der Poſtliſte eingetragen unter 8 Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſez „Journal Mannheim. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für In 5 el. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, Das„Mannheimer Journal“ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitalt.) ſämmtlich in Mannheim. 9 ee e (Notariell beglaubigt.) + Willkommen! Seit geſtern Nachmittag weilen der Erbgroßherzog und ſeine erlauchte Gemahlin in den Mauern unſerer Stadt. Zum zweiten Male innerhalb Jahresfriſt begrüßt Mannheim den Sohn und Erben unſeres Landesfürſten, entbietet unſere Stadt ihre beſten Wünſche der hohen Frau, die ihr eigen Lebensſchickſal an dasjenige unſere Erbgroßherzogs gekettet hat. Im hohen Norden weilen der Großherzog und die Großherzogin am Bette ihrer Tochter; doch kein trauriger Anlaß war es, der Beide dahin führte. Nach bangen, ſchickſalsſchweren Tagen iſt Freude eingezogen in das Großherzogliche Haus; aus den unſchuldsvollen Aeuglein des jüngſten Enkels lacht wieder ungetrübtes Gluͤck in das übervolle Herz der Großeltern. Und die blinken⸗ den Zähren, welche ſich unter den Wimpern mit unge⸗ ſtümer Wucht hervordrängen, ſie ſind gleichzeitig Künder trauteſter Freude um das neugewonnene, jüngſte Reis am Stamme des Hauſes Zähringen, ſie gelten aber auch den theueren Dahingeſchiedenen, die ein tieftragiſches Ge⸗ ſchick aus der Mitte der Lieben zu früh entriß. Am heutigen Tage, der den Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin wieder in die Mauern unſerer Stadt geführt, gedenken ihre Bewohner mit Gefühlen innigſten Dankes und aufrichtigſter Verehrung des Mannes, der ſeit Jahrzehnten auf Badens Herrſcherthrone mild und weiſe regiert, deſſen Sinne erfüllt ſind von der unab⸗ läſſigen Sorge um das Wohl ſeiner Unterthanen; ſie gedenken aber auch der Fürſtin, deren barmherziges Wirken ihren Lebenslauf zu einem, von tauſend und abertauſend mit der Mühſal des haͤrteſten Daſeins⸗ kampfes Belaſteten, geſegneten geſtaltet, und indem die Bewohner der Stadt Mannheim die ſchuldigen Ehren aus der Tiefe des Herzens dem in jugendlichem Liebreiz erbluͤhten erbgroßherzoglichen Paare darbringen, drängt ſich auf Aller Lippen der erhebende Ruf: Lang' walte noch über dieſes Landes Schickſal Groß⸗ herzog Friedrich, Heil Ihm und Sein em Fürſtenhau ſe! Politiſche Ueberſicht. =Maunheim, 7. Mai, Vorm. Kaiſer Wilhelm begab ſich geſtern Vormittag 9¼ Uhr, wie aus Kiel berichtet wird, nach der Bar⸗ baroſſabrücke und beſtieg dort das Boot des Chefs der Admiralität. Als die Kaiſerſtand arte gehißt wurde, gab jedes der im Hafen liegenden Kriegsſchiffe 38 Schüſſe ab. Nachdem Seine Majeſtät an Bord der Kreuzer⸗ corvette„Jrene“ angelangt war, ging dieſe 9 Uhr in Set. Die Mannſchaften der Kriegsſchiffe paradirten auf Deck und Raagen und begrüßten den Kaiſer mit drei⸗ maligen Hurrahrufen. Als um 9 Uhr die„Irene“ an Friedrichsort vorbeifuhr, gab die Strandbatterie Salut ab. Die Kaiſerin war im Schloſſe zurückgeblieben. Herzog Adolph zu Naſſau, der vorgeſtern Vor⸗ mittag beflaggten Städtchen Königſtein eintraf, reiſte geſtern Abend nach Frankfurt zurück, wo er einige Tage bleibt, um ſich ſodann für einige Zeit nach Frei⸗ burg zu begeben; für ſpäter iſt ein Aufenthalt in Hohen⸗ burg oder Wien ins Ausſicht genommen. Die Erkenntniß, daß der gegen Carnot abge⸗ feuerte Schuß nur blind abgegeben und das Werk eines zwar zurechnungsfaͤhigen, aber durch vermeintlich erlittene Ungerechtigkeit überreizten Menſchen war, hat zur Folge, daß das Ereigniß von der geſammten Partſer Preſſe ganz nebenſächlich behandelt und mit den Angriffen Au⸗ bertins und Mariottis gegen Ferry und Freycinet ver⸗ glichen wird. Die Zeitungen veröffentlichen eine Mit⸗ chellung des Präſidenten Carnot, in welcher derſelbe für die ihm anläßlich des geſtrigen Mordverſuchs zugegangenen lahlreichen Glückwunſch⸗Telegramme und die ihm hiermit gegebenen Beweiſe der Sympathie ſeinen Dank aus⸗ Auflage über 11 300 Exemplare. Geleſeuſte und verkreitetle Zeikung in Mannheim und Umgebung. * Die Gegner der Alters- und Invali ⸗ Dditätsverſtcherung ſitzen nicht nur auf der Linken im Reichstage. Mit der eFreiſinnigen Zeitung“ rivaliſirt die„Kreuzzeitung“, deren derzeitige Verſtimmung ja einigermaßen begreiflich iſt. Hinter der„Kreuzzeitung“ aber ſtehen eine Handvoll hochagrariſcher Intereſſenten, welche den Satz vertreten, die Landwirthſchaf: müſſe unter den ihr von der Vorlage zugemutheten Laſten erliegen. Wie bekannt, ſind auch von großinduſtrieller Seite gegen die urſprüngliche Vorlage Bedenken erhoben worden; dieſe Bedenken bezogen ſich jedoch auf die organiſatoriſche Ausgeſtaltung des auszuführenden ſozialreformatoriſchen Ge⸗ dankens und richteten ſich nicht gegen die Uebernahme der zu ſeiner Verwirklichung erforderlichen Laſten. Jene aber. welche jetzt als Freunde der„Kreuzzeitung“ Reſolutionen gegen die Vorlage beſchließen und beſchließen laſſen, erklären in demſelben Athem, auf dem Boden der Sozialreform und der kaiſerlichen Botſchaft von 1881 zu ſtehen, in welchem ſie die der Landwirthſchaft— lies Großgrundbeſitz— aufzu⸗ erlegende Belaſtung für unerſchwinglich erklären. Glücklicher⸗ weiſe laſſen aber auch die von dieſer Seite kommenden be⸗ züglichen„Reſolutionen“ erkennen, daß Diejenigen, welche ſie beſchloſſen, nur recht einſeitig über den Inhalt der den Reichs⸗ tag beſchäftigenden Vorlagen unterrichtet ſein können, weil hei richtiger Kenntniß dieſes Inhalts der gefaßten Be⸗ ſchlüſſe jeden Sinn verlieren würden. Mit welch unvollkommener Kenntniß der Sache jedoch von dieſer Seite darauf los pole⸗ miſirt wird, zeigt am heſten die in der„Kreuzzeitung! an erſter Stelle veröffentlichte Zuſchrift eines prakſſchen 95 wirthes aus Pommern, welcher den der Landwirthſchaft für die Alters- und Invalidenverſorgung ihrer Arbeiter zuge⸗ mutheten Opfern die im induſtriellen Intereſſe erfolgte Ver⸗ werfung des Wollzolls gegenüberſtellt! Wie wenig ſich aber dieſer kritiſche Pommer um den Inhalt derjenigen Beſtim⸗ mungen gekümmert hat, welche er verwirft, geht daraus her⸗ vor, daß er bezweifelt, die ländlichen Gemeindehehörden würden im Stande ſein, das ihnen zugemuthete Liſten⸗ und Schreibweſen“ auszuführen. Nun kommen zwar nicht die ländlichen Gemeindebehörden, ſondern die Ortspolizeibehörden, was keineswegs dasſelbe iſt, in Betracht; aber auch abge⸗ ſehen hiervon iſt durch das Markenſyſtem und die Quittungs⸗ karten dafür aene das Liſten⸗ und Schreibweſen auf das denkbar geringſte Maß zu reduziren. Wenn aher die Gegner der Vorlage auf dem rechten wie auf dem linken Berge ihre mit ziemlich viel Preßlärm vorgebrachte Kritik beide für die in den Kern der Sache nicht Eingedrungenen zurecht machen müſſen, ſo wird man ſich der Sorge entſchlagen dürfen, daß dieſe Art von gakere eſche Angriffen auf die Vorlage Ein⸗ fluß auf die weitere Beſchlußfaſſung des Reichstags gewinnen möchte, da ja doch die im ſchon vor Oſtern in 11 Richtung unternommenen Anläufe jede Wirkung verſagten. * Die Pariſer Lelk. 5 aris, 5. Mai. In ganz Paris, beſonders in den Straßen der gewerb⸗ loſen Viertel und der volkreichen Vorſtädte, entfaltet ſich ein bunter e der von Stunde zu Stunde dichter wird. Die Ausſchmückung der öffentlichen Gebäude iſt überall beendigt. Von 8 Uhr an bewegt ſich nach den Bahnböfen Saint⸗Lazare und Montparnaſſe eine ungeheure Menſchen⸗ menge, die nach Verſailles fahren will. Präſideut Carnot verließ 12 Uhr Mittags das Elyſse, um nach Verſailles in vierſpännigem Wagen en außer ihm General Brugsre, Miniſterpräſident Tirard; die Miniſter und die übrigen Offiziere folgten in ſechs Wagen nach Der Präfidentſchaftswagen hatte eben das Elpſee verlaſſen und bog nach der Place Beauveau ein, als ein Revolverſchuß 5 Der Wagen hielt an, die Pferde bäumten ſich auf. Der Revolverinhaber wollte einen zweiten Schuß abfeuern, wurde aber von dem Polizeibeamten Pacot verhindert und feſtge⸗ nommen. Der Revolver fiel zur Erde; Oberſt Lichtenſtein hob ihn auf, Der Verbrecher wurde nach dem Polizeiwacht⸗ poſten abgeführt. Als die harrende Menge erfuhr, was vor⸗ efallen war, brach ſie ſtürmiſch in die Rufe aus:„Es lebe Earnot! Hoch die Republik! Der„Temps“ berichtet über den Mordverſuch: 055 des Regens war der Wagen des Präſidenten Carnot Eder 0f ſen. Als der im Schritt fahrende Wagen an der Ecke der Rue des Saufſaies ankam ertönte plbtzlich ein Schuß. Je⸗ mand hatte auf den Präſidenten der Republik echeſſen und ihn beinahe getroffen. Der Wagen hielt auf der Stelle. Car⸗ not lüftete die Fenſtervorhänge und ſah neugterig hinaus; er zeigte keine Spur von Erreaung. Jemand näherte ſich ihm und ſagte zu ihm:„Herr Präftdent, man bat auf Sie ge⸗ 71 555 Es lebe die Republik!“ Carnot verneigte ſich ächelnd. Die Menge durchbrach alsbald die Poliziſtenkette und drängte ſich um den Wagen mit den Rufen„Es lebe die Republik! Es lebe Carnot!“ Der Friedensofftzier Bacot 17 zuerſt den Verbrecher, der noch einmal ſchießen wollte. „Miserable!“ ſchrie es von allen Seiten, und der Verhrecher kpürde ſicher übel weggekommen ſein, hätten ihn nicht die Poliziſten vor der Wuth der Menge geſchützt. Der präſideutſchaftliche Zug ſetzte alsdann die Fahrt über die Quais fort, an deren Ende ein aus Laubwerk und Blumen beſtehender Triumphbogen mit der Inſchrift„Das dankbare Vaterland“ errichtet war. Nach kurzem Halt in Sevres, Chaville und Viroflay traf Präfident Carnot unter dem Geläute aller Glocken und unter Kanonendonner am Eingang der Avenue de Paris ein, wo er vom Verſailler Gemeinderath empfangen wurde. Nach der Begrüßung fuhr der Präſident und ſein Gefolge durch die teic geſchmückten Straßen nach dem Hotel des Menus Mittwoch, 8. Mat 1889. Plaiſirs. Die Ausſchmückung der Straßen war hübſch. ins⸗ beſondere bewunderte man allgemein die vom Genie und von der Artillerie gebaute und aus vier Abtheilungen beſtehende Befeſtigung, die am Eingange der Avenue aufge⸗ führt worden war. Aus den 1 des blickten drohend die neuen Geſchütze bervor. In Verſailles hatten ſich viele remde, vor allem Engländer, eingefunden; die Stadt iſt reich eflaggt, viele ruſſiſche Jahnen ſind ausgehängt. Das Wetter iſt ſchlech ſeit 10 Uhr regnet es Aber der Regen vermochte die Begeiſterung der Menge nicht zu ſtören und fünlte über⸗ dies die Gaſthäuſer. Gegen 1 Uhr Pfaſſ ſich die Trihünen vor dem früheren Hotel des Menus Plaiſirs, die Behörden und Bürgermeiſter des Departements erſchienen zuerft, Artigerie hielt die Neugierigen zurück. Auf der für den Präfidenten der Republik errichteten Tribüne waren drei ver⸗ goldete Seſſel zuffe die ien Carnot und die beiden Ram⸗ merpräſidenten; für die Miniſter, die Parlamentsmitalieder und die Mitglieder der Stagtskörperſchaften waren ebenfalls vergoldete Sitze errichtet Die Tribünen für die amtliche Welt ſind mit einem Dach verſehen, die übrigen ſind ohne Bedachung. Gegen 1 Uhr begannen die Truppen Aufſtellung, um den präſidentſchaftlichen Zug zu er⸗ warten. Die Nachricht von dem Mordanfalle auf Carnot wurde in Verſailles um 1¼ Uhr bekannt und lief wie ein Lauffeuer durch die Stadt. Die Begeiſterung war deſto arbßer, die Hochrufe auf Tarnot um ſo ſtürmiſcher, als Carnot um 2 Uhr erſchien; die Kanonen donnerten, die Trommler ſchlugen, die Horniſten blieſen. die Truppen präſentirten. Carnot nahm zunächſt an der feierlichen den der Gedenk⸗ tafel theil, welche in dem ehemaligen„Hotel des Menuß Plaiſirs“ an das Zuſammentreten der Reichsſtände erinnern ſoll. Die Begrüßungsanſprache des Bürgermeiſters wurde