der Poſtliſte eingetragen unter adi In der Poſt 9 ˖(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer Amts und Kreisverkündig Erſcheint täalich, auch Sonntaas: jeweils Vormittags 11 Uhr. der Stabt Mannheim und Umgebung. (98. Jahrgang. Journal. ungsblatt kiger Telegramm⸗Abdreſſe: „Journal Mannheim.““ für d poltelſcen. dl Then en politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den In Ni * el. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Büch⸗ FIruckerei, Has„Mannheimer Journal“ Eigenthum des ka⸗ oliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 128, 2. Blatt. Dramaturgiſche Streifzüge. 8 Von Julius Katz. or einigen Tagen iſt in der Braun'ſchen Hofbuchhand⸗ lung zu Karlsruhe eine Schrift erſchienen, die nicht nur bei den betheiligten, mit dem Großh. Hoftheater in der Reſidenz in Berührung kommenden Perſonen, ſondern überall Intereſſe 10 erregen geeignet iſt, wo man der Entwickelung der deut⸗ chen Schauſpielkunſt und der Leiſtungsfähigkeit der Theater eine beſondere Begchtung widmet. Bei der Bedeutung, die das ſeit achtzehn Jahren von dem bekannten Luſtſpieldichter Guſtav zu Putlitz geleitete Karlsruher Hoftheater in der Bübnengeſchichte der Gegenwart ſich erworben, und in An⸗ betracht der Vergangenheit dieſes Kunſtinſtituts, das kein Geringerer als Eduard Devrient geleitet und dem ein Guſtab Freytag Worte der Anerkennung gewidmet, die ihren Platz in den„Geſammelten Werken“ des Dichters Heipzig, S. Hirzel 1888) gefunden haben und ſomit der Nachwelt überliefert worden ſind, iſt es ein anerkennens⸗ werkhes Beginnen der Kunſtkritiker der„Karlsruher Ztg.“ geweſen, die gegenwärtigen Verhältniſſe der dortigen Hofbühne in einer beſonderen Schrift, die nicht wie Feuilleton⸗Blätter mit dem Tage verweht wird, gleichwie in einem Spie el⸗ bilde erſcheinen zu laſſen. Herr Wilhelm Harder, der politiſche Leiter und Schauſpielreferent, und Herr Joſef Siebenrock, der Muſitkritiker der„Karlsr..,“ haben die Summe ihrer langjährigen Erfahrungen in einer„Das Karlsruher Hofthegter“ betitelten Schrift niedergelegt und ſo⸗ mit an ihrem Theile mit dazu beigetragen, daß die Verdienſte der an der Karlsruher Hofhühne thätigen Künſtler auch den gußerhalb der badiſchen 1 98 lebenden Kunſtfreunden be⸗ kannt werden, die für die Geſtaltung des deutſchen Bühnen⸗ repertoirs und der Thätigkeit der zu ſeiner Durchführung nolhwendigen ſchauſpieleriſchen Kräfte lebhaftes Intereſſe neh⸗ men. Beide Herren wirken bereits ſeit Jahren als aufmerk⸗ ſame und von den beſten Abſichten geleitete Beobachter der Thegterzuſtände in der deutſchen Preſſe, beide Kritiker haben ſich das Recht erworben, ihr Urtheil als ein gerechtes aner⸗ kunnt zu ſehen. Man wird Herrn Harder ſeine Zuſtimmung nicht perſagen können, wenn er hervorhebt, daß manchem Kunſtfreunde vielleicht eine zuſammenhängendere und ein⸗ gehendere Erörterung, als ſie in der Preſſe möglich iſt, über das ihm liebgewordene Theater nicht unwillkommen wäre. Eine ſolche zuſammenhängende Darſtellung bietet ihm den Ueberblick über die Theaterverhältniſſe, den die einzelnen Kritiken in der Zeitung ihrer Natur nach nicht bieten können; ſie geht auf prineipielle Fragen ein, die der Zeitungskritiker nur flüchtig ſtreifen kann; ſie vermag die Beurtheilung einer künſtleriſchen Individualität an die Stelle des Urtheils über eine einzel ne ſchauſpieleriſche Leiſtung zu ſetzen, ſie gibt 11 Allem auch den auswärtigen Freunden einer Bühne die NRöglichkeit, ſich über die künſtleriſchen Verhältniſſe der ſelben einigermaßen zu orientiren. Was wir aus den Aeußerungen Harder's über die Ge⸗ ſtaltung des Schauſpielrepertoirs des Karlsruher Hoftheaters erfahren und was wir während eines längeren Aufenthalts in der Reſidenz ſelbſt zu beobachten Gelegenheit hatten, iſt geeignet, auch in Mannheim Intereſſe zu erwecken. So wird 1 arlsruhe, gleichwie an unſerem Hof⸗ und e neuere franzöſiſche Bühnenproduktion, ſowohl au dem Gebiete des Sittendramas, wie dem der Operette, völlig nuet Wenn Herr Harder dieſe Erſcheinung„als aufrich⸗ ger Freund der Schaubühne mit Genugthuung begrüßt, ſo bermögen wir ihm in dieſer Beziehung nicht gan beizupflich⸗ ten. Eine Sichtung der aus Paris kommenden 5108 en Waare wird jedenfalls ſtattfinden müſſen, ſie darf aber nicht bis zur Ausſchließung führen. Das Publikum wird gewiß Fütnein geitig hervorragende und Geſchmack bezeugende ühnenleitung freudig unterſtützen, ohne daß dieſe es aber nöthig Der Schwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochaska. Nachdruck verboten. 115 Gortſetzung.) 8. Kapitel. Der erſte Diebſtahl. Es regnete und ein widerwärtiger Wind peitſcht die gro⸗ den Tropfen in das Geſicht eines Mannes, der mit einem erben Fluch ſeinem defekten Hut nachläuft, den ihm der Wind enttragen. Es iſt eine hagere Geſtalt an welcher der einſt anſtändige Rock infolge der Näſſe ſchlaff herabhängt Er hat den arg zugerichteten Flüchtling endlich erfaßt und drückt ihn mißzmuthig in die Stirne. Ein quälender Huſten zwingt ihn, öfter ſtehen zu bleiben; 9 ſieht ihm an, daß er auch am Ende ſeiner Kräfte iſt, enn er ſchleppt ſich nur mühſam fort. Vor einem elenden, baufälligen Häuschen, aus deſſen Fenſtern nur ein trüher Schein leuchtet, bleibt er ſtehen. Es iſt ziemlich finſter, kein lebendes Weſen iſt ſichtbar und dennoch drebt er ſich um und ſpäht nach allen Richtungen. d„Niemand“, flüſterte er mit einem Seufzer,„ſie ſcheinen ie Spur verloren zu haben.“ Ein kräftiger Stoß und das mech 52 5 das nur leicht in den Angeln liegt, ſpringt auf, Er lenkt ſeine Schritte gegen den Hof und tritt in ein feuchtes, dumpfes Zimmer, ſſen erſtickende Luft ihm in das Geſicht ſchlägt Ein Weib, noch jung an Jahren, aber frühzeitig gealtert durch Kummer, Elend und Entbehrung, ſtarrt ihn mit ihren großen Augen fragend an. 5 In ihren Armen ruht ein Säugling von kaum vierzebn Tagen, der aus einer Flaſche eine in das Graue ſpielende Subſtanz gierig aufſaugt. Drei größere Kinder, wurden, kauern in einem den Vater. —— 5 5 9 en ſie nicht um Brod zu bitten. in Gauze iß. die in raſcher Reihenfolge geboren Winkel und blicken furchtſam auf ihnen aus den Augen und dennoch Sie wiſſen ia, daß keines Geleſeunte Mit einem Blick des Eckels umfaßt der Mann das ganze hätte, ſich zum Vormund über das Sittlichkeitsgefühl des theaterbeſuchenden Publikums aufzuwerfen. Es iſt hier nicht der, Platz, um das Falſche dieſer direktorialen Maßregel klarzuſtellen.