8 ¹ 2— S42 223 * 2 1 — * — 2* —r. ˙¹A ẽůmuͥç—vuůQ rrrreeeieene der Poſtliſte eingetragen unter Badiſche Volkszeitung. 7 Nr. 2288. 8 N ie Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pft. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Maunhein der Stadt Mannheim und Umgebung. (98. Jahrgaug.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. zer Journal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ 1 bgee en politi en u. allg.& 2 Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen Theil: fu 7 Mü 1 75 5 r den Inſeratentheil: K. Nofel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Das„Maunzelmer 1 5 1 iſt Eigenthum des katholiſchen Bufgergolzinange ſämmtlich in Mannheim. (Nannheimer Volksblatt.) Nr. 124, 2. Blatt. Mutter und Kind. Eine Wiener Geſchichte. Vor der Michgeler⸗Kirche ſtürzte dieſer Tage eine ält⸗ liche Frau halb beſinnungslos auf das Straßenpflaſter, nach⸗ dem ſie früher eine kleine, mit Silbergeld gefüllte Börſe von ſich geworfen, als ſei dieſelbe glühendes Eiſen. Ein paar mitleidige Paſſanten brachten das Weib in das Michgeler⸗ Durchhaus, wo ſie gelabt und zur Beſinnung zurückgebracht wurde. Auch den Geldbeutel brachte ihr ein ehrlicher Dienſt⸗ mann zurück, aber die ſehr defekt gekleidete Frau rührte ihn nicht an.„J nimm's net!“ rief ſie.„Es lieget mir allezeit auf der Seel,, wann i von dem Sündengeld nur an Kreuzer ang'rübhrt hätt'. Es bringet kein Glück!“— Den Umſtehen⸗ den aber, die neugierig zugeſehen hatten, wie eine ſunge. ſchöne, in prachtvolle Frühlingsgewänder gekleidete Dame an der armen Frau vorübergegangen und nicht nur ein paar Kreuzer, ſondern ihre ganze Börſe derſelben in den Schooß hatte fallen laſſen, um dann in ſeltſamer Flucht neben dem niedergeriſſenen Burgtheater einen Fiaker zu beſteigen, er⸗ zählte die Frau Folgendes: Ihr Mann ſei ein beſſerer, ehr⸗ licher Fabriksarbeiter geweſen, mit dem ſie in Armuth, aber in guter Eintracht gelebt habe. Ihr höchſtes Glück ſahen ſie in einem reizenden Kinde, einem Mädchen, das zwiſchen ihnen emporblühte. Die kleine Leni mit dem goldblonden Lockenköpſchen und den Vergißmeinnicht Augen war die Freude ihrer Eltern und auch der ganzen Lindengaſſe. Jeder verzog und hätſchelte das Kind, aber der Kern desſelben war nicht gut. Als die Leni heranwuchs, hatte ihre Mutter leider oft Gelegenheif, die Bemerkung zu machen, daß der Kleinen Etwas fehle, was die ſchönſte Zierde des Weibes iſt— das Gemüth. Leni war ſtörriſch, eitel und ſelbſtſüchtig, trotz liebevollſter Behandlung. Kaum zählte ſie zwölf Jahre, als ihr Vater an der Schwind⸗ ucht erkrankte und bald die Arbeit einſtellen und ſeinem Weibe zur Laſt fallen mußte. Die Frau ſchaffte nun doppelt, ſie wuſch Nächte hindurch, auch bei Fremden. Eines Tages gab ſie, wenn auch widerwillig, dem Drängen einer Nach⸗ barin nach und ließ ihre Leni mit einem Korbe Veilchen⸗ bouguets auf die Ringſtraße gehen. Am Abend brachte das Mäbdchen über zwei Gulden nach Hauſe. Ihr hübſches Ge⸗ ſchtchen geſiel Jedermann und bald war die„Veilchen⸗Leni., die mit ſilbertznender Stimme ihr:„Schöne Veigerln, agnä' Frau!)—„Bitt, ſchyne Fräul n, i hab an kranken Vater Haus l“ rief, ſehr bekannt. Der Vater ſtarb im Kranken⸗ auſe und die Mutter wolte das Mädchen Etwas lerxnen laſſen, damit es ſich ſein Brod ehrlich verdiene. Die Leni aber war das Faullenzen nun gewohnt und lernte Nichts. Noch vergingen zwei Jahre im Nichtsthun; Len war eine reizende Mädchenknospe geworden als ſie eines Tages ihre Mutter im Stiche ließ und verſchwand. Die arme Mutler brachte die Kränkung in's Spital und ſie erfuhr nur, ihre Tochter verloren ſei. Dieſe Nachricht war ſchuld, da Lenis Mutter mongtelang feſt lag. Total arbeitsunfähig, nahm ſie das ehemalige Geſchäft ihrer Tochter auf und böt Vellchen den Vorübergehenden an. Da trat geſtern eine elegante Dame beran und griff nach den Bouquets. Jeſſes Maria die Leni!“ ſchrie die Frau auf— und„Mutter, Du?“— kam es von den erblaſſenden Lippen der Dame doch kein liebevoller Plick, kein freundliche? Wort ſolgte. Leni zog ihre wohlgefüllte Börſe und warf ſie der Mufter zu.— Schöngeit ohne Haff ohne Gemüth, iſt eine tönende Schelle.—„J nimm's net! J will Nix von dem Sünden⸗ geld— i hab auch kein Kind mehr— ſchluchzte die Frau. Tagesneuigkeiten. — Verlin. 5. Mai.(Die Affaire Geige ag ta wieder aufleben zu wollen. Das„Braunſchwdeiger Tageblatt“ chten:„Ein Wiederau nahme⸗ Der Schwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. 11¹(Gortſetzung.) „Mein Gott, das iſt mir gewiß im Gedränge geſchehen,“ ſtammelte ſie. „Par viel Geld darin?“ fragte Frau Norbert. „Gegen hundert Gulden, aber um das Geld iſt mir nicht leid, ſondern um die Photographie.