9620 F. 5on ihr. In der Woſſiſte 2 8 ragen unter Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Guzel⸗Nummern 3 Pfg. Dogpel⸗Nummern 5 Pfg. Mann! der Stadt Mannheim und Umgebung. (Nannheimer Volksblatt.) eimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: 0 57 0 ür den Inſergtentheil: K. Apfel el. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 167. 1. Blatt.(Celephon⸗Alr. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) unſere heutige Nummer euthält 12 Seiten. UArr———— Tr rerceeeeeeeeeeee * Nie 2 Die Altramontanen in der„Defeuſive“, wahrlich, ein Bild das ſchon wegen ſeiner Seltſamkeit intereſſiren muß. Der„Badiſche Beobachter“ erlaubt ſich thatſächlich die ſcherzhafte Bemerkung, daß die badiſchen Ultramontanen„ſtets“ in der Defenſive waren, und was die Sache noch komiſcher geſtaltet, iſt die Zu⸗ muthung an's liebe Volk, es möge dieſen Scherz ernſt nehmen. Dem„Beobachter“ und ſeinen hochwürdigen Patronen ſitzt aber der Schalk im Nacken, denn während ſich auf der erſten Seite des ultramontanen Blattes die verfolgte Unſchuld in der Defenſive befindet, ergreift ſie in derſelben Nummer auf Seite 3 gar kräftig die Offenſive, mit der Bemerkung, daß die liberale Mehrheit der badiſchen Kammer die Verfaſſung— ge⸗ brochen habe! Es heißt im„Beobachter“ wörtlich: „Den Katholiken hat man die Freiheit der Kirche in der Verfaſſung garautirt. Man ſoll ſich alſo auch an die Ver⸗ faſſung halten und ſie nicht zu einer— Unwahrheit machen. Das thun aber nicht die Katholiken, das thun jene Leute, welche die Ausführung der Verfaſſung hintertreiben, obgleich ſie es in anderen Fällen als ein faſt verbrecheriſches Unterfangen hinſtellen, irgendwie an derſelben zu rütteln, ſelbſt auf geſetzgeberiſchem Wege. Wer ſo auf die Verfaſſung und deren Heiligkeit pocht, wie die Liberalen, von dem ſollte man billig glauben, er würde ſich ſchämen, dieſelbe gleichſam zuknebeln;: und doch: das geſchieht that⸗ ſächlich durch den Liberalismus.“ Und worin beſteht denn dieſes Hauptverbrechen des Liberalismus, in welchem Punkte hat er die Verfaſſung „geknebelt“? Einfach dadurch, daß er die Orden nicht ins Land läßt. Nun wird man wohl dem entgegen⸗ halten koͤnnen, daß von den Mönchen kein Sterbens⸗ wörtchen in der Verfaſſung ſteht und daß demnach die frommen Nedakteure des„Beobachters“ wieder einmal pure Heuchelei treiben, wenn ſie vom„Bruch der Verfaſſung“ durch den Liberalismus fabeln. Was thuts? Die Lüge iſt nunmal in die Welt geſetzt, ſie mag fortzeugend Un⸗ frieden gebären— dann iſt der Zweck der ultramontanen „Defenſiv⸗Politik“ erfüllt! Sehr bezeichnend iſt übrigens auch der folgende Be⸗ richt des„Badiſchen Beobachters“: Freiburg, 19. Juni. Geſtern hatte das in Offenburg gewählte Tenkralkomitee der Centrumspartei ſeine erſte Sitzung. In derſelben wurde in einſtimmiger Wahl Buch⸗ händler Hutter zum Vorſitzenden des Komitee s und der frühere Abgeordnete Fiſcher zu deſſen Stellvertreter beſtellt, Da Landgerichtsrath Dr. Kern die guf ihn gefallene Wahl abgelehnt hatte, wurde zur Vervollſtändigung der in Offen⸗ burg beſtimmten Mitaliederzahl Kaufmann Karl Bannwarth kooßtirt. Das Centralkomitee beſteht alſo nunmehr aus den Herren Bannwarth, Dold, Fiſcher, Hutter, Kopf, Marbe, Abttinger und Scherer in Freiburg, v. Buol(Mannheim), Gerber(Frieſenheim), Hennig(Seelbach), Hiß(Ettenheim), Junghanns(Offendurg), Reichert(Baden) und Wacker(Zäh⸗ eingen).— Nachmittags tagte die Generalverſammlung der Aktionäre der„Badenſa“, in welcher die größte Einmüthig⸗ keit zu Tage trat. Geiſtlicher Rath Lender leitete die Berathung. ſtein Punkt der Tagesorbnung rief irgend welche Meinungs verſchiedenheit hervor. Die unbedingteſte Ein⸗ müthigkelt zeigte ſich auch bei der Wahl zweier Mitglieder des Aufſichtsrathes. In Uebereinſtimmung mit einem dies⸗ bezüglichen Beſchluſſe der Offenburger Verſammlung war der Autrag geſtellt worden, den bisherigen Mitgliedern des Auffſchtsrathes einen Delegirten des Aufſichtsrathes zur ſpe⸗ Bietet n Wahrung der Parteiintereſſen beizuziehen. ieſer Antrag wurde einſtimmig in der Form angenommen, daß das Centralkomitee ſeinen Delegirten präſentirt, den der Auffichtsrath kooptirt. Die Wahl des Centralkomitees fiel auf Pfarrer Wacker. Das nennt man„Mangel an Ordensgeiſt⸗ lichen“! Im Winter ging man während der Kirchen⸗ zeit aufs Land, um Volksverſammlungen abzuhalten und gegen die Grundgeſetze des Staates zu donnern; in Frei⸗ burg beordert man ſetzt die Herren Pfarrer zum Zei⸗ tungsſchreiben, die Seelſorge wird zur Nebenſache und der Preßkampf ein Beſtandtheil des geiſtlichen Amts. Und mit einer ſolchen„Politik“ hofft man das badiſche 85 vom Liberalismus— und in die Arme der und Genoſſen zu führen. Thörichtes en E Arbeitetansſch ſſt. Wir haben vor einigen Tagen von der in freigebiger Geiſe erfolgten freiwilligen Lohnerhöhung in den Frhrl. Heyl ſchen Fabriken in Worms Kenntniß gegeben. Heute ünd wir in der Vage über einen neuen Akt Wormſer Gelkſeulte und verbreitetſte Zeitung in Monnheim und Umgebung. Fabrikherren zu berichten, der beweiſt, daß das Kaiſer⸗ wort, es moͤgen die Arbeitgeber mehr Fühlung mit den Arbeitern ſuchen, auf fruchtbaren Boden gefallen iſt. Die durch den Maſſenausſtand der weſtfäliſchen Arbeiter neuer⸗ dings aufgetauchte Frage der Arbeiterausſchüſſe ſoll jetzt in der Fabrikſtadt Worms, die mehrere Tauſend Arbeiter beſchäftigt, ihre praktiſche Löſung finden. Die Beſitzer der Lederwerke von Dörr und Reinhart haben lt.„Wormſer Ztg.“ an ihre Arbeiter folgende Proklamation erlaſſen: „An unſere Arbeiter! „Die derzeit beſtehende Fabrik⸗Ordnung iſt nicht mehr zeitgemäß. Wir haben daher eine neue Fabrik⸗Ordnung ent⸗ worfen, welche wir mit einem Ausſchuß, zuſammengeſetzt aus Werkfübrern, Aufſehern und Arbeitern berathen wollen Dieſer Ausſchuß ſoll beſtehen: 1. aus den vier älteſten Werkführern der verſchiedenen Fabrikationszweige, 2. aus vier von uns er⸗ nannten Aufſehern, 3. aus acht Arbeitern, welche von den mindeſtens fünf Jahre in unſeren Fabriken beſchäftigten, voll⸗ mäunlichen Arbeitern aus derxen Mitte zu wählen ind. Der auf dieſe Weiſe gebildete Ausſchuß tagt unter dem Vorſitz eines der Fabrikinhaber. Schriftführer iſt der Vorſtand des Bureaus für Arbeiter⸗Angelegenheiten. Die Wahlliſten werden alsbald aufgeſtellt und der Tag ſowie die Form der Wahl noch näher bekannt gegeben. Die von den Arbeitern gewählten acht Perſonen bilden ſofort einen Arbeiter⸗Ausſchuß, welcher ſich, ſo oft es nöthig erſcheint, mindeſtens aber alle vierzehn Tage, unter dem Vorfitz eines der Fabrikinhaber oder eines Stellvertreters verſammelt, um innere Angelegenheiten zu beſprechen. Indem wir unſeren Arbeitern hiervon Kenntniß geben, erwarten wir eine rege Betheiligung an der Wahl. Worms, am 15. Juni 1889. Doerr u. Reinhart.“ In dieſen Tagen hat nunmehr die Wahl ſtattge⸗ funden. Die Fabrikleitung theilt mit, daß die Arbeiter von ihrem Wahlrecht ohne Ausnahme Gebrauch gemacht haben und es iſt ſomit die ſo ſtark umſtrittene Angelegenheit der Arbeiterausſchüſſe thatſächlich ins Werk geſetzt worden. Es iſt erfreulich, daß in der Wormſer Fabrik zwei Cardinalpunkte eingehende Beach⸗ tung gefunden haben: erſtens, daß die dem Arbeiter⸗ ſtand angehörigen Mitglieder der Kollegien von der Geſammtheit der Arbeiter vollkommen frei gewählt wurden, denn nur ſolchen Vertretern ſchenkt der Ar⸗ beiter Vertrauen, und hierin liegt auch der überwiegende Einfluß frei gewählter Ausſchüſſe über Vertrauensper⸗ ſonen, die ſich der Arbeitgeber ſelbſt auswählt. Zum Zweiten aber war zu beachten, daß die Arbeiterſchaft in ihren ver ſchiedenen Beſchäftigungszweigen und Lohnabſtufungen Vertretung im Kollegium finde. Die Zukunft muß lehren, ob ſich die Einrichtung in ihren Folgen praktiſch bewährt Den Beſitzern der Lederwerke von Döorr und Reinhart, welche ohnehin ſeither enge Fühlung mit ihren Arbeitern unterhielten, gebührt das Verdienſt, eine Maßregel eingeführt zu haben, die geeignet iſt, den Wunſch unſeres Kaiſers nach Beſſerung der ſozialen Stellung der Arbeiter, zu erfüllen. Ihnen, wie dem Frhrn. v. Heyl, der freiwillig eine zehnprozentige Lohnerhöhung ſeinen Arbeitern zugeſtand, iſt die Stadt Worms zu lebhaftem Danke verpflichtet, denn durch ihr Entgegenkommen entkräften ſie die Agita⸗ tionen der mit dem„Freiſinn“ eng verbündeten Sozial⸗ demokratie, die ſeither faſt gar keine Anhänger in der dortigen Arbeiterſchaft fand, und die wohl auch in Zukunft die Stadt Worms zu den ſchwarzen Punkten auf ihrer Wahlkarte zählen wird. Politiſche Ueberſicht. =Mannheim, 22. Juni, Vorm. Es ſteht nunmehr feſt, daß auch die Kaiſerin Auguſta Victoria zu den Jubiläumsfeſtlichkeiten nach Stuttgart kommt. Die hohen Beſuche zu den Jubiläumsfeier⸗ lichkeiten beginnen einzutreſſen, zunächſt VBerwandte des württembergiſchen Königshauſes, ferner fremde Ge⸗ ſandte, darunter der Nuntius Agliardi. Der„Staats⸗ Anzeiger“ bringt eine lange Liſte von Ordensverleihungen. König Albert von Sachſen hat einen Armeebefehl erlaſſen, in welchem er der Huldigungen ſeiner Armee gedenkt, die dieſelbe ihm zu ſeiner hohen Freude und Genugthuung zu dem Jubiläumsfeſte dargebracht habe. Der Befehl ſchließt:„Meiner Armee entbiete Ich hierffür Meinen königlichen Dank und bleibe überzeugt, daß die⸗ ſelbe jederzeit in alter Treue und Tapferkeit zu Mir und Meinem Hauſe ſtehen wird.“ Eine von Bebel und Liebknecht an ihre Ge⸗ ſinnungsgenoſſen neueſtens erlaſſene öffentliche Anweiſung betreffs der Ausführung des Beſuches des Pariſer Arbeiter⸗ kongreſſes macht den Eindruck, als ob derſelbe nebenbei durch die Vereinigung der deutſchen Dele⸗ Sonntag, 23. Juni 1889. girten ſchon auf der Reiſe von der franzöſiſchen Grenze an und ſpäter in Paris, als Gelegenheit zu einem Partei⸗ tage der deutſchen Sozialdemokraten benutzt werden ſollte, was bei der Lage derſelben ſo natürlich wäre, daß Nie⸗ mand ſich darüber wundern könnte. Aber auch der eigentliche Zweck des Kongreſſes wird Angeſichts des Be⸗ ſtrebens, eine erhebliche Betheiligung von deutſcher Seite herbeizufuͤhren, immer beachtenswerther. Seit dem Zer⸗ fall der„Internationale“ ſcheint hier nach mancherlei vergeblichen Anläufen der erſte erfolgverſprechende Verſuch gemacht zu werden, die internationale Organiſation der Sozialdemokratie wieder zur Bedeutung zu bringen. Aus Paris wird vom geſtrigen Tage berichtet: Der Unterſuchungsausſchuß des Staatsgerichtshofes hat ſeine Arbeiten beendigt und wird morgen zur Leſung des Protokolles über die Ergebniſſe der allgemeinen Unter⸗ ſuchung zuſammentreten. Hicrauf gehen die Prozeßakten amtlich an den Oberſtgatsanwalt.— Die Prozeßver⸗ handlungen gegen Deroulede und Laiſant ſind heute Vormittag zu Ende gegangen. Nachmittags wurde gegen Laguerre verhandelt. Der Gerichtshof wird das Urtheil über alle drei zuſammen abgeben. Ein bemerkenswerther Zwiſchenfall ereignete ſich nicht. Der König von Dänemark machte geſtern der Kaiſerin Friedrich in Homburg einen Beſuch. Heute Mittag reiſt der König nach Gmunden, wo ſeine Ge⸗ mahlin bei der Familie des Herzogs von Cumberland weilt. Der Koͤnig und die Königin von Dänemark ge⸗ denken am 1. Juli wieder in Kopenhagen einzutreffen. Aus Petersburg wird gemeldet, daß der ruſſiſche Großfürſſt⸗Thronfolger ſich von dort nach Stuttgart begibt. Der Großfürſt nimmt ſeinen Weg über Berlin. Man glaubt, daß bei ſeiner Anweſenheit dortſelbſt Ort und Zeit des Beſuches des Zaren bei Kaiſer Wilhelm feſtgeſtellt werden wird. Der„Politiſchen Correſpondenz“ zufolge beabſichtigt der Zar, mit ſeiner Familie bis Mitte Auguſt in Peterhof zu verweilen, wo auch die Vermählung der Prinzeſſin Militza ſtattfindet und ſpäter nach Kopenhagen zu reiſen. Das ruſſiſche Publikum, heißt es in dem Be⸗ richte weiter, empfinde nach den letzten Erregungen eine Erleichterung, weil die maßgebenden Aeußerungen die Grenzen deſſen klarer umſchrieben, was die betreffenden Maͤchte forderten und was ſie zuzulaſſen gewillt ſeien. 