ze durch die Poſt bez. iucl. Poſtauf⸗ (Badiſche Volkszeitung.) der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, ſchlag M..90 pro Quartal Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ 110 P ltzchen u. al 961 den politiſchen u. allg. 2 Chef⸗Redakteur Julins Katß für den lokalen und prov. Theil: 10 50 r den Inſergtentheil: K. Apfel . Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Das„Manuheimer Journal⸗ iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 132.(Celephon⸗Ar. 218.) Auflage über 1 1,300 Ex mplare. (Notariell beglaubigt.) * Eiuen ktrüben Ausblich in die Zukunft gewährt die unverändert ablehnende Haltung der Bergarbeiter gegenüber dem theilweiſen Ent⸗ gegenkommen der Grubenverwaltungen. Wenngleich den neueſten Berichten zufolge die Arbeit auf einzelnen Zechen wieder aufgenommen worden iſt, ſo iſt deren Zahl doch noch zu gering, um eine Beſſerung der traurigen Ver⸗ hältniſſe herbeizuführen. Inzwiſchen iſt die Deputation der Bergleute geſtern vom Kaiſer empfangen worden. Ein Telegramm berichtet über den Verlauf der Audienz Folgendes: Berlin, 14. Mai. Heute Nachmittag 3 Uhr wurde die Abordnung der ausſtehenden Berg⸗ leute aus den weſtphäliſchen Kohlengebieten vom Kaiſer empfangen. Der Kaiſer erſchien nur in Begleitung eines Flügeladjutanten, während ein Steno⸗ graph den Geſprächen, welche mit der Audienz verbunden waren, folgte. Der Aelteſte der aus drei Männern be⸗ ſtehenden Abordnung, welche übrigens nicht bergmänniſche Kleidung trugen, der Bergmann Schröder, hielt dem Kaiſer einen kurzen Vortrag über die Lage der Dinge in den Kohlenrevieren. Der Kaiſer erwiderte, er be⸗ dauere lebhaft, daß die Bergleute, da ſie ohne vorauf⸗ gehende Kündigung die Arbeit eingeſtellt hätten, die ge⸗ ſetzlichen Grenzen überſchritten hätten. Er wünſche und hoffe dringend, daß die Bergleute die geſetzlichen Grenzen ſtrengſtens innehalten möchten. Er werde ſich gerne per⸗ ſönlich der Sache der Arbeiter annehmen. Im übrigen habe er durch ſeine Organe eine eingehende und um⸗ faſſende Unterſuchung der Verhältniſſe angeordnet. Schließ⸗ lich gab der Kaiſer der Hoffnung auf eine baldige güt⸗ liche Verſtändigung Ausdruck. Die Bergleute begaben ſich nach Beendigung der Audienz in den Reichstag, wo ſie in den Nebenräumen Beſprechungen mit den Abge⸗ ordneten verſchiedener Parteien hatten. Ein heute früh eingetroffenes Privattelegramm meldet über den Verlauf der Audienzz Nachdem Bergmann Schröder dem Kaiſer für die Audienz gedankt und auf Befragen des Kaiſers nach den Forderungen der Bergleute geantwortet hatte, daß die Strikenden die achtſtündige Schicht verlangten und weniger Werth auf die Lohnerhöhung legten, antwortete der Kaiſer: Er habe Gehör für alle ſeine Unterthanen, vor Allem aber müßten die Arbeiter einſehen, daß ein Kontraktbruch begangen und daß es verwerflich ſei, Arbeitwillige von der Arbeit zurückzuhalten. Der Kaiſer erwarte, daß jede Spur ſozialdemokratiſchen Zuſammen⸗ hangs ausgeſchloſſen ſei und vermieden bleibe, ſonſt werde mit unnachſichtlicher Strenge vorgegangen werden. Der Kaiſer habe Wohlwollen für die Arbeiter wie für alle ſeine Unterthanen, aber jeder Sozialdemokrat ſei für ihn ein Reichsfeind und Vaterlandsfeind. Sollte bei der — —— 5— Ueberleget, was ich geſagt und ſuchet auf Eure Kameraben einzuwirken, damit ſte zur Ueberlegung zurückkehren. Vor Allem dürfet Ihr unter keinen Umſtänden die Kameraden verhindern, die Arbeit aufzunehmen.“ Bergmann Schröder dankte dem Kaiſer nochmals. Berlin, 14. Mai. Auch die Arbeit geber haben den Kaiſer gebeten, ihm ihre Wünſche durch eine Abordnung vor⸗ tragen zu dürfen. Eine ſolche wird voraus ſichtlich hier ein⸗ treffen und wohl auch in den nächſten Tagen empfangen werden. Bis jetzt ſind aus den benachbarten Provinzen be⸗ reits etwa 250 Gendarmen in den Bergwerksbezirk entſandt worden, die auf den einzelnen Zechen ſtationirt werden und dort für die Aufrechthaltung der Ruhe und der Ordnung und vor allem auch dafür ſorgen ſollen, daß diejenigen, die freiwillig wieder die Arbelt aufnehmen wollen, daran nicht win andene nicht arbeitendt Genoßſen verbindert werden. Geleſenſte und verhreiteiſte Zritung in Mauuheim und Amgebung. Die militäriſchen Kräfte ſollen nicht allzu ſehr zerſtreut wer⸗ den und erſt in den allerdringendſten Fällen zum Einſchreiten aufgeboten werden. Fraukfurt, 14. Mai. Weſer⸗Bahn und Main⸗Neckar⸗ Bahn haben im Hinblick auf die Ausſtände der Bergleute in Weſtfalen 65 Güterzüge etwas eingeſchränkt. Auch einige Induſtrielle laſſen nur noch, um an ihrem Kohlenvorrath zu ſparen, das Nöthigſte arbeiten. Münſter, 13. Mai. Heute Mittag wurde den Soldaten der 4. Eskadron des hier garniſonirenden Kürraſſier⸗Regiments der Befehl ertheilt, ſich nicht außerhalb der Grenzen der Stadt Münſter zu begeben, da vielleicht ihr plötzlicher Ab⸗ marſch ins Kohlenrevier erforderlich werden könnte. Im Ganzen befinden ſich zur Zeit 10 Bataillone Intanterie und 6 Schwadronen Kavallerie in der von den Streikenden be⸗ drohten Gegend. Ueber den Geſundbeitszuſtand der Truppen im Kohlenrevier verlgutet bis jetzt nur gutes. Zwiſchen dem 7 Königlichen Generalkommando und den Führern der im Kohlenrevier befindlichen Truppen findet ein faſt ununter⸗ brochener Depeſchenwechſel ſtatt. Erſteres ſendet, wie wir hören, auch jetzt noch täglich— telegraphiſche Nach⸗ richten über den Stand der Dinge an den Kaiſer. Von welchem Einfluß der Streik 290 die Kohlenpreiſe wirkt, dürfte daraus hervorgehen, daß die hieſige Gasanſtalt erſt nach längeren Unterhandlungen von einem Händler eng⸗ liſcher Kohlen in Hamburg 12 Doppelwaggon Kohlen erhalten konnte, wofür ſie einſchließlich der Fracht für den Doppel⸗ waggon 292 M. zahlen muß etwa das Dreifache des früheren normalen Preiſes. Seit geſtern durch⸗ laufen viele mit Kohlen befrachtete Züge unſern Bahnhof. Wie verlautet, ſind die Kohlen aus England und für die Krupp'ſchen Werke beſtimmt. Dortmund, 14. Mai. Den neueſten Nachrichten aus Weſtfalen zufolge iſt der Streik noch zunehmend. Eine Störung der Ruhe iſtnicht vorgekommen. Manche Arbeiter ſind gewillt, wieder anzufahren, falls ſie bei dem Schichtwechſel Schutz erhalten. Zum Schutze der Gruben Maria Anna und Steinbank bei Höntrop ſoll dort Militär ſtationirt werden. Auch im Kreiſe Hagen ſtreiken 3 Beleg⸗ ſchaften mit 1000 Mann, meiſtens ruhige Leute, die bisher keinerlei Lohnerhöhung gefordert haben und nun von anderen überredet wurden. Sie ſagten indeſſen zu, die Förderung fortzuſetzen, ſo daß die Waſſerhaltungsmaſchinen mit Kohlen verſorgt werden können. Breslau, 14. Mai. Der„Breslauer Zeitung“ zufolge iſt auch unter den Bergleuten in Hermsdorf ein Ausſtand ausgebrochen. Bochum, 13. Mai. Das Central⸗Streik⸗Comits hat be⸗ ſchloſſen, den folgenden Aufruf zu veröffentlichen:„Ka⸗ meraden! In dem ſchweren fampfe, den wir begonnen und den wir auch bis zum vollſtändigen Siege unſerer gerechten Sache durchzuſetzen gedenken, greift der Gegner zu allen möglichen Mitteln, und unter dieſen iſt es beſonders die Ulſt. mit welcher er uns ſchaden will. Er ſucht das Streik⸗Comite durch ſeine bezahlte Preſſe dahin zu verdächtigen, daß es nicht mehr einig ſei. Kameraden! laßt Euch nur nicht täuſchen, glaubt ſolchen Nachrichten, wie ſie auch immer heißen mögen, nicht! Haltet feſt im Vertrauen an Eure Deputirten, und der Sieg iſt unſer! Die Aktionäre wiſſen ganz genau, daß wir ſiegen müſſen, wenn wir feſthalten. Und deßhalb greifen ſie zu dem letzten Mittel, zur Provozirung von Krawallen und hätten helle Freude daran, wenn wir uns zu irgend welchen Unruhen hinreißen ließen, damit man uns mit Gewalt könnte. Kameraden! Dann aber hätten wir verloren! Darum ſeid beſonnen und rubig! Alle —— welche die Unterſchrift des Streik⸗Comites: unte⸗Dorimund, Weber⸗Bochum, Mühlenbeck⸗Eſſen, Dieck⸗ mann⸗Bückendorf nicht tragen, ſind falſch. Mit herzlichem Glückauf! Das Central⸗Streik⸗Comits.“ Siegen, 12 Mai. Auf——.— des Kreislandraths Aten ſich hierſelbſt aus dem Kreiſe und deren denachbarten ſezirke Induſtrielle und insbeſondere Vertreter der Gruben 28 Siegerlandes verſammelt, um diefenigen Maßnahmen zu ſprechen, 17 7 geeignet erſcheinen möchten, die nachtheili⸗ -Aulaeh. der b E Au, Hente Vormittag fand eine Verſammiung der Ausſtändiſchen von Kämpchen in einer Kohlſcheider Wirthſchaft ſtatt. Heute Abend ſoll eine zweite Verſammlung ſtattfinden. iſt Gefahr vorhanden, daß mehrere Eſchweiler Werke ſtill liegen müſſen, weil ſie nur auf kurze Zeit mit Kohlen funden. veriehen ſind. Donnerſtag, 16. Mai 1889. Aachen, 14. Mai. Der Ausſtand nimmt größeren Umfang an. Bis jetzt haben hier ungefähr 2000, darunter 1300 von der Grube„Maria“ in Höngen, die Arbeit ein⸗ geſtellt. Anchen, 14. Mai. Der„Volkszeitung“ zufolge iſt der Streik in Höngen in der Zunahme. In Kohl⸗ ſcheidt iſt auf mehreren Gruben die Arbeit eingeſtellt, andere ſind noch im Betriebe. Die Ausſtändiſchen verlangen eine 15 prozentige Lohnerhöhung und dieſelbe Schichtzeit wie im Ruhrgebiet. Die Ordnung wurde bisher nicht geſtört. Eſſen, 14. Mai. Die„Rheiniſch⸗Weſtfäliche Zeitung“ ſchreibt: Vis heute Vormittag wurde die Ruhe und Ordnung nirgends geſtört. In den Dortmunder und Eſſener Reyieren mehrt ſich bereits die Zahl der Zechen, auf denen die Beleg⸗ ſchaften unter dem Eindruck der von einzelnen Zechenverwal⸗ tungen ſofort angeordneten Lohnerhöung entweder 110 oder theilweiſe die Arbeit wieder aufgenommen haben. 