603 bab. 4 illigt 8768 k. je le. 89 8 1 1 kr. A. n⸗ II, (Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil; Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil; Ernſt Müller, r den Inſergtentheil: 5 K. I el Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des kan Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Ma m. Nr. 141.(Celephon⸗Ar. 218.) (Notariell beglaubigt.) Sccnreraeseceeeen eeeee *„Sehr gemiſchte Gefühle“ ruft der Beſuch des Königs von Italien im„katholiſchen“ Deutſchland hervor— die„Germania“ behauptet dies allen Ernſtes und eine ganze Anzahl ultramontaner Blätter druckt es ihr mit mehr oder weniger liebens⸗ würdigen Randbemerkungen über den„Raubzug“ Viktor Emanuels nach. Im feierlichen Augenblicke, da der Bundes⸗ genoſſe Deutſchlands den Kaiſer in ſeiner Reſidenz be⸗ ſucht, weist die„Germania“ in ihrem Willkommgruß darauf hin, daß die Bundesgenoſſenſchaft Italiens etwas Zufälliges iſt und etwasVorübergehendes ſein kann, für immer aber habe Umberto, zumal ſeit er von dem„Erzrevolutionair“ Erispi berathen wird, dem Papſte Rom vorzuenthalten ſich verpflichtet. Dieſe Slellung Umberto's zu dem heiligen Vater müſſe daher für die Haltung der Katholiken Deutſchlands gegen ihn entſcheidend ſein.— Wahrlich, beſſer hätte das Hauptorgan der ultramontanen Partei ſeine Friedens⸗ liebe nicht beweiſen können, als durch den Hinweis, daß der deutſch⸗italteniſche Freundſchaftsbund etwas Vor⸗ übergehendes iſt. Die Franzoſen werden von dieſer Aeußerung eines„deutſchen“ Blattes mit großer Befrie⸗ digung Kenntniß nehmen. Im Reichstage hat geſtern das Centrum ſich ebenfalls, wenngleich in anſtändigerer Form, als es der „Germania“ beliebte, eine Verwahrung gegen die Be⸗ ſchränkung der Unabhängigkeit des Papſtes geleiſtet. Statt die außerordentlich ſympathiſchen Worte des italieniſchen Kammerpräſidenten mit gleich offener Herzlichkeit zu be⸗ antworten, mußte geſtern der Reichstag, Dank der Stell⸗ ung des Centrums, ſich mit einer Kundgebung begnügen, die nicht als das getreue Echo der italieniſchen Freund⸗ ſchaftsbezeugungen betrachtet werden kann. In der feier⸗ lichen Stunde, da es galt, im Namen der Vertretung des deutſchen Volkes das deutſch⸗italieniſche Bündniß als et⸗ was Feſtes, Unabänderliches zu kennzeichnen, hat das Centrum die römiſche„Frage“ aufgeworfen, ohne zu be⸗ denken, daß dieſe längſt gelöſt und aus dem Bereiche diplomatiſcher und parlamentariſcher Erörterungen aus⸗ geſchieden iſt. Gegenüber dieſen Verſuchen, eine nicht vorhan⸗ dene Meinungsverſchiedenheit zwiſchen dem deutſchen und italieniſchen Volke zu ſchaffen, ſei an das Wort Kaiſer Wilhelms erinnert, das er im Oktober 1888 nach ſeinem Beſuche im Vatikan offenherzig ſprach:„Ich habe dem Papſte jede Illuſion genommen.“— In den Bereich dieſer Illuſionen ge⸗ hoͤrt die Hoffnung der Ultramontanen, den Kirchenſtaat neu aufleben zu ſehen, und ſie wird dadurch nicht aus⸗ ſichtsvoller, daß die Ultramontanen die Ungeſchicklichkeit und Taktloſigkeit begingen, den Gaſt des Kaiſers zu be⸗ leldigen! ** Berlin, 23. Mai. Nach Beendigung der geſtrigen großen Parade war und blieb das königliche Schloß der Zielpunkt der Schauluſt und die Polizei hatte Mühe genug die Maſſen in Schranken zu halten die ſich wie eine lebendige Mauer zu beiden Seiten des Weges geſtaut hatten. Bei der Auffahrt zur Prunktafel gab es denn auch genug zu ſehen. Das Jeſt im Schloſſe verlief in hergebrachter Weiſe Der Wil Saal mit ſeiner reich gedeckten Tafel, mit ſeinem in vollendetem Geſchmack bergeſtellten Blumenſchmuck bot den oft gerühmten üher⸗ wältigenden Anblick königlicher Pracht. In den einander gegenüberliegenden Muſiklogen concertirten die Trompeter des Leib⸗Garde⸗Huſaren⸗ und die Kapelle des Garde⸗Füſlier⸗ Regiments. Das mit breitem Goldrande geſchmückte Muſik⸗ programm zeigte an der Spitze die nebeneinander gelehnten laubumkränzten Wappen der verbündeten Monarchen; zwiſchen den königlichen Wappenſchildern hebt ſich ein lichtumfloſſener Genius hervor und ſchmückt dieſelben mit den Königskronen, ein zweiter Engel hält unterhalb die vereinigten Wappen um⸗ chlungen. Die Tafelkarte lautete: Frühlingsſuppe, Steinbutte mit Anchovisſauce, Rinder⸗ filet mit Gemüſe, Metzer Hühner mit indiſcher Sauce, Hummer in Gallert, Rehrücken, Früchte, Salat, Stangenſpargel, Punſch⸗ chen mit Ananas, Kaſtanien, Gefrorenes, Nachtiſch. Die Parade der Potsdamer Garniſon heute früh im Luſtgarten verlief, vom herrlichſten Wetter begünſtigt, aufs prächtigſte. Ein ſolch glänzendes Gefolge, wie das der beiden Monarchen es heute war, hat Potsdam lange Jahre nicht mehr geſehen! Früh um 8⅜ Uhr traf ber Kaiſer mit dem König und dem Kronprinzen von Ita⸗ lien, ſowie den königlichen Prinzen mit einem Sonderzuge ſer ein; die Kaiſerin war ſchon mit einem früheren Zuge angekommen, ebenſo das Gefolge. König Humbert Geleſeuſte und verkreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Auflage über 11,300 Exemplare. Bahnhofe ſals Ehrenwache mit Bataillonsfahne und Mufik aufgeſtellten Leib⸗Compagnie des 1. Garde⸗Regiments zu Fuß ab. Beide Herrſcher begaben ſich dann zu Wagen nach dem Stadtſchloſſe, von dem auf der langen Havel⸗ brücke in dichten Schaaren gedrängt ſtehenden Publikum be⸗ geiſtert begrüßt. König Humbert und der Kronprinz trugen wieder die kornblaue. ſülberbeſchnürte Uniform des heſſiſchen Huſaren-Regiments Nr. 13 mit dem Bande des Schwarzen Adlerordens; der Kaiſer hatte heute die Uniform ſeiner Leib⸗ Garde Huſaren mit dem Bande des Militär⸗Ordens von Savohen angelegt. Im Stadtſchloſſe ſtiegen die Majeſtäten und die Prinzen zu Pferde. Der Vorbeimarſch der Truppen fand das erſte Mal bei der Infanterie in Compagnie⸗Colonne, bei der Cavallerie in Zugfront, das zweite Mal bei der Cavallerie in Schwadronfront ſtatt. Beide Male ſetzte ſich der Kaiſer an die Spitze ſeines Leib⸗Garde⸗Huſaren⸗Regiments, um es ſeinen erlauchten Gäſten perſönlich vorzuführen. Die Kaiſerin wohnte der Parade von einem Fenſter des Stadt⸗ ſchloſſes aus bei, wo ſie mit dem Prinzeu Eitel Friedrich dem militäriſchen Schauſpiel zuſah. Die Stadt war feſtlich ge⸗ 4 18 Fünf Minuten nach 10 Uhr war die Parade zu Ende. Im Anſchluſſe an die Parade fand im Marmorſaale des Stadtſchloſſes das Frühſtück ſtatt. Die äußere Anord⸗ nung der Tafel war ähnlich wie bei der geſtrigen militä⸗ riſchen Feſttafel im Weißen Saale getroffen. Die Muſik ſtellte das 1. Garde-Regiment zu Fuß. Die italieniſchen Fanfaren der Berſaglieri wurden von den mit italieniſchen Inſtrumenten ausgerüſteten Trompetern der Garde⸗Jüſiliere ausgeführt. Beim Betreten und Verlaſſen des Saales ſpielte die Muſik den italieniſchen Königsmarſch. Der Kaiſer König Humbert, der Kronprinz von Italien und Prinz Albrecht von Preußen fuhren vom Stadtſchloß ſofort nach der Friedens⸗ kirche, wo König Humbert einen Kranz am Sarge des Kaiſers Friedrich niederlegte. Etwa 10 Minuten verweilten die Herrſchaften in der Friedenskirche. Die Kundgebung der italieniſchen Kammer, welche als eine Feſtigung des Friedens betrachtet werden kann, und über die wir bereits telegraphiſch berichtet haben, liegt jetzt im Wortlaute vor. Sie iſt von Crispi in einer Abſchrift im auswärtigen Amte übergeben worden und lautet in der Ueberſetzung:„Bei der Eröffnung der heutigen Sitz⸗ ung brachte der Beputirte Cavalletto den glänzenden und herrlichen Empfang zur Sprache, welcher dem Herrſcher Staliens und dem Kronprinzen von Sr. Majeſtät dem deut⸗ ſchen Kaiſer und dem deutſchen Volke bereitet worden. Dieſe Kundgebungen ehrten aufs Höchſte die italieniſche Nation, und die Volksvertreter müßten ſich dafür erkenntlich zeigen. Die gegenſeitige Freundſchaft, welche den Gefühlen Italiens und Deutſchlands entſpreche, bezeichne für beide Länder eine neue Aera, welche, wie er hoffe, eine Aera des Friedens und der Gerechtigkeit für die Völker Europas ſein müſſe. Er bean⸗ trage, daß die Kammer ihre Gefühle in dieſem Sinne zum Ausdruck bringe. Der Präſident der Kammer, Biancheri, dankte dem Deputirten Cavalletto, daß er ſich zum Dolmetſch der Gefühle ſeiner Kollegen gemacht. Die Kammer habe mit der arößten Genugthuung die Nachricht von der glücklichen Reiſe Sr. Majeſtät des Königs und Sr. k. Hoheit des Prinzen von Neapel vernommen. Mit unendlicher Freude habe die Kammer von dem ſo herzlichen Empfang Kenntniß genommen, welcher Sr. Majeſtät dem Könige und ſeinem er⸗ habenen Sohne ſowohl von Sr. Majeſtät dem Kaiſer und Könige, wie von dem ganzen deutſchen Volke zu Theil ge⸗ der Ueberzeugung, ſich damit zum Dolmetſch 1 ** angenehm berührt durch dreſe zunogevung, varte ſich jur er⸗ mächtigt, das Gefühl der Freude über das beſtehende, den Weltfrieden ſichernde deutſch⸗italieniſche Bündniß geeigneter⸗ weiſe auszudrücken. Frhr. von und zu Frankenſtein be⸗ merkte, ſeine Partei ſtimme voll und ganz zu, unter dem Vor⸗ behalt jedoch, daß die Stellung des Centrums zur rbmiſchen Frage in keiner Weiſe präfudieirt werde.(Vergleiche den Leitartikel.) Heute Nachmittag begab ſich eine Abordnung von Reichstagsabgeordneten, ſchritt an der Seite des Kaiſers die Front der auf dem Samſtag, 25. Mai 1889. Dönhoff, v. Kardorff, Graf Stolberg und Rickert, zu dem italieniſchen Miniſterpräſidenten Crispi, um ihm Namens ihrer parlamentariſchen Freunde die Sympathieen des deutſchen Volkes für den Friedensbund und die von ihm befolgte Politik auszudrücken und ihn gleichzeitig zu bitten, Samſtag zu einer von ihm feſtzuſtellenden Zeit ein Ehren⸗ mahl anzunehmen. Als Wortführer der Abordnung trat der Abgeordnete v. Benda mit ebenſoviel Würde ats Herzlich⸗ keit auf. Crispi erwiderte, er ſei von dieſer Kundgebung ebenſo überraſcht als erfreut, er betonte, wie der König und er von dem Empfang und dem Aufenthalt in Berlin und von den Ehren, welche der Kaiſer und das deutſche Volk dem Könige und dem Volke Italiens erwieſen, tief ergriffen ſeien. Für das Hofkonzert das heute Freitag ſtattfindet, iſt folgendes Programm feſtge⸗ ſetzt: 1) Ouverture„Belggerung von Korinth“ von Roſſini. 1) Arie aus„I Lombardi! Oper von Verdi(Herr Sylva.) 5) Arie aus„Der Freiſchüz“ von Weber(Irl. Seiſinger.) 4) Klavierkonzert Ee-dur von Beethoven, 2. und 3. Satz (Herr Dreyſchock.) 5) Chor der Spinnerinnen und Ballade aus„Der fliegende Holländer“ von Wagner(Frau Pierſon und die Damen des k. Opeen⸗Chors.) 6) Arie aus„Hans Heiling“ von Marſchner(Herr Bulß.) 1 Finale 2. Akt aus„Rienzi“ von Wagner.— Dirigenten ſind die Herren Kahl und Sucher. Auszeichnungen. Der Kaiſer hat dem italieniſchen Miniſterpräſidenten Crispi als ein Zeichen ſeiner beſonderen Huld ſein Bild— ein vortreffliches Oelgemälde von ſprechender Aehnlichkeit— geſchenkt. Der Kronprinz von Italien wurde zum Rittmeiſter im 13. Huſaren⸗Regiment ernannt, deſſen Chef König Hum⸗ bert iſt.