7* 6„* 4 T„die heilige Alian;“ iſt wieder auferſtanden; ihre Waffe richtet ſie gegen jene im Finſtern waltenden Elemente, deren Exiſtenz die innere Ruhe der Staaten bedroht, da ſie auf dem Wege der Ge⸗ walt die beſtehende Rechtsordnung umſtürzen wollen. Die zu gleichem Zwecke in Bern unternommenen diplomaliſchen Vorſtellungen der Regierungen Deutſch⸗ lands, Oeſterreichs und Rußlands liegen jetzt klar zu Tage, nachdem geſtern der Vertreter der auswärtigen Politik der Eidgenoſſenſchaft in Beantwortung einer Interpellation den gegenwärtigen Stand der Verhand⸗ lungen dargelegt hat. Wir laſſen die Erklärung der Schweizeriſchen Bundesregierung unten folgen und glau⸗ ben, daß ſich kein Politiker dem tiefgehenden Eindruck, den dieſe Erklärung hervorzurufen geeignet iſt, verſchließen kann. Die bisher übliche Auffaſſung der Neutralität ſcheint durch die diplomatiſchen Erörterungen einer ueuen Anſchauung weichen zu ſollen. Noch iſt es frag⸗ lich, ob die Schweiz ſich zu derjenigen der intervenirenden Mächte bekennen wird; die Sprache, welche der Vertreter der eidgenöſſiſchen Auslandspolitik geſtern führte, deutet allerdings noch nicht auf ein weitgehendes Entgegenkom⸗ men. Es iſt ja begreiflich, daß die ſchweizeriſche Regierung die Schuld an den Exeeſſen der Nihiliſten und Anar⸗ chiſten von ſich abzuladen ſucht, aber ebenſo natürlich iſt es, daß die Regierungen der Beſchwerdeführenden Maͤchte ſich jetzt, nachdem die heikle Angelegenheit nun einmal in offizieller Weiſe zur Erörterung gelangt iſt, nicht auf einen Wortwechſel einlaſſen und mit einem Mein⸗ ungsaustauſch begnügen wird; ſie werden Thaten ſehen wollen. Im ſtillen Kämmerlein, bet ſich daheim, mag jeder Schweizer übrigens ſich deſſen freuen, daß infolge der Intervention der Mächle dem Cantönlizuſtand ein Ende bereitet wird, der bereits zu ſo vielen Mißhelligkeiten in der inneren und äußeren Politik Anlaß gab. Was die Schweizer aus ſich ſelbſt nicht zu thun wagten, obzwgar ſie es gern gethan hätten, wird ietzt durch einen non 2. Stite. Seneral⸗Angeiger. 28. Junt, auswärts kommenden Anlaß ſich verwirklichen. Und dazu mögen ſich die Schweizer Glück wünſchen. . Bern, 21. Juni. Der Bundesrath beſtätigte in ſeiner Antwort auf die im Nationalrathe geſtellte Interpella⸗ tion zunächſt, daß der mit Deutſchland gepflogene Meinungsaus tauſch über die Angelegenheit Wohlgemuth zu keiner Uebereinſtimmung geführt habe. Bei der Verhandlung über dieſelbe ſeien grundſätzlich wichtige völkerrechtliche Frggen zur Sprache gekommen, betreffend das Aſyl⸗ und Niederlaſſungsrecht. Die Unmöglichkeit, ſich über dieſe Fragen zu verſtändigen, habe eine Spannung zwi⸗ ſchen beiden Ländern zur Folge gehabt, welche insbeſondere in der Preſſe Ausdruck gefunden habe. Dann heißt es weiter:„Auf die Mittheilung der deutſchen Regierung, daß ſie ſich vorbehalte, angeſichts der Unzulänglichkeit der ſchweizeriſchen politiſchen Polizei oder der Ohnmacht der Bundesregierung bezüglich des Grenz⸗ verkehrs die ihr nothwendig erſcheinenden Maßnahmen zu treffen, haben wir, unter Hinweis auf die von uns bereits gegen die ſozialiſtiſchen und anarchiſtiſchen Elemente angeord⸗ neten Maßregeln, den unzweideutigen Beweis geliefert, daß wir feſten Willen und auch Kraft beſitzen, unſere völkerrechtlichen Pflichten gewiſſenhaft zu erfüllen, und daß wir die deutſcherſeits angedeuteten Maßnahmen von vornherein als ungerechtfertigt betrachten.“ In dieſem Stadium habe zunächſt Rußland, ſodann auch Oeſter⸗ reich die Aufmerkſamkeit des Bundesraths auf die Gefahren gelenkt, durch welche auch ſie infolge der allzu großen Duld⸗ ſamkeit gegenüber den anarchiſtiſchen und revolutionären Ele⸗ menten bedroht ſeien. Als Mitbürgen der ſchweizeriſchen Neu⸗ tralität hielten ſie dafür, daß dieſe Neutralität für die Schweiz die Pflicht in ſich ſchließe, Umtriebe zu verhindern, welche den inneren Frieden ihrer Länder zu ſtören geeignet ſeien, wid⸗ rigenfalls ſie die Frage prüfen müßten, ob unſere Neutralität noch in ihrem Intereſſe lieg e. In gleicher Weiſe ließ ſich Deutſchland vernehmen. Rußland und Oeſterreich⸗Ungarn wurde in gleicher Weiſe ge⸗ antwortet, wie Deutſchland. Der Bundesrath habe ſodann allen drei Mächten bemerkt, daß die Ueberwachung und Un⸗ terdrückung der revolutionären Umtriebe nicht als eine der Schweiz zufallende und aus ihrer Neutralität zu folgernde Pflicht betrachtet werden könne. Dieſe Pflicht liege jedem Staat ob. Die gegen die Unruhſtifter zu treffende Maßregeln habe die Schweiz mit Niemanden zu erörtern. Dies ſeien innere Fragen, in welche die Schweiz als ſouveräner Staat keine fremde Einmiſchung zulaſſe. Wenn man nicht unabhängig ſei, könne man auch nicht neutral ſein. Das habe auch der Wiener Congreßakt anerkannt. Von dieſem Boden laſſe die Schweiz ſich nicht verdrängen. Da die Be⸗ ſprechung dieſer hochwichtigen Fragen noch nicht beendigt ſei, müſſe der Bundesrath ſich auf das Geſagte beſchränken. Wenn der Augenblick zu weitern Erörterungen gekommen ſei, wür⸗ den die Räthe ſich überzeugen, daß der Bundesrath nichts verſäumt habe, die Würde, die Intereſſen und Souveränetäts⸗ rechte der Schweiz zu wahren. Aus Stadt und Land. Mannheim, 22. Juni 1889. *Hofnachrichten. Der Großherzog empfing vorgeſtern Nachmittag den Beſuch des Prinzen Peter von Oldenburg, Sohn der hier anweſenden Prinzeſſin Eugenie von Olden⸗ burg. Abends folgte der Großherzog einer Einladung des Prinzen und der Prinzeſſin Wilhelm zum Abendeſſen. Ge⸗ ſtern Vormittag empfing der Großherzog den Hofmarſchall Grafen Andlaw zur Vortragserſtattung und verabſchiedete ſich dann bei der Prinzeſſin Eugenie von Oldenburg, welche mit ihrem Sohne, dem Prinzen Peter um 11 Uhr nach Stuttgart abreiſte. Hierauf nahm der Großherzog die Mel⸗ dung des Generallieutenants von Scherff, bisher Komman⸗ deur der 88. Diviſion, entgegen, welcher zum Kommandeur der 18. Diviſion(Flensburg) ernannt iſt. Danach ertheilte derſelbe dem Hofjunker von Neveu eine Privataudienz und dann meldeten ſich die nachgenannten Ofſiziere und Militär⸗ beamten: Intendantur⸗ und Baurath von Sluytermann und Langeweyde, Premierlieutenant Freiherr von Seebach und Premierlientenant reiherr von Hornſtein⸗ Binningen. Nachmittags nahm der Großherzog den Vortrag des Majors von Hugo, des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Stern⸗ berg und des Legationsſekretärs Freiherrn von Babo ent⸗ gegen. Zu der Vermählung der Prinzeſſin Mary mit dem Erbprinzen von Anhalt haben folgende Herrſchaften ihr Erſcheinen und ihre Theilnahme zugeſagt: der Herzog von Anhalt, Prinz Eduard von Anhalt, Prinz Aribert von Anhalt, die Prinzeſſin Alexandra von Anhalt, die Erbprin⸗ zeſſin Eliſabeth von Anhalt, Wittwe des Erbprinzen Leopold von Anhalt, Tochter des Landgrafen Friedrich von Heſſen, der Erbgroßherzog von Mecklendurg⸗Strelitz, die Erbgroß⸗ herzogin von Mecklenburg⸗Strelitz, geborene Prinzeſſin von Anbalt, der Herzog Ernſt von Sachſen⸗Altenburg, Prinz Albrecht von Preußen, Regent von Braunſchweig, die Prin⸗ zeſſin Albrecht von Preußen geborene Prinzeſſin von Sachſen⸗ Altenburg, die Herzogin Wera von Württemberg, geborene Großfürſtin von Rußland, der Fürſt, die Fürſtin zu Hohen⸗ lohe⸗Langenburg, geborene Prinzeſſin von Baden und deren Feuilleton. — Gaunerfrechheit. Ueber den Verkaufstiſch eines altrenommirten Fleiſchgeſchäftes in der Potsdamer Straße in Berlin lag die ſengende Sonnengluth. Die Verkäuferin fuhr aus ihrer träumenden Stellung empor— ein Herr war in den Laden getreten. Unter dem Arm trug er, ſo er⸗ zählt das„Kl. Journal“, einen flüchtig mit Zeitungspapier bedeckten Gegenſtand. Jetzt enthüllt er denſelben und präſen⸗ tirt vor den noch ſchlafbefangenen Augen der jungen Dame einen großen Schinken.„Dürft' ich bitten, mein Fräulein“, ſagte der Fremde mit wohllautendem Organ,„mir einmal dieſen Schinken zu wiegen?“ Die Verkäuferin nimmt die geräucherte Laſt, legt ſie auf die Waage und wiegt. Endlich ſteht das Zünglein im Gleichgewicht.„Zehn Kilo mein Herr, genau zehn Kilo!“ Der Fremde nimmt den Schinken wieder herüber, packt ihn von Neuem in das Zeitungspapier und zieht das Portemonnaie und ſagt:„Was bin ſch ſchul⸗ dig, mein Fräulein?“—„O, bitte— nichts!“ klingt es artig zurück.—„Nun, dann nehmen Sie vielen Dank“, ſagte der Fremde und verläßt mit artigem Gruß das Fleiſch · magazin. Noch ſind keine zehn Minuten verfloſſen, als die impoſante Figur des Schlächtermeiſters im Laden ſichtbar wird. Er tritt vor's Haus, einer alten Gewohnheit folgend, um ſich die Vorübergehenden anzuſehen. Da fallen ſeine Blicke über die blinkenden Meſſinghaken an der Eingangs⸗ thür, welche ſammt und ſonders mit Erzeugniſſen der Räu⸗ cherkunſt behangen ſind. Der Meiſter tritt in den Laden urück.„Sie haben einen Schinken verkauft?“— Das äulein verneint.—„Hier draußen fehlt aber ein Schin⸗ en!“—„Fehlt?!“— Die junge Dame ſtürzt vor die Ladenthür— richtig. Statt ſechs nur noch fünf! Da durchzuckte ſie in furchtbarer Gewißheit: Der Herr vorhin hat den Schinken geſtohlen, und ſie, die Unglückliche, hat ihn noch wiegen müſſen! Unter einer Fluth von Thränen erzählt ſie jetzt ihrem Herrn und Gebieter die Greuelthat. Dieſer, der ein Gefühl für das Komiſche und ein Herz für weinende en hat, läßt aber Gnade für Recht er⸗ aahhen und ſchlieklich in die Worte aus:„Na, tröſten Tochter, die Prinzeſſin Feodora, die Prinzeſſin Eugenie von Oldenburg, Tochter des Herzogs Maximilian von Leuchten⸗ derg, Prinz Peter von Oldenburg, der Erbprinz zu Leiningen, die Prinzefſin Alberta zu Leiningen, der Fürſt zu Fürſten⸗ berg, die Prinzeſſin Amelie zu Fürſtenberg. *Militäriſches. Oberſtlieutenant Leſſing vom hie⸗ ſigen Grenadier⸗Regiment iſt zum Regiments⸗Commandeur in Mainz(Regiment 87) ernannt worden.— Major von Kühlwetter vom hieſigen Dragoner⸗Regiment wurde ver⸗ abſchiedet; an ſeine Stelle tritt Major Rühls vom Bruch⸗ ſaler Dragoner⸗Regiment. „Ein Dankſchreiben des Fürſten Bismarck. Eine Tiſchgeſellſchaft in Worms ſandte an den Reichskanzler an⸗ läßlich der Wiederkehr des Jahrestags der Zerſtörung der Städte Worms, Oppenheim und Speyer durch die Franzoſen im Jahr 1689, folgendes Telegramm: Sr. Durchlaucht dem Fürſten Reichskanzler, Berlin. In Erinnerung an die 1689 erlittenen Trübſale haben beim Anhören des Liedes„Wir Deutſche fürchten Gott und ſonſt nichts auf der Welt' die Unterzeichneten nicht umhin ge⸗ konnt, Euerer Durchlaucht für dieſe Worte ihren herzlichen Dank auszuſprechen. Die Stammgäſte des„Wormſer Weinhaus“. Auf dieſes Telegramm traf einige Tage darauf ein mit dem Siegel des Auswärtigen Amtes verſehener Brief ein. Derſelbe lautet: Varzin, 13. Juni. Den Stammgäſten des Wormſer Weinhauſes danke ich verbindlichſt für ihre freundliche Be⸗ grüßung. Möge die Erinnerung an die Ereigniſſe des Jahres 1689 jedem Deutſchen vergegenwärtigen, wohin unſer Vaterland durch Schwäche und Uneinigkeit gerathen konnte. v. Bismarck. An die Stammgäſte des Wormſer Weinhauſes in Worms. Neue Telegraphenanſtalt. In Breitnau, Amts⸗ bezirk Freiburg, wird am 22. ds. Mts. eine mit der Orts⸗ poſtanſtalt vereinigte Telegraphenanſtalt mit beſchränktem Tagesdienſt für den allgemeinen Verkehr eröffnet werden. Bezüglich der Belegung von Wlätzen in Eiſen⸗ bahn⸗Coupes iſt eine Entſcheidung beachtenswerth, welche die Eiſenbahn⸗Direction Bromberg vor einiger Zeit auf Grund des Eiſenbahn⸗Reglements in einem beſonderen Falle getroffen hat. Bei dem Antritt der Fahrt genügt das bloße Belegen mit Gepäckſtücken nicht, um dem Reiſenden den Platz zu ſichern, ſondern jeder ſpäter Erſcheinende hat das Recht, die Gepäckſtücke weiter zu ſchieben und den Platz ein⸗ zunehmen. Wenn man aber während der Reiſe auf einer Zwiſchenſtation für kurze Zeit ſeinen Platz verläßt, ſo muß das Anrecht auf denſelben— falls man ihn mit Sachen belegt hat— reſpektirt werden. Unterläßt man aber die Belegung in einem ſolchen Falle, ſo verliert man das An⸗ recht auf einen ſolchen Platz. Bei der Wiederbeſetzung der Stelle eines Collegialmitgliedes im evangeliſchen Oberkirchen⸗ rath durch den bisherigen Kreisſchulrath Trautz iſt die Uebung gewahrt worden, an Stelle eines Mitgliedes der freieren kirchlichen Richtung wieder ein ſolches von gleichem Standpunkt zu berufen. Bei Herrn Trautz iſt dies in vollem Maße der Fall. Selbſtverſtändlich beſitzt auch der ſtrengere kirchliche Standpunkt in dem Oberkirchenrathe ſeine entſprechende Vertretung. Das kirchliche Leben des Landes hat ſich bei dieſer Miſchung der leitenden Behörde weit friedvoller geſtaltet, als dies bei einer einſeitigen Parteilei⸗ tung hätte der Fall ſein können. * Lokalbahn Maunheim⸗Heidelberg. Die Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion hat dem Heidelberger Stadtrathe mitgetheilt, daß ſie in einer noch anzubergumenden Sitzung das neueſte Projekt zur Erbauung einer Lokalbahn von Mannheim über Seckenheim nach Heidelberg den ſtädt. Behörden zur Kenntnißnahme bringen werde. 