—„„„ rreree 2 . (Badiſche Volkszeitung,) der Poſtliſte eingetragen unter 5 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (98. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. N A Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thein Chef⸗Redakteur Julins Katz, für den lokalen und prov. Theil f 5 Mu 00 1. r den Inſeratentheil: K. Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 5 58 a Jouenal as„Mannheimer Jou 25 5 Eigenthum des katholiſchen N ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 146, 2. Blatt. Der Schwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. 1³⁰(Fortſetzung.) „Pardon!“ ſagt ſie zu Joſephine,„aber ich muß vor allem um Aufkläruna bitten Der Brief, welcher damals irrthümlich durch Sie in meine Hände gelangte, war nicht von der Baronin Dallenhorſt. Ich begreife nun den Zuſam⸗ menhang nicht zwiſchen ihr und jenem Herrn, der den Brief ſchrieb. In welchem Auftrage erſcheinen Sie bei mir?“ Trotz der höflichen Form der Worte erblickte Joſephine den Verdacht, daß man ſie für eine Abenteurerin hielt, die mit irgend einer dunklen Abſicht ſich einen hochklingenden Namen angemaßt. Auf das Empfindlichſte verletzt, gab ſie ſich nun zu er⸗ kennen als die Frau von Moritz Dallſtein, der nach dem Tode ſeines Vaters in ſeine Rechfe eingeſetzt wurde. Das kleine Wort„irrthümlich“ in betreff des Briefes hatte beruhigend auf Melanie gewirkt, aber der Name Dallſtein ſteigerte ihren unbeſtimmten Verdacht, daß es ſich um ihren Gakten handle, zur Gewißheit. Die Gräfin athmet auf, ſie benützt gewandt die darge⸗ botene Handhabe und ließ ſich in kurzem erzählen, wieſo aus ihrem Stallmeiſter ein Baron Dallenborſt geworden. Es war nur eine Galgenfriſt, die ſie für ihr Kind ver⸗ langte, aber ſie griff danach, wie ein Sterbender noch an der letzten Hoffnung feſthält.„Jetzt begreife ich, ſagte die Gräfin, die immer bleicher wird, mik zuckenden Kppen. Sie ſprach es bebend— ſie fühlte, daß ſie das Schickſal herausforderte, aber ſie wußte auch, daß es nun unabwendbar geworden ſei. Die Tochter hielt die Mutter halb umſchlungen und ihr biten blaſſes Geſicht ſchien flehend um Gnade für ſie zu In dieſem Augenblicke der bangen Angſt erſchien der Gräfin als rettender Engel ihr Enkelkind. Mama, wo bleibſt Du ſo lange, mich hungert.“ leben der Kleine die Fremde erblickte, blieb er plötzlich Die Gräfin, glücklich, einen Vorwand gefunden zu haben, flüſterte ihrer Tochter zu, das Kind zu entfernen. Melanie erhob ſich und verließ das Zimmer. Sie wußte, daß ihre Abweſenheit nür kurz ſein dürfte, und ſobald ſich die Thüre hinter ihr geſchloſſen, ſagte ſie raſch zu Joſephine: Sie nun, ich bitte, Baronin, was führt Sie 1 ch muß dem, was ich Ihnen ſagen werde, Frau Gräfin die Gründe vorangehen laſſen, die mich bewegen, Herrn Kar Norzert der gerechten Strafe zuzuführen.