(Badiſche Volkszeitung.) der Poſtliſte eingetragen unter 85 Nr. 2288. Abonnement:? 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt hez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Anzeiger Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theilz Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: fur den öeegehel r den Inſergtentheil: K. Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 131. 1. Blatt.(delephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Wunſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. Das Jubmiſſionsweſen und das Handwerk. )( Das geſammte Submiſſionsverfahren bildet ſchon ſeit langer Zeit einen jener ſtändigen Beſchwerdepunkte unſeres Handwerks, über deren ſtereotype Wiederkehr von den mancheſterlichen Blättern ja oft geſpottet wird, ohne daß man ſich aber die Mühe nähme, zu erwägen, daß die ſteten von den verſchiedenſten Seiten immer wieder erhobenen Klagen doch die Vermuthung rechtfertigen, es möge denſelben zum Mindeſten ein berechtigter Kern zu Grunde liegen. Wie in unſerem heutigen öffentlichen Leben ſo viel⸗ fach, ſo iſt man auch bei Einfuührung des Submiſſions⸗ verfahrens von einer allzu optimiſtiſchen Vorausſetzung ausgegangen. Man hat nämlich angenommen, jeder Ge⸗ ſchäftsmann beſitze ſo viel rechnungsmäßige Befähigung, um die Möglichkeit, eine größere Arbeit zu einem be⸗ ſtimmten Preiſe auszuführen, mit annähernder Genauig⸗ keit überſehen zu können. Dies iſt nun aber keineswegs der Fall; einem großen Theile unſeres Handwerkerſtandes geht dieſe Fähigkeit durchaus ab. Jeder weiß, daß ſich, zumal in ſchlechten Zeiten, unaufhörlich Gewerbsleute zu öffentlichen Arbeiten drängen, von denen ſie im Voraus ganz genau wiſſen, daß ſie auf ſolidem Wege den geſtellten Anforderungen für den bewilligten bezw. offerirten Preis nicht nachkommen können; ſie müſſen alſo entweder ver⸗ lieren oder irgend eine Möglichkeit zu erlangen ſuchen, auf reellem Wege durchzukommen. Im erſteren Falle ruiniren ſie ſich ſelbſt, im letzteren ruintren ſie das Ge⸗ werbe, indem ſie nach der Seite ſchlechter Ausführung oder Verwendung ſchlechten Materials hin einen unheil⸗ vollen Druck ausüben. Schon mancher junge Gewerbs⸗ mann iſt materiell und moraliſch zu Grunde gegangen, indem er zuerſt niedrigere Angebote machte, um ſozuſagen »hinein zu kommen“, dann weiter und weiter fortgeriſſen wurde und ſchließlich als Schwindler endete. Es iſt in der That keine kleine Sache, um die es ſich hier handelt. Unzweifelhaft wird ein recht anſehn⸗ licher Theil des Gewerbeſtandes durch das Submiſſions⸗ weſen den Intereſſen ſeines Standes entfremdet oder doch um egoiſtiſcher Rückſichten willen in ein klein⸗ liches ängſtliches Treiben hineingeriſſen, und eine ſtattliche Menge von Arbeiten, an denen ſich Leiſt⸗ ungsfähigkeit, Erfindungsgabe, guter Geſchmack u. ſ. w. bewähren könnten, wird gerade den beſſeren Elementen des Gewerbeſtandes entzogen. Auch das iſt vollkommen richtig, daß Jahr aus, Jahr ein die Zahl derjenigen Gewerbetreibenden eine nicht kleine iſt, welche durch unbeſonnene Betheiligung am Submiſſionsweſen zu Grunde gerichtet wird. Wir haben es hier alſo mit einem ſehr ernſthaften öffentlichen Intereſſe zu thun, und es muß eifrig nach Mitteln ausgeſchaut werden, daſſelbe zu befriedigen. Man hat vorgeſchlagen, ſich anſtatt der öffentlichen Ausſchreibung jedesmal an wenige tüchtige Gewerbsleute zu wenden und von dieſen Voranſchläge einzufordern, oder das niedrigſte Submiſſionsangebot un⸗ berückſichtigt zu laſſen, oder dem ganzen Verfahren eine größere Publizität zu geben u. ſ. w. Wir zweifeln nicht, daß je nach Lage der Verhältniſſe alle dieſe Mittel von gutem Erfolge ſein können; das prinzipiell zu er⸗ ſtrebende Ziel aber beſteht unſeres Erachtens darin, daß alle öffentlichen Arbeiten eines Ortes zunächſt den Ge⸗ werbetreibenden dieſes Ortes zugewieſen werden, denn dieſe haben doch wohl eine Art natürlichen Anrechtes darauf, die daſelbſt vorkommenden öffentl' ſen Arbeiten üͤbertragen zu erhalten. »Deutſcher Reichstag. Berlin, 13. Mai Der Reichstag erledigte heute die dritte Leſung des Ge⸗ ſetzentwurfs über die Geſchäftsſprache der Gerichtsbebörden in Elſaß⸗Lothringen ohne Debatte. Bei Berathung der allgemeinen Rechnung des Reichshaushalts von 1884/85 erklärte der Schatzſekretär v. Maltzahn auf eine Anfrage des Abg. Boeckel: Er könne über die Stellung el Regierung zur Frage der Verſtaatlichung der Reichsbank augenblicklich keine poſitive Antwort geben, er war auf dieſe Aufrage nicht vorbereitet, er würde ſonſt den Staatsſekretär des Innern um ſeine Anweſenheit erſucht haben. Rickert beantragte die Rückverweiſung der Rechnung an die Kommiſſion, weil in mehreren Militärſachen ergangene und Ordres der Gegenzeichnuns des Reichs⸗ Seleſenſte und nexkreiteiſte Zkitung in kanzlers und der Genehmigung des Reichstags bedürften, während der Reichskanzler die Gegenzeichnung des Reſſort⸗ miniſters für ausreichend halte. Schatzſekretär v. Maltzahn erklärte, der Standpunkt des Reichskanzlers ſei ſtaatsxechtlich begründet und hiſtoriſch gerechtfertigt. Das Haus beſchloß darauf die Rückverweiſung an die Kommiſſion. Mehrere Petitionen wurden für ungeeignet zur Erörterungen im Plenum erklärt. Bei den Wahlprüfungen empfahl die Kom⸗ miſſion die Giltigkeitserklärung der Wahl Hennehergs Barth und Singer wollen die Wahl kaſſirt wiſſen. Der ſächſiſche Bevollmächtigte v. Heerwarth vertheidigt ſeine Regierung. Bei der Abſtimmung ſtellt ſich die Beſchlußunfähigkeit des Hauſes heraus. — 2ꝓ'2ä Von wem wird der Weltfrieden bedroht? Die„Kreuzzeitung“ veröffentlicht nachſtehenden be⸗ merkenswerthen Artikel: Die ruſſiſche Zeitung„Graſhdanin“ veröffentlicht einen Brief eines in Paris lebenden Ruſſen, der einen Blick in die wahre Stimmung der ungeheueren Majorität der franzöſtſchen Bevölkerung gewährt. Der Gewährs⸗ mann des ruſſiſchen Blattes erzählt, wie er nach Be⸗ endigung geſchäftlicher Angelegenheiten mit einem fran⸗ zöſiſchen Notar ins Geſpräch gekommen ſei: „Nachdem er mich als Vertreter de 1a nation amie herzlich begrüßt, bot er mir eine Cigarre und fragte: „Etes vous praiment bien disposé pour nous? Pouvons nous compter sur la Russie?“ Natürlich betheuerte ich unſere Sympathieen; in Betreff bes Rech⸗ nens auf Rußland verſuchte ich ihm jedo klar zu machen, wie man bei uns denke, und unter welchen Be⸗ dingungen„on peut compter“. „Voyez, cher monsieur,“ fuhr darauf der fran⸗ zöſiſche Notar fort,„si en Russie on oroit à nos journaux, on à une idée trés inexacte pour ne pas dire entièrement erronnée de la situation.“ Ich bat, mir zu erklären, worin die franzöſtſchen Zeitungen mit der Wirklichkeit in Widerſpruch ſtänden. „Zuerſt darin, daß die Zeitungen völlig von unſerer Friedensliebe oder richtiger von unſerer Kriegsangſt ſchwei⸗ gen. Sie ſchweigen davon, weil dieſe Gefühle weiter gehen, als mit der nationalen Würde vereinbar iſt Leider iſt dieſe — tranchons lè mot— dieſe Feigheit nur natürlich in einem Lande, in welchem neben dem allgemeinen Stimmrecht die allgemeine Wehrpflicht herrſcht. Von Revanche und Krieg reden bei uns Leute, qul ne risquent rien car ils Wont rien à perdre. Wenn Sie aber die Bauern in ganz Frankreich oder den beſitzlichen Theil der ſtädtiſchen Bevölkerung fragen, N eiter, die noch im Alter der Einberufung a ſogar die Ar Rehen, und wenn das Land durch ein Plebiscit 1 affen ob ſes die verlorenen Provinzen mit den in der Hand wieder erwerben wolle,— ſo werden Millionen„Nein“ ſagen, einige Tauſend, und es iſt noch fraglich, ob man die zuſammenbringt—„Ja“! Auch ken⸗ nen die Führer aller Parteien dieſe Stimmung vortrefflich. Das iſt der Grund, weshalb bei uns keiner der Regierenden an einen Angriffskrieg gegen Deutſchland denkt, und zwar nicht nur für die Gegenwart, ſondern auch für eine weite Zukunft. Wir alle haben uns, die Wahrheit 15 ſagen, dabei beruhigt, daß Elſaß und Lothringen trotz allem Frankreich treu bleiben, und daß einſt die Zeit kommt, da das Prinei der Selbſtbeſtimmung der Völker in Europa triumphirt un die Provinzen ſo zu Frankreich zurückkommen.“ „Das ſind Illuſtonen, cher maftre.“ „Gewiß ſind es Illuſionen, das verſtehen viele bei uns; trotzdem tröſtet man ſich damit, oder viel⸗ mehr man lullt damit das patriotiſche Gewiſſen ein. ein. Ueber die deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen denken viele wie Leſſeps: die alten Rechnungen für Jena ſind mit Sedan abgethan. Nur hat man nicht den Muth, es offen zu ſagen. Daraus folgt, daß wir durchaus nicht auf die Unterſtützung Rußlands zu Angriffs⸗ zwecken rechnen.“ „Vortrefflich!“ Damit ſchließt der Brief. knüpft keinerlei Bemerkungen daran. Immerhin lohnt es, bei dieſen Bekenntniſſen zu verweilen. Wir halten das Stimmungsbild für durchaus richtig gezeichnet. In der That denkt in Frankreich der beſitzende Theil der Bevölkerung nicht an Revanche. Die Gefahr liegt dort nur in der politiſchen Paſſivität der Maſſe, nicht in ihrem Fanatismus. Deshalb kann eine ener⸗ giſche Führerſchaft mit jenen tauſend Schreiern, die nichts zu verlieren haben, die Maſſe wohl fortreißen. Nur iſt es nicht wahrſcheinlich, daß ein Angriff Frank⸗ reichs erfolgt, wenn nicht von anderer Seite her der Krieg bereits entbrannt iſt. Die Verhaͤltniſſe haben ſich in dieſer Hinſicht völlig verkehrt. Ltegt auch die Gefahr jetzt wie früher in der Verbindung von Oſt und Weſt, ſo iſt der Ausbruch doch nur denkbar, wenn der Oſten das Signal gibt! Oder kurz formulirt: der Feind tſt heute Rußland, und die Frage nur die, wie lange es noch gelingt, den zu fanatiſcher Der„Graſhdamin“ Maunheim und Umgebung. Mittwoch, 15. Mai 1889. Wuth aufgeſtachelten Haß gegen Deutſchland von blu⸗ tigem Ausbruch zurückzuhalten. Politiſche Ueberſicht. Manunheim, 14. Mai, Vorm. Die dritte Leſung des Geſetzes betreffend die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung der Arbeiter wird im Reichstage, wie nunmehr beſtimmt, am Freitag beginnen. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ bezeichnet die Nachricht, der Chef des Generalſtabes Graf Walderſee werde mit Marine⸗ und Pionier⸗Offizieren in einigen Tagen in Cuxhaven eintreffen, um Gebiete für neue große Seeforts auszuwählen, als völlig unzutreffend. Eine ſolche Reiſe ſei nicht einmal geplant geweſen; jedenfalls aber ſei zu wünſchen, daß ſolche Landesver⸗ theidigungs⸗Angelegenheiten betreffende Meldungen, ſelbſt wenn nicht richtig, nicht weiter verbreitet werden. Die „Nordd. Allg. Ztg.“ behauptet ferner gegenüber den Schweizer Blättern, daß ſie ihre Darſtellung des Falles Wohlgemuth als aktenmäßig aufrecht erhalte, namentlich auch, daß Lutz im Einvernehmen mit dem Bezirkshauptmann als Lockſpitzel fungirt habe. Aus Paris wird berichtet: Miniſterpräſident Tirard berieth mit den Miniſtern der Finanzen und des Junern über den Plan der Banque'Escompte zur Unterſtützung der Panamageſellſchaft. Präſident Carnot empfing geſtern den deutſchen Botſchafter und die Geſchäftsträger Braſtliens und Japans.— Die Botſchafter Deutſchlands und Italiens haben die Ein⸗ ladung zu dem Eſſen, das Miniſterpräſident Tirard am 15. Mai dem diplomatiſchen Corps gibt, angenommen. — Am 25. Mai veranſtaltet Miniſter Spuller ein Bankett, zu dem die Miniſter und die Bureaus der bei⸗ den Kammern geladen ſind.— Eine Ausſtellungstombola wird 15 Millionen Einfrankenlooſe enthalten; die Ge⸗ winne, welche ausſchließlich unter den Ausſtellungsgegen⸗ ſtänden eingekauft werden ſollen, werden 7½ Millionen betragen. Der Ueberſchuß ſoll nach Abzug von zwei Millionen für die Unkoſten dazu dienen, die Koſten der ländlichen und induſtriellen Arbeiter⸗Abordnungen zu decken, welche zum Beſuche der Ausſtellung abgehen ſollen. Die Ausſagen der Gendarmen und Poltziſten in dem belgiſchen Anarchiſtenproceß ſtelen durch⸗ weg günſtig für die ſocialiſtiſchen Angeſchuldigten aus, belaſteten dagegen den Angeber Pourbaix. Es wurde feſtgeſtellt, daß der im Mai 1887 erlaſſene revolutionäre Aufruf, der Stanislas Tondeur unterzeichnet war, ein Werk Pourbaix' war, und daß er ihn dem Min i⸗ ſter Beernaert unterbreitet hatte. Der Aufruf endete mit der Erklärung, daß im ganzen Lande ein Bürgerkrieg ſich entfeſſeln werde. Der Aufruf machte damals ungeheures Aufſehen, die Fabriken feierten, die Truppen wurden in das Ausſtandsgebiet geſandt und ſchließlich wurden die Socialiſten Georges dſe und Conreur als muthmaßliche Verfaſſer des Aufrufes verhaftet, ohne daß Miniſter Beerngert Einſpruch erhoben hätte.— Wir haben in Nr. 127 eine ausführliche Dar⸗ legung dieſes Proceſſes veröffentlicht, in welcher das zweifelhafte Verhalten der Regierung gekennzeichnet wurde. — * Die Antwort der Bergarbeiter auf die Erklärung der Grubenvorſtände des Oberberg⸗ amtsbezirks Dortmund iſt leider ſo ausgefallen, wie wir es befürchtet haben. Wir haben geſtern der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß die feiernden Bergleute auf ihrer von den Zechenverwaltungen abgelehnten Forderung der Herabminderung der Arbeitszeit beharren werden und die inzwiſchen eingetretenen Thatſachen haben unſere An⸗ ſchauung beſtätigt. Der Strike iſt nicht nur nicht be⸗ endigt, er hat vielmehr eine weitere Ausdehnung ge⸗ wonnen, und neue Kreiſe ſind wieder von ihm in Mit⸗ leidenſchaft gezogen worden. Die feiernden Arbeiter haben jetzt ihre Hoffnung auf die Vermittlung des Kaiſers geſetzt, der ſich ſehr eingehend über den Verlauf der Bewegung Bericht erſtatten läßt, und es iſt ihnen that⸗ ſächlich gelungen ihrer Deputation einen Empfang durch das Staatsoberhaupt zu ſichern. Es liegen hierzu fol⸗ gende Telegramme vor: Berlin, 13. Mai. Der Kaiſer hat einen län⸗ geren Vortrag des in Berlin aus Münſter eingetroffenen Chefs des Generalſtabs des VII. Armeecorps, Oberſt⸗ lieutenants Frhr. v. Gemmingen, entgegen genommen, 2 Seite. Seneral⸗Anzeiger. 19. ur, welcher über die Verhältniffe im weſtfäliſchen Kohlenbe⸗ zirk berichtete. Der Kaiſer verfolgt mit der lebhafteſten Theilnahme die Entwicklung des Ausſtandes im rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Kohlenbezirk. Er läßt ſich täglich wieder⸗ holt eingehenden Bericht erſtatten und hat mehrfach den Wunſch ausgeſprochen, daß die Arbeitgeber und die Ar⸗ beiter recht bald zu einer gütlichen Verſtändigung kommen möchten. Zu der geſtern im Palais des Reichskanzlers unter dem Vorſitz des Fürſten Bismarck ſtattgehabten Sitzung des preußiſchen Staatsminiſteriums erſchien auch der Kaiſer und nahm an einer mehr⸗ ſtündigen Berathung über die Arbeits⸗ einſtellung im Ruhrkohlengebiete theil. Im Reichstage verlautete heute, es ſeien Abordnungen der Arbeitgeber und Arbeiter nach Berlin berufen.(Eine Deputation iſt bereits nach Berlin abgereiſt.) Köln, 13. Mai. Alle Zechen um Eſſen, ausgenommen „Wolfsbank“, ſtriken. Koönigshütte, Oberſchleſien, 13. Mai. Die oberſchleſiſchen Gruben erhalten zahlreiche Beſtellungen auf Steinkohle für Rheinland⸗Weſtfalen. Daraufhin haben die Schlepper der 91595 Laura⸗Grube eine Erhöhung des Schichtlohnes durch⸗ geſetzt. Bochum, 12. Mai. Der ſchreckliche Vorfall am Bergiſch⸗ Märkiſchen Bahnhofe, dem fünf unſchuldige, ahnungslos aus dem Eſſener Zug geſtiegene Perſonen zum Opfer fielen, bildet, wie die„Rh. u. Ruhr⸗Ztg. aus guter Juelle hört, bereits Gegenſtand gerichtlicher Unterſuchung. Herr Stadtver⸗ ordnet er Schulte⸗Oeſtrich, deſſen zwei Kinder dabei durch Schüſſe verletzt worden ſind, telegraphirte die ganze Angelegenheit an den Kaiſer. In Bochum war geſtern Abend das Gerücht verbreitet, daß in Hörde 40—50 Perſonen im Kampfe mit Soldaten geblieben ſeien. Ich hatte mich deßhalb heute Morgen nach Hörde begeben und kann berichten, daß wohl Ruheſtörungen ſtattgefunden haben, allein kein Blut dabei floß. Kavallerie mußte wieder⸗ holt die Straßen ſäubern. Daſſelbe war in Herne und Reck⸗ linghauſen der Fall. Heute Morgen zogen in Hörde als Verſtärkung eine Kompagnie des 13. Regiments aus Pader⸗ born, ſowie eine weitere Schwadron Küraſſiere ein, die letztere pollſtändig kriegsmäßig, einige Reiter als Vorhut mit einge⸗ legter Lanze. Die Behörden geben ſich allerwärts die größte Mühe zur Aufrechterhaltung der Ordnung, zur Vermeidung von Konflikten und zur Erzielung der Einigung. „Gelſenkirchen, 13. Mai. Im hieſigen Bergreviere iſt alles D ertmund, 13. Mai. Der geſtrige Tag und vergangene Nacht ſind im hieſigen Bergreviere ruhig verlaufen. Dortmund, 13. Mai. Die Arbeiterb ewegung nimmt zu Drohende Anſammlungen vor den Zechen und umherziehende Banden bedrohen die wieder zur Arbeit be⸗ reiten Arbeiter. Die Waſſerwerke zu Ruhr, welche den ganzen Induſtriebezirk verſorgen, ſind bedroht! Die Beleg⸗ ſchaft der Zeche„Margarethe“ will weiter arbeiten, wenn ſie vor der Gewaltthätigkeit der Streikenden geſchützt wird, ebenſo andere, doch iſt ſolches bis jetzt nicht zu erreichen. Dortmund, 13. Mai. Eine Deputation des Dort⸗ 85 treik⸗Comites iſt geſtern Abend nach Berlin gereiſt. Dortmund, 12. Mai. Die Dortmunder Union hat folgende Bekanntmachung angeſchlagen:„Infolge der im hie⸗ ſigen Bezirk allgemein e Arbeitseinſtellung der Bergleute und des dadurch entſtandenen Kohlenmangels kann der Betrieb des Werkes nicht in allen Abtheilungen aufrecht erhalten werden Um jedoch den Schaden, der den betreffenden Arbeitern des Werks zaus dem geſetzwidrigen Vorgehen der Bergleute entſteht, auf das thunlichſt geringſte Ma zu be⸗ ſchränken, ſollen während der Zeit des Kohlenmangels Extra⸗ arbeiten auf dem Werke ausgeführt werden. Außerdem wer⸗ den die Inventurarbeiten in den betr. Abtheilungen ſtatt am 1. Juli ſofort in Angriff genommen.