it 04 851 n der Poſtliſte eingetragen untes 5u der Boghg. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Briugerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) ber Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. heimer Journal. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. 1 Theirz ſur dan kelalen T2 r den lolalen und prov. Ernſt Müller, für den e Rotationsdruck und Vexlag des Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckeret, (Das„Mannheimer iſt Eigenthum des ka Zoliichen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 142. 1. Blatt.(Celephon⸗Ar. 218.) SGeleſeuſte und verbreitetſte Zeitu ———————.. ‚——'—.—————————————————— Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Vunſere heutige Nummer enthält 16 Seiten. * Dit Itreführung des Volkes, die von einem Theile der Preſſe gewerbsmäßig be⸗ trieben wird, hat in Weſtfalen jene Mißverſtändniſſe hervorgerufen, die den ſchon begonnenen Ausgleich zwi⸗ ſchen den Zechenverwaltungen und den Grubenarbeitern neuerdings zum Scheitern brachten. Es liegt jetzt eine neue offizielle Erklärung der Grubenbeſttzer vor, die allen gerechten Anſprüchen der Bergleute auf Grund der bereits ertheilten Zuſagen Genuͤge leiſtet. Leider kann aber auch hier wieder ein Theil der Preſſe es nicht unterlaſſen, ſtatt durch Aufklärung zur Beſchwichtigung der Gemüther beizutragen, die Kluft zwiſchen Arbeitern und Arbeitgebern zu erweitern. Hoffentlich hören die Bergleute nicht auf die Stimme dieſer„Berather“, denen es nur darum zu thun iſt aus der Strikebewegung politiſches Kapital zu ſchlagen. Aber auch die Zechenverwaltungen müſſen ſich des Ernſtes der Sachlage bewußt ſein. Jede einzelne muß ſich von dem Gedanken leiten laſſen, daß ihr Thun und Laſſen nicht ſie allein, ſondern die Geſammtheit der Bergwerksinduſtrie berührt. Dieſe ſchwere Ver⸗ antwortlichkeit ſcheint allerdings hier und da noch nicht zum vollen Bewußtſein gekommen zu ſein. Vor allem iſt es, wie die„Rheiniſch⸗Weſtf. Ztg.“ betont, nöthig, daß auch die nnteren Beamten angewieſen werden, im Sinne und Geiſte der den Arbeitern ge⸗ leiſteten Verſprechungen zu handeln und ein freundliches, humanes Benehmen den Bergleuten gegenüber zu be⸗ obachten. Gerade von dem perſönlichen Verkehr mit den Arbeitern hängt oft mehr ab, als dieſe oder jene Lohn⸗ hoͤhe, als längere oder kürzere Schichtdauer. Der Kaiſer hat auch in dieſer Beziehung ein Wort geſprochen, welches ſich alle, die mit den Arbeitern in Verbindung treten, täglich vor Augen halten ſollten. Es hilft nichts, daß die Mehrzahl der Zechenverwaltungen bereits ſo handelt; die Geſammtheit muß ſo geſonnen ſein, damit die Geſammtheit nicht unter den Folgen der Kurzſichtigkeit und Beſchränkthett, wenn nicht des Eigennutzes einiger Weniger, zu leiden hat. Mit Befriedigung erſehen wir aus der neuen„Erklärung“ der Zechenverwaltungen, daß ſie auf den Boden der Gerechtigkeit ſich ſtellen wollen. Möge endlich dauernde Eintracht die Schwierigkeiten des Augenblicks überwinden! * Fünig Humbert in Berlin. Berlin, 24. Mai. 5 8 dentſche Heer und das Ausland. „Ueber die geſtrige Truppenſchau in Berlin bei Anweſen⸗ deit des Königs Humbert hat der Berichterſtatter der„Times unter anderem folgendes telegraphirt:„Es iſt in Deutſchland nicht gebräuchlich, ſich beſonders auszeichnenden Regimentern bei ſolchen Gelegenheiten Beifall zu rufen; aber in der That, elbſt wenn das üblich wäre, dann hätte man heute keine der iſtungen hervorheben dürfen vor anderen, denn die Truppen verdienten den Beifall insgeſammt. Und was ſie bei dieſem Schauſpiel an Schneidigkeit der Bewegungen, an Genauigkeit und Sicherheit derſelben leiſteten, das läßt ſich einfach nicht überbieten. Es iſt ſehr beruhigend und vortheil⸗ aft für mich, ſolche Verbündete zu haben, mochte önig Humbert ungefähr denken, als er ſein Auge über die endloſen Linien der funkelnden Gewehre ſchweifen ließ und das Säbelgeraſſel in ſein Ohr drang, und er mag den Kaiſer im Stillen beglückwünſcht haben, als dieſer ſich ſelbſt beim zweiten Vorbeimarſch an die Spitze der Infanterie ſetzte, dieſes waffenſtarren und ⸗glänzenden Blockes, deſſen wie von einer Maſchine geregelter Gleichtritt dröhnte, daß faſt der Boden erzitterte— eine gewaltige prächtige Formation, aber nunmehr abgeſchafft und veraltet und nur noch bei Parade gebräuchlich. Die e ſpielte den Radetzkymarſch, dielleicht, wie ein Zuſchauer bemerkte, zu Ehren des dritten, abweſenden Gliedes des Dreibundes. Alles in allem, es war eine überraſchende, wohlgelungene militäriſche Schauſtellung und wohl geeignet, dem König Humbert von Italien den Werth des Bündniſſes mit Deutſchland, deſſen Vertheidigungs⸗ fraft auf 19 Armeekorps beruht, alle gleichmäßig ausgebildet, in gleich ſtraffer Zucht und Kraft gehalten wie der glänzende Truppenkörper, welcher heute vor ſeinem Herrn und Führer 5 dieſer Legionen und vor deſſen königlichen Gäſten vor⸗ eizog.“ Heute Vormittag begaben ſich die Majeſtäten zu den großen Gefechtexereitien nach dem Tempelhofer Felde. Eine nach Tauſende zählende Menge harrte in der Friedrichſtraße und unter den Linden der Näckehr des Monarchen. Nach 11¼ Uhr erſchienen die kichalten: Kaiſer Wilbelm mit Staub bedeckt, Geſicht von Pulverdampf und Staub 170 gebräunt. Die Begeiſter⸗ ung, als Kaiſer Wilhelm erſchien, kannte keine Grenzen. Un⸗ ter der Menge befanden ſich übrigens auch die jetzt hier be⸗ findlichen Negergeſandtſchaften. Kaiſer Wilhelm, König Humbert und der italieniſche Kronprinz begaben ſich zu einem Frühſtück in das Offizierkaſino des 2. Garderegiments. Um 5 Uhr fand die Auffahrt der Studeuten ſtatt. An der Siegesallee nahmen die Theilnehmer Aufſtell⸗ ung. Der Zug ſetzte ſich aus 300 zwei⸗ und vierſpännigen, meiſt bekränzten Wagen und etwa 150 berittenen Chargirten zuſammen. Dem Wagen mit dem Univerſitätsbanner folgte der Ausſchuß mit den Facultäts fahnen, die militärärztlichen Bildungsanſtalten, die freie wiſſenſchaftliche Vereinigung, zahl⸗ reiche Vereine, Burſchenſchaften, Landsmannſchaften und die Corps, dann die techniſche, thierärztliche und landwirthſchaft⸗ liche Hochſchule und die Kunſtakademie. Der Zug ging durch das Brandenburger Thor und die Linden nach dem Schloſſe, wo er vor dem König Humbert vorheizog. Nach 6 Uhr be⸗ gab ſich Kaiſer Wilhelm mit ſeinen Gäſten in den Palaſt des Prinzen Albrecht. Deutſcher Reichstag. Berlin, 24. Mai. Der Reichstag erklärte den ihm zugegangenen Nachtrags⸗ etat zur Erörterung im Plenum für ungeeignet, erledigte eine Anzahl von Petitionen und genehmigte in erſter und zweiter Berathung die zu Bern am 15. April 1889 unter⸗ 17 Declaration zur Reblausconvention. Hierauf wurde ie Sitzung auf eine halbe Stunde vertagt. Nach Wieder⸗ aufnahme der Sitzung wurde die Declarakion zur Reblaus⸗ convention in dritter Leſung genehmigt. Die des Herzogs von Ratibor und Genoſſen, gegen welche Staats⸗ ſecretär v. Bötticher ſprach, wurde zurückgezogen. Im Ver⸗ laufe der Bergthung über die Petitionen betreffs der Alters⸗ verſicherung führte Staatsſecretär v. Bötticher aus, daß an dem Geſetz lang gearbeitet und das Beſte vorge⸗ ſchlagen worden ſei, was man gewußt habe. Mit Strenge und Treue werde dahin geſtrebt werden, daß das Geſetz ein verſtändnißvolles Entgegenkommen finde. Nach kurzer Debatte werden die Petitionen für erledigt erklärt. Es folgt die Schlußabſtimmung über das Invaliden⸗ und Altersverſiche⸗ rungsgeſetz, welche auf Antrag der Deutſch⸗Freifinnigen eine namentliche iſt. Die Vorlage wird mit 185 gegen 165 Stimmen augenommen. Nach Erledigung der Tagesordnung gedachte der des kommenden achthundertjährigen Jubiläums des Wettiner Hauſes. Das Haus ertheilte unter Beifall die Ermächtigung, dem ſächfiſchen König die Theilnahme des Reichstages Der räſident gab den Geſchäftsbericht, worau a raf v. Moltke dem Präſidium für die umſichtige Leitung der Geſchäfte dankte. Staatsſekretär v. Bötticher verlas darauf die kaiſerliche Botſchaft, welche den Reichstag ſchließt, dankte hierauf den Mitgliedern für die opferfreudige Theilnahme und Fvolt denſelben auf Befekl des Kaiſers den Dank für die mühevolle Mitwirkung zu der Herſtellung des vaterländiſchen Werkes der Invaliden⸗ und Altersverſicherung aus. Es folgte ein dreimaliges Hoch auf den Kaiſer, in welches die Mitglieder begeiſtert einſtimmten. * Gin harmloſes Strafgericht wurde in der geſtrigen Sitzung der franzöſiſchen Depu⸗ tirtenkammer über die Veranlaſſer des großen Kupfer⸗ krachs, der Millionen verſchlang, gehalten. Auch die Manipulationen des Zuckerſyndikats kamen zur Sprache. Man wird nicht fehlgehen, wenn man trotz den Erklär⸗ ungen des franzöſiſchen Juſtizminiſters ſchon jetzt behauptet, daß die eingeleitete„Unterſuchung“ den Betheiligten keinen großen Schaden zufügen werde. Ueber den Ver⸗ lauf der Verhandlung liegt der folgende Berſcht vor: Paris, 24. Mai. Deputirtenkammer. Millerand(äußerſte Linke) begründet ſeine Interpellation über das Vorgehen der Regierung gegen die Kupferwucherer. Nach ſeiner Anſicht iſt die Unterſuchung ſäumig geführt worden, zumal man eine Beſchlagnahme bei den erwaltungsrätben des Comptoir 'Escompte erſt veranlaßt habe, nachdem die wichtigſten Schriftſtücke bereits in Sicherheit gebracht waren. Redner tadelt ferner, das man Hentſch gegen eine Büraſchaft von 300,000 Franken frei gelaſſen habe, wäbrend er für 100 Mil⸗ lionen verantwortlich und haftbar ſei, und daß nur drei Perſonen gerichtlich verfolgt wurden, während 20 mitſchuldig ſeien. Es ſei dringend nöthig, daß die Regierung beweiſe, daß ſie Niemand bevorzuge, nur daß alle Bürger vor dem Unterſuchungsrichter gleich ſeien. Juſtizminiſter Thevenet erwidert, in dem Verfahren gegen die Verwalter des„Comptoir“ ſei nichts vernachläſſigt worden, ſie würden wegen Vertrauensbruchs verfolgt. In Sachen der„Sociste des Metaux“ ſei am 15. April auf Grund des Geſetzes über Handelsgeſellſchaften vom Jahre 1867 und des Artikels 419 über Vereinigungen die Anklage⸗ ſchrift