in 42 A 7* e In der Boſßde 2008 aden unter GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtan ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Maunheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang. (Mannheimer Volksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonutags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theilr Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: ſn den d 2 10 5 r den Inſergtentheil: K. el Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 121. 1. Blatt.(Ielephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Unſere heutige Nummer enthält 16 Seiten. N * 2 2* Die päpftliche Welthertſchaft. Inm öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe hat geſtern die vom Katholikentage nach bekannten Muſtern aufge⸗ worfene Frage der Weltherrſchaft des Papſtes Anlaß zu einer Juterpellation gegeben, auf deren Beantwortung man mit Recht begierig ſein darf. Der Abg. Carneri ſtellte folgende Anfrage:„Wie verhält ſich die Reglerung zu der geplanten Wiederherſtellung der weltlichen Herrſchaft des Papſtes? Iſt ſie geneigt, eine Er⸗ klärung abzugeben, welche der italieniſchen Regierung keine Zweifel aufkommen läßt?“— Man wird dem öſterreichiſchen Abgeordneten dafür dankbar ſein dürfen, daß er, wie man zu ſagen pflegt, den Stier bei den Hörnern gepackt hat. Das Verhältniß Oeſterreichs zu Italien iſt der Angelpunkt der Anfrage und die öſterreichiſche Re⸗ gierung wird— vorausgeſetzt, daß ſte ſich zu einer klaren Beantwortung der Frage bereit finden läßt— nicht um⸗ hin können, die Papſtfrage als Nebenſache und die in den Rahmen der Tripelallianz gehörigen freundnachbar⸗ lichen Beziehungen zu Italien als Hauptſache zu be⸗ handeln. Die Anfrage des Abgeordneten Carneri iſt geeig⸗ net, die öſterreichiſche Regierung in Verlegenheit zu ſetzen. Im Innern der cisleithaniſchen Reichshälfte iſt ſo ziem⸗ lich das gerade Gegentheil der für das Ausland gelten⸗ den politiſchen Richtung an der Tagesordnung. Während das deutſch⸗öſterreichiſche Bündniß nach Außen hin die Endziele der öſterreichiſchen Weltpolitik darſtellt und ein inniges Zuſammenhalten der beiden Kaiſerreiche im Intereſſe des europäiſchen Friedens geboten erſcheint, wird in den im öſterreichiſchen Reichsrathe vertretenen Ländern das Deutſchthum ſyſtematiſch zurückgedrängt und ſomit der intelligenteſte Theil der Bevölkerung in die Oppoſttion getrieben. Nicht beſſer ſtellt ſich das Verhältniß zu Italien dar. Durch Verträge an das junge Königreich gebunden, duldet man es dennoch, daß auf der ſoeben ſtattgefundenen Katholikenverſammlung in einer jedes Maaß überſchreitenden Weiſe gegen den verbündeten Staat mit flammenden Worten gehetzt und die nur auf Koſten des italieniſchenE inheitsſtaates zu erzielende Weltherrſchaft des Papſtes als oberſter Glaubensſatz der katholiſchen Chriſtenheit gepredigt wird. Die ſchwarze Internationale arbeitet überall nach einer verbrauchten Schablone; was ſie erſtrebt, hat— ſoll es aus dem Bereiche der Wunſche in das greifbare Gebiet der Thatſachen treten— den europäiſchen Krieg zur Vorausſetzung. Ob die öſterreichiſche Regierung den Muth finden wird, dieſe Wahrheit im Parla⸗ mente offen auszuſprechen, das vermag heute Niemand mit Beſtimmtheit zu ſagen; und doch würde ſie durch eine jeden Zweifel ausſchließende Ablehnung der von den ultramontanen Congreſſen erhobenen Forderung der päpſtlichen Weltherrſchaft dem eigenen Anſehen und dem habsburgiſchen Reiche am meiſten dienen. Mit aus⸗ weichenden und verblümten Redensarten wird in dieſem Falle nur umſtürzleriſchen Tendenzen genützt! Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 4. Mai, Vorm. Kaiſer Wilhelm hat den Jagdausflug nach Ober⸗ ſchleſten aufgegeben. Der Kaiſer bleibt noch bis heute in Berlin und fährt heute Abend mit der Kaiſerin zu den Tauffeierlichkeiten nach Kiel. Es gilt nicht für un⸗ wahrſcheinlich, daß er von Kiel aus einen Theil der Arbeiten am Nordoſtſeekanal beſuchen und die dort für die Wohlfahrt der Arbeiter getroffenen Einrichtungen be⸗ ſichtigen wird. Geſtern Abend fand bei dem Staatsſekretär Grafen Bismarck gelegentlich der Samoakonferenz ein Eſſen ſtatt, dem die engliſchen Bevollmächtigten Sir Ed⸗ ward Malet, Scott, Erowe, die amerikaniſchen Bevoll⸗ mächtigten Kaſſon, Philips und Bates, und die deutſchen Bevollmächtigten Geh.⸗Rath v. Holſtein und Dr. Krauel, ſowie mehrere Mitglieder der engliſchen Botſchaft, der merikaniſchen Geſandtſchaft und des Auswärtigen Amtes ſeiwohnten. In Abgeordnetenkreiſen nimmt man an, daß die weite Leſung des Altersverſicherungsgeſetzes Geleſtuſte und verbreitetſte Zeitung in Mounheim und Umgebnng. etwa noch eine Woche erfordern wird, und daß man in 5 letzten Maiwoche an die dritte Berathung herantreten nnte. Zu der Ausweiſung des Polizei⸗Inſpektors Wohlgemuth von Mülhauſen aus der Schweiz ſagt der Beſchluß des Schweizeriſchen Bundesraths, gegeben am 30. April: Nach Einſicht der Unterſuchungsacten und im Hinblick auf Artikel 70 der Bundesverfaſſung, in Betracht daß Wohlgemuth auf ſchweizeriſchem Gebiet Handlungen begangen hat, welche in ihrem Reſultate ge⸗ eignet ſein konnten, die innere und äußere Sicherheit der Eidgenoſſenſchaft zu gefährden, indem er Balthaſar Anton Lutz aus Bayern, wohnhaft in Baſel, veranlaßte, in den basleriſchen, elſaßlothringiſchen und badiſchen Arbeiter⸗ kreiſen zu agitiren durch den ſchriftlichen Auftrag: „Wühlen Sie nur luſtig drauf los!“ beſchließt der Bundesrath: Anguſt Wohlgemuth, 56 Jahre alt, iſt aus dem Gebiet der ſchweizeriſchen Eidgenoſſenſchaft weggewieſen. Be⸗ züglich des Lutz lautet die Begründung der heute erſolgten Aus⸗ weiſung: Nach Einſicht der Akten und in Anbetracht, daß Balthaſar Lutz u. ſ. w. die ihm von dem Poltzei⸗ Inſpektor Wohlgemuth angetragene Rolle eines„agent provogateur“ übernommen, ſowie das von gleicher Seite wiederholt übergebene Geld entgegengenommen hat, um in Arbeiterkreiſen von Baſel Elſaß⸗Lothringen und Baden zu wühlen und diesfalls Bericht zu erſtatten, und daß er ſolche Berichte wirklich erſtattete, und in Anwendung des Artikel 70 der Bundesverfaſſung beſchließt der Bun⸗ desrath: Balthaſar Lutz iſt aus dem Gebiet der Eidge⸗ noſſenſchaft weggewieſen. Aus Paris wird vom geſtrigen Tage berichtet: Heute um 2 Uhr ſtattete Präſident Carnot der Pariſer Studentenvereinigung den längſt verſprochenen Beſuch ab und wurde von etwa 400 Studirenden auf das Wärmſte empfangen. Auf eine Anſprache des Vorſitzenden, der im Namen ſeiner Commilitionen für den Beſuch dankte, erwiderte Car⸗ not:„Ich freue mich, dieſe Jugend zu ſehen, die ich achte und liebe und auf der die Zukunft Frankreichs und der Republik ruht.“ Der Präſident beſichtigte dann die Hörſäle und nachdem ihm ein eigens für ihn angefertigtes Jahrbuch der Vereinigung überreicht wor⸗ den, ſtellte der Vorſitzende ihm einen ungari⸗ ſchen Studenten vor. Der Präſident ſprach die Hoffnung aus, daß die franzöſiſchen Studen⸗ ten nicht nur den Ungarn ſondern allen aus⸗ ländiſchen Commilitionen freundlich begegnen werden. Bei der Abfahrt wie bei der Ankunft wurde der Präſident von den Studenten ſtürmiſch begrüßt.— Der Vorſitzende des Pariſer Ge⸗ meinderaths hat die Miniſter perſönlich zu dem vom Rathe am 11. Mai zu Ehren Carnots geplanten Bankett eingeladen. Die der Arbeiterpartei angehörenden Stadträthe nehmen an dem Feſte nicht Theil, weil der Feſtausſchuß die boulangiſtiſchen Abgeordneten nicht ausgeſchloſſen habe.— Der Abgeordnete Vacher iſt ſeines Poſten als Bürgermeiſter von Treignae ent⸗ ſetzt worden, weil er die ihm angebotene Vizepräſident⸗ ſchaft im Boulangiſtenausſchuß angenommen hat.— Die Senatoren und Abgeordneten der Rechten haben beſchloſſen, an dem Verſailler Revolutionsfeſt nicht theilzu⸗ nehmen.— Auf Befehl des Marineminiſters wird das Uebungsgeſchwader am 5. Mai theils in Toulon theils in Marſeille vor Anker gehen; die Panzerſchiffs⸗ diviſton des Canals wird die Jahrhundertfeier in Cher⸗ hourg begehen.— Moreau, Liquidator des Comptoir 'Escompte, iſt für morgen vor den Unterſuchungsaus⸗ ſchuß geladen. Es heißt, er ſolle über die finanziellen Beziehungen vernommen werden, die der boulangiſtiſch geſinnte Direktor der Geſellſchaft, Denfert⸗Rocherau, der ſich wegen des Kupferkrachs das Leben nahm, und andere Boulangiſten, die bei dem alten„Comptoir d Es⸗ compte“ betheiligt waren, mit dem Boulangiſtenausſchuß unterhalten haben.— Die Zeitungen erklären, die Zer⸗ ſtörung eines ſtädtiſchen Magazins, welches in der ver⸗ gangenen Nacht abgebrannt iſt, werde die Ausſtellungs⸗ feier in keiner Weiſe beeinträchtigen. Aus dem ſozialdemokratiſchen Lager. Bezüglich der innerhalb der internationalen Sozial⸗ demokratie ausgebrochenen Streitigkeiten über den oder die nach Paris zu berufenden Kongreſſe ſind alle Ver⸗ mittelungsverſuche erfolglos geweſen; das„Berliner Volks⸗ blatt“ meint, die Ausſicht auf Einigung ſei gänzlich verſchwunden und hätten nunmehr ſich die deutſchen Sozialdemokraten zu überlegen, ob dieſes Jahr Sonntag, 5. Mai 1889. überhaupt noch ein internationaler Sozialdemokraten⸗ kongreß ſtattfinden könne. Sollten am Ende die deutſchen Sozialdemokraten dieſe Frage bejahen, ſo wird nichts im Wege ſtehen, ihrerſeits einen„allgemeinen internatio⸗ nalen Kongreß Nr. 3“ zu berufen. Nachdem nämlich die vom Londoner Kongreſſe im vorigen Jahre damit beauftragten franzöſiſchen Poſſibiliſten, an deren Spitze Brouſſe ſteht, den Kongreß Nr. 1 berufen hatten, hat jetzt der Füͤhrer der dortigen Kollektiviſten, Lafargue, ein Schwiegerſohn von Karl Marx, den Kongreß Nr. 2 ebenfalls zum 14. Juli nach Paris be⸗ rufen. Bekanntlich hatte Herr Schippel in ſeiner Berliner „Volkstribüne“ die Führer der deutſchen Sozialdemokratie, welche gegen die Poſſtbiliſten und für die Kollektiviſten eintreten, angegriffen und gefordert, den ganzen Handel öffentlich klarzulegen, damit ſich die Partet ſelbſt ein Urtheil bilden könne. Daraufhin veröffentlicht das„Volks⸗ blatt“ die von der im Haag am 28. Februar d. J. ab⸗ gehaltenen, von Deutſchland, der Schweiz, Holland, Bel⸗ gien und Frankreich(Kollektiviſten) beſchickten, Kon⸗ ferenz gefaßten Beſchlüſſe. Dieſe haben jedoch kein weiteres Intereſſe, wohl aber die Bemerkung, man habe das Menſchenmoͤgliche gethan,„um eine Einigung zu ermöͤglichen und der Welt den Skandal zweier nebeneinander tagender internationaler Arbeiterkongreſſe zu erſparen.“ Es iſt eine mehrfach wiederholte Beobachtung, daß jedesmal, ſobald die ſoztal⸗ revolutionäre Umſturzpartet ihren Beſtrebungen durch „große“ internationale Kongreſſe einen kräftigen Impuls geben wollte, tiefgehende Spaltungen und Scheidungen erfolgten. Die„Welt“, welche im Hinblick auf frühere Vorgänge die jetzige Kongreßmehrheit als„Skandal“ betrachtet, dürfte daher doch nur eine ſehr eng begrenzte, vielleicht nur die Führer der ſozialrevolutionären Umſturz⸗ parteien umfaſſende ſein. herzog Adolf von Naſſan tritt mit dem heutigen Tage wieder in das Privatleben zurück. Seit jener Zeit, da er ſein angeſtammtes Land an Preußen abtreten mußte, hat der Herzog in beſchau⸗ licher Ruhe, fernab vom politiſchem Getriebe ſeine Tage verlebt und wenn auch Jahre darüber hinweggehen mußten, ehe der begreifliche Groll gegen die Geſtaltung der Territorialverhältniſſe nach 1866 geſchwunden, ſo muß doch dem Fuͤrſten das ehrenvolle Zeugniß ausgeſtellt werden, daß er ſich ſtets als kerndeutſcher Mann gezeigt und die vollzogenen Thatſachen loyal anerkannt hat. Da war niemals etwas von jener Geſinnung zu bemerken, die den Han⸗ noveraner ſo weit zu verblenden vermochte, daß er gegen das Deutſche Reich intriguirte; Herzog Adolf von Naſſau war ſich deſſen bewußt, ein deutſcher Fürſt zu ſein, und er handelte demgemäß. So darf er heute, nach⸗ dem ſich das Schickſal des Königs der Niederlande ſo un⸗ vermuthet geändert, ſtolz im Gefühle treuerfüllter Pflicht das ſeiner Regierung für ſo kurze Zeit anvertraute Großher⸗ zogthum Luxemburg verlaſſen und wie die Luxenburger ihn nur ungern aus ihrer Mitte ſcheiden ſehen, ſo vereinigen ſich mit ihren Wünſchen für das künftige Wohlergehen des geweſenen Regenten die lebhafteſten Sympathieen des Auslandes, das mit Genugthuung die Etablirung einer für die Gegenwart, wie für die Zukunft ſichergeſtellten geſetzlichen dynaſtiſchen Ordnung in Luxemburg begrüßte. — Es liegt heute der folgende orientirende Bericht vor: Die Luxemburgiſche Kammer erklärte geſtern die Regentſchaft für aufgehoben, ſodaß die Regieruug nun wieder auf König Wilhelm III. über⸗ gegangen iſt. Darnach beſchloß die Kammer eine Glück⸗ wunſchadreſſe an den König wegen der Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. Eine zweite Adreſſe der Kammer an den Herzog Adolph ſpricht ihm den tiefgefühlten Dank für die dem Lande geleiſteten Dienſte aus und hebt her⸗ vor, daß die Geſchicke ſeines Dauſes nunmehr für alle eiten unlöslich mit Luxemburg verbunden ſeien. Die dreſſe wird dem Herzog durch eine Abordnung von 6 Kammermitgliedern überreicht werden. Viel beſprochen wird die Thatſache, daß die Adreſſe anu den König mit tiefem Schweigen aufgenommen wurde, während die Adreſſe an den Herzog von der Kammer und den Tribünen mit Beifall überſchüttet wurde. Die peinliche Erregung wegen dor Abreiſe des Herzogs ergreift, wie aus Luxemburg berichtet wird, immer mehr alle Bevölkerungsſchichten. Für geſtern Abend war ein großer Fackelzug geplant. Die Abreiſe des Herzogs nach kankfurt iſ auf bente(Sanſiag) khgeleh 2. Seite. Seneral⸗Angeiger. 5. Mat. Aus Stadt und CLand. Mannheim, 4. Mai 1889. Se. Majeſtät der Kaiſer haben im Namen des Reichs den bisherigen Konſul in Kairo, Dr. Reitz, zum Konſul in Tunis zu ernennen geruht. Von der Kronprinzeſſin von Schweden. Am Dienſtag fand im Königlichen Schloſſe zu Stockholm die Taufe des neugeborenen Prinzen ſtatt; die Handlung voll⸗ zog ſich zwar in einem kleineren Kreiſe von Perſonen, aber in feierlichſter Form. Ihre Königliche Hoheit die Kronprin⸗ zeſſin von Schweden und Norwegen empfing nach der Tauf⸗ ſeier auf dem Rutebett liegend die Glückwünſche fämmtlicher Mitglieder der Königlichen Familie und der Großherzoglichen Herrſchaften. Die Geneſung und Kräftigung der Kronprin⸗ zeſſin macht gottlob gute Fortſchritte, und der Neugeborene entwickelt ſich in befriedigendſter Weiſe. Namensveränderung. Karl Friedrich Wilhelm Herfurth und ſeine Bertha geb. Lauxr in Mann⸗ heim haben um die Erlaubniß nachgeſucht, den Familien⸗ namen der am 5. September 1882 zu Weingarten geb. Frieda Laux in„Herfurth“ umändern zu dürfen. *Stadtraths⸗ und Stadtverordnetenwahl. Wir hören, daß eine größere Anzahl Stadtverordneter den Bürger⸗ ausmitgliedern empfehlen wird, Herrn Tapezier Georg Chriſt. Wahl in den Stadtrath und Herrn Güterbeſtätter Reichert in das Stadtverordnetenkollegium zu wählen. Dieſe Vor⸗ ſchläge dürften nicht nur bei den Mitgliedern des Bürger⸗ ausſchuſſes ſondern zweifellos auch in allen Kreiſen unſerer Mitbürger vollen Anklang finden. „Handelskammerwahl. Bei der geſtern ſtattgehabten Wahl im Wahlbezirk Mannheim, der Handelskammer für den Kreis Mannheim ſind 173 Stimmen abgegeben worden, die ſich faſt ausſchließlich auf die auszutretenden Mitglieder ver⸗ einigten und ſind dieſelben ſomit alle wieder gewählt, ſoweit die Wahl der Stadt Mannheim in Betracht kommt. Auflöſung der kleineren Handelskammern VBadens. Anknüpfend an die Mittbeilung betr. Auflöſ⸗ ung der Handelskammer des Kreiſes Baden kann die„Frkf..