5 kühl⸗ heimer Revier wird faſt ausnahmslos gearbeitet. Ueberall wird ein wohlthätiger Einfluß von der heutigen Audienz der Abordnung der Bergarbeiter bei dem Kaiſer erhofft Marten, 18. Mai. Von hier aus erhält die„Rheiniſch⸗ Weſtfäl. Ztg, folgende offtzielle Darſtellung der Vorgänge, welche ſich ſeit Ausbruch der Streikbewegung auf den ge⸗ ſammten Zechen des Weſtfäliſchen Grubenvereins zugetragen haben: Nachdem auf den Zechen Germania L und II, Zollern, Hanſa des Weſtfäliſchen Grubenvereins am Donnerſtag 1178 85 noch voll gearbeitet war, erklärte die Mittagſchicht die Arbeitseinſtellung. Den Leuten, welche alle die bekannten Forderungen ſtellten, wurde bedeutet, daß eine Verkürzung der Arbeitszeit nicht ſtattfinden werde, daß aber eine ein⸗ gehende Prüfung ſämmtlicher Löhne porge⸗ nommen werde. Zu allernächſt müſſe jedoch die Ver⸗ waltung die Wiederaufnahme der Arbeit verlangen. Dieſes Verlangen wurde von den Deputationen aller Schächte 5 elehnt. Am Donnerſtag Mittag rückte eine Jufonterie von Caſtrop kommend in Marten ein. Die Arbeiter hatten ſich bis dahin muſterhaft ruhig verhalten. Nachmittags erſchien auf Germanſa eine ſtarke Küraſſierpatrouille von Dortmund gerade zur rechten Zeit, da eben durch Telephon die Meldung kam, auf dem Zechenplatz von Zollern 1 250 Mann, die 1215 dringender Aufforderung des Befriebsführers ſich nicht fernen wollten, im übrigen aber ruhig ſeien. Da es unab⸗ weisbar nöthig iſt, die Zechenplätze frei zu halten, ſo wurde der führende Offizier gebeten, die ge, der Leute zu erzwingen. Als die Reiter auf Zollern ankamen, wurden ſie mit Geſang(angeblich„Heil Dir im Siegerkranz“) empfangen. Die Anwendung von Gewalt war nicht er⸗ forderlich. Am Freitgg zeigten mehrere fremde Kerle Re⸗ volver. Auf Germania II, wohin ſie ſich dann verzogen ſchlugen ſie, hinter einer Hecke ſtehend, die Waffen au zwei zum Schacht gehende Steiger an, ohne jedoch u ſchießen. Es war dies gegen 4 Uübr Morgens. ie Direktion benachrichtigte ſofort den Haupt dem Wachtlokale in Marten gerade angetretenen Rompagnie mit der Bitte um ſofortiges Einſchreiten. Dieſer Bitte würde entſprochen. Die Revolverhelden ſahen ſich plötzlich von zwei Seiten eingeſchloſſen und flüchteten in ein am Zechenplatz des zweiten Schachtes liegendes Wirthshaus. Das ſelbe wurde umſtellt und unter Führung eines Lieutenants ent⸗ deckte man bald die Burſchen in einer Dachkammer⸗. Man brachte ſie unter ſtarker Bedeckung ins Amtsgefängniß nach Dorſtfeld. der Nacht vom Freitag auf Sams⸗ tag erhielt das Militär Befehl, nach Langendreer abzurücken. Am Samſtag Mittag langte in Marten ein Son⸗ derzug mit 500 Soldaten an, die ſämmtlich nach endort⸗ mund weiter marſchirten. Sonntag hat jeder Schacht drei Gendarmen als Schutzwache erhalten Seit der erwähn⸗ ten Verhaftung der beiden Revolverburſchen iſt keine erwähnenswerthe Ruheſtör ung vor⸗ ekommen. Es muß das zum Ruhme der Beleg⸗ chaften mit dem Bemerken Si werden, daß die Verhafteten von Welſenkirchen und Caſtroy herübergekommen waren. »Deutſcher Reichstag. Berlin, 14. Mai. Tbeitseinſtellungen im weſtfäliſchen Kohlen⸗ Aleinſtellungen im weſtfäliſchen Kohlen Bei Berathung des Antrages Broemel auf Abänder⸗ ung des eeeee es ſtellt Schatzſekretär v. Maltz⸗ ahn Erwägungen in der Richtung der vorgetragenen Be⸗ chwerden in Ausſicht. Die eee eee des Reichs⸗ anes werde dem Bundesrathe zur udlage dienen. Der Beſetzentwurf wird einer 14gliederigen Commiſſion überwie⸗ en. Bei der Berathung des Antrages v. Benda auf Er⸗ nichtung eines Reichszolltarifamtes ſprechen Woer⸗ n Hammacher, Broemel für, Klemm bder Ane Sle, de ee ee rühere a 1 Antr ange lommen. Der Antrag S betrelfead e n„ n den deutſchen onien wird nach län Vpermann, Bebel und u. ge⸗ ührter Debatte ebe 8 — 2 »Die franzpbſtſchen Rammern haben ihre Sitzungen wieder aufgenom Der Senat ſetzte an die Spitze ſeiner Bagesordnung das Wiittlr⸗ geſetz und vertagte ſich bis D ag.— Zur Sitzung der Kammer haben ſich nur w Es wird aus Parzs en Wanbadzingen i&, 285 2 Sette. Seneras unzeiger. mein den Beſchluß der Radikalen, jede Kriſis zu ver⸗ meiden. Basly ſchlägt vor, vor Erledigung des Bud⸗ gets einige Arbeitergeſetze zu erledigen. Der Miniſterpräſident verlangt die Erörterung des Budgets; man könnte die Geſetze, deren Wichtigkeit er nicht ver⸗ kenne, ganz wohl ſpäter verabſchieden. Der Antrag Basly wird hierauf mit 278 gegen 241 Stimmen verworfen. Das Haus tritt in die Hauptberathung des Haushaltsetats ein. Lamar zelle(Rechte) greift die Mehrheit an, welche die bei Uebernahme ihrer Mandate eingegangenen Verpflichtungen nicht erfüllt habe. Denn dieſe Verpflichtung ſei dahin gegangen, die Finanzen des Landes in guten Stand zu bringen. Der vorgelegte Staatshaushaltsetat aber ſei nichts weniger als das letzte Geſtändniß der Unfähigkeit der Mehrheit. Felix Faure(Linke) ſucht zu beweiſen, daß die Finanzlage eine gute ſei, das bekunde die große feierliche Kundgebung, mit der Frankreich ſoeben alle Völker übertroffen, das große Feſt der Arbeit, welches die republikaniſche Partei vorbereitet habe und deſſen guter Erfolg ihr auch bei den nächſten Wahlen das Vertrauen des Landes ſichern helfen werde, das ſie nun ſeit 20 Jahren genieße. Amagat bemängelt, daß die Erſparungen hinter dem Maße der Möglichkeit immer noch zurückbleiben. Die Berathung wird danach auf Donnerſtag vertagt und zugleich beſchloſſen, künftighin jeden(bisher freigehaltenen) Freitag Sitzung zu halten. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 15. Mai, Vorm. Eine 800 Perſonen ſtarke ſozialiſtiſche Volks⸗ verſammlung zu Zürich beſchloß einſtimmig, gegen die Ausweiſung des Schneiders Lutz und der nur wegen ihrer politiſchen Anſchauungen ausgewieſenen Ruſſen Einſpruch zu erheben. Auß Paris wird vom geſtrigen Tage berichtet: Der engliſche Botſchafter hat ſich bei Tirard ſchriftlich entſchuldigt, daß er bei deſſen Feſteſſen nicht habe erſcheinen können, da er unpäßlich geweſen ſei.— Präſident Carnot beſichtigte heute die algeriſche Abthei⸗ lung der Weltausſtellung. Er wurde auf der Espla⸗ nade der Invaliden vielfach mit Zurufen der Menge hegrüßt.— In der Angelegenheit des Boulan gi⸗ ſten⸗Prozeſſes wurde heute Nachmittag der früͤhere, zur Zeit kranke Kriegsminiſter Campenon vernommen. Die Zeugenvernehmungen überhaupt dürften ſich bis Ende Mai hinziehen. Die Acten gehen ſodann an den Generalſtaatsanwalt, welcher darnach ſeine Anträge aus⸗ arbeitet. Dazu dürfte er eine weitere Woche nöͤthig haben. Dann erſt kann die Commiſſion zu einer Voll⸗ ſitzung zuſammentreten, um ſich über die Strafverfol⸗ gung und die Begründung der Anklagepunkte ſchlüfſig zu machen. Dieſe Entſcheidung geht wiederum an die Staatsanwaltſchaft zurück, welche die Anklageſchrift abfaßt. Dann beginnt das Verfahren der Hauptver⸗ handlung in contumacinm früheſtens nach Ablauf weiterer ſechs Wochen. Heute wurden von unbe⸗ kannter Hand in Bezug auf den heutigen Wiederzuſam⸗ mentritt der Kammern an verſchiedenen Orten Zettel angeſchlagen mit den Inſchriften:„Hoch Boulanger!“ und„Nieder mit den Spitzbuben!“ Die Polizei riß die Anſchläge ab, die Urheber blieben aber unermittelt. ——— Fürſt gismarck und die Emin Paſcha-Gæpedition. Zu einer Zeit, als ein Aufſtand an der Zanzibar⸗ Küſte außerhalb des Bereichs jeder Berechnung lag und die Stanley'ſchen Nachrichten über Emin noch nicht vorlagen, hatte das proviſoriſche Comits fuͤr die Expe⸗ dition zum Entſatz von Emin Paſcha die Vermittelung des Reichskanzlers erbeten, um zur Durchführung ihres Unternehmens aus Reichsmitteln unterſtützt zu werden. An der Spitze der Comités ſtand eine der eſten Autoritäten auf dem Gebiete der praktiſchen Afrikaforſchung, der damalige Premierlieutenant Wiß⸗ mann, welcher nach ſachverſtändigem Ermeſſen eine ver⸗ hältnißmäßig gute Bürgſchaft für den Erfolg des Teuilleton. — Das Soos 157 önen auf der Beiſpiel für die Unheſtändigkeit Glückes bietet die Geſchichte der Gräfin Coſel, welche hervorragend ſchön, geiſtreich und thatkräftig, die Geliebte des mächtigen Königs Auguſt II. von Sachſen wurde, um dann nach neun Jahren des verfügreriſchſten Glanzes, wie ein Meteor in Nacht zu verſinken. Durch fortgeſetzten Bewerbungen jenes Fürſten dem Schooß einer glücklichen Ebe entführt, wurde Freifrau v. 12 geb. von Brockdorf, 1706 im Alter von 26 Jahren durch Kaiſer Joſeph I. als Geliebte Auguſt's Il. zur Gräßtn Coſel erhoden und von dem König mit einer Juͤlle von Ebran und Gütern überſchüttet. Sie ſcheute ſich nicht— ſo ſchreibt die„Deutſch. Romanztg.“— in die Regierungs⸗ geſchäfte ei fen, und immer wieder wußte ſie den ſonſt ſo unbeſtän Beherrſcher der Sachſen und Polen an ſich zu feſſeln, bis im Herbſt 1712 ein am Hofe neu aufgehendes Geſtirn, die Gräfin v. Dönhoff, ihren Glanz zu verdunkeln drohte. Drei Jahre lang kämpfte Anna Konſtanze v. Coſel mit allen F gegen Gefahren, die ſie immer enger um⸗ ürickten, bis ſie plötzlich im December 1715 den Entſchluß zur Flucht faßte und ausführte. Nachdem ſie aber an verſchie⸗ denen größeren Orten ſich zuerſt unter falſchem Namen, dann unter Nennung ihres vollen Titels und Anknüpfung 1+ gervarragender Bekauntſchaften aufgehalten hatte, wurde ſie im Oktober 1716 auf Befehl des Könjas von Preußen zu Halle verhaftet und an Sachſen ausgeliefert. U einer ſtarken Bedeckung brachte man ſie darauf nach der Feſtung Stolpen und ließ ſie dort in dem ſog. Bauſe, in Be⸗ gleitung von nur fünf Perſonen, Wohnung nehmen. Immer ſtreng bewacht, gelang es ihr kaum, bier und da einen fleben⸗ Een Bief an Auguſt II zu e ge be ohne Antwort blieb. Als dieſer 5 t. 1788 das Zeitli ſegnete wurden der Gräfin von deſſen Nachfolger einige Ex⸗ leichterungen ihrer Haft zu Theil: ſie hetam häufiger Erde. Ein Beſuche, auch diejenigen ihrer Kinder; die Hauptgufgabe waxr aber jetzt für ſie die Vermehrung ihrer Bihliothek und die 5545 11 ens. Suhr wiel Kelchestiate ü⸗ nh mit den 16. Mai. Unternehmens bot, wenn die damals obwaltenden Zuſtände an der oſtafrikaniſchen Küſte un verändert blieben. Bei dieſer Sachlage richtete der Reichs⸗ kanzler an das proviſoriſche Comite unter dem 15. Auguſt v. J. ein Schreiben, worin er eine mate⸗ rielle Unterſtützung des Emin Paſcha⸗Unternehmens ablehnte. Dies Schreiben lautete wie folgt: „Friedrichsruh, den 15. Auguſt 1888. Euer Hochwohlgeboren danke ich verbindlichſt für die in dem gefälligen Schreiben vom 20. enthaltenen intereſſanten Mittheilungen über die beabſichtigte Ausrüſtung einer deut⸗ ſchen Expedition zum Entſatz von Emin Bei und wünſche, daß es den palriotiſchen Bemühungen des Comites gelingen möge, dieſes ſchwierige Unternehmen durchzuführen. Eine Beihülfe aus Reichsmitteln für die geplante Expe⸗ dition vermag ich zu meinem Bedauern nicht in Ausſicht zu ſtellen, da über die Mittel, welche im laufenden Etatsjahr zur Förderung afrikaniſcher Unternehmungen verwandt wer⸗ den können, bereits im Intereſſe der Erſchließung unſerer Schutzgebiete verfügt worden, und die Verwendung oder Be⸗ antragung der Bewilligung von Reichsmitteln für einen hochherzigen, aber unſeren Kolonialintereſſen fremden Zweck, dem Reichstage gegenüber ſich mit Erfolg nicht wird vertreten laſſen. Die Kundgebung der Geneigtheit für derartige Ver⸗ wendung von Reichsmitteln wird vielmehr die Wirkung haben, die Bereitwilligkeit zu Bewilligungen für Kolonfal⸗ zwecke abzuſchwächen. gez. v. Bismarck. An das proviſoriſche Comits für die deutſche Expedition zum Entſatz von Emin Paſcha, zu Händen des Premierlieutenants a. D. Herrn Wißmann Hochwohlgeboren.