2 In der Poſtliſte eingetragen unter(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 3288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. mouatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Hie Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. aunh eim der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. er Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Maunheim.“ füs den voltſiſchen u. alg. Thent r den poli Chef⸗Revakteue Julins Katz, für den lokalen und prov. Theil: fü 92 8 2 nihen r den Inſergtentheil: K fel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kaffoliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 125.(Celephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Nutariell beglaubigt.) Die Patiſer Feſle verſetzen die Franzoſen in einen Taumel des Entzückens; für einige Tage iſt jede politiſche Streitfrage aus der öffentlichen Diskuſſton verbannt, und die Gleichheit und Brüderlichkelt ſind wieder mehr als verbrauchte Schlag⸗ worte geworden. Fern von dieſem lebhaften Gefuͤhls⸗ ausbruche freudiger Erregung, grollen die Prätendenten, ein Drittel Dutzend, daß die große Menge ſie ſo raſch vergeſſen konnte; der Graf von Paris, die belden Napoleons und der tapfere Exgeneral haben ſich in ihren Hoffnungen auf eine das Gelingen der Feſte gefährdende Volksbe⸗ wegung zu ihren Gunſten getäuſcht und müſſen es er⸗ lehen, daß die von ihnen bereits todtgeſagte Republik ploͤtzlich zu ſo robuſter Geſundheit gelangt. Man wird den Franzoſen die Freude an dem Ge⸗ lingen der Weltausſtellung von Herzen goͤnnen dürfen; in ihr verkörpert ſich der arbeltſame Geſt des Bürgers und des Induſtriellen, die leider nur zu oft in der ruhigen und fortſchreitenden Entwicklung ihrer wirthſchaftlichen Thätigkeit durch das Revanchegeſchret unreifer Leute gehemmt und geſchädigt werden. Dieſer wirth⸗ ſchaftliche Schaden, und das hleraus reſultirende Deftzit im bürgerlichen, wie im ſtaatlichen Haushalte, iſt nur zu oft der Anlaß zu mißvergnügten Aeußerungen über die„ruinöſe“ Republik geweſen. Der im Schweiße ſeines Angeſichts die Pflugſchaar lenkende Bauer, der nach neuen Abſatzgebieten ausblickende Induſtrielle und ſchließlich auch noch der nach arbeitsvoller Thaͤtigkeit in den Beſitz einer nicht übermäßig großen Rente gelangende Bürger— ſie alle, die werbenden Kraͤfte des Staates haben die gegenwärtige Regierungs⸗ form dafür verantwortlich gemacht, wenn ſte in ihren Bezügen geſchmälert wurden. Sie bedachten nicht, daß nicht die Republik als ſolche, ſondern die das Uebermaß der Freiheiten mißbrauchenden unruhlgen polltiſchen Köpfe 5 Schuld an dem wirthſchaftlichen Verfall Frankreichs ragen. Nun hat ſich das franzöſiſche Volk wieder gefunden; die Jahrhundertfeier der großen Revolution ſſt bisher würdevoll verlaufen, und ſelbſt der Schuß, den ein Halb⸗ verrückter in dem freudigen Gewühle gegen das gewählte Staatsoberhaupt abgefeuert, vermochte nicht die beglückte Stimmung eines glücklichen Volkes zu verſcheuchen. Moͤgen die Franzoſen in dieſen Tagen lernen, daß ſie Freunde ringsum“ beſitzen könnten, wenn ſie nur der Ekledigung der eigenen Angelegenheiten ihre Thatkraft zuwenden und jener Rotte, die zum Kriege hetzt, mit gebührender Verachtung begegnen würden. Von Herzen gönnen die Völker den Enkeln der großen Revolutfon ihre Feſte und knüpfen hieran die Wunſche, daß der gluͤckſpendende Sonnenſchein noch lange über Frankreichs Fluren leuch ten moͤge. * Paris, 7. Mai. Das geſtrige Abendfeſt hüdete entſchieden die aen d der Eröffnungsfeler der Aus⸗ ſtellung. Schon vor Eintritt ber Dunkelbeit zogen Menſchen⸗ maſſen, die Bürgerſteige der großen Zugangsſtraßen dicht füllend nach dem Seineufer, Trocadero und Marsfeld. Au dem Eintrachtsplatze begann dle eigentliche Beleuchtung; au em Platze mit den hier ſtets angewandten mattweißen Glas⸗ 95 5 auf der Brücke mit hohen, aus zahlloſen Gasflamſten Dlenzengeſesten Kronleuchtern, die ungemein wirkſam ſind. die Kammergebäude und das Miniſterium des Aeußern waren glänzend erleuchtet; die Baumreihen an der Seine teich mit chineſiſchen Lampen de die Seineſtaden, in Entfernungen von hundert 11 hundert Metern mit prach⸗ 15 großen Sternen oder Wappen, gebildet aus bunten Maskugein, geſchmückt. Auf der Seitſe fuhren zablloſe Da ſer, arbßere und kleinere Boote, alle feſtlich beleuchtel. —05 10 7 7 5 7975 11 der dunklen Nacht erglänzten elektriſche Sonne Spize des Eiffelthurmes, die mächtige klektriſche Strablen nach allen Seiten hin verſandten, Auf dem Ausſtell⸗ Wheivlab ſelbl war der Eindruck don überwaltigender rtung. Der große Centraldom der Maſchinen⸗ lle war aufs reichſte erleuchtet und ſeine in Gas⸗ ammen nachgebildeten Formen, ſowie die Jermen es Poltbtoestass gaben ein Bild, das an die Umrißſe der herrlſchſten Moſcheen Stambuls erinnerte. Der Ausſtellungs⸗ arten war in verſchwenderiſcher Weiſe mit bunten, künſt⸗ eriſch angeordneten, faſt amphitheatraliſch wirkenden Laternen ausgeſtattet. Am mittleren Springbrunnen erglühten zahlloſe elektriſche Flammen und Flämmchen, während aus der Mitte des Beckens in der Form ſtets wechſelnde Waſſerſtvahlen ſich krhoden, die bald ſchlank aufſtiegen, bald eine Waſſerkuppel + und durch Wead pleent die—— arbe wechſelten, bald piolett, hlau, grün und in verſchle ae ee von Roth ſchilerten. Jubelnder Beiſall Seleſeutt und verbrkitetiſte Zeitung in Meunheim und Umgebung. begrüßte mehrere dieſer Farbengebilde. Der mächtig auf⸗ ragende Eiffelthurm war an den inneren geſchwungenen Rundbogen, am erſten und dritten Stockwerk und an der Spitze mit einem Krauz von Gasflammen und weißen Kugeln umgeben, welche, die geſpaltigen Abſtände der Stockwerke ab⸗ zeichnend, einen vollen Eindruck der ungeheuren Höhe gaben und vornehm⸗einfach, aber kräftig wirkten. Ein wahres Feen⸗ märchen bot ſich dem Beſchauer, wenn er das Auge durch die untere Oeffnung des Eiffelthurmes nach dem dieſe gänzlich ausfüllenden Feuerſchloſſe des Trocadero richtete; man laubte ſich in„Tauſend und eine Nacht“ verſetzt.— er Eiffelthurm und der mit einer verſchwenderiſchen Pracht beleuchtete Trocadero ſchienen eins zu ſein; ein Aublick wöre unmöglich 1 erſinnen. Ueber alle Begriffe großartig war dann das Bild, als der Eiffelthurm in ſeiner ganzen Höhe in rothem bengaliſchen Feuer erglänzte, vom Fuße bis zur Spitze wie eine mächtig glühende Eiſen⸗ maſſe erſchien. War der Eindruck von weitem ſchon ge⸗ waltig, ſo bot ſich aus der Nähe ein Bild von überraſchender Schönheit. Das Eiſengerippe erſchien nicht mehr als ſolches, felnben als feines, zartes Spitzengewebe in unendlich wech⸗ elnden Muſtern, die durch einander liefen. Wer jemals 1118 den Eiffelthurm geeifert, mußte es ihm geſtern Abend äbbitten. Mit einem Worte: die Feſtbeleuchtung, die noch durch prächtige, auf der Seine abgebrannte Feuerwerke ver⸗ ſtärkt wurde, war ein ungeheurer Exfolg. Trotz des un⸗ glaublichen, namentlich am Seineufer herſchenden Gedränges war die Haltung der Zuſchauer muſtergiltig. Ahgeſehen davon, daß die Raſenbeete der Ausſtellung durch Betreten, wwas öft bei dem Gevräuge unvermeidlich war, vielfach zer⸗ ſtört wurden, fanden keine Beſchädigungen ſtatt. Ole Stimmung der Menge war freudig, dergnügt, doch ohne ausgelaſſene Luſtigkeit. Obgleich die Polizei faſt gänzlich abweſend war, fanden, wie es ſcheint, nirgends Streitigkeiten ſtatt; auch verlief das Nachtfeſt ohne nennenswerthe Unfälle. »Deutſcher Reichstag. Berlin, 7. Mai. Beiel(ngt.⸗lib) wird ſtatt Meyer⸗Jena zum Schrift⸗ führer gewählt, Fortſetzung der zweiken Bergthung der Alters⸗ und Juvalidenverſicherung bei 6 18(Verhält⸗ niß der Beiträge und Renten). Stolberg iſt für den Antrag Adelmann, bittet aber vorher um ſtatiſtiſche Erhebungen. Struckmaun warnt vor neuen Anträgen. Derjenige Adel⸗ manns ſei annehmbar, da ein richtiges Verhältniß zwiſchen Beiträgen und Renten erſte Bedingung ſei. Lohren be⸗ gründet ſeinen Antrag, ohne welchen für ihn die Vorlage unannehmbar ſin Geheimrath Woettke erklärt letzteren, obwohl die wohlwollende Abſicht desſelben anzuerkennen ſei, für ungnnehmbar. Mirbach weiſt auf die ablehnenden Beſchlüſſe der landwirthſchaftlichen Vereine hin und empfiehlt den Antrag Adelmann. Staatsſekretär Boetticher weiſt die ablehnenden Beſchlüſſe der landwirthſchaftlichen Vereine zurlck, welche einen Mangel an Sachkenntniß verriethen. Die Vorlage biete das Beſte, was zu finden geweſen. Jetzt müßten die Erfahrungen abgewartet werden. an ſolle das Vertrauen hegen, daß das Geſetz mit gleichem Verſtändniß durchgeführt werde, wie die früheren ſozialpolitiſchen Geſetze und ſolle dadurch gleicher Segen für das Volk, wie durch die Unfall⸗ und Krankenverſſcherung ſchaffen(Beiſal). Schmidt iſt gegen die Vorlage überhaupt, Haarmann gegen einen etwalgen Antrag auf eine Reichseinkommenſteuer. Morgen 12 Uhr Fortſetzung. Politiſche Maunbeim, 8. Mal, Vorm. Kaiſer Wilhelm begab ſich geſtern Vormittag 10 Uhr nach Holtenau und Levensau zur Beſichtigung der Nord⸗Oſtſee⸗Canalarbeiten. Die Kaiſerin begab ſich Nachmittag 1,45 Uhr mit Sonderzug nach Eckern⸗ förde. Kaiſer Wilhelm kehrte um 2 Uhr auf der Stations⸗ hacht und unter Kalſerſalut der Kriegsſchiffe von Holtenau nach Kiel zurück. Die amerikaniſchen Vertreter auf der Samoa⸗ Conferenz, Kaſſon, Philips und Bates, ſowie die den amerikaniſchen Bevollmächtigten beigegebenen Marine⸗ Offtziere, Bockingham und Pauken, ſind geſtern um 2 Uhr vom Fürſten Bismarck empfangen worden. Herzog Adolph zu Naſſau und ſein Sohn, der Erbprinz, ſind geſtern Vormitlag in München ein⸗ getroffen und im Hotel„Bellevue abgeſtiegen; ſpaͤter er⸗ folgte die Weiterreiſe nach Tölz und Hohenburg. Der ſchweizeriſche Bundesrath wird in der An⸗ gelegenheit Wohlgemuth eine neue Unterſuchung dar⸗ über anorduen, inwieweit Bezirksamtmann Baumer gegenüber Wohlgemuih mit Schneider Lutz im Einver⸗ ſtändniß gehandelt hat.— Anknüpfend an die Zäüricher Bombenangelegenheit beſchloß der Bundesrath eine An⸗ zahl Perſonen, meiſt Ruſſen, auszuweiſen. Auf Befehl des Miniſters Conſtans wird die Ver⸗ ſailler Rede des Präſtdenten Carnot in allen Ge⸗ meinden der Republik durch öffentlichen Anſchlag ver⸗ breitet. Da der Verbrecher Perrin nicht geiſtesgeſtört iſt, wird er einer ärztlichen Unterſuchung nicht unter⸗ worfen. Zum gerichtlichen Vertheibiger hat Perrin den bekannten boulangiſtiſchen Abgeordneten Laguerre — Donnerſtag, 9. Mai 1889. gewählt.