In der Poſtliſte 2005 aen unter GBadiſche Volkszeitung.) Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. iucl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. 5enerale der Stadt Maunheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für 10 Inſergtentheil: 8 el. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret, (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 133.(Celephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. Notariell beglaubigt.) Unſere heutige Nummer enthält 10 Seiten. Im Reichstage wird morgen die dritte Leſung des Invaliditäts⸗ und Altersverſorgungsgeſetzes beginnen. Nach überaus eingehenden Debatten und einer erſchöpfen⸗ den Prüfung und Amendirung der Vorlage durch die niedergeſetzte Kommiſſion iſt endlich der Entwurf in zweiter Leſung genehmigt und das in demſelben enthaltene Princip geſichert worden. Parlamentariſchen Berichten zufolge iſt an der Annahme des Geſetzes auch in der dritten Leſung durch eine genügend große Mehrheit nicht zu zweifeln und ſo wird man hoffen dürfen, daß dieſes wichtigſte aller ſozialpolitiſchen Geſetze im Sinne des Begründers des Reiches zu Stande kommen wird. Ein Rückblick auf die Berathungen im Reichstage und in der Kommiſſion, ſowie auf die mit denſelben Schritt haltenden Erörterungen der Preſſe läßt das Volk wieder einmal erkennen, in welchem Lager es ſeine Freunde zu ſuchen hat. Immer wieder, wenn es galt eine Be⸗ ſtimmung des Geſetzes unter Dach zu bringen, waren die Deutſchfreiſinnigen bei der Hand, um das Gelingen grundſätzlich zu verhindern. Verſtändnißinnige Bundes⸗ genoſſen dieſe fanden Politiker an dem Centrum, glücklicher⸗ weiſe aber nicht durchaus zuverläſſige, denn es iſt zu hoffen, daß auch die unter der Führung des Herrn Windthorſt vereinigten Parlamentarier eine Anzahl„Ja⸗ ſager“ in das Lager der Freunde der Vorlage entſenden werden. Noch wäre es zu früh, die Geſchichte dieſes Geſetzes zu ſchreiben. Die dritte Leſung wird noch manche Ueber⸗ raſchungen bringen, da die unter dem Oberfehl Eugen Richters ſtehenden„Freiſinnigen“ zu dem beliebten Mittel der Obſtruktion greifen dürften. In ihrer Preſſe erheben ſie bereits den bekannten Unkenruf, daß das Reich an dieſem Geſetze, wie an der ganzen Socialreform Schaden nehmen werde— was natürlich die ſeit 1867 in ſteter Oppoſition gegen den Staat befindlichen Fortſchrittler unendlich ſchmerzen muß. Dieſe Herren haben ja ihre umfaſſende Vaterlandsliebe immer dadurch zu bekunden gewußt, daß ſte gegen alle grundlegenden Geſetze ſtimm⸗ ten; wenn es nach ihrem Willen ginge, wäre das deutſche Reich jetzt noch ein Phantom. Vielleicht aber meint Herr Richter: kein deutſches Reich ſei immerhin noch beſſer, als eines, in dem nicht Eugen I. den Ton angibt. Allerdings iſt die Laſt der Verantwortung, welche der Staat mit dieſem neuen Geſetze ſich aufbürdet, ſehr groß; es iſt ein unbekanntes Land, auf deſſen Boden wir den Fuß ſetzen, aber das deutſche Reich beſitzt wiſſensdurſtige Pioniere genug, die auch dieſes Gebiet erforſchen werden. Die Sorge um das Wohl des Arbeiters, eine wichtige Frage, die es wohl ver⸗ dient, daß das ganze Volk ſich um ihre Löſung bemühet, hat die Regierung und das Parlament veranlaßt, die von Kaiſer Wilhelm I. begonnene Wohlfahrtsgeſetzgebung dem Ziele zuzuführen. Mögen heute verbiſſene Politiker jene Männer verhöhnen, die unerſchrocken den Schlußſtein der Arbeitergeſetzgebung einfügen; das deutſche Volk wird dereinſt, wenn tauſende und abertauſende hilfsbedürftiger Arbeiter der Segnungen dieſes Geſetzes theilhaftig wer⸗ den, die Namen jener Abgeordneten preiſend nennen, die unbekümmert um den Spott nörgelnder Tages, politiker“, fuͤr die Zukunft vorgeſorgt haben! —— Politiſche Ueberſicht. = Maunheim, 16. Mai, Vorm. Der ſchweizeriſche Bundesrath beſchloß, zur Begrüßung des Königs von Italien, welcher ſich am nächſten Montag, den 20. Mai, durch die Schweiz uͤber Baſel nach Berlin begibt, den Bundespräſident Hammer, den Vicepräſidenten Ruchonnet und den Bun⸗ desrath Droz als Vorſteher der Abtheilung des Aus⸗ wärtigen zu entſenden. Aus Paris wird vom geſtrigen Tage gemeldet: Die Unterſuchung gegen Perrin, der das Attentat auf Carnot verübt hat, iſt beendigt, der Unterſuchungsrichter hat die Acten dem Staatsauwalt übergeben. Perrin, welcher einen blinden Schuß abfeuerte, wird nicht vor des Geſchworenengericht zur Aburtheilung gelangen; für Seleſenſte und verbrriteitte Zeitung in Maunheim und AUmgebung. die Sache iſt vielmehr das Zuchtpolizeigericht zuſtändig. — Die Einfuhr in Frankreich betrug in den vier erſten Monaten dieſes Jahres 1394 Millionen Franken (gegen 1398 im gleichen Zeitraume des Jahres 1888), die Ausfuhr 1106 Millionen(1888: 1037).— Morgen wird der Senat die zweite Leſung des Mili⸗ tärgeſetzes vornehmen, welches vor der Kammer an ihn zurückgelangt iſt.— Die Regierung hat den Miniſter des Innern beauftragt, im Senat die von der Kammer angenommenen Beſtimmungen über die Beſeitigung der Rechtsdis penſe zu vertreten, da Freyeinet durch ſeine früheren Erklärungen als Vorſitzender des Militär⸗ ausſchuſſes des Senats gebunden iſt.— Der Unter⸗ ſuchungsausſchuß des Staatsgerichtshofes hat heute Mor⸗ gen den Chefredacteur Brieux vernommen, welcher ver⸗ ſicherte, Laguevre habe ihm geſagt, wenn der Präſident der Republik und der Senat ſich der Wahl einer bou⸗ langiſtiſchen Kammer widerſetzten, dann ſei er, Laguerre, kein Feind eines Gewaltſtreiches, welchen die Erwählten des allgemeinen Stimmrechts gegen jene des beſchränkten zu führen hätten. Brieux fügte hinzu, daß Tags darauf Boulanger ihm abgeſchlagen häͤtte, dieſe Erklärungen Laguerres zu bekräftigen oder zu mißbilligen. Der in Rom tagende Friedenskongreß nahm mit großer Mehrheit einen Beſchluß an, in welchem der Wunſch ausgeſprochen wurde, daß alle Völker ihre Zoll⸗ geſetzgebung unter Wahrung der größtmöglichen Handels⸗ freiheit in Uebereinſtimmung bringen moͤchten. Nach einer Meldung der„Agenzia Stefani“ aus Kairo richtete der Mahdi an den Khediy ein Schreiben, in welchem er demſelben den Sieg der Derwiſche über die Abyſſinier anzeigt. Dem Schrelben lag ein Brief der Königin Victoria an den Negus Johannes bei, welcher nach der Schlacht von Metemmeh im Zelte des Negus gefunden wurde. * Ein Hoffuungsſtrahl erhellt ploͤtzlich die trübe Lage. Berliner Berichten zufolge iſt zwiſchen der Deputation der Bergleute und dem Vor⸗ ſitzenden des Vereins für die bergbaulichen Intereſſen Rheinlands und Weſtfalens, dem Reichstagsabgeordneten Hammacher, eine Verſtändigung erzielt worden, welche eine Beendigung der Strikebewegung in wenigen Tagen als nicht unmöglich erſcheinen läßt. In der gegenſeitigen, von äußeren Einflüſſen freien Ausſprache zwiſchen den Bergleuten und dem Vorſitzenden des die Arbeitgeber umfaſſenden Vereins iſt das Mittel zur gegenſeitigen Verſtändigung gefunden worden; hoffentlich beachten die ſtrikenden Bergleute die Rathſchläge, welche ihnen ihre Vertrauensmänner auf Grund der zwiſchen ihnen und dem Abg. Hammacher getroffenen Vereinbarung er⸗ theilen werden. Es wäre dies umſo wünſchenswerther, als nicht nur in Schleſien, ſondern auch in Sachſen die Anfänge einer gleichen Lohnbewegung ſich bemerkbar machen, deren Ausbruch hoffentlich ver⸗ hütet werden kann. Eine längere Dauer der unnaturlichen Verhältniſſe in Weſtfalen könnte von Folgen begleitet ſein, die Jeder, der ſelbſt als Arbeiter auf den Lohnerwerb angewieſen iſt, ſehr wohl zu ermeſſen vermag. Schon wendet ſich das Strike⸗Comité in einem Aufruf(deſſen Wortlaut wir in Folgendem mitthei⸗ len) an die Bürgerſchaft, um die nöthigen Hilfs⸗ mittel zur Aufrechterhaltung des Ausſtandes zu be⸗ ſchaffen. Selbſt wenn die Bürger dieſer Auffor⸗ derung gern und willig nachkommen ſollten, werden Hunger und Noth mit der Länge der Zeit nicht ausbleiben, und dadurch der Stachel der Verbitterung noch tiefer in's Herz der Darbenden gedrückt. Darum iſt eine möglichſt ſchnelle Verſtändigung wünſchenswerth und es ſcheint in der That, wie wir freudig hoffen durfen, daß eine ſolche nicht ausgeſchloſſen iſt. * Eſſen, 15. Mai. Die Abordnung der Grubenbeſitzer, beſtehend aus den Herren Dr. Hammacher, Geh. Commercienrath Haniel(Ruhrort), Bergaſſeſſor Krabler(Alteneſſen) und Bergrath von Velſen(Dortmund), hat heute Nachmittagmit Sonder⸗ zug ihre Reiſe nach Berlin angetreten. Der Empfang bei dem Kaiſer wird am Donnerſtag Nachmittag oder Freitag Vormittag ſtattfinden. Die Abordnung erfolgt, wie es heißt, auf Anweiſung des Kaiſers, nicht auf An⸗ ſuchen der Werksbeſitzer. Am Dienſtag wurde an einigen Plakatſäulen und anderen Stellen der ſchon in der letzten Ausgabe dieſer Zeitung mitgetheilte und in der Ausſchußſitzung des Freitag, 17. Mai 1889. Central⸗Streik⸗Comites in Bochum beſchloſſene Aufruf angeklebt, in welchem vor Krawallen gewarnt wird. Dasſelbe Comité veröffentlicht ſoeben einen weitern Aufruf an die Bürger und Gewerbetrei⸗ benden im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenreviere. In dem Aufruf heißt es: „Die unnachgiebige Geſinnung der Arbeitgeber hat die weitaus große Mehrzahl der Bergarbeiter in die 1 8 05 Nothwendigkeit verſetzt, durch eine allgemeine Arbeitseinſtell⸗ ung ihr gutes Recht zu erzwingen. ir ſind entſchloſſen, in ſtreng, geſetlicher Weiſe bis zum Aeußerſten auszuharren, da⸗ mit die Lohnfrage endlich geregelt und uns ein halbwegs menſchenwürdiges Daſein geſichert werde. Indem wir hierzu übergingen, ſtützten wir uns in erſter Linie auf unſer gutes Recht und dann aber auch auf die Sympathien, welche der mit ſo vielen Fäden an unſere materielle geknüpfte Mittelſtand uns von jeher bewieſen hat. Wenn es dem Berg⸗ mann gut geht, hat auch der Gewerbetreibende reichlich zu leben. Wenn wir darben, wird auch der Mittelſtand alsbald ſeinen Wohlſtand gefährdet ſehen. Mag daher auch mit Recht behauptet werden, daß ein exfolgreicher Verlauf der Lohnbe⸗ wegung in erſter Linie den Bergleuten zu gute komme, ſo iſt es doch auch nicht weniger wahr, daß unſer Kampf, wenn er mit einem Siege endet, auch den Gewerbetreibenden im Koh⸗ lenreviere reichliche Früchte zeitigen wird. Unter dieſen Um⸗ ſtänden glaubt das unterfertigte Central⸗Comits keinen Fehl⸗ griff zu thun, wenn es ſich an die Bürger im Kohlenreviere mit der Bitte um materſelle Unterſtützung wen⸗ det. Wir bitten in erſter Linie die kleinen Gewerbetreiben⸗ den, welche mit unſern Kameraden bisher in geſchäftlichem Verkehr geſtanden ſind, denſelben bis zur äußerſten Grenze des Möglichen Zablangsausſtand zu gewähren. Wir richten ferner an alle, die hierzu in der Lage ſind, die dringende Bitte, durch Gewährung von Geldunterſt nen uns in den Stand ſetzen zu wollen, den an uns geſtellten Anfor⸗ derungen nachzukommen. Die peinliche Lage der in Zechen⸗ häuſern wohnenden und von den Zechen⸗Konſumanſtalten vielfach abhängigen Kameraden verſetzt uns in die Nothwen⸗ digkeit, jetzt ſchon mit einem ſolchen Anſinnen an die Bür⸗ gerſchaft heranzutreten. Dieſe Leute f ind dem von oben geübten Drucke in erſter Linie ausgeſetzt und müſſen, falls ſie feſt bleiben ſollen, an der Geſammtheit der Bergleute den nothwendigen Rückhalt finden, Wenn wir uns, um bier ſofort und recht kräftig eingreifen zu können, an die Vürger⸗ ſchaft wenden, ſo geſchieht dies deshalb, weil deren viel⸗ erprobte Opferwilligkeit über jeden Zweifel erhaben iſt und ſich auch in dieſem Falle glänzend bewähren wird. Das Central⸗Streik⸗Comite? Weber⸗Bochum. Bunte⸗Dortmund, Mühlenbeck⸗Eſſen. Diekmann⸗Ueckendorf.