2 * (Badiſche Volkszeitung.) der Poſtliſte eingetragen unter 2 Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Arlugerlahn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. ler (99. Jahrgang. (Mannheimer Volksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Man Verantwortlich: flür den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: .i g r den Inſergten 9 Kota Sürud 5 ruck und Verlag der Du. G. Haaß'ſchen Buch⸗ Fruckeret, 5 Das„Mannheimer Journgl“ 5 Eigenthum des katholiſchen Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) unſere heutige Nummer enthält 16 Seiten. Des Oſterfeſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer am Dienſtag 11 uhr B. ———— Ofern! Aus langem Winterſchlafe erwacht die Natur zu neuem Leben. Wohin das Auge blickt, keimt und ſproßt ed dem Tageslicht entgegen und golden ergießen ſich der Fruhlingsſonne belebende Strahlen über Thal und Berg. In Wald und Feld weckt der lichte Glanz der bunt⸗ geftederten Sänger luſtigen Chor und jubelnd ſchwingt ſich die Lerche empor in den blauen Himmelsbogen, mit ſchmetterndem Schlag das Entrinnen der Natur aus ſtar⸗ en Winters Banden kundend. Da loͤſet ſich lind die rauhe Rinde, mit der des Werktags Kampf um's Daſein das menſchliche Herz ge⸗ panzert; im Anblicke der freien, herrlichen Gottesnatur, die ſich auf's Neue verjüngt, weitet ſich die Bruſt zu liefem Athemzuge und mit dem würzigen Fruͤhjahrsodem, der die Knospen lächelnd der Sonne erſchließt, zieht neues Hoffen ein in des Menſchen Herz. Gleichwie durch des Baumes weitverzweigte Aeſte friſches Leben rieſelt, auf daß ſie ſich in treibendem Grün verjüngen und ihre Arme der wärmenden Sonne eutgegenrecken, ſo erſteht ein neues Sehnen nach höheren Zielen in des Menſchen Bruſt. Trunkenen Blickes ſiht er das Werden der neuerwachenden Natur und mag auch manches Jahr ſchon verſunken ſein im unergründ⸗ lich tiefen Meere der Vergangenheit, ſeit er zum erſten Male dieſes geheimnißvolle Wunder ſchaute, immer wie⸗ der erfaßt es ihn mit ſeligem Behagen und demuthvoll alkennt er das hehre Walten des allmächtigen Schöpfers. Oſtertag! Es liegt ein ſüßer Klang in dieſem aiuzigen, kurzen Worte! Was bange Monate hindurch n des Buſens Kammer ſtill verſchloſſen blieb, jetzt ſptengt es Thür' und Thor und freudig ſtürmt es hervor aus Licht, in die Welt. Vergeſſen iſt der bittere Harm, uurklärt wird gar das Leid, denn draußen iſt's ja habe vor einigen Tagen den Kaiſer von der Abſicht ſeines Gegenbeſuchs brieflich in Kenntniß geſetzt und unter Angabe verſchiedener Zeitpunkte, in welchen ihm die Aus⸗ führung dieſer Abſicht möglich ſei, dem Kaiſer anheim⸗ geſtellt, die ihm paſſende Zeit zu beſtimmen. Es wird angenommen, daß der Beſuch im letzten Drittel des Mai ſtattfinden und anläßlich desſelben eine Parade des ganzen Gardekorps erfolgen werde. Vor einigen Tagen hatten wir auf den Nieder⸗ gang des franzöſiſchen Volkes hingewieſen, der ſich jetzt anläßlich der Jahrhundertfeier der großen Re⸗ volution bemerkbar macht, und den Großmächten eine Betheiligung an den zur Verherrlichung der Tage von 1789 geplanten Feſten unmöglich macht. Jetzt wird aus Paris beſtätigt, daß die dort verbreiteten Nachrichten, wonach viele auscärtige Monarchen die Weltausſtellung beſuchen wollten, unbegründet ſind. Die franzöſiſchen Regierungsblätter ſehen ſich ſchon heute veranlaßt, die ſo freudig begrüßten Gerüchte, wonach der Kronprinz von Italien auf der Ausſtellung erſcheinen und ein ruſſi⸗ ſches Geſchwader im Canal ankern werde, für gänzlich falſch zu erklären. Das offtzielle Organ des ktalieniſchen Kriegs⸗ miniſters, der„Eſereito“, beſtätigt eine Meldung des römiſchen Berichterſtatters der„Frkf. Ztg.“ von dem Wiederſtreben Bertole's gegen das Unter⸗ nehmen in Afrika. Aus der ſcharfen Sprache des Blattes gegen„diejenigen, welche ohne genaue Kenntniß der Verhältniſſe Italien in ein neues, gefahrvolles und koſtſpieliges Unternehmen ſtürzen wollen“, geht hervor, daß in dieſem Falle die Differenz zwiſchen Bertole und Criſpi ſehr tief geht. Von anderer Seite werden neue Zweifel an dem Tode des Negus laut. So meldet der Afrikareiſende Torazzini, er habe die Nach⸗ richt von der Verwundung des Negus in Maſſaua er⸗ fahren, allein auf dem dortigen Kommando ſei dieſelbe als unbegründetes Geſchwätz bezeichnet worden; umſo⸗ mehr ſei er erſtaunt geweſen, als er ſpaͤter in Kairo er⸗ fahren habe, daß daſſelbe Kommando ſogar den Tod des Negus mit abſoluter Beſtimmtheit nach Rom ge⸗ meldet habe. Inzwiſchen hat der Deputirte Roux eine Interpellation in der italieniſchen Kammer eingebracht, welche Klarheit darüber verſchaffen ſoll, ob bereits, wie vielfach behauptet werde, eine Ordre zum Vorrücken er⸗ theilt iſt. In Zürich finden Hausſuchungen in den Wohnungen der dort„ſtudirenden“ Nihiliſten ſtatt; aus Peters⸗ burg werden Verhaftungen gemeldet. Das„Berl. Tgbl.“ erfährt, daß in Petersburg am letzten Sonntag zahl⸗ reiche Verhaftungen vorgenommen wurden. Unter den Verhaften befinden ſich angeblich mehrere Artillerie⸗Offtziere. W Sonnenſchein, der zum 1—— Maubens und der Hoſſuung, ou rrezugee en er Lafahnung und der Verjüngung ſei uns gegrüßt! Sehrüßt mit der Glocken Feierklänge, gegrüßt mit der Idgel jubelndem Sang; ſei uns willkommen, Tag der Auferſtehung! Der freudegeſchwellten Bruſt entringt ſech im beglückenden Frohgefühle des unſterblichen Dichters ſruchzendes Lled: „Seid umſchlungen, Millionen! Dieſen Kuß der ganzen Welt! Brüder— überm Sternenzelt Muß ein lieber Vater wohnen.“— ——— Politiſche Ueberſicht. —Mauunheim, 20. April, Vorm. Ueber den Beſuch des Königs von Italien In Folge deſſen ſei der Zar der Beerdigung des Mi⸗ niſters Paucker am Montag ferngeblieben. Man wird ſobald nicht die volle Wahrhelt über die den Verhaftungen zu Grunde liegenden Urſachen erfahren. Der Wiener Correſpondent der„Times“ erfährt, daß die jüngſte Reiſe der Herzogin Clementine von Ko⸗ burg nach Oeſterreich die Arrangements zu treffen be⸗ zweckte, welche zu einer Verlobung des Fürſten Fer⸗ dinand von Bulgarien mit einer Prinzeſſin des Hauſes Orleans führen dürften. Eine neue Niederlage des Mahdt wird aus Kairo gemeldet. Der Mahdi retirirte nach Khartum, nachdem ihm die Truppen des Scheichs El Senuſſi eine neue empfindliche Niederlage ſieben Tagereiſen weſtlich von Omdurman beigebracht. Vor fünfundzwanzig Jahren. Berlin, 18. April. Heute vor 25 Jahren, am 18. April 1864, wurde unter Führung des Prinzen Friedrich Carl von den preußiſchen Truppen das letzte Bollwerk der Dänen auf dem ſcheswig⸗ holſteiniſchen Feſtlande, die Düppeler Schanzen, erſtürmt. Die Einzelheiten dieſer glorreichen Waffenthat heute mitzu⸗ theilen, iſt hier nicht am Platze. Die Geſchichte dieſes ruhm⸗ reichen Feldzuges iſt dem deutſchen Volke bekannt. Es war ein heißer, blutiger, kaum dreiſtündiger 5 er ſich an jenem Montag des 18. April mit dem Glockenſchlage 10 Uhr Vormittags vor den nach der Meinung der Dänen unein⸗ nehmbaren Schanzen abſpielte. Bis 10 Uhr unterhielt die preußiſche Artillerie ein mörderiſches Bombardement auf die Schanzen, wie aus 901 Erde hervorgeſtampft, aus Parallele Sturm⸗Kolonnen vorgingen, Muſikern den Düppler Skurm-Marſch ſpielte. U traf ſchon in Berlin die erſte D genommen“, als präziſe 10 Uhr die Kanonade aufhörte, und, r Nr. 8 die während Piefke mit m 11 Uhr ſche ein, worin es bis 4 dalanf lief e teilerlichen Hofe verlautet, König Humbert „Schanze 1 Doppel⸗Nummern 5 Pfg. 35 Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. 1 ann Ar. 109. 1. Blatt.(Ttlephon⸗Ar. 218.) Skleleußt uud verbrriletür Zeitung in Aauuhkin nud Angebung. Sonntag, 21. April 1889. Nr. 2 ein:„Schanze 5 bis 10 ebenfalls genommen?. König Wilhelm war bei ſeiner Garde auf dem Tempelhofer Felde, als Depeſche Nr. 1 einlief. Als bald darauf der Kriegs⸗ miniſter von Roon im Palais des Königs erſchien, um die Siegesbotſchaft zu melden und gleich dann die zweite Sieges⸗ Depeſche einging, da wurde ein Courier nach dem Tempel⸗ hofer Felde hinaus geſandt, um dem König den herrlichen Sieg zu melden. Aber ſchon in der Friedrichſtraße, unweit der Leipzigerſtraße, kam der damals ſchon 67 Jahre alte Monarch in ſeinem leichten Einſpänner vom Exercierplatze zurück. Der Courier ritt an den Wagen des Khnigs bexan. Der König befahl zu lenen und nahm die Depeſchen in Em⸗ pfang. Unverzüglich ließ der hnig den Wagen umkehren und fuhr nach dem Tempelhofer Felde zurück, um die Sieges⸗ botſchaft der auf dem Exercierplaze verſammelten Garde zu melden. Die Begeiſterung der Truppen, als ſie aus dem Munde des oberſten Kriegsherrn den herrlichen Sieg ver⸗ unbeſchreiblich, Als der 0 nach ſeinem Palais zurückfuhr, kam die dritte eſche, die die Einnahßme des Brückenkopfes meldete. Die Nachricht von der Einnahme der Schanzen hatte ſich ſchon vor der polizeilichen Bekauntmachung an den Litfaßſäulen wie ein Lauffeuer durch die Stadt verbreitet; alles eilte nach den Linden vor das Palgis des Königs; der Jubel war grenzenlos, Die Artillerie ſchoß Victoria. Am Abend war die Stadt feſtlich illumnirt und bis zum anbrechenden Morzen dauerte die freudige Auf⸗ regung. Ungemüthliche Buſtände ſcheinen in Serbien zu herrſchen. Belgrader Berichten zufolge hat ſich vorgeſtern ein Competenz⸗Conflikt zwiſchen der Polizei und den Gerichten ereignet. Die Pollzei belegte die Nummer des Blattes„Male Novine“ („Kleine Zeitung“) mit Beſchlag. Dieſer Beſchluß wurde jedoch vom Gerichie wieder aufgehoben, obgleich der Artikel eine große Beleidigung des Königs Milan enthielt. Pera Todorowitſch, einſtmals ein Günſtling des Königs, fordert nämlich in dieſem ſeinem Blatte König Milan auf, binnen vier Wochen zu erklären, ob er gelegentlich einer Abſchieds⸗ audienz mehreren hervorragenden hier anſäſſigen Per⸗ ſonen gegenüber ihn als verdorbenſten, ſchlechteſten Menſchen Serbiens nächſt Garaſchanin bezeichnet habe. Falls dies nicht wahr wäre, moͤge er das erklären und die Ausſtreuer dieſer Aeußerung öffentlich als Lügner und Verleumder bezeichnen. Sei es aber wahr, ſo bedauere er den König Milan, daß er den ſchlecht nenne, dem er einzig und allein es zu verdanken habe, daß er noch am Leben ſei und die geheiligten Stätten des Orients beſuchen koͤnne, wenn auch nur als Exkönig von Serbien. In letzterem Falle werde er übrigens noch mit Obrenowitſch III. ab⸗ rechnen. Das iſt eine derbe Sprache, die eine Beſchlag⸗ nahme wohl gerechtfertigt hätte; es iſt daher unbeſtreitbar ein polttiſcher Akt, wenn der Gerichtshof die Beſchlag⸗ nahme wieder aufhebt. Auch was ſonſt noch aus Serbien gemeldet wird, klingt nicht ſehr Vertrauen erweckend. Etwa 80 ſerbiſche Familien wanderten aus Altſerbien nach Serbien ein, in⸗ folge der fortwährenden Einfälle und Grauſamkeiten, denen ſie ſeitens der Arnauten ausgeſetzt waren. Alle Ausländer werden aus den öffentlichen Stellen rückſichts⸗ los verdrängt. In der That— ungemüthliche Zuſtaͤnde! *. M. K.„Jyüne“ im Kampfe. S. M. Kanonenboot„Hyäne“ hat, wie ſ. Z. mitgetheit, in den erſten Februartagen eine Expedition gegen die feind⸗ lichen Bokullo⸗Neger unkernommen. Ueber die auf derſelben ſtattgehabten Gefechte werden Zene von der„N. A..