—— L * n⸗ ien hn 70 ). 1 1 In der Poſtliſte 2 8tragen unter(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. annheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Y * für 55 K. Apfel. U (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 164. 1. Blatt.(Celephon⸗Ar. 218.) (Notariell beglaubigt.) VUnſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. Zum Abonnement auf den „General-Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung (Maunnheimer Journal) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt laden wir ganz ergebenſt ein. Der„General⸗Anzeiger“(„Mannheimer Journal“) erſcheint täglich, auch Sonntags und koſtet monatlich nur fünfzig Pfennig Abonnementsgebühr; durch die Poſt bezogen M..90 im Vierteljahr. Der„General⸗Anzeiger“(„Mannheimer Journal“) iſt eingetragen in der Poſtliſte unter Nro. 2288. Unſere ſämmtlichen Trägerinnen und Agenturen, ſowie alle Poſtämter nehmen Beſtellungen auf den„General⸗ Anzeiger“(„Mannheimer Journal“) entgegen. Für das Feuilleton des„General⸗Anzeigers“ haben wir eine Reihe der intereſſanteſten und ſpannendſten Novitäten erworben und werdeu nunmehr mit dem Ab⸗ brucke einer ganz ſenſationellen, längeren Erzählung „Auf der Spur“ von Lady Majendie beginnen, mit welcher wir unſeren Leſern eine hochwill⸗ kommene Lektüre zu bieten hoffen. Der General⸗Anzeiger(Mannheimer Journal), wel⸗ cher in einer täglichen und ſtändigen Auflage von 11500—12000 Exemplaren erſcheint, iſt das reichhaltigſte, billigſte und ver⸗ breitetſte Blatt im Großherzogthum Baden. Als Inſertions⸗Organ iſt derſelbe von erprobter und ganz hervorragender Wirkſamkeit; die kleine Colonelzeile wird mit 20 Pfennig berechnet. Zum Abonnement u. zur Inſertion ladet ergebenſt ein Der Perlag des General⸗Anzeigers, (Maunheimer Journal) Amts⸗ und Kreiz⸗Verkündigungsblatt. Redaction und Expedition in Mannheim E 6, 2, neben der kath. Spitalkirche. Neu eintretende Abonnenten erhalten unſer Blatt von heute an bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franco geliefert. * Widerſpruchsvolle Meldungen liegen heute wieder über die geplante Reiſe des Kaiſers nach den Reichslanden in der mit den maßgebenden Kreiſen Straßburgs in enger Fühlung ſtehenden„Straßburger Poſt“ vor. Während dieſes Blatt in ſeiner geſtrigen Mittagsausgabe die Thatſache konſtatirte, daß der dortigen Verwaltung des Kaiſerpalaſtes die Anweiſung zugegangen iſt, die Fertigſtellung der inneren Einrichtung des Kaiſerpalaſtes bis zum 25. d. M. vollenden zu laſſen, daß ferner aus dem Schloſſe zu Wiesbaden Porzellanſachen und Geſchirre angekommen ſind und verſchiedene Handelshäuſer Beſtellungen erhalten haben, deren Anlieferungen am 2 5. d. M. beendet ſein müſſen, veröffentlicht es in ſeiner heutigen Morgenausgabe die überraſchende Meldung, daß neueſten Nachrichten zufolge die für die nächſten Reiſen des Kaiſers angeordnet ge⸗ weſenen Dispoſttionen inſofern abgeändert wurden, als die Ankunft Seiner Majeſtät in Straß⸗ burg zu dem bisher in Ausſicht genom⸗ menen Zeitpunkte nicht erfolgen wird. Darüber, wann der Beſuch des Kaiſers in Straßburg nunmehr erfolgen ſolle, liege ein Befehl noch nicht vor. Man darf zur„Straßb. Poſt“ das Vertrauen haben, daß ihre Informationen der lauterſten Quelle ent⸗ ſtammen und deßhalb wird die letzte Nachricht nicht ver⸗ fehlen, Aufſehen zu erregen, da dieſelbe phantaſiereichen „Politikern“ Anlaß zu weitſchweifenden Kombinationen gibt. Auflage über 11,300 Exemplare. Nicht minder ſonderbar lauten die Nachrichten über die Reiſe des Kaiſers nach Metz. Waährend Seleſenſte und uverbreitetſte Zeiteng in Mannheim und Umgebung. Donnerſtag, 20. Juni 1889. zunächſt mit Sicherheit angenommen wurde, daß der Kaiſer auf ſeiner Reiſe nach Straßburg auch die loth⸗ ringiſche Hauptſtadt beſuchen werde, da officiell von einer Reiſe„nach den Reichslanden“ geſprochen wurde, wird neuerdings gemeldet, daß der Kaiſer ganz beſtimmt ſeine Abſicht kundgegeben habe, erſt ſpäter im Sommer nach Metz zu kommen und zwar zur Grund⸗ ſteinlegung für das Kaiſer Wilhelm⸗ Denkmal. Die Nachricht iſt angeblich ganz zuver⸗ läſſig; die Quelle, aus welcher ſie ſtammt, ſchließe jeden Zweifel aus. Wie unſicher übrigens die Reiſe des Kaiſers nach Straßburg war, erhellt aus der folgenden telegraphiſchen Nachricht, die geſtern früh von Berlin abging:„Die Reiſe des Kaiſers ins Reichsland kann mit Rückſicht auf die anderweitig bereits beſtimmt getroffenen Dispo⸗ ſitionen über die Bewegungen des Monarchen in der nächſten Zeit nur von ganz kurzer Dauer ſein. Mehr als zwei Tage wird der Kaiſer ſchwerlich zur Verfügung haben. Seine Majeſtät wird daher nur der Landeshauptſtadt Straßburg den ſchon lange beabſichtigten Beſuch abſtatten können. Der Kaiſer wäre gern nach Metz und vielleicht noch nach ein paar kleineren Orten des Reichslandes gekommen, iſt aber thatſächlich nicht in der Lage. Ein längerer Beſuch des Reichslandes wird ſich dieſes Jahr überhaupt nicht mehr ermöglichen laſſen.“ Dieſe Meldung gab wenigſtens den Straßburgern die freudige Hoffnung, den Kaiſer, wenn auch nur für ganz kurze Zeit, begrüßen zu können. Einige Stunden ſpäter wird auch dieſe Hoffnung durch die aus zuverläſſiger Quelle ſtammenden Nachricht, daß der Kaiſer über⸗ haupt jetzt nicht nach Straßburg komme, zer⸗ ſtört.— Wir beſchränken uns ſelbſtverſtändlich auf die einfache Wiedergabe der Nachrichten und enthalten uns jeder Muthmaßung über die der Abſage zu Grunde liegenden Urſachen. Politiſche Ueberſicht. Mauuheim, 19. Juni, Vorm. Wie die„Poſt“ meldet, ſiedeln der Kaiſer und die Kaiſerin am 21. Juni für die Zeit der Hoch⸗ zeitsfeierlichkeiten in das Berliner Schloß über.— In Bayreuth verlautet, daß Kaiſer Wilhelm und die Kaiſerin am 18. Auguſt dort eintreffen werden.— Auf⸗ fällig wird bemerkt, daß neuerdings zwei Kaiſer⸗Erlaſſe „Neues Palais“ datirt ſind, dem Kaiſer Friedrich den Namen„Friedrichskron“ beilegte.(Vergl. die kaiſerl. Ordre im lokalen Theile). Der„Reichsbote“ meint, dies geſchehe aus Pietät gegen Friedrich den Großen, der den Namen„Neues Palais“ gab. Dagegen dürfte der Kaiſer ein neues Schloß mit dem Andenken Kaiſer Friedrichs verknüpfen. In Folge des Einſchreitens der öſterreichiſchen Behörden gegen die Redaktion des Trieſter„Indipedente“ erklären ſich über 100 italieniſche Journaltſten bereit, ſofort nach Trieſt zu reiſen und in jene Redaktion ein⸗ zutreten.— Irredentiſtiſche Schwärmer! Die ezechiſchen Turner wurden bei der Heim⸗ kehr von Paris in Prag auf dem Bahnhofe von der Menge empfangen. Ihr Sprecher brachte Grüße an die ganze czechiſche Nation. Die Menge antwortete mit ſtürmiſchen Slavarufen.— Den Leuten ſcheint die Hitze geſchadet zu haben! In Betreff der Note des ſchweizeriſchen Auswärtigen Departements an den deut⸗ ſchen Geſandten in Bern wird entſchieden be⸗ ſtritten, daß zwiſchen den ſchweizeriſcheu Behörden und den deutſchen Sozialiſten ein Einverſtändniß beſtehe. Die ſchweizer Polizet könne nicht alle Vorfälle voraus⸗ ſehen und verhindern und bei gewiſſen Vorfällen hätten ſich die Agenten, welche mit der deutſchen Polizei in Verbindung geſtanden hatten, eingemiſcht. Die Neu⸗ tralität der Schweiz wird als ein Grundſatz des öffentlichen Rechts in Europa bezeichnet, das von Niemandem, am allerwenigſten von der Schweiz, beſtrit⸗ ten worden ſei. Die Schweiz werde fortfahren, daſſelbe gewiſſenhaft zu beobachten. Der„Polit. Corr.“ zufolge erläßt Papſt Leo XIII. demnächſt eine Encyklica, um zur Betreibung der Sklaven⸗ befreiung in Afrika anzueifern. Der Erlaß erfolge mit Bezug auf den Antiſklavereicongreß, welcher unter Vor⸗ ſitz des Cardinals Lavigerte demnächſt in Luzern zu⸗ ſammentritt. Vorher kommt Cardinal Lavigerie nach Rom. Der Nuntius in München überbringt nach Stutt⸗ gart und Dresden Glückwunſchſchreiben des Papſtes mit Geſchenken, Moſaiken aus den vatikaniſchen Werk⸗ ſtätten. In ruſſiſchen Hofkreiſen iſt jetzt das Gerücht verbreitet, der Zar würde, begleitet von der Kaiſerin und dem Großfuürſten Thronfolger, Mitte Auguſt Kaiſer Wilhelm ſeinen Gegenbeſuch machen, wobei Kiel wie auch Berlin(7) genannt wird. Das Gerücht iſt mit Vorſicht aufzunehmen. Der ſpaniſche Colonialminiſter hat bei den Cortes um die Ermächtigung nachgeſucht, die ſämmtlichen Anleihen und ſchwebenden Schulden Cubas in eine vom ſpaniſchen Staate zu verbürgende Fprocentige tilgbare Anleihe von 875 Millionen Peſetas umzuwandeln. * Dit Jozialdemokraten und die Wirthe. Berlin, 17. Juni. In zahlreichen Verſammlungen haben die Sozialdemokraten darüber Klage geführt, daß ſie zur Wahlzeit die großen Verſammlungslokale nicht bekommen könnten, die Wirthe weigerten ſich, die Lokale, in denen ja ſonſt die Arbeiter verkehrten, zu dem gedachten Zwecke herzugeben. Da kamen ſte denn auf die Idee, ein Boycottverfahren gegen die Wirthe ein⸗ zuleiten. Die Kommiſſton, welche in einer Volksver⸗ ſammlung ernannt wurde, um die„Lokalfrage zu regeln“, war anfangs ſaumſelig, aber auf wiederholtes Andrängen aus dem Kreiſe der Parteigenoſſen verfolgte ſie die Sache dann mit um ſo regerem Eifer, und augenblicklich ſind die Vorſtände ſozialdemokratiſcher Rauchklubs, Geſellen⸗ vereine, Kaſſenverbindungen, Wahlvereine im Beſitz einer Liſte, auf denen die Wirthe angegeben ſind, welche ihr Lokol zu ſozialdemokratiſchen Verſammlungen hergeben. Anfangs wurde die Ordre, nur bei dieſen Wirthen die ſozialdemokratiſchen Feſte abzuhalten und zu ver⸗ kehren, wenig ſtreng befolgt, aber da regten ſich die ſozialdemokratiſchen Wirthe und gründeten auf Antreiben des früheren ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten Mitau einen ſog. Intereſſenverein. Mitau war früher Tiſchler⸗ meiſter, aber die meiſten ſocialdemokra⸗ tiſchen Agitatoren hängen bekanntlich thr Metier an den Nagel. Mitau machte es nicht anders und wurde Kneipwirth; Herr Gnadt, ſein ſpäterer College in der Stadtverordneten⸗Verſammlung, dachte ebenſo; das Fuhrmannsgeſchäft wurde aufgegeben und ein Reſtaurant eröffnet. Dieſen Wirthen mußte na⸗ türlich ſehr daran liegen, daß das Boycottverfahren ſehr ſtreng befolgt wurde und augenblicklich wird es mit ſel⸗ tener Rigoroſität befolgt. Es heißt, daß das Boycott⸗ verfahren weiter ausgedehnt und die Parole ausgegeben werden ſoll!„Kauft nur bei Socialdemo⸗ kraten.