— König Humbert hat dem Reichskanzler ſein lebensgroßes Bild, dem Staatsſekretär Grafen Herbert Bis⸗ marck als Zeichen beſonderer Huld einen prächtigen Humpen geſchenkt. Außerdem haben vom auswärtigen Amt erhalten: Unterſtaatsſekretär Graf Berchem und Wirklicher Geheimer Legationsrath v. Holſtein das Großoffizierskreuz der italie⸗ niſchen Krone, Wirklicher Geheimer gationsrath Humbert das Großoffizierkreuz des Mauritius⸗ und Lazarus-Ordens, Geheimer Legationsrath Lindau das Großofftzierkreuz der italieniſchen Krone. Heute ſpeiſt der minit bei ſeinem Bot⸗ Grafen Launay, wozu Staatsminiſter Graf Herbert ismarck, Botſchafter Graf Solms, Major v. Engelbrecht, ſowie der ganze deutſche Ehrendienſt und das italieniſche We⸗ folge nebſt den Mitgliedern der Botſchaft geladen ſind. Von den zahlreichen Militärbefürderungen, welche aus Anlaß der geſtrigen Parade erfolgt ſind, iſt beſonders hervorzuheben, daß der hier eingetroffene deutſche Militärattache bei der Botſchaſt in Rom, Major v. Engel⸗ brecht, zum Flügeladjutanten, die Militärattachss in Petersburg und Brüſſel, Hauptleute Graf Hork, v. War⸗ tenburg und Graf Schmettau, zu Majors befördert wurden. Der jetzige en in Petersburg, Flügeladiutant, Oberſt v. Villaume, früßer Miltezrattache in Rom und Paris, bat den Rang eines Brigade⸗Comman⸗ deurs erhalten. Der langjährige Chef der Eiſenbahnabthei⸗ lung im Großen Generalſtabe, Generalmajor Oberhoffer, iſt zum Commandeur der 13. Infanterie⸗Brigade in Magde⸗ burg ernannt. Der Flügeladjutant Graf v. Wedel(der frühere langiäshine Militärattachs in Wien) iſt unter Beför⸗ derung zum Generalmajor zum General à la suite des Kaiſers ernannt: der Chef der Centralabtheilung des Kriegs⸗ miniſteriums, Oberſt v. Funck, iſt zum Commandeur des 42. Infanterieregiments in Stralſund ernannt worden; zu ſeinem Nachfolger iſt der bekannte Oberſtlieutenant Haber⸗ betehend aus den Herren v. Benda, Dr. Böttcher, Graf ling(einer der Hauptvertreter der Septennantsvorlage bei den damaligen Reichstagsverhandlungen) ernannt worden. Zum Commandeur der Haupt⸗Cadettenanſtalt(an Stelle des Oberſten v. Holly und Ponientzietz) iſt der Oberſt Amann vom Grenadier⸗Regiment Nr. 12 in Frankfurt a. d. O. ernannt worden. Ein Beſuch des Königs in Straßburg. Die„Straßb. Poſt“ ſchreibt: Geſtern verbreitete ſi hier und, wie einige uns zugegangene Anfragen ergeben, au in der Umgegend das Gerücht, der Kaiſer habe die Ab⸗ ſicht kundgegeben, den König von Italien auf der Rückreiſe zu begleiten. Die Monarchen würden ihren Weg durch das Reichsland nehmen, deſſen Hauptſtadt hei dieſer Gelegenheit ein Beſuch zugedacht ſei Die Nachricht war in dieſer Form unbegründel. Richtig iſt indeſſen, 11 der König von Italien auf ſeiner Rückreiſe von Berlin na Rom auch Straßburg berühren wird. Der König wird am Sonntag hier eintreffen; zu welcher Stunde, iſt noch nicht beſtimm.. Auf dem Bahnhofſe wird großer Em⸗ pfang ſtattfinden; je nach der Zeit des Eintreffens dürfte der König hier auch eine Mahlzeit einnehmen. ie Garniſon wird auf dem Bahnhofsplatze Aufſtellung nehmen, wo wahrſcheinlich ein Vorbeimarſch vor dem Kbnige ſtattfinden wird. In der Begleitung des Königs befinden ſich, außer dem italieniſchen Gefolge, die zum Ehrendienſt bei dem Gaſte unſeres Kaiſers commandirten Offiziere: General v. Heuduck, Commandirender des 15. Armeecorps, und General⸗ adiutant v. Verſen, Commandeur der Cavalleriediſſion des 15. Armeecorps. Der Staatsſekretär wird dem Könige bis an die Landesgrenze entgegen reiſen und ihn dort begrüßen. ——— Deutſcher Reichstag. Berlin, 23. Mai. Der Reichstag ſetzte die Berathung der Invaliden⸗ verſicherungsvorlage fort und nahm die Paragrap 58 bis 84 ohne weſentliche Aenderung in der Jorm der zweiten Leſung an, desgleichen bis einſchließlich Paxagraph 94 Ein von Ackermann beantragter Zuſatzparagraph 94 wurde ebenfalls angenommen. 95 bis 148 erhrterungslos as⸗ Silte Seiierat Angeiger. nehmigt, ebenſo 119, nachdem Staatsminiſter v. Boetticher nochmals für denſelben eingetreten war. Dechelhäuſer be⸗ antragt hinter 119 einen neuen Abſchnitt einzuſchalten behufs Herſtellung von Rentenſparkaſſen. Der Antrag(und damit die Rentenſparkaſſen überhaupt) wurde abgelehnt und dann der Reſt des Geſetzes nach den Beſchlüſſen der zweiten Leſung angenommen. Aus Stadt und Cand. *Maunheim, 24. Mai 1889 Vezirksrathsſitzung vom. 23. Mai 1889. Geſuch des Chriſtof Weisbrod um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank in Schwetz Str. 92.(Pächter des Eigenthümers der beſtehenden Wirthſchaft) wird genehmigt. Dito. des Karl Schmidt, U 1. 1c, als Zäpfler der Mannheimer Aktienbrauerei, wird genehmigt. Gleiches Geſuch der Friedrich 1 Ehefrau, Juiſe geh. Schwab, in Lit. L 10. 7a, 1, wonach die bisherige Gaſtwirihſchaft„Markgraf Wilhelm“ jetzt zur Reſtauration umgeſtaltet wird, wird genehmigt. Geſuch des Guſtav Baader um Erlaubniß zum Be⸗ trieb einer len mit Branntweinſchank im Bahn⸗ hofgebäude der Mannheim⸗Feudenheimer Dampfſtraßenbahn, wird betreffs des Branntweinſchanks abgelehnt. Geſuch des Karl Wagner um Exlaubniß zur Trans⸗ ferirung ſeiner Schankwirthſchaftsconceſſion ohne Brannt⸗ weinſchank von K 4. 7 nach G 7. la, wird genehmigt. Geſuch des Wirths Karl Schlager, Schwetz. Str. 72, 110 zum Ausſchank von Branntwein, wird ge⸗ nehmigt. Geſuch des Wirths Ludwig Benzinger in Käfer⸗ thal um Erlaubniß zum Ausſchank von Bier in ſeiner Wein⸗ wirthſchaft, wird von Herrn Rechtsanwalt Faas vertreten und genehmigt. „Geſuch des Michael Blättler um Erlaubniß zur Transferirung ſeiner Schankwirthſchaftsconceſſion ohne Brannt⸗ weinſchank von J 5. 1 nach H 6. 1, als Zäpfler der Mann⸗ heimer Aktienbrauerei(ohne Schild), wird genehmigt. Gleiches 5 des Vincens Fiſcher von H 9. 15 nach E 9. 17a, wird genehmigt, ſowie auch einer Gaſtherberge in 4 Manſardenzimmern mit je 2 Betten(an der alten Mühlau gelegen.) Den Gewerbebetrieb des ſelbſtſtändigen Dienſtmanns Jalob Sigmund dahier betr. wird demſelben entzogen. Geſuch des Matroſen Gerhard Franzen jr. dahier um Ertheilung eines betr., wird ertheilt. Geſuch des Zieglers Georg Müller in Sandhofen 215 gemäß 8 81 des Straßengeſetzes, wird ertheilt. Unterſtützungen aus dem Karl BarromäusFond betr., Unterſtützungen aus dem churpfälziſchen Waiſenfond betr., werden genehmigt. 5 Verbeſcheidung der Gemeinderechnung von Neckar⸗ hauſen, erfolgt. J. S. der Firma C. F. Böhringer u. Söhne in Mannheim, vertreten durch Anwalt Dr. Darmſtädter, gegen die Gemeinde Feſtſtellung des Beizugs zur Ge⸗ meindeſteuer hier, Koſtenerſatz betr., ergeht Verfügung, wonach die Gemeinde die Koſten zu tragen hat. Geſuch der Firma C. F. Böhringer u. Söhne dahier um Exlaubniß zur Aufſtellung eines Dampfkeffels auf dem Waldhof, wird genehmigt. Die Herſtellung chemiſch⸗pharmaceutiſcher Produkte durch die Firma Müller u. Dubois auf dem Waldhof btr. wird genehmigt. Es ſoll daſelbſt die Fabrikation von Chloral⸗ hydrat betriehen werden. Die Einſprache des Gemeinderaths Jacob Rutz in Sandhofen gegen die am 6. Mai d. J. daſelbſt vorgenommene Bürgermeiſterwahl betr., wird verworfen. Neuanlage einer Ortsſtraße in der Schwetz. Vorſtadt, zwiſchen Keppler⸗ und Wallſtadtſtraße betr. wird genehmigt. Dem Verein chemiſcher Fabriken in Wohlgelegen wird die Erlaubniß zur Vornahme der Abänderung an drei Dampfkeſſelanlagen ertheilt. Perſonalnachrichten. Das Großh. Miniſterium der Finanzen hat den Bahningenieur Walther Schwarz⸗ manun bei Großh. Eiſenbahnbauinſpektion Lörrach dem Großh. Bahnbauinſpektor in Waldshut zugetheilt. Ernannt wurden: zum techniſchen Aſſiſtenten: Civilingeneur Neck von 1 um Bahnexpeditor 1. Klaſſe: Sta⸗ tionzaffiſtent Leopold Friedrich Waldmann in Eubigheim; zu Expeditionsaſſiſtenten: die Eiſenbabnaſpiranten, tionsgehilfen Joſef Bertram, Joſef Hofherr, Adolf Heidegger, Robert Schmidt, die Elſenbahngſſiſtenten Franz Peter Walther, Karl Geiger; zum Bi letaus⸗ geber 1. Klaſſe: Schaffner Joſef Kußmann in Himmel⸗ reich; zum Bahnmeiſter: Franz Joſef Kanitzer von Oden⸗ heim; zum Wagenrevidenten: Wagenwärter Albert Schott; zum Oberſchaffner: Schaffner Joſef Chriſtof Böhringer; Auguſt Heinrich zum Werkſchreiber: Freiſinger von Feuilleton. — eEin Fee Wort des Reichskanzlers. Bei dem füngſt ſtattgehabten Frühſchoppen beim Reichskanzler ſtel ein Scherzwort des Letzteren, welches, wie wir nachträg⸗ lich erfahren, alsbald weitergetragen und viel belacht wurde. Fürſt Bismarck nahm bei erwähnter Gelegenheit nämlich Veranlaſſung, den Abg. Dr. Hammacher zu beglückwünſchen, daß er zur Beilegung des Strikes im Ruhrgebiet ſo viel beigetragen habe. Beſcheiden entgegnet Dr. Hammacher, er ſei gewiſſermaßen durch Zufall in die Bewegung hineinge⸗ kommen und habe ſein 20 lichſtes gethan. Lachend erwi⸗ derte der Reichskanzler: Ach bin auch nur durch Zufall Reichskanzler geworden und habe dann auchmein Möglichſtes gethan.“ Vielleicht verdient auch dieſer Ausſpruch Bismarcks in die Zahl der heiteren Zgeflügelten Worte“ aufgenommen zu werden, deren der Reichskanzler viele geliefert hat. Trauernde Componiſten. Der berübmte Com⸗ poniſt Paer kam mit ſeinem Freunde Gaſtil⸗Blaze von der Beerdigung ſeiner Tochter zurück. So groß ſein Schmerz als Vater war, erreichte er doch bei weitem den des Künſt⸗ lexrs nicht, denn die Tochter, die er begraben, hatte eine Säugerin erſten Ranges zu werden verſprochen.„Welches Talent! jammerte er unter Tbränen.„Welcher Verluſt für die Kunſt! Erinnerſt Du Dich, wie ſie die Cavatine aus dem„Barbier“ ſang?“—„Zum Nimmervergeſſen!“ ant⸗ wortete der Freund.—„Und die Arie: Di tanti palpiti!“ And das reizende Duett aus dem Pré aur Cleres:„II tant agir avec prudence 7“ fiel Pasr begeiſtert ein.„Weißt Du“, zuhr er fort, und hingeriſſen von ſeinem Künſtlerenthuſiasmus begann er am Thore des Friedhofes die erſten Töne des fraglichen Stückes anzugeben, obwohl er ſie vor Schluchzen und Thränen nur mit Mühe hervorbringen konnte.—„Ja, und die Stelle“, ſetzte Blaze hinzu, der mit ſtehen geblieben war, und die Stelle, die er meinte, angab. Pasr nahm entzückt die Begleitungsſtimme auf, und ſo ſangen die beiden Muſiker mit der Stimme des Schmerzes und der Rührung Thore das halbe Duett, während ſich f dedſeneeebe und Leichenkutſcher um ſtaunend die 25. Mai. Mannbeim; zum Portier: Albin Geiger von Külsheim; um Schaffner: Joſef Boſenmaier von Ottersdorf; zu Bahnwärtern: Wilhelm Faller von Prechthal, Joſef Anton Maier von Gottenheim— Verſetzt wurden: Güterexpeditor Emil Ditter in Mannheim unter Ernennung zum Aſſiſtenten der Centralverwaltung zu diesſeitiger Generaldirektion, Bahn⸗ expeditor 2. Klaſſe Franz Zimmermann in Titiſee nach Marbach, Expeditionsaſſiſtent Paul Thoma in Durlach zur Verſehung der Bahnexpeditorenſtelle nach Titiſe..— In Ruheſtand wurden verſetzt: Bahnexpeditor 1. Klaſſe Karl Schell, Weichenwärter Franz Auguſt Keller, Lokomotiv⸗ führer Johann Baptiſt Nock, Bahnwärter Thomas Greis, Bahnwärter Johann Georg Wernet. * Die Einnahmen der Bad. Bahnen betrugen im Monat April: Perſonen⸗ Güter⸗ ſonſtige Summa Jan bis Verkehr Verkehr Quelle mit Ap ril M. M. M. IN. M. 23,487,28211,952,182 nach prov. Feſtſtellung 1889 1,185,4830 2,54,487 nach prov. Jeſtſtellung 1888 1,20,04 1,794.212 nach defin. Feſtſtellung 1888 1027366 1843,587 Im J. 1888 gegen die probpbbd Einnahme des J. 1888 mehr 165,441 260,125 7 287 438,853 915,971 weniger————— und gegen die defin. Ein⸗ nahme des J. 1888 mehr 783,614 weniger * Der diesjährige Sommerfahrplan der Main⸗ Neckarbahn liegt der Geſammtauflage der heutigen Nummer unſeres Blattes bei, worauf wir die verehrl. Leſer beſonders aufmerkſam machen. Fahrpreisermäßigung. Am Sonntag, 2. Juni findet in Wies loch ein Feuerwehrfeſt ſtatt. Den von aus⸗ wärts zureiſenden wird unter der Beding⸗ ung, daß dieſelben Uniform tragen, zur Fahrt nach und von genannter Station Fahrpreisermäßigung bewilligt und zwar in der Weiſe, daß zur Hin⸗ und Rückfahrt einfache Billets berechtigen. *Badiſcher Städtetag. Herr Oberbürgermeiſter Moll erſtattete geſtern im Stadtrath über den Verlauf des letzten bad Städtetages eingehenden Bericht. Ueber die Gegenſtände der Tagesordnung haben wir bereits berichtet; es ſollen nunmehr bis zum 14. Oktober l. J. die Anträge ſtellenden Städte die Begründungen für ihre Anträge ausarbeiten und wird alsdann in der hierauf ſtattfindenden weiteren Verſamm⸗ lung über das Vorgehen Beſchluß gefaßt werden, um dieſe Anträge zu verwirklichen. Für die Ausarbeitung der Mann⸗ heimer Anträge„Ortsſtraßen betr.