2 11—— ASSN Ind 18 e II. aNSA& -II N IIi AKASl der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. 0 Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: fl 8 een r den Inſergtentheil: K. Awfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ Fruckere (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des falgſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Auflage ber 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) S—..—————— 2 Vunſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. —————...—— *Euglands Gaſtſteundſchaft lichert dem General Boulanger einige Monate be⸗ haglicher Ruhe, wofern die vielen Schmauſereien und Journaliſtenbeſuche, die„der ſchöne Ernſt“ über ſich wird ergehen laſſen müſſen, dieſe Behaglichkeit nicht doch einiger⸗ maßen ſchmälern. Aber Held Boulanger gleicht wohl hlerin dem bekannten Offenbach'ſchen Major von der Table'hote er iſt ein Freund leckerer Gaſtereien, bei denen er ſich von Damen zweifelhafter und unzweifel⸗ hafter Qualität beſchauen laſſen kann, und er iſt auch ein Freund der Preſſe, der es wohl verträgt, wenn ihn ihre Reporter interviewen, da ſie ihn ja doch in die Zeitung bringen und das iſt fuͤr ihn— übrigens auch fuͤr viele andere, die nicht zufällig Generaͤle ſind— die Hauptſache. Den„ungaſtlichen“ Boden Belgiens hat der Ex⸗General verlaſſen, ohne daß es ihm geglüuͤckt wäre, irgend einen Sympathiebeweis der„verwandten Nation“ zu erhaſchen. Im Gegentheil, es machte Boulangers Abreiſe aus Bruͤſſel weniger Aufſehen, als die ihm zugethanen Pariſer Blätter zu vermelden belieben. Ehe der General ſeinen Gaſthof verließ, erſchien einer ſeiner Bruͤſſeler franzöſtſchen Anhänger und verlas in engem Kreiſe eine Abſchiedsrede, worin der belgiſchen Regierung ein böſes Kapitel geleſen wird; dieſe wird es wohl ver⸗ ſchmerzen. Boulanger und ſein Ring ließen ſich ſodann von einigen belgiſchen und Pariſer Journaliſten begleiten. In Oſtende geſellte ſich Naquet zu ihnen, der das Früh⸗ aufſtehen nicht verträgt und deshalb in Oſtende über⸗ nachtet hatte. Die denkwürdige Einſchiffung an Bord der Vietorla hatte Boulanger huldvoll einem Photogra⸗ phen aufzunehmen geſtattet; es war dies keine überfluͤſſige Vorkehrung, da, wie der„Koͤln. Ztg.“ berichtet wird, von der geſammten Menſchheit kaum ein halbes Hundert Zeitgenoſſen Zeuge der Handlung ſein konnte. Bei der Aufnahme beobachtete Boulanger auf Deck eine theatra⸗ liſche Stellung, die er wohl, der Seekrankheit halber, während der Fahrt nicht immer einhielt. In Dover hatten ſich einige Franzoſen eingefunden, welche ihn hoch⸗ leben ließen. Wiederum wurde photographirt. Bou⸗ langer ließ übrigens ſeinen ehemaligen Adjutanten Hauptmann Guiraud in Brüſſel; er wird ab und zu auf kurze Zeit dahin zurückkehren, um ſeinen Anhängern einen leichtern Verkehr mit ihm zu ermoͤglichen, als über den Canal hinaus. Da der General nicht förm⸗ lich ausgewieſen iſt, ſteht ſeinem vorübergehenden Auf⸗ enthalt in Belgien nichts entgegen, bis vielleicht die belgiſche Regierung der franzoͤſiſchen zu liebe die Aus⸗ weiſung verhängt. In London angelangt, wurde Boulanger natur⸗ gemäß ſofort von einer Schaar nachrichtenlüſterner Re⸗ porter aufgeſucht und er war in der That ſo gnäͤdig, ſich finden zu laſſen. Man glaubt gar nicht, welch' großes Quantum Druckerſchwärze der Ge⸗ neral verträgt! Er gab auch den Journaliſten die Verſicherung, daß er ſich nur deßhalb dem Staatsgerichtshof nicht habe ſtellen wollen, da derſelbe aus ſeinen offenkundigen Feinden beſtehe; wenn ſeine Sache dem Appellationsgerichtshof oder Schwur⸗ gericht übergeben wäre, wurde er ſchon mit dem nächſten Zuge nach Frankreich zurückkehren; ein neues Manifeſt werde er nicht jetzt, ſondern dann, wenn er die Zeit dafür gekommen erachte, erlaſſen. Die Welt wird ſich bis dahin in Geduld faſſen müſſen. Die engliſchen Blätter kommen dem General, der dem Senſationsbedürfniß für die Sommermonate genü⸗ genden Stoff bieten dürfte, freundlich entgegen, doch mahnen ſie ihn, nichts gegen das ihn ſchützende Gaſtrecht zu unternehmen. Ihre Artikel laſſen ſich dem Sinne nach kurz und gut in den Satz zuſammendrängen: „Ernſt ſei artig; dann ſollſt du es bei uns ganz gut haben.“ Wir zweifeln nicht daran, daß der Ge⸗ neral ſich nach dieſer Mahnung richten wird. Er wird täglich einige 20, 30 Journaliſten empfangen und ihnen erzählen, daß er durch ſeine Mutter eigentlich Engländer ſei und nach den Franzoſen, ſeinen Lands⸗ leuten, kein Volk ſo liebe, wie die Engländer. Das wird einen vorzüglichen Eindruck machen, und unter Umſtänden kann der General der Löwe der jetzt in der Millionen⸗ 5— Nr. 113. 1. Blatt.(Celenhon⸗Ar. 218.) Seleſeue und verkreitetſte Zeitang ſtadt beginnenden Saiſon werden. Das Zeug hat er dazu! Vor 8 Jahren, ſo erzählt die„Str..,“ als die Amerikaner den 100. Gedenktag ihrer Unabhängigkeit feierten, wollte die franzöſiſche Regierung zur Begrüßung der Schweſter⸗Republik mit anderen Abordnungen auch eine Militärkommiſſion nach Waſhington entſenden, und Gambetta ſuchte für dieſelbe einen paſſenden Führer, der etwas Ordentliches vorſtellen und ſchon durch ſein Auf⸗ treten einen möglichſt guten Eindruck hervorbringen ſolle. Ein Freund empfahl ihm„einen gewiſſen General Boulanger.“ Je ne le connais pas— ſagte der große Léon— pose--il bien? Der Freund nickte leb⸗ haft und ſagte:'est son fort. Er ſagte nicht zu viel; der General iſt ein ausgezeichneter„Poſeur,“ und das wird er auch in London wieder zeigen. Schon jetzt ſind die engliſchen Berichterſtatter von ihm entzückt, und der des„Daily Telegraph“ ſchreibt: Er ſieht ganz aus wie ein Engländer. Die blauen Augen und die dunkelblonde Farbe von Haar und Bart laſſen ihn gar nicht als Franzoſen erſcheinen. Auch ſeine Kleidung war untadelhaft; echt engliſch, von den breitab⸗ ſätzigen Schnürſchuhen bis zur Halsbinde. Ja, die Hals⸗ binde, darin liegt das Geheimniß! Viele Leute auf dem Continent ſchmeicheln ſich,„engliſch angezogen“ zu ſein, aber 1 5 verräth ſie die Halsbinde. Bei Boulanger iſt dies nicht er Fall; auch in Bezug auf die Halsbinde iſt er quite an Unglishman. Kann man vorläufig mehr verlangen? Boulanger wird ſich hüten, dieſes freundliche Entgegenkommen, das ſeinen äußeren Vorzügen gilt, mit ſchnödem Undank zu belohnen. Er wird ſich in den nächſten Monaten ganz engliſch geben und wenn er hie und da etliche Thränen darüber vergießt, daß er als Verbannter die heimathliche Erde verlaſſen mußte, ſo wird ihn das gut kleiden und manche rührſelige ältere und reifere Dame wird das franzöſiſche Volk darob betrauern, daß es einen ſolchen Mann verkennen konnte. Für die nächſte Zeit wird Boulanger nicht gefährlich; welche Ueberraſchungen aber die nächſten Wahlen dem franzöſiſchen Volke u. der Welt bringen werden— wer vermöchte das heute mit Beſtimmtheit voraus zu ſagen? Inzwiſchen wuͤnſchen wir dem General recht viel Vergnügen und unblutige Eroberungen! Politiſche ueberſicht. Mannheim, 26. April, Vorm. Geſtern hat der Kaiſer, wie aus Berlin berichtet wird, zum erſten Male in dieſem Jahre wieder den Uebungen der Truppen auf dem Tempelhoferfelde bei⸗ gewohnt, und zwar den Uebungen des 2. Garde⸗Regiments zu Fuß. Er ritt ſchon bald nach 7 Uhr hinaus und kehrte erſt gegen 10½ Uhr zum Schloſſe zurück, wo er bald darauf den von Straßburg zurückgekehrten Kriegs⸗ miniſter General Verdy du Vernois empfing.— Kaiſer Wil helm hat jetzt endgiltig ſeinen Beſuch in Braunſchweig zugeſagt, der vorausſichtlich in den nächſten Wochen erfolgen wird. Die amtliche Wiener„Abendpoſt“ bezeichnet es mit vollem Rechte als ein bedauerliches Zeichen der Verrohung und Skandalſucht eines Theiles der Preſſe, daß ſie nicht aufhört, erfundene und erlogene Darſtel⸗ lungen aus dem Familienleben der Kaiſerfamilie ge⸗ wiſſenlos zu publiziren. Eines der verwerflichſten Bei⸗ ſpiele dafür biete ein Artikel über das Befinden der Kaiſerin von Oeſterreich. Die„Abendpoſt“ iſt in der Lage auf das Beſtimmteſte zu erklären, daß die Kaiſerin von dem ſchweren Schlage, der das Mutterherz getroffen, tief gebeugt, daß aber das allgemeine Be⸗ finden hierdurch keine weſentliche Aenderung erfuhr und die hierüber verbreiteten Nachrichten erfunden ſind. Die neuralgiſchen Schmerzen ſeien dieſen Winter zwar heftiger aufgetreten, doch nahmen dieſelben bereits ab und er⸗ hofft man zuverſichtlich von der Kur in Wiesbaden noch weitere Milderung.— Unſere Leſer werden es uns Dank wiſſen, daß der„General⸗Anzeiger“ es unterlaſſen hat, dieſen die Kaiſerin von Oeſterreich beleidigenden Artikel zu veröffentlichen. Wir überlaſſen die Ver⸗ öffentlichung derartiger ſenſationeller Mittheilungen jenen Blättern, deren Tendenz die„Wiener Abendpoſt“ in zwar derber, aber gerechtfertigter Weiſe gekennzeichnet hat. Die geſtern aus der Schweiz gemeldete Ver⸗ haftung des deutſchen Polizei⸗Iuſpec⸗ tors Wohlgemuth aus Mülhauſen erfolgte in Rheinfelden durch die cantonale gargauiſche Polizei, ohne Wiſſen der Berner eidgenöſſiſchen Behörde. Die Letztere wurde blos telegraphiſch davon benachrichtigt, daß Wohlgemuths Verhaftung erfolgt ſei„wegen An⸗ in Wannheim und Umgebung. Saniſtag, 27. April 1889. werbung von Lockſpitzeln“. Man war alſo in Bern über den Sachverhalt gar nicht genau unterrichtet und wußte nicht einmal, ob der Verhaftete wirklich Lockſpitzel angeworben oder deren Anwerbung nur verſucht habe. Wahrſcheinlich hat, wie der„Straßb. Poſt“ aus Bern gemeldet wird, die cantonale Polizei einen Mißgriff begangen, da die Verhaftung und allenfallſige Aus⸗ weiſung wegen Lockſpitzelei! dem Bundesrathe zuſteht. Man erwartet in Bern die näheren Berichte, worauf der Beſchluß der Centralbehörde in der Angelegenheit erfolgen wird. Polizei⸗Inſpector Wohlgemuth beh auptet, er habe lediglich Informatſonen eingezogen und in keiner Weiſe Lockſpitzelei getrieben. Die deutſche Geſandtſchaft in Bern hat bereits Schritte in der Angelegenheit gethan. Dieſelben konnten aber noch nicht zu einem Ergebniſſe führen, da, wie vorher bereits erwähnt, der eidgenöſſiſchen Behörde der Bericht der Cantonalbehörde noch nicht vorliegt. Sofort nach Eingang der Rapports von Aargau wird der Chef der Juſtiz dem deutſchen Geſandten Auskunft über den Stand der Angelegenheit geben. —— * Ateber das Erlöſchen der Auruhen, die ſich an den Kutſcherſtrike in Wien anſchloſſen, liegt heute der folgende Bericht aus der öſterreichiſchen Reichshauptſtadt vom Donnerſtag vor: Die Straßen des 10. Bezirkes boten bis 6 Uhr Nach⸗ mittags keine auffallende Veränderung, die Ruhe wurde nirgends geſtört. Erſt nach 151 Uhr kam Leben und Be⸗ wegung in die Menge. Das Militär rückte an und mit dieſem zugleich ſtrömten Tauſende von Menſchen aus den Seitengaſſen nach den Hauptſtraßen und nach den grbßeren Plätzen. Die Sicherheits⸗Wachleute, welche ſämmtlich mit geladenen Revolvern verſehen waren, patrouillirten in den Quergaſſen und forderten die in größeren Gruppen ange⸗ ſammelten Leute zum Auseinandergehen auf, welcher Auf⸗ forderung auch ohne Widerſtand Folge geleiſtet wurde. Um halb 7 Uhr verſuchte eine Rotte von Excedenten, den Cordon am ſüdlichen Ende von Favoriten zu durch⸗ brechen, und empfing die anrückenden Dragoner mit Pfeifen und Gejohle. Vom Arſenal aus traf ein Stabsofftzier der Artillerie mit ſeinem Adjutanten auf dem Keplerplatze ein, um ſich über die Situation zu informiren und im Bedarfs⸗ falle einen Succurs in Bereitſchaft zu halten. An einzelnen Straßenecken und Häuſerplanken im 10 Bezirke, zum Theile auch guf der Wieden, waren Nachmittags kleine, gedruckte Zettel aufgeklebt worden mit den Worten: „Kein anſtändiger Menſch fährt mit der Tram⸗ 9 15 Die Plakate wurden bald wieder herabgeriſſen und entfernt. 