fertiggeſtellt worden. Die Unterſuchung habe die Namen aller Mitglieder der Kupferſyndicate zu Tage geför⸗ dert. Bei ſpäteren Anklagen ſei endlich noch Artikel 408 gerangezogen worden. Alle Verwaltungsräthe der beiden Geſellſchaften ſeien in die Unterſuchung verwickelt. Man könne nicht ſagen, daß damit ein t d Erfolg erzielt ſei, aber das Gericht werde ſeine Pflicht thun, ohne Nach⸗ giebigkeit und Schwäche gegen irgend Jemand. Laux(Boulangiſt) begründet darauf in längerer Rede ſeine Interpellation über die Zuckerhauſſe und fordert eine Unterſuchung gegen das Zuckerſyndicat, die den Beweis liefern ug in Mounheim und Umgebung. werde, daß eine Verſchwörung beſtehe, um den Zucker im Auslaude billiger zu verkaufen als in Frankreich, und von Sonntag, 26. Mai 1889. franzöſiſchen Verbrauchern eine förmliche Steuer zu erheben. Die Arbeiter, ſchließt Redner, hätten erklärt, ſie würden, falls der Zucker nicht billiger werde, ſich ihn in den Fabriken ſelbſtholen. Der Juſtizminiſter Thévenet 5 ſeiner Verwunderung darüber Ausdruck, daß ſolche Drohungen in einem Lande laut würden, wo alle vor dem Geſetz gleich ſeien. Eine Unterſuchung ſei nicht zuläſſig, da die Steigerung der Zucker⸗ preiſe ſich aus der ſchlechten Ernte erkläre. In England und Deutſchland würden 12555 Preiſe bezahlt als in Frankreich, deshalb ſetzten die franzöſiſchen Fabrikanten ihren Zucker dort ab. Die Regierung eifrig der Preisbe⸗ wegung; wenn betrügeriſche Mittel angewandt würden, werde ſie einſchreiten, Bur Lohnbewegung. Zum Ausſtande der Kohlenarbeiter im Ruhrreyſer iſt zunächſt zu regiſtriren, daß das Berliner ſoz tal⸗ demokratiſche„Volksblatt beſtätigt, der Abg. Singer hätte, als die Abordnung der Bergleute im Reichstage weilte, derſelben den Wunſch mitgetheilt, eine Beſprechung mit ihnen zu haben, und angefragt, ob ſte zu ſolcher bereit ſeien; die Bergleute hätten jedoch abgele hut auf dieſen Wunſch einzugehen. Dortmund, 24. Maj. In der geſtrigen Sitzung det „Vereins für die bergbaulichen Intkreſſen des Oberbergamtsbezir! Dortmund wurde folgende Erklärung beſchloſſen: Es iſt den Feinden des Friedens zwiſchen Arbeitern und Arbeitgebern leider gelungen, beſonders im Gelſenkirchener und Dortmunder Revier, die mühſam erreichte und von allen Seiten freudig begrüßte Verſtändigung in Frage zu ſtellen. Den Zechenverwaltungen wird Worthrüchigkeit vorge⸗ worfen, ohne daß, abgeſehen von ganz vereinzelten, der Auf⸗ klärung noch bedürftigen oder bereits widerlegten Fällen, angegeben wäre, auf welchen Zechen und in welchen Punkten der Eſſener Erklärung vom 18. d. M. nicht entſprochen ſei. Dagegen haben Bergleute mehrerer Gruben die Arbeit mit dem Verlangen wieder verlaſſen, daß die achtſtündige Schicht auch die Zeit der Ein und Ausfahrt in ſich ſchließen müſſe. Sie 19 25 ſich durch dieſe ganz unerfüllbare Jorderung in Wider⸗ pruch mit der klaren Beſtimmung der Eſſener Erklärung vom 18. d.., welche in der Verſammlung der Vertreter der Berg⸗ leute zu Bochum am 19. d. M. rückhaltlos anerkannt wurde. Trotzdem erklärt ſich der unterzeichnete Vorſtand bereit, jede Beſchwerde, welche bei ihm wegen Nichtinnehaltens der ſſener Erklärung vom 18. d. Mts. eingehen ſollt, einer gewiſſenbaften Prüfung zu unterziehen und bietet erforderlichen Falls ſeine Vermittelung zur ungeſäumten Abhülfe an. Derſelbe ſteht nach wie vor unent⸗ wegt auf dem Boden ſeiner Erklärung vom 18. d. Mts. und wird alle darin gegebenen Zuſagen ge⸗ treulich erfüllen, wird ſich indeſſen in keinem Punkte zu weitergehenden ſ des grie en beſtimmen laſſen. Im A e des Friedens und des Wohlergehens Aller und eingedenk der Ermahnungen unſeres erhabenen Kaiſer lichen Herrn, fordern wir die noch ausſtehenden Bergleute dringend auf, die Arbeit wieder 18 Zu den zur Arbeit zurückgekehrten Bergleuten haben wir das feſte Ver⸗ trauen, daß ſie ſich durch nichts von dem Wege des Friedens und treuer Pflichterfüllung werden drängen laſſen. Der Vorſtand des Vereins für die bergbaulichen Intereſſen im Oberbergamtsbezirk Dortmund. Dortmund, 24. Mai. Auf den Dortmunder Zechen arbeiten gegen geſtern mehr Arbeiter, ſo auf Crone, Dorſt⸗ feld, Zollern, Louiſe, Hanſa, Gneiſenau, Germania, Schür⸗ bank, Weſthauſen, Maſſen, Margarethe, Courl, Königsborn, Präſident. In Bochum arbeiten alle Zechen. Auf Hibernig, Shamrock, Carolinenglück wird wieder nicht gearbeitet, auch auf Alma und Rheinelbe ſtehen die Arheiter größtentheils aus. Dortmund, 24. Mai. In der Nacht um 1 Uhr haben erneute Verhandlungen Dr. Hammachers mit den Arbeiter⸗ abgeordneten die Zuſtimmung der letzteren zu den Eſſener Beſchlüſſen herbeigeführt. Dortmund, 24. Mai. Nach Schluß der geſtrigen Sitzung des Vorſtandes des„Vereins für die bergbaulichen Intereſſen im Oberbergamtsbezirk Dortmund“ fanden ſich zehn Ver⸗ treter der Bergarbeiter im Hotel zum Römiſchen Kaiſer ein, um aufs neue eine Verſtändigung mit den Werksbeſitzern zu ſuchen. Die mehrſtündige, mit den Herren Dr. Hammacher u. Dr. Natorp gepflogene Berathung endigte damit, daß ſämmt⸗ liche Vertreter der Bergarbeiter ſich verpflichteten, in der heute Nachm. in Bochum ſtattfindenden Verſammlung der Delegirten dieAufforderung an die Belegſchaften zu richten, ſich auf den Boden der Erklärung des„Vereins für die bergbaulichen Intereſ⸗ ſen“ vom 18. Mai zu ſtellen und die Arbeit ſofort wieder aufzunehmen. Somit ſteht die Beendigung der Arbeits⸗ Eiuſtellung in ſicherer Ausſicht. Eſſen, 24. Mai. Heute der S icht weiter 5 ſich gegriffen. Aig der Nenean der gl der Dortmunder Repſers ſind die Beraleute 92 555 Im Eſſener, Mülheimer und i allas an⸗ gefahren. In Gelſenkirchen en d 1 Hiberma, Rheinelbe, Alma, Dahlbuch, toria ſeit geſtern wieder. 8 Johann 4. d. Saar, M. Mar üeg St. Guichenbach bei Grube von H weulich Saart eine Verſammlung von 890 5 unten T. des Bergraths Dr. Kloſe ſt Bei Willen beiderſeits iſt ei digung m erfolgte lauter Veſfal 5 der zuſtellen und wit 67... ĩͤv 2. Seſte Seneral⸗Anzeiger. ch von Saarbrücken ſind heute einzelne kleine Kamere aften wieder eingefahren; Infanterie und Cavallerie durchſtreift unausgeſetzt das Ausſtandsgebiet; Aus⸗ ſchreitungen ſind nicht vorgekommen. Nach einer Bekanntmachung des k. bayeriſchen Bergamts St. Ingbert tritt vom 25. d. M. eine Kohlenpreis⸗Erhöh⸗ ung ein und koſten 100 Kilogramm Förderkohlen 1. Sorte .25., 2. Sorte 95 Pf., 3. Sorte 76 Pf. Neunkirchen, 24. Mai. Die„.⸗ u. Bl.⸗Ztg.“ meldet: Die Erregung unter den Bergleuten iſt allenthalben groß. Auf Grube Heinitz wurden ſämmtliche durch eine gewählte Deputation geſtern Morgen 10 Uhr vorgetragenen Wünſche zugeſagt und heute früh durch Herrn Bergrath Gräf den Belegſchaften dieſe Genehmigung vorgeleſen; dieſelben traten aber nicht zur Arbeit an, indem ſie erklärten, daß ſie dieſelbe ſchriftlich von dem Kaiſer haben wollten. Kaiſerslantern, 24. Mai. Auf den Saargruben ſtriken, lt. Fr. Ztg., bis jetzt etwa 20,000 Arbeiter. Auf den Gruben „König' und„Kohlwald“ wird noch gefördert. Die Kohlen⸗ züge nach der Pfalz ſind größtentheils eingeſtellt. Auf der bayeriſchen Grube St. Ingbert wird der Ausbruch des Strikes befürchtet. Zwickau, 24. Mai. Im hieſigen Revier ſtriken nur noch 1532 Arbeiter. Zum Zweck, den Ausſtand für beendigt zu erklären, hält das Arbeitercomits heute Abend eine Ver⸗ ſammlung ab. Berlin, 24. Mai. Die ausſtändiſchen Maurer hatten ſich, wie bereits telegraphiſch gemeldet, geſtern Abend, etwa 5000 Mann ſtark, im großen Saale der Tivoli⸗Brauerei ein⸗ gefunden, um von ihren Beauftragten den Bericht über die Ausdehnung des Ausſtandes entgegenzunehmen und über die weitere Haltung el zu faſſen. Der Vorſitzende des Geſellenausſchuſſes theilte mit, daß bis geſtern 4000 mit Er⸗ laubnißkarten, 2000 ohne Arbeitskarten die Arbeit wieder aufgenommen hätten; unter den letztern find etwa 800, welche gar nicht gefeiert haben. Nach Anſicht des Redners genügt die Zahl von 1500 Abgereiſten lange nicht; es müßten deren vielmehr 6000 ſein, wenn der Ausſtand günſtig zu Ende ge⸗ führt werden ſollte, und derſelbe forderte die jungen Leute auf, Berlin ſchleunigſt zu verlaſſen. Schließlich wurde der am vorigen Montag in der Philharmonie gefaßte Beſchluß mit folgenden Abänderungen angenommen: Die vierzehn⸗ beſien Kündigungsfriſt wird fallen gelaſſen, dagegen wird beſtimmt, daß die Entlaſſung nur am Samſtag, dem Zahl⸗ tage, erfolgen kann; außerdem fällt die Beſtimmung, daß die Arbeitsaufnahme bei den Arbeitgebern, welche bewilligt haben, geſtattet werden kann. Der allgemeine Ausſtand iſt ſomit auch im Maurergewerbe erklärt. Verlin, 24. Mai. Die geſtrige hieſige Brauerverſamm⸗ lung heſchloß, einen Ausſchuß von 14 Mitgliedern, zur Hälfte aus Brauereibeſitzern bezw. Direktoren, zu wählen, die mit den bereits gewählten 14 Geſellen in Verhandlung treten ſollen, um die Forderungen der letzteren genau kennen zu lernen. Allſeitig wurden die als kheilweiſe übertrieben be⸗ zeichneten Forderungen einzelner Gruppen zurückgewieſen. Prag, 24. Mai. Ber Tramway⸗Strike dauert fort; aus Brüſſel traf eine Depeſche ein, wonach das Ergebniß der dortigen Berathungen im Laufe des Tages der Geſell⸗ ſchaft zugehen werde. Die Stritenden ſind ruhig.(Die Trambahn gehört einer belgiſchen Geſellſchaft.)— Nach Meldungen aus Kladno dehnte ſich der Kohlen⸗Strike auf alle Schächte, mit Ausnahme dee Staatsbahnſchächte, 0 7 trafen auch dort Meldungen über Strile⸗An⸗ en e Aus Stadt und Land. Maunhbeim, 25. Mai 1889. Verſonalveründerungen in der Armee im hieſigen Dragoner⸗Megiment. 1. Irhr. v. Eſebeck, Major und Eskadr.⸗Chef vom 3. Bad. Drag.⸗Rgt. Prinz Karl Nr. 22, als etatsmäßiger Stabs⸗ — 5 in das Oſtpreuß. Drag.⸗Rat. Nr. 10 nach Allenſtein 2. v. Werder, Rittm. vom 3. Bad. Drag.⸗Rgt. Prin Karl Nr. 22, zum Eskadr.⸗Chef ernannt. Weitere Veränderungen im 14. Armeecorps: Irhr. v. Schleinitz, Oberſt und Commandeur der 28. Kav.⸗Brig. zum Gen.⸗Mafor, vorläufig ohne Patent befördert. b, Beulwit Oberſtl. und Commandeur des 1. Bad. Leib.