1 Ihr 109 iſer bel. rten 981 4 t en, ult ell or· „ A. ei eeeeeee ee 1 n der Poſtliſte eingetragen unter 8 Nr. 2288. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Jultus Katz, für den lokalen ung prov. Theil: Ernſt Müller, ür den Inſergtentheil: K. Ab el Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des and Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 157. 1. Blatt.(delephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) unſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. * 22 2 0** + Im Kampfe für die Auftlärung. Während in Rom einem Märtyrer der Wahrheit, den pfäffiſche Unduldſamkeit vor faſt drei Jahrhunderten auf den Scheiterhaufen brachte, endlich der unverwelkliche Lorbeer geſpendet wird und ſein Bild auf's Neue vor den Augen des Volkes erſcheint, während auf deutſcher Erde den kühnen Helden Hutten und Sickingen, die gleich Giordano Bruno gegen die römiſche Ueberhebung kämpften, die Nachwelt ihren Dank abſtattet, hat auch in Brüſſel endlich der Geiſt der Wahrheit, der Freiheit und des Rechts einen Sieg erfochten, der den Bann des Klerikalismus bricht und die Feſſeln ſprengt, die jeſuitiſcher Terrorismus dem Volke angelegt hatte. Im Herzen Belgiens, am Sitze der Regierung, hat das Volk Einſpruch erhoben gegen die Vergewaltigung des Rechts, den Bruch der Moral, und alle die Sün⸗ den, die das klerikale Miniſterium Bernaert⸗Devolder auf Koſten des Volkswohls verbrochen und unter deren Laſt es jetzt, gebrandmarkt durch die Verachtung der Wähler, zuſammenſinkt. Trotz des prieſterlichen Aufgebotes iſt heute der liberale Kandidat, Jan⸗ ſon, der Erwählte des Brüſſeler Volkes, und ſein Sieg wird in allen Orten Belgiens als eine befreiende That gefeiert werden. Wohl haben die freiſinnigen Wähler in Belgien alle Urſache, den geſtrigen Erfolg als ein glückverheißendes Zeichen zu begrüßen; darf man doch aus demſelben mit gutem Grunde die Hoffnung ſchöpfen, daß endlich der Bruderzwiſt im Lager der belgiſchen Liberalen beendet und der gemeinſame Kampf gegen einen ſcharf zu bekriegenden Feind alle Freunde der Freiheit von der Nothwendig⸗ keit innigen und feſten Zuſammenhaltens überzeugen wird. Dort in Belgien hat die Demokratie ihre Pflicht erfüllt, indem ſie mit offenem Viſir gegen den Ultra⸗ montanismus ankämpfte. Jene, die ſich in Deutſchland noch„Demokraten“ nennen und Arm in Arm mit dem Klerikalismus, dem Feinde des Volkes und der Freiheit, das Jahrhundert in die Schranken fordern, mögen aus dem Beiſpiel, das die Brüſſeler Demokratie ſoeben ge⸗ gegeben, erkennen, wie ſte zu willenloſen Puppen der Geiſtlichkeit herabgeſunken, und die Todtengräber der Freiheit geworden ſind. Wahrlich, es ſteht der deutſchen demokratiſchen Preſſe ſchlecht an, heute die Geiſtesthaten eines Giordano Bruno, eines Hutten und Sickingen zu feiern, nachdem ſie— wie es in Baden geſchieht— das Volk zum Bundesgenoſſen des Ultramontanismus herab⸗ würdigen möchte.—— Vor wenigen Tagen haben wir der Hoffnung Aus⸗ druck gegeben, daß die Sonne der Freiheit am 11. Juni ihre Strahlen über Brüſſel leuchten laſſen werde, auf daß das Volk die Ketten, in die es eine ſchmachvolle Regierung geſchlagen, mit ſtarker Hand zerbrechen und wieder Freiheit walten möge, wo bis jetzt ultra⸗ montane Finſterniß zum Schaden des Landes herrſchte. Das Volk hat geſtern geſprochen und Dank ihm, daß es die Lage mit klaren Blicken erkannt hat. Es ſah im Ultramontanismus den Feind, weil dieſer ein Miniſterium ſtützte, das ſich die allgemeine Verachtung zugezogen. Dem Drucke der öffentlichen Meinung wird ſelbſt ein ſolches aus der Schule des Jeſuitismus hervorgegangenes Miniſterium nicht auf lange Zeit Widerſtand zu leiſten vermögen und ſo darf man hoffen, daß am geſtrigen 11. Juni die ſchwarze Internationale eine Niederlage erlitten hat, deren Wirkung auch außerhalb der belgiſchen Grenzen nicht ausbleiben wird. Das Oberbergamt in Dortmund aee folgende Erklärung: ie„Kreuz⸗Zeitung“ ſpricht in einem Artikel der Nr. 226 vom 16. Mai er. ihre lebhafte Mißbilligung darüber aus, daß„der Bergbehörde die mißliche Lage der Arbeiter in Weſt⸗ alen'ganz entgangen ſein müſſe, da ſonſt die Bewegung nicht eicht einen ſolchen Umfang habe nehmen können, daß insbe⸗ ondere die Zulaſſung der Ueberſchichten auf ſehr engherzige uffaſſung der betreffenden Geſetzesſtellen zurückzufübren ſei, ſowie daß aus den Zeitungen nichts über die wünſchenswertbe dermittelnde Thätigkeit des Oberbergamts und der Revierbe⸗ amten zu erkennen geweſen ſe“ Es bedarf das der Richtig⸗ date de, und zwar in erſter Linte dahin, daß eine mißliche der weſtf. Bergarbeiter im Sinne der„Kreuz⸗Z.“ nicht be⸗ Geleſeuſte und verkreitetſte Zeitung in Mounheim und Umgebung. ſtanden hat und infolge deſſen auch nicht hat entgehen können. Wo der Hauerſchichtlohn zwiſchen 3 und 4 M. ſchwankt, das in Unfallsaugelegenheiten anrechnungspflichtige Jahresein⸗ kommen eines weſtfäliſchen Bergarbeiters über 900 M. be⸗ trägt und die auf acht Stunden(ausſchließlich Ein⸗ und Ausfahrt) normirte Schichtzeit kürzer iſt als in allen andern Steinkohlendiſtrikten, da kann von mißlicher Lage der Arbei⸗ ter nicht die Rede ſein. Nach der Art und Weiſe, wie ſich die Sache entwickelt hat, zweifelt Niemand mehr daran, daß die Bewegung nicht eine Lohnfrage und nicht das Beſtreben war, eine beſtehende mißliche Lage zu verbeſſern, vielmehr von außen hinein getragen wurde. Auch die Anführung, daß die Bergbehörde ſich bezüglich der ſogenannten Ueber⸗ ſchichten einer zu engherzigen Auffaſſung der bezüglichen Be⸗ ſtimmungen des Berggeſetzes hingegeben habe, muß als nicht zutreffend bezeichnet werden. Die Kreuz⸗Zeitung gibt ja zu, daß nur dann eie Grund zum Einſchreiten vor⸗ handen, wenn die Ueberſchichten in einem die Geſundheit der Arbeiter nachtheilig beeinfluſſenden Maße Platz greifen ſollten, ein ſolches Maß aber iſt ſelbſt in der neueſten Zeit— in welcher verhältnißmäßig viele Ueberſchichten verfahren wurden— bei weitem nicht erreicht worden und in keinem einzigen Falle zur Kenntniß der Behörde gelangt. Bergpolizeilich iſt geſorgt, daß jedem Berg⸗ mann, der nicht beabſichtigt, eine etwa angeordnete Ueberſchicht mitzumachen, am Ende der ordentlichen acht⸗ ſtündigen Schicht(bei Arbeitspunkten, in welchen erhöhte Temperaturen herrſchen, iſt die Schichtzeit bergpolizeilich kürzer normirt) die Seilfahrtseinrichtung zur Dispoſition geſtellt wird. Es dürfte an dieſer Stelle angezeigt erſcheinen, beiläufig ein Wort darüber zu verlieren, daß, wenn von einer Ueberſchicht die Rede iſt, nicht etwa — wie es mehrfach zu geſchehen ſcheint— der Zuſatz einer vollen Schicht zu der ordentlichen achtſtündigen Schicht zu iſt. In Wirklichkeit bezeichnet man mit dem in Rede ſtehenden Worte die Verlängerung der achtſtündigen Arbeitszeit um 1 bis 2 oder höchſtens 4 Stunden; und iſt das eine Einrichtung, die auch im allgemeinen öffentlichen Intereſſe ihre nicht zu unterſchätzende Bedeutung hat. Wenn die Nachfrage nach Kohlen im Winter— wo dieſelbe viel größer iſt als im Sommer— befriedigt werden ſoll, ſo müſſen dazu entweder mehr Arbeiter als im Sommer ange⸗ nommen oder die Arbeitszeit der vorhandenen Arbeiter zeit⸗ weilig verlängert werden. Sollte der erſtere Fall Rlaß greifen, ſo würde das im Winter erforderliche Plus von Arbeitern im Sommer jedenfalls brodlos werden, und möchte das doch— da es ſich um ſehr große Arbeiterzahlen handelt — ſehr gewichtige Bedenken haben. Man kann deshalb die fragliche Einrichtung nicht ohne weiteres über Bord werfen und braucht das auch nicht, da in der That die große 1 ahl der Ar⸗ beiterlleberſchichtenverfahren will und beiſpielsweiſe bei der in den letzten Tagen 18 vollziehende Wiederaufnahme des Gruben⸗ betriebs in zahlreichen Fällen die erſte Forderung der wieder⸗ anfahrenden Belegſchaften auf Einlegung von Ueberſch ichten lautete! Nur dem Mißbrauche der Einrichtung müßte ge⸗ ſteuert werden. Ein ſolcher hat aber bisher nicht vorgelegen. Was den letzten Punkt angeht, ſo hat die Kreuzzeitung ganz recht, daß während der ganzen Dauer der Arbeiterbewegung die Bergbehörden in der Tagespreſſe wenig oder gar nicht genannt worden ſind. Es möchte aber doch ein Irrthrm ſein, daraus zu ſchließen, daß dieſe Behörden unterdeſſen die Hände in den Schooß gelegt hätten. Dieſelben haben im während der ganzen Dauer der Bewegung eine ſehr lebhafte zum Theil auch auf thunlichſte Vermittlung zwiſchen den Parteien gerichtete Thätigkeit entwickelt und entwickeln müſſen. In der Natur ſolchen Thuns liegt es aber— und das ſollte doch nicht überraſchen,— daß dasſelbe wenig oder gar nicht in die Oeffentlichkeit tritt. *Auſete geziehungen zur Schweiz ſcheinen in Folge der Wohlgemuth⸗Affaire wirklich nicht mehr beſonders freundliche zu ſein. Aus dem Halbdunkel offtziöſer Erörterungen tritt jetzt die Haltung der Reichs⸗ regierung etwas klarer, als ſeither, hervor. Die von einigen Schweizer Blattern gebrachte Meldung, die deutſche Reichsregierung habe an den Bundesrath das Verlangen geſtellt, er ſolle den Ausweiſungsbeſchluß gegen Wohlgemuth zurücknehmen, beſtätigt ſich zwar glücklicher Weiſe nicht. Damit iſt nun freilich nicht geſagt, daß die Unzufriedenheit über den Verlauf der Wohlgemuth⸗ Angelegenheit nicht einen beſonders ſcharfen Ausdruck ge⸗ funden habe. Bei dem am Montag ſtattgefundenen Meinungs⸗ Austauſch zwiſchen dem in Bern gecreditirten deutſchen Geſandten v. Bülow und dem Chef des Auswärtigen Dr. Droz erklärte erſterer, die deutſche Regierung verzichte auf weitere Verſuche der Verſtän⸗ digung, betreffend die Wohlgemuth⸗Ange⸗ legenheit, und behalte ſich die weiteren Entſchließungen vor.— Der Verlauf dieſer An⸗ gelegenheit wird auch in Deutſchland wenig Freude ver⸗ urſachen. Eine Erklärung ſucht der Berner Correſpon⸗ dent der„Straßburger Poſt“ zu geben, indem er darauf hinweiſt, daß Deutſchland dieſe Angelegenheit im Zu⸗ ſammenhang mit der ſozialdemokratiſchen und anarchiſtiſchen Agitation auffaßt, während man in der Schweiz ſich mehr mit dem einzelnen Vorfall beſchäftigt. Die deutſche Regierung bekämpft mit aller Macht jede Bewegung anarchiſtiſcher Elemente und ſcheint Donnerſtag, 13. Juni 1889. zu der Anſicht gekommen zu ſein, die Schweiz trage die⸗ ſem Verhalten, dieſem Wunſche und Willen des Nachbar⸗ ſtaates nicht hinlänglich Rüͤckſicht, erfülle alſo ihre inter⸗ nationale Pflicht nur ungenügend; ſte ſcheint nicht be⸗ friedigt durch die bekannten Beſchlüſſe der Bundesver⸗ ſammlung, betreffend die Fremdenpolizei und ſieht in ein⸗ zelnen Erſcheinungen des öffentlichen Lebens in der Schweiz ſowie im Verhalten einzelner, mit einiger Autorität aus⸗ geſtatteter Schweizer Bürger eine allzu große Toleranz oder gar eine Ermuthigung jener von Deutſchland als ge⸗ meingefährlich bezeichneten und demnach behandelten Ele⸗ mente, alſo eine Gefahr für den Nachbarſtaat.—— Hat die ganze Spitzelaffaire dem Namen ihres Urhebers ſchon von Anfang an wenig Ehre gemacht, ſo kann man die gegenwärtige Situation als eine ſehr unerquickliche bezeichnen. Mit Ausnahme einiger Blätter, welche die Hetze gegen die Schweiz ſchon ſeit langer Zeit als ihre beſondere Liebhaberei betrachten, ſpricht ſich die geſammte deutſche Preſſe gegen zu weit gehende Maß⸗ regeln aus. K Späte Einſigcht. Endlich rafft ſich das franzöſtſche Miniſterium zur energiſchen That gegen den Boulangismus und ſeine radikalen Wortführer auf. Lange genug führwahr hat es gewährt, bis eine franzöſiſche Regierung gegen die politiſche Richtung eingeſchritten iſt, deren nomineller Träger ein dis⸗ ciplinloſer General iſt. Zwar hat Boulanger ſchon ſeit Monaten das Weite geſucht und überläßt es den ihm er⸗ gebenen kleinen Geiſtern für ſeine Sache zu ſprechen, zu ſtreiten und zu— ſitzen. In Angouleme hat die Poltzei gleich das ganze Boulangiſtenneſt ausgehoben und die luſtigen Vögel, welche ſo lange Zeit die ſchöne Melodie vom Landesverrath auf allen Straßen pfiffen, für einen Augenblick unſchädlich gemacht. In der geſtrigen Sitzung der franzöſiſchen Depu⸗ tirtenkammer iſt der Miniſter des Innern von den zu gemeinſamer That vereinigten Boulangiſten und Bona⸗ partiſten wegen des Bruchs der Abgeordnetenprivilegien hart angegriffen worden. Miniſter Conſtans konnte aber darauf hinweiſen, daß die in Angoulsme verhafteten boulangi⸗ ſtiſchen Deputirten auf„friſcher That“ ertappt und demnach auf geſetzmäßigem Wege hinter Schloß und Riegel geſetzt worden waren. An dieſe Erklärung knüpfte der Mini⸗ ſter die Drohung, daß die Regierung jetzt allen Empör⸗ ungsverſuchen mit dem ganzen Aufgebot der ihr zuſtehen⸗ den Gewalt entgegentreten werde. Man wird hoffen dürfen, daß das Miniſterium und die Mehrheit der Kammer jetzt auch wirklich mit der praktiſchen Bekämpf⸗ ung des Boulangismus allen Ernſtes vorangehen werden, denn nur zu lange ſchon haben Handel und Wandel in 5 unter der politiſchen Harlekinade des Ex⸗ enerals und ſeiner Anhänger, wie unter der Zaghaftig⸗ keit der Regierung gelitten. Wenn ſich das von der Mehrheit getragene Miniſterium endlich zu energiſcher That aufrafft, dann wird der erſehnte Erfolg auch nicht ausbleiben— trotz ſpäter Einſicht! Ueber den Gang der Verhandlungen in der geſtrigen Sitzung liegt folgender Bericht vor: Paris, 11. Juni. Deputirtenkammer. Gellibert des Se⸗ 5 fordert von der Regierung Aufklärung über die eigniſſe in Angoulsme; Redner hält es für nothwendig, gegen die Gewalttbätigteiten der Beamten Einſpruch zu erheben. Mit Erſtaunen habe man in Angoulsme die mili⸗ täriſchen Kräfte beobachtet; ſogar eine Batterie Artillerie ſei vor dem Bahnhofe aufgefahren geweſen. Gleich bei dem erſten Rufe:„Es lebe Boulanger! Es lebe die Republik!“ hätten die Verhaftungen begonnen. Auf Befehl aus Paris ſei die militäriſche Macht in Bewegung geſetzt worden, aber man möge nur fortfahren, die Maſſen zu ſchrecken. Das Land werde ſich dadurch nicht behindern laſſen, die Freiheit, welche die Regierung ihm geſtohlen, zurückzuerobern. Miniſter des Innern Conſtans erwidert, die Ent⸗ faltung der Militärmacht ſei guf ſeine Veranlaſſung aus folgenden Gründen geſchehen. Eine gewiſſe Gruppe von Per⸗ ſönlichkeiten reiſe allwöchentlich im Lande umher(Unruhe rechts) und laſſe ſich von vorher beſtellten Leuten empfangen, die in den Straßen Anſammlungen und Verkehrsſtörungen vrranlaſſen.(Lärm; Baudry d' Aſſon wird zur Ordnung gerufen und ein Vermerk darüber ins Protokoll aufgenommen.) Der Miniſter fährt fort: Dieſe Kundgebungen würden oft von bezahlten Individuen in Szene geſetzt und in Angouleme hätten ſie noch ein beſonderes Gepräge dadurch gewonnen, daß man nicht nur die Bewohner der Stadt zuſammenge⸗ rufen habe(der Boulangiſt Laur unterbricht und wird zur Ordnung gerufen), ſondern auch Einladungen an die be⸗ nachbarten Departements habe gelangen laſſen Es ſeien da⸗ her Unruhen ernſtlich zu befürchten geweſen. Den Reiſenden Laguerre und Genoſſen ſei vollſtändig freie Bewegung geſtattet worden, bis zu dem Augenblicke, da einer gerufen gabe:„Wenn Ihr:„Es lebe die Republik!“ ruft, lauft ihr Gefahr, verhaftet zu werden; ruft daher:„Es leben die —. e Seite. Seneral⸗Anzeiger. 13. Junt. Diebe, dann verhaftet man euch nicht? Infolge dieſes Rufes habe der Polizeicommiſſar den Reiſenden Derou⸗ lede aufgefordert, ihm zu folgen, dieſer aber habe den Be⸗ amten ergriffen und gegen den Wagen gezogen, ſo daß der Beamte am Handgelenk und beim Bein verwundet worden ſei.