“ Die wohlwollende Form der Ablehnung war, wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ hervorhebt, der Perſon Wiß⸗ mann's gegenüber erklärlich, und angeſichts der dam a⸗ ligen friedfertigen Zuſtände an der oſtafrikaniſchen Küſte und der für unſere Beziehungen zu England be⸗ achtenswerthen damaligen Auffaſſung von der Lage Emin's unbedenklich. Seitdem hat in Folge der bekannten Vorgänge auf der Zanzibar⸗Küſte eine Verſchiebung aller ſeiner Zeit maßgebenden Verhältniſſe ſtattgefunden, welche, wie hochoffiziös ausgeführt wird, auch abgeſehen von dem Geruücht über den Rückmarſch Emin Paſcha's nach der Oſtküſte in Begleitung Stanley's, den verantwortlichen Leitern der Reichspolitik im wohlverſtandenen Intereſſe Deutſchlands die Pflicht auferlegt, der weiteren Ent⸗ wickelung der Dinge gegenüber eine abwartende Haltung einzunehmen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 15. Mai 1889. Der Erbgroſtherzog und die Erbgroßherzogin haben ſich— einer Einladung der Kaiſerin Auguſta folgend — Sonntag, 12. d.., in Begleitung der Hof⸗ dame Fräulein von Kleiſer und des Ordonnanzoffiziers Hauptmann Dürr nach Baden⸗Baden begeben. Das hohe Paar iſt von der Kaiſerin um 4½ Uhr Nachmittags em⸗ pfangen und zu dem darauf folgenden Diner zugezogen worden. Nach demſelben ſtatteten die Erbgroßherzoglichen Kaiende dem Herzog und der Herzogin von Sachſen⸗ — welche 5 1 5 in Baden⸗Baden eingetroffen waren, Beſuche ab und kehrten Abends 9 Uhr nach Freiburg zurück. ne und Verſetzungen. Der Groß⸗ herzog hat unterm 8. Mai d. FJ. den Landgerichtsrath Alfre Brauer in Karlsruhe zum Oberlandesgerichtsrath ernannt, ferner den Landgerichtsrath Franz Grimm in Offenburg an das Landgericht Karlsruhe verſetzt, den Oberamtsrichter Gott⸗ fried Gerner in Offenburg zum Landgerichtsrath in Offen⸗ burg ernannt, den Amtsrichter Karl Nuſſer in Walldürn n das Amtsgericht Offenburg verſetzt und den Referendär arl W von Meßkirch zum Amtsrichter in Walldürn ernannt. „Oberregierungsrath Schröder in Karlsruhe, der gorzügliche Leiter des Tarifweſens der badiſchen Staats⸗ ein geborener Mannheimer, iſt zum Mitgliede 47 orſtandes des A. Schaaffhauſen'ſchen Bankvereins in Köln gewählt worden und wird am 1. Sept. ſein neues Amt antreten. Der im beſten Mannesalter ſtehende neue Bank⸗ birektor war urſprünglich für den kaufmänniſchen 55 er⸗ Neazl worden und wurde nach mehrjährigem Aufenthalt im uslande in einem erſten Bankhauße in Paris, ſowie in Lon⸗ don, Mitbegründer und Leiter der Mannheimer Lagerhaus⸗ Geſellſchaft. Die aus dieſer Stellung erfließenden 110 8 in dem Gr. Bad Handelsminiſterium und Schröders Mit⸗ wirkung bei der Geſtaltung der Lagerhaus⸗Anlagen und der damals im Bau beyriffenen Hafenanſtalten in Mannheim veranlaßten die Gr. Regierung, ihn im Jahre 1875 in die Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen zu berufen. Er des alten Teſtamentes, ſowie mit demjenigen der Kabala und verſchiedener anderer myſtiſcher Lehren. Nachdem 1744 der Blitz ihre Wohnung beſchädigt, zog ſie in den ſogenannten Johannisthurm, deſſen Räume ſie bis zu ihrem Ende inne hatte. Im Sommer 1762 beſuchte der Prinz von Ligne die Matrone; ſie ſagte ihm, ſie habe alle Religionen dirt und die jüdiſche als die beſte gefunden. Die letzten Jahre ihres Lebens brachte ſie ausſchließlich in dem ſchmutzi⸗ gen Thurmzimmer ihrer Wohnung zu, wo ſie dumpf brütend, eft geiſtesgbweſend ſaß und die Bilder 5 vergangener Tage an ſich vorüber ziehen ließ. Am 31. März 1765 ſtarb von Stolpen im Alter von bald 85 Jahren, nach einer 77. ſtimmten, ſo konnte kein 7 0 übernahm dieſe Stelle im Oetober 1875 als Regierungs⸗ rath, erhielt 1884 den Titel Oberregierungsrath und wurde im vorigen Jahre zum Vorſtande der mit landſtändiſcher Genehmigung gebildeten beſonderen Abtheilung für Güterkarif⸗ Angelegenheiten ernannt. Seine Vorbildung im Bankfach und die ſtetige Berührnng, welche er in ſeiner bisherigen Stellung mit Handel und Induſtrie gehabt, dürften ihn beſonders für den ihm nun in Köln übertragenen Poſten beſähigen. „Der ſtaatsärztliche Verein des Großherzogthums hielt kürzlich in Karlsruhe in einer ſehr zahlreichen, von allen Gegenden unſeres Landes beſuchten Verſammlung ſeine Jahresſitzung ab. Geheimrath Dr. Battlehner behan⸗ delte in längerem Vortrage das Thema:„Die Hebamme vor Gericht“ mit zu Grundlegung der ihm zur Verfügung ſtehenden Fälle, in denen Hebammen wegen Fahrläſſigkeit in ihrem Berufe einer ſtrafrechtlichen Verfolgung unterzogen werden mußten. Den Verbeſſerungsvorſchlägen des Vortra⸗ genden, bekreffs des Hebammenweſens folgte eine lang an⸗ dauernde, ſehr anziehende Beſprechung. Die dabei zu Tage getretenen, ſachgemäßen, reichen Erfahrungen der Anweſenden dürften in Bälde fruchtbringende, mit guten Folgen begleitete Verwendung finden. Nach der Sitzung fand ein gemein⸗ ſchaftliches Mittageſſen ſtatt. * Von den Planeten erfreuen uns im gegenwär⸗ tigen Monat mit ihrem Glanze zunächſt Merkur als Abend⸗ ſtern. Leicht bemerkbar iſt derſelbe freilich nicht, da er in der Abenddämmerung ſteht. Venus die wir kürzlich noch als Abendſtern ſahen, erſcheint als Morgenſtern und kann zu Ende Mai am öſtlichen Himmel bei einbrechender Mor⸗ gendämmerung beobachtet werden. Jupiter iſt gabgeſehen von Venus, der hellſte Stern und an ſeinem röthlichgelben Licht leicht zu erkennen. Er ſtebt gegen Morgen am füd⸗ weſtlichen Himmel, Weniger hell als er, aber noch immer als Stern erſter Größe leuchtet Saturn, welcher in der Nähe des Regulus ſteht. Sein Untergang erfolgt zur Zeit bald nach Mitternacht. 8 Auszeichnung. Der hieſigen Erſten Mannheimer Holztypenfabrik Sachs und Cie. iſt eine neue hohe Auszeichnung zu Theil geworden. Vom Staatsſekretär des Innern in Berlin iſt nämlich an die Firma die 1 gelangt, daß ihr in der internationalen Ausſtellung in Mel⸗ bourne 1888.89 der Erſte Preis für Holzſchriften zuerkannt worden iſt. Dieſer neue erfreuliche Erfolg unſerer heimiſchen Induſtrie ehrt gleichermaßen die prämiirte Firma wie unſere Vaterſtadt. Modell⸗ und Muſterſammlung. Es iſt ein erfren⸗ liches Zeichen d n der Zeit, daß jede Corporation bemüht iſt, die Leiſtungsfähigkeit ihrer Zugehörigen durch Anſpornungen auf die höchſte Stufe zu bringen und verdient dies Beginnen die größte Sympathie aller Freunde des Gewerbeſtandes. Alle Achtung gebührt auch dem Verbande deutſcher Perücken⸗ macher und Friſeur⸗Innungen, welcher durch eine Wander⸗Muſter⸗Ausſtellung bemüht iſt, ſeinen Mitgliedern in ganz Deutſchland ſtets das Neuſte und Praktiſchſte in Haar⸗ arbeitrn(Perrücken. Toupets, Scheitel modernen Haar⸗ friſuren ꝛc) vor Augen zu führen. Die Arbeiten hierzu ſind die denkbar beſten Leiſtungen, theils von Prinzipalen, 1 von Gehilfen hergeſtellt und wandern von Stadt zu Sladt, wobei ſtets Ergänzungen und Vervollſtändigungen ſtattfinden. Auf dieſe Art entſteht mit der Zeit eine Art Gewerbe⸗ Muſeum der Perrückenmacherkunſt zum Nutzen der 55 und zukünftigen Generation. Wie wir erfahren, iff die Muſterſammlung für die Mitglieder der hieſigen Perrücke macher⸗ und Feer von Montag bis Samſtag, 1 ds. Mts. im Geſchäftslokal des Herrn Urbach 0 3. 1 ausge⸗ Freitag, 17. d. M. von 2 Uhr Nachm. bis Abends 9 ſtellt. Uhr iſt dieſelbe im Vereinslokal genannter Innung 1955 rzu die Lehrp⸗ Bavaria P 5 5) zu beſichtigen und haben bie linge von Mit liedern, ſowie alle mit Legitimationskarte verſehenen Gehilfen freien Zutritt. Wir verweiſen im Uebrigen auf das in dieſer Nummer befindliche Inſerat der hieſigen Perrückenmacher⸗ und Friſeur⸗Innung und lten u berichten. bringt das„W. uns vor Näheres hierüber Ein bübſches Rechenexempel Fremdenbl.“ ſeinen Leſern: Um das Alter eines heiralbs⸗ fähigen Mädchens kennen zu lernen, bediene man ſich des folgenden Verfahrens Man ſage dem jungen Mädchen, ſie möge die Zahl des Monats, in welchem ſie geboren iſt, niederſchreiben, dieſe Zahl mit 2 multipliziren dann 5 hin⸗ zuzählen, hierauf mit 50 multipliziren; dann ihr Alter hin⸗ zurechnen, dann 865 abziehen, daunn 115 hinzuzählen; hierauf befragt man ſie, welche Summe ſie jezt erhalten hat. Die beiden Ziffern rechts werden jetzt ihr Alter aun ah die übrige den Monat ihrer Geburt. Zum Beiſpiel, Summe iſt 822, dann iſt das Mädchen 22 Jahre alt und 1 7 im 8. Monat, alſo im Auguſt, geboren. mbge Verſuche anſtellen und wird mit bewunderungsw 5 Sicherbeit ſtets das Richtige treſfen— ſogar bei nicht Heéirathsfähigen! a. Geſangvereinsweſen in Baden. Nach dem ſoeben ur Ausgabe gelangten Badiſchen Sängerboten, dem es badiſchen Sängerbundes, exiſtiren in Mannheim 18 Bunde zugehörige Geſangvereine, in Karlsruhe 15, in Wfung eim 11, in Heidelberg 7, in Freiburg 6, in Durlach un onſtanz je 5. In den meiſten badiſchen Ortſchaften gibt es mindeſtens zwei Geſangvereine. Den ſtärkſten Chor beſitzt die Mannheimer Liedertafel mit 105 Sängern, dann kommt die Liedertafel Karlsruhe mit 100 Sängern. Zweifel ſein, daß der Strolch wirkfich uſche aher die Berhaftung ablehnze und den Strolch erſuchte, ſchleunigſt das Weite zu ſuchen, ſo erwiderte dieſer:„Dann geben Sie mir wenigſtens 50 Pf. zum Fortkommen.“ Dieſer Wunſch wurde ihm erfüllt, und — der Verbrecher ſei. Da dus oa jagt man noch die Poeſie verſchwinde, ruft der„Figaro“ aus und meldet, daß ihm eine ebenſo merk⸗ würdige wie originelle Gedichteſammlung„Mohnblumen“ zu⸗ geſandt worden ſei welche mongtlich erſcheint und das Organ aller Dichter Frankreichs und Algiers iſt. Der als Dichter bekaunte Typograph M. G. Nicolas iſt Redakteur und Verleger des Blattes, welches wirklich gute Dichtungen ent⸗ halten ſoll. — Jedenfa„Wie, Dein Mann iſt erſt drei Mo⸗ Realg ber dult, liede Wen 0 lebte 5 u der gute, liebe Men ebte, wuuse g 80 — war von der Jugenderzie die 5 t und ſchön!“ ſagte eine——— einen ſeitenen Oermm ergieit am v enen dereg em 5 58 Srüfſfingen ſich lebhaft be⸗ Sonntag der Neutier Kzuſche in Kötzſchenbroda, her wand, mam nicht auch einmal an die Grzlel⸗ Befitzer des e aſthauſes war. Zu ihm kam ein ung 8 Landſtreicher mit der Bemerkung:„Derjenige, welcher Ne„Herr Doktor, ich Kitte Sie um die vor etwa 20 Jabren die 200 Thaler und Werthſachen durch Rechnung.—„Na, gute Frau, ich wei Sie ſimnd nicht ge⸗ Einbruch entwendet hat, bin ich, laſſen Sie mich feſtnehmen, rade in den Ver iſſen, ich will für meine denn mein Gewiſſen läßt mir keine Ruhe, 10 kann ſo nicht ni— iſt ſchin, alm ſterben.