In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2888. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils VBormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſeꝛ „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur Julins Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſergtentheil: K. Apfel el. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Jruckerei, (Das„Mannheimer Journal“'“ iſt Eigenthum des karholiſchen Bürgerhoſpitalt.) ſämmtlich in Mannheim. Seleſeuſte und vertreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Donnerſtag, 25. April 1889. Nr. 111. 1. Blatt.(ctlephon-At. 218 Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) unſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. T Pird Slöcker gehen Seit wenigen Wochen erſcheint der Name des Hof⸗ predigers und Volksredners wieder öfter in den Spalten der Zettungen aller Partetrichtungen; man will erfahren haben, Herrn Stöcker ſei in unzweideutiger Weiſe ver⸗ ſtändlich gemacht worden, daß ſich ſeine agitatoriſche Thätigkeit nicht in Einklang bringen laſſe mit ſeinem geiſtlichen Amte und daß er zwiſchen beiden zu wählen habe. Wir wiſſen nicht, wie viel Wahres diesmal an der Meldung iſt, die ſchon oft auftauchte und ebenſo oft widerrufen wurde, wir würden auch, wenn ſich die Frage nur dahin zuſpitzen ſollte, ob Herr Stoöcker mit Rück⸗ ſicht auf das Hofpredigeramt auf die Rolle des in rauchigen Bierlokalen die Volksmenge harangulrenden Agi⸗ tators verzichten müßte, der Loſung derſelben keine ein⸗ ſchneidende Bedeutung beimeſſen. Herr Stöcker hat es verſtanden, gerade in der letzten Zeit die Welt weit we⸗ niger mit ſeinen„reformirenden“ Lehren zu erfüllen; er hat ſich dieſe Zurückhaltung gewiß nur mit Rückſicht auf ſeine Hofſtellung auferlegt. Nachhaltiges Intereſſe und einen unzweifelhaften Einfluß auf die politiſche Tagesgeſchichte könnte aber dieſe neueſte Stöcker⸗Phaſe immerhin erwecken und aus⸗ üben, wenn es ſich klar erweiſen ſollte, daß Herr Stöcker die Cirkel des Reichskanzlers in der inneren Politik ſtören und ſeine demagogiſche Thätigkeit in den Dienſt gewiſſer extrem⸗conſervativer, gegen die mittelparteiliche Reichspolitik werbender Kräfte ſtellen wollte. Hier würde der ſeit Jahren vorhandene ſtille Gegenſatz zwiſchen dem Kanzler und dem Hofprediger zum offenen Ausbruch gelangen und es würde— wenn nöthig— zu einer gegenſeitigen Kraftprobe kommen. Daß das deutſche Volk die Möglichkeit eines ſolchen Falles nicht faſſen, daß es nicht begreifen könnte, wie Fürſt Bismarck es 9 könnte, gegen einen durch wuͤſte Aufreizungen vom Bockkeller zur politiſchen Tribüne emporgeſtiegenen Agitator die Macht ſeiner Stellung und die Fuͤlle ſeiner Verblenſte auszuſpielen, das ſteht doch wohl außer Frage. Gewiß handelt es ſich jetzt nicht mehr um den„Antiſemiten“ Stöcker allein; in dieſer Eigenſchaft iſt er ja längſt durch Feuerköͤpfe vom Schlage eines Böckel— der wieder in den Straßen⸗ ungen und dem gebildeten Pöbel Wiens würdige Nach⸗ ahmer gefunden— überholt worden. Die„Schmach des neunzehnten Jahrhunderts“ hat aber der Herr Hof⸗ prediger nun einmal auf ſeinem weiten Gewiſſen, mag er auch äußerlich mit den jüngern der antiſemitiſchen Radaugeſellſchaft nichts zu thun haben wollen. Inzwiſchen läßt ſich aus dem dumpfen Grollen der 7700 Stöcker ergebenen Blätter erſehen, daß ein banges tündlein für ihren Herrn und Meiſter geſchlagen hat. Herr v. Hammerſtein, der intime Freund des Herrn Stöcker erklärt bereits, daß Stöcker in ſeinen patrioti⸗ ſchen und chriſtlich⸗ſozialen Beſtrebungen in keiner Welſe behindert ſelu und nur den politiſchen Par⸗ teikampf aufgeben wird. Wenn die„Kreuz⸗ tg.“ hinzufügt, daß Stöcker ſeit Jahr und Tag den ücktritt aus dem politiſchen Parteikampfe beabſichtigte, da er unter den obſchwebenden Verhäͤltniſſen eine erſprießliche Thätigkeit in Berlin nicht für moͤglich hält, ſo iſt das eitel Flunkerei. Auch die Ausrede, daß ſich Stöcker„für die Zukunft in keiner Weiſe gebunden hat“ wird ſeine Freunde nicht zu tröſten vermögen.— So beſtimmt die Erklärung der„Kreuz⸗Zeitung“ lautet, ſo wird man dennoch gut thun, keine weitgehende Hoffnungen auf das vorläufige Ver⸗ ſchwinden des Herrn Stöcker von der politiſchen Bild⸗ fläche zu ſetzen. Der Herr Hoſfprediger iſt eine zähe Natur und hat offenbar Nerven, die das gerabe Gegentheil von zarter Beſaitung beſttzen; mit ſolchen Requiſiten denkt man immer an's Wiederkommen. Im⸗ merhin wäre ſeine zeitweilige unfreiwillige Zurüuͤckhaltung vom ehrſamen Gewerbe der Berufshetze ein Vortheil für die friedliche Entwickelung unſerer inr cen Zuſtände. * Der Mannheimer Handel 1888. Der ganz erhebliche Ausfall in Glas und Glaswaaren bei u Waſſer iſt nur ein ſcheinbarer; früher be⸗ Aand aallie Lersehdt von Glasſcherben den nie⸗ ———— derrheiniſchen Glashütten. Dieſe Waaxe iſt aber nunmehr richtiger unter Abfälle aufgenommen. Die vermehrte Abfuhr zu Bahn deckt ſich mit der vermehrten Anfuhr zu Waſſer. Bei dieſer handelt es ſich um den Verkehr in Erzeugniſſen bvon Glashütten des Niederrheins nach Baden und Würt⸗ temberg. Der Verkehr in Cement und Traß iſt ſowohl in der Ankunft zu Bahn wie im Abgang zu Bahn, wie im Abgang zu Waſſer das erheblich zurückgegangen. Der Minderabgan zu Waſſer hat ſeine Aaden in der Hauptſache darin, daß unſere Fabrik, ſeitdem ſie ihre Flltalfabrik in Weiſenau bei Mainz fertiggeſtellt und in Betrieb geſetzt hat, alle ihre Verſendungen nach dem Mittel⸗ und Niederrhein, wie auch nach Holland ab Weiſenau vornimmt; aber auch die Heidel⸗ berger Cementfabrik exportirt rheinaßwärts kaum nennens⸗ werth mehr, aus dem naheliegenden Grunde, weil durch den ſtarken Inlandsverbrauch die Exportbeztehungen einigermaßen leiden mußten. 5 Ganz eeene Dimenſionen hat in 1888 der Verkehr in Steinkohlen gngenommen; die Anfuhren zu Waſſer find faſt um 50 pCt. gewachſen. In 1888 wurden mehr als 9 Millionen Doppeleentner, alſo 18 Millionen Ctr. hierhergefahren. Dazu noch/ Million Etr. zu Bahn, wäh⸗ rend ſonſt auf dieſem Wege kaum viel mehr als/ Million Centner hierher geführt wurden. Trotzdem hat ſich die Ab⸗ fuhr zu Bahn nur ſtark um eine Million gehoben:.52 Mill. in 1887, 5,85 Mill. Doppeleentner in 1888. Zu Waſſer war die Mehrabfuhr nur um rund 160,000 Doppelcentner grbßer. Sehr erheblich iſt auch die Zufuhr von Eiſen und geſtiegen: von 405 auf 666 Tauſend Doppel⸗ cenfner, ſo daß dieſe Anfuhr faſt das Doppelte der einzelnen Jahresdurchſchnittsanfuhren in 1883.—1885 darſtellt. Die Minderabfuhr zu Waſſer rührt lediglich aus dem geringeren Verſandt von altem Brucheiſen her. Die Minderzufuhr zu Waſſer hängt mit der langen Stbrung der Schifffahrt in 1887/ zuſammen, wopurch ein Theil des Bedarfes aus Rhein⸗ land⸗Weſtphalen zu Bahn bezogen wurde; endlich der größere Mehrverſandt zu Bahn läßt ſich durch den im Steigen be⸗ findlichen Konſum von Roh⸗, Fagon⸗ und Stabeiſen, ſpwie Konſtruktionsmaterial erklären. Die vermehrte Abfuhr von Maſchinen und Maſchinen⸗ theilen zu Waſſer und theilweiſe auch zu Bahn läßt er⸗ kennen, wie ſehr ſich die hieſige einſchlägige Induſtrie und die der nächſten Umgegend von Jahr zu Jahr vergrößert. Aber auch die dermehrte Zufuhr zu Bahn hierher, iſt ein erfreuliches Zeichen, Die Zufuühren in Chinarinde waren dieſes Jahr wie⸗ der normal; der Ausfall im Jahre 1887 erklärt ſich dadurch, daß mehrere ſüddeutſche Fabriken ihre Rindenſendungen nicht 55 über Mannheim, ſondern über Mainz und Guſtavsburg ezogen. Der Wetroleum⸗Verkehr hat ſich nicht weiter erholen können, er iſt im Weſentlichen dem des vorausgegangenen Jahres gleich geblieben und noch immer um 60000 Doppel⸗ centner geringer als 1886, trotz des günſtigen Waſſerſtandes in 1888, und doch hätten die rationellen Lagerungseinrich⸗ tungen am Platze— wir erinnern an das hier erſtellte große Reſervoir— gerade umgekehrt einer erheblichen Vermehrung der Anfuhren leiſten ſollen. Das iſt nur begreif⸗ lich, wenn man bedenkt, daß die Eiſenbahnfrachten durch die preußiſchen Staatsbahnen zu Gunſten von Bremen beiſpielsweiſe auf der Route Bremen- Mannheim von M. 2,50 auf M. 1,50 herab⸗ geſetzt wurden. Die mußte aber um ſo intenſiver ſich geltend machen, als ſie zu einer Zeit in's Leben trat, wo der Transport auf dem Rhein techniſch erſt in der Entwickelung war. Den Eiſenbahnen kam nämlich auch noch die gleichzeitig in's Leben gerufene und immer weiter ver⸗ breitete Verwendung von Eiſternenwagen zu gute, was einem weiteren Vorſprung vor dem Waſſer von 20 Pf. per 100 Kilogramm gleichkommt, weil die Fäſſer wieder zurückgeliefert werden müſſen. Noch deutlicher kommt der Einfluß dieſer Verhältniſſe bei dem bahnſeitigen Abhgang von Mannheim um Ausbruck, wo bereits ein Ausfall von rund 34,000 Voppeleentner gegen 1887 zu notiren iſt. Die Zufuhren an Oelſaaten ſind etwas gewachſen, von 386 auf 398 Tauſend Doppelcentner, ebenſo die bahnſeitigen Abfuhren von 162 auf 174 Tauſend Doppeleentner, während die Abfuhren zu Waſſer wohl zumeiſt nach Württemberg. um ein paar Tauſend Doppelcentner zurückgegangen ſind. Das Gleiche gilt auch von dem Verkehr in Oelen aller Art. Erheblich iſt des Weiteren der Verſandt von Oelkuchen nach dem Niepderrhein ſ geſtiegen, was einem geſteigerten Bedarf dortſelbſt entſpricht. Iſt doch der Verſandt zu Waſſer von hier in 1888 beinahe größer geweſen, als in den vor⸗ ausgegangenen 5 Jahren zuſammen genommen. —— Politiſche Ueberſicht. —Maunbeim, 24. April, Vorm. Der Kaiſer und die Kaiſerin waren geſtern Gäſte des Köͤnigs von Sachſen. Am Freitag trifft der Kaiſer in Weimar bei den großherzoglichen Herrſchaften ein und reiſt Abends mit dem Großherzog nach der Wartburg. Dem Bundesrathe iſt ein Antrag Preußens auf Abänderung des§. 4 des Strafgeſetzbuchs, betreffend die Verfolgung wegen im Auslande begangener Verbrechen und Vergehen, nebſt Geſetzentwurf und Be⸗ gründung zugegangen. Wie die„Kreuzzeitung“ meldet, iſt Geh. Regier⸗ ungsrath Hermann Wagener geſtern in Berlin ge⸗ ſtorben. Wagener gehörte politiſch längſt ſchon zu den Todten, ſeine Name iſt ſeit einem Jahrzehnt im oͤffentlichen Leben kaum noch genannt worden. Wagener wurde 1815 geboren. Er ſtudirte Jurg und Kammeralla, trat dann in den Staatsdienſt und war bereits Conſt⸗ ſtorialaſſeſſor in Magdeburg, als er 1848 unter dem liberalen Miniſterium des Grafen von Schwerin zum Austritt aus dem Staatsdlenſte veranlaßt wurbe. Da übertrugen die Führer der konſervativen Partei dem be⸗ gabten Manne die Gründung und Leitung der„Kreuz⸗ Zeitung“. Im Jahre 1854 legte Wagener jedoch die Redaktſon und ebenſo ſeine Stelle als Rechtsanwalt beim Obertribunal nieder und widmete ſich als Mitglied des Abgeordnetenhauſes lediglich der parlamentariſchen Thaͤtigkeit. Sein entſchiedenes Eintreten für die konſer⸗ vative Sache machte ihn bald zum beſtgehaßten Mann der ganzen Partel. Auch in den Norddeutſchen Reichs⸗ tag wurde er gewählt und gehörte hier zu den ſchärfſten Vertheidigern der neuen Verfaſſung des norddeutſchen Bundes. Im Jahre 1866 wurde er zum Geh. Regier⸗ ungsrath und vortragenden Rath im Miniſterium be⸗ rufen. Der großen Gründerhatz, welche Lasker 1878 veranſtaltete, fiel auch Wagener zum Opfer. Seitdem lebte Wagener in ſtiller Zurückgezogenheit und ſeine Perſon und politiſche Bedeutung entſchwanden immer mehr dem Gedächtniß der Menſchen. Der in der Anklageſache gegen Boulanger nleder⸗ geſetzte Unterſuchungsausſchuß verhörte, wie außs Paris vom geſtrigen Tage gemeldet wird, den Anarchiſten Sandey, ſodann nochmals General Ferron und einen Weinhändler Tiſſier, bei dem eine Hausſuchung ſtattfand. Für Nachmittag war ferner noch General Logerot geladen, unter deſſen Miniſterium Boulanger Corpscommandant in Clermont⸗Ferrand war. Der „National“ will wiſſen, aus den bei Sandey gefundenen Papieren gehe hervor, daß er von dem Boulanglſten⸗ Ausſchuß Geld bezog, um die Agitation in den Arbetter, kreiſen zu ſchüren. Der Oberſtaatsanwalt Quesney de Beaurepaire ſetzt den Feldzug gegen die Pariſer Schmähpreſſe rüſtig fort. Er hat dem Zuchtpollzel⸗ gericht fünf neue Vorladungen geſandt, vier gegen Zeit⸗ ungen, die er bereits verklagt hatte, und eine gegen den „Eclair“, und er ſoll entſchloſſen ſein, dieſes Verfahren, der Preſſe die Luſt an den Verleumbungen zu nehmen, mit peinlicher Folgerichtigkeit durchzu⸗ fuͤhren. Das Gericht unterſtützt ihn dabei nach Kräften. Die geſammte anſtaͤndige Preſſe wird den Staatsan⸗ walt und das Gericht bei dieſem löblichen und nach⸗ ahmenswerthen Vorgehen unterſtützen. *Ptt Jahresbericht deß Großh. Badiſchen Jabrikinſpektors. II. Die Lohnzahlung findet im Großherzogthum in achttägigen, ouketeſden i halb, und ganzmonatlichen Friſten ſtatt. Vorherrſchend iſt dabei die Auszahlung in 8⸗ und la4tägigen Perioden, und zwar für jede dieſer Arten in etwa gleichviel Induſtriezweigen. Ferner ſind die Zahlungsfriſten nicht nur nach Induſtrie⸗ zweigen, ſondern auch nach den einzelnen Landesgegenden, aus Gründen, welche für die einzelnen Fabriken maßgebend waren, verſchieden. Die whchentliche Auszahlung findet faſt ausnahmslos ſtatt in den Bijouteriefabriken(in Pforz⸗ heim 236), den Muſikinſtrumenten⸗, Weinſteinſäurefabriken, Rußbrennereien, Seidezwirnereien, Lederfabriken, Kartoffel⸗ mehl⸗ und Stärkefabriken und den Cigarren⸗ und Tabak⸗ fabriken. Die 14tägige Auszahlungsperiode iſt die faſt durchweg übliche in den Fabriken landwirthſchaftlicher Maſchinen, den Baumwollſpinnexeien und Webereien, in den Seidenwebereien und Seidenbandfabriken, einigen anderen Zweigen der Textilinduſtrie und den Gummifabriken. Die halbmonatliche und die monatliche bor, e ſ kommt in einer größeren Anzahl Induſtrien vor. Sie i aber in keiner derſelben, welche eine größere Zahl gewerb⸗ licher Anlagen umfaßt, ſo verbreitet, daß man ſagen kann, ſie ſei die weitaus überwiegende. Der Grund hiervon mag der ſein, daß dieſe Friſten theils weil ſte einfache Monats⸗ abſchlüſſe und Darſtellungen ermöglichen, theils weil am Samſtag auch andere Geſchäfte zuſammenkommen, von einzelnen Fabriken nach und nach eingeführt wurden. Als Zahltag iſt der Samſtag entſprecheud der Uebung der acht⸗ und vierzehntägigen Lohnperiode der weitaus vorherrſchende. In einer Anzahl im Lande in großer Ausdehnung be⸗ triebenen Induſtriezweige wird ausnahmslos, oder nahezu ausnabmslos, an dieſem Tage ausbezahlt wie in den Thon⸗ waaren⸗, Bijouterien-, Uhren⸗, Muſikinſtrumentefabriken, Gas⸗ anſtalten, Kunſtwollefabriken, Tricotwebereien, Tapelten⸗, Leder⸗, Cartonnagefabriken, Sägwerken, Strohhut⸗ Cichorien⸗ Eigarren⸗, Tabakfabriken und Buchdruckereien. Von größeren Induſtriezweigen, von welchen die Ausnahmen von der Samſtagsauszahlung ſelten find, ſind zu nennen die Baum⸗ wollſpinnereien und Webereien, ſowie die Kunſtmüblen⸗ 2. Sehe. Beneral⸗Anzeiger. 