von dem Miniſterpräſidenten Tirard beantwortet. Nach den Reden war Truppenſchau über 8000 Mann von der Tribüne des aus. 5 „Dann begab ſich Carnot nach dem Schloſſe, wo er im Spiegelſaale von den 1500 Eingeladenen begeiſtert begrüßt wurde. Zunächſt hielt der Senatspräſident Leroyer eine Rede. Derſelbe ſagte, die jetzigen Volksvertreter ſeien nicht mehr die tief ergebenen Abgeordneten des dritten Standes, denen man ſogar das Recht beſtritten habe, eine aufrechte körperliche Haltung einzunehmen, ſondern vielmehr als die gewählten Vertreter des Volkes vor dem frei ge⸗ wählten Staatsoberhaupte erſchienen, um den großen Todten, denen man die Freiheit verdanke, die Huldigung lpn Die Erinnerung an 1789 enthalte für Alle die Aufforderung, ſich zuſammenzuſchließen in der Liebe zu dem heimiſchen Boden, zu den heimiſchen Einrichtungen. Der Redner er⸗ ſuchte ſchließlich Carnot, er möge ſeine Stimme erheben, um alle Franzoſen auf dem Wege gegenſeitiger Zugeſtändniſſe und wetteiſernder Anſtrengungen dabin zu leiten, daß das nationale Werk ſich vollende, zu welchem die glorreichen Bor⸗ fahren den Grund gelegt. Die Rede Carnot's lautete etwa ſo: Unſerem Geſchlecht war es vorbehalten. dieſer Demokratie die nolhwendige Regierung, die politiſchen Einrichtungen zu geben, die dem Volke die Auszübung der in ihm wurzelnden Souveränetät zu ſichern, ihm Freihelt, Ord⸗ nung und Fortſchritt als ogerlee Bürgen und Be⸗ dingungen der Friedensarbeit gewährleiſten. Die Gründung dieſer Republik iſt die Krönung des eee Werkes, das vor nunmehr einem Jahrhundert begann ſie iſt das Fiell drsgac Tanſanen eennee und Fean cch die untröſtlichen Schmerz zurückließen, jenes edle ibee che Volk erreichen mußte, welches für die Gleichheit ſo begeiſtert. ſo eiferſüchtig auf ſeine Freiheit iſt. Das Volk hat mit der perſönlichen Gewalt eines Mannes, unter welchem Titel ſie auch auftreten möge, für alle Zeiten gebrochen und erkennt über ſich keinen anderen Herrn an als das Geſetz, welches die Erwählten des Volkes in voller Entſcheidungsfreiheit berathen. Das iſt das Werk des pieſeſtgal Jahrhunderts. Uns aber ſei vergönnt, hier in dieſen Hallen, wo unſere glorreichen Ahnen zum erſten Male den Wünſchen Frank⸗ reichs Ausdruck gaben, zu 5 unſeren erkenntlichen Sinn zu erheben, den Weg, den ſeitdem unſer Jahrhundert zurück⸗ elegt, nochmals zu durchſchreiten, zu zeigen, was die An⸗ trengungen eines großen Volkes, ausgerüſtet mit den welt⸗ erleuchtenden Grundſäßzen von 1789, zuſtandezubringen ver⸗ mochten. Dieſer Aufruf gilt allen Franzoſen, die das Geſetz ſcaffen den Vertretern des Volkes, den großen Staats⸗ örperſchaften, die berufen ſind, das Geſetz, die Achtung vor den beſtehenden Staatseinrichtungen, die Freiheit für alle zu behüten; den Offizieren und Soldaten als den Trägern der Manneszucht und Pflicht, welche die Kraft des Vaferlandes ausmachen; den Schriftſtellern, Künſtlern und Arbeitern jed⸗ weder Stellung. Was wir ſind, verdanken wir denen, die wir heute unter dem Schutze der Republik, die das ver⸗ faſſungsmäßige Recht verkörpert, feiern. Suchen wir in dem Geiſte der Beruhigung, der Duldung und des gegenſeitigen Einverſtändniſſes jene unwiderſtehliche Kraft, welche die Völker eint. Das ruhmreiche Jahrhundert, welches wir ſeiern, ſollte gekrönt werden durch die Ausſöhnung aller Franzoſen, die ſih im Namen der Freiheit des Vaterlandes in der gemein amen Sorge um das Wohl aller finden ſollten. Dann würde Frankreich für alle Zeiten ſeine Stedung in der Vorhut der Völker behaupten. Ehre unſeren Vätern von 1789 Es lebe Frankreich! Es lebe die Republik!“ Dieſe Rede des Präſidenten Carnot wurde wiederholt, beſonders an den Stellen über die perſönliche Gewalt und das Heer, von Beifall unterbrochen. Dann hielten die beiden Kammerpräſidenten Anſprachen, und nach einigen Muſikvorträgen des Conſerva⸗ toriums war dieſer Theil der Feier beendet. Nachdem im 2. Selte 5 Seneral unzeiger. S. Pral, Schlachtenſaale ein Imbiß eingenommen war, begab ſich der Beginne der Rennen. Prinz Farl v on Baden„ wel⸗ bjfährige br. Stute v. Waidmanns Heil a. d. Reſeda If Präſident zur Einweihung der neuen Waſſerwerke zum Nep⸗cher bekanntlich die geſtrigen Rennen ebenfalls mit ſeinem Reiter: Beſitzer 0 tunsbrunnen, überall begeiſtert begrüßt. Von den parlamen⸗ tariſchen Vertretern der Rechten wohnte Niemand der Feier hei, auch kein boulangiſtiſcher Abgeordneter. Die fremden Mächte waren nicht vertreten, ſelbſt die Geſandten der Ver⸗ einigten Staaten und der Schweiz fehlten. Während der Feier waren im Park des Schloſſes alle Springbrunnen und Waſſerwerke im Gange. Der Regen hatte inzwiſchen aufge⸗ hört, das Wetter ſich prächtig geſtaltet. Am 8 Uhr Abends traf Präſident Carnot im Elyſee wieder ein. Eine große Menſchenmenge harrte ſeiner An⸗ kunft und begrüßte ihn auf das ſtürmiſchſte. Auf dem Wagen, in welchem außer Carnot und Tirard zwei Generale ſaßen, waxen hinten zwei große prachtvolle Blumenſträuße aufge⸗ ſteckt. In die Begrüßungsrufe miſchte ſich ein vereinzelter Ruf:„Vive Boulanger 4, der jedoch den allgemeinen Jubel ncht durchdringen konnte. In gleicher Weiſe war Carnot auf der Fahrt von Verſailles im Boulogner Wäldchen und anf den Elyſeeiſchen Feldern begrüßt worden. Da vielfach geglaubt wurde, der Revolderheld ſei ein Boulangiſt, ſo er⸗ tönten vielfach die Rufe:„Nieder mit Boulanger!“ Aus den Ausſagen des verhafteten Attentäters und allen äußeren Umſtänden erhellt, daß kein politiſcher Anſchlag und auch nicht die ernſtliche Abſicht, Carnot zu tödten, vorlag, zumal die Mehrzahl der Patronen ungeladen War. Während zuerſt allgemein angenommen wurde, daß der Thäter wahnſinnig ſein müſſe, ſtellt ſich jetzt heraus, daß er bei vollem Verſtand handelte. Das Verfahren, durch Schein⸗ attentate die öffentliche Aufmerkſamkeit auf ſich zu lenken, um o die angeblich verweigerte Gerechtigkeit zu erzwingen, iſt hier nicht neu, auch gegen Freyeinet wurde ſ. Z. ein ähnliches Attentat begangen. Die Angaben des Verhafteten ſind daher ganz glaublich. Wenn Paris keine größere Erregung zeigt, ſo liegt der Grund nur darin, daß man ſogleich das Attentat nicht recht ernſt nahm. Carnots ruhiges, unerſchrockenes Be⸗ nehmen und die unbeirrte Fortſetzung der Reiſe machen einen vortrefflichen Eindruck und werden zweifelsohne dazu bei⸗ tragen, deſſen Beliebtheit zu erhöhen, eine baec ö die ſchon in der ungewohnt warmen Begrüßung durch die Volks⸗ menge Ausdruck fand. Paris, 6. Mai. Um 1½ Uhr verließ Carnot im offenen Wagen das Elyſee. Er wurde auf dem ganzen Wege zum Ausſtellungs⸗ platze mit den Rufen:„Es lebe Carnot! Es lebe die Repu⸗ blik!“ auf das wärmſte begrüßt. Im Ausſtellungsgebäude hielt zunächſt Miniſterpräſident Tirard eine lange Anſprache, in der er die Geſchichte der Ausſtellung und ihrer Wunder beleuchtete. Frankreich, erklärte er im Verlaufe ſeiner Rede, ſei frei es werde frei bleiben und niemals die Tyrannei einer Perſon dulden, ſelbſt dann nicht, wenn ſie aus dem Mi brauch der Freiheiten, welche die Republik in ſo reichem Maße gewährt, hervorgehen ſollte. Wie groß die Sorge um die Wahrung ſeiner wichtigſten Intereſſen auch ſei, Frank⸗ reich werde ſtets die weſentliche Eigenſchaft ſeiner Raſſe be⸗ wahren, es werde ſtets das ſein, wozu ſeine Ahnen es ge⸗ macht hätten, die große, ehrenwerthe, arbeitſame Nation, mit dieſer Ausſtellung werde es den Beweis liefern, daß es noch immer dieſe Eigenſchaften und ſeine Liebe zur Arbeit bewahre; daß es trotz der ſchweren geſchäftlichen 5 ſolche Reich⸗ thümer in ſeiner Ausſtellung anſammeln konnte, ſei nicht allein das Verdienſt Frankreichs, ſondern es ſei auch der munreiden und werthvollen Betheiligung fremder Nationen zuzuſchreiben, welche ſo viel zum Erfolge beitrügen. Die Ausſtellung liefere den Beweis, daß jene in allen Zwei⸗ gen mit Frankreich wetteiferten, in manchem es ſogar über⸗ kräfen. Wenn ſich auch nicht alle Regierungen officiell be⸗ theiligten, ſo hätten ſie doch die Privatunternehmungen in hochherziger Weiſe durch Anregung und unterſtützt und ſomit auch zum Erfolge der Ausſte ung begetragen, welche im Ganzen alle früheren überträfe. Er bringe alſo hiermit den fremden Nationen und ihren Regierungen die dankbare Huldigung Frankreichs dar. Das republikaniſche Jrankreich liebe und ehre die Arbeiter aller Länder, in denen es keine Nebenbuhler erblicke, auf die es eiferſüchtig ſei, ſondern Mitarbeiter an dem großen Werke der Menſchheit und des Friedens der Welt. Dann ergriff der Präſident der Republik Carnot das Wort zu folgender Rede:„Geſtern feierte Frankreich die Morgenrötbe eines großen Jahrhunderts, das eine neue Aera in der Geſchichte der Menſchheit eröffnete. Heute ſind wir gekommen, um ein Werk zu betrachten, das dieſes arbeits⸗ und fortſchrittsreiche Jahrhundert erzeugt hat, um die Arbeiten der ganzen Welt zu pegrüßen, bei denen ſie die Früchte ihrer Anſtrengung, threr Werkthätigkeit, ihres Geiſtes zuſammen⸗ getragen hat, um die Freundeshand allen denen zu reichen, die mit uns gearbeitet haben an dem Werke des Friedens und der Eintracht, zu dem wir die Nationen geladen haben, um den Beſuchern, die von allen Punkten des Erdballs zur Theilnahme an unſerem Feſte hierher gekommen find, den Willkommgruß zu bieten. Sie werden hier ein gaſt⸗ liches Land, eine Stadt finden, die ſich glück⸗ lich ſchätzt, ſie zuempfangen, ſie werden ſich über⸗ zeugen, was von jenen Verleumdungen zu halten iſt, welche hlinde Leidenſchaft, der ſelbſt die Achtung vor dem Vaterlande nicht zu ſchweigen, gebieten kann, eingibt. Unſer theures Frankreich iſt würdig, die Ausgewählten der Völker zu beherbergen; es hat ein Recht, ſtolz auf ſich ſelbſt zu ſein, erhobenen Hauptes die wirthſchaftliche wie politiſche Jahrhundertfeier von 1789 zu begehen. Mit unbezähmbarer Thatkraft wußte es ſich nach graufamſten Prüfungen wieder f erheben und verzweifelte nie am Schickſal. Durch ſeine lufrichtigkeit bei öffentlichen Verpflichtungen und ſeine Red⸗ lichkeit flößte es berechtigtes Vertrauen ein. Es fand in ſeinen Einrichtungen die Kraft, die Arbeit wieder zu wecken, in Handel und Induſtrie die Thätigkeit neu zu beleben, dem von furchtbaren Heimſuchungen getroffenen Ackerbau wieder Muth einzuflößen. Die nakionale Sparſamkeit nahm einen bewundernswerthen Aufſchwung, und keine Zeit hat ein edel⸗ müthigeres Vorgehen, begeiſterteres Streben in allen Zweigen der öffentlichen und privaten Mildthätigkeit aufzuweiſen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 7. Mai 1889. Mannheimer Pferderennen. Zweiter Tag. (Renn⸗Bericht.) Die geſtrigen Rennen erhielten einen beſonderen Glanz durch die Anweſenheit der Erbgroßherzoglichen Herrſchaften welche kurz nach 3 Uhr auf dem Renn⸗ platze eintrafen. Im Gefolge befanden ſich u. A. die Herren, Landes⸗Kommiſſär Frech, Geh, Regierungsrath Ben⸗ ſinger, Oberbürgermeiſter Moll, die beiden Bürger⸗ meiſter Bräunig und Klotz. Oberſt von Malis⸗ zewsky, Maior von Tresko wꝛc. Als das zablreich verſammelte Publikum des hohen Paares anfichtig wurde, brach es in ſtürmiſche Hochrufe aus und die Muſik intonirte die Hymne:„Heil Dir im Siegeskranz“ Nach Verlauf don 10 Minuten gab der Erbaroßherzog die Erlaubniß zum Beſuche beehren wollte, hatte noch in letzter Stunde ſein Erſcheinen abgeſagt. Im Uebrigen ſchloß ſich der geſtrige Renntag, abgeſehen von dem bedauerlichen Unglücksfall, welcher ſich beim Troſt⸗Hürdenrennen ereignete und über den wir an anderer Stelle berichten, ſeinem Vorgänger in würdiger Weiſe an. Das Wetter war ein gleich günſtiges. Die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften verweilten bis zum Schluſſe der Rennen auf dem Rennplatze. Bei der Abfahrt des hohen Paares, welche kurz vor 6 Uhr erfolgte, brachen die Anweſenden wieder in begeiſterte Hochrufe aus. I. Galoppreiten auf Pferden in Baden, Heſſen oder Rheinbayern gezüchtet; Preiſe: 200 Mark dem erſten, 80 M. dem zweiten und 40 M. dem dritten Pferde. Ohne Gewichts⸗ ausgleichung. Diſtanz ungefähr 1000 Meter. Johann Langfinger von Meckenheim J. Boſſert von Edenkoben Jakob Haug von Vollmersweiler Fiſcher von Baden⸗Baden David Hauſer von Altenheim Math. Hirſch von Seckenheim II. Bürgerpreis 1200 Mark, nämlich 1000 M. dem erſten und 200 M. dem zweiten Pferde. Herren⸗Reiten. Flach⸗Rennen für Pferde aller Länder. Einfatz 60 Mark. Reugeld 40 M. Gewicht: sjähr. 