1 2* . (Badiſche Volkszeitung.) n der Poſtliſte eingetragen unter au der Bae g Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quaxtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg, der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Anzeiger (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg, Theik; Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: üller, Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckebei. (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des 185 oliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 150.(Celephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Reiſe-Abonnemenks und Saiſon- Abonnements. „Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Aiungae die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenkhalt nehmen, richten wir wie bisher für den Sommer Reiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach maſe der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des betreffenden Aufenthaltsortes überhaupt möglich iſt, Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe zpoſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ findet. Der Zuſchlag für die Kreuzbandbeſtellung wird pro Woche auf nur 40 Pfennig für das deutſche Reichspoſt⸗ gebiet, Württemberg und Bayern und auf 50 Pfennig für die Schweiz und das Ausland(bei täglich einmaliger Franco⸗ Zu endung) ffaeſte Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifband⸗ ſendung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Maunheimer Journal.) *** Ein nener Zwiſchenfal, der geeignet iſt, die ſoeben zur Arbeit zurückgekehrten Bergleute aufzuregen, wird aus Dortmund gemeldet. Der bekannte Arbeiterdelegirte Siegel, welcher am 31. Mai die Arbeit wieder aufnehmen wollte, iſt von der Zechenverwaltung zurückgewieſen worden. Siegel behauptet, er ſei wegen ſeiner Thätigkeit als Mitglied des Strikecomité's gemaßregelt worden, während dle Zeche„Zollern“ erklärt, von einem ihr zuſtehenden Rechte Gebrauch zu machen. Die beiden an der Sache betheiligten Perſonen legen die allerdings recht unangenehme Angelegenheit folgendermaßen dar. Die Erklärung Siegels lautet: „Als ich geſtern morgen zur Zeche„ZJollern, bei Marten ging, um die Arbeit wieder aufzunehmen, wurde ich dom Markenkontroleur zum Betriebsführer Thüner geſchickt, um mich dort zu melden. Derſelbe ſagte mir, daß der, welcher bis zum 30. Mai die Arbeit nicht wieder aufgenommen habe, ſeine Abkehr erhalte. Ich ſei nicht am 30. Mai ange⸗ fabren, folglich könne ich gleich meine Abkehr mitnehmen. Meine Einwendung, daß am 30. Mai, dem Himmelfahrtstage, Aberhaupt nicht angefahren ſei und auch ich alſo an dieſem Tage nicht hätte anfahren können, blieb fruchtlos. Ich bin alſo ohne mein Verſchulden gemaßregelt. Wie mir, iſt es ſchon am Montag auf Zeche„Zollern“ den drei Deputir⸗ ten der Belegſchaft und anderen Kameraden ergangen. Es genügt, dieſes Verfahren zunächſt der Oeffentlichkeit zu über⸗ geben, damit dieſelbe beurtheilen kann, was auf die Verſprech⸗ ungen unſerer Zechenverwaltungen zu geben iſt. Alles weitere wird ſich finden. Dorſtfeld, den 1. Juni, Aug. Siegel.“ Die ultramontane Zeitung„Tremonia“ bemerkt zu deſer Erklärung Siegels, daß ihr die Mittheilung weiterer Maßregelungen von Bergleuten zuge⸗ gangen ſei, ſo von einer Zeche, wo an der Kaue ange⸗ ſchlagen geweſen ſein ſoll, daß diejenigen die Abkehr er⸗ halten würden, welche bis zum 24. Mai nicht angefahren ſeien. Die feiernden Bergleute, welche den Zechenplatz überhaupt nicht betreten durften, hätten von dieſem An⸗ ſchlag nichts gewußt; ſie fuhren am 31. Mai im guten lauben an, um dann ſofort ihre Abkehr zu erhalten. Man wird gegenüber dieſer Darſtellung,(die ſchon durch den Umſtand, daß ſie von einem ultramontanen Blatte allein veröffentlicht wird, an Glaubwürdigkeit ver⸗ liert,) andere Mittheilungen abwarten müſſen, ehe man ein endgiltiges Urtheil fällt. Daß im„Falle Siegel die Sache nicht ganz ſo glatt zu Gunſten des„gemaß⸗ regelten“ Herrn liegt, wie er ſie darzuſtellen beliebt, iſt aus der folgenden Erklärung des Direktors des Weſt⸗ fäliſchen Grubenvereins erſichtlich. Herr Bergaſſeſſor Randebrock entgegnet Herrn Siegel folgendes: Nachdem ſchon am Dienſtag, den 21. Mai die Be⸗ legſchaft der Zeche Zollern größtentheils wieder angefahren war, fanden ſich am Montag, den 27. Mai, dem Tage nach der berüchtigten Bochumer Verſammlung, die Belegſchafts⸗ deputirten Riſſe, Stromberg, Zoske veranlaßt, vor Beginn der Frühſchicht auf dem Zechenplatze von Zollern einen An⸗ chlag zu machen, worin ſie zur erneuten Arbeitsniede r⸗ egung aufforderten. Sobald der Betriebsführer Thüner dies erfuhr, entfernte er den Anſchlag. Nun ereignete ſich die gewiß bemerkenswerthe Thatſache, daß die genannten 3 Arbeiter auf dem Zimmer des Herrn Thüner erſchienen und Frage ſtellten Seleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Monnheim und Amgebung. „Wasberechtigt Sie, Herr Betriebsführer, einen von uns gemachten Anſchlag abzu⸗ nehmen?“ Die Antwort lautete:„Was berechtigt Sie, auf dem Zechenplatze einen Anſchlag zu machen?“ Sobald ich hiervon Kenntniß erhielt, ſchrieb und unterſchrieb ich folgende Be⸗ kanntmachung an die Belegſchaft: „Die Bergarbeiter Riſſe, Stromberg, Zoske werden ihres heutigen Vorgehens von uns als freiwillig abgekehrt betrachtet und können ihren Abkehrſchein beim Betriebsführer in Empfang nehmen.“ „Die Belegſchaft arbeitete trotz dieſes Vorkommniſſes ruhig weiter und verſtärkte ſich von Tag zu Tag. Am 28 Mai fehlten nur noch wenige Leute, unter dieſen der Arbeiter Siegel, welcher für ſich eine Ausnahmeſtellung zu bean⸗ ſpruchen ſcheint. Um auch über dieſe Leute Klarheit 5 ſchaffen, erließ am genannten Tage die Direktion folgende Bekanntmachung an die Belegſchaft: „Trotz unſerer in weiteſtem Umfange gemachten Zuge⸗ ſtändniſſe ſind noch nicht alle unſere Arbeiter zur Arbeit zurückgekehrt. Wir ſehen uns daher zu folgen⸗ der letzten Erklärung gezwungen: Jeder Arbeiter, der bis Donnerſtag 30. d. M. nicht wieder angefahren iſt, wird als abgekehrt betrachtet und gehört nicht mehr zur Belegſchaft. Soweit die abgekehrten Arbeiter in unſeren Zechenhäuſern wohnen, werden wir die Räumung der⸗ ſelben verlangen.“ Hieraus erhellt wohl klar, daß dieſenigen Arbeiter, welche am Mittwoch, 29. Mai Abends zur Arbeit nicht wie⸗ der angefahren waren, von der angedrohten Maßnahme be⸗ troffen werden mußten. Gleichwohl ſagte ich dem Betriebs⸗ führer, er ſolle den Siegel zur Arbeit wieder zulaſſen, auch wenn er erſt am 30. Mai erſcheinen und wenigſtens ſich ent⸗ ſchuldigen würde, am 31. Mai aber ſolle er ihn nicht mehr annehmen. Am 31. Mai erſchien Siegel, zur Anfahrt und wurde der pon mir gegebenen Anordnung entſprechend zurück⸗ gewieſen. Auf die Frage des Betriebsführers, warum er nicht früher zurückgekehrt ſei, antwortete er: Füſten die radikalen Elemente beruhigen müſſen. Zur Beleuchtung dieſer Angabe mag die mir von der Verwaltung der Unjon in Dortmund gemachte Mittheilung dienen, daß die Belegſchaft der der Union gehörende Zeche „Glückauf“ bei Barop, welche bekanntlich über den 31. Mai hinaus geſtreikt hat, hierzu von dem Bergarbeiter Siegel in denletzten Tagen aufgefordert iſt. Die Belegſchaft von Glückauf— es diene dies zur Erklärung der Siegel'ſchen Aufforderung— beſteht größtentheils aus kleinen Grundbeſitzern, welche heſſer, als die nur auf ihren Arbeitslohn angewieſenen Bergleute, die Arbeits⸗ einſtellung auszuhalten vermögen. Die von mir getroffenen und im Vorſtehenden beſprochenen Anordnungen ſind von dem Geſammtvorſtande des Weſtfäliſchen Grubenvereins, zu deſſen Beſitz die Zeche Zollern gehört, und der Gelſenkirchener Bergwerksaktiengeſellſchaft einſtimmig gebilligt worden. Es trifft alſo nicht den Betriebsführer Thüner, ſondern in erſter Linie mich und demnächſt den erwähnten Geſammtvorſtand die Verantwortung für dieſe ſog. Maßregelungen. Es könnte mir, wie ich hierdurch gerne öffentlich ausſpreche, nur ange⸗ nehm Fer⸗ wenn der zuſtändige königliche Bergrevierbeamte, Herr Bergmeiſter Scharf in Bortmund, eine amtliche Unter⸗ ſuchung der von mir dargeſtellten Vorgänge einleiten und das Reſultat ſeiner Ermittelungen der Oeffentlichkeit kund⸗ geben wollte. des gee Paent Direktor des Weſtfäliſchen Grubenvereins.“ Es wird jedem den Verhältniſſen Fernſtehenden nicht leicht, in dieſer Angelegenheit ein Urtheil zu fällen. Gewiß handelt die Zeche correkt, wenn ſie eine Auf⸗ lehnung gegen die von ihr erlaſſenen Betriebsvorſchriften nicht zuläßt; ſicher iſt es ferner, daß die Ausnahme⸗ ſtellung, die Siegel beanſpruchte, indem er feierte, während ſeine auf derſelben Grube beſchäftigten Ge⸗ noſſen bereits arbeiteten, durchaus ungerechtfertigt erſcheint und daß ſein Verhalten nicht geeignet war, die Bergleute zur Erfüllung ihrer Pflichten zu ermun⸗ tern. Trotzdem hätte die Grubenverwaltung vielleicht keine Urſache gehabt, wegen einer Verſäumniß von 24 Stunden— auch wenn eine ſolche beabſichtigt war— gleich mit der Entlaſſung des Arbeiters vorzu⸗ gehen. Gerade die exponirte Stellung Stegel's wird zur Annahme verleiten müſſen, daß ſeine Maßreg el ung vorausgeſehen war und ſo falſch auch dieſe Annahme ſicherlich iſt, wird ſie doch in den Reihen der Bergleute nur zu viele Gläubige finden, und eine weitere Verſchärf⸗ ung der gegenſeitigen Beziehungen zur Folge haben. Wir glauben deßhalb, daß in dieſem Falle die Grubenverwalt⸗ ung hätte Gnade vor Recht ergehen laſſen ſollen. * Die Exteſſe in Belgrad. Nachdem ſich die officiöſen Verſuche, die Belgrader Exceſſe als belanglos darzuſtellen, nicht mehr fortſetzen laſſen, da es ſeither bekannt geworden iſt, daß die Zahl der ihnen zum Opfer Gefallenen die urſprünglichen An⸗ gaben überſteigt, und nachdem immer mehr Stimmen und ſogar ſerbiſche Stimmen laut werden, welche behaupten, daß die Exceſſe nach den Einen von den Liberalen, nach den Anderen von den Radikalen angezettelt worden ſeien, iſt man ſeitens der ſerbiſchen Regierung deſto elf⸗ Dienſtag, 4. Juni 1889. riger beſtrebt, alle Schuld auf die Oeſterreich freundliche Fortſchrittspartei zu ſchieben. Damit hängt es zunächſt zuſammen, daß Garaſchanin, den man unter ſdem Vor⸗ wande in der Feſtung internirt hatte, daß dies zu ſeinem perſönlichen Schutze erforderlich ſei, jetzt als verhaftet erklärt und die Unterſuchung gegen ihn wegen der Tödtung des Studenten Wiscovitſch eingeleitet worden iſt. Man hat in Belgrad augenſcheinlich ſehr unvorſichtig mit dem Feuer geſpielt und die Folgen nicht genügend überdacht. Nun ſind die Dinge der Regierung und der Regentſchaft über den Kopf gewachſen. Deshalb wird auch von offtziöſer Seite der Beſchwichtigungungsapa rat mit größtem Eifer in Betrieb geſetzt. In Belgrad ſelbſt iſt es, den neueſten Nachrichten zufolge, verhältnißmaßig ruhig und iſt auch genügend vorgeſorgt, daß ſich die tumultuariſchen Szenen nicht wiederholen. Allein auf dem flachen Lande und in verſchiedenen Städten ſoll die Aufregung deſto größer ſein. Es muß mit weiteren ernſten Reibungen gerechnet werden, denn anſ ein Nebeneinander⸗ beſtehen der gegenwärtigen Regterung und gegenwärtigen Regentſchaft iſt, trotz der entgegengeſetzten offiziöſen Be⸗ richte, auf die Dauer nicht zu glauben. Der Exmetropolit Michael hat, und zwar auf den ausdrücklichen Wunſch des Herrn Riſtitſch, ſeine Reiſe nach Serbien beſchleunigt, und iſt be⸗ kanntlich bereits am 30. Mai Abends um 10½ Uhr in Belgrad eingetroffen. Es ſcheint aber, daß bezüglich der dieſem Herrn zugedachten Rolle auch eine Täuſchung obwaltet. Wenigſtens iſt wahrzunehmen, daß dte Radi⸗ kalen die dem Exmetropoliten zugeſchriebenen ruſſophilen Tendenzen keineswegs theilen und eben ſo wenig mit den ihm beigemeſſenen kirchlichen Abſichten einverſtanden ſind. Es iſt deshalb überaus fraglich, ob der Exmetro⸗ polit Michael, der, nach der ihm gemachten Reklame zu ſchließen, eine überaus imponirende Stellung einzunehmen hatte, jenen Einfluß, auf den Riſtitſch und Genoſſen rechnen, auszuüben, ja überhaupt den Nimbus, den er im Exil genoſſen, auf die Dauer zu behaupten im Stande ſein wird. * Jahlen beweiſen! Einen nicht zu unterſchätzenden Beitrag zur Beur⸗ theilung der Lohnbewegung unter den Bergarbeitern dürfte auch der in der Stadtverordneten⸗Verſammlung zu Bochum gegebene Nachweis über den Geſchäftsbetrieb und die Er⸗ gebniſſe der dortigen ſtädtiſchen Sparkaſſe ge⸗ liefert haben. In dieſem Nachweiſe iſt u. A. ein ſehr intereſſantes ſtatiſtiſches Material über die Antheil⸗ nahme der verſchiedenen Berufsarten an den Sparkaſſen⸗Einlagen enthalten, Da zeigt ſich denn, daß unter den handarbeitenden Klaſſen die Bergar⸗ beiter in hervorragender Weiſe an den Einlagen betheiligt ſind. Nachſtehende Zahlen mögen dies näher veranſchaulichen: Im Jahre 1875 hatten 1108 Bergleute im Ganzen 937,813 Mark eingelegt. Entſprechend dem wirthſchaftlichen Niedergange findet ſodann bis zum Jahre 1879 ein Rückgang ſtatt, und zwar waren betheiligt 1876: 950 Bergarbeiter mit 795,522.; 1877: 780 mit 600,162 Mark und 1878: 729 mit 575,159 M. Im Jahre 1879 ſteigt ſodann die Zahl der an den Einlagen betheiligten Bergarbeiter um nicht weniger als 381 nämlich auf 1110 und die Summe der Einlagen um 518,208., alſo auf 1,093,368 Mark. Im Jahre 1880 find vorhanden 1125 Bergarbeiter mit 1,065,486 M. 1881„ 1131 5„.063,797„ 1882„ 0 1151 5„.038,97„ 1883„ 5 1349 5„.373,415„ 1884„ 1 1423.349,309„ 1885„ 5 1501 2„.365,967„ 1886„ 5 1510 35„ 1,446,847„ 1887„ 7 1497 75„ 1,425,058„ 1888„ 7 1561 55„ 1,534,4283„ Mithin iſt im Berichtsjahre die Zahl der Berg⸗ arbeiter um 64 und die von denſelben eingelegte Summe um 109,364 M. gegen das Vorjahr geſtiegen. Es be⸗ trägt ſomit die auf jeden Einzelnen entfallende Durch⸗ ſchnittseinlage 976,56 Mark. Wenn dieſe hervor⸗ ragende Antheilnahme des Bergarbeiterſtandes an den Einlagen der ſtädtiſchen Sparkaſſe auf der einen Seite ein in hohem Maße ehrendes Zeugniß für den Sparſamkeitsſinn derſelben ablegt, ſo bieten auf der anderen Seite dieſe Zahlen doch auch den beſten Beweis dafür, daß es eine maßloſe Uebertreibung iſt, wenn man in jüngſter Zeit von„Hungerlöhnen geſprochen hat, die ſollten gezahlt worden ſein. Von eeee e 2. Silte. Seneral-Anzeiger. ganz beſonderem Intereſſe dürfte es auch ſein, zu er⸗ fahren, daß im laufenden Jahre vom 1. Januar bis zum 23. Mai 606 Perſonen 83,841 Mark meu eingelegt haben. Davon entfallen auf die Zeit vom 1. bis zum 23. Mai, die Periode alſo, welche den Streik in ſich ſchließt, 13,080 Mark, welche von 34 Perſonen ein⸗ gelegt ſind. Induſtie und Sohlenuoth. Die Arbeitseinſtellung der Bergleute iſt zwar been⸗ det, aber gerade jetzt, wo noch die Bedeutung des Wortes Kohlennoth in die Ohren klingt, dürfte es wichtiger als der Streit über die von beiden Seiten gemachten Fehler und Verſtöße ſein nach Mittel und Wege auszuſchauen, welche geeignet ſind, der Wiederholung eines ſolchen allge⸗ meinen Kohlenſtrikes vorzubeugen. Auch der Reichskanzler hat bekanntlich in ſeiner Reichstagsrede vom 10. Mai den Kohlenſtrike und die gegen zukünftige Kohlennoth zu treffende Vorſorge ge⸗ ſtreift und dabei geſagt:„Wenn man von der Kohle, von der Möglichkeit, daß die Bevölkerung von 20 Quadratmeilen im Stande iſt, das ganze Reich durch Arbeitsverweigerung an irgend einem Donnerſtag in eine Kalamitat zu ſtürzen—, wenn man davon los⸗ kommen will, ſo muß man die Ausbeutung der Waſſer⸗ kräfte thunlichſt fördern; dann hat der heutige Strike keine Bedeutung; an irgend ein Mittel gegen Kalami⸗ täten derart, wie ſie uns dieſer Tage bedroht haben, werden wir doch denken müſſen. Wir dürfen uns dem unmöglich ausſetzen, daß die kleine Minorität der Be⸗ wohner der Kohlenreviere uns jeden Tag in die Lage ſetzen kann, in die uns etwa die Landwirthſchaft ſetzen könnte, wenn ſie uns das Brot abſchneiden würde. Die Kohle iſt in vielen Provinzen ſo nothwendig geworden, wie das Brot es in allen iſt, und es müſſen meines Erachtens von Staatswegen Vorkehrungen getroffen wer⸗ den, daß die Kohle nicht plötzlich in drei Tagen der Menſchheit entzogen werden kann, daß nicht jede kleine Wirthſchaft am Kochen, jede Waſchfrau am Waſchen, jede anderweitige Induſtrie verhindert wird.