— Geſtern waren in hieſiger Gegend die aufregenden Gerüchte verbreitet, es ſeien ſowohl in Aplerbeck auf Zeche Margaretha, als auch in anderen Bezirken große Ausſchreitungen vorgekommen. Es war daran jedoch nichts Wahres; faſt ſcheint es, als verſuche man, das Publikum mit Gewalt aufzu⸗ regen, In Dortmund war in der Nacht zum Sonntag auf einem ſeit Jahren nicht benutzten Zechenſchornſteine eine rothe Fahne aufgepflanzt worden, die herunterzuholen große Mühe koſtete. Die für geſtern nach Dortmund einberufene große Bergarbeiterverſammlung hat nicht ſtattfinden dürfen. Unter die Nachrichten, welche ſich nicht beſtätigen, zählt auch die von der Ermordung des Bergraths Schrader durch ſtreikende Bergleute auf Zeche„Ewald“, welche dem „Irkf. Journ.“ aus Dortmund berichtet worden war. Ferner war von Oberhauſen aus am 10. Mai telegraphirt worden, für die Ruhrhäfen ſei ein Kohlenausfuhrverbot erlaſſen worden. Die„Rh. und Ruhr Ztg.“ hat an kompetenter Stelle Erkundigungen eingezogen, welche die Grundloſigkeit dieſes 5 Rubr) eim(Ruhr), 13. Maj. Auf den Zechen„Ver. Wieſche bei Winkhauſen,„Roſenblumendelle“ bei Heißen, Zumdboldt“ bei Fulerum iſt es heute zu theilweiſer, auf Feuilleton. Die abgebiſſene Naſe. Ein ſonderbarer Fall iſt Freitag Abend in Berlin in einer Sanitätswache des Nordens zur Behandlung gelangt und zwar handelte es ſich dabei um Die abgebiſſene Naſe eines hübſchen jungen Mädchens, der Näherin Anna K. Dieſelbe, bei ihren Eltern in der In⸗ validenſtraße wohnend, war ſeit Jahresfriſt mit einem jungen Schloſſer verlobt; in letzter Zeit jedoch waltete zwiſchen den Beiden Zank und Unfriede, der dadurch hervorgerufen wurde, daß der Bräutigam von einer othelloartigen d ge⸗ plagt wurde. Am Freitag Abend gegen 7 Uhr fand der Schloſſer ſeine Braut auf dem Hofe in eifriger Unterhaltung mit einem jungen Mann, von welchem ſie ſich, als ſie ihren Verlobten gewahrte, ſchnell verabſchiedete. Arm in Arm, ſcheinbar in der größten Harmonie und Eintracht wanderte das Brautpaar die Treppe hinauf, als plötzlich auf dem Flur der zweiten Etage ein durchdringendes Hilfegeſchrei die Haus⸗ bewohner alarmirte, die, heruntereilend, die K. heftig blutend und ſchreiend vorfanden, wäbrend der Schloſſer, in einer Ecke ſtehend, bitterlich weinte. Von dem lautſchluchzenden Mäd⸗ chen erfuhren nun die Hinzugekommenen, daß ihr Bräutigam ihr in zärtlicher Umarmung die Naſe, wenigſtens ein Theil derſelben, abgebiſſen, während dieſer wieder verſicherte, daß ihn Eiferſucht zu dieſem halbwahnſinnigen Schritt getrieben. Die Verſöhnung aber zwiſchen den Beiden fand erſt in der Sanitätswache ſtatt, nachdem der Arzt, der das corpus delicti wieder an ſeinem alten Platz angenäht, verſichert, daß die Schöngeit Irl. Annas keinen Schaden leiden würde. Mit der Einladung zur Hochzeit, die in 14 Tagen ſtattfinden würde, entfernte ſich das Pärchen aus der Sanitätswache. „Wober rührt der ſtudentiſche Ausdruck „Beſen“ für Mädchen 2 Einſt, in ſchon vergangener anfiſcede es, Muſenſöhne der ſchönen, bayeriſch⸗ fränkiſchen Stadt eine ſolenne Schlittenfahrt in Seene ſetzen wollten, für welche ſie die ſämmtlichen jungen Schönen zur Theilnahme feierlichſt aufforderten. Die Ein⸗ —— ward jedoch abgelehnt und entrüſtet über dieſe Zweückweiſung sevanchirten ſich die Herren Studenten in Zeche„Ver. Sälzer und Neuack“ bei Eſſen zu ganzer Arbeits⸗ einſtellung gekommen. Herr Regierungs⸗Präſident Frhr. von Berlepſch aus Düſſeldorf befindet ſich auf hieſigem Landraths⸗ amte in Berathung mit den Vertretern von Zeche„Wieſche“, „Humboldt“ und„Roſenblumendelle“ Eſſen, 13. Mai Nahezu ſämmtliche Belegfchaften der Zechen des Eſſener Reviers legten heute die Arbeit nieder. Die Zahl der jetzt Streikenden beträgt 90,000. Die Ruhe und Ordnung wurden im ganzen Oberbergamtsbezirk Dortmund ſeit Samſtag nirgends geſtört. Gegentheilige Meldungen ſind falſch. Das Gerücht von einem Zuſammen⸗ ſtoß des Militärs mit Bergleuten bei Aplerbeck und der dabei vorgekommenen maſſenhaften Tödtung und Verwundung be⸗ ſchränkt ſich darauf, daß am Samſtag Abend junge Burſche auf die Soldaten ſchoſſen, worauf zwei verhaftet wurden. Aus Oberhauſen, 12. Mai wird Folgendes berichtet: Unter freiem Himmel fand heute(Sonntag) Nachmittag eine Verſammlung der Arbeiter der Zeche„Konkordia“ ſtatt, welcher etwa 200 Bergleute und eine Menge Unbetheiligter beiwohnten. Der Vertreter der Polizeigewalt machte die Theilnehmer darauf aufmerkſam, daß jede öffentliche Ver⸗ ſammlung der polizeilichen Genehmigung bedürfe, er wolle die Verſammelten, ſofern ſie ſich keine Ausſchreitungen zu Schulden kommen ließen, nicht hindern, eine Deputation be⸗ 59 Unterhandlung mit der Direktion der Zeche zu wählen. emnächſt wurden vier Bergleute aus den Anweſenden dazu beſtimmt, der Direktion mitzutheilen, daß die Belegſchaft weiter arbeiten werde, wenn man ihr dieſelbe Lohnauf⸗ beſſerung verſpräche, welche von den Strikenden der anderen Zechen eventuell erzielt würden; diesbezüglicher Antport ſähen ſie bis ſpäteſtens Dienſtag Mittag entgegen. Die Ver⸗ ſammlung nahm einen ſehr ruhigen Verlauf. „Bſ3ur Lohnbewegung. Frankfurt a. M. Die Lohnbewegung der Maurer iſt als beendet anzuſehen. Die Meiſter und Bauherrn haben ſämmtliche Jorderungen derſelben, über die kürzlich berichtet, bewilligt. Durch dieſen Erfolg ermuthigt, beabſichtigen nun⸗ mehr die Jimmerleute von Frankfurt und Umgebung, deren im Laufe des Sommers etwa 1000 beſchäftigt werden, nachdrücklicher auf Erfüllung ihrer Forderungen— 40 Pfg. Minimallohn für die Stunde und Normalarbeitstag von 10 Stunden— zu dringen. Aus Thüringen. In Halle hatten die Dachdecker 40 Pf. Maximallohn für die Stunde gefordert, worauf die Meiſter 37 Pfg. zugeſtanden haben, ſo daß die Wiederauf⸗ nahme der Arbeit wahrſcheinlich erſcheint. Auch die Bäcke r⸗ geſellen wünſchen eine Verkürzung der Arbeitszeit, ſowie Fobnaufbeſſerung und wollen den Bäckergeſellen⸗Longreß am 27. Juni in Berlin beſchicken, welcher eine Zentral⸗Vereinigung und eventuell die Inſzenirung eines Generalſtreiks berathen ſoll. Die Maurer ſtreiken in Halle weiter.— In Magde⸗ burg haben die Klempner den Geſellen zehnſtündige Ar⸗ beitszeit bewilligt, die Frage der Lohnaufbeſſerung aber den einzelnen Meiſtern überlaſſen. In Eiſenach ſtreiken zum großen Theil die Schuhmachergeſellen, welche die Sonntagsarbeit abgeſchafft und Erhöhung des Lohntarifes um 25 pCt. haben wollen; ihr jetziger Verdienſt ſoll ſich für den Tag allerdings nur auf 1,50—1,75 M. belaufſen. Mühlbauſen i. Th. Die für dieſes Frühjahr ange⸗ kündigte allgemeine Lohnbewegung hat auch hier zu Arbeiks⸗ einſtellungen geführt. In zweien der größten hieſigen Färbereien feiern die Arbeiter und ihnen werden wahr⸗ ſcheinlich die Färber der übrigen Färbereien folgen. Auch die Gerber und Cigarrenmacher haben beſchloſſen Lohn⸗ erhöhung zu fordern. „München. Die ſtreikenden Hafner⸗Gehülfen hielten im Stubenvoll eine Verfammlung ab, in welcher in erſter Linie ein von den Meiſtern ausgearbeiteter Lohntarif, der gegenüber dem der Gehülfen weſentlich reduzirte Löhne aufweiſt zur Verleſung kam. Es wurde beſchloſſen, ſich mit dieſem Tarif gar nicht zu befaſſen, dagegen für den der Gehülfen vom 28. April lfd. Js. voll und ganz einzuſtehen und denſelben unter allen Umſtänden aufrecht zu erhalten. Auch die hiefigen Metallarbeiter ſind jetzt in die Lohnbewegung eingetreten. Sie haben beſchloſſen, für Mün⸗ chen und Umgebung einen Vertrauensmann aufzuſtellen, der das Recht hat, einen Streit zuerklären, die hei Streiks eingegangenen Gelder in Empfang zu nehmen, ſich mit auswärtigen Streik⸗Comité's in Verbindung zu ſetzen, die Unterſtützungen der Streikenden zu regeln u. ſ. w. Berlin, 13 Mai. Heute früh brach ein theilweiſer Streik der Pferdebahnkutſcher aus. Die Kutſcher verlangen Lohnerhöhung und Verminderung der Arbeitszeit. Man befürchtet, daß der Streik an Ausdehnung zunimmt. — Die Zimmerleute beſchloſſen in der geſtrigen Ver⸗ ſammlung für den nächſten Montag allgemeine Arbeitsein⸗ ſtellung, wenn ihre Forderungen auf 9 Stunden Arbeitszeit und 60 Pf. Stundenlohn nicht bewilligt würden. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 14. Mai 1889. zn Der Großberzog und die Großherzogin gedenken nächſten Mittwoch, den 15. Mai, Stockholm zu verlaſſen, um die Rückreiſe nach Karlsruhe anzutreten. der Weiſe, daß ſie, in langem Zuge durch die ganze Stadt kutſchirend, jeder in ſeinem Schlitten, ſtatt der ſpröden Damen, einen langen— Kehrbeſen, koſtümirt mit Hut und Schleier, ſetzten. Seitdem hat die berühmte„Studenten⸗ prache“ durch den unparlamentariſchen„Beſen“ für die Mädchenwelt ſich bereichert. Der Affe als Selbſtmörder. Sie kommt, ſie kommt— die ſaure Gurkenzeit! Dem franzöſiſchen Journal „Paris“ wird aus Montrichard, einer Provinzſtadt Frank⸗ reichs, folgende„verbürgte“ Thatſache gemeldet: Der Clown eines Wandercireus beſaß einen„gelehrten“ Affen, ein ſehr gut dreſſirtes Thier, das insbeſondere als Schütze Kunſtſtücke vodbrackte. Affe und Dreſſeur lebten faſt ſtets miteinander, und Bertrand, ſo bieß das kluge Thier, bewies ſeinem Herrn rübrende Anhänglichkeit. Seit einiger Zeit, feitdem der Circus in Montrichard Vorſtellungen gibt, ſcheint der Clown trübſinnig geworden zu ſein, und vor einigen Tagen fand man ihn todt in ſeiner Stube; er hatte ſich mit einem Revolver eine Kugel in den Mund geiagt. Neben dem Herrn lag auch der Affe; auch dieſer hatte durch einen Schuß in den Mund geendet, und in den beiden Vorderhänden hielt der Affe den Revolver krampfhaft feſt, ſo daß es zweifellos er⸗ ſcheint. daß der arme Bertrand, nachdem ſein Herr den Selbſtmord verübt hatte, vom Nachahmungstrieb geleitet, ihm auch dieſes traurige Kunſtſtück nachgemacht.— Aſſen, die ſich ſelbſt morden, dürften manchem Zecher als eine unſchätz⸗ bare Accquiſition erſcheinen! — Der unparteiiſche Richter. Bei dem Stadtrath zu X. hatten ein Fleiſcher und ein Kürſchner einen Proceß anhängig gemacht. Der Erſtere beſchenkte den Bürgermeiſter mit einem fetten Ochſen der Kürſchner aber bedachte, als er dies erfuhr, die Frau Bürgermeiſterin mit einem köſtlichen Pelze, damit ſie bei ihrem Eheherrn ein gutes Wort für ihn einleate. Im Termin neigte ſich der Richter mehr auf die Seite des Kürſchners, als auf die des Fleiſchers. Dieſer wußte ſich nun in der Noth ſeines Herzens nicht anders zu gelfen, als daß er ſagte:„Ochſe brüll, Ochſe brüll'“ Der Kürſchner aber entgegnete unverfroren:„Ja, der Ochſe kann nicht brüllen, ich habe ihm einen Pelz in den Hals geſteckt.“ Verrechnet. Der alte Paſtor B. zu A. hatte einſt Ernennungen. Der Karſer hat im Namen des Reichs den bisherigen Konſul in Tunis, v. Eckardt, zum Konſul in Marſeille, den bisherigen Konſul in Kairo, Dr, Reitz, zum Konſul in Tunis, den Kaufmann Eduard Kuhfus zum Konſul in Florenz, den Kaufmann Hans Suſannes Holm zum Konſul in Aalborg(Dänemarh), den Fabrikanten Nobel zum Konſul in Nykjöbing für die Inſel FJalſter und den Baron Karl Sanſeverino zum Viee⸗ Konſul in Catanzaro(Stalien) ernnant. Der Großth. Betriebsinſpektor der badiſchen Stagts⸗ eiſenbahnen macht bekannt, daß gemäß 8 9 Ziffer 2 des Be⸗ triebsreglements für die Bahnen Deutſchlands die Reiſenden das Fahrgeld abgezählt bereit zu halten haben. Dieſe Be⸗ ſtimmung wird namentlich bei den Lokalzügen Seitens der Reiſenden nicht beachtet, ſo daß durch das Geldwechſeln nicht unbedeutende Verſpätungen im Kurſe dieſer Züge entſtehen. Im Intereſſe einer prompten Zugsabferttgung wird ge⸗ beten, den Schaffnern der Lokalzüge das Fahrgeld abgezählt zu übergeben. Poſtaliſches. Am 14. d. M. wird in Hinter⸗ zarten, Amtsbezirk Neuſtadt, eine mit der Ortspoſtanſtalt vereinigte Telegraphenanſtalt mit beſchränktem Tagesdienſt für den allgemeinen Verkehr eröffnet werden Ein neuer Kaiſerpreis. Kaiſer Wilhelm II hat der deutſchen Ruderwelt ein ſchönes Zeichen ſeiner Huld ge⸗ widmet. Der Kaiſer hat für die Frankfurter Regatta einen Wandecpreis im Werthe von 2000 M. geſtiftet. Kaiſer Wil⸗ helm II., der ſelbſt von früher Jugend an in Gemeinſchaft mit ſeinem kaiſerlichen Bruder, dem Prinzen Heinrich, den Sport auf dem Waſſer geübt, hat durch dieſe Stiftung den deutſchen Ruderern die Gewißheit gegeben, daß er, wie ſeine Vorgänger, auf dem Throne den waſſerſportlichen Beſtreb⸗ ungen ein Förderer und Schützer ſein will. * Aufgefundenes Geld. Es wurden aufgefunden im Bereiche der Großh. Staatseiſenbahnen: am 29. April im Zug 258 ein Geldtäſchchen mit 3 M. 2 Pfg. und in Frei⸗ burg abgeliefert; am 1. Mai im Bereiche des Bahnhofes zu Triherg der Betrag von 3 M. *Stadtraths⸗ und Stadtverordueten⸗Ergänzungs⸗ wahl. Bei der geſtern Vormittag von 11 bis 1 Uhr ſtatt⸗ gefundenen Stadtraths⸗ und Stadtverordneten⸗Ergänzungs⸗ wahl wurden gewählt: in den Stadtrath als Erſatzmann für das verſtorbene Stadtrathsmitglied Langeloth Herr Ta⸗ pezier Chriſtian Wahl mit 65 von 67 abgegebenen Stimmen, in den Bürgerausſchuß als Erſatzmann für den verſtorbenen Stadtverordneten Joh. Necker Herr Güterbeſtätter Jakob Reichert, ebenfalls mit 65 von 67 abgegebenen Stimmen. Trottoiraulagen. Wenn irgend wo, ſo hat in Mannheim das Sprichwort:„Vor jeder Thür' eine andere Manier“ hinſichtlich der Trottoiranlagen ſeine volle, buch⸗ ſtäbliche Berechtigung. Das mannigfachſte Material in den verſchiedenſten Formen kommt hier zur Verwendung, und von den veralteten, ausgetretenen Sandſteinplatten bis zur neuern Art der Cementirung ſind alle nur denkbaren Arten von Bürgerſteigen vertreten. Dieſer Tage hatten wir Gelegenheit, in E 2 pon Nr. 8 bis 13 wirklich hübſche und ſauber ausge⸗ führte Arbeiten der Firma Peter Pohl u. Sohn hier zu beſichtigen, die ſich ſowohl durch vorzügliches Material wie auch durch äußerſt geſchmackvolle Ausführung auszeichnen und deshalb der Aufmerkſamkeit der Hausbeſitzer nur em⸗ pfohlen werden können. Die Ausführung des Vaues der neuen Neckar⸗ brücke iſt nunmehr laut Anordnung der Oberdirection des Waſſer⸗ und Straßenbaues in Baden der Rheinbau⸗Inſpel⸗ tion übertragen worden. Die Uebergabe hat bereits geſtern ſtattgefunden. „An der Außenſeite des Großh. Schloſſes ſollen mehrfache Reparaturen vorgenommen werden. Zur Zeit werden ſolche auf dem nordweſtlichen Flügel des Gebäude⸗ komplexes ausgeführt und iſt zu dieſem Behufe dortſelbſt ein ſtattliches Gerüſt aufgeſchlagen worden. * Das Zollerheberhäuschen jenſeits des Neckars muß nunmehr infolge des ſteubaues der Neckarbrücke von der Stelle, auf welcher es ſich jetzt befindet, entfernt wer⸗ den. Dasſelbe wird auf der ſchräg gegenüber liegenden Ecke des Meßplatzes Aufſtellung finden. *Waſſerſchaden. In den letzten Tagen ſind wieder mehrere größere Waſſerſchäden zu unſerer Kenntniß 11 in einem Falle hat der Miether, welcher den Krahnen offen ſtehen ließ, dem Hausbeſitzer für den verurſachten Schaden, der ſich auf mehrere Hundert Mark beläuft, aufzukommen. Dieſes Vorkommniß zeigt wieder zur Genüge, daß man dle eringe Prämie nicht ſcheuen ſollte, um ſich vor ſolch unwill⸗ ommenen Ausgaben bei der am Platze vertretenen Waſſer⸗ ſchädenverſicherung zu ſchützen. Eine wohlgelungene Kaiſerbüſte verdanken wir Herrn Bruno Wolff, einem überaus tüchtigen Meiſter guf dem Gebiete der Bildhauerkunſt, über deſſen neueſte Werke wir unſeren Leſern wiederholt zu berichten Gelegen⸗ heit hatten. Die neueſte von ihm modellirte Büſte unſeres jungen Deutſchen Kaiſers zeichnet ſich vor Allem durch die ideale Auffaſſung, mit welcher die kraftvollen, energiſchen Vost wiedergegeben ſind, vor ähnlichen Kunſtwerken auf das Vortheilhafteſte aus; ſie wird für alle öffentlichen Lokali⸗ täten ein hoch willkommener Schmuck ſein und ſicherlich von einen Mann zu trauen, üder deſſen Verhältniſſe er im Drange mannigfacher Amtsgeſchäfte ſich nicht in genügender Weiſe hatte unterrichten können; nur daß der„Nupturient“ ein Wittwer ſei, hatte er in der Eile in Erfahrung gebracht. Gleichwohl gab der alte Herr, deſſen eigentliche Begabung auf dem Gebiet der Traurede lag, ſich alle Mühe, den Braut⸗ leuten in ſeiner Rede das Bedeutungsvolle des Augenblickes und die Wichtigkeit ihres Vorgabens zu Gemüthe zu führen. zUnd Du, mein lieber Mitchriſt,“ ſo wandte ee ſich an den Bräutigam. ſollſt nun ſchon zum zweiten Male in dieſen heiligen Stand treten.