ht 5 1 111ͤĩ³¹Üwꝛ Gadiſche Volkszeitung.) n der Poſtliſte eingetragen unter g Ne, 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 118 monatlich, dürch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſet „Journal Mannheim.“ für d poſſchen u. at Theil r den politiſchen u. allg. 7 Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſergtentheil: K. Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des ai Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 147.(Ielephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare (Notariell beglaubigt.) Neiſe-Abonnements und Saiſon-Abonnements Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir wie bisher für den Sommer Reiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo chnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach age der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des betreffenden Aufenthaltsortes überhaupt möglich iſt, Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe zpoſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ findet. Der Zuſchlag für die Kreuzbandbeſtellung wird auf nur 40 Pfennig für das deutſche Reichspoſtgebiet, Würt⸗ temberg und Bayern und auf 50 Pfennig für die Schweiz d Ausland(bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelhen Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifband⸗ ſendung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers (Mannheimer Journal.) 4 Ireundnachbarliche Liebenswürdigkeiten ſind es nicht, die zwiſchen der Berliner officiöſen Preſſe und den Blättern der Schweiz gegenwärtig gewechſelt werden. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ hat vor wenigen Tagen ein Schreiben veröffentlicht, das zwei in der Schweiz lebende Deutſche, Maag und Mollack, an den deutſchen Geſandten in Bern gerichtet hatten, und in welchem ſie ſich über die ihnen durch die ſchweizeriſchen Behöͤrden an⸗ geblich zugefügte ſchlechte Behandlung die ihnen als „Spitzeln“ zu Theil geworden ſei, bitter beklagten. Die »Nordd. Allg. Ztg.“ knupfte hieran eine Reihe von Be⸗ merkungen, die ſowohl durch ihre Tendenz, als die Art und Weiſe, wie ſie angebracht worden waren, gewiß nicht geeignet ſein konnten, unſere freundnachbarlichen Beziehungen zur Schweiz zu feſtigen. Es ſcheint überdies, daß die belden„Deutſchen“, deren deutſche Herkunft noch nicht einmal feſtgeſtellt iſt, nicht ganz ſo unſchuldig ſind, als ſie ſich in ihrer Beſchwerdeſchrift den Anſchein geben. Von Maag be⸗ hauptet die„N. Züricher Ztg.“, ein ſonſt gemäßigtes Blatt, daß er ſich als gewöhnlicher Schwindler entpuppt habe. Seinen Beruf bilde die Colportage mit Büchern. Maag habe in den letzten Tagen fur ein Geſchaͤft, das in St. Gallen und Zürich ſeinen Sitz hat, Beſtellungen aufgenommen und auf die Beſtellungen hin vom Geſchäft Anen Vorſchuß von 30 Fr. erhalten. Es hatte ſich jedoch bald gezeigt, daß alle Unterſchriften der Beſteller gefälſcht waren. Einſtweilen ſitzt er nun in Selnau und harrt ſeiner Strafe.— Sollte ſich die Nachricht des Züricher Blattes beſtätigen— und es liegt kein Grund vor, ihre Glaubwürdigkeit in Zweifel zu ziehen— ſo wäre damit die„Nordd. Allg. Ztg.“ in eine arge Sackgaſſe gerathen. Das wäre allerdings kein arges Malheur, wenn man nicht allgemein vermuthen würde, daß die„Nordd. Allg. Ztg.“ das Sprachrohr ewiſſer Perſonen iſt, auf deren Wort allerdings die elt zu horchen gewohnt iſt. Jnzwiſchen ſpitzt ſich die Preßpolemik in recht unge⸗ müͤthlicher Weiſe zu. Aus dem Artikel eines uns zu⸗ ner Schwelzeriſchen Blattes„Der freie Rhätier“ ügen wir hler nur eine kleine Stilprobe an, welche für die Stimmung in der Schweiz bezeichnend iſt: „Die Deutſchen in der Schweiz vogel⸗ freil7 Das iſt die neueſte Weisheit der„Nordd. Allg. Atg.“ Wahrſcheinlich hat die außerordentlich warme Witterung, welche während des Beſuches des aeee Königs in Berlin herrſchte, den Redakteuren der„Nord⸗ deutſchen“ das letzte Gehirnſchmalz ausgetrocknet, ſodaß aus den hohſen Kürbisköpfen ſolch' wunderliche Albern⸗ heiten hergusrollen. Aber ſymptomatiſch iſt dieſer Ar⸗ kitel des offizibſen Kanzlerblattes immerhin. Was haben wir Anhern ee geſtern Aaaglie Es bereitet ſich etwas vor. Mit böswilliger Abſichtlichkeit ſetzt die„Nord⸗ deulſche“ die Schweizer auf dieſelbe Bank mit den ihr verhaßten Franzoſen. Nun, dieſe Bank hat in der That noch Platz für 200,000 bewaffnete Schweizer, wenn es denn ſo ſein muß.“ 75 Geſchmackvoll iſt dieſer publiziſtiſche Ausfall gewiß nicht und man hat bei uns keine Urſache, ſich wegen der „200,000 bewaffneten Schweizer“, die das Blatt ſofort degen Dentſchland marſchlren läßt, zu ängſtigen. Wir Seleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mounheim und Umgebung. glauben aber die Volksſtimmung in Deutſchland, insbe⸗ ſondere in Baden, richtig zu erfaſſen, wenn wir ſie dahin deuten, daß ihr dieſes publiziſtiſche Gezank wenig ſympathiſch iſt. Wir würden es freudig begrüßen, wenn man in Berlin wegen zweifelhafter Individuen, die ſogar nach Anſicht des gewiß ſachverſtändigen Exminiſters Puttkamer keine Gentlemen ſind, nicht gleich in die Lärmtrompete ſtoßen, und auf die Lage unſerer im Aus⸗ lande lebenden Brüder, welche ehrlich ihrem Erwerbe nachgehen, etwas mehr Rückſicht nehmen wollte. —— * Mie badiſchen Volksſchullehrer werden in der„Straßb. Poſt“ gegenuber den Lockrufen der demokratiſchen Preſſe auf die thatſächlich beſtehenden Verhältniſſe im Großherzogthum aufmerkſam gemacht und in eindringlicher, doch ruhig⸗ſachlicher Weiſe das Mißliche einer demokratiſch⸗ultramontanen Coalition dar⸗ gelegt. Es heißt in dem bezüglichen Artikel: Die demokratiſche Preſſe unſeres Landes legt ſich gewaltig ins Zeug, um den Lehrern der Vollsſchule klar zu machen, daß ſie nur bei der Demokratie die Anerkennung, das Verſtändniß und das— Gehalt fin⸗ den, das ſie verdienen. Einzelne Lehrer leihen auch wohl der demokratiſchen Preſſe ihre Feder, um ihrem Unmuth über die ihnen nicht genügende Beſſerſtellung durch das im vorigen Jahre vereinbarte Geſetz Luft zu machen. Das indeß wird wohl Niemand leugnen, daß unſere Volksſchule keine Staats⸗, ſondern eine unter beſonderen geſetzlichen Verhaͤltniſſen ſtehende Ge⸗ meindeanſtalt iſt, deren geſchichtliche Grundlage und Ent⸗ wicklung nicht ohne weiteres verändert werden kann. Dabei kommt noch weſentlich in Betracht, daß erſt die neuzeitige weſentlichliberale Geſetzgebung es war, welche den Stand der Volksſchullehrer aus geradezu jämmerlichen Verhältniſſen zu ſeiner jetzigen Stellung emporhob. Zugegeben auch, daß die alten Ver⸗ haltniſſe ein Unrecht waren, das gut gemacht werden mußte, ſo liegt es doch in der Natur der menſchlichen Dinge, daß die Beſſerungen ſich nur ſchrittweiſe vollziehen köͤnnen, und der Lehrerſtand darf diejenigen nicht als ſeine Feinde betrachten, die, wenn ſie auch noch nicht alles gethan, was der Stand erſtrebt, doch alles dasjenige gethan und bewilligt haben, was dem Lehrer⸗ ſtande ſeine heutige Stellung gegeben hat. Daß ihnen die Demokratie nicht mehr geben kann, als papierene Leitartikel, zeigt ein Blick auf die Zu⸗ ſammenſetzung unſeres Landtags, in welchem der einzige demokratiſche Abgeordnete faſt ausnahmslos mit den Ultramontanen ſtimmt, denen er in erſter Reihe ſeinen Kammerſitz verdankt. Und deren Freundſchaft für die Volksſchullehrer? Darüber wäre jedes Wort zu viel! „ polles Stiume— Goltts Stiune! Vor dem Tribunal der Kammer hat ſich das belgiſche Miniſterium gegen die Beſchuldigung, den Bürgerkrieg heraufbeſchworen zu haben, vertheidigen müſſen. Seine klerikalen Genoſſen, denen die Verdummung des Volkes als das Ziel höchſter polttiſcher Weisheit erſcheint, haben das Miniſterium nochmals gehalten; aber vernichtet und gerichtet durch das Urtheil des Volkes wird die Regierung nur noch ein Scheindaſein friſten bis die naͤchſten Wahleu ihr den Todesſtoß verſetzen. Daß wir den Ausgang des„Anarchſiſtenprozeſſes“ richtig würdigten, als wir aus dem die Angeklagten freiſpre⸗ chenden Urtheile die Schlußfolgerung zogen, daß der Regierung und ihren Spionen das ver⸗ nichtende Urtheil geſprochen worden ſei, erßellt auch aus den folgenden Preßäußerungen; „National⸗Zeitung“(Berlin): Die klerikale Reglerung in Belgien hat mit dem freiſprechenden Urtheil, welches als Endergebniß des Prozeſſes in Mons verkündet wurde, eine ſchwere Niederlageſexlitten. Es war daher vorauszu⸗ ſehen, daß in der belgiſchen Reypräſentantenkammer gegen den Ainggeße a er und den Juſtizminiſter ein Anſturm erfolgen würde mit der Rechtfertigung, daß ſie an den Ver⸗ ehen der im Prozeſſe entlarvten agents proyocatsurs mit⸗ ſang wären. 5 85 „Kölniſche„Nach einem Vertheidigungs⸗ plan in großem Stile haben die ſchwer angeſchuldigten Mi⸗ niſter Beernaert und de Volder die ſaure Arbeit ihrer Rechtfertigung in der belgiſchen Kammer am Dienſtag begon⸗ nen. Bis jetzt ohne Glück und ohne Erfolg. In unhehag⸗ licher Stimmung befanden ſich begreiflicher Weiſe die Cleri⸗ calen, zu denen di e ein höhniſches:„So applaudiren Sie doch!“ aus den Reihen der Gegner herüberdrang. De Volder ſtellte alles in Abrede, womit man ihn und Beernaert beſchuldigt habe, aber exr brachte gegenüber den pyoſitiven Feſtſtellungen der Beweiserhebung des Proceſſes von Mous nicht das Eutlaſtungsmaterxial vor. Der Cabinetschef Beernaert unterbrach ein am Schluß der Sitz⸗ Samſtag, 1. Juni 1889. ung den Ausruf des Deputirten Baras, daß eine ſolche Regierung noch nicht dageweſen ſei und Belgien dem Ausland gegenüber compromittire.„Das ſind Nichtswürdig⸗ keiten.“ rief er;„Sie ſind nicht würdig, über uns zu urtheilen, gab Bara zurück.„Verſtecken Sie ſich doch,“ rief Paternoſter, und als Beerngert darauf erwiderte, er ſei nicht erregt, krotz der Leidenſchaftlichkeit der Gegner, diente ihm Bara mit den Worken:„Wer den Fall Pourbaix gemacht hat, muß freilich die Fähigkeit beſſtzen, kalt zu bleihen.“ „Fraukfurter Zeitung:“ Das Urtheil iſt ein ſchwerer Schlag gegen das Miniſtertüm Beernaert. Verurtheilt, we⸗ nigſtens moraliſch verürtheilt, iſt allein das Miniſterium aus dem Proceſſe hervor gegangen.“ „Münchener Neueſte Nachrichten“: Mit eherner Stirn ſind die belgiſchen Miniſter vor die Kammer getreten, um ſich zu vertheidigen gegen die eeee durch Hilfe von Lockſpitzeln ſich der ſchwerſten Gefährdung des Staates ſchuldig gemacht zu haben. Mit biedermänniſcher Entrüſtun haben ſie abgeleugnet, was vor aller Welt klar un offen erwieſen war, haben ſie verſucht, die Schuld an dem „offiziellen Dynamit“ von ſich abzuwälzen. Liberaler Neid und Haß hat natürlich wieder aus einer Mücke einen Elephanten gemacht und die edlen Abſichten, welche die kleritalen Miniſter bei der Züchtung der Herren Laloi, Pour⸗ balx und Genoſſen zur„Retkung“ des Stagtes leiteten, ſchuhde entſtellt und verdreht. Es fehlte nur noch das Eine, daß die Liberalen zum Schluſſe ſelhſt als die Urheher und Jörderer des Lockſpitzelweſens hingeſtellt würden. Die liheralen Ab⸗ geordneten Houzeau und Bara erklärten, die Regiexun müſſe in Anklageſtand verſetzt werden, da ſie Schimp und Schande über Belgien gebracht, * pas bedingte Strafurtheil Der öſterreichiſche Juſtizminiſter hat im Strafgeſep⸗ Ausſchuſſe die bereits angekündigte Regierungs⸗Vorlage eingebracht, durch welche im öſterreichiſchen Strafverfahren die Inſtitution des bedingten Strafurtheils eingeführt werden ſoll. Dieſe Inſtitution hat ſich in Belgien, dem einzigen Staate, wo ſte bereits geſetzlich in Kraft ſteht, beſtens bewährt und dürfte bald auch in den Geſetzgeb⸗ ungen anderer Staaten Eingang finden. Die Beſtimm⸗ ungen des neuen Strafgeſetzes über die Entlaſſung von Sträflingen auf Wider ruf wird durch die Einführung des„bedingten Strafurtheils“ nicht tangirt, da letzleres nur bei erſtmaligen Verurtheilungen leichteren Grades zur Anwendung gelangen kann. Die Beſtimm⸗ ungen der Regierungs⸗Vorlage lauten: „Das Gericht kann den Aufſchub des Vollzuges einer zuerkannten, die Dauer von ſechs Monaten nicht überſteigenden Freiheitsſtrafe mit der Wirkung beſchließen, daß die Strafe als abgebüßt anzu⸗ ſehen iſt, wenn der Verurtheilte innerhalb der vom Gerichte feſtgeſetzten Zeit, welche