“ Die Socialdemokraten würden ſich damit nur in das eigene Fleiſch ſchneiden, denn dann hätten die Fabriken weniger zu thun. Sehr richtig erkannte das ſ. Z. Bebel, und er nahm keinen Anſtand, öffentlich im Reichstag zu erklären, daß er der ſ. Z. in Altona aus⸗ gegebenen Parole der Socialdemokraten:„Kauft nur bei Socialdemokraten“ nicht beitrete. *Die Luſt am Leben verleitet das belgiſche Miniſterium auch jetzt noch, nach⸗ dem die Brüſſeler Wahl ein vernichtendes Urtheil über das Gebahren der Regierung gefällt, der öffentlichen Meinung zu trotzen und den Kampf gegen Freiheit, Wahrheit und Recht, geſtützt auf die klerikale Kammer⸗ mehrheit, fortzuſetzen. Wie lange dieſe Trutzpolitik vor⸗ halten, und ob der König ſich nicht bald zur Auflöſung der Kammer entſchließen wird, das kann natur⸗ gemäß nicht vorausgeſagt werden. Jefſuitiſcher Ausdauer im Kampfe für die Erreichung des bekannten„guten Zwecks“ muß das belgiſche Volk, ſoweit es liberal denkt, eine gleich zaͤhe Willenskraft entgegenſetzen, dann wird der Tag nicht fern ſein, an dem der Zuſammenbruch der verrotteten ultramontanen Wirthſchaft mit Natur⸗ nothwendigkeit erfolgt. Geſtern hat es bereits einen Vorpoſtenkampf in der Deputirtenkammer gegeben; es liegt über den Verlauf desſelben der folgende Bericht vor: Brüſſel, 18. Juni. In der heutigen Sitzung der Deputirtenkammer interpellirte Janſon, nachdem er den Eid eleiſtet, die Regierung über den jüngſten Sozialiſten⸗ rozeß. Der Redner kennzeichnet beſonders die Trag⸗ weite deſſelben für die Brüſſeler Wahl und fügt hinzu, das Miniſterium und die Mehrheit müßten ſich entweder unter⸗ werfen oder abdanken, denn das öffentliche Gewiſſen habe geſprochen, Der Redner wurde von der Rechten unter⸗ brochen, die verlangt, er ſolle zur Ordnung gerufen werden, als er ſagte, er glaube nicht an das Wort des Miniſters Beernaerk. Der Abgeordnete gibt alsdann eine geſchichtliche Darſtellung der Verſchwörungsangelegenheit und behauptet, das Miniſterium habe die Umtriebe der Agents provocateurs 2. Seite. Seneral⸗Augeiger. 20. Juni. gekannt. Miniſter⸗Präſſdent Beernaert erklärt darauf, Janſon glaube, daß allein die Thatſache ſeiner Wahl ihm das Recht gebe, die Entlaſſung des Miniſteriums zu verlangen; daſſelbe habe niemals dieſe Abſicht ge⸗ gabt und werde auch jetzt nicht zurücktreten. Der Miniſterpräſident Beerngert erklärt weiter, der König allein habe das Recht, die Kammern aufzulöſen, und Janſon ſei von dem Könige nicht damit betraut worden. Der Miniſter⸗ präſident ſtellte natürlich auf das Entſchiedenſte in Abrede, von der Thätigkeit der Agents provocateurs Kenntniß gehabt zu haben. Hierauf folgte lebhafter Wortwechſel unter den Depu⸗ tirten. Mehrere derſelben wurden zur Ordnung gerufen. Schließlich hob der Präſident der Kammer angeſichts der herrſchenden Erregung die Sitzung auf. Die Straßen bei dem Kammergebäude waren von der Polizei geſperrt. In den angrenzenden Straßen hatte ſich eine große Menſchenmenge angeſammelt. * Aeber den wirthſchaftlichen Verkehr im Bezirke der Karlsruher Handelskammer im vergangenen Jahre liegt jetzt der Bericht der dortigen Handelskammer vor. Wir entnehmen demſelben folgende Mittheilungen: Die Beſſerung der wirthſchaftlichen Lage ſpiegelt ſich in einer Reihe der Berichte wieder, die uns aus dem Kreiſe unſerer Intereſſenten über das Jahr 1888 zugegangen ſind und die wir der Hauptſache nach zum Abdruck bringen. Die am hieſigen Platze Zementwaaren⸗ fabrik ſchildert den Geſchäftsbetrieb im Jahre 1888 als einen regen und im Allgemeinen zufriedenſtellenden. Die Nachfrage nach den Fabrikaten der Ziegeleien unſeres Bezirks war theilweiſe eine noch lebhaftere als im Vorjahre. Die hiefige Marmor⸗ Granit⸗ und Syenitwaaren⸗ fabrik vermag mit Befriedigung auf die Reſultate des vergangenen Jahres zurückzublicken. Befriedigende Ergebniſſe erzielte auch die badiſche Maſchinenfabrikund Eiſen⸗ 19 8 in Durlach. Für die Werkzeugmaſchinen⸗ abrikation war das Berichtsjahr inſofern kein un⸗ als es beſſer war, wie die vorhergegangenen 5 bis 6 Jahre. Die Fabrikation von Weichen⸗ und Signalſtellwerken für Bahnhöfe hatte ſich während deſſelben eines unvermindert flotten Geſchäfts⸗ ganges zu erfreuen. Weniger befriedigt war man mit den Ergebniſſen des Lokomotibbaues ſowie der Fabrikation von Dampf⸗ und anderen Maſchinen. ür die Nähmaſchinenfabrikation geſtaltete ſich das ſahr im Durchſchnitt zu einem normalen. Auch die Kühl⸗ apparate fabrikation hat einen befriedigenden Geſchäfts⸗ gang zu verzeichnen. Die Lage des Eiſengeſchäftes hat ch, wie im Jahre 1887, ſo auch im abgelaufenen Jahre günſtig geſtaltet. Die Blechwaarenfabrik in Bretten kann auch das Berichtsfahr zu den beſſeren Jahren zählen. Dagegen muß eine 5 Metallwagrenfabrik daſſelbe als ein ungünſtiges Jahr bezeichnen. Die Geſellſchaft für Spin⸗ nerei und Weberei in Ettlingen vermochte in ſeinem Verlaufe der Art und Weiſe ihres Betriebs entſprechend günſtige Ergebniſſe zu erzielen, die denjenigen des Jahres 1887 ungefähr gleich kommen. Im Manufakturwaaren⸗ Engrosgeſchäft war der Abſatz ein zufriedenſtellender. rend der mit Baumwoll⸗Web'⸗ und Strick⸗ +1 wenig 955 brachte, kann das Geſchäft in Woll⸗ rickgarn als befriedigend bezeichnet werden. Die Schreib⸗ und Druckpapierfabrikation hatte zwar zn der zweiten Hälfte des Bexichtsjahres einen leb⸗ hafteren Geſchäftsgang zu verzeichnen, der Rückgang der Papierpreiſe 10 aber im Ganzen weitere Fort⸗ ſchritte gemacht. In der Pa war der 008 bei 515 n ein ſchleppender. Die emiſchpräparirter Papiere warf im Ugemeinen 4 Ergebniſſe gb. In der Tapeten⸗ abrikation konnte der gewohhke Umſatz nur mit großer An⸗ rengung und großen Opfern erzielt werden. Die Cellulofe⸗ fabrikation befriedigte nicht; während Holz bedeutend im kuri ſtieg, gingen die Fabrikatpreiſe wiederum erheblich In der Cichorienfabrikation ſind Aenderungen von Bedeutung im Berichtsjahre nicht vorgekommen. Von der Zuckerfabrikation iſt in Folge einer ſehr guten Quolitat des Rohmaterials und höherer Preiſe für die raffinirte Wagre ein befriedigendes Reſultat zu conſtatiren. Der Getreidehandel halte an dem Jahre 1888 ein ziemlich befriedigendes 185 tsjahr. Die Ettlinger Mühlen⸗ induſtrie war während deſſelben im Ganzen ſtets vog beſchäftigt und fand für ihre Mehle und Futter⸗ Roffe ſtets wi 15 Abnebmer wenn auch bisweilen zu wenig knfbringenden Preiſen. Mit den Ergebniſſen der Preß⸗ befefabrikation konnte man im Allgemeinen zufrieden ſein. Nicht das Gleiche läßt ſich von der Eſſigfabri⸗ katien ſagen, welche ſich ſchlecht rentirte. Wenn auch für die Malzinbuſtrie das letzte Jahr keinen ſo günſligen VBerlauf wie ſeine Vorgänger genommen hat, ſo war es im Sanzen doch immer kein unbefriedigendes Jahr. In Hopfen war das Bruchſaler Plaßtzgeſchäft im Allge⸗ meinen ein einträglicheres als in den Vorjahren, das Kund⸗ Feuilleton. — Nene Be unf kuatk dude In der„Academie of Medieine“ zu New⸗York hielt dieſer Dage der Referent Charles R. Treat einen Vortrag über die Vortheile der Be⸗ ſtattung von Leichen in Mauſoleen anſtatt in Gräbern. Redner führte zunächſt an, daß die Beſtattung in Gräbern häufig Veranlaſſung zu Seuchen gebe und es unzweifelhaft auch din und wieder vorkomme, daß Jemand beerdigt werde, der nür ſcheintodt ſei. Dies werde durch die Beiſetzung in Gewölben und Mauſoleen vermieden, und aus dieſem Grunde zögen die Wohlhabenden die Beiſetzung der in räbern vor. Eine neue Geſellſchaft, die„Mauſoleen Co.“ beabfichtige nun, ein großes, dem Auge gefälliges Mauſoleum zu errichten, in welchem auch die Leichen der nicht mit Glücks⸗ Menſchen ihren letzten Ruheplatz finden unten. Redner ſchildert dann, wie dieſes Mauſoleum auf⸗ geführt und eingerichtet werden ſollte und zeigte dem Audi⸗ torium beßag e Illuſtrationen. Danach ſoll das Gebäude aus dem 1 550 Material erbaut werden und mit vielen tau⸗ ſend Abtheilungen im Innern verſehen ſein, ſo daß das Ganze einen ungeheuren, in viele Zellen eingetheilten Bau bilden würde. Die Leichen ſollen in den einzelnen Zellen aufgebahrt und dieſe durch ſtarke Glasthüren luftdicht ver⸗ ſchloſſen werden, ſo daß man die Leichen durch die Thüren ſeben kann. Der Verweſungsprozeß ſoll durch ein Syſtem der Zuleitung von vollſtändig trockener Luft verhindert und demgemäß die Leichen in ihrem natürlichen Zuſtande erhalten werden. Die einzelnen Zellen ſollen mit einem elektriſchen Apparat in Verbindung ſtehen, der bei der geringſten Be⸗ wegung der Zelle ein Signal ertönen läßt, durch ches ein Wächter herbeigerufen wird. —Daß es weibliche Pfarrberren in Amerika — iſt wohl nicht unbekannt; bisher jedoch haben ſich dieſe auen Ehrwürden damit begnügt, das Wort zu predigen. Ibne auf ein Salair Anſpruch zu erheben. Nun iſt aber die au Ehrwürden Rinkle, welche die Seelſorge der United Vreldeen siol) in Cleveland, Ohio, übernahm, auf den — gekommen, ſich vermittelſt der Sporteln ſchlauen ſchaftsgeſchäft ein mittelmäßiges. Die Bierbrauerei hatte während des erſten Halbjahres einen ziemlich nor⸗ malen Geſchäftsgung zu verzeichnen und erſt der unfreund⸗ liche kühle Sommer, ſowie die reichliche Obſternte und Moſtbereitung beeinträchtigten den Abſatz weſentlich. Einen nicht unbefriedigenden Verlauf nahm die Cigarren⸗ fabrikation im Berichtsjahre. Die Verhältniſſe der Parfümerie⸗ und Toilette⸗ ſeifenfabrikation haben ſich wieder gebeſſert; der Geſchäftsgang war ein normaler, theilweiſe ein ganz befrie⸗ digender. Das Kohlengeſchäft bewegte ſich im abge⸗ laufenen Jahre am hieſigen Platze in ziemlich normalen Bahnen. Im Handel mit Vieh iſt auch im Berichtsjahre keine Beſſerung eingetreten. Ebenſo bot der Kolonfal⸗ waarenhandel während deſſelben im Allgemeinen kein erfreuliches Bild. Das Bankgeſchäft dagegen zählt das Jahr 1888 zu den günſtigen Jahren. Neben dem vielſeitig beklagten Mangel an tüchtigen Arbeitskräften wird von einzelnen Berichterſtattern namentlich auf die Hemniſſe hingewieſen, welche dem Aent m aus 1 5 Auslande errichteten Zollſchranken mehrfach er⸗ wachſen. * Ein Ermordeter als Mörder vor Gerict. Beauvais, 15. Juni. Ein Mord, wie er ſelten noch raffinirter vorbedacht und ausgeführt wurde, beſchäftigte in den letzten zwei Tagen und heute noch den hieſigen Schwur⸗ gerichtshof. „Am 3. November 1888 fanden Eiſenbahnarbeiter in aller Frühe auf der Strecke Paris⸗Chantillß unter der Straßen⸗ brücke von Senlis den Leichnam eines noch jungen, ſehr gut gekleideten Mannes. Der Unbekannte, ſo ſchien es, hatte ſich von einem Eiſenbahnzug in ſelbſtmörderiſcher Abſicht über⸗ fahren laſſen, denn beide Beine waren ihm abgefahren; bei näherer Unterſuchung des furchtbar verſtümmelten Leichnams entdeckte man jedoch tiefe Wunden im Geſicht, an den Schul⸗ tern und dem Vorderhalſe, welche nicht durch die Räder des Bahnzuges verurſacht ſein konnten. Der Mann war buch⸗ ſtäblich mit einem Hackmeſſer zerhackt, namentlich das Geſicht war zerfetzt, wie wenn der Mörder es habe unkenntlich machen wollen. Eine große Blutlache war auch auf der Eiſenbahnbrücke ſelbſt bemerkbar, obgleich es die ganze Nacht in Strömen geregnet hatte, und rings um dieſe Lache war der Boden zertreten und zerſtampft, während man einige 11 7 5 davon einen weichen Filzhut mit einer Pariſer Firma auffand. Der Mord mußte alſo auf der Brücke ſtattgefunden und der Mörder dann ſein Opfer auf das Schienengeleiſe geworfen haben, um den Glauben an einen Selbſtmord oder Unfall zu erwecken, was ihm anfänglich auch gelang. 