(Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. 15 4 Inſerate: e Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 90 Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doßpel⸗Rummern 5 Pfg. Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (98. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und prov. Thetl fu del 8 en i1 r den Inſeratentheil: K. Apfel Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buüch⸗ Fruckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 155, 2. Tlatf⸗ Wie aus des Himmels Höhen einſt hernieder Des großen Gottes Flammenodem fuhr, So brauſt im Frühlingsſturm auch jetzt er wieder Von Fels zum Meer, durch Garten, Wald und Flur, Wohin ſein Wehen aber auch gedrungen, Da iſt kein Wurm, kein Ueim, der es nicht ſpürt, Und alle Feſſeln ſind im Flug geſprungen, Von jenem warmen Himmelshauch berührt. Geiſt aus der Höhe, voller Licht und Klarheit, Der ſo wie einſt auch heut noch Wunder ſchafft, KHomm, uns zu leiten in das Keich der Wahrheit, Du unermeſſ'ne hehre Sotteskraft! Durchrauſche alle Höhen, alle Tiefen Der Menſchenbruſt wie Fluth das dürre Cand, Und wo des Glaubens Funken drinnen ſchliefen, Entfache ſie dein Hauch zu lichtem Brand! Schön iſt in ihrem Frühlingsſchmuck die Erde, Der heut der Lerchenchor das Brautlied ſingt; Doch daß es bald auch Geiſtesfrühling werde, Iſt unſer Bitten, das zum Himmel dringt. O eilet, eilet alle, zu erfaſſen Den Geiſt der Pfingſten, der, aus Sott entflammt, Aufs neue ſich zu uns herabgelaſſen Und heut aus tauſend Blüthenkelchen flammt! Meine Pfingſtfrendt. Novellette von B. Herwi. (Nachdruck verboten.) ... Die Alte ſtand vor mir mit der friſch geſtärkten weißen Haube; ſie ſpielte verlegen mit den Schürzen⸗ bändern und hatte die Rede weniger in ihrer Gewalt, als gewöhnlich. „Herr Baumeiſter“ ſagte ſie,„Sie wiſſen ja, ich mach' ſonſt nicht viel Anſprüche und ich halte Ihre Wohnung in Ordnung, ich koche Ihnen gut und gehe faſt nie aus,— denn die paar Kindtaufen ſind doch nicht zu rechnen,— aber nun gerade morgen zu Pfingſten und es iſt doch nur einmal im Jahr, und weil nun gerade Feldwebels den Ausflug machen, und gar zu ſpät werden wir ja nicht kommen und Ja, ja, ja, in Gottes Namen, Frau Schröder, wenn Sie mal die Wanderwuth haben, gehen Sie nur. Alſo morgen Abend ſind Sie erſt wieder hier? „Punkt zehn, Herr Baumeiſter, Punkt zehn, nicht 'ne Minute länger, i wo werd ich denn!? Im Bureau ſtand der lang aufgeſchoſſene Gehülfe, verlegen an ſeinem Bleiſtift kauend!„Vielleicht, daß der Herr Baumeiſter“ begann er ſtotternd,„gerade diesmal .. Urlaub etwas länger. vielleicht drei Tage.. und dann einen Anlauf nehmend, fuhr er herzhaft fort, „weil wir uns diesmal öffentlich verloben wollen, die Anna und ich, und die Reiſe dauert ja allein ſechs Stunden hin und ſechs...“ Nun hat der Menſch bei ſeinen ſechszig Mark per Monat ſchon eine Braut und will mit ihr jetzt wahr⸗ ſcheinlich Natur kneipen. Natürlich! Zum anderen Kneipen würde es auch nicht reichen. „Gehen Sie auch in Gottes Namen!“ ſchrie ich ihn an, daß er erſchreckt zuſammenfuhr, die Pläne und Pa⸗ piere ſchnell ins Pult ſchloß, ſich eiligſt den Ueberzieher und Hut vom Nagel riß und mit immerwährenden Bück⸗ lingen rückwärts hinauseilte. „Daß Sie mir nicht vor Mittwoch zurückkommen“, rief ich ihm wüthend nach. Na, das kann ja amüſant werden, dachte ich bei mir und pfiff lach Ajax, meinem treuen Freunde im Alleinſein, meinem Begleiter auf den Spaziergängen, nichts rührte ſich. Potz Tauſend, hatte ich's doch ganz vergeſſen, daß das gute Vieh ſeit acht Tagen ſein mehr denn dreizehn Jahre währendes Daſein und mich, ſeinen bald dreimal ſo alten Herrn, verlaſſen hatte und nun unten im Gar⸗ ten des Direktors ſchlummerte. „Herr Baumeiſter, die weiße Weſte leg' ich Ihnen ꝛraus,— und den Canarienvogel vergeſſen Sie nicht, das Futter iſt ſchon gemiſcht,“ tönte es aus der Küche, zund vergeſſen Sie auch nicht den Regenſchirm, wenn Geleſentt und verbreitetie Zeitung in MHannheim und Am Sie ausgehen; Pfingſten iſt ein tückiſcher Tag und man kann nicht wiſſen. Gehen doch der Herr Bau⸗ meiſter morgen zu Direktor Richtheim.“ Da hatte die alte Schroͤder Recht, unten bei der lieben jungen Frau und den netten Kindern, bei dem prächtigen Freund, da ſoll's mir morgen gefallen. Es klingelt. Das Mädchen bringt ein Briefchen. Aha, dachte ich, die Einladung; Richtheims ſind wirklich liebe Menſchen. „Lieber Möller“, ſchrieb der Direktor,„wir hatten es uns ſo nett gedacht, Pfingſten mit Ihnen zuſammen zu ſein, nun bitten aber die Eltern meiner Frau ſo dringend, hinaus auf's Gut zu kommen, daß wir nach⸗ geben, hoffentlich.. ein ander Mall P. S. Wie wär's, wenn Sie mit uns kämen, Freundchen? Sie wiſſen, die Alten und Schwägerin Hedi würden Sie ſehr willkommen heißen, machen Ste den Genieſtreich.“ Das fehlte noch, fremden Leuten auf den Hals zu rücken. Was hat es denn überhaupt für einen Sinn, ſich durchaus an den beiden Tagen extra amüſiren zu wollen, es iſt wirklich, als ob alle Welt vom Vergnüg⸗ ungsteufel befallen iſt. Ich laſſe Herrn Direktor ſchoͤn danken, ſagte ihm dem wartenden Mädchen, aber ich hättie ſchon meine Verabredungen. Dann ging ich eine ganze Weile im Zimmer auf und ab. Als ob nicht ein Tag und beſonders ein ſchöner Frühlingstag ſo gut iſt, genau ſo gut wie der andere raiſonnirte ich inwendig, als ob die Blaͤtter an den Bäumen nicht eben ſo herrlich maiengrün, die Voͤgel nicht täglich daſſelbe Lied ſingen, die Blumen nicht ebenſo duften, als ob nicht jede Stunde vom lieben Herrgott eingeſetzt iſt. Freilich— die armen Menſchen draußen wollen auch einmal wiſſen, daß Feiertag iſt, aber wie Wenige von Allen, Allen denken an die alten überliefer⸗ ten Erinnerungen des Tages: nur putzen wollen ſte ſich, amüſtren, ſich abhetzen, Staub ſchlucken, Hitze er⸗ tragen, weil's nun mal Pfingſten iſt. „Pfingſten, Pfingſten, herrliche Zeit Oeffneſt die Herzen der Menſchen ſo weit.“ ſang es draußen in der Küche, wenn man Frau Schrö⸗ ders eigenthümliche Tonbildung„ſingen“ nennen konnte. Das war ihr Abſchied, ich hoͤrte die Thüre zu⸗ ſchlagen, nun war ſie fort. Es war warm im Zimmer geworden, ich hatte den Tag über fleißig gearbeitet und öffnete nun das Fenſter, um die milde Abendluft einzulaſſen. Die Kaſtanienbäume vor meinem Fenſter waren voll und dichtbelaubt und ſtreckten ihre rothen und weißen kräftigen Blüthen zum Himmel, ein lauer Wind ging eben durch ihre Zweige und wie von weiter Ferne ſcholl leiſes Klingen. Jetzt brachte ein Luftzug deutlicher die Töne: bim bam, bim bam. Drüben auf dem großen Platz wurden die Kirchenglocken geläutet; ich horchte andächtig, wie im Fluge eilten meine Gedanken in die Jugendzeit zurück, mir war's, als ſäh' ich unſern Pfarrgarten daheim mit der Bohnenlaube, als ſäh' ich die mit grünen Reiſern geſchmückte Thür, als athme ich den Duft des Feiertagskuchens, als hoͤre ich das Klingen der Glocken, und wie aus einer andern Welt tönt mir die liebe Stimme der guten Mutter:„Horcht nur, Kinder, jetzt läuten ſie den Feiertag ein.