“ Durch dieſen Aufruf wird die von vielen Rednern in den Bergarbeiter⸗Verſammlungen aufgeſtellte Be⸗ hauptung widerlegt, es ſei Geld genug vorhanden und die Bergleute könnten es noch 6 Wochen aushalten. Es muß jetzt ſchon hier und da bei den Feiernden, nament⸗ lich in den Familien, traurig beſtellt ſein, ſonſt hätte man mit einem derartigen Aufruf nicht ſolche Eile ge⸗ habt und mindeſtens gewartet, bis die Abordnung der Bergleute von Berlin zurückgekehrt wäre. Aachen, 15. Mai. Auf der Grube Louiſe⸗ Eſchweiler des Bergwerksvereins zu Eſchweiler und Pumpe haben ſeit geſtern, Montag, ungefähr zwei Drittel der Belegſchaft die Arbeit eingeſtellt. Auf der bedeutendſten Grube des Bergwerksvereins„Anna“ iſt alles ruhig. Gelſenkircheu, 15. Mai. Im ganzen Oberberg⸗ amtsbezirk Dortmund iſt irgend welche weitere Störung der Ruhe nicht vorgekommen. Durch die Berichte über den Empfang der Arbeiter⸗ Abordnung bei dem Kaiſer erſcheint die Beilegung des Ausſtandes näher gerückt. Dortmund, 14. Mai. Heute war das Gerücht hier im Umlauf, daß das Militär aus Dortmund verlegt und an deſſen Stelle einige 50 Armee⸗Gendarmen einquartiert wür⸗ den. Geſtern ſind bereits an 20 Armee⸗Gendarmen aus Hannover und Fulda hier eingetroffen. Ueber die mili⸗ täriſche Beſetzung des Streikgebiets wird geſchrieben: Man unterſcheidet z. Z. hier drei„Abſchnitte“ des Ausſtands⸗ Gebietes. Der Dortmunder Abſchnitt wird mit 4 Bataillonen Infanterie und 3 Schwadronen Küraſſieren unter dem Befehl des Oberſt v. Alvensleben, Kommandeur des 18. Infanterie⸗ Regiments, beſetzt gehalten, im Gelſenkirchener Bezirk liegen 3 Bataillone Infanterie und 3 Schwadronen und im Bochu⸗ mer Abſchnitt ſorgt der ſtellpvertretende Kommandeur des 57. Infanterie⸗Regiments, Oberſt⸗Lieutenant Meckel für Aufrecht⸗ erhaltung der Ruhe und Ordnung. Die Truppentheile ſtehen ſämmtlich direkt unter dem General⸗Kommando und werden täglich von den höheren Vorgeſetzten inſpizirt. Es ſind für die Truppen große Anſtrengungen mit dieſem ſchweren Dienſt verknüpft. Es gibt viele Kompagnien, welche ſeit vier Tagen und ebenſoviel Nächten nicht aus den Kleidern ge⸗ kommen ſind. Die bedrohten Zechen ſind mit kleineren Trupps Infanterie feſt beſetzt,—18 Mann, welche Mittags um 1 Uhr nach 2aſtündigem Dienſt abgelbſt) werden, aber nur um in Alarmzuſtand im Haupttrupp verbleiben. Truppen und Stabsquartiere haben dis beule faß täglich die Gegend gewechſelt. Breslan, 15. Mai. Der„Breslauer Zeitung“ wird aus Waldenburg gemeldet, die Zahl der in dem Kohlenbezirk Ausſtehenden beträgt gegen 6000. Dieſelben verlangen eine Lohnerhöhung von 25 bis 30 Prozent bei einer zehnſtündigen Arbeitsſchicht. 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Aus Stadt und Land. Manunbeim, 16. Mai 1889 Das Verdienſtkreuf vom Zähringer Löwen. Das„Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt“ Nr. 10 vom Heutigen enthält nachſtehende Höchſtlandesherr⸗ liche Verordnung: Nachtrag zu den Statuten des Großherzoglichen Ordens vom Zähringer Löwen, hier die Stiftung eines Verdienſtkreuzes vom Zähringer Löwen betreffend. Friedrich, von Gottes Gnaden, Großherzog von Baden, Herzog von Zähringen. Wir haben Uns nach Anhörung Unſeres Staatsminiſtertums bewogen gefunden, ein neues Ehren⸗ zeichen als Unterabtheilung des Ordens vom Zähringer Löwen mit der Benennung„Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen“ zu ſtiften, demgemäß einen Nachtrag der Statuten 1995 Ordens zu beſchließen, und verordnen deßhalb, was olgt: .1. Das Verdienſtkreuz vom Zäbringer Löwen beſteht aus einem vierarmigen Kreuze in Gold von der Größe der Ritterkreuze, zeigt im Gepräge auf der Vorderſeite des Mit⸗ telſchildes einen ſtreitharen Löwen, auf der KehrſeiteUnſeren Namenszug mit der Krone und wird an einem orangegelben gewäſſerten mit grüner Einfaſſung verſehenen Bande getragen. . 8 2. Jeder mit dem Verdienſtkrenz Begnadigte erhält eine von Unſerem Ordenskanzler vollzogene Ausfertigung Unſerer Höchſten Entſchließung nebſt den Statuten und wird in die Liſte der Verdienſt⸗Inhaber eingetragen. .3. Das Verdienſtkreuz wird neben dem Orden vom ähringer Löwen getragen, wenn dieſer dem Inhaber des erdienſtkreuzes ſpäter verliehen wurde. .4. Sollte wider Verhoffen ein Inhaber des Ver⸗ dienſikreuzes ſich einer entehrenden ſtrafbaren That oder einer unwürdigen Handlung ſchuldig machen, ſo ſoll der⸗ ſelbe, ſofern der Verluſt der Ehrenzeichen nicht durch die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenzeichen als Folge ge⸗ richtlichen Urtheils eintritt, des Verdienſtkreuzes verluſtig erklärt werden, und iſt Uns zum Behufe Unſerer Enk⸗ ſchließung gierüber von ſolchen Fällen Anzeige zu erſtatten. Das Verdienſtkreuz iſt nach dem Ableben des In⸗ habers oder wenn dieſes Ehrenzeichens für verluſtig erklärt werden ſollte alsbald an die Ordenskanzlei einzuliefern. „Die durch die Verleihung des Verdienſtkreuzes entſtehenden Geſchäfte hat Un ſer Geheimes Kabinet als Ordenskanzlei zu beſorgen. . 7. Das Verdienſtkreuz wird tax⸗ und gebührenfrei verliehen. Gegeben zu Sto cckholm den 29. April 1899. Friedrich Turban. Auf Seiner 9 höchſten Befehl: antz. Vom Hofe. Die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen wurde Montag, den 13. Mai, Abends, von Fieber mit rheumatiſchen Schmerzen in der linken Schulter und Seite befallen; Dienſtag, den 14., war dieſelbe den Tag über ſieberfrei, aber am Abend trat wieder eine Steigerung der Demperatur ein und es wurde eine leichte linksſeitige Rippen⸗ fellentzündung konſtatirt, die heute bei geringem Fieber an Ausdehnung zugenommen hat. Die Kronprinzeſſin fühlt übri⸗ gens wenig Beſchwerden, da die Lungen unberührt geblieben ſind. Der Großherzog und die Großherzogin haben infolge der Erkrankung ihrer Tochter die Abreiſe von Stockholm ver⸗ ſchoben. 5 Neefientgng; Der Kommandenr des hiefigen Dra⸗ goner⸗Regiments, Herr Major von Treskow, wird morgen Freitag die zwei in Schwetzingen garniſonirenden Eskadrons dieſes Regiments inſpiziren. Aum Camſtag rücken ſodann die beiden Schwetzinger Eskadronen zu den Regimentsübungen nach Käferthal aus. Einziehung der Einjäbhrig⸗Freiwilligen zur nebung. Durch die Heerordnung vom 22. November 1888 wird beſtimmt, 5 Mannſchaften, welche als Einjährig⸗ Freiwillige gedient haben, llaſſtgen ihres Reſerveverhältniſſes 8 den beiden geſeßlich zuläſſigen Uebungen— d. i. auf die auer bis zu 8 Wochen bei feder— in der Regel auch dann heranzuziehen ſind, wenn dieſelben den Offiziers⸗ aſpiranten nicht angehören. Solche Mannſchaften ſollen zweckthunlich zu brauchbaren en aiden herangebildet werden und bei Geeignetheit dürfen dieſelben am Schluß der erſten oder im Verlauf der zweiten Uebung zu Unteroffizieren befördert werden. Eine ſolche Einziehung von Reſerviſten ehemaliger e ee zu einer achtwöchentlichen Uebung findet in dieſem Jahre bei allen Waffengattungen ſtatt, wobei jedoch die im vergangenen Jahre zur Entlaſſung Feuilleton. eues' immer Treu und Redlichkeitr. In nicht geringen Schrecken verſetzt wurden kürzlich die Rentier .ſſchen Ebeleute in Berlin, als ſie, von einem Spaziergange aus dem Friedrichshain zurückkehrend, die Corridorthür ihrer in der Linienſtraße belegenen Wohnung offen ſtehend fanden und, in das Wohnzimmer eintretend, die Schränke und Kommoden deſſelben erbrochen, die Betten durchwühlt ſahen.— Ihr erſter Gedanke war, daß Diebe wäßbrend ihrer Abweſenbeit der Behauſung einen Beſuch abgeſtattet, die ſofort vorgenommene Unterſuchung ergab jedoch, daß nichts geſtohlen worden war.— Dagegen lag auf dem Tiſch ein Bettel, auf welchem folgende Worte geſchrieben ſtanden:„Ich tauge nichts zum Diebeshandwerk und daran iſt der Leier⸗ kaſten, der unten auf dem Hofe ſpielte, Schuld. Zum erſten Male durch die Noth getrieben, habe ich's verſucht zu ſtehlen und die Gelegenheit bald ausbaldowert. Da ſpielte der Leierkaſten den Thoral, den ich ſo oft als Kind ge⸗ ſungen:„Ueb immer Treu und Redlichkeit!“ und das erinnerte mich daran, daß mich mein ſeeliger Vater zu einem ordentlichen uſchen erziehen wollte. Drei Mark aus der Kommode habe ich mitgenommen, ich ſchicke ſie Ihnen aber wieder ſobald ich Arbeit erhalten, was ich hoffe.— Wenn hier. was ziemlich ausgeſchloſſen erſcheint, nicht ein ſchlechter Scherz übermüthiger Hausbewohner vorliegt, ſo hat der Veierkaſten gutes Werk in dieſem Falte vollbracht! — 1 Zu den— Vorgängen in Sanſibar * bajuvariſche Kra des Herrn Dr. Sigl im eriſchen Vaterland alſo vernehmen:„In Sanſibar ver⸗ daun e ein beſoffener 1 oſe, ei Eingeborenen, es zu einem allgemei aſſacxe zu kommen drohte. as 2 120— iſche— in da ie Preußen in ihrer Angſt ge 5 Wuth des„Pödels“— wer ſich vor einem Preußen nicht ſofork in den Staub wirft, iſt immer„Pöbel“— zu ſchützen. e von der Kreuzerkorvette„Leipzig“ eine Abtheilung rineſoldaten gelandet.— So ging's in Sampa, ſo ging's ſo gehts 3 erſt beſtuft ſich ein Preuß, dann 17. Maf. gelangten Einjährig⸗Freiwilligen, ſoweit angängig, in dieſem Jahre von der Uebung freigelaſſen werden können. Inm Reiſebureau Schottenfels in Frankfurt a/ M. iſt eine Neuerung getroffen worden, welche für viele Bewohner hieſiger Stadt von großem Intereſſe ſein dürfte. Genanntes Bureau hat in ſeinen Räumlichkeiten bequeme Fremdenzimmer eingerichtet, welche beſonders dazu dienen ſollen, auswürtigen Beſuchern die ſich tagsüber oder nur einige Stunden in Frankfurt aufhalten, die Möglichkeit zu bieten, ungeſtört ihre Correſpondenz zu beſorgen, Einſicht von Zeitungen zu nehmen, ſich mit Freunden zuſammen zu finden, ihre in der Stadt gemachten Einkäufe dorthin ſchicken zu laſſen ꝛc. ꝛc. Die bereits von auswärts zahlreich eingelaufenen Beitritts⸗ Erklärungen zeigen, daß der praktiſche Werth dieſer Einricht⸗ ung anerkannt wird, beſonders da die für die Theilnehmer damit verknüpften Speſen ungemein niedrig ſind. Eine Familienkarte koſtet für das ganze Jahr M. 10, eine Einzel⸗ karte M. 3 pro Jahr; eine Beſichtigung der Lokalitäten wird gerne geſtattet. Ein neuer Automat iſt von der Aktiengeſellſchaft für automatiſchen Verkauf in den Verkehr gebracht worden, mit dem praktiſchen Zwecke, Spenden für wohlthätige Zwecke in 0 zu nehmen. Die Geſellſchaft hat den Appargt Wohlthätigkeitsinſtituten wie dem Verein zur Rettung Schiff⸗ brüchiger in Hamburg und Beſitzer vielbeſuchter Etabliſſements wie Caſtans Panoptikum, Gabriel Sedlmayer in Berlin u. A. koſtenfrei zugewieſen und iſt bereit, auch anderen Wünſchen nach dieſer Richtung auf gleiche Weiſe Rechnung zu tragen. Die Apparate ſind zierlich und geſchmackvoll aus Mahagoni⸗ holz gearbeitet und laſſen nach Einwurf irgend einer Münze ein kleines Schild mit der Aufſchrift„Herzlichen Dank“ auf einige Zeit ſichtbar werden. Hoffentlich findet dieſer Automat noch mehr Anklang wie die Chokoladen⸗ und Bonbonſpender, denn die Empfindung, ein gutes Werk gethan zu haben, iſt doch ſüßer als die ſchönſte Chokolade. Bäder⸗Frequenz. Baden⸗Baden 8,466, Ems 358, Homburg 871, Kreuznach 112, Nauheim 415, Soden i. T. 180, Wiesbaden 22,083. Heizung der Schulen mit Gas. Das Bürger⸗ meiſteramt Mainz hat vor Kurzem bei verſchiedenen Städten, in welchen Schullocalitäten mit Gas geheizt werden, ange⸗ fragt, wie ſich dieſe Heizung bewährt habe. Hierauf hat Karlsruhe, wo im vorigen Jahre ein Schulhaus mit 11 Gasöfen und dann ein ſolches mit 14 Gasöfen verſehen wurde, gegenwärtig aber ein Schulhaus im Bau begriffen iſt, welches mit über 40 derartigen Oefen verſehen werden ſoll, geantwortet, daß ſich die Heizung im Allgemeinen be⸗ währt habe und noch zu keiner Klage über ſchlechte Luft Veranlaſſung gegeben habe. Die Gasheizung ſtelle ſich weſentlich billiger als die Heizung mit Coaks. Die Regu⸗ lirung der Oefen ſei ſehr einfach und der Lehrer habe es jederzeit in der Hand, die Wärme in den Schulräumen auf die gewünſchte Höhe zu bringen. Außerdem wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Gasöfen viel reinlicher ſeien als alle anderen Heizungen und viel billiger. In einem Schulhauſe, wo die Heizung mit Coaks früher auf 900 bis 5 885 jährlich ſich ſtellte, koſtet die Gasheizung nur 768 ar Die Kurzſichtigkeit der Schuljugend, welche in immer größerem Maaße um ſich greift, hat nach einem in der„Thüringiſchen veröffentlichten Ausſpruche des Profeſſors Förſter in Breslau nicht ſelten ihren Urſprung im Tragen einer zu engen Halsbekleidung, In nicht weniger als 300 Fällen ließ ſich in der Breslauer Augenklinik das Augenleiden auf eine dadurch veranlaßte chroniſche Störung des Blutumlaufs zurückführen. Die Landesausſtellung von Lehrlingsarbe iten wurde bis heute von 4000 Perſonen beſucht, am letzten Sonn⸗ tag allein betrug die Zahl der Beſucher 1212 Perſonen, dar⸗ unter etwa 80 Gewerbeſchüler aus Worms mit ihren Lehrern. Die Ausſtellung iſt noch bis einſchließltch Sonntag, den 19. 1 775 täglich von Vormittags 10 bis Nachmittags 4 Uhr geöffnet. „Trottoiranlagen. Mit Bezug auf dieſen Artikel in Nr. 131 d. Bl. wird uns mitgetheilt, daß das Cement⸗Trottoir vor den Häuſern E 2. 11, 12 und 13 zwar von der Firma P. Pohl u. Sohn, dasjenige der Häuſer E 2. 8, 9 und 10 dagegen von der Firma Karl Wehrle hergeſtellt worden iſt. Dampfſtraßenbahn Mannheim⸗Feudenheim. Die Direktion der Mannheim⸗Feudenheimer Dampfſtraßen⸗ bahn hat ſoeben ihren diesjährigen Sommerfahrplan heraus⸗ egeben. Hiernach curſiren auf dieſer Bahn an folgenden eitpunkten Züge: Ab Mannheim: Vormittags 5 Uhr, .20,.40,.—,.30,.— u. ſ. w. bis Abends 9 Uhr. An Sonn⸗ und Feſttagen bis 10 Uhr. Ab Feudenheim: Vormittags 440 Min., 5 Uhr,.20,.40,.—,.30,.