“ ein⸗ gehende Berichte veröffentlicht, denen wir entnehmen, daß im Kampfe bei Bokullo der Premierlieutenant Zeuner einen Schrotſchuß in den rechten Arm, der Lieutenant 5 S. Meyer einen ſolchen ig die linte Wange erhielt und der Matroſe Emil Bölker durch zwei kurz auf einandex fol⸗ gende Schüſſe töptlich perwundet wurde. Der eine Schuß drang über dem linken—05 ein, der andere in die linke Bruſt Wie groß die Verluſte in dem Gefechte bei Bokullo auf Seiten des Feindes waren, hat ſich nicht feſtſtellen laſſen jedoch konnte man aus dem öfter gusgeſtoßenen Wutbgeheul und Jammergeſchrei A desz daß ſeine Verluſte nicht gering ſein konnten. Am 11. Februar, nachdem in Betika ba nahmen, war gera 110 maſſungo das Landungskorps an Land 11155 war, ging S. M. Kagonenboot„Hyäne“ zurück nach Bibundi, um den dort anſäf eren Feinden Nar Stamm zu züchtigen, welcher vermittelſt Kandes hehülflich war, die von den Negern Beti malale geraubten Weiber und geſtohlenen Waaren wegzu⸗ bringen. Die Dörfer waren ſämmtlich von ihren Bewohnern deee und mußte man ſich auf Niederbrennen der Hütten 5 655 inken. Es wurden gegen 20 Ziegen und 50 Hühner erbeutet. Die von dem Landungsboot S. M. Kanonenboot „Hyäne gemachten Gefangenen wurden dem Sonvern eur von Kamerun abgeliefert, woſelbſt ſie ihrer Straſe entge geu⸗ zuſehen haben. ——— Aus Stadt und Cand. *Maunbeim, 20. April 1889. Verſonalnachrichten. Schulweſen. 4. Mittel- und Gewerbeſchulen, Lehrer⸗ bild ungsanſtalten ꝛc. Verſetzungen und Ernennungen: Idler, Ernſt Tovias, Hauptlehrer an der Volksſchule in Karlsruhe, wird Zeichen⸗ lehrer am Gymnaſium in Heidelberg. Seckler, Anton, Gewerbeſchulkandidat an der Gewerbeſchule in Karlsruhe, in gleicher Eigenſchaft an jene in Mannheim. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Angſt, Ambros, Schulverwalter in Malſch, Amts Wiesloch, wird Unterlehrer daſelbſt. Bechtold, Oskar, Hauptlehrer in Zuzenhauſen, wird Hauptlehrer in Haßmersheim. Bergner, Karl Ernſt, Hausvater an der Anſtalt für ſchwachſinnige Kinder in Mos⸗ bach, als Schulverwalter nach Wieſenbach. Brödler, Emil, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Jahrnau. Daum, Alois, Hilfslehrer in Tiefenbach, als Unterlehrer nach Ham⸗ brücken. Dietz, Auguſt, Schulverwalter in Brunnthal, als Unterlehrer nach Karlsruhe. Eiſert, Franz Karl, Schul⸗ verwalter in Untermünſterthal, als Schulverwalter nach Unterſimonswald. Flachs, Alfred, Unterlehrer in Schil⸗ lingſtadt, als Unterlehrer nach Gerichtſtetten. Frank, Auguſt, Unterlehrer in Karlsruhe, als Schulver⸗ walter nach Gernsbach. Fuchs, Ernſt. Schulver⸗ walter in Hödingen, als Unterlehrer nach Oberuhldingen. Goos, Hermine, Unterlehrerin in Graben, als Unterlehrerin nach Lörrach. Haag, Peter, Unterlehrer in Brehmen, als Unterlehrer in Großeicholzheim. Haffner, Karl Wilhelm, Hilfslehrer in Ettlingen, als Unterlehrer nach Reichenbach, Amts Triberg. Hofſtetter, Johann, als Schulverwalter nach Bermersbach. Im hof, Alois, Unterlehrer in Malſch, Amts Wiesloch, als Unterlehrer nach Pfaffenroth. Kaiſer, Otto, Schulverwalter in Deggenhauſen, als Unterlehrer nach Frickingen. Karl, Emil, Unterlehrer in Karlsruhe, als Unterlehrer nach Baden. Kern, Robert, Unterlehrer in Büchig, als Unterlehrer nach Heiligenberg. Kleck, Ferdinand, Unterlehrer in Staufen, als Unterlebrer nach Oehningen. Künzig, Hieronimus, Hilfslehrer in Impfingen, als Unter⸗ lehrer nach Mudau. Luß, Mathäus Unterlehrer in Lörrach, als Schulverwalter nach Wittlingen. Mellert, Karl, Unterlehrer in Großeicholzheim, als Unterlehrer nach Rohr⸗ bach, Amts Sinsheim. Molitor, Adolf, Unterlehrer in Mudau, als Unterlehrer nach Brehmen. Moll, Franz Theodor, Unterlehrer in Heiligenberg, als Unterlehrer nach Karlsruhe. Rau, Ernſt, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Staufen. Ries, Johann, Unterlehrer in Egringen, wird Schulverwalter daſelbſt. Roth, Karl Friedrich, Schulverwalter in Haßmersheim, als Schulverwalter nach Freudenberg. Ruland, Friedrich, Unterlehre: in Rohrbach, Amts Sinsheim, als Unterlehrer nach Auer⸗ bach, Amts Mosbach. Schaub, Arnold, Unterleh⸗ rer in Frickingen, als Schulverwalter nach Langenrein. Schneider, Andreas, Schulverwalter in Rauenberg, Amts Wiesloch, als Unterlehrer nach Zeuthern. Schupp, Johann Schulverwalter in Heinsheim, als Schulverwalter nach Friedrichsdorf. Treuſch, Hermann Wilhelm Konrad, Unter⸗ lehrer in Britzingen, als Unterlehrer nach Egringen. Walter, Konrad Georg, Schulverwalter in Brötzingen, als Hilfslehrer nach Pforzheim. Wenz, Friedrich, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Büfingen. Zimmermann, Philipp Friedrich, Schulverwalter in Wies, als Unterlehrer nach Hauingen. Zürn, Joſef, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Schillingſtadt. Aus der Stadtrathsſigung vom 17. April 1889. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Erböhung des Gehalts der Laternengnzün⸗ der). Nach Anhörung der Kommiſſion für das ſtädtiſche Gaswerk wurde der monatliche Gehalt der Laternenanzünder in hieſiger Stadt auf M. 3ä feſtgeſetzt. Gusführung von Straßen in der Schwetzin⸗ ger Vo rſtadt.) Stadträthlichem Auftrage zuionge hat das Tiefbauamt die Koſtenvoranſchläge für fo gende, in der Schwetzinger Vorſtadt zur Ausführung in Ausſicht genom⸗ mene Straßen geſertigt und vorgelegt. 1. Wallſtadtſtraße, 2. Traitteurſtraße, 3. — 7 der Schwetzingerſtraße von dieſer bis zur Seckenheimer ndſtraße), 4. Rheinhauſerſtraße, I. Parallelſtraße, 5. Au⸗ gartenſtraße, II. Parallelſtraße(links der Schwetzingerſtraße) und zwar beginnend an der Seckenheimer Landſtraße bis zur Kleinfeldſtraße. Die Herſtellung dieſer Straßen bezweckt insbeſondere die Gewinnung von Bauterrain zur Erſtellung von Arbeiter⸗ uartieren und wurde zunächſt die Angelegenheit einer engern ommifſion, beſtehend aus den Herren Bürgermeiſter Bräunig, Stadträthen Hartmann und Reuling, ſowie Tiefbauinſpektor Ritter weiterer geſchäftlicher Behandlung überwieſen. Gerſtellung der Kepplerſtraße). Das Tiefbauamt Teuilleton. — Die Petroleum⸗Uhr. Ein in Berlin lebender penſionirter Rechnungsrath K. iſt von einem tragikomiſchen Malheur betroffen worden. Der Stolz des alten Beamten war ein langer, ſilberweißer Bart, der ihm breit zur Bruſt herntederwallend, das Anſehen eines ehrwürdigen Barden verlieh. Dieſer Tage nun erſchien er zum grenzenloſen Staunen ſeiner Freunde, am Stammtiſche ohne dieſe ſilberne Zierde, die ihm vielmehr bis auf die vollen Wangen zurück⸗ 15 war und zum Ueberfluß ſchien er ſich die Wimpern und Brauen ſchwarz gefärbt zu haben. Alles war ſprachlos und endlich nach vielem Brängen kam mit Humor die Leidensgeſchichte zum Vorſchein. Frau Räthin alſo erfreut ſich eines wahrhaft muſterhaften Schlafes und um ſo frappirter war Herr., wenn ihm ſein„Murmelthier Morgens bei der üblichen Gardinenpredigt mit faſt unheim⸗ licher Genauigkeit die Zeit anſagte, zu welcher er endlich die Skatkarten aus der Hand gelegt hatte. Es gelang ihm jedoch, das Räthſel zu löſen und männliche Findigkeit triumphirte über weibliche Schlauheit.„Mutter“ hatte ihm vorſorglich immer eine brennende Petroleumküchenlampe auf den Korridor geſtellt, die er beim Betreten des Schlaf⸗ zimmers auszulöſchen hatte. Zu ſeiner großen Erheiterung e er eines Nachts eine kaum ſichtbare Skala am lasbaſſin und Frau Rätbin hatte Morgens nur nöthig, an der Skala des verbrannten Petroleums abzuleſen, was die „Glocke geſchlagen hatte“. Der alte Praktikus wußte Rath, aber der Petroleum geht ſo lange zum Baſſin bis er platzt. m Sonnabend hatte das friſch angeſteckte Fäßchen Pſchorr⸗ bräu gar zu ſchön gemundet und es war„ſehr“ ſpät eworden. wackligen Beinen war der alte Herr in der 95 ehen bemüht, durch Nachgießen ſeine„Petroleumuhr lich zurückzuſtellen, als das Baſſin platzte. Glücklicher ⸗ traf das umberſpritzende Petroleum nur ſeinen ſchönen und im Nu war dieſer und ditto Augenbrauen und ein Raub der Flammen. Der Schmerz hatte ihm ein urkräftiges„Au“ ausgepreßt,„Mutter“ erde munter und mit dem Corrigiren der eig⸗nzrtigen Uhr iſt es norbei. Seneral⸗Anzeiger. legt die definitive Koſtenberechnung über die Herſtellung der Kepplerſtraße links der Schwetzingerſtraße Theil A vor, welche demnächſt dem Bürgerausſchuſſe vorgelegt werden ſoll. (Submiſſion). Die Herſtellung der Kanäle in der linksſeitigen Kepplerſtraße, ſowie in der großen Merzelſtraße (ſtlicher Theil) wurden im Submiſſionswege vergeben 1) die Lieferung der Steingutmaterialien dem Herrn Carl Biundo hiex. 2) Ausführung der Grabarbeiten den Herren Jakob Krämer und Johann Sponggel in Feudenheim. 5 (Die Erbauung eines Realgymnaſiums in 28) bedingt die Herſtellung von Straßen, und da die ſtädt. Concaven⸗Plätze innerhalb des Ringdammes vorausſichtlich noch im Laufe dieſes Jahres verkauft werden dürften, em⸗ pfiehlt ſich, ſowohl zum Zwecke der Erbauung des Realgym⸗ naſiums, als auch zur Gewinnung weiterer Bauterrains, die Ringſtraße bis zur Kettenbrücke, ſowie die Tatterſallſtraße von der Seckenheimer Straße bis zum künftigen ſtädtiſchen Park mit den im Plane vorgeſehenen Querſtraßen herzu⸗ ſtellen. Das Tiefbauamt wurde beauftragt, hierüber zunächſt die Koſtenanſchläge aufzuſtellen. 88 (Begießung der Straßen.) Auf Bericht des Tief⸗ bauamts wurde die ſtädtiſche Abfuhranſtalt erſucht, künftighin ohne beſonderen Auftrag abzuwarten, ſofort bei Eintritt trockenen Wetters die Begießung der Straßen vorzunehmen. (Der von der Trambahndirektion vorgelegte Sommerfahrplan), nach welchem auf allen Linien in hieſiger Stadt ſtündlich 10 Wagen abgehen, erhielt die ſtadt⸗ räthliche Genehmigung. (Verſehung des J. Kaminfegerbezirks.) Das Großh. Bezirksamt gibt bekannt, daß die einſtweilige Ver⸗ ſehung des durch den Tod des ſeitherigen Inhabers erledig⸗ ten I. Kaminfegerbezirkes in hieſ. Stadt bis zur Wiederbe⸗ ſetzung desſelben dem Kaminfegergehilfen Joſef Schmitt über⸗ trugen wurde. (Ernennung.) Auf Antrag ber Commiſſion für Ver⸗ brauchsſteuern wurde der bisherige Marktmeiſter Boſecker zum Verbrauchsſteuer⸗ und Pflaſtergelderheber an der Rhein⸗ brücke ernannt. 5 Die Stelle des Marktmeiſters ſoll mit Friſt von 8 Ta⸗ gen ausgeſchrieben werden. (Maimarkt.) Herr Stadtralh Groß trägt vor, daß die Anmeldungen zu dem, während diesjähriger Maimeſſe ſtattfindenden Viehmarkte ſo zahlreich ſeien, daß die Herſtel⸗ lung einer weiteren Halle als nothwendig ſich erweiſt. 25 Das Collegium ermächtigt Herrn Groß, die im Intereſſe des Marktes nöthigen Vorkehrungen zu treffen. * Dauk des Fürſten Bismarck. Auf das von der Verſammlung im Ballhauſe vom 31. v. M. an Se. Durch⸗ laucht den Reichskanzler Fürſten Bismarck abgeſendete Glückwunſchtelegramm traf am vergangenen Donnerſtag nach⸗ ſtehende Antwort ein: 5 Berlin, den 11. April 1889. Für Ihre freundlichen Glückwünſche zu meinem Ge⸗ burtstage ſage ich meinen verbindlichſten Dank. v. Bis marck. Poſtaliſches. Von jetzt ab können Poſtpackete ohne Werthangabe im Gewicht bis drei Kilogramm nach der Inſel Mauritius verſandt werden. Das vom Abſender im Voraus zu entrichtende Porto beträgt 2 M. 80 Pf. für jedes Packet. Ueber die Verſendungsbedingungen ertheilen die Poſtanſtalten auf Verlangen Auskunft. »An das hieſige Gymnaſium wurde Herr Profeſſor Dr. Röſiger vom Konſtanzer Gymnaſium, wie ein Tele⸗ gramm der„Konſt. Ztg.