“ Na ja, das fehlte noch, daß ich mich nun ſelbſt von dem alten Zauber umſpinnen laſſe; fort ihr Ge⸗ danken, fort ihr Träume, fort auch mit der Arbeit für heut, ein Spaziergang draußen im Freien wird mir gut thun; heute wird man wenigſtens nicht ſo von den Tauſenden der Spaziergänger beläſtigt werden, wie es morgen der Fall ſein wird und nun gar erſt über⸗ morgen. Vor dem Thore war es herrlich. Ein blauer Himmel mit kleinen weißen Wölkchen, die dort im Weſten, wo die Sonne eben Abſchied nehmen wollte, roth umſäumt waren, herrliches Grün prangte auf Bäumen und Feldern, von Fern leuchtete der goldige Raps und Fliederdüfte ſchienen die kleinen Voͤgelein ganz beſonders zum Jubiliren einzuladen. Deutlich hörte ich jetzt den Kukuk rufen, zwei, dreimal und immer wieder und wieder. Als Knabe zählte ich nach des Vogels Ruf die Jahre, die ich auf Erden zubringen ſollte, o manchmal waren es ſechszig und mehr geweſen. Das kam mir damals herrlich vor, auch jetzt wollte das Rufen kein Ende gebung. Sonntag, 9. Juni 1889. nehmen. Du lieber Himmel, was hätte ich wohl ſo lange auf der Welt machen ſollen, ſo einſam, ſo allein, ſo liebeleer, ein grämlicher, eigenſinniger Junggeſelle mit Marotten und Schrullen, dem es Niemand beſonders recht machen konnte, der nicht Liebe gab und empfing und deſſen Scheiden von Wenigen, von ſo Wenigen würde empfunden werden. Die Eltern todt, Geſchwiſter weit entfernt, Jedes am eigenen Heerd, die Freunde ver⸗ heirathet, erſt ſpät im Beruf von Erfolg gekrönt, ſo ſpät, daß der blonde Vollbart, früher mein Stolz, fetzt ſchon bedenkliche, weiße Fäden zeigt, aber doch vom Er⸗ folg gekrönt, den ich ſo heiß herbel geſehnt, den ich in arbeitsvollen Jahren mir errungen und der meinem Leben ſeinen Werth gab. Doch für wen arbeitete ich, fuͤr wen ſparte ich, wer würde nach mir fragen, wenn die Hand einmal erlahmte, wer würde an meiner Seite weilen, zu mir aufſehen, mich tröſten, wenn das Alter käme und Enttäuſchungen und Leiden! Ich wußte und fühlte es, hier in meiner Bruſt, da ſchlug ein warmes, volles Herz, das ſich unter rauher Außenſeite verbarg und das doch ſo viel Empfindung für das große Leid der Menſchheit hatte. Ich wanderte den einſamen Weg entlang; mir ging eine große Arbeit durch den Kopf, ein feſtes Fundament erſtand vor meinem innern Blick, Pfeiler ragten in die Höhe, Spitzbögen wölbten ſich, eine Kuppel krönte das ſtolze Werk. Ich ſchaute hinauf zum Firmament, als könnte ich dort wirklich mein Phantaſtegebilde erſtehen ſehen, der rothe Ball der untergehenden Sonne blendete mich, mir war's, als ſähe ich hunderte von kleinen, rothen Sonnenbällen in der Luft tanzen, immer höher und hoͤher ſchweben, immer kleiner und kleiner werden; doch nein, nun ſah ich deutlich hin, das waren nicht kleine Sonnen, das waren wirkliche Gummiballons, die ſich anſcheinend von der verbindenden Schnur losgelöſt hatten und ent⸗ ſchlüpft waren. Nun drang auch Lärm an mein Ohr. Am Ende der Allee, die ich durchſchritten, war ein Vergnügungslokal. Ein Menge von Menſchen hatten ſich angeſammelt und umringte ein weinendes Kind, einen kleinen dunkelhaarigen, etwa achtjährigen Knaben, der mit gerungenen Händen, mit ſchmerzlich verzogenem Ge⸗ ſichtchen daſtand und den nach allen Richtungeu ſtiebenden rothen Bällen weinend nachſah. „Meine Ballons“ ſchluchzte er,„ach meine Ballons, was wird die Mutter ſagen“ und immer wieder rang er die kleinen Hände und dicke Thränen rollten über ſeine abgemagerten Wangen. Theilnehmende Leute beriethen, wie dem armen Kinde, dem kleinen bekannten Verkäufer an dieſer Ecke zu helfen ſei, denn der Schaden war nicht unbedeutend. Die Leute ſchienen zu merken, daß ich Intereſſe an der Sache, an dem Knaben nahm; ich hatte ihm wie un⸗ willkürlich die ſich immer wieder ringenden Händchen ge⸗ löſt und ihn mit mir zu einer Bank in der Nähe gezogen. Der Knabe trank die Milch, die ich ihm durch einen herbei gerufenen Kellner reichen ließ, in langen, durſtigen Zügen, die verweinten großen Augen ſuchten aber immer nach oben in den Lüften nach den verlorenen Schätzen. Die Menſchen verliefen ſich, es wurde kühl nach dem Sonnenuntergang; ich hatte einige Erkundigungen über den Knaben bei dem dienſteifrigen Kellner eingezogen; eine vorüberfahrende Droſchke nahm mich mit dem Kleinen auf und wir fuhren weit in die Stadt hinein, in eine entlegene Seitengaſſe. Vor einem ärmlichen Hauſe, in deſſen Erdgeſchoß ein Keller war mit allerlei Grünkram, Kartoffeln und kleingehauenem Holz, hielten wir an. „Iſt's hier, mein Sohn?“ fragte ich den Kleinen, der ſich wie in Angſt und zitternd vor Furcht an mich ſchmiegte. Er nickte und ſah mich mit einem Blicke an, der mir bis in die Seele drang. „Nun fuͤhre mich nur zu der Frau,“ ſagte ich und ſtieg die Steinflieſen der Treppe hinab. Dumpfe Kellerluft empfing mich, kein blaues Him⸗ melslicht, kein Sonnenſtrahl leuchtete in dieſe Stätte der Armuth, ein durchdringender Geruch von Gemüſen, er⸗ digen Kartoffeln, Zwiebeln und ſchlechtem Fett drang mir in die Naſe, eine unordentlich ausſehende Frau kam mir entgegen. Willy war ein ſogenanntes Ziehkind. Es war die alte, unſäglich traurige Geſchichte vom ungetreuen Vater, von der unglüͤcklichen Mutter und dem verlaſſenen Kinde. Die Kellerleute hatten ſogar ihr Möglichſtes gethan. Die Mutter des Knaben war tobt, ſie pflegten ihn ſchon ſeit zwei Jahren ohne Geld, natürlich mußte er im lun 4. Selte. Seueral⸗Anzeiger. Freiſtunden, in denen er nicht in die Gemeindeſchule ging oder mit Arbeiten beſchäftigt war, verdienen helfen. „Das iſt überall ſo, Herr,“ endete die Frau aus dem Volke ihre kurze Geſchichte,„und wäre es nicht ein ſo lieber, guter Junge, Herr, würde es mir nicht im Traum eingefallen ſein; wir haben genug Mäuler zu ſtopfen; da hinten ſchlafen drei, das will verdient ſein mit dem kleinen Kram, beſonders wenn der Mann nicht immer Arbeit hat.“ Sie ſah mich ungläubig an, als ich ihr nun er⸗ klärte, den Knaben mit mir nehmen und ihn erziehen zu wollen. Sie fand anfangs vor Ueberraſchung keine Worte; aber bald wurden wir handelseinig. Ich zahlte ihr die verlorenen zwei Jahrgelder, wobei es mir vor⸗ kam, als ob ſie im Moment Reue habe, nicht mehr an⸗ gegeben zu haben. Ich erſetzte ihr die Gummiballons und gab ihr ein Extrageſchenk. „Willſt Du mit mir kommen, Willy?“ fragte ich den Knaben, der müde auf der Steintreppe hockte und fragend von Einem zu Andern ſah. „Geh nur, geh!“ ſagte die Frau„der liebe Gott meint's gut mit Dir.“ Nun ſtanden wir alle drei auf der Straße, ich ſah, wie der Keller von außen mit Laub geſchmückt war. „Man will doch auch ſeine kleine Pfingſtfreunde haben“ entſchuldigte ſich die Fran, als ſie meinem ver⸗ wunderten Blick begegnete,„ſonſt weiß man ja gar nicht mal, daß Feiertag iſt.