“—„Entſchuldigen Sie, Herr Paſtor, unterbrach der Angeredete den feierlichen Redeſtrom des Seel⸗ ſorgers,„zum dritten Male.“ —.Verunglückte Galanterie.„Na, ſagen Sie Mal, lieber Rittmeiſter, wie finden Sie mich zu Pferde?“)—„O, ſüperb— gnädige Frau reiten wie der Teufel!“ — Unterſchied.„Was, ein Bergſteiger wie Sie, kün⸗ digt mir wegen der lumpigen drei Treppen die Wohnung?“ —.„Ja, dazwiſchen liegt eben ein großer Unterſchied, den Sie nicht kennen. Wenn ich den Berg hinaufkomme, ſehe ich eine ſchöne Gegend; wenn ich aber Ihre drei Treppen erklettert habe, ſehe ich nur meine Alte.“ Erkannt.„Ich weiß nicht, Männchen, ich fühle— es reißt ſo eigenthümlich in meinen Gliedern!.“—„Weiß ſchon: Badereiſen.“ — Sprachſtudien. Sprachlehrer: Die Worte„ſehen, ſchauen, gucken ſind ſynonym. Bilden Sie nun einen Satz, in welchem alle drei Worte vorkommen.— Engländer: Während ein Regengucker herniederſtrömte, verſchaute ich mich mit einem Opernſeher und ging ins Theater.“ — Gut heimgezahlt. Bei ſeiner Ankunft in einem Hotel wandte ſich ein Reiſender, welcher witzig ſein wollte, an eine ihm unbekannte Dame: „Hind Sie ſchon lange Gefangene in dieſer Menagerie?“ „Gefangene iſt nicht der richtige Ausdruck, Wärterin wäre richtiger, denn ich bin die Wirthin und füttere die Thiere. — Etwas ſpät..:„Wann haſt Du denn eigentlich 8 rau kennen gelernt?“—.:„Nach den Flitter⸗ wochen ⸗ 15. Mai. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seike, Neuem das Anſehen und den Ruf des Meiſters bekräftigen, der das Kunſtwerk geſchaffen. Ein Abauß in Alabaſtermaſſe gereicht auch unſeren Redaktionsräumen zur Zierde. * Zum Strike der Vergleute im weſtfäliſchen Kohlenrevier. Wiederum wurden mehrere bereits hier angemeldete mit Kohlen beladene Schiffe telegraphiſch zurück⸗ beordert. Die Sektion XII. der deutſchen Müllereiberufs⸗ genoſſenſchaft hielt geſtern Vormittag im Ballhauſe dahier ihre diesfähre Verſammlung ab. Dieſelbe wurde von dem Vorſitzenden der Sektion, Herrn Feidel von hier mit einer kleinen Anſprache und mit der Begrüßung der Erſchienenen eröffnet. Anweſend waren insgeſammt 39 Berufsgenoſſen, welche 68 Betriebe vertraten. Den erſten Punkt der Tages⸗ ordnung bildete die Erſtattung des Rechenſchaftsberichts für das abgelaufene Jahr durch den Vorſitzenden der Sektion. Der Bericht führte aus, daß der Gang der Geſchäfte im ver⸗ floſſenen Jahre leider, wie in der vorhergegangenen Jahren ein ungünſtiger geweſen ſei. Die Schuld hieran trage haupt⸗ ſächlich die große Gleichgiltigkeit vieler Genoſſenſchaftsmit⸗ glieder, ſowie das Sträuben gegen die Ausführung der 9 lichen Beſtimmungen. Der Bericht ſpricht jedoch die Ho nung aus, daß hierin bald ein Wandel zum Beſſeren ein⸗ treten wird. Im Etat des abgelaufenen Jahres waren die Ausgaben auf 10,100 M. feſtgeſetzt worden, die wirklichen Ausgaben betrugen jedoch 11,379 M. 32 Pf. Von dieſer Summe wurden für Reiſen allein 5441 M. verausgabt. An Unterſtützungen wurden bezahlt 777 M. 54 Pf. Am 1. Januar 1889 gehörten der Sektion 1642 Betriebe mit 3999 Arbeitern an. Neue Betriebe entſtanden im verfloſſenen Jahre 47, ge⸗ löſcht wurden 69, eingegangen ſind 22. Bei 31 Betrieben fan⸗ den Betriebswechſel ſtatt. Nach der vom Geſchäftsführer, Herrn Werner, bekannt gegebenen Statiſtik kamen in ſämmtlichen Betriebeu im vorigen Jahre 154 Unfälle vor, wovon 150 auf erwachſene Perſonen und 4 auf jugendliche Arbeiter entfallen. 4 Unfälle entſtanden durch Exploſionen, 6 durch glühende Maſſen, 48 durch bewegliche Kraft (Motoren u. ſ..), 7 durch Einſturz, 17 durch Sturz, 43 durch Fahrzeuge, 30 durch ſonſtige Vorkommniſſe mit den Handwerkswerkszeugen. Todesfälle ereigneten ſich im Be⸗ triebsjahre ö. Im Ganzen wurden im Jahre 1888 18 ſchiedsgerichtliche Entſcheidungen herbeigeführt, wovon 8 zu Gunſten der Genoſſenſchaften und 9 zu deren Ungunſten ausfielen. In 1 Falle erfolgte die Ablehnung wegen Friſtver⸗ ſäumniß. Die oben erwähnten Unglücksfälle vertheilen ſich fol⸗ err⸗: Waſſermühlen 73, Waſſermühlen verbunden mit ampfbetrieb 22, Dampfmühlen 9, Oelmühlen 39, Säge⸗ mühlen 10. Der zweite Punkt der Tagesordnung, Prüfung und Genehmigung des vorſtehend kurz ſkizzirten Rechenſchafts⸗ berichts verurſachte keinerlei Debatte. Dem Vorſtande wurde hierauf einſtimmig Decharge ertheilt. 3) In die Rechnungs⸗ prüfungskommiſſion wurden für 1889 die ſeitherigen Mit⸗ glieder dieſer Kommiſſion, nämlich die Herren J. Werner von Neckargemünd und 5 Deetken von Mosbach wieder⸗, und an Stelle des eine Wiederwahl ablehnenden Herrn Adolf Abreſch von Neuſtadt a. H. Herr F. Kaufmann von Mannheim neugewählt. 4) Der Voranſchlag für das nächſte Jahr wurde bezügl. der Ausgaben auf rund 11,000 M. feſtgeſetzt. Bei der hierauf erfolgenden Ergänzungswahl für die ſtatuten⸗ 171 ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder wurden die Herren ühlmann und Karl Kroeckel wiedergewählt. 6) Zum Schiedsgerichtsbeiſitzenden wurde Herr Keller⸗Neuſtadt (Firma Karl Korell u. Cie.) an Stelle des ausſcheidenden und eine Wiederwahl ablehnenden Herrn Abreſch neuge⸗ wählt. Als Stellvertreter wurde an Stelle des ablehnen⸗ den Herrn Carl Mez von Freiburg i. Br. Herr Adrian 2 Müller von Steinwenden, welcher als ſolcher ſchon ſeither fungirte gewählt. 7) Der erneute Antrag der Sektion Xy(Bayern) betreffend Bildung einer eigenen baieriſchen Müllerei⸗Berufsgenoſſenſchaft wurde als unzweckmäßig und geeignet, eine ſchädliche Zer⸗ ſplitterung herbei zu führen, abgelehnt. 8) Ein Antrag der Sektion XVII(Königreich Sachſen) die Wiederherſtellung des 9 44 der Satzungen betreffend, wurde angenommen. Hiernach ſollen die Vorſtände der Sektionen zur Feſtſetzung der Ent⸗ ſchädigungen bei Nefnae wieder zuſtändig ſein. Seither lag und liegt dieſe Befugniß in Händen des Vorſtandes der geſammten Müllereiberufsgenoſſenſchaft, welcher bekanntlich in Berlin Jont Sitz hat. Durch Annahme dieſes An⸗ 925150 offt man auch die Sektion XY zufrieden zu ſtellen. Der Berliner Vorſtand iſt gegen die Wiederher⸗ ſtellung des§ 44. Sodann kam noch ein Schreiben des Reichsverſicherungsamts zur Verleſung, in welchem darauf aufmerkſam gemacht wird, daß dem Arbeiter im Falle der Erwerbsunfähigkeit von der 4. bis zur 13. Woche ein höheres Krankengeld und zwar bis zu 66¾ des ortsüblichen Tage⸗ lohns gebührt, eine Beſtimmung, welche, wie das Schreiben ausführt, in weiten Kreiſen nicht bekannt zu ſein ſcheine. Hierauf wurde noch dem Vorſtande der Dank für die um⸗ ſichtige Leitung der Geſchäfte der Sektion ausgeſprochen. Die Verſammlung dauerte ca. 2 Stunden Ein neues Wirthſchafts⸗Etabliſſement wird in den Parterreräumlichkeiten des Hauſes J 1, 8, an der Breiten Straße, welches den Herren Seifenfabrikanten Oettinger . errichtet werden. In demſelben gelangt Bier aus der terbrauerei zum Storchen in Speyer zum Ausſchank. Die genannte Brauerei hat das zu erſtellende Lokal nämlich be⸗ reits gemiethet und zwar um den Jahrespreis von 11,500 M. „Ueberfahren. Geſtern Vormittag wurde auf der Straße in F 5 eine bejahrte Frau von einem mit Gerüſt⸗ ſtangen beladenen Wagen überfahren. Die Verletzungen, welche die Frau hierdurch erlitt, waren glücklicherweiſe nur ſehr leichter Natur. Die Frau fand in einem naheliegende Hauſe vorläuftge Aufnahme. Süßer Schlummer. Geſtern Nachmittag verfiel der Führer eines ſtädtiſchen Waſſerwagens auf der Ringſtraße in tiefen Schlaf und blieb infolge deſſen das Fuhrwerk ſtehen. Paſſanten wollten den Schlafenden aufwecken, jedoch war alle Liebesmüh' vergebens. Erſt den energiſchen Maßnahmen eines hinzugekommenen Vorgeſetzten gelang es, den Fuhrmann zum Bewußtſein zu bringen, daß er ſich zu ſeiner Mittagsruhe keinen paſſenden Platz und keinen geeigneten Zeitpunkt aus⸗ geſucht habe. Zu ſeiner Entſchuldigung gab der Fuhrmann an, es ſoien ſo viele Soldaten vorbeigezogen und er habe deshalb lange mit ſeinem Wagen anhalten müſſen, ſo daß ihn ſchließlich der Schlaf übermannt. Aus dem Grofherzogthum. h. Weinheim, 13. Mai. Der„Weinh. Anzeiger“ macht mit vollem Rechte in einem warm empfundenen Aufſatze auf die großen Verdienſte aufmerkſam, welche ſich Herr Commer⸗ zienrath C. Freudenberg, der am 9. d. M. das Feſt ſeines 70. Geburtstages im Kreiſe ſeiner Familie feiern durfte, nicht blos um unſere gute Stadt Weinheim, ſondern auch um die Induſtrie unſeres Landes, ja ſogar unſeres deutſchen Reiches erworben hat. Das treueſte Familienhaupt, der gütigſte, von edlem Wohlwollen beſeelte Arbeitgeber, der allzeit bereite Menſchenfreund, der vortreffliche Bürger und Patriot ward in dem eben erwähnten Artikel in ſchönſter Weiſe gefeiert, deſto mehr müſſen wir uns darum wundern, daß dieſer frohe Feſttag des Jubilars ſo ſtill, von der Oeffentlichkeit nicht mitgefeiert, vorübergehen konnte. Auch hier hat ſich eben wieder der beſcheidene ſchlichte Sinn des anſpruchloſen Mannes bethätigt, der nur zu geben und nicht zu empfangen gewohnt iſt. Aber die Gemeinde, welcher er in langen Jahren unſchätzbare Dienſte geleiſtet hat, die viele hunderte ſeiner Arbeiter, denen er allzeit ein Vater geweſen nerden es ſich aeweß nicht nebmen laſſen, der auten alten Sitte und Pflicht noch nachträglich zu genügen, ünd des 70. Geburtsfeſtes des um Stadt und Gememde gleichermaßen hochverdienten, vortrefflichen Mannes in würdigſter Weiſe zu gedenken. Wir aber wünſchen, daß es ihm vergönnt ſein möge, noch lange, frohe Jahre, im Kreiſe ſeiner Lieben, an der Spitze ſeiner ſo hoch angeſehenen Geſchäfte weithin ge⸗ achtet und verehrt in Stadt und Land, zu durchmeſſen. DNeuenheim, 13. Mai. Geſtern Vormittag gerieth hierſelbſt ein kleiner Knabe, als er ſich den Aufzug der Feuer⸗ wehr anſehen wollte, unter den eben vorüberfahrenden Wagen eines Arztes. Da letzterer die Lage des Knaben nicht be⸗ merkt haben mochte, verließ er ſein Gefährt nicht, während der herzueilende Vater ſein Kind, das nicht unerhebliche Ver⸗ letzungen davongetragen, blutend von dannen trug. = Grombach, 18. Mai. Als vorgeſtern früh gegen 9 Uhr der etwa zwauzigjährige Knecht des Pächters Schmuz von Bockſchaft, Namens Funk, eine Fuhre Wellen aus dem Walde zwiſchen hier und Ehrſtädt heimfahren wollte, ſcheu⸗ ten die Pferde durch herunterfallende Wellen und gingen durch. Der Knecht wurde überfahren und erlitt ſchwere Ver⸗ letzungen. Baden⸗Baden, 13. Mai. Geſtern trafen der Erb⸗ großherzog und die Erbgroßherzogin von Baden zur Begrüßung der Kaiſerin Auguſta hier ein. Die Geſundheit Ihrer Majeſtät kräftigt ſich in erfreulicher Weiſe. Täglich unternimmt die hohe Frau Ausflüge auf die Höhen und verläßt dort den Wagen, um ſpazieren zu gehen.— Die 14. Verſammlung der ſüdweſtdeutſchen Neurologen und Irrenärzte wird am 25. und 26. Mai d. J. dahier im Blumenſaale des Konverſationshauſes abgehalten werden. Die erſte Sitzung beginnt Samſtag, den 25. Mai Nachmit⸗ tags 2¾ Uhr, die zweite am Sonntag, den 26. Mai, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Auf die erſte Sitzung folgt ein gemein⸗ ſames Eſſen im Wirthſchaftsraum des Konverſationshauſes. RNenchen, 13. Mai. Seit ſechs Tagen haben wir im oberen Renchthal nach einander je ein heftiges Gewitter mit wolkenbruchartigem Regen und ſtrichweiſe auch mit Schloſſen. Die auf den Halden gelegenen Kar⸗ toffelfelder wurden in manchen Lagen hart mitgenommen und auch die blühenden Kirſchbäume haben manchenorts gelitten. Viel Gewitter im Mai, ſchreit der Bauer juchhei. Wenn's ſo fortmacht, ſchreit er aber au waih! Buchen, 13. Mai. Ende letzter Woche ereigneten ſich in dem benachbarten Sturtzenhardt zwei ſchwere Unglücksfälle. Ein Knecht brachte ſeinen Arm in eine Futterſchneidmaſchine, ſo daß er in's hieſige Spital verbracht werden mußte.— In einer anderen Familie wurde in einem Zimmer, in welchem ein 8jähriger kränklicher Knabe das Bett hüten mußte, ein ſog.„Selbſtſchuß“ aufbewahrt. In einem unbewachten Augen⸗ blicke holte der Knabe denſelben, um damit zu ſpielen. Der Schuß ging los und traf den Knaben zwiſchen den Augen in den Kopf. Das eine Auge ging ſofort verloren und das an⸗ dere wird wahrſcheinlich auch nicht gerettet werden können. Da durch den Schuß auch das Gehirn des Unglücklichen ver⸗ letzt wurde, iſt wenig Ausſicht auf Erhaltung des Lebens deſ⸗ ſelben vorhanden. R. Freiburg, 13. Mai. Herzog Adolf von Naſſau, der ſeit einigen Tagen hier iſt, unternimmt oft am frühen Morgen ſchon längere Ausflüge. Sein ſchlichtes und ein⸗ faches Auftreten würde in dem alten Herrn keineswegs den künftigen Großherzog von Luxemburg vermuthen laſſen.— Das Erbgroßherzogliche Paar beſuchte geſtern die Kaiſerin⸗ Wittwe Auguſta in Baden⸗Baden. Die Ueberſiedelung der Herrſchaften von hier nach dem Sommerſchloß Badenweiler wird noch im Laufe dieſes Monats erfolgen. Die neue Organiſation unſeres höheren Töchterſchulweſens(Einſchal⸗ tung einer Bürger⸗Töchterſchule) bewährt ſich jetzt ſchon als ſehr zweckentſprechend. Die Zahl der Anmeldungen für dieſe Anſtalt iſt weit größer als erwartet wurde.— In einer Villa außerhalb der Stadt wurde heute der Gärtner— alleiniger Bewohner des Hauſes— todt aufgefunden, neben ihm ein Revolver. Es wird Raubmord vermuthet. Pfälziſche Nachrichten. „O Ludwigshafen, 13. Mai. Auf Grund des Sozia⸗ liſtengeſetzes wurde die auf heute Abend ausgeſchriebene Ver⸗ ſammlung des„Vereins füe volksthümliche Wahlen“ vom Bezirksamt verboten. Anlaß zu dieſem Verbot war der von Herrn Dr. Rüdt aus Heidelberg angezeigte Vortrag über das Thema:„Was iſt der vierte Stand?““ Ludwigshafen 13. Mai. Wie der Pf. K. vernimmt, iſt das hieſige Geſellſchaftshaus um die Summe von 330,000 M. an eine Aktiengeſellſchaft übergegangen. Die Reſtauration wurde für 7000 M per. Jahr an die Schwetzinger Aktien⸗ brauerei„zum wilden Mann“ verpachtet. Frankenthal, 13. Mai. Herr Biſchof v. Ehrler, welcher am Samſtag in Oggersheim und geſtern in Ludwigs⸗ 10 gefirmt hatte, nahm dieſe biſchöfliche Funktion heute ier vor. Geſtern Abend war dem hohen Herrn ein Fackelzug und Ständchen gebracht worden. )(Speier, 13. Mai. Unſere hieſige Liedertafel beſchloß, am 1. Juni eine größere Se nach der Schweiz zu machen Als Ziel wurde Luzeru beſtimm.. *Leimersheim, 12 Mai. In der Nähe vom Rhein ſchlug der Blitz in einen Weidenbaum und zerſplitterte ihn derart, daß 30 bis 40 Meter weit Holzſtücke umherliegen. Dürkheim, 12. Mai. Auf die Ausſchreibungen der beim hieſtigen Vorſchuß⸗ und Kreditverein vakant gewordenen Stellen eines Kaſſiers und Kontroleurs find nach dem„Pf. .“ bis zur Stunde nicht weniger als gegen 300 Offerten eingelaufen. Der Meldetermin geht übrigens erſt am 15. Mai zu Ende. Unter den Bewerbungen findet ſich auch eine ſolche aus Meſſina vor. * Aus der Pfalz, 13. Mai. Gegenwärtig werden von den k. Bezirksämtern der Pfalz Erhebungen gepflogen, um zu erfahren, wie weit 8 5 Abſatz 2 und 3 der pfälziſchen Lehr⸗ ordnung bezüglich der Aufnahme der Kinder in die Volks⸗ ſchule gehandhabt werde. Angeregt wurde dieſes von dem Conſiſtorium in Speier, welches eine zu oft vorkommende Frühaufnahme der Kinder und deßhalb eine geiſtige Ueberan⸗ ſtrengung der Kinder in der Schule vermuthet, ſo daß die Schüler nicht mehr mit Erfolg dem Religionsunterricht bei⸗ wohnen können. Die bezüglichen Erhebungen gelten für die Jahre 1888/89 und 1889/0. Mittheilungen aus Heſſen. = Sampertheim, 12. Mai. Ein 13jähriger Knabe ſtürzte beim Spielen in das ausgemauerte Waſſerbaſſin der hieſigen Tuchbleiche und ertrank, obgleich Hilfe ſofort zur Hand war 85 O Worms, 13. Mai. Die„Pfälziſche Bank in Lud⸗ wigshafen errichtet dahier eine Filiale, welche am 1. Juli eröffnet werden wird. + Darmſtadt, 12. Mai. Der am Mittwoch von hier verſchwundene Pfandhauskaſſier Link hat ſich in Schönbrunn bei Eberbach heute Mittag erſchoſſen. Die Pfandhauskaſſe befand ſich nach einer vorgenommenen Reviſion in beſter Ordnung. Aner Sk. Frankfurt, 13. Mai. Das Direktorium des Ver⸗ eins für Trab⸗Hindernißrennen berichtigt die Propoſitionen für die Rennen am 30. Mai und 2. Juni dahin, daß die vorgeſehenen Records ſich lediglich auf in Europa von den Pferden gezeigte Leiſtungen beziehen, ſo daß alſo die ameri⸗ kaniſchen Records nicht berückſichtigt werden.