“ Thränen erſtickten ihre Stimme. 16 verbarg ihr Geſicht in das Taſchentuch und ſchluchzte exlich. Ihre letzte Hoffnung war dahin. e ee war ſtarr vor Entſetzen, als er vernahm, was ehen. oſephine entfernte ſich gebrochen, kaum vernehmend die Nathſclae welche Janos Norbert ihr ertheilte, um die Photographie, die doch für ſeden anderen wertblos war zurückzuerhalten. Er rieth, ſie als„verloren“ anzuzeigen und eine bedeutende Belohnung auszuſetzen. Er ſuchte ſie zu tröſten, aber er bemerkte gar bald, daß ihre e ſie unfähig machte, den Sinn ſeiner orte zu erfaſſen. Joſephine ſtarrte ihn an, dann bemerkte ſie, der Betref. kende könne auch die Photographie weggeworſen oder ſie vernichtet haben. ings, aber eben deshalb muß raſch gehandelt n. „Er begleitete ſie faſt bis zum Bahnhof, dann kehrte er f nachdenkend über die ſeltſamen Fügungen lener bitt ufälle, die ſeinen unwürdigen Bruder ſo beharrlich im ugenblick der Gefahr ſtets beſchirmten, Dieſe Photographie hätte können zu ſeinem Verderben führen und ſie wird geſtohlen durch einen ganz beſonderen Zufall, einen nicht alltäglichen, Ja, ſein Bruder iſt unbedingt ein Glücks pilz, den aber die Nemeſis keute oder morgen dennach erreichen wird. Ftlefeufe und verbreifeſfe Jeſtaug in Raunheim und Umgebung. ——————— in Süd⸗Afrika bekannten Ornithologen Mr. Buckley be⸗ verfahren, welches Aufſehen machen muß, wird dem An⸗ ſcheine nach jetzt in Fluß kommen. Der Wirth und Barbier Ziethen in Elberfeld ſitzt ſeit fünfeinhalb Jahren im Zucht⸗ hauſe, zu deſſen lebenslänglicher Bewohnung er als Mörder ſeiner Gattin verurtheilt iſt. Ein wiederholtes Geſtändniß des damaligen Lehrlings des Ziethen, Wilhelm, wonach dieſer der Thäter ſei, iſt ſeither als unglaubwürpig exachtet worden. Die Wiederaufnahme wird, wenz ſie erfolgt auf den Kaiſer zurückgeführt werden dürfen. Es haben ſich in der Sache hervorragende Juriſten bereits ſeit Jahren zu Gunſten des nach ihrer Anſicht unſchuldigen Ziethen verwandt; wie es ſcheint, endlich doch mit Erſolg.“ — Berlin, 5. Mai,(Ein Strolch) hat wieder ein⸗ mal ein„Heldenſtückchen“ ausgeführt, das einen Menſchen zeitlebens unglücklich gemacht hat. Geſtern Abend promenirte ein Herr P. mit einem Freunde, einem Herrn B. die Linden⸗ ſtraße entlang, als ihn B. um etwas Feuer bittet. Sie machen infolgedeſſen an der Ecke der Neuenburgerſtraße Halt und an der im Munde behaltenen Cigarre des P. ſucht B. die ſeinige in Brand zu ſetzen. In dieſem Augenblick ſchnellt Jemand ihre beiden Köpfe zuſammen, ſo daß die durch das Anbrennen in noch hellere Glut verſetzte Cigarre ſeines Gegenüber dem B. in das linke Auge fährt und dieſer mit einem lauten Schmerzensſchrei zuſammen bricht. Ohne ſich um den Un⸗ glücklichen zunächſt weiter zu bekümmern, ſtürzte Herr.dem davoneilenden Attentäter, einem ungefähr ſin anden che Menſchen, nach und erwiſchte ihn auch glücklich an der Ecke der Neuenburger⸗ und Alten Jakobſtraße. Hier zog der Burſche gegen P. das Meſſer, der es aber dem Patron geſchickt eut⸗ wand. Von allen Seiten ſtrömten jetzt Helfer herbei und die empörte Menge hätte dem ſauberen Helden übel mitge⸗ ſpielt, wenn nicht zwei Schutzleute alles aufgeboten hätten, den Menſchen noch lehend zur Wache zu bringen. Inzwiſchen hatten mitleidige Paſſanten ſich des Herrn B. angenommen. Er wurde zunächſt nach der in der Adalbertſtraße belegenen Sanitätswache und von dort in die Augenklinik der(gl. Univerſität gebracht. An eine Rettung des Auges iſt jedoch nicht zu denken, da die Cigarre den ugapfel gänzlich ver⸗ brannt hat, — Aſti, 3. Mai.(In der Menagerie). In neuerer Zeit ſcheinen ſich in den Menagerien die Unglücksfälle be⸗ denklich zu häufen,. So wird jetzt wieder aus Aſti gemeldet, daß in einer zur Zeit dort weilenden Menagerie ein junger Gehilfe des Beſitzers, als er ohne den Letzteren allein ſich in den Löwenkäſig wagte, plbtzlich von dem Ihwen angegriffen wurde, Es war gegen 7 Uhr Abends, und Niemand war in der Menagerie, Auf die Hilferufe des Unglücklichen liefen der Beſitzer und das an ſe Perſongl herbei, und mit Mühe entriß man dem Löwen ſeine Beute. Der Junge lebt noch, liegt aber ziemlich hoffnungslos darnieder. — London 1. Mai.(Oeffentlicher Dank) Der Lordmahor empfing geſtern eine Abordnung, welche meinte, die City von London dürfe es ſich nicht nehmen laſſen, nach dem Vorgange der Vereinigten Staaten, auch ibrerſeits die bei der Rettung der Paſſagiere und Beſatzung des„Danmark“ von Kapitän Murell und deſſen Leuten bewieſene Aufopfer⸗ ung zu ehren, zumal die Letzteren 1 75 ſeien. Der Lordmayor erklärte, daß er ſich glücklich ſchätzen würde, den heldenmütbigen Seeleuten öffentlich im Mauſion Houſe ein Ehrengeſchenk zu überreichen und wolle er ſelber mit 10 Guineen den Anfang der e — Saufibar, 2. April.