— u. ſ. w. bis Abends 8 Uhr 30 Min. An Sonn⸗ und Feſttagen bis 9 Uhr 30 Min. 8 Stadtpark. Im hieſigen Stadtpark, einem Lieblings⸗ Aufenthaltsplatz der Mannheimer Bevölkerung, haben ſeit vergangenen Sonntag wieder die regelmäßigen Concerte be⸗ gonnen ſo zwar, daß an den Wochentagen je ein Concert und zwar Abends ſtattfindet, während an den Sonntagen zwei 5 je eines Nachmittags und eines Abends, abgehalten werden. * Müllerei⸗Berufsgenoſſenſchaft. Zu unſerem vor⸗ geſtrigen Berichte haben wir noch nachzutragen, daß die dort fängt er Krakehl an und inſultirt, wen er unter die groben äuſte bekommt, dann wehrt man ſich gegen die preußiſche rutalität, dann werden„Marineſoldaten gelandet“ und dann iſt der Teufel erſt recht los und koſtet eine Menge Blut und Leben Unſchuldiger. Wär's denn da ein Wunder, wenn die Sanſibarer die Preußen überhaupt zuſammenpackten und ins Meer würfen, wo es am tiefſten iſt?— Wir ziviliſirten Europer freilich find's gewohnt— und darin beſteht zum guten Theil unſere„Ziviliſation“—, uns von den Preußen mit Füßzen treten und drangſaliren zu laſſen, während dieſe Orientglen u. ſ. w. ſo ungebildet ſind, ſich nicht einmal von einem Preußen etwas gefallen zu laſſen. Da müſſen ſie ja preußiſch„ziviliſirt“ werden!“ — Engliſch. Ludovic Halevy hat unter dem Titel: „Notes et Souvenirs“ einen Band zuſammen geſtellt, aus dem der„Temps“ einen Auszug veröffentlicht, welchem wir die folgende hübſche Geſchichte entnehmen. Nach der Niederwerf⸗ ung der Commune und dem ſiegreichen Einzug der Verſailler Truppen in das brennende Paris hat Halevy eine engliſche amilie belauſcht, die herüber gekommen war, um ſich die gche anzuſehen, und folgendes Geſpräch gehört. Der Mann: „Es raucht nicht mehr.“— Die Frau:„Nein, es raucht nicht mehr.“— Die Tochter:„Das iſt ſehr ſchön.(& beautiful sight.)— Die Frau:„Ja, ſehr ſchön, ſehr ſchön, und ganz ſenſationell!(Quite sensational.)— Der Mann:„Sehr ſchön, aber nicht ſenſationell... Es raucht nicht mehr. Wir hätten vor acht Tagen kommen ſollen, da hat es noch geraucht.— Die Frau:„Wir haben nicht früher kommen können.“— Der Mann:„Wir konnten nicht früher kommen, weil Deine Schweſter bei uns war und nicht abreiſen wollte.“— Die Frau:„Sie kam aus Amerika und ich hatte ſie zwei Jahre lang nicht geſehen.“— Der Mann:„Ich weiß wohl; aber wir hätten vor acht Tagen kommen ſollen, da hat es noch geraucht.“— Der kleine Junge:„Papg, gibt es vielleicht noch etwas Anderes in Paris, das raucht?“— Der Mann:„Nein, ſonſt nichts, ſonſt gar nichts.“— Die Frau:„Der heutige „Galignani“ berichtet von einem Brand, der ſoeben in Belle⸗ ville ſtattgefunden hat.“— Der Mann:„Ja, aber das war vorgeſtern, ich habe mich im Hotel erkundigt; es war ganz unbedeutend. Wir hätten acht Tage früher kommen ſollen. für Reiſekoſten verzeichneten 5441 Mark 17 Pf. ſich auf die Reiſen der zur Reviſion der Betriebe Beauftragten be⸗ ziehen. Die unter Unterſtützungen angeführte Summe von 777 M. 54 Pf iſt dahin zu berichtigen, daß im vergangenen Jahre 23,282 M. 50 Pf. an Rentenkapitalien für Unfälle ausgeworfen wurden. Der mit Bezug auf 8 44 der Satz⸗ ungen eingebrachte und gutgeheißene Antrag der Sektion „Königreich Sachſen“ betrifft nicht die Wiederherſtellung, ſondern Abänderung des bezüglichen Paragraphen. *Die Klauſe, welche wir vorgeſtern Abend zum erſten Male beſuchten, blüht unter den hieſigen Vereinen wie ein Veilchen im Verborgenen und iſt nur darauf bedacht, ihren Mitgliedern an den Vereinsabenden in ungezwungener Weiſe auch andere Genüſſe zu bieten, wie man ſie gewöhnlich hinter dem Bierglaſe findet. So kamen vorgeſtern Abend durch Mitglieder und einen in hieſigen und auswärtigen Coneert⸗ ſälen bekannten Gaſt zum Vortrage: Beethovens„Leonoren“⸗ Quverture, Zampa“⸗OQuverture, beide für Klavier allein, für Violine mit Klavierbegleitung: Ouverturen zum„Troubadour“ und„Norma“, ferner„Fantaisie du ballet“ von Beriot und „Norma⸗Fantaſie“ von Singlée. Geradezu genial war der Vortrag des Volksliedes:„Kommt ein Vögerl geflogen“, bei welchem die charakteriſtiſche Tonbildung der verſchiedenſten Componiſten, deren Namen genannt wurden, zur Geltung kam. Gewiß kann man einer Geſellſchaft, welche 6³ eine 2 Aufgabe geſtellt hat, nur Blühen und Gedeihen wünſchen. Die hieſige Ortskrankenkaſſe der Eigarren⸗ und Tabakarbeiter hielt geſtern Abend in der Brauerei Dahringer ihre diesjährige ordentliche Generalverſammlung ab Dieſelbe war mäßig beſucht. Eröffnet wurde ſie von Hru. Mainzer Den erſten Gegenſtand der Tagesordnung bildete die Ablage des Rechenſchaftsberichts pro 1888. Hiernach betrugen im verfloſſenen Jahre die Geſammtausgaben 10,396 M. 87 Pig. wurden verausgabt für Krankengelder 3654 M. für öchnerinnenunterſtützungen 540., für Medikamente 1228 M. 21 Pfg., für Arzthonorar 2237 M. 20 Pfg., für Sparkaſſen⸗ einlagen 529 M. 78 Pfg. Der Kaſſebeſtand betrug am 1. Jan. 1889 39 M. 14 Pfg. Die Einnahmen ſetzen ſich folgender⸗ maßen zuſammen: Kaſſenbeſtand am 1. Jan. 1888 39 M. 43 Pfg., Beiträge vom 1. Jan. 1888 bis 31. Dezember 1888 9624 M. 22 Pfg., Zinſen⸗Einnahmen 127 M. 22 Pfg., zurück⸗ erhobenes Krankengeld 6 M,, abgehobene Sparkaſſengelder 400 M. Erkrankungsfälle im Laufe des Jahres 1888: 12 männliche und 191 weibliche Mitglieder. Krankheitstage im Laufe des Jahres 1888: der männlichen Mitglieder 200, der weiblichen Mitglieder 3682. Im Laufe des Jahres ſtarben 1 männliches Mitglied und 2 weibliche Mitglieder. Wöch⸗ nerinnen hatte die Kaſſe im Jahre 1888 36 Mitglieder zu verzeichnen. Am 1. Jan. 1888 zählte die Kaſſe 35 weibliche und 245 männliche, am 1. Jan. 1889 dagen 38 weibliche und 368 männliche Mitglieder. Der Bericht der Rechnungs⸗ prüfungskommiſſion konſtatirt, daß die Rechnungsreviſoren alles richtig und in beſter Ordnung gefunden haben und wird hierauf dem Kaſſen⸗ und Rechnungsführer, Herrn Sper⸗ ling, Decharge ertheilt. „Der Odenwald⸗Elub hält ſeine diesjährige orden⸗ liche Generalverſammlung für 1889 Sonntag, den 19. Mai, von Vormittags 12 Uhr ab zu Michelſtadt im„Hotel Friedrich“ ab. Nach den Verhandlungen(um 2 Uhr) findet gemeinſchaftliches Mittageſſen im„Hotel Friedrich“ ſtatt. Anmeldungen dazu ſind bindend bis zum 17. d. Mts. an Gaſtwirth Friedrich zu richten. Nach dem Mittageſſen Gang auf den Hermannsberg und Beſuch des daſelbſt von der Section Michelſtadt errichteten Ausſichtstempels. Saalban Mannheim. Herr Direktor G. D. Fink des Tivoli⸗Theaters Stuttgart beginnt am 18. bis incl. 28. Mai dahier ein neuerliches Gaſtſpiel mit der rühmlichſt be⸗ kannten Tiroler Concertſänger⸗Geſellſchaft Rainer aus Achen⸗ ſee und hat nebſtbei einige Specialitäten allererſten 1 zugezogen, die einen Weltruf genießen. Ganz neu wird für Mannheim ſein, daß eine junge Dame ſich als Piſton⸗Virtuoſin hören laſſen wird. Fräulein Roſa Donhoffer, ſo heißt die neue Acquiſition des Dir. Fink für den Saalbau, iſt bis jetzt die einzige Dame, welche dieſes ſchwierige Kraft und Ausdauer erforderliche Inſtrument meiſterhaft ſpielt. Ebenſo intereſſant iſt die Vorführung von dreſſirten Gänſen, eine ganz aparte Idee, dieſes ſonſt dumm genannte Thier gelehrig zu machen. Die Produktionen derſelben ſind hochdrollig und exregten überall die höchſte Bewunderung. Mr. Richards iſt eine weitere Attraction, welcher als Schnellzeichner⸗Clown ganz Vorzügliches leiſtet und wird es ſonach nicht fehlen, daß bei ſolchen Kräften und Neuheiten der Saalbau gut beſucht wer⸗ den was wir der Direktion von Stuttgart herzlich wünſchen. In Angſt und wurden e Nacht die Bewohner eines Hauſes in E 4 verſetzt. Bald nach Mitternacht machte ſich nämlich in demſelben ein unheim⸗ liches, ſchlürfendes Geräuſch bemerkbar. Daſſelbe ging durch den ganzen Hof und Niemand vermochte es ſich zu erklären. Manche glaubten ſchon an einen Geiſterſpuk und hielten es deshalb für das Beſte das„Alle guten Geiſter loben den Herrn ꝛc.“ zu beten Als jedoch der Spuk kein Ende nahm, auch nachdem die Geiſterſtunde längſt vorüber war, ſtiegen Zweifel an der Uebernatürlichkeit des das Geräuſch verur⸗ urfachenden Weſens bei dem beherzteren Theil der Hausbe⸗ wohner auf, bis ſich ſchlielich ein junger furchtloſer Mann Was thun? Gehen wir zur Vendöme⸗Säule!“— Der kleine Junge:„Liegt ſie immer noch am Boden, Papa?“— Der Mann:„Zum Glücke, 97 7—. Der kleine Junge:„Nun alſo, lle;„Ja, ja, gehen wir raſch!“ gehen wir 1 5— 8 m Jahre 1813 der Herzog von Gotha eine — Als ſtarke Aushebung von Rekruten ſtattfinden ließ, befand ſich unter den letzteren auch der Sohn einer Wittwe, der nur gezwungener Weiſe ſich ſeinen Kameraden anreihte. Die er⸗ regte Mutter, in Liebe und Sorge um ihr Kind, lief in das Schloß; ſie erblickte den Fürſten auf dem Balkon, und machte ihm hier Vorwürfe, daß er ihr ihren einzigen Sohn geraubt habe.„Aber man hat mir ja meine eigenen Söhne fort⸗ genommen— tröſtete ſie der Herzog— ſie ſind auch Sol⸗ daten!“„Ihre Söhne“, rief die Frau mit Selbſtbewußtſein aus,„haben auch nichts gelernt! Aber der meine iſt Schuh macher!“ Der Herzog befahl, den— Schuhmacher ſeiner Mutter frei zu geben. „—. Eine feine Antwort. In Dublin war, wie man mittheilt, ein berühmter Advokat am Fuße der Nelſon⸗Säule ſo ſtark durchgeprügelt worden, daß man ihn blutend weg⸗ tragen mußte, Als er wieder vor Gericht erſchien, warf ihm die Gegenpartei, die er durch Anzüglichkeiten gereizt hatte, dies Erlebniß vor. Wüthend verlangte er Schutz gegen ſolche Angriffe.„Der Gerichtshof“, antwortete der Vorſitzende, Lord Norbury mit verbindlichem Lächeln,„kann ſeinen Schutz Keinem verſagen, der unter dem unſterblichen Nelfon geblutet hat.“ — Ein 1 Je arſo erzählt man— hat eine größere Zahl pon Gäſten, Männlein und Weiblein verſam⸗ melt. Schon ſind viele paſſende und unpaſſende Worte ge⸗ redet worden, da erhebt ſich noch Einer, der ſich auch berufen fühlt, das Mahl durch attiſches Salz zu würzen, das Kom⸗ pott durch den Honigſeim der Rede zu verſüßen. Kaum aber hat er ſich bei feierlicher Stille vielſagend geräuſpert, als von der andern Seite des Saales eines geängſteten Weibes bang flehende Stimme ertönt:„Eduard, thu's lieber nicht!“ — Mütterliches Mitgefübl.„Geh' Alter, i bitt' Di um Gotteswillen, hau net ſo arg zu— der Pepi hat d' Sommerhoſ'n an!“ Ir. Mat. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. ermannte, Licht anzündete und dem Spuk auf die Spur ging. Und was enkdeckte er? Ein Spaßvogel hatte einer Katze ein Cigarrenkiſtchen, in dem ſich ein Stein befand', an den Schwanz gebunden und das arme Thier war nun, unge⸗ wohnt, als Zugthier zu dienen, in ſeiner Angſt im ganzen Hauſe herumgeſprungen und hatte ſo die armen Bewohner in Angſt und Furcht verſetzt. * Waſſerſchaden. Die Frau einer in L 12 wohnhaften Familie wollte geſtern die Badewanne mit Waſſer füllen und öffnete zu dieſem Behufe den Waſſerhahnen. Wenige Minuten darauf verließ dieſelbe, während das Dienſtmädchen mit den Kindern im Garten ſpielte, das Haus, um einen Ausgang zu beſorgen, ohne jedoch des 5 Waſſerhahnes zu ge⸗ denken. Als die Frau nach Verlauf von zirka einer Stunde zurückkehrte, fand ſie die 7 Zimmer faſſende Wohnung total überſchwemmt. Der hierdurch entſtandene Schaden dürfte ſich auf zirka 1000 M. belaufen. 8 weitere Todtenköpfe wurden geſtern im Hauſe K 3, 6 gefunden. Man verbrachte dieſelben in einer Kiſte eul fe zn den hecar gexürzk. Ge n den Neckar geſtürzt. Geſtern Mittag zwiſchen 1 und 2 Uhr ſtürzte ſich in der Nähe der kegelbültes ca. 31 Jahre altes geiſteskrankes Mädchen, Namens Louiſe Stephan, auf dem Lindenhof wohnhaft, in den Neckar. Als ſie ſich im Waſſer befand, ſtieß ſte jedoch laute Hilferufe aus, worauf in der Nähe befindliche Arbeiter auf ſie auf⸗ merkſam wurden und ſie dem naſſen Elemente wieder entriſſen. Unglücklicher Sturz. Geſtern Nachmittag ſtürzte in dem Hauſe A 3. 10, welches einem Umbau unterzogen wird, der ledige Handlanger Georg Ketterer von Feuden⸗ heim vom dritten Stockwerk in den erſten Stock herab und erlitt hierdurch bedeutende Verletzungen. Der Verunglückte wurde mittelſt Chaiſe nach Feudenheim in ſeine elterliche Wohnung verbracht. Aus dem Großherzogthum. m. Heidelberg, 14. Mai. Gleichzeitig mit der 62. Ver⸗ ſammlung deutſcher Naturforſcher und Aerzte wird im Sep⸗ tember d. J. der erſte deutſche Mechanikertag hier ſtattfinden und eine Ausſtellung mechaniſcher Geräthe veran⸗ ſtaltet werden.— Die Vorbereitungen zur Aufführung des Herrig'ſchen Lutherfeſiſpieles ſind in vollem Gang; dasſelbe wird in der Pfingſtwoche wenigſtens fünfmal dargeſtellt wer⸗ den und zwar in der Providenzkirche.