In der Boſßſſte 20088 agen unter GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer der Stadt Manuuheim und Umgebung. (99. Jahrgang. (Mannzeimer Volksblatt) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil; Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſergtentheil: K. Apfel Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 166.(Celephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Ein Altinatun richtet die„Nordd. Allg. Ztg.“ an die ſchweizeriſche Bundesregierung. Der telegraphiſch übermittelte hoch⸗ offtziöſe Artikel des Kanzlerblattes überraſcht durch die Schärfe der Sprache und die aus den Thatſachen ge⸗ zogene Schlußfolgerung. Nach dem vor einigen Tagen in kräftigſter Durtonart von der„Nordd. Allg. Ztg.“ vorgetragenen Präludium, ſpinnt das offiziöſe Blattt nunmehr die bekannte Melodie in einer wenig wohl⸗ klingenden Weiſe fort. Da ſich der Aktion der deutſchen Regierung die Vertreter Rußlands und Oeſterreichs in der Schweiz angeſchloſſen haben, und demnach für Frank⸗ reich wenig Ausſicht auf ein Einverſtändniß mit Ruß⸗ land vorhanden iſt, falls die Republick ihrer helvetiſchen Schweſter zu Hilfe kommen wollte, ſo dürfte die Sprache der„Norddeutſchen“ in Bern einen tiefgehenden Eindruck machen. Glücklicherweiſe iſt ein journaliſtiſches Ultimatum nicht eine Kriegserklärung, wie ſie der Artikel der„Norddeutſchen“ in überreichem Maße bringt, und es iſt zu hoffen, daß dem kalten Waſſer⸗ ſtrahl, den das Kanzlerblatt nach Bern richtet, die ge⸗ wünſchte Wirkung nicht fehlen wird. Es iſt wohl auch nicht der Zweck des Artikels, eine Umwandlung der Geſetzgebung in der Schweiz hervorzurufen, die ſich auch nicht im Handumdrehen bewerkſtelligen ließe, ſelbſt wenn der Wille hierzu vorhanden wäre, was wir aller⸗ dings vorläufig bezweifeln. Immerhin dürfte der jüngſte Artikel der„Nordd. Allgem. Zeitung“ in Bern den Eindruck verſtärken, den die bisherigen Reklamationen der Regierungen hervorgerufen haben und die verant⸗ wortlichen Leiter der ſchweizeriſchen Regierung über⸗ zeugen, daß ein brüskes Beharren auf den bisher üblichen kantonalen Geſetzgebungsverhältniſſen für die Zukunft, ſoweit inter nationale Verpflichtungen in Betracht kommen, durchaus unzweckmäßig und im eigenſten In⸗ tereſſe der Schweiz auch unſtatthaft wäre. Der neueſte offiziöſe Artikel der„Nordd. Allg. Ztg.“ lautet: Die Neutralität der Schweiz iſt ein Erzeugniß der neueren Geſchichte. Bis gegen das Ende des 18. Ihrhunderts ſtand die Schweiz in einer Art von Defenſivbündniß mit Frankreich, und im Jahre 1798 war bekanntlich das Land der Kriegzſchauplatz für öſterreichiſche, ruſſiſche und franzöſiſche Armeen. Noch beim Beginn der Freiheits⸗ kriege haben die allirten Armeen ihren Weg durch die 0 genommen. Erſt auf dem Wiener Congreß iſt die Neutralität der Schweiz, die Norene und Unver⸗ letzlichkeit ihres Territoriums unter Vorausſetzung der Con⸗ ſolidation ihrer inneren Angelegenheiten ausgeſprochen worden. Dieſe Bevorzugung enteindet einen neutralen Staat aber nicht von denjenigen Pflichten gegen ſeine Nachbarn, welche Staaten ohne Neutralität gegenſeitig beobachten, wenn ſie mit einander in Frieden leben wollen. Ein Verhalten, welches wiſchen Ländern, von denen keines die Neutralität bean⸗ ſprucht, zum Kriege führen würde, hat deshalb ein neutraler Staat mit ganz beſonderer Vorſicht ſ vermeiden. Wenn im deutſchen Reiche denjenigen Be⸗ ſtrebungen, welche auf Umſturz der öffentlichen Ordnung in Rußland gerichtet ſind, ähnliche Unterſtützung ge⸗ boten würde, wie ſie die deutſchen Umſtürzbeſtreb⸗ ungen in der Schweiz finden; wenn Nihiliſten und Revolutionäre, Bombenfabrikanten und politiſche Mörder in Breslau, Poſen und dieſelbe Pflege fänden, welche die Schweiz den deutſchen Umſtürzlern und ihren Um⸗ trieden angedeihen läßt; wenn ruſſiſche Beamten, welche ſich über das Treiben ſolcher Revolutionäre in Deutſchland wür⸗ den informiren wollen, mit Liſt herübergelockt, eingeſperrt und wie Verbrecher behandelt würden, ſo iſt nicht zu be⸗ zwiſchen Deutſchland und Ruß. and der Krieg längſt ausgebrochen wäre, und kein Unparteiiſcher würde die Schuld an dem Ausbruch Rußland zur Laſt legen. Wenn franzb⸗ ſiſche und belgiſche Sozalrevolutionäre an der deutſchen Grenze denſelben Vorſchub erhielten, wie die deutſchen Sozial⸗ demoftaten in der Schweiz, ſo würde der Friede auch auf unſerer Weſtgrenze nicht meyr beſtehen. Dieſen Erwägungen gegenüber iſt die Frage berechtigt, ob es der Schweiz bei ihrer Neutralität freiſteht, dem bisher in hohem Grade freund⸗ lichen deutſchen Grenznachbar gegenüber ſolche Akte auf ihrem Gebiete durch Duldung und Unterſtützung zu fördern, welche zwiſchen anderen Staaten zum Bruche und zum 8155 führen würden. Die Probokationen, welche in der Verhaftung und Mißbandlung des Polizei⸗Inſpektors Wohlgemuth ſeitens ſchweizer Behörden gelegen haben, denen derſelbe als deuiſcher Staatsbeamter bekannt war, würden an ſich nicht geeignet ſein, die bnder 6 zwiſchen der Schweiz und Deutſchland zu trüben, ſondern fönnten als das Ergebniß einer der Schwächen behandelt werden, welche der eidgenöſſiſchen Verfaffung anbaften. Allein der Fal! Wohl⸗ emuth fällt ins Gewicht als Spmptom einel dur die f weizer Duldſamkeit Hiche demokratiſche Wühler und Unduldſamleit gegen monarchiſche Abwehr geſchaffenen, ſchon ſeit längerer Zeit unhaltbaren Situation.& ſt er⸗ durch die ann laffungsvertrases nom 27. Seleſeute und verbreiteine Zeitung in Mannheim und Umgebung. der Schweiz. Wenn die in demſelben vorgeſchriebenen Zeugniſſe der Heimathsbehörde, wie das in Deuſſchland noch heute geſchieht, auch in der Schweiz eingefordert würden, ſo hätte die ſozialdemokratiſche Agitation der dort ſich aufhalten⸗ den Deutſchen niemals die Stärke erlangt, in der ſie heute dort betrieben wird. Auch von England geht eine ähnliche Agitation aus, aber deutſche Polizeibeamte, die mit Beobacht⸗ ung derſelben beauftragt werden, laufen dort nicht Gefahr, eingeſperrt und ausgewieſen zu werden, ſondern finden in ihren Beſtrebungen zur Verhütung von Verbrechen jede und Unterſtützung, welche geſetzlich zu⸗ äſſig iſt. Von der Schweiz haben wir nur Duldung unſerer prophylaktiſchen Beobachtung verlangt, nur dieſelbe Duld⸗ ung, welche deutſche Verſchwörer dort finden. So lange wir darauf rechneten, haben wir uns jeder Beſchwerde über Zu⸗ laſſung und in mehreren Fällen über die Förderung reichs⸗ feindlicher Umtriebe durch ſchweizer Behörden enthalten. Der FJall Wohlgemuth bekundet aber gleich dem des Polizeihaupt⸗ manns Fiſcher offene und wirkſame Parteinahme der ſchwei⸗ zeriſchen Behörden gegen das deutſche Reich und für deſſen in der Schweiz gegen uns thätige Feinde. Wir haben es ruhig ertragen, daß die Leitung der deutſchen Socialdemo⸗ kratie von der Schweiz aus erfolgt, daß ſie dort ihre Con⸗ greſſe abhält, ihre Aktionsprogramme entwickelt und mit Hilfe von Cantonalbehörden gegen die deutſche Regierung perwirk⸗ licht, ihre aufrühreriſchen Proklamationen herſtellt, und in der deutſchen Bevölkerung verbreitet. Wenn ein Basler Groß⸗ rath, Herr ſich ungeſtraft in öffentlicher Ver⸗ ſammlung rühmen darf, daß er den ſozialdemokra⸗ tiſchen Agitator Lutz angeſtiftet habe, einen deulſchen Beamten auf das ſchweizeriſche Gebiet zu locken und wenn nach dem Geſtändniß dieſes ſelben Mannes, der Bezirksamtmann zu Rhein⸗ felden ſich dazu hergab, dem nämlichen Sozialdemokraten bei der und Gefangenhaltung eines deutſchen Beamten ſeine hilfreiche Hand zu leihen und dadurch einer befreundeten Regierung gegenüber ſeine dienſtliche Stellung zu mißbrauchen, ſo iſt der Fall Wohlgemuth nur der Tropfen aſſer, der das Glas zum Ueberlaufen gebracht hat. Die Neutralität iſt ein Privilegium, deſſen Mißbrauch der Privilegirte vermeiden muß. Daſſelbe wird unnatürlich und unhaltbar, wenn von ſeiner Grundlage aus eine beleidigende Mißachtung der Intereſſen des Nach⸗ barſtaates für berechtigt gehalten wird. Wir glauben, daß die von Deutſchland und Rußland am 13. er. gleichzeitig in Bern gemachten Eröffnungen dieſem Gedanken Ausdruck ge⸗ geben haben. In den letzten Tagen ſind wiederholt Nachrichten aus Bern veröffentlicht worden, die ein freundliches Ent⸗ gegenkommen der ſchweizeriſchen Bundesregierung auf die Wünſche der Großmächte bekunden. Als einen dankens⸗ werthen Schritt zur Bethätigung des guten Willens, die Neutralität der Schweiz entſprechend den internationalen Verpflichtungen zu regeln, darf man die beabſichtigte Beſtellung eines Ge⸗ neralanwalts betrachten. Der mehrfach erwähnte Geſetzentwurf, welcher der ſchweizeriſchen Bundesverſammlung zugegangen iſt und durch welchen das Amt eines eidgenöſſiſchen Generalan⸗ walts wieder hergeſtellt werden ſoll, darf als ein Beweis dafür angeſehen werden, daß in den leitenden Kreiſen der Eidgenoſſenſchaft ſich die Ueberzeugung Bahn gebrochen hat, daß kantonale Verhältniſſe, wie ſie durchaus nicht allein im Falle Wohlgemuth hervorgetreten ſind, im eigenſten Intereſſe der Schweiz unhaltbar ſeien und deshalb beſeitigt werden müſſen. Dieſelbe Auffaſſung macht ſich auch in einer Reihe von ſchweizeriſchen Blättern mehr und mehr geltend. So ſchreibt der Berner„Bund“: Eines können wir thun und ſollen es thun, da es zu unſerer Exiſtenzbedingung wird. Die Schweiz muß die Fremdenpolizei zentraliſiren, dem Bundesrath die nöthigen Vollmachten und Organe zuweiſen, damit er in dieſer Richtung eine einheitliche, zielbewußte Thätigkeit ent⸗ falten könne. Die Reklamationen und Rathſchläge auswär⸗ tiger Kabinete ſind weniger noch als neuere und ältere Vor⸗ kommniſſe in der Schweiz eine Mahnung, daß wir von uns aus beförderlichſt dasjenige anordnen, was jeder einſich⸗ tige Bürger als nothwendig anerkennt. Wir wollen nicht, daß beliebige Beamte oder Privatperſonen durch unklare, wahnwitze Vorſtellungen über ihre Miſſion in der politiſchen Polizei ohne Wiſſen und Willen der Bundes⸗ behörde, welche nach Außen und Innen die Verantwortung zu tragen hat, Vorkehrungen treffen. Und in den„Winterth. Nachr.“ heißt es: 15 Intereſſe unſeres Landes, deſſen Wohl uns doch gewiß näher liegen muß, als die Intereſſen der ſozialiſtiſchen Hetzer und Wühler, ſolle man nicht ſäumen, die Handhabung der ganzen Fremdenpolizei und der Aſylgewährung zu centra⸗ liſiren. Aufenthaltsbewilligungen ſollen künftig nur noch vom Bund, nicht mehr von den Kantonen an ſchriftenloſe Perſonen verabfolgt werden dürfen. Eine ſtändige eidgenöſſiſche Staats⸗ anwaltſchaft iſt zu ſchaffen und es ſind die Strafbeſtimmungen wegen Verletzungen der internationalen Gebote zu verſcharſfen In ähnlichem Sinne ſprechen ſich die„N. Zürcher Ztg.“, die„Thurg. Ztg.