“ Dann küßte ſie das Kind und knixte wieder und fuhr auch mal mit der Hand über die a „Man will doch auch ſeine kleine Pfingſtfrende haben,“ dachte auch ich und fuhr mit meinem neuen Freunde von Laden zu Laden und ſtaffierte ihn aus mit Stiefeln, Höschen und Hemden und einer Jacke; dann brachte ich ihn in ein Bad und ſtatt des kleinen zerzauſten, ſchmutzigen Knaben bekam ich ein bildhübſches Menſchenkind wieder und dann— dann ging es heim in die alte Junggeſellenwohnung. Nun war ich nicht mehr allein, nun war mein innerſter Herzenswunſch erfüllt, ein Geſchöpf war da, das ich lieb haben wollte, das zu mir gehören ſollte, ja ein guter Menſch müßte aus dem verkümmerten Pflänz⸗ chen werden, das gelobte ich mir. Und dann legte ich das Kind auf mein Sopha und deckte es zu und wunderte mich, wie ſchnell es einſchlief. Ich begab mich erſt ſpät nach Mitternacht zur Ruhe. Plötzlich fiel mir ein, daß ich den Kanarienvogel ganz vergeſſen hatte; ich ſtand noch einmal auf und gab ihm Futter. „Piep, piep“, ſagte er aus dem Schlafe und pickte einige Körnchen auf. Dann deckte ich meinen Jungen noch einmal ſorg⸗ faͤltig zu und horchte auf ſein leiſes, regelmäßiges Athmen. Was wohl die Schrödern ſagen wird, dachte ich bei mir und der Direktor unten und Hedi, ſeine blonde Schwägerin? Mir war's, als ſähe ich ihre blauen Augen glänzen, als neigte ſich das blonde Köpfchen im Einverſtändniß, als glitten die zarten Hände über den dunklen Kinder⸗ kopf. Und weiter war's mir, als müßte ich ſie halten mit meinen großen ſtarken Händen, aber ich griff in die Luft und das Kind regte ſich. Es öffnete die dunklen Augen und lächelte, als es mich ſah, dann ſchlief es wieder ein.— Es iſt doch merkwürdig, was ſolche Pfingſtſtimmung nicht Alles zu Wege bringt, dachte ich am andern Morgen, als ich mit meinem Willy beim ſelbſt bereiteten Kaffee ſaß. Weiſt Du was, Junge? ſagte ich mit einem Mal luſtig, als ob mir die helle Juniſonne, die da ins Fenſter ſchien, das Herz im Leibe erwärmt hatte, diesmal hat mir das Pfingſtfeſt ein Kind gebracht, am Ende ſuch' ich mir nun bald die Mutter dazu! Ein merkwürdiger Sieg Mollke's. Warum nur von einem der denkwürdigſten Siege Moltke's ſo gar nichts bekannt iſt! Es war jg wahrlich nicht ſein ruhmvollſter im rein geſchichtlichen Sinne, aber doch einer, auf den er mit Recht nicht wenig ſtolz war. Zu Zeiten Mehemed Alis war als der beſte Schach⸗ ſpieler Kairo's der Höchſtkommandirende des egyptiſchen Ge⸗ ſchützweſens, Sulejmann Paſcha— ein naturalifirter Franzoſe, mit Namen Ssvpe, auerkannt. Dieſer Renegat ſtand in großer Gunſt bei Hofe und er⸗ freute ſich von Seiten des Volkes großer Ehren, denn er war derienige, welcher die Entſcheidung der denkwürdigen Niziber Schlacht zu Gunſten der Egypter herbeiführte. Die Nil⸗ Armee befand ſich bereits auf der Flucht, ihren Befehlshaber, den heldenmüthigen Ibrahim mit ſich fortreißend, als plötzlich, beinahe einem Wunder gleich, eine Glückswendung im Kampfe eintrat, ſo daß die Fliehenden zu Verfolgern und Verfolger zu Fliehenden wurden. 1 den zuvor mächtigen, aber unglücklichen Herrſcher der Osmanen, Sultan Mahmud, war dieſer Schlag ver⸗ nichtend; der Verluſt ſeiner tapferen Armee ging ihm ſo zu Herzen, daß er eine Woche ſpäter ſtarb.⸗ Mit Eintritt des Friedens aber kehrte Sulejmann wie⸗ der nach der Kalifenſtadt zurück, um daſelbſt auch ſeine Lieb⸗ lingsbeſchäftigung, das Kriegführen fortzuſetzen... An jedem Nachmittage fand er ſich mit großer Pünktlichkeit im Cafee ein, wo er auf deſſen am Nil⸗Ufer ſich erſtreckenden Terraſſe, im Schatten mächtiger Palmen ſeinen beſtandigen Platz hatte, und wo er mit dem greiſen, in Ehren ergrauten Alema Reſchid Aga einen Kampf auf Leben und Tod führte. Den Schauplatz des Gefechtes bildete das vierundſechszig ſchwarz⸗ weiße Felder tragende Schachbrett, auf dem Elfenbein⸗Armeen 55 In bekriegen und einander in eine Falle zu locken Uchten. ud nur erſt mit Einbruch der Abenddämmerung, wenn der Geſang des Muezzin vom Minaret der Moſchee aus die Rechtgläubigen zum Gebete rief, unterbrachen auch ſie den Kampf, um ihn am folgenden Tage wieder aufzunehmen und Wochen und Monate hindurch ſor euſſgen— fortzuſetzen ſo lange, bis einer der Könige zum Gefangenen ward. Und niemals war es der vom Renegaten geleitete obgleich Raſchid Aga nicht allein ſeiner großen Gelehrſamkeit, ſon⸗ dern auch ſeines meiſterhaften Schachſpiels wegen weit und breit berühmt war. . Jun Um die„Meiſter“ verſammelten ſich gewöhnlich alle in Betracht kommenden Schachſpieler Kairo's, dem Spiel mit geſpannten Blicken und verhaltenem Athem folgend: Eines Nachmittags harrte Sulejmann gerade Raſchid Aga's, als plötzlich ein Fremder auf ihn zutrat mit den Worten: 5 „Ich biete Dir, Paſcha, eine Partie Schach an!“ Vor Erſtaunen entfiel den Arabern, welche ſich in Ge⸗ ſellſchaft des Paſchas befanden, der Tſchibuk. Einem greiſen Kadi blieb ſogar vor Ueberraſchung der Mokka im Schlunde ſtecken; wer mochte der Vermeſſene ſein, der es ſich erkühnt, den Beſieger Raſchid Aga's herauszufordern? Sulejmann Paſcha warf einen muſternden Blick auf den Fremdling und ſprach: „Ich ſtehe Dir zu Dienſten; aber um wie viel pflegſt Du ſpielen?“ „Einmal um nichts, das andere Mal um ſehr viel; beſtimme Du, Paſcha, den Preis!“ „Hundert Ducaten werden wohl nicht zu viel ſein“, entgegnete Sulejimann, dabei des Fremden Antlitz prüfend, 9101 jedoch die geringſte Veränderung in demſelben wahrzu⸗ nehmen. Man brachte das Schachſpiel herbei und es wurde um gelooſt. Der Paſcha zog ſchwarz, der Fremde eiß. Dicht gedrängt umſtanden auch an dieſem Tage begeiſterte Zuſchauer die Spielenden. Schon nach den erſten Zügen war's Allen klar, daß ſie einem Meiſter gegenüber ſtanden. Unter den Fingern des Fremden gewannen die Elfenbein⸗ figuren Leben, man glaubte Soldaten auf den ſchwarz⸗weißen Feldern zu haben, die dem Commando ihres Führers auf den Wink ſchon gehorchten. Sulejmann Paſcha fühlte die erdrückende Gewalt des Fremden, er empfand ſie, wie eine eiſerne Fauſt, die ihn lahm zu legen drohte. Vergebliches Bemühen, den Gegner von ſich abzuſchütteln, ebenſo wie die Opferung von Röſſel und Thurm 91 5 blieb, denn die Streitkräfte des Fremden ließen nicht ab. Mit ernſter, faltenbedeckter Stirne ſaß der Paſcha, ruhi⸗ gen, aber ſtolzen Angeſichts, dem Erzſtandbild eines Feldherrn gleich, der Fremde. Plötzlich leuchteten des Paſchas Augen freudig auf— denn es bot ſich ihm ein vortheilhafter Zug und erregt ſetzte er ſeine Königin vor die des Gegners. Ein Murmeln der Unzufriedenheit von den Lippen der Zuſchauer, die Partie iſt für den Paſcha verloren; er hat gewiß verſehen, daß ſeine Königin ungedeckt iſt. Nur Raſchid Agg allein ſtrahlte vor Freude; er hatte die meiſterhafte Combination ſeines Freun⸗ des wohl erkannt. Der Fremde ſinnt länger als bei den vorher gegangenen Zügen nach und erhebt langſam ſeine hagere Hand. ſch„Zweifelsohne nimmt er die Königin,“ flüſterten die Zu⸗ auer. „Dann erhält er nach acht Zügen matt,“ ſagte Raſchid Aga, ſich vergnügt die Hände reibend. „Und wenn er die Königin nicht nähme?