die Dauer von drei Jahren nicht überſteigen darf, ein Verbrechen oder Vergehen nicht begangen hat. Dieſer Beſchluß kann nur bei Perſonen ausgeſprochen werden, welche wegen Verbrechens oder noch nicht verurtheilt worden ſind, von denen mit Grund Beſſerung zuerwarten iſt und deren Heimath⸗ Angehörigkeit feſtgeſtellt iſt. Dieſe Beſtimmung gilt nicht von 655 afen, welche im Falle der Uneinbringlichkeit von Geldſtrafſen an deren Stelle zu treten haben. Nach Ablauf der im Beſchluß angegebenen Zeit hat das Gericht die Erlöſchung der Freiheitsſtrafe aus⸗ zuſprechen. Der Vollzug von Nebenſtrafen und der Eintritt der mit einer Verurtheilung verbhundenen Rechtsfolgen wird von dem Beſchluſſe auf Auſſchub des Strafpollzuges nicht berührt. Wenn das Ende der Rechtsfolgen von der Zeit der Ab⸗ büßung der Strafe zu berechnen iſt, ſo tritt dieſes Ende mit dem Ausſpruche des Gexichtes auf Erlöſchung der Strafe ein. Der Beſchluß auf Aufſchub des Sttafvollzuges des aee muß bei Verkündigung des Urtheiles eröffnet erden. Die Beſchlußfaſſung ſteht dem Gerichte erſter Inſtanz, und wenn gegen den Ausſpruch bezüglich der Schuld oder der Strafe ein Rechtsmittel ergriffen wird, dem Gerichte u, über die abzubüßende Freiheitsſtrafe zu entſchei⸗ en hat. Der Staatsanwaltſchaft ſteht das Recht der Beſchwerve gegen den Beſchluß auf Aufſchiebung des Strafpvollzuges und auf Erlöſchung der Strafe zu. Gegen den vom Gerichte erſter Inſtanz zu faſſenden Beſchluß, daß die Strafe unge⸗ achtet des auf Aufſchub des Vollzuges ergangenen Aus⸗ ſpruches in Vollzug zu ſetzen iſt, hat der Verurtheilte das Beſchwerderecht. Die Beſchwerde, welche binnen drei Tagen nach Bekannt⸗ gabe des Beſchluſſes anzubringen iſt, geht gegen Beſchltſſe der Gerichtshöfe erſter Inſtanz an das Ober⸗Landesgericht und gegen Beſchlüſſe der Bezirksgerichte an den Gerichtshof erſter Inſtanz. Der Arbeiterausſtand in Weſtfalen wird mit dem heutigen Tage ſein Ende erreichen. Be⸗ kanntlich haben die Zechenverwaltungen erklärt, den noch feiernden Arbeitern bis zum 31. Mai die Rückkehr zu ihren Gruben offen zu halten, jedoch nach dieſem Zeit⸗ punkte die Strikenden als entlaſſen zu betrachten. Dieſem durchaus gerechtfertigten Ultimatum gegenüber iſt von den Deleglrten der noch im Ausſtande ſich bee 22222 ns Arbeiterausſtände zu eigenem beuten ſich bemüht, und wie die deutſchen Arbeiter die 2. Selte. Seneral⸗Angeiger. findenden Bergleute am 29. Maf eie Aufruf erlaſſen worden mit der Aufforderung an die feiernden Bergleute, insgeſammt am heutigen Freitag die Arbeit wieder aufzunehmen. Der Aufruf lautet: „Kameraden! Nach dem Beſchluß der Delegirten vom 24. d. M. in Bochum hat es ſich gezeigt, daß diejenigen Delegierten die Belegſchaften nicht mehr hinter ſich hatten, welche es durchſetzten, daß weitergeſtrikt werden ſollte. Kameraden! Faſt überall haben die Belegſchaften die Arbeit wieder aufgenommen, folgen auch wir im Vertrauen darauf, daß die Zechenverwaltungen ihr Wort halten werden, ihrem Beiſpiel und nehmen am 31. d. M. die Arbeit insge⸗ ſammt wieder auf. Dortmund, 29. Mai 1889 Bunte, Siegel, Schröder, Winke, Rohkemper, Hüninghaus, Vollmerhaus, Becker. Bei der in der Nacht vom Sonntag auf Montag bewirkten Verhaftung des Streik⸗Comités(7 Perſonen, nicht 47, wie irrthümlich zuerſt berichtet wurde), hat die Bochumer Polizei einen intereſſanten Fang gemacht. Aus den mit Beſchlag belegten Akten iſt amtlich feſt⸗ geſtellt, daß die von dem Streik⸗Comits erlaſſenen Auf⸗ rufe und Bekanntmachungen von dem Chefredakteur der ultramontanen Weſtfäliſchen Volkszeitung, Herrn Fusangel, zum Theil verfaßt, zum Theil„verbeſſert“ ſind. Iſt auch vielſeitig bisher die Anſicht verbreitet ge⸗ weſen, daß aus dieſen Kreiſen eine Unterſtützung des Ausſtandes ſtattfände, ſo überraſcht die Nachricht dennoch. Man fragt, aus welchem Grunde ſich dieſer Herr dazu gebrauchen laßt und warum gerade die von ihm ver⸗ tretene ultramontane Zeitung in ihren Hetz⸗Artikeln das denkbar Möͤglichſte leiſtete. Die„Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung“ glaubt nicht fehlzugreifen, wenn ſie behauptet, daß der genannte Herr in dem Streik ein Mittel findet, die Bergleute auf ſeine Seite zu bringen, um ſeinen langgehegten Wunſch zu erfüllen, Reichstagsabgeordneter zu werden. Dies ſcheine wohl der Grund, weshalb Herr Fusangel, wie er ſagt, mit ſeinen Sympathieen voll und ganz auf Seiten der Bergleute ſteht. Seine Sympathie ſcheint alſo nicht ſo ganz uneigennützig, wie ſte dargeſtellt wird. Die eingeleitete Unterſuchung wird wohl nahere Aufklärung geben. 8 Wie die augländiſche Mitbewerbung deutſche Nutzen aus zu⸗ Gefoppten find wenn ſie ſolchen ausländiſchen Ermunterungen Glauben ſchenken, ergibt beiſpielsweiſe der folgende, der Nordd Allg. Zta.“ aus Amſterdam mitgetheilte Vorgang: Den Arbeiterausſtand, welcher zu Hanau vou den Diamant⸗ ſchleifern und anderen in der Edelſteinbrauche beſchäftigten Arheitern beſchloſſen ſein ſoll oder bereits angeſtiftet iſt, haben ſich die hieſigen Arbeiter gleicher Branche angeblich ſehr zu Herzen genommen. Sie haben eine große Verſamm⸗ lung abgehalten, den Muth der ausſtändigen deutſchen Ar⸗ beiter mit großen Worten gefeiert und, was das Wichtigſte Programm dieſex Verſammlung geweſen zu ſein ſcheint, eine Adreſſe an die Arbeiter zu Hanau beſchloſſen, worin usharren und zur Fort⸗ usſtandes ermahnt werden ſollen. üachterner bat ſich dieran das Verheißen von Unterſtütz⸗ ieſer Verheißung Der Zweck iſt ja erreicht, in dem Vetztere dringend zum A ſeßung des —— geſchloſſen. Mit der Erfüllung wird es wohl gute Wege haben. wenn die deutſchen Arbeiter durch das Vertrauensvotum aus dem Auslande ſich fangen laſſen und der augsländiſchen Fabrikation die Hanauer Mitbewerbung einſtweilen einmal Bezeichnend hierfür iſt, daß als aus dem Wege räumen. Theilnehmer der hieſigen Verſammlung, welche die deutſchen Arbeiter in ihrem Widerſtande zu beſiärken beſtimmt war neben den Diamantſchleifern ausdrüclich auch„Juweliere“ bezeichnet werden. Aus Stadt und Land. Mannbeim, 81. Mai 1889. 85 15 onalnachrichten. Der e og hat dem Heneraldirektor der ee e Geh. Rath Eiſen⸗ obr. die nachgeſuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von dem Prinz⸗Regenten von Bayern ver⸗ liehenen Bayeriſchen Berdienſt⸗OIrdens vom heiligen Michael U Klaſſe mit Stern und dem Betriebsdirektor Geb. Rath III. Klaſſe ſowie dem Vorſtand der Gütertarif⸗ Abtheilung der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, Ober⸗Regſerungsrath Schröder, die Erlaubniß zur An⸗ — 15——— aſche—— 125 egenten on Bayern verliehenen Bayeriſchen Verdienſt⸗Ordens vom beiligen Michael II. Klaſſe ertheilt. „Futti“, der freiwillige Wittwen⸗ elhſtmord. Ein ſchlagendes Beiſpiel für den Barbarismus, der ſich überall in den nationalen Sitten und Gebräuchen der Chine⸗ ſen kundgibt, liefert die noch zur Zeit e iſtirende unmenſchliche Gewohnheit des„Sutti“, deſſen Abſchaffung in Indien alle Thatkraft der engliſchen Regierung in Anſpruch nahm. Es int nur wenige Tage her ſeitdem eines der in Shanghai er⸗ ſcheinenden chineſiſchen Blätter die Aufmerkſamkeit der De ent⸗ keit auf dieſe barbariſche Sitte lenkte, indem es die Zere⸗ monien bei dem erzwungenen Selbſtmorde einer Wittwe— ein namentlich in der Futſchau⸗Präfektur nicht allzu ſeltenes Vorkommniß— beſchrieb. Wenn ein Mann ſtirbt, ſo dringen deſſen Verwandte darauf, daß ſeine Wittwe ſich ſelbſt tödtet, gewöbnlich durch Hängen, 0 daß ſie dem Verſtorbenen im Jenſeits ein Genoſſe ſein möge. Drei Tage vor dem feſtgeſetzten Datum für dieſes er. zwungene Sutti wird ein großes Feſt veranſtaltet, bei welcher Gelegenheit die Verwandten des verſtorbenen Mannes alle mögliche Beweisführung und Ueberredung anwenden, um die zu bewegen, ſich zu tödten. Falls ſie ſich dazu bereitwillig erklärt, und ſie wird ſtets dazu ge wungen, ſo wird ſie mit Sang und Klang in einer Sänfte in einer vomphaften Proneſſion durch die Hauptſtraßen des Ortes getragen und zunächſt nach einer eigens für den Zweck er⸗ kichteten, mehrere Fuß hohen Plattform geführt, woſelbſt ihr auf einem Stuhle einen Sitz anweiſt. Die Ver⸗ adte und Freunde knieen nun vor dem Opfer nieder begrüßen es, auch iſt es ſelbſt für Beamte ge⸗ bräuchlich; dorthin zu gehen und ihre Verbeugung zu machen. Nachdem die Zeremonie dieſes Kotows vorüber iſt, legt die Wittwe ſelber einen Strick, welcher von einem Balken um ihren Hals, und einer iBrer Brüder zieht an dem Strick und erwürgt ſie auf dieſe Weiſe Das ünglückliche Opfer wird darauf beerdigt und man beantragt beim Kaiſer, daß der Todten, zum Andenken am ütre Aufopferung, die als eine freiwillige geſchildert wird, Fbrendenkmal errichtet werde. In dem Jien⸗Riang⸗Bezirk Waled ded bid, Uaatt, in herbrriii ſdi 1. Juni. „Derſetzung in den Ruheſtand und Ernennung. Der Großherzog hat den Oberamtsrichter Emil Gräff in Freiburg auf ſein unterthänigſtes Anſuchen unter Anerkenn⸗ ung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte auf den 10. Juni d. J. in den Ruheſtand verſetzt und den Referendär Dr. Auguſt Platenius von Berkheim auf den gleichen Zeitpunkt zum Amtsrichter in Freiburg ernannt. * Andienzen. Mittwoch Vormittag empfing der Groß⸗ herzog den Präſidenten des evangeliſchen Oberkirchenrathes, Geheimereth v. Stoeſſer, zu längerem Vortrag und nahm hierauf die Meldungen der nachgenannten Offiziere entgegen: des Oberſt v. Beulwitz, Commandeur des 1. badiſchen Leib⸗Dragoner⸗Regiments Nr. 20, des Oberſtlieutenant v. Kleiſt, Chef des Generalſtabs des 14. Armeecorps, der Majore v. Zanthier, v. Wartenberg und Muelenz, der Hauptleute v. Bruchhauſen und v. Ehrenkrook, des Rittmeiſters Grabert, der Premierlieutenante v. Metz ſch und Frhrn v. Seutter, ſowie der Secondelieu⸗ tenante Ruſch, v Rabenau, v. Heymann, Werner und Juncker v. Mais. *Militäriſches. Durch Verfügung des Königlichen Kriegsminiſteriums vom 22. Mat d. J. iſt Folgendes be⸗ ſtimmt: Intendantur 14. Armerkorps: Duisberg, Inten⸗ dantur⸗ und Baurath, vom 1. Juni ab als Hilfsreferent in die Bauabtheilung des Kriegsminiſteriums, Gerſtner, Garniſonbauinſpektor, von Altona als Stellvertreter in die Intendantur⸗ und Baurathsſtelle nach Karlsruhe verſetzt. *Militäriſches. Der Rittmeiſter v. Funcke 3 1a suite des 1. Garde⸗Ulanen⸗Regiments iſt als Militärattachs nach Bern commandirt an Stelle des zum Abtheilungschef im Militärcabinet ernannten Mafors von Weiſe. Zur Dienſtleiſtung bei den Geſandtſchaften und Botſchaften ſind auf ein Jahr commandirt die Lieutenants v. Brocken, vom 1. Garde⸗Dragoner-Regiment, nach Bukareſt; v. Eck, vom 10. Ulanen⸗Regiment, nach Madrid; v. Kemnitz, vom 7. Drag.⸗Regt., nach Paris; v. d. Oſten, von den Bonner Huſaren, vom 1. September ab nach Rom: Frhr. Thumb von Neuburg, von den 15. Huſaren, vom 15. September ab nach Wien: Rittmeiſter v. Wedell à la suite des 15. Huſaren⸗Regiments, iſt zur Dienſtleiſtung bei der Kaiſerin Friedrich commandirt. * Die Landtagswahlen haben im Herbſt ſtattzufinden. Das Mandat des Herrn Landgerichtspräſidenten Anton Baſſermann läuft ab und Herr Direktor Schmezer hätte ſich einer Neuwahl zu unterziehen. Der Ausſchuß der nationallißeralen Partei hat ſich zu beiden Herren Abge⸗ ordneten begeben, um ihnen im Namen der Partei für ihre der Stadt und dem Staate durch Uebernahme der Landtags⸗ mandate geleiſteten Dienſte zu danken und ſie um Annahme der Candidaturen für die Herbſtwahlen zu bitten. Es wird die Wählerſchaft freuen, zu hören, daß Herr Landgerichts⸗ präſident Anton Baſſermann, bei welchem es manche Be⸗ denken zu überwinden gab, in opferwilliger Weiſe bereit iſt, einem an ihn ergehenden Rufe Folge zu leiſten. Hingegen mußte Herr Schmezer eine Wiederwahl bedauerlicher Weiſe ablehnen, da das von ihm übernommene Direktorat des hieſigen Realgymnaſiums ſeiner ganzen Arbeitskraft bedarf. Der Ausſchuß der nationalliberalen Partei wird ſomit den Parteimitgliedern in einer ſ. Z. einzuberufenden Verſammlung empfehlen, Hrn. Landgerichtspräſident Anton Baſſermann wieder aufzuſtellen, für Herrn Direktor Schmezer einen Erſatz zu beſchaffen. Zur 28. Allgemeinen Peutſchen Lehrer⸗Ber⸗ ſammlung in Augsburg ſind nicht weniger als 1000 Theil ⸗ negmer bis jetzt geſichert. Zahlreiche Anmeldungen liegen außer von Bayern auch aus Württemberg, Schleſien, den Rheinprovinzen, ſowie von der Schweiz und Oeſterreich⸗ Ungarn vor. Auſtellungen in ſtädtiſchen Dienſten. Als Stell⸗ vertreter für den Grund⸗ und Pfandbuchführer wurde der in Eigenſchaft in Pforzheim bisher thätige Herr von artini angeſtellt(II. Gehalts⸗laſg: außer gice en Empfehlungen beſitzt der neue Beamte die 5 faß orbil⸗ dung für die längſt erwünſchte Einrichtung eines ſtatiſtiſchen Amts, das mit dem Eintreten des Genannten auch hier ins Leben gerufen werden ſoll. Die Nothwendigkeit eines Stell⸗ vertreters für den Grund⸗ und Pfandbuchführer ergibt ſich aus der Thatſache, daß der Umſfatz der e und dg ber keiken t von 10 Millionen auf 32 Millionen im ufe der letzten Geund bu geſtiegen iſt.