7 Uhr Abends: Die Bewegung in den von Militär cernirten Straßen iſt eine mäßige, da ſelbſt kleine Gruppen⸗ Anſammlungen abſolut nicht geduldet werden. Das große militäriſche Aufgebot läßt den Keplerplatz als ein ſogenann⸗ tes„ſicheres Halt“ erſcheinen. Um die Kirche ſteht in ge⸗ ſchloſſenen Reihen Cavallerie und compagnienweiſe Infanterie. Rings um den geräumigen Platz ſtehen in Zwiſchenräumen von wenigen Schritten Infanterie⸗Poſten, das Gewehr mit aufgepflanztem Bajonnet bei Juß an dem Rande des Trot⸗ toirs. Außer den ſchon erwähnten drei Bataillonen, kamen um 7 Uhr Abends noch weitere zwei Bataillone des Inf.⸗Reg. Freiherr v. Heß Nr. 49. Ein Theil der Jufanterie rüickt gegen den Bürgerplatz in 7—2— 22— S —* — Sein Gefährte, der, wie verlautet, dem Soldaten Widerſtand entgegenſetzten wollte, erhielt einen Säbelhieb über die Stirne und blieb ſchwer verletzt auf dem Platze liegen, während ſein blos leicht verletzter Genoſſe die Flucht ergriff⸗ Uum 9 Uhr Abends mußten ſämmtliche Lokale in Favoriten geſchloſſen werden und nun herrſchte in dem ſo berlauten Bezirke vollkommene Ruhe, An einer Stelle, an welcher man es am wenigſten ver⸗ muthet hatte, nämlich an der Favoriten⸗Linie, kam es zu einer ernſten Scene. Nächſt dem Südbahn⸗Viadukte hakte ſich nämlich eine aus etwa zwei⸗ bis dreihundert Khpfen be⸗ ſtehende Menſchenmenge angeſammelt, die nach 9 Uhr von . Selte. Seneral-Angzeiger. 2T. Aprti. er wurde, ſich zu zerſtreuen. Als die Sicherheitswache nun Miene machte, den Platz zu ſäubern, kamen Fälle von Widerſetzlichkeiten vor. Mehrere Indivi⸗ duen, die ſich renitent zeigten, wurden verhaftet. In dieſem Augenblicke fuhr ein Tramwaywagen porüber und wurde aus der angeſammelten Menge mit Steiſten beworfen. Ein Pfiff der Sicherheitswache und ein Zug Infanterie, welcher hinter dem Vladukt poſtirt ſtand, erſchien und zerſtreute die Menge, die unter Johlen und Pfeifen durch die Favoriten⸗ Straße die Flucht ergriff. Bei dieſer Scene wurde ein junges Mädchen von einem Fiaker überfahren. 12 Uhr Nachts. Ueberall Ruhe— Frieden. Im Allgemeinen herrſchte während der ganzen Nacht in den Vororten Hernals, Währing, Ottakring und Neulerchen⸗ feld Ruhe. Ein ernſter Zuſammenſtoß des Militärs und der Polizei mit dem Pöböbel hat nirgends ſtattgefunden. Dieſer war nämlich ſchlau genug, nur in ſolchen Augenblicken kleine Exceſſe zu provociren, da weder Militär noch Polizei in der Nähe ſich befand. Etwas gefährlicherer Art waren die Exceſſe in Hernals, wo man dieſelben Geſchäftslokale, welche von dem Pöbel geſtern Nachts demolirt und geplündert wurden, von Neuem in Angriff nahm. Eine Rotte junger Burſche hatte ſich kurz vor 9 Uhr vor das Cafe Sametz begeben und daſſelbe mit Steinen beworfen. Erſt geſtern Nachmittags waren die in der vorhergegangenen Nacht zertrümmerten Fenſter neu her⸗ geſtellt worden und nun waren ſie wieder in Trümmer zer⸗ ſchlagen. Auch die gegenüber dem Cafe Sametz befindliche Branntweinſchänke wurde geſtern Abends zum zweiten Male erbrochen. Die gewaltthätigen Burſchen hatten ſich einer Anzahl mit Ligueur gefüllter Flaſchen bemächtigt und dieſelben auf der Straße ausgetrunken. Dabei konnte man beobachten, wie die Excedenten mit einer eigenen Vorſicht zu Werke gingen. In der Regel kamen von Zeik zu Zeit mehrere Burſchen, vorſichtig um ſich ſpähend, durch die leiſe geöffneten Hausthore auf die Straße. Sobald ſie ſich von Wachorganen nicht beobachtet ſahen, eilten ſie vor ein ſchon vorher zum Angriffsobjekt beſtimmtes Geſchäftslokal, um ſofort auf daſſelbe ein Steinbombardement auszuführen. Auf dieſe Weiſe wurden in mehreren Straßen die Fenſter und Thüren von Handlungsgeſchäften und Branntweinſchänken zertrümmert. 5 Die Zahl der durch die Gewaltthätigkeiten des Pöbels beſchädigten Geſchäftslokale wird erſt heute feſtzuſtellen ſein. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 26. April 1889, Wezirksrathsſiung vom 26. April 1889. Die Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntwein⸗ ſchank: 1) der Marie Lehnert Wittwe als Zäpfler der Aktien⸗ brguerei zum„Wilden Mann! in Schwetzingen, in 2 10, 17 („Zum grünen Baum), 2) des Karl Wagner, als Zäpfler der„Badiſchen Brauerei“ in K 4, 7, 3) des Johann Hofmeyer, als Zäpfler der Ludwigs⸗ hafener.⸗Brauerei, in U 2, 1, des Johann Friedr. Mack, als Zäpfler der„Mannh. Aktienbrauerei“, in H 5, 1 — werden genehmigt: 1 8 des Andreas Denz ler von der Tagesordnung Abgeſetzt. „Das Geſuch um Erlaubniß zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft des Wilhelm Waiblinger in Lit. P 4, 11(„Römiſcher Kaiſer“) wird geuehmigt unter der Bedingung, daß derſelbe die Anzahl der Fremdenzimmer von 8 Zimmer mit 8 Betten um 4 weitere Zimmer vermehre. Geſuche um Erlaubniß on Transferirung gon Schankwirthſchafts⸗Conceſſionen ohne Branntweinſchank: des Martin Bender, Zäpfler der Schwetz. Aktien⸗ „Zum wilden Mann“, von Schwetzingerſtr. 92 nach 47 2 des Heinrich Tries von 2 10, 17 f. nach H 10, 6a (Zäpfler derſelben Aktien⸗Geſ.) 3) des Johann Haupt, Zäpfler der„Mannh. Aktien⸗ he aufgefor brauerei,“ von L 12, Nrr Wallſtadtſtr 5, 4) des Philipp ilhelm, Eigenthümers, von E g, 26½ nach H 7, 17 b 93 05 Karl Nieth, Eigenthümers, von 7, 32 nach 6) des Heinri Eckert, Eigenthümers, von E 4, 28 nach A 3, 10 8 8 des Heinrich Hartun„Zäpfler der Bierbrauerei zum Eichbaum, von G 5, 1 9800 155 5a, werden genehmigt: s) des Johann Schaid(Zäpfler der Mannh. Aktien⸗ brauerei) von H 4. 1 nach H 9. 15. Abgeſetzt von der Tagesordnung werden die Geſuche des Peter Dhein(von der Schwetzingerſtraße 67a nach der Amerikanerſtraße—12) und des Friedrich Geh(von der Schwetzingerſtraße 33 den fürſtlichen Damen der Gegenwart beſitzt nach Maßgabe Feuillston. T. Fandschabe. In Faris wurde vor einigen Tagen eine reiche Aus 55 geſchichtlicher Handſchuhe eröffnet. Mir finden da Handſchuhze aus der Römerzeit, Handſchuhe, die von einer vornehmen Griechin bei einem Feſte getragen ——5 5 engliſche und altfranzöſiſche Handſchuhe. Unter den 2 u ſind beſonders drei Paar von der Königin Eliſabeth Kan bemerkenswerth, welche zeigen, daß die Hand der keönigin ſo groß war, wie die eines kräftigen Mannes. Ueberhaupt ſcheinen kleine Hande erſt der neueren Zeit anzu⸗ gehbren; wenigſtens haben alle Handſchuhe von einſt eine un⸗ gewöhnliche Größe. Beſonderes Intereſſe erregen der 5 5 von jetzt lebenden ie Heinſte Hand unter ſowie der kleinſte moderne Handſchuh, die aönten Arauan benützt wurden. d nach der Ecke der Tatterſall⸗ und verlängerten Bismarck⸗ ſtraße). Dem Geſchäftsagenten Hermann Blaum dahier wird dieſer Gewerbebetrieb unterſagt, ebenſo ſeiner Ehefrau der⸗ jenige der Stellenvermittlung. Den Neubau des Augüſt Schuſter, große Merzel⸗ ſtraße 31½% dahier betr., wird verfügt, daß auf Grund des §. 8 der Landesbauordnung und§ 26 der ſtädtiſchen Bau⸗ ordnung der Hausgang auf die Breite von 1 Meter 75 ge⸗ bracht werden müſſe. Herr Joſeph Pallenberg erhält die Erlaubniß zur Aufſtellung eines weiteren Dampfkeſſels; die Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof diejenige zur Verdoppelung ihres Be⸗ triebs, unter Beachtung einer Reihe von Bedingungen. .Der Waldankauf auf der Gemarkung Sandhofen durch die Zellſtofffabrik Waldhof wird genehmigt, ſowie Nachſichts⸗ Ertheilung gemäß Geſetzes vom 6. April 1854 ertheilt. »Die Ginführung der elektriſchen Veleuchtung in Maunheim. II. Wie ſchon geſtern erwähnt, gibt der zweitelExperte, Herr F. Uppenborn, der Separatanlage für das Theater der Centralſtation den Vorzug. Wenn eine elektriſche Centrale rentiren ſolle, ſo müſſe ſie thunlichſt dem Gaslicht Con⸗ currenz machen. „Bei der eventuellen Errichtung einer Zentralſtation em⸗ pfiehlt Uppenborn nur Dampfbetrieb; Gasmotoren, ſo ökonomiſch ſie bei kleineren Anlagen ſein mögen, ſeien für größere Anlagen nicht zu empfehlen. Eine geographiſche Beſchränkung des Kabelnetzes ſei nicht erforderlich, da der Strom bei der Anlage einer Gleichſtromeentrale auf eine Entfernung von 1000—1200 m Radius geliefert werden könne. Der Raumbedarf für die Zentrale betrage ca. 1000 am. Allgemein dürfte ein Platz von nicht über 350 m Entfernung vom Mittelpunkte der Stadt entfernteren Grundſtücken, auch wenn dieſelben bedeutend billiger wären, vorzuziehen ſein. Die Anlagekoſten veranſchlagt Herr Uppenborn auf rund 80 Mark per Lampe bei einer Separatanlage für das Theater, und auf 120 M. per Lampe bei einer Zentralſtation mit aus⸗ gedehntem Kabelnetz und allen Betriebsvorrichtungen. Auch iſt Herr Uppenborn für die Erhebung von 5 Pf. pro Licht⸗ ſtunde. Bezüglich der Vertheilungsſyſteme empfiehlt der Experte das Dreileiterſyſtem für eine Zentralſtation. Herr Uppenborn iſt der Anſicht, daß es für die Stadt empfeblens⸗ werth ſei, ſich einen Unternehmer zu ſuchen, der die Anſtalt auf eigenes Riſiko ausführt und in Betrieb ſetzt, ſich jedoch verpflichtet, die Zentralſtation nach einer beſtimmten, nicht zu langen Reihe von Jahren der Stadt gegen einen vorher zu vereinbarenden Preis zu überlaſſen, da die Gefahr der Ver⸗ altung und Entwerthung der Anlagen bei einer ſo jungen Technik, wie die Elektrotechnik, mindeſtens ſehr nahe⸗ liegend ſei. Zu der Frage der Erſtellung einer Spezialanlage für das Theater äußert ſich Herr Dr. Kittler in ſeinem Gut⸗ achten u. A. folgendermaßen: Im Großh. Hoftheater incl. Concertſaal ſind zur Zeit gegen 1400 Gasflammen inſtallirt. Hiervon entfallen 650 Gasflammen auf die regulirbare Be⸗ leuchtung. Wird die Bühne nach dem ſogenannten Drei⸗ lampenſyſtem inſtallirt(dreierlei Farben in jedem Bühnenbe⸗ leuchtungskörper), ſo ſind für dieſelben demnach 650 3 1950 Glühlampen erforderlich und zwar ſolche mit einer Lichtſtärke von 25 engliſchen Normalkerzen, da man erfahr⸗ ungsgemäß bei Einführung der elektriſchen Beleuchtung auf 1 5 Helligkeit Anſpruch macht. Alle übrigen Gasflammen, nebſt den für die Nothbeleuchtung dienenden 80 Oellampen ſollen durch 16 bezw. 10kerzige Glühlampen erſetzt werden. Es kommen alſo zu obigen 1950 Lampen noch ca. 450 nicht regulirbare Flammen im Theater, 250 Flammen im Concerk⸗ ſaal und 80 Lampen für die Nothbeleuchtung. Nach den Berechnungen des Herrn Dr. Kittler ſtellt ſich die Maxi⸗ malbeleuchtung der ganzen Räume des Theaters auf 750 Ampere. Dieſe Geſammtbeleuchtung wird jedoch nur in ſeltenen Fällen erreicht; der durchſchnittliche mittlere Ver⸗ brauch an Strom beträgt vielmehr nach Anſicht des Herrn Dr. Kittler nur 450—500 Ampere(äquivalent mit 900— 1000 16kerzigen Lampen), Die gewöhnlichen Proben erfordern nicht mebr als 50 Glühlampen Nechnet man bierzu noch etwa 30 Lampen für die Tagesbeleuchtung im Hauſe, ſo be⸗ trägt der gleichzeitige Bedarf an Strom während der ge⸗ galie Proben ca. 40 Ampsre; bei größeren Prohen reicht man mit 125 Ampere(gleich 250 16kerzigen Glüh⸗ lampen) aus. Hieraus folgt, daß die motoriſche Anlage für einen maximalen Betrieb mit 150 affektiven Pferdekräften im ittel mit 100 Pferdekräften, für größere Proben mit 25 und ür die gewöhnlichen Proben mit 8 Pferdekräften zu veran⸗ chlagen iſt. Um bei vorkommenden Betriebsſtörungen im motoriſchen Theil für alle Fälle geſichert zu ſein, hält Herr Dr. Kittler es für zweckmäßig, die ſämmtlichen Beleuchtungsob⸗ jekte