“ Die Wichtigkeit der Sache iſt hierin nach allen Seiten hin in der dem Kanzler ſo eigenen, durchſichtigen, Jedem verſtändlichen Art gekennzeichnet und auch das weitere in Vorſchlag gebrachte Mittel, ſich durch Pflege der jetzt vernachläſſigten Waſſerkräfte von der Kohle zu emanzipiren, hat gewiß ſeine wirthſchaftliche Berechtig⸗ ung, inſofern es ein volkswirthſchaftlicher Verluſt iſt, vorhandene Waſſerkräfte unbenutzt zu laſſen. Immerhin aber wird es mit der Emanzipation von der Kohle durch Benutzung der Waſſerkraft doch wohl hapern, und das ſcheint denn auch ein Theil der Preſſe bemerkt zu haben, welcher ſofort bei der Hand war, die von Staatswegen zu treffenden Vorkehrungen, von welchen der Kanzler ge⸗ ſprochen hatte, mit„Verſtaatlichung der Kohlenwerke“ zu interpretiren. Der Kanzler hat mit keiner Silbe geſagt, daß er an eine Verſtaatlichung der Zechen denke; ſo wichtig als Aktivvermögen die preußiſchen Kohlenberg⸗ werke auch ſein mögen, daß der ſtaatliche Beſitz und Betrieb der Kohlenlager vor Arbeitseinſtellung, eventuell alſo auch vor Kohlenmangel nicht ſchützt, das haben wir eben jetzt im Saarbrückener und im oberſchleſiſchen Re⸗ vier geſehen. Die niederrheiniſchen Kohlen⸗Großhändler denken nun daran, Lieferungen in Zukunft nur mit dem Vorbe⸗ halt zu übernehmen, daß Betriebsſtörungen, Arbeiteraus⸗ ſtände, Wagenmangel, Mobilmachung, Krieg für die Dauer und den Umfang der nothwendig werdenden Einſchränk⸗ ung von der Verpflichtung der Lieferung und Nachliefer⸗ ung entbinden ſollen. Den Kohlen⸗Händlern und allenfalls auch den Zechen kann man auf ſolche Weiſe allerdings eine Art von Schutz ſchaffen, aber der eigentlichen Produktion würde auf dieſe Weiſe der durch Kohlenmangel erwachſende Schaden erſt recht zugeſchoben werden. Es wird alſo kaum ein Anderes übrig bleiben, als daß die Großinduſtrie, mit oder ohne die Zechen, ſich gemeinſame Kohlenlager anlegt. Man könnte Feuilleton. neber Schiller's erſte Vorleſungen in Jeua chrieb der Dichter ſelbſt unterm 30. Pkai, alſo nun vor undert Jahren, an ſeine damalige Braut Lottchen von engefeld:... Der Anfang meiner Vorleſungen fiel gerade in dieſe Woche und überraſchte mich faſt unbereitet, weil ich in den erſten Wochen meines Hierſeins die Zeit ſändlich verſchwenden mußte. Die erſte Unruhe iſt jetzt vor⸗ üder, und ich kann wieder meinen Empfindungen leben Uebrigens führe ich ein behaglicheres Leben in Jena als in Weimar, oder ſonſt irgendwo, wo ich mich häuslich nieder⸗ gelaſſen habe. Ich ſchöpfe Vergnügen aus dem Gedanken, daß ich hier zu Hauſe bin, und hänge auch mehr mit der Welt zuſammen, die mich umgibt, weil ich hier zu einem Ganzen gehbre. Jeder Beſuch von jungen Leuten oder Pro⸗ feſſoren, jede andere Angelegenheit, in die ich dadurch ver⸗ wickelt werde, bringt dieſen Gedanken zurück und erneuert dieſes für mich neue Vergnügen. In meine Lage weiß ich mich ziemlich gut zu finden, und meine Contenance hat mich bei den erſten Vorleſungen keinen Augenblick verlaſſen. Der Zulauf war groß, und dies vermehrte meinen Muth: auch meine Stimme hat ſich gut gehalten und den ganzen Hörſaal ausgefüllt, ohne mich zu ſehr anzuſtrengen. Ich leſe zwei Tage binter einander und dann die Woche nicht mehr, wo⸗ durch ich Reelt Tage gewinne, die mir zur Vorbereitung und zu ſchrifkſtelleriſchen Arbeiten unentbehrlich ſind. In Griesbach's wo ich leſe, können Sie mich hören, wenn Sie hiertzer kommen und zum Fenſter hinausſehen, ttwoch Abend von—7 Uhr — Die 1— tudenten haben dem italieni⸗ ſchen Kommilitonen Pietri, dem Vorſteher des Comites, welcher die Feſte in Bologna vorbereiten half, während der Anweſenheit König Humbert's in der Reichshauptſtadt fol⸗ gendes Telegramm überſandt:„Brüder! Heute, wo Berlin dein Feſtkleid angelegt hat, erinnern wir uns der ſchönen Tage von Bologna und knüpfen die damals im Intereſſe des Friedens und der Brüderlichkeit gewundenen Bande noch euger. Wir trinken ein Glas Gerſtenſaft auf das Wohl der T. Jum, einen Verband organiſiren, der ſeinen Mitgliedern ihren Kohlenbedarf für je einen Monat garantirt, Kohlen zu dieſem Zwecke aufſpeichert, und ſeine eventuellen Verluſte — ein ſolcher brauchte übrigens nicht einzutreten, da ein ſolcher Verband im Kohlenhandel eine force-majeur bil⸗ den würde— durch eine Verſicherungsprämie deckt, welche die Verbandsmitglieder dafür entrichten, daß der Verband ſie auf Monatsfriſt gegen den aus Kohlenmangel ihnen drohenden Schaden ſichert. Selbſt bei längerer Dauer eines Strikes würde dieſe Friſt genügen, um der Cala⸗ mität des Kohlenmangels die Spitze abzubrechen, weil ſie ausreicht, um den Betrieb allmählich ohne großen Schaden darauf einzurichten. Aus Sladt und Land. *Maunnheim, 3. Juni 1889 *Ernennung. Oberamtsrichter Claus in Schwetzingen wurde als Landgerichtsrath nach Mannheim verſetzt. Verſetzung. Landgerichtsrath Hont in Mannheim wurde als Landgerichtsſekretär nach Karlsruhe verſetzt. Polizeiliche Vorſchriften für den Schifffahrtsbe⸗ trieb auf dem Rheine eutlang der badiſch⸗bayeriſchen Grenze. Das Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt für das Großherzogthum Baden veröffentlicht eine Verordnung über die polizeilichen Vorſchriften für den Schifffahrtsbetrieb auf dem Rhein, entlang der badiſch⸗bayriſchen Grenze. Hiernach. ſind die Eigenthümer der auf dem Rhein entlang der badiſch⸗ bayeriſchen Grenze werkehrenden kleineren Fahrzeuge unter 300, Zentner Tragfähigkeit, auf welche die Beſtimmungen in Artikel 15 und 22 der revidirten Rheinſchifffahrtsakte keine Anwendung finden, verpflichtet, dieſelben auf beiden Seiten — innen und außen— an einer in's Auge fallenden Stelle mit ihrem Namen und ihrem Wohnort in weißer Oelfarbe auf ſchwarzem Grunde zu bezeichnen. Die Schrift muß mindeſtens 10 CEm. hoch ſein. Solche Fahrzeuge dürfen nicht mehr beladen werden, als daß die freie Bordhöhe noch min⸗ deſtens 30 Cm. beträgt. Bei Anwendung von wenigſtens 30 Cm. hohen, ſtarken, dichten und dem Wellenſchlag hin⸗ reichenden Widerſtand leiſtenden Aufſatzbrettern genügt eine freie Bordhöhe von mindeſtens 10 Em. Fahrzeuge der ge⸗ dachten Art müſſen ſowohl auf der Fahrt, als auch wenn ſie ganz oder theilweiſe beladen im Rheine ſtill liegen, eine weit⸗ hin ſichtbare Flagge in den Landesfarben mindeſtens 3 Mtr. über Waſſer führen. Auf Fiſchernachen, Fahrnachen und ähn⸗ liche nicht zur Bewegung von Laſten dienende kleine Fahr⸗ zeuge finden die vorſtehenden Beſtimmungen keine An⸗ wendung. Dieſe Verordnung tritt mit dem 1. Januar 1890 in Kraft. Zuwiderhandlungen 18N obige Vorſchriften werden mit Geldſtrafen bis zu 150 M. oder mit Haft bis zu 4 Wochen geahndet. „ Bezüglich der Leichentrausporte nach Aus⸗ wärts iſt ſeitens des k. preußiſchen Eiſenbahn⸗Miniſters eine neue Verfügung erlaſſen worden. Bis vor kurzer Zeit war es bekanntlich geſtattet, Waggons, in welcher die betref⸗ fenden Leichen ſich befanden, mittelſt Perſonen⸗ und Schnell⸗ Züge befördern zu laſſen.— Dies hat von jetzt an aufge⸗ hört, es werden derartige Transporte nur durch Eilgüter⸗ und Güterzüge befördert werden, weil es ſich herausgeſtellt hat, daß die etatsmäßigen Perſonenzüge durch das Anhängen von Leichenwaggons allzuſehr überlaſtet worden ſind. Dem geſetzlich vorgeſchriebenen Begleiter des Transports wird in DN Zuge ein Platz beim Zugführer eingeräumt erden. Fernſprechweſen. Wiederholt haben wir auf den erſtaunlichen Aufſchwung des Fernſprechers in Deutſch⸗ land hingewieſen. Ganz Frankreich beſitzt noch nicht ſo viele Fernſprech⸗Theilnehmer, als Berlin allein. In Frankreich find zuſammen 10,757 Theilnehmer, in Berlin 11,000, in Deutſchland 33,000. Bekanntlich hatten in Frankreich zuerſt Privatgeſellſchaften das Fernſprechweſen in die Hand ge⸗ nommen; in Deutſchland von Anfang an die Reichsver⸗ waltung. In Paris zahlt man jährlich 600 Fraues 480 Mark für den Anſchluß, in Berlin 150 Mark. Dieſe Zahlen bedürfen keiner weiteren Erläuterung. In England liegen die Verhältniſſe nicht viel anders als in Frankreich, aus den⸗ ſelben Gründen. .Die Schoruſteinfeger Deutſchlands haben ihren diesjährigen Verbandstag am 5. Juni in Berlin. Außer einer Reihe wichtiger Verhandlungen ſtehen auf dem Ver⸗ bandstag⸗Programm verſchiedene Feierlichkeiten. Ferner wird ein gemeinſamer Beſuch der Allgemeinen Ausſtellung für Unfallverhütung ſtattfinden. Auch iſt eine großartige Dampfer⸗ partie mit Damen nach Friedrichshagen vorgeſehen, ſo daß alſo ein mehrtägiger Aufenthalt der Beſucher des Verbands⸗ tages in Berlin nöthig wird. Eine bochherzige Schenkung haben die Bürger von Worms bekundet, indem aus den Kreiſen der Wormſer Geſellſchaft dem Baufond des deutſchen Volkstheaters die anſehnliche Summe von 200,000 M. ſchenkungsweiſe über⸗ laſſen wurde. Trotz dieſer hochherzigen Schenkung ſind noch weitere Mittel nöthig, um das Feſtſpielhaus ſeiner Vollen⸗ dung entgegenzubringen. Die allergnädigſt genehmigte Lot⸗ 1 Bologneſer Studenten und der reizenden Bologneſer Mädchen! Ein Bruderkuß dem theuren Pietri!“ Kurt Hegel. Alexan⸗ der Tille. Rudolf Schößer. Hans Rathhausberger.— Pietri hat darauf geantwortet:„Brüder! Euer Gruß hat mir und allen anderen Studenten, welche im Juni v. J. Euch kennen lernten, große Freude bereitet. Ich danke für dieſen Gruß und die Erinnerung an glücklich zuſammen ver⸗ lebte Tage, jetzt, wo der König von Italien in dem großen Berlin als ein gern geſehener Gaſt eingezogen iſt, um den Gruß ſeiner ganzen Nation zu überbringen und Euch zu ſagen, daß die beiden Völker auf dem Wege des Friedens, des Fortſchritts und der Freiheit ſich ſtets vereint finden werden. Es lebe Deutſchland! Es lebe Italien, welches an der Erhaltung des Friedens und der allgemeinen Brüderlich⸗ Bologna, im Mai 1889. Euer Giuſeppe ietri.“ — Eine Kraftprobe. In der kulturhiſtoriſchen Ab⸗ a des Muſeums in Raguſa befindet ſich in einem lasſchranke rechts vom Eingange ein länglich runder, circa ſechs Kilogramm ſchwerer Stein, von welchem ungefähr ein Achtel abgebrochen daneben liegt und ein weiteres Stück in der Größe eines Drittels des Steines durch einen Sprung vollkommen abgetrennt erſcheint. Eine neben dem Steine an⸗ gebrachte, durch Unterſchriften und Siegel beglaubigte Ur⸗ kunde beſagt in Bezug auf denſelben Folgendes:„Mehemet Borozi(Trompeter) der 2. Campagnie des dritten Batgillons im 4. Regimente führte einen Schlag mit der Fauſt und brach damit das kleine Stück des Steines ab. Geärgert, daß es ihm nicht beſſer gelungen, ſchlug er zum zweiten Male los und brach das größere Stück ab. Der Stein lag auf einem Grenzſtein am Wege und der Schlag war ein ſolcher, daß der Grenzſtein um ein einhalb Zoll in die Erde getrie⸗ ben wurde.— Dies geſchah bei einer fröhlichen Unterhaltung zu Ehren des bbi aimakams als dieſer zum erſten Male nach Trebinje kam. Trebinje, 2. Mai 1874.“ — Ein merkwürdiger Prozeß kam kürzlich vor dem Civilgerichte von St. Etienne zur Entſcheidung. Die „Société des Houillsres de la Loire“ ſah ſich im Jahre 1886 gezwungen, zwölf Kohlengruben, welche in Folge des Ein⸗ bruchs von Kaſser trotz aller angewandten Mittel nicht terie ſoll nun weiteren Kreiſen Gelegenheit bieten, bei gleich⸗ zeitiger Ausſicht auf pekuniären Gewinn, durch Abnahme von Looſen ein Scherflein beizutragen. Niemand verſäume das Werk zu unterſtützen. Die Looſe ſind ſicher ſehr raſch vergriffen. Looſe à 2 Mark zu beziehen durch die alleinige Generalagentur von Lud w. Müller u. Co., Nürnberg, Berlin, Hamburg. München, ſowie im Großhexzogthum Baden durch alle Verkaufsſtellen. Profeſſor Falb prophezeit für den Juni zwei kriti⸗ ſche Tage, nämlich einen ſolchen II. Ordnung auf den 13. Juni und einen ſolchen III. Ordnung mit Finſterniß verbunden auf den 28. Juni. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 20. Woche von 1889(12. Mai bis 18. Mai). An Todes⸗ urſachen für die 30 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 3 Fällen Diphtherie, in 6 Fällen Lungen⸗ ſchwindſucht, in 3 Fällen akute Erkrankung der Athmungs⸗ organe, in 2 Fällen afute Darmkrankheiten. In 14 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle Selbſtmord *Todesfälle in der Zeit vom 12. Mai bis 18. Mai 1889. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf daz 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Münſter 11,1; Danzig 11,7; Wiesbaden 14,1; Crefeld 15,3; Altona 15,4; Aachen 16,2; Dortmund 179; Stuttgart 18,3; Düſſeldorf 18,5; Bochum 19,2; Lübeck 196; Bremen 19.9; Metz 19,9; Potsdam 19,.9;.⸗Gladbach 20,1; Barmen 20,7: Zwickau 20,9; Duisburg 21,0; Berlin 21,2; Halle a. S. 21,5; Hannover 21,6; Kiel 21½; Mannheim 21,8; Leipzig 22,2; Erfurt 22,6; Effen 22,7; Karksruhe 22,7; Frankfurt a. M. 22,7; Frankfurt a. O. 23,1; Braunſchweig 23,6; Elberfeld 23,6; Magdeburg 23,7; Hamburg 23,9; Dresden 24,0; Freiburg i. Br. 243; Poſen 24,4; Elbing 24,7; Plauen i. V. 24,7; Straßburg 24,8; Kaſſel 25,1; Stettin 25,7; Mühlhauſen i. E. 259; Köln 26,1; Würzburg 26,1; Görlitz 26,2; Roſtock 26.6; Danzig 27,0; Charlottenburg 26,6; Königsberg 30,5; Augs⸗ burg 30,8; München 30,8; Mainz 34,8; Chemnitz 349; Liegnitz 37.0 *Die hieſigen Badeanſtalten wurden vorgeſtern und geſtern infolge der heißen Witterung von den Bade⸗ luſtigen überaus ſtark beſucht. Namentlich ergoß ſich während des geſtrigen Vormittags eine wahre Völkerwanderung nach dem ſtädtiſchen Freibad. Das Letztere hat überhaupt ſtets und ſtändig eine große Frequenz aufzuweiſen. * Pfälzer Kirſchen waren heute ſchon in ſolcher Maſſe auf dem Markte, daß zu Beginn desſelben das Pfund zu 35, gegen Ende zu 25—30 Pfennig verkauft wurde. Garten⸗ und Wald⸗Erdbeeren waren auch ſchon ſtark vertreten, jedoch noch hoch im Preiſe. * Der Badiſche Schwarzwaldverein, der unter dem Protektorat des Großherzogs ſteht und jetzt in 39 Sektionen mehr als 3400 Mitglieder zählt, feiert, wie ſchon kurz ge⸗ meldet, zu Ende Juni das 25⸗jährige Jubiläum ſeines Be⸗ ſtandes. Das Feſt wird in Freiburg, dem Vorort des Ge⸗ ſammtvereins, abgehalten und ſind dafür 3 Tage(29. Juni bis 1. Juli) beſtimmt. Das einſtweilige Programm iſt da⸗ hin feſtgeſtellt: Samſtag, 29. Juni, Nachm.: ſeierliche Ein⸗ weihung des Ausſichtsthurmes auf dem Roßkopf. Sonntag, 30. Juni: Frühſchoppen im„Kopf“ und Stadtgarten, Mik⸗ tags halb 1 Uhr feſtliche Hauptverſammlung im Kornhaus⸗ ſaal, Nachmittags 2 Uhr Feſtmahl in der Feſthalle des Stadt⸗ gartens, Abends Feſt am Waldſee. Montag, 1. Juli, früh: Woeldſt mit Sonberzügen nach der Station„Poſthalde“, woſelbſt Frühſtück, Aufſtieg zum Feldberg, auf dem Rückweg Gabelfrühſtück im Feldbergerhof, ſodann über den„Zweiſeen⸗ blick“ zum Ausſichtsthurm auf dem Hochſirſt, gegen Abend Mahlzeit in den Gaſthöfen am Titiſee und Rückfahrt mit Sonderzügen. Unter Umſtänden wird das Feſt eine Woche früher abgehalten. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel, Im Monat Mai erhielten durch Gewährung von Mittageſſen 81 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 1211 Perſonen, zuſammen 1292 Perſonen, mit⸗ hin 250 Perſonen mehr als im vorigen Monate, in wel⸗ chem ſich die Zahl auf 1042 Perſonen belief. Anmeldungen in den Verein werden täglich im Vereinslokal T 3,., Vormittags zwiſchen 11 und ½1 Uhr, ſowie bei dem Erheber der Vereinsbeiträge entgegen genommen. Wünſche über Zuweiſung von Arbeitskräften werden ſtets berück⸗ ſichtigt. Im der ben Vereinsthätigkeit muß dringend gewünſcht werden, daß Bettler von den Vereins⸗Mitgliedern unnachſichtlich abgewieſen werden. Der bieſige Geſangverein Sängereinheit ver⸗ anſtaltete geſtern Abend zur Feier der Einweihung ſeines neuen Lokals(Lit. H 1, 11) eine geſellige Unterhaltung da⸗ ſelbſt. Die kleine Feſtlichkeit nahm den fröhlichſten Verlauf, Muſikpiscen der Kapelle Petermann, ſowie Geſangs⸗ und humoriſtiſche Vorträge ſorgten zur Genüge für die nterhaltung der Feſttheilnehmer, welche ſo zahlreich erſchie⸗ nen waren, daß das geräumige Lokal ſie kaum zu faſſen vermochte. «Der bieſige Männer⸗Radfahrer⸗Verein Ba⸗ deuig unternahm geſtern eine Tour nach Baden⸗Baden und zurück. Die Abfahrt erfolgte früh 5 Uhr vom Vereinslokale K 1. Gegen 11 Uhr Vormittags kamen die Herren in ereer. mehr auszubeuten waren, vollſtändig aufzugeben. Die beſchäftigten Arbeiter traten zu einer Genoſſenſchaft zuſammen und erbaten von jener Geſellſchaft die Erlaubniß, auf ihre Koſten die Gruben wieder ausbeutefähig machen zu dürfen. Da es unmöglich ſchien, daß dieſe Leute mit ihren geringen Mitteln eine Arbeit ausführen könnten, welche die Geſellſchaft trotz aller techniſchen Hilfsmittel nicht durch⸗ führen konnte, ſo wurde dieſer Bitte entſprochen und das Eigenthumsrecht auf dieſe Gruben an die Arbeiter⸗Genoſſen, ſchaft abgetreten. Spott und Hohn über ihr vergebliches Bemühen mußten die Arbeiter ertragen, Vorwürfe über das unfinnige Hinauswerfen ihrer Sparpfennige wurden ihnen gemacht, kurz, kein Menſch glaubte an einen Erfolg, nur die wackeren Arbeiter verzweifelten nicht daran. Und heute? Heute blüht das Bergwerk wie kaum ein zweites; Fleiß, Ausdauer in Ueberwindung von Schwierigkeiten brachten dies zu Stande. Die frühere Eigenthümerin der Gruben ſah nun ein, daß ſie einen Fehler begangen, ſie fand aber auch heraus, daß die Abtretung des Eigenthumsrechtes einige Formfehler aufzuweiſen hatte, und ſo verlangte ſie vor Gexicht ihr früheres Eigenthum wieder zurück, indem ſie die Nichtigkeitserklärung jener Schenkung verlangte. Die Hauptſache aber war, daß die Arbeiter im Beſitze eines Briefes des Direktors jener Geſellſchaft ſich befinden, durch welchen ihnen die Gruben als Eigenthum übertragen wurden. Daxaufhin und weil die Geſellſchaft während der zwei Jahre, wo die Arbeiter auf ihre Koſten die Gruben wieder in Stand zu ſetzen ſuchten, ihnen das nicht unterſagte, erklärte das Gericht die Eigenthumsfrage als zu Gunſten der Arbeiter gelöſt, die ihnen gemachte Schenkung als recht⸗ 5 qültig und verurtheilte die klägeriſche Geſellſchaft in alle oſten. — Schmollis. Alfred hat mit ſeiner Couſine Brüder⸗ ſchaft getrunken und will ihr ſoeben zur Beſtegelung die Hand küſſen:„Gertrud, reich'“ mir die Hand, daß ich ſie küſſe!“— ch, 1 80 ſagſt Du ſchon wieder„Sie;“ wir wollen doch Du agen 5 — Auf dem Ball. Weßhalb erſchien denn Fräulein Clotilde nicht decolletirt wie die anderen Damen?— Sie wird verſchämte Arme haben. Y=S U — S *—2 ſie er te, it⸗ lle er⸗ nd 0 in ie 4. Juni. General⸗Anzeiger. -e. Baden⸗Baden an. Um 6 Uhr Abends wurde die Rückreiſe augetreten. Die Ankunft hierſelbſt erfolgte gegen ½12 Uhr. Gewiß eine reſpektable Leiſtung. *Der hieſige Mänunerverein„Centrum veran⸗ ſtaltete ſelben Nachmittag einen Ausflug nach Schwetzingen. An demſelben nahmen ca. 300 Perſonen Theil. In Schwetz⸗ ingen angekommen, woſelbſt die Gäſte von Mitgliedern des katholiſchen Caſinos dortſelbſt empfangen wurden, unternahm man zunächſt einen gemeinſamen Spaziergang in den Schloß⸗ arten, an welchem auch Mitglieder des Hockenheimer Männervereins Centrum theilnahmen. Nach dem Spaziergang pereinigte man ſich zu einer geſelligen Unterhaltung in Villingers Bierkeller. * Deutſche Geueralfechtſchule Lahr. Die vom hie⸗ ſigen Verband veranſtaltete Verlbooſung fand am Samſta ſtag Abend im Reſtaurant Kettler unter Aufſicht des Herrn Poli⸗ zeikommiſſärs Mitſch ſtatt. Die vollſtändige Biehungslite finden unſere Leſer im Inſeratentheil dieſes Blattes. *Eine faſt tropiſche Hitze herrſchte am geſtrigen Sonntag, ſo daß man hätte glauben können, ſchon im Monat Auguſt zu leben. Das Thermometer zeigte gegen Mittag über 30 R. Abends gegen 6 Uhr zog ein Gewitter über unſere Stadt hin, ohne jedoch den erſehnten Regen zu ſpenden. Ueber Nacht hat ſich die Temperatur jedoch bedeutend abge⸗ kühlt und erleichtert athmen Menſchen und Thiere nach der großen Hitze der beiden letzten Tage auf. * Beſchädigung von Schaufenſtern. Das hieſige Großh. Bezirksamt erläßt im Inſeratentheil d. Bl. eine Verfügung, wonach es in der letzten Zeit mehrfach vorge⸗ kommen iſt, daß durch Werfen von Steinen aus der Hand oder mit ſog. Gummiſchleudern werthvolle Schaufenſterſchei⸗ ben beſchädigt wurden. Unter Bezugnahme auf die einſchlä⸗ igen Strafbeſtimmungen wird ausdrücklich vor dieſem Un⸗ g gewarnt und die Beſitzer von Schaufenſterſcheiben er⸗ ſucht, derartige Beſchädigungen unter genauer Angabe für die Thäterſchaft zur amtlichen Kenntniß zu bringen, damit ſtrafend gegen die Urheber vorgegangen werden kann. AZur Warnung möge folgender Vorfall dienen, der ſich in Pforzheim zugetragen. Daſelbſt hatte eine Frau eine Waſſerblaſe an der Hand bekommen, dieſelbe jedoch wie es ſcheint ſchlecht verbunden und wieder geſtrickt. Durch das Stricken kam Wollfarbe in die Wunde, ſo daß der ganze Arm anſchwoll und amputirt werden mußte. *In der Rhein. Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik in Neckarau brach heute früh gegen 5 Uhr Feuer aus, wodurch der Celluloid⸗Schneidſaal vollſtändig ausbrannte. Durch beſch herbeigeeilte Hülfe blieb das Feuer auf ſeinen Heerd beſchränkt und konnte nach etwa halbſtündiger Dauer gelöſcht werden. Ueber die Entſtehungsurſache des Brandes konnten wir etwas Näheres nicht erfahren, Geſunken. Der eiſerne Schleppkahn„Vooruitgang II“, Schiffer P. Kirchgäßner, mit Güter nach Mannheim be⸗ frachtet, iſt am 30. Mai bei Rotterdam geſunken. Jufolge eines Schlaganfalles ſtürzte heute Morgen ein Marktbeſucher aus der Pfalz plötzlich bewußtlos nieder und mußte in das Allgemeine Krankenhaus verbracht werden, wo ſeinem Tode ſtündlich entgegengeſehen wird. Unfall. Geſtern Vormittag wollte ein Fuhrmann ſeine Pferde in die Schwemme reiten. Hierbei ſchlug jedoch das eine Pferd aus und verletzte den Fuhrmann ſo erheblich an dem einen Fuß, daß er mittelſt Chaiſe ins Allg. Kranken⸗ haus verbracht werden mußte⸗ »Geläudet wurde die Leiche des vor ca einer Woche beim Baden im Altrhein bei Neckarau ertrunkenen Knaben Schwöbel von dort. Selbſtmord. Verfloſſene Woche ſprang ein Neuen⸗ heimer Einwohner von der hieſigen Rheinbrücke aus in den 1 85 Die Leiche des Lebensmüden iſt nunmehr geländet orden. . Mehrere Diebſtähle wurden geſtern im hieſigen ſtädtiſchen Freibade verübt. Die Thäter konnten nicht ermit⸗ telt werden. *Ruheſtörungen wurden in der vergangenen Nacht in J 2 und J 6 verübt. Die Tumultanten 1 zur Haft. Ein Zechpreller. Vorgeſtern Abend kam in eine Wirthſchaſt in K 1 in Begleitung mehrerer Kameraden ein jüngerer Mann und verlangte für ſeine Freunde und für ſich auf ſeine Rechnung Bier. Als die Geſellſchaft 18 Glas ver⸗ tilgt hatte, ſuchte derſelbe ſich heimlich aus dem Lokale zu entfernen. Der Wirth ſprang jedoch dem Rädelsführer nach und gelang es ihm auch, denſelben einzuholen. Der Zech⸗ preller gelangte zur Haft. Aus dem Großherzogthum. 88 Weinheim, 2. Juni. Unſer Städtchen wird in dieſem Monate vorausſichtlich Einquartierung erhalten. Es ſo nämlich auf dem Durchmarſch begriffenes heſſiſches Militär hierſelbſt einguartiert werden. Wie man hört werden im laufenden Jahre die Truppenübungen der heſſiſchen Diviſion im Odenwald ſtattfinden und ſich die Truppen auch in den badiſchen Orten an der Bergſtraße einquartieren laſſen, ſo daß alſo im Auguſt oder September auf größere Einquar⸗ tierung zu rechnen iſt. 5 OReilingen, 2. Juni. Bei der geſtern 0 75 ſtattge⸗ fundenen Gemeinderathswahl wurden für eine 115 rige Amts⸗ dauer die Herren Adolf Ritzhaupt, Fabrikant, Philipp Heilmann und Phil. Kammer J. und für eine Zjährige Der Schwur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. 133(Fortſetzung.) „Die Anwartſchaft darauf iſt eine angenehme Hoffnung der Zukunft für Sie, mir aber bietet ſie keine Sicherbeit und mein Entſchluß bleibt unverändert.“ Dann zog er ſeine Uhr— „Ich muß um Entſchuldigung bitten,“ ſagte er trocken, zuber ich habe ein Geſchäft von ziemlicher Wichtigkeit abzu⸗ ſchließen und ich ſollte ſchon dort ſein Der Wink war deutlich. Norbert biß ſich in die Lippen. Aus den Augen Norbert's ſchoß ein böſer Blick, er hätte ihn mit Vergnügen auf der Stelle erwürgt, aber er be⸗ herrſchte ſich. Mit der niedrigen Feigheit ſeines Charakters bot er ihm ſogar die Hand. „Kretſchmann's breites Geſicht verzog ſich zu einem Lächeln.„Wir bleiben hoffentlich gute Freunde,“ ſagte er, ihm die Thüre öffnend. „Das will ich meinen,“ entgegnete Norbert mit einem warmen Händedruck, der ebenſogut der Ausdruck ſeines Zornes, als eine Freundſchafts⸗Bezeugung ſein konnte. Erſt als er außer ſeinem Bereich war, prägten ſich ſeine wahren Gefühle aus. Seine Brauen zogen ſich zuſammen und ein häßlicher Ausdruck verbreitete ſich über die finſteren güg e. Alles ſchien ſich plötzlich gegen ihn zu verſchwören Keinesfalls durfte er es auf einen Eclat mit Melanie ankommen laſſen, dem mußte er vorbeugen auf eine oder die andere Art. 5 Wie, wenn er ihr aufrichtig bekennen würde, daß er 15 zu einer Zahlung, wovon ſeine Ehre abhängt, enöthige, 5 Er könnte ihr ſogar ſagen, daß er ſie von ſeinem Bruder Aie und es nun in die Verlaſſenſchaft gezahlt werden müßte. 5 Er begrüßte dieſen Gedanten als einen Nettungsanker Amtsdauer Georg 1017 Müller gewählt. Die Gemeinde darf ſich zu dieſen Wahlen beglückwünſchen. 5 Karlsruhe, 1' Juni. In der geſtern ſtattgefundenen Bürgerausſchußſitzung wurde u. A. die Errichtung eines Neubaues Ecke der Bahnhof⸗ und Rüppurrerſtraße mit einem Aufwand von 205,000 M. mit der Benennung„Luiſenhaus“ zur Beſchaffung von Räumlichkeiten für die Volksküche, die Kinderkrippe, die Sofienſchule, die Kleinkinderbewahranſtalt und einen Knabenhort genehmigt. Pforzheim, 2. Juni. Eine ſonderliche Einbruchsge⸗ ſchichte ſpielte ſich in einer der vergangenen Nächte in einer hieſigen Wirthſchaft ab. Das Dienſtmädchen konnte Nachts 1. Uhr nicht mehr ins Haus, da zerbrach es eine Fenſter⸗ ſcheibe und gelangte durch Einſteigen hinein. Die Nachbar⸗ ſchaft aber hatte das Einſteigen bemerkt, vermuthete einen Einbrecher, holte die Polizei und nun gab es eine Durch⸗ ſuchung des Hauſes. Dieſelbe war natürlich erfolglos, doch ergab ſie bald die wahre Sachlage. R. Pforzheim, 1. Juni. Die von dem Tiſchlerverband auf geſtern Abend einberufene, ſtark beſuchte öffentliche Ver⸗ ſammlung wurde ſofort nach der Eröffnung polizeilich auf⸗ elöſt, als ſich der aus Hamburg ausgewieſene Schreiner H. Slomke zum Wort meldete, um über die Tagesord⸗ nung zu refertren. *Kehl, 2. Juni. Vorgeſtern Abend ertrank beim Baden im großen Hafen, wahrſcheinlich in Folge eines Krampfes, ein Soldat des hieſigen Pionierbataillons. Erſt nach mehrſtündigem Suchen gelang es, deſſen Leiche aufzu⸗ finden. Derſelbe ſoll ohne Erlaubniß gebadet haben. Waldkirch, 2. Juni. Hierſelbſt verunglückte der ein⸗ zige Sohn des Fuhrmannes Leo Oswald von Kollnau. Der⸗ ſelbe wurde, während er mit dem Löſen der Spannketten eines von ihm ſoeben angefahrenen, mit Langholz beladenen Wagens beſchäftigt war, von einem plötzlich herabſtürzenden Stamm derart am Kopf verletzt, daß er ſofort eine Leiche war. Das Mitleid mit dem bedauernswerthen braven Mann, der Zeuge bei dem ſchrecklichen Hingang ſeines Sohnes ſein mußte, iſt ein allgemeines. „Kleine Chronik. In Altglashütten wurde der 10 Jahre alte Sohn der Familie Schwödel beim Baden von einem Herzſchlag getroffen und war derſelbe ſofort eine Leiche. — In Bruchſal wurde der ſchon im hohen Alter 15 Landwirth J. A. Schwaninger von einem ſchweren Unglücks⸗ fall betroffen; demſelben ſtieß, als er neben ſeinem Fuhrwerk auf einem Acker bei der Übſtadter Brücke beſchäftigt war, eine der an den Wagen geſpannten Kühe ein Auge aus. Vfälziſche Uachrichten. Liandau, 1. Juni. Geſtern Abend gegen halb 9 Uhr fiel eine Ziegel vom Dache eines Hauſes in der unteren Gerbergaſſe dahier einer Dame, Fräulein Groß, ſo unglück⸗ lich auf den Kopf, daß das Mädchen auf der Stelle nieder⸗ ſtürzte und bewußtlos nach Hauſe verbracht werden mußte. Die Verletzungen ſind lebensgefährlicher Natur. 1. Juni. Der 16 Jahre alte Metzger⸗ lehrling Jakob Reichel, Sohn des Schloſſermeiſters Chriſtian Reichel von Zweibrücken, wurde heute Morgen auf dem Speicher ſeines Lehrherrn, des Metzgermeiſters Jakob Huber dahier, erhängt aufgefunden. * Morlautern, 1. Juni. Heute bee hatte der Fuhrmann Dl. Hoffmann II. das Unglück, während er durch das Dorf fuhr, und die Bremſe zuwinden wollte, das ein⸗ ährige Kind des Joh Kirch zu überfahren. Ein Rad ging em Kinde über den Kopf. Die Zähne des Kindes lagen auf der Straße umher. St. Ingbert, 1. Juni. Wie nicht anderes zu erwar⸗ ten, ſo iſt es auch mit dem gefürchteten Ausſtand der Berg⸗ leute von hier gekommen. Am Donnerstag ſprach Herr Bergmeiſter Günther den verſammelten Knappen ſeine An⸗ erkennung für ihr ſchönes und männliches Verhalten aus und theilte ihnen mit, daß ſämmtliche ihm zu Gehör gekommenen Beſchwerden abgeſtellt ſeien. Falls noch Klagen beſtänden, möchten dieſelben durch die Knappſchaftsälteſten ihm vorge⸗ bracht werden, da gerechte Forderungen von ihm ſicher abge⸗ ſtellt würden. +. Aus der Pfalz, 2. Juni. Wenn die konſervative „Deutſche Reichspoſt“ recht berichtet, ſo iſt es um das Re⸗ ſultat des zweiten Examens der proteſtantiſchen Pfarramts⸗ kandidaten der Pfalz ſehr traurig beſtellt geweſen, indem die beſte Note ein III. war und dieſe nur drei Kandidaten er⸗ fee während vier Kandidaten mit einem VI. durch⸗ ielen. Mittheilungen aus Heſſen. Erzenhauſen, 1. Juni. Das Strikemachen ſcheint anſteckend zu wirken, hier wenigſten? haben ſogar die— Ackerknechte geſtrikt, ſo daß die Dienſtherren ſich wegen der dringenden Feldarbeiten gezwungen ſahen, ſich deren Forder⸗ ungen zu fügen. 5 e 1. Juni. Der kürzlich hier erhängt aufgefundene Mann wurde als ein ſehr vermögender Bauers⸗ mann von Linnenbach Namens A. Eber le herrſcc deß⸗ Ueber den Beweggrund zu dieſem Selbſtmord herrſcht deß⸗ halb das tiefſte Dunkel. D Atzenhain, 1. Juni. Geſtern verunglückten zwei Ar⸗ beiter in den bei unſerem Dorfe gelegenen Eiſenſteingruben. Der eine wurde von zuſammenxrutſchenden Erdmaſſen todt⸗ und der andere trug lebensgefährliche Verletzungen avon. und begab ſich in das Palais Kieſinger, mit dem Vorhaben, ſeiner Frau dieſe Mittheilung zu machen. Vom Portier brachte er in Erfahrung, daß ſich eine Dame, namens Baronin Dallenhorſt, bei ſeiner Frau befand. Der Name war ihm unbekannt und er ſchlich ſich zur Thüre, nicht wenig überraſcht— Joſephine die er von dem Prozeſſe aus kannte zu erkennen. Er lauſchte, anfänglich von tödtlicher Angſt erfaßt, und ergriff im entſcheidenden Momente ein, um dem Beweis ſeines Betruges zu vernichten. Er glaubte die Gefahr abgewendet zu haben, es blieb ihm nur die Furcht, daß die Gräfin ihrer Tochter Mittheilung machen würde. Daß ſie im Gegentheil es vor ihr verbarg, dämmerte erſt in ſeiner Seele, als ſie ihm das Wort abſchnitt, Aber ſein Vorhaben war vereitelt, er mußte es auf den Abend verſchieben. Gegen neun Uhr pflegte ſich Melanie, die in letzter Zeit auch die Nächte bei ihrer Mutter zubrachte, in ihr Apparte⸗ ment zu begeben, und um dieſe Zeit ſuchte er ſie daſelbſt auf. Sie ſitzt nachdenklich, den Kopf in die Hand geſtützt, den Beſuch der Baronin Dallenhorſt zergliederd, der an dieſem Tage eine ſo große Störung verurſacht und ein unſagbares Bangen in ihr zurückgelaſſen. Von ihrer Mutter erfuhr ſie nichts, ſie bereute, ſich entfernt zu haben. Karl Norbert öffnete leiſe die Thür.