75 „Die Perſönlichkeit des Todten wurde auf Grund bei ihm gefundener Papiere mit der Adreſſe des Grafen Roverolis in Poigay als die eines gewiſſen Hippolyt Hoyos feſtge⸗ ſtellt, welcher im Dienſte des Grafen geſtanden und dieſen verlaſſen batte, um nach Belgien zu reiſen. Abgeſehen davon, daß die Leibwäſche des Todten mit H. H. gezeichnet war, wurden auch die Kleider als dem Hoyos gehörig anerkannt, und ſo wurde der Todte auch unter dieſem Namen in die Sterberegiſter eingetragen und beerdigt. Ein Zweifel ſchien umſo weniger obwalten zu können als die Maitreſſe des Hoyos einen verzweiflungsvollen Brief an das Gericht zu Chantilly ſandte mit der Bitte um Nachricht über den Todten, da Hoyos nach Rambouillet gegangen und ſeit jener Zeit verſchwunden ſei. . Bald darauf ſtellte ſich heraus, daß Hoyos ſich zu Gunſten ſeiner Maitreſſe und ſeiner zwei Kinder bei verſchiedenen Geſellſchaften für 200,000 Fres. hatte verſichern laſſen, und eine Photographie von ihm, welche ein Freund an den Unker⸗ ſuchungsrichter einſandte, lieferte den Beweis, daß zwiſchen ovos und dem Todten nicht die geringſte Aehnlichkeit exrſchte: ebenſo wollten Diener des Grafen Roverolis mit aller Beſtimmtheit in dem Todten einen gewiſſen Louis Baron erkennen, welcher kurz vorher als Dienſtknecht des Grafen entlaſſen worden war. Ferner ſtellte ſich heraus, daß Baron auf Veranlaſſung von Hoyos aus Belgien ge⸗ kommen und bei dem Grafen in Dienſt getreten war, nach deſſen Verlaſſen er auf Koſten von Hoyos, welcher ihm eine beſſere Stelle verſprach, bei einem Wirthe von Rambouillet wohnte. Am 2. November entfernte er ſich dort und am 3. wurde er todt aufgefunden. Hoyos war ſeit dieſem Tage verſchwunden. Er hatte Ende Oktober ſeine Familie nach Valenciennes gebracht und ſich ſelbſt nach Paris begeben, wo er bis 2. November in Hotel wohnte. Am Tage nach dem Morde, am ., November, erſchien ein Mann in Valenciennes, welcher ſich Louis Baron nannte und unter dieſem Namen ſogar Dienſt in einem dortigen Hotel nahm. Dieſer Mann war Hoyos. Der Ermordete trug alſo die Kleider und Papiere von Hoyos auf ſich, während dieſer im Beſitze der Kleider des Ermordeten ſich befand. Der Plan des Hoyos war alſo folgender. Um ſich, reſp. ſeine Maitreſſe und Kinder in den Beſitz der Verſicher⸗ ungsſumme von 200,000 Fres. zu ſetzen, mußte er— ver⸗ unglücken, als Opfer an ſeinerſtatt hatte er Baron auser⸗ ſehen, dem er kurze Zeit vor dem Morde den Anzug ge⸗ ſchenkt hatte, in welchem er aufgefunden wurde. ein Einkommen zu verſchaffen, das ſie für das Predigen allein nicht erhalten kann. Das Eheſchließen iſt in den Staaten, wo Ehen ebenſo ſchnell geſchloſſen als getrennt werden, ein ſehr lueratives Geſchäft, und Frau Ehrwürden Rinkle machte an den Richter des Probate Tourt des Staates Ohio eine Eingabe und verlangte auf Grund ihrer Ordination die geſetz⸗ liche Licenz, Ehen zu ſchließen. Der Richter war in nicht geringer Verlegenheit. Eine ſolche Zumuthung war ihm noch nicht vorgekommen. Er conſultirte ſeine Collegen, dann die Mitglieder des Obergerichts und ſchließlich die Facultäten. Hunderte verblüffter Juriſten ſchlugen die Geſetzbücher nach und kamen einmüthig zum Schluß, daß in denſelben nichts enthalten iſt, welches einer in richtiger Form zum Geiſtlichen ordinirten Frau verbietet, eine Ehe einzuſegnen. Frau Ehr⸗ würden Rinkle erhielt ihre Licenz und der Zulauf iſt auch nicht ausgeblieben. 8 — Weil ſeine fünfte Ebe nicht glücklich war, bat ein über 70 Jahre alter Greis in Baltimore in letzter Woche einen doppelten Selbſtmordverſuch gemacht. Einem Poliziſt, der ihm das Gift entriß, als er auf das Geländer des Eſſen⸗ bahnviadukt geſtiegen, der oberhalb der Careyſtreet gebaut iſt, heichtete der Lebensmüde, daß er ſich nach der beabſichtigten Vergiftung alsdann in die Straße hinabſtürzen wollte. Bei ſeiner Vernehmung auf dem Poltizeibureau gab er folgende Erklärungen und Gründe für ſein Vorhaben an:„Ich heiße J. W. Rondell. Fünfmal habe ich mich in meinem Leben verheirathet, und ich geſtehe, daß meine vier erſten Frauen mir keinen anderen Schmerz angethan, als den ihres Todes. Aber die fünfte, welche noch lebt, iſt das Gegentheil von allen jenen. Gelegentlich eines Streites über Religion hat ſie mir eine Pfanne an den Kopf geſchleudert, und mir erklärt, daß ſie— meinen Vetter John bei Weitem mehr als mich liebe Deßhalb habe ich 1 mir den Tod zu geben. Rondell iſt bei geſundem Verſtande; jedoch hat man es für rathſam gehalten, ihn vorläufig kurze Zeit auf dem Polizei⸗Bureau zurück zu behalten, aus Furcht vor einem nochmaligen Selbſt⸗ mordverſuch aus— unglücklicher Liehe. —Ein heiteres Mißverſtändniß begegnete kürzlich dem Vorſitzenden des Kriegervereins in einer kleinen Pro⸗ vinzialſtadt gelegentlich eines fürſtlichen Beſuches. Der Fürſt Am 2. November traf er mit Baron in Chantilly zu⸗ jammen, wo er den Mord ausführte, ſeine Papiere in die Taſchen des Ermordeten ſteckte und dieſen, nachdem er deſſen Geſicht unkenntlich gemacht hatte, auf das Schienen⸗ geleiſe legte, wo er in der That von einem Zuge überſahren und über die Brücke hinabgeſtürzt wurde. Der Angeklagte Hoyos iſt ein Mann von 45 Jahren, rieſenmäßig ſtark, mit enormem Nacken, blauen unſtäten Augen, flachsblondem Haare und mächtigem Schnurrbart. Beim Tode ſeiner Eltern erbte er ein großes Gut in Bouſſut (Belgien) nebſt 100,000 Fres. baar. Zweimal vergeirathet, hat er zwei eheliche Söhne, drei im Ehebruch erzeugte, ſowie eine unglaubliche Zahl unehelicher Kinder. Seine erſte Frau ſtarb eines geheimnißvollen Todes kurz nach ihrer Verſiche⸗ rung für 110,000 Fres., wegen deſſen Hoyos in Unterſuchung kam, aber wegen mangelnden Beweiſes freigeſprochen wurde. 1875 wurde er wegen fahrläſſiger Tödtung eines Lanciers verurtheilt und bald nachher wegen Ermordung eines Be⸗ amten, M. Duquenes, in Anklageſtand verſetzt, aber wiederum wegen mangelnden Beweiſes freigeſprochen. 1876 fälſchte er Wechſel im Betrag von 23.000 Fres. und 1879 machte er zwei Mordverſuche auf ſeinen zweiten Schwiegervater, wel⸗ chem er zugemuthet hatte, einen reichen Verwandten, deſſen Erbe er war, zu ermorden. Wegen Anfertigung falſcher Verſicherungspapiere auf den Namen ſeines Schwiegervaters zu 3½ Jahr Zuchthaus verurtheilt, flüchtete er nach Frank⸗ reich, wo er unter verſchiedenen Namen lebte. 1885 unter falſchem Namen nach Belgien zurückgekehrt, wurde er feſt⸗ genommen und bis 1887 im Zuchthaus zurückbehalten, wo⸗ rauf er nach Frankreich zurückkehrte, wo er jetzt trotz zeines Leugnens den Lohn ſeiner Thaten fand, indem er, des Mor⸗ des an Louis Baron ſchuldig erklärt, zu m Tode verur⸗ theilt wurde.— Bei ſeinem Rücktransport in's Gefängniß mußten ihn die Gendarmen gegen die Wuth eines nach Tau⸗ ſenden zählenden Volkshaufens ſchützen. Die Hinrichtung hat nach Beſtimmung des Gerichtes in Beauvais ſtattzufinden. Aus Stadt und Land. *Manunheim, 19. Juni 1889. *Hofnachrichten. Geſtern früh von 7 Uhr an wohnte der Großherzog der Beſichtigung des 1. und 2. Bataillons des 1. Badiſchen Leib⸗Grenadier Regiments Nr. 109 auf dem Exerzierplatz an. Danach empfing derſelbe den eheimerath 9 von Ungern⸗Sternberg, den General⸗ Intendanten Edlen Herrn zu Putlitz, den Oberſtſtallmeiſter von Holzing und den Oberſtkammerherrn JGeheime von Gemmingen und nahm dann den Vortrag des Geheimeraths Nokk entgegen. Um 12 Uhr ertheille der Großherzog dem neuernannten Oeſterreichiſch ⸗ Ungariſchen außerordentlichen Geſandten und bevollmächtigten Miniſter Okoliſcanhi von Okolicſna eine feierliche Antrittsaudienz. Der Geſandte wurde in einem Galahofwagen von ſeinem Hotel abgeholt und in das Großherzogliche Schloß geleitet, wo derſelbe durch den Oberſtkammerherrn Freiherrn von Gemmingen empfangen und in den Emipfangsſaal eingeführt wurde. Der Herr Staatsminiſter Turban wohnte der feierlichen Audienz an, in welcher der Geſandte das Schreiben des Kaiſers von Oeſterreich dem Großherzog überreichte, durch welches der⸗ ſelbe am 9 d Hofe akkreditirt wird. Hirrauf meldete ſich der Major Chambeau, Ingenieurofftzier vom Platz in Raſtatt. Um 1¼ Uhr wurde der Geſandte von Okolicſanyi von der Großherzogin empfangen und um 1½ Uhr fand zu Ehren desſelben eine Hoftafel ſtatt, zu welcher der geſammte Hofſtaat, die Mitglieder des Staatsmini⸗ ſteriums und noch andere Perſonlichkeiten eingeladen waren. Nachmittags hörte der Großherzog die Vorträge des Gehei⸗ meraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg und des Legations⸗ Sekretärs Freiherrn von Babo. „Kabineteſchreiben des Kaiſers an den Großherzog von Baden. Nachdem Kaiſer Wilhelm die Ermächtigung zur des Allerhöchſten Kabinetsſchreibens vom 14. Juni d. J. ertheilt hat, mittelſt deſſen die Ernennung des Prinzen Maximilian von Baden zum Secondelieutenant à la suite des Garde⸗Küraſſier⸗Regiments ausgeſprochen und dem Großherzog bekannt gegeben wurde, iſt die Karlsruher Ztg. in der Lage, den Wortlaut des beſagten Kabinets⸗ ſchreibens nachſtehend mitzutheilen: Durchlauchtigſter Fürſt, freundlich geliebter Vetter, ruder und Onkel! 5 Es iſt zu Meiner fa gekommen, daß Euer König⸗ lichen Hoheit Herr Neffe, der Prinz Maximilian von Baden Großherzogliche Hoheit, nach Vollendung ſeiner Univerſitäts⸗ Studien und Abſolvirung eines juriſtiſchen Doktorexamens, beh nun wiſſenſchaftlich vorbereitet, das Offizier⸗Examen zu beſtehen, um dann, ſeinem Wunſche entſprechend, als Offizier im Garde⸗Küraſſier⸗Regiment aufgenommen werden zu können. Dies veranlaßt 558 den Prinzen Maximilian von Baden Großherzogliche Hoheit ſchon jetzt zum Secondelieutenant à la suite des Garde⸗Kürgſſier⸗Regiments zu ernenne n, will edoch ſeinem Vater, dem Prinzen Wilhelm von Baden Groß⸗ erzonlſche Hoheit, überlaſſen, den Zeitpunkt des Dienſtan⸗ tritts ſeines Sohnes zu beſtimmen, Es macht Mir Freude, Euer Königliche Hoheit von Vorſtehendem unter dem An⸗ heimgeben, die gefällige weitere Mittheilung ſowohl an Ihren Herrn Bruder als Ihren Herrn Neffen, übernehmen zu wurde am Bahnhofe von den Spitzen der Behörden, ſowie dem Kriegervereine empfangen. Bei der Vorſtellung genoß auch der Präfident des letzteren die Ehre der Vorſtellung. Der hohe Gaſt, welcher ſich des Kriegervereins von ſeinem vorhergehenden Beſuche erinnerte, äußerte dem Vorſitzenden gegenüber mit einem Blick auf den militäriſch in zwei Glie⸗ dern aufmarſchirten Verein:„Sie ſind ſtärker geworden, nicht wahr?—„O, im Gegentheil, Hoheit“,— erwiderte der Angeredete—„ich habe zehn Pfund abge⸗ nommen.“ .— Ein Troſt. Ein Herr, der von einem Hunde ge⸗ biſſen worden iſt und die Tollwuth zu bekommen fürchtet, reiſt nach Paris, um Paſteur zu conſultiren. Der berühmte Gelehete unterſucht ihn genau und fragt ihn nach allen Um⸗ ſtänden; ſchon greift er zum Spritzchen, um ihn zu impfen, da hält er noch einmal ein und fragt den Patienten, was für einen Beruf er habe.„Weinhändler!“ ſagte dieſer.—„Dann reiſen Sie ruhig nach Hauſe, irhſtete ihn Paſteur,„ein Wein⸗ händler bekommt nie die Waſſerſcheu!“ —.Er kauns nicht ſehen. Student: Ach, liebe Haus⸗ frau, bitte, laſſen Sie mir doch ein ganz dickes Rouleaux vor's Fenſter machen!— Vermietherin: Sie haben wohl Augen⸗ ſchmerzen?— Student: Nein, aber vis--vis ſtudirt Einer — pfui Teufel! Eben deßhalb. Er: Machen Sie mich zum Glück⸗ lichſten aller Sterblichen“ Meine unſägliche Liebe wird hnen eine ſchöne Zukunft bereiten, und vergeſſen Sie nicht: ie Ehen werden im Himmel geſchloſſen!“— Sie:„Eben 5 10 Herr, will ich lieber warten, bis wir Beide ort ſin — Er keunt ſeine Leute. Dem Herzog von Roquelaure wurde eines Tages hinterbracht, daß ſich zwei Hofdamen ge⸗ zankt und gegenſeitig mit Schimpfworten überhäuft hätten. „Haben ſie einander häßlich genannt?“ fragte der Herzog. „Nein, gnädiger Herr.“—„Nun gut, dann will ich es verſuchen ſie zu verſöhnen.“ —SBäuerin(zum Doktor, der ihren kranken Mann be⸗ handelt):„Ach, Herr Dokter, ſagen's mir doch, was meim Alten fehlt; aber wenn's ſchlimm is, ſagen's mir ſo, daß's nich verſteh' l. 20. Junt. Seneral⸗Anzeiger. 