“ melden, daß die Regierung überhaupt die Abſicht hat, die kleinen Handelskammern aufzuheben und nach dem Vorbilde des Königreichs Sachſen vier große Kammern zu bilden. Vergnügungszug nach Frankfurt. Die Anmeldungen für den Sonntag, den 12. März nach Frankfurt gehenden Vergnügungszug ſind ſchon ſehr zahlreiche. Dieſe Woche wurde die das Hauptportal des neuen Hauptbahnhof's krönende colloſale Atlasgruppe aus der Erzgießerei Braun⸗ ſchweig fertig geſtellt und werden die Beſucher Frankfurt's nunmehr auch den Bahnhof, welcher bis jetzt der größte der 0 iſt, in ſeiner ganzen prachtvollen Vollendung ſehen nnen. Maunbeim Weinheimer⸗Nebeubahn. Es wird uns aus Käferthal geſchrieben:„Die Nummer 119 des 3General-Anzeigers“ entbält einen Artikel, der jedenfalls die Wünſche des größten Theils der hieſigen Bevölkerung zum Ausdruck bringt. Wir waren erſtaunt zu leſen, daß in dieſem Sommer ſchon von 8 Uhr Abends ab keine Fahrge⸗ legenheit mehr von Mannheim nach Käferthal ſein ſoll. Wir glauben, daß der Verfaſſer genannten Artikels falſch unterrichtet iſt und ſind der Ueberzeugung, daß die Ver⸗ waltung der Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim eber eine Ver⸗ beſſerung des vorjährigen Sommerfahrplans beabfichtigt, als die erwähnte Verſchlechterung. Man ſollte doch vom vorigen Sommer her wiſſhe wie oft der Wunſch nach einem ſpäteren Abendzuge von 2 annheim nach Käferthal allſeits ausge⸗ ſprochen wurde ſowie, daß die Verwaltung jederzeit gerne bereit iſt, den Wünſchen des Publikums nach jeder Richtung bin gerecht zu werden. *Die ſtaatliche n e von Zuchtvieh in Laden⸗ burg, welche Donnerſtag, 9. Mai ſtattfinden ſollte, iſt infolge der herrſchenden Maul⸗ und Klauenſeuche auf einen ſpäteren Termin verſchoben worden. Verbot. Die Fundamentirungsarbeiten zur neuen Kettenbrücke, welche gegenwärtig werden, geben den Paſſanten der Neckarbrücke oftmals Gelegenheit, ſich auf den Gehwegen der Brücke längere Zeit als Zuſchauer aufzuſtellen. Das Großb. Bezirksamt macht nun, mit Rückſicht hierauf auf eine Beſtimmung der Kettenbrückenordnung aufmerkſam, welche beſagt daß, jeder unnöthige, den Verkehr auf der Brücke ſtörende Aufenthalt bei Strafe verboten iſt. Im Uebdrigen verweiſen wir auf die diesbezügliche, im Inſeratentheile der beutigen Nummer befindliche bezirksamtliche Verfügung. Die feierliche Eröffnung der Bad. Landes⸗ von Lehrkingsarbeiten, welche dieſes Jahr zum erſten Mal bier in Mannheim abgehalten wir„findet am kommenden Sonntag, den 5. Mai d. F. im oberen Saale des ⸗Saalbau“ ſtatt Zu dieſer Feier hat der hieſige Ge⸗ werbe- und Induſtrieverein die Staats⸗ und Stadtbehörden, die Vereinsmitglieder und alle Freunde der gewerbl. Jugend⸗ dildung freundlichſt eingeladen. Die Ausſtellung iſt von nachſtehenden Städten, bezw. Gewerbevereinen beſchickt: Baden⸗Baden, Bühl, Donaueſchingen, Engen, Freiburg, Hei⸗ Feuilleton. — Lientenant Otto E. Eblers, der ſich durch eine erfolgreiche Beſteigung des Kilimandſcharo und den trotz des Aufſtandes Rückmarſch an die oſtafrikaniſche Küſte vortgeilhaft bekannt gemacht gat, iſt, wie wir erfahren, in dieſen Tagen in Berlin eingetroffen, um die von ihm ge⸗ führte Abordnung des am Kilimandſcharo anſäſſigen Häupt⸗ lines Mandara, des Fürſten der fruchtbaren Landſchaft Moſchi, Sr. Mai. dem Kaiſer vorzuſtellen. Wie wir ſchon r mittheilen konnten, überbringt die aus vier Mann be⸗ ehende Abordnung unſerem Kaiſer Geſchenke, u. A. einen Aberaus werthvollen Glepbanfenzahn. Die Mitalieder der Geſandtſchaft, unter denen ſich auch ein Würdenträger des een Mandara befindet, werden am 7. oder 8. Mai in Hamburg eintreffen und von da ohne Aufenthalt nach Berlin — Herr Ehlers verſpricht ſich von der guten Aufnahme der Reger in Berlin und einem dementſprechend günſtigen Bericht an ihren Fürſten den beſten Einfluß auf die Ge⸗ ſtaltung unſerer—— en zu den inneren Gebieten unſerer oſtafrikaniſchen Intere euſpbäre Die unteren Schichten der Berliner Bevhlkerung bringen derartigen Erſcheinungen aus dem afrikaniſchen Erdtheile immer noch die ganz naive Auf⸗ faſſung und die zu Neckereien geneigte Neugier der Struw⸗ welpeter-Kindheit entgegen. Allmählich müßten aber auch ſie ſich den Folgen unſerer Kolonialpolitik mehr anbeguemen und —+1— derartige Fremdartigkeiten mit mehr Gelaſſenheit und Ernſt zu betrachten. Auch die in Rede ſtehende Geſandt⸗ ſchaft fordert eine durchaus ernſte Betrachtung; denn wenn, wie es feſtſteht. die Engländer ſich keine Mühe und Liebens⸗ würdigkeit verdrießen laſſen, um ſich die Gunſt des Häupt⸗ liungs zu erwerben, ſo dürfen wir daraus den Schluß ziehen, daß wir unſere ſchwierige Lage in Oſtafrika nicht unweſentlich erleichtern konnen, wenn wir die dem deutſchen Namen durch Herrn Gdlers mit ſo gutem Erfolge gewonnene Gunſt jenes Häuptlings dauernd bewahren. 8 85 Nenarkige Kraukheiten. Bei dem Chirurgen⸗ Congreß in Berlin wurden einige„intereſſante“ Patienten rt. Mitleid erxegten die fünf Patienten. delberg, Hornberg, Karlsruhe, Kenzingen, Konſtanz, Mann⸗ heim, Neckargemünd, Oſterburken, St. Georgen, Schopfheim. Schwetzingen, 000 Ueberlingen, Walldorf, Weinheim und Wiesloch. Dieſelbe iſt dem Publikum vom 5. bis einſchließ⸗ lich Sonntag, den 19. Mai täglich von Vormittags 10 bis Nachmittags 4 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unter den ausgeſtellten Arbeiten befinden ſich wahre Muſterleiſtungen und macht die Ausſtellung, welche bezüglich der Aufſtellung und des Arrangements der eingelaufenen Arbeiten ſchon jetzt vollendet iſt, einen wahrhaft überraſchenden Eindruck. Wie verlautet, wird das Erbgroßherzogliche Paar am Dienſtag die Ausſtellung mit ihrem Beſuche beehren. *Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 16. Woche von 1889(14. April bis 20. April). An Todes⸗ urſachen für die 33 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Lungenſchwindſucht, in 7 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 6 Fallen akute Peten In 17 Fällen ſonſtige verſchiedene Krank⸗ eiten. * Todesfälle in der Zeit vom 14. April bis 20. April 1889. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Dortmund 12,0; Lübeck 13,3; Kiel 15,2; Ere⸗ feld 15,8; Hannover 16,8; Leipzig 17,1; Wiesbaden 17,6; Düſſeldorf 18,1: Barmen 18,7;.⸗Gladbach 19,0; Aachen 19,2; Metz 19,2; Plauen i. V. 20,4; Würzburg 20,7; Bremen 20.8: Zwickau 20,9; Elberfeld 21,0; Berlin 21,2; Eſſen 21,3; Dresden 21,3; Braunſchweig 21,4; Darmſtadt⸗ Beſſungen 21,4; Bochum 21,5; Roſtock 21,5; Pots dam 21,7; Stettin 22,3; Charlottenburg 22,5; Erfurt 22,6; Duisburg 23,0: Hamburg 23.0; Altona 23,2; Frankfurt a. O. 23,2 Halle a. S. 238; Mannheim 24,1; Breslau 24,1; Gör⸗ litz 24.4; Frankfurt a. M. 24,6; Mainz 25,2; Danzig 25,3; Magdeburg 25,5; Nürnberg 26,0; Stuttgart 26,6; Karls⸗ ruhe 27,4: Augsburg 278; Münſter 31,2; München 32,1; bezam 34,5; Poſen 34,8; Liegnitz 34,8; Mühlhauſen i. E. 36,5. Oeffentliche Berſammlung. In der Wirthſchaft Gutfleiſch am Markt fand geſtern Adend eine öffentliche Ver⸗ ſammlung der hieſigen Steinmetzen ſtatt. Dieſelbe wurde von Herrn Gradler eröffnet, welcher Herr auch die Ver⸗ ſammlung, nachdem er von den Anweſenden zum Vorſitzenden erwählt worden war, leitete. Nach einigen kurzen einleitenden Worten des Herrn Gradler ergriff der Referent der Ver⸗ ſammlung, Herr J. Kitzing aus Dresden das Wort, um in einer ca, einſtündigen Rede die Lage der Steinmetzen zu ſchildern. Er bezeichnete die Verhältniſſe, in welchen heut⸗ zutage die Steinmetzen leben, als ſehr traurige. Die ſüd⸗ deutſchen Steinmetzen ſeien noch ſchlimmer daran als ihre norddeutſchen Collegen. Redner findet das einzige Mittel zur Beſſerung der Lage der Steinmetzen in emmer feſteren Organiſation der Collegen und fordert der Referent die Steinmetzen am Schluſſe ſeiner Rede auch zu einer ſolchen auf. An die Ausführungen des Herrn Kitzing knüpfte ſich eine lebhafte Diskuſſion, in welcher ſämmtliche Redner der Anſicht des Referenden ſich beipflichteten. *Der hieſige Freidenkerverein feiert Sonntag, 19. Mai im Neuen Rheinpark ſein erſtes Stiftungsfeſt durch eine Abends ½8 Uhr beginnende Abendunterhaltung. Das für die Unterhaltung aufgeſteclte Programm iſt ein ſehr um ⸗ fangreiches und reichhaltiges. Es enthält 17 Nummern und ſetzt ſich zuſammen aus Muſikpiecen, Geſangsvorträgen, Dekla⸗ mationen u. ſ. w. Der Beſuch der Feſtlichkeit wird voraus⸗ ſichtlich ein ſehr ſtarker werden. »Die Hauptaufgaben einer weſtafrikaniſchen Co⸗ lonialregierung iſt der Titel einer von H. Bohner, Miſſionär an der Goldküſte, verfaßten und im Verlag der Basler Miſſionsbuchhandlung erſchienenen Broſchüre(Preis 30 Pf.), welche nicht obne allgemeines Intereſſe iſt. Dieſelbe bietet ein Culturbild aus den Reichsmiſſionsgebieten Weſt⸗ afrikas, ohne jedoch die Miſſion anders denn als Mittel zum Zwecke, Wasce jener Naturvölker,— Da der Verfaſſer die Verhältniſſe aus eigener Anſchauung kennt und ſowohl deren Urſache, als auch die Mittel und Wege zu ihrer Beſſerung gründlich ſtudirt hat, ſo können wir dieſes Schriftchen der Beachtung aller Jener empfehlen, welche ſich für die deutſchen Coloniſationsbeſtrebung in Afrika intereſſiren. 5 5 Die Eichbäume im Schloßgarten ſind in dieſem Jahre über und über mit Geſpinnſten bedeckt, in welchen die Eier der Raupen von Porthesia chrysorrhoea überwintern. Vielleicht nur noch wenige Tage, und dieſe gefräßigſte aller Raupen wird ausſchlüpfen, um die Eichbäume ihres friſchen Blätterſchmuckes vollſtändig zu berauben. Wenn auch die Beſeitigung dieſer 1br Porget Bäumen in Wäldern geſetzlich nicht vorgeſchrieben iſt, ſo wäre es doch mit Freuden zu begrüßen, wenn in dieſem Falle wenigſtens geſchehen würde, was möglich wäre, um die vereinzelt ſtehen⸗ „„ des Schloßgartens vor Raupenfraß zu be⸗ wahren. Taubeubeſitzer ſeien darauf aufmerkſam gemacht, daß es verboten iſt, bei gegenwärtiger Saatzeit die Tauben frei fliegen zu laſſen: dieſelben ſind eingeſperrt zu halten. Auch iſt das Freilgufenlaſſen aller anderen Arten Hausge⸗ flügel in fremden Gärten, Wieſen und Aeckern ſtrafbar. j welche Dr. H. Oppenbeim vorſtellte. Es waren drei im! Eiſenbahnbetrieb verunglückte Beamte, ein Arbeiter aus einer Torpedofabrik und ein vor vier Jahren beim Zuſammenbruch eines Gewölbes in der Centralmarkthalle verunglückter Ar⸗ beiter, welche ſämmtlich an den Folgezuſtänden, der„trau⸗ matiſchen Neuroſe“ leiden. Es iſt dies eine allgemeine Er⸗ krankung des Nervenſyſtems, welche nach Verletzungen, meiſt Eiſenbahnunfällen, entſteht, ohne daß eine materielle Erkrank⸗ ung an irgend einem Organe nachweisbar iſt. Einer der — ein Hilfsbremſer, war vor zwei Jahren beim uſammenſtoß zweier Wagen zwiſchen die Puffer gerathen und hatte an der Schulter eine Quetſchung erlitten. Aus dieſer an ſich nicht erheblichen Verletzung entwickelten ſich nervöſe Störungen der ſchwerſten Art. Die ganze rechte Körperhälfte iſt gefühllos, tiefe Nadelſtiche rufen keine Schmerzempfindung hervor, der rechte Arm iſt vollſtändig gelähmt, die Sprache lallend, die Sehfähigkeit vermindert, pſpchiſche Krankheit eingetreten. Nach der Vorführung an⸗ derer Fälle ſtellte ſodann Profeſſor Rydygier(Krakau) zwei Patienten vor, die an einer in Deutſchland ſehr ſeltenen, in flaviſchen Ländern aber häufiger vorkommenden Krankheit leiden. Dieſelbe heißt Rhinosklerom“ und beſteht in einer eigenartigen Hauterkrankung, welche nur die Naſe und den Gaumen befällt, ſie verſteinert 5 Nero als Krankenwärter. Unter dieſer Ueber⸗ ſchrift erzählt ein Berliner Berichterſtatter folgendes Geſchicht⸗ chen: Seit dem Eintritt der günſtigen Witterung kann man in einer der verkehrsreichſten Straßen von Berlin NO. zu ganz beſtimmten Tagesſtunden ein eigenthümliches Bild beob⸗ achten. Man ſieht dort einen kleinen, elegant gekleideten Herrn, der beim Gehen in auffallender Weiſe den Oberkörper nach rechts und links vendelartig bewegt; der Mann leidet an Ver⸗ renkung beider Oberſchenkel. Noch ſonderbarer jedoch iſt die Art, wie ſein mächtiger Leonberger Bund ihn begleitet; der⸗ ſelbe läuft nämlich in ganz eigenartigen, ſchlangenförmigen Windungen um ſeinen Herrn, und zwar ſo, daß er ſich immer an der Seite befindet nach welcher der Körper des Mannes ſich neigt. Bei dem ſteten Hin⸗ und Herſchwingen, mit wel⸗ chem der Kranke ſich fortbewegt, kann es ſehr leicht vorkom⸗ men, daß er das Gleichgewicht verliert, und eben deßhalb hat Der weitbekannte angebliche Quellenfinder, Herr Joſeph Beraz, iſt in München im Alter von 45 Jahren geſtorben. Jas neue Schwindſuchtsheilverfahren. Herr Dr. Louis Weigert in Berlin ſchreibt:„Mein Heißluftapparat zur Heilung der Schwindſucht iſt durchaus kein indifferentes Mittel; er kann, wenn fälſchlich angewandt, zweifellos ſcha⸗ den und hat auch in vielen Fällen bereits geſchadet. Selbſt⸗ verſtändlich haben die Verkäufer meiner Apparate, der echten ſowie der nachgeahmten, nur ein Intereſſe, nämlich ſo viele wie möglich abzuſetzen. Ich halte es daher für meine Pflicht, vor dem kritikloſen Ankauf derſelben Seitens des Publikums zu warnen, bis eine umfangreichere Schrift, die ich zur Zeit in Arbeit habe, erſchienen ſein wird, welche den Herren Aerzten genügendes Material an die Hand geben dürfte, um diejenigen Fälle zu beſtimmen, welche eine Ausſicht auf er⸗ folgreichen Gebrauch des Apparates eröffnenn“/ „Selbſtmord. Geſtern Vormittag hat ſich im Abort des iſraelitiſchen Hoſpitals ein Inſaſſe, Namens Hir ſch, erhängt. Trübſinn ſoll die Urſache zu dieſem unſeligen Schritte geweſen ſein. 5 Unfall. In einer hieſigen Schloſſerwerkſtätte brachte ein Geſelle die Hand in eine Bohrmaſchine und erlitt hier⸗ durch an derſelben eine nicht unbedeutende Quetſchung. Verbaftet wurde in einem hieſigen Hotel auf aus⸗ wärtige Reauiſition ein ſogenannter Induſtrieritter. Der⸗ ſelbe ſoll ſich mehrerer größeren Betrügereien, ſowie verſchie⸗ dener Zechprellereien ſchuldig gemacht haben. Aus dem Grofherzogthum. m. Heidelberg, 3. Mai. Auf nach Heidelberg! Auf nach Heidelberg, wo der Lenz ſo herrlich eingezogen und über Berg und Thal einen ſo duftigen Blätter⸗ und Blüthenſchmuck geworfen, wie ſeid vielen Jahren nicht mehr! Kaum haben ſich vor zehn Tagen nach langem Winter die berühmten Mandelbäume hervorgewagt, da haben Apricoſe, Kirſche, Birne um die Wette Knospen und Blüthen erſchloſſen; die Abhänge des Heiligenberges und des Gaisberges wie die anſtoßende Ebene gleichen einem großen Blüthengarten, drin Tauſende von beſiederten Sängern luſtig concertiren. Die Wälder bleiben nicht zurück; mit jedem Tage verbreiten ſie mehr Schatten. Und welch herrliches Bild gewährt der Berg⸗ hügel, aus deſſen buntem Blätterkranz von hundertfachem Grün die Schloßruine von der Maienſonne ſo warm be⸗ guellenden Leben das jugendfriſche Treiben der Muſenſöhne, die in hellen Schaaren wieder in Alt⸗Heidelberg eingezogen ſind und dem Zauber der unvergleichlichſten Natur Herz und Sinn erſchließen! Schon ſuchen ſie auch die Reize des Neckarthales kennen zu lernen, bereits tönt allabendlich vom Strome das Lied von„Alt⸗Heidelberg“ und„Stoßt an, Heidelberg lebe!