In e unter Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: e Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 8 Einzel⸗Rummern 3 Pfß. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (98. Jahrgang.) Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. heimer Journal.—9 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: ür den politiſchen u. allg. Theil; Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: (Mannheimer Volksblatt.) Frnſt Müller, für den Inſeratentheil: Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Aengs aee ſämmtlich in Mannheim. Nr. 114, 2. Blatt. Der Ftreit der ZJockens. Vor Allem, Sir, ſagte der Jockey James Fezziwig zu dem Londoner Poltzeirichter, vor welchem er ſich 7 Rauf⸗ le zu berantworten hatte, will ich Ihnen, wie es ſich ebührt, mein Pedigree(Herkunft) angeben. Ich heiße James ezziwig, bin Jockeh, 24 Jahre alt, und habe bisher mit den richten niemals Etwas zu ſchaffen gehabt. „Deſſto bedauerlicher, entgegnete der Richter, iſt es, daß Sie ſich diesmal ſo weit haben hinreißen laſſen, dem Kläger Tom Buller einen derarkigen heftigen Schlag auf die Naſe zu verſetzen, daß er fünf Tage berufsunfähig war. Allright(ganz recht), ſagte der Angeklagte, aber es wird mir wohl geſtattet ſein, den Grund unſeres Streites zu er⸗ klären, weil dadurch meine Aufregung als eine vollſtändig gerechlfertigte erſcheinen dürfte. Sie haben das Recht, ſich zu verantworten; ſagen —5 105 Alles, was zu Ihrer Vertheidigung dienlich ſein Well(gut), gehen wir zum Staxt(Anfang). Ich hatte am Morgen meinem Pferd, dem Tobh, den ich im nächſten Rennen reiten ſollte, einen Canter(Galopp) gegeben und Jul dann in die Schänke zum grünen Krug, wo ſch meins ollegen Tom Buller antraf. Ich ließ mir ein Glen Gin geben und wir ſprachen anfangs ganz friedlich my⸗ einander. Sie ſollen es aber doch geweſen ſein, der den Streu ee 1 3 5 ir, ich lege Ihnen zehn gegen eins, daß dem nicht ſe iſt. Wir ſaßen Beide da, dands domn(die Hände unten) und Funcden die längſte Zeit von gleichgiltigen Dingen. Endlich amen wir aber auf meinen Toby und da hatte Tom die Kühnheit zu ſagen, ich ſolle doch nicht hoffen, mit selliug-plater(Verkaufspferd) einen Sieg zu n. Das war doch kein Grund, in dieſer Weiſe zu excediren. R üͤber die Leiſtungsfähigkeit ferdes. Sir, dem iſt nicht ſo. Wenn Jemand meinen Toby einen selling-plater nennt, ſo iſt es gerade ſo, als ob ich das Dreiinſelreich mit einer Mauſefalle vergleichen wollte. Enthalten Sie ſich ungeziemender Aeußerungen und bleiben Sie bei dem Gegenſtande der Sache. Well, bleiben wir bei der Sache. Tom legte in ſeinen Reden immer eine ſchärfere Pace Funt eerndte vor und ich ſah, daß es zu einem blutigen Iiniſh(Endkampf) kommen würde. nddh machte ich einen Ruſh(Vorſtoß), gab ihm einen Box(Schlag) in's Geſicht und er war um eine Naſen⸗ länge geſchlagen. ̃ Ste geſtehen alſo den Schlag zu Ich glaube, daß ſomit ceitere Auseinanderſetzungen überftüſſig erſcheinen dürften. Nicht ſo ganz, Sir, denn damit war die Sache noch nicht abgethan. Tom ftel auf den Fußboden hin und ich meinte Anfangs, er ſei todt, wie ein Acdenage Doch bald erbob er ſich wieder, ſchrie um Hilfe, der Wirth und ſein Schankburſche eilten herbei und ſch wurde hinausgehandicapt, 10 mir meine neue Dreß(Anzug) vollſtändig zerriſſen e. Selbſtverſtändlich mußte der Wirth den Ruheſtörer aus einem Lokale hinausſchaffen; wenn er dabei nicht zu glimpf⸗ ich mit Ihnen umgegangen iſt, ſo haben Sie wohl das Recht, auch ihn zu belangen. ch danke, Euer Ehren, ich werde dieſen Outsider ae nach Gebühr abfertigen, wenn ich von hier los⸗ . dicht ſo babe ich es gemeint; Sie baben nur das Recht, ibn dei Gericht zur Verantwortung zu ziehen. Nun, vorläufig ſteht der Giftmiſcher in meinem Buche. Der gchwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka, Nachbruck verboten. 