— wir glauben nur, daß ärgere Blutſchande, als ſie in der„Walküre“ begangen wird, in franzöſiſchen Sittendramen nicht verhrochen werden kann; ſchöner wird ſolch ein Vorgang auch nicht, wenn er geſungen wird. Man mißverſtehe uns nicht: Nicht geßan die Wag⸗ ner'ſchen Tondramen richtet ſich unſere Bemerkung, aber es ſei an dem einen Beiſpiel wenigſtens gezeigt, wie wenig ſtich⸗ haltig im Großen und Ganzen die Gründe ſind, mit welchen man den Ausſchluß der modernen franzöſiſchen Produktion entſchuldigt. Man wird wohl nicht glei ein„Reichsfeind“ ſein, wenn man konſtatirt, daß Sardou, Feiüllet, Augier, Labiche u. A. nicht weniger geiſtvoll ſind, als die Herren Moſer und n und daß man die in mancher kern⸗ deutſchen Poſſe vorkommenden Nuditäten, bei den Franzoſen weit weniger vorfindet. Damit ſoll die Tendenz des mo⸗ dernen Ehebruchsdramas nicht entſchuldigt werden, wenngleich dasſelbe— leider— ſich nur zu oft als das Spiegelbild des wirklichen Lebens darſtellt. Haben wir uns in der Beurtheilung der franzöſiſchen Produktion nicht auf den Boden der Harder'ſchen Anſchau⸗ ungen zu ſtellen vermocht, ſo können wir dies aus pollſter Ueberzeugung, wenn er ſich in Bezug auf die Darſtellung klaſſiſcher Werke folgendermaßen äußert:„Wenn klaſſi⸗ ſche Werke zur Aufführung gelangen, ſoll es in der ſorgfäl⸗ tigſten Einſtudirung und mit ſolcher Rollenvertheil⸗ ung geſchehen, daß das Drama ſowohl als Ganzes wie in ſeinen hauptſächlichſten Theilen ſo zur Geltung gelangt, wie es nach den Verhältniſſen der betreffenden Bühne nur immer möglich iſt. Die ſorgſamſte Ausnützung aller vorhan⸗ denen Mittel und Kräfte erſcheint den Werken gegenüber, an welche die Größten und Edelſten ihr Genie geſetzt haben, als ernſteſte Pflicht.“ Es freut uns, in dieſen Worten eine vollinhaltliche Beſtätigung der von uns an dieſer Stelle wieder⸗ holt geäußerten Anſichten zu finden, von denen wir im Inte⸗ reſſe unſerer Bügne wünſchen, daß ihnen die ernſteſte Beachtung zu Theil werde, da das Wort der wohlmeinen⸗ den Kritik an jener Stelle, für die es beſtimmt iſt, wohl gebört und begchtet werden ſollte. Denn wie der Verfaſſer dieſer Zeilen ſchon früher einmal auseinanderſetzte,*) beein⸗ flußt die Kritik durch ihr täglich vor der weiteſten Oeffent⸗ lichkeit abgegebenes Urtheil über Kunſt und Künſtler in ganz unmittelbarer Weiſe den Beſuch des Theaters und iſt in ge⸗ wiſſem Sinne ein Jactor, den in erſter Linie— der Theater⸗ kaſſier zu ſchätzen weiß. Iſt die Kritik demnach ein ver⸗ antwortungsvolles Amt und nicht, wie ſich Manche wohl vor⸗ ſtellen, eine amüſante Sache, ſo iſt es anderſeits für Bühnen⸗ leiter und Künſtler eine Pflicht auf die Kritik zu achten— und nicht jene iſt immer die beſte Kritik, deren Weisheit in der unbedingten Anerkennung des Gebotenen gipfelt. Die Herren Harder und Siebenrock verſuchen, es in ihrer Charakteriſtit der Karlsruher Schaubühne die Thätigkeit eines jeden in das complizirte Räderwerk eines Schauſpiel⸗ und Opernenſembles eingreifenden Künſtlers zu kennzeichnen. Man wird ihrer Darſtellung, trotz einzelner Spitzen, das Woblwollen anmerken, das den Verfaſſern bei Beſprechung der Leiſtungen des Theaters die Jeder geleitet hat. Der Schreiber dieſes Artikels hatte ſelbſt Gelegenheit, während elner einjährigen publiziſtiſchen Thätigkeit in Karlsruhe die Auffübrungen an der KarlsruberHofbühne kritiſch zu W und er nimmt keinen Anſtand, das Lob, das die Kar Sruher Kritiker in ihrem Buche den Theaterdarſtellungen zollen, als ein faſt durchweg berechtigtes anzuerkennen. Ueterdies kommt es bei einer für die größte Oeffentlichkeit beſtimmten ſum⸗ )„Zur Theaterfrage“ von Julius Katz, (Frankfurt a. M. 1882.) traurige Bild. „Hans!“ ruft er den Aelteſten, der raſch herheiſpringt. „Da haſt Du zwanzig Kreuzer für einen Laib Brod und ſage dem Greißler, daß ich morgen den Rückſtand bezahlen Sehet alle Drei, daß ihr aus dieſer verpeſteten Luft ommt.“ „Das Auge des armen Weibes leuchtet auf.„Hans viel⸗ leicht könnte er auch etwas Milch für den armen Wurm hier bringen.“ Ohne ein Wort zu ſagen, reicht er dem Knaben noch der Taſche, welches zehn Kreuzer. Das Chepaar iſt allein. Er zieht ein durchnäßtes Paket aus aſc eine ziemliche Portion Schinken enthielt und wirft es auf den Tiſch. Dann ſagt er ſeufzend:„Ja heute bringe ich Geld. Wir ſind ſogar auf längere Zeit geborgen— aber“ Das Weib erſchrickt.„Aber was, Hans?“ „Ich babe geſtohlen, Netti,“ ſagt er dumpf.„Ja, geſtoh' len zum erſten Mal in meinem Leben.“ 5 Er ſpringt auf und lehnt die brennende Stirne an die kleinen, vielſach gebrochenen Fenſterſcheihen. Sie beugt ſich über das Kind und die großen Thränen auf das kleine blaſſe Geſicht, das zu ihr empor blickt und deſſen Händchen nach Art der Kleinen ſich bewegen. Sie fühlt keinen Hunger mehr. Sie weiß, daß der nagende Wurm in ibre Herzen geſchlichen und ſich feſt eingraben wird. Sie leidet mit iom. Sie gedenkt mit Grauen, daß es der erſte Schritt auf der Bahn des Verbrechens iſt. Gebe Gott, daß es der letzte ſei „Du fandeſt keine Arbeit?“ würgt ſie mühſam heraus. 2 0*— Sie trat zu ihm.„Hans,“ ſagte ſie,„Gott wird uns dieſes eine Mal verzeihen. Nächſte Woche kann ich ſchon wieder in die Arbeit gehen.“ Aber ſie kam nicht weiter, denn er blieb ſtarr und ſtumm. Die Kinder kommen zurück. Mit dem Frohſinn ihres Alters ſtürmen ſie mit dem Brod herein. Sie verſchlingen den Laib mit ihren bungrigen Blicken. Die Mutter eilt zur Vertheilung: der Aelteſte bittet um Anſchnitt. und Ferbreitefür Zeitaug in Maunleim und Augebung. mariſchen Kennzeichnung gewiffer Theaterverhältniſſe nicht Sonntag, 12. Mai 1889. darauf an, die vorhandenen künſtleriſchen Schwächen zu er⸗ örtern; wo viel Licht iſt, gibt's auch Schatten. Hat der ewiſſenhafte Theaterkritiker unſeres Erachtens die Pflicht in ſeinem regelmäßigen Refergte immer wieder auf Män el, deren Abſtellung wohl möglich iſt, hinzuweiſen, um die Ge⸗ ſammtleiſtungen ſoweit thunlich auf jene Höhe emporzuhehen, die zu erklimmen der Stolz eines jeden guten Theaters ſein muß, ſo darf der Kritiker doch von dieſer, nicht nur löblichen, ſondern durch den Ernſt der Sache ihm aufgedrungenen Ver⸗ pflichtung ſich enthoben fühlen, wenn er daran gehl. in großen allgemeinen Zügen einem zum guten Theile fremden, mit den Verhältniſſen unvertrauten Leſerpublikum ein Bild der künſß⸗ leriſchen Zuſtände an jenem Theater zu entwerfen, an deſſen Hebung er ſelbſt durch die Mittelskraft ſeiner Kritik hetheiſigt iſt. Aus dieſem Grunde bat Herr Harder in richtiger Er⸗ kenntniß der in Betracht kommenden Verhältniſſe gehandelt, als er die guten Seiten der in Karlsruhe wirkenden Künſtler ſchärfer in der Beleuchtung hervortreten und die gewiß auch in der Karlsruher Künſtlerrepublik vorhandenen Schwächen ſozuſagen im Schatten wohlangebrachten Stillſchmeigens ließ. Man wird aber, ſofern man den Berhältniſſen ag der Karls⸗ ruher Hofbühne nahegetreten iſt, ſehr wohl mit der Anficht Harders übereinſtimmen können, die ſich in den Worten zu⸗ ſammenfaßt, daß der Großh. Hofbühne im Großen und Ganzen eine anerkennenswerthe Sorgfalt, ein durchgebildeter Geſchmack und künſtleriſche