(Der Bonapartiſt Laro che⸗Joubert wird wegen eines Zwiſchenrufes zur Ordnung gerufen.) Dann ſeien die erwähnten Perſonen verhaftet worden. Die Regierung habe vier Sicherheitsbeamte nach Angoulsme geſandt und werde in ähnlichen Fällen nach Bedarf noch mehr ausſchicken. (Der Boulangiſt Laur wird wegen wiederholter Unter⸗ brechung zur Ordnung gerufen.) Die Polizeibeamten hätten alsdann den Wagen mit ſeinen Inſaſſen nach dem Orts⸗ gefängniß führen laſſen, und ſo ſei es gekommen, daß auch die darin befindlichen Deputirten gefangen geſetzt worden wären. Der Generalſekretär der Präfektur habe ſich als⸗ dald in das Gefängniß begeben und den verhafteten Deputirten erklärt, ſie würden ſofort in Freiheit geſetzt wer⸗ den, falls ſie ſich verpflichteten, an weiteren Kundgebungen nicht Theil zu nehmen. Darauf habe Laguerre den Beamten erwidert, in einigen Monaten würden ſie, die Beamten, nicht nur abgeſetzt, ſondern auch beſtraft werden. Infolgedeſſen habe der Staatsanwalt den Befehl zur vorläufigen Feſtnahme ausgefertigt, weil die Verhafteten auf friſcher That ertappt worden ſeien.(Der einzige Fall, in dem die Verhaftung von Deputirten während der Tagung der Kammer geſtattet iſt.) Der Präfekt habe thatkräftige Maßregeln ergriffen, um Ruhe⸗ ſtörungen vorzubeugen und er, der Miniſter, habe die Be⸗ amten zu ihrem Auftreten beglückwünſcht. Die Beamten der Republik brauchten ſich keine Sorge zu machen. Man wiſſe, wie Boulanger bei den Gemeinderathswahlen in Lyon durchgefallen ſei, und als Antwort darauf hätten ſeine An⸗ hänger das Wahllokal geſtürmt.(Lärm.) Der Boulangiſt Millevohye habe ähnliche Unruhen im Departement Correze peranlaßt: er habe ſich dort von einer Bande mit Knitteln bewaffneter Männer begleiten laſſen. Man dürfe nicht dulden, daß eine handvoll Leute zu gleicher Zeitalle Theile des Landes in Unruhe verſetz ⸗ ten die Regierung werde ſich ibren Plänen widerſetzen, ſie werde nicht über das Geſetz hinausgehen, aber das Geſetz in ſeiner ganzen Strenge zur Anwendung bringen.(Beifall links.) Die in Angouleme verhafteten Perſonen ſeien faft alle Fremde und in der Stadt nicht anſäſſig. Die Regierung babe nicht gegen das Geſetz verſtoßen, ſie ſei jedoch ent⸗ ſchloſſen, alle Aufruhr⸗Verſuche zu unterdrücken. Nachdem der Miniſter geendet, erklären Caſſagnac(Bona⸗ partiſt) und Le Hsriſſe(Boulangiſt), ſie wünſchten die Re⸗ gierung über eben dieſe Vorgänge zu interpelliren. Miniſter Conſtans erklärt, er ſtehe der Kammer zur Verfügung. (Rufe: Einen Monat Vertagung 9) Caſſagnac beantragt ſo⸗ fortige Erörterung der Interpellation, weil er glaube, daß man einen Anſchlag gegen das allgemeine Stimmrecht, die Unverletzlichkeit der Deputirten zund das Vereinigungsrecht plane. Man müſſe ſich Klarheit darüber verſchaffen, ob rankreich in der Gewalt von Gendarmen zund Spitzeln ſei. hem Antrage Caſſagnaes entgegen beſchließt die Kammer, die Interpellation auf vier Wochen zu vertagen.(Lärm.) Aus Stadt und Land. *Maunbeim, 12. Juni 1889 Der Großtherzog und die Großherzogin beſuchten am Pfingſtſonntag den Gottesdienſt in der Schloßtirche und ertheitten danach verſchiedenen Perſonen Andienz. Am de beſuchten die Herrſchaften den Gottesdienſt in der Kirche der Südſtadt und verkehrten hierauf noch einige Zeit mit den dort anweſenden Mitgliedern des Kirchenge⸗ meinderaths. Geſtern Vormittag empfing der Gro herzog den Staatsminiſter Turban und den eheimerath Nokk zu längerem Vortrag und nahm dann die Meldung des Gene⸗ rallieutenant von Keßler, Kommandeur der 28. Divſſton, ſowie des Divifionspfarrers Schmitthener der 29. Divfſion, entgegen. Danach empfingen der Großherzog und die Groß⸗ herzogin den Beſuch ihres Neffen, des Großfürſten Michgel von Rußland, welcher von Heidelberg gekommen war, um vor ſeiner Rückkehr nach Rußland ſich bei dem Gr. Paar zu verabſchieden. Später nahm der Großherzog die Vorträge des Legationsſekretärs Freiherrn von Babo und des Gehei⸗ meraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg entgegen. Nach 7 Uhr begaben ſich die Großherzoglichen ſowie die Erbgroß⸗ herzoglichen Herrſchaften an den Bahnhof zur Begrüßung der Großerzogin⸗Mutter von Mecklenburg⸗Schwerin, welche von Baden ⸗Baden abgereiſt, ſich auf dem Rückweg nach Schwerin befand. Erlaubuiß zur Aunahme und zum Tragen eines Ordens. Der Großherzog hat dem Legationsſekretär von Thelius in Karlsruhe die nachgeſuchte Erlaubniß zur An⸗ nahme und zum Tragen des von dem N Schwe⸗ den und Norwegen verliehenen Ritterkreuzes des orwegiſchen Ordens von St. Olaf ertheilt. Militäriſches. Durch 4 8 des Königlichen Kriegsminiſteriums vom 5. und 6. Mai er. iſt Folgendes beſtimmt: Garniſonsverwaltung Raſtatt: Rhode, Lazareth⸗ inſpektor, zur Wahrnehmung der Stelle als Inſpektor an das Garniſonslazareth Jülich verſetzt. Intendantur 14. Armeecorps: v. Sluyterman⸗Langeweyde, Inten⸗ Teuilleton. .Eine Jugendliebe Bismarcks. In dem Buche des Reiſenden Grohman„Gaddings wiht a primitive people“ Gummeleien unter einem urwüchſigen Volke) findet ſich fol⸗ ende Erzählung von einer Jugendliebe Bismarcks, eine Ge⸗ ſchichte, für deren»„buchſtäbliche Wahrheit“ der Verfaſſer ghürgt. Trotz dieſer Bürgſchaft leſen wir die wunderſame Mär nicht ohne große Zweifel. Sie lautet:„Es wür im Jahre 1841, als Bismarck das kleine Bauernbad Mitterbad im Ultenthale zum erſten Male beſuchte, und ſeitdem gehörte er mehrere Jahre hindurch zu der kleinen Schaar von Frem⸗ den, welche Jorhin kamen. Joſefa Holzner, die Tochter des damaligen Beſitzers, war, noch nicht 20 Jahre alt, eine Schönheit und der Gegenſtand der ſchmeichelhafteſten Auf⸗ merkſamkeit der meiſten Beſucher. Bismarck, damals in der beſten Zeit jugendlichen Mannesalters, war unter ihren eifrigſten Verehrern und vertrieb viele ſeiner zaghafteren Rivalen durch ſein krammes Weſen. Der alte Hoisl, der . in der Badeanſtalt, welcher vor wenigen Jahren noch am Leben war, erzählte unzählige Anekdoten von Bis⸗ marcks Liebſchaft, wie einer nach dem Andern von ſeinen Rivalen ſich aus dem Staube machte, eingeſchüchtert durch den finſtern und überlegenen Stolz ihres erfolgreichen Geg⸗ ners, von den unzähligen Liebesbriefen, welche durch ſeine Hände gingen in ſeiner Eigenſchaft als postillon damour, von den heimlichen Zuſammenkünften, welche unter ſeiner unmittelbaren Aufſicht ſtattfanden. Denn Joſefas Vater war von Anfang an gegen die Aufmerkſamkeiten des Preußen, und natürlich war an einem kleinen Orte, wie Mitter⸗ dad. die äußerſte Aufmerkſamkeit nöthig, um des Vaters wach⸗ ſame Augen und Ohren zu täuſchen. Dies dauerte einige Zeit, während deren das Paar ſich von Tag zu Tag immer lieber ewann und unſer Held ſich überzeugte, daß das Leben ohne Foſefa eine Niete für 14 ſein würde. Es muß Bismarck einen furchtbaren Kampf mit ſich ſelbſt gekoſtet haben, um endlich zu dem Entſchluſſe zu kommen, die ſchöne Joſefa zu heirgthen. Bismarck war damals ein preußiſcher Junker par ercellenee, welcher auch, wie man annehmen muß, noch nicht den für den preußiſchen Adel ſo charakteriſtiſchen Glauben dantur⸗ und Baurath, von Altong nach Karlsruhe verſeßt. Gerſtner, Garniſonsbauinſpektor, tritt als Stehlvertreter in die bautechniſche Mitgliedſtelle, zur Intendantur des 9. Armeecorps über. Deutſcher Juriſtentag. Wie man aus Eiſenach mit⸗ theilt, hat die ſtändige Deputation des deutſchen Juriſtentags beſchloſſen, daß dieſer ſich in Straßburg verſammeln ſoll und ſind für die Verhandlungen Mittwoch der 11. bis Freitag der 13. September beſtimmt, nebſt Begrüßungsabend am 10. und Schlußausflug am 14. September. Verein badiſcher Lehrerinnen. Am 22. Juni, Nach⸗ mittags 2½ Uhr, findet in der Turnhalle der Höheren Mäd⸗ chenſchule in Karlsruhe die 2. Generalverſammlung ſtatt. Frau Loeper⸗Houſſelle, die Herausgeberin des unter den Lehrerinnen wohlbekannten Centralorgans für die Intereſſen der Lehrerin und Erzieherin,„Die Lehrerin,“ wird einen Vortrag halten über die erziehliche Wirkſamkeit der Lehrerinnen im Allgemeinen, in der Volksſchule im Beſonderen. Außer den Mitgliedern ſind auch alle Freunde der Sache einge⸗ laden. Der Verein zählt jetzt 370 Mitglieder und ſein Ver⸗ mögen beſteht, dank reicher Spenden, die ihm in dieſem Jahre zugefloſſen ſind, in 15,000 M. „„Dentſche Lebrer Verſammlung in Augsburg. Die geſtrige Vorverſammlung iſt glänzeno verlaufen, über 2000 Lehrer waren anweſend. Die Hauptſitzung wurde von Halben⸗-Hamburg mit einem Willkommgruß eröffnet, das Präſidium durch Wahl beſtätigt. Die Verſammlung wurde Namens des bapyeriſchen Staatsminiſteriums, ſowie der Kreis⸗Regierung von Schwaben durch Regierungs⸗Rath Schmidt, Namens der Stadt Augsburg durch Bürger⸗ meiſter Fiſcher, des Ortsausſchuſſes durch Schulrath Bauer begrüßt. Alle Redner ſtimmten darin überein, daß der deutſchen Nation Hauptaugenmerk in geiſtiger ſowie körperlicher Ausbildung zu beſtehen habe. Die deutſchen Schulen müſſen treu mitarbeiten an religiös⸗ſittlicher Er⸗ ziehung. Fiſcher wies den Vorwurf zurück, man wolle religionsloſe Schulen, aber nie zu vergeſſen ſei, daß aus deutſcher Schule auch nur echte Deutſche hervorgehen. (Lebhafter Beifall.) Telegramme überbrachten dem Kaiſer, ſowie dem Prinz⸗Regenten Huldigungsgruß. Erſter Redner war Schuldirektor Richter⸗Leipzig über Volksthum und Volksſchule. . Falſche Reichsbanknoten à 100 und à 50 Mark ſind in letzter Zeit zum Vorſchein gekommen, Bei den er⸗ ſteren erſcheint das Blau der echten Noten mehr verwaſchen und licht, das Waſſerzeichen fehlt, die auf der Rückſeite am oberen Rande befindlichen Ziffern haben eine zu dunkelrothe Färbung, in der Strafandrohung ſind die Buchſtaben zu groß, die rothen Nummern auf der Rückſeite ſind nicht durch Druck, ſondern durch Handzeichnung hergeſtellt. Wie es ſcheint, liegt eine ältere, früher ſchon betriebene Fälſchung vor, von welcher wieder einzelne Stücke aufgetaucht ſind. Von den falſchen Fünfzig⸗Markſcheinen ſind bei einer Spar⸗ kaſſe in dem Zeitraum von vierzehn Tagen zwei Stück ange⸗ halten worden, welche den echten im Uebrigen täuſchend ähnlich ſahen, aber ſtatt der Pflanzenfaſern nur aufgezeich⸗ nete feine Striche hatten. Da in dieſer Beziehung die Prüfung leicht iſt(man braucht nur eine der Faſern mit einer Stecknadel oder dergleichen zu lockern, um ſie als wirk⸗ lich vorhanden zu erkennen), ſo kann man ſich durch einige Aufmerkſamkeit vor dem Betrug ſchützen. „ Tabak-Verein. Vor einigen Tagen fand unter dem Vorſitze des Herrn Dr. Diffens die jährliche Gereralver⸗ des Tabak.Vereins Mannheim ſtatt, in welcher zunächſt der Herr Vorſitzende in längerer Rede Bericht über die Thätigkeit des Vereins im letzten Jahre erſtattete. Da bereits der Jahresbericht der hieſigen Handelskammer, Theil II. in Kurzem das Weſentliche gebracht hat, ſo können wir uns hier umſomehr auf das Nöthigſte beſchränken. Vor Allem ſchilderte der Redner die Ergebniſſe der Tabak⸗ anbauverſuche in Käferthal, die leider erſtmals nicht vom Himmel begünſtigt waren. Mit welchem Intereſſe die Großh. Staatsregierung dieſen vom Verein ſeit Jahren fortgeſetzten Beſtrebungen zur Verbeſſerung unſerer Pfälzer Tabale folgt, beweiſt der Umſtand, daß für das Jahr 1889 dem Verein eine Suhvention von 2000 M. gewährt wurde, wozu nun noch freilich Garantiebeiträge der Vorſtandsmit⸗ glieder des Tabakvereins und einiger anderer Freunde der Sache, ſowie endlich ein Beitrag des Tabakvereins ſelbſt hinzutreten. Von beſonderer Wichtigkeit iſt auch, daß von dem hieſigen Platze aus ſowohl mit Elſaß⸗Lothringen, wie mit der baveriſchen Pfalz, wo gleiche thätige Beſtrebungen zur Tabakbauverbeſſerung im Schwunge ſind, ein reger Aus⸗ tauſch der gewonnenen Erfahrungen ſtattfindet.„Alle dieſe Heſtrebungen und Verſuche, bemerkte ſehr richtig der Herr Vorſitzende, ergänzen und len iaften ſich gegenſeitig. Viel⸗ leicht gelingt es mit vereinten Kräften doch nach einiger Zeit den ſchweren Stein zu heben, wozu unſer Arm allein zu ſchwach wäre.— Noch mag hervorgehoben werden, daß in dem Berichtsjahre der Verein zu verſchiedenen Malen Ge⸗ legenheit erhielt, ſich über die Zoll, und Steuerfragen, ſowie über ſonſtige Verbeſſerungen des beſtehenden Tabakſteuergeſetzes mehr oder weniger eingehend zu äußern. Der Herr Vorſitzende bemerkte hiezu unter Anderem, daß aus den dieſerhalb gewechſelten Schriftſtücken der eine hocherfreuliche Eindruck ſich ergebe, daß die deutſche Reichs⸗ regierung in dieſer für unſeren Platz und Bezirk ſo wichtigen aeee eeeeeeeeeeee eeeeee. aufgegeben hatte, daß ein unermeßlicher Abgrund den Adel Er erbietet ſich, von der bürgerlichen Klaſſe trennt und daß eine Ehe mit einem Mitglied der letzteren wenigſtens einen Verluſt der Kaſte in ſich ſchließe. Der entſcheidende Tag kam heran und unſer Held beſuchte den alten Holzner um Joſefa als Gattin zu verlangen ohne ſich träumen zu laſſen, daß der ſchlichte Bauer ihm die Hand ſeiner Tochter verweigern würde. Der alte Holzner, unausſprechlich entrüſtet bei dem Gedanken, ſeine Tochter einem Ketzer zu geben, tobte und fluchte und wies ein für alle Mal die Ehre zurück. Der alte Glaube war ihm wertholler, als weltliche Vortheile, und der entſchieden kathollſche Bauer ſchickte den edlen Freier mit einem end⸗ giltigen„Nein“ heim. Bismarck verließ Mitterbad am nächſten Morgen, und Joſefa wurde einige Jahre ſpäter an einen ſubalternen Beamten des biſchöflichen Gerichtshofes in Salzburg verheirathet.“ Befähigungsnachweis. Der Poſtamts vorſteher und Poſthalter in einer kleinen Stadt der Vereinigten Staaten von Nordamerika— ſo erzählt die„Deutſche Verkehrsztg.“ Dbatte durch die Ortszeitung eine zur Führung des drei⸗ F Schnellwagens zwiſchen D. und.geeignete Per⸗ on zum ſofortigen Dienſtantritt geſucht. Unter mehreren Bewerbern fand ſich auch eine robuſte große Frau von etwa 35 Jahren im Poſtamte ein, deren Forderung bezüglich des Lohnes, der Verpflegung u. ſ w. ſo mäßig war, daß der gute Poſtmeiſter ſehr geneigt ſchien, ihr die Stelle zu über⸗ tragen. Nur wegen der ſtörriſchen Mauleſel, welche die Schnell⸗ poſt beförderten, hatte er noch Bedenken. Er fragte daher: „Mit Mauleſeln können Sie doch umgehen 2“—„Na, drei⸗ mal verheirathet geweſen!“ entgegnete mit verächtlichem Lächeln der zukünftige Poſtillon. „„Do kann mir ah net immer druff gehe.“ Sitzen da in einem pfälziſchen Dorfe an einem ſchönen Maiabend voriger Woche einige Herren, wie gewöhnlich, beim Bier. Während der Unterhaltung kommt die Rede auch auf die Bauernregeln und wie dieſelben doch gar zu unzuvexläſſig und ach u ſeien und deshalb in unſere jetzigen Kalen⸗ der nicht mehr aufgenommen werden ſollten. Einer der An⸗ weſenden meinte dem gegenüber, die Bauernregeln enthielten im Allgemeinen doch auch manches Wahre und Zutreffende. Frage eine durchaus klare und öblektive Einſicht in die Sacz⸗ lage bekunde, daß aber in der eigentlichen Steuer⸗ und Zoll⸗ ſrage ſelbſt in naher Zeit irgendwelche Aenderungen nicht zu erwarten ſeien, hat wie aus Nr. 23 der Korreſpondenz des Vereins zu erſehen, der Präſident des Reichsſchatzamtes in der Reichstagsſitzung vom 7. Februar d. J. anläßlich der 3. Etatberathung deutlich genug geſagt.— Ueber die Lage des Tabakhandels ſelbſt ſagt der Bericht, daß derſelbe ſchon längere Zeit darniederliegt und daß in den letzten Jahren dieſer einſt ſo blühende Zweig unſeres Platzhandels zuſehends an Bedeutung verloren hat, wohl zumeiſt deshalb, weil den Anforderungen des Marktes entſprechende Tabake nicht vor⸗ lagen.— Hierauf wurde Bericht über die Rechnungs⸗ ablage gegeben und die austretenden Herren des Vorſtan⸗ des durch Zuruf einſtimmig wiedergewählt. Endlich wurde noch eine Statutenänderung in dem Sinne angenommen, daß auch Freunde der Tabakinduſtrie und des Tabakhandels Mitalied des Vereins werden können; hervorgerufen war dieſe Aenderung dadurch, daß von mehreren Seiten die Auf⸗ nahme in den Verein von Perſönlichkeiten nachgeſucht wurde, die nicht unmittelbar in den bezeichneten Gewerben 0 ſtehen. Dieſe Thatſache ſelbſt, daß man ſich um die Mit⸗ gliedſchaft in dieſem Verein in weiteren Kreiſen bewirbt, gereicht dem Vereine ſelbſt nur zur Ehre. „Der mittelrheiniſche Aerzteverband hielt geſtern hierſelbſt ſeinen diesjährigen Verbandstag ab. Vormittags Ihr begannen in der Aulg des Großh. Gymnaſiums die Berathungen, nach deren Beendigung das Mittageſſen im Pfälzer Hof eingenommen wurde. Das Diner, an dem 6⁴ Perſonen theilnahmen und während welchem eine Muſik⸗ kapelle ihre Weiſen aufſpielte, erreichte erſt am ſpäten Nach⸗ mittag ſein Ende. Sodann unternahm man eine Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten Mannheims. „Meldungen zur XI. Oberrhein. Regatta ver⸗ anſtaltet von dem unter dem Protektorat des Großherzogs Friedrich von Baden ſtehenden Mannheimer Regatta⸗Verein. 