— Präaſtdent Carnot empfing geſtern noch zahlreiche Glückwunſchkundgebungen, weil er dem Mordanſchlage glücklich entgangen ſei. Die meiſten Souveräne ſchickten ſelbſt Telegramme oder ließen durch ihre Botſchafter ihre Glückwünſche ausſprechen. Der deutſche Geſchäftsträger v. Schoene begab ſich zum Miniſter des Auswärtigen, Spuller, um die Glück⸗ wünſche des deutſchen Kaiſers und des Fürſten Bismarck zu übermitteln. Der engliſche Geſchäfts⸗ träger und der Erbprinz von Monaco begaben ſich im Auftrag ihrer Souveräne ins Elyſee. Mehrere Bot⸗ ſchafter und Geſandte, darunter Graf Münſter und Lord Lytton, ſandten ihre perſoͤnlichen Wünſche. Auch König Wilhelm der Niederlande ließ durch einen Privatſekretär ſeine Freude kundgeben.— Der boulangiſtiſche Unter⸗ ſuchungsausſchuß hat ſeine Arbeiten geſtern wieder aufge⸗ nommen und Granet verhört, der ſeiner Zeit Amtsgenoſſe Boulangers im Miniſterium war.— Unter Betheiligung von 3000 Perſonen fand geſtern die Beerdigung des Sohnes von Rochefort ſtatt. Alle boulangiſtiſchen Abge⸗ ordneten waren zugegen. Deroulsde wurde von der Menge begrüßt. Der Arbeiterausſtand in Weſtfalen. Im Bochumer Bezirk iſt der Strike faſt allge⸗ mein; es finden vielfach Arbeiterverſammlungen ſtatt, bei denen vereinzelt rothe Fahnen bemerkt werden. Die feiernden Zechen haben Noth, Kohlen fuͤr die Waſſer⸗ haltungsmaſchinen zu heſchaffen, ohne deren Betrieb die Bergwerke erſaufen müßten. In den Bezirken Dortmund und Eſſen iſt es noch ruhig, doch erwartet man auch dort Strikes. Aus Gelſenkirchen wird den Arbeiter verſammeln ſich in der Umgegend zu Berath⸗ ungen und unterrichten durch Ausſchüſſe die Zechenvorſtände. Die Menge der Ausſtändiſchen wird in wenigen—5 5 emeldet: Die ausſtehen⸗ 10 Zuwachs durch das erwartete Stißlegen von Fabriken erhalten. Aus Herne wird vom 7. Mai berichtet: Die geſterg Abend erfolgte Tödtung eines Arbeiters durch Polizeibeamte hat keinen urſächlichen Zuſammenhang mit dem Ansſtand. Die Arbeiter hatten eine Schlägerei unter ſich! einer derſelben gab auf den hinzutretenden Beamten zwel Piſtolenſchüſſe ab, worauf 1 5 durch einen Schuß den Angreifer niederſtreckte. Sämmtliche Zechen des hieſigen Geſelhe fetern, nämlich die drei Schächte der bel 15 Geſellſchaft, Zeche Shamrock, Zeche Frledrich der Große. Auf Zeche von der Heydt verſuchten die Arbeiter die Waſſer⸗ halkung zu zerſtören. Heute Nachmittag findet eine große Arheiterverſammlung bei der Zeche Barillon ſtatt. Das Militär trifft heute Nachmittag um 2 Uhr hier ein. Auch Bochum erhält eine Compagnie; daſelbſt ſind ausſtändig die Zechen Hannihal und Präſident. Rothe Fahnen ſind in hieſiger Gegend mehrfach gehißt oder werden Arbeiterzugen vorangetragen. Eine Abordnung von Arbeitern der Hibernia übexreichte heute Morgen dem Oberpräſidenten in Gelſen⸗ kirchen ihre Forderungen, die Mindeſtlöhne von 3,20 M. für Hauer, von 2,80 M. für F er, von 2,40 für Pferde⸗ treiber verlangen. Der ee rieth zur Wiederauf⸗ nahme der Arbeit, worauf ein Entgegenkommen der Zechen warnte aber vor Ungeſetzlichkeit, unter Anerkennung des Vereinigungsrechts. Die Arbeiter exklärten, ehrenhalber nicht nachgeben Nu können.— Der Kaiſer hat die e ſereen der Ruze und Ordnung anbefohlen und läßt ſich fortlaufend berichten. 2* * Dit amtliche Vernehmung Wohlgemuths hat am 6. Mai im auswärtigen Amte in Berlin durch den Geh. Legationsrath Kayſer ſtattgefunden. Es wird jetzt in amtlicher Form das hierüber aufgenommene von Geh. Leg.⸗Rath Kayſer und Poltzeiinſpektor Wohl⸗ gemuth unterzeichnete Protokoll veröffentlicht, dem wir Folgendes entnehmen: Es erſcheint der oggeepaee Auguſt Wohlge⸗ muth aus Mühlbauſen, 56 Jahre alt. Derſelbe, über ſeine Verhaftung in Rheinfelden befragt, erllärt auf ſeinen Dienſt⸗ eib folgendes:„Im Bezirk Mülbauſen befinden ſich zahl⸗ reiche Sozialdemokraten, deren Vereinigung in enger Beziehung mit der ſozialdemokratiſchen Paxtei in der Schweſz ſteht. Schon ſeſt dem Jahre 1871 ſteht die doxtige Bered e wegen Ueberwachung der ſozialdemokrgtiſchen Verbältniſſe mit dem Berliner Polizeipräſidium in Verbin⸗ dung. Seit dem 1. Marz 1888 hatte ich die Leitung dieſer Ueberwachung; als Vertrauensmann der Polizei diente ſeit mehreren Jahren ein Arbeiter, derſelbe ſtand mit Schneider Lutz in Baſel in Verbindung, Durch jenen Arheiter wurde ich auf Lutz aufmerkſam; bevor ich, die Verbindung mit iha, begann, holte ich mir bei meinem ergeete en Polizei⸗Inſpektor Hahn in Straßburg, Rath, it deſſen Zuſtimmung und mit der 2 5 ung des verſtor⸗ ſtorbenen Polizei⸗Direktors von Harkeuſtein krat ich mit Lutz in Verbindung. Ich ſchrieb ihm don Baben aus unter dem Namen Kamm, um Juformatjonen üher die Partel in Ae e einzuziehen. Ich war gefaßt, daß Lutz den Brief im„Sozialdemokrak“ verbffentlichte, da dies aber nicht geſchah, ſondern Lutz auf mein Alerbieten einging, ſo hatte ich Vertrauen zu ihm. Nach meinem erſten Brie wahrſcheinlich ſein würde, 2. Selte) Seneral⸗Anzeiger. 9. Mal. ich zum erſten Mal mit Lutz in Rheinſelden zuſammen; der ſUnd dies wird auch unſer junger Hohenzollernfürſt thun, Das Gewitter war inzwiſchen immer näher gekommen, Verabredung gemäß trug ich, um mich kenntlich zu machen, wenn einmal das Vaterland in Gefahr geräth, und er zum weßhalb die Herrſchaften eine einen weißen Zettel am Hut. Lutz erkannte mich auch in meinem amtlichen Charakter, indem er behauptete mich von früher her zu kennen; er zeigte mir Briefe von Liebknecht und der Centralleitung und erklärte ſich bereit, mir Infor⸗ mationen über die ſozialdemokratiſche Bewegung zu liefern. Ich habe ihm direkt verboten, irgend welche Provokationen hervorzurufen und er erklärte, daß er dies auch nie wegen der damit verbundenen Gefahr thun würde. Es iſt richtig, daß ich in dem Briefe vom 5. April die Re⸗ densart brauchte:„Halten Sie mich beſtändig auf dem Lau⸗ fenden und wühlen Sie nur luſtig darauf los.“ Mit dieſer Redensart wollte ich den Lutz nur anfeuern, ſeine Informa⸗ tionen aus allen Ecken und Enden herauszuwühlen und mir Bericht zu erſtatten. Ich war ſicher, daß Lutz die Redensart in keinem feindlichen Sinne, der gegen die Schweizer Regier⸗ ung gerichtet wäre, auffaſſen würde. Der beſte Beweis iſt der mit Bleiſtift geſchriebene Fragebogen, der ſich bei den Akten befindet. Hier ſind die Fragen aufgeſchrieben, deren Beantwortung ich von Lutz erwartete: ſie beziehen ſich auf die Reiſe Liebknechts in die Schweiz, den Schriftenſchmuggel aus derſelben nach Deutſchland und auf einzelne ausſchließlich elſaß⸗lothringiſche Parteige⸗ noſſen, Wahlkandidaten und die Wahlagitation. Nachdem Lutz mehrere Briefe von mir in Händen hatte, vereinbarte ich mit ihm eine Zuſammenkunft in Rheinfelden auf den erſten Oſtertag. Ich wollte mir namentlich genauere Nach⸗ richt über den Schmuggel der Druckſchriften verſchaffen. Der Verrath des Futz geſchah im Einvernehmen mit dem Bezirksamtmann in Rheinfelden; dafür ſpricht: 1) daß ich ſofort verhaftet wurde, als ich mit Lutz kaum drei Minuten geſprochen hatte; 2) das bei meiner Vernehmung am folgenden Tage— den 22. April— der Bezirkshauptmann auf ein Packet von Briefen hinwies, die ich an Luß geſchrieben haben ſollte, während erſt bei meiner zweiten Vernehmung am 23. April, in Gegenwart des Aargauer Polizeidirektors, der Bezirks⸗ amtmann mir die Briefe vorlegte mit der Bemerkung, daß ſie Tags vorher bei einer Hausſuchung des Lutz gefunden worden ſeien: 3) daß Lutz ſelbſt zwar mit mir abgeführt, aber ſofort freigelaſſen worden iſt. Daß ich in Rhein⸗ felden wie ein gemeiner Verbrecher behandelt wurde, habe ich bereits in meiner Vernehmung in Mülhauſen aus einandergeſetzt. Der Polizei⸗ direktor aus Aargau hat ſogar in Rheinfelden meinen Schlüſſel⸗ bund als Dietriche und Diebeshandwerkzeuge bezeichnet und mich in ſchimpflichſter Weiſe verdächtigt; meine Haft dauerte im Ganzen zehn Tage. *Feldmarſchall Graf Moltke und fein Negiment. Ueber den ſchon erwähnten Beſuch, welchen Feldmarſchall Graf Moltke am Sonntag ſeinem Kolberg'ſchen Grenadier⸗ Regimente Nr. 9 in Stargard abſtattete, berichtet man Fol⸗ gendes: Bei dem prachtvollſten Wetter wogten in der feſtlich geſchmückten Stadt die Maſſen auf und ab, denn von Nah und Jern waren die Landbewohner herbei geſtrömt, um dem greiſen Schlachtendenker zuzujubeln. Um 8 Uhr Morgens hatte der Feldmarſchall Berlin mit der Stettiner Bahn ver⸗ laſſen. Bei der Ankunft in Stettin hatten ſich auf dem Bahn⸗ hofe der kommandirende General von der Burg, die Com⸗ mandeure der 3. Diviſion und der 8. Infanterie⸗Brigade, Generallieutenant Frhr. Röder v. Diersburg und General⸗ maior v Scholten, ſowie der Verein ehemaliger Kameraden des 9. Regiments zur Begrüßung eingefunden. Die Generale begleiteten den Feldmarſchall nach Stargard, wo Letzterer auf dem Bahnhofe vom Oberbürgermeiſter, dem Magiſtrat und den Stadtverordneten und dem dorkigen Verein ehemaliger Kameraden des 3. Regiments begrüßt wurde. Nachdem der Oberbürgermeiſter eine Anſprache gehalten, für welche der Feldmarſchall freundlich dankte, fuhr Graf Moltke zur Kaſerne, Uberall von lautem Jubel der Menge empfangen. Im Kaſernen⸗ gofe ſtand das Regiment mit enthüllten Fahnen; am rechten Flügel die direkten Vorgeſetzten. Als der Feldmarſchall den e betrat, wurde präſentirt; die Trommeln raſſelten, die Muſik ſtimmte den dem Regimente eigenthümlichen Prä⸗ ſentirmarſch an, und die Feldzeichen ſenkten ſich zur Erde. In ſtrammer Haltung ſchritt der Chef die Front enklang und ließ dann das Regiment im Parademarſch in Zügen vorbei gehen. Nachdem er dem Commandeur ſeine Anerkennung über die Haltung der Mannſchaften ausgeſprochen, beſuchte er die Küche des einen Bataillons, ließ ſich dort von den Speiſen zu koſten 45 und machte dann noch einen Rundgang durch einige Kaſernenſtuben. Alsdann erfolgte die weitere Fahrt nach dem Der Speiſeſgal, in welchem die Tafel gedeckt war liegt in dem erſten Stockwerke; ſeine Wüände zieren die Bilder des Grafen Neidthardt v. Gneiſenau, nach welchem das Regiment ſeinen ſetzigen Namen führt, und des Generalfeldmarſchalls Grafen Moltke. Auch be⸗ ndet ſich eine alte Fahne in dem Saale, welche as Regiment in früheren Zeiten erobert hat. Bei Tiſch wurden mehrere Toaſte 1 7 Zunächſt erhob ſich der greiſe Regimentschef. Graf Moltke:„Wir haben“, ſo un⸗ gefähr führte er aus,„vor allen anderen Nationen den Vor⸗ ſud daß unſere Herrſcher zugleich auch unſere Heerfüßrer ind, und an der Spitze ihrer Truppen in den Krieg gezogen und ſie in ruhmreichen Schlachten zum Siege geführt haben. Feuilleton. Slutgeld. Scharfrichter Krauts erhielt, wie eine Notiz hieſiger Blätter meldet, für jede Hinrichtung eine Pauſchalſumme von 500 M. Dafür hatte er dann nur die Mitwirkenden und das einfache Begräbniß zu bezahlen. Dem entgegen dürfte ein Blick auf die Bezablung früherer Scharf⸗ richter nicht unintereſſant ſein, denn auch in dieſer Beziehung war die„gute, alte Zeit“ entſchieden anſpruchsloſer, dennoch mag dag.Geſchäft · amals immerhin ziemlich lohnend ge⸗ weſen ſein zes mußte es eben die Maſſe bringen.