25. Aprll. einer große Induſtriezweigen kommen neben dem Samſtage auch wieder Wochentage in einem ſolchen Umfange vor, daß der Samſtag nicht mehr als der allge⸗ mein übliche Zahltag bezeichnet werden kann. Hier haben meiſt einzelne Fabriken den Zahltag, der früher am Samſtag ſtattfand, im Intereſſe der Arbeiter oder aus andern Gründen auf einen andern Wochentag verlegt. Dieſe Verſchiebung iſt noch in fort⸗ währendem, freilich ſehr langſamen Fluſſe. Es ſind meiſt die größeren FJabriken, welche hier vorgegangen ſind, und es kommt in Induſtrieen, welche nur eine kleine Zahl von Anlagen umfaſſen, vor, daß bei ihnen nicht der Samſtag, ſondern ein anderer Wochentag der allgemein übliche Zahltag iſt. Außer in einzelnen Induſtriezweigen wird auch an einigen Induſtrieorten und in einzelnen Gegenden, in welchen ein einzelner Induſtriezweig, wie z. B. die Cigarrenfa⸗ brikation, vorherrſcht, an der Samſtagsauszahlung mit großer Zähigkeit feſtgehalten. Lediglich als ein Beiſpiel hinſichtlich des Feſthaltens an der Samſtagsauszahlung in einzelnen Orten ſeien nur die Städte Pforzheim und Maunheim genannt. An dem erſtgenannten Orte rührt dies von der das ganze gewerbliche und ſoziale Leben be⸗ herrſchenden Bijouterieinduſtrie(236 Fabriken) her. In Mannheim, mit ſeiner mannigfaltigen groß⸗ gewerblichen Thätigkeit, wird die ganz vor⸗ wiegend ſtatthabende Uebung ſchon ſeitens einzelner bedeutender Etabliſſement durch⸗ brochen. Die Feſtſetzung eines beſtimmten Wochentages als Zahltag findet dort ſtatt, wo eine acht⸗ oder vierzehntägige Lohnperiode eingeführt iſt. Wo dieſe Lohnperiode eine halb⸗ oder ganz⸗ monatliche iſt, wechſelt der Wochentag der Auszahlung jedes⸗ mal, und er fällt dann jedes ſiebente Mal auch auf einen Samſtag, wenn, was auch mitunter geſchieht, dieſer Tag nicht grundſätzlich vermieden wird. Auch wo dies nicht ge⸗ ſchieht, hat die vereinzelte Auszahlung an dieſem Tage nicht die ſonſtige Bedeutung, weil alsdann die Lebensgewohnheiten der Arbeiter hierdurch nicht beeinflußt ſind. Was 5 die Formen der Lohnzahlung betrifft, ſo wird derſelbe mit verſchwindenden Ausnahmen Anter Ausſchluß von Naturalleiſtungen in baarem Gelde als Tag⸗ oder Akkordlohn gewährt. Verköſtigung wird, wie aus dem vorliegenden Verzeichniſſe zu erſehen iſt, nur in wenigen Induſtriezweigen, hauptſächlich in den Mühlen und Bierbrauereien gewährt. Sie gilt hier, ſowie in einer patriarchaliſch betriebenen nicht unbeträchtlichen Handweberei, ſammt der Wohnung als Theil des Lohnes. Im Uebrigen kommt es in anderen Induſtriezweigen wie 3. B. in Seidenzwirnereien, Seidenbandfabriken, Baumwoll⸗ ſpinnereien vor, daß für eine größere Zahl von Mädchen Wohnung und Koſt zu ſehr mäßigen Preiſen(35—60 Pfg. per Tag) ſeitens der Fabrik geſtellt, und daß vereinzelt auch jugendliche Arbeiter verköſtigt werden. In allen dieſen Fällen wird aber bei der Bemeſſung des Lohnes auf ſolche Gewähr⸗ ungen keine Rückſicht genommen. Es wird vielmehr der Preis dieſer Leiſtungen, gerade ſo wie die Verabreichungen aus etwa vorhandenen Fabrikküchen an dem voll berechneten Lohne in Abzug gebracht oder baar bezahlt. Ohne Abzug am Lohne werden, ſoweit es bekannt geworden, nur verab⸗ reicht die—5 Liter Bier, welche die Brauereiarbeiter tä lich mindeſtens beanſpruchen, in zwei Fabriken ½ und 1 Liter Wein jedem Arbeiter täglich und in einigen Maſchinenfabriken im Winter Kaffee. Hudienreiſe Heidelberger profeſſoren und Ftudenten in Jtalien. (Originalbericht des„General-Anzeigers.“) m 11. April reiſten wir von Pompeji nach Neapel zu⸗ cück Da wir mehr als einmal von andern Reiſenden gefragt wurden, was wir in 10 ganzen Tagen und Nächten in der Ruinenſtadt getrieben hätten, während der Touriſt ſich mit einem halbtägigem Aufenthalt Fu ſo iſt es vielleicht an⸗ gebracht, über unſer Leben und Treiben in Pompeji und Um⸗ gend kurze Auskunft zu geben. Wir waren Alle, wie ſchon erwähnt, bei Vincenzio Item untergebracht, theils in ſeinem Albergo, Hotel et Penſion Suiſſe, theils in einer Succurſale, einige hundert Schritte davon. Mit den Räumlichkeiten mußte man ſich abfinden, für 24 Mann Einquartierung ſind ſie urſprünglich nicht ein⸗ gerichtet. Wir lagen zu zweien, dreien, vieren in einem Zim⸗ mer, manches Zimmer war zugleich Durchgang für die an⸗ dern, aber was thut das unter Bekannten und Freunden? Der Wirth mit ſeiner Familie hatte ſogar die Privatgemächer eingeräumt und bettete ſich allmächtlich im Speiſeſaal, im Sa⸗ lon und im Laden; er hat nämlich eine Sammlung von Broncen, Terrakotten, andern Alterthümern und Photogra⸗ phieen, die er zu mäßigen Preiſen verkauft. Aber von der räumlichen Einſchränkung waren wir vortrefflich verſorgt: die Küche ganz vorzüglich, der Wein vom Abhang des Veſuvs der angenehmſte, den wir auf der ganzen Reiſe getroffen, und Speiſen und Getränke ſehr reich⸗ die ganze Penſion zu einem unbegreiflich niedrigen Preis. Dazu kommt der Vortheil, daß Herr Item ſehr gut deutſch ſpricht, ebenſo ſein Sohn, der auf der deutſchen Schule rßßßßßß ͤddddTbbbFFFbFFFbFTFF!!!!.— Feuilleton. — Ein Gruß an den Kaiſer. Profeſſor Felir Dahn beröffentlicht in der Münchn.„Allg. Ztg.“ ſolgendes patrio⸗ tiſche Gedicht: Heil Dir, Wilhelm, unſer Kaiſer! Hacte juvenis regnator! Heil Dir, Wilhelm, unſer Maote juvenis regnator! Kaiſer! Lauri heres, adfectator Ahnvererbte Lorbeer⸗Reiſer Paocis tu, non belliger, Kränzen Schlachtſchwert Dir Qui non laudem praeliorum, und Thron: Sed salutem populorum Doch nicht nach dem Ruhm Appetits, olivifer! der Schlachten.— Nach dem Oelzweig willſt Du Verum vae provocatori! rachten:„Praevalere aut, aut meri!“ Frieden iſt Dein Ziel und Hli winantur oculi: Lohn. Terrent malos, tegunt bonos Et secure floret honos Aber Deutſchlands Recht und Atque jus Imperii. re Wahreſt Du mit ſcharfer Macte qui in tempestate ehre: Remum cum alacritate Dieſes Auges Aufſchlag blitzt! Suscepisti patriae: Weh dem kecken Uebermüth'gen, Perque saxa perque undas Welcher dieſem feuerblüt'gen Gubernabis per profundas Adler das Gefieder ritzt! Navem tu Germaniae! Heil Dir, der in ſolchen Stürmen, Der in ſolchem Wogenthürmen Kraftvoll in das Steuer ariff: Kaiſer Wilhelm, wir vertrau'n ir: Feſt auf Deine Stätte bau'n wir: Stolz und ſtark führſt Du Dein Schiff! Dreslau, April 1889. Jelix Dahn. in Neapel erzogen worden iſt. Auch die Wirthin und das übrige Perſonal war ſehr gefällig, und es war durchaus in der Ordnung, daß wir am letzten Abend auf die ganze Fa⸗ milie Item ein donnerndes Hoch ausbrachten mit dem Wunſche: auf Wiederſehen. 5 Die zahlreichen Führer, die vom Staat angeſtellt ſind, kannten uns bald und waren äußerſt entgegenkommend. Be⸗ ſondere Anerkennung gebührt aber dem Herrn Sciffori, dem Sopraſtante der ausgegrabenen Stadt, einem gebildeten und gewandten feinen Manne, der unſere Zwecke in jeder Weiſe zu fördern bemüht war. Wir bekamen Schlüſſel zu all' den Räumen, die wegen der beſonderen Koſtbarkeit ihres Inhaltes oder aus anderen Gründen verſchloſſen gehalten werden; das Muſeum, in welchem zahlreiche Funde aus der Stadt, darunter beſonders auch die Gipsabgüſſe mehrerer Leichen, aufbewahrt ſind, ſtand uns zu jeder Zeit offen. Die reichhaltige Bibliothek des italieniſchen archäologiſchen Inſtituts iſt an einer von den Touriſten meiſt nicht betretenen Seitenſtraße in einem freund⸗ lichen Hauſe untergebracht; unten iſt ein kühles Empfangs⸗ zimmer mit allen Bequemlichkeiten, oben Bibliothekſaal und Leſezimmer, und durch die offenen Fenſter ſieht man über die Stadtmauer weg auf den Golf mit dem Caſtell Revigliano auf felſiger Inſel, auf Caſtellamare, den gewaltigen Monte S. Angelo, auf Capri und noch weiter. Hier ſind alle Bücher aufgeſtellt, die ſich auf Pompejt beziehen, und von den übrigen Hülfsquellen der Archäologie die bedeutendſten, ſo daß der Studirende und Gelehrte auch an einem Regentag über ſeinen Zeitvertreib nicht in Sorgen zu ſein braucht. Unſere Studien in Pompeji waren ziemlich verſchieden⸗ artig. Nur in den erſten Tagen machten wir gemeinſame Wan⸗ derungen durch die Stadt, bis wir im Allgemeinen orientirt waren. Dann trat eine immer weiter gehende Arbeitstheilung ein. Die einen ſtudirten die Stadtmauer mit ihren Thürmen, andere die Waſſerleitungen und die Einrichtungen der Bäder; dieſer hatte mehr Sinn für Architektur, jener fühlte ſich durch die bunten Wandmalereien lebhafter angezogen, ein dritter ſtudirte Inſchriften und jeder von uns fand in Büchern und Abbildungen und vor allem bei unſern vier vortrefflichen Lehrern— Herr Jakobi zählte in Pompeji als ſolcher mit— reichliche Belehrung. Wer es genau nahm, wanderte in beſtimmten Straßen Haus für Haus ab, vom Keller bis zur oberſten vorhandenen Treppe, von der Straßen⸗ ſeite bis zum hinterſten Winkel. Aber auch der Fleißigſte hat nicht den vierten Theil der Ruinenſtadt bewältigen können. Einige von uns hatten auch reichliche Beſchäftigung bei einer Ausgrabung, die auf dem korum triangulare veranſtaltet wurde, um nähere Aufſchlüſſe über die Bedeutung und das Alter des dortigen Tempels zu gewinnen, von dem nur der Stylobat noch erhalten iſt. Wir durften dieſe Arbeit als eine praktiſche Uebung in archäologiſcher Forſchung anſehen. Beim Mittag⸗ und Abendeſſen und auf den gemeinfamen Spaziergängen wurden die gewonnenen Eindrücke und Be⸗ lehrungen ausgetauſcht. Das war viel förderlicher, als das einſame Bücherſtudium in ſtiller Gelehrtenklauſe. Das Wetter war nicht immer günſtig; manchmal regnete es ſelbſt für den Aufenthalt in gedeckten Räumen der Ruinen zu arg, dann bildeten ſich Skatgeſellſchaften; Skat war auch Aielet nach des Tages Genuß und Arbeit der Troſt von ielen. Kam einmal ein recht ſchöner oder wenigſtens ein viel⸗ verſprechender Morgen, ſo fand ſich raſch eine Geſellſchaft, mab großen Arsflug in die lockende Umgebung zu machen. Die größte Sehnſucht weckte begreiflicher Weiſe der Veſuv, der an all' dem Unglück ſchuld iſt, das die herrliche Landſchaft am Golf heimgeſucht hat dem der Archäologe aber für die Erhaltung einer antiken Stadt mit allen Reſten des Alltagslebens gerne den wärmſten Dank zollt. Leider vereinigte ſich am erſten ſchönen Nachmittag nicht die ganze Geſellſchaft zur Beſteigung des Vulkans; diejenigen, die den Ausflug ſpäter nachholten, hatten weniger Glück mit dem Wetter, ſondern fanden ſich auf dem Gipfel völlig in Wolken gehüllt, welche jede Fernſicht verſperrten. Der erſte Trupp dagegen traf es wundervoll. Ein wolkenloſer Himmel ſpannte ſich über den Golf und die Landſchaft ringgum bis zum Schnee der Abruzzen. Das geologiſche Wunder eines feuerſpeienden Berges entwickelte ſich in voller Schönheit. Und die Stimmung der zahlreichen Reiterſchaar auf den eigenſinnigen Eſeln war ausgezeichnet. Man konnte die ganze Stufenleiter der Gefühle, vom andächtigen Schauer, der einem vor ſolch' großer Natur ergreift, bis zur ausgelaſſenſten Heiterkeit in wenigen Minuten e 5 Weitere Erzählung iſt nicht nöthig. Nur ſo viel, daß wir um 2 Uhr Nachmittags von unſerer Herberge bei Vin⸗ denſch Item aufbrachen und nach 8 Uhr Abends im Mon⸗ denſcheim wieder einritten. Weniger günſtig war das Wetter für eine Fahrt nach Capri. So viel ich weiß, ſind nur neun von uns dort hingekommen. Wir fuhren mit Wagen von Pompeji die berrliche Straße über Lorrento nach Maſſa; dort nahmen wir eine Barke, die uns in einer Stunde nach Capri bringen ſollte; aber unterwegs erhob ſich ein ſtarker Sirokko, die Schiffer arbeiteten wie Pferde und beteten um die Wette; ſelbſt der Zuruf:„stassera maccaro“(heute Abend gibt's Maccaroni) verlor faſt ſeine Zauberkraft und vier von Der gegenwärtig in Berlin weilende Luftſchiffer Leroux iſt in Waterbury(Connecticut) geboren und war einer der vorzüglichſten Reckturner der Vereinigten Staaten. Da fing er an, ſich vor 3 Jahren mit dem Problem eines Fallſchirmes zu beſchäftigen. Man weiß, daß in New⸗Nork fünf⸗, ſechs⸗ und ſiebenßöckige Häuſer nichts Seltenes ſind. Eines Tages kam Mr. Leroux als er auf dem Broadway ſpazieren ging, der Gedanke:„Was für ein Mittel gebe es wohl, im Falle eines großen Brandes für die Bewohner der 6. Etage, um ſchnell und ſicher auf die Straße hinab zu gelangen?