(Wie gefährlich die Büffeljagd) iſt, beweiſt, daß in jünaſter Zeit derſelben wieder einer der beſten Schützen Enalands zum Opfer fiel. Honorable Guy Dawnay, der jüngere Bruder Lord Downes, war im Dezember vorigen Jahres hierher gekommen, um in den wildreichen Gebieten nächſt dem Kilimg⸗Noſcharo in Oſt⸗ Afrika zu jagen. Dawnay war von dem durch ſeine Reiſen Was ihn betrifft, fühlt ex ſich nicht verpflichtet, ſeine Intereſſen zu berückſichtigen. Er verdient kein Mitleid, „Wären Eure Gnaden nur nicht ausgeſtienen! war alles, was der arme Mathias mit erſtickter Stimme hervor⸗ brachte, als ſich Joſephine, zu Hauſe angelangt. der Ver⸗ zweiflung 1 5 Aber in ſeiner Kammer, da kam auch ſein Schmerz zum e ge Er beſchloß nun, auf eigene Jauſt zu handeln und des Nachts die Spelunken der Gauner aufzuſuchen: vielleicht gelingt es ihm, Denjenigen zu entdecken, der den Diebſtahl ausgeführt. Geld ſpielt keine Rolle und wenn ihn die Pho⸗ tographie tauſend Gulden koſten ſolle. 8 Wieder drängte ſich ihm das Packet in das Gedächtniß, er wollte es nicht länger bei ſich behalten. Wenn ibm etwas zaudse was bei ſeinem Vorhaben leicht möglich wäre, ann fiel es in unrechte Hände Es wieder in die Rock⸗ taſche zurückzugeben, ſchien ebenfalls gewagt, man würde es 1 nie finden und es könnte ja doch etwas Wichtiges enthalten. Gefoltert von dieſem Gedanken öffnete er es. Vor ſeinen Augen lag ein blitzendes Juwel, eine Bril⸗ lantſchließe. Ein offenes Schreißen lag bei⸗ Er erkannte die Schriſtzüge ſeines Gebieters. „Meine theure Joſephine! Wenn Du dies findeſt, dann wirſt Du wiſſen, daß ich ein Geheimniß vor Dir hatte. Ich verbarg vor Deinen Augen dies tbeure Juwel, welches jener„Elende“ zugleich mit dem Loos geraubt, und verſchwieg Dir, daß dieſes Scheuſal der Niedertracht Karl Norbert iſt. Der beiliegende Zettel von ihm wird Dir zeigen, er es verwendet. Verzeih mir. verzeih Deinem unglücklichen Moritz ich wollte Dir den Schmerz erſparen und es erſt in glück⸗ lichen Tagen wieder geben. Geliebte meiner Seele, wie ganz anders hat ſich Alles für uns geſtaltet. Theuerſte auf Erden! Lebe wohl. Dein Moritz.“ Mathias weinte wie ein Kind und er war ſo verſunken wozu Mitlwoch, 8. Mai 1889. gleitet. Er verließ Sanſibar Anfangs Januar nachdem er noch von dem damals gerade anweſenden, eben aus jenen Gegenden zurückgekehrten Grafen Samuel Teleky und Schiffs⸗ Lieutenant von Höhnel wichtige Rathſchläge erhalten hatte, Am 27. Februar war Dawnay beim See Niiri, ungefähr 54 Kilometer nördlich des Kilima⸗Noſcharo. Er hatte an dieſem Tage ein ſeltenes, faſt unerhörtes Jagdglück. Er kam mit einem Büffel zuſammen und hatte das Glück, denſelben mit dem erſten Schuſſe zu Falle zu bringen. Damit aber nicht enug. In dem Momente, als der Büffel fiel, ſprang ein Löwe auf denſelben und Dawnah, nur mehr mit einem Schuſſe im Gewehr, ſchoß auch den auf dem Büffel befindlichen Löwen. Es klingt dies wie eine Fabel, iſt aber wahr und beweiſt zu⸗ gleich, wie ſicher Dawnah ſeines Schuſſes war, daß er dies wagte in dem Wildreichthum dieſer Gegend. Am anderen Tage fand Dawnay wieder einen Büffel, der aber nicht im Feuer ſiel, und ſonderbarerweiſe, nachdem er getroffen und nicht gefallen, nicht angriff, ſondern den Rückzug antrat. Dapnay verfolgte im über mannshohen Graſe das kranke Wild. Er glaubte den Büffel ſtets vor ſich. Letzterer hatte aber, durch das hohe Gras gedeckt, einen Kreis gemacht, war ſo unvermerkt in den Rücken Dawnatzs gekommen und, als ihm dies gelungen, ſogleich zum Angriff übergegangen. Dawnay hörte plötzlich das hinter ihm anſtürmende Thier und ſchoß noch, diesmal aber ausnahmsweiſe nicht ſuch a ſtand der Büffel vor ihm; in der Verzweiflung ver üchte er, dem Thiere einen Schlag mit dem Gewehre beizubringen, doch in demſelben Augenblicke hatte ihn der üffel guch ſchon geſpießt. Bei der Größe der Hbrner dieſer Thiere und deren Gewohnheit, von ſeitwärts zu ſtoßen, war ein Horn durch den Oberſchenkel in den Unterleih das andere in den Kopf Dawnays gedrungen, der augenblicklich todt war. Verſchiedenes. — Der Miniſter Kaunitz— ſo leſen wir in der Deutſchen Romanzig.