Einſicht in der Art, wie moderne und in der Vergangenheit ſpielende Werke dort zur Anſchau⸗ ung gebracht werden, nachzurühmen ſind. Eine unerläßliche Vorbedingung zur Erzielung eines ſolchen künſtleriſch befriedigenden Reſultats wird jeder Kun⸗ dige in dem Vorhandenſein einer auf der Höhe 0 Aufgabe ſtehenden und im der ihr unabweishar nothwendigen Autorität befindlichen Regie erblicken. Es würde den knapp gezogenen Rahmen dieſer Skizze überſchreiten, wollten wir die Richtigkeit dieſes Fundamentalſatzes nachweiſen. Der Regiſſeur iſt die Seele der Aufführung; was ſich am Abend bei aufgezogenem Vorhange vor den Augen des Publikums als mehr oder weniger farbenprächtiges Bild, als mehr oder minder gelungene rhetoriſche Leiſtung entwickelt. iſt zum größten Theil der Ausdruck geiſtigen und chauſpieleriſchen Vermögens des 1 der die Macht beſitzt, das ihm zur Verfügung ſtehende ſchauſpieleriſche Material nach ſeinem Gutdünken zu verwenden. Es wäre aber ungerecht, wollte man nach dieſem in ſeiner allgemeinen Faſſung unanfecht⸗ baren Satze die Leiſtungsfäbigkeit eines jeden Theaters, eines jeden Künſtlerenſembles beurtheilen. Es gibt Theater, — wir kennen ſolche— an denen dem Regiſſeur nicht jene Stellung eingeräumt iſt, die er zu heanſpruchen berechtigt iſt, wenn ſein künſtleriſches Vermögen(immer vorausgeſetzt, daß ein vorbanden iſt) ſich voll entfalten und Gutes wirken ſoll. Wir ſehen hier ganz ab von Perſönlichkeiten und bitten unſere Leſer, auch nur die Sache im Auge zu haben. wird ſich demnach die zur Löſung ſtehende Pldn dahin zu⸗ ſpitzen: Iſt der zur Leitung und Durchbildung der an einem Thegter künſtleriſch thätigen, darſtellenden Kräfte berufene en wirklich im Beſitze der zur erfolgreichen Durchführung ſeiner Aufgabe nothwendigen Fähigkeiten? Wenn das der Fall iſt, dann ſtelle man ihn auf den verantwortungsreichen Poſten, aber man überant⸗ worte ihm ganz, deh. ohne behemmende Einſchränkungen ſeines Könnens, ſein Amt. Jedes Dreinreden in rein künſt⸗ leriſche Fragen, deren Entſcheidung doch naturgemäß dem berufenen Regiſſeur überlaſſen bleiben müßte, wird den Geiſt der Zerfahrenheit in die künſtleriſche Leitung hinein⸗ tragen, es wird aber dadurch auch— und das iſt der An⸗ fang vom Ende—die Autorität des Regiſſeurs die er dem darſtellenden Perſonal gegenüber unbedin beſitzen muß, untergraben. Gewiß gibt es auch Ange⸗ das iſt eine unerwartete Ueberraſchung. 5 Die Mutter nimmt nichts. Sie wirft einen ängſtlichen Blick nach ihrem Mann, der ſich auf den Strohſack geworfen hat, unter dem Vorwande, er ſei 8 müde, um zu eſſen. Das Egepaar blickt ſich gegen eitig wehmüthig an, aber keins von den beiden hat den Muth, anzufangen. Zentner⸗ ſchwer liegt die erſte Schuld auf der Bruſt des Mannes. Todesangſt erfaßt das Herz des Weibes. Wenn man ihn einſperrte! 5 „Willſt Du nicht etwas eſſen?“ fragte ſie ihn, die klam⸗ mige Hand erfaſſend. „Mir iſt der Hunger vergangen,“ erwidert er in heiſerem on. „Mir gleichfalls,“ ſtammelt ſie, die feuchten Augen mit der Schürze trocknend. „Erzähle mir, 15 ſie leiſe bei. Er richtete ſich auf im Bette, fuhr mit der Hand durch das wüſte Hagr und ſagte mit niedergeſchlagenem Blick: „Was ſoll ich Dir erzählen, ich bin von einem zum an⸗ dern gegangen und habe um Arbeit gebettelt um Gottes willen, wie andere um ein Stück Brod betteln. Vergebens, überall wurde ich abgewieſen, dem einen war ich zu ſchwach, dem an⸗ dern unbekannt, da ſagte mir ein mitleidiger Wirth, der mir manchmal eine Schale Suppe gibt, am Gürtel gäbe es Arbeit.“ „Ich laufe hin, aber da, lieber Gott, für jeden Poſten noch, ſo klein, gibt es hundert Candidaten. Hundert wieder, 5 ſich 2 88 wenn es heißt: dort gibt es Verdienſt. Ich am zu ſpät. „Ein wüſtes Geſchrei dringt an mein Ohr und ich ſehe einen Zuſammenlauf von Menſchen. Gleich den Andern dränge ich mich hinzu, mit ſchwindelndem Kopf und verzweifeltem Sinn. Vielleicht gibt es da etwas zu thun. Es muß ein Un⸗ glück geſchehen ſein. Mitten im Gedränge ſehe ich eine elegant gekleidete Frau, die ſich ängſtlich durchwindet. Warum faßte ich gerade ſie in das Auge? Ich weiß es nicht, aber wie gebannt blieb mein Blick an ihr hängen. Ich 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. legenheiten, bei deren Erledigung der Regiſſeur, ſchon im eigenſten wohlverſtandenen Intereſſe und zum Beſten des ſeiner Führung anvertrauten Kunſtinſtituls, den Rath und das Urtheil außerhalb der künſtleriſchen Direktion ſtehender, erprobter Männer anrufen wird. Es ſind das die leider auch von der Kunſt nicht zu trennenden finanziel⸗ dlen Fragen— dieſe ſtacheligen Dornen an der ſonſt ſo herrlich erblühenden Roſe: Kunſt. In dieſen ökonomiſchen Fragen iſt ſogar die Mitthätigkeit praktiſch erfahrener, im realen Leben ſtehender Männer, die den Werth des Gel⸗ deſs wohl zu ſchätzen wiſſen, als ein Vortheil für das Kunſt⸗ inſtitut zu betrachten; denn nicht immer iſt der echte Künſtler auch gleichzeitig der beſte Rechner— es ſoll nur oft das Gegentheil zutreffen. Selbſtverſtändlich läßt ſich dieſe, wenn man es ſo nennen will, ideale Abgrenzung der in das com⸗ plizirte Getriebe einer Theatermaſchinerie eingreifenden Fak⸗ toren nur dort durchführen, wo auch die Vorbedingungen zu einer ſolchen weder nach rechts noch nach links abſchweifenden Regelung der Verhältniſſe vorhanden ſind. Dieſe im Detail darzuſtellen, kann nicht Sache einer politiſchen Tageszeitung ſein Auch iſt nicht der berufsmäßig ſeines Amtes waltende Kritiker der Einzige, der berechtigt oder befähigt wäre. dieſen Verhältniſſen nachzuforſchen. Das Publikum, welches das Theater noch immer, und mit Recht, mehr als eine Bildungsſtätte, denn als einen auf Sinnenkitzel berechneten Unterhaltungsort betrachtet, iſt, wenn auch nicht immer der gerechteſte, gewiß aber ſtets der gewiſſenhafteſte Kritiker. Es f nicht immer den Werth des Stückes, es prüft aber ſtets die rt, wie es dargeboten wird. So iſt dem Künſtler und der Regie das für Gefallen oder Mißfallen wenigſteus für den Moment maßgebendſte Tribunal, das der Volksmeinung, ſtets zugänglich. Sache der ernſten, von der Bedeutung ihres Werthes erfüllten Fritik wird es immer ſein, Licht und Schatten bei der Beſprechung künſtleriſcher, meiſt doch mit dem Herzblut des Darſtellers getränkter Leiſt⸗ ungen nach Recht und Gerechtigkeit zu vertheilen; der Kün ſt⸗ ler wird ſich und ſeine Kunſt auf ein höheres Niveau heben, wenn er in dem Kritiker nicht von vornherein den geborenen Feind erblickt, den man mit dem bekannten Worte:„Schlagt ihn todt, es iſt ein Recenſente“ zum Schweigen zu bringen ſucht, deſſen Lobſprüche man aber als etwas Selbſtverſtänd⸗ liches entgegennimmt; das Publikum aber handelt weiſe, wenn es dem Träger der Kunſt und dem ehrlichen Belehrer ſein Wohlwollen entgegen bringt, denn nur zu oft iſt für beide die Kunſt ein ſchweres Kreuz, mit dem beladen ſie den Paſ⸗ ſionsweg des Lebens mühe⸗ und ſorgenvoll durchwandeln. Doch über der Perſon ſteht uns allen die hehre, heilige Sache: die ewig währende, ewig junge Kunſt! Theater und Muſtk. Berlin, 9. Mai.