“ Einige Minuten ſpäter trat er in den Laden eines Schirmhändlers und beſtellte bei ihm ein Inſtrument, das man als den Em⸗ bryo ſeines jetzigen Fallſchirms bezeichnen könnte. Der Schirm⸗ fabrikant, welcher offenbar glaubte, ein Opfer des Sonnen⸗ ſtichs vor ſich zu haben, lehnte die Beſtellung ab. Mr. Leroux machte ſich in Folge deſſen allein an's Werk und konſtruirte ſich einen Fallſchirm von 15 Fuß im Durchmeſſer. Seine Verſuche begann er in einem Hauſe, wo er ſich anfangs vom 1 und 2, ſchließlich aber vom 6. und 7. Stockwerk auf die Straße hinabließ. Oeffentlich trat er zum erſten Mal mit ſeinem Fallſchirm in Palterſon bei New⸗Pork auf. In New⸗ ork ſchwang er ſich ſpäter in ſeinem Fallſchirm von der ich bridge, welche 140 Fuß hoch iſt. in das Waſſer hinab. Etwa 30 Mal bereits hat ſich Leroux mit ſeinem Fallſchirm aus den Wolken herabgelaſſen, ohne daß ihm ein Unfall zu⸗ geſtoßen iſt. Befragt, wie ihm denn am Dienſtag zu Muthe geweſen ſei, als er ſich anſchickte, in die Lüfte emporzuſteigen, antwortete er behaglich ſeine Cigarette rauchend:„A Üttle excited“—„Etwas aufgeregt“— bei einem Experiment, das, wenn es fehlſchlug, ihm ſicheren Tod brachte. Sehr intereſ⸗ ſant ſind die Mittheilungen Leroux's über die Empfindungen, die er in ſeiner hohen Poſition hat. Wenn er ſich in ſeinen glockenartigen Fallſchirm ſchwingt, ſo ſchließt er feſt denMund und öffnet weit die Augen. Es folgt dann zunächſt ein jäher Abſturz, bei welchem ein mächtiges Sauſen den Fliegenden etwas betäubt. Plötzlich, etwa 500 Meter über dem Erdbo⸗ den, glaubt Mr. Leroux feſtzuſtehen; er fühlt abſolut nicht, daß er ſich der Erde nähert, und erſt eine geraume Zeit ſpäter hat er die Empfindung des langſamen Hinabſchwebens. * Der Entdecker des Fallſchirms. uns wurden ſeekrank. Erſt nach 8 Uhr erreichten wir bei völliger Dunkelheit das Eiland. Im„Hotel Grande Bretagne“, dicht am Hafen, fanden wir gute Aufnahme und liebenswürdige Geſellſchaft im Salon; eine deutſche Sängerin richtete die Seelen der der ein enen durch ſchön vorgetragene Lieder wie⸗ er auf. Am andern Morgen früh ſtiegen wir ins Dorf Capri hinauf, dann zur Villa des Tiberius, wo ſich eine berühmte Ausſicht von großartiger Wirkung enthüllte. Weiter ſahen wir die Mitrasgrotte, den natürlichen Felſenbogen und die⸗ Felſen unter der punta Tragara,. Und beim berühmten Pagano kehrten wir zum Mittageſſen ein, wo von allen Wänden humorvolle und entzückend ſchöne Wandmalereien deutſcher Maler heruntergrüßen. Im Hotel ſanden wir zahlreiche Bekannte; einer darunter, Herr Generalkonſul Stiegler aus Karlsruhe, verſüßte uns das Mahl mit vortrefflichem Sekt, als Präſervativ gegen die Seekrankheit, wie er ſagte. Nach 2 Uhr ſtiegen wir wieder in unſere Barken; auf den Beſuch der blauen Grotte hatten wir wegen hohen See⸗ gangs verzichten müſſen. Ein friſcher Wind trieb uns raſch durch die hochgehende See nach Sorrento; aber wir waren noch nicht am Lande, als uns ein Hagelwetter einholte und Fal wuſch. Von einer Tarantella, mit der man uns im eatro di Taſſo in Sorrento unterhalten wollte, ſchweigt die Feder lieber. Nach dem Gewitter hellte ſich das Wetter wieder auf, und bei ſchöner Abendbeleuchtung legten wir den bekannten Weg durch Caſtellamare wieder zurück. Noch kleiner waren die Geſellſchaften, die ſich zu Aus⸗ flügen nach Salerno und Amalfi und Ravello verbanden. Die beiden Mannheimer fuhren an einem Regenmorgen— es regnete nämlich in Pompeji faſt jede Nacht und in den Tag hinein— nach Salerno auf der Eiſenbahn, dann mit dem Einſpänner nach Amalfi und hierauf nach Ravello. Es iſt das vielleicht die ſchönſte Straßenſtrecke in der Welt. Sie kamen unterwegs in erneuten Regen, ja auf dem Rück⸗ weg von Ravello nach Amalfi in ein gewaltiges Gewitter mit Hagel und wolkenbruchartigen Ergüſſen; braune Kaskaden ſtürzten aus ſchrecklichen Höhen auf die Fahrſtraße, die ſich in einen tiefen Strom verwandelte; mehrmals war die Bahn durch friſche Erdſtürze faſt unpaſſirbar. Aber gleichwohl fanden ſie den Ausflug wundervoll. Eine ſolche Gegend wird bei keinem Wetter ungenießbar; in den wilden Thalſchluchten erhöhte das Unwetter den großgrtigen Reiz und wunderbare Beleuchtungen ſchufen mitten im Gewitter unvergeßliche Bilder. An einem der letzten Tage vereinigte ſich nochmals die ganze Geſellſchaft zu einem gemeinſamen Ausflug nach Paeſtum. Beim Ausſteigen an der Station traf unverhofft Herr Architekt Manchot aus Mannheim zu uns.— Dies⸗ mal war uns das Wetter außerordentlich günſtig, obgleich es noch am Morgen geregnet hatte. Die großartigen Tempel⸗ ruinen lagen in ſüdlicher Beleuchtung vor uns. Wir ſtudirten gründlich die Konſtruktion der alten Bauten, die noch bis zum Dachgebälk erhalten daſtehen. Dann gingen wir den Spuren anderer Bauten nach, von denen nur wenige Reſte dem Boden entragen. Zum Schluß wandelten wir auf der Stadtmauer bis an ihr Weſtende. Hier, noch über der rauſchenden Brandung des Meeres, im Anblick der Ruinen, hinter denen ſich mächtige Berge erheben, in einer großen Einſamkeit, die nur durch das Klingen der Ziegenglocken unterbrochen wurde, waren wir am äußerſten Ziel unſerer Wanderfahrt angelangt. Von da an ging es wieder rück⸗ wärts, der Heimat entgegen. Unter dem Eindruck des großen Tages vereinigten wir uns am ſpäten Abend nach der Rückkehr in unſer Hotel zu herzlichen Hochrufen und donnerndem Salamander, um unſern Führern und Lehrern, die uns ſo weit gebracht, unſern aufrichtigen Dank auszudrücken. Herr Regierungsbaumeiſter Jacobi perließ uns leider ſchon am folgenden Tag, um über Neapel raſch nach Deutſchland zurückzukehren. Unſer inniger Dank für vielerlei praktiſche Belehrung begleitet ihn. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 24. April 1889. *Seit der glücklichen Entbindung der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen von einem kräftigen Prinzen am 20. ds. M. früh ſind die beiden darauf folgenden Tage ganz befriedigend verlaufeu und auch am 1 Tage waren die Aerzte mit dem Befinden der hohen Wöchnerin ganz zufrieden. Der Neugeborene iſt ſehr wohl. Das freudige Eceignit welches in unſerer Groß⸗ herzoglichen Familie durch die Entbindung der Kronprin⸗ zeſſin Viktoria von Schweden, Tochter unſeres Fürſtenpaares, eingetreten, hat verſchiedenen badiſchen Städten Anlaß zur Abſendung von Glückwunſchtelegrammen an den Großherzog und die Großherzogin gegeben. Auf dieſe Glückwunſchtele⸗ gramme ſind noch im Laufe des vorgeſtrigen Tages Danktele⸗ 75 die betreffenden verſchiedenen ſtädtiſchen Behörden eingetroffen. * Der Erbgroßherzog beſuchte geſtern in Freiburg So wie er wieder Boden unter den Füßen fühlt, ſpringt er zur Seite, um von dem zuſammen klappenden Fallſchirm, in welchem er an zwei eiſernen Ringen hängt, nicht getroffen zu werden. Der fliegende Amerikaner hat Muskeln von Eiſen und Nerven von Stahl. Der am Dienſtag von Leroux be⸗ nutzte Ballon, welcher übrigens nicht von der Militär⸗Luft⸗ ſchiffer Abtheilung zur Verfügung geſtellt worden iſt, ſondern Mr. Loyal, dem Genoſſen und Impreſario Leroux's gehört, hat ſich inzwiſchen eingefunden. Geſtern Mittag erhielt Haupt⸗ mann Tſchudi die telegraphiſche Meldung, daß der Ballon in Königs⸗Wuſterhauſen gefallen iſt und vom dortigen Amts⸗ vorſteher in Verwahrung gehalten wird. Heute Vormittag wollten Leroux und Loval den Flüchtling in Empfang neh⸗ men und nach Berlin zurückbringen. — e Mufik.„Warum fiehſt Du ſo böhſe aus, Anna?“—„Ja denke Dir nur, Papa will mich nicht Klavier, ſondern Guitarre lernen laſſen. Da kann ich mit dem Vetter nicht vierhändig ſpielen.“ „Was? die Wurſt iſt — Auch ein Troſt. Dichter: ja in einen Bogen meiner Gedichte eingewickelt. Ich hätte doch nie gedacht, daß ich ſo volksthümlich würde.“ lRaufluſtig Student:„Kellner, was iſt das ſür ein unverſchämter Kerl dort drüben mit der niederträchtigen Viſage? Bringen Sie dem Proletarier ſofort meine Karte!“ Kellner: Aber, das ſind ja der Herr Doktor ſelber, der ſich im Wandſpiegel ſehen.“ — Verrätheriſch. Herr:„Was ſoll denn die alte Nähmaſchine da im Hausflur?“ Hausknecht:„Die haben der gnädige Herr geſtern aus der„Sonne“ Abends heimge⸗ bracht; dafür haben Sie Ihr Velociped ſtehen laſſen.“ —Gute Kundſchaft. In einer Stadt Amerikas wollte ſich Jemand trauen laſſen und fragte nach dem Preis zSechs Dollars!“ erwiderte der Geiſtliche.„Sechs Dollars! Mein Nachbar ſagte mir, es koſte blos fünf!“—„Ja,“ ent⸗ geunete Jener,„Ihr Nachbar iſt auch ein guter Kunde!“ —Gute Ausreve. Förſter(u einem alten Weib): „Was treiben Sie ſich denn hier im Wald herum!“—„J ſoll dem gnäd'gen Herrn begegne, daß er an Vorwand hat, wann er wieder nix ſchießt. 25. April. Seneral⸗Anzeiger. die dortige Gewerbeſchule und die Lehrlingsarbeiten⸗Aus⸗ ſtellung. Militäriſches. Oberſtlieutenant Eichrodt, etats⸗ mäßiger Stabsoffizier im 23. Inf.⸗Reg. in Neiße wurde mit der Führung des Pommerſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 49 in Gneſen beauftragt. Wagenmangel. Jafolge des namhaft geſteigerten Frühjahrgüterverkehrs im Allgemeinen, ſowie wegen Nebelt tenden Bauten und des fortwährend günſtigen Waſſerſtandes, der in Mannheim eine Anhäufung großer Gütermengen her⸗ beiführt, iſt ein derartig empfindlicher Mangel an offenen und gedeckten Güterwagen eingetreten, das die Großh. Eiſenbahn⸗ verwaltung, welche dem Mangel in anderer Weiſe bis jetzt nicht zu ſteuern vermochte, genöthigt iſt, die Friſt zur Ver⸗ ladung und Entladung von Wagenladungsgütern für Ver⸗ ſender und Empfänger, welche am Stationsort wohnen, mit Wirkung vom 25. April d. J. bis auf Weiteres auf ſechs Stunden herabzuſetzen. Nach den Erfahrungen früherer Jahre darf erwartet werden, daß es mittelſt dieſer Maßregel gelingen wird, bis zum Eintritt des Sommers, welcher regel⸗ mäßig eine Abnahme des Güterverkehrs mit ſich bringt, dem allſeitig beklagten Wagenmangel abzuhelfen. Da dieſe Maß⸗ regel nur dem verkehrstreibenden Publikum ſelbſt zu gute kommt, ſo liegt es auch in deſſen eigenem Intereſſe, die Eiſen⸗ bahnverwaltung in der Bewältigung ihrer ſchwierigen Auf⸗ gabe durch thunlichſtes Entgegenkommen zu unterſtützen. Die Einnahmen der Bad. Bahnen betrugen im Monat März: Perſonen⸗ Güter⸗ ſonſtige Summa Jan. bis Verkehr Verkehr Quelle mit März nach prov. Feſtſtellung 1889 870,088 2,125,701 248,000 3,248,789 8,444,389 nach prov. Feſtſtellung 1888 833,751 1,898,066 225,557 2,951,874 7,998,322 nach defin. Feſtſtellung 1888 334,472 1927,572 247,711 3,009,855 8,098,658 Im J. 1885 gegen die prov. Einnahme des J. 1888 mehr 86,82 286,85 u8 448 292,415/ 451,017 weniger————— und geßen die defin. Ein. nahme des J. 1883 mehr 35,616 198,029 289 233,984 2245,681 weniger 0——— Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden: am 8. April im Bereiche des Bahnhofes in Baden ein Geld⸗ täſchchen mit 3 M. 87 Pfg., am 11. April im Bereiche des Bahnhofes in Appenweier der Betrag von 10., am 12. April im Zug 48(Dos—Baden) ein Geldtäſchchen mit 6 M. 18 Pfg. und in Baden abgeliefert. dDie Vorarbeiten zum VII. Deutſchen Turufeſt in München am 28, 29., 30, und 31. Juli ſchreiten rüſtig vorwärts. Trotzdem die Einladungen zu demſelben an 3890 Vereine, welche zur deutſchen Turnerſchaft gehören, und an 27 außerdeutſche Vereine erſt in Zeit erlaſſen wur⸗ den, laufen ſchon jetzt zahlreiche Mittheilungen ein, aus welchen erſichtlich iſt, daß der Beſuch ein außergewöhnlich großer werden wird. Sowohl von Seiten der allerhöchſten Kreiſe, wie von Seiten der Behörden und der Einwohner⸗ ſchaft Münchens werden dem Feſt die weitgehendſten Sym⸗ pathien entgegengebracht, die es ſchon heute als verbürgt erſcheinen laſſen, daß daſſelbe einen glänzenden Verlauf nehmen wird. Für die 28. Allgemeine Lehrerverſammlung, welche bekanntlich in Augsburg ſtattfindet, haben die dortigen ſtädtiſchen Kollegien einen Zuſchuß von 1200 M. bewilligt. Herr Stadtrath Wilhelm Laugeloth iſt, nachdem er erſt vor kurzer Zeit ſeinen 70. Geburtstag in feſtlicher Weiſe hatte begehen dürfen, nach kurzer Krankheit verſchieden. Herr Stadtrath Langeloth gehörte zu den populärſten Bürgern unſerer Stadt, in deren Rath er