Ile. om. In der Woßßegre J08 aden unten Badiſche Volkszeitung.) 5 ee 0 Pfg. monatlich d 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonutags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſergtentheil: K. Apfel el. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 170.(gelephon⸗Ar. 218.) Seleſeuſte und verhreitetſte Zeitung in Maunhein und Umgebung. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Zum Abonnement auf den „General-Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung (Mannheimer Journal) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt laden wir ganz ergebenſt ein. Der„General⸗Anzeiger“(„Mannheimer Journal“) erſcheint täglich, auch Sonntags und koſtet monatlich nur fünfzig Pfennig Abonnementsgebühr; durch die Poſt bezogen M..90 im Vierteljahr. Der„General⸗Anzeiger“(„Mannheimer Journal“) iſt eingetragen in der Poſtliſte unter Nro. 2288. Unſere ſaͤmmtlichen Trägerinnen und Agenturen, ſowie alle Poſtämter nehmen Beſtellungen auf den„General⸗ Anzeiger“(„Mannheimer Journal“) entgegen. Für das Feuilleton des„General⸗Anzeigers“ haben wir eine Reihe der intereſfanteſten und ſpannendſten Novitäten erworben und haben nunmehr mit dem Ab⸗ drucke einer ganz ſenſationellen, längeren Erzählung „Auf der Spur“ von Lady Majendie begonnen, mit welcher wir unſeren Leſern eine hochwill⸗ kommene Lektüre zu bieten hoffen. Der General⸗Anzeiger(Mannheimer Journal), wel⸗ cher in einer täglichen und ſtändigen Auflage von 11500—12000 Exemplaren erſcheint, iſt das reichhaltigſte, billigſte und ver⸗ breitetſte Blatt im Großherzogthum Baden. Als Inſertious⸗Organ iſt derſelbe von erprobter und ganz hervorragender Wirkſamkeit; die kleine Colonelzeile wird mit 20 Pfennig berechnet. Zum Abonnement u. zur Inſertion ladet ergebenſt ein Der Herlag des General⸗Auzeigers, Mannheimer Journal) 0 Amts⸗ und Kreik⸗Verkündigungsblatt. Redaction und Expedition in Mannheim E 6, 2, neben der kath. Spitalkirche. Neu eintretende Abonnenten erhalten unſer Blatt von heute an bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und fran co geliefert. * Einen palhologiſchen Ja nennt Jules Ferry die Sucht der Franzoſen, die be⸗ ſtehende Berfafang wieder einmal durch eine andere ver⸗ beſſerte zu erſetzen. Als einen nicht minder pathologiſchen Fall darf man aber auch die ſoeben erfolgte Proklamation der franzöſiſchen Konſervativen betrachten, welche den Stab über die gegenwärtig herrſchenden Machtverhältniſſe bricht. „Die republikaniſche Mehrheit, die in drei aufeinander⸗ folgenden Legislaturperioden unter verſchiedenen Namen die Regierungsgewalt ausgebeutet hat, iſt verurtheilt. Die Kammer, welche ſo vielen Skandal geduldet ſo viele Mißbräuche verſchleiert, ſo vielen verbrecheriſchen Leidenſchaften gedient hat, iſt verurtheilt. Die revo⸗ lutionäre Politik, welche die Mönche aus ihren Klöſtern, die Richter von ihren Sitzen, die Religion aus der Schule und dem Krankenhauſe, die Prinzen aus der Armee und dem Vaterlande vertrieb, iſt verurtheilt.“ So tönt es in wenig anheimelnder Weiſe aus dem Manifeſt der Rechten. Daß die buntſcheckige, aus Bouapartiſten, Royaliſten und„aufrichtigen“ Republikanern zuſammen⸗ geſetzte Partei allein im Stande iſt, die Franzoſen aus dem politiſchen Sumpfe aufs paradieſiſche Eiland zu führen iſt ſo klar, daß man ſich nur daräber wundern muß, ſo viele Worte für eine ſo„reine“ Sache ver⸗ ſchwendet zu ſehen. „Wähler! Wie auch Eure Vergangenheit und Neigungen ſein mögen, Diener des Königthums oder des Kaiſerreichs, aufrichtige Republikaner, welche in der Republik eine redliche und liberale Regierung ſuchen— wer Ihr auch ſein möget, Leute von Herz und Gutgefinnte aller Meinungen, im Namen Frankreichs und der Freiheit fordern wir Euch auf, zuſammenzu⸗ ſtehen; bildet heute nur eine Armee, Ihr, die Ihr morgen nur eine Partei bilden werdet, die Frankreichs. Der Sieg iſt Euch qewiß⸗ Wee oſt ſchon iſt das franzöſftſche Volk in dieſer Herz und Sinne beſtrickenden Sirenenmelodie angeſungen worden, wie oft mußte es nachher mit Schrecken er⸗ kennen, daß es getäuſcht, belogen und hintergangen worden iſt. Heute wie vor hundert Jahren treibt die politiſche Unruhe die Franzoſen hin und her. Sie können die Lage nicht finden, in der ſie auch nur ein Menſchenalter ſich ruhig ausleben möchten, die Ein⸗ richtungen, die ſich durch Geſetze und Erfahrungen langſam ausbilden ließen. Jede ihrer Verfaſſungen haben ſie gewaltſam, durch einen Volksaufſtand oder durch einen Staatsſtreich der Ehrgeizigen vernichtet. Von der Revolution taumeln ſie zur Tyrannis, kaum eines Cäſars ledig, ſehnen ſie den andern herbei. Immer ſoll mit einem allgemeinen Umſturz des Alten begonnen und dann ein vollkommener Neubau verſucht werden. Wenn gewiſſe Einrichtungen aus der erſten Revolution und dem erſten Kaiſerreich her die fünf großen Um⸗ wälzungen dieſes Jahrhunderts von 1815 bis 1870 überdauert haben, ſo verdanken ſie ihr Beſtehen, wie die „Nat.⸗Ztg.“ mit vollem Rechte betont, nur der Kürze der jeweiligen Regierungen. Das Konkordat und die Unter⸗ richtsgeſetzgebung Napoleon's I. würden eine gewaltige Aenderung erfahren haben, wenn Karl X. als Sieger aus der Julirevolution hervorgegangen wäre, und hätte die Kommune 1871 über Verſailles triumphirt— wer will ſagen, ob damit nicht die franzöſtſche Centraliſation ihren Todesſtoß empfangen! So verſteckt ſich auch jetzt hinter dem Geſchrei: Reviſion der Verfaſſung! bei den Boulan⸗ giſten und den Sozialiſten nicht etwa der Wuuſch nach maßvollen Aenderungen, ſondern der revolutionäre An⸗ ſpruch, das Alte zu zerſtören und das neue Phantom aufzurichten. Von dieſem Grundſatz gingen die Väter der Revolution aus, in ihm leben und weben die Ur⸗ enkel. Um ſo leidenſchaftlicher, da zu der rein theoreti⸗ ſchen Genugthuung, wie ſie 1789 die Köpfe und noch ſtärker die Gemüther beherrſchte, die freieſte Verfaſſung zu gründen, der praktiſche Anſporn ſich geſellt hat, die Beute zu vertheilen. Denn nach jedem gelungenen Ge⸗ waltakt fällt der franzöſiſche Staat den Siegern an⸗ heim, entweder einem Uſurpator und ſeinem Gefolge oder jenen neu aufſteigenden Schichten der Geſellſchaft, von denen Gambetta mit Vorliebe zu ſprechen pflegte. Schon hat es der Prinz Napoleon für angebracht erachtet, ſich den Franzoſen wieder in's Gedächtniß zu⸗ rückzurufen. In einer phraſenhaften, faſt lächerlichen Proklamation wendet er ſich an„ſein“ Volk, lobt die Konſervativen und ſpielt ſchließlich auf die Wieder⸗ gewinnung der nationalen Größe Frankreichs an. Wenn die Franzoſen noch über einen genügenden Reſt politiſcher Vernunft verfügen, ſo werden ſie wohl wiſſen, was ſie von einer Partei zu halten haben, deren Pro⸗ gramm das Wohlgefallen des Prinzen Napoleon erregt. Wenn nicht— dann haben ſich eben ihre Geſchichte neuer⸗ dings vermehrt um— einen pathologiſchen Fall! Politiſche Ueberſicht. Mannbeim 25. Juni, Vorm. Der Kaiſer und die Kaiſerin ſind geſtern Abend nach Stuttgart abgereiſt, um daſelbſt an der Jubiläumsfeier theilzunehmen. Von dort reiſen die Majeſtäten am Mittwoch Abend zu der Vermäßlungsfeier des Erbprinzen von Hohenzollern nach Sigmaringen, wo die Ankunft Abends 10 Uhr erwartet wird. Sodann gedenkt der Kaiſer Freitag Nachmittag wieder in Pots⸗ dam einzutreffen. Die Kaiſerin begibt ſich von Sig⸗ maringen über Ebenhauſen zum Curgebrauch nach Kiſ⸗ ſingen, wo auch die vier älteren königlichen Prinzen von Potsdam kommend Samſtag früh eintreffen. Die Vermählung des Prinzen Friedrich Leopold, einzigen Sohnes des verſtorbenen General⸗Feldmarſchalls Prinzen Friedrich Karl, mit der Prinzeſſin Lu iſe Sophie zu Schleswig⸗Holſtein, einer Schweſter unſerer Kaiſerin, fand geſtern in Berlin ſtatt. Die Wahl, welche Prinz Friedrich Leopold getroffen, entſpricht den innigen Beziehungen, in denen er zum Kaiſerpaare ſteht. Dem Sohne des Befreiers ihres Geburtslandes reicht die Prinzeſſin die Hand. Prinz Leopold konnte dem An⸗ denken ſeines erlauchten Vaters kaum eine ſchönere Er⸗ innerung widmen, als durch ſeine Vermählung mit einer Tochter des ſchleswig⸗holſteiniſchen Stammes, welchen Prinz Friedrich Karl einſtmals für Deutſchland zurück⸗ gewonnen. Wiederum bringen fortſchrittliche Blatter Nachrich⸗ Mittwoch, 26. Juni 1889. cten über den bevorſtehenden Beſuch des Zaren in Berlin mit dem Hinzufügen, daß die Einzelheiten zwiſchen beiden Höfen bereiks genau feſtgeſetzt ſeien, ſtreng geheim gehalten würden. Die„Koͤln. Ztg.“ hat daraufhin nochmals an zuverläſſigſter Quelle Erkundig⸗ ungen eingezogen und feſtgeſtellt, daß alle die Mittheil⸗ ungen auf Erfindung beruhen. Wann der Beſuch des Kaiſers von Rußland in Berlin erfolgen wird, iſt unbe⸗ ſtimmt, und wenn je der Ausdruck„Tartarennachrichten“ auf dergleichen Mittheilungen angebracht war, ſo iſt es im vorliegenden Falle. Bezüglich der Reichstagswahl in Metz iſt es ganz ſtill. Die meiſten Altdeutſchen werden ſich der Wahl enthalten. Auf dem Lande wird augenblicklich beſonders in den beiden Cantonen am rechten Moſelufer, wo Kan⸗ didat Herr Lanique nicht ſo bekannt iſt, als in den anderen, eifrig für ſeine Kandidatur gewirkt. Den Proteſtlern paßt das Programm des Herrn Lanique nicht in den Kram, und denjenigen, die wirklich anti⸗ proteſtleriſch wählen möchten, ſagt er nicht genug. Aus verſchiedenen Anzeigen folgern die„Münchener Neueſten Nachr.“ daß die Verwickelungen zwiſchen Deutſchland und der Schweiz raſch einem allſeitig befriedigenden Ausgleich entgegen gehen. Es dürfe als ganz ſicher angeſehen werden, daß die eingetretene Wen⸗ dung zum Beſſeren ſehr weſentlich durch den mündlichen Auslauſch der Meinungen zwiſchen den berufenen Stellen herbeigeführt worden iſt. Es hat ſich insbeſondere heraus⸗ geſtellt, daß auf beiden Seiten Mißverſtändniſſe durch untergeordnete Organe vorgekommen ſind, welche zu Wei⸗ terungen nicht geführt hätten, wäre von vornherein jene mündliche Verſtändigung dem offtziellen diplomatiſchen Wege vorgezogen worden.