60 Kilo, 4jähr. 72 Kilo, 5jähr. 76 Kilo, ältere Pferde 77,5 Kilo. Sieger eines Rennens im Werthe von 2000 Mark 2,5 Kilo, von 3000 M. 3,5 Kilo, von 5000 M. 5 Kilo, von 7500 M. und darüber 10 Kilo mehr. Alle nicht⸗deutſchen und nicht⸗öſterr.⸗ungariſchen Pferde 5 Kilo mehr. Stuten und Wallachen 1,5 Kilo, Pferden, welche noch kein Rennen gewonnen haben, 5 Kilo erlaubt. Diſtanz ungefähr 2400 Meter. Die Einſätze und Reugelder werden zwiſchen dem Zweiten und Dritten getheilt. Herrn Balduin's„Jedfoot,“ 4jähriger brauner Wallach von Wild Tommy a. d. Sanct Raweliffe, 70.5 Kilo, Reiter Mr. Tippler 3 1 Herrn Lieutenant Graf von Arcos„Banjo,“ Zjähriger FJuchshengſt von Maſter Willie a. d. Unicg, Reiter Freiherr Emil v. Oppenheim. 2 Totaliſator: 13 zu 10. Im Kanter mit einer Länge leicht genommen. 5f 1 1620 M. dem erſten und 316.20 M. dem zweiten ferde. III. Offiziers⸗Jagdrennen. Ehrenpreis Sr. Großherzoglichen Hoheit des Prinzen Wilhelm für den ſicgenden Reiter und 1000 Mark vom Vereine, nämlich 800 M. dem erſten und 200 M. dem zweiten Pferde. Für active Offiziere der deutſchen Armee auf Dienſtpferden, ſeit 2. April 1889 in deren Beſitz. Einſatz 20., ganz Reugeld. Gewicht: 4jähr. 70 Kilo, 5jähr. 45,½ Kilo, ältere Pferde 78 Kilo. Sieger eines Hinderniß⸗ Rennens 2,5 Kilo, mehrerer Hindernißrennen 5 Kilo mehr. Pferde, welche noch kein Hindernißrennen gewonnen haben, 2,5 Kilo erlaubt. Diſtanz ungefähr 3600 Meter mit ungefähr 18 Hinderniſſen. Die Einſätze und Reugelder werden zwiſchen dem Zweiten und Dritten getheilt. Herrn Lieut. Normann's(14. Drag.⸗Reg.)„Eſte“, a. B v. Victorius a. d. Modena, 80,5 Kilo, eſitzer Herrn Lieut, Dumrath's(Leib⸗Drag.⸗Reg)„Julia“, 5 1 8 v. Lowlander a. d. Sunſhine, 78 Kilo, 9 eſitzer Herrn Lieut v. Weſternhagen's(14. Drag⸗Reg.) „Serton“, a, ſchwarzer Wallach v. d. Cathedral Miß Her⸗ cules, 80,5 Kilo, Reiter Beſitzer 3 Herrn Lieut Graf von Arco's(11. Huſ.)„Land's⸗ End“, Ajährige von Ruy Blas a. d. Land Breeze, 75 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Totaliſator: 85 zu 10. Nach Fall der Flagge ging das Feld unter wechſelnder Jührung von„Lands!„End“ und„Eſte“ gut über alle Hinderniſſe. Am Neckardamm beim züeiten Umlauf hatte „Sexton“ die Führung, doch mußte er dieſelbe wieder an „Eſte“, abtreten, welche ¼ Länge vor der gut ausgerittenen „Julig“ das Ziel paſſirte. Werth: Ehrenpreis Seiner Großherzogl. Hobeit des Prinzen Wilhelm und 744 M. dem erſten, 306.90 M. dem zweiten und 102.30 M. dem dritten Pferde. IV. Verkaufs⸗Flachrennen. Preis 600 Mark, nämlich 500 M. dem erſten und 100 M. dem zweiten Pferde. Herren Reiten für Pferde aller Länder. Einſatz 10 M, ganz Reugeld. Gewicht: 3jähr. 62 Kilo, 4jähr. 72 Kilo, 5jähr. 75 Kilo, ältere Pferde 76 Kilo. Pferde, welche über 1000 M. gewonnen haben, 2,5 Kilo mehr. Stuten und Wallachen 1,5 Kilo, Pferde in Baden geboren und 00f210fn ſlice dar 5 Kilo erlaubt. Der Sieger iſt für 2000 M. käuflich; für iede 500 M. theuerer eingeſetzt 1,5 Kilo mehr. Diſtanz un⸗ gefähr 1600 Meter. Die Einſätze und Reugelder werden wiſchen dem Zweiten und Dritten getheilt. Nennungen am Pfoſten ſind mit dreifachem Einſatze geſtattet. Suermondt's„Lady“, 3 jährige braune Stute von Milan I. a. d. Lady de Nantes(3000.) 63.5 Kilo, Reiter Mr. Tippler 1 Herrn Lieut. Spiegelberges„Arona“, ajährige braune Stute(2000.), 68 Kilo, Reiter Beſitzer 2 Herrn Lieut. Capitain's(5. Chev.⸗Reg.)„Prairie⸗ Fire“ bjähriger brauner Wallach v. Uncas a. d. Procella, (2500.) 73 Kilo, Reiter Beſitzer Herrn Lieut. drville's„Mirella“ a. braune Stute von Kaiſer a. D. Miß Edda(2500 Marb) 71 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Totaliſator 12 zu 10. 5 Es liefen 8.„Lady“ gewann ſehr leicht mit 5 Längen vor Sie Eine halbe Länge zwiſchen dieſer und„Prairie⸗ re.“ Der Sieger wurde nicht gefordert. Werth: 465 M. dem Erſten, 199.95 M. dem Zweiten, 106.95 M. dem Dritten. 5 V. Troſt⸗Hürdenrennen. Handicap. Preis 600., nämlich 500 M. dem erſten und 100 M. dem zweiten Pferde. Herren⸗Reiten für Pferde, welcgg 1889 auf der Mannheimer Bahn gelaufen ſind, aber nichk geſiegt haben. Einſatz 10., ganz Reugeld. Die Gewichte werden vor Ablauf des vorhergehenden Rennens bekannt gemacht. Diſtanz ungefähr 2000 Meter. 8 Hürden. Die Einſätze 9015 Aeeler werden zwiſchen dem Zweiten und Dritten getheilt. Herrn Lieut Graf von Arcos(11. Huſ.-Reg.)„Angra Pequena“ Kjähriger brauner Wallach von Maſter Willie d. d. Gin Sling, 75 Kilo, Reiter Freiherr Emil von Oppenheim. 1 Herrn Lieut. Faeßlers„Nasmi“, a. Fuchsſtute von The Palmer a d. Lea, 72 Kilo, Reiter Beſitzer. 2 Herrn Lieut Mummys(18. Huſ.⸗Reg.)„Norn⸗ blume“, braune Stute, 73 Kilo(trug 80 Kilo), Reiter Lieut. v. Gie ſe. 5 3 Herrn Lieutenant Hotop's(14. Kurm. Drag.⸗Reg.) Jeſſie,“ a. braune Stute von Balfe v. Tibſchorge a. d. Wingrawe Laß, 70 Kilo, Reiter Beſſtzer 0 Herrn Lieutenant Wülfert“'s(3 Chev. Reg.) Ver⸗ legenheit,“ 5jährige Fuchsſtute Flibuſtier a. d. Vergiß⸗ meinnicht, 70 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Herrn Lieutenant von Faeckel's(Bad..⸗Drag.⸗Reg.) „Wendenbraut,“ a. Fuchsſtute von Flibuſtler a. d. Ver⸗ gonge, Reiter Beſitzer 0 Herrn Lieut. Heintz es(14. Art.⸗Reg.)„Roſamunde“, SSOSOs= Herrn H. Totaliſator: 20 zu 10. 0, Unter Jührung von„Angra Pequena“, welche einen ſchlechten Stark bekommen hatte, machte ſich das Feld auf den Weg. An der Neckarſeite kam die„Wendenbraut“ mit ihrem Reiter zu Fall.„Roſamunde“ wurde nach Hauſe ge⸗ ritten. Die Uebrigen ſetzten ihren Weg unter der Führung „Angra Pequenas“ fort, welche mit 2 Längen vor„Naösmi leicht gewann. Drei Längen zwiſchen dieſer und„Kornblume“ Werth: 465 M. dem erſten, 180.65 M. dem zweiten und 97.65 M. dem dritten Pferde. VI. Badenia⸗Steeple⸗Chaſe. Handicap, Ehrenpreis Sr. Königl, Hoheit des Großher⸗ zogs für den ſiegenden Reiter und vom Vereine 4000 Mark, nämlich 3000 M. dem erſten, 600 M. dem zweiten und 400 M. dem dritten Pferde Herren⸗Reiten für Pferde aller Länder. Einſatz 150., Reugeld 100 M. doch nur 30 M. wenn das Handicap bis zum 22. April Abends 10 Uhr nicht angenommen wird. Die Gewichte werden am 18. April im Rennkalender bekannt gemacht. Sieger eines Rennens im Werthe von 1500 M. nach öffentlicher Bekannt⸗ machung der Gewichte(18. April) 2,5 Kilo, mehrere ſolcher Rennen, oder eines von 3000 M. 5 Kilo 05 Diſtanz 5 6000 Meter mit ungefähr 26 Hinderniſſen. Die Einſätze werden zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde getheilt. Elnſag als 4 ſtartenden Pferden rettet das Vierte ſeinen inſatz.— Herrn Lieut. Graf Hallwyl's„Newbrigde“, g. brauner Wallach von Albert Edward a. d. Confiscation. 76 Kilo, Reiter Freiherr von Erlanger 15 Herrn Freiherrn v. Gienanth's„Caſual“, 5jähriger brauner Wallach von Barefoot a. d. Deſtruction, 70 Kilg, Reiter Lieut. Suermondt 2. Herrn Balduin's„Lord Lumley“, Gjähriger brauner Wallach von Uncas a. d. Lady Lumley, 80 Kilo, Reiter Maſter Tippler 3 Premierlieut. Kimmerle's(3 Chev.⸗Reg.)„Czarin“, Ziährige Fuchsſtute von Amaranthus a. d. Cymba, 68 Kilo, Reiter Beſitzer. Totaliſator: 38 zu 10. „Nach dem Fall der Flagge machte ſich das Feld auf die weite Reiſe, vorauf„Czarin“, gefolgt von Kaſual“,„Julia“ und„Lord Lumley“. Beim erſten Tribünenſprung hatte „Kaſual die Führung übernommen. Am Bullfinch blieb er eine Weile ſtehen, machte ſich jedoch bald hinüber und hatte kurz darauf wieder die Führung in der Hand. Ueber den kleinen Graben, üder den großen Graben, über Iriſsch Bank war das Feld dicht beiſammen. Bei der Rückkehr über den großen Graben zögerte„Lord Lumley und ließ ſich das Feld entwiſchen.„Nawhridge? übernahm nun⸗ mehr die Führung, während die„CTzarin“ ſich von ihrem Reiter trennte. Der„alte Albert Edward Sohn“ ließ ſich die Führung nicht mehr entreißen und ſtegte in gutem Su 5 Längen vor Kaſual und 50 Längen vor Vord umley. Werth: Ehrenpreis Sr. k. Hoheit des Großherzogs und 2790 M. dem erſten, 1083.45 M. dem zweiten und 897.50 M. dem dritten Pferde. *Das Erbgroßherzogliche Paar iſt geſtern Mittag 1 Uhr 40 Minuten, von Freiburg kommend, bier eingetroffen, um den geſtern ſtattgefundenen Pferderennen beizuwohnen. Zum Empfang hatten ſich auf dem feſtlich geflaggten Bahnhof u. A. Landeskommiſſar Miniſterialrath Frech, Geh. Regier⸗ ungsrath Benſinger, Oberbürgermeiſter Moll, die beiden Bürgermeiſter Bräunig und Klotz, der Comman⸗ deur des hiefigen Grenadierregiments Oberſt von Mali⸗ zewsky, der Commandeur des Dragoner⸗Regiments, Herr von Treskow und viele andere Offiziere mit ihren Damen eingefunden. Als der Zug in den Bahnbof einfuhr, brach das zahlreich verſammelte Publikum in ſtürmiſche Hochrufe aus. Die hohen Herrſchaften begaben ſich zunächſt über den mit Teppichen belegten Perron nach dem Fürſtenſaale des Bahnhofgebäudes, wo die offizielle Begrüßung ſtattfand. Das hohe Paar verweilte ungefähr/ Stunde in dem Fürſten⸗ zimmer, ſich mit den zum Empfange anweſenden Perſonen in der leutſeligſten Weiſe unterhaltend. Vor dem Bahn⸗ hofsgrbäude hatte ſich ebenfalls eine dichte Menſchen⸗ maſſe angeſammelt, welche dem hohe Paare gleich⸗ falls, als es aus dem Fürſtenſaale trat, in begeiſterten Hochrufen huldigte. Allgemeine Freude erregte das blühende, friſche Ausſehen des hohen Paares. Der Erbgroßherzog trug die Oberſtenuniform ſeines Freiburger Regiments, deſfen Chef er bekanntlich ſeit einigen Wochen iſt. Das hohe Paar fuhr vom Bahnhofe aus in einer Aſpännigen Equipage, welcher zwei Wachtmeiſter des hiefigen Dragoner⸗Regiments und zwei Spitzenreiter vorauf ritten, direkt nach dem Schloß, überall von dem zahlreichen Spalier bildenden Publikum freudig begrüßt. Im Schloſſe wurde ein aus zwei Gängen beſtehendes Frühſtück eingenommen. Kurz vor 3 Uhr begaben ſich die hohen Herrſchaften nach dem Rennplatze. Gegen 47 Uhr traf das Erbgroßherzogliche Paar wieder im Schloſfe ein, wo ein größeres Diner von 15 Gedecke ſtattfand. Die Speiſen wurden im„Pfälzer Hof“ hergeſtellt. Die Tafelordnung war folgende: Mannheim, le 6. Mai 1889. Consommè tapioca.— Truites au bleu sauce hollandaise.— Jambon garni de lègumes.— Poulet à la mayonnaise. Sorbet dame blanche.— Cimier de chevreuil.— Salat et red eurrant Jelly.— Asperges en branches sauce créeme.— Bombe au cafe.