“ Noch andere Geſtalten beleben wieder die Landſchaft. Schon ſind die erſten Züge der Wandervögel von jenſeits des Canales eingetroffen und vertiefen ſich in der Stadt und auf dem Schloſſe emſig in die rothen Bücher! Drum nochmals: Auf nach Heidelberg, wo möglich ſchon Morgens in aller Frühe! Wenn es darum zu thun, heiteres akademiſches Treiben zu ſchauen, der pilgre zum Bremeneck⸗ gartea, in dem ſich faſt alle ſtudentiſchen Corporationen all⸗ ſonntaglich bei„akademiſchem Frühſchoppenconcert“ verſam⸗ meln. Wen Mittags ſeine Füße nicht auf die Höhen tragen, der laſſe ſich's beim Concert auf dem Schloſſe gemüthlich ſein oder genieße bei lauer Frühlingsluft eine„italieniſche Nacht im Stadtgarten! *Heidelberg, 3. Mai. Der—gjährige Knabe eines Beamten befand ſtc vorgeſtern auf einer über einer früheren Werkſtätte angebrachten Altane und hatte das Unglück„ von derſelben aus einer Höhe von 5— 6 Metern herabzuſtürzen. Der bewußtloſe Knabe wurde nach einiger Zeit von einer benachbarten Frau bemerkt und in ſeine W verbracht. Der arme Kleine ſoll einen ganzen Tag bewußtlos geweſen ſein, doch dürfte der Sturz keine ſchlimmeren Folgen haben. „Müllbeim, 3. Mal. Der Babnbau Heitersheim⸗ Müllbeim hat noch nicht alle Hinderniſſe im Vorſtadium be⸗ ſiegt. So faßte die Bürgergemeinde Ballrechten den bedauer⸗ lichen Beſchluß ſtatt der ihr auferlegten 9000 M. nur 3000 M. Beitrag zu leiſten. Ein rühmlicheres Beiſpiel von Gemein⸗ ſinn gab die Gemeinde Dottingen, welche in Anerkennung der wirthſchaftlichen Vortheile, die das Unternehmen der Gegend bringen wird, einen Beitrag in der geforderten Höhe don 5000 M. zu leiſten beſchloſſen hat. * Oſterburken, 3. Mai. Unter Leitung des Herrn Oberregierungsrath Dr. Lydtin von Karlsruhe wird hier Donnerſtag, 23. Mai, nach dem gelungenen Vorgang von Stockach, eine Zugochſenausſtellung mit Gang⸗ und Zugprobe ſtattfinden. Veranſtalter dieſes Unternehmens ſind die land⸗ wirthſchaftlichen Bezirksvereine Adelsheim, Buchen, Mosbach Borberg, Krautbeim, Neckarbiſchofsheim und Singheim. Danz der geldlichen Unterſtützung ſeitens Grogh. Miniſteriums des unern iſt es möglich, recht erhebliche Preiſe für die beſten eiſtungen der ausgeſtellten Thiere auszuſetzen. Die Ochſen⸗ paare werden zuerſt in ihrer Gängigkeit erprobt, indem ſie gleich ſchwer belaſtete Wagen durch die Bahn ziehen müſſen, wobei die dabei in gleichmäßigem Gang gebrauchte Zeit fär die Wettbewerbung ausſchlaggebend iſt. Hiefür ſtehen Preiſe von 80, 60, 50, 40 und 30 M. zur Verfügung. Dann kommt die Kraftleiſtung im ſchweren Zug. Hier ſind Preiſe von der Hund die Aufgabe, durch ſeinen Körper den Fallenden aufzuhalten(?) oder ihn doch wenigſtens vor allzu unſanfter Berührung mit dem Pflaſter zu ſchützen.(5) An einem be⸗ ſtimmten Haltepunkte beſteigt der Herr die Pferdebahn; aber auch hier derläßt ihn Nero nicht, er ſpringt neben dem Wagen her bis an die ihm wohlbekannte Stelle, an welcher der Kranke die Fahrt beendet Dort erwartet er ſeinen Herrn, um ihn dann ſicher nach Hauſe zu begleiten. Man weiß in der That nicht, ob man mehr die Klugheit des Thieres, mit welcher es ſeine Aufgabe begriffen, oder die unendliche Geduld, mit der er ſie erfüllt, oder aber— die Phantaſie des Erzählers dieſer Hunde⸗ und Hundstagsgeſchichte dewundern ſoll. —Mit welchem Temperaturgrade hört das Leben auf? Eine lange Hen hindurch war man des Glaubens, daß jede Spur von Leben zwiſchen 50 und 60 Grad Wärme ſchwinde. Und doch findet man in den Mineralbrunnen der Pyrenäiſchen Bäder eine Art von faſerigen Algen, die ſit noch bei 61 Grad Wärme ſehr gut entwickeln. Hiermit aber die äußerſte keineswegs erreicht. Der Direktor der Sternwarte zu Montſouris, Herr Miquel, hat eine Bacille aufgefunden(bacillus thermophilus), der ſich bei einer Temperatur von 70 bis 71 Grad recht bebaglich fühlt; Herr van Tieghem hat einen anderen Bacillus angemeldet, der ſogar eine Wärme von 74 Grad erträgt, und Herr Globig hat ſeinerſeits mehrere Mikroorganismen beobachtet, welche eine ebenſo hohe Temperatur ohne Schaden für ihre Ent⸗ wickelung ertragen. Ganz kürzlich hat aber Schlbſing der Jüngere bei Unterſu ungen über die vom Dünger entwickelte itze feſtgeſtellt. daß die Mikroben, welche die Gährung und die Fäulniß des Düngers herbeifübren noch dei 75 Prad lebten. Erſt bei 80 Grad boͤrt das Gäpren auf. Es giebt demgemäß lebende Weſen, welche eine Wärmetemperatur von 75 bis 80 Grad ertragen, alſo eine Hitze, wo weiß und Blutſerum gerinnk und die Hand des Menſchen bei der —— des Metalles brennt. Sonderbare problematiſche Naturen Lieber Papa, mir hat heute — Loſes Mäulchen. Nacht geträumt. Du brächteſt mir Kuchen mit.— Liebes Kind, Träume find Schäume.— Ada, da wirſt Du alſs Kuchen mit Schaum 55 ſtrahlt hervorragt! Wie ſtimmt zu dieſem friſch hervor⸗ 5. Mai. General⸗Anzeiger. 3. Dente. 120, 100, 80, 60 und 50 M. ausgeſetzt. Endlich ſind Preiſe vorgeſchen für die ſchönſtgebauten und kräftigſt Aaten Thiere je 50, 40, 80 und je zweimal 20 M. Für Ochſen⸗ paare, welche keine Preiſe erhalten und unverkauft bleiben, werden angemeſſene Weggelder gewährt. Auf den badiſchen Bahnlinien haben ſolche Ochſen freien Rücktransport, welche ausgeſtellt waren, aber nicht verkauft werden onnten. Pfullendorf, 2. Mai. Eine ſonderbare Wette wurde dieſer Tage von einem Schuſtermeiſter in dem benachbarten Taiſersdorf eingegangen. Derſelbe verpflichtete ſich den Weg von Großſchönach nach Taiſersdorf(¼ Stunde) in 25 Mi⸗ nuten„rückwärtsgehend“ zurückzulegen. Letzten Freitag kam die Wette zum Austrage. Der„Rückwärtsläufer“ trat, zum Gaudium von Groß und Klein, um 6 Uhr ſeinen Weg an und traf um 6 Uhr 23 Min. an ſeinem Beſtimmungsorte ein; er hat ſomit die Wette gewonnen. Freiburg, 3. Mai. Der eiſerne Ausſichtsthurm auf dem Roßkopf iſt nunmehr vollendet. Der Thurm, welchen bekanntlich der Schwarzwaldverein erbaut, hat eine Höhe von 100 Fuß. Der Ausblick von demſelben auf die ſich vor den Augen des Beſchauers ausbreitende Landſchaft iſt eine wahrhaft paradieſiſche.— Im Münſter wurde vorgeſtern einer Frau aus ihrem neben ihr ſtehenden Körbchen von nem neben ihr knieenden 9 Jahre alten Bübchen das Por⸗ zmonnaie mit 5 Mark Inhalt geſtohlen. Gewiß von einem 91 in ſolch' einem Alter eine kaum glaubliche Raffi⸗ nirtheit. Pfälziſche Nachrichten. ULudwigsbafen, 3. Mai Die Reſtauration des Herrn J. Leingärtner, gegenüber dem Brückenaufgang, eine der beſten Wirthſchaften der Stadt, wurde von der neuen Aktien⸗ geſellſchaft zur Sonne vormals H. Weltz in Speyer um den Preis von 120,000 M. käuflich erworben. =Sudwigshafen, 3. Mai. Wie in allen Fabrikſtädten, deren Einwohnerzahl durch faſt ausſchließlichen Zuzug von Arbeiterfamilien wächſt, macht ſich auch hier der Mangel an kleineren Wohnungen empfindlich bemerkbar. Das Empfind⸗ liche für viele ſchon längere Zeit hier wohnende Familien war eine mit dem geſtrigen Tage angekündigte Steigerung der Miethe bis fünf Mark per Monat. Es dürfte dies für unſere ſtädtiſche Verwaltung eine Mahnung ſein, auch hier der Frage wegen Errichtung billiger Arbeiterwohnungen durch die Stadt näher zu treten. Edenkoben, 2. Mai. Kürzlich war Prinzregent Luitpold im Atelier des Herrn Kgl. Profeſſors und Bild⸗ hauers Perron in München behufs Beſichtigung des Modells zu dem hier zu errichtenden Denkmal für König Ludwig I. und ſprach ſeine höchſte Zufriedenheit aus, beſonders über die gelungene Porträtähnlichkeit, über die charakteriſtiſche Haltung und die künſtleriſche Ausführung. Aus der Pfalz, 3. Mai. Auch in Germersheim, Niederluſtadt und Hördt iſt der Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche amtlich conſtatirt worden. Da zwiſchen jenen und den umliegenden Gemeinden einerſeits und den benach⸗ barten badiſchen Gemeinden andererſeits ein reger geſchäft⸗ licher Verkehr ſtattfindet, ſo möge dieſe Nachricht als Mah⸗ nung zur Vorſicht dienen. Mittheilungen aus Heſſen. Bingen, 3. Mai. Jener junge Barbier, der ſich vorige Woche mittelſt eines manſager das Leben nehmen wollte, iſt wieder ſo weit hergeſtellt, daß er aus dem Hoſpital ent⸗ laſſen werden konnte. Die Kugel ſoll indeſſen aus ſeinem Körper noch nicht entfernt ſein. Nieder⸗Ingelheim, 3. Mai. Eine hieſige Familie iſt durch das Verſchwinden der älteſten Tochter tief beküm⸗ mert. Dieſelbe war etwas gemüthsleidend und entfernte ſich vor einigen Tagen in einfacher Hauskleidung aus der Wohnung. Man glaubt, daß ſich die Beklagenswerthe in den Rhein geſtürzt hat. luUtrichſtein, 2. Mai. Vorgeſtern Abend hatten wir in hieſiger Gegend ein ſtarkes Gewitter, in Groß⸗FJelda ſchlug der Blitz einen in den beſten Jahren ſtehenden Mann, den höchſtbegüterten Ortseinwohner, Namens Lißberger, beim Miſt⸗ abladen auf dem Felde nieder, welcher ſofort todt blieb. In dem benachbarten Windhauſen tödtete der Blitz zwei Pferde. * Vom Main. In einem linksmainiſchen heſſ. Städt⸗ chen wurde von dem Schöffengericht ein Angeklagter wegen Beleidigung zu einer kleinen Geldſtrafe verurtheilt. Nach der Verhandlung ging einer der Schöffen mit dem Ange⸗ klagten eine Wette ein, daß nicht er, der Beklagte, ſondern der Kläger ſelber verurtheilt worden ſei. Der wettende Schöf e, der alſo nicht recht wußte, gegen wenn er eigentlich ſein Urtheil abgab, hatte natürlich die Wette verloren. Gerichtszeitung. Maunheim, 3. Mai.(Strafkammer II.) Vorſitzender Herr Landgerichtsdirektor Baumſtark, Vertreter der Großh. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt v. Duſch. I) Franz Schäfer, 20 Jahre alt, lediger Taglöhner von Heidelberg und Ewald Schlickſupp, 24 Jahre alt, lediger Taglöhner von Handſchuchsheim, wegen Körperverletzung. Die Angeklagten verübten in der Nacht vom 14. auf den 15. ärz d. J. in Neuenheim ruheſtörenden Lärm. Als der Nachtwächter Helmſtett ihnen Ruhe gebot, erhielt er von Schäfer einen Meſſerſtich in den linken Vorderarm Helm⸗ ſtett wurde ſodann noch zu Boden geworfen und mit ſeinem eigenen Stabe, welchen Schlickſupp ihm aus der Hand geriſ⸗ ſen hatte, mißhandelt. Außerdem führte der Angeklagte noch verſchiedene Helmſtett beleidigende Redensarten. Helmſtett war 2 Wochen arbeitsunfähig. Schäfer erhält 6 Monate Gefängniß und 8 Tage Haft. Schlickſupp 3 Monate Gefängniß und 8 Tage Haft.— 2) Cöleſtin Singer. 40 Jahre alt, verheiratheter Taglöhner von Dörtel, z. Zt. in Heidelberg, wegen Vergehens gegen 8 180 des R⸗St.⸗G.⸗B. Angeklagter wird zu einer Gefängnißſtrafe von 8 Monaten und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer pon 5 Jahren verurtheilt. Auch wird Polizeiaufſicht für zu⸗ läſſig erkannt. Dieſe Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt.— 3) Maria Mayer, 19 Jahre alt, ledige Kellnerin, von Baden, Heinrich Fahrländer Ehe⸗ frau, Eliſe geb. Sutter, 20 Jahre alt, von Heidelberg, ſchon oft beſtraft, Peter Guggele, 22 Jahre alt, ledig, Taglöhner von Braunſchweig, z. Zt. in Heidelberg, ebenfalls ſchon be⸗ ſtraft, und Heinrich Fahrländer, 22 Jahre alt, verheir. Schloſſer von Baſel, z. Zt. in Heidelberg, wegen Diebſtahls bezw. Hehlerei. Am 17. März. d. J. ging die Mayer in Begleitung der Frau Fahrländer, in einer der belebteſten Straßen in Heidelberg des Abends ſpazieren. Unterwegs trafen ſie einen etwas angetrunkenen Herrn, welchen ſie auf⸗ forderten, mit ihnen zu gehen. Während der Unterhaltung entwendeten die Angeklagten demſelben eine goldene Uhr mit goldener Kette im Werthe von ca. 120 Mark. Darauf be⸗ gaben ſich die Angeklagten in eine Wirthſchaft, wo Guggele und Fahrländer ſich befanden. Die Diebinnen riefen dieſelben aus der Wirthſchaft und händigten ihnen die Uhr nebſt Kette ein. Dieſe verſuchten nun die Uhr in Mannheim zu verkaufen, was ihnen auch gelang und zwar erhielten ſie dafür 44 Mk. Der Angeklagte Fahrländer hat außerdem noch in einer Wirth⸗ ſchaft 1 Eierbecher und 1 ſilbernen Löffel und aus der Werk⸗ ſtätte ſeines Dienſtherrn 3 Sicherheitsſchlöſſer nebſt Schlüſſel entwendet. Fahrländer wird ferner noch des Vergehens gegen 180 des.⸗St.⸗G.⸗B.- beſchuldigt. Es werden Mayer f5 einer 155 4 999 Are 115 rau zu einer Zuchthausſtrafe von ahr onaten, Duagele zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahr und Heinrich Fahrländer zu einer ſolchen von 4 Monaten 4 Wochen ver⸗ urtheilt.— 5) Willy Oppenheimer, 23 Jahre alt, ledig, Kaufmann von Königsſtädten, wegen Beleidigung. Ange⸗ klagter hatte am 5. Dezember in einem Eiſenbahn⸗Coupe für Nichtraucher, geraucht und iſt dem Befehle des Schaffners, dasſelbe zu unterlaſſen, nicht nachgekommen. Als der An⸗ geklagte auf dem Bahnhof Heidelberg dem Babnaſſiſtenten vorgeführt wurde, bediente er ſich gegen den Schaffner be⸗ leidigender Aeußerungen. Vom Schöffengericht Heidelberg unterm 7. März ds. Is. deswegen zu einer Geldſtrafe von 5 M. eventl. 1 Tag Haft und zu 4 Tagen Gefängniß ver⸗ urtheilt, legte Angeklagter gegen dieſes Urtheil die Berufung ein. Dieſelbe wird aber als unbegründet verworfen. Ver⸗ theidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Darmſtädte r.— 0) Martin Schellenberger, verheiratheter Taglöhner von Heidelberg war wegen Uebertretung des 8 370 Abſ. 5 des .⸗St.⸗G.⸗B. vom Schöffengericht Heidelberg unterm 11. März d. J. zu einer Haftſtrafe von 3 Tagen verurtheilt worden. Gegen dieſes Urtheil legte der Angeklagte die Be⸗ rufung ein. Dieſelbe wird aber als unbegründet verworfen. 55 7) Philipp Kreuzer und Genoſſen von Käferthal wegen Körperverletzung. Die von den Angeklagten als auch von der Großh. Staatsanwaltſchaft gegen das ſchöffengerichtliche Urtheil Mannheim eingelegten Berufung werden vor Ein⸗ tritt in die Verhandlung von beiden Seiten zurückgezogen. Ein Fall wird vertagt. Sport. St. Fraukfurt, 3. Mai. Die Sommerrennen des die⸗ ſigen Vereins für Trab⸗Hinderniß⸗Rennen finden am 30. Mai und 2. Juni ſtatt. Es kommen täglich 3 Hinderniß⸗ und 4 Trabrennen zur Entſcheidung und zwar um Ehren⸗ und nam⸗ hafte Geldpreiſe. Es dürfte beſonders intereſſiren, daß man bei den Trabrennen diesmal von den Stichrennen ganz ab⸗ geſehen hat, um eine möglichſt prompte Abwicklung des Pro⸗ gramms herbeizuführen. St. Frankfurt, 3. Mai. Die Frühjahrs ⸗Rennen des e nd Rennvereins ſind auf Sonntag den 12. ds an⸗ geſetzt und umfaſſen fünf Nummern, ſämmtlich Herrenreiten. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 3. Mai.(Kenne Roſe ohne Dornen.) Wohl eine der ſchrecklichſten Illuſtrationen zu der Wahrheit dieſes Wortes bietet in der Charits ver Zuſtand eines achtzehnjährigen Mädchens, eines Fräulein Helene B. Zu der am Mittwoch ſtattfindenden Hochzeit ihrer Freundin wollte Frl. B. es ſich nicht nehmen laſſen, ihrer Jugend⸗ geſpielin einen ſelbſt gewundenen duftigen Gruß darzubringen. ſih nun tags zuvor die Blumen zum Strauß fügte, ritzte ie ſich an einem Roſendorn den Zeigefinger der linken Hand, ſo daß dieſer heftig zu bluten begann. Anfangs hatte ſie der unbedeutenden Wunde gar keine Beachtung geſchenkt, aber in der Nacht vom Dienſtag zum Mittwoch ſchwoll die Hand und bald der Arm unter den heftigſten Schmerzen an, ſo daß der am Morgen zu Rathe gezogene Arzt nur in der ſchleu⸗ nigſten Amputation des Armes eine noch mögliche Rettung erkannte. Frl. B. wurde nach der Charite gebracht und dort iſt ihr wenige Stunden nach ihrer Einlieferung am geſtrigen Tage der linke Arm abgenommen worden. Eine bittere Ironie des Schickſals hatte es dabei gefügt. daß der entſetzliche Akt faſt zu der nämlichen Zeit pollführt wurde, in der die welcher der Blumenſtrauß beſtimmt war, vor den ltar trat. Trotz der Operation iſt der Zuſtand der B. dennoch ein derartiger, daß die Aerzte an ihrem Aufkommen zweifeln. — Berlin, 3. Mai.(Vereiteltes Duell.) Am Mittwoch ſollte im Grunewald ein Piſtolen⸗Duell zwiſchen 99250 hieſigen Aerzten zum Austrag gebracht werden. Die eiden Duellanten, die Secundanten und ein Arzt war auf dem hinter Schildhorn gewählten Kampfplatz zur Stelle, als plötzlich die Verſammelten durch einen Schuß erſchreckt wurden. Während man ſich noch nach allen Seiten umſah, lief mit aufgelöſtem Haar eine Dame auf die Gruppe zu, die mit dem Rufe:„Halt, einhalten! Nur über meine Leiche!