— Gehilfe Ket⸗ terer von der Grund und Pfandbuchführung wird als Aktuar auf das Bureau des Herrn Bürgermeiſters Bräunig perſeßt, an deſſen Stelle als Gehilfe bei der Grund⸗ u. Pfand⸗ buchführung Notarkatsgehilfe Friedrich Bräuninger er⸗ nannt wird.— Die Waagmeiſterſtelle auf dem Jungbuſch wurde Herrn Karl Schauerhuber(bisher bei Jakob Hirſch Söhne), die gleiche Stelle an der Schwetzingerſtraße Karl Fuchs(bisher Waagmeiſter bei einer Dampf⸗ votgeſellſchaft übertragen. In die Schulkommiffion wurde für das Reſp icial⸗ Hausweſen“ Herr Stadtrath Wahl ernannt. es kaum eine Familie gibt, Wittwe“ ſtolz ſein kann, und daher kömmt es auch, daß der Kaien Bezirk ſogenannte Pai-lus(Ehrenpforten), die zur innerung an dieſe Seldſtmörderinnen errichtet find, in großer Anzahl hat. Vor einigen Jahren geſchah e8, daß in dieſem Bezirke auch ein Präfekt, der ſoeben ſeinen Poſten angetreten und mit dem Gebrauche unbekannt war, ein⸗ eladen wurde, einem dieſer Suttis beizuwohnen. Er begab ſc auch zur Opferſtelle, doch als man die Wittwe aufforderte, ſich den Strick um den Hals 1. legen, fing ſie plötzlich laut 8 ſchreien an und ſträubte ſich, den Selbſtmord zu begehen. er Präfekt wurde dadurch ſo gerührt, daß er den Umſtehen⸗ den den Befehl gab, die Wittwe von ihrer Schlachtbank her⸗ abzuführen: die Verwandten, Nachbarn und der Tipao(Dorf⸗ ſchulze) wurden erariffen und Jeder von ihnen erhielt mit dem Bambus einige hundert Prügel, der Vater des Mannes wurde außerdem noch zur mehrwöchentlichen Cangue(Tragen eines großen hölzernen Halskragens) verurtheilt, während die Mutter mit einer Schuhſohle auf den Mund geſchlagen wurde. Dieſer Präfekt erließ auch eine Proklamation, die auf das Strengſte die Sitte des Sutti's verbot, doch ſcheint man das Verbot nur wenig beachtet zu haben.“ dDie Geſandtſchaft des Dſchaggafürſten Man⸗ dara hat ſo ziemlich Alles geſehen, was für ſie überhaupt bemerkenswerth iſt, und ſo werden die Afrikaner nach ihrer Heimreiſe, die ſie am Freitag antreten, Mandara Wunder⸗ dinge erzählen können. Bom Kaiſer meinten ſie neulich bei der Parade: er ſei zwar ein großer Fürſt, aber er habe kein —Vieh. Seitdem nun der Kaiſer, der von dieſer Antwort lachend Kenntniß nahm, den Schwarzen den ſtädtiſchen Vieh⸗ hof zeigen ließ, ſind ſie auch über dieſen Punkt beruhigt. Noch mehr aber wuchs das Anſehen des Kaiſers in ihren Augen, als derſelbe am Montag für ſie und ihren Häuptling Geſchenke überſandte. Die Geſandten erhielten je eine Dreyſe⸗ Büchſe und kleinere Gegenſtände, Mandara eine Revolver⸗ büchſe und die Modelle einer Eiſenbahn, einer Dampfſpritze und eines Dampfſchiffs, ſodann eine Laterna magica, ein Kaleidoſkop, Spielzeug(wie Affen und Elephanten mit Mul Mfeifen, Trommeln u. we und eine Hondſpritze, *Zur Verfa Augsburg, welche mmlung deutſcher Volksſchulleh rer ſu im Laufe dieſes Sommers ſtattfindet, ſind die Herren Hauptlehrer Künkel und Bans pach Seitenz der Stadt delegirxt worden; die Stadt übernimmt füͤr dieſe Vertretung die Koſten Angeſichts der für unſer Volksſchul⸗ weſen hochwichtigen Tagesordnung der Verſammlung. * Beneunnng unſerer Volksſchulen. Von Herrn Stadtv. Dr. Kah n liegt ein Vorſchlag vor, wonach unſere Volksſchulen mit entſprechenden Benennungen verſehen werden ſollen, ſo wäre das große Schulhaus in K„Lauiſenſchule“, das neue in U 2„Friedrichsſchule“, das in der Schwetzinger⸗ ſtraße neu zu erbauende Schulhaus„Wilhelmſchule“ zu Ehren unſerer Fürſtlichkeiten zu benennen. Der Vorſchlag fand allgemeine Zuſtimmung Seitens des Stadtraths und wurde zur definitiven Beſcheidung der Baucommiſſion überwieſen. zHerr Rektor Durler hat zur Herſtellung ſeiner an⸗ gegriffenen Geſundheit einen mehrmonatlichen Urlaub erhalten und wurde daher Hr. Hauptlehrer Kern, der ſchon bisher die Rektoratsgeſchäfte mitbeſorgen half, zum Stellvertreter des Rektors ernannt. »Die Grund und Pfandbuchausfertigungen, bei de⸗ nen die Mitwirkung eines Stadtraths nothwendig iſt, werden an Donnerſtagen werden, um dem nur in den Vormittagsſtunden erledigt betr. Mitglied des Stadtraths die Theil⸗ nahme an den an dieſem Tage ſlattfindenden Stadtraths⸗ ſitzungen zu ermöglichen. Ein neues Projekt far die Schloßdurchfahrt wurde von Herrn ſchriftlicher Begrü Stadtrath Reuling in Zeichnung und ndung vorgelegt, wonach der Mittelbau ganz unberührt bleibt, dagegen rechts und links vom Mittel⸗ portale Durchfahrten geſchaffen würden, wovon die eine der Ausfahrt der Trambahn, die andere der Einfahrt dienen ſoll Die Aufſtellung des Kaiſerdenkmals, ſowie die gärtneriſche Anlage des Schloßhofes rücken den Zeitpunkt immer näher, an welchem eine Verlegung der Trambahn unerläßlich wer⸗ den wird. Die Sicherheit unſeres Theaters und die Ein⸗ richtung des Beri eſelungsſyſtems läßt deſſen Anſchluß an die ſtädtiſche Waſſerleitung als wünſchenswerth erſcheinen. Bisher geſchah die Waſſerverſorgung durch einen eigenen otor. Die betr. nommen werden. Eein Statut Herrn Stadtrath die Zuſtimmung ommiſſion durch rath Hartmann Arbeiten werden in den Ferien vorge⸗ für das Gas⸗ und Waſſerwerk iſt durch Herſchel ausgearbeitet worden und findet des Stadtraths, Zur Er 8 dieſer einen Bauverſtändigen wird Herr Stadt⸗ in dieſelbe berufen. Die Verbreiterung der Dalbergſtraße macht ange⸗ ſichts der hohen Anforderungen der Angrenzer die Einleitung des Expropriationsverfahrens nöthig, welches ean be⸗ ſchloſſen wurde. Ein gleicher Beſchluß wurde bezüglich der neuen ſchmalen Straße an den Hartmann'ſchen Arbeiterhäuſern in der Schwetzinger Vorſtadt, deren Durchführung nur auf dieſe Weiſe möglich iſt, gefaßt. „Submiſſionsvergebungen. Die Canaliſation liuks der Traitteurſtraße wurde den Herren Dyckerhoff u. Wittmann in Karlsruhe übertragen, die etwas bi Offerte von Schiff lli erdecker mußte unberückſichtigt von fachmänniſcher Seite das Material nicht als ganz werthig mit demje Die Lieferung der Uhr in der nigen erſterer Firma begutachtet wurde.— Vollsschole U2 im Werthe von M. 1278 wurde Herrn Seybold in 5 ſchon mehrfach ſehr gute ÜUhren für unſere Stadt geliefert hat, übertragen.— Das Pumpwerk über dem Neckar im Werthe von ca. M. 5000 wurde den Herren Gebr. Sulzer in Ludwigshafen übertragen. * Zur Beſeitigung der Wiehmarktſperre ſind von Seiten des Herrn Bezieksthierarztes Fuchs und Bür meiſters Klo worden, man 17 5 werden, da a die Regierung der licher Weiſe bei unabläſſig Schritte in Karlsruhe gel bt, daß dieſelben von Erfolg begleitet ſein 8 einziges Hinderniß die Rückſichtnahme Pfalz obwaltet, welche in freundnachbar⸗ Verhauun der Sperre gleiche Auheben eine Reciprocität beanſpruchen dar für ihr Gebiet ergreift und de auch bei der Aufhebung „Turnverein. Als Erſatz für den durch den Bau des Realgymnaſiums nothwendig werdenden Abbruch der Tury⸗ halle wurde dem Verein vorerſt die Turnhalle der Volksf in K 5 und wird Aee in U 2 die ibm nach Fertigſtellung des neuen Se letztere zur Perffaung geſtellt, wobei die bſicht vorliegt, in ſpäterer Zeit eine Zentralturnhalle wie in anderen Städte vereins, ſeine Hall Auaſe wieder auff Umſt n zu errichten. Dem Wunſche des Turn⸗ e proviſoriſch auf einem andern ſtädtiſchen chlagen zu dürfen, konnte Angeſichts des andes, daß in nächſter Umgebung der Stadt durch die Bauthätigkeit immer neue Terrains herangezogen werden, nicht entſprochen werden. Zur Fahr bereitungen für die Zweite Große A rad⸗Ausſtellung in Lei zig. Die Vor⸗ Aaemeine usſtellung von Fahrrädern und ad und dtrnlen in Deutſchland im Februar n 1890 zu Leipzig in vollem Gange. Wer die Räume Kryſtall⸗Palaſtes zu Leipzig kennt, der wird ſtaunen über den Beſchluß des Comitss, aus den geſammten Parterre⸗Räumen, incl. des großen einen einzigen bebnct gedeckten Raum herzuſtellen, der ge eizt und elektriſch beleuchtet werden wird. Das Comite genießt die Unterſtützung der amaſchg und ſtaatlichen höchſten Behörden, die dem Unternehmen die die nicht auf eine tugendhafte das geringſte Stück aber iſt eine abgelegte Lohengrim ihie vom Theater, in der Mandara als ſchwarzer Schwanenritt ohne Zweifel die wohlverdiente Bewunderung ſeiner Unter⸗ thanen erregen wird. An werthvollen Stücken ſind ſodann eine Nähmaſchine, Teppiche, Schmuck für die 20 Weiber des Fürſten, ein Brillantring und ſilberne Becher zu erwähnen. Der Dſchaggakron prinzen eine Küra prinz endlich erhält von unſerem Kron⸗ ſieruniform und ein Veloziped. Alle dieſe Dinge werden nati ürlich am Kilimandſcharo einen Sturm des Staunens und der Freude erregen. Von der großen falt dieſer Naturkinder zeugte es, daß ſie Jeden, der ihnen etwas ſchenkt, für einen önig halten. Als ihnen Herr Löwe beim Beſuche ſeiner Waffenfabrik einen Revolver ſchenkte, fragten ſie ihren Führer, Herrn Ehlers: Partbe viel Könige haſt Du denn nur?“ An der großen hatten ſie übrigens auch etwas auszuſetzen, nämlich, daß ſie nicht ſelbſt auch Sonntag erregte große Heiterkeit. mit Gewehren mitknallen könnten. Am die Geſandtſchaft in Caſtan's Panoptikum Sie wurden in den noch nicht ganz vol⸗ lendeten Irrgarten geleitet. Kaum hatten die arbigen Herren dieſes——— betreten, als die äuſchungen begannen und ſich bald dermaßen Irrungen und ſteigerten, daß die immer haſtiger den ißverſtändniſſe, Afrikaner immer unruhiger wurden un unauffindbaren Ausgang ſuchten. Schließ⸗ lich gelang es Zweien, einen Ausgang zu entdecken, worau ſie hochaufathmend in haſtiger Flucht den großen Sälen zu⸗ eilten. Die Uebrigen wurden dann von den Herren Caſtan zu den Ausgängen geleitet.— Am Mittwoch hatte Herr Ehlers der dem die Ehre eines Empfanges beim Kaiſer, frikareiſenden den Kronen⸗Orden vierter Klaſſe verlieh. Der Kaiſer betraute ihn mit der Ueberbringung der Gegengeſchenke an den Sultan Mandara am Kilimandſcharo. Ehlers gedenkt in ca. 6 Wochen die Reiſe nach Sanſidar an⸗ zutreten und dort Geſandtſchaft ſchon — Aus der Soldaten aufrecht? —„Drei Schätz', eine Karawane anzutverben, während die morgen ihre Heimreiſe antritt. Auienende„Was hält den as muß jeder echte Soldat haben?“ a Köchin, a Kellnerin und a Wäſcherin! —— et t⸗ NNiN eeree nn ee 1. Junk. General-⸗Angetger. 