108 ortſetzung.) Es mag dem Reflex der erloſchenen Liebe Gefühle ent⸗ lehnen, die ein ferneres Zuſammenleben möglich machen, aber die goldene Frucht der Wahrheit, das blinde, felſenfeſte Ver⸗ trauen iſt dahin. Die Harmonie der Seelen iſt zerſtört. Herr von Kieſinger war einer jener Männer, welche ihr Leid im Innern, ohne äußere Wahrnehmung tragen. Die Flucht der Tochter, die er ſo zärtlich liebte, hatte ihn qn ſeinen tiefſten Empfindungen verletzt. Von jener Zeit fing er zu altern an. Sie waren raſtlos von einem Ort zum andern gereiſt. Durch ganz Frankreich und Italien, nirgends konnten ſie eine Spur finden. Mit gebrochenem Herzen kehrte das Elternpaar heim, um zon Neuem ſich den Qualen zu unterwerfen, welche der Prozeß Aber ſie verhängte. Herr von Kieſinger wohnte der Schlußverhandlung vom Anfang bis zu Ende bei und er verließ den Saal mit der feſten Ueberzeugung, daß die Ehe thatſächlich beſtand und der bangen Furcht, daß Fräulein Clairville lebt. Mit dem bitterſten Gefühl erinnerte er ſich der letzten Worte des Napitän Clairville, Er war ſchon an dieſein Tage unwohl geweſen, bezwang ſich aber, auszuharren. Als er nach Hauſe kam, erfaßte ihn ein Schüttelfroſt, er mußte ſich zu Bette legen und am fol⸗ zenden Morgen traten entzündliche Symptome auf, welche inen ungemein raſchen Verlauf nahmen. Geleſeuſte und verbreitetſte Ztulung in Maunheim ich will ihm ſchon odds(Wetten, aber auch Streit) legen, daß ihm der Athem gusgeben ſoll. Eine neue Gewaltthat würde Sie nur wieder vor die Schranken dieſes Gerichtes führen Hüten Sie ſich alſo! Was aber den vorliegenden Fall betrifft, ſo verurtheile ich Sie zu drei Tagen Haft und fünf Pfund Erſatz an den Beſchädigten. Eure Ehren haben mich mit Toppeight(dem höchſten ewichle) bedacht, doch ich will mich fügen und die Strafe uf mich nehmen. James Fezziwig wird ſofort ſeine Box 729 7 in den Stables(Stallungen) des Polizei Gerichtshofes eziehen. ——— * Ein Wort an Gltern und Lehrherren. „Oſtern, die Zeit der Schulentlaſſung, iſt vorüber und wie alljährlich reten viele Knaben, welche nun die Schuljahre hinter ſich haben, in die Lehre, um ſich als Handwerker oder Kaufmann auszubilden. Der Knabe, dem bisher neben der Anſtrengung der Schule auch die Zeit des Spieles und der Erholung vergönnt war, wird nun in den Jahren der leb⸗ hafteſten körperlichen Eutwickelung an eine anſtrengende un⸗ abläſſige Thätigkeit gebunden. Von früh bis ſpät ſteht der Tet in ſtaubiger Werkſtatt oder im dumpfen Bureau, ge⸗ ſſelt an die Hobelbank oder den Schreibpult u. dergl., bei e e einſeitiger Beſchäftigung und ſo reiht ſich ein ag an den andern; die Jahre, in denen ſich Körper und Charakter entwickeln ſollen, ſind Jahre harter Entbehrung und völliger Unfreiheit. Wir wollen daher nicht verfehlen, die Aufmerkſamkeit der Eltern und Lehrherren auf ein Mittel zu lenken, welches für die geſunde Entwickelung des Körpers im Jünglingsalter geradezu unerläßlich iſt, nämlich auf das Turnen. Beim Turnen ſind es zwei Eigenſchaften, die wohl⸗ thuend auf Körper und Geiſt der Knaben einwirken; Erhol⸗ ung und körperliche Bewegung. Wer in harter Arbeit von früh an den Tag verbrachk, verdient wohl Erholung, ſoll ſein Geiſt friſch, ſein Herz froh bleiben; gewährt man dem Knaben die Erholung nicht, die ſein Alter ſo gebieteriſch fordert, ſo wird er entweder zur ſtumpfen, willenloſen Arbeits⸗ maſchine herabſinken, oder ſein Gemüth wird verhärtet und verbittert und aus dem urſprünglich gutartigen Knaben wird ein mit ſeiner Lebenslage unzufriedener Mann Aber auch nicht bedingungslos ſoll dem Jüngling die Zeit zur Erholung gegeben werden, ſondern hier gerade iſt die An⸗ leitung und Aufſicht nöthig, ſoll die freie Zeit nicht dem jungen Manne zum Verderben gereichen und derſelbe auf Abwege gerathen, denn er weiß wöhl, daß in einer ſo großen Stadt eine Beaufſichtigung ſeines Treibens, ſobald er die Schwelle verläßt, nicht möglich iſt. Des Jünalings beſte und geeignetſte Erholungsſtätte iſt der Turnplatz. Glaube man ja nicht, daß nach der Arbeit des Tages das Turnen eine unnöthige Anſtrengung ſei. Jedes Geſchäft hat faſt aus⸗ ſchließlich die Eigenthümlichkeit, einzelne Glieder übermäßig anzuſtrengen, während die andern mehr oder weniger ruhen; die deaen davon iſt die außergewöhnliche Ausbildung des angeſtrengten Gliedes gegenüber den anderen, ſodaß man an der Körperhaltung oder vielmehr an der Mißgeſtaltung des Körpers die Handwerker oft nach ihrer Beſchäftigung unter⸗ ſcheiden kann. Das Turnen iſt für dieſe üblen Folgen