8. Selle⸗ wollen, in Kennkniß zu ſetzen, indem Ich mit herslicher Zuneigung und unveränderlicher aufrichtiger Freundſchaft berbleibe 88 Euer Königlichen Hoheit freundwilliger Vetter, Bruder und Nefft Neues Palais, den 14. Juni 1889. gez. Wilhelm. An des Großherzogs von Baden Königliche Hoheik. Preisgekrönt. In dem von der Kaiſerin Auguſta veranſtalteten Wettbewerb um die beſte innere Einrichtung eines transportablen Lazareths hat u. a. auch Herr Dr. L. Gutſch in Karlsruhe, Spezialarzt für Chirurgie und Depot⸗ Inſpicient des badiſchen Landesvereins einen erſten Preis, beſtehend in ein er goldenen Medaille mit dem Bildniß der Kaiſerin, ſowie in 2000 M. erhalten. Telegraphenanſtalten mit beſchränktem Tagesdienſt ſind in Schlierſtadt(Amt Adelsheim), Reichenbach und Sexau (Amt Emmendingen), ſowie in Schwenningen(Amt Meßkirch) in Vereinigung mit den daſelbſt beſtehenden Ortspoſtanſtalten nit beſchränktem Tagesdienſt für den allgemeinen Verkehr eröffnet worden. Geſtern Vormittag 11 Uhr fand im ſog. Bürgerſaale in München die kirchliche Trauung des Land⸗ gerichtsſekretärs Peter Frhr. von Menzingen in Mannheim mit der Gräfin Auguſta von Quadt⸗Wykrad⸗Jany ſtatt. „Verſteigernog der Plätze zum Fleiſchverkauf auf dem Speiſemarkte. Geſtern Vormittag fand auf dem Rathhauſe die Verſteigerung der zum Verkauf von Fleiſch und Fleiſchwaaren auf dem Speiſemarkte beſtimmten 21 Plätze für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember d. J. ſtatt. Es wurden für einen Stand durchſchnittlich 100 M. erzielt nur die zwei für den Verkauf von Pferdefleiſch beſtimmten Plätze machten hiervon eine Ausnahme, für dieſelben wurden näm⸗ lich 500 reſp. 600 Mark bezahlt. Der Geſammterlös der Verſteigerung beträgt ca. 3200 M. Für das Halbjahr vom 1. Juli bis 31. Dezember 1888 belief ſich das Geſammt⸗ ergebniß auf 2897 Mark. In dieſem Jahre iſt alſo eine lleine Mehreinnahme erzielt worden. Petition. In der Neckarvorſtadt zirkulirt gegen⸗ wärtig eine Petition an das Großh. Miniſterium dehufs Sammlung von Unterſchriften, in welcher über den üblen Geruch, den eine dortige Jabrik verbreitet, Klage geführt und um Abhilfe gebeten wird. Die Hochwaſſergefahr, welche in Folge der durch die in der vergangenen Woche niedergegangenen Gewitter veranlaßten rapiden Steigens des Rheins und des Neckars in den letzten Tagen beſtanden, iſt nunmehr wieder beſeitigt, da beide Flüſſe ſeit geſtern ſtark fallen. *Waſſerſchaden. In vergangener Woche haben die zu unſerer Kenntniß gelangten Waſſerſchäden die Zahl ſechs erreicht, wovon einige von ſo bedeutendem Umfange ſind, daß die betreffenden Wohnräume längere Zeit unbenutzt bleiben müſſen, um in denſelben die erforderlich gewordenen ſehr koſtſpieligen Reparaturen vornehmen laſſen zu können. Trotz aller Vorſicht und Aufmerkſamkeit laſſen ſich dieſe unange⸗ nehmen Vorkommniſſe nicht verhüten, weßhalb es ſich empfiehlt, wenigſtens gegen die mit der Wiederherſtellung ſolcher Schäden verknüpften, in der Regel ſehr hohen Koſten durch Verſicherung bei der am Plaße vertretenen Frankfurter Waſſerſchäden⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft ſich zu ſchützen. *Der hieſige Alterthumsverein wird, wie aus dem Inſeratentheil unſeres heutigen Blattes zu erſehen iſt, am nächſten Sonntag in Gemeinſchaft mit den Alterthumsvereinen von Darmſtadt, Mainz und Worms einen Ausflug nach Op⸗ penheim unternehmen zur Beſichtigung der Bonen Katha⸗ rinenkirche. Dieſes edle Denkmal gothiſcker Baukunſt, einſt durch die Mordbrenner des allerchriflichſzen Königs ver⸗ wüſtet und lange Zeit als Ruine dem völligen Verderben preisgegeben, iſt bekanntlich im Laufe des letzten Jahrzehnts in ſtylgerechter Weiſe wieder hergeſtellt und kürzlich am 200⸗ jährigen Gedenktag der Zerſtörung von Neuem feſtlich einge⸗ weiht worden. Den Freunden von Kunſt und Alterthum in hieſiger Stadt bietet ſich durch den Ausflug Gelegenheit, un⸗ ter fabrun von Fachmännern den herrlichen Bau und die trefflich gelungene Erneuerung eingehend kennen zu lernen. Ein Fe ee Mittagsmahl im b len zum Ritter und Abends eine Vereinigung auf der alten Reichsveſte Landskron wird dem Bedürfniß gerecht werden und dazu bei⸗ tragen, die freundſchaftlichſten Beziehungen zu den genannten Nachbarvereinen zu pflegen und zu fördern. * Johannisſeſt der Buchdrucker des Südweſtkreiſes des Sidmehe Unterſtützungsvereins. Die Angehörigen des Südweſtkreiſes des Deutſchen Unterſtützungs⸗Vereins deutſcher Buchdrucker und Schriftgießer feiern ihr diesjähriges Johannisfeſt, welches jeweils zum ehrenden Gedächtniß ihres Altmeiſters Gutenberg abgehalten wird, gemeinſam und zwar findet die Feier, welche nach den getroffenen Anordnungen und aufgeſtelltem Programm zu ſchließen, eine großartige zu werden verſpricht, kommenden Sonntag, 23. Juni in Karls⸗ ruhe ſtatt. Die Anmeldungen zur Betheiligung an dieſem Aon ſind von auswärts in ſehr zahlreicher Weiſe eingetroffen. on Mannheim werden ca. 50 Buchdrucker ſich an der Feſt⸗ lichkeit betheiligen. Außerdem haben Buchdrucker aus Ett⸗ lingen, Raſtatt, Baden, Bühl, Offenburg, Freiburg, Bruchſal, Pforzheim, Heidelberg, Ludwigshafen, Frankenthal, Speyer, Landau, Straßburg u. ſ. w. ihr Erſcheinen zugeſagt. Mit dem Feſte wird eine Ausſtellung von Druckſachen und Buch⸗ druckutenſilien, die von hohem Intereſſe ſowohl für den Ja mann wie für den Laien ſein dürfte, verbunden. In dem reichhaltigen Programm iſt Vormittags ein Ausflug auf den Thurmberg bei Durlach(Drahtſeilbahn) mit muſikaliſchem Frühſchoppen vorgeſehen. Um 12 Uhr wird die Ausſtellung im Modellirſaale der Gewerbeſchule eröffnet, 2 Uhr Feſteſſen im„Krokodil“(dabei Muſik⸗ und Abends 7 Uhr beginnt der zweite Theil des Feſtes im kleinen Feſt⸗ halleſaal mit einem Prolog, dem das Feſtſpiel„Johannes Gutenberg“ ſich anſchließt. Den ſpäteren Abend wird ein heiteres Tänzchen ausfüllen. Die Mufik ſtellt die Ettlinger Militärkapelle. * Radfahrer⸗Verein Maunheim. Das am vergangenen Sonntag, 16. Juni, auf der Strecke Ludwigshafen⸗ Speyer abgehaltene Straßenrennen erfreute ſich einer regen Theil⸗ nahme. Trotzdem das Wetter nicht ganz günſtig war, ſo betheiligten ſich doch ca. 50 Fahrer an dem Corſo, der am Zeughauſe Aufſtellung nahm und ſich von da nach dem Ab⸗ fahrtsplatze in Ludwigshafen in Bewegung ſetzte.) Junior⸗ Fahren(20,000 Meter.) 1. Preis Jean Frei, R. V. Mann⸗ 45 Min. 30 Sec. 2. Preis Anton Knapp, M. R. Badenia, Mannheim 45 M. 35 S. 3. Preis Wilhelm Kuhn, R. V. Mannheim 46 M. 30 S. 2) Record⸗Jahren (20,000 Meter.) 1. Preis Wilh. Meder, R. V. Mann⸗ heim, 42 M. 30 S. Record auf hohem Zweirad. 2. Preis Ernſt Irſchlinger, R. V. Mannheim, 42 M. 35 S. Re⸗ cord auf niederem Zweirad. 3. 11— Wilh. Kaltenbach, V. Cl. Fidelitas, Karlsruhe, 44 M. Trotz vorherigem Regen befand ſich die Straße doch in gutem Zuſtande, und war es den Herren Meder und Irſchlinger, durch günſtigen Wind unterſtützt, möglich, 2 neue Records zu ſchaffen. Nach Schluß des Rennens, dos ohne jeden Unfall verlief, verſam⸗ melte man ſich in der Krone zu Rheingönnheim zu einem ge⸗ müthlichen Commers, woſelbſt auch durch Herrn Hetſchel die Presvertheilung ſtatl fand. 8 * Deutſche Reichsfechtſchule. Die neunte ordentliche Hauptverſammlung des Vereins zum Zwecke der Waiſenpflege „Deutſche Reichsfechtſchule“ hat kürzlich in Magdeburg ſtatt⸗ gefunden. Zu derſelben waren Delegirte aus allen Gauen des Deutſchen Reiches eingetroffen. Im Ganzen hatten 8453 Jechtſchulen Vertreter geſandt Der Vorſitzende N Sch nei⸗ der GBerlin) eröffnete die Sitzung mit einem ſtürmiſch auf⸗ genommenen Hoch auf Kaiſer Wilhelm II. Aus den Ver⸗ handlungen iſt hervorzuheben, daß der Antrag„den Bau eines vierten Reichswaiſenhauſes im Laufe dieſes Jahres in Angriff zu nehmen“ für dieſe Tagung zurückgeſtellt wurde, hingegen der Antrag des Verwaltungsraths des Lahrer Waiſenhauſes,„die vertragsmäßige Anzahl der unter⸗ zubringenden Kinder zu vermindern, oder einen Zuſchuß zu den Pflegekoſten zu bewilligen“, inſoweit die Sympathien der Verſammlung erlangte, als der Beſchluß gefaßt wurde: »die Oberfechtſchule wird ermächtigt, mit dem Lahrer Ver⸗ waltungsrath wegen anderweitiger Regelung der Verhältniſſe in Verhandlung zu treten.“— Hierbei war trotz ſchwerer Bedenken mancher Verbände der Geſichtspunkt maßgebend, daß nach Zeitungsberichten die finanzielle Lage des Lahrer Waiſenhauſes eine derartige iſt, daß ohne nachhaltige Beſſer⸗ ung der Einkünfte deſſen Fortbeſtehen nicht geſichert erſcheint und es ſomit im Intereſſe der Reichsfechtſchule und ihrer in Lahr untergebrachten 36 Waiſen liegt, das Unternehmen, ſo⸗ weit es ihr möglich, lebenskräftig zu erhalten. Unter An⸗ deren wurden wiedergewählt in den Vorſtand(Oberfechtſchule): Nadermann und Igenſch; in den Lahrer Verwaltungsrath: Offenbächer(Mannheim) und Teske(Mainz); in den Lahrer Aufſichtsrath: Strack(Mannheim) und Will (Darmſtadt). Ein armer Handwerksburſche aus Baden oder Württemberg hat am 15. November 1881 eine Obligation ge⸗ funden und dieſelbe der Polizeibehörde in Braunſchweig aus⸗ gehändigt. Dieſe erläßt nun, da der Eigenthümer des Werth⸗ papieres jedenfalls nicht ermittelt werden konnte, im würt⸗ tembergiſchen„Staatsanzeiger“ eine Bekanntmachung, laut welcher der redliche Finder aufgefordert wird, ſich zu melden, damit die Obligation nebſt den eingelaufenen Zinſen ihm zum Eigenthume überwieſen werde. Hoffen wir, daß es gelingt, den Betreffenden zu ermitteln, und es ihm vergönnt ſein möge, den Lohn ſeiner Ehrlichkeit in Empfang zu nehmen. 5 oseirt. Die vor einigen Tagen bei Worms im Rhein ondete weibliche Leiche iſt als diejenige der 17 Jahre alten Knenſtmagd Eliſabeth Bernhard von hier ermittelt wor⸗ den. Es liegt zweifellos Selbſtmord vor. Brandwunde. In einer Fabrik über dem Neckar zog ſich ein Arbeiter erhebliche Brandwunden am Arme zu. * Taſchendiebſtahl. Heute früh wurde auf dem Wochen⸗ markt einer Frau das Portemonnaie mit circa 3 M. Inhalt entwendet. „Armbruch. In einem Hauſe in der Nähe des Haupt⸗ bahnhofes wollte ein Glaſergeſelle eine Fenſterſcheibe ein⸗ fügen, hierbei hatte derſelbe das Unglück auszugleiten und 2 Meter hoch herunterzuſtürzen. Er erlitt hierdurch einen Armbruch. Dasſelbe Schickſal widerfuhr einem Wirthe auf dem Jungbuſch infolge des Sturzes von einem Stuhle. Uufall. In 6 4 gerieth ein Metzgergeſelle mit dem Arm in eine Wurſtmaſchine und erlitt hierdurch an demſelben eine nicht unbedeutende Verletzung. Unglücksfall. Ein Kindermädchen beging geſtern Nachmittag im Schloßgarten die Unvorſichtigkeit, das ihrer Obhut anvertraute Kinderwägelchen mehreren klei⸗ neren Kindern zu überlaſſen, während ſie ſich einige Augenblicke entfernte. Die Kinder ſchoben hierauf das Wä⸗ gelchen hin und her, als plötzlich daſſelbe umſtürzte und das ca. 1 Jahr alte Kind auf den Boden fiel. Das arme Weſen erhielt hierdurch eine ſchwere Verletzung am Kopfe. us dem Großfherzogthum. Sadenburg, 18. Juni. Am vergangenen Sonnta machte der hieſige Geſangverein einen Familienausflug na Edingen(Gräfl. v. Oberndorff'ſcher Garten). Trotz un⸗ günſtiger Witterung war die Betheiligung eine ſehr zahlreiche, namentlich ſeitens des ſchönen Geſchlechts. Die unter Leitung des Vereinsdirigenten, Herrn Schmitthelm, vorgetragenen Männer⸗ und gemiſchten Chöre zeigten von guter Schulung. Ein kleines Tanzvergnügen bildete den Schluß dieſes Aus⸗ fluges. Dankbar anerkennen möchten wir noch, daß Speiſe und Getränke des Herrn Reſtaurateurs Keller gut und preiswürdig waren und nichts zu wünſchen übrig ließen. Baden, 18. Juni. Einer der Lieblingsausflugs⸗ punkte des 7 Kaiſers Wilhelm I. während ſeines Hierſeins war die am Ju Am 30. September 1886 ſuchte der Kaiſer dieſe Stätte zum letzten Male auf und zur Erinnerung an dieſen Beſuch ließen der Großherzog und die Großherzogin einen Gedenk⸗ ſtein anfertigen, welcher kürzlich ſeine Aufſtellung fand. Dieſes Gedenkzeichen beſteht aus einem etwa 2,75 Meter hohen Granitblock. In eine medaillonförmige Vertiefung iſt eine Syenitplatte eingelaſſen, auf welcher der Reichsadler eingemeißelt iſt. Die glänzend ſchwarze Farbe des Syenis hebt ſich ſehr wirkungsvoll von dem grauen Granit ab. Am Juße des Reichsadlers befinden ſich die Widmungsworte: „In Erinnerung an Kaiſer Wilhelm J. letzten Beſuch dieſer Stätte 30. September 1886.