“ „Dann verliert er ſeine Königin.“ Eine Minute ſchien es, als wäre die Hand des Fremden unſchlüſſig, aber ſchon in der nächſten ſtürzte ſie ſich auf das Schachbrett herab. 5 Der Fremde ſchob mit aller Ruhe einen ſeiner Bauern auf das zunächſtliegende Feld vor. Ueberraſcht blickten ſich Alle an und flüſterten: „Die Königin verlieren iſt— die Partie verlieren“, wäbrend Sulejmann triumphirenden Lächeln die gegneriſche Königin vom Schachbrett nahm. Die zum große Theil dem Paſcha geneigten Zuſchauer athmeten erleichtert auf, denn der Ausgang des Spiels ſchien in ihren Augen entſchieden; ohne Königin iſt Weiß unhaltbar. Die Zuſchauer wollten ſich ſchon entfernen; doch verblüfft blieben ſie ſtehen, als jetzt des Fremden klangvolle Stimme ertönte: „In zwölf Zügen Schach matt!“ Sulejmann Paſcha's Blick verdüſterte ſich, das Lächeln erſtarb auf ſeinen Lippen. Aber auch mit dem weiſen Raſchid Aga war im Nu eine ſichtliche Veränderung vorgegangen: wie toll ſprang er auf einen Stuhl, um von dieſem erhöhten Punkte aus dem Kampfe zu folgen. Die Zuſchauer befiel eine Aaten Unruhe, während ſie erregt die nun folgenden Züge zählten. Mit vollendeter Taktik führte nun Weiß ſeine Streit⸗ macht in's Treffen, mit ganzer Kraft auf den ſchwarzen König eindringend und allmählich einen eiſernen Ring um ihn bildend. Beim zehnten Zuge unternahm der Vaſcha den Verſuch, die Blokade mit Aufopferung ſeiner Königin zu durchbrechen; aber vergebens! Weiß lehnte das Opfer ab und ſetzte ſein Röſſel mit dem Rufe:„Schach dem König!“ en gſſter Zua⸗, zäblten zie Zuſeber,peren Errzothelt er Zug“, zählten die Zuſeher, deren Erregthei nun ihren Höbepunkt erlangt batte, denn ſie ſahen, daß ihr für unbeſiegbar geltender Paſcha mit dem folgenden Zuge matt wurde. Sulejmann's König war gezwungen, ſich in eine Ecke zurückzuziehen. Und:„Schach matt!“ gab der Fremde mit dem zwölften Zuge, ſo wie er's vorausgeſagt. Ein Gemurmel der Bewunderung ward von Seiten der hörbar. Der beſiegte Paſcha aber ſaß geſenkten auptes über das Schachbrett geneigt, er ſchien nach Er⸗ innerungen in ſeinem Schädel zu ſuchen und plötzlich, als hätte er ſie gefunden, wendete er ſich dem Fremden zu: „Schon einmal in meinem Leben ſah ich derartig Schach Fin wie Du ſoeben geſpielt haſt. Deine meiſterhaften ombinationen ſind mir nicht unbekannt; aber ihnen Wider⸗ ſtand zu leiſten, vermochte ich trotzdem nicht. Doch war die Partie, die ſich dazumal vor meinen Augen ahſpielte, noch viel ſchöner, als die heutige. Geſchütze ſchwerſten Kalibers waren die Thürme, flinke Cavallerie die Röſſel und, ſtatt der Bauern, gut bewaffnete Infanterie, die Avantgarde. Und als die Kanonen des einen Feldlagers dem andern Schach!“ ſchwankte unter unſern Füßen er Erdball, als ob glübende Lava aus dem Vul⸗ can zu ſteigen beginne.— Damals ſtanden wir einem Heere von bundertundfünfzigtauſend Mann gegenüber, einer ſchreckenerregenden Zahl, die, von der Genialität eines einzigen Mannes geleitet, uns bis auf das Mark zu erſchüttern und zu erdrücken drohte. Und dieſer Mann, von deſſen Genie unſere tapferen Heerſchaaren fliehen mußten, war ein Kind des entfernten kalten Nordens, dem zu wider⸗ ſtehen uns ein Ding der Unmöglichkeit war. Nur allein die Tollkühnheit Hafiz Paſcha's, des Oberbefehlshabers der osmaniſchen Armee, der dem jugendlichen Genie den glän⸗ zenden Erfolg neidete und die Egypter, obgleich davor ge⸗ warnt, verfolgte, ermöglichte uns den Niziber Sieg, der ſonſt nie und nimmer uns gehört hätte!“ Der Paſcha hielt in ſeiner Rede inne und warf einen langen durchdringenden Blick auf ſeinen Partner, indem er plötzlich mit Begeiſterung aufſchrie: „Fremdling! Dein ohne Gleichen ſtehendes Spiel ruft mir von Neuem die Niziber Schachpartie und deren ginialen Schachſpieler in's Gedächtniß zurück.. So wie Du heute geſpielt, vermag nur Oberſt Moltke zu ſpielen!“ „Du 7 dnt aſcha!“ gab der Fremde gelaſſen zurück,„ich bin— oltke. Noch desſelben Jahres ſchied der begabte Schachſpieler aus dem Armeeverbande der Türkei, um Preußen zu weihen. Der Schmur am Sterbebett. Original⸗Roman von Leopoldine Baronin Prochazka. Nachdruck verboten. 137(Schluß.) In der That, Karl Norbert hatte ſich nach Preßburg be⸗ geben. Mit Vorbedacht verbeimlichte er ſein Ziel. Das ent⸗ ſetzliche Vorhaben, welches er im Sinne führte, erheiſchte die höchſte Vorſicht. Es ſchien ihm wichtig, daß man in Wien nicht ſogleich wiſſe, wohin er ſich begeben. Er hatte ſich noch kein klares Bild gemacht von der Art ſich nur in Umriſſen hat er den teufliſchen Plan i zzirt. Ahnungslos über den böſen Streich, den ihm Kretſch⸗ mann geſpielt, indem er ihn ſteckbrieflich verfolgen ließ, war er die Nacht über im Hotel Palugyoi abgeſtiegen. Er hatte gut ſoupirt, das Theater beſucht und am folgen⸗ den Morgen begab er ſich nach Eichenſtamm. Das fröhliche Lachen des Kindes, das er zu tödten kam, klang ihm entgegen Der kleine Iſtvan ſpielte unter der Eiche mit einem kleinen Lämmchen, deſſen komiſche Capriolen ihm ſo viel Vergnügen machten. Seine Mutter ſchlief noch— er war unter der Aufficht einer Bonne, deren ernſtes Gepräge Karl Norbert mißfiel. Er ſah auf den erſten Blick, daß ſie alle jene Eigenſchaften beſaß, die ihm ſehr hinderlich ſein durften. Das Lachen des Knaben verſtummte, als er ſeinen Onkel erblickte, und er klammerte ſich ängſtlich an das Kleid ſeiner Wärterin. Karl Norbert ſtreckte ihm beide Hände entgegen, hob ihn 855 zum Kuß und ſagte:„Nun, kennſt Du mich denn nicht mehr Die großen Augen des Kindes blickten ihn ſcheu an und ſchüchtern ſagte es:„O ja, Du biſt Onkel Karl.“ Die Bonne, welche ein bischen verlegen war ob dieſes fremden Beſuches, denn ſie war erſt kurz im Hauſe, ermannte ſich und ſagte vorwurfsvoll:„Wenn das Dein Herr Onkel iſt, Iſtvan, hätteſt Du ihm freundlich entgegen gehen ſollen.“ Der Kleine ſenkte das Köpfchen und ſchwieg. Karl Norbert ſetzte ihn nieder und indem er ſagte:„O, wir werden ſchon gute Freunde werden!“ zog er aus ſeinen Taſchen ein Präſent nach dem andern hervor und entfaltete vor den lachenden Augen ſeines Neffen Schächtelchen mit Bon⸗ 15 und ſolche mit verſchiedenen Spielereien verlockendſter rt. Namentlich eines erregte den lauten Jubel des Knaben. Es war dies ein Reiter, der durch eine Mechanik in Galopp geſetzt wurde und den Säbel ſchwang. Er jauchzte unaufhör⸗ lich und konnte ſich nicht daran ſatt ſehen. „Jetzt kommt aber die Hauptſache, Iſtvan,“ ließ der Onkel vernehmen.