5000 Mark werden von hier für die Waſſerbeſchädigten nach Johnſtown geſandt werden. Dieſelben entſtammen den Ueberſchüſſen aus den Sammlungen, welche ſeiner Zeit zu ähnlichen Zwecken für die Nothleidenden in Norddeutſchland veranſtaltet worden ſind. * Die Neuordnung der Gehalte der ſtädtiſchen Beamten iſt nunmehr vollſtändig durchgeführt. Demnach beträgt der Geſammtaufwand für dieſen Zweig der Verhaltung circa 273,000 M. Durch dieſe Neuordnung erwächſt eine Mehrausgabe von 11,460 Mark. *Die ſtädtiſche Kunſtſammlung erhielt durch die Zuweiſung der Erbin des Herrn Hofraths Rumpel, Frau von Amonn, das werthvolle Bild von Oscar Begas:„Eleo⸗ nore“, das, ſo viel wir wiſſen, ein Porträt der Frau von Heldburg, Gemahlin des Herzogs von Meiningen, darſtellt. »Der Auſtrich des Rathbauſes wurde der Firma Laſchinger und Hoffmann für den Betrag von ca. 4000 Mark übertragen. * Die Reinigung der„Statna“ auf dem Parade⸗ platze wurde Herrn Gürtler Beilmann um ca. 1500 Mark wbere Hoffarth's Komphe, welche unſeren Waſſertb offar mphe, welche unſeren Waſſerthurm kebnen fol, iſt ſo weit fertig geſtellt, daß ſie am 16. Juli hier abgeliefert und im Kunfiverein zur Ausſtellung gelangen wird. * Die Zuſtände auf den Pachtplätzen zwiſchen dem Schlachthauſe und der Neckarbrücke baben mit Sie ſich man, Fräulein, es wird Ihnen nichts paſſiren, wenn mir der Schinken auch nicht— Wurſt ſein kann!! — Der Roman des Modells. Die diverſen Bänke im Schillerpark vor der Wiener Akademie der bildenden Künſte ſind von einem eigenartigen Völkchen beſetzt, das in einer fremdländiſchen, maleriſchen Tracht dem Beſchauer ſo⸗ ort auffällt und deſſen Intereſſe feſſelt. Da gibt es ge⸗ bräunte Söhne und Tochter Italiens— blühende Kinder und gebeugte Greiſe. Sie Alle find im Dienſte der Kunſt und fungiren unter der Collektiv⸗Bezeichnung„Modelle,“ Seit Jahren hält ſich der Italiener Marco J. in Wien als Modellſteher auf und iſt wegen ſeines ſtillen, anſtändigen Benehmens bei den akademiſchen Malern ſehr beliebt. Man konnte es dem„alten Marco“ anmerken, daß ein geheimer Kummer ſein Herz bedrückte; doch äußerte er ſich über ſeine Vergangenheit zu Niemandem. Mit einer gewiſſen Würde ging Marco in ſeiner ärmlichen Gewandung einher und ſchloß ſich von den übrigen Modellen gänzlich ab. In letzter Zeit hatten Mitglieder der Akademie Gelegenheit, zu be⸗ merken, daß mit dem Alten eine ſeltſame Veränderung vor ſich gegangen war. Er ward lebhafter und ſprach von einer glänzenden Zukunft. Vor einigen Tagen endlich fuhr Marco in moderner Kleidung und an der Seite eines eleganten Eye⸗ paares vor dem Akademiegebäude vor, eilte wie verjüngt die Stufen empor und dankte unter Thränen der Freude den Künſtlern für alle ihm erwieſenen Gutthaten. Marco, der wegen eines Confliktes mit ſeinem reichen Bruder in Florenz verfeindet war, hatte brieflich den Tod dieſes Bruders und zugleich erfahren, daß die Tochter desſelben— ſeine Nichte — nach Wien kommen und Marco's Lage verbeſſern werde. Der Greis iſt nun für ſein Alter geborgen— aber er ſcheidet. wie er oft und oft verſichert, nur ſchweren Herzens von der Akademie, der er in ſeiner Weiſe ein nützliches Mitglied geweſen iſt. — Ein Tatarenpaar. Die geſammte, großentheils aus Tataren beſtehende Bevölkerung Simferopols befindet ſich ſeit einiger Zeit in großer Aufregung. Fürſt K. B... Khan, der letzte Sprößling jener großen Tatarenkhane, die vom Herzen Aſiens kommend, zwei Jahrhunderte lang Rußland geknechtet, dann dreihundert Jahre in der Krim der Zeit zu großen Unzuträglichkeiten Anlaß gegeben, ſo daß das Bezirksamt eine dringende Aufforderung an den Stadt⸗ rath richtete, hier alsbald Wandel zu ſchaffen. Mitten zwiſchen den Holzlagern befinden ſich Werkſtätten mit feuergefährlichen Betrieben(Leimpfannen, Schreinereien ꝛc.); die für Werk⸗ plätze vermietheten Flächen werden zur Erſtellung von Wohn⸗ räumen benutzt, ohne daß für Abort⸗Anlagen Sorge getragen werden kann; alles durchaus unzuläſſige und unhaltbare Zuſtände. Das Tiefbauamt hat Weiſung erhalten, hier in energiſcher Weiſe unverzüglich Abhilfe zu ſchaffen. * Canaliſation. In der geſtrigen Stadtrathsſitzung wurde ein Schreiben des Herrn Bauraths Lindley in Frankfurt vorgelegt, der bis jetzt die Begutachtung der Vor⸗ arbeiten für die Canaliſation unſerer Stadt übernommen hatte. In dieſem Schreihen ſtellt Herr Lindley im Intereſſe dieſer Arbeit das Verlangen, daß ein Spezialiſt auf dieſem Gebiete mit der Durchführung dieſes wichtigen Werkes betraut werde. Nach gepflogenen Verhandlungen mit Herrn Tiefbauinſpektor Ritter ſtellte die Baukommiſſion beim Stadtrath den Antrag, die Oberaufſicht und Ausführung der Canaliſation in die Hände des Herrn Baurath Lindley in Frankfurt zu legen. Unſer ſtädtiſches Tiefbauamt kann ſich nach dieſer Entlaſtung mit der Verbeſſerung unſerer Straßen und deren Inſtandhaltung, mit der Oberaufſicht über die ſtädtiſchen Anlagen und Plätze nunmehr eingehender be⸗ ſchäftigen, ſo daß wir auch in dieſer Beziehung bald weſent⸗ liche Verbeſſerungen wahrnehmen werden. Der Autrag freier ärztlicher Behandlung für un⸗ ſere Polizeidiener wird mit dem 1. Juli in Wirkung treten. Die zu Stadtärzten ernannten Herren Gernandt senior und junior, ſowie die Herren Staudt und Wagner, ferner der Augenſpezialiſt Dr. Baar ſind beauftragt, für Rechnung der Stadt dieſen Beamten ihre ärztliche Hilfe an⸗ gedeihen zu laſſen. Ebenſo iſt mit den Apothekern ein ähn⸗ liches Abkommen getroffen worden. An die Stadtkaſſe iſt Weiſung ergangen, vom 1. Juli ab für die Kinder unſerer Schutzleute kein Schulgeld mehr zu erheben. Dieſe ane erſtreckt ſich auf ca. 80 Perſonen mit einem Familienſtand von über 200 Köpfen. Eine Feuerwehrprobe auf dem Paradeplatze findet am nächſten Montag um halb acht Uhr Abends ſtatt, um die Wirkung der Hydranten und deren Handhabung bei Feuer zu conſtatiren. Die ſogenannte Kellerſtraße überm Neckar, Eigenthum des Herrn Keller, welche dieſer bisher für den öffentlichen Verkehr offen gehalten hatte, iſt von dem Be⸗ ſitzer nunmehr geſchloſſen worden, weil die Stadtgemeinde ſich weigert, dieſelbe anzukaufen. Die befagte Straße bildete eine vom Publikum überaus ſtark benutzte Verbindung zwi⸗ ſchen dem Waldhof und der Neckarvorſtadt. —2. Silberne Hochzeit. Der Schuhmachermeiſter V. Speier und deſſen Ehefrau Margaretha geb. Frank, feiern morgen Sonntag im engſten Familienkreiſe das Feſt ihrer ſilbernen Hochzeit. Möge es dem Juhelpaare vergbnnt ſein, nach weiteren 25 Jahre in gleicher Geſundheit, wie heute, das Feſt ihrer goldenen Hochzeit zu begehen! JFeſtbankett. Die Geſellſchaft Württembergia in Lud⸗ wiashafen veranſtaltet morgen Sonntag, von Nachmittags 4 Uhr an zur Feier des 25jährigen Jubiläums des Königs von Württemberg im Saale des Herrn J. Roth(Pfälzer Hof) in Ludwigshafen ein Feſtbankett, wobei Herr Hans Schweikardt die Feſtrede halten wird. Waldfeſt. Der hieſige Medizinalverband wird ſein diesjähriges Waldfeſt, welches ſchon am vergangenen Sonn⸗ tage ſtattfinden ſollte, in Folge der an dieſem Tage herrſchen⸗ den ungünſtigen Witterung jedoch verlegt werden mußte, findet nunmehr morgen Sonntag, 23. d.., in der ver⸗ längerten Stephanienpromenade abhalten. *Café Victoria. Die Lokalitäten des Cafs Victoria, welche ſich ſeither im zweiten Stocke des Hauſes, O 3, 6 be⸗ fanden, ſind nunmehr in die Parterreräumlichkeiten genannten Hauſes verlegt worden. Die Eröffnung der neuen Wirth⸗ ſchaftsräume findet heute Samſtag Abend 5 Uhr ſtatt und wird bei dieſem Anlaß ein 500 Liter haltendes Originalfaß des berühmten Münchener Spatenbräu in Anſtich genommen. Mübhlau⸗Schlößchen. Auf dem Mühlau⸗Schlößchen findet morgen Nachmittag ein größeres Familienfeſt mit Concert und den ſonſt üblichen Volksbeluſtigungen ſtatt. Von letzterem ſei hauptſächlich das Aufſteigen größerer Ballons ꝛc. hervor⸗ gehoben. Wer morgen Sonntag Nachmittag ſich und ſeiner Familie für wenig Geld einige angenehme Stunden bereiten 890 empfehlen wir einen Spaziergang nach dem Mühlau⸗ ößchen. Kunſtwerk. Herr Pfläſterermeiſter Louis Lächele jun. hier, U 1, 1 wohnhaft, hat vor einigen Tagen von einem in Amerika lebenden, nahen Verwandten, Herrn A. Deutſch in New⸗Nork, eine prachtvoll geſtickte Bettdecke zum Geſchenk erhalten, die in ihrer Art als ein wahres Kunſtwerk bezeich⸗ net werden muß. Die Decke iſt von Herrn Deutſch, der früher Damenſchneider war, gegenwörtig aber als Privatmann lebt, ſelbſt angefertigt worden und hat derſelbe hierzu faſt ein ganzes Jahr gebraucht. Die Decke iſt ca. 2¼ Meter lang und etwa 2 Meter breit. Dieſelbe iſt durchgängig aus Seide hergeſtellt und mit unzähligen kleinen in Gold und Seide geſtickten Bildern verſehen, welche verſchiedene Epiſoden der Geſchichte der Vereinigten Stagten ſowie andere Ereigniſſe und Begebenheiten ſymboliſch in äußerſt ſinniger und ge⸗ geherrſcht und von dort aus Furcht und Schrecken über den ganzen europäiſchen Oſten derbreitet haben, hat ſich mit Fräulein B. verheirathet, mit der einzigen Mohammedanerin auf der ganzen Halbinſel, die es gewagt hat, von den Vor⸗ ſchriften des Korans abzuweichen, dem Harem zu entlaufen und in Petersburg Medizin zu ſtudiren.. Um die muſel⸗ männiſche Welt ganz zu verblüffen, bat ſich der Fürſt, deſſen Väter das Glaubensſchwert Allahs“ geſchwungen haben, entſchloſſen, mit ſeinem jungen, bildſchönen Weibe in völlig europäiſcher Weiſe ohne Harem zu leben. Die Fürſtin wird ſich am Arme ihres Gemahls öffentlich und ohne Schleier den Blicken fremder Männer preisgeben, keine Nebenbuhlerin neben ſich dulden und mit ihrem Gebieter genau wie die ungläubigen„Giaurs“ leben. Fürſt R... Khan hat übrigens der mohammedaniſchen Welt von jeher viel Aergerniß bereitet. Seine Schweſtern hat er nach euro⸗ päiſchem Muſter erziehen laſſen, und, als eine von ihnen ſich vor einigen Jahren mit einem in den Ruheſtand getre⸗ tenen türkiſchen Paſcha verheirathete, und dieſer ſie gleich nach der Hochzeit in ſeinen Harem einſchließen wollte, legte der Bruder Proteſt dagegen ein. Der erſtaunte Türke verbat ſich aber jede Einmiſchung in ſein häusliches Leben und es kam zwiſchen den beiden Schwägern zu einem heftigen Streit, welcher damit endete, daß der Fürſt ſeinem Verwandten mit dem Revolver zu Leibe ging. Der Attentäter wurde vor die Aſſiſen gebracht, von den ruſſiſchen Geſchworenen aber— mit Glanz freigeſprochen. — Mißverſtanden. Jette wird auf dem Compagnie⸗ ball zu Kaiſers Geburtstag von einem flotten Einjährigen zum Tanze aufgefordert. Harmlos, unerfahren, was die Schnüre zu bedeuten haben, drückt ſie ihm verſtändnißinnig ihren Geldbeutel in die Hand:„Da, Grenadier!“—„Nee, laß man, Kindchen,“ wehrt der zukünftige Reſervelieutenant ab. Jette wird ſtill, dankt und weiſt alle ferneren Bemüh⸗ ungen des jungen Marsſohnes eiſig zurück. Ihrer Freundin aber offenbart ſie:„Scheen is er ja ſiehſte, aber det hab' ick doch jleich jemerkt: der meint et nich ehrlich!“ — Offen. Wollen Sie meine—— werden?“—„Nein.“ —„Jamos! Da kann ich alſo ohne Gefahr mit Ihnen weiter verkehren.“ ae 28. Juni. Seneral-nzeiger. D. Selte. ſchmackvoller Weiſe darſtellen. Herr Lächele glaußt, daß ſein Verwandter die Seidenabfälle während der Ausübung ſeines früheren Berufs als Damenſchneider geſammelt und aus den⸗ ſelben die Decke, welche von einer außerordentlichen Geſchick⸗ lichkeit ſowohl, wie von einem hohen idealen Schwunge des Verfertigers beredtes Zeugniß ablegt, hergeſtellt hat. Herr Lächele hat die Abſicht, die Decke öffentlich auszuſtellen. Welch' hohen künſtleriſchen Werth dieſelbe beſitzt, mag auch aus der Thatſache erhellen, daß ein Amerikaner dem Verfertiger der⸗ ſelben eine hohe Summe geboten hat wenn dieſer ihm ge⸗ ſtatte, die Decke nach der Pariſer Weltausſtellung zu ver⸗ — 88 welches Anerbieten Herr Deutſch jedoch abgelehnt at. * Unfall. Vorgeſtern Nachmittag fiel an dem Neubau K 3, 6 ein ſchwerer Backſtein herunter und dem Taglöhner Fröhlich aus Käferthal auf den Arm, welcher dadurch an dieſem eine ſchwere Verletzung erlitt. *Schwerer Unglücksfall. Heute früh 8 Uhr gerieth auf dem Schienengeleiſe zum Zollhafen in der Nähe des Europäiſchen Hofes der in den 30er Jahren ſtehende, in J.8 wohnhafte, Eiſenbahnarbeiter Franz Eckert beim Rangiren unter einen Eiſenbahnwagen und wurden dem Unglücklichen beide Beine vollſtändig abgefahren. Der Bedauernswerthe iſt verheirathet und Vater mehrerer Kinder. Derſelbe wurde ins allgem. Krankenhaus verbracht. * Ueberfahren. Geſtern Nachmittag wurde in der Nähe des Rheinhafens ein 5 Jahre altes Mädchen von einem Wagen überfahren, ohne jedoch glücklicherweiſe nennenswerthe Verletzungen zu erhalten. Witterungsbericht vom hentigen Tage. Wind⸗ richtung: Nord, Barometerſtand 754, Wetter: heiter, Luft⸗ temperatur: 16 Gr. Reaumur. Aus dem Grofherzogthum. G. Schwetzingen, 21. Juni. Der geſtrige Frohnleich⸗ namstag war begünſtigt vom ſchönſten Wetter Die feierliche Prozeſſtion, welche Vormittags zwiſchen 9 und 10 Uhr durch die verzierten und mit Grünem belegten Straßen der Stadt ging und von der ſtädtiſchen Mufikkapelle begleitet war, war dieſes Jahr beſonders feierlich und fand eine zahlreiche Be⸗ theiligung ſeitens der Katholiken. Abends fand ſodann Familienabend mit Concert der Stadtmuſik im Lokal des kath. Kaſino ſtatt, welches ſehr zahlreich beſucht war. Toaſte wurden während des Abends u. A. ausgebracht auf den Groß⸗ herzog und auf den Erzbiſchof. O Heidelberg, 21. Inui. Die Dr. Schweningers Sano⸗ toriums⸗Aktien⸗Geſellſchaft hierſelbſt hielt vorgeſtern Abend ihre diesjährige Generalverſammlung ab. Die Geſellſchaft erzielte im verfloſſenen Jahre einen Gewinn von M. 18,651.18. Hiervon wurden 6000 M. zu Abſchreibungen verwendet. Der Reſt wird zur Verminderung der vorjährigen Unterbilanz benutzt. Dividenden gelangen nicht zur Vertheilung. In den Aufſichtsrath der Geſellſchaft wurden die Herren Bankier Gunterslo in Mainz und Architekt Ravenſtein in rankfurt a. M. neugewählt.