸗ fenſter hineinwarf. Der Schutzmann wollte daraufbin den Buben verhaften, als dieſer aus ſeiner Taſche ein geöffnetes Dolqom'ſſer hervorſuchte und es dem Beamten bis an's Heft in die Bruſt ſtieß, um nach vollbrachter That die Flucht zu ergreifen. Einige Paſſanten, ſowie ein Sicherheitswächter hakten aus der Ferne die Scene bemerkt und ſich alspald an die Verfolgung des Mörders gemacht, den ſie einho 4. Butr. Weneral⸗mnzeiger. wälrend er noch das blullge Meſſer in der Hand hielt. Der ſchwerverwundete Schutzmann, der ſich trotz ſeines furcht⸗ Jaren Stichs an der Verfolgung des Geſellen betheiligt hatte, wurde in einer nahe liegenden Apotheke verbunden und befindet ſich in ſchlimmer Verfaſſung. Der Mörder heißt Ledandis, er ſah völlig herabgekommen aus und trug Holzſchuhe, hat aber früher beſſere Tage geſehen. In 115 Taſche ſand man noch ein halbes Dutzend Steine. r wor felher Schreiber bei einem Notar und ſpaker bei verſchiedenen Eiſenbahngeſellſchaften angeſteut geweſen. Er war wegen Herumſtreicherei zu einer Gefängnißſtrafe verur⸗ theilt worden, die er ſoeben verbüßt hatte. Er gibt an, daß er die Sachbeſchädigung verübt habe, um weniaſtens wieder ein Unterkommen zu finden, als ihn aber der Schutzmann habe verhaften wollen ſei es ihm eingeſallen daß die Koſt im Gefängniſſe zu ſchlecht ſei, während er doch einen geſun⸗ den Appetit habe und 117554 gut eſſe,(ö0 London, 15. April(Engliſche Marine.) Die vor einem Kriegsgericht an Bord der„Viktorn“ auf der Röede von Portsmouth geftührte Unterſuchung ütber die Strandung des engliſchen Panzerſchiffes„Sultan“ auf einem unbekannten Felſen bei Comino unweit Malta hat ihren Abſchluß gefun⸗ den mit dem Wahrſpruche, daz Capitän Rice, der Befehls⸗ haber des Scheffes, ſich eines Beurtheſlungsfehlers ſchulbig machte, indem er ohne hinlängliche Nothwendigket den„Sul⸗ tan“ in ſo großer Nähe eines unebenen und felſigen Grundes auflaufeu ließ. Es wurde ihm deßhalb vom Gerichtshofe ein Verweis ertheiſt. Capitän Rice befeyligte früher das Kriegsſchiff„Jris,“ welches am 17. Februar 1882, ebenfalls durch ſein Verſchulden, an der ſieilianiſchen Küſte ſtrandete. Ein Drama auf den Goldfeldern. Aus Steynsdorp, der Hauptſtadk der Koniatie⸗ Goldfelder, wird eine ſchreckſſche Blutthat gemeldet Der Conſtabel Milhorat, ein Deutſcher, wurde in ſeinem eigenen Hauſße durch ſeinen inländiſchen Diener in mörderiſcher Ab⸗ ſicht überfallen. Am Tage vorher hatte Milhotat den Raffer wegen irgend eines Vergehens mit Schlägen beſtraft. Zwi⸗ ſchen 11 und 12 Uhr börte Milhorxat ein Klopfen an der Tbür, Er hatte dieſelbe kaum geöffnet, als er einen Stich mit einem zugefpitzten Eiſen in die linke Seite bekam. Er ftel nieder, derſuchte aber wieder aufzukommen, als der Ein⸗ geborene ſofork wieder über ihn herftel. Es ſolgte ein Ringen unter den Augen eines gewiſſen Peter Murrow, eines Mannes, der kraftlos daniederlag an den Folgen eines Schlangenbiſſes. 14 dieſem Augenblick kam Frau Milhorat ihrem Manie zu Hülfe. Der Kaffer wandte ſich nun gegen die Fratt. Milhborat ſuchte die Thür zu erreichen, um ſeine 3 hörbarer zu machen. Der Kaſfer verhinderte dies aber und mißhandelte Mann und Frau derark, daß beide mit Wunden bedeckt waren und ihr Blut auf die Erde ſtrömte. Nichtsdeflomeniger gelang es Miltorat ſchlleß⸗ lich, trosdem der Kaffer ihm noch mehrere Stiche verſetzte, vor das Haus zu kommen und auf 57 Beinen zu bleiben. Nirgends Hülfe ſehend, lief er auf das Gefängniß 15 das 200 Ellen entſernt war und wo Polizei die ache hatte. Vergebens verſuchte er auf dem Wege den Mörder abzuſchütteln. Er ſtrauchelte und ſiel mit dem Ge⸗ ſicht auf die Erde, worauf der Kafſer ihn tief in den Rücken ſtuch. Während der Kaſſer im Begriff war, das Mordwerk⸗ zeug wieber en e prang ein ſchwarzer e auf ihn los, entriß ihm die e, und da er zu fliehen be⸗ gann, ſchlag er ihn mit ſeinem Knopfſtock nieder. Der Mör⸗ der wurde in das Gefängniß Die Frau ſtarb als⸗ 48. 28 Wunden bebeckken ihren Leib, ihr Mann dat 18 Skiche, man 0 ihn am Leben zu erhalten, Die Bevbt⸗ kerung traf in furchtbarer Wuth nach dem Begräbniß der Frau Anſtalten, den Kaffer zu lynchen. Am Abend zogen ungefähr 100 Perſonen dor das Gefängniß, erbrachen die Thore, riſſen den Kaffer aus der Zelle unb hingen ihn an einen Pfahl auf. Es iſt das erſte Mal, daß die Bevölkerung eines Goldfeldes im Transvaal die Ausübung des Geſetzes in die eigene Hand nahm. Den Schwarzen werden zu diele 88 gelaſſen. Trotzdem die ſchwarze Bepbölkerung 800, Köpfe zählt, fehlt es an Arbeitern. Wenn dis Schwarzen genug geerntet haben, fällt es ihnen nicht ein, u arheiten, ſie lungern umher und ſinnen höchſtens, wie ſie em Weißen am beſten ein Stuck Vieh ſtehlen können. Theater und Muſik. St. Frankfurt, 15. April.