(Vergl. dagegen u⸗ Telegr.) Der ſchweizeriſche Nationalrath genehmigte ohne Debatte einſtimmig den Credit von 16 Millionen fuͤr beſchleunigte Einführung des neuen kleinkalibrigen Gewehres. Prinz Victor Napoleon hat von Brüſſel aus ein politiſches Schreiben erlaſſen, in dem er den Wahlaufruf der Rechten billigt. Es heißt darin:„Der nachdrückliche Einſpruch der aufrichtigen Patrioten, die ehrliche Zurückforderung der Rechte des Landes konnte mich nicht gleichgiltig laſſen. Als„Ver⸗ theidiger der Volksſouveränetät ſehe ich mit Freuden, wie dieſer große Grundſatz immer mehr allen gutge⸗ ſinnten Männern zur Richtſchnur wird. Welcher Art ihre Anſichten, ihre Vergangenheit und ihre Hoffnungen auch ſein mögen, nur die Ausübung dieſes Bolksrechts kann zur Bildung jener Partei in Frankreich führen, die alle Franzoſen in dem gemeinſamen Gedanken an die Wiederaufrichtung und die Größe des Vaterlandes einigen ſoll.“(Vergl. den Leitartikel.) Das Zuchtpolizeigericht in Angoulsme hat geſtern ſein Urtheil in dem Boulangiſtenp rozeſſe verkündet. Deroulede iſt von der Anklage der An⸗ ſtiftung eines Aufſtandes freigeſprochen, dagegen wegen Beamtenbeleidigung zu 100 Franken Geldbuße verur⸗ theilt. Der Deputirte Laiſant iſt freigeſprochen, der Deputirte Laguerre wegen Bedrohung eines Beamten zu 100 Franken Geldbuße verurtheilt. In der geſtrigen Sitzung des Senats entſpann ſich eine lebhafte Erörterung bei der Berathung der Credite für die Kriegshäfen. Die für Cherbourg angeſetzten Forderungen wurden heftig bekämpft und be⸗ hauptet, die zur Verſtärkung dieſes Hafens vorgeſchlagenen Arbeiten machten ihn für den Kriegsfall nicht ſicherer. Schließlich wird der von der Kammer genehmigte Credit von 42,000,000 auf 16,750,000 Francs herabgeſetzt. Für den Breſter Hafen bewilligte der Senat 16,000,00 ſtatt der von der Kammer genehmigten 24,000,000; der für Toulon geforderte Credit wird dann bewilligt und die ganze Vorlage mit 248 gegen 3 Stimmen ange⸗ nommen. Der ſerbiſchen Koſſowofeier ſcheint man im weitern Umkreiſe inſofern beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit zu ſchenken, als panſlawiſtiſche Wühlereien dabei allerlei„Späſſe“ verurſachen könnten. Der Sultan hat die Verſtärkung der Garniſonen in Altſerbien, namentlich im Koſſowothal, in Monaſtir u. ſ. w. an⸗ geordnet. In Ungarn und Kroatien wurden alle öffentlichen Feſtlichkeiten, die Theilnahme von Geſang⸗ vereinen, Samalung von Beiträgen u. ſ. w. verboten, in Neuſatz geprägte Feſtdenkmünzen und ein ſchon ge⸗ ſammelter Seldbetrag wurden beſchlagnahmt. 2. SEk. Senerni⸗unzeiger. 20., Jum. * 4 F 7 7 1* 22 Das Jubiläum in Würktemberg. Stuttgart, 24 Juni. Heute Montag Vorwittag begann der Empfang fämmtlicher Deputationen des Landes durch J. M. im Marmorſaale des königl. Schloſſes. Es waren 40 Deputationen zu empfangen. Nachdem ſolche ſämmtlich aufgeſtellt waren, erſchienen unter Vorantritt des Hofmarſchalls Frhr von Wöllwarth kurz nach /11 Uhr der Kbnig und die Königin, begleitet von dem ganzen E Hauſe. Die Mitglieder beider Kammern, an deren Spitze die Herren Präſidenten, brachten Ihre Huldigung zuerſt dar. Beide Präſidenten übergaben mit kurzen Anſprachen eine künſtleriſch reich ausgeſchmückte Adreſſe. Der Präſident der zweiten Kammer theilte den Beſchluß mit, eine Halle im neu zu erhauenden Lan desgewerbemuſeum künſtleriſch auszuſchmücken. Der König dankte bewegt für die Widmung und zugleich für die Unterſtützung, deren er in der 25jährigen Regierungszeit in guten und ſchlimmen Tagen durch die Etreuen Stände ſicher geweſen ſei. Sodann nahte das Staatsminiſterium und der Geheimerath, deren Präs⸗ ſident Dr. Freiherr von Mittnacht in ſeiner Anſprache ſagte, die Räthe der Krone ſeien ſtolz darauf, daß ſie berufen ge⸗ weſen, zu ihrem beſcheidenen Theil mitzuwirken an der För⸗ derung und Invollzugſetzung der höchſten Intenſionen, Pläne und Entſchließungen des Königs. Die Begeiſterung des ganzen Volkes verbürge, daß Ihre nur auf das Wohl des Ganzen wie der Einzelnen gerichteten Abſichten und Beſtre⸗ bungen vom Volke richtig verſtanden und in dankbarem Herzen bewahrt werden. Die Anſprache ſchlos mit dem Wunſch, daß Gott J. Maz noch lange Jahre Geſundheit und Leben erhalten möge. Der König erwiderte mit dem Ausdruck des Dankes für die geleiſteten treuen Dienſte, welche ihm geholfen haben, das, was er erſtrebte, zum Heil des Landes zu leiſten. So⸗ dann trat die Generalität ein, in deren Namen General v. Alvensleben das Wort führte. Es folgten die Gratulations⸗ deputationen der fremden Regimenter, nämlich des 115 bayr. 4. Inf.⸗Reg. aus Metz, des 17. öſterreich. Huſaren⸗ tegiments aus Temesvar, des preuß. 25. Inf.⸗Reg. v. Lützow aus Raſtatt, des kaiſ, ruſſ. Dragonerregiments von Eliſabethgrad Nr. 9. Beide Majeſtäten unterhielten ſich mit den Deputationen, welche Geſchenke überbrachten. Dann er⸗ ſchienen zur Gratulation die Deputationen württ. Regimenter, welche die Auszeichnung genießen, Ihre Majeſtäten zum Chef zu haben; in ihrem Namen ſprach Oberſt v. Pfaff, indem er die gohen Inhaber der unwandelbaren Treue und Hingabe der Regimenter verſicherte und mit den innigſten Glückwünſchen ſchloß. Geheimer Hofrath von Jobſt übergab nun Namens des engeren Ausſchuſſes ſowie der Abgeordneten aus ſämmt⸗ lichen Bezirken des Königreichs die König Karl⸗Jubi⸗ läums⸗Stiftung im Betrage von rund 550,000., deren Betrag hälftig zu gewerblichen und hälftig zu landw. Zwecken Verwendung finden ſoll, mit einer Anſprache und endete mit einem dreifachen, im Marmorſaale laut wider⸗ hallenden Hoch auf Se. Maj. Es ſchloſſen ſich hierauf die übrigen zahlreichen Deputationen zur Beglückwünſchung und Uebergabe von Geſchenken und Adreſſen an. Gegen ½1 Uhr war die große, glänzende Ceremonie zu Ende. Die Ankunft der Fürſtlichkeiten. Wie verlautet, iſt für den Empfang des Kaiſers morgen den 25. d.., Vorm. halb 10 Uhr befohlen worden, daß auf dem Perron des Bahnbofs als Ehrenwache eine Kompagnie mit Fahne und Regimentsmufik im Paradeanzug vom Inf,⸗Reg. Kaiſer Wilhelm König von Preußen Nr. 120 und auf dem Schloßplatz ſeitwärts vom Portal zum weißen Saal eine eben ſolche vom Gren.⸗Reg. König Karl Nr. 123 aufzuſtellen ſind. Für den zu gleicher Zeit eintreffenden König von Sachſen ſtellt das Inf.⸗Regk. Kaiſer Friedrich König von Preußen Nr. 125 auf den Bahnhof eine Ehren⸗ kompagnie ebenfalls mit Fahne und Regts.⸗Muſik. Dieſe 3 Fompagnien werden ſodann von hier bis Cannſtatt mit der Bahn fahren, um rechtzeitig auf dem Paradeplatz kmeptreffen u der heute Nachmittag.5 erfolgten Ankunft des Gro ee ad der iſt als Ehrenwache eine Kompagnie mit Fahne und der vom Gren.⸗ Regt. Königin Olga Nr. 119 auf dem Bahnhofe anweſend; für den zu gleicher Zeit eintreffenden Kronprinzen on⸗ ſtantin von Griechenland ſtellt das Gren.⸗Reg. Köni⸗ gin Olga eine Ehrenkompagnie mit Fahne u. ſ. w. auf den Bahnhof. Heute Abend.52 trifft Prinz Ludwig von Bahern hier ein, zu deſſen Empfang eine Kompagnie des Inf.⸗Regts. Kaiſer Friedrich König von Preußen Nr. 125 mit Fahne und Regimentsmuſik als Ehrenwache auf dem Perron des Bahnhofs aufzieht. Morgen den 25. d. M. früh .49 kommt Erzherzog Franz Ferdinand von Seſter⸗ seich hier an. Als Ehrenwache zieht eine von den heute Vormittag.45 aus Ulm hier eingetroffenen beiden Kom⸗ pagnien des Gren.⸗Regts. König Karl Nr. 128 mit Fahne und Regimentsmufik anf dem Bahnhofe auf. In allen vor⸗ genannten Fällen wird die hieſige Generalltät im Paradean⸗ zug Dot 8 fein. Dem Staatsminiſter v. Mittnacht iſt das folgende Könisliche Handſchreiben zugegangen: „Mein lieber Präfident des Staatsminiſteriums, Staats⸗ miniſter Dr. 5585 v. Mittnacht! In den Tagen, in welchen es Mir durch Gottes Gnade vergönnt iſt, die Vollendung eines Zeitraums von 25 Jahren Meiner Regierung feſtlich FCeuilleton. Der Kaiſer wollte bekanntlich noch vor dem Be⸗ Anne des Armeefeſtes von Dresden nach Berlin zurückreiſen. Bei dieſer Beſtimmung blieb es auch bis nach Schluß der Sadede und ſchon war Alles zur Abreiſe bereit, war das Geps des Kaiſers und ſeines Gefolges nach dem Bahnhofe gebracht worden und hatten ſich auch der preußiſche Geſandte und der Stadtkommandant dahin begeben, als der Gegen⸗ befehl gegeben wurde und ein reitender Bote dem General v. ee die Kunde brachte, daß der Kaiſer doch noch dem Ameefeſke ſeine Gegenwart ſchenken werde. Dieſe plötzliche Aenderung des Beſchluſſes war, gutem Vernehmen nach, dem Unmſtande zuzuſchreiben, daß der Kaiſer ein eſpräch ſeiner unmittelbaren Umgevung mit angehört hat, worin eine offi⸗ zielle Vertretung des preußiſchen Heeres bei einer Huldigung, welche die treuen Kampfgenoſſen ihrem ruhmreichen Feldherrn und König darbrächten, als doch recht erwünſcht wurde: auch äußerte der im kaiſerlichen Gefolge b ndliche Geuerallieutenant v. Hahnke, daß er zu diefem Zwecke einen 22ftündigen Urlaub erbitten wolle. Da ſoll ſich der Kaiſer mit den Worten ins Geſpräch gemiſcht haben:„Nun, da wird es wohl das Richtigſte ſein, daß ich meine Armee ver⸗ trete. Beſtellen Sie die Wagen ab!“ Dom Kaiſer erzählt man ſich, der folge, in Oldenburg bei Gelegenheit ſeines Kaſſer beſuchte auch den Preußiſchen Geſandten, Grafen Eulenburg, der eine ſtattliche Schaar munterer Knaben beſitzt. Da fragt einer der„Onkel Kaiſer, wo haft Du denn aber Deine Krone?“— Antwort:„Ja, mein lieber Junge, die ſetze ich nur des Sonntags Nachmittags auf. — Auch der Zar gebört, wie bisher noch unbekannt 125 den leidenſchaftlichen Briefmarkenſammlern. Ein Ewediſcder Sammler hatte den Muth, ihm kürzlich einige keltene nordiſche Marken zu ſenden mit der Bitte um freund⸗ ſchen Umtauſch in ruſſſſche Aber der Zar, der auch im riefmarkenſammeln„Selbſtherrſcher“ zu ſein ſcheint, ging Kreuzztg.