“ Laut Negulgtiv⸗Reſtript des Königs vom 5 Mai 1722 ein Scharfrichter für das Anheften der Namen und Bildnſſſe deſertirter Offiziere und Unteroffiziere an den Galgen, eine Manipulation, die am Schluſſe eines jeden Jahres zu er⸗ folgen batte, 2 Thaler 12 Groſchen, deſſen Knecht 8 Groſchen, für jede Exekution einer Todesſtrafe als Hängen, Köpfen, Verbrennen und Rädern 5 Thaler, deſſen Knecht 12 Groſchen, und der Letztere außerdem, wenn er den Körper des Hin⸗ gerichteten hinausbringen und begraben oder auch aufs Rad legen mußte, 1 Thaler, für die wirkliche Tortur erhielt der Scharfrichter 3 Thaler, deſſen Knecht 12 Groſchen; für eine Territion oder Landes⸗Verweiſung 2 Thaler, deſſen Knecht 8 Groſchen.—5 den Fall, daß eine Reiſe erforderlich war, wurde außer dem Futter i Pferde dem Scharfrichter eine Vergütigung von 8 Groſ dem Knechte eine ſolche von 4 Groſchen gereicht. Die Geräthſchaften, die nur zu einer— Vollſtreckung gebraucht werden konnten und auf dem Richtplatze verblieben, z. B. das Rad, auf welchen der Körper geflochten, oder der hfahl auf den der Kopf ge⸗ wurde, ſowie alle erforderlichen Stücke, Nägel und 0 dem Nachrichter vergütet werden, wie eldſt lt worden wären, und ee e er Juſtrumen ereicht—3 ein Delinquent NN miqpn 20 i 2 d S ⸗ 9* e der Gadttel be 1905 Da mehriach Uebertriſfe und Macheſorder⸗ Kampfe ſeine ſieggewohnten Heere ruft, zu denen in erſter Linie das Kolberg'ſche Regiment gehört. Von dieſem Regi⸗ ment, das ſich durch ſeinen Muth und ſeine Tapferkeit einen Namen gemacht hat und ſtets in den erſten Reihen focht, hoffe auch er, daß es ſeinen guten Ruf ſtets bewahren werde.“ Graf Moltke ſchloß dann mit einem Hoch auf den Aller⸗ höchſten Kriegsherrn, den Kaiſer und König, in das die Tafelrunde dreimal begeiſtert einſtimmte. Hierauf brachte der Regimentskommandeur, Oberſt Freiherr v. Eberſtein, ein Hoch auf den Chef aus, demſelben Namens des Regiments für den Beſuch dankend. Er bemerkte dabei, daß es ihn ganz beſonders freue, und er es für ſich als eine große Auszeich⸗ nung betrachte, daß er, nachdem er erſt ganz kürzlich an die Spitze des Regiments geſtellt worden, die Ehre habe, den Feldmarſchall in der Garniſon zu begrüßen. Noch einmal erhob ſich Graf Moltke, mit der Aufforderung an die Offiziere, den kommandirenden General hoch leben zu laſſen. Dieſer, General v. d. Burg, dankte hocherfreut dem Feldmarſchall, deſſen Schüler er zwanzig Jahre lang geweſen ſei. Zu dem Mahl waren noch geladen der Oberbürgermeiſter, der Präſi⸗ dent von Ledebur und der Landrath des Kreiſes. Schnell war die dem Beſuch gewidmete Zeit verſtrichen und nach 2¼ ſtündigem Aufenthalt wurde die Rückfahrt angetreten. Auf dem ganzen Wege zum Bahnhofe bildeten die Grenadiere Spalier, hinter denen die Bevölkerung ſich wie eine unbe⸗ wegliche Mauer aufgepflanzt hatte. Das ganze Offizierkorps hatte ſich zur Verabſchiedung auf dem Bahnhof eingefunden, den der Feldmarſchall unter nicht endenden Hochrufen um 2 Uhr Nachmittags verließ. Die Ankunft in Berlin er⸗ folgte bald nach 6 Uhr. PF Aus Stadt und Land. *Mannheim, 8. Mai 1889. Das Erbgroßherzogliche Paar in Schweßzingen. (Von unſerem Spezial⸗Berichterſtatter.) Schwetzingen, 7. Mai. Bis jetzt hatten die Schwetzinger noch nicht die Ehre, die Gemablin des Erbgroßherzogs in ihrer Stadt zu be⸗ grüßen; groß und allgemein war deßhalb die Freude über die Nachricht, daß der Beſuch der Pferderennen in Mannheim dem hohen Paare Anlaß geben werde, auch Schwetzingen zu beſuchen. Dieſe Freude bekundete ſich durch den reichſten 5 Flaggenſchmuck ſogar in den entlegenſten Gäßchen, wo man zum voraus wiſſen mußte, daß die hohen Gäſte keinen Fuß hineinſetzen würden. Die Schüler und Lehrer der Bürgerſchule und der Marx ſchen Privatſchule hatten an ihren Localen Aufſtellung genommen, während die Volksſchüler auf der Hauptſtraße Spalier bildeten. Da offizieller Empfang verbeten war, ſo fehlten natürlich die verſchiedenen Vereine, welche anderenfalls es ſich gewiß nicht hätten nehmen laſſen, ſich in corpore zu betheiligen. Die Ankunft erfolgte Sehen aus per Wagen um 3 Uhr, und be⸗ gaben ſich die Herrſchaften unter den Hochrufen der freudig erregten Einwohner der Stadt, welche die von denſelben paſſirten Straßen anfüllten, direkt zum df wo die Großh, Staatsbeamten, die Geiſtlichkeit, das Of izierscorps, die Stadtvertretung und die Lehrer der höheren Töchter⸗ ſchule mit ihren Schülerinnen dieſelben erwarteten. Nachdem Herr Geh. Regierungsrath Eſchborn den Gäſten herz⸗ lichſten Willkomm geboten und die Frau Erbgroßherzogin ein Bouquet aus der Haud eines weißgekleideten Mädchens huldvollſt entgegen genommen hatte, erfolgte die Begrüßung der anweſenden Herren und Damen, worauf der offtzielle Empfang der hiezu befohlenen Herren im Mittelſaale des Schloſſes ſtattfand. . Nach demſelben nahmen die Herrſchaften eine Erfriſchung ein und begaben ſich, vom Herrn Obergarteninſpektor allein begleitet, zum Kaiſer⸗Friedrich⸗Gedenkſtein, welcher mit ſicht⸗ licher Rührung in Augenſchein genommen wurde. Der Schloß⸗ garten lag in vollſter Frühlingspracht da, deren Zauber noch durch die eigenthümliche Beleuchtung erhöht wurde, welche von Heidelberg her aufſteigende gewaltige Gewitterwolken hervorbrachten. Schon vor Eintreſſen des Erbgroßherzoglichen Paaxes war der Zutritt in den Schloßhof und den Garten polizeilich abgeſperrk, was aber die angeſammelte Menſchenmenge nicht abhielt, die Polizeimannſchaft förmlich vor ſich herſchiebend, 84 5b bis in die Nähe der hohen Gäſte vorzudringen. Es ei dies hier erwähnt, weil die Lentſeligkeit des Erbgroßherzogs dieſer Maßregeln gegenüber ſo wohlthuend zu Tage trat.— Auch am„Kaiſerſtein“ ſammelten ſich die Anweſenden um den hohen Herrn und ſeine Gemahlin, was namentlich der Letz⸗ teren große Freude zu machen ſchien. Als nun ein Gendarm die Leute zurückdrängen wollte, rief ihm der Erbgroßherzog laut und mißmuthig zu: „Ach! So laſſen Sie doch die Leute!“ Man kann ſich leicht vorſtellen, wie dankbar dieſe Worte von den Umſtehenden aufgenommen wurden. Ordnung durch Reſkript des Juſtizminiſteriums am 29. April— 5 unter Strafandrohung bei Zuwiderhandlung erneuert. — Aus dem Gebiete der Hypuoſe veröffentlicht der Amſterdamer 15 Dr. Renterghem in der„Tyd⸗ ſchrift voor Geneeskunde“ einen ſehr intereſſanten Fall, welcher beweiſen ſoll, daß der natürliche Schlaf in einen hypnotiſchen Schlaf verwandelt werden kann.„Vor einigen Tagen“, erzählt derſelbe, ſaß ich mit zwei Freunden im Eiſenbahnzug. Einer der⸗ ſelben, den ich früher durch hypnotiſche Suggeſtion von einem Nervenrheumatismus im rechten Bein geheilt hatte, ſank in der Ecke des Abtheils, in welchem wir uns befanden, in Schlaf, Ich ſtellte nun folgenden Verſuch an: ich ſtrich mit der Hand ſehr ſanft dreimal von oben nach unten über das Bein des Schlafenden, wie ich es auch früher bei der honotiſchen Behandlung deſſelben gethan hatte. Alsdann brachte ich den Arm des Schlafenden in wagerechte Haltung und derſelbe blieb dann unbeweglich in dieſer Haltung. Hierauf flüſterte ich ihm zu, daß er ſchlafe und auch fork⸗ ſchlafen müſſe, bis wir unſern Beſtimmungsort, wo wir ausſteigen mußten, erreicht hätten, und ſagte ihm überdies noch, daß er mir fünf Gulden ſchulde, die er mir während des Mittageſſens unter geziemender Entſchuldigung einzu⸗ händigen hätte. Der Schlafende verſprach. Alles zu thun. Er erwachte pünktlich, als der Zug ſtill hielt und wir aus⸗ ſteigen mußten und als wir bei Tiſch ſaßen, zog er ſeine Börſe und nahm aus derſelben fünf Gulden, die er mir unter vielen Entſchuldigungen überreichte. In dieſem Falle war alſo die Erinnerung an das frühere ſanfte Streichen über das kranke Knie des Patienten hinreichend, um den eigenthümlichen Schlafzuſtand hervorzubringen, der bis jetzt ausſchließlich durch ſtarres Anblicken, Anſprechen und Schlie⸗ zung der Augenlider hervorgerufen wurde“ Die Manie, zu wetten, ſcheint jetzt auch ſchon un⸗ ſere Kinderwelt ergriffen zu haben, das beweiſt ein Fall, der aus Kohlfurth berichtet wird: Zwei Knaben im Alter von 10 und 11 Jahren wetteten, wer von ihnen die meiſten Streich⸗ Holzköpfe eſſen könnte. Der eine aß 8, der andere 10 Stück. ungen zu Schulden kommen ließen, ſo wurde die Gebühren⸗ Rundfahrt durch den Schloßgarten vornehmen wollten, welche jedoch nach kurzer Zeit unter⸗ brochen werden mußte, da ein gewaltiger Platzregen mit Hagel unter Donner und Blitz niederging welcher über Stunden auhielt. Die Abreiſe der hohen Gäſte nach Heidel⸗ berg, wohin der Salonwagen von Mannheim aus dirigirt worden war, erfolgte ebenfalls per Equipage und bei herr⸗ lichſtem Wetter. Soviel iſt gewiß, den Bewohnern Schwetzingens wird dieſer erſte Beſuch der Erbgroßherzogin um ſo unvergeßlicher bleiben, als die hohe Frau durch Anmuth und jugendlichen Liebreiz Aller Herzen gewonnen hat und die Freude über das blühende Ausſehen des Erbgroßherzogs eine ebenſo herz⸗ liche wie allgemeine war. *Der Erbgroßberzog beehrte geſtern Vormittag gegen 10 Uhr die im kleinen Saale des Saalbaues ſtattſin⸗ dende badiſche Landesausſtellung von Lehrlingsarbeiten mit ſeinem Beſuch und verblieb daſelbſt ca. 2 Stunden. Der hohe Herr bekundete ein lebhaftes Intereſſe für die ausge⸗ ſtellten Arbeiten und ließ ſich die betreffenden Lehrlinge, ſoweit ſie anweſend waren, vorſtellen, von denen er ſſich ſodann aufs Eingehendſte über die Art und Weiſe der Anfertigung der Arbeiten berichten ließ. Bei ſeinem Ein⸗ tritte in die Ausſtellung wurde der Erbgroßherzog von dem Vorſtande des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins empfangen. Während der Erbgroßherzog ſich in der Landesausſtellung befand, ſtattete die Frau Erbgroßherzogin der Marienanſtalt einen Beſuch ab. Vor der Fahrt in die Landesausſtellung beſuchte Se. Kgl. Hoheit das Großh. Landesgefängniß. Ferner ſtattete das hohe Paar Morgens der Donecker'ſchen permanenten Kunſtausſtellung einen längeren Beſuch ab. Gegen halb 1 Uhr nahmen die hohen Herrſchaften das Früh⸗ ſtück im Schloſſe ein und fuhren ſodann zu Wagen nach Schwetzingen. Von Schwetzingen aus begaben ſich dieſelben gleichfalls zu Wagen nach Heidelberg und