“ wurde eine Commiſſion beſtehend aus den Herren Oberbürgermeiſter Moll, Bürger⸗ meiſter Bräunig und den Stadträthen Baſſermann und Hartmann * Für die Tagesordnung der nächſten Bürgeraus⸗ ſchußſitzung ſind bereits 12 Vorlagen vorhanden, worunter die Erwerbung des Schnickenloches und die Viehhofsanlagen zu den wichtigſten gehören dürften. »Submiſſions⸗Vergebungen. Für das Schulhaus in der Schwetzingerſtraße wurden die Granithauſtein⸗Arbeiten Herrn Otto Wendt in Zwingenberg, die Heizanlagen deren Eiſenwerk Kaiſerslautern, die Sandſteinarbeiten Herrn Boller u. Cie. Worms(bei letzterer Submiſſion differirte der Höchſtfordernde gegenüber dem uldat um M. 42,000), die Waſſerleitungsarbeiten im Schulhauſe U 2 Herrn Otto Roß zugeſchlagen. * Die eingefriedigten ſtädtiſchen Aulagen am Heidel⸗ bergerthor, Rheinthor ꝛc. werden auf Antrag des Herrn Stadtraths Baſſermann, dem ſich der Stadtrath anſchloß, nunmehr dem Publikum geöffnet und mit Ruhebänken ver⸗ ſehen werden Gleichzeitig machte Herr Baſſermann auf den traurigen Zuſtand der Anlagen in der Bismarckſtraße auf⸗ merkſam und erging demzufolge Weiſung an die Stadt⸗ gärtnerei zur Inſtandſetzung derſelden. *Schutzhalle bei der Station Wohlgelegen. In der geſtrigen Bezirksrathsſitzung brachte Herr Engel⸗ die berechtigten Klagen der in Wohlgelegen auf die angewieſenen Perſonen vor und bat um das Ein⸗ ſchreiten des Bezirksraths, daß möglichſt bald eine Schutz⸗ halle an der Stakion Wohlgelegen der Mannheim⸗Weinhei⸗ mer Nebenbahn erſtellt werden möge, da zahlreiche Arbeiter und Kinder ſchutzlos den Unbilden der Witterung und den Gefahren des großen Straßenverkehrs ausgeſetzt ſeien. Er habe ſſch perſönlich von der Dringlichkeit dieſer Angelegen⸗ heit überzeugt. Der Vorſitzende erklärte, daß ein diesbezüg⸗ licher Antrag bei Gr. Finanzminiſterium Eiſenbantde ſei, welches auch ſeiner Zeit die Conceſſion zum Eiſenbahnbetrieb ertheilt habe. Sollte ſich das Gr. Jinanzminiſterium in dieſer Angelegenheit an den Bezirksrath um Auskunfterthei⸗ lung wenden, ſo darf die Sache ſich einer wohhlwollenden Prüfung Seitens desſelben zweifellos erfreuen. Dieſer An⸗ trag erfreut uns um ſo mehr, als die erſten Anregungen hiezu von uns ausgegangen ſind, nachdem auch wir uns von den herrſchenden Mißſtänden überzeugt hatten. Wir möchten den Betheiligten nunmehr den Rath geben, ſich mit ihrer unverzüglich an Gr. Finanzminiſterium wenden zu wollen. * Die badiſche Landesausſtellung von Lehrlings⸗ Arbeitn, welche am letzten Sonntag geſchloſſen wurde, hat einen recht erfreulichen Verlauf genommen, und der hieſige Gewerbe⸗ und Induſtrie ⸗Verein hat alle Urſache, mit den erzielten Reſultaten zufrieden zu ſein. Bleibt auch noch mancherlei zu wünſchen übrig, ſo ſind doch ſehr weſentliche 075 3,054,42911,088,161 248,857 3,11,88011,218,518 158,117 210,800— 367,422 —— 149⁴— die ſie für verrückt hielten. eiur gurza uchecge elvbame. Als Mademo⸗⸗ ſelle Limnuil, Hofdame der Katharina von Medici, im Ster⸗ ben lag, ließ ſte. wie man erzählt ſich von ihrem Leibdiener das damals beliebte franzböſiſche Spottlied auf die Niederlage der Schweizer bei Marignano(1515) auf der Baßgeige vor⸗ ſpielen und ſang bis zum letzten Athemzuge wacker mit. Die Schlußworte des Liedes, der Autzruf der Schweizer:„Nse camp tout est frelore, bigot!“(Im Feld iſt Alles verloren, bei Gott!) mußten dem ausdrücklichen Befehl der Dame ent⸗ ſprechend noch nach ihrem Hinſcheiden fünf Mal, und zwar ſo klagend wie möglich, wiederholt werden. — Kein Unterſchied, Zur Zeit des franzöfiſchen Fortſchritte auf dieſem Gebſete der gewerblichen Jugendöf⸗ dung zu verzeichnen. Die Ausſtellung hatte ſich fortgeſetzt — auch von auswärts— eines recht guten Beſuches zu er⸗ freuen. Am letzten Samſtag wurde dieſelbe von dem Direk⸗ tor der Landesgewerbehalle, Herrn Profeſſor Dr. Mei⸗ dinger, am darauffolgenden Sonntag von dem Herrn Profeſſor Götz, Direktor der Kunſtgewerbeſchule in Karlsruhe, eingehend beſichtigt. Beide Herren ſprachen ſich ſowohl über den Geſammteindruck als auch über die Einzel⸗ leiſtungen ſehr befriedigt aus. Auch der hieſige Gewerbeſtand hat die Beſtrebungen des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins dadurch gewürdigt, daß ſich über 100 Gewerbetreibende in die aufgelegte Liſte als Mitglieder eingezeichnet haben. Möge dieſes ſchöne Beiſpiel auch diejenigen, welche dem Vereine noch ferne ſtehen, veranlaſſen, demſelben beizutreten und ihm dadurch ermöglichen, immer mehr das zu werden, was er ſein ſoll und auch ſein will: Vertreter der Ge⸗ des Mannheimer Gewerbe⸗ andes. *Wichtige Erfindung. Die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen hat ein intereſſantes chemiſches Produkt zur Patentirung angemeldet. Dasſelbe trägt den allerdings wenig anmuthenden Namen Methyl⸗Benzoeſäure⸗ Sulfinid und ſoll womöglich noch ſüßer ſein, als das hier bereits beſprochene Fahlberg ſche Saccharin, welches zwei⸗ hundert und achtzig Mal mehr verſüßende Kraft beſitzt, als Rübenzucker. Wie uns mitgetheilt wird, iſt die Wirkung des neuen Süßſtoffs in der That erſtaunlich. Ein zwei bis drei Millimeter langes Stück, ſo dünn wie die feinſte Nähnadel, wirkt, in ein Glas Waſſer geſchüttet, bereits ſo, daß man das Getränk noch bedeutend verdünnen muß, um es genießen zu können. Ob das neue Erzeugniß ebenſo wenig in den Organismus übergeht wie das Saccharin, und daher Zucker⸗ ruhrkranken gegeben werden darf, konnten wir nicht in Er⸗ fahrung bringen. Die Temperatur war geſtern eine für die jetzige Jahreszeit außergewöhnlich hohe. Unter dem ſchützenden Vordache des Portierhäuschens im Stadtpark betrug dieſelbe Abends 5 Uhr noch 22 Grad Reaumur im Schatten. Während den Renovirungs⸗Arbeiten in der Trinitatiskirche wird an den Sonntagen der 8 Uhr⸗Gottes⸗ dienſt in der Schloßkirche, der 10 Ühr⸗Gottesdienſt da⸗ gegen in der Concordienkirche abgehalten werden. Herr Profeſſor Kittler in Darmſtadt, eine der hervorragendſten Autoritäten auf dem Gebiete der Elektro⸗ technik, iſt ſoeben vom Großherzog von Heſſen durch die Verleihung des Titels eines Geheimen Hofraths ausgezeichnel worden. Bekanntlich fungirt auch Herr Prof. Kittler gls Experte in der zur Zeit bei uns ſchwebenden Frage der Ein⸗ richtung einer elektriſchen Centralſtation und der elektriſchen Beleuchtung unſeres Theaters. Wir haben bereits Veran⸗ laſſung genommen, das vortreffliche Gutachten, welches Herr Prof. Kittler in dieſet Augelegenheit dem Stadtrath unter⸗ dheilen hat, wenigſtens auszugsweiſe, unſeren Leſern mitzu⸗ eilen. . Der Kaufmäuniſche VBerein hielt geſtern Abend in ſeinem Lokale ſeine diesjährige ordentliche Generalver⸗ ſammlung ab. Den erſten Punkt der Tagesordnung bildete die Ablage des Rechenſchaftsberichts für das abgelaufene Vereinsjahr. Der Beſuch der Vorleſungen war darnach im vergangenen Winterſemeſter etwas wentger zahlreich als früher. Den Grund zu dieſer Erſcheinung, welche üßrigens auch in anderen Städten zu Tage getreten iſt, ſucht der Vericht in dem immer mehr und mehr umſichgreifenden Vereinsweſen, wodurch die jungen Leute meiſtentheils ſo ſehr in Anſpruch 1 ſeien, daß ihnen keine Zeit mehr zum Beſuche der Vorleſungen und zu der damit verbundenen Er⸗ weiterung ihrer Kennkniſſe übrig bleibe. Die Bibliothek iſt im Jahre recht rege benutzt worden. Dieſelbe iſt anläßlich des im Frühjahr d. J ſtattgefundenen Umzuges des Vereins vom alten ins neue Lokal einer gründlichen Ver⸗ beſſerung unterzogen worden durch Ausſcheidung alter nicht mehr zweckdienlicher Werke und durch Einverleibung neuer zeitgemäßer Schriften. Eine weitere Vermehrung der Bibliothek iſt in Ausſicht genommen. Im Unterrichtsweſen hat die Betheiliaung auch in dieſem Jahre wieder zugenommen. Leider muß noch immer konſtatirt werden, daß viele Theil⸗ nehmer an den Unterrichtskurſen nach den erſten—4 Stunden wieder wegbleiben. Stellenvermittelungsbureau. Es liefen 920 Bewerbungen ein, gegen 1259 im Vor⸗ jahre. Vakanzen wurden 1036 angemeldet, gegen 903 im Vorfahre. Vermittelt wurden 290 Stellen, gegen 241 im Vorjahre, das Bureau erzielte demnach im Jahre wieder ſehr erfreuliche Reſultate. Krankenkaſſendispoſitions⸗ und Unterſtütz⸗ ungsfond. Im verfloſſenen Jahre 05 dieſer Fond einen Zuwachs von 720 M. 60 Pf. erfahren, ſodaß derſelbe am 31. März 1889 17,270 M. 60 Pf. betrug. Dieſe Vermehrung rekrutirt ſich aus den Zinſen des angeſammelten Kapitals und aus einer von einer Firma in der Nähe Mannheims geſpendeten Gabe von 100 M. Unterſtützungsfond für fremde unterſtützungsbedürftige Kaufleute. Es wurden im Ganzen 64 Perſonen unterſtützt gegen 88 im die Männer herſtellten, Kaiſerreichs ſprach der Herr v. Montmorench, Herzog von Laval, eines Tages viel von Ahnen und den Thaten und Vorzügen des alten Adels. Das war ebenſo einſeitig, als es taktlos war in Gegenwart von Männern, deren Adelsdiplome in den Griffen ihrer Säbel lagen. Junot, Herzog von Abrantes, welcher wohl fühlte, daß in der Rede keine feind⸗ liche Abſicht liegen ſollte, antwortete darauf:„Mein Herr, ohne Zweifel iſt die Berühmeheit, auf die Sie ſich berufen können, eine ſchöne Sache. Uebrigens iſt der Unterſchied zwiſchen Ihnen und uns nur der, daß Sie Ahnen haben und wir Ahnen ſind.“ — Ein treuer Gatte. Koſſuth war einmal bei Gör⸗ gey in Arok⸗Szallas erſchienen und von einer großen Abord⸗ nung begrüßt worden. Zum Schluſſe ſeiner Anſprache ſagte der Führer, die Gemeinde habe eine große Bitte an den Miniſter.—„Wenn möglich, will ich ſie erfüllen.“—„Wir haben,“ fuhr der Sprecher fort,„das ſchönſte Weibchen un⸗ ſerer Gemeinde hierher gebracht und würden den Herr Mini⸗ ſter recht ſehr bitten, ſie in unſer Aller Namen zu küſſen“— Koſſuth ſchien einige Augenblicke verlegen. Das ſchöne Weib ſtand erröthend vor ihm. Endlich ſagte er:„Meine lieben Freunde, ich bin ſchon verheeirathet, bin auch nicht mehr jung. Hier aber iſt ein junger Mann, Hexr General Görgey, den ich beauftrage, ſtatt meiner Eure Bitte zu erfüllen.“ Der junge General entſprach mit freudiger Bereitwilligkeit ſeiner Aufgabe und erledigte den Auftrag zur größten Zufrieden⸗ heit der wackeren Arok⸗Szallaſer und ihrer geſeſerten Schönen. — Er wird ſich hüten.„Sie haben alſo einen Witt⸗ wer geheirathet?“ ⸗Jawohl: ich bin ſeine zweite Frau!“ „Und, unter uns, macht er nicht bisweilen Anſpielungen auf ſeine erſte Frau?“ „Oh, das ſonte er jemals wagen! Ich würde ihm von meinen dritten Manne men eb. Lehmann geht mit ſeiner holden Gattin in 72 Boolbaß chen Garten. Als ſi ch eines der Thiere über das Gitter.„Olle, bleiben, eh zurück! warnt der galante Ehemann, die Gi is 0 bämlich, daf ſe Dir far ſentehbar dalt!. Siraße e vor den Giraffen ſtehen 25. Mai. Seneral⸗Anzeiger. enn.. Vorlahre und gegen J02 im Jahre 1885/87. Das in dieſem Jahr neugegründete Ueberſetzungsbureau erfreut ſich ebenfalls einer regen Benutzung. Es wurden 28 Ueber⸗ ſetzungen verlangt, die ſich auf die verſchiedenſten Sprachen vertheilen. Das Vereinsvermögen betrug am 1. April 1888 20,914 M. 98 Pf. gegen 22,327 M. 30 Pf. am 1. April 1889, ſomit eine Zunahme von 1412 M. 34 Pf. Die Mitglieder⸗ zahl belief ſich am 1. April 1889 auf 2085, gegen das Vorjahr eine Zunahme von 333 Mitgliedern. Die Ein⸗ nahmen und Ausgaben im verfloſſenen Jahre beziffern ſich auf 39,474 M. 10 Pfg. Dem Vorſtand wurde einſtimmig Decharge ertheilt. Der ſodann zur Berathung gelangte und einſtimmig genehmigle Voranſchlag für 1889/0 weiſt in Einnahme und Ausgabe 20,800 M. auf. Eine größere Debatte entſpann ſich über die Poſition Vorleſungen. Allſeits wurde gewünſcht, die Vorleſungen von 12 auf 10 zu beſchränken und dafür zu ſuchen, die Qualität der Vorträge möglichſt zu erhöhen. Die Vorſtands⸗Neuwahl hatte die einſtimmige Wiederwahl des ſeitherigen Vorſtandes zur Folge. Den Schluß der Ver⸗ 11958 bildete die Beſprechung interner Vereins⸗Angele⸗ genheiten. Nene Weinwirthſchaft. Nächſten Samſtag findet die Eröffnung eines neuen Weinlokales ſtatt, das den patrio⸗ tiſchen Titel„Zu den zwei erſten deutſchen Kaiſern“ führen wird. Daſſelbe befindet ſich neben der Reichsbank im Hauſe des Herrn Bäckermeiſters Sinn N2. 2, und verdient in Folge ſeiner Ausſtattung(Roccoccoſtyl) die allſeitigſte Be⸗ achtung. Herrn Architekt Schäfer gebührt für die Aus⸗ führung der ſchönen Ausſtattung des Lokals das vollſte Lob, das wir ihm auch hiermit aufrichtig zollen. Der Name Sinn bürgt uns dafür, daß in dem neuen Lokale ein guter Tropfen kredenzt werden wird. Mit der Weinwirthſchaft iſt auch ein Cafs und eine Feinbäckerei verbhunden. Wir wünſchen dem thätigen Herrn Sinn ein gutes Gelingen ſeines Unternehmens, was wohl auch ſicher nicht ausbleiben wird. *Ob ein Droſchkenkutfcher berechtigt iſt, wegen einer groben Anrede eines Fahrgaſtes die Fahrt zu verwei⸗ gern, dieſe Rechtsfrage hatte vorgeſtern die 94. Abtheilung am Amtsgericht I. in Berlin zu entſcheiden. Ein Herr hatte einen Kutſcher engagirt und den Fahrpreis bereits entrichtet, da nun der Kutſcher mit der Abfahrt eine Weile zögerte, beugte ſich der Fahrgaft nach vorn aus der Droſchke und rief:„Wenn Er nicht fährt, dann ſoll ihn der Teufel holen!