“ zu⸗ Beſuches Der auf das Anerbieten mit dem Bemerken nicht ein, daß er ſeine eigenen Wege zu ſammeln habe und daß der Einſender ſich zu begehen, gedenke Ich mſt Darkbarkeit auch derfenſgen Männer, welche Mir während dieſer Zeit mit ihrem Rath und ihrer Hilfe zur Seite geſtanden ſind, insbeſondere aber Ihrer, lieber Frhr. v. Mittnacht, deſſen Name mit faſt allen Handlungen Meiner Re⸗ gierung aufs innigſte verknüpft iſt und der Sie Mir ſeit einer langen Reihe von Jahren einer der treueſten und umſichtigſten Berather waren. Von der Abſicht geleitet, Ihnen ein beſonderes Zeichen Meiner Anerkennung der von Ihnen geleiſteten Dienſte und Meiner dankbaren und wohl⸗ geneigten Geſinnungen zu geben, habe Ich Mich bewogen gefunden, Ihnen zu dem früher verliezenen Großkreuz Meines Ordens der Württembergiſchen Krone die Dekoration in Brillanten zu ertheilen, die Ich Ihnen im Auſchluß zugehen laſſe. Mit dem aufrichtigſten Wunſche, daß Sie dieſe Aus⸗ zeichnung noch lange in Meinem Dienſte in ungeſchwächter Kraft und Geſundheit tragen mögen, verbinde Ich die Ver⸗ icherung Meines fortdauernden Wohlwollens und verbleibe, Mein lieber Präſident des Staatsminiſteriums, Staatsminiſter Dr. Frhr. v. Mittnacht, Ihr gnädiger König Karl. Aus Stadt und Cand. Manunbeim, 25. Juni 1889 „Hofnachrichten. Samſtag Abend nahm der Groß⸗ herzog und die Großherzogin an der Tafel bei der Kaiſerin Auguſta Theil und verblieben den ſpäteren Abend bei der⸗ ſelben. Sonntag Vormittag beſuchten die Herrſchaften den Gottesdienſt in der evang. Stadtkirche. Bald nach 12 Uhr trafen der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin aus Frei⸗ burg in Baden⸗Baden ein und danach fand ein Dejeuner ſtatt, zu welchem die Gräfin Trani und Prinzeſſin Bourbon erſchienen. Nachmittags 3 Uhr empfing der Großherzog den Statthalter für Elſaß⸗Lothringen, den Fürſten zu Hohenlohe, und ſpäter den Grafen Doria aus Neapel. Um 5 Uhr fand eine Tafel bei der Kaiſerin Auguſta ſtatt, an welcher Theil nahmen der Großherzog und die Großherzogin, der Erb⸗ roßherzog und die Erbgroßherzogin, die Gräfin Trani, die Prinzeſſin Bourbon, der Statthalter Fürſt zu Hohenlohe und deſſen Sohn, ſowie mehrere andere Perſonen, Die Groß⸗ herzoglichen Herrſchaften verblieben bei der Kaiſerin bis zum ſpäteren Abend und ſind um 10 Uhr 15 Min. von Baden abgereiſt, um hierher zurückzukehren. Geſtern Vormittag empfing der Großherzog den Hofmarſchall Grafen Andlaw und den Oberſtkammerherrn Freiherrn von Gemmingen zur Vortragserſtattung und nahm dann den Vortrag des Stgats⸗ miniſters Turban entgegen. Danach meldete ſich der Prinz Max, von Berlin zurückgekehrt, zum erſtenmal als Offizier. Hierauf nahm der Großherzog die Meldung mehrerer Offi⸗ ziere und Militärbeamten entgegen, u. A. des Oberſtlieutenants von Treskow, Kommandeur des 3. Bad. Dragoner⸗Regiments Prinz Karl Nr. 22. Nachmittags von 3 Uhr an hörte der Großherzog die Vorträge des Geheimeraths von Regenauer, des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg und des Legationsſekretärs Freiherrn von Babo. Heute früh reiſt der Großherzog mit Orientexpreßzug nach Stut gart, wo derſelbe um 7 Uhr einzutreffen gedenkt. Der Großherzog, welcher Sich jeden offiziellen Empfang verbeten hat, iſt be⸗ gleitet von den Flügeladjutanten Major Müller und Major Freiherrn von Schönau. Zur Vermählung der von Baden mit dem Erbprinzen von feſtgeſetzt. Für Samſtag, 29. Juni haben die höchſten Herr⸗ ſchaften ihr Erſcheinen zu einem von der Muſeumsgeſellſchaft veranſtalteten Feſte im Garten des Muſeums zugeſagt. Tags darauf findet ein e Großherzoglichen Schloſſe und am 1. Juli ein Diner bei den hohen Eltern der Prin⸗ zeſſin⸗Braut ſtatt. Am 2. Juli erfolgt ſodann die Ver⸗ mählung des hohen Paares. Zu dieſem Zwecke wird die erlauchte Braut ſich mit ihren Eltern, dem Prinzen und der Prinzeſſin Wilhelm, und mit dem Prinzen Max um 11½ Uhr nach dem Großherzoglichen Schloſſe begeben, woſelbſt im Muſikſaale durch den Staatsminiſter die Civiltrauung vollzogen wird. An die Civiltrauung ſchließt ſich ſodann um 12½ Uhr die kirchliche Trauung an. Bei derſelben werden außer den hohen Anverwandten des Brautpaares und den Fürſtlichen Gäſten zugegen ſein die Mitglieder des Staats⸗ miniſteriums und der Präſtdent der Oberrechnungskammer, das diplomatiſche Corps, der kommandirende General des 14. Armeecorps mit der Generalität und dem Offizierscorps, die Oherhof⸗ und Hofchargen, die Geiſtlichkeit, die bei Hofe bor⸗ eſtellten Herren und Damen, die Vertreter der ſtädtiſchen ehörden u. 15 w. Die Trauung wird durch den Prälat Dr. Doll vollzogen, wobei während des Ringewechſels drei⸗ mal zwölf Kanonenſchüſſe gelöſt werden. Nach erfolgter Trauung findet in den oberen Gemächern des Schloſſes Gra⸗ tulationseour und ſpäter Galatafel ſtatt. In Deſſau wird die vollzogene Vermählung des hohen Paares, nach dorthin elangter telegraphiſcher Nachricht von derſelben, durch das Geläute der Glocken verkündigt. Die Deſſe Neuvermählten werden am 6. Juli, Vorm. 12 Uhr, in Deſſau mittelſt Extra⸗ uges 8n Auf dem Wege bom Bahnhofe nach dem rbprinzen⸗Palais bilden Gewerke und ſonſtige Korporationen Spalier; an der Schloßkirche bewillkommnet der Oberhof⸗ Prinzeſſin Marie Anhalt iſt Folgendes prediger und Generalſuperintendent Teichmüller an der Spitze der Geiſtlichkeit die hohen Herrſchaften, welche am Ratßhauſe vom Oberbürgermeiſter an der Spitze des Magiſtrats begrüßt werden. Nachmittags 2 Uhr findet Familientafel im erb⸗ prinzlichen Palais, ſpäter Empfang der Deputationen und Beſichtigung des Fackelzuges und der Illumination ſtatt, 101 Juli erfolgt im Reſidenzſchloſſe Cour und ſpäter Hofball. Staatsprüfung. Auf Grund der im verfloſſenen und laufenden Monat vorgenommenen II. juriſtiſchen Staats⸗ prüfung werden folgende Rechtspraktikanten in nachſtehender Reihenfolge zu Referendären ernannt: Dr. Friedrich Nieſer von Maunheim, Dr. Alfred Groſch von Adelsheim, Dr. Robert Süpfle von Eberbach, Dr. Richard Bielefeld von Karlsruhe, Eduard Seldner von Oppenau, Karl Mittermaier von Heidelberg, Dr. Georg Schuberg von Karlsruhe, Karl Siegriſt von Säckingen, Leopold Geiß mar von Konſtanz, Dr. Auguſt Glock von Mann⸗ heim, Hermann Wolf von Wangen, Dr. Theodor Seitz von Seckenheim, Dr. Ernſt Kärcher von Raſtatt, Karl Sckhard von Offenburg, Oskar Schmidt von Breiſach, Or. Albert Mays von Heidelberg, Emil Kreuzer von Löffingen, Karl Steiner von Heidelsheim, Eugen Dill⸗ mann von Pforzheim, Hermann Pfeifer von Stockach, Heinrich Bachelin von Freiburg, Franz Kaver Ketterer von Bräunlingen, Eugen Burckhardt von Karlsruhe, Karl Achtſtätter von Wiesloch, Karl Frühauf von Köln, Martin Venedey von Oberweiler, Wolfgang v. Preen von Lörrach, Dr. Joſef Nos von Giſſigheim, Friedrich Walz von Pforzheim, Friedrich Klingel von Heidelberg. Ernennung. Der Kaufmann Kurt Berg ter iſt zum 159 Konſul in San Joſs de Cucuta(Columbien) ernannt worden. * Berſetzung in den Ruheſtand. Der Großherzog hat den Generalintendanten des Proßh. Hofthegters Guſtav Gans Edlen Herrn zu Putlitz⸗Retzin auf deſſen Anſuchen unter Anerkennung ſeiner treuen und erſprießlichen Dienſte mit Schluß dieſes Monats in den Ruheſtand verſetzt. Ernennung. Der Großherzog hat den Hofprediger Dr. Helbing zum Oberhofprediger ernannt. Die Einnahmen der Bad. Bahnen betrugen im Monat Mai: Perſonen⸗“ Güter⸗ ſonſtige Summa Jan. bis Verkehr Verkehr Quelle mit Mai M M. M M 15,678,858 14.581,779 12——.— M. 8 253,649 3,878,740 238,540 3,508,062 56—8 36027278 2 nach prov. Feſtſtellung 1889 1,258,578 2,166,513 nach prov. Feſtſtellung 1888 1,324,688 1,944,889 nach defin. Feſtſtellung 1888 1,382,820] 2,028,045 Im J. 1885 gegen die prov. Einnahme des J. 1888 mehr— 2215,624 15 109 170,878 1 147½79 weniger 66,055——— und gegen die defin. Ein⸗ nahme des J. 1888 mehr 148,468— 66,467 sa8, 06⸗ wenigerf 74,242— 590— „ Poſtpacketverkehr mit Finnland. Während der Zeit der regelmäßigen Dampfſchifffahrt zwiſchen Schweden und Finnland— von Anfang Juni bis Ende September können mit der Poſt Packete ohne und mit Werthangabe im Gewicht bis 10 Kilogramm nach Finnland auf dem Wege über Schweden verſandt werden. Bei Benutzung dieſes Weges braucht den Sendungen nur eine Zoll⸗Inhaltserklä⸗ rung beigefügt zu werden, während bei der Beförderurg über Rußland deren drei erforderlich ſind. Der Bürgerausſchuß wird bereits am Mittwoch, 3. Juli wieder zu einer Sitzung zuſammentreten. Die Tages⸗ ordnung derſelben umfaßt 10 Punkte. Bezüglich des Näheren verweiſen wir auf die in unſerer heutigen Nummer befind⸗ liche diesbezügliche Annonce. 5 Auf, zur Concurrenz: Ein Cigarrenfabrikant in Düſſeldorf, der, wie es ſcheint, keine anderen Sorgen hat, verſendet die Aufforderung zu einer Wettbewerbung um die Auffindung eines guten deutſchen Wortes für Cigarre. Jeder Bewerber darf drei Vorſchläge machen, ein Ausſchuß ſtellt die beſten Vorſchläge ſammtlichen Bewerbern wieder zur engeren Wahl. Die Preiſe betragen 100, 80, 60, 40, 30 und 20 M. 5 Br. Unterſtützung nach Nordamerika. In der Si⸗ tzung des noch beſtehenden Nothſtandscomite's, welche dieſer Tage ſtattfand, wurde von einem Mitgliede auch angeregt, ob es ſich nicht empfehlen dürfte im Hinblick auf das furcht⸗ bare Unglüg, welches die Stadt Johnſtown und andere Städte der Nordamerikaniſchen Union betroffen, von den zu dieſem Zweck dem Comité noch zur Verfügung ſtehenden Geldern einen Betrag als Unterſtützung an die Unglücksſtätte übermitteln zu laſſen. Es wurde dabei ausgeführk, daß es um ſo angezeigter erſcheine, wenn gerade von Mannheim aus etwas geſchäge, als anläßlich der Ueberſchwemmung, von welcher im Winter 1882“83 unſere Vaterſtadt und die Pfalz heimgeſucht wurde, von Städten Nordamerika's reich⸗ liche Spenden zur Linderung der Noth eingeſandt worden wären; Mannheim ſei jetzt in der Lage, hiefür ſeiner dank⸗ baren Geſinnung Ausdruck zu geben. Dieſe Anregung ſand allgemeine Zuſtimmung und wurde deßhalb beſchloſſen, die Summe von 5000 Mark den ſo ſchwer heimgeſuchten Städten übermitteln zu laſſen, wobei man es nicht fr erachtete, daß ſpäter, falls es bei den bereits erfolgten großen Unterſtützungen als nöthig erachtet werden ſollte, noch eine beſondere Sammlung auch hier veranſtaltet werden könnte. 5 bemerken dürfte ſein, daß dem Comite aus früheren Sammlungen noch zwei Fonds zur Verfügung ſtehen, nämlich ———————— αππ D ν auf dem gewohnheitsmäßigen Sammelwege nach en begehrten ruſſiſchen Marken umſehen möge! — Kannibalismus. Aus der nächſten Nachbarſchaft von Kamerun, aus Neu-Calabar, kommen nach dem„Kl. .