(Galavorſtellung.) Im Kgl. Spernhauſe wird anläßlich der Anweſenheit des Königs von Italien in der Reichshauptſtadt, auf Allerhöchſten Befehl eine Galavorſtellung ſtattfinden. Zur Aufführung in Nusſicht ge⸗ nommen ſind ein Ballet, ſowie der zweite Akt aus Meyer⸗ beer's„Feldlager in Schleſien“; in dieſem entrollt der Vor⸗ beimarſch der Truppen Friedrich's des Großen ein prächtiges militäriſches und ſzeniſches Schauſpiel. St. Petersburg, 8. Mai.(Anton Rubinſt leiert im November d. J ſein 50jähriges Künſtlerjubiläum. Das außergewöhnliche Exeigniß ſoll durch Veranſtaltung mehrerer Feſtlichkeiten gefeiert werden. Zu dieſem Zwecke hat ſich bereits in der ruſſiſchen Hauptſtadt ein aus den hervorragendſten Vertretern der Ariſtokratie und Künſtlerſchaft beſtebender Ausſchuß gebildet. Die Hauptfeier ſoll am 18. November, am Geburtstage Rubinſteins, ſtattfinden. Runſt und Wiſſenſchaft. Kreuznach, 9. Mai.(Hutten⸗Sickingen⸗Denk⸗ mal.) Die Vorbeitungen zu der am Pfingſidienſtag ſtattfin⸗ denden Enthüllung des Hutten⸗Sickingen⸗Denkmals auf der Ebernburg ſind in vollem Gange. Der aus Odenwaldgranit hergeſtellte Sockel befindet ſich bereits auf dem Denkmal⸗ Platze, welcher durch Felsſprengungen um 10 Meter nach der Bergfeite hin erweitert worden iſt. Als Vorfeier wird dem Enthülungsfeſte am Pfingſtmontage die Aufführung des Bungert'ſchen Hutten⸗Sickingen⸗Feſtſpiels in der eigens dazu erbauten een vorausgehen daſſelbe wird in der 0 verſchiedentlich wiederholt werden. Die Feſtrede at Prof Dr. Wilhelm Oncken in Gießen übernommen. Berlin 9. Mai.(Der Wettbewerb um den aroßen Staatspreic) beſchäftigt zur Zeit lebhaft die vier jungen Bildhauer, welche zur Ausführung ihrer Ent⸗ würfe zugelaſſen ſind; es ſind die Herren Iffland, von Woedtke, Wenck und Haverkamp. Die Aaide lautete: „Charon führt die Todten zur Unterwelt“. Die Bildhauer arbeiten im„Langen Saale“, wo ſie durch Verſchläge von einander getrennt ſind. Die Bildwerke müffen bis zum Abend des 25. Juni fertiggeſtellt ſein. Die Zuerkennung des Preiſes erfolgt Anfang Jult. —— „Eine Wette als Felbſtmordmotiv. Wien, 8. Mai. In Sievring bildete geſtern der Selbſtmordverſuch einer daſelbſt allgemein bekannten Perſönlichkeit, des Jagdpächters und Hausbeſitzers Eichler, das Tagesgeſpräch. Mehr noch als die That, wurde das Motiv derſelben wollte ihr Plat machen, vielleicht ſchenkt ſie mir ein paar Sechſerln, dachte ich. Mit dieſer Abſicht drängte ich mich an ſie heran. Im ſelben Augenblicke 17 0 ſie ihr Sacktuch aus der Taſche ihres Kleides. Der Sack blieh zur Hälfte heraus⸗ häugen. Die Verſuchung packt mich. Mit einem raſch ge⸗ Sae Schnitt meines Taſchenfeitels bemächtigte ich mich des ackes „Ich ſah mich ſcheu um, ein einziger Mann hatte ſein Augenmerk auf mich gerichtet. Man nennt ihn den„feſchen Fritz.“ ich glaube, er hat ſchon einmal geſeſſen, fügte er ver⸗ legen binzu.„Hatte er mich beobachtet, ich weiß es nicht, aber ich raſch und verbarg mich in einem Neubau der Burggaſſe.“ „Und nun bin ich ein geächteter Mann, der keinem ehr⸗ lichen Menſchen mehr in das Geſicht ſehen kann. Zum Un⸗ glück enthielt die Brieftaſche ſehr viel Geld. Ich habe es nicht gezählt, aber es iſt ein ziemlicher Pack Banknoten. Es wer⸗ den daher Nachforſchungen gemacht werden. Die Polizei wird Streifungen anordnen, und wenn mich der„feſche Fritz“ ver⸗ räth, bin ich ein verlorener Mann.“ Da haſt Du den ganzen Plunder,“ ſagte er, ihr die Brieftaſche hinwerfend. Auf dem Strohſack ſitzend, er mit abgewandtem Blick, ſie ſcheu das Geld betrachtend, das nun zerſtreut auf ihrem Schooße lag, zögernd, es zu zählen. Langſam ſchritt ſie daran; es waren meiſtens Noten zu 5 und 10 fl. In der Mitte lag ein Fünfziger Im Ganzen waren es 95 fl. Neben⸗ bei war ein Papier mit Notirungen, die ihnen unverſtändlich. Zuletzt in einem Couvert kam die Photographie des Fräulein Clairville zum Vorſchein. Sie betrachtete ſie flüch⸗ tig, dann legte ſie alles zuſammen. Keiner von Beiden ſprach. Jeder wollte, die That wäre ungeſchehen geblieben. Nur eine Vereinbarung trafen ſie— Photographie und 85 ſollten verbrannk werden, als gefährliche Beweis⸗ mittel. Mittlerweile war Mathias thätig geweſen. Ein Aufruf war in allen Zeitungen erſchienen außerdem verkündeten An⸗ Mlaszettel, daß eine rothe Brieftaſche verloren wurde mit ein) beſprochen und es muß zugegeben werden, daß es wohl ſelten bei einem Selbſtmord⸗Candidaten ein frivoleres Motiv für den Schritt in's dunkle, unbekannte Jenſeits gegeben haben dürfte, als bei Herrn Eichler. Der Mann hatte um fünf Liter Wein gewettet, daß er ſich erſchießen werde und— wollte die Wette gewinnen. Herr Eichler, welcher Eigenthümer des Hauſes Nr. 149 an der Sievringer Hauptſtraße iſt, gilt ſeit langer Zeit in den Kreiſen ſeiner Bekannten als ein großer Renommiſt. Seine Prahlſucht und kleinliche Eitelkeit iſt in ganz Sievring bekannt, ebenſo wie ſeine beſondere Virtuoſität im Fluchen und Krakehlen. 5 Geſtern Vormittag befand ſich Herr Eichler im Wein⸗ keller des bekannten Sievringer Weingarten⸗Beſitzers Herrn Hölzel. Durch irgend eine Wendung kam das Geſprächs⸗ thema zwiſchen den Beiden und noch zwei anderen Anweſen den zur Erörterung der Frage, ob der Selbſtmord eine That der Feigheit oder des perſönlichen Muthes ſei. Herr Eich⸗ ler, der ſich an dem Geſpräche betheiligt hatte, ſtand plötzlich auf und ſagte:„Jetzt geh' ich nach Haus und erſchieß mich!“ „Aber geh“, ſagte Herr Hölzel und ſchüttelte ſich vor Lachen,„ich glaub' nicht, daß Du die Courage dazu haſt!“ Was, ich keine Courage!“ ſchrie Eichler.„Wetten wir um fünf Liter Wein, daß ich mich erſchieß!“ Herr Hölzel faßte dieſe Bemerkung, was auch wohl jeder Andere gethan hätte als einen bloßen Scherz auf und— ging die angebotene Wette ein. „Aber der Wein muß gleich getrunken werden, damit ich auch was davon hab“, ſagte Eichler. „Freilich“, meinte Herr Hölzel,„Du wirſt ihn ſchon be⸗ zablen, denn ſo ein Tepp biſt Du doch nicht, daß Du Dich nur deßhalb erſchießt, um dieſe Wette zu gewinnen!“ Der Wein wurde gebracht und die Geſellſchaft ſaß eine geraume Zeit luſtig und guter Dinge beiſammen. Als das letzte Glas geleert war, erhob ſich Herr Eichler von ſeinem Sitze, reichte den Anderen die Hand und ſagte ganz gleich⸗ giltig:„Jetzt geh' ich alſo nach Haus und erſchieß' iſch!“ Ein lautes Gelächter folgte dieſen Worten.„Laßt's ihn reden, den narriſchen Toul!