“— war außerordentlich luftſchen. Da ſeine Mutter ſo viel Unglück an ihren Kindern erlebt hatte, bewachte ſie das Leben des ſchwächlichen Knaben mit übertriebenſter Sorgfalt, ſo daß ſich der berühmte Staats⸗ mann von den böſen Folgen der Verzärtelung nie frei machen konnte. Er trug ſtets, Sommer und Winter, ſechs verſchiedene Bekleidungen, meiſt aus Wolle, um ſich vor den Witterungsumſchlägen möglichſt zu ſichern. Nur an drückend heißen Sommertagen wagte er es, in ſeinem Gärtchen auf der Baſtai ein Stündchen im Armſtuhle zu ſitzen oder einen Ritt in ſeinem Garten zu Mariahilf, der durch hohe Bos⸗ kets vor jedem Luftzug geſichert war, zu während er ſonſt täglich genau 45 Minuten in der Reitſchule ritt und zwar drei Pferde, ſedes davon 15 Minuten. Er ging höchſt ſelten, und wenn er einmal an beſonders heißen Tagen die wenigen Schritte nach der Hofburg zu Fuß zu⸗ rücklegte, ſo er ſtets ſorgfältig ein ſeideneß Tuch vor den Mund. Am Hofe war ſeine Scheu vor 65 Luft ſo bekannt, daß alle Fenſter in der Wohnung der Kaiſerin Marig Thereſia ſogleich geſchloſſen wurden, wenn es ieß, daß Kaunitz käme. Oft thaten es die Kaiſerin und die Prinzen ſelbſt. Andere Eigenthümlichleiten waren, daß er ſein Frühſtück bis auf Zucker und Salz genau abgewogen zu ſich nahm, Mittags nur ein einziges Gericht, und zwar ſtets daſſelbe, Poularde in Reis, aß und Abends gar nicht ſpeiſte. Ganz merkwürdig war die Eitelkeit des Fürſten. Man wird vielleicht wenſger darüber lachen, daß er als höchſte Bewunderung nur den einen Ausdruc beſaß:„Das hätte ich ſelbſt nicht beſſer machen können!“, als über den Umſtand, daß er ſehr eingebildet auf ſeine Schönheit war und Alles ſorgfältig mied, was derſelben nachtheilig ſchien. Seine Perrücke ließ er nie pudern: er hatte ſich ein eigenes Zimmer einrichten laſſen, das ganz mit uderſtaub angefüllt in Schmerz, daß er den leiſen Schritt ſeiner Herrin, die ihn 17 und langſam in das Zimmer getreten war, ni rte. Ihr Blick fiel ſofort guf die wohlbekannte Schließe ihrer Mutter und mit einem halb lunterdrückten Schrei ſtammelte ſie: Mathias— waz bedeutet das? Mit dem Bewußtſein des reinen Gewiſſens ſprach er: „Euer Gnaden, das war alles bei der Photographie; und dann fing er an, das Packet J0 öffnen. Sie unterbrach ihn raſch aſſen Sie, lieber Mathias, 75 Erklärung, ich glaube Ihnen; kenne ich doch Ihre ſeltene reue.“ Dann raffte ſie alles zuſammen mit der zitternden Hand und wankte in ihr Zimmer Alles, was die Vergangenheit im bitteren, unſagbaren Schmerz in ſich trug, offenbarte ſich bei dem Anblick des Juwels, das ihrem Bruder das Leben gekoſtet. Darüber las ſie vorerſt das Schreiben ihres Gatten. Mit einem tiefen Aufſchrei der verwundeten Seele drückte ſie die wenigen Zeilen an ihre farbloſen Lippen, „Ach! Du theures Opfer dreifacher Nieverkracht rief ſie dus, als ſie zu Ende geleſen. Karl Norbert iſt der Elende“, ſtammelte ſie,„o, jetzt begreiſe ich Alles.“ „Mutter, Bruder und den Gatten, er hat mir ſie alle gemordet.“ Sie ſchauerte zuſammen. War ſie noch bei Sinnen oder umnachtete ſich bereits ihr Geiſt? Wilde Aufzuckungen des Schmerzes brachen in Zwiſchenräumen hervor, Sie wieder⸗ 118 ſ die Worte des Schreibens, das ewig unvergeßlich eſagte. Tobend und hämmernd flogen ihre Pulſe. Sie ſank auf die Knie. Sie erhob ihren funkelnden Blick und ſtreckte die abgemagerten Hände gegen den Himmel in wilder Verzweiflung. „Ach, Herr, verzeihen iſt göttlich, ich aber bin nur ein ſchwaches Menſchenkind. Ich— ich vermag nicht, zu ber⸗ zeihen. Mein blutendes Herz lechzt nach Beſtrafung des⸗ ſenigen, deſſen Maß an Böſem übervoll, der mein Leben zur endloſen Qual gemacht, Jeder Nerv meines Körpers erbeht und jeder Gedanke meines ſiedenden Hirnes, das in Seneral⸗Anzeiger. 8. Mai. war und in welchem er einige jede Seite der Perrücke ſchon hoch in die Sechsz noch nicht alt erſcheinen und Vorleſer Harer, der ebenfalls hatte, als von e Leute wie Sie Male auf und ab ging, damit ſorgfältig beſtäubt wurde. Als er g gekommen war, wollte er immer prach von ſeinem Sekretär und die Sechszig bereits überſchritten „300 M. Belohnung Remontoir⸗Uhr ge⸗ theures Familien⸗ Unterzeichnet waren der Schon am anderen gendes zu leſen: cher meine golden hat nur für mich als hohen Werth.“ ohnort des Freundes er den Beſuch eines Mannes. ung Ihrer Uhr „erklärte Jene haben Sie ſie gefu Der Andere nimm nach kurzer Prüfung mit e das iſt nicht meine Uhr, di .⸗Straße, der auf deren Mark ausgeſetzt hat, in Empfang nehmen aufmerkſam, daß das Strafgeſetz beſtraft, wie den gem ein langes Geſicht, n Falle gegangen. r rauhen Fauſt des Sänger in Wien h Berufs vergeſſen, die dringe igers zu begleichen. Der Letz ſ der Sänger es, der Mahnung Morgens, als er eben von neuem Lorbeeren träumte, pochte es an ſeine „Pfändungskommiſſion“. genſtand, der den Herren in's es Klavier, welches ſie ſofort dieſe Vornahme glaubte Recht ſich verwahren zu können. nt als eins ſeiner denen Zeikungen Fol erhält derjenige, wel funden hat; dieſelbe andenken dieſen Name und der W Morgen erhält di etwas vergeſſen!