1. Vierer für Juniors. Caſteler Rudergeſellſchaft, Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“, Frankfurter Ru⸗ dergeſellſchaft„Sachſenhauſen“, Frankfurter Ruder⸗Verein, Ludwigshafener Ruder⸗Verein, Mannheimer Ruder ⸗Club, Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft, Mannheimer Ruder⸗Verein „Amicitia“ 2. Vierer. Wanderpreis. Frankfurter Ruder⸗ Geſellſchaft„Germania“, Mainzer Ruder⸗Verein, Stuttgart⸗ Cannſtatter Ruder⸗Club„Neckar“, Mannheimer Ruder⸗Club, 3. Zweier ohne Steuermann, keine Meldung. 4. Dollen⸗ Zweier Bonner Ruder⸗Verein, Coblenzer Ruder⸗Geſell⸗ ſchaft, Höchſter Ruder⸗Club„Naſſovia“, Karlsruher Ruder⸗ Geſellſchaft, Straßburger Rüder⸗Club„Alſatia“, Ludwigs⸗ hafener Ruder⸗Verein. 5. Skiffs für Juniors. Mainzer Ruder⸗Verein, Mannbeimer Ruder⸗Geſellſchaft. 6. Vierer ohne Steuermann, keine Meldung. 7 Dollen⸗Vierer für Juniors. Stuttgart⸗Cannſtatter Ruder⸗Club„Neckar“ Mannheimer Ruder⸗Geſenſchaft. 8. Achter. Mainzer Ruder⸗ Verein. 9. Skiffs. Bonner Ruder⸗Verein. 10. Vierer. Locales Rennen. Ludwigshafener Ruder⸗Verein, Mann⸗ heimer Ruder⸗Club, Mannbeimer Ruder⸗Geſellſchaft, Mann⸗ heimer Ruder⸗Verein„AmicitiaF“. 11 Dollen⸗Vierer, Hluttgart⸗Cannſtatter Ruder⸗Club„Neckar“, Mannheimer Ruder⸗Club. 12. Vierer beſchränkt. Frankfurter Ruder⸗ Verein. Höchſter Ruder⸗Club„Naſſovig“, Mainzer Ruder⸗ Verein, Stuttgart⸗Cannſtatter Ruder⸗Club„Neckar“, Mann⸗ heimer Ruder⸗Club. 13. Dollen⸗Zweier für Juniors. Creuznacher Ruder⸗Verein, Karlsruher Ruder⸗Geſellſchaft, Straßburger Ruder⸗Elub„Alſatia“, Stuttgart⸗Cannſtatter Ruder⸗Club„Neckar“, Ludwigshafener Ruder⸗Verein. 14. Achter für Juniors, keine Meldung. 15. Skiffs. Meiſter⸗ ſchaft für den Rhein. Bonner Ruder⸗Verein, Frankfurter Ruder⸗Geſellſchaft„Germania“, Mannbeimer Ruder⸗Geſell⸗ ſchaft. 16. Achter für gemiſchte Mannſchaft. Mainzer Ruder-Rerein, Mannheimer Ruder⸗Club. Die Rennen 3, 6, 8, 9 und 14 fallen ſomit wegen ungenügender Betheiligung aus. Meldeſchluß der Mannſchaften und deren Stand 22. Juni 1889 Nachts 12 Uhr. Velociped⸗Sport. Anſchließend an unſere geſtrige Notiz, betr. Velocipedwettfahren in Koburg, erhalten wir die Mittheilung, daß nur Herr T. Herbel vom Velo⸗ giped-Elunb Mannheim den Record für Sicher⸗ heitsmaſchine auf 5000 Meter um ½ Secunden ver⸗ beſſert hat. Herr Aug. Lehr, Frankfurt d.., fuhr hohe Maſchine. Die Werthpreiſe, die Herr Herbel vergangenen Sonntag ſich errang, ſind bei Herrn Juwelier J. Kraut, Lit. P 1 Nr. 2, ausgeſtellt. „, Stadtpark. Seit langer Zeit hat unſer Stadtpark ſich keines ſolchen Beſuches zu erfreuen gehabt als am geſtrigen Abend, an welchem ein Monſtre⸗Concert, ausgeführt von der Capelle des 1. Bad Leib⸗Grenadierregiments Nr. 109 und derſenigen des 2. Bad. Grenadierregiments Nr. 110, unter Leitung der Herren Kapellmeiſter Böttge und Schirbel, ſtatt⸗ fand. Schon vor 8 Ühr war faſt kein Sitzplätzchen mehr in den weiten herrlichen Parkanlagen zu erhalten. Später kommende Beſucher mußten überhaupt zum größten Theil die Hoffnung, ſich niederlaſſen zu können, gleich von vornherein aufgeben. Was das Concert ſelbſt anbelangt, ſo hat wohl Niemand den Park unbefriedigt oder gar enttäuſcht verlaſſen, mochte man ſeine Erwartungen auch noch ſo hochgeſpannt haben. Das Programm war ein äußerſt gewähltes und boten beide Kapellen in der Durchführung ihrer betreffenden zwei 1 Regeln, die ihm eben einfallen, anzuführen, deren Wahr eit gewiß nicht angefochten werden und auf die man ſich unbedingt verlaſſen könne; dieſe lauten: „Wenn der Hahn kräht auf dem Miſt, ändert ſich's Wetter, oder es bleibt, wie's iſt“; und:„Donnert's im Mai iſt der April vorbei!“ Darauf erwidert einer der Stam gäſte ganz naiv: Do kann mir ach net immer druff gehe!“ —Bou einem ſonderbaren Geſpaunn, das an ur⸗ germaniſche Verhältniſſe oder die Zeit nach dem dreißig⸗ jäbrigen Kriege gemahnt, weiß ein Mitarbeiter der„Alt⸗ preußiſchen Zeitung in Folgendem zu berichten: Am letzten Mittwoch führte mich eine geſchäftliche Reiſe nach Saalfeld über das Gut Roſitten; in der Nähe der Dorfſchule von Roſitten bemerkte ich in der zehnten Mor enſtunde einen bochſt ſeltſamen Vorgang, ſo daß ich meinen Augen kaum zu trauen wagte. Sieben Schuljungen zogen, während der Lehrer kutſchirte, auf einem Kartoffelfelde eiuen großen Pflug, um Kartoffeln zu häufeln. „— Gründliche Dreſſur. Zu unſerer kürzlichen Mit⸗ theilung über die„Armeen“ der deutſchen kleinen Fürſten des vorigen Jahrhunderts wird uns geſchrieben: Wie tief damals der kriegeriſche Sinn im bdeſten Gamaſchendrill unter⸗ gegangen war, beweiſt u. A. auch ein im Staatsarchiv zu Idſtein(Naſſau) verwahrtes Reglement für das wohllöbliche „Oberrheiniſche Kreisregiment.“ Nach dieſem Buche von echt deutſcher Gründlichkeit wurde— unglaublich, aber wahr .das Strecken der Gewehre derſelben vor dem Feinde) nach verſchiedenen Tempos beſonders eingeübt. —Ein hübſches Stückchen rheiniſchen Oumors förderte ein ſeit Kurzem in einem Nachbardorfe von Bonn wirkender blutjunger Arzt zu Tage.„Herr Boktor“, ſagte beim Empfang der Rechnung ein diederer Bürgersmann zu dem Jünger Aeskulaps„Ir ſit avver jett dür“(etwas theuer). „Ja, ming Frönd,“ war die ſchlagfertige Antwort,„dat hett minge Vatter al geſaach, als ich noch in Bonn bi de Studente waor, Jung hett he geſaach, Du büs ne düre Jung l⸗ Beſtrafte Verſtellung. Ein älteres Fräulein wird vor Gericht nach ihrem Alter gefragt.„Ende der zwanzig!“ erwidert ſie ſchüchtern nach einigem Bedenken.„Geboren, nicht wahr, mein Fräulein?“ ergänzt der Beamte. 13. Juni. Seneral⸗Anzeiger. ummern ihr Beſtes. Das allgemeine Urtheil der Fonzerk⸗ beſucher ging dahin, daß beide Kapellen auf einer 110 hohen Stufe des Könnens ſtehen und daß keine der andern etwas nachgiebt. Der Beifall, den beide Kapellen ernteten, war ein gleich großer. Dem Wettſtreite der beiden Kapellen folgte im dritten Theil des Programmes das Zuſammenſpiel derſelben, wobei Herr Schirbel die zwei erſten und Herr Böttge die zwei letzten Piegen dirigirte. Die Wirkung dieſes Zuſammenſpiels, an welchem circa 80 Muſi⸗ ker theilnahmen, war eine mächtige. Zu bemerken iſt noch, daß der Mufikpavillon, um ſämmtliche Muſiker aufnehmen zu können, einen entſprechenden Anbau erhalten hatte; ferner war der Pavillon mit zahlreichen Lampions behangen und 1 55 85 Beleuchtung einen ſehr hübſchen, ja feſtlichen Eindruck. * Durchgebrannt. Der Einkaſſirer einer größeren Firma in der Neckarvorſtadt iſt unter Mitnahme unterſchlagener Gelder flüchtig gegangen. Das letzte Lebens⸗ zeichen von ſich hat derſelbe von Mainz aus gegeben, in dem er von dort die nicht einkaſſirten Rechnungen an die be⸗ treffende hieſige Firma zurückſandte. Zur Anzeige gebracht wurden mehrere Knaben, welche im Hummelsgraben badeten. ſowie zwei Burſchen, die in der Nähe der Mühlau mit einer blind geladenen Piſtole mehrere Schüſſe abfeuerten. Das gleiche Schickſal widerfuhr einem hieſigen Schloſſermeiſter, welcher ſeinen Geſellen mittelſt eines großen Hammers mißhandelte. Wiebſtahl. Unſere vorige Woche gebrachte Notiz, daß ein Käferthaler Burſche im ſtädtiſchen Freibade ein paar Stiefeln geſtohlen habe, iſt dahin zu berichtigen, daß nicht der Käferthaler Burſche der Dieb, ſondern das Opfer des i war, indem dieſem die geſtohlenen Stiefeln ge⸗ örten. Aus dem Grofherzogthum. m. Heidelberg, 11. Juni. Das Heer'ſche Modell für ein Denkmal Kaiſer Wilhelms in Heidelberg iſt nunmehr fertig geſtellt. Selbſtperſtändlich kann es ſich hier nicht um ein großes monumentales Denkmal handeln. Innerhalb der durch die Verhältniſſe gezogenen Schranken iſt der Künſtler aber ſeiner Aufgabe vollauf gerecht geworden und hat ein Werk geſchaffen, das die Beiſtimmung des hieſigen Ausſchuſſes erhalten hat und in ſeiner Ausführung ſicher unſerer Stadt zur Zierde gereichen wird. Daſſelbe wird die in Erz aus⸗ geführte Büſte des Heldenkaiſers auf hohem Granitobelisken zeigen, auf den Stufen des Sockels eine allegoriſche Figur, Wabent 15 glorreiche Errichtung des deutſchen Kaiſerreichs indeutet. Heidelberg, 11. Juni. Geſtern Nachmittag traf mit dem Blitzzug die Frau Großherzogin Anaſtaſia von Mecklen · burg⸗Schwerin hier ein, und wurde von ihren Brüdern, den beiden hier weilenden Großfürſten, am Bahnhofe empfangen. Die hohe Frau nahm im„Hotel Victoria“ Wohnung, wo dieſelbe einige Tage zu bleiben gedenkt. Seidelberg, 11. Juni. Herr Herm. Stöckinger dahier hat vom Bezirksamte die nachgeſuchte Erlaubniß zur Errichtung einer Dampfziegelei auf der Gemarkung Hand⸗ ſchuchsheim erhalten. . Kleineicholzheim, 11. Juni. Nachdem ſeit längerer eit ſchon hierſelbſt eine faſt tropiſche Hitze geherrſcht, entlud ich geſtern über unſere Stadt ein ſchweres Gewitter, begleitet von einem durchdringenden, Menſchen, Thiere und Natur erquickenden Regen, auf welchen der Landwirth ſchon ſeit Tagen ſehnſüchtig gewartet.— Am vergangenen Samſtag wurde die neu errichtete Telegraphenverbindullg zwiſchen hier und unſerem Schweſterort Großeicholzheim dem öffentlichen Betrieb übergeben und iſt nunmehr unſer Ort auch telegra⸗ phiſch mit der Außenwelt verbunden. »Engen, 11. Juni. Vorgeſtern Abend von 8 bis 10 Uhr wüthete ein Orkan im Höhgau, wie er ſeit Menſchenge⸗ deuken nicht dageweſen. Gegen 8 Uhr thürmten ſich unheim⸗ liche Wolkenmaſſen um den Neuhöwen und Hohenöwen auf: ein ſtetes, ununterbrochenes Leuchten kündete ein ſchweres Gewitter an; ein furchtbarer Schlag öffnete die Schleußen der Wolkenmaſſen und niederſtürzten Eisſtücke in der Größe von Taubeneiern, Alles unter ſich vernichtend. Die ganze Gegend von Anſelfingen, Neuhauſen, Engen und Aach war in ein Winterkleid gehüllt Der mit dem Ge⸗ witter gleichzeitig einhergehende Orkan entwurzelte Bäume, deckte Dächer ab, die Eisſtücke zerſtörten die Fenſter. Geſtern früh bot die vorher ſo viel verſprechende Landſchaft ein kauriges Bild. Todte Vögel, entwurzelte Bäume, in den Boden geſchlagenes, vollſtändig zerhacktes Getreide ꝛe. Von Kartoffeln nur noch einzelne Stengel, Kraut, Bohnen, Salat bis zur Unkenntlichkeit entſtellt; was nicht zuſammengeſchlagen wurde, erfror unter der—10 Centimeter dicken Eisdecke. Die Hoffnungen des Landwirths auf ein gutes Jahr ſind in dieſen 8205 Stunden völlig zu Grabe getragen worden. Baden, 10. Juni. Verfloſſene Nacht wurde bei Herrn Goldarbeiter Pflug in der Gernsbacherſtraße ein Einbruchs⸗ diebſtahl verübt. Der oder die Einbrecher hatten mittelſt eines Nachſchlüſſels die Hausthüre geöffnet und drangen durch die vom Flur in den Laden führende Thüre ein, indem ſie die untere Füllung einbrachen. Es ſind eine Anzahl der werth⸗ vollſten Goldgegenſtände, ſowie Brillanten entwendet. Der Werth des Entwendeten iſt noch nicht genau feſtgeſtellt, doch dürfte derſelbe die Höhe von 2000 Mark überſteigen Den Thätern iſt man auf der Spur.— Anläßlich des Jubiläums des 75jährigen Beſtebens des hieſigen„Badeblattes“ iſt den Eigenthümern dieſes Blattes von einer hieſigen Dame für die Unterſtützungskaſſe des Perſonals der Officin der Betrag von Mark zugeſtellt worden. Pforzheim, 11. Juni. Der Termin der Neuwahl eines Oberbürgermeiſters für unſere Stadt iſt nunmehr von Großh. Bezirksamt auf 1. Juli feſtgeſetzt worden. Die Zahl der Bewerber ſoll eine ſehr beträchtliche ſein. Stockach, 11. Juni. Aktuar Martin Klimmer, welcher in früheren Jahren in Waldshut und Heidelberg, in der lezten Zeit bei dem hiefigen Amtsgerichte dienſtlich be⸗ ſchäftigt war, iſt verhaftet und in das Amtsgefängniß Konſtanz eingeliefert worden. Dem Vernehmen nach ſoll der⸗ ſelbe des falſchen eidlichen Zeugniſſes beſchuldigt ſein * Freiburg, 11. Juni. Der Commandant der hieſigen euerwehr, Herr Felix Thoma, hat ſeine Stelle niedergelegt. erſelbe bekleidete ſein Amt ununterbrochen ſeit 16 Jahren. Kleine Chronik. In Berghauſen ertrank beim Baden in der Pfinz der ledige Schmiedgeſelle Johannes Huber, aus Steinfeld in der Pfalz gebürtig.— In Otten⸗ heim rannte ein 6 Jahre alter Knabe in der Nähe des ſog. Müblbachs an ein Kinderwägelchen, wodurch das in dem Wagen ſitzende ca. Jahre alte Kind in das Waſſer fiel. Das kleine Weſen wurde jedoch durch ein 9 Jahre altes ädchen wieder dem naſſen Elemente entriſſen. Pfälziſche Nachrichten. h. Deidesheim, 11. Juni Heute hatten wir wieder das Vergnügen, den Lambrechter Gaisbock in unſern auern begrüßen zu dürfen. Derſelbe kam, geführt von dem Lambrechter Hirten, vor Sonnenaufgang hier an und darrte ſeiner eine große Zahl Neugieriger am Eingange der Stadt. Nach jeder Beziehung zu ſeinem Berufe als tauglich befunden, zog er unter dem Jubel der Jugend durch unſere Straßen. Dem Führer wurde ſodann das urkundlich doku⸗ mentirte Käſebrod und eine Flaſche Deidesheimer verabreicht, woraufhin dieſer wieder nach Lambrecht wanderte. Der Hauptakt, die Verſteigerung, nahm um ½ Uhr Nach⸗ wittags unter Geläute der Glocke ſeinen Verlauf. Vor dieſer Zeit hatte ſich der Marktplatz, wie immer bei dieſer Gelegen⸗ 8. Seite. heit, mit einer zahlreichen Menſchenmenge gefüllt, worunter viele Fremde, die dieſes hiſtoriſche Schauſpiel auch einmal in Natura ſchauen wollten. Auf der Stadthaustreppe waren der Verſteigerungsbeamte und mehrere Stadträthe zu ſehen. Mit Kränzen und Blumen geſchmückt, wurde nun der Bock unter unendlichem Jubel der Jugend herbeigeführt, der ob dieſem Auflauf ſtutzig geworden, graziöſe Sprünge und Stöße ausführte, durch die er ſich Bahn zur Treppe zu verſchaffen wußte. Nachdem ſodann die Urkunde verleſen war, wurde zur Verſteigerung geſchritten. Während der Auktion machte der Bock mehrere Beſuche in den anliegenden Häuſern und ließ er ſich auch das ihm gereichte Bier trefflich ſchmecken. Mit dem letzten Glockenſchlag, Punkt 6 Uhr, erfolgte der Zuſchlag an den zuletzt Bietenden. Dieſer war Herr Fiſcher aus Neuſtadt, Küfer bei Herrn Louis Feis. Der Steigpreis beträgt 60 Mark. Germersheim, 12. Juni. Die Leiche des von ſeiner Mutter, der ledigen Franziska Geiger von Weſtheim, am 4. dſs. Mts. in den Altrhein geworfenen Kindes wurde etwa 4 Kilometer vom Thatort entfernt aufgefunden. Weiſenheim e.., 11. Juni. Mit der diesjährigen Kirſchenernte können wir wohl zufrieden ſein, ebenſo mit jener der Aprikoſen und Pfixſiche, unter deren Laſt die Bäume ſtellenweiſe faſt brechen. Dagegen ſieht es bei uns ſchlecht aus bezüglich der Aepfel und Zwetſchgen, Birnen gibt es faſt gar keine, Da die Trauben in den beſßeren La⸗ 11 unter den günſtigſten Witterungsverhältniſſen ſchon ver⸗ lüht haben, ſo ſind die Ausſichten auf ein frühes Erportge⸗ ſchäft in dieſem Jahre ebenfalls ſehr gute. % Rumbach. 