„Weißt Du, mein Buberl, ich hätte ſollen Dein Vormund werden, und ohwohl ich es nun nicht bin, ſo möchte ich Dir doch eine Erinnerung an dieſe Thatſa geben, bis in die ſpäteſten Zeiten.“ So ſagend, reichte er dem ihn anblickenden Kind eine kleine goldene Uhr mit einer hübſchen Kette. Der Kleine ſchien ganz verblüfft, zuerſt wurde er roth, Nnd leuchteten ſeine Augen und er klatſchte freudig in die ände. „Du ſiehſt,“ ſagte Karl Norbert,„ich habe nicht vergeſſen, daß, als Dir Onkel Jonas ſeine Uhr zeigte, Du ganz leiſe den Wunſch ausſprachſt:„ich möchte auch eine Uhr haben.“ Vielleicht wirſt Du jetzt doch auch den armen Onkel Karl ein bischen lieb haben.“ Iſtvan war beſiegt, er legte ſeine kleinen Arme um den 1 ſeines Onkels und zog ihn zu ſich herab, um ihn zu en. Aber nun drängte es ihn, von allen dieſen Herrlichkeiten ſeiner Mutter zu erzählen. Mit der Uhr in der Hand, eilte er die Treppe hinauf. „Sagen Sie der Baronin mit meiner eee ſei nur im Fluge auf der Durchreiſe hier,“ rief er der 7 terin nach, die dem Knaben folgte. Die Baronin, etwas leidend, war eben aufgewacht, als Iſtvan zu ihr hineinſtürmte, die Uhr hoch vor ſich haltend, während die Bonne hinter ihm die anderen Sachen trug. „Mama,“ rief er auf ihr Bett kletternd und ſie mit Küſſen bedeckend,„ſieh' doch, Onkel Karl iſt gekommen und hat mir eine ſo hübſche goldene Uhr geſchenkt und dann noch eine Menge Spielereien,“ aber plötzlich wurde die 55 kleinlaut und der Mutter feines Ohr vernahm leiſes einen. Was iſt Dir, mein Iſtvan?“ fragte ſie, ängſtlich ibn umſchlingend. „Weil ich vergeſſen habe, daß Du ja nicht ſehen kannſt, und jetzt ſchluchzte er laut. Sie lächelte ihm entgegen zur Beruhigung.„Theures Kind, tröſte Dich, das thut ja nichts,“ erwiderte ſie, während er ſcheu nach der Bonne blickte, die ihn mit dem Finger ge⸗ warnt hatte, als er die unvorſichtige Bemerkung machte. Der kleine Kummer war bald vergeſſen und nun erzählte er mit lebhafter Geberde, was Onkel Karl ihm alles gebracht, wie gut und freundlich er ſei, ſo ganz anders wie ehemals. Aber die Mutter blieb ſtumm, in ihren Zügen drückte ſich heimliche Angſt aus und es fielen ihr keine Worte ein, um Gefühle zu heucheln, die ſie nicht empfand. „Die Uhr iſt ſo lieb,“ fuhr der Kleine fort, ſie an ſein Ohr haltend. Dann hielt er ſie der Mutter hin. „Hörſt Du, Tik⸗tak,“ ſagte er lachend, dann blickte er in ihr Geſicht und ſtreichelte die weichen Wangen. „Mama, warum freuſt Du Dich heute nicht, wie ſonſt? Ich habe Kopfſchmerzen, mein Kind,“ erwiderte ſie, mit der Hand über die Stirn fahrend. Er plauderte noch einige Zeit fort, während ſie frühſtückte, und bemerkte, daß ihn Onkel Karl doch ſehr gern haben müſſe, um ihm ſo viele ſchöne Sachen zu bringen, bis endlich dis Mutter ihn wegſandte, um aufſtehen zu können. 5 Während er die Fiſchchen betrachtete, die ſo luſtig und raſch im Waſſer hin ünd her glitten, rief ſie die Bonne zu ſich und trug ihr leiſe auf in zitternden Tönen, welche dieſe befremdend fand, den Kleinen nicht einen Augenblick unbe⸗ wacht zu laſſen. „Ich will nicht,“ fügte ſie wie entſchuldigend hinzu,„daß er ſich erhitzt. Herr Norbert iſt ein bischen unachtſam, bei ſeiner Lebhaftigkeit könnte ihm leicht etwas zuſtoßen.“ Dieſer Beſuch überraſchte ſie— er legte ihr einen un⸗ liebſamen Zwang auf, er wühlte die peinlichen Vorkommniſſe der jüngſten Vergangenheit auf. Die Abneigung, die ſieſvon der erſten Begegnung an ſtets gegen Karl Norbert empfand, wurde erhöht durch die garſtige Geſchichte des Darlebens. Sie wußte ganz beſtimmt, daß ihr verſtorbener Gatte nie⸗ mals dieſes Anlehen gemacht und ſie betrachtete es als ein roßes Glück, daß es gelang, ihn indirekt zum Rücktritt von er Vormundſchaft zu zwingen. „Was wollte er hier?“ fragte ſie ſich mit Herzen und unheimlichem Bangen. Er war nicht Vormund. Die Angelegenheiten des Hauſes Eichenſtamm gingen ihn ferner nichts mehr an. Sie empfing ihn vor dem und wenngleich höf⸗ lich, machte ſich doch der Eindruck geltend 8 ur nicht wall⸗ kommen ſei. Demungeachtet dankte ſie ihm das werth⸗ volle Geſchenk, das er ihrem Kinde gemacht, nur meinte ſſe, er ſei noch zu um es zu würdiaen. 9. Juni. 8. Selte. Die blinde Schwägerin wäre erſchreckt wenn ſie den Aus⸗ 15 des fahlen Geſichtes geſehen hätte, als er ihr die Gond reichte. Er las in ihren bewegten Zügen, welchen Zw wuffege um freundlich zu ſcheinen. n ſ ſid 550 er leie Empfindung. er und Gaben waren ihr gleich unangenehm— Norbert fühlte, daß ſie ihn erkannte. Wie bekannt, ſchärfen ſich die Sinne der Blinden, gleich⸗ ſam als Erſatz für das entzogene Augenlicht, und die arme blinde Mutter ſtrengte ſich an, in ſeinen Worten, in deren Intonation ſeine geheimen Gedanken, die Tiefen ſeiner Seele zu ergründen. Aber ihr feines Ohr vernahm keine Aufregung in ſeiner Stimme, kein Zögern in der Sprache, als ob Worte und Ge⸗ danken weit auseinander liefen, nichts, was geeignet wäre, in ihr den Verdacht zu bekräftigen, daß dieſer Beſuch einen beſonderen Zweck habe. Er plauderte in natürlicher, ungebundener Weiſe über Alltags⸗Begebenheiten, die guten Ausſichten der Ernte, das prachtvolle Ausſehen der Felder um Eichenſtamm herum. Dann berührte er ſeine Pläne für die Zukunft, den Tod ſeiner Schwiegermutter, wodurch endlich ſeine Frau ihm wie⸗ dergegeben iſt. Später fügte er lächelnd hinzu:„Eigentlich bin ich nur der Quartiermacher meiner Frau. elanie beabfichtigt, Dir einen Beſuch zu machen, d.., wenn es Dir angenehm iſt. Es that ihr ſo leid, daß ſie damals, als uns alle der ſchwere Kummer traf, nicht herkommen konnte, um Dich zu trhſten, aber zu jener Zeit verſchlimmerte ſich eben das Leiden ihrer Mutter.“— Zum Schluß ſagte er: „Was mich betrifft, wurde der Drang immer lebhafter, mich perſönlich von dem Wohlbefinden meines kleinen Neffen zu überzeugen. Du weißt vielleicht gar nicht, daß ich unſerm armen Steffi einen feierlichen Schwur leiſten mußte, bei dem Leben und dem Seelenheil meines eigenen Kindes, das ich wie meinen Augapfel hüten würde.“ „„Nun, da ich aber nicht Vormund bin, drückt mich dieſer Schwur, denn ſein Geſchick iſt nicht mehr unter meiner Obhut, und ich hoffe, mein Bruder Janos wird nie 110 el 5 daß ich die Verantwortung trage für ſein Glück und Heil. Die Mutter hörte ihm beklommen zu, beſchämt, ud doch unfähig, das Mißtrauen zu bekämpfen, das ſo tiefe Wurzel gefaßt in ihrem Herzen das in ſteten, lauten, war⸗ nungsvollen Schlägen an ihre Bruſt dröhnt. Sie fühlte, daß ſie etwas ſagen ſollte und die Quelle ihrer Empfindungen verſagte ihr die Worte. Es trat eine peinliche Pauſe ein, dann fragte ſie ihn, wann Melanie kommen würde. Hierin lag aber indirektes Forſchen nach der Länge ſeines Verbleibens. Er lächelte in ſich hinein, als er antwortete, daß dieſer projektirte Beſuch erſt in einigen Wochen zu Stande kommen dürfte, da vorerſt die Erbſchafts⸗Angelegenheiten geordnet werden müſſen. AUebrigens“, fuhr er in ſcherzendem Tone fort,„darf ich mich nicht beſſer machen, als ich bin. Der eigentliche Zweck dieſes Abſtechers iſt, eine Jagd zu pachten, von der ich gehört habe. Dies mag als Entſchuldigung gelten, daß ich mir erlaubt habe, unangemeldet Dir ſo zu ſagen in das Haus zu fallen, aber vorüberfahren, ohne Dich zu beſuchen, wollte ich auch nicht.