“ ſagten die Anderen und ließen ihn ruhig ſeines Weges gehen. Es ſiel ihnen nicht im Mindeſten ein, daß es Eichler ſpäter ſtürzten aus dem ſchräg mit ſeinem Vorſatze Ernſt ſein könnte Schon wenige Minuten vie Aeris befindlichen Eichler' ſchen Hauſe Leute zu Herrn Hölzel, mit der Mittheilung, Herr Eichler habe ſich ſoeben erſchoſſen. Herr Hölzel eilte unverzüglich in das Haus ſeines Freun⸗ des. Er fand Eichler in einem Lehnſtuhle zuſammen gekauert, mehr liegend als ſitzend, mit herabhängendem Kopfe. Der augenſcheinlich durch den reichlichen Weingenuß ſeiner Sinne nicht ganz mächtige Mann hatte aus dem Spaß Ernſt gemacht. Er hatte, kaum in ſeinem Zimmer angelangt, ſeinen geladenen Jagdſtutzen ergriffen, den Lauf unter'm Kinn angelegt und mit dem Fuße nachdem er ſich des Stiefels entledigt, den Hahn abgedrückt. Glücklicherweiſe hatte er ſich blos eine nn⸗ gefährliche Verletzung beigebracht, es mochte ihm wohl die nöthige Sicherheit und Ruhe gemangelt haben, denn die Kugel durchriß blos die Fleiſchpartien an Hals und Wangen und blieb im Plafond ſtecken. Herr Eichler dürfte ſich von den Folgen ſeines Selbſt⸗ mordverſuches binnen einigen Tagen erholt haben— in Sie⸗ vring wird jedoch noch lange von dieſer Wette die Rede ſein. Nach einer anderen Verſion ſoll Herr Eichler aus ern⸗ ſten Motiven thatſächlich einen Selbſtmord geplant und es darauf abgeſehen haben, die That blos als einen Spaß er⸗ ſcheinen zu laſſen. Priefkaſten. Abonnent 3. hier. Die Bewohner der Samoainſeln gehören in der überwiegenden Mehrzahl der chriſtlichen Religion an. Die Londoner Miſſionsgeſellſchaft hat unter den 28,000 Einwohner 27000 Anhänger, die wesleyaniſchen Methodiſten beſitzen deren 5000 und die katholiſche Kirche 2850. Jedes der 200 Dörfer hat einen eigenen Geiſtlichen, welcher Ein⸗ geborener iſt. Züge der alten Wildheit kommen aber ab und zu doch noch zum Durchbruch. Abonneut P. 500..⸗R.-S. 1754 beſagt, daß auf alle Fälle der Miether auf eigene Koſten die Feuerherde ꝛc. ausbeſſern muß. Abonnent F. B. hier. Die kürzeſte Route zur Reiſe um die Erde iſt die Route: Bremen—New⸗MYork—San Franciseo Jokohama—Nagaſati—Makao— Saigon— Singa⸗ ore—Madras—-Ceplon— Aden—Suez— Brindiſi— Rom— erlin. Combinirbare Rundreiſebillets gibt es noch nicht. Jules Verne hat es als ein Wunder beſchrieben, daß man früher innerhalb 80 Tagen dieſe Strecke zurücklegen konnte; beute iſt ſie weſentlich abgekürzt und bei guten Anſchlüſſen in—7 Wochen zu durchmeſſen. Abounentin A, bier. Pelzſachen bewahrt man wäh⸗ rend der warmen Jahreszeit am beſten in luftdicht verklebten Kartons auf, in die man außerdem Kamphor⸗ ſäckchen legt; auf einen Pelz rechnet man/ Pfund Kamphor. Die Anwendung von Naphtalin oder Naphtalinpapier iſt nicht zuverläſſig und daher auch nicht zu empfehlen. Junges Hausmütterchen hier. Sie dürfen unbe⸗ ſorgt ſein; wir halten Sie darum noch nicht für eine Kaffee⸗ ſchweſter, weil Sie lieber einen guten, als ſchlechten Kaffee dem Inhalte von nahe an 100 fl. nebſt der Photographie eines jungen Fräuleins. 5 „Wer letztere bringt, kann ſich das in der Brieftaſche ent⸗ haltene Geld behalten und wird dem Ueberbringer noch außer⸗ dem eine Belohnung von 400 fl. zugeſichert.“ Matthias durchſchritt die Straßen, kaufte alle Zeitungen, las die Ankündigungen an allen Ecken und trieb ſich Abends in den Schänken und Kneipen am Mariahilfer Gürtel herum. Mathias fing an, zu verzweifeln, demungeachtet ſetzte er ſeine Nachforſchungen fort. Es war am zweiten Abend, als er wieder eine Kneipe aufſuchte, in welcher ſich mitunter ver⸗ Geſellen herumtrieben. leich beim Eintritt fiel ihm ein junger Mann auf, der eifrig den Aufruf lieſt. Obne Umſtände ſetzte ſich Mathias zu ihm anf die Bank. „Hm!“ Dieſer fixierte ihn ſcharf, dann las er weiter. Auch Mathias faßte ihn näher in das Auge. ſagte er wie halb zu ſich und halb zu ſeinem Nachbar,„das wäre leicht verdientes Geld.“ Der junge Mann warf einen Seitenblick auf ihn. „Vielleicht nicht gar ſo leicht, kann auch eine Falle ſein, um des Diebes habhaft zu werden.“ Verloren, nicht geſtohlen, ſagt ja der Aufruf,“ bemerkte Mathias. 5 Der junge Mann zündete ſich eines von den verſchiede⸗ nen Zigarrenſtümpfchen an, die er auf der Gaſſe gefunden und ſagte:„Wiſſen Sie beſtimmt, daß die Dame im Gedränge nicht beſtohlen wurde?“ „Der muß etwas wiſſen von der Sache,“ dachte ſich iudelnd der Kammerdiener. Er zog ein Zigarrenetui hervor. „Erlauben Sie mir, Ihnen eine Zigarre anzubieten, an dem elenden Stumpf iſt ja nichts mehr zu rauchen.“ Dann beſtellte er einen Liter Wein und zwei Gläſer. „Zur Anfeuchtung, ſagte er lächelnd. Dem jungen Manne ſchien dieſe auffallende Freundlich⸗ keit bedenklich. „ Als ſie etwas vertraulicher geworden waren, ſagte Ma⸗ thias: Wie kommen Sie auf den Gedanken daß es ſich um einen Diebſtahl handelt?“ Kräftige Züge aus der geſchenkten Zigarre, ſodaun einen 12. Mn. trinken. Wir ſſehen ſogar in dieſer Frage durchaus auß Ihrem Standpunkte. Es hängt eben ſehr viel vom Waſſer ab, mit welchem man den Kaffee bereitet. Weiches Wafſer iſt wenig geeignet zum Kaffeekochen; der Karlsbader Kaffee, der Ihnen ſo gut gemundet hat, iſt deßwegen ſo vorzüglich, weil das Karlsbader Waſſer ſo reich iſt an doppeltkohlen⸗ ſaurem Natron. Wenn Sie weichem Leitungswaſſer beim Kaffeekochen eine Meſſerſpitze voll Soda beiſetzen, ſo wird das Aroma des Kaffees völlig zum Vorſchein kommen. Landwehrmann hier. hre V aus offiziellen Quellen entſtammenden Mittheilungen der letzten Nummer des Militär⸗Wochenblattes entſchieden. Dar⸗ nach hat das 2. Bataillon Inf.⸗Rgts. Nr. 16 in dem furcht⸗ baren Kampfe bei Vionville⸗Mars⸗La Tour den oberen Tel ſeines Feldzeichens durch eine Kugel verloren; und das 2. Bataillon Inf.⸗Rats. Nr. 61 verlor bei Dijon ſeine Jahne ganz, ſie wurde aber, reichen Feind erobert, 5 thigt aufgegeben worden“, durch eine neue, an der die eine wieder aufgefundene Quaſte der alten befeſtigt wurde, wieder erſetzt Abonnent M. B. bier. Sie ſcheinen ja ein 7 genügſamer Herr zu ſein und von ſich ſelbſt eine recht hohe Meinung zu hegen, ohne aber das bekannte Wort Goethez zu kennen. Uebrigens würden Sie gut daran thun, vor allem Ihre Kenntniſſe in der Rechtſchreibekunſt zu vervoll⸗ ſtändigen, welche noch ebenſo unentwickelt zu ſein ſcheinen, wie Ihr Geſchmack. Leſen Sie nur brav den General⸗ Anzeiger weiter, ſo werden Sie gewiß raſche Fortſchritt machen und die Lücken Ihrer Bildung ergänzen. Hebrigens: „Des Menſchen Wolle iſt ſein Hammelreich.“ Abonnent L. W. Heidelberg. wiſſen, wie viel lebende Mitglieder das noch zählt; hier die Antwort: Der kleine Sohn des Prinzen Heinrich, Waldemar, 05 Taufe am Sonntag im Wappenſaale des Kieler Schlo Hogenzollerngeſchlechtes Der Aelteſte iſt gegenwärtig der 1820 geborene Prinz Alexander, welchem ſein Bruder Prinz Georg(geb. 1826) am nächſten ſteht. Es folgen dann Fürſ Leopold von Hohenzollern(geb. 1835), Prinz Albrecht laeh. 1837), König Karl von Rumänien(geb. 1839), Prinz Friedrich von Hobenzollern(1845), Kaiſer Wilhelm II.