— Dessert et fruits. Gegen 9 Uhr begaben ſich die hohen Herrſchaften in das Theater. Heute früh brachte die Kapelle des hieſigen Gre⸗ nadierregiments vor dem Schloſſe dem hohen Paare ein Ständchen. Im Laufe des Vormittags gedenkt das Erbgroßherzogliche Paar die im Saalbau ſtattfindende badiſche Landesausſtell⸗ ung von Lehrlingsarbeiten, ſowie das Landesgefängniß zu beſuchen. Die Abreiſe der hohen Herrſchaften erfolgt ½12 Uhr. Dieſelben fahren zunächſt nach Schwetzingen, wo ſie bis Nachmittags 3 Uhr zu verweilen gedenken, um ſodann die Reiſe nach Baden⸗Baden zum Beſuch der Kaiſerin Auguſta fortzuſetzen. „Das Befinden des Kronprinzen von Schweden und Norwegen iſt den Umſtänden nach ſehr der geſtrige Taa verlief recht günſtig, die en der Wunde iſt in gutem Gang Auch die Kronprinzeſſin befindet ſich wohl und erfreut ſich einer fortdauernden Zunahme der all⸗ gemeinen Kräftigung. „Militäriſches. Der Kaiſer und Könitz hat acel dem Garniſonverwaltungsinſpektor Dubois in S · eeeederee 8. Mai. Seneral-unzeiger. ˙2„ den Königlichen Fronen⸗Orden 4. Klaſſe zu verleihen Dur Allerhöchſte Kabinets⸗Ordre vom 25. April d. J. iſt Sulgern⸗ des beſtimmt: 2. Bad. Grenadier⸗Regiment Kaifer Wilhelm 1. Nr. 110: Kowalski, Premier⸗Lieutenant, ſcheidet als Halb⸗ indalide mit der geſetzlichen Penfion aus und tritt zu den Offizieren der Landwehr⸗Infanterie 2. Aufgebots über. * In dem bekannten Kriegsverſicherungsproceß des Rechtsanwalts Panſa in Leipzig gegen die„Gothaer Lebensverſicherungsbank,“ in welchem in erſter Inſtanz das Landgericht in Gotha gegen die Bank entſchieden hatte, hat am 6. Mai auf die von der letztern eingelegte Berufung das Oberlandesgericht zu Jena den Kläger Panſa koſtenpflichtig abgewieſen, und die angefochtene Verfaſſungsänderung als rechtsbeſtändig erklärt. * Auf dem Pferdemarkt entwickelte ſich geſtern in aller Frühe ſchon ein außerordentlich lebhaftes Treiben. Die Ställe ſind bis auf den letzten Platz beſetzt und der Markt ſelbſt ſo ſtark beſtellt geweſen, daß an eine gleichzeitige Ab⸗ haltung des Viehmarktes wegen Raummangels gar nicht hätte gedacht werden können. Die Firmen Leo Hirſch von Worms, Gebrüder Schulz von Frankenthal, Wolf und David Strauß von Frankfurt, Heinrich Tahen aus Düſſeldorf, N. L. Löbſtein aus Stuttgart u. ſ. w. haben wieder ganz vorzügliche Pferde zu Markt gebracht. In namentlich ſchönen Exemplaren iſt der ſchwere und mittlere Schlag von Arbeits⸗ pferden vertreten, ebenſo fallen einzelne Reitpferde durch ihren ſchönen Bau ſofort auf, während im vorigen Jahre mehr elegante und ſchönere Wagenpferde aufgeſtellt waren. Immer⸗ hin bietet ſich eine ſo große und reichhaltige Auswahl, daß allen Anſprüchen genügt werden kann. Das Geſchäft war ſehr lebhaft und kamen ſchon Morgens viele Verkaufsab⸗ ſchlüſſe zur Anmeldung. Müllerei⸗Berufsgensſſenſchaft. Montag den 13. Mai, findet dahier im Ballhaus die 5. ordentliche Sections⸗ Verſammlung der Müllerei⸗Berufsgenoſſenſchaft, Section XII.(Pfalz und Baden umfaſſend), ſtatt mit folgender Tagesordnung: 1) Geſchäftsbericht von Seiten des Vor⸗ ſizenden. 2) Prüfung und Abnahme des Rechenſchaftsbe⸗ richts für das Jahr 1888. 3) Wahl eines aus drei Mit⸗ gliedern beſtehenden Ausſchuſſes zur Prüfung der Jahres⸗ rechnung für 1889. J) Feſtſtellung des Voranſchlags der Verwaltungskoſten der Section für 1890. 5) Ergänzungswahl für den Vorſtand. 6) Wahl eines Schiedsgerichts⸗Beiſitzers und zweier Stellvertreter deſſelben. Es ſcheiden aus Herr Beiſitzer Adolf Abreſch in Neuſtadt a. H. und deſſen Stellvertreter, die Herren Karl Mez in Freiburg i Br. und Adrian Müller in Steinwenden. 7) Beſprechung über den erneuten Antrag der Section.(Bayern) Be⸗ treffs Bildung einer eigenen bayeriſchen Müllerei⸗Berufs⸗ genoſſenſchaft. 8) Berathung und Beſchlußfaſſung über Anträge von Sections⸗Mitgliedern, in ſo weit ſie zu den 1910 9 24 der Statuten zuläſſigen Berathungsgegenſtänden gehören. * Dei Begiun der Reiſezeit ſei daran erinnert, daß alle diejenigen Reiſenden, welche eine Rückfahrkarte, ein feſtes oder zuſammengeſtelltes Rundreiſeheft aus irgend welchen Gründen nicht voll ausnutzen, gut daran thun, ſich die Nicht⸗ ausnutzung durch den dienſthabenden Stationspeamten des⸗ jerigen Bahnhofes, auf welchem ſie die Weiterfahrt aufgeben, thunlichſt ſofort beſcheinigen zu laſſen, ſofern es ſich dabei um größere Strecken handelt und eine Rückforderung des zu⸗ piel gezahlten Fahrgeldes beabſichtigt wird. Das bloße Feh⸗ len des Coupirzeichens auf einer Fahrkarte oder einem Theile des Rundreiſeheftes wird Seitens der Eiſenbahnverwaltungen begreiflicherweiſe ebenſowenig als Nachweis der Nichtausnutz⸗ ung angeſehen, wie die Verſicherung des— ihr unbekannten — Reiſenden. Bei dem Fehlen einer amtlichen Beſcheinigung über die Nichtausnutzung wird es in den meiſten Fällen ſehr ſchwierig, oft unmöglich ſein, in anderer Weiſe den Nachweis dafür zu erbringen. Es ſei ferner darauf hingewieſen, daß die Eiſenbahnverwaltungen Fahrgeld auf nicht ausgenutzte Rückfahrkarten oder Rundreiſehefte nur inſoweit erſtatten, als ſich aus dem Preiſe derſelben bei Berechnung des normalen ahrgeldes für die durchfahrene Strecke ein Ueberſchuß zu unſten des Reiſenden eraibt und es ſich dabei nicht um geringfügige Beträge, etwa unter 1., handelt. Die nicht preußiſchen Eiſenbahnverwaltungen machen die Erſtattung ſolcher Ueberſchüſſe außerdem noch meiſtens von dem Nach⸗ weis eines zwingenden Behinderungsgrundes für die Nicht⸗ 15 einer Rückfahrtkarte oder eines Rundreiſeheftes abhängig. Echte Amati⸗Geige. Muſiker und Muſikfreunde dürfte es igtereſſiren, daß Herr Inſtrumentenmacher W. Aug. Kesler zr., 0. 4, 1 gegenwärtig eine von dem be⸗ rühmten Geigenbauer Nicolaus Amati verfertigte Geige vom Jahre 1660 in Beſitz hat. Das vorzügliche Inſtrument, welches nachweislich auch in Händen des berühmten Geigers und Geigenbauers Jean Villaume, Schülers von Amati und Stradivarius war, iſt ausgezeichnet erhalten, ohne Riſſe oder ſonſtige Beſchädigungen. Die Geige, welche zu Jedermanns Einſicht offen liegt, kann käuflich erworben werden. Am Totaliſator auf dem Rennplatze ſind am Sonn⸗ tag 12,000 M. und geſtern 14,000 M. verwettet worden. * Unglücklicher Sturz. Bei dem geſtrigen Rennen ereignete ſich leider ein ſchwerer Unglücksfall. Beim Troſt⸗ hürdenrennen ſtürzte nämlich das Pferd des Lieutenants v. Jaeckel vom Leibdragoner⸗Regiment in Karlsruhe und begrub den Reiter unter ſich. Lieutenant v. Jaeckel erlitt eine ſchwere Gehirnerſchütterung. Sein Zuſtand iſt um ſo gefährlicher, als er ſchon vor ca. 4 Wochen eine Gehirner⸗ ſchütterung erlitten hatte und kaum von derſelben geneſen war. Man verbrachte den Verunglückten zunächſt mittels Chaiſe in ein Zimmer des Direktionsgebäudes auf den Renn⸗ platz, wo er in ärztliche Behandlung genommen wurde. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit wurde der Verunglückte in die Stadt nach der Diakoniſſen⸗Anſtalt gefahren. Wie wir nach⸗ träglich erfahren, iſt Lieutenant von Faeckel geſtern Abend ¼10 Uhr verſchieden. Die Mutter des Unglücklichen trifft heute Nachmittag hier ein. *Der erſte Unfall an der nenen Neckarbrücke exeignete ſich geſtern Abend, indem ein Arbeiter mit dem linken Fuß in eine Maſchine kam, wobei ihm der Mittelfuß⸗ knochen durchbohrt wurde. Nachdem dem Verunglückten die erſte Hilfe durch Herrn Wundarzneidiener Hauck geleiſtet 5 war, verbrachte man ihn in das Allgemeine Kranken⸗ aus. * Uufall. In der Nähe des Waſſerthurmes wurde geſtern Abend 1 75 6 Uhr ein Mann von einer Herrſchafts⸗ Equipage überfahren. Der Verunglückte wurde in das All⸗ gemeine Krankenhaus verbracht. Aus dem Großherzogthum. Schriesheim, 6. Mai. Am vergangenen Donnerſtag den 25 Mal ſand in unſerer Gemeinde die Bürgermeiſter⸗ wahl ſtatt und wurde der ſeitherige Bürgermeiſter, Herr Hartmann, wieder als ſolcher gewäblt und zwar erhielt derſelbe 293 Stimmen; der Gegenkandidat Herr Landwirth Haber erhielt 193 Stimmen Zu Ehren des wiedergewähl⸗ 0 ſters i„welche„Me d: ten Bürgermeiſters fand am Abend ein Feſtzug—— 5 1 Hite, ſowie Frünlein De Lanf geſtern wiederum den Be⸗ mit Aufſtellen eines ſog. Maibaumes vor dem Bürgermeiſters ſeinen Abſchluß fand und Wobei Herr Glaſer⸗ meiſter Ludwig Rothermel eine die vielfachen Verdienſte des Gewählten ehrende Anſprache hielt. Die Ruhe, mit welcher die diesmalige Bürgermeiſterwahl in unſerer Ge⸗ meinde vor ſich ging, läßt das Beſte für die demnächſt ſtatt⸗ findenden Gemeinderathswahlen hoffen. denn nur dadurch, daß die Gemeindeangehörigen ſich ruhig und ſachlich über die neuzuwählenden Gemeinderathsmitglieder einigen, wird das gedeihliche Intereſſe unſeres Ortes gefördert. Schwetzingen, 6. Mai. Die Fahnenweihe unſeres Kriegervereins wird am 26. d. Mts. und zwar die Enthüllung und Uebergabe der Fahne im Hoftheater des Gr. Schloſſes und das darauffolgende Bankett in den Sälen des Cirkel⸗ hauſes oder im Freien im Schloßgarten ſtattfinden. Liedolsbheim, 6. Maf. Vorgeſtern Abend zwiſchen —9 Uhr hatten wir hier ein ſchweres Gewitter mit ſtarkem Hagelſchlag, ſo daß der ganze Boden in kurzer Zeit mit Eisſtücken in der Größe einer Haſelnſtß bedeckt war. Die Bäume haben zum Theil arg Noth gelitten. Im Dorfe ſelbſt lagen heute Morgen noch an manchen Skellen die Eisſtücke 10—12 Centimeter hoch. Glotterthal, 5 Mai. Vorgeſtern Nachmittag ver⸗ unglückte der hieſige Bierbrauer Max Walchner dadurch, daß er unter ſeine beiden mit Holz beladenen Wagen kam. Die Räder gingen ihm über Kopf und Bruſt. Der Schädel wurde ſo vollkommen zertrümmert, daß Walchners Tod ſo⸗ gleich eintrat. Freiburg, 5. Mai. Die von Leuten aller Stände viel beſuchte Hummel' ſche Weinſtube am Münſterplatz t, lt. Br. Ztg., durch Verkauf in andere Hände über. er neue Beſitzer, Herr Weinhändler Eugen Vogel dahier, hat das Haus ſammt Inventar für 100,000 M. erſtanden, Hummel's Weinſtube genießt nicht nur hier wegen ihres vortrefflichen Weinkellers einen wohlbegründeten Ruf, auch für die unſere Stadt beſuchenden Fremden galt ſie ſtets als eine„Spezialität“ Freiburgs. Pfälziſche Nachrichten. + Frankenthal, 5. Mai. Für nächſtes Jahr wird eine Lokal⸗Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Ausſtellung in unſerer Stadt geplant und findet dieſer Plan, welcher demnächſt in einer vom Gewerbevereinsausſchuß angeregten Verſammlung er⸗ wogen und beſprochen werden ſoll, allgemeine Anerkennung und Zuſtimmung. =Speyer, 6. Mai. Die Uebergabe der Prinzregenten⸗ Fahne fand geſtern unter Theilnahme von etwa 10,000 Mit⸗ gliedern pfälziſcher Krieger⸗ und Militärvereine in feierlicher Weiſe ſtatt. Herr Regierungspräſident von Braun hielt hierbei eine entſprechende Anſprache, worauf der 1. Vorſtand des Verbandes, Herr Subrector Schmitt von Edenkoben, eine begeiſterte und formvollendete Feſtrede hielt. Nach ſtatt⸗ gehabtem Vorbeimarſch der Vereine vor der neuen Fahne löſte ſich der gewaltige Zug auf und wurde in verſchiedenen Lokalitäten von unſeren Gäſten des Leibes gepflegt, wobei es an Reden und Toaſten nicht fehlte. Der geſtrige Tag wird allen Theilnehmern unvergeßlich bleiben. * Speyer, 6. Mai. Am vergangenen Samſtag 7 Uhr zog ein von Nordoſten kommendes Gewitter über unſere Stadt. Daſſelbe war vom ſtarken Hagelſchlag begleitet, und es fielen Eisſtücke bis zu 3 Centim. Dieſelben richteten in der nördlichen hieſigen Gemarkung empfindlichen Schaden an. Der junge Klee wurde dortſelbſt total zerſchlagen, auf dem Friedhofe die Blumen und Pflanzen vernichtet. Beſonders wurde die Velten ſche Baumſchule heimgeſucht und hunderte von Glasſcheiben der Gewächshäuſer wurden eingeſchlagen und die Pflanzen beſchädigt. Die ganze Vernichtung war das Werk weniger Augenblicke. Mittheilungen aus Heſſen. =Worms, 5. Mai. Der Mühlburſche, der vor einigen Tagen in der Walzenmühle zu Oſthofen verunglückte, iſt ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. OGroßwinternheim, 6. Mai. Im 91. Lebensjahre ſtehend feiert am nächſten Donnerſtag der Rentner und vorm. Landwirth Anton Wetzel dahier die goldene Hochzeit mit ſeiner zweiten Ehefrau. Tagesneuigkeiten. — Hohenſchwangau, 6. Mai.