— Im großen ankfurter Preis am 2. Juni ſind nur ſolche Pferde ausge⸗ chloſſen, welche in Europa ein Rennen von 5000 M. und darüßer gewonnen haben, Militäriſches. Der Artillerieſchießplatz bei Jüterbogk iſt dſe Berühmtheit jener Gegend. Augenblicklich war Artillerie aus Neiße und Glatz daſelbſt, welche inbeſondere die neue gewaltigen 38⸗Tentimetergeſchütze, mit denen man auf fa zwei Meilen Entfernung dem Feinde noch ſehr 1 werden kann, zu brauchen lernt. 1600 Morgen ſind kürzlich noch zum Schießplatz zugekauft, ſo daß künftig auch die 6. Kavallerie⸗Diviſion dort ihre Uebungen machen kann. Weithin dehnen ſich die verſchiedenen militäriſchen Bauten: hier Schuppen für Schanzzeug, Kanonen, Munition, dort Stallungen für zahlreiche Pferde, ſchließlich ſtattliche Ge⸗ bäude für Mannſchaften und Ofſiziere. An einem der Ein⸗ gangsthore hängt eine mächtige Keule mit den Verſen:„Wer in der Garniſon lebt flott,— Und leidet auf 155 Schießplatz Noth,— Den ſchlage man mit dieſer Keule odt.“ Tagesneuigkeiten. Nöenſchmausan, 13. Mai.(Bulletin,) Die ⸗Mutter hatte wieder ſehr wenig Nachtruhe. Kräfte⸗ verfall in Zunahme begriffen. Dr. Brattler. Dr. Brand. „München, 13. Mai.(Am Wendelſtein ver⸗ unglückt.) Der Bergſport hat in unſerem Gebirge bereits das erſte Opfer gefordert. Der ſeit 29. April abgängige Student der Medizin Wladislaus Graduszewski wurde geſtern am Wendelſtein todt aufgefunden. Die Leiche wurde nach Geitau verbracht. Der Verunglückte hatte am 29. April mit dem erſten Zuge nach Schlierſee um 6Uhr früh München verlaſſen und wollte den Wendelſtein von Birkenſtein aus be⸗ ſteigen. Da er nur einige Tage ausbleiben wollte, ſo erregte ſchon vorige Woche ſein längeres Ausbleiben bei ſeinen hie⸗ ſigen Freunden große Beſorgniß. Die angeſtellten Nach⸗ forſchungen haben nun geſtern zur Auffindung der Leiche des jungen Mannes geführt. Wie ſo oft, ſcheint auch diesmal wieder Leichtſinn und Unbedachtſamkeit die Schuld an dem Unglück zu tragen. Der Verunglückte war noch nie auf einem höheren Berge, weshalb er vor ſeiner beabſichtigten Ueberſiedelung nach Würzburg noch den Wendel⸗ ſtein beſteigen wollte. Obwohl Graduszewski ziemlich kor⸗ pulent und im Bergſteigen gänzlich unerfahren, verſuchte er allein den Wendelſtein von Birkenſtein aus zu erſteigen, von wo aus um dieſe Zeit überhaupt kein gangbarer Weg 11 Der Verunglückte iſt wahrſcheinlich einem Herzſchlage erlegen. — Aus den Einkünften der Stadt Berlin. Aus gewerblichen und dem Verkehr dienenden Privatunternehm⸗ ungen, welche der Allgemeinheit dienen, zieht die Stadt Ber⸗ lin recht bedeutende Erträge, und zwar in Geſammthöhe von zährlich 1,929,000 Mark. Den Cbwenantheil, 1,276,000., haben die Pferdebahnen zu zahlen, und von ihnen natürlich wieder am meiſten, 1,154,000 M. die Große Berliner Pferde⸗ bahn⸗Geſellſchaft, während die Neue mit 92,000 M. und die Charlottenburger Geſellſchaft mit 30,000 M. betheiligt ſind, 513,080 M. hat die„Imperial⸗Continental⸗Gasaſſoclation“ zu London an die Stadt i bezahlen, auf 90,000 M. rechnet man als Abgabe der Aktiengeſellſchaft„Berliner Elektri⸗ zitätswerke“ für die Benutzung des Straßengebiets, und 50,000 M. haben endlich die Pächter des öffentlichen An⸗ ſchlagweſens, die Herren Nauck und Hartmann, der Stadt zu entrichten. eDas Morgengeſchenk eines Nabob. In Paris findet in den nächſten Tagen die Vermählung des Ex⸗ Maharajah von Penjab, Dhuleep Singh, ſtatt, der eine junge Engländerin, Fräulein Ada Douglas⸗Wetherell, heirgthet. Der Maharajah heirathet wie ein gewöhnlicher Sterblicher ohne Beachtung der indiſchen Gebräuche, die Hochzeit wurde wie diejenigen anderer franzöſiſcher Staatsbürger auf der ſchwarzen Tafel der Mairie zur Kenntniß gebracht. Der Maharajah ſichert ſeiner Braut eine Morgengabe von 10 Millionen Dollars zu; ferner erhält ſie für eine Million Dollars Schmuck, darunter fünfzig Schnüre echter Perlen, welche, wie Documente nachweiſen, über fünfhundert Jahre alt ſind. Die Braut zählt 17 Jahre; ſie iſt ob ihrer wunder⸗ baren Schönheit weit und breit bekannt. — Ein ungariſches Sittenbild entwirft die„Fünf⸗ kirchener Zeitung“ in folgender Notiz: Der Kaposbarer Gendarmerie⸗Lieutenant Backſay weilte am Sonntag in Fünfkirchen, um mit Hilfe der Staatsanwalt gegen eine ver⸗ zweigte Pferdediebsbande Recherchen anzuſtellen, die im Somogyer Comitate Jahre hindurch das rentable Unter⸗ nehmen betrieb, mittelſt gefälſchter Päſſe für geſtohlene Pferde Abnehmer zu finden und deren Spuren bis in den Baranyavarer und Szt. Lörinczer Bezirk des Baranvarer Comitates führen. Nicht weniger als 64 Perſonen wurden durch die Kaposvarer Gendarmerie, der Theilnahme an dieſen Diebſtählen und Fälſchungen verdächtig, dingfeſt gemacht und das intereſſanteſte Moment bei dieſen Maſſen⸗ verhaftungen bietet wohl der Umſtand, daß ſich unter den Verhafteten nebſt den eigentlichen Dieben ſechs Be⸗ zirksnotare, 2 Lehrerl und 10 Gemeinde⸗ richter, ſämmtlich aus dem Somogyer Komitate, befinden, Lieutenant Bakſay war ſeit 1½ͤ Jahren bemüht, den Dieben auf die Spur zu kommen und ſammelte zu dieſem Behufe 40,000—50,000 Päſſe ein, Königin von denen ſich eine Unmaſſe als Falſikate herausſtellten. Die Pferdediebe gingen überaus raffinirt und handwerksmäßig vor, und daß es ihnen gelang, das Geſchäft im Großen zu betreiben, dazu verhalf ihnen eben die Verbindung mit Notaren und Richtern, durch die ſie Päſſe in beliebiger Anzahl erhalten konnten. — Vom Phonographen. In der letzten Sitzung der Pariſer Akademie der Wiſſenſchaften legte der ſtronom Janſſen den Ediſonſchen Phonographen in ſeiner neueſten Geſtaltung vor. Bei demſelben iſt die Zinn⸗ folie durch eine Wachstafel erſetzt, welche das Gehörte angeblich—6000 Mal zu wiederholen vermag. Auch wird die Walze jetzt elektriſch betrieben, ſo daß ſie ſich ſehr regelmäßig und mit beliebiger Geſchwindigkeit dreht. Auch kann man jetzt einen angefangenen Satz oder Satztheil beliebig oft wiederholen, was bei Verwendung des Phono⸗ graphen zum Diktiren, ſowie in Setzereien ſeine Bedeutung hat. Der Akademie ſang der Phonograph unter Anderem Gounod's„Ave Maria“ und die Marſeillaiſe vor. Janſſen zufolge fertigt die Ediſon'ſche Fabrik bereits an 200 Pho⸗ nographen täglich an. Sonderbarer Weiſe wurde das Inſtrument bisher unſeres Wiſſens in Deutſchland nirgends vorgeführt. Ein unparteiiſches Gutachten z. B. Seitens der Berliner Akademie der Wiſſenſchaften, wäre doch ſehr erwünſcht. 5 — Zuſtände in Judien. Aus Caleutta wird ge⸗ meldet: Die Indiſche Preſſe erzählt die folgende Geſchichte von dem berüchtigten Grenzfreibeuter Tantia Bheel als Be⸗ weis von deſſen furchtloſer Kühnheit und trotzigem Geiſte. Ein eingeborener Polizeioffizier ſetzte dem Räuber mit einer Schaar Poliziſten kürzlich nach und in der Nähe eines der Schlupfwinkel des Verbrechers wurde Halt gemacht. Da kam ein Barbier und der Offizier forderte denſelben auf, ihn zu raſiren. Während des Raſtrens fing der Barbier an über den Räuber und deſſen Thaten zu erzählen.„Es gibt nur ein Mittel,“ ſagte er ſchließlich,„Tantia abzufangen.“— Und das wäre?—„Auf dieſe Weiſe“, antwortete der Barbier, und ſchnitt zugleich dem Offizier die Naſenſpitze ab. „Ich bin Tantia, Der verkappte Räuber riß dann aus und verbarg ſich im Schilfdickicht, während das Blut dem armen Beamten in Strömen das Geſicht hinunterlief. Es braucht nicht hinzugeſetzt zu werden, daß Tantia entkam, trotzdem die Poliziſten ihn verfolgten.— Im Deccan wurden mebrene 4. Seite. General⸗Anzeiger. 15. Mat⸗ Wule wegen angeblicher Zauberef auf das Grauſamſte er⸗ Grund zur Freude im anderen, wenn nämlich der Katholi⸗ Mannheim, 18. Mai.(Mannheimer Börſe,) Produften. mordet. In einem Dorfe in Chennar hatten nämlich einige]kentag zu Stande kommt, keinen Anlaß zur Beſorgniß. Für Markt. Dirten den Argwohn der Dorfbewohner erregt, welcher ſich nich ſteigerte, als die Cholera ausbrach. Zwei der Ver⸗ dächtigen wurden ergriffen, feierlich prozeſſirt und vom Dorf⸗ ausſchuß dazu verurtheilt, zu Tode gefoltert zu werden. In Gegenwart der geſammten Bewohner riß man ihnen die Zähne aus und ſchor die Köpfe kahl ab. Darauf wurden ſie bis an den Hals eingegraben und ihre Schädel durch ein Holzfeuer zu Aſche verbrannt. Die Regierung hat an 30 Perſonen wegen ihrer Betheiligung an dem Verbrechen zu längeren oder kürzeren Gefängnißſtrafen verurtheilt. Der Glaube an die Zauberei iſt in Indien noch itamer allgemein. — Ein junger Pariſer Stutzer, welcher in ſeiner Kleidung und ſeinen Manieren die Engländer nachäffte, ging bei prachtvollem Wetter mit aufgeſchürzten Hoſen auf den Boulevards ſpazieren. „Zum Teufel auch,“ fraate ihn ein Freund,„warum haben Sie denn bei dieſem herrlichen Wetter die Hoſen auf⸗ geſchürzt?“ „„Herrliches Wetter? Das bemweiſt nichts; es regnet vielleicht in London.“ Theater und Muſtk. Er, bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. „Alexandra,“ Schauſpiel in 4 Aften von Richard Voß. Nachdem wir in ausführlicher Weiſe über den Autor, ſein Drama, den Werth deſſelben und die erſte Aufführung uns In e haben, können wir uns betreffs der geſtrigen Wiederbolung ſehr kurz faſſen, zumal keinerlei Ver⸗ ſuch gemacht wurde, das, was in der Premiore geſündigt worden war, geſtern auch nur einigermaßen wieder gut zu machen. Kann man ſich nicht dazu aufſchwingen, die Rollen in der von uns vorgeſchlagenen Weiſe richtig zu beſetzen hält man es für unnbthig, die Inſcenirung des zweiten Aktes wenigſtens der Wahrſcheinlichkeit einigermaßen anzupaſſen, ſo laſſe man eben auch dieſes neuere Converſationsſtück ruhen, das bei uns Dank der ungeſchickten Inſcenirung und Darſtellung einen halben Durchfall erlebt hat. Herr Stury iſt in der Rolle des Er win ungenießbar, ſeine Toilette eine durchaus unpaſſende, ſein Vortrag unbegreiflich; im letzten Akte verheimlichte er wieder alles, was er wußte. Außer Fräulein von Rothen⸗ berg iſt eigentlich nur Fräulein Franziska Schulze an ihrem Platze, die vom beſten Willen beſeelte junge Dame hatte auch geſtern eine anerkennenswerthe Leiſtung geboten und ſich in verdienter Weiſe einer ſympathiſchen Aufnahme zu erfreuen. Das Haus war, angeſichts der Enttäuſchung, welche die Premiöére bereitet hatte, ſehr ſchlecht beſucht. Unſer Heldentenor Herr Götjes iſt, wie man uns mittheilt, wieder hier eingetroffen, leider aber hat ſich ſein Befinden nlet verbeſſert, ſondern vielmehr erheblich ver⸗ ſchlimmert. Der ſchwere Katarrh, von dem er ſchon längere Zeit befallen iſt, will nicht weichen, dazu hat 05 ſtarkes Fieber geſellt und auch das Allgemeinbefinden läßt viel zu ſpünſchen übrig. So endet die Heldenthat des„ungekürzten“ Triſtan. Indem wir wünſchen, daß Herr Götjes in abſeh⸗ barer Zeit der Kunſt wiedergegeben werden möge, möchten wir unſer Comits auf die Zweckmäßigkeit baldiger Fürſorge für einen proviſoriſchen Erſatz hinweiſen. Unſere große Oper liegt lange genug brach. Wagner⸗Cyklus. Nachdem bei uns der„Ring des Ni⸗ belungen“ glücklich bis zum erſten Abend gediehen und wenig Hoffnung vorhanden iſt, daß er in dieſer Saiſon noch zuſam⸗ mengeſchweißt werde, müſſen wir uns an den Genüſſen laben, welche uns in anderen Städten geboten werden, wo die ge⸗ wagten Triſtan⸗Experimente eher angebracht ſind, als an kleinen oder mittleren Bühnen. Mit welcher Energie eine roße Bühne an einen Cyklus der geſammten Wagner'ſchen exke ſich wagen darf, mag aus dem Repertoire der Berliner Hofoper für die erſte Hälfte des kommenden Monats erſehen werden, für welche derſelbe in Ausſicht genommen iſt. Die Aufführung der Mufik⸗Dramen von Richard Wagner findet in Reihenfolge ſtatt: Montag, den 3. Juni: Rienzi.“ Dienſtag, den 4. Juni:„Der fliegende Holländer.“ Donnerſtag, den 6. Juni:„Tannhäuſer.“ Freitag, den 7. unt:„Lobengrin. Samſtag, den 8. Juni:„Triſtan und ſolde!“ Montag, den 10. Juni:„Die Meiſterſinger.“ Mitt⸗ woch, den 12. Juni:„Rheingold.“ Freitag, den 14. Juni: Walküre.“ Montag, den 17. Juni:„Siegfried.“ Donner⸗ liag, den 20. Juni:„Ghtterdämmerung.“ Wir haben geſtern mikgetheilt, daß Angelo Neumann mit ſeinem Wagner⸗Enſemble eine neue Rundreiſe durch das Reich und im Auslande plane. Ihm ſollte man es überlaſſen, die großen Wagner'ſchen Werke auch bei uns in e kunſtvollendeter Form zur Auf⸗ führung zu bringen und ſich an dem ohnedies prekären Experi⸗ ment einer unverkürzten Meiſterfinger⸗Aufführung oder einer künſtlich verlängerten Tannhäuſer⸗Vorſtellung zu verluſtieren inſolange die Kräfte dazu vorhanden find. Es iſt aber nichts gefährlicher und ſchädlicher, als die Ueberſchätzung der eigenen Kräfte, auf deren Ueberanſtrengung ſtets die Reaktion folgt. Stimmen aus dem Publikum. Mannheim, 11. Mai. Offene Anfrage. Geehrter Herr Redakteur! Welches Mittel iſt wohl dee d um mit Erfolg dahin zu wirken, daß auf dem hieſigen Theaterzettel die Zeit des Endes der Vorſtellung endlich annähernd genau angezeigt werde? Wiederholt und öffentlich darüber geäußerter Tadel hat immer noch keine Verbeſſerung herbeigeführt, Möchte die Kritik dieſen Uebelſtand nicht entſprechend berückſichtigen? 8 Die erſte Vorſtellung von„Alexandra“ war um 10 Uhr aus, während auf dem Zettel das Ende nach 9 Uhr bezeichnet war. Es kann ſo ſchwierig doch nicht ſein, hier den bexechtig⸗ ten Wünſchen des Publikums Rechnung zu tragen, umſomehr, als die Nichtachtung derſelben eine Ordnungsloſigkeit zu be⸗ deuten ſcheint. X. 4. 2*. 2 Mal in 1 Woche„Madame Bonivard“ im -Abonnement— das iſt mehr als die Geduld des Ge⸗ duldigſten der gewiß nicht verwöhnten-Abonnenten zu ertragen vermag! Es zeigt ſich hierin der gleiche Mangel an Rückſicht auf die berechtigten Anſprüche der-Abonnenten, wie er mehrfach in letzter Zeit hervorgetreten iſt; wir erinnern nur an die 2malige Vorführung der„Walküre“ in der .Tour, während die A Abonnenten dieſelbe wäbrend dieſer Salſon noch nicht einmal zu hören bekamen. Wir hoffen auf Beſſerung! Aeueſtes und Celegramme. „München, 18. Maj Nachdem ultramontane Blätter wie„Poſtzeitung“ und„Germania“ zuerſt die Nachricht brachten,„man“ habe vorläufig von der Einberufung eines baheriſchen Katholikentages in Sachen des Memo⸗ randums Abſtand genommen, erklären jetzt die von der ultra⸗ montanen Klubleitung geſpeiſten Zeitungen, die Erwägungen ſeien noch nicht abgeſchloſſen; nur darüber ſei man ſich klar, es müſſe„Etwas geſchehen.“ Dazu bemerken die„Neueſten Nachr.“: Wir nehmen dieſe Verlegenheitsbemerkung ebenſo kühl auf als die Ankündigung,„man“ habe den Katholiken⸗ 15 iallen Aulalen. In letzterem FJall baben wir keinen ſich Bemühungen nach dieſer den Gang unſeres Staatsweſens iſt es ziemlich bedeutungs⸗ los, ob auf einem privaten Konventikel Proteſt gegen die „kirchenfeindliche“ bayeriſche Regierung erhoben wird. Nur das iſt für die Pſychologie der bayeriſchen Zentrumspartei beachtenswerth, daß es gar ſo ſchwer hält, eine anſtändige öffentliche Kundgebung des„katholiſchen Volkes“ zu Stande zu bringen, welches ja nach der ſtändigen Verſicherung der Klubblätter in tiefſter Erregung ſich befinden ſoll.“ Berlin, 13. Mai. Der angebliche Strike der Kutſcher der großen Berliner Pferdebahn (ſ.„Lohnbewegung“ 2. Seite) beſchränkt ſich darauf, daß 23 Kutſcher eines Depots heute früh die Arbeit einſtell⸗ ten, weil ihre Forderung nach mehr dienſtfreier Zeit un⸗ berückſichtigt blieb. Dieſelben ſind ſofort durch Reſerve⸗ kutſcher erſetzt worden, ſo daß keinerlei Betriebsſtörung dadurch entſtanden iſt. Berlin, 13. Mai. Die von Dortmund nach hier gereiſte Deputation derſtrikenden Bergarbei⸗ ter beſteht aus den Bergleuten Schröder, Bunde, Siegel und Eſſer. Nach der„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ fand heute Nachmittag wieder eine mehrſtündige Berathung des Re⸗ gierungspräſtdenten v. Berlepſch mit den Landräthen des Eſſener Stadt⸗ und Landkreiſes, ſowie dem Vorſtande der Krupp'ſchen Verwaltung und anderen Vertretern der Bergwerksinduſtrie ſtatt. Die von den Führern der Arbeiterbewegung im Dortmunder Bezirk erlaſſene Er⸗ klärung beſagt, daß von Seiten der Bergarbeiter kein Schritt vor Beendigung des Strikes geſchehen könne; die Bergleute würden die Arbeit nicht eher aufnehmen, bis die Unternehmer das Wort ergriffen und die be⸗ kannten Forderungen der Bergarbeiter rückhaltlos be⸗ willigt hätten. Halle a. d.., 13. Maf. Die hiefige Bahnverwal⸗ tung macht bekannt, daß ſie in Folge des drohenden Kohlen⸗ mangels vom 15. Mai ab 24 Lolal⸗ und Perſonen⸗Züge benachbarter Linien des Frankfurter Bezirks einſtellen werde. *Bochum, 13. Mai. Durch eine Kabinetsordre ſind, der„Frkf. Ztg.