(geb. 1859, Prinz Heinrich(geb. 1862), Erbprinz Wilhelm von Hohen⸗ ollern(geb. 1884), Prinz Ferdinand von Rumänien und Peing Friedrich Leopold(beide geb. 1885), Prinz Karl Anton von Hohenzollern(geb. 1868), Prinz Friedrich Heinrich(geb. 18700, Prinz Joachim Albrecht(geb. 1876), Prinz Friedric Wilhelm(geb 1880), Kronprinz Wilhelm(geb. 1882), nz Eitel⸗Friedrich(geb. 1883), Prinz Adalbert(geb. 1884), Prinz Auguſt Wilhelm(geb. 1887) und Prinz Oskar(geb. 1888). Abonnent H. in W. In Hinſicht des Zerſchneidens der Pflanzkartoffeln lehren vielfache Erfahrungen Folgendes: 1) Im Allgemeinen geben unzerſchnittene, mittelgroße Knollen am ſicherſten einen guten Ertrag; 2) legt man nur Kronen⸗ theile(KRnospen- oder Gipfelende), werden die Setzlinge zwar Sie finden Ihre Wette in den »da die Fahne weder durch einen ſſeg, noch durch eine entmuthigte Trupſe Sie wünſchen zu Haus Hohenzollern es ſtattfand, iſt der 21 männliche Sproß des jetzt lebenden einen kräftigen Trieb beſitzen, aber dennoch häufig den ganz gelegten Sagtknollen im Ertrag nicht erreichen; J) der Länge nach zerſchnittene, ſogenannte halbirte Kartoffeln bringen we⸗ niger kräftige Triebe, wie die Kronentheile, leiden auch leich⸗ ter durch ungünſtige Witterung; 4) die Nabelenden gllein ausgelegt, geben wenig Hoffnuung auf ein geſundes, kräftiges Wachsthum der Kartoffelpflanzung. J J. Peter, Mibrſabtit, Manthen Boflieferant Sr. Agl. Hokeit des Großferzogs von Fadlen Fahrik u. 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Mir liegt wahrlich nur daran, die Photographie, an der ein Menſchenleben hängt, wieder zu bekommen, Wiſſen Sie, wie ich glaube, etwas von der ich ſo ſtehen Sie mir hilfreich bei. Es ſoll ihr Schade nicht ſein.“ Der Ausdruck der Wahrheit in Zügeun und Sprache ließ keinen Zweifel aufkommen. Das iſt etwas Anderes.“ ſagte er, die Zigarre auslö⸗ ſchend und in die Taſche ſteckend, Ich erkläre mich bereit. Ihnen behilflich zu ſein, die perlorene Bhotographie wieder zu erlangen. Sicheren Erfolg kann ich nicht verbürgen, denn ſie iſt nicht in meinen Händen und der Betreffende kann ſie als werthloſes Objekt wegge⸗ worfen oder vernichtet haben. Dann natürlich iſt alles um⸗ ſonſt und Sie werden es daher begreiflich finden, daß ich einen kleinen Vorſchuß verlange. Gelingt es mir aber, Sie in den Beſitz derſelben zu ſetzen, dann beanſpruche ich angemeſſene Entlohnung.“ .„Gut, Sie ſollen einen Vorſchuß haben. Geld ſpielt in dieſem Falle keine Rolle. Ich verſpreche Ihnen aber 506 Gulden wann Sie mir die Photographie bringen.“ „Von dieſem Augenblicke an zählen Sie auf 0 lieber Herr, der neugewonnene Verbündete, und n alh ſben, wir unz auf die Straße; hier iſt es eben nicht gera zu zeigen.“ Sortſetzung ſolgt) in der einfachſten bis zur r 12. 0 General⸗Anzeiger. 9. Seine ipilſtandesregi 8. Peter Dinger, Zimmermann m. Mäarg. Barb. Brechk⸗ 7 Aillſt Mauuheim. Koall en Eſchberger, icendene n Brroes Straub.— Liegenſchaftsverkauf. pril. Seburten: 8. Jakob Volk, Tüncher u. Emma Rohr. 80. Carl Friedrich, S. v. Eduard Kalkbrenner,.⸗A. Das zur Konkursmaſſe des Kaufmanns Y. C. 4 Friedrich Jöhl, Maurer u. Creszentig Müller. 380. Auguſte Eliſabetha Emilie. f 4. 11 5 ofmann, Tagl. u. Heneile 80. Carl, S. v. Robert Kerner Tagner. Dresler gchör 0 Haus dit ein in ſen mit Guntk. 4. Franz Häfner, Gipſer u. Bertha Altenſtädter. 29. Otto, S. v. Adam Kripp, Maurer. migung des Gläubigerausſchuſſes aus freier Hand verkauft 4. Piheln: Nies, Schreiner u. 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Margaretha Hinkel. 4 Fudwig David Klöpfer, Korkarb. m. Barbara Heißler. 4. Georg Joſef Breihof, Maurer m. Thereſe Kaiſer geb. Friedmann. 4. Leonhard Grünewald, e m. Anna Marg. Lutz. 9. Jehe Heinrich Irſchlinger, 5 m. Kath. Roſine Binder. 9. aſtian Streicher, er m. Marg. Wendel. 9. Ernſt Ferd. Obermüller, Bäcker m. Luiſe Müſſel geb. Müller 9. 11 Georg Niethammer, Trambahncond. m. Luiſe Beck. 9. Adam Schmitt, Fuhrmann m. Marg. Bechtold. Geborene. Saee Elcas 15 8 85 Karl. Seb. Schneider e. S. Jo aa e eeee —— April. 80. d. 90. d. Fuhrhalter Karl Jo 90. d. Schloſſer Leonhar ai. 1. d. Schreiner Tobias Soyez e. T. Maria Juliane. „d. Bäcker Jakob Adam Nenhard e. S. Wilhelm. „Kaufm. Karl Emil Adolf Roelen e. S. Friedrich. 51 er Guſtav Adolf Weßbecher e. T. Emma. 8— 90— „Schneider Florian Köppel e. T. Chriſtine. d. be theaterſecretär Heinrich Wilh. Benj. Wild e. S. Hermann ilhelm Oswald. abrikarb. Heinri Stocker e. T. Maria Philippine. ergeant Julius Weber e. S. Otto Julius. Bã b be dele e. T. Emma Paula. Tagl. Philipp Helfrich e. S. Friedrich. 5 rmann Georg Ludwig e. T. Maria. ahnarb. Heinrich Fröber e. S. Thomas Karl. „Trambahncontroleur Johann Frank e. T. Ida. Mechaniker Adam Schmidt e. T. Anna Dorkothea. 05 7 0 55 1119 rikarb. Joh. Heinri ewald e. S. Johann Heinri agl. Paul Thau e. T. Babette Pauline. Weichenwärter Philipp Heoge S. Stefan Heinrich. Maurer Konrad Gregan e. T. Anna Maria Chriſtina. 8 tallateur Heinrich Butzbach e. T. Marick Magdalena. Schuhmacher Philipp. Schmitt e. S. Karl. Tagl. Lorenz Hauer e. S. Mathias. Steinhauer Joſef Bickel e. T. Cliſabeth. abrikarb. Wilhelm Schadt e. S. Wilhelm Gerhard. aſchinenführer Ottmar Hägel e. S. Friedrich Ottmar. Kaufm. Ignaz Gutjahr e. T. Anng Maria Eliſabeth. ormſtecher Jakob Wagner e. T. Lina. Portier Jakob Duhs e. T. Sofia Franziska. „Barbier Julius Gimber e. T. Eliſe Veronika Chriſtina. Bierbrauer Joſef Kiſtner e. T. Luiſe. „Metzger Wilhelm Hutter e. T. Johanna Magdalena. Geſtorbene. 0 geb. Minzer, Wwe. d. Zimmermanns Karl Matheis, 15.? 0 „d. ledige Schneider Hermann Schmitt, 26 J. 4 T. a. „d. verh. Handelsmann Iſaias Hirſch, 49 J. 1 M. 17 T. a. 4. d. ledige Privatin Katharina Barbara Weick, 78 J. 4 M. a. 5. Heinrich, S. d. Kaufm. Georg Michael Habermaier, a⸗ 5. de. verh. Kaufmann Johann Koch, 35 J. 1 M. a. 6. Georg Max, S. d. Schreiners Johannes Eipper, 3 M. a 6. Noſſe T. d. Fabrikarb. Joh. Georg Bender, 1 J. .29.a. 5. Fliſabeth, T. d. Schloſſers Alexander Kohlſchmitt, 1 J. 7 19 T. a 855 8 e ſe fe n Sragag ua-ge ag- f 8⸗ g0. 4 Heinrich Karl, S. d. Heizers Heinrich Kumpf, 8 M. a. d. Maurer Konrad Wilhelm Becker, 58 J. 11 M. a. geb. Mayer, Ehefr. d. Kaufmanns Joſef Stern, 6s J. d. 5. Angelika geb. Sutor, Wwe. d. f Locomotivführers Gg. Ludw. Werner, 40 J. 7 M. 15 T. a. 7. 8 Philipp, S. d. Schmieds Heinrich Joh. Arnold, 1 J. M.( T. d. 7. Georg, S. d. Obſthändlers Theodor Auguſt Roß, 1 J. a. 7. Marg. geb. Sachs, Ehefr. d. Landwirths Philipp Winkenbach II, 41 J. 5 M. 19 T. a. 7. Wilhelm, S. d. Tagl. Karl Ludwig Köhler, 8 M. 12 T. a. 8. d. verh. Tagl. Friedrich Hemmerich, 49 J. 7 M. 8 T. a. 6. d. ledige Lieutenant Brund von Jäckel, 22 J. 9 M. a. 7 d. verw. Privatmann Seligmann Mammelsdorff, 84 J. 10 Mea. 8. 