(Die Königin Mutter.) Offizielles Bulletin. Ihre Majeſtät die Königin Mutter verweilte geſteru eine halbe Stunde im Garten. Zeitweiſe findet noch immer Erbrechen ſtatt. Der Kräftezu⸗ ſtand iſt nicht beſſer. Dr. Brattler, Dr. Brand. — Nürnberg, 6. Mai.(Ein prinzipiell wich⸗ tiges Urtheih, betreffend Denk⸗ und Schaumünzen, wurde dieſer Tage von der hieſtgen Strafkammer gefällt. Seitens der nordamerikaniſchen Regierung war Beſchwerde darüber geführt worden, daß von hieſigen Induſtriellen Kinderſpiel⸗ geld angefertigt werde, welches amerikaniſchen Münzen ähn⸗ lich ſei. Vorgenommene Recherchen gaben Anlaß, gegen die betreffenden Fabrikanten nicht nur wegen der Anfertigung des Kinderſpielgeldes, ſondern auch wegen der Anfertigung von Denkmunzen mit den Bildniſſen Kaiſer Wilhelms und Friedrichs auf Grund des 8 360 Ziff. 4 und 5 des.St. .B. Unterſuchung zu führen. Das Urtheil(in erſter In⸗ ſtanz erfolgte Freiſprechung) lautete: Je 20 Mk. Geldſtrafe und Einziehung der Prägeſtempel. — Warſchau, 6. Mai.(Feuersbrunſt.) Faſt das ganze Städtchen Zwiahylnia iſt niedergebrannt. Achthundert Men⸗ ſchen ſind obdachlos und erwerblos. Theater und Muſik. Sr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Zu Ehren der Anweſenheit des erbgroßherzoglichen Paares fand geſtern Abend eine Wiederholung von Wildenbruchs vater⸗ ländiſchem Drama„Die Quitzow's“ ſtatt. Die bohen Herr⸗ ſchaften betraten kurz vor Schluß des zweiten Aufzugs das Theater, von einem Tuſch des Orcheſters begrüßt und harrten bis zu dem Schluſſe der Vorſtellung aus. Die Zwiſchenpauſe vor dem 3. Akte wurde mit Weber's Jubelouverture ausge⸗ füllt, welche in die feierlichen Töne der Nationalhymne aus⸗ klang, während das ſehr zahlreich erſchienene Publikum ſich 120 en ſeiner ehrfurchtsvollen Geſinnung huldigend erhob. Die Vorſtellung ſelbſt verlief, abgeſehen von einigen Stockungen und kleinen Kunſtpauſen, ſo glatt, als man es bei dem großen, in Bewegung geſetzten Apparate verlangen konnte. Nicht weniger als vier Gäſte, von denen aber die größere Anzahl ſchon feſt engagirt ſein ſollen, prangten auf dem Thegterzettel. Unter dieſen ſelbſt zeichnete ſich Herr Löſch durch eine gewiſſe reſervirte, wohlthuend berührende Komik aus, während Fräulein Elling(Agnes) womöglich noch unreifer ausſah und un⸗ fertiger ſpielte, als bei ihrem erſten Dehüt. Einem Herrn Lobe war die nicht leichte Aufgabe zugefallen, die imponirende Geſtalt unſeres Knapp zu erſezen. Wohlthuend iſt es auf. gefallen, daß die Schritte des Herrn Rodius etwas ge⸗ dämpft wurden, aber ſeine knabenhafte Maske iſt unverändert dieſelbe geblieben und geſtaltete ſich nicht vortheilhafter durch die Bäche von Schweiß und Schminke, welche in ſeinen zu⸗ künftigen Bart floſſen. Herr Stury, der zu ſeinem eigenen Vortheile die Maske der erſten Vorſtellung wieder hervorgeholt hatte, ſtand geſtern auf der voklen Höhe ſeiner idealen Aufgabe. Im Uebrigen genügen wir einer ange⸗ nebmen Pflicht, wenn wir nochmals der fleißigen Arbeit. von welcher die Herren Baſſermann(Dietrich), Tietſch(Stroband), Neumann(Schwalbe), Neidl (Fleburg), Mödlinger(Notar) und Homann(Kögne lafe erbracht haben, volle Anerkennung zu Theil werden aſſen. München, 6. Mai.(Die geſtrige rſtaufführung der Oper„Benvenuto Cellin von Hektor Merlloz einen durchſchlagenden Erfolg für das Werk. Ins⸗ beſondere zündete der meiſterhafte Vortrag der beiden Ouver⸗ türen derjenigen, mit welcher die Oper eröffnet wird, und der zum„Römiſchen Carneval“. Das Haus, zwar nur mäßig beſetzt, ſpendete nach den genannten Tonſtücken dem Orcheſter und ſeinem Dirigenten, Generaldirektor Levi, am Schluſſe der Oper dem letzteren und dem Träger der Titelrolle, Kammerſänger Vogl, enthuſiaſtiſchen Beifall. Kunſt und Wiſſenſchaft. München, 5. Mai.(Neues Panorama.) Durch Münchener Künſtler kommt für die Stadt Bremen ein neues Panorama zur Ausführung, welches für die Küſtenländer von ganz beſonderem Intereſſe ſein dürfte Das Panorama wird, theils plaſtiſch, theils gemalt, den großen Ozeandampfer „Lahn“ des Bremer Lloyd darſtellen bei ſeiner Einfahrt in den Hafen von Newyork. Von der Kommandobrücke des Schiffes aus überſieht der Beſchauer ſowohl das ganze Leben und Treiben der Auswanderer und der Bemannung an Bord des Dampfers, wie ringsum das intereſſante Panorama der Stadt und des intenſiv belebten Haſens von New⸗Nork. Den figürlichen und landſchaftlichen Theil des Unternehmens haben Profeſſor Louis Braun und der Landſchafter Ed. Ber⸗ ninger übernommen, während der maritime Theil und die Geſammtaufſtellung des Panoramas in den Händen des Marine⸗Malers Hans Peterſen iſt. Werſchiedenes. — Wie die Papiermacherkunſt entſtauden iſt. In der„Papier⸗Ztg. ſchildert ein alter Papiermacher das Freiſprechen eines!? apiermacherlehrlings:„Die Geſellſchaft“, ſchreibt derſelbe,„welche heute dieſer Feſtlichkeit beiwohnt. wird es mir geſtatten, auf unſere Kunſt aufmerkſam zu machen, die im 15. Jahrhundert entſtand und den erſten An⸗ fang gab, daß die Bildung ſich auch unter den unteren Ständen ausbreitete. Bis dahin hatten wir nur geſchriebene Bücher aus Pergament, die äußerſt koſtſpielig waren und nur in den Klöſtern bereitet wurden, wohin ſich die Wiſſenſchaft und Gelehrſamkeit geflüchtet. Aber von den Kloſterbrüdern ſollte dieſe unſere Kunſt kommen, und zwar auf folgende Art: Zwei Kapuzinermönche gingen aus einem ſ wäbiſchen Kloſter längs des Rheinthales nach Baſel und da es anbaltend regnete, ſuchten ſie Ruhe nnd Schutz unter Jelſen. Hier richteten ſie auf einem Felsſtück ihr Mittagsmahl her und breiteten ein leinenes Tuch auf dem Felſen aus. Auf dieſen Felſentiſch ſickerten von oben die Regentropfen in eine kleine Vertiefung und da beiden Mönchen die Zeit lang ward und ſie ſich ihren Gedanken hingaben ſo nahm der eine Mönch ohne Abſicht einen Stein und klopfte fortwährend das alte feuchtgewordene Tuch. Nach einiger Zeit bemerkte er zu ſeinem Erſtaunen, daß das Tuch durch das Klopfen zerfaſert wurde. Er klopfte weiter, ſammelte eine geringe Menge dieſer Faſern und ſteckte ſie in ſein Brevier, um ſie ſeinen Brüdern in Baſel zu zeigen. Aber als er zu Haus das Buch öffnete, fand er zu ſeinem Erſtaunen ein dickes, feſtes, bieg⸗ ſames Blatt: das erſte Blatt Papier. Nun wurden weitere Verſuche gemacht, Stampfwerke angelegt und leinene umpen damit zerfaſert. Dieſe Faſern wurden geformt und ſo ent⸗ ſtanden in Baſel, wo noch heute viele Papierfabriken ſind, die erſten Papiermühlen, und zwar mit Stampfwerken; die Holländer verbeſſerten die Lumpenzerkleinerung durch An⸗ legung einer Maſchine, die heute noch„Holländer“ heißt. Das Schöpfen des Papiers machte die Künſt und das Gewerhe des Papiermachers aus und nach Beendigung ſeiner Lehrzeit wird der Lehrling zum Geſellen freigeſprochen.“ Arre Verbrecher. Auf dem Gebiet des Strafvollzuges beſtehen noch man⸗ cherlei Unvollkommenheiten, deren Abſtellung von einem deut⸗ ſchen Strafvollzugsgeſetzes erhofft werden darf. So iſt die Behandlung verbrecheriſcher Irren oder irrer Verbrecher eine entſchieden mangelhafte. Der Staat unterhält keine beſonderen Anſtalten für dieſelben, ſondern überweiſt ſie ein⸗ fach den für ſolche Perſonen nicht geeigneten Provinzial⸗ Irrenanſtalten. In dieſer Beziehung ſind die vom„Hann. Kour.“ zuſammengeſtellten Berichte der hannover'ſchen Pro⸗ von Intereſſe. In dem Bericht von 1884 eißt es: „Die Aufnahme verbrecheriſcher Irren oder irrer Ver⸗ brecher, zu der die Provinzial⸗Irrenanſtalten nach dem Reg⸗ lement von 1877 verpflichtet ſind, hat von Neuem zu Klagen Veranlaſſung gegeben. Es bilden dieſelben ein ſtörendes Element in den Anſtaltsleben; an ſich erfordern ſie eine be⸗ ſondere Aufmerkſamkeit, machen Einrichtungen nöthig, welche ſich ſonſt in den Anſtalten nicht finden, reizen ihre Schick⸗ ſalsgenoſſen zu beſtändiger Unzufriedenheit und beläſtigen die Di⸗ rektionen mit immer neuen Beſchwerden Das Landesdirektorium hat bereits 1882 die Vermittelung des Oberpräſidenten in Anſpruch genommen, um zu erreichen, daß der Staat für Kranke dieſer Art in beſonderen Anſtalten Rechnung trage. Der Verwaltungsbericht von 1886 weiſt wiederholt darauf hin, daß die Anweſenheit ſolcher für die Verhältniſſe der Provinzial⸗Irrenanſtalten durchaus ungeeigneter Elemente, wie es irre Verbrecher ſind, nicht nur eine große Beläſtigung für die Verwaltung, ſondern unter Umſtänden auch eine er⸗ hebliche Gefahr für die Inſaſſen und das Aufſichtsperſonal mit ſich bringt. Endlich wird in dem letzten Verwaltungsbe⸗ richt über das Jahr 1887 ausgeführt: Nach wie vor bilden die verbrecheriſchen Irren und die irrſinnigen Verbrecher den Gegenſtand ſchwerer Sorgen für die Verwaltung der Provinzial⸗Irrenanſtalten. Im Jahr 1887 ſind wiederum fünf Perſonen aus Strafnnſtalten in die Hildesheimer Heil⸗ und Pflegeanſtalt verſetzt und drei Unterſuchungsgefangene zur Feſtſtellung ihres Geiſteszuſtandes zeitweilig aufgenommen. Es liegt auf der Hand, daß Elemente, mögen ſie nun vor ihrer Erkrankung Verbrechen verübt oder in ihrer Krankheit zur Begehung ſchwerer Thaten neigen, wenig zu den übrigen Inſaſſen der Anſtalt paſſen, und daß ſie ſchwer einzurei nd in das heutzutage von der Pſychiatrie geforderte Syſtem einer freieren Behandlung der Geiſteskranken. Zunächſt hatte das Anwachſen der Zahl dieſer Geiſteskranken die Folge, daß eine Verſtärkung des Wartperſonals um zwei Würter nöthig wurde, ſowohl zur Verhütung von Entweichungen, als auch zum eigenen Schutz der Wärter. In verſchiedenen Provinzen haben ſich ähnliche Uebel⸗ ſtände herausgeſtellt, ſo daß eine einheitliche Regelung der Frage für die Zukunft ein entſchiedenes Bedürfniß iſt, zumal, da die Zahl der irren Verbrecher, ſei es in Folge der neueren mediziniſchen Anſchauungen oder aus thatſächlichen Gründen, im Steigen begriffen iſt. Jedenfalls ſind Sicherheſtsmaßregeln erforderlich, daß ſolchen Verbrechern das Entweichen in die Außenwelt unmöglich gemacht wird. Es darf hier übrigens daran errinnert werden, daß auch die ſogenannte kriminal⸗ anthropologiſche Schule, welche geneigt iſt, das Irreſein bei zahlreichen Verbrechern anzunehmen, keineswegs zu einer milden Behandlung derſelben bereit iſt, ſondern es als Pflicht des Stagtes erklärt, die Geſellſchaft gegen ſolche Perſonen unter allen Umſtänden zu ſchützen. Neueſtes und Celegramme. Berlin, 6. Mai. Vereinzelt ſind Reichstagsmit⸗ glieder bereits hier eingetroffen, die Mehrzahl wird jebach 6. Selte. Seneral-⸗Anzeiger. erſt mit den Früß⸗ bezw. den Nachmittagszügen des mor⸗ gigen Tages erwartet; hoffentlich wird die Beſchluß⸗ fähigkeit der Verſammlung nicht auf ſo ſchwachen Füßen ſtehen wie in den letzten Sitzungen vor der Vertagung. Unter den Freunden der Altersver⸗ ſorgungsvorlage verkennt man keinen Augenblick die Schwierigkeit der Lage und die Nothwendigkeit eines moͤglichſt zahlreichen Erſcheinens der Anhänger des großen ſocialen Reformwerkes. Es heißt übrigens, die Regierung werde alsbald nach dem Wiederbeginn der Verhandlungen erklaͤren, daß ſie einer Vertagung der Angelegenheit bis zum Herbſt, fur welche bekanntlich beſonders die Argrarier wuͤhlen, durchaus wider⸗ ſtre he; werde eine Verſtändigung jetzt nicht erreicht, ſo müſſe man annehmen, daß die Vorlage auf lange Zeit hinaus von der Tages⸗Ordnung ver⸗ ſchwinden werde.