“ ſich den Duellanten mit geladenem Revolver näherte und die Drohung ausſprach, den erſten, welcher die Waffe erheben würde, ſofort niederzuſchießen. Es war die verlobte Braut eines der Duellanten, die Tochter eines im Weſten der Stadt wohnenden Fabrikanten, an welche der Bräuti vor dem Duell einen Brief geſchrieben und für den Fall, daß er bei dem Duell getödtet werden ſollte, darin zärtlichen Abſchied nahm. Sofort nach Empfang des Briefes war die reſolute Dame mit dem geladenen Revolver in dem Wagen ihrer Eltern nach der Wohnung des Bräutigams gefahrn, und als ſie dieſen nicht antraf, der gegebenen Spur nach dem Grunewald gefolgt, wo ſie im entſcheidenden Augenblick die beiden Gegner noch trennte. In der That. 11 5 es ihr, die beiden Kampfhähne ſoweit wieder zu verſöhnen, daß ſie von dem Duell zurücktraten. Ein Kellner in Schildhorn, der der Dame bei der Verfolgung der Duellanten behilflich geweſen, erhielt von dem Bräutigam ein Geldgeſchenk von 80 Mark. — Berlin, 3. Mai.(Die Vorunterſuchung gegen den Scharfrichter Krauts) ſcheint einen bedeutenden Umfang anzunehmen, es wurde geſtern wiederum eine große Anzahl Zeugen vernommen. Die Unterſuchung dehnt ſich auf das ganze Vorleben des Krants aus und alle Vorfälle, in denen derſelbe einen brutalen und gewaltthätigen Charakter zeigte, ſcheinen als Belaſtungsmaterial herangezogen werden zu ſollen. Krauts iſt übrigens in einer höchſt gedrückten Stim⸗ mung und vergießt häufig Thränen. — Hamburg, 1. Mai(Eine Storch⸗Juſtiz.) Geſtern Vormittag hatten die Paſſanten des Brekeldaum ſchen Zimmerplatzes das eigenartige Schauſpiel, daß viele Störche ein auf dem genannten Platze niſtendes Weibchen förmlich lynchten. Wahrſcheinlich hatte ſich daſſelbe die Ungnade des Herrn Storch⸗Gemahls durch Erregung von Eiferſucht zuge⸗ zogen und ſo hatte Herr Langbein, wie üblich, ſeine Collegen zur Beſtrafung zuſammen geklappert. Leider wurde das arme Thier hierbei ſo übel zugerichtet, daß es wohl nie wieder im Stande ſein wird, den fernen Geſtaden des Nils zuzufliegen, indem der rechte Flügel in Folge der ſcharfen Schnabelhiebe vollſtändig entzwei gehackt iſt. Das verletzte Thier wurde 6 Thierhoſpital des Herrn Zimmermann zur Heilung über⸗ geben. — Haag, 30. April.(Selbſtmord.) Am Samstag hat ſich der Schuhmacher und Pfuſcher Lorenz Fiſcher von Holz erhängt. Er hat 17 lebende Kinder. — Varts, 2. Mai.(Die Kunſtausſtellung auf dem Marsfeld) wird, nach dem„Figaro,“ in der That auch von deutſchen Künſtlern beſchickt werden.— Zugegeben, daß die Kunſt als ſolche international und ſozuſagen ein Ge⸗ meingut der Menſchheit iſt, möchten wir die betreffenden deutſchen Künſtler fragen, in welchem Lande ſie nach Anſicht der Franzoſen denn leben? Am Eiffelthurm wird eine elek⸗ triſche Uhr angebracht, deren Zifferblatt die Zeit„aller Län⸗ der der Welt“ angeben ſoll. Der„Figaro“ zählt heute dieſe „alle Länder der Welt“ auf und ſiehe da, Deutſchland das Vaterland der ausſtellenden„deutſchen“ Künſtler— fehlt! 7975 wann küſſen Deutſche den Fuß, der ihnen einen Tritt gibt?! — Paris, 2. Mai. Die Rentnerin, Frau C. in Neuilly, hatte ſeit 15 Monaten eine etwa 30jährige Frau, Emilie ., im Dienſt, welche ihr von einem Dienſtbotenbureau warm empfohlen worden war. Die ſiebzigjährige gelähmte Dame hatte das vollſte Vertrauen zu dieſer Frau welche alle Schlüſſel, ſogar jenen zu dem Sekretär wo das Geld einazſchloßen war, in Händen hatte. Allerdings konnte die alte Dame von ihrem Fauteufl aus, auf welchem ihre Krankheit ſie den Tag über feſthielt, das Oeffnen des koſt⸗ baren Möbels genau überwachen. Dieſe Wachſamkeit verſtand aber Emilie zu täuſchen und am 10. April verſchwand ſie unter Mitnahme von 25,000 Franes in Werthpapieren, was die Tochter der Frau C. erſt geſtern entdeckte. 8 Der hiervon in Kenntniß geſetzte Polizeibeamte ſtellte ſofort die entſprechenden Nachforſchungen an, und da Emilie einen der beiden Koffer, mit welchen ſie ins Haus gekommen, zurückgelaſſen hatte, ordnete er deſſen Oeffnung an. Groß war das Erſtaunen der Umſtehenden, als man darin zwei Männeranzüge und verſchiedene Briefe fand, aus welchen hervorging, daß Emilie— ein Mann geweſen war, und nur das Ausſehen und die falſchen Haare einer Frau hatte. Frau C. hätte übrigens aus gewiſſen Zeichen auf dieſe Täuſchung einen Schluß ziehen können. Eines Tages überraſchte ſie ihre Emilie bei der Toi⸗ lette und ſprach ihr Erſtaunen über deren Bruſt aus welche jener der„Frau mit dem Barte“ glich. Emilie erklärte das als ein Spiel der Natur. Unbekannt wo wird ſich Emilie jetzt wohl als Charles, oder Jacques des Lebens freuen, bis die angeſtellten Recherchen ſie in die Hände der Polizei liefern werden. — Aus der Champagne wurden in dem Zeitraum vom 31. März 1888 bis 1889 22,558,084 Flaſchen Champagner verſandt oder 2,223,760 Flaſchen mehr als im vorher⸗ gehenden Jahre. Der gegenwärtige Vorrath an Champagner in Fäſſern und Flaſchen beträgt in runder Zahl 100 Mil⸗ lionen Flaſchen, eine Menge, welche angeblich für einen fünf⸗ jährigen Verbrauch nicht ganz hinreicht. Kunſt und Wiſſenſchaft. In der permanenten Kunſtausſtellung von A. Donecker, O 2, 9 iſt das vor einigen Tagen aviſirte Gemälde „Seeſchlacht bei Liſſa“ von G Bürklein nunmehr ausgeſtellt. Die algemeine Wiener Kunſt⸗Chronik ſchreibt über dieſes patriotiſche Schlachtenbild Folgendes:„Links, im Vordergrunde hat der italieniſche„Paleſtro“ Stellung er⸗ halten, welcher vom rückwärts liegenden öſterreichiſchen Panzer⸗ ſchiff„Drache“ in iſt. Auf Deck des„Paleſtro“ ſpielt ſich eine Verzweiflungsſzene ab. Einzelne ſtürzen ſich ins Waſſer, Andere verſuchen das Rettungsboot freizumachen 20., Alle aber ſcheinen der Beſonnenheit beraubt. Im Mittel⸗ grund iſt dargeſtellt, wie„Ferdinand Max“(an deſſen Bord Admiral Tegetthoff ſich befindet) die italieniſche Fregatte„Re'Italia“ in den Grund bohrt. Das öſter⸗ reichiſche Linienſchiff„Kaiſer“ im rechten Vordergrunde hat Bugſpriet, Vordermaſt und Rauchfang verloren und befindet ſich im Kampf mit den italieniſchen Panzerſchiffen„Affondatore“ und„Vareſe“. Das Meer iſt nur leicht bewegt; vorn ſchwimmen einige Leichen und mit dem Tode ringende Krieger. Die ganze Darſtellung iſt ſtreng geſchichtlich, und die ſtrateciſche Situation tritt ſelbſt dem Laien klar vor Augen. Bürklein gat für dieſes Gemälde ſorgfälkige Studien an Ort und Stelle gemacht. Das Bild dürfte von einer öſterreichiſchen Geſell⸗ ſchaft oder Gallerie erworben werden. Dasſelbe wurde mit der bayeriſchen großen goldenen Medaille prämiirt. In oben genannter Ausſtellung ſind ferner eine große Anzahl neuer Bilder von O. Achenbach von Schennis, Rösl, Poſſart, Breling, Flockenhaus, Deiker, Lange, Jutz ꝛc. zu ſehen. Eine ſehr intereſſante größere Auswahl Paſtellbilder von Helene Mühlthaler iſt unterwegs. Berlin, 3. Mai.(Die mächtigen Modelle des Kaiſerbrunnens) von Reinhold Begas ſind nunmehr zum Guſſe vorbereitet. Für die Ausführung iſt vertrags⸗ mäßig ein Zeitraum von zwei Jahren vorgeſehen, doch hofft man, dieſelbe noch früher bewerkſtelligen zu können, zumal mit allen Kräften daran gearbeitet wird. Die Gladenbeckſſche Fabrik erhält für den Guß die Summe von 200,000 Mark. Die Miſchung der Bronze, welche zum Guſſe verwandt wird, beſteht aus 90 bis 92 v. H. Kupfer und aus Zinn. Die Brunnenanlage erhält eine Höhe von 7 Metern. Die Ein⸗ faſſung des Beckens wird aus dunkelrothem norwegiſchen Granit hergeſtellt werden. Theater und Muſtk. Karlsruhe, 2. Mai. Durch die beſtimmte Erklärung Wildenbruchs ſind vorerſt die Nachrichten über ſeine Be⸗ rufung zum Intendantenpoſten an der Karlsruher Hof⸗ bühne als grundlos 511 betrachten. Wir wären damit wieder vor das drei Männer⸗Kollegium geſtellt, dem we⸗ nigſtens vorläufig die Oberleitung übertragen werden ſollte. Dies wäre allerdings keine Löſung, ſondern ein im gewiſſem Sinne finanzieller Ausweg.— Von bedeuteuderen Vor⸗ führungen des Schauſpiels ſind für die nächſte Zeit„Götz von Berlechingen“ und der erſte Theil von Shakrſpeares „Heinrich IV“ angekündigt. In der Oper will man Gwen⸗ doline“ von Emanuel Chabrier noch por den Ferien heraus⸗ bringen. Es iſt zwar nur ein zweiaktiges, aber für Orcheſter wie Soli ſchwieriges Werk. München, 3. Mai.(Theater am Gärtnerplatz) Nächſten Montag den 6. Mai wird die berühmte Sängerin Nikita konzertiren. Am 25. Mai wird Frlu. Seebold, die gefeierte erſte Sängerin des Wiener Karltheaters ein auf fängere Zeit berechnetes Gaſtſpiel als Roſalinde in der Strauß'ſchen Operette:„Die Fledermaus“ beginnen; ſie wird als Helena, Galathee u. ſ. w. auftreten. Dresden, 1. Mai.(Eine Wieder⸗Aufführung von„Triſtan und Iſolde“) ſowie des geſammten Nibelungen⸗Ringes wird im Königl. Opernhauſe in nach⸗ ſtehender Reihenfolge ſtattfinden: am 7. und 11. Mai: „Triſtan“, am 14. Mai:„Das RAheingold), am 16. Mai: „Die Walküre“, am 18. Mai:„Siegfried“, am 21. Mai: „Götterdämmerung“. Berlin, 3. Mai.(Direktor Angelo Neumann) weilte vor einigen Tagen in Berlin, um auf's Neue Unter⸗ bandlungen wegen der Aufführungen von Richard Wagner's Erſtlingsoper„Die Feen“, der Weber⸗Mahler'ſchen Oper „Die drei Pintos“, der Peter Cornelius'ſchen Oper„Der Barbier von Bagdad'“, ſowie des Ballets„Die Puppenfee“ zu pflegen. Die Aufführungen werden vorausſichtlich im Herbſt d. J. im Viktoriatheater ſtattfinden, falls deſſen Bühne einer erforderlichen baulichen Umänderung unterzogen wird. „Der Barbier von Bagdad“ und„Die Puppenfee“ ſollen an einem Abend gegeben werden. Berlin, 2 Mai.(Hofkapellmeiſter Dr. Hans Richter) wird ſeine Konzerte in London am 8. d. M be⸗ ginnen. Anfangs Juli begibt ſich Dr. Richter zu den Feſt⸗ ſpielproben nach Bayreuth; der berühmte Wagner⸗Kapell⸗ meiſter wird auch in dieſem Jahre im Bayreuther Feſtſpiel⸗ hauſe„Die Meiſterfinger“ leiten. Berlin, 2 Mai.(Ein Verein zur Begründung deutſcher Volksbühnen) hat ſich geſtern unter dem Vorſitze des Herrn Freiherrn v. Maltzan gebildet. Die Her⸗ ſtellung von Volksbühnen denkt ſich derſelbe in der Art, daß man auf gepachteten Plätzen Eiſenbauten errichtet, die man nöthigenfalls wieder abbrechen und an anderen Orten auf⸗ ſtellen kann. Die Koſten ſollen im Weſentlichen aufgebracht werden durch Beiträge von Mitgliedern. Die Volksbühne ſoll gute abgerundete Vorſtellungen ohne übertriebene Aus⸗ ftattung bieten. Trotz niedriger Eintrittspreiſe erhofft man Rentabilität des Unternehmens. Ernſt v. Wildenbruch, welcher zu der Verſammlung eingeladen und erſchienen war, hält die Gründung einer deutſchen Bühne für hochbedeutſam, lehnte aber den ihm angebotenen Vorſitz, wie auch eine Einzeichnung ab, ſtellte aber ſeine Mitwirkung in Ausſicht, wenn ſich erſt die Angelegenheit mehr gellärt daße. Als geſchäfts führendss *. Nk. Seneral-Anzeiger. D. Weit. Tomits konſtiſnirten ſich die Herren von Maltzan, Rechtsan⸗ walt Hartig und Dr. Hermann Pätel. 5 5 50 Voß hat ein Luſtſpiel„Die vierte Far be“ ollendet. „Beruhard Stavenhagen 15 ſeine an Erfolgen reiche Tournee beendet und iſt nach Deutſchland zurück⸗ ekehrt. Mareella Sembrich iſt gegenwärtig eifrig beſchäftigt, ſich zur— Trommelvirtuoſin auszubilden. Die Künſtlerin hat nämlich die„Re imentstochter“ in ihr Programm als Gaſt der Kroll'ſchen Oper aufgenommen und ſtudirt nun mit der ihr eigenen Gewiſſenbaftigkeit die Trommel⸗Partie. Vom „Hannchen“ zur„Marie“] Wann die Aufführung der„Re⸗ almentstochter“ ſtattfindet, iſt noch nicht feſtgeſetzt; die„Tra⸗ viata“ wird bekanntlich⸗ die erſte Partie der Künſklerin ſein. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Es ſind vierzig Jahre verfloſſen, ſeitdem Oscar von Redwitz erſtmals mit der füßlichen Mondſchein⸗Lyrik ſeines Amgranth die Herzen junger und alter Mädchen beſtrikte, Dreißig, ſeitdem ſeiner Philippine Welſer die erſten Thränen⸗ opfer der Rührung floſſen. Seine Welſerin iſt inzwiſchen nicht jünger und die Welt nicht ſentimentaler geworden. Neben dem entſetzlichen Drama, das ſich ſoeben erſt im Kaiſer⸗ hauſe der Habsburger abgeſpielt hat, das in den feſtlich be⸗ leuchteten Vallſälen der Burg unter den Klängen der berau⸗ ſchenden Wiener Walzer begann, um unter den düſteren Klagethnen des Miſerere in der ſtillen Gruft der Kapuziner abzuſchließen, nimmt ſich die Idylle, welche uns Redwitz weiß macht, ſo unſchuldig aus, wie ein Märchen für kleine Kinder:„Es war efnmal ein Prinz ꝛc.“ Die Märchen haben aber wenigſtens das Gute, daß der Prinz ſtets auch ſeine Fee erringt. Die holde Maid, welche der Kaiſerſohn ſich geſtern zu 18 hatte, gönne ich ihm von Herzen, er mag ebehalten und fein ſorgſam Uehüten, auf daß ſie ſobald nicht mehr den Gefahren der Bühne ausgeſetzt ſein wird. Ich beſitze nicht Illuſion genug, um in den Umriſſen einer hageren Mädchengeſtalt die bezaubernde Schönheit der Augsburger Patriziertochter zu erkennen, welche einem wirklichen Erzherzoge von Oeſter⸗ reich den Kopf zu verdrehen und ſelbſt einen Kaiſer zu gewinnen vermochte und vermag ebenſowenig die hohen Herren zu verſtezen, wenn ſie immerwährend von dem entzückenden Liebreize und der Anmuth Philippinens ſprechen, während dieſe mit einem ziemlich nichtsſagenden Geſichtsausdruck und den ungelenken und unſchönen Be⸗ wegungen eines hoch euſceeſſenen Backfiſches und einem dünnen, vor namenloſer Schüchternheit erbebenden Stimm⸗ chen vor uns hintritt. Fräulein Eliſabeth Elling aus Dresden mag vielleicht den Beruf in ſich fühlen, einmal eine recht große Künſtlerin zu werden; wir wollen das wünſchen und hoffen; allein das, was wir geſtern zu ſehen bekamen, berechtigt die junge Dame noch lange nicht zur Entfaltung ihrer Thätigkeit an unſerer Bühne. Fräulein Elling iſt in jeder Beziehung noch völlig unfertig; vor allem muß ſie lernen, noch recht viel lernen, wenn ſie wirklich der Anſicht iſt, daß die deutſche Schaubühne ohne ſie nicht beſtehen kann und ſodann mag ſie getroſt neben ihrer geiſtigen und künſtleri⸗ ſchen Entwickelung den Zeitpunkt abwarten, bis auch die Reife ihrer äußeren Erſcheinung ihr geſtatten wird, auf einer größeren Bühne öffentlich aufzutreten. Es fällt uns nicht ein, der jungen Dame etwa das Talent zur Kunſt abſprechen zu wollen, in deſſen Beſitz ſie ſich glücklich fühlen mag, allein dieſes Talent gehört mit ſeiner unfertigen Trägerin noch in die Schule und noch lange nicht auf die Bühne. Es hätte geſtern nur noch gefehlt, daß man die Rolle des Erzherzogs etwa Hrn. Bauberger übertragen hätte, anſtatt Hrn. Stury, der auf den höchſten Abſätzen des Pathos einherſtolzirte und den ſchmachtenden, girrenden Erzherzog mit ſeiner ſchönen Tenorſtimme ſang. Ueberhaupt darf der geſtrige Abend zu den verlorenen gerechnet werden, unfertig wie die Trägerin der Titelrolle nahm ſich die ganze Vorſtellung aus, welcher nur ein ſehr ſpärlicher und ſehr einſeitiger Beifall zu Theil ward. Nur wenige lichte Momente, wie die Scene des von Herrn Neumann mit viel Hoheit und Würde geſpielten Königs und die Begegnung mit Welſer, in deſſen Rolle Herr Jakobi wenigſtens einigermaßen ſich zurechtfand, verdienen beſondere Erwähnung; Herr Tietſch machte theilweiſe den Verſuch zu einer charakteriſtiſchen Auffaſſung des böhmiſchen Bauers, begnügte ſich aber mit den Rudimenten anſtatt in's Detail zu gehen; im Uebrigen zeichnete ſich die Aufführung durch eine verplüffende Oberflächlichkeit und den Mangel an künſtleriſchem aus. Dieſelbe beſtätigt von Neuem unſere Behauptung, daß unſer Schauſpiel im Verfalle be⸗ ariffen und daß es höchſte Zeit iſt, an der Hebung desſelben auf ein höheres Niveau zu arbeiten. Dr. II. Repertoire des Großh. Hof⸗ und Nationalthea⸗ ters in Maunheim vom 5. bis 13. Mai. Sonntag, 5. Mai:(B5)„Carmen“ Montag,.:(B)„Die Quitzows“. Dienſtag,.:(4)„Madame Bonivard“. Mittwoch,.;:(B) „Der Troubadour“. Freitag, 10.:(4) Zum erſten Male: „Alexandra“. Frl. Schulze als Antritttsrolle. Sonntag, 12.:()„Die Hugenotten“. Montag, 13.:(B)„Alexandra“. Neueſtes und Telegramme. Berlin, 8. Mai.(Priv.⸗Telegr.