584% mal an der Voßßente 20098 ragen unter GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang. (Nannheimer Volksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ für d polig ſiben u. Theit. r den politiſchen u. allg. Theit: Chef⸗Redakteur Jultus Katz, für den lokalen und prov. Theil: 10 d2n 0 e. r den Inſergtentheil: K. Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Journal⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 155. 1. Blatt.(Gelephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) unſere heutige Nummer enthält 16 Seiten. Des Pfingſtfeſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer am Dienſtag, Vor⸗ mittags 11 Uhr. Reiſe-Abonnemenks und Saiſon-Abonnements. „Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als drrjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir wie bisher für den Sommer Reiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe ⸗Abonnements gelangt ſo ane in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach ge der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des betreffenden Aufenthaltsortes überhaupt möglich iſt, Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirt, daz der Abonnent dieſelbe poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ indet. Der uſchlag für die Kreuzbandbeſtellung wird pro Woche auf nur 40 Pfennig für das deutſche Reichspoſt⸗ Pai e Bayern und auf 50 Pfennig für die chweiz und das Ausland(bei täglich einmaliger Franco⸗ Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort ſſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ freffenden Poſtanſtalten enkſchieden der direkten Streifband⸗ ſendung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Maunbeimer Journal.) 2 Die Altramontauen und die Wahlen. Endlich ſcheint die Einigkeit im Lager der badiſchen Ultramontanen wieder hergeſtellt zu ſein; nach wochen⸗ langen Wehen wird die„große“ Landesverſammlung nun doch das Licht der Welt erblicken. Das Haupt⸗ organ der ultramontanen Partei erachtet es als ſeine Pflicht„den Parteigenoſſen des Landes die beſtimmte Mittheilung zu machen, daß die Erwartungen nicht uner⸗ füllt bleiben, die landauf landab bezüglich der Organi⸗ ſirung der Partei gehegt werden.“ Daß dieſe Neu⸗ organiſtrung mit großen Schwierigkeiten verbunden war, hat das klerikale Blatt ſchon vor einigen Tagen an⸗ krkannt und wenn ſie nun glücklich zu Stande kam, ſo erhellt hieraus, daß die Gemäßigten wieder ein⸗ mal ihren Nacken unter das in Freiburg aufgeſtellte Joch gebeugt haben. So wären die Führer wieder ein⸗ einig, es fehlen nur noch— die Wähler. Die Bearbeitung der letzteren ſoll jetzt in großem Maßſtabe wieder beginnen, nachdem das Strohfeuer der jüngſten Verhetzungsperiode zwecklos verpufft iſt. Das„Pro⸗ gramm“ iſt auch ſchon aufgeſtellt und man muß geſtehen, daß es recht knapp gehalten iſt. Es kann ſich, ſo meint der Beobachter“, überhaupt nur um zwei Fragen handeln: 1. Was hat zu geſchehen, um die eigene Partei möͤglichſt leiſtungsfähig zu machen? 2. Was hat zu geſchehen, um die Macht des gemeinſchädlichen Nationalliberalismus zu brechen oder doch zu mindern? Man iſt im Lager der Führer offenbar etwas be⸗ ſcheidener geworden, ſeitdem man ſich von der Erfolg⸗ loſigkeit der letzten großen Wintercampagne überzeugt hat. Das Landvolk wurde ſolange zum Beſuche der ultramontanen Verſammlungen aufgefordert, bis es wirklich, theils von Neuglerde getrieben, theils um den Sonntag Nachmittag zu„genießen“, herbeikam, um ſchließ⸗ lich zu erkennen, daß die Veranſtalter zum Unfrieden aufreizten. Da blieb das Volk wieder weg und es zeigte ſich auch hier wieder, daß eine in ihrem Kern durchaus krankhafte politiſche Bewegung wohl eine kurze Zeit die Gemüther erregen kann, ſchließlich aber och an ihrer eigenen Unnatur zu Grunde gehen muß. Jetzt ſoll die Aktion von Neuem beginnen und es pird bereits die Wahlrechnung aufgeſtellt. Der Herr Pfarrer Wacker, der die Wahlagitation offenbar lls einen— wir wiſſen nicht ob den größeren— Theil der Seelſorge betrachtet, theilt die Bezirke, in denen jemnächſt Landtagswahlen ſtattzufinden haben, in drei flaſſen ein: a. Bezirke, welche die Ultramontanen ſchon ünmal hatten, nämlich 1. Ueberlingen⸗Pfullendorf, 2. Konſtanz⸗Radolfzell, 3. Bonndorf⸗Jeſteiten, 4. Villingen⸗ Neuſtadt, 5, Waldkirch⸗Emmendingen⸗Freiburg, 6. Etten⸗ heleſtuſtt und nerbreitetſte Zeituug in Monnhrim und Umgrbung. Sonntag, 9. Juni 1889. heim⸗Kenzingen. d. Bezirke, die ſie in letzter Zeit, alſo bis jetzt gehabt haben: 1. Offenburg⸗Land, 2. Achern⸗ Bühl, 3. Bühl⸗Baden⸗Raſtatt, 4. Bruchſal⸗Philippsburg, 5. Wertheim⸗Walldürn, 6. Freiburg⸗Stadt. 6. Bezirke, welche die Ultramontanen noch niemals hatten: 1. Engen⸗ Stockach, 2. Stockach⸗Meßkirch, 3. Donaueſchingen. Es iſt begreiflich, daß den Herrn Pfarrer ein Ge⸗ fühl der Verbitterung beſchleicht, wenn er dieſe Liſte be⸗ trachtet, und ſeiner Bruſt entringt ſich der Stoßſeufzer: „Das wären alſo zuſammen 16 Wahlbezirke, in welchen die Katholiken die Mehrheit bilden und in welchen ſie ſiegen müßten, wofern ſie nämlich als Katholiken auch überzeugungstreuen, kirchlich⸗geſinnten Katholiken ihre Stimme geben wollten.“— Ach ja, Herr Pfarrer, daran liegt's! Die Katholiken wollen eben nicht und es iſt ſehr Unrecht von einem Geiſtlichen, daß er des⸗ halb, alſo aus politiſchen Gründen, ſich zu der, die weitaus überwiegende Mehrheit der badiſchen Katholiken beleidigenden Aeußerung hinreißen läßt,„daß bei uns in Baden die Katholiken nicht überall eben ſo treu zu ihrer Kirche halten, wie es die preußiſchen Katholiken thun.“ Das wäre ja eine recht traurige Er⸗ ſcheinung, wenn dieſe Behauptung der Wahrheit ent⸗ ſprechen würde. Das iſt aber glücklicherweiſe nicht der Fall. Die badiſchen Katholiken halten gewiß„treu zu ihrer Kirche,“ aber ſie verſchmahen es, gewiſſen Leuten auf Bahnen zu folgen, die ſchließlich dahin führen, da ß die Religion zu politiſchen Zwecken miß⸗ braucht wird!— Wenn nun gar das ultramontane Karlsruher Blatt und ſein geiſtlicher Herr Mitarbeiter dem katholiſchen Volke mehr als bisher„zum Bewußt⸗ ſein“ bringen wollen, daß der Liberalismus es fertig ge⸗ bracht hat, die katholiſche 2/ Mehrheit gegenüber dem ½ Proteſtanten in die Minderheit zu bringen, ſo dürfte ihre Liebesmüh doch recht vergeblich ſein; denn einer ſolchen Aufklärung bedarf die Mehrheit des Volkes nicht. Die badiſchen Katholiken ſind ſich dieſer Thatſache wohl bewußt und wenn ſie, trotz der vielen Mittelchen aus der ultramontanen Hausapotheke, dennoch dem ſo viel geſchmähten 7 1 7 Liberalismus Heeresfolge leiſten, ſo thun ſie es in der Ueberzeugung, daß ihnen unter der weiſen Regierung unſeres Großherzogs Friedrich die völlig ungehinderte Ausübung ihres Religionsdienſtes und die Gewiſſensfreiheit gewährleiſtet ſind und daß der allen Bürgern gleich nothwendige konfeſſionelle Frieden im Lande am beſten gewahrt bleibt, wenn ſie ſich von Ausſchreitungen fern halten, die als Folgen des unaufhaltſam drängenden Anſturms des Ultramontanismus gegen die grundlegenden Geſetze des Staates unausbleiblich ſind. Viribus unitis— mit vereinten Kräften müſſen alle ſtaatstreuen Parteien zuſammenwirken zur Erhaltung des konfeſſionellen Friedens und des„edlen und koſtbaren Gutes“, als welches unſer erhabener Großherzog am 18. Juli v. J. anläßlich des Landtags⸗ abſchiedes die Eintracht des Landes bezeichnet hatte. Politiſche Ueberſicht. =Mannheim, 8. Juni, Vorm. Ueber die nächſten Kaiſer begegnungen ſteht nur ſo viel feſt, daß der Kaiſer von Oeſterreich dor Ende des Sommers mit dem Grafen Kalnoky nach Berlin geht. Ob er dort den Kaiſer Wilhelm zu den öſterreichiſchen Herbſtmanövern einladen wird, iſt bisher unbekannt, jedoch ſoll eine alljährliche Theilnahme an den Herbſtjagden beabſichtigt ſein.— Der Schah von Perſien trifft wahrſcheinlich bereits Sonntag früh in Berlin ein, da in Poſen und Thorn kein Aufenthalt ſtattfindet. Ueber den Geſetzentwurf zum Erſatz des Sozialiſtengeſetzes iſt es ſeit Monaten ganz ſtill geworden. Wie erwartet, iſt die Angelegenheit, nachdem ſich der Bundesrath eine Weile mit derſelben beſchäftigt hatte, ohne daß der preußiſche Antrag Beifall fand, voll⸗ ſtändig zurückgeſtellt worden und wird wohl auch erſt in der Herbſttagung des Bundesraths wieder aufgenommen werden, vorausſichtlich auf ganz neuen Grundlagen. Es erhält ſich die Annahme, daß alsdann dem Reichstag ſofort nach Eröffnung ſeiner Herbſtſeſſion eine Vorlage über dieſen Gegenſtand zugehen wird. Das Endergebniß wird vielleicht die Schaffung eites gemilderten, mit Rechtsbürgſchaften umgebenen, aber dauernden Sozialiſtengeſetzes ſein. Ueber die Rede, welche Karl Schurz auf dem zu Ehren des neuen deutſchen Dampfers„Auguſta Viktoriag“ veranſtalteten Bankett gehalten hat, ſind näßere Nach⸗ richten aus New⸗York hierher gelangt. Unſer Lands⸗ mann begrüßte in der Anſprache die Ankunft des deutſchen Schiffes mit nachdrücklicher Beziehung auf das gute Verhältniß der amerikaniſchen zur deutſchen Nation. Die Freundſchaft beider Völker ſei zu alt und zu natürlich, als daß ſo ein bis⸗ chen„Samoa“ ſie auch nur einen Augenblick hätte er⸗ ſchüttern können. Schurz ſchloß ſeine Rede mit einem herzlichen Trinkſpruch auf den Weiterbeſtand des ver⸗ heißungsvollen Einvernehmens zwiſchen ſeinem alten und ſeinem neuen Vaterlande. Aus Sanſibar wird vom 7. Juni gemeldet: Nach Einleitung eines Gefechtes durch das Feuer des Geſchwaders hat der deutſche Reichscommiſſar für Oſt⸗ afrika, Hauptmann Wißmann, Saadani und Uwindji genommen und verbrannt. Auf deutſcher Seite iſt ein Mann todt, ein Offizier, ein Unteroffizier und ſechs Schwarze leicht, der Unteroffizier Wilke und ein Zulu ſchwer verwundet. Die Verluſte des Feindes ſind noch unbekannt. Der in Sidney eingetroffene Dampfer„Lübeck“ bringt bis zum 28. Mat zurück⸗ reichende Nachrichten von Samoa. Darnach verhielted ſich die Eingeborenen ruhig; der Waffenſtill⸗ ſtand dauert fort. Jedoch hatte Mataafa auf die Nachricht hin, daß eine Anzahl deutſcher Kriegsſchiffe nach Samoa kaͤme, ſeine Anhänger zurückberufen und man erwartete, es würden ſich demuächſt deren dreitauſend um ihn ſchaaren. Tamaſeſe verblieb in ſeinem Lager zu Atna mit 2000 Anhängern. Bei der Abfahrt des„Lübeck“ befanden ſich keine Kriegsſchiffe vor Apig; die britiſche Corvette„Rapid“ hatte ſich nach Fitſchi begeben. In der franzöſiſchen Deputirtenkammer wird die Rede Ferry's lebhaft beſprochen. Die Anſichten gehen vorwiegend dahin, daß Ferry keinen glücklichen Tag ge⸗ habt habe. Seine Parteigenoſſen, die Opportuniſten, vertheidigen ihn natürlich; die Radicalen wollen zu viele Zugeſtändniſſe an die Klerikalen aus der Rede herausgehört haben. Die letzteren ſelbſt ſcheinen ſich deſſen nicht bewußt geworden zu ſetn, denn ſie wü⸗ then mehr denn je gegen Ferry.— Der Zeitung„Paris“ zufolge ſind die neuerdings mit Beſchlag belegten Pa⸗ piere Boulangers von der größten Wichtigkeit. Darunter befindet ſich ein großer Theil der Privatbriefe und die geſammte Buchführung des Generals. Der„Temps“ meldet: Bevor Boulanger floh, übergab er alle ſeine Pa⸗ piere ſeinem Sekretär Breuille mit dem Auftrage, ſie zu verbergen. Breuille übergab ſie ſeinem Neffen, einem Krämer Namens Decker. Als die Polizei bei letzterem zur Hausſuchung erſchien, war man im Begriff, die Pa⸗ piere zu verpacken und ins Ausland zu ſenden. Die portugieſiſche Erſte Kammer hat ein⸗ ſtimmig einen Antrag angenommen, durch welchen die Rechtsanſprüche Portugals auf die Gebiete in Oſt⸗ und Central⸗Afrika beſtätigt werden und die Re⸗ gierung aufgefordert wird, dieſelbeu entſchieden aufrecht zu erhalten. Der Beſchluß richtet ſich beſonders gegen England, wo man eben im Begrifſe ſteht, einer eng⸗ liſchen Geſellſchaft, welche ſich in ganz Central⸗Afriea vom Cap bis zu den Quellen des Nil feſtſetzen will, einen königlichen Freibrief zu ertheilen. * Per internationale„Arbeiter“ Kongreß, den die Sozialdemokraten aller Länder in dieſem Sommer in Paris veranſtalten, beſchäftigt unſere ſozialdemo⸗ kratiſchen Führer augenblicklich auf das lebhafteſte. Die deutſche Sozialdemokratie wird auf dem Kongreß ſehr ſtark vertreten ſein, freilich nicht in einer Stärke von 50 Mann, wie es kürzlich in einer konſervattven Zeitung hieß. Den Herren Bebel und Liebknecht iſt es natürlich ſehr darum zu thun, daß auch„wirkliche Arbeiter“ mit einem Mandat zum Kongreß betraut werden und ſie haben ihre Parteigenoſſen gebeten, ihr Augenmerk bei der Wahl von Delegirten auch auf ſolche zu richten, denn die bis jetzt gewählten Vertreter zum Kongreß gehören dem Arbeiterſtande nicht an. Obgleich die Unkoſten für einen Vertreter auf dem Kongreß nach ſozialdemokratiſcher Schätzung nur 250 M. betragen ſollen, fehlt es doch ſtark am Gelde; die vielfachen Strikes haben alle flüſſigen Mittel verſchlungen. Es wird von den leitenden Perſönlichkeiten der Sozialdemokratie verſichert, daß die Beſchlüſſe des Kongreſſes von großer Wichtigkeit für die Entſcheid⸗ ungen der von der ſchweizer Regſerung geplanten inter⸗ nationalen Konferenz ſein werden.(Wir haben dieſe „Wirkung“ bereits vorgeſtern an leitender Stelle be⸗ ſprochen. Red, d.„Gen,⸗Anz.“) Recht unbeguem iſt ez 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. den deutſchen Socialdemokraten, daß die däniſchen Socialdemokraten an ihrem am 23. Mai cr. gefaßten Beſchluß feſthalten, den Kongreß in Paris, wegen Spaltung der franzöſiſchen Socialdemokratie in zwei feind⸗ liche Lager, nicht zu beſchicken. Die däniſche Socialdemo⸗ kratie, ſpeciell ihr Führer, der Folkethings⸗Abgeordnete P. Holm, der frühere Abgeordnete Hördum, ferner P. Kundſen haben ſich immer mit der deutſchen Socialde⸗ mokratie eng ſolidariſch verbunden gefühlt, und die deutſche Socialdemokratie hätte daher in der däniſchen eine ſtarke Hilfstruppe gehabt. Für die zahlreichen Strikes in Deutſchland hatte die däniſche Socialdemokratie immer offene Hand, namentlich nach Hamburg kam von Kopen⸗ hagen viel Geld. Es läßt ſich, wie die„Nat.⸗Ztg.“ be⸗ tont, nicht beſtreiten, daß nach allen Vorbereitungen zu ſchließen, der Pariſer Kongreß die Führer der Social⸗ demokratie in einer Anzahl verſammelt ſehen wird, wie ſelten zuvor. Aus Sladt und Cand. Maunheim, 8. Juni 1889. „Dom Hofe. Der Großberzog und die Großherzogin ſtatteten vorgeſtern Nachmittag in Baden⸗Baden verſchiedene Beſuche ab, ſpeiſten bei der Kaiſerin⸗Mutter und verweilten bei derſelben bis nach 8 Uhr Geſtern Vormittag nahm der Großherzog verſchiedene Vorträge entgegen, ſowie auch vie Abmeldung des Flügeladjutanten Major Freiherrn von Schönau, welcher ſich im Auſtrag Seiner Königl. Hoheit nach Deſſau begibt, um an den Herzog und die Herzogin von Anhalt Einladungsſchreiben zur Vermählungsfeier des Erb⸗ prinzen zu überbringen. Zugleich überreicht Major Freiherr von Schönau dem Herzog von Anhalt den Großherzoglichen Dausorden der Treue. Im Laufe des Vormittags ertheilte Seine Königliche Hoheit dem Direktor des Generallandes⸗ archivs, Dr. von Weech, ſodann einer Abordnung des Evan⸗ geliſchen Kirchengemeinderaths Freiburg und dem Kaiſerlichen Bezirkspräfidenten des Oberelſaß, von Jordan, Privat⸗ audienz. Nachmittags 3 Uhr empfing derſelbe den Minifte⸗ rialrath von Jagemann, nahm bierauf den Vortrag des Staatsminiſters Turban entgegen und arbeitete danach mit dem Geheimerath von Regenauer und dem Legationsſekretär Freiherrn von Babo. „Erlaubniß zur Annabme eines Ordens. Der Großherzog hat dem Kaiſerlichen Telegrapheninſpektor Kederer in Konſtanz die nachgeſuchte Erlaubniß zur An⸗ nahme und zum Trageen der dritten Klaſſe des Ordens der Siameſiſchen Krone zu ertheilen gerubt. 