“ Nach dieſer Einleitung erzählt ſie die Gi e des Looſes, weſche ſie als den Grundſtein bezeichnet zu den verhängniß⸗ vollen Verwickelungen zwiſchen ihrem Gatten und dieſem Elendeſten der Menſchen. Flüchtig, aber ergreifend, ſchildert ſie ihre e an dem Tage, als Mutter und Bruder mit einem S 9 0 115 durch einen erbärmlichen Schurkenſtreich ihr geraubt en. Sie verfolgt ſodann ſeine verbrecheriſche Laufbahn von Stufe zu Stufe bis zur Zuſammenkunft mit ſeiner erſten Frau in Helgoland. Es war ein grauenvolles Bild tiefſter Verworfenheit, das ſich der Gräfin eotrollt. Sie ſieht ihre geliebte Tochter erdrückt von der Schmach, die ihrer harrt, wenn ſie gleich ihr ſeiner ganzen Erbärmlichkeit inne wird. Dennoch rafft ſie ſich auf. Sie hat nur einen Gedanken, ein Ziel vor Augen. Das düſtere Geheimniß gegenüber ihrer Tochter zu wahren— das Geheimniß, welches es ihr un⸗ möglich machen würde fernerhin mit ihm zu leben, und fie, wie ihr Kind mit Schmach bedecken mußte. 8 Noch war alles in dieſer Richtung nicht verloren. Bis zur Stunde fehlt die Gewißheit, der legale Beweis, daß asdgl Geſend en Clairville und Herr Karl Norbert eſtand. Sie klammert ſich an dieſe Hoffnung, wie der Sterbende an den ſchwachen Lebensfunken, der ihn noch von der ge⸗ fürchteten eue trennt, und ſpricht ſie aus mit bebenden Lippen. Die Antwort Joſephinens enttäuſcht ſie auf das Grauſamſte.„In dieſem Couvert,“ ſagte ſie, es ihr reichend, finden Sie den 1 905 der vollzogenen Ehe zwiſchen Feuun Claiville und Herrn Karl Norbert. Es liegt, ein eitraum von ſechs Monaten zwiſchen den beiden Ehen. Leider wurde durch eine verhängnißvolle Verwechslung die Abſicht meines Gatten, Jhnen dieſen Trauſchein durch mich por der Vermählung zu überreichen, vereitelt.“ Zitternd an gllen Gliedern, überflog die unglückliche 255 Trauſchein.„Was bezwecken Sie nun?“ fragte ſie mpf. „Ihn den Händen des Gerichtes zu überliefern— ich denke das Maß ſeiner Miſſethgten iſt voll“ Der ſcharfe Geiſt der Gräfin ſuchte einen Ausweg, einen Rettungsanker. Er konnte nicht gezüchtigt werden, ohne das Herz und die Ehre ihre Tochler zu kreffen. Zwar empfindet ſie es, tief, daß die Schmgch, dieſe illegitime Ehe gewaltſam aufrecht zu erhalten, auf ſie zurück⸗ fällt. Sie kämpft mit ihren Gefühlen ihren Grundſätzen und ihrem Stolz, der ſo gebieteriſch die Trennung verlangt, aber fie iſt vor Allem Mutter und dieſe mächtigſte der Empfindungen ſiegt. Sie demüthigt ſich um der Tochter willen. „Haben Sie Erbarmen mit meinem Kind,“ flehte ſie mit erſtickender Slimme.„Die Schande, der Gedanke, daß ihr Sohn auf ewig gebrandmarkt iſt, wird ſie tödten.“ „Ich bedauere, Frau Gräftn, Ihrem Wunſche nicht ent⸗ gegenkommen zu können. Seit Jahren trage ich die Hoffnung in Herzen, daß endlich der Tag hereinbrechen wird, an dem Geleſenſte und verbreiteiſfe Jritaug in Maunhein und Umgebung. ich Herrn Karl Norbert vergelte, was er Böſes an mir und den Meinen gethan, indem ich ihn dem Gericht überliefern kann 1595 mich weiden werde an ſeinem Anblick im Sträflings⸗ gewand.“ „Das ſollen Sie nie,“ ließ ſich eine Männerſtimme in unmittelbarer Nähe der beiden Frauen vernehmen, und ehe ſie ſich von der ſeltſamen Ueberraſchung erholten, hatte Karl Norbert, der unbemerkt durch eine Seitenthür eingetreten war den Trauſchein der Gräfin entriſſen und ihn in tauſend Stücke Joſephine vor die Füße geworfen. Es war dies alles ſo raſch geſchehen, baß die eine wie die andere ihn erſtaunt anublickten. Der Zorn hatte die Geſichter beider gebleicht, das Auge Joſephinens glühte in unheimlichem Feuer. Die Gräfin war aufgeſprungen. „Sprachlos por Wuth bei dem Anblick des