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ bemerkt zu der Erklärung des geſchäftsfüh⸗ renden Ausſchuſſes des Emin⸗Paſcha⸗Comités(wonach Hauptmann Wißmann an Ort und Stelle entſcheiden werde, ob die Expedition durch aufſtändiſches Gebiet zu führen und daß, ſo lange nicht die Unmöglichkeit der Ausführung erwieſen ſei, daran feſtzuhalten iſt, daß an dem auch vom Reichskanzler als patriotiſch anerkannten Unternehmen feſtgehalten werden muͤſſe), daß es uner⸗ findlich ſei, worauf ſich die Behauptung gründe, daß Fürſt Bismarck die Emin⸗Paſcha⸗Expedition als ein patriotiſches Unternehmen anerkannte. Es ſei nirgends eine derartige Kundgebung des Reichskanzlers be⸗ kannt; dagegen wiſſe man, daß Fürſt Bismarck ſich abgeneigt gezeigt habe, in den aufſtändiſchen Gebieten Oſtafrikas noch eine vierte Macht wirkſam wer⸗ den laſſen, deren Vorgehen von jeder ſtaatlichen Controlle unabhängig iſt und zu weiteren Verwickelungen Anlaß geben könnte. Es liegt die Gefahr nahe, das die Mit⸗ glieder der Expedition in Gefangenſchaft gerathen könnten und daß deren Erlöſung für das Reich eine ſchwere Aufgaße wäre. Es ſei demnach unverſtändlich, wie der Ausſchuß zu der Auffaſſung gelangte, daß dem Haupt⸗ mann Wißmann die Entſcheidung zuſtehe, ob die Expedition durch aufſtändiſches Gebiet zu führen ſei. Derſelbe ſei nur ein Commiſſar des Reiches und ab⸗ hängig von den Inſtruktionen aus Berlin. Die Frage, ob der Emin Paſcha⸗Expedition der Durchlaß zu ge⸗ ſtatten ſei, wäre nicht in Bajamoye, ſondern in Berlin zu entſcheiden. Bexlin, 3. Mai. Der Generallieutenant von der Armee v. Claer, der bis vor Kurzem Commandaut von Magdeburg mar, iſt jetzt in Genehmigung ſeines Abſchieds⸗ geſuches mit Penſion zur Dispoſition geſtellt. Herr v. Claer, ein geborner Bonner war lange Jahre, insbeſondere auch während des letzten Feldzuges der erſte Adjutant Moltkes. Berlin, 3 Mai. S. M. Kreuzercorvette„Alexandrine“, Commandant Corvetten⸗Capitän v. Prittwitz und Gaffron, iſt am 2. ds. in Port⸗Said eingetroffen und beabſichtigt am 4. ds. die Weiterxeiſe fortzuſehen. Stettin, 3. Mai, Die Pommerſche ökonomiſche Ge⸗ ſellſchaft nahm eine Erklärung an, welche dem Alters⸗ und Invalidengeſetz zuſtimmt. Poſen, 3. Mai. Staatsminiſter Graf Königsmarck iſt auf ſeinem Gute Oberleßnitz geſtorben. * Chemnitz, 3. Mai. Ein mehrſtündiges wolkenbruch⸗ artiges Unwetter hat geſtern Abend in der Umgegend von Schellenberg und Hermsdorf einen äußerſt beträcht⸗ lichen Schaden angerichtet. Mehrere Gebäude, darunter eine Fabrik, ſind theilweiſe zerſtört, mehrere Brücken fortgeriſſen und Felder und Wieſen überſchwemmt. Der Betrieb der Waſſerleitung, welche der auf einem Berge 1 Stadt Schellenberg das Waſſer zuführt, iſt unter⸗ rochen. Paris, 3. Mai. Die„France“ will wiſſen, die Regierung beabſichtige, im September nur das Budget zu berathen und alsdann die allgemeinen Wahlen auf 1890 zu verſchieben. »Brliſſel, 3. Mai. In Quenaſt iſt der Strike theilweiſe wieder ausgebrochen. Eine Truppe Gendarmen iſt dahin abgegangen. * Rom, 3. Mai. Nachdem aus Aſſab von einem Courier Antonelli's der Tod des Negus, die Prokla⸗ mation Menelik's zum Negus und der Vormarſch des Letzteren beſtätigt worden ſein ſoll, iſt Criſpi der„Frkf. Ztg.“ zufolge, feſt entſchloſſen, ſeine Expedition zu beſchleunigen. Die dieſem Unternehmen Abgeneigten be⸗ zeichnen den Umſtand, daß Menelik bereits auf dem Vormarſch begriffen iſt, als einen Gruud mehr gegen die Nothwendigkeit der Erpedition. Die Hülfs⸗ truppen ſagen dieſe, wuͤrden zu ſpät eintreffen, überdies würde ſo wie ſo jeder Vortheil, den Menelik erringe, bei ſeinen guten Beziehungen zu Italien auch dieſem zu Gute kommen.— Zwiſchen Criſpi und dem Kriegsminiſter Bertole⸗Viale iſt jetzt ein vollkommenes Einvernehmen bezüglich der afrikaniſchen Politik herge⸗ ſtellt. Der Letztere hat ſich bereit erklärt, jedem Unter⸗ nehmen zuzuſtimmen. Stockholm, 3. Mai. Beide Kammern haben be⸗ ſchloſſen, die Regierung aufzufordern, einen Geſetzent⸗ wurf vorzulegen, der die Fabrikation und den Import von Margarine verbietet. Circular an den deutſchen Handel von der Sociste Ano- nyme de la Distillerie de la LIOURUR BENEDICTINE der Abtei zu Fecamp. Agentur in Hamburg, Deichſtraße Nr. 11. Fecamp, April 1889. E.. Seit mehr als 25 Jahren wird unſer Bensdictiner Li⸗ queur in Deutſchland mit Vorliebe gekauft. Dank ſeiner Feinheit, Dank ſeines Aromas und ſeiner wirklich hygieniſchen und toniſchen Eigenſchaften, konnten die angenehmſten Beziehungen mit der deutſchen reſp. Geſchäfts⸗ welt und unſerm Hauſe angeknüpft werden und heute iſt der 12 Deutſchlands in unſerm Fabrikate ein wirklich be⸗ eutender. Eine Anzahl Fabrikanten nun, eiferſüchtig auf den Ruf unſeres Liqueurs, ſcheuen ſich nicht, unter der Bezeichnung Beénedietine“ ein Erzeugniß in den Handel zu bringen, deſſen Qualität auch nicht im Entfernteſten einen Vergleich mit unſerer Waare aushalten kann. In den lärmenden Empfehlungen dieſer Speculanten werden wir und unſer Fabrikat natürlich mehr oder weniger Fiide angegriffen. Auf dieſes Gebiet folgen wir dieſen 5 ürſen aber nicht, bitten hingegen in Erinnerung bringen zu vfen: Daß wir es waren, welche zuerſt das Wort,Bé⸗ nsdietine“ gebraucht haben, wir es waren, die es ſchufen, um damit den Liqueur unſerer Fabrikation zu bezeichnen. gibt es in Wahrgheit inner⸗ zalb und außerhalb Frankreichs nur eine einzige Bsnédietine, nämlich die Unſrige. Eudlich und folgerechtlich eignen ſich alle dieſenigen deutſchen oder ſonſtigen FJabrikauten, welche dieſe unſere Etianette benutzen, das an, was wir ſchufen, oder mit anderen Worten, dasjenige, was unſer alleiniges Eigenthum iſt. Dieſe Thatſache ſteht über allem Andern; ſie beherrſcht die ganze Bewegung und dieſe Thatſache bekundet, auf welcher Seite ſich das Recht, die Sitt⸗ lichkett und die Gerechtigkeit definden. Wenn nun von einer Seite ſo weit gegangen wird, zu erklären, daß, laut einer Entſcheidung des Reichsgerichts die Verträge(zufolge deren deutſche Verkäufer unſerer Bensdie⸗ tine ſich uns gegenüber verpflichteten, keinerlei anderen dieſen Namen tragenden Liqueure zu führen), als null und nichtig anzuſehen ſeien, ſo betrachten wir es als unſere Pflicht, auf dieſe Unwahrheit durch folgende Darlegung zu antworten. Richtig iſt, daß ein Urtheil des Oberlandesgerichts zu Hamburg eine von uns wegen Zuwiderhandlung gegen dieſes Abkommen, keinerlei mit der Bezeichnung Benedictine ver⸗ ſehenes, nicht von uns herrührendes Fabrikat zu führen, an⸗ geſtrengte Klage auf Konventionalſtrafe abgewieſen hat. Die hiergegen eingewendete Reviſion iſt vom Reichsgerichte zwar zurückgewieſen worden, aber einzig und allein aus dem rein prozeßrechtlichen Grunde, weil unſererſeits nicht das Vorhandenſein eines Streitwerthes von mehr als 1500 Mark nachgewieſen worden war. Der höchſte Gerichtshof iſt ſonach gar nicht in die Lage gekommen, in der Sache ſelbſt zu entſcheiden, insbeſondere hat ſich derſelbe mit der Frage, welche rechtliche Bedeutung dem erwähnten Abkommen beizulegen ſei, in keiner Weiſe beſchäftigt. Wir werden daher nach wie vor auf unſerem vertrags⸗ mäßigen Rechte beſtehen und dasſelbe, wo immer erforderlich, vor den Gerichten geltend machen. Dies um ſo mehr, als zwei preußiſche Gerichtshöfe, das Königliche Landgericht und das Königliche Oberlandesgericht zu Königsberg, den gedach⸗ ten, von uns mit unſeren Abnehmern geſchloſſenen Vertrag für durchaus rechtsbeſtändig erklärt und den Beklagten, welcher demſelben zuwider gehandelt, nach dem Klagantrage verurtheilt haben. Hervorgehoben ſeien hier die Worte des Oberlandes⸗ gerichtlichen Urtheiles: „Der Vertrag, durch welchen der Beflagte ſich der Klä⸗ „gerin gegenüber verpflichtet hat, ausſchließlich den von „ihr fabrizirten Benedictiner⸗Ligueur zu verkaufen und ſich des Verkaufs jeder annähernden Nachahmung deſſelben „zu enthalten, iſt als füur den Beklagten bindend „ñu erachten.“ Und ferner: „Widerrechtlich hat Beklagter dadurch gehandelt, daß er in ſeinem Geſchäft Benedietmer⸗Liqueuc, der nicht von der Klägerin fabrizirt war, feilgehalten hat.“ ſtellung der Sachlage, glauben wir die Kreiſe auf ihren wirklichen Werth zurückzuführen, und nun ſei der rechtſchaffene deutſche Kaufmann ſelbſt über uns und unſere Gegner Richter. An ſolche Geſchäftsfreunde iſt auch Konkurrenten die Stirne zu bieten. Hochachtungsvollſt de IAbbaye de Fecamp A. Legrand ainé General⸗Direktor. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 3. Mai. Der Verkehr der heutigen Börſe verlief wieder Ga lebhaft und ſind bei einzelnen Werthen ganz bedeutende Coursbeſſerungen zu verzeichnen Sinner Brauerei Aktien avancirten ſprung⸗ weiſe 4pCt., ohne daß hierzu Abgeber hervorgetreten wären. Auch Braureei Schwarz⸗Aktien 2 pCt. beſſer. Waghäusler Zuckeraktien in Sympathie mit der Frankfurter Notiz 126.50 G. ohne Contrepartie Auch Pfälz. Bahnaktien ſteigend und zwar Maxbahn 157.80, Nordbahn 124, beides Geldkourſe. Sonſt keine nennenswerthen Variationen. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 8. Mai. Obligationen. 51568 Actien. Badiſche Bank 110.40 G. Bierbrauerei Sinner 155.— 6. Rheiniſche Creditbank 127.50 53. Malzfabr. Hochheim Hyp.-B. 50 pFt..]180.— B. e Brauerei 118.50 B. Badiſche Brauerei 130— B. 128.— G. Pfälziſche Bank Mannheimer Volksbank Deutſche Unionbank Mannh. Dampfſchleppſchiff. 5 Aahnt Pfälziſche Ludwigsbahn 95.80 bz.]Cöln. Rhein-u. Seeſchi Brauerei Schwartz Mannheimer Börſenwoche. (Qriginalbericht des„General-Anzeigers“.), Die abgelaufene Berichtswyche brachte ein mäß iges Ge⸗ ſchäft bei wenig einheitlicher Tendenz; auf dem Brauereien⸗ markt übernahmen Schwartz und Sinner die Führung und konnten erſtere bis 180(J. 4 pCt.), ( 13 PCt.) avaneiren; die umlaufenden Gerüchte von einer 180.— bz“ beiden neugegründeten Aktienbrauereien Weltz und Schulz ſind aus der Luft gegriffen. Matt liegen Werger, die 2 5Ek. verloren und das Schmerzenskind unter den rauereien, Badiſche Brauerei, die unter ſtarkem Angebot ihren Fours weiter ermäßigten. Feſt liegen Mannheimer Dampf, die.80 pct. avaneirten und Lagerhaus, die auf Abſchlußziffern hin vielſeitig begebrt wurden und bis 98s gingen. Speyerer Dampf 7 PCt. ge⸗ ſtiegen, auf den Verkauf des Geſellſchaftsbefitzes an die neuen vereinigten Speyerer Ziegelwerke. Schifferdecker und Zellſto durch Realiſationen anhaltend gedrückt. Pfälzer 1 Nord auf Frankfurt weſentlich höher, ebenſo Waghäusler Zucker. Sonſtiges unverändert. Mannheimer Waaren⸗Bericht. Griginalbericht des„General⸗Anzeigers.“) Kohlen. Der Markt zeigte auch in dieſer Woche wenig Veränderung, indem das Geſchäft bei ſeitherigen Notirun⸗ gen einen ruhigen Verlauf nahm. Im Ruhrgebiet iſt die Tendenz andauernd ſehr feſt und der noch immer ſehr flotſe Abſatz der Zechen läßt auch eine Abſchwächung für die nächſte Zeit nicht vorausſehen, zumal die meiſten Gruben ihre Produktion für 1889 bereits feſt verkauft haben.— Die Tagespreiſe im en gros⸗Verkehr ſind: Fettſchrot M. 11.10 bis 11.40. Fettnüſſe 1 gew. u. geſ. M. 16—16.30, do. Nuß II M. 15.20—15.60, Flammnüſſe III M. 13—13.40 per Tonne frei Waggon hier. Im Privatplaz⸗Verkehr: Fettſchrot 70 Pf., Nußkohlen M. 1 per Ztr. frei an's Haus. Holz. Die Zufuhren—55 bedeutend und Schiffsraum ge⸗ nügend vorhanden, es herrſcht daher rege Thätigkeit im Umladen von Hölzern von Waggons in Rheinſchiffe. Die Frachten werden nach dem Mittelrhein mit M..70—.75 feſtgeſetzt. Für nächſte Zeit ſteht ein flotter Verkehr des Ar⸗ tikels in Ausſicht, nur muß die Witterung günſtig bleiben. An Floßholz wurde beigefahren: 5846 Cbm. und 8884 Cbm⸗ abgeſahren. Getreide. In der abgelaufenen Woche konnten die Prei für Waizen und Roggen eine Beſſerung nicht erfahren, ſowie auch Mais und Hafer bei unveränderten Preiſen in ruhiger Haltung verkehrten.— Dagegen iſt der Conſum in allen Ar⸗ tikeln etwas reger geworden und dürfte dieſer Umſtand auf das Geſchäft in nächſter Zeit nur belebend wirken. PFrankfurter Mittagbörſe. 5 Frankfurt g.., 3. Mai. Auf den meiſten Gebieten lagen anſehnliche Kaufordres vor, ſo 605 die Papiere der Mehrzahl ihre höchſten Courſe behaupten onnten Eine ge⸗ wiſſe Realiſationsluſt trat bald nach den erſten Courſen auf und drückte wie auf die leitenden Bankaktien ſo namentlich auf die türkiſchen Werthe, welche indeß mit Aufnahme von den etwas ſchwächer ſchließenden Türk. Looſe ſämmtlich aufs Neue in ſehr feſter Halkung ſchließen. Bevorzugt waren wieder Galizier, die ſeit geſtern Mittag ca. 4 fl. anziehen konnten, ferner Czakathurn-Agramer Stammactien und alle fälziſchen Eiſenbahnen, welche letzteren ſeit geſtern auch per ultimo gehandelt werden. Alle Looſe verkehrten in ſehr günſtiger Haltung. Creditakten ca. 1 fl. höher, Diskonto gut Pfelehſche Bankactien durchweg feſt. Mittelmeer ca. 2 pCt., Pfälziſche Maxbahn ca. 4 pCt., Nordbahn 2 pCt über geſtern. rr. Bahnen außer Galizier in etwas ſchwächerer Haltung. Nachbörslich Galizier matter. Privatdiskonto—1/ bt. Durch vorſtehende vollfommen wahrheſtsgetreue Dar, Angaben gewiſſer dieſes Rundſchreiben in der Ueberzeugung gerichtet, daß Sie unſere Rechte anerkennen, Ihre uns freiwillig gegebene Ver⸗ pflichtung halten, uns mit unterſtützen werden, dieſen illogalen Societs Anonyme de la Distillerie de la Liqueur Benddietine 4 Bad. Oblig. Mark 105.50 U 8½ Rhein. Hyp.⸗Bfandbrieſe 98.80 58. „„ 109.80 53. 4 R. Hyp. Pfandbr. S. 40-4 100.30 6. 8 fl. 108.80 bz.4„ 7 48—46101.30 B. e„ fl.— 0 47—49 101.85 T. 100 Looſe 145.—.4 85 15 Com.O.—.— 4 Reichzanleihe 108— G. 3½ Mannheimer Obl. 101.— G. 37/ 5 104.10.4 5 1885 105.— 5 4 Preuß. Conſol 106.75 53.4 Heidelberg 108.— 3½„ 5 104.30 bö. 8½ Freiburg i. B. Obligat. 108.70 w. 4 Bayer. Obligationen Mk. 107.25 b8 4% Subwigshafen Mk. 108.50 3 Pfälz, Ludwigsbahn Mk. 105— b3 4 5 12—.— 3 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 108.65 G. 4½ Wagh. Zuckerfabrik 10,7 6. 4„ Maxbahn 105.— bz. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70. Norbbahn 105.— bz. 5 Verein Chem. Fabriken 88.— 8 8½„ Priorit 101.60 G. 5 Weſteregeln Alkaliwerke 106.80 G. Ganter, Brauerei eſe 147.— 4. 286.80 bz.] Bad. Schifffahrt.Aſſecurang 1480 8. Nl 325 Aerſte 5 „ Maxbahn 167 80 F. Bad. Nück⸗ u. Mi 516.— 8 „ Norbbahn 124.— G. S Berſicherung 645.— D. Heidelberg-Speyerer Bahn 36.— bz. Mannheimer Nil 510.—. Verein Chem. Fabriken—.— Wlürtt. Trausportr. 200.—. Badiſche Anilin u. Soda 275—.] Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaſt 816.— 4. Weſteregeln Alkaliwerke 187.— B. Oggersheimer Spinn 64.. Chem. Fabrit Goldenberg 148.— B. Ektlinger Spinnerei——— Dofmann u. Schötenſack 111.— G. Haee Lagerhaus 98— Berein Oelfabriken 166 80 G. Deutſche Seehandl. 25.— Waghäusler Zuckerfabrit 126.5 0. Manuh. Gum. u. Asbförk. 44.—. Mannheimer Zuckerraffin. 95.50 B. utten heimer Spinneret 108.— 55 Mannheimer Aktienbrauerei 310— rlsr. Nähmf. u. Nen—.— Fichbaum⸗Brauerei 194— bz,. Nähmaſchinen Gritzner 118.0 8 Lupwigshafener Brauerei 281 9 G. Speyerer Dampfziegelei 147.— C. Schwetzinger Brauerei 90.— 8. bechn u. Spritfabr. 175.50, Brauerei z. Storch 146.— 8. J00 erdecker Cement 161.— 4 Seidelbergerklettenbrauerei 157— 8Zellſtofffabrir Waſdhe 201 50 owie letztere bis 195 Vereinigung der Schwartz'ſchen Brauerei mit einer oder den SSerfgggt Seng. 5. Mai. D. Seide. — Frankfurter Effektenſorietat. Schlußcourſe: Kreditaktien 257¼, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 243.05. Deutſche Bank 173.70, Dresdener Bank 159, Berliner Handelsgeſellſchaft 176. 80, Deutſche Vereins⸗ bank 116.80, Wiener Bankverein 97¾, Galizier 180% Lomb. 88/, Gotthard 144.60, Central 132, Nordoſt 111.66, Jura 116.50, Union 104.80, Weſtb. 