der Arbeit das beſte Heilmittel; indem alle Glieder in gleich⸗ mäßige Thätigkeit treten, verſchwindet die Müdigkeit des einzelnen, Friſche und 1 kehrt in den Körper zurück und ein wohlthätiger Ausgleich des Kraftaufwandes trikt ein, der die gleichmäßige Entwickelung und Ausbildung des Körpers in allen einzelnen Theilen wiederherſtellt. Aus 0 Gründen möchten wir alle Eltern und Lehrherren ver⸗ anlaſſen, ihren Pflegebefohlenen nicht nur das Turnen zu geſtatten, ſondern ſie ſogar bazu Der hieſige Turnverein hat dem Jugendturnen ſtets die arößte Aufmerk⸗ Als er ſein Ende herrannahen fühlte, ſagte er ſeiner Eliſe:„Es fällt mir ſehr ſchwer, die Welt verlaſſen zu müſſen, ohne mein Kind noch einmal zu ſehen.“ Mit gebeugtem Haupt, bemüht, ihre Verzweiflung zu verbergen, vernahm die Gräfin dieſen Wunſch und ſie, die unerbittlich geworden gegenüber dem Vergehen ihres Kindes — unverſöhnlich bis zum letzten Athemzug gegenüber Karl Norbert, that ihren eigenen Gefühlen Gewalt an um feinet⸗ willen und ſchrieb an den Anwalt des gehaßten Eidams jene Zeilen, die durch den Zufall nun in die Hände Melaniens geriethen. Sie fing an, die Hoffnung aufzugeben, daß des theuren Gatten Wunſch erfüllt werde. Acht Tage waren beinahe ver⸗ ſtrichen, ſeit ſie jenen Brief geſchrieben, und keine tröſtende Zeile, ihre nahe Ankunft verkündend, war gekommen von der ſo heiß erſehnten Tochter. Heute war ſein Geburtstag. Er gedachte der Zeit, wo die Liebe ſeines einzigen Kindes ungeſchmälert an ihm hing und namentlich an dieſem Tag in zarten, finnigen Ueberra⸗ ſchungen zum Ausdruck kam. An dieſem Tage wich ſie nicht von ſeiner Seite und ent⸗ hüllte ihm den ganzen Reichthum ihrer kindlichen Liebe. Und heute, heute wußte er nicht einmal ihren Aufenthalt und ſie verbarg ſich vor ihm, als ob ihr Herz nicht mehr nach dem Vater derlangte, den ſie einſt ſo ſehr liebte. Nichts ſchmerzt ſo bitter, wie die Wunden, welche die Kinder den Eltern ſchlagen. Alle dieſe Empfindungen ſpiegelten ſich in den bleichen, bekümmerten Zügen und in ſeinem Blick lag die Frage, welche die Appen nicht auszuſprechen wagten, dennzer verbarg ſeinen Schmerz und ſeine Wehmuth, um die Erbitterung in dem Herzen der Mutter nicht zu nähren. und Uugebung. Sonntag, 28. April 1889. ſamkeit geſchenkt und es ſich zur Aufgabe gemacht, den der Schule entwachſenen Jünglingen, welche ſich doch in dem ſchädlichen Eindrücken ſo leicht zugänglichen Alter befinden, eine Stätte zu bereiten, die ihnen einen ſittlichen Halt ge⸗ währt, an der ſie Sinn für Recht und Ordnung ſich aneignen können und ihre Körper gekräftigt werden, an der ihnen aber auch harmloſe Freude und Ausdruck ſen Luft nicht verwehrt wird. Mögen ſich recht viele junge Leute dieſem Verein anſchließen. Tagesneuigkeiten. — Berliu, 25. April,(Die Kieene der bei⸗ den Diakoniſſinnen), welche zur Krankenpflege in Oſt⸗ Afrika beſtimmt 11 Gräfin Blücher und Fräulein von Borcke, 90„der„N. Pr. Ztg. zufolge, am nächſten Montag in der Lazaruskapelle hier wſeit„Has Erſcheinen J. M. der Kaiſerin zu dieſer Feierlichkeit iſt in Ausſicht geſtellt. Die beiden Damen ſind für die Krankenpflege an der oſt⸗ afrikaniſchen Küſte, namentlich mit Rückſicht auf die Wiß, mann'ſche Expedition, beſtimmt; zunächſt werden ſie aber im Dienſte der evangeliſchen Mifſionsgeſellſchaft für Oſtafrika zu Sanſibar wirken. — Berlin, 26. April.(Der Maler Hagen aus Rathenow), welcher kurz vor Weihnachten dortſelbſt ſeine junge, bildſchöne Frau ermordete, ohne daß man für dieſe hat rechte Beweggründe finden konnte, wurde vor einigen Monaten der Berliner Charitee zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes übergeben, weil man der Anſicht zuneigte, daß Hagen die That im Irrſinn vollbracht habe. Die Beob⸗ achtung hat indeſſen, nach dem„B..“ ergeben, daß Hagen vollſtändig geiſtig zurechnungsfähig und nur geſchint ſich ver⸗ ſtellt hat. Derſelbe iſt wieder nach dem Unterſuchungsge⸗ fängniß zu Potsdam verbracht und wird vor dem Schwur⸗ gericht ſich demnächſt wegen Mordes zu verantworten haben. — Berlin, 26. April.