“ Das Ganze macht einen ſehr würdigen Eindruck. Seit Kurzem ſind auch, ebenfalls im Auf⸗ trage des Großherzogs und der Großherzogin, an dem Sockel des Kreuzes auf der Engelskanzel die Sterbetage des Prinzen Ludwig Wilhelm(23. Februar 1888) ſowie des Kaiſers Wilhelm(9. März 1888) und Kaiſers Friedrich (15. Juni 1888) abgebracht worden. OBaden, 18. Juni. Der Schah von Perſien wird am 26. Auguſt hierſelbſt eintreffen. Der Aufenthalt desſelben in unſerer Stadt iſt auf 5 Tage berechnet. Die Abreiſe erfolgt am 31. Auguſt, Der Schah wird ſich von hier aus über München und Salzburg nach Konſtantinopel begeben. Vor⸗ ausſichtlich kommt unſer Großherzog zur Begrüßung des perſiſchen Herrſchers vor der Ankunft des letzteren nach hier. U Freiburg, 18. Juni. Den hieſigen Zeitungen iſt folgende amtliche Mittheilung zugegangen: Die Unterſuchung, welche bezüglich des in der Nacht vom 11./12. Mai d. J. in einer Villa bei Herdern erfolgten gewaltſamen Todes des Gärtners K. St. Kiefer von Uffhauſen gepflogen worden iſt, hat zu der ſicheren Annahme geleitet, daß— trotz des zur Zeit der Endeckung am 13. Mai entgegengeſetzt geweſenen Anſcheins— ein Verbrechen nicht vorliegt. Die Ergebniſſe der Unterſuchung führten vielmehr zu der begründeten Schluß⸗ folgerung, daß Kiefer durch eigene Hand geſtorben iſt. *Konſtauz, 18. Juni. Wie die„Konſt. Ztg.“ vernimmt, wird gegen Ende d. M. eine kleine Abtheilung Dragoner (Kurmärker) bis zum Abrücken des Regiments in's Mauöver hier Garniſon beziehen, um bei Gefechtsübungen der Infan⸗ terie die der Kavallerie zufallenden Dienſte zu leiſten. Dieſe Abkommandirungen einzelner Cavalleriezüge zu den einzelnen Regimentern findet dieſes Jahr zum erſten Male ſtatt. Kleine Chrouik. In Biberach i. Kinzigthal ſtand die Frau des Schiffmanns Berger mit ihrem 1Ijährigen Töchterchen während eines heftigen Gewitters unter der Thüre ihres Wohnhauſes, als ein Blitzſtrahl hernieder fuhr und die Frau tödtete. Das Kind blieb gänzlich unverſehrt. — In Bruchſal hat ein ſchon längere Zeit ſchwer kranker lediger Mann Namens Caſimir Däſchner, aus Unteröwis⸗ heim gebürtig, ſeinem Leben ein Ende gemacht, indem er ſich im Saalbach ertränkte.— In Neibsheim verunglückte der 52 Jahre alte verheirathete Dienſtknecht Betſch von Gondels⸗ heim dadurch, daß er in Folge Brechens einer Kette unter mit Steinen beladenen Wagen kam, wodurch ihm beide eine oberhalb des Knöchels abgefahren wurden. Betſch iſt bereits vor 11 Jahren auf ähnliche Weiſe verunglückt. Pfälziſche Rachrichten. 5 Oggersbeim, 17. Juni. In dem benachbarten Ruch⸗ beim wurde der Ackersmann Pater Kreiſelmeyer, ein Greis ße des Merkurs belegene„Teufelskanzel“. don 73 Jahren, todt im Pfuhlloch ſeines Hoſes geſtern aufe gefunden. Ob ein Selbſtmord, Unglück oder Verbrechen vor⸗ liegt, wird die ee erweiſen. JSpeyer, 18. Juni. Geſtern Abend 7 Uhr Beſue dem Ttabliſſement der Bayeriſchen Bierbrauerei⸗Geſellſchaft ein gräßliches Unglück. Das dortſelbſt gerade fertig 509 Dampfkamin für die Eismaſchine, etwa 30 Meter hoch, ſollte eingeweiht werden und ein Arbeiter einer Fraukenthaler Firma. die das Kamin gebaut hatte, war damit beſchäftigt, an der Spitze des Kamins Kranz und Flagge anzubringen. Doch plötzlich rutſchte der Mann aus und ſiel inwendig die furcht⸗ bare Höhe herab. Gräßlich zugerichtet wurde derſelbe ſofort in's Hoſpital verbracht. Ueber das Befinden des Verunglück⸗ ten konnte man bis jetzt noch nichts erfahren. Speyer, 18. Juni. Die Speyer⸗Heidelberger Eiſen⸗ bahngeſellſchaft iſt in der Lage für das verfloſſene Betriebs⸗ jahr eine Dividende von drei Mark zu zahlen. Im laufenden Jahre hofft man auf beſſere Erträgniſſe. Die beiden Fluthbrücken auf der badiſchen Seite mußten vom badiſchen Staate erbaut werden, da dieſer bei der Conceſſton zum Bahnbau überſehen hatte, die Anlage dieſer ſehr noth⸗ wendigen Fluthbogen zu veranſchlagen. Neuſtadt a. d.., 17. Juni. Der neu zuſammen⸗ geſetzte Stadtrath genehmigte heute in ſeiner erſten Sizung einſtimmig die Einführung des Lokalmalzaufſchlags(Bier⸗ pfennigs) und wählte eine Tommiſſion zur Ausarbeitung der Beſtimmungen für denſelben. =Sippersfeld, 17. Juni. Der kgl. Förſter Wilhelm Remlein auf dem nahen Randeckerhof hat ſich aus unbe⸗ kannten Motiven erſchoſſen. Mittheilungen aus Heſſen. + Mainz, 17. Juni. Ein bei Herrn Tetzloff beſchäf⸗ tigter Zimmermann, O. Schmitt aus Brettendorf, welcher im Gartenfeld im Hauptweg wohnte, kam geſtern Abend in an⸗ getrunkenem Zuſtande nach Hauſe. Vom Bette aus wollte Schmitt das Fenſter öffnen, verlor aber dabei das Gleichge⸗ wicht und ſtürzte hinaus. Er blieb mit zerſchmettertem Kopfe auf der Straße liegen, wo er heute Morgen 4 Uhr todt auf⸗ gefunden wurde. * Oher⸗Ingelheim, 18. Juni. Hier entleibte ſich durch Erhängen an dem Stricke, der über dem Bette zum Auſheben angebracht war, ein armes Mädchen, das einen kurzen Fuß hatte und ſeit Jahren nicht mehr von Bette aufſtehen konnte. Vorher ſchrieb es ſeinem Bruder, er ſolle den Schritt ver⸗ zeihen, es habe ihm ſchon Laſt genug gemacht. Am Morgen vorher ſchloß das Mädchen noch einen Akt mit der Gemeinde ab, wonach es einen Theil ſeines Hauſes zur Verbreiterung der Bahnhofſtraße abtrat. Gerichtszeitung. Manuunheim, 18. Juni.(Schöffengericht.) 9 Chriſtoph Keitel, Wirth und 12 Genoſſen, von Feuden⸗ heim, werden wegen Vergehens gegen die Gewerbeordnung, jeder zu einer Geldſtrafe vom 20 Mark, der Handelsmann Deumy und Schermann jeder zu einer Geldſtrafe von 10 Mark verurtheilt.— 2) Adam Brecht. Wirth in Feu⸗ denheim, wird wegen Vergehens gegen die Gewerbe⸗Ordnung zu einer Geldſtrafe von 20 Mark verurtheilt.— 3) Chriſtian Sauer, Eiſengießerlehrling in Neckarau, erhält wegen Kör⸗ perverletzung einen Verweis.— 4) Johann Vierheller von Buſenheim, wird wegen Uebertretung der bahnpolizei⸗ lichen Vorſchriften mit einer Geldſtrafe von 10 Mark event. 2 Tagen Haft beſtraft.— 5) Wilhelm Dorn, Schmied und 8 Genoſſen in Schriesheim, wegen Körperverletzung. Dorn erhält eine Geldſtrafe von 5 Mark, event. 1 Tag Haft; die übrigen 8 Genoſſen werden freigeſprochen.— 6) Adam Stoll und Suſanna Stoll von Neckarau wegen Be⸗ leidigung, werden zu je einer Geldſtrafe von 10 Mark, event. 2 Tagen Haft verurtheilt.— 7) Adam Mohr ſin Schries⸗ heim wird wegen Beleidigung zu einer Geldſtrafe von 15 M. event. 3 Tagen Gefängniß verurtheilt.— 8) Michnel Bauer II. Ehefrau in Ladenburg wegen Beleidigung. Wird durch Vergleich erledigt. *Manubeim, 18. Juni.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtspräſident Baſſermann. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde: Herr 1. Staatsanwalt Dietz. ). Max Berggötz, Oberſchaffner von Mannheim, wegen Beleidigung. Unterm 18. Mai d. J. wurde der Angeklagte vom Schöffengericht Mannheim zu einer Geldſtrafe von 10 Mark verurtheilt. Gegen dieſes Urtbeil legte der Angeklagte die Berufung ein. Dieſelbe wird aber als unbegründet ver⸗ worfen. Vertheidiger des Angeklagten Herr Rechtsanwalt Dr. Hachenburg.— 2) Viktoria Schoderer, 21 Jagre alt, led. Dienſtmädchen von Nürnberg, wegen Betrugs. Die Angeklagte ſchon zweimal wegen Betrugs beſtraft, batte ſich in den Monaten Februar, März und April d. J. auf den Namen ihrer früheren Dienſtherrin Hildebrand in 5 verſchie⸗ denen Fällen, in größeren hieſigen Geſchäften Luxus⸗Artikel und Eßwagren im Geſammtwerthe von 130 Mark 90 ig zu verſchaffen gewußt. Urtheil: 1 Jahr 7 Monate Gefängniß. — 9) Geogel Vögel, 18 Jahre alt, und Anton Deffner. 18 Jahre alt, ledig, Taglöhner von Mundenheim, wegen Diebſtahls. Die Angeklagten, beide ſchon beſtraft. haben Ende v. Js. und Anfangs d. Js. hier aus verſchiedenen Eigarren⸗Magazinen, in welche ſie theils eingebrochen waren, theils ſich hatten, in 6 Fällen, mehrere tauſend Eigarren im Geſammtwerthe von 139 M. 50 Pfg. entwendet. Es wird Vögel unter Anrechnung einer gegen ihn beretts erkannten Gefängnißſtrafe zu einer Geſammtgefängnißſtrafe von 1 Jahr 2 Monaten, abzüglich 2 Wochen Unterſuchungs⸗ haft verurtheilt, Deffner erhält 6 Wochen Gefängniß, welche Strafe durch die erlittene Unterſuchungshaft als verbüßt erachtet wird. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Jordan. —%0 Johann Wilhelm Pfeiffer, 18 Jahre alt. ledig, Maurer von Adelsheim, wegen Diebſtahls. Der Angeklagte, ſchon oft beſtraft, hatte 3 Mitarbeitern aus deren Logis am 8. Mai d.., fämmtliche Kleidungsſtücke im Geſammtwerthe von 150 Mk. 50 Pfg. entwendet und dieſelben dann verſetzt. Der Angeklagte wird zu einer Gefängnißſtrafe von 1 verurtheilt. Tägesneuigkeiten. — Müuchen, 17 Juni.(Exrwiſcht). Unlängſt wurde von der Staatsanwaltſchaft Darmſtadt einer der gefährlichſten Einbruchdiebe, Schloſſer Wilhelm Felſenheimer von Baben⸗ hauſen in Heſſen, unter Beigabe der Photographie ſignaliſtrt. Samſtag Mittags wurde dieſer Felſenheimer von dem Polizei⸗ funktionär Michael Deml am Marienplatz dahier 11 8 auf Grund der vorgezeigten Photographie als der ſignaliſirte Einbruchdieb erkannt und ſofort verhaftet. Im Beſitze des Tags vorher hier angekommenen Felſenheimer fanden ſich die beſten Einbruchwerkzeuge(Dietriche, Feilen, Stemmeiſen 2c.) Derſelbe iſt wegen ſchweren Diebſtahls auch von der Staatsanwaltſchaft Würzburg ſteckbrieflich verfolgt und ſteht im Verdachte, auch an anderen größeren Einbruchdiebſtählen theilgenommen zu haben. Geſucht wird zur Zeit noch der Mitſchuldige des Felſenheimer, Schloſſer Johann Ludwig Jung von Dieburg in Heſſen. Felſenheimer und Jung ſind alte Freunde, haben ſchon viel„zuſammengearbeitet“ Ihre Spezialität iſt das Erbrechen und Ausräumen von Jumelier⸗ und Goldarbeiterläden. — München, 17. Juni.(Gefundene Leiche). In der Schommerſtraße Nr. 2 im erſten Stocke des Rückgebäudes wurde heute Vormittags die bereits halb verweſte Leiche der in den vierziger Jahren ſtehenden Wittwe M. Leitner, welche Aushilfskellnerin war, im Bette liegend aufgefunden. Die Leiche war zehn Tage lang im verſperrten Zimmer gelegen, das die Leitner von den im Hauſe wohnenden Krämerslenten 4. Seite⸗ 20. Jum. —— in Aſtermiethe hatte. Im Hauſe hatte ſich in den ketzten Tagen ein ſolch penetranter Geruch derart verbreitet, daß ſich Niemand in der Umgegend mehr halten konnte. Die Leiche wurde ſofort beerdigt. Ein Schlaganfall ſoll den Tod herbeigeführt haben. Die Leitner hatte ihren Hausleuten am Freitag vor Pfingſten geſagt, daß ſie über die Feiertage nach Planegg Ala Aushilfe gehe und man glaubte, daß die Frau noch in Planegg ſei. „.Bingen, 17. Juni.