33.90, 5 pEt. Italiener 97 öſterr. franz. Staatspahn 209/, Mitteldeutſche Kreditbank 116.70, Commandit⸗Geſ. W. Schöffer u. Co. 112.40, Prince Henri 59.40, öſterr. Länderbank 205¼, Böhm. Nordbahn 175¼ Böhm. Weſtbahn 278½ Lemberger 204¼%, Graz-Köflacher 216½ Czakathurn⸗Agram 43, Elbthal 182¼ Buſchtherader 902%%, Mittelmeer 122 60, Werrabahn 81 75, Maxbahn 258,50, Nordbahn 124.30, Bexbacher Aktien 237.20, 47 pCt. Ungarn 98.80, ungar. Goldrente 88.30, Papierrente 84.15, öſterr. Goldrente 94.95, 3&t. Portugieſen 68.90, 4 pEt. Eg 155 .95, Türken 17.55, Türken⸗Looſe 21.90, Oktoman. Zoll⸗ 7625, Serb. Tabal 87. 90, 4 PCt. Griechen 80. 50, 6 90 Mexikaner 95.70, Nordd. Lloyd 173.25, Bad. Zucerfahrif 126. 1 Deutſche Oelfabriken 106 80, Portland⸗ Cement⸗Fabrik 161.20 Bei 9 1 belebtem Verkehr veranlaßten Realiſationen nahezu auf ſämmtlichen Gebieten mäßige Coursermattung. Frankfurter Börſenwoche. Originalbericht des„General⸗Anzeigers“. Frankfurt, 3. Mai. Die Woche ſteht im Zeichen des Halbmonds. Nachdem unſere Handelskammer durch das Verbot an die vereideten Makler, dem Handel in Peruanern, Guatemala und ſonſtigen krotiſchen Werthen einen empfindlichen Stoß gegeben, ſuchte die Spekulation nach neuen„leichten“ Objecten und fand ſie zunächſt in Iproz. Türken und den an dieſer Stelle ſchon mehrfach empfohlenen Türkenlooſen. as Project, nach portugieſiſchem Muſter, die 1prozent. in Aprozent. itres zu convertiren, fand 5 ar keine Leicht⸗ läubigen, immerhin erwies ſich auch auf dieſem Gebiet die Fonverſton als ein zündendes Schlagwort. Herr 11 von der Berliner Handelsgeſellſchaft war ja kurze Zeit onſtantinopel und einem fixen Berliner Financier traut 1 Börſe heutzutage 185 das Unmöglichſte zu. Die Haute banque hat ja ſ. bei der Uebernahme des Baus der anatoliſchen Babneh, in Geſtalt der Deutſchen Bank in der Türkei feſten Fuß 1 f ſehr zur Freude der ottoma⸗ niſchen Behörden, die froh ſind, neben der Ottomane noch einen concurrirenden Darleiher zu haben. Das Geſchäft in türkiſchen Werthen war wahr⸗ haft ſtürmiſch, am Mittwoch, als Türkenlooſe an einer Oörſe ca. 3 pEt. ſtiegen. Auch in Bollobligationen fanden bedeutende Umſätze zu raſch ſteigendem Cours ſtatt; an dieſem Effect hat Frankſurt, und ſein Hinterland in etwa ½ Jahr 13 pCt. verdient.— Der ſtarke Mai⸗Coupon wurde diesmal auch verſchiedentlich zur Anlage in 1860er Looſen verwendet, die den lange nicht dageweſenen Cours von 181 erreichten. Ueber die Chancen der Bewegung in 1860er 12 und Looſen überhaupt, iſt auch an dieſer Stelle ſchon worden, daß weitere Hinweiſe unterbleiben] am 15 die kräftige Avance von Creditactien mußte diesmal Decküngsbedürfniß in Berlin und neuerliche Beſprechung der — Miniſter in Wien den Vorwand abgeben. Man wollte wiſſen, daß letztere ſich auch eingehend mit der Valuta⸗ aßt habe. Oeſterr. ungar. Renten waren geſucht; öſterr. Mai⸗Rente ſoagr manchmal höher als Silber⸗Rente. een, die man ſich von der Art, wie die Regulirung vor ſich 0 ſoll, macht, ſind keſenſan, noch ſehr unklar. Vermuthlich ſind die leitenden Perſönlichkeiten in Wien und del ſelbſt darüber noch nicht im Reinen. Jedenfalls wird die Exportfähigkeit Ungarns durch die ſtark geſtiegene Valuta nicht gehoben. Am Bahnenmarkt concentrirte ſich das Intereſſe buce ganz auf ſchweizer Weſtbahn. Die Nachrichten über Simplon ſind etwas zuverſichtlicher und das genügt der Sbernlation vorläufig.— Im Ganzen bleibt die Tendenz ſehr eſt und 5 heutige Abſchwächung nur durch Realiſationen orgerufen. che Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom „Mai. Fürſten⸗ New-Nork Thicags Nenat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Jannar—— 17550— Jebruar———— 17.660(— März——— 17.685——— Auril——— 17.70——— Nai 88— 42—— 16.85 80— 24—— Juni 84— 43—— 17.— 80˙¼ 34/%(— Jult 85— 427ͤW˙—ä— 17 16 78⁰ 357ͤ[— Auguſt 86— 18⁰j)— 17.25 76% 4/%.ſf— September 35j%(—— 17.45 676%¾ 86¼—(— Otober 88—— 17485ʃ(——— November 187⁸—— 17.50——— Dezember 88.——— 17.55——— eröffnete höher. Schluß feſt. Europa kaufte ſtark und Haiſſoe decken ein. Die monatliche Statiſtik der Welt⸗ Porrathe ſpricht ſehr zu Gunſten höherer Preiſe. Weizen eröffnete feſter. Die Ernteberichte ſind weniger 95 und gingen die Courſe trotz kleinen orts, infolge 900 licher ſa eene der Verkäufer, im Ganzen/ Cent höher. Schluß ſtetig. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70— Ruſſ. Imperials Mk. 16.74—69 20 Fr.⸗Stücke„ 16.15—12 Dollars in Gold„.80—16 Engl. Sovereigns„ 20.88—28 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe find am 3. Mai angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland) Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von Ladung Etr Nohr Viktoria Rotterdam Surener— Beckhuiſen Rheinländer— Hafenmeiſterei II. Brans Amſterdam! Amſterdam Mehl 4824 Hodlen Pfalz 1 Köln Stückgüter 800 „Hollenberg Wilh. Duisburg Schienen 22284 8 Hafenmeiſterei III H. Kühnle Drei Brüder Jagſtfeld! Salz 2170 3 Goob Gott mit uns 8 7 2652 Neuer Johanna 85 2897 Hafenmeiſterei IV. 8 Hincken Anna Helena Ruhrort! Kohlen 9124 K. Terſchüren Prinz. Irene Duisburg 5 21800 H. Mermann Anna Gertrud 5 5 10334 G. v. Marwick Ruhrort 22 Ruhrort 7 16400 F. W. Becker Roſenhügel 14880 Floßholz: angekommen—— Cbmtr., abgegangen 6960. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Khein. Mainz, 3 Mai.03 m.—.07. Bingen, 3. Mai. 2,56 m..06. Kouſtanz, 3. Mai..48 m. 4..02 Kaub, 3. Mai..88 m.—.09. Luningen. Mal. 2 80 m..08 Koblenz, Mai..05 m..04. Febl, 3 Mai.97 m +.ö28. Köln, 2. Maf. 340 m.—.04 Auterburg, 2 Mat. 4 32 m. 4. RNuhrort, 3, Mai..86 m—.02. aran. 3. Mai. 455 001 Neckar. annheim, 4. Mai..55 m— 9. 1 Mannheim, 4. Mai,.55 m.—.01. Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 2. Mai.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Aoyd i⸗ Bremen, mitge beilt von Bh Jae Eglinger, alleiniger, General⸗Agent 2 Aprt n Dampfer„Lahn“, welcher am 24. April in Bremen und am April in Southampton abgefabren war, iſt am 2. Mai Ab. 11 Uhr wohlbe⸗ in Newyort augekommen. baun u Förderung d der Rind⸗ diehzucht aus Staats⸗ mitteln betr. 44540. Wir bringen en Kenntniß, daß nach Erlaß Gr. Miniſteriums des nnern vom 30. v. M. mit Rück⸗ cht auf die dermalige Verbrei⸗ —5 75 Maul⸗ und Klauenſeuche ie au Donnerſtag, den 9. Mai d.., Vorm. 10 Uhr in Ladenburg anberaumte ſtagt⸗ liche Prämiirung von Zuchtvieh nicht abgehalten und deren Vor⸗ nahme auf einen zu bezeich⸗ nenden Tag verlegt wird. Mannheim, den 8. Mai 1889. Gr. Bezirksamt Benſinger. 51718 Hekanntmachung. Den Verkehr über die Mannheimer Ket⸗ tenbrücke betr. (121) Nr. 44609. Die gegen⸗ wärtig rechts und links der Kettenbrücke im Gange be⸗ 85 Fundamentirungsar⸗ eiten geben vielfach den 5 elbſt d verkehrenden Fußgängern Veran⸗ belſuge ſich 5 den Ge Ae en der Brücke längere Zeit u⸗ ſchauer 10 zuſtellen. Es hat dies empfindliche Ver⸗ kehrsſtörungen zur Folge und iſt durch den§ 2 der Kettenbrücken⸗ ordnung vom 5. März 1880 unter⸗ ſagt, welcher lautet: Jeder unnöthige, den Ver⸗ kehr auf der Brücke ſtörende Aufenthalt iſt verboten. Der Brückenwart ſowie die aft ſind angewieſen, 77 auf Durchführung dieſer rdnungen zu halten, ſowie Auoider andelnde wegzuweiſen Und zur Anzeige zu bringen. Maännheim, den 2. Mai 1889. Groß Bezirksamt. ußbaum. 51675 Bekauntmachnug. Das Feilbieten von geiſtigen e ken u, ſ. w. auf öffent⸗ li Wegen, Straßen, Plüzen u. ſ. w. anläßlich rigen Maimarktes und d 5 ferderennen betr. 5 0 auf den be⸗ enden Maimarkt und die und 6. d. Mts. ſtattfinden⸗ 2 55 ennen machen wir darauf aufmerkſam, daß der Verkauf von auder Getränken zum Genuß auf der Stelle auf öffentlichen Wegen, Straßen oder Plätzen und an anderen öffentlichen Orten Fathaft it diesſeitiger ſta Der Verkauf von geiſtſgen ctrünken zum unmit⸗ felbaren Genuß innerhalb des tädt. Viehhofs und außerhalb ia owie auf dem Renn⸗ 2 iſt ſomit perboten, wenn der äufer nicht im Beſitze eines bezirksamtlichen Erlaubnißſcheines iſt. Dies gilt auch bezüglich der⸗ en Perſonen, welche die Er⸗ niß zum Wirthſchaftsbetrieb in einem beſtimmten Lokal be⸗ 75 inſoweit ſie geiſtige Ge⸗ e außerhalb dne Wirth⸗ ſchg tslok es ausſchenken wollen. ir weiſen ferner auf die Be⸗ kanntmachung des Großh. Herrn darg Fin wſu vom 18. Febr. 9— die diesſeitige Arken niß a iejenigen Per⸗ ſonen 80 10 haben, welche an den oben be zeichneten Orten Bretzeln oder Backwerk feilzubieten heabſichtigen falls ihnen ein hiezu Erlqubnißſchein nicht bereſts er (121%/ Nr zur 8 gnilt (12 vor theilt iſt. 51 117 Mannheim, 3. Mai 1889. 105fh Bezirksamt baum. Hekauntmachung. No. 360. Die Waſſerleitungs⸗ arbeiten für den Neubau des Schulhauſes in Lit. U 2 ſoll in einem oder 11 5 Looſen im Wege des öffentlichen Angebots wee werden. iesbezügliche Angebote ſind 5 und mit der Aufſchrift verſehen:„Angebot aſſer⸗ leitungsarbeiten im Schulhauſe in Lit. U 2“ bis Tegaf d. 3 „Samſtag, den 4 Vormittags 11 Uhr“ an unterfertigter Stelle einzu⸗ 5 n, zu welcher Zeit dieſelben egenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden ſollen. 0 für 5 Arbeiten können in den Geſchäfts⸗ ſtunden ebendaſelbſt gegen Erſatz der Umdruckkoſten im Betrage von 0,80 Mk. in Empfang genom⸗ men werden. 51230 Mannheim, den 25. April 1889. as Hochbauamt: Uhlmann. Aukündigung. Da die in meiner Ankündigung vom 21. März d. J. unter Nr. 107 d. Bl. beſchriebenen Liegenſchaften des Friedrich Schäfer und Ge⸗ noſſen von äferthal bei der am 23. April d. J. vorgenommenen er ſten Verſt keigerung en Anſchlag nicht erreichten, werden dieſelben 65 1 Verſteigerung aus⸗ geſetzt Feelt 1 den 10. Mai d. Is. ormittags 9 Uir im Rathhauſe zu Käferthäl, wobei der endgiltige e erſolgt, wenn der tzungpreis a 51000 erreicht 55 ne den 23. April 4500 ro 55 Notar Weihrauch. Eerbrorladung. Phtlipp Aeg⸗ am 25. Auguſt 1 0 40 Sinsheim in Baden, deſſen ufenthalt— vielen Jahren unbekannt, 585 dem Nachlaſſe ſeines am 7. April 1889 zu nheim verſtorbenen Vaterz deb(Leopold) Apfel, Ppivatmann dahter miterbbe⸗ rechtigt; derſelbe wird hiermit zu der Vermögensaufnahme und den age ſe e en auf eines Vaters unter dreimonatlicher Friſt mit dem Bedeuten anher vorgeladen, daß wenn er nicht erſcheint, die Erb⸗ ſchaft denen zugetheilt werden wird, wel ſie zukäme, wenn der Vorgeladene zur Zeit des 9 8 85 mehr am 11085 geweſen wäre. aund am 26. April 4880 Größh. Notar. Lochert. Sebrauchtegücher, einzeln und ganze e kauft 6656 .—— bunr Aedemſtl. Sanztenz 1* 4. Mai, ends ½9 Uhr 51696 Probe und Beſprechung. Velociped-Club Mannheim. Tage den 5. Mai Tages-Tour nach Karlsruhe. Abfahrt 6 Uhr vom Strohmarkt. GROSS Großer Mahyerhof. Samſta ES und Sonnta SGONGERT Sonutag von 11—1 Uhr Frühschoppen-Concert 51744 der Petermann. Brauerei chwender. Sonntag, den 5. Mai 125 3 Uhr, Montag, 6. Mai, Abends 6 U Maimarkt⸗Dienſtag, 7. 58., von Morgens flihr jeweils Großes Sttrich⸗Concert der Mannheimer Cäoilien-Kapelle. NB. Hochfeines Wiener Export⸗ und Lager⸗Bier aus der berühmten Brauerei H. J. Rau hier, wozu höfl. einladet 51719 P. Hochschwender Ww. Restauration Löwenkeller, vis--vis dem Stadt-Park. Samſtag, den 4. Mai 1889, Abends 7 Uhr zur Eräöffnung der Hof⸗Wirthſchaft GR0OSSES CONCERI vom Streich⸗Orcheſter der Mannheimer Cäcilien⸗Kapelle. NB. Anſtich von hochfeinem Lagerbier, wozu höflichſt einladet 51718 M. Stammel. k 4, I. Bierbrauerei Auf. R 4, II. Instich von hochfeinem Lagerbier Samſtag, den 4. Mai 1889 51687 aus der Gräfl. von Oberndorff ſchen Brauerei Edingen. Handelskammer für den Kreis Mannheim. Die Protokolle über die am Freitag, den 8. Mai 1889 abge⸗ haltene Erneuerungswahl der Handelskammer für den Kreis Mannheim liegen nebſt den dazu gehörigen Anlagen im Lokale der Handelskammer, ſowie in den Gemeindehäuſern zu Weinheim und Schwetzingen von heute an, im Sinne des§ 1 der Vollzugsverordnung zum Handelskammergeſetze, zur Euſch der Betheiligten s Tage lang auf. Mannheim, 4. Mai 1889. 51706 Diffens. Or. Landgraf. Bekanntmachung. Das 4% ige Aulehen der Irriburg vom Jahre 1881 br Nr. 4435. Bei der am 20. d. Mts. vorgenommenen öffentlichen Verlooſung der im Jahre 1889 zur Heim⸗ zahlung gelangenden Schuldverſchreibungen obigen Anlehens wurden folgende Stücke gezogen: Lit. A. 7 Stücke à 2000 M. Nr. 130. 371. 419. 19. 457. 553. 246. Lit. B. 11 Stücke à 1000 M. Nr. 702. 25. 361. 541. 112. 725. 622. 219. 773. 156. 581. Lit. C. 8 Stücke à 500 M. Nr. 313. 23. 14. 52. 21. 368. 274. 492. Lit. D. 6 Stücke à 200 M. Nr. 457. 88. 155. 275. 200. 65. Dieſe Schuldverſchreibungen werden hiermit zur Heim⸗ zahlung auf 1. Oktober d. J. gekündigt und erfolgt die Auszahlung an genanntem Tage bei der Stadtkaſſe Freiburg, den Bankhäuſern S. Bleichröder in Berlin, E. Ladenburg in Frankfurt a. M. u. W. H. Laden⸗ burg& Söhne in Mannheim, zum Nennwerthe. Mit den ausgelooſten Schuldverſchreibungen ſind auch die unverfallenen Zinsſcheine ſowie die Talons abzuliefern. Der Betrag der etwa fehlenden unverfallenen Zinsſcheine wird bei der Auszahlung am Kapital abgezogen. Mit dem 1. Oktober d. J. hört die Verzinſung der gezogenen Schuldverſchreibungen auf. Zum Schluſſe bemerken wir, daß von den früher zur Einlöſung gekündigten Schuldverſchreibungen des 188 1er Anlehens noch nicht eingelöſt ſind: Lit. A. Nr. 435 im Nennwerthe von 2000 M. Lit. B. Nr. 217. 453. 515. 321. im Nennwerthe von je 1000 M. Lit. C. Nr. 277 im Nennwerthe von 500 M. Freiburg, den 26. April 1889. 51725 Der Stadtrath. Winterer. Mörder. Fahreten Wberkhein. danſhſfrhtg gcgeſa zu Speyer Sonntag, jwiſchen Jpeyer und Aädabein-abnigsheftn u. zurük mit Anlegung in Altripp. Haunk.- Ladyigih, ab 7 Uhr 30 Mrgs., Speyer ab s uUhr Mrgs „ 4 5 5 Wants⸗ 5„ Abends„ 30 Abd. „Preiſe für einfache 1 50 Pfg. 51729 925 Ffüſburpef Hof sat Morgen Sonntag 51788 Anstich von hochfeinem Lagerbier aus der Gräfl. Oberndorf'ſchen Brauerei Edingen. August Wiedehöfft. Edinger Brauß aus, I 7. 2. Hochfeines Lag er-Bier aus der Gräfl. von Oberndorff'ſchen Ebingen. 51750 Hochachtungsvoll: F. Englert. EEE Mannhein. HEHE Gr. Bad. Hof⸗ u. Aag e Sonntag, 11. Vorſtelung. 8 den 5. Mai 1889. WAAbonnement B. Carmen. Große Oper in 4 Akten von Georges Bizet. H. Meilhac und Lubovie Halevy. Text von Carmen 2 3 5 Sorger. Don Joſé, Sergeant.„Herr Erl. Cscamillo, Stierfechter 5 Herr Neidl. Zuniga, Lieutenant. Herr Möblinger, Moralés, Sergeant 5 Herr Bucha. Lillas Paſtla, Inhaber einer Seun. Herr Bauer. Micasla, ein Frl.( v. Bruſſy. Dancairo, Herr Starke. Fean ̃, 55 7 0 Frasquita, f rl. Prohaska. Mercédss) Zigeunermädchen Fr. Seubert. Ein Bürger. 2. Herr Peters. Ein Führer„.„. 5 t. fßinü 1— 2400 Ein Soldat 1 Herr Sgillz Soldaten, Straßenjungen, Eigarrenarbeiteriunen, Zigeuner, Zigeunerinnen, Schmuggler, Volk, Ort 25 Zeit der Handlung: Spanten 1820. Anfang ½7 Uhr. Ende g. 10 Uhr. aſſeneröff 6 Uhr. Große Preiſe. — 1 WüNäWdt f dfdHEd 25 . Mai. General-Anzeiger. 8. Salt Bekanntmachung. NNNNNN RRRNNNNn We H K Ein Zapfburſche geſucgß, e e eee ade, Hausverkauf. aze Greßer Wee ledig dahier wurde am 26. April 2 25 Ein ſehr ſchönes Haus in Mann⸗ Ein gewandter Zapfpneſch ſch 75 115 5 8 5 N 591 in 1 155 5 bei hohem Lohn ſofort geſucht, ſch zwache im Sinne des.⸗R.⸗ S. Jahren ein Klee⸗ und Gras⸗ Fr. Schenk, Ludwigs i1 499 verheiſtandet. 51674 F 3, 8. g F 3Ä, 8. Samengeſchäft en gros mit 8 Meſtaſ 4. 91 55 Mancgge 12 5 Aat 1889. 28 2195 betrieben wird, ſoll behufs Hereſchafts Hotel- u. Meſtan roßh. Anmtsgericht. 5 5 i i Erbſchaftsauseinanderſetzung am ſts⸗, A. an⸗ Dr. Maas. 1 Empfehle ſortirtes Lager 6. Mat 5 J. öffentlich berſteigert rationsperſonalſuchen u finden offe Zweite Steigerungsankündigung. 8 0 In Folge richterlicher Verfü 0 2 1155 dem Satller Sohenn 895 + Amen 1 f fertiger 50680„ werden. Behufs Verkaufsbeding⸗ gute Stellen. 51721 G1 ungen und ſonſtiger Aufſchlüſſe] Stellenvermittelungsburegn, beliebe man ſich ſofort an Herrn Fr. Schenk, Ludwigsh., Dr. Julius Löb, Rechtsanwalt 79 in Maunheim zu wenden. 