11. Juni. Ein hieſiger Jagdbeſitzer fand auf dem Adelsberg zwiſchen hier und Schönau die Leiche des 5 5 Jahren vermißten 50 Jahre alten Gemeindedieners J. riedrich von hier. Die Leiche ſoll noch kenntlich ſein. Als man den Mann ſ. Z. vermißte, ſuchte die ganze Gemeinde 0 und die Berge der Umgegend ab, fanden ihn aber nicht. YKaiſerslautern, 11. Juni. Der fünfjährige Knabe des Herrn Schloſſers Weber fiel am 1. Pfingſttag auf dem Gelbert' ſchen Bierkeller in einen ungenügend verdeckten Eis⸗ ſchacht und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er denſelben geſtern Abend leider erlegen iſt. St. Ingbert, 11. Juni. Das hieſige Eiſenwerk Krämer“ iſt als Aktiengeſellſchaft im Geſellſchafts⸗Regiſter der königl. Landgerichtsſchreiberei Zweibrücken eingetragen worden. Das Grundkapital beträgt 3,560,000 M. eingetheilt in 356 auf Namen lautende Aktien, jede zu 10,000 M. JAus der Pfalz, 11. Juni. Bei den am Pfingſt⸗ ſamſtag über die Pfalz dahin ziehenden Gewittern wurde der 12jährige Julius Graff von Oberſtaufenbach, welcher ſich unter einen Baum geflüchtet hatte, vom Glitze getroffen und getödtet. Ebenſo erſchlug der Blitz ein Pferd des Wir⸗ thes Weſtrich von Fockenberg auf freiem Felde. Mittheilungen aus Heſſen. Groß⸗Gerau, 11. Juni. Kürzlich trieben in der ſog. Schwarzbach, welche ſich an der Guſtavsburg in den Main ergießt, Tauſende von crepirten Fiſchen. Eine in der Nähe von Darmſtadt an den Bach ſtoßende chemiſche Fabrit ſoll durch ihr gifthaltiges Abfallwaſſer den Tod der Fiſche verurſacht haben. *Darmſtadt, 11. Juni. Geſtern wurde bei einem Streite in der Kielſtraße ein 17jähr. Burſche von einem 19⸗ ährigen mit dem Meſſer derart verletzt, daß an ſeinem Auf⸗ kommen gezweifelt wird. Der Thäter wurde in Haft ge⸗ nommen der ſchwer Verletzte ins Hoſpital verbracht. Vom Rhein, 11. Juni. Der Springwurm richtet dieſes Jahr in den Gemarkungen Laubenheim, Bodenheim, Oppenheim ꝛc. coloſſale Verheerungen an. Tagesneuigkeiten. —, München, 11. Juni.(Herzog Dr. Karl Theo⸗ dor) iſt von Mexran nach Tegernſee zurückgekehrt. Während ſeiner Anweſenheit in Meran hat der Herzog 1061 Perſonen ärztlichen Rath ertheilt, 68 Staarblinden das Augenlicht wiedergegeben und etwa 195 Operationen an Augenkranken vorgenommen. Die dankbaxe Bevölkerung des Burggrafen⸗ amtes, welche heuer aus Rückſicht auf die beſtehende Fami⸗ lientrauer jede laute Dankesbezeugung und Ovation unter⸗ laſſen mußte, ſendet dem erlauchten Arzte die herzlichſten Glück⸗ und Segenswünſche nach. — Berlin, 11. Juni.(Maikäfervertilgung.) Nicht nur in Frankreich, ſondern auch in Weſtpreußen, und zwar in der Tucheler Haide, hat man einen förmlichen Mai⸗ käferkrieg“ führen müſſen. Die Tucheler Haide umfaßt 16 Forſtreviere. In jedem Revier ſind 30,000 Liter Käfer ge⸗ ſammelt worden, alſo in der ganzen Haide 480,000 Liter, die das Liter zu 450 Käfern gerechnet) 216 Millionen Käfer ent⸗ alten. Die Geſammtkoſten für die Vertilgung dieſer Maſſe betragen über 70,000 Mark, für jeden Käfer ½0 Pfg. Die Hälfte der geſammelten Käfer etwa beſtand aus Weibchen. — Hamburg, 11. Juni.(Werthpolle lebendige Fracht.) Die größte Verladung wilder Thiere, welche jemals von Hamburg aus erfolgte, fand dort am Freitag am Kaiſerkai ſtatt. Auf dem Dampfer„Caſſius“ wurden nach Buenos⸗Ayres für den daſelbſt neu errichteten Zoologiſchen Garten von dem Thierparkbeſitzer Herrn Karl Hagenbeck eine roße Reihe Thiere untergebracht, deren Verladung von orgens 7 Uhr bis Nachmittags 4 Uhr dauerte. Zur Er⸗ nährung der Thiere während der Reiſe, welche vier Wochen dauern wird, ſind 10 Ochſen, 60 Schafe und eine große An⸗ zahl Hammel an Bord genommen. Die Thiere, für welche dieſes Futter beſtimmt iſt, ſind: 2 Löwenpaare, 2 Königs⸗ tiger, 8 Panther, 5 Bären, 1 Aligator, 2 indiſche Elephanten, Zebus, 2 Kameele, mehrere Antilopen, 1 Rieſen⸗Ochſe, 1 Rieſen⸗Pferd; ferner eine große Sammlung von Raubvögeln, mehrere Känguruh's, einige Strauße und verſchiedene andere Thiere. Für einzelne derſelben iſt Mais, Reis, Brod, ſowie eine Menge Heu und Stroh an Bord genommen worden. Der Geſammtwerth der Thiere beträgt 110,000 Mark. — Stargard i.., 11. Juni.(Ertrunken) Von einem recht betrübenden Unglücksfall wird der„N. St. Ztg.“ berichtet, der ſich geſtern Abend auf der Bahnſtation Kreuz zugetragen hat. Drei Kellner der dortigen Bahnhofsreſtau⸗ ration, die ſich vorgenommen hatten, nach der läſtigen Hitze des Tages ein Bad zu nehmen, fanden bei Ausführung ihres Vorhabens in den Fluthen der Netze ihren Tod. — London, 11. Juni.(Ueberſeeiſcher Fleiſch⸗ transport.) Dieſer Tage traf von Canterbury(Neu⸗See⸗ land) in London das Schiff„Wellington“ ein mit 13,000 ge⸗ frorenen Lämmern an Vord. Es iſt dies die größte Fleiſch⸗ ladung', welche bis jetzt von Auſtralien auf den engliſchen Markt gekommen iſt. — London, 9. Juni.(Die weibliche Leiche), von welcher die Eingeweide und ein Bein in der Themſe aufge⸗ fiſcht wurden, ſcheint nach und nach ſtückweiſe zuſammen⸗ gefunden zu werden. In einem Gebüſch des Batterſea Parks wurde der obere Theil eines weiblichen Körpers entdeckt, welcher auch die beiden Nieren, die Milz und einen Theil des Magens ſowie der Eingeweide enthält. Die Aufregung über dieſe gräßlichen Funde iſt umſo größer als die Polizei vor etlichen Tagen einen Brief mit der Unterſchrift„Jack, der Bauch⸗Aufſchlitzer“ erhielt, der meldete, daß die„Operatio⸗ nen“ desſelben wieder beginnen würden. Man legte dieſem Briefe keine Bedeutung bei, allein nach der erſten Auffindung von Leichentheilen lief ein zweiter Brief von derſelben Hand ein, welcher die Polizei in höhniſcher Weiſe aufforderte, noch weitere Stücke der Leiche zu ſuchen. Man glaubt, daß die Exmordete eine junge Perſon aus Oxford war. welche vor nicht langer Zeit von dort nach London kam, um einen Dienſt bei einer beſſeren Familie zu ſuchen. — London, 10. Juni.(Zwei Folgen der Skla⸗ ven⸗Emanzipation) in Braſilien hat das britiſche Handelsblatt entdeckt. Der Konſum von Rum hat in ſolchem Maße zugenommen, daß der Preis des Artikels über 100 Prozent geſtiegen iſt. Soviel haben die männlichen Neger für den Handel gethan. Die Negerinnen haben ſich einen anderen Luxusartikel geleiſtet. Das Abzeichen der Emanzi⸗ pation iſt ein Schnürleibchen, und die danach iſt ſo ungeheuer, daß für Corſets in Braſilien zur Stunde fabel⸗ bafte Summen gezahlt werden. Verſchiedenes. T Der origiunelle Gaſt. Von dem Perſonal des Wie⸗ ner Reſtaurants wurde er eigentlich der„Rechtſchaffene“ ge⸗ nannt. Das kam daher, weil er beim Anblicke der ihm ſer⸗ virten Speiſen ſtets den wohlgefälligen Ausſpruch that:„Das iſt rechtſchaffen, ſehr rechtſchaffen!“ In der Reſtauration Khuner in der Börſegaſſe gab man ſich freilich Mühe, den Gaſt ſtets vollſtändig zufrieden zu ſtellen, man ſetzte ihm die ſchönſten Portionen vor, ſuchte ihm die beſten Bratenſtücke aus und das ihm entgegen gebrachte Wohlwollen erſtreckte ſich vom Gaſthausbeſitzer auf die Kellner, die Köchin bis zum Eßzeug⸗ putzer. Der Privatier Simon Weibel war ein Stammgaſt, der ſchon viele Jahre das Reſtaurant beſuchte, ſtets heiter und guter Dinge war und Fröhlichkeit um ſich her 20 ver⸗ breiten wußte. Im Laufe der Jahre hatte ſich Herr Weibel ein Ränzlein angemäſtet, das zu ſeinem, trotz des vorgerück⸗ ten Alters friſchen, mit einem weißen ſtattlichen Backenbarte umrahmten Geſichte recht gut paßte. Und auf dieſes Ränzlein pflegte ſich der Privatier während des Mittagsmahles oft zu klopfen und zu dem Wirthe zu ſagen:„Verdanke ich Ihnen, weil Sie ſo rechtſchaffene Portionen hergehen!!“ Man war daher in dem Reſtaurant nicht wenig erſtaunt, als Herr Weibel vor einem halben Jahre plötzlich ausblieb und nicht wieder zum Vorſcheine kam. Der Wirth erkundigte ſich in der Wohnung ſeines verwittweten Stammgaſtes, erhielt jedoch nur die Auskunft, daß der Privatier unbekannt wohin, ver⸗ reiſt ſei. Man vermißte den Gaſt ſehr ungerne in dem Gaſt⸗ hauſe und noch 3 Monate nach ſeinem Ausbleibhen war von dem„Rechtſchaffenen“ in ehrendſter Weiſe die Rede. Vor⸗ geſtern erhielt der Reſtaurgteur aus Paris einen Geldbrief mit dem Inhalte von 87 fl. 80 kr. und einem Begleitſchreiben. das in der Reſtauration geradezu Senſation hervorrief,. In dem Briefe hieß es:„Es hat mich einmal der Drang erfaßt, in die weite Welt hinaus zu wandern, andere Länder andere Sitten zu ſehen. Ich ſage Ihnen, überall iſt es ſchön, aber in Wien iſt's am ſchönſten. Ich empfinde es immer mehr und bald werde ich wieder in der alten Kaiſerſtadt an der Donau ſein. Seit zwei Monaten weile ich in Paris, deſſen Weltausſtellungs⸗Rummel meine Nerven kaum zu extragen vermögen. Und wenn man noch ſo gut zu eſſen bekäme, wie in Wien!„Abfüttern um jeden Preis!“ iſt Gist hier die den Fremden geltende Loſung der Wirthe. Sie geben daher ſchlechtes Eſſen für horrende Preiſe. Während ich jedoch meine Wanderungsluſt befriedigt habe, ſind Sie dadurch zu Schaden gekommen. Das war nicht meine Abſicht. Ihnen iſt ein langjähriger Stammgaſt ausgebliehen, ohne daß Sie ihm hiezu Urſache gegeben hätten. Das kann ich nicht gelten laſſen. Ich bin ſeit ungefähr 6 Monaten, alſo 180 Tagen, nicht mehr Ihr Gaſt. Durchſchnittlich verausgabte ich für ein Mittag⸗ mahl 1 fl. Ich nehme an, daß Ihr Gewinn pro Mittagmahl 40 kr. betrug; vielleicht iſt dies zu wenig, vielleicht zu viel. In beiden Fällen bitte ich um Entſchuldigung, denn ich habe keinen blauen Dunſt von dem Nutzen, mit welchem ein Wirth arbeitet. Nehmen wir alſo an 40 kr. per Tag, macht für 180 Tage 72 fl. Dem Zahlkellner gab ich, weil er wie ein Staatsminiſter ausſieht, nie weniger als 4 kr., macht für 180 Tage 7 fl. 20 kr., dem Speiſenträger 2 kr. gleich 3 fl. 60 kr. Der Köchin pflegte ich hie und da einige Kreuzer zu ſchenken, ich lege ihr alſo ebenfalls für den Entgang 5 fl. bei, Alles zuſammen 87 fl. 50 kr. Leben Sie recht wohl, Herr Khuner, ich komme bald wieder. Simon Weibel.“ Der originelle Gaſt kann ſich verſichert halten, daß er bei ſeinem Wiederer⸗ ſcheinen in dem Reſtaurant mit einem Jubel empfangen werden wird, wie er auch einem ſolchen wirklich rechtſchaffenen Manne gebührt. — Auch ein Reſerve⸗Lientenaut. Kaufmann: Auf Ihrer Viſitenkarte ſteht:„Franz Rudi, Reſerve⸗Lieutenant aus Zürich.“ Bei welchem Regiment ſtehen Sie denn dort? — Geſchäftsreiſender: Bei dem dritten Regiment der Heils⸗ armee. — Er keunt ihn. Brief eines Neffen an ſeinen Oheim: „Es iſt kein Spaß: wenn ich bis morgen Abend nicht 500 M. habe, ſo lebe ich um Mitternacht nicht mehr⸗ Antwort des Oheims:„Als Antwort auf einen faſt ganz gleich lautenden Brief, habe ich Dir ſchon vor längerer Zeit meinen Revolver geſandt. Sieh nur nach, er wird ſich noch in Deinem Beſitze befinden.“ — Ein Milderungsgrund. Anwalt:„Meine Herren Geſchworenen, ſollte das nicht ein zu Gunſten des Ange⸗ klagten ſprechender mildernder Umſtand ſein, daß er den von Experten auf 3000 M. taxirten eiſernen Kaſſenſchrank nur erbrach, ſich mit 1000 M. begnügte und den theuereren Schrank ſeinem Eigenthümer zurückließ?“ — Gut heimbezablt. Ein griesgrämiger Herr, welcher ſich einbildete, krank zu ſein, ließ den Arzt rufen, und als dieſer erklärte, er wiſſe nicht, was er ihm verſchreiben ſolle, rief der eingebildete Krank: „Nutürlich; es gibt ja nichts dummeres als einen „Entſchuldigen Sie; verſetzte der Arzt höflich,„Sie ver⸗ 71 geſſen diejenigen, welche ihn rufen laſſen. Kunſt und Wiſſenſchaft. In der permanenten Aus ſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: Richard Liederum„Sein Lied.“— Wilhelm Reuter„Damenportrait.“— Ernſt Plaß„Morgen auf der Lagune.“— F. H. v. Riedmüller„Klönthalſee.“ — W. Th. Noken„Inſel Mainau.“ Theater und Muſtk. Repertoire des Stadttheaters in Fraukfurt a/M. Opernhaus. Mittwoch, 12.:„Der Mikado“ Donners⸗ tag, 13.:„Stradella“. Hierauf zum erſten Male:„Im Balletſaal“(Ballet) von Gyurian. Muſik von W. Gerth. Samſtag, 15.:„Fidelio“.— Sonntag, 16.: J55 Diavolo“ — Schauſpielhaus. Mittwoch, 12.:„Iphigenie auf Tauris“. Freitag, 14.:„Gasparone“. Samſtag, 15.:„Unter vier Augen“, Krieg im Frieden“. Sonntag, 16.: Gaſtſpiel des Herrn Adolf Link aus Berlin:„Durchgegangene Weiber Montag, 17.:„König Lear“. Repertoir der kgl. Theater in München. Hof⸗ theater: Mittwoch, 12. und Donnerſtag, 13.: Geſchloſſen. Freitag, 14.:„Fauſt“, 1. Theil von Goethe: Grethchen 55 Frl. W. Brandes a. G. Samſtag, 15.:„Die Hugenotten“ Galentine— Frl. Ternina, vom Bremer Stadttheater a..) Sonntag, 16.:„Tannhäuſer“(Wolfram— Herr Gmür vom Stadttheater in Noſtock, a. G)— Reſidenztheater: Sonntag, 16.: Zum erſten Mal:„Unſere Zeitung“. Luſt⸗ ſpiel in vier Akten von Johannes Prölß. Dresden, 9. Juni.(Die Dresdener Hofoper) hat in dieſen Tagen zwei werthvolle künſtleriſche Erwerb⸗ ungen gemacht: den Baßbuffo Herrn Friedrichs vom Bremer Stadttheater, der voriges Jahr als Beckmeſſer in den Bayreuther Meiſterſinger⸗Aufführungen Aufſehen exregte(und ſeit mehreren Jahren als Mitalied der Krollſchen Oper höcht 1 4. Seite· General⸗Anzeiger. 18. Junt. erfolgreich thätig war), ſowie einen jungen Wagnerſänger von herrlichen Stimmmitteln, Herru Birrenkoven dom Stadttheater in Freiburg i. Baden, als Nachfolger von Gudehus, der im nächſten Frühjahr nach Berlin überſiedelt. Zu dieſen Kräften kritt als Nachfolger von Bulß, Herr Perron gus Leipzig zur Vervollſtändig⸗ ung des Opern⸗Enſembles.(Es ſcheint alſo doch, daß es noch junge Tenöre mit herrlichen Stimmmitteln gibt. Schade daß Herr Birrenkoven nicht für die hieſige Bühne ent⸗ deckt und gewonnen wurde.) Der neue Director des Königlichen Schauſpielhauſes an Stelle des zum Leſſingtheater übergetretenen Annd iſt— Dr. Otto D evrient, der Leiter des Großh. Hoftheaters in Oldenburg, der mit dem 1. Oktober bereits ſein neues Amt antreten wird. Die„B..⸗Z.“ ſagt von ihm: Große Hoffnungen kann man dem neuen Director des Schauſpiel⸗ hauſes vorläufig nicht entgegenbringen. Er beſitzt gediegene Kenntniſſe, edles Streben, vornehme Geſinnungen, aber er iſt unter den Regiſſeuren, was der Stubengelehrte unter den praktiſchen Männern der Wiſſenſchaft. Wir fürchten, er dürfte ſo wenig an ein Theater in Berlin paſſen, das doch allem Altmodiſchen, Altväteriſchen, langweilſch Akademiſchen ſpinnenfeind iſt, wie etwa eine ſtupend ſachlich geführte Anteuchriff unter eine Sammlung von Werken der ſchönen iteratur, Wo er bisher gewirkt, ſind ſtets en welche die unver⸗ hohlene Bewunderung der Mikwelt erregt gaben. Und ſie entſtanden nicht eiwa aus übertriebener Verſchwendung in den Ausgaben, ſondern hatten meiſt darin ihren Grund, daß das große Publikum durchaus nicht dazu zubringen war, den intereſſanten Bühnen⸗Experimenten des Herrn Debrient ſeine Theilnahme zuzuwenden. Er war etwa, enn wir uns recht erinnern, vier oder ſechs Monate als Intendant an den vereinigten Stadttheatern in Frankfurt a. M. thätig, führte alle ſeine Aufgaben in untadelhaft akade⸗ miſchem Stple—„Frevler“ bezeichnen ihn als Zopf— durch, aber dieſe Zeit genügte, um das materiell glänzend bedachte Unternehmen in all ſeinen Grundveſten erbeben zu machen. Durch eine hohe Abfindungsſumme wurde er zum Rücktritt hewogen. Als unvergängliches Denkmal ſeiner ſtreng ideglen Beſtrebungen ſoll er auch in Oldenburg ein Oeficit urückgelaſſen biche das zu den hervorragendſten Hervor⸗ ringungen auf dieſem Gebiete gehört. Das Eine iſt ſicher: zu dem Geſchmack der Menge wird Herr Deyrient nicht hinabſteigen und auf die Kaſſen⸗ rapporte wird er kaum irgend eine Rückſicht nehmen. Es wäre dies unbeſtreitbar ein außerordentlicher Vorzug, gerade hei einem Pirector eines Königl. Theaters, das doch vor Allem die Aufgabe hat, ſich in den Dienſt der großen Kunſt u ſtellen, aber dieſer Vorzug verwandelt ſich in einen ehler, wenn er ſich mit einem einſeitigen, vorwiegend der gerſchollenen Vergangenheit zugewandten Geſchmacke paart. Die Erwartungen, die wir ſeinen Leiſtungen als Director entgegenbringen, ſind, wie geſagt, keine hohen, allein es iſt mbglich, daß ſich ſeine pedantiſche künſtleriſche Richtung unter dem Einfluß der geiſtigen Strömungen der Reichs⸗ hauptſtadt verändert und er dann als Schöpfer hoch bedeu⸗ tender Vorſtellungen ähnlich zu hohem Anſehen kommen wird wie bisher als Schöpfer hochbedeutender Defieits. (Auch in Mannheim ſteht Herr Otto Devrient in der gleich 191555 Exrinnerung, namentlich zeichnete er ſich durch Elnige ſehr mißglückte Engagements ans.) Wien, 8. Juni.(Fritz Kraſtel) hat geſtern zum erſten Male einen Schritt in das Fach ber reiferen Helden 117 180 und den Wilhelm Tell“ in Schillers herrlichem Ge⸗ ichte mit edler Männlichkeit und einem ſchönen Erfolge ge⸗ ſpielt. Den Kampf der prüfenden, ruhig abwägenden Ver⸗ nunft mit dem aufbrauſenden Herzen brachte er in dem Monologe von Geßlers Ermordung zur ganzen Geltung. inreißend Keaß ihm die Schlußſeene. Den 5 Melch⸗ thal, der aus Tell's Holz geſchnitzt iſt, gah Herr Raimers ſeurig und ſchwungvoll. 