“ und andere aus. Es iſt in dieſen Ausführungen bereits angedeutet, daß es Pllicht der in der Schweiz ſich aufhaltenden Fremden iſt die ſchweizeriſche Neutralität auf das Pein⸗ lichſte zu achten, d. h. ſich aller irgendwie gear⸗ Samſtag, 22. Juni 1889. teten Beſtrebungen zu enthalten, welche ſich heimlich oder offen gegen die Regierung eines auswärtigen Staates richten. Wenn deutſche Sozialdemokraten, ruſſiſche Nihiliſten u. ſ. w. ihren Kampf gegen die Stagtsord⸗ nung ihres Landes in der Schweiz fortſetzen, ſo ver⸗ letzen ſie damit in erſter Linie die Rückſicht auf die Neutralität der Schweiz. Das Aſyl, welches die neu⸗ trale Schweiz gewähren darf, hat nur dann einen erträglichen Sinn, wenn die Fremden, denen davon Gebrauch zu machen geſtattet wird, ſich auch ihrerſeitz völlig neutral verhalten. — * Ein Mangel des Krankenkaſſengeſetzes tritt in dieſem Jahre in Berlin beſonders fühlbar und für die betroffenen Kaſſen empfindlich in die Erſcheinung. Unreelle und mittelloſe Arbeitgeber ſchädigen die Kaſſen dadurch, daß ſie weder das von ihnen ſelbſt zu leiſtende, noch das den Arbeitern abgezogene Drittel abführen. Das Geld iſt nicht von ihnen beizutreiben, da die Zwangsvollſtreckung fruchtlos ausfällt und die äußer⸗ ſten Mittel der Offenbarungseid und eventuell die Haft, dem Gläubiger ebenſo wenig einen Heller einträgt. Wäre die Nichtablieferung der den Ar⸗ beitern thatſaͤchlich abgezogenen Beiträge ſtrafrechtlich ver⸗ folgbar, ſo würden die Fälle ſich wahrſcheinlich mindern. Aber das Geſetz bietet keine Handhabe, dieſes ſittlich ſtrafwürdige und doloſe Handeln als Unterſchlagung, deren Merkmale es zu erfüͤllen ſcheint, zu ahnden. For⸗ mell iſt der Arbeitgeber der Kaſſe für das dem Ar⸗ beiter abzuziehende Drittel in derſelben Weiſe haftbar, wie für das von ihm ſelbſt zu leiſtende; er zieht den Betrag des erſteren gleichſam rückwärts vom Arbeiter wieder ein. Hiernach fehlt das weſentliche Kriterium der Unterſchlagung und die Staatsanwaltſchaften beſcheiden daher im Anzeigefalle dahin, daß ſie zur Strafverfolgung nicht in der Lage ſeien. Es ſind, wie leicht erklärlich, die Ortskaſſen, welche am meiſten von derartigen Verluſten heimgeſucht werden; unter den Ortskaſſen ſteht wieder die der Maurer oben an.(Der Rechnungsabſchluß der Berliner Ortskrankenkaſſe der Maurer für 1888 bezeichnet rund 30,000 Mark als zwangsweiſe bei etwa 500 Arbeitgebern beigetrieben und 2700 Mark, bei 27 Arbeitgebern, als uneinziehbar. Es handelt ſich dabei eben um„Bauunternehmer“ oder „Baumeiſter“, deren Praxis die Lieferanten ſchädigt, die Arbeiter um ihren Lohn bringt und die Miethen mehr ſteigert als irgend ein anderer Faktor.) Hoffent⸗ 1 berückſichtigt eine Reviſton des Geſetzes auch dieſen unkt. *Die Arbeiter⸗Auruhen in Steyr ſcheinen doch einen größeren Umfang angenommen zu haben, als nach den unſchuldsvoll gehaltenen Nachrichten einzelner Blätter anzunehmen war. Es liegen heute aus der oberöſterreichiſchen Fabrikſtadt folgende Mittheilungen vor: Steyr, 19. Juni. Geſtern Abend um 9 Uhr rotteten ſich die Arbeiter zuſammen, üagen zur Wohnung des Bürger⸗ meiſters, verlangten ſchreiend, pfeifend, johlend Freilaſſung verhafteter Collegen. Die Polizei wehrte ab, war jedoch zu ſchwach, es kam Wachmannſchafk zu Hilfe, welche die tauſend Köpfe zählende Menge zurück drängte, aber mit einem Stein⸗ hagel beworfen wurde. Drei Mann wurden leicht verwun⸗ det. Nach zweiſtündiger Demonſtration zogen die Haufen durch die Stadt, zertrümmerten die Gascandelaber und die Fenſterſcheiben der ganzen Stadt und der Vorſtädte, bombar⸗ dirten das Rathhaus, das Kreisgericht, die Bezirkshaupt⸗ mannſchaft und— 757 Privathäuſer. Das Gewölbe eines Kaufmanns wurde erbrochen, die Waaren auf die Straße geworfen und zum Theile vernichtet, zum Theile geſtohlen. Der Schaden beträgt 8000 fl. In der Vorſtadt in Steyrdorf find in allen Gaſſen die Fenſter und Gaslampen zerſchlagen. Um 12 Uhr wurde durch Militär die Ruhe hergeſtellt; heute früh iſt ein Bataillon des 14. Inf.⸗Reg. in Steyr eingerückt. Man befürchtet, daß die Unruhen ſich wiederholen werden, weil 20 Verhaftungen vorgenommen wurden. Weitere Telegramme aus Steyer berichten: Bei den geſtrigen Arbeiter⸗Unruhen waren auch viele Arbeiter aus den Werndl'ſchen Jabriken betheiligt. Dem Kaufmann Metzel riſſen ſie die Hoſen auseinander und zerriſſen auch deſſen Aufſchreibbücher, da er den Leuten auf Raten verkauft. Beim Schmiedmeiſter Teufelmaier kam die Frau mit dem kleinen Kinde am Arme zum Fenſter, nachdem die Fenſter eingeſchlagen und die Fenſterſtocke hergus⸗ geriſſen waxen, und bat die drohende Menge, ſie möchten doch 191 0 Erſt als das Militär einſchritt, waren deren Bitten von Erfolg Zur Aufrechthaltung der Ruhe und Verhinderung wei⸗ teren Umſichgreifens der Arbeiter⸗Exeeſſe für heute Abends wurden von Enns aus zwei Escadronen Cavallerie nach Steyr abgeſchickt. Ueber den wilden Verlauf des geſtrigen Exzeſſes während Z. Solte⸗ Seneral⸗Angeiger. des Abends und der Nacht, wobei bereits mehrfache Ver⸗ wundungen des intervenirenden Militärsſtatt⸗ gefunden, erfährt man neue weitere Details. Die ſtädtiſche Polizei, die mit Gewehren und ſcharfen Patronen ver⸗ ſehen war, aviſirte das Militär, welches im Eilmarſch her⸗ anrückte. Auf den erſten Verſuch, die Promenade zu räumen, erſchollen tauſend⸗ und tauſendſtimmige Hohnrufe, ſo zwar, daß der commandirende Lieutenant Hähnel, die ſtädtiſchen Wache und das Militär mit gefälltem Bajonnete die Menge zurückzudrängen und zu zerſtreuen ſich bemühten. Trotz güt⸗ licher Verſuche ſeitens der Waffenfabriks⸗Beamten und einer Anzahl Bürger von Steyr wurde die Menge immer wider⸗ ſpänſtiger und aufgeregter und verharrte, von einigen dort anweſenden Rädelsführern aufgeſtachelt, auf ihrem geſetz⸗ widrigen und aufrühreriſchen Verlangen, die verhafteten Arbeiter ſofort freizubekommen. Plötzlich kam aus der Menge der erſte fauſtgroße Stein, der knapp zu Füßen des Lieutenants niederflog, bald folgte ein zweiter Stein, der einen Soldaten der Gar⸗ ſtener Abtheilung mitten in das Geſicht traf. Der Schwer⸗ verletzte wurde in die Villa des Bürgermeiſters geführt, wo ihm die erſte Hilfe zutheil wurde. Dieſe zwei Steine bildeten das Signal zu einem wahren Bombardement von Steinen auf das Militär und die ſtädtiſche Wache, welche beide mit bewunderungswürdiger Ruhe auf dieſem ſo gefährlichen Poſten ſtundenlang aushielten. Auf Anordnung des Stadt⸗ ſekretärs fand nun mit ſcharf geladenem Gewehr und gefäll⸗ tem Bajonnet ein Vorſtoß gegen die Kopf an Kopf dichtge⸗ drängte Menge ſtatt, um den Platz der Promenade gänzlich zu räumen und im Nothfalle eine freie Schußlinie zu erreichen. Hierauf zog die tobende Menge wild lärmend durch zahlreiche Straßen, tauſende Fenſter zertrümmernd. Um 12 Uhr Nachts war endlich die Ruhe durch die patrouilli⸗ rende ſtädtiſche Wache, das Bürgercorps und das Militär überall vollſtändig hergeſtellt. Die Arbeiter⸗Tumulte in Steyr ſcheinen das Pro⸗ dukt ſozialiſtiſcher Umtriebe zu ſein. Aus Stadt und Land. *Manubeim, 21. Juni 1889. * Hofnachrichten. Geſtern Vormittag empfing der Großherzog den Hofmarſchall Grafen Andlaw und nahm dann einen längeren Vortrag des Finanzminiſters Ellſtätrer entgegen. Danach empfing derſelbe den Oberhofprediger Helbing. Nachmittags hörte der Großherzog die Vorträge des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg, des Majors von Hugo und des Legationsſekretärs Freiherrn von Babo. *Ueber die Vermählung des Erbprinzen von An⸗ halt mit der Prinzeſſin Marie von Baden wird der Frankfurter Zeitung aus Berlin gemeldet, daß die Trauung infolge der noch immer bedenklichen Erkrankung der Her⸗ ogin von Anhalt aufgehoben worden ſei. Der Kaiſer begebe 5 daher auch von Sigmaringen nicht nach Karlsruhe, ondern fahre direkt nach Berlin zurück. Entgegen dieſer Mittheilung des Frankfurter Blattes liegt nun aber in der amtlichen Karlsruher Zeitung folgende offizielle Meldung vor:„Die Nachrichten über das Beſinden der Herzogin von Anhalt lauten fortdauernd ſehr günſtig, indeſſen wird es der⸗ ſelben nicht möglich ſein, den Vermählungsfeierlichkeiten hier⸗ ſelbſt anzuwohnen. Der Herzog von Anhalt hat den Wunſch eäußert, es möge der 2. Juli als Vermählungstag feſtge⸗ alten werden, obgleich die Herzogin bis dahin noch nicht 7 5 hergeſtellt ſein wird, um reiſen zu können. Der aiſer wird hiernach alſo doch nach Karlsruhe kommen. * Ernennung zum Hoflieferauten. Der Großherzog gat den Photographen F. Langbein und Auguſt Maltner Wittwe(Firma F. Langbein u. Cie) in Heidelberg auf An⸗ ſuchen das Prädikat Hoflieferanten“ verliehen. Die Großb. Obereinnehmerei macht bekannt, daß der Endtermin für die Einlöſung der Stempelmarken nach höherer Aanenen auf 1. Juli feſtgeſetzt worden iſt. Die noch vorhandenen Stempelmarken können bis zu dieſem Ter⸗ min bei der Steuereinnehmerei III. hier gegen baaren Erſatz umgewechſelt werden. Einige jüngere badiſche Finauzbeamten, welche mit dem Kontrolweſen der neuen Branntweinſteuer betraut ſind, befinden ſich dermalen auf der ſchafts⸗ ſchule Hohenheim, um dort ſich mit dem Weſen der Brannt⸗ weinfabrikation techniſch und praktiſch vertraut zu machen. *Aufgefundenes Geld. Im Bereiche der Großh. Bad. Staatseiſenbahnen wurde aufgefunden: am 9. Juni im Zug 33 ein Geldtäſchchen mit 3 M. 19 Pf. und in Baſel am 10. Juni im Zug 23 ein Geldtäſchchen mit 4 M. 80 Pf., ſowie im Zug 27 ein Geldtäſchchen mit 3 M. 89 Pf. und in Freiburg abgeliefert; am 10. Juni im Be⸗ reiche des Bahnhofes in Karlsruhe ein Geldtäſchchen mit 5 M. 7 Pf.; am 11. Juni im Zug 244 der Betrag von 10 M. und in Immendingen abgeliefert; am 12. Juni im — Bahnhofes in Offenburg ein Geldtäſchchen mit 1 ark. Patent⸗Siſte badiſcher Erſinder. Mitgetheilt durch das Patent⸗Bureau von Otto Wolf in Dresden. Ange⸗ meldet von: Firma Gebr. Furtwängler in Triberg: Uhr mit. Feuilleton. — Zur Aufbewahrung des Waffenrocks Kaiſer Wilhelms J. hat das 2. Grenadierregiment 8 F. durch den Hof⸗Holzbildhauer und Kunſttiſchler O. H. Knötſchke einen kunſtvollen, maſſiv eichenen Wandſchrein mit prächtiger, mei⸗ ſterhaft ausgefertigter Holzſchnitzerei anfertigen laſſen. Der⸗ ſelbe gleicht durch ſeine originelle Form einem Hochreliefbilde, aus deſſen Umrahmung die mit Schnitzerei geſchmückte Glas⸗ thür in rundgewölbter Form hervortritt. Der architektoniſche Schmuck auf dem Glaſe, als ſelbſtſtändiger Rahmen, zeigt zierlich geſchwungenem Spruchbande in geſchnitzten, ver⸗ goldeten Buchſtaben die Worte:„Waffenrock Sr. Majfeſtät des Kaiſers und Königs Wilhelm.“; über dem Spruchbande ziehen ſich in ſchwungvollen Linien zwei Palmenzweige hin, während unten Feſtons von Eichenlaub und Lorbeer den Ab⸗ ſchluß bilden. Der unterſte Theil des Schreins gleicht einer ſchönen, mit Eichenlaub und Lorbeer verzierten Conſole. Auch die Architektur der Seitenumrahmung bildet Eichenlaub und Lorbeer. Oben im Geſims leuchtet der Stern des Regiments mit der Inſchrift„Suum cuique“, während der Schmuck auf dem Geſims gebildet wird von Palmenwedeln und Degen, umſchlungen von einem Lorbeerkranze und überragt von der Königskrone. Seit Sonntag bildet der Schrein den herr⸗ lichſten Schmuck im Offizierſalon des Regiments. — Ein ſebhr amüſanter Prozeß wurde nach dem „Wiener Fremdenblatt“ in den letzten Tagen von einer Jury der Grafſchaft Pickens in Georgien mit dem größten Ernſt durchgeführt. Ein Pächter, Namens Stefan Kirby, deſſen Schwein von einem Eiſenbahnzug ein Fuß weggeriſſen worden wax, ſtrengte eine Entſchädigungsklage gegen die Eiſenbahn · Geſellſchaft an. Die Debatten dieſes in ſeiner Art einzig daſtehenden Prozeſſes dauerten durch drei Stunden. Die SGeſellſchaft erkannte ihr Unrecht, aber die große Frage drehte um den zu zahlenden Entſchädigungsdetrag. Der Ad⸗ der Geſellſchaft behauptete in einem längeren Playdover, die Schweine gewöhnlich nach dem Pfund verkauft wer⸗ den. Ein Schweinsfuß wiegt ungefähr ein halbes Pfund. Wu daber das Pfund vom Schwein im Durchſchnitt um 10 22. Junk. ſpringenden Zahlen— Wilhelm Lorenz in Karlsruße: Die Herſtellung von Walzen mit vertieften in Kreis⸗ oder in Schraubenlinie aufeinanderfolgend im Querſchnitt vergrößer⸗ ten bezw. verjüngten Arbeitsprofilen.