auf zwei einander vollſtändig gleichwerthige Stromhälf⸗ ten zu vertheilen. Die vollſtändige Treunung der Beleucht⸗ ung würde auch noch den Vorthekl im Gefolge haben, daß das Theater für ſich oder von einer Centralſtation aus be⸗ trieben werden kaun. Es mögen ferner Syſteme nach Gleich⸗ ſtrom oder Wechſelſtrom, Zweileiter oder Dreileiter zur An⸗ wendune ommen, unter allen Umſtänden ſeien dann die Dis. des winzig kleinen Handſchuhs, welchen die hohe Frau bei ihrer Trauung getragen, die Königin⸗Regentin von Spanien. La petite bonne. Wie die Pariſer Dame, ſo iſt auch ihre Dienerin,»die kleine Bonne“, in ganz Europa eine Beſonderheit. Nur in Frankreich findet man das ächte Kammerkätzchen, das Muſter ſeiner Art, die würdige Nach⸗ folgerin der Martons des vorigen Jahrhunderts. Man nennt ſie in Paris mit Vorliebe„die kleine Bonne“, weil dies Wort alle Gattungen von weiblichen Bedienſteten umfaßt, während der Ausdruck„Kammerzofe“ oder„Stuben⸗ mädchen nur einen Typus dieſer großen Familie darſtellt. „Die kleine Bonne“ gleicht nicht im Geringſten der Nurſe der Engländer, der ſtrengen deutſchen oder ſchweizeriſchen Gouvernante oder der italieniſchen Camariſta, die mit ihren roben Händen und ihrer ſchlechten Beſchuhung an die Ge⸗ ſindeſtube erinnert und im Allgemeinen auch eine ſehr nied⸗ rige und untergeordnete Stellung einnimmt. Die kleine Pariſer Bonne iſt ein Weſen von großer Eleganz. Sie iſt ſtels einfach, ohne Luxus, aber mit ausgezeichnetem Geſchmack ekleidet. Sie pfleat ihre Hände und friſirt ſich mit einer emerkenswerthen Koketterie, was ſich aus dem Umſtande erklärt, daß ſie ohne Kopfbedeckung auszugehen pflegt. Sie kennt alle Moden und befolgt ſie auch, als verfügte ſie üder Millionen. Und der Tag iſt vielleicht nicht fern, da ſie ſich in dem beſſeren Stadttheile als große Schneiderin für „kleine Bonnen“ niederlaſſen wird. Cie pflegt eifrig ihre Zähne und lacht deshalb auch ſehr gern. Ihre Aufgabe beſtebt darin, Madame anzukleiden und„delikate Aufträge“ zu beſorgen. Zwar läßt ſie ſich noch herab, die Wäſche zu zählen und die Spitzen auszubeſſern, aber alle gröberen Arbeiten überweiſt ſie irgend einem untergeordneten Diener. Seit langem ſchon heirathet die„kleine Bonne“ nicht mehr den Kammerdiener oder den Kutſcher. Sie hat den Ehr⸗ geiz, eine kleine Bürgersfrau zu werden, und ſobald ſie Erſparniſſe hat, erreicht ſie gewöhnlich mit Sicherheit ihr iel. — Gefrorene Milch. Für Landwirthe wie auch für Städter von großem Intereſſe iſt das von G. B. Gusrin in Stenay(Frankreich) erfundene Verfahren der Konſer⸗ poſitionen im Theater ſo getroffen, daß der Anſchluß und Betrieb desſelben nicht die mindeſte Schwierigkeit bieten. „Wenn der Betrieb der Beleuchtungsanlage durch Dampf⸗ maſchinen erfolgt, ſo reichen nach Herrn Dr. Kittler zwei Röhrenkeſſel von je 70 am. Heizfläche und gebaut für 8 At⸗ mosphären Ueberdruck für den e Betrieb aus. Ein dritter Keſſel, gleicher Größe, würde zur Reſerve dienen. Die Aufſtellung des motoriſchen Theils der Anlage er⸗ fordert bei Gasmotorenbetrieb eine Grundfläche von ca. 300 qmn. und bei Dampfmaſchimenbetrieb eine ſolche von 400 qm. Da nach Angabe des Stadtraths der.⸗M. Bauplatz in einer Entfernung von 200—300 Mtr. vom Theater 200 M. koſtet, ſo iſt für die,Anlage ein Grundſtück im Werthe von 80,000 M. erforderlich. Wird die Anlage auf einem von der Stadt ent⸗ fernteren Grundſtück(350—500 Mtr.) errichtet, welches natur⸗ gemäß billiger wäre, ſo würden dem gegenüber auch die An⸗ lagekoſten für den den Strom zuführenden Kabel wieder bedeu⸗ tend höher ſein. Nach den Berechnungen des Herrn Dr. Kittler würden bei einer Spezialanlage für das Theater die Koſten für Kabel und Grundſtück betragen a) nach dem Zweileiterſyſtem bei einer Entfernung der Anlage vom Theater von 20 m 60,000 M. bei Gasmotorenbetrieb und 80,600 M. bei 900 maſchinenbetrieb: bei einer Entfernung von 150 m 69,000 M. bei Gasmotorenbetrieb und 89,.000 M. bei Dampfmaſchinen⸗ betrieb; bei einer Entfernung von 400 m 90,000 M. bei Gas⸗ motorenbetrieb und 100,000 M. bei Dampfmaſchinenbetrieb; b) nach dem Dreileiterſyſtem: bei einer Entfernung von 20 m 60,000 M. bei Gasmotorenbetrieb und 80,600 M. bei Dampf⸗ maſchinenbetrieb: bei einer Entfernung von 150 m 63,000 M. bei Gasmotorenbetrieb und 83,600 M. bei Dampfmaſchinen⸗ betrieb; bei einer Entfernung von 400 m 54,000 M. bei Gas⸗ motorenbetrieb und 64,.000 M. bei Dampfmaſchinenbetrieb. Hiergus folgt, daß die maximalen Differenzen in den An⸗ lagekoſten für Kabel und Grundſtück bei Anwendung des Zweileiterſpſtems auf die genannten Entfernungen 20,000 M. bezw. 30,000 M. betragen; je nachdem der Betrieb durch Gas⸗ motoren oder Dampfmaſchinen erfolgt. Bei dem Dreileiter⸗ ſyſtem bleiben die Anlagekoſten bei Kabel und Grundſtück auch noch bei Entfernungen bis zu 500 m nahezu auf gleicher Höhe. Was nun die Geſammtkoſten einer Spezialanlage für das Theater anbelangt, ſo belaufen ſich dieſelben nach der Auf⸗ ſtellung des Herrn Dr. Kittler auf 255.000 M. bei Gas⸗ und auf 265,000 M. bei Dampfmaſchinen⸗ etrieb. Die Betriebskoſten veranſchlagt Herr Dr. Kittler bei Gasmotorenbetrieb auf 39,650 M. und bei Dampfmaſchinen⸗ betrieb auf 36,300 M. Bei Gasmotorenbetrieb entſielen auf eine 16kerzige Lichtſtunde: an neuen Betriebskoſten 2,47 Pf., an Abſchreibungen und Verzinſungen 3,0 Pf., ſomit zuſam⸗ men 5,77 Pf., bei Dampfmaſchinenbetrieb: an neuen Be⸗ triebskoſten 1,90 Pf., an Abſchreibungen und Verzinſungen 3,40 Pf., ſomit zuſammen 5,30 Pf. 5 5 Herr Dr. Kittler zieht den Dampfmaſchinenbetrieb dem Gasmotorenbetrieb unbedingt vor, da letzterer jährlich 3000 bis 4000 M theurer zu ſtehen komme als erſterer. Nach dem Gutachten des Herrn Uppenborn ſtellen ſich die Anlagekoſten bei einer Spezialanlage für das Theater bezüglich des Gasmotoren⸗ oder Dampfmaſchinenbetriebs ziemlich gleich. Dieſelben würden 80 M. per Glühlampe (16 Normalkerzen) betragen, Bei einer Separatanlage be⸗ fürwortet Herr Uppenborn Gasmotorenbetrieb, da die Stadt Mannheim eine eigene Gasanſtalt beſitzt. ß Bezüglich des Platzes, auf welchem die motoriſche An⸗ lage errichtet werden ſoll, empfiehlt Herr Uppenborn, den⸗ ſelben möglichſt in der Nähe des Theaters zu wäglen, alſo innerhalb der Häuſerblocks 4 2, 4A 3, B 1, B 2, B 4, 0 2, 0 95 7. Der Raum für die Anlage müßte 120 Quabratm. groß ſein. Zwiſchen den beiden extremen Eventualitäten, nämlich der Errichtung einer Centralſtation oder einer Spezialanlage für das Theater gibt es noch eine mittlere, die darf beſtehen würde, daß noch einige andere Objekte an die Theaterbeleuchtung angeſchloſſen würden. Herr Uppen⸗ born ſpricht ſich aber entſchieden gegen eine derartige Anlage aus, da ſie ſich auf keinen Fall rentabel erweiſen würde. Herr Dr. Kittler erwähnt in ſeinem Gutachten dieſe Frage überhaupt gar nicht, erbrtert dagegen die Frage, ob es für die Stadt rathſam iſt, das Theater an eine Cen⸗ tralſtelle anzuſchließen, deren Bau und Betrieb Seitens der Stadt an einen Unternehmer vergeben wird. Die Ausgaben, welche der Stadt in dieſem Falle jährlich erwachſen würden, berechnet Herr Dr. Kittler auf 38,920., inc. 10,800 M. für Verzinſungen und Amortiſationen. Die Inſtallations⸗ koſten im Theater würden natürlich der Stadt zur Laſt fallen. Herr Dr. Kittler glaubt zwar, daß es für die Stadt beſſer iſt, die Beleuchkung des Theaters ſelbſt zu übernehmen, doch zieht er die Frage mit Rückſicht auf die unbedeutende Differenz der Ausgaben bei einem ſelbſtſtän⸗ digen Betrieb und der Koſten welche der Stadt bei Ver⸗ gebung der Beleuchtung des Theaters an einen conceſſionir⸗ ten Unternehmer entſtehen würden, nicht weiter in Betracht. Militäriſches. Durch Verfügung des königlichen Kriegsmiiſteriums vom 12. d. Mts. iſt Folgendes beſtimmt: Garniſonverwaltung Bruchſal: Frenz, Kaſerneninſpektor, zum Garniſonverwaltungsinſpektor ernannt. virung der Milch durch Gefrieren. Das Ver fahren iſt mit denjenigen nicht zu verwechſeln, durch welche die Milch während der Beförderung mittels Kälte konſervirt wird. Dieſe Verfahren erfüllen den Zweck nur ſehr unvoll⸗ kommen, weil die Stöße während des Fahrens die Zerſetz⸗ ung der Milch befördern und ihre Güte beeinträchtigen, während die 520 Kälte andererſeits das Eintreten der Gährung nicht verhütet. Ganz anders verfährt Gusrin. verwandelt die Milch vor der Verſendung in einen Eisblock und hält ſie in gefrorenem Zuſtande bis zu dem Augenblick, wo ſie getrunken werden ſoll. Die hierzu erforderlichen Vorrichtungen beſtehen in Gefäßen mit elaſtiſchen Wänden, in welchen die eben gemolkene Milch zum Gefrieren gebracht wird, und in Käſten mit Wärme abhaltenden Wänden, in welchen jene Gefäße bis zum Verbrauch der Milch verbleiben. Das Gefrierenlaſſen 70255 durch beliebige Eismaſchinen, Nach dem Aufthauen hat die Milch, dem Erfinder zufolge, genau das Ausſehen und den Geſchmack wie vorher; man kann ſie kochen. ohne daß ſie ſauer wird und in der Butter⸗ maſchine genau ſo behandeln, wie die Milch friſch von der Kuh. Die gefrorene Milch kann zwei bis drei Wochen, ja noch viel länger in dem Zuſtande verbleiben, wenn man ſie bei der Ankunft in eine Kühlkammer oder einen Eisſchrant hringt. Zwei bis drei Wochen dürften indeſſen den weiteſten Anſprüchen genünen. In der Zeit kann man ſie ja von Europa nach den Tropen ſchaffen. Es wäre ſehr zu wünſchen, daß ſich das Verfabren bewährt, und nicht allzu koſtſpielig iſt, da die verdickte Milch, wie ſie in der Schweiz in unge⸗ heuren Mengen bergeſtellt wird wegen des Zuckerzuſatzes ſüß ſchmeckt und daher für die Meiſten ungenießbar iſt. —.Kurz abgefertigt. Er:„Wohin des Wegs, mein Fräulein?“— Sie„Keineswegs!“ — Enttäuſcht. Frau des Angeklagten(zum Verthei⸗ diger):„Herr Dukter, wu kimmt denn mei Mann nu hin? —„Aber liebe Frau, Sie haben wohl nicht recht verſtanden, er iſt ja freigeſprochen.—„Ach herrjeh! Ich dacht' immer, ſe wärden em uf ä paar Jahr' verſorgen!“ 27. April. General⸗Anzeiger. 