— Die Reichstagsanträge auf Ver⸗ ringerung der Gerichtskoſten und Reviſion der Rechtsanwaltsgebühren ſind wie bekannt vom Bundesrath abgelehnt worden. Es iſt angeregt worden, die Angelegenheit noch einmal im Reichstage zur Sprache zu bringen. In der Sache ſelbſt würde, da die Regier⸗ ung davon ausgeht, daß noch weſtere Erfahrungen an der Hand der jetzigen Beſtimmungen zu machen ſeien, ſchwerlich etwas geändert werden. Berlin, 6. Mai. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: In Sachen der inzwiſchen die Akten der Schweiz eingetroffen, auch der Polizei⸗Inſpektor Wohlgemuth iſt nach Berlin 15 ſeiner Vernehmung behufs Ergänzung des Akten⸗ mgterjals herufen worden. Der hiernach feſtgeſtellte That⸗ beſtand ergiebt: 1) daß Wohlgemuth wenige Minuten nach ſeiner Ankunft, bevor er irgend etwas Strafbares gethan haben konnte, verhaftet und während neun Tagen in Haft gehalten und wie ein gemeiner Verbrecher behandelt wurde; Ydaß es Wohlgemuth ausſchließlich darum zu thun war, Informationen über die der elſaß⸗lothringiſchen Sozialdemokraten mit den in der Schweiz ſich aufhaltenden, und ferner über den Schriftenſchmuggel nach Deutſchland zu erhalten; 8) daß die Behauptung, als ob Wohlgemuth eine agitatoriſche Verſammlung ſozialdemokratiſcher Arbeiter in Riehen veranlaßt habe, arde erfunden iſt; 4) daß Wohlge⸗ muth weder nach dem Strafrecht des Kantons Aargau, noch nach den Bundesgeſetzen der Schweiz eine ſtrafbare Hand⸗ lung begangen hat.— Dafür, daß der Aargauer Beamte im Einverſtändniß mit Lutz Wohlgemuth, um ihn zu verhaften, auf Schweizer Gebiet gelockt, ſprechen folgende Umſtände: ) Daß Wohlgemuth gleich beim Betreten des Schweizer Bodens und bei Beginn ſeiner Unterredung mit Lutz verhaftet wurde, woraus ſich ergiebt, daß der mit dem Haftbefehl verſehene Landjäger hierzu in Bereit⸗ ſchaft gehalten und die dem deutſchen Beamten geſtellte Falle vorher ee Lutz und anderen Sozialdemo⸗ kraten mit den Bezirksbeamten vereinbart war; Y daß 515 in Rheinfelden ſofort freigelafſen worden iſt; 8) daß der Bezirksamtmann ſchon bei der erſten Vernehmun die Briefe Wohlgemuths an Lußz in Händen hatte, waä en er erſt bei der zweiten Vernehmung behauptete, daß ſie in einer Hausſuchung 10 125 äbverfangt worden ſeien; daß letzteres falſch iſt, ergſbt die unter dem 1. Mai 1889 erlaſſene und 190 die Preſſe bekannt geworde e Erklärung der Bas⸗ ler Polizei⸗Direktion, welche jede e in dem Ver⸗ fahren gegen Wohlgemuth ablehnt, während ſie, da Lutz in Baſel wohnt, zur Hausſuchung allein zuſtändig geweſen wäre. Die eng ohlgemuths enthehrte jeden Rechtsgrundes; ſie widerſpricht dem im völkerrechtlichen Ser zwiſchen befreundeten Staaten üblichen Herkommen. Der Bezirksamtmann von Rheinfelden, welcher die Denun⸗ ztation erhielt, bot die Hand dazu, einen deutſchen Beamten auf Schweizer Boden zu locken, um 15 daſelbſt verhaften und neun Tage lang verbrechermäßig behandeln zu können. Kiel, 6. Mat. Der Katſer kehrte an Bord der „Irene“ um 5¼ Uhr zurück, unter Salutſchüſſen der im Hafen ankernden Kriegsſchiffe.— Die Kaiſerin, Prinzeſſin Heinrich, die Erbprinzeſſin von Meiningen und und Prinzeſſin Alix von Heſſen beſuchten Vormittags die Stätte, wo Wilhelm I. den Grundſtein zum Nordoſtſee⸗ kanal legte. 85 Muüucen, 6. Mal. Das heutige Bulletin von Hohenſchwangau meldet: Die Königin Mutter verweilte geſtern eine halbe Stunde im Garten. Zeitweiſe tritt noch immer Erbrechen auf; der Kräftezuſtand iſt unverändert. Gelſenkirchen, 6. Mai. Auf 3 Schächten der Zeche„Conſolidation“, 2 Schächten der Zeche„Unſer Fritz' und auf den Zechen„Bismark“,„Pluto“, „Wilhelm“ ſtriken ſämmtliche Arbeiter. Die Be⸗ völkerung iſt ruhig, Wirthſchaften, Branntweinkneipen und Branntweinlaͤden ſind geſchloſſen. Wien, 6. Mai.(Frkf. Ztg.) In dem geſtern unter dem Vorſitze des Kaiſers ſtattgehabten Miniſter⸗ rathe wurde ein gemeinſamer Budget⸗Voranſchlag end⸗ giltig feſtgeſtellt.— Anlaͤßlich der Centennarfeter fand geſtern großer Empfang beim franzöſiſchen Botſchafter Decrais ſtatt, welcher auf die franzöſiſche Republik trank und hiebei der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie ge⸗ dachte, wo die Franzoſen ſo großherzige und liebenswür⸗ dige Gaſtfreundſchaft genießen.— Profeſſor Billroth wurden anläßlich ſeines 60. Geburtstages zahlreiche Ovationen dargebracht. In der Dankrede, welche Bill⸗ roth auf die Univerſität hielt, bezeichnete er als die wichtigſten Aufgaben der Chirurgie in nächſter Zeit die Ausfindigmachung chemiſcher Mittel, welche Tuberkel⸗ baeillen tödten und boͤsartigen Neubildungen ſchon bei der Entwickelung Halt gebieten.— Die Tramway pub⸗ lizirt die neue Regelung der Lohnverhäͤltniſſe der Kutſcher. — Im Trieſter Zollamte wurden große Unterſchleife entdeckt; fünf Beamte wurden verhaftet, mehrere Kauf⸗ leute ſind in die Angelegenheit verwickelt. Wien, 6. Mai. Dee Polit. Corr,“ meldet aus Syra: Als Khnig Georg von Griechenland ſich heute früh in die Nikolauskirche begab, geriethen die Räder der beiden Wagen, worin ſich die Adjutanten des Kbnigs befanden, in⸗ einander. ſodaß Unordnung enſtand und die ee des königl: Wagens zu ſcheuen begannen. Der Königkonnte indeß den Wagen verlaſſen, ohne ſich zu verletzen. Rom, 6. Mai. In Terni fand geſtern, laut „Irkf. Ztg.“, ein blutiger Zuſammenſtoß zwiſchen Cara⸗ binteri und Arbeitern ſtatt; letztere durchzogen haufenweiſe die Straßen„Hoch die Sozialrevolution“ rufend. Zwei Carabinierk wurden ſchwer verwundet.— Zu den zahl⸗ reichen Interpellationen über Afrika, welche auf ber morgigen Tagesordnung ſtehen, kam heute noch die Tages⸗ ordnung Baccarinis hinzu, welche die Regierung auf⸗ fordert, den status quo in Afrika nicht ohne vorherige Genehmigung der Kammer zu verändern. Mannheimer Handelsblatt. Gegenſeitigkeitsverhältuiß im Tarifweſen. Wie das Verord.⸗Bl. für E. u..“ berichtet, haben die Abgeordneten Barbe und Genoſſen der Kammer den Entwurf eines Geſetzes vorgelegt, wodurch in Zukunft für fremde Erzeugniſſe nur jene Eiſenbahnfrachtſätze in Frankreich zuzugeſtehen wären, welche die ähnlichen franzöſiſchen Gegenſtände in dem betr. Auslande zu zahlen haben. Dieſer Entwurf iſt dem Eiſen⸗ bahnausſchuß mit dem Bemerken überwieſen, daß aelf ſur Grundſatz auch dort gelten ſolle, wo der franzöſche Tarif für fremde Erzeugniſſe geringer als für die einheimiſchen wäre. Eine Ausnahme bleibt nur für die Durchfuhrtarife vorbehalten. Als Begründung des Entwurfes wird angeführt, daß es nur gerecht ſei, wenn die fremden Waagren in Frankreich ebenſo 0 wie die franzöſiſchen im Auslande behandelt werden. Eine Abweichung von dieſem Grundſatze zu Gunſten der Ein⸗ heimiſchen ziehe Repreſſalien nach ſich und jene zu Ungunſten derſelben ſchabe dem Lande ſelbſt. Die jetzige Lage der fran⸗ bſiſchen Induſtrie fordere die genaue Durchführung dieſes tundſatzez. Als Beiſpiele werden unter anderem angeführt, daß Getreide, Viehfutter, Steinkohlen, Baumaterialien, Erze, Gußeiſen u. ſ. w. in Deutſchland, Italien und Oeſterreich⸗ Daben höhere Tarife als auf der franz. Oſtbahn zu zahlen aben. 5 Ueber bie Entwickelung des Mnuſterregiſters entnehmen wir dem Cen⸗ tralhrndelsregiſter(Beilage des Deutſchen Reichsanzeigers), daß im Monat April l. J. 13 Amtsgerichte Bekanntmachungen über 6os7 neu geſchützte Muſter bezw. Modelle(2460 plaſtiſche und 3697 Flächenmuſter) veröffentlicht haben, darunter folgende aus dem Großherzogthum Baden: Amtsgericht Urheber. Muſter bzw. Modelle. Plaſtiſche. Flächenmuſter 4⁴ 44— 1 3 ane 1 10— 10 Mannheim 1 8*— Triberg 1 1— 1 Villingen 1 1 1— Zuſammen 7 58 47 11 Seit Eröffnung der Muſterregiſter(1. April 1878) ſind im Centralhandelsregiſter Bekanntmachungen über 759,165 neu geſchützte Muſter bezw. Modelle(217,301 plaſtiſche und 541,864 Flächenmuſter) veröffentlicht worden, darunter 4047 von Auslänvern niedergelegte(von 3996, Franzoſen 858, Engländern 527 Spaniern 21, Nordamerikanern 16, Belgiern 12, Norwegern 10, Schweden 7, Italienern 2. Direkte Dampferlinie zwiſchen Antwerpen und Ma⸗ rokko, Für dieſenigen Firmen, welche in Handelsbeziehungen mit Maxokko lg dürfte die e von Intereſſe ein, daß die„Societe Cockerill“ beabſichtigt, einen direkte ampferlinie zwiſchen Antwerpen und Marokko zu ie erſte Abfahrt von Antwerpen nach Tanger ſoll bereits Ende Mai l. J. ſtattfinden und wird es von dem Reſultate dieſes Verſuches abhängen, ob weitere regelmäßige Naberes ſtattfinden. Ueber die Verfrachtungsbedingungen ꝛc. iſt Näheres von dem Vextreter der oben genannten Geſellſchaft, Herrn E. Sadoine, Rue St. Paul in Antwerpen, zu erfahren. Lebensverſicherungsbank für Deutſchland zu Gotha. Die vorgenannte älteſte und größte deutſche Lebensverſiche⸗ rungsanſtalt hat im vorigen Jahre wieder recht günſtige Geſchäftsergebnſſſe erzielt. Es traten ihr 4905 neue Theil⸗ haber bei, und die Summe der neu abgeſchloſſenen Verſiche⸗ rungen bezifferte ſich auf 35,718,000 Mark. 7 790 blieben die Summen, welche für eingetretene Sterbefälle zu zahlen waren, erhebkich— um 1,690,314 Mark— hinter der rech⸗ Abagnneg Erwartung zurück, und ebenſo 0 85 ſich die Abgänge bei Lebzeiten in mäßigen Grenzen. Der Verſicher⸗ ungsbeſtand ſtieg auf 550,475,900 Mark und hat einen reinen Zuwachs von 21,29,00 Mark erfahren. Entgegen allen Verbreitungen von anderer Seite hat alſo die Gothaer Bank, wir bereits feſtſteht, von allen deutſchen Lebens verſicherungs⸗ Anſtalten den größten Reinzuwachs erzielt. Auch in fingnzieller Hinſicht erwieſen ſich die Ra ergebniſſe im Jahre 1888 wieder durchaus Henſtis. er reine 0 bezifferte ſich auf 6,570,457 Mark. Dieſes Ergebniß iſt außer dem günftigen Verlauf der Sterblichkeit hauüptſächlich dem Umſtande zu verdanken, daß die Bankfonds Ungeachtet des niedrigen Standes des Zinsfußes immer noch einen den n en Bedarf erheblich überſteigenden ag lieferten u. daß die dentl. niedrigen Saß von nur öpCt. drſen ben dahmegehalten werden konnten. Der Vermögensbeſtand der Bank erreichte die 12 von 181114,191 Mk.; davon bilden 28 228,493 Mek. d ſtand des Sicherungsfonds, welcher in den na ſten nf Jahren als Dividende an die Verſicherten vertheilt r das Jahr 1889 beträgt dieſe Dividende 40 PCt. der im Jahre 1884 eingezahlten Normalprämie nach dem alten Syſtem und 30 pEt. der Normalprämie, ſowie 2,6 pEt. der Prämienreſerve nach dem neuen dee Syſtem der Ueberſchuß⸗Vertheilung, wonach ſich bei dem letzteren Syſtem die Geſammtbividende für die älteſten Verſicherungen bis auf 182 pCt. der Normalprämie berechnet. Mannheimer Eſſektenbörſe vom 6. Mal. An der heutigen Börſe waren Mannheimer Zuckerraffinerie zu 54 bEt. gusgeboten. Von Brauereien ſtellten ſich Schwetzinger auf 89 G. 89.50 B. Storchen ſa9 G. Kleinlein J88 bez. und Sinner 197 G. Bad. Schi ane d lob waren zu 1425 geſucht, während Material ſehlte Des lokalen Feiertags we⸗ gen bleibt die Börſe morgen geſchloſſen. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 6. Mai. O1ibeh 9 a ne n 105.60 L 3½% Nhein, Hp. Bfandbrieſe 4 Bad. Oblig. Mark 99.50 Us. 8 1886 erwaltungskoſten auf dem außeror⸗ . Ment. Nannhein, 6. Mai(Mannheimer Börſe) Produſen Markt. Weizen Ahedber 19.75—20.—J Hafer,(alter) badiſcher—.— „ kordbeutſcher 20.26——.—„ neuer 14.56—1478 „ Rebw.—.—.—„ wllrttemb. Alpn, 15.—18 16 „ Spring—.—„ ruſſiſcher 15.75—46.5 5 ima 20.50—21.50 Mais amerikan. Mixed 12.— „ Girka 20.25—21.25„ Donau 18.—. „ Taganrog 19.——21.— Bohnen—.—— „ am. Winter 21.50—.—.— Erbſen—— „ Ja Plata——.— Koßhlreps, deutſcher 33.— Kernen 20.——20 25 5 ungariſcher— Roggen, pfälzer 16.——16 85 Wicken 16.50.— 75 norbdeutſcher—.—]Soer Rohſprit 106 50—— 7 ruſſiſcher 15.25—15 50 7oer„ unverſteuert 23.— 4 bulgariſcher—.———Branntwein 100% ꝓns.—— 1 Girka——]Leinzl, in Partier 47.