“ Was war es, das ihr die Kehle zuſammenſchnürte, als ſie ihm ſagte: 5 „Wenn es Dir vielleicht konvenirt, von hier aus Deine urſionen in die Umgebung zu machen, ſo werde ich Be⸗ fehl ertheilen, daß man Dir ein Zimmer bereite.“ „Bis morgen Abend werde ich von Deinem freund⸗ lichen Anerbieten Gebrauch machen, wenn Dir meine Gegen⸗ 5 nicht ſo ſehr läſtig iſt“, erwiderte er in freundlichem one. Bald darauf entfernte er ſich und ſie ſahen ſich erſt gegen Abend wieder. 5 25 Die Baronin ſpeiſte ausnahmsweiſe auf ihrem Zimmer und zu ſeinem Heidweſen blieb auch der Kleine den ganzen Tag bei der Mutter, die ſelbſt mit ihm ſpazieren ging. Er hatte dem Knaben eine Hutſchparkie verſprochen, die hierdurch vereitelt wurde. 5 Als ſie des Abends ſchieden, vertröſtete er ihn auf den anderen Morgen, wenn er nämlich recht früh aufſteben wolle, da er ſpäter nicht mehr Zeit haben dürfte, da würde er ihm auch einen wundervollen Drachen zeigen“ Während Karl Norbert die Waldungen durchſtreifte und in ſtiller Einſamkeit ſich den Plan zurecht legte, wie er am folgenden Tage das Kind ſeiner Bonne entlocken würde, um es in die Tiefe hinabzuſtürzen, war die Polizei ihm bereits auf der Verſe. Die Angabe des Dienſtmannes erwies ſich als richtig. Man verfolgte die Spur und wußte bald, daß er ſich abt wahrſcheinlich zu der Wittwe ſeines Bruders begeben e. „Was wollte er dort?“ fragte man ſich. Kretſchmann war einer der erſten, dem der Aufenthalts⸗ ort ſeines Schuldners bekanntgegeben wurde und letzt leuchtete es ihm ein, daß er dahin gegangen war, um ſich das Geld zu verſchaffen und er bereute es nun, der erſten Aufwallung ſeines Zornes Folge gegeben zu haben. Aber fetzt ließ ſich nichts mehr ändern an der Sache, denn zwei Detektives mit — in der Taſche waren bereits nach Preß⸗ urg abgereiſt. Karl Norbert hatte ſich mit raſcher Orientierungsgabe den geeignetſten Punkt ausgeſucht, um ſein entſetzliches Vor⸗ haben auszuführen. Es war dies der Aufgang zum Thurm: Dieſer Vorſprung bildete eine Teraſſe mit einem Erker, deſſen Fenſter höher lag, wie der erſte Stock und eine herrliche Ausſicht bot. Gerade gegenüber befand ſich das Zimmer des Kleinen, der mit Vorliebe ſich in dieſem Erker aufhielt, wo auch ſein Schaukelpferd ſtand, mitten unter den Blumen. Die Ocge des Fenſters ſchützte es vor dem Blick Neu⸗ piben as hinter demſelben geſchah, konnte Niemand erſpähen. Hier lauſchte nun Karl Norbert dem fröhlichen Geplauder des Kindes, das an ſein Ohr drang. 5 Wie Menſchen, wenn ſie von einem böſen Trieb erfaßt ſind, mit hartnäckigem Streben ſich dem teufliſchen Einfluß hingeben und verſtockten Sinnes den Augenblick der Ver⸗ wirklichung herbeiſehnen, ſo harrte Karl Norbert mit kaltem Blut unbewegt des Erſcheinens ſeines Opfers. Mordgelüſte in 15 That ſeiner im Verbrechen geübten Seele nicht mehr fremd. HGBatte er nicht Jene, die er ſo heiß geliebt, erbarmungslos in die Tiefen eines Abgrundes geſtürzt? War in ihm nicht der Gedanke erwacht, ſeinen ſterbenden Bruder zu erwürgen, um daß er den Diebſtahl nicht verrathe? Was galt ihm das Leben eines Kindes, deſſen Tod ihn aus ſeiner qualvollen Lage befreien würde In ſeiner erbärmlichen Beſchaffenheit faßte er auch das Ende ſeiner Schwägerin in das Auge. So lange ſie lebte, durfte er Eichenſtamm nicht verkaufen und mußte ihr einen bedeutenden Wittwengehalt auszahlen— aber er rechnete darauf, daß der Tod ihres Kindes auch den ihren berbei ⸗ führen dürfte. Die Thür wurde aufgeriſſen und der Knabe ſtand lachend vor ihm. Die ganze Schönheit ſeiner Mutter ſtrahlte aus dem roſigem Geſichtchen. „Wo iſt Deine Boune? fragte en. General⸗Anzeiger. „Mama hat ſie rufen kaſſen. Onkel, zeige mir nur ſchnell den Drachen, von dem Du mir geſtern erzählteſt,“ und hiermit 1 5 er die Thüre zu, daß ihn die Bonne nicht gleich finden Der Drachen war in Bereitſchaft, Karl Norbert zog ihn hervor und hielt ihn gegen das Fenſter. Der Kleine jauchzte und kletterte ſogleich von der Bank auf das Geſimſe. „Gib mir ihn, Onkel, ſchnell, nur einen Augenblick laſſe ich ihn zum Fenſter hinaus.“ „Geduld, kleiner Wildfang, bis ich Dich beim Kleid er⸗ faßt habe, Du könnteſt hinabfallen,“ ſagte Karl Norbert mit bebender Stimme und todesbleich. Seine zitternde Hand legt ſich auf das Kleidchen, ein Ruck und ein markerſchütternder Schrei unterhbricht die Stille des Morgens und dringt mit grauſamer Gewißheit an das Ohr der Mutter, die eben aus dem Kinderzimmer trat, Iſtvan rufend. Karl Norbert wollte an ihr vorbeihuſchen, aber ſie ließ ihren Stock fallen und erfaßte ihn am Rocke mit der Gewalt der Verzweiflung. Was haſt Du mit meinem Kinde gemacht,“ fragte ſie. Das fahle Geſicht des Mörders verzerrte ſich. Sie er⸗ kannte ihn alſo; ſeine Augen traten aus den Höhlen, er mußte um 19990 Preis hinaus. „Es entſpann ſich ein kurzer, aber entſetzlicher Kampf, ihre Kräfte erlahmten, ſie rief laut um Hilfe. Er gab ihr einen Schlag in das Geſicht und ſtieß ſie mit ſolcher Kraft von ſich, daß ihr Kopf mit voller Gewalt an die Bank aufſchlug, von welcher ihr armes Kind in den Tod ging— aber im Falle hatte ſie noch ſeine Uhrkette erfaßt, die ſie feſt hielt. Dieſe wollte er ihr entreißen, aber ſchon nahten haſtige Schritte und eben als er ſich der Thüre näherte, traten ihm drei Herren entgegen. Es war dies alles das Werk kurzer Augen⸗ blicke geweſen. „Sie ſind verhaftet,“ ſagte der Polizei⸗Kommiſſar her⸗ vortretend. „Der Haftbefehl lautet auf Anklage des Betruges, aber wir waren auch Augenzeugen des Mordes an dem unſchuldigen Kind das mit geſpaltenem Kopf unten liegt.“ ſagte der Saen mit dem Ausdruck tiefen Abſcheus in ſeinen ügen. Ja, ſie hatten es geſehen. Sie waren, um unbemerkt in das Haus eintreten zu können, von der Waldſeite gekommen, von wo allein das Fenſter fichtbar war. Karl Norbert lachte laut und grell auf. „Sie irren— meine Herren— ich— ich wollte den Knaben retten— ſo wie ich ſeine Mutter mit Gewalt daran hindern mußte, ihrem Kinde nachzuſpringen.“ Er ſtammelte die Worte unzuſammenhängend— er ſtieß ſie gewaltſam heraus, als ob die Sprache ihm verſagte. In ſeinen wild rollenden Augen blitzte der Wahnſinn auf. „Sie ſtirbt!“ ſchrie er plötzlich, auf die durch den Tiſch gedeckte Geſtalt der Schwägerin deutend, die mit den ge⸗ brochenen Worten:„Iſtban— wo— wo— biſt Du,“ die bleichen Lippen ſchloß. Jetzt erſt wurde man ihrer gewahr— der Ausgang war von zwei Poliziſten beſetzt. Man eilte ihr zu Hilfe. Dieſen Augenblick benützte Karl Norbert, um unbemerkt, die zu dem Thurme führende eiſerne Thüre, deren Vorrich⸗ tung ihm ſein Bruder gezeigt, zu öffnen. Hineinſchlüpfen und ſie hinter ſich zuſchlagen, war das Werk einer Sekunde. Während die Detektives das Schloß unterſuchten, ertönte hinter ihnen eine Stimme: „Hinab raſch, der Thurm hat eine geheime Treppe mit dem Ausgang in den Wald.