“ Da Einzelbeiten über den Einbruch arnen l wer e e. 16. Mat. Seneral-Anzetger. Seite. *An der ehemaligen Bundesfeſtung Raftatt ſind die Demolirungsarbeiten eingeſtellt worden. Es heißt jetzt, die genannte Feſtung ſoll nicht nur nicht geſchleift werden, ſondern unter Einbezug der öſtlichen Höhen den neuzeitigen Be⸗ feſtigungszuſtand erhalten. „Der 11. VBerbandstag der Fenerwehren des Kreiſes Maunheim, findet kommenden Sonntag in Käfer⸗ thal ſtatt. Vormittags 11 Uhr werden die Delegirten zu einer Sitzung zuſammentreten. Für Nachmittags iſt ein Feſt⸗ zug in Ausſicht genommgn. Abends findet Feſtball in ver⸗ ſchiedenen Lokalen ſtatt. „Ein großes Sängerfeſt findet kommenden Sonntag in Edingen ſtatt. An demſelben werden ſich vorausſicht⸗ lich 19 auswärtige Geſangvereine betheiligen. Der feſt⸗ gebende Verein iſt der Geſangverein Germania in Edingen. Der Feſtzug findet um halb 2 Uhr Mittags ſtatt und bewegt ſich vom„Pfälzer Hof“ wo die Aufſtellung erfolgt, nach der Gräflich von Oberndorff'ſchen Gartenwirthſchaft. Neuer Schraubenſchleppdampfer. Geſtern kam auf ſeiner erſten Bergfahrt der neue Schraubenſchleppdampfer „Baden 4“ hier an. Derſelbe, ein kleinerer Dampfer, iſt Eigenthum der Badiſchen Aktien⸗Geſellſchaft für Rheinſchiff⸗ fahrt und Seetransport in Mannheim(früher Louis Gut⸗ iche und gleich den übrigen Schraubenſchleppdampfern „Baden 2 und 3“ in Slikkerveer bei Rotterdam erbaut. * Der hieſige Gartenbauverein Flora hielt geſtern Abend ſeine letzte Monatsverſammlung in dieſer Saiſon ab. Dieſelbe fand, wie gewöhnlich, im„Badner Hof“ ſtatt. Er⸗ öffnet wurde die Verſammlung von dem Vorſitzenden des Vereins, Herrn Landgerichtsrath Walz. Nach einigen ge⸗ ſchäftlichen Bemerkungen desſelben verlas Frl. Hoſemann eine Abhandlung über die Gärten im Orient. Hiernach ſind zwar die Orientalen große Liebhaber von Gartenanlagen, jedoch zu 0 und zu faul, eine rationelle Beſtellung und Anlage von Gärten zu betrelben. Im Laufe der Verſamm⸗ lung ſprach ſodann Herr Bodenhöfer über das beliebteſte Frühlingsgemüß, die Spargeln und machte alsdann noch ingbeſondere darauf aufmerkſam, daß jetzt, nachdem die drei gefürchteten Eisheiligen, Mamertus, Pancratius und Ser⸗ 12 ſind i. 8 Schl f der Berſ der Blumen⸗ en gekommen iſt. Den uß der Verſammlung bil⸗ dete 15 übliche Pflanzenverlooſung. Die diesjährige Zuſammenkunft der alten badi⸗ ſchen Pioniere findet Sonntag, 26. Mai, in Durlach ſtatt. Nähere Auskunft ertheilt gerne und unentgeltlich der Ge⸗ ſchäftsführer des Ortskomités dortſelbſt, Herr Zimmermeiſter Luſe Sefen egel. Bart eſitzwechſel. Verkauft wurde geſtern das Haus in der Schwetzinger Straße Nr. 64, Herrn J. N. 921 8 gehörig, an Herrn Metzgermeiſter J. Müller, zum Preiſe von 35,500 M. Vermittelt durch das Commiſſionsbureau Jean 2 5 25 8. 5 Der Verein für klaſſiſche Kirchenmufik in Sudwigshafen, unter der bewährten 10 des Muft⸗ Direktors Herrn Bieling ſtehend, gibt nächſten Sonntag in der proteſt. Kirche daſelbſt ein größeres Concert, das hohen Genuß verſpricht. Der gemiſchte Chor wird 8 altklaffiſche Chöre berühmter Componiſten von Paleſtrina, Geſius, M. Frank, M. Praetorius, J. M. Bach, H. Schütz. J. Bach und Rolle zum Vortrag bringen. Herr Kammermufikus K. Kün⸗ dinger wird 4 Soli für Cello mit Orgelbegleitung von A. Corelli, Tartini, J. M. Leclair und Aleſſandro Scuilatti 4—5 Frau Anſchütz, Mitglied des Vereins, hat den ortrag einer Arie für Sopran:„Singt dem göttlichen Propheten“ aus dem Oratorium„Der Tod eſu“ von Graun übernommen, ferner wird durch das Vereinsmitglied Herrn Klag eine Baß⸗Arie von Stradella:„Wen ich durch Klagen“ geſungen werden Der Vereinsdirigent Herr Bieking hat den Orgelpart übernommen und wird das Präludium und Fuge Emoll für Orgel von G. F. Händel ſpielen. Wir möchten nicht verſäumen, die Freunde der Kirchenmuſik und des Kirchengeſanges auf dieſes Concert ſpeziell aufmerkſam zu machen, das bei der zu öfteren Malen bewieſenen Leiſt⸗ ungsfähigkeit des Ludwigshafener Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik und der tüchtigen und gediegenen Leitung des Herrn Muſikdirektor Bieling, den Beſuchern einen ganz beſonderen Kunſtgenuß bieten wird. Belociped⸗Sport. Zu den beiden Meiſter⸗ ſchaftsfahren für Baden für 1889 auf dem niederen Zweirad und auf dem Dreirad, die am Sonntag, den 19. Mai d. J. bei den Frühjahrsrennen des hieſigen Velociped⸗Club zuüm Austrag kommen, hat ſich ſoeben Herr Stein aus Frankfurt a. M. gemeldet. „Ein Deſertenr des hieſigen Grenadier-Regi⸗ ments wurde geſtern in Caſtel auf einem zur Abfahrt nach Holland bereit liegenden Floß verhaftet. * Maul⸗ und Klauenſeuche. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in der Gemeinde Feudenheim erloſchen, iſt die über dieſe Gemeinde verhängte Gemarkungsſperre durch Verfügung Großh. Bezirksamts wieder aufgehoben worden. 25 ſce Gemeinde Sandhofen iſt die Seche gleichfalls erloſchen. GBindet die Blumentöpfe feſt! In einem Hauſe in H 9 fiel geſtern ein Blumenſtock vom zweiten Stockwerk in den Hof herab und ſtreifte einen zufällig dortſelbſt befind⸗ lichen Herrn. Es hätte hier ſehr leicht ein Unglücksfall ent⸗ ſtehen können. Der gaichwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachbruck verboten. (Fortſetzung.) „Sie iſt es, die ich beſtohlen,“ ſagte er vor ſich hin am ganzen Körper zitternd,„Ich bin ein verlorener Mann, Fritz hat mich verrathen.“ Lieber ſterben, als ſich verhaften laſſen, denn er war ſa ein Dieb, ein Taſchendieb der gefährlichſten Sorte. konnte es nicht leugnen. Was nützte es ihm, zu ſagen daß er zum erſten Male ſtahl und es nie wieder thun wolle— 2 ſo wahr ein Gott ober ihm iſt— nie wieder. Sie wer⸗ en iſt 118 ihn dennoch einſperren für dies eine Mal. 5 ein Blick fällt auf eine baufällige alte Scheune. Dort auch der Strick, mit dem er im Winter das Holz vom Walde auf dem Rücken nach Hauſe trägt. Fünf Minuten und alles iſt vorüber. Der Gedanke an ſein armes Weib und ſeine hilfloſen Kinder ſchnürt ihm das Herz zuſammen. Aber wozu zögern? Auf die eine wie die andere Art wird er ihnen doch entriſſen und er erſpart ihnen die⸗ Schande. Mit Blitzesſchnelle arbeiteten ſich dieſe Gedanken durch ſeinen verwirrten Kopf. Aber eben ſo raſch war Matbias, nachdem er ihn in der Wohnung geſucht, in den Hof ge⸗ drungen und erfaßte ihn beim Arm, eben als er tn die Scheune ſchlüpfen wollte. „Sind Sie nicht der Hans Holler?“ fragte er ihn feſt⸗ haltend und in das bleiche, kranke Geſicht blickend. „Ja, der bin ich,“ ſtammelte er,„und ich bekenne auch den Diebſtahl— aber— Erbarmen— mein armes Weib.“ Er ſtockte. Wußte er doch, daß jede Bitte vergebens wäre. Joſephine war herangetreten. „Fürchten Sie nichts, ſagte ſie, ich bringe Ihnen die zugeſprochene Belohnung und möchte Sie nur erſuchen, meinen Diener nachſehen zu laſſen, ob ſich nicht in der Aſche der andere Theil der Photograrsſe finden läßt.“ Aber Hans Holler, der es nicht glauben konnte, daß er ſtraflos ausgehen ſollte, warf ſich auf die Knie. kin ain ichen ſtammelte et in heſeren Ein Blumendieb, und zwar ein noch nicht der Schule entwachſener Knabe, wurde vorgeſtern im Schloßgarten von einem Herrn feſtgehalten. Als der betreffende Herr den Knaben einem hinzugekommenen Schutzmann übergeben wollte, ergriff der Blumendieb die Flucht und entwiſchte. Zwei Todtenköpfe und verſchiedene andere menſch⸗ liche Ueberreſte wurden geſtern in K 3, 6 gelegentlich der Ausführung von Fundamentirungsarbeiten aufgefünden. .„dDurch die Unſitte, welcher manche Männer huldigen, nämlich den Stock unter den Arm zu nehmen, iſt ſchon mancher Unfall herbeigeführt worden. Geſtern ereignete ſich nun wieder ein ſolcher, indem ein Herr mit ſeinem Stock derart einer Frau ins Geſicht ſtieß, daß dieſe eine ſehr be⸗ deutende Verletzung in demſelben erlitt. Alſo Vorſicht! Leiche geländet. Heute Morgen wurde in der Nähe der Rheinbrücke eine männliche Leiche geländet. Der Ver⸗ ſtorbene gehört anſcheinend dem Arbeiterſtande an. Aus dem Grofherzogthum. I. Ladenburg, 14. Mai. Zum Vorfitzenden des hie⸗ ſigen Kriegervereins wurde an Stelle des ſeitherigen Vor⸗ ſtehers, Herrn Köhler, welcher eine Wiederwahl ablehnte, Herr Rathſchreiber Betz gewählt. Herr Köhler, welcher die Ehrenſtelle eines erſten Vorſitzenden des hieſigen Krieger⸗ vereins 13 Jahre 2 8 bekleidet hat, iſt einſtimmig zum Ehrenpräſidenten des Vereins ernannt worden. . Schwetzingen, 14. Mai. Unſer Schloßgarten ſteht in vollſter Frühlingspracht. Das ſchöne fruchtbare Wetter, welches bis jetzt während der letzten 14 Tage herrſchte, hat in der Natur wahre Wunder bewirkt. Die Feldfrüchte ſtehen durchgängig ausgezeichnet. Wunderbarerweiſe entfalten auch die Apfelbäume in dieſem Jahre wieder eine reiche Blüthen⸗ fülle. Auch der Stand der Reben läßt Nichts zu wünſchen übrig. Das Spargelſtechen liefert zwar an manchen Tagen eine weniger ergiebige Menge, weil die Frühſproſſen wegen des zu lange andauernden Winters verkümmert ſind; aber was geſtochen werden kann, iſt, friſch genoſſen, von ausge⸗ zeichneter Güte. Heidelberg, 14. Mai. Heute Nachmittag trafen, l. „Heidelberger Ztg.“, die Erzherzogin Valerie, der Erzherzog Franz Salvator von Oeſterreich⸗Ungarn, die Frau Gräfin Kornis, der Oberſthofmarſchall Baron von Nopeſa, Baron von Lederer, Hofarzt Dr. Kerzl nebſt Dienerſchaft hier ein und nahmen in der Villa Schwarz, dem künftigen Schloß⸗ park⸗Hotel Wohnung. „ Pforzheim. 