beinahe zwei volle Dezennien geſeſſen. Sowohl als Mitglied des früheren Ge⸗ meinderaths, wie auch des ſpäteren Stadtrathes bethätigte Herr Stadtrath Langeloth ſtets das regſte Intereſſe für die Entwickelung unſerer Stadt und für ihr Gedeihen, in⸗ dem er auf dem ihm vom Vertrauen ſeiner Mitbürger an⸗ gewieſenen Platze ſtets nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen ſeine Thätigkeit entwickelte. Er war als älteſter Stadtrath Stellvertreter des Bürgermeiſters und auch eine Zeit lang fungirte er als Stellvertreter des Standesbeamten; er war Vorſitzender der Stiftungskommiſſion und gehörte einer ganzen Reihe von Kommiſſionen theils als Referent, theils als Mitglied an, ſo der Kommiſſion für die Aichanſtalten, für Militär⸗ und Einquartirungsangelegenheiten, für Feier⸗ lichkeiten, für Feuerverſicherungsweſen, für die Feuerwehr, für Wirthſchaften, für Grund⸗ und Pfandbuchführung, fü Haushalt, für Kunſt⸗ und wiſſenſchaftliche Inſtitute, für Märkte und Meſſen, für Steuernachlaß, S geldbefreiung, für Stiftungsſachen, für das Thea⸗ ter, für Unterrichtsweſen und verſchiedenen anderen. Der Politik als ſolcher hielt ſich der Verſtorbene ſtets ferne. Er war vor allem ein guter Mannheimer und Badenſer; mit höchſter Verehrung hing er an unſerem Fürſtenhauſe, und zu wiederholten Malen ward ihm die Ehre zu Theil, als Vertreter unſerer Stadtbehörde unſern Landesherrn hier zu hegrüßen und denſelben durch die ſchönen Anlagen des Stadtparks zu geleiten, die wir gleichfalls der Initiative des Herrn Wilhelm Langeloth mit verdanken. Der Tod hat in unſerer Stadt reiche Ernte gehalten unn mancher alte Bürger derſelben hat ſich im Laufe des Winters zur ewigen Ruhe gebettet; mit Herrn Stadtrath Langeloth iſt einer der volks⸗ thümlichſten und beliebteſten Bürger aus dem alten Mann⸗ heim aus dem Leben geſchieden. Ein ehrenvolles, dankbares Andenken bleibt ihm bei Allen geſichert. *Waldbräude werden jetzt ſchon wieder aus verſchie⸗ denen Gegenden Deutſchlands gemeldet. Da dieſelben ſehr häufig durch Wegwerfen von nicht erloſchenen Zündhölzchen verurſacht werden, ſo dürfte eine Mahnung für Spazier⸗ gänger und Ausflügler zur Vorſicht nicht überflüſſig ſein. Abgeſehen non dem durch ſolche Unvorſichtigkeit entſtehenden Schaden ſollte auch die empfindliche eventuelle Strafe An⸗ laß zur Vorſicht bieten. Die Maunheim⸗Weinheimer Nebenbahn ſoll bis in das Birkenauer Thal fortgeſetzt und bei der vielbe⸗ —.— Wirthſchaft Fuchſenmühle eine Halteſtation errichtet werden. Während der wurde von einem Ludwigshafener Eisbären, Herrn O. M. die Badeſaiſon in Aſeken Badeanſtalt bei 6½ Grad Waſſerwärme eröffnet. »Geſchneit hat es am Oſtermontag auf dem Kaiſer⸗ ſtuhl bei Freiburg. Die zahlreichen Ausflügler, deren Ziel an dieſem Tage der Kaiſerſtuhl bildete, ſollen hiervon wenig erbaut geweſen ſein. *Mit dem Aufſtellen der Meßbuden für die kommende Maimeſſe nach der neuen Eintheilung, wie ſie ſeinerzeit von der ſtädtiſchen Verwaltung feſtgeſetzt, wurde heute früh begonnen. *Die Brauerei Eichbaum dahier ſteht, wie wir Pfälz. Blättern entnehmen, mit dem Beſitzer des vor mehreren ahren neu erbauten Gaſthauſes„Zum deutſchen Thor“ zu andau in Kaufsunterhandlungen, welche dem Abſchluß nabe ein ſollen. Der Kaufpreis dürfte zwiſchen 80 und 100,000 ark betragen. 5 * Ein recht hübſches und ſolides Häuschen aus Fachwerk und Baalſteinfüllung haben Freunde und Gönner an der Einmündung des Schlachthausweges in die Ring⸗ ſtraße für den dort Cigarren u. ſ. w. feil haltenden ein⸗ armigen Mann errichten laſſen, damit derſelbe, vor den Un⸗ gilden der Witterung geſchützt, ſein Brod erwerben kann. 5 Akt der Wohlthätigkeit verdient gewiß die öffentliche nerkennung. »Für die arme hieſige Familie ſind weiter bei une Kysegangen: Uugenannt 60 Pfennig, Spielgeſellſchaft„Mir immer 8 Mk., E v. Ir 3 Mk. H. G. 3 Mi, aus einer Kinderzimmerkaſſe 2 M. 50 Pf. Wir ſagen den edlen Gebern unſern herzlichſten Dank und bitten um weitere gütige Gaben. „Ein überaus großes Leichenbegängniß, wie es nur ſelten unſere Stadk durchzieht, ward geſtern dem nach ſehr kurzer Krankheit in dem noch rüſtigen Alter von 62 Jahren verſtorbenen Herrn Elias Heidelberger dahier zu Theil. Der Verblichene, welcher Zeit ſeines Lebens mit eiſernem Fleiße dem von ihm begründeten großen Geſchäfte vorſtand, erfreute ſich in den weiteſten Kreiſen ob ſeiner Biederkeit und ſeines wohlwollenden Sinnes der höchſten Beliebtheit. Er gehörte zu denjenigen, welche ihren Lebens⸗ beruf vor Allem in der getreuen Pflichterfüllung erblicken gegen ſich ſelbſt und gegen Andere. In ſeinem Hauſe war er der ſtarke Pfeiler, um welchen ſich die Seinigen in Liebe, Dankbarkeit und Verehrung ſchaarten, ſtreng gegen ſich ſelbſt, aber ſtets nachſichtig und wohlwollend gegen andere; ſeine wohlthätige Hand hat im Stillen manche Thräne getrocknet. Um ſo aufrichtiger floſſen ihm diejenigen der Seinigen und vieler Freunde an ſeinem Sarge. Sein Andenken wird allzeit ein geſegnetes bleiben. Obermaſchinenmeiſter Maler Peter Stützel, Sohn des vor Jahren hier verſtorbenen Hoftheatermaſchiniſten Carl Stützel, iſt nach kurzem Leiden in Barmen geſtorben. Sein Leichenbegängniß legte Zeugniß ab von ſeiner Beliebtheit und ſeinen Leiſtungen. Dem Leichenwagen voraus war die vereinigte Theaterkapelle von Elberfeld⸗Barmen, hinter dem⸗ ſelben folgten das Theaterkomite, die Actionäre, der Direktor, die Herren von der Oper und vom Schauſpiel, das übrige Theaterperſonal und viele Freunde des Verewigten. Der Leichenwagen war reich mit Kränzen geſchmückt; koſtbare Kränze mit ſinnigen Widmungen waren geſpendet worden, um die letzte Ruheſtätte des Heimgegangenen zu ſchmücken. Theaterdirektor Rahn aus Aachen hatte ebenfalls einen ſchönen Kranz mit einer Widmung überſandt. „Infolge eines Referats über einen Vortrag des Dr. Rüdt aus Heidelberg, welchen dieſer in Rons⸗ dorf bei Elberfeld gehalten, war gegen den Redakteur der in Elberfeld erſcheinenden„Freien Preſſe“ Anklage wegen Mafeſtätsbeleidigung erhoben worden. Es handelte ſich um die Anwendung des Ausdrucks„Die Edelſten der Nation“. Die Staatsanwaltſchaft erblickte darin eine Majeſtätsbeleidigung und beantragt gegen den Angeklagten 3 Monate Gefängniß. Die Vertheidigung führte aus, daß durch die Anwendung des Zitats, welches von den kon⸗ ſervativen Parteien reſp. Zeitungen herrühre, in Verbindung mit einer draſtiſchen Ausdrucksweiſe nur die Anmaßung des Adels zurückgewieſen werden ſolle. Er beantragt Freiſprech⸗ ung des Angeklagten. Der Gerichtshof verkündete, daß der Angeklagte von der Majeſtätsbeleidigung freizuſprechen und die Koſten des Verfahrens der Staatskaſſe zur Laſt zu legen ſeien. Der Gambriuuskeller an der Breitenſtraße wird zu einem der Neuzeit entſprechenden Etabliſſement umgebaut, in welchem Bier aus der gräfl. Oberndo 1755 ſchen Brauerei Edingen zum Ausſchank kommen wird Der Volks⸗ mund hat das dem„Deutſchen Michel“ zu errich⸗ tende Etabliſſement die„Deutſche Grethel“ getauft. Unfall. Geſtern Nachmittag ſtürzte am jenſeitigen Neckarufer ein vor einen mit Steinen beladenen Wagen beſpanntes Pferd und brach daſſelbe ein Bein. Das das Thier nicht fortgeſchafft werden konnte, ſah man ſich gezwungen, es an Ort und Stelle zu tödten, was denn auch alsbald geſchah. Der Verluſt des Pferdes iſt für den Be⸗ litzer deſſelben um ſo empfindlicher, als es binnen wenigen 725 das zweite Pferd iſt, welches er auf dieſe Weiſe verliert. BVom Tode des Ertrinkens gerettet. Geſtern Nachmittag tummelten ſich in der Nähe des Bootshauſes der Rudergeſellſchaft„Amicitia“ überm Neckar drei Knaben in einem dicht am Ufer befindlichen Kahn. Plötzlich ſprangen zwei der Knaben aus dem Boote an das Ufer und zwar ſo, daß der Kahn umkippte und der noch in demſelben befind⸗ liche Knabe ins Waſſer fiel. Der Vorgang wurde jedoch glücklicher Weiſe von einem in der Nähe befindlichen Schiffe aus bemerkt und konnte der Knabe mittelſt eines ihm zuge⸗ worfenen Taues dem naſſen Elemente noch rechtzeitig ent⸗ riſſen werden. Aus dem Großherzogthum. OHeidelberg, 23. April. Der hieſige Stadtrath ſandte anläßlich des freudigen Exeigniſſes, welches in unſerer Großh. Familie durch die glückliche Entbindung der Kron⸗ prinzeſſin von Schweden von einem Sohne eingetreten, an unſeren in Stockholm weilenden Großherzog ein Glückwunſch⸗ Telegramm. Auf dasſelbe lief noch im Laufe des geſtrigen Tages folgende telegraphiſche Antwort ein:„Die Großher⸗ zogin und ich danken Ihnen von Herzen für die uns im Namen der Stadt Heidelberg dargebrachten werthen Glück⸗ wünſche und für den Ausdruck der Mitgefühle an unſerer Freude. Friedrich, Großherzog..“ * Singen, 23. April. In einem hieſigen Gaſthofe traf dem Höhg. Erz. zufolge vor einigen Tagen Abends ein be⸗ reits in den 40er Jahren ſtehender Herr mit einer etwas jüngeren Dame ein, um dort zu übernachten und mit dem Frühzuge wieder abzureiſen. Kurz vor dem Schlafengehen erklärte der Herr, daß er ein Zimmer allein bewohnen möchte, da die betreffende Dame, welche für ſeine Frau ge⸗ halten wurde, ihm fremd wäre und er dieſelhe vielmehr nur auf der Reiſe getroffen hätte. Am nächſten Morgen wurden Beide pünktlich geweckt, gaben auch Antwort, haben indeß den Zug verſchlafen. Zum nächſten Zuge wurde wieder ge⸗ weckt. Die Dame erſchien dann auch im unteren Lokal und erwartete den Herrn. Da die Zeit immer näher der Ab⸗ fahrt rückte, ſo erregte das Ausbleiben des Herrn, der noch öfter geweckt worden iſt, große Beſorgniß und da nach noch⸗ maligem Zurufen keine Antwort erfolgte, ſo wurde das be⸗ treffende Zimmer mittelſt eines zweiten Schlüſſels geöffnet. Hier bot ſich den Eintretenden ein ſchauerlicher Anblick dar. Der Herr lag mit durchſchnittenem Halſe und einer Schnitt⸗ wunde an der linken Hand im Bette. Während nun das anze Wirthshausperſonal nach Doktor, Polizei u. ſ. w. ſchi e, plünderte die oben erwähnte Dame die Taſchen des zwar noch am Leben befindlichen aber ohne Beſinnung da⸗ liegenden Herrn, wurde jedoch von einem Dienſtboten betrof⸗ fen und ſpäter verhaftet; ſie ſagte bei dem Verhöre aus, daß ſie bei dem betr. Herrn 6 Jahre als Wirthſchafterin geweſen und auch ſonſt in vertraulichen Verhältniſſen zu ihm geſtanden hätte. Der Herr wurde als ein gewiſſer Bauer von Dettingen(Württemberg) rekognoscirt und hatte früher eine Gaſtwirthſchrft. Frau und Kinder hat er in der Schweiz hinterlaſſen, um mit dem Frauenzimmer das Weite zu ſuchen. Nachdem die Reue 1 geplagt, beſchloß er einen Selbſtmord Wie man hört, ſollen die Verwundungen nicht tödtlicher Natur ſein, da die Hauptabern nicht durchſchnitten ind. 8 * Vom Kaiſerſtuhl, 23. April. Nach einiger Zeit der Stille kann man wieder von etwas Regſamkeit im Weinge⸗ ſchäft berichten. So wurden hier in jüngſter Zeit die noch lagernden älteren Sachen ziemlich gefragt und einige Ver⸗ käufe von 1881er, 1885er und 1887er Weißweinen von Mark 54 bis Mk. 75 per Ohm und 84er und 8ßer Rothwein von Mark 85 bis 95 abgeſchloſſen. Auch einige Champagner⸗ fabriken, wie Söhnlein von Schierſtein und die Wachenheimer Schaumweinfabrik, kauften flott 1888er. Mit dem zweiten Abſtich des 1888er wird in einigen Kellern bereits begonnen und entwickelt ſich dieſer Jahrgang beſſer als allgemein er⸗ wartet wurde. Die Reben ſtehen durchweg gut. Die von Herrn Sch. Bögele in Rölfßwel aßgehalkehe Welnpereler ung war ſehr ſchwach beſucht und haben die Anweſenden der hohen Preiſe wegen ſich zu keinem Kaufe entſchließen können. err L. Baſtian von Endingen bietet ungefähr 600 Ohm alte eine 9 5 Verkaufe aus, worunter einige recht billige Pöſt⸗ nd. chen ſi Pfälziſche Nachrichten. + Hambach, 21. April. Eine unerwartete Oſte de wurde 928 Schreiner Mink und dem Winzer 15 ohr von hier, welche des Raubmordes an dem Rentner Graf unſchuldig verdächtigt und deßhalb gefänglich eingezogen wor⸗ den waren, zu Theil, indem die Erben Graf deim Erſteren 80, dem Letzteren 20 M. überreichen ließen. Auch den mit der Unterſuchung beauftragten Gendarmen wurden 100 M. als Belohnung zugeſtellt. = Aus der Pfalz, 23. April. Herr Oberbaudirektor v. Siebert in München hat ſich auf Erſuchen des preu⸗ ßiſchen Staatsminiſteriums nach Berlin begeben, wie man vermuthet, zu Verhandlungen über das Canalprojekt Straß⸗ burg⸗Speyer oder Ludwigshafen. Vitterariſches. Friedrich Gerſtäcker's Ausgewählte Werke. Zweite Volks⸗ und Familienausgabe. Neu durchgeſehen und heraus⸗ gegeben von Dietrich Theden. In der deutſchen Littergtur erfreuen ſich nur wenige berühmte Erzähler einer ſolchen allgemeinen Beliebtheit und Popularität wie Friedrich Ger⸗ ſtäcker, deſſen Schriften eine Fundgrube reichen Wiſſens und eine nie verſiegende Quelle edelſten und feſſelndſten Unter⸗ haltungsſtoffes bilden. Er beſitzt ein ſtaunenswerthes Talent, die ſelbſterlebten, oft wunderbaren Ereigniſſe und Abenteuer in reizvollen, belehrenden und ſpannenden Erzählungen, ge⸗ tragen von geſundem Humor und köſtlichem Mutterwitz, wiederzugeben.