“ Nun verweigerte der Kutſcher die Fahrt und der Fahrgaſt erſtattete Strafanzeige. Der Amtsanwalt führte aus, daß ein Droſchkenkutſcher durch eine ſolche Anrede noch nicht be⸗ rechtigt ſei, die Fahrt zu verweigern, er habe eben die Sache nur als Vorwand benutzt, eine ihm unbequeme Fahrt nicht machen zu müſſen, deshalb erſchien eine Geldſtrafe von 6 M. angemeſſen. Der Gerichtshof erkannte auf Freiſprechung. Es wäre nicht unwahrſcheinlich, daß der Kutſcher mit einer Privatklage wegen Beleidigung durchgedrungen wäre, denn beleidigend ſei die Aeußerung, die der Fahrgaſt gethan hatte, wenn auch die Beleidigung keine ſchwere ſei Ein Droſchken⸗ kutſcher aber könne dem, der ſich ihm gegenüber eine ſtrafbare Handlung habe zu Schulden kommen laſſen, die Fahrt ver⸗ weigern. * Die hieſigen Volksſchullehrer richteten bekanntlich vor einiger Zeit eine Eingabe an den Stadtrath, in welcher ſie um anderweite Regelung ihrer Gehaltsverhältniſſe er⸗ ſuchten. Die von dem Stadtrathe mit der Vorberathung dieſer Angelegenheit betraute Kommiſſion machte nunmehr dem Kollegium in der geſtrigen Sitzung deſſelben den Vorſchlag, die bisherige Klaſſeneintheilung aufzuheben und Altersklaſſen einzurichten und zwar ſo, daß die Lehrer mit dem 30. bis 85. Dienſtjahre die höchſte Gehaltsklaſſe erreichen. Der Stadtrath erklärte ſich mit dieſem Vorſchlag einverſt anden. Unſere Lehrer werden dieſe Nachricht gewiß mit hoher Be⸗ friedigung vernehmen. Zwei liebenswürdige Bertreterinnen des ſchwachen Geſchlechts geriethen geſtern auf der Straße zwiſchen H 5 und 6 mit einander in Streit. Die beiden Heben ſchlugen auf einander ganz unbarmherzig los und riſſen ſich, zum großen Gaudium der Zuſchauermenge, welche ſich ob des ſeltenen Ereigniſſes ſchnell angeſammelt hatte, gegenſeitig faſt die Haare aus. Als der Menſchenzulauf jedoch größer wurde, zogen es die beiden Kämpfenden vor, flüchtig zu gehen, begleitet vom Halloh der Umſtehenden. „Unglücklicher Sturz. Eine etwas geiſteskranke, in ber Schwetzingerſtraße 71a wohnhafte Frau ſtürzte ver⸗ gangene Nacht von ihrer im zweiten Stock belegenen Woh⸗ nung auf die Straße herab und erlitt hierdurch nicht unbe⸗ deutende Verletzungen. Die Unglückliche wurde ins Allgem. Krankenhaus verbracht. Aus dem Grofherzogthum. „ Schwetzingen, 23. Mai. Der hieſige Kriegerverein hält kommenden Sonntag, 26. Mai, das Feſt ſeiner Fahnen⸗ weihe ab. Bis jetzt haben über 20 auswärtige Vereine ihre Theilnahme zugeſagt. Das Programm des Feſtes, welches ein großgrtiges zu werden verſpricht, iſt folgendes: Morgens 6 Uhr: Weckruf und Böllerſchüſſe; von 10—11 Uhr Empfang der auswärtigen Vereine; von 12—1 Uhr Mittagstiſch: Nachmittags 1 Uhr Zuſammenkunft der Feſttheilnehmer im Der gchwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. 126 Gortſetzung.) Die Worte des verſtorbenen Gatten:„Schade um Janos, daß er ſich aus ſeiner Sphäre drängen ließ, er iſt ein ſeelen⸗ guter Menſch, ein biederer Charakter mit warmem, liebevollem Herzen“, ſie drängten ſich nun in ihr Gedächtniß. Und dennoch wagte ſie es nicht; er wollte ja durchaus trotz dieſer Aeußerung nichts von ihm wiſſen, nicht mit ihm verkehren.— Hierfür mußte er Gründe haben, von denen ſie nichts wußte. In dieſer Bedrängniß ihrer Gedanken erbat ſie ſich den Rath der beiden Herren. Dieſe aber zeigten bald, daß ſie denſelben Gedanken hegten. Nach vielfachen Auseinanderſetzungen drangen endlich die Herren mit ihrem Antrag durch und es wurde der Be⸗ ſchluß gefaßt, ihn zu bitten, das Amt zu übernehmen. Hierbei ab die auffallende Zuneigung des kleinen Iſtvan, der ſonſt emden gegenüber zurückhaltend war, den Ausſchlag. Als ſie nun in der Bihliothek ihm ihr Anliegen vortrugen, Beifügen, ſeine Schwägerin bitte ihn darum, lehnte b. „Ich bin ein offener Charakter, meine Herren,“ ſagte er, und das Bewußtſein, daß mein verſtorbener Bruder mir offenbar kein Vertrauen entgegenbrachte, würde ſtets hemmend auf meine Thätigkeit wirken.“ Er ſprach ſo dezidirt, daß die Herren es für unge⸗ ziemend hielten, ferner in ihn zu dringen. Da öffnete ſich die Thüre und die Baronin, ihr Kind an der Hand führend, trat ein. 5 „Iſtvan, bitte Du Onkel Janos,“ flüſterte ſie ihm mit bewegter Stimme zu. Der Kleine kletterte auf ſeine Knie⸗ „Lieber, guter Onkel, bitte, ſei Du mein Vormund.“ Es geht nicht, mein Buberl,“ ſagte er etwas heiſer, ihn ſauft ſtreichend 5 5 „Warum nicht 7“ dräugte das Kind und ſchmiegte ſein 2 Gr. Hoftheater, hierauf Feſtakt daſelbſt: a. Prieſtermarſch aus zAthalia“(ausgeführt von der Kapelle des Königl. 3. bad. Dragonerre iments); b. Begrüßung der Vereine und Feſt⸗ gäſte; o. eſammtchor der hieſigen Geſangvereine, mit Orcheſterbegleitung; d. Uebergabe der Fahne; e. Feſtrede; Geſammtchor der hieſigen Geſangvereine mit Orcheſter⸗ begleitung; 1 Jubilaums⸗Marſch. Nach Beendigung des 95 aktes Aufſtellung des Feſtzuges im Schloßgarten, hierauf eſtzug durch die fl der Stadt in den Schloßgarten, am Kaiſer⸗Friedrich⸗ Nach dem kameradſchaftliches Feſt⸗Bankett mit Muſik⸗ und Geſangsvor⸗ trägen in den beiden Sälen des rechten Zirkelhauſes, bei günſtiger Witterung im Freien Abends 9 Uhr: Feſt⸗Ball in den Lokalen zum„Goldenen Hirſch“ und„Hotel Haßler“. „ Wackershofen, Amt Metzkirch, 23. Mai. Geſtern ſtürzte ein Theil der Scheuer des Landwirths Karl Kugler unter gewaltigem Krachen zuſammen. Das Gebäude ſollte eben ausgebeſſert werden. Unter dem Schutt im Stalle wur⸗ den drei Kühe todt hervorgezogen, zwei weitere Kühe ſollen noch geſchlachtet werden müſſen. Zum Glück waren die Ar⸗ beiter gerade im Augenblick des Zuſammenſturzes beim Eſſen, ſo daß wenigſtens kein Menſchenleben zu beklagen iſt. „RNappenau, 23. Mai. Unter Leitung des Geh. Hof⸗ raths Wagner fand geſtern die Eröffnung eines der 1 8 e im Herrſchaftswalde ſtatt. Der Grab hügel iſt der zweitgrößte unter etwa 20 anderen. Er iſt 2 Meter 70 Centim. hoch. Oben fand ſich eine 30 Centim. ſtarke Aſchenſchicht. Im Grabe ſelbſt wurde eine Bronzeſpange und eine Wirtel gefunden. Bis Samſtag werden die Aus⸗ grabungen fortgeſetzt werden. Der größte Hügel wird wahr⸗ ſcheinlich in der Pfingſtwoche vom Mannheimer Verein ab⸗ A In den dreißiger Jahren ſind bereits vom be⸗ annten Alterthumsforſcher Wilhelmi aus Sinsheim Nach⸗ grabungen veranſtaltet. Die Zeit, aus der die Gräber ſtammen, hat bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden können. Wfälziſche Nachrichten. Mutterſtadt, 22. Mai. Die Fahnenweihe des hie⸗ ſigen Militärvereins findet nächſten Sonntag den 26. Mai ſtatt, ſo daß ſich dieſer Verein mit ſeiner neuen Fahne zum erſten Male am nächſtfolgenden Sonntag den 2. Juni bei der des Kriegervereins zu Oggersheim betheiligen kann. Wachenheim, 22. Mai. Bei der Turnſtunde des hiefigen Turnvereins am letzten Freitag verunglückte ein Mit⸗ glied desſelben, Ph. Krehbiel, ſo daß er heute ſeinen Verletz⸗ ungen erlegen iſt. Die Theilnahme iſt um ſo inniger und allgemeiner, als der Verlebte nicht nur ein ſehr braver junger Mann, ſondern auch die Stütze ſeiner kranken Mutter war. =Speyer, 23. Mai. An den bayeriſchen Realgym⸗ naſien ſollen bei dem diesjährigen Abſolutorium zum erſten Male drei Themata für den deutſchen Aufſatz zur Auswahl n werden, wie dies bisher ſchon an den Gymnaſien der all war. X Kaiſerslautern, 22. Mai. Die Arbeiten zum Ausbau des Schlachthofes(Kühlhaus und Berwaltungsge⸗ bäude) haben begonnen und werden die Koſten auf 70,000 bis 80,000 M. zu ſtehen kommen. Mittheilungen aus Heſſen. „*Lampertheim, 22. Mai. Die ſeit längerer Zeit ver⸗ mißte 17jährige Katharina Kettler von hier wurde bei Nierſtein aus dem Rheine geländet. * Bingen, 22. Mai. Der Gutanmelder hieſiger Güter⸗ expedition K. iſt ſeit geſtern ſpurlos von hier verſchwunden. Derſelbe ſoll für die Bahn Gelder unterſchlagen und verjubelt haben und der Unterſuchung durch die Flucht aus dem Wege gegangen ſein. Die fehlende Summe ſoll mehrere hundert Mark betragen. Gerichtszeitung. Maunheim, 23. Mai.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtspräſtdent Baſſermann. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde: Herr 1. Staatsanwalt Dietz und Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Adam Knipſer, 49 Jahre alt, verheiratheter Agent von Kleinbockenheim, z. Zt. in Mannheim, wegen Betrugs und Vergehens gegen§ 137.⸗St..⸗B. Angeklagter war früher in der Gummifabrik zu Neckarau als Werkführer an⸗ geſtellt und führte außerdem noch ein Weingeſchäft. Später trat er aus der Stellung aus und verlegte ſich ſpeziell auf das Weingeſchäft. Daſſelbe ging jedoch nicht nach ſeinem Wunſche und kam Angeklagter deßhalb in ſeinen Vermögens⸗ verhältniſſen immer mehr und mehr zurück, bis er endlich ſeinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen konnte. Um nun die drängenden Gläubiger wenigſtens für kurze Zeit zufrieden zu ſtellen, ſuchte er einen gewiſſen Fink am 6. Oktober 1887 zur Unterſchrift eines Wechſels über 1094 Mk. 30 Pfg. zu bewegen. Fink gab jedoch ſeine Unterſchrift zu dem Wechſel nur unter der Bedingung, daß Angeklagter noch weitere zwei Unterſchriften bringe. Wenn dies nicht der Fall, dann ſollte der Wechſel ungiltig ſein. Die 2 weiteren Unter⸗ ſchriften konnte Angeklagter nicht erlangen, doch ſetzte er trotzdem den Wechſel in Umlauf. Fink verlangte nun einige Zeit darauf die weiteren Unterſchriften zu ſehen. Angeklagter erwiederte, er habe dieſelben nicht, worauf Fink den Wechſel verlangte. Angeklagter erwiderte, er habe denſelben verlegt, was Fink auch glaubte. In der That war derſelbe aber elſen vorüber. Feſtzug immer keine Antwort erfolgte, umſchlang er ſeinen Hals und ſing bitterlich zu weinen an. 5 „Janos! Ich, die arme blinde Mutter, bittet Dich flehentlich. Hat mein armer Steſſi Dir Unrecht gethan, ſo trage es ihm im Grabe nicht nach und ſei ſeinem armen ver⸗ waiſten Kinde ein zweiter Vater.“ Mit dem Knaben am Arme erhob er ſich und ſeiner Schwägerin die Hand küſſend, ſagte er gerührt: „Ich kann nicht länger widerſtehen und will, ſo Gott mir helfe, redlich das übernommene Amt durchführen.“ Die Herren ſaßen noch lange beiſammen. Janos mußte ſeine Abreiſe auf den folgenden Tag ver⸗ ſchieben. Man benützte den Abend, um ihn in alles einzu⸗ weihen. Auch das Darlehen wurde abermals beſprochen und als ſie ihm den Schuldſchein vorlegten, wurde er ſtill und fuhr ſich mit der Hand über die Stirn. Er ſagte nichts, aber er nahm ſich vor, unter vier Augen ſeinen Bruder über die Sache zu befragen. Am folgenden Tag verließ er Eichenſtamm; er hatte eine lange Unterredung mit ſeiner Schwägerin: er mußte ihr erzählen, wie es zu Hauſe bei ihm beſchaffen ſei, ob er wirklich keine Hilfe mehr benöthige. Der Abſchied war ein herzlicher. Irma Norbert fühlte ſich glücklich, in dem geächteten Bruder einen Beſchützer ihres Kindes gefunden zu haben. 14. Kapitel: Ich bin nicht ſeine Gattin, Fräulein Elairville ſchreitet langſam der Geneſung ent⸗ gegen, zur unausſprechlichen Freude der Familie, für die ſie eine theuere Freundin Zwar hat ſich der Arzt ausge⸗ ſprochen, daß ſie nie in hrun früherer Kraft gelangen wird, daß auch möglicherwei! Leben verkürzt würde durch die innere Erſchütterung, die nicht ohne Einfluß auf das Herz geweſen ſei. Doch für den Augenblick iſt ſie gerettet und man hofft auf ihre Jugend. Die auffallend und bedenklich wehmüthige Gemüths⸗ ſtimmung ſchreibt man den Neryen zu, eine unſtillbare Sehn⸗ ſucht die die Seele belaſtet, und ſo tröſtet man ſich, daß Krait und Geſundheit alsbald wiederkehren werden. zartes Geſicht an die gebräunten Wanaen, dann, als noch ſchon an einen Weinliefcranten abgegeben worden Einige Tage vor dem Verfall des Wechſels fand ſich Angeklagter bei Fink ein und forderte denſelben auf, den am 8. Januar 1888 fälligen Wechſel indem er kein Geld habe⸗— mußte nun den Wechſel einlöſen, und hat den Be des Wechſels nebſt den Unkoſten dis heute noch nicht zurückerhalten. Ferner wurden dem durch einen Weinlieferanten am 14. Oktober 1887 wegen einer Schuld von 3418 Mark die Möbel gepfändet. An⸗ geklagter hatte jedoch vor der Berſteigerung einen Aus⸗ ſtand erlangt und dieſe Gelegenheit benutzt, um die Möbel bei Seite zu ſchaffen. Urtheil: 7 Monate Ge⸗ fängniß, abzüglich 2 Monate Unterſuchungshaft.