— Aufang Auguſt d. J. wird das Hamburger Karl Schultze⸗Theater die Operette Der Mikado“ im hieſigen Stadttheater dreimal zur Auf⸗ führung bringen. O Heidelberg, 15. Mai. Heute Mittag fand hierſelbſt die feierliche Grundſteinlegung zu dem neu zu erbauenden Vincentiushaus in der Landhausſtraße ſtatt. Die Weiherede hielt Herr Stadtpfarrer Wilms. Mosbach, 15. Mai. Der Holzhandel geht zur Zeit ſehr gut. Faſt täglich werden den Bahnſtationen hunderte von Stämmen zugeführt. Die Preiſe beſſerten ſich auch, ſo daß die Waldarbeiter auch etwas höhere Löhne erzielten. Im Allgemeinen iſt beſonders erſte Klaſſe Eichenholz geſucht und ſtehen die Preiſe desſelben von 59—100 M. per Kubik⸗ meter je nach Entfernung der Hiebfläche von der Station. Todtuau, 15. Mai. Zur Zeit ſchweben Unterhand⸗ lungen zwiſchen der Oberpoſtbehörde und dem hieſigen Bau⸗ unternehmer D. Aſal wegen Erbauung eines Poſthauſes in der Nähe des Bahnhofes. Nachdem dieſer Tage der Baurath der kaiſerl. Oberpoſtdirektion hier war und die Pläne fertig⸗ geſtellt ſind, ſoll der Abſchluß dieſer Tage erfolgen. Dühl, 15. Mai. In der Perſonenbeförderung nach Bühlerthal tritt, lt. amtlicher Mittheilung, mit dem 17. d. M. Dank der Fürſorge der Reichspoſtverwaltung eine er⸗ freuliche Verbeſſerung ein, an welcher namentlich die Beſucher unſerer Luftkurorte Plättig, Sand, Hundseck und Herrenwies intereſſirt ſind. Vom genannten Tage an geht der Poſt⸗ omnibusdienſt Bühl⸗Oberbüblerthal in Reichsbetrieb über; finden Sommers täglich dreimal in jeder Richtung Raſtatt, 14. Mai. Geſtern Abend wurde bei der Badener Murgbrücke ein Hjähriges Mädchen, das nahe neben einem ſchwer beladenen Mehlwagen herlief, vom hinteren Rad erfaßt und derart verletzt, daß der Tod ſofort eintrat. . Stockach, 15. Mai. Schon ſeit 2 Monaten herrſcht hier das Scharlachfteber unter der Kinderwelt und auch ſchon ältere Perſonen wurden davon befallen. Die Urſache dieſer allgemeinen Verbreitung der Kranukheit, die ſchon 3 Todesfälle verurſachte, iſt die höchſt mangelhafte Abſonderung der Kranken. Obgleich hier vor etwa 10 Jahren an Scharlach über 50 Kinder geſtorben ſind, und alſo die Bevölkerung die Gefähr⸗ lichkeit der Krankheit zur Genüge kennen ſollte, ſo wird dieſe dennoch und zwar auch von gebildeten Perſonen mit einem Leichtfinne behandelt, der an das Strafbare grenzt. Die ärzt⸗ lichen und behördlichen Abſonderungsmaßregeln werden gar nicht befolgt. In einem Geſchäftshauſe kam es ſogar vor, daß die Frau, welche die ſchwer erkrankten Kinder pflegte, zu Perſonen, welche das Haus beſuchten, herabkam, während dieſer Zeit das noch geſunde Kind zu den Kranken ſchickte und nachher jenem wieder erlaubte, auf die Straße zu den Spiel⸗ gefährten zu gehen! In einzelnen Fällen wurde, um im Ver⸗ lehr ungehindert zu ſein, nicht einmal ein Arzt beigezogen. Wertheim, 15. Mai. Hierſelbſt hat ſich die hoch⸗ betagte 78 Jahre alte Ehefrau des penſ iſrael. Lehrers Obern⸗ dörfer durch einen Sprung in die Tauber das Leben ge⸗ nommen. Die Leiche iſt bei Beſtenheid nach langem Suchen tief auf dem Grunde vor einem Felſen liegend geländet wor⸗ den. Die Frau war ſchon längere Zeit bettlägerig, welcher Umſtand ſie veranlaßt haben mag, dieſe That in dem Augen⸗ blick zu vollbringen, als die bei ihr dieſe Nacht Wachedienſt ſich für kurze Zeit aus der Stube entfernte. Badenweiler, 15. Mai. Die ſchönen Tage des Mai haben uns ſchon eine Anzahl Kurgäſte zugeführt, ob⸗ wohl die eigentliche Badſaiſon erſt mit dem 15. d.., an welchem Tag das rühmlichſt bekannte Badorcheſter wieder ein ⸗ teifft, beginnt. Für dieſen Sommer iſt auch die Kapelle des nfanterie⸗Regiments Nr. 113 in Freiburg zu einem Concert an jedem Donnerſtag im Kurgarten gewonnen. Badenweiler iſt für Ruhe und Erholung Bedürftige ein beſonders empfeh⸗ lenswerther Aufenthalt. Das Kurcomits iſt in jeder Hinſicht bemüht, den von der Natur geſegneten Badeort durch Kunſt zu verſchönern, insbeſondere iſt ein großer Fortſchritt hierin die ietzt vollendete Einfütztung der Gasbeleuchtung. Freiburg, 15 Mai. Ueber den von uns ſchon in unſrrer vorgeſtrigen Nummer berichteten, in der Nacht vom Samſtag auf Sonntag in der Freiburger Vorſtadt Herdern verübten Raubmord, meldet die„Breisg. Ztg.“ noch folgende Einzelheiten: Die kleine Villa Sonneberg, Herrn E. Pyhrr gehörig, welche zwiſchen Herdern und dem Jägerhaus ober⸗ halb des Fahrweges liegt, war z. Z. nur von einem Gärtner bewohnt. Derſelbe hatte ſich während des Sonntags nirgends blicken laſſen und als er auch am folgenden Morgen nicht ſichtbar wurde, drang man um 9 Uhr Vormittags in das Haus. Auf dem Abſatz der Treppe vom erſten 171 zweiten Stock lag die Leiche des Mannes, nur mit Hemd, Hoſe und Pantoffeln bekleidet, auf dem Geſicht; eine Schußwunde in der Bruſt, nahe dem Halſe, hatte ſeinen Tod herbeigeführt. Unweit davon auf der Treppe fand ſich eine abgeſchoſſene Doppelpiſtole, welche ſpäter als Eigenthum des Ermordeten erkanut wurde. Im 1. Stock war ein Schrank erbrochen; ebenſo zeigte eine Zimmerthür und ein Fenſterflügel im 3. Stock 5 gewaltſamer Oeffnung. Offenvar hat ſich der Thäter Geld und Werthſachen angeeignet, ſicher feſtgeſtellt iſt indeſſen bis jetzt nur das Fehlen der Uhr. Aus allen dieſen Thatſachen läßt ſich der Vorfall wohl folgendermaßen deuten. In der Nacht dom Samſtag auf den Sonntag ſfieg ein Un⸗ bekannter in der Villa ein, der Bewohner wurde durch das entſtandene Geräuſch aufmerkſam und trat, nothdürftig be⸗ kleidet, mit ſeiner Piſtole bewaffnet, dem Einbrecher entgegen. Es entſpann ſich ein Kampf, bei welchem dem Gärtner von ſeinem Gegner die Piſtole aus der Hand gewunden wurde, ein Schuß— und der unglückliche Mann fiel entſeelt zu Boden. Bei der Entfernung der Villa Sonneberg von ihren nächſten Nachbarhäuſern iſt es leicht erklärlich, daß der Schuß nicht gehört wurde, daß alſo der Mörder nicht nur ent⸗ kommen, ſondern noch zuvor das Haus nach Werthſachen durchſuchen konnte. „Kleine Chronik. In Giſſigheim fiel das zwei⸗ 1 Knäblein des Maurers M. Heß, das nicht beauf⸗ ichtigt war, in den Brehmbach, wurde aber durch raſch her⸗ beigeeilte Leute glücklich dem naſſen Elemente entriſſen.— In Pforzheim wurde der Goldarbeiter Wilh. K. in der Gartenſtraße(Neuſtadt⸗Brötzingen) von zwei ihm unbekannten Männern angehalten und ihm der eine Arm zerſchlagen.— In Stür zenhard ſpielte ein achtjähriger Knabe mit einem ſog. Selbſtſchuß. Die Waffe entlud ſich, und der Schuß ver⸗ wundete den Knaben im Geſicht, daß der Bedauernswerthe hoffnungslos darnieder liegt. Pfälziſche Aachrichten. Ludwigshafen, 6. Mai. Obwohl wir hier mit großen Wirthſchaftslokalitäten ausreichend verſehen ſind, war bisber immerhin eine anſprechende größere Gartenanlage, welche um Aufenthalt und Vergnügen im Freien lockte, nicht vor⸗ ſanden. Dieſem Mangel iſt jetzt abgeholfen, und zwar in einer Weiſe, daß uns andere Städte beneiden dürften. Nächſten Sonntag findet die Eröffnung der neuen Eſſelborn'ſchen Anlage„zum Rheinpark“ unmittelbar am Brückenaufgange neben der Dampfmühle von Kauffmann, Strauß& Cie. ſtatt und beſitzen wir mit dieſer herrlichen Gartenwirthſchaft einen wirklich reizenden Vergnügungsort in nächſter Nähe unſerer Stadt. Die„Rheinparkanlage“ entſpricht weitgehenden An⸗ forderungen und der Dank des Publikums wird die Mühe und Opfer des Herrn Eſſelborn ſicherlich durch recht zahlreichen Beſuch lohnen. . Oggersheim, 15. Mai. Nächſten Sonntag, 19. ds., findet dahier die Fahnenweihe des hieſigen Militärvereins ſtatt, die wegen der Weihe der Prinzregenten⸗Fahne am 5. Mai nicht abgehalten werden konnte. Sämmtliche hieſigen Vereine ſowie etwa 12 auswärtige Militärvereine werden ſich an dem Feſte betheiligen. I Frankenthal, 15. Mai. Der Maſchinenmeiſterverein in Karlsruhe hat die Herren Albert u. Cie. und Hamm dahier zu Ehrenmitgliedern ernannt und denſelben eine ſehr ſchön ausgeführte Urkunde über dieſe Ernennung ausgeſtellt. * Germersheim, 15. Mai. Verfloſſenen Freitag trafen 11 proteſt. Theologen zu einer Awöchentlichen Dienſtleiſtung im hieſigen Spitale hier ein. Dieſelben erhalten nur theo⸗ retiſchen Unterricht und dürfen nach kriegsminiſterieller Ver⸗ fügung beliebig wohnen und ſich ſelbſt beköſtigen. —Kaiſerslautern, 15. Mai. Auch unſere hieſigen Brauereien ſind darauf bedacht, die beſten und ueueſten Maſchinen für ihr Gewerbe zu verwenden; ſo hat die Brauerei Jäniſch kürzlich wieder eine Eismaſchine aus einer Augs⸗ burger Fabrik bezogen, welche 80,000 M. koſten ſoll. Mittheilungen aus Heſſen. Mainz, 15. Mai. Geſtern haben etwa 80 Glaſerge⸗ ſellen wegen Lohndifferenzen mit ihren Meiſtern die Arbeit niedergelegt. 5 OMainz, 15. Mai. Die Werthpapiere, welche, wie wir vor einigen Tagen berichtet, einer von der öffentlichen Armenpflege unterſtützten„armen“ Frau geſtohlen wurden, ſind bei einem Bankier in Frankfurt verſetzt worden. Die Verſetzerin ſelbſt, eine Bauersfrau aus Flörsheim, ſowie ihr Mann und ihre dahier verheirathete Tochter, die Diebin, wurden bereits gefänglich eingezogen. ) Ebersheim, 14. Mai. Die Hamſter ſind bei uns zu einer wahren Landplage geworden, ſodaß die Ortsbehörde für jedes gelieferte Exemplar 20 Pf. Belohnung ausſetzte. Bis jetzt wurden ſchon 600 Hamſter abgeliefert. Düdelsheim, 14. Mai. Ein hieſiges Ehepaar, Krämer, welches kürzlich den 70. Gedenktag der Verehe⸗ lichung feierte, war von der Kaiſerin mit einer Bibel be⸗ ſchenkt worden. Ein Frankfurter Photograph kam nun eigens hierher, um die alten Leute zu photographiren und das Bild der Kaiſerin zu überſenden. Gerichtszeitung. *Maunheim, 15. Mai.(Schöffengericht.) 1) Jean Dubs, lediger Friſeurgehülfe von Mannheim, wird wegen Thätlichkeiten zu einer Geldſtrafe von 5 Mark, event. 1 Tag Haft verurtheilt.— 2) Mina Schauz, ledige Fabrik⸗ arbeiterin von Kulmbach, wird wegen gewerbsmäßiger Un⸗ zucht mit 40 Tagen Gefängniß, abzüglich 2 Wochen Unter⸗ ſuchungshaft, beſtraft. Auch wird die Angeklagte der Lan⸗ des⸗Polizeibehörde überwieſen.— 3) Adam Greß, lediger Maurer von Mutterſtadt, erhält wegen Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von 7 Wochen, abzüglich 2 Wochen Unter⸗ ſuchungshaft.— 4) Chriſtian Geyer, lediger Maler von Kaſſel, wegen Betrugs, wird vertagt.— 5) Karl Reichert, verheirathet, Taglöhner von Neuſtadt a. d. Haardt, z. Zt. hier wohnhaft, wegen Unterſchlagung, wird von der Anklage freigeſprochen.— 6) Joſeph Zeller, verheiratheter Tape⸗ zier von hier, wegen Beleidigung, wird durch Vergleich erledigt.— 7) Jakob Müſſig, verheiratheter Steuermann von Haßmersheim, z. Zt. hier, wegen Beleidigung, erhält eine Geldſtrafe von 25 Mark, event. 5 Tage Gefängniß— 8) Auguſt Oberſt Ehefrau, Apollonia geborene Scholl hier, wegen Beleidigung, wird freigeſprochen, hat jedoch/ der Koſten und der Privatkläger ½ der Koſten zu tragen. Tagesneuigkeiten. — Hohenſchwangau, 15. Mai.(Ihre Majeſtät die Königin⸗Mutter). Im Kräfteverfall der Königin⸗Mutter iſt geſtern ein Stillſtand eingetreten. Die Lage iſt jedoch leich bedenklich. Dr. Brattler. Dr. Brand.— S. k. Hoheit ber Prinzregent iſt Nachts halb ein Uhr in Hohenſchwangau eingekroffen und begrüßte im Laufe des heutigen Vormittags die Königin herzlichſt.— Es wurde angeordnet daß in der Allerheiligenhofkirche und in der Theatinerhofkirche nach jeder Meſſe die Gebete um eine glückſelige Sterbeſtunde für die Königin⸗Mutter verrichtet werden. Hiezu finden ſich viele Damen namentlich aus der Ariſtokratie ein.— Die geſammte Dienerſchaft der Königin⸗Mutter hat ſich geſtern Abends mittels Extrazuges nach Hohenſchwangau begeben, um ihre geliebte Herrin nochmals zu ſehen.— Die Königin⸗Mutter kaſt ihr ſchreckliches Leiden mit faſt übermenſchlicher Willens⸗ kraft, ſo daß es möglich iſt, daß die Kataſtrophe erſt in einigen Tagen eintritt. — SGerlin, 15. Mai.(Eine häbſche Scene) konnte man Sonnabend Nachmittag im Thiergarten beobach ⸗ ten. Fürſt Bismarck kam, wie die„A. Fl..“ berichtet, von einem ſeiner täglichen Spazierritte zurück, als hinter ihm die kaiſerliche Eguipage mit dem kleinen Kronprinzen und dem Prinzen Eitel Friedrich herankam. Fürſt Bismarck machte ſofort Front und ließ die beiden Prinzen, die ſehr ernſthaft und feierlich den Reichskanzler grüßten, an ſich vorüberfahren. — Leipzig, 15. Mai.(Auszeichnung) Der in Plagwitz ſtationirte Schutzmann Aug. FIrz. Dietrich hat von Sr. Hoheit dem Herzog von Altenburg eine koſtbare goldene Nadel erhalten, weiche den Namenszug des hohen Schenk⸗ gebers trägt. Aus dem Begleitſchreihen des perſönlichen Adſutanten Sr. Hohelt, v. Süydow geht hervor, daß die Nadel als„Erinnerung für die mannhafte und erfolgreiche Thätig⸗ keit bei der Verfolgung des in Keimburg ausgeführten Dieb⸗ ſtahls verliehen worden iſt.