8. Seitẽ bßte Beachtung und Sympathie entgegenbringen. Von bde⸗ onderer Bedeutung dürfte der Beſchluß des Comités ſein, bei der kommenden Ausſtellung auch Betriebsmaſchinen, wie Drehbänke, Schleif⸗, Polir⸗ und andere Maſchinen zuzulaſſen, kurzum alles was zur Herſtellung des Fahrrades gehört. Von den geplanten Feſtlichkeiten ſind beſonders hervorzuheben: die Ausſchreibung der Concurrenz im Kunſtfahren um die Meiſter⸗ ſchaft von Europa auf dem Zweirad, und im Kürfahren um die Meiſterſchaft von Deutſchland. Sodann iſt die Auf⸗ führung eines großen Feſtſpieles vorgeſehen. Wir können noch ausdrücklich bemerken, daß die Abhaltung der Ausſtel⸗ lung vollſtändig geſichert iſt und alle gegentheligen Mittheil⸗ ungen nur auf böswilliger Erfindung beruhen. xix. Die öffentliche Bibliothek hat aus der Verlaſſen⸗ ſchaft des fHofrath Rumpel eine kleine, recht ſchätzens⸗ werthe Zuwendung aus deſſen Bücherſammlung erhalten. Unter Rückgabe des größeren minder werthvollen Theils dieſer Bücher erfolgte die Auswahl theils im Hinblick einer erfreu⸗ lichen Vermehrung der öffentlichen Bibliothek, theils mit be⸗ ſonderer Berückſichtigung pietätvoller Erinnerung an den berehrten Erblaſſer, welcher auch Vorſtandsmitglied des Bibliothekvereins war. Die dankenswerthe Schenkung beſteht aus folgenden Werken: J. P. Say, cours de'économie politique; Rossi, cours de Peconomie politique; Bourguignon, les codes frangais; Sbakepare dramatie works; G. Klapka, Memoiren; Schu⸗ berts Reiſe durch Südfrankreich und Italien 2 Bde.; Stäub, oberdeutſche Familiennamen; Politiſche Briefe und Charak⸗ teriſtiken; history of the abbey aud palace of Holyrood; Guizot, Ia démocratie en France,— Mouk;— Washington; Lsglise et la société chrétiennes; Chateaubriand le Nat- ches 2 tomes; 5 Broſchüren zur badiſchen Literatur von Brauer, Regenauer, Zittel, M. Grohe; Hundeshagen, der Weg zu Chriſto; the neu testament; Hendschel, nouv. carte de IAllemagne 1850; Kellers Reiſekarte der Schweiz 1848; bter, 18., 14. und 151 Jahresbericht des Bibliothekvereins; detmold, Anleitung zur Kunſtkennerſchaft oder Kunſt in 3 Stunden ein Kenner 75 werden; Hufeland, Makrobiotik od. zunſt das menſchliche Leben zu verlängern und Baron Vaerſt, Gaſtroſophie oder die Lehre von den Freuden der Tafel 2 Bände. Es wäre vielleicht wünſchenswerth, wenn die Sammlung als„Rumpel'ſche Stiftung“ geſondert aufge⸗ ſtellt werden könnte. Der Mai geht heute zu Ende, und wenn er K den Namen des Wonnemonats verdiente, ſo war es in dieſem 17 der Fall. Troſtlos ſah es zu Ende April noch aus, es ſchien, als ob es gar nicht Frühling werden könnte; da kam der erſte Mai und mit ihm der Frühling in's Land, um ſeine Zaubermacht zu beweiſen. Heute am letzten Mai⸗ tag erfüllt die begründetſte Hoffnung auf ein reich geſegnetes Jahr alle Herzen, da ſeit Jahrzehnten die ganze Vegetation nicht ſo prachtvoll entwickelt und vorgeſchritten war, wie hener. Um Johanni ſoll die Rebe blüh'n, ihr ſüßer Duft erfüllt ſtellenweiſe ſchon heute die Lüfte; um jene Zeit ſoll die Siere ſtattfinden, die üppige und raſche Entwicklung der Futtergewächſe macht dieſe jetzt ſchon nothwendig. Das Korn blüht ebenfalls um 14 Tage früher als ſonſt und die Fonſen welche in anderen Jahren um dieſe Zeit erſt aufge ⸗ nden werden, haben die Spitzen der Stangen ſchon faſt erklettert. Angeſichts all dieſes Segens und dieſer Pracht 1 115 der Wunſch übrig, daß der Juni des Mai würdig ein möge. Ein Urtheil des Reichsgerichts über die Schwieger⸗ mütter findet ſich in einer in Seufferts Archiv B. 44 Nr. 108 zum Abdruck gelangten Entſcheidung, wonach die Klage einesEhe⸗ manns gegen ſeine Ehefrau auf Wiederherſtellung des ehe⸗ lichen Lebens aus dem Grunde abgewieſen wird, weil Kläger ohne ſelbſtſtändige Stellung im Hauſe ſeiner Mutter lebe, derſelben in ihrer Reſtaurationswirthſchaft Hilfe leiſte und vollſtändig von ſeiner Mutter abhängig ſei. Es könne der Ehefrau aber nicht zugemuthet werden, unter dieſen Verhält ⸗ 115 zu ihrem Manne zu ziehen, da ſie alsdann in Betreff aller ihrer Bedürfniſſe nicht auf ihren Ehemann, ſondern lediglich auf ihre Schwiegermutter angewieſen ſei und ſich in einem die vollſtändigſte Unterwürfigkeit bedingenden Abhängig⸗ keitsverhältniß von derſelben befände. dDie Bienenzüchter ſind hocherfreut über die bis jett erzielte Honigernte. Es ſcheint ein reiches Honigjahr werden zu ſollen, das 1889er Jahr und iſt nach den letzten Jahren den Imckern ſehr zu gönnen. Herr Maurermeiſter Wendelin Mayer iſt am Mittwoch früh das Opfer einer kleinen Verwechslung ge⸗ worden. Es wird zur Zeit von polizeilicher Seite nach einem Schreiner Wendelin Maier aus Karlsruhe gefahndet, welcher eine gegen ihn verfügte Strafe zu verbüßen hat und augeblich in J 7 wohnen ſoll. Herr Maurermeiſter Wendelin Mayer 6 8, 20 wohnhaft, ein fleißiger Arbeiter, war gerade an ſeinem Geſchäfte und hantirte wacker mit Kelle und Mörtel, als gleich einem Blitz aus heiterem Himmel ein Haftbefehl ihn traf und er zur Polizeiwache ſiſtirt wurde, wo ſich ſehr raſch die Verwechs lung aufklärte und der, allgemeiner Achtung ſich erfreunede Mann der goldenen Freiheit und ſeinen Freun⸗ den wiedergegeben ward, denen dieſe Aufklärung gewidmet ſein ſoll. Herr Wendelin Mayer betreibt ſeit mehreren Jahr⸗ zehnten ſein Geſchäft in hieſiger Stadt und legt überall, wie ein richtiger Arbeiter Hand mit an, wo es gilt; den kleinen Irrthum, durch den er betroffen iſt, wird er, da Irren menſch⸗ Der Schwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. 13²(Fortſetzung.) Dann folgte der Bericht ihrer Vergiftung und aller Neben⸗ umſtände. Dieſe unerwartete Nachricht erſchütterte Moritz Dallſtein auf das Tiefſte. Sein Gewiſſen mahnte ihn, daß er die größte Schuld an ihrem Verderben trug und alle Troſtesworte, die richtete, waren vergebens. Gebrochen und gebeugt trat er den Heimweg an. Er hatte ſich Bedenkzeit bedungen, ob er überhaupt Schritte gegen Karl Norbert einleiten würde. Der Tod des Fräulein Clairville ſchien ihm wie eine Warnung der Vorſehung, daß er auf die Sache verzichten ſolle. Ihm koſtet dieſe Entſagung kein Opfer mehr. Er iſt des Kampfes müde. Er prallk vor dem Gedanken zurück die Vergangenheit aufzuwühlen. Ihm iſt ſie ein Schreckensgeſpenſt und er lechzt nach Ruhe des Geiſtes und des Gemüthes. Langſamen Schrittes geht er nach Hauſe, feſt entſchloſſen, ſeiner Joſephine, die ſo bleich und leidend ausſieht, nichts von dem gefundenen Trauring, zu ſagen, nichts von dem tragi⸗ ſchen Ende des Fräuleins Clairville, ſondern nur, daß ſie geſtorben iſt und infolge deſſen gerichtliche Schritte gegen Karl Norbert nur einen halben Erfolg haben würden Er wird ſie beſchwören bei ihrer Liebe, zu verzichten und ſchleunigſt mit ihm abzureiſen, wie es der S dringend empfahl. Sie iſt fromm, er wird ſie an ihrtGelübde ̃ 112 10 ieſe Hoffnung tröſtet ihn. 6 Ud 3155 5 lug pegen und ſein Haus lickt ihm entgegen.— Aber was iſt da Mathias ſtebt unter dem Hausthore und ſpäht nach allen Seiten aus. 3 Er beſchleunigt ſeine Schritte unter dem Eindrucke eine — 09 Gefübles denn 15 nicht ohne rund um dieſe Zeit unterm Hausthor zu ſtehen. Aee e—5 8 das Heiche Weſicht mit den rothaeränderten 085989 lich iſt, verſchmerzen, er hat dadurch ſicherlich in der allge⸗ meinen Achtung, die er genießt nicht das Geringſte eingebüßt. 5 Komikerabende im Badner Hofe. Wie aus beu⸗ tiger Annonce zu exſehen iſt, beginnen nächſten Samſtag, Abends 8 Uhr, in der nun wieder eröffneten Gartenwirth⸗ ſchaft zum„Badner Hofe die dumoriſtiſchen Aufführungen und zwar in erſter Dinie mit der Geſellſchaft des Salon⸗ komikers Helmſtätt, welchem ein alter, guter Ruf vor⸗ ausgeht(Siehe Inſerat). Ebenſo hat der allſeitig bewährte Komiker Geis von München für Dienſtag nach Pfingſten und die folgenden Tage ſein Auftreten in gleichem Lokale zugeſagt ferner wird der ſeit Jahren hierorts allgemein be⸗ liebte Komiker Alberti Anfang Juli mehrere Concerte geben. Die Lokalitäten des Badner Hofes eignen ſich be⸗ kanntlich für derartigeAufführungen in ganz beſonderer Weiſe. * Zur Anzeige gebracht. Wegen unerlaubten Badens ſowohl, wie wegen unerlaubten Fiſchens wurden mehrere Per⸗ ſonen zur Anzeige gebracht. „Tödtlicher Sturz. Ein ſchwerer Unglücksfall ereig⸗ nete ſich vergangenen Mittwoch Nachmittag an dem Neubau D 2, 1. Während der Mittagszeit trieben ſich nämlich einige an dem Bau beſchäftigte in demſelben herum und neckten ſich gegenſeitig, bis ſchließlich einer auf den Ge⸗ danken kam,„Fangens“ zu ſpielen; die anderen Lehrlinge ſtimmten dem Vorſchlag natürlich ſofort zu. Hierbei ſprang nun ein verfolgter Lehrling auf den im erſten Stockwerk be⸗ findlichen, noch nicht mit einer Einfriedigung verſehenen Bal⸗ eon hinaus und von da auf die an den Balcon anſchließende ſogenannte„Gurte.“ Hier glitt jedoch der Junge aus und ſtürzte herab auf den Boden. Der Unglückliche, welcher durch den Sturz einen Schädelbruch erlitt und ſich auserdem den Hinterkopf vollſtändig zerſchmetterte, gab ſchon nach wenigen Minuten ſeinen Geiſt auf. Der bedauernswerthe Junge, wel⸗ cher im 14. Lebensjahre ſteht und erſt vergangene Oſtern con⸗ firmirt wurde, iſt aus Rheingönnheim gebürtig und ſlen Mathias Gimmy. Er ſoll der einzige Sohn ſeiner Eltern ſein. Die Leiche wurde nach Rheingönnheim verbracht. Anglücklicher Sturz. An einem Neubau in Rheinau ſtürzte vorgeſtern Nachmittag ein Maurer 4 Stockwerke hoch herab und erlitt hierdurch lebensgefährliche Verletzungen. Schwerer Unglücksfall. Beim Bierabladen verun⸗ glückte am vergangenen Mittwoch Nachmittag in einem Bier⸗ keller in der Nähe von Neckarau ein Brauburſche dadurch, daß er ſtürzte und ihm hierdurch ein A Un Bierfaß mit heſtiger Wucht über die Bruſt ging. Der Unglückliche war ſofort eine Leiche. * Unglücksfall. Beim geſtrigen Trab⸗ und Hinderniß⸗ Rennen in Frankfurt iſt Graf Arco, deſſen Banjo im Be⸗ grüßungs⸗Hürdenrennen ſich den erſten Preis geholt und der im Mai⸗Jagdrennen ſeine„Thaline“ ſelbſt als Sieger durchs Ziel geſteuert hatte, in der Steeple⸗Chaſe ſo unglücklich von letztgenanntem Pferde vor dem Waſſergraben geſtürzt, daß er 19 7 Baum anſchlug und am Kopfe ſich erheblich verletzt hat. Unfall. Beim Bierabladen vor einer Wirthſchaft in B 6 hatte am Mittwoch Nachmittag ein verheiratheter Fuhr⸗ mann einer Wormſer Brauerei das Mißgeſchick auszurutſchen und ſo unglücklich zu Boden zu ſtürzen, daß er ſich die Knie⸗ ſcheibe zerſchmetterte. Der Verletzte mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen und wurde hierauf mittelſt Droſchke nach Worms verbracht. *Grober Unfug. In den beiden vergangenen Näch⸗ ten wurden in mehreren Straßen der Stadt die Firmen⸗ ſchilder heruntergeriſſen und ſonſtiger Unfug verübt. Die Thäter konnten bis jetzt noch nicht ermittelt werden. Rohe Miſthandlung. e empörende Szene ſpielte ſich am vergangenen 1 Abend auf der Straße zwiſchen J 2 und 3 ab. Ein ca. 14 Jahre alter Knabe wurde näm⸗ lich dortſelbſt von einem aus einer ganz ge⸗ ringfügigen Urſache in roher Weiſe mißhandelt, indem ihn dieſer mehrmals mit dem Kopf 1 die Wand eines Hauſes ſtieß, ſodaß der Knabe mehrere Löcher im Kopfe erhielt. Als ein vorübergehender älterer Mann Knaben zu Hilfe kommen wollte, wandte ſich der c E egen dieſen mit den cyniſchen Worten:„Soll ich's mit Euch erade ſo machen? Ich bin Metzgergeſelle.“ Glücklicherweiſe konnte der rohe Burſche ſein Vorhaben nicht ausführen, indem mehrere hinzukommende Paſſanten ſich ſeiner bemächtigten und ihn ſo lange feſthielten, bis Schutzmannſchaft requirirt worden war. Als man nun den ſauberen Geſellen dem Schutzmann über⸗ geben wollte, ergriff er die Flucht, wurde indeſſen bald wieder von dem ihm nachſetzenden Schutzmann eingeholt. Da der Burſche ſich ſeiner Verhaftung in energiſcher Weiſe widerſetzte, mußte er gefeſſelt werden. Der Vorfall hatte einen ungeheuren Menſchenauflauf zur Folge. Funddiebſtahl. Eine aushilfsweiſe auf dem hieſigen Rheinpark engagirt geweſene Kellnerin verlor dieſer Tage dortſelbſt ihr Portemannaie mit 17 M. Inhalt und zwar in der unmittelbaren Nähe einer gewiſſen ledigen Frauensperſon von hier, welche die verlorene Börſe auch bemerkte und die⸗ ſelbe ſchleunigſt zu ſich ſteckte. Ein Gaſt, der dem ganzen Vorgang zugeſchaut hatte, forderte are die Perſon auf, der Kellnerin, welche über ihren Verluſt in Thränen und La⸗ mentationen ausgebrochen war, das verlorene Portemonnaie wiederzugeben. DieFinderin läugnete jedoch, die Geldbörſe ge⸗ funden zu haben und ſuchte die Richtigkeit ihrer Ausſage durch das Umwenden aller ihrer Taſchen zu beweiſen. Erſt ſetzliches zugetragen hat. „Was iſt's, Mathias,“ ruft er ihm ängſtlich entgegen. Stotternd erzählt er ihm auf der Treppe das Vorge⸗ fallene. Stufe für Stufe ſchreiten ſie nebeneinander, er ſeine Entſchuldigung ſtammelnd, während Moritz Dallſtein ſofort die Wahrheit erräth, daß dieſer Brief den lang geſuchten Trauſchein enthielt und Joſephine, ohne ſeine Rückkunft ab⸗ zuwarten, ſich mit demſelben in das Palais Kieſinger begab, um Karl Norbert an der empfindlichſten Seite zu treffen. Was dort geſchah, darüber konnte Mathias keine Aus⸗ kunft geben, als er aber vernahm, daß ſie halb bewußtlos in den Wagen gebracht wurde und nun bleich und ſtill auf ihrem Bette lag, da erfaßte ihn wilde Verzweiflung und zwei Sinfen auf einmal