(Wer iſt der Rechte?) End⸗ lich hat ſich in Pfeddersheim herausgeſtellt, wer der Trommler von Chambord“ in Wirklichkeit iſt. Es iſt der Tagarbeiter Joſef Braun aus Bingen, ein ſolider braver Mann. Dieſer Braun wurde nämlich vorgeſtern in Pfeddersheim dem be⸗ kannten Buſch, für den als„Trommler von Chambord“ viel Geld geſammelt worden war, in Perſon vorgeſtellt, bei welcher Gelegenheit die Wahrheit ans Licht kam. Dem Braun hat man ſogleich aus dem geſammelten Gelde vorläufig 2500 M. baar ausbezahlt. Was mit dem übrigen Gelde ge⸗ ſchieht, wird jedenfalls nächſtens bekannt werden. — Metz, 18. Juni.(Kaiſerliche Gabe.) Der Kaiſer hat dem Rettungshaus Johannisſtift dahier zum Ankauf von Ackerland und zur Ausführung einer Baureparatur am Haupt⸗ 12 1705 der Anſtalt etne Gnadengabe von 5000 Mark zu⸗ gewandt. eGera, 17. Juni.(Sein eigenes gähriges Kind ermordete) der in der Altenburger Straße woh⸗ nende Weber Paul Kirme, weil ihm ſeine Frau die Her⸗ gusgabe des letzten Geldes zum Vertrinken verweigerte. Er ſchnitt dem Kleinen mit einem Raſirmeſſer den Hals ab und 8 ſich, wurde aber ¼ Stunde von hier bereits ver⸗ aftet. — Bad Gaſtein, 17. Juni. Naiſer Wilhelm⸗ Denkmal) Geſtern fand in erhebender und feierlicher Weiſe die Enthüllungsfeierlichkeit für das Denkmal des Kaiſers Wilhelm I. von Deutſchland ſtatt. Nach einer Ge⸗ dächtnißrede in der evangeliſchen Kirche ſetzte ſich der Feſtzug nach dem Denkmal in Bewegung. Dort angekommen, gab der Erbauer desſelben, Baumeiſter Georg Abeſſer, die Motive zur Errichtung desſelben kund, worauf die Hülle fiel und der Superintendent Petzholly dem herrlichen Monument die kirch⸗ liche Weihe gab. Hierauf übergab deſſen Stifter, Herr Hugo Abeſſer aus Berlin, dasſelbe der Gemeinde von Bad Gaſtein. Kaiſer Wilhelm II. ließ in pietätvoller Weiſe einen ſchönen Lorbeerkranz durch ſeinen Vertreter, Herrn Staatsminiſter Dr. Delbrück, niederlegen. Nachmittags fand ein Feſtdiner von 60 Gedecken ſtatt. Zahlreiche Fremde, beſonders Ber⸗ liner, ſind zur Enthüllungsfeier hier eingetroffen. — Preßburg, 17. Juni.(Mord und Selbſtmord aus Eiferſucht) verübte ein hieſiger Kupferarbeiter, in⸗ dem er die 16jährige Arbeiterin Maria Mang, ſeine Ge⸗ 5 zwei Revolverſchüſſen tödtete und ſich dann ſelbſt entleibte, — Saint Deuis 17. Juni.(Geheimnißvoller Mord.) Als geſtern Morgen die Tochter des Hausmeiſters eines möblirten Wirthshauſes in das Zimmer eines Miethers eintrat, fand ſie denſelben auf dem Bette, die Füße außer⸗ halh herabhängend, in einer Blutlache liegend. Ins Spital verbracht, wurde der ſcheinbar todte junge Mann von dem Arzte unterſucht, welcher an deſſen Hinterkopfe eine ſchreck⸗ liche Wunde entdeckte, während der linke Arm zwei Brüche gufwies. Den Bemühungen des Arztes gelang es, den jungen Mann wieder ſo weit in's Leben zurückzurufen, daß er noch die Angabe machen konnte, er ſei im Augenblick, als er in ſein Zimmer eintreten wollte, überfallen und niederge⸗ ſchlagen worden. Allgemein glaubt man, daß hier ein Racheact vorliegt, obgleich der nunmehr Verſtorbene, Plot iſt ſein Name, als ein ſehr braper und beſcheidener junger Mann allgemein bekannt und beliebt war. — London, 17. Juni.(Ein Opfer des Field⸗ elub), deſſen Inſaſſen kürzlich von der Polizei ausgehoben worden ſind, iſt der Herr Arthur Powell, ein ehemaliger der vor dem Gerichte dieſer Tage über ſeine ermögensumſtände Auskunft geben mußte. Im Jahre 1885 ſtarb ſein Vater und hinterließ ihm ein Drittel ſeines Ver⸗ mögens; zwei andere Brüder ererbten den Reſt; ſein Antheil war 107,000 Pfd. Sterl.(2,140,000.) und jetzt iſt Arthur Powell ein Bettler. Seinen Bankrutt hat der Herr dem Field⸗ elub zu verdanken. Er war ein eifriger Beſucher dieſer Spiel⸗ hölle und befand ſich unter den 23 Herren, welche dort ver⸗ haftet wurden. Seine jährlichen Ausgaben berechnete er auf 5000 Pfd.(100,000.); das wäre nicht zu viel geweſen, doch brachte er es fertig, den zehnfachen Betrag jährlich durch Wetten und im Bacarat zu verlieren. Sein hoͤchſter Verluſt in einer Nacht war 15,000 Pfd.(300,000.) und die Wetten verſchlangen 300,000 M. im Ganzen. Auch hielt der Herr ein koſtſpieliges Geſtüt von 18 Pferden in Newmarxket. Kein Wunder, daß nach 4 Jahren die Herrlichkeit de Ende ging. —. Mexico, 15. Juni.(Einſtur z der Markt⸗ halle.) Heute nach Schluß des Marktverkehrs, als nurmehr Verkäufer, welche Marktſtände innehaben, anweſend waren, ſtürzte plötzlich das Dach der großen Markthalle zuſammen und begrub vierzig Menſchen unter ihren Trümmern. Zwölf Leichen und zwanzig Schwerverwundete wurden bereits aus⸗ gegraben, acht Perſonen werden noch vermißt. Theater und uſtk. VBerlin, 18, Juni,(Herr Louis Ellmenreich) dom„Berliner Theater“ iſt als Regiſſeur für das Hoftheater in Hannover engagirt worden. München, 17. Juni.(„Unſere Zeitung“) Luſtſpiel in 4 Auſzügen von Johannes Prölß, ging heute Adend im Reſidenztheater mit mäßigem Erfolge zum erſten Male in Szene. Der geſpendete Beifall galt ausſchließlich den treff⸗ lichen Darſtellern, vor Allem Frl. Dandler und den Herren Keppler, Richter, Schneider, Bonn und Krägel. Wien, 18. Juni. Man telegraphirt aus Budapeſt unterm Geſtrigen: Eine ſonderbare Nachricht kommt aus Verbcze. Es heißt, ein junger Mann Namens Saloky habe an der be⸗ liebten Primadonna des Budapeſter Volkstheaters Ilka Palmay ein Attentat verübt. Nähere Details fehlen noch. Kunſt und Wiſſenſchaft. München, 18. Juni. Heute vollendete der Dichter Martin Greif ſein 50. Lebensjahr. Er iſt ein ge⸗ borener Pfälzer, geboren am 18. Juni 1839 zu Spever als Sohn des Regierungsrathes Max Frey. Ur⸗ ſprünglich Offizier, trat er 1887 aus dem Heere, um ſich ganz dem ſchriftſtelleriſchen Beruf zu widmen. Bereits 1866 hatte er unter dem Pſeudonym„Martin Greif“ eine Arbeit veröffentlicht:„Hans Sachs, dramatiſches Gedicht“. Von ſeinen weiteren Dichtungen ſind zu nennen die Dramen: „Corfis Ulfeld, der Reichshofmeiſter von Dänemark“(1873, zweite Auflage 1876):„Nero“(1876);„Marina Falieri“ (1878);„Walthers Rückkehr in die Heimath“ und„Prinz Eugen“(1880);„Heinrich der Löwe“ und„Die Pfalz im Rhein“(1887);„Konradin, der letzte Hohenſtaufe“(1889). Außerdem erſchien noch 1875 eine Sammlung epiſcher Dich⸗ tungen unter dem Titel„Deutſche Gedenkblätter“. Die Ge⸗ dichte Greifs ſind bei Eotta in Stuttgart bereits in 6. Auf⸗ lage erſchienen. Aeueſtes und Celegramme. Ein amerikaniſcher Verſchwörungs⸗ Mord. „London, 17. Juni. Nachdem ſich die Leichenſchau⸗ eſchworenen in Chicago einſtimmig dahin ausgeſprochen Laben, daß der Mord des Dr. Cron in das Werk einer ge⸗ Seneral⸗Anzeiger. heimen Verſchwürung geweſen, gewinnt die Geſchſchte des⸗ ſelben ein ganz beſonderes Intereſſe. Mit dem Morde ver⸗ hält es ſich ungefähr folgendermaßen: Am 4. Mai verſchwand in Chicago plötzlich ein Arzt, Dr. Cronin. Da er niemals einen Tag von Hauſe wegblieb, ohne ſeiner Haushälterin, Frau Conklin, dies vorher anzu⸗ kündigen, erwachte ſofort der Verdacht, daß er das Opfer eines Mordanſchlags geworden. Er ſelbſt hatte wiederholt angedeutet, daß ſein Leben ſei, und die Urſache war allen bekannt. Dr. Cronin war Ire, Fenier, Verfechter einer Gewaltpolitik gegen England und Mitglied des Mordbundes Clan na⸗Gael. Dieſer Bund gab ſich mit der Ausrüſtung von Dynamitarden ab und ſammelten zu dieſem Zwecke eine Menge von Geld. Trotzdem war es eine Thatſache, daß dieſe Dynamitſendlinge, wenn ſie in London ankamen, gewöhnlich leere Taſchen hatten⸗ Sie empfingen eben nur lächerlich kleine Summen, 20 bis 50 L; wo blieben die Tauſende, die beim Clan⸗na⸗Gael für Sprengung von Regierungsgebäuden in England eingelaufen waren? Obaleich nun die Mehrheit eines Unterſuchungsausſchuſſes die Beſchuldigung für unerwieſen erklärte, ſo blieb doch Dr. Cronin mit ſeinem Freunde'Cahey bei der Behaup⸗ tung, daß Alexander Sullivan die Nationalliga um volle 17,000 L. betrogen habe; ſie ſetzten einen Minderheiis⸗ bericht auf und verlangten Fortſetzung der Unterſuchung, Seit⸗ dem ſtand denn Dr. Cronin im ſchwarzen Buche; auch hielt er ſich ſelbſt, wie oben bemerkt, für verfemt, und als er ſchließlich verſchwand, wies alles mit den Fingern auf Sullivan und Genoſſen hin; denn es war ſeitdem bekannt geworden, daß Dr. Cronin gleich dem aus dem Parnellpro⸗ zeſſe bekannten Major Le Caron als engliſcher Spion von dem geheimen Rathe des Clan⸗na⸗Gael zum Tode verurtheilt worden ſei. Freilich war vorläufig nichts zu beweiſen. Es ward ausgeſtreut, daß Dr. Cronin aus Feigheit das Weite geſucht habe. Die Sache wäre eingeſchlafen, wenn die Mör⸗ der ihr Werk ſorgfältiger zu Ende geführt und die Leiche Eronin's in den See geworfen hätten. Aber letzteres geſchah nicht, und ſo kam es, daß am 22. Mai, alſo 18 Tage nach dem Morde, plötzlich die Seevorſtadtarbeiter bei der Reinig⸗ ung der Abzugsgräben von Evanſton Avenue auf den Geruch verweſenden Fleiſches aufmerkſam wurden, der aus einem der Becken drang. Man öffnete es und entdeckte die Leiche eines Mannes, die nur um den bösartig verwundeten Kopf ein Handtuch und um den Hals ein Sca⸗ pulir mit einer Agnus-Dei-Medaille trug. Daraus ergab ſich, daß der Ermordete Dr. Cronin war. Schon ſchickten deſſen Freunde ſich an, die Aufdeckung des Verbre⸗ chens zu betreiben, als am 28. Mai ein Landſtreicher, Namens Woodruff den Hergang des Mordes von Anfang bis zu Ende verrieth. Auf ſonderbare Weiſe war Dr. Cronin ſeinem Schick⸗ ſale verfallen. Am 1. Mai ging er mit dem Eishändler P. O. Sullivan den Vertrag ein, gegen eine beſtimmte Vergütung des letzteren Geſellen ärztlich zu behandeln. Er ſollte alſo auf Vorzeigung einer Karte bei ihm ſofort zur Verfügung von Sullivan ſtehen. Die Gelegenheit ließ nicht lange auf ſich warten. Schon am Abend des 4. Mai fuhr ein kleiner Wagen bei ihm vor; abſtieg ein finſterer Mann, um ihn ab⸗ 8 Dr. Cronin ging mit— und kam nicht wieder. Beide uhren nach einem kleinen Holzhäuschen im Rücken von Sulli⸗ vans Eisladen, dort ward er abgethan u. in einen Koffer gepackt. Vor dem Häuschen hielt unterdeſſen beſagter Landſtreicher Woodruff mit einem andern Wagen, um den Koffer nach dem See zu ſchaffen. Der Koffer ward aufgeladen und der Wagen nahm den Weg zum See, nur ſtanden dort Poliziſten, welche die Verſenkung unmöglich machten, und ſchließlich entſchloß man ſich, die Leiche in einen Abzugsbecken zu werfen. Mit dieſem Eingeſtändniß klärte ſich dann alles auf. Kaum wurde dieſes Geſtändniß ruchbar, als eine Menge von Perſonen, die bis dahin über Cronins Verbleib Auskunft ertheilt, ver⸗ ſchwanden. Sullivan ward verhaftet. Bis jetzt bewahrt er ein finſteres Schweigen, und zwar wie die Iren behaupten, aus patriotiſchen Rückſichten. Dem Ermordeten ward ein glänzendes Begräbniß veranſtaltet. » Berlin, 18. Juni. Die Zimmerleute Berlins haben heute Vormittag in einer Verſammlung die Auf⸗ hebung des Generalſtrikes beſchloſſen. Die Arbeit ſoll morgen überall da aufgenommen werden, wo die Forder⸗ ungen der Geſellen bewilligt werden.