1 geb. Wächter, Ehefr. d. Gärtners Chriſllan Schmelcher, . 8. Foſee S. d. Schuhmachers Alois Herrmann, 1 J. 9 M. a. 8. Katharina, T. d. Tagl. Heinrich Müller, M. 25 T. a. 8. Mathias, S. d. Tagl. Lorenz Hauer, 1 Std. a. d. verw. penß Bahnwart Mathtas Berger, 76 J. a. 9. geb. Haag, Ehefr. d. Sandformers Peter Eckert, 8 M. 1 T. a. 9. Chriſtine, * T. d. Maurers Andreas Körner, 1 M. 8 T. a. 9 d. ledige Metzger Johannes Klink, 41 J. 8 M. 22 T. a. 4. d. verh. Schloſſer Konrad Stein, 23 J. 5 M. a. 9. Georg Adolf Karl, S. d. Geſchäftsführers Karl Belz, 9 M. 8 T. d. Juszug aus den Civuſtandes⸗Regiſtern der Stadt Ludwigshafen a. Rh. Mai. Verkündete. 2. Moſes Rauner, Kaufmann u. Karolina Blum. 3. Ferd. Markſtein, Maler und Lackirer u. Anna 7. Konrad Winter, 2 r u. Anna Marg. Fauſt. 7. Kreiſcher, Schirmmacher u. Eliſab. Turgotto. 7. Carl Rödel, Tagner u. Maria Moſer. 8. deh. Carl Waibel, Weinhändler u. Roſalia Chriſt. Berglein. 6. Heinrich Volk, Tagner u. Eva Marg: Junker. 9. Chriſtof Straub,.⸗A. u. Magd. Sitter. 9. Carl Phil. Lang, Kaufmann u. Louiſe Gieſer. Cath. Müller. Getraute. 4. Heinrich Roth, Glaſer m. Chriſtina Heitz. 5 4. Franz Hilſchmann, Schullehrer m. Juliana Franz. Riegger. Johann Koch, Maurer m. Maria Steinkönig. 4. Andreas Kohl, Ackerer u. Gaſtwirth m. Anna Rupp. 4. Karl Friedr. Käppler, Bäcker m. 1 8 8 4. Valentin Schadler, Spengler m. Ma ria Magd. König. Kath. Kallmayer. N. Johann Blum,.⸗A. u⸗ Mai. Vilte S. v. Valenkin Herold, Vi „Wilhelmina, T. v. Joh. Schmidt,.⸗A. „Katharina, T. v. Jakob Wilh. Hetzel, Glaſer. Eh ipp, S. v. Phil. Müller, Tagner. iſabetha, T. v. Franz Kauter,.⸗A. 1 1 3 3 3 2 4 5 2 5 2 1 5 5 3 4 2 + 6 7. A 8 45 8. 8 9 8 3 Joh. Konrad, S. v. Karl Knöbel, Heizer. 2 2 4 4 8 4 6 ai. Geſtorbene: „Maria gen. Marg. Jung, 38 J.., Ehefr. d. Friedr. Brinkert, „Andreas, 7 T. a. S. v. Chriſtian Setzer, Bäcker: 1 Anan acob, 1 W0. 6 M.., S. v. Friedrich, Deik, Tagner. Anna Cath., 6 M. a. T. v. Gg. Adam Flächtenhar,.⸗A. 4. Heinrich. 10 M, a. S v. Adam Bär, 85 5 Nacad 10 M.., S. v. Jacob Keite Ww. „Richard Carl, 3 M.., S. v. Gg. Friedmann,.⸗A. Maria Caps, 26 J.., Ehefr. v. Valent. Ulrich, Tagner. 5. Nicol. Stuhlfauth, 48 8., J55 „ Adolf, 6 M. 12 T.., S. v. Joh. Laut, Müller. 7. Karoltne 38 4 gk.., T. v. Friedr. Guſt. 5 f, Schuh „Karolina.., T. v. Friedr. Guſt. Peimdorf, m. 4. uten un ze f F. 7. Anna Marg. Winſtel, 28 J.., Ehefr. v. Kaspar Cremer,.⸗A. 8. Johann Schwager, 50 J.., Neviſor. 55 7 5 agner, 22 J. 6 M.., ledig. 8. Suſanng, 4 M. 14 T.., T. v. Peter Sege „Jacob Georg, 8 M. 14 T.., S. v. Gg. Doll, Maurer. Kirchen⸗Anſagen. Evangel. proteſt. Gemeinde. Trinitatiskirche. Sonntag: 8 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Rohde(Militär). 10 Uhr Predigt, Herr Stabdtpfr. Hitzig. Concordienkirche. Sonntag: 9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Ahles. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtpfr. Ahles. 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfr. Hitzig und Herr Stadtpfr. Ahles. Abds. 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Fiſcher. Lutherkirche. Sonntag: 10 Uhr Predigt, 11 Uhr Chriſten⸗ lehre, Herr Stadtpfr. Simon. Diakoniſſenhauskapelle. Sonntag: 8 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Herr Stadtpfr. Greiner. Evangeliſches Pereinshans, K 2, 10. Sonntag: Vormittags 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachmittags 8 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. „Keltungshaus“ Schmetiugerftrafe 74—78. Sonntag: Nachm. 1 Uhr Sonntagsſchule, Abends 8 Uhr Bibelſtunde. Katholiſche Gemeindt. eſuitenkirche. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt. /10 Uhr Hauptgottesdienſt(Predigt u. Amt). 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Bruderſchaft vom bl. Herzen Mariä. ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt. Schulkirche. Sonntag: 9 Uhr Kindergottesdienſt. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag: 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendandacht. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Ühr ſtille hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Vesper. Neckarkirche. Sonntag: ½10 Uhr Amt mit Predigt. Alikathaliſche Gemeinde. Sonntag: 10 Uhr Gottesdienſt. Nach dem Gottesdienſt: Gemeindeverſammlung in der Sakriſtei. Mletlhodiſten⸗Gemeinde, U 6, 4. Sonntag: Nachmittags 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 12. Mai, Vormittags 10 Uhr im großen Caſino⸗Saale R 1. 1: Vortrag des Hrn, Prediger Schneider über das Thema:„Freidenker und Antiſemit, eine ganz ab⸗ ſonderliche Erſcheinung“. Jedermann hat freien Zutritt. Der Vorſtand. Goltesdienſtordnung in der Kath. Kirche zu zudwigshafen. Samſtag: Gegen 4 Uhr Empfang und Einzug des hochw. Herrn Biſchofes Joſeph Georg von Speyer; dann Katecheſe, Viſi⸗ tation und Andacht für die Firmlinge. 8 Uhr Maiandacht mit ſakram. Segen. Sonntag: Firmung durch den hochwürdigſten Herrn Biſchof. Von ½6—'8 Uhr hl. Meſſen. ¼9 Uhr feier⸗ licher Einzug des hochwürdigſten Herrn Biſchofs vom Pfarrhauſe in die Pfarrkirche, dann Pontifical⸗Meſſe, Predigt, Erneuerung der Taufgelübde, Firmung, biſchöfl. Segen und Pe deum. 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit ſakr. Segen. 8 Uhr Maian⸗ dacht mit ſakr. Segen. Während der Woche: ½7 Uhr hl. Meſſe. ½8 Uhr Pfarrmeſſe.(Donnerſtag 7 Uhr Engelamt.) Während ves Monats Mai: Abends 8 Uhr Maiandacht zu Ehren der aller⸗ ſeligſten Jungfrau Marig. Nothkirche Hemshof. Sonntag: ½7 Uhr hl. Meſſe. Nach 2 Uhr Beſuch der Nothkirche durch den hochwürdigſten Herrn Biſchof. Abds. 8 Uhr Maiandacht. Während der Woche: Mitt⸗ woch und Samſtag: 7 Uhr hlg. Meſſe. Während des Monats Mat: Abends 8 Uhr Maiandacht. U1. 19. Geſchäfts⸗räfnung& Empfehlung. U 1, 19. Alleinverkauf für Zladt und Amgebung Mannheim. (Patent 35309.) 