Mannes, den ſie mit voller Seele haßte, fand ſie nicht gleich die Worte, ihrer Entrüſtung Ausdruck zu geben. Aber mit der zitternden Hand ausgeſtreckt wies ſie ihm die Thüre, mit einem Blick der Verachtung, der ihm die Röthe des Zornes in das fahle Geſicht trieb. Aber ebe ſie die Worte der Zurechtweiſung finden konnte, trat ein unerwartetes Ereigniß ein. oſephine, die ſich gebückt hatte, um zu retten, was noch von dem Trauſchein übrig geblieben, war zuſammengebrochen und ein Blutſtrahl ergoß ſich von den weißen Lippen. ine Die Gräfin, ebenſo beſtürzt als erſchreckt, eilte ihr zu Hilfe, aber mit einem dämonſſchen Lächeln drückte ſie Karl Norhert ſanft, aber entſchieden zurück, während er den Tele⸗ ſpiele berührt, als wäre es an ihm, heute den Herrn zu ielen. „Es iſt nicht blau Blut, Frau Gräfin,“ ſagt er höhniſch, „eine Konfektions⸗Mamſell nur, die den Erpreſſungsverſuch mit dem gefälſchten Trauſchein theuer büßen ſoll.“ Frau von Kieſinger wußte nicht mehr, woran ſie war; ſie ſtarrte auf die lebloſe Geſtalt der bewußtloſen Wäre ſie wirklich das Opfer einer Intriguantin geweſen? Aber nein, deutete nicht alles vom Anbeginn bis zu Ende darauf hin, daß es ſo ſei, wie die Unglückliche in nieder⸗ ſchmetternden Worten es ihr geſagt? Nur betreff des Trauſcheines überſtürzten ſich die Ge⸗ danken mit widerſprechendem Eindruck. Währenddem war der Bediente eingetreten. ..„Schaffen Sie dieſe Frauensperſon weg,“ befahl er ge⸗ bieteriſch.„Sie iſt von einem ernſten Unwohlſein befallen.“ „Nun war Hilfe raſch bei der Hand. Auf Befehl der Gräfin erſchien ihre Kammerjungfer und in wenigen Minuten trug man Joſephine, die endlich die Augen öffnete, zu ihrem Wagen, zum Entſetzen des armen Mathias, der vergebens Aufklärung verlangte über das Vorgefallene. „Der Dame iſt unwohl geworden, ſagte kurz der Be⸗ diente, der anfing, zu glauben, daß es gar keine wirkliche Baronin ſei. Die Kammerjungfer der Gräfin ſetzte ſich zu ihr und der Wagen rollte aus der Einfahrt hinaus. Ein Stubenmädchen beſeitigte indeß die Blutſpuren und vor den Augen Karl Norbert's wurden die zeriſſenen Stücke des Trauſcheines mit weggefegt, Sie ſtanden ſich nun gegenüber, ſtarr, regungslos, mit bebenden Lippen und dennoch der Sprache nicht Karl Norbert, ſelbſt perblüfft über ſeine Kühnheit, konnte nicht ſogleich die Worte finden, um ſein befremdendes Ge⸗ bahren im Appartement ſeiner Schwiegermutter, die ſeit Monaten ihm den Eintritt verweigerte, zu rechtfertigen. Es lag ein finſterer Trotz in ſeinem Blick, als wollte er ſagen, er würde ſich ferner nicht treten laſſen. Die Gräfin erſtickte ihren Zorn. Sie fühlte, daß ſie in ein Labyrinth von räthſelhaften Vorgängen gerathen war, die eine undurchdringliche Kette bildeten. Darüber trat Melanie ein, welche, da ſich der Kleine in den Finger geſchnitten hatte, zurückgehalten wurde. 5 Sie wußte nichts von dem Drama, welches ſich in ihrer Abweſenheit abgeſpielt hatte, aber ſie war überraſcht, ihren Gatten da zu finden, deſſen herausfordernde Haltung ſie mit maßloſem Erſtaunen erfüllte und von ihm blickte ſie mit Beſorgniß auf die finſteren Züge der todesbleichen utter. Dann ſuchten ihre Augen die Baxonin. Karl Norbert errieth ihre Gedanken, „Das verwegene Frauenzimmer iſt fort,“ ſagte er ſcharf und kurz.