“ zufolge, die Landräthe zur Ver⸗ handlung mit den Direktoren der Zechen angewieſen worden. Wahrſcheinlich wird aber auchk dies erfolglos ſein, da die Bergleute in von ihnen abgehaltenen Maſſen⸗ verſammlungen ebenfalls beſchloſſen haben, an ihren Forderungen unverbrüchlich feſtzuhalten. Für eigenen Betrieb bieten die Zechen mehrfachen Schichtlohn, ſo daß auf einigen derſelben thellweiſe die Arbeit wieder aufge⸗ nommen, aber jedes Mal raſch fallen gelaſſen wurde. Ueberall haben ſich Hülfscomitss von Bürgern und Bergleuten gebildet. Das Militär wird andauernd ver⸗ ſtärkt. Die Lage geſtaltet ſich immer hoffnungsloſer. London, 18. Mai. In der heutigen Sitzung des Unter⸗ hauſes erklärte der Leiter deſſelben, Miniſter Smith,zaußer der Vertagung der Verathung der Znckerbill,oꝛdaß die Fragen wegen ebertragung des Vicelbnithumes Irland auf einen königlichen Prinzen oder wegen Abſchaffung dieſer Würde ſo delikater und wichtiger Natur ſeien daß er nur ſagen könne, der Gegenſtond finde in der Regierung ſorgſame Er⸗ wägung. Der Oberbefehlshaber der Flotte, Admiral Hamil⸗ ton, beſtätigte des Weiteren die Annexion der Suwarewinſel durch England.— Im Oberhauſe erklärte Miuiſterpräſident Salisburb, daß die Regierung keine Informationen über et⸗ waige Gewaltthätigkeiten in Armenien beſitze. Maunheimer Handelsblatt. Der japaniſche Kaufmann und der Aunſtenhandel Darüber gibt der öſterr. Konſul in Nokohama folgende für unſere Exporteure wichtige Schilderung: Es iſt für den Frem⸗ den keine leichte Aufgabe, mit den japaneſiſchen Kaufleuten in Geſchäftsverbindung zu ſtehen, da dieſe letzteren noch zum Theil an den Vorurtheilen laboriren, unter welchen ihr Stand in früherer Zeit zu leiden hatte. Sie führten damals ihre Geſchäfte gleichmäßig fort nach Meliden welche ſich von Generation zu Generation ohne merklichen Wechſel vererbten und blieben Maannt f und abſtoßend gegen jede Neuerung. Mit der Eröffnung der japaniſchen Vertragshäfen für den Handel im Jahre 1859 kam eine neue Aera für den japani⸗ ſchen Handelsſtand. Der eingeborene Kaufmann konnte im Verkehr mit den Fremden an ſeinen alten Traditionen nicht länger feſthalten, der internationale Handelsverkehr brachte Neuerungen mit ſch denen man ſich nicht länger verſchließen konnte, wurde doch damit die geſellſchaftliche Stellung des Kaufmanns gebeſſert und gehoben. Dreißig Jahre aber ſind nur eine verhältnißmäßig kurze Zeit und reichen nicht hin, die im Volk eingewurzelten Vorurtheile auszurotten und ſpe⸗ ziell in dieſem Falle nicht, wo noch ſo vielerlei Geſetzgebung erforderlich iſt, um den japaniſchen Kaufmann auf die Höhe ſeines europäiſchen Geſchäftsfreundes zu bringen. Der japa⸗ niſche Kaufmann hat in dieſem Zeitraum wohl viel gewon⸗ nen: ex lernte ſeine Inferiorität kennen und trachtet nach Vervollkommnung; doch andererſeits mangelt ihm noch viel an ſittlichen Halt, an ernſter Ausdauer, an Pflege thatkräftigen Unternehmungsgeiſtes.— Das ſind die Klippen, auf welche gegenwärtig ihr Streben nach unbeeinflußter Selbſtſtändigkeit ſtößt. Der Druck der Bevormundung laſtet auf allen und der Drang nach freier Entwickelung beſeelt leden; wenn aber der Augenblik erſcheint, den Befähigungs⸗ nachweis für die Berechtigung zur dierekten Theilhaberſchaft an dem Welthandel zu erhringen, dann fehlen zwei Haupt⸗ faktoren: Vertrauens⸗ und Creditwürdigkeit. Die momentanen Umſtände allein beſtimmen den japaniſchen Kaufmann. Sind zu ſolcher Stunde die Conjunkturen ungünſtig dann entſpricht die Waare in den meiſten Fällen nicht den Muſtern, nach welchen ſie beſtellt wurde; ſie erſcheint dem Beſteller geringer und er weigert ſich, dieſelbe abzunehmen, oder thut das nur unter großen Conceſſionen, wenn er nicht vorzieht, das An⸗ langen der Waare ganz zu ignoriren. Es iſt kein Zweifel, daß ein gewiſſer Läuterungsprozeß unter den japaniſchen Kaufleuten wenigſtens dort, wo ſie mit fremden Kaufleuten in direkter Verbindung ſtehen— vor ſich geht, und daß die Zeit einmal kommen wird, in welcher der japaniſche Handel einen unmittelbaren Contrakt mit den auswärtigen Produk⸗ tions⸗ und Abſatzgebieten gewinnen muß. Vorläufig erweiſen Richtung als nur theilweiſe geglückte Verſuche; direkter Export der Japaner zeigte ſich als unrentabel und direkter Import häufig als ein Anklopfen an verſchloſſene Thüren. Monnheimer Effektenbörſe vom 13. Mai. Die Börſe verlief heute recht beleht und in feſter Tendenz. Anilin⸗ aktien 273 G. 273.25 B. Hofmann und Schötenſack wurden zu 115 pet. umgeſetzt. Waghäusler Zuckerfabrik waren zu 129.50 pCt. geſucht. Brauerei Eichbaumaktien gingen zu 194.40 um, Kleinlein waren zu 160 gefragt, Sinner wurden .50 pCt. über Samſtag, zu 205 pCt. gehandelt. Badiſche Brauerei waren zu 105,90—106 im Verkehr Weizen pfälzer 19.75—20.—] Hafer,(alter) babiſcher —.—— „ uorddeutſcher 20.25——.—„ kneuer 2 14.50—14.75 „ Redw.—.——.—„ württemb. Alpn. 15.—15 25 „ Spring—.—„ruſſiſcher 15.75—16.25 „ Azima 20.50—21.50 Mais amerikan. Mixed 12.——.— „ SGirka 20.25—21.25„ Donau 16.—— „ Taganrog 19.——21.—] Bohnen—— „ am. Winter 21.25—21.50 Erbſen—.—.— „ La Plata—.———.— Kohlreps, deutſcher 82.—.— Kernen 20.—— 20 25 2 ungariſcher—.— 16.——16 25 Wicken 1 —.——]Soer Rohſprit Roggen, pfälzer norddeutſcher 106 50—. 5 ruſſiſcher 15.25———oer unverſteuert 22.——. 4 bulgariſcher—.——.— Branntwein 1000% Ts.—. 8 Girka——]Leinöl, in Partier 47.—.— „ amerik. Winter—.——.— Rüböl„„ 62.—— Gerſte, hierländiſche 14.50—15.— Petroleum Wagl.(Tybe wh.).80 „ pfälzer 15 50—16.— 55 ungariſche 18.—19.— Weizenmiehl Nr. 00 0 1 2 8 4 2. 50.— 28.56 27.— Roggenmehl r. 0) 26.——.— J) 28.— 5 Weizen und Roggen ruhig. Gerſte geſchäftslos. Hafer unverändert.— Kleeſamen deutſcher J Mk.——, dto. II. 10 bis—, Luzerner————, Provencer————, Espar⸗ ette——— Freiburg, 11. Mai.(Original⸗Marktbericht). Auf dem heutigen Frucht⸗ markte wurden die Früchte verkauft per 100 Kilo: WMeizen Mark 24.75, 20.04 20.—, Halbweizen 16.50, 10.50. 16.50, Roggen 16.50, 16.88, 15.50, Molzer 16.— 15.88. 15.—, Gerſte 16.—,—.—,—.—, Hafer wurden 10399 Kilo. Geſammterlbs Mark 1819.08. Frankfurter Mittaabörſe. Frankfurt g.., 18. Mai. Die heutige Börſe er⸗ öffneke zu ſehr feſten Courſen. Außer Disconto⸗Commandit wurden die ſo lange vernachläſſigten Ereditactien in den Kreis der Bewegung gezogen, man ſagt ſich, daß auch die Credit⸗ anſtalt von dem allgemeinen Aufſchwunge des Bank⸗ und Emiſſionsgeſchäfts profitirt haben muß. Dieſe Börſe fodſt Finanzgeſchäfte nehmen auch das Intereſſe der Börſe ſo voll⸗ ſtändig in Anſpruch, daß ſie ſelbſt dem ſich noch immer weiter verbreitenden Strike in Rheinland⸗Weſtphalen nur ge⸗ ringe Aufmerkſamkeit ſchenkt. Creditactien 3½ fl., Disconto nahezu 3½ geſtiegen. Oeſterr. Länderbank 1 fl., Ung. Credit ca. 5 fl. höher. Deut⸗ ſche Bahnen nur wenig verändert. Marienburger ½ pEt. matter, Lübecker etwas feſter. Schweizer Eiſenbahnen 0 Bahnen höher. Großes Intereſſe 8 875 wieder für ruſſiſche Südweſtaktien, welche incl. Nachbörſe ca. 1,50 pCt. geſtiegen ſind. Ungarn, Mexikaner, Egypter und alle türkiſchen Werthe gebeſſert. Ruſſiſche Werthe behaupteten den höchſten bisheri⸗ gen Stand. Privat⸗Disconto 1/½—/ PCt. Frankfurter Effektenſorietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 260¼, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 2836.10, Deutſche Unionbank 97.80, Dresdener Bank 158.20, Commandit Schöffer 118.10, öſterr. Län⸗ derbank 205¼, öſterr. frz. Staatsbahn 208⅜, Lombarden 92½, Gotthard 146.70, Central 132, Nordoſt 114.30, Jura 116.50, Union 104.70, Weſtb. 33.20, 5 pCt. Italiener 97.50, Deutſche Vereinsb. 114.20, Wiener Bankverein 98 ½, Galizier 178½, Prince Henri 60, ruff. Südweſtaktien 86.50, Marien⸗ burger 74.60, Böhm Nordbahn 180¼,ͤ Böhm Weſtbahn 281¾, Nordweſt 164½, Raab⸗Oedenburger 89, Lemberger 208¼ Elbthal 183, ungar. Kredit 270%½, 4½ pCt. Ungarn 88.90, ung. Goldrente 88.70, Papierrente 83.90, 1880r Ruſſen 95.85, Spanier 76.80, 4 pCt. Egypter 94.90, Türken 17.40, Türken⸗ Looſe 26.05, Ottom Zoll. Obl. 77.38, 4 pEt. Griechen 8260, 6 pCt. Mexikaner 96.50, Deutſche Oelfabriken 184.80, Gelſen⸗ lirchen 166.20, Riebeck 180, 18607 Looſe 128.70, Bad. Anilin 273.20, Bad. Zuckerfabrik 122.80, Spinnerei Hüttenheim 107.30, Portland⸗Cement⸗Fabrik 159.30. Bei feſter Geſammt⸗Tendenz waren namentlich öſterr. ferner Ruſſ. Südweſt⸗ und Gotthardaktien bevorzugt un er. Maunheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 13. Mai angekommen: alen geſterei J.(Rheinvorland) 16.—,—.—,—.—. Berkau 7 Schiffer ev. Kapitän Sch Kommt von Ladung Ctr. Martin Mathilde Rotterdam— Clasmann Stolzenfels 5 5— Hafenmeiſterei II. „Weinmann Emma Sophia Rotterdam Stückgüter 11580 C. Weiß Theodora 75 Mehl 1800 P. Optenhoſtert Blücher Duisburg Schienen 22000 G. Dungs Kannengießer 2 Ruhrort Kohlen 13940 H. Klarenaar Talismann Rotterdam Porz.⸗Erde 4768 J. Krapp Pfalz 1 Köln Stückgüter 600 N. Reinert Induſtrie 4 Zucker 3000 P. Hammer Badenia 3 Duisburg Stückgüter 2500 J Bock Haria Eberbach Steine 1400 „Diehl Aeolus[Rotterdam Weizen 14546 Hafeumeiſterei III. A. Stempel Vorwärts Duisburg] Kohlen 11620 M. Herrmann Zwei Brüder Heilbronn Hafer 3502 C. Schmitt Gebr. Schmitt 5 Soda 2184 F. Krauth Karl 5 Salz 2100 dto. riedrich 15 1614 J. Kappes 7 Ferdinand Jagſtfeld 3052 H. Staa rühling 5 7 1902 P. Heck oltke 7 7 1400 Ph. Heuß Suſanna 5 5 2660 M. Schmitt Hoffnung 8 16876 Hafenmeiſterei IV. R. Scholten PNiederwald Rotterdam Schw.⸗Kies 20500 J. Schwippert Petri Duisburg ohlen 13600 H. S umacher äthchen Homberg 6150 C. Walker Paul u. Illg. Duis burg 5000 J. Loſermann Berlin Nuhrort 7976 G. Höhr Georg Duisburg„ 132800 G. Weitkamp Gerhard Ruhrort 2 16177 W. Witthaus Wilhelmine Duisburg 5 11000 W. Wiſchmann Mathilde 5 18500 Joh. Müller Induſtrie Ruhrort 8000 Floßholz: angekommen 1125 Cbmtr., abgegangen 1810. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Mainz, 18. Mai.30 m. 00. Bingen, 18. Mai. 2,71 m. +.00. Kouſtanz, 18. Mai 390 m..00.[Kaub, 18. Mat. 306 m. +.00. Hüuingen, 13. Mai..12 m +.07. 8 Koblenz, 13. Mai..50 m..00. Kehl, 183 Mai 319 m 4.0. Köln, 18. Mai. 391 m. +.00 Lauterburg, 12 Mai..70 m. + 000. RNuhrort, 3. Mai..12 m..00, Maran, 13. Mai. 4 90 m + 0 90 Nedar. Mannheim, 14. Mai..94 m—.11.[Mannheim, 14. Mai.99 m.—.08 Für Taube. Eine Perſon, welche durch ein einfaches Mittel von 23jähriger Taubheit und Ohrengeräuſchen geheilt wurde, iſt bereit, eine Beſchreibung deſſelben in deutſcher Sprache allen Anſuchern gratis zu überſenden. Adr.: J. H. Nicholſon, Wien IX., Kolingaſſe 4. 26723 ooOOOOOOOOOOOOOoOO0000 KN Mannheim, G2, 22 Jacob Reis, Nahe des Speisemarktes. Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und Kastenmöbel. 27449 0000 0 Rixdorfer Linoleum beſtes deutſches Fabrikat, 99515 2597 lager bei Originalpreiſen. F 2, 8. J. Hochſtetter F 2, 8. ** Hoflleferant 8r. Maj. d. Kalsers u. Königs Bonn, A. Zuntz Sel. ṼWe. Berlin und empflehlt als unübertroffen nr it mehr als 5 dee eengen Gebrannten Java Kaffees en esgenn Geschäfter der Lebensmittel-Branche Fäuien aina. A Niederlage bel Tacob Uhl. 28631 7 SGeneral⸗unzeiger. D. Sette. Sibueldeniſcer Eiſen⸗ hahn⸗Perband. Mit Wirkung vom 15. Mai l. J. treten für die Beförderung von zinelnee Stücken Thiere im kalverkehr zwiſchen Badiſch⸗ 15 chen Nheiſelbergangsſſa⸗ konen unter ſich an Stelle der im Tarifheft 5 vorgeſehenen be⸗ züglichen Taxen neue Frachtſätze in Kraft, welche bei den be⸗ treffenden niebergangsſtatzene zu erfahren ſind. 52284 Karlsruhe, den 12. Mai 1889. Generaldirektion der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Fekanntmachung. Wegen Reinigung der Lokali⸗ täten des dieſſeitigen Paß⸗ und Meldebüreaus bleibt ſolches am 11. ds. Mts. Nachmittags ge⸗ 52338 ſann eim, 13. Mai 1889. r. Bezirksamt Nußbaum. Fekanntmachung. 5 n Tagfahrt wurde Herr Georg C riſttan Wahl, Tapezier von hies auf eine Amts⸗ dauer bis November 1890 zum Mit 1 8 des Stadtraths ge⸗ wi⸗ an macht dies mit dem An⸗ fügen bekannt, da 5 die Wahlakten ihrend acht agen auf der Stadtrathskanzlei zu Jedermanns Einſicht offenliegen, und daß etwaige Einſprachen oder Be⸗ ſchwerden gegen die Wahl binnen 8 Tagen, von dieſer Bekannt⸗ machung an, bei dem Bürger⸗ meiſteramt oder dem Großh. Bezirksamt, ſchriftlich oder münd⸗ lich zu Protokoll, mit ſofortiger Bezeichnung der Bemeismittel angebracht werden müſſen. Mennbein. den 13. Mai 1889. Bürgermeiſteramt. Winterer. Hekanntmacung. In heutiger Wahltagfahrt wurde Saeolb Reichert, Güterbeſtätter, M Aun Stadtverordneten auf eine mtsdauer bis zur nächſten regel⸗ mäßigen eee Jahre 1890 gewäh ir bringen 125 mit dem An⸗ 0 en zur öffentlichen Kenntniß, 5 die Wahlakten während 8 — en in der Stadtrathskanzlei, athhaus 2. Stock Nr. 3— J0 Jedermanns Einſicht und daß etwaige oder Beſchwerden gegen die Wahl binnen 8 Tagen von dieſer Bekannt⸗ machung an beim Bürgermeiſter⸗ amt oder bei Großh. Bezirksamte ſchriftlich oder mündlich zu Pro⸗ tokoll mit ſofortiger Wr der Heweisinſttel angebracht wer⸗ den müſſen. 52319 Mannheim, den 13. Mai 1889. ürgermeiſteramt. lotz. 52819 Kieſer Meeegerüanahne. 832 dieiteg 125 24. 7 5 38. 5 mittags 4 Uhr in das athhaus dahier anbe⸗ raumte Verſteigerung der 0 ſchaften des Bureaugehilfen hann Grohe hier, wird auf 1 trag der belrelben en Gläubigerin zurückgenommen. Mannheim, den 13. Mai 1889. Großh. Notar. Rudmaun. 52332 Freiwillige Hegen ſruchafte Herſteigerung. ntra 5. 1 ſbesg he⸗ gau mann Löfter s Ehe⸗ frau, Eli abeth a geborene Schuch in Bockenheim, werden Dien den e e 1 4. am Dien or den 21. Mai l. Is., Vormittags 11 Uhr auſe zu 1 No. 16 jenſeits des keckars im neuen Stadttheil, die nachbef i6 z0 Ei Liegenſchaf⸗ len öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigert als: a. Das Wohn aus dahier jen⸗ ſeits des Neckars im neuen Stadttheil Lit. 2F 1 No. 16 ſammt im von 434,70 9 be⸗ Hie⸗ eaſege Caroling Maver Buſch. anderſeits Georg De e allda(Mittags⸗ weide) Lit. 1 No. 7, im Maaße von 45 qm, neben Joſeph Waldmänn, Fer Bauplatz allda Lit. F1 Ro. 8, im Maaße von 987,45 am, neben Georg Mittel; zufammen 90 0 N. Reumzigtauſend einhundert ſechszig Mark. Das Aeſalte iſt auf das ſolideſte erbaut, die darin be⸗ 5 e großen Keller eignen ich insbeſondere für Weinhänd⸗ ler oder auch zu Waarenlagern. 5 Haus kann am 19. und 20. Mai k. Js. an Ort und Stelle, die ſehr günſtigen Steigerungs⸗ edingungen können jederzeit in den üblichen Geſchäftsſtunden in dem Amtszimmer des unterzeich⸗ neten Notars G 2 No. 11 einge⸗ ehen werden. 52001 Mannheim, den 1. Mai 1889. Großh. Notar. Rudmann. Flädt. Paswerk Meunheim. Achtſtärke des Leuchtgaſes vom Mai 1889 bis 12. Mai 1889 bei einem ſtündlichen Babrauch 7 Flamme von 150 Liter Normalkerzen⸗ 62808 im Holz merteigerunz Montag, den Vormittags 10 Uhr werden im ſtädtiſchen Bauhofe ca. 80 Ster daſelbſt lagerndes gemi 11 Scheitholz loosweiſe öffentlich verſteigert. Mannheim, 7 Mai 1889. Stadtrath Bräunig. 52328 Lemp. Bekauntmachung. Die Domänenverwaltung Mann⸗ heim verſteigert 52527 Samſtaß, den 18. Mai, Vormſttags 10 Uhr auf ihrem Geſchäftszimmer im linken Schloßflügel den Bauplatz H 10 No. 20 mit einem Flächen⸗ inhalt von 764,55 Anſchlag per qm 22 M. enn der An⸗ agof erreicht iſt, werden Nach⸗ gebote nicht mehr angenommen. Jans⸗Ferſteigerung. terl* 800 alhden Nifer geie ann von hier am Freitag, den 24. d. Mts., ſta 1 gs 3 Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich zu Eigenthum verſteigert: Das Wohnhaus dahier Litra T 6, 1b mit Hinter⸗ und Seiten⸗ bauten im von 807,44 qm. neben Anton Geörg Eheleuten und Karl Heinrich Ehe⸗ leuten im Anſchlage zu 55,500 M. Westdeutsche Versicherungs-Actien-Banke Zweiundzwanzigſtes Geſchäftsjahr. in Essen. 1888. Die laufende Verſticherungsſumme betrug Ende 1888 M. 1,078,968,258. Gewinn⸗ und Verluſt⸗ Conto. Einnahme. 1. Gewinn Portrag aus isß d ß 570. 99. reien ee Arcudſchöd eſe u dSssss 70,000.—. 