(Geheilt. Der 155 bece e Obertertlaner Paul., Sohn eines in der riedrſchſtadt wohnenden Kaufmanns, war im Dezember vorigen Jahres 110175 verſchwunden, einen Brief zurücklaſſend, daß er. nach frita gehe, um dort ſein Glück zu machen. Alle Nach⸗ forſchungen über ſein Verbleib waren bis vor etwa 14 Tagen der Brief eines in Kapſtadt wo nenden deutſchen Wollhändlers bei den Eltern anlangte ihnen mit⸗ Uer daß ihr Kind ſich krank bei ihm befände und den ater ſeines unüberlegten Schrittes wegen um Verzeihung Und gleichzeitig um Reiſegeld zur Heimkehr bäte. Der junge K. war mit einem Hamburger Schiffe ſeiner Zeit am 1 angelangt, hafte dann in den Dlamantfeldern gearbeitet un war halb verhungert nach der Kapſtadt zurück ekehrt, wo er von dem deutſchen Landsmann im Negerviertel hinter einem aun liegend, bewußtlos, fieberkrank aufgefunden wurde. err K. hat ſich beeilt, ſeinem Sohne die Mittel zur Ueber⸗ fahrt zukommen zu laſſen. — BVerlin, 26. April. Der Feldwebel 996 vom 1. Garde⸗Regiment 5. F. iſt jezt durch ein zweite kriegsgerichtliches Urtheil definitiv freigeſprochen worden. Der Kaiſer hatte das Urtheil des erſten Kriegsgerichts, dem⸗ dufſhge auck zu 1 Jahr 3 Monat urtbei g und Hegra⸗ ation, ſowie zu 3 Wochen Haft verurtheilt war, nicht be⸗ ſtätigt und die Einſetzung eines neuen Kriegsgerichts ange⸗ ordnet, das dieſer Tage in Potsdam zuſanmentrat und Hauck, mangels überzeugender Beweiſe, ſmſgfeach Hauck wurde ſofort aus dem Unterſuchungsarreſt entlaſſen und thut bereits wieder Dienſt bei der zweiten Kompagnie des. Garde⸗Regiments. Es ſoll gegen die„Potsdamer Zeitung“, welche das erſte Urtheil zuerſt veröffentlicht hatte, das Zeug⸗ nißzwangsverfahren eingeleitet werden, um denjenigen zu er⸗ mitteln, welcher die Veröffentlichung veranlaßt hat. Aber ſie, ſie wußte nur zu gut, was in ihm vorging, tau⸗ ſendfach litt ſie für und mit ihm. „Theure Eliſe, meine Kräfte ſchwinden, ich muß der Hoffnung entſagen, mein Kind zu ſehen, aber Du wirſt ihr meine letzten Grüße geben, meinen Segen und meine volle Verzeihung.“ Er glaubte, nun bald alles geſagt zu haben und doch lag noch etwas ihm auf dem Herzen. Er griff nach der Hand der getreuen Lebensgefährkin, „Und Du, Theuerſte,“ ſagte er in zitternden Tönen,„nimm meinen Dank für Deine unvergleichliche Liebe, für das Glück, das ſie über mich ergoſſen, und jetzt, wo wir ſcheiden müſſen, laſſe mich in dieſer für uns Beide ſo bitteren Stunde eine letzte Bitte an Dich richten.“ „Eine innere Stimme ſagt mir, daß unſere Melanie kommen wird, vielleicht zu ſpät, aber ſie kommt gewiß, ich fühle es. In unſagbarem Weh wird dann die Verzweiflung über das arme Kind hereinbrechen. Tröſte ſie ſtatt meiner⸗ gedenke meiner Worte, ſei mild und verzeihe ihr mir zu Liebe, wie ich es gethan. Drücke ſie an Dein Herz und ſage ihr: Dein Vater hat Dir aus voller Seele verziehen und Dich im Geiſte geſegnet.“ Er ſchwieg. Schon trat leichter Todesſchweiß auf die Stirne und ſchwere Athemzüge machten ſich bemerkbar. Die Gräfin blieb noch immer ſtandhaft, keine Wimper zuckte in dem ſtarren Geſicht, das nichts verräth von dem Schmerz, der die Seele zerfleiſchte. Ihr ganzes Leben war darauf gerichtet, dem geliebten Gatten, den keine Kunſt mehr zu retten vermochte, den Todes⸗ kampf zu erleichtern. Sie reichte ihm löffelweiſe leichten Champagner, um die ausgetrocknete Kehle zu befeuchten, und das Haar zurückſtreifend, ſagts fe! . Selte. — München, 26. April.(Eine 5el denfamifte) Der kürzlich verſtorbene General v Mühlbauer, Ritter des Militär⸗Marx Joſef⸗Ordens, machte bekauntlich als Oberſt des 5. Inf.⸗Reg. den Feldzug von 1870/71 mit. Fünf ſeiner Söhne dienten mit ihm in der Armee. Einer, der füngſte, ſtarb den Heldentod bei Weißenburg, der zweite bei Sedan, der dritte bei Orleans, der vierte wurde bei Beaumont verwundet und beim Transport in die Heimath unweit Bar le duc von Frank⸗ tireurbanden überfallen und noch einmal verwundet— kam aber noch vor dem Friedensſchluß als Geheilter wieder zur Armee nach Frankreich. Als König Ludwig II. von dieſer Heimſuchung Kunde erhielt, ſchrieb er eigenhändig an den ſchwer geprüften Vater und verſuchte ihn zu tröſten. In jenem Briefe fand ſich folgende herrliche Stelle:„Schwere Opfer haben Sie dem Vaterland gebracht— die Leichenſteine Ihrer tapferen Söhne bezeichnen aber der Weltgeſchichte den Sieges⸗ lauf unſerer tapferen Armee.