— Wil⸗ helm Jacobi, 23 Jahre alt, lediger Schreiner von Ofters⸗ heim wegen Diebſtahls. Angeklagter, ſchon oft beſtraft, ent⸗ wendete im Sommer 1888 aus verſchloſſenen Räumen in P 4 und H 2 hier, indem er die Thüren mit einem falſchen Schlüſſel öffnete, 28 M. in Baar, eine Uhr im Werthe von 18 M. und 2 Ringe im Werthe von 16 M. Angeklagter wird zu einer Zuchthausſtrafe von 2 Jahren 6 Monaten verurtheilt, abzüglich 2 Monate Unterſuchungshaft. Auch werden dem Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren aberkannt, ferner wird Polizeiaufſicht für zuläſſig erachtet.— 3) Julius Ebinger. 48 Jahre alt, verheirathet, Taglöhner von Wieſenbach wegen Diebſtahls. Angeklagter, ſchon oft beſtraft, entwendete am 25. Februgr d. Js. aus dem Hauſe des Herrn Feſenbecker hier, in welchem er gebettelt hatte, einen Bund Schlüſſel im Werthe von—5 Mark. Der Angeklagte wird zu einer Gefängnißſtrafe von 8 Monaten und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren verurtheilt.— 4) Anton Lang, 36 Jahre alt, ledig, Aaie ee von Stebbach wegen Hehlerei. Angeklagter. ſchon oft beſtraft, hatte mit einer Köchin in Meiſenheim ein intimes Verhältniß. Der⸗ ſelbe erhielt von dieſer nun eines Tages einen Korb, in welchem ſich Leibwäſche und verſchiedene andere Gegenſtände befanden, die das Mädchen ihrer Herrſchaft geſtohlen hatte. Dieſe Gegenſtände hatte Angeklagter an ſich genommen und ſie in ſeinem Nutzen verwendet. Vom Schöffengericht Mann⸗ heim unterm 24. April d. J. zu einer Gefängnißſtrafe von 14 Tagen verurtheilt, legte Angeklagter gegen dieſes Urtheil die Berufung ein. Dieſelbe wird aber als unbegründet verworfen.— 5) Eliſe Wetzel, 14 Jahre alt, von Mannheim wegen Diebſtahls. Dieſelbe exbrach eine r⸗ büchſe ihrer Herrſchaft und entwendete daraus 14. Urtheil: 3 Wochen Gefängniß. Vertheidiger: Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Wittmer.— 6) Julius Jobann Claſſſen, 44 Jahre alt, verheir. Kaufmann und Chemiker von Köln, wegen Betrugs. Angeklagter hatte der Mannbeimer fabrik im April 1888 ein Verfahren angeboten, wodurch das Oel auf leichtere Weiſe gereinigt werden könne(laſſen gab an, das Recept komme aus einer Fabrik in Paris, in welcher er angeſtellt ſei. Dem Angeklagten wurden hierauf die entſprechenden Aufträge übergeben, doch verlangte dieſer für ſeine Dienſte eine Vorausbezahlung von 200 Franes, welche die Fabrik auch leiſtete. Die Fabrik erhielt jedoch kein Recept und hat auch niemals wieder etwas von dem Angeklagten gehört. Das von den Sachverſtändigen abge⸗ gebene Gutachten lautet dahin, daß das betreffende Reoept in keiner Weiſe das zu erfüllen verſpreche, für was es an⸗ geprieſen wurde. Auch komme das Recept höchſtens auf 5 Pfg. zu ſtehen. Der Angeklagte, welcher den gleichen Schwindel auch noch in mehreren anderen Städten verüßbt, wird zu einer Gefängnißſtrafe von 9 Monaten verurtheilt. Vertheidiger: Herr Rechtsanwalt Dr. Wittmer. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 23. Mai.(In der Sache Ziethen⸗ Wilhelm), welche bekanntlich Rechtsanwalt Dr. Fris Friedmann übernommen hat, begab ſich, laut„Berl, Irdbl, dieſer Tage der bekannte Vertheidiger ſowohl nach Elberfeld, um dort die Sache weiter zu verfolgen, als auch nach Wer⸗ den, zu einer Rückſprache mit dem in dem dortigen Zucht⸗ hauſe ſchmachtenden Barbier Ziethen. Dr. eee Aeſc 17 nach dem Reſultate ſeiner Information die ſeſte Ahſicht, da Wiederaufnahmeverfahren einzuleiten, denn er iſt felſenfeſt von der Unſchuld des Verurkheilten überzeugt. Er dankbar jede Mittheilung, die zur Aufklärung der Sachlage dienen könnte, entgegennehmen, doch bittet Friedmann, den Fall ſelbſt in der Preſſe nicht weiter beſprechen zu wollen, da von anderer Seite jedenfalls ſofort erſcheinende und ſchwer zu widerlegende Entgegnungen die Sache ſehr erſchw würden. Bis zur Stellung des Antrages auf Wiederauf⸗ nahme des Verfahrens dürften immerhin 3 Wochen vergehen. da die Vorarbeiten eine ſolche Zeit in Anſpruch nehmen werden. — Verlin, 23. Mai.(Selbſtmord eines Ber⸗ liners in Prag.) Nach einer Privatmekdung der „Magdeb. Ztg.“ aus 72 5 wurde geſtern der preußiſche Marine⸗Stabsarzt Walter Botthard Brandſtetter aus Berkin, 35 Jahre alt, als Leiche in der Nähe des Prager Baum⸗ gartens aufgefunden. Aus den Briefen iſt die Identität feſt⸗ eſtellt. Brandſtetter ſtarb durch Selbſtvergiftung mit Evan⸗ ali. Nach Ausweis der Rang⸗ und Quartierliſte der kaiſerlich deutſchen Marine, heißt der Betreffende Brandſtaeter, iſt am 1. April 1876 in die kaiſerliche Marine eingetreten und ſteht im dienſtlichen Verhältniß zum Friedrich⸗Wilhelms⸗ Inſtitut in Berlin, woſelbſt er nach Ausweis des Adreßbuchs für Berlin wohnt. Sie ſelbſt drängt mit ſeltſamer Beharrlichkeit zurück nach Amerika, da aber die Familie Collins die Abſicht hegt, even⸗ tuell den Winter in Wien zuzubringen, ſo bat ſie um ihre Entlaſſung. Vergebens ſucht man ſie von dem Gedanken ab⸗ zubringen und ſie ſieht ſich endlich gezwungen, der beſtürzten Familie zu bekennen, daß es die traurigſten Rückerinnerungen ſind, welche ſie veranlaſſen, Europa zu meiden. Man drängt nicht weiter und bemüht ſich, eine Verein barung zu finden, wonach ſie, ſobald es ihr Geſundheitszuſtand erlaubt, nach Newyork abreiſen, und bei Verwandten der Frau Collins daſelbſt ihre Rückkehr im Frühjahre abwarten ſoll.— Der Arzt verſprach, den früheſten Termin zu beſtimmen und nun trennte ſie nur noch eine kurze Spanne vor dem erſehnten Ziele. Seit dem Tage, an welchem ſie aus der Schlucht, woſte die Niedertracht des Gatten hinabgeſtoßen, heraufgeholt warde⸗ litt ſie unſägliche Schmerzen, aber tiefer noch, wie die Wundeg. welche die ſpitzen Felſen ihr geſchlagen, iſt jene 1 10 in der Seele, mit brennendem Weh feſtſitzend, die in ſich d Erinnerung barg an den furchtbaren Kampf, als ſie ihr Leben für das des Gatten einſetzte. Es war ein grauenvoller Rückblick. Weiter kam ſie nie. Der nächſtfolgende Gedanke trieb ihr heute den Angſtſchweiß auf die Stirne. Mit bangen Unbehagen gedachte ſie ſeiner Worte, als ſie, in Todesgefahr ſchwebend, ihm ein Lebewohl zurief. „Halte aus, ich ſende Hilfe.“ Dann hörte ſie ſeine Schritte, wie ſie allmählich ver⸗ hallten— und tiefe Nacht verbreitete ſich um ſie. Die Zeit hat den Eindruck nicht gemildert. Si. daß ſie ihn nicht auf dieſe Weiſe hätte verlaſſen können. Sie wäre mit ihm geſtorben. Ungefähr acht Tage von der anberaumten Abreiſe meldete ihr eines Morgens das Stubenmädchen, daß ein Fräulein Hildebrandt aus Wien ſie zu ſprechen wünſche⸗ Fräulein Claiville erbebte; wer konnte es ſein, der ſie unter dem angenommenen Namen ſuchte, was wollte man von ihr? 0 4. Seit. Seneral⸗Anzeiger. . Mu Ferlin, 25. Mal. Wine Hreitte Pakrfotin. Eines Gaſtwirths Töchterlein, noch im Flügelkleide, im zehnten Lenze, faßte den heimlichen Entſchluß, dem jungen Kronprinzen des Deutſchen Reiches zu ſeinem letzten Ge⸗ burtstage Glück zu wünſchen. Das kleine Mädchen ſchrieb ohne Wiſſen ſeiner Eltern einen Brief und gab denſelben zur Poſt. Groß war nun dieſer Tage die Freude der Kleinen, ſo berichtet der„H..“, als im Auftrage der Kaiſerin ein Schreiben des prinzlichen Gouverneurs hier eintraf, welches dem Dank für die Uebermittelung der freundlichen Glück⸗ wünſche Ausdruck gab. Graz, 22. Mai. Mordverſuchund Selbſtmord.) Heute vor 4 Uhr früh hat der L4jährige Sattlergehilfe Joſeph Besziak ſeinen Kameraden und Bimmerzenoſſen Joſeph Rudolf meuchlings durch drei Revolverſchüſſe zu ermorden verſucht. Rudolf wax an der Schläfe lebensgefährlich verletzt. Hierauf erſchoß ſich Besziak, Besziak war von Rudolf eines Diebſtahls verdächtigt worden und rächte ſich auf dieſe Art. — Linz, 23. Mai.(Die Hinrichtung des Raub⸗ mör ders Steiger) wurde zu feſtgetzter Stunde, Morgens 7 Uhr, im Gerichtshofe des Landesgerichtes voll ogen. In der rechtsſeitigen Ecke des Richtplatzes war der Galgen ein⸗ gerammt. Da nur eine grringe Anzahl von Karten ausge⸗ geben worden war, hatten ſich nur gegen 100 Perſonen als Zuſchauer eingefunden. Um den Richtpflock war im großen Halbkreiſe eine Abtheilung Militär aufgeſtellt. Mik dem Glockenſchlag 7 Uhr wurde Steiger von einer Abtheilung Gendarmen in den Hof geführt. Steiger trug die Sträflings⸗ kleider und war vom Kerkermeiſter und dem laut betenden geiſtlichen Kaplan begleitet. Der Delinquent, deſſen Geſicht tiefe Todtenbläſſe bedeckte, ging aufrechten Schrittes, die ge⸗ bundenen Hände gefaltet in die Höhe haltend, dem Galgen zu. Der Kerkermeiſter übergab den Delinquenten dem Ob⸗ manne der Gerichts⸗Commiſſion, dieſer dem Scharfrichter Seyfried zur Execution, Steiger hob, wehmütig bittend, die Hände dem Scharfrichter entgegen und ſagte bebend wieder⸗ holt:„Bitte! Bitte! Verzeihen's mir. Raſch wurde er von den beiden Gehilfen ergriffen und nach fünf Minuten ſtieg der Scharfrichter vom Pfahle und meldete, daß das Urtheil vollzogen ſei. Nach der Execution wurde zum Gebet coman⸗ dirt. Hierauf traten die anweſenden zwei Aerzte an den Leich⸗ nam heran und conſtatirten nach zehn Minuten den Tod. Nach vollzogener Hinrichtung hielt der Prieſter eine kurze Anſprache und erbat die Verzeihung Gottes für den Gerichteten, der renmüthig geſtorben ſei. Nach Schluß wurde das gedruckte Todesurtheil unter das Publicum vertheilt. ,— Paris, 22 Mai.(Die Reiſe des Königs pon Italien nach Berlin) liegt den Franzoſen ſchwer im Magen daß ſelbſt der„Figaro“ ſich darüber nicht zu faſſen weiß. Er, prophezeit ſogar den Sturz des Miniſter⸗ präſidenten Eriſpi, weil König Humbert der erſte Souverain iſt, welcher den Beſuch des Kaiſers Wilhelm II. erwiedert, während er vom deutſchen Kaiſer zuletzt beſucht worden ſei.„Die Höflinge ſind darüber außer ſich, die Philoſophen lächeln darüder, aber Herr Criſpi heißt es gut! Es ſcheint, daß das dem König Humbert genügt, aber ich weiß nicht, ob es ſeinem Vater Viktor Emanuel genügt hätte. Allen Italienern genügt es nicht(77) und deßhalb „wird Herr Criſpi nicht viele Eyyivas mehr in Italien hören.“ Nalvere e kann man in politiſchen Dingen gewiß nicht 1 1 Ausdruck bringen. — Paris, 22. Mai.(Hinrichtung.) Heute früh wurde auf dem Roquette⸗Platz der degradirte Norporal Gsomay hingerichtet, welcher die Weinhändlerin Roux ermordet und ausgeraubt hatte. Wider die e waren ſehr wenige Neugierige in der e des e d berſammelt, abwohl das Gerücht von der bevorſtehenden Pollſtreckung des Todesurtheils ſchon ſeit einigen Tagen umlief. Uebrigens hatte die Polizei den Kneipwirthen des Roquette⸗Viertels die Erlaubniß verweigert, ihre Lokale die ganze Nacht offen zu halten. Geomap hatte ſich immer gerühmt, er würde als Sol⸗ dat ſterben, und er hielt Wort; ohne Schwäche oder rcht 1 zeigen, bn er erhobeuen Hauptes auf das Gerücht zu, ſte das ihm dargebotene Crueiſix, dankte dem Almoſenſer und ließ ſich willig auf das Drehbrett legen. Gleich Prado, tte er ausbedungen, daß ſeine Leiche nicht zu anatomiſchen perimenten verwendet werde Newyork, 21. Mai.(CTin myſteridſer Vor⸗ fall.) Die Freunde des verſchwundenen iriſchen Arztes Dr. Cronin in Chicago erließen ein Circular, worin ſie den Glauben ausdrücken, daß er ermordet worden iſt und eine Belohnung von 5000 Doll. auf die Entdeckung des Mörders gusſetzen, ſowie eine Belohnung von 2000 Doll für einen befriedigenden Nachweis dafür, daß er nicht todt iſt oder der zur Enkdeckung ſeines Aufenthalts führt.(Aus London 23. Mai erhält die„Frkf..“ 5 7 Telegramm: Aus Chi⸗ cago wird emelbet, daß die Polizei einen nackten, durchfBeil⸗ hiehe ſchrecklich zugerichteten Körper in einem Abzugskanal verſteck gefunden hat. Der Körper iſt von den Freunden Dr. ECronins als derjenige des verſchwundenen itiſchen Arztes erkannt worden.) 5 Newyork, 22. Mai.(Das internation, Schach⸗ kurnier) Die Nachricht, daß Tſchigorin den erſten Preis im Schachturnier bereits errungen habe, war eine verfrühte. Tſchigorin und Weiß ſtehen vollkommen gleich und hahen heute um den erſten, beziehungsweiſe zweiten Preis zu ſtechen. Von dem Reſultate dieſer letzten Partie wird es ahhängen, wem der erſte Preis gebührt. Richtig ſind die Meldungen, daß Günsberg den dritten Preis erhalten habe. NewNork.(Elektriſche Hinrichtung.) An der Perſon des wegen Mordes 3 Tode verurtheilten William Kemmler aus Buffalo wird am 24. Juni in New⸗ Vork die erſte Hinrichtung mittelſt Elektrizität vollſtreckt. Aeueſtes und Telegramme. Bur Lohnbewegung. Berlin, 24. Mai, 9 Uhr Vorm.