“ Es war Jonas Norbert, der, als man ihn verſtändigte, daß ſein ſteckbrieflich verfolgter Bruder in Eichenſtam welle, ſofort bierher eilte, von den düſterſten Ahnungen erfüllt. Leider kam er um eine Stunde zu ſpät. Ihm wurde nun die Sorge für ſeine Schwägerin über⸗ tragen. Der Polizei⸗Kommiſſar mit den Detektives und den zwei Wachleuten begaben ſich eiligſt hinav. Da tönte ihnen ein wildes Lachen von der Höhe herab. „Ihr ſollt mich nicht haben. Ha, ha, ſucht mich nur.“ Und wenige Sekunden ſpäter zeigte ein dumpfer Fall an, daß ſich Karl Norbert ſelbſt gerichtet. Er war von der Höhe des Thurmes herabgeſprungen und lag zerſchmettert unweit von der mit Blut getränkten Erde, wo der arme Iſtvan ſein Leben ausgehaucht. 20. Kapitel: Die Sühne. Das Drama iſt zu Ende. Die arme Baronin ſtarb noch in derſelben Nacht an den Folgen der Gehirn⸗Erſchüt⸗ terung, die ſie im Falle erlitten, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. Der Tod war ihr ein barmherziger Erlöſer. Sie ſchied aus dem Leben, ohne das entſetzliche Ende ihres geliebten Kindes erfahren zu haben, wenngleich ſie eine Ahnung gehabt ſie be mochte. Eine unbeſiegbare Ahnung war es auch, die ſie bewog, um die Bonne zu ſenden. Sie wollte ihren Iſtvan an dieſem letzten Tage der An⸗ weſenheit ſeines Onkels um ſich hahen. 5 Durch eine jener verhängnißvollen Fügungen, die ſo oft über ein Leben entſcheiden, hatte man vergeſſen, dieſer zu ſagen, ſie ſolle den Knaben mitbringen. Sie gab der Bonne einen geringfügigen Auftrag und dann rief ſie:„Nun, Iſtvan, keinen Morgenkuß?“ Jetzt erſt wurde ſie gewahr, daß das Kind nicht da ſei, und in namenloſer Angſt bewegte ſie ſich gegen das Kinder⸗ zimmer, laut„Iſtvan!“ rufend. Sie kam um fünf Minuten zu ſpät, um ihr Kind zu retten. Am folgenden Morgen brachten bereits kurze Tele⸗ gramme mit voller Angabe der Namen die Umriſſe zu dem ſchauerlichen Drama, das ſich in Eichenſtamm abgeſpielt. Melanie, die ſchon von dem räthſelhaften Verſchwinden ihres Mannes und dem gegen ihn erlaſſenen Steckbriefe auf das Tiefſte erſchüttert war, da ſie, eingedenk ſeiner Worte: „Mein Blut komme über Dich!“ die Ueberzeugung hegte, er habe einen Selbſtmord ausgeführt, wurde todtesbleich, als ſie die Worte las: 5 „Herr Karl Norbert habe, nachdem er ſeinen kleinen Neffen ermordet, um ſich des Vermögens zu bemächtigen, in einem plötzlichen Anfall von Wahnſinn von dem Plateau des Thurmes ſich herabgeſtürzt.“ 5 Ihr Blut erſtarrte. Der Tod wäre auch ihr in dieſer Stunde willkommen geweſen. Sie erhob ſich, ohne zu wiſſen, wohin und was ſie wollte. Mit ſtierem Blick, ſtarr und ſtumm, mit dem Tod im Herzen, kämpfend gegen das Schwinden ihrer Sinne, mit dem letzten Aufgebot ihrer Kräfte die verhängnißvolle Zeitung zerknit⸗ ternd in der zitternden Hand. Da öffnet ſich die Thüre, um ihren Ferry einzulaſſen. Der Anblick des Kindes beſchleunigt den Ausbruch der Gefühle, die tobend ſie dem Wahnſinn entgegen⸗ treiben. „Der Sohn eines Mörders“, flüſtern die bleichen Lippen. und dann ſinkt ſie mit einem lauten Aufſchrei zu Boden. Sie erwachte zum Bewußtſein nur, um in ein hitziges Fieber zu verfallen. Viele Wochen lag ſie krank darnieder, aufopfernd gepflegt von ihrer Schwägerin, der Frau des Janos Norbert und ſorgfältig überwacht von Graf Groisbeck. Als ſie geſundete, war ihre erſte That, die Erbſchaft von Eichenſtamm, welche nun kraft des Teſtaments ihrem Sohne zufiel, entſchieden abzulebnen, und da Janos Norbert eben⸗ falls die Annahme verweigerke, beſchloß man im Familien⸗ rath, die Forderung Kretſchmanns damit zu bezahlen. Eichenſtamm, der Stolz des armen Stephan Nordbert, wurde verkauft und der ganze Ueberſchuß einer wohlthätigen Stiftung Haulein Moritz Dallſtein, den wir nun Baron nennen 5 hatte ſich mit ſeiner ſterbenden Frau na rieſt egeben. Er wußte, daß ihre Stunden gezählt ſeien, und er wich keine Sekunde von ihrer Seite. Mit männlicher Kraft be⸗ herrſchte er ſich, hatte er doch den Entſchluß gefaßt, ſie mit keinem Tag zu überleben. Es war am Abend des achten Tages nach ihrer Ankunft, daß Baron Dallenhorſt aus den Wiener Blättern die entſetzliche Kunde der tragiſchen Ereig⸗ niſſe in Eichenſtamm vernahm. Sollte er es ſeiner Joſephine mittheilen oder verſchwei⸗ gen? Er entſchloß ſich für das Letztere. Es war ein wundervoller Abend, die ſcheidende Sonne warf ihre letzten Strahlen und goldenes Licht umfluthete die Terraſſe. Liebkoſend umfaßten ſie die Farbenpracht des be⸗ zaubernden Blumenſchmuckes, inmitten welcher Joſephine auf einer Chaiſelongue gebettet lag. Wie eine gebrochene Lilie, den ſterbenden Blick auf das Meer gerichtet, das ſpiegelglatt vor ihren Augen lag. AUlnendliches Weh erfaßte ſie. Moritz“, flüſterte ſie, die Hand des Gatten leiſe drückend„Es iſt mein letzter Sonnen⸗ untergang, ich fühle es. Die Stunde der Trennung naht.“ 5 7255 werden auch im Tode bald vereint ſein, ſagte er umpf. „Von den ſpielenden Wellen ſenkte ſich ihr forſchender Blick in den ſeinen. ,Moritz, ich weiß, was Du meinſt— ich habe Dich neu⸗ lich belauſcht— Du willſt mit mir ſterben.“ Er ſenkte den Kopf und ſchwieg. „Am Rande des Grabes,“ fuhr ſie fort, 2fühle ich, mein Theuerſter, ein Bangen vor der Ewigkeit. Siehſt Du, Gott hat uns geſtraft, die wir uns das Richteramt anmaßten, in⸗ dem die Spitze der Rache unſere Herzen durchbohrte, während jener Elende noch ſeiner Strafe harrt und in Glück und Freude dahinwandelt.“ „Nicht doch, meine Joſephine“— und dann erzählte er ihr, wie ihn die Hand Gottes erreicht. Ein mattes Lächeln flog über das ſanfte Geſicht und dann faltete ſie die Hände, als ob ſie Verzeihung erflehte. „Moritz, flüſterte ſie wieder nach einer Weile, der Selbſtmord iſt ein Verbrechen, das einzige, für welches es keine Reue gibt— belaſte das Gewiſſen Deiner Joſephine nicht mit dieſer Sünde.“ „Gewähre mir Sterbenden meine Bitte, verſprich mir, zu leben, ſuche Stärkung und Troſt, indem Du den Armen und Verirrten ein Wohlthäter wirſt, nur dies, mein einzig Geliebter, ſei die Sühne für uns Beide.“ Inmmer langſamer fielen die Worte von den erblaſſenden Lippen und große Thränen entquollen den Augen des Un⸗ glücklichen, der nun ſein Glück auf ewig ſcheiden ſah. „Ich verſpreche es Dir, meine Joſephine,“ ſchluchzte er, 755 ſei dies das mäßigſte Opfer meiner Liebe, das ich Dir ringe.“ „Ein Wort noch, mein alles auf Erden!“ flehte er knieend am Bette. 