“ ſagte er 5 auf die Rückerſtatt as Wort Tod und Pocken genannt werden, das iſerin Maria Thereſi erloren hatte. — Peſſimismus. Sen der Selbſtmord eines penſionirten Rechnungs Mädchen, das mit ihrer ſtellt war, zeigte einen privatim ſich ſolche Vork vierjährigem raſtloſem h Zürich gehen konnte Univerſität abzulegen. rfolge beſtanden, trat Emm in die medieiniſche Fakultät fleißigſten Studentinnen. Sie lebhaften Briefwechſel; bald Briefen den Ausdruck einer t ſchrieben dieſe aber auf Rechr ſie ihre Tochter warnten. Emma auch zu den Oſterferie bte hier ziemlich ſtill und ſtag verließ ſie die Wohnun Landparthie mit einer Amerik gelernt hatte und die gleichfalls fter ſehr ernſthaft durfte nie in ſeiner letztere ſeit der Pockenkrank⸗ a, die ihre blendende Schön⸗ gte in Wien kürzlich „einer Tochter des 300 Mark Belohnung ge⸗ r mit dem Ton freudiger nden?“—„Ja wohl, hier t die Uyr in Empfang und ſpricht nttäuſchter Miene:„Wie ſchade, e gehört meinem Freunde in der Rückgabe eine Belohnung von 20 dieſelben können Sie ſofort von mir gen mache ich Sie darauf n Funddiebſtahl ebenſo Fremde macht Ueberraſchung, jungen Mädchens Ober⸗Revidenten Märkl. Schweſter zuerſt bei der ltenen Wiſſensdrang, enntniſſe zu erwerben, tudium vor ungefähr um dort die Reifepri dem ſie dieſelbe mit glänzendem a, ſo heißt das junge Mädchen, ein und gehörte nun zu den unterhielt mit den Ihrigen einen glaubten die Eltern in ihren iefen Melancholie zu bemerken, nung übergroßer Arbeit, wovor ie immer in den Ferien, war n nach Hauſe gekommen. zurückgezogen. der ſie trieb, daß ſie nach ifung für die einen Diebſtahl.“ immt flugs die 20 Mark und verduftet. uweilen können auch Tenoriſten von de ebens gepackt werden. Ein vielgenannter ſeines künſtleriſcher klagbar und wieder gerecht zu werden. Ruhm und friſchen Thür, und herein t dankbarſte und werthvollſte Ge ſiel, war ein prachtvoll mit Beſchlag belegten. der Tenor mit gutem erklärte das Inſtrume welche er zur Ausübung ſeines Ber nöthige und das daru ö Am letzten Dien⸗ 9, um, wie ſie ſagte, eine kleine n, die ſie in Zürich kennen in Wien weilt, zu machen.„Handwerkszeuge“, ufs unumgänglich be⸗ n Beſchlagnahme nach nicht verfallen dürfe. Da⸗ terſuchung ſtatt. „„leiſtet Ihnen das m der gerichtliche „Exekutionsnovelle“ rüber fand eine behördliche Un Dienſte,“ fragte der Klavier?“— die Antwort. Geſang?“ forſchte we ſtolz der Tenor,„ich zu meiner Begleitung. ein Inſtrument?“— Gefragte,„ich ſpiele a noſſen.“—„Nun,“ ſchli ſich zu Ihrem Geſang a — und beſtätigt die Beſchlagnahme d — Ein Reiſehandbuch, de um ſich die Sehenswürdigke zuſchauen. Auf dem Theater finnend vor dem hohen B König Johann⸗Denkmal n denn weder der Text noch der hm Aufſchluß. Endlich entſchloß e daten zu fragen. as Brettergerüſt zeigend. rtete die bewaffnete Macht. murmelte John Bull, ſeinen Cotelette und ſetzte dann ſeine Wanderung fort. verſchiedenen Geſchäftsle Glaſe Wein zur W Nadel behauptete, mindeſtens 40,000 S ein Ueberzieher angemeſf ſichtigung dreier Meiſter daß 39,625 Stiche noth wies, daß die Behauptung des S richtig aber immerhin ziemlich beg verwetteten Wein Anfertigung des daß die Studentin die gte die Familie Märkl nicht, ge Mädchen bei der Freundin. Herrn Märkl ein Schreiben, das den dreſſe war mit Bleiſtift Der ergreifende Brief la Euch geſtern zum erſten und hier am Rande de Zeilen. Ihr werdet mich mich ja bald vergeſſen, bei Euch war. Ich werde ſt ſchon werde ich kodt ſein. J bei mir, das mein Leben in klagt mich alſo nicht, ich we nur der Gedanke an Euren ruhig in den Tod, ruhiger Mal einen Ball beſucht. Al Bitte, die ich an Euch richt fürchte, den Zweck meines Lebe Berge, auf deſſen Steil find die Wege, haben einen Stab, ihre Kraft Wir machen eine Alles nicht feſt im Kopf wie b an der Ausbildu Stein auf den a ahlreiche hohle Ihr werdet m Doktorin gebore ur Noth— viellei ragen erhalte übe aber ich werde do wenn ſie ſich an Nacht über nicht erſchien, n ſie wähnte das ſelbſt⸗ Mittag kam an Poſtſtempel Mauerbach von der Hand Emma's utet:„Meine Liebſten! Male belogen. 