4. Prämien abzüglich Riſtorni%„„„„ 128011 5 5. inſen 0 89* 0 0 8* 0 0 0 1„ 0 0 0 8 0 6. iverſe* 0 U 0* 0 0 0 0 0 5 0 0* 0 0 0„ 5 1 514.90 882 50 IS. Ausgabe. 15 Aehe für genommene Rückverſicherungen JJJ““dGdGſ 2 Prämien e e ne enũ?„ 621,157. 3. abzüglich e bezahlte JJ/) ſchwebende 323J3))))..„ 84000.— 5 614,761. 20. 4. Proviſtonen und Verwaltungskoſten 7JCCßCCVCV)CVVCCTCCCTCTCT 75 293,290. 78. 5. Steuern, Abgaben und Verwendungen für gemeinnützige Zueck%%% 10 20,892. 14. 6. Abſchreibungen))%)%CCͥͤ 0 2,218. 89. 7. Verluſt auf Effecten und ausländif e Valuten 8 8 65 2,668. 72. 8. debte des Reſervefonds und des Relikten⸗ und Penſions⸗ nterſtükungsfonds 5 5 1 11,522. 75. 9. Ueberſchuß: an den Kapital⸗Reſervefondds 22,512. 75. Pir ut⸗ und vertragsmäßige Tantismen 8„5 1 24,168. 56. ividende an die Actionaire(M. 75 auf die Actie)„„„„„ 150,000.—. an den 115 oſttionsfonds für beſondere Fälle 3 o do. Relikten⸗ und Penſions⸗Unterſtützungsfonds.„ 10,000.—. Gewiüimorttgſg, 3,946. 13. 2 225,127. 46. M. 2882202. 18. ll. Summariſche Bilanz pro 31. Dezember 1888. Activa. Mittwoch, den 15. Mat 188 Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem 8 5 17 hier ianino, 1 Kanapee mit 6 Stih en, feerſchral e, 1 Secre⸗ tär, 1 Pfeilerſchrank, 1 Glas⸗ rank, 1 905 onier, 1 Na 225 ine, 1 Wa mit morplatte, 2 achttiſche mit 15 morplatten, 1 Klavierſtuhl, 2 1 Sbpleneß 1 Wecker⸗ 2 äng Aanfsen Spi 6 Bilder, 2Hän aar Vorhänge, 1 gaer orhang, 2 Rouleaux, en Vorhangſtoff, 2 Tiſch⸗ Bodenteppiche, Wei 28 1 feines Porzellan und Silber, 2 Pagr 5 Ohrringe, 2 Brochen, 1 Ring, 1 audſchelt 1 Porte⸗ monaie, 8 Pfandſcheine, Bücher, Kupfergeſchirr, große 55 kleine Porzellanplatten, Gläſer, 2 Thee⸗ ee idawsei mit Unter⸗ ſatz, Eigarren und Perſcedenen 920en aare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffent⸗ li eue ern. 344 1 5 18. Mai 1889. Brüuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Verſteigerung. 11 Auftrage verſteigere ich a. Ruen Pörſentn Muſtern: 155 10 81 örſenlokale äcke 0 en Weizen, „ ruſſiſchen 55 Baarzahlu eee, Vorm. 111 Mannheim, Wine 18. Geri dhollzieher. 52353 Heſfentliche Perte he. 5. Wi 8 Js., i ttags 2 Uh 5* 124 5 5 10 im Pfandloiale in Lit. 1 8 Büi ebe 4 1 Salonſchränkchen, Spiegel⸗ ſchrank, 2 Kleiderſchränke, 1 Chiffo⸗ nier, 2 Kanapee, 2 Kommoden, 2 Waſchkommoden 1 Kleider⸗ ſtänder, 4 Tiſche, 1 Pfeilerſchrank, 1Küchenſchrank, 1 Nähtiſch, 1 Bett, 2 Bettladen, 3 5 Roßhaarma⸗ tratzen, 2 iegel, 1 Näh⸗ ma chine, 1 Schreibpult, 1 927 lateur, 9 Bilder, 1 Firmaſchild, 3 Bände Converſationslexſcon, efte, Schillers⸗ und Göthes⸗ Mes e, 9 Lieder⸗ und Märchen⸗ bücher von Baumbach, 1 Parthie Kiſten, Körbe, Packtücher, Stroh⸗ blumen, Blätter, Blumentöpfe, Roggen 16. Ah I. Mts., ai 1889. Blumenkörbe und noch Verſchie⸗ denes Aae Baarzahlung, im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 52351 annheim, 13. Mai 1889. Burgard, Gerichtsvollzleher. Landwirkhſchaftl. Nerein. Verlooſungs⸗Commiſſion. Gewinne können pon Dienſtag, den 14. bis Samſtag, den 1“ Mai im Lokal J 1, 8 von 12 bis 1 Uhr in Empfang men werden. Die Vesleeiungssemmiiftene 92 unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuk iſt der Vorrath an Bekleidungsgegenſtänden wieder zu exgänzen. Wir richten daher an die Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die Bikte, die Sammlung von für unſere Zwecke no Wee Kleidern, Schuhen, eilzan ꝛc. zu veran⸗ laſſen, eine ammelſtelle zur Empfangnahme zu beſtimmen und die geſammelten Gegenſtände an Hausvater Lamparter⸗Ankenbuk, Station Klengen der bad. Eiſen⸗ Abhez abſenden zu wollen. 15 Abſendung kann auch an entralſammelſtelle— Karlsruhe ofienſtraße 25— erfolgen, von wo aus die Weiterbeft rderung veranlaßt werden wird. Beſon⸗ g ders erwünſcht wäre die Abgabe 3 von Leibwäſche, beinkleider ꝛc. Karlsruhe, den 30.—5 Der Ausſch des Landes 105 8 für Arbeiterkolonien in Baden. Geheimerath Dr. von Stößer. Ban⸗Akkord. Die Stadtgemeinde Weinheim 2 a. Bergſtr. vergibt die 15 Er⸗ bauung eines neuen Volksſchul⸗ erforderlichen Bauar⸗ Augeh 975 Wege des ſchriftlichen nge Die ſind 5 00 Erdarbeit Maurerarbeit 10 Steinhauerarbeit: a. graue Steine„ 4900„ b. rothe Steine„ 3200„ Gypſerarbeit„ 8500„ Zimmerarbeit„ 9900„ chreinerarbeit„ 6900„ Glaſerarbeit„ 3400„ Schloſſerarbeit„„ 900„ Blechnerarbeit„ 900„ Schmiedarbeit„ 300„ Tüncherarbeit 2000 Angebote auf Uebernahme ein⸗ elner Arbeiten, nach Prozenten es denern apeg Ruffe ver⸗ ſcgah und mit der Aufſchrift: „Schulhausbauarbeit“ verſehen, ſind 115 Mittwoch, den 29. Mai, Mittags 3 Uhr, auf dem Bürgermeiſteramte abzugehen, woſelbſt um dieſe Zeit die röff⸗ nung der Angebote erfolgt, welcher die Submittenten anwohnen kön⸗ nen. Pläne, Koſtenüberſchlag und Bedingungen liegen auf dem 1 5 Stadtbaumeiſters 9255 Eig t auf. e nheim, den 11. Mai 1889. ath: Zinkgräf. Weiße Stickereien, Cteme⸗Slickereien, Spachtel⸗Slickereien empfiehlt in außergewöhnlich reicher Auswahl 52126 Triedrich Bühler, D 8· 11., Thegterſir Geſangbücher, Un die und Kleidungs 115 eines Mäb 5 prächtiger Juunge angekommen. 52356 Lunis Fiſcher Fran eb. Riegel. Mannheim, 13. Mai 1889. 8 Danksagung. Seit unſerer letzten Dankſagung ſind noch nachfolgende Gaben für arme Waenn einge 7 nabacher 550 25 4 Ge⸗ an er, r 1 15 G. 3 Ungen. 2 M 11 110 Stoff 9 50 4 J6 J5 A. St. 5m K5 ir enk 6 Mt. Fr. 900 aber: H. 728 Bckr. 90 655 7 75 40 ang⸗ 8uc,§. 11 Rgpt. 25 C. 10 Mk., Ungen. Kagbehroch 1 20., Fr. 4 Geſang⸗ 05 Frl bk. 15 Mk., Lobg. 1 0 r. r. r. Slſe 15 M. 85 Me, 5 M. Sch. 3 Mk., 112 Medzrt. Fr. 10 Mk., Frs N. fm. 3 Mk., Fr. A. N. 5 M vom Frauenverein 6 Hemden, Fr. Obing. Bdr. Bekleidung eines Mädchens 11 Forr Bekleidung ens. 1 Pfr. feig: 570 5 1 en. 10 Br. 3 Mk., 95 355 Myr. 55 8 0 70 1 5 gr. 5 r. ohm 10 28. 5 Fr. G 5 Mk., 08. glelzer, 7 8 Hüt 4 Ahles: Sſſtrss 0. Fr. Mſr 5 f, vom Frauen⸗ verein 6 Hemden, H. Krchr. 4 Ge⸗ angbücher, durch rI. Getr. einen 10 U..8 006 0. 1 0 Mhre 10 5 8 hn. 1 90 Pfg, Fr. Dr. Oicen 15 5 5 ei Pfr. S.6 10 Mk.. n 90 58. Fr. St.. Fr. H Ung. 2 Mk. u. verſchied. ledungs⸗ ſtücke, Ungen. 10 Mk., H. Dr. Cl. 10 Mk., H. Bchb. Mgr 1 8. 8 Bchb. Kchr. 4 Geſang⸗ bücher b. Wgl. 2 Geſang⸗ bücher, 5055 Fe 6 emden, 85 uhfbr 9. 2 Paar tiefel, 2 Hemden. Für dieſe Saen Gaben ſprechen wir im Namen der Kinder den unſern herzlichſten 5 2244 Ruckhaber, Hitzig, Ahles, Simon. Gelder auf Schuldſcheine auszuleihen, mit guter Bürg⸗ ſchaft und in beliebigen Be⸗ trägen. 50207 Scholl, Schwetzingerſtr. 16. Zum Bügeln wird ange⸗ nommen in u. außer dem Haus. 50970 S 4, 14, 3. St. feine Haushaltungen paſſende ergin 999 5 1 Depotwechſel der Actionäre 777 ⁵99 2050— 80. kungbpreld uict 66 1 8 CJVVVVC 0„ 108055 5 Effecten: Nominalbetrag M. 1,149,025. Courswerth am 31. De enber 1508 m. 14008 12. O5. eingeſtellt m 1 Mannheim, den 4. Mai 1880. 5. Caſſa⸗Beſtand und Giro⸗Guthaben bei der Neicsbat 0 62,492. 21. Der 6. 8 bei Banguiers))))))..!... 111.— Notar I eeeen ⁊ 167,924. 88. Schroth. 8. Mobilien und Materkalten, abgeſchrie(bten— 9 Verſteigerung M. I4I185528.. von Oelgemälden. 1. Actien⸗ ⸗Capital 5 8 50 85 0 4 3 4 7 ae 0 2 2— M. 6,000,000,— Aus—5 Vexlaſſenſchaft des T 2. Capital⸗Reſervefonds 5 255 S. Sondheim werden in en d i eberweiſung ult. 1888. 0 0 0*„ 0 0 0„ 71 22,512. 75. 65 457804. 30. üiieg N5 1 175 J übr 8. Dis btonzſonde ang ekee Funt 5• 8 728 5 VVCVTVVDVVVUVVVVVTVVTVTVTCCCVVCCC%CVcVV ſteigert: 6. Prämfen⸗Reſerve für eigene Re u//ù/JJIJ)„ 621,J82. 80. 5 Oelgemälde von 1 Sond⸗] 7. Diverſe Ereditoren 3333 8„ 88,749. 51. heim un 1 a aenee VFVVCC/ m ðßßß.f 1 800.— zon Cheniſſon, ausgeſtent geweſen 9. Dinidende(M. 75 auf die Aelle) 2q%„„ 150,990.— Mai 1888 Maunheim, 10 Tantismen 0 0 0 0 0 0„ 0„ 0„„. 24,168. 58. King m 9 4 bant Wiſſlbern 11. Gewinn⸗Vortrag 2 0 4 0 0 0 0 8 0 0 0 0 0— 3,946. 18.• 1 Ring 0 öftel ilberne— 7515925—30 925. 80 Leuchter, L Opernglas,— ſodann 5 alleider, N Eſſen, den 11. Mai 1889. Saſeen e Weſtdeukſche Verſicherungs⸗ Agiee zen, 4 88 treet Aecee 8 Vorſtand Der Direetor. aiſenrichter r SHuyſſen. Baudhauer. Heſenice Nerdegerng Bitte. Verſteigerungs⸗Anzeige. Mittwoch, 15., Donnerſtag, 16. u. Freitag, 17. ds. Mts., jeweils Vormittags von 9 bis 12 Uhr und eenen von halb 3 bis 6 Uhr werden im zweiten Stock des Hauſes Lit.& 1, 16 in einem hierzu geeigneten geräumigen Lokale, folgende 25 Konkursmaſſe des f Kaufmanns ſlich gehörigen genſtände gegen Baar⸗ ahlung öffentlich verſteiger 5 655 5 und Relnere Zimmerteppiche, Vorlagen, Läufer, Tafeltücher, Tiſchtücher, Servietten, Handtücher, Taſchentücher. Bettbezüge, Tiſchdecken, große u, 34 e 18 18 hänge nebſt Zugehör, mehrere Herrenanzüge, cke, Hoſen, Weſten und Hüte, Stiefel und Schuhe, einige Dutzend Herrenhemden von beſter Leinwand, verſchiedene chöne Nippfachen, Bilder und Kunſtblätter 25 und ohne uh hmen, ſodann an erüthſchaften von den be ſten Sorten, mehrere ge 81 alnd mit ee 1 5 öpfe urken, as un orzellan, ſowie ſein. Han Mfenſten und Geräthe. ſind aus den beſten Weißzeug und Bettbezüge noch wenig [Stoſſen gefertigt und Vieles davon iſt benüttzt. Wle Verſteigerung der Möbel und Betten findet We Woche laut noch erfolgender Anzeige ſtatt. Mannheim, den 13. Mai 188g. Die Konkursverwaltung. Fahrniß⸗Verſteigerung. Am Montag, den 20. Mai l.., Nach⸗ mittags 2 Uhr gelangt in der Villa Kinſcherf (Bismarckſtraße) verſchiedener Hausrath als: Betten, Schränke, Stühle, Tiſche, Teppiche, Vorhänge, Lampen, Küchengeſchirr, diverſe Fäſſer von 65—200 Liter, Fla⸗ ſchen u. dgl. zur Verſteigerung. 52880 Weinheim, den 14. Mai 1889. F. Zinkgräf, Waiſenrichter. Verein zum Betrieb der Bade⸗ und Schwimm⸗ Auftalt für Frauen und Müädchen. Wit beehren uns die Theilhaber unſerer Anſtalt auf Samſtag, den 18. ds. Mis,, Mittags 12 Uhr General⸗Verſammlung bei dem Unterzeichneten D 3, 12 einzuladen. Mannheim, 13. Mai 1889. Der Verwaltungsrath: Dr. Ladeuburg. Stadt-Vark Mannheim. Von Sountag, den 12. Mai ab beginnen wieder die regelmässigen Conecerte, ſo zwar, daß an den Wochentagen je ein Concert des Abends, an Sonntagen je zwei Concerte des Nachmittags u. Abends ſtattfinden werden, bei ungünſtiger Witterung im Saale. Die Abonnenten werden dringend erſucht, ihre Karten vor⸗ zuzeigen, da ohne ſolche der Eintritt nicht geſtattet werden kann. 52249 Der Vorſtaud. 52817 un e Fertige Betten von 30 M. an u. die dazu gehörigen Ueberzüge u. Betttücher, Bettfedern u. Daunen von Mk..50 an bis 6 Mk. pro Pfd. 27812 Ganze Ausſtattungen werden auf's Pünktlichſte angefertigt. H 2, 18. CARL HORCOCH. H 2, 18. ————TTT 6. Seite . 2,J. Griain n 7 0 Mein Comptoir und Verkaufslokal befindet ſich vom 15. Mai ab 2, 1(im Würtz schen Hause). G. Neidlinger, Hoflieferant Reparaturwerkſtätte für Nähmaſchinen aller Syſteme. 7⁴ rohſinn aunheim. en 18. Mai d.., nds 8 Uhr in den Sälen des„Badner 8⁰. C0Nd0 zum Beſten der Angehörigen des erkrankten Liedercomponiſten Hrn. Eintrikiskarken a Pfg. ſind ntr arten à 50 Pfg. ſin z Jatzg bei den Herren: . Hillenbrand zum Badner Hof G 6, 3. H. zum Erb⸗ prinzen O 6, 1. Flauß, Cigarrengeſchäft E 5, 6 u. Abends 155 200 e. 5 50927 Zu recht zahlreichem Beſu ladet höflichſt ein 5 Der Vorſtand. E 52309 Jußboden⸗ Glanzlache zu Fabrikpreiſen, Terpentinöl gekochtes Leinöl gelbes u. weißes Wachs Stahlſpühne Pargnetboden ⸗Wichſe gelb und weiß in unübertroffener Qualität, Schwämme und Fenſterleder in großer Auswahl, Putztücher Bürſten ꝛc. ꝛc. empfiehlt 52854 Kaufmäuniſcher Verein. Donnerſtag, den 23. Mai., Abends 8½¼ Uhr im Lokale Ordentliche Geueral⸗Verſammlung Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage des Rechenſchaftsbe⸗ richts und Ertheilung der Decharge; Wahl des Vorſtandes; Budget⸗Berathung; Erledigung ſonſtiger Vereins⸗ Angelegenheiten. 52039 Der Vorſtand. Keidenker⸗Yeren Mannheim. Donnerſtag, den 16. Mai, Abends ½9 Uhr Versammlung. D ν im Belle-vue-Keller W7, 8. Tagesordnung: Vereinsangelegenheiten. Vorleſung über: Der mel oder die Welt der Sterne. Allgemeine Umfrage. Zu zahlreichem Beſuche ladet ein. 5 Der Vorſtand. Geſangverein Bavaria. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 25599 Der Vorſtand. „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 26657 Probe. Geſang⸗Elluterhaltungs⸗ * 714 Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PRORBRBE. Um vollzähliges Erſcheined Hittet 2598 Der Vorſtand. Prinz Friedrich. Ein Kegelabend zu ver⸗ geben. 51233 D 5, II. D 5, II. Stadt Aachen. Täglich friſcher Anſtich von hochfeinem Lagerbier von der Schwartz'schen Brauerei Spexer. Reſtauration warmer und kalter Speiſen. Mittageſſen im Abonnement und à la carte. 50246 Aützelſachſer Rothwein 1887 in kleineren Poſten billig abzug. 52127 Poſtl. Heidelberg 285. Apfelwein und Zwetſchenbranntwein in prima Qualität liefert in jedem Quantum. 52073 Chr. Schmidt, Auerbach. Mittwoch früh wird auf der Frei⸗ bank vor dem Schlachthauſe eine De, Kuh per Pfd. zu 28 Pig. ausgehauen. 52349 Schutt abladen. Schutt kann abgeladen wer⸗ den. Kemner's Gaswerk, Ecke Friedrichsfelder⸗ und Merzel⸗ ſtraße. 26765 Opernglasfutterale von Rindsleder, äußerſt ſolid u. billig empfiehlt 52800 M. Bärenklau, Sattler, E 3, 17. Ein Kind wird in Pflege ge⸗ nommen. 52128 Wäberts im Verlag. Him⸗ .I. Kern. C 2 fl. Del⸗Preiſe der Specialhandlung Louis Lochert Maunheim R I, 1 am Speiſemarkt. Salatöle. Feines Mohnöl à 70 u. 80 Pf. per Liter. „Seſamöl à 100 Pf. p. Lit. Surfeines franz. Mohnöl [(ODilette) à M..20 per Liter. Feines Pfälzer Mohnöl à M..40 ver Liter. Extrafeines Pfälz. Mohnöl à M..60 per Liter. Surfeines Nizzaer Olivenöl; à M..60 per Liter. Extrafeines Nizz. Olivenöl à M..— per Liter. Feines Buchelöl à M..60 per Liter. Backöle. Abgelagertes Rüböl à 70 Pfg. per Liter. Abgelagertes Vorſchlag⸗ Rüböl à 80 Pfg. per Liter. Feines Erdnußöl à 100 Pfg. per Liter. Feines Nußöl à M..40 per Liter. Feines Buchelöl à M..40 per Liter. 92 Lampenöl doppelt raff. à 80 Pfg, per Liter, abgefüllt in Glasflaſchen à ½ u. 1 Liter Inhalt u. offen gemeſſen, ſowie in Kannen von 5, 10, 15 und 25 Liter. Bei größerer Abnahme werden die billigſten Engros⸗ preiſe eingeräumt. 52016 Pommer. Gänſebrüſte prachtvolle Waare. Feinſte ungar. Salami Weſtphäl. Schinken, Lachs⸗ ſchinken, ausgezeich. Milch⸗ ſchinken, Salami, Leberwurſt, Trüffel⸗ und Sardellenleber⸗ wurſt, Gothger u. Braunſchw. Cervelatwurſt ꝛc. Neue Caſtlebayer Matjes-Häringe Schöne 52290 Sommer⸗Malta⸗ Kartoffel. Maikräuter. Herm. Hauer, N2, 6, Paradeplatz. Neue Sommer⸗ Malta⸗Kartoffeln von ausgezeichneter Güte em⸗ pfiehlt billigſt. 52277 J. 6. Volz. 4. 22. FHeute Dienſtag Abend u. Mitt⸗ woch früh werden 2 am 55 Schlachthauſe Hammelsköpfe u Hammels⸗ kauft zu guten Preiſen verkaufen. Ein anſtändiges Mädchen, das im Fein⸗Stopfen und Weifi⸗ nähen ſehr gewandt, auch im Kleidermachen etwas kundig, hat noch einige Tage frei. Zu erfr. K 2, 15b, part., 51996 Eine Ulmer Dogge abhanden gekommen. Abzugeben in D 3, 11½, Laden. Vor Ankauf wird gewarnt. 52233 funden auf Ein Trauring ge dem Meßplatz über dem Neckar. 52295 C. Futherer, M 2, 18. Ein Trauring, M. W. gez., gefunden. Abzuh. bei Peter Lelbach, Käferthal. 52287 Aukauf Gebrauchte Bücher, einzeln und ganze Bibliotheken kauft 26656 Nemnich Buchhandlung D 5, 1, Eckladen. 2, 13, Hth. 3. Stock, links. Ein neuer nußb. Vertikow, ſchwarzer Nipptiſch, gebrauchter Couliſſentiſch, Sophatiſch, Com⸗ mode, auch einzeln zu verkaufen. 52340 G 5, 7, part. Ein Ladenſchrank mit 28 Schubladen, faſt neu, billig zu verkaufen. G 6, 1. 51839 Wegen Wegzug zu verkaufen. 1 Copirpreſſe. 52320 IL 14, Sa, 3. St. Ein ſchöner, großer Glas⸗ zu verkf. F 2, 4½¼ 52020 2 ſchöne große Glasthüren billig zu verk. T 2, 3. 52063 Wegzugshalber: Küchenſchrank billig zu ver⸗ kanfen. L 13, 4, part. 51862 Ein gut erhaltener Kinder⸗ ſtuhl billig zu verkaufen. 51523 F 5, 20. Eine neue Pritſchenrolle mit Stellbord und ein neuer Bord⸗ wagen zu verk. P 6, 5. 51734 Ein neues Ruder⸗ und Segel⸗Boot,(Kielboot) von feinem eichenem Spiegelholz, Länge 6,25m, Breite 1,25 m, hoch 48em ſteht fertig unter Garantie, mit allem Zugehör preiswürdig zu verkaufen bei Michael Weis, 52267 Schiffbaumeiſter in Worms 1 Nähmaſchine(noch ganz neu), 1 großer Tiſch, 1 Bett⸗ lade mit 2 Stroh⸗ und 2 See⸗ grasmatratzen, ſofort zu verkaufen. 51652 Näheres E 7, 8, parterre. Alte Bücher einzeln wie in ganzen Bibliotheken, 25777 A. Bender's Antiquariat und Buchh.(E. Albrecht) N 4, 12. Geſucht eine gebrauchte Drehbank und ein Schwungrad. Offerten an Wilh. Walb in Heidelberg. 52190 Hobelbänke zu verkaufen. 