“ Bei dieſem Diebſtahle, welcher zum Nachtheile des Herrn Baumbach in Keimburg bei Gera ausgeführt worden war, fielen den Spitzbuben Pretioſen im Werthe von 60,000 M. in die Hände, welche zum bei weitem größten Theile vergraben wurden. Durch die angeſtrengte Thätigkeit der Schutzmannſchaft, an welcher Dietrich einen hervorragenden Antheil hatte, wurden die Pretioſen wieder herbeigeſchafft.(Tal. Anz.)) eLeißzig, 14. Maj.(Nicht übel) In Breitenbach bei Schleuſingen war kürzlich ein vierjähriges Kind ins Wirthshaus geſchickt worden, um Branntwein zu holen. Unterwegs trank das Kind den Schnaps und blieb ſinnlos betrunken liegen. Anderen Tags ſtarb es. — Wien, 14. Mai.(Eine verhängnißvolle Photographie.) Am 29. April d. J. kam eine auf der Landſtraße wohnhafte junge Dame zum Sicherheitsbureau der Polizei⸗Direktion und zeigte an, daß ihr Bräutigam, Joſeph Pſenek, zu Felſoncz im Comitate Komorn gebürtig, 46 Jahre alt, am 2. April behufs Behebung der zur Ehe⸗ ſchliesung nothwendigen Dokumente nach Budapeſt gereiſt ſei und trotz beſtimmten Verſprechens kein Lebenszeichen von ſich gegeben habe. Sie beſorge daher, es ſei ihm ein Unfall be⸗ gegnet. Dem an die Budapeſter Oberſtadthauptmannſchaft depeſchirten Erſuchen um Nachforſchung nach dem Vermißten ließ das Sicherheitsbureau auch mit nächſter Poſt das von der Braut zur een geſtellte Bild des Mannes folgen. Zur größten Ueberraſchung der hieſigen Behörde kam aus Budapeſt bald die Antwort, die eingeſendete Photographie ſei die eines lange geſuchten Verbrechers. Der Mann heiße nicht Joſeph Pſenek, ſondern Joſeph Poſoki und ſei im Jahre 1885 nach Defraudation von 80,000 fl. aus Kun⸗Szent⸗Morton flüchtig geworden. Wie der Polizei⸗Direktion geſtern berichtet wurde, iſt Poſoki, den ſeine Braut unbeabſichtigt, jedoch zu ihrem Glücke verratben, in Budapeſt verhaftet und dem königlichen Gerichtshofe übergeben worden. Wien, 14. Mai.(Das Teſtament des Grafen Heinrich Hardegg) Das„Illuſtr. W. Extrbl.“ erhält Kenntniß von einer in ihrer Art geradezu großartigen Stif⸗ tung, welche der vorgeſtern im Alter von 46 Jahren verſtor⸗ bene k. k. Ober⸗Lieutenant und Kämmerer Graf Heinrich Hardegg letztwillig errichtet hat. Erbin des Geſammtver⸗ mögens des Grafen, das auf nahezu 680,000 Gulden geſchätzt wird, iſt die Wiener Univerſität, welcher die Verpflichtung auferlegt iſt aus dieſem Vermhgen eine 10 für Dos⸗ toren der Rechte zu bilden. Es ſollen deshalb auch die Zinſen des Nachlasvermögens in zwei Theile getheilt wer⸗ den: aus dem einen Theile ſind Stiftplätze zu bilden die ausſchließlich an Doctores juris aus der Gräflich Hardegg'⸗ ſchen Familie e werden. Anſpruch auf die aus dem zweiten Theile zu bildenden Stiftsplätze ſollen in Nieder⸗ Oeſterreich geborene Doctoren der Rechte katholiſcher Con⸗ feſſion haben, die während ihrer Studien ſtets Er⸗ folge aufzuweiſen hatten. Die erſte Verleihung dieſer Stifts⸗ plätze ſoll in hundert Jahren nach dem Erb⸗ laſſers— alſo am 12. Mai 1989— erfolgen. Wir werden vorausſichtlich noch in die Lage kommen, weitere Daten aus dem hochintereſſanten Teſtamente aus welchem an vielen Stellen die große Liebe des Grafen Hardegg zu ſeinem Vaterlande und zur Wiſſenſchaft hervorleuchten, mittheilen zu können. Das Teſtament enthält noch vier Legate und erſcheint in demſelben eine der erſten Solo⸗Tänzerinnen der Hofoper bedacht. Szegedin, 14. Mai.(CEin Ungeheuer in Menſchen⸗ geſtalt) iſt ein gewiſſer Gyömber Pali, der jetzt im Szege⸗ diner Gefängniß ſitzt. Nach und nach hat er dem Unter⸗ ſuchungs⸗Richter geſtanden, daß er in weniger als einem Jahre ſechs Raubmorde, zahlreiche Einbrüche und Diebſtähle begangen habe. Seine Opfer waren drei Männer und drei Frauen, außerdem verwundete er noch zwei Frauen; alle dieſe Mordthaten hat er mit furchtbarer Grauſamkeit ausge⸗ führt. In dem bei einem ſeiner Opfer geraubten Anzuge ließ er ſich trauen und mit dem auf dieſelbe Weiſe erworbenen Gelde bezahlte er die Stolagebühr, ſeine Braut aber trug den Schmuck, welchen Gyömber der ermordeten Frau geraubt hatte. Die Unterſuchung in dieſer ſenſationellen Strafſache leitet der Szegediner Gerichtsrath Elemer Molnar, dem der Raubmörder bereits alle ſeine unmenſchlichen Thaten ge⸗ ſtanden hat. Gyömber that dies nicht freiwillig; es mußte erſt ein erdrückendes Beweismaterial gegen ihn beſcha werden, ehe er ſich zu einem Geſtändniſſe herbeiließ. — Clermond⸗Ferrand, 14. Maj. Die Knabenſchule dahier verdient, als Beiſpiel aller kürzlich verweltlichten Schulen Frankreichs beſonderer Erwähnung. Bei Eröffnung der Schule hatte der neue weltliche Lehrer nur einen einzigen Schüler, welcher, inzwiſchen aus Langeweile krank geworden. die Schule auch nicht mehr beſucht, ſo daß der Lehrer den Spinnen Unterricht geben kann. Selbſtverſtändlich bezieht er aber doch ſein regelmäßiges Gehalt. — Loudon, 15. Mai.(Ein eigenthümlicher Rechtsfalh) beſchäftigt hier augenblicklich die Gemüther. Im Jahre 1876 wurde ein gewiſſer Thomas Beresford, der damals in dem Alter von 13 Jahren ſtand, wegen eines An⸗ griffs auf ſeinen Vater zu zwei Monaten Gefängniß ver⸗ urtheilt. Auf eine Bittſchrift hin erklärte ſich der Richter je⸗ doch bereit, die Verhaftung bis auf unbeſtimmte Zeit hinaus⸗ zuſchieben, falls Beresford das Verſprechen leiſte, ſich künftig gut aufzuführen. Dies Verſprechen gab Jener und hat es treulich gehalten, ſo daß ihm von der Nordöſtlichen Eiſen⸗ bahngeſellſchaft, bei welcher er jetzt angeſtellt iſt, das beſte Zeugniß ertheilt wird. Jetzt nun, 13 Jahre nach ſeiner Ver⸗ urtheilung, iſt er plötzlich verhaftet und nach dem Gefängniß in Pork geſchafft worden, um die Strafe abzubüßen, welche ihm damals auferlegt war. Nur ein Gnadenerlaß allein kann den Mann, der jetzt für die Sünden ſeiner Kindheit büßen ſoll, befreien, und deshalb iſt bereits eine von vielen einfluß⸗ reichen Perſonen unterzeichnete Bittſchrift an den Home Seeretary“ abgegangen. Auf ihren Erfolg iſt man ſehr ge⸗ ſpannt, da Mr. Matthews bisher ſtets bewieſen hat, daß er ſich ſtreng an den Buchſtaben der Geſetze hält und von ſeinem Rechte der Strafmilderung oder Aufhebung nur den a ſcheidenſten Gebrauch macht. Kunſt und Wiſſenſchaft. Eine chirurgiſche Neuerung, die bekanntlich von Profeſſor v. Bergmann in neuerer Zeit in ausgedehnterem Maße eingeführt worden, iſt die Methode der trockenen Ope⸗ rationen. Während man in der erſten Zeit der antiſeptiſchen Wundbehandlungsmethode einen großen Werth legte auf die Beſpülung der Wundflächen mit desinficirten Flüſſigkeiten, durch welche man Fäulniß⸗ und Eiterungskeime am ſicherſten 50 entfernen meinte, iſt man jetzt, nachdem man das Weſen er Antiſepſis beſſer verſtehen gelernt hat, dahin gekommen, daß man überhaupt keine Flüſſigkeit mehr mit der Wunde in Berührung bringt, weil ſie zuweilen gerade die Keime in die Wunde hineintreibt, und man erzielt auf andere Weiſe ebenſo ſicher die Keimfreiheit der Wunden. Die neue Methode be⸗ ſteht darin, daß man die Wundfläche beſtändig nur mit trocke⸗ nen Sublimatgazeſtücken abtupft oder auch unter Umſtänden damit ausſtopft. Durch dieſes Verfahren werden die Opera⸗ tionen ſehr vexeinfacht, ihre Ausführung wird erleichtert und beſchleunigt. Die Erfolge der Methode ſind hisher ſehr gut. Paris, 14. Mai.(Der Kaiſer von Rußland) hat das Gemälde Siemcradzki's„Den Göttern gleich,“ welches auch in Petersburg ausgeſtellt geweſen war, um 70,000 ankaufen laſſen. 4. Selte. Seneral⸗Anzeiger. n def Danecker ſchen Funſtausfellang feſſelr zur Zeit mit vollem Rechte eine grüße Reihe überaus intereſſanter und werthvoller Gemälde die allgemeine Aufmerkſamkejit. Im Mittelpunkt derſeſben ſteht ſelbftverſtändlſch das hiſtoriſche ld der„Serſchlacht bei Liſſa“ von 5. Bürklein. Der Ubergus ſchwiekige Gegenſtand iſt mit einem Rieſenfleiße bis in alle Dekaiis hineln in gründlichſter Weiſe bearbeitet, und die ſtrategſſche Stellung ebenſg genau begchtet, wis die ichniſche und die fandſchafkliche Seite. Oswald Achenbach iſt mit zwei in ſüdländiſcher Farbengluth glänzen⸗ den Meiſtexwerken pertreten, einem größeren Strandbilde vom herrlichen Golfe Negpels und einem kleineren beſonders in das Detail gehenden Straßenhilde von Portici, Den äichten und rechten Gegenſatz dazu bildet Hartungs eutſche Früßlingslandſchafl“ in Blüthenpracht. Die duftige Blüthe der Apfelhäume iſt nicht minder trefflich gelungen, als das zarte Grün des erſten Graswuchſes im Baumgarten ünd über Kirche und Häuſer des im Süden Deufſchlands gelegenen Dörfſchens liegt der polle Glanz eines herrlichen Frühlingstages; die Technik it nicht minder bewunderungswürdig als das ppeliſche Gemütß und die ſeelenvolle Stimmung, die du dieſem Bilde ſpricht, Eine ganze Serie Vortrefflicher ebirgslandſchaften erweckt die Sehnſucht zur baldigen 111 in die Berge; Schreuers Sk. Bartoloma am Königsſee und Augüſt Becker 3 Blick auf den wilden Kaiſer im Innttal verdienen ganz beſondere Erwähnung, Im weib⸗ lichen Porträt bat ſich wieder einmal Sichel von 11955 liehenswürdigſten Seite gezeigt. Sein ſchelmiſch⸗kokettes Mäd⸗ chen aus Jaßan ſcheint eben erſt dem luſtigen Schweſternpagre des Mikado in die Einſamkeit eines jedenfalls glücklichen Trau⸗ mes entnommen zu ſein. Auch ein hieſiger Künſtler, Hans Boſch, fällt durch die gaſend ſeinex ſich ganz beſonders in leuch⸗ Bilder ſehr angenehm auf. Die tenden Effekten gefallenden Drngmentik zeugt von Schwun und Geſchmack und die Ju⸗ tillleben von Phantaſie und ſammenſtellung auf ſefnen Gedankenreichthum. 70 dem dunkeln Hintergrunde der von ihm aus geſtellten Gemälde treten die einzelnen Gegenſtände mit körperlicher Deutlichkeit herpor. Hans Boſch iſt ein Aftodidak, deſſen ganz außergewöhnliches Talent zu den ſchönſten Hoffnüngen berechtigt. Theater und Muſik. Gr., bab. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. 2Arronge's Doktor Klaus“ gab geſtern Abend erſtens den Hekren Facobf und Bauer Gelegenheit ſich gon ihrer ſogenannten beſten Seite zu zeigen, zweftens dem Herrn Groſſer, ſich zu verabſchieden, drittens führte ſi 5 Lö.ſch, der bereits engagirk iſt, aber noch immer al aſt geführk wird als Referendarſus Gerſtel ein und viertens konnte Fräulein Schulze ihre Verwendbarkeit in der leich⸗ teren Comödie nachweiſen. Mein Liebchen was willſt Du noch mehr? Herrn Groſſer, der nach mehrjähriger Thätig⸗ keit an unſerer Bühne von hier ſcheidet, haben wir für manche heitere Stunde, die er uns verſchafft hat, zu danken; er ſſt jederzeit ein fleißiger und pflichttreuer, überall wohl n berwendender Künſtler geweſen. Herr Löſſch ließ in dem 0 eines jugendlichen Liebhabers ein gewiſſes Talent für 46 Salonſtück vermuthen, er ſpielte gewandt, diskret, ohne Uebertreibung und in entſprechender Toillette. Für kleine Liebhaberrollen paßt er in unſer derzeitiges Enſemble. Schulze ſchritt zu ſehr guf dem hohen othurne der Tragbdie einher und wird für das Luſft⸗ ſpiel den etwas männlich burſchikoſen Ton ſich gewiß abgewöhnen; im Uebrigen repräſentirt die Dame gut Herr Bauer konnte ſich N endlich wieder einmal in einer im und uns ſympathiſchen Rolle von ſeiner vortheilhaften Seite zeigen, auch Herr Rodius füßlte ſich geſtern in einem heimiſcheren Elemente und Fräulein De Lan! lieferte als Anna ein kleines Cabinetſtück. So hübſch Frau Rodun s ihre Backfiſche ſpielt, ſo fängt ſie doch nachgerade an, über das jugendliche Alter dieſer Dämchen hinguszuwachſen; in dieſer Beziehung ſollte darum endlich für Nachwuchs geſorgt werden. Herr agobi würde ein ganz unübertrefflicher Doktor Klaus ſein, wenn er nicht das Bedürfniß fühlen würde, im dritten Akte ſich ſelbſt Comödie vorzu⸗ ſpielen und gus der ſchlichten Erzählung vom„Röschen“ abſolut einen ſpannenden, im Bruſttone des Helden deklamirten Roman zu machen. grau Nodius ſekündirte ihm dabei wacker, indem ſie auf der Bühne einen ſolchen Thränenſtrom hervorſchluchzte daß für die Zuſchauexrinnen mit dem beſten Willen nichts mehr übrig blieb. Wochenplan des Stuttgarter Hoftheaters. 14. Mai: Die wilde 5 15,: Aleeſte“. 16.:„Der Bib⸗ liothekar“ 17.:„Die Glocen von Corneyille“. 18.:„Gbtz den Berlichingen“ 19.:„Die Afrikanerin“. Paul Linßau's NovitätDie beiden Leonoren“ geht am 28, zum erſten Male über die Stuttgarter Hofbühne. Am letzten Samstag gelangte Macbeth neu einſtudirt und neu inſzenirt mit beſtem Er folge 185 Aufführung; Herr Salomon in der Titelrolle und Frau Wahlmann als Lady Macbeth machten ſich um das ſchöne Gelingen der Aufführung beſonders verdient. München, 14. Mai,(Das geplante neue„Volks⸗ theater“), bon allen Freunden vaterländiſcher Kunſt auf's Lebhafteſte begrüßt, entpuppt ſich als ein ſchlau auf den höheren Jux berechnetes„eſegantes Vergnügungs⸗Etabliſſe⸗ ment“() mit Wintergarten, Tingeltangel⸗Bühne und ähnlichen Serrlichkeiten. Die wiederholt umgearbeiteten Baupläne eaz jetzt die feuerpolizeiliche Genehmigung erhalten. Der omiker Dreher und Operettenſänger Brakl, ſeither die Säulen des Gärtner⸗Theaters, werden die Leitung der neuen Verguügungsanſtalt ubernehmen. München, 15. Mai.