⸗Drag. Rgt. Nr. 20, zum Oberſten befördert. v„ Garnſer, Major vom 1. Bad. Leib.⸗Gren⸗Rgt. Nr. 109 und beauftragt mit den Funktionen des etatsmäß. unter Ernennung zum etatsmäß. Stabsofftzier zum 1 8 5 ngelmann, or und Commandeur des Kurmärk. Drag.-Regt. Nr. 14 zum Oberſtlieutenant beſördert. hr. 5. Blanckart. Maſor vom Inf.⸗Regt. von Lützow 57 hein.) Nr. 28, unter Enthindung von dem Commando als 5 8be e „Bat⸗Commandeur in das 1. Großherzogl. Heſſ. Inf.⸗ Geibgarde)-Regt. Nr. 115 verſetzt. 5 Feuilleton. er Mohr von München in Wien. Ein abenteuerlich kühnes Reiſeprojekt iſt es, das Karl Rartin, genannt der„Mohr von München,“ in Begleitung eines erprobten Seemannes, des Herrn Richard Engel, im 1 ſteht, ſoeben durchzuführen. Die beiden Männer be⸗ abſichtigen a 0 in einem kleinen Boote von München aus eine Waſſerfahrt bis zur Sulina⸗Mündung und bei günſtigen Witterungs-Berhältnißen auf dem Schwarzen Meere bis nach Conſtantingpel zu unternehmen. Am Senniag den 18. d. M. haben die Bootfahrer die Hauptſtadt um die Mittagsſtunde verlaſſen und find geſtern um 6 Uhr Nachmittags in Wien eingetroffen. er Mohr von München.“ ein 39jähriger ſtämmiger Mann, deſfen dunkle Geſichtsfarbe, die wullſtigen Lippen und das gekrauſte ſchwarze Kopfhaar ſeine Abſtammung deutlich verrathen, hat ein— 6 Leben hinter ſich. In Amerika erblickte er das Licht der Welt. Seine Eltern waren dort bei einem Farmer beſchäftigt und batten ſich ſpäter eine Heine Wirthſchaft erworben, die ſie und ihre Kinder beſtritten. Der kleine Carl war bei harter Arbeit aufgewachſen und ſcheute weder Mübſeligkeiten, noch Gefahren. ls junger Mann lernte er die Tochter eines benach⸗ barten Grundheſitzers, eine Münchnerin, kennen. Die„Weiße“ hatte es dem Mohren angethan, er bewarb ſich um ihre Hand und die ſchöne Bayerin ſagte aus vollem Herzen ihr Ja. Nach längerer kinderloſer Ehe ſtarb die— Gattin Martin— deſſen Eltern ſchon den deutſchen Namen ange⸗ nommen, lebte ſeither mit ſeinem Schwiegervater zuſammen. Vor drei Jahren reiſte er mit dieſem nach München, nachdem er ſein Beſitzthum in Amerika verkauft hatte, um in der bairiſchen Hauptſtadt eine größere Erbſchaft zu be⸗ den. Der Mohr fühlte ſick dort ſo behaglich, das„praune bmundete ihm ſo vortrefflich, daß er ſeine Heimath bald vergaß und ſeinen Aufenthalt in München, wo ſein Schwieger⸗ vater ſich bleihend niedergelaſſen, bis zu der kürzlich erfolgten Moßr bon 0 ch der drei Jah „Der Mohr von München“ war während der drei Jahre der Jſarſtadt eine bekannte Perſönlichteit. Tarl Markin Ausſtandsbezirk 5filt v. Linſingen, Hauptm. vom 4 Garde⸗Regt. zu Fuß, unter Verſetzung in das Leib⸗Gren.⸗Regt. König Friedrich Wilhelm III.(1. Brandenburg.) Nr. 8 in ſeinem Commando als Adjutant von der 31. Div. zum Generalkommando des 14. Armeecorps übergetreten. 5 Croce, Major vom 4. Bad. Inf.⸗Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112, dem Regiment aggregirt, Braumüller, Major aggregirt demſelben Regiment, in dieſes Regiment einrangirt. v. Oppeln⸗Bronikoms ki, Premierlieut. à la suite des Inf.⸗Regts. Nr. 98, unter vorläufiger Belaſſung in dem Commando als Adjutant bei der 58. Inf.⸗Brig. und unter Verſetzung zum Inf.⸗Regt. Nr. 97, à la suite desſelben, zum überzähligen Hauptmann befördert. v. Alvensleben, Major vom Kurmärk. Drag.⸗Regt. Nr. 14 und kommandirt als Adjutant bei der 5. Div. ein Patent ſeiner Charge verliehen. v. Sanden, Hauptm. vom 1. Bad. Feld⸗Art.⸗Regt. Nr. 14 zum überzähligen Major befördert. Breiſacher, Pr. Lt. vom 4. Bad. Inf.⸗Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112, zum Hauptm. und Comp.⸗Chef. Grimm, Sek.⸗Lt. von demſelben Regim zum Pr.⸗Lt. v. Kracht, Sek.⸗Lt. vom 5. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 113, Sperling, Sek.⸗Lt. vom Kurmärk. Drag.⸗Rgt. Nr. 14. Schweickardt, Sek.⸗Lt. vom 2. Bad. Feld.⸗Art.⸗Regt. Nr. 30 zu Pr.⸗Lts. v. Seebach, Unteroffizier vom 1. Bad. Leib.⸗Gren.⸗ Regt. Nr. 109, Glockner, Goth, Unteroffiziere vom 3. Bad. Inf.⸗ Regt. Nr. 111, Geßner, Eſchenhayen, Unteroffiziere vom 4. Bad. Inf.⸗Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112, Wolff, Unteroffizier vom 2. Bad. Drag.⸗Regt. Nr. 21, Friedrich, Unteroffizier vom 2. Bad. Feld.⸗Art.⸗Regt. Nr. 30 zu Port.⸗Fähnrichs befördert. Thelemann, Pr.⸗Lt. vom Bad. Pion.⸗Bat. Nr. 14, unter Beförderung zum Hauptm. und Comp.⸗Chef, in das Rhein. Pion.⸗Bad. Nr. 8 verſetzt. Weſtphal, Sek. Lt. vom 6. Bad. Inf.⸗Regt. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114, ausgeſchieden und zu den Reſ.⸗Offtz. des Regiments übergetreten. * Zabhlreiche Perſonal⸗Veränderungen ſind in der Armee erfolgt: Neu beſetzt wurden die Commandoſtellen bei der II. Landwehr⸗Inſpection, der., 13., 61. Infanteriebri⸗ gade, dem 12., 37., 41., 47., 55., 57.,, 61., 78., 99. Infanterie⸗ Regiment, des 4. Huſaren⸗Regiment.— Verabſchiedet wurde u. A. ein Landwehr⸗Inſpecteur, zwei Infanteriebrigade⸗ Commandeure, fünf Regiments⸗Commandeure von der In⸗ fanterie, einer von der Kavallerie, der Commandeur der zwei Generalmajors von der Armee, ein Generallieutengnt von der Armee.— Die Oberſtlieutenants Eichrodt und Böcklin von Böcklinsau wurden zu Oberſten und Regiments⸗Commandeuren befördert. * Perſonalnachrichten. Der Bahnverwalter Auguſt Weber in Radolfzell wurde zum Reviſor bei diesſeitiger Generaldirektion ernannt, der Bahnverwalter Wilhelm von Neubronn in Oſterburken wurde nach Radolfzell verſetzt und der Stationskontroleur Emil Prall in Bruchſal zum Bahnverwalter in Oſterburken ernannt. Vom Hofe. Der Großherzog und die Großherzogin haben Donnerſtag Abend Stockholm verlaſſen, um ohne Aufenthalt in die Heimath zurückzukehren. Dieſelben reiſen über Kopenhagen, Hamburg und Hannover und gedenken in der Nacht von Samſtag den 25. auf Sonntag den 26. Mai in Karlsruhe einzutreffen. Patentliſte badiſcher Erfinder. Mitgetheilt durch das Patent⸗Bureau von Otto Wolff in Dresden. Angemeldet von: Guſtav Bögler in Karlsruhe: Badeofen; Zuſatz zum Patente Nr. 38674.— Carl Ezaſchke in Firma Karl Czaſchke in Mannheim: Mit Fangarmen verſehene Faß⸗ halter zum Auf⸗ und Abladen von Baſſern.— Wilßhelm Lorenz in Karlsruhe: Koniſche Rohrlanze.— Theobald Wendling in annheim: Regiſtrirender Dampf⸗ meſſer.— Otto Grünhaldt in Heidelberg: Verfahren zur künſtlichen Ausbrütung von Vogeleiern miktels Warmwafſer⸗ behälter aus imprägnirtem— Firma Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik in Mannheim: Billardbande aus Celluloid.— Wilhelm Lorenz in Karlsruhe: Verfahren zur Herſtellung von Walzen und walzenförmigen Werkzeugen mit im Kreis oder in Schraubenlinie verlaufenden Arbeitsproftlen.— Wilbelm Lorenz in Karlzruhe: Werkzeuge mit im Kreiſe oder in einer Curve aufeinanderfolgenden, im Querſchnitt vergrößer⸗ ten, verjüngten oder veränderten Arbeitsprofilen und Ver⸗ ſabren zur Herſtellung derſelhen.— Ertheilt an: Freiherr A. von Babo in Neurod 9. Ettlingen: Maſchine zur gleich⸗ zeitige 5 Endflächen gleich hoher pris⸗ 10 er Gegenſtände 1 raubenmuttern u. dergl.)— M. 926 aum Cöbne in Triberg: Aufzieh⸗ und Stellwerk an aſchenuhren.— C. Schammeringer in Mannheim: Kerzen-Laterne für Radfahrzeuge.— C. J. Boehringer und Söhne in Waldhof bei Mannbeim: Verfahren zur Dar⸗ Fut von Alkaloiden aus den Eſtern des Ecgonins durch führung von Säureradikalen in die letzteren. Die Handelskammer für den Kreis Maun⸗ heim hat Herrn Oberregierungsrath Schröder in Karls⸗ etablirte zunächſt ein Barbiergeſchäft, beſchäftigte ſich in ſeinen freien Stunden mit Malerei und producirte ſich in mehreren Etabliſſements als der. und Tänzer. Vor etlichen Monaten reifte in ihm der Plan, Afrika kennen zu lernen, und er beſchloß, die Reiſe dahin in ganz origineller, abenteuerlicher Weiſe durchzuführen. Wie erwähnt, iſt er ge⸗ ſonnen, auf einem einfachen Boote bis Konſtantinopel zu ahren. Das ſchmale, fünf Meter lange Fahrzeug wurde zu em Zwecke eigens in Hamburg hergeſtellt. Am 12. ds. Mts. fuhr Martin mit dem Steuermann Engel von München ab. Auf der Iſar hatten die zwei Reiſegefährten viele Beſchwerlichkeiten durchzumgchen. Das amerikaniſche Sternenbanner, welches die Schiffsleute auf dem Boote aufgehißt, wurde von den Baumäſten und den Gebüſchen an den Üfern zerriſſen. Von Paſſau aus lief die Reiſe ohne beſondere Mühen ab und der gefürchtete Greiner Strudel machte ihnen nicht viel zu ſchaffen. In Linz hatten ſie eine zweitägige Raſt gemacht und ſich die Stadt beſehen. Geſtern Nachmittags fuhren ſie bei Nußdorf in den Donaukanal ein und landeten in der Nähe der Augarten⸗ Brücke am linksſeitigen Ufer. Der mit den bayeriſchen Landesfarben bemalte Kahn, auf dem ein blauweißes Fähnchen aufgehißt iſt, hat außer dem Sitz für den Steuermann zwei Bänke, unter denen die Ruderer ihren Proviant, gebratenes Fleiſch, Eier und einige Flaſchen Wein geborgen haben. Auf der Längsſeite des Boodtes ſind die Worte:„Karl Martin, der Mohr von München“ angebracht. Die beiden Kahnfahrer werden ſich mehrere Tage in Wien aufhalten und am Samſtag ihre Reiſe nach Buda⸗ eſt, Belgrad, Ruſtſchuk bis zur Sulinamündung fortſetzen. uf dem Schwarzen Meere gedenken ſie, vom Ufer nicht allzuweit entfernt, ihre Bootfahrt bis in die türkiſche Haupt⸗ ſtadt durchführen zu können. — Was die Franzoſen nicht Alles aus Deutſch⸗ kand erfahren. Der„Figaro“ meldet allen Ernſtes zum Arbeitsausſtand in Weſtfalen:„Es war Zeit, daß der Strike aufhörte, denn man ſah wunderbare Dinge ſich vorbereiten. ruhe anläßlich der Nachricht von deſſen Aus Kollegium der Generaldirektion der bahnen ihre Glückwünſche zu der neuen Herr Oberregierungsrath Schröder t ſt hervorgehoben: Wenn es während der langen dem derſelbe der Generaldirektion angehör denjenigen Seiten des wirthſchaftlichen Le 1 Förderung zu bieten, ſo iſt dieſes auch der? i zu verdanken, mit welcher der Handelsſtand die Beſtrebungen Großh. Regierung ſtets mit ſachlicher Information unter⸗ ſtützt hat. Badiſche Finanzen. Wie aus den Ergebniſſen der Staatsrechnungsprüfung durch den landſtändi Ausſchuß verlautet, hat die Geſammtfinanzgebahrung ahres 1887 diejenige des Folgejahres zwar übertroffen, Jahre aber müſſen als ſehr günſtige betrachtet werden. Bei den wach⸗ ſenden Anſprüchen des Reiches und insbeſondere der ſozi len Geſetzgebung mit ihren von der Geſammt fordernden Opfern iſt aber, wie dies ſchon in d 1 1 diſchen Verhandlungen betont wurde, dieſer i mit aller Vorſicht auszunützen und insbeſondere die Tilgung unſerer Eiſenbahnſchuld feſt im Auge zu behalten. Die vor⸗ zügliche Lage des Geldmarktes hat geſtattet, die 4prozentigen in den nächſten Jahren unkündbaren Eiſenbahnobligati bis zum Courſe von über 109 zu veräußern. 