— Die Aufführungen des utherfeſtſpieles in hieſiger Stadt haben am Mittwoch Abend ihr Ende erreicht. Dieſelben hatten ſich durchgängig eines äußerſt ſtarken Beſuchs zu erfreuen. Am Mittwoch Abend fand, nach Beendigung der Aufführung, im Garten der Har⸗ moniegeſellſchaft eine geſellige Zuſammenkunft ſämmtlicher Perſonen, welche bei den Aufführungen der Lutherfeſtſpiele haben, ſtatt. Derſelben wohnten auch die Mehr⸗ zahl der Garantiezeichner bei. I Ziegelhaufen, 21. Juni. Vorgeſtern fand hierſelbſt eine Ergänzungswahl für den Gemeinderath ſtatt. Es wurden gewählt die Herren Wirth Joſeph Runz, Wirth Jakob Welz und Schuhmacher Friedrich Simon. * Bruchſal, 21. Junl. Dem Vorgange anderer Städte folgend, hat der Stadtrath die Erlaſſung einer ortspolizei⸗ lichen Vorſchrift über die Entleerung der Abtrittgruben be⸗ ſchloſſen. Nach dieſer wird die Entleerung an Unternehmer vergeben, welche verpflichtet ſind, den Grubeninhalt auf maſchinellem Wege in geruchloſer Weiſe zu entfernen. Selbſt⸗ redend werden ed Stadttheile, welche vornehmlich von Landwirthen bewohnt ſind, von dieſer Vorſchrift ausge⸗ ſchloſſen werden.— Zum Grund⸗ und Pfandbuchführer der Stadt Bruchſal hat der Stadtrath in ſeiner Sitzung vom 19. d. den Herrn Notar Rud. Müller in Wiesloch ernannt. Derſelbe wird einen Jahresgehalt von 4500 M. und Ruhe⸗ nach den Beſtimmungen der Städteordnung erhalten. „Durlach, 21. Juni. Ein biederer Landmann aus dem benachbarten K. fuhr dieſer Tage wohlgemuth und heiterer Dinge nach der Amtsſtadt, um dort Geſchäfte zu erledigen. Dieſe Gelegenheit benutzte unſer Held nun, um auch einmal die Reſidenz zu beſehen. Gedacht, gethan. Er ſetzte ſich auf die Dampfbahn und vergnügte ſich in der Reſidenz vortrefflich. In beſter Laune und in roſigſter Stimmung trat er Abends die Heimreiſe von hier aus an, obwohl ihn das Billet erſt von Durlach aus zur Rückfahrt berechtigte. Natürlich mußte er bei letzterer Station das Billet nachlöſen und noch Tax⸗ zuſchlag zahlen. Ergrimmt hierüber wandte er den erſtaun⸗ ten Beamten zornig den Rücken mit den grollenden Worten: „Mit Euch fahr ich nimmer“, und legte den 3 Stunden 111 Weg nach K, das giltige Billet in der Taſche, zu Fuß zurück. ? Obrigbeim, 21. Juni. Dem Vernehmen nach hat Schloſſermeiſter Lampert dahier eine ganz neue Dampf; dreſchmaſchine, ſogenannte Excenter⸗Dreſchmaſchine, neueſter Konſtruktion, von der Maſchinenfabrik der Gebr. Lutz in Darmſtadt käuflich erworben und wird dieſelbe demnächſt hier eintreffen. Dieſe mit Lokomobile von 6 Pferdekräften verſehene Maſchine vermag täglich 2000—2400 Garben zu dreſchen und kann ſomit den weitgehendſten Anforderungen in dieſer Beziehung genügt werden. Bei bevorſtehender Grnte wollen wir nicht verſäumen, die Landwirthe des Be⸗ zirks Mosbach und der angrenzenden Bezirke rechtzeitig auf dieſes Unternehmen, durch welches einem längſt gefühlten Bedürfniſſe unſerer Gegend Rechnung getragen wird, auf⸗ merkſam zu machen. 8 Pforzheim, 21. Juni. In Bezug auf die hieſige Ober⸗ bürgermeiſterwahl bin ich in der Lage, Ihnen Folgendes mit⸗ zutheilen: Die auf das bezügliche Ausſchreiben eingelaufenen Bewerbungen— es ſollen deren 26(und großentheils Nicht⸗ badener) ſein— gingen direkt an eine zu dieſem Zwecke ein⸗ geſetzte Kommiſſion. Dieſe Letztere ſcheint nun aber den Grundſätzen der Freimaurerei zu huldigen, denn alles bleibt geheim. Weder Namen einzelner Bewerber noch der in Aus⸗ ſicht genommene Kandidat werden bekannt. Von Großh. Be⸗ zirksamt ſoll neuerdings der Wahltermin auf 1. Juli feſtge⸗ ſetzt ſein, ob derſelbe aber eingehalten, d. h. die Kommiſſion ihre Vorarbeiten beendigt haben wird, dürfte fraalich erſchei⸗ nen; am Mittwoch Abend fand nämlich im großen Rathhaus⸗ ſaale eine Vorbeſprechung der Stadtverordneten ſtatt, und ſoll nach dem hieſigen„Anzeiger“ beſchloſſen worden ſein, zwei der geeignetſten Bewerber— es ſollen, ſoviel ich erfahren konnte, Schleſier ſein— zu einer Beſprechung hierher zu be⸗ rufen. Wie der„Anzeiger“ mit vollem Recht behauptet, gehen die allgemeinen Wünſche der Spitze der hieſigen Gemeindeverwaltung zu ſehen, bemertt derſelbe weiter, daß in Folge deſſen die Aus ſichten des gleichfalls als Bewerber gufgetretenen Herrn Bürger⸗ meiſter Holzwart keine ungünſtige ſeien, Auch ein Corre⸗ ſpondent des„Beobachters“ betont, daß es nach den gemachten Erfahrungen unter allen Umſtänden wünſchenswerth erſcheine, einen badiſchen Beamten zu wählen. Herr Bürgermeiſter Holzwart, welcher ſchon zwei Jahre die Stelle des? Bür⸗ germeiſters bekleidet und ſeit Mitte März d. J. gleichzeitig die Oberbürgermeiſterſtelle mit verſieht, iſt ein tüchtiger, ba⸗ diſcher Verwaltungsbegmter, durch ſein humanes und leut⸗ ſeliges Auftreten bei Jedermann hier beliebt und würde es ſicherlich bei der ganzen Einwohnerſchaft nur angenehm be⸗ rühren, wenn Herr Holzwart zum Oberbürgermeiſter gewählt würde. Wfälziſche Nachrichten. OLudwigshafen, 21. Juni. Mit den Arbeiten zur Errichtung der elektriſchen Beleuchtung des Direktionsgebäu⸗ des der 18 Eifenbahnen und des hieſigen Bahnhofes wird in nächſter Woche begonnen werden. =Speyer, 21. Juni. Anläßlich genoſſener Privat⸗ Pflege hat eine Dame aus Landau der hieſigen Diakoniſſen⸗ Anſtalt 2000 M. geſchenkt. I Gerolsheim, 20. Juni. Heute Vormittag hat Herr Oekonom Georg Schneider von hier auf ſeinem in hieſiger Gemarkung liegenden Acker das erſte Korn geſchnitten. Bergzabern, 21. Juni. Ein gewiß berechtigter An⸗ trag in der diesſeitigen Dihzeſanſynode fand einſtimmige An⸗ nahme. Derſelbe geht dahin, daß Kindern unter 15 Jahren und namentlich ſolchen, welche nicht am Orte des Unterrichts wohnen, die Theilnahme an Tanzſtunden verboten werde. () Aus der Pfalz. 21. Juni. Die Jahreseinnahmen des proteſtantiſchen Miſſtonsvereins der Pfalz für das Jahr 1888 betrugen 18,805 Mark. Mittheilungen aus Heſſen. Babenhauſen, 20. Junj. In Groß⸗Zimmern wurde ein junges Mädchen bei einer jüngſt dort abgehaltenen Tanz⸗ mufik das Opfer des Tanzens. Dasſelbe tanzte derart, daß es in Folge der übergroßen Erregung plötzlich zuſammen⸗ ſtürzte. Der raſch herbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod conſtatiren; ein Herzſchlag hatte dem jungen Leben ein jähes Ende bereitet. Babenhauſen, 20. Juni. Gegen einen Unteroffizier der hier garniſomrenden Dragoner ſchwebt gegenwärtig eine mit aller Strenge geführte Unterſuchung wegen Soldaten⸗ ſchinderei. Der Unteroffizier iſt beſchuldigt, einen Dragoner fortgeſetzt dermaßen mißhandelt zu haben, daß ſich derſelbe, um ſeinem Bedränger zu entgehen, mittelſt eines Karabiner⸗ ſchuſſes zu entleiben verſuchte. Der Unglückliche ſtarb erſt mehrere Tage ſpäter an den Folgen ſeines Selbſtmordverſuchs. Gerichtszeitung. Mannheim, 21. Juni.(Strafkammer II) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Baumſtark. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner und v. Duſch. 1) Ludwig Hirn, 40 Jahre alt, verheirathet, Haupt⸗ lehrer in Neckarau, wegen Körperverletzung. Am 31. Januar d. Is. hatte Angeklagter den Volksſchüler Auguſt Nieder⸗ ſtraßer, als dieſer während des Religionsunterrichts ſchwätzte, mit der Hand derart auf die Ohren geſchlagen, daß derſelbe längere Zeit nichts hörte. Jetzt iſt das Gehör des betreffen⸗ den Schülers dagegen wieder hergeſtellt. Der Angeklaate wird zu einer Geldſtrafe von 25 Mark verurtheilt. Ver⸗ theidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Stern.— 2) Rudolf A bel, 20 Jahre alt, lediger Bäcker von Kork, wegen Ver⸗ brechens gegen 8 176 Ziffer 3 des.⸗St.⸗G.⸗B. und wegen Bettels. Der Angeklagte wird wegen des letzteren Vergehens zu einer Haftſtrafe von 4 Tagen verurtheilt, welche durch die Unterſuchungshaft als verbüßt zu exachten iſt; von der An⸗ klage des Verbrechens gegen§ 176 des.⸗St.⸗G.⸗B. wird Abel freigeſprochen.— 3) Georg Flößer Ehefrau von Hohenſachſen, wegen Vergehens gegen§ 239 des.⸗St.⸗G.⸗B. Die Sache wird vertagt.— 4) Anna Volkert, 20 Jahre alt, ledige Arbeiterin von Gerlachsheim, wegen Diebſtahls. Die Sache wird ebenfalls vertagt.— 5) Heinrich Reibold, 29 Jahre alt, verheirathet, Taglöhner von Feudenheim, wegen Körperverletzung. Vom Schöffengericht Mannheim unterm 18. Mai d. J. zu einer Gefängnißſtrafe von 5 Monaten ver⸗ urtheilt, legte Angeklagter gegen dieſes Urtheil die Berufung ein. Dieſelbe wird aber wegen Nichterſcheinens des Ange⸗ klagten als unbegründet verworfen. Tagesneuigkeiten. — München, 20. Juni.(Ein Hund als Lebens⸗ retter.) Heute Nachmittag halb 2 Uhr fiel in den oberen Iſarauen nächſt der Eiſenbahnbrücke ein Metzgerlehrling, der ſich von dem großen Leonbergerhunde ſeines Dienſtherrn ein Holz aus dem Waſſer apportiren ließ, in ein tiefes Altwaſſer der Iſar und wäre unfehlbar ertrunken, wenn es ihm nicht gelungen wäre, das Halsband des Hundes zu faſſen, der ihn an das Ufer zog. — Leipzig, 20. Juni.(Wohlthätigkeit.) Herr Rentner Schmidt von hier hat für die Ferien⸗Kolonie 60,000 M. geſtiftet, eine großmüthige That, welche gewiß Nachahmung verdient. — Breslau, 20. Juni.(Aus ſträflicher Unvor⸗ ſichtigkeit) hat in Buran ein Vater ſein Kind erſchoſſen. Zum Begräbniß eines Kriegerpereinsgenoſſen ſtellte der Verein die Geleitmannſchaft, welche in herkömmlicher Weiſe dem Todten Salven über das Grab ſchoſſen. Eins der Ge⸗ wehre hatte dabei verſagt und zwar, wie es ſcheint, ohne Wiſſen des Trägers. Denn als dieſer in ſeine Behauſung mit etwas unſicherer Haltung eintrat, ſprang ihm ſein zwei⸗ jähriger Sohn entgegen, auf den er im Scherz anlegte und ihm drohte, ihn de erſchießen. Im nächſten Moment krachte 1 und der arme Knabe lag zu Tode getroffen am oden. — Colmar, 20. Juni.(Schauerlicher Mord.) Vom hieſigen Schwurgericht wurde geſtern der 20jährige Landwirthsſohn Heinrich Sommereiſen von Rufach zu 12 Jahren Zuchthaus und 12 Jahren Ehrenverluſt verurtheilt. Der Angeklagte hatte mit der 24jährigen Luiſe Lapp ein Liebesverhältniß unterhalten, welches nicht ohne Folgen ge⸗ blieben war. Am 26. März wurde das Mädchen todt in einem Brunnen im Felde aufgefunden, neben welchem folgen⸗ der Zettel lag:„Ich ſuche den Tod, weil ich im Unglück bin. Mein Gewiſſen erlaubt mir nicht, einen Unſchuldigen anzugeben, wie ich es im Sinne gehabt habe. Der Schuldige iſt ein Verheiratheter. Luiſe Lapp.“ Allgemein wurde aber angenommen, daß kein Selbſtmord vorliege und das Gericht ordnete, als die Gerüchte über einen Mord immer größeren Glauben fanden, die Ausgrabung und Unterſuchung der Leiche an, welche ergab, daß die Lapp wirklich ermordet wordet worden war. Der Angeklagte erzählte ſelbſt den Hergang folgendermaßen:„Als am 25. März mein Onkel zu mir kam und ſagte, es gehe das Gerücht, die Lapp ſei von mir ſchwanger, beſtritt ich dies. Er drang auf ein ſo⸗ fortiges Verhör mit derſelben. Ich hat, er möge warten, bis ich mit meinem Kameraden Viktor Wagner geſprochen. Das Verhör wurde auf Mittwoch feſtgeſetzt, und Martin Siry oder ſonſt eine Vertrauensperſon ſollte im Nebenzimmer zu⸗ hören. Ich hatte Angſt vor meinem Vater und auch wieder nicht. Er war ſehr ſtreng mit mir. Am Dienſtag Abend um halb? Uhr holte die Lapp wieder Milch bei uns, und bei dieſer Gelegenheit theilte ich ihr mit, was ich von meinem Onkel gehört. Sie ſagte mir, ſie wolle zu Hauſe Kleider holen, woraus ich entnahm, daß ſie noch am ſelben Abend mit mir zuſammenzutreffen wünſche. Ich legte mich nun ſpäter mit meinem Bruder ſchlafen, ſtand aber auf, als er ſchlief, und verließ das Haus durch eine Hinterthüre. Am Kirchhof traf ich mit der Luiſe Lapp zuſammen. Sie ſagte: „Wir wollen den Weg zum Mattenbrunnen einſchlagen, da⸗ mit uns Niemand kennt.