— Die Maurer haben ihrerſeits in einer Verſammlung auf Tivolt ſich für die Fortſetzung des Ausſtandes entſchieden. *Dresden, 18. Juni. Kaiſer Wilhelm traf heute früh auf dem Leipziger Bahnhofe hier ein. Nach⸗ mittags um 3 Uhr fand die feierliche Enthüllung des Denkmals weiland König Johanns ſtatt. Köln, 18. Juni. Der„Köln. Volksztg.“ zufolge wird das„Aachener politiſche Tageblatt“ im Oktober 1889 in eine Aiader eſn a umgewandelt werden. Während daſſelbe bisher ein farbloſes Organ geweſen iſt, ſoll es nunmehr ein liberales Parteiblatt werden. *Brüſſel, 18. Juni. Laut der„Etoile“ hätte bei den letzten Ae auf der Ebene von Beverloo das auſergewehr geſiegt. „Interlakeu, 18. Juni. Zur ecentral⸗europäiſchen Winterfahrplan⸗Konferenz ſind 102 Delegirte für 64 mitteleuropätſche Eiſenbahn⸗ und Dampfſchifffahrts⸗Ver⸗ waltungen erſchienen. In der Plenarberathung wurde beſchloſſen, die Sommerfahrplan⸗Konferenz fßür 1890 am 15. Januar 1890 in Rom abzuhalten. Belgrad, 18. Juni. Trotzdem die Nachricht von einer Militärkonvention offiziell dementirt wird, verſichert der Korreſpondent der„Frkf. Ztg.“ auf's poſt⸗ tipſte, daß die Regierung die Propoſition des ruſſiſchen Geſandten Perſiani erſt dann ablehnte, als der öſter⸗ reichiſche Geſandte Hegelmüller im Namen des Wiener Kabinets kategoriſch diesbezüglich am Samſtag eine Er⸗ klärung verlangte.— Der heutige Miniſterrath beſchloß, die beabſichtigte Reiſe des Königs Alexander nach Paris aufzugeben, angeblich wegen dynaſtiſcher Be⸗ enken. „Bukareſt, 18. Juni. Im Senat brachte der Kriegsminiſter ein neues Armeebeförderungsgeſetz ein. Maunheimer Handelsblatt. Reichsbank Mannheim. Die Reichsbank hat den Privak⸗ discont von 2% auf 2 pCt. erhöht. Würzburg, 16. Juni. Nach einer nahezu dreimonatlichen Pauſe fand heute zum erſten Male wieder Viehmarkt ſtatt; derſelbe war ſehr gut betrieben und die in großer Zahl vertretenen norddeutſchen Firmen kaufteu raſch den ganzen Beſtand auf Es hat gekoſtet das Paar Gang⸗ und Maſtochſen Mark 950—110, Stiere 450 580, Klhe und Kalben per Kopf 150—289. Ferner beträgt der Preis per Pfund Fleiſchgewicht bei Kälbern 48—54 12 Schaſen 35—40, Schweinen 48—52. —. Dienſtag, 2. Juli: Nächſtrr Viehmarkt Dienſtag, 6. Auguſt: 2. Zucht⸗ bullenprämilrungsmarkt. 2 A Maunheimer Effektenbörſe vom 18. Juni. Der Verkehr an der heutigen Börſe war kaum nennenswerth, die Tendenz 800 ſehr feſt. Gegen die geſtrigen Notizen verän⸗ derten ſich Zellſtoff⸗Aktien 223.50 bz. Mannheimer Rückver⸗ ſicherung 950 G. Bad. Brauerei 107 bz. u. G. Pfälziſche Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 18. Juni. Obligationen. 105.15 63 4 N. Hyp. Pfandbr. S. 40-48100.40 5z 109.80 G4„ 5 43—46 101.— 5j 4 Bad. Oblig. Mark 355 6 9 1 955 108.80 b3 4„ 5 47—49 101.6 bf 3„ T. 100 Looſe 145.— G 3½ Mannheimer Obl. 101.6 4½ Reichsanleihe 104.10 6 4 5 1885 101.50 B 4 108— 4 Heidelberg 108.— 4 Preuß. CTonſol 106.75 53 8, Freiburg i. B. Obligat. 108,.70 31⁹ 4¼„ 5 104.70 G 4 Bayer. Obligationen Mk. 107.25 bz 8 Pfälz. Judwigsbahn Mk. 105— bz 5 Pfälz. Zudwigsbahn fl. 102.65 G „ Mapbahn 105.— bz Nordbahn 105— b3 3¼„ Priorit 101 60 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbrieſe 99.90 bz 5 5 75 100.80 G 4½ Ludwigshafen Mk. 108.50 G 4 6 15 102.— 5ß 4½ Wagh. Zuckerfabrik 108.76 G 5 Oggersheimer Spinnorei 101.70 8 5 Verein Chem. Fabriken 98.— 5 Weſteregeln Alkaliwerke 108.0 * Actien. Badiſche Bank 110 0 F Bierbrauerei Sinner 203 50 5 Mheiniſche Creditbank 125.— 5] Werger ſche Brauerei 119.— b Hyp.⸗B. 50 pet..180.— B] Badiſche Brauerei 1577.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 113.25 bz Ganter, Brauerei Freiburg 147.— Pfälziſche Bant 123.— 4] Brauerei z. Sonne Weltz 130.28 5z Mannheimer Volksbank 127. Malzfabr. Hochheim—.— „Deutſche Unionbank 97.80 GMannh. Dampfſchleppſchiff. 125.7 G Pfälziſche Ludwigsbahn 288.—— G Cöln. Rhein⸗-u. Seeſchifffahrt 80— 8 „ Maxbahn 160.75 Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1460 G „ Nordbahn 125.75 8 Bad. Rück- u. Mitverſich. 540.— G Heidelberg⸗Speyerer Bahn] 40½,50 Verſicherung 625.— 6 Verein Chem, Fabriken—.— Mannheimer Rückverſich. 545.— 0 Badiſche Anilin u. Soda 270.— Württ. Transportverſich. 250.— bz Weſteregeln Alkaliwerke 184.—— 8 Oberrhein. Verſ⸗-Geſellſchaſt 375.— Chem. Fabrik Goldenberg 140.— Oggersheimer Spinnerei 59. u. Schötenſack 114.— 1 Spinnerei—.— erein Oelfabriken 188.— Mannbeimer Lagerhaus 95 25 B Waghäusler Zuckerfabrit 120.— 3 Deutſche Seehandl. 20.— Mannheimer Zuckerraffin. 91.— 8 Mannheimer Aktienbrauerei 209— b Manuh. Gum. u. Asbförk. 47.50 8 Karlsruher Maſchinenbau—.—— Eichbaum⸗Braueret 193— Spinneret 106.— 5ß Zudwigshafener Brauerei 229 60 arlsr. Nähmf. Hafd u. Neuf—.— Schwetzinger Brauerei 85.— 5 Nähmaſchinen Gritzuer—.— Drauerei z. Storch 148 50] Speyerer Damspfziegelet 161.— SeidelbergerAetienbrauerei 165.— Shlz Preßh. u. Spritfabr. 175.— Prauerei Schwartz 161.— 8 iufleſabr Tement Zellſtofffabrit Waldhof 828.50 bz Frankfurter Mittagbörfſe. rankfurt a.., 18. Juni. Die Börſe war we⸗ ſentlich feſter geſtimmt, die Spekulation deckte einen Theil ihrer letzten Abgaben und von Publikums Seite waren ein⸗ zelne Meinungskäufe bemerkbar. Unſere Börſe hielt ſich meiſt über auswärtiger, namentlich Berliner Parität, doch mußten im Laufe des Verkehrs ſowohl ſpekulative Bankaktien, als einzelne Bahnen, insbeſondere die öſtlichen(hier Marienbur⸗ ger und Ruſſ..⸗Weſt) beträchtlich nachgeben. Anziehende Getreidepreiſe, auf Grund ſchlechter Ernteausſichten im Oſten, auch etwas theureres Geld, ſchließlich Gerüchte, daß die Serie der Preßangriffe gegen Rußland noch nicht geſchloſſen, er⸗ regten Verſtimmung. Creditactien blieben ea. ½ fl. höher, Disconto Anfangs beſſer, dann etwas nachlaſſend. Berliner Handelsgeſellſchaft, Wiener Bankverein Bruchtheile beſſer. Länderbank% fl. matter. Von Deutſchen Bahnen ſind Marienburger ungefähr 2 pCt., Heſſiſche ½ PCt. gefallen, auch Lübecker, Mecklenburger gaben Kleinigkeiten nach. Ruſſiſche Südweſt⸗ aktien ſind 3 pCt. gefallen. Schweizer Eiſenbahnen Anfangs feſter, dann von ihren Anfangscourſen auf etwa geſtrigen Stand zurückgehend. Von öſterreichiſchen Eiſenbahnaktien Dux⸗Bodenbacher auf große ſpekulative Kaufordres ea. 7 fl. öher. Lombarden bei ſehr lebhaftem Geſchäft 1½ fl. a taatsbahn, Elbthal und Galizier ein wenig feſter. Von aus⸗ ländiſchen Fonds notirten 5 proc. Italiener, Egypter, Ungarn, Türken, auch Ruſſen Bruchtheile über geſtern. Ruſſ. Priori⸗ täten hingegen waren matter. In der Nachbörſe Egypter auf Paris und London weiter anziehend Von Induſtrieaktien Gelſenkirchen ca. 1 pCt., Deutſcher Verlag 3 pCt., Verlag Richter 1 pCt. höher. Privatdiskonto 2¼ pt. Frankfurter Effekteuſorietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 258, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 227.40, Dresdener Bank 147, Wiener Bankverein 91¼, Länderbank 198, öſterr. frz. Staatsbahn 204¼, Lombarden 106, Gotthard 151.80, Central 132.90, Nordoſt 114.70, Jura 117.90, Union 105.60, Weſtbahn 88.60, 5 pCt. Italiener 96.10, Galizier 176, Buſchtherader 302¼, Duxer 425½, Lemberger 208¾, ruſſ. Südweſtaktien 73.80, Pfälzer Maxbahn 160 80, Pfälzer Nordbahn 125.30, Böhm. Nordbahn 187¼, Böhm. Weſtbahn 288½, Graz⸗Köflacher 207½, ung. Goldrente 86.85, I. Ruſſ. Conſols 99.20, II. do. 90.75, 1880r Ruſſen 90.70, 18751 Ruſſen 99.20, 4 pCt. Egypter 92.95, Türken⸗Looſe 22.90, Ottoman. Zoll⸗Obl. 73.50, 6 pCt. Mexikaner 93.50, Intern. Elektrizitätsaktien 112.50, Bad. Zucker 120, Portland Cement 154, Chem. Fabrik Weiler 140.50, Gelſenkirchen 145.50, Türk. Taba: 98.60. Bei ruhigem Verkehr und feſter Geſammttendenz waren namentlich Dux⸗Bodenbacher Aktien zu anſehnlich höheren Courſen gefragt. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 18. Juni.) New⸗York Chicag o Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar———— 15.20—.——— Februar———— 25.85——— März————— 15.95——— April———.—— 10.25————— Mai——— 1525——— Juni 82/ 4178— 14.70 80˙ 84⁰8— Juli 8357¹ 414— 14 75 78 347½5— Auguſt 88— 42¹ͤ—(— 14.90 75¼ 35—— September 82 2—— 15.05 75¹4 356³⁰(— Oktober 84½⁰—— 15.10———— November 155¹/—— 15,15———— Dezember 86˙—— 15.20 76———— TLear——.———— Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 18. Juni angekommen: afenmeiſterei I. Schiffer ev. Kap. Schiff Hommt von Ladung Ctr. Picert Moltke Rotterdam Stückgüter— Clasmann Stolzenfels 1— Eidam Germania Köln 5— Bovenſchen Phönix Ruhrort Kohlen 4006 Hafenmeiſterei II. 8 Fuchs riedrich Ruhrort Kohlen 6400 J Engelmann ermine 8 4 11400 J. Stüber elvetia Antwerven Stückgüter 7904 J. Feudel Anna Katharina Rotterdam Petroleum 12810 G. Kehl Chriſtina Biebrich Cement 5318 L. Bauhardt Käthchen Rotterdam Getretbe 12094 K. Schöler Ruhrort 15 Roheiſen 13046 Hafenmeiſterei III. 8 Demmer Amſterdam 7 Amſterdam Stückgüter 1255 Frank Induſtrie 21 Düſſeldorf 5 3900 B Nuß aum Induſtrie 28 Ruhrort 1 3500 P. Glaſer Mannheim 35 Jegſel Kohlen 20 100 K. Krauth Heinrich agſtfeld Salz 1802 J Seib Vorwärts 5 79 23586 F. Koch einrich 10 1020 D Hauck tolzeufels 1 5 1730 M Waibel Mina 21086 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Mainz, 18. Juni.8 m. +.47. Rhkin Bingen, 18. Juni. 3 51 m. 4.87. Kouftanz, 18. Juni.56 m.—.00 Kaub, ½% Junt. 4% m...47. Hüningen, 18, Juni..96.—.01.] Koblenz,. Jant..6 m..42. Kehl, 18. Juni. 3 98 m—.02. Lauterburg, 1s Juni. 5 68.— 007 Maxan. 16. Juni. 5 90 m— 0˙09 Nedar Mannheim, 19. Juni..75 m—.28.][ Mannbeim, 19. Junt.76 m..86 Heilbronn, 18. Juni. Weckarſtand 9,00 m.— 74 m. Dampfer ⸗Nachrichten. Bremen, 18. Juni.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norbdeutſchen Llonſd in Bremen, mitge heilt von Ph. Jac. Eglinger, alleinſger, General⸗Agent Köln, 18. Juni. 4 66 m. J..71 Ruhrort, 18. Juni..76 m +.48. Maxbahn 160.75 bz. u. G. Pfälz. Nordbahn 125.75 bz. Uu. G. in Mannheim) Dampfer„Ems“, welcher am§. Inni in Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 18. Juni Mg. 4 uhr woblbehalten in Newyork angekommen FFre + r en ee 2— — se 22 Beneral⸗Anzeiger. B. Seite. Bekanntmachung. Die Vornahme der Maaß⸗ und Gewichtsviſitation in der Stadt Mannheim pro 1889 b (145) Nr. 51,742. Wir 15 etr. e a e daß in hie⸗ ſiger Stadt Mitte Juli eine all⸗ gemeine Maaß⸗ und Gewichts⸗ öhſitation vorgenommen werden wird und empfehlen deß alb den Gewerbetreibenden, i Gen eßwerk⸗ euge, namentlich Gewichte und aagen, demnächſt durch das Eichungsamt prüfen, und wenn nöthig ech weſſen zu laſſen. ſen weiſen wir daranf hin, daß diejenigen Gewerbetreibenden, bei el en anläßlich der Viſtta⸗ tion mit dem geſetzlichen Eichungs⸗ 0 nicht oder un⸗ lichtige Maaße, Gewichte oder Waagen vorgefunden werden ſollten, mit Geldſtrafe bis zu 100 Mark oder mit Haft bis zu 4 Wochen beſtraft werden 80905 ten. Mannheim, 20. Mai 1 Gr. Wn Fandelbregiſter hitude. No. 29,294. In das Handels⸗ regiſter wurde zu.⸗Z. 198 Geſ.⸗ Reg. Bd. VI zur Firmg:„Ahei⸗ 195 Creditbank“ in Mannheim1 mit Zweigniederlaſſungen in Frei⸗ 4 burg, Karlsruhe, Konſtanz und Heidelberg eingetragen: 54598 Die durch die außerordentliche Generalverſammlun vom 13. April ds. Js. beſ 151115 Er⸗ böhung 605 Grundkapttals auf 15,000,000 M. hat ſtattgefunden. Mannheim, 15. Juni 1889. Großh. Amtsgericht. üringer. Nr. 9264. Liefernngen rdie Krankenanſtalt Mannheim. f Paneen für das III. Quartal 1889 ca.