3 vortheilhafte Thatſache ſtellt auch dem Kredit Badens ein glänzendes Zeugniß aus. Seit Feſtſtellung des letzten Finanzgeſetzes beträgt der aus allgemeinen Staatsmitteln an die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe zu leiſtende Zuſchuß jährlich 2¾ Millionen, ſomit in der Budgetperiode 5¼ Millionen Mark. Kommenden Dienſtag ſoll noch eine weitere Sitzung des landſtändiſchen Ausſchuſſes ſtattfinden. Beſitzwechſel. Verkauft wurde das Haus J 1, 17, bis jetzt dem Korbwaarenfabrikanten Herrn Franz Alexander Kropp gehörig, an Herrn Drehermeiſter Albert Ebel hier. Abgeſchloſſen durch Herrn Agent J. Reinert, 8 1, 4. Beſitzwechſel. Herr Privatmann Alois Metz ver⸗ kaufte ſein Haus H 4, 9 an Herrn Glaſermeiſter K. Appel zum Preiſe von 40,000 M.(Ohne Vermittelung.) 5 Das Begießen der Trottoirs läßt gegenwärtig viel zu wünſchen übrig und machen wir die betreffenden Hausbeſitzer, um ſie vor Strafe zu ſchützen, wiederholt auf die diesbezügliche ortspolizeiliche Vorſchriſt aufmerkſam, nach welcher ſie verpflichtet ſind, ihre Trottoirs mindeſtens zweimal täglich und zwar das erſte Mal des Morgens und das zweite Mal des Abends zu begießen. Der Stadtpark erfreut ſich gegenwärtig einer ſehr ſtarken Frequenz ſeitens der hieſigen Einwohnerſchaft. Die allabendlich ſtattfindenden Concerte ſind, begünſtigt von dem herrlichſten Frühlingswetter, jeweils äußerſt zahlreich beſucht. Doch auch während des Tages erblickt man ſtändig eine große Zahl Spaziergänger, welche in den herrlichen Park⸗ anlagen luſtwandeln. Mit der Inſtandſetzung der Trinitatiskirche wurde in dieſer Woche begonnen, Die Arbeiten werden meh⸗ rere Monate hindurch dauern und können daher in gedachter Kirche bis auf weiteres keine Gottesdienſte mehr ſtattfinden. Der Acht⸗Uhr⸗Gottesdienſt wird daher, wie wir ſchon geſtern berichteten, in der Schloßkirche abgehalten, und in der Con⸗ cordienkirche werden jeweils zwei Vormittags⸗Predigtgottes⸗ dienſte ſtattfinden; um ½9 Uhr und um 10 Uhr.(Siehe die Kirchenanſage.) Meiſterfahrer Auguſt Lehr in a. M. hat vorgeſtern zum erſten Male ſeit dem nfall, der ihn be⸗ traf, das Rad wjeder er Der Arm des jungen Man⸗ nes iſt wieder ſopeit ergeſtellt, daß Herr Lehr hofft, im Juni zu Halle a. S. ſeine gewonnene Meiſterſchaft von Preu⸗ ßen vertheidigen zu können. *Gemäldeausſtellung,. Die Kunſt⸗ und Uhrenhand⸗ lung von Franz Arnol d, 0 4, 1 hat, um jedem Beſucher und Paſſanten im Vorübergehen einen Ueberblick über ihr großartig reichhaltiges Lager in Bildern jeden Genres zu ermöglichen, in der zwiſchen den beiden Schaufenſtern gele⸗ genen geräumigen Thoreinfahrt eine wohlgelungene Gemäl de⸗ ausſtellung veranſtaltet Wir können unſeren geehrten Leſern einen Beſuch der Ausſtellung nur empfehlen und verweiſen im Uebrigen auf den Inſerakentheil d. Bl. A. Freidenker⸗Verein. Die vorgeſtern Abend in den Belle-⸗vue⸗Keller einberufene Verſammlung war ſehr zahlreich beſucht und wurde von Nun Director Girtaner eröffnet und geleitet. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf ge⸗ ſchäftliche Mittheilungen, worauf dann Herr Dr. Rü dt von 10 einen hielt, zu deſſen Inhalt er ſich das ema, welches er auf dem nächſten Sonntag in Chemnitz ſtattfindenden Congreß der Freidenker behandelt,„die neue Zeit bedarf der neuen Schule“, wählte. Wir muüſſen jedoch m Voraus bemerken, daß wir nur referirend über den ortrag berichten, ohne uns mit den Ausführungen des Red⸗ ners einverſtanden erklären zu können. Herr Dr. Rüdt be⸗ leuchtete von dem Standpunkt des Seaene aus unſere heutigen Die Schule ſei ein Produkt unſerer politiſchen und ſozialen Entwicklung, 925 die Höhe ihrer Aufgabe werde dieſelbe erſt gebracht mit der ſozialen Frage. Der Religionsunterricht namentlich nähme in der Volksſchule einen zu breiten Raum ein. Es müſſe von Seiten des Staates eingegriffen und der Religions⸗ So brach ein Strike der Polizeidiener in Posneck(Thü⸗ ringen) aus“ Wo liegt Posneck, was iſt Posnec? Poſſeck iſt ein Dorf in Sachſen, Kreis Zwickau mit 824 Einwohnern; wenn nicht gar das Dorf gleichen Namens in Bayern, Bezirksamts Eronach, mit 239 Einwohnern, gemeint iſt. Wie viele Polizeidiener dort ſtrikten, hat der„Jigaro leider zu ſagen vergeſſen, ſo daß ſeine Landsleute gar nicht wiſſen, welche Bedeutung dieſer Strike für die Ruhe und Sicherheit des Deutſchen Reiches hatte.. — Getroffen. Ein Geiſtlicher in römiſch⸗katholiſchen Landen predigte über die zunehmende Vergnügungsſucht des ſchönen Geſchlechts; er eiferte ſtark, ſprach aber nur im All⸗ gemeinen und belobte dann die Tugendhaftigkeit und Häus⸗ lichkeit der zu ſeiner andächtigen Gemeinde gehörigen jungen Frauen und Mädchen.„Nur eine“— ſo ſagte er weiter— znur eine kann ich nicht mit Stillſchweigen übergehen, ſie iſt unter uns, ich will ſie gerade nicht nennen, aber ich will mit der Mütze nach ihr werfen.“ Er nahm dabei ſein ſchwarz⸗ ſammtnes Käppchen ab, wickelte es feſt zuſammen und holte aus, als ob er es unter die unter ihm ſitzenden Schönen werfen wollte. Schnell bückte ſich Alles, was jung war. Der Pater aber ſetzte ſein Mützchen wieder auf und fuhr folgender⸗ maßen fort:„Ei, ei! meine Geliebten in dem Herrn, was muß ich ſehen! Ich habe geglaubt, es ſei nur Eine, aber ſiehe da, es ſind Alle.“ Und nun fuhr er fort, den geängſtigten Schönen insgeſammt tüchtig die Leviten zu leſen. — Die Gugelmänner, wie deren bei dem Leichen⸗ begängniß des unglücklichen Königs Ludwig II. und im Trauerzuge ſeiner ſchwer geprüften Mutter dem Sarge vor⸗ anſchritten, ſind nach alter Ueberlieferung Angehörige der Münchener Laderinnung, welche bei der Beiſetzung eines Mitgliedes des bayeriſchen Königshauſes den Sarg vom Leichenwagen heben und in die Gruft tragen. Die Sugel⸗ männer in ihrer düſteren, ſchwarzen Tracht, welche den ganzen Körper einſchließlich des einhüllt, auch diesmal wieder die Aufmerkſamkeit des Publikums. Jeder der Gugelmänner trägt auf der Bruſt das königl. Wappen in der Hand eine do 7— brennende weiße Der letzte, der Vibag da dal warzen, unheimlichen Geſtalten trägt das Bildniß das heiligen Georg. 777 Mat. Seueral-Angeiger. 9· Serur. cht aus der Volksſchule verbannt werden, Relſgion ſei atſache,() wer ſich damit beſchäftigen wolle, könne es Gründlicher Unterricht in der Naturgeſchichte, in ächſtenliebe müſſe gegeben werden; auch unſere Lehrer⸗ ſeminarien ſeien noch mittelalterlicher Natur und beruft ſich Redner zum Beweiſe deſſen darauf, was vor 80 Jahren noch am Lehrerſeminar zu Karlsruhe den jungen Lehrern in die Jeder dictirt worden ſei. Auch mit dem mangelhaften Ge⸗ ſchichtsunterricht an den Gymnaſien, Mittel⸗ und Volks⸗ ſchulen müſſe es anders werden, die Geſchichte ſei die beſte Lehrmeiſterin der Völker und deshalb müſſe ſie auch in dem humanen Geiſte des 19. Jahrhunderts gelehrt werden. Redner kämpft ferner gegen die Exlernung der für's prakiſche Leben ig unbrauchharen N und lateiniſchen Sprache ſeren Gymnaſien, ehenſo iſt er gegen die Ertheilung Unterrichts in der Literatur der alten Griechen und Sittliche Erziehung und Charakterfeſtigkeit ſei es, was wir bedürften. Gleiches Recht für Jedermann bedinge auch gleiche Bildung für Jedermann; Redner verlangt eine allgemeine ſtaatliche Volksſchule für die Geſammtheit und ich die höheren Schulen ſollten Jedem aus dem Volke zu⸗ gänglich ſein.— Nach Schluß des Vortrags entſpann ſich über innere Vereinsangelegenheiten eine ſehr erregte Debatte. * Der hieſige Kriegerverein, ſowie der Verein deutſcher Kampfgenoſſen werden an dem morgen Sonntag in Schwetzingen ſtattfindenden Feſt der Fahnenweihe des dortigen Kriegervereins ebenfalls theilnehmen. Das Feſt verſpricht ein großartiges 15 werden. Während der letzten Tage ſind noch zahlreiche Anmeldungen auswärtiger Krieger⸗ und Militärvereine 000 ſo daß ſich circa 50 bis 55 Vereine mit uugefähr 2000 Mann einfinden werden. * Die ſtädtiſche Armen⸗ und Krankenkommiſſion hielt geſtern eine Sitzung ab, in welcher beſchloſſen wurde, das Augenmerk auf die vollſtändige Aufhebung der Gebühren für Benützung der Leichenhalle, welche gegenwärtig bekannt⸗ lich für eine erwachſene Leiche 10 M. und für eine Kindes⸗ leiche 5 M. betragen, zu richten. Ferner wurde der Beſchluß gefaßt, ſchon von jetzt ab bis zur endgiltigen Erledigung der Angelegenheit dem ärmeren Theil der Bevölkerung die Ent⸗ richtung einer Gebühr bei Benützung der Leichenhalle zu exlafſen Klugheit der Thiere. In einem der hieſigen Storchenneſter ſcheinen junge Laugbeine angekommen zu ſein, da die Frau Störchin den Rand des Neſtes ringsum wie mit einem ſchützenden Zaune umgeben hat. Es war äußerſt intereſſant, ſie bei dieſer Arbeit zu beobachten, wie ſte jedes biegſame Reischen in die Höhe zupfte und ihr Werk dann prüfend betrachtete. Wie manche Mutter könnte von dieſem Thiere Vorſicht in der Behandlung ihrer Kleinen lernen. »Seltſamer Fund. Beim Abreißen der Lampiere im Innern der Trinitatiskirche, welche bekanntlich gegen⸗ wärtig einer Renovation unterzogen wird, wurden ein Infanterieſäbel, eine Anzahl Patronen, die Legitimations⸗ papiere eines Soldaten, ſowie verſchiedene Manuſfkripte auf⸗ gefunden. Die Papiere tragen die Jahreszahl 1754. * Kindsmord. Wir berichteten vor einigen Tagen, daß ein in Schwetzingen bedienſtetes Mädchen, unter dem Verdachte, ihr neugeborenes Kind getödtet zu haben, verhaftet worden ſei. Das Mädchen hat nunmehr die That einge⸗ ſtanden und iſt bereits in das hieſige Amtsgerichtsgefängniß verbracht worden. Aus dem Grofherfogthum. Heidelberg, 24. Maf. Die letzthin im Neckar hierſelbſt geländete Leiche eines Soldaten iſt als diejenige des Infanteriſten Karl Schneider von Großeicholzheim erkannt worden. Der Verlebte diente im 5. hierſelbſt garniſonirenden Bataillon des 2. bad. Grenadierregiments und wurde ſeit ca. 1 Woche vermißt. Der Tod des Verſtorbenen ſcheint in einem Unglücksfalle ſeine Urſache zu haben, denn am Kopfe der Leiche waren mehrere Verletzungen ſichtbar. 