5 Der Großherzog hat der auf den Geheimen Hofratb Profeſſor Dr Engler gefallenen Wahl zum Director der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe für 1889/90 die Beſtätigung zu ertheilen ge⸗ ruht. Der,„Staats⸗-Auzeiger für das Großherzogthum Baden Nr. 18 erthält: Eine Ordensverleibung, die Er⸗ laubniß zur Annahme eines fremden Ordens und Dienſt⸗ nachrichten; Nachrichten über das Poſt⸗ und Telegraphen⸗ weſen; eine Verfügung des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, betreffend die Ertheilung der Körperſchaftsrechte an das Allgemeine badiſche Lehrerwittwen⸗ und Waiſenſtift in Mannheim und den Stand der Schullehrerwittwen⸗ und Waiſenkaſſe für das Jahr 1888 ferner die Mittheilung einer Dienſterledigung und don Todes⸗ fällen.— Auf die katholiſche Pfarrei Poppenhauſen, Dekanats auberbiſchofsbeim, wurde der Pfarrverweſer in Poppen⸗ hauſen, Guſtar Epp deſignirt und kirchlich eingeſetzt. Der auf die katholiſche Pfarrei Steinsfurth, Dekanats Waibſtadt, präſentirte Pfarrer Nikolaus Epp, bisher Pfarrverweſer daſelbſt, wurde ebenfalls kirchlich eingeſetzt. Dem Allgemeinen badiſchen Lehrerwittwen⸗ und Waiſenſtift in Mannheim wurden auf Grund der vorgelegten Satzungen Körperſchafts⸗ rechte verliehen. Die Obereinnehmerei Offenburg iſt in Erledigung. Bewerber um dieſelbe haben ſich binnen acht Tagen bei Großherzoglicher Steuerdirektion zu melden. “ Die verabſchiedeten badiſchen Artilleriſten werden ihre diesjährige Zuſammenkunft am 7. Juli in Karlsruhe abhalten. Als Geſellſchaftsraum der vorausſicht⸗ lich ſehr zahlreichen Verſammlung iſt die Feſthalle in Ausſicht genommen. . Auſchluß an die Stadt⸗Fernſprecheinrichtung. Diejenigen Perſonen, welche ihre Wohnungen, Geſchäftsräume u. ſ. w. im Laufe d. J. an die Stadtfernſprecheinrichtung an⸗ zuſchließen wünſchen, werden, nach einer Bekanntmachung des kaiſerlichen Oberpoſtdirektors erſucht, ihre Anmeldungen ſpä⸗ teſtens bis 1. Juli an das kaiſerliche Telegraphenamt im Orte gelangen zu laſſen. „Impfung. Nach einer Verfügung Großh. Bezirks⸗ amts werden die Eltern und Pflegeeltern derjenigen Kinder, welche bis jetzt impfpflichtig waren, aber trotz wieder⸗ holter Ladung nicht erſchienen ſind, aufgefordert, die Kinder eutweder heute Samſtag oder Mittwoch, den 12. Juni, zur Impfung vorzuſtellen. Feuilleton. —ein 8 Schiller's. Aus London wird geſchrieben: Der Perein zur Unterſtützung hilfsbedürftiger Journaliſten(Newspaper Preß Fund) hielt am 1. d. ſein 26. Jabreseſſen unter dem Vorſitz des Schatzkanzlers Goſchen. Unter den zählreichen Gäſten befanden ſich Lord Caſtletown, Lord Ellenborough, einige andere Pairs, ſowie zahlreiche Unterhaus⸗Mitglieder, der griechiſche Geſandte, die Admirale Richards und Inglefield, Generglmajor Sim und die Spitzen der Zeitungspreſſe. Für den Wohlthätigkeitsfonds wurden 1850 Pfd. St. geſammelt. Mit dem Toaſt auf das Gedeihen des Vereines verknüpfte Herr Goſchen eine launige Rede, worin er bemerkte, er ſtände der Zeitungspreſſe nicht ganz ſremd gegenüber, da er einen Großvater gehabt, der vor 100 Jahren im Stande war, Etwas für die Journaliſtik zu thun. Dieſer Großvater wäre Eigenthümer, Verleger, Drucker und Mitarbeiter von Zeitungen aller Art geweſen.„Meinem Großvater“, fuhr der Redner fort,„war es beſchieden, das Genie des unſterblichen Dichters Schiller, mit welchem er ſechs Monate in einem und demſelben Hauſe wobnte, für die Preſſe unter Contribution zu bringen, und in der Correſpon⸗ denz meines Großvaters ſtieß ich auf einen curioſen Brief, in welchem er bervorragende Journaliſten der damaligen Zeit ſchriftlich bat, einige Notizen über den Dichter zu ſchreiben, da denſelben die Weiſe, in welcher die Preſſe ihn vernach⸗ läſſige, ſchmerze. Später wendete ſich der Dichter an den Verleger und Drucker und bat um deſſen Mithilfe in der Gründung eines großen journaliſtiſchen Unternehmens, näm⸗ lich der jetzt im Auslande wohlbekannten Augsburger Allge⸗ meinen Zeitung Zu jener Zeit großer politiſcher Schwie⸗ riakeit würdigte der vorſichtigere Verleger nicht die Anſichten des begabten und ehrgeizigen, aber zu ſanguiniſchen und nicht ſe geſchäftsmäßigen Schiller und ſie entzweiten ſich über dieſes journaliſtiſche Unternehmen.“ Dieſe hiſtoriſche Remi⸗ niszenz wurde von der intelligenten Feſtverſammlung ſehr Hanb. 5 — Eine koſtbare Hand. Blanche Dupuis, ein arme Pförtner⸗Töchterlein in Paris,„pofirte“ in den Ateliers für 9. Juni. Neckarſiſcherei. Die in wirthſchaftlicher Beziehung wichtige Frage der Neckarfiſcherei iſt in letzter Zeit für die drei betheiligten Staaten einheitlich geregelt worden. Bisher weichen die Fiſchereigeſetze in den drei vom Neckar durch⸗ floſſenen Staaten Baden, Württemberg und Heſſen nicht unerheblich von einander ab, ein Umſtand, der den Neckar⸗ fiſchern des Amtsbezirks Heidelberg wiederholt Gelegenheit gegeben hat, den Wunſch nach Herbeiführung gleichmäßiger Grundſätze für die Ordnung und Handhabung der Fiſcherei⸗ polizei an die badiſche Regierung zu richten. Nach längeren Vorverhandlungen fand nun am 31. Mai und 1. Juni in Heidelberg eine Konferenz von Bevollmächtigten der drei ge⸗ nannten Länder ſtatt, in denen, wie man erfährt, eine voll⸗ ſtändige Verſtändigung über die wichtigſten Punkte der Neckarfiſchereifrage erzielt wurde. Es darf daher, falls die Vorſchläge der Konferenz von den betheiligten Regierungen genehmigt werden, was kaum einem Zweifel unterliegt, für die Zukunft die Einheit des Fiſchereirechts für den Neckar als gefichert gelten. Die Verſtändigung iſt namentlich in Bezug auf die Einführung übereinſtimmender Schonzeiten, auf das Verbot gewiſſer ſchädlicher Fanggeräthe und die Einführung einer einheitlichen Maſchenweite für die Netze erzielt worden. Die beſte innere Einrichtung eines trausportablen Lazareths. Die Kaiſerin⸗Königen Auguſta hat in den jüngſten Tagen von ihrer ſtets andauernden, regen Theilnahme für die freiwillige Krankenpflege dadurch einen neuen Beweis ab⸗ gelegt, daß auf ihre Veranlaſſung und unter Gewährung von Preiſen am 1. Juni ein Wettbewerb, die beſte innere Ein⸗ richtung eines transportablen Lazareths betreffend, auf dem Terrain der Ausſtellung für Unfallverhütung eröffnet worden iſt. Am glücklichſten hat Dr. L. Gutſch, Spezialarzt für Chirurgie zu Karlsruhe und Depotinſpizient des badiſchen Landes⸗Hilfsvereins, ſich mit den zahlreich geſtellten Aufgaben abgefunden. Dr. Gutſch hat einmal die geſammte Einrich⸗ tung einer Lazarethbaracke und ſodann die eines Opergtions⸗ zimmers in reichſter Ausſtattung ausgeſtellt. Beide Einrich⸗ tungen ſind in vollſter Erkenntniß der geſtellten Aufgabe mit geradezu erſtaunlichem Geſchick zuſammengeſtellt. Jedes, auch das kleinſte Bedürfniß iſt berückſichtigt und ein reicher Schatz von Erfahrungen hat ebenſo praktiſche, wie ingeniöſe Ver⸗ werthung gefunden. Die Einrichtung der Baracke umfaßt 24 Colli in Geſammtgewicht von 32 Zentnern, die des Ope⸗ rationszimmers 6 Colli mit 13 Zentnern. Zur Baracke ge⸗ hören 20 Betten mit allem Zubehör an Bett⸗ und Kranken⸗ wäſche, mit Kranken⸗ und Waſchtiſch und mit Waſch⸗ und Eßgeräth. * Silberne Hochzeit. Einer unſerer hervorragendſten Mitbürger, Herr Commerzienrath Karl Jörger, wird am nächſten Montag, den 10. i, im Kreiſe ſeiner Familie das Feſt ſeiner filbernen Hochzeit feiern. Herr Jörger, welcher an der Spitze eines der größten Handelshäuſer unſeres Landes ſteht, darf an dieſem feſtlichen Tage, den er im Kreiſe ſeiner Familie begeht, der freudigſten Antheilnahme ſeiner Mitbürger gewiß ſein. An der Entwickelung unſeres Handels⸗ emporiums, welche in die letzten 25 Jahre fällt, hat er ſelbſt rühmlichſten Antheil und ſeine Verdienſte in der Handels⸗ kammer unſerer Stadt, an deren Leitung Herr Jörger be⸗ theiligt iſt, trugen ihm neben der hohen Achtung und Ver⸗ ehrung ſeiner Mitbürger auch die allerhöchſte Anerkennung unſeres Landesherrn wiederholt ein. In der Verwaltung unſeres Gemeinweſens iſt Herr Jörger als Stadtverordnen⸗ vorſtand in umſichtigſter Weiſe betheiligt, indem er mit der ihm eigenen Gründlichkeit ſeine reichen Erfahrungen in den Dienſt des Gemeinwohls geſtellt hat. Verdient der Jubilar durch ſein ungetrübtes Familienleben, ſeine ſegensreiche Thätig⸗ keit im eigenen großen Geſchäfte und in der Förderung unſerer merkantilen und ſtädtiſchen Intereſſen unſere höchſte Aner⸗ kennung und Dankbarkeit, ſo ſei auch des wahren Vaterlands⸗ freundes gedacht, welcher zu allen Zeiten neben der Ver⸗ ehrung für unſeren erhabenen Landesherrn ein begeiſterter Vorkämpfer geweſen iſt für Kaiſer und Reich. So wird denn der ſilberne Kranz, den ein Vierteljahrhundert in Treuen ge⸗ übter muſtergiltiger Bürgertugend dem Jubelpaare auf den Scheitel drückt, zum ehrenvollſten Lorbeere und wenn uns ſelbſt ein eigener Glückwunſch vergönnt ſein wolle, ſo ſei es der, daß nach weiteren 25 Jahren die filbernen Zweige zum goldenen Kranze gewunden werden mögen. Confirmation in der bieſigen ifraelitiſchen Ge⸗ meinde. Wir hatten Gelegenheit, der am erſten jüdiſchen Pfingſtfeiertage ſtattgefundenen Confirmation in der hieſigen iſrael. Gemeinde beizuwohnen und freuen uns, unſere vollſte Befriedigung ausſprechen zu können über den ſchönen Verlauf dieſer erhabenen Feier. Dieſelbe wurde mit dem 61. Pfalm von Over thür für gemiſchten Chor und Sopranſolo, mit Be⸗ leitung der Harfe und Orgel eröffnet. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckel macher hat dieſe feierliche Handlung alsdann in würdiger, dem hohen Tage entſprechender Rede, in welcher er beſonders die religibſe Bedeutung dieſes Feſtes hervorhob, eingeleitet. Er hat dadurch ſeinen Zöglingen gewiſſermaßen Hände Thatſächlich iſt die Hand des Mädchens das denkbar Schönſte und Edelſte, was die Natur jemals geſchaffen: weiß, klein, mit roſigen—— und Grübchen. Vor Kurzem kam ein junger engliſcher Lord nach Paris, um Zeichenunterricht zu nehmen; er verpflichtete für Handſtudien auch Fräulein Blanche, die Stunde zu zwei Franes, allein die Geſchichte ſollte ihm doch theurer zu ſtehen kommen, denn er verliebte ſich leidenſchaftlich erſt in die Hände, dann in das ganze Modell. Vor wenigen Tagen fand in Paris die Hochzeit ſtatt, und die Braut, die im Uebrigen durchaus nicht hübſch iſt, trug, um die Schönheit, die ihr zum Glück verholfen hat, zur Geltung zu bringen, dei der feierlichen Handlung— keine Handſchahe. 5 — Die Tigerin, ſo wird aus Calcutta unter dem 2. Juni gemeldet welche in Jounſar hauſte und ſo viele Men⸗ ſchenleben gekoſtet hat iſt endlich von einem jungen Förſter erlegt worden. Das Thier iſt der Schrecken der Gegend von Chakrata die letzten 10 Jahre geweſen und die Zahl ihrer Opfer iſt unzählig. Einmal packte ſie einen Förſter aus der Mitte ſeiner in einer Hütte ſchlafenden Collegen und trug ihn fort in ire Höhle, wo ihre Jungen mit ihm ſpielten. Die übrigen Förſter mußten ſich auf einen Baum flüchten, von dem ſie Zeugen eines furchtbaren Anblicks waren. Die Ti⸗ gerin kehrte zurück und ſtellte ſich vor ihr entſetztes Opfer, während die Jungen den anſcheinend lebloſen Körper des Förſters hin und her rollten. Dann legte ſie ſich einige Vards davon hin und betrachtete mit leuchtenden Augen die Sprünge ihrer Kleinen. In einigen Augenblicken richtete ſich der Mann in die Höhe und verſuchte, die jungen Beſtien abzuwehren. Dieſelben waren zu jung, um ihn nieder zu halten. Er machte deßhalb einen verzweifelten Verſuch, ſich frei zu machen, und fing an zu laufen. Ehe er jedoch 20 Hards fort war, ſprang die alte Tigerin ihm nach und ſchleppte ihn wieder zu ihren Jungen. Noch einmal begann ſich der Unglückliche gegen die Spielereien derſelben zu vertheidigen und erneuerte ſeine Verſuche die Freiheit zu erlangen. Jedesmal aber packte ihn die alte Tigerin wieder und brachte ihn zurück, ehe er viele Vards weit gekommen war. Sein Schreien um Hilfe war berzzerreißend. Die auf dem Baume ſitzenden Collegen aber waren von Schrecken gelähmt und vermochten kein Glied zu eine bleibende Erinnerung mit auf den Ledensweg gegeben und wir ſind ſicher, daß ſeine zündende und ergreifende An⸗ ſprache ihre Wirkung nicht verfehlte. Den Schluß bildete ein von 40 Knaben verſtärkter Choral und machte ſich um die präzi exakte Wiedergabe beider Werke der treffliche Leiter des Synagogenchors, Herr Muſikdirektor A. Hänlei n, ſehr verdient. Zu verwundern iſt es nur, daß bei einer ſo großen Gemeinde nicht mehr als 10 Confirmanden und zwar ausſchließlich nur Mädchen eingeſegnet wurden. Wir können uns, vom religiöſen wie ſittlichen Standpunkte aus, eines gerechten Vorwurfs nicht verwehren, bedauernd, daß eine ſolche Feier die ihr gebührende Anerkennung noch immer ee 5 5˖ in neues Firmenſchild bemerken wir ſeit geſtern in der Straße zwiſchen G 6 u. 7, welches von der allbekannten Schloſſerei von Ph. Wendel hier verfertigt und auch für dieſelbe beſtimmt iſt Die wirklich fein entworfene und äußerſt geſchmackvoll ausgeführte Arbeit gereicht der genannten Werk⸗ ſtätte in jeder Hinſicht zur größten Ehre. Von der Firma Ernſt Gradolfer u. Drexler hier entſtammen die künſt⸗ leriſch angebrachten Malerarbeiten. „Einen prächtigen Anblick gewährt, namentlich des Abends, die von den Herren Gebr. Kaufmann in G 3Ä, 1 an den Schaufenſtern ihres Ladens arrangirte große Aus⸗ ſtellung der verſchiedenartigſten Weine. Dieſelbe gibt dem Beſchauer ein Bild von dem großartigen Weinlager, welche die genannte renommirte Firma in ihren weiten, geräumigen Kellern ſich angelegt hat. Was Jedermann ſofork auffallen wird, iſt der überaus billige Preis, zu welchem die Weine 5 haben find. So werden ſchon Rhein⸗, Pfälzer⸗ und oſelweine zu 55 Pfg. die Flaſche verkauft, Bordeaux, Bur⸗ gunder und deutſche Rothweine ſind die Flaſche ſchon von 60 Pfg an zu haben „Ein neues Reſtauraut größeren Styls wird in dem den Tapezierers⸗Eheleuten Zeller gehörigen Hauſe am Heidelbergerthor, 0 7. 16, eingerichtet. Das dortſelbſt zum Ausſchank kommende Bier wird die Bayer. Brauerei⸗Beſell⸗ ſchaft in Spetzer, vorm. Schwartz, liefern. eDer beliebte Münchener Komiker Geis mit Geſellſchaft wird während der Pfingſtfeiertage im Geſell⸗ ſchaftsgaus Ludwigshafen auftreten; am Dienſtag, Mittwoch und Donnerſtag finden ſodann Vorſtellungen im„Badner Hofe hier ſtatt. Bei dem guten Ruf, welchen die Geſellſchaſt beſitzt, darf ein zahlreicher Beſuch wohl zu erwarten ſein. * Deutſche Geueralfechtſchule Lahr, Verband Mannbeim. Wir machen darauf aufmerkſam, daß voll⸗ ſtändige Gewinnliſten der Ziehung vom 1. d. M. in der Expedition dieſes Blattes, im Zeitungskiosk, ſowie bei Herrn Th. Sohler zur Einſicht aufliegen. Ludwig Schwarz, welcher vom hiefigen Schwur⸗ gericht Anfang dieſer Woche der Tödtung der Margaretha Ries für ſchuldig befunden und deshalbd zu einer Geſammt⸗ zuchthausſtrafe von 15 Jahren verurtheilt wurde, hat gegen dieſes Urtheil die Reviſion beim Reichsgericht eingelegt. »Eine Hautkrankheit, welche durch Raupen hervorge⸗ rufen iſt, tritt jetzt bei uns in Geltung. In den Ggſict Wochen ſuchten häuſig Perſonen, deren Hände, Arme, Geſicht und Hals ſtark an eſchwollen, ohne daß die davon Betroffenen über die Urſache der Erſcheinung Näheres anzugeben ver⸗ mochten, ärztliche Hilfe nach. Seitens der Aerzke wurde feſt⸗ eſtellt, daß dieſe bei Vernachläſſigung ſogar ſehr bedenklichen Anſchwellungen durch Einwirkung einer Raupe und zwar derjenigen des Kohlweißlings verurſacht worden find. Die⸗ ſelbe ſondert beim Kriechen über die Haut des menſchlichen Körpers aus dem Rüſſel eine Säure, ähnlich der Ameiſen⸗ ſaure ab, welche eine Anſchwellung des betroffenen Körper⸗ theiles bis zur Unkenntlichkeit, verbunden mit inteaßtver Röthe, ekigen Jucken und Brennen hervorruft. Das heſte Mittel, die giftige Säure unſchädlich zu machen, iſt die ſchleu⸗ nige Konſultation eines Arztes, da Vernachläfftgungen unter Umſtänden gefährlich werden können. *Die auf Grund einer Wette Reiſe von Oldenburg nach Venedig fialtobeſ iergeſpauns hat der Unternehmer, Herr Reitanſtaltsbeſitzer Lehnhardt in Oldenburg erſt eine Woche ſpäter, als urſprünglich geplant, nämlich Donnerſtag Mittag, vom Oldenburger Marktplatze aus angetreten. Eine große Menſchenmenge hatte ſich— Abfahrt eingefunden; von derſelben war der mitfahr Frau Lehnhardt ein Bouquet überreicht worden. Die laut Abrede innerbalb 15 Tagen zu vollendende Reiſe gegen die Seeſtadt Venedig“, deren Auffindung dem Leiter des ſtolzen Viererzuges hoffentlich mindere Schwierigkeiten bieten wird, als ſeinerzeit den beiden feuchtfröhlichen Rittern der Scheffel⸗ ſchen Ballade, wird über folgende Stationen führen: Vechta (Südoldenburg)— Diepholz— Lemförde— Bünde— Herford— Detmold— Driburg— Warburg— Homburg Julda— Brückenau— Hammelburg— Würzburg— Ausbach Gunzenhauſen— Donauwörth— Augsburg— Landsberg— Oberammergau— Innsbruck— Brenner— Matrei— Sterzing— Franzensfeſte— Toblach i. Puſterthal— Ampez⸗ — Cortina d Ampezzo— Perarola— Piere di Ca⸗ dore. Letztgenannter Ort, ein ünweit Belluno im Venezianiſchen gelegenes Städtchen iſt das eigentliche Reiſeziel.