55 —Die Neubeſtimmung der Grenzen des Ortselters in Folge der raſchen Ausdehnung unſerer Stadt, ſowie zuſammenhängend damit die Frage betr. Auftebung des Pflaſtergeldes, ſind Gegenſtand lebhafter Erörterungen mit dem Gr. Bezirksamte, welches der Entwickelung unferer Stadt die größte Fürſorge nach jeder Richtung hin ange⸗ deihen läßt. Man hofft mit Beſtimmtheit, nach Einbolung der Gutachten und Berechnungen beim ſtädtiſchen Tiefbau⸗ amte und bei Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion, eine Vereinbarung zu erzielen, durch welche dieſe wichtige ſtädti⸗ ſche Frage zur allgemeinen Zufriedenheit gelöſt wird. * Die Unterhandlungen mit der gr. Civilliſte(Herrn von Regenauer) betr. Ankaufs des Schnieckenloches für die Stadt haben zu einem raſchen und gewiß allgemein freudig begrüßten Abſchluſſe geführt. Das 47,806[O0Meter umfaſ⸗ ſende Gelände iſt um den Preis von M. 5500 per badiſchen Morgen, alſo um 73,778 M. in das Eigenthum der Stadt übergegangen, vorbehaltlich der Genehmigung des Bürger⸗ Ausſchuſſes, und hat das Tiefbauamt Weiſung erhalten, Voranſchläge über die Koſten der Auffüllung und gärtneri⸗ ſchen Anlage zu fertigen. * Das Waſſerwerk geht mit dem 1. Mai definitiv in die Verwaltung des Gaswerkes über und wird Herr Gas⸗ Direktor Beyer von da an die beiden Reſſorts leiten, für deren Geſchäftsführung ein Regulativ bereits ausgearbeitet iſt. Die höheren Beamten, welche bei der Errichtung des Waſſerwerks thätig waren, bleiben auch ferner in den Dien⸗ ſten der Stadt, wie z. B. die Herren Ingenieure Diſtler, Buchhalter Rindenſchwender ꝛc. Nur wenigen Beam⸗ ten(—5) mußte gekündigt werden. »Die Experten zur definitiven Begutachtung des Waſſerwerkes werden in den nächſten Tagen hier eintreffen, um ihres Amtes zu walten. Zu Ehren derſelben wird ein Feſtmahl im„Pfälzer Hof“ veranſtaltet werden. « Ueber die Prüfung der Maſchinen, Dampf⸗ keſſel und Bumpen des hieſigen Waſſerwerkes legte Herr Oberingenieur Jſambert ein ausführliches, für Fachleute höchſt intereſſantes Gutachten im Stadtrathe vor, worin klar ausgeſprochen iſt, daß die Stadt ſich zu dieſer gelungenen Anlage Glück wünſchen darf. Herr Iſambert nennt die von Herren Gebr. Sulzer gebauten Maſchinen eine hervor⸗ ragende Leiſtung im Dampfmaſchinenbau. * Städtiſche Betriebs⸗Krankenkaſſe. Der Antrag für die Arbeiter der ſtädtiſchen Abfuhr⸗Anſtalt eine Betriebs⸗ ſtrankenkaſſe einzurichten, wurde dahin verbeſchieden, daß eine ſolche Einrichtung für ſämmtliche ſtädtiſche Arbeiter gemein⸗ ſam getroffen und die Commiſſion der Ortskrankenkaſſe mit der Ausarbeitung eines Statuts betraut wird. * Die ſtädtiſche Abfuhr⸗Auſtalt will ihren Beſtand von 66 Pſerden auf 70 erhöhen und wird bei der nächſten Bürgerausſchußſitzung für die Anſchaffung dieſer 4 Pferde ſowie von weiteren 8 Tonnenwagen ein Tredit von M. 11.000 angefordert werden. Für 7 ausrangirte Pferde der ſtädtiſchen Abfuhr⸗Anſtalt werden 4 neue eingeſtellt, ſo daß im Ganzen die Anſtalt 8 neue Zugthiere anſchafft. s Der Umbau der nenuen Stadtkaſſe iſt vollendet und wird dieſelbe in wenigen Tagen bezogen werden können. Die Einrichtungen ſind als vollkommen— zu be⸗ auch die Räume der jetzt von Herrn Bürgermeiſter räunig benutzten Bureaux haben eine Verbeſſerung er⸗ fahren, ſo daß das zahlreiche Publikum, welches mit dieſen Stellen zu thun hat, ſich über deren würdige und praktiſche Einrichtung nur lobend und anerkennend ausſprechen dürfte. *Ehrung. Dem verſtorbenen Herrn Stadtrathe Langeloth wurde in geſtriger Sitzung des Stadtraths durch Herrn Oberbürgermeiſter Moll ein ehrender Nachruf gewidmet und das Andenken an das langjährige Mitglied durch Erheben von den Sitzen geehrt. Ein neues Gewerbeſchulſtatut wird Seitens des Gewerbeſchulraths dem Stadtrath vorgelegt und genehmigt. Dasſelbe enthält Beſtimmungen, welche der fortſchreitenden Entwicklung dieſer Anſtalt volle Rechnung tragen; die Zahl der Lehrer erhöht ſich demnach von 2 auf 4. die Gehalte der⸗ ſelben von 1800 auf 2400 M. * Der Commiſſien für den ſtädtiſchen Schul ⸗ garten, deſſen Anlage beendet iſt, wird Herr Oberlehrer Lutz vom Realgymnaſium beigegeben, da ihm für das Zuſtandekommen dieſes nützlichen Inſtituts das Hauptver⸗ dienſt gebührt. *Maimarkt. Die große neue, Raum für 165 Thiere bietende, Halle wurde Herrn Zimmermeiſter Wühler um den Preis von 700 Mark zugeſchlagen. Dieſelbe bleibt jedoch Eigenthum des Verfertigers. Die in hieſiger Umgegend ſporadiſch auftretende Maul⸗ und Klauenſeuche gat das Maimarkt⸗Comits veranlaßt, anzuordnen, daß das Milchvieh 5 10 11 5 erſt erſtellten Stallungen untergebracht wer⸗ n darf. Der neue ſtädtiſche Viehhof iſt Gegenſtand zweier Petitionen: eine ſolche von 97 Unterſchriften ſpricht ſich gegen die Lage des Bauplatzes aus, ohne jedoch einen aus⸗ führbaren Vorſchlag für einen andern Platz zu machen; eine zweite mit 6 Unterſchriften findet die gewählte Lage für überaus geeignet. Herr Stadtrath Groß wurde beauftragt, den Veranſtaltern der erſteren Petition die Gründe aus⸗ einanderzuſetzen, welche die Wahl eines der Stadt näher liegenden Platzes unmöglich machen. Auch Herr Bürger⸗ meiſter Klotz wurde erſucht, falls die Unterzeichner ſich in perſönliche Beziehung mit ihm ſetzen ſollten, dieſelben mit dem Verlaufe der Angelegenheit bekannt zu 5 *In den Neckargärten wird die Seitenſtraße zwiſchen 20 1 55 2E 1 ange werden. Den lebhaften Bemüh⸗ ungen des um unſer ſtädtiſches Bauweſen ſo verdienten Stadtraths Hartmann iſt es gelungen, faſt ſämmtliche Angrenzer dieſer Straße zu bewegen, ihre Eigenthumsab⸗ grenzungen ſoweit zurückzuſetzen, daß die bisher 2 Meter breite Gaſſe fürderhin auf eine Breite von 8 Metern ge⸗ bracht werden kann. Der Kunſtſchloſſerei iſt in unſerer Stadt durch die Anlage von Vorgärten in der Ringſtraße ein ſchönes Feld der Thätigkeit geboten. In der That ſieht man daſelbſt ſo⸗ woßl Gartengeländer als auch Balkonbrüſtungen und Ein⸗ faſſungen aus Schmiedeiſen, welche von der Leiſtungsfähigkeit dieſes Zweiges des Kunſtgewerbes in unſerer Stadt rühm⸗ lichſtes Zeugniß ablegen. Unſere Waſſerleitung hat jener Straße ebenfalls eine neue Zierde gebracht, indem dieſelbe in verſchiedenen Vorgärten zur Herſtellung von recht elegan⸗ ten Fontainen und Baſſins benützt wird. * Die Quaimauer im Neckarhafen, welche bekannt⸗ lich in einer Ausdehnung von 150 Metern noch zu bauen war und im Herbſte v. J. in 19 a genommen wurde, iſt nunmehr vollſtändig hergeſtellt, ſo daß auch dieſer Theil des Hafens nach Legung der Schienengeleiſe für die Dampf⸗ krahnen, womit man eben beſchäftigt iſt, dem allgemeinen Verkehr nun wieder übergeben werden wird. * Eine praktiſche Einrichtung hat die Direktion des kaiſerlichen Packel⸗Poſtamtes in der Oranienburgerſtraße zu Berlin getroffen. Bekanntlich laſſen dort die meiſten Firmen und Geſchäftshäuſer die per Poſt ankommenden Packete ab⸗ Jolen und iſt es dabei ſehr oſt zu Reklamationen und zu Proceſſen gekommen, wenn die Hausdiener der Firmen er⸗ klärten, Packete nicht erhalten zu haben. Nunmehr ſetzt die Behörde die Prineipale, falls Hausdiener die Wagen unbe⸗ aufſichtigt ſtehen laſſen, von dieſer Vernachläſſigung in Kennt⸗ niß. Die Poſtvermaltung hat ſich aus dienſtlichen Rückſichten zu dieſer Neuerung entſchloſſen, welche von den Principalen wird. tath eligiöſe Toleranz. Ein hieſiger Angeſtellter, katho⸗ liſcher Confeſſion, wollte om Charſamſtag in ſeiner Kirche auf die Communion ſich vorbereiten und zu dieſem Zwecke die Abſolution nachſuchen. Seit 25 Jahren pflegte der Mann als guter Katholik zu communiciren und war daher nicht wenig erſtaunt, als ihm diesmal die Theilnahme am Abendmahl und die Abſolution rundweg verweigert wurde, da der Geiſtliche in Erfahrung gebracht hatte, daß derſelbe mit einer Proteſtantin verheirathet ſei, auch die Kinder im Glauben der Mutter erzogen worden ſeien und die Ehe vor dem proteſtantiſchen Geiſtlichen abgeſchloſſen war. Seit 25 Jahren war er demnach regelmäßig zur Communion zuge⸗ laſſen worden und nun im 26. wurde ihm das Sakrament verweigert, weil die Satzung der Kirche das nicht geſtatte. Der betr. Mann iſt ſofort aus der katholiſchen Kirche aus⸗ und zum Altkatholicismus übergetreten. Noch Andere find ſeinem Beiſpiele gefolgt. Bergnügungszug nach Fraukfurt a. M. Es dürſte viele unſerer Leſer intereſſiren zu erfahren, daß das Reiſebureau Schottenfels in Frankfurt wieder einen der be⸗ liebten Vergnügungszüge mit bedeutender Fahrpreisermäßig⸗ ung von Mannheim nach Frankfurt und zurück veranſtaltet und Sonntag den 12. Mai dafür in Ausſicht genommen hat. Den Theilnehmern ſoll gleichzeitig der Beſuch des Palmen⸗ und Zoologiſchen Gartens bedeutend erleichtert werden, in⸗ dem die Eintrittskarten zu denſelben, falls in Mannheim zuſammen mit den Vergnügungszugsbilleten gelöſt, zu halben Preiſen verabfolgt werden.— In den nächſten Tagen werden wir in der Lage ſein, weitere Details zu veröffentlichen, wollten aber nicht verſäumen, unſere Leſer bei Zeiten von der bevorſtehenden günſtigen Gelegenheit, Frankfurt und ſeinen Sehenswürdigkeiten einen Beſuch abſtatten zu können, in Kenntniß zu ſetzen. * Die nationalliberale Partei veranſtaltet morgen (Samſtag) Abend 8 Uhr im Ballphauſe eine Verſammlung, in welcher der Vizepräſident des Reichstags, Herr Dr. Buhl aus Deidesheim, ein Referat über die Alters und In⸗ validenverſicherung erſtatten wird. Bei der Bedeut⸗ ung, die Herrn Dr. Buhl von allen Parteien mit Rückſicht auf ſeine eingehende Kenntniß der einſchlägigen Materie zu⸗ erkannt wird, iſt der Beſuch dieſer Verſammlung ſehr zu empfehlen. *Vortrag, Aeſthetiſche Streifzüge durch die moderne Inſtrumentalmuſik lautet das Thema, über welches Richard Pohl aus Baden⸗Baden nächſten Samſtag im hieſigen Richard 1 ſprechen wird. Zu dem Vortrag, welcher im Caſinoſaal ſtattfindet, werden auch an Nicht⸗Mit⸗ glieder in der Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel und Abends an der Kaſſe Karten käuflich abgegeben. * Zu unſerer geſtrigen Notiz, betreffend den Ver⸗ kauf der Wirthſchaft„Zum deutſchen Michel“, iſt berichtigend zu bemerken, daß die Wirthſchaft nach wie vor von Herrn eiler, dem bisherigen Beſitzer derſelben ſelbſt weiter ge⸗ ührt werden wird. * Für die arme hieſige Familie ſind ferner bei uns eingegangen. Von W. Lhfen. 4 Mk, 95 Pfg., von A. 1 Mk. 50 Pfg. Wir bitten um weitere milde Gaben. Milchviſitation. Seitens der Schutzmannſchaft wurden heute früh zahlreiche Proben von der in die Stadt gebrachten Milch behufs einer amtlichen Prüfung in Bezug auf ihre Reinheit entnommen. „Ein ſchweres Unglück hätte ſich leicht geſtern Nach⸗ mittag in der Straße zwiſchen G 4 und B 4 ereignen können. Ein Fuhrmann hatte nämlich ſein Fuhrwerk, auf welchem ſein 4 Jahre altes Kind ſaß, vor einem Hauſe ſteten laſſen und ſich in letzteres begeben, um hier eine Com⸗ miſſion zu beſorgen, jedoch vergeſſen, die Stränge des Pferdes auszuhängen. Das Thier ſcheute in Folge deſſen und ging durch. Das Pferd wurde jedoch glücklicher Weiſe noch rechtzeitig von einem in der Nähe befindlichen Schutz⸗ mann zum Stehen gebracht und hierdurch ein Unglück, das ſehr leicht hätte entſtehen können, verhütet. Geiſtesgeſtört. Geſtern Nachmittag benahm ſich in einem Laden in M 2 ein junger Schneidergeſelle derart, daß man an dem geſunden Zuſtand ſeines Geiſtes Zweifel hegte und Maßnahmen zu ſeiner Ueberführung in das Allgemeine Krankenhaus traf. Aus dem Grofherzogthum. R. Hockenheim, 25. April. Das eigenhändige Schreihen, mit welchem die hieſige„Caſinogeſellſchaft“ vom Fürſten Bismarck auf einen zu deſſen Geburtstag abgeſandten Glück⸗ wunſch beehrt wurde, iſt in einen prachtvollen Rahmen gefaßt worden und bildet jetzt eine ſchöne Zierde des ſchönen Lokals genannter Geſellſchaft. [] Schwetzingen, 25. April. Herr Kreisſchulrath Strübe von Heidelberg nahm geſtern an der hieſigen Volksſchule eine Prüfung vor. Dieſelbe ſoll zur großen Zu⸗ friedenheit des Herrn Kreisſchulraths ausgefallen ſein. O Heidelberg, 25. April. Der zweite Kochkurs des Frauenvereins iſt geſtern eröffnet worden. Die Leitung deſſelben hat Frln. Gartung aus Karxlsruhe übernommen. An dem Kurſe nehmen 7 Schülerinnen Theil, 5 mit Stipen⸗ dien und 2 auf eigene Rechnung * Heidelberg, 25. April. Die hieſige Wirthſchaft zum Rodenſteiner wird, lt.„Heidelb. Ztg.“, durch einen Winter⸗ garten erweitert werden. Gleichzeitig kann mitgetheilt wer⸗ den, daß die Schwartz'ſche Actien⸗Brauerei in Speyer die Abſicht zu erkennen gegeben hat, das Anweſen zu pachten; doch ſind die betr. Verhandlungen noch durchaus nicht zum Abſchluß gelangt. 