reiſten mit dem Abendzug nach Karlsruhe. „Die Ehrengabe, welche der Großher zog zu den diesjährigen Mairennen ſtiftete, iſt dieſes Jahr äußerſt werth⸗ voll und reich ausgeſtattet. Entwurf wie gleich meiſterhaft, entſtammen von Direktor H. Götz und Hof⸗ juwelier Ldw. Paar in Karlsruhe. Der Ehrenpreis beſteht aus einem großen, prachtvoll gezierten Goldpokal mit Eben⸗ holzunterſatz in der Höhe von nabezu 80 Centim. In feiner Abwechslung vertheilen ſich figürliche wie ornamentale Dekorationsmotive und erhalten durch Perlgehänge und Edel⸗ ſteinſchmuck einen erhöhten Reiz. Sie geſtalten den Pokal zu einem hervorragenden Erzeugniſſe unſeres heimiſchen t⸗ gewerbes, deſſen ſich der glückliche Gewinner ſchon freuen darf. Auf dem Deckel erhebt ſich in nobler Haltung eine Badenia, in der erhobenen Rechten den Lorbeer ſpendend, die Linke auf den Schild geſtützt. Der Randfries des Pokals enthält die übliche Widmungsinſchrift. * Maimarkt⸗Prämiirung. Geſtern kurz nach 3 Uhr fand auf dem Viehhofe die übliche Maimarkt⸗ Prämiirung ſtatt. Da infolge der in Deutſchland und den angrenzenden Staaten herrſchenden Maul⸗ und Klauenſeuche die Zufuhr von Rindvieh, Ziegen, Schafen und Schweinen auf den diesjährigen Maimarkt verboten war, beſchränkte ſich naturgemäß die Prämiirung auf die Pferde. Dieſelbe wurde durch den Vorſitzenden des idorher ee Vereins, Herrn Seipio, vorgenommen. Vorher hielt genannter Herr eine kurze Anſprache, in welcher er insbeſondere auf den Werth ſolcher Prämiirungen im Intereſſe der Landwirthſchaft und Viehzucht hinwies und der badiſchen Regierung für ihr freundliches Entgegenkommen im Namen des landwirtbſcha lichen Vereins den herzlichſten Dank ausſprach. Auch der Stadt Mannheim, welche ein großes Intereſſe für die Heb⸗ ung des Mannheimer Viehmarktes bekundet habe, ſprach Redner ſeinen Dank aus. Mit Genugkhuung i Scipio, daß trotz der Einſchränkung, die der ai⸗ markt durch die Maul⸗ und Klauenſeuche erfahren, derſelbe einen ganz wider Erwarten großen Umfang angenommen und auch die erfreulichſten Reſultate erzielt habe, indem ein faſt vollſtändig ausverkaufter Markt ſtattgefunden. Als Vertreter der Regierung wohnte Herr Geh. Regierungsrath Benſinger der Prämiirung bei. Von den ſtädtiſchen Behörden war zur großen Verwunderung der Anweſenden Niemand erſchienen. Der Verlauf der Prämiirung war der übliche: 1. 1 Paar ſchwere Wagenpferde I. Klaſſe 300 M. N. L. Oöbſtein, Stuttgart. 1 Paar 88 Wagenpferde II. Klaſſe 150 M. Wolf und David Strauß, Frankfurt a. M. „1 Paar mittlere Wagenpferde I. Klaſſe 200 M. N. L. Löbſtein, Stuttgart, 1 Paar mittlere Wagenpferde II. Klaſſe 100 M. H. Cahen; Düſſeldorf. 5 „1 Einſpänner Broughan⸗Pferd mit Stepper ⸗Tritt 200 Mark Herz und C. Fränkel, München. Der erſtere Knabe, der Sohn eines Bahnbeamten, gab am nächſten Tage unter entſetzlichſten Qualen eiſt auf, der zweite erkrankte unter Symptomen der Vergiftung, befin⸗ det ſich jetzt aber, da ſofort ärztliche Hilfe zue Stelle war und die angewandten Gegenmittel die Wirkung des Giftes paralyſirten, außer Gefahr. 7 5 — Bauernſchlauheit. Einige Einwohner von Schmal⸗ kalden unternahmen dieſer Tage eine Fußreiſe nach dem Dol⸗ mar und berührten auch das Dorf Chriſtes, wo kurze Raſt gehalten wurde. Einer der Touriſten merkte, daß er einen Schlüſſel mitgenommen hatte, den ſeine Familie unbedingt brauchte. Er bot daher einer Frau eine Mark Botenlohn, fand aber kein Entgegenkommen. Ein alter Herr, der die Verhältniſſe genauer kennt, half ihm aus der Klemme indem er an einem andern Häuschen anfragte, ob dort nicht Rei zu haben ſei. Die Antwort lautete:„Ja wohl, die Tracht koſtet 30 Pfennige. Für dieſe 30 Pfennig trug nun die Frau ganz vergnügt die Tracht Reiſig in die Stadt und lieferte zugleich den Schlüſſel ab. 5 — Aus der Kaſerne.„Wenn das Signal gegeben wird, ſo kommt Ihr ſo ſchnell zu mir zurück, daß ein engliſches Rennpferd gegen Euch nur eine ſtehengebliebene Thurmuhr iſt!“ —Wörtlich ausgeführt. Hausfrau:„Herr, Du meine Güte! Du biſt zu dumm! Hab' ich Dir nicht geſagt, Du ſollteſt aufpaſſen, wenn die Milch überkocht!?“— Neue „Ach Gott, ich hab' jo uffgepaßt! Es war grad neun Uhr. 5 Die kleine Verrätherin. Frau.:„Denken Sie ſich, mein Mann war Anfangs durchaus dagegen, daß wir den Ball beſuchen ſollten. Er meinte, das Amüſement wiege die Koſten nicht auf.“— Frau.:„Und was verſetzten S darauf?“— Töchterchen der Frau.:„Die filbernen Löffel! — Zur Sprachreinigung Lehrer: Knipke, verdeut⸗ ſchen Sie mir das Wort: Guano⸗Actien⸗Compagnie.— Knipke(nach Befinnen): Ich würde„Thierſchmutz⸗ verein“ ſagen. — In der Schule. Schüler, die Säulenordnungen joniſche(ttockt)— Lehrer: aufzählend: Die doriſche, Nun, noch eine. Du, Müller.— Müller: Die Plakatſäule, 9 Seneral-Anzeiger. 8. Seite. Gewicht 1. Maſſe 300 M. „Stuttgart. 5 ſchwereß Gewicht II. Klaſſe 180 M. Frönkel, München. 1 Reitpferd für 7 5 Gewicht I. Klaſſe 200 M. Herz und E Fränkel. München. 1 Reitpferd für leichtes Gewicht II. Klaſſe 100 M. Gehr. Bodenheimer, Heidelberg. 1 Paar ſchwere Arbeitspferde I. Klaſſe 200 Mark Magyer und Kaufmann, 1 Paar ſchwere Ae II. Klaſſe 100 Mark 15 Gebr. Ba e rbeitspferde I. Klaſſe 200., Gebr. 1 Paar leichte Belmont, Alzey. 1 Paar leichte Arbeitspferde II. Klaſſe 100., H. Wolf und Sohn, Das ſchönſte ſchwere einzelne Arbeitspferd 200., Aron Bodenheimer, Stuttgart. Das ſchönſte leichte einzelne Arbeitspferd 100 Mark, Gebr. Mayer und Kaufmann, Leutershauſen. um Schluſſe fand die Vertbeilung der vom Landwirth⸗ ſchaftlichen Verein ausgeſetzten Preiſe für Johlen ſtatt, die vom Hengſt des Vereins abſtammen. Es erhielten 9 15. 14. 15. M. 60 Jakob Zahn von Neckarau, 5 il, Kippenhan von Heddesheim, 8„Lümmler von Neckarau, 40 Carl Löb von Wallſtadt, „ 30 Georg von Sandhofen, „ 30 Georg Moos von Heddesheim. Der geruhe Hauptpferdemarkt war mit ca. 1100 Reit⸗, Wagen⸗ und Arbeitspferden befahren, davon ſtanden 590 in den Stallungen. Schon am Montag entwickelte ſich ein lebhafter Handel, namentlich in beſſeren Arbeitspferden, welche heute faſt alle zu guten Preiſen verkauft wurden. Leider fehlte das immer intereſſante Bild des Rindvieh⸗ handels. Es wurden im Ganzen während des Markts 630 von den ca. 1100 vorgeführten Pferden verkauft. Das Ver⸗ kaufsgeſchäft würde ein noch e geweſen ſein, wenn mehr Arbeitspferde ſchweren lages vorhanden geweſen wären. Es wurden noch cg. 100 ſtarke Arbeitspferde ver⸗ langt. Da das Maimarkt⸗Comits infolge dieſes Mangels an ſchweren Arbeitspferden zum Kaufe eines ſolchen für die Verlooſung nicht kommen konnte, ſoll an deſſen Stelle ein ſchweres Reitpferd erſter Klaſſe treten. Viele Händler haben vollſtändig ausverkauft. Das Maimarkteomits kann ſomit mit hoher Befriedigung auf den Verlauf des diesjährigen Viehmarktes blicken. Maimarkt. Der geſtrige Maimarkt⸗Dienſtag, auch „Mannemer Kerwe“ genannt, hatte die Phyffog⸗ nomie, welche der erſte Dienſtag im Mai alljährlich trägt; Orgelſpieler und Muſikbanden in überreichem Maße auf der Straße, Harfenſpieler und fahrende Sänger und Sänger⸗ innen in den Wirthſchaften, ſo daß es einem manchmal vor Spektakel und„Muſik“ angſt und bange werden konnte. Der Verkehr auf dem Meßplatze über dem Neckar war ein guter und haben die Schaubudenbeſitzer u. ſ. w. jedenfalls eine ſchöne Einnahme Die Landbevölkerung war jedoch geſtern nicht ſo ſtark unter den Meßbeſuchern vertreten, als wie es in den vorhergegangenen Jahren dex Fall war. Der Grund hierfür mag hauptſächlich in dem Verbot des Rind⸗ viehmarktes zu ſuchen ſein, denn dieſer iſt es vor Allem, welcher die Bewohner aus der näheren und weiteren Um⸗ gebung an dieſem Tage in unſere Stadt führt. »»Die Einſegnung der Leiche des 7 Lientenauts von Jaeckel findet heute Mittag ½1 Uhr in der Kapelle der Diakoniſſenanſtalt durch Herrn Stadtpfarrer Greiner ſtatt. Nach der Einſegnung wird die Leiche nach der Bahn verbracht, um mit dem Zug, der um 2 Uhr 10 Min. nach Frankfurt abgeht, nach Kaſſel überführt zu werden. An dem Akte der Einſegnung der Leiche und der Ueberführung der⸗ ſelben wird ſich das Offizierkorps des Karlsruher Dragoner⸗ Regiments und dasjenige des hieſigen Dragoner⸗Regiments betheiligen. Auch der Rennverein hat an ſeine Mitglieder Einladungen zur Theilnahme ergehen laſſen. *Vergnügungszug Maunheim— Frankfurt, 12. Maic. Anknüpfend an unſere letzte Notiz den fragl. Zug betreffend, wollen wir nicht verfehlen, den beabſichtigenden Theilnehmern mitzutheilen, daß ein Beſuch der Palmen⸗ ſowohl als Zoolog.⸗ Gärten, ſich als ganz beſonders lohnend dürfte. In Erſterem ſtehen in Folge der höchſt günſtigen Witterungs⸗ verhältniſſe die Garten⸗ und Parkanlagen in faſt ungewohnter Fülle und Pracht, in den Blüthengallerien iſt großer Azoleen und Roſenflor und das Palmenhaus iſt um eine bedeutende Collection tropiſcher Pflanzen und Blumen bereichert worden.— Im Zoolog. Garten bietet ſich des Intereſſanten ſehr vieles, beſonders hervorzuheben wären die zwei jungen(4 Monate alt) im Garten geborenen Löwen, deren munteres Weſen viel Heiterkeit erregt, ebenfalls zwei junge einen Monat alte Leoparden, 3 Königstiger und die merkwürdigen in wenigen Gärten anzutreffende Pinquinen(Floſſentaucher), welche in einem Baſſin im Bärenzwinger untergebracht ſind. Eine Neuerung bat die Collection des Gartens erfahren indem eine Voliere mit inländiſchen Vögeln, wie Meiſen, Dompfaffen, Deerr chwur am Sterbebett. Origine Moman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachbruck verboten. 112(Fortſetzung.) „Sſſg Seſſchwendungsſinn,“ bemerkte ſie,„iſt grenzen⸗ los.“ Ghie befürchtete, daß er das ganze Vermögen vergeuden und ſie, wie ihr Kind dereinſt um alles gebracht werden. Mit ihrem Ableben hörte die Kontrolle der Einkünfte auf. Aber nach dem Tode ihres ſeligen Gemahles fand ſie eine Klauſel zu dem Teſtament rechtsgiltig unterſchrieben, welche ſie ermächtigt, nöthigenfalls vor ihrem Tod einen Stellver⸗ treter zu ernennen, der dieſes Amt fortführt. Sie erläuterte dann alles Nähere und bat ſchließlich ihren Neffen, die Er⸗ nennung anzunehmen. 5 Abermals trat eine Pauſe ein. 5 Es würde hiedurch unvermeidlich eine perſönliche Be⸗ rührung gerbeigeführt werden, die er vermeiden wollte. Endlich erwiderte er:„Ich wüßte nur einen Weg der mir es ermöglicht, Deinem Wunſch gerecht zu werden. Mein Rechtsfreund müßte die Mittelsperſon ſein“ Sie begriff ihn; er wollte weder mit Melanie und noch weniger mit ihrem Gatten in perſönlichen Verkehr treten. Sie ſprach ihren Dank in warmen Worten aus und reichte ihm die Hand. GSe Wae er Wort halten würde. Der Schutz 15 Kindes war in 5 Händen. Er betheuerte ihr ies nochmals beim Abſchied. 