— Wir wünſchen glückliche Reiſe! . Diebſtahl. Im ſtädtiſchen Freibade wurden geſtern einem Knaben die Schuhe geſtohlen. Der Thäter iſt unbe⸗ kannt. rühren. Endlich fing auch die alte Tigerin an, mitzuſpielen ſie ſchleuderte ihr Opfer empor, wie eine Hauskatze Ratten und Mäuſe in die Höhe wirft, ehe ſie ſie frißt. Die An⸗ ſtrengungen des Mannes ſich zu befreien, wurden immer ſchwächer. Zum letzten Male verſuchte er, auf Händen und 83—.— nach einem Feigenbaum zu kriechen, während ſich die Jungen an ſeinen Beinen feſthielten. Dieſer Verſuch war je⸗ doch ebenſo vergeblich, wie die früheren. Die Tigerin ſchleppte ihn zurück und ſetzte ihm dann ihre Tatzen auf die Bruſt, worauf ſie vor den Augen der Förſter ihre Beute zu ver⸗ ſchlingen begann.— Dieſe furchtbare Beſtie griff ein junger Beamter von Coopershill und ein Student zu Fuß an. Als ſie 15 Pards von einander ihre Spur verfolgt hakten, hörte Mr. Osmaſton plötzlich ſeinen jungen Collegen ſtöhnen Als er ſich umblickte, ſah er, wie die Tigerin denſelben zu Boden eworfen hatte. Da traf ein Schuß des Mr. Osmaſton die eſtie zum Glück ins Rückgrat und ein zweiter Schuß ſtreckte e nieder, als ſie mitten im Sprunge begriffen war. Sein ollege rollte mittlerweile den Hügel hinunter und wurde bewußtlos einige Fuß von der Tigerin aufgefunden. Er war ſchrecklich zerfleiſcht und befindet ſich jetzt im Chakrata⸗Hoſ⸗ pital. Man gofft jedoch, daß er geneſen wird. In Noth. Student(zu einem Kommilitonen); „Was machſt Du denn für ein trübſeliges Geſicht, Schlauch! „Ach, mein Alter hat wieder mal geſchrieben— ver⸗ langt, daß ich Eramen machen ſoll— meint, es wär ietzt in meinem zwölften Semeſter!“—„Nun, und u.— Ich ſig in der größten Klemme— dpeiß nicht, was ich vor ſechs Jahren mit dem Alten abgemacht habl— wollt ich Medizin oder Jura ſtudiren?“ — Ein vierbeiniger Veteran. Das letzte Streitroß des 1 Garde⸗Dragoner⸗Regiments, welches noch die Schlacht bei Mars la Tour mitgemacht hat, wurde am Sonnabend von hier 8 Groß⸗Wudicke zu Herrn von Rohr⸗Levetzow verſchickt, der ſich erboten hat, demſelben das Gnadenbrod zu geben. Das Töchterchen des Herrn von Rohr führte dort den bekränzten Veteran, unter zahlreicher Begleitung, vom Bahnhof in den berrſchaftlichen Stall, wo er unter den Luxus⸗ pferden fortan einen Ehrenſtand einnehmen wird. eeeeeeeeeeeeeee Angeklagten geltend machen könne, gab er 9. Junt. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. *Ein Zug ohne Schaffuer. Heute früh dampfte der von Käferthal nach Mannheim gehende Arbetteren ohne Schaffner zum Gaudium der Paſſagiere ab. Letzterer ſprang dem Zuge nach, doch konnte er ihn nicht mehr erreichen. *Sehr verdächtig. Als bei einem Verhör der Richter einen Zeugen fragte, was er für gd e e gegen den olgende klaſſiſche Auskunſt:„Ja! ja! der Menſch machte neulich 1 5 dringenden Verdacht dadurch rege, daß er, ſobald er meiner anſichtig wurde, that, als ob nichts vorgefallen wäre.“ Mit ärztlicher Hilfe. Wie viele ſchlechte und gute Witze haben ſchon die Herren Aerzte als Unheilkünſtler ge⸗ kennzeichnet! Neu und üherraſchend iſt aber die Thatſache — böſe Zungen könnten ſie als Selbſtkritik auslegen— daß in dem geſchäftsmäßigen Formular des„Niederrbeiniſchen Vereins für öffentliche Geſundheitspflege“ welches von Me⸗ dizinern in erſter Linie abgefaßt iſt, eine Abtheilung wörtlich 5 n ift trägt:„Mit oder ohne ärztliche Hilfe ge⸗ orben In uunſerer heutigen Beilage bringen wir:„Pfingſten“, ein Gedicht von C. Greiner,„Meine Pfingſtfreude“, Novel⸗ lette von B. Herwi,„Ein merkwürdiger Sieg Moltkes“ und den Schluß des Romanes„Der Schwur am Sterbebett.“ J7JC!!!!!!!!!!!!.!!.!.!!ããõõãõã ããßbßbbTbTbTbTbTbTbbbb Aus dem Grofherzogthum. 2 Heidelberg, 7. Juni. In der Nacht vom Mittwoch auf Donnerſtag wurde in einem Hauſe der Plöckſtraße ein Einbruch verſucht. Der Dieb ſtieg wahrſcheinlich durch ein offen gelgſſenes Fenſter vom Hof aus auf die Hintertreppe des Hauſes, eine Wendeltreppe, brach die Füllungen einer Thüre zum Theil aus, um dieſelbe auf dieſe Weiſe öffnen und ins Zimmer zu können, ſtieß dabei jedoch einen gegen die Thüre angelehnten Gegenſtand um, ſo daß er, wahrſcheinlich durch das entſtandene Geräuſch erſchrocken, von ſeinem wei⸗ teren Vorhaben Abſtand nahm Uebrigens war auch in dem Zimmer nichts beſonders Werthvolles aufbewahrt. O. Weinheim, 6. Juni. Nachdem vor einigen Tagen die Rebenblüthe bei den Frühtrauben begonnen, iſt ſie nun in den guten Lagen ziemlich allgemein geworden und wird, hält die vorzügliche Witterung an— wir haben Nachmittags 23—25 Gr. R. im Schatten—, wohl bis Mitte der nächſten Woche in allen Weinbergen vorüber ſein. Eine ſo frühe und günſtige Blüthezeit erfüllt natürlich unſere Winzer mit den beſten Hoffnungen auf„einen guten Troppen“. G=Hepdesheim, 8. Juni. Bei der am 6. Juni in enburg ſtattgefundenen Ziehung fiel in die Kollekte des Kaufmann J. F. Lang Sohn in Heddesbeim folgende Ge⸗ winne: Nr. 2481 1 braune Stute, 2438 1 Kalbin, Rothſcheck, 13,580 1 Futterſchneidmaſchine, 6904 1 Pflug, 6944 1 Paar Pferdedecken mit einem Paar Gurten und Bürſte, 2511 1 Paar Pferdedecken mit Bürſte. * Pforzheim, 7. Juni. Geſtern Vormittag geriethen an einem mit Eiſenſchienen beladenen Wagen die Hinter⸗ räder über den Rand der Straßenböſchung. Die Eiſenſchie⸗ nen ſtürzten herab auf den Fuhrknecht, zum größeren Unglück ſcheuten auch die Pferde und ging noch der Wagen über den Armen, der fürchterliche Schmerzensſchreie ausſtieß, bis er von der Laſt befreit wurde. Derſelbe iſt ſchwer verletzt. Schopfheim 7. Juni. Vorgeſtern Abend haben die Arbeiter auf der Fahrnauer Seite des Dinkelbergtunnels, etwa 300 an der Zahl, die Arbeit eingeſtellt. Anlaß dazu gab die ſchlechte Ventilation im Tunnel. Es iſt in letzter eit wiedergolt vorgekommen, daß die Arbeiter während der achtſchicht in Folge des angeführten Uebelſtandes die Arbeit vorzeitig einſtellen mußten. Nach dem Durchſchlag hielt man die künſtliche Ventilation für überflüſſig und beſeitigte dieſelbe; die natürliche erweiſt ſich demnach jetzt als ungenügend. Bisher hatten die Arbeiter eine 12ſtündige Schicht: die eine Abtheilung von 6 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends, die andere von da ab bis zur Ablöſung Morgens. In jede Schicht war eine zweiſtündige Pauſe von 12 bis 2 Uhr ein⸗ begriffen. An Stelle der 12ſtündigen Schicht verlangen die Arbeiter nun eine achtſtündige von Morgens 6 Uhr bis Nach⸗ mittags 2 Uhr, alſo ohne Unterbrechung; von 2 bis um 6 Uhr ſoll dann im Tunnel nicht gearbeitet werden, damit ſich die Luft bis zur Nachtſchicht wieder genügend ventiliren kann. Lörrach, 7. Juni. Ein mit franzöſiſcher Militäruni⸗ form gekleideter Mann wurde geſtern von einem deutſchen Soldaten ins Amtsgefängniß überführt. Der Verhaftete ſoll ein Bayer ſein, der ſeiner Zeit vom 4. Chevauxlegerregiment entwich, ſeither bei ber Fremdenlegion in Algier diente und ſich nunmehr freiwillig beim kgl. Landwehrbezirkskom mando hier als Ausreißer ſtellte. Pfälziſche Nachrichten. =Ludwigshafen, 7. Juni. Der Sjährige Wilhelm Heß, Sohn einer braven Taglöhnersfamilie auf dem Hems⸗ hof, ertrank geſtern Nachmittag beim Baden an einer ver⸗ dotenen Stelle im Rhein. 5 OSpeyer, 6. Juni. An einem Neubau in der Eiſen⸗ bahnſtraße verunglückte heute früh ein Maurerlehrling. Mit einem zerſchmetterten Bein wurde er in's Spital verbracht. Speyer, 7. Juni. Auch heuer wird wieder den bayertſchen Truppen, mit Ausnahme der in den Reichslanden ſtehenden, ein Ernteurlaub gewährt werden, welcher ungefähr von Mitte Juli bis Mitte Auguſt dauert. 8 Speyer, 7. Juni. Die in der letzten Zeit fertigge⸗ ſtellte Brücke über die Fluthbögen auf der badiſchen Seite wurde, entgegen früherer Nachricht, bis jetzt noch nicht er⸗ öffnet und zwar aus dem Grunde, meil man ſich nicht einigen der f wer die—ͤ— 1 755 Brücke trägt. er Prozeß dürfte indeß bald ausgetragen ſein. Kaiſerslautern, 7. Juni. Ein großes Bedürfniß nach Badgelegenheit ſcheint hier nicht zu herrſchen, denn unſer Actienbad ſchließt auch für das verfloſſene Jahr mit einem Fehlbetrag von beinahe M. ab, was mit den Fehlbeträgen aus früheren Jahren einen Geſammtverluſt von über 10,000 M. ausmacht. * Aus der Pfalz, 7. Juni. In Göllheim wurde der Tagner H. Wittner in der Scheune ſeines Nachbar⸗ hauſes erhängt aufgefunden. Derſelbe war ſtark dem Trunke ergeben. Er hinterläßt eine arme Frau mit drei Kindern. Mittheilungen aus Heſſen. =Mainz, 7. Juni. Der Poſtillon Lorenz, welcher am 2. Ofiertag einen Poſtbeutel mit 5400 M. Werthinhalt geſtohlen hatte, wurde heute unter Annahme mildernder Um⸗ ſtände zu 15 Monaten Gefängniß verurtheilt, woran die ganze Unterſuchungshaft abgeht. Der Verurtheilte ſollte bei 2 M täglichen Lohnes eine Familie von ſieben Köpfen ernähren. 7 O Kaſtel, 7. Juni. Kurz oberhalb der Pionierſchwimm⸗ ſchule ertrank vorgeſtern Abend beim Baden ein Soldat pom 87. Regiment. Derſelbe war nur wenige Schritte vom Ufer gegangen, als er in eines der dorkigen Baggerlöcher gerieth und ſich nicht mehr helfen konnte. Ein junger Flößer kauchte mehrmals unter und faßte dabei auch den Soldateu; es 1178 ſofort angeſtellt, welche ſich aber als vergeblich erwieſen. Hochheim, 7. Juni. Die Traubenblüthe iſt flott im Gange; noch einige ſchöne warme Tage, dann haben die meiſten verblüht.— In den meiſten Stadttheilen herrſcht 85 ſchon Mangel an Trinkwaſſer, wie wird dieſes erſt im ätſommer fü werden? dHechtsbeim, 7 Juni. Heute Morgen wurde der Schubmachermeiſter Mathias Klein in ſeinem Schuppen er⸗ hängt aufgefunden. Es iſt dies in kurzer Zeit der dritte gebe daß Leute in unſerem Orte durch Erhängen ihrem eben ein Ende gemacht. Gerichtszeitung. , Maunheim, 7. Juni.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Baumſtark. Ver⸗ treter der Großherzogl. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner und Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Auguſt Bernhard Hofmann, 24 Jahre alt, von Berlin und 11 Genoſſen wegen Verletzung der Wehrpflicht. Die Angeklagten werden jeder zu einer Geldſtrafe von je 100 M. event. 32 Tagen Gefängniß verurtheilt.— 2) Andr. Pubſt, 40 Jahre alt, verheirathet, Müller von Bruchſal und Marie Dieckgießer, 20 Jahre alt, ledig, Dienſtmagd von Reihen wegen Vergehens gegen 8 173 Abſatz 2 des.⸗ St..⸗B. Es werden Pubſt zu einer Gefängnißſtrafe von 8 Monaten, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft, Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 2 Jahren und Dieckgießer zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Monaten verurtheilt.— 3) Georg Zimmer, 23 Jahre alt, ledig, Müller von Wieblingen wegen Diebſtahls. Der Angeklagte, ſchon beſtraft, ſtieg am 15. Mai d. J. in die Behauſung des Müllermeiſters Hübſch in Handſchuchsheim ein. Er ſtieg zuerſt über ein 2 Meter hohes Thor in den Hof, dann von da durch ein Fenſter in das Wohnhaus und entwendete aus der Schlafkammer dem Müllerburſchen Andreas Engel von Görlitz eine Taſchenuhr nebſt Kette im Werthe von 16 M. und ein Paar Hoſen im Werthe von 3,50 M. Der Ange⸗ klagte wird unter Annahme mildernder Umſtände zu einer Gefängnißſtrafe von 5 Monaten verurtheilt, worauf die Unter⸗ ſuchungshaft in Anrechnung kommt.— 4) Martin Pfau von Heidelberg wegen Körperverletzung. Die von dem An⸗ eingelegte Berufung wird wegen Ausbleibens des Angeklagten als unbegründet verworfen.— 5) Peter Jeckel in Heidelberg wegen Uebertretung des§ 71 des.⸗St.⸗G.⸗B. Wegen unentſchuldigten Ausbleibens des Angeklagten wird die von demſelben eingelegte Berufung als unbegründet ver⸗ worfen.— 6) Wendelin Hundt von Freiburg wegen Be⸗ trugs. Vom Schöffengericht Sinsheim unterm 16. April ds. Js. zu einer Gefängnißſtrafe von 14 Tagen verur⸗ theilt, legte Angeklagter gegen dieſes Urtheil die Berufung ein. Dieſelbe wird aber wegen unentſchuldigten Aus⸗ bleibens des Angeklagten als unbegründet verworfen.— 7) Robert Böſch, z. Zt. in Ludwigshafen a. Rh., wegen Beihilfe zur Beleidigung. Berufung. Dieſelbe wird wegen unentſchuldigten Ausbleibens des Angeklagten als unbegrün⸗ det verworfen.— 8) Apollonia Menz, 17 Jahre alt, ledig, Fabrikarbeiterin von Viernheim, z. Zt. wohnhaft in Heddes⸗ heim, wegen Urkundenfälſchung. Die Angeklagte war in der Cigarrenfabrik von Herrn Agricola in Heddesheim be⸗ ſchäftigt. Dieſelbe wollte nun eine ſtändige Arbeiterin darin werden und zu dieſem Zwecke das Cigarrenmachen erlernen. 82 dieſem Behufe erhielt ſie von dem Fabrikbeſitzer einen ehrbrief ausgehändigt, welchen ſie von ihrer Mutter unter⸗ ſchreiben laſſen ſollte. Statt dies zu thun, ſchrieb die Ange⸗ klagte aber ſelbſt den Namen ihrer Mutter unter den Lehr⸗ brief und gab denſelben mit dieſer Unterſchrift an Herrn Agricola ab. Die Angeklagte wird deshalb unter Annahme des Strafmilderungsgrundes der Jugend zu einer Gefängnißſtrafe von zwei Wochen verurtheilt.— 9) Philipp Kratzer, Ehefrau Katharina geb. Jakobi, 52 Jahre alt, von Hohenſachſen, wegen Urkundenfälſchung. Bei der Angeklagten hatte der Nachtwächter Keſſelring, welcher Wittwer war, gewohnt. Keſſelring verſtarb im April v. J. und ſtand den Hinterbliebenen noch ein rückſtändiger Gehalt zu. Die Angeklagte ſoll nun eine Ouittung über 15 Mark, welche Keſſelring noch zu erheben gehabt, ausgeſtellt, den Namen des Keſſelring ſelbſt darunter geſchrieben, das Geld ſich habe auszahlen laſſen. Die Angeklagte wird von der Anſchuldigung freigeſprochen. 10) Gottlieb Schröder, Ehe⸗ frau Suſanna geborene Helmannn von Lützelſachſen, wegen Beleidigung. Vom Schöffengericht Weinheim zu einer Ge⸗ fängnißſtrafe von 1 Woche verurtheilt, legte Angeklagte gegen dieſes Urtheil die Berufung ein. Dieſelbe wird für theilweiſe begründet erklärt und die Angeklagte zu einer Geldſtrafe von verurtheilt. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. a Tagesneuigkeiten. — München, 7. Juni.(Verunglückt.) Geſtern Abend halb 9 Uhr als die Frau des Bäckermeiſters Max Diener(Neuhauſerſtraße 18) nebſt drei Kindern, einem Kinds⸗ mädchen und ihrem Kutſcher mit einer eiuſpännigen Chaiſe vom Aumeiſter durch den Engliſchen Garten gegen die Stadt Bee u ſcheute an der zur Zeit in Reparatur befindlichen rücke nächſt des Einlaufes des Kleinheſſeloher Sees das Pferd, riß einen Zügel ab, warf den Wagen auf die linke Seite um und in das Waſſer(den Kanal). Die Frau, das Kindsmädchen— jedes derſelben je mit einem Kinde— und der Kutſcher, welcher das Pferd an einem Zügel feſthielt, konnten ſich retten. Dagegen verſchwand das älteſte Kind, ein 4½ jähriges Mädchen in den Fluthen. Die Leiche wurde heute früh gefunden und in den füdlichen Friedhof ge⸗ bracht.