5 Kirchheim, 25. April. Vorgeſtern hätte nicht viel efehlt und ein hier wohnender Schneidermeiſter wäre zum Todlſchläger ſeines eigenen Kindes geworden. Der Betref⸗ fende ſaß arbeitend auf ſeiner Boutique, als ſein Sohn, der kommenden Sonntag erſtmals communiciren ſollte, jetzt alſo 14 Jahre zählt, die Werkſtätte betrat. Nun ſcheint zwiſchen Vater und Sohn ein kleiner Wortſtreit ausgebrochen zu ſein, denn der erſtere ergriff plötzlich ſeine große Schneiderſcheere und warf ſie mit ſolcher Wucht nach ſeinem Sohne, daß das gefährliche Werkzeug in deſſen Kopf ſtecken blieb und man den alsbald eintretenden Tod des ſchwer verletzten armen Knaben befürchtete. Derſelbe lebt nun zwar noch, doch ſoll wenig Hoffnung für ſein Aufkommen vorhanden ſein. Pfälziſche Nachrichten. II Flomersheim, 25. April. Die 20jährige Katharina Kreuzenberger von hier, welche ſchon ſeit einiger Zeit an Geiſtesſtörung litt, hat ſich geſtern Abend im Franken⸗ thaler Kanal ertränkt, wo ihre Leiche noch geſtern aufge⸗ funden wurde. 5 Kaiſerslautern, 25. April. Die Druckerei, Ma⸗ ſchinen und Gasmotor der früheren„Kaiſersl. Ztg.“, welche Herr E. Koszinowsky und Sohn vor„ Jahreu um 15,000 M. von Herrn K. Willig gekauft hatten, ging um den Preis von 5000 M. an ein Münchener Conſortium über. =Bergzabern, 24. April. Der Sohn des Schreiners Rapp in Kapellen, welcher die Oſterfeiertage im elterlichen Dauſt verbrachte und geſtern wieder zum 18. Infanterie⸗ Penr.. Negf. eintelſcten ſollfts, hal ſich in der Schener ſeineg Paters erhängt. 85 = Uus der Wfalz, 25. April. Welch feine Weing durch rationelle Behandlung der Weinberge und deren ECrescenz in unſerer Pfalz erzielt werden, bewies abermals die geſtrige Weinverſteigerung der Herren Gebr. Buhl in Deidesheim, bei welcher u. A. für 1886er Deidesheimer Lein⸗ höhle und Grain 7800, Forſter Langenacker und Pechſtein 6810, Ungeheuer⸗Ausleſe 7950 und Deidesheimer Dopp⸗Aus⸗ leſe 10,100 M. per 1000 Liter erlöſt wurden. Tagesneuigkeiten. — Mainz, 23. April.(Eine eigenartige Die beshöhle) hat man vorgeſtern hier ermittelt und lih Bewohner hinter Schloß und Riegel gebracht; nämli mitten auf dem Rheine, in dem erſten Strompfeiler der Straßenbrücke zwiſchen hier und Kaſtel. Um die Brüe nöthigenfalls ſprengen zu können, iſt der Pfeiler theilweiſe hohl und hat unter der Fahrbahn eine Thüre, durch welche man vermittelſt einer Wendeltreppe in eine beträchtliche Tiefe gelangen kann. In dieſer Pfeilertiefe hatte ſich nun eine Bande Diebe in dem jugendlichen Alter von 18 bis 20 Jahren häuslich eingerichtet. Um in dieſen Verſteck 17 gelangen, mußten die Diebe den gefährlichen Weg übder d erſte etwa 100 Meter breite Stromöffnung in dem Eiſen⸗ werk unter der Fahrſtraße der Brücke machen. Am ver⸗ floſſenen Freitag iſt es der Bande gelungen, ein Jaß Bier und ſonſtige Getränke zu ſtehlen und auf dem gefahrvoklen Weg in ihr Verſteck zu bringen. Durch den übermäßigen Geuuß der geiſtigen Getränke wahrſcheinlich unvorſichtig geworden, unterlieen es die Burſchen, die Zugangsthüre zu ſchließen, ſo daß von Paſſanten der Brücke Geräuſch aus dem Pfeiler vernommen wurde, das alsdann die Ver⸗ anlaſſung zu Nachforſchungen und Verhaftung der Diebes⸗ bande gab. 5 — Berlin, 25. April.(Der vielgenannte Feld⸗ webel Hauch in Potsdam wurde von einem zweiten Kriegsgericht freigeſprochen. — Wien, 24. April.(Der Onkel der Baronin Veeſera) Heinrich Baltazzi, iſt, wie wir vor Kurzem mit⸗ theilten, in der Nähe von Wien geſtorben und zwar nach der Meldund franzöſiſcher Blätter zu Meierling an den Folgen einer Verwundung, welche zu ſchwer war⸗ um ihn nach Wien zu bringen. an behauptet, daß er die Wunde in einem Duell mit dem verſtorbenen Kron⸗ prinz Rudolf oder mit deſſen Adjutanten, Graf Hoyos, em⸗ pfangen habe, Theater und Muſtk. Er. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbdeim Nach längerer Pauſe gelangte geſtern wieder Lortzing's „Waffenſchmied“ zur Aufführung. Wer würde es dem heiteren Werke anmerken, daß ſein Schöpfer die bitterſte Noth litt, als er die leichtbeſchwingten Melodien niederſchrieb. Wer würde es glauben, daß der ann, der das deutſche muſtka⸗ liſche Luſtſpiel, das ſeit Dittersdorf's Tode nur noch vegetirte, neu erſchuf, von ſich ſelbſt ſchreiben mußte:„Ich bin ſo ver⸗ armt, daß Deutſchland darob erröthen könnte, wenn es anders Scham im Leibe hätte.“ Wahrlich, dieſem Künſtler hat das Schickſal arg mitgeſpielt und traurig genug lieſt ſich die In⸗ ſchrift auf ſeinem Grabe: Deutſch war ſein Lied und dee ein Leid, ein Leben Kampf mit Noth und Neid. Das Leid flieht dieſen Friedensort Der Kampf iſt aus, das Lied tönt fort. 78 Vincenz Lachner hat die Bedeutung Lortzing's er und nach Gebühr gewürdigt, indem er von ihm ſagt:„Man unterſchätze Lortzing's muſtikaliſche Ausbildung nicht, die ſich bei ihm in größeren Dingen als richtiger Stimmführung, natürlicher Modulation und fleißiger korrekter Inſtrumenta⸗ tion, ſehr oft glänzend geltend macht. Es geht dies aus der mitunter überaus geſchickten und zweckmäßigen Anlage großer Enſembleſtücke hervor, ſo iſt z. B. das Sextett in 78 7— und Zimmermann“ ein Meiſterftück dieſer Art und faſt in jeder ſeiner Opern finden ſich große und ausgedehnte En⸗ ſembleſtücke, die in Anordnung ausgezeichnet ſind und in der eine äußerſt gefchickte und gewandte Hand be⸗ unden.“— Die geſtrige Aufführung mußte ſchon um deßwillen be⸗ ſonderes Intereſſe erregen, daß ein Gaſt, Herr Hans Buſ⸗ ſard vom Stadttheater in Coblenz, den Georg ſang. Da, wie wir hören, Herr Buſſard unter Umſtänden in den hie⸗ ſigen Theaterverband aufgenommen werden ſoll, möchten wir noch nicht endgiltig nach ſeiner geſtrigen Leiſtung urtheilen. Jedenfalls beſitzt der Gaſt eine wohlthuende Sicherheit des Auftretens, ein flottes, nicht zu Uebertreibungen neigendes Spiel und eine hühſche Bühnenerſcheinung. Die Stimme klingt etwas ſcharf, was zum Theil daran liegen mag, daß Herr Buſſard von ihr nicht immer in künſt⸗ leriſcher Weiſe Gebrauch macht. Im Ganzen machte das Spiel des Gaſtes einen angenehmen Eindruck und darf man ſeinem ferneren Auftreten mit Wohlwollen entgegenſehen. „Den Ritter aus Schwaben“ gab erſtmals Herr Groſſer und es iſt gewiß eine für den Darſteller erfreuliche Thatſache, daß es ihm gelang, trotz der Reminiscenzen an ſeinen Vorgänger, den lebhaften Beifall des Publikums zu erringen.— Die Damen Sorger und Seubert waren vortrefflich disponirt, desgleichen die Herren Mödlinger und Knapp zu guten Scherzen ge⸗ launt, die man ſich um ſo eher gefallen laſſen konnte, als auch die geſangliche Durchführung ihrer Rollen eine ſehr gute war. 5 J. K. Wiesbaden, 25. April.(Remi Marſano) Der Baryptoniſt des Brünner Stadttheaters, Herr Remi Marſano, ein junger Wiener, wurde ſoeben nach ſehr beifällig aufge⸗ nommenem Debüt als„Holländer“,„Jigaro“ und„Amonasro“ für drei Jahre an das königl. Hoftheater in Wiesbaden engagirt 85 Berlin, 25. April. Im Königl. Opernhauſe wird Herr Dr. Guſtav Seidel aus Köln am heutigen Freitag, den 26. d. Mts., als„Lohengrin“ auftreten. Neueſtes und Felegrammte. *München, 25. April. Nach dem heute veröffent⸗ lichten Bulletin hat ſich das Befinden der Königin⸗Mutter in letzter Zeit abermals verſchlimmert; die Ernährung geht ungenügend von Statten, der Kräftezuſtand iſt dem⸗ zufolge *Görlitz, 25. April. Ein furchtbares Gewitter wüthete heute in der Umgegend. Der Blitz erſchlug den Lehrer Glötſch in Eiſenberg, zwei Arbeiter in Kupper, eine Dienſtmagd in Eckersdorf und eine Beſitzerstochter iu Kunnersdorf. * Berlin, 25. April. Die„Berl. Pol. Nachr. melden, daß die Einkommenſteuer bereits ſeit dem 22. 50 M. durch den Kaiſer vollzogen iſt. Berlin, 25. April. Der amerikaniſche Geſandte Pendleton überreichte heute Nachmittag dem Kaiſer ſein Abberufungsſchreiben; die Geſchäfte führt vorläufig der erſte Laggtionsſekretär Colemann. 4. Seite. General⸗Anzeiger. TT. Aprn. Berlin, 25. April. Der Kultusminſſter ſtimmte heute dem Beſchluß des Senats der Akademie der Künſte bei, wonach die diesjährige Kunſtausſtellung nicht im Landesausſtellungspalaſt, ſondern in den Räumen der Kunſtakademie veranſtaltet wird. Die Unfallverhütungs⸗ ausſtellung zahlt für die vollſtändige Ueberlaſſung aller Räume des Landesausſtellungspalaſtes der Kunſtausſtel⸗ lung hunderttauſend Mark Entſchädigung und übernimmt eine Reihe Verpflichtungen gegenuͤber dem Pächter des Parkes, die ſich auf etwa 50,000 M. belaufen. Wien, 25. April.(Fr..) Der Kaiſer ſpen⸗ dete 1000 fl. für die Polizeiorgane, welche bei den Exzeſſen Verletzungen erlitten haben. Im Ganzen wur⸗ den 40 Poliziſten verletzt. Mehr als 100 Exzedenten wurden dem Landsgerichte eingeliefert; das Polizeigefan⸗ genenhaus iſt mit Arreſtanten überfüllt. Heute Nachmittag verkehrten 280 Tramwaywagen, ſomit iſt der normale Betrieb wieder hergeſtellt; der Verwaltungsrath beſchloß heute, der Direktion die ſofortige Einführung der zwölfſtündigen Arbeitszeit anheimzuſtellen. Ueberall herrſcht vollkommene Ruhe, der ſtrömende Regen hat heute Abend das Seinige gethan. Um 6 Uhr marſchirte ein Batafllon„Deutſchmeiſter“ unter dem Commando des Oberſten Dorners mit Trommelwirbel auf den Keplerplatz, wohin zwei Eskadronen Dragoner No. 7, Commando Rittmeiſter Barth, folgten; bis ſpät in die Nacht hinein war das Militär im ſtrömenden Regen auf Poſten. Von den geſtrigen Exzedenten zerſchmetterte Fenſterſcheiben ſind in Menge zu ſehen; als eine inſereſſante Thatſache verdient es Bemerkung, daß die Anſtifter der geſtrigen Exzeſſe Angeſtellte der demolirten Geſchäfte ſein ſollen. Bukareſt, 25. April. Die„Agence roumaine“ erklärt: Die in den ausländiſchen Blättern verbreitete Nachricht das Kabinet Catargi hätte die von dem früheren Kabinete ausgeſprochene Ausweiſung von ſieben oder acht Agitatoren ſerbiſcher, montenegriniſcher und ruſſiſcher Nationalität wiederrufen, entbehre jeder Be⸗ gründung. Catargi habe in der Kammer vor etwa 10 Tagen erklärt, daß ein unabhängiger Staat auf ſeinem Gebiete unbedingt Herr ſei. Kraft der Geſetze könne er die Umtriebe gegen ſeine eigene Sicherheit ver⸗ hindern; den Nachbarſtaaten gegenüber aber habe er die Pflicht, die auf den Umſturz der bei ihnen beſtehenden Ordnung abzielenden Verſchwörungen zu verhindern. Catargi erklärte ſich in eine diesbezügliche Erörterung nicht meiter einlaſſen zu können, möͤge dieſelbe von welcher Seite immer angeregt werden. Die„Agence ronmaine“ hebt den engen Zuſammenſchluß aller Fraktionen konſer⸗ vativer Richtung hervor und betont die Bedeutung dieſes Umſtandes für das politiſche Leben Rumänjens. Mannheimer Handelsblatt. Deutſche Unionbank. Mannheim, den 25. April. Daß Inſtitut iſt ſeit Juni a. p. um eine Metamorphoſe reicher, Durch Aufſichtsrathsbeſchluß wurde Vollzahlung der Aktien und Etablirung einer Zweiganſtalt in Frankfurt a. M. feſtgeſetzt, welch letztexe mit dem 2. Oktober a. p. in Thätig⸗ keit trgt. Bis Ablauf des letzten Geſchäftsjahres läßt ſich nun allerdings durch dieſe Neuerungen ein Gewinn für die Altfonäre nicht erhlicken; die Verwaltung bringt die Ver⸗ theilung einer Dividende von nur.50 pCt. in Vorſchlag, indem ſie dieſes ſchlechte Reſultat mit beträchtlichen Mehr⸗ Abibellar motivirxt, welche die Inſcenirung der Frankfurter Abtheilung erforderte, ſowie mit Auſwand für werbende Thätigkeit der letzteren, deren Früchte in Bezug auf das Nettgergebnit noch nicht zum Ausdruck gelangen konnten, Die Ausweisziffern ſind zuſammengeworfen; die Ge⸗ winne der einzelnen Conti halten ſich ineluſive des Ergeb⸗ niſſes aus der Uebernahme des Gebr. Sonnenberg'ſchen N c auf ungefähr vorjähriger Höhe mit Ausnahme des Wechſel⸗Conto, das ein Ausfall von eirca M. 12000. zeigt, während von den Ausgabepoſten derjenige des Un⸗ koſten⸗Conto in der Höhe von M. 117,000(gegen frühere M, 58,000) bemerkt zu werden verdient, das