nehmend, ſtürzte er zu ihr hinauf. „Joſephine,“ rief er mit thränenerſtickter Stimme. Sie lächelte ihm ſanft entgegen. Er aber warf ſich ſchluchzend an ihrem Bett hin. Er er⸗ kannte die Gefahr, obwohl er noch nicht das ſchlimmſte wußte, denn unglücklicherweiſe war der Arzt nicht zu Hauſe geweſen, und weder Mathias noch Barbara wußten von dem Blutſturz. Sie hatte es verſchwiegen „Neige Dich zu mir,“ ſprach ſie leiſe,„ich möchte Dir etwas ſagen,“ und dann fing ſie ihre Erzählung an. Langſam, mit matter Stimme, ſich häufig unterbrechend, das Sacktuch unbemerkt an ihre Lippen drückend, gab ſie ihm treuen Bericht. Er hatte ihren Kopf an ſeine Bruft gelehnt, er hielt ihre brennende Hand in der ſeinen und er unterdrückte gewaltſam den Zornesausdruck, der das Blut durch ſeine Adern peitſchte. Die gedämpften Gefühle der Rache arbeiteten ſich empor und in dem Herzen entbrannte der Kampf von Neuem. Für den Augenblick zwar abſorbirt ihn der Zuſtand ſeiner Frau. Er kann ſich ihre Schwäche, die matte Stimme nicht erklären. Die brennenden Hände deuten auf Fieber. Sollte eine Entzündung im Anzuge ſein. Als er ſie des Morgens verließ, ſchien ſie ganz wohl. Augen blickt, erfaßt ihn die Gewißheit, das ſich etwas Ent⸗ Sie hatte ihre Erzählung beendet und ein kurzer trockener Huſten läßt ſie abermals zum Gacktuch areifen. die Interventſon des Reſtaurateurs, welcher mit der Polizei drohte, vermochte ſie zu bewegen, das Geld wieder heraus⸗ Sie hatte dasſelbe an ihrem Körper verſteckt, die örſe aber bereits in den Abtritt geworfen. Die mittlerweile am Thatort erſchienene Polizei verhaftete die Diebin. Kus dem Grofherzogthum. *. Sadenburg, 30. Mai. Bei der geſtern ſtattgehabten Erſatzwahl für den am 5. d. M. verſtorbenen Gemeinderath Joſef Scharnberger ſtimmten von 390 Wahlberechtigten 216 ab: Herr Gaſtwirth Karl Günther wurde mit 155 Stimmen gewählt. Der Gegenkandidat Kaufmann C. S. Stenz erhielt nur 61 Stimmen. Zu dieſer Wahl kann ſich die Gemeinde nur gratuliren; Herr Günther nimmt unſeres Wiſſens einen liberalen Standpunkt ein und beſitzt die nöthige Fachkenntniß und Erfahrung zu dem Ehrenamte eines Ge⸗ meinderathsmitgliedes. „TWeinheim, 31. Mai. Die Frage der Errichtung eines Kaiſer⸗ und Kriegerdenkmals hierſelbſt iſt wieder um einen bedeutſamen Schritt vorwärts gekommen. Am vergangenen Montag Abend fand nämlich eine Sitzung des Comites ſtatt, in welcher, nachdem der Vorſitzende, Herr Bürgermeiſter Ehret, mitgetheilt, daß der Denkmalfond die Summe von M. 5000 erreicht habe, beſchloſſen wurde, das Denkmal in ſelnn eines Obelisken mit dem Reliefbild des Kaiſers zu er⸗ tellen. Ein engeres, aus den Herren Bürgermeiſter Ghret, Gewerbelehrer Haßlinger und Fabrikant P. Vogler beſtehen⸗ des Comite wurde beauftragt, ſich mit verſchiedenen Künſtlern wegen Ausführung des Denkmals ins Benehmen etzen. Vorher ſoll Herr Gewerbelehrer Haßlinger euen urf des Denkmals welcher dann in einem hiefigen La⸗ den zur er lag es Publikums werden wird. Bezüglich der Platzfrage einigte man ſich dahin, die alte Baumanlage neben der Friedenslinde in erſter Linie in Be⸗ tracht zu ct Ein beſtimmter Entſcheid hierüber wurde jedoch noch nicht getroffen. „Reilingen, 30. Mai. Hierſelbſt wurde der Nacht⸗ wächter von 2 Burſchen angegriffen und mit einem ſogen. Todtſchläger derart auf den Kopf geſchlagen, daß die Hirn⸗ ſchale zerſprungen iſt. Es iſt wenig Hoffnung vorhanden, daß der Schwerverletzte mit dem Leben davonkommt. Die Attentäter ſitzen in Unterſuchungshaft. Karlsruhe, 30. Mai. Es gilt nunmehr als ſicher, daß der Erbgroßherzog mit ſeiner jungen Gemahlin während eines Theiles des Sommers Aufenthalt in dem neu hergerichteten Schloß zu Badenweiler nehmen wird. Karlsruhe, 80. Mai. Bei der Entleerung einer Ab⸗ ortgrube wurde die Leiche eines neugehorenen Kindes, weib⸗ lichen Geſchlechts, aufgefunden, welche ſchon ziemlich in Ver⸗ weſung übergegangen iſt und etwa ſechs Wochen an Ort und — ſein mag. Die Thäterin iſt bis jetzt noch un⸗ ekanut. Baden, 30. Mai. Am vergangenen Dienſtag war der Nennungsſchluß der größeren Rennen des Badener Meetings. Es waren dies: das mit einem Preiſe von 15,000 M. aus⸗ ſtattete Zukunfts⸗Rennen, das Stadt⸗Baden⸗Handicap 6000., Oos⸗Handicap 2000., St. Leger⸗Handicap 8000., Cos⸗ mopolitiſche Handicap 3000., ſowie die Große Badener Handicap⸗Steeple⸗Chaſe, Preis 10,000 M. Nenenburg, 30. Mai. Unſerem Brückenperſonal iſt vorige Woche Nachts eine ſchöne Ueberraſchung beſcheert worden. Trotz Bewachung per war es einem un⸗ bekannten Individuum in Baſel gelungen, ein dort ver⸗ ankertes Floß durch Kappen der Stricke loszumachen. Der⸗ ſelbe gelangte unbehelligt mit ſeinen 80 Stämmen unter der Hüninger Schiffbrücke durch und würde auch vermuthlich Unter der hieſigen Brücke durchgerutſcht ſein, wenn ihn die ſchiefe Strömung nicht quer vor die Eisbrecher geworfen ätte. Brückenmeiſter Schwarz hörte den fürchterlichen rach und alarmirte ſofort ſein Perſonal, dem es gelang ea. 50 Stämme zu bergen, während der Reſt rheinab ge⸗ trieben wurde. Die Sache wird für den Betroffenen etwas koſtſpielig werden. Wertheim, 30. Maj. Schon mehrere Tage wird die Frau eines angeſehenen hiefigen Bürgers vermißt. Nach zurückgelaſſenen Briefen iſt anzunehmen, daß ſie den Tod in den Fluthen des Mains geſucht und gefunden. Gerichtszeitung. Maunheim, 29 Mai.(Schöffengericht) 5 Jakob Scherb von Sandhofen wird wegen Diebſtahls zu einer Gefängnißſtrafe von 16 Tagen verurtheilt, wovon 6 Tage Unterſuchungshaft in Anrechnung kommen.— A. Lochner, Metalldreher von Stuttgart, wird wegen Bedroh⸗ ung mit 3 Wochen Gefängniß beſtraft, abzüglich 1 Woche Unterſuchungshaft.— 3) Heinrich Stöckli, lediger Töpfer von Muhry, wegen Betrugs. Der Angeklagte wird freitze⸗ ſprochen.— 4 Franz Dewald, verheirathet, Taglöhner von Viernheim, wird wegen Körperverletzung zu einer Gefängniß⸗ ſtrafe von 5 Monaten verurtheilt.— 5) Marie Dietrich von Rodenbach erhält wegen Ruheſtörung eine Haftſtrafe von 7 Tagen.— 6) Louiſe Gärtner hier, wegen Uebertretung der fittenpolizeilichen Vorſchriften. Die Angeklagte hat ſich der bezirksamtlichen Strafe unterworfen.— 7) Marie Bö⸗ wenguth von Heilbronn wird wegen Uebertretung der fitten⸗ polizeilichen Vorſchriften zu einer Haftſtrafe von 13 Tagen verurtheilt.— 8) Kaver Scheibenſtock, Colporteur hier, wegen unehelichen Zuſammenlebens wird zu einer Geldſtraf⸗ Einem Impuls folgend, entfernt er ſanft die Hand und in den feinen Battiſt zeigt ſich ein rother Streifen, der ſeine Aufmerkſamkeit erregt. Sie hält es feſt zuſammengepreßt in der Hand und ihre großen Augen werden feucht. Noch erräth er die Wahrheit n icht. „Du haſt Dich bei dem Fall verletzt. Deine Lippen bluten, ſagt er angſtvoll. Sie nickt zuſtimmend und darüber trat der Arzt ein. Die Wahrheit muß nun geſagt werden, aber er darf ſie nicht wiſſen. Mit einem Blicke voll Wehmuth bittet ſie den Gatten, ſich auf einen Moment zu entfernen. Ahnungslos erfüllt er ihren Wunſch und begibt ſich ins Nebenzimmer. Nun berichtet ſie dem Arzte, was ihr geſchehen, in wenig Worten und zeigt ihm das Sacktuch, das voll Blut iſt, aber ie hatte es in der Hand ſo eng zuſammengedrückt, daß allſtein es nicht ſah. Ihrem theuren Moritz ſollte die Freude am Leben nicht verdorben werden. 5 „Ich habe doch gebeten, jede Aufregung zu vermeiden,“ ſagte vorwurfsvoll der Arzt. Sie drückt ſeine Hand. „Lieber Doktor, verzeihen Sie mir, bin ich ja Diejenige, die es am bitterſten büßen dürfte— denn ich fühle es— mir hat es den Tod gebracht.“ „Wenn Sie mir folgen, nicht,“ beruhigte er ſie, wenngleich er genau weiß, daß ihr Leben nur mehr von heute auf morgen berechnet iſt. Jeden Augenblick kann ein erneuerter Blutſturz es beenden. Aber die Hoffnung, die Zuverſicht der Rettung, die der Arzt in Ausſicht ſtellt, verlängert gar oft das Leben, während die Gewißheit, daß der Tod in Sicht iſt, nicht ſelten den Lebensfaden jäh entzwei ſchneidet. 5 wünſche nicht, daß mein Mann es erfährt,“ flüſtert e ihm zu. Er nickt nur mit dem Kopf, zum Zeichen, daß er ſie verſtanden, aber er antwortet nicht, denn es iſt unumgänglich g. Seide meneral. Mnzeiger. Eeaße von 7 N er. J Tager Poff Perurſßeſff.—) Jöfcßh Schwab, Ehefrau, Magdalena, geb. Bühler von Teupbach, Amt Emmendingen, wird wegen Thätlichkeiten zu einer Geld⸗ ſtrafe von 1 M. ev. 1 Tag Haft verurtheilt. Poſtordnung. „Nach einer Bekanntmachung des Reichskanzlers hat die Poſtordnung vom 8. März 1879 mehrfache Abänderungen erfahren. So iſt u. A. die Beſtimmung geſtrichen worden, wonach gegen die für Druckſachen ſeſtgezte ermäßigte Taxe befördert werden konnten: alle durch Buchdruck, Kupfer⸗ ſtich, Stahlſtich, Holzſchnitt, Lithographie, Metallographie und Photographie vervielfältigten Gegenſtände, welche ſich nach ihrer Form und ſonſtigen Beſchaffenheit zur Beförderung mit der Brieſpoſt eigneten.— Der Betrag, bis zu welchem im Wege des Poſt auftrags Gelder eingezogen werden kön⸗ nen, iſt von 600 auf 800 M. erhöht.— Eine ganz neue Vorſchrift betrifft die Bahnhofsbriefe. Wünſcht dauach ein Empfänger die Briefe von einem beſtimmten Abſender am Bahnhofe unmittelbar nach Ankunft der Eiſenbahnzüge in Empfang zu nehmon Gahnhofsbriefe), ſo hat er ſolches der Poſtanſtalt an ſeinem Wohnorte mitzutheilen. Die Poſtan⸗ ſtalt ſtellt dem Empfänger gegen Eutrichtung einer Gebühr ein durch Beidrücken des aan de zu beglaubigendes Aus⸗ weisſchreiben aus, in welchem der Name des Abſenders und des Empfängerz, der Eiſenbahnzug, mit welchem die Briefe regelmäßig Vefbrderung erhalten ſollen, ſowie die Zeit⸗ dauer, für welche das Ausweisſchreſben gelöſt wird, anzugeben ſind. Die Verſtändigung mit dem Abſender, daß die Bahnhofsbriefe ſtets zu demſelben 901 aufgeliefert werden, liegt dem Empfänger ob. Bahnbofsbriefe müſſen der 1 1 und ſonſtigen Beſchaffenheit nach zur Befhrderung als Briefe geeignet ſein und dürfen weder unter Einſchreibung befördert werden, noch das Gewicht von 250 Gr. überſchreiten. Zum Verſchluß ſind Briefumſchläge zu verwenden, welche mit einem breiten rothen Rande verſehen 3 und am Kopfe in großen Buchſtaben die Bezeichnung„Bahnhofsbrief“ tragen; auf der Rückſeite des Briefumiſchlages iſt der Name des Ab⸗ ſenders—„Bahnhofsbrieſe müſſen in allen Fällen vom Abſender frankirt zur Poſt gegeben werden. Die neben dem Porto zu entrichtende Gebühr fur die tägliche Ab⸗ holung je eines mit einem deſtimmten Eiſenbahnzuge be⸗ förderten Briefes von einem und demſelben Abſender an einen Empfänger beträgt 12 M. für den Kalendermonat und iſt von dem Empfänger mindeſtens für einen Monat im voraus zu zahlen. Die aung begdihne der Bahnhofsbriefe erfolgt nur gegen Vorzeigung des Ausweisſchreibens. Meldet ſich der Abholer nicht rechtzeitig, werden die Briefe gegen die betreffende Gebühr durch Eilboten beſtellt.— Ueber die Abholung von Packeten durch die Packetbeſteller iſt folgendes beſt i mmt: In Städten, in welchen mit ferdekräften ausgeführte Packetbeſtellungsfahrten beſtehen, zürfen den Packetbeſtellern auf ihren Beſtellungsfahrten Packete ohne Werthangabe zur Abgabe bei der Poſtanſtalt übergeben werden. Es iſt au geſtaktet, bei der Poſtanſtalt die Abholung von Packeten au der Wohnung ſchriſtlich zu beſtellen. Für derartige Beſtell⸗ ſchreiben oder Beſtellkarten kommt eine Gebühr nicht zur Erhebung; dieſelben können in die Briefkaſten gelegt oder den beſtellenden Boten mitgegeben werden. Die Packetbeſteller neh⸗ men die Packete entweder innerhalb der Häuſer ſelbſt, welche ſie zum Zwecke der Beſtellung bezw. Abholung betreten, oder an denjenigen Stellen entgegen, wo ihr FJuhrwerk jeweilſg hält. Für die von den Packetbeſtellern auf ihren Beſtelungs⸗ fahrten eingeſammelten Packete kommt außer dem Porto eine Nebengebüßhr von 10 Pf. zur Erhebung, welche im voraus zu entrichten iſt. Tagesneuigkeiten. — MNüuchen, 98. Mai. Pie Rekonvaleszenz b Herzoas Dr. Kar]l Theodoi) iſt ſo raſch unß günſtig verlaufen, daß derſelbe bereits heute ſeine durch awölf Tage unterbrochene augenärztliche Thätigkeit wieber aufnehmen konnte. Als erſter Fall kam ein 82jähriges an belden Augen ſtaarblindes Mufferchen zur Operqgtion. „Nürnberg 28 Mai.