„Melanie,“ flüſterte er zärtlich. Sie fuhr zuſammen. Nicht, wie ehedem, flog ſie ihm Fa kein Lächeln begrüßte ihn. Er fühlte ſich unbehaglich berührt. Eine leichte Röthe bedeckte ihre Wangen, als er ſich ihr näherte. „So ſpät,“ ſagte ſie, ihm die Hand reichend und den Kuß hinnehmend, den er ihr leidenſchaftlich auf die Lippen ſie ſic Ohne die erſehnte Erwiderung zu finden, ſetzten ie ſich. Er machte ihr Vorwürfe über ihre, ihn befremdende Kälte. Die Anwort lautete, daß der gefahrvolle Zuſtand ihrer Mutter ſie tief betrübe. ſſ Aus Rheinheſſen, 2 Junt Die Traubenblüthe dürfte im Laufe dieſer Woche ſchon allgemein eintreten, alſo drei Wochen vor der als Regel angeſehenen Zeit. Tagesneuigkeiten. — Füßen, 1. Juni.(Die Münchener Lokalhahn⸗ bau⸗Aktiengeſellſchaft) hat den geſammten Verkehr auf der neuen Linie Oberndorf a..⸗Füßen in der Nähe des Königlichen Schloſſes Neu⸗Schwanſtein eröffnet. 5 — Berlin, 2. Juni.(Vier einfährigfreiwil⸗ lige Muſiker) befinden ſich augenblicklich bei der Capelle des Kaiſer Franz Garde⸗Grenadier⸗Regiments und der Garde⸗ Füſiliere. Die vier jungen Leute ſind Söhne hervorragender Muſikdirektoren und ſelbſt bedeutende muſikaliſche Genies. — Berlin, 2. Juni.(Etwas voreilig.) Vor etwa acht Tagen verſchwand der Sohn eines im Schönhauſer Vorſtadtviertel wohnenden Fabrikanten, Primaner einer hie⸗ ſigen Lehranſtalt, aus dem elterlichen Hauſe, und 24 Stunden darauf erhielt der Vater einen Brief desſelben, worin der Achtzehnjährige den Eltern mittheilte, daß er, der Neigung ſeines Herzens folgend, in wenigen Tagen einen Bund fürs Leben ſchließen werde und zu dieſem Zweck ſich den elterlichen Segen brieflich poſtlagernd London erbat, ohne hinzuzufügen, wer die Erwählte ſeines Herzens ſei. Erkundigungen bei den Mitſchülern des Ausreißers ergaben, daß dieſer im vorigen Winter die Bekanntſchaft einer engagementsloſen, weſentlich älteren„Schauſpielerin“ gemacht, mit welcher er in letzter Zeit vielfach in Lokalen geſehen worden ſei. Nun reiſte der Fabrikant in Begleitung eines Privatdetektivs nach London ab, und es gelang ihnen alsbald, mit Hilfe der dortigen Po⸗ lizei das Paar in einem kleinen Hotel aufzufinden. Die Trauung war ſelbſtverſtändlich nicht vollzogen, weil das Paar die Heirathslizenz noch nicht hatte erlangen können. Der 18jährige„Bräutigam“ mußte ſofort die Rückreiſe nach Berlin antreten. — Berlin, 2. Juni.(Die„Berolina“), deren ge⸗ waltige Geſtalt den Leipziger Platz zierte, wirb als eine ſchöne Erinnerung an die Feſttage, vollſtändig für Berlin erhalten bleiben. Von der Schloßbrauerei Schöneberg ange⸗ kauft, wird ſie das demnächſt zu eröffnende großartige Etab⸗ liſſement, den„Ausſtellungs⸗ Park Haſenhaide“ ſchmücken. Der gewaltigen„Berolina“ werden ſich noch die gleichfalls von der Schloßbrauerei Schöneberg angekauften zwei golde⸗ nen Engel geſellen, die das Empfangszelt am Opernhauſe ierten. Der Transport der„Beroling dürfte in nächſter Zeit und wahrſcheinlich im Laufe der Nacht vor ſich gehen. — Der Scharfrichter Julius Krants, welcher bereits auf ſeine fernere Thatigkeit als Scharfrichter verzichtet hat bekanntlich Erinnerungen über die von ihm vollſtreckten Hinricktungen und die Verbrechen der von ihm in das beſ⸗ ſere Jenſeits beförderten Verbrecher zuſammengeſtellt. Er be⸗ abſichtigt jetzt, dies intereſſante Memoirenwerk im Druck er⸗ ſcheinen zu laſſen. Krauts hat ſeine Erziehung in dem Mili⸗ tärwaiſenhauſe erhalten, wurde ſodann Conditor, lief aus der Lehre und brachte es beim Militär bis zum Unterofftzier⸗ Nach ſeinem Abgange widmete er ſich dem Geſchäft ſeines verſtorbenen Vaters in Stettin. Von da kam er hierher. — Merſeburg, 30. Mai.(Ein geheimniß volles Drama.) Zwei ſchmuckloſe ſchwarze Särge, die ohne Sang und Klang auf dem ſtädtiſchen Friedhof in eine gemeinſame Gruft geſenkt wurden, ſchloſſen in 10 9 Innern die Be⸗ theiligten eines Dramas ein, das ſich in der Nacht zum vorigen Sonntag auf der Halle'ſchen Straße abſpielte. Dort, unter einem Kirſchbaume im ee fand man die Leichen eines unbekannten jungen Paares, das 5 hier ge⸗ meinſam den Tod gegeben. Er, ein kräftiger Mann von etwa 25 Jahren mit lockigem, rothblondem Haar und blondem Schnurrbärtchen in anſtändiger Kleidung, ſie eine voll ent⸗ wickelte, vielleicht 22jährige Brünette mit aufgelöſtem langem Haar, bekleidet mit braunem Strohhut, grauer Tricottaille, Kleid und anete Handſchuhen. Die gericht⸗ liche Unterſuchung konſtatirte bei dem weiblichen Leichnam zwei Schüßſe, einen im Kopf, den andern in der Bruſt. Der männliche Leichnam hatte nur einen Schuß in der rechten Schläfe. Werthſachen waren nicht vorhanden. Ein auf dem Damenhute ſteckender Zettel enthielt, wie den„Hamburger Nachrichten“ geſchrieben wird, in guter Handſchrift ungefähr folgende Worte:„Liebe Mitmenſchen! Da wir im Leben nicht vereint ſein können, wollen wir gemeinſam ſterhen. Forſchen Sie nicht nach uns, wir ſind weit her und wünſchen nur, in ein gemeinſames Grab gelegt zu werden. Joſephine“ Da für die Feſtſtellung der Perſönlichkeiten nicht der geringſte Anhalt vorhanden, iſt es wirklich nicht ohne Werth, mitzu⸗ theilen, daß ſich in beiden Kopfbedeckungen Berliner Firmen befinden. Der braune, noch ſehr gute Flsbut des Mannes enthält die Firma„C. W. Rother, Berlin, Paſſage 17, der der Frauensperſon die Firma„Emil Schwerin, Berlin, Weinbergsweg“., Aus den Taſchentüchern der Leichen waren Theile, die vermuthlich Namenszeichen enthalten haben, aus⸗ geſchnitten. 5 — Neueuburg, 1. Juni.(Abgeſtürzt) Letzten Sam⸗ ſtag Nachmittag ſtürzte in der Umgebung Neuenburgs ein 18jähriges Mädchen aus Norddeutſchland(es iſt eine Enkelin der Schriftſtellerin Ottilie Wildermuth und eine Nichte des deutſchen Pfarrers Häusler in Neuenburg, bei dem ſie in Penſion war) beim Blumenſuchen eine Felswand hinunter in 55 en Sie wurde als verſtümmelte Leiche auf⸗ gehoben. Er verſuchte, einſchmeichelnd und zärtlich zu ſein, aber ſie wies ihn entſchieden ab mit den Worten: „Meine Gemüthsſtimmung iſt die denkbarſt wehmüthige.“ „Und ich hätte Dir heute ſo viel Wichtiges zu ſagen, wozu ich Deiner 1 Aufmerkſamkeit bedarf.“ „Sprich, ich höre Dich, ſagte ſie, die Lampe rückend, um ihm voll in das Geficht ſehen zu können. „Du warſt heute früh erſtaunt, mich unangemeldet bei Deiner Mutter zu finden,“ fing er an,„ich kam, ihr einen weſentlichen Dienſt zu leiſten. Leider“ Sie unterbrach ihn.„Bezüglich der Baronin Dallenhorſt?“ fragte ſie mit gerötheten Wangen. „Laſſen wir dieſe Baronin bei Seite, Melanie. Nein.— Es ſtand in gar keinem Zuſammenhange mit dieſer Sache⸗ Ich habe heute Morgens eine entſetzliche Nachricht vernommen. Wir ſtehen am Vorabend einer Kriſis auf dem Geldmarkte.“ Melanie blickte erſtaunt auf. „Von Geld⸗Manipulationen verſtehe ich gar nichts. er⸗ widerte ſie, als ob ſie ſich enttäuſcht fühlte. „Du wirſt es ſogleich verſtehen, wenn ich Dir ſage, daß Tauſende zu Bettlern werden dürften und daß auch wir von dieſer Kalamität betroffen werden dürften. Aber Deine Mutter wollte mich nicht anhören. Ihr alter Haß gegen mich loderte hell auf. Sie Gebot mir, zu ſchweigen, wie Du gehört.“ „Bezogen ſich ihre Worte darauf?“ fragte Melanie an⸗ ſcheinend gleichgiltig. „Ja,“ erwiderte er kühn,„und ich konnte mein Vorhaben nicht durchführen.“ „Mama iſt viel zu angegriffen und ſchwach, als daß ich meine Zuſtimmung geben könnte, ſie durch eine Nachricht von ſolcher Tragweite zu beunruhigen. Ihr Leben gilt mir 0 Augenblicke mehr, als die Millionen, die ich einſt erben ſoll. „Ich ſtimme ganz Deiner Anſicht bei— da ich ſie ſeit längerer Zeit nicht geſehen, war ich heute Morgens auf das Peinlichſte überraſcht, ſie ſo verändert zu finden. Ja, ſo ſchmerzhaft als es iſt, muß ich meine Ueberzeugung aus⸗ ſprechen, daß ſie dem Tod näher iſt als ſie wähnt.“ Melanie drückte ihr Sacktuch vor die Augen. Ich weiß es, flüſterte ſie ſchluchzend. 4. Selte. General⸗Anzeiger. 4. Junt. — Wien, 2. Junj,[Per Fuftballon durchge⸗ brannt.) Der 42jährige Adolf Wever aus Belgien hatte vom Polizeipräſidium die Erlaubniß erhalten, in Weigel's Dreherpark zu Obermeidling mit einem Ballon⸗Captif bis zu einer beſtimmten Höhe Auffahrten zu veranſtalten. Als geſtern die polizeiliche Commiſſion zur Präfung der getroffenen Sicherheitsmaßregeln erſchien, ſchnitt Wever, welcher ſich mit ſeiner Frau in dem etwa 20 Meter über dem Erdboden ſchwebenden Ballon befand, das Tau, womit der Ballon an der Erde befeſtigt war, plötzlich durch, ſo daß der VBallon mit ſeinen Inſaſſen bald den Blicken der ſtaunenden Com⸗ miſſion entſchwand. Der verduftete Luftſchiffer ſoll ſich in Geldverlegenheit befunden, nicht unbedeutende Schulden ge⸗ macht und ſogar Selbſtmordgedanken geäußert haben. — Wien, 2 Juni.(Von Wien nach Paris) wird Herr Löwy, Mitarbeiter des„Ill. Wr. Extrablatt“ per Fiaker reiſen. Die Fahrt ſoll ohne Pferdewechſel und ohne Unterbrechung d. h. ohne mehr als die nothwendige Ruhezeit zum Füttern u. ſ. w. ſtattfinden. Herr Löwy gedenkt in 20 Tagen die Strecke von Wien nach Paris hndne u. zw. führt ſein Weg über St. Pölten, Melk, Blindenmarkt, Am⸗ ſtetten, Enns, Linz, Efferding, Peuerbach, Schärding, Pfarr⸗ kirchen, Eggenfelden, Vilsbiburg, Geiſenlis, Landshut, Frei⸗ ſing, Augsburg, Burgau, Ulm, Blauveuren, Urach, Tübingen, Rottenburg, Kniebis, Oppenau, Lauterbach, Appenweier, Kehl, Straßburg, Waſſelheim Zabern, St. Dizier, Vichy, 1 5 Chamenspiſe, Sezanne, Jontenay, Tournau, Tharenton, Vin⸗ cennes, Paxis. Fontainebleau, 1. Juni,(Eine Diebesbande) erbrach, während der Beſitzer, Artilleriehauptmann v. Berck⸗ heim, in Urlaub ſich befand, deſſen Wohnung und räumte das in einem Buffet des Speiſeſaals zu ebener Erde aufbe⸗ wahrte Silberzeug aus. Soweit bis jetzt feſtgeſtellt iſt, be⸗ trägt der Werth der geſtohlenen Gegenſtände über 10,000 Fr., der dem Beſtohlenen trotz eifrigſter Recherchen der Polfzei wohl nicht mehr erſetzt werden dürfte. Madrid, 1. Juni. Dexroft erwähnte Mord⸗ Prozeß), welcher die öffentliche Meinung ſo lange in Aufregung erhielt, iſt zu Ende geführt worden. Als Mör⸗ derinnen der Wittwe Varella, genannt de Fuencaral, wurden deren Dienerin Higinia Balaguer zum Tode und dſe Helferin derſelben, Dolores, zu 18 Jahren Zuchthaus verurtheilt. Der Sohn der Ermordeten und der ehemalige Direktor des Ge⸗ fängniſſes Modelo, Millan Aſtray, wurden freigeſprochen. St. Petersburg, 31. Mai.(Diſtanzritth. Ein ruſſiſcher Dragoneroffizier iſt in 32 Tagen von ſeiner Gar⸗ niſonſtadt Pultava nach Paris geritten. Abwechſelnd die beiden von ihm geführten Pferde beſteigend, legte er den weiten Weg über Jungbunzlau und Longwy ohne Unfall zurück, Der erwähnte Offizier ſpricht kein Wort Deutſch oder kanzbſiſch, ſo daß es zu verwundern iſt, wie er die richtigen hauſſeen durch Deutſchland und Frankreich aufgefunden hat. Theater und Muftk. Die geſtrige Aufführung der Gounod'ſchen„Margarethe“, welche vor einem nur ſchwach beſuchten Hauſe ſtattfand, ver⸗ mochte nur dadurch zuzintereſſiren, daß Herr Siegmundt, der bereits zweimal in der vorigen Woche aushilfsweiſe gaſtirte, die Rolle des„Fauſt“ übernommen hatte, um die Störung des Repertoirs, die naturgemäß un⸗ aünſtig auf die Kaſſe des Theaters hätte wirken müſſen, zu verhindern. Herr Siegmundt zeigte auch geſtern wieder, daß er ein routinirter, mit dem Bühnen⸗ weſen wohl vertrauter Sänger iſt, deſſen Glanzzeit zwar der Vergangenheit angehört, der aber noch ſo viele ſchöne Stimmreſte und vor Allem eine ſo anſtändige Darſtellungsart ſich zu wahren Einbeßt hat, daß ſeine Leiſtungen ſtets einen obenenen indruck hinterlaſſen müſſen.— Die übrige Beſetzung iſt bekannt und wiederholt nach Gebühr gewürdigt worden. Daß man einer veralteten maſchinellen Einxichtung wegen die Kirchenſzene unvermittelt an Valentins Tod an⸗ ſchließt, verräth ebenſowenig Pietät gegen den Componiſten, als künſtleriſchen Geſchmack. 5 Theater⸗Nachricht. Wir empfangen von Seiten des Gr. Hoftheater⸗Comité's folgende Zuſchriſt: Wegen Er⸗ krankung des Herrn van Dyck muß die für Dienſtag den 4. ds. angekündigte„Fohengrin“⸗Aufführung ver⸗ ſchoben werden. Müunchen, 2. Juni.(Die Aufführung des König Legr“) auf der neu eingerichteten Bühne geſtaltete ſich zu einem Triumphe für Intendanz, Regie und Darſteller. Unter den Letzteren zeichnete ſich beſonders Herr Schneider durch machtvolle Wiedergabe der Titelrolle aus. Herr Re⸗ giſſeur Savits und Herr Obermaſchinenmeiſter Lautenſchläger mußten am Schluſſe mehrmals mit den Schauſpielern er⸗ ſcheinen, um den Beifall des begeiſterten Puplikums entgegen⸗ zunehmen. Die Münchener haben am Sonnabend ihr Gaſtſpiel im Theater an der Wien mit dem„Herrgottsſchnitzer von Ammer⸗ au, erbffnet, Trotz der tropiſchen Hitze war das Haus tark„wattirt“, d. h. mit Freiplätzen gefüllt. An Beifall ließ man es aber nicht fehlen, der namentlich den Herren Neuert und Hofpaur und den Damen Schönchen und Volk⸗ mar galt. Von Herrn Albert meint die dortige Kritik, daß ihm trotz der Gebirgsluft das Athmen zu ſchwer falle und von Frl. Ella Jenke, der Sentimentalen, daß ſie eine begabte Schauſpielerin, aber auf dem flachen Lande unſerer hoch⸗ deutſchen Dramatiker beſſer Beſcheid wiſſe, als in der Gebirgs⸗ gegend der Dialektdichter. Beſonderes Intereſſe erregten auch die Schuhplattler. Berlin, 2. Juni.(Erik Meyer Hellmund) der hekannte Liederkomponiſt, hat ſeine Oper, an welcher er fünf Jahre arbeitete, nunmehr vollendet. Dieſelbe führt den Titel „Margitta,; das bereits volksthümlich gewordene„Zauberlied, entſtammt ihrem zweiten Akte. Das von Bunge und Julius Freund verſaßte Textbuch behandelt die unglücklichen Liebes⸗ abenteuer eines in Margitta verliebten ſpaniſchen Korregidors. Eine Anzasl größerer Obernbühnen hat bereits um das Recht „Ich kann Dich nicht weinen ſehen, mein Alles,“ ſagte er, ſie umſchlingend. Die weiche Stimmung bob ſeinen Muth. Abermals wehrte ſie ihn ab mit den Worten: „Ich denke, einen Ausweg gefunden zu haben,“ ſagte ſie, zohne meine arme Mutter zu beunruhigen.“ Das Herz Karl Norbert's pochte, er glaubte ſich am Ziel. Ihre Hand in die ſeine nehmend, ſagte er:„Und er wäre.“ „Am beſten, ich ſchreibe ein paar Zeilen an der Grafen Groisbeck, mit der Bitte, ſich mit dem Rechtskonſulenten meiner Mutter zu berathen. Dieſe Herren müſſen doch auch etwas wiſſen von der Sache.“ Karl Norbert, auf das Bitterſte enttäuſcht, wurde pur⸗ purroth im Geſicht, und als ob ihn eine Natter geſtochen, zog er ſeine Hand zurück. „Wie,“ ſagte er in aufgeregtem Tone,„iſt es ſo weit gekommen, daß ich als der Schwiegerſohn des Hauſes, der Gatte der Erbin, hintangeſetzt werde und ſehen muß, daß ein Fremder ſich meine Rechte anmaßt?“ „Graf Groisbeck iſt kein Fremder,“ 195 ſie beſchwichtigend. Uebrigens kann ich an den getroffenen Beſtimmungen meiner Mutter nichts ändern—“ „Was für Beſtimmungen?“ unterbrach er ſie aufbrauſend. „Ich weiß nur ſo viel, daß er Vormund unſeres Kindes iſt,“ exwiderte ſie „Das werde ich nicht dulden,“ entgegnete er, nur mühſam ſeinen Zorn bekämpfend.„Ein Vormund bei Lebzeiten des Vaters iſt etwas Unerhörtes.