5 Ju dem vibrirenden Ton ſeiner Stimme lag eine Welt von Empfindungen. In dem finſterglühenden Blick der tief eingewurzelte Haß 155 den Mann, der in ſeinen Augen der erbärmlichſte Schurke war. Wenige 757 nach dieſer Unterredung traf Melanie in Wien ein. war vor längerer Zeit verabredet geweſen, daß ſie ihre Mutter nach Helgoland begleiten ſollte, wohin ſie der Arzt beordert hatte. Die Gräfin wollte Karl Norbert mußte zurückbleiben ihre Kur nicht gefährdet wiſſen durch ſeinen Anblick. Lerchen u. ſ. w. hergerichtet wurde und daduürch die Möolich⸗ keit geboten iſt, dieſe bei uns allerdings einheimiſche Sorten die man jedoch ſelten Gelegenheit hat in nächſter Nähe zu ſehen, in ihrem Thun und Treiben zu können. Muthmaßlicher Kindesmord. Ein in 7 wohn⸗ hafter Arbeiter und deſſen Ehefrau ſollen geſtern das der letzteren gehörige, ungefähr 14 Tage alte Kind gewaltſam dem Tode überliefert haben. Der betreffende Arbeiter 0t ſeine Ehefrau erſt kürzlich gehefrathet und zwar befand ſich dieſelbe ſchon vor Beginn itrer Bekanntſchaft mit ihrem jezigen Ehemanne in anderen Umſtänden. Vor ungefähr 14 Tagen wurde nun die Ehefrau von einem Kinde entbunden. Ibr Ehemann faßte aber gegen das kleine Weſen von der Stunde ſeiner Geburt an einen diefen Groll. Geſtern gab er nun demſelben dadurch thätlichen Ausdruck, daß er das Kind heftig würgte. Außerdem gab die Mutter dem hilfloſen Weſen eine übergroße Menge Mohnſamen ein. Beide Mißhandlungen ſollen nun die Urſache des heute Nacht eingetretenen Todes des Kindes ſein. Die Sache wurde von den Hausleuten zur Anzeige gebracht. Deute Morgen gegen 9 Uhr fand bereits die gerichtliche Sektion ſtatt. Der Ehemann iſt ſchon verhaftet worden. Die Ehefrau befindet ſich zwar gegenwärtig, wo wir dies ſchreiben, ½10 Uhr Vormittags, noch auf freiem Fuße, doch wird die⸗ e auch 5 enn n eländet wurde vorgeſtern in Mainz die Leiche eines Soldaten der Mannheimer Garniſon. Der Miitärbehorde ſchreibt das„Mainzer Tagbl.“, wurde von dieſer Ländung alsbald Kenntniß gegeben, da die Polizei keine militäriſchen Leichen beerdigen laſſen dar, um 10 Uhr Abends war aber von Seiten des Militärs zur Abholung der Leiche noch Niemand erſchienen. Inzwiſchen riß der Strick, mit welchem die Leiche am Ufer feſtgebnnden war, entzwei und dieſelbe trieb wieder davon. Aus dem Großherzogthum. Bruchſal, 7. Mai. Von einer der Brücken über die Württemberger Bahn in der Tunnelſtraße ſtürzte ein etwa vier Jahre alter Knabe auf den Bahnkörper hinab, hat jedoch glücklicher Weiſe trotz der beträchtlichen Höhe keinen nennenswerthen Schaden genommen, indem er zuerſt auf den Telegraphendraht auffiel, wodurch der Sturz gemildert wurde. Ein gerade auf das Feld gehender Bauersmann holte das Kind wieder herauf, . Karlsruhe, 7. Mai. Anläßlich des Ueberganges der hieſigen Metallpatronenfabrik an eine Aitienge⸗ ſellſchaft hat der bisberige Beſitzer, Herr Wilh. Lorenz, ſeinen ſämmtlichen Beamten, ſowie einem großen Theile ſeiner älteren Arbeiter ein reichliches Geldgeſchenk zukommen laſſen. Namentlich die Gaben an die älteren Arbeiter ſind es, welche die Geſinnungsweiſe des Hexrn Lorenz dem Arbeiterſtande gegenüber wiederum in ein ſchönes Licht ſtellen. Baden, 7. Mai. Nach langen Jahren zum erſten Male wieder iſt geſtern Morgens 8 Uhr in der hieſigen Kloſterkirche die Einkleidung von zwei Novizen zu Lehrfrauen des weiblichen Lehr⸗ und Erziehungsinſtituts Baden(Kloſter zum heiligen Grab) erfolgt. Pforzheim, 7. Maf. Der Sohn einer hiefigen Wittwe hat mit einem jungen Mädchen ein Verhältniß, das von der Wittwe nicht gebilligt wird. Als nun am vergangenen Sonn⸗ tag Abend das junge Paar von einem Spaziergange zurück⸗ kam, verfolgte die Wittwe bei der Altſtädterkirche das junge Mädchen plötzlich mit einem Meſſer und ſchrie:„Hin muß fie ſein!“ Ihr Sohn Gan mit ihr, um ſie von der Verfolgung abzuhalten und entwand ihr ſchließlich das Meſſer. * Freiburg, 7. Mai. Ein ſchrecklicher Unfall ereignete ſich vorgeſtern Nachmittag gegen ½6 Uhr zwiſchen Au und Wittnau. Ein Bauer wollte eine aus 7 Perſonen, darunter 2 Kinder, beſtehende Geſellſchaft durch's Hexenthal auf einem Wagen nach Hauſe fahren. Infolge ſchlechter Bremsvorricht⸗ ung kam der Wagen ins Rollen und nach wenigen Sekunden wurde derſelbe mit den Inſaſſen umgeworfen. Ein Mann, Kramer mit Namen, blieb ſoſort todt, während ſeine Frau und 2 Kinder erhebliche Verletzungen erlitten. Auch die üb⸗ rigen Mitfahrenden trugen mehr oder weniger ſchwere Arm⸗ und Beinverletzungen davon. Wfälziſche Nachrichten. = Speyer, 7. Mai. Auf das an den Prinzregenten abgeſandte Huldigungstelegramm vom letzten Sonntag iſt folgende Antwort erfolgt:„Se. kgl Hoheit der Prinz⸗Re⸗ gent haben die von den pfälziſchen Kriegern und Veteranen vor dem Kaiſerdom zu Speyer dargebrachte Huldigung mit freudigſter Bewegung entgegengenommen und laſſen Allen, welche ſich an der Feier betheiligt haben, huldvollſten Dank ſagen. Im allerhöchſten Auftrag: Frhr. Freyſchlag v. Frey⸗ enſtein, Generallieutenant und Generaladjutant.“ Grünſtadt, 7. Mai. Die Wahl des Herrn Feller zum Lehrer der hieſigen höheren Töchterſchule, an welcher derſelbe bereits thätig iſt, wurde vom Miniſterium in Mün⸗ chen nicht beſtätigt. 5 — Kaiſerslautern, 7. Mai. Als Curioſum verdient veröffentlicht zu werden, daß die Schüler der 1. Klaſſe unſerer Volksſchule am Samſtag und Montag Vor⸗ und Nachmittag ihren Lehrſaal im Maxſchulhaus unverrichteter Dinge wieder verlaſſen mußten, weil kein Lehrer für dieſe Klaſſe da war! —————.—— Ein kurzer Beſuch zu Mitte des Aufenthaltes war alles, was ſie geſtattete. Mit vom Zorn gebleichten Lippen verſuchte er, ſeine Frau zu überreden, ſie möge die Mutter, den Störenfried ihrer Ehe, allein ziehen laſſen. Aber er fand Melanie nicht mehr ſo beugſam, wie ehemals. „Den leiſeſten Wunſch meiner Mutter zu erfüllen, iſt ein Gelöbniß, das ich dem Andenken meines theuren Vaters gemacht,“ erwiderte ſie feſten Tones. In dieſer Antwort lag der Ausdruck der Reue zugleich mit jenem der Liebe zur Mutter. Er biß ſich in die Lippen und ſchwieg. Helgoland iſt eines der berühmteſten und beſuchteſten Seebäder. Es vereinigt alle Eigenſchaften, die man an ein Seebad ſtellt. Einen herrlichen Strand mit einem außerordentlichen Wellenſchlag. Die hohen, impoſanten Felſen von buntem Sandſtein verleihen einen eigenthümlichen, maleriſchen An⸗ blick, deſſen Reiz noch erhöht wird durch die beſondere Tracht der Inwohner. Die ſtärkende Seeluft äußert eine höchſt günſtige Wirkung auf die Gräfin und auch Melanie ergötzt ſich an der Pracht des Meeres. Zur frühen Stunde des Morgens wandelt ſie ſchon längs des Strandes und klettert auf den Felſen herum. Sie be⸗ trachtet den unabſehbaren Ocean, die heimkehrenden Fiſcher, das Umherfliegen der blendenden Seemöven, die ſich kreiſchend ihre Grüße zuſenden. Die leuchtenden Augen Melaniens ſchweifen über das herrliche Bild und ſie genießt in vollen Zügen, was menſchliche Kunſt nimmermehr uns zu bieten vermag. 2 5 Es war gegen Ende des Aufenthalts, alsſſeines Tages Karl Norbert plötzlich eintraf, ohne ſich früher angemeldet zu aben. Die Gräfin, welche ſchon gehofft hatte, er würde gar nicht kommen, war nicht ſonderlich entzückt, aber Melanie tröſtete ſie, daß ſie die Stunden ihres Zuſammenlebens nicht verkürzen würde. Es war ungefähr am fünften Tag nach ſeiner Auskunft, Mittheilungen aus Heſren. Mainz, 6. Mai. Hafenmeiſter Hänlein und Schiffbauer Gündel wurden vom Reichsgericht mit ihrer Beſchwerde gegen das Urtheil des hieſigen Landgerichts in der Martin'ſchen Badeanſtaltsgeſchichte abgewieſen. „ 0 Mainz, 7. Mai. Die Haushaltungsſchule, welche die Firma Dyckerhoff u. Söhne für die Töchter ihrer Arbeiter auf der Amöneburg ins Leben gerufen haben, wurde unter entſprechender Feier eröffnet. Dörnigbeim, 6. Mai. Heute Mittag verunglückke hier auf einem Braunkohlenſchiff der über 60 Jahre alte Peter Imgram von Steinheim. Derſelbe war im Begriff, das Segel zu ſpannen, fiel herunter und brach das Genick. Er blieb auf der Stelle todt. Nieder⸗Saulheim, 6. Mai. Geſtern ging ein fürchter⸗ liches Hagelwetter über unſere Gegend nieder, welches große Verheerungen anrichtete. Merkwürdiger Weiſe erlitt die Tem⸗ peratur, 23e Reaumur im Schatten, dadurch faſt gar keine Abkühlung. Dom Main, 7. Mai. Unſere Bauern, welchen im Herbſte.50 M. für den Doppelzentner Kartoffeln zu wenig war, würden ſie jetzt gerne zu—4 M. geben, wenn Käufer da wären Es hat eben doch weit mehr Kartoffeln gegeben und die Fäulniß trat weniger auf als man glaubte, ſo daß jetzt noch große Vorräthe vorhanden ſind. Gerichtszeitung. „Mannheim, 7. Mai.(Schöffengerichtsſitzung). ) Leopold Henninger, lediger Fuhrmann von Längenried und Katharina Bochert, ledige Dienſtmagd von Schell⸗ brunn wegen Vergehens gegen§ 188 des.⸗St.⸗G.⸗B. Es wird Henninger zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Wochen und Bochert zu einer ſolchen von 2 Wochen verurtheilt.— 2 Karl Stolzenthaler, Volksſchüler von Mannheim, wird wegen Körperverletzung mit 6 Wochen Gefängniß beſtraft, abzüglich 10 Tage Unterſuchungshaft.— 3) Helene Koch, ledige Fabrikarbeiterin von Katzweiler z. Zt. in Ludwigs⸗ hafen wird wegen Diebſtahls zu 3 Wochen Gefängniß ver⸗ urtheilt.— 4 Aug. Laux, Taglöhner von hier, erhielt wegen Hausfriedensbruchs eine Gefängnißſtrafe von 3 Wochen.— 5) Karl Lügel, Taglöhner von Schwetzingen wegen Schmähung. Wird vertagt.— 6) Georg Frey, Georg Spiegel, ledige Fabrikarbeiter, Heinrich Schwarz, lediger Taglöhner, Aug. de ttner, lediger Juhrmann, ſämmtlich von Neckarau wegen Körperverletzung. Es werden Frey zu 3 Wochen, Spiegel zu 2 Monaten, Schwarz zu 6 Wochen und Kettner zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt.— 7) Heinrich Steinmetz, Müller in Schriesheim wird wegen Körperverletzung mit 2 Monate Gefängniß beſtraft.— 8) Johann Koch II. Landwirth von Käferthal wegen Beleidigung. Wird durch Vergleich erledigt. 2e9) Johann Fenzel II., Landwirth von Sandhofen wegen Beleidigung. Wird zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Tagen verurtheilt. Militäriſches. — Baris, 6. Mai.(Prämiirter Sattel) In rankreich hat auf Vorſchlag des Kavallerieausſchuſſes der riegsminiſter dem Kapitän a. D. Cogent den erſten Preis von 5000 Franken für ſeinen 8 Ka. wiegenden Sattel, deſſen Geſtell ganz aus Holz beſteht, und den zweiten Preis von 500 Franken für einen Sattel aus Stahlplatten, der 9 Ka. wiegt, bewilligt. Tagesneuigkeiten. — Hoheuſchwaugan, 7. Mai.