(Hofmuſikdirektor Richard Strauß;) iſt eingeladen worden, zwei Konzerte der Ende Juni in Wiesbaden ſtattfindenden! erſammlung des allge⸗ meinen deutſchen Tonkünſtlervereins zu dirigiren. In denſelben kommen zur Aufführung das Oratorium„'efance du Christ“ von 5. Berlioz. Orpheus“, ſinfoniſche Blchtung von§. Liszt und außer kleineren Werken von Cornelius, Lalo, Bizet und Saa die ſinfoniſche Jantaſie„Aus Italien“ von Richard rauß. Verlin, 14 Ma(Neue Einakter) Von der Ge⸗ neral⸗Intendanz der Königlichen Schauſpiele iſt ein einaktiges Luſtſpiel von Ernſt Wichert„Der Mann der Freundin“ zur Aufführung angenommen worden. Ein anderer, ebenfalls für das Kbnigliche Schauſpielhaus angenommener Einakter Post testum“, des nämlichen Autors, hat bei ſeiner erſten Aufführ⸗ ung am Großherzoglichen Hofthegter zu Oldenburg einen xfolg erzielt, erlin, 18. Mai.(HOerr Matkowsky) wird ſeine ee 105 Aangter eue 75 Juni wiederum aufnehmen; der Künſtler iſt von dieſem Tage an Mitglied des Schauf ielhauſes, 58 15 Berlin, 15. Mai.(Zwei neue Stücke von Oetave Feutllel) werden in der nächſten Saiſon in Berlin in Scene gehen. Das„Leſſing⸗Theater“ hat das Zattige Schauſpiel„Le Pirorce ge Juliette“, das„Reſidenz Theater“ das Schauſpiel„Scylla und Charybdis“ erworben. „Senf, 14 Mai.(Das Genfer Theater), das Sonſte in der Schwelz, befindet fl immer in den mißlichſten Berhältniſſen. Drei Direktoren ſind dabei, trotz der großen Summen, welche die Stadt glälruch leiſtet, zu Grunde ge⸗ gangen; über den letzten F. R. Eyrin⸗Ducaſtel wurde dieſer Tage der Konkurs eröffnet. Das hieſige Theater iſt aus der reichen Ebſchaft gebaut, die Herzog Karl von Braunſchweig, der Diamantenherzog“, der Stadt Genf hinterließ. aris, 14. Mai.(Ein hiſtoriſcher Opern⸗ Coklus) wird während der Ausſtellung in der komiſchen Oper pier aufgeführt werden. Zur Darſtellung ſoll eine Neſhe 11 5 9 55 elangen, welche in den letzten hundert Jahren von fanzbhſſchen Komponiſten geſchaffen wurden und zu ihrer Zeit einen bedeutenden Exfolg erzielt haben. Paris, 15. Maj.(Sgint⸗Sgen 80 „Ascanio“ nunmehr vollendet; die erſte Aufführung derſelben in der Großen Oper zu Paris ſoll nicht vor September d. J. ſtattfinden, Aeueſtes und Celegramme. Berlin, 15. Mai. Die Geſandtſchaft der Man⸗ darg⸗Neger iſt heute hier eingetroffen.— Eine beſondere türkiſche Geſandtſchaftl wird morgen beim Kaiſer zur Tafel gezogen werden. * Hamburg, 15. Mai. feierliche Eröffnung der Gewerbe⸗ usd Induſtrieausſtellung tatt.— Chemnitz, 15. Mai. Die Belegſchaften zweier Kohlenwerke des Zwickauer Repiers ſind heute Vor⸗ mittag wegen Lohnaufbeſſerung vorſtellig geworden. Für morgen iſt eine Verſammlung der Bergarbeiter in Zwickau angekündigt, *Duisburg, 15. Mai. Von dreißig Zechen des Eſſener Reviers arbeitet noch eine einzige, und auch bei dieſer iſt die Fortdauer der Arbeit in Frage geſtellt. Am Abend hatten die Eſſener Delegirten eine Verſammlung, auf der einſtimmig das Feſthalten an den Forderungen der Arbeiter beſchloſſen wurde. Am Sonntag folgt eine allgemeine Verſammlung im Schützenhof in Bochum. Gerüchtweiſe verlautet, der„FIrkf. Itg.“ zufolge, daß die Gendarmerie der Provinz Heſſen⸗Naſſau nach dem Eſſener Revier beordert iſt. Die Zechen ſtehen theilweiſe im Begriff, nachzugeben. Peterswaldau(Schleſten), 15. Mal. Von heute Mittag zwei Uhr ab wurde die Gegend des Eulenge⸗ birges von einem furchtbaren Unwetter heimge⸗ ſucht. Die Felder und Sagten ſind durch wiederholte Hagelſchauer und einen wolkenbruchartigen Regen per⸗ wüſtet, die Dörfer Kaſchbach, Schmiedegrund und Steins⸗ eiferdorf überſchwemmt, die Scheunen, Ställe und Brücken weggeriſſen und die Chauſſe von Kaſchbach bis Ulbrichs⸗ höhe mehrfach durchbrochen worden. *Waldenburg(Schleſien), 18. Mai. Nachdem geſtern Abend ein Infanteriebataillon zum Schutze gegen etwaige Ruheſtörungen aus Freiburg eingerückt war, traf heute Nachmittag zur Verſtärkung desſelben ein wei teres Batgillon aus Schweidnitz ein.— Der Ober⸗ Präſident v. Seydewitz iſt, um die Vorkehrungen für die öffentliche Sicherheit perſönlich zu überwachen, hier angekommen. »Wien, 15. Mai. Der bisherige amerlkaniſche Geſandte Lawton hatte heute beim Kaiſer Abſchieds⸗ gudienz, ſein Nachfolger Grant überreichte gleich darauf ſeine Kreditive. *Paris, 15. Mai. thurms iſt heute Mittag geöffnet worden.— Das „Journal de Geſetzentwurf zu Gunſten der Panama⸗Geſellſchaft der Kammer vorgelegt werden wuͤrde. Rom, 15. Mai. Der Kongreß der Friedens⸗ freunde berieth heute über das Prinzip des internationglen Schiedsgerichts und die Mittel zu deſſen Anwendung. Mazzolent brachte hierauf bezügliche Anträge ein, die in einer ſpäteren Sitzung berathen werden ſollen. Mannheimer Haudelsblatt. „Rufſiſche Converſion. Von den 55Ct, ruſſ, Anleihen iſt die von 1884 bereits zur Rückzahlung gekündigt, bei den 814 5 noch ausſtehenden Serien, welche zur CTonverſſon anachoten werden, iſt eine Kündiaung bald zu erwaxten, Der Mreis zu welchem die 5pet. verrechnet werden, iſt 109,20 und Cen ſich ungefähr ebenſoviel unter dem Tagegcouxſe, als der Cours von 92,65, zu welchem die 055 4bCt. Anleihe Aageen wird, pilliger iſt, als der Preis der anderen apt, Anlehen, 11 17 wohl die Wahrſcheinlichkeit gefördert werden, daß die Beſitzer die Converſton annehmen. Wir berweiſen noch auf den im Inſeratentheile abgedruckten Pro⸗ ſpect, wonach ber encen bis zum 24. Mai dahierx bei der Rheiniſchen Erepitbank und dem Hauſe Sglomon Maas zu erfolgen haben. Pinſichtlich des Verbotes der Einfuhr von Waaren mit in politiſcher eder ſozialer 11—— auſtößigen Eti⸗ auetten nach der Türkei, hat das öſterreichiſche Handels⸗ Miniſterum nachſtehenden Erlaß an die öſterr, Handels⸗ u. Gewerbe⸗Kammern gexichtet, der auch fuͤr Deutſche Exporteure ach der Türkei von Wichtigkeit iſt:„Aus dem Jahresberichte es k. k. Generalkonſulats in Salonichi pro 1887 iſt zu ent⸗ nehmen, daß die türkiſchen Zollbehörden den ſtrengen Auftrag haben, keinerlei mit Etiguetken verſehene Waaren die entweder in politiſcher oder 105 5 inſicht als anſtößig angeſehen werden könnten, paſſiren zu laſſen. Hievon werden in erſter Linie Cigarettenpapier, Zündhölzchen, e und ähn⸗ liche Waaren berührt. Gegenüber diefen Artikeln iſt die Cen⸗ ſur viel ſtrenger als gegen umfangreichere Waaren, da die⸗ ſelben mehr Verbreitung unter der Bevölterung erlangen. Die Porträts fremder Souveräne, jede Figur in türkiſchem oſtüm, oder auch nur eine Allegorie, welcher eine politiſche oder ſoziale Bedeutung beigelegt werden könnte, genügt, um die Einfuhr der Waaren zu verwehren. Mannheimer Effektenbörſe vom 18. Maj. Die heutige Börſe verlief wieder ziemlich ruhig. Waghäusler Kielalarrit notirten 128.50 G. Brauerei Storch 151 bez. leinlein 161 G. Bad. Brauerei 106 G. Bad. Rück⸗ und Mitvperſicherung wurden zu M. 520 umgeſetzt und blieben ſo geſucht. Lagerhaus 97.50 G. 98 B. Conrsblatt der Mannheimer Börſe vom 15 Mai. ligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 105,50 8% bein. Hyp.⸗Pfandbriefe 89.50 5z. 9„„110886 109.30 b. 4 R. Hyv. Pfandbr. S. 40-43 100,20 5z. fl. 103.30 bz.4„ 5 48—46101.80 „ fl.— 8 47—49 101.85 4„ T. 100 Vobſe 165.—.4„ Com.O.—.— 4 Reichsanleihe 108— G. 3½ Maunheimer Obl. 101.—. 37⁰* 104.10 G. 4 5 1885 108.— 53 4 Preuß. Conſol 106.79 53.4 Heidelberg 105.— 8 3½„ 5 104.30 b, J3½ 1. B. Obligat. 102.70 G. 4 Bater. Obligationen Mk. 107.26 bs 4½ Ludwigshafen Mk. 108.50 8 Faz, Ludwigsbahn Pk, 105— b34 5—.— 3 Pfälz. Ludwigsbaßn fl. 103.6s G. 4%— Zuckerſabrit 102.75 G 4„ Maxbahn 105.— bs. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 H. 4„ Nordbahn 105— 53.5 Berein Them. Fabriken 98.— 6 3¼„ Prierit, 401,0. Weſteregeln Alkaliwerle 103,0 Das Billetſchalter des Eiffel⸗ z Paris“ 120 als verbürgt mit, daß ein 1 IEI. utnt, Actien. Badiſche Bank 110.40 G. Bierbrauerei Sinner 205—. Rheiniſche Freditbant 188fb bz. Malafabr. Hachheim—.— 8 9 9 pgt. E. 11950 1 Napſſe n 18— f fülz.„Han 118. 5 a e Bra— bat ſeine d 1* a ant 130.—.Ganter, Brauerei Freiburg 147.85 f anuheimer Volksbank 128.— G. Mannß. Dampſſchleypſchiff. 188.50 Deutſche Unionbank 97.80 G. Cöln. Saaneh ifffahrt 90— 8. Pfälziſche Judwigsbahn 269.50.]Bad. Schifffahrt⸗Affecuranz Laat 85 apbahn 166.25.] Pad. Rück- u. Mitherſich. 580.— f. 0 Nandhahn 128.65 f. Mannßpeimer Verſicherung Naub Speverer Bahn 86.— bz] Maunzefmer Rücverſſch. 315.— 8 erein 115 Fabriken—.— Württ. Trausportverſſch.— Bapiſche Alnilit ü. Soda 273— B. Sberrhein. Perf ⸗ceſellſchaft 840.—. Weſteregeln Alfgliwerle 187. 5z Faeenge Spinnerei 66. B. Them. Fabrif Goldenberg 148.— B. Fktlinger Spinnere—.—— Höfmann u. Schötenſack 115,— bz. Seae aunf daus 25— g, Petein Oelfabrilen 134.50 4. Deutſche Seehandl. 28.— 8 Waghäusler Zugerfabrit 128.509 G. Manuß. Gum. u. Ashſprk. 28 Mannheimer Zuckerraffin. 92— B. Huütteiſheimer S innerei 108.— 55 Aare Aktienbrauerei 209— 5 e 155 u. Neu 1 f Eichbaum⸗Brauerei 194 40 bz. Nähmaſchinen ritzner„20 G Heute Mittag fand die 1 5 ahalener Arauerej g8g.6 63. Spegexer Dampfziegelef 15480 Schehinge Brauerei 89.— B. Pfälz. Preßh. u. Spritfaßr. 178.30 55 Brguerei z. Storch 151— b3 Fellaade 0 161.— 8 ZeibelbergerAetienbrauerei 161.— G, Zeulſtofffabrſt Waldhoz.50 G Brguerei Schwartz 185.— 5z, Frankfurter Mittagbörſe, Frankfurt g.., 15, 10 Auf allen en hes kundete ſich heute graße Feſtigkeit, ausgehend pam Banzen markte, an welchem Disconſo⸗Commandit e waxen. Dieſelben gewannen hauptſächlich auf ihre Beiheſtigung bei der fufſiſchen und egypliſchen Converſion, ſoſpie guf die großen Geſvinne, welche die Bank ngch An cht weifeſſer Kreiſe in dieſem Jahre ſchon exzielt haben muß, eg, 1 5 über höchſten geſtrigen Abendkeurs ſo daß bis hente Hälfte des Abſchlages, welcher nach banece 17 faale pechts eingetreten, bereits zurückgewonnen iſt.— Creditaelen ſehr feſt in mäßigen Grenzen. Lebhafte Kaufluſt deſiand für Lombarden, welche eg. 1¼ fl, 25 Shehg chte er⸗ regten n nur ſecundäres Intereſſe, die Bhrſe er⸗ warſet eine boldige Verſtändigung der ſtreſtenden Thei Staatshahn 2 fl., Böhmiſche Nord 1 1f. 915 Von Naae Bahnen Mgrienburger ſchwach, Heſſ. 7 15 Bruchtheile Wher. Schweizer Bahneß belebt, Nordoßf guf 17 f ſpeculatiue Käufe nahezu 2 pt. höher, Gotthard und die anderen gut behauptet. Von fremden Fonds 1 5 gurn, Italiener 50ſ Egppter behauptet, Türk. Per itſpas ſchwächer, Ruſſſſche Werthe eßer ein wenſg 5 15 4½ proc. neue Buenos Aires 88,75 gleich ca. 2½ 9215* e Von Prioritäten ruſſiſche feſt,— Privaß conto bEt, Frankfurter Effektenſoeſetät. Schlußeburſe: Kredikaktien 23½, Diskontg⸗Rom⸗ mandit 240.85, Wauhſeh Unionbanf 97.80, öſterr. Länder⸗ bank 204½, öſterr, ſranz. Stgatshahn 209% Lom 910 94% Gotthard 147, Fentral 188.50, Nordoft 117, Jurg 111.30, Union 105.80, Weſtb, 38.60, 5 pEt, Italiener 11 Wiener Bankperein 96¼, Galiziek 178½, Flßig Vobn ruſſ, Südpeſtaktien 87,90, Böhm. Nordbahn 184„Böhm. Weſtbahn 283, Buſchtherader 304½ Pa 894, 1 204, Prag⸗Duxer Stamm 42½ 5 bct, Rumänſer g8. meer 12, kih gakant Sarpiiier ſcs Heſ Ludeg 149.30, Pfälzer Nordbahn 138.70, Maxbahn 1570, 4½ p Ungarn 68.95, ungar, Goldrente 89.10 7 84.15, Spanier 77.50, Teleg 17,40, Türken⸗Laoſe 24,70, Ottoman, Zoll⸗Obl. 77.25, 0 PpEt. Mfden 96.80, 4 PEt. 50 84.70, Gelſenkirchen 155, Portland⸗Cement⸗Jabrif 189.60, Schweizer Nordoſt⸗Prior, 118.40. Bei feſter Geſammttendenz wurden beſ aa0 16 leiten⸗ ae e lebhaft umgeſetzt und wiſenif höher be⸗ 0 4. be 5 Maianiche Produkten⸗Märkte.(Schlußeourſe vom Mai: New Yöorr Chieage Nongt Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz iee Tie—— Mär,———— 17.28———— Aprit——— 17.30———ü Mai 82— 496 i b— 16.65[885/ 169— uni 83¼3 4299—— 16 60 881% 4060 éſ— a 84ͤ f 42¼— 1470 2777⁰(35—— uguſt—90 48b—— 1555 5 1 33⁰——— 1* 75— Sttober 56%%—— 170060——— November 86——— 17.10————— Dezember 86——— 17.15 780/%—— Tesr————.——— 45 Caffee vexkehrte in xuhiger Tendenz. Die 1 fu chen Zufuhren ſind mäßig, das Geſchäft bewegte ſich in ſe engen Grenzen. Waizen eröffnete beeinflußt ge g cent flauer, T ekter blei ige gantig und piß agortſeg e ſehr klein Große Reali 0 55 ſeitens der drücken die Courſe weiter herunter und ſchließt der Markt in ſchwacher Tendenz, 5 Ne t.