(Jeindliche Brüdet.) Ge⸗ legentlich eines Wortwechfels ſchoß der frühere Weißwaaren⸗ haͤndler W. von bier ſeinem Bruder eine Revolverkugel in den Kop, Der Verletzte liegt hoffnungslos darnieder. 2 Berlin, 29. Mai.(Derbeſtohlene Lebengretter.) Am Sonnabend ubend furz vor 10 Uhr ffürtzte ſich in der Burgſtraße von der Kurfürſtenbrücke während vom Luſtgarten er 1 letzten Klänge des Bapfenſtreichs ertinten, ein dem angeböriger Mann ins Waſſer. Von den 5 2 reichen Zeugeg des Vorfalls löſten einige ſofort den daſelbſt angebrachten Rettungsball und warfen ihn dem mit den Wel⸗ len Ringenden zu; der Lebensmüde nahm aber von dem Rettungswerk keine Notiz. In dieſem Moment enkledi te 5 ein junger Mann ſeines Rockes, der Weſte und der Stiefel, ſprang in die Fluth und brachte nach kurzer Zeit den Lebens⸗ müden trotz ſeines Sträubens ans Land Ein lautes Hurrah empfing dort den Braven, als er aber die abgeworfenen Sa⸗ chen wieder an ſich nehmen will, waren dieſelben verſchwunden. Ein hatte es über ſich gewonnen, während der Wackere ſein Leben aufs Spiel ſetzte, um ein fremdes zu retten, die Kleidungsſtücke zu ſtehlen. Beide, Retter und Gerettet, wurden nach Böttcher“s Hotel gebracht. nothwendig, daß er von der drohenden Geſahr unterrichte wird, „Bitte, wenigſt möglich zu ſprechen, ich muß auf die voll⸗ kommenſte Ruhe in jeder Beziehung dringen.“ Dann ſchreibt er das 15 während Moritz Dallſtein ſich über die Schwelle ſchleichk und ängſtlich von ſeiner Frau zu dem ernſten Geſicht des Arztes blickt. Er ertäth ſeine Gedanken und kommt der Frage ent⸗ gegen. „Mit Ruhe und Schonung werden wir bald den böſen Feind beſiegen, ſagt er kangſam, während die Feder raſch über das Papier geleitet. Er bekont noch, daß er mit unerbittlicher Strenge auf unbedingte Ruhe 115 muß. Das Sprechen unterſagt et gänzlich und dann verläßt er mit Dallſtein das Zimmer, während die neugeworbene Kammerjungfer ſich mit ihrer e beſchäftigt und vor allem das verrätheriſche Sackluch entfernt. Im Salon angelangt, ſagt der Arzt: 5 „War denn dieſe Aufregung, die ſo bedenkliche Folgen nach ſich gezogen, nicht zu vermeiden? Ich habe doch ſo eindringlich gegen jede Gemüths⸗Erſchütterung gewarnt. „Jlltpiefern ſind die Folgen bedenklich?“ frägte er mit verhaltenem Athem. Der Doktor enthüllte ihm nun ſchonend die Wahrheit in ihrem vollen Umfang. „Wenn ſich Igre Fran Gemahlin ſoweit erholt, um eine Meiſe autreten zu können, dann führen Sie ſie ſofort nach ein Süden.“ Auf ſeine weiteren dringenden fieage geſteht er, daß ihr Zuſtand ein ziemlich hoffnungsloſer iſt,„indes,“ fügt er ur Beruhigung hinzu,„wird alles von der genauen Be⸗ ſolgung meiner Anordnungen abhängen. Für den Winter würde ich unbedingt Madeira anempfehlen. Vergeſſen Sie nicht, daß Ihre Frau Gemahlin mich bat, Ihnen die Wahr⸗ heit zu verheimlichen, und daß Sie unbefangen und ſorglos vor iht erſcheinen müſſen, um die Gefahr nicht zu erhöhen. Abends werde ich wieder nachſeben.“ 8 Moritz Dallſtein lieſt das Todesurtheil ſeiner abgöttiſch gliebten Joſephine in den beſorgten Zügen des Arztes. Er 12 Iumt — iel 7d Mai.(Ein erſchüfterfber Fafff Huffſßrung des„Taunhäuſer als dieſer im deſcden d ſosalen Elendes) Der Schulamtskandidat Valentin aus Nom zurückkehrt: beute ſind viele gebildete Franzoſen hat im Viehburger Gehölz ſeinem Leben durch einen Revol⸗ verſchuß ein Ende gemacht. B. hatte nach in Kiel beſtande⸗ re nem Staatsexamen auswärts ſein Probejahr abſolvirt; bei] ſtehen und trotz des einſamen Pilgers, den ſie 1801 im % im höheren Lehrfach war esTannhäuſer“ verhöhnten, hat ſich in Frankreich eine große cht gelungen, eine Anſtellung zu Wagnergemeinde gebildet, welche bei der„pelerluage⸗ nach der herrſchenden Ueberfüllun ihm nach Ablauf deſſelben ni klangen. Er kehrte ſodann nach Kiel zurück: auch ein Ver⸗ de ſuch, 100 e 1 Zeiten, bildet— oder verbildet ſich der Geſchmack. Wer erwerben, ſcheiterte trotz redlicher Bemühung. Zuletzt voll⸗ gl ſuch, ſich durch Privatſtunde kommen mittellos geworden Beſſerung ſeiner maſke 0 en ſeinem Le⸗ ig ein En ben nunmehr freiwi — Vonn, 29. Mai. in der Privat⸗Heſlanſtalt des Unterſuchung wegen der Entführung nimmt einen größeren Umfang an; die Wiener Gerichtsbehörde fahndet eifrig nach n ꝛc. ſeinen Lebensunterhalt Wagnerenthuſtaſten, die den deutſchen Jüngern des uther Meiſters an Feuer und— Unduldſamkeit nicht nach⸗ Bahreuther Feſthügel nicht fehlt. So ändern ſich die aubt heute noch den Worten Schumann's, die er in einem und ohne Ausſicht auf baldige Briefe an Karl von Bruyck ſchreibt:„Wagner iſt, wenn ich mich kurz ausdrücken ſoll, kein guter Muſtker. Seine Muſik iſt, abgezogen von der Darſtellung, gering, Der Fürſt Sulkowskh iſt geradezu dilettantiſch, gehaltlos und widerwärtig. Dr. v Ehrenwall in Ahrweiler Wenn ſo elwas heute ein Mufikſchriftſteller zu ſchreiben kingetroffen, in welcher er zunächſt verbleiben wird. Die wagte! Daß auch auf der anderen Seite Ueber⸗ dem eigentlichen Urheber. Obwohl durch vielfache ärztliche] de Gutachten die Geiſteskrankheit des Fürſten längſt feſtgeſtellt erſcheint, ſo dürſte die Vormundſchaft dennoch eine nochmalige D Prüfung des Geiſteszuſtandes des Fürſten veranlaſſen. es — Paris, 28. Mai.(Der Eiffelthurm) wurde am Perſonen beſtiegen, von denen zu letzten Sonntag von 19,000 12,000 bis zur erſten Plattform ſich hinaufziehen ließen und ge 7000 bis zum 2. Stockwerke vordrangen. i.(Ein Pro — Paris, 28. Mai. lionen), welche dem König lung. Der Rechtsſtreit wurde von den Erben des Königs, treizungen nicht erſt in der Gegenwart verübt wurben, be⸗ weiſt die Lisztiſche Prophezeiung:„Es erſtand ein überragen · 8 Genie, ein ſprühender Flammengeiſt, berufen, eine doppelte Krone von Feuer und Gold zu tragen, der träumte kühn, wie d ichter träumen, ein Ziel ſo hoch ſich zu ſtecken, daß, wenn je von der Kunſt erreicht und von der Geſellſchaft auerkannt werden kann, u. f..“ Es würde zu weit führen, den Saß vollenden, denn die von Liszt erſehnte Zeit iſt ja bereitz kommen. Wie immer man ſich zu der„Wagnermuffk“ ſtellen mag, man wird den„Tannhäuſer“ als ein großes eß um 51 Mil⸗] Werk, losgelöſt von den ſpäteren Reformgedanken Wägners Murat ſeiner Zeit conftscirt] und deshalb wohl auch muſikaliſcher als die gigantiſchen worden waren, gelangt am 20. Juni 0 Rom zur Verhand⸗ Nibelungendramen, ſtets freudigen Sinnes Thalen den Murats in Paris, den Pepoli in Bologna und den Ruspoli] ar in Rom begonnen, welche behaupten, daß die 51 Millionen anzum das Privatvermbögen ihres Ahnen ausgemacht hätten. 0 als einer der hervorragendſten dramalſchen 12 — Clairvaux, 28. Mai. geſtern gegen einen im hieſi (Ein Todesurtheih wurde ſte Die geſtrige Aufführung war in ihren Theilen ungleich⸗ tig; eine gewiſſe Unſicherheit war derſelben nur zu o zumerken Herr Anton Schott, der den den ar⸗ bekannt, und wenn auch ſein früher ſo herrliches Organ gen Zuchthguſe untergebrachten der Zeit ſeinen Tribut zollen mußte, ſo iſt doch Herr Schon Sträfling gefällt, und zwar gegen den ſchon elf Mal vorbe⸗ eit ˖ ſtraften Preſtidigitateu Ullyſſe Bayard, welcher wegen eines tende Wirkungen zu erzielen vermag. Nachdem die Vennz⸗ mittels einer Eiſenſtange an einem Gefängniswärter zu bergſcene, die infolge der Transponirung nicht gong zu 15 Reines begangenen Mordverſuchs bereiks früher zu einer 10jährigen Zuchthausſtrafe und wegen eines gleichen Ver⸗ i ſolcher Sangeskünſtler, daß er noch immer bedel⸗ vermochte, überſtanden war, war 19 15 Schott völlig a Höhe ſeiner Aufgabe und zeigle ſi insbeſondere als—5 er brechens, das er in der Strafanſtalt zu eiſe begangen der Deklamation. Eine ausgezeichnete Partnerin fand hatte, zu einer ſolchen von war. Im Zuchthauſe zu Cla hrechen an dem Wärter zu verüben verſucht, der ihm ſeine Mahlzeit brachte und er würde den Mann umgebracht haben, wenn nicht andere Wärter zur Hilfe herbeigeeilt wären. Die geſtrige Gerichtsverhandlun beochene l 20 Jahren verurtheilt worden Kl irvaux hatte er dasſelbe Ver⸗ ünſtler an Frl. Mohor, die für die Eliſabeth ſowohl die Gluth der Leidenſchaft, wie den Schmelz der weichen Stimme mitbringt und die vom Dichterkomponiſten ſo trefflich ge⸗ zeichnete Frauengeſtalt lebensvoll verkörvert.— Frau Senberk entledigte ſich ihrer Rolle als„Venus“ in geſchickter Weiſe, war nichts als eine ununter⸗Von den übrigen Sängern 77 die Herren Siegmund ette von Schmähreden und der mit herkuliſcher(al 8 Gaſt), Knapp und ödlinger lobend kiraft begabte Angeklagte ſchrie und ſchimpfte ohne Unterlaß, wenngleich auch ſie. unter der Unſicherheſt, die eine indem er ſich wie ein wildes e ee Er wurde enge Fühlung zwiſchen Orcheſter und Sänger vereitelte, ur Todesſtrafe verurtheilt und der Gerichts ednete an, zu daß e iHatthaufe b 1 Sänger erfreuen durch eine deutliche 1 5 Gibeane ſämmtlicher 0i. neen ehe ſei. 95 N — t Dachbn dem Originale getreu wiederzugeben— was dieſe Strafe vor dem urin, 29. Mai. er zogin von Aoſta), Anfang Juli entgegengeſehen. Clotilde, figuriren. Die. 5 Taufhandlung nimmt Far Almonda von Turin vor. Kilometer von Turin gelegenen Luſtſchloſſe. — Warſchau, 28. Mai ver päck zerſtört. — ert N. Mai. turniers) Tſchi Schlußpartie 6 we 4 wieder Weiß und Tſchigorin erhalten je 375 Vollars. Theater und Muſtk. Er. bab, Hef- und National⸗Theater in Manuhbeim. „Alezandra“ von R gangenen Mittwoch zum dritt orin und Weiß ſpielten heute die vierte au geb. Prinzeß Bonaparte, wird leiden hatten. Faſt alle unſexer Bühne ej ein lohenswerther Vorzug, der jedoch den uſtlern die icht auferlegt, die ſinnvollen Worte der Wagner'ſchen Als Pathen werden wahrſchein⸗ geſtern nicht immer der Fall war.— Das ſehr gut beſuchte lich der König von Jlalſen und deften Schweſter, Haus zeichnete die Künſtler durch lebhaften Beifall aus. Ne inal Zu dem Gaſtſpiele des K. K. Hofspernſängerg er Herzog und die Herzogin*n Milomebente wenten augenblialich in Hlupinigi, einem 10 Meater Le er ee e 2 5 t die Ab 2 — (Das Ende des Schach⸗ wagen) Im Kurierzuge Wa.bee be ſ der Se 55 1 d d 1 155 agen. ierzuge Warſchau⸗ ürg iſt der Schlaf⸗ ind in während der fe ausgebrannt; zwei Paſſagiere ſind und Machm von b bs 8 Uor an die Giege rannt, ein Kondukteür ſchwer verwundet, werthvolles Ge⸗ N Juni, Vorm. von—12 Uhr gn die München, 28 Mai.(Theater am Gärtnerp 15 ing bör „Die Zuaven.“ Romantiſch⸗komiſche Operette von und Nelt Mußtt 2 9 von Joſef Krägel, Die Novitst ging vö sverkauftem Hauſe über die Bretter und würbe Keh e⸗ mit Remis endete. Die beiden Sa 5 Haänpfer werden nun den erſten und zweiten Preis theilen. Sie Maftk in reic Naleſee bhf 150 en Nummern und kam dem nicht ſehr bedeut erſt letzten Aufzuge etwas animirter wirb, ſehr 318 tatten, dealſder Jandesthenter werden mehrere neue Opernſder en Libretto, des ra al.(Opern⸗Novitäten) neue ichard Boß in vers] gegeben werden, welche bisher noch an keiner deutſchen Bühne en Male über die hne und zur Aufführung gelangt ſind. Die erſte Neuheſt wird zwar in der Beſetzung und Infcenirung der erſten Aufführung.