“ der erſten Aufführung nachgeſucht; bisher iſt die Entſcheidung noch nicht getroffen. Wien, 2. Juni.(Fritz Schrödter), der lyriſche Tenor des Wiener Hofoperntbeaters, iſt von der dortigen Generalintendanz abermals auf 10 Jahre verpflichtet worden. Kunſt und Wiſſenſchaft. Verlin, 2. Juni(Profeſſor Heinrich von Ange⸗ Li) hegt die Abſicht, im Anfang des nächſten Winters die bei⸗ den von ihm geſchaffenen großen Bildniſſe Sr. Mapeſtät des Kaiſers Wilhelm II. und Ihrer Majeſtät der Kaiſerin Vic⸗ toria Auguſta, die von uns eingehend geſchildert wurden, in den Räumen des„Vereins Berliner Künſtler“ zum erſten Male auszuſtellen. Das Porträt Sr. Majeſtät des Kaiſers ſteht zur Zeit vollendet im hieſigen Schloſſe, dasjenige Ihrer Majeſtät der Kaiſerin hat der Künſtler bei ſeiner vor Kurzem erfolgten Abreiſe nach Wien mitgenommen, um den Hinter⸗ rund deſſelben, ſowie einige Details in ſeiner dortigen Werk⸗ ſtatt auszuführen. Nachtrag. II. Oggersheim, 2. Junj. Vom beſten Wetter be⸗ gubhent beging heute unſer Militärverein das Feſt ſeiner ahnenweihe. Die ganze Stadt hatte ein prächtiges Feſtge⸗ wand angelegt und in einem geradezu impoſanten Feſtzuge bewegten ſich mehr als 30 Vereine, meiſtens mit Fahnen, geleitet von 2 Muſikkapellen, durch die Hauptſtraßen der Stadt nach dem Feſtplatze, Nachdem der erſte Vorſtand, Herr Bürgermeiſter Barth, die Begrüßung geſprochen, hielt Herr Direktor Seelig die Feſtrede, welche trefflich ausgearbeitet par und muſterhaft zum Vortrage gebracht wurde. Herr Lehrer Eſchmann nahm ſodann die Weihe der Fahne por und ſchloß mit einem Hoch auf die deutſche Einheit und die ſo oft erprobte Treue, dieſe beiden Grundppfeiler unſeres deutſchen Reiches. Mit poetiſchen Worten übergab ſodann die Saepkenehen und Fahnenjunker die neue, herr⸗ liche Fahne, it einem Geſammtchor der 4 hieſigen Ge⸗ ſangvereine unter der erprobten Leitung des Herrn Eſch⸗ mann ſchloß die offtziele Feier. Ein amüſantes Treiben herrſchte auf dem Feſtplatze bis gegen 7 Uhr, worauf ſich die noch anweſenden Vereine zum Rückzuge aufſtellten. Es war ein herrliches Feſt, und der Militärverein Oggersheim kann mit großer Genugthuung auf dasſelbe zurückblicken. Meueſtes und Celegramme. Berlin, 1. Juni. In den letzten Tagen erſchienen Meldungen fortſchrittlicher Blätter über eine angeblich traurige Lage, in welcher die Expedition des Reichskom⸗ miſſärs Wißmann in Oſtafrika in Folge von Krank⸗ heiten unter ſeinen Mannſchaften fich befinden ſoll, ſtellen ſich als höchſt tendenziös übertrieben heraus. Was dieſen Angaben von einer Pockenepidemie und der Nothwendigkeit einer Anzahl nachzuſendender Aerzte zu Grunde liegt, reduzirt ſich, wie die„Nat.⸗Ztg.“ zuverläſſig erfährt, darauf, daß Hauptmann Wißmann das telegraphiſche Erſuchen hierher gerichtet hat, ihm einen einzigen Aſſi⸗ ſtenzarzt und einen Zahlmeiſter nachzuſenden. Von einer Pockenepidemie unter ſeiner Mannſchaft iſt hier an unter⸗ richteter Stelle Nichts bekannt; dagegen erklärt ſich der Wunſch Wißmann's nach einer weiteren ärztlichen Kraft einfach daraus, daß von den zwei Aerzten ſeiner Eypedition der eine(Stabsarzt Dr. Schmelzkopf) in dem Gefecht gegen Buſchiri, wie bekannt, ver wundet worden iſt, und der andere Arzt nicht zugleich in Zanzibar, Bagamoyo und Dares Salam anweſend ſein kann. Gegenwärtig iſt allerdings dort Regenzeit, und der Mai und Juni ſind in geſund⸗ heitlicher Beziehung die ungünſtigſten Monate, allein von ungewöhlichen Erkrankungen iſt bis jetzt nichts hier⸗ hergemeldet. Die nächſten brieflichen Nachrichten ſind in etwa acht Tagen zu erwarten. Berlin, 2. Junt. Wie der„Berl. Nat.⸗Ztg.“ von gut unterrichteter Seite aus Kopenhagen gemeldet wird, gedenkt der Zar im Juli nach Kopenhagen zu reiſen und dort längere Zeit, wahrſcheinlich in den Auguſt hinein, Aufenthalt zu nehmen. Innerhalb dieſer Zeit, iſt eine Zuſammenkunft mit Kaiſer Wil helm in Kiel ins Auge gefaßt, bei welcher Gelegenheit zu Ehren des Zaren eine glänzende Flottenrevue abgehalten werden ſoll. “ Poſen, 2. Juni. Unermittelte Diebe ſtahlen aus dem Moskauer griechiſchen Kloſter vierzigtauſend Rubel baar und Werthpapiere.— Der Schah verbleibt bis zum 17. Juni in Warſchau. Wien, 2. Juni. Nach einer Meldung aus Cettinje erhielt die Fürſtin geſtern Abend ein in den herzlichſten Ausdrucken abgefaßtes Glückwunſch⸗Telegramm des Kaiſers Franz Joſef zur Verlobung der Prinzeſſin Militza, worauf die Füͤrſtin dankend erwiederte. Die Königin Victoria ließ durch den Vertreter Englands gratuliren. Fürſt Nikolaus, der einzige treue Freund Rußlands zeigte an, daß die Hochzeit am 27. Juli alten Stils ſtattfinden werde. Prag, 2. Juni. Der Miniſter des Innern verbot lt. „Frkf..“ eine korporative Betheiligung der czechiſchen Tur⸗ „Du haſt es eben nicht verſtanden, die Liebe und das Vertrauen meiner Mutter zu erwerben, fiel es wehmüthig von den Lippen ſeiner Frau. „Aha! Ich fange an, zu begreifen“, ſagte er, im Zimmer auf⸗ und abſchreitend.„Es iſt etwas wahres an dem Gerücht, daß Du unſere Ehe löſen willſt, um“— „Um was'?“ unterbrach ihn ſtolz Melanie mit einem Blick, den er an ihr nicht kannte. Er hatte nicht den Muth, den Satz zu vollenden. Melanie,“ ſagte er in weichem Tone, ſich vor ihr auf die Knie werfend. aſſe uns ein Herz und ein Sinn ſein, wie ehemals. Schenke mir Dein Vertrauen. Als Erbin ſteht Dir das So traurig es iſt, läßt es ſich nicht leugnen, daß Deine Mutter kaum mehr unter die Lebenden zu zählen iſt. Ertheile mir eine Vollmacht zum Verkauf der Papiere, deren Liſte ich bei mir trage, ehe es zu ſpät iſt.“ Einen Augenblick verbarg ſie das Geſicht in den Händen, dann blickte ſie trockenen Auges auf und ſagte mit bebender Stimme: „Wie könnte ich Dein Begehr erfüllen; ſo lange meine Mutter lebt, habe ich kein Recht, eine Vollmacht zu ertheilen. Es wäre dies gleich einer Fälſchung anzuſehen und das, denke ich, kannſt Du nicht von mir verlangen.“ Karl Norbert kaute an ſeinen Lippen, um die namenloſe Wuth zu verbergen, die ihn erfaßt. „Ich ſehe es. Deine Liebe iſt für mich erloſchen,“ er mit verhaltenem Athem heraus. (Fortſetzung folgt.) würgte ner bei der Turnproduktſon in Paris.— Waährend der Siritk⸗ in Buſchtehrad Kladno morgen zu Ende geht, iſt derſelbe ſo⸗ wohl im Pilsner Becken(Weſtbahn) als auch im Falkenauer Revier(Buſchtehrader Bahn⸗Netz) ein allgemeiner. Dur ſſt bisher verſchont geblieben. 25 Paris, 2. Juni. Der Präſident Carnot ſetzte ſeine Reiſe fort und beſuchte geſtern Abend die Orte Bethune und Bruay. In Bruay wohnte derſelbe einem ihm zu Ehren ver⸗ anſtalteten Bankett bei. In ſeiner Rede hob er das Gedeſhen des nördlichen Frankreich und die wunderbaxe Wiederauftung tung in der 18 Jahren des Friedens, der Ordnung und der Freiheit hervor. Beim Verxlaſſen des Banketts wurde Car⸗ 101 1915 Fackeln tragenden Bergleuten nach ſeiner Wohnung geleitet. London, 2. Juni. Nach einem Telegramm aus Waſhington iſt der Krieg auf Haiti durch die Abdan⸗ kung des Generals Legitime beendet. Hipolyte und Le⸗ gitime vereinbarten, ſich von der Neuwahl eines Präſt⸗ denten auszuſchließen und nicht als Kandidaten für die Präſidentſchaft aufzutreten. Bukareſt, 2. Juni. Der Senat genehmigte die Verlängerung des Handelsabkommens mit Frankreich bis zum Ende dieſes Jahres, und bewilligte einen Kredit von 700,0 Frs. zur Regelung des Rückkaufgeſchäfts der Czernowitz⸗Jaſſyer Eiſenbahn.— Der ruſſiſche Geſandte Hitrowo überreichte dem König ein Schreiben des Kaiſers Alexander, in welchem der Kaiſer von der Anerkennung des Prinzen Ferdinand als Thronfolger in Rumänjen Akt nimmt. *Newyork, 1. Juni. Alle aus dem Ueberſchwem m⸗ ungsgebiet in Pennſylvanien eingehenden Berſchte ſind dazu angethan, weit eher eine Vermehrung als eine Ver⸗ minderung der Schwere des Unglücks in Johnſtown anzu⸗ nehmen. Das geborſtene Reſervoir hatte eine von 8 Kilometer und 3½ Kilometer Breite und lag 8 Kilometer öſtlich von der Stadt. Geſtern Mittag erfolgte der Damm⸗ bruch und die Fluten ſtürzten über Johnſtown herein die Wohngebäude mit ſich reißend, ſo daß die Einwohner keine Zeit mehr hatten, ſich zu retten. Man ſchätzt die Zahl der zerſtörten Gebäude auf mehrere Tauſende. Der 1 0 zu einer großen Anzahl von Gebäuden wurde durch die Elſen⸗ bahnbrücke verſperrt, welche über den Fluß führt, und in die⸗ ſem Komplex war Feuer entſtanden, wodurch Hunderte von Perſonen gefährdet wurden. Die Feuersbrunſt iſt bis jetzt noch nicht bewältigt, und es kann Niemand in die Staßt Johnſtown gelangen, welche vollſtändig von Waſſer umringt iſt. Alle Flüſſe in Pennſylvanien, Maryland, Virginia und Weſt⸗Virginia ſind ausgetreten, und es werden von überall her ungeheure Beſchädigungen gemeldet. Der Verkehr der Penn⸗ 197 Eiſenbahn iſt vollſtändig unterbrochen, die Brücken und iadukte ſind zerſtört, die Schienen ſind an verſchiedenen Stellen durch die Ueberſchwemmung ausgehoben. Gegenwörtig iſt Sturmwetter eingetreten. Durch die Ueberſchwemmungs⸗ Kataſtrophe ſind—10,000 Menſchen zu Grunde ge⸗ Der Schaden wird auf 25 Millionen Dollars ge⸗ Ein anderes Telegramm meldet: Dem„Herald“ wird aus Pittsburg gemeldet, daß in der von einer Ueberſchwemmung heimgeſuchten Stadt John⸗ ſtown nur 200 Häuſer aufrecht ſtehen geblieben find. Die zertrümmerten Häuſer wurden gegen eine Brücke geſchwemmt und bildeten einen Kilometer langen 40 Fuß hohen Damm, welcher Feuer fing. In Folge des Berſtens der Gasröhren brannten viele Häuſer der Stadt ab. 75 Perſonen ſind ver⸗ brannt. Das Waſſer in der Hauptſtraße iſt 20 Fuß tief, Hunderte von Menſchen⸗ und Thierleichen kreiben flußab⸗ wärts. Wie piele Perſonen gerettet worden ſind, kann noch nicht feſtgeſtellt werden. 1100 Leichen ſind bereits geborgen, Das Berſten des Reſervoirs und die hierdurch verurſachte der Stadt war das Werk weniger Mi⸗ nuten. New⸗Pork, 3. Juni.(Privat⸗Telegramm). Nachrichten aus dem Ueberſchwemmungsgebiet zufolge iſt das Thal des Conemanghfluſſes, wo am Freitag noch Meiereien, Mühlen, Weiler und Städte von einigen tauſend Einwohnern ſich befanden, vollſtändig zerſtört, ebenſo die Elſenwerke von Cambria in Johnstown, worin gegen 7000 Perſonen beſchäftigt waren. Die Verbindung mit Johnstown iſt wieder hergeſtellt. Wie es heißt, ſind in Johnstown 1500 Perſonen ums Leben gekommen, 600 Leichen befänden ſich noch in der Stadt, eine große Anzahl ſei bereits beerdigt worden. Mannheimer Handelsblatt. Freiburg, 1. Juni.(Origtugl⸗Marktbericht). Auf dem heutigen Frucht⸗ markte wurden die Früchte verkauft per 100 Kilo: Weizen Mark 20,50, 19.88, albweizen 17.—,—.—.—.—, Roggen 16.—, 15.68, 15.25, Molzer 15.—, ., Gerſte——,—.—,——, Hafer 18.—, 15,58, 18,01. Verkauft wurden 4873 Kilo. Geſammterlös Mark 8t.69. 5 Maunheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am.—9, Juni angekommen: i b ee I. If. —.— Schiffer ev. Kap. Sch Kommt von Ladung Etr. 85 Arndt Rotterdam Stückgüter v. Weyngardten Willem 1 0— Eidam Germanta Köln 5 e A. Böcking Lothringen Rotterdam„ 24⁰8 Beckhuiſen Rheinländer 5 1 Diſch Adolf Köln 5— Hafenmeiſterei II. Angekommen am 1. Juni. H. Bös Pfalz 2 Köln 8 Stückgũt⸗ 80⁰ J. Gerw Mannheim 21 Rotterdam 2 8862 G. Stag Mannheim 14 5 5 12860 D. Joſten Mheinluſt Ruhkort Kohlen 77543 H. Witter Vier Brüder Rotterdam Getreide 772⁰ F. Staab Vereinigung 7 Antwerpen Stückgüter 9542 . Böcking Badenia 2 Duisburg 7 400⁰ Hafenmeiſterei III. H. Bechert Helene Rotte dam(Getreide 4152 A, Reitz Ruhrort 14 14840 O. Nußbaum Induſtrie 28 Ruhrort Stückgüter 5000 C. Bretzer L. Leiſt Heilbronn Salz 184⁰ H. Raab Johaung Jagſtfeld 1 2892 M. Raudenbuſch Raudeubuſch 7 5 3926 J. Leutz Zwei Brüder 5 5 1645 W. Böhringer Mannheim 7 Ruhrort Kohlen 104⁰⁰ Hafenmeiſterei IV. Angekommen am 61. Mai bis 1. Junt. H. Brans John Cockerill Ruhrort Kohlen 12000 Gerh Gieſen Victor Emanuel„ E 6634 „Haftersbrink Gen. v. Werder Hochfeld—5 4400 J. Dries Gott mit uns Biebrich Cement 1500 H. Dops 8 v. Viucke Ruhrort Kohlen 12170 G. Sander Germania Alſum 5 7518 2. Loſermann Die Maas Ruhrort 700⁰0 Floßholz: angekommen 2550 obm., abgegangen 4 88 obm. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Mainz, 1. Juni.27 m.—.08. Bingen, 1. Junt. 2,73.—.01. Kaub, 1. Juni..0 m.—.61. Koblenz, 1. Juni..14 m.—.00. Köln, 1. Junk. 3 50 m. +.01 Ruhrort, 1. Juni..91 m—.01. Neckar. Rhein. Kouſtanz, 1. Juni.40 m. +.06. Hüuingen, 1. Juni,.48 m.—.02. Kehl, 1. Juni 3 45 m.—.07. Sauterburg, 2. Juni..93 m.—.06. Maxan, 1. Juni. 5 25 m +.03 Mannheim, 3. Juni..17 m—.17.[Manuheim, 3. Junt,.0 m.—.16. Rheinwaſſerwärme: 16½ Grad. 85000006000000000000 8 Jacob J. Reis, Mannheim, G 2, 22 8 8 Nahe des Speisemarktes. 2 Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und e Kastenmöbel. 3988 doooOOοοοẽ,jUu⸗t̊0hepoooooοοõοοαοοõ,ʒoeoeο e 0. e d ⸗ 0 * ⸗ 0 waurnr e t Nr 7* General⸗Anzeiger. B. Seite. Zum Tarifheft„Theil UI“ für den rheiniſch⸗weſtfäliſch⸗ſüdweſt⸗ deutſchen Verhand gelangt am 1. Juni er. der Nachtrag II zur Ein⸗ ſchrunt, 5 neben Ergän⸗ ungen und Aenderungen einen Ausnahmetarif für Stückgüter zur überſeeiſchen Ausfuhr nach außer⸗ deutſchen Ländern enthält. 53566 Karlsruhe, den 31. Mai 1889. Generaldirektion. Gr. Sad. Jtaatseiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 7. d. Mts. 30 ſind für die Beförderung von Rohzucker auf der italieniſchen Strecke folgende Frachtſätze ein⸗ geführt werden. 53568 v. Genug P. C, locale nach Pino tr. 17,75 Franes per 1000 kg, b. Genua locale nach Peri tr, 22,89 Franes pro 1000 kg. Karlsruhe, den 31. Maf 1889. Generaldirektion. Gr. Bad. Stantseiſenbahnen Im deutſch⸗italieniſchen Ver⸗ bande werden mit Giltigkeit vom 15, Juni l. J. ab„Häuschen von Wellblech und Eiſen, zerlegt, auch mit Holzverſchalung, ſofern die Metalltheile den auplbeſtand⸗ eil bilden“, wie Eiſenwgaren, nicht genannte Nr. 409/777 der im Theil! enthaltenen Güterklaſ⸗ fiftkation tarifirt. 53581j Karlsruhe, den 31. Mai 1889. Generaldirektion. Südweſtdeutſcher Eiſenhahn⸗Perband. Die im ſüdweſtdeutſchen Tarif⸗ heft Nr. 7 für 59555 vorge⸗ ſehenen Tranſttfracht finden Fnerhin auf ſolche Sendungen Anwendung, welche auf dem Rheine in Mannhelm ankommen und nach den im genannten Tarif⸗ 50 aüfgeführten Saarbrücker tationen weitergehen oder in umgekehrter Richtung befördert werden. 58567 Karlsruhe, den 31. Mai 1889. Generaldirektion der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Hekauntmachung. (150) Nr. 52996. 5 der heutigen Sitzung des Bezirksraths wurde der vom Stadtrath vorgelegte Plan über Anlage einer neuen Ortsſtraße in der Schwetzinger⸗ zwiſchen Keppler⸗ und Wallſtadtſtraße gemäß Artikel 2 Ziffer 5 des Ortsſtraßengeſetzes füür feſtgeſtellt erklärt. Wir bringen dies mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß, daß der Plan während 14 Tagen auf dem Rathhaus dahier zur Einſicht öffentlich aufgelegt iſt. Mannheim, 23. Mai 1889. Großh. Bezirksamt. enſinger. 53574 Hekauntmachung. Beſchädigungen von Schau⸗ fenſterſcheſben betreffend. (150) No. 53,645. In der letzten Zeit iſt es mehrfach vorgekom⸗ men, daß ſehr werthvolle Schau⸗ fenſterſcheiben durch Werfen von Steinen aus der Hand oder mit⸗ telſt ſogenannter Gümmiſchleudern beſchädigt wurden. Unter Bezug⸗ nahme auf die Strafbeſtimmungen der 55 303,360l, 366,.⸗St⸗G.⸗B. verwarnen wir ausdrücklich vor dem Unfug des Werfens von Steinen aus der Hand oder mit⸗ telſt ſogenannter Gummiſchleuder, gegen den wir auf das Strengſte einzuſchreiten entſchloſſen ſind. Dies Beſitzer von Schaufenſter⸗ ſcheiben erſuchen wir, alle der⸗ artigen Beſchädigungen unter thun⸗ 005 genauer Angabe der An⸗ haltspünkte für die Thäterſchaft zur diesſeitigen Kenntniß zu bringen. 53573 Mannheim, 27. Mai 1889. Großh. 