„Ich kam eben zu—“ 15 1 5 Wort weiter, Herr Norbert,“ unterbrach ihn die räfin. „Melanie, reiche mir Deinen Arm,“ und hiermit ſich 5 auf die Tochter ſtützend, als verſagten ihr die Kräfte, chritt ſie langſam ihrem Schlafzimmer zu, ohne den Gatten ihrer Tochter eines Blickes mehr zu würdigen. 16. Kapitel: Der Ring. Ein heller Morgen und ein bewegtes Meer hatte alle Badegäſte auf den Dünen verſammelt. Unter dieſen befand ich auch die Familie Collins, welche gekommen war, um bſchied zu nehmen von den flüchtigen Bekanntſchaften, wie man ſie in Badeorten zu ſchließen pflegt. Ihre Abreiſe war für den folgenden Morgen Falale und ſie eilten nun nach Hauſe, da Herr und Frau Collins anweſend ſein woll⸗ ten, um die Gerichts⸗Kommiſſion zu empfangen. Man hatte verſprochen, es ſo unauffällig als möglich zu Rater nur zwei Herren mit dem Schriftführer würden ommen. Voll von dieſer Beſorgniß erreichten ſie das Hotel und 9 57 als ihnen der Hotelier mit ernſter Miene entgegentrat. 5 „Ich bedauere, Ihnen eine böſe Nachricht geben zu müſſen. Fräulein Trebron wurde vor einer Stunde todt in ihrem Zimmer gefunden. Ich habe mir erlaubt, in Ihrer Abweſenheit die nöthigen Schritte zur ſofortigen Entfernung Donnerſtag, 30. Mai 1889. der Leiche zu machen, da es nicht thunlich iſt, ſie lange im Hotel zu belaſſen.“ Die jungen Mädchen, die keine Kenntniß hatten von den tragiſchen Verhältniſſen, die ihnen ihre ſo theuer gewordene Freundin geraubt, brachen in Thränen aus. Herr und Frau Collins ſchritten ſchweigſam dem Zimmer zu, in welchem Fräulein Clairville einſam und verlaſſen, eine Beute namenloſer Verzweiflung, ihren letzten Seufzer ausgehaucht. 5 Sie lag ruhig, wie ſie ſich hingelegt. Die Züge hatten einen wehmüthigen, aber keinen unangenehmen Ausdruck. Nur die Geſichtsfarbe deutete die Wirkung des Giftes an, 1 5 ſolcher Menge genoſſen, ihr einen raſchen Tod be⸗ reitete. Frau Collins ſtand verzweifelt am Bette. Hatte ſie die Aufregung getödtet, oder hatte ſie ihrem Leben ſelbſt ein Ende gemacht? Der Ausſpruch des Arztes, der bald darauf eintrat, be⸗ hob jeden Zweifel. An der rechten Seite lag das Fläſchchen, in welchem Morphin enthalten war, wie es ihrer Hand im letzten Augenblick entfiel. ̃ Er hob es in die Höhe und zeigte es Frau Collins mit den Worten:„Jetzt weiß ich, wes alb ſie mir geſtern er⸗ zählte, ſie hätte das Fläſchchen Morphin fallen laſſen. Unter dieſem Vorwand ſchrſeb ich ihr ahnungslos ein neues Rezept. Ex ſtand in tiefer Betrachtung, von einer Hilfe konnte 9 55 Rede ſein. Es war bereits die Todtenſtarre einge⸗ reten. rau Collins konnte die Thränen nicht mehr ud ie Unglückliche hatte es vorgezogen, ſich den Tod zu geben, eher als den Unwürdigen zu verrathen. Sie mochte geahnt haben, daß ſelbſt ein falſcher Eid nichts fruchten würde und daß die Wahrheit an den Tag kommen müſſe. Mit den Worten:„Edles, aber verblendetes Weſen“, trat ſie hin zur Märtyrerin ihrer Liebe und drückte den letzten Kuß auf die Stirne. Nachdem alle Formalitäten, welche der Transportirung der Leiche in das Spital vorangingen, erfüllt waren und die Mädchen einen erſchütternden Abſchied von der Freundin genommen, erſchien die Gerichts⸗Kommiſſion, um eine Unter⸗ ſuchung der Sachen vorzunehmen, da die Einvernehmung durch den gewaltſamen Tod vereitelt wurde. Man hoffte, doch einen Brief oder ſonſt ein Dokument zu finden, welches Aufſchluß geben würde über das myſteribſe Geheimniß, welches unter den obwaltenden Umſtänden erhöhtes Intereſſe gewann. Aber vergebens, nicht ein Blatt Papier, keine Auf⸗ aitenuns, lein Tagebuch, welches Licht in die Sache gebracht ätte. Ja, ſelbſt ihre Wäſche war durchgehends mit den Initialen ihres Mädchennamens:„J..“ gezeichnet. „Aber warum nannte ſie ſich Trebron?“ forſchte die Kommiſſion. 37 Gänz auf dem Boden des Koffers fand ſich ein Brief vor, welcher das Erſtaunen der Anweſenden erregte. Es war dies das letzte Schreiben ihres Vetters, in wel⸗ chem er ihr begeiſtert von der Zukunft ſprach— von ſeiner Liebe— von der ſehnſuchtsvollen Hoffnung, daß der Traum ihrer Kindheit in Erfüllung gehen und ſie vereint des Lebens ſonnigen Pfad durchwandeln würden, bis der Tod ſie trennt. In rührend glühender Sprache ſchildert er ſeine Em⸗ pfindungen mit der ganzen Lebendigkeit der Wahrheit, mit dem Stolz eines Mannes, deſſen Herz von Liebe überſtrömt, die für ihn das Heiligthum auf Erden bildet. Die Herren blickten ſich überraſcht an. Die Wirkun des Briefes äußerte ſich alsbald in dem Ausſpruch, daß nac ihrer Anſicht es in der That zweifelhaft erſcheine, ob ſie die Gattin des Karl Norbert geweſen, Während die Arme ſorgfältig den Brief des Mannes aufbewahrte, deſſen Frau ſie hätte werden ſollen mußte es doch auffallen, daß ſich Nichts vorfand, was auf ihre geheime Ehe Bezug hatte. Gerichtsherren pflegen von der Romantik des Lebens nicht angekränkelt zu ſein. Die überſchwänglichen Empfind⸗ ungen einer Frauenſeele, die ſich den Tod gibt, um den Gatten zu retten, der ſie ſo ſchmählich betrogen, iſt in ihren Augen eine Abnoxmität. Sie fällen ihr Urtheil in dem Sinne:„Sie hat ſich den Tod gegeben, um der Schande zu entgehen.“ Frau Collins, welche anweſend war, kämpfte für ihren todten Liebling, und während ſie ſelbſt noch einen Blick in die Seitenwände des Koffers warf, gewahrte ein kleines Packet, welches, ſorgfältig verſiegelt, die Aufſchrift trug:„Un⸗ gebffnet in meinen Sarg zu legen.“ Was konnte es enthalten? Ein Schreiben nicht, denn es war zu klein, aber dennoch beſchloß man, es gegen den Willen der Verhlichenen zu öffnen. Es fühlte ſich weich an. Vor den licken der Herren lag, in vielen Hüllen verwahrt, ein Trauring mit den Initiglen„K..“ Arme Jenny, dieſer ſtumme Zeuge, den ſie ſo ſorgfältig verwahrt, ſollte ohne ihr die verlorene Ehre retten. chade um das edle bemerkte der Vertreter Miae Brandtner, als er ſich des Beweismittels be⸗ mächtigte, Wenige Stunden darauf befand er ſich auf dem Wege nach Wien, und als Moritz Dallſtein ſich an jenem verhäng⸗ nißvollen Tage zu Doktor Brandtner begab, war er eben von Helgoland angekommen. „Wir benbthigen den Trauſchein nicht mehr— der Trauring iſt in unſeren Händen.“ 5 2 70 dieſen Worten begrüßte ihn ſein Rechtsfreund beim ntritt. „Aber, fügte er hinzu, leider hat der Tod dieſer un⸗ glücklichen Dame uns einen argen Schlag verſetzt.