14. Mai. Ein volles Jahrhundert war ſeit geſtern verfloſſen, ſeit Pforzheims evangeliſche Stadtkirche ein Raub der Flammen wurde. Drei Viertel auf 4 Uhr war an jenem 13. Mai 1789 der letzte Schlag, den die Uhr des brennenden Gotteshauſes that. Der Vieruhrſchlag wurde unter der verheerenden Wirkung der ſengenden Lohe erſtickt. Freiburg, 14. Mai. Die Errichtung eines Lehr⸗ lingsheims in unſerer Stadt hat ſich als nicht nothwendig erwieſen. Die vom hieſigen Gewerbeverein veranſtalteten Erhebungen haben nämlich ergeben, daß es unter den circa 550 Gewerbelehrlingen hieſiger Stadt nur 11 gibt, welche weder bei ihren Eltern oder Vormündern, noch bei ihren Lehrherren Koſt und Wohnung erhalten. Dagegen haben die Erhebungen zu der Ueberzeugung geführt, daß die Art und Weiſe, wie die jungen Leute, beſonders im Winter, ihre Abende zubringen, manchmal viel zu wünſchen übrig läßt. In Folge deſſen hat der Vorſtand des Gewerbevereins be⸗ ſchloſſen, im kommenden Winter einen Saal zu miethen, in welchem die Lehrlinge während der Abende und an den Sonntag⸗Nachmfttagen ſich unter geeigneter Aufſicht beſchäf⸗ tigen oder unterhalten können. *Billingen, 14. Mai. Auf der Bahnſtatin Marbach bemerkte man ſeit einiger Zeit, daß an den Verbindungs⸗ flanſchen der Schienen Schrauben losgelöſt, zwiſchen die Weichenzungen Eiſenſtücke und Steine geſteckt und auf die Schienen Steinplatten gelegt wurden, um eine Entgleiſung herbeizuführen. Der Verdacht fiel auf den früheren Bahn⸗ arbeiter Seile von Marbach, welcher verhaftet wurde und ſeiner nichtswürdigen That geſtändig ſein ſoll. Zell, 14. Mai. In vergangener Woche ſchlachtete ein hieſiger Metzger ein Schwein, in welchem Herr Bezirksthier⸗ arzt Ringele von Schönau zahlreiche Trichinen fand. Ein derartiger Fall iſt in unſerer Gegend bisher nur ſelten vor⸗ gekommen. Konſtanz, 14. Mai. Eine bemerkenswerthe Mittheil⸗ ung iſt gegenwärtig hier im Umlauf. Der ehemalige Fürſt Alexander von Bulgarien ſoll wegen des in der Nähe am Rhein gelegenen Schloſſes„Gottlieben“ in Kaufsunterhand⸗ lung ſtehen und ſeinen Wohnſitz da zu nehmen beabſichtigen. Dieſes alte Schloß, in welchem bekanntlich Huß und Papſt Johann XXIII. gefangen ſaßen, Baden Herrn v. Fabrice, welcher mit ſeiner Familie nach Baden überzuſiedeln beab⸗ ſichtigt. Pfälziſche Nachrichten. Ludwigsbafen, 14. Mai. Ein Zierde unſerer Stadt, der berrliche Park des Herrn Commerzienrath Dr. Clemm, wird der Bauthätigkeit demnächſt theilweiſe zum Opfer fallen, indem an der Ecke der Wredeſtraße gegen den Rhein zu ein Bezirksamts⸗ und ein Rentamtsgebäude auf Staatskoſten errichtet werden wird. Ob ſolche öffentliche Gebäude an das äußerſte Ende oder in die Mitte der Stadt gehörten? Tönen, wie ſie ihm eben aus der vor Angſt und ſammengeſchnürten Kehle drangen.„Aber ich bin kein Pro⸗ feſſions⸗Dieb. Erſt in der bitterſten Noth, als wir dem Ver⸗ hungern nahe und nirgends Arbeit zu finden war, unterlag ich der Verſuchung.“ „Sagen Sie kein Wort mehr,“ erwiderte Joſeghine ge⸗ rührt,„ich will fortan für Sie ſorgen. Sie ſollen Noth und Elend nie mehr kennen.“ Währenddeſſen ertönte eine ſchwache„Hans, Hans, was iſt denn geſchehen, wo biſt Du? Denn auch Frau Holler hatte das Heranfahren des Wa⸗ gens dernommen und die fremden Stimmen gehört, die ſie mit Schreck erfüllten. 5 Joſephine überließ den Mann der Sorge Mathias und trat in die düſtere Wohnſtube, um die Frau zu beruhigen. „Ihr Mann wird gleich hier ſein und mittlerweile will ich mit Ihnen ein kleines Geſchäft abſchließen“ So ſagend, entnahm ſie ihrer Brieſtaſche vierhundert Gulden und überreichte ſie ihr mit den Worten:»Das iſt die Summe, welche ich verſprach für die Rückſtellung der Photographie.“ Da die arme Frau infolge ihrer Erkrankung von der Sache nichts wußte, war ſie unvermögend, den Sinn zu er⸗ faſſen, und Joſephine mußte ſie erſt darüber aufkläxen. Sie zeigte ihr die Photographie, welche Frau Holler da⸗ mals nur flüchtig angeſehen, aber nun mit beſonderem Inte⸗ reſſe betrachtete. War ſie doch für ſie eine Quelle des Glückes geworden. „Mein Gott,“ ſagte ſie zögernd,„wo habe ich denn die⸗ ſes Geſicht ſchon geſehen?“ 5 Joſephine erbebte, mit dem Beſitz der Photographie war eigentlich nur ein Theil der Aufgabe erfüllt. Es mußte die Spur ihres Daſeins verfolgt werden und dieſes bot ungeahnte Schwierigkeiten, weil man nicht wußte, wohin ſie ihre Schritte gelenkt. 55 war daher jede noch ſo ſeichte Nachricht von Wich⸗ tigkeit. „Ich bitte Sie, liebe Frau, ſtrengen ſie Ihr Gedächtniß au, trachten Sie, ſich zu exinnern, we Gis die junge Dame — — 2 Schande zu⸗ Ff Sudwigshaſen, 11 Mal Der Ar Sche⸗ venier von Oppau, welcher an dem Neubau des Herrn F. Geil an der Mundenheimerſtraße als Wächter üher das dort liegende Holz aufgeſtellt war, ſtürzte g Abend gegen 9 Uhr ſo unglücklich von einer Mauer daſelbſt herab, daß ein Schlüſſelbein brach, eine ſchwere Verletzung am K und per Droſchke urs Spital verbracht werben mußte. „Kuſel, 12. Mai. Eine ſchaurige Geſchichte vo ſich dieſer Tage in Oſterbrücken. Ein Ehepaar tödtete 85 bereits 1¼ Fahre alte Kind. Das Kind wurde, als ſei eines natürlichen Todes geſtorben, beerdigt. Die Sache wurde aber bald ruchbar und bereits nach 8 Tagen wurde das Kind ausgegraben und heute hierher verbracht zur Untek⸗ ſuchung und zur Confrontation mit ſeiner hier im Gefäng⸗ niſſe vorläufig untergebrachten Mutter. Das ſaubere Ehe⸗ paar ſitzt bereits hinter Schloß und Riegel und harret ſeiner gerechten Strafe für dieſe unmenſchliche rohe That. Aus der Pfalz, 13. Mai. In der Schuh⸗Fabrik der Herren Oswald und Schwarz zu Pirmaſens ſtürzte geſtern ein Zwicker aus dem 2. Stocke zum Fenſter hinaus und liegt boffnungslos darnieder. Der Arme hatte müßig im Fenſter gelegen, als ihn ein leichtfſinniger Kamerad im Spaße an den Beinen in die Höhe hob und ſo weit hinaus⸗ drückte, daß er ihn nicht mehr halten konnte. Mittheilungen aus Heſſen. »Darmſtadt, 14. Mai. Der Erbgroßherzog hat vor einigen Tagen die Univerfttät Leipzig bezogen. Mainflingen, 13. Mai. Herr Pfarrer Ad Ham⸗ mann wurde geſtern während des Gottesdienſtes am Altare vom Schlag gerührt. Ein raſch von Seligenſtadt ſtadt herbeigerufener Geiſtlicher reichte ihm die Sterbeſakra⸗ mente. Die Theilnahme der Pfarrgemeinde iſt eine eben ſo herzliche wie allgemeine. Gerichtszeitung. Mannheim, 14. Mai. Gchb kengerſez 1 Eliſabech Maier, lediges Dienſtmädchen vom Waldhof, wird wegen Diebſtahls mit 6 Wochen Gefängniß beſtraft⸗ abzüglich 2 Wochen Unterſuchungshaft.— 2) Heinrich Zet⸗ tel Ehefrau in Käferthal wegen Vergehens gegen 8 71 des .⸗Str.⸗G.⸗B. Die Angeklagte hat ſich der gegen ſie ausge⸗ ſprochenen Bezirksamtlichen Strafe unterworfen.— 3) Jak. Wagner, lediger Bildhauer von Mörlheim 2. Zt. in Feudenheim, wird wegen Diebſtahls zu einer Gefängnißſtrafe von 8 Tagen verurtheilt. Auguſt Palm, lediger Dreher, und Georg Lulei, Maurerlehrling, beide von Ladenburg, wegen Thätlichkeiten. Es wird Palm zu einer Haftſtrafe von 2 Tagen verurtheilt; Lulei wird freige⸗ ſprochen. 5) Johann Heiſer von Bürſtadt wegen Be⸗ drohung, wird verkagt.— G) Nikolaus Buſch, Landwirth in Schriesheim, wegen Bedrohung, wird vertagt.— Valentin Müller, verheirathet, Korbmacher von Hamm, 3. Zt. in Neckarhauſen, wird wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt und Beleidigung zu einer Gefängnißſtrafe von einer Woche verurtheilt. Tagesneuigkeiten. — Hohenſchwangau, 14. Mai. Bulletim) 8 Uhr Vormittags:„Seit Morgens 4 Uhr fortſchreitendes Sinken der Kräfte.“ Vormittags 10 Uhr:„Der Kräfteverfall J. Maj. der Königin Mutter ſchreitet fort. Das Aeußerſte iſt zu befürchten. Dr. Brattler. Dr. Brand.“ — Verlin, 14. Mai.(Der Kaiſer als Frei⸗ maurer.) Die„Nationalzeitung“ theilt mit: Der dad elangte in den Beſitz eines Kupferſtich s, darſtellen Feiedrich den Großen als Freimaurer im Jahre 1740, wie er feierlich den Herzog von Holſtein im Schloſſe zu Char⸗ lottenburg in den Orden aufnimmt. Den Berliner Groß⸗ logen ging nun ein Schreiben des Kaiſers zu, weſches beſagt, eingedenk der Treue und Auhänglichkeit, mit welcher die Logen Preußens den Hohenzollern ſtets ergeben geweſen ſeien, habe der Kaiſer beſchloſſen, jeder Loge ein ſolches Bild als Zeichen der Erinnerung zu verleihen. — Verlin, 14. Mai.(GZum Leibpferd des Kaiſers) iſt neuerdings der Henaſt„Witz“ aus dem Graditzer Geſtüt ausgewählt worden. Von dunkelbrauner Farbe und vorzüglicher Bildung, ſtammt das Thier vom„Damlin“ a. d. „Willkommen“ und iſt eines der ſchönſten Eſad die je aus dem Graditzer Geſtüt hervorgegangen ſind. Die allge⸗ meine Aufmerkſamkeit in Sportkreiſen lenkte es im vorigen Jahre dadurch auf ſich, daß es im Hamburger Derby königlich preußiſchen Farben auf den zweiten Platz trug. — Verlin, 14. Mai.(Ein vielverſprechender Candidat) Eine Aufſehen erregende Verhaftung wurde von Criminalbeamten am Samſtag Abend in einem faſhio⸗ nablen Reſtaurant der Friedrichſtadt vorgenommen, Der Ver⸗ gh ſen ein Candidat der Theologie Namens Schrbder, hatte ſich ſeit längerer Zeit in dieſem Reſtaurant ſowohl wie in diverſen anderen, in denen man den edlen Gerſtenſaft von zarter Hand durch eine ganz auffällige Freigebigkeit ausgezeichnet, in Champagner förmlich ſchwelgt und den Damen werthvolle Geſchenke in Geſtalt von goldenen Uhren, Ringen, Bracelets und anderen Gegenſtänden gemacht, bis endlich der„Krach“ kam. Sch. hatte ſich die Mittel zu dieſem ſplendiden Leben durch ein raffinirtes Schwindelmanbver ver⸗ ſchafft. Auf Grund eines gefälſchten gerichtlichen Dokumen⸗ 85 letzten Mal ſahen, denn von ihrer Auffindung hängt das ben meines Gatten ab.“ Nur zu gerne hätte die arme Frau den Wunſch der⸗ jenigen erfüllt, der ſie ſo viel ſchuldete, aber ihre Schwäche war zu groß, ſie konnte ſich nicht entſinnen. Da wankt ihr Mann herein, gefolgt von Mathias, mit dem halbverbrannten Endſtück der Photographie, die der kleine Wilhelm aus der Aſche aufgemühlt hatte. „Hans, habe ich Dir nicht einmal etwas erzählt von einem Fräulein, deſſen Schönheit einen ſo gewaltigen Ein⸗ druck auf mich gemacht?“ Der Mann fing an nachzudenken„War es nicht im Spital— bei den Eliſabethinerinnen?“ „Ja, ja, jetzt weiß ich, gnädige Frau— Sie war über⸗ fahren worden./ 2 „Ganz richtig, rief Joſephine freudig aus.„Ich war bei dem Unglück, das ihr widerfuhr, anweſend.“ „Sie können alſo beeiden, daß Sie das Fräulein Clair⸗ 910 im Spital der Eliſabetherinnen ſahen?“ fragte ſie raſch. Die Frau blickte betroffen auf. „Ihr Name war nicht Clairville, ſie hieß anders. „Ah!“ machte Joſephine,„können Sie mir den Namen nennen, unter welchem Sie im Spital wurde?“ „Hans, reiche mir mein Gebetbuch aus dem offer. Sie lag neben mir, ich klagte mein Leid über Mangel an 10 5 und ihre warme Teilnahme that mir ſo wohl, daß ich ſie bat, ihren Namen in mein Gebetbuch zu ſchreiben.“ ich Trebron“, ſagte ſie, das Buch Joſephinen reichend. Mathias war binzugetreten. In der rechten Hand hielt er das abgebrannte Eck der Photographie mit dem Namenszug. „Sie ſagen, Frau Holler, das Fräulein hat ſelbſtz ihren Namen in dieſes Gebetbnch geſchrieben?“ Sie bejahte. Illg. Eure Guaden beiſeben digeben, Zug ur B6 „Bitte, Eure Gnaden, belieben anzuſehen, 1 dieſelbe Schrift.“ 8 85 Sodann ſagte er, ſeinen eigenen Scharfſinn belächelnd; „Uebrigens iß ja„Trebron Worbert, umgelahrt. 