11 Wild. Hekanntmachung. No. 5430. Die n eange Hundemuſterung findet in tann⸗ heim am., 4, und 5. Juni d. J. jeweils Vormittags von—12 und Nachmittags von—6 Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe ſez was hur 0. 855 555 untmachung Großh. Bezirks⸗ amtes vom 2. d. 15 Nr. 44601 zur öffentlich Kenntniß bringen. den 6. Mai 1889. äunig. Winterer. Sleigerungs⸗ Aukündigung. Nr. 874. Auf Antrag der Be⸗ theiligten wird der zur Verlaſſen⸗ ſchaft des Handelsmannes Moritz Aberle in Mannheim 99frig) Frauen⸗Synagogen⸗Platz Nr. 80 zm Werthanſchlag von 200 M. Mittwoch, den 3. Juni d.., Nachmittags 3 Uhr auf dem des unterzeichneten Notars E 5, 1 ahier, galtin ſofortige Baarzah⸗ öffenklich verſteigert. Mannheim, den 31. Mai 1889. Der Großh. Notar . 53575 Holwerſteigernng. Aus hieſigem Gemeindewald werden am Samſtag, den 8. dſs. Mts., Vormittags 10 Uhr auf dem Rathhauſe dahier 7186 Stück Wellen, 5 S1 und 1 Ster Prügelholz öffentli verſteigert. e Sandhofen, den 1. Junf 1889. Das Bürgermeiſteramt. Herbel. 52157 Ausfertigüng. ee ben 20. Mai 1889. Großherzoglich Badiſches Landgericht Strafkammer I. . egen Martin Nicolaus von Paſſau und Iſaak Fuld von Roßdorf, wegen 1 Diebſtahls. r. 2849. Die Angeſchuldigten Martin Nicolaus von Nan au und Iſaak Fuld von Roßdorf werden hinſichtlich des ihnen zur Laſt ge⸗ legten, nach§ 243 Ziffer 3.⸗St.⸗ .⸗B. ſchweren Diebſtahls zum Nachtheile der Maria Grohe, Ma⸗ ria Hofheller und Katharina Keller Mangels hinreichender Verdachts⸗ gründe außer Verfolgung geſetzt. Die Koſten des Verfahrens 9 55 der Gr. Staatskaſſe zur Laft 96 0 ſermann. Rupp. Traub. ie Uebereinſtimmung mit der Urſchrift beurkundet Die Weeeri! 1 J. Nr. 14514. Dies wird dem abweſenden Iſaak Fuld von Roß⸗ dorf hiermit bekannt gemacht. Mannheim, 1. Juni 1889. Der Gr. I. Staatsanwalt Dietz. 5356 Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. In der Zeit vom 19. April bis 19. l. Mts. im Hauſe Q 7, 2 ſchwarze Frauenkammgarn⸗ acke 3 2. Anfangs Mai er. aus der Fandgüterhalle II 85 der Mühlau ſchuher mit Leder beſetzte Holz⸗ uhe. 3. Am 7. Mai cr. in der„gol⸗ denen Gans“ ein laccper und weiß N eher. 4. Vom 25./26 ai er. im ſace 20 2, 10 ein tück u. 1 öſterreichiſcher Gulden. 5. Am 25. Mai er. in der Nähe des hieſ. Hauptbahnhofes 1 vier⸗ räderiges Handwägelchen mit We 6. Am 26. d. Mts. im Hauſe D 6, 12 ein ſchwarzſeidener Son⸗ nenſchirm mit kugelartigem glä⸗ ſernem Griff. 7. Am 29. d. Mts. im Hauſe C3, 21 eine elfenbeinerne Broche, ein weißbeinernes Medaillon, 6 kleine Bilder, 1 Fünfzig⸗Pfennig⸗ ſtück. 558588 Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, den 31. Mai 1889. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. aheniß⸗Verſteigerung. m Auftrage verſteigere i Dienſtag, 4. Zuni l. 9. Nachmittags 2 Ahr anfangend, im Saale des Grünen Hauſes, Lit. U 1, 1 gegen Baar folgende Gegenſtände: 53578 8 vollſtändige Betten, 2 Waſch⸗ kommode, 3 Nachttiſche, 2 tan⸗ nene Schränke, 1 Wanduhr, 1 eden 2 Vogel⸗ käſige, verſchiedene Bilder, 2 verſchiedene Her⸗ renkleider, mehrere Tiſche, 2 Sopha, 1 ovaler Tiſch. N. Scholl, Agent. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee —1 Für nur 20 Pfennig Mannheim im Portemonnaie. r Der beliebte Eisenbahn- Taschenfahrplan für den Sommerdienſt 1889, iſt ſoeben im Verlag der Erſten Mannheimer Typograph. Anſtalt Wendling Dr. Haas& C0. erſchienen. 53614 Obgleich in kleinerer Form (Portemonnaie⸗Format) enthält derſelbe ausführlichere Angaben über Eiſenbahn⸗, Dampfſchiff⸗, Trambahn⸗ ꝛc. Fahrpläne und Anſchlüffe, ſowie Poft⸗ Tele⸗ graph⸗, Dro ſchken⸗Tarife, Theaterpreiſe x. Zu beziehen bei den Träger⸗ innen, ſowie in der Erpebition des„General⸗Anzeiger“ E 6, 2. PP * junge, wissenschaftlich gebildete Dame aus tadel- loser Familie, heiteren Tem- parements, welche geläufig französisch u. englisch spricht, auch musikalisch ist, sucht als Reisebegleiterin einer vornehmen Dame baldigst Stellung. Ein academisch ge- bildeter sowie ge⸗ Wandte Stilistik, befähigen die- selbe gleichzeitig zur Vor- leserin bezw. Sekretairin. Gefl. Zuschriften beliebe man unter Chiffre P. B. 53559 an die Expd. zu richten. hiffonier, 1 53559 Sladt⸗Park Mannßeim. Mittwoch, den 5. Juni, Abends von—11 Uhr Componisten-Abend ausgeführt von der Kapelle des 2. Bad. Grenad.⸗Regim.„Kaiſer Wilhelm.“ No. 110, unter Leitung des Muſikdir, Herrn O. Schirbel. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorſtand. NB. Um die Controlle zu ermöglichen, iſt es unbedingt ge⸗ boten, daß die Abonnenten beim Eintritt ihre Abonnementskarten vorzeigen. 53580 Oasinco. Außerordentliche General⸗Verſammlung Donnerſtag, den 6. Juni 1889, Abends 9 Uhr im Lokal. Tages⸗Ordnung. Bauliche Veränderungen. Die verehrlichen Mitglieder werden unter Hinweis auf Art. 31 u. f. der Satzungen hierzu höfl. eingeladen. 53306 Der Vorſtand. Mein Geſchäft hefindet ſich von jetzt ab, dem ſeitherigen Lokal gegenüber in Litera 58549 202 Nr. 5. 2 Johannes Meier, Colonialwaaren⸗ und Delicateſſen⸗Handlung. Mein Geſchäft befindet ſich von heute an 53466 S, S, heidelbergerſtr. Ed. Lingg, Capeziet. N 2 Ludwigshafen a. Rh. General⸗Anzeiger. Amtsblatt für den Gerichtsbenrk Ludwigshafen a. Ah. Mliigſtes und verbreitetſtez Blatt der Vorderpfalz. Auflage täglich 9000 Exemplare. Vorzüglichſtes Inſertionsorgan. Durch Beſchluß des Kgl, Landgerichts 28. Pebrhar 1889 al Aaliches Pegant ennktdal 57 ene, 3 D I. J. Beilmann, 2 Metallwaaren⸗Fabrik, 4 Galvaniſir⸗& Prägeanſtalt, 3 68, 1 Fabrik: N D 5, 1J[Lindenhof n gagee e ee e mimtlichen eta requiſiten, Säbeln And Wa a aller Art Anſtern 5 Uhrketten, Vereinsabzeichen u. Marken aller Art ze. 25191 Reparatur⸗Werkſtätte fammtlicher Metallgegenſtände. Seöessα,H Carl Georg Exter 3 B 4, 1 Mannheim B 4, 11 Import van garantirt echten japanesischem Porzellan, Decorationsstücken, Rüstungen und Waffen. SSsssesssss Johann Schreiber, Aeckarthor, Aeckarvorſtadt, Telep 51808 onnummer 185 u. 330 empfiehlt 53064 Bekanntmachung. Auf die für das Jahr 1889 feſtzuſetzende Dividende der Reichsbankantheile wird vom 15. d. M. ab eine erſte halbjährliche Abſchlagszahlung von zwei und ein viertel Prozent oder 67 Mark 50 Pfennige für den Dividendenſchein No. 10 bei der Reichsbank⸗ Hauptkaſſe in Berlin, bei den Reichsbankhauptſtellen, Reichsbankſtellen und⸗Kommanditen ſowie bei den Reichs⸗ banknebenſtellen in Barmen, Bochum, Darmſtadt, Duis⸗ burg, Heilbronn und Wiesbaden erfolgen. 58596 Berlin, den 1. Juni 1889. Der Reichskanzler. In Vertretung: von Byvetticher. Deuische Generalfechtschule Lalr. Verband Mannheim. Bei der heute Abend in der Reſtauration Kettler unter Auf⸗ ſich des Herrn Polizeikommiſſär Mitſch vorgenommenen öffent⸗ lichen Verlooſung, wurden die nachſtehend verzeichneten 100 Num⸗ mern mit Gewinnen gezogen: 52561 1 201 406 610 808 1011 1209 1408 1609 1811 32 223 435 640 821 1022 1240 1432 1628 1829 46 248 442 650 847 1045 1258 1448 1645 1860 76 271 466 671 861 1080 1279 1477 1661 1875 86 2883 498 693 898 1083 1289 1497 1681 1894 106 308 515 706 916 1104 1309 1516 1718 1913 131 327 539 729 929 1139 1834 1538 1785 1939 142 358 557 756 953 1144 1343 1559 1757 1954 179 364 579 762 962 1166 1868 1577 1773 1971 187 381 589 797 988 1187 1397 1581 1797 1988 Aenbebd Irrthümer behalten wir uns vor, auf Grund des Ziehungsprotokolles richtig zu ſtellen. „Die Gewinne können täglich, mit Ausnahme der Feiertage, wiſchen 12½ bis 2 Uhr bei dem mitunterzeichneten Schriftführer, 156 28, gegen Rückgabe der Gewinnlooſe in Empfang genommen werden. a Gewinner werden erſucht, ihre Looſe portofrei ein⸗ Neacknaßt die Gewinne werden denſelben unfrankirt zugeſchickt, unter Nachnahme gllenfallſiger, uns erwachſener Verpackungsſpeſen. Gegenſtände, die bis einſchließlich 30. Juni 1889 nicht abge⸗ ſein ſollten, verfallen zu Gunſten des Reichswaiſenhauſes in Lahr. Mannheim, den 1. Juni 1889. Verband Mannheim. Der Verbandsfechtmeiſter I. Der S ud. Roeſch. Emil Stolz. eugras-Verſteigerung. Die Freiherrlich W. C. von Rothſchild'ſche Verwaltung in Hemsbach verſteigert Dienſtag, den 11. Juni, Morgens 9 Uhr anfangend, das Heugras von den Wieſen in Hemsbach im Schützenhaus allda loosweiſe. Hemsbach, den 1. Juni 1889. 53558 Die Verwaltung. HAMBURG-AMEETKANISCHE PACKETFAHRT-ACTIEN-GESELLSCHAF T. Directe deutsche Postdampfschiffahrt von Hamburg nach Newyork Jeden Mlttwoch und Sonntag, von Hävre nach NeWyOorE jeden Dlenstag, von Stetiin nach Newyork alle 14 Tage, %on Hamburg nach Westindien monatlich 4 mal, von Hamburg nach Mexico monatlich 1 mal. 18 Die Post-Dampföchiffe der Gesellschaft bieten bei ausgezeichneter Vorpflegung, vorzügilohe Relsegelegenheit sowohl füx Caluts- We Zwischen- daoks-Fassaglere. Nähere Auskunft ertheilt: 26654 Walther& v. Reckow in Mannheim. Von Bremen nach Newyork (in 9 Tagen) Baltimore. Oſt⸗Aſien Auſtralien befördert Paſſagiere die General⸗Agentur Jean Ebert, Mannheim, K 3, 4. Minerab- x Tafewasser als: Emſer Kränchen, Niederſelters, Selzer, Fachinger, Apollinaris, Wildunger, Hunyadi Janos, Soda⸗ waſſer ꝛc. ꝛc. 0 4, 16. J. Dettweiler, 6 4. 16, bringe meine Milchkuranſtalt in empfehlende Erinnerung. 52788 Morgen Dienſtag früh und Abends, ſowie Mittwoch früh werden Hammelsgeliuge und Köpfe abgegeben. 53582 — dlebt Stellung und Eristenz. Iriellicher prämlirter Uaterrickt Pro- apedt probebrief gra- tin. Correspondenz, Rechnen Kontorarbelt. 5 Irstes dentsebes flandels. Lebr- Institut eteeeese. 2 285— 52416 ediegene kaufmünnische Ausbildung g. Seſchäftes unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Ju verkaufen. Eine ſehr gut reutirende und im beſten Zuſtande ſich befindliche Dampf⸗Ziegelei iſt wegen Aufgabe des 51575 5 Freunden und Bekannten mache ich die truu⸗ Nrige Mittheilung, daß mein lieber Vater Kaarl Judwig Anit am 2. d. Mts. nach kurzem Krankenlager ſanft verſchieden iſt. 53599 Die Beerdigung findet Montag, 3. Juni, Nachmittags 5 Uhr in Plankſtadt ſtatt. Namens der trauernden Hinterbliebenen: Mitſch, Polizeicommiſſär. 9 75 Mannheim, 3. Juni 1889. Jeſuitenkirche. Mittwoch: 9 Uhr Trauergottesdienſt fiüe den in Offenburg am 30. Mai verſtorbenen Erzb. Gſtl. Rath Dekan und Stadtpfarrer Adam Pelliſſier, von 1847—1864 Näheres in der Exped. ds. Bl. 27895 Stadtpfarrer an der Jeſuitenkirche hier⸗ 8. Seite. zleref diehordeer, ö beee 95 — e 805 F. . 4 5 2 — N0N zurückgelegt. 74 Closettrichter, I%/ Wasserabläufer, FSvyphons etc. liefert die 29651 Mannheimer kisengiesserei Carl Elsässer Mannheim. Normal⸗& Reform⸗ĩHemden mit neuem Perſchluß! Unterjacken& Hoſen! Tricotconfection! 1000 Paar Kinderſtrümpfe non 20 Pfg. an, 500„ Damenftrümpfe„ 30„„ nebſt Socken, Unterkleider, Tricot- 5 taillen ete. in älterer, zu enorm billigen Prei 79 jedoch ſolider Wagre ſen zum Ausverkauf 52848 4405 Garl Jlg. E 1, 10 Sandelsgärtnerei E 1, 10 empfiehlt ſich einem hochverehrten Publikum im Anlegen von Gräbern u. Familienplätzen. Beſtellungen werden im Blumenladen E 1, 10 entgegen⸗ genommen. 53235 Prompte und billige Ausführung der Aufträge garantirt Carl Ilg. eeee Geſchüfto⸗Empfehlung. 8 Einem verehrten Publikum offerire ſchönſte 15 Eltalienische und deutsche Fer (Sied- ſomie Koch-Eier) wöchentlich mehrmals eintreffend, zu den billigſten Concurrenzpreiſen. Ferner friſche Land⸗ und Süß Rahm⸗Butter. Außerdem alle Sorten Frankenthaler Speiſe⸗Kartoffeln in vor⸗ züglichſter Qualität zu Marktpreiſen. Sämmtliche Beſtellungen frei in's Haus ge⸗ liefert und bitte um geneigten Zuſpruch. 50509 Hochachtungsvoll H3,1 Karl Thomy, II3.! Kartoffel⸗, Butter⸗ und Eierhandlung. EAEEDHmNHEHRMNHNHAHNHANHE HGeſhiſtzeröſunng E Enpfehlung. Einer verehrl. hieſigen Einwohnerſchaft mache ich hiermit die ergebene Anzeige, daß ich unterm Heutigen im Hauſe der Herren Gebr. Koch F S, 10 eine Eier⸗, Bulter⸗ u. Pictualienhandlung errichtet habe. Durch langjährige Beziehungen zu zahlreichen Hofgütern in Baden, Elſaß⸗Lothringen und Baiern bin ich in der Lage, bei billigſten Preiſen nur vorzügliche Waare zu liefern und halte mich unter Zuſicherung ſtreng reeller Bedienung einem geneigten Wohl⸗ wollen beſtens empfohlen. 53496 ochachtend F 5, 10. S. H. Schmitt. F 5, 10. Geſchäftsempfehlung. Einem titl. Publikum, ſowie der verehrlichen Nachbar⸗ ſchaft die ergebene Anzeige, daß ich im Hauſe F, 4 ein Victualien⸗Geſchäft mit garautirtem reinen Wein und Flaſchenbier über die Straße eröffnet habe. 53504 Zu zahlreichem Beſuch ladet ergebenſt ein und zeichnet Hochachtungsvoll Frau Mina Lehmann. NB. Nach kurzem Gebrauch unentbehrlich als Zahnputzmittel Neue amerikanische Schönheit ZAHN-CREME der Zühne eeeeee A10 D 0 NT F. A. Sarg's Sohn& Co.? 1 10 18939 in WIEN. Stotternde, welche beim Singen nicht stottern, werden vollständig geheilt Spracharzt Gerdts, Bingen.Rh. NB. M. Broschüre:„Die Ur- sachen des Stotterübels und dessen naturgemässe Heilung“ dient zur Aufklärung.(Preis 1 Mark froo. gegen froo.) 58013 Tuffſteine in prima trockener Waare em⸗ pfiehlt billigſt 50293 Heinrich Schwarz, am Verbindungskanal. Schwetzingerſtraße 77b. 4. Juni. „Veneral-Anzetger. Ein mittelgrosses Wohn- haus(ohne Vermittelung) zu kaufen gesucht. Offerten mit Bezeichnung resp. Beschreib- ung des Hauses nebst Zahl- jſungsbedingungen an die Expd. unter A. K. 52921. 2 Boote in Eiſen oder Holz mit Ruder 52921 oder anderem Betrieb kauft J. H. Ziegler, ſſingen a/ Enz. In frequenter Lage Mannheims lein ſehr ſchönes Eckhaus mit gut gehender Wirthſchaft Familien⸗ verhältniſſen wegen ſofort, ſowie eine neu eingerichtete Metzgerei u. ein kleines Wohnhaus(zu Milch und Victualiengeſchäft geeignet) letzteres zu M. 10,000 Anzahl M. 1000 zu verkaufen. Näheres bei Agent Victor Bauer, 52054 Das Hüttengebäu de, das Pumpenhaus u. d. Schmiede⸗ werkſtätte des ehemal. Mann⸗ heimer Walzwerks ſollen auf Ab⸗ bruch verkauft werden. Näheres zu erfragen bei Alexander Gerber, L 13, 3, 3. Stock, Nachm zwiſchen—3 Uhr. 53564 Ein Tafelklavier um 60 M. zu verkaufen. F 5, 23. 51853 Geſucht von einer hieſigen Verſicherungs⸗ Geſellſchaft ein 53843 Beamter mit guter Handſchrift für Regi⸗ ſtratur und leichte Bureau⸗ Arbeit. Eintritt ſofort. Offerten unter Beifügung von Lebenslauf und Gehaltsanſpr. unter No. 53343 an die Exped. d. Bl. erbeten. Geſuch. Eine mittlere Papierfabrik Süd⸗ deutſchlands ſucht einen tüchti⸗ gen kaufmänniſchen 53849 Leiter, womöglich mit Fachkenntniſſen. Bei Convenienz iſt eine ſpä⸗ tere Betheiligung nicht ausge⸗ ſchloſſen. Offerten ſind erbeten unter C. 53349 an die Exped. ds. Blattes. Mit einem Gehalt von M. 500—690 jährlich wird ein zuverläſſiger, gut em⸗ pfohlener gunger Mann geſucht, dem während der Bureauſtunden genügende Zeit verbliebe, auch ſchrift⸗ liche Arbeiten für Dritte zu beſorgen. 53587 Näheres im Verlag. Wegen Umzug ein Tafelklavier, Harmonium Chaiselongue und ein großer Tiſch ꝛc. ꝛc. preiswürdig zu verkaufen. 51388 N 3, 16, 2. Stock. 2Meiſterviolinen von Stradivarius und Gua⸗ nerius wegen Nichtgebrauchs ſofort billig zu verkaufen. Näheres in der Expd. 53046 4 hohe Pelocipede faſt noch neu, halb vernickelt, ferner ein 52221 Bicyclette, gleich hohe Räder, billig zu ver⸗ kaufen. Velociped⸗Handlung Georg Eisenhuth, F 3, 13½. Campher Naphtalin Inſectenpulver Chlorkalk Carbolſäure Fliegenholz Fliegenleim Span. Pfeffer empfiehlt billigſt in beſten Qua⸗ litäten 52900 Triedr. Becker, D4, 1. E Aübelſachſer Rehwein 1887 in kleineren Poſten billig abzug. 52127 Poſtl. Heidelberg 285. Toilette-Abfall-Seife per Pfund 60 Pig,, Glycerin-Transp.-Seife er Pfund 20 Pig. in vorzüg- cher Qualität empfiehlt 51624 C. Pfefferkorn, P 3, 1. Für Lumpen, Papier, leere Flaſchen, Zeitungspapier werden die höchſten Preiſe bezahlt. Bei Lieferung ins Haus zahle 5% mehr A. Kuch, J 5, 15. 