“ (Fortſetzung folgt) Ee nzeiger. . ptute Verſchiedenes. — Eine hübſche Streikgeſchichte hat ſich in Moabit Berlin) zugetragen. In der Stephanſtraße ſind viele Neu⸗ bauten in Angriff genommen, die Ausführung des einen liegt in den Händen des links von ſeinem Neubau herr die Arbeit niedergelegt worden. ſich wundern, daß die von ihm Streikſteber angeſteckt ſchienen, Zimmermeiſters Lerche. je. Rechts und ſchte tiefe Stille, überall war Umſomehr mußte Lerche beſchäftigten Leute nicht vom ſie arbeiteten ruhig weiter. Dem Meiſter konnte dies nur angenehm ſein, denn ſein Roh⸗ bau ging der Vollendung entgegen und ein Stillſtand in der Weiterbeförderung mußte ihm ſchwere Nachtheile bringen. Dies wußten die Geſellen. einer Arbeitseinſtellung nichts 8 wuß Am Mittwoch Abend rieb der Meiſter ſich vergnügt die Hände, e, die Geſellen hatten von geſagt, in der Frühe des fol⸗ genden Tages ſollte gerichtet werden und wenn der Bau ſich erſt unter Dach befand, dann konnte ſeinetwegen auch bei ihm die Arbeit eingeſtellt werden. Er hatte die Rechnung ohne die Geſellen gemacht. Am folgenden Morgen waren letztere vollzählig zur Stelle, aber nur um dem Meiſter ein⸗ müthig zu erklären, daß ſie k bevor er ſich nicht mit den vo Jorderungen einverſtanden erklärt einen Finger rühren würden, m Streikkomitee aufgeſtellten habe. Der Arbeitgeber wurde in eine böſe Zwangslage gebracht, es bedurfte nur weniger Stunden Arbeit, um das bereits an Ort und Stelle geſchaffte Material auf den Bau zu ſchaffen und zuſammen⸗ zufügen, andererſeits hatte er ſein Wort gegeben, ſich den Streikenden gegenüber nicht willfährig zu zeigen. Alles güt⸗ liche Zureden, ſowie die Ausſicht auf den„Richtſchmauß“ waren vergebens, denn die Leute beharrten bei ihrer Wei⸗ gerung. Die Unterhandlungen hatten auch eine ganze Anzahl zur Unthätigkeit gezwungener Meiſter herbeigelockt. Sieges⸗ gewiß ſtanden ihnen die Geſellen gegenüber, ſie wußten, daß der Bau unter allen Umſtänden gerichtet werden mußte— aber diesmal hatten ſie die Rechnung ohne die verſammelten zehn Meiſter gemacht. jetzt einmal den Geſellen zu ze Der Vorſchlag des Einen von ihnen, igen, daß auch ſie trotz ihres „Hungerſpecks“ zu arbeiten verſtänden, wurde jubelnd auf⸗ genommen, die zehn Retter aus der Noth verſchwanden auf wenige Minuten, um gleich dar zu erſcheinen und nun unverdro auf im Arbeitskoſtüm wieder ſſen eine Art Heinzelmännchen⸗ Arbeit zu verrichten: ſie ſchwärmten und klappten und lärm⸗ ten, viſirten wie Falken und 2Krönung des Gebäudes“ war hielt zu Ehren ſeiner Mitarbe ſetzten die Balken und die bald vollendet. Herr Lerche iter, von deren Stirne heiß rinnen mußte der Schweiß, den ſalbungsvollſten Richtſpruch, den er in ſeinem Leben gehalte bekränzter Kremſer⸗Wagen die n und bald darauf führte ein Meiſter⸗Geſellen hinaus in's Freie, wo auf das Blühen guter Kollegialität mancher Schoppen geleert wurde. Wenn man eine falſche Vehauptung auf-ſetzt. In ein Berliner bekanntes 0 195 5 Nachmittag am Arme eines Herrn eine junge Dame. Ausſchank u. Niederlage der Jagerexportbiere auß dem Bürgerl. Bräuhaus in Pilſen und Gambrinus⸗ Brauerei in München. Flaschenbier-Niederlage beider Exportbiere bei Herren J. Butz, N7, 2 u. P. Schnepp B 4, 6. 