“ meldet, verſetzt. Der Ortsgeſundheitsrath in Karlsrube warnt vor dem Aufruf des von einem gewiſſen Richard Schulz in Leipzig in den Zeitungen in marktſchreieriſcher Weiſe zum Kaufe anempfohlenen Schnupfpulver gegen die Nerven⸗ ſchwäche, da daſſelbe nur aus gewöhnlichem Schnupftabak, der mit Bergamotöl parfümirt iſt, beſteht und die angeprie⸗ ſene Wirkung nicht hat. Desgleichen warnt der Karlsruher Ortsgeſundheitsrath vor einem gewiſſen J. D. Schmidt in Kreuznach, welcher in den Zeitungen Mittel gegen die ver⸗ ſchiedenartigſtenKrankheiten marktfchreieriſch anpreiſt, da die Art und Weiſe wie Schmidt auf eine ganz mangelhafte, ungenaue An⸗ gabe des Kranken hin brieflich in leichtfertiger Weiſe die Diagnoſe ſtellt und den Gebrauch der Mittel anordnet, als eine höchſt gefährliche bezeichnet werden muß, indem gerade bei den betreffenden Erkrankungen eine genaue perſönliche Unter⸗ ſuchung Seitens eines Arztes unerläßlich iſt und jede Unter⸗ laſſung in dieſer Beziehung ernſte Folge haben kann. Die 100jährige Geburtsfeier des Barons Paul Schilling von Cauſtadt, über welche wir ſchon früher eine vorbereitende Notiz brachten, findet am Oſtermontag in Peters⸗ burg ſtatt. Der nahe Verwandte unſerer badiſchen Familie Schilling von Canſtadt iſt der Erfinder des elektriſchen Telegraphen, wie dies allgemein anerkannt wird. Der Ver⸗ ſtorbene ſtellte den erſten elektriſchen Telegraphen der Welt im Anfang der 30er Jahre her Aaiſer n und erklärte ihn jedem Beſucher, u. A. auch dem Kaiſer Nikolaus. Am 28. September 1885 zeigte Schilling ſeinen Apparat in einer 5 305 ung von Naturforſchern in Bonn, und der Prof. 9 ik an der Heidelberger Univerſität, Munke, nahm ein Exemplar desſelben mit nach Heidelberg, welches er bei ſeinen Vorleſungen zeigte und mit erklärenden Zeichnungen ſpäter beſchrieb. Durch einen Studenten Namens Hopper — Wie mau einen böswilligen Schuldner zur ahlung zwingt, zeigt folgende wahre Geſchichte. Kommt 85 zu einem Pferdehändler in der.⸗Straße zu Berlin ein eleganter Herr in prachtvoller Equipage, deren Kutſcher und Diener in reichen, goldbordirten Livreen glänzen. Der Fremde, ein Mann in den beſten Jahren, der ſelber prachtvolle Vollblutpferde im Geſchirr hat, wünſcht ein paar Pferde zu kaufen, edelſter Race natürlich, und es werden ihm auch ein paar der vorzüglichſten und ſchönſten Pferde vorge⸗ führt, die der Fremde mit Kennerblicken muſtert, worauf er bittet, ſie hin und her zu führen. Es geſchieht, und grazids tänzelnd, den ſchönen Kopf mit dem ſtolz gebogenen Nacken wiegend, folgen die Pferde den ſie führenden Stallknechten. Die Pferde gefallen dem Herrn ſehr gut und ſchmunzelnd be⸗ rechnet der Verkäufer, ob er nicht ein paar tauſend Mark mehr fordern könne. Der Fremde, der ſich ſehr anerkennend über die edlen Thiere ausgeſprochen, ſagt nun ganz verächt⸗ lich zu dem Verkäufer:„Dieſe Pferde haben Sie natürlich nur in Commiſſon!“—„Bitte ſehr,“ erklärt dieſer,„ſie ſind mein Eigenthum.“—„So,“ ſagt der Fremde gedehnt,„in dieſem Falle, nimmt den Hut vom Kopfe und vertauſcht ihn mit einer blauen Mütze, welche er aus der Taſche zieht,„ich und belege dieſe Pferde mit Beſchlag.“ ableau! — Einen ſonderbaren Arzueiverſuch hat kürzlich, wie die„Pharm. Ztg.“ berichtet, ein Arbeiter einer Berliner chemiſchen Fabrik unbeabſichtigt am eigenen Körper gemacht. Derſelbe hatte wohl davon gehört, daß das von der Fabrik hergeſtellte Sulfonal ein Schlafmittel ſei und um ſeiner Frau, die an Schlafloſigkeit litt, die neueſten Erfindungen zu gute kommen zu laſſen, entwandte er eine gewiſſe Menge Sulfonals. Als ein mit der Doſologie der neueren Arznei⸗ mittel indeß nicht ganz vertrauter Mann beſchloß er, die ſchlafmachende Wirkung des Sulfonals zunachſt an ſich ſelbſt zu erproben und nabhm— zwei Eßlöffel davon, etwa 30 Gramm, ein! Die Wirkung war gut, der Mann ſchlief volle 90 Stunden, erwachte dann auf einige Stunden und ſchlief abermals 24 Stunden in einem Zuge fort. Ander⸗ 21. April. erfuhr Willtam Kook von dieſen Borleſungen, welche g dann ebenfalls beſuchte und zur Anfertigung eines ſolchg Apparates benützte. Mit dieſem Apparat reiſte er naß England, wo es ihm in Verbindung mit Whi tſton gelam die Einführung des Telegraphen 1837 durchzuſetzen. Kog kann aber umſoweniger als Erfinder des Telegraphen y geſehen werden, da in ſeinem Privilegium nur von eing „Vervollſtändigung“ des im Beſitze des Profeſſors Mun befindlichen Apparates die Rede iſt. Schilling iſt ferng auch die Erfindung des Kabels zu verdanken, wie er alß der Erſte war welcher Minen von weit her vermittelſt de galvaniſchen Stromes ſprengte. Endlich gebührt ihm auß das Verdienſt, die Initiative zur Einführung der Lithe⸗ graphie in Rußland ergriffen zu haben. Wie man ſieh haben die Ruſſen alle Urſache zu der erwähnten Feier ihrg genialen Landsmannes, welche auch für die ganze übiſ civiliſirte Welt von hoher Bedeutung 25 Am geſtrigen Charfreitas, N Feiertag der Proteſtanten, waren die proteſtantiſchen Kirchn während des Vormittags ſtattfindenden ZGottesdienſtes voll ſtändig überfüllt, ſo daß ein großer Bruchtheil der Kirchen beſucher keinen Platz mehr fand und wieder unverrichten Sache umkehren mußte. Auch die beiden katholiſchen Kirchm wieſen während des Vormittags zahlreiche Andächtige auf, *Ein herrliches Frühlingswetter berrſchte ag geſtrigen Nachmittag. Es wurden deshalb auch von de hieſigen Einwohnerſchaft zahlreiche Ausflüge nach Heidelberg Weinheim, Schwetzingen und anderen beliebten Ausflugz orten unternommen. Hoffentlich macht der während der Oſterfeiertage ein gleich freundliches Geſicht. Maimarkt. Im Gegenſatze zu den Worten„Allg ſchon dageweſen“, können wir unſeren jüngſten Mittheilungeg über den diesjährigen Maimarkt beifügen, daß die Beſtel ungen von Stallungen für werthvollere Reit⸗, Wagen⸗ un Arbeitspferde ſo zahlreich ſind, daß für 200 Pferde Nolß ſtallungen erforderlich ſind, die ſeitens des Stadtraths dankenswerther Weiſe ſofort hergeſtellt werden. Bisha waren höchſtens 450 beſſere Pferde, für welche Stallunge im Voraus beſtellt wurden, auf dem Markt, diefesmal werdez es mehr als 600 ſein. Pferderennen im Mai. Der badiſche Rennverei verſendet ſoeben das Programm zu den am 5. und 6. Mi hierſelbſt ſtattfindenden Pferderennen. Wir haben bekannſſih die Propoſitionen zu dieſem Rennen ſchon vor einigen Wochſ veröffentlicht. Von größerem Intereſſe für die Allgemeinhel dürfte der Hinweis ſein, daß bei den diesfährigen Renne zum erſten Male der Totaliſator eingeführt wird. Nach den im Programm enthaltenen Reglement für den Totaliſator ff der Zutritt zu demſelben nur Mitgliedern des Vereins ſowh⸗ Inhabern von Tribünenkarten gegen ein beſonders zu en richtendes Eintrittsgeld von 6 Mark pro Tag geſtattet. Al Wetten ſind„laufen oder Die Einheit iſt die Marl der niedrigſte Einſatz 10 Mark. HBeſitzwechſel. Verkauft wurde: Die Villa L.9 Herrn Architekt A. Blumhardt hier gehörig, zum Preiß von 75,.000 M. an Herrn Oscar Hochſtetter, Kaufmam hier, Der Abſchluß erfolgte durch Herrn Agent J. Zilleß SBeſitzwechſel. Herr Caſpar Ries, Privatmann di hier, verkaufte ſein an der Kaäferthalerſtraße gelegenes Ge⸗ lände im Flächenmaß von ca. 3 Morgen an Herrn Oekonon Fritz Grün hier. Herr Georg Knoblot Fuhrunternehmer dabier ſein Haus Litra I 3 Nr. 4 an Hrn, Franz Wagner, Reſtaurateur hier. Beide Abſchlüſſe en⸗ folgten durch das Süddeutſche Central⸗Vermittelungs⸗Burem von J. Reinert, R 4, 13. -t. Der Deutſche Freidenkerbund hat einen A an alle Deutſchen Männer und Frauen erlaſſen, der del überlieferten Religion und dem auf die Reſultate de modernen Wiſſenſchaft geſtützten freien Denken odg wiſchen Glauben und Wiſſen beſteht. Das Flugblatt enthal ie Motive, die ſ. Zt. bei Gründung des Deutſchen Fres denkerbunds maßgebend geweſen ſind und fordert alle Gleich⸗ gefinnten auf, ſich zuſammenzuſchließen. Den Vereinigun punkt bildet der Deutſche Freidenkerbund, Schriftführer Dr. Aug. Specht, Gotha. Der Aufruf und die Satzungg ſind daſelbſt, ſowie bei dem Zweigverein Maunheim, Adreſt Ferd. Albrecht 7. 5 franco zu haben. Freidenkerverein. In der am Donnerſtag ſtatige habten Verſammlung wurde ein wiſſenſchaftliches Thema, dah ſich auf das Glaubensbekenntniß eines modernen Natm⸗ forſchers ſtützte, behandelt. Die zahlreich verſammelten 31, hörer zollten den Rednern lebhaften Beifall. *Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik dahis wird am Oſterſonntag im Gottesdienſte in der S chlo kirche Chöre bon H. Schütz(1585—1672), Joh. Seb. (1685—1750), Mozart und Vierling zur Aufführung bringen Der gemiſchte Chor„Zion“ bringt am Oſterſo Abends 6 Uhr in der Concordienkirche i fl Chöre Vortrag und 92 55 Seele Dein Heiland iſt frei von Banden' von Rud. S ſei unſerm Gott“ von Rink. waltſchaft Mannheim, das Abbrechen und Zerſtören junger Gegenſatz hervorhebt, der zwiſchen den Glaubensſätzen de cheurmann und„Preis und Anbetung *Ermittelte Baumfrevler. Auf das vor einigel Tagen ergangene öffentliche Ausſchreiben Großh. Stagtsan Obſtbäume an der Straße von Mannheim⸗Neckarau betreß⸗ iſt es der Nachforſchung der Polizee? ingen, der ——— 2 eeern Nupuscuuz 4. Dieler Tat 0 London eine intereſſante, wenn man will, peinlic e. mit Bezug auf das Herz Napoleon's I. feſtgeſtellt. Ei in St. Helena wohnende Dame ſchrieb, daß trotz alleralach⸗ forſchung bei den älteſten Bewohnern der Inſel keine Be⸗ gründung aufzufinden ſei für das Gerücht, daß man am Tage nach der Leichenſektion des großen Kaiſers das Herz deſſelben von einer Ratte angefreſſen vorfand. Als Erwider⸗ ung darauf veröffentlicht der Großneffe des bei der Sektion mitwirkenden Dr. Mitchell im„Scotsman“, daß er wieder⸗ holt ſeinen Oheim habe erzählen hören, daß man das Herz Napoleon's herausgenommen und in eine age ha habe, und daß es während der Nacht von einer Natte h aufgefreſſen worden ſei. Gleichzeitig bietet 15 Mitchell der demnächft in London zu erhffnenden freien Bibliothek den in ſeinem Beſitz befindlichen Sektionsbericht als Geſchenk an. Die Unterſchriſt des italieniſchen d 10 en en mene —— ie britiſchen Doktoren Nab on den Kaif erweigexten. —Geſiirliches Nerhen en.„Kerſchen, Dn biſt doc nicht an meinem Schreibtiſ und zerſchneideſt etwas?“ i Banee eee weitige nachtheilige Wirkung hat das Mittel nicht geäußert. — Kunſtenthnßasmus an der Alſter. Dem„Hamb. er r ekanntlich der höchſe FEre inget 4 „Bonner“ Zeitu i man hier über das Verfahren der ſtädtiſchen Behörde. 1 ſpringen abgebrochen. A. April. Seneral-Anzeiger.. Selte heſt zu werden. Der eine dieſer Burſchen iſt Schüler Tagesneuigkeiten.— Fenßach, 18. Aprül.(Die Anfaſgaſtrecke der 0 des Realgymnaſiums Mannbeim und der ſiebzehnjährige Sohn einer beſſer ſituirten Familie in Hockenheim. Die Standesbuchs⸗Auszüge mußten wegen Man⸗ gels an Raum für dieſe Nummer zurückgeſtellt werden. Die⸗ ſelben werden in dem am Dienſtag Morgen erſcheinenden Hlatte zum Abdruck gelangen. * Dem auch in bieſigen VBeloeipediſtenkreiſen wohlbekannten Meiſterſchaftsfahrer Auguſt Lehr in Frankfurt a. N. iſt am vergangenen Mittwoch Abend im Palmengarten in Frankfurt a. M. ein ſchweres Unglück zu⸗ geſtoßen. Lehr probirte eine neue Maſchine. Bei der dritten Runde löſte ſich an derſelben die Tretkurbel an der Achſe, wodurch Lehr zu Fall kam, über die Maſchine hinweg⸗ ſtürzte, dreimal den linken Arm brach und außerdem Ver⸗ lezungen am Kinn und im Geſicht davon trug. Der Arm⸗ bruch iſt ein ſehr ſchwerer; an einer Stelle iſt eine voll⸗ ſtändige Knochenzerſplitterung erfolgt. * Folgende intereſſante Mittheilung macht die eitung: Bonn, 15. April. Sehr ungehalten Der Fall iſt folgender: Jedes Jahr kam ein reicher Hol⸗ länder mit ſeiner Familie nach Vonn zur Kur. Sein Dampf⸗ boot ging unter dem„Hotel Royal' vor Anker, oft drei Monate lang. Diesmal nun ſtellte die ſtädtiſche Behörde dem Fremden einen Steuerzettel von 1100 Mark zu; der Mann zog 19 5 vor, abzureiſen, um nie wieder zu kommen. — Ein ſolches Verfahren iſt doch ſtark, meint ein hieſiges Blatt. Nachdem beinahe die reichſten Einwohner der Kob⸗ lenzerſtrage ſämmtlich weggezogen find und die ſchönen Villen jetzt leer ſtehen, ſollte man dadurch doch endlich gewitzigt ſein! „Jur Warnung für unſere Frauen, welche an der Nähmaſchine arbeiten, diene folgender Unfall, welchem Dienſtag Nachmittag die Frau des Graveurs F. in Berlin zum Opfer gefallen. Frau F. war mit der Anferkigung eines Kleides beſchäftigt, wobei ſie ſich der Nähmaſchine bediente; bon ihrem Sohne gerufen, wandte ſie hierbei weiter nähend den Kopf zur Seite, als ſie plötzlich aufſpringend einen ent⸗ ſetlichen Schrei ausſtieß. Die Nadel der Maſchine war Frau Fin den Zeigefinger gedrungen und war bei dem Auf⸗ 0 a es dem ſofort gerufenen Arzt licht gelang, die Nadel aus dem Finger zu entfernen, mußte drau F. ſich geſtern einer ſchmerzhaften Operation in der Königlichen Klinik unterwerfen. BVerhaftet wurde geſtern Abend eine Frauensperſon, die 0 einer Wirthſchaft ruheſtörenden Lärm verübte und ein höchſt unanſtändiges Benehmen führte. Aus dem Grofherzogthum. OHeidelberg, 19. April. Betreffs der Verpflichtung zur Beleuchtung und Inſtandhaltung des Bahnhoſvorplatzes heſtand zwiſchen der Stadtgemeinde einerſeits, ſowie der badiſchen und der Main⸗Neckarbahn anderſeits eine Mein⸗ ungsverſchiedenheit, indem letztere dieſe Verpflichtung der Heidelberger Stadtgemeinde zuſchrieben. während dieſe Neſelbe nicht anerkannte. Die Sache iſt nunmehr durch höhere Juſtanzen, deren Urtheil die Beſtätigung des Großh. Mini⸗ ſeriums des Innern gefunden hat, zu Gunſten der Stadt entſchieden worden. 