51782 H 4, 7. Eine Ladeneinrichtung (ſchwarz) billig zu verkaufen. 51927 D 1 3 ſchöne Oleanderbäume zu verkaufen. J 3, 21. 52149 Zu verkaufen 1 ſchöner Spitzer, ., Jahr, 52848 J715 1 Tr. ſchrank, in einen Laden paſſend, IL 1 Nachtſtuhl g Schneider auf Woche geſucht. 52285 P8, 18. Schneider gefucht. Suche—4 gute Arbeiter für Groß⸗ und Klein⸗Stück auf Werk⸗ ſtatt. 51967 Georg Derva, N2, 11, 2. St. Ein Schneider auf Woche geſucht. G 3, IIa. 52312 Tüchtige Maurer für Accord⸗ arbeit geſucht. 52139 H. Feſenbecker, Baugeſchäft, 15, La. — 8 Genernl⸗Anzeiger. 15. Mat. 2 25 7 Woche Für einen „iunse N B Schneider den Steunng un dueg ne aid lSinger⸗ ühmaſchinen. U 2, J. iuiz in icyelette Schneid bei 992388 Stellung in einem Magazin der Colonialwaarenbranche ge⸗ ſucht. Gehalt mäßig. 51971 Offerten unter No. 51971 an die Exped. d. Bl. Eine ältere Perſon ſucht Slelle in einem Haushalt oder geht zu älteren Leuten auch auswärtz, Näheres Exped. 51968 Eine tüchtige Anshilfsfell⸗ neriu ſucht Arbeit. 51868 D 4, 3, parterre. Eine durchaus tüchtige Ver⸗ käuferin ſucht baldigſt Stelle. Gefl. Offerten unter B. B. 51957 an die Expd. 51957 Einige gute Arbeiter per ſof. geſucht, am liebſten Schloſſer oder Schmiede. F 7, 32. 52119 An die Hobelmaſchine ge⸗ übter Arbeiter geſucht. Heinr. Faſſig& Sohn, Ludwigshafen. 52324 Geſucht wird zum Antritt am Montag, den 20. Mai, ein mit guten Zeugniſſen verſehener ſtadt⸗ kundiger jüngerer Mann von anſtändigem Benehmen als Aus⸗ läufer und Hansburſche von Alfred Hrabowski, D 2, 1. Meldungen von früh halb 8 bis 10 Uhr. 52355 Ein tüchtiger Hausburſche auf d. Rheinpark geſ. 52299 e ſof. 51948 N 2. 5, Laden. Sortirerinnen und Bekleberinnen eſucht. 52251 Näheres D 7, 18. geſucht. Ein Mädchen empfiehlt ſich im Nähen außer dem Hauſe. 52010 2, 8. WEine brave Monatsfrau wünſcht bei einer Herrſchaft Monatsſtelle. 52011 E 6, 5, parterre. Ein Mädchen aus guter Fa⸗ milie, welches etwas kochen und nähen kann, ſucht ſofort Stelle, Näheres B 4, 1, part. 52285 Geſunde Schenkamme ſucht ſofort Stelle. 52298 Näheres im Verlag. Lehrlinggeſuche Lehrſtelle offen bei 51267 Graß, Großh. Bad. Hofphotogr. Ein ordentlicher Junge kann die Metzgerei erlernen. 2 52068 Anſtändige Mädchen können das Kleidermachen gründlich erlernen. Näh. im Verl. 52015 erfragen bei Sprechmeiſter ſinger, S 2, 28. Ein Schloſſerlehrling ſofort geſucht. 51810 Gr. Merzelſtr. 31, H. Perrin. Arbeiteriunen eſucht. 52275 Roſeufeld 8 Hellmann, Verbindungskanal. Eine Kleidermacherin ſofort geſucht. K 3, 8, 3. St. 52270 Tüchtige, erſte Taillenarbei⸗ terin ſofort geſ. 52282 G 5, 6, 2 Treppe. von getragenen Klei⸗ Ankaufder Schuhen und Stiefeln. 25705 Carl Ginsberger, H 2, 4. Achtung! FJahrräder! „Einige Sicherheits⸗Zwei⸗ räder, Syſtem Rover, werden Umſtände halber billig verkauft. Hochfeine neue Maſchinen! Gefl. Anfragen unter X. B. 1130 beförd. Haaſenſtein 8 Vogler, Köln. 51565 In frequenter Lage Mannheims ein ſehr ſchönes Eckhaus mit gut gehender Wirthſchaft Familien⸗ verhältniſſen wegen ſofort, ſowie eine neu eingerichtete Metzgerei u. ein kleines Wohnhaus(zu Milch und Victualiengeſchäft geeignet) letzteres zu M. 10,000 Anzahl M. 1000 zu verkaufen. Näheres bei Agent Victor Bauer, Schwetzingerſtraße 77b. 52054 Haus⸗Perkauf. Ein Aſtöckiges Wohnhaus mit Laden, ein Spezereigeſchäft(Laden mit Wohnung frei und 300 bis 600 Mk. Ueberſchuß), ſowie ein Aſtöckiges Wohnhaus mit Bäckerei und Wirthſchaft(Rentabilität: 95,000 Mk.) iſt für 66,000 Mk. ſofort zu verkaufen. 50502 Näheres bei F. Rudi, J2, 1, 2. Stock. Billa zu verkaufen: 5 ein⸗ flügl. Fenſter à 1,09 m. hoch, 0,82 m. breit, 6deßgl.à 0,93 m. hoch 0,82 m. breit, 6deßgl.à0,93 m. hoch 0,78 m. breit mit den dazu gehörig. Steingeſtellen ſammt Gitterſtäben, ferner 1 vierflügl. Fenſter 2,18 m. hoch, 1,01 m. br. F 7, 24. 52012 Eine Kutſcherei ſofort billig theilungshalber zu verkaufen. 51138 2, 4. Wegen Umzug ein Tafelklavier, Harmonium Chaiselongue und ein großer Tiſch ꝛe. ꝛc. preiswürdig zu 51388 4, 10, 2. Stock. Ein Tafelklavier um 60 M. zu verkaufen. F 5. 23. 51853 Eine Drehorgel und eine Harfe billig zu verkaufen. Näheres im Verlag. 51778 4 hohe Velocipede faſt noch neu, halb vernickelt, ferner ein 52221 Bicyelette, gleich hohe Räder, billig zu ver⸗ kaufen. Velveiped⸗Handlung Georg Eisenhuth, Kelingen veilguft. 52348 F 3, 13%, Eine junge, friſchmelkende Ziege zu verkaufen. 52130 Neckarſpitze(Wohnung Nr. 31.) Dung u verk. G 4, 16. 51145 Tiellen ünden BCCCCCCCCCCCe Schaumwein⸗Agentur. Ein erſtes rheiniſches Schaum⸗ wein⸗Etabliſſement mit be⸗ kannten eingeführten Marken ſucht für Mannheim einen tüchtigen Vertreter, dem Be⸗ ziehungen zu allen Kreiſen zur Seite ſtehen. Anerbieten unter F. 6052 an Rudolf Moſſe, Frankfurt am Main. 52334 TT— Colporteure auf neueſte Romane und Ab⸗ zahlungs⸗Artikel, gegen höchſte Proviſion geſucht. 52162 J. Brunner, Liebenauerſtraße 78, Worms. Cüchtige Vertreter gegen hohe Proviſion geſucht. 52335 Rabus 8 Stoll. Ein Dreher, der ſchon an einer Horizontal⸗ Bohrmaſchine gearbeitet hat und daran gewandt u. erfahren iſt, aber nur ein ſolcher, findet gute dauernde Stelle in der Werkzeugmaſchinenfabrik Ludwigshafen 52252 am Rangirbahnhof. Tüchtige Möbelſchreiner geſucht 50818 L. J. Peter, Hofmöbelfabr. Mannheim, C 8, 3. Tüchtige Schreiner auf dauernde Accordarbeit ſofort geſ. Sachs& Cie., 52318 F 7, 20. Bau⸗ und Möbelſchreiner geſucht. H 7, 9. 51558 Tüchtige Bauſchreiner geſ. 52257 G 6, 17. Ein ſelbſtſtändiger Wagner zu ſofortigem Eintritt geſucht. Näheres im Verlag. 52271 Ein tüchtiger Bauſchloſſer ſofort geſucht. 52021 H. Perrin, Gr. Merzelſtr. 31. Maler und Tüncher geſ. 5231¹5 8. Ein Schuhmacher auf Sohlen und Fleck geſ. B 6, 13. 52321 2 gute Arbeiter finden gegen hohen Lohn dauernde Beſchäftig⸗ ung bei Karl Daniel, Schneider⸗ Tüch. Areiterinnen werden ſofort geſucht bei 52191 B 6. Arbeiterinnen und Lehr⸗ mädchen zum Kleidermachen ge⸗ ſucht. P I, 10, 2. St. 52237 Tüchtige Rock⸗ u. Taillen⸗ arbeiterinnen geſucht. 52013 K. Kunzweiler, B 2, 16, I. Eine ältere Perſon aus guter Familie wird als Haushäl⸗ terin geſ. Q 1, 10. 52140 Es können noch einige Mädchen das Weißnähen gründlich er⸗ lernen. 52306 FCVVVVVVFTCbT Tüchtiges Dienſtmädchen, wel⸗ ches Liebe zu Kindern hat, geſ. 52242 P 2, 1, IV. Ein zuverl. Mädchen aus anſtänd. Familie wird d. Tags⸗ über zu zwei feindern geſucht. 52192 M 2, 13, parterre. Ein junges, fleißiges Mädchen, welches willig alle Hausarbeit verrichtet, ſofort geſucht. 52032 Z0 2, 6, neuer Stadttheil. In mein Telegraphenbau⸗ geſchäft kann ſofort ein in die Lehre treten. 50828 Louis Frankl, D 1, 1. ordentlicher Junge Ein braver fleißiger Junge kann die Formſtecherei erlernen. Näheres 8 3, 8, 3. Stock. 52125 1 ord. Junge in die Lehre geſ. G. Kaps, Tapezier, B 2, 4. 50807 Ein ſtarker Junge kann die Bäckerei erlernen. 51081 Näheres im Verlag. Ein braver Lehrling geſucht bei 52198 Philipp Jehle, Mechaniker und Schloſſer, Neckargärten. In eine größere Buchbinderei wird ein Lehrling geſucht, gegen ſofortige Bezahlung. 52288 Näheres in der Expd. Miethgeſuche Geſucht eine Wohnung—3 Zimmer und Küche von anſtänd, pünktl. Leuten. Offerten nebſt Preisangabe an die Expedition dieſes Blattes. 52131 Möbl. Part.⸗Zim. mit ſepar. Eingang in der Nähe des Güter⸗ bahnhofs von einem Herrn geſ. Offerten unter Nr. 51120 an die Expd. d. Bl. 511¹²⁰ Ein ſolides tüchtiges Mädchen für häusl. Arbeit ſogl. geſucht. in L 11, 22, 3 Tr. 52245 Für ein jüngeres Mädchen wird per ſofort Stellung zu Kindern und im Haushalt geſ. Näheres L 15, 16, 3 Tr. 52186 Braves Mädchen auf 2 Std. Vormittags geſucht. 52305 E 1, 8, 4. Stock Putz frau ſofort geſucht. Näheres Verlag. 52258 ein tüchtiger, ſolider, ſelbſtſtän⸗ diger, mit guten Zeugniſſen, ſo⸗ wie ein tüchtiger Maurerpo⸗ lier ſuchen ſofort Stelle. 52179 Offerten unter No. 52179 an die Exped. Ein jung., verh. militärgedienter Mann, welcher hohe Kaution ſtellen kann, ſucht Stelle als Aufſeher, Bureaudiener oder ſonſt dergl. Offerten unter No. 51984 an die Expd. 51984 Ein tüchtiger, ſtadtkundiger, in der Holzbranche bewanderter, cautionsfähiger Mann, ſucht als Einkaſſierer, Platzmeiſter, Packmeiſter od. dergl. Stellung. Näheres Expedition. 52342 Ein angehender Commis mit guten Zeugniſſen und mäßigen Gehaltsanſprüchen ſucht dauernde Stellung.— Offerten unter K. 52837 an die Expd. 52337 Ein fleißiger, gewiſſenhafter Mann, der etwas Caution ſtellen kann, ſucht Stelle als Aufſeher, Magazinier oder Einkaſſirer ꝛc. Offerten unter No. 51684 an die meiſter, 20 2, 9, Neckarv. 51970 »Magazinr K 2, 3 e T 6 6 1 geräumige Werk⸗ 9 ſtätte ſofort zu v. Näheres beim Eigenthümer Werkſtätte zu ver⸗ miethen. 52148 S 1, 12, 4. Stock. 51979 öne Werkſtätte 1 6. 1 1 verm. 51095 PNüden it 0 12 Sa, Näheres 2. Stock. 51¹ 1 geräum. Comp⸗ 0 3, 20 toir mit Lager⸗ räumen bis Auguſt zu v. 52297 I 2 10 Theaterſtraße, 9 nächſt d. Planken ein großer Laden, zwei Aus⸗ lage⸗Fenſter(6 helle Räume), Benützung des Hofes, 2 Keller⸗ abtheilungen, ganz oder getheilt, neu hergerichtet, per 1. Juli, auch früher, zu vermiethen. Zu erfragen bei den Eigen⸗ thümern 3. Stock. 51382 ein Laden zu 0 2, 15 verm. 52107 Näheres G 2, 6. L 4 17 Laden m. Wohng. 85 zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 51673 9˙7, 15 der 1. Stoc, fft ſchäft geeignet, ſof, z. v. 52848 zu verm. 52 Expd. d. Bl. 51684 Flaſchenbierge⸗ 7 mit Wohnung ſefort 20⁰⁸ Laden +% 4½% Marktſte⸗ feannn Ä ͤ... — eDeee S Serea bbe.ee lee b 8,s222-=22--=22 . 25— —28—1— S se 15. Maf. Läden mit größeren Räumlichkeiten in beſter Lage einer ſich raſch und ſtetig entwickelnden Kreishaupt⸗ und Univerſitätsſtadt Süd⸗ deutſchlands per Oktober oder ſpäter zu vermiethen. Für jedes größere Geſchäft aller Branche, auch zu Filialen vorzüglich geignet. Ausgezeichnete, wohlhabende Um⸗ ebung. Offerten unter C. A. 0 O4 an Haaſenſtein& Vogler, Frankfurt am Main. 52165 Ein Laden mit Wohnung, in beſter Lage, nahe am Fruchtmarkt, worin eine Reihe von Jahren ein Spezereiwaarengeſ ſchäftmit beſtem Erfolge betrieben wurde, per 1. Sept. z. v. Näh. E 5, 7. 52352 Ein Laden mit Wohnung im Hinterhaus, für Meszgerei eangerichtet, in guter Lage per 1. Juni zu vermiethen. 52142 Näheres Traitteurſtr.—10, Laden. 2 Zim., 1 Küche, Kammer, Keller u. Waſſerleitung, in den Hof ghd., part, ſof. zu beziehen,(auch für Comptoir geeignet.) Näheres im Atelier. 28452 1 3 5 +. Stock, beſtehend 9 aus fünf Zimmern, Küche und Zubehör per 1. Auguſt zu vermiethen. Näheres eine Treppe hoch daſelbſt. 51994 B 2 3. Stock, 1 ſchöne 9 Manſardenwoh., Zimmer und Zubehör zu ver⸗ miethen. 51864 B 4 6 2 Zimmer, Küche, 9 Waſſerl. u. Zubeh. bis 1. Juni zu verm. 51763 B 5 18 2 Zimmer und 9 Küche ſofortſ be⸗ ziehbar zu vermiethen. 52175 E 5, 6 0 7,22 Manſarden, 8 Zim., 25 Küche, Zubeh. mit Waſſerl. zu verm. 51978 Näheres P1.1. parterre, Z. u. Küche ſof. EE 6, 4 5 beshb. zu v. 51981 E 5, 11 90 015 F 6, 9 1 Zim. mit Küche ſof. zu v. 51680 Rö din. 55 II. Stock im., Küche u. Zugehör (Gas⸗ u. Wuſſerleitung) ſofort beziehb. 3. Dm. Näh. Part. 29596 C F 7, 26a Ringſtr. beſter Lage ein ele⸗ 1 St. 7 Zim., Badezim., m. Zubeh., comfortabel einge⸗ richtet, zu vermiethen. 25260 Näh. eine Treppe hoch. Ge 6756 1 Part. oder ohne Werkſtatt zu 85 51873 0 7, 15 ſtraße, 2. Stock, neu hergerichtet, beſtehend in 6 Zim., Manſarde und Zubehör, Gaßs⸗ und Waſſerl. zu v. 26642 60 7, 22 abgeſchl. wohnung, Küche, Manſarben und gubeh 05 Gas⸗ u. Waſſerl. zu verm. Näheres im Hinterh. 52294 abgeſchl. Part.⸗ Wohng., 4 Zim., Küche u. Zubeh. mit Gas⸗ und Waſſerleitung zu verm. 51995 Näheres im Hinterhaus. 7 22 ſch. 2. St. 7 Zim⸗ 9 mer, Küche, Man⸗ ſarde u. Zubehör mit Gas⸗ u. Waſſerleitung per 1. Auguſt zu verm. Näh. im Hinterh. 51702 nahe der Ring⸗ B 6, 7 1 geräumiges Par⸗ terrezimmer nebſt Küche u. Keller zu v. 51359 Näheres im 2. Stock bei der Eigenthümerin. B 6 29 dem Stadtpark 2 gegenüber, ele⸗ gante Bel⸗Etage, 8 Zimmer mit Zubehör zu vermiethen. Even⸗ tuell können auch noch 2 Zimmer 4. 6 05 werden. 8, 5, 2. St. 51662 iſt der 1. St., beſtehend aus 5 Zimmern, Küche, 770 ſarde, Aaden, ſowie allem ſonſtigem Zubehör zu vermiethen. 51520 J0ſ. Hoffmaun k Jöhue, Baugeſchäft, 8 7, 5. 0 1 5 4. St., 2 Zim. Küche 5 u. Zubeh. m. Waſſerl. an ruhige Leute zu v. 52326 0 3m, 20 2 Zim. in d. Hof ghd., bis Auguſt zu E dermielhen. 52296 4. 4, 3 Ein ſchöner abge⸗ ſchloſſener 3. Stock auf Wirt zu verm. 51692 0 45 4 Part.⸗Wohn., 3 Zim. Küche mit Zubehör auch 5 Laden oder Comptoir geeignet pr. 15. Juni zu ver⸗ miethen. 51251 68 8, 13 Sec d Sime Küche u. Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerl., bis Auguſt zu d. Näheres Seitenb. part. 51498 II 1 2 iſt der 3. Stock, be⸗ 2 ſtehend in 5 Zim⸗ mern, Küche, Magdzimmer ꝛe. per 1. Auguſt zu verm. 50158 Anzuſehen zwiſchen 12 u. 2 Uhr. D 6, 12.Fin, Küche m. Waſſer⸗ leitung 5f zu v. 50671 D 6, 13—3 3, Rüche u. Zubehör mit Waſſal. ſofort zu verm. 51738 Näheres 2. Stock. 1 75 4 Rheinſtr. 2. St., zu vermiethen, 7 Zim. 5 er Manſarden, bgeſchl. 2. St, 7, 30 abgeſch St 5 Zim. u. Küche zꝛc. per 25. Juli zu v. 51380 Eckhaus 2. St. 6 8, 20 ſen d 1 ſchöne Wohng. 3 Zim., Küche, Gas⸗ u. Waſſerl. bis Mai bz. zu vermiethen. Näheres Partere. zwei G 8, 20 h u. e ſgn abgeſchl. Wohn. mit Waſſerl. je 4 Zimmer, Küche und Zubehör ſofort zu vermiethen. 52186 60 8, 225 4 Zim. u. Küche bis 1. Juli zu vermiethen. H I. 3 kleine Wohnung zu Näheres 3. Stock. vermiethen. 51965 8 21 Wohnung zu H 3, 13 verm. 51893 H 2. oder 9 3. Stock, 4 Zimmer u. Küche mit Waſſerl. zu v. Preis Mk. 550.—. 51573 Näheres D 4, 19. H 7 2 Zimmer u. Küche 9 an ruhige Leute zu vermiethen. 51506 H 7, 19 wf gi. behör mit Waſſerl. per Auguſt zu permiethen. 51757 4. Stock,—3 H 7, 2 Zim., Küche ꝛc. mit Waß ſerl. an rhige Fam. zu v. Näheres part. Comptoir. 52307 H 9 1 ſchöne Wohng., 2 9 Zim., Küche und Zubehör preisw. zu v. 51845 H 9, 2˙ ſchöne Wohng. 2 5 Zim., Küche nebſt Zubeh. mit Gas⸗ u. Waſſerl. ſofort oder ſpäter zu v. 51232 In den Neubauten: I 9, 14, 4a u. 14b, ſämmtliche Wohnungen, ſowie ein Laden zu vermiethen. Näheres H 9, 15. 51319 J: 3,ĩ 1 50448 Beneral⸗Anzeiger Parterre-Wohnung Ieg 2 Zim. u. Alkov 1L 2 5 6 zu verm. 51669 1 6, 16 92 5 52239 2. St., 5 Zim. II4 1 Wohnung im er U 1, 10. W L 11, 28a mit Zubehör auf 1. Juli zu vermiethen. Näheres parterre. 29678 9 8 eleganter 2. L 12, 50 See en. mit Zubehör, Balkon, Gas⸗, Waſſer⸗ u. elektriſche Lei⸗ tung per Mai oder Juli zu vermiethen. 50906 L 14, 4 Stock, 8 eleg. ausgeſt. Zimmer, Balkon, Netane große helle Küche, Spf., Magd⸗ u. Badezim., Gas⸗ und Waſſerl., ſchließbarer Trockenſpeicher, 2 Keller ſof. zu 5 2. Stock ſofort billig zu vermiethen. 52298 1 1 1 1. Stock m. Laden 9 per Auguſt zu v. Näheres P 2, 9, 2. St. 51767 1 6 2c 4. Stock, 3 Zim., 9 Küche u. Zubehör mit Waſſerleitung, per 20. Mai beziehbar, zu verm. 29628 Näheres im Laden. 1U 4, 6 2 oder 3 Zim. u Küche an ſol. Lente zu 51360 II 6, 4 ſchöne Wohnungen, 4 Zim. u. Küche u. 2 11 0 u. Küche, beide mit Waſſerl. zu vermiethen. 51096 Näheres 2. Stock. Küche u. Keller an 1 1975 Perſ. 1. Juni zu ver⸗ N 4, 15 0(Wohng. des Hrn. 0 4, 13 Leute zu verm. (Bel⸗Etage), be⸗ kammern zu verm. 26678 52230 zu v. 51358 M4, 10 50646 Dr. G. geuch per 1. Juni zu Näheres 2. Stock. 52101 ſtehend aus 7 Zimmer, Speiſe⸗ art.⸗Wohnun F N2„18 1 kl. Zim. mit ein 2. Stock auf miethen. Stock, 8 Zim. vermiethen. 27818 3. Stock, an ruhige P 7 14 iſt der 2. Stock kammer, Küche, Keller. Mägde⸗ auch als Bureau geeignet ſof. z. v. 50337 0 1 eine ſchöne abge⸗ 7 ſchloſſene Wohnung 6 Zimmer, Küche, Manſ. u. allem ſonſt. Zubehör pr, ſofort od. ſpäter z. v. Näh. im Hofe rechts. 51701 7 42. St. 2 Zimmer u. Küche, Keller, Waſſer⸗ leitung bis 15. Mai z. v. 51403 Parterre 4 Zimmer, 9 7, 5 Küche, Keller und Waſſerl. bis 1. Juni z. v. 51404 2. Stock 3 Zimmer, 9 75 5 Küche, 3. Stock 2 Zimmer, Küche, mit oder ohne Werkſtätte, 4. Stock 3 Zimmer, Küche, Hinterhaus 1 Zimmer, Küche, alles mit zu verm. Zu erfragen 77 ebener Erde. 52846 B 1 14 1 ſchönes Gaupen⸗ 7 zim. auf die Str. ghd. zu vermiethen. 52303 R 3, 5¹ 1 hübſche Gau⸗ 2 penwohnung, 2 u. Küche z. v. 51547 R 4 1 2. St., 2 Zim., 9 2 Alkov, nebſt allem Zubehör an eine kleine ruhige Familie zu vermiethen. 51285 part., 3 Zimmer, R4, 1 Küche m. Waſſer⸗ leitung und Zubehör ſofort zu vermiethen. 51740 B 5 2 Wohnungen zu 9 vermiethen. 51698 R 5 2. St., 2 Zim. u. 9 Küche z. v. 50758 R 7 1 Ringſtraße, Neubau, 9 ſchöne Abſchlußwoh⸗ nungen von—4 Zim. oder zu⸗ ſammen preiswürdig zu verm. Näheres bei Maurergolier Schäfer daſelbſt. 