“ Wir gingen weiter. Ich erzählte ihr von dem bevorſtehenden Verhör. In der Nähe des Brunnens angekommen, ſagte ſie:„Es iſt mir das Leben verleidet. Wenn ich nur den RNevolver des Herrn Ober⸗ förſters hätte. Dann griff ſie in die Taſche, gab mir einen Zettel und ſagte:„Mit dieſem biſt Du gerettet, wenn Du mich umbringſt.“ Den Inhalt desſelben theilte ſie mir mit. Als ich den Zetlel hatte, war ich wie beſeſſen, wie verteufelt und warf ſie in den Brunnen; den Zettel aber legte ich neben die Brunnenſchaale und lief davon. Ich glaubte, ſie 15 todt. Als ich ein Stück Wegs vom Brunnen weg war, hörte ich meinen Namen rufen:„Henri! Henri!“; ich ging zurück und ſah die Lapp vor mir ſtehen. Sie ſagte:„Wenn ich nur ganz weg wäre, daß ich nicht ſo zu leiden hätte.“ Jetzt legte ich ſie auf den Boden und drückte ihr die Kehle ſo lange zu. bis ſie kein Lebenszeichen mehr von ſich gab. Sie wehrte ſich nicht, gab keinen Laut von ſich. Als ſie todt war, trug ich ſie zum Brunnen; unterwegs fiel die Leiche mir aus den Händen. Ich hob ſie wieder auf, gelangte mit ihr zum Brunnen und warf ſie hinein. Meine blutigen Hände wuſch ich zu Hauſe. Ungefähr um 11 Uhr kam ich nach Hauſe. Zwiſchen 10 und 11 Uhr geſchah die That. Am andern Morgen ging ich mit meinem Bruder aufs Feld.“ — Ohlau, 20. Juni.(Einen reichen Geld⸗ fund machte dieſer Tage der Bauerngutsbeſitzer Knittel in Hermsdorf, Kreis Ohlau. Schon zu Anfang dieſes Jahres fand er in ſeinem Keller einen Topf mit 600 Thalern. Als Knittel jetzt den Hausflur behufs Um⸗ pflaſterung umgraben ließ, ſtießen die Arbeiter mit dem Grabſcheit auf einen alten morſchen, mit Thalerſtücken gefüllten Topf. Während der Beſitzer dieſen Schatz in ein ſicheres Gewahrſam bringt, gräbt der Dienſtjunge weiter und findet einen zweiten Topf mit reichem Silberinhalt. Die nicht ſelten vorkommenden Geldfunde in Schleſten rühren ohne Zweifel aus den Kriegsjahren her, in denen die oftmals in großer Bedrängniß lebenden Einwohner ihr Geld ver⸗ gruben. Die große Mehrzahl der Silbermünzen ſtammt aus der Regierungszeit Friedrichs des Großen. — Budapeſt, 20. Juni. Gerechte Strafe.) Geſtern fand die Verhandlung gegen den Hausmeiſter Jakob Puſchnig ſtatt, welcher am 30. Januar v. F. auf die ehemalige Schau⸗ ſpielerin Frau Lilla v. Bulyovßky zwei Revolverſchüſſe abge⸗ feuert und dieſelbe nicht unbeträchtlich verletzte. Der Ange⸗ klagte, ein 26jähriger, kräftig ausſehender Mann, iſt nach Sauerbrunn in Steiermark zuſtändig, verheirathet. Er war zwei Jahre lang im Hauſe der Frau von Bulyovßky als Hausmeiſter bedienſtet und ſollte ſeinen Poſten am 1. Februar verlaſſen. Tags vorher ſuchte er ſeine Herrin, der er den Betrag von 166 fl. peruntreut hatte, auf und ſchoß, nachdem er in drohender Weiſe Geld verlangt hatte, zweimal aus einem Revolver nach ihr. Puſchnig wurde wegen verſuchter vorſätzlicher Tödtung, verſuchten Raubes und Veruntreuung zu 2½ Jahren Zuchthaus verurtheilt. — Bukareſt, 20. Juni.(Eine beſtialiſche That.) In der Straße Tabaci befindet ſich eine Knabenſchule. Als nun am Samſtag früh ein Knabe den Schulhof betrat, fand er den Neffen des Schuldirektors bewußtlos mit durch⸗ ſchnittener Hand im Hoſe liegen. Einem herbeigeholten Poli⸗ zeiſergeanten bot ſich ein furchtbarer Anblick dar: Im Vor⸗ derzimmer lagen die Leichen des Dienſtmädchens und des Kindes des Direktors mit durchſchnittenem Halſe. Rechts vom Eingang lag die Leiche des Hausdieners, deſſen Körper von Stichen förmlich bis zur Unkenntlichkeit entſtellt war. Entſetzt ſchritt der Sergeant weiter und fand im Korridor die Leiche der Tante des Direktors, ebenfalls mit durch⸗ ſchnittenem Halſe. Nur ein vier Monate altes Kind, das von den Mördern unbemerkt blieb, entging dem Tode. Der Neffe des Direktors war den Mördern gleichfalls entkommen, indem er durchs Fenſter in den Hof geſprungen war; allein beim Sprunge vom zweiten Stocke verletzte er ſich derart, dvß er im Hofe bewußtlos liegen blieb. Der Direktor der Knabenſchule hat eine Inſpektionsreiſe unternommen, ſo daß er dem Blutbade entging. Der Verdacht der Thäterſchaft lenkt ſich auf drei Siebenbürger Szekler, die ſpurlos ver⸗ ſchwunden ſind. — Kairo, 18. Juni. Schon im nächſten Winter werden ſich die Egypter das Vergnügen machen können, von Kairo nach den altehrwürdigen Pyramiden mit der Dampfſtraßen⸗ bahn zu fahren. Der Khedive hat bereits die Erlaubniß zum Bau der Bahn ertheilt. KRunſt und Wiſſenſchaft. Maunheim, 22. Juni. Um das neueſte Bild von Gabriel Max,„Viſion“ betitelt, zu ſehen, begaben wir uns heute zu BDonecker. Das Bild zeigt die bekannten techniſchen Vorzüge des Meiſters, breite, paſtoſe Behandlung und vornehme Farbenſtimmung; durch ſeinen Gegenſtand ver⸗ mochte es uns aber nicht im Geringſten zu erwärmen. Das Viſionäre wird anfangs bei Max zur Routine. Der auch hier vertretene ſlaviſche Typus ſeiner Frauenköpfe iſt nicht gerade erfreulich. Dagegen fanden wir uns vollauf entſchä⸗ digt durch eine Reihe von Perlen der Malerei, welche ſich zur Zeit dort befanden. Sehr intereſſant iſt eine„Venus und Tannhäuſer“ von H. Makart, nach der äußerſt ſorg⸗ fältigen Behandlung des Dekors der Koſtüme offenbar ein früheres Werk des Meiſters. Der merkwürdige Glanz des Fleiſches im Verhältniß zu der Tiefe des Helldunkels erinnert mehr an Rembrandt als an Rubens. Der Gegenſtand iſt jedoch nicht edel aufgefaßt, ja bedenklich, obgleich von Nudi⸗ täten weiter nicht die Rede ſein kann. Angenehmer berührt uns das Bild„Hungrige Gäſte, von Hermann Kaul⸗ bach, im Genre ſeiner Narrenbilder, aber bedeutender als die meiſten derſelben, ein hervorragendes Bild des Meiſters, und an Kompoſition, Farhenreiz und poetiſchem Gehalt über⸗ haupt ein vorzügliches Werk. Aeußerſt anziehend iſt auch die friesförmige Darſtellung des Märchens von den„Bremer Stadtmuſikanten“, welche Prof. Zeniſek im Stile derartiger Arbeiten von Moritz v. Schwind gegeben hat. Die Aehnlich⸗ keit mit Schwind in der Behandlung des Aquarells, in der Compoſition und nicht zuletzt in der gemüthvollen Erfaſſung des Gegenſtands iſt ſo groß, daß ſie ſelbſt den Renner täu⸗ ſchen könnte. Doch iſt die Auffaſſung der Charaktere kräf⸗ tiger, realiſtiſcher, ſodaß von einer bloßen Nachahmung in der Manier nicht geſprochen werden kann. Der Fries würde einen ſehr vornehmen Zimmerſchmuck abgeben. Ein rauchen⸗ der Venetianerjunge von Eugen v. Blaas in deſſen be⸗ kannter Manier iſt ein ausgezeichnetes Kunſtwerk. Die viel⸗ beſprochenen Paſtellporträts der H. Mühlthaler ſind ebenfalls noch ausgeſtellt. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtpereins ſind neu ausgeſtellt: Prof. J. Wenglein:„Herbſtmorgen.“— L. Rottmann:„Die Salzach bei Waidring.“— Lud. Dill: „Marine.“— M. Ludolff:„Blumen.“— R. Borgmann: „Winteraſtern.“— Prof, la Volpe:„Zwei Skizzen von Pompeji.“— M. Tubenthal:„Anſicht von Rom“ ferneir eine Sammlung alter italieniſcher Gemälde von Batton, Lanfranco, Caravaggio, Leonardo da Vinci, Guido Reni u. a Wien, 27. Juni. Bei dem geſtern abgehaltenen Con⸗ curſe der Abiturienten des Conſervatoriums und zwar: für Streich⸗„Streichinſtrumente und Orgel hat die Jury, beſtehend aus den Herren: Direktor Hellmesberger, Joſef Böhm, J. Epſtein und Grädener, A. Lorenz, E. Mandyczewski u. A. Miller von Aichholz den erſten Preis einſtimmig dem Frl. Irene von Brennerberg(Violine), dem Herrn Demeter Dinico (Violoncell) und dem Orgelſchüler Herrn Hermann Habok zuerkannt. Wien, 21. Juni. Der Kaiſer hat dem Tomponiſten Dr. J. Brahms das Ritterkreuz des Leopold⸗Ordens und dem Componiſten A. Dvorzak in Prag den Orden des Eiſernen Kreuzes verliehen. + 4. Selde. Seneral⸗Anzeiger, Iu, Junt. Theater und Muſtk. u. bad, Hof⸗ und Natienal⸗Theater in Maunbeim. Im ſeichten Waſſer der zum Ende geigenden Saiſon zummelten ſich geſtern die Schönthan⸗Kadelburg'ſchen„Gold⸗ ſiſche“ und als der intereſfanteſte und neueſte Gaſt ünſeres Kunſt⸗Agugriums tauchte ein Fräulein Sophje von Dierkes in der Rolle der Joſephine von Pöchlaar auf. Der Lenker des Leſſingtheaters, welcher nach dem erſten Probepfeil, den unſere Blanche auf ſeiner Bühne abſchoß, dieſer char⸗ manten Künſtlerin einen Tropfen Gift in den Becher der Freude goß, ſendet uns eine ſchlanke, ſchwarzäugige und bühnengewandte junge Dame als Erſatz für Fräulein Blanche, die er uns ſo ſchnöde entführt und ſo raſch dann weiter beförderk hat. Jener beſtechende Schliff, der ſich nur in der Weltſtadt gewinnen läßt, iſt unſerem hübſchen Gaſte ebenſo eigen, wie das ſichere, ſalonfähige Auf⸗ treten, welches nür durch die Thätigkeit auf einer größeren Bühne erworben wird. Dagegen tritt die gemüthvolle Seite etwas weniger unverfälſcht in die Erſcheinung und die täuſchende ftunſt muß den Mangel der wärmeren Töne und Jaute ächter Weiblichkeit häufig erſetzen. Immer⸗ hin geſchieht dieſes mit weit mehr Routine und Fertigfeit, als wir es an unſerer Bühne in letzter Zeit gewöhnt ſind. Dem Repertoire ihrer Gaſtrollen nach zu ſchließen, iſt die Dame berufen, die Stelle einer Salonperoine bei uns agus⸗ zufüllen, und daneben auch rein ſentimentale Rollen zu ſpielen, unbekannt iſt es uns aber, ob ſie als ver⸗ einzelter Goldſiſch im Teiche unter anderen kalten Fiſchen umherſchwimmen ſoll, oder ob man an maßgebender Stelle den ernßlichen Willen und die Kraft beſitzt, für neue Tondde Bewohner zu ſorgen. Da das„Nipeau“ unſerer ombdie zur Zeit keine ſehr große Höhe behauptet, kann man jg das Weitere in aller Gemüthsruhe abwarten. Die Jugend fand geſtern Abend in Frau Rodius und Herrn Baſſermayn ihre Vertretung, während Herr Ja, gobi zur Ahwechslung wieder als Sglonintrignant mit Galeeaete e fungirte und Herrn Hildebrandt Gelegenheit gab, ſeine Verwendbarkeit im Luſtſpiele zu he⸗ thätigen, Fräulein Wohtaſch hatte ihren glünlichen Tag und traf den richtigen Ton. Munter tummelte ſich Herr Rodius als burſchitoſer Roland unter den Goldfiſchen, ihm und Herrn Homann, der den behäbigen Stettendorf mit giel gemüthlicher Behgglichkeit ſpielte, gehührt vor Allem das Verdienſt, das recht ſchſpach beſuchte Haus gut unterhalten zu haben, während dem hüßſchen Gaſt aus Berlin großes In⸗ tereſſe entgegengebracht wurde. 5 Dr., Hermann Haas, on Seiten des Großh, Hoftheater⸗Comité's dahi. halten wir folgende galgehte 85 Es iſt nicht merſte daß Fräulein Dänike ſchon „Anaſt vor ührem erſten Gaſtſpiele definikiv engagirt „war. (Bef dem menig bedeutenden Intereſſe, welches die Frage: „ob Fräulein Dänfke bereits längere geit, oder erſt is, oder überhaupt nicht vor ihrem erſten Gaſtſpiele dofinitiv an unſerer Bühne engagirt war, erregen dürſte, und dg die de trützdem ſich bewegen wird, verzichten wir auf eine angere ben n Gloſſixung 7 50 eh vor er letz⸗ 11 gche aber es, daß Fräulein 265 r er„Stummen“ eigane geweſen iſt, und atſgche bleibt es ferner, daß Bank der eiuſeitigen Rich⸗ ng ünſerer Oper, welche in dem Herrn Vorſitzenden 5 omite's ihren ener Vertreter beſitzt, infolge der mit den ungekürzten! Gpertenn prenne im Allgemeinen und mit dem Triſtan im Speziellen verknüpften ſtimmlichen Stra⸗ daſeg Unſer theuxer Heldentenor als ein Schwerverwundeſer uf dem Schlachtfelde blieb, daß man daher für nicht min⸗ er theuren 5 in der Perſon des Herrn Schott geſorgt, anſtatt aber unſerer Primadonna Gelegenheit zu geben, mit Vench Sange unſer weites Haus zu füllen, dem gaſtirenden enor eine„Stumme als Partnerin gegeben hat! Sapienti 5 Snebert ire des Großh. Hof, und Nati epertoixe des Großh. Hof⸗ und National⸗ ue 1 Ban e Nen 1 c 5 2. 210 Inniag, 23. Ant: aſtſpie es Herrn Anton Schotk. Bie Walturs“ Montag, 24,:() Neu einſtu⸗ dirt:„Maria und Magdalena“.(Marig— Frl. v. Dier⸗ kes a. Mittwoch 25. 35„Das Glöckchen des Exe⸗ miten“, eitag, 28.(4)„ 1 0 0 und zongpiiſcz (FKatharina— Frl, v. Dierkes a..) E (Gaſtſpiel des Herrn Anton Schott.)„Lohengrin“. Mitt⸗ woch, g. und die folgenden Tage;(Abonn. susp, Vorr.). (Gaſtſpiel des Operetten⸗Enſembles unter der Direection 85 L. Stauber.)„Der Mikado“,(In deutſcher rache). Irau Coſima Wagner wird, entgegen anders lauten⸗ den Nachrichten, welche von einer Ueberſiedelung aach Char⸗ ee in Bahreuth wohnen bleihen. „BGerlin, 21. Juni.(Derr Theodor Reichmann) iſt unter 1 6 enormen Bezügen für die Zeit vom 27. Sonntag, Novembex d. J. bis 22 März 1890 au die Metropolitan⸗ oper in New⸗Nork verpflichtet worden. 47 0 0. Junti.