885 19. April. In der Prozeßſache zwiſchen einem Theile der Aktionäre des hieſigen Sanatoriums gegen den Aufſichtsrath hat das Reichsgericht lt.„Heidelb. Ztg.“ in letzter Inſtanz erkannt, daß die ſeitherigen Beſchlüſſe des Aufſichtsrathes nicht gültig ſeien, da derſelbe nicht zu Recht anden habe. Speziell wurde die ausgeſchriebene Voll⸗ zahlung der Aktien als ungiltig erklärt. . Sulsburg, 19. April. Das hieſige Eiſenbahnprojekt it nunmehr als geſichert zu betrachten. Eine letzthin zu die⸗ Zwecke ſtattgefundene Verſammlung, bei welcher der Herr Landeskommiſſär Siegel von Freiburg, ſowie die beiden herren Amtsvorſtände von Müllheim und Staufen ſich ein⸗ ſefunden hatten, war von faſt allen Gemeinderäthen der be⸗ ſheiligten Orte Ballrechten, Dottingen, Heitersheim, Laufen, Sulzhurg und Wettelbrunn beſucht. Nachdem die Verhand⸗ lung durch die von tiefſter Sachkenntniß zeugenden Anſprachen des Herrn Landeskommiſſärs und des hieſigen Herrn Bürger⸗ meiſters Bark eingeleitet worden waren, bewilligte die Ge⸗ meindevertretung von Ballrechten einen Zuſchuß von 9000, ene von Dottingen und Laufen von je 5000 M. Eine Aus⸗ kabme machten die Gemeinderäthe von Heitersheim und Vettelbrunn, die zu keinem Zuſchuſſe ſich verſtehen wollten. R. 17. April. Der von unſerem Stadtrath lefaßte Beſchluß, die Freilegung des Münſters nunmehr ſenſtlich in die Hand zu nehmen findet allgemein Beifall. Neu iſt der Plan nicht; vor Jahren bereits wurde derſelbe in hieſigen Blättern beſprochen, doch ſcheiterte die Ausführ⸗ ung an den ſehr bedeutenden Koſten. Der Umſtand, daß ane in unmittelbarer Nähe des Münſters gelegene Bier⸗ wirthſchaft in ein großes, modernes Wirthſchafts⸗ Etabliſſe⸗ nent umgewandelt werden ſollte, veranlaßte jetzt die Wieder⸗ dufnahme des Projectes, das großartige Bau⸗Denkmal frei⸗ zulegen.— Nachdem vor kurzer Zeit der Neubau einer kbangeliſchen Kirche auf einem von der Stadt unentgeldlich Ugetretenen Terrain in Angriff genommen wurde, hat der Stadtrath in ſeiner jüngſten Sitzung beſchloſſen, den Platz, zuf welchem die alte Gasfabrik geſtanden, zum Bau einer lutholiſchen Kirche für die Vorſtadt Wiehre gleichfalls unent⸗ rlic jedoch unter der Bedingung zu überlaſſen, daß ein dem ſchön gelegenen großen Platze entſprechender Bau auf⸗ beführt werde. Pfälziſche Nachrichten. 4% Lingenfeld, 18. April. Von einem ſchrecklichen Un⸗ lück wurde geſtern die Familie des hieſigen Bürgers Fröh⸗ betroffen. Deſſen 18 Jahre alter Sohn, das einzige ſind, welches noch bei ſeinen Eltern lebte, fuhr mit einem gen Pferd in den Rheinwald, um Holzwellen zu holen. auf dem Heimweg ſcheute das Thier an der Cigarrenfabrik un Zehe, riß den jungen Mann ſo unglücklich unter den werbeladenen Wagen, daß ihm die Räder über Kopf und als gingen und derſelbe ſofort todt blieb. Kaiſerslautern, 18. April. Auf bis jetzt üärte Weiſe brach durch Entzündung von Abfallöl im Keller er„Pfälz. Preſſe“ heute Nachmittag ein Brand aus, deſſen wältigung eine ganze Stunde in Anſpruch nahm. IAus der Pfalz, 19. April. Die Zeugengebühren u dem Prozeſſe des Moniers Mohr vor dem Militär⸗ bezirksgericht Würzburg ſtellten ſich allein auf 2000 Mark. ohr, welcher bekanntlich zu 15 Jahren Zuchthaus verur⸗ heilt wurde, hat die eingelegte Nichtigkeitsbeſchwerde zurück⸗ gezogen und ſeine Strafe angetreten. Mittheilungen aus Heſſen. Darmſtadt, 18. April. Ein überraſchendes Nachſpiel hutte der letzte Carneval für den Prinzen, Herrn Max Reimar. Neſem wurde vor einigen Tagen ein Schreiben der Steuer⸗ Fabt ungskommiſßdon worin die Angabe ſeiner alrente gewünſcht wird. 8 Oſthofen, 18. Abril Zwiſchen Oſthofen und Weſt⸗ luſen wurde vorgeſtern Abend in der Nähe des letzteren Ortes ein aus der Apotheke zurückkehrendes Bübchen von den 3 Wolfshunden eines Müllers überfallen und dermaßen kerfleiſcht, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Auch der Müller, der dem Kinde zu Hülfe kam, wurde von den deſtien nicht unbedeutend verletzt. Tübingen, 16. April.(Imſteinernen Grabe.) Eine Viertelſtunde von Bebenhauſen im Walde wurde von Kulturarbeitern in einem ſog. Steinriegel das Skelett eines Mannes gefunden, welches in einem förmlichen Steingrab unmittelbar unter 2 großen Steinen gebettet lag. Bei demſelben befanden ſich Stiefel und Kleider und in letzteren zwei Meſſer, einige Schlüſſel und in einem kleinen Beutel eine Anzahl von Geldſtücken, deren jüngſtes die Jahreszahl 1868 trägt. Ohne Zweifel liegt hier ein Verbrechen vor und rechtfertigt die heute erfolgte Anzeige an die Staatsan⸗ waltſchaft. Die verſchiedenſten Gerüchte über verſchwundene Perſonen tauchen auf; aber beſonders weift die obige Jahreszahl auf ein bis heute noch nicht aufgeklärtes Ereig⸗ niß hin. Vor 19 Jahren verſchwand ſpurlos ein hier lebender Privatier Bu chſenſtein, ein früherer Müller in Pfäffingen. Ohne Familie und im Beſitz eines bedeutenden Vermögens widmete er ſich beſonders den Holzeinkäufen für Bekannte. Eines Morgens früh ſoll er ſich zu dieſem Zwecke in jenes Waldrevier begeben haben, ohne wiederzu⸗ kehren und mit ihm wurde eine ſehr bedeutende Geldſumme vermißt, in deren Beſitz man ihn wußte. Die aufgefundenen Schlüſſel dürften vielleicht zu einer Löſung führen. Nürnberg, 18. April.(Waſſermangel in Oſt⸗ Afrika.) Der„Generalanzeiger“ berichtet aus Britiſch⸗ Oſtafrika von einer furchtbaren Waſſersnoth, da die zu dieſer Zeit ſonſt üblichen Regengüſſe ausgeblieben ſeien. Die Station Mpungu mußte wegen Waſſermangels von den bayeriſchen Miſſionären geräumt werden. — Metz, 18. April.(FJunge Wölfe.) Nach einer Meldung aus Vic(Lothringen) fand ein Einwohner von Maizieres in dem benachbarten Walde fünf junge Wölfe. Eiligſt nahm er die jungen Thiere in ſeine Blouſe und ging nach Maizieres, wo er ſeinen Fund Jägern zeigte. Er wird die Thiere in Chateau⸗Salins auf der Kreisdirekton ablie⸗ fern, um ſich die ausgeſetzte Belohnung zu erwerben. — Berliu, 17. April.(Der Scharfrichter als Todtſchläger.) Krauts ſtellte den Vorfall, welcher zu ſeiner Anklage geführt hat, ſeinen Bekannten gegenüber ſo dar, daß er mit zweien ſeiner Gehilfen, zu denen Gumnich gehörte, in einer Gaſtwirthſchaft einen heftigen Streit gehabt habe, der ſchließlich in eine Schlägerei ausartete, bei der ihn jene Beiden ſo angriffen, daß er ſelbſt in Lebensgefahr ge⸗ rathen ſei und deshalb, nachdem er den Gumnich von ſich zurückgeſtoßen, noch mit dem Fuße einen Tritt nach dem Da⸗ liegenden ausgeführt habe, um ihn am ſofortigen Aufſtehen zu hindern. Als er den Tod des Gumnich erfahren hatte, verkaufte Krauts aus ſeiner Wirthſchaft Alles, was nicht niet⸗ und nagelfeſt iſt, und dieſer Umſtand iſt der Grund, welcher den Unterſuchungsrichter veranlaßte, den Antrag auf vor⸗ läufige Haftentlaſſung rundweg abzuweiſen, weil er annimmt, daß Krauts, obwohl er ſich ſchließlich ſelbſt der Polizei in Spandau geſtellt hat, doch ſeine Flucht beabſichtigte. Die Sache wird ſchon bald nach Oſtern das Schwurgericht des Landgerichts II. beſchäftigen und wird es lediglich darauf ankommen, ob es dem Krauts gelingt, nachzuweiſen, daß er in der That ſich im Falle der Nothwehr befunden hat. In dieſem Falle würde er freigeſprochen werden müſſen, während er ſonſt wegen Körperverletzung mit tödtlichem Erfolge nach § 226 des Strafgeſetzbuches mit Zuchthaus nicht unter drei Jahren oder Gefängniß nicht unter drei Jahren, falls aber mildernde Umſtände angenommen werden, nach 8 228 à. a. O. mit Gefängniß nicht unter drei Monaten beſtraft werden müßte. Krauts hat ein volles Geſtändniß abgelegt. Als Vertheidiger wird Rechtsanwalt Dr. Jvers dem Ange⸗ ſchuldigten zur Seite ſtehen. — Verlin, 18. April.(Dentſcher Patriotis⸗ mus). Der„Hann. Cour.“ ſchreibt: Nach telegraphiſchen Meldungen aus Sanſibar berichteten wir im vorigen Monat, daß die Bark„Emilie Heſſenmüller“ und noch ein anderes der Hamburger Firma Hanſing& Co. gehöriges deutſches Handelsſchiff von den deutſchen Kriegsſchiffen bei Sanſibar angehalten worden ſind, weil ſie Kriegsmaterial an Bord hatten. Wie wir einem uns jetzt vorliegenden Privatbriefe aus Sanſibar entnehmen, hatte die„Emilie Heſſenmüller“ 30 Geſchütze, 10,000 Pfund Pulver und eine Anzahl Ge⸗ wehre an Bord, während das zweite Schiff, die„Amanda Eliſabeth“, mit 20 Kanonen, 6099 Gewehren und 100,000 Pfund Pulver befrachtet war. Beide Ladungen waren für Indier in Sanſibar beſtimmt, welche ihrerſeits wiederum mit den Arabern in Handelsverbindungen ſtehen, und nur der Wachſamkeit der deutſchen Kriegsſchiffe iſt es zu danken, daß die Aufſtändiſchen nicht mit einer das Leben manches Deed gefährdenden Ausrüſtung verſehen wor⸗ en ſind. — Berlin, 19. April.(Späte Kunde.) Ueber das Schickſal des vor fünf Jahren auf der Fahrt von Antwerpen nach New⸗York ſpurlos verſchwundenen Auswandererſchiffes Germania“, der Lloydgeſellſchaft gehörig, welches über 1000 Paſſagiere an Bord hatte, verlauten jetzt einige Nachrichten. Wie ein amerikaniſches Blatt, die„freie Preſſe aus St. Helena“ meldet, fand man an der Küſte von Florida eine halb mit Sand bedeckte, mit Moos bewachſene zugekorkte Flaſche, in welcher ſich ein Zettel befand, auf welchem in etwas verwiſchter Schrift folgende Worte ſtanden: Der Dampfer Germania ſteht in Flammen und wird ſinken. Wind heftig, Boote unbrauchbar, alle Hoffnung aufgegeben. Johann Steinberg, Stuttgart(Deutſchland.)“ — Berlin, 19. April.(Eine gewonnene Wette.) Der zur Zeit ſich in Berlin aufhaltende Gaſthofsbeſitzer Wohl⸗ haupt aus Belzig hat in zwei Jahren während ſeiner Muße⸗ ſtunden die ganze Bibel, altes und neues Teſtament, abge⸗ ſchrieben. Er that dies anläßlich einer Wette mit einem ſeiner Gäſte. Er begann mit dem Abſchreiben am 4. März 1887 und vollendete die Arbeit am 26. Februar 1889. Am Mittwoch wurde ihm die Gewinnſumme von 5000 M. aus⸗ ezahlt. W. ſchrieb täglich etwa zwei Seiten der Bibel ab. ie ſehr deutliche Handſchrift zählt 2712 Seiten. — Danzig, 15. April.(Capitän Ratzki) der Jührer des Danziger Barkſchiffes„Eintracht,“ welcher bekanntlich in dem Zuſtande der Nothwehr ſeinen Steuermann in St. Na⸗ zaire erſchoſſen hatte und von den franzöſiſchen Behörden feſt⸗ gehalten worden war, iſt freigelaſſen worden und am Sams⸗ tag Abend wieder hier eingetroffen. Die weitere Behandlung der Sache iſt den deutſchen Behörden überlaſſen worden. — Lübeck, 16. April.(Begnadigt.) Wie wir ſeiner Zeit mittheilten, wurde ein Arzt, Dr. med. Binder, wegen Mißhandlung eines von ihm behandelten geiſteskranken Mäd⸗ chens zu neun Monaten Gefängniß verurtheilt. Zu ſeinen Gunſten verwendeten ſich bei dem Senate zahlreiche Bürger, worauf der Senat ſechs Monate von der Strafe erließ. Nachdem Dr. Binder jetzt ſechs Wochen von den noch ver⸗ bleibenden drei Monaten abgebüßt hatte, iſt ihm nunmehr auch der Reſt der Strafe erlaſſen worden. 