— Frauz Pelz in Köln und Karl Seeliger in Heidelberg: Gas⸗ und Petroleumkraft⸗ maſchine.— Heinrich Lanz in Mannheim: Neuerung an Dampfdreſchmaſchinen.— Friedrich Dröll in Mannheim: Zerlegbarer Griff für chirurgiſche Inſtrumente.— Ertheilt an: W. Walb in Heidelberg: Kreisſäge zum Aufſchneiden von Gypsverbänden.— Heinrich Lanz in Mannheim: Neuer⸗ ung an Dreſchmaſchinen.— Joſeph Pall weber in Mann⸗ heim: Uhr mit ſpringenden Zahlen.— Uebertragen an: Firma Wm. Platz Söhne in Weinheim Nr. 40,364; Verſtellvor⸗ richtung des Dreſchkorbes an Stiftendreſchmaſchinen. * Ueber den Beſuch der Deutſchen Allgemeinen Aus⸗ ſtellung für Unfallverhütung in Berlin gehen uns einige intereſſante offizielle Mittheilungen zu: Der Billetverkauf für den Monagt Mai ergiebt, daß die Ausſtellung im Durch⸗ ſchnitt täglich von mehr als 9000 zahlenden Perſonen beſucht war. An Tagesbillets ſind durchſchnittlich 7156 Stück ver⸗ kauft worden, zu denen noch die Inhaber der Saiſonkarten hinzutreten. Auf Grund vorgenommener Ermittlungen muß die Zahl der täglichen Beſucher aus dieſer Kategorie auf mindeſtens 2000 angenommen werden. Die erſte Hälfte des Juni weiſt noch glänzendere Reſultate auf. Die durchſchnitt⸗ liche Zahl der täglichen Beſucher im Juni ſtellt ſich auf weit über 10,000 Perſonen. Denn der Verkauf der Tagesbillets ergiebt allein pro Tag die enorme Zahl von 8481 Stück, zu denen dann wieder die Zahl der Inhaber von Saiſonkarten Fußk derengz iſt. Selbſtverſtändlich iſt hierbei die große Zahl derjenigen Perſonen, denen aus irgend welchem Grunde freier Eintritt gewährt wird, nicht mit einbegriffen.— Der Ausſtellungsvorſtand wird mit dieſem Reſultate um ſo mehr zufrieden ſein können, als bekanntlich die Zeit vor Pfingſten für den Beſuch von Ausſtellungen keine günſtige iſt, wenn⸗ gleich auch das Wetter diesmal vortheilhaft eingewirkt haben mag.— Noch auf keiner Berliner Ausſtellung hat ein ſo reger Beſuch ſtattgefunden. Die Hygiene⸗Ausſtellung war im Durchſchnitt von 5600 Perſonen, die Fiſcherei⸗Ausſtellung von 7200, die Gewerbe⸗Ausſtellung 1879 von ca. 9000 Perſonen täglich beſucht worden. »Die bisherige Geueralwittwenkaſſe hört mit dem Inkrafttreten des neuen Beamtengeſetzes als ſelbſtſtändiges Inſtitut auf, da der Staat Unmittelbar für die Hinterbliebenen⸗ verſorgung einzuſtehen hat. Man nimmt an, daß eine Ver⸗ einigung mit einer der beſtehenden Zentralkaſſen, am wahr⸗ mit der Generalſtaatskaſſe, ſtattfinden werde. Mit der Generalwittwenkaſſe iſt z. Zt. noch die General⸗ brandkaſſe vereinigt. Der Vorſtand ſowohl dieſer beiden Kaſſen wie jener der Militärwittwenkaſſe, die Herren Goll und Schupp, ſind im Laufe des letzten Jahres geſtorben. „Die innere Miſſion in der evangeliſchen Kirche iſt die eigentliche Bahnbrecherin für das geweſen, was man jetzt auch im ſtaatlichen Leben praktiſches Chriſtenthum nennt. So kennt man ſie jetzt, und ſie wird beachlet und gepflegt in den weiteſten Kreiſen des Vaterlandes. Ehedem war es anders. Noch vor 25 Jahren, als einige Männer aus Baden, Württemberg, Pfalz und Heſſen ſich die Hände reichten, um in der Südweſtdeutſchen Konferenz für innere Miſſion ſich zuſammenzuſchließen und ihre Länder für die chriſtliche Liebesthätigkeit mehr und mehr zu erwärmen, woll⸗ ten Viele dafür kein Verſtändniß haben. Wie iſt das im Laufe ſo kurzer Zeit anders geworden! In Baden, Pfalz und Heſſen zählt genannte Konferenz ihre Mitglieder aus dem geiſtlichen und Laienſtand nach Hunderten; ihre Jahres⸗ verſammlungen werden zahlreich beſucht. Die diesjährige findet zu Mainz in den Tagen des 25. und 26. Juni ſtatt und bietet durch ihre reiche Tagesordnung ſo viel Anregung und Belehrung, daß jeder Beſucher wenigſtens etwas für ſich finden wird. Unter anderem wird P. Fliedner von Kai⸗ ſerswerth über die Gemeindediakonie, Generalſuperintendent Dr. Baur aus Koblenz über Joh. Heinr. Wicherns Gedan⸗ ken über innere und wie ſich dieſe bis in die Gegen⸗ wart hinein verwirklicht haben reden. Daß noch vieles zu thun bleibt, große Aufgaben für jeden wahren Volksfreund gegeben ſind, wird da ebenſo zum Ausdruck kommen, wie in den ſonſt noch für den Abend des 25. Juni vorgeſehenen Anſprachen in der geſelligen Vereinigung. Wer ein Herz für unſeres Volkes Noth und Hilfe hat, ſei auf dieſe Ver⸗ handlungen aufmerkſam gemacht und nach Mainz eingeladen! Eine größere Anzahl ehemaliger bad. Leib⸗ reuadiere beabſichtigt ſchon ſeit längerer Zeit, alljährliche aanene e nach dem Vorhbilde der badiſchen Pioniere und Artilleriſten abzuhalten. Letzthin fand nunmehr in Karls⸗ ruhe eine diesbezügliche Beſprechung ſtatt und wurde zunächſt ein proviſoriſches Komite gewählt. Ob ſchon in dieſem oder erſt im nächſten Jahre die erſte Zuſammenkunft abgehalten werden ſoll, iſt noch kein endgiltiger Beſchluß gefaßt worden. Es ſoll vielmehr zuerſt die Anſicht anderer Kame⸗ raden über dieſen Punkt gehört und dann erſt eine endgiltige Entſcheidung gitroffen werden. Der Fro e war geſtern in unſerer Stadt zum erſten Male ein ganzer Feiertag. Mit verſchwindend wenigen Ausnahmen waren alle Läden, theilweiſe ſogar den ganzen Tag, geſchloſſen und gab es der Ausflügler nach allen Himmelsrichtungen ſoviele wie an Sonntagen und ſonſtigen Feiertagen. Die kirchliche Feier fand unter einer ſolchen Theilnahme ſtatt, daß die Kirchen die Andächtigen nicht alle faſſen konnten, trotzdem viele Katholiken von hier ſich wie alljährlich nach Ludwigshafen begaben, wo bekanntlich die Prozeſſion in kirchlich vorgeſchriebener Weiſe ſich unter Ent⸗ faltung großer Pracht durch die feſtlich geſchmückten Straßen der Stadt bewegt. Sommeranfang. Heute Morgen kurz vor 7 Uhr iſt die Sonne in das Sternbild des Krebſes getreten und hat hiermit der kalendermäßige Sommer ſeinen Anfang genommen. Der Länge der vergangenen Nacht, bekanntlich die kürzeſte im ganzen Jahre, betrug nicht ganz 8 Stunden. Der heutige Tag währt hingegen etwas mehr als 16 Stunden. Vom 22. Juni an nehmen die Tage wieder ab, doch iſt dieſe Ab⸗ nahme zunächſt nicht wahrnehmbar. Am 30. Juni beträgt ſie rund 2 Minuten, Ende Juli dagegen ſchon 1 Stunde, und Ende Auguſt mehr als 2½ Stunden. Beerdigung. Geſtern früh 8 Uhr wurde hierſelbſt die am vergangenen Dienſtag verſtorbene, hier wohnhaft ge⸗ weſene Frau Eva Wentz Wtitwe, die ehemalige Schenkamme unſeres Großherzogs Friedrich, zur ewigen Ruhe beſtattet. Die Verblichene hat das hochanſehnliche Alter von 86 Jahren erreicht. Der Großherzog ließ durch Herrn Schloßverwalter Klausner einen prachtvollen Kranz mit rothgelben Schleifen am Grabe der Heimgegangenen niederlegen. Außer⸗ dem ſandte er an die Angehörigen derſelben ein Beileids⸗ telegramm. Auch von dem Generalintendanten der Großh. Civilliſte, Excellenz von Regenauer, traf ein Beileids⸗ telegramm an die Hinterbliebenen der Verſtorbenen ein. *Mannheimer Alterthumsverein. Bezugnehmend auf unſere geſtrige Notiz über den Ausflug des hieſigen Al⸗ terthumsvereins nach Oppenheim iſt noch mitzutheilen, daß diejenigen Mitglieder des Vereins, welche ſich an dem gemein⸗ ſchaftlichen Mittageſſen(2 M. pro Couvert) betheiligen wollen, dies im Laufe des heutigen Freitags bei Herrn R Baſſer⸗ mann, E 1, 4, Herrn Fr. Obwenhaupt B 2, 11 oder bei Herrn Major Seubert M 5, 7 anmelden wollen. Deutſche Generalfechtſchule Lahr(Verband Mannheim). Noch immer ſind eine Anzahl Gewinne aus der vom Mannheimer Verbande veranſtalteten Lotterie uner⸗ hoben und können dieſelben nur noch bis Ende dieſes Monats bei Herrn Stolz, L 1I. 23, gegen Rückgahe der Looſe in Empfang genommen werden. Die Wiener Truppe O. Strauß(2 Damen und 8 Herren) wird heute, morgen und Sonntag in der Garten⸗ wirthſchaft des Badner Hof einige Concerte veranſtalten. Da dieſer Geſellſchaft ein ſehr guter Ruf vorausgeht, ſo dürfte es derſelben auch an zahlreichem Beſuch nicht fehlen. *Der Rieſe, welcher ſich ſeit einiger Zeit in unſerer Stadt aufhielt und bei ſeinem jedesmaligen Erſcheinen auf der Straße allſeitiges Aufſehen erregte, hat nunmehr ein En⸗ gagement gefunden und zwar als— Kellner in der Wirth⸗ ſchaft„Zum Storchen“ in Speyer. Die daſelbſt verkehren⸗ den Gäſte werden demnach nunmehr von einer„hohen Per⸗ ſönlichkeit“— der junge Mann mißt bei einem Alter von 21 1 5 nicht weniger als 2 Meter 15 Centimeter— bedient werden. Ein vereitelter Betrug. Vorgeſtern Abend ſchickte ein in der Schwetzinger Straße wohnhafter Baumeiſter einen bei ihm beſchäftigten Maurer in ſeine Wohnung, um bei ſeiner Frau 300 Mark zu holen, da mehrere Arbeiter Vorſchuß haben wollten. Der Baumeiſter ertheilte nun dem betreffen⸗ den Maurer dieſen Auftrag in etwas lauter Weiſe, ſo daß derſelbe noch von einem anderen Maurer gehört wurde, in welchem auch ſogleich der Entſchluß reifte, ſich das Gehörte zu Nutzen zu machen. Er ging deshalb, als der mit dem Holen des Geldes vom Baumeiſter beauftragte Maurer die Wohnung des Baumeiſters, nachdem er das Geld von deſſet Frau erhalten, verlaſſen hatte, ebenfalls zu der Frau deſſelben und verlangte gleichfalls von ihr im Namen des Baumeiſters Geld und zwar 200 M. Die Frau händigte auch dem zweiten Maurer das Geld aus, folgte ihm jedoch, da ihr die Sache verdächtig erſchien, auf dem Fuße nach. Der Maurer ſchlug denn auch nicht den Weg nach dem be⸗ treffenden Bauplatze ein, ſondern ging nach einer ganz an⸗ deren Richtung. Es gelang der Frau des Baumeiſters jedoch bald, den Maurer einzuholen und feſtzuhalten. Anzeige iſt nicht erſtattet worden. Der betreffende Maurer iſt verhei⸗ rathet und Vater mehrerer Kinder. Unglücksfall. Als geſtern Vormittag ein Bierfuhrwerk aus Schwetzingen durch den Suezkanal fuhr, kam der Wagen plötzlich ins Laufen und rannte gegen die Mauer, infolgedeſſen die Deichſel abbrach und der Kutſcher 5 Der Letztere erlitt hierdurch einen Armbruch. Die Pferde gingen indeſſen durch und konnten dieſelben erſt in der Nähe des Rheinparkes wieder zum Stehen gebracht werden. *Selbſtmord. In Ludwigshafen erſchoß ſich geſtern in ihrer Wohnung die Frau eines Agenten während ihr Mann abweſend war. Die Unglückliche ſoll die That aus Furcht vor einer Operation, welcher ſie ſich unterziehen ſollte, be⸗ gangen haben. Die Errichtung einer eigenen kath. Pfarrei über dem Neckar wird nun endlich zur Thatſache und geht damit ein allſeitiger ſchon lange gehegter Wunſch der katholiſchen Einwohnerſchaft überm Neckar in Erfüllung. Die Pfarrei wird mit dem 15. Juli in Funktion treten. —n——— Cents verkauft wird, bot die Geſellſchaft Herrn Kirby groß⸗]Landſchaften, Leon⸗ und ono e mit einander ver müthig fünf Cents, ohne die Frage wegen des Fleiſches zu erörtern. Der Advokat des Pächters ſagte dagegen, daß das ganze Schwein an Werth verliere, wenn es verſtümmelt ſei, und daß die Geſellſchaft überdies noch die Koſten für den Thierarzt vergüten und Herrn Kirby für all die Ungelegen⸗ heit entſchädigen müſſe, welche ihm die Sache verurſacht habe. Die Jury verurtheilte nach reiflicher Ueberlegung die Geſell⸗ ſchaft zu fünf Pfund Sterling(100.) als Entſchädigung des Pächters und überdies zu den Prozeßkoſten, welche den Werth eines kleinen Schweinſtalles repräſentiren! — Ein koſtſpieliger Hund. Die Fiakersgattin Jo⸗ ſephine Krenn in Wien hatte am Mittwoch vor Gericht zu erſcheinen, weil ihr Hund ohne Maulkorb auf der Straße betroffen worden war.