28078 TIwöllf Wwostel A4, 11 Tunlein C 4, 11 am Zeughausplatz. Reſtauration von Karl Haueck. Hothfeines Lagerbier direkt vom Faß, von der Werger'ſchen Brauereigeſellſchaftin Worms. Reine Naturweine aus ben beſten Lagen der Pfalz. Täglich 26764 warmes Frühſtück. Mittageſſen imubonnement und à la caxte. Prinz Friedrich. Ein Kegelabend zu ver⸗ geben. 51283 Nothwein! 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Endlich löſte ſich das von weiterem Prüfen befreiende Wort von ſeinen Lippen:„Dieſe Fagon wird Dich kleiden, mein Kind!“ „Wirklich, meinſt Du, Schatz?“ ſprach ſie. Und leuchtenden Auges eilt ſie zum Spiegel, feſter drückt ſie die Form auf ihr Haupt und jene kraftvolle Ener⸗ gie, welche die Jungfrau beim läßt:„Mein iſt der Helm und Aufſetzen des Helmes ſprechen mir gehört er zu!“ bringt ſie ungefähr mit den nämlichen Worten beim Abſetzen des Hutes in Anwendung. Doch was haben denn die Verkäuferinnen plötzlich ſo zu kichern? Sie wirft einen fragenden Blick ihrem Bräutigam zu, der ſie aber wie geiſtesabweſend anſtarrt.„Mein Gott! was iſt denn?“ ruft ſie, wendet ihr Antlitz dem Spiegel zu und bricht mit einem lauten Auf⸗ ſchrei ohnmächtig zuſammen. höhniſch entgegen gegrinſt, wo tigſte Haarwuchs ſie umwallt und eine impertinent Stirn war ſichtbar geworden, kokettirt. Es hatte ſie wie ein Denn ein Kahlkopf hatte ihr noch vor Sekunden der präch⸗ hohe wo die zierlichen Löckchen Keulenſchlag getroffen, dieſer Zauberſchlag, der ſich auf die einfachſte Weiſe erklärte. In dem ſtachlichen Rohrgeflecht der rohen Hutform war— nun ſagen wir es gerade heraus— die Perrücke der Dame hängen geblieben und mit dem Hute hatte ſie zugleich die innere Kopfbedeckung abgenommen. Nur mit Mühe gelang es, die völlig Vernichtete zum Bewußtſein zurückzurufen. Als dies endlich geſchehen war, holte man eine Droſchke herbei, in welche die gänzlich faſſungsloſe Dame durch ihren Bräutigam faſt erſcheint uns ein hineingetragen endet unſere tragikomiſche Geſchichte. in rein tragiſcher Abſchluß, da es doch nicht mußte. Hiermit Nicht unmöglich aber werden ausgeſchloſſen iſt, daß der Herr Bräutigam an der Verbin⸗ dung mit einer völlig den hat. — Die Statue des Spartacus. kahlköpfigen Dame ein Haar gefun⸗ In einem unſchein⸗ baren alten Hauſe am Rennweg in Wien(Orient.⸗Nr. 3) in einem Parterrezimmer iſt ſeit beſonderer Art zu ſehen. Gladiators Spartacus, des Kurzem ein Kunſtwerk ganz Eine Koloſſal⸗Statue des römiſchen unglückſeligen Anführers der Sklaven in dem furchtbaren Kampfe gegen die römiſche Repu⸗ blik Anno 73—71 vor Chriſti Geburt. Kein Geringerer als Profeſſor Fortunato Galli in Florenz hat es unternommen, die Rieſengeſtalt des„Sklaven⸗Feldhauptmanns“ in Erz zu bannen. Galli iſt den Wienern nicht fremd. Weltausſtellung im Jahre 1873 erregten ſeine wundervollen Jakob Bitterich garantirt harzfrei. 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Stock 2 Thüre links 88000000000000000 d ggers Zahntechniker 8 8 Mannheim 8 Auf der Wiener Marmorwerke allgemeines Aufſehen und mit dem Weinen⸗ den Kinde“ gelang es dem genialen Bildhauer, nachhalkigſte Senſation hervorzurufen. Es gab eine Zeit, da die Gyps⸗ copie dieſes reizenden Genrewerkes in keinem Hauſe fehlen durfte und die Figurimänner prieſen in allen Tonarten den Zauberer in Stein. Galli's Koloſſal⸗Statue des im Beiſein der Veſtalinnen vom Sklaven zum freien