5 — Bremen, 18. April.(Der Preis der beiden neuen Dampfer), welche der Norddeutſche Lloyd beim „Vulcan“ in Stettin beſtellt hat, beläuft ſich auf ca. acht Millionen Mark. — Hamburg, 16. April.(Zu dem Knabenmorde in Horn.) In Elmsgorn wurde geſtern ein Menſch ver⸗ haftet, der in einem Schuppen genächtigt hatte Man glaubt den Mörder des Knaben Steinfatt gefaßt zu haben. Das Signalement ſoll auf die Perſönlichkeit ganz genau paſſen. — Der in Stade verhaftete Bierbrauer, ſowie ein in Wands⸗ beck verhafteter Cigarrenarbeiter aus Lofeld konnten ihre Schuldloſigkeit an der That nachweiſen und wurden ſie außer Verfolgung geſetzt. Achenſeebahn) iſt zum erſten Mal mit tive befahren worden. Der Oberbau und funktioniren tadellos. Wien, 18. April.(Ein ien ſchenk) Im Schönbrunner Thierparke zwei Tiger eingetroffen, welche der von Siam dem Kaiſer von Oeſterreich als Erwiderung einkger durch den Geſandten Baron Biegeleben überbrachter Geſchenke überſendet hat. Am 19. Februar d. J. brachte die Yacht des Königs von Siam die beiden Tbiere Singapore, wo dieſelben in Käfigen an Bord des Jloh dampfers„Maria Thereſia“ überſchifft wurden. Auf dem⸗ ſelben machten ſie die Reiſe bis Trieſt, wo ſie am 6. April anlangten. Der Bootsmann, der die beiden Thiere mft großer Sorgfalt pflegte, gab ihnen die Namen„Oſchau⸗ ſcherle“ und„Marietta“. — Paris, 18. April.(Eine hiſtoriſche Jacke) Bei einem der erſten Schneider von Paris befindet ſich ſeit einigen Tagen ein intereſſantes, hiſtoriſches Stück: die Jacke, welche die Zarin während des Eiſenbahn⸗Unfalles von Borkt hat. Dieſelbe iſt in dunkelblauem Serge mit rothem erveilleux gefüttert, zweireihig mit Knöpfen verſeben; ſie hat einen ſpitzen Capuchon, der rothes Futter zeigt. Am linken Aermel befindet ſich ein großer Riß, der von der Ge⸗ fahr erzählt, in welcher die Kaiſerin geſchwebt: e den Knöpfe ſind abgeriſſen, die anderen zerſchmettert. Die Zarin hat dieſe Jacke nach Paris geſandt, da ihr die FJagon gefällt und ſie die gleiche nachbeſtellte. Ganz Paris aber pilgert vor das Atelier, um die denkwürdige Jacke zu ſehen, die recht deutlich vermeldet, daß die Zarin wie durch ein Wunder dem Tode entronnen iſt. — London, 18. April.(Wunderbare Rettung.) Auf eine wunderbare Weiſe wurde der Ingenieur des Dam⸗ pfers„Gulf of Trinidad“, Battye, gerettek. Auf der Fahrt von Iquigue nach Europa wurde er in einer finſteren ſtür⸗ miſchen Nacht über Bord geſpült. Da man es auf dem Schiffe bemerkte, ſo warf man ihm einen Rettungsgürtel nach und hielt den Dampfer an. Battye erreichte auch wirklich den Gürtel. Da das Schiff aher eine weite Strecke vorwärts gekommen war, ehe es ſtill ſtand, ſo war natür⸗ lich jeder Verſuch, den über Bord Gefallenen ul hoffnungslos und der Ingenieur erblickte auch ba ichts mehr von dem Schiffe. Drei volle Tage lang hielt er ſich unter der tropiſchen Sonne, in beſtändiger Gefahr, von den Haifiſchen verſchlungen zu werden, Auezlichen Hunger und Durſt leidend, über eher Am Abend des dritten Tages ſegelte eine norwegiſche Barke dicht an dem in der See Trei⸗ benden vorbei und nahm ihn auf. Battye war 0 er⸗ chöpft und in bewußtloſem Zuſtand. Dank der men auſc eundlichen Pflege des norwegiſchen ſſch iun erholte er ſi jedoch bald wieder. Jetzt befindet er ſich im ſeandinaviſchen Seemannsheim in London. — London, 18. April(Das ſchwimmende Wrack) Es verlautet, daß die Paſſagiere des„Danmarck“, welchet, wie gemeldet, kürzlich auf hoher See als Wrack verlaſſen angetroffen wurde, von einem vorüberfahrenden Schiffe auf⸗ genommen wurden, vorausſichtlich von dem Poſtdamp „Queen“, welcher Newyork am 4. d. verließ und ſtündl in Queenstown erwartet wird. Kunſt und Wiſſenſchaft. Berlin, 15. April.(Profeſſor von Bergmanm, welcher in der Zeit ſeiner Würzburger Lehrthätigkeit zum bayriſchen Generglarzt I. Klaſſe ernannt worden war und auch nach ſeiner Berufung nach Berlin à la suite des bahri⸗ ſchen Sanitätskorps geführt wurde, hat ſeine Entlaſſung aus dem Verbande der bayriſchen Armee erbeten und 1 um mit der gleichen Tharge in die preußiſche Armee zutreten. Theater und Muſtk. * Repertoire des Großh. Hof⸗ und Nationar. theaters in Maunheim vom 21. April bis 29. Aprll. Sonntag, 21. April:(B)„Die Walküre“.(Siegmund— Herr Oberländer als Gaſt.) Montag, 22.:(4) Zum erſten Male:„Die Quitzows“, Mittwoch, 24.:(5) Zum erſten Male wiederholt:„Die Quitzow'“. Donnerſtag, 25.: (40„Der Waffenſchmied!.(Georg— Herr Buſſard als Gaſt.) Freitag, 26.:(5B)„Die Sternſchnuppe“.(Wimmel — Herr Bauberger als Gaſt). Sonntag, 28.:(A)„Der Freiſchütz“. Montag, 29.:(4)„Ein Tropfen Gift“. Karlsruher Theater⸗Repertoire. Qſterſonntag, 21. April:„Der Trompeter von Säkkingen“, Oper von Viktor E. Neßler. Oſtermontag, 22. April:„Wilhelm Tell“, Schau⸗ ſpiel von Friedrich von Schiller. Dienſtag, 28. April: „Der zerbrochene Krug“, Luſtſpiel in 1 Akt, von Hch. v. Kleiſt, „Das Verbrechen hinter'm Herd“, Scene aus den öſter⸗ reichiſchen Alpen, von A. Baumann. Donnerſtag, 25 April: „Der Antheil des Teufels“, komiſche Oper in drei Aufzügen von Auber. Freitag, 26. April:„Die wilde Jagd“, Luſtſpiel in 4 Akten von Ludwig Fulda. 7 55 Baden Mittwoch, 24. April„Carmen“ von Georges izet. Fräulein Anna Koch, früher Elevin des hieſigen Theakers welche von hier aus in mehrfachen Engagements an den Bühnen in Konſtanz, Straßburg ꝛc. ihr Talent für die Schauſpielkunſt bethätigt hat, meldet uns ihre ſoeben mit Herrn Georg Markwald in Gera eingegangene Verlobung. München, 19. April.(Ein neues Luſtſpieh. Wie wir hören, wird demnächſt im Theater am Gärtnerplatz ein neues Luſtſpiel von Frau Hill, einer Frankfurterin, zum Male gegeben werden:„Diagna“ lautet der Titel. Köln, 19. April.(Sängerfahrt). Am Donnerſtag at der Kölner Männergeſangverein, 160 Mann ſtark, eine nach Mailand, Florenz, Rom und Neapel am getreten. Berlin, 18. April.(Marcella Sembrich) gepen während ihres Gaſtſpiels bei Kroll in„Traviata“,„Son⸗ nambula“,„Regimentstochter“,„Barbier“„Margarethe“ und „Lucia“ aufzutreten; Anfang Juni reiſt dann die Künſtlerin zu ihrem Gaſtſpiel nach Paris. RNotterdam, 15. April.(Die deutſche Oper) brachte in dieſen Tagen die große romantiſche Oper:„Al⸗ van Holland“ von Thooft zur Aufführung und errang einen dur ſchlagenden Erfolg.— Zum Schluß der Spielzeit wird u Wagners„Walküre“ unter Paul Prill's Leitung zur Auf⸗ führung gelangen: derſelbe iſt vom Direktor Pollini Aür das Stadttheater zu Hamburg auf 3 Jahre verpflichtet worden. Kopenhagen, 18. April.(Die Meininger) eröffnen am 1. Mai ein Enſemble⸗Gaſtſpiel im Kaſino⸗Theater zu Kopenhagen. Die Geſellſchaft wird dort 30 Voryſtellungen, vom 1. bis 30. Mai, geben und mit S„Julins Cäſar“ anfangen. Im Juni wollen die holm gaſtiren. Budapeſt, 16. April. Im hiefigen deutſchen Theater fand geſtern ein intereſſantes Debut ſtatt. Fräulein Hermine Baumeiſter, die Tochter des Hofſchauſpielers Baumeiſter, betrat zum erſten Male die Bühne, Sie ſpielte die Fran⸗ ziska“ in Leſſing's„Minna von Barnhelm“ mit entzückendem Humor und fand rauſchenden Beifall. Der Debyutantin zur Seite ſtand ihr Vater Bernhard Baumeiſter, deſſen Werner eine bekannte Meiſterleiſtung iſt. Eine neue Oper. Der ruſſiſche Componiſt Dſchai⸗ kowsky hat es übernommen, die Muſik zu einer neuen Oper zu komponiren, deren Libretto die Herren Lsonce, Wetragaf eininger in Stock⸗ und Louis Gallet zu ſchreiben im Begriffe ſind. 4. Selle. Seneral⸗Anzeiger. . Aprx,. New⸗Hort IßB. Uörſl. Der Tragbde Ebwin Bocoth) iſt von ſeinem füngſten Anfall ſoweit wieder her⸗ geſtellt, daß er bereits wieder auftreten kann. Concert des Muſikvereinz, Als letztes der Saiſon fand geſtern das übliche Charfrei⸗ kagsconert des Muſikvereins im großen Sagle des Saalbaues ſtatt. An der Spitze des intereſſanten Programms ſtand Beethovens Oratorium„Chriſtus am Oelberge. Selten wohl hat ein WMerk Beethovens ſoviel Anfeindung erfahren, wie dieſe allerdings außerhalb des Rahmens der die Unſterb⸗ lichkeit des Meiſters verhürgenden Tonſchöpfungen ſtehende Cantate, von der ein Kunſtkritiker einſt ſagte,„ſie ſei wohl ein langes, aber gewiß kein großes Werk.“ Beethoven ſelbſt hat ſich ziemlich abfällig über ſeine Schöpfung geäußert und es getadelt, daß er ſeinen„Chriſtus“ zu theatraliſch aufgefaßt hahe. Während Rochlitz in dieſer Cantate eigentlich nur den 1. Theileines Paſſionsoratoriums erblickt, das ſo ſehr in die Breite ausgeſponnen ſei, daß Beethoven kein Ende mehr abſah u. die Arbeit liegen ließ, geht Ambros, wohl einer der bedeutendſten Kunſtkritifer der Neuzeit, weit weniger barmherzig mit dem „Chriſtus“ um; ſeiner Anſicht nach ſteht es kaum auf der Höhe des Roſſini'ſchen„Stabat mater. Man wird dieſes Urtheil zu hart finden dürfen, ohne darum den berechtigten Kern, den es birgt, zu verkennen. Beethoven war trotz ſeiner großen Meſſe kein Kirchenkomponiſt, das hat ſelbſt ſein eifrigſter Anhänger, Marx, anerkannt. Immerhin ſind die auseinandergehenden Anſchauungen über Beethovens kirchliche Kompoſitionen von ganz beſonderem Intereſſe; daß aber guch bebeutende, ernſte Meiſter, deren Stellung in der deutſchen Muſikgeſchichte unbeſtritten iſt, Beethoven nicht ganz zu wür⸗ digen wußten, geht aus einer Aeußerung Spohr's hervor, welcher folgermaßen über die„Neunte aburtheilt:„Die neunte Symphonje iſt in ihren drei erſten Sätzen, krotz einzelner Genieblitze, ſchlechter als alle früheren, der vierte Satz ſcheint mir aber ſo monſtrös und geſchmacklos und in ſeiner Auffaſſung der Schiller ſchen Ode ſo trivial, daß ich nicht kann, wie ihn ein Genius, wie der Beethoven'ſche, niederſchreiben konnte.“— Hier das Extrem Spohrs, der die„Neunte“ nicht gelten läßt, dort die maßloſe Aus⸗ ſchweifung Bülows, der ſie in einem Concerte gleich zwei⸗ mal zur Aufführung bringt! Die zweite Concertnummer war einem einheimiſchen Komponiſten gewidmet, deſſen Bekanntſchaft wir jüngſt in einem Morgenconeert des Herrn Hofkapellmeiſters Paur ge⸗ macht haben. Robert Kahn, deſſen Frauenchor„Weih⸗ geſchenk“, auf ein Gedicht C. J. Meyers in Muſik geſetzt, geſtern zur Aufführung gelangte, iſt ein talentirter Muſiker, der wohl berechtigt iſt, mit ſeinen Werken vor die Oeffentlich⸗ keit zu ktreten. Es will uns ſcheinen, als ob Kahn einen eigenen Weg einſchlagen möchte, der fernab von der breiten Heerſtraße führt. Nun gibt es gewiß viele Leute, die weit lieber auf ausgetretenen Pfaden wandeln, und dieſen wird die Eigenart Kahns, wie ſie ſich in ſeiner geſtrigen Chor⸗ kompoſition neuerdings offenbart, etwas befremdlich dünken. Uns aber hat der Komponiſt mit ſeinem neuen Werke eine wirkliche Freude bereitet, weil ſie in der Erkenntniß ſeiner Bedeutung wurzelt. Gerade die künſtleriſch verklärte Mäßig⸗ Ang, welche jeder de en Biſſonanz abhold iſt, macht uns den Komponiſten Kahn lieb und werth; hier waltet ein ſeiner Kraft bewußter Geiſt, der ſein künſtleriſches Ziel zweifellos erreichen wird. en Schluß des Charfreitags⸗Concertes bildete völlig ein Lobgeſang Gottes. Ob gerade in ruckners„Te Deum“ der richtige Ausdruck der Gottesver⸗ ehrung erſchallt, das wollen wir heute nicht prüfen. Es genügt uns und gereicht uns zur Befriedigung, daß der Muſikverein dieſes Werk des bielſach angefeindeten und trotz vieler Schrullen bedeutenden Komponiſten aufgeführt und damit ſeinen Ehrenzoll dem Tonkünſtler dargebracht hat. Es gereicht dieſes Wagniß den Mitgliedern des Muſik⸗ vereins um ſo mehr zur Ehre, als Bruckners maſſige Inſtrumentation jedem Chox unendliche Schwierigkeiten in der Beherrſchung des Stoffes bietet. Wenn Beet⸗ hoven mit ſeiner zu Zelter geäußerten Anſicht, daß der e eapells-Styl der einzig wahre Kirchenſtyl ſei, im Rechte 17 ſollte— eine Anſicht, die übrigens mit Beethovens Schaffen imWiderſpruch ſteht— ſo wäre Bruckner kein Kirchenkomponiſt. Jedenfalls trifft bei ihm zu, was Berlioz in ſeiner ausgezeichneten Inſtrumentationglehre ſagt: „Manche Begleitungen erdrücken die Stimmen durch einen Inſtrumentallärm, welcher vor oder nach der betreffen⸗ den Geſangsſtelle von guter Wirkung wäre, aber nur wührend der Zeit nicht am Platze iſt, wo die Sänger ſich alle Mühe geben, vernommen zu werden“— Nun, die Mitglieder des Muſikvereins haben geſtern dieſem Inſtrumentallärm“ kräftig widerſtanden und in der Nusfübrung des Bruckner'ſchen, wie der anderen Werke Vor⸗ treffliches geleiſtet. Das gleiche volle Lob gebührt aber auch den Soliſten, der gusgezeichneten Sängerin Frieda Hoech⸗ Lechner aus Karlsruhe und unſeren einheimiſchen längſt bewährten Künſtlern Frau Seubert⸗Hauſen, de Herren Erl und Mͤhdlinger. Das Groß h. Hof⸗ theater⸗Orcheſter und der Dirigent, Herr Hofkapell⸗ meiſter Langer, haben ſich um das vortreffliche Gelingen der Aufführung verdient gemacht. 