53214 Bei kinderloſen Leuten wird ein Kind in Pflege genommen. 52989 K 4, 1, 4. St. 6 erloren Vom Rheinpark bis zum Ball⸗ haus ein goldenes Armband verloren. Abzugeb. geg. Beloh⸗ nung J 1, 15, 3. Stock, Hin⸗ terhaus. 53600 Ein Corallenarmband ver⸗ loren. Gegen Belohnung abzu⸗ geben K 2, 5. 68603 und f amt deponirt: 53572 Ein Wagentuch. Gefunden und bei Ge. Bezirks⸗ amt deponirt: 53571 Ein Zwicker. Drehbank für Eiſen zu 53608 J2, 12. Alte Bücher einzeln wie in ganzen Bibliotheken kauft zu guten Preiſen 25777 kauſen geſucht. 1 — ZLu .k. Hoflieferanten haben bei den Apothekern u. Parfumeurs, 1 Stück 65 Pfg A. Bender's Antiquariat und Buchh.(E. Albrecht) N 4, 12. 1 Velbeiped(Känkuru) billig zu verkaufen. 52603 + 5, 14 parterre. Eine Marquiſe billig zu ver⸗ kaufen. H 3, 2, parterre. 53421 Ein neuer Tiſch mit 2 Schub⸗ kaſten zu verkaufen. 53484 K 2, 18, Seitenbau, 2. St. Ein neuer nußb. Vertikow, ſchwarzer Nipptiſch, gebrauchter Couliſſentiſch, Sophatiſch, Com⸗ mode, auch einzeln zu verkaufen. 52340 G 5, 7, part. 2 Pritſchenrollen(1⸗ und 2ſpännig) und Hobelbänke zu verkaufen. 53586 Joſeph Eberlein, H 3, 13. Ein gebrauchter Kinderwagen zu verkaufen. 52892 K 1, 16 a, 3. Stock rechts. Für Metzger! Eine faſt neue Schweine⸗ metzgereieinrichtung billig zu verkaufen. S 2, 15½. 52777 Billig zu verkaufen: 1 hölzerner Brunnen, 1 eichene Stiege, Fenſter, Läden, Thüren, ſowie einige Tauſend Ziegeln. 53376 Näheres E 2, 12, 2. Stock. Vollſtändige Betten, 1⸗ und 2⸗ thürige Schränke, Küchenſchränke, Kanapee, 2 elegante Salonſpiegel, Tiſche, Stühle u. verſchiedenes zu außergewöhnlich billigen Preiſen zu verkaufen. 52969 K. Brodbeck. Ein Ladenſchrank mit 28 Schubladen, faſt neu, billig zu verkaufen. G 6, 1. 51889 „Ein Magazinaufzug, auch für Bauzwecke geeignet, zu verk. 53073 F 4, 15. Ein ſchöner, großer Glas⸗ ſchrank, in einen Laden paſſend, zu verkf. F 2, 4½¼ 52020 Eine faſt noch neue 2/4 Stock⸗ treppe zu verkaufen. 58045 J 5, 2. Neue Vierteltreppe billig zu verk. Näheres Expd. 53237 Ein ſehr aut erhaltenes ein⸗ ſpänner Rollwägelchen 30 Etr. Tragfähigkeit billig zu verkaufen. Näheres im Verlag. 53143 Dung zu verk. G 4, 16. 51145 Skellen finden Gewandter Maſchinenarbeiter geſucht. 53555 Faßig 8 Sohn, Ludwigshafen. Tüchtige Bauſchreiner geſ. 52736 F 8, 10. Zäpfler geſucht. Für eine Bierwirthſchaft ein tüchtiger und cautionsfähiger Wirth. Näheres durch Gg. 2 ſtett, B 5 2. 53539 Tüchtiger 5 Feuerſchmied für Schiffsbeſchläge geſucht. Zu erfr. in der Expd. 53610 Tüchtige Möbelſchreiner geſucht 50818 L. J. Peter, Hofmöͤbelfabr. Mannheim, C 8, 3. Cüchtige Schreiner auf Innendecoration geſ. 53594 Karl Zeyher, E 7, 16½. Schreiner geſ. H 10, 4. 53601 Tüchtige Schreiner geſucht. 53585 R 3, 4. Tüchtige Tapeziergehülfen geſucht. 53459 F. S. Scharpinet, C 4, 19. Ein Kutſcher mit guten Zeugniſſen geſucht. 58226 Näheres in der Expd. Ein lediger Arbeiter wird geſucht bei 53221 Valentin Koch. 25 1, 22½ Ein junger Hausburſche ge⸗ ſucht T 2, 21. 53364 Ein tüchtiger Hausburſche ſofort geſucht. 53425 Cafsé Mechler, D 3, 11¼. Hausburſche von 15—16 Jahren ſofort geſucht. 53474 Wirthſchaft Stüdle. Hausburſche zum ſofortigen Eintritt geſucht. Näh. im Verlag. Ein zuverläſſiger, ſolider Mann wird als Magazinarbeiter zu engagiren geſucht. Näheres im Berlag. Arbeiterinnen geſucht. 53414 Roſenfeld& Hellmann, Verbindungskanal. Eine gewandte Kellnerin ſo⸗ fort geſucht. D 4, 9ſ/10. 53607 Köchinnen, Kellnerinnen, Zimmermädchen, Haus⸗ u. Küchenmädchen finden ſtets gute Stellen durch das Bureau Schenk in Lndwigshafen, Maxſtraße 45. 53269 Eine Köchin, welche auch häusliche Arbeit verrichtet, wird aufs Ziel geſucht. 53264 Ringſtraße 2 4, 1, 2. Stock. Tüchtige Kleidermacherinnen geſucht Q 2, 12. 52940 Es können noch einige Mädchen das Weißnähen gründlich er⸗ lernen. 52306 T 6, Sa, Seitenbau, 4. St. Eine geübte Kleidermacherin ſofort geſucht. 52857 Joſephine Anſtett, B 5, 2. Weißnäherin und Lehr⸗ mädchen ſofort geſucht. 53397 M. Stein, M 4, 6, 3. Stock. Arbeiterinnen werden angenommen. 52697 Wollfabrik b. Neckarauer Ueberg. Dienſtmädchen, jeder Art, finden gute Stellen, können auch billig ſchlafen. 53065 4. 21, 4 Stod. Eine Flickerin, welche in guten Häuſern arbeitet, geſucht. Zu erfr. bei der Expd. 52724 Kleidermacherinnen geſucht. 53396 53478 Es wird tagsüber ein order liches Mädchen oder Frau zu ſucht, welche auch im Kochen bewandert ſein muß. Näherez im Verlag. 58405 Gegen hohen Lohn tüchtiges Mabchen 1 75 8 bürgerlich kochen und alle häuz⸗ lichen Arbeiten verrichten kaun auf's Ziel geſucht. Näheres in der Expd. zu erfragen. 53452 Zu einem kleinen Kinde ſagz, über ein zuverläſſiges Müdchen geſucht. Ebendaſelbſt zum Jiel ein tüchtiges Mädchen für Hauz⸗ arbeit. Näheres Expd. 33215 Ein tüchtiges Mädchen, daß Liebe zu Kindern hat, aufs Ziel geſucht. H 4, 26. 58222 Braves Mädchen, welches kochen kann und die häusl. Arbeiten verrichtet, auf's Ziel geſucht. 53353 N4, 13, 2. St. Auf's Ziel wird ein tüchtiges, älteres Mäd⸗ chen geſucht, welches Liebe zu kleinen Kindern hat und ſell⸗ ſtändig einen kleinen Haushalt führen kann.— Gute Zeugniſſe werden verlangt.— Näheres in der Exped. 53500 In eine kleine Familſe ſucht man ein anſtändiges, braves Mädchen, das nähen kann und häusl. Arbeit übernimmt. 52447 Zu erfragen Q 2, 15. Mädchen, das bürgerl. kochen kann, für kleine Haushaltung auf's Ziel geſucht. 53529 Näheres im Verlag d. Bl. Ein tüchtiges Mädchen gegen hohen Lohn auf's Ziel geſucht. 53551 G 8, 29. Ein anſtändiges, kräftiges Mädchen tagsüber geſucht. 58604 D I, 10. Tüchtige Monatsfran ſit ſof. geſucht. N 4, 12. 58606 Stellen ſuchen Ein junger, ſtadtkdgr. Mann, verh., wünſcht Stelle als Aus⸗ läufer oder ſonſtige leichte Be⸗ ſchäftigung gegen geringe Lohn⸗ vergütung. Auch kann derſelbe mit Pferden umgehen. Zu erft. G 8, 12, Wirthſchaft. 53246 Ein ſtadtkundiger Mann mit guten Zeugniſſen ſucht Arbeit in einem Magazin oder Stelle als Ausläufer. 58865 Näheres im Verlag. Stelle geſucht. Ein junger Mann, 28 Jahre alt, verheirathet, ſtadtkundig, der eine höhere Caution ſtellen kann, ſucht Stelle als Bureaudiener, Einkaſſirer oder Aufſeher ꝛc⸗ Beſte Zeugniſſe ſtehen zur Ver⸗ fügung.— Näheres ertheilt die Exped. d. Bl. 52576 Gepr. Lehrerin, 23., ev, mit beſten Zeugn., g. Klavier⸗ ſpielerin, ſucht Stelle als Er⸗ zieherin, Geſellſch. oder Relſebe⸗ gleiterin. Off. mit Gehaltsang. an H. Roſer, Zeiskam, Pfalz. 53255 Eine Wittwe 195 1119 115 Tag Beſchäftigung oder Monats⸗ dienſt, 52744 G 6, 17, 2. St., Hths. Ei rau ſucht Monats⸗ ßFFNöLͤ dieuſt. T 3, 3, Hinterhaus, Geprüfte 53418 Wärterin empftehlt ſich zur Krankenpflege und bei Wöchnerinnen. F 4, 14, 2. Stock. Lehrlinggeſuche 3 Schloſſerlehrlinge u. 1 Meherlehrling ſofort geſucht gegen ſofortige Be⸗ zahlung. 53498 Mannheimer Maſchinenfabrik Mohr& Federhaff. Lehrling geſucht, in ausgedehntem Commiſſions⸗ Geſchäft. Gelegenheit Aa kaufmänniſcher Ausbildung ſowie Erlernung fremder Sprachen geboten. Offerten sub 58885 an die Exped. d. Bl. 53385 Ein ordentlicher Junge kann die Schloſſerei erlernen bei 52579 Hch. Weide, J2, 17. jethgeſuche Aiethgeſuch Eine abgeſchloſſene Wohnung von—4 Zimmer, mit Küche und Zubehör, für Mitte Auguſt oder 1. September, in der Neckar⸗ vorſtadt, Dammſtraße bevorzugt, zu miethen geſucht, 58880 Gefällige Offerten uut. B. R. Nr. 53380 d. d. Exped. erbeten. Ein freundliches Wohn⸗ u. Schlafzimmer wird ſofort in der Neckarvorſtadt zu miethen geſucht. Offerten ſind an die Exped. ds. Bl. unter Nr. 53458 58838 G 5, 6, 3. St. zu richten 53458 und 447 chen ung 520 gen ze⸗ F Weenrneee Juni. Bis 1. September eine Woh⸗ nung aus—7 Piecen u. Zu⸗ behör(auch Parterre) beſtehend, zu miethen geſucht. Offerten unter Nr. 53588 befördert die Exrpedition ds B 4J 0 helle geräum. Werk⸗ „ ſtätte mit Schuppen, für jedes Geſchäft, auch für Ma⸗ gazin geeignet, ſof. zu v. 53598 6 6 1geräumige Werk⸗ 9 ſtätte ſofort zu v. Näheres beim Eigenthümer 8 1, 12, 4. Stock. 51979 1 6 4 Werkſtätte oder La⸗ 9 gerraum billig zu vermiethen. 53390 Näheres 2. Stock. Eine Scheuer zu vermiethen. Näheres bei Freund, Kauf⸗ mann, Neckarau. 53358 3 5 iſt eine Ladenlokali⸗ tät per 1. Nopbr. d. J. zu vermiethen. Näheres Expd. 53538 am Zeughaus⸗ I 5, 15 platz, in ſchönſter Lage ein Laden mit Zimmer zu vermiethen. 52754 E ein Laden zu 0 2, 15 verm. 52107 Näheres G 2, 6. mit Wohnung ſofort Laden zu verm. 52008 F 2, 4½, Marktſtr. Breiteſtraße. Ein Laden zu vermiethen. Näheres bei Agent Ph. Finck, W 3, 18. 52907 In frequenter Straße ſchöner Laden mit anſtoßendem Zim., Gich zu Comptoir geeignet, zu v. Näheres in der Expd. 53067 General⸗Anzeiger. 15 6, 4 1 Z. u. Küche ſof. bezhb. zu v. 51981 H 8, 14 Rheinſtraße, Parterrewohng., beſtehend aus 4 Zim., Alkoven, Magdkammer, Küche und Keller mit Gas⸗ u. Waſſerl. per 1. Aug. 1889 zu verm. 5344⁵ „ ſchb S II 5, 27 ſchöner 3. Stock zu verm. 53232 F 7, 24 II. und III. Stod, je 6Zim., Küche u. Zugehör(Gas⸗ u. Waſſerltg.) ſofort z. vm. Näh. Part. 52883 6 6 9 freundl. Wohnung, „ YZim. und Küche zu vermiethen. 53590 7 90 abgeſchl.Parterre⸗ 7, 22 wohnung, 4., Küche, Manſarden und Zubehör mit Gas⸗ u. Waſſerl. zu verm. Näheres im Hinterh. 52294 ſch. 2. St. 7 Zim⸗ 7, 22 mer, Küche, Man⸗ ſarde u. Zubehör mit Gas⸗ u. Waſſerleitung per 1. Auguſt zu verm. Näh. im Hinterh. 51702 FFECCCCC 57i] 3. Stock, 2 0 7, 27 2 ſchöne geräu⸗ mige Zimmer an ruhige Leute oder alleinſtehende Perſon ſofort oder ſpäter zu verm. 53387 Gaupenwohn⸗ 0 7, 29 ung, 2 Zim. u. Küche zu vermiethen. 52365 8 abgeſchl. 2. St., 7, 30 5 Zim. u. Küche ꝛc. per 25. Juli zu v. 51380 9 Eckhaus 2. St., 0 8, 20 1 abgeſchloſſene Wohnung, 3 Zimmer und Küche mit Gas⸗ u. Waſſerleitung ſofort beziehbar zu verm. 52785 Ein Laden mit 2 anſtoßenden Zimmer, für Comptoir oder Magazin geeignet, per 1. Juli billig zu vermiethen. Näh. im Verlag. 52631 Wirthſchaft zu vermiethen. Eine Wein⸗ u. Vierwirth⸗ ſchaft mit Logirrecht zu verm. Näheres bei Martin Dick, H 7, 18. 5358 Zn vermiethen 8 2 i 7 l„ e e Waſſerleitung, in den Hof ghd., part., ſof. zu beziehen,(auch für Comptoir geeignet.) Näheres im Atelier. 28452 0 8, 20ö ck e e Wohnung, 4 Zim., Küche, Keller, Magdkammer mit Waſſerleitung zu verm. Näh. part. 53377 G 8, 230 Seer a g. nebſt Zubehör per 15. Juni oder 1. Juli zu vermiethen. 53119 Näheres parterre. H 2 75 2 Zim. u. Küche 9 2 ſofort zu verm. Zu erfr. im 2. Stock, 53453 H 3 im Hinterhauſe, 9 3. Stock, abgeſchl. Wohnung, 3 Zimmer, Küche mit Waſſerleitung, ſof. beziehbar zu vermiethen. 52584 4 3, 5 4. Stock, beſtehend 8 aus fünf Zimmern, Küche und Zubehör per 1. Auguſt zu vermiethen. Näheres eine Treppe hoch daſelbſt. 51994 B 2 3 3. Stock, 1 ſchöne Manſardenwoh., 4 Zimmer und Zubehör zu ver⸗ miethen. 51864 B 4 6 2 Zimmer, Küche, 5 Waſſerl. u. Zubeh. bis 1. Juni zu verm. 51768 0 1 5 4. St., 2 Zim., Küche 20 u. Zubeh. m. Waſſerl. au tuhige Leute zu v. 52347 0 3 20 2 ſchöne geräu⸗ mige Comptoirs, eines auf die Straße gehend, mit Lagerräumen bis Auguſt zu dermiethen. 53211 0 3 20 2 Zim. in d. Hof 9 ghd., bis Auguſt zu vermiethen. 52296 0 4 3 Ein ſchöner abge⸗ 9 ſchloſſener 3. Stock auf ſofort zu verm. 51692 Part.⸗Wohn., 3 Zim. 0 4, 4 Küche mit Zubehör auch als Laden oder Comptoir geeignet pr. 15. Juni zu ver⸗ miethen. 51251 N 2. Stock, 6 Zim., 0 8, 13 Küche u. Zubehör, ase u. Waſſerl., bis Auguſt zu D Näheres Seitenb. part. 51498 II 1. 2 ff ders. Stock be⸗ ſtehend in 5 Zim⸗ mern, Küche, Magdzimmer ꝛc. per 1. Auguſt zu verm. 50158 Amzuſehen zwiſchen 12 u. 2 Uhr. II 7. 6 Weinſtr, 3. Stock deWohnung 7 Zim. zu derm. Näheres 2. Stock. 53570 II 80 12 5 eleg. 2. Sto —5 Zimmer mit Zubehör, alkon, Gas⸗, Waſſer⸗ und 15* Leitung, Garten, per Sept. zu verm. 52286 Näheres NF 3, 6. II 7 21 adche n. 3. Gas⸗ u. Waſſerl. u v. Näheres 2. Stock. 51310 I5 I. I di 2 8, Kuch⸗ 9 9 mit Keller an ruhige E 2, 1 der 4. Stock, 4 im. u Zubehör ſofort zu verm. 52804 E 8 12a freundliche Wohnung aus d Zim., Küche mit Waſſerl. u. Zubehör ſof, zu verm. 52609 H 5 12 1 abgeſchl. Wohn⸗ 9 ung ſofort zu v. Näheres H 6, 8. 52649 1I Wohnungen H 75 9 2 zu., Wohn⸗ ungen à 2 u. 3 Z. m. Waſſer⸗ leitung per ſofort zu verm. Näheres bei Emil Klein, U1, 1c. 52905 1 ſchöner 3. St., H 7, 19 6 Z. nebſt Zu⸗ behör mit Waſſerl, per Auguſt zu vermiethen. 51757 im. u. Küche, H 7, 19 8 5 5 Waſſerltg. zu verm. 2888 H 7, 30 gehend, zu verm. 52590 2. Stock, 1 kleine H 7, 31 88e Wohng.z..53204 H 9 1 ſchöne Wohng., 8 9 Zim., Küche und Zubehör preisw. zu v. 51845 n den Neubauten: U 9, 14, 14a U. 1lb, ſämmtliche Wohnungen, ſowie ein Laden zu vermiethen. Näheres H 9, 15. 51319 J 2 3 3. Stock, 2 freundl. 7 Manſardenzim. mit Küche ꝛc. zu verm. 52648 eine Wohnung zu 4J 3, 18 vermiethen. 53356 1 Zim. u. Küche an 4J 4, 7 ruhige Leute zu ver⸗ miethen. 53565 1J 5 6 part., 1 Wohng. in 9 welcher längere Zeit ein Spezereigeſchäft betr. wurde, ſowie im 3. Stock 2 Zim., Küche u. Zubehör ſofort zu v. 53275 70 1 Wohnung ſofort 3 9, 8 zu verm, 52775 2 Zim. u. Küche J 5, 10 zu 8 51997 Näheres im 2. Stock. 2 Wohng., Zim. u. 4 5, 16 5 v. 53577 J 7 9 2 Zim., Küche mit 9 Waſſerl., ſof. bezhb. zu vermiethen. 53597 J7. 15 Ningſtr., Hoch⸗ 2 parterre, 5 Z. u. Zubehör zu v. Gärtchen vor u. hinter dem Hauſe. 28706 J7, 19½% f din. mit Waſſerltg. zu verm, 52946 7 9 ſchöne Wohnung 4„& mit Waſſerleitung ſofort zu vermiethen. 53209 7 2. Stkt., 2 Zimmer 4 65, 27 u. Küche auf die Straße ſofort zu verm. 52708 +CGiRkleine Wohnung, beſteh. aus 2 Zim⸗ mern, zu vermiethen. 53593 K 5 8. St., 6 Zimmer mit Küche u. Zu⸗ behör zu vermiethen. 52182 — KRingſtr. abge⸗ K 3, IId ſchloßene Woh⸗ nung im 4. Stock, 4 Zimmer, Küche und Zubehör, ſofort oder ſpäier zu vermiethen. 53370 Näheres H 7, 25, parterre. 5 Ringſtr. abge⸗ K 3, 11d ſchloſſene Woh⸗ nung im 4. Stock, 3 Zimmer, und Zubehör zu verm. 53371 Näheres K 7, 25, parterre. E L 6,— 1152596 L 11 28a 2. u. 4. Stock, 5 je 5 Zim. mit Zubehör wegzugshalber ſofort zu vermietben. 52785 5 Eg der 2. Stock, 5 L 12, ⁴ Zim. mit Zu⸗ behör pr. Juli zu verm. Näheres parterre. 53481 L 12 7¹ 3., Küche m. 9 2 Glasabſchl. u. Waſſerl. zu vermiethen. 52919 ſchöne Wohng., L 14, 50 4 Zim., Küche u. Mädchenzim. per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 53066 L 18 3 mehrere kleinere 9 Wohng. per ſof. zu verm. Näheres bei Emil Klein, U 1, 10. 52904 N Sock ſe 1 6, 4 ll. 94 Zimmer, Küche, Keller, Magdkam., mit Waſſerl. u. Glasabſchluß, electr. Leitung zu 550 u. 500 Mk. ſofort zu vermiethen. 522381 INa Fkl. Wohng. ſogl. zu 1 6, vermiethen. 51977 Näheres bei dem Eigenthümer 8 1, 12, 4. Stock. ü 1 Wohnung im U. 10 2. Stock ſofort billig zu vermiethen. 52298 1. Stock m. Lad 1 1, 1 Stock m. Laden per Auguſt zu v. Näheres P 2, 9, 2. St. 51767 1 6 4 ſchöne Wohnung, 4 9 Zimmer, Küche und Speicher mit Gas⸗ und Waſſer⸗ leitung zu vermiethen. 53388 Preis Rm. 500. Näh. 2. St. I 6 4 2 Zimmer u. Küche 9 mit Waſſerleitung zu vermiethen. 58389 Näheres 2. Stock. + 4 3 Jungbuſch,Ringſtr., 9 frdl. Wohnungen, 2 Zim., Küche, Zubehör, Waſſerl. zu vermiethen. 52647 Näheres Wirthſchaft Mack. 7. Seite. „Zimmer 3. Stock, 1 oder 2 B 2, möbl. Zim. zu vermiethen. 53548 9 1 1 2 Treppen rechts, 9 1 ſchön möbl. Zim. zu vermiethen. 52454 4 178.Stockf ein fein 9 4, 17 möbl. Zim. an 1 ſol. Herrn ſof. zu verm. 52769 B 4 5 2 neue möbl. Zim,, 9 Wohn⸗ und Schlafz. bis 13. Juni zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 53359 C 1 1 ein möbl. Zimmer 9 auf die Straße gehend mit Koſt an 1 od. 2 Herren zu vermiethen. 51102 7 N ITT. rechts, 0 4, 20021 Schillerhalle möbl. Zimmer per ſofor zu ver⸗ miethen. 