(Die Operette„Der Ameri⸗ kaner“), Text von Guſtap 3 Moſer, Muſik von Gothow⸗ Grünecke, gelängte geſtern Abend im Wilhelm⸗Theater zur erſtigligen Aufführung und hatte einen guten Erfolg. Der anweſende wurde mehrmals gerufen. Wien, 21. Juni.(Fränlein Aſeu eine preis⸗ gekrönte Schülerſn der hieſigen Schauſpielſchule, welche dle Schule vor zwei Jahren verließ, kam von Karlsruhe aus zu einem Gaſfſpiel auf Engagement am Burgtheater hierher und exrang als„Jane Ehre“ in der„Waſſen aus Lowood“ einen glänzenden Erfolg. Varis, 20. Junſ(Maxreella Sembrich) hat de⸗ als Roſine in Roſſinſ's„Barbier“ von Paris perabſchiedet und wurde auch in dieſer Partje von dem überfüllten Hauſe mit Beifallsbezeugungen förmlich überſchüttet, Stockbholm, 21. Junj.(„Die Meininger“) haben bier eine begeiſterte Aufnahme gefunden. Bei den vier erſten Stücken war das Thegter vollſtändig ausverkauft. Perſchiedenes. — Flügelſchläge. Ein fanzöſiſcher Phpſiologe hat den Vorgang des Fliegens bei Vögeln und Aſeen c ſorgfältig ündirt und iſt dabei zu folgendem Ergebniß ge⸗ komſnen, Die Zahl der Flügelſchläge in der Sekunde betrug bei der gemeinen Fliege 330, der Hummel 240, der Biene 190, der Wespe 110, der Waſſerjungfer 28 und beim Kohl⸗ weißsling 9, beim Sperling 13, der wilden Ente 9, der Haus⸗ kgube 8, der Sumpfweihe.75, der Schleiereule 5 und dem Mäuſebuſſard 3. Die Inſekten hielt er mit einer Pinzette am Hinterleibe derart feſt, daß der eine Faiag an der Ober⸗ fläche eines rotirenden Cylinders mit berüßter Oberfläche leſcht hinſtreifte, wenn das Thier fortzufliegen ſuchte, Eine Stimmgabel, die ihre Schwingungen auf denſelben Cylinder gufzeichnete, diente zux genauen Zeitbeſtimmung.— Mit den Pögeln würden die Verſuche in einem großen Sagale ange⸗ ſtellt, wo dieſelben entweder gegen 16 Meter geradlinig oder guch in einem Kreiſe von 6 bis 7 Meter Durchmeſſer fliegen konnten. Um die Anzahl der Flügeiſchläge in der Sekunde u ermitteln, befeſtigte der Profeſſor an den Aue des K sgels 1 05 doppelten Tae e durch welchen bei kdem Fl fülte ein ele Ström geöffnet und ge⸗ 2010 wurde; dieſer Strom beſorgte dann die Regiſtrirung dr Slügelſchläge. Das Brautdiadem, weſches Prinz Friedrich Leo⸗ pold der Prinzeſſin Luiſe als Hochzeitsgabe überreicht hat, iſt ein Prachtſtück von ſeltenem Werthe. Von dem Haupt⸗ ringe gehen 33 breite, aus großen Brillanten zuſammen⸗ geſetzte Strahlen aus, zwiſchen denen ebenſo viel kleinere Brillantſtrahlen eingeſetzt ſind. Sämmtliche Brillanten ſind frei in Silber gefaßt. An dem ganzen Digdem ſind 170 Kargt Brillanten verwendet Beſonders bei Abendbeleuchtung iſt die Wirkung des Diadems eine außerordentliche. — Beim Schweizer Militär, Lieutenant:„Kaſpgr, warum biſch gäſchig nüt usgſrückt?“— Gmeiner:„Der Major hätt mer mi Stiefel nüt'machet gihg.“— Gmeiner „Hupma, i meld, daß der Lütnant mit drießig Mann mit em Kübelesträger(Tambour) un em Lappehannes(Fahnen⸗ träger) zum Thor uſſi glatſcht ſin.“— Hauptmaun:„Was hätiſch gſegtt?— Gmeiner:„Gmäldt iſch gmäldt; hättſch gloſet wies iſch!“ — Geiſtreiche Mittel. Ein Präfekt unter Napoleon 1 hatte viel über Statiſtik geſchrieben. Einſt führte den Kgiſer ſein Weg durch das Departement dieſes Beamten. Dieſen Präfekten, ſagte man zu Napoleon, könne Niemand durch eine ſtatiſtiſche Frage in Verlegenheit ſetzen.„Wir wollen ſehen,“ ſprach der Kaiſer, und angelangt, fragte er den Be⸗ amten:„Was für Zugvögel ſind in dieſem Monate durch Ihr Departement gegangen?“—„Ein Adler, Sire,“ war die treffende Antwort. — Neueſtes und Telegramme. Wien, 21. Juni. Die„Politiſche Korr.“ meldet aus Belgpad: Die bereſts angekündigte Note des General Gruitſch an die Vertreter Serbiens im Auslande betont, das Serben⸗ volk müßte die fünfhundertſte Wiederkehr des hiſtoriſch be⸗ deutſamen Gedenktages der Amſelfeldſchlacht feſern, Die Gedenkfeier entbehre völlig des politiſchen Hintergrundes oder olitiſcher Abſichten. Schließlich tritt die Note den Kom⸗ binationen entgegen, weſche an den Toaſt des Czaren auf den Fürſten Nikolaus geknüpft wurden, ſoweit dieſelben Sergien betreffen. Eine Annahme der Rückwirkung des Togſtes auf die dynaſtiſche Geſinnung des ſerbiſchen olkes oder maßgebender Kreiſe ſei völlig unzuläſſig; es ſei ſchwer begreiflich, wie man im Auslande die Verdräugung der gegenwärtigen Dynaſtie durch das montenegriniſche Fürſtenhaus erwägen und zwiſchen dem ſerbiſchen König und dem Fürſten Nikolgus im Hinblick auf das Serbenthum Parallelen ziehen könne. 55 * Wien, 21. Juni, Unter dem Voxſitz des Kaiſers fand heute eine Militärherathung ſtatt.— Alle bisherigen Angaben über Mehr oder Mindererforderniß im gemeinſamen Budget ſind unrichtig; das Mehrerforderniß iſt nur ein geringes und werden dafür Nachtragskredite verlangt.— Das Erſcheinen des ſozialdemokrafiſchen 10 Gleichheit“ wurde behörd⸗ lich ſiſtirt. Dieſe Maßregel dürfte lt. Ir. 3. mit den Unruhen in Steyr zuſammenhängen, welche durch die Angrjffe der aleeit gegen den Fabrikanten Teufelmayer veraulaßt wurden. *Kladus, 21, Juni, Die Gemeindebehörde ordnete die Schließung aller Branntweinſchänken an und erſuchte um Errichtung einer ſtändigen Garnſſon. Eine Bekauntmachung 17 politiſchen Behörde unterſagt jegliche Anſammlung von enſchen auf das Strengſte; die Aufregung iſt um ſo grö⸗ fer, weil der Bürgermeiſter abweſend iſt. Die Zahl der Berhafteten hat bereits vierzig überſtiegen. Die Gerjchts⸗ kommiſſion nimmt unter militäriſchen Beiſtand Hausſuchun⸗ gen in Kladno, Driu und Mothein vor. Rom, 21. Juni. Die Kammer genehmigte in geheimer Abſtimmung mit 153 gegen 32 Stimmen das Budget des Aeußern.— Das Königspgar und der Kronprinz ſind nach Monza abgereiſt. Petersburg, 21. Juni. Ein vom./18. Juni gezeichneter kaiſerlicher Ukas ſtellt den Artikel 142 des Reichsgeſetz⸗Codexes, Ausgabe 1857, wieder her und be⸗ ſtimmt, daß die Ehe eines Prinzen des Kaiſerhauſes, welcher ein Recht auf die Thronfolge haben kann, mit einer Perſon anderen Glaubens nicht anders vollzogen wird, als nachdem die Letztere die orthodoxe Konfeſſton angenommen. 85————— Maunheimer Handelsblakt. A Maunheimer Effektenbörſe vom 21. Juni. Der Verkehr der heutigen Börſe war wieder äußerſt geringer Na⸗ tur. Wir notixen Veränderungen: Pfälz. Ludwigs⸗ bahn 239.50 G. Pfälz. Maxbahn 162 G. Pfälz Nordbahn 127.75 G. Anilinaktien 270.80 G. Waghäusler Zucker 120.50 G. Sinner Brauerei 200 B. 8 Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 21 Juni. igationen. 4 Bad. Oblig. Mark 104.30 C 4 N. Hyp. Pfandbr. S. 40⸗48100.40 bz 109.30 f4„ 1 46—46 101.— 93 5 103.80 63[4„ 1 4749/101.0% 53 8 T. 100 Looſe 145.— 3½ Mannheſmer Obl. 101.60 8 4½ Reſch anleihe 104.10 60 4 7 1885 101.60 1 105— 4 Hlidelberg 108.— G 4 Preuß. Conſol 106.75 öz 4 Freiburg i. B. Obligat. 102,70 6 4„ 104.7% G f3½½ 100.80 4 Bazer. Oblkgationen M. 107 25 p3 4½ Sudlvigshäfen Mt. 108.50 6 8 11 a ee Mk. 105— b84 5 0 109,— bz 5 Pfälz. n fl. 102.65 4½ Wagh. Zuckerſabrit 198.25 G 33 5 hn 105.— bz 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 8 ordbahn 105— bz 5 Vekein Chein. Fabriken 98.— 6275 Prioxit 10160 G 5 Weſteregeln Alfaliwerle 108.60 95⁰ Mhein. Hyp.⸗Pfandbrieſe.90 bz Aetien. Badiſche Bank 110 0 FBierbrauerel Sinner 209.— Mheiniſche Creditbank 125— 5] Werger ſche Brauerei 119.— bz „ SOyp., 50 pet. E30.— 3] Badiſche Rrauerki 157.— G Pfelz. Hyp.-Bank 118.85 bz Ganter, Brauerei Freiburg 146 5 b3 Pfälziſche Bant 128.— 4Brauerei z. Sonne Weltz 130.25 bö aunpeimer Voltsbank 187.— 6 Malzſabr. Hochheim—.— eutſche Uniondant 9780 G Manng. Dampſſchleppſchiff. 125.75 6. Pfälziſche Ludwigsbabn 239 50 6] Cöln. Rhein-u. Seeſchifffahrt 80— Maxbahn 162.— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 146% 0 5 Nordbahn 127.70 G Bad. Rück⸗ u. Mitverſich, 540.— eidelperg⸗Spehexer Bahn.50 G Mannbeimer Verſicherung 62— G erein Chem. Fabriken—.— Maunheimer Rückverſich. 545— 0 adiſche Auilin u. Soda 270 80 öz Württ. Transportverſich 950.— bz Weſteregeln Alkaliwerke 184 Oberrhein, Bern⸗Geſellſchaſt 375.— G Chem, Fabrik Goldenberg 140,- Sgge r Spinneref 39. Feie u. Schötenſack 114.— B] Ettſing pinneret—.— erein Oelſabriten 168.— G Maunbeimer Lagerhaus 25 25 N Waghäusler Zugerſabrit 180 50 Deutſche Seehandl 20— Nanngenr Zuckerraffin. 91— 8 ̃ Manußh. um. t. Asbſprk. 47 ö0 8 fannheimer Aktjenbrauerei suß— bz Karlsruher Maſchinenbau—. Eichbaum⸗Brauerei 196— A Hutten geimer Sarugere, 106.— bz üdwigsbafener Brauerei 229 0 Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— Schweßinger Brauerei 85.— 8 ſchiz Brauerei 3. Storch 148 50 Beidelbergeriletienbrauerei 165.— J. g. u. f. Brauerei Schwarz 181.— 5 Schifferdecker Cement 186 80 Zellſtofffabrit Woldhof 228.50 P Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 21., Juni. Das Tempo, mik welchem die Börſe in den letzten Tagen geſtjegen, war wohl ein erwas zu ſchnelles und gar wenig genügte, um die letzte Hguſſebe⸗ wegung heute zum Stillſtand, theilweiſe zu einem leichten Rückgang zu nöthigen. Bei der Eröffnung ſtellten ſich die Courſe bereits eiwas niedriger als geſtern Abend, denn Im Laufe der Börſe ließ die Aufnahmeluſt überhaupt nach, pährend die Courſe bei überwiegender Verkaufsluſt langſam weiter zurückgingen. Ereditactten haben von dem gebeſſerten Abendeours eg 1½ fl., Diseonto 1 pEt. hergegeben. Dresdener befeſtigt. Deutſche Eſſenbahnen lagen feſt bei ruhigem Verkehr. Von Schweizeriſchen Nordoſt behauptet. Gotthard 1 pCt. matter. Weſt noch ein wenig befeſtigt, Central abgeſchwächt. Qeſterr. Bahnen wenig verändert, Buſchtherader ſtiegen 1 fl. Stagts⸗ bahn ca./ 1 Lombarden waren anfangs ½ fl. höher, dann wle geſtern. Nordweſt gewannen 1 fl., Elbthal gingen ½ fl. zurück. Ausländiſche Fonds waren ſtetig. Auch der Anlage⸗ markt zeigte ſich im Ganzen unverändert. Montanwerthe ſeſt. Eleetric.⸗Aktien 2 pet., Internationale Bau ca. /½ pCt, Bad. Anilin 2 pEt. höher. Privgtdiskonto 2¼ pCt, Frankfurter Effektenſoeietat. Schlußcourſe: Kreditaktien 261½, Diskonto⸗Kom⸗ dandit 231.35, Junge 225, Länderbank 199, Lombarden 106¾, Gotthard 154.40, Central 188.50, Nordoſt 116.40, Jura 118.60, Union 106.20, Weſtbahn 39.60, 5 pCt. Ftaliener 96.40, öſterr. franz. Stagtsbahn 205, Galizier 176, Böhm. Nordbahn 189 ¼½, raz-Köflacher 209¼8, Raab⸗Oedenburger 62½½, ruff. Südweſtaktien 76.80, Prinee Henri 59.40, Marienburger 67, Ung. Goldrente 86.75, 4 peEt. Egypter 92.75, Türken 16.80, Türken⸗Looſe 23.60, Tribüt 74.60, ungar. Papierrente 82.40, 4 pCt. Griechen 80.95, Intern. Elektrizitätsaktien 118½, Bad. Anilin 270, Laurg 131.60. 5 Bei luſtloſem Verkehr erfuhren die Mittagsſchlußkourſe überwiegend leichte Abſchwächung, Frankfurter Börſenwoche. Originalbericht des„General⸗Anzeigers“, H. Frankfurt, 21, Juni. zie Börſe hat ein kurzes Gedaͤchtniß; es will heute ſich ſchon Niemand mehr dargn erinnern, daß man vor wenig Tagen vorgab, politiſch beunruhigt zu ſein; man findet, daß die„Norddeuſſche“ überhaupt nur über die Prioritäten⸗Ton⸗ verſion ihre Meinung äußerte und daß ſogar die„Poſt“ nur über ruſſiſche Finanzen und keineswegs über ruſſtſche Politik geſprochen habe. Den Schaden trägt, wie de z die Contremine, die ja immer viel ängſtlicher iſt als der Beſitzer, und die ſeit Jahresfriſt keineswegs auf Roſen gehettet iſt. Der Cours⸗ ſturz der vergangenen Woche hat die Situation der Börſe erheblich gebeſſert, die Engagements ſind verringert und in beſſere Hände übergegangen, man ſieht wieder Chancen nach oben und iſt durch die piſtenz einer TContremine beruhigt. Geld iſt nicht ſo theuer geworden, als man befürchtete und jetzt, nachdem auch die Reichshank nicht heraufgegangen, glaubt man an verhältnißmäßig leichten Verlauf der Liqui⸗ dation. Die Erledigung der Beſchwerde bezüglich Zulaſſung der neuen ruſſiſchen Prioritäten durch das Berliner Börſenkom⸗ miſſarigt wird hier mit Intereſſe verfolgt, obwohl die alten Schuldtitres in Süddeutſchland menig vertreten find. Es ſſt für ruſſiſche Fonds wieder gaute Stimmung vorhanden, nach⸗ dem es ſich herausgeſtellt, daß die ungünſtigen Schilderungen über den Ernteausfall zu gutem Theil übertrieben ſind. 1000„Walderſee“ ⸗Memorandum macht keinen indruck. Im Uebrigen ſind gerade die Werthe, die in den paar Mobe Tagen am meiſten geworfen wurden, wieder ſeht in ode gekommen, ſo namentlich e bei denen die günſtige Monatseinnahme den Anlaß zum Drehen der Poſttion gab. Weſt liegen verhältnizmäßig ſchwach, es iſt gugenbliclich kein Jutereſſe für das Papjer vorhanden. Die neuerliche große Steigerung von Dux⸗ Bodenbachern iſt im Weſentlichen auf das Gerücht von der Ausgabe junger Aktien zurückzu⸗ führen, man ſucht neuerdings Wpermd en für Dresdner Bank zu machen, die aus dem verpwirklichten Projekt großen Nutzen ziehen ſpürde. Für deutſche Bahnen, namentlich a ala Marbahn und Pfälzer Nordbahn iſt die Ten⸗ enz günſtig. leber je Verſtaatlichung von Lübeckern und Mainzern iſt nichts mehr zu hören, doch werden derartige Nachrichten wieder in Umlauf +5 werden, ſobald es der Spekulgtion dient, darguf zurück zu kommen. 