8 Waldes jitzend, ſchreibe nicht mehr ſehen. da ich doch ohnehin nicht i erben. In den nächſten Stunden ſch wirkendes Gift Mich betrübt Richter den Sänger 6 „Ich benutze es zu meiner Begleitung“ erſt nach dem Spiel Ihren O nein“, entgegnet ich bedarf es nur „Und meiſtern Sie vielleicht noch „Gewiß,“ erwidert ſelbſtzufrieden der oline, Flügelhorn und Gui⸗ hr gute muſikaliſche Erziehung ge⸗ eßt der Richter,„dann können Sie der Guitarre begleiten“ leſe vom Blatt weg, ch habe ein ra Sekunden zer rde nicht leiden. Schmerz ſonſt nichts. Ich gehe chen, das zum erſten o vergeßt mich bald. Die einzige Warum ich ſterbe? Weil ich us verfehlt zu hahen. Ich ſtehe Spitze der Tempel der Wahrheit hinaufführen, die Männer ihr gründliches Wiſſen. Uns rüfung, aber bei uns ſitzt das Manne, der acht Jahre t hat, bei dem ein während bei uns ſich en ganzen Bau gefähr⸗ ch ſah ein, daß ich nicht e die Prüfungen machen ung, wenn ich gerade die Liebe gelernt habe, and wird zittern, legt, weil ich mir herausnimmſt, zu 10 110 7 ucht mich aber Menſch ſo handeln ie ihren Beruf nur ihrlich für die An⸗ wanderte kürzlich ſein rothes in der Hand, durch Dresden, iten der ſächſiſchen Reſidenz an⸗ platz angekommen, ſtand er kange ge, der das künftige Er ſchüttelt ſein wie ein Mäd Murray gab i vorübergehend fragte er, auf d „König Johann⸗ Denkmal“ antwo „Sehr einfach, nbart ſtreichend Vom Rhein wird geſchrieben: Unter uten in R. kam es unlängſt deim ette, indem ein anweſender Meiſter von der fertigung eines Ueberziehers ſeien hig. Es wurde nun einem Bäcker abwechſelnder Beauf⸗ m wettenden Schneider er Stiche ergab jedoch, n, eine Thatſache, die be⸗ zwar nicht ganz ndet war. Er hatte den berdies erhielt er für die ng ſeines Geiſtes gebau udern gelegt wurde, Stellen finden, die d ich verſtehen. J n bin. Ich werd cht mit Auszeichn r Dinge, die ich ch nichts wiſſen. Meine H den Puls eines Patienten ſagen werde: du frevelſt, wenn du dir werde es nicht thun können erdet mich verſtehen. Ihr bra en, und unter derſelbe von de e Zählung d nicht zu bedaue wendig ware ich, wär es gut. b verſtehen, find unglückli Ich will keine Enttä iſ vorüber— ich Der Tod iſt nicht hat er längſt die S ch für ſich, geft uſchungen erleben. uf, ſondern ſchlafe weiter. als Ihr glaubt! Für mich en. Alſo weinet, aber trocknet t bald Eure Emma. Clotilde ranzi küſſe ich tauſendmal. Der on recht groß. Ich hätte ihn nz grüße ich herzlich.“— Die ſtellten ſofort Nachforſchungen nach er an; in und bei Mauerbach konnte chen entdeckt werden, und jchen von ſich gegeben, iſt nglückliche ihren verzwei⸗ u bezahlen und ü ebersiehers keine 1 Leben des kür u Kröſus J, theilt der reiſte im Auslande umher, Neugier bewog ihn, zu beſuchen, um ſich anzuſehen, lichen Nationalitäten i Unter den Spielern be jedes Mal äußerſt phlegmati wache nicht a lich verſtorbenen „Pet. Liſt.“ Folgendes nur von einem Diener eines Tages auch Monaco die Spieler aller mög⸗ 1 ihr Glück verſuchen. ſich auch ein engliſcher Lord, der ſch einen Louisd' ſo ſchob er ſeinen Louisd'or ruhi zu; gewann er, ſo wandte er ſi ſeinen, hinter ihm ſtehenden i Dir als Trinkgeld!“ Kaltblütiakeit, zumal der Lord du allgemeine Aufmerkſamkeit auf ſich zu beſinnen, begab J. ſich meinſtem Erſtaunen: großartig, da derartige grandioſe Sätze Croupier entfernte ſich, es Caſino zu ber chrecken verlor Thranen raſch und vergeſſe Schweſter) und ihren herzige Bub iſt ſicherlich gerne geſehen. Auch den Fra entſetzten, troſtloſen Eltern ihrer unglücklichen Tocht bis jetzt keine Spur von mma bis heute kein Lebens es nur zu wahrſcheinlich, da felten Entſchluß ausgeführt an ſein. Ein Beamter in Köln Jubiläums von ſeinen r zum Geſchenk erhalten. die Uhr abhanden; ob nde ſie ihm entwandt e in der Zeitung,. Belohnung ver⸗ m Freunde, der n Verluſt, und ſtand in verſchie⸗ m Rouletteſpiel g dem Croupier ch mit noch mehr Rube an Diener mit den Worten: J. war erſtaunt ob ſolcher rch ſeine Freigebigkeit die Ohne ſich lange und rief zu allge⸗ Die Aufregung war nur ſehr ſelten vor⸗ La Gelegenheit ſei Kollegen eine prachtvolle Eines Tages kam ihm i er dieſelbe verloren zum Croupier u „Va banque!“ ob diebiſche Hä kommen. Der Adminiſtration des Ce mit dem Beſcheid zurück, das An chelte J. und er ſprengt upier die mit Gold gefüllten Säcke ich an ſeinen Kammerdiener wand weſend ſein und er beſchloß, um ihren Wunſch ſofort erfüllen zu kön Wenige Tage darauf kam er in Wien an. Groisbeck gehört nicht r welche die Liebe ein 1 ihre poetiſche Beſtimmung nu Sie thronte allmä Er beſaß eine Photographie Scherze abgerungen, theuerſtes Kleinod. und verſchlang die lieblichen 8 Seine Liebe war daher ſehr weit vom Er Er fand keine Freude am Leben weil er auch nicht 5 Schu athen, und kehrte ſchließlich ot ſei angenommen. Das hne Erfolg. Da klagte er eine der Noth bekannt war, ſeine dieſer verſpra Anderen Tages umeer verwandelt, ch, Allmächtiger, daß ähmen— aber eit verzweifeln, X. ſich plötzl zen Urlaub zu nehmen, ich es nicht vermag, laſſe mich nicht an daß ihm tauſendfach er an mir verbrochen. Strafe das Werkzeug ſeiner Vernichtung 25 Stimme klang immer ſchwächer. Die Augen ſchloſ⸗ n ſich. Die war bewußtlos Aungnee mnten. den böſen