„Friedrich Gerſtäcker“, ſo ſagt der bekannte Litterarhiſtoriker Rnudolf von Gottſchall in ſeiner„Deutſchen National⸗Litteratur des 19. Jahrhunderts“, iſt eine jener praktiſchen, tüchtigen Naturen, welche auf die deutſche Litterg⸗ tur einen heilſamen Einfluß ausüben, indem ſie den ſchwär⸗ meriſchen Augenaufſchlag unſeres Idealismus mit dem hellen Blicke ins Menſchen⸗ und Völkerleben vertauſchen. Selten hat ein Autor ſo viele praktiſche Lebenserfahr⸗ ungen gemacht, nicht als beſchaulicher Beobachter, ſon⸗ dern als tüchtig zugreifender Mann der That, der ſelbſt Hand 18 und in der untergeordnetſten Hilfsleiſtung die Härte der Arbeit erprobt hat.. Gerſtäcker war auf dem Meere als Matroſe und Heizer, er hielt ſich in Amerika auf als Holzhauer und Pillenſchachtelfabrikant, als Farmer und Silberſchmied. Er hat Maſten erklettert und Bäume ge⸗ fällt; er weiß als ein nordamerikaniſcher Nimrod ſeltene Jagdabenteuer zu erzählen; er verſteht einen Dampfer zu ſteuern und ein indianiſches Kanos zu rudern. So teitt er in unſere Litteratur als ein tüchtiger Naturmenſch, in ein⸗ facher Kraft ein Repräſentant des geſunden Verſtandes, der im friſchen Naturleben eine Verjüngung ſucht für die Ver⸗ irrungen und krankhaften Reaktionen einer überreizten Natur. ae Roman Gerſtäckers iſt die Frucht eines geſunden ealismus.“ Tagesneuigkeiten. — Berlin, 22. April.(Ein Oſterei für den Kaiſer.) Eine freundliche Oſtergabe iſt am Gründonnertz⸗ tag unſerem Kaiſerpaar überreicht worden. Dieſelbe beſteht in einem großen Oſterei, welches der Verfertiger, ein 5 ditor aus Wiesbaden, hierher gebracht und in Pofm richall⸗ amt für den Kaiſer abgegeben hat. Das Rieſenei iſt von feinſtem weißen Kryſtall⸗Kandiszucker hergeſtellt, mißt der Länge nach 65 Zentimeter und liegt in einem Korbe, welcher reich mit Sammt in den deutſchen Farben ausgeſchlagen iſt. Auf der Oberfläche erblickt man in anſprechender Umrahmung ein wohlgelungenes Bild der Kaiſerlichen Familie. An der Spitze des Eies iſt ein Vergrößerungsglas angebracht, durch dasſelbe ſieht man im Innern links zwei Amoretten mit Fahnen, welche die Inſchrift:„Gott ſegne das Dentſche Reich“ tragen, und Moltke und Bismarck, ſich gegenüber⸗ ſtehend. Dahinter ſteht Kaiſer Wilhelm II., zu ſeiner Linken Kaiſer Friedrich, rechts Kaiſer Wilhelm I. Den Hintergrund der Anſicht bildet ein Kriegstrophäe. Außerdem iſt in dem Ei ein Muſikwerk angebrgacht, welches„Heil dir im Sieger⸗ kranz“ ſpielt. Die ganze Arbeit macht einen ſehr ſtattlichen Eindruck und zeugt von der reichen Erfindungsgabe des Ver⸗ fertigers. Zur Herſtellung dieſes Oſtereis hat Letzterer, wie die„.⸗Z.“ berichtet, über ein halbes Jahr Zeit gebraucht. — Berlin, 27. April.(Ein Kampf auf Leben und Tod) fand am Donnerstag Abend gegen 7 Uhr am Weſtende des Sees an der Hundekehle ſtatt. Drei junge Damen waren auf dem Heimweg begriffen, als ſie plötzlich am Ufer des Sees einen jungen Menſchen erblickten, der ſich ſeines Hutes und Rockes entledigte und mit Haſt ins Waſſer eilte. Den Damen war die Situation ſofort klar. er junge Mann hätte die Abſicht, ſich zu ertränken. Trytz aller Abwehr ihrer Begleiterinnen ließ ſich Fräulein Julie Eugenie Jäger, die Tochter des Baumeiſter Jäger, nicht zurück⸗ halten und watete auf den Lebensmüden los, um ihn retten. Nachdem die kühne Retterin den Menſchen erfaßt hatte, zerrte ſie ihn unter Aufbietung aller Kräfte dem Ufer zu. Dadurch, daß er ſich heftig ſträubte, gerieth das Mäd⸗ chen ſelbſt in höchſte Gefahr und zwei Mal ſank ſie unter, bis es ihr glückte, den Lebensmüden ans Ufer zu bringen. Dort ſprangen ihr die Freundinnen und ein hinzukammender Herr zu Hülfe. Den Geretteten ſetzte man unter Bewachung am Uſer nieder, während man ſich bemühte, das wackere Mädchen, dem beim Betreten des Ufers die Sinne geſchwun⸗ den waren, ins Leben zurückzurufen. An der Landſtraße war man ſo glücklich, in dem Lieutenant v. P. einen Mann zu finden, der ſeinen Wagen nach der Kampfſtelle dirigirte und dafür ſorgte, daß die Durchnäßte trockene Kleidung bekamen. Der Gerettete gab ſich, wie das„B..“ bexichtet, als der 16jährige Sohn der Wittwe Katharinga., gebore Sch., zu erkennen. Er wollte ſich das Leben nehmen, we er am Nachmittag von ſeinem Prinzipal wegen Veruntreunng von 31 Mark plötzlich aus der Lehre entlaſſen worden war⸗ Lieutenant v. P. brachte die Damen und den jungen ſchen nach Hauſe. 5 — Ratibor, 20. April.(Eine Hinrichtung) Es war eine irrige Meinung zu glauben, daß für den Fall der Voll⸗ ziehung einer 85 der Körperverletzung mit tödtlichem Ausgange in Haft befindliche Scharfrichter Krautz unter gehöriger Bedeckung nach der Richtſtätte geführt und dann, ſobald er ſeines Amtes gewartet, ins Geſtüngniß zurück⸗ transportirt werden würde. Am 18. April, frühmorgens um 7 Uhr, wurde der Raubmörder Horzan auf dem Gefängniß⸗ hofe in Ratibor(Oberſchleſien) vom Scharfrichter Reindel aus Magdeburg hingerichtet. Der Kaiſerliche Erlaß, wonach der Gerechtigkeit freier Lauf gelaſſen werden ſollte, war am Abend zuvor eingetroffen. Der Hinrichtung wohnten etwa 40 Perſonen bei, zumeiſt Vertreter der Bürgerſchaft und der Juſtiz. Die nach al der Kaiſerlichen Kabinetzordre vom erſten Staatsanwalt Maizier an den Deliquenten ge⸗ richtete Frage, ob er angeſichts des Todes das ihm zur Laft gelegte Verbrechen geſtehen wolle, beantwortete Horzan, der übrigens jeden geiſtlichen Beiſtand ebenſo wie die Henkers⸗ mahlzeit abgewieſen hatte, mit einem trotzigen„Nein!“ Die Hinrichtung wurde von Reindel, dem ſein Bruder und ſeine beiden Söhne zur Seite ſtanden, unter Zuhilfenahme eines von ihm ſelbſt erfundenen Apparates vollzogen. Derſelbe be⸗ ſteht in einem bankähnlichen gepolſterten Bett mit einem eiſernen Fuße, das an dem Richtblock befeſtigt würd. Dar 4. Wene. SGeneral⸗-Anzeiger. 2 . Deliquent wird darauf geſchnafft, Hierdurch kreten die Schultern, die früher bei ſtarken Perſonen auf dem Block lagen und die Sicherheit des Scharfrichters breinträchtigten, ganz zurück. Der Hals liegt frei auf dem Block. Das Beil hat eine 44 om. lange Schneide, einen Griff von ½ m Länge and iſt 9 Pfund ſchwer. Mit demſelben ſind 58 Perſonen hingerichtet worden, darunter auch am 9. Februar 1845 der Bürgermeiſter Tſchech, Bei dem Scharfrichter Reindel, der heute 65 Jahre alt iſt, at im Jahre 1824 Friedrich Wilhelm III. Pathe geſtanden. eindel führt daher auch die Vornamen Friedrich Wilhelm. Theater und Muſik. 5 Theater Repertoire. M 1 nchener Hoftheater. Mittwoch: Iphigenie auf Tauris“; Donnerſtag;„Der Meiſter von Palmyrg“; Frei⸗ tag:„Das goldene Kreuz“; Sonntag:„Lohengrin“. Reſidenztheater. Freitag:„Die Hofmeiſterin“; Samſtag:„Fedorg“; Sonntag:„Biegen oder Brechen“, Frankfurt. Opernhaus. Donnerſtag:„Reingold“; Freitag: Gaſt⸗ ſpiel des Herrn v. Sonnenthal,„Wallenſtein's Tod“ Sam⸗ ſtag;„Zampa“; Sonntag, Nachmittags 3¼ Uhr:„Die Reiſe um die Erde“; Abends 7 Uhr:„Die Stumme von Portici“. Schauſpielhaus. Mittwoch:„Zigeunerbaron“; Donnerſtag; Gaſtſpiel des Herrn v. Sonnenthal,„Graf Waldemar“; Freitag:„Die Fledermaus“; Samſtag:„Neu⸗ Frankfurt“; Sonntag: Abſchiedsvorſtellung des Herrn v. Sonnenthal, Abends 7 Uhr: Fromont jr, und Risler ſen. Erhöhte Preiſe. Wien, 28. April.(Carl Millöcker) arbeitet an einer neuen Operette für das Theater an der Wien, welche an dieſer Bühne als eine der erſten Nopitäten in der nächſten Saiſon zur en wird. Die Operette, deren Libretto von Julius Bauer und Hugo Wittmann verfaßt iſt, führt den Titel:„Der arme Jonathan.“ Neueſtes und Celegramme. Berlin, 23. April. Seiner Majeſtät Kreuzer⸗ fregatte„Alexandrine,“ Commandant Corvettencapitän v. Prittwitz und Gaffron, iſt telegraphiſcher Nachricht zufolge am 22. April in Gibraltar eingetroffen und beabſichtigt morgen die Reiſe fortzuſetzen. „Berlin, 23. April. General der Infanterie des Barres, Präſes der Militär⸗Oberexaminationscommiſſton, iſt zu den Offizieren von der Armee verſetzt; mit der Wahrnehmung der Geſchäfte des Präſes der Militär⸗ Oberexaminationscommiſſion iſt v. Scheel beauftragt; dieſer iſt in der Führung des Füſtlier⸗Regiments Nr. 73 durch Qberſtlieutenant Grafen zu Dohna vom In⸗ fanterie⸗Regiment Nr. 53 erſetzt worden. Berlin, 23. April. Pariſer Blätter verzeichnen, der „Karlsr. Ztg.“ zufolge, die pikante telegraphiſche Nachricht gus London, ein amerikaniſcher Impreſſario habe Bou⸗ langer die Summe von einer Million Francs geboten, wenn er Vorträge in Amerika halten wolle. * Stettin, 28. April. Der für Rechnung des Norddeutſchen LAoyd in Bremen auf der hieſigen Werft erbaute Schraubendampfer„Kaiſer Wilhelm II“ lief heute glücklich vom Stapel.— Der Kaiſer ſandte an Direktor Lohmann anläßlich des Stapellaufs ein Tele⸗ gramm aus Dresden⸗Strehlen:„Ich gratulire dem Lloyd zu dem neuen Schiffe, welches ſeiner mächtigen Flotte eine weitere Ausdehnung verleiht. Möge dasſelbe im Dienſte des Handels neue Erfolge für die heimiſche In⸗ duſtrie in fremden Landen durch engeres Anknüpfen der he erringen.“ Wilhelm. *Wiesbaden, 28. April. Die Kaiſerin von Oeſterreich und die Erzherzogin Valerte ſind heute Morgen 7 Uhr mit Sonderzug hier eingetroffen. 85 München, 23. April. Nach aus Hohenſchwangau hier eingetroffenen Nachrichten iſt eine Verſchlimmerung iu dem Befinden der Königin Mutter eingetreteu. In der vergangenen Nacht trat wiederholt Erbrechen ein. Die Aerzte ſind zu einer Berathung zuſammenberufen. Wien, 23. April. Geſtern Abend dauerten die Un⸗ ruhen in verſtärktem Maße fort. Um 9 Uhr mußten Dra⸗ goner gerufen werden, ſie wurden aber von Steinwürfen em⸗ pfangen und mußten einhauen. Um 5 Uhr erfolgte ein Maſſenzuzug vom Bagerberge; die durch wiederholte Dragonerangriffe zurückgedrängte Menge ſchleuderte gus den Fenſtern und von den Bäumen Steine, Ziegel, Steinkohlen Und ſogar pfeilartige Wurfgeſchoſſemiteiſernen Spitzen gegen die Dragoner. Bei eintretender Dunkelheit er⸗ folgte eine Verſtärkung durch Infanterie und Jäger.— Die von einer Huſaren⸗Schwadron verfagten johlenden Maſſen ſtürzten in der Ottakringer Straße auf der Flucht zwei Wagen um und zertrümmerten ſie völlig. Die Arbeiter⸗ unruhen tragen theilweiſe einen antiſemitiſchen Charakter. Wien, 23 April. Bald nach der Ankunft des Kaiſers aus Iſchl berichtete der Polizeipräſident über die Unruhen. Heute verkehren etwa die Hälfte der fahrplanmäßigen Wagen. jedoch konnte der Verkehr auf einigen Strecken erſt um 10 Uhr aufgenommen werden mit zwei Poliziſten neben dem Kutſcher. In voriger Nacht wurde dem Aushülfs⸗ kutſcher Neiſſel durch Steinwurf die Kinnlade zertrümmert. Heute Vormittag wurden in Hernals die Anfänge eines Steinbombardements leicht verhindert. * Wien, 24. April, 12.46 Vorm. Die Exzeſſe aus An⸗ latz der Kutſcherſtrike bei der Tramway dauern der„Frkf. Ztg.“ zufolge in verſtärktem Maße fort; Kavallerie und Jufanterie waren in großer Anzahl ausgerückt. Der Pöbel demolirte die Gewölbe, Fenſter wurden eingeſchlagen. eiu Dragoner iſt vom Pferde geſtürzt und ſpurlos verſchwunden. Gegen 12 Uhr Nachts war die Ruhe hergeſtellt. 50 ſtrikende Kutſcher erklärten, morgen einzufſpannen. Das„Wolff'ſche Tel.⸗Bur.“ ſpricht von einer 7½tauſendköpfigen Menge und meldet des Ferneren, daß die Kavallerie auf die Excedenten mit den Säbeln einhieb. * Paris, 28. April. Unter Führung von 3 Offi⸗ cieren ſind 30 Soldaten der Vereinigten Staaten ⸗Armee hier eingetroffen. Sie haben den Dienſt in der america⸗ niſchen Abtheilung der Ausſtellung zu verſehen und neh⸗ men beim Nationalfeſte am 14. Juli an der Truppen⸗ ſchau thell. Eine Abtheilung von Mannſchaften des mexikaniſchen Heeres iſt auf dem Wege nach Paris.— Hieſige Blätter erklären die Meldung des„XIX. Sice⸗ le“, der Miniſter des Auswärtigen plane eine große Botſchafter und Geſandtenverſchiebung, unter anderem auch die Erſetzung des Berliner Botſchafters Herbette durch Cambon, für unbegründet.— Es heißt, Boulanger werde vor ſeiner Abreiſe nach London, die morgen früh um%% Uhr erſolgt, einen Aufruf erlaſſen. * Rom, 23. April. Aus Maſſaua meldet ein Telegramm der„Ageneia Stefani“: Debeb befindet ſich in Godofelaſſe und berichtet, daß alles gut gehe. Das Corps des Negus wurde von Derwiſchen vollſtändig aufgerieben. Brüſſel, 23. April. General Boulanger reiſt morgen mit Sonderzug nach Oſtende. Um Kundgebungen zu vermeiden, wird die Stunde der Abfahrt geheimge⸗ halten. Der General ſcheint zu hoffen, ſpäter nach Bel⸗ gien zurückkehren zu können, denn die Einrichtung der von ihm gemietheten Wohnung dauert der„Straßb. Poſt“ zufolge, fort. Das Vorgehen der belgiſchen Regiernng wird hier ſehr günſtig beurtheilt. Stockholm, 23. April. Die Schweſter des Königs, Prinzeſſin Eugenie, iſt in der letzten Nacht um 12¾ Uhr geſtorben.