(Der Lokal⸗Schwank „Neu-Jrankfurt“ in 7 Bildern von A. Stol te, welcher eſtern erſtmalig gegehen wurde, erzielte einen durchſchlagenden felrmischen Erfolg. Der anweſende Verfaſſer wurde nach den verſchiedenen Bildern wiederholt vor die Rampe gerufen Auch Herr Derorationsmaler Knoll, welcher die neuen Be⸗ corationen„das Palmenhaus“,„die Hgaſengaſſe“,„den Zoo⸗ logiſchen Garten“,„den Hauptbahnhof? mit großer Natur⸗ treue und vielem Geſchmack gemalt hatte, ward wiederholt mit Beifallsſpenden beehrt. Die Aufführung des heiteren Werkes war eine ſehr flotte. In erſter Linie machte ſich Herr Strohecker verdient welcher den Bohneberger ſehr draſtiſch wiedergab, Das Liebes paar„Julchen und Emil“ wurde von Jräulein Münchheim und Herrn Meyer ſehr hübſch geſpielt. Herr Reſſi brachte die undankbare Parthie des Fritz zu äußerſt möglicher Geltung. Herr Ham m rr Stritt(Jäger) boten köſtliche Chargen der Charakterkomik und trugen das ihrige zu der allgemeinen Heiterkeit bei. Fran Freund gab die rau Wirbel ſehr befriedigend; Frau Schönfeld zeichnete die Engländerin in richtigen Farben Fräulein Wendorf ſah als junge Wittwe Frau Dr. Roland reizend aus und ſpielte dieſelbe mit entzückender Anmuth. Auch die vielen kleineren Rollen waren fämmtlich gut beſetzt. Sämmtliche Mitwirkenden ——— nach den Aktſchlüſſen mit lebhaftem Beifall aus⸗ gezei„ Neneſtes und Felegranme. Berlin, 16. April. Der Kaiſer iſt heute Abend 9 Uhr hier wieder angekommen. Berlin, 16. April. Die Ausſtellung für Unfall⸗ verhütung wird vorausſichtlich am Samſtag nach Opern, 27. April, durch den Kaiſer eröffnet werden. Berlin, 16. April. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ bemerkt gegenüber dem Pariſer„Pays“, welcher behauptet hatte, Catargis Berufung an die Spitze der rumäniſchen Geſchäfte ſei die ſchwerſte Niederlage der Bismarck'ſchen Politik, da das Cabinet Catargi ſich Rußland zuwenden werde und es für Deutſchland urmoͤglich ſei, ſich voll ſtändig von der Balkanhalbinſel loszumachen, wie der Kanzlet gethan zu haben vorgebe: Dieſe Behauptung ſei falſch. Deutſchland habe in Rumänien nicht mehr Intereſſen zu vertreten, wie in Bulgarien und die That⸗ ſache, daß in Rumaͤnien ein Hohenzoller regiere, könne an ſich die Politik des deutſchen Reichs nicht in Wege drängen, welche durch die Intereſſen der deutſchen Nation nicht gehoten ſelen. Berlin, 16. April. Der„Nationalzeitung“ zu⸗ folge wird der König von Italien während der Sommer⸗ ferien des italieniſchen Parlamentes hierher kommen. Stuttgart, 16. April. Nach dem nunmehr feſt⸗ geſtellten Programm für die Jubiläumsfeter wird der Kaiſer am 25. Juni, Vormittags 10 Uhr hier anlangen. Am Tage vorher treffen, der„Fr..“ zufolge, der König von Sachſen, der Großherzog von Baden und wahrſcheinlich auch Prinzregent Luitpold, ſowie einige andere Fürſten ein. Wien, 16. April. Wie die„Polit. Corr.“ ſich aus Bukareſt melden läßt, hat der„Monitorul“ das folgende Communiqus veröffentlicht:„Die zahlreichen Adreſſen, welche die durch die endgiltige Regelung der Thronfolge erzielte Feſtigung der Dynaſtie begruͤßten, hätten den König mit Dank erfüllt. Das Königspaar beauftragt den Miniſterpräſidenten Catargiu, ſeinen leb⸗ haften Dank für die ihm gewordenen Kundgebungen auszudrücken.“ Wien, 16. Apeil. Die„N. Fr. Pr.“ melbet, daß Profeſſor Lang in Budapeſt zum Staatsſekretär des ungariſchen Finanzminiſteriums ernannt worden iſt. *Wien, 16. April(Frkf..) Der von dem Wiener Schwurgericht wegen Mordverſuchs am 26. November v. J. verurkheilte Maler Kirchner, geweſener Zeichner der Leipziger „Illuſtr. Zta., iſt heute in der Strafanſtall Stein geſtorben. — Bei der geſtrigen Grubenkataſtrophe in Mähriſch Oſtrau wurden 8 Bergleute durch Erſticken getödtet, 2 ſind ſchwer und 2 leicht verletzt. Die Exploſion erfolgte durch einen Sprengſchuß, welcher trotz des Verbotes abgegeben wurde. An dem Aufkommen der Schwerverwundeten wird gezweifelt. *Graz, 16. April. Graf v. Hartenau(Prinz Alexander Battenberg) und Gemahlin begeben ſich nächſter Tage nach Preßburg zum Beſuche der Schwiegermutter des Prinzen. Letzterer machte geſtern Beſuch bei Statthalter Kübeck, Graf Meran, Laudeshauptmann Graf Wurmbrand und ſämmtlichen aktiven Generälen und empfing deren Gegenbeſuche. Es wur⸗ den aber nur Beſuchskarten gewechſelt. Paris, 16. April. Der„Temps“ bringt fol⸗ gende Mittheilung aus Regterungskretſen:„Engliſche Blaͤtter berichten, zwiſchen der franzöſiſchen Regierung und dem Khediv ſeien Streitigkeiten über die Beſoldung des im Miniſtertum der öffentlichen Arbeiten angeſtellten franzöſiſchen Beamken ausgebrochen. Neueſten Nach⸗ richten zufolge ſind dieſe Meinungsverſchiedenheiten bei⸗ gelegt. Der betreffende Beamte erhält, den Forderungen der franzöſiſchen Regierung gemaß, 50,000 Franken.“ — General Saufſter hat den Truppen die Theilnahme an dem bei der Eröffnung der Ausſtellung geplanten Fackelzuge verboten, da ſie mit Räckſicht auf die Mannszucht Unzuträglichkeiten zur Folge haben könnte. * Paris, 16. April. Der Miniſterrath hat be⸗ ſchloſſen, an alle Präfekten Einladeſchreiben zu ſenden und alle Gemeinden Frankreichs zur Theilnahme aufzu⸗ fordern an den für den 5. Mat aus Aulaß des Jahres⸗ tages des Zuſammentritts der Reichsſtände feſtgeſetzten Feierlichkeiten. Der Schriftſteller Louis Paris, 16. April. Ulbach iſt geſtorben. „Paris, 16. April. Der Stagtsanwalt hat geſtern die Einleitung des Verfahrens gegen Secretan, den Leiter, und Lavaiſſiere, den Vorſitzenden des Verwaltungsrathes der So⸗ eiete des Metaux, beantragt. Die Anklage ſtützt ſich auf ein Vergehen gegen Arktikel 410 des Strafgeſetzbuches und gegen 1 8% e des Geſetzes über die Geſellſchaften vom ahre 1887. „Brüſſel, 16. Aprfl. Wie, den„Münch. N. Nachr.