—55 uſf, Imgerialz 275 . e,„ 448—15 Dollars in cod„.—16 Engl. Sovereignsg„ 20,88—88 Maunheimer Hafen⸗Berkehr. Folgende Schiffe ſind am 15. Mat angekommen: Hafenmeiſterei J.(Rheinvorland) Schiffer ev. Rapitän Schiff. Kommt von Jadung Etr. Beckhuiſen Rheinländer(Rotterdam Stückgüterſ ⸗ Pickert Adolf— iſch 9 111 15 725 afenmeiſterei II. H. Rieken Seidlitz Duisburg] Kohlen 13600 A. Janzen Ruhrort 21 Rotterdam Roheiſen 7486 W. Ullrich Nuhrort 24 4 2434 Ch. Ziegler Chriſtina 25 Stückgüter 4966 J. Aſteroth Ruhrort 14 15 Roheiſen 10202 H. Gaſſert Bertha Antwerpen afer 1954 J. Baſſauer Frdr. Wilhelm Ruhrort ohlen J5200 Hafenmeiſterei III. Angekommen am 14. Mai. B. Nußbaum Induſtrie 23 Kbln enee 2800 Ph. Heuß Heuß Heilbronn 141¹5⁵ Angekommen am 15. Mai. H. Heck Carolina Heilbronn] Salz 1780 H. Leutz rieda Jagſtfeld 7 1814 dto. agſt 5 1232 Hafeumeiſterei IV. W. Struckmann Mathias Hochfeld Kohlen 1000 J. Kersken Fortſchritt Ruhrort 10590 Ir. Strießen Friedrich 55 16360 H. Diekermann Senior Duisburg 5 18000 H. Hofmaun Waghäuſel Ruhrort 13000 Floßholz: angekommen 500 Ebmtr., abgegangen 765. Wafſerſtands⸗Nachrichten. Mainz, 15. Mai.07 m. Bingen, 14. Mai, 2,67 m..04. Kouſtanz, 15, Mai.96 m. +.08 Kaub, 15. Mai..00 m.—.08. Süuingen, 15. Mai..18 m 1.02 Koblenz, 15. Mai. 338 m.— 0,14. Kehl, 14 Mai 3% m—.79. Köln, 15. Mai, 39% m.—.06 Sauterburg, 10 Maf. 4 60 m.— 0 Ruhrort, 74. Mai..38 m + 06. Maxan, 14 Mai. 40 m— 0 10 Nedar. Mannbeim, 16. Mai,.75 m 9,11. Mannheim, 16. Mai,.71 m.— 0,10 .98. IL Körner Sditmfabrit 2 2 v Sen. 1I. Mai. Bekanntmachung. Referendür Emil Zimmermann würde für die S vom 15. Mai hi8 18, 890 G708 Aalß Dienſt⸗ Aenee hei Gro Ascg ö 0 5 m an 52469 15 e den 6. Maji 1889. ſti ſpſe glers d der Juſtiz, des Ku un 9 Unterrichts. Nokk. O. Iſele. Hekauntmachung. Vom 15. Mai ab werden auf der Eiſenbahnlinſe Mannheim⸗ Necgrvorſtadt⸗Weinheim die Züge Ng. 3 17 und 35 in der Richtung pon Manheim nac) Weinheim And die Züge 10, da und 40 in 2e Richtung von Meinheim nach Nannheim zur Beförderung von Faſtſachen jeder Art benützt werd 52491 1 14. Mgi 1889. Kaiſerliches Vce No. 27. Wäsmer. ekauntmachung. Die Vornahme der Hunde⸗ ee pro 1889 betr. 18 Nr. 48158. Die dies⸗ Muſterun der Hunde 1155 Maßgabe des aa e ovember 1867 und 15 vom 19. Mai 1884 ſtatt: In Mannheim 15 9 hof 15 U. 5. Juni eppei 175 Ahr Vorm. Anb g e n den 12 8 ie Juni ds. zon Vorm. hr ab. 0 Befitzer eines über ſechs chen alten Hundes hat denſelhen üfterungscommiſſion zur immten Zeit vorflü a zu laſſen. Hundz, deren Beſeitigung IU Anteseſte der Sicherheit und eönz Mehſchen erſcheint, weil 15 10 en abgerich chtet bezw. ſindd 0 er an wideplicher 1 5 er 1100 11 andet und können iggenke 8 5 in Verwahr genoſuümen werden. ür jeden pant enee 8 1105 e ofort 1 0 e 80 e guf er) die Taäxe, we in deſ Henenden von 25 9 75 1 5 Einwohnern 16 in den 3 1 — 12 igen aber 8 Mark t, zu len. Hunde, wel eren 3 ſiher zur Zeit der ein 5 110 e 15 1 rte Mae auch in 155 rte zur W e vor⸗ rt werden. Taze iſt er in dieſem Falle nach dem r den Ort des Wohnſitzes be⸗ Ae Beirgge zu entrichten. ereg en undes 5 Muſterung, unterläßt, 15 in 17 polizeiliche Strafe 10 da 42 11 der eben nachzuerhebenden Taxe. g Bürgermeiſterämter und e erhalten hienon mit der ene dieſe Verfügun 150 40 d5 e anzuſchlagen un e der Müſterung, Tane ſeede 1 au pe d bekannt machen zu faſßen Kden we gſtenihe der Lan 1 12 erhalten den he⸗ onderen 5 75 erzeichniß der Hunde au Mpaz 5 11 00 en W4 b Er 9385 1884 0re men und ſodann gemüß 8 5 der ge⸗ nannten.⸗O, Porlage ente 3 zu 14. Mgi 1850.— 6 Bezirksamt gum. Vekannkmachung. 590 e Dömünen⸗ altung Mannheim 1. d eal& aupferf auf 12 Jahre 55 Sas 1890 bis dahin 1902. Das 1il Cien an der heſſiſchen e 2 Stünde von Lampert⸗ mentfernt und umfaßt ne 75 5 Betriebe 1f 25 960 47 15 und 90 uch nöthigen 0— 280 175 chtverhandlun ſene 5 a! ütags Dr auf dem Gute 555 ſtakt. 9458 edingungen können 801 Güteräuf 05 er Georg Nayex in Sandtorf, ſowie auf dem Geſchüftszimmer der Großh. Mannheim im linke 1117 oßflügel alldg 155 70 115 Üblichen Geſchäftsſtun 4 werden. teigerer hat einen Wen zu ſtellen. Beide— Steigerer wie Bürge Zhahen ſich lden ihre oegg⸗ igkeit durch glaubhafte Zeug⸗ e Mbee⸗ Heindtsberde aus⸗ 90 unheim, den 12, Maf 1889. ad. Domänenberwaltung. Waagmeiſtersellen Nr. 5556. Für die am der Schwetzingerſtraße ſowie au em Jungbuf vorgeſehenen weearen ind zwei Waag⸗ meiſter zu ernennen. Bewerbungen um dieſe Stellen lind binnen 8 Tagen bei dem Stgdtrathe einzureichen. Anfangs⸗Gehalt Mk. 1000. Mannheim, 75 Mai 1889. Sta 9 General⸗Anzeiger. Nu. Sene: Kekanntmachung. Rücforderung des Koſten⸗ gufwandes 155 die Anlgge à, der verkängerten Bis⸗ marckſtraßs ſüdlich des Bismarck 100 b. der Tatterfallſtraße ſüdlicher Theil betr. Nr. 5618. Behufs des iſeß der 15 an 17 1 en etreff erwz trg eiträgen für die Anlage 7— 5 ſall ein bezüglicher Gemeindebeſchluß her⸗ beigeführt werden und werden 6. die in den 68 3 und, er Bollzu vom 2 Aarzge 1876„die Anlgge 15 aßen und Feſtſtellung der Baufluchten betr.“ norgeſchriebe⸗ nen Vorarbeiten, nämlich: 1. Die detgillirten Ueberſchläge des Aufwandes, zu deſſen Be⸗ ſtreitung die Grün befther beige⸗ zogen werden ſollen; 2. die Liſten der heitragsyflich⸗ tigen Grundbeſitzer mit Angghe der Größe der, die Beitragspflicht begründenden Grundſtüge, ſowie 5 e e öderf ſben ben W. oßenden Grenzen derſelhe Al Nene Grun 1063 für Rüctfarberung des Koſtenguf⸗ wandes für Straßengniggen ſowie über das bede in welchem hinſichtlich beid er raß en je die Geſammtheit zu dem Aufwande beizutragen hat, und den Mg ſtab, nach welchem die angefor⸗ derten Beiträge auf die einzelnen ſolen; er vertheilt werden olle 4. die Straßenpläne, aus wel⸗ 6ſchen die Lage der einſchlägigen „Grundſtücke 50 rſſ en iſt, vom Donner bag at 88. Js, an mae 14 ü— alſo bis inel, 31. Mai d 5 5— auf dem 10 guſe 3. Sto Zimmer Ny. g, inſicht der Weigelgen aufgele 15 teren werden 1 12 aufgeerbe, etpaige e riſt und wührend deb gleichen längſtens bis zum 81, ds. Mts. geltend zu machen. anege 14. 10110 1889, Beluntg Lemp. Holzverſteigernng. Montgg, den 20., d. Mts., Vermitiggs 10 Uhr werden im nßaeen auhofe ca. 80 Ster 0 lagerndes alsbald ein] den Vekunl dans 85 Maſterung und Vord⸗ fteinlieferung. Am 25. Mgi, e 2 Uhr werden im Geſchäftszimmer Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗In bectian. in Heidelber 11 2 heimer Straße Nr. 36) an 561308 101 aſterungen im Inſpec⸗ tons ezirk e im 900 von 2. von di e aus e e e ie Jand⸗ ſtraße 1 hei Heide ieh i im Anſchlag von, 200 m zu für m ſchleßlich 000 550 düfaemt;: Angebote ind nor obiger T 1 5 verſchloſſen mit der Au ſcheift ſieti oder„Bord⸗ ſteine“ ſchriftlich an obige Stelle einzuſenden, wo bis dahin die ſchlgg eiee und einzelne Poran⸗ ſchläge eingeſehen werden können. Hrkannkmachung. Nr, 398. Die Geen tung im Schulhap de in ft Wege des enllichen ge vergeben werden. Unternehmer, welche dieſe Ar⸗ beiten zu übernehmen gedenken wallen ihre Ache per 8 und mit der Aufſchrift 925408 Angebot auf die Gaseinr 43 im Schulhaufe in v „Samſtag, den 18, Ngt, Pormi tags 11 Ubr hei unterfertigter Stelle 5 en, zu 15 Zeit 1 1 5 e⸗ genwart etig er ſitener jeter eröffnet werden ſollen. e ee und be⸗ ſondere Bedingungen kl ln eben⸗ daſelbſt gegen Erſatz der Umdruck⸗ koſten im Betrage don 0,75 Mk. in Empfang genommen werden. Mannheim, den 9,. Mgi 1889. as 1155 chbauamt. Imann. 52069 Anfündigung. In Fpol wae Verfügung wepdeß dex Konkursmaſſe des Chriſtian Sch in Neckgrau, waller Ni ſche den Konkursper⸗ walter er in Mannheim, und der en Schandin Ehe⸗ frau Anna Maria geb, Nfauee in Neckargu, am Mittwoch, den 29. Mat 1889. Vormittags 9 Uhr im Rathhauſe zu Neckgrau, nach⸗ verzeichnete e öffent⸗ „tun bis ſolttetens 115 1 65 Scheithalz lodsweiſe lich verſteigerk, wobei der end⸗ Senttt verſteigert. Ah Zuſchlag erfolgt, wenn der Mannheim, den 13. Mai 1889. Schengspels oder mehr gebo⸗ ade. Veſchrebung d verſt iunig. eſchreihung der zu herſtei⸗ 52828 Lemp. gernden Vuſten chaften, nündigung. buch Neo. 5025 Antündigung. Lagen 50 e Acker 15 115 0 im Niederfeld im Zah⸗ 65 1 5 Alee chgne 5 0 15 Wi 4. eim, vertreten durch de Lagerbu, 2168 1 Jakob Rihm, Wirth dg⸗ e en el im Stollenwör bengg 28. 0 d.., im lebenslängli 50 Vorm, 9 Uhr enuſſe der Jakob im Rathhauſe Negieſcef eim nach⸗ Ofenloch Shelengh. 1 5 1 257 1 ei Hale— 5 buch N 2358 verſteiger d⸗ bu 7 0 G Zuſchlag erfolgt, wenn der Vage 62 Mir Acker ce oder mehr ge⸗ im Aufeld. aE 450 N.„ oten wir Beſchreibung der zu verſteigern⸗ 58 90 89 J⸗ No, 9110 405 enſchaften. im Gerns 90 er 8355 „ee en 15 felpe Jeud 1901 a e 800 M. ebens e efr N0. 497. Hhuusſe 95 5 Serſen unf pie* Ofenloch Ge Heerſtraße. 70 800 M Lagerbc No, 115 N. cker Grundſtück No. 210. im 17 i den 1 feg n ee Frohnäcker, 58 Tax 800 M. 12 h Gewann, Ta;, 80 M Lagegduc No, 3774 b. auf der Hemarkung 10 Ar 39 Meter Acker Wa 10 adt. im aa Bean; Wu 2 g 3 Ar eter Acker Lagerbuch No. im Oberfeld. 4 400 P. 5 Ar 2 15 6 en im Lehnen(neben Jergereg 27, 34. al eurg 8lh een. 1 11 10 aaß dae 05 4. 0 100 M. m Mitielſe ld in 8. No. 3927 Gewann. 5 Tax 500 M 112 118 War 100 1. e e, ee e ierte uthen agerbu 0. uß bad. Mgaß Acker 1 Ar 17 Meter Acker im Mittelfe 10 9er im Gernsheimer Bös⸗ der Nachtweide 370 J, feld. Tax 550 M 5 10. Z. R. Nr. 26. Lagerbuch No. 5558 Pberfed 95 10 255 Sattene im Oberfe ie Hir aſelbſt, littenge⸗ länder. 42 M. 11 Var 450 M. 2. N. No. 500. aus No. 4 16 Ar 9 Meter Acker 92 Ar 72 Meter Haus⸗ im Oberfeld. 8. 5 640 M. und Hofraftheplatz an der Kaiſer Wilhelm⸗ Z. R. Nr. 1345 ſtahe worauf ein ein⸗ 11 Ar 10 Mtr,. Acker töckiges Wohnhaus mit im Oberfeld der Mittel⸗ Balkenkeller, ein ein⸗ ſtümpel. Tax 410 M. ſtöckiger mit Knieſtock, Scheuer, Stall, gagerbuch No. 274. Waſch⸗ und Backhaus 2 Viertel 69 Wai en mit 2 Schweinſtällen 71 Fuß bad Maaß Acker und Schopfen erbaut im Unterfeld am Kreuz⸗ ſind. Tax 5500 M. in 18, 5 buch R 14268 20 agerbu 0, 1267 Haend Hälfte neben 091 Ar 70 Mtr. Garten 15 Tax 425 M. Wen im großen rth. ax 5 Lagerbuch No. 291. Summa 15,725 M. 16 Ar 3 Meter Acker Mannheim, 28. April 1889. im Sberfeld der Kies⸗ Großherzogl. Notar: hügel. Taxr 849. N. eihrauch. Summad 5,210 M. ee 155 9155 1889. Die Beleidigung gegen Gu⸗ Gro otar Weihrauch. 52480— Au u a. 52498 Karl Enpel. 8 Nereini 100 Senkursperfahren. In dem Albert Schwarz'iſchen Kankurſe ſoll die Schlußperthei⸗ ung erfolgen. 91 4 M. er gad ſene in eae 8 ſind 5 bexück⸗ fg. 855 52490 agen 10 91 20 erungen ohne Vorrecht. Mapnhei im, 1170 15. Mai 1889. Der Konkursverwglter. 2 8— 25 f0 g8 Condſſen. 9 5 ag, en amſtgg, den Mai im Lotal 14 5 8 non 12 bis 1 Uhr in Empfgng Feggt men Perle n. Die Verlooſungs⸗ Gommiſſtan. geaealeſ 5 erein. Senni* te. Theatraliſche Abend⸗Auterhaltung im e de 2 Ge ſellſchaft Lie⸗ dertgft 24, mozu unſere mit Familien⸗ ee e Aüſche Verein Freitag 0 Wed Uhr Versammlung im Vereinslokale Reſtaurant um Peinberg. 24059 Der Vorſtand. Krauken⸗& Sterbe⸗Berein „Verttauen“ Manne e, .liag 50 Wprep ends 8 Uhr im Nebenzimmer dey Brauerei 5 9 4, I1. Smntlul⸗ Fnfanmlung. Tagesorpnung⸗ eaneee Fseſtan 9 g der Rechnungsrevi⸗ 995 Feene(Ab⸗ nderung des Zu recht eect Vethellig⸗ ng Ae er e Ung ladet freundlichſt ein 92487 Der Parſtand. der deutſchen Maler, Jachirex, Auftreicher und verwandten Berufsgenoſſen. Biliale Mannheim, Unſere regelmäßige Versammlun findet bis aeie, Jle im Neben a des Prinz Max, H 8, 3 Beh 1 55 jeden Sanißgs m 00 D 7 1998 Die elnigtien. Geſan Arrehn Uiutracht. tag Abend 9 Uhr Probe. 26666 Der Vorſtand. 46 wen robe. 21302 Der Norſtand Mre eee der iſrael. Kranken⸗Anler⸗ ſützungs⸗Vereine. Von Frau 1 0 Heidel⸗ berger Witid empfingen wir zum Rrenden Andenken an ihren in Gott ruhenden Gatten den Betrag vo 52444 800 0 Mark zum Beſten unſerer Vereine, woflür wärmſtens dankt. Der Vorſtand. Iſtael. Studien⸗Verein. Zum ehrenden Andenken an den verſtorbenen Herrn Elias Hei⸗ delberger wurde uns von den Hinterbliebenen desſelben der Betrag von Mk. 100 über⸗ geben, wofür verbindlichſt dankt 52464 Der Borſtand. ftm größere Be⸗ träge zu 4% auf liegenſchaftliche 26767 Sluler, l. bei ev. Collectur, 4 2, 4 Sppolhelerdarlehen zu 4½¼%, in größeren Beträgen zu%, beſorgt prompt u, billig Ernst Weiner, 26646 D 6, 15. Eß wird fortwährend zum Waſchen und Hügeln angenommen und prompt und billig beſorgt. 26872 und bill Karl Uueped vermiftelt prompt Aufgehol. Nr. 22889. Die Generaldireftion der h Mürtt. Poften 85 Telegraphen i in Stüttgart hat das Aufgebot fo 8. 