“ Bremen, 25. April. Ein ſeltener Unglücks⸗ fall) Dahier iſt ein Fond⸗ und Effektenmakler Namens Schubert auf entſetzliche Weiſe um's Leben gekommen. Er machte einen Spazierritt, als ſein Pferd auf einer Pferde⸗ gahnſchiene ausglitt und zu Fall kam. Beim Sturze ſtieß ſich Schubert eine von ihm in der Hand getragene kurze Hetzpeitſche in's Auge und bis in's Gehirn. Er wurde in's Kraukengaus getragen und verſchied dort alsbald. —Wallenſtadt, 24. April.(Extrunken.) Am Oſter⸗ montag, bat ſich auf dem Wallenſee(Schweiz) ein ſchreckliches Unglück ereignet. Vier Mädchen von Ennenda, Konfirman⸗ dinnen, find ertrunken. Sie hatten ſich auf einem kleinen Schiffchen mitten auf den See begeben und wurden plötzlich dom Sturmwind überraſcht, ſo das Schiff umſchlug. Der Schiffer vermochte ein fünftes Mädchen zu retten. Stimmen aus dem Publikum. Die Ablehnung von 3 Baugeſuchen muß für die Be⸗ treffenden, welche in einer Seftengaßfe der Neckargärten Wohnhäuſer errichten wollten, ar unangenehm geweſen ſein; allein es war geſetzlich aacht anders zu beſchließen. Bei dieſem Falle zeigt es ſich, Jaß jenſeits des Neckars Bauluſt vorbanden iſt, welche ſich„ffenbar dedeutend ſteigern wird mit dem Beginn und mif der Vollendung der neuen feſten Brücke und eines weiteren, außerordentlich gothwen⸗ digen feſten Ueberganges vo aus. „ Aber durch ſolche Zuſtände, wie ſie jenſeits des Neckars leider noch herrſchen, wird ein gedeihliches Emporſtreben ganz beſonders des neuen Stadttheils nicht gefördert. Da, wo man geſetzlich nicht bauen darf, will man bauen und da, wo man mit Leichtigkeit bauen könnte, exiſtiren die Straßen wohl auf dem Plan, aber an eine ſo nothwendige Ausfüh⸗ rung derſelben, welche ſich mit verhältnißmäßig geringen Koſten herſtellen ließen, wird vorderhand nicht gedacht. Die außerordeutliche Schwierigkeit, die Seitengaſſen der Neckargärten auf eine Breite von 8 Meter zu bringen, muß vollſtändig anerkannt werden, aber nicht in techniſcher, ſon⸗ dern in materieller Hinſicht. 5 Wie viele kaum abzuwickelnde Entſchädigungsanſprüche für Bäume, Reben, Gewächſe aller Art werden gemacht werden. Das muß aber ſo nach und nach kommen, daß ſich Alles naturgemäß von ſelber ohne bedeutende Schwierig⸗ keiten löſen wird und löſen muß. Wir laſſen hier einige Geſichtspunkte folgen. Wie die Schwetzinger Straße ſ. Zt. die Hauptlinie war, don welcher die Ab weigungen ausgingen, ſo ſollte es naturgemäß auch die Waldhofſtraße ſein, wenigſtens bis zur ſog. Kellergaſſe. Nun herrſcht aber dort drüben ein geradezu abnormer Zuſtand, nirgends eine Verbindungsſtraße, beſonders für größere Fuhrwerke zwiſchen der Waldhofſtraße, den Neckar⸗ gärten und dem neuen Stadttheil, außer an der Spitze am Marktplaßz. Jetzt hat die Stadtgemeinde einen Privatweg epacht, die nd di einer kürzeren Verbindung für erſonen einſehend. urch Fortführung der Straßen des neuen Stadttheils nach der Waldhofſtraße, wie ſolche der neue ganz gut ausgeführte Stadtplan anzeigt, würde ohne Schwierig⸗ keit Bauterrain entſtehen, wie es günſtiger in ganz Mann⸗ heim nicht zu haben wäre. Von der Nusführung der Quer⸗ oder Parallelſtraße könnte ja noch Umgang genommen wer⸗ den. Hier gäbe es billiges Gelände nicht gerade ausſchließ⸗ lich für Arbeiterwohnungen, auch nicht für Villen, ſondern für Häuſer, denen des neuen Stadttheils entſprechend, nur noch mit dem Vortheil der Anlage von Gärten hinter den Häuſern. Man ſehe ſich nur den Plan an und man wird zwiſchen 0 1 u. 2 und D 1 u. 2 eine kürzere Straße an der katholiſchen Kirche vorbeitreffen, zwiſchen D 1 u. 2 und E 1 u 2 eine längere Straße, woran, wie früher verlautete, das Wespin ſche Waiſenhaus gebaut werden ſoll und eine weitere, wobl ſehr wichtige Straße, von dem 1 2. Neckar⸗ übergang am Schulhaus vorbei nach der Waldhofſtraße. Durch dieſe Straße würde die kürzeſte regelrechte Verbindung der Neckargärten mit der Waldhofſtraße für größere Fuhrwerke hergeſtellt werden. Da die Waſſerleitung jetzt ſchon bis zum Anweſen des Herrn Preſtinari geführt werden wird, ſo diente letztere Straße ganz beſonders zur Kanaliſation und Ent⸗ wäſſerung der Waldhofſtraße, was ja mit der Waſſerleitung innig zuſammenhängt Es durften wohl wenig Jahre ver⸗ gehen und dieſe Straßen wären vollſtändig ausgebaut mit der großen Annehmlichkeit, ſogleich Waſſerleitung und Kanali⸗ „Mein Ferry, beruhige Dich, mir heilig ſein.