“ zufolge, aus beſter Alelle verlantet, wird außer der Königin karie Henriette und der Prinzeſſin Clementine auch König Legpold Anfaugs Mai in Turin 25 Beſuche des Herzogs und der Herzogin Aoſta eintreffen. Kronprinz Vikkor Emauuel von Italien wird gleichfalls in Turin anweſend 5 Das Zuſtandekommen des Heirathsprofektes gilt hier als eſichert. Brüſſet, 16, April. Her Erzbiſchof von Mecheln, Großens iſt zum Cardinal ernaunt worden. *Athen, 16. April. Die Kammerſeſſion iſt heute geſchloſſen worden, nachdem die Geſetzentwürfe be⸗ treffend die peloponneſiſchen Eiſenbahnen und die Bahn von Athen nach Lariſſa ihre Genehmigung gefunden hatten. London, 16. April. Das Unterhaus hat ſich heute bis zum 29. d. M. vertagt.— In Rocheſter iſt anſtatt des konſervatiben Abg. Hallet, welcher ſein Mandat niedergelegt hat, der Gladſtonianer Hugeſſen mit 1655 Stimmen gegen den konſervativen Kandidaten Davies, welcher 1580 Stimmen auf ſich vereinigte, ge⸗ wählt worden. Belgrad, 16. April. Heute fand hler die erſte Sitzung der gemiſchten Kommiſſion für die Regulirung des Eifernen Thores ſtatt. Maunheimer Jandelsblatt. Deutſche Vereinsbank, Frankfurt a.., 16. April. In der heute ſtattgehabten Generalverſammkung waren 3469 Aktien vertreten. Die von der Verwaltung geſtellten An⸗ träge wurden unter Ertheilung der De charge an Vorſtand und Aufſichtsrath einſtemmig angenommen. Es kommt ſonach eine Dividende von 6 pEt. M. 36 per Aktte zur Ver⸗ theilung. Die aus dem Aufſichtsrath ausſcheidenden Mit⸗ glieder wurden wiedergewählt. Der Vorſitzende drückte ſo⸗ dann dem ausgeſchiedenen Directtonsmitgliede Herrn Hein⸗ 1 eee warme Anerkennung für ſeine Thätigkeit in er nk aus. Monnheimer Effektenbörfe vom 16. April. Die berannahenden Oſterfeiertage machen ſich auch an der hieſigen Börſe durch eine gewiſſe Stagnation in den Umſätzen be⸗ merkbar. Mannheimer Rückverſicherung waren wieder M. 15 höher, zu M. 485, geſucht. Brauerei Ganter gingen zu 14650 um. Speyerer Dampfziegeleien wurden.50 pet. über geſtern geſucht. Pfälz. Preßhefen 175.10 G. Coursblatt der Manuheimer Börſe vom 16. April. Obligationen. 4 Bad. Oblig. Mart 105 50 8% Rhein. Hyv.⸗Wandbriefeſ.90 53. „ 1886 109.39.4 N. Hyp. Pfandbr. S. 40-48 102.80 8 7 5 fl. 108.30 bz. 4 7 5 48—49 102.90 G N ſt.— 4½„ 1888 4 T. 100 Sooſe 148.— G. 5„ Com..“—. 4 Reichsanleihe 105— 3½ Mannheimer Obl. 101.— G 3⁰⁸ 5 108.60 b3 4 1885 108.— b; 4 Preuß. Conſol 107.30 B. 4 Heidelberg 103.— 95æ„ 104.3;3 8½% Fretburg i. B. Obligat 102.70 G. 1Bayer. Obligationen Mk.107. 70 G 3 Pfälz. Ludwigsbahn Mit. 105— 6z 5 Pfälz. Ludwigsbahn ſt. 102.65 1 4½ Ludwigshafen Mk 108.5% G 4 4½ Wagß. Zuckerfabkik 103.75 G. „ Mapbahn 105.— by 5 Oggersheimer Spinneret 101.70 5 Nord bahn 105— bz 5 Verein Chem. Fabriken 98.— C 8/„ Priorit 101 60 G. 5 Weſteregeln Alkaliwerke 12 60 G. Actien. Badiſche Bank 110.40 G.[ Blerbrauertt Hinmner 188.— f. Rheiniſche Crebitbank 129.25 G. Malzſabr. Hochbeim—.— „„yp.-B. 50 pct.129.50 B. e Brauerei 18. Pfälz. Oyp.-Bank 113.50 B. Badſſche Nraueret 109.— Pfälziſche Bank 180— B. Ganter, Drauerei Fretdurg 145 Mannheimer Volkspank 126.— G. Maunz. Dampfſchleppfchiff. 188.— Deutſche Unionbank 95.80 53. Cöln. Rhein u. Seeſchlfffahrt 86.— Pfälziſche Ludwigsbahn 235.— B. Bad. Schifffahrt⸗ A ecuxanz] 188 „ Maxbahn 182 30.] Bad. Rück. u. Milverſtch. 680.— Nordbahn 117.— 6. Nan Verſicherung 30. Jerein Fbeee Bahn 36.— 53. Mannheimer Rilcverſſch. 405.— erein Chem. Fabriken—.— Württ. Transportoerſſch. 889.— C. Badiſche Anilin u. Soda 275— B. Sberrhein. Verſ.-Geſellſchaſt 31%.— 6. Weſteregeln Alkaliwerke 189.— G.[Oggersheimer Spinnerei 86. 8. Chem. Fabrit Goldenberg 148 50 B. Ettlinger Spinnere,——— Seiein u. Schotenſack 114— B. Mannheimer 95 28 8. Verein Oelfabriken 188— 53. Deutſche Seehandl. 25.— 5. Waghaäusler Zackerfabrik 119.— b3. Manuh. um. d. Nebförk. 45 e8 b. annbeimer Zuckerraffin. 94.— G. Huttenbeimer Spinnerei 106.— 6* MNanntzeimer Aktienbrauerei 210—. Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— Elchbaum⸗Brauerei 191.50. Nähmaſchinen Gritner 115 60. Judwigshafener Brauerei 282.— B. Speverer Dampfziegelei 178 80 Schwetzinger Brauerei 90.— B. Pfaälz. Preſßh. u. Spritfabr. 178. 10 F. Brauerei z. Storch 146— 8 Schifferdecker Cement 168—. Deldelbergernettenbrauerei 157— B. Hellſtofffabrir Waldhof 24— Braueret Schwartz 174.50 G. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 16. April. Die feſte Haltung der heutigen Börſe manifeſtirte ſich, wieder in den 2 de gel Umſätzen der Türkiſchen Werthe, von die Z anleihe, ſowie die fundirten Türken am meiſten profiſtren konnten. Auch Looſe waren entſchieden ſeſt und etwas ööher. Die ſpeculativen Bankactien lagen ein wenig ſchwocher. Necht günſtige Tendenz herrſchte namentlich für alle böhmiſchen Bahnen, während die unlängſt am meiſten geſtiegenen Staats⸗ bahn⸗ und Lombard⸗Aktien vielfach realiſirt wurden und entſprechend matter notiren. Creditaktien ½ fl., Diskonto pCt. niedriger, Bon deutſchen Bahnen Werra wiederum recht e auf höchſtem geſtrigen Stand behauptet. Schweizer Aktien in ausgeſprochen günſtiger Haltung, beſonders Gotthard. Von öſterr. Bahnen Elbthal 1½ fl., Dufer ca. 8 fl., Köflacher 3 fl. böher, Galizier feſt, während Lombarden und Staats⸗ bahn je ca. 1 fl. einbüßen mußten. Von auslandiſchen Jon italieniſche Werthe durchweg höher, Türk. Zoll etwa/ pet. geſtiegen, Oeſterr unaar. und rufſ. Renten gut behenptel. feſt, Amerik. weſentlich böher, Privatdistonte 1 4 PCt. Frankfurter Eſſektenſoetelst. Schlußcourſe: Kreditaktien 2568, D mandit 236.50, Deutſche Vereinsbank 105 80, Lomba 89¼, Sotthard 142, Central 127.20, Nordoſt 108, Jug 115.10, Union 97.70, Weſtbahn 31.80, 5 pCt. Italiener 98.5 Tommandit⸗Gef. W. Schöffer u. Co. 119.60, öſterr. Staatsbahn 208¼, Galizier 177, garant. Sarbinier 90, Heſſ. Ludwigsbahn 115.25, Maxbahn 152, ungar. Goldr .20, Papierrente 81 50, öſterr. Silberrente 79.80, neu Ruſſen 92.05, 1875r Ruſſen 100.25, 3 pEt. Porkugieſen 87.80, Spanier 76.10, 4 pCt. Egypter 91.70, Türken 16.70, Türken⸗ Looſe 19.68, Ottoman. Zoll⸗Obl. 73.90, Elbthal 168, Nordweſt 159½, Graz⸗Köflacher 209/, Böhm. Weſtbahn 280 398¼, Böhm Nordbahn 178½ Bad. Aniflin 276, p fundirte Türten 88.20, Spinnerei Hüttenheim 108 80, ſtoff Waldhof 236. Porkland⸗Cement⸗Fabrik 168.80, 6 3 93.95, Nordd. Lloyd 184.50, Deutſche Oelfabriken 38.—. Bei ruhigem Verkehr zeigten die en ee dem Mittagsſchluſſe überwiegend Beſeſtigung. Türien notirten ſchwächer. Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 16. April. New⸗Nork Eei Monat* Weizen Mais Schmalz Caſfee Weizen Mals Schmalh Januar———— 17.25——— ebtuar————— 17 60——— aͤrz———.—— 17 35————— April 85775 48ͤ1—— 10.50 687¼ 64766—— Mai 86˖½% 49⁰—— 16.655 887 34— 8 8605 28 11— 1675 88— 57¹— Juli 88.— 48/%— 1680 8⁰8 36—— Auguſft 87%—— 16.95—— September 875/——— 17.10———— Oktober 387——— 17 10———— November——— 17.15———— Dezember—t;—— 17.260ʃ—„—— TLear———————— Caffee unregelmäßig. Zufuhren in Brafflien 118 mäßig. Das Geſchäft an unſerer Börſe iſt ſehr klein. Bie Spekulanten haben keine Unternehmungsluſt. Die vor⸗ kommenden Abſchlüſſe beſtehen meiſtens aus Schiebungen. ie 4 chen Offerten find etwas unter Parität un Marktes. Weizen eröffnete ½ niedriger. Die Ernteausſichlen ſind günſtig, Export iſt klein, die Zufuhren find mäßig trotz⸗ dem wurde viel für amerikaniſche Rechnung gekauft. Schluß ſtetig. 4 Geld⸗Sorten. 8 Dukaten.70—— Ruſf. Imperials 16.74 20 1„ 16.16—12 Dolll in Gold—1 Engl. Sovereigns„ 20.58—28 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Maunheimer Hafen⸗Berkehhr. Folgende Schiſfe ſind am 16. April angekommen eeee I.(Rheinvorland) Schiffer ev. Kapitän. Kommt von Sadung Cte. Billisheim Gbthe Rotterdam Stückgüterf! Bauer Siegfried 5 5— J. Hömmerich Trifels 171¹6 Hafenmeiſterel II. P. Hammer Badenia 3 Duisburg Sthckqüter 1500 H. Rörſch Ludwigshafen 6 Rotterdam Wein 4916 M. Schreck Schreck Köln Zucker 2280 H. Gertges Joſephine Rotterdam Stückgüter 12178 Hafenmeiſterei III. J. Königsfeld Rarie Rotterdam Se 14³2 Ph Michel Mannheim 10 Hochfeld ohlen 19188 Ph. Müßig Robert Heilbronn Salz 1138 P. Heck Moltke Jagſtfeld 5 1884 C. Lang L. Emanuel 5 5 1862 J. Knaub Dieutſchland 5 7 8970 M. Ehrenfried Niegedacht 2168 Hafenmeiſterei IV. G. Köllmann[Prz. Wilh. v. Bd.“ Ruhrort Kohlen 23000 D. Müßig et, 5 9568 8. Claſen Aexonaut 4 5 10700 . Schumacher Kaiſer Frdr. 1II. 5 5 13600 Stock Kbönig Wilhelm 55 11450 H. Hemſcheid Namenlos Hochfeld 440⁰ Floßholz: augekommen 720 Ebmtr. abgegangen Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rpei Mainz, 16 April..10 m.—.0 Bingen, 10. April. 2,64 m.—..08. Kouſtanz, 16. April.22 m. +.00 8 Kaub, 6. Apeil..97 m..08. Züningen, 16 April..30 m..02.] Koblenz, 13. April. 3 38 m..1. Kehl, i6 April.58 m.04. Köln, 1. Aprl. 30s m.—.10 Jauterburg, 6 April. f m...] Ruhrort, 18. April..47 m +.07. dran. 6 Aprikl. 424 m— 010 Nedcka 7* r Maunbeim, 17. April. 432 m 9½15. Mannbeim, 17. April. 4 89 m. 0 OSkar Kramer, Hatfabrik Maunhein,( 1, 9 Feiuſtes und größtes Hutlager Mannheims. Auswabl⸗ ſendungen franco. Billigſte Preiſe. 7DUN weere. Seneral-Anzeiger 5. Seite. Mit Giltigkeit vom 1. Mai l. Js. wird zum deutſch⸗ruſſiſchen Güter⸗ karif Heft 1 und II vom 1. Nov. 1888 je der Nachtrag 1 ausgegeben. Der Nachtrag 1 zum Heft! be⸗ kührt den Verkehr mit badiſchen Stationen nicht; der Nachtrag 1 zum Heft II enthält Aenderungen und Ergänzungen der aeen Veſe und den be⸗ ſonderen Beſtimmungen 50664 Karlsruhe, den 15. April 1889. Generaldirektion Bekauutmachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (107) Nr. 39,818. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche auch in den diesſeitigen Amtsbezirt wieder eingeſchleppt wurde und an Ausdehnung gewinnt ſehen wir uns verankaßk, nachſtehende Belehrung 5 über die Manl⸗ u. Klauenſeuche e Die Maul⸗ und Klauenſeuche, welche ſich nur durch Anſteckung weiter verbreitet iſt eine unter dem Nindvieh, Schafen, Ziegen und Schweinen(bisweilen aulch beil Pferden) vorkommende Krank⸗ heit und an folgenden Erſchei⸗ nungen erkennbar: Röthe, Hitze ad Anſchwellung der inneren le des Maules, Schleimfluß aus Maul und Nafe, an der Zunge, am Gaumen, am Zahnfleiſche und an den Leſzen; Auftreten von Blaͤschen, welche ſich ſoſort mit gelber ſcharfer Flüſſigkeit füllen, nach 1 bis 2 Tage platzen und die umgebenden Theiles wund machen, daburch geſtörtes Freſſen, mangelhafte Ernährung und ver⸗ minderte e Hitze ulld Anſchwellung an den Klauen, Bildung von Bläschen und Ge⸗ ſchwürchen zwiſchen den Klauen und um die Kronen herum, ähn⸗ lich jenen des Mauls, dadurch ſehindertes Gehen und Stehen, istweilen auch Bläs bilvung an den Eutern der Kühe Bei der bösartigen Maul⸗ und Klauenſeuche werden die Heſchwüre brandig und führen mitunter 0 72 5 Klauen 117 die Thiere zeigen heftige ſae e und ge⸗ ſuntenen Kräftezuſtand, ſo daß 8 die Krankheit mit langſamer efung oder mit Tod endigt. In Orten, in denen die Krank⸗ auftritt, iſt das Tränken der re an öffentlichen Brunnen * unterlaſſen, ebenſo iſt das Be⸗ ahren von Märkten mit Thieren aus Orten, in welchen die Seuche zu vermeiden, um die ankheit durch Anſteckung zu verhüten. die Seuche nur gelinde auftritt und einen gutartigen Verlauf zeigt, iſt ein eingreifendes Kurperfahren nicht nöthig. Man halte die kranken Thiere in reinen Stallungen, verſehe ſie mit einer guten Streu und berabreiche nur leicht verdaulſche Nahrungsmittel, 4571 beſten aus Mehl⸗ oder iengetränken beſtehend. Die Ortspolizeihehörden werden beaufrragt, posſteßene Belehrung den in ihren Gemeinden wohn⸗ haften Viehbeſitzern noch beſonders zur Kennttiß zu bringen, Mannheim, 15. April 1889. Gr. Bezirksamt. 50674 Henzken. Ackanylmachung. Den Vollzug des Fi.iſchereigeſetzes betr. 0 115 40078. Auf Grund 150 tlikel 9 12 und 14 des Fiſchereigeſetzes und der§§ 39 2 46 und 48 der Landes⸗ ſchereiordnung geben wir hiermit ekannt, daß am 1. Mat die bi Karpſen, Barben, und Schleien beginnt und bis zum 30. Juni dauert. Die Schonzeit für Aeſchen und Regenbogenforellen dauert noch zum 30, April, für Zander bis zum 31. Mai und für Krebſe bis zum 1. Juni. Während der Schonzeit iſt nicht nut der Fang, ſondern— ben e er dellhallen, onzeit— alles Feilhalten, Nertaern und Verſenden der eſchützten Fiſcharten verboten. Phehen Leron Arect ſich insbe⸗ ondere auch auf den Verkauf von A9 yolcher Art in Gaſthäuſern aurationen, worauf wir V beſonders hinweiſen. Bei erlaubtem der Schonzett bekrügt das Min⸗ 2755 für Karpfen, Barben und Aeſchen 25 om., für Schleie und Regenbogenfotellen 20 em., für Farder 35 em. und für Krebſe Anz. 507 den 15, April 1889. K Bezirksamt Henzken. FJahndun g. No. 10123 P. 499. In der Nacht vom 12/3. d. Mis, wurden an der Landſtraße von Nechaäau nach Mannheim 18 junge Obſto umchen Sgebrochen. Verdächttg ſind zwei ſchen welche gegen 1 Uhr in Nacht in angetrunkenem 1 nd von Neckarau hierher en. s wird um ſgchdienliche Mit⸗ 5 0 zut Ermittelung der Thäter mit dem Anfügen gebeten daß Gr. Straßenbau⸗Inſpection ſchon wiederholt wegen gleicher er an genannter Landſtraße Ge für Ermittelung der Thäter ausſetzte. Mannheim, 15. April 1889. Der—5 Staatsanwalt uffner. %% 06b. auf der Gemark⸗ 50675 T. Bekannimachung. Die Handhabung der Straßenpolizei betr. (407) Nr. 40127. Mit Bezug auf die diesſ. Veröffentlichung vom 20. Januar d. J. geben wir bekannt, daß die Firma Elſäßer auf der Landſtraße vom Neckar⸗ aler⸗lehergang bis zur chem. 5 Rheinau Donnerſtag, 18. April 1889, van 2 bis 6 Uhr Nachmittags mit Erlaubniz ein Gußſtück von 5½ Meter Breite, mittelſt Juhrwerks transportiren läßt. Andere Fuhrwerke, welche eine größere Breite als 2 Meter heſitzen, dürfſen während dieſer Zeit auf 1 Straßenſtrecke Richt verkehren. 29991 annheim, 16. April 1889. Großh. Bezirksamt. Nußbaum. 50707 Jahndung. 191 wurden entwendet: 1. In der Nacht vom 5/8. l. M. im Hauſe R 1, 2½ ea. 550 Mark baares Geld. 2. In der vom 7. bis 9. ds. Mts. im Hauſe 8 3, 2½ ein Paar Zugſtiefel. 3. Am 8. cr. im Hauſe K 5, 9 zehn J ber Nacht 5 4. In der Nacht vom 10/11 l. M. im Hauſe R 6, 6 ein brauner ageree ein Säckchen von gelbem Burkfnſtoff, eine Weſte von gelbem Buxkinſtoff, ein gelb⸗ ledernes Portemonnaie mit 12 Mk. Inhalt. 50705 5. In der Nacht vom 13./14. l. M. im Ged L 13, 17d 29 Mark baares Geld und verſchiedene alte Mlüinzen. 6. In der Zeit vom 12. bis 13. J. 8. im Hauſe U 5, 7 eine chwarze Tuchhoſe und 1 Paar ugſtiefel. 7. Am 14. l. Mts. im Hauſe F 7, 265 ein goldener Damen⸗ en mit blauem Stein, eine goldene Vorſtecknadel mit ſchwar⸗ zem Stein, 13 Mk. haares Geld. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, den 15, April 1889. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Bekanntmachung. Bei der heute vorgenommenen erſtmaligen Wahl eines Stif⸗ fungsraths der Familie Wes⸗ wurden folgende 5285 gewählt: Banſpach Andreas, Hauptlehrer, Baſſermann Ernſt, Stadtrath, Böhm Kaufmann, Herſchel Bernhard, Stadtrath, Ludwig Auguſt, Kaufmann, Paul Erwin, Kaufmann. Wir bringen dies mit dem An⸗ fügen zur awoe daß die Wahlakten von Mittwoch, den 17. d. Mt. an 8 Tage lang zur Einſicht der Wahlberechtigten auf der Stadtrathskanzlei auflie⸗ gen und daß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl in derſelben unerſtrecklichen Friſt bei dem Bürgermeiſteramte anzu⸗ eigen und unter Bezeichnung der Heweismittel auszuführen ſind. Mannheim, den 15. April 1889. eeeee räunig. 