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September 1888 vom Congreß der argentiniſchen Republik ertheilten Ermächtigung hat der Municipalrath der Stadt Buenos Aires in ſeiner Sitzung vom 1. Okiober 1888 beſchloſſen, eine äußere Anleihe im Betrage vom 1,984,120 Lyſt. auszugeben, zu deren Verzinſung und Tilgung die allgemeinen Einnahmen der Municipalität angewieſen werden. Ausweislich des auf den Obligationen abgedruckten, über den Geſammtbetrag der Auleihs von der Municipalität ausgeſtellten General⸗Bonds ſind für dieſe Anleihe die folgenden Beſtimmungen getroffen worden: Die Anleihe wird in Obligationen, auf den Inhaber lautend und in Abſchnitten von 20, 100, 500 und 1000 Lyſt., ausgefertigt. Die Obligationen werden mit jährlich vierundeinhalb vom Hundert in halbjährlichen Zielen am 1. Juni und 1. December jeden Jahres verzinſt. Die Zahlung von Coupons und verlooſten Obligationen ſoll für immer von allen Steuern oder Abzügen befreit bleiben und die Municipalität der Stadt Buenos Aires verpflichtet ſich ausdrücklich, alle Steuern oder Abzüge irgend welcher Art ſelbſt zu tragen, welche die Regierung der argentiniſchen Republik etwa auf dieſe Auszahl⸗ ungen legen ſollte. Die Rückzahlung der Obligationen erfolgt laut dem denſelben beigegebenen Amor⸗ tiſationsplan zum Nennwerthe innerhalb längſtens 39 Jahren vermittelſt halbjähr⸗ licher Auslooſungen, die in der erſten Hälfte der Monate Mai und November jeden Jahres ſtattfinden; die Einlöſung der ausgelooſten Obligationen geſchieht am darauf⸗ folgenden 1. Juni und 1. Dezember. Ueber die Verlooſung, welche durch die Herren 9 Brothers& Co. in London bewirkt wird, iſt eine notarielle Urkunde aufzu⸗ nehmen. Die Municipalität behält ſich das Recht vor, die Tilgung jederzeit zu verſtärken, ſowie auch den geſammten, jeweilig noch im Umlauf befindlichen Betrag der Anleihe jederzeit mit einer Friſt von 3 Monaten auf einen der Zinstermine zu kündigen. Die halbjährlichen Coupons dieſer Anleihe, ſowie die verlooſten Obligationen ſind zahlbar geſtellt: in London in Lſtrl. bei den Herren Baring Brothers& Co. in Deutſchland in Mark Deutſcher Reichswährung und zwar in Berlin bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft und bei der Deutſchen Bank, in Frankfurt a. M. bei den Herren M. A. von fothschid& Söhne und in Hamburg bei der Norddeutſchen Bank in Hamburg. Die Zahlungen in Deutſchland geſchehen zu dem jeweilig bekaunt zu machenden, dem Viſta⸗Courſe auf London in Berlin entſprechenden Umrechnungscourſe. Coupons, welche nicht innerhalb 5 Jahren nach Fälligkeit in Europa zur Ein⸗ löſung präſentirt worden ſind, werden ſpäter nur bei der Municipalität in Buenos Aires eingelöſt. Alle Bekanntmachungen, betreffend die Einlöſung von Coupons oder die Verloo⸗ ſung, Kündigung und Ruͤckzahlung von Obligationen dieſer Anleihe geſchehen in 15 zwei Zeitungen in London und in Berlin und in je einer Zeitung in Frank⸗ furt a. M. und in Hamburg. Ueber die Anleihe iſt ein General⸗Bond ausgeſtellt worden, welcher bei den Herren Baring Brothers& Co., London bis zur völligen Tilgung der Anleihe in Verwahrung bleibt. Die Stadt Buenos Aires iſt durch Geſetz vom 21. September 1880 zur Bundeshaupiſtadt der argentiniſchen Republik erhoben worden; die Municipalität der⸗ ſelben hat außer der gegenwärtigen nur zwei Anleihen contrahirt, nämlich die Anleihe vom Jahre 1882 im Betrage von Doll. 4,753,342.84 m/n., von welcher gegenwärtig noch eirca Doll. 4,200,000 min. ausſtehen, und die auf Grund des Geſetzes vom 28. October 1884 emittirte Anleihe im Betrage von Doll. 10,000,000 m/n., von welcher noch eirea Doll. 9,925,000 m/n. ausſtehen. Außerdem hat die Stadt ein hypothekariſches Darlehen von Doll. 600,000 men. bei dem Banco Hipotecario aufgenommen. Der Erlös der gegenwärtigen Anleihe iſt für Pflaſterung und andere ausgeführte, theils noch auszuführende öffentliche Arbeiten beſtimmt. theils Das Budget für 1888 weiſt im Voranſchlage folgende Ziffern auf: Berlin, Frankfurt a.., Hamburg und Kölu, im Mai 1889. Direction der Disconto-Gesellschaft. MH. A. von Rothschild& Söhne. Ausgaben. Städtiſche Verwaltung(Gehälter, Penſionen, Adminiſtrationskoſten, öffent⸗ liche Beleuchtung, Straßenreinigung, Polizeiverwaltung, Armen⸗ weſen ꝛc.) 8 8 8 1 8 8 Peſos m/n. 3,048, 280. Dienſt der öffentlichen Schuld 5 4 1,086,78.— Rückſtändig aus früheren Budgets 5 8 5 300,000.— Oeffentliche Arbeiten 5 5 5 5. 8 8 5 1,380,000.— Straßenpflaſterung 5 8 8 0. 5 85 1,500,000.— Eröffnung, Erweiterung und Regulirung von Straßen 8 1,400000.— d— 9200.— Peſoß n. 385450 Einnahmen. Steuern, Patente, Marktabgaben, Hausſteuer ꝛc. Verkauf öffentlicher Grundſtücke Verkauf des Theaters„Colon“ Peſos m/n. 6,.— 5 560,000.— 950,000.— 10 Aus dem Erlbs der Anleihe(Geſez vom 31. October 1884) verfügbar„ 1200,000.— Pferdebahn⸗Conceſſionen 252 2 159.000.— Peſos m/n. 8,884,874.— Paris, den 30. Januar 1889. Lu et approuve. (Gez.) José Manuel Moreno, Bevollmächtigter des Municipal⸗Rathes der Stadt Buenos Aires. Subscriptions-Bedingungen. Auf Grund des vorſtehenden Proſpektus findet die Subſcriptiou auf die 4½0% Goldanleihe der Stadt Buenos Aires vom Jahre 1888 in Höhe von Lyſt. 1,984,120 Nominal in London bei den Herren Baring Brothers& Co. zu den von dieſem Bankhauſe auszugebenden Vedingungen, in Berlin bei der Direktion der Disconto⸗Geſellſchaft, bei der Deutſchen Bauk, in Trankfurt a. H. bei den ferren M. 4. von Rothschild& Söhne, in Hamburg bei der Norddeutſchen Bank in Hamburg, in Köln bei den Herren Sal. Oppenheim jun.& Co. am Dienstag, den 14. Mai 1889, während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden unter nachſtehenden Beding⸗ ungen ſtatt. Die Subſcription erfolgt in Gemäßheit des zu dieſem Proſpectus gehörigen An⸗ meldungs⸗Formulars, welches auch von den vorgenannten Stellen bezogen werden kann. Einer jeden Anmeldungsſtelle iſt die Befugniß vorbehalten, die Subſeription auch ſchon vor Ablauf des feſtgeſetzten Termins zu ſchließen und nach ihrem Ermeſſen die Höhe des Betrages jeder einzelnen Zutheilung zu beſtimmen. Der Subſcriptionspreis iſt auf 86 pEt. zuzüglich der Stückzinſen vom 1. Juni d.., zahlbar in deutſcher Reichswährung, 1.⸗Sterling gleich 20.40 Mark gerechnet, feſtgeſetzt. Im Handel an der Börſe wird 1.⸗Sterling ebenfalls gleich 20.40 Mark umgerechnet werden. Bei der Zeichnung muß eine Caution von 5 Procent des Nominalbetrages hin⸗ terlegt werden. Dieſelbe iſt entweder in Baar oder in ſolchen nach dem Tageskurſe zu veranſchlagenden Effecten zu hinterlegen, welche die betreffende Auflageſtelle als zuläſſſig erachten wird. Die Zutheilung wird ſo bald wie möglich nach Schluß der Subſeription unter Benachrichtigung an jeden Zeichner erfolgen. Im Falle die Zutheilung weniger als die Anmeldung beträgt, wird die überſchießende Caution unverzüglich zurückgegeben. Der Zeichner hat die zugetheilten Schuldverſchreibungen mit Coupons über die Zinſen vom 1. Juni 1889 ab vom 3. Juni d. J. ab, ſpäteſtens am 3. Juli d. J. abzunehmen. Nach vollſtändiger Abnahme wird die auf den zugetheilten Betrag hinterlegte Caution verrechnet, bezw. zurückgegeben. Bis zur Fertigſtellung der definitiven Stücke werden von den deutſchen Subfcrip⸗ tionsſtellen einheitliche Interimsſcheine ausgegeben, gegen deren Einlieferung in Gemäß heit näherer Bekanntmachung die definitiven Stücke ausgehändigt werden. Die von den deutſchen Auflageſtellen auszugebenden Interimsſcheine und definitiven Stücke der 4½mproz. Schuldverſchreibungen ſind mit dem deutſchen Reichsſtempel verſehen. 53070 Deutsche Bank. Norddeutsche Bank in Hamburg. Sal. Oppenheim jun.& 00.