(Offizielles But⸗ 1611108 Das Befinden Ihrer Majeſtät der Königin⸗Mutter hat ſich ſeit geſtern verſchlimmert. Die Nahrungsaufnahme war äußerſt gering, die Nachtruhe ſehr geſtört, Schwäche groß. Dr. Brattler. Dr. Brand. 9 Huldigungs⸗ eutſchen Brauer zu — Berlin, 7. Mai.(Der Feſtzug) für den Kaiſer, den die veranſtalten beabſichtigen, wird ſich folgendermaßen geſtalten: Der ganze Zug ſetzt ſich aus 31 Gruppen zuſammen und zwar: 1) Drei berittene Herolde, welche den Zug eröffnen. 2) Oſiris und 2 Mann Begleitung, Strabo und 2 Römer, 3 Phönizier, 3 Thraker, 3 Hunnen und 3 Germanen 3) Drei berittene Herolde. 4) Ein berittenes Muſikkorps in Landsknechttracht des 14. Jahrhunderts.) 5) Pro⸗ cop auf einem Huſſiten⸗Schlachtwagen nebſt zwei Kriegern. Begleitung zehn Huſſiten, ein Feldprediger,(ein Wagen.) 6) Drei berittene Herolde. 7) Das Stadtwappen von Einbeck. Zehn Bürger dieſer Stadt. 6 Wittenberger Studenten(1 Wagen), 8) Ein Marketenderwagen aus dem dreißigjährigen Kriege(Scene aus Wallenſteins Lager, 1 Wagen). Y) Drei berittene Herolde. 10) Ein Schnitterwagen. 11) Ein Hopfen⸗ wagen. 12) Geräthſchaftswagen mit allem zum Betrieb nöthigen Handwerkszeug. 13) Wagen der Weißbierbrauerei. Muſikkorps(Infanterie) Tracht der Altbayern. 14) rei berittene Herolde. 15) Gambrinuswagen. 16) Gefolge. 17) 50 Mälzer. Drittes Mufſikkorps. 18) Ein Fuhrfaß⸗ wagen. 19) En Wagen mit kleinen Stückfäſſer. 20) Wagen im Betrieb. 21) Alle fremden Deputationen und Gruppen, event. Wagen. 22) Bockwagen. 28) Markedenterwagen von 1860—71. 24) Flaſchenwagen in Form einer Pyramide. 25) Der Wagen der Deputation, welche die Huldigungs⸗Adreſſe überreicht. 26) Wagen und Gruppe der Berliner Brau⸗Aka⸗ demie(alle auswärtigen Brau⸗Akademien). 27) Plakat⸗Wa⸗ daß er wie gewöhnlich mit Melanie ſich zur Tabple dhöts begab. 5 Die Tafel war wohl beſetzt, ſeit dem vorigen maß war ein bedeutender Zuwachs erſchienen, namentlich von Ameri⸗ kanern, die, wie üblich, das große Wort führten. Melanie unterhielt ſich mit ihrer Nachbarin einer jungen Franzöſin, die kurz vermählt war und einen Theil ihrer Flitterwochen hier zubrachte. Ihr Gatte blickte um ſich. Die Tafel war lang und unter den Gäſten gar manches liebliche Geficht. Sein Auge wanderte mit Wohlgefallen von einer Schönheit zur anderen, aber es waren größtentheils Engländerinnen, die wenig Sinn beſitzen für zwechloſes Kokettiren mit Allen und Jedem. Plötzlich aber blieb ſein Auge auf einem zarten, blaſſen Geſichte haften, das mit geſenktem Blick vollkommen die Um⸗ gebung zu ignoriren ſchien. Karl Norhert erbleichte. „Melanie,“ flüſterte er. Sie ſah ihn erſchreckt an, er war kreideweiß. Seine Zähne ſchlugen aneinander. „Was iſt Dir?“ fragte ſie ängſtlich. „Ein plötzlicher Herzkrampf hat mich erfaßt. Gehen wir.“ Sie erhob ſich und er bot ihr den zitternden Arm. Als ſie aber ihre Schritte gegen den unteren Theil des Saales wenden wollte, drückte er ſanft ihre Hand. „Nicht doch, Melanie, ſchon richten ſich alle Blicke auf „Hier rückwärts, unfern wo wir geſeſſen, iſt auch ein Ausgang.“ 5 Wie Du willſt,“ erwiderte ſie ängſtlich beſorgt. Karl Norbert keuchte mühſam die Stiege hinauf. Er ſtöhnte vor Schmerz, preßte krampfhaft die Hände auf die Bruſt, blieb alle Augenblicke ſtehen, als ob er keinen Schritt weiter könnte. Melanie wurde ängſtlich, ſie wollte einen Arzt holen laſſen, er aber proteſtirte, es würde bald vorüber ſein, in früheren Jahren hätte er öfter daran gelitten. Er beſtand ſogar darauf, daß ſie ſich die Speiſen ſervi⸗ ren ließe, mittlerweile würde er ſich erholen. Im Innanm uns K 4. Vette. General⸗Auzeiger. 9. Weſgt. gen. 28) 50 Fellerburſchen. 38) Zßbeiter Gambrinuswagen (heutige Zeit.) 30) Alle übrigen, nicht koſtümirten Theilneh⸗ mer. 31) 12 berittene Herren, und den Schluß des Zuges bildend: das vierte, berittene Muſikkorps. — Berlin, 7. Mai.(Graf Dohna.) Die erwartete Beſſerung in dem Befinden des am 8. April in Charlotten⸗ burg mit Raufbold auf flacher Bahn zu Fall gekommenen Lieutenant Graf Heinrich Dohng iſt leider nicht eingetreten. Im Gegentheil hat ſich das Befinden des äußerſt beliebten Derrenreiters derartig verſchlechtert, daß man auf das Schlimmſte gefaßt ſein muß. —Varis, 6. Mai.(Die Pagan'ſche Schnell⸗ bremſe für Dampfſchiffe) wurde geſtern auf der Seine einer Probe unterworfen. Zu dieſem Zwecke waren die zwei ſtärkſten Schlepper der Compagnie Havre⸗Paris⸗ Lyon gemiethet worden, welche Vor⸗ und Rückwärtsbeweg⸗ ungen ausführten, während deren Dauer von nur einer Stunde mehr als 30 Mal die Schiffe augenblicklich zum Stillſtand gebracht wurden. Die zwei mit vollem Dampfe gegen einander losſtürmenden Schlepper wurden in dem Augen⸗ blich, wo ſie hätten zuſammenſtoßen müſſen, auf dem Platze feſtgebannt. Dann wurden ſie gegen einen Brückenpfeiler ge⸗ richtet, fünf Meter davon entfernt wurde die Bremſe in Junktion geſetzt, und die Schiffe ſtanden ſtill, ohne daß ein Anprall erfolgt wäre. Endlich wurde einer der Schlepper mit vollem Dampf auf ein vorübergehendes Eilboot gerichtet, welches man in der Flanke angriff, in einer Entfernung von .Metern hielt der Schlepper unter der Einwirkung der Bremſe ſofort an. Dieſe Erfindung iſt für die Schifffahrt ſelbſtverſtändlich von höchſter Bedentung, weshalb ſie wohl in kürzeſter Zeit allgemein praktiſche Verwerthung finden wird. Neapel, 6. Mai.(Hochherzige Stiftung.) Der Präſident der deutſchen evangeliſchen Gemeinde, Herr Julius Aſelmeyer, Königl. bayeriſcher und württembergiſcher Konſul a. D. hat aus Anlaß ſeines 50jährigen Eintrittes ins Geſchäftsleben dem dortigen deutſchen Hoſpitale eine Gabe von 50,000 Franes zum Ankaufe eines eigenen Hauſes über⸗ wieſen. Theater und Muſtk. Gr. bas. Hof⸗ und Natienal⸗Theater in Maunbeim. Madame Bonivard errang auch geſtern Abend wieder einen vollen und ganzen Erfolg. it ununterbrochener Heiterkeit und unter anhaltenden und geräuſchvollen Beifalls⸗ hezeugungen folgte das recht gut beſuchte Haus den unglgub⸗ lichen Verwickelungen des Stückes. Die Vorſtellung würde eine recht abgerundete geweſen ſein, wenn nicht durch das Einſchieben des Fräulein Elling auch für einige auffallende Ecken geſorgt worden wäre. Die junge Dame eignet ſich vorläufig jedenfalls noch gar nicht für das Drama, aber noch viel weniger für das Converſationsſtück, ſondern gehört noch auf das Converſatorium. Es bleibt uns völlig unverſtändlich, wie man ein ſolches Gaſtſpiel riskiren konnte; wir können Sie anders als wiederholen:„Genug des grauſamen Spiels!“ 7. Mai.(Fran Coſima Wagnei) iſt mit ihren öchtern hier Fauee um der Aufführung der Berlioz'ſchen Werke, des„Cellini“ im Hoftheater und des „Tedeum“ im übermorgigen Konzert des Porges'ſchen Ge⸗ ſangvereins beizuwohnen. Köln, 7. Mai.(Verlobung.) Dem„B..“ wird die Verlobung des Direktors des dortigen Stadttheaters, Herrn Julius Hofmann, mit Fräulein Bertha Sander, einer talentvollen Altiſtin, mitgetheilt. Berlin, 7. Mai.(Herr Ellmenreich), der jugend⸗ liche Vebhaber des„Berliner Theaters“, hat, wie das „Kleine Journgl“ erfahrt, ein Engagement an bas deutſche Hoftheater zu Petersburg angenommen. Berlin, 7. Mai.(Eugen d' Alberh hat eine Offerte für eine Tournse in Amerika erhalten, welche ihm 200 000 Mark, ſowie freie Reiſe für 2 Perſonen zuſichert; der Künſtler hat jedoch abgelehnt, um ſich der Vollendung ſeiner Oper widmen zu können. Wien, 7. Mai.(Sophie Link) iſt lorbeerbeladen in Wien angekommen. Das Hamburger Publikum machte ihr durch Ueberreichung eines ſilbernen Kranzes und anderer ge⸗ diegener Liebeszeichen den Abſchied vom Carl Schultze⸗The⸗ ater beſonders ſchwer. Wie wir in Hamburger Blättern leſen, mußte die charmante Sängerin zum Schluſſe eine Rede halten, in der ſie als Gaſt wiederzukommen verſprach. räulein Link iſt von der nächſten Saiſon ab Mitglied des heaters an der Wien. Wien, 7. Mail. Rageen Alexandrine von Schönerer)übernimmt diedeitung des ihr gehörigen Theaters an der Wien. Baden bei Wien, 7. Mai.(Car!l Millöcker) hat ſeine Villa hezogen, wo er mit der Compoſition ſeiner neuen Ope⸗ rette„Der arme Jonathan“ eifrig beſchäftigt iſt. Eine ange⸗ nehme Störung verurſachte ihm die itcheikung, daß am Samſtag im Theater an der Wien die fünfzigſte Aufführung der„Sieben Schwaben“ die glänzendſte Aufnahme fand. Prag, 6. Mai. Die Oper„Mignon“) wurde unter Angelbo Neumanns Direktion heute hier zum erſten Male mit großem Erfolg aufgeführt; den Hauptankheil an demſelben hatte die Vertreterin der Titelpartie, Frl. Jaura Hilgermann. Baris, 6. Mai,(Die erſte Aufführung des Ballets„Der Sturm“), der neueſten Schöpfung von — freute er ſich ob der warmen Theilnahme, die ſie bekundete; er zwang ſie aber dennoch, ſich zu ihrer Mutter zu begeben. Er würde ein kleines Schläfchen verſuchen und ihr ſpäter ſagen laſſen, wie es ihm gehe. Nöthigenfalls könnte er ſie ja dann reklamiren, um ſich in ſeinem Schmerz an ihrer 81 ſonnen. Er hatte die Krankheit mit Virtuoſität ugirt, Melanie fügte ſich ſeinem ſo entſchieden gusgeſprochenen Wunſche, aber eine unbehagliche Unruhe bemächtigte ſich ſhrer. Sinnend ſchritt ſie über den Korridor. Herzkrämpfe, hatte ſie gehört, ſeien immer mehr oder minder bedenklich. Sollte Herzleiden ein Familien⸗Erbtheil ſein? Sie gedachte ihres Kindes, das nicht ſo heiter und leb⸗ haft war, wie ſie es gewünſcht hätte. Kaum war Melanie entfernt, als Karl Norbert Erkundi⸗ 0 5 wer die Familie ſet, welche ganz am Ende der Afel ſag. „Mr Collins aus Amerika,“ lgutete die Antwort. „Es ſind drei Töchter?“ ſagte er in fragendem Tone. „Nein, das ältere Fräulein iſt die Gouvernante.“ Gern hätte er nach ihrem Namen gefragt, aber er wagte es nicht. Er hafte ſich alſo nicht getäuſcht. Es war Fräulein Clairville, die inmitten jener zwei jungen Mädchen ſaß. Sie war alſo nicht kodt, 1 lebte, für ihn eine drohende Befahr. Hatte ſie ihn geſeben? Er wußte es nicht. Koſte es was es wolle, er mußte ſie zu ſprechen ſuchen. Aber wie ihr beikommen, ohne Aufſehen zu erregen. Keine Worte vermögen die Gefühle zu ſchildern, die ſtürmiſch auf ihn eindrangen und den ganzen Bodenſatz ſeiner ſchmutzigen Sbele auf die Oberfläche triehen. Karl Norbert war ein Mann, der nie die Vorſicht außer Acht ließ Vorerſt wollte er ſich ſeiner Frau verſichern. Raſchen Schrittes begab er ſich zu den Appartements der Gräfin und ließ ſie herausrufen. „Wie fühlſt Du Dich?“ war ihre erſte Frage. „Vollkommen wohl,“ erwiderte er,„der Herzkrampf iſt vorüber und ich beabſichtige, eine längere Promenade zu unternehmen.