— Profeſſor Dr. Geffcken, welcher ſich kurze bheit in Krankenheil bei Tölz zur Kräftigung ſeiner Geſundheit aufgehalten hat, iſt neuerdings erkrankt und kehrt heute nach Konſtanz zurück. — Würzburg, 7. Juni.(ẽUnglückliches Duel!l) Der Studioſus der Medicin Blankemann aus Weſtphalen, Mitglied des akademiſchen Turnvereins, wurde in einem Duell im Guttenberger Wald heute erſchoſſen. Der Gegner iſt vermuthlich flüchtig. — Wien, 7. Juni.(Fiaker Bratfiſch als Rari⸗ tätenſammler.) Der arqueur Johann Hartmann in Meidling richtete am 18. März d. J. mit Bezugnahme auf eine in einem hieſigen antiſemitiſchen Blatte erſchienene Notiz an die Genoſſenſchaft der Wiener Fiaker, ſowie an die Redaction einer Zeitſchrift ein Schreiben, in welchem er den Fiaker Joſeph Bratfiſch beſchuldigte, Bratfiſch habe verſchie⸗ dene Gegenſtände um hohen Preis als Reliquien des Kron⸗ prinzen verkauft, die thatſächlich durchaus nicht vom Kron⸗ prinzen herrührten. Bratfiſch erhielt Kenntniß von dieſen Briefen und erſtattete nun gegen den Marqueur Johann Hartmann beim Bezirksgerichte Meidling die Ehrenbeleidi⸗ ungs⸗Klage. Bei der heutigen Verhandlung gab Joſeph Bralfiſch an, er ſei ein eifriger Antiquitäten⸗ Sammler, er beſitze bei 10,000 Stück ſolcher Antiquitäten, darunter ſeien auch mehrere für ihn werthvolle Gegenſtände, die er von ſeinem hohen Gönner, dem Kronprinzen, erhalten habe. Allerdings habe er einige dieſer Sachen an hochge⸗ ſtellte Perſönlichkeiten abgeben, jedoch geſchenkt und niemals verkauft. Nachdem keiner der zur Erbringung des Wahr⸗ heitsbeweiſes vorgeladenen Zeugen anzugeben vermochte, Bratfiſch habe Gegenſtände, als von dem Kronprinzen her⸗ rührend, verkauft, die thatſächlich nicht vom Kronprinzen herrührten, wurde der Marqueur Johann Hartmann ſchuldig eſprochen und zu vierzehn Tagen Arreſts, verſchärft mit Beſchränkung auf die Arreſtkoſt, verurtheilt, mit der Be⸗ gründung, daß der angebotene Wahrheitsbeweis total miß⸗ lungen iſt. — Budapeſt, 7. Juni.(Koſtbarer Fund aus der NRömerzeit.) Zur Entſchädigung zweier Taglöhner in Szilagy⸗Somlo, die einen reichen Fund aus der Römer⸗ zeit gemacht haben, wurden von der Regierung ſechsunddreißig⸗ tauſend Bulden beſtimmt. Nachdem dieſe Ausgabe im Budget nicht vorgeſehen iſt, wird die Regierung im Reichstage einen Nachtragscredit einbringen. — Haris, 6. Juni.(Sie wiſſen nicht, was ſie mit ihrem Gelde anfangen ſollen.) Die nachbe⸗ nannten Feſtlichkeiten in Spag werden die folgendensummen in dieſem Jahre koſten: Internationales Wettrennen im Auguſt 220,000, die Zuſammenkünfte der Sportsmen im Juli und September 30,000 und das als Thierquälerei ſo oft gebrandmarkte Taubenſchießen 25,000 Franken. Wenn auch dieſe Summen, abgeſehen von jenen für Bälle, Concerte und andern Feſtlichkeiten, durch die Taxen gedeckt werden, welche die Curgäſte bezahlen, ſo ſticht ihr Zuſammenfluß und ihre Verwendung doch gar zu grell ab gegen die Noth und das uben mit welchen Hunderttauſende in Belgien zu kämpfen aben. — Paris, 6. Juni.(Zu rechter Stunde) erinnert der„Monde“ die franzöſiſchen Chauviniſten, von den wüthendſten Radikalen bis zu dem Führer der Rechten, Baron v. Mackau, daran, wie ihr Prahlen mit der Freund⸗ ſchaft der italieniſchen Demokraten ſo übel angebracht ſei, indem er folgende Stellen aus dem Werke„Geſchichte der italieniſchen Ideen“ von dem Demokraten Petrucelli della Gatina ihnen vorführt„Die Franzoſen, welche es wagten, die italieniſche Stadt Nizza zu annectiren, finden die An⸗ nexion von Aeienee durch Deutſchland ungeſetz⸗ lich.“„Die fizilianiſche Vesper war ein ruhmreicher Tag. Wer war der Feind? Der Franzoſe, der jederzeit dem italie⸗ niſchen Herzen am verhaßteſten war.“„Sedan war gekom⸗ men. In dieſem Augenblick ſiel ein Schatten auf die 771 7 Viktor Emanuels: Die Neutralität zwiſchen den Kriegfüh⸗ renden. Der König verlor ſo die beſte Gelegenheit, mit Hilfe der preußiſchen Allianz von 1870 die beiden Provin⸗ zen, Nizza und Savoyen wieder zurück zu erobern, welche uns die Franzoſen 1866 geſtohlen hatten.“ — Brüfſel, 6. ſeoſſe(Ein grauen voller Mord) wurde hier in verfloſſener Nacht verübt. Die Marquiſe von Chaſteleer, geborne Gräfin Marnix, wurde mittels eines Flintenſchuſſes in ihrem Schloſſe Moulbair ermordet. Man glaubt an einen agrariſchen Racheakt. — London, 6. Juni(Ein gräßlicher Fund) wurde geſtern dahier geuacht. Kinder, welche an der Themſe ſpielten, wurden auf ein Packet aufmerkſam, welches wenige eter vom Ufer entfernt, dahin ſchwamm und riefen einen Mann herbei, der es ans Land zog. Das Packet enthielt die Eingeweide eines weiblichen Körpers, welche in das rechte Bein einer Frauenhoſe eingewickelt waren. Als man auf der nächſten Polizeiſtation noch damit beſchäftigt war, dieſen gräßlichen Fund zu unterſuchen, wurde ein anderes Packet dahin gebracht, welches an der Albert⸗Brücke aufgefiſcht worden war und ein Bein ſowie einen linken Schenkel, auf gleiche Weiſe wie die Eingeweide umhüllt, einſchloß. Die Aerzte erklärten, daß dieſe verſchiedenen Theile zu einem und demſelben Körper gehörten, und das Verbrechen innerhalb der letzten 2 Tage verübt ſein müſſe. Ferner wurde con⸗ ſtatirt, daß der Körper zwar grob, aber von Jemand ſecirt wurde, welcher anatomiſche Kenntniſſe beſitzt. Die betreffende Perſon hatte dem ärztlichen Befunde gemäß erſt kürzlich ge⸗ boren, ſo daß die Vermuthung nahe liegt, eine dabei nöthig geweſene Operation habe den Tod derſelben verurſacht. — London, 6. Juni.(Ein vulcaniſcher Aus⸗ bruch) Nach Depeſchen aus Japan fand am 18 und 14. April auf der Osheima⸗Inſel ein vulcaniſcher Ausbruch ſtatt, welcher 300 Häuſer zerſtörte und 470 Perſonen unter den Trümmern begrub 5 — Sophia, 6. Juni.(Bulgariſche Briganten.) Das Wn me verurtheilte geſtern zwei Briganten, namens Janko und Omer, zum Tode; die Uebelthäter, welchen ſieben⸗ zehn Mordthaten zur Laſt gelegt wurden, waren ſeinerzeit in Conſtantinopel verhaftet und den bulgariſchen Behörden aus⸗ geliefert worden. BZur Geſchichte der Bronze. Die Frage, wo und wann die Bronze zuerſt hergeſtellt und in Benutzung gezogen worden iſt, hat ſchon viele Forſcher beſchäftigt. enn man weiß, daß das Kupfer auf der Erde ſehr verbreitet iſt, ſo iſt es andererſeits auch eine Thatſache, daß das Zinn, der zweite Beſtandtheil der Bronze, nur auf einzelne e Lagerſtätten beſchränkt iſt(Cornwall, Erz⸗ ebirge, Malakka); erſt auf einer beſtimmten Höhe der Zivi⸗ iſation kann es in den Verkehr gekommen ſein. Man hat daraus geſchloſſen, daß dem Gebrauch der Bronze der des reinen Kupfers vorhergegangen ſein müſſe, und zur Stütze dieſer Anſicht auf verſchiedene Funde von Gegenſtänden ver⸗ wieſeu, die aus reinem Kupfer gearbeitet ſind. Es iſt aber klar, daß für dieſe Frage nur ſolche Fundſtücke entſcheidend ſein können, deren Herkunft und Alter mit einiger Sicherheit bekannt ſind. Derartige Fälle ſind aber ſelten und es knüpft ſich daher an die Prüfung von Gegenſtänden, die nach Zeit und Herkunft wohl beſtimmt ſind, ein beſonderes Intereſſe. Ein ſolches Fundſtück war eine kleine Figur aus Tello in Meſopotamien, die ſich jetzt im Louvre befindet und welcher ein Alter von etwa 6000 Jahren zukommt; die Figur beſteht nach Berthelot's Unterſuchung aus reinem Kupfer. Der berühmte Chemiker hat nunmehr eine neue Entdeck⸗ ung gemacht. Er faßte den Gedanken, alt⸗ägyptiſche Metall⸗ geräthe, deren Alter bekannt iſt, auf ihre e zu unterſuchen, und der bekannte Aegyptolog Maspero empfahl ihm für eine ſolche Prüfung das Szepter des Königs Pepi (Phiops)., aus der VI. Dynaſtie(um 3500—4000 v. Chr.) Dieſes Szepter wird im Britiſh Muſeum in London aufbe⸗ wahrt und beſteht aus einem kleinen, hohlen Metallcylinder von etwa 12 Centimeter Länge welcher wahrſcheinlich ehemals auf einem Commandoſtab befeſtigt war. Er iſt mit Hiero⸗ lyphen bedeckt und die Aegyptologen ſind einig über die Zeit Fines Urſprungs. Man war aber der Anſicht, daß er aus Bronze beſtände,— und dieſe Anſicht iſt irrig, wie Berthelot nachwies. Durch Vermittelung des franzöſiſchen Botſchafters Waddington gelang es ihm, eine Probe des Metalls, die man dem Innern des Cylinders entnommen hatte, zu erhalten. Sie wog 24.8 Milligr., und die Analyſe zeigte, daß ſie aus reinem Kupfer, ohne Zinn oder Zink beſtand, aber eine geringe Spur von Blei einſchloß. 5 Das Kupfer konnte man zu jener Zeit aus den Gruben des Sinai gewinnen. Dieſef Gruben wurden von den Aegyp⸗ tern ſeit der dritten Dynaſtie ausgebeutet, darauf verloren und ſpäter durch Pepi I. zurückerobert. Obgleich die Bronze bei den Aegyptern ſchon frühzeitig zur Herſtellung von Ge⸗ räthen verwendet wurde, muß ſie doch(dieſen Schluß zieht Bertholet aus ſeiner Entdeckung) zur Zeit Pepi's I. noch nicht bekannt geweſen ſei. Es iſt das ungefähr dieſelbe Zeit, aus welcher die 1 55 von Tello ſtammt, und es ſcheint ſomit, daß der Gebrauch der Bronze nichtſ über 50 bis 60 Jahrhunderte zucückreicht. Vorher herrſchte das reine Kupfer in der alten Welt, wie in Amerika, wo die Bereitung der Metalle eine gleichlautende Entwickelung durch⸗ gemacht zu haben ſcheint. Theater und Muſtk. Karlsruhe, 7. Juni.(Das Theater) ſchließt am 17. d. Mts. mit dem„Schwarzen Domino“ von Auber. Frei⸗ tag den 14 gibt Herr Praſch ſeine Abſchiedsrolle in dem Luſtſpiel„Die berühmte Frau.“ Praſch übernimmt bekannt⸗ lich im Herbſt die Leitung des Straßburger Stadttheaters. Die Hofbühne bleibt bis Ende Auguſt geſchloſſen. Die Oper „Gwendoline“ von Emmanuel Chabrier errang bei ihrer geſt⸗ rigen zweiten Aufführung noch einen erhöhten Erfolg. 5 18 1 4. Seite⸗ Seneral⸗Anzeiger. 9. Junt, beiden Hauptdarſteller würden mit Direkfor Motif wiederbolt zerufen; Chabrier erſchien nicht. — Eberswalde, 7. Juni.(Die ſeltſamſte„Don⸗ Carlos“⸗Aufführung), die unſere Theaterge⸗ ſchichte kennt, fand vorgeſtern in Eberswalbe ſtatt. Die Titelrolle wurde von einer Dame geſpielt. Der Vorſtellung ſtanden Hinderniſſe mancherlei Art entgegen, ſchließlich fehlte es an einem„Von Carlos“, Da übernahm es Fräulein Roſg v. Braunſchweig, die bekannte dramatiſche Lehrerin, welche die Rolle ja ſchon ſo manchem ihrer Schüler ein⸗ ſtudirt hatte, einfach ſelbſt, den Don Carlos zu ſpielen. Er. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Die Hauptſache auf der Bühne iſt immer der Künſtler. Was nützen die ſchönſten Lichteffecte, die geſchmackvollſten Dekorationen, die farbenprächtigſten Proſpekte, wenn der Menſch, der in dieſem gemalten Paradieſe ſich bewegen und uns durch ſeine Kunſt entzücken ſoll, eben ſelbſt kein Künſtler iſt. Damit ſoll allerdings nicht geſagt ſein, daß die geſtrige Ausſtattung von jener verblüffenden Pracht und Herrlichkeit geweſen wäre, welche in obigen Zeilen angedeutet wird. Aber das wird wohl eine unumſtößliche Wahrheit ſein, daß man ſelbſt unter Anwendung aller Errungen⸗ ſchaften moderner Bühnentechnik nicht einmal eine„Phi⸗ lippine Welſer“ geben kann, wenn man eine ſolche eben nicht beſitzt. Auch das Volk, fär welches wir bekanntlich nur das Allerbeſte fordern, labt ſich gerne am vollendeten Kunſtwerke und mitleidig zuckt es die Achſeln, wenn man ihm ſtatt des nährenden Brods nur einen Stein reicht. Trotz der Warnungen der Kritif, welche in Fräulein Elling, einer noch völlig unfertigen Anfän erin, zeine unſeres Theaters würdige Vertreterin des Fachs einer ſentimentalen; Liebhaberin zu erkennen vermag, wurde geſtern das Rebwitz ſche Sentimentalitäts⸗Drama, in welchem die junge Dame ihr erſtes Debüt und ihren erſten Mißerfolg gefeiert hat, als Volksvorſtellung wiederholt, wahr⸗ ſcheinlich um dem, Volke“ jenen Applaus für die junge Dame abzunbthigen, durch welchen man den Fehler ihres Engage⸗ ments in einigermaßen mitderem Lichte erſcheinen laſſen möchte. Allein das„Volk“ demonſtrirte diesmal durch ſeine Abweſenheit und die Mode der Strike ſcheint ſich auch auf die Volksvorſtellungen erſtreckt zu haben, da dasjenige, was man dem Volke bietet, dieſem nicht genügt. Ganz abgeſehen aber von dem künſtleriſchen Defieit, das wir damit erleiden, wird auch die finanzielle Einbuße durch ſolche Experimente vergrößert. Und da man für die letztere mehr Verſtändniß zu haben ſcheint, als für erſteres, ſo muß eben auch die Fritik den Schwerpunkt ihres Angriffs gegen den finanziellen Rückgang richten, wenn ſie im Reiche der Kunſt eine Beſſerung anſtrebt und der Kunſt ſelbſt zum Siege ver⸗ helfen möchte. Auf jene Kunſt aber verzichten wir gerne, welche den Stein der Weiſen entdeckt haben will und es unter⸗ nimmt, eine Philippine Welſer ohne Philippine zu geben. Repertoire des Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ Thegters in Maunheim vom 9. d. bis 20. Juni 1889: Sonntag, 9.(4)„Robert der Teufel.“(Helene: Frl. Luiſe Dänike a..) Montag, 10.(G)„Mignon.“ Mittwoch, 12.(à4) Erſtes Gaſtſpiel des Herrn Friedrich Mitter⸗ wurzer:„Die Räuber.“ Freitag, 14.(8) Zweites Gaſt⸗ ſpiel des Herrn Friedr. Mitterwurzer:„Der Hüttenbeſitzer.“ Sonntag, 16.(8)„Don Juan“ Monkag, 17.(à) Brittes Gaſtſpiel des Herrn Friedr. Mitterwurzer:„Die Journa⸗ Uſten.“ Mittwoch, 19.(5) Viertes Gaſtſpiel des Herrn Fr. Mitterwurzer:„Hamlet.“ Aeueſtes und Celegramme. Stuttgart, 7. Juni Der Naiſer, die Kgiſerin und der König von Sachſen werden gleich eitig in der Nacht des 24. auf den 35, Juni hier eintreffen.— Der Schluß der Kammerverhandlungen wurde auf den 28. ds. anberaumt. Der König ertheilte, laut„Fr. Ztg.“, die Genehmigung zur Jührung der Pferdebahn dukch die Schloß⸗ gartenſtraße(königliches Krongut zwiſchen Schloß, Hoftheater und Anlagen); dieſe Enkſcheidung, welche ein Jubiläums⸗ geſchenk des Königs an die Stadt bedeutet, iſt für das hieſige Verkehrsleben von eminenter Wichtigkeit. Hannover, 7. Juni. In dem Prozeß gegen den Redakteur der Welfiſchen Volkszeitung Dannenberg wegen Ehrenbeleivigung des Oberpräſidenten Bennigſen wurde der Angeklagte zu einer dreimonatlichen Gefängnißſtrafe verurtheilt. Die Zeugen Bennigſen und Miquel erklärten, daß ſie im Frühjahr 1866 bei den Konferenzen mit Bismarck über Hannover und die Zukunft Hannovers kein Wort geſprochen hätten; Bennigſen hatte ſich ausdrücklich verbeten, daruͤber zu reden. Der Gerichtshof erkannte in ausführlicher Moti⸗ virung des Urtheils an, daß das Verhalten Ben⸗ nigſens im Jahre 1866 ein durchaus korrek⸗ tes, von Vaterlandsliebe getragenes ge⸗ weſen iſt. Mien, 7. Juni. Der Handelsminiſter richtete an die Tramwaygeſellſchaft einen Erlaß, worin er dem Verwaltungs⸗ rath dringend nahe legt, die Wlinſche des Dienſtperſonals bei der Aufſtellung der neuen Dienſtordnung entſprechend zu berückſichtigen. König Albert wird die *Reichenbach, i.., 7. Juni. durch das Hochwaſſer hervorgerufenen Verwüſtungen beſich⸗ tigen. Heute e um 1 Uhr 15 Min. n Breſt, 7. Juni. wurde ein heftiges, von lautem, einem Kanonenſchuſſe von Nord nach Süd ähnlichem Getöſe begleitetes Erdbeben Bezeichnend für die Stim⸗ bemerkt. Rom, 7. Juni. mung des Vattkans über die Enthüllung des Brunodenkmals iſt lt.„Frankf. Ztg.“ die Anordnung des Papſtes, wonach von Morgen bis nach Beendigung der Feſtlichkeiten die Empfänge im Vatikan ſuspendirt werden. Die klerikalen Blätter dürfen die Angelegen⸗ heit nicht mehr beſprechen; ferner bleiben bis Dienſtag die vatikaniſchen Sammlungen dem Publikum geſchloſſen und die von den Kirchen entfernt wohnenden Geiſtlichen ſind am Sonntag vom Gottesdienſte dispenſtrt.