8 len, II. Juni(Die„Münchener“). Im Theater an der Wien erfreuen ſich die intereſſanten Gaſtvorſtellungen der Münchener trotz des ſommerlichen theaterfeindlichen Wetters der größten Theilnahme des Publikums. Am Samſtag ge⸗ langt„Der Prozeßhansl“ zur Wiederholung. Heute Dienſtag Wird erſtmals das Glanzſtlck der Münchener„Im Austrag⸗ ſtüberl“ zur Aufführung gelangen. Aeueſtes und CTelegramme. Berlin, 11. Juni. Die„Poſt“ konſtatirt in einem Artikel über die politiſche Lage, daß die⸗ ſelbe ſeit Kurzem dem Gefühle einer gewiſſen Beun⸗ ruhigung Platz gemacht habe. Die Großmächte fänden nicht mehr ein ſo williges Entgegenkommen; man meine auch, daß die Fortſetzung der großen ruſſiſchen Converſion nicht mehr ſo leicht von Statten gehen werde. In Rußland gebe es noch immer zwei Parteien, von denen die eine ungeduldig auf den Krieg, die andere auf die Repolution warte. Der Zar müſſe zuweilen der Kriegspartei ein muthiges Wort goͤnnen, wie es in dem Toaſt auf den Montenegriner geſchehen ſei. Ueber dieſes Vorgehen herrſche in der Kriegspartei keineswegs Uebereinſtimmung; muthige Seelen meinten, die Koſaken dürften nur über die deutſche Grenze gehen, während weiſe Männer meinten, man müſſe Oeſterreich nöthigen, auf der Balkanhalbinſel der ruſſiſchen Politik den Fehdehandſchuh hinzuwerfen. Man könne nicht leugnen, daß Catargi und Hitrowo in Bukareſt, Metropolit Michael in Belgrad und der„ein⸗ zige Freund“ in Montenegro ein Trifolium bilden, das allenfalls im Stande ſei, die Dinge auf dem Balkan ins Rollen zu bringen. 5 Berlin, 11. Juni. Das Miniſterium der öffent⸗ lichen Arbeiten hat als Sitz der Commiſſion für die Herſtellung des Schifffahrtscanals von Dort⸗ mund nach den Emshäfen Münſter in Weſtfalen heſtimmt. Berlin, 11. Junk. Eine Abordnung des Bundesraths unter Führung des Vorſitzenden, Staatsminiſters v. Bötticher, wird ſich zum Wettiner Jubiläum nach Dresden begeben. Das Präſidium des Reichstags wird in ſeiner Geſammtheit den König von Sachſen begluͤckwünſchen. Berlin, 11. Junf. Heute N von—6 Uhr nahmen der Kaiſer und die Kaiſerin vom Mittelportale des Schloſſes aus den Feſtzug der Brauer entgegen. Der Schah von Perſien wohnte mit Gefolge dem Akte bei. Während der ug ſeine Aufſtellung nahm, wurde die Deputation empfangen. ihrer Rückkehr ſetzte ſich der impoſante Zug, der von Herolden und Muſikkorps in der Landsknechtstracht eröffnet wurde, in Bewegung. Es zogen höchſt maleriſche Gruppen norüber. Es bewegten ſich da Egypter, Römer, Phrygier, Wermanen. Huſſitenlager. Wittenberger Studenten. Bürger der Reformationszeit, Marketender des 30fährigen, ſiebenjährigen und ſiebziger Krieges, Wagen des oberjährigen Bräus⸗Berlin, Schnitter, Geräthe, Eiswagen, Gambrinus⸗ wagen mit Gefolge, Mälzlergruppe, Wagen im Betrieb, eine Rathsherren⸗Sitzung nach alideutſcher Sitte, Braukeſſel im Betrieb, ferner Ausſtellungen des Gerſten⸗ und Hopfenbaues, Juhrfaßwagen, ſchließlich das Ehrenpräſidium des Aus⸗ ſchuſſes, die Adreßdeputation, welche der Kaiſer empfangen, endlich die Vorführung einer im Betriebe befindlichen lü 52. und ein eigens für den Feſtzug geſtiftetes 100⸗Hekto⸗ iter⸗Faß. Berlin, 11. Juni. Der Schah von Perſien wohnte einer großen militäriſchen Uebung bei. Bei dem Galadiner zu Ehren des Schahs toaſtete der Kaiſer in deutſcher Sprache auf den Letzteren. Der Schah erwiderte in perſiſcher Sprache⸗ Er dankte und trank auf das Wohl des Kaiſers, ſeines Hauſes und Deutſchlands. Der Geſandte überſetzte die Worte in franzöſiſch. Hamburg, 11. Juni. Hauptmann Kund von der Forſchungsſtation Kamerun und der Lehrer CThriſtaller tref⸗ fen demnächſt auf Urlaub hier ein. 5 „Eisleben, 11. Juni. Heute Früh war hier ein großer Wolkenbruch, welcher die Felder verwüſtete. Ebernburg, 11. Junſ. Die Enthüllung des Hutten⸗Sickingen⸗Denkmals iſt programmge⸗ mäß verlaufen. Das enthüllte Standbild wurde mit be⸗ geiſtertetem Jubel begrüßt. Später vereinigte ein großes Feſteſſen die Feſtgäſte auf der Burg, zu welchem 200 Perſonen eingeladen waren. Wien, 11. Juni. Der Kaiſer iſt heute Abend nach München abgereiſt. Der Fürſt von Montenegro und die Prinzeſſin Militza ſind nach Trieſt abgereiſt. *Paris, 11. Juni. Carnot überreichte heute den Erzbiſchöfen von Paris, Lyon und Bordeaux den Kar dinals hut. Brüſſel, 11. Juni. Das Reſultat der heutigen Stichwahl rief bei den Liberalen großen Enthuſiasmus hervor. Janſon und andere Führer der Partei hoben in ihren Reden hervor, die Einigung und Wiederherſtellung der liberalen Parte; ſei eine vollendete Thatſache. Als Janſon das Ver⸗ ſammlungslokal verließ, ſpannte die Menge die Pferde aus und zog den Wagen nach dem Gebäude der liberalen Liga.“ Es fanden mehrfache Kundgebungen für Janſon ſtatt; die Ruhe wurde nicht geſtört.— Später be⸗ gab ſich ein Zug von 20,000 Menſchen vor die Wohnung Janſons, um ihn zu beglückwünſchen. Den Delegirten dankte Janſon, indem er ſagte, die Zeit ſei nicht mehr fern, wo die arbeitenden Klaſſen in den Kammern vertreten ſein würden. Die Menge zog dann zu den Wohnungen anderer Führer der liberalen Partei, um auch dieſe zu beglückwünſchen. Von der Polizei, der Gendarmerie und der Bürgergarde wa⸗ ren verſchiedene Punkte der Stadt beſetzt, um Ausſchrei⸗ N tungen zu verhindern. Abgeſehen von dem Einwerfen einiger Fenſterſcheiben im Gebäude des„Journal Pa⸗ triotique“ ſind jedoch ungeachtet der lebhaften Bewegung in der Stadt Störungen nicht vorgekommen(Vergl. d. Leitartikel). London, 11. Juni Prinz Albert Victor, der älteſte Sohn des Prinzen von Wales, wird im kommenden Winter Indien beſuchen. Mannheimer Handelsblatt. Zollbehandlung von Terpentinfirniffen in den Nieder⸗ landen. Zufolge einer Verfügung des Niederländiſchen Finanzminiſters vom 30. April d. J. ſind Terpentinfirniſſe bei der Einfuhr nach den Niederlanden als„Farbwagren, in Del abgeriebene“ zu behandeln und demgemäß künftig mit 5 PCt. vom Wertßze 75 verzollen, mögen ſie mit Terpentin oder mit Terpentinöl angemacht ſein. Handhabung des Waarenzeichengeſetzes in Groß⸗ britannien. Beſitzt ein Deutſcher Jabrikant eine Handels⸗ niederlaſſung in dem Vereinigten Königreich, in welchem 10 derſelbe als ein„dealer“ oder„trader“ im Sinne des Britiſchen Waarenzeichengeſetzes von 1887 anzufehen iſt, ſo ſind die Britiſchen Zollbehörden nach§ 16 des genannten Geſetzes verpflichtet, Waaren, die ſeine in Großbritannien re⸗ Mene Handelsmarke tragen und die aus Deutſchland ammen, anzuhalten, wenn zu der Handelsmarke nicht eine Bezeichnung des Urſprungslandes der Waaren hinzugefügt iſt. In dieſer Beziehung wird der deutſche Fabrikant genau ebenſo behandelt wie der Britiſche, welcher Waaren mit ſeiner Fabriten def im Auslande, etwa in dort ihm gehörenden abriken herſtellen und nach Großbritannien einführen läßt. Ueber die Entwickelung des Muſterregiſters entnehmen wir dem Cen⸗ tralhrndelsregiſter(Beilage des Deutſchen Reichsanzeigers), daß im Monat Mai l. J. 157 Amtsgerichte Bekanntmachungen über 6418 neu geſchützte Muſter bezw. Modelle(268 plaſtiſche und 4338 Miden er veröffentlicht haben, darunter folgende aus dem Großherzogthum Baden: Amtsgericht Urheber. Muſter bzw. Modelle. Plaſtiſche. Flächenmuſter. Mannſeim 3 59 1 58 Freiburg Farlsruhe Konſtanz Lörrach Offenburg Schwetzingen 1— Zuſammen 1⁰ 88 6 76 Seit Eröffnung der Muſterregiſter(1. April 1876) ſind im Centralhandelsregiſter Bekanntmachungen über 765.588 neu geſchützte Muſter bezw. Modelle plaſtiſche und——— Flächenmuſter) veröffentlicht worden, darunter 4285 von Ausländern niedergelegte(von Oeſterreichern 3183, Franzoſen 856, Engländern 158, Spaniern 21, Nordamerikanern 10, Belgiern 12, Norwegern 10, Schweden 7, Italienern.) Mannheim, 6. Juni. u- und Abfuhren von Getreide und anderen landwirtbſch. Produkten am hieſigen Platze in Kilozentnern, verglichen im Mehr oder Weniger(in Parantheſe) mit den Zu- und Abfuhren in der gleichen Pe⸗ riod e des Borjahres Von Seiten des Er. Hauptzollamts Mannheim wur⸗ den vom 16. bis 31, Mai abgefertigt; 1) Zufu 5 r: Weizen 39687(— 20467). Roggen gaos(— 6721 Gerſte 0e(— 178c). Mais 11223( 10921). Hafer 11395(— 6462). Hülſenfrüchte 259(— 277). Sämereien 5019(+ 10151). Mehl und Gries 2555(— 16531). Malz——(——, Aot 97043 gegen 30519 im Jahre 1888, demnach— 51476. 2) Abfuhr: eizen 16880(. 2940.) Roggen 1590(+1440). Gerſte(104(1805). Mais 2290(+ 2194) Hafer 5625 ( 296). Hülſenfrüchte——.——). Sämereien 670( 556), Mehl u. Gries (e zufammen 28659 gegen 21430 im Jahre 1888, demnach + 5229. B. Bahnverkehr. Nach Mittheilungen der Güterverwaltungen gelangten vom 12. bis 25. Mai. 1) Zum Verſandt: Weizen 44497(— 21434). Roggen 15977(— 1844). Gerſte 1814 2355). Mais 6866(+ 4290). Hafer 5653(14840), Hülſenfrüchte 200(— 379). Sämereien—. Oelſaat 3671(+ 594). Kleeſaat e. zuſammen 77778 gegen 113816 im Jahre 1888, demnach— 36038. Von dem Verſandt im Jahre 1889 kamen 11036 von dem Auslande gegen 9017/ in der gleichen Periode 1888. 2) Zufuhr; Weizen 606(4 454). Roggen Dar(, Grrſte 1055(. 557). Mais——(——, Hafer 410(F 310). Hülſenfrüchte 862(b 712). Sämereien——(——). Mehl und Gries—— (=. Oelſaat—(). Kleeſaat 75(T 75), zuſammen 7351 gegen 1085 im Jahre 1888, demnach + 1266. Von der ufuhr im Jahre 1889 kamen 50 vom Auslande gegen 150 in der gleichen Periode des vorigen Jahres. Freiburg, 3. Junt,(DOriginal⸗Marktbericht). Auf dem heutigen Frucht⸗ markte wurden die Früchte verkauft per 100 Kilo: Weizen Mark 21.—, 19.88 19.—, Halbweizen 18.—, 17.04. 16.50, Roggen 16.50, 15.53, le.89, Molzer 16.50, 15.60. 15.—, Gerſte 12.60,—.—,—.—, Hafer 15.80, 16.19, 15.50. Berkauft wurden 7529 Kild. Geſammterlös Mark 1314.48. Reichsbank Mannheim Die Reichsbank hat den Privak⸗ 11 2 2 1 16 1 1 16 1 —252 1* Maunheimer Effektenbörſe vom 11. Juni An der heutigen Börſe waren Storchenaktien zu 148.50 geſucht, Bad. Brauerei 107.50 G. 108 B. Mannheimer Verſicherungs⸗ aktien wurden in größeren Poſten zu M. 620 umgeſetzt und blieben ſo geſucht. Gummiaktien 46 G. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 11. Juni. Die heutige Börſe ſtand noch völlig unter dem Zeichen der Feiertage und waren deß⸗ halb die Umſätze äußerſt gering, die Schwankungen der Spe⸗ kulationspapiere recht unbedeutend. Doch war die Tendenz entſchieden feſt, insbeſondere öſterr. Bahnen zeigten ſich an⸗ haltend beliebt und vermochten ſpeziell die Böhmiſchen Sorten bedeutende Coursſteigerungen zu erzielen. In der Nachbörſe entſtand auf Berliner Käufe ſehr lebhaftes Geſchäft in Dis⸗ konto und öſterr. Kreditaktien. Kreditaktien gewannen etwa 1½ fl., Diskonto 1 pt. Von öſterr. Eiſenbahnen Lombarden ca. 1 fl. höher, Buſch⸗ therader ſind 5 fl. Duxer 3 fl. Böhm. Weſt 2 fl. geſtiegen. Auch Elbthal befeſtigt. Von ausländiſchen Fonds waren wie⸗ der alle Türk. Werthe recht feſt, auch Egypter und Portu⸗ gieſen wurden zu etwas beſſeren Courſen umgeſetzt. Privat⸗ diskonto 2¼ pet. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 11. Juni.) New⸗Nork Shicage Monat 8 Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar———— 16.90——— Februar———— 16.90——— März————— 16.55——— April——— 16.95——— Mai 8960—— 17.———— Juni 81— 4156[— 16.35[79¼ 32%—— Juli 811¹⁵ 41%⁵— 16 40[ 25% 34¼ ſ‚+— Auguſt 81. 42.——— 16.55 765 34%ö, ̃ q— September 327 42558—.— 16.65 787 337—— Oktober 887——— 16.75———— November 947⁰8——— 16.80——— Dezember 85 7—— 16.85 75%—— Tear—————.—————— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70—— Ruſſ. Imperials Mk. 16.74—69 20 Fr.⸗Stücke„ 16.15—12 Dollars in Gold„.20—16 Engl. Sovereigns„ 20.88—28 Mauuheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 11. Juni angekommen: Fameene + Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Sadung Ctr. Eidam[Germania Rotterdam Stückgüter— Bauer Siegfried 5 1—. Nußbaum inz. von Preußen Köln 15— Klotz Hohenſtaufen 7— E. Meffert ienanth Rotterdam 2200⁰ M. Mellinghoff Gretchen ochfeld Kohlen 4500 J. Dreis[Ruhrort 18 ortrecht Borde 15820 Hafenmeiſterei II. . Maas Ruhrort 1 Notterdam Stückgüter 14670 Fr. Wenz Vereinigung 10 Antwerpen 1 14624 J. Krapp Pfalz 1 Köln 5 800 G. König Si eger Ruhrort Kohlen 1150⁰0 Ph Reibel Sperling n. Adelm. Rotterdam Weizen 6492 W. Stryp Bogaerts 2 11 Petroleum 85⁴ Hafenmeiſterei III. H Höbr Ludwigs 922 1[Rotterdam Getreide 9400 H. Lützenkirchen Ludwigshafen 11 2 7 9178 F Müßig Vater Rhein 0 Saat 8676 J. Rahm Boruſſia Ruhrort 444 12400 J. Knaub Deutſchland Jagſtfeld Salz 2163 Lang Emanuel 75 1003 Hafenmeiſteret IV. Angekommen am 8. Fuiſ Peter Flettner[Ro[Ruhrort ohlen 6400 J. Klepper Venas 5 7 11600 K Ruffler Chr. Grleshaber 1 1* 270⁰0 Fr, Hauck Salzwerk 1 2 6000 Ehr Marwick Krefeld 85 2 10400 J Klepper Unſer Fritz Dülsburg 7 10600 Peter Waſch Eliſe 4 15600 H. Faat Waghäuſel 1 1— 1 1150 W. Greningloh Blücher Duisburg 20000 § Bütefür Marla 7 5 9000 H. Haferkamp friedrich Alſum 2 18600 Floßholz: angekommen 1925 Obm., abgegangen 8180 öbm. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Mainz, 11. i.35 m. +.50. Dingen, 10, Juni. 2,72 m. 005. Kouſtanz, 12. Juni. 466 m. +.0s.Kaub, 11. Jüni..30 m. +.f13. Hüningen, 10, Juni..67 m.—.12, Koblenz, 11..19 m.—.00, Kehl, 11. Juni. 3 70 m.—.18. Köln, 11. Jt 860 m. +.07 Lauterburg, 11. Juni..11.—.00. Ruhrort, 11. Funf. 809 m + 028, Maxan, 11. Junti. 5 29 m—.40 eccar. Mannheim, 12. Juni..48 m +.02. Mannheim, 2. Juni,.84 m. 001. Rheinwaſſerwärme: 16 Grad. Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Täg⸗ liche Perſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam unb in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich, — Abfahrten von Mannheim vom 15. Mai ab: Täglich Morgens 5½ Uhr nach Köln⸗Düſſeldorf und, Samſtags ausgenommen, nach Rotterdam⸗ London. Zu Mainz Anſchluß an die um 9½ Uhr Vorm abgehenden Salonbopte. Nachm. 1½ Uhr bis Bingen, folgenden Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf⸗ Rotterdam.—. Abfahrten von Mainz Morgens 7½%, 9½, 10 und Nachmittags 12¼ Uhr bis Köln, s uUhr bis Koblenz und 6 Uhr bis Bingen, ſowie Morg. 4 und Nachm. 2 Uhr nach Mannheim. Bremen, 10. Juni.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Nor ddeutſchen Lloyd in Bremen, mitge heilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim) Dampfer„Werral, welcher am 1. Inni in Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 10. Juni Ab. 10 Uhr wohlbebalten in Newyork angekommen. Dampfer„Aller“, welcher am 29. Mai in Bremen abgefahren war, ist am 8. Juni Mg. 5 Uhr wohlbehalten in Newyork augekommen. * Schnellfahrt der Salonboote.— fexel. Samſtags bis Rotterdam⸗Oondon. Für Taube. Eine Perſon, welche durch ein einfaches Mittel von 23jähriger Taubheit und Ohrengeräuſchen geheilt wurde, iſt bereit, eine Beſchreibung deſſelben in deutſcher Sprache allen Anſuchern gratis 4 erſenden. Adr.:.H Nicholſon, Wien IX., Kolingaſſe 4. 26723 8 Jacob J. Reis, Nahe des Srefsemarktes 8 Möbeltabrike und Lager aller Sorten Polster- und 8 Kastenmöbel. Oskar Kramer, Hutfabrik Maunheim, C 1, 9 einſtes und größtes Hutlager Mannheims. Auswahl⸗ fenbilge franco. Billigſte Preiſe. 27538 J.& J. Nichard, Klabier⸗ Septir Hane een F. Körner Schirmfabrik; 11 NB. Nach kurzem Gebrauch unentbehrlich als Zahnputzmittel 5 Neue vilranische Kiiobd 6LTöERN öEuR der, Zähne tatehzrllek geprüfb 41 0 1 9 NT F. A. Sarg's Sohn& Co. K. k. Hoflieferanten in U IEN. Zu haben bei den Apothekern u. Parfumeurs, 1 Stück 65 Pfg. 69989 Hoflieferant Sr. Maj. d. Kaisers u, Königs Benn, A. Tunta 80l. WWòe. Berlin und Antwerpen, empflehlt als unübertroſfen iare seit mehr als 50 Jahren 21 1 d. hest. Bufes e Gebrannten Java Kaffees ler bergern Gescbhäfter der Lebensmittel-Branche Räuflich sind. discont von 2½ auf 2% pCt, erhöht. Niederlage bei Jacoh Uhl. 26601 r e y 5. Seite. Seneral⸗Anzeiger 13. Juni. Bekanntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche hier die Abhaltung von Viehmärkten in Mannheim betr. (156) No. 56,899. Unter Bezugnahme auf die diesſeitige Be⸗ kanntmachung vom 28. April d. J. No. 48,000, bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß, nachdem weitere Fälle von Maul⸗ und Klauenſeuche in der letzten Zeit im Bezirk nicht mehr vorgekommen ſind, die Abhaltung von Schlachtviehmärkten in der Stadt Mannheim wieder geſtattet wurde. Der Marktverkehr mit Nutz⸗(Zucht⸗ und Milch⸗) Vieh bleibt dagegen nach wie von verboten. 