Plus von cg. M. 60,000 dürfte wohl hauptſächlich der Frankfurter Ab⸗ theilung(für Etablirungskoſten und 3 Monate Betriebs⸗ thätigkeit) entſpringen. Das Bilanz⸗Conto weiſt Verminderungen beſonderer Art nicht auf; nur der Titel: Spezialreſervefond lohnt der Beachtung, da derſelbe nunmehr auf einen Beſtand von ca. M. 50 000 zuſammengeſchrumpft iſt nachdem aus demſelben auf einen Beſitz von Induſtrie„Aktien(Rheinau) eirea M. 70,000 zur Abſchreibung verwendet wurden. In der geſtern ſtattgefundenen Generalverſammfung wurde die vorgeſchlagene Dvidende von 2,50 pEt. angenommen; auf Anregung eines Theiles der Actionäre wurde die Frage erörtert, ob es angemeſſen ſei, die noch vorhandene Spezial⸗ Reſerve zur Ergänzung der Dividende auf apt. zu ver⸗ wenden, welchem Antrage nach eingehender juriſtiſcher Be⸗ leuchtung nicht ſtattgegeben wurde. Es erfolgte Decharge⸗Ertheilung mit 6372 Stimmen von anweſenden 8444 Stimmen. Wir hören ferner, daß ſich die neue Niederlaſſung in Frankſurt gut entwickelt und verſpricht, die bei der Gründung erhofften Reſultate voll zu erfüllen und daß die gegründete Ausſicht vorhanden iſt mit ganz anderen Reſultaten vor die nächſte Generalverſammlung treten zu können,. Eine Reihe ſchöner Finanzoperationen hat bereits gut reüſſirt und wenn exſt die Bank unangefochten ihre Thätigkeit entwickeln und ihre ganze Arbeit auf das Geſchäft als ſolches anſtatt auf die Ahwehr von Angriffen directer und indirekter Art aus dem Schooße der Aetionäre, verwenden kann,— erſcheint es zweiffellos, daß ein Inſtitut, das nun Kavital genug und eine Anzahl Kräfte zur Verfügung, die ihr Beſtes fuͤr den Er⸗ folg der Bank einſetzeu, auch mit den entſprechenden Reſul⸗ taten, welche Intelligenz, Kenntniſſe, Fleiß und Sparſamkeit erzielen müſſen, vor die Oeffentlichkeit treten kann. Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft. Die Direktion hat ihren Bericht an die guf den 30, ds. Mts. einberufene Generalverſammlung erſtattet. Dieſelbe ſpricht ſich folgender⸗ maßen über das abgelaufene Geſchäftsjahr aus:„Der ſich über unſeren Platz vollziehende Petroleumhandel hat im Laufe des Jahres einen erfreulichen, unerwarteten Aufſchwung genommen, welcher wie wir hoffen und wie es allen Anſchein hat von Dauer ſein wird; der Verkehr auf unſerem Petrole⸗ umlager II konnte demzufolge gegenüber dem Vorjahre einen weſentlichen Mehrumſatz erfahren. Ebenſo war das Lagerge⸗ ſchäft und der Umſchlagsverkehr in unſeren übrigen Lager⸗ Häuſern, ausgenommen in dem Artikel Getreide, recht lebhaft. Gekreldeimpörk betrifft, ſo vollzog ſich derſeſbe im Jahre 1888 in Folge der reichen ungariſchen Ernte hauptſächlich von Oſten aus: der hieſige Umſchlagsverkehr hatte daher bis zum letzten Viertel des Jahres, von welchem Zeitpunkte an die Zuführen von den ruſſiſchen Häfen wſeder Bedeutung gewannen und die Lager ſich füllten, an der Ver⸗ ſorgung unſerer Hinterländer nur geringen Antheil. Unſere Sammelverkehre und unſere Speditionsabtheilung entwickelten ſich auch im abgelaufenen Geſchäftsjahre auf ge⸗ ſunder Baſis und werden dieſe Geſchäftszweige in der Folge durch das Hinzukommen unſeres Rheindampferdienſtes eine weitere, weſentliche Ausdehnung erfahren. Zur theilweiſen Deckung der Bedürfniſſe für unſere Schiffsbauten verwendeten wir aus unſerem Effectenbeſitz M. 100,000.—; ſolcher be⸗ ziffert ſich nunmehr auf M. 103,088.85 nominal. Die Ab⸗ lieferung unſerer drei Güterſchraubendampfboote, welche im letzten Drittel des verfloſſenen Jahres vertragsmäßig zu er⸗ folgen hatte, bat ſich leider verzögert, ſo daß die Schiffe erſt Ende Februar bezw. Anfangs März d. FJ. in Dienſt geſtellt werden konnten. Die contractlich vorgeſehenen Probefahrten, mit welchen eine einjährige Garankiefriſt zu laufen beginnt, haben noch nicht ſtattgefunden und müſſen wir uns deshalb zur Zeit einer beſtimmten Aeußerung über die vertrags⸗ mäßige Beſchaffenheit und Leiſtungsfähigkeit unſerer Dampfer enthalten; ſoweit unſere bisherigen Wahrnehmungen reichen, 91 5 wir ein günſtiges Prognoſtikon ſtellen zu können. ach Ausweis des beigefügten Gewinn⸗ u. Verluſtabſchluffes beträgt der Reingewinn für das Jahr 1883 M. 158,806.72, wovon zunächſt ſtatutgemäß zu verwenden ſind: 1) Für den Reſerveſond 5 pCt.= M. 7940.34; 2) Als Abſchreibung auf Liegenſchaften: 2 pt. von M. 1,481,925.91 M. 28688.52 6) Als Abſchreibung: a) auf Maſchinen 10 pCt, von M. 252,261.98= M. 25,226.20; b) auf Betriebsgeräth⸗ ſchaften 5 pCt. von.48,455.18 M. 2422.76(M. 27,648.96) zuſ. M. 64,227.82, Geſammtſumme M. 94,578.90, 4) für 4 pCt. auf das Aktienkapital im Betrage von M. 1,590,000.68,300; ferner: a. für ſtatuten⸗ und vertragsmäßige Tantiemen an den Aufſichtsrath M. 3097.90, an die Direktion M. 247831. b, für den Spezialreſervefond 3 pEt. M. 929.37, Summa M. 24.473.32. Von dem Reſte wird folgende Verwendung u Vorſchlag gebracht; a. als Superdividende 1 pEt. von M. 1,590,00 M. 15,900. b. als außerordentliche Ab⸗ ſchreibung auf die Gruberlagerhäuſer und Geſchäft M. 8000, Summa Mi 25900 und die übrig bleibenden M. 573.39 zu⸗ züglich Vortrag aus 1887 non M. 55.35 auf neue Rechnung vorzutragen M. 628.67. Die Divideude pro 1888 würde ſo⸗ mit, wenn dieſe Vorſchläge genehmigt werden, ö pCt. des ein⸗ gezahlten Aktienkapitals oder M. 30.— pro Aktie zu 600 M. A1 M. 60.— pro Aktie zu 1200 M. betragen.— In dieſem Jahre treten ſtatutengemäß aus dem Aufſichtsrathe aus die Herren: Rechtsanwalt Joſ. Geißmar und J. Nauen. Badiſche Schifffahrts⸗ Aſſekuranz⸗ Geſellſchaft in Mannheim. In der geſtern ſtattgehabten ordentlichen Ge⸗ neralverſammlung waren im Ganzen 738 Stück Aktien ver⸗ treten. Aus den Berichten des Vorſtandes und des Aufſichts⸗ rathes über das 48. Rechnungsjahr, 1888, geht hervor, da die Verhältniſſe in der Transportperſicherungs⸗Branche noc immer keine Beſſerung bsh Inſolgedeſſen ſah ſich die Geſellſchaft veranlaßt, ſolche Geſchäfte, welche bei den der⸗ zeitigen Prämien keine Ausſicht auf Gewinn bieten, aufzu⸗ geben. Dadurch iſt die Prämien⸗Einnahme vermindert worden. Das Geſchäftsreſultat bleibt dementſprechend gegen frühere günſtigere Jahre zurück, iſt aber immerhin als be⸗ ſriedigend zu bezeichnen. Der Reingewinn pro 1888 beträgt M. 114,864.13 Pf. Die Prämien⸗ und Schadenreſerve iſt ausreichend bemeſſen.— Die Dotirung der Kapital⸗ un Spezial⸗Reſerve⸗Fonds, welche gne pie M. 1,038,427,84 Pf. 1 0 unterbleibt, da dieſe Fonds die ſtatutenmäßige Höhe bereits überſchritten haben. Die Dividende pro 1888 wurde auf M. 50 pro Alftie feſtgeſetzt. Das neue angefangene Ge⸗ ichäftsjahr 1889 ſcheint ſich eiwas günſtiger als das ain zu geſtalten. Die Geſellſchaft wird auch noch weiterhin fort⸗ fahren, ſolche Geſchäfte, welche wegen der unzureichenden Prämſen nicht mehr lohnen, abzuſtoßen, ſelbſt auf die Gefahr zin, daß die Prämien⸗Einnahme dadurch noch weiter redu⸗ eirt werde. Die Bilanz und die Gewinnvertheilung wurden einſtimmig genehmigt und dem Vorſtande und Aufſichtsrathe Decharge ertheilt, Die nach dem Turnus ausgeſchiedenen Mitglieder des Aufſichtsrathes: Herren Dr. Giulini, Louis Hirſch und Commerzienrath C. Joerger wurden Fapa Ebenſo fand die Wiederwahl des Reviſors, Herrn S. Nöther und deſſen Stellvertreters, Herrn Th. auerbeck, ſtatt. Neue Aktiengeſellſchaft. Die Druckerei⸗ und Verlags⸗ geſchäfte der Firma G. FJiſchbach in Straßburg— Verlag des„Elſäſſer Journals“ und, Straßburger Wochenblattes“— ſind im Begriffe, an eine Aktiengeſellſchaft überzugehen. Die Finanzirung exfolgt durch ein vom Bankhauſe Veit L. Hom⸗ hürger in Karlsruhe geführtes Syndiegt, dem auch das Bank⸗ haus Ch. Stähling L. Valentin u. Eie. in Straßburg und die Deutſche Union⸗Bank in Frankfurt a. M. angehören. Maunhelmer Effektenbörſe dom 25. Aprif An der heutigen Börſe ſtellten ſich Anilinaktien auf 273 G. 274 B. Waghäusler Zucker waren zu 123.50 geſucht. Von Brauereien gingen Eichbaum zu 194 und Bad. Brauerei zu 106.50 um. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt waren zu 125.75 geſucht. Verſicherungsgktien waren wiederum höher: Aſſekuranz 1410 G. 1430 B. Rück⸗ und Mitverſicherung 510 G. Mannheimer Rückverſicherung 510 G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 25 April. Obligationen, 4 Bab. Oblig. Mark 105.50 W 8½ Nhein. Hyp.-Pfandbriefef.90 bz. 1„ 1886 109.80 P. 4 N. Hyp. Pfandbr. S. 40-48102.80 B. „ 1 108.80 b3.4 1 43—49 108.20 G. ½e— 4½„ 50 1888— 4 T. 100 Looſe 145.— G. 4 Com. O.—.— 4 Reichzanleihe 106—.3½ Mannheimer Obl. 101.—. 3⁰ 7 103.60 b3. 4— 885 105.— 5; 4 Preuß. Conſol 107.30 B. 4 Heidelberg 108.— 3½„ 104.30 bz. 3˙½ Freiburg i. B. Obligat. 102.20 G. 1 Baſer. Obllgationen Mk. 107.70 0 4½ Ludwigsbafen!“ 103.50 G 3 115 Lupwigsbahn Mk.105— b. 4 5—.— 3 Pfälz. Judwigsbahn fl. 102.65%½ Wagh. Zuckerſabrik 103.76 G. 4„ Mapbahn 105.— bz. 5 Oggersheimer Spi neze 101.70 B. 41„ Nordbahn 105— bz. 5 Verein Chem. Fabriten 98.— 6 8½„ Priorit 1060 G. 5 Weſteregeln Alkaliwerke 103.60 G. Actien. Noae Bank 110,40 G. Bierbrauerei Sinner 182.— B. Rheinſſche Ereditbank 127. G. Malzfabr. Hochheim—— „ Oyp.⸗B. 50 pet. E. Werger ſche Brauerei 129.20 B Pfälz. Hyp.⸗Bank Badiſche Rrauerei 106.60 G Pfälziſche Bant Ganter, Brauerei Freiburg 147.— G. Mannbeimer Volksbank Mannb. Dampfſchleppſchiff. 125.75 G. Deutſche Unionbank Söln, Rhein⸗u.Seeſchifffahrt. 90— 5. Pfälziſche Ludwigsbabn Bad. Scd ifffahrt-⸗Aſſecuranz 1480 6 Maxbahn Bad. Rück- u. Mitverſich. 510.— G „ Nordbahn 1 Mannheimer Verſicherung 645.— B. eidelberg⸗Speyerer Bahn Mannheimer Rückverſich. 510— G. ereln 15 Fabrſken Württ. Transportverſich. 890.— G. Badiſche Anilin u. Soda Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaſt 315.— G. fnabe Spinnerei u4. B. in Weſteregeln Alkaliwerke Chem. fabrik Goldenberg er Spinnerei Heanne Lagerhaus Dofmann u. Schörenſack⸗ 95 25 8. Verein Oelfabriten Deutſche Seehandl. 25.— B. Waghäusler Zuckerfabrit Manuh cum. u. Asbfbrk.] 44.— 8 Mannheimer Zuckerraffin. Huttenbeimer Spinnerei 108.— b3z Mannheimer Aktienbrauereiſ21 Karlsr. Nähmf. Hafd u. Neu—.— Eichbgum⸗Brauerei Nähmaſchinen Gritzuer 118.20 G. Ludwigshafener Brauerei Schmeßinger Brauerei Hrauerei z. Storch Spenerer Dampfziegelet Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 175.— G. Schifferdecker Cement 25970 28. Aprll. Mannheimer Börſe.) Produten arkt. 90 bis 95, Luzerner 110—120, Provencer 130—140, Espgr⸗ ſette 26— 28. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt g.., 25. April. Die heutige Byörſe er, öffnete in beſſerer Haltung. Wie geſtern ölieben die Umſäte indeß auch heute in ſehr engen ae Das Hauptintexeſſe wandte ſich dem Prolongationsverkehr zu. Geld iſt etwas theuerer als erwartet. Die bei Beginn recht feſte Tendenz machte im Laufe des Verkehrs einer ſchwächeren Haltung. i Henel ſich ſodann bei Schluß dieſes neuerdings feſter zu geſtalten. eingeführten Länderbank⸗Aktien wurden zu 206 und 200% gehandelt. ſch 17 70 e 5 de 100 Zn wenig er eizeriſche ruhig.— Oeſterreſchiſche hnen nicht ſehr lebbaft, Lombarden 1 fl., Duxer 4 fl. matter. ſich ſodann ein wenig ab, erreich nahezu die höchſten bisherigen Courſe, Anlagewerthe Privgtdisconto 3 pEt. Frankfurter Effektenſoeletät. Schlußcourſe: Kreditaktien 254¼, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 241, Deutſche Vereinsbank 115, Lombarden 88% Gotthard 144.10, Central 128.90, Nordoſt 111.50, Jura 115.20, Union 98.80, Weſtbahn 31.80,5 pCt. Italiener 97.20 Commandit⸗Geſ. W. Schöffer u. Co. 111.80, Han 40 7• Staatsbahn 209, Effektenbank 128.20,. Pan ank 170.78, Mitteldeutſche Kreditbank 112, Dresdener Ban 302, Duxer 384½, öſterr. Lokalbahn 124, Lemb.