— Es ſind bereits zahlreiche Deputationen zu der Enthüͤllungs⸗ feier hier eingetroffen; aus Deutſchland iſt bisher nur der Vertreter der Berliner Philoſophiſchen Geſellſchaft, Meinecke, angemeldet. Der Pariſer Gemeinderath nahm mit 47 gegen 7 Stimmen einen Beſchluß an, worin er den Italienern anläßlich der Einweihung des Denkmals Gio dano Bruno's im Kampfe des freien Gedankens gezen die Intoleranz beiſtimmt und ſeinen Brudergruß Aullendet. Belgrad, 7. Juni. Die Ausſöhnung der Metro⸗ politen Theodoſius und Michael iſt gelungen, indem Erſterer in Begleitung der Biſchöfe Letzterem einen Beſuch abſtattete. Theodoſtus wohnte mit ſämmtlichen Biſchöfen der Inſtallation Michgel's bei und wird wahr⸗ ſcheinlich heute ſein Penſionirungsgeſuch einreichen. Newyhork, 7. Juni. Nachrichten aus Seattle zufolge beträgt der durch eine Feuersbrunſt an Gebäu⸗ den angerichtete Schaden zehn Millionen Dollars, der anherweitige Schaden wird ebenfalls auf zehn Millionen geſchätzt. Es wird befürchtet, daß viele Per⸗ ſo nen tin zugeſchrieben. umgekommen ſind; Feuersbrunſt wird der E die Entſtehung der ntzünd ung von Terpen⸗ Mannheimer Handelsblatt. Neue Aktiengeſellſchaft. rath Notar Caeſar in Frankfurt Durch Akt von Herrn Juſtiz⸗ a. M. wurde am Donnerſtag die Schnellpreſſenfabrik Frankenthal, Albert u. Co. in eine Aktiengeſellſchaft, mit Wirkung vom 1. wandelt. Frankenthal kapital wurde auf Grundſtücke, !˖ gebracht. kier, Rechtsanwalt linſch, Gebäude, Vorräthe ꝛc. an die neue der Aktien bleibt in Hän derſelben wird durch die Deutſche Geno Sörgel, Parriſius u, Co. in Frankfurt a. bt. Der Vorſtand be Molitor und Jean Gan Den Aufſichtsrath bilden die Einrichtung, April er. an, umge⸗ Die neue Firma lautet: Schnellpreſſen fabrik berl u. Co. Act.⸗Geſ. M. 1,100,000 feſtge maſchinelle 3 Firma übergehen. Der größte Theil Das Aktien⸗ ſetzt, wofür ſämmtliche Waaren⸗ Beſitzer, der Reſt den der ſeitherigen Bef M. Herren Heinr. ſſenſchaftsbank von an die Börſe ſteht aus den Herren Wilhelm 5.(Beide ſeitherige Mitinhaber). 5 Perron, Ban⸗ Carl Schweikert und Direkkor 9770 Kraus, alle Brei von hier und die Herren Heinr. Schriftgießerei⸗Beſitzer und Fr. orwart, Di⸗ T rektor der Deutſchen Genoſſenſchaftsbank, Belde in Frank⸗ furt a. M. Der ſeitherige Mitinhaber der Firma, der Leiter der Warſchauer Filtale, wie vor Direktor der W̃ Fabrik bleiben, Herr Alois Albert den techniſchen Betrieb der thaler Fabrik leiten wird. Mannheimer Waaren⸗Bericht. (Originalbericht des„General⸗Anzeigers.“) Kotlen. Der in den letzten Wochen über die Streikbe⸗ wegungen herrſchenden Aufregung folgt nach und nach wieder normaler ruhigerer Geſchäftsgang und der einzigen naturgemäßen Folge erheblich eine beſondere ndnt de ſpüren, indem ſämmtlich ſind. Die Bewilligungen höherer und die großen pekunſären Einbu ſind von dauerndem zrth des Produktes und äußern ſich bereits daß die königl. Staatsgruben ſchlußpreiſe vom 1. Juli an waggon, wie auch ſämmtliche, weſentlich erhöht haben. Es Streikzeit den Werth Platz nicht möglich, wieder aufzunehmen ˖ ſchlank zu erzielenden Notirungen: bis 12.80 mel. Flammkohlen We. Lgeſ. u. gew. M. 17.——17.40, Nuß II M Iu. II ungeſ. M. 15.20—15.80, k. 14.——, Schmieduuſſe M. 14.—— geſ. M. 21.—21.50 pro Tonne frei ſpätere Lieferungsverkäufe als Nörm bei den Detail⸗ kohlen M..05, warten. Holz. bedeutend und demgemäß des Saarreviers Herr Julius Ganß, wird nach arſchauer während Franken⸗ iſt mit Ausnahme en Preisaufſchlags, er Kriſis kaum mehr zu ver⸗ erke wieder in vollem Betrieb Löhne, kürzere rin der ßen der Zechen während einſchneidendem Einfluß auf er dadurch, die Ab⸗ um M. 10—12 per Doppel⸗ Ruhrzechen ihre Notſrungen ſt detzhalb auch dem hleſigen die vor dem Streik beſtandenen Preiſe „ pielm ge hen dürften die Fettſchrot ehr Waggon hier ro Ctr. .75, Mfar 0 Mark 12. 13.——13.25, Fettnußkohlen G 16.50—16.80, Flammnüſſe 1If —, Anthracitkohlen II auch für gelten. Ebenſowenig iſt tadtpreiſen von Fettſchrot M Anthracitkohlen M..40 Haus für dieſen Sommer mehr eine „Nuß⸗ frei an's enderung zu er⸗ Der Einlauf, geſchnittener Hölzer iſt zur Zeit ſehr die Verladungen in Rhein⸗ Nacht äußerſt flott, Die Frachten ſind bei der zur Zeit regen a frage nach Thalreiſen entſpreche nach dem Mittelrhein M..50 angelegt. Wiaunheim 85 ſenen Woche geſtaltete ſich et Zufuhren für einen Platz wie von großer Bedeutun an den Getreidezufuhr der Zuſammenſtellun in den letzten 8 geladene Junt. nd billige und werden —.60 für 100 St. 16˙ 12“ 1“ Der Verkehr in der abgelau⸗ was günſtiger, jedoch ſind die Mannheim noch immer nicht g und macht ſich hauptſächlich dieſes en äußerſt fühlbar, was aus folgen⸗ g ſehr leicht erſichtlich iſt: Es kamen Tagen 108(gegen chiffe hier an, welche zuf (253 000) Güter verſchiedener Art fallen 149 212 Ztr.(68 O00) au etreide, die übrigen vertheilen f etroleum aus den Seehäfen, Salz vom wurden ca. 5906 Cbm. Stammholz bei⸗ geflößt. Auch die von hier aus Neckar ꝛc⸗ 79 in der Vorwoche) ab⸗ ammen rund 300 000 Ztr. beibrachten. Hiervon ent⸗ Kohlen, 75 254 Ztr. auf ich in Colonialguͤter und Ferner und 6178 Cbm. ab⸗ ſtattfindenden Thalladungen waren etwas lebhafter Woden hielten ſich die Frachten wie in den vorhergehenden Schwankungen, auf ziemlich gleichem Reichsbank Mannheim. Di ochen „ mit Stande. discont von 2 auf 2½ pEt, erhöht. Moannheimer der heutigen Börſe waren Heidelberger 165., Bad Mann 180.25 bez. u. G. höher geſucht und wurden zu Effektenbörſe vom 7. Juni. Schwetzinger Brauerei 85.50., Brauerei 108 bez. u.., Weltz heimer Verſicherungsaktien waren M. 615 umgeſetzt. Lagerhaus 95.25 bez. u. G. Gummi 45.50 G. 46 B. 46 B abwechſelnden kleinen e meelchsbank hat den Privat⸗ An Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 7. Juni. bligationen. 1 Bad. Oblig. Mark 105.15 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 2„ 0 1888 109.30. 4 R. Hyp. Pfandbr. S. 40⸗42 1 5 ſl. 103.30 bz. 4„ 7 48—46 7½%/%„ fl.— 1 47—49 4„ K. 100 Lobſe 145.—.4„„ Com.O 1 Reichsanleihe 108— G. 3½ Mannheimer Obl. 35⁰5 5 101.10 G. 4 5 1885 4 Preuß. Conſol 106.7 bz. J4 Heidelberg 3½„ 104.70.3½ Labie i. B. Obligat. 1 Bayer. Pbllgationen Mk. 107.28 b34¼ udwigshafen Mk. 3 Natz. Ludwigsbahn Mk.105— 634 1 5 3 Pfälz. Sudwigsbahn ſt. 102.66 G. 4½ Wagh. Zuckerfabrit 41„ Mapybahn 105.— bz.5 Oggersheimer Spinnerei 4„ Nordbahn 105— bf.5 Vexein 375 Fabriten 3½„ Priorit. 101 60 G. 5 Weſteregeln Alkaliwerke Actien. Badiſche Bant 110 80 f. F Sinner Rheiniſche Creditbank 188.—., Malzfabr. Hochheim „ dy 50 ꝓct. E. 180.—. Werger ſche Brauerei Pfälz. Hyp.⸗Bank 113.25 b Badiſche Nrauerel aunheimer Volksbant Deutſche Unionbank Pfälziſche Zudwigsbahn „ Mapbahn „ Norbbahn ſeldelberg⸗Speuerer Bahn erein 0 Fabriken Badiſche Anilin u. Soda Weſteregeln Alkalfwerke Chem. Fabrik Goldenberg ofmann u. Schötenſack etein Oelfabriken Waghäusler Zuckerfabrik Mannheimer Zuckerraffin. Mannheimer Aktienbrauerei Eichbaum-Brauerei Judwigshafener Brauerei Schwetzinger Brauerei Irguerei 3. Storch OdelbergerAettenbrauerei Bmerel Schwarz 128.— 8. 126.— G. 97.80 G. 240.— G. 162.50 G. 127.40 G 40.50&. 271 50 G. 186.—— B. 148.— B. 115.— bz. 186.40 G. 128.— G. 91.— B. 209— bz 192 50. 229 60 G. 85.30 8. 148— G. 165.— G. 186.— Ganter, Brauerei Freiburg Brauerei z. Sonne Weltz Maunh. Dampfſchleppſchiff. Cöln. Rhein⸗u. Seeſchifffahrt Bad. SchifffahrtAſſecuranz Bad. Rück- u. Mitverſich. Mannheimer Verſicherung Maunheimer Rückverſich. Württ. Transportverſich. Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaft Oggersheimer Spinnerel Ettlinger Spinnerei Maunpeimer Sa erhaus Deutſche Seebanbl. Mauuh. um. u. Asbförk. Huttenheimer Spinnerei Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu Nahmaſchinen Gritzuer Spenerer Dampfztegelet Sii Schifferdecker Cement Zellſtofffabrit Waldhof Preßh. u. Spritfabr. 99.90 Pz. 100.40 53 101.- bf 101.60 bz 101.80 G. 101.50 B 108.— 100.80 G. 108.50 102.78 G. 101.70 B. 98.50 8 103.60 G. 202 50 B. 45.50 G. 106.— 6f 112.— B. 160.— G 175.— G, 158.— G. 226.50 K. Fraukfurter Mittagbörſe, Frankfurt a.., 7. Juni. Die Berliner Baiffepartel nützte heute die kriegeriſchen Commentare zum W gründlich aus. Ruſſiſche Noten waren 2 pEt. matter, alle ruſſiſchen Werthe ſowie die leitenden Bank⸗Actien Weſenlit niedriger. Das Geſchäft blieb wegen der Nähe der Feiertage ſehr ſtill, doch zeigte ſich im Laufe des Deckungsbedürfniß, wodurch die anfänglich ſehr makten Preiſe vieler Speculationspapiiere bei beſſerer Tendenz zu beſeſtigten Courſen ſchließen. Enzelne öſterreichiſche Bahnen zeichneten ſich wieder durch beſonders große Steigerungen aus. Duxer inel.Nachbörſen fl., Galfsfer 1 fl. höher, die meiſten anderen erlitten kleine Rückgänge, Lombarden ziemlich be⸗ hauptet. Von deutſchen Bahnen Heſſiſche Ludwigs⸗Bahn 1 Ct. gefallen. Schweizer Bahnen ruhig, in Weſt große Re⸗ aliſationen, wodurch eirca 2 pCt. Rückgang. Die heute neu Luxemb. Eiſenbahn wurden zu 88.20 ſtark umgeſetzt. Induſtrie⸗ vapiere ziemlich feſt. Privatdisconto 2 pCt. Frankfurter Effektenſocietnt. mandit 232.40, Junge 226.50, Berliner Handselgeſellſ 170,80, Dux⸗Bodenbach 404¼½, Mittelmeer 131, Lombarden 1057¼, Gotthard 151.10, Central 185.20, Nordo 117, Jura 118.06, Unton 106.80, Weſlhahn 89.80, f pt. Italtener 9,0. öſterr. frz. Stagtsbahn 208, Elbthal 191¼½, kuſſ. Südweſt⸗ aktien 79.60, Lüßeck⸗Büchen 190.50, Marienburger 65.80, Mecklenburger 167.50, Heſſ. Ludwigsbahn 126.20, Pfälzer Nordbahn 127.50, Maxbahn 163, ungar Silberrente 78.40, 18801 Ruſſen 81.90, Orient II 6350, Rufſ. Conſols 9140 4 bCt. Egypter 92.30, Ottoman. Zoll⸗Obl. 75.90, Gelſenkir⸗ chen 14770, Bad. Zuckerfabrik 122.70, Brauereizur Sonne aft Looſe 57.30, Nordd. Lloyd 168.70. Bei ruhigem Verkehr und befeſtigter Geſammt⸗Tendenz erzielten einzelne Werthe anſehnliche Coursſteigerungen. So⸗ wohl deutſche Bapnen als Schweizer Weſt⸗ und namentlich Dux⸗Bodenbacher Aktien waren erheblich gebeſſert. Frankfurter Börſenwoche. Originalbericht des„General⸗Anzeigers“. 5 H Fränkfurt, 7, Juni. Die Bankwelt hat im vergangenen Jahr viel Geld ver⸗ dient und die Reihen der Börſenbeſucher löſten ſich daher diesmal früher als ſonſt; man will ſich einmal etwas gönnen, zumgl für die nächſte Beit keine größere Bewegungen in Ausſicht zu ſein ſcheinen. Die Zurückbleibenden ſind auf da Tagesſpiel angewieſen, da auch die Provinz augenblicklt nicht rückwärts. Schleſiſchen Zeitung eirculiren, der von großen Rüſtungen ſprach. Die zariſche nien zn eend finanziellen Transaktionen noch nicht zu dieſe Nachrichten prompt und entſchieden dementiren, nichtz⸗ deſtoweniger iſt die Stimmung ſowohl für Ruſſen, als auch für ſonſtige fremde Fonds augenblicklich wenig animirt, eld 2—58 hat und die geringe ſind. Die egyptiſche Converſion ſcheint bei der franzöfff Regierung auf Widerſtand zu ſtoßen und es wurden dg einige große Poſitionen regliſtrt. Nur einen rufſiſchen ſchien die Tendenz das alte Animo zurück zu e als Berlin die Ausgabe Türeiſce e benſeh als ante vorſtehend meldete. Türkiſche Werthe bekunden anhg Jeſtigkeit, beſonders Türkenlvoſe, in denen immer lebha Umſätze ſtattfinden. geſtrebte Fuſton der ſchweizer Weſtbahn mit der Jurabahn Es wurde coloſſal 5 erſt ſeit geſtern hat der Zug eiwas nachgelaſſen und ſind die Courſe zurückgegangen, da die be⸗ kannt gewordenen Fuſionsbedingungen den hoch geee Wertke Erwartungen nicht entſprachen. Sonſt ſind ſchwe ſtill, im Ganzen behauptet. Für Lombarden iſt noch viel Meinun ligung der Speculation manchmal recht bedeutend, ga n Gegenſatz zu Staatsbahn, welches Effeet von der Mehrheit gegenwärtig geradezu gemieden wird, da die Enktäuſchungen der letzten Zeit zu häufige waren. wird das alte Spiel ſſnd t Deutſche Bahnen ſind ſtill; neuerdings zeigt ſich viel⸗ ſeitig Begehr für Weimar⸗Gera⸗Stamm⸗A lich auf Deckungen befeſtigt. 5 Deutſche Fonds feſt. Der Coursunterſchied zwiſchen .50⸗ und Aprozentigen preufſſchen Conſols heträgt kaum mehr.25 pCt. und erhöht ſich auf dieſe Weiſe die Wahr⸗ ſcheinlichkeit der Converſion täglich. am 7. Juni angekommen: 8 8 Hafenmeiſterei. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt bon Ladung Etr. Mohr Liktoria Köln Stückguͤter— Kardach Aiten 5 2 v. Wehngardten Willem 1 Rotterdam 8— Hafenmeiſterei II. H. Bode Batavier 2 Antwerven Stückgüter 17⁰ 8 1* III. 9531 H. J. Penning Amſterdam 9 mſterdam tückglüber H. Bertholb Ernſt Jagſtfeld Salz 2894 A. Heuß Zuſtav 9 10 2290 F. Eſer Johanna Sophia 8 7 12⁴6 Hafenmeiſterei IV. Angekommen am.—7. Juni N. Schneider Oberhauſen Ruhrort Kohlen—1045 0 ngenhoff Elſaß 55 8. 55 11 N. Merter Hochfelb 5 2800 bo. v. 5 2009 r. Peter vRackwi 8 Abdinee Bogaerts Rotterbam Schwefelkies 14000 oh, Meuwſeun Raab Karcher 1 Duisburg Kohlen 15000 0 Eruſt Ernſt Hochfeld 5 4068 W. Schmitz Deutſcher Kaiſer Dufsburg 7 12509 F. Becker Heinri Hochfelb 15600 deinrich Floßholz! angekommen 245f Obm., abgegangen—— obm. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Mainz,——.80 m. +.10, Bingen, unt. 2,72 m. + 0 Kouſtanz, 7. Juni.86 m. 4 003. Kaub, 7. Juni. 30s m. +.10. Hüuingen, 7. Junt..79 m..18. Koblenz, 7. Junt..22 m. +.8. Kehl, 7 Juni 88 m—.17. Köln, 7 Juni. 3 54 m. +.16 Sauterburg,? Junt..48 m. I.18 Ruhrort, 7. Juni. 86 m— 000. Maxan. 7 Juni. 5 69 m 4.14 Neckar. Mannbeim, 8. Juni..72 m 9,12,[Mannheim, 8. Juni.81 m. + 0415. Rheinwaſſerwärme: 15½ Grad. Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Tüg⸗ liche Perſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich. — Abfahrten von Mannheim vom 15. Mai as: Täglich Morgens 5½ Uhr nach Köln⸗Düſſeldorf und, Samſtags ausgenommen, nach Rotterdam · Bondon Zu Mainz Anſchluß an die um 9½ Uhr Vorm. abgehenden Salonboote. Nachm. 1¼ Uhr bis Bingen, folgenden Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Duüſſeldorf⸗ Rotterdam.— Abfahrten von Malnz Morgens 7⅛, 99. 9½, 10f und Nachmittags 13¾ Uhr bis Körn, 3 Uhr bis Koblenz und 8 Uhr bis Bingen, ſowie Morg. 4 und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim Bremen, 5. Juni.(Telegraphiſche Dampfer-Nachrichten des Norddeutſchen Sloyd in Bremen, mitge heilt von Ph, Jae Eglinger, aleiniger, General⸗Agent in, Mannheim) Damßfer„Amerlka“, welcher am 22. Mai in Bremen a ge fahren war, iſt am 5. Junt Mg 7 Uhr wohlbehalten in Baltimore angekommen. „ Schnellfahrt der Salonboote.— f ercl Samſtags bls Notterbam⸗Bondem erkehrs etwas eingeführten Zprocent. Priorifäten 9. Serie der Wilhelm; Schlußcourſe: Kredikaktien 261½, Diskonto⸗NRom⸗ 130.25, Chem, Fabrik Weiler 152, Laura 130.0, Madrider pauſirt, und ſo können die Courſe nicht recht vorwärts und Die Erute ſoll in Rußland nicht ſehr günſtig ausfallen, man verkaufte ruſſiſche Noten und ließ einen Artikel der aber mit ihren e und ſie ließ hancen nach oben nur noch Augenblſck Auf dem Bahnenmarkt war das Hauptereigniß die an⸗ er Werthe da, die Bethei⸗ a, di In Dux⸗Bodenbachern ktien, von denen übrigens wenig Material flottant iſt. Marienburger ſchließ⸗ Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind D e: rrrnnnr TDrrrrr Seueral⸗Anzeiger. Amtlid Bekauntma Am 8. Juni wird in Wald⸗ wimmersbach in plichen doſg mit der daſelbſt befindlichen Poſtagen⸗ fur eine Reichs⸗Telegraphenan⸗ ſtalt für Fernſprechbetrieh mit beſchränktem Tagesdtenſt für den allgemeinen Verkehr eröffnet werden. 54016 Karlsruhe(Baden),6. Juni 1889. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdtrektor. In Vertretung Schmücker. Zekanntmachung. DiejengenPerſonen und Firmen, welche ihre Wohnungen, Geſchäfts⸗ räume u. ſ. w. an die Stadt⸗ Fernſprecheinrichtung anzu⸗ chließen wünſchen, werden erſucht, ihre Anmeldungen ſpäteſtens bis um 1. Juli an das Kaiſerliche Telegraphenamt im Orte gelangen u laſſen, wo auch die Bedingungen ſir die Theilnahme an einer ee en geſehen oder in einem Druck⸗ exemplar koſtenfrei in Empfang genommen werden können. Soweit es thunlich iſt, werden die bis zum 1 Juli angemeldeten Anſchlüſſe noch bis zum Eintritt des Winters ausgeführt werden. Eine Gewährleiſtung für die Fertigſtellung derſelben im laufen⸗ den Jahr wird indeſſen nicht übernommen. 