“ Er drückte die weiche Hand und lächelte verklärt, als ſchwebte er bereits mit halbem Geiſt in den himmliſchen Gefilden des Jenſeits. Aber noch einmal flackerten die erlöſchenden Lebenskräfte trügeriſch auf. Mit klarem Sinne beſprach er ſeine letzten Anordnungen. Er hatte das bereits verfaßte Teſtament umgeändert. Univerſal-Erbin war ſeine Frau, Melanie würde nur eine Rente beziehen von dem halben Kapitale. Dieſes ſelbſt war unantaſtbar und ihren Kindern geſichert. Sollte die Ehe kinderlos bleiben, würde nach ihrem Tode die eine Hälfe einer Stiftung zugeführt, die andere Hälfte fällt dem Grafen Groisbeck zu. Als er ihr nun dieſe Mittheilung machte, fügte er hinzu: „Ich möchte nicht, daß mein Kind glaube, ich hätte im unverſöhnlichen Geiſte meinen letzten Willen abgeändert. Sage ihr in meinem Auftrage, daß ich kein Vertrauen zu ihrem Gatten hege und daß ich ſie und ihre Kinder geſichert wiſſen will gegen ſeine Eingriffe auf ihr Vermögen. Sie wird die vollen Renten einſtens beziehen, aber niemals kann ſie über das Kapital verfügen.“ Von da ab ſchien ſeine Beſinnung zeitweiſe getrübt; er ſprach immer weniger, hin und wieder öffnete er die Augen und ſuchte irrend umher. Auf die Fragen der Gräfin gab er Rur zügernd Antwort, die Theilnahme an dem Irdiſchen erlahmte, das Leben war im Erlöſchen. Immer ſchwerer wurde der Athem. Die Lippen flüſterten unverſtändtiche Worte. Vergeblich ſuchte die verzweifelnde Gattin den Sinn zu erfaſſen. Sie rang die Hände und blickte ſtumm vor ſich hin. Seneral⸗Anzeiger. die Aufmerkſamkeit des hochverehrlichen Sladtrathes auf die alsbaldige Ausführung dieſes Profektes richten, wodurch ſich die Baukbätigkeit in ganz geſunder Weiſe entfalten könnte, ja ſogar aleichen Schritt haltend mit der Herſtellung unſerer aewiß ſchönen neuen Neckarbrücke. Bebörden und Betheiligte wären dann ganz gewiß auf lange Zeit ſolcher unangenehmer Vorkommniſſe enthoben, wie ſie die letzte Bezirksrathsſizung zu Tage fördern mußte. M. Cinilſtandesreziſter der Stadt Aannheim. April. Verkündete. 18. Martin Scharf, Fabrikarb. u. Maria Thereſe Halbauer. 18. Elias Frank, Kaufmann u. Adele Dinkelſpiel. 18. Hermann Hauck, Kaufm. u. Clara Thereſe Stumpf. 20. Berthold Marx, Secretariatsbeamter u. Babette Nür. Freſchi. 20. Jakob Kümmerle, Schreiner u. Marie Hauerwas. 29. gulius Welker, Kaufm. u. Karoline Gramlich. Victor Odenheimer, Kaufm. u. Marie Eberſtadt. 25. Heinrich Eder, Kaufm. u. Emma Eſchellmann. 25. a etter, Schneider u. Karoline Ackermann. Auguſt Bretzigheimer, Glaſer u. Juliane 25. Dominik Waldner, Schutzmann u. Marig Anna 2 icknöther. 25. Nikolaus Gärtner, Heizer u. Chriſtine Windiſch. 25. Jakob Ziegler, Schreiner u. Evg Ebert. 25. Deſntich Banet Bildhauer u. Thereſe Bitterli geb. Eberhardt. einri Mieger. 26. Kubs Chriſand, Porzellanmaler u. Katharine Wieſner. 5. Karl Friedrich Brenner, Bierbrauer u. Anna Victoria Maier. oh. Bapt. Moderegger, mmann. 22. Adolf Speh, Kaufmann u. Franziska Amalie Betz. 24. Hubert Chryſant Mai, Werkführer u. Anna 0 t. Ludwig Berſch, Fabrikant u. Anna Henriette Eberle. 24 Reinhold Widmann, Kaufm. u. Joſefine Anna Schwörer. 24. Friedrich Burk, Kaufm. u. Karoline Pauline Rock. 24. Georg Heinrich Müller, Fabrikant u. Thereſe Magdal. Leitner. 25. Ferdinand Dietz, Reifſchneiver u. Maria Edelmann. ben Strecker, Tagl. u. Anna Kath. Bechtel. April. Getraute. 20. Johannes Hammes, Bahnarb. m. Luiſe Kath, Brüchle. 23 Eduard Baumann, Lehramtspraktikant m. Wilhelmine Schroth. 25. Ernſt Volz, Schuhmacher m. Dorothea Stier. . a döo un Specereihändler m. Anng Jrev. 25. Adam Wohlfarth, Schuhmacher mn. Anna Winkler⸗ 25. Mathäus Hannſtein, Kaufmann m. Maria Helene Lutz. 25. Friedrich Sattler m. Anng Spahn. 25. Jakob Friedrich Sattler, Bierbrauer m. Anna Gumbel. Johann Heinrich Richter, Schreiner m. Marie Wink. 1 Geborxrene. d. Glaſer Karl Maus e. S. Nikolaus .Kaufm. Theodor Michel e. T. Eliſabeth Helene. Maurer Joſef Zehnacker e. T. b Apri Aule Johann Kluß e. S. 18 5 11 Karl Robert Röhnert e. S. Karl 21. rikarb. Peter Link e. S. Auguſt Jafob P 1525 18. obert. 