52364 part. iſt ein möbl. 0 5 15 Zim. ſofort zu vermiethen. 53207 9 1 Neubau, 3. Stock, D 25 1 ſchön kl. möbl. Z. mit Penſion zu verm. 52742 II 4 16 3. Stock, ſchön 9 möbl. Zimmer zu vermiethen. 53216 D 5 3 4. Stock, 2 ſchön 9 möbl. Z. mit oder ohne Penſion ſof. zu v. 53075 5 Neckarüberfahrt, 1 Z 9, 2b kl. Wohnung, ſof. beziehbar, zu verm. 53584 0 6, 13 Wöbl. Zim für 1 oder 2 Herren ſof. zu v. 53101 70 3 ſchöne Arbeiter⸗ 2 8, 50 wohnungen, beſt. aus 2 Zim., Küche und Keller, per Monat M. 15.—, ſofort zu vermiethen. 53279 9 gegenüber d. K 5- + 6, 2a Schulhäuſern kl. Wohnung, ſowie ein möbl. Zim⸗ mer zu vermiethen. 55212 +. 6 2 Ringſtraße, 2. u. 4. 9 Stock, ſehr ſchön hergerichtet, 5 ſchöne helle Zim., Badezim., Mädchenzim., Küche, Waſchküche, Trockenplatz zu vr⸗ miethen. 51990 M 2, 1 1 kl. Zim. mit Küche u. Keller an 1 einz. Perſ. zu v. 51358 M 7, 2 Fauerſtraße, Bel⸗Etage in beſter Ausſtatt⸗ ung und mit prachtvoller Aus⸗ ſicht, 8 Zim., Bad, Waſchküche und ſonſtigem Zubehör auf 1. Auguſt zu verm. Beſichtigung von 11—1 Uhr. 53282 Näheres im Parterre daſelbſt. 0 7 14 2. Stock mit 7 9 Zimmern, Küche, Keller, Waſchküche per 1. Okto⸗ ber event. September z. v. 53595 iſt der 2. Stock P 7, 14(Bel⸗Etage), be⸗ ſtehend aus 7 Zimmer, Speiſe⸗ kammer, Küche, Keller. Mägde⸗ kammern zu verm, 26678 P 7 15 Part.⸗Wohnung 9 auch als Bureau geeignet ſof. z. v. 50837 8 3. St. 2 Zimmer 9 3, 11 u. Küche per ſofort oder ſpäter zu verm. 5331 5 1 der 2. Stock, neu 7 herg., per ſofort oder ſpäter zu verm. 5331 2 Zim. u. Zubeh. auf d. Str. ghd. ſofort zu verm. 5 8435 2. Stock, beſthd. 9 4, 17 aus 5 Zim. und Küche zu verm. 52482 R 4 4 Seitenbau 2 Zim. 9 und Küche an ru⸗ hige Leute zu verm. 53060 part., 3 Zimmer, R4, 13 Küche m. Waſſer⸗ leitung und Zubehör ſofort zu vermiethen. 51740 R 7 1 Ringſtraße, Neubau, 9 ſchöne Abſchlußwoh⸗ nungen von—4 Zim. oder zu⸗ ſammen preiswürdig zu verm. Näheres bei Maurerpolier Schäfer daſelbſt. 51844 2 Z. im 4. St. 8 1, 2 ſof. zu v. 51755 S4, 10„ a 200 +T 1, 1 Küche nebſt Zubehör u. Waſſer⸗ leitung an ruhige Leute vortheil⸗ haft zu vermiethen. 52363 11 3 13 Vorderh., 2. St., 9 1 Wohnung, 3Z., Küche u. Zubehör, ſowie im 2. Stock Hths. 3 Zim., Küche und Zubehör zu verm. 53032 kl. Wohng. 4, 20 21 un.8. an ruhige Leute Mitte Juni zu vermiethen. 52472 T 5 5 1 Wohng., 2. St., 9 3 Zim., Küche mit Waſſerl. u. Glasabſchl. ſofort zu vermiethen. 52729 ZFI, 5½ Ringſtraß e + 6, 2a gegenüber dem Schulhaus K 5, 2. u. 8. Stock, je 5 Zimmer und Zubehör ſofort zu vermiethen. 52772 241 1 b. Müßig, Wohng. 9 zu verm. 52577 7 Neuer Stadttheil, 2ZDl, 27 ſchöne Wohng. 2 Zim. u. Küche, Anfang Juni an ruhige Leute zu verm. 52604 5 1 frdl. Man⸗ 2 15 15 ſardenwohng., (1 8. u. Küche) zu verm. Näheres 3. Stock. 58361 10 1 16 Dammſtr. ſind 5 zwei kl. Woh⸗ nungen zu vermiethen und ſofort zu beziehen. 51661 Näheres im 2. Stock. Stadtthl, 2 2, 6 fibl. Wohneng Hths., 2 Z. u. Küche an ruhige Leute billig zu verm. 53368 n. St., 2 kleine Wohnungen ſof. oder ſpäter zu verm. 51871 2ZF 2, 1 Sf 51125 24 2 1 Neckarg., Wohng. 2 zu verm. 28030 J. Doll, Kirchendiener. 1 Waldhof. ZP 1, 271)0 as⸗ kleinere und 1 größere Wohng. zu vermiethen. 53039 Bel-Etage in der Oberſtadt zu vermiethen. Näheres M 4, 4. 25596 1 möbl. Part⸗Z. II 6, 1 mö ar ſogl. zu v. 53416 H 2 6 1 Zim. nebſt Küche 9 ſofortzu v. 28968 E 2, I4 g d 9 ſchönes., einf. möbl., für 2 beſſere Arb. oder Kaufleute mit oder ohne Koſt zu vermiethen. 53422 E 4 1 leeres u. 1 ein⸗ 9 fach möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 51279 E 4 17 3 Tr., 1 möbl. Z. 2 zu verm. 51832 1 2. St., 1 g. möbl. 1 4, 10 Zim. mit 2 Betten ſofort zu verm. 52756 E 909 2. St., 1 möbl. F5, 2 Zim, ſofort zu vermiethen. 52778 2 Treppen, fein 9 11 möbl. Zimmer mit Penfion für 1 oder 2 Herren (Iſr.) ſofort zu verm. 52917 1 ein gut möbl. U 8, 14 Parterrezim. m. ſeparatem Eingang zu v. 53605 6, 2. St., ein kleines einfach möbl. Zim⸗ mer an einen ſoliden Arbeiter zu vermiethen. 58268 7 0 3. St., 1 möbl. Z. 75 2a zu v. ſogleich oder 1. Juni. 53360 6 7 5 4 St., einfach möbl. 9 Zim. zu vermiethen. 8 Mark per Monat. 53145 25 3. Stock, 1 ſchön H 9, 12 möbl. Zim. bis 1. Juli billig zu verm. 53589 2. Stock, 1 gut H 6, 34⁴ möbl. Zimmer billig zu verm. 53592 J 4 120 1helles Gaupen⸗ zim. auf d. Str. ghd. ſofort zu verm. 53124 K 1 IIb 2. Stock, 2 gut 9 möbl, Z. preis⸗ würdig ſofort zu verm. 511286 3. St., 1 möbl. K 1, 1 5 Zim. an 2 ſol. Arbeiter zu verm. 53085 K 2 5 3. Stock, 1 ſchön 9möbl. Zim. zu ver⸗ miethen. 51841 Oberſtadt: hübſche, kleinere Parterrewohnung zu verm. Näheres Exped. 28718 Ringſtraſte: ſchöner 2. Stock, 6 Zim., Küche, Balkon, Gas⸗, Waſſer⸗ und elektriſcher Leitung, Garten, ſofort zu vermiethen. Näh. K 4, 7½b. 52596 Friedrichsfelderſtraße zur „Stadt Frankfurt“ 2 kl. Wohng. zu vermiethen. 53125 K 4 8 Ringſtraße, 3. St., 9 gut möbl. Zim., neu einger., zu verm. 52760 K 4 8¹ ein möbl. Zim. 9 3 auf die Straße gehend zu vermiethen. 53374 Näheres 3. Stock. L 17 1a 4. Stock, 1 gut 9 möbl. Zim. mit Ausſicht auf den Bahnhof bis 1. Juni zu verm. 53034 Traitteurſtraße 7, 4. St. 3 Zimmer u. Küche per 1. Juni zu verm. Näh. Laden. 52143 Traitteurſtraße—10, Schwetzingervorſt. rechts, Wohn⸗ ungen von—14 Mk. pro Mo⸗ nat zu verm. 53406 Traitteurſtraße 12, 1 frol. Wohnung zu verm. 52891 Näh. bei Bahnwart Kaſpari daſelbſt. Schwetzingerſtr. 46, 2b 2 Wohnungen im 2. Stock, je 2 Zimmer u. Küche bis 1. Juli beziehbar, zu vermiethen. 58381 M 3 7 ſch. möbl. Zim. mit 9 oder ohne Penſion bei billigem Preiſe zu v. 26667 M 4 11 1 freundl. möbl. 9 Parterre⸗Zimmer zu vermiethen. 52778 M 5 5 3 Tr., 1 gut möbl, 7— Zim. ſofort billig zu vermiethen. 51834 N 1(Kaufhaus) 3. St., 9 1 großes, gut möbl. Zim,, auf die Breiteſtr. ghd., an 1 ſol. ruhigen Herrn ſofort zu vermiethen. 53427 Schwetzingerſtraße 83, 2. Stock, 3 Zim. u. Küche per 1. Juli zu verm. 52743 Näheres L 16, 6, 2. Stock. die Part äum⸗ + 6, 1 ie Parterreräum lichkeiten zu jedem Geſchäftsbetrieb, insbeſondere für Bäckerei oder Metzgerei geeignet, ferner der 2. Stock, abgeſchloſſene Wohnung von 4 Zim. mit Zu⸗ behör und 1 kleine frdl. Wohng. von 2 Zim. zu verm. 53108 Näheres Q 1, 1, 3 Tr. rechts. In ſchönſter Lage Neckarau's ſind 2 neue Wohnhäuſer, je 6 und 8 Zimmer, mit großem Garten und ſonſtigem Zubehör, ganz oder getheilt per ſofort zu vermiethen. Dieſelben können auch vor der Vermiethung ge⸗ kauft werden. 58270 Peter Diringer. N 2 6 ein fein möbl. ge⸗ 9 räumiges Zimmer zu vermiethen, 29320 1 gut möbl. Zim. N 3, 17 mit oder ohne Penſion zu verm. 52991 N 4, 5 2. Stock, 1 gut möbl. Zim. an 1 jungen Mann ſof. zu v. 52761 9 7 30 3 Stiegen hoch, 1 2 möbl. Zim. zu vermiethen. 52673 7 5 3. St. rechts, ſchön 9 möbl. Z. mit freier Ausſicht an ſol. Herrn zu v. 52313 0 75 9 1 Tr. hoch, möbl. 9 Zimmer zu ver⸗ miethen. 51868 R 4 II 1 ſchön möbl. 9 Zim. im 2. Stock an 1 oder auch 2 Herren zu vermiethen. 52602 2 einfach möbl. R 6, 16 Zim.(8 Mark) zu vermiethen. 58141¹ 3. Stock, 1 ſchön 82, 17 85 möbl. Zim. auf d. Str. ghd. billig zu v. 52314 8 3 b fein möbl. Zim. 9 2 auf die Str. zu vermiethen. 52442 1 ſchön möbl. Z. 8 4, 10 mit Schlafkabinet an 1 Herrn zu verm. 52738 N ein möbl. Parterre⸗ 1 13 11 Zim. zu. v. 52670 ein einfach möbl. + 1, 14 Zimmer zu verm. Näheres im Laden. 52939 1 ſchön möbl, Zim. 1 1, 14 mit ſeparat. Ein⸗ gang mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 53076 Zu erfragen im Laden. T 5 4. St., 1 ſch. möbl. 9 Zim. auf die Str. ghd. ſofort billig zu v. 52746 U 5 14 2. Stock, 1 fein 9 möbl. Z. auf die Str. ghd. ſof. zu v. 51711 4. Stock, 1 ſchön U 6, la möbl. Z. mit 2 Betten bis 1. Juni zu v. 52740 U 6 3 Part. ſchön möbl. 9 2 Zimmer mit Pen⸗ ſion an 1 anſtändigen Herrn per ſofort od. ſpäter zu verm. 53072 4. St., 1 gut möbl. U 6, 50 3. 5 81710 Eln hübſch möbl. Zimmer ſogleich oder ſpäter zu v. 51560 Näheres L 12, 12, 4. St. In der Nähe des Speiſemarktes 2 ſchön möbl. Zimmer billig zu vermiethen. 51775 Näheres H 2, 18, 8. Stock. Möbl. Zimmer mit Pen⸗ ſion, per Monat M. 50.—, zu verm. Näheres Expd. 52774 Ein Zimmer nach der Straße gehend an 1 oder 2 junge Leute ſofort zu verm. Näheres F 2, 12 im Laden. 52929 Tattersallstr. B. 2. Stock in der Nähe des Bahnhofs, ein gut möblirtes Zimmer ſofort billig zu ver⸗ miethen. 53230 Schl ſofort 0 4, 14 52949 F 5 8 2. Stock, Schlaf⸗ 9 ſtelle zu v. 58602 F 6 +. St., 2 Schlafſt. 9 zu verm. 53254 3. St., Schlafſt. H 2, 1 zu verm. 58245 H 6 34*5— 2 Schlafſtelle a. d. Str. g. ſof. zu verm. 58044 H 7 9¹ 2. St., 1 Schlaf⸗ 9 2 ſtelle mit oder ohne Koſt zu verm. 52572 H 7, IIb 2Schlafſtellen zu vermiethen. 52721 J5, 16 2 Beiel 52876 S§ 1, 4 gt zu. 22l S 3, 2 agln. 89090 lafſtell T 2, 7 15 N 89405 adtthl., ZD 2, 3 1 2 ſchöne Schlafſt. auf die Str. ghd. mit Koſt ſogl. zu v. 52758 Koſt u. Wohng. 6, 12 zu verm. 52927 4. Stock links, Koſt 0 7, la und Logis für 2 junge Leute. 52860 H 1 3 4. Stock, einige jg. 9 Herren in Koſt u. Logis geſucht. 58047 H 4 7 Koſt und Logis. 9 26653 — 33. Stock, einige 0 45 16 gut u. einf. möbl. Zimmer zu verm. 51962 8 2 1 Koſt u. Logis für 9 7 Mk. pr. Woche bei J. Hofmeiſter. 18622 15 5 8. Seite⸗ Seneral⸗Anzeiger. 4. Reichste Auswahl. billi Au 2 1 Abelen⸗ 1 10—— Herrn aiien Uhl. Fried. EKrupp, Gußſtahlfabrik, Bssen. Alleinverkauf Ie b 4 f phamn Berlin. Vertreten durch G. A. Erhardt, Mannheim. Geſtliegende und transportable Sehmalspur-Bahnen für induſtrielle, land⸗ und forſtwirthſchaftliche Zwecke, Cchienen, Lowries aller Art, Drehſcheiben, Weichen, Lokomotiven, Satzachſen. 5 eee und und franko. 1 e Nhaune Fabrik empfiehlt ihren aus reinem Naturwein ohne Zuſätze von Spirituoſen und ohne Ginpumpen von Kohlenſäure hergeſtellten, von ärzt⸗ lichen Autoxitäten günſtigſt Sen 52174 Shaumwein in ganzen, halben und viertel Flaſchen, bei 18 Preisermäßigung. Verkaufſtelle bei Eglinger& Co., Hannheim, 6 2, 2. 2,J. Hrigul inger⸗Rähmaſchinen. 525 J. Mein Comptoir und Verkaufslotal befindet ſich vom 18. Mai ab 2, I(im Wurtz schen Hause). G. Neidlin er, Hoflieferant. 5 uepvg 4 Aens09 880füſog Uuv pNH-N 5 6 Sunuyorez 2 S V »Suv ogõg 885 auepog* ga ee 0 aeen 88E0) arl Senft Graveur F 1, 1 Mannheim F 1, 1 Alefert alle Sorten Metall⸗ und Kautſchuk⸗ Stempel, Siegel, Schilder, Brände, Bier⸗ marken. Schablonen für alle Zwecke. Gravirung von Gold⸗ Silber, Elfeubein ꝛc. ꝛc. 26776 Stempelfarben St 1 5 Kun O0 L, 9. Ausverkauf. Wir beabſichtigen, unſere ſämmtlichen Geſchäftslokalitäten nach unſerem Hauſe K 2, 16 zu verlegen und ſetzen daher unſer reichhaltiges Lager in Gasluſtres, Ampeln, Suspenſions, Bade⸗ Einrichtungen, Fontainen, Wandbrunnen, Zimmer⸗Cloſets ꝛc. dem Ausverkauf unter Fabrikpreiſen aus. 51545 Gebrüder Kieser, Gas- und Wasserleitungs-deschäft Kunststrasse 2, D. Vom 1. September ab iſt der Laden zu vermiethen. eer—2 9. Doppelleitern und Stiegenleitern für Maler, Tüncher, Tape⸗ zirer ꝛc., 50978 Fenſterputzleitern in verſchiedenen Sorten. Leiteru für Kaufläden, oben gepolſtert, ſtets auf Lager. Frledr. Voek, J 2, 4. Alle Sorten Waagen und Gewichte werden äußerſt billig gründlich reparirt bei 50147 Chr. Müller, Waagengeſchäft, J 1, 16. Ein gutes Buch 6 2 OssunssunA 15 Kunststrasse 0 2, 9. —————————— 55————————— ſit Aluun der Kunlfurter Shimmfalut Mannheim, E 3, 15 5 empfiehlt , anella-Entouteas von M..— an.., Atlas-Entouteas„„.50„ 4 Farbige u. gestreifte Entouteas„.50 Herren⸗ ⸗Sonnenſchirme,„51 Gloria⸗Herren⸗Sonnen⸗ ſchirme„„.— Regeuſchirme Gloria⸗Regenſchirme„„.80, Grösste Auswahl in feineren Sonnen⸗ und Regenſchirmen. Reparaturen und Ueberzüge werden ſchnell und 1555 billig beſorgt Die Anleitungen des gefandten Buches ſind zwar kurz und bündig, aber für den praktiſchen Gebrauch wie ge⸗ ſchaffen; ſie haben mir und meiner ge bei den ver⸗ ſchiedenſten Krankheitsfällen Rfaget borzi Dienſte eleiſtet. o und ähn⸗ ich lauten die Dankſchreiben, welche Richters 8⸗An⸗ ſtalt faſt täglich für Ueber⸗ ſendung des illuſtrirten Bu⸗ ches„Der Krankenfreund“ zu⸗ 0 gehen. Wie die demſelben bei⸗ gedruckten Berichte glücklich Geheilter beweiſen, haben durch Befol g00 der axin enthaltenen Rathſchläge ſelbſt noch ſolche Kranke Heilung gefunden, welche bexeits alle Hoffnung aufgegeben hat⸗ ten. Dies Buch, in welchem die Ergebniſſe langjähriger e bie erneſt e 1 verdient die ernſteſte * 1 zum Selbſtanlegen, Geſch äfts Empfehlung. compl. mit 20 Mtr. Leit⸗ Unterzeichneter empfiehlt ſich den geehrten Herrſchaften Mann⸗ ung, groß heims zur Möb. von 28666 werk, Druckknopf u. An⸗ wueiſung Mk..—. Löbeltransporten Größere Leitungen werdenbei 148 Poliren u. Wichſen der Möbel wird beſtens beſorgt. IUbek Facerde 8 e fl. P. I. Gedde, Schtrinetmeiſter, K 3, 6. tung jedes Kranken. Es ſollte Niemand verſäumen mittelſt Poſtkarte von Richters Ver⸗ lags⸗Anſtalt in Leipzig oder New⸗MPork, 310 Broadway, die 936. uflage des„Kranken⸗ freund“ zu verlangen. — 2 Zuſendung erfolgt 2 Forſt und Induſtriebahnen Frelburg 1887 j Goldene Medainle. Grosze goldene Ledaille mit Ebrendiplom 1885 Preis. S Silberne Medaſlle. 1888 J. Prèis. Wie erapcggnls. b. b F Auerkennungs-Diplom, A 2. 7 Udl-Photagraph A 2,7 Seiner Königlichen Honeit les Grossherzegs von 9 Grossherzoglich. Hoheit Friasgseln Marie von Baden Jun. gste Preise und Musterkarten Werden überall hin franco Zugesendet. )EETC.ͤͤ ͤ ͤT Allgemeiner Wettſtreit für 88 Wiſenſchaft Brüssel Ehrenpreis Karlsr Wien Herzogin von Hauullton. Göchste Auszeichnung) Süuberne Medaile 29625 von Schriften, Monss für Schaufenster. uhg 1877 n 4675 n 1878 sooοοοο οοο οοοοοσ Handſchuhe! Empfehlen hiermit unſer großes Lager aller Arten: Glacé-, dänischl., seidene u. fil perse-Handschuhe oto. für Herren, Damen und Kinder, in bekannten vorzüglichen Qualitäten, zu billigen feſten Preiſen. Cravakten und Hoſenträger für Nühmaſch ninen aller 52309 8 abrik⸗ neueſte und beſte Fabrikate in Auswahl, billi Ludwigshafen, Ludwigsſtr. SDeeessse Sonnenschirme! Jaumuſee einfache En-tout-oas v..00 Mk. an Sonnen Sonnenſchirme, Atlas%„ ee Halbſeide geſtr. u.„.50 chirme, geſtreift u. I do.„.50 Sonnenſchirme, Hautes-NMouveautés in großer Auswahl empfiehlt zu ſehr billigen Preiſen E 2, 15 D. Bauer, E 2, 15 vis--vis Caféè Dunkel. und Mepariren ſchnell und— Toppalt⸗Dagh Heidelbergerſtraßte, Lit. O 7, 9. debr. E ckert, eee Mannheim, Pargdehlt p 1, 10. für Herren und Knaben, großer 53350 9. . 1. 50296 Appel % Phi. Jac. Eglinger in Maunheim. OOOOOOOOOO0OOOO Herm. Ginther& Co. Auskunfts⸗ und Jucaſſo⸗Bureau, Haupt⸗Bureau in Mannheim N 2, 9¼ Bureaux: Cöln, Frankfurt a.., Freudenstadt f/ Württhg. Frelburg /B., Hannover, Heidelberg, Heilbronn, Karls- ruhe, Ludwigsburg, Malnz, Mannheim, München, Reut- Ungen, Stuttgart, Ulm 4/0. gogo οοοο ο ο ο ο ο 26682 Frauenarbeit. Köster's Bank(.-.) Mannheim. Zum 1. Juni können wieder—4 junge Mädchen auz anſtändiger Familie mit 19260 5 uns in die 3260 Lehre treten. Vorſtand. John Hans Friedrich Hoffmann 92 5 ſeine Frau. Theſſa) Franz, Diener Der Bürgermeiſternbes doiſen Weilen⸗(Herr Eichrodt. Der Schulmeiſter) dorf EEEUL Mamſn E E Gr. Bad. Hof⸗U. Montag, den 3. Juni 188906 2 Zum 1. Male Mit fremden Federn. Luſtſpiel in 4 Akten von Carl Schönfeld. (Frau Rodius. Hedwig) ihre Töchter„ 0 8 855 Carl Holſten 5 5 Herr Baſſermann. Signor Pietro Caſerta Frr Rodius. 85 1 5 Harr Homann. ohde Herr Tietſch Herr 85 (Herr Weigel. Drei Gemeinderäthe. Ein Diener. Ort der Handlung: Eine große Stadt. Herr Hildebrandt. Frau Jacobi. 5 Nationaltheater. 136. Vorſtellung. Qubonnenent B. Anfang 7 Uhr. Ende 9 Uhr. Kaſſeneröffn. /7 Uhr. EBE Mittel⸗Preiſe. Aee eeed0ndELsCgg ABEAEBAEHNMAMAHAHAMAAE