53997 Karlsruhe(Baden),4. Juni 1889. Her Kalſerliche Ober⸗Poſtdirector, Geheime Ober⸗Poſtrath In Vertretung Schmücker. Bekanntmachung. Den Gewerbebetrieb des Lan uud der oſef Schmitt und der Stellen⸗ vermittlerin Joſef Schmitt Ehefrau dahier betr. (155) No. 55787. Wir bringen hiemit zur öffentlichen daß in der Sitzung des Bezirks⸗ raths dahier vom 9. Mai d. F. Beſcheid erlaſſen wurde: uf Grund von§ 35 Abſ. 8 der Gew. O.§ 59 der Voll. V. O, hiezu wird der Gewerbebetrieb des Joſef Schmitt dahier als Ge⸗ ſchäftsagent, Vermittelungsagent für Immobiliarverträge und Auk⸗ tionär, ſowie derjenige der Joſef Schmitt Ehefrau als Steſlenver⸗ mittlerin und Geſindevermietherin unterſagt. 58982 2. Juni 1889. 2 19 8 ein⸗ roßh. 1 15 Tannfmachnng- Impfung betr. 925 No. 56,925. Aün beingen giermit zur öffentlichen Kenntniß 8 t den 8. d. M amſtag, den 8. d. M. un Mittwoch, den 12, d. M. die Impfung derjenigen Kinder ſattfindet, welche bis jetzt impf⸗ flichtig waren, aber gur Impfun o wiederholter Ladung nicht erſchienen ſind. zir fordern wiederholt die Eltern und Pflegeeltern auf, ihre Kinder zur Impfung an einem 1 Täge vorzuſtellen. annheim, 6. Juni 1889. ronh, 18 Heſfenkliche Nr. euti 800 mann in Mannheim L 14, 5a pertreten purch Rechtsanwalk Selb daſelbſt, klagt gegen den S üh⸗ macher Aug. Hermann Jähnig don da, z. Zt. an unbekannten Orten ahweſend, aus Miethe mit dem Antrage 1h vorläufig voll⸗ ſtreckbare Verurt eilung deghelben zur Zahlung von 150 M. und Jie Hinſen vom Kla ezuſtellungs⸗ tage an und zur 1993 75 ber Koſten ndeblielch der des Arreſt⸗ perfahrens. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreits ladet der. Anwalt den Beklagten vor A Amtsgericht Mannheim Abth. I auf Donnerſtag, den 26, Feptemper d. J8., Borm. 9 üht. Zum Zwecke der Aer lichen ne wird dieſer Alzug der Klage bekannt gemacht. Maninheim, den 6. Juni 1889. Der Gerichtsſchreiber Großherzoglichen Amtsgerichts. 1 alm. 53919 Handeldre iſtereintrag. l⸗de Hart⸗ ⸗Reg. Bd. VI. Firma„Mann⸗ iner Aettenbrauste⸗ in Mann⸗ an wurde eingetragen: Die durch die 55 ſte vom 23. November 1887 be⸗ ſchloſſene Erhöhung des Grund⸗ kapitals auf 720,000 M. hat ſtatt⸗ gefunden. 53978 Mannheim, 4. i 1889. Größh. Amisgericht 3. Diüringer. 1 27, u.⸗Z. eſ.⸗ dieg. Bd. Fi. Firma:„Mann⸗ Park⸗ eſellſchaft“ gunheim wurde eingetragen: An Stelle des durch Tod aus dem Vorſtande ausgeſchiedenen aede Beſmen elm 1 als e, Gaſtwirth Franz Freytag 0 Vorſtandsmitglied ernannt. orſitzender des Vorſtandes iſt b aufmann Alfred Lenel, ſtellver⸗ ba der Bankdirek⸗ Wilhelm Zeiler, beide in aunheim. 5 Maunheim, 3. Juni 1889. Amtsgericht 3. üringer. Mk. als 1. Hypo⸗ 8,000 theke, bei doppelter geräng, auf ein hieſiges Haus 4%, ohne Vermittelung geſucht. in der Exped 58479 — 2 in Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. In der Zeit vom 17. bis 24. März er. im Hauſe 8 1, 2 eine goldene hufeiſenförmige Vor⸗ ſtecknadel. 2. In der Vut vom 29. bis 31. v. Mts. am Binnenhafen 2 Zim⸗ mermanns⸗Aexte, 2 eiſerne Häm⸗ mer, 5 eichene Klötze. 3. In der Zeit vom 29. bis 30. v. Mks. im Hauſe II 2, 7½ eine braun elb Tuchjuppe und 1 Paar Halb 90 e. 4. In der Nacht vom 1½. d. Mts. auf der Dammſtraße 1 ſil⸗ Remontoiruhr nebſt Nickel⸗ ette. 5. Am 2. d. Mts. im ſtädt. Frei⸗ bade 1 ſchwarzledernes Portemon⸗ naie mit 2 M. Inhalt und 2 Paar rindslederne Zugſtiefel. 6. Am 8. l. Mts im Hauptpoſt⸗ gebäude 1 S aß ier ſtock von ſchwar⸗ denn Ehenholz mit weißem Elfen⸗ eingriff(letzterer einen Hunde⸗ kopf vorſtellend). J, In der Nacht vom./. l. Mts. im 15 e2. 16 ein Pferde⸗ kopfg e mit Aufſa zügel. 8. Am 3. d. Mts. im Ladenlo⸗ kale rgerſtraße Nr. 12 21 Mark. 9. Am 3. d. Mts. im Ladenlo⸗ kale Schwetzingerſtraße Nr. 33 6 Mark. 10. In der Nacht vom 29/0. Mai ex. am linken Neckarvorland eine leinene Wagendecke. Um ſachdienliche Mittheilungen 53975 wird erſucht. Mannheim, 6. Juni 1889. FCriminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Heffentliche Jer bigernn. Im 93 75 werde ich am Donnerſtag, 13. 1889, Vormittags 1 15* im hieſigen Börſenlokale git. 6 No. 1 54019 100 Sack raſfcben Roggen, bend i A 9925 f in ein Verbindun glanab re in Mann⸗ heim, öffentlich verſteigern. ahlung: Baar. annheim, den 6. Juni 1889. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Steigerungs⸗Aukündigung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ ge 6 meinem Pfandlokale „ ier Denen en 11. Jun 1889. achmittags? Uhr 1 Landauer im Vik⸗ toriawagen, 6 Regulatore, 1 Standußr, ſodann 1 Maskengar⸗ derobe beſtehend in einem ſamm⸗ tenen Kaiſermantel nebſt Krone, einem ſeidenen Anzugſ⸗ Carnepal und einer Bärenhaut, 2 Nachttiſch⸗ 15 118 verſchiedenes Porzelan entli Mannheim, den 8. Juni 1889. kerkute 5 Gerichtsvollzieher. Steigerungs⸗Aukündigung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ exe in der. Jn 1995 gegen Baarzahlung. ienſtag, den 11. Junt 1889 oemittags 9½ Uhr 1 braunes, 6 jähriges Wallach öffentlich gegen zahlung. 5402 annheim, den 8. Junt. 1889. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Nerſteigerung. Dienſtag, den 11. Juni d.., Meahnteagz Uhe werde ich im Pfandlokale T 1, 2 ferd, dar⸗ hier 16 Stück Damenhüte, Seiden⸗ band in 17 Auswahl,? pöllig bfc 1 ete 2 0ed 1 Fen i agen, e, wein, 05 de ulator, 1 Ladentheke, 1 Ladenſchrank, 1 Dezimalwaage mit Gewicht, 2 Kleiderkäſten, 3 Tiſche, 1 Küchenſchrank, 1 Kanapee, 8 e el, 1 Pfetflercommode, 1 Spiegel, Uhren, 1 ähgee Leuchter, Bildertafeln, Jahlin und dergl. gegen baare im Bollſtre ngswege öffentli verſteigern. 53998 Mannheim, den 7. Juni 1889. Weigel, Gerichtsvollzieher, K 3, 10b. Hengras Herſtrizerung. mmenden 53929 Dienſtag, den 11. ds. Mts., orgens 9 Uhr el⸗ und Ohmetgras, ſowie 4 Morgen Klee auf der Conſul Reiß' ſchen Rheininſel beim Gemeindewald Neckarau gelegen, auf dem Platz, gegen Borgfriſt bis 1. Novembet, loosweiſe an den Meiſtbtetenden verſteigert. Anfang beim Thor. Neckarau, den 8. Juni 1889. Verwaltung: Kohl. Berſteigerungs⸗Auzeige. Mittwoch, den 12. ds. Mts., 05 1 5 1 2 20 le verſteigere ich in meinem f ett, 1 Sopha(ro i 5 Rode, T goßer Wascheſch uut Marmorplatte u. Spiegel, 1 Klei⸗ derſchränkchen, 2 Nachttiſche, 5 Stühle, 1 ovaler Tiſch, Tafel⸗ u. Tiſchtücher, Servietten, Bett⸗ wöſche, 2 eiſerne Bettſtellen mit Roſt und Matratzen und 4 5, 2, Gg. Anſtett, 5, 2. Mk.—10,000 à 4% auf erſte Hypothek von einemranken⸗ verein gegen doppelte Verſicher⸗ ung ſofort oder ſpäter auszu⸗ leihen. Belehnung auf Dauer. 110 erfragen bei Herrn Mich. Kunkel, E 2, 9. 58907 FPrel Sladt⸗Vark Mannheim. Pfingſtſonntag, den 9. Juni, Nachmittags von 3½—6½ Uhr und Abends von—11 Uhr ZW²FI CROSSE CONCERTE, 5 Pfingſtmontag, den 10. Juni, Nachmittags von 3½—6½ Uhr und Abends von—11 Uhr IMEH CROSSE CONCTRT. Sämmtliche Concerte ausgeführt von der Kapelle des 2. Bad. Grenad.⸗Regim.„Kalſet Wilhelm.“ No. 110, unter Leitung des Muſikdir. Herrn O. Schirbel. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorſtand. NB. Um die Controlle zu ermöglichen, iſt es unbedingt ge⸗ boten, daß die Abonnenten beim Eintritt ihre Abonnementskarken vorzeigen. 53916 Stadt⸗-Park Mannheim. Dienſtag, den 11. Juni 1889, Abends von—11 uhr Grosses Monstre-Doppel-Concert ausgeführt von der Kapelle des 1. Bad. Leih⸗Gren.⸗Reg. No. 109 aus Karlsruhe und der Kapelle des 2. Bad. Gren.⸗Reg. Kaiſer Wilhelm J No. 110, von zuſammen über 80 Mann ſtark, unter Leitung der beiden Muſikdir. Herren Böttge u. Schirbel. Eutree 1 M. Kinder 50 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorſtand. NB. Um die Controle zu ermöglichen, iſt es unbedingt ge⸗ boten, daß die Abonnenten beim Eintritt ihre Abennenal fatieg vorzeigen. 53961 Harmonie⸗Geſellſchaft. Sonntag, den 16. Juni d. Famillen-Ausflug nah HMHeppenhein Abfahrt 12 Uhr 8 Mittags. Die verehrlichen Mitglieder werden gebeten, ſich recht bald in die im Lokale aufliegende Liſte, aus welcher alles Nähere zu erſehen, einzuzeichnen. 53994 Der Vorſtand. Villa Hochburg, Feudenheim Pflugſtmontag 54005 Tanzbeluftigung und Concert ausgeführt von der Kapelle des 1 0 6 0 Dragonerregiments. Für gutes Bier von der Aktienbraueret„Löwenkeller“, ſo⸗ wie reine Weine und gute Speiſen iſt beſtens geſorgt und ladet höflichſt ein Daniel Wasser. SList der Wein⸗Handlung Jacob Sternheimer Fiailiale F 2, 9. Weiss-Weine. Roth-Weine. Tiſchwein.. M. 0,45 u. 0,80 Tiſchwein aee g eidesheimer Geiſenheimer Aßmannshäuſer Dürkheimer beſtener ierſteinenr Rüdesheimer Ungſteiner Herrenberg Forſter * — 0, 05 95 9,90 .— 20 838 — 22«„„„„4 „* 292929•«„22„„„„„„„„ „«„„ St. G St. Julten Burgunder Medieimal-We an ieene 75 950 8 0 in ½, U. 5„50 u. 0, 188ber Sebensbeher 1884er*7 n Ruſter Conveſit Ausbruch„ 2, Lacrimae Chriſt!.„ 2,80 Portwein, Sherry, Hadeira, Malaga, Tarragona und Vermouth de Turin nur Originalweine erſter Firmen zu Coneurrenzpreiſen. Seet Champagner F V erg, Kempf, Ew„ vo ick, 5 Mk. 750 bis Mk..—. 15 4,.— di8 5.—. Prima Einem geneigten Zuſpruch ſehe unter Zuſicherung reellſter Bedienung entgegen. Jacob Sternheimer kllale, — 8888 ——— ͥ—2 F. 333„„ 3„ 1868er Nierſteiner Deidesheimer Kieſelberg 1848er Hochheimer 1874er Dürkheimer * 2 2* e — — 2 euerberg oeldt eſuitengarten oſelblümchen Scharzhofberger Markgräflenr or-e 8818 18888 2 2 2 2* — 2 Oesterxeichische Spenlalität! 58996 Verlangen Sie nur Geßler's a Altpater Käuter-Liqueur in allen feinen Handlungen, Restaurants, Oafc's u. Conditoreien. Alleinige Fabrikation: Siegfried Gessler, Jägerndorf(Oesterr). beschäfts-Eröffnung und Empfenlung. Einem verehrten Publikum zeige ich hiermit ergebenſt an, daß ich in meinem Hauſe 2E 1, 13 Neckargärten mein Geſchäft als Mechaniker und Schloſſer eröffnet habe. Empfehle mich daher in allen in mein Fach ein⸗ ſchlagenden Arbeiten, wie auch in Was⸗, Waſſerleitungs⸗ und Bierpreſſionsanlagen, und ſichere aufmerkſame Bedienung und billige Berechnung zu. 54003 Achtungsvoll Philipp Jehle, Mechaniker und Schloſſer. Alle landwirthſchaftlichen Maſchinen, ohne Ausnahme, werden gut und billig reparirt. 9. Juni: Großh. Badiſche Skaatseiſenbahnen. Bekanntmachung. Bei günſtiger Witterung werden an den beiden Pfingſtfeiertagen, den 9. und 10. ds. Mts. folgende Perſonen⸗Extrazüge mit allen Wagenklaſſen geführt werden. Extrazug Heidelberg⸗Mannheim. Heidelberg ab 82 Nachm. Friedrichsfeld„ 8un„ Mannheim an 868 5 Crtrazug Schwetzingen⸗Mannheim. Schwetzingen ab 75b Nachm. Rheinau 5 7 1 Neckarau 5 7 2 Mannheim an 754 10 Mannheim, den 3. Juni 1889. 58855 Der Gr. Betriebsinspektor. 5 fahrten der Oberrhein. Dampfſchiſfahrts Geſelſchaft C Speyer am Pfingstsonntag u. Pfingstmontag zwiſchen Mannheim⸗Ludwigshafen u. Speher mit Halteſtelle in Altripp. 58497 annb.-TLudwigsb. ab 8 Uhr 30 Morgens, Speyer ab 7 Uhr Mrgs. 55 ab 1 Uhr Mittags,„ ab 11.45 Mittags 9 ab 7 Uhr 45 Abends,„ ab.50 Abendz. Landebrücke in Mannheim bei Gebr. Kröll, Rheinvorland, in Ludwigshafen bei Carl Huß. Preis für einfache Fahrt 50 Pfg., nach Altripp 80 Pfg. Vergebung von Arheiten und Lieferungen zu dem Rathhansbau, nebſt Wiegehalle und Spritzenhauz in Vieruheim. Die zur Erbauung eines neuen Rathhauſes nebſt Wiegehalle und Spritzenhaus, nöthigen Arbeiten in den beigeſetzten beiläufigen und zwar: m Maurer Arbeit mit 5245 Schreiner ⸗Arbeit mit 4621 75 Steinhauer⸗„„ 4147 Schloſſer⸗„„ 1262 Zimmerʒ⸗„„ U 6019 Glaſer„„ 2014 Dachdecker⸗„„ 1501] Weisbinder⸗„„ 3055 „„ẽ 1584 owie Lieferung: von 715 Obm. Mauerſteinen aus den Brüchen am Neckar, „ 169,700 Stück Backſteine, 1 1,500 Ctr. Kalk(2/ hydrauliſchen und ½ weißen Kalk) 5 Tonnen Cement, eiſerner Träger und ſonſtigen Eiſenwaaren, Baſaltarbeiten, Iſolirfilz zum Abdecken von Mauern, Dachpappeindeckung und Herſtellung von Cementböden ꝛc. ꝛc. ſollen auf dem Submiſſionswege vergeben werden. Die Anſchläge, Pläne und Bedingungen liegen auf unſerm Bureau zur Einſicht offen und ſind daſelbſt auch die Gebote mit den nöthigen Muſterſtücken verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens den 13. Juni d. Is., Vormittags 12 Uhr, portofrei einzureichen. Viernheim, den 3. Juni 1889. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim: Blaess. * Gras⸗Herſteigerung. Im Auftrage der Bad. Geſellſchaft für Zuckerfabri⸗ kation wird auf dem Pachtgut Kirſchgartshauſen der Heugrasertrag von einem Theil der neuangeleg ten Bruchwieſen bis 58955 Dienſtag, den 11. Juni d.., Vormittags 8 Uhr anfangend, öffentlich auf Borgfriſt, loosweiſe verſteigert. leees vee utzunwallung Fabrik⸗ Abphalt⸗Dachpappen e Ph. Jac. Eglinger in Mannheim. 28263 Heidelbergerſtraßſe, Lit. O 7, 9. —411 Für die vielfachen Beweiſe herzlicher Theilnahme an⸗ läßlich des ſchnellen Hinſcheidens unſeres innigſt geliebten Herrn Michael Mern ſprechen wir hiermit unſeren tiefgefühlten Dank aus. Die krauernden Hinterbliebenen. Heddesheim, den 6. Juni 1889. 58981 Untere kathol. Pfarrei. Pfingſtſonntag: 6 Uhr Früh⸗ meſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr feierl. Hochamt mit Predigt. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. ½3 Uhr feierliche Vesper.— NB. Nach der 8⸗Uhr⸗Meſſe und dem Amte iſt Collekte für den Bonifacius⸗ Verein. Pfingſtmontag: 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Hochamt mit Predigt. 11 Uhr ſtille hlg. Meſſe. /½8 Uhr Vesper. Neckarkirche. Pfingſtſonntag: 10 Uhr Hochamt mit Prebigt, nachher Collekte. 2 Uhr Vesper. Pfingſtmontag: %10 Uhr Amt mit Segen. General⸗Anzeiger. 9. Junf. D 2, 2, in grösster Auswahl. 2 66 „Jängerbund“. Samſtag, den 8. ds. Mts. keine Probe, dafür Mittwoch, den 12. d. M. Abends präzis 9 Uhr Probe. 54004 Hedangperein Contordia. Pfingſt ini 18 Ausflug nach Weinheim Abfahrt Morgens 8 Uhr, mit der Nebenbahn, Neckarvorſtadt⸗ Weinheim. Billete à 60 Pf. können von Donnerstag Abend ab im Local abgeholt werden. Wir laden unſere Mitglieder freund⸗ lichſt ein. 58 Der Vorſtand. Arbeiter⸗Lortb.⸗Verein R 3, 14. Pfingſtmontag, 10 Juni 1889. Angflug nach Niernheim. Abfahrt mit der Mannh.⸗Wein⸗ heimer Bahn über dem Neckar 130 Mittags; Rückfahrt 822 Abends. iſt vor⸗ herige Anmeldung im Lokale er⸗ wünſcht. Wir erwarten zahlreiche Betheiligung. 53917 Der Vorſtand. — 66 „Frohsinn. Pfingſtmontag, 10. Juni a. c. Ausflug nach Schriesheim an der 19 85 Abfahrt nach Ladenburg, Vor⸗ mittags um 9 Uhr mit der Main⸗ Neckarbahn. Zuſammenkunft am Hauptbahnhof um ½9 Uhr. Um recht zahlreiche Betheiligung der activen u. paſſiven Mitglieder 6 nebſt Familien bittet 53234 Der Vorſtand. Freidenker⸗Verem Mannheim. Pſingſtmontag, 10. Juni 1889 Gemeinſamer Ausflug der Mitglieder mit ihren Familien nach Heidelberg und Amgegend. Abfahrt 10 u. Vorm. vom Hauptbahnhofe. Sammlung da⸗ ſelbſt. Einzeichnungsliſten liegen im Vereinslokale(Belle⸗vue⸗Keller N7 No. 8) auf. 53986 Um zahlreiche Betheiligung er⸗ ſucht Der Vorſtand. In ſchöner friſcher Oualität empfehle: 54031 Salr große lebende Aale lebende Hechte Zander, Seezungen Blauſelchen Tafel⸗ und Suppen⸗Krebſe ff. Matjes⸗Häringe ff. Malta⸗ Kartoffeln junge fette Gänſe 15„ Enten „„ Hähnchen franz. Poularden Moritz Mollier Nachf. 8B Telephon Nr. 488. Wer an Pfingſten ein gut ſtück Fleiſch Eeſſen will, komme zu mir in meinen Laden H 6, 13 bier. Prima Berliner Ochſenfle ſch 56 Pfg. per onntag, 9. Juni 1889. Mannheim, Neues Etablissement Gebrüder Asberg junior— an den Planken. J Viſites und Mäntelchen. 54023 5 ds. Blattes. 8 — ———— —— 22—— Burean Schenk Tudwigsh, Maxſtraße 5 45. Zum ſofortigen Ein 25 Ziel geſcche; 3 tüchtige Reſtaurstions⸗ köchinnen. 920 Tüchtige Köchinnen in feine Vehrere ſoltd 1 ehrere ſolide Kellu für hier u. anspgeib Einige Aushilfs⸗Kellnerſnnen geſ. Stephanienſchlößchen, Schwetzingerſtraße 69. 