5 5 98 Schlierbach, 24. Mai. Wenig Mutterliebe hat eine hierſelbſt wohnende Frau ihrem leiblichen Kinde, einem ca. 6jährigen Mädchen gegenüber an den Tag gelegt. Dieſelbe mißhandelte das bedauernswerthe Kind auf eine ganz empö⸗ rende Art und Weiſe. Das Köpfchen des Mädchens allein legt beredtes Zeugniß von mütterlicher Zärtlichkeit ab, denn die Grauſame hat ihm Büſchel von Haaren buchſtäblich aus⸗ gerauft. Der Vater, den ſein Tagewerk täglich hinaus rief, vermochte leider keine Controle zu üben über die Furien⸗ thaten ſeines Weibes. Die Sache iſt bereits zur Anzeige ge⸗ bracht worden und ſieht die grauſame Mutter ihrer gerechten Beſtrafung entgegen. Das Kind hat anderweitig Unterkunft gefunden. § Nußloch, 24. Mai. Wenn auch unſere Apfelbäume herrlich blühten, ſo iſt doch wenig Ausſicht auf eine große Obſternte vorhanden, denn an Stelle der Fruchtanſätze be⸗ finden ſich Raupenneſter, mit ihren ſchädlichen Bewohnern. Der große Mangel an Singvögeln, beſonders Inſektenfreſſern, und die nachläſſige Behandlung der Obſthäume hier, vor allem Nichtanwendung des Kleb⸗ oder Raupengürtels, dürfte ein Hauptgrund der Ueberhandnahme der ſchädlichen Baum⸗ raupen⸗, Froſtſpanner, Apfelblüthenſtecher ꝛc. ſein. Kirſchen, Zwetſchgen und Pflaumen gibt es ſtellenweiſe ſehr viel. Im Allgemeinen ſtehen alle Feldgewächſe ſehr üppig. Kommen⸗ den Sonntag(26.) wird der hieſige Militärverein einen Aus⸗ flug nach Dilsberg und Neckargemünd machen. Für die 2 hieſigen kathol. Krankenſchweſtern— St. Joſefs⸗Schweſtern von St. Marx— wird gegenwärtig von den kath Bürgern und Einwohnern ein neues Gebäude errichtet. Außer den Räumen für die 2 Krankenſchweſtern ſollen darin die nöthigen Räumlichteiten für eine Arbeits⸗ und Kleinkinderſchule erſtellt werden. Die Mittel zu dieſem Bau wurden durch freiwillige Beiträge, Geſchenke, beſchafft. Die Fuhren hierzu werden theilweiſe unentgeldlich durch die hieſigen kathol. Bürger und Landwirthe geleiſtet.— Auch hier wurden 4 brave und fleißige Mädchen der Induſtrieſchule mit dem von der Frau Großherzogin geſtifteten„Gedenkhlatt“ beſchenkt. — Waldmichelbach, 24. Mai. Der Haardberg(zwi⸗ ſchen Siedolsbrunn und Oberaltſteinach) 592 über dem Meeresſpiegel,(Melibokus 519), bietet gegenwärtig bei klarem Wetter einen Blick auf die Rheinebene, die Pfalz, das Haardtgebirge ꝛc., der wahrhaft entzückend iſt. Die herrliche Bergesluft, ſaftiges Tannengrün, Buchwälder, blühende Felder und Wieſen wirken äußerſt wohlthuend und bezaubernd auf das menſchliche Gemüth. Den Städtern, die den Staub von den Füßen ſchütteln und dem ewig lärmenden Getriebe ausweichen wollen, den Touriſten, Freunden der Natur, kann die Beſteigung dieſes Berges, der von Weinheim in 2 Stunden bequem zu erreichen iſt, nicht genug empfohlen werden. Dieſe Woche hat man als Vor⸗ läufer für einen Ausſichtsthurm Seitens des Odenwald⸗ Tlubs ein proviſoriſches Gerüſte auf dieſem Berge fertig ⸗ eſtellt. 5 * Büchig, 24. Mai. Eine ſcheußliche Thierquälerei, wie ſie glücklicher Weiſe nur ſelten vorzukommen pflegt, wurde hier von einem Schneider und Kirchengemeinderath verübt. Der gefühlloſe Menſch zwengte eine Katze zwiſchen Thür und Pfoſten, wobei er das Thier auf entſetzliche Weiſe quälte und, nachdem er ihm den Schwanz abgeſchnitten hatte, in dieſem Zuſtand weiter baumeln ließ. Eine ganz exemplariſche Strafe wäre hier am Platze. Pfäülziſche Nachrichten. le Frankenthal, 28. Mai. Einen Akt bodenloſer Roh⸗ hheit begingen drei hieſige Raufbolde, indem ſie geſtern in einer r en ohne alle Verankläſſung einen Gaſt ſchwer mißhandelten und einem zweiten mehrere Meffer⸗ ſtiche verſetzten. l, Speyer, 24. Mat. Da der König von Italien, ſo weit bis jetzt feſtſteht, am Sonntag von Frankfurt nach Straßburg reiſt ſo dürfte die Reiſe über Mannheim⸗ Ludwigshafen⸗Speyer⸗ Lauterburg erfolgen, wenn nicht die Route Friedrichsfeld⸗Schwetzingen⸗Speher, oder Schwetzingen⸗ Karlsruhe gewählt wird. Speyer, 25 Mai. Die Ausgabe der Actien der Brauerei⸗Geſellſchaft Weltz dahier findet demnächſt ſtatt. Die Actien ſind bereits ſtark überzeichnet. SHainfeld, 24. Mai. Herr Müller Bilabel von 105 15 an einem Spalierrebſtock bereits Trauben⸗ üthen. „O Landau, 22. Mai. Herr Rabbinatscandidat Dr. Cäſar Seligmann wurde als Prediger der iſraelitiſchen Gemeinde zu Hamburg gewählt. Homburg, 23. Mai. Das Wettrennen des Radfahrer⸗ Vereins Homburg, welches bekanntlich von Radfahrern der ganzen Pfalz und der angrenzenden Länder beſucht zu wer⸗ den pflegt, findet dieſes Jahr nicht ſtatt. Aus dem Weſtrich, 22 Mai. Eben fängt der Kohl an, zu blühen. Bei den Aepfeln iſt die Blüthe vorbei, die Birnen haben faſt gar nicht geblüht, gerade umgekehrt wie voriges Jahr. Aepfel, Zwetſchgen und Kirſchen kann es genug geben. Mittheilungen aus Heſſen. § Caſtel, 24. Mai. Unſer Bürgermeiſter ſah einen Mann mit einem blutigen, ſchweren Sacke auf dem Rücken durch die Straße gehen, er ließ den Sack durch einen Polizei⸗ diener unterſuchen, und dieſer fand darin einen großen ge⸗ ſchlachteten Hund. Der Menſch fängt herrenloſe Hunde, mäſtet ſie und verzehrt ſie dann! Darmſtadt, 24. Mai. Fabrikank Clemens Lauteren⸗ Mainz, Merk⸗Darmſtadt, Landgerichtspräſident Knorr⸗Gießen gane zu lebenslänglichen Mitgliedern der Erſten Kammer unt. * Amöneburg, 24. März. Der hier ſtationirte Caſteler Schutzmann iſt ſeit geſtern Morgen von hier verſchwunden. Er hatte von einem Fabrikanten 700 Mk. zur Bezahlung erhalten und wurde ſeit dieſer Zeit nicht mehr geſehen. Gerichtszeitung. Mannheim, 24. Mai.(Strafkammer II.) Vor⸗ fitzender: Herr Landgerichtsdirektor Baumſtark. Ver⸗ treter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt von Duſch und Duffner. 1) Friedrich Krämer, 34 Jahre alt, verheirathet, Con⸗ troleur der Straßen⸗ und Bergbahn in Heidelberg, wegen Erpreſſungsverſuchs. Angeklagter war ſeit 1886 bei der Tram⸗ bahn in Heidelberg als Controleur angeſtellt, hatte ſich aber in dieſer Zeit das Zutrauen ſeiner Vorgeſetzten nicht erwer⸗ ben können, da er die richtige Energie zu dieſer Stellung nicht beſaß. Als er im September v. J. noch eine Gehalts⸗ erhöhung verlangte, wurde ihm von der Geſellſchaft gekündigt und zwar wurde ihm die Kündigung mündlich durch den Inſpektor der Bahn mitgetheilt. Da Angeklagter eine paſ⸗ ſende anderweitige Stellung nicht finden konnte, ſo machte er durch einen Brief der Geſellſchaft die Mittheilung, daß, wenn ſie ihn nicht in ihren Dienſten behalte, er wegen Nicht⸗ einhaltens des vorſchriftsmäßigen Fahrplanes Anzeige beim Großh. Bezirksamt erſtatten würde. Die Geſellſchaft ließ ſich jedoch darauf nicht ein und am 15. Dezember 1888 machte Angeklagter beim Bezirksamt die Anzeige. Der Angeklagte wird zu einer Gefängnißſtrafe von 8 Tagen verurtheilt.— 2) Anton Merklinger, 48 Jahre alt, lediger Korbmacher von Muggenſturm, wegen Diebſtahls. Angeklagter, ſchon mehrfach beſtraft, hat in der Nacht vom 24. zum 25. Novem⸗ ber v. F. dem Dienſtknecht Philipp Scherzer von Pot⸗ ſchapel, bei dem Angeklagter übernachtete, aus deſſen Kleidern das Portemonnaie im Werthe von 50 Pfg. nebſt 2 Mark 60 Pfg. Inhalt entwendet. Der Angeklagte wird unter An⸗ rechnung einer unterm 31. Jannar von der Strafkammer Heilbronn und einer unterm 10. April dieſes Jahres von der Strafkammer Karlsruhe bereits erkannten Gefäng⸗ nißſtrafe zu einer Geſammtgefängnißſtrafe von einem Jahr drei Monaten verurtheilt.— 3) Ludwig Böhl, 32 Jahre alt, verheir. Architekt und Friedrich Adelhelm, 24 Jahre alt, verheir, von Neuenheim, wegen Vergehens gegen § 330 des.⸗Str.⸗G.⸗B. Die Angeklagten batten gemein⸗ ſchaftlich einen Bau des Jakob Weber in Neuenheim aus⸗ zuführen. Dieſer Bau, welcher bis auf das Dachwerk bereits fertig war, ſtürzte nun am 27. Dezbr. v. J. in ſich zuſammen. Von den an dem Bau beſchäftigten Arbeitern wurde glücklicher Weiſe Niemand verletzt. Nach Ausſage der Sachverſtändigen trifft ſowohl den Architekten, als auch den Maurermeiſter die Schuld an dem Unfall. Die Angeklagten werden zu einer Geldſtrafe von je 300 M. event. 20 Tagen Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger Herren Rechtsanwälte Dr. Hachenburg und Dr. Moufang. —) Theodor Löffel, 44 Jahre alt, verheirathet, Architekt von Kenzingen, wird wegen Vergehens gegen§ 217.⸗St.⸗G. B. zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Wochen verurtheilt. Ver⸗ theidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Hachen burg.— 5) Eliſabetha Binder, 28 Jahre alt, ledig, Dienſtmädchen von Dürkheim wegen Diebſtahls. Die Angeklagte, welche ſchon vielfach vorbeſtraft iſt, entwendete am 16. März d. J. dem Dienſtmädchen Eliſabeth Bauer hier, Schwetzingerſtraße 143, aus dem verſchloſſen geweſenen Zimmer derſelben, nach⸗ dem ſie dieſes ſowohl, wie einen in dem Zimmer befindlichen Koffer gewaltſam erbrochen hatte, 2 M. 50 Pf. in baar und noch verſchiedene Gegenſtände im Werthe von 14 M. Des⸗ gleichen hat die Angeklagte an demſelben Tage und in dem⸗ ſelben Hauſe den Koffer der Maria Müller mittelſt eines Brecheiſens erbrochen und 12 M. baar daraus geſtohlen. Ferner hat ſie ſich einen Regenſchirm im Werthe von 3 M. rechtswidrig angeeignet. Die Angeklagte legte ein vollſtändiges Geſtändniß ab und wird zu einer Zuchthausſtrafe von 2 Jahren 6 Monaten verurtheilt. Auch wird Polizei⸗Aufſicht für zuläſſig erkannt.