„Ja“, ſagte die reiche Frau, als der Richter ſie fragte, weßhalb ſie ihren Hund aus der Wohnung fortlaufen ließ und nicht zurückrief,„mei Hund hört Nix, ſicht Nixr und hat nur drei Hax'n, J werd' do' für dös 'ripp'lg'ſpiel ka Straf' zahl'.“ Der Richter verurtheilte ſie zu einer Geldſtrafe von einem Gulden und machte ſie auf⸗ merkſam, daß, wenn der nichtshörende und nichtsſehende Hund nochmals auf der Gaſſe ohne Maulkorb geſehen wird, ſie zwei Gulden zahlen müßte.„Herr Richter“, replizirte die Fiakersgattin,„ſoll's glei' zahln? Mei' Hund is vor⸗ geſtern wieder aufg' ſchriebn word'.“ — Ein neues Goldland, ein wirkliches Dorado ſcheint die Landſchaft Houſton County in Texas zu ſein, denn das vielumworbene—— Metall, welches hier ſeit einigen Jahren gefunden wird, beſteht nicht aus winzigen, im Sande vergra⸗ benen Körnern und ebenſo wenig aus dünnen Adern, die müh⸗ ſam vom Erze zu befreien ſind ſondern aus echten, blanken, amerikaniſchen Goldmünzen. Vor nun 2 Jahren fand ein beim Fällen eines Baumes 1500 Dollar in Gold, welche in der Wurzelhöhlung vergraben waren, Von kleineren Fun⸗ den während des Umpflügens der Felder wurde inzwiſchen wiederholt aus Houſton County berichtet. Der bedeutendſte Fund wurde jedoch vor einigen Tagen von einem Manne Namens Gid Webb gemacht, welcher der Eigenthümer einer ähre über den Trinity⸗Fluß iſt. Die „Die Fähre iſt unter dem men„Alabama Croſſing weithin kannt, da ſie zwei bindet. Unter einem großen Felſen, der wegen Verbreiterung des Fluſſes gehoben wurde, fand Webb eine eiſerne Kiſte mit 40,000 Dollar(160,000.) in Goldmünzen. Zum Leidweſen des glücklichen Finders ſcheint ſich an dieſe 40,000 Dollar je⸗ doch eine ſeltſame Geſchichte zu knüpfen, welche die Regierung in Waſhington veranlaſſen dürfte, einen Theil des Fundes für„Onkel Sams“ Kaſſe zu beanſpruchen. Vor einer Reihe von Jahren gehörte die Fähre nämlich einem gewiſſen Al⸗ bright, welcher eine Zeit lang das Amt eines Collektors be⸗ kleidete. Nach Ablauf ſeiner vierjährigen Amtszeit ſtellte ſich in der Kaſſe des Herrn Collektors ein Deficit von 30,000 Doll. heraus und Albright behauptete, dieſe Summe ſei ihm von zwei Bürgern, die er namhaft machte, geſtohlen worden. Zwar wurden die beiden Männer vor Gericht geſtellt, aber ihre Schuld war nicht nachzuweiſen. Albright ſtarb, ehe noch die Unterſuchung zu Ende war, und dann gerieth die ganze Geſchichte in Vergeſſenheit. Der Fund wirft nun ein ganz neues Licht auf die Angelegenheit; der Herr Collektor ſelber wird wohl der Dieb geweſen ſein und jene 40,000 Dollar um⸗ faſſen ohne Zweifel auch die dem Gouvernement geſtohlene Summe. Bis jedoch über die zu ergreifenden Maßregeln Beſchlüſſe gefaßt und Beamte mit der Unterſuchung des Fun⸗ des beauftragt ſind, wird Mr. Webb, der glückliche Finder, 100 wohl mit ſeinem Schatze in unbekannte Regionen zurück⸗ ziehen. — Profeſſor X.— ſo erzählt man, hat, auf der Lande bei einem braven Kohlbauer die Sommerfriſche ge⸗ nießend, hinter dem Zaun einen reizenden kleinen Bengel entdeckt und benutzte ihn als Modell für eine ſeiner viel⸗ geſuchten Skizzen. Dabei überraſcht ihn ſein biederer Wirth und betrachtet ganz verblüfft die Aehnlichkeit zwiſchen Bild und Wirklichkeit.—„Ah! Ja ſo machen Sie das!“ wendet er ſich achſelzuckend an den Künſtler.„Na, aber ſein Sie man ruhig“, fährt er gönnerhaft fort,„ich ſag's nich weiter!“ —. Tod einer indianiſchen Königin. Im Counttz. Ledyard Conn, iſt Ende letzter Woche Frau Miranda Williams die Königin des einſt mächtigen, heute nur noch wenige Mit⸗ glieder zählenden Stammes der Pequot⸗Indianer geſtorben 22. Juni. Senueral⸗Anzeiger. g. Seite Witterungsbericht vom hentigen Tage. Wind⸗ richtung: Nord, Barometerſtand 753, Wetter: 25., Luft⸗ temperatur: 18 Gr. Reaumur. Aus dem Grofherzogthum. Neckarau, 20. Juni. Kommenden Sonntag werden der hieſige Geſangverein Sängerbund und der evangeliſche Kirchengeſangverein einen Ausflug nach dem Niederwald ver⸗ anſtalten. Die Abfahrt erfolgt Morgens 4 Uhr. Die Be⸗ theiligung wird namentlich Seitens des letzteren Vereins, welcher 200 Mitglieder zählt, ein ſehr ſtarker ſein. „ 88 Weinheim, 10. Juni. Der hieſige„Singverein“ hält fkommenden Samſtag Abend in der Bockſtahler'ſchen Gar⸗ tenwirthſchaft ein Gartenfeſt, verbunden mit Concert, ausge⸗ führt vom hieſigen Inſtrumentalverein, Illumination und Feuerwerk ab. H. Heddesheim, 20. Junj. Zu der nächſten Samſtag ſtattfindenden Gemeinderaths⸗Ergänzungswahl ſind nicht weniger als neun Kandidaten aufgeſtellt worden, nämlich die Herren Friedrich Joſt, Landwirth, Jakob Schmidt, Ge⸗ meinderath, Michael Fath, Gemeinderath, Peter Moos, Landwirth, Johann Heinz, Landwirth, Joſeph Fleck, Landwirth, Karl Heinz, Landwirth, Valentin Heinz, Sattlermeiſter, Joſeph Merx, Bierbrauer. Es ſcheint einen harten Wahlkampf zu geben. Neckarbiſchofsheim, 19. Juni. Die Heuernte iſt hier in vollem Gange; allerdings wurde ſie durch das ſeit Samſtag eingetretene Regenwetter unliebſam unterbrochen. Hoffentlich ſtellt ſich bald wieder ſchönes Wetter ein, damit unſere Bauern den reichen Futterſegen auch glücklich bergen können. Die Sommer⸗ und Winterſaat ſteht hier ſo prächtig wie noch ſelten und wenn wir von Hagelſchlag verſchont bleiben, ſo können wir auf eine reiche Ernte hoffen. Unſere Bäume dagegen ſind völlig leer, hie und da ſieht man einen Apfel, Birnen dagegen gar keine; auch das Steinobſt wird bei uns ein ſeltener Artikel werden. „O Karlsruhe, 19. Juni. Der badiſche Kamera⸗ liſtenverein, der hier ſeine Generalverſammlung abhielt, 9920 nach dem vom Vorſtand, Herrn Oberzollinſpektor Neumann von Karlsruhe, erſtatteten Bericht bereits 129 Mitalieder, was als ein erfreuliches Wachſen und Gedeihen des Vereins anzuſehen iſt. Die Regierung bekundet ihr leb⸗ haftes Intereſſe an den Beſtrebungen des Vereins(ſeine Mitglieder wiſſenſchaftlich weiterzubilden) durch Gewährung eines jährlichen Beitrags von 400 Mark zur Beſchaffung von Lichteralien. Herr Finanzminiſter Dr. Ellſtätter hatte auch Herrn Miniſterialrath Seubert beauftragt, dem Ver⸗ ein zu ſeiner Verſammlung ſeine Grüße zu überbringen, wo⸗ bei er den Wunſch äußerte, der Verein möge auf ſeiner be⸗ tretenen Bahn wacker fortſchreiten.— Der zur Vornahme von Gelddiebſtählen in einer Wohnung im Zirkel eingeſtiegene Gymnaſtaſt, deſſen Feſtnahme durch den in der betr. Wohnung verſteckten Schutzmann Möbel gelegentlich eines weiteren Diebſtahlsverſuches von dieſem Blatte gemeldet wurde, iſt heute von der Strafkammer wegen dreier vollendeter Dieb⸗ ſtähle und eines Verſuches zu 2 Wochen Gefängniß verur⸗ theilt worden.— Bei Gelegenheit der Verhandlung eines Vergehens gegen die Gewerbeordnung les waren Arbeiter⸗ innen unter 16 Jahren länger als 10 Stunden im Tag be⸗ ſchäftigt worden) eignete ſich die Strafkammer heute die Rechtsanſchauung an, daß eine Dampfwaſchanſtalt unter die Fabrikbetriebe im Sinne des Geſetzes zu rechnen ſei. Todtnau, 20. Juni. Der Schaden, den die hieſige Gemeinde durch Hochwaſſer des Schönenbaches am 12. d. M. erfahren hat, wird auf mindeſtens 30,000 Mark geſchätzt. OBretten, 20. Juni. In dem benachbarten Dorfe Gölshauſen hat ſich nunmehr ebenfalls ein Kriegerverein ge⸗ bildet. Derſelbe zählt ſchon cirea 50 Mitglieder und hat auch bereits ſeinen Beitritt zum Badiſchen Militärvereins⸗ Verbande(Bezirksverband Bretten) angemeldet. Vorſitzender des Vereins iſt Herr Bürgermeiſter Pfitzenmeier.— Der vor 2 Jahren mit 6 Vereinen gegründete Bezirksverband Bretten umfaßt nunmehr 14 Vereine mit circa 1000 Mitgliedern. * Donaueſchingen, 20. Juni. Was nicht Alles erfunden wird, um ſich Geld zu verſchaffen. Borgte da im Jahre 1885 Rentner Happle von Riedböhringen dem Landwirth Martin Schmitt von dort eine größere Summe Geld. Bald darauf kam Schmidt in mißliche Vermögensverhältniſſe, weßhalb Happle auf Sicherſtellung ſeines Guthabens drang. Da Schmidt dies verweigerte, wollte Happle den Schmidt gericht⸗ lich belangen, worauf derſelbe Bürgſchaft leiſtete und die be⸗ reits erwachſen 38 Mark Koſten hezahlte. Als Happle im Laufe dieſes Frühjahres ſtarb, erachtete Schmidt die Zeit für gekommen, um jene 38 Mark Koſten zurückzuerhalten und verbreitete in Riedböhringen das Gerücht, er u. ſeine Familie hät⸗ ten, ſo lange Happle todt ſei, keine Ruhe mehr, Happle komme Nachts zwiſcheu 11 und 12 Uhr in ſchrecklicher Geſtalt in die Schmidt'ſche Wohnung, trage einen Geldſack in der Hand und belle wie ein Hund; auch krachte Happle jeweils in den Geldſack zu greifen, wobei ihn ein zweites Ungethüm ſtets auf die Hand ſchlage. Schmidt ſchrieb auch in dieſem Sinne an Wittwe Happle einen Brief und forderte ſie zur Herausgabe des Geldes, damit ihr Mann Ruhe bekäme, auf; obwohl letztere an die Geiſtererſcheinung nicht glaubte, ſandte ſie Schmidt die geforderten 38 Mark, damit das Geſpräch ein Ende nehme, worauf der Geiſt den Schmidt auch wirklich nicht weiter beläſtigte. Die Sommerftiſche des Landgerichtsrath Marke. Humoriſtiſche Erzählung von W. Egbert. Nachbruck verboten. (Schluß.) Hanna ſchwieg, darum fuhr Marke nach kleiner Pauſe bewegt fort: Ich möchte Ihnen danken, Fräulein Alrich, und doch.. ein Dank quittirt einſtweilen die Verpflichtung, und ich empfinde es ſo angenehm, in Ihrer Schuld zu ſtehen. Ich Anſpruc Sie erlaubten mir, Ihr gutes Herz auch ferner in uſpruch zu nehmen!“ bin 555 bereit, Ihnen gefällig zu ſein, Herr Rath. Was dann ich thun? Was wünſchen Sie von mir? „Was ich wünſche, u 7 Darf ich es denn ausſprechen? Ahnen Sie vielleicht was?... „Vermuthlich handelt es ſich um ein Werk der Barm⸗ herzigkeit. Vielleicht ſoll ich Leupold.“ „Nicht Leupold und ſein Wohl liegt mir jetzt am Herzen, ſondern mein eignes, und in Ihrer Hand liegt es, Fräulein Hanna, wie nur das Wobl und Webe eines Menſchen von der Huld und dem Willen eines anderen abhängen kann, denn ich liebe Sie, Hanna!“ Nun war es be das große Wort und ſo ſchnell und einfach, doch überraſchend, überwältigend mußte es auf die Betreffende gewirkt haben. Unter dem kiefen Abendſchatten der dichten Zweige war der Ausdruck von Hannas Zügen nicht zu erkennen. Sie war ſtehen geblieben, hatte die Hand aus ſeinem Arm—755 nommen und auf ihr Antlitz gelegt. Nach ſchwerer, ſchwüler Pauſe flüſterte ſie: „Es kann nicht ſein!“ Marke war ſchmerzlich betroffen. 5 b „Was kann nicht ſein? Daß wir, daß Sie Daß Sie mich lieben!“ vollendete Hanna leiſe ihren 1* ſenkte ſich die Taube der Beredtſamkeit auf—5 Alöudigen Quäker im Heiligthum der Ziebe. Er Die Sache kam indeſſen zur Kennt⸗ niß der Staatsanwaltſchaft, welche Anklage erhob. Schmidt erhielt 8 Tage Gefängniß. Vfälziſche Nachrichten. U Eudwigshafen, 20. Juni. Herr Voltz iſt aus der Bauer'ſchen Buchdruckerei“(Kurier) ausgetreten und hat Herr G. Krug dieſelbe allein übernommen. 5 + Fraukenthal, 19. Juni. Eiſengießer Michael Kärcher aus Heßheim erſchoß ſich heute daſelbſt in einem Garten. Kärcher war eine gerichtsbekannte Perſönlichkeit. Speyer, 20. Juni. Für die neu zu errichtende Baumwollſpinnerei dahier wurden ca. 40,000 Qu.