53962 Eine tüchtige Köchin, welche auch etwas Hausarbeit übernimmt, aufs Ziel oder Mitte Juli geſucht. 58984 Näheres F 6, 1. II. St. Modes. Geſucht eine Putzmacherin, die ſelbſtſtändig arbeiten kann. Näheres in der Expedition 54018 Arbeiterinnen für leichte Handarbeit ſucht Corsettfabrik Mannheim Eugen J. Herbſt, B 6, 20. 53725 Arbeiterinnen geſucht. 53414 Roſenfeld 8 Hellmann, Verbindungskanal. Ordentliche Mädchen können das Kleidermachen erlernen. 52260 J. Weick(Schloß). PEAEA Täglich verſchiedenes Gefrorenes feinſter Himbeerſyrup empfiehlt 54024 Conditorei L. Hausser, D 4, 7. Gefrorenes empfiehlt 52801 F. Freyseng, E 2, 8. Rollläden u. Jalouſten wer⸗ den gut und billig reparirt bei 54030 Weide, J 2, 17. Eutlaufen ein kleiner Affen⸗ piutſcher(Hündin), ſchwarz mit braun. Abzugeben gegen Be⸗ lohnung bei P. Boxberger, Neckargärten. 53972 Verlaufen ein junges, weißes Kätzchen. Gegen gute Beloh⸗ uung abzugeben 53993 2, 12. 5 f Eine goldene Damenuhr mit ſilberner Kette von D 4 bis zum Schloß verloren. Gegen Belohng. D 4, 15 abzug. 53971 Ein Wagenrad in den Baum⸗ ſchulgärten verloren. Abzugeben gegen Belohnung 17 53943 2 3 Gefunden und bei Gr. Bezirks⸗ amt deponirt: 53958 ein Armreif. Gefunden und bei Gr. Bezirks⸗ amt Mannheim deponirt: 53959 1 Handkarren. Eine große, elegante Laden⸗ einrichtung zu kaufen geſucht. 53989 1. 10 Haus zn verkaufen. Ein mittleres Haus, Nähe des Kaufhaufes, ißt ſofort Fa⸗ milienverhältniſſe halber zu ver⸗ kaufen. Iſt für jedes Geſchäft geeignet und enthält ſchönen Laden mit Hof von 100 Fuß Tiefe. 53987 Näheres J 2, 1, 2. St., links. Anumeſenverkauf. In einem ſtark bevölkerten Orte des Bezirks Emmendingen iſt ein großes Anweſen um 10,000 M. zu verkaufen, welches fich für eine Tabakfabrik oder ſonſtige Anſtalt gut eignet. Näheres durch A. Eberhard in Kenzingen. 54028 Wohnhaus mit Garten in den Neckargärten bei günſt. Bed. zu verk. Näh. im Verlag. 52⁴4509 3 Grönländer billig zu verkaufen bei Schiffzim⸗ mermann Siegel, Neckarſpitze, Pfd., Schweizer Kälber 60 Pfg. n Pfd. 54037 Gutjahrs⸗Lagerplatz. Seltene Gelegenheit! Pianino, ein vorzügliches, kreuzſaitig, unter Garantie bil⸗ ligſt zu verkaufen. 53627 Näheres L 4, 11. 1(Broocks⸗Maſchine) ſeifad mit Kugellager) faſt neu nebſt Patent⸗Laterne und Glocke wegen Verſetzung preiswürdig abzugeben. Näheres im Verlag. 53681 Indem ich den Trödlermarkt freiwillig aufgebe, mache hiermit bekannt, daß ich etwa 100 Stück Stahl⸗ u. Kupferſtichbilder, ver⸗ ſchiedene Zeichnungen, ältere gut eingebundene Bücher, Garten⸗ laube u. dergl., ebenſo auch alles Andere billig zu verkaufen habe. 53165 A. Kuch, J 5, 15. Vollſtändige Comptoir-Einrichtungen neue und gebrauchte, billigſt in der Möbel⸗Handlung von Dauniel Aberle, Mann⸗ heim, G 3, 19 zu verk. 14180 Ein dreiarmiger Lüſter, ſowie mehrere Stühle preiswerth zu verk. M 7, 28, 3. St. 53181 3 neue Rollläden, 116— 126 230 find billig zu ver⸗ kaufen. 53657 Schwetzingerſtr. 790, 2. Stock. Eine ſehr gute Handſtemm⸗ maſchine für Glaſer u. Schreiner iſt billig zu verkaufen. Näh. im Verlag. 53658 Ein eiſerner Brunnen, beſt. Fabr., faſt neu, billigſt zu verk. Näheres im Verlag. 29748 Beachtenswerth. Ein kompletter Holzbrunnen iſt billig abzugeben in dem Zimmergeſchäft u. der Brunnen⸗ macherei von Fr. Bommarius, J 7, 8. 53629 6 bis 7 Manſarden mit Läden und Fenſtern zu verk. 53723 M 8, 8. Neue Vierteltreppe billig zu verk. Näheres Expd. 53237 Schönes zartes, 6— 7jähriges Eichenholz, cirka 2 obm. zu verk. Näh. im Verlag. 53659 Ein guter[Hofhund(Lon⸗ berger Baſtard) Männchen, 3½ Jahr, zu verkaufen. Näheres in der Expd. 52834 Prima Harzer⸗Kanarien⸗ vögel u. Zuchtweibchen von —15M. unter Garantie verkauft. J. Schuch, Neckargärten. 52458 ZJ 1, 9. Dung zu verk. G 4, 16. 51145 und Vauzeichner. Für ein größeres Fabrik⸗ 1 in der Nähe Mann⸗ eims werden zu baldigem Eintritt einige jüngere, tüchtige u. ſolide Bau⸗ führer u. Bauzeichner geſucht. 54014 Offerten mit Zengnißab⸗ ſchriften sub 54014 an die Exped. ds. Blattes erbeten. 589111588 Tüchtige Bauſchloſſer geſ. 93 2 5, 2. ASsecuranz. Von einem thätigen und energiſchen Geſchäftsmann, m. ausgedehntem Wirkungs⸗ kreiſe, wird eine entſprechende Vertretung in Leben, Feuer, Unfall ꝛc.(Domicil: Karls⸗ ruhe oder Freiburg) jedoch nur gegen feſte Bezüge, wie Reiſevergütung ꝛc. zu über⸗ nehmen geſucht; gute Erfolge werden zugeſichert. Offerten unter „Aſſecuranz 53501“ an die Expd. d. Bl. 53501 Feuerverſicherung. Ein hieſige General⸗Agentur ſucht einen fachkundigen jungen Mann für gleich oder ſpäter.— Gefl. Offerten mit Angabe der ſeit⸗ herigen Thätigkeit nebſt Zeugniß⸗ abſchriften unter No. 58976 an die Expd. d. Bl. erbeten. 53976 Techniker. Für Zeichnenbüreau und Be⸗ trieb ſuchen wir einen jüngeren, fähigen Ingenieur zu baldigem Eintritt und erbitten uns ſchriftliche Offerten mit An⸗ gabe des Studienganges, der bisherigen Thätigkeit und der Gehaltsanſprüche. 53494 bebrüder Reuling, Mannheim, Fabrik für Armaturen, Eiſen⸗ Aund Metall⸗Gteßerei. Geſucht wird zum baldigen Antritt für das Kamerun⸗Gebiet ein geſetzter und erfahrener Tabakspflanzer. Bewerber belieben ſich ſchriftlich 2 melden unter Angabe ihrer isherigen Thätigkeit bei 53834 Jautzen& Charmählen, Hamburg, Neuerwall No. 21. Ein geſetzter junger Mann für Comptoir und Reiſen in Spezereiwaaren geſucht. Gefl. ſchriftl. Offerten unter R. 52586 an die Exped. erbeten. 52586 Auf das Büreau eines hiefigen Fabrikgeſchäftes wird ein junger Mann, angehender Commis, zum als⸗ baldigen Eintritt geſucht. Be⸗ dingung: ſaubere Handſchrift, pünktlicher Arbeiter. 53900 Offerten unter No 53,900 an die Expedition ds. Bl. Ein ordentl. junger Mann aus achtbarer Familie, mit ſauberer Handſchrift, für das Comptoir einer chemiſchen Fabrik in Ludwigshafen a. Rh. als Schreihgehülfe ꝛc. geſucht. 53794 Offerten befördert unter N. N. 53794 die Exped. Ein bis zwei tüchtige Meſſingdreher ſowie ein 54001 Giesser finden dauernde und lohnende Beſchäftigung bei R. Boppenhausen, Metallgießerei 8 Dreherei Pforzheim. Tüchtige Schreiner auf Innendecoration geſucht. 54029 N. Zeyher, F 7, 16½%, Monteur und Keſſelſchmiede für Gaſometerbau für Montggen in Italien, Rußland und Con⸗ ſtantinopel, ferner Monteure für Brückenbau, Schloſſer zum Zu⸗ ſammenbauen von Eiſenconſtruc⸗ tionen ſucht 9 Kloene, Dort⸗ mund, Brückenbau— Maſchinen⸗ fabrik— Keſſelſchmiede! 53771 Cüchtige Heizer finden bei hohem Lohn dauernde Beſchäftigung, ebenſo finden gute Arbeiter Stellung. Wo, ſagt die Exped. 54015 Wir ſuchen einen tüchtigen Arbeiter oder Schreiner, der mit Holzbearbeitungsma⸗ ſchinen umgehen kann. Band⸗ ſägeſchnitter haben den Vorzug. Erſte Mannh. Holztypenfabrik Sachs& Cie., F 7, 20. 53871 Tüchtige Möbelſchreinuet eſucht 0 50818 J. Peter, Hofmöͤbelfabr. Mannheim, C 8, 3. Cüchtige Schreiner erhalten Arbeit. 53766 Erſte Mannh. Eisſchrankfabrik Friedr. Vock, J 2, 4. An die Holzfraiſemaſchine 1 gewandter Arbeiter geſucht. 53646 Hch. Faſig 8 Sohn in Lud⸗ wigshafen. KlaSetr geſucht. 53613 Oitmann, G 7, 20. Tüchtige Lackirer ſucht die e Uterm öln, Frieſenplatz 25. Ein küchtiger Lackire geſucht. 53697 Wilh. Mitſchele. Lackirer. Wagenlackirer geſucht von 53896 Philipp Wirtz, Wagenfabrik, Neuwied. Ein Tapeziergehülfe geſucht. 53670 Schwetzingerſtr. 65. eſ. 54020 Schuhwacher 6, 13. 2 tüchtige Künchergeſellen ſucht Jakob Engel., Lackirer und Tünchermeiſter in Laden⸗ burg. 53842 Ein tüchtiger Barbierge⸗ hilfe kann unter günſtigen Be⸗ dingungen das Perrückenmacher⸗ u. Friſeur⸗Geſchäft erlernen. Näheres bei E. A. Boske, O 2, I. 53393 Ein braver Junge von 15 bis 16 Jahren findet über die Saiſon Beſchäftigung auf der Badeanſtalt Stammel. 53928 Näheres Löwenkeller. Junger Hausburſche geſucht. Wirthſchaft Schmitt, am Meß⸗ platz überm Neckar. 53789 Ein junger Hausburſche ſo⸗ fort geſucht. D 8, ib. 53673 Ein Vurſche ſofort geſucht Näheres im Verlag. 53688 Haus burſche ſogleich geſucht 53824 G 7, 6, 54013 öhle, Man ſucht eine einfache Schneiderin fürs Ha s. Näh. in der Expedition. 53684 Gut empfohl. Mädchen werden ſtets plaeirt. 58303 Fr. Kiſſel, H 4, 10, 2. St. Ein anſtändiges Mädchen für eine Wirthſchaft, ſowie ein Mäd⸗ chen zu einem Kinde, werden ſo⸗ fort aufs Ziel geſucht. 53510 K 3, 3. Gegen hohen Lohn ein tüchtiges Mädchen, welches bürgerlich kochen und alle häus⸗ lichen Arbeiten verrichten kaun auf's Ziel geſucht. Näheres in der Expd. zu erfragen. 58452 Mädchen, das bürgerl. kochen kann, für kleine Haushaltung auf's Ziel geſucht. 53529 Näheres im Verlag d. Bl. Ein ordentliches Mädchen ge⸗ ſucht. T 6, 3½ 58788 Ein junges, reinl. Mädchen für häusliche Arbeit auf's Ziel geſucht. 58867 20 2, 6, neuer Stadttheil. Ein tüchtiges Mädchen, das Liebe zu Kindern hat, aufs Ziel geſucht. H 4, 26. 58903 Gut empfohlene Mädchen jeder Art finden beſte Stellen bei 5355 ff Frau Kurz, 8 2, 16, Ein Mädchen, das bürgerlich kochen kann und den Haushalt gründlich verſteht, zu Johanni geſucht. 52519 Näheres Q 7, 15, parterre. Ein ordentl. Dienſtmädchen auf's Ziel geſucht. 53963 Schwetzingerſtr. 16a. 1 beſſeres Zimmermädchen, das mit geößeren Kindern um⸗ zugehen verſteht, geſucht. 53970 F 7, 21, 2. St Ein junges Mädchen zu einem Kinde geſucht. 54010 +T 6, 2½, 2. Stock. Wärterin mit guten Zeugniſſen geſucht. Ebangeliſches Bürger⸗ Hoſpital. 53665 Jiellen ſüchen Ein gelernter Schloſſer, der längere Zeit als Heizer u. Ma⸗ ſchiniſt thätig war, gute Zeugn. aufweiſen kann, ſucht paſſenbe 53811 Stelle. Näheres in der Exvd. beſſere Herrſchaftshäuſern als Zim⸗ mer⸗ Stellung. Ein tüchtiger Kiſtenmacher, der packen kann, ſucht Stelle. Näheres im Verlag. 52825 Burean Schenk Ludwigsh, Maxſtraße Nr. 45. Aufs Ziel und ſuchen Mädchen in feinen oder Kindermädchen 53921 Aushilfs ⸗Kellnerin ſucht für alle Tage Beſchäftigung. 53433 K 2 17. Ein Fräulein aus achtbarer Familie ſucht irgend welche Stelle. Zuerfragen in der Expedition dieſes Blattes. 58960 Mädchen vom Lande, ſowie Kindermädchen, Mädchen die bürgerlich kochen können, ſuchen aufs Ziel Stellen. 53977 6 4. 21. 4. Stog. auf's Ziel S telle. Schwetzingerſtr. 18a, 3. St. 58644 natsdienſt. Ein anſtändiges Mädchen ſucht Zu erfragen Eine ſunge Frau ſucht Mo⸗ 53547 8 7, 84, 2. St, Neubam s 9. Junt⸗ SGeneral⸗Anzeiger. Semn. ine anſt. Frau wünſcht des Nachm. ein nd ausz ufahren oder ſonſtige Beſchäftigung. 99829 505 ſucht Stelle. 5 in 50 r Exped. d. Bl. 53643 Ein Praver Junge kann die Dreherei und Schloſſerei erlernen. Z 5, 2. 53893 Ein braver Junge in die Lehre geſucht.—— G. W Weger, Lackirer, G 7. 22. Em braver Lehrling geſucht 52198 Philipp Jehle, Nechaniker und Schloſſer, Neckargärten. Ein ordentlicher Junge in die behre geſucht. 53846 G. Böhm, Schloſſer, D 6, 13. Lehrling für das Comptoir, ſucht 52485 Eugen J. B 6, 2 Tehrling⸗ Felg Ein ordentlicher Junge wird gegen ſofortige Bezahlung in die Lehre geſucht. 52448 L. Frahm, Töpfermeiſter, M 1, 1. Bis 1. Senber eine Woh⸗ nung aus—7 Piecen u. Zu⸗ behör(auch Parterre) beſtehend, zu miethen geſucht. Offerten unter Nr. 53588 befördert die Expedition ds. Bl. 53588 Geſucht 2 ſchöne Zimmer in der Oberſtadt oder Baumſchul⸗ gärten, möbl. oder unmöblirt. Gefl. Offerten mit Preisang. unter No. 53891 an Expd. 53891 38 e⸗ bis ſpät. e ein oder zwei gut möbl., helle und geräumige, möglichſt in fretier Lage befindliche Zimmer 5 miethen. Gute u. aufmerk⸗ ame Bedienung unbedingt Erforderniß. fferten mit genauer An⸗ abe des Preiſes sub O, 1127b an 17005 8 Vo— Mannhein I9. 8 8 Werkſtatt oder kl. 9 Magazinraum per 15. Juni zu verm. 52393 0 75 22 1großer Keller 9 mit Comptoir zu verm. Näh. im Hinterh. 51017 0 2, 16 ein Stall für 4 Pferde, auch ge⸗ cheilt für 2, mit Hofraum und Heuplatz ſofort zu verm. 53169 82 2, 2 eine Werkſtatt nebſt Dobng v. 61,1 Laden mit allem Zubehör zu verm. 2 2. Stock. 53469 0 4, 18 Tomptoir mit Magazinraum zu verm. Näheres 2. St. daſ. 53668 0 7, 70 1 Comptoir, beſt. in 8., Keller u. Speicer zu vermiethen. 58291 Näheres 2. Stock. L14, 5a 1 Laden auch für Bureau ge⸗ eignet wiort zu verm. 54022 N 17 Laden mit Zube⸗ hör zu v. 52990 0 5, 1 1 Laden mit 2 Zim. u. Küche mit Zube⸗ bör zu 85 52326 F. 2, 8 1 Laden mit oder ohne Wohng. zu v. bei Ob 2 e, Maurermeiſt. 53654 ein großes Vereins⸗ 15 2. 1 lokal z. v‚. 52681 20 25 20 1 ſehr gut ge⸗ legener Victua⸗ Renladen in der Neckarvorſtadt neben der Poſt iſt ſofort 0 ver⸗ miethen. 3818 Durch Gg. Auſtett, B 25 2 iſt ein Kohlengeſchäft mit Lagerplatz unter günſtigen aungungen du vergeben 5888⸗ Wohruungen, 2 kl. je 2 Zimmer und Küche ſofort zu verm. 51157 0 1, 7 3. Stock, 1 bequeme abgeſchloſſene Wohn⸗ ung,—6 Zimmer, Küche und Zubehör zu verm. 58525 Näheres 2. Stock daſelbſt. 68 8, 13 2,Stog, e Zim. Küche u. Zube 80 Gas⸗ u. Waſſerl., bis Augu 9. Näß. Seitenb. part. 58503 D 4. I7 85 Sept. zu v. Näheres daſ. 53716 II 5, 15 2 Gaupenzimmer zu verm. 52672 2. Stock,—8 3. D 6„3 per 1. Auguſt an nberlo Leute zu v. 53849 2. Sꝗ., 1 Manſ.⸗ D 6, 708 Wohnung 3— 4 Aie Küche(mit Waſſerlei⸗ tung) und Zubehör zu ver⸗ miethen. 53980 9 2 größere und 1 6, 13 kleinere Manſar⸗ dennshdung mit Zubehör und Waſſerleitung zu verm. 52838 Näheres 2. Stock. 5 8, 10 eleg. Hochpar⸗ terre, 7 große Zimmer, Badez., Mädchen⸗ zimmer, Küche, Keller und allem ſonſtigem Zubehör zu vermiethen. 51458 Näheres daſelbſt. 3. Stock, 3 Zim. 8, 1 und Küche ſofort billig zu vermiethen. 53507 E 8 11 1 ſchöne Wohng., 3. Stock, 3 Zim. u. Küche mit Zubehör, Gas⸗ u Waſſerleitung zu vermielhen. Näheres daſelbſt. 51594 E 8 14 Rheinſtraße, 9 Parterrewohng., beſtehend aus 4 Zim., Alkoven, Magbkammer, Küche und Keller mit Gas⸗ u. Waſſerl. per 1. Aug. 1889 zu verm. 53445 11 Woßhnung ſogleich U 5, 11 zu verm.—— Nie F7. 24 II. und III. Stock, je ö Zim. Küche u. Zugehör(Gas⸗ u. Waſſerltg.) vm. Nh. Part. 52885 5 9,5 24 0 5505 nahe der Ring⸗ 7 15 ſtraße, 2. Stock neu hergerichtet, beſtehend in 6 Zim., Manſarde und Zubehör, Gas⸗ und Waſſerl. zu v. 26642 1 er. Hochpar⸗ 7, 15 2 ere neuherger. 6 Zimmer u. Zuhehör, Gas⸗ u. Waſſerltg. bis Oktbr. ev. früher zu vermiethen. 52548 0 7 28 eine ſchöne Par⸗ 9 terre⸗Wohnung, beſtehend aus 4 Zimmer nebſt allem Zubehör, zu vermiethen. Näheres 2 Stock 51439 5 7 2 Gaupenwohn⸗ 7 ung, 2 Zim. u. Küche zu vermiethen. 52365 J Wohnung mit 6 8, 13 Werkſtatt ſofort zu vermiethen. 52993 8, 2 im 2. u. 3 St. Wohnungen mit je 2 0 3 Zimmer, nebſt Küche zu vermiethen. 53978 9 eine Parterre⸗ 0 8, 23a wohnung mit 3 Zimmer nebſt allem Zubehör, 0 8, 24 eine Parterre⸗ wohnung mit 8 Aire und allem Zubehör, 6 8, 240 1 zweiter Stock mit 3 Zimmer und alem Zubehör per 15 9900 zu vermiethen. Näheres G 8, 23b 1 8 vermiethen. J 3. 35 0, 2 fl Kög und Zubehör mit Waſſerleitung per Monat Mk. 31 per 1. Juli zu vermiethen. 53642 J 75 15 Vugſre Ningſtraße, ſrdl. Zimmer im Gof einfach möbl. oder unmöblirt zu vermiethen. 53805 2 Zim. u. Küche 4 7, 23 zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 53819 K 1, 7 Breiteſtr., ſchöne Beletage, 5 große., Balton mit allem Zubeh., Gas⸗ u. Waſſerl. zu verm. 53703 0 1 freundl. Parterre⸗ K 2, 9 wohnung, beſt. aus 5 Zim. 25 Küche zu v. 53462 1 ſch. Wohng, K 2, 15a 2 3. u. Küche bis 1. Juli zu v. 53640 K 3, 11 3. Stock, 6 Zim., Küche u. Zubeh. m. Wafferl. bis Mitte Juli zu vermiethen. 58540 Ringſt. Neubau K 3, 11a 2. Stock ſofort zu vermiethen. 53655 K 4 8* 1 Zim., Küche 9 2 und Keller zu 53651 1„—3 Zimmer und L 2, 6 Küche nach d. Str. mit Keller und Speicher ſogleich beziehbar zu vermiethen. 53945 L. 4 4 im Rückgebäude, 2 2 Zim., Küche, Keller ſofort zu vermiethen. 53488 L 4 13 2 Zim. u. Küche 7 ſofort zu verm. Näheres U 6, 1a. 53944 L. 11 2 4. Stock, eine 9 eleg. Wohnung von 5 Zimmern, Badezimmer, Magdzimmer u. allem Zubehör per ſof. oder ſpäter zu v. 53842 Näheres K 2, 4, 3. Stock. L 12 5 der 2. Stock, 5 9 Zim. mit Zu⸗ behör pr. Juli zu verm. Näheres parterre. 