54054 Die Zufuhr von Schlachtvieh auf den Markt iſt jedoch nur unter der Bedingung geſtattet, daß die Führer im Beſitz der vor⸗ geſchriebenen Urſprungsſcheine über die Herkunft der eingeführten Thiere aus nicht verſeuchten Gemeinden bezwſe. von thierärztlichen Geſundheitszeugniſſen über den ſeuchenfreien Zuſtand der Thiere find. Die Wiederausfuhr der in den hieſigen Viehhof gebrachter Schlachtthiere iſt zum Zwecke alsbaldiger Schlachtung mit dies⸗ ſeitiger Erlaubniß im Einzelfalle, zum Zwecke einer weiteren Ver⸗ äußerung auf Grund eines thierärztlichen Zeugniſſes über 7tägigen ſeuchenfreien Stand der betreffenden Thiere an einem der Verun⸗ reinigung mit Seucheſtoff nicht ausgeſetzt geweſenen Orte geſtattet. Die Ortspolizeibehörden des Landbezirks werden beauftragt, dieſe Verfügung in ihren Gemeinden durch Ausſchellen und An⸗ ſchlag bekannt zu machen und den Viehhändlern perſönlich gegen Londoner Phoenit Feuer-Assecuranz-Socletät. Gegründet 1782. In Deutſchland vertreten ſeit 1786, mit dem Sitze in Hamburg⸗Altona. Rechenſchafts⸗Bericht pro 1888 89, endigend Ladyday(25. März 1889). Beſcheinigung zu eröffnen. Der Vollzug iſt anzuzeigen. Mannheim, den 7. Juni 1889. Großh. Bezirksamt. Genzken. Vergebung von Bau⸗Arbeiten. Der Neuanſtrich der äußeren agaden, ſowie die theilweiſe Erneuerung und Umdeckung der Schieferdächer des Rathhauſes ſollen auf dem Verdingungswege vergeben werden. ubeitsverzeichniſſe und Beding⸗ ungen liegen bei unterzeichneter Stelle zur Anficht auf und können erſtere gegen Erſatz der Abſchreib⸗ gebühr in Empfang genommen werden. Angebote ſind verſchloſſen mit Aufſchrift verſehen bi Montag, den 17, dſs. Mts 1 Vormittags 11 Ahr! anher einzureichen, in welchem Termine dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Mannheim, den 8. Juni 1889. ochbauamt: Uhlmann. 54053 Erbvorladung. Beorg und Franz Anton Fleiner, geboren 7 Bretten, beide au unbekannten rten abweſend, 155 zur Erbſchaft ihrer am 27. April 1889 zu Mannheim ver⸗ ſtarhenen ledigen Schweſter Ca⸗ koline Fleiner berufen. Dieſelben werden hiermit zu der Bermögensaufnahme und den Wiiden aeeenend ungen auf Ableben ihrer 01 Schwe⸗ ſter unter dreimonatlicher Friſt mit dem Bedeuten anher vorge⸗ laden, daß wenn die Vorgeladenen nicht erſcheinen, die Erbſchaft denen ugetheilt werden wird, welchen e zukäme, wenn dieſelben zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr am Leben geweſen wären. Mannheim, den 6. Juni 1889. Der Großh. Nokar: Lochert. 54056 Verſteigerung Im A igere i Dönnerfig, Pen. gant f. öe „ rza 3 200 laſchen Wei Peien Mannheim, den 12. Juni 1889. ner, Gerichtsvollzieher. 54174 Verſteigerung. Im Vollſtrecküngswege verſtei⸗ gere i Donnerſtag, 13. Juni 1889, N 3 2 Uhr a in K 3, 16 gegen Baarzahlung: 1 Kaſſenſchrank, 1 1 Giſchrant mit Marmorplatte, 1 Eisſchrank und Cigarren. Mannheim, 1 Juni 1889. er, Gerichtsvollzieher. Fieigerungs⸗Aukü ndigung. Im Vollſtreckungswege ver⸗ ich in meinem Pfandlokale 8 4. 17 59 . 5⁴¹ Freitag, den 14. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr 2 Kanagpee mit 6 Seſſeln, 1 Nähmaſchine, 1 Schreibtiſch, 1 Schrank mit Glasaufſatz, 1 Tiſch, 1. Kleiderſchrank, 1 Spiegel mit Goldrahme, 1 aufgerüſtetes Bett, Theke, 1 Blumengeſtell, 15 Blumenkörbe, 16 Drahtkörbe, 10 Palmen, 1 Viktoriawagen, neu, gebrauchter Landauer, 1 Ein⸗ ſpännerkaſten, 4 Stämme Ruſchen und 4 Stämme Eichenholz öffent⸗ ich gegen Baarzahlung. 54159 Mannheim den 12. Juni 1889. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Slädt. Saswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 3. Juni 1889 bis 10. Na 1889 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer rn von 150 Liter rmalkerzen. Holzverſteigerung. Freitag, den 14. Juni l. J. Morgens 9 Uhr beginnend, verſteigern wir auf Rathhauſe hier 5 4800 Stück Kiefern⸗ Ausaſt⸗Wellen im hieſ. Domanialwalde ſitzend. Gr. Bürgermeiſterei Viernheim: Blaeß. 54155 Verſteigerungs⸗Auzeige. Mittwoch, den 12. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in meinem Lokale B 5, 2 dahier: 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Sopha(roth Rips), 1 Com⸗ mode, 1 großer Waſchtiſch mit Marmorplatte u. el, 1 Klei⸗ derſchränkchen, 2 fachttiſche 5 Stühle, 1 ovaler Tiſch, Tafel⸗ u. Tiſchtücher, Servietten, Bett⸗ wäſche, 2 eiſerne Bettſtellen mit 00 und Matratzen und verſch. mehr. 58895 B 3, 2. Gg. Anſtett, B 5, 2. Verſteigerung. Wegen Wegzug verſteigere ich Freitag, den 14. Juni, Nachmittags 2 Uhr in& 7 No. 24 Parterre gute Bettung, Bettladen, Matratzen, nußbaum. und tannene Schränke, Tiſche, Stühle, Nacht⸗ und Waſch⸗ tiſch, Vorhänge mit Gallerien und Verſchiedenes. 54037 Ferd. Aberle. Maäunheimer Darleih⸗Kaſſe. Darlehen können erhalten: 1. Hieſige volljährige deaſpell Und zwar ge b90 1* a) Auf ſechs Monate bei Stell⸗ ung eines Bürgen bis Mk. 1000.—, b) Auf zwölf Monate oder auf laufende Rechnung u. Tilg⸗ ungszinſen, aa) Bei Sbee zweier Bürg is Mk bb) Bei Slalkung dreier Bürgen is Mk. 8000.—, oc) Bei Stellung von 4 Bürgen bis Mk. 12,000.—, 2. Gegen Verpfändung von Werth⸗ papieren und hypothekariſch ge⸗ ſicherten Forderungen, ſowie von hier gelegenen Liegenſchaf⸗ ten: auf laufende Rechnung und Tilgungszinſen bis M. 12,000. Der Zigsuß beträgt inel. Ver⸗ waltungskoſten für ſämmtliche Darlehen%. 26689 Rothe Htern Finie Köntg. Belg. Poſtdampfer von ccnelle Jahrten. gute Verpflegung, billigſte Preiſe 8 Austunlt ertheülen von der Seeck& Marsuy in Antwerpen, in Mannheim: Conrad Herold, Dürr& Muller, Mich. Wirsching, Gundlach& Bärenklau. Wegen Fracht: 26650 Bad. Act.⸗Geſ. für Rhein⸗ ſchifffahrt und Seetransport in Mannheim. Schäden„ M. 10,667,525 67 Prämien⸗Einnahme abzüglich Rückverſicherung M. 17,951,266 Biinnüühb—— Duhiöſe Forderungen]„ 17,688 07 Jahtes eenßß 2081688 39 M. 1795126 45 M. 17951266 25 7 5 38 Activa. Vermögens-Ausweis. Passiva. Kaſſe und Wechſel„„ M. 755,264 36 Dividenden der Eigenthümer 9 M. 1,241,319 60 Conſols 25%%ige. 8 8 g.„ 6,997,200— Schadenreſerve 8 8 5 5.„ 2,641,79 60 aigeee.... Special⸗Reſerve f. d. Verein. Staaten⸗Riſico]„ 206,488 02 Metropolitan 3% igee„ 2,126,700— Neſervefond und Saldod))))) Cangdga„ 234,809 10—— Canada 4% ge Anleigihkte„ 230,520— ae 160,650— Canadg Paciſis Land Co. Bondds„ 25 Vereinigte Staaten⸗Papiere 4% ige„ 61 0. Bonds 40%ige 5 75 Badiſche Staatspapiere 4% ige 31 Berliner 4ige Conſols 53 Joſeph A. Dean und Andere 4⁴ New London und Brazilian Bank 9,975— Eiſenbahn⸗Obligationen und Prioritäten„ 1,743,486— Cap der guten Hoffnung 4% ige Bonds„ 225,930— Fällige Dipidendennn 88,357 50 Jeilnin 66,264 30 Hypotheken 8 1„ 3,359,156 99 222, 9d Außenſtände bei inländiſchen Agenten„, 297,058 51 do.„ ausländiſchen do.„ 2,018,268 22 RACo( 5 16,867 40 London Joint Stock Bank„ 1122000— M. 31059,688 12 N 558888 J12 feſten Courſe von M. 20. 40 Pfg gez. George Arthur Fuller. Vorſitzender der Londoner Phoenix Feuer⸗Aſſecuranz⸗Societät, Vorſtehende Acte iſt zu London am 9. Mai 1889 durch den Notar Willmer Matthews Harrkes amtlich atteſtirt und am 10. Mai 1889 vom Kaiſerlich Deutſchen General⸗Conſulate daſelbſt beglaubigt worden.— Die Umrechnung iſt zum geſchehen. 54097 Mannheim, den 11. Juni 1889. Zum Abſchluß von Verſicherungen empfiehlt ſich ſowie die Herren Bezirks⸗ und Spezial⸗Agenten. Jul. Witzigmann, General⸗Agent für das Großherzogthum Baden in Maunheim, Die Sparkaſſe 8 der Stadt Maunheim gewährt jederzeit 8 Bedingungen. Die Näheres auf deren Bureau f1,11. Darlehen gegen bedungenes erſtes Unterpfand auf Liegenſchaften unter günſtigen * * 8 Verwaltung. 8 53878 Unſer Comptoir und Magazin befindet ſich nunmehr in unſerm Hauſe 7, D. E 54144 Marx& Cie., Ferkrfe Frauenverein Maunheim. Danksagung. Aus Anlaß eines freudigen ee niſſes erhielt die btheilung Vdes Frauenvereins von„Ungenannt“ Mk. 600. Wir ſprechen hiermit für dieſe hochherzige Gabe unſern Dank aus. Der Vorſtand der Abtheilung VI. Anerwehr Singchor. Donnerſtag Abend 9 Uhr pfohe. 8 77 „Süngerbund“. Mittwoch, den 12. Juni 1889, Abends präcis ½9 Uhr Probe. 54127 „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 26657 Probe. Heſaug⸗Ellnterhaltungs⸗ Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PRORBE. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 25985 Der Vorſtand. Hopfen⸗Handlung. Freidenker⸗Verein Maunheim Donnerſtag, den 13. 99705 1889, Abends ½9 Uhr e Geſellige Zuſammenkunft in den Gartenlokalitäten des Bellevue-Kellers N 7, 8. 54103 Der Vorſtand. Vereinigung der dentſchen 60 Maler, Jackirer, Anſtreicher und verwandten Berufsgenoſſen Filiale Maunheim. Unſere regelmäßige Versammlung findet bis auf weiteres im Neben immer des Prinz Max, H 3, 3 tatt. Dieſelbe findet jeden Samſtag um ½9 Uhr ſtatt. 51998 Die Bevollmächtigten. Geſaugverein Bauaria. Die Beerdigung unſeres Mit⸗ liedes Fallmann findet heute Mittwoch Abend /½7 Uhr vom allg. Krankenhauſe aus ſtatt. Zu⸗ ſammenkunft im Lokgl präzis ½6. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 54158 Der Vorſtand. Geſangverein Baparia. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzäbl. Erſcheinen bittet 25599 Der Vorſtand. Ia neue Matjes⸗Häringe, fett und zart, Faß ca. 25 Stück 537183 M..50 fre. Sobt. Kap⸗herr, Hamburg. Hopfenſtangen, Gerüſtſtangen in allen Größen fortwährend zu haben bei 51491 J. Horlacher, 2 8, 3, Seckenheimerſtraße. Feerdunr Freunden und Bekannten machen wir hierdurch die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer innigſtgeliebter, un⸗ vergeßlicher Bruder, Schwager und Onkel, Herr Franz Ginz heute Nacht ſanft entſchlafen iſt. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet morgen Donnerſtag Vor⸗ 3 mittag 11 Uhr vom Trauerhauſe M 2, 7 aus ſtatt. 5 Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Mannheim, den 12. Juni 1889. 54179 Frrunden und Bekannten mache die Mit⸗ theilung, daß Herr DCaf! Frigdrich dost,! Privatmann nach längerem Leiden am 10. ds., Abends 7 Uhr im Alter von 71 Jahreu in Weinheim geſtorben iſt. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 11. Juni, Nachmittags 5 Uhr auf dem Friedhof in Weinheim ſtatt. 54188 Im Namen der Hinterbliebenen: Hermann Kiefer, gahnmeiſter. Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen unſeren lieben Gatten, Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder und Schwiegerſohn Herrn Franz Sieber, Geometer, im Alter von 50½ Jahren, nach langem, ſchweren Leiden Pfingſtmontag Abend 7 Uhr in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Die Beerdigung findet Mittwoch Nachmittag 5 Uhr vom Trauerhauſe Station Wohlgelegen aus ſtatt. Wohlgelegen, den 11. Juni 1889. 75 54107 Die trauernden Hinterbliebenen. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. N„ Ich habe meine Rothweine von nun chemiſchen Verſuchsſtation des Herrn Dr. geſtellt und werde jede Parthie Rothwein genommen wird, vorerſt chemiſch unterſuchen laſſen und das Reſultat jeweils bekannt geben, reſp. kann die Original⸗Analyſe ſtets bei mir eingeſehen werden. Beim Einkauf von Rothwein iſt die größte Vorſicht geboten und reichen die Kenntniſſe des Laien oft nicht aus, einen Roth⸗ wein richtig beurtheilen zu können, was bei Weißwein ja eher 5 der Fall iſt. Ich habe deshalb obige Einrichtung getroffen, um meinen Abnehmern die größte Sicherheit zu bieten, nur reinen Naturwein zu erhalten. 54139 Hochachtungsvoll J. Hünerfauth Ww. Ludwigshafen, Bismarckſtraße 19. an unter Kontrole der H. Eckeuroth dahier bdevor ſie in Anbruch Analypse. Ludwigshafen, den 5. Juni 1889. 5 Herrn J. Hünerfauth Ww. dahier! Die mir am 3. d. M. überſandte Probe Rothwein wurde enner eingehenden chemiſchen Unterſuchung unterworfen und ſtellt ſich das Reſultat derſelben folgend: 100 Theile Wein enthalten: Extrakt 2,1444 gr. Mineralbeſtandtheile— 0,2056 gr. Geſammtſäuren= 0,5104 gr. Alkohol= 8,64 60%, Schwefelſäure 0,0126 gr. Spezif. Gewicht= 0,9939 G. Aus dieſer Unterſuchung geht hervor, daß die Probe Wein als reiner Naturwein begutachtet werden muß. Achtungsvoll Dr. Eekenroth. Reffanrafion Telgel, Zindenhof J 10, 12. Grosses Preiskegeln. „Drei Wurf 20 Pfg Beachtenswerth! 8 Ich bemerke ausdrücklich, daß ich meine Reform⸗ Fartikel nicht aus der Weberei von Wizemann beziehe und daß ich dieſelben nur aus dieſem Grunde bei gleicher Güte und Dauer⸗ haftigkeit billiger verkaufen kann. 27296 Ein General⸗Anzeiger. 18. Junk. neu gebautes ſchönes Wohnhaus mit Hinterhaus, Schuppen und Garten iſt weg⸗ zugshalber um den Anſchlags⸗ preis von 20,500., mit 4000 Mark Anzahlung zu verkaufen. Liebhaber, welche wirklich auf ein ſchönes geſundes Heim re⸗ flektiren, wollen ſich an die Liegenſchafts⸗Augentur von Ch. Langelott, 20 2, 20 Neckar⸗ vorſtadt, wenden. 54152 Haus znu verkaufen. Ein mittleres Haus, Nähe des Kaufhaufes, iſt ſofort Fa⸗ milienverhältniſſe halber zu ver⸗ kaufen. Iſt für jedes Geſchäft geeignet und enthält ſchönen Laden mit Hof von 100 Fuß Tiefe. 53987 Näheres J 2, 1, 2. St., links. Auweſenverkauf. In einem ſtark bevölkerten Orte des Bezirks Emmendingen iſt ein großes Anweſen um 10,000 M. zu verkaufen, welches ſich für eine Tabakfabrik oder ſonſtige Anſtalt gut eignet. Näheres durch A. Eberhard in Kenzingen. 54028 Velociped faſt neu, vorzügliches engliſches Fabrikat(Special⸗Club), 54“, mit Kugelpedalen und Puffer⸗ ſattel billig zu verkaufen. Zu erſragen R 3, 14 in der Wirthſchaft. 53952 Wegen Umzug ein Tafelklavier, Harmonium Chaiselongue und ein großer Tiſch ꝛc. ꝛc. preiswürdig zu verkaufen. 51388 N 3, 16, 2. Stock. Jeltene Gelegenheit! Pianino, ein vorzügliches, kreuzſaitig, unter Garantie bil⸗ ligſt zu verkau fen. 53627 Näheres L 4, 11. Ein hochelegantes, noch neues kreuzſaitiges 54146 2 Pianino von großem Ton iſt aus pri⸗ vater Hand billig zu verkaufen. Näheres Exped. 54146 mit dieſen Hemden, welche be⸗ ſonders im Sommer ſo angenehm zu tragen ſind, einmal einen Verſuch gemacht 8 hat, wird ſich nicht mehr zum Tragen anderer! Wäſche entſchließen können. 53199 1 In allen Größen und Halsweiten— auch mit neuem Verſchluß(vorn offen)— ſtets vorräthig be Leonhard Oramer . 1. 4. Miederlage von Gebrüder Sian in Crefeld. 5 0 N guter Bürgſchaft zu%, ſowie Hypotheken⸗Darleihen zu 4 bis 4½% beſorgt 53080 Scholl, Tatterſallſtr. D, Manuunuheim. 10,000 Mark prima zweite Hypotheke zu 53210 Zwölf Ipostel; 0 4, 11 funbein C 4, 11 am Zeughausplatz. 8 Reſtauration von Karl Hauck. Hochfeines Aagerbier fübertragen. direkt vom Faß,. Mäheres im Verlag. von der Werger'ſchen BrauereigeſellſchaftinWorms. Feinſte Pariſer 5— 5 Gummi-Artikel Reine Naturweine empfehlen billigſt aus den beſten Lagen der Pfalz.Kantorowiez& Pendelſohn, Berlin 8. 14. 53200 Läglich 26764]Katalog gratis. 8 warmes Frühſtück. Mittageſſen imAbonnement und à la carte. Am erſten Feiertag Morgen iſt ein Kinder⸗Korallen Kettchen verloren gegangen. 54108 Abzugeben in der Erped. ds. 88 75* Blattes gegen Belohnung Pfälz. Mohnöl I Franz. Oilette 925 Olivenöl Eutlaufen ein kleiner Affen⸗ Buchelöl pintſcher(Hündin), ſchwarz mit Flaſchenzüge, Ein neuer nußb. Vertikow, ſchwarzer Nipptiſch, gebrauchter Couliſſentiſch, Sophatiſch, Com⸗ mode, auch einzeln zu verkaufen. 