⸗Meter Bauplatz zwiſchen dem Ehrlichweg und dem Woogbach käuf⸗ lich erworben. Der Preis per Quadrat⸗Meter beträgt von 60 Pfg. abwärts je nach Güte des Feldes. * Speyer, 20. Juni. Bei den diesjährigen General⸗ ſynodal⸗Wahlen gewannen die Liberalen mehrere Sitze. YBergzabern, 20. Juni. Die Luiſenruh“, das dahier durch die Munifizenz der Frau Luiſe Wolf von Wachenheim gegründete Erholungshaus der Diakoniſſen⸗Anſtalt in Speyer, wird am 16. Juli nächſthin eingeweiht werden. Mittheilungen aus Heſſen. Darmſtadt, 19. Juni. Die bekannten Raufbolde Philipp Tramer, 22 Jahre alt, und Johannes Kunzelmann, 26 Jahre alt, überfielen am 17. März in Lampertheim drei auf dem Heimweg nach Neuſchloß befindliche Leute, die ſich in der Dunkelheit verirrt hatten. Kunzelmann hieb mit einem Ziegelſtück drauf, wogegen Tramer dem 48jährigen Arbeiter Kaspar Rudolph das Meſſer neun Centimeter tief bis an das Heft in den Kopf ſtieß, daß es ein Wunder zu nennen iſt, daß der friedfertige, brave Mann nicht auf der Stelle todt war, ſondern erſt in einigen Tagen ſtarb. Tramer erhielt wegen Körperverletzung mit tödtlichem Erfolg 6 Jahre Zuchthaus und Kunzelmann 1½ Jahr Gefängniß. * Darmſtadt, 20. Juni. Am Sonntag erfolgte durch Parolebefehl Seitens des(kim März d. J. von Breslau nach hier verſetzten) Commandeurs der Groß. Heſſ. Train⸗Com⸗ pagnie das Verbot des Haltens der„Neuen Heſſiſchen Volks⸗ blätter.“ Man ſchüttelt allgemein ob dieſes ohne Angabe von Gründen erfolgten Verbots den Kopf, da es bekannt iſt, daß das in den Bann gethane Blatt, früher der gemäßigten Oppoſition angehörig, ſich ſchon ſeit Jahren einer durchaus deutſch⸗patriotiſchen und nationalen Haltung befleißigt, ſo daß ein Grund zum Einſchreiten auch nicht im Geringſten er⸗ ſichtlich iſt. Mainz, 20. Juni. Wie das„M..“ hört, hat der Großherzog dem Wettfahrt⸗Commite für die große Regatta am nächſten Sonntage, ſowie für alle künftigen Mainzer Regatten einen äußerſt werthvollen Wanderpreis geſpendet. Bingen, 19. Juni. Die Burſchenſchaften der tech⸗ niſchen Hochſchulen begingen hier am 15., 16. und 17. Juni das erſte Stiftungsfeſt des vor Kurzem gegründeten N. D. C. (Niederwald⸗Delegirten⸗Convent). Es verſammelten ſich zu dieſem Zwecke etwa 150 Studirende und alte Herren der Hochſchulen zu Braunſchweig, Darmſtadt, Dresden, Karls⸗ ruhe und Stuttgart. Am Sonntag wurde eine Kahnfahrt nach Aßmannshauſen und von dort aus der Aufſtieg zum Niederwald⸗Denkmal unternommen. Der Montag wurde mit einem Ausflug nach Rheinſtein und Schweizerhaus ver⸗ bracht. In der Folge wird jeweils am Sonutag nach Pfingſten der N. D. C. in Bingen ſtattfinden. Tagesneuigkeiten. — Bamberg, 19. Juni.(Ein ſauberes Paar.) Der Parketbodenfabrikant Simon Gottſchall iſt mit der Frau eines Paliers durchgebrannt. Dabei griff er ſo tief in ſeine Kaſſe, daß über ſein Vermögen der Concurs verhängt Stiche mußte.„Er“ ließ 3 und„Sie“ 4 Kinder im tiche. — Haßfurt, 19. Juni.(Ertrunken) Heut Mor⸗ gen ritt der Dienſtknecht des Fuhrmannes F. Schneier zwei Pferde ſeines Dienſtherrn zur Schwemme, dabei ge⸗ rieth er jedoch zu weit in das eben ſehr ſtarke Waſſer und Mann und Pferde ertranken im Main. — Eaſſel, 19. Inni.(Jagdunfall.) Die im blühend⸗ ſten Jugendalter ſtehende Tochter des Gaſtwirths Möller zu Rechtebach, welche in voriger Woche bei einem Spazier⸗ gang im Walde von einem Jäger geſchoſſen wurde, hat unter unſäglichen Qualen ihr Leben ausgehaucht. Trotz der furcht⸗ baren Verſtümmelung— die Kinnlade war zertrümmert und ein Auge zerſtört— mußte die Aermſte noch tagelang leben. Der unglückliche Schütze iſt auch ermittelt worden; es iſt ein in dortiger Gegend ſtationirter Forſt⸗Unterbeamter, welcher den verhängnißvollen Schuß abgegeben hat. Wie er ſagt, hat der unbegreiflich oberflächliche Jäger das Mädchen für einen Rehbock gehalten und ohne langes Beſinnen eine Kugel darauf abgeſchoſſen. Der Thäter iſt über ſeine unſelige That ganz untröſtlich. Die gerichtliche Unterſuchung iſt im Bange. ien, 20. Juni.(Großer Brand.) Geſtern Abend brach in den Lumpenmagazinen des Herrn Ruh⸗ mann in der Brigittenau ein Brand an mehreren Stellen der coloſſalen Gebäude zugleich aus, deſſen Schaden auf 200,000 fl. geſchätzt wird. Brandſtiftung durch ruchloſe Hand ſcheint hier vorzuliegen. — Wien, 19. Juni.(Durch einen Felsabſturz) im Rodanner Steinbruch bei Lieſing in Nieder⸗Oeſterreich ſind vier Perſonen getödtet und vier ſchwer verletzt worden feuriger Zunge, ſo daß Hanna nicht mehr an der Wahrheit ſeiner Neigung zweifeln konnte und ſich nicht abgeneigt zeigte, Herz und Hand des als tüchtig, brav er⸗ kannten Mannes anzunehmen, um ſo bereitwilliger, da auch ſie eingeſtehen mußte, daß Marke ſeit dem erſten Tag ihrer Bekanntſchaft ihren geheimen Herzensgedanken nicht fremd ſei. 5 Dies Bekenntniß machte den glückſeligen Werber noch ſeliger und glücklicher; er ließ es ſich wiederholen und er⸗ widerte dann in faſt pathetiſcher, gehobener Stimmung: „Auch ich ſchwöre jetzt auf die wichtige Bedeutung des erſten Eindrucks! Hier, theure Hanna, iſt die Stelle, da ich im Mooſe ausgeſtreckt, dich zum erſtenmal ſah! Es war nur ein flüchtiger, verſpäteter Blick, denn ich ſah deine liebe Ge⸗ ſtalt ſchon in dieſer Waldhalle entſchweben, und dennoch ging wie roſige Morgendämmerung die Ueberzeugung durch meine Seele:„Die wird'!“ Ein mächtiges, ſtarkes Gefühl wie echte Liebe, wirft wie das allbelebende Tagesgeſtirn ſeine Strahlen weit voraus! „Ich dürfte Ihnen widerſprechen,“ erwiderte Hanna mit einem Lächeln und einem Seufzer zugleich.„Aber nein ich mag es nicht, ich will glauben und nicht philoſophiren!“ Hannas Verſündigung gegen den unlängſt vereinbarten Duzcomment nahm einſtweilen Markes Aufmerkſamkeit in Anſpruch, ſo daß er ihre eigenthümliche Antwort nicht ſofort zu gründen ſuchte. Später kam er darauf zurück, doch Hanng erwiderte auf ſeine Frage:„Nicht jetzt, ich bitte dich! Ich will mir dieſe ſchöne Stunde nicht durch die Errinnerung an die kleinliche Vergangenheit verderben!“ Maltitz und Frau Alrich waren inzwiſchen längſt dem Horizont des liebenden Paares entſchwunden, denn nachdem ſie einige Briefe auf der Station abgegeben hatten, führte der Doktor, dieſer geniale Regiſſeur der Situation, ſeine Dame auf einem anderen Wege zur Oberförſterei zurück, indeß Marke und Hanna Arm in Arm, weltvergeſſen unter den flüſternden Zweigen der ehrwürdigen Bäume wandelten bis zur Station und wieder zurück, wohl vier fünfmal, ohne die lucht der Zeit und des Lichtes zu merken, da ſie ſich ſo — viel und Intereſſantes mitzutheilen hatten. Der Paris, 19. Jun(Geſtändnißſefnes Mör⸗ ders.) Vor mehreren Wochen wurden bekanntlich etliche Italiener verhaftet, welche einen jungen Gärtnergehilfen er⸗ mordet und das von ihm bewachte Haus ausgeplündert hatten. Ein gewiſſer Kaps, welcher kürzlich wegen dung ſeiner Maitreſſe verhaftet und als Genoſſe der Ita⸗ liener erkannt wurde, machte dem Unterſuchungsrichter das Geſtändniß, daß er im Dezember 1885 zu Charonne mit mehreren Genoſſen einen gewiſſen Louis Vincent ermordet habe. Zugleich verſprach er alle genauen Angaben mach zu wollen, damit der Beweis des Verbrechens erbrucht werden könnte. EPadua, 19. Juni.(Eine wunderbare Opera⸗ tion) iſt dem Profeſſor an der hieſigen Univerſität, Herrn Gr avenigo, gelungen. Derſelbe trug die Hornhaut einer Henne auf ein krankes menſchliches Auge über, und der Erfolg beſteht darin, daß der Operirte wieder in vollem Befitze ſeiner Sehkraft ſich befindet, da die angewachſene Hornhaut durchſichtig, leuchtend und convex iſt. Theater und Muſtk. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Wir ſind in unſerer Oper völlig auf die Gnade und den guten Willen auswärtiger Heldentenöre angewieſen. Nach⸗ dem Herr Goetjes, wie wir dieſes warnend vorausgeſagt, ſich am ungekürzten Triſtan gründlich verdorben hat und da keinerlei Schritte für die e genügenden Er⸗ ſatzes, der jedenfalls in paſſendſter Weiſe erhältlich geweſen ſein würde, rechtzeitig unternommen worden ſind, ſteht unſer Opernrepertoire auf thönernen Füßen und der leiſeſte Windhauch wirft es um. Das bedeutet neben dem künſtleriſchen zugleich ein finanzielles Deftcit, denn einen völlig ungetrübten Genuß gewähren ſolche Gaſtſpiele auswärtiger Heldentenöre, welche den Zenith ihres Ruhmes bereits vor einiger Zeit überſchritten haben, nie⸗ mals und unſere Verwaltung befindet ſich in einer Nothlage, durch welche ſie häufiger größere Zugeſtändniſſe gewähren muß, als ſolche durch die gebotene Kunſtleiſtung gerechtfertigt erſcheinen. Was wir jedoch am meiſten bedauern, iſt die unglückliche Wahl der geſtrigen Oper; wenn man doch einmal um theures Geld ſich einen Heldentenor verſchreiben mußte, ſo würde es entſprechender geweſen 718 eine ſolche Oper „herauszubringen“, in welcher auch unſere Primadonna Ge⸗ legenheit zur Entfaltung ihres Wunderſanges gefunden hätte. Jedenfalls würde dieſer Magnet genügt haben, um das Haus beſſer zu füllen, als es geſtern der Fall war. Die ſtumme Rolle der Fenella iſt nicht ſo wichtig, als daß wir nur darum auf den durch die Erkrankung unſeres Helden⸗ tenors ohnedies ſo ſelten gewordenen Genuß des Auftretens unſerer Primadonna verzichten möchten, um dem Fräulein Dänicke die Gelegenheit ihres Auftretens zu ermöglichen, zumal dieſelbe ſchon längſt vor ihrem erſten Gaſtſpiele deſi⸗ nitiv engagirt war. Herr Schott erntete als Maſaniello reichen Beifall, künſtleriſche Darſtellung und ſchönen Geſang vereinigt er gleichermaßen in ſeiner Perſon. Den größten Erfolg erzielte er mit dem Schlummerliede und dem Duette:„Das theure Vaterland zu retten“; auch die Wahnſinnsſcene gelang ihm vottrefflich. Er ſtand auf der Höhe ſeiner Aufgabe und wurde durch den markigen Pietro des Herrn Mödlinger auf's Beſte unterſtützt. Fräulein Prohaska gab ſich in anerkennenswerther Weiſe große Mühe, ihre Elvira zur Geltung zu bringen, eine Rolle, die von ebenſo untergeordneter Bedeutung iſt wie der Alfonſo, den Herr Erl in entſpechen⸗ der Weiſe ſang. Fräulein Dänicke ſpielte die ſtumme Rolle der Fenella mit verſtändiger Mimik und in genügend ge⸗ wandter Weiſe; Frau Rodius hatte bisher, Mangels einer geeigneten Vertreterin, dieſe Partie geſpielt, welche bon Rechtswegen der Ballerina gebührt, in deren Hände ſie nun endlich wieder zurückgegeben worden iſt. Weder die Chöre noch die Ausſtattung boten Neues, auch der orcheſtrale Theil kam unter Langer's Leitung zu entſprechender Geltung. Neueſtes und Telegramme. *Berlin, 20. Juni. Der Reichs⸗Anzeiger veröffentlicht folgende Cabinetsordre an den kommandirenden General v. Albedyll!?! Bei der jetzt im weſentlichen zum Abſchluß gekommenen Ausſtandsbewegung im Bezirk der weſtfäliſchen Kohlenberg⸗ werke haben Sie in beſonnener Klugheit die Verhältniſſe durchweg richtig beurtheilt und durch entſchloſſene Thatkraft wie weiſe Umſicht zur Ueberwindung der nicht ge⸗ wöhnlichen Schwierigkeiten einer ernſten Lage entſcheidend beigetragen. Es gereicht Mir zur beſondern Freude, Ihnen dafür Meinen beſondern Dank und Meine volle Anerkennung auszuſprechen. Neues Palgis, den 17. Juni 1889. Wilhelm B. Aus Anlaß einiger Bemerkungen in den Hamburger Nachrichten über angeblich militäriſch⸗ politiſche Unterſtrömungen und über die Beziehungen kriegs⸗ luſtiger Militärs zur Preſſe machen die fortſchritt⸗ lichen Blätter von neuem einen Ausfall gegen den Chef des Großen Generalſtabs Grafen Walderſee. Es lohnt ſich nicht, auf dieſes Wortgefecht, das auf einer völligen Unkennt⸗ gellende Lokomotivenpfiff des ſpäten Abendzuges erinnerte ſie endlich daran, daß es nöthig ſei, heimzukehren. Ehe ſie ihren Complicen, den ſchirmenden Wald, ver⸗ ließen, nahmen ſie für heute herzlichen Abſchied von einander, um dann in ſcheinbar unbefangenem Geſpräch den Garten der Oberförſterei zu betreten und ſich dem Reſt der Geſellſchaft deren Aufenthalt unter dem Zelt ein lautes Gähngebrüll des Oberförſters ſchon von weitem verrieth, zuzugeſellen. Man tauſchte einige verwunderte Bemerkungen, wie man ſich einander verlieren oder verfehlen konnte, und Doktor Maltitz machte ſeinem Rekonvalescenten Vorwürfe, daß er ſich zu lange dem Nachtthau ausgeſetzt habe. Dennoch ließ er ſich noch von Marke verleiten, mit ihm einen Abendtrunk in der ver⸗ ſchwiegenen Fliederlaube ſeiner Mühle einzunehmen. „Mir iſt das Herz ſo voll, ich könnte unmöglich ſchon ſchlafen!