Manne erklärten Gladiators Spartacus, zeigt das große Talent des ſchaffenz⸗ gewaltigen Meiſters von einer neuen Seite, und wenn au Kritikauer an der rieſigen Figur Mancherlei auszuſetzen haben werden, dem Eindrucke wird ſich Niemand entziehen können, daß man es hier abermals mit der Offenbarung eines wirklich großen Künſtlergeiſtes zu thun hat. Dieſer Spartacus hat übrigens ſeine Geſchichte. Als der Battenberger nach der Schlacht von Slivnitza überall als Held gefeiert wurde, da beſchloſſen die Damen in der florentiniſchen Fremdenkolonie, dem Bulgarenfürſten ein Ehrengeſchenk zu überreichen. Galli ſollte ſein Talent dazu leihen. Der Künſtler nahm ſich zum Vorwurfe den Gladiator Spartacus, der für die Freiheit ſein Schwert gezogen hatte. Spartacus war in Thracien, einem Balkanlande, geboren.. und damit war der Widmung eine hiſtoriſche Anſpielung gegeben. Während der Bildhauer an ſeinem Werke formte, wurde der zu feiernde Bulgarenfürſt entthront. Das Project mit dem Ehrengeſchenke zerſchlug ſich, und als die Bronzegeſtalt vollendet von dem Piedeſtale grüßte, gab es lange Niemanden, der ſich des Gladiators erbarmt hätte. Da fand ſich ein Oeſterreicher, der in Florenz lebende Ingenieur Cavaliere Bradicich. Er erwarb die Statue und hat ſie nach Wien gebracht mit noch einer au⸗ deren, in ihrer Art reizenden Genrefigur:„Knabe, ſein Früh⸗ ſtück gegen eine Katze vertheidigend“— gleichfalls von Galli. Wird der Spartacus— die Tragödie des Gladiators— durch die ſtaunenswerthe Modellirung und die hiſtoriſch ge⸗ treue Nachbildunga der Armatur überraſchen, ſo wird das Luſtſpiel in Marmor durch die köſtliche Eigenart des Stoffes und der Behandlung zahlreiche Bewunderer finden. Die beiden Objekte verdienen beſichtigt zu werden. Es wäre ſchade, wenn die zwei ſchönen Werke wieder zurück in's Aus⸗ land wandern müßten. —Sarah Bernhardt iſt Großmutter geworden. Dieſe Kunde meldet man der„N. F..“ unterm 21. d. in folgender Notiz: An einem der letzten Abende, als Sarah Bernhardt eben in dem Pariſer Varistes die Marguerite Gauthier ſpielte, ſchenkte ihre Schwiegertochter Jentta, Ge⸗ mahlin ihres Sohnes Maurice(bekanntlich eine geborene Prinzeſſin Jablonowska), einem Mädchen das Leben. Die Künſtlerin nimmt den ſchweren Großmutter⸗Beruf ſehr ernſt, ſie weilt Tag und Nacht am Bette des Enkelkindes und iſt ſelig über das große dicke Bobs. Monſieur Damala ſcheint die Großvater⸗Rolle gleichfalls zu behagen, trotzdem dieſe für einen erſten Liebhaber nicht leicht zu ſpielen iſt. Paris hat jetzt ein Amuſement mehr: die Großmutter Sarah Bernhardt. ——— 2 1, 20 286687 im Hauſe des Hrn. Bäcker⸗ 3 — 7 in 8 meiſter Schlachter empfiehlt ſich ſowohl Anfertigung künſtlicher Gebiſſe, als auch Plom⸗ 8 birungen u. Zahnziehen unter Zuſicherung ſtreng reeller Bedienung. 8 — 5 882 72 22— 2 Detbucher. Reiſe⸗Leetüre, Reiſebücher (Baedeker ꝛc.), Fahrplaubücher (Hendſchel ꝛc.), Geſchenk⸗Literatur für Hochzeiten ꝛc. empftehlt 26645 Einst Aeters Buchhandlung M 1, 1. e Desundheitsbücher. 0 Kochbücher von J0 Ffg. dis.50. avierunterricht. Eine vorzüglich ausgebild. Klavierlehrerin empfiehlt ſich zu Unterrichtsſtunden g. mäßiges Honorar. Näheres H 7, 28, 2. 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