1844 8 1, 15.St. 48im. Küche O z0 mit Waſſerl. an mbige Familie zu vermiethen. Näh. 2. Stock. 50781 8 1 1 1 Part.⸗Zim. zu 9 Bureau geeignet zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 50782 * ſchöne Wohnung, S 2, 23 3 Zim. u. 1 Küche ſogleich beziehbar zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 51508 Näh 2. St. 52150 J5,10 2 Zim. u. Küche Näheres im 2. Stock. 5 7* 7 1 28523 Rheinſtraße, 10 Nner eleg. 2. Stock, mit Zubehör, Aantonz Gas⸗-, Waſſer⸗ und „Leitung, Garten, per pt. zu verm. 52286 Näheres N 3, 6. II 7, 21ndichen. Gas⸗ u. Waſſerl. u v. Näheres 2. Stock. 51310 EI, 4 dhs 2 8, Küche mit Keller an ruh. Eak v. Näh. 3. St. 51989 E I. I2 es el 9 Zim., mit Parterre raum für Werkſtätte oder dergl. ſoſort auch ſpäter z. v. 50633 E 2, 6 1 Zim. nebſt Küche Zimmer mit 3 Betten zu v. 51838 2. 4 Zim. u Zubehör —— im 8. Stock 1 Zimmer u. ſofort zu v. 28698 * E 2 9 5 der 4. Stock, 4 ſofort zu verm 52804 zu verm. 51997 +J 7 3 1 ſch. Wohnung im 9 2. Stock, abgeſchl., bis 1. Juni zu verm. 52322 4J 7 4 freundl. Wohnung 9 m. Waſſerl. per Mt. 19 Mk. ſof. bez. zu verm. 51708 4J 7, 11(Schlußprobe) kleine Wohng. 1 en Schug eim Hausmeiſter Schutz⸗ mann Maier daſelbſt. 51517 4J 7, 122 Zim. m. Waſſer⸗ leitung zu verm. Näheres 51066 Ri„ Hoch⸗ J7, 15 Prae parterre, 5 Z. u. Zubehör zu v. Gärtchen vor u. hinter dem Hauſe. 28706 K 1 7 Breiteſtr., ſchöne Beletage, 5 gr.., „mit allem Zubeh., Gas⸗ Waſſerltg. zu v. 52042 K 3, 3. St., 6 Zimmer mit Küche u1. Zu⸗ behör 5 vermiethen. 52182 bgeſchloſſ. Woh., §4, 15 5 e 3 Zimmer, Küche und Keller zu verm. 51549 1 nungen, neu, je 2 Zim. u. Küche. 51988 Näheres 2. Stock. I 3, 5 13,11 Part.⸗Wohn. 8 Zim. u. Küche z. v. 51708 19 1 große oder eine kleine Wohnung zu 50632 2 8. Stock je 1 6, 4 l. 5 4 Zimmer, Küche, Keller, Magdkam, mit Waſſerl. u. Glasabſchluß, electr. Leitung zu 550 u. 500 Mk. ſofort zu vermiethen 52231 Eg 4. Stock, Seitenb., 1 6, 30 2 Zim,, Küche ꝛc. mit Waſſerl. ſof. zu v. 51391 T 6 6 kl. Wohng. ſogl. zu 7 vermiethen. 51977 Näheres bei dem Eigenthümer 8 1, 18, 4. Stock 7 4 19 Jungbuſch, 2 Zim. 5 4 und Keller mit Waſſerl. ſof. zu. verm. 52147 22 Zim. u. Küche + 0 25 8 zu verm. 52027 + 6, 2 Ringſtraße, 2. u. 4. Stock, ſehr ſchön Beegeie 5 f ſchöne helle Zim., Badezim., Mädchenzim., Küche, Waſchküche, Trockenplatz zu ver⸗ miethen. 51990 7 9 51 Lindenhof. 2 1 Wohnung zu vermiethen. 51583 20 1 1 früh. Espenſchied⸗⸗ 9 ſche Villa, 4 Zim. und Küche in Mitte eines großen Gartens ſof. zu beziehen. 51385 10, 16 Dammſtr. ſind zwei kl. Woh⸗ nungen zu vermiethen und ſofort zu beziehen. 51661 Näheres im 2. Stock. + 21 egenüber 4+ 2, 3 2 kl. Wohnungen zu verm. 29322 +2D 2, 81 neuer Stadttheil, eleg. Wohng. mit 3 3. u. Küche per 1. Au guſt zu verm. Näheres bei Brück, Baumeiſter, K 2, 23. 52240 ZF 1 n. St., 2 kleine 2 Wohnungen ſof. oder ſpäter zu verm. 51871 ZE 2, 1 Zagin 25 2 2, 1 Neckarg., Wohng. zu verm. 28030 J. Doll, Kirchendiener. N Bel-Etage in der Oberſtadt zu vermiethen. Näheres M 4, 4. 25596 Oberſtadt: hübſche, kleinere Parterrewohnung zu verm. Näheres Exped. 28718 Elegante Bel⸗Flage, 5 große Zimmer u. allem N Preis⸗ würdig zu vermiet 51259 Zu erfragen M 2, 9, Laden. Friedrichsfelderſtr. z. Stadt Frankfurt kleine Wohng. zu v. Näheres im 2. Stock. 51353 Traitteurſtraße 7, 4. St. 3 Zimmer u. Küche per 1. Juni zu verm. Näh. Laden. 52143 Traitteurſtraße 8 bis 10, Schwetzingervorſt. rechts, Wohn⸗ ungen von—14 Mk. pro Mo⸗ nat zu verm. 29664 Schwetzingerſtraße 75a 2. Stock, 3 Zimmer, Küche und Waſſerl. bis 1. Juni zu v. 51786 Im Neubau Schwetzinger⸗ ſtraße 73 zwei Wohnungen zu vermiethen. Näh. Sdge ſtraße 67b. 2154 Schwetzingerſtraße 50. Eine Wohnung 2 Zim., Küche, Keller(Waſſerl.) zu verm. 52193 Mübl. Zimmer B 2, 10 9 Näheres 2. Stock. 51686 ein möbl. Zimmer 0 1, 15 auf die Straße gehend mit Koſt an 1 od. 2 Herren zu vermiethen. 51102 0 4 1 einf. möbl. Zim⸗ 9 mer ſofort zu vermiethen. 51699 D 3 11 möbl. Zimmer 7 2 mit oder ohne Penſion zu verm. 52232 II 4, 16 3. St., ſehr ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen. 51704 7 5,7 3 Treppen, 1 gut möbl. Zimmer an 1 „ Srllt., E St., ein möbl. U 7. 12 1großes möbl. Z. 4,.3 Zim. mit od. ohne 0 965 12 zu verm. 50869 Penſion für 1 oder 2 Herren 1U 7 16 3. Stock, einige ſofort zu 70¹ 65 gut u. einf. möbl. Zimmer zu verm. 51962 L 4. 17 Tr., 1 möbl. 3* zu verm. 51832 Stock, hübſch E 5 9, 123 möbl. Zim. mit ſepieraten Eingang, auf die Str ghd., an 1 oder 2 Herren mit oder ohne Penſion per 1. Juni zu v vermiethen. 51851 F 5 20 6 möbl. Zimmer zu ermiethen. 51730 1 Zimmer mit 2 Betten und Koſt F 6, 12 4. 17 5. St. ein möbl. Zimmer an! ſol. Herrn ſofort zu verm. 51245 75 5 3. St. rechts, ſchön 9 möbl. Z. mit freier Ausſicht an ſol. Herrn zu v. 52313 9 7 1 Tr. hoch, möbl. Zimmer zu ver⸗ miethen. 51868 2. St., 1 möbl. Z. an der Str. an 2 811 zu vermiethen. 51349 ſolide Leute zu 2— 8 5 3. St., 2 Tr. hoch, F 7 112 Trepp. fein 25 1 beſſeres u. 1 einf. 7, möbl. Zim. mit möbl. Zim. zu verm. 51991 Penſion für 1 oder 2 Herren S 0 16 3. St., 1 f. möbl. (Iſrl.) ſofort zu verm. 51694 2 Zim. zu v. 51527 18 parterre, gut[A 23. Stock, 1 ſchön + 8, 14 möbl. Zimmer 8 25 1 möbl. Zim. auf d. zu vermiethen.—2 Str. 8 20 zu v. 52314 F 8. 140 parterre,—2 8 8 9. St., 1 möblirtes gut möbl. Zim. 5 Zimmer 3. v. 51507 zu— 51877 3. Stock, 1 einfach F 8 8. 14a 2. Stock rechts, 8 4, 21 möbl. Z. auf die einf. möbl.] Str. ghd., an 1 ſol. Arbeiter zu Zim. mit Koſt zu v. 51874 vermiethen. 50870 f Stock, 1 ſchön Ff= 2. Stock, 1 fein 8, möbl. Burpi zu 1, 14 möbl. 3. auf die vermiethen. 51972 Str. ghd. ſof. zu v. 51711 3 3. St. rechts, 1 h 4. St., 1 gut möbl. 0 3, 1 Zim. m. 1 od. 2 U 6, 559 3. v. 51710 guten Betten zu verm. 51770 7 6 Faftebn 8 Jungbuſch 2. St., einf. möbl. Z. zu 4, gut möbl. Zimmer 4, 3 verm. 52173 ſehr bilig zu verm. 51369 St., in anſt..möbl. Wohn⸗ 4, 163 Familie 1 ſchön Breiteſtraße u. Schlafzim. möbl. Aim. ſogleich oder auf 1. zu vermiethen. 51660 Juni zu beziehen. 52170 Näheres J 1, 2, Cigarrenladen. 6 5 5, 5 möbl. Part.⸗Z. auf d. Str. g. mit ſep. 5 zu verm. 51554 6 6. 2 2. Stock, 1 1 einfach möbl. Zim, für 1 ſol. Arbeiter ſof. zu v. 51879 4. St., 1 einf. möbl. Z. ſof. zu v. 52171 F6, 8 6 7 2a Stock, 1 gut „ möbl. Zimmer zu vermiethen. 51735 6 7 10 3. St., ein gut 0 möbl. Zimmer an 1 ſol. Herrn z. verm. 50486 0 7 4. St., einf. möbl. 9 3.(8 M. per Mon.) mit oder ohne Koſt zu v. 51577 6 5 6 1 freundl. möbl, 9 2 Zim.,(12 Mk. per Monat) ſogl. zu v. 51872 1E auf d. Ningſtr.., 0 8, 9 Beletage, ein eleg. möbl. Zim. mit ſeparatem Eing. zu vermiethen. 51667 H 8, 36 155 ſof. z. v. Näh. 52180 H 10, 1 ad d Aiehe 51875 rechts, 1 möblirtes J 7, 70 Parterrez. vom 15. Mai ab billig zu verm. 51976 K 1, IIb: Stock, 2 gut möbl. Z. preis⸗ würdig ſofort zu verm. 51126 K 2 3. Stock, 1 ſchön 9 möbl. Zim. zu ver⸗ miethen. 51841 K 4 5 parterre, möbl. Z. 9 mit oder ohne Pen⸗ ſion per 1. Juni zu v. 52339 K 4, 1 1 möbl. Zim. 2 auf die Straße gehend 10 verm. 51529 179 im 3. Stock. 12 Stock, 2 fein 2„ e möbl. Zim. an 1 oder 2 Herren mit Koſt ſofort zu vermiethen. 51833 JL 4 1 möbl. Zim. auf 7 die Straße geh. ſofort zußvermiethen. 51526 L 14, 42 ineinandergehd, ſchön möbl. Zim. ganz 175 geth. ſoſort zu verm. Näheres 2. Stock. Ein hübſch möbl. Zimmer ſogleich oder ſpäter zu v. 51560 Näheres L 12, 12, 4. St. Tatterſallſtraße B, 2. St. in der Nähe des Bahnhofs, ein gut möbl. Zim. ſofort 555 zu vermiethen. 51709 In der Nähe des Speiſemarktes 2 ſchön möbl. Zimmer billig zu vermiethen. 51775 Näheres H 2, 18, 8. Stock. Ein möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer zu verm. 52145 Zu erfragen G 3, 8 part. In ſehr ſchöner Lage d. Ring⸗ ſtraße, ſchönſte Ausſicht, Nähe der Poſtfiliale, ſind 2 möblirte Zimmer, Ecke mit Glaserker ſof. zu vermiethen. 51478 Näheres E 8, 1, 4, Stock. fein möbl. Zimmer zu verm. Näheres Schwetzinger⸗ ſtraße 83 im Laden. 52311 Ein gut möbl. Parterrezimmer per 1. Juni an 1 ſoliden Herrn zu vermiethen. Näheres E 8, 4, parterre, Ringſtraße. 5232³ Ein (Schlafstellen.) F 4 E 3. Stock Schlafſtelle 5 5 O mit oder ohne Koſt zu vermiethen. 50686 F 5, 16 im 2. Stock find 2 gute Schlafſt. ſofort zu verm. G 3, 13 4. Stock, Hths., ſtelle 45 2 Herren zu v. 51737 1abgeſ chl. Schlaf⸗ H 5 2 3. St., Schlafſtelle 9 an 1 ſol. Herrn zu vermiethen. 51665 H 7 3 4. St., 1 fr. Schlafſt. e zu verm. 51758 H 7 50 2. St., Schlafſt. 9 ſofort billig zu vermiethen. 51781 4J 1 1 2. Stock, links, 2 + reinl. Schlafſt. auf die Str.., ſogl. zu v. 51684 K 3, 10 2. St., Seiten⸗ bau, g. Schlaf⸗ ſtelle an 1 Arb. ſof. zu v. 52158 L 17 1a 4. Stock, 2 gute 9 Schlafſtellen ſof. zu vermiethen. 51831 1 ſch. möbl. Zim. mit freier Ausſicht auf den Bahnhof an 1 oder 2 Herren per 1. Juni zu vermietben, 51830 MN2 ſch. möbl. Zim. mit N 3, oder ohne Penſion bei billigem Preiſe zu v. 26667 52229 LL 17 1a 4. Stock, M E F 3 Tr., 1 gut möbl 0, 9 Zim. ſofort billig zu vermiethen. 51834 0 6 ein fein möbl. ge⸗ 9 räumiges Zimmer zu vermiethen. 29320 Herrn billig zu verm. 51785 V I5 1, 18 1 möbl. Zim. zu N 3, 9 3——5— ein ſchön möblirtes Zimmer E 2, 55 Stock, hübſchfauf 1. Juni d. Is. zu verm. möbl. Zim. ſofot zuf Näheres beim Hauseigenth. im 518403. Stock. 51516 1 Treppe hoch, möbl. 1 Treppe hoch gut E 3, 8 Zim. zu v. 51880 N 3. 17 möbl. Zimmer mit 1 leeres u. 1 ein⸗od. obne Penſion ſof. 3. v 51691 E 4, fach möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 51379 einf, möbl. Paxt.⸗Z. im Hof zu v. 51867 N4, 8 2. St, ſch. Schlaf⸗ R 6, 6 ſtelle zu v. 52816 T 2, 15 Wirthſchaft, Schlafſtelle mit Koſt zu vermiethen. 52250 Aoſt und Logis F 5, 6 Koſt und Logis. — HI3„ Herren. 522²³9 HA4, 4 1, 11 2. St., 1 junger Mann in Koſt und geſucht. 51736 d L J35 5, 18 Koſt un 28055 R 6. 6, 19 0 Koſt u. Logis. 51752 5 J0 Foſt u. Logis für 82, 12 7 Mk. pr. Woche 8 J. Hofmeiſter, 1863 8. Selle. General⸗Anzeiger. 15. Mat, Van Houte Bester— un Gebraueh bllligster. 50998 ˙ 8 bdbdb. Ueberall zu haben in Büchsen à Rm. O. 95. Rächſten Sonnkag, den 19. Ma, Nachmittags halb 3 Ahr Grosses Frühjahrs-Rennen auf der Rennbahn des Velociped-Club Mannheim nächſt dem Schießhauſe. Es finden 12 verſchiedene intereſſante große Rennen ſtatt, wozu ſich eine große Anzahl der beſten hieſigen und auswärtigen Fahrer gemeldet haben, wobei die Meiſterſchaft für Baden auf dem Dreirad und die Meiſterſchaft für Baden auf dem niederen Zweirad für das Jahr 1889 ausgefochten werden. Concert und Reſtauration auf der Bahn. Näheres durch die Programme. Preiſe der Plätze: Reſervirter Platz Mk..—, 1. Platz Mk..—, 2. Platz 50 Pfg., Neckardamm 30 Pfg⸗ Um 2 Uhr: Corſofahrt vom Ballhauſe nach der Reunbahn, woran uur Fahrer mit Sports⸗Coſtüm theilnehmen können und freien Eintritt haben. Radfahrer, welche den Corſo nicht mitfahren, erhalten Eintritt zum Sattelplatz bei Löſen eines Billets 1. Platz. Das Comite. NB. Antheilſchein⸗Inhaber werden höfl. erſucht, ihre Karten bei Hans Eichelsdörfer, Q 5, 2. Samſtag von früh—12 Uhr in Empfang zu nehmen. 52108 „ftheinpark“ in Ludwigshafen afth. Einem tit. Publikum zur gefl. Nachricht, daß die Eröffnungs⸗ feier der in dem neu erbauten Hauſe von Bäckermeiſter Karl Eſſel⸗ born errichteten Anlage 52196 „Dum Rhbheinpark““ oberhalb der Rheinſchiffbrücke Sonntag, den 19. Mai 1889 mit Abhaltung eines großzen Feſt⸗Coneertes ſtattfindet; es ergeht hiezu, wie zu fernerem gütigen Beſuch höfl. Einladung. prachtvolle Garten anlagen.— Gedeckte doppelte Kegelbahn.— Tummel⸗ und Turnplatz für die Jugend.— Coneerthalle.— Geräumige Reſtaurations⸗ lokalitäten.— Vorzügliche Speiſen u. Getränke.— Reellſte und aufmerkſamſte Bedienung. Ludwigshafen àa/Rh., im Mai 1889. Hochachtend Jakob Diehmer. eesseessesssesesssssss OOOOοοοο ο EK, 17, Fruchtmarkt. NMederlage der Chocoladefabrik„Badenia“ Chocoladen, Cacao, Bonbons, feine Dessert, Caramels, Cachou, Bonbonieren, Atrappen etc. E K, 17, Jruchlmarkt. Niederlage von Taen-Arr-Hee Dresden— Shangai Berlin. gecht chinesischer und Japanischer Artikel reichste Auswahl. 52259 EA, 17, Fruchtmarkt. Alexander Heberer, 0 2, 2. Paradeplatz. O 2, 2. Tabrikation von Eisſchränken (Eigener Conſtruktion) beſterprobtes Fabrikat. Deutſches Reichs⸗Patent Nr. 36367. Italteniſches Patent Nr. 20291. Private, Metzger, Reſtaurateure und Hoteliers. Verſandt innerhalb ganz Deutſchland, ſowie nach kEder Schweiz, Italien, Portugal, Mexiko, Holland, Belgien und Luxemburg. 50960 Großes Lager in 15 verſchiedenen Größen, für“ Rm. 3. 30, Em. I. Dentſcher Sect Leſter, Erſte Auszeichnungen. 2 3u Originalpreiſen zu beziehen durch Alleinverkauf für Mannheim u. Umgegend. Taunus--b Aatürliches Mineral⸗Waſſer Hohlensäurereichste Ouelle in stets frischer Füllung bei 52310 Louis Bärenklau, Telephon 382. R 4, 7. FHayer, F 1, 8 Marktſtraße. Großer Schuh⸗& Stiefel⸗ Außverkauf. Ein auswärts über⸗ nommenes großes Schuh⸗ u. Stiefel⸗ Lager ſoll ſchneüſtens ge⸗ räumt werden und wird zu den billigſten reiſen aus⸗ verkauft, NB. Für Wieder⸗ verkäufer beſon⸗ ders günſtige Gelegenheit. 62501 Ausverkauf wegen Ich verkaufe ſämmt che Artikeln um raſ damit zu räumen, zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen. 52325 Moritz Altstädter, H 35, 8. Wir II mit franz. eröſfnen 0 Converſation unſere f 80 l am 20. Mai. 52292 Geschwister Schmitt, 0 4. 1. part. ——:. H. MES TLES KMD ERMEHI. 20Jů hriger Erfolg. 14 Gold. Medalllen Autoritäten. 5 Fabrik-Marke. 8 Vollständiges Nahrungsmittel für kleine Kinder. Ersatz bei Mangel an Muttermilch, erleichtert das Ent- Wöhnen, leicht und vollständig verdaulich, desshalb auch ERWACHSENRN bei MAGENLEInEN als Nahrungsmittel bestens empfohlen,— Zum Schutz gegen die zahlreichen Nach- ahmungen führt jede Büchse die Unterschrift des Erfinders Henry Nestlé, Vevey(Schwelz). 22331 Verkauf in allen Apotheken und Droguen-Handlungen. Zu berkaufen. Eine ſehr gut reutirende und im beſten Zuſtande ſich befindliche Dampf⸗Ziegelei iſt wegen Aufgabe des Geſchäftes unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Näheres in der Exped. ds. Bl. 27896 Tafe-besindbeits-Wasser) Ranges Aufgabe meines dpezerel Geschältes. Pſerde⸗ i ch Mhr⸗Lanpſſcfffchr. Kölnische und Düsseldorſer Sesellschaft. Tägliche Personen- und Güterbeförde- rung nach allen Rheinstationen Ibis Rotterdam und in Verbind- ſung mit der Great Eastern Company nach London via Harwich. Abfahrt von Mannheim vom 1. Mai ab: Täglich Mrgs. 5½ Uhr nach Köln-Düsseldorf und, Samstags ausgenommen, nach Rotterdam- London. Zu Mainz Anschluss an die um 9½ Uhr Vormit⸗ tags abgehenden Salonboote, Abfahrten von Mainz: Morgens 7½, 9½ f u. 10e Uhr bis Köln, Nachmittags 8 Uhr bis Bingen, sowie Nachm. 2 Uhr nach Mannheim. + Sehnellfahrt der Salonboote, *excl. Samstags bis Rotter- dam-London. Weitere Auskunft über Frach⸗ ten ete, extheilt Die Agentur. Zu Geſchenken geeignet Gesang bücher;; Classiker Lexika Frachtwerke ſtets in großer Auswahlſ⸗ empfiehlt 26645 Einst Aettes Buchhandlung M 1, 1. Nesundheitsbücher.“ Kochbücher von 80 Pfg. bis.50. Carl Zimmermann + 6, 10 + 6, 10 MHMannheim empfiehlt ſeine Drahtgewebe ſowohl für techniſche Zwecke, als auch für Vergitterungen aller Art, ferner Drahtgeflechte roh und verzinkt, für Ein⸗ 5 in jeder ſchon un 35 Pfa per 7 on von„per dratme 1380 5 29712 Ziehung 6. Juni 1889. ffeuburger Looſe per Stück Mk. 2 ſind zu haben bel 52066 Moritz Herzberger, E 3, 17. Rheinbleiche. Das Nachtbleichen hat ſeinen Anfang genommen. 51923 Achtungsvoll: Gg. Uhrig, Eigenthümer der erſten Mann⸗ heimer Rheinbleiche. Oaſelbſt wird Wäſche zum Waſchen u. Mangen angenommen. Schuhwaaren⸗Ausverkauf. Selbſtgemgchte Kinder⸗ und Mädchenſtiefel, gute, ſelbſtge⸗ machte errenſtiefel, ſowie Winterſchuhe unterm Selbſt⸗ oſtenpreis zu verkaufen. 264 32 Auszeich- Zahlreiche H 4, 29. J. Baumann, H 4, 20 nungen Zeu„Lom Landgerfcht u. den Amtsgerichten 9 Enisse landau, Annweſler, Bergzabern, Dahn Worunter Kandel für amtl. Bekanntm. gewäblt. der ersten 5 Auflage 12 Ehrendiplome„Augelger—475 medicinischen Landau(Pfalz) 850 und 6000 Post-Abonn. amtlich bestätigt. Inserate wirksam.— Rotationsdruck. 26506 Für Lumpen, Papier und dergl. werden die höchſten Preiſe bezahlt, bei Lieferung ins Haus zahle 50% mehr. 24268 A. Kuch, J 5, 15. Werthloſer Nach⸗ ahmungen wegen per⸗ 3 lange man HPain-Expeller mit„Anker7 und weſſe Schach⸗ teln ohne Anker als unecht zurück. 26056 1 Nur echt mit der Harke„Anker“ omicht beim inkauf!