— 5 Schwarzbrod ca. 2200 lo Weißbrödchen (Waſſerbrödchen), 4— ochſe 11 0 5 aſtochſenfle oder prima Rindfleiſch für 9705 + dlahr 1889 8. für das II. Halb⸗ 00, Kilo 4. Milch für bas II. Halbjahr 1889 ca. 84,000 Liter. Die vorbezeichneter Waaren⸗Produkte ſoll auf die bei ſedem ſtande beigefügte Zeit im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, den 13 düher 1889, orm. verſiegelt, mit eder Auf⸗ 50 verſehen bei— telle eingereicht werden. Diedieferungsbedingungen liegen inzwiſchen au—4 70 tiger Kanzlei — Einſicht o es jedoch etzt ſchon bemerkt, d Die Angebote bpie Liefer⸗ 5 zen von Raſtochſenffeiſch ch, bezw. ma Rindfleiſch, Kalbfleiſch nach um zu bewilligenden Rabatt an dem jeweiligen Ladenpreis zu richten ſind, ferner 2. die unter Ziffer 1, 2, 8 u. 4 deie chneten Gegenſtände von den Lieferanten in der Kranken⸗An⸗ ſta—8— ſind. den Submittenten wird die Wahl vorbehalten. Mannheim, 11. Juni 1889. Armen⸗ und 33 54274 Katzenmaier. Aieferung. 9253. Die Armenanſtalt dahter bedarf pro 8. Quartal 1889 Schwarzbrod 2. Sorte 1. deſſen Lie erung in Sub miſſions⸗ wege vergeben werden ſoll. ngebote— wollen bis Mittwoch, den 19.3 17 Vormittags 1 verſiegelt und mit be5 ufſchrit „Backwaarenlieferung für die Ar⸗ menauſtalt Mannheim“ perſehen auf dem Bureau der Armen⸗ verwaltung n 5, 1 eingereicht werden. 54275 Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen inzwiſchen auf genanntem Bureau zur Einſicht offen. M eim, 12. Juni 1889. Armen⸗ und— Hatzenmaier. Rieſerung von 255e, 52 b ca. 5 0 Stug 209 glaſe, ca. 130 Ster grob Buchen holz, erſte Sorte, ca. 130 Ster Tannenſcheitholz, erſte Sorte. 12 5 8 Luſttragende w 2 Stleigerungs⸗ Aukündignns. 5 Im Bo Aſtrectung Dege verſtei e ich guf geut⸗ ote fut dieſe 2— tände, en mit ſyezieller 952 langttens 52 Wittwoch, den 17 fer⸗ reichen, 50 4 2 ungsdedingungen en⸗ Jui 1889, rath: Leup. aunheim, 13. Stad icht auf⸗ Bekanntmachung. Nr. 1866. Der Eckplatz 4 im Bauquadrat 9 nebſt darauf Dammmeiſterhaus wird auf 1. Oktober l. Is. miethfrei und kann auf dieſen Zeitpunkt zum Verkaufe kommen. 54616 Mannheim, den 17. Juni 1889. Gr. Domänenberwältung. ortſetzung der 985 ee Lit. o. 9 im Vee den 21. 1889, Vormittags 9 hr, Nachmittags 78 Uhr mit: Vorhänge, Rouleaux, Spiegel, Teppiche, Weißzeug und Ver⸗ ſchiedenes. Nachmittags ½4 Uhr kommt eine T5dere Parthie Bücher zum Angebot. 54652. 5 Kauffmann, Waiſenrichter Heffentliche Nerſteigerung. Im Auftrage des Herrn Kon⸗ Bühler hier werde 54654 Feellgg. den 21. Juni d.., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale in Litera TJ 1, 2 NIeber aus 95 Konkursmaſſe des Kliem hier 25 Nähmaßchine, 1 Kommode, 2 Kanapee, 1 Tiſch, 1 Schreibpult, 1 Kinderbett, 1 Regulateur, 1 Ladentheke, 1 Waage mit Gewicht, 4 4810 ild, 3 Paar Vorh 1 eldru Hen, 5 Stghglaſcen 8 piegel, 2 Lampen, 8 Fla Aauer, 1 N te Cichorie, 1½ Eigarren u. Cigarretten, 1 Skünder Sauerkraut, 200 Flaß en mit Patentperſchluß, 2 Milchkannen, etwas Glas⸗ und ogekangeſcir und noch verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 18. Juni 1889. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heſſentliche 1 e. Freitag, den 21 Nächmittags A werde ich im Pfandlokale 1 5 Lit. T I, 2 dahier 1 Büffet, 1 Bücher⸗ ſchrank, 125 Meter Möbe 155 90 igſc Kommode, 2 fonier, 2 Waſchkommoden, 2 napee, 24 Rohrſeſſel, 1 gleider⸗ ſchrank, 1 Küchenſchrank, 2 Spiegel, 8 Bilder, 1 Bodenteppich, 2 Tiſchdecken ruzifix mit Glas⸗ locke und 4Wände onverſations⸗ exikon gegen Baarzahlung im ngswege öffentlich ver⸗ ſtet 54650 den 18. Juni 1869 Burgard, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigkrung. Montag, den—5 111 1 188 9, Vormittags Uhr werde ich in 1 88 Geſchäfts⸗ zimmer C2, 3½ hier Eine Forderung von 22504 M. 7 B0 verzinslich zu 5% vom ovember 1888 an, in— rlichen Raten zahlbar und ig mit je 1 Mark auf 1. November 1889.—98, der ver⸗ bleibende 1 Reſt der For⸗ derung iſt nach Umfluß dieſer Friſt nach vorausgegangener e Kündigung zahl⸗ füh,; orderung iſt mit Vor⸗ Ab 1 120 auf das Wohnhaus H 7, 11a ſammt Magazin und Seitenbau mit liegenſchaft⸗ licher Zugehör im Maaße von 5 ar 49,81 qm. im Grundbuch der Stadtgemeinde Mannheim Band 62, Blatt 149, Nr 454 vom 25. Oktober 1888 einge⸗ tragen gegen Pase Fentende im Vollſtreck⸗ een öffentlich verſteigern. 2— Auskunft über onſtige Bepingungen wird und in ertheilt. 54638 annheim, den 17. Juni 1889. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. krſteigerung. .ich nbee, verſtei⸗ Nitiwoch den 19, Junt L. 36. Nachmittags 2 Uhr in K 3, 16 gegen 9 ahlung: 2 Silberſchränke, onſol mit ——— 1 Mannheim, den 18. Juni 1889. Gi 54576 Steigerungs-Aukündigung. Im Vollſtreckungs wege verſtei⸗ 75 15 bch meinem Pf 17 dahier 52 Ertitag⸗ den 21. d. Nts., Na mittage 2 Uhr 50 eſchene und buchene Dielen, 1 Büffet, 1 Kanapee mit 2 Seſſel 1 Kommode, 1 Nahmafchine 827 eme 1 Tiſch nit Tey⸗ Regulatox, Spiegel mit 8015 brahme, 2 Tafeln, 2 aufge⸗ a 7 Betten, 2 Waf ſchtiſche⸗ 1 Nach ttiſchchen mit Narmorpl Latt⸗ and 182⁴ grüne Kern öffentlich gegen en Baarzablung- eim den 19. Juni 1889. Kräuter. Gerichtsvollzieher. dem Freitag. den 2 25. Mts. Bormitt 4 10 Uhr ee—— Wee 4 12 ter, 25 Ser ahta an Ugaher. he Schwarzwälder Bote. meinem Geſchäftszimmer Stetgerungs„Ankündigung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ ich in meinem Whandlofale 4, 17 dahier. 54692 Seeitag den 21. ds. Mts. achm. 2 Uhr ein Landauer im Rohban. öffentlich gegen Bgarzahlung. Mannheim, 14. Juni 1889. räuter, Gerichtsvollzieher. Perſteigerung. den 19. Juni 1889, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Saale zum Agrünen Haus“ U 1, 1 folgende Gegenſtände gegen Baar: 1 Schreibkommode, 1 Kommode, 6 Bettſtellen mit Roſt u. Matraze, 2 nußbaum pol. Bettſtellen, Roſt und Matraze, wollene Bettdecken 8 und grün), 2 Bettſtellen nußbaum pol., Roſt, 1 Waſchtommode, polirt mit Mar⸗ morplatte, 2 N 1 Chif⸗ fonier, 1 oval. Tiſch, 1 Schrank, 3 Divan. Die Möbel ſind neu und können am Mittwoch Morgen angeſehen und aus freier Hand verkauft werden. ie 2 gehrauchte Canapee, 6 Stühle, 1 Waſch chkommobe, 1 Nähmaſchine, 1 90 ttiſch, 1 Uhr, Herrenhemden u. Kleider 54529 F. 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Cauf mann. 635 1* gehörigen freundlichſt einladen werthen Nachbarſchaft mache ich die Nittheilung, daß ich die Mannheimer Alterihumg⸗Perein. Sonntag, den 28. Juni Ausflug nach Oppenheim, gemeinſchaftlich mit den Alterthums⸗Verelnen von Darmſtadt, Mainz und Worms. Abfahrt Bahnhof Ludwigshafen 10 Uhr 54 Vormittags. Die perehrlichen, Mitglieder nebſt Angehhrigen werden zu zahlreicher“ Neen freundlichſt eingeladen. Nichtmitglieder können eingeführt werden. 54621 14 4 Vorſtand. 21 Sonntag, den 30. Juni Abends ½8 Uhr Kartenfesta. mit deklam. Mmuſtkal. muſte ungen und Tanz in dem Garten des„ ner Hof ſes“ (bei ungünſtiger Mitterung im Sagl), wozu wir unſexe verehrl. Mitglioder nebſt deren Familten⸗Ange⸗ hörigen, ſowie Freunde des Bereins höflichſt einlaven. Vorſchläige für Einzuführende find im Lokal„zum dete 100 4, 11“ abzugeben. Kartenaucgabe Dienſtag und Samſtag Abend von 8 bis 9 pilhe, Der Vorſtand. Geſang-Verein„Eintracht“. Sonntag, den 30. Inni d. Familien-Ausfl ug nach Neuſtadt und Umgebung, wozu wir 1110 aktiven und chin mit Far Näheres durch Zirkular, menkunft punkt ½9 Morgens am Bahnhofe Ludſcigshafen. 54886 Der Vorſtand. „Württembergia.“ Zur ſtier des 2jährigen Jubiläums Sr. Majeſtät bes Aoclgs Karl von„Wardemberg wirb a Samſtag, den 28. 1 Abends 4 Uhr im Saale des Herrn J. Ritf(Pfälzer Hof, Lubwigshafen) Bankett abgehalten. Hestrede: Herr Haus Schweikardt. Wir laben hierzu unſerk verehrl. Mitglieber ſowie ſümmtiliche Lanbsleute und Freunde und Gönner des Vereins mit Familien⸗ angehörigen freunblichſt ein. Der Vorſtand. Stadt⸗Vart Mannheim. Donnerſtag(Frohnleichnamstag), den 20. Juni 1889 Nachm. von—6 Uhr u. Abenbds von—11 Uhr ZWEI GROSSE CONCERTE, ausgeführt von ber Kapelle des 2. Bab. Grenab.⸗Regim. + Milhelm.“ No. 110, unter Leitung des Muſikdir. Herrn O. Schirbel. Entree 50 Pfg. Kinber 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorſtand. Um bie Controlle zu ermöglichen, iſt es unbebingt ge⸗ daß die Abhonnenten beim Eintritt ihre Abonnementskarten vorzeigen. 54826 Stephanienſchlößchen. Donnerſtag, 20. Juni(Frohnleichnamzfeſt) — 25 Zuſam⸗ 34620 Grosses Garten-Concert „ eneeeen, Munlau-Schlösschen. Donnerstag, den 20. Inni Faeee l Mrosses Concert vom Mannheimer Stadtorcheſter. Anfang 3 Uhr. Eintritt frel. Prima Bier vom FJaß, bas Glas 10 Pfennig. Es labet freunblichſt ein Menold, Mirth zum Mühlan⸗Schloſſchen. Wirthſchafts⸗ Eröſfnung und Empfehlung. Einem Perehrteg hieſigen ſomiẽ auswartigen Publlkum unß der irthſchaft P 3, 8 zum Kleinen Fässchen 1 3,8 am 15. Junt Abernemmen habe. Es wird mein eitrigſtes Beſtreben ſem, durch guten N tiſch und hochfeines—2 direlt bom Faß. von ber brauerei——5 Mannheim, meine Freunde, Gonner Nunden zufrieden zu ſtellen Ian gahlteichel Bes——2 7 Gustav Scheeder, 3.. fiſhen 738. Wohnungs-Veränderung. Pfg. per Pfund 12 bei 100„„ 10 85g. große Malteſer per Pfund 15 Pfg. 2 bei 10 Pfd. 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Meſſa Seneral-⸗Anzeiger + Donnerſtag Kentrwehr Singchot. Turn-Verein. Gegründet 1844. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres wie folgt feſtge⸗ ſezt ſinde Turnhalle(Heidelberger Thor) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Minnerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Männerturnen. Turnhalle(Neckarvorſtadt) Montag: egenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Samſtag: Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. 24051 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Mannheimer Zither⸗Club Sonntag, den 23. Juni d.., Ausflug nach Viernheim wozu wir unſere activen u. paſ⸗ ſiven Mitglieder mit Familienan⸗ gehörigen freundlich einladen. Abfahrt: Neckarvorſtadt(Mann⸗ Bahn) 2 Uhr achmittags. 54607 Der Vorſtand. 0 1 66 „Frohsinn. Montag, den 24. Juni d. Js. Abends 8 Uhr findet unſere halbjährige General⸗erſammlung im Vereinslokol zum Erbprinzen, 9 51 mit der Tagesordnung: Rechnungsablage, Beſprech⸗ ung und Beſchlußfaſſung 114 tiger innerer Vereinsangele⸗ genheiten ſtatt. Aktive und paſſive Mitglieder werden dringend um ihr Erſcheinen gebeten. 54626 Der Vorſtand. „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 26657 Brobe. Vereinigung der dentſchen Maler, Jackirer, Anſtreicher und verwandten Berufsgenoſſen Filtale Mannheim. Unſere regelmäßige Versammlung findet bis auf weiteres im Neben — 85 des Prinz Max, H 3, 3 Dieſelbe findet jeden Samſtag um ſ½9 Uhr ſtatt. 51998 Die Bevollmächtigten. Geſang⸗Ellnterhaltungs⸗ Vetein„Engenig“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PRORBE. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 25985 Der Vorſtand. Hapilal⸗Geſuch. 60,000 Mk. auf prima 1. Hypothek zu 3¾% geſucht. Offerten unter A. N. 54643 an die Expd. 54644 Gelder auf Schuldſcheine mit guter Bürgſchaft zu 5¾, ſowie Hypotheken⸗Oarleihen zu 4 bis 4¼% beſorgt 53080 Scholl, Tatterſallſtr. 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