“ Nachrichten über gräßliche Menſchenopfer. Vor einigen Monaten ſtarb der alte König von Eboe, und, wie es in jenen Ländern Sitte iſt, kamen die Händler von Neu⸗Calabar, um dem neuen Monarchen ihre Hochachtung zu bezeugen. Die Händler wußten ſehr wohl, daß eine kurze Zeit nach dem Ableben des alten Königs die„In In“⸗Zeremonien abgehalten werden, glaubten aber, daß ſie längſt vorüber wären. Zu ibrem Schrecken oder war die Feier gerade auf der Höhe, als ſie nach der Stadt Eboe kamen. Vierzig Leute waren ſchon abgeſchlachtet worden, um die„In In“⸗ Götter zu befriedigen. Der alte König lag in einem Grabe, das beſonders für ihn hergerichtet war. Jas Loch war groß und tief. Bei ihm lagen die jüngſten Weiber des Königs, welche aufs Grauſamſte getödtet worden waren. Ihnen waren die Arme und Knie gebrochen worden, worauf ſie neben ihren Gebieter gelegt wurden, um dort zu verhungern! Die Qualen der Unglücklichen dauerten vier bis fünf Tage. In anderen Theilen der Stadt wurden dem Aberglauben weitere Opfer gebracht. Verſchiedene Männer wurden an Bäumen mit dem Kopfe nach unten aufgehängt, nachdem ihnen Löcher unter die fed gebohrt worden waren. Durch dieſe Locher band man ſie dann mit Stricken an den Bäumen Ja, die Händler waren Zeugen eines noch weiteren ſchrecklichen Anblicks. Ein Eingeborener wurde mit Stricken n wagerechter Lage zwiſchen zwei Bäumen aufgeſpannt, worauf der Henker ihm den Hals mit einem Beile abhieb. Der Kopf wurde ins Grab des Königs gelegt und der Körper von den Kannibalen gegeſſen. Die Weißen vermochten nichts zu thun, um dieſem Weſen ein Ende zu machen. Jeder Ver⸗ uch, gegen dieſe religiöſen Gebräuche ein uſchreiten, würde ür Leben gefährdet haben. Sie verließen deßhalb eiligſt die Stadt. In den nächſten zehn Monaten ſollen in jedem Monat ſieben Leben geopfert werden. New⸗Norker„beſſere“ Schulmädchen. Ein Berichterſtatter der Richmond Times“ ſendet ſeiner Zeitung die folgende Schilderung des„beſſeren Kreiſen angehörenden Schulmädchens von New⸗YPork, welches dieſer Kennzeichnung zufolge ein merkwürdiges Geſchöpf ſein muß.„Die geſell⸗ ſchaftlichen Pflichten des faſhionablen„school-girl“ von New⸗ Hork, beißt es,„ſind eben ſo weit gehend und zwingend, als diejenigen ihrer Mutter. Sie iſt genöthigt, Anſtandsbeſuche zu machen und ſolche zu empfangen, und hat zu dieſem Zweck zweimal in jeder Woche ihre beſonderen Empfangs⸗ tage einer derſelben ausſchließlich für„Gentleman⸗ Freunde. Sie gibt ihren Freundinnen mindeſtens einmal in jeder Woche ein Frühſtück, einen Lunch, ein Mittageſſen oder ein Abendeſſen und beräth ſtundenlang mit dem Koch des Hauſes. Dieſe Einladungen ziehen zahlreiche Gegen⸗ einladungen der Freundinnen nach ſich, ſo daß die Tafel mit den„appointements“ oder„engagements“ niemals leer wird. Sie hat ihre Morgenſitzungen, wie es gegenwärtig faſhionabel iſt, mit demPhotographen, ihre Zuſammenkünfte mit dem Juwelier und ihre Berathungen mit der Schneiderin; ihre Geldgeſchäfte beſorgt ein Clerk ihres Vaters, der ſo hübſch ſein muß als möglich. Nachmittags kommen dann die Thee⸗ und Kaffeebeſuche, die Concert⸗ und Theaterbeſuche und an gewiſſen Tagen die Ausfahrt oder der Ritt in den Centralpark.“ So weit der Bericht. Wann— ſo möchte man dem gegenüber fragen— geht denn das New⸗NYorker Schulmädchen eigentlich zur Schule? — Telesraphiſche Zärtlichkeit. Ein Ehemann, der kurz nach ſeiner Hochzeit eine Geſchäftsreiſe antreten mußte, machte ſich den elektriſchen Draht in origineller Weiſe dienß⸗ bar, indem er an ſſeine Gattin folgendes Impromptu tele⸗ graphirte: 5 Beim Reiſen hat Dein holdes Bild Entzückend mich umſtrahlt. Wer iſt, wie Du, ſo hold, ſo mild? Rückantwort iſt bezahltl“ Kaufmann(zu einem ihn beſuchenden Reiſenden): Was notiren Sie denn da? Ich habe Ihnen doch gar keinen Auftrag gegeben!? Reiſender:„Bitte, laſſen Sie mich nur— draußen vor dem Laden ſteht nämlich ein Concurrent von mir—; wenn der ſieht, daß ich einen Auftrag notire, wird er ſchwarz vor Aerger!“ 28. Juni. SAur. ein ſolcher verwendbar nur für die Stadt Mannßeim ſelbſt zur Errichtung von Wohlthätigkeitsanſtalten und n und ein ſolcher, aus welchem Beträge auch nach auswärts 1125 0 5 i e Nebteen een entnommen en. us dem letzteren i adc l 1 0 2 53 Fond rühren die er Vorſtand des Landesvereins zur Erzieh⸗ aug iſraelitiſcher Waiſen im nee Baden mit dem Sitz in Bruchſal, verſendet ſoeben ſeinen erſten Jahresbericht. Hiernach iſt das ſinanzielle Ergebniß des erſteu Vereinsjahrs ein ſehr günſtiges. Der Rechen⸗ ſchaftsbericht weiſt eine Einnahme an Mitgliederbeiträgen, Spenden, Schenkungen und Stiftungen nebſt bereits ange⸗ laufenen Zinſen von 38,867 M. 97 Pfg. nach, die eigent⸗ lichen Ausgaben betragen 735 M. 1 Pfg., ſo daß ſich der Stand des reinen Vermögens am 1. März d. J. auf Mark 33,132. 96 Pfg. ſtellte. Geſtützt auf die Thatſache, daß be⸗ reits 10,000 M. Jahresbeiträge zugeſichert ſind, wovon die Hälfte ſtatutengemäß noch zur Verſtärkung des Grundſtocks zu verwenden iſt, beſchloß der jetzt vervollſtändigte Vorſtand, ſofort 10 Waiſen in gade und Erziehung zu nehmen; die Einreichung von betreffenden Geſuchen ſoll bis 1. Juli d. J. erfolgen. Auskunft ertheilt bereitwilligſt der Vorfitzende des Vorſtandes, Herr Rabbiner Dr. Eſchelbacher in Bruch⸗ ſal, welcher auch mit Dank milde Gaben annimmt. Johannißfeier. Die Buchdruckergehilfen des Süd⸗ weſtkreiſes des Unterſtützungsvereins deutſcher Buchdrucker hielten am vergangenen Sonntag in Karlsruhe gemeinſam die diesjährige Johannisfeier ab. Das Feſt führte eine größere Anzahl Kollegen, auch Prinzipale, von auswärts nach Karlsruhe. Bereits gegen 9 Uhr früh führte die Dampfbahn eine große Zahl Fachgenoſſen mit Damen nach Durlach und von dort per Drahtſeilbahn auf den Thurmberg, wo man bei herrlichſtem Wetter neben einem gelungenen Früh⸗Concert ſich der ſchöuen Ausſicht freuen konnte. Um 12 Uhr Mittags fand ſodann in einem Saale der Gewerbeſchule die Eröffnung einer Fachausſtellung ſtatt, die für Buchdrucker, wie für Laien des Intereſſanten ſehr viel bietet und auch von auswärts beſchickt iſt. Zu der Eröffnung waren auch Herr Staats⸗ miniſter Dr. Turban und Herr Bürgermeiſter Krämer, ſowie der Vorſtand des hieſigen Gewerbevereins, Herr Fabrikant Schwindt, erſchienen, welche nach einer von dem Vorſitzenden des Feſtausſchuſſes gehaltenen Erbffnungs⸗ rede, in der derſelbe auch den erſchienenen Vertretern der Großh. Regierung und des Stadtraths den Dank für ihr Erſcheinen ausgedrückt, unter Führung dieſes Herrn einen Rundgang durch die Ausſtellung machten und 55 die Arbeiten beſichtigten. Um 2 Uhr begann in der altdeutſchen Bierſtube des„Krokodil“ das Feſtmahl, an dem ſich wohl mehr als 300 Perſonen betheiligt habhen mögen. Tafelmuſtk und Geſangsvorträge wechſelten mit verſchiedenen Raden und Trinkſprüchen und ließen die Zeit raſch entſchwinden. Um 7 Uhr Abends begannen die Feſtlichkeiten in der Feſt⸗ halle. Den muſikaliſchen Theil hatte dort die Kapelle der Unteroffizierſchule in Ettlingen übernommen. Herr Ch. Volk ſprach in deutlichem Vortrag einen von Herrn Albrecht, einem Jachgenoſſen, ſehr geſchickt verfaßten Prolog, an den ſich als Feſtſpiel„Johannes Gutenberg“ von Ehrhard anſchloß. Die mitwirkenden Damen und Herren ernteten mit ihrem ſehr lebhaften Spiel reichen Beifall. Auch der übrige Theil des Abends nahm einen angeregten Verlauf. Ein Feſtball ſchloß die alte und immer wieder neue Johannisfeier. *Stadtpark. Der Vorſtand der Stadtparkgeſellſchaft macht in einer im heutigen Annoncentheil befindlichen Anzeige bekannt, daß, nachdem er in der letzten Zeit leider wieder mehrfachen Unterſchleifen auf die Spur gekommen iſt, er ſich veranlaßt geſehen, den Kaſſenbeamten mit größter.875 einzuſchärfen, ohne Vorzeigung der Abonnementskarten den Eintritt in den Park Niemanden zu geſtatten. Die hieſige FJeuerwehr hielt geſtern Nachmittag eine Hauptübung ab. Zuerſt marſchirten die ſämmtlichen drei Compagnien nach dem in der Nähe des Waſſerthurms be⸗ findlichen Uebungsplatze. Die Exerzitien an dem dortſelbſt ſtehenden Uebungshauſe erreichten gegen 8 Uhr Abends ihr Ende. Hierauf begaben ſich die ſämmtlichen Feuerwehrmann⸗ ſchaften nach dem Paradeplatze, um hier zum erſten Mal die Hydranten, welche bekanntlich bei Ausbruch eines Feuers zu Löſchzwecken verwendet werden ſollen, zu probiren. Dieſe Probe nahm eirca eine halbe Stunde in Anſpruch. Das Reſultat derſelben ſoll ein ſehr befriedigendes ſein. * Verkauf. Die bisher im Beſitz des Herrn Friedrich Hochſchwender ſich befindliche altrenommirte„Diemerei“ in Heidelberg wurde an die Badiſche Brauerei⸗Geſellſchaft in Mannheim ohne Brauereieinrichtung um den Preis von 141,000 Mk. verkauft. * Der hieſige Schwabenklub veranſtaltet heute Abend von 8 Uhr an zur Feier des 25jährigen Regierungs⸗Jubi⸗ läums des Königs Karl von Württemberg im Saale der Mannheimer Liedertafel in K.25 ein Feſtbankett. * Beilage. Der Stadtauflage der heutigen Nummer uuſeres Blattes liegt eine gedruckte Liſte des heutigen Ver⸗ eins zur Verbeſſerung des Dienſtbotenweſens bei, in welchem derſelbe ſtatutengemäß diejenigen Dienſtboten zur öffentlichen Kenntniß bringt, welche an Oſtern d. J. bei einer und der⸗ ſelben Herrſchaft des Vereins ein Jahr und darüber zur Zu⸗ friedenheit gedient haben. Aauf der Spur. Erzählung von Lady Majendie. Autoriſirte deutſche Uebertragung. Nachdruck verboten. 