58481 leg. 4. Stock, L 13, 14 6 Zim. u. Bade⸗ zimmer, Balkon nach d. Garten⸗ nebſt allem Zubehör zu verm. Näheres L 14, 15, 2. St. 53586 L 14 5a 1 hocheleganter 14E2*9 2. Stock, 7 Zim. und Küche bis 1. September zu vermiethen. 54021 7 4 der 2. Stock, 4 92 45 3 Zim., Küche nebſt Zubehör zu vermiethen. 53653 Näheres 2. Stock. R 3, 4. R3, 10 e ziehbar zu vermiethen. 528377 N 3 Zim. u. Küche R 3, 10 per ſofort be⸗ ziehbar, zu vermiethen. 52678 B 3, 112 St., 2 Zim. ſowie 1 Zim. mit Küche zu verm. 53289 R 4 9 1 Part.⸗Zim., für 9 Laden geeignet, m. Manſardenwohng. zu v. 53301 R 4, 24 1 Zim. u. Küche 1 5 verm. 54032 8 15 23 f. Z. im 4. St. ſof. zu v. 51755 8 2 15 2. Stock, Vorder⸗ 9 haus, 3 große frol. Zim. u. Küche mit Waſſerleitg. per Auguſt zu verm. 53826 Näheres Metzgerladen. N 1 Wohnung zu ver⸗ 8 3, 2 miethen. 53844 IN 1 neu hergerichtete 1 1 1 Wohnung, 4 Zim., Küche nebſt Zubehör u. Waſſer⸗ leitung an ruhige Leute vortheil⸗ haft zu vermiethen. 52363 T 25 2 2 Zim. Küche und 9 Zubehör z. v. 53779 T 2 2 eine Wohnung zu 2 verm. 53307 T 5 1 4 Zim. und Küche, 9 ſowie 2 Zim. und Küche an rubige Leute ſofort zu vermiethen. 52812 + E 2. und 3. Stock, 1 5, 15 2 Wohnungen, 3 und 2 Zimmer und Küche mit Waſſerleitung und Abſchluß zu vermiethen. 54009 II 2 1 2 Zimmer u. Keller 2 an ruh. L. z. v. 53995 U 2 2 eleg. abgeſchl. Wohn⸗ 9 ung, 3., Kammer u. Küche zu verm. 53005 Näheres 2 Treppen hoch. 1U 5 1 4. Stock links, 2 7 ſchöne leere Zim. mit freier Ausſicht einzeln oder zuſammen zu verm. 53159 1 g 2. Stock, 5 Zim. U 6, 6a und Zugehör bis Auguſt zu vermiethen. 53675 2 hübſche tape⸗ L 14, 15 zirte Zim. mit Waſſerk., im 5. Stock nach dem Hofe, an einzelne oder 2 ruhige Perſonen zu vermiethen. Näheres im 2. Stock. Villenviertel. Bismarckſtraße, L 15, 8b 1 eleg. 2. und 4. Stock zu 5 Zim., Küche, Magd⸗ kammer, allem Zubehör, Gas⸗ Waſſerl., elektr. Leitung, ſofort oder ſpäter Näheres 25335 115, Sb dre billig zu Vetsgielhe 52683 N 3, 2. St., 1 Wohng. in den Hof 5 9005 zu 5 Näheres N 3, 15, 2. Stog N 1 1 Entreſole⸗Wohn⸗ 9 ung, 3 Zim., Küche u. Zubehör per Juli zu v. 58648 53585 d K H 1, 7 5 19195 N3, 16„ dn. 58678 H 2 7 2 Zim. u. Küche 9 2 ſofort zu verm. Zu erfr. im 2. Stock. 53453 H 3 20 Wohnung von 4 9., Küche, Dach⸗ kammer, Waſſerl. zu v. 53552 H 4 30 4. Stock, 3., 9 Külche, Zubehör mit Waſſerl. zu verm. 53626 H 7, 1ba 1. Stock, beſtehend 15 6 Zimmern, Küche, 2 Manſarden, Keller und allem ſonſtigem Zubehör zu vermiethen. 26681 Joſ. Hoffmaun Sihue, Baugeſchüft, B 7, 5 H 7, 15 We 55 Zim, mit Zubehör zu v. 29402 H 8, 38 zin ant alen Zubehbr preisw. per Auguſt zu 52398 N5, IIb beehnnng, 7 Zimmer nebſt allem Zubehör, Badeeinrichtung u. Waſſerleitung per ſofort zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 53166 0 75 10a ſchöner 4. St., fünf Zimmer, 9 Küche mit Waſſerl. u. ſonſt. Zubeh., Preis Mk. 650, per 1. Juli od. ſpäter zu verm. Näheres daſelbſt. 52719 0 7 14 2. Stock mit 7 9 Zimmern, Küche, Keller, Waſchküche per 1. Okto⸗ ber event. September z. v. 53595 P 6, 2. St., 4 Zim. m. Küche ſenbe, 99 81 ſpäter 5 verm. P 6, 33 2. St., 1 mrect Wohnung,—4 Zim., Kuche ꝛc., Gas⸗ u. Waſſerl. per Auguſt zu vermiethen. Näheres parterre. 58623 8 3. St. 2 Zimmer 9 3, 11 u. Küͤche oder ſpäter zu verm. 5331 verm. Näheres 3. St. H 55 24 Wohnung, 3 1 der 2. Stock, neu . u. Küche mit + herg., per ſofort Gas⸗ u. Waſſel 45 zu v. 53678 oder ſpäter zu verm. 53312 H, 26˙ 3.. Küche 53556 zu vermiethen. 9 4, 17 4 5 8ue, un Küche zu verm. 52482 H 10, Neubau, einige ſchöne u—— 482 örtlein, Baumſtr., H 165 1 3. Stock, Hths., 9 4, 2¹ 2 Zim., Küche u. Zubehör mit Waſſerleitung an ruhige Leute zu verm. 52794 J 5, 17 Wohng. zu 2. 5329⸗ 51% 3, 29 laben. 55400 05, 17 bee e nung ſofort zu verm, 53988 Z. 4 19 1 Wohng., 2 3. 9 u. Keller ſofort zu vermiethen. 58456 + 6 2 4. Stock, geeignet 9 für Familien, welche Penſionäre haben, 6 Zim., Küche mit Zubehör, freie Außsſicht nach jeder Richtung, ſofort od. ſpäter zu vermiethen. 58991 .8, 5b aus 2 Zim., Küche und Keller, per Monat M. 15.—, ſofort zu vermiethen. 53279 20 1 2 Meßplatz, im 2. 7 Stock, eine ſchöne Wohnung, 3 Zim., Küche mit Waſſerl., Magdkammer u. Keller pr. Sept. zu verm. 58806 20 1 3 1 ſchöne Wohng. 7 8 Zim., Küche, Waſſerl. und Zubehör zu verm. Näheres 3. Stock. 53620 20 1 11b n. Stadtthl., 9 1 Wohnung 2 3. u. Küche, ſowie 2 Wohng. 1 Z. u. Küche ſof. zu v. 52986 Neckargärten ZE 1, 130 Wohnung zu verm. Näheres 3. St. 53990 720 1, 1 die Parterre⸗ wohnung(ab⸗ ge ſchloſſen 4 Zimmer, Küche, Magdkammer, Keller, Gaz⸗ und Waſſerleitung; ferner i im Hinter⸗ haus:—3 Küche und Keller per 1. Auguſt zu ver⸗ miethen. Das Ganze kann auch an eine Familie abgegeben werden. 53432 2D 2 2 Neckargärten, kl. 9 Wohnung zu ver⸗ miethen. 53554 11 gegenüber der EA 2, 3 2 Lutherkirche l Wohng. von 2 Zim. und 1 un⸗ möbl. Zim. billig zu v. 53549 N 3. Stock, meh ZF 5 ock, mehrere kleine Logis zu vermiethen. 53619 Villenguartier. 4 Wohnungen zu 6 Zim. und 4 Woh⸗ nungen zu 7 Zim., n. Badezim., Garde⸗ robezim., 2 Mägdek. Waſchküche, Gas⸗ u. Waſſerleitung z. v. Auskunft in L 11 Nr. S8. 26468 Wohnungen in der Zufahrtſtraße zu ver⸗ miethen: Ein 2. Stock, 7 Zim⸗ mer, Badezimmer und Zubehör. Desgleichen ein 3. und 4. Stock. Sämmtliche Wohn⸗ ungen äußerſt elegant ausgeſtattet, ſof. oder ſpäter zu beziehen. Näheres zu erfragen bei Emil Klein, Agent, I1, 1e. 27884 Zwei ineinandergehende große ſchöne Zimmer, das eine davon mit Balkon, das Ganze ſehr gut als Bureau ſich eignend, ſo⸗ wie Kellerraum per 1. zu vermiethen. 53841 Näheres bei Ebler 8 Co., L 12, 9b. Zufahrtſtraße am Bahnhof, 4. Stock, 5 Zim. und Zubehör, ſowie mehrere kleinere Wohng. per 1. Auguſt zu verm. 53624 Näheres L 12, 4, parterre. In der Breitenſtraße⸗ Laden mit Magazin⸗Räum⸗ lichkeiten zu verm. 53979 Näh, bei Agent Ph. Fink, N 3, 18. Planken. Schöner 3. Stock, Balkon, 5 bis 6 Zim. mit Zubehör zu v. Näheres D 2, 9 53026 Parterre⸗Wohnung z. v. Näh. M 4, 4. 54002 Oberſtadt: hübſche, kleinere Parterrewohnung zu verm. Näheres Exped. 28718 Eine Wohnung in der Zu⸗ fahrtſtraße, 2. Stock, preiswürdig zu vermiethen. 53180 Näheres M 7, 23, 3. Stock. Hochparterre, in Mitte der Stadt, 7 Zim. und Zubehör an kleine Familie zu verm. 53546 Näheres b. J. Zilles, U1, 1a. Zu vermiethen. Eine ſchöne Wohnung von 8 Zimmern und Zubehör, Bel- Etage im Europ. Hof 2 2, 13. Näheres bei der Beſchließerin Frau Müller. 29409 Septbr. 75 3. Stock, 1 ſchon H 9, 12 d6551 Zim. bis 1. Juli billig zu 7 1 53589 Ba Tr., roßes 3. 5 ſep. Eingang, 2 Fenſter auf d. Str., ſofort zu verm. J1.1 4. St., einf. möbl. Zim. mit Koſt zu vermiethen. 53690 K 2 6 1 einfach möbl. Z. 2 zu verm. 58621 K 2 24 parterre, ein gut 9 möbl. Zim. für 1 ſol. Herrn od. Frl. z. v. 53992 56 9 Ringſt.Neubau K 3, 11a 1 gut möbl. Zim. ſogleich zu verm. 53656 Näheres parterre. L 15, 3. St. Hths. ein einfach möblirtes Zim. zu vermiethen. 58840 M 3 7 ſch. möbl. Zim. mit 9 oder ohne Penſion bei billigem Preiſe zu v. 26667 M 3 8 möbl. Parterrezim. 2 zu verm. 53550 N 4 11 1 freundl. möbl. 0 Parterre⸗Zimmer zu vermiethen. 52773 M 5 4 2. Treppen, 2 möbl. 9 Zimmer(Wohn⸗ u. Schlafzimmer) ſogl. zu v. 58632 N 3 1 1 gut möbl. Zim. 9 mit oder ohne Penſion zu verm. 52991 P 4 2 Treppen, 1 ſchön 9 möbl. Z. zu v. 58534 P 4, 16 2. Stock, 1 ſchön möbl. Wohnz. m. Schlaßz an 1 oder 2 Herren ſo⸗ fort zu verm. JI 53217 vermiethen. 58988 3. St., 1 einfach 3, 20 möbl. Zim. auf die 5 ghd. ſof. zu v. 54026 5, 2 3 part., einf. möbl. Zimmer ſofort zu 54008 8 2 5 2. St., 1 möbl. Z. 2 ſofort zu v. 53841 82 S Stteg Foch nts, 9 gut möbl. Zim. ſof. zu vermiethen. 52743 8 3 2 1 möbl. Part.⸗Zim. 2 zu verm. 53845 3 Zimmer, Küche mit Waſſer⸗ leitung und Zubehör nach der Ringſtraße bis 1. Juli zu v. Näheres H 7, 17. 52540 Friedrichsfelderſtraße zur „Stadt Frankſurt“, 2 kleine Wohng. ſogl. bezhb. zu v. 53954 Schwetzingerſtraße 19/21 1 Parlerre⸗Wohng.,—3 Zim,, Küche u. Zugehör zu v. 52846 Näheres J. B. Saam. Schwetzingerſtr. 70, abge⸗ ſchloſſene Wohnungen, 1, 2, 8 Zim. u. Küche nebſt Waſſerl. zu vermiethen. 53223 Schwetzingerſtraße 75 2. Stock, 3 Zimmer, Küche und Waſſerl. zu verm. 51786 Gegenüber dem Bahnhofe in Neckarau iſt ein Zſtöckiges Wohnhaus zu vermiethen, jeder Stock mit 4 Zim, Küche, Waſſer⸗ leitung u. Zubehör. Auf Ver⸗ langen kann auch das ganze Haus an einen Mann vermiethet werden. Der 1. Stock iſt mit Laden eingerichtet. Beziehbar bis 1. Juni. Näheres bei Adam Stoll, zum„grünen Laub“ in Neckarau. 52529 B 5 16 3. Stock, 1 oder 2 7 möbl. Zim. zu vermiethen. 53548 B 5 8 2. St., 2 ſchön möbl. 9 ineinanderg. Zim. per 1. Juli zu verm. 53304 4 1 4. Stock, 1 gut 9 möbl. Zimmer zu vermiethen. 52992 E 2, 7 35 e T 1 14 3. St., ein fein 5 möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 53345 Ein gut möbl. Zimmer zu ver⸗ miethen, Preis J2 M. bet 52549 C. Grünewald, Planken, E 2, 17. Ein möblirtes Zimmer 15 5846 vermiethen. Näheres 20 2, 9, 2. Sioc, Schwetz.⸗Vorſtadt, Klein⸗ feldſtraße 14, ein ſehr gut möbl. Zimmer mit Kaffee ev. auch Mittagstiſch, ſof. zu vermiethen. Näh, bei Hrn. Hammer. 53660 Gchlafstellen) E 6 8 2. St., 1 Schlafſt. 9 ſof. zu v. 58638 21 gute Schlaf F 4, 13 ſof. 275 v. 89105 F 5, 16 2. Stock, 2 ſehr gute Schlafſtellen ſofort 5 vermiethen. 53492 „St., Schlaf⸗ G 6, 11 bele 9 5 155 vermiethen. 53509 H 7, 50 fee fnd er miethen. 58179 J7 19 J7, 27 en 9155 ſtellen zu vermiethen. 53522 R 6, 6 4. Stock, Schlafſt. mit Koſt zu v. 58689 8 3, 15 5 2. Stock, beſſere Schlafſt. auf 755 Str. Les zu verm. 58151 3. St., b. Schlafſt. ſofort zu verm. 53969 1 2, ſof,. zu v. 53472 F 3 2. Stock, 1 möbl. Zwei gute Schlafſtellen für 5 1 Z. zu v. 53795 brave Mädchen zu verm. 58480 F 4 12 2 möblirte Zim⸗ 9 mer,(Wohn⸗ und Schlafzimmer) auf die Straße gehend, zu vermiethen. 51454 F 5 17 2. Stock, Hths, 1 9 kl. möbl. Zim. ſof. zu vermiethen. 53171 F 6, 2. St, 12 möbl. Zim. zu v. 53838 F 6, 8 4. St., einf. möbl. Z. ſof. verm. 54017 G4, I14 e 1. Zull zu 5865 2 0 7, 6 0 für 1 od. 2 Herren z. v. 53999 Näheres in der Expd. Schwetzingerſtr. 71a zwei beſſere Schlafſt. zu v. 53562 Koſt und Logis 0 6 2. St., 2 Mann in 9 Koſt und W ge⸗ ſucht. 58925 6 7 1a 4. Stock links, Koſt 9 und Logis für 2 junge Leute. 52860 Koſt u. Logis für 8 2, 12 7 Mk. pr. Woche bei J. Hofmeiſter. 18622 Junge Leute finden en Mittagstiſch bei Kirchendiener Bollinger, Q8, 1, 8. St. 53486 055 10 —— 8. Seite Seneral-Anzeiger Erſſe Volls⸗Ausgabe von M. Buſch, Graf Bismarck and ſeine Leute während des Krieges mit Fraukreich. 386 Seiten. Preis Mark.— Vorräthig in 53050 Eruſt Aletter's Zuchhandlg. Maunheim, M M 1, 1. EEECCCC.—KX1T1T1..... A. L. Levy, Optisches Institut auf's Reichte aſſortirten beſtehend aus: Rhein-, Pfälzer- und Moselweine 5 don 55 Pfg. die Flaſche an ohne Glas. 8 Bordeaux, BurgunderdDeutsche Rothweine von 60 Pfg. die Flaſche an. Süd-, Medicinal- und Schaum-Weine in diverſen Preislagen. Ungar-Weine e, 880% General Depot der Kaiſ. Agl. Hofweinhandlung von!. Falugyay& Sbhne in pulnnm. — Zum Verkauf gelangen P 2, 14, vis--vis der Post, an den Planken. 5 MHannheim. 26663 ᷣͤvb uepeg A Voldos Un pNHDHA Zunuuofez 2 2 V Suyv ouon 68893 ueppgf 4 07 8 F Jean Krieg Szegezarder, Villanyer, Ofener(Abelsberger Ausleſi9, Tokayer, St. Georger und Ruster Ausbruch Maunheim, D 3, 5, in e, und Klaſchen zu flaunend billigen Preiſen Theaterſtraße. Gold⸗& Silberwaaren, Wir bitten bei eintretendem Bedarf ſich unſer zu erinnern. gold.& silb. Taschenuhren. Teleyhouruf Fe. Gebr. Kaufmann, G8, 1,. Art bei anerkannt billigſten 53854 Preiſen. Vertretung in Klagſachen bei dem Bürgermeiſteramt und eeeee Mahin Gewerbeſchiedsgericht Vorzügliches Ver nur vom Faß. 6r. Bab. Ho-1. g8 ationaltheater. Sonntag, 11 1458 138. Vorſtellung. Rechtsconſulent, den 9. Juni 1889 Abonnement A. F 4, 7 neben den 3 Glocken. Nobert der Teufel. Große Oper in fünf Abtheilungen von Seribe und Delavigne. Muſik von Meyerbeer. Iſabella, Prinzeſſin von Fräul. Prohaska. Geſelſchufthaus Luduigshafen. Samſtag, den 8. Juni, Abends 8 Ahr Der Prinz von Granada Herr Eichrodt. Robert, Herzog der Normandie Herr Sigmundt a. G. Bertram, ſein Freunb 8 Herr Mödlinger. TOSSes Oneer Alberti, Ritter Herr Starke. Ein Waffenherolld? Herr Bucha. des 2. Badiſchen Gren.⸗Reg. K. W. Nr. 110. 85 ler 5 5 Direktion: Kapellmeiſter O. Schirbel. Herr Strubel. garantirt— 3 55 der 12 1 2 aimbau ormandie err Er harzfrei. Entree 25 Pfennig. 1 Helene„ Frl. Dänike a. G. Bei elektriſcher und bengaliſcher Beleuchtung wobei der Garten und ſümmtliche Säle arterre) grüffnet und klektriſch beleuchtet ſein werden. Es ſind Anordnungen zelt getroffen, daß um 11½ Uhr noch mehrere Trambahnwagen vom Geſellſchaftshauſe nach Mannheim fahren. NB. Bei ungünſtiger findet das Concert im Gartenſaal und Halle ſtatt 58827 Zraßkrol— Ritter u. Große, Pagen, Herolbe, Sicilianiſche Soldaten, Knappen, Volk, Nonnen, Geiſter der Hölle. Die Handlung geht in Palermo und der Umgegend vor. Zeit das 11. Jahrhundert. Die Gruppirungen und Tänze im 3. Akte ſind arrangirt von Frl. Luiſe Dänike. Anfang 6 Uhr. Ende ½10 Uhr. Kaſſeneröffn. /6 Uhr. Große Preiſe. 2 Montag, den 10. Juni 1889 189. Vorſtellung. Abonnement B. Ignon. E Oper in 3 Akten mit Benutzung des Goethe ſchen Romans: 5 ⸗Wilhelm Meiſters Lehrjahre“ von Michel Carrs und Jules Barbier. Deutſch von F. Gumbert. von Thomas. Mignon 1 f Fal Sorger. Philine 5 Fräul. Prohaska. 5 Wilhelm Meiſter Herr Erl. 0 ll⸗ Vuune 29 7 5 5 ehel zu Mk. 500 gegen mo⸗ natliche Abzahlg. von Mk. 15 u. 20 bei 28720 K. Ferd. Heckel. esdsseDe Anterricht in Klavier, Violin u. Schul⸗ fächern erthellt ein penſ. Haupt⸗ lehrer zu jeder Tageszeit. 52901 Lindenhof, 2 10, 11ce. Stotternde, welche beim Singen nicht 3 werden vollständig ellt ren„Bingen.Rh. Im e Samſtag Abend⸗Schirbel⸗Concert. Eutree 25 Pfeunig. ArN Marenee 15 91 etare u. mne Mucplesdnega e uaa Lothario ben Laërtes Jarno 5 0* 4 Friedrich** Antonio Herr Hildebrandt. Zafari„ Fal von Tiefenbach Herr Eichrodt. Baron von Roſenberg Herr Moſer. Deſſen Gemahlin 8 Fräul. Schelly. Ein Soufleur 5 5„Herr Wenſauer. Ein Diener„ f Herr Grahl. Herr Mödlinger. Herr Weigel. Tae ſ ſal I. 13,.—— Marke„Perin“, Aug. Schuster, „ M. Broschüre:;„Die Ur-anerkannt beſtes Fabrikat. ee geaen walnen ee dene. e O00οοοοοοοοοο Herm. Günther& Co. dient zur Aufklärung.(Preis Auskunfts⸗ und Incafſo⸗Bureau, 1 Mark freo. gegen froeo.) 530135 5 lc 5 Do elleitern un eltem, ee e 9 Haupt⸗Bureau in Mannheim N2, 97¼ Bureaux: Stiegenleitern lagte, zurückgeblieb., ſh 88 Schelen en nicht für Maler, Tüncher, Tape⸗ Cöln, Frankfurt a.., Freudenstadt /ürttbg. Freiburg /B., Hannover, Heidelberg, Heilbrenn, Karls- fortkommende u. unfolgſ. Kinder zirer ꝛc., 50978 ruhe, Ludwigsburg, Malnz, Mannheim, München, Reut- —— — 5 Herr Schilling. 11 Starke. rr Peters. Lahn Herr Brentano. Zigeuner. Schauſpieler. Herren und Damen. Bürger. Bauern und Bäuerinnen. Ort der Handlung: Erſter und zweiter Akt Deutſchland, dritter Akt Italten.— Zeit: gegen 1790. Im erſten Akt: Zigeunertanz. Anfang 6 Uhr. Ende 9 Uhr. Kaſſeneröffn. 6 Uh Uhr. Großie Preiſe. 1 eee eeeee rziehungsanſtalt zu⸗ in verſchiedenen Sorten. enden zu laſſen.— Dir. H. lchler, Raflatt(Baden). 53835 Leiteru für Kaufläden, oben gepolſtert, ſtets auf Lager. Bochfrau beufuger Friedr. Vock, J 2, 4. empftehlt ſich den geehrten Herr⸗ Ein Kind in gute Pflege auf's aften bei Hochzeiten Bällen ꝛc. ꝛc. 1 Land geſucht. 53821 Näheres bei Frau Dietz I, 15, 3. Stoc. 516211 Näheres in der Expd.⸗ 0 werden wohlthun, ſich einen Fenſterputzleitern lingen, Stuttgart, Ulm 4/U. 26682 E