“(Gortſ. folgt.) Ambroſſe Thomas, wird, wie man uns ſchreſbt, am 20 d. N. in der Großen Oper zu Paris ſtattfinden. 8. Rom, 5. Maj.(Der Kölniſche Männerge⸗ ſangverein.) Es iſt mißlich, wenn Berichterſtatter aus allzu warmem Patriotismus zu roſig ſehen oder gar durch abſichtliche Uebertreibung der Sucht nach Pikantem entgegen⸗ zukommen ſuchen. Kommt die Uebertreibung dann ans Licht, ſo iſt die Enttäuſchung unangenehm. So zeigt es ſich jetzt bezüglich des Erfolges der Kölner hier. Das erſte Conzert (am Tage nach dem Feſte des Künſtlervereins) war ſehr ſtark beſucht und ergab eine coloſſale Einnahme, ſo daß nach Abzug aller Koſten die Khlner noch ca. 3006 Francs für die hieſigen Armen der Stadtbehörde überwieſen haben. Damals war eben faſt Alles, was deutſch iſt, im Theater; die Hofgeſellſchaft fügte die Logen und die oberen Räume waren mit Neugierigen dicht beſetzt. Allein der Eindruck, den die Geſänge hier beim Volk machten, und der manchem Reporter einen„ungeahnten Erfolg“ zu bedeuten ſchien, war im Allge⸗ meinen nicht ſehr günſtig. Die Verſtändigen unter den Italienern, die wirklich muſikaliſch gebildeten, erkennen wohl den Werth der auf's Feinſte und Würdigſte gusgeführten Geſänge der Kölner; allein für die Maſſe ſind ſie zu„mono⸗ ton“, wie Italiener ſagen. Hier iſt man eben an eine Muſik gewöhnt, die mehr Lärm, Gekreiſche und Blechgeraſſel iſt als Muſik; da iſt es nicht ſehr zu verwundern, daß die Neu⸗ gierde, die Höflichkeit und die politiſche Sympathie nicht über die„muſttaliſche“ Neigung den Sieg davon trugen. Ein Theil der hieſigen Preſſe, die radicalen und franzoſenfreund⸗ lichen Blätter, haben dazu noch in einer Weiſe über die Kölner geſchimpft und geſpottet, die zwar bei allen an⸗ ſtändigen Leuten hier die ſchärfſte Verurtheilung findet, allein doch auch etwas dazu beitrug, daß das Concert der Kölner vom 2. d. Mts. ſehr ſchwach von Italienern beſucht war. Die Kölner ſelbſt ſind mit ihrer Aufnahme ſonſt aller Orten ſehr zufrieden; zuweilen wurden ſie geradezu gefeiert, namentlich in den zwei eigentlich muſikaliſch maßgebendſten Städten, Bologna und Mailand; auch in Neapel. Nur in Rom fanden ſie unfreundliche Aufnahme von einem Theil der Preſſe und der Bevölkerung; allein deshalb bleibt ihre Reiſe doch auch hier nicht ohne künſtleriſch bedeutſamen und noch weniger ohne politiſchen Eindruck. Die noble Uneigen⸗ nützigkeit, daß ſie den Reinerlös ſür die Armen der Stadt gaben, hat natürlich ſehr ſympathiſch berührt.— Beim Feſt des deutſchen Künſtlervereins hat ſich ein Mannheimer, Herr Architect Manchot, großes Verdienſt dadurch erworben daß er die behufs Stellung der lebenden Bilder nöthige Bühne mif liebenswürdiger Bereitwilligkeit unter ſchwierigen Ver⸗ hältniſſen fertig ſtellte, eine Leiſtung, welche eben ſo ſehr von ſeiner freundlichen Geſinnung, als auch von ſeiner außeror⸗ dentlichen Tüchtigkeit und Gewandtheit in ſeinem Fach Zeug⸗ niß ablegte.— Die Kölner ſind heute abgereiſt, um noch in Genua und Turin zu ſingen. An beiden Orten, insbeſondere in Turin, dürfen ſie wohl der beſten Aufnahme ſicher ſein. In Turin wohnt Graf Franchi der ſich ſo ſehr um deutſche 172 155 intereſſirt, daß er die Kölner zu ihrer Reiſe auffor⸗ derte. Reueſes und Celegramme. Kiel, 7. Mal. Der Kaiſer inſpizirte Nachmittags bis ſteben Uhr eine größere Anzahl Kriegsſchiffe: Um zwei Uhr„Deutſchland“, gegen vier Uhr in Begleitung des Prinzen Heinrich die Kriegsſchiffe„Niobe“,„Ariadne“, „Preußen“ und„Kaiſer“. Auf dem letzteren, dem Flagg⸗ ſchiff des Uebungsgeſchwaders, verweilte der Kaiſer längere Zeit. Er begab ſich Abends mit dem Prinzen Heinrich nach der Marineakademie. Die Rückfahrt des Kaiſers nach Berlin erfolgt heute Nacht 10 Uhr 40 Min. Die Kaiſerin iſt Nachmittags in Eckernſoͤrde ein⸗ getroffen. *Berlin, 7. Mai. Die geſtrige Bundes raths⸗ ſitzung war nur von kurzer Dauer und galt in der Hauptſache der Erledigung laufender Geſchäfte. Der An⸗ trag Preußens auf Abänderung des§ 4 des Strafge⸗ ſetzbuchs wurde dem Juſtizausſchuß überwieſen. Es ver⸗ lautet, daß groͤßere Vorlagen dem Bundesrath in dieſer Seſſion nicht mehr gemacht werden und ſeine Vertagung den Schluß des Reichstags, den man gegen Ende Mai oder zu Anfang Juni, unter allen Umſtänden vor dem Pfingſtfet, erwartet, nicht überdauern werde. * Berlin, 7. Mai. Die Generalverſammlung des Vereins für Rübenzucker⸗Induſtrie des deutſchen Reichs iſt der„Karlsr. Zig.“ zufolge für den 28. und 29. Mai nach Leipzig einberufen. Die Verſammlung wird dort im Kryſtallpalaſt tagen. *Berlin, 7. Mai. Dem Reichskanzler wurde am heutigen Jahrestage des Blind'ſchen Attentats von der Kapelle des zweiten Garderegiments ein Morgen⸗ ſtäͤndchen dargebracht. Berlin, 7. Mal. Der„Poſt“ zufolge ſteht es nunmehr feſt, daß der König Humbert am 19. Mai von Rom nach Berlin abreiſt. Wien, 7. Mai. Das Executipcomite der Rechten beriet über die Schulvorlagen. Die Clericalen be⸗ trachten die Schulnovelle als eine annehmbare Grundlage für eine weitere Schulreformentwicklung in ihrem Sinne und drängen daher auf Beratung derſelben. Um dies nach Wunſch der Regierung zu verhindern, ſoll das Abge⸗ ordnetenhaus gegen die Mitte des Monats auseinander⸗ gehen, Paris, 7. Mal. Das Ausſtellungskomitee tritt heute zuſammen, um die Schließung der Nusſtellung am Abend für eine Woche mindeſtens(2) anzuordnen. Der Schaden, welchen die Menſchenmenge geſtern anrichtete, überſteigt 150,000 Fres. Rom, 7. Mat. In der Kammerſitzung entwickelten Sannino, Breganze, Roux, Alexandek, Coſta und Arbil ihre Interpellation über die afrikaniſche Politik der Re⸗ gierung, die Berathung wurde auf morgen vertagt.— Der für Wien und Rom ernannte ſerbiſche Geſandte Petronievich iſt hier eingetroffen, um dem Koͤnige ſeln Beglaubigungsſchreiben zu überreichen. *Brüſſel. 7. Mal. Wie verlautet, beabſichtigt der König der Belgier im September die europäiſchen Mächte zu einer Konferenz in Brüſſel einzuladen zur Vervollſtändigung der Beſtimmungen der Berliner Kongokonferenz. »London, 7. Maf. Das Unterhaus nahm nach einer weitägigen Debatte mit 277 gegen 186 Stimmen in zweiter eſung die Flotten⸗Vermehrungsbill an. *Petersburg 7. Mai. Metropolit Michael reſſt heute oder morgen vön hier ab. Der Empfang am Samſtag war von Seiten des Kaiſers, der Kaiſerin und des Großfürſten⸗Thronfolgers ein üheraus herzlicher. Petersburg, 6. Mai. Der„Frkf..“ wird„indirelk gemeldet: Die Polizei iſt in großer Sorge, weil aus Sibi⸗ rien ein gefährlicher Nihiliſtent ſprungen und auch bekannt iſt, daß ſich ein nihilißiſcher Sendling aus Zürich auf dem Wege hierher befindet. Trotzdem die Photographien der Betreffenden in den Händen der Polizei ſind, iſt es bisher noch nicht gelungen, der Perſonen, die jedenfalls neue Ver⸗ brechen planen habhaft zu werden—8 *Petersburg, 7. Mai. Miniſter Tolſtoi iſt heute Nachmittags geſtorben. 95 Belgrad, 7. Mai, Das ſerbiſche Konſulat in Mona⸗ ſtir wurde heute feierlich eröffnet. „ Athen, 7. Mai. Die Einweihung der Statue Miau⸗ li's in Syra fand heute in feierlicher Weiſe ſtatt Der König hielt eine Rede, in welcher er der Marine rühmend gedachte Bukareſt, 7. Mai. Der König und der Thronfolger heſichtigen im Laufe der nächſten Woche Befeſtigungsarbeiten. Wie die„Agence Rumgine“ erfährt, wird die Kammer auf den 20. d. M. einberufen. 5 * Buenos⸗Ayres, 7. Mai. Die ordentliche Seſſion dez Parlaments wurde heute geſchloſſen. Maunheimer Handelsblatt. Oberrheiniſche Berſicherungsgeſellſchaft in Mann⸗ heim. Es verlautet, daß der Auffichtsrath ieſer Geſellſchaft in der demnächſt abzuhaltenden Generalverſammlung nach reichlicher Dotirung der Schaden⸗ und Prämien⸗Reſerven die Wa einer Dividende von 8 pCt. in Vorſchlag bringen werde. Frankfurter Mittagbörſe. rankfurt a.., 7. Mal. Heute war daßs Geſchaſt im Anfang außerordentlich lehhaſt und zwar in Diskonto⸗ Commandit welche ſtark gekauft wurden. In einem großen Theile der Spekulation mögen ſich aber doch gewiſſe Bebenlen gegen das Maaß der in dieſen letzten Aen erzeugten Stei⸗ gerung geltend gemacht haben und dieſe Elemente nutzten den Sat din Tag zu Realiſationen aus. Das hatte nach kur eit die Folge, daß ſich die Courſe auf pielen Gebi etwas mäßigten, während gegen das geſtrige Niveau noch immer anſehnliche Steigerung zurückbleibk. Ereditactien blieben etwa ¼ öfl. matter, Diseonto haben exel. Bezugsrecht(= üetwa 17½ pEt.) 15 3 pt. gewonnen. eutſche Unionbank ſeit einigen Tagen ſtärker beachtet—99 wiederum höher. Von Deutſchen Bahnen verloren Lübecker und Marienburger je 1½ pCt. auch Werra etwas matter, Schweizer Bahnen feſt und lebhaft. Von öſterr. Bahnen Lombarden bevorzugt und ca. 2 fl. höher, Orſent⸗Anleihen befeſtigt. Zoll und 1proc. Türken Bruchtheile geſtiegen, Lobſe noch etwa, pCt. über Abends. Oeſterr.⸗Ungar, und andert Renten meiſt unverändert. Privatdisconto—1/ pCt. Frankfurter Effektenſocietät. Schlußſeburſe: Kreditaktien 257/, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 290.60, Deutſche Unionbank 97.80, Deutſche 175 174.80, Dux⸗Bodenbach 390½½, Commandit Schöffer 119.70, öſterr. Länderhank 205 ½, öſterr, fr. Staatsbahn 207%, Lomb, 90¼, Gotthard 147.70, Central 183.10, pf.. 114.10, Jura 117.50, Union 105,20, Weſth, 38.80, 5 pet. Italiener 8710, Elbthal 183 ¼, Galizier 180, Albrecht 48¾, Mittelmeer 121 80, Prince Henri 60.50, ruſſ. Südweſtaktien 84.20, Lübeck⸗Büchen 198.70, Maxbahn 157,75, ung. Goldrente 88, öſterr. Silber⸗ rente 74.30, Orient II 67.60, Orient III. 68.50, 1880r Ruſſen 95.20, 1884r Ruſſen 103, 4&t. Rumänier 64.20, 4 pet. Egypter 94.18, Türken⸗Lgoſe 25.60, Ottom. Hh l 76.90, 4 bCt. Griechen 81.10, Serb. Tabak 89.70, 4½ pEt. Argen⸗ tinier 92, Bad. Anilin 274, Deutſche Delfabriten 18.60 e e e 160.30. Bei ruhigem Verkehr zeigten die Courſe gegenſber dem Mittagsſchluſſe überwiegend leichte Abſchwächung. Diskonto⸗ türkiſche Werihe, ſowie Egypter blieben gut be⸗ auptet. e Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 4 Al. New⸗Dortr Shieage Monat Weizen Mals Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz anuat————.————— ebruar—————.———— März————————— April————————— 4— at 83— 4—— 16785—— 34— Junt 835% 1—— 16 858 682¼—— Juli 84—— 17— 78 7 35¹œ*ͤ⁰§T9 Auguſt 847 187“D— 17.15— September 85¼—— 17.30ʃ— 8676⁰ ll— Oktober————.——.——.———— November—————.——— en Dezember 37⁰—— 17.4⁵——— Teur————.———— Caffee eröffnete niedriger. 