(Privat⸗Tele⸗ gramm.) Die geſtrige Verſammlung der Maurer beſchloß, daß auch bei denjenigen Arbeitgebern, welche die Forder⸗ ungen bewilligten, die Arbeit einzuſtellen ſei, ſonach heute ein allgemeiner Strike beginnen ſolle, obgleich bereits 4000 mit, 2000 ohne Genehmigung des Comités die Arbeilt aufgenommen hatten. Die Zimmerleute be⸗ ſchloſſen, mit Aufnahme der Arbeit bei den die Forder⸗ ungen bewilligenden Meiſtern bis Montag zu warten, bis wohin bedeutend mehr Meiſter der Forderung zu⸗ ſtimmen würden. Saarbrücken, 28. Mai. Unter der bergmänniſchen Bevölkerung unſeres und der benachbarten Kreiſe herrſcht eine hochgradige Bewegung. Die Antwort der Köͤnigl. Bergwerksdirektion auf die Beſchlüſſe der Friedrichsthaler Verſammlung vom Bußtag hat nicht beruhigend gewirkt und es fand infolge deſſen, abgeſehen von einzelnen klei⸗ neren Verſammlungen in Dudweiler, Herrenſohr, Schiff⸗ weiler, geſtern Nachmittag 4 Uhr eine von vielen Tau⸗ ſenden von Bergleuten beſuchte Verſammlung auf dem Bildſtock ſtatt. Dieſelbe verlief in der größten Ordnung, ſte beſchloß Feſthaltung der in Friedrichsthal aufgeſtellten Forderungen und beſprach die Abſendung einer Deputa⸗ findet in Guſchenbach abermals eine große Bergmanns⸗ verſammlung ſtatt. Heute Vormittag durchſchwirrten die tollſten Gerüchte unſere Stadt. Darnach ſoll die Weiterſendung der Kohlenzüge nach der Pfalz, dem Reichsland und Ausland ſiſtirt ſein. Bis jetzt haben die Arbeit niedergelegt die Beleg⸗ ſchaften der Gruben Heinitz⸗Dechen, Reden(Itzenplitz), Altenwald, Friedrichsthal. Die Belegſchaft der Grube Dudweiler(mit Camphauſen und Kreuzgräben) will noch 3 Tage auf die Antwort der Direktion warten.— Auf der hieſigen Königlichen Bergwerksdirektion finden laut „Saarbr. Ztg.“ ſeit vorgeſtern fortgeſetzt Konferenzen des Vorſitzenden mit den höheren Bergbeamten aus Berlin und Bonn, ſowie mit dem Regierungspräſidenten und den Landräthen des Reviers ſtatt. Nach einem überall kolportirten Gerüchte ſteht die Hierherkunft des Herrn Miniſters des Innern und des Herrn Oberpräſi⸗ denten der Rheinprovinz bevor. In Ermangelung jeder amtlichen Mittheilung müſſen wir uns für heute auf die Wiedergabe obiger Nachrichten beſchränken.— Der Aus⸗ ſtand der Bergleute unſeres Reviers wird auch die Hüttenwerke in Mitleidenſchaft ziehen.— Wenn die Kohlenförderung ruht, ſind auch ſie binnem Kurzem genoͤthigt, den Betrieb einzuſtellen, wie uͤberhaupt den Konſumenten keine Kohlen geliefert werben können. Saarbrücken, 28. Mai. In einer geſtern Nach⸗ mittag 4 Uhr zu Bildſtock ſtattgehabten Verſammlung von Bergleuten wurde beſchloſſen, die Arbeit niederzu⸗ legen, ſo lange, bis alle Forderungen der Bergleute er⸗ fuͤllt ſind, und in weitere Verhandlungen mit der Ver⸗ waltung(königliche Bergwerksdirection zu Saarbrücken) für jetzt ſich nicht einzulaſſen. Die Zahl der Ausſtehen⸗ den beträgt—10,000; es ſind die Belegſchaften der königlichen Gruben Altenwald, Friedrichsthal, Heinitz, Maybach und Sulzbach. Auf fünf Berg⸗Inſpeetionen wird noch gearbeitet. Saarbrücken, 23. Mai, 2 Uhr 30 Min. Soeben geht ein Bataillon des 70. Infanterie⸗Regiments aus Saarbrücken zur Aufrechterhaltung der Ordnung in den Ausſtandsbezirk mittels Sonderzuges ab; auch zwei Schwa⸗ dronen des Weſtfäliſchen Dragoner⸗Regiments Nr. 7 marſchtren dorthin. Johann a.., 23. Mal. In Folge des Stri⸗ kes proklamiert die Burbacherhütte wegen Kohlenmangels die Einſtellung der Fabrikation. Nach der heutigen Ver⸗ ſammlung in Guichenbach werden lt. F. Z. die weſtlichen Gruben die Arbeit vorausſichtlich nicht einſtellen. St. Johann a. d.., 23. Mai. Es 11 ferner aus die Grüben Reden, Itzenplitz und Dechen, bis ietzt an⸗ nähernd elftauſend Mann. „Aachen, 28. Mai. Das Central⸗Comitee der aus⸗ ſtändiſchen Grubenarbeiter der Vereinigungsgeſellſchaft erläßt einen Aufruf, worin behufs Forſetzung des Ausſtandes um milde Gaben gebeten wird. Dortmund, 28. Mal. Die Verhandlungen Dr. Hammacher's mit dem Strike⸗Comitee verliefen reſul⸗ tatlos, da das Comite auf Erweiterung der Eſſener Zugeſtändniſſe beharrte. Von der Nachmittags⸗Sitzung des Vorſtandes des bergbaulichen Vereins hängt das Ein⸗ gehen darauf ab. In Dortmunder, Herner und Steeler Revier nimmt der Strike zu. “Dortmund, 23. Maj. Heute Nachmittag findet hier eine Vorſtandsſitzung des Bergbaulichen Vereins ſtatt. SLugan, 23. Maf. In Lugau-Oelsnitzer Kohlenbezirk iſt heute ein allgemeiner Ausſtand erklärt worden, doch können alle Werke ſchwach fortarbeiten. Die Karlsſchacht arbeitet mit voler Belegſchaft. Die Haltung der Arbeiter iſt ruhig. Der Amtshauptmann verbot Branntwein an die Ausſtändigen zu verabreichen. Der Tagesverdienſt des 35 betrug bisger gegen 3 M. Bei Andauer der rbeitseinſtellung würde die Chemnitzer Fabriken Kohlennoth bedrohen. Zwickau, 24. Mai.(8 Uhr früh.) Eine von 1500 Grubenarbeitern beſuchte Verſammlung von geſtern Nach⸗ mittag beſchloß, die geforderte Lohnaufbeſſerung von 30 auf 20 Prozent herabzuſetzen, bei Gedingen aber dieſelbe von 1 Mark reſp. 80 Pfg. aufrecht zu erhalten. Die Vertreter der Werke geſtanden nur 10 Prozent Lohnzuſchlag zu, lehnten einen ſolchen bei den Gedingen aber ab und bezeichneten dieſe Zugeſtändniſſe als die äußerſte Grenze. Zehnſtüdige Schicht, 50 Prozent Lohnzuſchlag bei Ueberſchichten und Prüfung ſowie Berückſichtigung ſonſtiger Wünſche der Arbeiter hatten die Beſitzer ſchon zu⸗ geſtanden und waren auch von der Arbeiterſchaft angenom⸗ men worden. Die Verſammlung beauftragte das Comite, auf Grund der geſtrigen Beſchlüſſe mit den Vertretern der Werke in Unterhandlung zu treten, beſchloß aber, die Arbeit bis zum Austrag der Unterhandlungen nicht aufzunehmen. Wien, 23. Mai Die Abendblätter drücken in warmen Worten ihre Freude über die Rettung der Kaiſerin und der Erzherzogin aus.— Die Bergleute mehrerer Kohlengruben des Kladnoer Reviers ſtellten die Arbeit ein. 8 5„ 28. Mai. Die Kutſcher der hieſigen Tramway ſtellten die Arbeit ein. Der Tramwayverkehr ruht. *Prag. 28. Mai. Der Betrieb des Kladnoer Walz⸗ werkes wurde wegen dem durch die Strikebewegung eingetre⸗ tenen Kohlenmangel eingeſtellt. Für morgen iſt der Beginn des Strikes auf vier Schächten ddr Eiſeninduſtriegeſellſchaft angekündigt; die Arbeiter verlangen achtſtündige Schicht⸗ dauer. Auf den Zechen der Staatsbahn Buſchtherader Bahn herrſcht keine Strikebewegung. Brüſſel, 23. Mai. Die Zahl der Strikenden gewachſen. auf Zeche Marihaye iſt auf eirca 1000 f „Brüſſel, 23. Mai. Der Ausſtand der Grubenarbeiter in Lüttich hängt mit der durch den weſtfäliſchen Ausſtand veranlaßten Preisſteigerung der Kohlen und mit den eben⸗ falls darauf ſich gründenden Ausſichten auf ein gutes Som⸗ mergeſchäft zuſammen. Die Arbeiter verlangen 10 Procent Lohnerhöhung, während die Zechen nur 5 Procent zugeſtehen wollen.— Die Zahl der in Quenaſt feiernden Steinbruch⸗ arheiter beträgt 2000; ſie verlangen 20 pCt. Lohnerhöhung anſtatt der vor einem Monat vereinbarten 8 pet. Berlin, 23. Mai. Der König und der Kron⸗ prinz von Italien wohnten Abends dem Diner des ita⸗ lieniſchen Bökſchafters bei, wozu Graf Bismarck, Solms, Keudell und mehrere Geſandten geladen werden. Abends tion an Se. Majeſtät den Kaiſer. Heute Nachmittag höͤchſten Ueberraſchung und Freude des Könſgs de Kaiſer und verweilte dreiviertel Stunde daſelbſt und begab ſich ſodann mit dem König unter dem brauſenden Jubel der Menſchenmenge ins Schloß. Man betrachlet dieſe Aufmerkſamkeit des Kaiſers als hohe Auszeichnung. Der König reiſt Sonntag Nachmittag 5 Uhr ab. Berlin, 23. Mai. Der Kaiſer hat dem Fürſten Hermann Hohenlohe⸗Langenburg, dem unermüblichen För⸗ derer der Colonialpolitik, den Schwarzen Adlerorden verliehen.— In Oſtpreußen wird zu Anfang nächſter Woche die Ankunft des Kaiſers erwartet. Berlin, 23. Mai. Soweit man hört, wird König Humbert am Sonntag auf der Rückreiſe auch der Kaiſerin Friedrich, die ihn bei ſeiner Hinfahrt in Frankfurt durch Ueberſendung eines Roſenſtraußes be⸗ grüßen ließ, ſeine Aufwartung machen. Wien, 23. Mai. Heute Mittag wurde das Gxill. parzer⸗Denkmal im Volksgarten feierlich enthüllt. Der Präſident der Akademie der Wiſſenſchaften Ritter v. Arneth hielt die Feſtrede. »Paris, 23. Mai. In parlamentariſchen Krelſen verlautet: Betreffs der morgen in der Kammer beabſichtigten Fragen über die Zuckerhauſſe und über die Societe des Metaux werde der Juſtizminiſter antworten, die Regler⸗ ung müſſe ſich jedes Wortes enthalten, das ein Steigen oder Fallen der Zuckerpreiſe hervorrufen könnte und das die Unterſuchung gegen die Societe des Metaux eröffnet ſei. Rom, 23. Mai. In vatikaniſchen Kreiſen hat die Aufnahme des Königs in Berlin lebhaften Eindruck hervorgebracht. Wie der Frkf. Ztg. berichtet wird, iſt man über das Maß der Sympathie des deutſchen Volkes für Italien falſch unterrichtet geweſen und ſieht jetzt mit großem Unbehagen, daß das Bündniß der beiden Völker ein einiges, feſtes iſt. *Rom, 23. Mai. In der Tardy'ſchen Fabrik in Sa⸗ vona haben 1700 Arbeiter die Arbeit niedergelegt, weil 80 wegen Arbeitsmangel entlaſſen wurden. Bis jetzt herrſcht vollkommene Ordnung, Die Ausſtändiſchen haben die Ver⸗ mittlung des Unterpräfekten nachgeſucht. Petersburg, 28. Mai. Der Schah von Perſien traf Nachmittags 2 Uhr am Bahnhofe hier ein und wurde vom Kaiſer, dem Thronfolger und den übrigen Großfürſten empfangen. „Die gewiſſenhaften Rathſchläge und anerkannte Fach⸗ kenntniß des Baukhanſes Schallmeiner& Co., Frani⸗ furt a.., Zeil 19 haben der Firma einen großen nter⸗ eſſenkreis aus dem ſparenden und capitaliſtiſchen Publikum des In⸗ und Auslandes zugeführt. Wir erſehen aus den neuerlichen Publikationen derſelben, daß ſie ihrer Depiſe treu bleibend, bei allen durch die großen Zinsfußverſchlebungen bedingten Transactionen dem Pripatpublikum als treuer gewiſſenhafter Berather dient, damſt dei deſſen Umtauſsch⸗ operationen die Securität gewahrt bleibe, ohne den jährlichen Sa zu ſchmälern, vielmehr zu erhöhen. Die Spezialität der Firma bleibt, bei gründlichſter Renntniß der maßgebenden und auf die Courſe einflußübenden Fackoren, der Verkehr in bſterr.⸗ungariſchen 1 ver Caſſa, Zeit und Prämie, die von ihr zu den kaufaünſtigſten Mo⸗ menten empfohlen werden.“ 52968 Mannheimer Handelsblatt. Parkbrauerei Zweibrücken⸗Pirmaſens. Die Aktien⸗ Plenscdaft Zweibrücken⸗Pirmaſens hat die Vuchheit ſche rauerei in Zweibrücken, die in den letzten Jahren regel⸗ mäßig ca. 16,000 Hektoliter Bier verkaufte, für den Preis von M. 365,000 erworben. Der Kaufpreis, ſowie das nbthige Betriebskapital von M. 100,000 werden durch hypothekariſche Eintragung und durch Ueberlaſſung von M. 150,000 Aktien an den Vorbeſitzer aufgebracht. Maunnheimer Effektenbörſe vom 28. Mai. An der heutigen Börſe wurden Mayerhofaktien zu 209 pEt. um⸗ geſetzt. Brauerei Eichbaum zu 193 55 Brauerei Sinner gotirten 205,50 B. Werger 120.25 G. 120.50 B. Badiſche Brauerei 111 bz. und Ganter 147 bz. ee lagen wieder ſehr feſt. Bad. Schiffſahrtsaſſeluranz 1450 G. Rück⸗ und Mitberſicherung 570 Württemh. Transport 850 bz. und Oherrheiniſche 860 G.§ 8 Dampfziegelei 160 G. Zellſtofffabrik Waldhof 288 G. 229 B. Mannheim, 23. Mai.(Mannheimer Börſe.) Produkten⸗ Markt Weizen pfälzer 19.75—20.— Hafer,(alter) babiſchen„ „ norddeutſcher 20.—— 20.95„ neuer 14.50—14.75 „ RMedw.—.—.—„ wilrttemb. Alpn. 15.——15 25 „ Spring—.—.— 5 0 18.76—16.35 „ Azima 20.25—21.25 Mals amerikan. Mixed 11.75—.— „ Girka 20.—21.— Donan 18.50—— 18 „ Taganurog 18.75—10.75 Loſfner—.—.— „ am. Winter 21.— Er 155 7—. „ Ja Plata——— AKohlreps, deutſcher 32.——.— Kernen 20.— 20 25 ungariſcher 3 Roggen, pfälzer 15.50—15 75 Wlicken 19.50—.— „ norddeutſcher—.—s80er Rohſprit 108 75— 5 ruſſiſcher 14.75—16 257oer„, unverſteuert 22.38—. „ bulgariſcher—.—Branntwein 100% FT8s.—. 5 Girka——]Leinöl, in Partier 48— 8 amerik. Winter—.———.— Rüböl„ 1 68.—.— Gerſte, hierländiſche 14.50—.— Petroleum Wagl.(Tybe wh.) 28.— pfälzer 15 50—16.— 15 ungariſche 18.—18.50 1 0 Nr. 00 0 1 2 50 88 27.— 8 Roggenmehl Nr. o) 26.— 0 28.—.— Weizen und Roggen ruhiger Gerſte und Hafer unver⸗ ändert. Kleeſamen deutſcher 1 Mk.———, dto. II.