— 6) Emil Schwab 20 Jahre alt, ledig, Schloſſer von Griesheim, wegen Diebſtahls. Ange⸗ klagter hatte am 23. April d. J. einem gewiſſen Adam Dörr hier, mit dem er gemeinſam in einem Zimmer in der Schwe⸗ tzingerſtraße geſchlafen, aus deſſen Koffer, nachdem er dieſen gewaltſam erbrochen, einen Herrenanzug im Werthe von 28 Mark entwendet und denſelben für 6 M. verſetzt. Der An⸗ geklagte wird zu einer Gefängnißſtrafe verurtheilt. Tagesueuigkeiten. — München, 24. Mai.(Unglückliche Operation) Ein 20 jähriger Kaufmann dabier, der ſich wegen eines Drüſ⸗ ſenleidens von einem praktiſchen Arzte operiren ließ iſt, nach⸗ dem er chloroformirt worden, nicht mehr erwacht. Der junge Mann wurde heute Mittag begraben. Zwiſchen der Schwe⸗ ſter des Verſtorbenen und dem betreffenden Arzte iſt es zu einem fürchterlichen Auftritt gekommen. — Augsburg, 24. Mai.(Ehrengeſchend) Das Offizierskorps der bayeriſchen Artillerie beſchloß, dem Gene⸗ ral Muck zum Dienſtjubiläum das Gemälde die„Schlacht bei Eonlmiers“ von Lang als Ehrengeſchenk zu widmen. In der Schlacht von Coulmiers hat ſich General Muck ſehr aus⸗ gezeichnet. — Jenbach, 23. Mai.(Die Bergbahn ngch dem Achenſee), welche in Jenbach beginnt und im Auftrage der Firma Gruſon in Magdeburg während der letzten Monate von dem k, preußiſchen Regierungsbaumeiſter Herrn E. Genth s Wiesbäden anzgeführt würde, wird in den leßken d. M. oder Anfang Juni cben wed abgenommen und d gleich dem Betriebe übergeben werden. 5 Köln, 28. Mai. Unerkennung. Vuf der Feſtung Königſtein iſt dem Zeughaus⸗Sergeanten Uhlig, welche mitten zwiſchen den nach der bekannten Exploſion 190 700 N umherflͤegenden und platzenden Granaten pindurch die Wache nebſt dem verwundeſen Poſten vom Pulverhauſe Göhlant hatte, für dieſe muthige That eine Belohnung von überreicht worden. Dieſelbe Summe erhielt der Wachkom⸗ mandant Gefreiter Vogt, ſowie der Soldat Bogt, end man den Mannſchaften der Wache je 50 Mark überpies. Das Aufſuchen von Granatſtücken iſt von der Feſtungskom⸗ mandantur auf das Strengſte verboten. — Berlin, 24. Mai.(Zertreten) In dem unge⸗ heuerlichen Gedränge, das Dienſtag Abend Unter den Zinden herrſchte, hat ſich ein entſetzlicher Unglücksfall ereignet der den Tod eines Kindes zur Folge haben dürfte. An der Ecke der Univerſitätsſtraße ſtand inmitten der zu einem förmlichen Knäuel zuſammengedrückten Menſchenmenge e in Mann, der ſein zweijähriges Söhnchen auf dem Armhielt. Plötzlich wurde dieſer Menſchenknäuel von einem berittenen Schutzmann nach rückwärts gedrängt. In dem bierdurch entſtandenen Gewirre wurde das Kind vom Arme des Vaters und zu Boden geriſſen und gerieth hierbei unter das Pferd des Polizeibeamten. Noch ehe dieſer das kleine Kind in der ſchrecklichen Lage bemerkte, hatte daſſelbe meh⸗ rere Huftritte erhalten, von denen einer direkt das Geſicht traf. Nach einem einzigen gellen Aufſchrei verſtummte der unglückliche Kleine und wurde blutüberſtrömt aufgehoben und ſeinem jammernden Vater übergeben. — Paris, 28. Mai.(Die Hinrichtune des Corporals Gsomay), ſo wird uns weiter gemeldet, welcher, wie exinnerlich, wegen Ermordung einer alten Händlerin auf dem Boulevard Saint⸗Germain, zum Tode verurtheilt worden war, fand geſtern Morgen ſtatt. Als man den Verurtheilten aufweckte, um ihn zu ſeinem letzten Gange zu rüſten, und ihm Muth zuſprach, antwortete er: „Ich werde Muth haben, ſeien Sie beruhigt darüber.“ Um halb 5 Uhr öffnete ſich die Pforte von La Roquette und Geomapy trat erhobenen Hauptes daraus hervor, ſein Ge⸗ ſicht war kindlich ſchön, intelligent, ruhig und nur ganz wenig gebleicht. Draußen brüllt die Menge, eine Ne Menge von Strolchen in Lumpen und öffentlichen in hellen Sommerkleidern, auf den Geſichtern die Spuren der Orgien der pergangenen Nacht, eine Delegation der ſauberen Welt, welche den jungen Bretonen auf das Schaffot gebracht hat. Hier innen ein faſt ſympatbiſches Murmeln den in ungezwungener und muthiger Haltung ein⸗ herſchreitenden Todescandidaten.„Ich danke Ihnen allen, meine Herren“, wendet er ſich an die Wächter von La Roquette. Der Geiſtliche, welchem er die letzten Grüßſe an die Seinen aufträgt, umarmt ihn und der Scharfrichter bemächtigt ſich ſeiner; ein Augenblick und— Alles iſt vor⸗ bei. Draußen ertönen in dieſem Augenblicke Lachen und Ausrufe der Befriedigung der Strolche und Dirnen, wäh⸗ rend der Geiſtliche ein Gebet für den Gerichteten ſpricht, deſſen Leichnam nach ſeinem Wunſche nicht an die medizini⸗ ſche Fakultät abgeliefert, ſondern auf dem Friedhof zu Jvry beigeſetzt wurde. — Paris, 23. Mai.(Kindiſch), nicht mehr kindſich, muß man die Berichte des„Figaro“ über den Beſuch des Königs von Italien in Berlin nennen, wenn ſein Corr. dent meldet, König Humbert habe ganze Kiſten voll mit nach Berlin gebracht, welche er„in der offiziellen verſchenke, um die Franzoſen um deren Kundſcha. bringen!! Der Correſpondent, welcher, wie es ſcheint, das Gras wa hört, weiß auch ſchon, daß der König nur zwei Feien der italieniſchen Krone vergeben werde, weil, Wilhelm II. Rom mit Ordensverleihungen ſehr ſparſam— dem Schreibtiſch des Königs bemerkte der Correſpon einen hübſchen Beweis der Sparſamkeit des kaiſerlichen Hauſes:„man hat Blumen in dem Fuß einer Lampe dort aufgeſtellt! Abends nimmt man die Blumen heraus und ſetzt die Lampe wieder ein.“ Daß die Gemächer, welche der italieniſche Kronprinz bewohnt,„ſehr gewöhnlich“ find und das Badezimmer des Königs„bäueriſch“ iſt, wollen wir nur noch kurz erwähnen, um zu zeigen, welche Koſt der Correſpon⸗ dent des größten Pariſer Blattes den Franzoſen bieten zu dürfen glaubt. 5 — Nom, 24. Mai.(Die Italiens) betrug Ende 1888 30,355,283 gegen 28459,628 bei der Volkszählung von 1881; ſie iſt alſo in 7 Jahren um 2,105,625 geſtiegen und zwar blos durch den Ueberſchuß der Geburten über die Sterbefälle, da die Einwanderung bei weitem nicht die Auswanderung ausgleicht. — London, 23. Mai.(Ein Unglück auf dem Meere.) Der in Queenstown von Newyork angekommene Dampfer„Umbria“ bringt die Nachricht von einer furcht⸗ baren Exploſion, welche ſich an Bord der Walfiſchfahrerbarke „Seafox in Quimena zutrug. Das Schiff war in dem letzteren Hafen eingelaufen, um Holz und Waſſer einzunehmen, welches es gegen Pulver eintauſchte. Als der Deckel von einem großen Pulverfaß abgenommen wurde, explodirte der Inhalt des Faſſes, da ein Funke von einer brennenden Zigarette bineinfiel. Das Hintertheil des Schiffes flog in die Luft, und bald ſtand die Barke in Flammen. Der Kapi⸗ tän John Holmes, der dritte Steuermann und vier Matroſen wurden auf der Stelle getödtet, die übrige Beſatzung ward ſchwer verletzt. 5 — Newyork, 23. Mai.(Das internationale Schachturnier.) Tſchigorin und Weiß begannen geſtern den Wettkampf um den erſten Preis, welchen Derjenige er⸗ hält, der zuerſt zwei Partien gewinnt.— Eine weitere Mel⸗ dung ſagt: Die geſtrige Partie zwiſchen Tſchigorin und Weiß blieb nach neunſtündigrr Dauer Remis. Heute wird eink Partie geſpielt. Verſchiedenes. — Börfe für Hochzeitsgeſchenke. Eines bahnbrechen⸗ den Gedankens darf ſich eine Londoner Dame rühmen, die unter dem Namen Cleariſta in Longman's agazine“ ſchreibt. Es iſt eine auffällige Erſcheinung, daß Hochzeits⸗ geſchenke in der letzten Zeit ſich zwar an Zahl, aber nicht an Mannichfaltigkeit mehren. So lange ſich dieſe Gaben auf Geldanweiſungen beſchränken, läßt ſich ja nichts dagegen ein⸗ wenden; wenn aber eine Dame, wie Cleariſta, mit 144 Stück Löffeln, 16 Reiſe⸗Uhren, 13 Semmelzangen und 11 Gong⸗ Gongs bedacht wird und außerdem noch wenig Geſchmack für Reiſen und Butterſemmeln hat und ſich auch zu Tiſche ſetzen kann, ohne ſich von dem Gong⸗Gong rufen zu laſſen, ſo hört doch der Spaß auf. Nun macht die bedrängte junge Frau im Intereſſe aller neugegründeten Haushaltungen den Vorſchlag, eine Hochzeitsgeſchenk⸗Börſe zum Austauſch der läſtigen und überflüſſigen Gegenſtände zu gründen, die etwa einmal monatlich zuſammentreten würde. — Eine deutſche Kanonenkugel hat, wie wir einem Werke über den Philoſophen Graf de Chambrun entnehmen, im Jahre 1871 die Entdeckung eines Kunſtwerkes von Clo⸗ dion herbeigeführt. Dieſelbe hatte eine Mauer des Hotels des Grafen Chambrun zu Paris getroffen und den Bewurf derſelben losgeſchlagen, wodurch ein herrlicher Fries in Bas⸗ relief zu Tage trat, welcher wahrſcheinlich mit Mörtel beworfen wurde, als das Hotel den Schweſtern„au saere cosur als Noviziat diente. Das Hotel ſelbſt war im vorigen Jahrhundert für die Prinzeſſin Louiſe Adelaide von ourbon⸗Conde gebaut worden A. Mn —— Seneral⸗Angeiger. 28. Mal. Theater und Muſtk. r, bab, Heſ⸗ und Natienal⸗Theater in Maunbeim. Nach mehrjähriger Pauſe erſchien geſtern Abend enblich einmal wieder Gpethe's Flavigo auf der Bildfläche und zwar Unter der ſo beltebten Fabrikmarke eines„neu einſtuditten“ Skückes. Die richtige lle Mean der Wahrheit, daß zur Beit die ehemals berühmte Mannheimer Nattonalbühne nicht mehr Kraft genug zur Pflege des Hroten claſſiſchen Dramas beſitzt mag wohl dieſen neu einſtudirten Clavigo, welcher zu den Größen zweiten Ranges zu 9 iſt, gezeitigt haben. Wir begrüßen jedes dafſſche erk mit beſonderer 2—7 auf unſerer Bühne und wo ſelbſt die mangelhafte Inter⸗ pretation des Schauſpielers uns nur wenig verur⸗ ſacht, vermögen wir uns noch immer an dem unſtwerke zu ergbötzen, welches für ſich in der Reinheit ſeiner Formen fortheſteht. Ganz abgeſehen von ſeinem d chteriſchen Werthe, muß Goethe's Clavigo auch als ein literarhiſtoriſches Ereigniß gefeiert werden, hat doch damit der Dichter die Bahnen verlaſſen, welche der Stürmer und Dränger bis da⸗ hin durchmeſſen, und dem Ebenmaße, das ein Leſſing für die Behandlung ſoſcher Stoffe als oberſtes Compoſitions⸗Geſetz aufgeſtellt hat, den gebührenden Zoll entrichtek. Der Clavigo des Jahres 1774 iſt aber auch eine That geweſen und wenn man damals ſchon den Gegenſatz der beiden Schulen der Adealiſten und Realiſten in ſeiner heutigen Bedeutung gekannt hätte, ſo würde wohl Niemand e haben, den großen Wolfgang von Goethe für einen Vorgänger Henrick Ibſens 17 erklären. Es 4 damals ein gewiſſer Muth dazu, aule geſellſchaſtliche Zuſtände auf der Bühne ſich widerſpie⸗ geln zu laſſen, ſelbſt wenn man die Handlung nach Hiſpa⸗ nien verlegte und als den rettenden Helden einen Franzoſen guftreten ließ. Aber auch die Kühnheit des Dichters in der freien Behandlung einer geſchichtlich feſtſtehenden Epiſode iſt zu bewundern, denn zur ſelben Zeit, als Goethe ſeinen Beaumarchais perherrlichte u. die Handlung ſich ſo entwickeln ließ, daß der muthige, ritterliche Fragzoſe den treuloſen und feigen Spanier über den Haufen ſtach, lebte Don Joſs Clavijo herrlich und in Freuden zu Mabrid ſeiner Wiſſenſchaft, in deten Pflege der ſanfte Gelehrte auch ebenſo ſanft im Jahre 1806 eines, natürlichen Todes nicht am Sarge Marias, ſondern in ſeinem weichen Bette verſtorben iſt und Beau⸗ Farchais, der liebenswärdige Verfaſſer des Barbiers von Sevillg und der Hochzeit des Figaro, ſtand eben damals im Begriffe, ſeinen Namen volksthümlich und ſein Vermögen vermittels kug erſonnener Speculationen recht anſehnlich zu geſtalten. Und auch der holden Maria Beaumarchais iſt ein angenehmeres Loos im Leben, als in Goethe's Dichtung be⸗ ſchieden geweſen, denn von dem Schmerze ihrer unglücklichen Liebe zu Elavigo erholfe ſie ſich ſehr raſch in den Armen eines Anderen, der auch ihr Gatte wurde. 