7 Lemp. 5072 Ankündigung. In Folge richterlicher Berfüg⸗ ung werden den Schuldnern: 1. ane Schäfer, an un⸗ ekanntem Orte abweſend, 2. Georg Rettelbach, minder⸗ jährig, vertreten durch ſeinen Bater Joſef e Fa⸗ brikarbeiter in Käferthal, 3. den Nachlaß Ehriſttan Schü⸗ ſer, verkreten durch den Erb⸗ pfleger Waiſenrichter Schmitt in Käferthal, erzeichnete Liegenſchaften am ienſtag, 23. April d.., Vormittags 9 Uhr im Rathhauſe zu Käferthal öffent⸗ lich verſteigert, wobei der end⸗ giltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr boten wird. 50701 Veſchreibung der zu verſteigernden Liegenſchaften. 8. der Gemartung Käferthal. 1 Haus No. 182. Ein einſtöckiges Wohn⸗ aus mit gewölbtem eller, Hof und Garten, an der furzen Mann⸗ lleimer Straße, neben Johann Dietrich Kolb Und Georg Blattmann, „„ 2. Lagerbuch No. 856½. 2 Viertel 25 Ruthen 36 5ß Acker, in der 49. Gewann, links des Holzwegs, auf den Wald, na 240 M 300 M. ung Mannheim. 3. Lagerbuch No. 1863½, 1 Viertel 95 Rutheft 22 Fuß Acker 83. Sand⸗ gewann, am Wald, über der neuen Straße, Tax 4. Lagerbuch No. 1494. 1 Viertel 85 Ruthen 57 Fuß Acker, in 34. Sandgewann, hinter den jungen Wingerten, T 500 M. 500 M. Summa 3700 M. Mannheim, 21. März 1889. Grofenge Notar. eihrauch. Gelder auf Schuldſcheine auszuleihen, mit guter Bürg⸗ ſchaft und in beliebigen Be⸗ trägen, 50207 choll, Schwetzingerſtr. I16. Deutſche Pereinobank in Frankfürt am Main. Soll Bilan Haben Lonto gre Jl. Dejenber 1888. Mark Mark An Caſſa⸗Contee I 1,179,5138024] Für Actien⸗Capital⸗Conndsſnſ J4,000,00— „ Siken Ces 44,379)558„ Conto⸗Corrent⸗Conto A(Depoſiten⸗Conto) 1,510,778080 „ Coupons⸗Conto 2 415,236063]„ Conto⸗Cotrent⸗Conto(573 Creditoren in „ Reichsmark⸗Wechſel⸗Conto 7,039,99705 laufender Rechnung, wovon ꝛund „ Fremde Wechſel⸗Conto 846,49012 M. 2,600,000 durchlaufende Poſten) 11,506,608½77 „ Conto⸗Corrent⸗Conto 790 Debitoren(inel.„ Acceptations⸗Conto(Laufende Tratten) 19,009,30/38 laufender Tratten)„ Aval⸗Conto Jn davon gedeckt(einſchließl. rund M. 2,600 000„ Reichsmark⸗Wechfel⸗Zinfen⸗Conto(Rückzinſen) 29,59280 durchlaufene Poſten) M. 24,618,897.18„ Dividenden⸗Conto(Unerhobene Divfidenden ungedeckt M. 8,395,086.85 Bon 1881 D S 8 2,751— Guthaben bei auswärtigen Courtage⸗Conto(Noch für 1888 zu zahlende Banquier's(Nostri) M. 1,595,910.50 Guttaßennü 3 51,468ʃ25 für geleiſteie Avale M. 1,700,200.50„ Peſervefond⸗Conto(Guthaben desfelben per 66 805,004 58 21 Heenber Sßg; 686,85926 „ Belehnungs⸗Conto(Darlehen gegen Unter⸗„eeleredere⸗Conto(Guthaben desſelben per 2,874.50293 Dezember 1888 3 150,000— „ Gffetten⸗Contiedn 2,71,69666„ ewinn⸗ und Verkuſt⸗Conto(Gewinn) 1,914,708 „ Conſortial⸗Effecten⸗Conte 1,414,65965 „ Conſortial⸗Conio 6,78502699 „ Conto⸗Corrent⸗Unkoſten⸗Conto (Brief⸗ und Stempelmarkenß)j 1,12860 „ Commaadite⸗Capital⸗Conto(Wiesbaden) 300,000— „ Mobilien⸗Conto M. 99,389.47 10% Abſchreibung M. 9,988.85 Extra⸗Abſchreibung„ 30,000.— —— Xᷓ. 38,938.85 59,44962 „ Immobilien⸗Conto(Bankgebäube)))) 656,26606 „ Immobilien⸗Conto M. 645,891.76 ab Hypotheken M. 277,588.09 866,80867 66 60,801,74966 oll Gewinn⸗ und Verkuſt⸗Lonto yto 31. Dezember 1888. Haben Mark 4 Mark 110 ee ee Für Saldo⸗Vortrag aus 1887(Gewinn⸗Vortrag) 12 Gehalte, Druckkoſten, Inſerate und Zeitungen,„ Coupons⸗ und Sorten⸗Conto(Gewinn) 14,875 Reiſeſpeſen, Geſchäftsbücher, Comptofs⸗lat„Reichsmark⸗Wechſel⸗Zinſen⸗Conto(Zins⸗ lien, Beleuchtung, Heizung ꝛc. ꝛc.)))))) 390,913ʃ71 gewinn⁶uũ- 192,17740 „Steuern⸗Conto(Staats⸗ und Communalſteuern 74,13174]4„ Fremde Wechſel⸗Conto(Zins⸗ und Couts⸗ „Conto⸗Corrent⸗Conto&(Bergütete Zinſen auf eüinnß)ß 120,87591 Gemeeee Gonto(Vergütete Zinſen eee „Conto⸗Cortent⸗zi Eon ergütete Zinſen un elehnungs⸗Zinſen„VV»!e in laufender Rechnungg) 451,55105]„ Proviſions⸗Conw(Proviſionen aus dem „Proviſions⸗Conto(Vergütete Proviſion in lau⸗ Commiſſions Geſchäfte7 659,74006 1 81,1401[„ Syndicats⸗Broviſtons⸗Contzz 27,811ſ65 „Abſchreibung für Dubiof--eee 50,000—]„ Commandit⸗Capital⸗Zinſen⸗Conto 46,000— „Mobilien⸗Conto(10 pEt. Ab⸗„ Effecten⸗Conto(Zins⸗ und Coursgewinn) 207,69071 ſchreibungn) M. 9,988.85„ Conſortial⸗Effecken⸗Conto(Zins⸗ und Courz⸗ „Extta⸗Abſchreibung M. 30,000.— Ainmnmnn 163,081½30 — 39,98885]„ Conſortial⸗Conto(Gewinn)„ 602,5988 „Bilanz⸗Conto(Gewinn⸗Saldo)/ 181703%0 .978,527 55 70578,22 68 Irkannkmachung. Ackarntaguaf. I 80 12 greins an 7 b5er 1 77 Fane 17 5 0 den 911 7 d. J. teſer oche der Hauptmarkt au orm.* je Di dem Platze G 1 ſtatt Donnerſtag in dem Rathhauſe in Jeudenheim für 155 Gecee N 8 geng an. laſſes die Erden des f Landwirths 6 pCt. Mark 36. per Actie gt Pae g de Meg deag lee Fee e PCt. en auf vem Platze O0—6 ſtatt nachbeſchriehene Liegenſchaften feſtgeſetzt, welche gegen Einlieferung des Dividendenſcheines Nr. 16 von heute ab ausbezahlt werden: in Fraukfurt a. M. an unſerer Caſſe, Vormitiags von —11 Uhr, in Baſel, Berlin, Genf, Leipzig, Mannheim, (Carlsruhe, Couſtanz, keiburg, Heidel⸗ Berg), München, Stuttgart,(Sellbtonn, Uim, Reütlingen, Gerabronn,. 