1 Neueſtes und Celegramme. Berlin, 19. April. Soeben iſt die Fortſetzung des Weißbuchs betreffend Samoa erſchienen. Daſſelbe enthält zwei Aktenſtücke, einen Bericht des kaiſerlichen Conſuls von Apia, betreffend den Verlauf der Verhand⸗ lungen mit den Aufſtändiſchen, die Ausführungen über die am 19 Januar erfolgte Erklärung des Kriegszu⸗ ſtandes und die den Aufſtändiſchen gegenüber geſtellte Forderung, daß die Verwaltung Samoa's auf Deutſch⸗ land übergehe, ſowie eine Schilderung der Lage in Samoa, ünd endlich die Lootſen⸗Ernennung durch den britiſchen und amerikaniſchen Conſul. Dies Aktenſtück iſt vom 26. Februar datirt. Das fernere vom 16. April datirte Aktenſtück iſt ein Erlaß des Reichskanzlers an den kaiſer⸗ lichen Generalconſul Dr. Stübel in Apia, in welchem das Vorgehen des Konſuls Knappe als nicht gerecht⸗ fertigt, vom Fürſten Bismarck mißbilligt wird. Berlin, 19. April. Die neueſte Fortſetzung des Weißbuches über Samdoa iſt geſtern Abend in ſpäter Stunde vertheilt worden. Wie man hört, iſt die Entſchließung zur Veröffentlichung dieſer Aktenſtücke und der Circularnote des Fürſten Bismarck vom 4. April, welche oie Selbſtſtändigkeit der Con⸗ ſuln bei Inanſpruchnahme von Kriegs⸗ ſchiffen beſchränkt, in den allerletzten Tagen getroffen worden. Ueber den Zweck dieſer Maßnahme iſt man in hieſigen diplomatiſchen und politiſchen Kreiſen, der„Köln. Zeitung“ zufolge, einhellig der Meinung, daß es an leitender Stelle hauptſäch⸗ lich darum zu thun war, vor Beginn der Samoa⸗ Konferenz aktenmäßig feſtzuſtellen, daß die deutſche Politik in der Samoa⸗Frage ſich unentwegt in den einmal feſtgeſtellten Grenzen befunden hat und Ab⸗ weichungen untergeordneter Organe ſofort zu berich⸗ tigen entſchloſſen war. An der Hand dieſer Auffaſſung macht die Veröffentlichung überall den günſtigſten Ein⸗ druck. Wien, 20. April. Das Programm fuͤr den Ka⸗ tholikentag iſt nunmehr ſeſtgeſtellt. Am 29. April findet konſtituirende Verſammlung, am 30. Berathung in den Sektionen über Soziales, Schulfrage, Wiſſenſchaftliches, Vereine und Preſſe ſtatt. Am 1. Mai erſte und am 2. Mai zweite Beſchluß faſſende Verſammlung; nach der Schlußverſammlung am 2. Mai Abſchiedsbankett. Paris, 19. April. Der Oberſtaatsanwalt Ques⸗ nay de Beaurepaire hat ſich entſchloſſen, gegen die Auto⸗ rite und die Cocarde vor dem Zuchtpolizeigericht wegen Verleumdung, gegen die Blätter Preſſe, Intranſigeant und Gaulois vor dem Schwurgericht Privatklagen zu erheben und gegen verſchiedene andere Zeitungen, darunter die Charge, von Amts wegen vorzugehen.— Der frühere Kriegsminiſter General Ferron, Commandeur des 18. Corps traf heute Abend in Paris ein und wird morgen vom Ausſchuſſe über den Prozeß gegen General Caffarel und über die geheimen Fonds des Kriegsminiſteriums vernommen werden.— Heute Morgen machte der Mad⸗ rider Botſchafter Cambon vor dem Vorſtande ſeine Aus⸗ ſagen über die Haltung Boulangers in Tunis, wo Bou⸗ langer zur Zeit, als Cambon dort Generalreſtdent war, das Beſatzungscorps commandirte. Dem Temps zu⸗ folge hat die belgiſche Regierung Boulanger mitgetheilt, ſie ſei genöthigt, ihn auszuweiſen, falls nochmals eine Verſammlung des boulangiſtiſchen Ausſchuſſes in Belgien ſtattfinde.— Das Geſchworenengericht der Gironde in Bordeaux verurtheilte Numa Gilly zu ſechs Monaten Gefängniß und 1000 Fr. Geldſtrafe. Das Urtheil kann in fünfzehn Zeitungen veröffentlicht werden. “Rom, 18. April. Der Papſt ließ dem Cardinal⸗ Staatsſekretair offtziell bekanntgeben, daß anläßlich des nächſten Conſiſtoriums, welches wahrſcheinlich Ende Mai abgehalten werden wird, ſieben Cardinäle ernannt wer⸗ den; es ſind dies zwei Italiener, ferner die Erzbiſchöfe von Paris, Lyon, Bordeaux, Prag und Mecheln. Bisher iſt weder ein deutſcher noch ein ſpaniſcher Kirchenfürſt für die Cardinalswürde in Ausſicht genommen. *Madrid, 19. April. Zu Valencia in der Kathedrale explodirte heute während des Gottesdienſtes beim Hochaltar eine große, mit Pulper gefüllte Petarde. Unter den Andäch⸗ tigen, von denen das Gotteshaus vollſtändig gefüllt war, entſtand eine furchtbare Verwirrung; viele Frauen wurden ohnmächtig; der Hochaltar iſt zerſtört; die Urheber des Verbrechens ſind bis jetzt nicht ermittelt. Maunheimer Handelshlatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 18. April. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Anilinaktien auf 275 B. und Weſteregeln auf 187.50 G. Von Brauereien notirten Eichbaum 191.50 G. 192 B. Schwartz 176 G. und Gantex 147G. Bad. Brauerei gingen zu 105.75 um. Mannheimer Dampfſchlepp⸗ ſchifffahrt wurden zu 124 und Bad. Rück⸗ und Mitverſiche⸗ 190 zu 530 umgeſetzt. Schifferdecker Cement mußten wieder 2 pEt. nachgeben und wurden zu 161.20 gehandelt. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 18. April. ligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 105.50 8½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbrieſeſ 98.90 5z. 125„ 109.89 Ppz. 4 R. Hyp. Pfandbr. S. 40-43 102.30 B. 3 75 fl. 108.60 56.4 7 48—49 102.80 G. 2½„ 5„ fl.— 4½„ 1 1888 4 T. 100 Looſe 145.— G. 4„ 5 Com.O.—.— 4 Neichkanleihe 1086—.3½ Mannheimer Obl. 101.— 8 305 7 108.60 bz.4 5 1885 108.— bz 4 Preuß. Tonſol 107.50 B. 4 Heidelberg 108.— 8 3½%„ 104.20 bz. 3½ Freiburg i. B. Obligat. 103.70 G. 9 4 Baher. Pbllgationen Mt. 107. 70 0 4½ ine ee Mk. 103.60 8 fälz. Subwigsbahn Mk. 105—- bz 4 4 7 5 8 Pfälz. Sudwigsbahn fl. 103.65.%½ Wagh. Zuckerfabrik 103.76 f. 105.— bz. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 B. 4„ Norbbahn 105— bz. 5 Verein KN Fabriken 98.— 64/„ Priorit 101,60 G. 5 Weſteregeln Alkaliwerke 108.80&. Aetien. Badiſche Bank 110,40 C. Sterbrauerei Sinner 180.—. heiniſche Ereditbank 126.50 G. Malzfabr. Hochheim—.— „ Hyp.-B. 50 pCt..129.50.] Werger ſche Braueret 189.25;. Pfälz. Hyp.-Bank 113.50.] Badiſche Rrauerei 105.75 53. älziſche Bant 130—.Ganter, Brauerei Freiburg 147.— G annheimer Volksbank 126.—. Mannh. Dampſſchleppſchiff. 124.—- Deutſche Untonbank 95.80 b3.Töln Rhein⸗-u. Seeſchlfffahrt 80.—. Pfälziſche Ludwigsbahn 235.—.] Bad. Schiffſahrt⸗Aſſecuranz 1850 8 „ Marbahn 152 80 C. JBad. RNilck⸗ u. Mitberſich. 589.— bz „ Norbbahn 117.—.] Mannheimer Verſicherung 600.—&. elberg⸗Speyerer Bahn 36.— bz. Mannheimer Rückverſich. 485.—. erein e Fabriken—.— Württ. Transportverſich. 850.— C. Badiſche ilin u. Soda 275— 8. Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaft 315.— G. Weſteregeln Alkallwerte 187.50 65. Oggersheimer Spinnerel 64. B. Chem. Fabrik Goldenberg 148 50 B. Ektlinger Spinnerei—.— 0 85 fmann u. Schötenſack 118— 53. Mannheimer 95 25 8. erein Oelfabrilen 168— bz. Deutſche Seehandl. 25.— B. Waghäusler Zuckerfabrik 119.— 65. Manuh. Gum. u. Asbfbrk.] 45.25 B. Mannheimer Zuckerraffin. 94.— G. ttenheimer Spinnerei 106.— bf Mannheimer Uktienbrauerei 210—. Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— Eichbaum⸗-Brauerei 193— B. Mähmaſchinen Gritzner 118.20&. Ludwigshafener Brauerei 232.— B. Syeyerer Dampfziegelei 138 50 G Schwetzinger Brauerei 90.— B. Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 175.— G. Brauerei 3. Storch 146—. Schifferdecker Cement 161 20 Heidelberger Aetlenbrauerei 157— B. Zellſtofffabrik Waldhof 284— G. Brauerei Schwartz 176.— G. Verein deutſcher Oelfabriken. Mannheim, 18. April. In einer heute abgehaltenen außerordentlichen Generalver⸗ ſammlung des Vereins deutſcher Oelfabriken in Mannheim wurde die Umwandlung der zur Zeit noch ſtatutengemäß be⸗ ſtehenden 5000 Stück Aktien zu M. 500 in 2500 Stücke zu M. 1000 beſchloſſen. Das geſammte, volleingezahlte Grund⸗ kapital von M. 9,000,000 iſt nunmehr gleichmäßic in Stücke zu M. 1000 eingetheilt. Die badiſche Aktien⸗Geſellſchaft für Rheinſchifffahrt und Seetrausport hat zwiſchen hier und Antwerpen und vice⸗versa einen Eilgüterdienſt vor einiger Zeit eingerichtet. Die Thalfahrt dauert 4 Tage und iſt im Anſchluſſe an die Red Star Line eingerichtet, während die Bergfahrt 6 Tage beanſprucht. Bisher fand allwöchentlich eine Fahrt ſtatt, es iſt jedoch die Einſtellung weiterer Fahrten in Ausſicht ge⸗ nommen. Ausnahmetarif. In ſeinem an die 34. Generalver⸗ ſammlung der Aktionäre erſtatteten Vortrag weiſt der Ver⸗ waltungsrath der Heſſiſchen Ludwigs⸗Eiſenbahn⸗ Geſellſchaft unter Bezugnahme auf die neuen tarifariſchen Vorgänge darauf hin,„daß für Ausfuhr aus Deutſchland über die deutſchen Seehäfen von den preuß. Staatsbahnen ein weſentlich ermäßigter Ausnahmetarif für Stückgut im laufenden Monat eingeführt iſt und er ſich dieſer Maß⸗ regel zu Gunſten der Ausfuhr und der deutſchen Seehäfen angeſchloſſen habe. Es wurde jedoch einegleichartige Beſtimmung für Ausfuhr von Stückgut zu Waſſer üher unſere heſſiſchen ſubet für angemeſſen erachtet und ebenfalls bereits ein⸗ ührt.“ Deutſche Milſtärdienſt⸗Verſſcherungsanſtalt in de nober. Der jüngſte Geſchäftsbericht weiſt folgende Reſulig auf: Im Jahre 1888 wurden abgeſchloſſen 21,617 Verſſchg ungen über M. 25,646,910 Kapital. ſtand Ende 188 98,825 Verſicherungen über M. 112,187,700 Kapikal. J. reine Zuwachs pro 1888 beträgt: 17,295 Verſicherungen ſſz M. 21,165,340. Die nachbezeichneten Poſitionen erhöhten dem Vorjahre gegenüber: 1 Die Prämien um M. 989,889 Kei M. 5,008,019.04 auf M..970,858.17). 2) Die Prämig, eſerve um M. 5,067,779.76(von M. 13,414.889.40 8 M. 18,482,619.19). 3. Die Hypotheken um M. 6,316 (von M. 11,552,850 auf M. 16,869,750). 4) Die Zluße Einnahme um M. 173,597.17(von M. 448,241.18 M. 621,838.30). 5. Der Sicherheitsfonds um M. 95,,605 (von M. 288,571.60 auf M. 327,177.12). 6) Der Invalide fonds um M. 16,442.21(von M. 113.958.05 auf M. 129,400 f 7) Der Dividendenfonds um M. 66,080 92(von M 568, 400 auf M. 628,561.85 abzüglich der verfallenen). Der Ueberſch pro 1888 beläuft ſich auf M. 154,422.09. Mannheimer Waaren⸗Bericht. (Driginalbericht des„General⸗Anzeigers.“ Kohlen. Der Verkehr war auch dieſe Woche din ruhig und zwar insbeſondere in melirten Hausbrandlohle und gewaſchenen Fettnüſſen, während für Bahnen und Fabrieg größere Quantitäten vertragsmäßig be Kobla zur Ablieferung gelangten. Die erhöhten Abſchlußpreiſe da Zechen halten 117 ſehr feſt und ſind deßhalb auch hieſigen Notirungen in gleicher WMeiſe unverändert, 0 0 mal die Einlagerung disponibler Waare billigem Ang vorzuziehen iſt. notiren Verkaufs⸗Preiſe im Engros⸗Verkehr: Fettſchrot Mark 11.20—11.50 mel. Flammkohlen M. 11c bis 12.—, Fettnußkohlen J geſ. u. gew. M. 16.—16.40, Nuß M. 15.40—15.70, Flammnüſſe II ungeſtebt M.—. Flammnüſſe III M.—.———.—, Anthracitkohlen UI geſch M. 20.——20.50 pro Tonne frei Waggon hier. Im Pri Platzverkehr: Fettſchrot M..70, Nußkohlen M..