4157 Dr. Auguſt Baſſermann ſpielte geſtern Abend die Pitelrolle gans im Sinne der Goethe'ſchen Dichtung als den feigen Schwächling, der uns keinerlei Mitgefühl, höch⸗ ſtens ein Bedauern abnböthigen kann. Der Feig⸗ heit Clavigos kommt nur noch ſeine prahleriſche Selbſt⸗ überhebung und eitle Einbildung gleich, mit welcher er ſich anmaßen will,„unter dem Volke noch der Schöpfer des guten Geſchmacks zu werden“.— Der eigentliche Held des Stückes iſt Beaumarchais, eine Rolle die geſtern Herr Stury geſpielt hat und ungleichem Werthe. Wo der funge Künſtler der Leidenſchaſt die Zügel ſchießen laſſen konnte, Überraſchte und bewegte er durch die Wahrheit des Ausdruckes und die Kraft des Ge⸗ fühls: wo der Darſteller aber durch die ſelbſtbewußte Ruhe und entſchiedenes Auftreten wirken muß, erſchien er oft nicht reif und nicht männlich genug. Den Carlos hatte Herr Jakobi in der Behandlung; gelernt hatte er ſeine Ralle anz vortrefflich und in dem großen Dialoge des vierten Aktes vermochte ex ſeinen Geiſt in der Perſifftage der Ge⸗ ellſchaft kräftig blitzen und leuchten laſſen, allein im großen Ganzen vermag er mit ſeinem Carlos, in welchem er den Jutriguanten allzu deutlich hervorkehrt, nicht zu imponiren. Herr Jakobi gehbrt ſener Schule an, die noch den Jago wie einen polternden Wachtmeiſter und den Franz Moor als ein rothhaariges Scheuſal geſpielt wiſſen will. Und ſein Carlos iſt ſo eine Melange⸗Erſcheinung von einem Franz Moor, einem Jago und anderen Intriguanten, welche die Augen rollen und die Zähne blecken. Als Marie Beaumgrchafs vermöchte eine Sarah Beruhard ihre ganze Virtuoſität in der Darſtellung einer dahinſiechenden Schwindſüchtigen, mit obligaten Huſten⸗ und Erſtickungs⸗Anfällen zu entfalten: man gab Fräulein geſtern dieſe ſchwierige Rolle, vermutglich weil ſie mit Saxah Bernhard ſehr viel gemein at. Das Spiel der 1 1 Dame prägte der geſtrigen Vor⸗ ellung in angenehmer Weiſe den Stempel eines Liebhaber⸗ theaters auf. Mit den kleineren Rollen des Ehepaares Suilbert und des Buenco fanden ſich Fräulein von Kothenberg und die Herren Neumann und Rodius in enſprechender Weiſe ab. Eine hübſche Schlußdekoration in der Straßenſeene entſchädigte für die armſelige Aus⸗ ſtattung der 4 erſten Akte. Obwohl das Haus recht ſchwach deſucht war, gelang es doch dem Thatendrang einiger gut entwickelten Hände auf der linken Seite der vierten Gallerie den überaus entgegenkommenden Vorhang zu einer wieder⸗ holten Hauſſebewegung zu begeiſtern. Dr. Hermann Haas. Neperteire des Sroßb. Hof⸗ und National⸗ eaters in Mannheim vom 26. Mai bis 4. Juni. Sonntag, 286. Mai:(3)„Die Hugenotten“. Montag, 27.:(5) Stützen der Geſellſchaft“. Mittwoch, 29.:(3)„Alexandra“. Donnerſtag, 80,(5)„Tannbäuſer“. Freitag, 31.:(4) Zum 1. Male:„Mit fremden Federn“. Sonntag, 2. Juni:(5) „Mignon“. Montag,.:(5) Zum 1. Male wiederholt: Mit fremden Federn“. Dienſtag,.:(Abonn. susp. Vorr. Gaſtſpiel des Herrn van Dyck)„Lobengrin Neueſtes und Celegramme. Berlin, 24. Mai. Eine Deputation Oßer⸗ ſchleſiſcher Bergleute erſchien heute im Reichstage bei dem Oberpräſtdenten von Seydewitz; ſie wünſchen eine Audienz beim Kafſer. Herr von Seidewitz hat, lt.„Fr. Ztg.“, ſie zunächſt aufgefordert, ihre Wünſche ſchriftlich zu formuliren und ſie haben ſich zu dieſem Zweck mit dem Abg. Letocha in Verbindung geſetzt. Bochum, 24. Mai. Der Delegirtentag, auf dem 117 Zechen vertreten waren, beſchloß mit 69 Stimmen die Fortſetzung des Strikes, 48 waren für vorläufige Ausſetzung des Strikes, nunmehr bleibt derſelbe wieder allgemein. Eſſen, 24. Mai. Heute arbeiteten 74991 Bergleute. * Bern, 24. Mai. Der Buudesrath richtete ein Dankſchretben an ben hieſtgen italieniſchen Geſandten für den Beſchluß der italieniſchen Kammer, betr. Aufnahme des Königs in der Schweiz. Prag, 24. Mai. Der Statthalter wis die Bezirks⸗ hauptmänner, an ſich nach dem Kladnoer Stikerevier zu begeben und die Sachlage zu pruͤfen, womöͤglich für gütliche Beilegung des Strikes zu wirken. Im Schatzlarer Re⸗ wier üünd die Arbeiter angefahren, nachdem eine 30proz. eine Leiſtung von ſehr Lohnerhöhung zugeſagt worden. Zwei Bataillone Infan⸗ terie gehen heute mittelſt Sonderzugs ins Kladnoer Strikegebiet ab. Die Zahl der Strikenden betraͤgt jetzt 7000. *Paris, 24. Maf. In der Gruppe der radikalen Linken hielt Floquet, welcher den Vorſitz führte, eine Rede, worin er betonte, die radikale Linke ſei die wahre Partei der Regierung, ſie werde vertrauensvoll die all⸗ gemeinen Stimmrechte vertreten. Rom, 24. Mai. Der Papſt hielt im heutigen Konſiſtorium eine Rede in ſehr heftigem Tone, es iſt ungewiß, ob dieſelbe veröffentlicht wird. Während der Papſt ſich bitter über die Haltung der italieniſchen Regierung beklagte, gab er ſeiner Befriedigung über die Kundgebungen der Katholikenkongreſſe Ausdruck. Bräſſel, 24. Mai. Die Zahl der ausſtändiſchen Kohlen⸗ arbeiter im Lütticher Bezirk hat ſich nicht vermehrt; entgegen⸗ elen neue Vorſchläge der Grubenbeſitzer wurden ab⸗ klehnt. Madrid, 24. Mai, In der Kammer verlas Sagaſta das Dekxret, wodurch die Kammer auf unbeſtimmte Zeit ver⸗ tagt wird. London, 14. Mai. Heute Nachmittag wurden im Manftouhonſe dem Kapitän Murrell, auläßlich der Er⸗ rettung der Paſſagiere und Mannſchaft des„Danmark“ Ehrengeſchenke, ſowie Geldgeſchenke für die Offiztere und Muannſchaften des„Biſſouris“ durch den Lordmayor über⸗ reicht. Vom Fürſten Bismarck gelangte folgendes Schreiben an Murrell zur Verleſung:„Die Errettung der Paſſagiere und Mannſchaft des„Danmark“ iſt ihrem edlen Entſchluſſe zuzuſchreiben, ein in Gefahr be⸗ findliches Schiff mit der Aufopferung der eigenen In⸗ tereſſen zu retten, ſowie der muthigen geſchickten Art, auf welche der Entſchluß ausgeführt wurde. Geſtatten Sie mir, Ihnen meine Gluͤckwünſche darzubringen, zu der allgemeinen Anerkennung, welches Ihr tapferes Be⸗ nehmen ſeitens ber öͤffentlichen Meinung aller ſeefahren⸗ den Nationen gefunden hat. Möge Ihr Beiſpiel Andere zur Nacheiferung anſpornen. Bismarck,“ „Bukareſt, 24. Mai. Faſt alle Souveräne ank⸗ worteten bereits auf die Notiftkation der Einſetzung des Thronfolgers. Die Antworten Rußlands und Frank⸗ reichs werden morgen erwartet. In einer geheimen Sitzung des Senats gaben der Kriegsminiſter und ver⸗ ſchiedene Generaäle Aufklärungen über die Befeſtigungs⸗ bauten. Mannheimer Handelsblakt. Weltz ſche Aktienbrauerei. Die Anmeldungen 0 die eute zur Subſkription gelangenden Weltz'ſchen Brauereiaktien ud ſo zahlreich eingelaufen, daß die Zeichnung ſofort nach Eröffnung geſchloſſen werden müßte. Mannheimer Waaren⸗Bericht. Griginalbericht des„General⸗Anzeigers.“) Kohlen. Die Marktlage iſt unter dem Eindruck der bekannten Strikeverhältniſſe andauernd eine ſehr feſte und für effektive Waare werden hohe Preiſe gefordert und be⸗ willigt, zumal die Ausſichten für baldiges Eintreffen neuer Zufuhren noch nicht ſehr günſtig find. En gros⸗Notirungen: Jettſchrot M. 12.50 bis 18.50, Flammnüſſe II1 M. 16—17, 18—19., do. II. M. 16 III M. 15—16 ttnüſſe geſ. I. bis 16.80 Schmnenuſf M. 14—14.50 per Tonne frei Waggon hier. Maunheimer Eſfektenbörſe vom 24. Mai. An der heutigen Börſe wurden Brauerei Eichbaum zu 193.50 um⸗ eſetzt. Brauerei Sinner waren zu 208.50 angeboten. Bad. Brauerei 110 B. Die heute eingeführten Brauerei Weltz gingen zu 128.50 um. Mannbeimer Rückverſicherung 540 G. Württembergiſche Trans portverſicherung 970 G. 990 B. Ober⸗ rheiniſche Verficherung 870 G. Conrsblatt der Maunheimer Börſe vom 24. Mai. ligationen. 4 Bab. Oonig. Mark 105.50 8½ Rhein. 99.50 P8. 1„„ 1895 109.80;.4 R. Hyp. Pfandbr. S. 40-43/100.30 5g. 47* 108.80 53. 4„ 48—46101.80 2½„— 13„ 47—45101.65 4 X. 100 Sooſe 146.— G. 4„ Com..“—.— 4 Aeichbankeihe 108— C. 3½ Kannheimter Obl. 101.— 8. 3˙05 7 104.10.4 8 1885 105.— 55 Preuß. CTonſol 108.75 9. 4 Heidelberg 108.— 8½ 104.20 P8, ½½% Freiburg i. B. Obligat, 103,70&. 4 Saaler Holkgationen Mk. 107.35 öf3 4½ Fudwigatafen Mk. 103.50 G. 3 30 3. Zabwigzsahn Mk. 10s— 5 4 7 5—.— 8 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 108.88 4½ Wagh. Zuckerfabrik 105.76 G. 4„ Maxbahn 105.— 5b3. 5 Oggersbeimer Spinnerei 101.79 B 41„ NMorbbahr 105.— 5f. 5 Verein Chem. Fabriken 98.— 2%„ Priorit 101.860 5 Weſtereseln Alkaliwerke 105.0 G. Actien. Badiſche Bank 110.50 C. Sterbrauerei Sinnet 205 50 B. Rheiniſche Creditbank 127.80 G. JMalzfabr. Hochheim „ Syp.-B. 50 pt. K. 190.— B. Werger ſche Brauerei 130.25 G. Pfälz. Hyp.⸗Bank 118.50.] Badiſche Brauerei 112.— B. Pfälziſche Bant 188.—.] Ganter, Brauerei Freiburg 147.—;. annheimer Volksbank 136.—.] Mannß. Dampfſchleppſchiff. 127.— G. Deutſche Unionbank 97.80 S. Söln. Rhein-u. Seeſchifffahrt 80—. Pfälziſche Ludwigsbahn 240.