52340 G 5, 7, part. Für Metzger! Eine faſt neue Schweine⸗ metzgereieinrichtung billig zu verkaufen. S 2, 15½. 52777 Indem ich den Trödlermarkt freiwillig aufgebe, mache hiermit bekannt, daß ich etwa 100 Stück Stahl⸗ u. Kupferſtichbilder, ver⸗ ſchiedene Zeichnungen, ältere gut eingebundene Bücher, Garten⸗ laube u. dergl., ebenſo auch alles Andere billig zu verkaufen habe. 53165 A. Kuch, J 5, 15. Ein dreiarmiger Lüſter, ſowie mehrere Stühle preiswerth zu verk. M 7, 28, 3. St. 58181 Neue Vierteltreppe billig zu verk. Näheres Expd. 53237 6 bis 7 Manſarden mit Läden und Fenſtern zu verk. 58728 M 38. 8. Gebrauchte Farbmühle und 2 Glasthüren billig zu verkf. 54147 T 2, 8, 2. St. Zwei 2½pferd. Dampfdreſch⸗ maſchinen, neueſter Conſtruk⸗ tion, mit Sortircylinder billig zu verkaufen. 53862 Näheres bei Georg Rupp, Sandhofen. Ein eiſerner Brunnen, beſt. Fabr., faſt neu, billigſt zu verk. Näheres im Verlag. 29748 3 eiſerne Brunnenſchaalen, 2 gute Pumpen, Hauſteingewände, Hebwinde zu verk. 53865 D 7, 21, 2. St. Eine maſſive Holzbadbütte zu verkaufen. Q 1, 10. 54099 Stiege zu verk. G 7, 6. 54169 Zwei junge Schnautzer zu verk. H 7, 24. 3. St. 54162 braun. Abzugeben gegen Be⸗ en dei P. Boxberger⸗ Weineſſig Neckargärten. 53972 Champagner⸗ Cſg Framzöſ. Tafel⸗Eſige; Eine noch ganz junge Dogge. mnul. ſchwarz⸗ braun, entlaufen. Ab⸗ zugeben gegen Beloh⸗ in Flaſchen. nung in K S Herm. Hauer, N 2, 6. 54145 Anterricht Eine große, elegante Laden⸗ einrichtung zu kaufen geſucht. 53989 A 1, 10. 22— 5 Ein Haus mit Wirthſchaft zu verkaufen, nebſt freier Wirth⸗ in Klavier, Violin u. Schul⸗ iben noch 900 Mk. an fächern ertheilt ein penſ. Haupt⸗ ig. Wer dieſe Ge⸗ lehrer zu jeder Tageszeit. 52901 Ein guter Hofhund(Lon⸗ berger Baſtard) Männchen, 3½ Jahr, zu verkaufen. Näberes in der Expd. 52834 Prima Harzer⸗Kanarien⸗ vögel u. Zuchtweibchen von —15M. unter Garantie verkauft. J. Schuch, Neckargärten. 52458 2ZJ 1, 9. Dung zu verk. G 4, 16. 51145 legenheit richtig erfaßt, erfährt Lindenhof, 2 10, 110. INäheres bei Ch. Langelott. 54151 Bewerber um die Agentur einer alten Lebensverſicherungs⸗ Anſtalt werden eingeladen, ihre fferte mit der Bezeichnung ZHohes Honorar 10“an Haaſen⸗ ſtein ogler,.⸗G. München einzuſenden. 54154 Bauführer und Bauzeichner. Für ein größeres Fabrik⸗ eſchäft in der Nähe Mann⸗ beims werden zu baldigem Eintritt einige jüngere, tüchtige u. ſolide Bau⸗ führer u. Bauzeichner geſucht. 54014 Offerten mit Zengnißab⸗ ſchriften Sub 54014 an die Exped. ds. Blattes erbeten. Ein ordentl. junger Mann aus achtbarer Familie, mit ſauberer Handſchrift, für das Comptoir einer chemiſchen Fabrik in Ludwigshafen a. Rh. als Ichreihgehülfe ꝛc. geſucht. 53794 Offerten befördert unter N. N. 53794 die Exped. Geſucht wird zum baldigen Antritt für das Kamerun⸗Gebiet ein geſetzter und erfahrener Cabakapflanzer. Bewerber belieben ſich ſchriftlich zu melden unter Angabe ihrer bisherigen Thätigkeit bei 58834 Jautzen& Chormählen, Hamburg, Neuerwall No. 21. Ich ſuche für meine Dampf⸗ ziegelei einen tüchtigen Maſchinenſchloſſer, der die Dampfmaſchine zu führen verſteht. Geeignete Bewerber wollen ſich perſönlich melden bei David Blüm, 54165 Rheingönnheim. Ticht. Maſchinenſchloſſer und Dreher finden Arbeit in der 54171 Werkzeugmaſchinen⸗Fabrik Ludwigshafen am Rangirbahnhof. Cüchtige Former finden dauernde und lohnende Accordarbeit auf dem 54064 Stahlwerk Kaiſerslantern. Ein bis zwei tüchtige Meſſingdreher ſowie ein 54001 Giesser finden dauernde und lohnende Beſchäftigung bei R. Boppenhausen, Metallgießerei& Dreherei Pforzheim. Ein Burſche, der mit Pferden umgehen kann, geſucht. 54067 Erſte Maunh. Brodfabrik. Verkleberin geſucht. 2 tüchtige Verkleberinnen finden lohnende Beſchäftigung in 54070 20 1, 17, neuer Stadttheil. Arbeiterinnen für leichte Handarbeit ſucht Corsettfabrik Mannheim Eugen J. Herbſt, B 6, 20. 53725 Arbeiterinnen geſucht 58414 Roſenfeld& Hellmann, Verbindungskanal. Ein junger Hausburſche ſo⸗ fort geſucht. D 8, 1b. 536738 Haus burſche ſogleich geſucht 53824 G 7, 6. Geübte Maſchinennäherin⸗ nen ſofort geſucht von 52195 Eugen J. Herbst, Corſettfabrik B 6, 20. Tüchtige Taillienarbeiter⸗ innen werden ſofort gegen hohen Lohn geſucht. 54112 Anna Spriuger, E 3, 17. Tüchtige Taillenarbeiterin⸗ nen werden ſofort geſucht bei Frau Rieleder, 54157 5 Weißnäherinnen geſucht. 54163 H 4, 26, 3 Treppen. Tüchtige Arbeiterinnen gegen bohen Lohn geſucht. 54177 Geſchw. Bodenheimer, Robes, E 5, 6, 2. Stock. Rock⸗ und Taillen⸗ arbeiterinnen geſ. ꝑK. Kunzweiler, B 2. 16, 2. 54178 Modles. Geſucht eine Putzmacherin, die ſelbſtſtändig arbeiten kann. Näheres in der Expedition ds. Blattes. 54018 6 bis 8 tüchtige Kellnerinnen für hier und auswärts geſucht. Bureau Schenk, 54156 Ludwigshafen, Maxrſtraße 45. Eine tüchtige Köchin mit guten Zeugniſſen wird auf's Ziel geſucht. 54075 P 7, 14, 3. Stock. Eine Reſtanrationsköchin geſucht. T 1, 13. 54116 Eine tüchtige Köchin, welche auch etwas Hausarbeit übernimmt, aufs Ziel oder Mitte Juli geſucht. 53984 Näheres F 6, 1. II. St. Gut empfohl. Mädchen werden ſtets placirt. 53303 Fr. Kiſſel, H 4, 10, 2. St. Ein anſtändiges Mädchen für eine Wirthſchaft, ſowie ein Mäd⸗ chen zu einem Kinde, werden ſo⸗ fort aufs Ziel geſucht. 53510 , J. 54088 M 2, 16. Monteur und Keſſelſchmiede für Gaſometerbau für Montagen in Italien, Rußland und Con⸗ ſtantinopel, ferner Monteure für Brückenbau, Schloſſer zum Zu⸗ ſammenbauen von Eiſenconſtruc⸗ tionen ſucht Aug. Kloene, Dort⸗ mund, Brückenbau— Maſchinen⸗ fabrik— Keſſelſchmiede 537 Ein Poſamentirgehilfe findet dauernde Beſchäftigung bei Maſcinenſchloſer 54183 Jul. Ludwig, Frankenthal. Klaser 53613 Oitmann, 6 7, 20. Tüchtige Möbelſchreiner geſucht 50818 L. J. Peter, Hofmöbelfabr. Mannheim, C 8, 3. Tüchtige Schreiner auf Innendecoration geſucht. 54029 R. Zeyher, F 7, 16½. Tüchtige Zimmerlente gegen hohen Lohn geſ. 54092 W. Neubrand, 6 8, 20. Ein Tapeziergehülfe geſucht. 53670 Schwetzingerſtr. 65. 2 füchtige Künchergeſellen ſucht Jakob Engel I, Lackirer und Tünchermeiſter in Laden⸗ burg. 33842 Ein Hausburſche geſucht. 54038 Prinz Friedrich, B6.6. Junger Haus burſche geſucht. Wirthſchaft Schmitt, am Meß⸗ platz üherm Neckar. 53789 Ein Burſche ſofort geſucht. Näheres im Verlag. 53688 geſucht. Gut empfohlene Mädchen jeder Art finden beſte Stellen bei 53553 Frau Kurz, 8 2, 16. Ein Mädchen, das bürgerlich kochen kann und den Haushalt gründlich verſteht, zu Johanni geſucht. 52519 Näheres 7, 15, parterre. Ein ordentl. Dienſtmädchen auf's Ziel geſucht. 53963 Schwetzingerſtr. 16a. 1 beſſeres Zimmermädehen, das mit geößeren Kindern um⸗ zugehen verſteht, geſucht. 53970 F 7, 21, 2. St. Ein junges Mädchen kagsüber zu einem Kinde geſucht. 54010 T 6, 2½, 2. Stock. Gegen hohen Lohn ein tüchtiges Mädchen, welches bürgerlich kochen und alle häus⸗ lichen Arbeiten verrichten kann auf's Ziel geſucht. Näheres in der Expd. zu erfragen. 53452 Ein junges, reinl. Mädchen für häusliche Arbeit auf's Ziel geſucht. 53867 2 2, 6, neuer Stadttheil. Ein ſchulentlaſſenes Mädchen zu Kindern geſucht. 53864 M 7, 22, 4. St. rechts. Ein ſolides Mädchen zu einer kl. Familie auf's Ziel in Dienſt geſucht. 54131 Näheres R 1, 14, 2. Stock. Ein Mädchen, das kochen kann, ſich allen häuslichen Arbeiten unterzieht, von einer kinderloſen Familie auf Johanni geſucht. Gute Zeugniſſe werden ver⸗ langt. 541086 K 1, 9, 2. Stock. Zu einer kleinen Familſe wird eine geſetzte Perſon als Haus⸗ hälterin geſucht. 54123 Näheres im Verlag. Ein fleißiges Mädchen dom Lande auf's Ziel geſucht. 54090 P I, 10, 3. St. Geſucht. Ein augenblicklich ſtellenloſes Mädchen, welches etwas kochen kann, wird vom 18. ds. an, auf einige Wochen zur Aushilfe in einen kleineren Haushalt geſucht. Adreſſe zu erfahren bei der Expd. ds. Blattes. 54141 Mädchen welche Nähen können, für dau⸗ ernde Beſchäftigung geſucht in der Schirm⸗Fabrik von C. W. Schmidt, Kaufhaus. 54136 Eine geſunde Scheukamme ſofort geſucht. 54160 D 5—— Veertreter für Frankfurt 4/M. eptl. für Süddeutſch⸗ land ſucht leiſtungsfähige Fabrik in Cigaren eptl. auch Colonial⸗ u. Landes⸗ producten. Adr. E. K. 120 1 5 5 a/ M. hauptpoſt⸗ 53137 agernd. Ein gelernter Schloſſer, der längere Zeit als Heizer u. Ma⸗ ſchiniſt thätig war, gute Zeugn. aufweiſen kann, ſucht paſſende Stelle. 53811 Näheres in der Exvd. Ein tüchtiger Kiſtenmacher, der packen kann, ſucht Stelle. Näheres im Verlag. 52853 Ein junger, kräftiger Burſche, der auch zu ſchriftlichen Arbeiten verwendet werden kann, ſucht Stelle. Gefl. Offerten unter No. 54114 an die Expd. 54114 Ein dieſe Oſtern aus der Schule entlaſſener Knabe beſſ. Eltern ſucht Stelle als Lehr⸗ ling bei einem tüchtigen Meiſter, Bau⸗ und Möbelſchreiner. Näheres F 6, 3½. 54119 Aushilfs ⸗Kellnerin ſucht für alle Tage Beſchäftigung. 53433 K 2, 17. Ein Fräulein aus achtbarer Familie ſucht irgend welche Stelle. Zuerfragen in der Expedition dieſes Blattes. 58960 Ein beſſeres Mädchen, welches nähen und bügeln kann und in allen Handarbeiten erfahren iſt, wünſcht Stelle als Zimmer⸗ mädchen oder zu größeren Kindern. Zu erfragen G 5, 18, parterre, im Hof. 54148 Mädchen vom Lande, ſowie Kindermädchen, Mädchen die bürgerlich kochen können, ſuchen aufs Ziel Stellen. 53977 G 4, 21. 4. Stock. Eine junge Frau ſucht Mo⸗ natsdienſt. 53547 G 7, 34, 2. St., Neubau. Eine anſt. Frau wünſcht des Nachm. ein Kind auszufahren oder ſonſtige Beſchäftigung. 53829 H 5, 1 Eine geſunde Schenkamme ſucht Stelle. 54118 Näheres bei Hebamme Maas, Friedrichsfeld. Lehrlinggeſuche Ein ordentlicher Junge in die Lehre geſucht. 53846 G. Böhm, Schloſſer, D 6, 13. Lehrling für das Comptoir, ſucht 52485 Eugen J. 80 Corfettfabrik 6, 20. Ein braver Junge in die Lehre geſucht. 50156 G. Weger, Lackirer, G 7, 22. Ein braver Lehrling geſucht i 52198 Philipp Jehle, Mechaniker und Schloſſer, Neckargärten. Lehrling mit guter Schulbildung in ein bedeutendes Waarenagentur⸗ geſchäft geſucht. 54089 Näheres in der Expd Per September⸗Oktober eine Wohnung geſucht von—6 Zim., am liebſten ebener Erde in den Quadr.—R. Angeb. mit Preisang. unter No. 54081 an die Expd. erbeten. 54081 Geſucht 2 ſchöne Zimmer in der Oberſtadt oder Baumſchul⸗ gärten, möbl. oder unmöblirt. Gefl. Offerten mit Preisang. unter No. 53891 an Expd. 53891 Guter Mittagstiſch geſucht. No. 420 poſtlagernd Mann⸗ heim. be l. E 8, Magazinraum per 15. Juni zu verm. 52398 * 5 1großer Keller 0 7, 22 mit Comptoir zu verm. Näh. im Hinterh. 51017 55 Juni. General⸗Anzeiger. Selle“ 2. 16 ein Stall für 4 Pferde, auch ge⸗ 1115 ſür 2, mit Hofraum und Heuplatz ſofort zu verm. 53169 8 9 5 eine Werkſtatt nebſt 9* 2 Woh 53483 mit allem Laden Zubehör zu verm. 01,12 Näheres 2. Stock. 53469 Comptoir mit 0 4, 18 Magazinraum zu pverm. Näheres 2. St. daſ. 53668 0 7 75 1 Comptoir, beſt. 9 in 3., Keller u. Speicher zu vermiethen. 53291 Näheres 2. Stock. 6 7, 4 Laden mit Wohng. l. Wohng. ſof. 53833 G 5, 24 95 mehrere endlche 0 7,— Wohng., je 2 Zim. U. Küche, ebenſolche mit 2 Zim., Alkov und Küche, Waſſerl. und eigenem zu verm. Näheres G 7, 54168 6 7 2 große Parterre⸗ zimmer zu Bureau geeignet, ſowie möblirte Zim. zu vermiethen. 54129 nahe der Ring⸗ 6 7 65 15 ſtraße, 2. Stock, neu Vetgerſcheel beſtehend in 6 Zim., Manſarde und Zubehör, Gas“ und Waſſerl. zu v. 26642 0 7, 15˙ ger. Hochpar⸗ 2 terre⸗Wohng. geuberde, 6 Zimmer u. Zuhehör, zu verm. 54167 Gas ⸗ u. Waſſerltg. bis Oktbr. ev. Näheres G 7, 6 früher zu vermiethen. 52548 g 1 Laden auch ine 9 L 14, a für Bureau ge⸗ 7, 28 15 5 oune eignet bbſort zu verm. 54022 beſtehend aus 4 Zimmer nebſt N 3— 17 Laden mit Zube⸗ allem Zubehör, zu vermiethen. 8 hör zu v. 52990] Nägheres 2 Stock 51439 5. 1 1 Laden mit 2 Zim. 5 u. Küche mit Zube⸗ hör zu verm. 52396 + 2, 1 Laden mit oder ohne Wohng. zu v. bei Obert e, Maurermeiſt. 53654 ein großes Vereins⸗ 15 3, 1 lokal z. v. 52681 Wirlöſchaft. Größeres Lokal mit voll⸗ ſtäͤndigem Inventar in ver⸗ kehrsreicher Lage iſt ſogleich billig zu vermiethen. Das⸗ ſelbe eignet ſich auch zum gleichzeitigen Betrieb einer Bäckerei. 54153 Näheres bei Agent Th. Panl jun., P 4, 7 neben den 3 Glocken. Zu bermiethen B 5, 7 2 kl. Wohnungen, je 2 Zimmer und Küche ſofort zu verm. 51157 EE 0 1 7 3. Stock, 1 bequeme 9 abgeſchloſſene Wohn⸗ ung,—6 Zimmer, Küche und Zubehör zu verm. 53525 Näheres 2.— 5555 1 Z. u. Küͤche an kinderl. Leute zu 8,6 verm. Näh. 2. St., Vdh. 54161 2. Stock, 6 Zim., 0 8, 1 Küche u. Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerl., bis Auguſt z. v. Näh. Seitenb. part. 53503 2 G II 5, 15 aupenzimmer zu verm. 352672 5 6,3 2. Stock,—38 3. kinderloſe Leute zu v. per 1. Auguſt an 2. St., 1 Manſ.⸗ D 6, 708 S an 58849 Wohnung—4 Zimmer, Küche(mit Waſſerlei⸗ tung) und Zubehör zu ver⸗ miethen. 53980 D 6, 13 1 größere und 1 kleinere Manſar⸗ Swohnung mit Zubehör und zu verm. 52838 Näheres 2. Stock. D 8, 10 eleg. Hochpar⸗ terre, 7 große gimmer, Kaes⸗ Müdchen⸗ zimmer, Küche, Keller und —— ſonſtigem We zu vermiethen. 1453 Näheres daſelbſt. E J, 1 2. St., Seitenbau, 2 bis 3 helle frdl. Zim. fant Zubehör, ſowie Par⸗ terreräume für Werkſtätte oder dergl. ſof. oder ſpäter zu v. 54128 E 8 1 3. Stock, 3 Zim. 9 und Küche ſofort billig zu vermiethen. 53507 E 8, 113 ſchöne Wohng., 8. Stoc, 3 Zim. u. Küche mit Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerleitung zu vermielhen Näheres 14 20 51594 E 8, 1 4 Nheinſtraße⸗ e deſehend aus 4 Zim., Alkoven, Magdkammer, Küche und Keller mit Gas⸗ u. Waſſerl. per 1. 1455 1889 zu verm. 534⁴ F4, 14 kl. Wohnung im Hinterhs. zu v. Näheres 2. Stock. 54172 25 Wohnung ſogleich F 9, 11 zu verm. 53609 Niſer F 7, 24 II. und Stock, je 6 Zim. Küche u. Zugehör(Gas⸗ u. Waſferltg.) ſofört z. vm. Näh. Part. 52888 neben der neuen F 8, 19 Poſt⸗Filiale, Paderr beßehend aus 6 Zim., (davon 2 nach dem Garten geh.) Badezim., Küche, 2 Keller und Magdkammern, Speicherräumen Ler 1. Auguſt zu verm. Näh, 8, Stock. 54166 0 7, 29 6„2 Zim. u. Küche zu 52365 68, 13 5 ſofort zu vermiethen. 52993 im 2. u. 3 St. 0 8, 21 Wohnungen mit je 2 und 3 Zimmer, nebſt Küche zu vermiethen. 53978 2 809 i 5 rre⸗ 601 8, 23a eine Parterre wohnung mit 3 Zimmer nebſt allem Zubehör, eine Parterre⸗ „24a wohnung mit 3 Zimmer und allem Zubehör, 0 8, 240 1 zweiter Stock mit 3 Zimmer und allem Zubehör per 1. Juli zu vermiethen. 53707 G 8, 23b parterre. H 137 2 Zim. und Küche zu verm. 53454 H 2 5 f 2 Zim. u. fcüche 2 ſofort zu verm. Zu erfr. im 2. Stock. 53453 H 3, 20 Wohnung von 4 ., Küche, Dach⸗ kammer, Waſſerl. zu v. 53552 H4 30 4. Stock, 3., 9 Küche, Zubehör mit Waſſerl. zu verm 33626 II 7, 13 iſt der 1. Stock, beſtehend 5 6 Zimmern, Küche, 2 Manſarden, Keller und allem ſonſtigem Zubehör zu vermiethen. 26681 Joſ. Hofmann& Söhne, Bangeſchäft, B 7, 5. Ringſtr., Part.⸗ H7, 15 Sune Wohuung,—6 Zim. mit Zubehör zu v. 29402 Wohnung Werkſtatt im Rückgebäude, 2 L 4, 4 Zim., Küche, Keller ſofort zu u vermiethen. 53488 LL 4, 16 48. Alkop, Küche nebſt Zubeh. ſof. bezhb. 15 Näheres 2. St. 54173 90 4. Stock, eine L II, eleg. Wohnung von 5 Zimmern, Badezimmer, Magdzimmer u. allem Zubehör per ſof, oder ſpäter zu v. 53842 Näheres K 2, 4, 3. Stock. der 2. Stock, 5 L 12, 5. Zim. mit Zu⸗ behör pr. Juli zu verm. Näheres parterre. 53481 1 13, 14 f zimmer, Balkon 10 b. Garten⸗ nebſt allem Zubehör zu verm. Näheres L 14, 15, 2. St. 53536 1 hocheleganter 0 0 L 14, 3 2. Stock, 7 Zim. und Küche bis 1. September zu vermiethen. 54021 Villenviertel. Bismarckſtraße, L 15, Sh 1 eleg. 2. und 4. Stock zu 5 Zim., Küche, Magd⸗ kammer, allem Zubehör, Gas⸗ u Waſſerl., elektr. Leitung, ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres C 2, 5. 25335 LL 15, Sb 4. Stock, ein hübſches, ger. Z. billig zu vermiethen. 52688 Part.⸗Wohnung, M 1, 10 4 Zim., Küche, Kammer u. Zub. zu verm. 54109 2. St., 1 Wohng. M 3, 8 in den Hof., ſof. zu vermiethen. 53302 Näheres N 3, 15, 2. Stock. N 1 1 Entreſole⸗Wohn⸗ 9 ung, 3 Zim., Küche u. Zubebör per Juli zu v. 53648 i N5, IIb Hocheleg. Par⸗ terre⸗Wohnung, 7 Zimmer nebſt allem Zubehör, Badeeinrichtung u. Waſſerleitung per ſofort zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 53166 0 5, 2. Stock, 2 ſchöne auf d. Str. gehende Aiue, unmöbl., an einzelnen Herrn oder Dame preisw. per Juli ev. ſofort zu verm. 53717 0 7, 10a⁴ ſchöner 4. St., fünf Zimmer, Kammer, Küche mit Waſſerl. u. ſonſt. Zubeh., Preis Mk. 650, per 1. Juli od. ſpäter zu verm. Näheres daſelbſt. 