19. d. Küfer Frz. Wilh. Rittmann e. S. Franz Wilhelm Peter. 22. d. Schreiner Leonhard Ekert e. T. Hilda Franziska Kath. 28. d. Lackirer Hubert Lautenſchläger e. T. Marig. 23. d. Kaufmann Heinrich Oppenheimer e. S. riedrich. Tagl. Anton Kilthau e. T. Anna Maria. „Badewärter Rudolf Doſſinger e. S. Hermann Augnſt. Ingenieur Emil Reinert e. S. Friedrich Guſtav. 8 Docbmotipführer Hugo Noky e. T. Gertrud Klara. Metallgießer Joh. Geor chreckenberger e. S. Franz. 8 S Johannes Klein e. S. Wilhelm Friedrich. 5 nee Klee e. T. Maria Margaretha. .Schreiner Kar hilipp. Steinhauer Peter Kilian e. T. Frieda.— Schuhmacher Joh. Karl Heinrich Lotz e. S. Otto Karl Heinrich. Aktuar Joh. Georg Stark e. T. Anng Maria. 8 Kaufm. Nathan Kaufmann e. T. Margaretha. Baumeiſter Karl Philipp Bender e. S. Friedrich Karl. 26. d. Gipſer Martin Stirmlinger e. S. Adam. April. Geſtorbene. 17. Adam, S. d. Victualienhänelers Georg Eckert, 2 J. 9 M. 16 T. a. 18. Maria Thereſia,.d. e Theodor Herkrmann, 4 M. a. 19. Wilhelmine geb. Engeſe, Ehefr. d. Schneiders Gottfried Wilh. Müller, 38 J. 4 M. 19 T. a. 19. 15 fg. S. d. Verſicherungsbeamten Karl Schreiber, 1 J. — 5: 322CCb((0 ͤ 55 D 8 19. Karl Friedrich Wil 1 M. 5 T. a. 19. Heinrich, S. d. Tagl. Julius Eppinger, 1 J. 8 M. 17 T. a. 20. 5. ledige Privatin 1 55 i Sand, 7 J. 2 M. a. elm, 20. Bertha, T. d. Ser ee ig Rumpff, 1 M. 8 T. a. 21. d. ledige Marig Laubner, 19 J. 1 M. 3 T. a. 21. d. verh. Fabrikant Elias Heidelberger, 62 J. a. 23. Pn uguſt, S. d. Magaziniers Philipp Auguſt Klefenz, Ihr armer Ferry mußte ſterben, ohne ſein Kind wieder geſehen zu haben. Plötzlich durchzuckte eine Bewegung den Sterbenden, ein Lächeln verklärte ſeine Züge.„Sie kommt,“ flüſterten die Lippen, als ob er im Scheiden die ſo zärtlich geliebte Tochter erblickte. Die Gräfin fuhr zuſammen und ſprang auf— börte ſie nicht das Rauſchen eines Kleides und den wohlbekannten leichten Schritt? „Ferry,“ rief ſie,„mein Ferry— ſie iſt es.“ Die Thüre wurde geöffnet und Melanie ſank vor dem Bette des ſterbenden Vaters in die Knie. „Papa,“ klang es in berzzerreißenden Tönen.„Papa, ich bin es, ich Dein reuiges Kind, verzeih' mir, mein Vater, verzeih mir Unglückliche. O! zu ſpät, zu ſpät,“ ſchluchzte ſie. Sie ſtreichelte das eingefallene, bleiche Geficht, ſtill in ſich hineinweinend. Sie umfaßte ſeinen Hals und legte ihr friſches, roſiges Antlitz zu dem ſeinen, als hoffte ſie, ihm das Leben wieder einhauchen zu können. Ein kaum fühlbarer Druck der Hand des Sterbenden zeigte, daß er noch der Empfindung fähig. Bald darauf hörte das leiſe Röcheln auf, ein langer, tiefer Athemzug, ein letztes Strecken der Glieder. Die Seele war entflohen. Herr von Kieſinger war verſchieden, mit einem Lächeln auf den Lippen, als hätte er nur gewartet auf die Ankunft ſeiner Tochter. Starres Entſetzen bemächtigte ſich ihrer.— Sie rief den Vater bei den zärtlichſten Namen. „Nur noch einen Blick, Papa, Deinem unglücklichen Kind. Nur einen, Papa!“ fäfibn eifcerichter zu erhalfen. Wir möchet ganz beſonders Hermann Ottg, S d. Scheer 20. Jakob Joſef Alois Müller, Handlungsreiſender u. Victorine auernfeind, Maurer u. Eliſabeth Ormersheim geb. 19. d. Schifferdecker Franz Markus Nohe e. T. 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Sonntag: 8 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Rohde. 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfr. Ahles. Concordienkirche. vikar Fiſcher. 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfr. Hitzig und 26. Joh. ichgel Mürl, Metzger U. Vereng Baumann genannt Brecht. Herr Stadtpfr. Ahles. Abds. 6 Uhr Predigt, Herr Stadtpfr. Hitzig. 5 Kupferſchmied u. Anna Karoline Lutherkirche. Sountag: 10 Uhr Predigt, 11 Uhr Chriſten⸗ lehre, Herr Stadtpfarrer Simon. Diakoniſſenhauskapelle. dienſt, Herr Pfr. Neeff. Evangeliſches Pereinshaus, K 2, 10. Sonntag: Vormittags 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachmittags 8 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. „Aellungshans“ Schuehingerftraße 71—78. Sountag: Nachm. 