—.] Bad. Schifffahrt-Aſſecuranz 1480 „ Maxbahn 165.50 J. Bad. Rück. u. Mitverſich. 570.— „ Norbbahn 128.—.] Nannheimer Verſſcherung 685.— K. BDahn 40.50.] Mannbeimer Rückverſſch. 540.— G. erein Chem. Fabriken—.— Württ. Transportverſich. 970.— Badiſche Anilin u. Soda 271 50. Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 370— 6 Weſteregeln Alkallwerke 187.—— bz.[Oggersbeimer Spinnerei 64. Chem. Fabrik Goldenberg 138— B. Ettlinger Spinnerei——— Hofmann u. Schötenſack 11%½— bz. Mannßeimer Lagerhaut Berein Oelfabriken 134.50 G. Deutſche Seehandl. 25.— Waghäusler Zuckerfabrit 122.— G. Manuß. um. u. Asbförk. 44.— G Mannheimer Zuckerraffin. 9278 G. 106.— bz Huttenheimer Spinnerei Manndeimer Aktienbrauerei 209— 53 Karlsr. Na Eichbaum-Brauerei 193 50 W Ne Ludwigshaſener Brauerei 229 0 8 S ziegelei Schweßinger Brauerei 57.— 6. Pfälz. Preßh. u. Spritſabr. 175.— G Brauerei z. Storch 148—. Schifferdecker Cement Seidelberger Actienbrauerei 162.50 G. Zellſtofffabrit Waldhof Brauerei Schwartz 184.— hmf. Haid u. Neu—.— Gritner 228.—. Frankfurter Mittagbörfe. Frankfurt a.., 24. Mai. Die Tendenz bewegte ſich im engen Anſchluß an Berliner Courſe und trug ein mattes Gepräge, unſere Speculation war wegen der Nähe des Ultimo reſervirt. Geld hat eine Nuance ange⸗ zogen. Zeitweiſe war die Tendenz auf Deckungskäufe in Montanwerthen und in einigen anderen Papieren wie Heſſ. Lud.⸗Bahnaktien, welche anfangs ſtark gedrückt waren, weſent⸗ lich feſter, in der Nachbörſe ging ein Theil dieſer Cours beſſerungen aber wieder verloren. Creditactien und Dis conto unter geſtrigem Mittagslſchuß⸗ cours. Von deutſchen Bahnen Mainzer anfangs 2 pEt. niedriger, dann um ebenſoviel erholt. Schweizer ahnen in ter Haltung. Sämmtlich anſehnlich höher. Von ßbſterr. Babnen Böhm. Weſt 1 fl. geſtiegen. Staatsbahn anfangs cg. 1 fl. matter, dann gleich viel anziehend, Böhm. Nord 1 fl., cuſ. 1½ fl. matter.— Von ausländſſchen Fonds Tüfrken unz Cappter behauptet, Ungarn ſchwach, Ruſſen vernachläſſigt. 17 00 ſehr feſt.— Prioritäten günſtig. Privaldiseonte 5 Frankfurter Effektenſoeietat. Schlußeburſe: Kreditaktien 265 ½, Diskonko⸗Kom mandit 236.20, Deutſche Unionbank 98, öſterr VLänder⸗ bank 207¾ñ, öſterr. franz. Staatsbahn 206 ½, Lombarder 93½ Gotthard 152.40, Central 135.80, Nordoſt 116.70, Jura 118.40, Union 107, Weſtbahn 37.70, 5 pCt. Italiener 97.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 174.30, Commandit Schöffer Buſchtherader 299 ¼ Böhm. Nordbahn 188¾,ͤ Böhm. Weſt⸗ bahn 297¼, öſterr. Lokalbahn 125¼ Lemberger 812 Prince Henri 59.60, Meridional⸗Aktien 159.10, ruff. Südweſt⸗ aktien 84.90, Marienburger 73, Mecklen⸗burger 168,30, Werra⸗ hahn 86.40, Benbacher 241.50, Pfälzer Nordbahn 128.80, Maxbahn 164, ungar. Goldrente 88.10, 1880r Ruſſen 94.40, 6 pEt. Ruſſen 116.20, 4 pEt, Egypter 94.05, Türken 16.90, Türken⸗Lobſe 23, Ottoman. Zoll⸗Obl. 75.95, 4 PEt. Griechen 82.35, 6 pEt. Mexikaner 95.60, Portland⸗Cement⸗Fabrik 15.20, Bad. Anilin 272, Deutſche Oelfabriken 134.30, Nordd. Lloyd 471, Türk, Taba: 102.40, Heſf. Ludwigsbahn 128.50, junge Gotthard 146.20, Schweizer Nordoſt⸗Prior. 119.40. Bei ſtigem Geſchaft waren die Gottha überwiegend ab⸗ N Pfälziſche Bahnen, ſowie Gotthardaktien notirten eſter. Frankfurter Börſenwoche. Originalbericht bes„General⸗Anzelgers“. H Frankfurt, 24. Mai. Die Wirkungen eines Schlags ſind 0 nicht Ale obe merkbar, machen ſich aber ſpäter deſto fühlbarer. Bie Börſe glaubt den Schlag, der der rheiniſchen Induſtrie durch den aroßen Strike verſetzt wurde, ignoriren zu können, ſie wird aber täglich durch Communique's der Verwaltungen, welche die Lieferzielen nicht einhalten können ꝛc. an die großen Störungen und daraus reſultirenden Verluſte erinnerk, und dadurch zu einer peſſimiſtiſchen Auffaſſung der Börſenlage gedrängt. Die Coursſteigerungen des abgelaufenen Monaks ſind ſehr ſtark geweſen, es ſind coloſſale Engagements für Rechnung der Provinz vorhanden und man möchte ſolche, da Geld etwas theurer geworden, nach Möglichkeit verringern. Bis jetzt ſcheinn indeß die Zuverſſcht des Privatpublikums 5 die Zweifelſuchk der berufsmäßigen Speculation zu ngen. „Die Poſitionen werden feſt gehalten, da man nach Be⸗ endigung der Liquidation an weitere allgemeine Cburs⸗ beſſerung glaubt. Die große Finanz hat noch manches Ge⸗ ſchäft in petto, zunächſt erſcheint die Converſton der ungar. Silberanleihen, dann neue Griechen und endlich ein in Deutſchland bislang noch unbekanntes Effect, neue.80proz. Chilenen. Dazu braucht man gutes Börſenwetter und bei den erſten Interventionskäufen wird die momentan etwas vorlaute Contremine raſch das Haſenpanier ergreifen, Eine Aeußerung des Königs Humbert gelegentlich ſeiner Schweizer Jahrt über den Simplonbau, hat die Speculation für Weſt⸗Stamm⸗Aktien in Feuer und Flammen verſetzt; ſolche ſtiegen Mittwoch an einer Börſe etwa 4 pt. Auch ebie Schweizer Werthe erfreuen ſich andauernder Be⸗ iebtheit. Die größten 9 85 m Bahnenmarkt hatten Lombarden zu verzeichnen Die Bilänz, die Dividende und die ange⸗ ſtrebte Converſion der öproz. Priorſtäten wirkten ſtimultrend. Die ungünſtige Wocheneinnahme und Realiſationen haben den Brand etwas gekühlt, doch ſcheint der Tanz bald wieder losgehen zu wollen. Staatsbahn ſind in Mißcredit, obgleich kein ſehr großer Rückgang zu verzeichnen iſt. Die ewigen Projecte des Herrn Joubert, welche nie zur Ausführung ge⸗ langen, laſſen kein Vertrauen die Verwaltung aufkommen, und nun bemängelt auch noch die Regierung die Art der Bilanz⸗Aufſtellung. Böhmiſche Bahnen liegen feſt, beſonders Böhmiſche Weſt. Die im Lauf der an den Markt gebrachten In⸗ duſtriepapiere fanden ſchlanke Aufnahme. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 24. Mai.) New-Hork Thieags M t nan wetzen Mais Schmalg Caſfee Weizen Miels Schmalz Januar——— 17.20——— Februar———— 17 25——— Mär———— 17.66——— Apri———— 17.835—— Mai 8170 41— 16.60 88— 637— 82l 83— 417½4(— 16˙60 81— 387(— Juli%ͤ 41½¼ö%][[— 10 77/— 34—— Auguſt 62% 4——[ 14.86 74% 84%½— Seßtember 88——— 16.95 745 36——— Oktober 8867/—— 17.05—— 4— November 8470—— 17.10——— Dezember 88⁷ͤ(—— 17½%8s[76¼—— Tenr————.————— Caffee zuerſt niederer, dann höher. Schluß feſt. Die Verkäufer ſind reſervirt und iſt dadurch die Steigerung hauptſächlich hervorgerufen. Weſzen eröffnete matter, die Ernteberichte ſind günſti⸗ 1 der Export iſt klein, Courſe beſſerten ſich aber auf die rwartung kleinerer Zufuhren hin. Schluß feſt. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70— Boll Impertals Mk. 16.74—89 20 Fr.⸗Stücke„ 16.15—12 Dollars in Gold„.80—16 Engl. Sovereigns„ 20.58—28 Mannheimer Hafen⸗Berkehr. Folgende Schiffe ſind am 24. Mat angekommen: Hafenmeiſterei J. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Diſch Adolf Köln Stückguter— Mohr Biktoria Rotterdam 2— Kempters Agrippina— 8 2 C. Meffert Gienantß 5 7 2084 Fr. Loh Murrbaß Ruhrort Kohlen 4892 Hafenmeiſterei II. H. Bös Pfalz 2 Köln Stülckgüter 80⁰ . Hutflies Ludwigshafen g Rotterdam Getreide 10086 Hafenmeiſterei III. F. Herrmanu[Naria Sophia[Autwerpen Getreide 2756 J. Königsfeld Marie Rotterdam Stückgüter 1368 L. Zöller Induſtrie 7 Ruhrort 1 2509 N Raab Ming Jagſtfeld Salz 1498 Ph. d Müßig Gundermann 7 1576 F. Koch Heinrich 7 7 1414 C. Kumpf Karie 5 7 1808 do. Anna 75 1 205⁵0 H. Kühnle Drei Brüder 1984 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Mainz, 4 Mai.58 m. +..07. Bingen, 2. Maj. 3,00 m. +.16. Kvuſtanz, 24. Mai 4 39 m. +.01. Kaub, 24. Mat..45 m. +.12. Hüuingen, 24 Mat,.72 m +.06 Koblenz, 24. Mai. 48 m + 90.88. Kehl, 4 Mai 3 62 m—.08. Köln, 84 Mai. 3 3m. +.18 Sauterburg, 24 Mai..16 m. + 9. 08s Nubrort, 24. Mal..28 m +.12. Waxan, 24. Mat. 5 35 m— ½08 Nedar. Mannheim, 25. Mai..45 m—.08.[Mannheim, 55. Mai,.67 m..08 Rheinwaſſerwärme: 14 Grad. Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Dampfſchifffahrt.(Agentur der„Kölniſchen und Düſſeldorfer Ge, ſellſchaft“ in Maunheim) Tägliche Perſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Com⸗ pauhy nach London via Harvich Abfahrten von Mannheim vom 15. Mai ab: Täglich Morgens 5¼½ Uhr nach Köln⸗Düſſeldorf und, Samſtags ausgenommen, nach Rotterdam-London Zu Mainz Anſchluß an die um 9½ Uhr Vorm abgehenden Salonboote. Nachm. 11½ Uhr bis Bingen, ſolgenden Morgen 5 Uhr weiter bis Röln⸗Düſſeldorf-Rotterdam. Abfahrteen bon M aing Morgens 7/, 9½[Schnellfahrt der Salonboote), 10 lexel. Samſtags bis RNottes⸗ dam⸗London] und Nachmittags 12½ Uhr bis Köln, 3 Uhr bis Koblenz und Bachtherader B 8 fl., Duxer 3 fl., Lemberger 1 fl., Elbthal Ubr bis Bingen, ſowie Morg. 4 und Nachm. 2 Uhr nach Mannhelm. ——— 3 2nn co 12 Er E Drenee.eeee eeo=ee t Aalr Ferbelzernng. 150 den 27. Nei 1889, feeeg 10 Uhr perden im ſtädtiſchen Bauhofe Ster lägerndes ge⸗ aſſchtes Scheitholz wegen Reſultat⸗ keit der erſten Verſteigerun 785 tholt meiſtbietend A Nannh e. +5 21. Mai 1889. trath: 2 59009 Lemp. Vergebung zon Schle 1— Nr. 911. Die Herſtellung des iſernen 3 es zweier Ge⸗ wächshäuſer der neuen ſtädtiſchen Gäetnerel! zu vergeben. nge⸗ bote hierauf wollen bis Samſta 205 den 5 Pi 1889, orgens 11 Uhr an unterfertigter Sue Aaderucht werden, wo wuff en 5 und e einzuſehen 11850 aundeßz 8 1 5 Montag, den 27 1 1 ug un as Heugraserge 9 80 Scloß e dahter in theilungen gegen ——77 öffentlich verſtetgert 15 et die Zuſammenkunft an chloßteraſſe ſtatt. 52894 waihehn en 28. Mai 1889. Großh. Hofgärtuerei. Feſenlliche 1 5 Auftrage werde Aintag den 27. Ma 1880, tal.9 Vormittags 11½ 1 befellell 0 San Roggenmehl ler Marke Null, 117 der Mann eimer gager⸗ Wamezal⸗Augeiger Seiter 2 55— a 15 12 Agengeſchier 15 gegen e ſehr gut Naeentl er, Saeceh aden Bilder und Spiegel, •85 rank, 1 Küchenf Anricht mit Sfee; 115 Stühle und S 955 58084 erd 2 Wl Sam ent, den 25. Mai, bends ½9 Probe für Perren⸗ Ausflug. Maunheimer Sing-Verein. e 26. Mai Tamillen. Ausflug genabeln, Autthe 15 9. Nüheres bſchrei er Beas and. 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