8 der Induſtriemarkt iſt apathiſch, doch ae 91 9 7925 Werthe, wie badiſche Uhrenfabrik Furiwangen, ſehr ſe Haltung. uneaniche produkten⸗Märkte,(Schlußeourſe vom 21. Juni: E f—— 4 Wenst weizen Meis Sena baſſee Weizen Mas Schmelz Januar——— 65.25——— ebruar———— 25 80——— 15—————— 15.80——— Apri—————— 15 80————— ai———— 15 85————— Juni 84¼8 f 41%/— 14 86%— 3%(— Juli 84½%[4%—[49 786—%½%— Auguſt 85⁰½ 42—— 15.— 757 9574—5 Seßkember 82%/ œ 46˙%— 15.15 78½ 85¾%—— Oktober 55———— 15 20————— November 56————.— 15 20———— Dezember 865/—— 15.25 77¹⁰⁸—— Ter—————.——.——— e—— 21 2fe eeeee e 16 e Dukgaten Nk..70— uſſ. Imperig Mf. 16,74— 20 Fr.⸗Stücke„ 16.15—12 Falag in Gold„ 4,80—16 Engl. Sovereigns„ 20.68—28 Mannheimer Hafen⸗Werkehr. Folgende Schiffe ſind am 21. Juni angekommen: Hafenmeiſterei U. Schiſfer ev. Kap. Schiff. bommt von Ladung Etr Kart Schiller Köln Stückgüter— Germanig 1— Merz Arndt Rotterdam 1 A. Elaaſen Ebriemhilde 5—— J. Baſtian Euügen Wrede 75 1474 Irz Ries E. Weil 2175 7 25„Theerzlf 9738 afenme erei 1/. Th Krapp Katharina Antwerven Stückgüter 2048 5 5 0 1 1 11 J. Krapp 79 Köln Ph Bauer 85 15 Giſeren 1 115 E Podeſta Jalo Rüßhror ohlen bn, J. WlHartenberg Walpurga Marg. Antwergen Getreide 10100 E. Landsvugter Mainz 1) iee e 4000 afenmeiſterei Th. Haentjes Amſterdam 8[Amſterdam Stückgüter 310¹ Eh. Braum Rußrort 6 Dortrecht Nutzholz 16080 95 aei S uns[Heilbronn Salz 1050 h. Schmi A. Schmitt Solon 4 465 H. Knobel Hilda Jagſtſeld 9 2558 L Neuer Ableiter 5 2432 G. Nramer Necf rgemünd 0 0 2464 Böhringer Hobach 5 77 1366 F. Engler 95 + 2566 J. Bock[Marie Eberbach Steine 70⁰ Waſſerſtands⸗Nachrichten. Mainz, 21. Juni 3 s m. +.00. Rhein: Bingen, 21. Juni. 3 45 m.—.16. Kouſtanz, 20, Juni 45 m.—.01 Leub, 21. Iütni,%% m.— 9,20, Hüningen, 21. Juni..67.—.02 Koblenz, 21. Juni. 410 m.—.7, Kehl, 1. Juni 3 6 m.fö0. Koͤln, 27 Juni ags m.82 Lanterburg, Juni 5 25 m.— 0 21[Nuhrort, 31 Junt. 442 m J.80. Waxan, 21 Junf 547 m—.88 Negar Mannheim, 22. Juni. 5,94 m—.29.] Mannheim, 28. Juni,.64 w.—.89. Rheinwaſſerwärme: leis Grad, Dampfer⸗Nachrichten. New⸗Nork, 20. Juni(Telegraphiſcher Schiffsbericht der„Red Star Linſe“ während die Propinz noch kaufte, war der Platz regliſirend. behal Antwerpen) Der Poſtdampfer„Rhyuland“ von Antwerpen iſt heute wohl⸗ en hier angekommen, N⸗ ra 0, 0 15 0, 1 ſe en u⸗ 14* 2 ))CC*F le“ hl- 9 Der Endtermin für die Ein⸗ löſung der Stempelmgarken wird pach höherer Anordnung auf 1. Juli 1889 feſtgeſetzt. is zu dieſem Termin können die noch vorhandenen Stempel⸗ marken bei der Steuereinneh⸗ merei III hier gegen bagren Er⸗ ſatz umgewechſelt werden. Mannheim den 18. Juni 1889. Großh. Obereinnehmerei. Steinkohlen⸗Liefernug. Das 199 06 Tane ea dahjer bedarf 1100 Ceniner Stein⸗ kohlen, beſter Quglität, deren Lieferung im Soumiſſionswege vergeben wird. Schriftliche Angebote wollen bis ſpäteſtens Mittpoch, den 3. Juli d.., Vormittags 11 Uhr 00 der Hoſpitalverwgltung abge⸗ eben werden, woſelbſt auch die Aeferungsbedingungen zur Ein⸗ i offen liegen. 54666 annheim, den 18. Juni 1889. Der Stiftungsrath für das kath. Bürgerhoſpital. Fortſetzung ihruif⸗Verfeigerung it. 0 8 Nr. 9, 2. Stock. Montagg, den 24. Juni 1889, 15 e 2 Küchenmöbel, Koffer, Vorhänge, Ronleaux, 2 Pendules und eine Kutuksuhr, Spiegel, Punſchbowle, Conſol und 5. Jun 18 Dienſtag, den 25. Juni 1889, Vörmittags 9 Uhr und Neanhaneke 8 2 Uhr Bütten, Faßkager, Stützen, etwas en n u. Verſchiedens. um Schluß: 2 eiſ. Kaf uſchzenag Gardero⸗ beſchränke, 1 Bettlade mit Roſt, 1 Sekretair, 1 Schreibcommode, 3 Sopha's 1 Peluchegarnitur, 1 Ausziehtiſch, Tiſche, Stühle, 1 Stellleiter, 1 Mglerſtaffelei, 1 gut exhaltene Guittarre. 54934 C, Kauffmann, Waiſenrichter. 54741 fr Seneralhnzeigen D. Seſe Wekte Kranken⸗ und Sterbe⸗ Verein„Pertrauen“ (Lokal Haberech. Wir bringen hiermit zur gefl. Kenntnißnahme unſerer verehri. Mitglieder, daß die durch den Tod ünſerer bisherigen Erheberin ei gewordene Erheberſtelle Herrn Karl Maier, K 4, 9 übertragen worden iſt. Der⸗ elbe tritt ſeinen Dienſt de⸗ ſinitin am 1. Juli d. J. an, von welchem Zeitpunkte ab die Beiträge an ohen genannten Herrn Erheber pünktlich zu ent⸗ richten ſind Diejenigen unſerer per⸗ 42 ichen Mitglieder, die mit dem Bezahlen ihrer Beiträge im Rück⸗ ſtande ſind, werden hiermit eben⸗ 10 öflichſt wie dringend geheten olche bis längſtens 30, Juni „J. an die Hinterbliebenen der verſtorbenen Erheberin 5 vergbfolgen. 54785 Der Vorſtand. Velociped-Club. 8 Sonutag, den 23. Juni ac. Nachmittags 3 Uhr Gemüthliche Zuſammenkunft auf unſerer Rennbahn, wozu wir 951l verehrlichen Mitglieder höflichſt emladen. 54921 Der Vorſtand. Perſteigerung. im Auftrage verſteigere i 5 7 en 24. Junt 1889. VBotmittags ½12 Uhr, im Börſenlokale in n % 1 hach aufliegenden Muſtern 1000 Sack Stettiner Weizen⸗ mehl II., gute Beſchaffenheit, la⸗ ernd felſch Mannheimer Lager⸗ ausgeſellſchgft, ab Lager 94361 ar. Mannheim, den 21. Juni 1889. Hüffner, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſeigerung. Im Auftrage des Herrn Kon⸗ kursverwalters Bühler dahier werde ich am 54927 Dienſtag, den 25. Juni d. Is., Vorm. 9 Uhr u. Nachm. 2 Uhr im Pfandlacale in Lit. T 1, 2 da⸗ ier aus der Konkursmaſſe des akob Strubel von hier 1 größere Parthie Schmuck⸗ 1: Armbänder, Broſchen, edaillen, Ohrringe, Fingerringe, Vorſtecknadeln, Uhrketten, Uhr⸗ gehünge, Halsketten, Hutnadeln, u ſ. w. worunter eine große 0 Kargllenſchmuck, ferner 5 ederhalter, 7 Cigarrenſpitzen, acktücher und 1 Kiſte gegen Baarzahlung verſteigern. Mannheim den 22. Juni 1889. Burgard, Gerichtsvollzieher. Strigerungs⸗Ankündigung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ ete ich in meinem Pfandlokale 4, 17 dahier Wenfen den 25. d. Mts., t a 2 Uhr 1 Caleſche(Halbkutſche), 1 Ka⸗ napee, 1 Kommode, 1 doppelter Kleiderſchrank, 1 Spiegel mit Goldrahme, 1 aufgerüſtetes Bett, bfenkt 77 und 2 7 enklich gegen Baarzahlung. 95 den 22. Fun 1889. Kräuter, Gerichtsvollzieher. heffentliche Perſteigerung. Montag.„Iuni d. 38., e eee ie. Neide ich im Pfandlocale hier eine vollſtändige Ladeneinrich⸗ tung, 1 Waage mit Gewicht, 1 Doppelzentner Weißmehl, 1 Jabee Salatoel, Stearinlichter, abak, Eigarren, Victualien, I Kleiderkaſten, 1 Spiegel, 5 Bilder⸗ tafeln, 1 Sack Hutzeln, 1 Faß Schnupftabak, ½ Kiſte Käs, ver⸗ ſchiedenes Wollgarn, 1 Ofen, 5 Betten, Schmuckſachen. 1 Pferd, 1 Wagen, 100 Stück Miſtbeetfenſter, 1 Commode, Pfandſcheine, Porzellan u. ſonſ perſchiedenes gegen baare Zahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich verſteigern. 54888 Mannheim, 21. Juni 1889. Weirxel, Gerichtsvollzieher. Frauenverein Mauuheim. Zankſagung. Die Abth. IV. des hieſigen auenvereins erhielt von Unge⸗ Rannt 54882 200 Mark. Für dieſe reiche Gabe ſprechen rhiermit unſern würmſten ank aus. Der Vorſtand der Abth. IV. „Jängerbund“. Samſegg, den 22. d. Mts,, Abends ½9 Uhr Zuſammenkunft und Beſprechung im Lokal. 54785 Maunheimer Zither⸗Alub Sonntag, den 23. Juni d. J. Ausflug nach Viernheim wozu wir unſere getinen u. paſ⸗ ſiven Mitglieder mit Familienan⸗ gehörigen freundlich einladen. bfahrt: Neckarvorſtadt(Mann⸗ heim⸗Weinheimer Bahn) 2 Uhr Nachmittags. 54607 Der Vorſtand. Baheriſcher Hilff⸗Verein. amſtag, den 22. Juni 1889. Senf 2 0 54 1+ findet unſere vierteljährliche Geukral⸗Verſammlung 54687 Tagesordnung; 1 Verleſung der Protokolle. 2. Jaſſeen 3, Verſchiedenes. undlich 15 ede taſzedkr⸗ reundlichſt einlade Der Vorſtand. 5—— Heſangprein Babparia. onntag, den 23. Juni Beſuch der Fahnenweihe auf dem Hemshof. Zuſammenkunft um 1 Uhr in der Aheinluſt. uahe präcis ½j Uhr mit reſervirtem Boot, von der Mannheim⸗Ludwigshafner eee 2 Der Vorſtand. Arbeiter⸗forth.⸗Berein R 3. 14. Sonutag, den 23. ds. Beſuch des Brudervereins Dürk⸗ heim zu deſſen Stiftungsfeſt. Abfahrt in Ludwighafen“o über rankenthal—Freinsheim. Rück⸗ ahrt 7“ Abends. ir erwarten zahlreiche Be⸗ theilung, namentlich der H. Der Vorſtand. 54754 Frohſinn. „Juni ds., Songag lags„üß Zuſammenkunft auf dem Schießhaus. f 1 orſtand. Tanz⸗Inſtitut J. Schröder. Sonntag, den 23. Juni 1889 Necekarau 2 Ezum Löwen). 54792 Sountag früh wird auf der Frei⸗ Jbank vor dem Schlachthaus 1 Kuh a 80 Pfg. per 54023 Pfd. ausgehauen. Es wird ein Kind in guie Pflege genommen Näheres im Verlag,. 5456 Feuervehr. Die megef der drei Compggnien wird hiermit aufzefordert, ſich zur einer Haupt-⸗Hebung Montag, den 24. Juni ds, J8., Abends 3½ Uhr pünktlich an den betreffenden Spritzenhäuſern zu verſämmeln. Das Commando; M. Wirſching. Feuerwehr. Am Sonntag, den 23. Juni d. J. 17 die Abnd Feuerwehr der Stadt Neckarge⸗ nd ihr 2jühriges Stiftungsfeſt womit die Weihe der dieſem Corps geſtifteten Fahne verbunden iſt. —— Der Verwaltungsrath der gedachten Feuer⸗ — weßg hat unſer Corps zur Theilnahme an dieſer eier ſchriftlich eingeladen, was wir hiermit zur Kenntniß desſelhen vingen. Mannheim, den 17. Juni 1889. le Heimetenngsratz: M. Wirſching. 8 Eiegel, Schriftführer Einladung. Sämmtliche Metzgermeiſter Mannheims, welche kane eigene Schlachtſtätte beſitzen, werden erſucht, ſich Morgen Sonntag, Nachmittag 4 Uhr im„Badner Hof“, behufs wichtiger Beſprechung(der Schlachthaus⸗Frage) einzufinden. Um zahlreiches Erſcheinen erſuchen 54873 Mehrere Metzgermeiſter. Liillanbesregläer der Sladt Mannbein. Junt. Berkündete. 14. 10 Abendrotß, Tapezier u. Margareths Ziemer, r 54752 — 15. Ignaz Kraft, Steinhauer ü. Kgroline Faul. 15. Franz Neubeck, Schneider u. Veronila Rieger 15. Ernſt Schellenberg, er u. Anna Fürſt. 18. Joh. Philipp Hgas, Tüncher u. Marig Wagner. 18. Richard Peter, Kaufm. u. Helene Gengnagel. 18. Stefan Doll, Schuhmacher u. Karoline Theilacker geb. Frank. 18. 83 Krick, Seiler u. Katharine Schäfer geb. Beuerle. 18. Daniel Wohlleber, Schloſſer u. Katharine Gros. 18. Auguſt Diez, Kaufm. u. Katharine Biſſinger. 18. Wilhelm Gaäbriel, Inſtitutsinhaber u. Gertrude Matter. 18. Ginz, Kaufm. u. Anng Schwenzke. 19. Emil Schäfer, Kaufm. u. Auguſte Hornig. 19. Ludwig Baum, Metzger u. Johänng Hilpoltſteiner. 14. Chriſt. Jak. Beckert, Mechaniker u. Eliſabeth Kath. Heß. 15. Friedrich Duelli, Süstean a eher u. Marg. Stegmüller. 15. Fudwig Lußheimer, Rgufm. u. Idg Reingch. 15. 1 55 Schenk, Kleidermacher u. Marie Maurer. 17. Gottlob Butterfaß, Kaufm. u. Joſefine Speidel. 17. Jul. Fried. Höllmüller, Maurer u. Jul. Kath. Schmidk. 18. Wilh. Leop. Glaſer, S 10 u. Thereſe Beck. 18. Friedr. Joh. Schmidt, Fabrikarb. u, Ottilie Weigel. 18. Karl Ludwig Ernſt, Bauer u Pauline Deininger. 21. Hermann Wittig, Geſchäftsführer u. Karoline Petev. Dun;:; 5 Getraute. 15. Vitalis Krieg, Poſtſchaffner in. Anng Eiſenhut. 15. Gottfried Grönert, Vorarbeiter m. Marg. Metz. 15. 9 Koppert, Schmied m. Barbarg Riemenſperger. 15. Karl Mgier Maler m. Magdgl, Dürner. 15. Kuß, Maurer, m. Eliſabeth Reichenſperger. 15. Martin Held, Fabrikarbeiter m. Eliſabeth März. 15. Hernber Müller, Bahnarh. mn Mathilde Herrmann geb, Raber. 15. Neter Winter, Eifengießer m. Katharing weidinger. 18. Marx Meyer, Handelsmann m. Sara Losb, 19. Robert Sne Bahnbeamter m. Henpjette Becker geb. Fiſcher. 19. Auguſt Schweitzer, auſ 1 Eliſabeth, Piſter geb. Otterſtätter. Juni, eborene. II. d. Screne d Gottlieb Wan Uebelmeſſer e. T. Soſie. 10. reiner Franz Karl Rumſtadt e. S. Ferdinand. 9. d. Maäler Juljus Flöthe e. S. Friedrich Kärl. 13. d. Taglöhner Geong Krämer e. T. Maxie Karoline. 12. d. Wikth Karl Jacobs e. S. Heßenen 9. d. Kaufmann Heinrich Diehl é. T. Ling. 14. d. Taglöhner Johannes Hotz e. S. Konrad. 11. d. Kaufmann Jakob 00 0 Heß e. T. Eliſabeth Barb. Kath. 12. d. Küfer Johaßin Heinvich Walter e. S. Wilhelm Ferbinand. .Maurer Joſef Braun e. S. Heinrich. 15 Loegmotipheizer Franz Kaper Trenker e. S Franz Robert. 14. Naen e Franz Schüäfer e. T. Anng Margaretha. 5 FFFFF 14, d. Maurer Johann Schupp e. S. Guſtap Adolf, 14. d. Juwelier en Kpieg e. T. Luiſe Katharine. 18. d. Fabrikarbeiter Heinrich Siering e. S. Wilhelm Heinrich. 17, d. Tagl. Edmund Ludwig Gordk e. T. agroline. 16. d. Müller Georg Gregor Wüchter e. T. Sofie. 18. d. Eiſendreher 15 Caxpentier e, S. Auguſt Johann. 12. Margn ſionär Karl Chriſtian Wittwer e. T. Annag argaretha. 