0100 e niebri Rio. Es iſt mehr Verkaufsluſt vorhanden. Die monatl Statiſtik der Welt⸗Vorräthe wird als ungünſtig vom Stand⸗ punkte der Hauſſiers aus, Weizen eröffnete ¼ niedriger. Die Ernteberichte lauten günſtiger, der Export iſt zwar beſſer, die Zufuhren ſind mäßig und konnten Courſe durch einige wenige Käufe etwas heſſer Aale Schluß war aber wieder unverändert. Heutige Exportkäufe betrugen 34,000 B. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70— Bol, Jupegan, Mk. 16.74—69 20 Fr.⸗Stuͤcke„ 16.156—12 Dollars in Gold„.80—16 Engl. Sovereigns„ 20.68—28 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Mauuheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe find am 7. Mai angekommen: Hafenmeiſterei J.(Rheinvorland) Schlffer ev, Kapitän. Schiff. Kommt von Ladung Etr. 5 Müsken Goͤthe Rotterdam 2 Clasmann Stolzenfelss 5 855 Hafenmeiſterei II. Ph. Kühnle Eugen Rotterdam Stückgüter 2800 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Mainz, 7. Mai.80 m.— 0,n, Rhein. Bingen, 7. Maf. 2,4 m. 0002. Kouſtanz, 6. Mal..50 m. +.08. Kaub, 7. Mat..67 m.— 008. Hüuingen, 7. Mai..11 m +.12. Koblenz, 7. Maf,.88 m.—.08, Kehl, 7 Mai.94 m 4..24. Köln, 7 Mai. 314 m..08 Lauterburg,? Mal. 4 43 m. +.07. Nuhrort, 7. Mai,.60 m= 004. Wrarxan, Mal. 4 68 m + 005 Neckar. Mannbeim, 8. Mai..66 m +.06. Mannheim, 8. Mai.63 m. +0.07%½ OSkar Kramer, Huffahrik Maunheim, C J, 9 Feinſtes und größtes Hutlager Mannheims. Aus wahl, ſendungen franco. Billigſte Preiſe. 27538 T. Körner Schirmfabrik u 1 4 Wretitne. Kein Nachahmer hat notariell beſtät, lobende Aner⸗ — kennungen wie zu tauſenden nur B. Becker in Seeſen über Holl. Tabak 10 Pfb. 8 Ml. Gr. Sad.Stsatseiſeubahnen. Zu.⸗Z. 1 und 5 unter D des internen Gütertarifs tritt mit ſofortiger Wirkung eine ergänzende Heſtimmung bezüglich der Erheb⸗ ung von Ueberfuhrgebühren im Platzverkehr in Kraft. Nähere Auskunft ertheilen die Güterſtationen. 5194g Karlsruhe, den 6. Mai 1889. Generaldirektion. Kokhursverfahren. Nr. 21601. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Igcob Chriſtian Schandin, Kaufmann in Neckarau, iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters und Erhebung von apeichneauf gegen das Schlußverzeichniß au Dienſtag, den 28. Mai 1889, Vormittags 11 Uhr vor Gr. Amtsgericht VI dahier beſtimmt. 51924 Mannheim, den 6. Mai 1889. Gerichtsſchveiberei des Großh. zandgerichts. Galm. Submiſſion. Die Erdarbeiten, „ Maurer⸗ und Asphaltar⸗ eiten, Steinhauer⸗Arbeiten, achdecker⸗Arheiten, Blechner⸗Arbeiten Schmiede⸗ und Schloſſerar⸗ beiten, Glaſer⸗Arbeiten, „ Anſtreicher⸗Arbeiten „ Steinſetzer⸗ und Chauſſir⸗ ungsarbeiten um Neubau eines Fahrzeug⸗ uppens abmſt ollen in öffentlicher Submiſſton vergeben werden und iſt hierzu auf Kemſte, den 18. Mai er. orm, 11 uhr im Büreau der 2 2* 2 ein Termin, Verwaltung— 4A 1 No. 4— anberaumt, woſelhſt auch die Bedingungen, Zeichnungen und Koſtenanſchlag zür Einſicht 1 9 ſind. 51911 M 5. Mai 1889. arniſon⸗Verwaltung. gekanntmachung. Am Samſtag, 11. dſs. Mts., Vormittags 9 Uhr werden im eabe— Zimmer No. 2— die Plätze für Geſchirr⸗ lager in den ſ. g. kleinen Planken beim Zeu 89 5 atz für die Herbſt⸗ meſſe 1 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Plan und er können eſchen bei dem Meßcommiſſair eingeſehen werden. 51789 8 3. Mai 1889. ürgermeiſteeamt. rüunig. Kallenberger. Bekanntmachung. No, 388. Die Sandpſteinhauer⸗ arbeiten zum Schulhaus an der Tatterſallſtraße in ungefährem Maß von 700 Cbm, rothes Ma⸗ terial und 160 Cbm. weißes oder 05 Material ſollen im Wege er öffentlichen Verdingung an einen, oder an mehrere Unter⸗ nezmer vergeben werden. ngebote 115 verſtegelt mit der Aufſchrift:„Angebote auf Keferung von Sandſteinhauer⸗ arbeiten zum Schulhaus an der Tatterſallſtraße“ an unterfertigter Stelle bis ſpäteſtens 51779 „Samſtag, den 18. Mai, Vormittags 11 Uhr“! zu welcher Zeit die⸗ elben in Gegenwart etwa er⸗ chienener Bieter eröffnet werden ſollen. Die Zeichnungen liegen im ſtädt. Hochbauamk zur Anſicht auf. ſowie allgemeine und beſondere 115 die⸗ ſen Arheiten gehörenden Beding⸗ ungen können ebendaſelhſt in den Heſchäftsſtunden gegen E10 der Umdruckkoſten von Mk..80 in Em ng enommen werden, annheim, den 29. April 1889, ochbauamt: hlmann. Sekanntmachung. No. 380. Die Granitſtein⸗ haneraspeiten zum Schulhaus⸗ au an der Tatterſallſtraße und 6 51780 ar 11 5 auptgebäude rund 5e obm ür die Turnhalle für den Ahtrittbau 13 zuſammen rund Oobm glen im Wege des öffentlichen ngebots in einem oder zwei oſen vergeben werden. ugebote ſind verſiegelt und mit der Aufſchrift verſehen:„An⸗ gebot auf Granitſteinhauerarbeit um Schulhaus an der Tatter⸗ e an unterfertigter Stelle is ſpäteſtens 51780 Samſtag, den 18. Mat d.., Vormittags 11 Uhr eimzureichen, zu welcher Zeit die⸗ elben in Gegenwart elwa er⸗ Bieter eröffnet werden ſoaterungsverzeichneſe und die ondere zu dieſen Arbeiten ge⸗ renden Bedingungen können ebendafelbſt in den Geſchäfts⸗ unden gegen Erſatz der iut⸗ ruckkoſten von 45 üfg. in Em⸗ ang genommen werden. mheim, 29. April 1889. as 1 Uhlmann. Gelder auf Schuldſcheine auszuleihen, mit guter Bürg⸗ ſchaft aud in belſebigen Be⸗ en. 50207 Scholl, Schwetzingerſtr. 16. Haus⸗Perfteigerung. In Folge richterlicher Verfü⸗ gung wird dem Küfer Friedrich Dann von hier am Freitag, den 24. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr im Sigend auſe dahier öffentlich zu Eigenthum verſteigert: Das Wohnhaus dahjier Litra + 6, 15 mit Hinter⸗ und Seiten⸗ bauten im von 307,44 qm. neben Anton Geörg Eheleuten und Karl Heinrich Ehe⸗ leuten im Anſchlage zu 55,500 M. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerüng auch wenn dieſer Schätzungspreis nicht erreicht wird. 51909 Mannheim, den 4. Mai 1889. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar Schroth. Heffentliche Nerſeigerung. m Auftrage verſteigere ich am Frelcag, den 10. Mat 1889, Nächmittags 2 Uhr in meinem Pfandlokal Litera 8 4 No. 17. hier 51955⁵ 2 Strickmaſchinen, 5 Paat Tbhens 1 Servirtiſch, 3 Paar Vorhänge, 3 Fenſterrou⸗ leaux, 1 Spiegel, 1 Säule, 1 Lampe, 1 Bierſervice, 2 Adſcne⸗ 1 Spphavorlage, 1 Wa chtiſchgar⸗ nitur, 36 Hemden, 12 Paar Hoſen, 6 Bettjacken, 12 Taſchentücher, 1 orſett, 1 ſchwarzer ſadſag 1 Rock und 1 Weſte, 2 Radfahreranzüge, 1 Rennanzug, 3 Paar Radfahrerſtrümpfe, 1 ge⸗ ſtrickte Hoſe, 1 Radfahrerjoppe, 1. Turnerjoppe, 1 Paar Turn⸗ chuhe, 1 Paar 27 Stiefel, 1 Buch„um die Erde mit dem weirad“, 1 Reiſedecke, 1 goldene amenuhr mit ſilberner Kette, 1 goldene Uhrkette mit Medaillon, 1. ſilberne Remontoiruhr mit Nickelkette, 1 Korallenkettchen, 1 Korallenarmband, 1 Granatarm⸗ band, 1 ſilbernes Armband, 1 ard Broche und 1 goldenes emdenknöpfchen öffentlich gegen aare Zahlung. Mannheim, 0 8. Mai 1889. ränning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Derſteigerung. Im BVollſtreckungswege ver⸗ teigere ich 5195 onnerſtag, den 9, Mai l.., Nächm. 2 Uhr in K 8, 16 gegen Bagrzahlung: 1 vollſt. Bett mit Bettlade, 1 Wanduhr, 1 Kleiderſchrank, 8 Hemden, 1 Decke, 5 Bilder, 1 Nacht⸗ liſch, 2 Koffer, 1 Kiſte unb 2 Paar Vorhänge. Mannheim den 8 Mai 1889. Hüffner, Gerichtsvollzieher. Perſteigerung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ ere ich 1954 onnerſtag, den 9. Mai l.., Nächm. 2 Uhr in K g, 16 gegen Baarzahlung. 1 Büffet, 1 11 0 1 Nachttiſch, 1 Bettlad mit Roſt u. Polſter, 1 Lüſter u. 5 Pfandſcheine. 51954 Mannheim, den 8. Mai 1889. Hüffner, Gerichtsvollzieher. Steigerungs⸗Ankündigung. Im Vollſtreckungswege a ere ich in meinem Pfandlokale 9 4, 1 Freitag, den 10. Mat d.., Nachmittags 2 Uhr 1 Kommode, 1 Spiegel, 1 17855 wagge, 3 Labentiſche, 8 Realen, 5 1 Copierpreſſe, etwa 35 Pfund Wolle 3 tücke Waſchleder, 1 Kiſtchen Lagriz, 11 Sack Mehl 1 Sack gerollte Gerſte, 1 Sa Gries, etwa 2 Ztr. Reis, etwa 25 Pfd. Kaffee, etwa 20 Liter Na dt 1 Parthie Forlen⸗ dielen, 1 Viktoriawagen, neu, und 1 halbfertiger Jagdwagen öffent⸗ bchae Baärzahlung. annheim, den 8. Mai 1889. uter, Gerichtsvollzieher. 51934 Verſteigerung. reitag, den 10. ds. Mits., Nach m. 2 Uhr verſteigere ich in meinem Ge⸗ ſchäftslokal 51980 Lit. B 5, 2 folgende Gegenſtände: 1 neues Eisſchränkchen, 1 Ka⸗ napee, 6 gepolſterte Seſſel, neues Weiſtzeug, als: Tiſchtücher, vietten, Frauenhoſen und Röcke, Nachthemden, Bettfacken, 3 neue woll. Bettteppiche, 2 Regulator mit Schlagwerk, 2 ſilberne Remontoir mit Ketten Gg. Anstett, Auktionator, B 5, 2. NB. Die Gegenſtände können von Donnerſtag Nachmitlag an eingeſehen werden, Ich wohne von heute an a. %IL.. Lenk, 51900 Schreinermeiſter. Klavierunterricht. Eine vorzüglich ausgebild. Klavierlehrerin empftehlt ſich zu Unterrichtsſtunden g. mäßiges Honorar. Näheres H 7, 28, 2. Stock. 51806 — 2 — o Donnerſtag Abend 9 Uhr pfohe. Veteranen-Verein Maunheim. Laut Vertrag verſichert der Vetergnen⸗Verein Mannheim ſeine Mitglieder bei der Badiſchen Ver⸗ ſorgungs⸗Anſtalt Karlsruhe, von 500 bis 20000 Mark und zwar: Aufnahme, freie ärztliche Unterſuchung, monatliche geſtelt fen die ſehr nieder eſtellt ſind, im fünften Jahr gividendenbezug. Es iſt jedem die Gelegenheit geboten, dem Verein beizutreten. 18898 Nähere Auskunft ertheilt bereit⸗ willigſt Der Vorſtand B 7, 14. Turn-Verein. Gegründet 1844. Unſeren verehrl. 2 Mitgliedern zur 1 Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres —— wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: Turnhalle(Heidelberger Thor) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Münnerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Münnerturnen. Turnhalle(Neckatvorſtadt) Montag: Riegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Samſtag: Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. 24051 Der Borſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein belie rift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. 25599 Geſangverein Baparia. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet Der Vorſtand. anapee u. 6 Stühle 380 Sa Mehl No. 0, 1 Chiffonier“ 1 Canapee, 1 11 5 commode, 15 e Handtücher, Ser⸗ neuen Laudlutſche Maunheim. Reſtauration von Rob. Buf. lochfeines Bier direkt vom Neſh 5 von der Aktiengeſellſchaft zum Wilden Mann vorm. J..Seitz, Schwetzingen. Reine Naturweine aus den beſten Lagen der Pfalz. Täglich warmes Frühſtück. Mittageſſen im Abonnement und à le carte. 51311 Elektriſche Beleuchtung. Awölf Apostel 0 4, 11 Habein 0 4, 11 9 am Zeughausplatz. Reſtauration von Karl Hauck. hochfeines ſagerbier direkt vom Faß, von der Wergerſſchen Brauereigeſellſchaft in Wormz. Reine Naturweine aus den beſten Lagen der Pfalz. Täglich 26764 warmes Frühtück. Mittageſſen imubonnement und à la carte. B 2, 14. 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