Dran der göttlichen Gerechtig entgolten werden mag, ihn, o Herr, und laſſe mich n zu jenen flatterhaften üchtiger Begriff iſt, die r mehr in den M Herzen gab es keinen Erſatz für M „das Ideal ſeines Lebens. „die er ihr einma ein reizendes Bild, und lich zog er es aus ſeinem Ver 19— Blic aber er tru gehörte, die durch einen Männern, fü Die Geſundheit de Schickſalsſchläge, die ſie ge und ſie fühlte, daß ihr kei In den einſamen Stunde äfin iſt tief erſchüttert, die ſchweren troffen blieben nicht ohne Wirkung ne lange Lebens dauer beſchieden ſei. u des Abends gedachte ſie mit Weh⸗ Tochter an der Seite dieſes charak⸗ fahren, wie ſie war, bedurfte ſie eines Intereſſen wachen und nach ihrem jenen Männern ſich ihrer Sorgen Abend, als er das Palais betrat. warf bereits i mitten einer Gräfin, den Ko bre langen Schatten auf die Terra zenden Flur von duftenden Blu pfin die Hand geſtützt, Vergan Gegenwart mit Wehmuth vergleichend. Bewegt ſtreckte ſie ihm beide minder ergriffen, küßte ſie zärtlich. Er fand ſie erſchreckend verändert u Ueberraſchung zu verbergen. Erſt als der Thee abgetragen war ihre Geſundheit zu ſprechen. Graf Groisbeck erkannte alsbald den Zügen prägte ſich ſt ine Hand erfaſſend, zu ihm ſo e ſind gezählt, willſt Du meiner elanie ein Bruder ſein, wenn ich nicht Das Eis war gebrochen, der ver der ſeit Jahren ihre Seele erfüllte, i che der Leidenſchaf erbärmlichen Charakter des Mannes, annes. Uner eundes der über ihre bleben ſie vertreten w Sie wußte nur Eine unbegrenztes Vertranen ffe Graf Groisbeck. Aber iſt ſeine Liebe erlo ubringen? Denn rer Tochter durch argen Stoß erlitten hatten, und das gereifte Weib die Vo d in blinder Leidenſ e Gräfin war ſehr f ubte ſich daher ſe langen ſich mit ihr imn anzuverirauen. rieb ihm daher, da Wicehen habe und bal ſich bei ihr einfi af Grpisbeck kannte en, daß ſie ni n, dem ſie mit voller Beruhigung ſchenken konnte, und das wäre ihr ſchen? Iſt es gerathen, ſie ſie bemerkte gar wohl, daß die die jüngſten Ereigniſſe einen es wäre nicht unmöglich, daß üge desjenigen erkennen würde, aft befangen, von ſich gewieſen. ſtreng in ihren Auſichten und ſie egen das immer wiederkehrende erathen und ihren ſchweren ß ſie eine wichtige Sache mit „er möge vor Ablauf der Hände entgegen, er nicht nd hatte Mühe, ſeine „kam die Gräfin auf s ſollte dies eine Ein⸗ weck der Unter⸗ redung und in ſeinen ummer Schmerz aus, als ſie, ſe zweiflungsvolle Schmerz, kam zum Durchbruch. t zergliederte ſie den ſeine Tante viel zu genau, um den Beide ſo glühend mmermehr ihn der— aus⸗ àu begegnen. 4 rad „Er iſt zu jeder That fähig,“ ſagte ſie, dann vertraute die vor ihm liegenden Schätze weiſend, kaltblütig ſagte; „Nimms Dir als Trinkgeld!“ Man kann ſich die Geſichter der Spieler kaum vorſtellen. Natürlich hielten alle den „Ruſſiſchen Bären“ für verrückt —, Doppelſiunig. Der Vorſitzende der alten Lon⸗ doner Gemeindekammer hatte, wie man mittheilt, das Recht, jedes Mitglied, welches ſich ehrenrührige Aeußerungen gegen Letztere erlaubte, zu verurtheilen, daß es ſofort an der im Saale befindlichen Säule niederkniee und Abbitte leiſte, Ein Mitglied hatte nun einmal in der Hitze der Rede die Aeußerung gethan, die Kammer ſei jeder Art der Beſtechung ugänglich. Es war natürlich, daß der Präſident den Frevler ſofort zur verdienten Strafe verurtheilte, die auch ohne Widerrede geleiſtet wurde. Als ſich der Büßende aber wieder vom Fußboden erhoben hatte, ſagte er der Staud von den Kleidern klopfend:„In meinem Leben iſt mir nicht eine ſo ſchmutzige Fammer vorgekommen!“ —„Eine andere Lesart. Es war eine unglück⸗ liche Ehe, ſie konnten nicht mit einander leben, allmälich kam es zu Thätlichkeiten, bis zendlich das Gericht die Scheidung ausſprach. Sie gibt, als ſie den Sitzungs⸗ ſaal verläßt, ihrer Freude einen lauten und zugleich höh⸗ niſchen Ausdruck. Er blickt ihr halb wehmüthig, balb erleichtert nach und ſagt mit refignirtem Ton zu ſeinem Wenc„Deß freut ſich das entpaarte emſch!“ Bedenklicher Fleiß. Ich kann nicht begreifen, daß Sie nicht anbeißen wollen. So fleiß ige, ſpar⸗ ſame Mädchen! Alles machen ſie ſich ſelber, ſogar die Gedichte, und die ſetzen ſie ſelbſt in Muſik und tragen'ſie ſelber vor! Geographiſche Stunde.„Wo liegt Samoa?“— „Deutſchland im Magen.“ —„Tröſtlich.(In einer Redaktion.) Junger Dichter: „Herr Doktor, ich erlaube mir die Anfrage, ob Sie etwas von den Gedichten, die ich Ihnen neulich geſchickt habe und denen eine Briefmarke beilag, brauchen konnten?“— Nedak⸗ teur:„Gewiß, die Briefmarke.“(L. Bl.) — „ Ein neues Geduldfpiel. Auf dem Wege über den Ocean befindet 12 ein Geduld⸗ ſpiel, das unzweifelhaft ſich Deutſchland e enſo unterkhan machen wird wie das Spiel der„Funfzehn“ und die„Teufels⸗ klammern.