1 Uhr Sonntagsſchule, Abends 8 Uhr Predigt, Herr Stadtpfr. Greiner. Katholiſche Geneinde. Jeſuitenkirche. Weißer Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr feierliche Erſteommunion der Kinder der oberen Pfarrei. (Bei günſtiger Witterung werden die Kinder in der Schulkirche abgeholt.) 9 Uhr feierliche Erſteommunion der Kinder der unteren Pfartei.(Abholung wie oben). Nach deren Beendigung noch eine hl. Meſſe. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag: 9 Uhr Singmeſſe. ½5 Uhr Abendandacht. Untere kath. Pfarrei. Weißer Sonntag: 6 Uhr ſtille hl. Meſſe. 7 Uhr Singmeſſe. 11 Uhr hl. Meſſe. 3 Uhr Vesper. Die Erſteommunion der Kinder dieſer Pfarrei findet in der Jeſuitenkirche ſtatt. Die Erſteommunicanten ſollen punkt halb 9 Uhr in der Schulkirche verſammelt ſein, von wo ſie bei anſtge Witterung in feierlichem Zuge zur Kirche geleitet werden. e Vesper findet um 3 Uhr in der unteren Pfarrkirche ſtatt für die⸗ jenigen Kinder, welche diesſeits des Neckars wohnen; für die Erſt⸗ communicanten über dem Neckar wird in der n 5 15 Vesper gehalten. In beiden Kirchen ſind die nöthigen Stühle für die Kinder vorbehalten. Neckarkirche. Sountag: 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Besper. Alikathsliſche Gemeinde. Sonntag: ½10 Uhr Feſtgottesdienſt(Confirmation). Methodiſten⸗Gemeinde, U 6, 4. Sountag: Nachmittags 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen: IJnſtitut Keil. Der Sommerkurs nimmt Dienſtag, den 30. April ſeinen Anfang. Die Schülerinnen verſammeln ſich um 9 Uhr Morgens in dem bisherigen Schullokal N 2, 4. Mannheim, 23. April 1889. Julie Roman, Aachfolgerin der Fran Ch. Feil. Für Gärtner. 4000 Stück überwinterte ſchöne Penſees zu verkaufen bei sos2s J. Horlacher, Schwetzinger⸗Straße 40%. „Mutter, Mutter, o ſage mir, daß das noch nicht der Tod iſt!“ „Still, mein Kind, ſtill, er hat Dir verziehen und Dich im Geiſt geſegnet.“ Mehr vermochte ſie nicht zu ſagen. Sie ſank laut ſchluchzend auf das Sterbebett und drückte den letzten Kuß auf die noch warme Stirne des geliebten Gatten. „Mein Ferry, der Du das Glück meines Lebens warſt. Wie ich Dich geliebt, werde ich ſie lieben. An mein Herz, meine Tochter, laſſe uns vereint dieſen großen Schmerz tragen.“ Sonntag: 8 Uhr Abendgottes⸗ 51110 21. Kapitel: Die geſtörte Jagd. Gewiſſenlos, wie Karl Norbert war, machte er ſich nicht den geringſten Vorwurf, den Empfang des Briefes, der ihm Mittheilung machte von der ſchweren Erkrankung des Herrn von Kiefinger, verheimlicht zu haben. Nur Eines blieb ihm wie die zurückgelaſſenen Spitzen eines Dornes quälend in der Erinerung— die befremdende Zurückhaltung ſeiner Frau. Aber auch bei dieſem Gedanken verweilte er nicht lange. Er baute Luftſchlöſſer auf den Tod ſeines Schwiegervaters. Nach ſeiner Berechnung mußte das zurückgelaſſene Vermögen mindeſtens fünf bis ſechs Millionen betragen. Seine Schwiegermutter würde natürlich einen ange⸗ meſſenen Wittwengehalt beziehen, aber demungeachtet mußte er nun in den Beſitz eines Vermögens gelangen, welches ihn in die Lage ſetzt, ſeine bereits ſehr bedeutenden Schulden zu bezahlen und fürderhin angenehm leben zu können. Gortſetzung folat.) eeeeeee 1 Sonntag: 9 Uhr Predigt, Herr: Stadt⸗ J S SSA S — bla 20 — 2— 2 — 8— „„5„ Unentbehr⸗ Geſchäfts⸗ branche ꝛc. iſt eder 50426 Geſchäfts⸗ rath behufs Febutr ror Verlusten und rur treditsicberheit. ſeiner Art, Eleg. geb. 1300 S. gr. Oct. nur 12 Mk. Zu dez. im Verlage von B. Leonhardt, Berlin, Kommandantenſtr. 89. 1 8 in Shül⸗Pianino'h wer ier tahmen zu Mk. 500 gegen mo⸗ natliche Abzahlg. von Mk. 15 u. 20 vorrätbig bei 28724 K. Ferd. Heckel. Muſchinen. Strickerei 8g, I1 Tricothoſen, geſtr. Knaben⸗ anzüge, Turn⸗u. Ruderjacken nach Maaß empfiehlt C. Lämmermann, 8 3, 1. Alle Sorten Waagen und Gewichte werden äußerſt billig gründlich reparirt bei 50147 Chr. Müller, Waagengeſchäft, J I, 16. Alle Arbeiter bekommen ihre Schürze weiß, blau und grün, gehen ſie nur zu L. Herzmann hin. Brillen kauft man gut und hillig bei 29250 L. Herzmaunn, E 2, 12. Tüncher⸗„Maler⸗ u. Gypſer⸗ Blouſen 2925 bei L. Herzmann, E 2, 12. 500 von M..10 an. 29252 L. 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