„Eddyſtone“ fein; Tert und Muſik zu der Oper ſind don Wir haben bereits wiederholt Gelegenheit gehabt, auf dieſe Adolf Wallnöfer, dem erſten Heldentenor der deutſchen hieſigen Mißgriffe und als unausbleibliche Kolge etwaigen Oper verfaßt worden; fernerhin kommen ur Aufführung hartnäckigen wie ein großes Graß gähnte das bei einer entſprechenden Beſetzung der Hauptrollen und einer geſchmackvollen Inſeenirung i erall, wo es gegeben worden iſt, einen vollen Erfolg errungen hat, iſt Dänk der erharrens in den begangenen Fehlern ein ſang⸗[„E und klangloſes Dahinſiechen der unglückeligen Alexandra 320 1 77. Die definitive Beſtattung fand denn auch am ittwoch ſtatt und e in einem Haulſe, mmerich Fortunat“ von e dem Komponiſten dek atanella“,„Die Kinder der Halde⸗ von Anton 5. Rubin⸗ ſtein,„Cordelia“ von dem kuſſiſchen uſikſchriftſteller und das leer und üde] Romponiſten Solewiew, ſowie ſchließlich die„Tempelherren“ und in welchem auch die Stille von Jitolf, Die kectgenlaunte Oper wurde zum erſten Male eines Grabes herrſchte“ Das pſychologiſch intereffante Stück, im Thsatre de la Monnaie zu Brüſſel gegeben. Aunſt und Wiſſenſchaft. Zur Schulreform. Bei Gelegenheit der diesjährigen unglückſeligen Mißgriffe an unſerer Büßne erſtmals zu Fall Verbändlungen über den Voranſchlag des Unterrichtsmini⸗ gebracht worden. Wir wollen, indem wir uns von Ales ſteriums im ungariſchen Abgeordnetenhauſe brachte der Abge⸗ nen Aft der Gerechtigkeit üben ordnete Fenyoeſſy den Ankrag ein, die Staatsregierung auf⸗ daß Herr Sturh als Erwin zufordern, die Frage eingehend zu unkerſuchen, ob nicht das 91 98 verabſchieden, noch ei udem wir gerne anerkennen, in Toilette, Spiel und Spräche die ihm an dieſer Stelle ge⸗ 15 Winke zu ſeinem eige es Ganzen am Mittwoch befolgt bat. zoſen in der im März 1831 ſchluchzt wie ein Kind, er eingt die Hände und fleht um rbarmen für 11 und für fich. Aber durch den Schmerz und erzweiflung, die ihn erfaßt, bricht gleich der die ſprachloſe nen Vortheile und zum Nutzen in Paxis ſtattgefundenen erſten na Griechiſche aufhören müſſe, obligatoriſcher e rte, em Antrage um ſo eher zuſtimmen zu können, als er ſh %% Tannbäuſer„kucoxe un pelerin“ riefen die Fran⸗ ohnehin eingehend mit der Frage beſchaftige. Das Haus an en ud zu ſein. Der Untektichtsminiſter Graf Eſaki e bm darauf den Antrag faſt einſtimmig au. licht ſchonen, ſie muß die Folgen ihrer Verblendung er⸗ tragen.“ Der Brief den er ſchrieb, war an Melenie gerichtet. Unterdrückten Flamme unter der Aſche ſein Haß gegen Karl] Sein Inhalt lautete: Norbert mit unbeſiegbarem Drang, ſich an ihm zu rächen, empbr. „So wahr es einen Himmel gibt, werde ich ihn züchtigen,“] mi ſtößt“ er zwiſchen den von Lippen hervor. Erſt nachdem er ſich 11 und die Spuren der heizen Thränen nicht mehr ſichtbar ſind, Gnädige Fraun! Verzeihen Sie, wenft ich nach einer Reihe von 2295 ch Ibnen auf das Unangenehmſte in das Gedächle⸗ ſprachloſem Born erbleichten deag um einen Unwürdigen zu entlarven. Er ſezt ſich zu ihr und ſpricht boffnungsvoll. Er ſtellt ſich. El als ob er nichts wüßte von 1 ie werde ſich raſch ekholen ann berührt er die Pläne Reiſe nach dem Süden Er e ſteickend die paradieſiſchen Gegenden Jlalſens ſind, und ent⸗ ppirft ein reizendes Bild von den geiſtigen Genüſſen, die ihrer harren. Sie hört ihm zu, kämpfend mit ihrer Schwäche und tet den mitunter ſich einſtellenden Drang zum Schlafe. Sein M Ton iſt rubig. In nichts verräth er die tödtliche Beſorgniß für das theure Leben.— Er hrer Gefahr, als ob et glaubte, von dem leichten Unwohlſein“] du der Zukunft, die bevorſlehende] fin werde mich kurz faſſen. Karl Norbert hat Sie auf das ſchmählichſte betrogen. begibt er ſich zu Joſephine.] Er war bereits ſeit ſechs Monaten der Gatte des Fräulein aikville, als er Sie zum Altare geführt. Durch ein tragiſches Ereigniß ftel der Trauſchein, wo⸗ ech dieſe Ehe dokumentirt wird, in meine Hände. Ein ſteres Verhängniß vereitelte meine Abſicht, Sie vor dem rzählt ihr, wie ſchön, wie be⸗] Betruge zu retten. blickt lächelnd mit blutendem ſch Die Ereigniſſe von geſtern werden noch friſch in Ihrem Gedächtniſſe ſein. Der Beſuch melner Frau bezweckte, den Trauſchein der Frau Gräfin zu überreichen. Sie hatte ihn eben geleſen, als Karl Norbert ihn ihr entriß und vernich⸗ e, indem er denſelben als die Zälſchung einer Konfektions⸗ amſell, wie er meine Frau titulirte, bezeichnete. Es ge⸗ ah dies, glaube ich, in Ihrer Abweſenheit. Heute aber Berzen inn das bleiche Geſicht, das ſanft und fluchtig erkbtet, ſoll kein Dritter mein Vorhaben zu nichte machen. als ſie ſagt: Moritz, aber— früher wirſt Du Karl Norbert— züchtigen. Beruhige Dich, Theuerſte, Du ſollſt glänzende Ge⸗ nugtſuung haben für die Sch den, das Jieber iſt in der Augenblick wenſgſtens gibt er Die Nacht bricht unte heran. lles im Hauſe hat ſich A ſchläft mit kurzen Unterbrechungen. Moritz Dallſtein ſißt am liegt düſterer Ernſt und unbeugſamer Entſchluß. „Es iſt unmöglich“, ſagt mach, die er Dir angethan.“ nahme begriffen. Für den Boffnung. r den günſtigſten Auſpizien zur Ruhe begeben. Joſephine ſoſ Schreibtiſche. In ſeinen Zügen e er vor ſich hin, ich kann ſie In Ermangelung des vernichteten Trauſcheines über⸗ ſende ich Ihnen den Ehering der Unglücklichen mit den Initiglen Ihres Gatten. Er wurde unter den Effekten des Fräulein Clairpille gefunden, die ſich vor einſgen Tagen in Helgoland vergiftet, n 1 i 1 er Abend verläuft 91 100 der Arzt erklärt ſich zufrie⸗ dr ee Emnvernehmung zu entzehen, die Rar ängnißvoll geworden wäre. 4 Vielleicht auch wollte ſie durch ihren Tod das Unglück abwenden von jener, die ſie ſo ſehr geltebt. Für mich aber können dieſe Rückſichten nicht maßgebend ſein, denn mir gebietet die Pflicht, den Mann, der ſo namen⸗ es Unheil verſchuldet, der gerechten Strafe: ühren. Mit dem Ausdruck der tiefſten Ehrerbietung Ihr ergebener Moritz Baron Dallenhorſt. Fortſezung folgt.) ee r eee 1. Junt. Aeueſtes und Telegramme. * Berlin, 30. Mai. Der Bundesrath ſchlägt den eldgenöſſiſchen Räthen eine neue Wahlkreis⸗Eintheilung für den Nationalrath vor. Nach derſelben würde Genf allein ein Kreis mit 5 Vertretern bleiben; die übrigen Kreiſe in den Kantonen Zürich, Bern, Thurgau, Waadt und Neuenburg würden get heilt werden. Weitere Aen⸗ derungen ſind für Aargau, St. Gallen und Luzern vorge⸗ ſehen. Durch dieſe Eintheilung würden die Konſervativen im Nationalrath einen Zuwachs von 4 bis 10 Mitgliedern erhalten. Berlin, 30. Mai. Wie die Berl. Boörſ.⸗Zig. ver⸗ nimmt, ſteht dem Abg. Dr. Hammacher anläßlich ſeiner erſolgreichen Wirkſamkeit für Beilegung des Strikes im Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Gebiete eiue beſondere Auszeichnung bedor. Man berichtet, dieſe Auszeichnung werde neben einer Decorirung in der Berufung des Genannten in den Staats⸗ rath beſtehen. * Wien, 30. Mai. Dem Vernehmen nach ſollen die De⸗ legationen am 22. Juni zuſgmmentreten. Faris, 29. Mai. Die„Kölniſche Zeitung“ wurde wegen Verläumdung des Direktors der Bank von Paris, M. Jouhert, zu 200 Strafe und 10,000 Francs Schabenerſatz verurtheilt. In einer Correſpondenz des Blattes wär behauptet, Joubert habe 15 Millionen an der Börſe verloren. Mailand, 29. Mgi. Heute Abend fanden ſich zahl⸗ reiche Vereine mit Muſikorps und 15 vor dem Palazzo Reale ein und veranſtalteten zu Ehren der Rückkehr des Konigs aus Berlin eine impoſante Kundgebung. Sowohl der Hönig wie der Kronprinz erſchienen mehrere Male auf dem Balkon und dankten für die Ovation. Nach dieſer Ma⸗ nifeſtation vor dem 119 70 Reale fand auch eine ſolche vor Konſulate ſtatt, der Konſul war jedoch abweſend. Bukareſt, 30. Mai. Im Senat entwickelte bei der Be⸗ röihung des für die Fortifikationen geforderten redits Sturdza ſeine bekannten Anſichten über die neutrale Haltung Rumäniens im 87 eines Krieges und hefürwortete die Er⸗ richtung eines befeſtigten Platzes in den Gegenden von Odo⸗ besei und Foczann. Nachdem der Kriegsminiſter Manu ſo⸗ dann noch kechniſche e gegeben hatte, wurde das von Sturdza beantragte Eric ement, den Den Kredit von 15 Mill. ganz zur Errichtung eines befeſtigten Lagers bei Fvezanu zu verwenden, abgelehnt und der Geſetzentwurf mit 66 gegen Stimmen angenommen. Belgrad, 30. Mai. Anläßlich der neuerlichen Exeeſſe ſind auf Grund des Ergebniſſes der Unter⸗ ſuchung gegen 100 Perſonen, darunter Garaſchanin ſelbſt, in Unterſuchungshaft genommen worden. Betreffs Garaſchanins ſagten zahlreiche Zeugen aus und liegen auch noch andere Beweiſe vor, daß derſelbe nicht nur in tödtlicher Abſicht ſchoß, ſondern auch durch aufreizende Reden die übrigen Fortſchrittler zum Gebrauche der Waffen aneiferte und herausforderte. Der Haſtbe⸗ ſchluß wurde ſofort dem Krtminalgerichte zgelſi, welches binnen 24 Stunden entſcheiden muß, ob derſelbe aufrecht erhalten werden ſoll. Der Exmetropolit Michael chelcher geſtern Abend Bukareſt verlaſſen hat, wird Abends hler erwartet. Konſtantinopel, 30 Mai. Der diesſeitige Botſchaſter in Paris, Eſſad Paſcha hat Befehl erhalten, auf ſeinen oſten zurückzukehren und wird am 1. Juni dorthin ahreiſen. Der hieſſge franzöſiſche Botſchafter Graf von Utebello begibt ſich am 5. Juni mit Urlaub nach Paris Mannheimer Handelsblatt. Oberrheiniſche Verſicherungsgeſellſchaft in Mann⸗ eim. In der am Mittwoch hierſel ſt ſtatt maſc dritten ordentlichen Generalverſammlung der Oberrhe niſchen Ver⸗ ſſcherungsgeſellſchaft waren 20 Aktionäxe mit insgeſammt 1776 Stiimen kheils perſönlich anweſend, Mon vertreten. Auf die Verleſung des gedruckten, an die 15 ogäre zur Ver⸗ theilung gekommenen Geſchäftsperichtes des Vorſtandes wurde verzichtet, die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung nebſt Bilanz 12 eſchluß erhoben und 1 0 Vorſchlag des Aufſichtsxathes ie Bertheilung einer Dividende von M..50 pro Aktie ge⸗ nehmigt. Dem Vorſtande, ſowie dem Aufſichtsrathe wurde ſodann von der Generalberſammlung einſtimmig Decharge ertheilt Die Wahl von Aufſichtsrathsmitgliedern(8 26 des Statuts) anlangend, ſo wurden die durch das Loos zum Ausſcheiden beſnimmten Herren Commerzienrath Dr. Carl lemem, L. A. Baum, Ed. Schweitzer, Michael Si⸗ nons durch Acelgmation wieder gewühlt und ebenſo die hl der Commiſſion zur Reviſion der Bilanz des laufen⸗ den Geſchäftsſahres gethätigt. Die für das Jahr 1888s feſt⸗ e Dividende gelangt gegen Rückgabe des Dividenden⸗ cheines Nr. 2 laut Beſchluß der Generalverſammlung 5 ei lung So⸗ 1. Iiti er, ab außer bei der Direktionskaſſe K 2 Nr. den Bankhäuſern der Geſellſchaft mit M..50 zur Ausza ber hieſigen Platze durch die Herren Wingenkokh, err u. Co., ſowie Dd. Oppenheim). Atien ſtellten ſich auf 272 G. 272.40 B. Von Brauereien nokirten Schwetzinger 87 B. Schwartz 188.50 B. Sinner 20250 B. Weltz 129.30 G. Oggersheimer Spinnerei Waren 8 öd angehoten. Lagerhausausaktien 96.35 G. 97 B. Verein eutſcher Oelfabriken wurden zu 134.50 umgeſetzt. „Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 39.—30. Mai angekommen: e I. Schiffer ed. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ett. A akmann E Rotterdam Stückgüter oltke 4— A Germania Köln 5— da Abolf 2 3 81 Ei Notterbam—— Dilsdorf Guſtav Hochfeld Rohlen 4⁰⁰⁰ Aen enmeiſterei I. ngekommen am 29. Mai. 2 Wippet Badenia 1 ees Stüaater 5844 9 Dries Gott mit uns Fieic Cement 4443 h. Uülrich Bereinizung 7 Anttverpen Stückgüter 14100 6 Hafen meiſterei III. 8 Greulich che Antwerben Getreibe 4686 J. Braus An ierden 1 Amſterdam Stückgüter 581 ager Cliſt Eieſer Heilbronn Borde 10⁰ W. Meißner Salz 1794 8. auck Nengee 5 5 1405 »Koch hempfazl 5„ 19¹⸗ Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Mainz, 28. Mai.81 m.—.07 Bingen, 28. Mai. 2,78 m.— 0,07. Kaub, 28. Mai..18 m.—.09. Koblenz, 28. Mai..29 n.•08. Köln, 28. Mai. 3 97 m.—.11 Sbuſten, 28. Wi⸗ 45 m.—.90. gen, 30. Mai..65 m..18 . dat. 3 46 m 06 Lauterbur. i g. 80 Mai..01 m.%06Ruhrort, 28. Maf..24 m.12. Daran. 28. Mal, 5 14 m 506 5 Nafnbein 41 8 0 edar. e.. Nannbeim, 31. Mal 5,2% K...1l. ooOοοοοοẽ&ꝙetb obooooooοοõοẽ,öoοοοοοοοο Jacob J. Reis, MHannheim,& 2, 22 Nahe des Speisemarktes, Msbelfabrik und Lager aller Serten Polster- und Hastenmöbell, 27449 ooοοοοοοοοοοοοοοοοοοο Manüheimer Effekſenbörſe vom 29. Mgi. Anilin⸗ ſt Bekauntmachung. Am 1. Juni wird in Hambrü⸗ cken in Bereinigung mit der da⸗ ſelbſt befindlichen Poſtagentur eine Reichs⸗ Telegraphen⸗Anſtalt für mit beſchränktem agesdienſt für den allgemeinen Verkehr eröffnet werden. 53395 Karlsruhe(Baden), den 28. 1112 1889. Der e 0 oſtdirektor ertretun Schmücker. Bekanntmachung Am 31. Mai wird in Gams⸗ Nſ in Vereinigung mit der da⸗ elbſt befindlichen Poſtagentur eine eichs⸗Telegraphen⸗Anſtalt für ernſprechbetrieb mit beſchränktem agesdienſt für den allgemeinen Vexkehr eröffnet werden. 53394 Karlsruhe(Baden), den 26. kaf 1889. Der Kadegz Ober⸗Poſtdirektor In Vertretung Schmücker. Sekanntmachung. 147) No 52846. Nachſtehenden, unter Zuſtimmung des Stadt⸗ raths 5 und mit Voll⸗ iehbarkeitserklärung durch Gr. errn Landescommiſſär erlaſſener Zuſatz zur ſtädtiſchen Bauordnung wird hiermit mit dem Anfügen öffentlichen Kenntniß und 0 arnachachtung gebracht, daß der⸗ J ſelbe alsbald in Wirkſamkeit tritt. Mannheim, den 25. Mai 1889. r. Bezirksamt Benſinger. 