51483 Hansbs eche 0 2 r„von hier die nachver⸗ ausburſche el gegleſtag Fen J0 n als: Haus⸗Jerkauf. junger, gewandter geſucht. 15 Nachmittags 2 Uhnr* Hauskleider von M..— an, Ein aſtöckiges Wohnhaus mit Näheres in der Expd. B80l 5 im nl ö 1855 Prinzeßfaçon von M..— an, ö 1 95 15 45 00 6i 1 0 verſteigert, wobei der Zuſchlag 0 Nei 5 mi tung frei und 300 bis f. ein Flaſchenbiergeſchäft geſucht. 9 erfolgt, wenn der Schätzungpreis 5 ein faches Kleid mit Volants 600 Mk. Ueberſchuß), ſowie ein 51435 941 5, 21% auch nicht geboten wird. 5 5 von M..— an, 5 eſtöckiges Wohnhaus mit Bäckerei 77 in für M— nit „Zutheil.⸗Reg, Nr. 6443. Koſtümes in uni und farbig mit ele⸗ und Wirthſchaft(Rentabilität: Eine Kellnerin für Maima.. 27 ax 9 ꝗqm. Acker links der M 8 95,000 Mk.) iſt für 66,000 Mk Dienſtag geſucht. 51671 im 1 7 59 0 einer⸗ gantem Aufputz von M. 15.— an. 1 5 ſofort 15 Beauen„ 50502 Näheres im Verlag. Er eits Jakob Edinger, an⸗ 2 2 8 8 0— dererſeits Jpi 9 a bei F. J 2, 1, ür ſofort geübte Waſe Michael 5 15 Für Kellgerinnen 9 7 0 ei F. Rudi, J 2, Arbeiterin 5 einfache Servir⸗Kleider v. M. 10.— an, Der Großh. Notar. 7 5 VVFFVFFFEETETETCTCC dad. 12 Servir⸗Schürzen in weiß u. farbigen i dn Wers aufen. goniſe Diedmaun Verſteigerung. Fretonne, ſowie ſchwarz Panama 27 Stück ſpielend, in Weinheim. Modes. 5145 Wegen Wegzug werden in Lit. 8 werden nach jedem Muſter angefertigt. J. Näh. in der Exped. 51514 Zweite Arbeiterin 85* 0 1. 9, 3. Stock(frühere Wohnung 8 5 li K id 9 0 Swei 5 der i J. 9f 4889 inder lei Er ein ee Lehrmädchen 4J kittwoch, 8. 9. 8 5— 8 8 5. Vormittags 9 Uhr und Nach⸗ für jedes Alter vorräthig und nach Maaß longue, ſowie verſchiedene Mö⸗ geſucht. G. Frühauf, 0 4 9 mittags 2 Uhr N in kürzeſter Zeit. lbel ꝛc. 2c. preiswürdig zu ver⸗ Modes. 1 öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ 8 lkaufen. Näh. im Verlag. 51888 aß Tull. Sellene Gelegenheit! 10 tüchtige zweite nußbaum. Vertikow, 1 Trü⸗ meaux mit Marmorplatte und Sorten Dam Spiegel, 1 Nachttiſch mit Mar⸗ 14 morplatte, 1 Spiegelſchrank, 1 CV liſch, feilerſchrank, en⸗ ſeelg eee, a F 3, 8. Jacob Ebler, F 3, 8. ſeuſe mit 4 Fauteuils, 1 Divan; 80 11195 4 eeunge 1 Empfehle mein großes Lager Schreibtiſch, 1 Kameeltaſchenfau⸗ 2 teuils, 2 Garderobeſchränke, 2 J · 8 B mt zweithürige tannene Schränke, 1 er 1 er E en .Büchergeſtell mit 6„ Stühlen, in orima federdichtem Barchent und neuen, ſtaubfreien Federn. Lage en⸗Wäſche. + 8 N 90 Pianino, ein vorzügliches, 9 ori kreuzſaitig, unter Garantie billigſt utzarbeiteriunen al zu verkaufen. 51679geſucht. 5100 Soniitgg u. Mon⸗ Näheres L 4. 11. M. Hirschland& CG0., P 2, 1 g. tag früh wird auf Tüchtige Taillen⸗ u. Noch 65 525 WSchlachthanz i geſucht. A de au 3 5 eine Kuh zu 35 Club) 54“ bilg zu verkaufen. 3— 2* aus u erfragen R 8, 14 in der 5 81751 a c 51212 Weißnähen. 1 Schulentlaſſene Mädchen kan Ein Dreirad können dasſelbe gründl. erlernen, ln faſt neu, beſter Conſtr. billig zu 27670 U6, 5a 4. St. e verkaufen.— Näheres in Lud⸗ 55 Kleiner Hund(Art Pint⸗ wigshafen, Maxſtraße 14, Verkäuferinnen, Erziehe⸗ 1 Büchergeſtell, blaue Pelüchevor⸗ hänge, Cretonnevorhänge, Che⸗ 8 5 nilleportieren, Spiegel, Stühle, Kiſſen à 3, 4, 5 Mk. und höher. Pülven à 4, 5, 6 Mk. und Bettung, Porzellan, Glas, Küchen⸗ höher. Deckbetten à 9, 12, 15 Mk. und böher. Unterbetten[cher) zugelaufen. 517072 Treppen. 51352 rinnen, Haushälterinnen, 1 f geräkthe uand verfchiedenes Anderes. à 10, 12, 14 Mk. und böher Complette Betten von 25, 30, Näheres 2D 2, 44, Part. 1 N Directricen vc. plaeirt ſofort 6 ö Die Gegenſtände können am 40 Mk. u. höher. Steppdecken von Mk..30 bis zu den feinſten., ähmaſchine(noch ganz W. Hirſch's Centralburean, Montag Nachmittag zwiſchen 2 und werden nach jeder Farbe und Stoff angefertigt. Bettdecken neu), 1 großer Tiſch, 1 Bett⸗ 3, 2, Maunheim. 27008 und 5 Uhr eingeſehen werden. 185 N lade mit 2 Stroh⸗ und 2 See⸗——— F. Kauff weiße und bunte mit Franſen. 50679 Tüchtige Rock⸗ u. Taillen⸗ ene Neue ſtaubfreie 15 125 von.10,.50,.50, Papier und Impfſchein a58 werden 155 — 5 7 un er. 8 b Be⸗ 3 25 t. E 5, 6, 2. Stock. 517114— Heffentliche Nerſteigerung. Jertige Bettwäſche in allen Stoffen zu den billigſten Preiſen. lohnung K 3. 10, 80eStoc,. Nüberes K 5. 18, 4.— Rreiune Montag, den 6. Mat d.., Farbige und weiße Betttücher.80, 2 Mk. und höher. rechts. 51606] Ein Kinderfitzwagen(Kaſten⸗ orttreri 133 Nachmittags 2 Uhr wagen) zu verkaufen. 51374 Bekleberinnen 85 in Lit. Schirm Näh. E 2, 6, 8. Stock. werden geſucht bei 51685 9 0 1. Zentner Roßhaar, 1 Spiegel⸗ mit filbernem Knopf verloren.] Ein eleg. Sräderiger Kinder⸗ S. Simon& Co. in ſchranf, 1 großer Spiegel mit Gegen Belohnung in O 8, 12wagen billig zu verkaufen. Mädchen für Hauzarb. u. u 5 Conſol, 2 Säulen und e abzugeben. 5158451597 G 7½ 11, 3. St.Kindern ſofort geſucht. 51585 7 0 edene Ein gut erhaltener Kinder⸗ C25 25 3. Stock ſu Aen ſtuhl billig zu verkaufen. Ein Taufmädchen ſofen e 185 517¹5 571528 Laudes, E 5, 20. 78 15 51880 Burgaärd, Gerichtsvollzieher. 92 1 585 Zu verkaufen Hutladen, D 1, 10. 7 dr r gefunden. 5153 8 Ei tsfran oder ein Sleigerungs⸗Anfündigung. Abzühvlen S 3, 1, 2. Stock Gute Steck⸗ u. Eßkartoffel.„ 5ün 2 fee 51 Oefunden ein Armband. 120 K 3, 195, 8. S e ich in meinem Pfand okale 1 5 11 Abzuholen C 8, 12. 51678 Eine neue Pritſchenrolle mit 5 5 Hianſig den 7. d. Mts., Stellbord und ein neuer Bord⸗ Ordentliches Mädchen geſutt Eir 51688 J 2, 16, part. 50 171 wagen zu' verk. P 6, 5. 51734— 2—+. bal 5——— Schulentlaſſene Mädchen füüt N 80 Ein älteres Reitpferd, zu ver⸗ zändliche A geſucht. 51785 0 Nachmittags 2 Uhr 1 Kommode, 1 Spiegel, 3 Ta⸗ öffentlichgegen 05 Ein 5 läſſig geritten, preiswürdig abzu⸗ E 1, 12, 2. Stoc. Er. Jagtang Fen dat 1880 Gasmotor geben. Narr 8 Eine geſunde Aeiatee, Gerictsdollzther. 3 wird zu kaufen geſucht. Gen Mannheim, I 5, 14. ſof. geſucht. D 4, 19. 51574 5 15 Atzieher. 00 Steppdeeken Offerten mit Preisangabe unter 8 öne 80 8 Welbchen. 91 Aeſenklic e 150 em breit, 200 em lang in allen Farben, M..50. zu Brtaen 51608 an ontag, den 6. Mai ds. Is., 2 2 an Nachmittags 2 Uhr Kinderwagenſteppdecken Eine gebr. Decimalwaage K 32 19b, g. Stock rechts. B 2 werde ich im Pfandlokal T 1, 2 Decken in Woll⸗Sakin ꝛc, in größter Auswahl. mit oder ohne Gewicht, Trag⸗ Dung zu verk. G 4, 16. 51145 Chemiker Hallſredungswege üffennlih ver⸗ 85 nuſle ener en fgtg„10 Sfeblfeſſer a. Maiz mit geen eeee 8 2 eſucht. 51249 ff welcher analytiſch und präp Daide M. Klein& Söhne 3 O. unt. 51249 a. d. Exped. e, üe ſelbſtſtändig 0 4 1 5 5 E I1, 16 Flanken, 1 Treppe hoch, 5 Bohr⸗ G 7, 6½. 29717 95 24 Fahre 10 ſn ae mit pee, 1 Tiſch, 1 Kommode, 1—5 72 maſchine zu kaufen geſucht.— Huk, roß betriebe.—— 6. 120 Liter Wein, 2 große Ausſtattungsgeſchäft.— Hemdenfabrik. M.75 15 rcgek fferben Steppdeckenfabrik. 51697 Schinken, 3 1 Fiſchgerte, 5 aufgerüſtete Betten, 1 Kaſten, 10 Mille Eigarren, Crucifixe mit Glasgehäuſen, neue Bilderkafeln, neue Taſchenuhren u. dergl. mehr. Slellen ſinde Wedenerbeen eſcgl elzez] enn ſelcger gerfenkeße an Haaſenſtein& Vogler, Wiez⸗ baden. 51181 o E Offerten unter No. 51684 an die eeeeen Heizer l. Maſchinenführer Ssd d 9155 anheim, den 3. Nai i fffT..... 2„Nägheres in der Expd. i e 0lb Gerichsvoleher 51705⁵ Ul 19. Geſchüfts⸗Er öffnung c Empfehlung. U1,10. Zu Ein tüchtiger 51727 Magazinier ober Eintaſſter 20. Freim. Verſteigerung. Alleinverkauf für Stadt und Amgebung Maunheim. 5 atent 35309. fn neuerbautes, 4Aſtöckiges 8 42 5 Wegen Wegzug verſteigere ich Einem hieſigen Publikum, i Wohnhaus m. ſchön findet bei hohem Lohn u. freier„Ein verheiratheter, 1 näshſten 25589 Freunden und Bekannten mache ich die ergebene Anzeige, daß ich eingerichteter Wirthſchaft, welche Wohnung dauernde Stellung. fähiger Maun ſucht eine d den 6. ds8. Mts.. im Hauſe U 1, 19 eine 51742 eine Brauerei zu 2500 Mark Ebenſo findet ein tüchtiger als Ausläufer, Einkaſſtrer oder ;„ Aachm. 2 Uhr K Sth d1 gemiethet hat und weitere Miethe Kiſtenmacher ſtändige Arbeit. ſonſtige Beſchäftigung. 51695 in K 2, 4. 5 Unst ILI Ung von 2600 Mark eingeht. Es] Näheres in der Expd. H 1, 12½, 4. Stock. 55 2 halbfranz. u. 1 tann. Bett⸗ eröffnet habe. Mache beſonders aufmerkſam auf die i i ich für ei a in küchtt ̃ 78 8 5 patentirteneignet ſich für einen Geſchäfts⸗De 2Le Ein tüchtiger, junger Maun, 175 mit 5 9185 plaſtiſchen Bilder, gepreßt in Atlas und Elfenbeinpapier, in mann, der Dampfbetrieb nöthig Tüchtige Möbelſchreiner(Kautionsfähig, u. Militärfreh) * Gammobe mi asaufſatz, Medaillonſorm unter Glas und auf ſchwarzem Carton. hat, da in demſelben eine 10pferd. geſucht 30818 gut empfohlen ſucht Stelle als Kleiderſchränke, 1 Canapee, 1 Es wird mein größtes Beſireben ſein, meine werthen Kunden]Muſchine mit Transmiſſion ſi i ä der 5 1 80 0 ſion ſich zpoffaEinkaſſirer, Ausläufer ꝛc. ꝛc. ode W. 8 Stockuhr, 2 Spiegel, und Gönner auß' billigſte und prompteſte zu bedienen. befindet. Der Kaufpreis 80,000 L. J. Peter, Hofmöbelfabr. 5 paſſende Stelle. pat 1 7— 0 12 wenn Hochachtungsvoll Mark. Anzahlung—10,000 Maunheim, C 8, 3. 2, 18, 3. Stok. 518615 6⁰ 5 1 Mark. 50461 FTRaes Ke Ein füchtiger ſolider, ſelbſ⸗ die Kinder⸗Zoolbadauſtalt Anton Ried el, Kunſthün dler. 5 Schwetzinger⸗ Cüchtige Ichreiner fändiger mit guten 5 f f 75 7 eeeeeee auf dauernde Accordarbeit Zeugniſſen, ſowie ein tüchtiger ddaet feaeneetnse Lür Architekten u. Bauunternehmer.“ ue an Keröffnet. D eiſofort geſucht. 51656 Maurerpolier ſuchen ſofort Kel Aiegegeld 5 5 9 5 8 freier Hand wegen Auswanderung 5 1 6795 51519 6 Wochen betragt in 1. Flaſſe 75 Me, Llack S Gipsdlielen. 3 harthölzerne polirte Bettladen Bau⸗ und Möbelſchreiner an die Expd. aus] Näheres E 7, 20. Stellen. Offert. unter No. 51579 ee geei 80 Shnener, Korhnade an ir: deee5 274 be gn aht Veue ſc, 9211 n gaen ar eene r Glaſer e Ta. bollfaftigen 8 5 rſtücken!! 2 ale, Waſcheſc Kanapee fer⸗ Ein tüchtiger ſelbſtſtändiger—— tue 6 thaler⸗Käſe Keine Näſſe durch Lehm c. in deagen, ebedlcge Ne Lackirer„, F men den Bau!! Ruhmen⸗ 1 Segel e auf dauernde Arbeit 17 U inggeſu 2 Edamer, Rognefort Jeder Naum kann ſofort und trocken bezogen werden. Herdu, Küchengeſchirr alles bereits Chr.Käufer, Kaiſerslautern. 1 1 5 Camembert] Vertretung und Lager dd Beſel. K. 2 e E wid en uge Lihrlings⸗Geſuch. Kronenkäſe, Ramadour bei ſehr billigen Preiſen bei 51689 Vollſtändige Magazinarbeiter Ein mit den nöthigen Sam⸗ Neuſchateller Heinrich Schwarz Comptoir-Einrichtungen in ein Hülſenfrüchtengeſchäf Jchrt unere Men ſe Lauterbacher Käschen N 9 9r e en in] Näheres 0 8, 22 in ein großes hige Ge⸗ al Ernst Bangmann, Baumaterialiengeschäft, Dantel Aberle“ Mann Schueider geſucht. becge n enargiren gßg de Offerten. unt. No. 50716 be⸗ f N à, 12. 51747Friedrichsfelderſtraße und Verbindungscanal. Ibeim,& 3, 19 zu verkf, 14180 J51743 Frauz Lay, P 4, 6. ſorgt die Exped. d. Bl. 50716 8l ſche icht. 571 S 12 18 nKINrr ireernn Sa.8 211 Dr e 1l 1SA SAAA General-Anzeiger. und Speditions Oſtern ein Le ſcher Handſchriſt geſu in der Expedition offen bei 5 Graß, Großh. Bad. Hofp Lehrling nit guten Schulkennki ein Speditions häf Offerten unter No. 5 die Exped. ds. Bl. Wir ſuchen für unſer kunſt⸗ gewerbliches Atelier einen Lehrling mit den nöthigen Vorkenntniſſen im Zeichnen. 5171 Erſte Mannheimer Holziypen⸗ fabrik Sachs& Cie. Ein ordentlicher Junge kann das Barbier⸗ und Friſeur⸗ Geſchüft erlernen. 51746 G 5, 13. ———— In mein Telegraphenbau⸗ geſchäft kann ſofort ein ordentlicher Junge in die Lehre treten. 50823 Louis Frankl, D 1, 1. Ein ſtarker Junge kann un⸗ entgeldlich die Seifenſiederei erlernen. Näheres Exrpd. 51427 Ein ſtarker Junge kann die Bäckerei erlernen. 51081 Näheres im Verlag. Ein braver Junge kann die Schreinerei gründlich erlernen. 50985 L. Lenk, Q 3, 5. Ein ordentl., braver Junge kann die Formſtecherei erlernen. Näh. S 3, 8, 3. St. 51614 Ein Bäckerlehrling geſucht. Näheres im Verlag. 51664 1 ord. Junge in die Lehre geſ 6. Kaps, Tapezier, B 2, 4. 50807 Ein anſtändiger Junge kann das Tapezier⸗Geſchäft gründlich erlernen. 51390 Näheres B 5, 2. Bäckerlehrling geſucht. Näheres Exped. 51363 Ein ordentlicher Junge kann die Bäckerei erlernen. Näheres im Verlag. 51261 Lehrling ſucht 50201 Joh. Altmann, Schuhm., 3, 20. Möbl. Part.⸗Zim. mit ſepar. Eingang in der Nähe des Güter⸗ bahnhofs von einem Herrn geſ. Offerten unter Nr. 51120 an die Expd. d. Bl. 51120 Von einem ſol. Beamten ein gut möbl. Zim. in ruhigem Hauſe zu miethen geſucht. Offerten mit Greisangabe unter J. B. 51748 an die Expd. 51748 7 5 4. St., 2 Zim., Küche Zubeh. m. Waſſerl. N eute zu v. 0 2. 8 2 Zimmer u. Küch Omit Waſſerleitung H erhauſe an ruhige Leute zu vermiethen. 51539 2 eine Wohnung., 3 2 16 3 uhnnae⸗ umer, Küche, eller, mit W̃ l. ganz oder getheilt zu vermiethen. 50753 Näh. 2. Stock, Vorderh. 3 1Ein ſchöner abge⸗ 04, 3 8 ſchloſſener 3. Stock auf ſofort zu verm. 51692 0 + 4 Part.⸗Wohn., 3 Zim. *9 Küche mit Zubehör auch als Laden oder Comptoir geeignet pr. 15. Juni zu ver⸗ Jiſt der 2. miethen. 51251 0 7 Obeſ 1 9 2* beſtehend in 8 Zim., 2 Manſarden u. allem Zubehör ofort zu vermiethen. Näheres bei Wilh. Sauerbeck, part. 51528 II 1 iſt der 3. Stock, be⸗ ſtehend in 5 Zim⸗ mern, Küche, Magdzimmer ꝛce. per 1. Auguſt zu verm. 50158 Anzuſehen zwiſchen 12 u. 2 Uhr. D8 3. Stock, 3 Zim. D 1, 12 mit Zugehör, neu 0 tichtet, zu verm. 50745 39 Theaterſtraße, D 55 10 nächſt d. Planken ein großer Laden, zwei Aus⸗ lage⸗Fenſter(6 helle Räume), Benützung des Hofes, 2 Keller⸗ abtheilungen, ganz oder getheilt, neu hergerichtet, per 1. Juli, auch ſrüher, zu vermiethen. Zu erfragen bei den Eigen⸗ thümern 3. Stock. 51382 I 5 3. St. 2 Zim, D 6, 12 Küche m. Waſſer⸗ leitung ſof. zu v. 50671 2 5, Küche D 6, 1* u. Zubehör mit Waſſerl. ſofort zu verm. 51738 Näheres 2. Stock. Rheinſte 2. St., zu 2 2. St. z D 65 4 vermiethen, 7 Zim. Küche, Kammer, Manſarden, u. ſ. w. 28523 5 6 3. u. Küche m. D 7, 21 Gas⸗ u. Waſſerl. zu v. Näheres 2. Stock. 51310 N 0 Seitenb.—ahelle E 12 Zim.„mit Parterre raum für Werkſtätte oder dergl. ſofort auch ſpäter z. v. 50633 Ne 2 Zim. nebſt Küche E 2, 6 ſofort zu v. 28698 1 7 14 kleine Wohnungen 9 an ruhige Leute zu vermiethen. 51246 4 3. St., 4 Zim. .5 500 E5, II S Sed .9 2 Zim. mit Küche NI ſtr. F7, 2 II. Stodf ſof. zu v. 51680 6 Zim., Küche u. Zugehör (Gas⸗ u. Waſſerleitung) ſofort beziehb. z. vm. Näh. Part. 29596 e 33 Ningſtr. beſter 4 7 9 E 75 26a Lage ein ele⸗ ganter 3. St. 7 Zim., Badezim., m. Zubeh., comfortabel einge richtet, zu vermiethen. 25260 Näh. eine Treppe hoch. 6 3 13 4. Stock, Hths., 9 1 abgeſchl. Schlaf⸗ ſtelle an 2 Herren zu v. 51737 5 Magazin zu ver⸗ kleine Wohnun miethen. 25 1519 6, 21 zu verm. 8 ſchöne Werkſtätte 0 ſch. 2. St. 7 Zim⸗ zu verm. 51095 6 7, 22 mer, Küche, Man⸗ D 4. 6 bergegene Friſeurgeſchäft war, iſt per 15. Juli 3. v. Näh. 2 Trepp. 50159 I4, 17 wameee Näheres 2. Stock. 51673 4 2 2 2 Zim., 1 Küche, 9 Kammer, Keller u. Waſſerleitung, in den Hof ghd., bart. ſof. zu beziehen,(auch für ptoir geeignet.) „NMäberes im Atelier. 28452 B 6 7 1 geräumiges Par⸗ 9 terrezimmer nebſt Küche u. Keller zu v. 51359 Näheres im 2. Stock bei der Eigenthümerin. dem Stadtpark B 6, 29 gegenüber, ele⸗ Zante Bel⸗Etage, 8 Zimmer mit Zubehr zu vermiethen. Even⸗ tuell können auch noch 2 Zimmer im 4. Stock dazugegeben werden. „Vih. 0 8, 5, 2. St. 51662 beſtehend aus 5 Zimmern, arde, Kellerräume, ſowie allem ſonſtigem Zubehör zu Joſ. Hoſfmann& Söhne, Bangeſchäft, B 7, 5. Näh 37 95 der 1. St., Küche, Man⸗ ermiethen. 51520 ſarde u. Zubehör mit Gas⸗ u. Waſſerleitung per 1. Auguſt zu verm. Näh. im Hinterh. 