⸗Czernowitz 202, Graz-Köflacher 214, Elbthal 183, Prag⸗Duxer 121¼, Nordweſt 160, Budapeſt⸗Fünfkirchen 180½, thurn⸗Agram 41%, 800 Ludwigsbahn 116.25, Heidelberg⸗Speyer 37.50, unggr⸗ Goldrente 88,15, 4½ pet. Ungarn 98,80, Orient 11 6 pCt. Mexikaner 96.75 Iloyd 188.30, Deutſche Oelfabriken 137.70, Porkland⸗Cement⸗ Fabrik 162.20, Zellſtoff Waldhof 234.50, 4 pCt. Egypler 92.10, 4½ pCt. do. 101.25, 5 pEt. priv. do. 104.60, Spanier 77.40, Türken 16.95, Türken ⸗Looſe 19.30, Ottoman, Zoll⸗ Obl. 74.03, 4pCt. Griechen 7930, Tribut 93.90, Schweizer Nordoſt⸗Prior, 116.60, junge Gotthard 186.70. eingetretene Coursſteigerung nahezu allgemeine Fortſetzung. 25. April.) New⸗Nork EShieage Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar—.——— 17.15——* Februar————— 17 20—.———— März————— 17.95——— April 88— 487 ̃—— 16.50 80 7 34—44—— Mai 837 48721— 16.50 80/ 347%][— Juni 84%8 447—— 16.80 81% 85s—— Juli 35% 42—— 16 70 79% 357ÿV— Auguſt 35/—— 16.85—— 4— Seßtember 86——— 17.—— 37.——— Oktober 87——— 1705[(———— November———— 17.10———— Dezember 89——— 17.16ʃ(——— Tear—————— Caffee erböffnete niedriger. Schluß ruhig auf Europa 155 Es ſcheint ein ſtarkes Hauſſe⸗Intereſſe vorhanden zu ein. W auen eröffnete acvgs kepher, Das Wetter bleibt zwar günſtig, aber der Export iſt eiwas größer und die Zu⸗ fuhren werden kleiner, Die Käufer verhalten ſich reſervirt und wallen die weitere Entwicklung der Dinge abwarten. Schluß ſtetig. Geld⸗Sorten. Dukgten Mk. 9,70—— Ruſſ. Impexigls 20 Fr.⸗Stücke Engl, Sovereigns„ Schifffahrts⸗Augelegenheiten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 25, April angekommen: 5 ſafen sgſterel J.(Rheinvorland) Iff. Mk. 16.74—60 „16,15—12 Dollars in Gold.80—16 20.88—28 Schiffer ev. Kapftän. Sch Kommt von Ladung Itr. artin Mathilde Rotterdam Stückgüterſ Clasmann Stolzenfels Köln— A. Böcking Lothringen 5 1994 Hafenmeiſterei Jl. G. Böcking Badenig 2 Duisburg Stückgüter1872 C Neuer Wilhelm Heilbronn Borde 1000 S. Veith Louiſe u. Karl 5 1900 Hafenmeiſterei III. Ph. Schmitt Hermann Jagſtfeld! Salz 1880 Ph. Müßig Foidnde 8 1250 M. Raudenbuſch Laura Raudenb. 5 412² H. Raab Johanna 5 f 5 2464 J. Leutz wei Brüder Heilbronn 2 1924 Hafenmeiſterei IV. Angekommen am 24.—25. April. Keßler aabKkarcher C. Duisburg Kohlen 16000 Klepper Venus Ruhrort 12200 E. Hell Subito 8 19046 H. Hofmann Niederrhein 14 Duis burg 15600 D. Terſchüren Eliſe 5 2 15729 Chr. Müßig Ad. Schmitt Hochfeld 85 5000 Floßholz: angekommen 1405 Cbmtr., abgegangen—. Waſſerſtands⸗Nachrichten. f Mainz, 25. April,.77 m. 4.1. ing, 8. p. 8 n. T. Kouſtanz, 26, April.24 m. +.% Kaub, 25. April..47 m..11. Hüuingen, 25. April..68 m..10, Koblenz, 25, Aprik,.71 m. +.10. Kehl, 26. April..71 m— 0,07. Lauterburg, 25. April. 4 21 m. +.05 Maxan, 20 April. 441 m + ½1 Mannheim, 26. April..45 m +.08. Köln, 25. April. 189 m..07 Ruhrort, 25. April..29 m—000. Necar. Maunheim, 26. April..46 m. +.06 Abgepaßte wollene Vorbäuge in quer geſtreift und gemuſtert, Tüll⸗Gardinen, Vorlagen, Teppiche, Möbelſtoffe ꝛc. in reichſter Answahl. Billigſte 32 feſte en⸗gros Preiſe. J. Hochſtetter F 2, 8. Jeidelbergerfletienbrauere] Brauerei Schwarz Zellſtofffabrit Waldhof Was nun den für unſere Einrichtungen ſo bedeutungsvollen T. Körner Schirmfabrik a 1. 4 Breitenele Weizen pfäl 20.——90.25 J Hafer,(alter) badiſcher—.—— „ Uorbdeutſcher 20.25——.—„ neuer 7 14.56—16. „ Redw.——„ württemb. Alpn. 15.——1 „ Spring—.—„ ruſſiſcher 15.75—18.88 7 z ima 20.50—21.50 Mais amerikan. Mixed 13.— „ Girka 20.35—21.35„ Donau 18.—— „ Tagaurog 19.25—41.— Leſner—.— „ am. Winter 21,50——.—Erbſen——— „ Ja Plata.——=Kohireps, deutſcher 38.—.— Kernen 20.—— 20 25 5 ungariſcher——ñP—Vä—— Roggen, pfälzer 16——16 25 Wicken 19.50—.— 25 norbdeutſcher—..—Soer Rohſprit 107—— 5 ruſſiſcher 15.36—15 50 70er„ Unverſteuert 38.50 4 bulgariſcher—.——.— Branntwein 100% Ts.——.—.— 1 Girka——Leinbl, in Partien 47.—.— 8 amerik. Winter—.—Rübtzt„ 1 Gerſte, hierländiſche 14.50—16.— Petroleum Wagl.(Tybe wt.).60 „ pfälzer 15 50—16,.25 55 ungariſche 18.——10.— Weizenmehl Nr. 00 0 6 2 8 4 7. 50. 88 27).— Roggenmehl Nr. 0) 26. 5— J) 28.— Tendenz: Weizen und Roggen ruhig. Gerſte unver⸗ ändert. Hafer feſt.— Kleeſamen deutſcher 1 Mk. 100, dto. II. Ereditaktien ſchließen nachbörslich unverändert. Die heute ken, Türk. Zoll und Türk. Looſe ſetzten feſt ein, ſchwächten 5 en e ten 15 in der Nachb e 156,60, dſterr. Länderbank 206½ ͤ Böhm. Hnen 174½, Buſchtherader Prince Henxi 57.60, II. Sardinier 90, 67.15, Bad. Zuckerfabrik 124,70, Nordd. Bei animirtem Verkehr fand die an der Hortſezume Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom Wosgsgs e 2 eDS. s 2 ERHAe .2 82 — 1een — 2228 , reeee Aakkrtss Seueral-Anzeiger gefaunkmachung. (112) Nr. 41549. Die dies⸗ jährige Frühjahrsmeſſe beginnt am 1. Mati und endet mit dem 14. Mai, was mit dem Anfügen zekannt gemacht wird, daß an den Sonntagen die Verkaufsbuden erſt um 11 Uhr Vormittags, die 17 1 buden erſt um 3 Uhr Nachmittags geöffnet werden dürfen. Orgelſpieler und andere der⸗ arkige Perſonen, die Vorſtellungen auf der Straße und öffentlichen Plätzen geben, erhalten nur Dienſtag, den 7. Mai Erlaubniß. Anatomiſche Muſeum, damen, Würfel⸗ und dieſen gleich zu gchtende Kegelſpiele und dergl. werden überhaupt nicht zugelaſſen. Mannheim, den 20. April 1889. Großh. Bezirksamt Nußbaum. Hekanntmachung. Die Handhahung der Straßenpolizei betr. (113) No. 41978. Mit Bezug auf die diesſeitige Veröffentlichüng vom 20. Janugr d. J. geben wir bekannt, daß die Firmg Elſäßer auf der Landſtraße vom Neckar⸗ quer Hebergang bis zur chem. abrik Rheinau am reitag, den 26. April 1889, von 2 bis 6 Uhr Nachm. mit behördlicher Erlaubniß ein wübn von ele Meter Breite mittelſt Fuhrwerks transportiren läßt. Andere Fuhrwerke, welche eine größere Breite als 2 Meter heſitzen, dürfen während dieſer Zeit guf genannter Straßenſtrecke nicht verkehren. 51158 annheim, den 25. April 1889. Gr. Bezirksamt. Nußbaum. Handelsregiſtereinträge. um Handelsregiſter gekragen: 1. 0.⸗Z. 782 Firm.⸗Reg. Bd. Firmg:„Bernhard Schmitz in Maännheim. Die Firma iſt erloſchen. 2. Zu.⸗Z. 608 Bd. II. Firma:„Ludwig Agri⸗ cola“ in Mannheim. Die Firma .e.158 5 9 . Zu.⸗Z. 153 Firm.⸗Reg. Ad.. irma:„Moritz Ber⸗ mann“ in Mannheim. Die Firma 1 81 5 8. 3841 Firm.⸗R u 53. irm.⸗ te g. Bd. I. Firmä:„J. 8 Hurlna linger“ in Mannheim. dö. Ju 8. 350 Firm.⸗R „Zu.⸗3. Firm.⸗Reg, Bd. II. Nan„Joſef Strauß“ in Mannheim. ie Firma iſt erloſchen. 6. Zu.⸗ Z. 115 Geſ.⸗Reg. Od. VI, Firma:„Gebrüder ae in Mannheſm. Der am 14. März 1889 zwiſchen Ale⸗ kander aun Sina und Olga Nnapp von Straßburg i. E. da⸗ hier errichtete 00 die 8 be⸗ timmt in 8 1, daß die Güͤterge⸗ Aee e auf den von jedem 100 einzuwerfenden Betrag von 100 M. beſchränkt werde. 7. Zu.⸗Z. 321 Feid in Yd. I. Firma:„Jaſef Weiß“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ che.⸗ g. 61 R „Zu.⸗Z. 614 Firm.⸗Reg. Bd, 112 Firma:„Karl Weiß“ in Mannheim. Inhaber iſt Karl Weiß, Mehlhändler in Mannheim. Der zwiſchen dieſem und Helene Kathärina Schüttler von Mann⸗ heim am 27. Januar 1881 dahſer errichtete Ehevertrag beſtimmt in Art., daß die auf den von jedem Theil einzu⸗ werfenden Betrag von 100 M. biſheet 82.615 1 5 . 1. Firm.⸗Reg Bd. f. Firma:„Wilh. Müller“ in Inhaber iſt Wil⸗ elm Müller, Kaufmann in annheim. 10. Zu.⸗Z. 51 Geſ.⸗Reg. Bd. III. irma:„A. H. Thor⸗ becke& Co. in Maunheim. Die Geſellſchaft iſt in Folge des am 31. März d. Is. erfolgten Ab⸗ lebens der Frau Amalie Thor⸗ becke Wittwe aufgelöſt. Das Ge⸗ ſchäft iſt mit Aktiven und Paſ⸗ iden auf den bisherigen Geſell⸗ ſchafter Franz Heinrich Thorbecke in Mannheim Übergegangen, wel⸗ er daſſelbe unter der gleichen 11 85——5.616 5i N Zu.⸗3. firm.⸗Reg. Bd. U Firma:„A. H. Thor⸗ becke& Co.“ in Mannheim. In⸗ 9590 iſt nen Thorbecke, annheim. Karl Gebhart, Kaufmann in ren, ſt als Procuriſt be⸗ Mannheim, 25. April 1889. Sroßh. Amtsgericht III. Meyer. 51087 Namengänderung. Nyo. 19,618. Landwirth Michgel Bohrmann J zu Schaarhof hat ſeinem am 8. April 1889 gebo⸗ renen Sohne„Jakob“ den weiteren Vornamen„Zohann“ gegeben, ſo daß nunmehr dieſes Kind mit ——2 Vornamen„Johann Jacob“ t. 51178 annheim, 20. April 1889. Großh. Amisgericht V. Stein. Hebräiſche Schule. Die Aufnahme neuer Schüler ündet Sonntag, 28. d.., von 11—12 Uhr in F 1, 11 matt. 51155 Mannheim, 25. April 1889. Die Direction: Dr. Appel. Bekauntmachung. Die Raphael Hirſch Wittwen⸗ und Waſeh ſtiftung 1517 betr. Die Raäphgel Hirſch Wittwen⸗ und Waiſenſtiftung dahier hat die Beſtimmung, aus ihren Erträg⸗ niſſen alljährlich am 6, Juni eine Anzahl dürftiger, jedoch der öffentlichen Unterſtützung nicht güheimgefallener Wittwen und Waiſen hieſiger Stadt zu unter⸗ ſtützen J welchem Zwecke pro 1889 M 1700 verfügbar ſind. Unterſtützungsgeſuche, welche eine genaue Darſtellung der per⸗ ſönlichen und ſonſtigen Verhält⸗ niſſe enthalten müſſen, ſind binnen 14 Tagen anher einzureichen. Mannheim, 28. April 1889. Stiftungskommiſſion: Bräunig. Kallenberger. Hekaunimachung. Aufnahme von Stift⸗ lingen in die Domca⸗ itular Kieſer ſche und Hen Kieſer'ſche iftung dahier pro 1889 betr. In die Domeapitular Kieſer' che Stiftung können in dieſem ahre zwei Knaben und zwet ädchen in Pfarrer Kieſer'ſche Stiftung ein Knabe und ein Mädchen aufgenommen werden. ur Aufnahme eignen ſich ſchul⸗ entlaſſene, im Alter von 14 bis 16 55 ſtehende, Kinder hieſiger 51058 atholiſcher unbemittelter Bürger. ie Stiftlinge erhalten in den erſten Jahren Unterſtützung be⸗ 751 ch eih eines Händwerks ezw. von weihlichen Arbeiten und aben ſpäter bei gutem Verhalten nſpruch auf einen Ausſtattungs⸗ preis. 51060 Aufnahmsgeſuche ſind unter Beifügung eines Geburts⸗ und dabie e binnen 14 Tagen dahier einzureichen. Mannheim, 20. April 1889. Stiftungscommiſſion: Bräunig. Kallenberger. Steigerungs⸗Ankündigung. Der Theilung wegen laſſen die Erben des T Bgumeiſters Fried⸗ vich Wilhelm Held dahier durch den Unterzeichneten in ſeinem Geſchäftszimmer E 1, à am Dienſtag, 14. Mal ds. Js., Nachmittags 3 Uhr zu Eigenthum verſteigern: 15 15 Das Grundſfück(Bauplätze) dahier Litera U 5 Nr. 1, 2, 1 und 11 im Maaßgehalte zu 24 Ar 19,20[] M. mit 15 befindlichen Baulichkeiten und in dieſelben eingemauerten Keſſeln im 9 zu 125,,00 M. Nr. 2. Das WMohnhaus Litera J 5, 14 mit Hinterbauten im Maaßgehalte von 216[] M. neben Heinrich Held und ſelbſt, 15 66,350 M. 1. 8. Der Garten mit darauf ſtehen⸗ den Baulichkeiten jenſeits des Neckars im Pflügersgrund Literg 1 Nr. 11a im Mgaßgehalte von 85 5 1177 1 fede d Ernſt iffenhöfer un i anſar 199,000 0 u„ 5 5 Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerüng 1 ort, wenn der bei⸗ 5 Preis oder mehr geboten wird. 5 Die Stteigerung bedingin en können jederzeit bei dem Unter⸗ Naene eingeſehen werden. annheim, den 24. April 1889. Der Theilungsbeamte: e 51¹188 Fuch⸗Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege ver⸗ teigere i 51210 Rolstg den 29. April J.., Nachm. 2 Uhr in K 3, 16 Aaben Baarzahlung unwiderruflich; 105 Stück verſch. Stoffen, verſch. Futter und Weſten, 1 Real mit der 55 ächer, 2 Rohrſtühle, 1 Taſchenuhr mit gold. Kette und Siegelring, 1 Steigleiter,! doppel⸗ ter und 1 kleiner Schreibpult, 1 Standuhr, 1 Copierpreſſe, 1 gr. angefertigte Oele 50 Stück Hals⸗ binden und 1 1 20 f Mannheim, den 26. April 1889. Hüffner, Gerichtsvollzieher. Krankenkontrolleur. Bei der Ortskrankenkaſſe Mann⸗ eim iſt eine Krankenkontrolleur⸗ elle, deren Auzübung täglich einige Stunden inAnſpruch nimmt, egen ein monatlichen Gehalt von Ni⸗ 30 zu beſetzen. Auswärtige Kankenbeſuche werden extra ver⸗ gütet. 