—— Luzerner—, Provencer—, Esparſette—. Frankfurter Mittagbörſe. „„Frankfurt a.., 23. Mai. Die Nachrichten über die Arbeiterbewegung in den Kohlenbezirken lauten günſtiger, dieſes, ſowie Deckungskäufe, verliehen der Börſe ein feſteres Ausſehen. Die Ausdehnung des Geſchäfts ließ aber recht viel zu wünſchen übrig und war bei der geringen Veränder⸗ lichkeit der Courſe ganz geeignet, auf die beginnende ſtille Saiſon vorzubereiten. Theilweiſe haben auch die Prolonga⸗ tionsarbeiten, dieſes Mal etwas früher als gewöhnlich, be⸗ gonnen. Ereditactien bebauptet, Disconto 1 pCt., Länderbank 3 bCt. höher. Heſſiſche Ludwigs⸗Bahn eg 2 pet, Werra auf neue Verſtaatlichungsgerüchte über 3 pCt höher. Am Schweizer Bahnenmarkt vermochte Weſt die geſtrige Steigerung gut zu hehaupten, Gotthard ſtieg ca. 1 pEt., Nordoſt/ pEt. Von öſterr. Eiſenbahn⸗Actien verloren Böhm. Nord ca. 1 fl., Staats⸗ bahn 1% fl., Galizier 2 fl., dahingegen waren feſter Buſchthe⸗ rader B um 1 fl., Duxer um 2½ fl, Elbthal um 2 fl. Aus⸗ ländiſche Fonds ziemlich feſt. der günſtige Erfolg der neuen ruſſiſchen Emiſſion und beſſere Courſe der Weſtplätze gereichten dieſem Markte zum Rückhalt. Privatdisconto 1¾ pCt. Frankfurter Effektenſorietät. 9 Uhr war das Diner beendigt; plötzlich erſchien zur Schlußcourſe: Kreditaktien 265½, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 286.50, Deutſche Unionbank 98. ä öſterr. Länder⸗ —— r —— er eernneeeeeeng 8 E eee Wen d Me FEELE + 2 2 Hg. SeSZ Secreere 25. Mai. Seneral⸗Anzeigen 5. Seide. Fan 208/, öfferr. franz. Staatsbahn 25/. Vombarden 97% Gotthard 152.20, Schweizer Nordoſt 117.20, Jura 11880, Union 108.50, Weſth. 37.70, 5 pCt. Italiener 87.40, Herliner Handelsgeſellſchaft 175.80, Commandit Schöoͤffer 112.40, Galizier 177½% Böhmen 298 ¾, Buſchtherader 301¼, Lemberger 219¼, Elbthal 189 ¾8, Graz⸗-Köflacher 216¼, Meridional⸗Aktien 159, ruſſ. Südweſtaktien 85.30, 9 Lud⸗ wigsbahn 188.50, Heidelberg⸗Speher 40,80, Lüßeck⸗Büchen 196.60, Werrabahn 89, Pfälzer Nordbahn 130, Maxbahn 164.80, 4½ pCt. Ungarn 99, ungar. Goldrente 88.20, Papier⸗ kente da, öſterr. Silberrente 74.50, 1880r Ruſſen 94.35, 4 pCt. Eohpter 94, Türken 16.90, Türken⸗Looſe 28.30, Ottoman. 920.5bl 75.90, 4 pCt. Griechen 82.25, Serb. Tabak 87.60, 5 pCt, Rumänier 98, Bad. Anilin 272.40, Portland⸗Cement⸗ Fabrik 159, Bad. Zuckerfabrik 120.80, Gelſenkirchen 147.20, Heutſche Oelfabriken 134.30. Laura 127.30. Bei ruhigem Verkehr erfnhren die Mittagsſchlußkourſe nahezu allgemeine Abſchwächung. Böhm Weſthahnaktien, ſo⸗ wie einzelne Induſtriewerthe notirten höher. Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 28. Mai. New⸗Hork TChieage Nonat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Maiß Schmalz anuar— 17.15———— bruar——— 27.20——— Arz———— 17.26—4—— Anl——— 12.80——— Mal 81— 41%—— 16.55 81 835/— uni 81⁰ 41—— 16.55 80⁰ 88⁰4— 905 83.— 41— 1365 76¼[84l—— Auguſt 81½⁰ 21ͤ(— 16.60[ 78/(84%8— Seßtember 38———— 16.90 78%4 35——.— Oktober 88——— 16.95———.—— November 84.——— 17.————— gember 84/—— 17.10[78½—— ear——————— Weizen eröffnete, beeinflußt durch Nachrichten aus dem Weſten, ½ cent. höher. Die Berichte über die Ernte lauten weniger günſtig, der Export bleibt klein.— Es wurde von Seiten der Baiſſiers ziemlich viel gedeckt.— Schluß ruhig. Faffee verkehrte in feſterer Tendenz. Der Markt war beeinflußt durch Nachrichten aus Havre. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70—— Ruſſ. Imperials Mk. 16.74—89 20 Fr.⸗Stücke„ 16.15—12 Dollars in Gold„.30—16 Engl. Sovereigns„ 20.88—98 Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 28. Mai angekommen: Hafenmeiſterei J. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Oiſchoff tenberg Köln Stückgüter— Eidam Jermania 5 15— A. Bieſemann Niederländer Rotterdam 7 Hafenmeiſterei II. B. Klöckner Nuhrert 18 Rotterdam Stückgüter 10950 P. Claſſen Induſtrie Ruhrort Kohlen 11³⁰⁰ afen meiſterei III. „ Krapp 1 rort Stückgater 2807 2 duiz Heilbronn Soda 10⁰5 K. n ele Gaaßed Selz 2240 Holo agſtfe alz 50. Sau e 7 1886 N 77 e rei Ungekommen am 51.—23. Mat, 8 n Ale Dulsburg Kohlen 9800 „Fbicdes liſabeth Rotterdam 15140 J. Gld—. Katferin Auguſta Ruhrort 1 7800⁰ Ph, Zanerwein Theodot Maria 0 5002 Künzle Germanta Hochfold 2900 9. dalhmenn Henrtette 1 5 6159 Floßholz: angekommen 2596 obm., abgegangen 2824 Obm. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Nbein. Malinz, 28. Mal.61 m. 4 000 Bingen, 28. Mat. 2,8.— Fouſtanz, 28. Mai..88 m. +..Kaub, 28. Mai..86 m. +.12, Hüuingen, 28. Mai. ,% m. 4..00, Koblenz, 28. Mai. 3,43 m. 4. 0,14. Kehl, 28. Mat. 8 68 m.— 0. 08, Köln, 28. Mai. 8 80 m. +.10 Mat..8 m. +.09.] Ruhrort, 78. Mal,.16 m +.14. Naxan, 25. Mat. 5 48 m +.08 eckar. Mannhelm, 84. Mai..88 mn 4..06.[Mannhbeim, 22 Mai.48 m. 4.06 18 rad. Rheinwaſſerwärme: 5 Fendelsreglſtereinteäge. den Handelsregiſter wurde 8 10 52955 e eeder ehr vom 1. 110.⸗ Z. 309 Bd. It. Firma: e „A. ngen⸗ ſamkeit der Nachtra ſur Aus⸗ roth“ in Die Collee⸗ abe gelangt. E 1 eſſelben tipprocura des alther Hauſen dünen du dieBerbandsſtationen und 5 Lang dahier iſt er⸗ unentgeltlich bezogen werden. loſchen. Den Kaufleuten Fried⸗ Karlsruhe, den 22. Mai 1889. und Jakob Naumer Generaldirektion. 52985 in Mannheim iſt Collectivprocura Jadung. ertheilt; dieſelben haben die Firma Nr. II. 8775. Der am 27. No⸗ gemeinſcha 55 zu zeichnen. 85 11. 38. 295 Firm.⸗Reg. vember 1854 in 15 85 ebo⸗ II. Firma:„Mannheimer rene, zuletzt dort wohnhafte Kauf⸗ mann Guſtav Adolf Bartho⸗ etroleum Import von Philipp lomä, wird beſchuldigt, daß er niß oth“ in Mannheim. Die Firma iſt als Einzelfirma erloſchen und als Wehrmann ohne Erlau wird ag Gchelſchaftsſtrne weiter⸗ 9180 ſei. Uebertretung geführt. egen§ 360 Zif. 3 R. St. G. B. 3. Zu.⸗Z. 198 Geſ.⸗Reg. Ad. W. Itrma: geroleum⸗ mport von Philipp zoth“ in Mannheim. Offene dan elsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter ſind: 1. Philtpp Poth and 2. Johann Theodor Paul 5 11 1 2 e ellſcha at am 8. n dahter iſ „Kaufmann dahier, iſt als Procuxriſt beſtellt. erſelbe wird dabtee a bel Gr. Amtsgerichts dahier zur Haupt⸗ verhandlung auf Mittwoch, den 3. Juli 1889, Vormittags 8 uhr [vor das Schöffengericht dahier mit dem Anfügen geladen, daß er bei unentſchuldigtem Ausbleiben auf Grund der vom Kgl. Land⸗ wehrbezirkskommando Heidelberg am 14. März 1889 ausgeſtellten Erklärung werde Der am 27. März 1889 zwiſchen den den Geſellſchafter Theo⸗ Mannheim, 21. Mat 1889. or Paul Pakheiſer und Mathilde] Der Gerichtsſchreiber Großh. tine Marie Pfeffer von Hei⸗ Amtsgerichts. elberg errichtete Chevertrag be⸗ Hoerſt. 05 1215 5 die Aben Emeinſchaft auf den von jedem Weil einzuwerfenden Betrag von Erboa rladung. Ernſt Auguſt Eck, Kaufmann von Neckarau z. Zt. an unbekann⸗ tem Orte in Amerika abweſend, iſt zur Erbſchaft ſeines Naſchen benen Vaters des praktiſchen Arztes Karl Anguſt Eck von Neckarau mit berufen Derſelbe beziehungsweiſe deſſen Rechtsnachfolger werden hiemit aufgefordert innerhalb drei Monaten ihre Erbanſprüche bei dem Unter⸗ zeichneten geltend zu machen, andernfalls die Erbſchaft denen zugetheilt würde, welchen ſie zu⸗ käme, wenn der Vorgeladene 3. Zt. des Erbanfalls nicht mehr am Leben geweſen wäre. Mannheim, 14. Mai 1889. Großh. bad. Notar: Weihrauch. 52922 Erdaushub für mehrere Wohnhäuſer ſofort zu ver⸗ eben. Näheres durch Herrn „Boſſert, T 5, 1. Basis 80 Mk beſchränkt werde. 85. fN.⸗Z. 194 Geſ.⸗Reg. d. VI. Firma:„C.& B. Nie⸗ 5 in Mannheim. Offene ſchter ſind Fef Die Geſell⸗ ſchafter ſind Cark Emil Nienaber — Bernhard Nienaber, Kauf⸗ eute in Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft hat am 1. Mai 1889 be⸗ „Zu.⸗ Z. 195 Geſ.⸗Reg. Ad. VI. Firma:„David u. Carl Fimon“ in Mannheim. Der am 1882 zwiſchen dem Ge⸗ eſchafter David Simon und Wilhelmine Leontine Luiſe Salo⸗ mon von Mainz errichtete Ehe⸗ dertrag beſtimmt in Art. 1, daß ie Gütergemeinſchaft nach Maß⸗ 8 der Art. 1498 und 1499 des n Rheinheſſen geltenden bürger⸗ lichen Geſetzbuchs auf die Er⸗ kungenſchaft beſchränkt werde. annheim, 20. Mai 1889. Großh. Amtsgericht 3. Dür inger. Erkimillige Hiegenſchafts⸗Verſteigerung. Auf Antrag der Eigenthümerin Kaufmann J. P. Löffler's Che⸗ frau, Eliſabetha geb. Schuch von Bockenheim werden durch den unterzeichneten Notar am Dienſtag, den 28. Mai l. Is., Vormittags 11 Uhr in ſeinem Amtszimmer Lit. O 2 Nr. 11 die nachbeſchriebenen Lie⸗ einer nochmaligen exſteigerung „ iegen⸗ en: 5 1) Das Wohnhaus dahier jen⸗ ſeits des Neckars im neuen Stadt⸗ theil Lit. 25 1, 16, ſammt Hinter⸗ bauten, im Maaße von 434,70 qm. begrenzt einerſeits Karpline Mayer Wittwe, andererſeits Georg Buſch; 2. der Bauplatz allda(Mittags⸗ weide) Lit. F 1, 7 im Maaße von 387,45 qm. neben Joſef Wald⸗ mann; 8. der Bauplatz allda, Litera F I, 8 im von 387,45 qm., neben Georg Mittel; zuſammen taxirt zu 90,160 M. Das Wohnhaus iſt auf das erbaut; die darin befind⸗ 11 7 großen Keller eignen ſich beſonders für Weinhändler oder auch zu Waagrenlagern. Die ſehr günſtigen Bedingungen können in meinem Amtszimmer einge⸗ ſehen, auch kann vor dem Termin ein Privatverkauf abgeſchloſſen werden. 52932 Mannheim, den 21. Mai 1889. Großh. Notar. Rudmann. Hengrasverſteigerung. Nr. 5902. Das Heugras von ſtädtiſchen Grund⸗ ſtücken wird an folgenden Tagen jeweils im 0 5 Bauhofe loosweiſe verſteigert und zwar 198 55 den 31. Mai, ormittags 10 Uhr: von der Schweinsweide, den Gla⸗ eiswieſen, der Kuhweide 1. Ge⸗ wann, dem alten Kiesloch, dem Roſengarten,., 2. und 3. Gewann, dem Altneckar bei dem Roſen⸗ garten und dem Neckardamm. Nachmittags 2 Uhr: Von der Rheingewann, dem dem Schlangen⸗ wörth, dem Rheindamm dem Alt⸗ neckar bei den großen Neuwieſen, den großen Neuwieſen, der Streit⸗ wieſe und der Böſchung lüngs der Weidenanlage in der Harlach. Samſtag, den 1. Juni, Vorm 80 10 Ühr: Von dem Ochſenpferche nebſt Vorland, der Schafweide, dem Schafweiddamm, dem Altwaſſer, den freien Plätzen im neuen Stadttheil jenſeits Neckars, der inneren Seite des Neckardammes längs der Gärten, den Hohwieſen, der alten Fohlenweide, der Nels⸗ am weißen Sand, dem Pfeiffers⸗ wörth nebſt Vorland, der 2. Sand⸗ ewann, den Sellweiden, dem Schießdamm. erner die 1. Schur Klee von der Sandgrube und dem Chriſtlichen Friedhof, den 21. Mai 1889. er Stadtrath Bräunig. 53010 Beck Holz⸗erſteigerung. Nr. 58038 Montag, den 27. Mai 1889, 10 Uhr werden im ſtädtiſchen Bauhofe 83 Ster daſelbſt lagerndes ge⸗ miſchtes Scheitholz wegen Reſultat⸗ loſtgkeit der erſten Verſteigerung wiederholt meiſtbietend verſteigert. Mannheim, den 21. Mai 1889. Stadtrath: Bräunig. er. 53009 Lemp. Anusſchreibung. Nr. 900. Die Herſtellung des Maſchinenhauſes für die provi⸗ ſoriſche Pumpſtation in den Neckar⸗ ärten, veranſchlagt zu 4500., oll im Ganzen an einen Unter⸗ nehmer vergeben werden. Angebote hierauf wollen ver⸗ chloſſen und mit entſprechender ufſchrift verſehen, längſtens bis Freitag, den 31. Mai, Vormittags 11 Uhr bei uns eingereicht werden, woſelbſt Plan, Koſtenvoranſchlag und Be⸗ dingungen einzuſehen ſind. annheim, den 21. Mai 1889. Tiefbauamt. itter. 52885 62 Pergebung von Manrer⸗ u. Steinhanerarbeit. No. 911. Die Maurer⸗ und Steinhauerarbeit für den Ban zer Gewächshäuſer der ſtädtiſchen Gärtnerei iſt zu vergeben. Ange⸗ bote hierauf wollen ſpäteſtens bis Samſtag, den 1. Juni 18 Morgens J1 Uhr bei unterfertigter Stelle eingereicht werden, wo inzwiſchen Pläne u. Bedingungen einzuſehen ſind. Mannheim, den 21. Mai 1889. Tiefbauamt. Ritter. 53000 Perſteigerungs⸗Anzeige. Mittwoch, den 29. Mai l. Js., Nachmittags 2 Uhr werden auf der Ingelheimer Aue bei Mainz daſelbſt lagernde: 29 gebrauchte Kippwagen, 25 Schienen und ca. 15 Ctr. altes Eiſen gegen Baarzahlung verſtei⸗ gert. Die Kippwagen ſind größere 89. ſog. Feldbahn⸗Wagen. Wegen Einſichtnahme der Gegenſtände beltiebe man ſich an Herrn Carl öll, auf der Ingelheimer Aue ei Mainz zu wenden. Mainz, den 23. Mai 1889. Kaiſer, 53016 Gerichts vollziezer in Mainz, andrain und dem ehemaligen li Hengras Jerſtegerung Montag, den 27. Mai d. Is., Vormittags 9 wird das Heugrasergebniß im Großh. Sch dahier in ſchicklichen Loosabtheilungen gegen öffentlich verſteigert und findet die Juſammenkünft an der Schloßteraſſe ſtatt. 