51702 — abgeſchl. 2. St., 0 7, 30 5 Zim. u. Küche zꝛc. per 25. Juli zu v. 51380 Eckhaus 2. St. 0 8, 20 1 ſchöne Wohng. 3 Zim., Küche, Gas⸗ u. Waſſerl. bis Mai bz. zu vermiethen. Näheres Partere. 50448 11 9 2. Stock, 3 Zim., 9 Küche u. Keller mit Waſſerl. ſofort zu v. 50987 H 5 1 abgeſchloſſener 2. oder 3. Stock, 4 Zimmer u. Küche mit Waſſerl. zu v. Preis Mk. 550.—. 5157 Näheres D 4, 19. H 7 8 2 Zimmer u. Küche 7 an ruhige Leute zu vermiethen. 51506 2. Sſꝗ., Seitenb. H 4, 25 2 g. zu v. 51086 2. Stoc, 7 Zim., H 9, Küche, Badezim. u. allem Zubehör zu v. 29817 unweit der Ring⸗ H 9, 25 ſtraße, 1. u. 2. St., 4 Zim. ſammt Zubehör m. Gas⸗ u. Waſſerltg. zu verm 50169 51 ſchöne Wohng. 1 9, 2 5 Zim., Küche nebſt Zubeh. mit Gas⸗ u. Waſſerl. ſofort oder ſpäter zu v. 51232 n den Neubauten: H59, 14, 14a u. 1lb, ſämmtliche Wohnungen, ſowie ein Laden zu vermiethen. Näheres H 9, 15. 51319 0 3, 2u. + 1 Wohnung zu J 3, 18 verm, 51091 freundl. Wohnung 4 7,— m. Waſſerl. per Mt. 19 Mk ſof. bez. zu verm. 51703 (Schlußprobe) 4 45 11 kleine Wohng. zu vermiethen. Näheres beim Hausmeiſter Schutz⸗ mann Maier daſelbſt. 51517 10 2 Zim. m. Waſſer⸗ 4 7, 12 leitung zu verm. Näheres J 7, 10. 51066 Ringſtr., Hoch⸗ J 7, 15 parierre, 5 Z. u. Zubehör zu v. Gärtchen vor u. hinter dem Hauſe. 28706 — Ringſtr., 4. St. K 3, 110 2 hübſche abge⸗ ſchloſſene Wohnungen mit 3 u. 4 Zimmern u. Küche nebſt Zu⸗ behör, Gas⸗ u. Waſſerl. zu v. Näheres H 7, 25, part. 51085 K 3 1 3. Stock, 1 möbl. 7 Zim. mit oder ohne Penſion. 51238 Parterre⸗Wohnung L 6 zu verm. 51669 L 4 16 3 Zim., Küche 9 nebſt Zubehör pr. Mai zu verm. 50998 Näheres 2. Stock. 4 2. Sſꝗb., 5 Zim. L 11, 28a mit Zubehör auf 1. Juli zu vermietben. Näheres parterre. 29678 leganter 2. L12, 50 Stock Stock 7 Zim. mit Zubehör, Balkon, Gas⸗, Waſſer⸗ u. elektriſche Lei⸗ tung per Mai oder Juli zu vermiethen. 50906 Ausſicht auf d. L 13, 15 Bahnhof, 1 ab⸗ geſchloſſener 2. u. 3. Stock, je 5 große Zim., Badezimmer, Balkon, Garten, zu vermiethen. 50492 Näheres O 6, 6, J. Schmies. 2. St., 2 Zim. u. R 5 e; Füche z. v. 50758 Hths. frdl. Wohng. 8 8 1, 8 zu vermiethen. Mäh. 3. Stock. 50932 S1. 1. 4. St. Zim. Riche 19 ꝛe. mit Waſſerl. an ruhige Familie zu vermiethen. Näh. 2. Stock. 50781 N Rar 1 Part.⸗Zim. zu 8 1, 15 Bureau geeignet zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 50782 9 952 ſchöne W ohnu ng⸗ 8S 2, 23 3 Zim. u. 1 Küche ſogleich beziehbar zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 51508 S 4. 1 5 u geſchloſſ. Woh., 9 3 Zimmer, Küche Sofort zu ermielhen der ganze 2., Küche. u 2. Stock mit 5 ſonſtiges Zubehör an Haupszt⸗ ſtraße in Weinheim a. d. B. 51515 bei J. Ad. Oelſchläger. Bel-EHtage in der Oberſtadt zu vermiethen. Näheres M 4, 4. 25596 Oberſtadt: hübſche, kleinere Parterrewohnung zu verm. Näheres Exped 28718 8 8 B 2 1 möbl. Zim. auf 9* die Str. g. zu v. Näheres 2. Stock. 51686 6 ein möbl. Zi und Keller zu verm. 51549 0 1, 1 Seg T 3 5a kleine Wohnung gehend mit Koſt an 1 od. 2 Herren 22 zu verm. 51371 zu vermiethen. 51102 8 Part.⸗Wohn. 3 Zim. einf. möbl. Zim⸗ 1 3, 11 u. Küche z. v. 51708 0 4, 14 mer ſofort zu vermiethen. 51699 1 große oder eine kleine Wohnung 50632 7 3, 19 zu vermiethen. 4. Sꝗkock, Seitenb., 1 6, a 2 Zim., Kücheſzc. mit Waſſerl. ſof. zu v. 51391 3. St., ſehr ſchön möbl. Zimmer zu 51704 1 möbl. Zim. zu verm. 50880 5 4, 16 vermiethen. EI., 18 1 4. Stock, kl. U 1, 3 tock, mehrere Wohng. m. Waſſerl. zu v. Näheres 2. Stock. 51325 1 Zimmer, möblirt oder unmöblirt zu 50935 1 2. 3 vermiethen. 14 6 dder 8 Zim. u. 9 Küche an ſol. Lente 1 leeres u. 1 ein⸗ fach möbl. Zimmer 4, zu vermiethen. 51360 ſofort zu vermiethen. 51279 Ringſtr., 4. St., 2. St., ein möbl. U 5, 11 links, 2 ſchöne E 4, Zim. mit od. ohne leere Zim., mit freier Ausſicht, an 1 oder 2 Perſ. zu v. 51688 Penſion für 1 oder 2 Herren ſoſort zu vermiethen. 29701 1 6 2 der 2. Stock und 9 eine ſehr ſchöne Manſarden⸗Wohnung, je 5 Zim., Küche, Kammer ꝛc. mit Gas⸗ u. Waſſerleitung, Glasabſchluß zu vermiethen. 29513 Näheres U 6, 2 im 2. Stock und P 5, 1 im Eckladen. 4. Stock, 3 Zim., U 6, 2e Kuche u. Zudeht Küche u. Zubehör mit Waſſerleitung, per 20. Mai beziehbar, zu verm. 29628 Näheres im Laden. Villenviertel. 178 Bismarckſtraße, L 15, Sb 1 eleg. 2. und 4. Stock zu 5 Zim., Küche, Magd⸗ kammer, allem Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerl., elektr. Leitung, ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres C 2, 5. 25335 1 kl. Zim. mit M 25 18 Küche u. Keller an 1 einz. Perſ. zu v. 51358 ein 2. Stock auf M 4, 10 1. Juni zu ver⸗ miethen. 50646 M 7 1 3. Stock, ſchöne 9 Wohnung, 6 Zim. mit Vorzimmer, Bade⸗Cabinet per ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres 4. Stock. 29841 2. Stock, 8 Zim. N4, 15 bat (Wohng. des Hrn. Dr. G. Heuck) per 1. Juni zu vermiethen. 27818 Part.⸗Wohng., 3 P 6, 19 art.⸗Wohn ſchöne gr. Zim., Küche, Keller u. Mädchenzim. m⸗ Waſſerl. im Juni zu v. Zu er⸗ lragen daſelbſt 2. Stock. 50907 P 5 14 iſt der 2. Stock (Bel⸗Etage), be⸗ ſtehend aus 7 Zimmer, Speiſe⸗ kammer, Küche, Keller. Mägde⸗ kammern zu verm. 26678 Part.⸗Wohnung 7 7, 15 auch als Bureau geeignet ſof. z. v. 50337 9 1 1 eine ſchöne abge⸗ 9 ſchloſſene Wohnung 6 Zim., Küchr, Manſ. u. allen ſonſt. Zubeh. p ſofort oder ſp. 3. v. Näh. im Hofe rechts. 50081 9 1 1 eine ſchöne abge⸗ 9 A ſchloſſene Wohnung 6 Zimmer, Küche, Manſ. u. allem ſonſt. Zubehör pr, ſofort od. ſpäter z. v. Näh. im Hofe rechts. 51701 FEFECCcCC0 ˙A 3. Stock, 1 gr. Zim., 2 Fenſter auf die Str., ſof. zu v. Näheres parterre. 5¹¹23 7 42 St. 2 Zimmer u. 5 Küche, Keller, Waſſer⸗ leitung bis 15. Mai z. v. 51403 85 55 4 Zimmer, 9 Küche, Keller und Waſſerl. bis 1. Juni 3. v. 51404 1 hübſche Gau⸗ penwohnung, 2 Zimmer u. Küche z. v. 51547 eeee eeeeeeeeeeeeeen R 4. 1½% St., 2 Zim., 9 2 Alkop, nebſt allem Zubehör an eine kleine ruhige Familie zu vermiethen. 51285 part., 3 Zimmer, R4, 1 Küche m. Waſſer⸗ leitung und Zubehör ſofort zu vermiethen. 51740 R 5, 7 2 Wohnungen zu vermiethen. 51698 ſchöne Woh 1 6, 4 öne Wohnungen 4 Zim. u. Küche u. 2 Zimmer u. Küche, beide mit Waſſerl. zu vermiethen. 51096 Näheres 2. Stock. 7 Jungbuſch, Ring⸗ + 4, 3 ſtraße, freundliche Wohnungen, 2 Zimmer u. Küche, Waſſerleitung, beziehbar z. v. Näheres bei Mack. 51101 1 1 Part.⸗Wohng. 5 2 8 im Hof, 2 Zim., Küche u. Keller, ſofort beziehb., an ruhige Leute zu 22 Mk. zu vermiethen. 51644 Neubau Z 6, 21 iſt der 1. und 4. Stock mit je 5 Zim., Badezim., Keller u. Man⸗ ſardenzimmer, ſowie im Dachſtock 2 ſchöne Zim. mit Küche, alles ſofort beziehbar, billig zu ver⸗ miethen. Näheres daſelbſt. 50491 + 5 51 Lindenhof. 1 Wohnung zu vermiethen. 51588 20 1 1 früh. Espenſchied'⸗ ſche Villa, 4 Zim. und Küche in Mitte eines großen Gartens ſof. zu beziehen. 51385 7 1 1 Dammſtr. ſind zwei kl. Woh⸗ nungen zu vermiethen und ſofort zu beziehen. 51661 Näheres im 2. Stock. 7 21] gegenüber der 42 2, 3 2 Lutherkirche, kl. Wohnungen zu verm. 29322 F 4 3. Stock, 1 möbl. 2 Zim. an 2 ſolide Herren ſof, zu verm. 5¹127 2. Stock, 1 ſchön 4, 1 möbl. Zim. an 1 ober 2 Herren mit oder ohne Penſion zu verm. 50122 F 5 möbl. Zimmer zu 9vermiethen. 51730 2 F 5, 1 2 Treppen hoch, zu vermiethen. 1 gut möbl. Z. N 4. St., Leinf. möbl. F 6, 8 50943 Z. ſof. zu v. 51475 F 6 12 1 Zimmer mit 2 Betten und Koſt zu vermiethen. 2 Trepp., 51349 F 7, II us 10 9 möbl. Zim. mit Penſion für 1 oder 2 Herren (Iſrl.) ſofort zu verm. 51694 9— 5 E möbl. Part.⸗Z. auf 9 O d. Sir. g. mit ſep. Eingang zu verm. 51554 7 7 2 5. Stock, 1 gut möbl. Zimmer zu vermiethen. 3, St. 51735 ein gut 0 7, le möbl. Zimmer an 1 ſol. Herrn z. verm. 50466 6 1 4. St., einf. möbl. 9 3.(8 M. per Mon.) mit oder ohne Koſt zu v. 51577 6 8 5 auf d. Ringſtr.., 2 Beletage, ein eleg. möbl. Zim. mit ſeparatem Eing. zu vermiethen. 51667 H 4, 1902 ein abl. Zimmer ein anſt. Zimmercollege geſucht. 51099 H 9 2 parterre, hübſch 9 möbl. Z. an 1 ſol. Herrn ſogl. zu v. 51315 J 5, 2 3. St., Iſchön möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. K 1. IIb 5 2. Stock, 2 gut würdig ſofort zu verm. möbl. Z. preis⸗ 1J 1 möbl. Zim. K 4, 8 m im 51126 2 auf die Straße ZFI 3 n. St., 2 Zim. u. gehend zu verm. 51529 225 Küche m. Waſſerl. Näheres im 3. Stock. zu vermiethen. 50754 i möbl. Zim. auf 2F 2 1 2 Zim., Küche u. L 4, die Straße geh. ſofort „1 Zubh. zu v. 51125 zu vermiethen. 51526 Neckarg., Wohng. 4. St., 1 ſchön 2 2. 1 zu verm. 28030 L 17, 1a möbl. 3 J. Doll, Kirchendiener. 1 Herrn zu verm. 51109 Villenguartier. 4 Wohnungen zu 6 Zim. und 4 Woh⸗ nungen zu 7 Zim., n. Badezim., Garde⸗ robezim., 2 Mägdek. Waſchküche, Gas⸗ u. Waſſerleitung z. v. Auskunft in L 11 Nr. 8. 26468 Flegante Bel⸗Etage, 5 große Zimmer u. allem Zubehör preis⸗ würdig zu vermiethen. 51259 Zu erfragen M 2, 9, Laden. Friedrichsfelderſtr. z. Stadt Frankfurt kleine Wohng. zu v. Näheres im 2. Stock. 51353 Traitteurſtraße 8 bis 10, Schwetzingervorſt. rechts, Wohn⸗ ungen von—14 Mk. pro Mo⸗ nat zu verm. 29664 M 3, 7 ſch. möbl. Zim. mit oder ohne Penſion bei billigem Preiſe zu v. 26667 0 ein fein möbl. ge⸗ N 2, 6 räumiges Zimmer zu vermiethen. 29320 3, 9 N 0 ein ſchön möblirtes Zimmer auf 1. Juni d. Is. zu verm. Näheres beim Hauseigenth. im 3. Stock. 51516 1 Treppe hoch gut N 3, 17 möhl. Zimmer mit od. ohne VPenſion ſof. z. v. 51691 N 4 8 einf, möbl. Part.⸗Z. 9 im Hof zu v. 51367 0 3 2 1 Stiege hoch, per 7 1. Juni 2 inein⸗ andergehende fein möbl. Zim., (Wohn⸗ und Schlafzimmer) zu vermiethen. 51587 61, 10 1 gut möbl. Z. zu verm. 51239 9 + 3. Stock, 1 einfach N.zu v. 51108 04.17 E. 211 Zimmer an Herrn ſofort zu verm. 51245 7 23CCTCT J01 ͤeinfach möbl. 9 9, 19 Zimmer(Preis 10 M) ſofort zu verm. 50319 7 ein ſchön möbl. 9 45 26 Parterrezim. mit ſepar. Eingang ſof. z. v. 51255 2. St, 1 möbl. Z. 8 1, 12 an der Str. an 2 ſolide Leute zu verm. 51350 1g. möbl. Part.⸗Z. 8 1. 15 zu verm. 50609 8 2 8 2 Tr. gut möbl. Zim. 9 zu verm. 51284 8 2 3. Stock links, 1 gut 9 möbl. Zim. auf 1. Mai zu verm. Auf Verlangen Penſion. 50085 3. St., 1 f. möbl. 8 2, 16 Zim. zu v. 51527 S 3 2. St., 1 möblirtes 9 Zimmer z. v. 51507 3. Stock, 1 einfach 8 4, 21 möbl. 3. auf die Str. ghd., an 1 ſol. Arbeiter zu vermiethen. 50870 2. Stock, 1 ſchön 1 1, 18 möbl. 8. m. ſep. Eing. für 1 oder 2 Herren ſof. zu vermiethen. 51298 175 2. Stock, 1 fein 1 9, 14 0 g. auf die Str. ghd. ſof. zu v. 51711 2. Stock, 1 fein 1 5, 14 möbl. Zim. auf die Str.., ſof. zu v. 50868 1 6 5 4. St., 1 gut möbl. 9 Z. zu v. 51710 + 4 6 Jungbuſch 2. St., 9 gut möbl. Zimmer ſehr billig zu verm. 51369 Dammſtr., ein 20 1, 16 gut möbl. Part.⸗ Zim. ſof. beziehb. z. v. 50756 ZF 1 3 n. St., möblirt. 2 Zim. ſofort zu vermiethen. 50755 In der Nähe des Speiſemarktes 2 ſchön möbl. Zimmer billig z. v. Näb. H 2, 18, 3. St. 50752 Waldſtadtſtr. Nr. 41, ein möbl. Zimmer ſofort zu verm., ebenſo wird Koſt gegeb. 50730 Ein hübſch möbl. Zimmer ſogleich oder ſpäter zu v. 51560 Näheres L 12, 12, 4. St. In ſehr ſchöner Lage d. Ring⸗ ſtraße, ſchönſte Ausſicht, Nähe der Poſtfiliale, ſind 2 möblirte Zimmer, Ecke mit Glaserker ſof. zu vermiethen. 51478 Näheres E 8, 1, 4. Stock. Breit ft ſe f. möbl. Wohn⸗ K 1 u. Schlafzim. zu vermiethen. 51660 Näheres T 1, 2, Eigarrenladen. Tatterſallſtraße B, 2. St., in der Nähe des Bahnhofs, ein gut möbl. Zim. ſofort billig zu vermiethen. 51709 SSSHH———ͤ— (Schlafstellen.) F 4 5 3. Stock Schlafſtelle 9 mit oder ohne Koſt zu vermiethen. 50686 F, 18 f 2, dl F5, 8 ute teinl. Schlaf⸗ elle ſofort zu v. Näheres Laden. 51459 F 5 16 im 2. Stock ſind 9 2 gute Schlafſt. ſofort zu verm. 51124 2. St., Schlaf⸗ 3, Ila ſtelle mit Koſt an ſolide Arbeiter z. v. 51097 3. St., Schlafſtell H 5, 2 afſtelle an 1 ſol. Herrn zu vermiethen. 51665 H 7 56 2. St., Schlafſt, 9 ſofort billig zu vermiethen. 51781 J 1 17 2. Stock, links, 2 7 reinl. Schlafſt. auf die Str.., ſogl. zu v. 51884 N 4 10 3. Stieg 1 ſchöne 7 Schlafſtelle a. d Str. ſof. zu verm. 50042 03, 15 ff R 6, 6 4. St., ſch. Schlafſt. § 3, 2 zu verm. 50856 miethen. 4. Stock, 1 gute Schlafſtelle zu ver⸗ 51241 Koſt und Logis. F 4, 50021 H 4 7 Koſt und Logis. 9 26658 4 1, 119 158 in Koſt und Logis geſucht. 51736 d Logis. J5, 18 R 6 1 4 Koſt u. Logis. 2 bei J. Hofmeiſter. 22136 5 Seneralunzeigen 5 refeld Dorimund 55 Billigste Bezugsquelle für sämmtliche Manufactur-& Modewaaren. Confection ftfflag& barden 2 Hamen, Herren und Kinder. Au 0 feutr⸗ Attt be 5 Aeberlaft und Seidennauren 5bt.& Weissupaaren Bielefeld Mannheim, 5 Theaterstrasse D 3 V. 7, an den Planken.— in aussergewöhnlich grosser 1715 5 Auswahl. Reichste Auswahl. Billigste Preise. Die Firma empflehlt als hervorragend billig: 51648 Einen grossen Posten(leiderstoffe, doppeltbreit, der Meter 50 und 60 Pf. Einen grossen Posten Kleiderstoffe, doppeltbreit, für elegante Sommerkleider 90, 00, l0 Pf. Einen grossen Posten schwarz Cachemire, doppeltbreit, der Meter von 75 Pf. an. Einen grossen Posten Cattun, waschächt, der Meter von 25 Pf. an. Einen grossen Posten weisses Leinen, gute Qualität, von 25 Pf. an. Einen grossen Posten créme und weisse Gardinen, das Paar von Mk. 2. 25 an. Einen grossen Posten Damen-lacqzaltes und Regenmäntel von Mk. 3½ an. Einen grossen Posten ſerren-Avzüge aus soliden Stoffen von Mk. I2 an. Grosse Auswahl Damen-Jacken, Umhänge, Regenmäntel. Grosse Auswahl Herren-Anzüge, Paletots, Hosen und Joppen. Durch den grossen Consum und gemeinschaftlichen Einkauf unserer sämmtlichen siebzehn Geschäfte sind wir in der Lage, aussergewöhnliche Vortheile bieten zu können. Sebrüder Alsberg Jr., D3,7. agen Hamm erlohn Oberhausen F Osnabrück femscheid SSSse 90 8 1550 5 ur SοDο Aenen an Detail-Verkauf— Rob. Hochfeines Bier zu Engros-Preisen 5 1 28 2 55 7 95 — geben. Garken⸗ und Skraßtn⸗ von der Attlen, Relcaft Wir offertren unter Garantie für vollſtändige Reinheit: 9. 9 Weiß Weine: Noth⸗Weine: Stliuhe fertig montirt zu A,. J. G. Seig. Schwehingen Dürkheimer 55 Pfg. Pfälzer Tiſchwein 60 P g. 8 wagfer-aüberlgg, vn Laubenheimer. 65„ Bordeaux Medoo. 30„ 8 Prinz Friedrich. Elektriſche Beleuchtung. Kenntn me an, daß von 1 J. Puach 8 1. 8 5500 1 Gelder auf Schuldſcheine auszuleihen, mit guter Bürg⸗ ſſchaft und in beliebigen Be.:. fträgen. 5020 Scholl, Schwetzingerſtr. 16. Alle Sorten Waagen und Gewichte werden äußerſt 575 Reine Naturweine aus den beſten Lagen der Pfalz Täglich e 14. 55 Indem ich meine Markgräfler 70„„ Cpbristoll7..—„ Ungſteiner 30„ Burgunder.—„ LNierſteiner.—„ Chateau la fite..70 15 warmes Frühſtück. Mittageſſen im Abonnement und à la oarte. 51811 ˖ lenbe Erpue, 1 RNüdesheimer..30 Affenthaler...20„ 5 Angros-Laser in 5 0 M S d 7. C 1 na 1 05 T 0 K 2 S in ½eLiter⸗, /Liter⸗ und ½»Liter⸗Flaſche Mk..— Mk..10 55 Pfg. qgründlich reparirt än 5⁰ Süd-Weine:„ Madeira, Sherry, Malaga, Muscateller etc. Zitherunterricht ſertheilt Heinr. Leiſter, Zither“ ebrer, P 6, 2, 2 T. 0ʃ Tollete-Abfall-Sels per Ffund 60 Pfx., abycerin-Transp.-Seife 55 Pfund 20 Pfg. in 10 3 Directe Beziehungen und bedeutende Abſchlüſſe mit den erſten Producenten des c. WeanenRern, E 2 K. In⸗ und Auslandes ermöglichen es uns, auch auf dieſem Gebiete in Bezug auf billige Pfälzer Rartoffelt, Saant, Preiſe und reine reelle Qualitäten Erſtaunliches zu leiſten, und bitten wir unſere freund⸗ lichen Abnehmer um einen kleinen Probeverſuch. 51690 Achtungsvoll werben in Gebinden von 1½ 5 Schaum- Weine in bekannten deutſchen und franzöſiſchen Marken zu billigſten Preiſen. Etr. abgegeben. G 2, 11. 51666 etragenen Klel⸗ Ankauf dern, S Stiefeln. Carl Ginsberger, H 2, 4. Seegrasmatratzen in großer Auswahl. 51066 Wilh. Frey, J5, 4 Eine ältere Perfon wünſcht eine Außhülfeſtelle als Köchin. Näh. P 3, 5, 3. St. 51513