“ rief der Landgerichtsrath verheißungsvoll aus. er die Gläſer gefüllt hatte.„Ah, Maltitz, wenn du wüßteſt!“ „Weiter, lieber Junge weiter!“ „Wenn du wüßteſt, welch ein Glück mir widerfahren— F „Dann würde ich von ganzem Herzen gratuliren!“ „Ja, was denkſt du dir denn?“ „Ich denke mir, daß du die ſchöne Gelegenbeit des tete--tste mit dem Stern von Waldwinkel, die ich als ge⸗ treuer Elefant dir verſchaffte, genützt haſt, indem du Hannchen im verſchwiegenen Walde dein reines Junggeſellenherz zu Füßen legteſt, und aus deiner elyſäiſchen Laune darf ich folgern, daß ſie dir nicht ein Körbchen aus den Binſen meines Mühlteichs geflochten hat. Hab' ich recht?“ Statt der Antwort erhob ſich der glückliche Bräutigam umarmte ſeinen Freund und drückte einen glühenden Kuß auf deſſen ſtachligen Schnurrbart. Dann ſetzte er ſich wieder und rief triumphirend:„Nun was ſagſt du dazu?? „Sch ſage, das hätteſt du bequemer haben können!“ „Wie?“ fragte Marke nach einer kurzen Pauſe der Verblüffung. Ihr hättet das Glück eurer Vereinigung eher genießen können! Du brauchteſt nicht im Schweiß in den Mühlenteich zu ſpringen und das Nervenſieber zu bekommen, und was 4. Seite. Genueral⸗Anzeiger. 22. Junt. niß der kthalſächlichen ünd perſönlſchen Verhältnſſſe berußt, peiter einzugehen. Die Kölner Ztg. bemerkt hierzu: Sovſel ſollten doch die Berliner Zeitungen in den Berliner Preß⸗ verhältniſſen Beſcheid wiſſen, daß Graf Walderſeeüber⸗ haupt keine Beziehungen zu der jetzt in Frage ſtehenden Kreuzzeitung unterhält. Berlin, 20. Juni. Der Afrikaforſcher Dr. Hans Meyer aus Leipzig wurde geſtern vom Kaiſer empfan⸗ gen. Heute Abend wird der Kaifer nach Berliu kommen, äm zum erſten Male nach Ablauf der Familien⸗ trauer einer öffentlichen eeeeene Opern⸗ hauſe, und zwar der Richard Wagnerſchen Götterdämmer⸗ ung beizuwohnen. Die Reiſe des Kaiſers nach El ſa ß⸗ Lothringen iſt für dieſen Monat gänzlich aufgegeben, da die anderweitigen feſt getroffenen Reiſeanordnungen ein Ein⸗ ſchieben eines mehr als flüchtigen Aufenthaltes nicht geſtat⸗ teten. Der Kaiſer hofft zuverläſſig ſeinen Beſuch im Herbſt auszuführen. *Berlin, 20. Juni. Es heißt, daß die Theil⸗ nahme Deutſchlands an der von der Berner Regierung vorgeſchlagenen Ar beiterſchutz⸗Conferenz erſt bdann zu erwarten iſt, wenn die noch ſchwebenden diplo⸗ matiſchen Unterhandlungen mit der Schweiz zum Ab⸗ ſchluß gelangt ſein werden. Aber auch dann bürfte Deutſchland ſeine Theilnahme nur unter Vorbehalt zu⸗ ſagen, wie dies auch Seitens anderer Staaten, z. B. Italiens und ſelbſt Englands, geſchehen iſt. * Dresden, 20. Juni. König Albert erläßt im Regierungs⸗Journal eine Dankſagung über die aus An⸗ laß des Jubiläums ihm gewordenen Kundgebungen. »München, 20. Juni. Dem Landtag wird lt.„Pf. .“ eine Novelle zum Malzaufſchlagsgeſetz zu⸗ gehen, welche ſich von den früheren Novellen durch eine be⸗ ſondere Abſtufung des Aufſchlags für die Großbrauereien unterſcheidet. * München, 20. Juni. Dem Staatsminiſter Freiherrn v. 555 z iſt vom Kaiſer der Schwarze Adler⸗Orden verliehen worden. *Bern, 20. Juni. Wie man vernimmt, ſteht eine Interpellation des Bundesraths über die auswärtige Lage der Schweiz bevor, da die verſchiedenen Angaben ſowohl über die Schritte des Bundesraths, als über die der Mächte, eine Erklärung des Bundesraths als durch⸗ aus nothwendig erſcheinen laſſen.(Vgl. d. Leitartikel). Kladno(Böhmen), 21. Juni. Gelegentlich der geſtrigen Frohnleichnamsfeier fanden erhebliche Bergarbeiteraus⸗ ſchreitungen ſtatt. Die Gensdarmerie mußte von der Feuer⸗ waffe Gebrauch machen. Zwei Perſonen wurden getödtet, zwölf ſchwer verwundet. Die Wohn⸗ ungen des Bürgermeiſters und Bergdirektors wurden ge⸗ plündert und verwüſtet. Die Aufregung iſt ſehr groß, die Geſchäfte ſind geſchloſſen, drei Bataillone Militär ſind in Kladno eingerückt. „Paris, 20. Juni. In 77 Kreiſen ver⸗ lautet, die Regierung beabſichtige, die Wahl ein zu den Ge⸗ neralräthen auf den 29. Juli feſtzuſetzen und wenn die Ver⸗ hältniſſe günſtig erſcheinen, die Kammerwahlen am 14. Auguſt vornehmen zu laſſen. Paris, 20. Juni. Der Miniſterrath veſchioß, die Kammer aufzufordern, nach dem Budget an erſter Stelle das Heeresgeſetz auf die Tagesordnung zu ſetzen und die Vorlage in der Faſſung des Senates zu ge⸗ nehmigen, um damit die dreijährige Dienſtzeit im Grundſatz zu ſichern. Viele Deputirte der republikaniſchen Parteien ſind entſchloſſen, dem Wunſche der Regierung Folge zu geben, wollen ſich aber über die vom Senat zurückgewieſenen Punkte die Freiheit der Entſcheidung vorbehalten. »London, 20. Juni. Die Regierung erwägt das ihr von den Unionsſtaaten zugegangene Programm für die maritime Konferenz und wünſcht die zu behandelnden Fragen zu beſchränken. Bukareſt, 20. Junti. Nachdem die Kammer und der Senat heute die Herabſetzung des Zolles von 10 auf 8 Fres. per Kilogramm für ausländiſche phar⸗ mazeutiſche Erzeugniſſe beſchloſſen, wurde das geſammte Budget erledigt und die Parlamentsſeſſion ge⸗ ſchloſſen. Belgrad, 20. Juni. Aus Kreiſen, die der Königin Natalſe nahe ſtehen, wird gemeldet, daß die Königin die Ungiltigkeit der Eheſcheidung nur in dem Falle bei dem Metropoliten Michael anſuchen wolle, wenn König Milan ihr öftere Beſuche bei ihrem Sohne verwehren würde; ſonſt ziehe ſie das Geſchiedenſein vor. ———’—0—— ů ů——ůů—y'———— da eurem Verliehen ſonſt noch für Präliminarien voraus⸗ gegangen ſein mögen!“ „Erlaube, das alles halte ich für göttliche Fügungen, nothwendig für die Geſtaltung unſres Geſchickes, Etappen auf dem Wege ins Liebesparadies!“ „Geſtatte mir eine wichtige Frage:„Weißt du, wie deine Braut heißt?“ „Hanng Alrich.“ „Verzeihung; ſie iſt Alrichs Halbſchweſter durch die Mutter; ſie heißt Hannchen Robert.“ Es entſtand eine Pauſe. Maltitz ſtrich ein Zündhölzchen an, ſcheinbar für ſeine Cigarrette, jedoch mit der boshaften Abſicht, die Züge ſeines Freundes zu beleuchten. Ein neckiſcher Abendwind vereitelte aber das Gelingen dieſes freundſchaft⸗ lichen Vorhabens. „Was willſt du damit ſagen?“ fragte Marke endlich er⸗ wartungsvoll, „Daß deine liebe Braut, die übrigens das Glück, das du ihr bieteſt, voll verdient, ſchon ſeit längerer Zeit als ein unbegchtetes Blümchen am Wege des ſuchenden Botanikers geblüht hat, ohne von dem Kurzſichtigen beobachtet und ge⸗ funden zu werden. Hannchen Robert wohnte in der Reſi⸗ denz faſt ein Jahr mit dir unter einem Dach, ja in derſelben Etage. Sie hatte das Vergnügen, für dein materielles Wohl⸗ befinden beizutragen durch guten Kaffee und friſche Butter, ſauber aufgeräumte Zimmer vermittelſt Ueberwachung deiner Bedienung und was ſonſt ein verwöhnter Junggeſelle noch an häuslichem Wohlbehagen beanſprucht. Deine dankbare Geſinnung enthieltſt du ihr in ihrer Abweſenheit ja auch nicht vor, denn du äußerteſt zu mir wiederholt, Fräulein Robert ſei das Ideal einer Vice chambre-garnie-Wirthin. Als ich dich dann fragte, ob ſie dir auch perſönlich gefalle, zuckteſt du gleichgültig die Achſel mit der Antwort, du habeſt ſie nie genau angeſehen, ſie ſchiene nicht übel, jedenfalls nicht mehr ganz jung, Uebrigens vermiedeſt du grundſätzlich, in perſönlichen Verkehr mit ihr zu treten, denn ſolche Species Damen knüpften ſofort gewiſſe Pläne daran.“ Wahrhaftig, ich muß mich ſchämen!“ murmelte Marke vor ſich hin. Dene Antwort erboſte mich damals nicht wenig, denn 7 Belgrad, 20, Juni. Die Belgrader Polizei ſal⸗ ſirte heute, lt. Fr.., mehrere tauſend aufrühreriſche Proklamationen, als man im Vegriffe war, dieſelben nach Süd⸗Ungarn hinüberzuſchmuggeln. Die beſchlag⸗ nahmte Proklamation iſt an die Slaven in Oeſterreich⸗ Ungarn gerichtet und fordert dieſelben zum Aufſtand auf. Das Fortſchrittsblat„Videlio“ kündigt das Aufhören ſeines Erſcheinens an, ſowie die Auflöſung der Fort⸗ ſchrittspartei. Mannheimer Handelsblatt. Reichsbank Maunheim. Die Reichsbank hat den Privat⸗ discont von 2½ auf 2% pCt. ermäßigt. Frankfurter Mittagbörſe. Frank furt, 20. Juni. Trotz einiger ruſſenfeindlicher Artikel der Poſt“ verfehlten dieſe Erörterungen doch jede Wirkung auf die Börſe. Die Poſitionsverhältniſſe, das an⸗ ſehr große Decouvert, welches ſich in den letzten ochen gebildet hat, ſind die beſte Stützen des Marktes. Doch fehlte es auch nicht an anderen Momenten, welche die heu⸗ tige feſte Stimmung begünſtigen konnten. Geld war eine Nuance leichter, letzteres auch insbeſondere deßhalb, weil in heutiger Sitzung des Centralausſchuſſes der Reichsbank von einer mancherſeits beüfrchteten Diskont⸗Erhöhung durchaus keine Rede war. Die Courſe ſtellten ſich faſt auf allen Gebieten anſehnlich höher, das Geſchäft war ziemlich lebhaft und nach einer kurzen Zeit dauernder Abſchwächung für ſpekulative Bankaktien war auch der Schluß wieder befeſtigt. Oeſterr. Creditactien 1½ fl., Disconto 3 pCt. geſtiegen. Handelsgeſellſchaft 1 pCt., Dresdener ca. 2 pCt. höher. Von deutſchen Bahnen Lübecker ca. 3 pCt., Marienburger 1,70 höher. Oeſterr. Bahnen in feſter Haltung. Elbthal 1 fl. ge⸗ ſtiegen. Ruſſiſche Südweſtaktien ca. 2 pCt. gebeſſert. In Schweizer Bahnen ſetzte ſich die begonnene Hauſſe weiter fort, bevorzugt Gotthard mit 2½ pCt., Central mit 1 pCt., Nordoſt mit über 1 pEt. Steigerung. Alle Gattungen Ruſſen ca. 1 pCt. geſtiegen, auch ruſſiſche Prioritäten notirten entſpre⸗ chend höher. Türkiſche Zoll gewannen 1 pCt., ferner waren Griechen, Mexikaner und Ungarn befeſtigt. Anlagewerthe feſter. Von Juduſtrieaktien alle Montanwerthe ſteigend. In⸗ ternationale Bau 0,50, Storchenbrauerei 1,20, Electr.⸗Aktien 1 pCt. höher. Privatdiskonto 2¾ pCt. Frankfurter Effektenſocietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 282¾, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 232.90, Effektenbank 128.30, Deutſche Vereinsbank 111.50, Länderbank 199½ öſterr. frz. Staatsbahn 204¼, Lomb. 106̃, Gotthard 155.50, Central 134.40, Nordoſt 117.10, Jura 118.60, Union 105.80, Weſtbahn 39.80, 5 pCt. Italiener 96.50, Galizier 176½, ruſſ. Südweſtaktien 76.80, Lüpeck⸗Büchen 191, Pfälzer Nordbahn 127.70, Pfälzer Maxbahn 1862, Marienburger 66.89, Mecklenburger 167.40, Heidelberg⸗Speyer 40.80, ung. Goldrente 86.85, ungar. Papierrente 82.20, 1880r Ruſſen 92, 4 pCt. Egypter 93.10, Türken 16.65, Türken⸗Looſe 28.75, Ottoman. Zoll⸗Obl. 74.85, 6 pCt. Mexikaner 94.85, Nordd. Lloyd 172.75, Intern. Elektrizitätsaktien 113.80, Bad. Zucker 120.80, Gelſenkirchen 148.20, Laura 133.60, Deutſche Bank 167, Dresdener Bank 150.90. Bei mäßig belebtem Verkehr fand die Coursbeſſerung nahezu auf allen Gebieten langſame Fortſetzung. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 20. Juni.) New⸗Nork Thicago Weizen Mais Schmalz] Caffee Weizen Mais Schmalz Januar——— 15.05———— ebruar———— 25.05——— ärz——— 15.05———— ril——— 15.05⁵———— ai——— 15.10——— Juni 88— 41/— 14.80 80— 344— Juli 88/ 41˙7— 14 65⁵ 78— 34 ⁰—— Auguft 85„05 42/— 14.70 755/ 351⁰— Seßptember 82706 467ůͤ— 14.86 75%¼ 350/—— Oktober 85——— 14.97———— November 66——— 14.95———— Dezember 86657—— 16.05 77 ½———.