5 heim) und Wiesbaden dei den bekannten Stellen. Frankfurt a.., 16. April 1889. Direetion der Deutschen vereinsbank. Ediktal⸗Erbenausſchreibung. Unterm 1. April 1889 ſtarb zu Stans, Niederdorf, im Kanton Unterwalden mit dem Wald, in der Oon, b 1125 Waſer, Wittwer der Anng Ma. geb. Chr ſten von Wolfenſchießen, ehelicher Sohn des Jakob Waſer und der Joſefa geb. Waſer geboren den 4. Dezember 1807. Erben der erſten und zweiten Klaſſe desſelben gicht vorhanden, hetreffend die Erben der 3. Klaſſe d. h. die kommen des Großogters des Erblaſſers, Konrad Waſer, ve⸗ mit Ludwina Blättler, ergibt ſich, abgeſehen von den hierd lannten Erben, aus den oberkeitlichen Stammbüchern folgendes: Der vorbenannte Großvater Konrad hatte nebſt andern Kindern auch einen Sohn Namens Kaſpar Waſer, der oder deſſen Kinder 85 wa 98 ich im Königr. eingebürgert haben. Deſſen Sohn Kaſpar Anton Waſer iſt lt. Urkunde vom 29. October 1828 in der Stadt Jsny, Württemberg, als Zaur auf⸗ genommen worden und es iſt demſelben unterm 23. Januar 1830 die Entlaſſung aus hieſigem Stgatsverbande ertheilt worven. Von den übrigen dieſes Kaſp. Anton Waſer mit Namen Rudolf, Joſef, Alois, Helena, Johann und Epa Waſer finden 0 nur den beiden letztern folgende Notizen am Stammb vorgemerkt: Johann Waſer, hat ſich im Januar 1830 nach Neapel anwerben ſaſſen; Eva Waſer, bleiſtiftnotiz: u. Ludwig Göttinger in Mannheim; Da unbekannt iſt, ob benannte Perſonen 906 am Leben oder von denſelben Nachkommen vorhanden ſind, welche zum des gedachten Jak. Joſ. Waſer ſel. nebſt andern bekannten Erben erbherechtigt wären, ſo ergeht anmit die peremtoriſche Aufforderung, in Gemäßheit von 216 des Perſonenrechtes v. Nidwalden an die allfälligen weiter erbherechtigten Verwandien Jof. Waſer ſich in Zeit von 6. Monaten a dato bei der Titl. Gerichtskanzlei des Kantons Niderwalden, in der Schweiz, anzumelden, anſonſten die betreff. Verlaſſenſchaft unter die übrigen Erben vertheilt wird. Für die Gerichtscommiſſion von Nidwalden L. G. Der Dii Conſt. Odermatt. Sogeſchehen. Der Gerichtsſchreiber: L. Nyrſch. Stans, den 12. April 1889. 50709 Deutscher Phönix. Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Fraukfurt am Main. Die für das Jahr 1888 ausgegebenen Dividenden⸗Scheine der Actien des Deutſchen Phönixz werden für jeden Coupon: von Lit. A. mit 114 Mark „„„ an jedem Werktage in den Vormittagsſtunden von 9 bis 11 Uhr, an der Geſellſchafts⸗Caſſe(kleiner Hirſchgraben 14) bahier, oder bei der Section des Deutſchen Phönir in Karlsruhe eingelöſt. 50662 reitags am: öffentlich zucbigenthum verſteigern, 20. April ais de ar 555 ween 0 n. er oder Er eE Nemhen 101 1889. 1 berne 50687 adtra eſchreibung der enſchaten: Bräunig. Winterer. 1 Gem n eene Taſſel⸗Herſteigerung. e es en leher 17 Ar 58 gm Acker im Käferthal.— Die Gemeinde Oberfeld die Eagewann, la 70708 A erfungan⸗ ittwoch, den 24. April l.., I Gemgrkung Wall⸗ Vormittags 10 Uhr ſtabt. Lagerbuch No. 164. 750 M. wei fette Rindsfaſſel im Fedeu dahier 4 0 Meiſt⸗ 31 Ak Is qm. Acker im ietenden gegen baare Zahlung Oberfeld der Ueine öffentlich verſteigern. Stümpel, car. 0 15 Käferthal, den 15. April 1889. Summa 1870 Gemeinderath: Eintauſenddreihundertund⸗ Feud chei 12 Apen 1505 euheim, 12. Eine Büglerin wünſcht noch Das Weme Kunden, E 1. 3. 28718 mann. D1 Kirchen⸗Anſagen. Epaugkl. proteſt. Semeiude. Trinitatis⸗Kirche. Gründonnerſtag: ½10 Uhr Predigt Herr Stadipfr. Greiner. Militär⸗Communion und Vorbereitung unmittelbar vorher. 2 Uhr Vorbereitung Herr Stadtpfr. Hitzig. Concordien⸗Kirche. Gründonnerſtag: 4 Uhr Borbe⸗ reitung Herr Stadtpfr. Ruckhaber. 6 Uhr Predigt Herr Stadtpfr. Ahles. Communion und Vorbereit unmittelbar vorher. Lutherkirche. Gründonnerſtag. 10 Uhr Predigt Hr. Stpf. Simon, Katholiſtze Geneinbt. Jeſuitenkirche. Mittwoch: Nachm. Beicht. Abdg.“7 Uhr Mette. Gründonnerſtag:? Uhr hl. Communion. 9 Uhr Amt, Prozeſſton, Abrüſtung der Altäre. 7 Uhr Abds. Mette. Char⸗ freitag: 9 Uhr Predigt(Dr. Schädler), große Ceremonien⸗Pro⸗ zeſſion missa praes. 7 Uhr Abends Mette. An dieſem Tage iſt die Collekte für die Wächter des hl. Grabes zu Jeruſalem. Char⸗ famſtag: 9 Uhr Taufwaſſerweihe, Amt. Nachm. Beicht. 7 Uhr Abends Auferſtehungsfeier, Te deum. Oſterſonntag: 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt. ½10 Uhr Predigt und Hochamt. 11 Uhr Meſſe. ½3 Uhr Vesper, barnach Beicht. Oſter⸗ montag: 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr zweiter Gottesdienſt.„½710 Uhr Amt. 11 Uhr Meſſe. ½2 Uhr Vesper. NB. Die Schul⸗ kinder gehen in der Charwoche und an den Oſterſeiertagen in die großen Kirchen. Kathol. Bürgerhoſpital. Oſterſonntag u. Oſtermontag: 8 Uhr Singmeſſe, 4 Uhr Abendandacht. Untere kathol. Pfarrei. Mittwoch: Nachm. zöſterliche Beicht. Abends 7 Uhr Mette. Gründonnerſtag: Morgens 7 Uhr Austheilung der hl. Communion 9 Uhr Hochamt. Abends 7 Uhr Mette. Charfreitag: Die Trauerfeier beginnt Morgens um 9 Uhr. Abends 7 Uhr Predigt und Mette.