(Prinzeſſin Charlotte Eugenie Auguſte Amalie Albertine war am 24. April 1830 geboren; ſie war von den beiden Geſchwiſtern des Königs Oskar die einzig noch lebende, da der Bruder des Königs, Prinz Auguſt, bereits im Jahre 1873 geſtorben iſt.) Bukareſt, 23. April. Wie die„Agence roum⸗ ine“ meldet gab Miniſter Lahovary bezüglich der jüngſt ſtattgehabten Grenzverletzung der öſterreichiſch⸗ungariſchen Regierung die Verſicherung, daß er für eine thunlichſt ſchnelle Regelung beſorgt ſein werde. Belgrad, 23. April. Der König und die begleitenden Regenten und Miniſter ſind hier ein Suakin, 23. April. Das engliſche anonenboot„Star⸗ ling“, die Dampfer„Moukhbar“ und„Adjemi“ ſowie ſechs Dhans ſind heute nach Halaib gegangen. An Bord befindet ſich der Generalſtabschef und ein Bataillon Schwarzer. Die Expedition ſoll die Station wiederbeſetzen und den Neubau des Forts vervollſtändigen. Verſchiedenes. — Einen ſeltſamen Vorſchlag hat dieſer Tage in allem Ernſte ein ungariſcher Offtzier gemacht, nämlich den, daß künftig auch die Frauen der Offiziere Uniformen tragen ſollen, eine gewöhnliche und eine Gala⸗Uniform, deren Schnitt von dem Betreffenden bereits genau beſchrieben werden. Als Schmuck ſind Ohrringe und ein ſchmales goldenes oder ſilbernes Armhand empfohlen. Die Farbe der Kleider wird dem Belieben der Damen anheimgeſtellt. — Praktiſche Erfindung. Ein Hausbeſitzer in Prag hat eine mit mehreren tauſend Stacheln beſetzte und hinten mit einer Sitzvorrichtung verſehene Rüſtung für Löwenjäger erfunden. Der Erfinder hat für dieſelbe ſchon einen Platz in der Pariſer Weltausſtellung gemiethet. —, Darum! In Karlsburg hat ſich ein Korporal des 62. Infanterie⸗Regiments Namens Eczetes aus Gram dar⸗ über, daß er wegen Nachläſſigkeit nicht zum Führer befördert wurde, mit ſeinem Mannlicher⸗Gewehr erſchoſſen. Einige Minuten vorher ſchrieb er, da er Wachtdienſt hatte, eigen⸗ händig in das Rapportbuch:„Heute Nachts hat der Korporal Eczetes einen Selbſtmord begangen. Eczetes.“ — Alles zu haben! In der Nr. 9 des„Int.⸗Bl. für den Oſtbezirk“ in Berlin findet ſich folgende Anzeige:„Guten Stammfrühſtück 3 30 Pf. Bürgerlichen Mittagstiſch à 40 Pf. inel,. Bier, ſowie Herren, die gerne Skat ſpielen, empfiehlt G. Jaentſch, Koppenſtraße 61.“ —, Slücliche Brautpaare. In der Familie eines Gaſthofbeſitzers in der Nähe von Lübeck ereignete ſich der gewiß ſeltene Fall, daß ſich an einem Tage ſeine ſechs Kinder, vier Söhne und zwei Töchter, verlobten. Dieſes halbe Dutzend glücklicher Brautpaare will im Hochſommer an einem und demſelben Tage Hochzeit machen. — Bedauerlich. Offizier:„Ach! Das Studentenleben hat doch einen—8 eigenartigen Zauber. Ich wollt', ich hätte ſtudirt!“— Student(ſeufzend):„Ich auch!“ — Gerechte Entrüſtung. Dieſer abſcheuliche Menſch! Läuft mir nun ſchon beinahe eine Stunde nach— ohne mich anzureden!“ Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom W. April. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Anilinaktien auf 272.50 G. 273 B. Von Bierbrauereien waren Schwartz zu 162 geſucht und Bad. Brauerei wurden zu 106—106.50 pCt. gehandelt. Mannheimer Dampfſchlepper Rrgen zu 125 pCt. um und blieben Verſicherungsaktien waren wieder und wurden zu M. 630 geſucht. Zellſtofffabrik Waldhof⸗Altien wurden zu 284 pCt. umgeſetzt. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 28, April. bligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 105.50 3½ ehein. Hyp.⸗Pfandhriefeſ 98.90 53. 1„ 1 109.80 bz. 4 N. Hyp. Pfandbr. S. 40-49103.30 B. 3 108.80 bz. 4„ 55 48—49 102.80 G. 12— 4½„ 1688— 4 T. 100 Looſe 145.— G. 4„ 72 Com. O.—.— 4 Reichsanleihe 105— G. 3¼ iannheimer Obl. 101.— G. 37⁵— 103.60 25 4 5 1885 106.— 5fß 1 Preuß. CTonſol 107.80 BJ. 4 Heidelberg 108.— 3½%„ 104.20 b. 8½ Freiburg i. B. Obligat. 103. 70&. 4 Bayer. Oöllgationen Mk. 107. 70 4% Sudwigshafen Mk. 108.50 G· 3 Pfälz. Sudwigsbahn Mk. 105— b3 4 85 55—.— 8 Pfälz. Zudwigsbahn fl. 102.65.4% Wagh. Zuckerfabrik 103.76 G. 4„ 105.— bz. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 B. 4„ Nordbahn 105.— bz. s5 Verein 17 abriken 88.— 6 34½%„ Prioxrit. 101.80 G. 5 Weſteregeln Alkaliwerke 108.80&. Aetien. Dadiſche Bank 110.40 G. Plerbrauetei Sinner 183.— B. Rheiniſche Kreditbank 188.50 G.[Malzfabr. Hochheim—2 „ Hyp.⸗B. 50 pctt. E. 129.50.] Werger ſche Braueret 128.20 B. Bfälz. Hhp.-Bank 113.50.] Badiſche Brauerei 106.50 G Maune Bank 180— B. Ganter, Brauerei Freiburg 147.— G. annheimer Volksbank 186.—. Maunh. Dampfſchleppſchiff. 120.—- G. Deutſche Unionbank 95.80 bz. Cöln. Rhein⸗u. Seeſchifffahrt 90— G. Pfälziſche Zudwigsbahn 235.— B. Bad. Schifffahrt-Aſſecuranz 1350 —5 1623). Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 580.— bz „ Nordbahn 17.7/0 G. Verſicherung 630.— G. eldelberg⸗Speyerer Bahn 36.— bz. Mannheimer Rückverſich. 500.— G. erein Chem. Fabriken—.— Wilrtt. Transportverſich. 850.— Dadiſche Anilin u. Soda 978—. Oberrhein. Verſ⸗cheſellſchaſt 315.— 0 Weſteregeln Alkaliwerke 18750 G. JOggersbeimer Spinnerei 64. B. Chem. Fabrik Goldenberg 148 560 B. Ektlinger Spinnerei—— Hofmann u. Schötenſack 113— bz.] Mann eimer Lagerhaus 95 25 WG. Verein Oelſabriken 138— bz. Deutſche Seehandl. 25.— B. Waghäusler Zuckerfabrit 119.— bz. Manuh. um, u. Asbfbrk. 44.— 8 Mannheimer Zuckerraffin. 95,80 b3. Huttenheimer Spinneret 106.— 6g Mannheimer Aktienbrauerei 210—. Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— Eichbaum⸗-Brauerei 193— B. Nähmaſchinen Gritzner 118,26&. Hudwigshafener Brauerei 282.— B Speperer Dampfziegelei 143.— G Schwetzinger Brauerei 90.— B. Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 175.— G. Brguerei z. Storch 146— G. 3ale Cement 168.— 8. Seidelbergerkletienbrauerei 157— B Zellſtofffabrik Waldhof 284— bg. Brauerei Schwartz 176.— bz Frankfurter Mittagabörſe. Frankfurt a.., 283. April. Eine neue Hauſſe ſcheint inaugurirt werden zu ſollen, wie ſie die kühnſten Hoffnungen der enragirteſten Hauſſiers überſteigt. Die ruſ⸗ ſiſchen Converſionen die Uebernahme der Türkiſchen Bahnen durch die Deutſche Bank, hauptſächlich aber das Finanzpro⸗ ramm, mit welchem der neue ungariſche Finanzminiſter ge⸗ ſtern vor ſeinen Wählern debütirte, gelten als die Haupt⸗ triebfedern. Es lagen viele und große Kgufordres vor; man exöffnete allen Gebieten ohne Ausnahme beträchtlich über Samſtag; ſpäter indeß bewirkten Realiſationsverkäufe ein leichtes Abbröckeln einzelner Courſe. Ereditaktien ſind 1 fl. über Samſtag, Dise. 1¼ pekt., Dentſche Bank und Berl. Handelsg je ca. pEt. Am Bahnenmarkt zeigte ſich für Schweizeriſche großes Intereſſe Oeſterr. Bahnen unverändert. Lokal, Nordweſt, Böhm. Weft u. Köflacher höher, Düxer haben 2 fl. perloren, Ungarn aproc Ruſſen höher, Türk, Looſe faſt 1 pCt., Der Aulagemarkt war auch ſont ſehr ſeſt. Privatdiskonto 1¼½—1½ pEt. Frankfurter Effektenſocietät. Schlußcvurſe: Kreditaktien 254¼½, Diskonto⸗Rom⸗ mandit 239.90, Deutſche Vereinsbank 115.80, Lombarden 90½, Gotthard 144.50, Central 127.90, Nordoſt 111.80, Khuen 116.30, Union 99.40, Weſthahn 32 70, 5 pCt. Italiener 97.50, Commandit⸗Geſ. W. Schöffer u. Co. 112.20, ödſterr. franz. Staatsbahn 208½, Galizier 176¼ Effektendan! 128.70, Mitteldeutſche Kreditbank 112, Böhm. Nordbahn 174%q Böhm. Weſtbahn 279⅜, Buſchtherader 301¼, Duxer 388 ½, bſterxr. Lokalbahn 123½, ͤ Lemberg⸗Czernowitz 202, 9 105%, Mittelmeer 120.80, Heſſ. Ludwigsbahn 116.30, Heidelberg⸗ Speyer 37.90, 4½ pCt. Ungarn 98 05, ung. Goldrente 88,05, Orient II 67.50, 1875r Ruſſen 100,35, 3 pCt. Portugieſen 68.45, Spanier 77.50, 4 pCt. Egypter 92.05, Türken 16.88, Türken ⸗Looſe 18.25, Ottoman. Zoll⸗Obl. 78.90, Serb. Tabal 86.05, 6 pCt. Mexikaner 97.10, Bad. 119.50, Faal Waldhof 284.70, Deutſche Oelfabriken 137.80, Port⸗ and⸗Cement⸗Fabrik 162.50, Nordd. Lloyd 181.80. Bei ruhigem Verkehr zeigten die Courſe gegenüber dem Mittagsſchluſſe theilweiſe Abſchwächung. Dux⸗Bodenhacher, 55 Buſchtherader und Nordd. Lloyd notirten erheblich niedriger. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußesurſe vom 28. April.) NeW 57T Thiekge Nonet Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalg Januar———— 17.40—— 4— Februar——— 17.40——— März———— 17.46ʃ4——— April 895¶⁰ 43/*—— 16.70 79⁰ 34—— Mai 88— 43⁰144— 16.75 80— 3471 W— uni 84¼ 42—— 16.86 808 34³— uli 85— 4250— 16 95 78— 39 ⁰⁰— uguſt 34/—— 17.10—— September 85775—— 17.80— 46700— Oktober 86⁰———— 17 2⁵——— November———— 17.50-————ñ Dezember 8817—— 17.85——— Tear————.———— Caffee eröffnete niederer. Schluß ruhig. Der Konſum kauft wenig. Die Tendenz iſt matter. Weizen eröffnete auf England/ pCt. flauer. Die Courſe gingen auf gutes Wetter, kleinen Export und Reali⸗ ſation der Hauſſiers weſentlich herunter. Schluß ſwchach. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70—— Ruſſ. Imperials Mk. 18.74—69 20 Fr.-Stücke„ 16.15—12 Dollars in Gold„.90—16 Engl. Sovereigns„ 20.88—28 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 23. April angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland) Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von Ladung Etr. A. Bieſemann Niederländer F— Müsken Göthe 2 5— Hafenmeiſterei II. H. Bierhaus Madelone Ruhrort] Kohlen dass 8. Demmer Schürmann 1 1 11040 5 0 Ludwigshbafen 8 Duisburg 5 16900 F. W. Hufen Gotthardt 05 20200 D. Joſten Rheinluſt Ruhrort 784 JW. Hartenberg Margar. Walb. Antwerpen Stückaster 12886 Ph. Bauer Keßler Getreide 4810 Gerwy 13 Rotterdam Stückgüter 19084 Bähner Mannheim 28 5 5 11078 Heep Mannheim 2 7666 M. Stein Ruhroxt 10 Rubrort Koßhlen 18406 Wippel Badenia 1 Duisburg Stückgüter 3000 h. Braun Ruhrort 6 Rotterdam Ro 2 6778 J. Krapp Pfalz 1 Köln Stückgüter 1000 Hafenmeiſterei III. M. Waibel Mina Jagſtfeld 17 70 2066 B. Nußbaum nduſtrie 88 Ruhrort S900 ter! 9000 N. Pfleger tto Gräſer Wimpfen alz 600 H. Emig 20 5 u. Karl Jagſtfeld 15 6868 8. Spröhnle arl u. M. v. G. 4 7 28196 Senftleber Gott mit uns 5 5 1876 A. Schmitt Solon u. Paul. 5 2088 S. Walter Käthchen Heilbronn Borde 1098 „Engler Wilhelm Soda 600⁰ h. H. Müßig Gundermann Stückgüter 1094 Hafenmeiſterei IV. Bruckmann Sedan Hochfeld] Kohlen 4746 Prieſter 5 18400 „Schmidt Wilhelmine Duisburg 14800 L. Müßig Janſon Hochfeld 4440 8 Schmidt Heinrich uisburg 5 19698 „Grenningloh Karl Heinrich 5 14666 Ph. Müßig H. A. Ditſchow] Ruhrort 5 484⁰0 floßholz: angekommen 350 Cbmtr., abgegangen 250. Rotterdam, 22. April.(Schiffsnachrichten der Niederl. Amerikan. Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft). April. Dampfer Bon Nach Ging. in Abg. von 16. Rotlerdam Rotterd. Newyork.— Notterd. 19. 8 Caland Amſterdam„ 5— 19. Schiedam La Plata Rotterd. St. Vincent„— 20. Amſterdam Newyork„— Newyork— 20. Veendam Rotterdam Newyork— Rotterd. 909 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhei Mainz, 28. April,.886 m..04. Nein: 85 en, 28. 25 45 m. ouſtanz, 28. April..22 m. +.0f. ub, 28...80 m. f 28. April..58 m. +..18.] Koblenz, 28. Kehl, 28. April..66 m.—.00. Köln, 38. April. 28 m.—.00 Sauterburg, 23 m. +..] Ruhrort, 28. April..7% m—.00. Maxan, 48. April. 425 m—.00 edtar. Mannheim, 24. April..25 m +.41. J Nannbeim, 24. April..6 m. +.19 Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 22. April.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Lloyd i Bremen, mitge heilt von Ph Jac. Eglinger, General⸗Agent in Mannhelm) Dampfer„Elbe“, welcher am 13. April in Newyork abge⸗ fahren war, iſt am 72. April Morgens 3 Uhr wohlbehalten in Southampton an⸗ getommen. n Dampfer„Ems“, welcher am 18. April in Bremen abgefahren war, iſt am 23. April Mg. 10 Uhr wohlbehalten in Newyork angekommen 5 New⸗Nork, 20. April.(Telegraphiſcher Schiffsbericht der Red Star Sinie Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Nvordland“ der„Red Star Olnie“ iſt von KHat⸗ werpen heute wohlbehalten hier angekommen. Jacob J. Reis, ue der Apeenria,8 Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und 8 Kast F. Körner Schirmfabrik„ 1. 4 Breitee nur JIa Qualität für Erſtcommu⸗ W achskerzen nicanten empfiehlt billigſt 50027 Kruſt Wwe., B 5, 12. Wiederverkäufer erhalten Rabatt. Mehentbalagen aler Arf ee 0. Den echten Hollünd Rauchtabak, deſſen tauſendfaches Lob notgriell beglaubigt iſt, erhält man nur bei B. Becker in Seeſen a. H. Ein 10 Pfd.⸗Beutel ſeb 8 Mk. 28882 77ßß:'e!— Seneral⸗Anuzeiger Sekanntmachung. Wegen des durch den enen Glterverkehr veranlaßſen Wagen⸗ mangels wird mit höherer Ge⸗ nehmigung die Friſt zur Entla⸗ zung und Beladung von Wagen⸗ ladungsgütern für Verſender und Empfünger, die am Stations⸗ orte wohnen, mit vom 25. April d. Is. bis auf Wei⸗ teres auf 6 Stunden herabgeſetzt. Karlsruhe, 17. April 1889. Generaldirektion. 51020 Bekanntmachung. Den Umbau des Rangirbahnhofes hier die Sperre des Paral⸗ lelweges ſüdlich des ieſigen Rangirbahn⸗ ofes betr. 1 7 Nr. 41881. Die mit dies⸗ eitiger ſung vom 31. v. M. 38402 fpoler Umbaues des Nangirbahnhofes dahier verfügte Sperre des Parallelweges ſüdlich des hieſigen Rangirbahnhofes wird aufgehoben. Mannheim, 20. April 1889. Gr. Bezirksamt. Nußbaum. 51028 Bekannimachung. n den Monaten Januar, ruar und März 1889 ſind im mtsbezirke Mannheim geſtorben (ohne Todtgeburten) 597(Stadt Mannheim 376). Darunter waren unter einem Jahr: 185(Stadt Mannheim 104) im Alter von 10 bis 15 Jahren: 91(Stadt Mannheim 58.) Es ſtarben im Amtsbezirke an Blattern Naſern—, Keuchhuſten 12,(Stadt Mannheim), Ruhr— Typhus 8, (Stadt 6) achen⸗ 8 0 15,(Stadt Mannheim ), Kehlkopfkrup 8,(Stadt Mann⸗ m), Scharlach 8,(Stadt 1 71), Puerperalfieber 1, (Stadt Mannheim.) Die Zahl der Erkrankungen betrug in Männ⸗ beim an 1 1 7, März 7, an Puerperal⸗ eber im Januar ebruar 2, ärz 2, an Scharlach im Januar öl, Februar 20, März 12, Diphtheritis im Januar 6, 5255 11, März 9, an Blattern—. Mannheim, den 21. April 1889. Der Gr. Bezirksarzt. 