58857 Zuſatz zu§ 25 der ſtädtiſchen Bäuordnung. Abſa in der! ler⸗ un Gebäudehöhe auf höch feſtgeſetzt.“ Hekauntmachung. Nr. 21,860. Arbeiter Michael Steidler von hier, zur Zeit in der Kreisirrenanſtalt de ſter, wurde durch Beſchluß vom 29. April 1889 Nr. 20,458 wegen Gemüthsſchwäche entmündigt. Manheim, den 29. Mai 1889. Großh. Amtsgericht. r. Maas. Bekanntmachung. Nr. 1668. Die Domänenver⸗ waltung Mannheim verſteigert den diesjährigen Heugraserwachs von den dömänenärariſchen Wie⸗ ſen in folgender Weiſe: am Donnerſtag, den 6. Juni, Nachmittags 2 Uhr im Aulaſaale zu Mannheim, A 4, 4 neben det Jefuiten⸗ kirche in der kalten Gaſſe von 65 ha Wieſen der Gemarkung Mannheim am Freitag, den 7. Juni, ormittags 9 Uhr im Badiſchen Hofzu Sandhofen von 150 ha Mieſen auf der Frie⸗ ſenheimer Inſel, am Sant 55 den 8. Juni, Nachmittags 2 Uhr auf dem Relaishaus von 86 ha der 2: Faß dcen wird uerſtraße zwiſchen Kepp⸗ d 5 ens 13 Mtr. 58401 Gemarkung Seckenheim und 3,81 ha Wieſen im Alterswörth, in der Gerichtsſtätte, bei der Schleuße und auf den Gehäugraben der Gemarkung Neckarau am d enſtag, Den 11., Mittwoch, den 12. und Donnerſtag, den 13. Juni, jewei orgens 9 Uhr im Ochſen zu Brühl von 390 ba Wieſen der Ge⸗ markungen Brühl, Edingen und Schwetzingen f am den 15. Juni, Nachmittags 2 Uhr in Saudtor von den Wieſen dieſer Gemarkung. Nichtbadiſche Steigerer un Bürgen werden nur dann zur Nerſtegeugg n 0. en, wenn ſie vor deren Beginn Zeugniſſe ihrer Heimgthsbehörde über ihre Zahl⸗ Ungsfähigkeit vorlegen. 3375 Nelgttungs⸗Jukündigung. Im Vollſtreckungswege ver⸗ eigere ich am 53402 Lenſe den 1. d. J. Nachmittags 2 Uhr in o 5, 15 dahier eine 1 55 haltige Maskengärderobe, 1 auf⸗ erüſtetes Bett, 2 Waſchtiſche, 2 che ee 1 Kommode, 2 Kang⸗ pee, 2 Kleiderſchränke, 3 Spiegel, 2 ründe Tiſche, 2 Ühken, 2 Bett⸗ vorlagen, 1 Büchergeſtell, 3 Lehn⸗ ſtühle, 4 Seſſel, verſchiedenes Küchengeſchirr, 4 Ueberzüge, 3 Betttücher, 6 Handtücher, 12 Frauenhemden unß ſonſt verſchie⸗ dene Gegenſtände öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, den 30. Mai 1889. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Steigtrungs⸗Ankündigung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ ere ich in meinem Pfandlokale 8 4, 17 dahier 53420 Freitag, den 31. ds. Mts., Nächmittags 2 Uhr 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Spiegel mit Goldrahme und 1 Kleider⸗ ſchrank öffentlich gegen Baar⸗ zählung. Mannheim, den 30. Mai 1889. Kräuter, Gerichtsvollzieher. ferdedung⸗Verſteigerung. ontag, den 3. Juni 1889, ormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe das Düngerer⸗ ebniß von 68 Pferden für den Monat In 53385 11 53382 Dt. Abfuhr⸗Auſtalt. Stã JJ in und außer dem Hauſe. urtn Sparkaſſe Mannheim. Haupt⸗Abſchluß auf 31. December 1888. Das Guthaben von 13982 Einlegern beträgt auf 31. December 1888 M. 10,503,491.06 Daſſelbe betrug von 12970 Einlegern auf 31. December 1887„ Vermehrung 22214 Einlagen 12625 Rückzahlungen 7 Sonach Mehreinlagen 1012 Einleger mit 8 8 Im Jahre 1888 haben betragen: 9,852,255.06 651,286.— M. M. 3,268,768. 50 Pfg. 2,617,527. 50„ 651,236.— Pfg. ** M. Wir bringen dies mit Bezug auf§ 7 der neuen Satzungen zur öͤffentlichen Kenntniß. 68888 Mannheim, den 24. Mai 1889. Die Verwaltung. Adl. Hirt. Ehniann. Ban⸗Akkord. Die Stadtgemeinde Weinheim d. Bergſtr. vergibt die zur Er⸗ bauung eines neuen Volksſchul⸗ gebäudes erforderlichen Bauar⸗ beiten im Wege des ſchriftlichen Angebots. Die Arbeiten ſind ae. Erdarbeit zu 1160 M. Maurerarbeit„ 32000„ Steinhauerarbeit: a. graue Steine„ 4900„ b. rothe Steine„ 3200„ Gypſerarbeit„ 3500„ immerarbeit„ 9900„ Schreinerarbeit„ 6900„ Glaſerarbeit„ 3400 Schloſſerarbeit„ 900 5 Blechnerarbeit 99„, Schmiedarbeit„5 Tüncherarbeit„ 2000 Angebote guf Uebernahme ein⸗ zelner Arbeiten, nach Prozenten des Ueberſchlags ausgeſtellt, ver⸗ ſchloſſen und mit der Aufſchrift: „Schülhausbauarbeit“ verſehen, ſind bis Mittwoch, den 29. Mai, Mittags 3 Uhr, auf dem Bürgermeiſteramte abzugeben, woſelbſt um dieſe Zeit die Eröff⸗ nung der Angebote erfolgt, welcher die Submittenten anwohnen kön⸗ nen. Pläne, ee und Bedingungen liegen auf dem Bureau des Stadtbaumeiſters zut Ein 415 auf. 52364 einheim, den 11. Mai 1889. Gemeinderath: Zinkgräf. Zur ſpezlellen Beauffichtigung der plänmäßigen Ausführung eines Rathhausbaues wird ein qualiſizirter zunerläſſger Maun geſucht. Bewerber hierum wollen ſich innerhalb acht Tagen bei 85 uns melden, dabei ihre Zeugniſſe vorlegen und ihre Forderung ſtellen. Gr. Bürgermeiſterei Biernheim. Blaeſt. Mannheimer eel 5 reitag, 31. Mai 188 1 Abends 8 Uhr — Sbe.-. Liederkranz. Samſtag Abend ½9 Uhr Probe. 58400 Deutſche Seltlulfehtſcale Luht. Verband Mannheim. Samſtag, 1. Juni 1889, Abends 8 Uhr in der Reſtaur, Kettler, P 1, 18 Heffentliche Ziehung. 53243 Der Vorſtand. Olymp“. Sanftag, 15 1* 1889 Verſammlung in unſerm Vereinglokal„zum Habereck“, Q 411 wozu wir unſere verehrl Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 25599 Der Vorſtand. Geſanguerein Kancordig. Heute Samſtag Abend Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Geſangperein Eintracht. Freitag Abend 9 Uhr Pfrobe. 28668 Der Vorſtand. Geſangverein„rhra⸗ Freitag Abend 9 Uhr rbe. im Lokale. Zum deutſchen Kaiſer, b 4, 9 Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht 53233 Der Verſlaud. Zum Bügeln wird angen. 5861765 86404 28425 Der Vorſtand. Geſangperein Buvakld. 55203 E 4, 3, 8. St. Kohlen-Preisverzeichniss. In 80 bedeutenden Aufſchlags ſämmtlicher Zechen werden die Verkaufspreiſe der Ruhrkohlen für den hieſigen Privatbedarf von heute ab bis auf Weiteres wie folgt feſtgeſetzt: Fettſchrot M.—.75 2 Nußkohlen, gewaſchen u. geſiebt„.05 Sc.8 Stückkohlen„.15/ 82 8 Anthracitkohlen„.400 88 Die Notirungen verſtehen ſich netto Caſſa bei Ab⸗ nahme mindeſtens gamzer Fuhren, für kleinere Bezüge und Beauſpruchung längeren Eredits bleibt eutſprechende Erhöhung vorbehalten. 53126 Bei Beſtellungen über die Stadtwaage hat der Empfänger das Waaggeld 1 Pfg. per Centner zu tragen. Maunheim, den 25. Mai 1889. Verband der Kohlenhändler Mannbeims. 8888888eSSeeSSSSes Danksagung. Bei der geſtern früh 4 Uhr erfolgten ſchwierigen aber glücklichen Entbindung meiner Fran von einem kräftigen Knaben, fühlen wir uns veranlaßt, Herrn Dr. Wagner und Frau Hebamme Holm flülx ihre aus⸗ gezelchneten Leiſtungen hiermit öffentlich unſeren wärmſten Dank auszuſprechen. 55669 Mannheim, den 30, Mai 1889. Richard Machts& Frau, geb. Baroggio. FFEErEr Todlss-Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nach⸗ richt, daß unſer unvergeßlicher Gatte, Vatec, Großvater, Schwager und Onkel, 75 Herr Heinrich Frey, Altbürg ermeiſter 15 heute Mittwoch Nachmittag 6 Uhr im 55. Lebens⸗ jahre nach kurzem, aber ſchwerem Leiden ſanft in dem Herrn entſchlafen iſt. 58986 Die Beerdigung findet Freitag, den 31. Mai, Nachmittags 2 Uhr ſtatt. 5 Die trauernde Familie. Friedrichsfeld, 30. Mai 1889. Todes-Anzeige. Freunden und Bekaunten mache ich die trau⸗ rige Mittheilung, daß meine liebe Mutter, Jrau Karoline Höflin, am 28. Mat nach langem ſchweren Leiden ſanft Nentſchlafen iſt. 58866 Bruchſal, den 29. Mati 1889. Th. Höflin, Profeſſor. Statt beſonderer Anzeige. — Freunden und Bekannten machen wir die ſchmerz⸗ liche Mittheilung, daß unſere theure Mutter, Schwieger⸗ muütter und Großmutter Marie Schott Wittwe 5 heute Näachm. 1 Uhr nach langem und ſchwerem Leiden im 85, Lebensjahre ſanft entſchlafen iſt. 53372 Die trauernden Hinterhliebenen. Carl Schott, Bertha Schott, geb. Gildemeiſter Anna Schott. Waslington und Mannheim, den 29. Mai 1889. Dies ſtatt beſe 80 1 agoge. kal, Abends 7½ Uhr, Samſtag, 1. Junt, Morgens 9¼ Uhr, Nachmittags 2½½ Uhr Jugendgoftesdienſt mit Schrifterklärung. In der Syn Freitag, 31. M 766Fww0000000 2 Seite Heugras⸗Verſteigerung. Das Heugras von 1150 Morgen Wieſen zu Seehof ohnweit Hemsbach a. d. B. wird Dienſtag, 4. und Mittwoch, 5. Juni d.., je Morgens um 9 Uhr beginnend, in den Hallen und zwar am erſten Tag in den oberen, am zweiten Tag im unteren Theile des Gutes, loosweiſe verſteigert. Großſteigerer können koſtenfreie Einſcheuerungs⸗ Räume erhalten. 53297 Ehrhardt, Rentmeiſter. * +* Bras⸗Verſteigerung. Die Freiherrlich von Berckheim' ſche Verwaltung in Weinheim wird Freitag, 7. Jnni I.., Nachmittags 1 Uhr anfangend, im badiſchen Hofe zu Sandhofen den diesjährigen Graserwachs von 144 Morgen 3 Vrtl. 35 Ruthen Wieſen auf der Frieſen⸗ heimer Rheininſel unterhalb den Mannheimer Neckar⸗ gärten verſteigern. Die Wieſendiſtricte: Hemshöfer Waide Brandenhorſt Schädhorſt Frankenſtöck Rheingewann ſind in 163 Looſe eingetheilt, und die einzelnen Looſe mit Nummerſteinen verſehen. Nähere Auskunft kann auch Wieſenaufſeher Anton Wode von Oppau ertheilen. 53348 Weinheim, am 28. Mai 1889. Forschner. Mannheimer Liederkafel. Samſtag, den 1. Juni, Abends 8 Uhr Abendunterhaltung mit nachfolgendem Tanze im Ballhause. 53403 Badner Hsoof. Samſtag, 1. Juni und folgende Tage Austria-Trio- Frl. Ella Breyer, Frl. Adele Breyer, Hr. Will. Breyer. Auftreten der Münchner Salonhumoriſten J. 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Kaufmänniſche Bildung iſt nicht unbedingt erforderlich und bitten wir Bewerber, welche eine ſchöne Handſchrift haben, ſich unter Angabe der bisherigen Thätigkeit, des Alters und der Gehaltsanſprüche ſchriftlich an uns zu wenden. 53879 Der Vorſtand des Kaufmänniſchen Vereins. Ein Feuerſchmied ſofort geſucht. 53413 Näheres in der Expd. Geübte Hlechſpanner ſucht von ſogleich 5 53099 Aaiſerl. Arlillerie⸗Werkſtatt Straßburg i/ E. Tüchtige Bauſchreiner geſ. 52736 F 8, 10. Ein Kutſcher mit guten Zeugniſſen geſucht. 53226 Näheres in der Expd. Ein tüchtiger Barbierge⸗ hilfe kann unter günſtigen Be⸗ dingungen das Perrückenmacher⸗ u. Friſeur⸗Geſchäft erlernen. Näheres bei E. A. Boske, O 2, I. 53898 Ein lediger Arbeiter wird geſucht bei 583221 Valentin Koch. 2P 1, 22½ Knecht, welcher mit Land⸗ wirthſchaft vertraut iſt, ſofort geſucht. ZE 1, 11. 53878 Ein junger Burſche zur Aus⸗ hülfe ſofort geſucht. 53366 v. Verwaltung 57 15 Ein tüchtiger Hausburſche ſofort geſucht. 53425 Café Mechler, D 3, 11¼. 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Expedit. dgee: Einſſelbſtſtändiger Buchbinder ſucht baldigſt Stelle. 88875 äheres in der Expedttion. Ein ſtadtkundiger Mann u guten Zeugniſſen ſucht Arbeit in einem Magazin oder Stelle alz Ausläufer. 58865 Näheres im Berlag. Stelle geſucht. Ein junger Mann, 28 Jahre alt, verheirathet, ſtadtkundig, der eine höhere Caution ſtellen kann, ſucht Stelle als Bureandiener, Einkaſſtrer oder Aufſeher ꝛe. Beſte Zeugniſſe ſtehen zur Ver⸗ fügung.— Näheres ertheilt die Exped. d. Bl. 52578 Gepr. Lehrerin, 28., en, mit beſten Zeugn., g. Klavier⸗ ſpielerin, ſucht Stelle als Er⸗ zieherin, Geſellſch. oder Reiſebe⸗ gleiterin. Off. mit Gehaltsan an H. Roſer, Sele alz. 539 Köchinnen, Kellnerinnen, Pfal immermädchen, Haus⸗ u. chenmädchen finden ſtets gute Stellen durch das Bureau Schenk in Ludwigshafen, Maxſtraße 45. 53269 Ein Hausburſche, der mit Pferden umgehen kann, ſofort geſ. Bureau Schenk, Ludwigs⸗ hafen, Maxſtraße 45. 53412 Geſucht auf Johanni b. gutem Lohn eine Köchin, welche eine feine bürgerliche Küche durchaus ſelbſtſtändig beſorgen kann und auch Hausarbeit mit übernimmt. Nur gut empfohlene Mädchen wollen ſich melden Abends nach 5 Uhr N 3, 4, 3. St. 53286 Eine Köchin, welche auch häusliche Arbeit verrichtet, wird aufs Ziel geſucht. 53264 Ringſtraße 2 4, 1, 2. Stock. Tüchtige Taillenarbeiterinnen ſofort auf dauernde Beſchäf⸗ tigung geſucht. 53407 MHarie Rieleder, E 5, 12. Tüchtige Kleidermacheriunen geſucht O 2, 12. 52940 Tüchtige Rock⸗ und Taillen⸗ arbeiterin ſofort geſucht. 52498 Geſchw. Otto, D 5, 8. Es können noch einige Mädchen das Weißnähen gründlich er⸗ lernen. 52306 T 6, Ha, Seitenbau, 4. St. Weißnäherin und Lehr⸗ mädchen ſofort geſacht. 53397 M. Stein, M 4, 6, 3. Stock. Arbeiterinnen werden angenommen. 52697 Wollfabrik b. Neckarauer Ueberg. 1 geübte Kleidermacherin ſofort geſ. P 5, 14, 3. St. 53308 Kleidermacherinnen geſucht. 53938 G 5, 6, 3. 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