5090 Geeignete Bewerber, Halb⸗ Inpaliden erhalten den Vorzug, wollen ihre Offert. an den unter⸗ zeichneten Vorſtand richten. Der Vorſtand. Schneider. Liegenſchafts⸗Perſteigerung. Auf Antrag der Erben der Georg Müller I. Wittwe Reging geborene Schröder von hier wird am Samſtag, den 4. Mai l.., Pormittags 10 Uhr nachbeſchriebenes Grundſtück als: Lagerbuch Nr. 2277. 19 Ar 64 Meter Acker auf dem langen Stein 69. Sand⸗ ewann neben Johann Georg Diefenbach und Märtin Sponagel, tax. 700 Mk., auf dem Rathhauſe dahier öffentlich zu Eigeuthum verſteigert. 51209 aſee den 20. April 1889. W chmitt. . 64 ſind, einzureichen. Bekanntmachung. Die Cheilnahme am Fortbildungsſchulunkerricht betr. Mittwoch, den 8. Mai beginnt an der hieſigen Fort⸗ bildungsſchule das neue Schuljahr 18890. „Die im fortbildungsſchufpflichtigen Alter ſtehenden Knaben und Mädchen haben ſich, ſofern ſie nicht vom Beſuch der Fortbildungs⸗ ſchule geſetzlich befreit oder von ſolchem durch Entſchließung des Kreisſchulrathes entbunden ſind, an dem angegebenen Tage Nachmittags 1 Ühr, und zwar die Knaben im Schulhauſe K 2 und die Mädchen im Schulhauſe L 1 zur Theilnahme am Fortbildungsunterricht einzufinden. Die Eltern, deren Stellpertreter, die Arbelts⸗ und Lehrherrn haben die erſtmals zur Theilnahme am Fortbildungsunterricht üüberhaupt oder zum Eintritt in die Fortbildungsſchule dahier verpflichteten, in ihrer Obhut, in ihrem Dienſt oder Brod ſtehenden Kinder— ſofern ſolche aus irgend einem Grund nicht ſelbſt erſcheinen— zur Aufnahme anzumelden. Auch ſind ſie verbunden, den Kindern die zum Schulbeſuch nöthige Zeit zu gewähren. Zuwiderhandlungen werden auf Grund des§ 2 des Geſetzes — Dienſtweiſung vom 30. März 1876— mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraft. 51165 Mannheim, den 24. April 1889. Das Rektorat: Durler. Großh. Realſchule zu Wimpfen a. N. Beginn des neuen Schuljahres am 2. Mai. Aufnahmeprüfung am 2. Mai, Morgens 8 Uhr. Die Direktion nimmt jederzeit Anmeldungen entgegen, iſt auch gerne bereit, ſonſtige Auskunft zu ertheilen, ſowie paſſende Penſtonen nachzuweiſen. 50512 Der erfolgreiche Beſuch der 1. Klaſſe berechtigt zum Einjährig⸗Freiwilligen Militärdienſt. Die Direktion. Ensgraber. Heferung von gußeiſernen Muffentöhren und Laconſtüchen. Die Lieferung von Eirca 470 Meter gußeiſernen Muffenröhren 450 m/m I. Weite * 1440*** 40** 55 200„ * 100***0 180** * 200** 150** „ 300„„ 100„„ 5 500 7 80„ 1 1 500 50„ 9 23000 Klgr. Fagonſtücke und Waſſertöpfe ſoll auf dem Submiſſionsweg vergeben werden und laden Lufl⸗ tragende ein, ihr Angebot portofrei mit der Aufſchrift Offert auf gußeiſerne Muffenröhren verſehen bis ſpäteſtens den 8. Mai 1889 bei unterfertigter Stelle, 2 Städt. Gaswerk Mannheim. Chr. Beyer. Schuppö. ſgelnische bfeditdank in Mannbeim, Filiale in Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg i. B. und Konstanz. Wir eröffnen laufende Rechnungen, be⸗ sorgen das Inensso von Wechseln auf das In- und Ausland und stellen Wechsel, Cheks und Ac- ereditive auf alle Handelsplätze der Welt aus. Wir vermitteln den commissionsweisen An- und Verkauf von Effecten an der Mannheimer und allen auswärtigen Börsen. Alles zu den billigsten Bedingungen. 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In der heute ſtattgehabten ordentlichen Generalver⸗ 6 ſammlung wurde die Dividende fuͤr das Geſchäfts jahr 1888 auf Mark 50 per Aetie feſtgeſetzt und gelangt dieſelbe von Freitag, den 26. April 1889 ab, bei den Herren H. L. Hohenemser& Söhne, Hannheim gegen Rückgabe des Coupous Nr. 4 zur Auszahlung. Mannheim, den 25. April 1889. 51166 Der Aufſichtsrath. NS. Nach Kürzem Gebrauch unentbehriich als Zahnputzmittel Neue NZaBN-CRE ME sehönhelt ff Zahne alee en F. A. Sarg's Sohn& C0. 0 90.k. Hoflieferanten in WINN. zu haben bei den Kpothekern u. arfumeurs, 1Stück 65 Pfg. General-Depet f. Württemberg, Bayern, Baden u. Hessen: 27329 bei Louis Duverno in Stuttgart. 25615⁵5 woſelbſt auch die Bedingungen zu erfahren F 5 95 mit 0,92 Feſtm., 3 Hainbuchenſtämme mit 3,24 Feſim,, 3 Nafionaldiberaſe Partei Zur Erſtattung eines Referates über die Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung wird am Samſtag, 27. April, Abends 8 Uhr eine Versammlung im Ballhauſe(Schloßgarten) ſtattfinden. Auf Erſuchen des unterzeichneten Vorſtandes hat ſich 51179 Herr Dr. Armand Buhl ans Deidesheim, Vicepräsident des ſteiohstages bereit erklärt, das Referat zu übernehmen. Wir laden zu dieſer Verſammlung die Mit⸗ glieder unſerer Partei ſowie Freunde derſelben ein. Der Vorstand der nationalliberalen Partei. Feuerwehr. Die ee der zweiten Compagnie 97 5 wird hiermit aufgefordert, ſich behufs b⸗ haltung einer Pröbe am 5¹2¹9 6 Monkag, 29. April, Abends 5½ Uhr pünktlich und vollzählig am Spritzenhaus 4 AIN(Kaufhaus) zu verſammeln. E. D tm er A. Poßl. 5 im Forſt Lorſch im Saale des Gaſtwirth Schermuly in Lorſch jeden Tag Vormittags 9 Uhr beginnend. I. Aus der Oberförſterei Jägersburg Montag, den 6. Mai: 278 Cichenſtämme mit 396,86 Feſtm., 3 Nadelſtümme mit 1,58 eſtm., 3 Rothbuchenſtämme mit 9,86 Feſtm., 2 N. denſtämme mit 3,04 Feſtm. II. Aus der Oberförſterei Lorſch Dienſtag, den 7. und Mittwoch, den 8. Mai 625 Eichenſtämme mit 110g,87 Feſtm., 182 Nadelſtämme mit 131,88 Feſtm., 187 Rothbuchenſtämme mit 128,75 Feſtm., 34 Hain⸗ buchenſtämme mit 18,11 Feſtm, 10 Lindenſtämme mit 5,06 Feſtm. III. Aus den Sberförſtereien Jägersburg und Lorſch Donnerſtag, den 9. Mai: 803,4 Rmtr. Eichen⸗Nutzſcheiter. Nähere Auskunft ertheilen die Oberförſtereien Jägersburg und Lorſch; dieſe ſtellen auch den Steigliebhabern auf franeirte Anfrage vom 27. April ab Auszüge aus dem Verſteigerungs⸗Protokoll ihrer reſp. Dienſthezirke gratis und franko zu. Lorſch, den 15. April 1889. Im Auftrag: Seyd, Großh. Oberförſter. 50918 Danksagung. Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theilnahme und reichliche Blumenſpende hei dem mich betroffenen ſchweren Verluſte meines unvergeßlichen Gatten 51212 PFPranz Thaechn ſage ich hiermit Allen herzlichen Dank. Insbeſondere danke ich Herrn Dr. Heuck fllr 937 tlliebevolle Behandlung und den Niederbronner Schweſtern ür ihre aufopfernde Pflege. Mannheim, 24. April 1889. Die trauernde Hinterbſtebene: Babette Ibach Wittwe. Danksagung. PFuür die rielen Beweise herz- lichster Theilnahme an dem uns betroffenen schweren Verluste age verbindlichsten Dank. Im Namen der trauernden Familie ulls Cäsar Langelotg. 51192 Diakoniſſenhauskapelle. Freitag! 8 Uhr Abendgottes dienſt, Herr Pfarrer Neff. bine den 27. April 1889, bends 8 Uhr 51156 im Casino-Saal Vortrag von Riehard Pohl: „Aeſthetiſche Streifzüge durch die moderne Inſtrumental⸗ Muſtk“. Karten für Nichtmitglieder in der Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel und Abends an der Kaſſe. Liederkranz. Samſtag Abend ½9 Uhr Probe. 51181 Sängerbund. Das für Sonntag, den 28. April in Ausſicht genommene Kaffee⸗Kränzchen findet vor⸗ läufig nicht ſtatt. 5117 Der Vorſtand. * 14 Geſangverein,Frohſinn Maunheim. Samstag, den 18. Mai d.., Ibends 8 Uhr in den Sälen des„Badner Hofes“. CONCERT zum Beſten der Angehörigen des erkrankten Liedercomponiſten Hrn. Cax! JIsenmann. Eintrittskarten à 50 Pfg. ſind zu haben bei den Herren: C. Hillenbrand zum Badner Hof G 6, 3. H. Chriſt zum Erb⸗ prinzen O 6, 1. Th. Clauß, Cigarren aſet E 5, 6u. Abends 8 15 lreich 8 Zu recht zahlreichem Beſuche ladet höflichſt 55 Der Vorſtand. 7 6 „Frohsinn. Sonntag, 28. ds., Abends 8 Uhr Zinweihung anſeres Vereinslokales im Erb⸗ prinzen, O 5, 1, wozu wir unſere actipen und paſſiven Mitglieder höflichſt einladen. 50926 Der Vorſtand. Maunheimer Jither⸗Club Samſtag, den 27. April 1889, Abends 8 Uhr Muſik. Aufführung m. Canz, in den Lokalitäten des „Badner Hofes“, wozu wir unſere perehrl. Mit⸗ glieder, nebſt deren Familien⸗An⸗ 998 en freundlichſt einladen. Vorſchläge in Betreff Einzu⸗ wolle man im Lodal „Neuer Schneeberg“ hier, unter Couvert abgeben. Schluß der Vorſchlagsliſte Donnerſtag, den 25. dieſes. 50278 Der Vorſtand. Pereinigung der dentſchen Maler, Tackirer, Anſtreicher und verwandten Berufsgenoſſen. Filiale Mannheim. Heſfentliche Verſammlung der Maler, Tüncher, Lackirer, Anſtreicher Mannheims am Dienſtag, 30. April 1889, Abends 8 Ühe in der Bierhalle zum„Prinz Max“, H3. Tagesordnung: Zweck und Ziele der Ver⸗ einigung. Referent: Herr Heury Hoppen aus Hamburg. 511¹22 Wegen der großen Bedeutung des Themas laden wir hiermit alle Collegen Mannheims und Umgegend 11 recht zahlreichem Heſuch freun lgt ein. er Vorſtand. „Olymp“. Samſtag, den 27. April 1889 Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, G 4, 11 wozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. 28425 Der Vorſtand. Mannheimer Athletenclub Schwetzingervorſtadt. Den verehrlichen Mitgliedern zur Kenntniß, daß am 27. April d.., 1 leg den bends 9 u in unſerm Local— Herrn Wirth Stefan Münch, Schwetzingerſtraße No. 121— eine Versammlung ſtattfindet. 51068 Bei der Wichtigkeit der Ange⸗ legenheit werden die Mitglieder gebeten, vollzählig zu erſcheinen. Der Vorſtaud. Geſauguerein Contordia. Heure Samſtag Abend Probhe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Geſangverein Baparig. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzäßl. Erſcheinen bittet Der Vorſtaud. Richard Wagner⸗Berein. eröffnet habe. Auslandes bin ich im illigſte Concurrenzprei wollen, zeichne kalitäten empfehle. — Wirtſchafts⸗Eröffnung& Emp Einem geehrten Publikum, ſowie meiner werthen Nachbar⸗ Nai die ergebenſte Anzeige, daß ich Samſtag, den 27. April, achmittags 4 Uhr die Wirthſchaft Zur Reichskrone, eröffnen werde. zum„Wilden Mann“, vormals meines Vaters übernommen und g 3 cbernahme Empfehlung. Durch Erfahrung und Thätigkeit in den erſten Häuſern des In⸗ und à bin ich im tande, nur Gediegenes zu leiſten und billigſ Spezialität im Anfertigen von Herren und Damenpelze. GHBleichzeitig empfehle mein großes Lager in Hüten und Kappen, da ich auch mit den erſten ſerguſtche in Verbindung ſtehe und ſtets die Nouveautés und e zuſichere. Mit der Bikte, das meinem f Vater geſchenkte Vertrauen auch mir bewahren zu Achtungsvollſt I3,. Louis Müller, Kurschner.) 1. 12. Pelzwaaren, ſowie ſämmtliche dem Mottenfraße ausgeſetzten Gegenſtände werden 9 Conſervirung angenommen und ſorgfältig behandelt, wozu ich meine neu eingerichtete chlung. 5121¹6 G 7, 17, Ringstrasse, Empfehle primg Lagerbier aus der Actienbrauerei Seitz J. Seitz in Schwetzingen, ſowie prima Pfälzer Weine, kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit. Einem freundlichen Beſuche entgegenſehend, zeichnet Hochachtungsvoll Philipp Wilhelm, früher Wirth H 9, 26½, Geſangverein Eintract. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 26668 Der Vorſtand. FFFF Stupider Hochmuthswahnfin⸗ niger. Ihr Schreiben iſt an die unrichtige Adreſſe gelangt, mich berührt die Sache nicht. Es gibt viele ſchwarze Kühe, ohne daß Eine der Anderen gleicht. M. W. 51167 FFFFFr— Ein Beamter wünſcht gegen doppelte gerichtliche Sicherheit und jährliche Zinszahlung ein Kapital von 1000—1200 M. für 2 bis 3 Jahre aufzunehmen. Etwaige Anträge erbittet man unter M. 51177 in der Exped. d. 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