50984 Bekauntmachung. No. 17149. Die Wittwe des Michael Gallet, a geb. Schäfer in 10 50 al hat um Einſetzung in die der Verlaſſenſchaft ihres 1 15 mannes nachgeſucht. Dieſem Ge⸗ ſuche wird entſprochen werden, zzenn nicht innerhalb ſechs Vochen Einſprache hiergegen er⸗ hohen wird. ret 8. April 1889. Gerichtsſchreiberei Großh. Amts⸗ erichts. C. NMagenmann. Bauführer. ur Aufſichtsführung bei den Arbeiten des Neubaues der Ne⸗ darbrücke in Mannheim ſuchen wir einen tüchtigen Aufſeher, wel⸗ cher ſchon bei größeren Brücken⸗ bauarbeiten 4 war und gute eugniſſe über Führung und Lei⸗ ngsfähigkeit vorlegen kann, auf die Dauer von etwa 2 Jahren. ewerber wollen ihre Geſuche unter 7 der Gehaltsan⸗ 8 und der Zeit des Dienſt⸗ eintrittes innerhälb 14 Tagen anter einreichen. 50910 Mannheim, 20. April 1889. Gr. Bad. Rheinbauinfpektion: Fieſer. Markimeiſter⸗Stelle. Die Stelle des Marktmeiſters in 1 109 Stadt iſt bis zum 15. Mal 1889 neu zu heſetzen. Der Gehalt beträgt Mk. 75 monatlich. Bewerber werden ver⸗ anlaßt, ihre Anmeldungen mit eugniſſen belegt, innerhalb 8 gen bei unterfertiger Stelle nzureichen. 50909 ie Anſtellungsbedingungen können auf der Stadtrathsanzlei, Nathhaus I. Stock Nr. 3 einge⸗ en werden. annheim 17. April 1889. Staptrath: Bräunig. ewühr 85 Kieſer KArankenkontrollenr. Bei der Ortskrankenkaſſe Mann⸗ eim Liſt eine Krankenkontrolleur⸗ ſelle, deren Ausübung täglich einige Stunden in Anſpruch nimmt, 5 ein monatlichen Gehalt von Ae. 30 zu beſetzen. Auswärtige Kankenbeſuche werden extra ver⸗ aütet. 50908 Geeignete Bewerber, Halb⸗ Inpaliden erhalten den Vorzug, wollen ihre Offert. an den unter⸗ deichneten Vorſtand richten. Der Vorſtand. Schneider. Jung⸗Verſteigerung. Samſtag, den 27. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr wird das Dung⸗Ergebniß pro Nonat Mai in den Stallungen er 1, 3. und 4. Escadron 3. Vad. Dragoner⸗Regiments Prinz deerl No. 2a gegen Baaszag0 Iffentlich Nefelgett, 5102 Kadf. Gaswerk Maunheim. Hictſtärke des Leuchtgaſes vom 4 April 1889 bis 21. April 1889 einem ſtündlichen Verbrauch mer Flamme von 150 Liter rmalkerzen. 1 57 im Januar 9, Heffenkliche Pereigemung Freitag, den 26. April 1889, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meiuem Pfand⸗ lokal Lit. 8 4, 17 hier 2 große Glasſchränke(Laden⸗ ſchränke/ 51039 ect baare Zahlung im Voll⸗ treckungswege öffentlich verſtei⸗ gern. Mannheim, den 28. April 1889. 5 Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffentliche Verſteigerung. Freitag, den 26. Aprll 1889, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokale 8 4, 17 hier 1. Kanapee 1 Kommode, 1 Nüh⸗ maſchine, 3 Bilder, 1 egen baare Zahlung im Voll⸗ aee ee öffentlich ver⸗ 51040 annheim, 28. April 1889. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffentliche Verſteigernng. Fre 5 den 26. April 1889, achmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfand⸗ 855 115 95 906 ier allen Stro en 1 Coliaderahe 35 Nickelkette und Medaillon egen baare Zahlung im Voll⸗ öffentlich verſtei⸗ gern. 51041 Mannheim, den 28. April 1889. ränning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffentliche Nenteigrngg Freitag, den 28. April 1889, RNachm. 2 1 0 werde ich in meinem Pfandlokal Lit. S 4, 17 hier 51042 eg. 30 Meter Gummiſchlauch u. 3 Rauchapparate von Meſſin gegen baare e im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich verſteigern. annheim, 28. April 1889. Bräuning, Gerichtsvo llzieher in Mannheim. Hoftheater⸗Ergänzungs⸗ Peuſtonsfonds. Laut letztwilliger Verfügun des ſel. Herrn 95 Wein 115 und ſeiner Frau Roſine geb. Naß empfing für obigen Fonds Zweihundert Mark, wofür verbindlichſt dankt. annheim, 22. April 1889. Namens des Verwaltungsvathes: Der Rechner: 50930 Theodor Eglinger. Peſtalozzi⸗Stiftung und Jehrer⸗Penſtong Hilfsverein Laut letzwilliger Verfügung des eeligen Herrn Joſeph Wein⸗ enk und deſſen Frau Roſine Weinſchenk geb. Naß empfingen wir durch gütige Vermittelung des Herrn Herrmann Stern zum Beſten obengenannter Vereine den Betrag von je Mark 100, wofür warmen Dank ausſpricht 00000 Der Vorſtänd. Pereinigte Rerwaltung der Iſrael. Kranken⸗Unter⸗ tützungs⸗Bereine. In Folge letztwilliger Jeh ung des 181 5 Herrn Joſep Weinſchenk wurde uns von Hrn. Hermann Stern dahier, der Be⸗ wag von Mk. 500 übermittelt, was wir in dankbarer Anerkennng zu Ehren des Verewigten hiermit veröffentlichen. 0000⁰0 Der Vorſtaud. Iriedmann⸗Perein. Laut letztwilliger Verfügung des ſel. Herrn Jo 55 enk und ſeiner Frau Roſineſgeb. Naß erhielten wir zum ehrenden An⸗ denken derſelben zum Beſten unſeres Vereins 50831 Mk. 100 für welche Gabe wir hiermit unſeren verbindlichſten Dank aus⸗ ſpaunhe den 18. April 1889 annheim, den 18. Apri 5 Der Vorſtand. Dankſagung. Laut Letztwilliger Verfügung des ſel. Herrn Joſeph Wein⸗ 8 und ſeiner Frau Roſine eb. Naß 77 wir durch 18 1 tern ein Legat von 100 Mk., wofür wir zum ehrenden Andenken an den Ge⸗ ſchenkgeber hier unſern würmſten Dank ausſprechen. 50888 Mannheim, 13. April 1889. Der Vorſtand des ey. Diakoniſſen⸗ Vereins: Greiner, Pfarrer. Fraueuverein Maunheim. Abth. III. Krankenpflege. Zufolge Verfügung des 11 en Herrn Joſeph Wein⸗ ſchenk und deſſen ſel. Frau, Roſine Eb. Naß wurden uns von Herrn ermann Stern M. 100.— über⸗ geben, was in dankbarer Würdig⸗ ung der edeln Geſinnungen der Verewigten hiemit veröffentlicht 00000 Der Voyſtand. Wöchnerinnenaſyl. twilliger Verfü es feftengerenn Jee Neſufcen und ſeiner Frau 197 Naß ark. erhielt die Anſtalt 50 9 erner von Ungenannt 23 Mk. ür dieſen Gaben ſagt würmſten Dank. 50834 Der Vorſtand. Brühbohnen zu haben bet Frau Ruhland, Wwe. 28917 K 8, 18. Verſteigerung. eee und ier Nachmittags 2 Uhr werden in E 38, 5, Laden ver⸗ Dankſagung. Die letzte Vierteljahresſammlung des Kreuzervereins vom 15. bis 15. April d. J. ergab 150 Mk. ievon erhielt das ev. Rettungs⸗ e aus hier 75 Mk. und die kathol. chmuckgegenſtände, Porte⸗ ettungsanſtalt in Käferthal 75 M. feuilles, Lederwagren, 0 une⸗ 455 dieſe Gaben ſagen wir den artikel, Stickereien, antaſte⸗ * möbel, Hoſenträger, Bürſten, eundlichenGGebern denherzlichſten k 887] Rauchrequfſiten, ſowie ſämmtliche Gal anteriewaaren. 50952 Ferd. Aberle. Kibitzeier, ank. 50887 Mannheim, den 20. April 1889. e 9. ner des 2 ettungshauſes F. A. Walter. Rechner der kathol. Rettungsanſtalt Neumann. Sriſche * 5 z 5 eanenene aein. Ananaberdbeeren 928 1 at e hiſſiaen Friſche N envereins erhtelt von Unge⸗ dee Spargeln, * Der Vorſtand der Nhih. Iv. Dir Kinder⸗Seolbadauftalf Kheinſalm, Serzungen, Siloa in Rappenan Cabljane wird am 1. Juni eröffnet. Das empftehlt 51060 ee eeee in H. Klaſſe 30 Mi.— An⸗ 4 dC.§chiek meldungen 5 an den Vor⸗ ſtand der Diakoniſſenanſtalt in Hoflieferant Mannheim zu richten. 51023 Offerten erbeten franeo Wag⸗ gon nebſt Angabe der 99840 uf 50 a 40 obm. Maſten, 25—30 otm. Durchm. 23 m. lang „ baukantiges Holz „ Kantenholz C 2, 24, n. d. Theater. Alifiſche 510586 15„ Bohlen—5 otm. ſtark. Ang. Kloenne, Dortmund. Ph. Gunc, b 2, 9. Verein für Kinderpflege. Mittwo den 24. April 1889, Abends 7 Uhr im Nebenzimmer des Café Weinberg General-Versammlung, wozu wir hiermit unſere Mitglieder einladen. 50240 Tages⸗Ordnung: Jahresbericht und Rechnungsablage. Vorſtandswahl. Der Vorſtand. —— SHNEHRAHNHNBNHNHAR Die Zange ſol leben 51055 Fran Zangin daueben!f dD0Die Stammräthe. EEEA 15 7TCTCTCT00ͤͤ ͤv Zum Wiederbeginn des neuen Ichnljahres der Mannheimer Volksſchule empfehlen wir ſümmtliche in berſelben eingeführten Schreib- und Zeichenmaterialien Schreib-, Schul- und Religionsbücher Rrißzeuge Reiſdrelter, Reiſſhiene und Wiukel E Farben, Tuſche und Pinſel in anerkannt beſten Qualitäten zu ſehr billigen Preiſen. Wiederverkänſern gewähren wir höchſten Rabatt. A. Löwenhaupt Söhne Schreibmaterialien⸗Handlung, Kaufhaus. EFFFFFCCCCCC Bröffmnuneg Bade-Anstalt von M. Stammel oberhalb der Rheinbrücke Donnerſtag, den 24. April. Tüglich warme Büder. Alle Mineralbäder. NB. Um irrige Gerüchte zu berichtigen diene meiner werthen Kunbſchaft zur Nachricht, daß ich meine Anſtalt nach wie vor ſelbſt führe und bitte, das mir ſeit einer Reihe von Jahren ge⸗ ſchenkte Wohlwollen auch ferner bewahren zu wollen. 51037 Hochachtungsvoll: M. Stammel. Restauration LIwenkeller B 6, 30. gegenüber dem Stadtpark. B 6, 30. Mittwoch, den 24. April Anstich on hochfeinem Lagerbier. Nachmittags von 4 Uhr an 51086 friſch gebackene Fiſche, wozu ergebenſt einladet M. Stammel. NB. Wöchentlich 2mal friſch gebackene Fiſche. Restauration Löwenkeller B 6, 30. gegenüber dem Stadtpark. B 6, 30. Bei Eröffnung der Gartenwirthſchaft empfehle täglich von—4 Uhr 51035 Frisehen Gafe. Gleichzeitig bringe meinen vorzüglichen Mittagstiſch im Abonnement und à la carte in empfehlende Erinnerung. Hochachtungsvoll H. Stammel. Aluſtrirte Familien⸗Jeitung für Ludwigshafen⸗Mannheim erſcheint monatlich 2 mal in Heften mit 24 Seiten hübſchem Tert und vielen ſchönen Illuſtrationen ſowie dem Witzblattc Kobold, per Heft 20 Pfg. Zu zahlreicher Abnahme lade ergebenſt ein. Beſtellungen werden von mir, dem Sammelperſonal und bei Herrn Heinrich Knieriem, Buchbinderei, G 5, 8 entgegengenommen. 51026 Louiſe Willig, Herausgeberin. H 10, 28. 81054 Tussefordentl. Nracemfe-Concerd Abschieds-Concert des Herrn Hofkapellmeisters Emil Paur am Dienstag, den 30. April 1889 unter gütiger Mitwirkung der Damen: Frau Helene Seubert, Fräul. Sorger. der Herren Friedrich Erl und Jos. MHödlinger. Klavier: Frau Hofkapellmeister M. Paur. Die verehrlichen Abonnenten der Academie- Concerte, welche zu diesem Concerte ihre Plätze zu behalten wün- schen, werden ersucht, die betr. Billets am Freitag, den 26. oder Samstag, den 27. ds. Mts., jeweils des Nachmittags zwischen 8 und 5 Uhr, auf dem Hofthesterbülreau in Empfang zu nehmen, da nach Ablauf dieser Zeit anderweitig daxüber verfügt werden wird. 51020 Eintritts-Preise: Saal-Sperrsitz M..80 Saal-Stehplats. N. 2. Gallerie-Sperrsita.„.50 Gallerie-Stehplatz. 2. 150 Deukſche Militairdienſt⸗Verſicherungs⸗Anſtalt in Haunsrer. Errichtet 1878. Kurze Ueberſicht über den Stanb dez Geſchäfts Ende 1887: Jepache pro 1888; 17,95 Policen über 21,165,840.— erſicherungsbeſtand Ende 1888: 98,825 Policen über 1„„ 118,187,700.— Prämien⸗ und Zinſen⸗Einnahme (Erhöhun 25 1888: 15„ 6,592,698.— rämien⸗Reſerve(Erhöhung pro 1888: 5 5,067,779.76õꝶ0e))„„»„116,48,619.19 Dypotheken u. Staatspapiere(Erhöhung pro 1888: 1. 4,909, 100)..„„ 12,085,400.— Garautie⸗ und Sicherheitsfonds„„ 606,071.60 Dividendenfonds(Erhöhung pro 1888: . 66,080.92) 7. 0 8 628,561.85 Invalidenfonds(Erhöhung pro 1888: ,„ Ueberſchuß pro 1888: 1 5 4 154,429.09 Proſpecte und nähere Auskunft durch 51015 die Subdirection Karlsruhe: A. Widmann Soſtenſtraße 3 und die Hauptagenten in Mannheim: H. v. Soiron, 0 6, l, C. Kachel, N4, I4. Dr. Frank, prakt. Arzti& Kinderarzt . 1 2. Aeußerſt bequeme Corsetten 510581 Chr. Paul-Werns, P 4, 7, neben hotel 3 Glocken. empfiehlt Todes-Anzeige. Nach kurzem schweren Leiden ver- cschied heute früh ½11 Uhr unser lieber Gatte und Vater WͤIhelm Langelott, Stadtrath und bitten wir um stille Theilnahme. Mannheim, den 28. April 1889. Im Namen der trauernden Familie Jul. Cäsar Langeloth. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 24. April, Nachmittags 3 Uhr, vom Sterbe- hause, B 7, 5 aus statt. 51007 Dies statt besonderer Anxeige. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten hiermit die traurige Nachricht, daß heute Mittag 5 Uhr mein innigſt geliebter Gatte 510358 herr Franz Ibach nach langem ſchweren Leiden ſanft entſchlafen iſt. Dir kranernde Gattlin Babette Ibach Wittwe. Mannheim, 23. April 1889. 3 Die Beerdigung findet heute Mittwoch Nach⸗ mittag ¼5 Uhr vom Trauerhaus R 3, 10 aus ſtatt. 25. April. Generul⸗Anzeiger. 6. Ferlaugen Sie uur II, J. Knab, 0 2 Urn-Verein. Gegründet 1844. 25 55 AUnſeren verehrl. 5 Mitgliedern zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: Turuhalle(Heidelberger Thor) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Männerturnen. Turnhalle(Neckarvorſtadt) Montag: Riegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Samſtag: Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. 24051 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. 2 1— Turn⸗Verein. ger 28 Unſeren ver⸗ ehrlichen Mit⸗ gliedern, die geſonnen ſind, das vom 28.bis 5 15 8 ſtattfindende 8 13555 7. deutſche Turnfeſt zu heſuchen, diene hiermit die Nachricht, daß die Einzeichnungs⸗ liſte von heute an in der Turn⸗ halle aufliegt. Die Anmeldung hat bis läng⸗ ſtens 1. Mai zu erfolgen. Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Donnerſtag, 25. dſs., Abends 8½ Uhr m Lokale: 50883 Geſellige Zuſammenkunft, pozu wir unſere verehrl, ordent⸗ ichen u. außerordentlichen Mit⸗ Mieder freundl. einladen. Der Vorſtand. Gessler's echten Altrat In Mannheim in den renommirten 2, 3 und E 1, ET Kräuter- ſten den Firmen J. L. Dreſfler Nachfolger, Hermann Hauer N 2, D 8, Ia, am Rheinhafen, Jacob Uhl, M 2, 9. Setſe. Eine ügliche Oeſterreichtſche. Apectalſtät fohle CC Liqueur. 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Clauß, Eigarrengeſchäft E 5, 6 u. an der Kaſſe. 50927 Zu recht zahlreichem Beſuche Abends Indem ich meine Privatnäh⸗ in leich der ung bringe, zeige ich zugleich den verehrlichen Eltern 115 gefälligen Kenntnißnahme an, daß ich ſolche von P 2, 9 nach s 1, 8 verlegt habe. Vochach 8 ochachtungsvo Luzia Benckler. Zitherunterricht ertheilt Heinr. Leiſter, Zither⸗ lehrer, P 6, 2, 2 Tr. 50210 Ein Primaner ertheilt während und nach den Ferien Unterricht. Näheres im Verlag. 50477 Piolinunterricht ladet höflichſt ein wird gründlich ertheilt. 28849 Der Vorſtand. Näheres in der Exped. 6 2 aelvgd D „Frohsinn. 8 Sonntag, 28. ds., Abends 8 Uhr Hinweihung unſeres Vereinslokales im Erb⸗ prinzen, O 5, 1, wozu wir unſere activen und paſſiven Mitglieder höflichſt einladen. 50926 Der Vorſtand. Frohſinn. Heute Mittwoch Abend 8 Uhr im Lokal I. B. n wozu die Mitglieder höflichſt ein⸗ ladet 50980 Der Vorſtand. Geſaug⸗&Unterhaltungs⸗ 0 13/ Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PRORBE. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 25985 Der Vorſtand. Nan bvorzüglicher Pianinos„Fae A. Doneeker, 0 2, 9. 15—20000 Mk. Stif⸗ tungsgelder ganz oder getheilt auf 1. Hypotheke ſogleich aus⸗ zuleihen. 51016 Näheres beim Stiftungsrechner Bauer, à 2, Zum Waſchen u. Glauz⸗ bügeln wird angen., Hemd 20, Kragen 5 Pfg., glatte Wäſche zum billigſten Preis; auch wird zum Stricken angenommen. 29654 K 4, 6, 4. St. 4. Zum Bügeln wirs ange⸗ nommen in u. außer dem Haus. 8 4, 14, 8. S! 50970 utelenzu Spu ſpiuezeß usqiem Di für 4 Mark 50 Pfg. ſenden franco ein 10 Pfd. Packet feine Mandel⸗, Roſen⸗, Veil⸗ chen⸗ und Glyeerinſeife. Allen Haushaltungen und Wiederver⸗ käufern ſehr zu empfehlen. 28664 Coellen& Cie. Crefeld, Seifen⸗ und Parfümerien⸗Fabrik. Sommersprossen verschwinden unbedingt durch den Gebrauch von 50591 Bergmann'sLilienmilchseife allein fabrieirt von Bergmann& Co. in Dresden. 50 Pfg. das Stück. Deépöôt bei J. Brunn. Pflegeſtelle. 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Mai, beginnt an hieſiger Volksſchule das neue Schuljahr. 50984 Die Aufnahme der in das ſchulpflichtige Alter eintreten⸗ den Kinder, nämlich jener, welche in der Zeit vom 24. April 1882 bis 28. April 1888 geboren ſind, findet in den Tagen vom 1. bis 4. Mal ſtatt und zwar: Mittwoch, den 1. Mai, von—12 und von—4 Uhr, im Schulhauſe R L für ſchulpflichtige Knaben, welche innerhalb der Stadt wohnen; Donnerſtag, den 2. Maf, vonßs—12 und von—4 Uhr, im Schulhauſe R 2 für ſchulpflichtige Mädchen, welche inner⸗ halb der Stadt wohnen; Freitag, den 3. Mal, von—1Uhr, im Schulhauſe der Neckar⸗Vorſtadt für die ſchulpflichtigen Kinder ſenes Stadt⸗ theils und Samſtag, den 4. Mai, von—1 Uhr, im Schulhauſe der Schwetzinger⸗Vorſtadt für die ſchulpflichtigen Kinder jenes Stadttheils. Von auswärts Geborenen iſt der Geburtsſchein vorzulegen. Der Unterricht ſelbſt beginnt Montag, den 6. Mai, Vor⸗ mittags 8 Uhr, in allen Schulhäuſern. Kinder, welche aus irgend einem Grunde die Schule nicht beſuchen können, ſind durch ihre Eltern ober deren Stellvertreter unter Angabe des Hinderungsgrundes anzumelden. Eltern oder deren Stellvertreter, welche dieffgegenwärtigen Anordnüngen nicht befolgen, unterliegen, ſofern nicht ein geſetz⸗ licher Grund vorliegt, den Strafbeſtimmungen des 8 71 ves Poli⸗ zeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863. Mannheim, den 24. April 1889. Das Rektorat. Durler. Mannheimer Maimarkt. Haupt-Pferde- und Rindvieh-Markt. Plerde-Musterung. Die Muſterung und Auswahl der zu prämitrenden Pferde beginnt 50921 Montag, 6. Mai 1889, Vormittags 8 Uhr auf dem Viehmarkt. Für die preiswürdig befundenen Thiere werden Dienſtag, 7. Mai, Nachmittags 3½ Uhr, ebendaſelbſt Prämien vertheilt. Das Comité. Preisvertheilung. Dienstag, den 7. Mal, Nachmittags 4 Uhr, werden auf dem Maimarkt für Fohlen und Rinder, welche von Zuchtthieren des landwirthſchaftlichen Vereins Mannheim abſtammen, zwölf Prämien im Geſammtbetrag von M. 410 vertheilt werden. Die Beſitzer ſolcher Thiere werden ein⸗ gelaben, dieſelben am 7. Mal, Nachmittags 2 Uhr zur Muſterung auf dem Viehmarktplatze vorzufuͤhren. 50922 Die Direction des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Mannheim. Keferung von gußeiſeruen Muffentöhren und Jagonſtüchen. Die Lieferung von Circa 470 Meter gußeiſernen Muffenröhren 450 m/m J. Weite * 1440 L* 400 11„ „ 700„ N„ 200„„ 100„„„ 180„„ „ 200„„ 150„ * 500*** 100 L* „ 500„„„ 80„ 50„ 1 * „ 23000 Kigr. Fagonſtücke und Waſſertöpfe ſoll auf dem Sübmiſſtonsweg vergeben werden und laden Luft⸗ tragende ein, ihr Angebot portofrei mit der Aufſchrift Offert auf gußeiſerne Muffenröhren verſehen bis den 8. Mai 1889 bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch die Bedingungen zu erfahren ſind, einzureichen. 50902 Städt. Gaswerk Mannheim. Chr. Beyer. Schuppé. Verſteigerung von Ban⸗ und Nutzholz im Forſt Lorſ im Saale des Gaſtwirth Schermuly in Lorſch jeden TDag Vormittags 9 Uhr beginnend. I. Aus der Oberförſterei Jägersburg Montag, den 6. Mai: 278 Cichenſtämme mit 396,86 Feſtm., 8 Nadelſtämme mit 1,58 Feſtm., 3 Rothbuchenſtämme mit 9,36 Feſtm., 2 Eſchenſtämme mit 0,92 Feſtm., 3 Hainbuchenſtämme mit 3,24 Feſtm., 8 Lin⸗ denſtämme mit 3,04 Per II. Aus der Oberförſterei Lorſch Dienſtag, den 7. und Mittwoch, den 8. Mai 625 Eichenſtämme mit 1103,87 Feſtm., 132 Nadelſtämme mit 131,88 Feſtm., 187 Rothbuchenſtämme mit 128,75 Feſtm., 34 Hain⸗ mit 13,11 ert 10 Andenſtüämme mit 5,06 Feſim. II. Aus den O erförſtereien Jägersburg und Lorſch Donnerſtag, den 9. Mai: 808,4 Rmtr. Eichen⸗Nutzſcheiter, Nähere Auskunft ertheilen die Oberförſtereien Jägersburg und Lorſch; dieſe ſtellen auch den Steigliebhabern auf franeirte Anfrage vom 27. April ab Auszüge aus dem Verſteigerungs⸗Protokoll ihrer reſp. Dienſtbezirke gratis und franko zu. Lorſch, den 15. April 1889. Im Auftrag: Seyd, Großh. Oberförſter. Holzverſteigerung. Moutag, den 29. d. Mts., von frühe 9 Uhr an, ſollen in der A. Sommer'ſchen Gaſtwirthſchaft dahier aus den ODiſtricten Unter⸗Wildbahn, Kroatengarten, Kroatenſchlag und Benzegarten verſteigert werden: 50981 280 Eichſtämme meiſt Wagnerholz, 48 Kiefernſtämme mit 58,67 ebm.(hierbei 3 Stück von über 12 ebm.), 2 Buchſtämme mit 0,98 ebm. und 7 Rmtr. eichen Werkſcheitholz; 8 Rmtr. buchen⸗, 50 Rmir. eichen⸗ u. 205 Rmtr. kief. Schelter, 148 +* 187 1.** 12⁰ 1 Knüppel, 7780 Stück„ 1620 Stück„25820 Stück„ Wellen, 11 Rmtr.„ 55 Rmtir.„ 83 Rmtr.„ Stöcke. Lampertheim, am 18. April 1889. Großh. Oberförſterei Lampertheim. Srünewald. 25. Ayrtt Badiſche Nück⸗ und Mituerſicherungs⸗ Geſellſchaft in Mannheim. IV. ordentliche Generalversammlung. Wir beehren uns hiermit, die Aetionaͤre unſerer Ge⸗ ſellſchaft zu der am Samſtag, 18. Mai a.., Vormittags 11 Uhr im Hause Litera B 2 NMo. 8, dahler, ſtattfindenden IV. ordentlichen Generalverſammlung er⸗ gebenſt einzuladen. 50920 Zur Theilnahme an den Verhandlungen iſt jeder Beſitzer einer Actie berechtigt.(§ 24 der Statuten.) Ab⸗ weſende können ihr Stimmrecht durch ſchriftliche Bevoll⸗ mächtigung ausüben. Die Vollmacht iſt aber vor Beginn der Verſammlung dem Vorſtande vorzulegen. Die zum Eintritt in die Generalverſammlung er⸗ forderlichen Legitimations⸗Karten werden vom 2. bis incl. 16. Mai a. c. an die Actionäre ausgegeben. Tagesordnung. 1. Vorlage des Berichtes des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes über die Jahresrechnung und die Bilanz pro 1888. Bericht der Revpiſtons⸗Kommiſſion. Beſchlußfaſſung über die Genehmigung der Bilanz und Ertheilung der Entlaſtung an den Vorſtand und den Aufſichtsrath. Neuwahl für die ausſcheidenden Mitgliebder des Aufſichtsrathes. Mannheim, den 20. April 1889. Der Aufsichtsrath: K. Diffens. Liegenſchafts⸗Verſteigerung. n Folge richterlicher Berfügung werden dem Büreaugehilfen obann 85 e von hier die nachverzeichneten Liegenſchaften auf annheimer Gemarkung am 50538 Reeſgen den 3. Mai 1889, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe(Bauamtszimmer) öffentlich zu Eigenthum perſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn mündeſtens er An⸗ ſchlag geboten wird. ο 4. Beſchreibung der Liegenſchaften Anſchlag M. Flüchenmaß ar qm 2 — Sechs neben einanderliegende Abſchntte in der Oberhellung, am rothen Brunnen, diesſeits der Riedbahn, begrenzt von Letzterer, Kaſimir Lauer Wittwe und Sohn und Feldweg— ausgegrabenes Kiesloch— im worauf erbaut iſt: ein einſtöckiges neues Wohnhaus mit Keller und Dachzimmern, eine ande Scheuer und Stall, Abtrittanbau, Aeuen, poſ er ſtall; ferner ein Brunnen, Hofpflaſter 100 iar14800 Brandverſicherungs⸗ An chueg Ioo(o b. 1098 neben einander liegende Abſchnitte aſelbſt, jenſeits der Riedbahn,— aus⸗ Vaden un Kiesloch, zum Theil mit elden angepflanzt im .] drei neben einander liegende Abſchnitte allda— ausgegrabenes Kiesloch— im einen Abſchnitt in der Oberhellung, bei der Au, diesſeits der Riedbahn,— nn...!,,. 8 einen Abſchnitt daſelbſt, jenſeits der Riedbahn,— Acker— im eine Parzelle in der Oberhellung, am — Brunnen, jenſeits der Riedbahn, — Acker— im 19,50 15,500 78⁰ 67⁰ 2* „20⁰0 20⁰⁰ 8 14 117 39˙70 87,60 1,000 Geſammtflächeninhalt Summa 18,850 Die Meſdeen ee nenneen können in dem Amtszimmer des Unterzeichneten J 2 No. 11 eingeſehen werden. Mannheim, den 1. April 1889. Der Großherzogl. Notar. udmann. eeeee LQ̃iegenſchaftsverkauf. 22 Das zur Konkursmaſſe des T Kaufmanns J. C. Dresler gehörige Haus Lit. Q 1, 16 ſoll mit Geneh⸗ migung des Gläubigerausſchuſſes aus freier Hand verkauft werden. Wegen Befichtigung des Hauſes beliebe man ſich an den Konkursverwalter Kaufmann Joh. Hoppé Lit. N3, 9 zu wenden, welcher auch über die Verkaufsbe⸗ dingungen Auskunft ertheilen wird. 50205 12 68. Wilh. Dönig, I.13. Mein Tapeziergeſchäft befindet ſich von jetzt an Vertretung von Tapeten der Fi ma Letwenkamp& Spiegel, Frankfurt aſM. Mnuſterkarten der neueſten Deſſins ſtets vor⸗ räthig; Aufträge werden ſchnell und pünktlich beſorgt, 29608 Schwarzwälder Bote. 55. Jahrgang.— Auflage 26,000. In Oberndork aA. N. erscheinend. 1224 Abonnement bel aſten Poststellen 2 00 25 2 für die Monate 2 12 25 Mai und Juni.242 2S Insertionspreis: 15 Pfg. f 52 382 2 die Zeile. 83 82 5 388 f Probenummern gratis und] S2 5 8 2 franco. 88 82 5 8 20 f Täglicher.8 5 8 Versandt anſ g 85 2* 19388 Poststellen. 88 5 Billigste und verbreitetste Zeitung in ganz eberg, Baden und Hohenzollern. Erfolgreichstes und billigstes Publikationsergan. SSGGGOOGOOGOοοοοο Franz Hucker, 12, 3 Flaſchenbierhandluug A 2, 3. Hiermit beehre ich mich mein Flaſchenbiergeſchäft 85 empfehlende Erinnerung zu bringen. Für die Vor⸗ üglichkeit meines feinen Lagerbiers dürfte auch die That⸗ ache ſprechen, daß ſolches ſchon ſeit Jahren im hieſigen „Allgemeinen Krankenhauſe“ eingeführt iſt, woraufich be⸗ ſonders aufmerkſam mache. 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Johann von Brieſen,) Pommerſche Far Peters. Detler von Schwerin,) Edelleute(Herr Starke I. Probſt Ortwin von Berlin Herr Knapp. Henning Perwenitz, erſter Bürger⸗ meiſter von Berlin 8 err Jacobi. Grethe, ſeine Tochter„Frau Rodius. Hans von Dannewitz, zweiter Bürger⸗ meiſter von Berlin Herr Eichrobt. Käthe, ſeine Tochter Frl. Wagner. 8 Stroband, Schmiedemeiſter und Rathmann von Berlin Herr Tietſch. Rieke, ſeine Tochter 8 8 Frl. De Lank. Veit Techelweg, 0 err Strubel. Albert Rathenow, Rathmannen Herr Frickinger. Klaus Schultze, von Berlin Herr Winn. Paul Blankenfeld, Herr Blankart. Thomas Wins, Bürgermeiſter von Straußberg 8 5 Fele Bauer. Gertrud, ſeine Fran.Frl. v. Rothenberg. Agnes, ſeine Tochter 5 8 Frl,. Blanche. Kaſpar Rienecke,) Rathmannen von(Herr Wenſauer Heinſe Lang, Oderberg(Herr Kirchner. Martin von Linum, Rathskellermeiſtet zu Berlin 8 85 Moſer. Köhne Finke, Schmiebegeſelle err Homann. Dietrich Schwalbe, Bannerträger und Knappe der Quitzow's Herr Neumann. 355 Sturz, Wachtmeiſter(Herr Groſſer. ritz Belkow,) Stadt⸗ von Berlin Herr Grahl. Peter Stummel,) ſoldaten) Herr Edſch a. G. Krodenom, ein Pommer'ſcher Knecht Herr Schilling. Ein Quitzow'ſcher Knecht der—— 5 (Herr Sachz. Muſikanten 1 Gerr Brentans. Ein Knecht Martins Herr Völker. Rathmannen von Brandenburg, Spandau, Frankfurt a.., Rathenow, Havelberg und Ruppin. Bürger, Bürgerinnen von Berlin und Straußberg. Berliner Mädchen. Stabt⸗ ſoldaten, Quitzow'ſche Knechte, Muſikanten. Ort der Handlung: 1. Akt: Berlin. 2. Akt: Straußberg und Berlin. 3. Akt: Burg Frieſack und bei Branden⸗ burg. 4. Akt: Berlin und Burg Frieſack. DDDD——U—————————BZBZBZB————ZB—BZ—————— Anfang 6 Uhr. Ende 10 Uhr. Kaſſeneröffn. /6 Uhr. Drrrrrrrrr r rrrr r