2 Fortſetzung.) Armer Arthur! Es gab ihm einen Stich ins Herz, als ihm der Gegenſatz zwiſchen dieſem ſoliden, ſchönen, behaglichen Zimmer, voll von nützlichen und intereſſanten Büchern, und dem dürftigen, alten, ſchäbigen zu Hauſe mächtig auſiel. Der Gegenſatz zwiſchen den beiden Brüdern war ziemlich derſelbe. Der ſchäbige, ſanfte, launenhafte Gutsherr, mit ſeinem traurigen Geſicht und fadenſcheinigen Rock, und der ſchmucke, dicke, alte Herr mit ſeinem dichten Haar zu einem großen Kakadubüſchel auf ſeinem Haupte gebürſtet und ſeine Kleider vom beſten Schnitt und Stoffe. Herr Alfred Deſtone war nicht allein, ſeine Gattin und ein einziger Gaſtfwaren bereits zum Mittagsmahl verſammelt. Frau Denſtone war zwar eine Köchin geweſen; ſie war zuerſt mittelſt einer Annonce, in welcher ſie ſich als ein voll⸗ kommene, allen Anforderungen genügende Köchin ſchilderte, in ihres jetzigen Gatten Dienſt getreten. Vor ihrer Ankunft war Herr Denſtone die Beute ſeiner Bedienung geweſen; er hatte nie Behagen oder Sicherheit gekannt. Ihr Eintritt bei ihm jedoch verſchaffte ihm dieſe. Sie ſorgte für ſeine Be⸗ haglichkeit, nährte ihn vortrefflich, pflegte ihn zärtlich während eines ſchlimmen Gichtanfalls, und ſchließlich, von dieſen ihr ſo günſtigen Rückfichten bewogen, ſtellte er ihr einen Heiraths⸗ antrag, und ſie nahm ihn mit ihrem üblichen ſtattlichen Knir an, und ſie hat ihn nicht einen Augenblick ſeinen Schritt je bereuen laſſen. Herr Denſtone hatte eine einzige Schweſter, die mit einem Geiſtlichen im Weſtmoreland, einem Herrn Descourt vermählt war. Dieſe Dame kam in der Hoffnung. eine ſo erniedrigende Heirath zu verhindern, in Liverpool mit Schnellzug an und ergoß ihren Zorn über das Haupt der armen Betſy. Ihre Worte waren nicht zu rechtfertigen, und es gereichte Betſy ſehr zur Ehre, daß ſie ſchwieg und ihrem Catten nichts davon erzählte. Einen Wegenſatz bierzu bildete * Velozipedſport. Zu unſerer geſtrigen Notiz über Seneral⸗Anzeiger. die Erfolge, welche Mannheimer Radfahrer auf dem am ver⸗ gangenen Sonntag in Offenbach ſtattgefundenen Veloziped⸗ wettfahren zu verzeichnen gehabt haben, haben wir noch nach⸗ zutragen, daß Herr Th. Herbel vom hieſigen Velozipediſten⸗ verein auch im Sicherheits⸗Zweiradfahren Erſter wurde und zwar mit 3 Min. 59 Sek. Herr G. Söhnlein von der Velozipediſten⸗Verein ging in dieſem Rennen als Dritter durchs Ziel. * Arbeiterwahlverein. In der geſtern Abend ſtatt⸗ gefundenen Verſammlung des Arbeiterwahlvereins wurde für die nächſte Reichstagswahl Herr Auguſt Dreesbach von hier als Kandidat der ſozialdemokratiſchen Partei des Reichstagswahlkreiſes Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen auf⸗ geſtellt. Der Gegenkandidat, Herr Dr. Rüdt von Heidel⸗ berg, welcher von einigen ſozialdemokratiſchen Wortführern auf den Schild erhoben worden war, unterlag bei der vor⸗ genommenen Abſtimmung. *Goldene Hochzeit. Am 2. Juli feiern die Jakob Schweitzer Eheleute das Feſt ihrer goldenen Hochzeit.“ * Schwere Körperverletzung. Ein von empörender Rohheit Zeugniß ablegender Vorfall hat ſich in der vorver⸗ gangene Nacht gegen ½1 Uhr am hieſigen Hauptbahnhofe zu⸗ getragen. Einige von dem am vergangenen Sonntage in Neckargemünd ſtattgefundenen Jeuerwehrfeſt mit dem 12 Uhr 30 Min. von Heidelberg hier eintreffenden Zuge heimkehrende FJeuerwebrleute geriethen mit einem von Karlsruhe kom⸗ menden und in dem gleichem Coups befindlichen Paſſagier in Wortwechſel, der jedoch anſcheinend wieder beigelegt wurde. Auf dem hieſigen Bahnhof angekommen, hatten die Feuer⸗ wehrleute jedoch nichts Eiligeres zu thun, als jenen Paſſagier, mit dem ſie Wortwechſel gehabt, aufzuſuchen. Hierbei rannten dieſelben mehrere andere Perſonen, welche in der Sache gar nicht betheiligt waren, an, und bedrohten ſie mit Todtſchlagen. Als die Feuerwehrleute alsdann ihren Gegner entdeckt, ver⸗ gaß ſich einer derſelben ſogar ſo weit, daß er ſein Feuer⸗ wehrbeil aus der Gurte zog und mit dieſem auf ſeinen Gegner zuſchlagen wollte. Ein hinzukommender Herr wollte den Feuerwehrmann von ſeinem Vorhaben abhalten und Aae 5 ſtiften, mußte jedoch dies Beginnen faſt mit dem ode büßen, denn dex Feuerwehrmann wendete ſich nun⸗ mehr gegen ihn und ſchlug ihm das Beil derart auf den Hinterkopf, daß er daſelbſt eine ſchwere Wunde erkttt und blutüberſtrömt bei einem Heilgehilfen ſich verbinden laſſen 7 5 Die Sache wird noch ein gerichtliches Nachſpiel aben. * Uufall. Geſtern ſtürzte am Rathhaus, deſſen äußere Facade gegenwärtig einer Renovation unterzogen wird, ein Tüncher von einer Leiter gerab. Derſelbe erlitt hierdurch einige nicht unbedeutende Verletzungen und mußte ſich im Allgem. Krankenhaus verb inden laſſen. Zimmerbrand. Im Frankfurter Hof brach geſtern ein Zimmerbrand aus. Der hierdurch entſtandene Schaden iſt nicht ſehr bedeutend. * Blitzſchlag. Bei dem geſtern Mittag hierſelbſt nieder⸗ gegangenen Gewitler ſchlug der Blitz in die Marie⸗Anſtalt in C 7, in welcher ſich 4 Klaſſen der hieſigen Volksſchule be⸗ finden, ſowie in die Telephonleitung in N 5. Hierbei ſei zugleich noch erwähnt, daß bei dem Gewitter, das am Sonntag unſere Stadt heimſuchte, der Blitz in ein Haus in der Neckarvorſtadt ſchlug. Der Strahl nahm ſeinen Weg durch ein auf die Straße gehendes Fenſter in eine im zweiten Stock des Hauſes belegene Wobnung und verließ die Stube wieder durch ein ebenfalls offenſtehendes, auf der anderen Seite befindliches Fenſter. Ein im Zimmer auf dem Sopha liegender Mann war einige Stunden lang betäubt. Aus dem Großherzogthum. F. Schwetzingen, 24. Juni. Verfloſſenen Samſtaa ver⸗ anſtaltete der hieſige Militärverein unter zahlreicher Bethei⸗ ligung im„Badiſchen Hof“ dahier eine Abſchiedsfeier anläßlich des Scheidens des ſeitherigen Mitgliedes, Herrn Warth, früher Wirth zum Badiſchen Hof dahier. Herr Warth, der volle 19 Jahre dahier domicilirte und jetzt Schloßgarten⸗ Aufſeher in Mannheim geworden iſt, war ein treues Mitglied des Vereins und früher lange Jahre Wachtmeiſter im 1. Bad. Leib.⸗Drag.⸗Regt. Derſelbe hat auch die Feldzüge von 1866 und 1870—71 mitgemacht und wurde in deuſelben mit vielen Orden und Ehrenzeichen Der Abend verlief in der animirteſten Weiſe und dürften dieſe Abſchiedsſtunden dem Scheidenden lange gedenken. Es wurden zahlreiche Reden und Vorträge gehalten und auf den Scheidenden mehrere Toaſte ausgebracht. Die Feſtlichkeit erreichte erſt in früher Morgenſtunde ihr Ende. Möge es Herrn Warth auch in ſeinem neuen Heim recht gut ergehen *Karlsruhe, 24. Juni. Dis bieſiges Grenadierkapelle errang mit dem von etwa 500 Perſonen beſuchten hiſtoriſchen Concert in der Feſthalle in Hamburg einen großartigen ſen⸗ ſationellen Erfolg. Herrn Boettge wurde ein großer Lor⸗ beerkranz mit prächtiger Schleife überreicht. R. Freiburg, 24. Juni. Für die kommende Woche ſtehen unſerer Stadt zwei Feſtlichkeiten bevor, die auch für weitere Kreiſe von Intereſſe ſind. Am 29. Juni wird der Grundſtein zur zweiten evangeliſchen Kirche Freiburgs gelegt und gleichzeitig das 50jährige Jubiläum der hieſigen evan⸗ geliſchen Gemeinde gefetert werden. Die letztgenannte Feier ſoll lediglich eine kirchliche ſein.— Am ſelben Tage beginnt das Benehmen der Frau Denſtone von Denſtone Court. Sie und ihr Gemahl kamen zur Hochzeit. Sie war ſehr freundlich gegen Betſy, half ihr ſogar die dunkle Farbe ihres Braut⸗ kleides wählen, anſtatt des glänzenden Mauve, welches ihren Plerer apfelähnlichen Wangen eine Magentafarbe verlieh. ieſer ſanften, kleinen, von Sorge abgemagerten Frau ver⸗ dankte Betſy viel nützlichen Rath und Beiſtand, und ſie blickte auf dieſelbe mit einer Dankbarkeit, die faſt Anbetung war. Sie war es, die ihren Gatten dazu überredet hatte, Reginald nach Oxford zu ſenden. Sie ſehnte ſich darnach, etwas für ihren Neffen zu thun. Herr Denſtone wollte aber nichts davon hören, einen direkt zu adoptiren, was ihr Herzens⸗ wunſch war. Er kannte ſeines Bruders ſchwachen und hilf⸗ loſen Charakter: er wünſchte, deſſen Söhne auf die Probe zu ſtellen und beſchloß, daß er einem, der ſeine eigenen Eigen⸗ ſchaften— Kraft und Ausdauer beſäße, ſeine Gunſt ſchenken wolle. Aus dieſem Entſchluſſe entſprang das Anerbieten der Commisſtelle im Liverpooler Hauſe, und als es angekündigt wurde, daß Reginald nach Queen Anne's Square zum Beſuch kommen werde, ſchlug das Herz der guten Frau Alfred Denſtone hoch vor Hoffnung und Erwartung. Die Enttäuſchung war verhältnißmäßig groß. Reggie war zu ſehr der feine Herr, um nicht vollkommen höflich gegen ſie zu ſein: doch behandelte er ſie mit allzuviel Cer⸗ moniell. Seinem Onkel gegenüber war er ſtolz und ließ es ſich klar durchſchauen, daß er den angebotenen Poſten für ſeiner Hoheit unwürdig hielt. Der Beſuch mißlang gänzlich. Reggie wurde nicht ge⸗ nöthigt, zu bleiben, und ſeiner Rückkehr nach Hauſe folgte bald der Brief an ſeinem Vater, der den Lauf der Ereigniſſe ſo verändert hatte. Frau Denſtone war jetzt nicht ſo zuverſichtlich wie früher. Sie hatte nichts von den Reizen Arthurs gehört und war nach Stellen im Briefe ihrer Schwägerin darauf gefaßt, ihn unmanierlich und vielleicht bäueriſch zu finden. Zwar lauteten die ausdrucksvollſten Stellen nur:„mein armer lieber Junge“. »nach Allem war es nur Arthur“„der liebe Kerl“ u. ſ..; allein ſie erfüllten die Tante Betſy mit einem Mißtrauen, über welches ihr Gatte lachte. Sowohl Onkel wie Tante die Feier des 25ſährigen Jubiläums des Schwarzwald⸗ ereins Es werden aus dieſem Anlaß ohne Zweifel ſehr viele aus⸗ wärtige Gäſte ſich hier einfinden. Die Vorbereitn 0 au dem auf 3 Tage berechneten Feſte find von einem Umfange, der ſehr Schönes erwarten läßt. Der Erhgrußherzog ſne wenn nicht unvorhergeſohene eintreten, an ſämmtlichen genannten Feſtivitäten ſich betheiligen. * Todtunau, 24. Juni. Erſt jetzt, nachdem der Waſſer⸗ ſtand niederer geworden, hat man ein Bild von der durch die eberſchwemmung entſtandenen Zerſtörung, die weit größer iſt, als man anfänglich überſehen konnte. Die obern Gemein⸗ den Muggenbronn und Afterſteg haben furchthar gelitten; der Schaden beider beziffert ſich auf etwa 30,000 M. Soll in Todtnau, wo die Verheerung längs des Schönenbaches eine ganz unbeſchreibliche iſt, Alles wieder hergeſtellt werden, wie es war, ſo reichen 50,000 M. nicht aus; betragen doch die Schäden der Wehrbeſitzer 1000., Thoma, Faller und Zieg⸗ ler einzig nur hinſichtlich ihrer Wehre über 12.000 M. * Keuzingen, 24. Juni. Unſer erbgroßherzogliches Paar ſtattete vor einigen Tagen der hieſigen Haushaltungs⸗ ſchule einen längeren Beſuch ab. Die hohen Herrſchaſten wurden in dem Schulgebäude vom Kreisausſchuß begrüßt. Nach Einnahme eines Gabelfrühſtücks in der Schule fand eine eingehende Beſichtigung dieſer Anſtalt ſtatt. Das hohe Paar Ae ſich ſehr lobend und anerkennend aus über die anze Anlage der Schule und ihre Leitung. Auch eine kleine Prifung in der Induſtrie, der Geſundheitslehre und Ge⸗ ſundheitspflege fand ſtatt. Hierauf wurden die Damen des hieſigen Frauenvereins der Erbgroßherzogin vorgeſtellt, welche ſich auf s freundlichſte nach dem Frauenverein erkundigte und mit jeder Dame in herablaſſendſter Weiſe ſprach. Wieder⸗ holt äußerten die hohen Herrſchaften ihre volle Befriedigung mit der Einrichtung der Schule. Die Ausſtellung der Ar⸗ beiten der hieſigen Induſtrieſchule im Rathhausſaale fanden ebenfalls hohe Anerkennung. Der Erbgroßherzog, der die Unifvrm ſeines Regiments trug, ließ ſich nun die Vorſtände der vor dem Rathhauſe aufgeſtellten Vereine vorſtellen und erkundigte ſich freundlichſt über die Verhältniſſe der hieſigen Vereine. Auch einzelne Herren der Vereine, die eine Deko⸗ ration oder die Kriegervereinsabzeichen trugen, wurden be⸗ ſonders geehrt durch die verſchiedenſten Fragen, die der Erb⸗ großherzog an ſie richtete. Unter hrauſendem Hoch fuhren die hohen Herrſchaften nach 3½ſflündigem Aufenthalt zu Wagen wieder zurück nach Freihurg, *RNadolfzell, 24. Juni. Bierbrauer Schulz von hier⸗ hat in Magdeburg den 1. Preis für eine Kuh mit 800 Mark erhalten. Außerdem fielen der Zuchtgenoſſenſchaft Radolfzell noch zu ein 2. 