8. San Seneral⸗Anzeiger. Iu. Nut. bes, welches angaß daß Sch zu einer befimmten Zelt eine Erbſchaft von 6000 M. welche auf dem Amtsgericht depo⸗ nirt, erheben könne, hatte er einige vertrauensſelige Gimpel Aum ca. 4000 M. angepampt und dem Hauptdarleiher jenes Dolament als Unterlage belaſſen. Der Letztere ſchöpfte ſchließ⸗ lich Verdacht, fragte bei Gericht an, wie es mit der Erbſchaft ſtehe und erhelt 4 Veſcheid, daß an der ganzen Geſchichte kein wahres Wort ſel. Nunmehr erſtattete er Anzeige bei er Staatsanwaltſchaft und dieſe ſchritt dann auch nach Prülfung der Sachlage zut Verhaftung des ſauberen Patrons. + Verlin, 13. Mal.(Das traurige Ende einer Liehesgeſchichte) erreg in den dem Ingenieur J. nahe⸗ ſtehenden Kreiſen großes Aufſehen. J. hat, wie das„Kl. J. berichtet, ein großes Bureau, in welchem auch der 25 Jahre alte Zeichner T. beſchäftigt war. Zwiſchen dieſem und der 18 Jahre alten Tochter des Herrn J war es über eine flüchtige Neigung hinaus zu bindenden Verſprechungen ge⸗ kommen, Da erfuhr Herr J. von ihrem heimlichen Verkehr. Die Folge war, daß F. ſofort aus dem Bureau entlaſſen wurde und daß man der Tochter jede Annäherung an ihren Geliebten verbot. Trotzdem gelang es dem Liebespaare, eine Flucht vorzubereiten und auszuführen, um ſich in Eugland trauen zu laſſen. Die Eltern ſetzten ſofort Alles in Be⸗ wegung, um die Flüchtigen zu erreichen. Mit Hülfe eines Privatdetektivs gelang dies auch überraſchend ſchnell in Hamburg, und von hier mußte die Tochter in Begleitung ihres Vaters die Rückeiſe nach Berlin antreten. Zwiſchen dem Vater und dem Mädchen iſt es nun am Freitag zu einer heftigen Szene gekommen, bei welcher J. ſeiner Tochter einen Revetrs vorwies, in welchem ihr Geliebter gegen Zahlung gon 10,000 M. jedem Anſpruche auf ihre Hand entſagte. Der Vetrath ihres Geliebten brach dem Mädchen das Herz. Ohne ein Wort zu erwidern, folgte es der Verfügung, ſein Zimmer bis auf Weiteres nicht zu verlaſſen; als eine Stunde ſpäter eine Dienerin das Zimmer betrat, ſand ſie ihre junge Herrin in ihrem Blute ſchwimmend mit durchſchnittener Pulsader der rechten Hand bewußtlos vor. Dem Arzte gelang es bogr, des fliehende Zeben des Mädchens noch zurückzuhalten, och ſoll die Ausſicht auf Geneſung nur eine ſchwache ſein. — Graz, 12. Maf. 1 Mür⸗Dampfer— unter⸗ egangen. Heute Nachmittags 7 Uhr 25 Minuten iſt das ampfbdot„Styrja“ mit voller Kraft an die Brückenpfeiler det Radetzky⸗Brücke angerannt und zerſchellt. Das Wrack 1 faſt augenblicklich. Oh das thatſächlich überaus reißende aſſer allein die Kataſtrophe verſchuldete, oder ob noch andere Momente mitwirkten, ob an den Maſchinen Ctwas brach, ob die heſonnene 1 im 10175 Augenblicke mangelte, darüber herrſcht in dieſem Augenblicke noch vollſtändige Unklarheit. Vor einer Viertelſtunde iſt die Feuerwehr mit zwei Requiſiten⸗ 175 vor der Unglücksſtätte erſchienen. ichte Mengen, nach tauſenden Perſonen zählend, umſtehen in furchtbarer Aufregung die Ufer. Einzelne Perſonen betheiligten ſich in Übergus bravouröſer Weiſe an dem Rettungswerk. Der Capitän des Dampfbootes brachte vier Menſchen an's Ufer. Der Stromaufſeher rettete ſechs Perſonen, unter ihnen eine Frau, die ſchon ohnmächtig geworden und daran war, unterzufinken. Herzzerreißend war das Geſchrei der ohnmächtig gegen die Velfen ankämpfenden Menſchen. Vier Leute konnten ſich ſelbſt durch Schwimmen retten. Von den 1 wur⸗ den Leitern und Stricke in das inabgelaſſen. Es en an denſelben auch einige Leute an's Land. Ein eib wurde don einem Feuerwehrmanne auf einer Leiter über das Brückengeländer in Sicherheit gebracht. Ihre 7 hielten einen ſchreienden Säugling feſt umklammert. n den Ufern jrrt eine 5 händeringend umher; ſie 1115 ihren Mann, der zum Sonntagspergnügen das Dampfbdot Gibe er ſcheint Nabge zu ſein. Furchtbar war das Ende eines 12 en Mädchens, das muthig gegen das Waſſer ankämpfte.⸗ 1105 war iir nahe, als ſie von eauffe. den Welle erfaßt und im Angeſichte der ai aufkrei den Menge in die Tiefe geriſſen wurde. Es werden im 11 5 ſünf Perſonen vermißt,— Nach Ausſagen der Be⸗ ſchen⸗ dienſteten war eine Kette auf dem Schiff geſtern Vormittag geriſſen und mit einem Telephondraht verbunden worden, worauf der Maſchinenmeiſter den Unternehmer gufmerkſam machte. Die Floßſchifffahrt durch die Brücke wurde behörd⸗ lich verboten. Sheater und Muſtk. Berlin, 14. Mai. 0 Bulß) iſt, wie verlautet, Rünmehr definſtiv auf acht Jahre für unſere Hofoper ver⸗ pflichtet worden. erlin, 14. Maj.(Reues Balleteoſtüm). In derx letzten„Hugenotten“⸗Aufführung des Berliner Hoftheaters Erſchienen die Damen des khniglichen Ballets zum erſten Male in neuen, langen koſtümen: tief hinabreichenden Caſchmirroben mit langen Aermeln und hohem Halsſchluſſe. Berlin, 14. Mai.(„Endlich“), ein neues einaktiges Juſtſpiel von Otto Girndt, kommt demnüchſt am Wallner⸗ Theater zur erſten Aufführung. Neueſtes und Telegramme. er Kaiſer und die gergleute. — 8(Ausführliche Meldung.) Berlin, 14. Mai. Heute Nachmittag 3 Uhr 10 Min. würde die Deputation der Delegirten der Knappenvereine Jofephine erhob ſich blitenden Auges, freudeſtrahlend. Es ſtand nun gußer Zweifel: nicht Fräulein Clairville, ſondern Fräulein Trebron mußte geſucht werden. „Ich danke Ihnen einſtweilen“, ſagte ſie mit freudig be⸗ wegter Stimme. „Den Dienſt, den Sie mir erwieſen, kann ich Ihnen niemals im Leben vergelten. Sie werden weiter von mir hören.“ Nun galt 1 zu erforſchen, was weiter mit dem Fräulein Trebron geſchah. Noch zur ſelben Stunde verfügte ſich Joſephine zu Dr. Brandtner, um ihm die wichtige Entdeckung mitzutheilen. Er fand es nun erklärlich, daß alle Nachforſchungen nach dem Fräulein Clairville reſultatlos blieben. „Aber“, ſagte er plötzlich nachdenkend,„mir kommt es vor, als hätte ich unlängſt in einer Zeitung etwas von einem Fräulein Trebron geleſen, ich habe es nur flüchtig überblickt ünd erlunere mich nicht mehr, um was es ſich handelte, aber mein Famulus wird mir Auskunft ertheilen. Das iſt ein enragirter Zeitungsleſer, der abſolut nichts überſieht und nichts vergißt.“ Er drückte den Telegraph, worauf ein hagerer Mann mit ſcharfblickenden Augen eintrat. „Sie, Klein, errinnern Sie ſich nicht, vor kurzem in einer Beitung den Namen Trebron geleſen zu haben? 5 „Trebron! Er dachte einen Augenslick nach.„Ja, freilich das iſt die Dame, die in Helgoland verunglückt iſt.“ „Mein Goit!“ rief Joſephine aus, die abermals be⸗ fürchtete, ihre heiße Hoffnung vereitelt zu ſehen. Doktor Brandtner beruhigte ſie. „Todt?“ fragte er Herrn Klein. „Nein, aber ſchwer verletzt.“ Nun, da iſt es am beſten, wir reiſen noch heute mit dem Kurierzuge ab. Wenn ſie lebt, werden wir mit der Dame unter Beihilfe einer Gerichtsperſon ein Protokoll aufnehmen. Sollte ſie mittlerweile geſtorben ſein, ſo müſſen wir uns mit dem Todtenſcheine begnügen. Jedenfalls muß die Freilaffung Sbres Gemahls binnen Kurzem erfolgen.“(Fortſ. folgt.) dus den Nüßhrkoßſenrepſer, nämlich die Bergleute Schröder, Bunte und Siegel, im Fahnenſaale des königlichen Schloſſes gom Kaiſer empfangen. Nachdem zunächſt Bergmann Schröder als Sprecher der Deputation dem Kaiſer ſeinen Dank für die Gewährung der Audienz ausgeſprochen, die Grüße der Knappenvereine überbracht urd das Wohlwollen des Kaiſers für die Wünſche der Arbeiter erbeten hatte, er⸗ klärte derſelbe auf die Frage des Kaiſers, was für Forder⸗ ungen von den Arbeitern erhoben würden:„Wir fordern nur das, was wir von unſeren Vätern ererbt haben, näm⸗ lich eine achtſtündige Schicht. Auf die Lohnerhöhung legen wir nicht denſelben Werth. Die Arbeitgeber müſſen aber mit uns in Unterhandlungen treten; wir ſind nicht ſtarrköpſig. Spräche Ew. Majeſtät nur ein Wort, ſo würde 155 eis ändern und manche Thräne würde getrocknet er en 10 e Hierauf erwiderte der Kaiſer ungefähr Folgendes:„Jeder Unterthan hat, wenn er einen Wunſch Oder eine Bitte vorbringt, ſelbſtverſtändlich das Ohr ſeines Kaiſers. Das habe ich dadurch gezeigt, daß ich eurer Depu⸗ tation geſtattet habe, hierherzukommen, damit dieſe ihre Wünſche perſönlich vortragen kann. Ihr habt euch aber ins Unrecht geſetzt, denn die Bewegung iſt eine ung e⸗ letzliche, ſchon deshalb, weil Ihr die vierzehntägige Kün. digungsfriſt nicht eingehalten haht, nach deren Ablauf ihr ge⸗ ſetzlich berechtigt ihr ſein würdet, die Arbeit einzuſtellen. Infolge deſſen ſeid ihr kontraktbrüchig geworden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dieſer Kontraktbruch die geſchädigten Arheitgeber reizte. Jerner ſind diejenigen Arbeiter, welche nicht ſtriken wollten, mit Gewalt oder durch Drohungen ver⸗ hindert worden, die Arbeit fortzuſetzen. Sodann haben ſich einzelne Arheiter an obrigkeitlichen Organen und fremdem Eigen⸗ thum vergriffen, ſogar der zu deren Sicherheit herbeigerufenen militäriſchen Macht in einzelnen Fällen thätlichen Widerſtand entgegengeſetzt. Endlich wollt ihr, daß die Arbeit erſt dann gleichmäßig wieder aufgenommen werde, wenn auf allen Gruben eure ſämmtlichen Forderungen erfüllt find. Was die Forderungen ſelbſt betrifft, ſo werde ich dieſelben durch meine Regierung genau prüfen und euch das Ergebniß der Unterſuchun dürch die dazu beſtimmten Behörden zugehen laſſen. Sollten aber Ausſchreitungen gegen die öffentliche Ordnung und Ruhe vorkommen, ſollte ſich ein Zuſammen⸗ ang der Bewegung mit den ſozialdemokratiſchen reiſen herausſtellen, ſo würde ich nicht im Stande ſein, eure Wünſche mit meinem königlichen Wohlwollen zu erwägen, denn für mich iſt jeder Sozialdemokrat gleich⸗ bedeutend mit einem Reichs⸗ und Vaterlands⸗ feind. Merke ich daher, daß ſich ſozialdemokratiſche Tendenzeu in die Bewegung miſchen und zu achſhticer Wiegerſtande anreizen, ſo würde ich mit unnachſichtlicher Strenge einſchreiten und die volle Gewalt, die mir zuſteht— und dieſelbe iſt eine große— zur Anwendung bringen. Fahret nun nach Hauſe, überlegt, was ich geſagt, ſucht auf eure Name⸗ raden einzuwirken, daß dieſelben zur Ueberlegung zurückkehren, vor Allem aber dürfet ihr unter keinen Umſtänden ſolche von euren Kameraden, welche die Arbeit wieder aufnehmen wollen, daran hindern.