(Cäcilienchor). Charſamſtag: Die Taufwaſſerweihe beginnt Morgens 8 Ühr, nach derſelben Amt. Abends 7 Uhr Auferſtehungsfeier. Allkatholiſche Gemeinde. Gründonnerſtag: 9 Uhr Gottesdienſt mit hl. Abendmahl. Eharfreitag: ½10 Uhr Gottesdienſt mit Predigt. Oſterſoun⸗ Fraukfurt a.., den 15. April 1889. tag: 8 ÜUhr hlg. Abendmahl, 10 n auptgottesdienſt mit ſt mit hig. General⸗Anzeiger. 40. Aprtr, Donnerſtag Abend 9 Uhr pfohe. Verein. Unſeren ver⸗ ehrlichen Mit⸗ ſ, Vgliedern, die 57 geſonnen ſind, Turn⸗ das vom 28.bis 31. Juli d. J. in München ſtartfindende 5 7. deutſche duruſtſt zu beſuchen, diene hiermit die Nachricht, daß die Einzeichnungs⸗ liſte von heute an in der Turn⸗ halle aufliegt. Die Anmeldung hat bis läng⸗ ſtens 1. Mai zu erfolgen. Der Vorſtand. Musikverein. Donnerſtag, Abends 6 Uhr Hauptprobe im Saalbau. 50725⁵5 Maunheimer ither⸗Club Samſtag, den 27. April 1889, en 1 Mufik. Aufführung m. Fanz, in den Lokalitäten des „Badner Hofes“, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder, nebſt deren Familien⸗An⸗ gehörigen freundlichſt einladen. Vorſchläge in Betreff Einzu⸗ 1 wolle man im Lokal „Neuer Schneeberg“ hier, unter Couvert abgeben. Schlu der Donnerſtag, d 50278 Vorſchlagsliſte en 25. dieſes. Der Vorſtand. Arbeiter⸗Lortb.⸗Jerein ER 3, 14. Wir beehren uns unfere Mit⸗ glieder Aabe am 2. Oſterfeier⸗ tage ſtattfindenden Ausflug nath Edingen einzuladen. uſammenkunft Mittags 1 Uhr an der Kaiſershütte. Bei ungünſtiger Witterung ſindet der Ausflug nicht ſtatt und werden in dieſem Zuſammenkunft auf Rickerts Bier⸗ keller eingeladen. Vorſtand. Geſangverein Baparia. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 25599 Der Vorſtand. „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 26657 Probe. alle die Mitglieder zu 13˙¹ Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PRORBE. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 25985 — Der Vorſtand. ã ĩͤc Rhein⸗Hechte und Karpfen, Achleien, Breſen Winter⸗Rheinſalm Seezungen, Turbot, Cabljau. Kopfſalat Malta Kartoffeln Aechte italieniſche und Caganrok⸗Mactaroni, Bruch⸗Maccaroni, feinſte Eier⸗Suppennudeln Eier⸗Gemüſe⸗Nudeln, fteine Mehle von 20 Pig per Pfd. an empfiehlt 50722 J. H. Kern, C 2,.. Donnerstag . ſrüh wird auf der 71 ef reibank vor dem — — Schlachthaus eine Kuh ſà 25 Pfg. pr ausgehauen. 7 Empfehle michim Anfertigen von U. zen Garde⸗ robe letztere als Special⸗tät. Ludwig Knauber, Schneider, 2 13. 29450 Für Lumpen, Papier und dergt, werden die höchſten Preiſe deiahlt, bei Lieſerung ins Haus tahle 50% mehr. 1268 M. Kuch, J 5, 15. han⸗ und Elſäſſer⸗Hühnern bei Herrn E. Hillebrand zum Badner 50668 Geſaug⸗&unterhaltungs⸗ 50715 5 Quantum gu Verein für Geftügelzucht. Unſeren verehrlichen Mitgliedern hiermit zur Nachricht, daß von jetzt ab täglich Brut⸗GEier von Italiener⸗ Houdan⸗, Langs⸗ Hof dahier, zu den bekannten Bedingungen gratis abgeholt werden können. 50546 Mannheim, den 15. April 1889. Der Vorſtand. Geſchäfts⸗Verlegung. Mein Waagengeſchäft mit Lager und Reparaturwerkſtätte, alle Arten Handelswaagen mit Gewichte befindet ſich von heute an II, 177, bei V. Gropp, Korbmacher. 29491 Chr. Müller. Geſchüfts Aebernahme und Empfehlung. Ich mache hiermit die ergebene Anzeige, daß ich das Während ber Charwoche: Rheinhechte ꝛc. 2c. 50717 in großer Auswahl. Theodor Straube N, 1 Ecke gegenüber dem„Wilden Mann.“ 2Flaſchenbier-Geſchäft und Handlung von natürl. kohlenſaurem Mineralwaſſer (Johannisbrunnen) von 9 7755 G. Müller käuflich übernommen habe. 0 ei fortdauerndem Verkauf eines e Lagerbiers wurde mir noch der Allein⸗Vertrieb des weltberühmten, auf allen größeren Ausſtellungen prämiirten Münchener Pſchorrbräu übertragen.— Reelle und prompte Lieferung jeder Beſtellung zu⸗ ſichernd, bitte ich, das meinem Vorgänger geſchenkte Vertrauen auch auf mich übertragen zu wollen. 29681 Achtungsvollſt 67, 7. L. Widenmeyer. 6 7, 27. Die Weinhandlung en gros von en detail 0 3, 2. C. Th. Schlatter, 0 3, 2. Cabljau holländ. Maiſiſche, Rheinſalm, Zander, Forellen, Seezungen Turbot, Hummer, geräuch. Rheinlachs Maikränter(Waldmeiſter) 50718 Theodor Straube 2c. 20. N 3, 1 Ecke gegenüber dem„Wilden Mann.“ Für zwei Knaben, von denen der eine die Obertertia des Real⸗ aymnaſtums, der andere die Quarta des Gymnaſtums beſucht, wird ein Pädagoge geſucht, welcher die Schularbeiten über⸗ wacht und die Knaben in deren freier Zeit beaufſichtigt, reſp. be⸗ gleitet. Offerten unter No. 50640 an die Expd. 50640 Einem tit. Publikum zur gefäll. Nachricht, daß ich vom Montag, den 15. April ab nicht mehr in der gold. Gaus ſondern in der alten Pfah,P.3½ einſtelle. 50691 Lambrecht, Heidelberger Bote. 500 bis 600 Mk. werden gegen Sicherſtellung event. gegen Zinsziel zu leihen geſucht. Offerten unter No. 50665 an die Expd. d. Bl. 50665 Hppothekendarlehen zu 4½¼% in größeren Beträgen zu 4%, beſorgt prompt u. billig Ernst Weiner, 26646 D 6, 15. tif u 4¼%, Stiftungsgelder 9bers Be⸗ träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt und billig 26767 Karl Seiler, Buchhlt. bei ev. Collectur, A 2, 4. 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