3. und 4. Preis. Meersburg, 24. Juni. Vorgeſtern Mittag brachte das Dampfboot einen ſeltenen Paſſagier von Ueberlingen. Ein daſelbſt in Dienſten ſtehendes Mädchen wollte in ihre Heimath, wurde aber während der Fahrt hierher mit einem jungen Weltbürger beſchenkt. Mutter und Kind fanden im hieſigen Spital Aufnahme.— Der Stand der Reben iſt ein guter, ebenſo ſtehen die Feldfrüchte ſchön, da unſere Gegend glücklicherweiſe bis daher von Gewitter verſchont blieb. R. Schopfheim, 24. Juni. Die Schopfheim⸗Zeller Eiſenbahn⸗Geſellſchaft hat in einer kürzlich ſtattgefundenen außerordentlichen Generalverſammlung der Aktionäre be⸗ ſchloſſen, die Bahn zum Baukontowerth im ungefähren Be⸗ trage von 878,000 M. an den Staat abzutreten. Die ein⸗ zelne Aktie im Nennwerth von 450 M. wird demnach mit 553 M. bezahlt. Pfälziſche Nachrichten. *Speyer, 24. Juni. In Geſellſchaft von anderen Rad⸗ fahrern trafen geſtern zwei Sportsmen auf einem Dampf⸗ veloziped hier ein; natürlich erregte das Gefährt allgemeines Aufſehen.(Waren dieſe Dampfpelozipede nicht vielleicht Ve⸗ hikel mit Motorenbetrieb, wie ſie Herr Gasmotorenfabrikant Benz von hier baut? D..)„ —AZbweibrücken, 23. Juni. Das diesjährige und dritte pfälziſche evangeliſche Kirchengeſangfeſt fand heute unter Direktion des Herrn Profeſſor Lützel mit einem Chore von 500 Sängern ſtatt und rechtfertigte vollauf die Erwartungen der zahlreich erſchienenen Zuhörer. § Nenſtadt, 24. Juni. Der Tagner Lötterle von Ham⸗ bach wurde heute Nacht nach 11 Uhr von dem Ziegelarbeiter Schneider von Winzingen in hieſiger Hauptſtraße ohne be⸗ ſondere Veranlaſſung mit einem Revolver in den Arm ge⸗ ſchoſſen. Lötterle gab 3 Schüſſe auf ihn ab. VSchuappach, 24. Juni. Geſtern Abend um 6½ Uhr wurde in der Nähe von Schnappach am ſog.„ſchwarzen Weg“ der 20 Jahre alte ledige Arbeiter J. Nikolaus von Elvers⸗ berg durch den verheiratheten Glasſchürer L. Stenger von hier erſtochen. Der Thäter, welcher in Nothwehr gehandelt haben ſoll, ſtellte ſich nach vollbrachter That ſelbſt bei hieſiger Gendarmerie. O Frieſenheim, 24. Juni. Neben dem vielen Schönen, welches das hieſige Sängerfeſt geſtern bot, ſollte auch die Schattenſeite ſolcher Feſte nicht fehlen, indem zwei junge Burſchen auf dem dahier aufgeſchlagenen Carouſſel in Streit geriethen, wobei einer einen gefährlichen Meſſerſtich in den Unterleib erhielt, weshalb der Andere in Unterſuchungshaft wanderte. *Kaiſerslautern, 23. Juni. Geſtern Vormittag wurde auf dem Erbſenberg in einer flachen Erdvertiefung die Leiche des 16 Jahre alten Schloſſerlehrlings Franz Mertel von gingen Arthur entgegen und waren erſtaunt. Sie hatten keine großen Erwartungen gehegt, aber dieſer große, ſchöne, blonde blauäugige junge Menſch war eine große Ueberraſchung für ſie. 12 75 5 Arthur Denſtone?“ fragte Herr Denſtone mit achdruck. „Ja, Onkel Alfred, ich bin es“ antwortete er erröthend: „und iſt dies meine Tante Betſy?“ Uud vortretend, beugte er ſich, um ſie zu küſſen. Sie war ſo erſtaunt, daß ſie vor Freude und Ueberraſchung 11 ſeinen Kuß aber warm erwiderte.„Mein lieber Junge“, agte ſie. Sie würde das nie zu Reginald geſagt haben und er nannte ſie nie„Tante Betſy“, ſondern nur mit ſorgfältiger Höflichkeit:„Frau Alfred Denſtone.“ Herr Denſtone führte ſeinen Neffen näher und ſtellte ihn dem andern Gaſte vor. „Mein Neffe Arthur— Monſieur Rigaud.“ Und Arthur verbeugte ſich etwas ſchüchtern. Das Mittageſſen wurde angekündigt. Man hieß ihn, ſich nicht umzukleiden, und nachdem er die Erlaubniß erlangt hatte, wenigſtens ſich die Hände zu waſchen, ging man ins Speiſe⸗ zimmer, ohne auf ihn zu warten. Die Suppe war eben weggenommen worden als Arthur ſich auf ſeinen Platz begab und ſich geſtattete, die Geſellſchaft in welcher er ſich befand in Augenſchein zu nehmen. Sein Herz erwärmte ſich ſofort gegen ſeinen Onkel. Es lag etwas Redliches, Kräftiges und Direktes in ſeinem Ausſehen und Benehmen. Tante Betſy, in ſchwarzem Sammet gekleidet und eine Haube von alten Spitzen tragend, ſah ſehr behaglich und geſund aus, und Arthur geſielen ihre runden Wangen, ſie ſchienen ihm nicht im Geringſten ordinär. Sie gewann ſein Herz, indem ſie denſelben Abend zu ihm ſagte:„Gott erhalte dich, Kind, deine Augen ſind gerade wie die deiner Mutter, und deine Mutter iſt die beſte Freundin, die ich je in meinem Leben gehabt, und wenn du ihr im Charakter ebenſo ähnlich biſt, wie um die Augen, ſo werde ich dich wie einen eigenen Sohn lieben.“ GCortſetzung folat) 3 Ne⸗ Senera⸗nt ter aufgefünden, Der Ufglücklſche, welcher in der Hieſigen iſenbahnwerkſtätte beſchäftigt war und ſchon ſeit einigen Tagen dermißt wurde, hat ſich mittelſt eines Revolverſchuſſes etödtet. Jeßenfalls wurde die unerklärliche That bereits am Donnerſtag früh 4 Uhr verübt, zu welcher Zeit einige Arbeiter aus jenex Gegend zwei Schüſſe fallen hörten, und deutete auch der Zuſtand der Leiche darauf, daß der Tod ſchon ſeit mehreren Tagen eingetreken ſein mußte. Ueber das Mativ, das den jungen Mann zu dieſer unſeligen That ge⸗ trieben hat, iſt bis jetzt nichts bekannt geworden. —— Sport. M. Gerlin, 24. Juni. Den Kaiſerpreis errang ſich geſtern„Favorite Hammonia“, Hamburg,„Allemania“, Ham⸗ burg, 2. und Ruderclub von hier 6 Boote. D, Frankfurt a.., 24. Jun. Zur letzten hieſigen Regatta ſei noch berichtigend bemerkt, daß die hieſige.⸗G. zGermania den aiſerpreis annahm.— Der bieſige Regatta⸗ Verein wird nach Beſchluß ſeiner nächſtjährigen Regatta am 14, und 15. Juni abhalten. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 23. Juni.(Ein königliches Geſchenk.) Wie man hört, hat der Verlegenheitsausruf„Non capisco“ der Frau von Hochenburger ein prachtvolles Königliches Geſchenk eingebracht. Dieſer Tage überreichte Graf Hochberg der Künſtlerin ein goldenes Armband mit 8 Brillanten und Saphirſteinen, welches der König von Italien an die hie⸗ ſige Italieniſche Geſandtſchaft geſchickt hatte mit dem Erſuchen, das Geſchenk Frau von Hochenburger durch den Grafen Hochberg überreichen zu laſſen unter dem ausdrücklichen Wunſch, es ſtets zu tragen. Verlin, 23. Juni.(Folge des Aberglau⸗ bens.) Die 19jährige Anna., ein blühend ſchönes Mädchen, welches mit einem braven Handwerker verlobt war, wollte abſolut die Zukunft erforſchen. Da hörte ſie eines Tages von einem Tiſchlergeſellen, daß man dies am zuverläſſigſten thun könne, wenn man ſich in einen Sarg lege und den Deckel einige Augenblicke ſchließen laſſe. Natürlich ſiegte die abergläubige Neugierde und das Mädchen nahm das Erbie⸗ ten des jungen Mannes, dazu verhelfen zu wollen, an. Es war ihr 19. Geburtstag, als ſie dieſen thörichten Verſuch machte. Als der Tiſchlergeſelle den Sarg wieder öffnete und beim Ausſteigen behilflich war, fragte er ſte, was ſie geſehen, allein vergebens verſuchte das Mädchen zu ſprechen, in Folge der hochgradigen Nervenaufregung hatte es die Sprache ver⸗ loren und Profeſſor M, in deſſen Klinik es Aufnahme fand, hält die Hoffnung auf Heilung für ausſichtslos. Breslau, 23. Juni. BVon einem furchtbaren Akte der Volksjuſtiz) berichtet man von der pol⸗ niſchen Grenze: In dem Orte Dubowetz wohnte ein Wucherer mit Namen Meſchulim Sokal, der hier ſchon ſeit langer Zeit ſein Unweſen trieb. Die meiſten Bauernhöfe gehürten ihm, die meiſten Bauernfamilien der ganzen Um⸗ gegend waxen ihm verſchuldet; er hatte viele um Haus und Hof gehracht und ſie zu Bettlern gemacht, das vergaßen ſie ihm nicht. Die erbitterten Bauern nahmen fürchterliche Rache an ihm, Sie lauerten ihm auf der Straße auf, riſſen ihn vom Wagen, ſtießen ihn zur Erde und hieben 1 lauge mit den Dreſchflegeln auf ihn los, bis er unter gräß⸗ lichem Geſchrei ſeinen Geſchrei ſeinen Geiſt aus hauchte. Nun fuhren fünf der 6 Eicenpg Bauern zur Gerichts⸗ ſtelle und ſtellten ſich als Thäter der furchtbaren Mordthat. — Paris, 22, Juni.(Der Eiffelthurm) wird nun wohl noch zahlreicheren Beſuch erhalten, nachdem die Preiſe für ſeine Beſteigung an Sonn⸗ und Feiertagen von 11 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends bis zur I. Abtheilung auf 1 bis zur II. auf 2 und bis zur III. auf 4 Fres. ermäßigt wurden. London, 23. Juni.