52894 Mannheim, den 23. Mai 1889. Großh. Hofgärtnerei. Submiſſion auf Stein⸗ kohlentheer. Wir beabſichtigen von unſerer Theerproduction 30. Juni 1889 bis 30. Juni 1890 das noch frei⸗ bleibende Quantum von eirca 900 Tonnen im Submiſſtonsweg de vergeben und laden Luſttragende ein, ihr Angebot auf das Ganze oder ein Theilguantum portofrei mit der Aufſchrift„Offert auf Steinkohlentheer“ Neiſe bis ſpäteſtens den 31. Mai 1889 bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch die näheren Bedingungen zu erfahren ſind, einzureichen. Städt. Gas⸗ und Waſſerwerk Mannheim. 52598 Ohr. Beyer. Schuppsé. Heffentliche Perſteigerung. Im Auftrage werde ich am Montag, den 27. Mai 1889, Vormittags 11½ Uhr 156 fefen örſenlokal Lit. E 6, 200 Sack Roggenmehl Tegeler Marke Null, lagernd bei der Mannheimer Feee eee öffentlich verſteigern. 5 Zahlung: Dreimonats⸗Bankri⸗ Valuta 17. Auguſt 1889 oder Caſſa abzüglich 1⅝ Sconto. annheim, den 23. Mai 1889. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffenklicht wed i ent⸗ m Auftrage werde ich am ontag, den 27. Maf 1889, Vormittags 11½ Uhr 7 örſenlokal Lit. 300˙ Saß Roggenmehl Tegeler Marke Null, lagernd bei der Mannheimer Lager⸗ ausgeſellſchaft in Mannheim, öffentlich verſteigern. 53020 Zahlung: Dreimonats⸗Bank⸗ rimeſſe, Valuta 17. Auguſt 1889. Mannheim, den 28. Mai 1889. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Steigerungs⸗Aukündigung. Im Vollſtreckungswege ver⸗ ſteigere ich 58006 in H 7, 4 im Hof Montag, 27. Mai d. Is., ½3 Uhr nachverzeichnete Weine öffent⸗ gegen Baarzahlung: twa 220 Liter Bordeaux, 102 Liter Wachenheimer, 103 Liter Wallufer, 108 Liter Rauenthaler, 43 Flaſchen Champagner, 45 Fla⸗ — ßmannshäuſexr, 10 Flaſchen arcobrunner, 32 Flaſchen For⸗ Traminer, 78 Flaſchen Rauen⸗ haler, 41 lachen orſter Ries⸗ ling, 24 Flaſchen Rüdesheimer Berg und etwa 15 Liter Cognac. Dabei wird bemerkt, daß ſümmt⸗ liche Weine als„gut“ bezeichnet werden dürfen. Mannheim den 28. Mai 1889. Kränter, Gerichtsvollzieher. Jaugverſteigerung. Am Freitag, den 24. ds. Mts., 3 Uhr wird auf dem Rathhauſe dahier verſteigert: 5 in Zſtöckiges Wohnhaus mit Gaupen, 1 5 Zſtöckigem Hinter⸗ bau, nebſt vollſtändiger Wirth⸗ ſcaft welite ſe Die Wirth⸗ ſchaft, welche ſeit einigen Jahren betrieben wird, hat ſich als ſehr rentabel erwieſen. 4 Anſchlag 55,000 M. Die außer der Parkerrewohnung(Wirthſchaft mit Wohnung und Hofraum) noch vorhandenen Wohnungen werfen einen ſo daß jährlichen Mieth⸗ zins ab, daß mit demſelben die — 5 aus obigem Kapital ge⸗ eckt werden können. Mit der Wirthſchaft könnte noch eine Metz⸗ gerei verbunden werden, da in der Nähe keine ſolche vorhanden. 5 55 bei V. Scholl, Tatter⸗ ſallſtraße d. 52954 Bekanntmachung. Die Ausſteuer aus der Debora⸗Langenbach⸗ Stiftung betr. Aus der Debora⸗Langenbach⸗ Stiftung iſt eine Heirathsausſteuer von M. 1028.57 Pfg. zu vergeben. Die Bewerberinnen haben ihre Geſuche unter Beilage von Ge⸗ burts⸗ und Leumundszeugniß und unter Nachweis der Verwandtſchaft mit der Stifterin bis 1. Juli d. J. anher einzureichen. Mannheim, 20. Mai 1889. Die Verrechnung der Debora⸗Langenbach⸗Stiftung. Dr. Fürſt, Rabbiner. 52984 Vollkommen neutrale Lanolin-Ssehwefelmileh- Seiſe. aus echter neutraler pillirter Grundfettseife hergestellt, gegen Hautjucken, Rötheln, gelbe, rauhe und trockene Haut. Vorr. à Stück 50 Pf., bei: 51625 C. Pfefferkorn, P 3, 1. Friedrieh Becker, D 4, 1. Zum Waſchen wird ange⸗ nommen und billigſt beſorgt. 51519 H 6, 10, Eintracht. Sing-Verein. Sonntag, 26. Mai Tamilien-Ausflug Stushein⸗Aukrbuch 10 5 27⁰ Näheres durch Rundſ 1. Det Virland. VertinfachteStenographie Der Verband der Vereine für „Vereinf. Stenographie“ eröffnet einen 10—12 Stunden umfaſſen en Unterrichtskurs für Anfänger. 1 0 Anmeldungen(mit Angabe der Adreſſe) ſind bis Montag, den 27. d. M. erbeten an unſern Lenerwehr⸗Jingthor. Sonntag, den 2. Juni Aunflug n Ladenburg⸗ Schriesheim Abfahrt 12 Uhr 8 M. „ vom Hauptbahnhof, wozu wir unſere ver⸗ Mitglieder, ſowie deren ehrl. Familien⸗Angehörigen zu zahl⸗ reicher Betheiligung freundlichſt einladen. 52802 Der Vorſtand. Liederkranz. were eeeee Sonutag, den 2. Juni 1889 Honorar einſchk ehrmittel 10 Herren⸗Ausflng nach 1 1 5 Edenkoben⸗Gleisweiler. Sheriſher Filß Nakein. Wfahrt f odehaſen ens enegedee Ahbe Wir Ae hlerzn ere ver. Familien⸗ Abend ehrlichen aetiven und 5g itglieder mit dem Bemerken freundlichſt ein, daß das Nähere 1 a0 im e Einzeichnungsliſte zu erſehen iſt. 52977 Der Vorſtand. in der Hofwirthſchaft im goldenen Falken“, bei ungünſtiger Witter⸗ ung im Lokal, wozu wir die ver⸗ ehrlichten Mitglieder und Ehren⸗ mitglieder eigladen. 53007 Der orſtand. Liederkranz. Geſangberein Baparia. Samſtag Abend, halb 9 Uhr Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. 52976 Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 25599 Der Vorſtand. Geſangverein Contordia. Heute Samſtag Abend Prohe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Geſangverein„Lyra.“ Freitag, Abends 9 Uhr Probe. 21302 Der Vorſtand —500 Mark von einem hieſigen Geſchäftsmann gegen Sicherheit geſucht. 52048 Offerten unter F. R. 52048 an die Expd. Sängerbund. Samſtag, den 25. ds. Mts. Probe. 58002 Anfang präcis 8½ Uhr Abends. Geſangverein Concordig. den 26. Mai 1889, bends 7 Uhr im Saale Jean Müller (Neuer Stadttheil) Theatraliſch⸗Muſtkaliſche⸗ Abend⸗Anterhaltung mit nachfolgendem Tanz. Wir laden hierzu unſere perehrl. aktiven und daden Mit⸗ und Ehrenmitglieder nebſt Familien⸗ angehörigen Fder ein. 52915 Der Vorſtand. Fahrniß⸗Verſteigerung. Samſtag, 25. Mai, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in meinem Geſchäftslokale Lit. 8 5, 2 nachſtehende Fahrniſſe: Mehrere Fauteuils, eine Chaiſe⸗longue mit paſſenden Vorhängen und Tiſchdecken, verſchiedene Rohrſeſſel, einen tannenen Schrank, einen Schreibtiſch mit Briefſchrank(tannen), einen ſchweren altdeutſchen Tiſch mit Schieferplatte(ächt) eine Copirpreſſe, einen Stehpult, ein complettes Reitzeug mit mehreren Kopfſtücken, Trenſen, Stangen, Schabracken, Decken, Gurten, Steigbügel, einen tannenen Nachttiſch, dto. Waſchtiſch, mehrere Petroleum⸗ lampen, einen ſchöneu Lüſtre mit 3 Petroleumlampen, ein Mahagoni⸗Buffet und dto. Anrichttiſch mit Marmorplatte, zwei neue Regulator mit Schlagwerk, neue Servietten und Tiſchtücher und verſchiedenes Andere mehr. 52874 Gg. Anstett. Verſteigerungs-Anzeige. Freitag, 24. Mai d.., jeweils Vormittags von 10 bis 12 uhr und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr wird im 2. Stock des Hauſes Lit. Q 1, 16 die Ver⸗ ſteigerung des zur Konkursmaſſe des Kaufmanns J. E. Dresler gehörigen Inventars gegen Baarzahlung fortgeſetzt. Es werden noch verſteigert: Mehrere große Zimmerteppiche, große und kleine Vorhänge mit Zugehör, Weiß⸗ und Bettzeug, Tiſchdecken, Herrenkleider, Nippſachen, Küchengerüth⸗ ſchaften, Glas und Porzellan, eingemachte Früchte, eine große. Parthie Einmachgläſer und Töpfe und viele für Haushaltungen geeignete Gegenſtände. Die Verſteigerung der Möbel und Betten erfolgt ſpäter und wird dies beſonders bekannt gemacht werden. Mannheim, den 20. Mai 1889. 52766 Die Konkursverwaltung. Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt Verwandten u. Bekannten die Trauer⸗ kunde von dem geſtern Abend ¼10 Uhr nach kurzem ſchwerem Leiden im 49½, Lebensjahre erfolgten ſanften inſcheiden unſerer lieben guten Mutter, Schwiegermutter, 52027 chweſter, Schwägerin und Tante Frau Johanna Pfeiffer Nwe., geb. Grammes. Die Beerdigung findet Samſtag, den 25. d. Mts., Vormittags 9 Uhr vom Sterbehauſe H 7, 10 aus ſtatt. Die trauernden Kinder. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Diakoniſſenhaus 9: 8 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Herr Pfarrer Neeff. In der Synagoge. Freitag, 24. Mal, Abends 7½ Uhr, Samſtag, 25. Maf, Morgens 9¼ Uhr, Schrifterklärung: Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher, Nachm. 2¼ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifter⸗ klärung. ———— —.— Selt Jeuer-Verſicherungs⸗Anſtall Saperiſchen Hypatheken⸗ und Wechſel⸗Hauk Geſchäfts⸗Ergebniſſe pro 1388. Das Verſicherungs⸗Kapital der Anſtalt laut des vorjährigen Rechen⸗ ſchaftsberichtes am Schluſſe des Jahres 1887 in Kraft mit erhielt im Jahre 1888 einen Netto⸗Zugang(abzüglich aller aufgehobenen und abgelaufenen Verſicherungen) von 8 5 2 Seneral-Anzeiger. M. 1,805,666,151. 2 43,430,805. „[VLVenzkirch iſt wegen ſeiner ganz in der Nähe des Ortes, bäder, Arzt, 1 5 15 Kappel, Fiſchbach, Schluchfee, Ilpenausſicht. betrug ſomit Ende Dezember 1888 M. 1,849,096,956. Für Brand⸗Eutſchädigungen wurden in 1296 Brandfällen verausgabt Mr⸗ und ſeit dem Beſtehen der Anſtalt 53 ²˙0 852,855. 25,201,210. züg Deckungsmittel ſind: Das baar eingezahlte Garantie⸗Kapital voen M. 5,142,857. Der completirte Reſervefond von 8 5 8 f 3 1,714,286. Es empfiehlt ſich beſtens Die Reſerve für unvorhergeſehene Fälle von 5 5 5 100,000. Die Prämienreſerve von 8 1 2 5 N 890,024. 13.847167. Die Bank verſichert Gebäude, Mobilien, Waaren, Maſchinen, Feldfrüchte, Vieh ꝛc. ꝛc. gegen Bensheim an der Bergstrasse. 1 Blitz⸗ und Exploſionsſchaden; auch leiſtet die Bank Erſatz für das beim Brande Abhan⸗ engekommene. Die Erleichterungen, welche von anderen Geſellſchaften bei den landwirthſchaftlichen Ver⸗ ſicherungen gewährt werden,—(Verſicherung nach Gattungen, Freizügigkeit, Gebrauch von Dampf⸗ dreſchmaſchinen, Heranziehung von Vertrauensmännern, Schoberverſicherung ꝛc. ꝛc.) werden auch von der Bank gewährt. Im Falle einer Vorauszahlung der Prämie auf mehrere Jahre gewährt die Bank bei de Prämienberechnung alle jene Vortheile, welche andere ſolide Verſicherungbanſtalten einräumen Prompte Bedienung. Zur Vermittlung von Verſicherungen, unter Zuſage billiger Prämien und prompter Ent⸗ ſchädigung im Unglücksfalle erbieten ſich Mannheim im Mai 1889. 52830 Die General⸗Agentur: Sarl Betz(Firma: Mayer Schütz) und die Bezirksagenten in: Mannheim: J. E. Loeb, 4, L; Th. Paul jr., P 4, 7; Leop. Anſelm, ZB 1, 1. Heidelberg: Georg Ganzhorn, Hauptſtraße 27. Bammenthal: J. M. Baumann. Neckarhauſen: Peter Brecht. Eppingen: Otto Müller. Neidenſtein: Herz Kaufmann. Jul. Eckard. Schönan: Dan. Kinzinger. rombach: Heimon Faller. eiler: Georg Gaßmann. Hockenheim: Math. Keller. Wiesloch: D. Ackermann. Neckargerach: Heinr. Schmitt. Ziegelhauſen: Jac. Michaeli. N Sescheſts Eröftnung& Empfenlung 0 —— 5 — meinen Freunden und Gönnern diene zur Nachricht, daß ich in meinem Hauſe VN2. 2(eben der Reichsbank) N 2, 2 Samſtag, 25. Mai eine neue Wein- und Café- Restauration N unter dem Titel — Iu ben zuti erten deulſchen gaiſer! eröffnen werde. 52978 Mein Beſtreben wird ſein, durch ächte unverfälſchte Naturweine, ſtets friſchen Café, verbunden mit Feinbäckerei, den Wünſchen des verehrlichen Publikums nach allen Richtungen hin zu entſprechen. Zu zahlreichem Beſuche ladet ein Achtungsvoll Fr. Sinn. Ferner empfehle: 5 85 ffen Glas Griechische Weine und Niginalflaſchen. Die Bäckerei wird unverändert weitergeführt und mache ich dabei auf ö„Zwiebelkuchen aufmerkſam. N Ausverkauf wegen Geschäftsverlegung. Verkaufe mein noch reichhaltiges Lager in Garnirten Damen⸗ und Mädchen⸗Hüten Spitzenhüten, Trauerhüten, Federn, Blumen etc. zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen. 52580 0 4, 11 G. Frühauf 0 4, 11 am neuen Speiſemarkt(Kapnzinerplatz). ee Sccccc Neueſtes vorzüglichſtes 2 Neue 5—— Univerſal⸗Metall⸗ Friedhofs Matjes-Häringe be inel, Kreuze— Putzwasser Malta⸗ Kartoffeln in Fläſchchen à 10 und 20 Pfg. empfiehlt 52748 empfiehlt Seitz, 8, 1. Joh. Schrelber..I. Kern,( 2. fl. in allen Größen 4 Salm in Gelee Aal in Gelee Maifiſchin Gelee Garten⸗ und Straße fertig„Ghlluhe Eichel Cacao 5 5 ben Aa Beſtellungen auf ganze Schüſ⸗ bei der Gummi⸗ und Asbeſt⸗ empfiehlt 52747 ſeln, hübſch garnirt, werden beſtens wagren⸗Niederlage von 50285 Joh. Schreiber, Nanh poller Jat. Neckarſtraße. D 2, 1. Fiſch⸗Handlung D 2, 1. Stiegenleitern Selbſteingemachtes für Maler, Tüncher, Tape⸗ Fontanas zirer ꝛc. 50978 eine wirklich preiswerthe Fenſterputzleitern Auer Lü 6 Pfg. Cigarre Pid 12 Pfü. 5 5 per 100 Stück Mk..70. 1 4 den per 5 2 2 4 9. Schilling'ſche Ernst Daugmann, gepolſtert, ſtets auf Lager. S Friedr. Veek, J 2, 4. 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