— Teur————.———— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70— Ruſſ. Imperials Mk. 16.74—69 20 Fr.⸗Stücke„ 16.16—13 Dollars in Gold„.20—16 Engl. Sovereigns„ 20,88—28 Maunheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 20. Juni angekommen: Hafenmeiſterei I. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Zadung Ctr. A. Bieſemann— Diſch Adolf Köln 5— Wafferſtands⸗Nachrichten. Rhein Mainz, 19. Juni.39 m. +.11. Bingen, 20. Juni. 361 m.—.10. Kaub, 20. Juni..30 m.—.10. Koblenz, 20. Juni. 487 m.—.24. Köln, 20. Juni..00 m.—.09 RNuhrort, 20. Juni..62 m +.84. eckar. Mannheim, 21. Juni,.18 m.—.28. Kouſtanz, 20. Juni..58 m.—.01. Hüuingen, 20. Juni..69.—.07. Kehl, 20. Juni. 8 78 m.—.27. Sauterburg, 40. Juni..46 m.—.16 Maxan, 20. Junl. 5 70 m—.20 Mannheim, 21. Juni..28 m—.25. um ganz ehrlich und ſe zu ſein, ich war es, der Hannchen jene Stellung verſchaffte, um ſie in deinen Geſichtskreis zu bringen. Daß ſie ſelbſt von ſolchen Motiven nichts ahnte, brauche ich wohl nicht erſt zu erwähnen. Mir, der euch beide ſo gut kannte, war die Ueberzeugung gekommen, daß ihr vorzüglich zu einander paßtet, denn da ich euch beide herzlich lieb habe, wünſche ich dir eine Frau wie das liebe Hannchen und ihr einen Mann wie meinen braven Marke. Nun kam ich mir vor wie ein Sklavenhändler, der eine feine, keuſche Seele vergeblich auf den Markt gebracht hat. Ich gab es auf, Amor ferner ins Handwerk zu pfuſchen. Der hübſche Trotzkopf läßt ſich ſeine Reiſeroute nicht vorſchreiben, er will ſeine eignen Wege gehen!“ „Ja“, beſtätigte Marke, ſchon wieder glücklich lächelnd. „Er wollte mich das ſchönſte Glück meines Lebens nicht in einer lauten Miethskaſerne der Reſidenz, ſondern im trau⸗ lichen Waldwinkel genießen laſſen!“ „Richtig! Zuvor aber wollte er den arroganten, ego⸗ iſtiſchen Junggeſellen zur Strafe im Mühlteich untertauchen und tüchtig durchfiebern laſſen, ehe er ihn durch ſeine roſige Huld belohnt!“ „Ich bin's zufrieden!“ lachte Marke.„So oder ſo jeden⸗ falls bin ich aus Ziel gekommen!“ Alſo, Hannchen Robert! Nun erſt verſtehe ich eine befremdende Bemerkung meiner Braut, als ich über die Macht und Wirkung des erſten Ein⸗ drucks ſprach. Aber ich vermag mich zu entſchuldigen und du wirſt meine Entſchuldiaung beſtätigen, nämlich, daß mich nicht die Arroganz des vielfach aufs Korn genommenen Heirathskandidaten veranlaßte, meine liebenswürdige Vice⸗ wirthin zu ignoriren, wenn ich dies dem moquanten Doktor Maltitz gegenüber auch behauptete, ſondern meine angeborene Schüchternheit und Zurückhaltung Damen gegenüber. Das Gute lag ſo nahe, als ich in die Weite ſchweifte, aber es folgte mir, ſo daß ich mein Glück dennoch ergreifen konnte. Ich geſtebe dankbar, ich bin ein Sonntagskind! Meine Reiſe ins Blaue iſt mir über Verdienſt geglückt, denn noch nie genoß ich eine ſo erſprießliche Sommerfriſche wie dieſe in Waldwinkel!“ „Fidueitla rief der Doktor und ſchwenkte ſein Glas, um es dann auf das Wohl der Neuverlobten zu leeren. Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Täg ⸗ liche Perſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich. — Abfahrten von Mannheim vom 16. Mai ab: Täglich Morgens 5½ͤ Uhr nach Köln⸗Düſſeldorf und, Samſtags ausgenommen, nach Rotterd am· London. Zu Mainz Anſchluß an die um 9½ Uhr Vorm, abgehenden Salonbopte. Nachm. 1½¼ Uhr bis Bingen, folgenden Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf⸗ Rotterdam.— Abfahrten von Mainz Morgens 7½, 98. 9½%, 10f und Nachmittags 12¼ Uhr bis Köln, 3 Uhr bis Koblenz und 6 Uhr bis Bingen, ſowie Morg. 4 und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. Phtladelphia, 18. Juni. Der Poſtdampfer„Neberland“ der„Red Star Sinie“ iſt von Antwerpen heute wohlbehalten hier angekommen. Schnellfahrt der Salonboote.— f exel. Samſtags bis Rotterdam⸗Sondon. „General-Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung (Maunheimer Journal) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt laden wir ganz ergebenſt ein. Der„General⸗Anzeiger“(„Mannheimer Journal“) erſcheint täglich, auch Sonntags und koſtet monatlich nur fünfzig Pfeunnig Abonnementsgebühr; durch die Poſt bezogen M..90 im Vierteljahr. Der„General⸗Anzeiger“(„Mannheimer Journal“) iſt eingetragen in der Poſtliſte unter Nro. 2288. Unſere ſämmtlichen Trägerinnen und Agenturen, ſowie alle Poſtämter nehmen Beſtellungen auf den„General⸗ Anzeiger“(„Mannheimer Journal“) entgegen. Für das Feuilleton des„General⸗Anzeigers“ haben wir eine Reihe der intereſſanteſten und ſpannendſten Novitäten erworben und werdeu nunmehr mit dem Ab⸗ drucke einer ganz ſenſationellen, längeren Erzählung „Auf der Spur“ von Lady Majendie beginnen, mit welcher wir unſeren Leſern eine hochwill⸗ kommene Lektüre zu bieten hoffen. Der General⸗Anzeiger(Mannheimer Journal), wel⸗ cher in einer täglichen und ſtändigen Auflage von 11500—12000 Exemplaren erſcheint, iſt das reichhaltigſte, billigſte und ver⸗ breitetſte Blatt im Großherzogthum Baden. Als Inſertions⸗Organ iſt derſelbe von erprobter und ganz hervorragender Wirkſamkeit; die kleine Colonelzeile wird mit 20 Pfennig berechnet. Zum Abonnement u. zur Inſertion ladet ergebenſt ein Der Perlag des General⸗Anzeigers, (Mannheimer Journal) Amtz⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Redaction und Expedition in Mannheim E 6, 2, neben der kath. Spitalkirche. Neu eintretende Abonnenten erhalten unſer Blatt von heute an bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franco geliefert. Emil Bühler Hof.Photograph Sr. Kgl. H. d. Grossherzogs von Baden. B 5, 11 Magen B 5, 14. Portraits, Gruppen, Aquarelle, Linographien und Reproductionen, sowie Aufnahmen von Kunst- und Industrie-Gegenständen führe ich stets auf das Sorgfältigste und Eleganteste aus und empfehle mich dem geehrten Publikum zu geneigten Auf⸗ trägen. 50401 Alle Aufnahmen werden von mir persönlichgeleitet und mit meinem neuen haltbaren Obernetter-Papier ausgeführt Telephon Nr. 463. Jacob J. Reis, Lahe des Spelsemakktes, 8 8 Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und s 8 Kastenmöbel. Oskar Kramer, Hutfabrik Maunheim, C 1, 9 Feinſtes und größtes Hutlager Mannheims. Auswahl⸗ ſendungen franco. Billigſte Preiſe. 27538 J. Richard, Rechtsconſulent,“ 555 4J. J. kter, nleuri, Mauein Hoſtieferant Sr. Agl. Hokeif des Grosherzogs von Joden Fabrikt u. Tager C 8. 3— Ausſtellungsfiltale N 2. 8 Uebernahme von eompletten Wohnungs⸗Einrichtungen incl. Porhänge, Teppiche, Lüſter, Decorationsgegenſtände ete. Großes Lager von fertigen Möbeln gen gten Sigenes Atelier für Entwürfe. Noſtenanſchläge bereitwilligſt. 20 Muſterzimmer in jeder Preislage. Hönig sudwigs Medaille Nürnberg 1886 für hervorragende kunſtinduſtrielle Celſtung Für Taube. Eine Perſon, welche durch ein einfaches Mittel von 23jähriger Taubheit und Ohrengeräuſchen geheilt wurde, iſt bereit, eine Beſchreibung deſſelben in deutſcher Sprache allen Anſuchern gratis zu überſenden. Adr.: J. 8• Nicholſon, Wien IX., Kolingaſſe 4. —!!!!... ̃ ͤ— en 22 r ecee e nee eeseeee eeeeee. eneeee 1 2 r * A nd at 75 S= ie il⸗ en b⸗ I⸗ ⸗ 18 er I8 . 0 on t⸗ le 11· 01 2 18 N Am 1. Juli d. J. wird an Stelle der jetzt beſtehenden Reichs⸗ bank⸗Kommandite in Coeslin eine Reichsbankſtelle daſelbſt errichtet, von welcher die Reichsbankneben⸗ ſelen in Belgrard, Colberg und Neuſtettin abhängen werden. Der Geſchäftsbezirk ſowie die Namen und Unterſchriften der Vor⸗ ſtandsbeamten werden durch Aus⸗ hang in dem Geſchäftslokal der Reichsbankſtelle in Coeslin be⸗ kannt gemacht werden. 54723 Berlin, den 19. Juni 1889. Reichsbank⸗Direktorium. Gt. Bad. Staatseiſenbahnen. 05 dem die Frachſätze für die Beförderung metallurgiſcher Er⸗ eugniſſe aus Deutſchland nach taltien enthaltenden Auszug aus dem deutſch⸗italieniſchen Gükerta⸗ rife iſt ein vom 15. d. Mts. ab giltiger Nachtrag 1 erſchienen. Derſelbe enthält u. A. ermäßigte Sütze für die italieniſchen Strecken und kann bei unſern Verbandſta⸗ tionen ſowie bei 0 Güterta⸗ rifbureau zum Preiſe von 40 Pfg. das Exemplar bezogen werden. Karlsruhe, den 20. Juni 1889 Generaldirektion. 54784 Bekannkmachung. Der Endtermin für die Ein⸗ löſung der Stempelmarken wird nach höherer Anordnung auf 1. Juli 1889 feſtgeſetzt. Bis zu dieſem Termin können die noch vorhandenen Stempel⸗ marken bei der Steuereinneh⸗ merei III hier gegen baaren Er⸗ ſatz umgewechſelt werden. 54741 annheim, den 18. Juni 1889. Großh. Obereinnehmerei. Jadung. No. II. 10,354. Der am 7. Mai 1857 in Glatz Ai uletzt hier Miögder, ürſchner Fried⸗ rich er, z. Zt. an unbe⸗ kannten Orten abweſend, wird beſchuldigt, daß er als Wehrmann ohne Erlaubniß ausgewandert ſei. Uebertretung gegen 8 360 80 8 St.⸗G.⸗B. 4739 Derſelbe wird auf Anordnung Großh. Amtsgerichts VI dahier 15 guptverhandlun ittwoch, den 7 90„Js., Vormittags 8 Uhr vor das Schöffengericht dahier mit dem Anfügen aß er bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ hen auf Grund der vom Königl. Landwehrbezirks⸗Kommando Do⸗ naueſchingen am 20. Mai 1889 ausgeſtellten Erklärung werde verürtheilt werden. Mannheim, den 18. Juni 1889. Der Gerichtsſchreiber Großherzoglichen Amtsgerichts. Hoerſt. Peffentliche Juſtellung. Die Kohlenhandlung Carl Ber⸗ nauer in Mannhelm, vertreten durch den Geſchäftsagenten Georg g daſelbſt, klagt gegen den Schloſſer Chriſtian Schlott, zu⸗ letzt in Mannheim, früher ohnhaſß ingerſtraße No. 98b wohnhaft, zur Zeit an unbekannten Orten abweſend, wegen Forderung aus Kohlenkauf vom Jahr 1888 mit dem Antrag, den Beklagten unter Jerfällung in die Koſten des Rechtsſtreits ſowie des Arreſt⸗ verfahrens zur Nabeung von Mark 52. 50 Pfennig nebſt 5% Zinſen hieraus vom 7. Mai 1889 an zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollſtreckbar 1 erklären und lädet den Be⸗ lagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsſtreits vor das hieſige Bürgermeiſteramt als Ge⸗ mein 157 dem auf Montag, 19. 1889, Vormittag hr anberaumten Termin. um Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 14. Juni 1889. Bürgermeiſteramt. räunig. Kallenberger. Fahrniß⸗Berſteigerung. Aus dem ragtoſt der 7 Frau 25 t 54762 Martin Mohr, ne geb. Krug werden in Q 3, 22 54743 Montag, den 24. Juni a.., Nachmittags 2½ Uhr: Frauenkleider, Leibweißzeug, 1 Pett, 1 Schrank, 1 Tiſch!1 Koffer, ſilberne Uhr, 1 Medaillon ꝛc. ꝛc. gegen baare Zahlung verſteigert. Gros, Waiſenrichter. Lahrniß⸗Berſteigerung. Aus dem Nachlaß der 1 Frau oh, App. Augſtein Kaufmanns⸗ 7 5 M 3 feie en bagre Zahlung verſteigert: Pleugag. den 25. Bunf 1889. Vormittags 9 Uhr. Verſchiedene Haus⸗ und Küchen⸗ Glas und Porzellan. achmittags 2½ Uhr. ea. 8 Ko. Silber, als: Löffel, Vorleglöffel, 1 Doſe ꝛc., 1 Paar Brillantohrringe, 1 dto. Ring, 2 89 mit Roſen, goldene Ringe, „Taſchenuhren und viele goldene Schmuckſachen. Mittwoch, den 26. Juni und 87. den 27. Juni, jemeils ½3 Uhr Nachmittags. meen 10 5 ettweißzeug, Frauenklei⸗ der ꝛc 0 34744 Die Fortſetzung: Verſteigerun von Möpel Deltung ꝛc. wir weiter hekannt gemacht. A. Gros, Waiſenrichter. Bekauntmachung. Die landesgeſetzliche Krankenverſicherung der Dienſtboten, ſowie der ohne Gehalt und Lohn beſchäftigten Ge⸗ ſellen, Gehilfen und Lehrlinge betr. Dienſtherrſchaften und Arbeit⸗ geber machen wir auf nachſtehende geſetzliche und ſtatutariſche Beſtim⸗ mungen zur Darnachachtung wie⸗ derholt aufmerkſam: „Bei der landesgeſetzlichen Kran⸗ belt werſcherte ſind gegen Krank⸗ heit verſichert: à. alle in hieſ. Stadt beſchäftigten äuslichen und gewerblichen ienſtboten, b. alle Perſonen, welche als Ge⸗ ſellen, Gehilfen und Lehrlinge ohne Gehalt oder Lohn(auch nicht gegen freie Natural⸗ une in krankenverſicher⸗ ungspflichtigen Betrieben hie⸗ ſiger Stadt beſchäftigt ſind. Die Dienſtherrſchaften und Ar⸗ beitgeber von ſolchen Perſonen ſind ſlichtet§. 