(In Sachen des Leichen⸗ fundes in der Themſe) wendet die U alle nur er⸗ denklichen Mittel an, um den Kopf der zerſtückelten Frauen⸗ leiche aufzufinden, So hat man jetzt die Idee gehabt, einen Spürhund zu Hilfe zu nehmen, und zwar denjenigen von Herrn Wahring, dem es bereits vor einigen Monaten gelun⸗ gen war, die Fragmente einer anderen zerſtückelten Frauen⸗ Leiche während gelegentlicher, in der Nähe des Diſles ſtatt⸗ gefundener Ausgrabungen ausfindig zu machen. Dieſer Hund iſt nach Batterſeg⸗Park eführt worden, woſelbſt man die erſten Leichenſtücke zur Heit aufgefunden; er hat ſofort mit ſeinem Spürwerk begonnen und dasſelbe etwa 1½ Stunden lang fortgeſetzt, leider aber ohne Reſultat. Die Polizei iſt überzeugt, daß das Verbrechen in Batterſea ſelbſt begangen worben, daß das Opfer indeſſen in dieſem Viertel nicht be⸗ kannt geweſen iſt. Sie fürchtet jetzt, daß die Urheber des dunklen Verbrechens den Kopf der unglücklichen Frau ver⸗ brannt haben möchten. Theater und Muftk. Er, bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim Paul Lindau's erſtes Bühnenwerk„Maria und Magbalena wurde geſtern nach längerer Pauſe wieder aufgeführt und da die Beſetzung eine faſt durchweg neue war, ſo verdiente die Aufführung auch das ihr entgegengebrachte lebhafte Intereſſe in vollſtem Maße. Lindau's dramatiſchen Werken haftet der feuilletoniſtiſche Grundzug ſeines litterari⸗ ſchen Schaffens in ſo ſtarkem Grade an, daß darunter die Handlung und die dramatiſche Entwickelung Noth leiden. Bekannt iſt die beißende Kritſk Blumenthals über ein Lin⸗ dauſches Stück, dem das Beſte fehle, da Lindau nicht ſelbſt es kritiſch beurtheilen dürfe. Der„blutige Oskar“ hat in⸗ zwiſchen genügend Gelegenheit gehabt, die ſcharfe Feder Lindau's an ſeinen eigenen Bühnenwerken zu verſpüren und ſich davon zu überzeugen daß der geiſtvollſte Kritiker mitunter ein mittelmäßiger Bühnenſchriftſteller ſein kann. Das Lob aber wird man Paul Lindau ungeſchmälert zuerkennen müſſen: er zeichnet ſeine Charaktere wahr und hilft dadurch uber die Schwächen einer durch hübſche Apercues über Gebühr verlängerten, wenig inhaltreichen Handlung hinweg. Daß Paul Lindau im Augenblicke der Entfeſſelung der Liebes⸗ leidenſchaft Marias zu Goethe'ſchen Gedichten greiſt, heweiſt, daß der Kritiker hier eines guten Geſchmack und freies Gefüßl beſitzt; es iſt aber gleichzeitig ein Armuths⸗ zeugniß für den Bühnendichter Lindau, wenn ihm im geeigneten Moment die Worte verſagen. Den Theater⸗ agenten Schellmann hat Lindau nach der Natur vortrefflich gezeichnet; dieſe Paraſiten der Theaterwelt welche nebenbei ſo ſehr in Journaliſtik„machen“, daß ſie einem anſtändigen Kritiker den Beruf verleiden könnten, ſind zumeiſt Jreibeuter, die auf Koſten übereitler Schau⸗ ſpieler in der Kunſt der Zeitungsſchreiberei dilettiren. Der gutmüthige, ordensſüchtige„Werren“ iſt vielleicht in der Zeichnung zu ſehr nach der lächerlichen Seite ausgeführt worden. Die übrigen Charaktere des Stückes, ſelbſt die auf Rache ſinnende und doch ſentimental angehauchte„Maria“ erheben lich nicht über das Mittelmaß dichteriſcher Erfindung. Die Aufführung war, bis auf die Geſellſchaftsſzene des erſten Aktes, eine recht flotte. Unſer Gaſt, Frln. von Dierkes, ſpielte die„Maria“ mit richtiger Betonung der vielfach pitzen Ausfälle, ohne ſich in Uebertreibungen zu gefallen. Wider war das Organ dem Willen der Künſtlerin nicht immer unterthan, es klang mitunter ſpröde, heiſer und ſchien nicht gans ausreichend. Daß ſie bemüht war, die Rolle den Intentionen des Autors entſprechend auszugeſtalten, er⸗ kennen wir gerne an, doch gelang ihr dies weit beſſer im Converſationston, als in dem nicht ganz einwand⸗ kreien Vortrage des Goethe ſchen Gedichts.— Fräulein Schulze hatte weng Gelegenheit, ihr Talent 3u enkfalten, in der großen Scene des 3, Aktes ſtörte ein Uebermaß von Sentimentalität.— Wirklich gut war Herr Homann, der ſich vonllebertreibungen fernhielt.—Herr Baſſermann und Hr. Rod ius ſpielten lebhaft, wie es der Charakter ihrer Rollen derlangt. Frau Rodius zeichnete die muntere„Elly die das Herz auf den Lippen trägt, in entſprechender Art, Herr Jacobi hätte auf ſeine Sprachweiſe als„Schellmann wohl verzichten können; die Rolle iſt ohnehin wenig an⸗ muthend und verträgt kein Zuviel Die übrigen Mitwirkenden genügten. J. K. Straßburg, 22. Juni.„Der Mikado“ von Sullivan kam geſtern durch die Truppe des Carl⸗Schulze⸗Theater in Hamburg unter der Direktion des Herrn M. L. Stauber, in deutſcher Ueberſetzung, am hieſigen Stadttheater zur erſt⸗ maligen Aufführun Kunſt und Wiſſenſchaft. Berlin, 21. Juni(Mediziniſcher Welteongreg) Die hieſige mediziniſche Geſellſchaft beſchloß in ihrer letzten Sitzung, dem Vorſchlage der Profeſſoren Virchow, Waldeyer und von Bergmann, welche vom vorjährigen mediziniſchen Congreß in Waſhington mit der Vorbereitung zu dem im naſen Jahre in Berlin ſtattfindenden internationalen medi⸗ ziniſchen Kongreß betraut worden ſind, zuſtimmen und als Zeitpunkt den 4, bis 9. Auguſt nächſten Jahres feſtzuſetzen. Die ärztlichen Vereinigungen ganz Deutſchlands ſind erſucht worden, am 17. September d. J. Delegirte nach Heidelberg zu entſenden, welche dort über die Einzelheiten des Welt⸗ kongreſſes, der großartig zu werden verſpricht, berathen ſollen. Von der Berliner Mediziniſchen Geſellſchaft wurde geſtern e Profeſſor Bernhard Fränkel zum Delegirten erwählt. Aenueſtes und Telegramme. Die Neutralität der gchweiz. Berliu, 25. Juni, 8 Uhr frith.(Priv.⸗Telegr.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ giebt einen hiſtoriſchen Ue er⸗ blick über die Entwickelung der Neutralität der Schweiz ſeit dem Tage des Wiener Kongreſſes. Der Artikel ſchließt folgendermaßen: Die Neutralität begründet nicht blos das Recht der Schweiz, ſie ſetzt auch nicht blos ihre Verpflichtung feſt. Wenn der völkerrechtliche Grundſatz, daß kein Staat in ſeinem Gebiete Beſtrebungen gegen die Sicherheit eines auderen Staates dulde, im allge⸗ meinen gilt, ſo hat dieſer Satz noch mehr Geltung für einen Staat, dem die Neutralität, Intregität und Unver⸗ letzlichkeit gewährleiſtet ſei. Duldet oder fördert ein Ueutraler Staat dergleichen Beſtrebungen gegen andere Stgaten, ſo begeht er einen Bruch des zugeſtandenen Pripilegiums. Es iſt dies in verſchärftem Maße der Fall, wenn er Partei für die gegen die Sicherheit der Nachbarn gerichteten Beſtrebungen ergreift und eine amtliche Antorität einſetzt, um die Nachbarn in der Abwehr der feindlichen Umtriebe zu hindern. Berlin, 14. Juni. Die National⸗Ztg. ſchreibt: Die Kennzeichnung der europäiſchen Lage durch den Kaiſer Franz Jo ſeph entſpricht einer⸗ ſeits dem Ernſt derſelben, wie er ſeit Jahren obwaltet, andererſeits der Thatſache, daß die in den europäiſchen Allianzen enthaltenen Friedensgarantien nicht geringer, ſondern eher gewichtiger geworden ſind, als ſie es in den letzten Jahren geweſen. Der neue Zug in dieſer Lage, das Wachſen des ruſſiſchen Einfluſſes in Serbien, findet in der Rede des Kaiſers ihre Würdigung, indem eine nicht mißzuverſtehende Warnung an die Belgrader Re⸗ gierung gerichtet wird.— Die Ergänzung dazu iſt, daß das freundſchaftliche Intereſſe, welches Oeſterreich⸗Ungarn bisher dem Königreich Serbien entgegenbrachte, faſt demonſtrativ für Bulgarien bekundet wird. Die Be⸗ deutung dieſer Aeußerungen kann nicht zweifelhaft ſein: ſollte Rußland in Serbien diplomatiſch feſten Fuß faſſeu, ſo wird der Schwerpunkt des öſterreichiſch⸗ungariſchen Widerſtandes gegen die ruſſiſche Balkan⸗Politik in die Unterſtützung Bulgariens verlegt werden. Stuttgart, 24. Juni. Das heute Abend im Hoftheater ſtattgefundene Huldigungsfeſt nahm, lt. Fr. Ztg., einen glänzenden Verlauf. Der König, die Köni⸗ gin, der geſammte Hof, der Großfürſt⸗ Thronfolger von Rußland, der Großherzog von Heſſen und alle weiteren bereits anweſenden Fürſtlichkeiten ꝛc. erſchienen im Hauſe, das eine große Geſellſchaft, die Damen in glänzenden Toiletten, füllte. Das Feſt eröffnete der Prinz von Weimar mit einem Hoch auf den König. Es folgte dann ein Feſtſpiel von Otto Baiſch, welches das ſchwäbiſche Volksleben und Bilder aus der württember⸗ giſchen Geſchichte vorführt n. in einer Huldigung für das königliche Jubelpaar ausklingt. Die damit verbundenen lebenden Bilder, arrangirt von unſeren erſten Künſtlern Ruſtige, Schraudolph, Kappis, Keller, Huthſteiner, Stier u. A. machten einen nachhaltigen Eindruck, insbe⸗ ſondere auch die Schl acht bei Champigny, arrangirt von Faber du Faur. An das Feſtſpiel ſchloß ſich ein Ball und italieniſche Nacht in der angrenzenden Parkſtraße an, in welcher auch Buffets aufgeſtellt waren. Das ganze Arrangement war künſtleriſch wohl gelungen. In der Darſtellung des Feſtſpiels ragten namentlich die Ba⸗ men Wahlmann und Dumont hervor. Der König ließ ſich alle Mitwirkenden vorſtellen. Wien, 24. Juni. Das rumäniſche Königspaar und der Thronfolger ſind heute Abend hier eingetroffen. Wien, 24. Juni. Die Kaiſerin und die Erzherzogin Valerie haben ſich heute Morgen zum Sommeraufenthalt nach Iſchl begeben, London, 24. Juni. Unterhaus. Unterſtaats⸗ ſekretär Ferguſſon erklärte, daß das ausſchließliche Recht, Eiſenbahnen in Perſien zu bauen, Rußland nicht zugeſtanden ſei, obſchon das Verſprechen der Priorität für den Bau einer Linie, deren Richtung nicht ſtipulirt worden, einer ruſſiſchen Geſellſchaft gegeben ſein ſoll, falls die Geſellſchaft in den nächſten fünf Jahren ge⸗ bildet würde. Manuheimer Handelshlakt. Maunheimer Effektenbörſe vom 24. Juni. An der heutigen Börſe war wenig Verkehr. Wir notiren Brauerei Schwarz 180 B. Brauerei Ganter 146 B. Maunheim, 24. Juni.(Mannheimer Börſe.) Probnkteſt Markt. 5 19.50—19.75 Gerſte, ungariſche——— Basbeae; 19.75—20.— f Hafer, babiſher 1660.—14˙75 „Redw.———„ württemb. Alpn. 16.——15 95 „Spring—„ rufſiſcher 16560.—16.— 5 Azima 20.75—21.— Mais amerikan. Mixed 11.78 „ Sirka 19.75—20.50 Donau 153——— Taganurog 18,75—20,50 Bohnen—.—.— „ am. Winter 21.26—, Erbſen—— „Sa Plata—.——Fohlrepa, beutſch Kernen 125—— en—.—— „ pfälzer 15.50—.— en— denen 55 eutſcher—.——.— Joer Rohſprit ruſſiſcher 15.25—15,50 oer„ unverſtenert 81.50Jr „ bulgariſcher—.——Frauntwein 100% Ts. 5— 5155 in Partier—— 2 it. Winter—, 5 15*——e— Gerſte, lerlindiſche.———.—Petroleum Wagl.(Tybe wh.) 28.25 al—— Aniee 5 1 2 8 4 Weizenmehl 0 3150 5 700 i 8, 8. Roggenmehl Nr. 0) 25.—.— 1 50—.— Weizen und Roggen höher, Hafer preishaltend. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 24. Juni. Es wurden heigetrieben und be n per 100 Kilo Schlacht 8 zu Mark: 20 Ochſen I. Qua⸗ lität I. 140, II. Qualität M. 130. 379 Schmalvieh 1. 180, II. 420. 11 Farren I. 110, II. 100. 324 Kälber I. 140, II 180, 576 Schweine L. 120, II. 116.— Milchkühe per Stück M.———,— Schaf per Stück M.—. Zuſammen 1219 Stück im Geſammterlös von M. 159,505. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 24. Juni. Die heutige Börſe ſtand unter dem Eindrucke, welchen die Anſprache des Kaiſers von Oeſterreich an die Delegationen hervorgerufen. Es wurden von allen Plätzen große Realiſirungen gemeldet, auch die Baiſſepartei trug durch ſpekulative A gaben ſtärker zur Er⸗ mäßigung des Preisſtandes bei. Speziell unſer Platz war noch relatiy am feſteſten und nahm viel Material auf, wel⸗ ches die Arbitrage für Wiener und Berliner Rechnung ab⸗ gab. Im Laufe des nicht ſehr lebhaften Geſchäftes 189 ſich eine langſame, wenn auch nicht gerade bedeutende Beſſe⸗ rung; dem Anſcheine nach auf Deckungen gegen ältere aben. Kreditaktien ca. 3 fl., Diskonto 3 pCt. gefallen, Dres⸗ dener Bank 1,50 Auch alle anderen Nebenbanken verhältniß⸗ mäßig matter. Von deutſchen Bahnen wichen Heſſ. 1 bahn über 1 pCt. Schweizer Actien ſämmtlich beträchtlich niedriger, Jura/ pCt., Gotthard 1¼½ pCt., Nordoſt 1 pt., Central ½ pCt., Weſt 1½ pet. Von öſterr. Eiſenbahnaktien Böhm. Weſt 2 fl. Buſchtherader ca. 2½ fl., Galizier 1½ fl., Köflacher 2 fl., Duxer faſt 7 fl., Jombarden 2 fl., Staatsbahn ½ fl., Elbthal 1¼ fl. ohne Ausnahme niedriger. Aus⸗ ländiſche Fonds ſchwach. 