52719 07 1 2. Stock mit 7 9 Zimmern, Küche, Keller, Waſchküche per 1. Okto⸗ ber event. September z. v. 53595 25 10 1 Wohnung mit H 75 30 3 Z. mit Küche zu verm. 54115 2. St., 4 Zim. m. Küche ſogleich oder 3 Z. zu v. 54125 P 6, II 8, 38 eleg. 2. Stock, 7 ſpäter zu verm. 53956 Zim, mit allem 3 11 3. St. 2 Zimmer Zubehbr preisw. 9 75 Auguſt zu 25 u. Küche per ſofort verm. Näheres 3. St. 52398oder ſpäter zu verm. 533183 H 9, 2 uächſt d. Ringſtr., 3 1 der 2. Stock, neu ſchöner 2. Stock, 7 herg., per ſofort 43. aüche mit Gas⸗ u. Waſſerl oder ſpäter zu verm. 53312 ſof, zu vermiethen. 53678 H 9, 26˙½ 3. 8. ds⸗ zu vermiethen. 53556 H 10, 6 Neubau, einige ſchöne 920 zu 8 975 Börtlein, Baumſtr., H 115 8 J 3, 17 29 0 zu v. 53294 J3, 29 wiaher. 5800 J3, 35 4 2. St., auf d. Str. ghd., 2., Küche und Zubehör mit Waſſerleitung per Monat Mk. 31 per 1. Juli zu vermiethen. 53642 J 75 1 5 Ringſtraße, ſrdl⸗ Zimmer im Hof, einfach möbl oder unmöblirt zu vermiethen. 53805 2 Zim. u. Küche 4 7, 23 Näheres 2. Stock. 53819 K 2 1 freundl. Parterre⸗ „wohnung, beſt. aus 5 Zim. u. u, Küche 1 v. 53462 K 2, I5à: . u. Küche bis 1. Zuli zu v. K 3, Ias Ringſt.Neubau zu vermiethen. 2. Stock ſofort K 3, 190 53655 3. St., 1 gr. Z. mit Küche zu vermiethen. 54101 K 3, 19 3. St., 2 un⸗ möbl. Z. an 1 Herrn— Dame zu v. K 4 8* 1 Zim., Küche 7 2 und Keller zu vermiethen. 53651 L 2, 6—5 Zimmer und Küche nach d. Str. mit Keler uud Speicher ſogleich beziehbar zu vermielhen. 53945 2. Stock, beſthd. aus 5 Zim. und 52482 04, 17 Küche zu verm. 3. Stock, Hths., 9 4, 21 2 Zim., Küche u. Zubehör mit Waſſerleitung an ruhige Leute zu verm. 52794 9 5 17 Hinterhaus 1 kl. 7 freundliche Woh⸗ nung ſofort zu verm. 53983 AQ2gg der 2. Stock, 4 9 45 3u Zim., Küche nebſt Zubehör zu vermiethen. 53653 Näheres 2. Stock. 0 ca. 1100 QOdrtm. 9 7, 22 große Räutzte als Magazin oder Werkſtätte, und gegenüber im neuen Hauſe P 7,9 1 Part.⸗Wohng., —5 Zimmer mit 5 Einrichtungen und Zu⸗ behör, auch als Bureau geeignet, Näheres P 7, 9 oder P 7, 18 R 3 4 Part.⸗Wohng., 2., 89 54122 — 1 Zim, und Küche R 3, 4 R 3 10 2 Zim. u. Küche 9 per ſofort be⸗ R 3 10 5 Sn u Küge 7 per ſofort be⸗ R 3, 11 2. St., 2 Zim. ſowie 1 Zim. mit Küche zu verm. 1 Part.⸗Zim., für Laden geeignet, m. Manſardenwohng. zu v. R 4, 1 Zim. u. Küche im 4. St. 11 v. 51755 zu vermiethen. 54143 u. Küche ſofort zu vermiethen. zu verm. 53686 ziehbar zu vermiethen. 52677 ziehbar, zu vermiethen. 52678 53289 R 4, 53301 zu 54032 Z4, 19 19 2. Stock. Vorder⸗ In der Breitenſtraße. 8 2, 15 haus, 3 große ſrdl. Laden mit Magazin⸗Räum⸗ Zim. u. Küche mit Waſſerleitg. lichkeiten zu verm. 53979 per Auguſt zu verm. 53826] Näh. bei Agent Ph. Fink, Näheres Metzgerladen. N 3, 18. 2 1 Wohnung zu ver⸗ 8 5 S 3. 2 mebnung z e Planken. 9 miethen. 58 8 5 Schöner 3. Stock, Balkon, 5 F 2 20 eine Wohnung zuſbis 6 Zim. mit Zubehör zu v. — verm. 53307] Näheres D 2, 9. 53026 1 90 Igroßes, freundl. +T 25 22 neues Zim. zu v. Näheres 2. Stock. 54094 ſee 4 Zim. und Küche, 9, 1 ſowie 2 Zim. und Küche an ruhige Leute ſofort zu vermiethen. 52812 T 5, 15 2. und 3. Stock, 2 Wohnungen, 3 und 2 Iinmtr und Küche mit Waſſerleitung und Abſchluß zu vermiethen. 54009 2. U 5,1 4. Stock links, 2 ſchöne leere Zim. mit freier Ausſicht einzeln oder zuſammen zu verm. 53159 g 2. Stock, 5 Zim. 1U 6, 6a und Zugehör bis Auguſt zu vermiethen. 53675 Wohng., 2 3. Keller ſofort zu vermiethen. 58456 + 6 2 4. Stock, geeignet 9 für Familien, welche Penſionäre haben, 6 Zim., Küche mit Zubehör, freie Ausſicht nach jeder Richtung, ſofort od. ſpäter zu vermiethen. 53991 T 1 1 1 neu hergerichtete, 2 Wohnung, 4 Zim., Küche nebſt Zubehör u. Waſſer⸗ leitung an ruhige Leute vortheil⸗ haft zu vermiethen. 52363 + 8 5b 3 ſchöne Arbeiter⸗ 9 wohnungen, beſt. aus 2 Zim., Küche und Keller, per Monat M. 15.—, ſofort zu vermiethen. Meßplatz, im 2. 20 1, 2 Stock, eine ſchöne Wohnung, 3 Zim,, Küche mit Waſſerl, Magdkammer u. Keller 53279N Eine Wohnung in der Zu⸗ ſahrtſtraße, 2, Stock, preiswürdig zu vermiet(hen. 53180 Näheres M 7, 23, 3. Stock. Hochparterre, in Mitte der Stadt, 7 Zim. und Zuhehör an kleine Familie zu verm. 53546 Näheres b. J. Zilles, U1, la. Zu vermiethen. Eine ſchöne Wohnung von 8 Zimmern und Zubehör, Bel⸗ Etage im Europ. Hof 2 2, 138. Näheres bei der Beſchließerin Frau Müller. 29409 3 Zimmer, Küche mit Waſſer⸗ leitung und Zubehör nach der Ringſtraße bis 1. Juli zu v. Näheres H 7, 17. 52540 zur „Stadt Frankfurt“, 2 kleine Wohng. ſogl. bezhb. zu v. 53954 Schwetzingerſtr. 70, abge⸗ ſchloſſene Wohnungen, 1, 2, 8 Zim. u. Küche nebſt Waſſerl. zu vermiethen. 53228 Schwetzingerſtraße 75a 2. Stock, 3 Zimmer, Küche und Waſſerl. zu verm. 51786 Gegenüber dem Bahnhofe in Neckarau iſt ein Zſtöckiges Wohnhaus zu vermiethen, jeder Stock mit 4 Zim., Küche, Waſſer⸗ leitung u. Zubehör. Auf Ver⸗ langen kann auch das ganze Haus an einen Mann vermiethet werden. Der 1. Stock iſt mit Laden eingerichtet. Beziehbar bis 1. Juni. Näheres bei Adam Stoll, zum„grünen Laub“ in 525⁵29 1 oder 2 B 2. 10. pr. Sept. zu verm. 58806 Zim. zu 1 ſchöne Wohng. 53548 20 1, 3 3 Zim., Küche, B 5 2. St. Z ſchön möbl. Waſſerl, und Zubehör zu verm. 9 ineinanderg. Zim. Näheres 3. Stock. 53620per 1. Juli zu verm. 53304 7 Ah Neckargärten 0 4. Stock, 1 gut +E 1. 130 Wohnung zu 4, 19 möbl. Zimmer zu verm. Näheres 3. St. 53990 vermiethen. 52992 die Parterre⸗ 3. St., 1 ſchön 7 20 1, 1 wohnung(ab⸗ geſchloſſen), 4 Zimmer, Küche, Magdkammer, Keller, Gas⸗ und Waſſerleitung; ferner im Hinter⸗ haus:—3 Zimmer, Küche und Keller per 1. Auguſt zu ver⸗ miethen. Das Ganze kann auch an eine Familie abgegeben werden. 53432 2 2 2 Neckargärten, kl. 7 Wohnungzu ver⸗ miethen. 5355⁵⁴4 +2D 2 3 gegenüber der 9 2 Lutherkirche 1 Wohng. von 2 Zim. und 1 un⸗ möbl. Zim. billig zu v. 53549 7 3. Stock, ZE 1, 2 ock, mehrere kleine Logis zu vermiethen. 53619 2 1. 15. de. Parterre⸗Wohnung z. v. Näh. M 4, 4. 54002 Villenguartier. 4 Wohnungen zu 6 Zim. und 4 Woh⸗ nungen zu 7 Zim., n. Badezim., Garde⸗ robezim., 2 Mägdek. Waſchküche, Gas⸗ u. Waſſerleitung z. v. Auskunft in L 11 Nr. 8. 26468 Wohnungen in der Zufahrtſtraße zu ver⸗ miethen: Ein 2. Stock, 7 Zim⸗ mer, Badezimmer und Zubehör. Desgleichen ein 3. und 4. Stock. Sämmtliche Wohn⸗ ungen äußerſt elegant ausgeſtattet, ſof. oder ſpäter zu beziehen. Näheres zu erfragen bei Emil Klein, Agent, UI1, 1e. 27834 Zwei ineinandergehende große ſchöne Zimmer, das eine davon mit Balkon, das Ganze ſehr gut als Buxreau ſich eignend, ſo wis fkellerraum per 1. Sepibr. Strmlethen. 58841 Näderes dei Ebler Co., 14. 9b. D 4, 1 möbl. Zim. ſof. zu D 8, 1 ſchön möblirtes 2 Parterrezimmer zu 7 54104 + 2. Stock, möbl. 3. E 2, 5 tock, mö an 2 beſſere Arb. ſofort zu verm. 53969 F 85 193 2. Stock, 1 möbl. zu v. 53795 F 4, 125 mer,(Wohn⸗ und gehend, zu vermiethen. 51454 1 2. Stock, Hths, 1 F 5, 17 15 53171 F 6 2. Stock, ein möbl. 5 F 6. 8 Seinfmöbl 8. 9 ſof, z. verm. 54017 2 Treppen, fein möbl. Zim. mit Penſion für 1 vermiethen. 54135 2. St., ein gut 0 4, 1 möbl. 53652 6 7 3 2. St., ſchöne Zim. 9 für 1 od. 2 Herren z. v. 53999 5 3. Stock, 1 ſchön H 5, 12 möblirte Zim⸗ Schlaffimmer) auf die Straße kl. möbl. Zim. ſof. zu vermiethen. Zim. zu v. 53838 F 7 11 Kirchenſtraße, 25 oder 2 Herren(Isr.) ſofort zu Zim. bis 1. Juli zu vermiethen. mit guter Penſion möbl. Zim. bis 1. Juli billig zu verm. 53589 3 Tr., 1 großes H 7, 5a möbl. Z. m. ſep. 2 Fenſter auf d. Str., ſofort zu verm. 53541 H 8, 38 ſchön möbl. Z. per 1. Juli zu vermiethen. 54095 4. St., einf. möbl. 4 1. 1 Zim. mit Koſt zu vermiethen. 53690 5 1 8 J4, I2Za möbl. Z. v. Y 3. St. Hths. ein L 15, 2 einfach möblirtes Zim. zu vermiethen. 53840 2. Stock, 2 fein L 14, 4 5 möbl. Zimmer ſo⸗ fort zu be hei 54130 N3 2 57 ſch. möbl. Zim. mit oder ohne Penſion bei bilihen Preiſe zu v. 26667 M 35 8 möbl, Parterrezim. 9 zu verm. 53550 M 2 2. Treppen, 2 möbl. M 9, 4 Zimmer(Wohn⸗ u. Schlafzimmer) ſogl. zu v. 53632 N 3, 17 1 gut möbl. Zim. mit oder ohne Penſion zu verm. 52991 N4 12 wisc möblirtes 1 Zimmer zu ver⸗ miethen. 54176 19 möblirte Zim. zu L 2, 10 verm. 54126 2 Treppen, 1 ſchön P 4, möbl. Z. zu v. 53584 2. Stock, 1 ſchön 1 4, 16 möbl. Wohnz. 5 Schlaßz an 1 oder 2 Herren ſo⸗ fört——e— verm. 53217 10 vermiethen. 1 ſchön r Fren mdbk. Zimmer zu 58988 0.2 3. St., 1 einfach 95 ο möbl. Zim. auf die Str. ghd. ſof. zu v. 54026 möbl. Zim. mit 25 9, 19 ſep. Eingang auf die S Straß e gehend ſofort zu verm. 54069 part., einf. 55 Zimmer ſofort (Preis 12.) 9 5, 25 zu vermiethen. 54008 82 E 2. St., 1 möbl. 3. , J ſofort zu v. 53841 82„8 1 Stiege hoch, links, gut möbl. Zim. ſof. zu 52743 S 3, 2 1 möbl.. Part. Zim. zu verm. 53845 11 1 13 1 ſchön möbl. 3. 9 zu verm. 54117 T 1 1 3. St., ein fein 7 möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 53345 Beletage, ſchön 1 25 22 möbl., beſtleleg zu v. 54093 14 4. St., ein gut 1 6, 1a möbl. Zimmer mit 2 Betten zu verm. 54164 Ein gut möbl. Zimmer zu ver⸗ miethen, Preis 12 M. bei 52549 C. Grünewald, Planken, E 2, 17. „Ein möblirtes Zimmer zu vermiethen. 58467 Näheres Z0 2, 9, 2. Stock. Schwetz.⸗Vorſtadt, Klein⸗ feldſtraße 14, ein ſehr gut möbl. Zimmer mit Kaffee ev, auch Mittagstiſch, ſof. zu vermiethen. Näh. bei Hrn. Hammer. 53660 (Schlafstellen.) E 6, 8 fu 9 115 FA, I3 b F5, 16 2. Stock, 2 ſehr gute Schlafſtellen ſofort zu vermiethen. 53492 6 6 1 2. St., Schlaf⸗ 7 ſtelle ſofort zu vermiethen. 53509 H 7 50 3. St., g. Schlaf⸗ 9 ſtelle ſogl. zu ver⸗ miethen. 53179 4J 7 19˙ 2. St., Schlafſt. 9 2 zu v. 53964 +J 1 277 Schlafſtelle zu ver⸗ 2 miethen. 53178 4. Stock, 1 beſſere M 5, 8 Schlafſtelle für ein Mädchen zu verm. 54132 R4, 1920. S Sch laf af⸗ ſtellen zu vert 7905 R 6 6 4. Stock, Schlafſft. 9 mit Koſt zu v. 58689 S2, 10 Schlafſtelle z. v. 54140 U2. 3. 8, 5. Sclafß. 2 ſof. zu v. 53472 Zwei gute Schlafſtellen für brave Mädchen zu verm. 53430 Näheres in der Expd. Schwetzingerſtr. 71a zwei beſſere Schlafſt. zu v. 53562 8 Nöheres Eckladen. 54121 arter e, 1 t J 4, 12a b. möbl. 8. 50 e Näberes Eckladen. 54120 B ZE können mehrere jg. K 2 6 l einfach 50l. 8. D 9, J Leute Koſt u. Logis 9 zu verm. 53621 erhalten. 54134 parterre, ein gut 2. St., 2 Mann in K 2, 24 möbl. Zim. für G 6, 7 Koſt und Logis ge⸗ 1 ſol. Herrn od. Frl. z. v. 53992 ſucht. 53925 K 3, 114 alten Zim. ſogleich zu verm. 53656 Näheres panterre⸗ K 8, 1953 8. St., 1. 1 Mühl. Z. i 1. 54100 Koſt u. Logis für 8 2, 12 7 Mk. pr. Woche bei J. Hofmeiſter. 18822 Jungt Leute finden guten Mittagselſch dei Kirchendiener Bollinger, Q8, 1. 8. St. 53486 8. Seite SenerabAnzeiger 10. Jun. ſbouten's Cacab. Bester— im Gebrauch billigster. Rm..80, in. I. S0, In.953. 50998 Großer Ausverkauf wegen Müschefabrik, Leinen. und Bettwauren⸗-Jugere hal, 4, 0 Ffuchtnartt, Manntein. 28— at Nengerz Harmenie-Heſellſchaf Sonutag, den 16. Juni d. 11 Damenſchürzen Familien-Ausflug in den neueſten Facons und Deſſins von nach Heppenheim 60 Pfg. an bis 3 Mk. und höher. Abfahrt 12 Uhr 8 Mittags. Mädchenſchürzen Die verehrlichen Mitglieder werden gebeten, ſich recht bald in in allen Größen vorräthig, ſehr billig. N 2 1, 20 286687 die im Lokale aufliegende Liſte, aus welcher alles Nähere zu erſehen, einzuzeichnen. 53994 Zahntechniker Mannheim im Hauſe des Hrn. Bäcker⸗ 8 Der Vorſtand. meiſter Schlachter gN. empfiehlt ſich ſowohl in 8— 8— Anfertigung künftlicher 8 Kinderſchürzen Komiker J. Geis, Gebiſſe, als auch Plom⸗ I. B. Wẽ²äesner, M. Königshöfer, Muſikdirektor P. Damas birungen u. Zahnziehen und aus München 54091 unter Zuſicherung ſtreng 0 Kinderkleidchen—4 Mittwoch, den 12. Juni 1889 0 eeller ienung. 5 1— in großer Auswahl, von—7 Jahren 9 Badner Hoof. 77 paſſend. Anfang 8 Uhr.— Entree 40 Pfg. 5„ Gleichzeitig bringe meine Anferti- 5668866 Juni: 80 8080 J 0 8065 Scde⸗ 5 Damen⸗Kleider bthſchaſts⸗ Cröſfuung& Empfeſlung. N nach Maafßß in empfehlende Erinnerung. 521 A ag ee ee 1 Wirtpiche 17 9 8 Jacob Ebler Zur Mühle, H 9, 15 8 4 mit Gartenwirthschaft und Kegelbahn —5 5 3 8 F 3 8 81 Fraitag, Alerdter 5 90 55 N eDeee SS acd wern Seen baeda eee 2 Ss f und warme Speiſen zu jeder Tageszeit und bitte um ———— t lrei Zuſpruch. 53912 RS As,hann Scheid en in f. n TTTH eerrrr Mannheim us Geschäfts-Verlegung. Meiner geehrten Kundſchaft und tit. Publikum beehre ich mich hierdurch er⸗ — eeeeee gebenſt anzuzeigen, daß ich mit Heutigem mein jetzt hier am Platze ſeit 12 Jahren Bandſägen⸗ In stallations- Gescha blätter von G 4, 17 nach meinem Hauſe Marke„Perin“, anerkannt beſtes Fabrikat.— B 4, H. Hommel, verlegt habe. Mit der höflichen Bitte, das mir bisher bewieſene Vertrauen auch in 53528 P 3, 13. meinem neuen Hauſe gütigſt bewahren zu wollen, zeichne Hochachtend C. Fliegelskamp, Inſtallations⸗Geſchäft, B 4, 9. Sssesdosgeese Planino's, Flügel etc. nen und gebraucht, Verkauf und Vermiethung bei 51406 A. Donecker, 0 2, 9. Herm. Günther& Co. Auskunfts⸗ und Incaſſo⸗Bureau, Haupt⸗Bureau in Mannheim N 2, 9½ Bureaux: Cöln, Frankfurt a.., Freudenstadt // Württhg. Doppelleitern und 1080 Freiburg /5B., Hannover, Heidelberg, Hellbronn, Karis- 55 Stiegenleitern NB. Zur gütigen Inanſichtnahme der ſich hierfür intereſſirenden Kreiſe habe ruhe, Ludwigsburg, Mainz, Mannhelm, München, Reut- für Maler, Tüncher, Tape⸗ ich nach eigenem, verbeſſerten, ganz vorzüglichen Syſſeme, in meinem Hauſe neben Uingen, Stuttgart, Ulm a/P. 26682 zirer ꝛc., 50978 der Kaltwaſſerleitung auch eine Warmwaſſerleitung mit mehreren Zapfſtellen, OOOOOOOOOOOOOOOOOO Fenſterputzleitern z. 5 in Waſchküche ꝛc., eingerichtet und lade in verſchiedenen Sorten. zur freundlichen Beſichtigung höflichſt ein.. Leitern für Kaufläden, oben Telephon Nr. 502. HfHamHamg Aannheim. gepolſtert, ſtets auf Lager. Eriedr. Vock, J 2. 4. FEerrttrtitttre Gr. Bad. Hof⸗ u. K u Es wird fortwährend zum Mittwoch, 5 140. Vorſtellung. 2 51 ägli iedenes; SN Campher ricdhofs Waſchen und Bügeln Hefror⸗ e ne 8 den 12. Juni 1889 DAbonnement A. Erſtes iel does K. K. i Kreuze e— 85 de Beken Mieee nſectenpulver 1 1 1 5 Ins 5„in allen Größen 5, 19 parterre. Himbeerſyrup te äuber. Chlorkalk vorräthig bei 50275 Papiet, ſecte ſiehlt 54024 Ein T ſpiel in 7 Handl Schill * 1 r Lumpen, ier, leer empfie 5 in Trauer 5 Carbolſäure Georg Seitz, 8 l, Il. g 0 e g 2 Fne von Fr. Schiller, liegenhol 88„ Hausser, N Herr Tietſch. Faegeen, eee ded ee. beeen mit Eiſen⸗„! 7288 A lie, ſei 5 S Span. Pfeffer hnen 1 Mt. 200 gegen ne⸗ Siegel' Hühnerangentod, Sbe 5 empfiehlt viligſt in beſten Oug nougedahig von Mk. 7egeinzig wuclich helfendeß Mittes Gefrorenes Schweizer, Herr Reumann. 10 29085 9 5290020 Fe 0 Been 0 7 80 Libertiner Herr Moſer. Ferd.. g. Koſt, Friſeur, + 1. 52801 Schufterle, 15 Herr Grahl. * 9 irt.empftehlt nachher Banditen ö Für den Erfolg wird garantirt. Roller, Rodius. LAer. BecherbEl essssese T. Treyseng, E 2, 8. beeen, aneeee e FVV ˖ Köchin e lt von getragenen Klei⸗ Hermann, Baſtard eines Edelmannes Herr Eichrodt. Flothow's fän d Ee 8 Aukaufbern Schuhen und Eine Magiſtratsperſoeoen 8 18 Jacobi. Ralten⸗ K Mäuſe⸗ Hochzeiten und Kirchweihen. werden unter streng- Stiefeln. 25705 e Diener bert Näh. im Verlag d. Bl. und auch ster Verschwiegenheit Carl Ginsberger, J 2, 4 nter den Schiling 0 bei der Agentur Weinheim. 52960 in und aus dem Leih⸗ 3 Franz: Herr Friedrich Mitterwurzer. Un kL Kochfran Feuſinger hause besorgt. 26652 Alte Bücher Anfang ½7 U Ende 10 U 6 5 ein 105 empfiehlt ſich den geehrten Herr⸗ E 5, 1011 g-“ Uhr. Ende 10 Uhr. Kaſſeneröffn.— eitigung von i 20. t i 257 Manſen empfehlen ee.Stock 2 Thüxe Iuks Aulon 5 Große Preiſe. lul. Eglinger& Cie.] o 1, 15, 8. Stock. 51631 Buchh.(E. Albrecht) N 4, 12. I