16. d. Schuhmacher Andregs Höfler e. T. Barbarg Roſa, 18. d. Zimmermaänn Wilhelm Schmitt e. S. Andregas. 19. d. Geſchäftsreiſenden Jakob Merkel e. S. Otto Ludwig. 18. d. Bäcker Bernhard Rieg e. T. Amalie Martie. 19. d. Schloſſer Friedrich Jakob Sauter e. S. Karl Friedrich 17. d. Kaſſiver Joh. Wolfgang Heinlein e. S. Jakob Adolf. 1 105 Geſtorbene. 8. A1 geb, Behr, Ehefr. d. Fabrikarb. Jakob Gänzler, 50 J. 10 M. g. 14. 855 Anton, S. d. Obertelegraphenaſſ, Wilhelm Baumann 8 M. 28 T. a. H. 14. Babette, T. d. Tagl. Conſtantin Schreck, 5 M. 28 T. a 14. Paula Anna, T. d. Spezereihändlers Nikolaus Muth, 4 M. 14 T. a. 14. Hilda, T. d. Inſpectors Jafob Konrad Schmidt, 6 M. 15 T. g. 14. mit S.. Mlesauſſeer Karl Aug. Dahlmer, 6 J. 4 M. 14 T. g, 15. Fegczee T. d. Tagl. Peter Dörr, 5 M. 28 T. g. 14. 5. verw. Schiffer Nikolaus Huber, 65 5 1 M. 14 15. el geb. Hund Wwe., d. Schäfers 2 J. a. 14. Ling, T. d. Kaufm. Heinrich Diehl, 4 T. a. 14. Auguſte, T. d. Eiſendrehers Eduard Krotz, 1 M, 3 T. a. 15. Theodor Rudolf, S. d. Controleurs Edugrd Ehrbrecht, 3. M. 4 T. a. 2 15. 39 Simon, S. d. Schuhmachers Simon Schächner, 1 J. 8 M. 1 T. a. 15. 9 Kroll, Ehefr. d. Schieferdeckers Johann Carbin 34 J. 11 M. a. 15. Madda Franziska, T. d. Peter Göckel, 4 M. 23. T. a. 15. Wilhelm, S. d. Magazinarb. Adam Deutſch, 2 M. a. 15. d. verh. Tagl. Hermann Ullrich, 42 J. 4 M. a. 15. Luiſe geb. Benz, Mwe. d. Bäckers Joh. Philivp Martin, g1 9 a. 16 Reging geb. Tuteur Ehefr. d. Kaufm. Bernhard Schwab, 51 J. a. 15. Auguſte, T. d. Schuhmachers Cornelius Preher, 20 T. g. 16. Karl Theodor, S, d. Wirths Karl Friedr. Knapp, 1 M. 21 T. a. 17. der ledige Schriftſetzer Guſtav Adolf Ungerer, 29 J. 6 M. a. 15. d. verh. Taglöhner Max Firmbach, 47 J. 2 M. 13 T. a. 17. Karl Rudolf, S. d. Schloſſers Heinrich Hgars, 4 M. a. 16. Jean Willi, S. d. Decorationsmalers Johann Schmidt, 4 M. g. 16. Beda Theodore, T. d. Tapeziers Johann Hommen, 5 M. 10 T. a. 17. Hans Adolf Wilhelm, S. d. Kaufmanns Adam Schöpflin, 2 M. g. 17, Frieda Pauline, T. d. Wagenrevidenten Joh. Jul. Seeberger, 3 M. 23 T. a. 18. Paulus, S. d. Krahnenführers Georg Kraus, 7 M. 8 T. a. 317. 8. ledige Dienſtmagd Chriſtine Chriſt, 20 J. 3 M. 3 T. a. T. g. oh. Georg Schoumeier, IS. Näfhärind, T. 5. Särkflers Perer Fabermeh 7 r.. 18. 88 geb Satzmann, Wwe. d. Privatm. Chriſtof Wenz, 88 f. 8 T. a. 16. 70910 Schmitt, Wwe. d. Polizeidieners Simon Buſch,. 8 5 17. d. perh. Gasmeſſer ee Joſef Treber, 52 J. 2 M. a. 18. Wilbalmn S. d. Nudelfäbrikanten Franz Peter Gelb, 27 W a. 18. Wilhelmine, T. d. e Karl Frank, 2 M. 22 6. 5 Fied 0 5 gereß Jan 1 6. .Friedrich, S. d. Maurers Jakob Lannert, bartn 18. Tacen Martin, S. d. Fabrikarbeiters Georg Gat, 2ůN. T. g. 19. Eliſe, T. d. Bierbrauers ſh ian Kohler, 6 M. 10 T. g. 19. Kath. Marie Eliſ. geb. Fleiſchbein, Ghefr. d. Schreknens Nuguſt Krone, 33 J. 4 M. g. Auezugz aus den Cinilſandes-Regiſtern der Aiadi ludwigshafen a. Nh. BVerkündete akob Schneider, Sen u. Johanna 1 6 Schwarz. uni 13. Franz Hochberg, Tagner u. Marg. Appel. Ludwig Sols,.⸗A 0 15. Theod. Pfeiffer, Tüncher u. Pauling Marg. Grünsfelden 15. Joh. Siebert, Locomotivführer u. Kath. Salm. 15. William Hedderich, Kaufmann u. Barb. Aug. Fiſcher. 16. Friedrich Locz Schmidt,.⸗A. u. Ottilie Weigsl. 17. Wilh. Leop. Glaſer, aeb u. Thereſia Beck. 17. 5 Lamb. Denu, Architekt u. Anna Bauſewein. 17. Joh. Joſ. Delage,.⸗A. u. Carolina Franz. 15. Gg. Mayer, Bahnarb. u. Eliſab. Klapp. Juni. Getr gute. 15. Wendel Mayer,.⸗A. m. Maria Wilhelm. 15. Peter fafert m. Eliſab. Ohler. 15. Carl Ambr. Seuffert, Buchdrucker m. Noſalia Amalſa Wern Mai. Geburten. 18. Eliſabetha, T. v. Joh, Braun, 3 14. Johann Chriſtian, S. v. 15 Chriſt. Doberer, Müllen 11. Adolf Valentin, S. v. Joh. Baader, Schreiner. 12. Macg aulina. arg. Friederike, T. v. Valent. Hüll,.⸗A. 12, Friedrich, S. v. Adam Klehr, Kohlenträger. 14. Johann Jakob. 15. Anna, T. v. Jaen Röhm,.⸗A. 14. Kath., T. v. Peter Grießer, Tagner. 14. Marg., T. v. Friedr. Wiener, 17. Lalhene T. v. Ludwig Arnold III.,.⸗A. . u. Kath. Sgal. 17. Katharing, T. y. Gg. Michl. Buppert,.⸗A. 17. Anna, T. v. Friedr. Ernſt 117 8, Schloſſer. 14. Max, S. v. Peter Langknecht, Maurer. 16. Wilh. Sbi, v. Carl Wilh. Gogel,.⸗A. 15. Otto, S. y. i Detroy,.⸗A. 15. Pietr Joſef, S. v. Nicol. Heck, Wirth. 16. Dietrich. 18. Karolina Wilhelmina. Georg Heinric S. v. Albert Sgien t rag 18. Louiſe Kath., T. v. Joh. Konr. Schmidt, 13 5 17. Heinrich, S. v. Heinrich Schenk, 7 5 5 17. Jofef, S. v. Peter Rettenbacher,.⸗A. 18. Stefanie, T. p. Ferd. Mitzel, Maürer. 18, Emilie Louiſe, T. v. Stefan Lemberger, Schuhmacher, Juni. Geſtorbene. 13. Peter, 9 M. g. S. p. Johann Schäfer, Kohlenträger. 13. Anng, 1 J. 9 M.., T. v. Heinrich Rober, Glgſer; 13. Marg. Nuß, 65 J. 5 M.., eftz v. Adam Stoll, 8 15. Carl Friedrich, 4 J. 9 M.., S. p. Gg. Phil. Sohns,.⸗ 15. Ludwig Huber, led. Schneidergeſelle. 16. Franz, 15 T. 6. S. v. Gg. Geißler, Tagner. Johanna Kath., 4 M.., T. v. 105 Zeitler, Victualienholr. 5 Karolina, 8 M.., T. v. Chriſt. Friedr. Roller, Fuhr⸗ necht. 16. Agust Eliſab., 5 M. 1 85 85 89 8 Huth, Holzholr. 16. Auguſt Leierer, 22 J.., led. Friſeur. 15. Wilhelming eßh 68 J.., Ww. v. Joh. Ad. Mayer, Kaufm. 16. Johann Joſef, 5 M.., S. v. Joh, Joſ. Hammelmann. F. A. Stto Carl, 6 M.., S. v. Franz Carl Klein, Schloſſer. 18. Chriſt. Carolina, 3 M. g. 5 18. A J. 8 M.., S. Pöol M dey Zimmermann. 18. Mgrgaretha, 13 T. a. T. v. Phil. Krug, 5 18. Cäcilia Pfeuffer, 30 J. 1 M. 20 T.., Ehefr. v. Chriſt. Moritz Johung 3 Geſchäfts 17. Johann Klein,., Ge mann. Wih. Carl, 4 M.., S. v. Pankraz Weimert, Schreiner. Kirchen⸗Anſagen. Euangel. proteſt. Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag: 8 Uhr Predigt, Herr Stahtpfr. Ahles, Militär. CToncordienkirche. Sonntag: ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtpfr. Hitzig. 10 Uhr Predigt, Herr Stadtv. Rohbe. ½12 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtv. Rohde, 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfr. Hitzig und Herr Stadtpfr. Ahles. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Fiſcher. Lutherkirche. Sonntag: 10 Uhr Prebigt, Herr Stgdtpfr. Simon. Schwetzingergärten. ¼10 Uhr Predigt, 11 Uhr Kinber⸗ gottesdienſt, Herr Stadtpikar Sältzer. Diakoniſſenhauskapelle. Sonntag: 8 Uhr Abendgoites⸗ dienſt, Herr Stadtpfr. Greiner. Guangeliſches Vereinshans, K 2, 10. Sonntag: Vormittags 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachmittags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. 43 Reliungahaus“ Schwehingerſtraße 74— Sonutag: Nachm. 1 Uhr Sonntagsſchule, Abendzs 8 Uhr Bibelſtunde. Katholiſtze Sentindt. Jeſuitenkirche. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe, 8 40 Militärgottesdienſt, zugleich gemeinſame hl. Communjon der 75 entlaſſenen Erſt⸗Communicanten. ½10 Uhr Hauptgottesdlenſt (Predigt und Amt). 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Vesper. ½8 Uhr Frohnleichnamsandacht. Schulkirche. Sonntag: 9 Uhr Kindergottesblenſt. Kathol, Bürgerhoſpifal. Sonntag: 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt, Untere kathol. Pfarrei. Sonntag: 6 Uhr Früßmeſſe. 8 Uhr Sin meſſe(Conimunſon der ſchulentlaſſenen Erſteommuni⸗ canten). ½10 Uhr Amt mit Prebigt. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe⸗ 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Vesper. 8 Uhr Oectavandacht.— Donnerſtag: 8 Uhr Schluß der Octavandacht. Neckarkirche. Sonntag: ½10 Uhr Amt mit Predigt. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag: 10 Uhr Gottesdienſt. Gotlesdienſtordnung in der kalh. Kirche zu Ludwigshafen. Pfarrkirche. Samſtag: 3 Uhr Beicht. 8 Uhr Oetap⸗ andacht mit ſakr. Segen. Sonntag: Feier des zwölfſtündigen Gebets. 6 Uhr Ausſetzung des Allerheiligſten.— Beicht, 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schulkinder. ½10 Ußr Predigt und lev. Hochamt mit ſakr. Segen. 2 Uhr ſakramentale Andacht. 8 Uhr Oetavandacht u. Schluß des zwölfſtündigen Ge⸗ betes mit Te deum und ſakr. Segen. Montag: Feſt des hlg. Johannes des Täufers. 6 Uhr Engelamt. Während der Frohn⸗ leichnamsoctav: Mrgs. 6 Uhr hl. Meſſe mit ſakr. Segen. Abds. 8 Uhr Octavandacht. Donnerſtag: Abends 8 Uhr Schluß der Octavandacht mit Le deum und ſakram. Segen. Nothkirche Hemshof. Sountag: Uhr hl. Meſſe für die Schulkinder. ½10 Uhr Predigt und hl. Meſſe. 2 Uhr An⸗ dacht. 8 Uhr Andacht zu Ehren des allerheiligſten Sakramentes. Während der Woche: Dienſtag, Mittwoch, Freitag und Samſtag: 7 Uhr hl. Meſſe. Während der Frohnleichnamsdetav Abds. 8 Uhr Andacht zu Ehren des allerhl. Sakramentes. 6. Seite. Helocipediſten⸗Verein Sonntag, 30. Juni 1339, Nachmittags 2½ uhr UMrosser Corso mit Musik vom Stadtpark der Ringſtraße entlang nach dem Feſtplatz. VI. grosses Velociped-Wettfahren zuf unſerer Rennbahn im Roſengarten, vis--vis dem Schießhaus. U. A. Austrag der Meiſterſchaft von hohen Zweirad. SGONCERRT ausgeführt von der vollſtändigen Kapelle des 3. r. 22, unter Leitung des Stabtrompeters Herrn Möbius. um Tribünenplatz M..—, Trübüne M..—, 1. 9.— 50 Pfg., Neckardamm 30 Pfg. 8 8 e Alles Nähere beſagen die Plakate. Preiſe der Plätze: Platz aunheim. Nachmittags 3 uhr Baden auf dem 54924 1 Bad. Dragoner⸗Regiments Während des Rennens SoooodeossosSoSoSdog ostauration Trites, C J, J0. Freunden und Bekannten, ſowie der geehrten Nachbarſchaft zur Nachricht, daß Von heute an ftiſcher Anſtich von gutem bairischen Exportbier per Krug 10 Pfg. ſtattfindet. angenommen werden. g d g οοοοοο ο ο Grosses Concert(Kapelle Metager) Gleicherzeit empfehle meine vorzügliche Küche, wozu noch einige Abonnenken Abends 8 Uhr 54917 Achtungsvoll Carl Rieth. ↄ ο ο ο ο ο οοοο General⸗Anzeiger. [Rudolf Kunkel Anna Kunkel geb. Heß 54776 beehren ſich anzuzeigen, daß ihre Verehelichung am 15. Juni⸗ in London ſtattgefunden hat. 11212CCCCCC0bͤ————.... Gastwirthschaft& Pension zur Fuchs'schen Mühle im Birkenauer Thal bei! Weinbheim an der Bergstrasse. Von hier in 20 Minuten zu erreichen. Luftkurort. Herr- liche Lage inmitten der? schönsten Waldungen. Vor- zügliche Pension zu civilen 1 Preisen. Anerkannt gute Küche. Nur ächte Weine. 54919 Ph. Fuchs Wwòe. Aechten Nordhäuſer Kornbrauntwein Feinſtes altes Kirſchwaſſer Zwetſchgenwaſſer Rum, Arat. Feinſte Eſſige. llerm. Hauer, N 2, 6. von getragenen Klei⸗ Ankaufver. Schuhen und Stiefeln. 25705 Carl Ginsberger, H 2, 4. „Württembergia.“ Zur Feier des 25jährigen Jubiläums Er. Majeſtät des Königs Karl von Württemberg ird Sonntag, den 23. Juni, Abends 4 Uhr an Saale des Herrn J. Roth(Pfälzer Hof, Ludwigshafeu) ein Bankett abgehalten. Festrede: Herr Hans Schweikardt. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder ſowie ſämmtliche Landsleute und Freunde und Gönner des Vereins mit Familien⸗ angehörigen freundlichſt ein. 2 Tannb.-Ludyigsb, ab 1 Uhr Landeſtelle in Mannheim bei Ludwigshafen bei Carl Huß. Preis für einfache Fahrt 50 54620 Bei günſtiger Witterung. tlahrten der Oberrhein. eeee peyer zwiſchen Mannheim⸗Ludwigshafen u. Speyer mit Anlegung in Altripp am Sonntag, den 23. Juni 1889. Mittags, ab 7 Uhr 45 Abends, 54914 Speyer ab 11.45 Mittags, ab.30 Abends. Gebr. Kröll, Rheinvorland, in Pfg., nach Altripp 30 Pfg. Der Vorſtand. Münnergeſang⸗Verein Lindenhof. Sonntag, 23. Juni l.., PViereins-Ausflug nach Schwetzingen, per Bahn. Abfahrt: Mittags 2˙8, Zuſammenkunft am Hauptbahnhof. Wir erſuchen unſere verehrlichen Mitglieder und deren Fama⸗ lienangehörigen um recht zahlreiche Betheiligung. 54910 ab meine Der Vorſtand. Lager⸗Faß von Kaiserhütte. Sonntag, den 23. Juni GROSSE vom neuen Mannheimer Stadtorcheſter(Kapelle Merkle). Anfang 3 Uhr.— Eintritt frei. Es ladet freundlichſt ein CONCERT 54864 54801 B. Biſchoff. Café Victoria C. Letsch. Beehre mich ergebenſt anzuzeigen, daß ſich von heute Samſtag Cafs-Restaurations-Lokalitäten Parterre befinden, zu deſſen Eröffnung Abends 5 Uhr ein Original⸗ 580, LAAC patenbräu München zum Ausſchank kommt, wozu freundlichſt einladet Hochachtungsvollſt Conrad Letsch. SSSOCOeSeOOe [Az, verloren. Stephanienſchlößchen. Sonntag, den 23. Juni 54814 Oeffentlicher Feſt⸗Ball. Anfang Nachm. 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. Muhlau-Schlösschen. (Shönſte Park⸗ und Garten⸗Anlagen Maunheins.) Sonntag, 23. Juui 1889 Großes Volka⸗ und Gartenfeſt mit Musik, Tanz und grossem Feuerwerk. Der muſtikaliſche Theil wird vom Mannheimer Stadt⸗ Orcheſter ausgeführt. Voanm PFacaSe: Prima Bier das Glas 10 Pfennig. Es ladet zu zahlreichem Beſuche freundlichſt ein Menold, Wirlh zum Mühlauſchläßchen. 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