4 pet. Ungarn verloren 1 pet. taliener/ pCt. Argentinier ca. 1pCt. Egypter etwa 0,80, uſſen ca./ pCt., Mexikaner, Türken, Griechen, Zolltürken matter. Der Anlagemarkt war auch für ausländiſche Werthe ziemlich behauptet. Induſtriewerthe wenig verändert Siemens 1 PpCt., Glectric.⸗Act. 0,80 matter. Privatdiskonto 2½ bis 2% pet. Frankfurter Effektenſoeietät. Schlußcouxſe: Kreditaktien 256¼, Diskonto⸗Rom⸗ mandit 228.10, Frankf. Baubank 74, Deutſche Vereins⸗ bank 111.90, öſterr, frz. Staatsbahn 203¼,ͤ Lombarden 103%, Gotthard 154.40, Central 183, Nordoſt 114.80, Jurg 118, Union 104.70, Weſtbahn 38 80 5 pEt. Jialiener 95.80, Buſch⸗ therader 306 ¼, Elbthal 186%, ruſſ. Südweſtaktien 75.90, Dux⸗Bodenbach 4135¾, Länderbank 196¾, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 168.40, Deutſche Bank 169,ung. Goldrente 85.70, ungar. Silberrente 71.15, 4½ pCt. Portugieſen 1880r 99.10, 4 PpCt. Egypter 92.30,Türken⸗Looſe 22.85, Ottom. Zoll⸗Obl. 73.85, Intern. Elektrizitätsaktien 112.75, Portland⸗Cement 154, Chem. Fabrik Weiler 149, Alpinen 56, Uhrenfabr. Furt⸗ angen 139.50. Bei befeſtigter Geſammttendenz waren Gotthard⸗, ſowie Dux⸗Bodenbacher Aktien bevorzugt und anſehnlich gebeſſert. Schweizer Nordoſtbahn notirten ſchwächer. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 24. Juni.) New⸗ork Chieag o Nenat Weizen Mais Schmalz Caſfee Weizen Mais Schmalz Januar——— 14.55——— ———.——.— 14 55——— Mär—— 14.55——— Aprit—.——— 14.55——— Mai——— 11.55⁵———— Juni 84⁰5 49—— 14.05 80— 65—— Juli 84⁰— 42—— 14 0⁵ 777% 357 f— Auguſt 885 43ͤ— 14.20 755/ 367— September 384— 26582.'— 14.35 755/ 3576—. 1 25—— 1705———— November——————— Dezember 87.——— 14.50 77—— Teur————.———— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70— Ruſſ. Imperials Mk. 16.74—69 20 Fr.⸗Stücke„ 16.16—12 Dollars in Gold„.80—16 Engl. Sovereigns„ 20.88—28 Maunheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe find „Juni angekommen: am 24. Ju Hafenmeiſterei I. Schiffer ey, Kap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Napp Bismarck Rotterdam Stückgüter— Müske Göthe 2 5— Clasmann Stolzenfels 5 7— Eidam Germania Köln— H. Hemſcheidt[Namenlos Duisbur Kohlen 440⁰ Hafenmeiſterei II. J. C. Stryp Wilfried Autwerpen(Stückgüter 18428 H. Gieſen Georg Nikolaus Duisburg Kohlen 9770 J. Asbeck Wilhelm Alſum 55 15⁴⁰0 J. Gertges Hubertus Duisburg 7 18072 N. Böhringer Mannheim 3 Amſterdam Stückgüter 244⁴ „Platz Eliſabeth Antwerpven Petroleum 14428 C. Weiß Theodora Rotterdam 1 18872 B. Rennings DOekonom 3 5 Weizen 6756 H. Bös Pfalz 2 Köln e 800 H. Veith Ruhrort 28 Ruhrort Roheiſen 2000 Hafenmeiſterei III. J. Gerwy Mannheim 2¹ ochfeld Kohlen 17300 M Raudenbuſch Laura eilbronn Stückgüt 90⁰0 do. Raudenbuſch Salz 2696 H. Heck Karolina 10 5 171 P. Heck v. Moltke 2 75 1526 Ph. Heuß Suſanna 7 5 4188 R. Röderer Julius 2— 388f A. eieen Hermann Zagſtfeld 5 485⁰ S. Müßig 1** 2554 95 Hauck Salzwerk 7 75 3282 „Schmitt[Hoffnung 5 2 4 1882 Hafenmeiſterei IV. Angekommen am 28.—24. Juni. H. Hegmann Anna Maria Duisburg Kohlen 1 8 Hender Ludwig 5 1 18144 J. H Terjung(Cliſabeth 1 5701 Ph. Müßig Gilsdorf Hae 1 4400 H. Neumann Anna Gertrud nisburg 5 11884 Müßig Maria 7 5 98⁰0 9 Baußhard en v Degenfeld Hochfeld 75 8600 §. Hagenberg 1I Kronprinz 5 1 4000 Gilsdorf a Duisburg 55 8009 J. Thiebes Amelika 5 0 97¹5 Fr. Werntgen Der junge Heinrich Hochfeld 5 4142 H. Haftersbrink Gen. v. Werder uisburg Floßholz: angekommen 3851 Obm., abgegangen 3527 Ob. Waſſerſtands⸗Nachrichten. RHei Mainz, 24. Juni.57 m.—.88. Ene Bingen, 24. Juni. 3 27 m.—.18. Kouſtanz, 22. Juni. 4. m.—.0s, Kaub, 24. Juni..97 m.—.80. Hüuingen, 24. Juni..08 m. 0,29. Koblenz, 24. Juni, 3 46 m.— 0,89. Kehl, 24. Juni..00 m. + 0. Köln, 24. Juni..94 m.—.94 Sauterburg, 24. Juni..89 m ¹ .14.] Kuhrort, 24. Funf..%6 m—.84. Maxan, 24. Juni. 5 52 m +..15 nedar Maunnheim, W. Juni,.88 m..12.[Maunheim, 26. Juni,.78 m. + 90.1. Bom 25. Juni ab wird der 959 2 Mannßeim⸗Friedrichsfeld baang aus Mannheim 128 Nach⸗ mittags zur weiſ dulaen jeder Art benützt Beförderung von eit n 1 36 Mannheim⸗ e bgang aus Mann⸗ eim 210 Nachmittags, erhalten von demſelben Geitpunkte ab nur Briefkartenſchlüſſe durch Vermitte⸗ lung des Eiſenbahnperſonals Be⸗ förderung. Mannheim, den 23. Juni 1889. eee Bahnpoſtamt 27. Strauß. 55065 Bekauntmachung. Die 1 5 von etwa 40 Tonnen hlen 15 Tonnen Ge en und 280ö gltern Erböt ſoll im Wege des ſchriftlichen An⸗ bietun hrens pergeben wer⸗ den. ähere hierwegen iſt im Geſchäftszimmer des Poſt⸗ amts zu bb Ebendaſelbſt ſind bis zum 1. Juli d. Js. et⸗ waige Angebote verſcheſſet, 15 zugeben. Wate 22. Juni 1880. Kaiſer 55 oſtamt. Möller. LJadung. No. II. 10,354. Der am 7. Mai 1857 in Glatz uletzt hier 1 1 hafte K ür chner vied⸗ rich Nößler, z. Zt. an unbe⸗ kannten Pien wird beſchuldigt, daß er als Wehrmann oh Er aubniß ausgewandert ſei. Uebertretung gegen 8 860 80 .⸗St.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Wpen Großh. Amtsgerichts VI dahier m 17 auf: ittwoch, den 31. Juli l. Js., Vormittags hr vor das Schöffengericht dahier mit dem eniſgu geladen, daß er bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben auf Grund der vom Königl. Landwehrbezirks⸗Ktommando Do⸗ naueſchingen am 20. Mai 1889 ausgeſtellten Erklärung werde verurtheilt werden. Mannheim, den 18. Juni 1889. Der Gerichtsſchreiber e Neffenkliche Nerſteigkrung. Mittwoch, den 26. Inni 18 Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem pfnnburnt At. 8 4, 17 hier 8 perſchiedene neue Regulateure, 8 ſilberne Remontoiruhren, und 3 Schlüſſeluhren gegen ahlung im Vollſtreckungs⸗ 5 e 6 entlich verſteigern. annheim, den 24. Juni 188 Bräuning, Faſiatlige 5 in Mannheim. kſfentliche Perſteigerung. Aee 188 werde 90 in 1 0 Kt. 8 4, 17 hier 1 Kanapee, 1 ovaler Tisch 12 Decke, 1 viereckiger Tiſch, 1 Chif⸗ 1 1 doppelthüriger Kleider⸗ 1 18 in ſchngrdeß 5 chreihkommode, 1 8 chkommode mit Marmorplatte, — 5 mit Marmorplatte, Paar Fenſtervorhünge mi Gal⸗ 5 5 1 Handtuchhalter, 1 Wand⸗ uhr gegen baare Zahlu im öffentlich ver⸗ Mannheim, 1n 24. Juni 1889. uning Cerigtsvollzicher 88 Mannheim. Heffentliche JNerſtei anez Mittwoch, 15 17 58. 188 Nachmittags 2 werde ich in meiniem Mfandlotal hier Lit. 8 4, 17 im 105 75 en baare Zahlung 55105 i ine 1 7 e eg verſchtedene Büfpſtenwaaren wie: leider⸗ bürſten, Haarbürſten, Kämme, i Möbelbürſten, 1 Schwämme, v Jaßbürſten u. aunheim, 28 zuni 1889. ränn ing, Gerichtsvollzteher in Mannheim Atlentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 26. Juni 1889, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit. 8 4, 17 hier 61 Klſt en N 1 Sack Mehl, 20 Packete Thee, 4 Blech⸗ bem mit Zwiebelbonbons, 1 Kiſte mit Corffect, ca. 16 Liter Tokayerwein und ca. 1 Centner Grünkern gegen baare Zahlun im Vollſtreckungswege 5 555 verſteigern. annheim, den 24. Juni 4889 Bräuning, Serichtsvollzieher in Mannheim. Heffentliche Merftenatggg Wültwoc den 25 Ur 188 achm. 2 werde ich in f eee hier Lt. 8 4, 17 im Vollſtreck⸗ ungswege gegen baare Zaghugg e verſteigern. 55104 1 1 Waſchkommode mit 9 e t Porzellan u. Silber, 2 Paar goldene ringe, 2 Brochen, 1 Ring, 1 Medaillon, 8 Pfandſcheine, Kupfergeſchirr u. 4 w. und 25 Kiſtchen Cigarren. Saner den 24. Juni 1889. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Städt. Gaswerk Maunheim. Lichtſtärke des aſes vom 16. Juni 1889 bis 23. Juni 1889 bei einem ſtündlichen Verbrauch —— amme von 150 Liter rmalkerzen. Vinladung. Nie Mitglieder des Bürger⸗ Aue guſes Witktzeg, en 45 bsss, Nachmitta in den e zur Bergthung u. Beſchlußfaſſung in wacnbe efaden Betreffen ngeladen. Tages⸗Ordnung: I. 1 auf Genehmigung eines Orts⸗Statuts für die ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke. II. itn der Statuten der ſtädteſchen Unfall⸗Ver⸗ ſich ſbber dere fiur die Mit⸗ 1 5 e ſigen Feuer⸗ III. Wa beee in der Mittel⸗ ſtraße der Neckargärten. IV. Auffüllung des Platzes am Waſſerthurm. V. Porftet edereichwetinger orſtadt. VI. Verbrauchsſteuer⸗ u. Pflaſter⸗ eld⸗Erh ee fer eits des Necka erſtellung des Neggrufers und Vorlandes zw e der Kettenbrücke u. demSchlacht⸗ 1 755 Wegs längs des Beſttzthums des Herrn Conrad Wittemann in Lit. K 1 auf ſtädtiſchem Gelände. IX. Die Anſtellung von Rectoren Pele een Volksſchulen X. Ergänzungswahl in den Stiftungsrath des evange⸗ lichen Hoſpitalfonds. Mannheim, 23. Juni 18 ad trath: Moll. Aieferung von Sreunmakerislien. Die Stadtgemeinde bedarf für den Winter 1889“ ca. 25,000 Centner Stein⸗ kohlen, 2 Qualität, cg. 45,000 Stück Lohkäſe, ca. 130 Ster G5r Buchenſcheit⸗ holz, erſte Sorte, ca. 180 Ster Tannenſcheitholz, erſte Sorte. Luſttragende wollen ihre An⸗ 5 für dieſe Liefe le der en⸗ ſtände, und zwar für je elben mit ſpezieller Preigangabe ängſtens bis 5462 ttwoch, den 3. 20l. gaſcieſſ 105 Aufſchrift: N oſſen und mit der Aufſchri Brennmateriallieferun 1 5 ſehen, auf Stadtraths gelei⸗ Rathhaus 2. Stock, Nr. ein⸗ reichen, wofelbſt auch die Kefer⸗ ungsbedingungen zur Ginſicht auf⸗ liegen Nemnhg, 75 Juni 1889. Stadtrath: Kloh. Lemp. Dankſagung. No. 9797. Zum ehrenden An⸗ denken an einen Ae Dahin⸗ 57 erhie 5 11 heiluug an 1 ohne Unterſchied 15 ee den Betrag von a00 an end ark, wofür wir eee herzlichſten Dank aus⸗ rechen Männheim, e 1889. VII. aus. VIII. aſtebens 55069 Winterer. rmenko Heffentl ki uang. N 1 1 150 5 1. Webe 8 Eit. Aferbe 2 aee 4 Kanapee, 8 e 2 Chiffonier, 3 Kleider⸗ ränke, 6 Bettladen, 2 Pfeiler⸗ 115 1 S reibtiſch, 1 ovaler ch, 1 großer und 1 kleiner 1 4 Bilder, 5 Paar Vor⸗ 1— 15 noch b 1 See ſſreckuneswege öffentlich eigern. den 24. Juni 4880 P Gerichtsvollzieher. Aniverſttät Heidelberg. Engerer Senat. ür die Inſtitute der hieſtgen Univerſttät— 5 die Lieferung von cireg 55067 680 Ctr. Coaks, 1400„ Ruhrer lammkohlen, 40„ 1 tückkohlen (Anthracit), 50* 15 Nußkohlen, emiſchte Kohlen, 100 Ster 5 For enholz 103 im Submiiſſtonswege begeben. 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