—.— — amertk. Winter—.— 7 62.—.— Gerſte, hierländiſche 14.50—16.— Petroleum Wagl.(Tybe wh.).80 5 pfälzer 15 50—16.— 8 ungariſche 18.—19.— Nr. 00 0 1 2 8 4 eizenmehl 55.- 28.50 27.— 155 Roggenmehl Nr. 0) 26.——.— J) 258.— „ Weizen und Roggen unverändert. Gerſte geſchäftslos Hafer behauptet. Kleeſamen deutſcher 1 Mk.——, dto. II. — bis—, Luzerner————,—— Espar⸗ Provencer ette. eg. Fraukfurter Mittagbörfe. 5 rt a.., 6. Maf. Bei großer aen Gedlee des e und enormer Steigerung 90 Gebieten erhizen ſch Speculation wie Publikum täglich mebr; ſeute wurden Türk. Zoll⸗Oblig. und Looſe namhaft in die dhe bewirken Ver⸗ aalte Für Lübeck⸗Büchener Eiſenbahn⸗Aktien taatlichungsgerüchte, deren Begründung zweifelhaft erſcheint, eine neue Steigerung von ca. 4 pCt. Sehr lebhaft wegen des nur bis 8. d. M. auszuübenden Bezugsrechts waren auch Disconto Comandit, welche ca. 9 pCt. gewinnen konnten. „ Creditaktien 1 fl. über Samſtag, Dresdner 1 4 höher, Heſſiſche Ludwigsbahn feſt, Marienburger 2 pckt. matter. Schweizer Eiſenbahnen anziehend. Oeſterr Bahnen feſt. B ſremden Renten bſterr und ungar. Werthe ſehr jeſt, Ruffen 1 Zoll⸗Türk. notiren reichlich ½ pCt. höher. Türk. Jooſe ge⸗ wannen faſt 2 pEt. Serben etwa 1¼ pöt. geſtiegen. Ver Prioritäten⸗ und Anlagemarkt war durchweg feſt. Gelſen⸗ krchener auf Strike⸗Berichte 2 pt. zurückgegangen. Brauerei⸗ Aktien meiſt beſſer bez. Privatdisconto 1.—1½ pCt. Frankfurter Effektenſorietät. Schluß courſe: Kreditaktien 258/, Diskonto⸗Rom⸗ mandit 229.50, Deutſche Unionbank 97, Beutſche Vereinsb. 116, Wiener Bankverein 96¼, Commaändit Schöffer 119.60, öſterr. Länderbank 205/, öſterr. fr. Stagtsbahn 210½ Lomd. 89/, Gotthard 147, Central 183.10, 118.20, Jura 17.70, Union 105.40, Weſtbahn 33.90, 5 pet. Italiener 97, Böhm, Nordbahn 176¾ͤ Böhm Weſtbahn 281¼, Nordweſt 166 Czakathurn⸗Agram 44½, Mittelmeer 122, Prince Henr 61.30, II. garant. Sardinier 90.10, öſterr. Loka bahn 196% ungar, Goldrente 88.25, öſterr. Goldrente 94.95 74.35, Orient II 67.65, Spanier 77.60, 4 pEt. 5 1 875 do. priv. 105, Ottoman. Zoll⸗Obl. 77, Tribut 98, 4 pet. N ypter 94,15, umänier 84.10, 185.50, Portland⸗Cement⸗Fahrik 160.70, Elbthaf 184 el. 188½, Frankfurter Baubank 72.50, Berliner Handelsgeſell⸗ ſarh 15 Schweizer Nordoſt⸗Prior. 118.20, junge Gott ar 20. Bei feſter Geſammttendenz verzeichnen namentlich Gott⸗ hardaktien Biskonto⸗Kommanzit, en ni derart, um unſern Markt zu beeinfluſſen. Das Geſchäft be⸗ wegte ſich in ſehr engen Grenzen. Die Hauſſiers ſehen ver⸗ trauensvoll in die Zukunft. Weizen eröffnete in ſteigender Die Ernte⸗ berichte lauten weniger günſtig, der Export bleibt klein, die Zufuhren find klein erwartet. Die Verkäufer halten ſich reſervirt und ſchließt der Markt ruhig. Zufuhren: 25,271,000, Geld⸗Sorten. Dukaten.70—— 8 i 20 Fr.-Stücke 5 16.15—12 25 ff 605 855 48—16 Engl. Sovereigns„ 20.388—28 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 6. Mai angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland) Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Martin Mathilde Rotterdam Stückgütern Kempters Agrippina 8— 8 Hafenmeiſterei II. J. Dries Gott mit uns Biebrich Cement 4684 J. C. Stryp Wilfried Antwerpen Stückgüter 18082 L. Dreiß Vexeinigung 12 5 5 6130 W. Keller Helene 8204 F. Walter Carolina Rotterdam Getreide 15802 H. Bös Pfalz 2 Köln Stückgüter 800 Hafenmeiſterei III. L. Nachen Amſterdam 3 Amſterdam Stückgüter 3681 H. Knobel Hilda Heilhronn 1800 M. Bildſtein kargaretha Jagſtfeld Salz 1288 H. Herrmann Vier Brüder 5 4 920⁰0 G. Schäfer Urbanus 4 5 1084 C. 1 Stolzenfels 5 1610 A. Müßig Einigkeit 5 5 1876 dto. Adam 4 2611¹ Hafenmeiſterei Iy. Augekommen am.—.6 Mai. Joh. Engels Kannengießer 7 Ruhrort Kohlen 21484 Irdr. Becker Farl Duisburg 5 4810 Ehr. v. Mahnen Rheinpreußen Ruhrort 1 7800 J. Tepper Hohenzollern 8 55 11800 Neuer Neabuung Duisburg 5 8066 J. Page argaretha 5 7800 G. Loh Helvetia 3 8 15000 Floßholz: angekommen 2782 Ebmtr., abgegangen 2222. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Mainz, k. Mat.91 m.—.06, Bingen, 3. Mat. 2,44 m..11. Kouſtanz, 8. Mat..80 m. +.98. Kaub, 6. Mal..7 m.—.07. S 8. Mal. 2cs m. +..67, Koblenz, Mai,.90 m. 00 ehl, 6. Mai..90 m +..%7. Sauterburg, Mat. 488 m. +..08 Maxan, 6 Mai. 460 m. o 08 Köln, 6. Mal. 317 m..45 Ruhrort, 6. Mai..64 m—.18 8 109.80 53.4 R. Oyp. Pfandbr. S. 40-4 100.20 bz. fl. 108.30 bz.[4„ 7 48—46 101.30 955— 8 5 47—49 101.85 4 X. 100 Sooſe 145.—.4 1 5 Com.O.—.— 4 ffeichbanleihe 108— G. 3½ Mannheimer Obl. 101.— G. 3⁰ 65 104.10 G. 4 5 103.— bz 4 Preuß. Conſol 106.7 pz. 4 Heidelberg 108.— 5ꝙ7½„ 104.30 58.37% Freiburg i. B. Obligat. 102.70 G. 4 Bazer. Obllgationen Mk. 107.25 03 4¼ Ludwigshafen Mk. 103.50 G. 3 Pfa 8. Subwigsdahn Mk. 105— b63.4 1 5—.— 3 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 102.65.4d% Wagh. Zuckerfabrit 108.75 G. 4„ Maxpbahn 105.— bz. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 B. 41 Norbbahn 105.— bz. 5 Verein—* Jabriten 98.— 8¼„ Priorit. 101.60 G. 5 Weſteregeln Alkaliwerke 108.60 G. Actien. Badiſche Bank 110.40 G. Bterbrauerei Sinner 197.— 8 Rheiniſche Creditbank 127.50 b5, Malzfabr. Hochheim—* „ Oyp.⸗B. 50 pet. E. 190.—.] Werger ſche Brauerei 120.— 93 alg. Opp.⸗Bank 113.50 J. Badiſche Hrauerei 108.90 53 lane Bank 180—.] Ganter, Brauerei Freiburg 147.— bz. aunbeimer Bolkabank 188.—.] Maunh. Dampfſchleppſchiff. 187.50 b5. Deutſche Unionbank 97.— bz.] Cöln. Nhein⸗u. Seeſchifffahrt 80— F. Pfälziſche Judwigsbahn 287.— G. Bad. Schifffahrl⸗ ſſecuranz 1425 G. „ Mapbahn 15˙8.90 G.[ Bad. Nllck- u. Mitverſich. 515.— G „ Norbbahn 124.— G. Verſicherung 645.— 8 Speherer Bahn 36.— b8. Mannheimer Ruͤckverſich. 510.— G erein Chem. Fabriken—.— Württ. Transportverſich. 300.— G. Badiſche Anilin u. Soda 274 50 B. Sperehteiper Saſefülcdalt 315.— f. Weſteregeſn Alkalfwerke 187—— B. Oggersheimer Spinnerel 64 Chem. Fabrit Goldenberg 148.— B. Ett inger Spinnerei —4— u. Schötenſac 111—.] Mannpelmer Lagerhaus 98— 53 erein Oelfabriken 185 20 G. Deutſche Seehandl. 25.— 8 Waghausler Zuckerfabrſt 188.— B. Manuß. Fum. n. Asbfbrk. 44.— 8 Mannheimer Zuckerraffin. 98.—. 8 Spinneret 108.— bz Mannheimer Aktienbrauerei 310— arlsr. Nähmf. Hald u. Ren—.— Eichbaum-Brauerei 194— bz. Naͤhmaſchinen Gritzner 118,20 6 Lubwigshafener Braueret 381 9e. Speyerer Dampfziegele! 148— 6 Schweßzinger Brauerei 89.50 B. 1 59 Preßh. u. Spritfabr.175.50&, Brauerei 3z. Storch 149— 8 Schiſſerdecker Tement 164.— 8. Seidelbergernettenbrauerei 157— 8, Zellſtofffabrſt Waldhof 881.—. Brauerei Schwartz 125.— b66 Neckar. Mannheim, 7. Mai,.80 m. N„, Mannbeim, 7. Mai..5% m +.08. Silberrente Türken 17.55, Türken⸗Looſe 25.60, 4 pCt. Griechen 81.10, Serb. Tabak 90, Deutſche e owie Türkiſche Looſe an⸗ ſehnliche Coursſteigerungen. 51 8 Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 5 At. Newort Ehieags Monat N Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Maiz Schmalz Januar——— 17.65——— 1 0———— 17.70——— ürz——— 17.70——— April——— 17.75——— Mai 88— 28— 16.95 885 34+4— Jalt 84— 43—— 17.05 827 34⁵L— Juli 85— 42722+w 17 20 78¾ 36¹ͤ(— Auguft 352 137⁰ f— 17.80 77¼ 46—— September 85¼½⁰—— 17.4⁵ 777⁰4 8686 ̃ᷓ lx Oktober 86⁰—— 17.55——— November 875—— 17.60——— Dezember 86L¹Q ͤ—— 17.660—4—— gar————.—————— Caffee: Die auswärtigen Nachrichten war n 2 — „e 3. . Wetke. Sekauntmachung. Den Verkehr über die Mannheimer Ket⸗ 21 5 Die gegen⸗ — 5 rechts und links der geltenbrücke im Gange be⸗ lichen Fundamentirungsar⸗ eiten geben Fußge⸗ den daſelbſt perkehrenden Fußgängern Veran⸗ laſſurg, ſich auf den Gehwegen der Brücke längere Zeit als Zu⸗ ſchauer aufzuſtellen. Es hat dies emp ndliche Ver⸗ kehrsſtörungen zur Folge und iſt durch den§ 2 der Kettenbrücken⸗ ordnung vom 5. März 1880 unter⸗ ſagt, welcher lautet: eder unnöthige, den Ver⸗ kehr auf der Brücke ſtörende Aufenthalt iſt verboten. Der Brückenwart ſowie die Schützmannſchaft ſind angemteſen, ſſtenge auf Durchführung dieſer Aordnungen zu halten, ſowie Zuwiderhandelnde wegzuweiſen und zur Anzeige zu bringen. Männheint, den 2. Mat 1889. Großh. Bezirksamt. ußbaum. 51875 Einladung uur Wähl eines Mitgliedes in den Stadtrath. olge Ablebens des Herrn 155 FWilhelm— ſir 5ſ 18 der Städteordnung die noch übrige Amtsdauer, d. i. g wall Patt 1 Er⸗ ungsw ndeu. Wahl hat 190§ 11 der teordnung durch den Büger⸗ ausſchuß zu erfolgen. Zur 1 erſelben haben wir 218 in das 5 25 51856 dahler, II. Stock, Zimmer au 1 Montag, den 13. Mai d.., Vorm. von 11 bis 1 Uuéhr anberaumt und laden hiezu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ein. 5 Der Einladung iſt ein Wahl⸗ ettel beigegeben; außerdem werden ahlzettel im Wahl⸗Lokal breit⸗ 00 en. Das wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne 17 ausgeübt 90 16 Abſ. 95..) Die Stimmzettel iüſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kenn⸗ zeichen verſehen ſein. In dem Stimmzettel iſt der Name Deszje⸗ nigen, welchem der Wähler ſeine Slümme 5 en will, handſchrift⸗ lich oder durch beliebige Mittel der Vervielfältigung einzutragen. Der Vorgeſchlagene muß mit ſeinem Familien⸗ und mit ſeinem Vornamen, ſowie mit der Be⸗ nennung, durch welche er von Andern gleichen Namens unter⸗ ſchieden wird, ſo bezeichnet ſein, daß kein Mißverſtändniß entſteht. — Nah der Wahl⸗Ordnung. ählhar iſt jeder Stadtbürger 19 en Bürgerrecht nicht ruht(8 b können aber 1) diejenigen Beamten und ie Mitglieder zehörden, durch welche die Aufſicht des Stagts über die Stadt ausgeübt wird; 5 Y die beſoldeten Gemeinde⸗ heamten; 9) Geiſtliche und Volksſchul⸗ lehrer 00 die weſodeten Richter, die Beamten der Stgatsan⸗ waltſchaft und die Polizei⸗ beamten die auf ſie ge⸗ fallene Wahl nur annehmen, wenn ſie ihr Amt nieder⸗ legen. Pater und Sohn, Schwieger⸗ vater und Schwiegerſohn, Brüder nd 6 8 0 ſowie Diejenigen welche als el oder perſönli haftende Ge 9 9 bei der nämlichen Handelsgeſellſchaft he⸗ 95 ſind, können nicht 300 leich 5 et 1— 9 1155 utſteht die Schwägerſchaft oder Sachltsverberdeng en Jaufe der Fuhe dagee 19 90 im erſten Falle dasjenige Mitglied, durch das Hinderniß herbeige⸗ worden iſt, im andern Falle as den Jahren nach ältere gus. rech gerrecht ruht: 10 11 den Entmündigten, Mundtodten und Verbei⸗ ndeten; Y in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehren⸗ rechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 8 eröffnetem Concurs⸗ verfahren während der Dauer desſelben und ſo lange die Gläubiger nicht befriedigt ſind; 0 in Folge ves Eintritts in den ackiven Militärdienſt Fal die Dauer dieſes Ver⸗ ſlenſe— 1d. St⸗O. * itig eit der Wahl iſt er⸗ 5 erlich, daß mehr als die 0 175 3 19—— uſſes abgeſtimmt haben.— „ſimmt Als gewählt gilt nach§ 15 der St⸗D. De 190 welcher nach dlen ir er Abſtimmung unter allen Kebrigen die meiſten Stim⸗ men erhalten hat.—§ 21.⸗O. Mannheim, den 4. Mai 1889. er Stadtrath Moll. Winterer. Kidl. Sasmerk Maunheim. järke des Leuchtgaſes vom 25. Aprif 1889 bis 4. Naf 1889 Bei einem ſtündlichen VBerbrauch r Flamme von 150 Liter= Häandelstegiſteremtrag. Nr. 21102. 3 5 176. VI Geſ.⸗Reg. Firma: Geſel e Schiff⸗ fahrtsaſſecuranz⸗Geſellſchaft“ in Mannheim iſt eingetragen; 1055 Breslau iſt eine Zweig⸗ niederlaſſung errichtet. 