“ „Berlin, 15. Mai. Zur dritten Leſung des In⸗ validitäts⸗und Altersverſicherungsgeſetzes werden viele Abänderungsanträge erwartet. Berlin, 14. Mai. Der kommandirende General dez 1. Armeecorps, v. Kleiſt, iſt unter Belaſſung als Cyef des egiments Graf Dönhoff zur Dispoſition geſtellt orden, Berlin, 14. Mai. Es beſtätigt ſich, daß in der eine grundſätzliche Einigung erzielt urde. Berlin, 14. Mai. Die Deputirten der Bergleute machen den Eindruck ſchlichter Arheiter. In erſter Linie, meinen ſie, ſei es ihnen um eine Regelung der Arbeitszeit und Vermeidung der Ueberſchichten zu thun. Erſt nach Er⸗ reichung dieſer Wünſche würden ſie über die Lohnfrage ver⸗ handeln. Zu voraufbdehendem Wiederbeginn der Arbeit und hierauf beginnenden Ver⸗ würden ſich die Bergleute, nach üsſagen ihrer hieſigen Vertretet, keinen⸗ falls perſtehen Die letztern beſtreiten ganz entſchieden jede Anſtiftung zu ihrem Vorgehen von einer politiſchen Partei. Sie wollten noch Schritte thun, um auch den Fürſten Bis⸗ marck und womöglich den Miniſter des Innern zu ſprechen, namentlich um nähere Auskunft über die Lohnverhältniſſe u. w. an der Hand beigebrachter ſchriftlicher Beläge geben zu nnen. Muünchen, 14. Maf. Der Prinzregent begibt ſich 8 Uhr nach Hohenſchwangau zur ſterbenden Königin⸗ utter. Breslau, 14. Mai. Heute brach in den Glückhülf⸗ Gruben ein Strike aus. Gegen 3000 Arbeiter legten die Arbeit nieder. Die„Schleſ. Ztg,“ meldet aus Königshütte, daß eine Anzahl Bergleute von der fiskaliſchen Königsgrube einen Strike zu inſeeniren verſuchte. Nachdem ſie jedoch kaum die Arbeit niedergelegt hatten, wurde dieſelbe auch ſchon alsbald wieder aufgenommen. Eſſen, 14 Mai. Morgen reiſt eine Deputation der Bergwerksbeſitzer nach Berlin, um eine Audienz bei dem Kalſer nachzuſuchen. Pberhauſen, 14. Mai Auf Zeche Oberbauſen iſt die Belegſchaft vollzählig angefahren, auf Zeche Oſterfeld ſind heute wieder 250 Männ von 900 Bergleutken angefähren, auf Zeche Ludwig iſt Niemand angefabren. Duisburg, 13. Mai. Die Kohlennoth hat beinahe ihren Höhepunkt erreicht; die hiervon zunächſt betroffenen Fabriken und Werke machen die größten Anſtrengungen, um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Bern, 14, Mai. Der König von Italien wird bei ſeiner Reiſe nach Deutſchland offiztell durch die Schweiz reiſen. 88 Rom 14. Mai. Der„Opinione“ zufolge ging eine Kompagnie Soldaten mit Sicherbeitsbeamten nach Arkund (Lombardei) ab, wa die Bauern ſich erhohen und das Eigen⸗ thum der Grundbeſitzer verwüſtet haben. In Vareſe herrſcht gleichfalls Aufregung; in Caſocezzo haben ernſte Ruhe⸗ ſtörungen ſtattgefunden.— Der„Frankf. Ztg.“ wird telegraphirt: Die Strikes nehmen einen bedenk⸗ lichen Charakter an. Die größten Spinuereien der Seidenetabliſſements feiern. Die Goktesdienſte ſind verboteſt worden, damit den Leuten keine Gelegenheit gegeben wird, ſich zuſammenzurotten. Maunheimer Handelsblakl. Die Oberrheiniſche Verſicherungsgeſellſchaft in Manuheim beruft ihre Aktionäre zur dritten ordentlichen Generalverſammlung auf Mittwoch, den 29. Mai.— Aus der Gewinn⸗ unb Verluſtrechnung pro 1888 verlautet, daß die Geſellſchaft eine Prämien⸗Einnahme von M. 912,258.82 gegen M. 345,364.86 im Vorjahre erzielte, an Rückverſicher⸗ ungsprämien M. 283,084.62 und an Schäden für eigene Rech⸗ nung M. 353,265.59 verausgabte. Nach Rücklage von M. 985,000 für ſchwebende Schäden und den laufenden Riſico ergibt ſich ein Ueberſchuß pon M. 28,729.68, bezüglich deſſen die Vor⸗ ſchläge des Aufſichtsrathes dahin gehen, davon nach Zuſchrei⸗ bung von M. 1229.68 zur Capitalreſerve, pro Aktie M..50 mit zuſammen M. 22,500 an die Aktionäre zur Vertheilung u bringen. Falls dieſe Vertheilung die Zuſtimmung der eneralverſammlung erhält, belgufen ſich die Garantiemittel der auf M. 3,006,000 Aclien⸗ apital, M. 127,260,97 Capitalreſerve und M. 285,000 laufende Reſerven.— Die Compagnie betreibt bekauntlich die Transport⸗Unfall⸗ und Glas⸗Verſicherungs⸗Branchen. Weſtdeutſche Verſicherungs⸗Aktien⸗Bank in Eſſen, Am 11. Mai, Nachmittags 5 Uhr wurde im Geſchäftshauſe der Weſtdeutſchen Verſicherungs⸗Aktien⸗Bank in Eſſen deren 22. ordentliche Generalverſammlung abgehalten. Anweſend waren 20 Aktignäre, welche für ſich und in Vollmacht 466 Aktien mit 81 Stimmen vertraten. Die Jahresrechnung ergibt einen Gewinn von M. 225,127.44, deſſen Verwendung nach den Anträgen der Verwaltung genehmigt wird. Danach wer⸗ den dem Kapital⸗Reſervefonds M. 22,512.75, dem ahe, tionsſonds für beſondere Fälle M. 14.500 und dem Reliten⸗ und Penſions⸗Unterſtützungsfonds 10,000 Überwieſen, M. 150,000 als Dividende von M. 75 auf die Aktie(= 19½ pCt. der Einzahlung) gezahlt und die nach e der ſtatut⸗ und vertragsmäßigen Gewinnantheile verbleſbenden M. 3946.18 auf neue Rechnung vorgetragen. Der Rapifal⸗ Reſervefpnds ſtellt ſich zuzüglich ſeiner Zinſen nunmehr auf M. 457,304.30, der Dispoſitionsfonds ſondere Fälle auf N. 60,000. Das am Jahresſchluſſe in Kraft befindliche Verſicherungs⸗Kapital iſt 51 das Vorjghr um 33 Millionen auf M. 1,078,968,258, die Prämien⸗Ein⸗ nahme um M. 74,330 auf M. 1,920,541 geſtiegen. An Brand⸗ ſchäden waren 1800— gegen 1794 in 1887— zu erledigen; gezahlt find abzüglich des Erſatzes aus der Nae M. 530,781.20 und reſerbi rt M. 84,000. Mehr als M. 10,000 hat für eigene Rechnung nur 1 Schaden gekoſtet. An Stkelle des Heren Kommerzienraths Wilh. Scheidt zu Kettwig, ſein Amt aus Geſündheitsrückſichten hät, w der Hert Rudolph vom Rath, Kaufmann zu Amſterdam in den Verwaltungsrath gewählt. Ueber den 51 gen. des Geſchäfts im laufenden Jahre wurde mitgetheilt, daß d erſten vier Monate günſtiger verlaufen ſind als im Vorfahre. Mounheimer Effektenbörſe vom 14. Maf. der heutigen Börſe ſtellten ſich Anilinaktien auf 279 G. 975 B. Weſteregelnaktien konnten ihren Cours auf 187 pt. beg. erhöhen, Von Brauereien waren verändert: Ludwigshafener 229.75 bez. Schwetzinger 88 G. 89 B. Kleinlein 180.50 G. Bad. Brauexei 106 bez. Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung gingen zu M. 515 um. Oberrheiniſche waren zu M. 3840 ge⸗ fragt. Speyerer Dampfziegeleien notirten 181.80 G. Frankfurter Mittagbbrſe. Frankfurt a.., 19. Mai. Die Börſe iſt in ſich ſo feſt geſtimmt, daß ſich die allgemeine Hauſſe heute weiter fortſetzen konnte. Die Spekulation konzentrirte ihr Intereſſe heute mit Vorliebe auf die zwei leitenden Bankgktien, neben welchen noch Ruſſen, Egypter, ſowie ruſſiſche Südweſtaktien eine größere Rolle ſpielten. Später kamen auch Ungarn an die Reihe und zogen langſam an, während die eine ſo ge⸗ raume Zeit bevorzugten kürkiſchen Werthe nur geringes In⸗ tereſſe auf ſich lenkten. 25 Seit geſtern Ereditactien ca. 2 fl., Disconte 1 ſar. Ereditbank ca 3 fl. höher. Von deutſchen Eiſenbahnalkien Lübecker und Heſſ. Ludwigsbahn feſter, von Schweiz. Tendenz. Böhm. Weſt, Duxer, Lemberger, Elbthal, Buf · e 15 fel Euterdſn 85 11015 lr 4— uſſen ſehr feſt. Egypter, Ungarn, Griechen m er. Induſtrieaktien Gelſenkirchener 1 pEt. matter. 15 Zufen Weſteregeln höher. Privat⸗Disconto 1¼ pEt. 0 Frankfurter Effektenſseiett. Schlußeburſe: Kreditgktien 203¼, Diskonto⸗Rom⸗ mandit 2838.20, eutſche Unionbank 80. Deuttſche Bank 178, Commandit Schöffer 11a. 7, dſterr. Vin⸗ derbank 204¾, öſterr. frz. Staatsbahn Lombarden 98½ Gotthard 147.10, Gentral 169.50, Nordofk. 114.90, Jura 117, Union 104.80, Weſthahn 38.50, 5 pßt. Italiener 97.60, Wiener Bankverein 96, Galizier 177¼8, Prinde Heuri 60 g0, ruſſ. Südweſtaktien 87.20, Böhm. Nordhbahn 183½, Duet 396, öſterr. Lokalbahn 195¾ Lemberger 204, Elbthal 188¼, Prag⸗Duxer Prior. 122¼, Reichenberg⸗ 144 2 Nordefz 168¼, ung. e 91¼% Czaka ram ordweft 168 /½%, 4½½ pCt. Ungarn 88,95, un oldr 88.90, 1880 Ruſſen 95.50, Spanier 77.28, 4 pet. 08 95.05, Türken 17.385, Türken⸗Logſe 24.78, Ottom. Zoll⸗Obl. 77.80, 4 pEt. Griechen 82.90, 6 97, Portland⸗ Cement⸗Fabrik 159.50, Bad. Zuckerfabrif 128.50, Deuſſche Ver⸗ lagsanſtalt 391, Gelſenkirchen 154.30, Laura 187.10, weizer Nordoſt⸗Prior. 117.80. 2 Bei antmirten Umſätzen verzeichnen vornehmlich Diseonto⸗ Commandit, ſowie Staatsbahn und Gelſenkirchener en anſehnliche Coursſteigerung. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußecourſe vom 14. Mai) ̃ 22 New⸗Jork TChieags Monat 3 Weizen Mais Schmalz CFaffee Weizen Mals Schmalz Januar—— 17.25—— 4— Februat—— 17.80——— Mürz—— 17.85———— April—— 17.40[(————)—! pu Mal 42ů.⁴— 1668 84 84— Juni 42—— 16.70 38— 34—-— Juli 427——[— 1686 78% 870— Auguſt 48— 16.985———— September 17.0h Oktober———.————— November———— e—— Dezember—— 17.6 77¼—— Lear———.————— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70— 01. mpertals Mek. 16.74—69 20 Fr.⸗Stücke„ 16.15—12 Dollars in Wolb„.20—16 Engl. Sobereignz„ 20.38—28 Manuheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe find am 14. Mai angekommen: I.(Rheinvorland) · Schiffer ev. Kapitän Rommt von Ladun Ctr. Eidam Germania Köln Stückgüker— Müsken Rotterdam— Göthe 5 v. Weyngardten Willem I 1— H. v. Kolken Graf Bismarck Ruhrort Kohlen 4000 Hafenmeiſterei II. A. Schouten Carolina Autwerpen Stückgüter 12668 P. Wippel Badenia 1 Duisburg 1 2000 H. Strub Mainz 5 Antwerpen 5 4841 J. B. Haenlein Boele 5 11056 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein MNainz, 14. Mai.18 m..05 Bingen, 14. Mai. 2,89 m.—.04. Kguſtanz, 14. Mai.990 m. +.00. J Kaub, 14. Mai..08 m.—.03. Büuingen, 14. Mal..16 m. 4.00.]Koblenz, 14. Mat..%% m.—.08. Kehl, 14. Mai 3% m—.29. Köln, 14. Mai 3 96 pn...ö5 Lauterburg, 14 Mai.6 m.—.08.] Ruhrort, 4. Mai..38 m +..88. Maxan, 14 Mai. 450 m=.10 Neckar. Mannheim, 15. Mai..88 m—.ö3.[Mannheim, 15. Mai..81 m.— 0ʃ18 Oskar Kramer, Hutfabrit Maunheim, C 1, 9 Feinſtes und größtes Hutlager Mannheims. Auswabl⸗ ſendungen franco. Billiaſte Preiſe. 27588 J. Körner Schirmfabrik 1 v Beete otthard ca. ½ pCt höher. Oeſterr. Eiſenbahnaktien + 5 gioheilſche dahe Gen T111 E 3 Segee el General⸗Anzeiger. B. Sete⸗ Feaenrinahurg, Am 16. Mai wird in Eſchel⸗ bronn, in Vereinigung mit der daſelbft he 17 85 Poſtagentur, eine Reichs Telegraphenanſtalt nult beſchrünktem Tagesdienſt er⸗ et werden. 52877 bfelsruhe Gaden), 9. Mai 1889. Det Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector. In Vertretung Schmtücket. Fekanntmachung. Die Maul⸗ und Klau⸗ enſeuche in Sandhofen betr. 0 Nr. 49405. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in der Gemeinde Sandhofen erloſchen iſt, düefen Rindvieh, Schafe, Ziegen und Schweine aus der Gemaͤrkun wieder ausgeführt werden, jedo nut auf G von Geſund eits⸗ iſſen, in welchen durch einen 9 17 gt wird, daß ſich ſiere ſeit mindeſtens fagen; in ſelichenfreiem Zuſtande in der Gemarkung befinden. Die Ortspoltzeibehörden des Landbezirks werden beauftragt, dieſe Anordnung alsbald in ihren Gemeinden auch in ortsüblicher Weſe zur Kenntniß zu bringen. den 14. Mai 1 Bezirksamt. enzlen. 