—, thracitkohlen M..40 pro Ctr. frei an's Haus. Getreide. Die Tendenz iſt ziemlich unverändert. Abſatz in Weizen und Roggen iſt ziemlich ſchwach und lo ten Preiſe in dieſen Artikeln nicht anziehen. Hafer mehr gefragt, da die Landwaare zuſammenzugehen 600 und notirt ruſſiſche Provenienz höher. Mais und ruhig. Frankfurter Börſenwoche. Originalbericht des„General⸗Anzeigers“. Frankfurt, 19. Apri. Ein flott gehendes und ſchönen Nutzen abwerfendes ſchäft pflegt man oft als Goldgrube ſ bezeichnen und 90 Beſitz einer ſolchen Grube iſt der Wunſch eines Jeden, den 15 5 Verdienſt häufig nur Kupfer, höchſteus Silte abwirft. Die Käufer von Goldgruben oder Minen aber, die 1 und in Süddeutſchland ſehr Aen 0 waren, ſind in de letzten Zeit gehbrig hereingefallen. Einzelne Shares find in 40 oder 50 Procent heruntergegangen, und iſt es ſchon unm genehm, hier Geld zu verlieren, ſo ift das in London in an fremden Plätzen überhaupt doppelt ärgerlich, denn Spuren ſind an dieſen Börſen horrent und mon hat faſt teine Kontrole über die Ausführung der ertheilten Auftr Auch auf dieſem Gebiet heißt es:„Bleibe im Lande nähre dich redlich“. ie deutſchen Börſen haben dem Spekulationsbedürſſß Objekte genug geboten und bieten deren 997 neue. Zu Extravaganzen iſt der deutſche Börſianer freilſh nicht geneigt, Kupfercorner oder electriſche Juckeraffinag Aberlaßt er den franzöſiſchen und engliſchen e 0 der Erfolg der letzten Jahrzehnte beweiſt, daß er Recht hi Auch auf finanziellem Gebiet hat Deutſchland die Concurteh überflügelt. Der Zuſammenbruch am Goldaktienmarkt hatte die dan doner Börſe vor einigen Tagen gehörig verflaut, guch ließ man ſich einigermaßen verſtimmen, zumal die Nähe Feiertage Realiſationsluſt hervorgerufen. Nachdem ednt der Disconto in London auf.50 pCt. herunter gegange trat beſonders für fremde Fonds ſofort ein Umſchwung der namentlich den hochverzinslichen Werthen zu gut So ſind eproz. Mexikaner in 2 965 etwa ebenſopiel geſtiegen, nach einer Verſion, weil das ganze Reſtauan vom Conſortium ausverkauft 5 nach anderer Ang weil man ſich bereits mit Converſtonsplänen beſchüftigt die 6prozentigen zunächſt auf pari treiben will. Auch in 2½ proz. Mexikanern fanden lebhafte Umi zu 906 Conrſen ſaat. bloſſales Geſchäft war manchm in Zolltürken, 1 proz. Türken und den zuletzt erwähh Türkenlooſen, die den Löwenantheil der dieswöchentlich Coursſteigerung davontrugen. Neuerdings hält man Ilalſen für zurückgeglieben, ebenſo Argentinier, obwohl die N richten aus Buenos⸗Aires keineswegs erfreulich lauten 10 Schweizer Bahnen iſt die Stimmung die allerbeſte, gamenl 515 Gokthard und Nordoſt.— Für Banken zeigt ſich neu ings Intereſſe, namentlich einzelne Caſſabanken, wie deufſ Vereinsbank werden bevorzugt. Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſih am 18.—19. April angekommen: Hafenmeiſterei J.(Rheinvorland) 1n Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von Ladung Biſchoff Gutenberg Rotterdam Stückgüter Kempters Agrippina 1 4 Merz rndt 5 4 Clasmann Stolzenfels 55 5 1% C. Meffert Gienanth. 11 Hafenmeiſterei II. Angekommen am 18. April. 1 F. Leutz Harl Heilbronn Stückgüter 0 E Schäffner Margaretha Rotterdam M. v. Stockum Naiſer Wilhelm Duisburg Koßlen en 1 Schipper Nargaretha Rotterdam Skückgüter 10 „Kehl Ehriſtina Biebrich Cement d Hafenmeiſterei III. 500 12 rank Induſtrie 24 Ruhrort Stückgüter 20 Stammel Induſtrie 6 5 20 G. Neibel Narl Ludwig Jagſtſeld Sötz 7 H. Bretzer Hermann 5 5 5 Raab Mina 4 7 90 F. Kinzler Auguſt 4 5 1 M. Herrmann Hermann 5 2 dto. Zwei Brüder 5 1 155 Hafeumeiſterei IV. Angekommen am 17.—18. April. 0 Ebr Peter v. Rackewitz Hochfeld[ Kohlen 2 Fr. Roth 4 Gebrüder Duisburg 1200 W. Schmitz Deutſcher Kaiſer 5 Floßholz: angekommen 2694 Cbmtr,, abgegangen 7869. Waſſesſtand Nachrichten 9l. ainz, 18. April..8 m.— Rhein. Bingen, 18. Apell. 2,50 m.— 0 Kouſtanz, 18. Abrit.20 m. 001.] Kaub, 8. April..76 m. 04 Hüuingen, 18. April. 2is m 2016.] Keblenz, 18 April. 8 10 m. 16 Kehl, 18 April..586 m— 90.04. Köln, 18. April. 8 54 m.— 0% 401 Sauterburg, 18 April. 3 80 m. 0 13 Nuhrort, 18. April..16 0 7 Maxan, 8 April, 412 m—.06 Necar. Mannheim, 19. April. 4. 0a m.09. Mannheim, 19. April..07 mn⸗ S8 EE . — 2 zange 10. 0 0 Ing gt 2 90.0, 00 46 9U01 Seneral-Angeiger. Gr. Bad. Staatseiſen Zu den Ausnahn die Beförderung von Har ſowie von Getreide, Hülſenfrüchten, Malz, Mühlenfabrikaten und Oel⸗ ſaaten ab Bayeriſchen Stationen den Rhein⸗ und Mainhafen⸗ ſtationen mit Beſtimmung nach nach Belgien und Holland, giltig vom 1. Mai 1887, treten mit Wirkung vom 1. Juni l. J. theil⸗ weiſe anderweitige Beſtimmungen in Kraft. Exemplare der bezüg⸗ lichen Nachträge I1 w unſerer Güterverz 1 heim unentgeldlich Karlsruhe, den 18 Generaldirek Sekauntmachung Die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im rieden betr. 675 er. 40474. Unter Hin⸗ weiſung auf§ 9 des Reichsgeſetzes vom 13. Februar 1875 bezwſe. Art. II 5 6 des Reichsgeſetzes vom 21. Juni 1887„die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frie⸗ den betr.“, wonach die Vergütung für verabreichte Fourgge mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert, nach dem Durchſchnitt der höchſten Preiſe des Kalender⸗ monäts, welcher der Lieferung vorausgegangen iſt, an dem für den Amtsbezirk maßgebenden Hauptmarktorte, erfolgt, werden die für den 8 Mann⸗ heim maßgebenden Vergütungs⸗ ſätze für den Monat März d. F. hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht: 1 Sile pro 100 Kils 15,18 M. troh Heu den von 2. 3. 55 Mannheim, den 16. April 1885. Gr. Bezirksamt. 50800 Henzken. Bekanntmachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (108) No. 40,727. Wir bringen den öffentlichen Kenntniß, daß in en Ställen des Handelsmanns Heinrich Hirſch und des Land⸗ wirths Friedrich Benſinger in Feudenheim, ſowie in dem Stalle des Bäckers Ludwig Quintel in Neckarhauſen die Maul⸗ und Klguenſeuche ausgebrochen iſt. Mannheim, den 18. April 1889. Großh. Bezirksamt enzken. 50848 Hekauntmachung. Die erſag des Schul⸗ geldaverſums für die Pe⸗ riode vom 24. April 1889 bis dahin 1892 betr. An Ortsſchulbehörden e 1 1* 7 77 Bezirks. 400 No. 40,566. Gemäߧ 54 de lementarunterrichtsgeſetzes 555 mit dem Beginn des neuen Schulg die Neuregulirung des ulgeldaverſums für die Dauer der drei nächſten Schul⸗ jahre erforderlich. 50847 ie Ortsſchulbehörden werden deßhalb beauftragt, binnen 10 Taßen über folgende Punkte an⸗ her zu berichten: 1. Zahl der an der Schule er⸗ richteten Haupt⸗ und Unter⸗ lehrerſtellen; 2. Echn er Schulkinder in den uliahren 1888/87, 1887/88 und 1888/89, nach Bekennt⸗ niſſen getrennt(fkatholiſche, evängeliſche, iſraelitiſche, ſon⸗ )5 8. dnerag, nach dem „Soll“ der emeinderech⸗ nungen in den Schuljahren 1886/87, 1887/88 und 1888/89 (ohne Abzug der nachge⸗ laſſenen ſowie nicht beibring⸗ lichen, dem Schulverbande zur Laſt bleibenden Schulgeldbe⸗ träge); 4. Betrag des Schulgeldes für ein vollzahlendes Kind; 5, etwa ſeit Erlaß des letzten Schulerkenntniſſes eingetre⸗ tene Aenderungen bezüglich der das Einkommen der Lehrer und die Aufbringung der dazu erforderlichen Miktel be⸗ kerſſenden Verhältniſſe. Sofern auf Grund des 8 54 letzter Abſatz des in den Orten der IV. und V. Schul⸗ dienſtklaſſe die Seſd der Antheile der Haupt⸗ und Unter⸗ lehrer am Schulgeldaverſum auf eine längere Zeit als die oben erwähnte Periode erfolgen ſoll, wäre unter begründeter Antrag⸗ ſtellung die Genehmigung hiezu einzuholen. annheim, 16. April 1889. enzken. Bekauntmachung. 108) No. II 6849. In der Pri⸗ vatklageſache des Philipp Meigel von Mannheim, gegen den Metzgermeiſter Max Majer in Mannheim, wegen Körperverletzung und Beleidigung hat das Gr. Schöffengericht zu Mannheim in der Sitzung vom 30. Mürz d. J. zu Recht erkannt: „Der Angeklagte Max Maier und der Widerangeklagte Philipp Meigel hier werden der Beleldig⸗ ung j. S. des 8 185 St.⸗G.⸗B. für ſchuldig, aber ſtrafſrei erklärt, der Na agte hat ½, der Wi⸗ derangeklagte ½ der Koſten zu tragen.“ 50821 59821 um Zwecke der öffentlichen Uſtellung an den z. Zt. unbe⸗ annt wo, abweſenden Privat⸗ kläger wird dies bekannt geͤmacht. annheim, 16. April 1889. Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Goeuſt Bkkannkmachung. No. 17149. Die Wittwe des Fabrikarbeiters Michael Gallei, Anna geb. Schäfer in Käferthal hat um Einſetzung in die Gewähr der Verlaſſenſchaft ihres 7 Ehe⸗ mannes nachgeſucht. Dieſem Ge⸗ ſuche wird entſprochen werden wenn nicht iünerhalb ſechs Wochen Einſprache hiergegen er⸗ hoben wird. „Mannheim, 8. April 1889. Gerichtsſchreiberei Großh. Amts⸗ gerichts. 50822 C. Wagenmann. Hekannimachung. Die am 15. d. Mts. vorge⸗ nommene Verſteigerung von Nutz⸗ 9. hölzern und Wellen vom ſtädtiſchen Bauterrain in den Concaven und dem Glaeis wurde in heutiger 50 Sitzung genehmigt. 50801 Mannheim, 17. April 1889 Stadtrath: Bräunig. Kieſer Sehilfen⸗Stelle. Nr. 5883. Die Stelle des erſten Gehilfen bei der Verwaltung des allgem. Krankenhauſes iſt in Er⸗ 1 1 gekommen und ſoll auf 1. Mai d. J. wieder beſetzt werden. Anfangsgehalt(VI. Gehalts⸗ klaſſe) 1900 M. anſteigend nach der Gehaltsordnung bis zum Höchſtbetrage von 2900 M. Bewerber wollen ihre Eingahen innerhalb 14 Tagen anher ein⸗ reichen, wobei bemerkt wird, daß diejenigen den Vorzug erhalten, welche bereits bei Kranken⸗An⸗ ſtalten als Gehilfen thätig waren. Mannheim, 12. April 1889. Armen⸗ und Kranken⸗Commiſſton. Klogz. 50536 Katzenmaier. Dankſagung. Nr. 6026. Laut letzwilliger Ver⸗ fügung des ſel. Herrn Joſeph Weinſchenk und ſeiner Frau Roſine geb. Naß dahter erhielten wir zu Gunſten hieſtger Armen ohne Unterſchied der Confeſſion den Betrag von M. 150, wofür wir im Namen der Armen hier⸗ mit unſern herzlichſten Dank aus⸗ ſprechen. 50844 Mannheim, 18. April 1889. 35 lotz. Katzenmaier. Erhnorladung. Karl Schiffhauer Ar 88 Jahre und Albert Schiffhauer, Ungefähr 36 Jahre alt, beide ge⸗ bürtig von 90 iburg, deren Auf⸗ enthaltsort ſchaf Unbekannt iſt, Erbſchaft ihres am 11. April l. Is. perſtorbenen Vaters Michael Schiffhauer, Wagen⸗ wärter dahier miterbberechtigt. Albert Schiffhauer befand ſich vor eſel 5 Jahren in New⸗ Pork. Dieſelben oder deren ehe⸗ ichen Nachkommen werden hier⸗ mit aufgefordert, ſich binnen drei Monaten ur Vermögensaufnahme und den Theilungsverhandlungen entwe⸗ der perſönlich oder durch gehörige Bevollmächtigte zu melden, wid⸗ rigenfalls die Erbſchaft ſo ver⸗ theilt wird, wie wenn ſte beim Erbanfall nicht mehr am Leben! geweſen wären. Mannheim, 15. April 1889. 2 Bad. Notar udmann. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung 1 25 em Taglöhner Johann Boxheimer V. von Feudenheim am 59865 Dienſtag, den 7. Mai d.., Vormittags 9 Uhr im Rathhauſe zu nachverzeichnetediegenſchaftöffent⸗ lich verſteigert, wobei der endgil⸗ tige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr ge⸗ boten wird. Beſchreibung der zu verſteigern⸗ den Haus Nr. 228. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, Haus⸗ und Hofraiteplatz u. Garten im Orte de gelegen, das Ganze 27 Rut bad. Maaß, ne weg, tax.„200 M. (Zweitauſend zweihundert Mark.) Mannheim, 6. April 1889. Großh. Notar Weſhrauch. Heſfentliche Verlleigerung. Donuerſtag, 25. April I. J. Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale + 1, 2. 06 ſilb. Caffee⸗, 90 Eßlöffel u. 90 Gabeln, ſowie ein Kanapee, Tiſche u. verſch. Hausgeräthe, meiſt⸗ bietend im Vollſtreckungswege egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ telgern. 5 50871 Mannheim, 20. April 1889. Max, Gerichsvollzieher. Heffentliche Verſteigernng. en 17 Fuß neu en dem Weiher⸗ 200 M „Dienſtag, den 23. April l. J. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale T 1, 2 hier: 1 Pfandſchein, 1 Kanapee, 1 Tiſch, 1 Commode, 1 Cruzifix, 1 Damenuhr, 3 Mille Cigarren, 1 neue Nähmaſchine 1 Eisſchrank, 1 Taſchenuhr mit Goldrand und goldener Herrenkette, 1 Chiffon⸗ nier, 1 Spiegel, 1 Weckeruhr, 120 Pfund Roßhagre u. 6 Seſſel ahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 19. April 1889. Weixel, Gerichtsvollzieher,* 8, 10b. gegen baare Feudenheim bbt Arbeitet⸗Fortb.⸗Verein 5 25 BR 3, 14. Maunheimer Liedertafel. Wir beehren uns unfere Mit⸗ glieder zu dem am 2. Oſterfeier⸗ Samſtag, den 20. April: Keine Probe. ktage ſtattfindenden Die nächſte 9 915 findet Sams⸗ Ausflug nach Edingen einzuladen. tag, den 27. April, Abends halb uſammenkunft Mittags Zuf gs 1 Uhr 9 Ahr ſtatt. 50829 ant der aſedee, 5 Turn-V orein. Bei ungünſtiger Witterung ſindet Montag, den 22. April d. J. in dieſem Falle die Mitglieder zu 5 Zuſammenkunft auf Rickerts Bier⸗ Turngang eller ängelaber— 8 ae daen en Nahriſher Hilfz⸗Beren. O Abmarſch präcis ½2 Uhr von Bahnhof Neckarporſtadt. Ai zweiten Oſtertage, Nach⸗ mittags 4 Uhr 8 800 der a erwartet 508 art. 17 S ättl. fenſannenkguft bei unſerem Mitglied Herrn Löſch, 7 5* elociped Glub. 8, 17, wozu die vexehrlichen Sonntag, 21. April a. e. Mitglieder mit ihren Familien⸗ Anusflug Hach Eherbach angehörigen freundl. einladet. der Aus 1 nicht ſtatt und werden Gr. Bad. Siuatsriſerbahnen. Bekanntmachung. An den beiden Oſterfeiertagen, den 20. und 21. ds. Mts., werden folgende Perſonenextrazüge mit allen Wagenklaſſen abgefertigt: 50768 Mannheim ab 158 Nachm. Seckenheim„ Friedrichsfeld„ 210„ Wieblingen„5 Heidelberg 8 Heidelberg ab 715 Nachm. Wieblingen„5 aen 15 eckenheim 33 Mannheim en 7„ Mannheim, den 20. April 1889 der Gr. Fetriebsinſpeklor. 50751 Der Vorſtand. Abfahrt Morgens 7 Uhr. Montag, 22. April a. e. 8 Durch die glückliche Ge⸗ 854 1 Ausflug nach Weinheim S„ 10 Abfahrt Nachmittags 2 Uhr vom Tatterſall ab. u zahlreicher Vetbeiligung ladet 8 geſunden Anabe hoflichſt ein 50830 wurden hoch erfreut 2 Der Vorſtand. Karl Grammes& Frau. Mannheimer Zither⸗Club S + 0 Samſtach Aßr 18895 Offerten erbeten franeg gon nebſt Angabe der Lieferzeit Mnſik. Aufführung m. Fauz, auf 50840 in den Lokalitäten des 40 ebm. Maſten, 25—30 etm. „Badner Hofes“, Durchm. 23 m. lang wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ 39„ baukantiges Holz glieder, nebſt deren Familien⸗An. 6„ Kantenholz gehörigen freundlichſt einladen. 15„ Bohlen—5 otm. ſtark. Vorſchläge in Betreff Einzu⸗ Ang. Kloenne, Dortmund. ührender, wolle man im Lokal 7 5 f Für einen ledigen Barbier „Neuer Schneeberg“ hier, unter Couvert abgeben. und Friſeur iſt Gelegenheit ge⸗ SOooooeoοοο“˖νooDο,, Schluß der Vorſchlagsliſte boten, ein bis daher betriebenes Donnerſtag, den 25. dieſes. Geſchäft weiterzuführen. 50857 50278 Der Vorſtand. Näheres 2 5½, 6. 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Oſtermon⸗ tag: Quartalfeſt der Corp⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. ½7 Uhr Früh⸗ meſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. ½3 Uhr Corp⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. Neckarkirche. Oſterſonntag: ½10 Uhr Hochamt mit Predigt. 2 Uhr Vesper. Oftermontag: ½10 Uhr Amt mit Predigt. Melhodiſten⸗Gemeinde, U 6, 4 Oſterſountag: Nachmittags 3 Uhr Predigt. In der Synagoge. Peſach⸗Schlußfeſt. Sonntag, 21. Avpril, Abends 6¼ Uhr, Montag, 22. April, Morgens 9¼ Uhr, Predigt: Herr Stadt⸗ tabbiner Dr. Appel. Montag, 22. April, Abends 7¼ Uhr, Dien⸗ ſtag, 28. April, Morgens 9¼ Uhr, Seeleufeier: Herr Stadt⸗ rabbiner Dr. Steckelmacher. Freireligiiſe Gemeinde. Sonntag, 21. April(Oſterfeſt), Vorm. 10 Uhr im großen Caſino⸗Saale R 1, 1: Vortrag des Hrn. Prediger Schneider über das Thema:„Die Erlöſung, eine fortſchreitende That der Menſchheit“. Nach dem Vortrage: Conſirmation der ſchulentlaſſenen Kinder. Zu dieſer Feier ladet Jedermann freundlichſt ein. Der Vorſtand. Goltesdienſtordunng in der Kalh. Kirche zu zudwigshaſen. Pfarrkirche. 8 Uhr Beicht. 7 Uhr Auf⸗ erſtehungsfeier mit Prozeſſton, Le deum und ſakr Segen. Oſter⸗ ſonntag: 5 Uhr Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schulkinder. ½10 Uhr Predigt und levitirtes Hochamt mit ſäkr. Segen. Während des Hochamtes Collekte für den Ba einer kathol, Kirche in Maßweiler. 2 Uhr feierliche Besper mit ſakram. Segen. 3 Uhr Beicht. 6 Uhr Roſenkranzgebet. Oſter⸗ montag: 5 Uhr Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schulkinder. ½10 Uhr levitirtes Hochamt. 2 Uhr Herz⸗ Mariä⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit ſakr. Segen. 6 Uhr Roſenkranz⸗ gebet Während der Woche: 6 Uhr Beicht. ½7 Uhr hl. Meſſe. 48 Uhr Pfarrmeſſe. Donnerſtag! 7 Uhr Engelamt. WegenVor⸗ bereitung der Neukommunikanten fällt in dieſer Woche bie 9⸗Uhr⸗ Meſſe aus. Nothkirche Hemshof. Oſterſonntag und Oſtermon⸗ ½10 Uhr Predigt und 2 Uhr Andacht. 5 Uhr Roſenkranzgebet. Während 7 Uhr hl. Meſſe. hl. Meſſe. der Woche tägl Todes-Anzeige. Wir widmen Ihnen die ſchmerzliche Nachricht, daß unſere liebe Tante und Großtante 50878 Fräulein Marie Sand beute Nacht um 4¼ Uhr durch einen ſanften Tod von ihren langen Leiden erlöſt wurde. Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 20. April 1889. e Danlsagung 1 Für die vielen Beweiſe herzlichſter Theilnahme bei dem uns betroffenen ſchweren Verluſte unſeres lieben Gatten, Vaters, Großvaters, Schwiegervaters, Bruders und Onkels 50872 Daniel Rub ſprechen wir hiermit unſern tiefgefühlten Dank aus. Beſonders danken wir für die überaus großen Blu⸗ menſpenden, die zahlreiche Leichenbegleitung, dem Mann⸗ heimer Veteranen⸗Verein I, ſowie Herrn Stadtpfarrer Giedes für deſſen ſchöne und troſtreichen Worte am Grabe. Die trauernden Hinterbliebenen. 6. Seue Oſterſonntag und Oftermontag Grosses ert der Kapelle Petermann. Senſalionelle Menheit Eröffnung der Drahtſeilbahn. Große Beluſtigung für Jung und Alt. Entrée fr Zu zahlreichem Beſuche ladet 5 55—[— edeenen nhen Are 0 br. Bd. Hof-U. Agggdg Sonntag, 75 18 108. Vorſtellung. den 21. April 1889.“ Abonnement B. EH bdie Walkäre. E Erſter 8 des Bühnenfeſtſpiels:„Der Ring des Nibelungen von NRichard—3 Siegmund Hunding. Wotan 5 Sieglinde Brünnhilde Fricka Gerhilde Ortlinde 5 Schwertleite Helmwige Walküren Siegrune Grimgerde Herr Mübdling Herr Neidl. Frau Seubert. räul. Mohor. J. von Bruſſy. Frl. von Bruſſy. Frl. Wagner. Frl. Freitag a. G. Frl. Peo er. Frl. Proh aska. 185 e Frau Schillin Roßweiße Irl. Bößl. Schauplatz der ne 1. Aufzug: Das Innere der Wohnung Hundings. 2. Aufzug: Wildes Felſengebirg. 3. Aufzug: Auf dem Gipfel eines Felſenberges(des „Brünnhildenſteines“). Siegmund: Herr Alfred Oberländer, vom Großh. Hoftheater in Karlsruhe, als Gaſt. Anfang 6 uhr. Ende 10 Uhr. Kaſſeneröffn. 5 Uhr. Große Preiſe. Montag, den 22. April 1889 109, Vorſtellung. Zum 1. Male: Abonnement A. Die Quitzow's. Vaterländiſches Drama in vier Akten von Ernſt von Wildenbruch. Friedrich I. von Hohenzollern, Burg⸗ graf von Nürnberg, Markgraf von Brandenburg 23—25«„„4 2„„„43 »9« D * ar abe i e Herr Rodius. Kaſimir,) Herzöge von Pommern⸗(Hr. Bauberger.G. Otto,) Stettin(Herr Weigel. Barbara von Bug, natürliche Tochter Frl. Woytaſch. König Jagello's von Polen Dietrich von Seen, 55 Baſſermann. Konrab von Quitzow, ſein Bruder Märkiſche SHans zu Putlitz, Herr Pirk. EE Wichart von Rochow, Herr Deckert. Peter Grechewitz, Notar der märkiſchen Stände 8 Herr Mödlinger. Wend von Ileburg, Lauſttzer Edelmann Herr Neidl. Ein kaiſerlicher Herold Herr Semes. Johann von Brieſen,) Pommerſche(Herr Peters. (Herr Starke I. Probſt Ortwin von Berlin Herr Knapp. Henning Perwenitz, erſter Bunger E meiſter von Berlin Grethe, ſeine Tochter Hans von Dannewitz, zweiter Bürger⸗ meiſter von Berlin 5 Herr Eichrodt. Frl. Wagner. 55 Detlev von Schwerin,) Edelleute Herr Jacobi. Frau Rodius. Käthe, ſeine Tochter Henning Stroband, Schmiedemeiſter und Rathmann von Berlin Herr Tietſch. Rieke, ſeine Tochter.Frl. De Lank. Veit Techelweg, Albert Rathenow, Rathmannen Klaus Schultze, von Berlin EPaul Blankenfeld, Thomas Wins, von Herr Strubel. Herr Frickinger. Herr Winn. Herr Blankart. E Straußberg 8 Herr Bauer. UE Gertrud, ſeine Frau. Frl. v. Rothenberg. 5 Agnes, ſeine Tochter Frl. Blanche. Kaſpar Rienecke,) Rathmannen von(Herr Wenſauer. Heinſe Lang, Oderberg Martin von Linum, Rathskellermeiſter zu Berlin 8 Köhne Finke, Schmiedegefelle Dietrich Schwalbe, Bannerträger und Knappe der Quitzow's Hanz Sturz, Wachtmeiſter) Fritz Belkow, Stadt⸗ von Berlin(Herr Grahl. Peter Stummel,) ſoldaten U(Gerr Löſch a. G. Krodenow, ein Pommer'ſcher Knecht Herr Schilling. Herr Orth. (Herr Sachs. (Herr Kirchner. Herr Moſer. Herr Homann. Herr Neumann. (Herr Groſſer. Ein Quitzow'ſcher Knecht Muſikanten 5 8(Herr Brentano. JEin Knecht Martin's Herr Völker. Ra ihmannen von Brandenzurg, Spandau, Frankfurt a.., Rathenow, Havelberg und Ruppin, Bürger, Bürgerinnen von Berlin und Zraußeen Berliner Mädchen. Stadt⸗ E ſoldaten, Quitzow'ſche Knechte, Muſtkanten. Ort der Handlung: 1. Akt: Berlin. 2. Akt: Straußberg und Berlin. 3. Akt: Burg Frieſack und bei Branden⸗ burg. 4. Akt: Berlin und Durg Frieſack. 1— Ende 610 Uhr Kaſſeneröffn 5 Uhr. 1Y Anfaug 126 Uhr. + 2 5 Große Preiſe. —12 Malta⸗Kartoffeln, junge Erbſen in ½ und ½ Büchſen junge Bohnen in ½ und ½ Büchſen Schnittbohnen, Stangenſpargeln, Champignons, Trüffeln, krtrafeines Olivenöl von San Remo 50866 in/ und ½ Flaſchen Oliven, Capern, Compot⸗Früchte in Gläſern und Büchſen. Orangen. Tafelroſinen, Tafelmandeln, 50849 15 Tafelfeigen, Datteln. reine Käs e, friſchen Pumpernickel. J. H. Kern, C 2, ll. Bacdlner Hof. Oſtermontag, den 22 April 1889 50795 Oeffentlicher Feſt⸗Ball. Anfang Nachm. 3 Uhr mit Feierabendverlängerung Schwarzes Lamm. Oſtermontag 50808 Oeffentlicher Feſt⸗Ball. Aufang Nachmittags 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. Kaiserhütte. Oeffentlicher Feſtb all. Aufang Nachmittags 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. Reftauratian Weigel, Lindenhaf J 10, 12. Oſtermontag 50809 Oeffentlicher Feſtball, wozu freundlichſt einladet Weigel. Anfang Nachm. 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. Entree frei⸗ Restauration SATOR, Lindenhof: Oſtermontag 50810 Oeffentlicher Feſtball, Anfang Nachm. 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. s und 9 Uhr Francaise. Café zur Oper. Ein frischer Waggon Hofbräu von ganz vorzüglicher Qualität eingetroffen. Das Bier wird auch in größeren und kleineren Brigtnalgebispen und in Flaſchen geliefert. 50811 F. A. Weickgenannt. Münchner Kind'l. Alldentſches Bier⸗ und Weinreſtaurant. Heidelberg. Hauptſtraße 24. Ausschank und Depöôt von Münchner Kind'-Bräu. Mittagstisch von 12 bis 2 Uhr. Reichhaltige Trühstückskarte. Restauration à la carte. S Reine in⸗ u. ausländiſche Weine. Josef Schneider. Schwarzes Lamm. Neue Sendung Eruſtthaler Lager⸗Bier heute eingetroffen. Wäbrend der Feiertage: Anſtich von hochfeinem Bock-Bier wozu höflichſt einladet 50862 L. Wybrecht. SOOoOοοο οοοοοοοσ §8 Franz Hucker, 82 3 Fufterliethandlug 4 2..8 Auf bevorſtehende Feiertage beehre ich mich 9 Flaſch ſenbiergef, chäft in empfehlende Erinnerung zu bringen. Für die Vorzüglichkeit meines feinen Lagerbiers dürfte auch Ohie g0 ſprechen, daß ſolches ſchon ſeit Jahren im hieſigen„Allgemeinen Krankenhauſe“ eingeführt iſt, worauf ich beſonders aufmerkſam mache. cer N ich meinen reinen Pfälzer Weiß⸗ 0 Wein, p laſche 45, 60, 80 Pfg. und ſowie meinen belie ten Rothwein, per Flaſche 90. 0 zc. Zur Confirmation empfehle beſonders 1 Weine und wird ſelbſt der kleinſte Bedarf prompt und pünktlich ausgeführt und garantire für reine Naturweine. 0 Bei Abnahme von größerem Quantum bedeutend O0 billiger. wei neue Billards. 'ggavhig onau 8 5 Hochachtungsvoll 50735 O0O 242, 3 Weinhandlung. 4 2, 3. 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