“ Ueber das neueſte Geduldſpiel„puzzle“ heißt ein ſolches in Amerika, das den nicht ſehr anmuthigen Namen „Schweine im Klee“ trägt, wird in einem deutſch⸗amerikaniſchen Blatte geſchrieben:„New⸗Hork iſt wieder von einer neuen Verrücktheit befallen worden. Jedermann treibt nämlich Säue gus dem Klee in den Stall. Groß und Klein, Reich und Arm Richter und Advokaten, Mädchen und Frauen, alle ſind ſie Saubirten, wenn auch keine„göttlichen,“ geworden. Klop⸗ fen Sie an die Thür eines Comptoirs. Keine Antwort. Klopfen Sie noch einmal. Oeffnen Sie dann die Thür und der Inhaber des Zimmers fſammt ſeinem Buchhalter und ſeinem Lauffungen, jagen Schweine aus dem Klee in den Stall. Ziehen Sie die Glocke an einem Privathauſe. Das Dienſtmädchen öffnet mit der linken Hand, während ſie mit der rechten Schweine treibt. In einem Wagen der Hochbahn ſitzt ein Herr, deſſen langer Rock und weiße Halsbinde den Paſtor perrathen. Der Conducteur ruft:„3weiundvierzigſte Straße! Der Herr Paſtor hört aber nicht; denn er treibt die Säue vom Klee in den Stall. Der Bräutigam tritt bei ſeiner Braut ein, um ſie zum Traualtar zu fügren.„Pft, pft,“ ſagt ſie,„einen Augenblick, lieber Edward, bis ich meine Säue eingetrieben habe.—„Aber Linchen,“ ſagt er:„aber Edward.“ entgegnet ſie vorwürfsvoll,„drei Schweine batte ich ſchon drin und eben wollte auch das vierte in den Stall und 55 ſind mir wieder zwei herausgelaufen.“ Nun nimmt ihr Edward die Säue ab, und zwar, um dieſelben we ſtellen. Doch in der nächſten Sekunde ſizt er ſelbſt auf dem Seſſel neben ſeiner Braut und treibt Säue in den Stall. Biele Ihrer Leſer werden wiſſen, worüber ich da geſchrieben, aber Manche werden doch glauben, daß ich verrückt geworden ſei und, wie das bei Wahnſinnigen gewöhnlich der Fall iſt, die ganze übrige Welt für verrückt halte. Für dieſe wird die folgende Erklärung genügen. Die„Säue im Klee“ iſt das neueſte„Puzzle.“ Es beſteht aus einer runden Pappſchachtel, in deren Innerem zwei weitere Kreiſe von der gleichen Höhe eingeklebt ſind. In der Mitte des kleinſten Kreiſes befindet ſich ein kleines Häuschen, mit einer Oeffnung 1 So hat jeder der beſden andern Kreiſe ebenfalls eine effnung. Vier kleine Kugeln werden in die Schachtel, und zwar in den erſten Kreis gelegt. Das ſind die„Schweine“ un dieſe muß man, ohne ſie zu berühren, durch bloßes Balanciren in das Häuschen in der Mitte bringen. Die Sache hört ſich ſehr 7 55 an, kann aber manche Hiobsgeduld zur Verzweiflung ringen. Jür Taube. Eine Perſon, welche durch ein einfaches Mittel von 23üähriger Taubheit ünd Ohrengeräuſchen geheilt wurde, iſt bereit, eine Beſchreibung deſſelben in deutſcher Hprache allen Anſuchern gratis zu überſenden. Adr.: 528 Nicholſon, Wien IX. Kolingaſſe 4. 267 Blonſen& Tricot⸗Taillen in beſter Ausführung und guten Stoffen. 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Die Ehre meines Kindes wird Dir heilig ſein, Deine Ehre wird die ihre be⸗ waßren, Du wirſt ſie gegen ſie ſelbſt ſchützen, auch wenn ſie Dich nicht lieben ſollte, die Unglückliche.“ „Graf Groisbeck ſaß vorgeneigt, den Kopf in die Hände geſtützt, die das Geſicht beſchatteten, um nicht die überwäl⸗ Gefühle zu verrathen, die ſtürmiſch ſein Inneres ogen. ächtig ergreift ihn die Erinnerung an die Vergangen⸗ heit, an das zerſtörte Glück, an das freudenloſe Leben der bden Zukunft, an die unſtillbare Sehnſucht und die bittere, ihm aufgedrungene Entſagung. „Als die Gräfin ihm die Wunde ihres Herzens blosgelegt hatte, trat eine lange Pauſe ein. „Es war ein bleiches Geſicht, das dem ihren entgegen⸗ blickte, als er die Stille unterbrach. Er war ein Mann von wenigen Worten, aber wohl ge⸗ wogen war jedes, das er ſprach. „Theuerſte Tante“, ſagte er, ihre Hände mit Küſſen be⸗ deckend„ſei beruhigt, wie ein Bruder will ich aus der Ferne über Melanie wachen, und wie die Ehre einer Schweſter ſoll mir die ihre heilig ſein. Wir ſind aber eben nur ſchwache Menſchenkinder, das Geſchick könnte uns zuſammenführen, in en Lagen drängen, und ſollte dann an uns Beide die erſuchung in gleicher Macht herantreten, ſo wird eine Kugel durch das 1 meiner Liebe ein Ziel ſetzen.“ ir. „Das gelobe ich Eine geraume Zeit ſchwiegen Beide. Nach einer Weile berührte die Gräfin die materielle Frage, das Vermögen ihrer Tochter betreffend. Fortſetzung folgt.) ——pß2 8. Mai. F Se N . N N 2 2.—. eitingerg Zahntechniker 18 Mannheim 8 2 1, 20 26687 im Hauſe des Hrn. Bäcker⸗ 9 9 8 8 meiſter Schlachter empfiehlt ſich ſowohl in 8 Anfertigung künſtlicher G birungen u. 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