5 Das Antlitz der Sterbenden verklärte ſich, ein leiſer. leiſer Druck der Hand zeigte ihm, daß ſie verſtanden. Kurz daßen bezeichnete ein langer Seufzer, daß die Seele ent⸗ ohen. Joſephine hat ausgelitten. HBaron Dallenhorſt hielt Wort. Er widmete und ſein Bermögen den Armen und Unglücklichen, bis ihn der Tod mit ihr vereint. „Teſtamentariſch traf er die Verfügung, daß Matihas ſeinerzeit in der Gruft ſeines Gebieters, den er jo treu bedient, beigeſetzt werden ſolle. Der treue Diener überlebte ſeinen Herrn nicht lange. Janos Norbert, auf das Schmerzlichſte berührt von den Ereigniſſen, wanderte bald nach der Geneſung Melanies nach Amerika aus. Paul, den er erziehen ließ, war ſein treuer Begleiter und wurde in der Folge ſein Schwiegerſohn. Zwei Jahre ſind verfloſſen ſeit ſener Zeit. Melanie hat durch den Krach des Jahres 1873 den größten Theil ihres Vermögens verloren. Graf Groisbeck rettete, was zu retten war, und eines Tages, als ſie dankerfüllt ihm die Hand reichte, behielt er ſie in der ſeinen. 5 „Laſſe mich Dein Tröſter, Dein Freund im Unglück ſein,“ ſagte er bewegt.„Geſtatte mir, Dein Leben zu verſüßen und Dir die Erinnerung zu rauben 15 der Liebe, die ſein Innerſtes durchglühte, ſprach er nichts. Melanie hob den bezaubernden Blick empor. Thränen der Rührung glänzten an den langen Wimpern. „Ich kann Dir nur ein gebrochenes Herz bieten, Franz“, flüſterte ſie. 5 „Das zu heilen, meine Sorge ſein wird, erwiderte er, leidenſchaftlich ihre Hand küſſend. 5 Eine Reihe glücklicher Jahre ward ihnen zu Theil, den⸗ noch konnte ſelbſt die hingebende Liebe des Grafen Groisbeck der düſtern Vergangenheit mit ihren Schrecken ent⸗ reißen. So oft die Wehmuth ſie erfaßte, ſagte ſie:„Franzel, trotz meines Glücks an Deiner Seite, fühle ich, daß das, was ich leide, nur eine gerechte Sühne iſt für den Schmerz, den ich meiner theuren Mutter bereitete.“ Ende. J. 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Thriſtine Frey. 55 Aodeer Mittel Gärtner m. Fülte Vogt. 1 1 1 1 3 4. 4 6 6 6 6 dor-nRNRNNNNNDοο=u= * onxra „Gottlieb Hahner, Schu hmacher m. Mar Sebaſtian Sturm, ſohann Judäſcher, Metzger m. e Eckert. Ludwig Racke, Bankter m. Ida Meuthen. Berthold Marz, Seoretarialsbeamter m. Babette Bär. „Alexander Hunecke, Kaufmann m. Wilhelmine Schäfer. Fen Kleinnen, Schi m. Margaretha Serba. „Ernſt Gerlach, Techniker m. Magdalena Haack. „Heinrich Krauth, Tüncher m. Magdalena echtel. „Wilhelm Bieck, Schloſſer m. Suſanna Lutz. Andreas Braun, Bierbrauer m. Katharing Kl 1 Nahen Kaiſer, m. 1 Wüf. N Max Lageraufſeher m. Eltſe 5 Rimler. 6. Friedri üßig, Schiffer m. Luiſe Pfefferle geb. 6. Robert Böſch, Vuchhal er m. Koſie 15 een Sene Mat. Geborene. 30. d. Slader Karl Rath e. T. Maria Karoline, 30. d. Tüncher Thomas Bluſt e. T Marig Suſanna. 26. d. Schloſſer Friedrich Wilh. Plitt e. S. riedrich Wilhelm. 30. d. 1 Johann Emmert e. T. Roſine Barbara. 26. neider Heinrich Henn e. S. Jakob. 29. d. Telegraphenaſſ. Friedrich 39 e. T. Pauline. 26. d. Tüncher Ludwig Ho warth e. S. Judwi 7295 57. immermann Karl Friedrich 5 e. arl Anton. 26. Peter Bernhard. 30. ung Thereſe. chreiner Joh. Markin Röder e, Tagl. Joh. Chriſtian Dernehl e. T. 29. d. Erſendreher gel Amend e. S. Auguſtin Michgel. 26. d. Schreiner Joh. Schuhmacher e. T. Hekene Maria. 28. d. Bauführer 5 Poſ e. T. 5 60. Honſeic Hermann Joſef Wirges e. S. Hermann Joſeph 90. d. Tapezier Karl Joh. Huge e. T. Marie. . d. Lehrer Wunß Mann e. T. Marie Emille. 91. d. Schloſſer 185 5— Becker e. T Kgrol. Marg. 28. d. Eiſengießer edri chweizer e. T. Sophie. 31. d. Schriftſetzer Franz Hätti e. S. Joſef. 28. d. Tagl. Lu 215 e. T. Magdaleng. —5 Schloſſer Albert Kircher e. S. Wilhelm Albert. Seapilebrer 9 8 Pfeifle e. S. Joh. Karl. guptlehrer 175 ühardt e. S. Oskar Joſef. Eiſenhobler Heinrich Zwirlein e. S. Eduned Naguſt Schreiner 1 Bauer e. S. Alexander. „Kellner Nich. Rob. Emil Machts e. S. Eduard Emil Richard. Maurer Ni—— Kiltan e. T. Anna Margaretha. Schreiner—1 Graze e. S. Karl mil. ar 15 115 eant itzer e. T. Ae eher Hermann Schulz e. T. Alice Bertha Hedwig. 1 ler Johannes Wieland e. S. Michael. 88288885 8 8 nſtallateur Jul. Guſt. Liebchen e. S. Guſtav Adolf. Sal. Heinrich Stadler e. S. Geor Heinrich. ofmuftkus Otto Dannehl e. S. Hans Otto Walther⸗ Naurer Karl Ludwig Kühn e. S. Georg Gottfried Wilh. 3 Abnlibe 85 S. 901 ſußmann Maximilian Arnold e. S. Wilhelm Maximili Schi 1 Ga Witter e. S. Karl aacdelch Kaufm. Chriſtian Aale e. T. Emilie Luije. .Maurer Kärl Schmitt e. S. Karl. adnbrd Peer Karl Dahlmer e. S. Wilhelm. b. Joh Sbah 15 T. 9 Getreidearb. Joh. arnberger e. S. Friedrich Balthaſar. „Lageraufſeher en ae e. T. 2 8 .Bierbrauer Kaſpar Aumüller gen. Köberlein e. S. Friedrich. Maurer Ludwig Englert e. S. Wilh. Ferd. Peter. Schneider Karl Diemer e. S. Eugen Oskar. Bahnarb. Georg e. T. Roſg Albertine. Metzger Kaufmann Stern e. S. Judwi Friedrich. Tagl. Johann Oeſtreicher e. T. Anna Marig. Magazinier Joſef Hauſchild e. S. Wilhelm Neſef. Schreiner Philipp; zilh. Schmidt e. S. Adolf. „Schloſſer Johann Rief e. T. Marg. Lina Maria. Geſtorbene. 88 Eltſabeth, T. d. Tagl. Georg Adam Wolf, 14 F. 2 M. 2 d. 27. 1„nicht Auguſt“, T. d. Tapeziers Jakob Voiſin, 5 J. 9 M. 15 T. a. 29. Eliſabeth Suf. geb. Paul, Ghefr. d. Schuhmachers Nikolaus ee 48 J. a. Joſeſine Anna, T. d. Muſtkers Heinrich Winkler, 2. M. 10 T. a. 31. 9 5 Ludwig Karl, S. d. Bierkutſchers Friedrich Schnepf, 11 M. 23 T. a. 30. d. ledige Privatin Jakobine Müller, 53 J. 3 M. 23 T. a. 31. Bietor, S. d. Tagl. Joſef Friedrich Retzer, 8 J. 3 M. a. 29. Philipp, S. d. Fuhrmanns ggerd Karl Kunz, 5 M. 13 T. a. 31. Magpal. geb. Kohler, Ehefr. d. Küblermſtrs. Adam Ries, 40 J. 25 T. g. Maxia Thereſe geb. Müller, Ehefr. d. Tapeziers Heinrich Latin, 40 J. 4 M. a. Junt. I. Karl Otto, S. d. Tagl. Jarob Adam Vegg mn 2s Tea. 15 8 T. d. Spenglers Karl Friedr. Witzigmann, 1 J. 1 M. 3 T. d. 2 d. verw. 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Bautechnikers Georg Thriſtof Kamm, 5. „Rudolf, S. d. Maurerbaliers Adam Karſt, 2 M. 22 T. a. 4. 4 4. d. verh. Tagl. Adam Niſchwitz, 39 J. 24 T. g. 5. Max, S. d. Tagl. Peter Dörr, 5 M. 18 T. a. 4. Karbline. T. d. Tagl. Karl Piton, 2 J. 4. M. g. 5 3 05 S. d. Zimmermanns Marxtin Stolzenthaler, 3 J. 11 M. 2. T. a. 4. Karoline, T. d. Wirths Karl Schmitt., 1 M. 29 T. a. 5. Emma, T. d. Oberarbeiters Philipp Grün, 3 M. 4 T. g. 5. d. verh. Schreiner Hermann Glaßner, 68 J. 8 M. 15 T. d. 6. Suſanna Eliſabeth geb. Faſer, Ww. des 7 Küblers Karl Aug. Schäfer, 69 J. 3 M. a. 6. Katharine geb. Oppel, Ehefr. d. Tagl. Pankratius Schilli, 26 J. 8. 6. Barbara 0 Mitſchele, Ww. d. 7 Obmanns Friedrich Kunz, 66 J. 2 M. 24 T. a. 7. d. Privatin Magdalena Herzog, 58 J. 6 M. 14 T. a. Auszug aus den Ciullſtandes⸗Kegiftern der LJudwigshafen a. Ah. Mai. Verkündete. 28. Auguſt Leonhardt, Bürſtenmacher u. Amanda Maria Häckel. 29. Nikolaus Gund, Schmied u. Anng Marg. Lahr⸗ 29. Johann Baptiſt Fuchs,.⸗A. u. 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