4 prozen⸗ tiger, auf nhaber lautender, Pfandhriefe der 8 0 f n Hypo⸗ annheim be acg wel 10 thekenbank in geb 0 n einem am 2. Januar 1889 in Eßlingen von 110 Chri Koch daſelbſt aufgegebenen aiben ſen eſanden, der bei der Poſtbeför⸗ derung in Verluſt geralhen ſein foll, nämlich: 1 85 I. 1 Pfandhrief à 2000 M. Serie 40 Lit, A Nr. 15 g 5 1 Pfandbrief, 500 M.„ 40 Lit. O Nr. 57 1555 8 ki. 1 Pfandbrief„ 200 M.„ 40 Lit. P Nr. 651J Aprik 1861 Zur Heimzahlung gekündigt guf den 1, Januar 1889. mit Cou: 1 Pfandbrief 3 2009 M. Serie 40 Lit. 4 Nr. 1 ppnz A 1 Pfandbrief„ 500 M. 40 Lit. C Nr. 502 1889 150 1 April 1891. ekündigt auf den 1. 9 1889. 1 Pfandbrief K 4000 0 Sexie 40 Lif, B Nr. 240 mit Egupons vom 1. April peic aſt 1. ehl digt auf den 1. Julj 1880 ei ng ge 1 Pfandhe N. Oane 40 Lit. E Nr. 1260 mit Cou⸗ pons vom 1. April 1889 bis 1. April 1851, verlooſt auf den 1. 1. Zur Heimzahlung April 1889; 2 Pfandörtefe à 500 M. Serſe 40 flt 0 Nr b.60 190 1 Pfandbrief„ 200 M.„ 42 Lit. D Nr. 257 11885 1 Pfandbrief„ 100 M.„ 41 Lit. E Nr. 2191 Pibrt 1991 und III. 1 Pfandbrief à 100 M. 88 40 100 0. 368 mit Coupons vom 1. Janugar 1889 bis 1. Juli 18 Der Inhaber eines 11 unter 7 kgeflrten Pfandhriefe wird cufgeforre 2 ens 8 dags 10. uh den auugr ymittg der Inhaber enes der 19 1 35 e 5. em auf den 2. Jauuar 1 Vormittags der Inhgber des unter 11 degeichneten Annnddefe 10⁰ Serie 46 Lit. E No. 368) wird Askandef N 8 18 dem q ff den 6. Juli 1893, Vormittags 1 vor dem Gr. Amtsgerichte hier Abth. 3 heſtimmten Auz ee ſeine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, wißrigenfa auf Antrag die Kraftloserklärung derſelben erfolgen wird. 524ʃ¹5 anne 13. Mai 1889. Die Gerſchzsſchetzale Gr. Amtsgerichts. Berſteig erungs⸗ Anzeige, Mittwoch, 15., Donnerſtag, 16. u. Freitag, 17. ds. Mick., 1ff 8 115 820 F 0 und Nachmitta ün werden im zweiten Sto 5 5 5 1 905 1 1 ale, folgende . Me gehörigen Gegenſtände gegen In e 5 61 400 flder Srne 1 fer, 70 eltücher, Tiſchtücher, e en⸗ Udkücher, Leintächer, geae 11 üge decken, 1 19 ein 1155 10 e nebſt Aue⸗ Ir, 117 50 Weſten und inbernd Aübgleß und 17 15 55 1 Dutzen Vſtder u he ſer 155 170 5 e 111 5 Aceef ae 15 303 5 17 hrere Nier und chen Wel amd 21 mit Grken, Gla 110 10 rzellan, ſowi 8 200 ſeing, aushia zune paffende Utenfſlien und eißzeug und e ſind 5 U toffen gefektigt und Vi davon iſt noch 7 eniltzt. Dle Perſteigerung der Möbel und Betten findet kamt Woche laut 11 erfolgender 90 9e f 1 2 att. Mannheim, den 15. Mai 1 Die Nonkusshermaltusg: Feuerwehr. Am Sönntagg, den 19, do, Mis, findet + in Käferthal der 5 VIII. Verbandstag der Freiwillfgen Feuerwehren des Kreiſes 4 Manüheim ſtatt. 5 Fe Kameraden, 115 geſonnen 7 1N . it ſind, den erwähnten 1 zu beſuchen, e 75 die b Ustoile, 03, 5 u. 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Auf Grund der durch Allerhöchſten Ulkas Seiner Majeſtät des Kaiſers von Rußland vom 26. April/ 8. Mai 1889 ertheilten Ermächtigung emittirt S. Exc. der Kaiſerlich Ruſſiſche Finanzminiſter die II. Serie der 4% Ruſſtſchen conſo⸗ lidirten Eiſenbahn⸗Anleihe, mit der I. Serie vollkommen identiſch, Zinſen und Kapital zahlbar in Gold, und zwar in Rubel Gold, Francs, Pfd. Sterl., Mark D..⸗W., Holl. Gulden und Ver. St. Gold⸗Dollars, im Werthverhältniſſe von: Rubel Gold 125 Franes 500— Pfd. Sterl. 19.15.6 Mark D.-⸗W. 404 Holl. Gulden 239 ⸗ Ver. St. Gold⸗Dollars 96.25. Die 4% Ruſſiſche conſolidirte Eiſenbahn⸗Anleihe II. Serie iſt ausſchließlich zur Convertirung und Einlöſung des ausſtehenden Reſtbetrages der 5% Ruſſiſchen conſo⸗ lidirten Eiſenbahn⸗Anleihen: der Emiſſion I von 1870, III von 1872, IV von 1878, VII von 1884 zu verwenden, welcher ſich auf Pfd. St. 43,543,200 beläuft. Dieſe 4/ eonſolidirte Anleihe erſetzt nebſt der 4% Ruſſiſchen conſolidirten Eiſenbahn Anleihe I. Serie alle 5% Ruſſiſchen conſoldirten Eiſenbahn⸗Anleihen und wird auf die in den Allerhöchſten Ukaſen vom 9. 21. Januar 1870, 17. Februar/ 1. März 1871, 27. März /8. April 1872, 14./26. November 1873, 28. März /9. April 1884 bezeichneten Eiſenbahnen vertheilt. Dis 4% conſolidirte Eiſenbahn⸗Anleihe wird in Abſchnitten von 1, 8, 10, 25 Schuldverſchreibungen, jede zu Rubel Gold 125 Franes 506= Mark D..⸗W. 403— Pfd. Sterl. 16.15.5— Holl. Gulden 239— Ver. St. Gold⸗Dollars 96,25 ausgefertigt. Die Stücke lauten auf den Inhaber, können jedoch in Gemäßheit der dies bezüglichen reglementariſchen Beſtimmungen des Kaiſerlich Ruſſiſchen Finanzminiſters auch auf den Namen umgeſchrieben werden, Die Einlöſung von Zins und Kapital der 4% Ruſſiſchen eonſolidirten Eiſen⸗ bahn⸗Anleihe hat in St. Petersburg in Rubel Gold nach dem Munzgeſetz vom 17./29. Dezember 1886 oder in Credit⸗Rubeln zum Tagescourſe der Rubel Gold, in Paris und Brüſſel in Franes, in Berlin und Frankfurt a. M. in Mark D..⸗W., in London in Pfd. Sterling, in Amſterdam in Holl. Gulden und in New⸗Dork in Ver. St. Gold⸗Dollars in dem vorgenannten Werthverhältniß zu geſchehen. Die Schuldverſchreibungen 55 Zinscoupons dieſer Anleihe ſind für immer von jeder gegenwärtigen und zukünftigen ruſſiſchen Steuer befreit. Die laufenden und fälligen Zinscoupons ſowie die verlooſten Schuldverſchreib⸗ ungen der Anleihe werden von den Zollbehorden des Ruſſiſchen Reiches zum Nenn⸗ werthe an Zahlungsſtatt für Zollgebühren angenommen. Auch werden die nicht ver⸗ looſten Schuldverſchreibungen bei Lieferungsverträgen mit der Kaiſerlich Ruſſiſchen Regierung in Gemäßheit der geſetzlichen Beſtimmungen als Caution zugelaſſen. Hinſichtlich der Verzinſung und Tilgung der Schuldverſchreibungen dieſer Anleihe gelten die folgenden Beſtimmungen: 1) Die Schuldverſchreibungen werden vom 20. Marz/ 1. April 1889 ab mit 4% für's Jahr in vierteljährlichen Raten am 19. Juni/ 1. Juli, 19. September/ 1. October, 20. Dezember/ 1. Januar, 20. Mürz /1. April jeden Jahres verzinſt und im Wege von halbjährlichen Verlooſungen am 20. Dezember /1. Januar und 19. Juni /1. Juli jeden Jahres, mit dem 20. Dezember 1889/ 1. Januar 1890 beginnend, binnen 81 Jahren zum Nennwerth getilgt. 2) Zu jeder halbjährlichen Tilgung ſind 0,084,281% des Nominalbetrags dieſer Anleihe und 2% des Nominalbetrags der bis dahin verlooſten Schuldverſchreibungen zu verwenden. Die verlooſten Schuldverſchreibungen werden 3 Monat nach der Verlooſung bezahlt. 8) Die Nummern der jedesmal verlooſten, ſowie der aus vorhergegangenen Verlooſungen fälligen, noch nicht zur Einlöſung vorgezeigten Schuldver⸗ e werden außer durch ruſſiſche Blätter durch je zwei in Paris und Berlin und je eine in London, Frankfurt a.., Amſterdam und Brüſſel erſcheinende Zeitungen bekannt gemacht. ) Die Einlöſung der fälligen Zins⸗Coupons und der verlooſten Schuldver⸗ chreibungen erfolgt in St. Petersburg bei der Kaiſerlich Ruſſiſchen Staatsbauk, „Paris bei dem Bankhauſe de Rothschild Fröres, „ London„„ 5 N. M. Rothſchild& Sons, „Berlin„ der Direction der Diseonto⸗Geſellſchaft und dem Bankhauſe S. Bleichröder, „Frankfurt a. M. bei dem gankhauſe M. A. von Rothſchild& Söhne, „Amſterdam füͤr Rechnung von de Rothschild Frères bei den von dieſem Bankhauſe zu beauftragenden Stellen. Gemäß der ertheilten Allerhöchſten Ermächtigung wird der Kaiſerlich Ruſſiſche Finanzminiſter alle noch im Umlauf befindlichen 50% Ruſſiſchen conſolidirten Eiſen⸗ bahn⸗Anleihen bis Ende dieſes Jahres zur Rückzahlung bringen. Die Einloͤſung der mit einer dreimonatlichen Kündſgungsfriſt aufzurufenden Obligationen erfolgt bei den nachſtehend verzeichneten Stellen zum Nominalwerth zuzüglich der aufgelaufenen Zinſen bis zu dem Termine, an welchem die Verzinſung aufhört. Die 5% conſolldirte Eiſenbahn⸗Anleihe vom Jahre 1884, VII. Emiſſion, iſt laut Kundmachung vom 27. April /9. Mai 1889 zur Rückzahlung am./15. Auguſt 1889 gekündigt. Die Subſeription 10 die 4% Ruſſiſche conſolidirte Eiſenbahn⸗Anleihe II. Serie im Nominalbetrage von Fraucs 1,241,992,000 findet ſtatt vom Tage der Veröffentlichung dieſes Proſpects bis zum Freitag, den 24. Mai d. J. einſchließlich — zum Umtauſch der 4% Schuldverſchreibungen gegen Obligationen der 5% Ruſſiſchen conſolidirten Eiſenbahn⸗Auleihen, und am Freitag, den 24. Mai d. J. zur Abnahme der 4% Schnldverſchreibungen gegen baare Zahlung und zwar bei der Kaiſerl. Ruſſiſchen Staatsbank in St. Petersburg und deren Comptoiren in Moskau, Warſchan, Odeſſa, Kiew, Riga und Charkow, ferner in St. Petersburg bei der St. Petersburger Disconto⸗Bank und bei der St. Petersburger Handelsbank, in Paris bei de Rothschild Fréres, in Brüſſel und Antwerpen bei L. Lambert, in Amſterdam bei A. Gansl, ſowohl auf 4proc. Schuldverſchreibungen zum Umtauſch, als auf Aprot. Schuldver⸗ ſchreibungen gegen baare Zahlung; ſodann in London bei N. M. Rothſchild& Sons, in Berlin bei S. Bleichröder und bei der Direetion der Disconto⸗ Geſellſchaft, in Frankfurt a. M. bei M. A. von Roth⸗ Schuldverſchreibungen zum Umtauſch ſchild K Söhne Obligationen. und an anderen deutſchen Stellen nur auf Aproc. gegen die zur Konvertirung beſtimmten Hproc. Die Zeichnungen zum Umtauſch gegen Obtigationen der Fproe. eonſolidirten Anleihen werden voll berückſichtigt. An den deutſchen Stellen erfolgen die Zeichnungen in den bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden unter nachſtehenden beſonderen Bedingungen: Mit der Zeichnung oder innerhalb 21 Tagen nach der Zeichnung, ſoweit eine genügende von der Umtauſchſtelle zu beſtimmende Caution beſtellt wird, müſſen die umzutauſchenden 5 proc. Obligationen mit Coupons über die laufenden Zinſen einge⸗ liefert werden, wogegen die Aproc. Schuldverſchreibungen mit Coupons über die vom 19. Juni/1. Juli 1889 ab laufenden Zinſen ausgehändigt werden. Der Umtauſch von verlooſten 5proc. Obligationen iſt e Bei dieſem Umtauſche werden die Aproe. chuldverſchreibungen nach dem Nominal⸗Kapitale von Franes in Mark D. R. W. in dem an den deutſchen Börſen üblichen Verhältniß von 100 Frs.= 80 Mark zum Kurſe von 92.65 pt. mit Mark 370.60 für je 500 Franes ominal⸗Kapital berechnet, und dagegen die Sproc. ruſſiſchen conſolidirten Eiſenbahn⸗Anleihen nach dem Nominal⸗ Kapitale der L. Sterling, 1 L.= 20 Mark gerechnet, wie folgt angenommen: die öprac conſolidirte Anleihe von 18 70 zum Kurſe von 102,20 pCt. mit Mk. 2044.— für je 100 L. Nominnl⸗Kapital, zuzuͤglich 41.67 für 5 pCt. Stückzinſen vom 1. Febr. bis 30. Juni einſchließlich, 1 mit Mf. 2085.07 ie proc. conſolidirte Anleihe von 1872 zum Kurſe von 102,20 pCt. mit Mk. 2044.— für je 100 L. Nominal⸗Kapital, zuzüglich, 25.— fuͤr 5 pEt. Stüctzinſen vom 1. April bis 30. Juni einſchließlich, M 2009.— uſ. mit ie Hproc. conſolidirte Anleihe von 1873 zum Kurſe von 102.20 pCt. 100 L. Nominal⸗Kapital, mit Mk. 2044.— für je zuzüglich„ 58.33 für ö pet. Stückzinſen vom 1. Dezbr. bis 30. Juni einſchließlich, uſ. mit 2102. dit Sprot. conſolidirte Auleihe von 1884 zum Kurſe von 102.20 pCt. mit Mk. 2044.— für je 100 L. Nominal⸗Kapital, zuzüglich„ 16.67 für 5 pt. Stückzinſen vom 1. Maf bis 30. Junt einſchlleßlich, zuſ. mit k. 2060.67. Nach dieſer Berechnung erhält der Zeichner den durch 500 Frs. theilbaren No⸗ minalbetrag von 4 pCt. Schuldverſchreibungen, ſoweit derſelbe durch den Anrechnungs⸗ werth der eingelieferten 5 pCt. Obligationen Deckung findet, während der überſchießende Betrag der letzteren von den Umtauſchſtellen baar beglichen wird. Anmeldungen auf beſtimmte Abſchnitte der Aproc. Ruſſiſchen conſolidirten Eiſen⸗ bahn⸗Anleihe können nur inſoweit berückſichtigt werden, als dies nach Ermeſſen der Umtauſchſtelle mit den Intereſſen der anderen Zeichner verträglich iſt. Bis zur Fertigſtellung der definitiven Stücke werden von dem Kaiſerlich Ruſ⸗ ſiſchen Finanzminiſterium einheitlich ausgeſtellte Interimsſcheine ausgegeben, gegen deren Einlieferung in Gemäßheit näherer Bekanntmachung die definitiven Stücke ausgehän⸗ digt werden. Die von den deutſchen Umtauſchſtellen auszuliefernden Interimsſcheine und deft⸗ nitiven Stücke der Aproc. Schuldverſchreibungen ſind mit dem deutſchen Reichsſtempel verſehen. Bei den deutſchen Stellen können nur 5proc. Obligationen eingeliefert werden, welche den deutſchen Stempel tragen. Anmeldungsformulare zum Umtauſch von Sproc. Obligationen können von allen vorgenannten Stellen koſtenfrei bezogen werden. Berlin und Frankfurt a.., im Mai 1889. S. Bleichrôder. Direktion der Disconto-Gesellschaft. M. A. von Rothschild& Söhne. Wir ſind beauftragt, Auleihe zum Umtauf Maunnheim, im Mai 1889. Rheinische Creditbank. auf Grund des vorſtehenden Proſpects und zu den Bedingungen de gegen die zur Convertirung beſtimmten Sproe. uſſiſ elben Anmeldungen auf die Aproe.— 1 en eufrei entgegen zu nehmen. 52441¹ Salomon Maas. en conſolidirten Eiſenbahn⸗Anle