51858 Mannheim, 2. Mai 1899. Großh, Amtsgericht III. Düringer. Ergänzungswahl zum Stadtverordneten⸗ Collegium. In Folge Ablebens des Stadt⸗ verordneten 1 Johann Necker muß nach§ 30 Abſ. 2 der Städteordnung ein Stellvertreter auf die Dauer bis zur nächſten regelmäßigen Erneuerungswahl — September 1890— gewählt werden. Die Wahl hat durch den Bür⸗ gergusſchuß zu evfolgen. Zur Worgche wir Tagfahrt in das Rathhaus dahier, 2. Skock, Zimmer Nr. 2, au Montag, den 18. Nai d. Is., Vormittags 1i bis 1 55 anberaumt und kaden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ein. ür jeden Wahlbrechtigten iſt diahen Sinladung ein Wahlzettel beigegeben. Mihlbar zu Glbtverordneten ſind alle deren Bür⸗ gerrecht nicht ruht(§ 7d St.⸗O.) mit Ausnahme: a. derjenigen Beamten und Mit⸗ lieder, von Behörden, wel⸗ 1155 die ſtagtliche Aufſicht über die Stadt übertragemiſt; d. der Stadträthe; o. der beſoldeten Gemeinde⸗ Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzektel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen ver⸗ 1155 ein. In den Stimmzettel nd die Namen derjenigen, wel⸗ chen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder durch beltebige Mittel der Ver⸗ vielfältigung einzutragen. Der Vorgeſchlagene muß mit on Familien⸗ und mit ſeinem ornamen, ſowie mit der Benen⸗ nung, dußch welche er von Andern flecde eamens in der Stadtge⸗ meinde unterſchieden wird, ſo bezeſchnet ſein, daß kein Mißver⸗ ſtändniß entſteht.(§ 28.⸗O.) Das Bürgerrecht ruht: 1. bei ben Entm 200 en, Mund⸗ todten und Verheiſtandeten; 2. in Folge der Aberkennung der aab 0 Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 8. nach eröffnetem Conkursver⸗ 9 01 während der Dauer esſelben und ſo lange die Gläubiger nicht befriedigt ind; 4. ſu Folge des EGintritts in den akttven Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes. Gid St..) den 4. Mai 1889. er Stadtrath: Winterer. Hekannimachung. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen daß die Ver⸗ waltung des Wäſſerwerkes vom 1. Mai l. Js. ab mit jener des ſtädtiſchen Gaswerks vereinigt wird und die Bureaulokalttäten beider Werke ſich vom genannten Tage ab im ſeitherigen Ver⸗ waltungsgebäude des Gäswerkes K 7, 1 befinden. 5 51876 Mannheim, 29. April 1889. Stadtrath: Moll. Kieſer. a Am Samft agtage gſüthe., 51857 in dt 0 Zi en im Rathhauſe— Zimmer N5. 2— die Nlgte ſür Geſchirr⸗ lager in den 45 95 kleinen Planken 2 1889 platz für die Herbſt⸗ meſſe 1889 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Plan und Bedingungen können inzwiſchen bei dem Meßcommiſſair eingeſehen werden 5178 Mannheim, 3. Mai 1889. eene rännig, Kallenberger. den 9. Mai d.., Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. I 1, 2 dähier 2 Klaviere, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 1 Ladenſchrank, 1 großer Küchenſchrank, 2 Eisſchränke, 1 Handwagen, 2 Betten, 1 Bettlade, 1 Nähmaſchine, 1 Schreibpult, 1 Waage, 1 Regulateur, 2 Mille Eigarren, 5 Aeint 332—594 Liter haltend, 2 kleinere Fäßchen, 2 Faßlager, 1 großer Firmaſchild, 1 Portierhäuschen, 6 Orleander⸗ bäume, verſchiedene Möbel, dar⸗ unter 2 Spiegelſchränke,! Silber⸗ ſchrank, 2 Kanapee, 6 Fauteuil, 1 großer Ankleideſpiegel, ferner 1 Stoff⸗ und 1 Atlasmantel, Qel⸗ emälde, Bilder, Spiegel, Vor⸗ änge, Teppiche, Drapperien, Glas⸗ 175 ellan⸗ und Kupferge⸗ ſchirr, 6 lüher, Beſtecke, eiſerne Und ſteinerne Häfen, Putzartikel, Spitzen, Franſen, Poſamenterie, Unterhoſen, Hemden, Strümpfe, Socken, Sammt, Knöpfe, Putz⸗ tücher und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Bollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Die Füſſer kommen um 11 Uhr zur Verſteigerung. 51899 Mannheim, den 6. Mai 1889. Burgard, lerzen. Gerichtsvollzieher, Heffentliche Verſtetgerung.]! Bekauntmachung. Nr. 1429. Die Domänenver⸗ waltung Mannheim verſteigert Donnerſtag, den 9. Mai, en Geich 9 Uhr 5185% 5 ihrem Geſ im linken Schloßflügel alte Bauma⸗ terialien, darunter altes Eiſen, Kupfer, Blei, Zink, Waſſerbütte, ꝛc. Perſtei ernng. Bei der am 8. Mai d. J. in 0 9 15 3. tfin⸗ enden erſtet ferner Nachmit 5 15 erhaltenes Pianino öffentlich Paste Baarzahlung ver⸗ ſteigert. iſe kann am glei⸗ chen Tage zwiſchen 11 und 2 Uhe probirt werden. 51895 E. Kauffmann, Waiſenrichter. Neekarau. Riegenſchafts⸗Verſteigerung. Der Erbtheilung wegeu ver⸗ ſteigern wir 5184 Montag, den 20. Mai 1889, Vormittags 11 Uhr im hieſigen Rathhauſe die nach⸗ beſchriebenen, dur Verlaſſenſchaft des ledigen Metzgers Georg Heinrich Kinzler von hier ge⸗ hörigen Liegenſchaften zu Eigen⸗ thum, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzüngspreis oder darüber geboten wird: 1..⸗B. No. 812. 10 ar 56 gleld in d 1 70 erfeld, in der Haag 2..eB. No. 3189. 9 ar 60 qm Wieſe im Ka⸗ 15 auf den Ge⸗ eugraben 3..⸗B. No. 5258. 12 ar 05 qm Acker im Fad⸗ heimer Bös⸗ eld, in den neun 83 89 qm Acker im Groß⸗ feld, äußere Schwarz⸗ ewank! 5..⸗B. No. 2495. 7 ar 84 qm Acker im 500 M. 450 M. 200 M. 63 qm Acker im Ka⸗ ſterfeld, im Blüttel 7. Haus No. 157. (.B. No. 198.) Ein einſtöckiges Wohn⸗ aus' mit gewölbtem eller, ein zweiſtöcki⸗ er Stall, Scheuer, tall und Schwein⸗ 5 805 lias uthen 86 Fuß Platz, wor⸗ guf dieſe Gebäude ſtehen, mit Hofraithe. Das Ganze, in wel⸗ chem eine Me gerei betrieben wird, dahier in der Kaiſer Wil⸗ Wolſce Nce ka⸗ oliſche Kirche und ichgel Lämmler Ehefrau gelegen, nebſt .⸗B. No. 540a. 850 M. 3 ar 77 qm Garten 8,.B. No. 5816. 18 ar 80 qm Acker im Eid bel der Groß⸗ eld, bei der Remiſe 800 M. 9..⸗B. No. 4061. 14 ar 64 qm Aclex im Klop⸗ p 55 eld, rechts eckenheimer Weg 700 M. 110.J. No. 580. 10 ar 35 qm Acker im Morch⸗ dac in der Morch⸗ ache 450 M. Zuſammen 11950 M. Elftauſend neunhundert fünfzig Mark. Neckarau, 4. Mai 1889, Bürgermeiſter. Kupferſchmitt. Schramm Grasſaamen⸗Herſteigerung. Käferthal. Die Gemeinde läßt Montag, den 13. Mai l.., Vormittags 11 Uhr das Ergebniß an Grasſaamen im hieſigen Gemeindewalde an den Meiſtbietenden auf dem Nath⸗ Seeſ 11 öffentlich verſteigern. Käferthal, 6. Mai 1889. Gemeinderath. Schmitt. Ernſtgemeintes 51885 Heiraths⸗Geſuch. Apothekenbeſttzer in den beſten Jahren, mit ſehr 7 Exiſtenz, v. angenehmem Aeußern, ſucht eine hübſche gebildete Dame ennen zu lernen. Nichtanonyme Briefe mit ge⸗ nauer Angabe der Verhältniſſe und Beifügung der Photographie (welche 6970 retournirt wird) unter K 68768 aqn Haaſenſtein & Vogler in Karlsruhe zur Weiterbeförderung erbeten. Diskretton auf Ehrenwort zugeſichert. 51882 Ich wohne non heute an L. Lenk, 51900 Schreinermeiſter. 9060 u. 10,000 Mark auf gute 2. Hypotheke ſofort auszuleihen. D 6, 15. 51881 11 zu 4¼%, Stiftungsgelder größere Be⸗ träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermiktelt prempt und hillig 26767 Karl Seiler, Buchhlt. bei ev. Collectur, A 2, 4. Hppothekendarlehen zu 4½/%, in größeren Beträgen zu%, beſorgt prompt u. billig Hrnst Weiner, 26648 D 6, 15. Deneral-⸗Anzeiger auf dem hintern Wörth 8000 M. 0 Geſaugbekein, Frohſun“ Mannheim. den 18. Mai d.., bends 8 Uhr in den Sälen 755„Badner E 1 CONCEHRT zum Beſten der Angehörigen des erkrankten Liedercomponiſten Hrn. Carl Jsenmann. Eintrittskarten à 50 Pfg. ſind au az bei den Herren: 5. Hillenbrand zum Badner Hof G 6, 3. H. Chriſt zum Erb⸗ prinzen O 6, 1. Th. Clauß, Cigarrengeſchäft E 5, 6 u. Abends an der Kaſſe. 50927 Zu recht zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein Der Vorſtand. Heute Mittwoch Abend 26657 Brobe. Geſang⸗unterhaltungs⸗ N 247. Verein„Eugenia“. Mittwoch Ahend 8½ Uhr PRORBE. Um vollzähliges Erſcheinen hittet 29985 Der Vorſtaud. Accord-Vergebung. Die nachſtehenden Bauarbeiten zur Renovirung des Innern der Trinitatis⸗Kirche dahter ſollen im Wege öffentlichen Angebots vergeben werden, nämlich: Maurerarbeiten im ungefähren Betrag von 8700 M. Gipſer⸗ und Stucakur⸗Arbeiten„ 5„ 4600 N. Zimmerarbeiten im 1 2 60 2800 M. oſer i 2 f 75 0 15 M. Schloſſer⸗ und Schmiedarbeiten 5 7„ 1000 M. Blechnerarbeiten 1 1 0 M. Gasröhrenleitun 5 7 75 M. Maler⸗ und Anffreichergebeſten 1 1 M. Die Planzeichnungen, Koſtenberechnungen und Gedingungen können täglich zu den üblichen Geſchäftsſtunden in der Sa der Trinitatiskirche— Eingang durch das Haus deß Kirchendie⸗ ners— eingeſehen werden und 980 die entweder auf das Ganze oder nach Einzelarbeiten zu ſtellenden ſchriftlichen Angedote bis ſpäteſtens Montag, den 13. ds. Mis., Abends 6 Uhr perſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, dei dem Um terfertigten einzureichen. Mannheim, 5 6. einderath er evangel Kirchengemeinderath. Nadhaßer. Bekanntmachung, en Friedmann⸗Perein betr. 15 Gemäßheit des§ 10 der Statuken iſt eine Wahl von je 8 Mitgliedern des Vorſtandes und Ausſchuſſes vorzunehmen, und haben wir zu dieſem Zwecke eine Generalverſammlung in der Gemeinde⸗Canzlei E 5, 9 auf Sonntag, den 19. d.., Vormittags 9 uUhr anberaumt. Wir erſuchen die Mitglieder, 00 in dieſer General⸗ en. verſammlung gefl. zahlreich einfinden zu wo Zugleich theilen wir denſelben mit, 101 die geprüfte Vereins⸗ rechnung pro 1888 zu ihrer Einſicht in dem bezeichneten Lokale während 8 Tagen des Vormittags von 11—12 Uhr offen liegt. Mannheim, den 5. Mai 1889. 51878 Der Vorſtand. 51¹846 Ttephanienſchlͤͤßchen Schwetzingerſtr. 69. Empfehle hochf. Lagerbier, reine Weine, ſowie kalte u. warme Speiſen zu jeder Tages⸗ zeit, Billard; ferner empfehle auch meinen Saal zum Abhalten von Bällen, Abendunterhaltungen ꝛc. ꝛc. Achtungsvollſt 2761 W. Speek. 5 5, II. D 5, II. Flädt Aachen. Täglich friſcher Anſtich von hochfeinem Lagerbier von der Schwartz'sehen Brauerei Speper. Reſtauration warmer und kalter Speiſen. Mittageſſen im Abonnement und à la carte. 50246 Prinz Friedrich. Eln Kegelabend zu ver⸗ geben. 51233 Sabssſeden werden gefärbt, gewa⸗ ſchen, duplirt, gekraußt e. 28856 6. Krübenf, 04, f1 am neuen Speiſemarkt. Gothaer Lebensverſicherungshank. Berſicher.⸗Beſtand am 1. Mai 1889: 72600 Perſ. mit 558.000 000 M. Bankfonds am 1. Mai 18892.ca. 158.900 000 M. Verſicherungsſumme ausbezahlt ſ. Beginn ca. 197.980 000 M. Dividende der Verſicherten im Jahre 1889:.098 411 M. und zwar nach dem alten Syſtem mit Dividenden⸗Nachgewäßhrung auf die letzten fünf Jahre: 40% der Jahres⸗Normalprämie; nach dem neuen„gemiſchten“ Syſtem: 30% der Jahres⸗ Normalprümie und 2,6% der Reſerve, wonach ſich die Geſammtdividende für die älteſten Verſicherungen bis auf 132% der Normalprämie berechnet, 28069 Die Verficherungen Wehrpflichtiger bleiben ohne Zuſchlagprämie auch im Kriegs falle in Kraft. Rabus 8 Stoll; Louis Haymann& Sohn; L. Schöffel, H 7, 24. Gothaer Fenerverſicherungsbank. Verſicherungsſuumm Mr..888.225.800 FPrämieneinnahme M. 12.277.450 Rücklage M..788.003 Rückgewähr an die Verſicherten i. J. 1888 M..861.584 [Durchſchnittliche Rucgebghr, in den letzten 20 Jahren Policen-, Aufnahme- oder Ahnliche Gebühren Wwerden nicht berechnet. Rabus& Stoll; Louis Haymann& Sohn; L. Schöffel, H 7, 24. Zerbrochene Gegenſtände in Glas und Porzellan werden dauerhaft gekittet. 26661 G2,8 Jgcob Metz. G 2, 8. Indem ich meine Privatnäh⸗ ſchüle in empfehlende Erinner⸗ ung bringe, zeige ich zugleich den verehrlichen Eltern zur 171755 Kenntnißnahme an, daß ich ſolche von P 2, J nach s 1, 8 habe. Hochachtungsvoll Luzia Benckler. Veilehen-Seife Rosen-Seife Honig-Seife in vorzüglicher Qualſtät empf.: à Packet(8 Stück) 40 Pf. O. Prefrerkorn, Y 8, 1 Ludwig schütthelm, 0 4, 3 Friedrieh Becker, D 4, 1. Pfälzer Kartoffeln, Sualg, werben in Gebinden von 1½ Ctr. abgegeben. G 2, 11. 51666 Wäſche zum Bügeln wird angenommen, große Vorhänge pr. Stück von 40 Pfg. an. 50360 2, 8, 3. St. Zum Waſchen u. Glanz⸗ bügeln wird angen,, Hemd 20, Kragen 5 Pfg., glatte Wäſche zum billigſten Preis; auch wird zum Stricken angenommen. 29654 K 4, 6, 4. St. Zum Bitgelun wird ange⸗ nommen in u. außer dem Haus. 50970 8 4, 14, 3. St. Ern Kind in gute Pflege ge⸗ ſucht. 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