52404 fauntmachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Feudenheim betr. Nr 49,406. Nächdem die Maul⸗ und lauenſeuche in Feuden 15 erloſchen iſt, wird die über 0 Gemeinde verfügte Gemarkung und die führ und Durchfuhr von Rind⸗ vieh, Auufen, Fener und Schwei⸗ nen durch die Gemarkung wieder 111 dagegen iſt die Aus⸗ von Thieren der ennge ail 1 1 ſundheits iſſR n 1590 eſundheitszeugntſſen attet, in welchen 1155 einen e it bezeugt wird, daß die Thiere ſt ſeete mindeſtens 1een in ſeuchenfreiem Zuſtande in der Gemarkung befinden. 6Ortspolizeibehörden des 92 bezirks werden beauftragt, Kanntmachun 95 in meinden in ortsüb⸗ eiſe 0 entl 15 997 di 188 Groß en 5 en. Nannkmachnug. Die 50 Vorlandes am linken Neckarufer cage 75 Kettenb b Sten 2800 Gs 1 55 1997 vin Ff. Schten* 8 pöigem Betre neh ee adtra 58 1 1 81 Lan⸗ u m, den J * 5 irksamt Ibaum. Fe d der Endtermin für die Ein⸗ 6 der Stempelmarken 11 5 8 auf 1 feſtgeſetzt. u dieſem Termin können 115 vorhandenen Stempel⸗ A ſer ei der Steuereinnehmerei„ geder baaren Wefaſz um Wefteres nur auf 52403 — 20 et werden. Veosg. 8 den 25. April 1889. koß Sbereinnehmerei. 1 95 5 Kegiſtere! ſtereintzäge. P. age 975 5 0 9Geſ.⸗ Neg. Bd. 85 Bebein deliſcee aertt in Mannheim, inkt in Duis⸗ gen a.., Hatters⸗ 1 7 55 rankfurt g.., Mauer ei 10 erg und Oberlürkheim hei Stuttgart, eingetragen: Durch Beſchluß der außerordentlichen Gen lverſammlung vom 18. 95 4 55 Aenderung ges und 36 der Statuten heſch. 855 0 e das 95 in Jeſellſ 15 15 nd iſt eingetheilt in: 7. 5 Aktien z0 an d dleibezablte Aktien ſörmmtliche in N mwerthe von 15 9 M. Die Aktient Alera A Laß t e⸗ 1. 90 für den in A drg 1 5 0 5 Vo t ügli er 1 nde. 5 Uebrigen ſind ktien 35 5 A und Litera 520 ig 52394 Aeci den 9. Mai 1889. Gehßſ„Amtsgericht 8. Düringer. and Asvegiſtereinteag. ea In das Handels⸗ 15 8 wurde zu Q⸗Z. 190 Gef⸗ Bd. VI zur Firmg:„Rhei⸗ e Crevitbank“ in Maninheim Saeebe rlaſſungen in Frei⸗ 10 Konſtanz und d 15 er bes etragen. eſchluß des Aufſichts⸗ ubes dom 13. April 1889 wurde gar Kaſſier Dabid Mayer in arlsruhe Gonbrttbprgenra in er Weiſe ertheilt, daß derſelbe zur Vertretung und Firmenzeich⸗ zung gemeinſchaftlich mit einem 115 emenzeichnung berechtigten — e des Vorſtandes Oder kellvertreter desſelben befugt iſt. aunheim, 10. Mai 1889. Großh. de III. Feuer-Assecuranz-Verein in Altona. Rechenschafts-Bericht für das Jahr 1888. Ausgabe. Einnahme. Gewinn- und Verlust-Conto. Uebertragene Pruae vom Jahre 1887 und aus früheren Rückversicherungs-Prämie von rückversieherten Jahren H. 97,884 96 M. 86,728,09s.—-„„.] 67½84 20 Prämien-Einnahme pro 1888 von auf 41 548 Polioen 287 bezahlte Schäden K. 97,567. 95 gezeichneten M. 170,673,570.—, abzüglich Ristorno„ 291,197 01 ab Netto-Provenue. 769.— Zingenn„ XT 18,740 32 durch Rückversicherung Fedeckt„ 35,205. 08 5 55,974, 06 61,898 89 Unabgemachte Schäden pro 1888 für eigene Rechnüng I. 491418 Schaden-Unkosten(inel. M. 1678. 40 Kosten des Retterkorps des Vereins) M. 5,866. 68 ab durch Rückversicherung gedeckt 979. 71 688693 Prämien-Reserve pro 1889 bis 1898 inel. Nach Abzug der darauf haftenden Kosten und der auf Rüekver sicherung entfallenden Antheile 106,989 41 Hiskryön pio 180 999% M. 89,487. 94 5„ 1890/18s. 44481. K Provision und Oourtage(abzüglich Rückvercerngs- Provision), Agentur- und Organisations-Kosten 68914 77 Allgemeine Verwaltungskosten 44,555 69 Stempel 2*%%%%CC0 107 5⁰ I. 385,75f J 86 Ueberschuss M. 52,069. 78 Hlervon 25% an den Reservefond, vide 8 1 00 der Statuten. 16,017. 48 1— Verbleiben für 12½%, Prämien- Rückgabe 5 an die Versicherten und Verthellungs- d„ 39,08f. 80 82.009 75 XL L Activa. Bilanz-Conto am 31. Dezember 1888. Passiya. ——..—....(—K——————..———.—.r. ‚,‚——.————— Oassen-Saldo M. 9,418 29 Prümien-Reserve pro 1889 bis 1898 inel. M. 105989 4 Guthaben bei der Vereinsbank in Hamburg, Alton. Piliale 5 87138 49 Reserve für unabgemachte Schäden 5 6/085 18 Guthaben bei der Sparkasse des Alton. Unterst.-Instituts„ 10,145 83 Beservefonld 57959˙52q„„„„„„„„„ 400/80 80 Nnssss 353,678—[ Dividende-Conto pro 1885 5 98 Hypotheken•JJJ„ 119,800—[ Diridende-OConto pro 188ù 6 053 80 eee e,, 4 76i687 Hirerss Crsciborss 009 88 Haus-Conto 22% 8* 1 25,000 ee,,, 5 821 25 777..... ðͤßß ̃᷑̃ ̃ ̃ ß 19549 88 M. 615,928 5 I. ee Die Sicherheit des Vereins betrug ultimo Dezember 1888: M. 2,240, 267.98. Altona, den 16. April 1889. Die administrirende Direction: C. Sieveking. Gnayen. J. Schwedeler Meyer. G. H. Sieveking. Revidirt und mit den Büchern des Vereins Übereinstimmend befunden: Altona, den 26. April 1889. Jacob Nissen. Ad. Meyer. Revisoren: 80 Altonà, den 29. April 1889. Die Oberdirection: G. Mourier, p. t. Vorsitzender. J. Daus. G. Dibbern. V. Lankenau. J. C. E. Möller. Max Möller. Max Wegener. H. A. Wriedt. Georg Wöhnert. Die General-Agentur für das Grossherzogthum Baden: 2, YO. Suastæawd Bakzger. Gs, 2. 5 Tekannkmachung. 75 188 Geſ Nr. 29451. In dem onkurs⸗ eeg ſe ne a mün 5 n; ter, iſt Termin zur Ahnahme der 15 rechnung des Verwalters und Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß, ſowie er dle nif ſene der Gläll iger ber die nicht Ver⸗ mögenzfrcke au Sämſtag, 555 9 1 5 1889, 11 n Sgerſ 15 be 59 ordentliche General⸗ eg vom 182 0 65 wuürde die Er 1 5 ber in 12000 000 8 der Geſellſchaft 0 Na Au U 4255 bh 2500 Artten, je 15 nwerthe von 1200 M. e d 1—5 feſt 0 5 0 annheim, Mai 1689 1510 e 5 0 Die Gert Großh. Mennbeſl den 10. Mai 1889. 9 8 8 Größ eauege ericht 8. Hoerſt. Meffentliche 1 Verſteigerung. Beeee Mai ds. Is., e enswege · Pefde 15 m fendlomntt 1 8 Bogeag 16. Mai l. J8., Kinderwag mittags 2 Uhr— in K 8, 4 gegen Bgarzahlung 2 g Waſchkömmode mit Marmorpatte, 1 Ka Wgemen u. Verſchiedenes⸗ Mannheim, 15. Mai 1889. Hüffner, Gerichtsvollzieher. Ateigeunngennkündigung. Im Vollſtreckungswege ver 4 10 ich in meinem 15 52406 Freitgg den 17. d Mannheim, 14. Mai 1889. Max, Gerichtsvollzieher. Waagmeiſterſellen. Nr. 5556. Für die am Eingang der Schwetzingerſtraße ſowie auf dem Jungbuf vorgeſehenen Brückenwaagen ſind zwei Waag⸗ meiſter zu ernennen. Bewerbungen um dieſe Stellen ſind binnen 8 Tagen bei dem Stadtrathe einzureichen. Anfangs⸗Gehalt Mk. 1000. Mannheim, 13. 721 1889. Stadtrath: Brünnig. ., Nachmittags 2 Mhz 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Spiegel mit oldrahmen, 1 doppelter rank, 6000 Stück Cigar⸗ ren, 1 iktorlawagen, neu, 1 ge⸗ hrauchter Landauer, 4 Stämme Ruſchen und 4 Stämme Cichen⸗ holz öffentlich gegen Baar⸗ zahlung. Mannheim den 15. Mai. 1899. Kräuter, 52402 Lemp. Bekauntmachung. 1— gen des Naueh—56 N a ermögen des Kaufmann Gerichtsvollzieher. ee in 1 75 eim ſoll mit Genehmigung de Bekaunkmachung. aag eee eine Ab⸗ Freitag, den 17. Mai d. Is., inen ung von 15% er⸗ Vormittags 10 Uhr olgen. 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Faeen Auf alt raths über die Prüfung der Bilanz und der Gewinn und Vertheilung des Gewinns und t theilende Dech rathe zu ertheilende De ain en 6 26 bis Statute). 5. den Geſchäftsjahres. ſichtsraths, giegen vom 19. Mai dieſes Jahres ab in dem Ge Jer Aufſichtsrath: Obear Sternderg, Oiettor. Vormittags 11½ Uhr Tagesordnung: Seſclißfafteng lag be Aufflchtsrathes zur dhehuag vnn Leagt Auszahlung der Dividende. Wahl von Aufſichtsrathsmi Die Bilanz nebſt der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung, ſomſe locale der Geſellſchaft zur Einſicht der Herren Actlondire auf. Dy. Carl Clemm, Vorſitzender. Parſeinereng 3. ordentlichen General⸗Verſammlung auf: im Geſchäftslocale der Geſellſchaft Lit. T 2 No. 4 Meſeu Geſchäftsbericht der Direetion ſowie Bericht „Beſchlußfaſſung über den Vorf Beſchlüßfafſung über die dem Vorſtande und Kuffichts⸗ Wahl der Commiſſion zur Reviſton der Bilanz des laufen⸗ bder Geſchäf tsbericht der Direetion mit den Bemerkungen des Mannheim, den 7. Mal 1889. Jer Vorſtand: hol in der Oberförſterei den 21. und Mittwoch, en 22. Mai l.., jedesmal Vorm. 9 Uhr beginnend, berden auf dem Gemeindehauſe zu Viern⸗ heim aus den Diſtriften Obere 755 Lampertheimer Helde, Alter Eichwald(Pechofenſchla 1190 am Graben, Ameiſenlache, ſowie aus 11 ten g 4 Eichenſtämme: 1/43 ob Buchen 3 Rmtr. Eichenſcheiter l. Klaſſe 115 Rmtr. ſcheiter, 7 Rmtr. Buchenknüppel, 6,3 Rmtr. Ei 992 Rmtr. ee 65 420. Wellen Buchen⸗ e Wellen Eichen⸗ 620 Wellen ſig 452 Rmtr. Kteferſtöcke. Die Eichenſtämme, ſowie ſämmtliche Scheiter unnd Knüppel werden am erſten, ſämmtliche Wellen und Stöcke am zweiten Ver⸗ ſteigerungstage ausgeboten. 6 Viernheim, den 13. Mai 1889. Großherzogl. heſſiſche Oberförſterei Mernheim Nautenbuſch. elter, ie⸗ nllppel, 1170 und 1905 e. eEn ezalAngeiger. FETiegenſchaftzverkauf. Das zur Konkursmaſſe des T Kaufmanns J. C. Dresler gehörige Haus Lit. Q 1, 16 ſoll mit Geneh⸗ migung des Gläubigerausſchuſſes aus freier Hand verkauft werden. Wegen Befichtigung des Hauſes beliebe man ſich an den Konkursverwalter Kaufmann Joh. Hoppé Ctt. N3, 9 zu wenden, welcher auch über die Verkaufsbe⸗ dingungen Auskunft ertheilen wird. 50805 Hypotheken-Darlehen. Die Deutſche Hypothekenbank in Meiningen gewährt hypuchekariſche Darlehen auf ſtädtiſche und ländliche Grundſtücke zu günſtigen Bedingungen durch Vermittlung ihrer Haupt⸗Vertretung für das Groß⸗ herzogthum Baden. 29716 J. Aug. Engelsmann in Maunheim, litera C 8 No. 8. Sängerbund. Das urſprünglich auf den 28. April angeſetzte, aber verſchobene Aaſer⸗ gelnöchen findet nunmehr in 9905 eine Ausflugs nach dem Stahlbad Weinhein Sonntag den 19. Mai ſtatt. mit der 1 Nebenbahn Nach⸗ 75 2½ Uhr, Rückfahrt Abends 11 Ühr, beide Male mit xtragzug. Dle Mitglieder, welche ſich an dieſem Aus fluge zu betheiligen gedenken, wollen ſich gef. in die bei den Mitgliedern des Vorſtandes Eiſele, q 3 Nr. 22, Hasdenteufel 6 2 Nr. 10, nnd Herz. H 1 Nr. 8, aufliegenden einzeichnen und da⸗ 255 das Programm enkgegen nehmen. Nur für die vorgemerkten onen kann eine Verbindlichkeit 1 8 5 Beförderung mit⸗ telſt der Extrazüge übernommen werden. Am Bahnhofſchalter wer⸗ ahrkarten für die nicht 5 405 den ir ſehen recht lebhafter Betheiligung en n. 52379 er Porſtand. Perrückenmacher⸗ u. Friſeur⸗Innung. Unſern Mitgliedern zur gefl. Nachricht, daß die Modell⸗ u. Muſterſammlung eingetroffen iſt und beim Kollegen Urbach G 8, 1, bis zum 18. d. M. 1 Anſicht ausgeſtellt bleibt. Freitag, den 17. D. M. von Nachm. 2 Uhr bis Abends 9 Uhr wird dieſelhe in unſerm Vereinslokal(„Cafe Bavaria“ P 5, 1) ausgeſtellt und haben hierzu alle, mit Legitimationskarte verſehene Gehülfen ſowie die unſ. Mitglieder freien Zutritt. 52421 Der Vorſt and. E. A. Boske. Fülrol& Safſſer) Maler⸗ und Tünchergeſchäft. Wohnungs⸗ und Geſchäfts⸗Berlegung nach Litera F 8 No. 19 (neben der neuen Post-Filiale). 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