49 des Kr.⸗V.⸗G. verpflichtet, jede von ihnen be⸗ berſog verſicherungspflichtige erſon ſpäteſtens am dritten Tage nach Beginn der Beſchäftigung bei der Meldeſtelle, näm⸗ lich bei dem Gr. Paßbureau melden und ſpäteſtens am dritten Tage nach Beendigung der Be⸗ faen daſelbſt wieder abzu⸗ melden elden. Dienſtherrſchaften und Arheit⸗ geber, welche ihrer Anmeldepflicht 5 5 enügen, ſind gemäߧ 50 d. Kr.⸗V.⸗G. verpflichtet, alle Auf⸗ wendungen 5 erſtatten, welche die Krankenverſicher⸗ ung auf Grund der geſetzlichen u. ſtatulariſchen Vorſchriften zur Unterſtützung einer, vor der An⸗ meldung erkrankten Perſon ge⸗ macht hat. Die Formulare zur An⸗ und Abmeldung können auf dem Gr. Paßbureau in Em⸗ pfang genommen werden. Wer die An⸗ und Abmeldung unterläßt, hat außer den oben liche Beſtraf Folgen noch polizei⸗ liche Beſtrafung bis zu 20 M. 29 erwarten.“ 547 Mannheim, Amifſon 1889. Commiſſion für 5 Katzenmaier. Wiltwen⸗& Waiſenkaſſe des Gr. Hoftheater⸗Orcheſters. Zum ehrenden Andenken an einen theuren Verſtorbenen erhiel⸗ ten wir Einhundert Mark wofür beſtens dankt 54735 Der Verwaltun 75 F. K. Mayer,„Stieffel. Dankſagung. Von Ungenannt wurde mir die Summe von 5473 Einhundert Mark zum Beſten der Kleinkinderſchule in N 6 übergeben, wofür ich Namens der Schule herzlichſten Dank ſage. Mannheim, den 20 Juni 1889. Ruckhaber, Pfarker. e 66 20½ be 1889 Samſtag, den 22. Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum abereck“, Q 4, 11 wozu wir unſere perehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges 0 Der Vorſtand. Arbeiter⸗fortb.⸗Yerein R 3, 14. Fonptegz den 23. ds. Beſuch des Brudervereins Dürk⸗ heim zu deſſen Stiftungsfeſt. Abfahrt in Ludwighafen 6“ über W Rück⸗ rt 77 Abends. ir erwarten zahlreiche Be⸗ theilung, namentlich der H. H. Sänger. 54754 Der Vorſtand. „Frohsinn.“ Montag, den 24. Juni d. Js. Abends 8 Uhr findet unſere halbjährige General⸗Verſammlung im Vereinslokol zum Erbprinzen, 91 mit der Tagesordnung: Rechnungsablage, ung und Beſchlußfaſſung wi tiger innerer Vereinsangele⸗ enheiten ſtatt. ktive und paſſive Mitglieder werden dringend um ihr Erſcheinen gebeten. 54626 Der Vorſtand. [Zum Einmachen empfiehlt: Kruchteſſig, Weineſſg, Burgundereſſig, Champagnereſſig. Salicyleſſt Eſtragoneſſig in beſten Qualitäten 54702 Joh. Schreiber, Neckarſtraße, Neckarvorſtadt und Schwetzingervorſtadt. Seneral⸗Anzeiger. 5. Selle⸗ Einladung zum Abonnement. Bei dem Beginn des neuen Quartals laden wir zum Abonnement auf die Darmſtädter 5 ergebenſt ein. Die„Darmſtädter Jeitung“erſcheint täglich in einer doppelten Ausgabe(Sonntag und Montägs einmal) und iſt in der Lage, allen Anſprüchen an Vollſtändigkeit, Reichhaltigkeit und Raſchheit der Nachrichten zu genügen. Sie wird ſo frühzeitig expedirt, daß das erſte Blatt noch an demſelben Tage, an dem es ausge⸗ geben wird, in die Hände unſerer Leſer im Großherzogthüm Feer, Die„Darmſtädter Zeitung“ wird wie bisher den heſſiſchen Angelegenheiten, beziehungsweiſe den Nachrichten aus dem Groß⸗ herzogthum, in jeder Hinſicht ausgedehnte Beachtung widmen. In entſprechend hervorragender Weiſe wird die„Darmſtädter Zeitung“ die Angelegenheiten des Deutſchen Reichs behandeln. Ueber die Verhandlungen des deutſchen Reichstags wird regelmäßig auf und genaueſte referirt; die Verhandlungen der preußiſchen und anderer deutſcher konſtitutioneller Körperſchaften finden ein⸗ 0 Berückſichtigung. Die äußere Politik und die inneren Ver⸗ ältniſſe der außerdeutſchen maßgebenden Großſtaaten erfahren ent⸗ Behandlung. ie Telegramme werden bei dem zweimaligen Erſcheinen mit beſonderer Raſchheit, erforderlichen Falls der eben mit getheilt. Die Reſultate der Fränkfurter Börſe finden noch an demſelben Tage in dem erſten Blatt Aufnahme. Die„Darmſtädter bringt als Feuilleton Original⸗ Romane und Novellen, Aufſätze wiſſenſchaftlichen, belletriſtiſchen und künſtleriſchen Inhalts und die neueſten wichtigen Nachrichten aus allen Gebieten der Kunſt und Literatur. Die ittheilungen der Großh. Centralſtelle ür Landesſtatiſtik, ſowie das vie 1 5 erſcheinende Zugangs⸗ erzeichniß der Großh. Hofbibliothek werden koſtenfrei als Beilage ausgegeben. Die„Daärmſtädter Zeitung“ koſtet in Darmſtadt vierteljährlich 3 M. 25 Pf., mit Bringerlohn 4 Mark, bei den incl. des Poſt⸗Aufſchlags 3 Mark 75 Pf. pro Vierteljahr, excl. Beſtellgebühr. 5 inſichtlich des Allgemeinen Anzeigers bemerken wir, daß ſich derſelbe zufolge der ſehr ſtarken Auflage, der Verbreitung der „Darmſtädter Zeitung“ in allen Gemeinden des Großherzogthums und des Umſtandes, daß ſie als Organ für die Bekanntmachungen aller öffentlichen Behörden dient, vorzugsweiſe für Veröffent⸗ lichungen eignet, welche man zur Kenntniß des benan. Landes zu bringen wünſcht. Die Einrückungs⸗Gebühren betragen für den Raum der fünfſpaltigen Petitzeile 15 Pfennige, für Lokal⸗Anzeigen 10 de für den Raum der fünfſpaltigen Garmondzeile, und 1 Inſerate ſowohl in dem erſten wie in dem zweiten Blatte eförderun 45⁵ Darmſladt, im Juni 1889. Die Expedition der Darmſtädter Zeitung. 54572a Neues Tagblatt, Stuttgart. 3 3 lägliche Auflage: — 8 18 3 82 8— 8 SEr 5 33 E 2 23 8 3 35 Exemplare. 5 5 5 85 S 5 8 8 46. Jahrgang. 35 2 5 Das verbreitetste Blatt Württembergs; und deshalb das für Anzeigen in diesem Bezirk Veitaus wirksamste. 54724 Abonnement⸗Einladung auf die(Sonn⸗ u. Feiertags einmal, an den übrigen Tagen) täglich 2 mal erſcheinende Neue Würzburger Zeitung Würzburger Anzeiger und Handelsblatt,. Organ für ſämmtliche Publikationen des kgl. Land⸗ gerichts, insbeſondere der Fammer für Handelsſachen und des k. Amtsgerichts I in Würzburg. Die verbreitetſte politiſche und Handels⸗Zeitung Unterfrankens und der angrenzenden bayeriſchen und außerbayeriſchen Diſtrikte, liberaler Richt ung. Nretter rrighallſgſer Jeprſhenteng authentiſcher zuverläſſiger ellen. Ausführliche Neichbtegs⸗ And dandtags⸗Ber and⸗ lungen, Tägliche Leitartikel und politiſche Tages Aus Abrliche„ 0 8 5 Lokalberichte. Umfaſſende Kreisnächrichten. Raſcheſte Veröffentlichung der bayer. Dienſtesnachrichten. 65 Eutſchiedene Vertretung der Intereſſen der Schule ⸗ und ihrer modernen Bedürfniſſe. Landwirthſchaftliche Aufſfätze. 1 Coursblatt. Im Abendblatt noch die Tagescours⸗ Depeſchen. Handels⸗Nachrichten. Schrannenberichte. Verlooſungen. 8 Dazu dreimal wöchentlich das Unterhaltun gs⸗ blatt„Mnemosyne“ mit Originalromanen, Novellen, Erzählungen, Reiſeberichten, Modeberichten, Theater und Kunſtnotizeu und Rezenſionen. Preis vierteljährlich 2 Mark. Juſerate ſind bei der weiten Ver⸗ breitung der Zeitung von beſtem Erfolge. Alle Poſtexpeditionen und Poſtboten nehmen Beſtel⸗ 8 lungen an, in Würzburg die Expedition der„Neuen Würzburger Zeitung“. 8 50455 afirf Kohlens Mineravas Tafelgetrank öf. Durchl. des Flrsten Bismarck Eäuflich in Mineralwasserhandlung., Apoth., Hötels ete. 54873ůä P Ljegenschaſts-Versteigerung. Die Erben des verſtorbenen Baumeiſters Friedrich Wilhelm Held hier laſſen durch den Unterzeichneten, am 54308 Freitag, den 28. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr in deigeen, Geſchäftszimmer Lit. F 1, 2 zu ſofortigem Eigenthum verſteigern: Nr. 1. Das Wohnhaus Lit. T 5, 14 dahier mit Hinterhauten im Maaßgehalte zu 216 qm, neben Heinrich Held, gerichtlich ge⸗ ſchätzt zu 66,350 M. 2 Das Wohnhaus mit Garten im Pflügersgrund, Lit. E 1, Lla, im Maaßgehalte zu 4 ar 28 qm, im Werthe zu 28,000 M. Das Grundſtück Lit. U 5, 1, 2, 10 u. 11 im Maaßgehalte zu 24 ar 19 qm, welches in folgende 9 Ba iſt: Nr. 2. Nr. 3. A. zu 249,58 Qu.⸗M. im Werthe zu 40 pro Qu.⸗ b. 77 284,77 I 1** 77 36 7 70 0.„ 347,75 10 17 00„ 36„„ d. 77 347 7* 77 7*. 40 77 4* e.„ 285,45 11 1„ 40„. 0 f. 7 246,85 7+ 1* 40 1 5* 70 15 17 178,90 7* 77„ 77 36* 7** 300 77* 7*** 36** 1 181,10 36 Mit den Bauplätzen Lit. b u. o werden auch die auf denſelben befindlichen Gebäulichkeiten im Werthe zu 10,000 M. verſteigert.— Gleichzeitig werden auch die übrigen auf den Bauplätzen ſtehenden Gebäulichkeiten auf den Abbruch verſteigert.— Die Erben ſind geneigt, für annehmbare Gebote die Verſteigerungsobjekte zuzuſchlagen. Die und der Plan über die zu ver⸗ ſteigernden Bauplätze Lit. U 5 können jederzeit bei mir eingeſehen werden. Mannheim, den 12. Juni 1889. Der Theilungsbeamte: Großh. Notar: Schroth. Feuerwehr. Am Sonntag, den 23. Juni d. J. feiert die freiwillige Feuerwehr der Stadt Neckarge⸗ münd ihr 1 222** 25fähriges Stiftungofeſt womit die Weihe der dieſem Corps geſtifteten Fahne verbunden iſt. Der Verwaltungsrath der gedachten Feuer⸗ — 85 ae hat unſer Corps zur Theilnahme an dieſer Feier ſchriftlich eingeladen, was wir hiermit zur Kenntniß desſelben ringen. Mannheim, den 17. Juni 1889. Verwaltungsrath: M. Wirſching. 54752 2. Biegel. Schriftführer. Maunheimer Alterthums⸗VJerein. Bezugnehmend auf unſer geſtriges Inſerat betreffend Ausflug nach Oppenheim, erſuchen wir diejenigen verehrl. Mitglieder, die ſich am gemein⸗ ſchaftlichen Mittagsmahl(2 Mark das Couvert) zu betheiligen gedenken, dies im Laufe des heutigen Tages(Freitag) bei Herrn Rud. Baſſermann, R 1, 4 oder Herrn Fr. Löwenhaupt, B 2, 11 oder Herrn Major Seubert, M 5, 7 anmelden zu wollen. 54758 Der Vorſtand. Schwaben-CIlub zu Mannheim. Zur Feier des 25jährigen Regierungs⸗Jubiläums Sr. Majeftät des Königs Karl von Wütttemberg Fest--Commers am Dienſtag, den 25. Juni, Anfang Abends 8 Uhr im Saale der Mannheimer Liedertafel, K 2, 25. 54728 Der Vorſtand. Stadt-Varll Mannßeim. Samſtag, 22, Junt, Abends—11 Uhr Grosses Concert, Italienische Nacht, Bengaliſche Beleuchtung der Park⸗Anlagen und der Sternwarte. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Sonntag, den 23, Juni Nachm. von—6 und Abends von—11 Uhr ZWEI GROSSE CONCERTE. NB. Der Eintritt in den Park iſt den Abonnenten nur gegen Vorzeigung der Abonnementskarten geſtattet. 54742 Der Vorſtand. Badner Hoœf. Freitag, den 21., Samſtag, den 22. und Sonntag, den 23. Juli SONEERRNRTR2 der Wiener Truppe 0. Strauss, Anfang 8 Uhr— Sonntag 4 und 8 Uhr. Eutree 30 2 Damen. 3 Herren. g. 54781 Badner Hof. Sonntag, den 23. Juni 54732 Oeffentlicher Festba Anſang Nachm. 3 Uhr mit Feierabendverlä rung. Iie enera Keen Cildiſhen Uẽfal⸗Vtrſcherungs⸗Actter⸗Gtzelſhast 4 e 11D rln befindet ſich jetzt L 14, 14, Sismarckſtraßt. Mannheim, den 1. Juni 1889. 54481 Walther& von Reckow. 32 Besitzer: H. Löhr& Eylert, Düsseldorf u. Slrrasborn(Eifel). In der Synagoge. Freitag, 21. Juni, Abends 7½ Uhr, Samſtag, 22. Juni, Morgens 9¼ Uhr, Predigt: Herr Stadtrabbiner Dr. Appel, Nachm. 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung. 9. Sene. 22. Juni. 380% reinen 42% guten Kornbrannkwein ächten Nordhäuſer Kornbranntwein, Zum Anſetzen empfiehlt: Fruchtbranntwein ſſt. Fruchtbranntwein 55„ Senerai-unzeiger Zum Nähen aller Art in u. außer dem Hauſe wird angen. 54629 3, 5, parterre. Ein Kind in gute Pflege zu nehmen geſucht. Neckargärten ZJ 1, Ein Papagei entflogen graue per Ater 50 Yfg. 8a. 60 99 Flagel rothe 54738 5 Abzugeben F 7, 20. 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