* 1 0 nn e e In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil; Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: fl 995 ˖ ür den Inſergtentheil: K. Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 172.(Gelephan⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) dit Lohnkänpft, welche in dieſem Jahre zum Austrage gebracht wurden, ſind, einzelne Fälle abgerechnet, im Allgemeinen ziem⸗ lich ruhig verlaufen. Wir haben hierbei weniger den Uaſtand im Auge, daß tumultuariſche Exceſſe und Störungen des öffentlichen Friedens bei dieſen Lohn⸗ kämpfen nicht zu beklagen waren, als jenen anderen, daß der Streit der Intereſſen ſich ohne jene große Erbitterun g vollzieht, welche ſonſt haͤufig bei Strikes anzutreffen iſt und welche die guten Beziehungen Unternehmern und Arbeitern oft für lange Zeit rt. Immerhin aber bedeuten dieſe Lohnkämpfe eine ſchwere Schädigung des wirthſchaft⸗ lichen Lebens, eine Schädigung, die nicht einmal für den einen Theil, für die Arbeiter, ein Gegengewicht in Vortheilen findet, welche man mittelſt des Strikens erlangt und welche Vortheile ja immer noch ſehr weit hinter denjenigen zurückbleiben, die man erlangen wollte und unbedingt erlangen zu müſſen, anfangs erklärte. Iſt aber in der diesmaligen Lohnbewegung die relative Gelaſſenheit charakteriſtiſch, mit welcher ſie ſich vollzieht, ſo iſt es nicht minder der Umfang, den ſie erlangt hat; denn wohin man ſieht und hört, aller⸗ orts und in allen möglichen Zweigen der produktiven Thätigkeit wird geſtrikt, ſogar bei den Kellnern. Dieſe Allgemeinheit des Strikes iſt es aber, welche die öffentliche Aufmerkſamkeit immer wieder auf die Strikes lenkt und welche immer wieder die Frage auftauchen und beantworten läßt, was denn wohl ge⸗ ſchehen könne, um ſolchen allgemeinen Lohnkämpfen und den aus ihnen reſultirenden Schädigungen des Wirth⸗ ſchaftslebens vorzubeugen. In letzter Beziehung iſt es neuerdings von den ſonſt ſo viel empfohlenen Schiedsgerichten, Einigungsämtern ꝛc. ſtill geworden. Dieſes iſt um ſo merkwürdiger, als in den letzten Tagen davon die Rede war, ein Mitglied des Bundesraths ſei beſchäftigi, eine ſolche Strikevorbeugungs⸗ inſtanzen betreffende Vorlage auszuarbeiten und zwar im Auftrage eines Bundesrathsausſchuſſes. Wenn man nicht annehmen ſoll, die Schiedsgerichte und Einigungsämter haͤtten deshalb das Intereſſe der oppoſitionellen Partei⸗ blaͤtter plöͤtzlich eingebüßt, weil ſich nicht mehr die Anklage gegen die verbündeten Regierungen erheben läßt, ſolchen Einrichtungen abgeneigt zu ſein, dann wird man annehmen müſſen, man ſei dort zu der Erkenntniß ge⸗ kommen, allgemeinen Strickes vermöge man doch nicht mittelſt Schiedsgerichten und Einigungsaͤmtern ent⸗ gegen zu wirken. Im einzelnen Falle, wenn die Arbeiter eines Un⸗ ternehmers günſtigere Lohnbedingungen fordern oder wenn dieſenigen eines Gewerbes in einer Stadt daſſelbe thun, können ſolche Einrichtungen Erſprießliches leiſten. Sobald aber eine allgemeine Tendenz zum Lohn⸗ kampfe vorhanden iſt, wird dieſelbe doch ſtets über die Wirkſamkeit der Einigungsinſtanzen hinwegfluthen und man wird kaum im Stande ſein, auf dieſe Weiſe ſolchen Schäden vorzubeugen, die als Wirkungen einer allgemeinen Strike⸗Tendenz betrachtet werden müſſen. Hieraus ergibt ſich aber bereits, wo man einzuſetzen hat, um die dem Erwerbsleben durch Lohnkämpfe drohenden Schäden weſentlich einzuſchränken. Man wird dahin zu ſtreben haben, daß Lohnkämpfe nicht generaliſtrt, ſon⸗ dern ſpezialiſirt, auf einzelne Betriebe ſozuſagen lokaliſirt werden. Mit anderen Worten: man wird das Gegen⸗ theil von dem thun müſſen, was die Sozialdemokratie 3 für ihre Parteizwecke in der Sache zu thun für ange⸗ meſſen hält. Dieſe ſtrebt ſtets darnach, ganze Arbeiter⸗ ſchaften in ſogenannten Gewerkſchaften oder Fachvereinen dauernd zu organiſtren; letztere haben ſtets den General⸗ ſtrüke im Auge, ſie ſuchen ſogar zu verhindern, daß ſelbſt diejenigen Arbeiter fortarbeiten oder die Arbeit wieder aufnehmen, welchen die aufgeſtellten Forderungen zugeſtanden ſind oder vielleicht ſchon, ehe ſie über⸗ haupt noch als allgemeine Forderung erhoben wurden, eingeräumt waren. Iſt aber die Tendenz Jener, welche mittelſt der Lohnkämpfe und der Strikes die politiſchen Ziele der Sozialdemokratie fördern wollen, auf Demoraliſtrung gerichtet, ſo werden Diejenigen, welche dieſe Ziele nicht fördern und wirthſchaftliche Schäden verhüten wollen, ſolcher Demoraliſirung entgegenarbeiten, celeſeule und verbreitette Zeitung in Mounheim und Umgebung. ſich beſtreben müſſen, den Lohnkampf zu ſpezialiſiren und namentlich deſſen Wirkungen auf den betreffenden Er⸗ werbszweig zu beſchränken, von anderen Erwerbszweigen aber Störungen fern zu halten. Daß in dieſer Richtung die Mittel zu ſuchen ſind, den allgemeinen Lohnkämpfen vorzubeugen, iſt am deut⸗ lichſten beim Kohlenſtrike bemerkbar geweſen. Die über die Arbeitsverhältniſſe der Bergleute eingeleitete Unter⸗ ſuchung wird ja ergeben, wie weit deren Forderungen begründet waren; wenn aber gleich anfangs, beim Aus⸗ bruche des Strikes, ſich die öffentlichen Sympathien auf Seite der Bergleute ganz allgemein ſtellten, ohne daß man hätte beurtheilen können, ob und wie weit deren Forderungen berechtigt ſeien, ſo trug hieran weſentlich der Umſtand ſchuld, daß man klar erkannte, wie groß die Gefahr war, welcher das geſammte Er⸗ werbskeben ausgeſetzt war, ſobald Mangel an Kohle wirklich eintrat. In Zahlen ausgedrückt, ſchätzte man dieſe Gefahr nach Hunderten oder gar Tauſenden von Millionen Mark und wohl nicht mit Unrecht. Das Gewicht in ſolchem Umfange drohender Verluſte fiel gegen die Zechen und für die Bergleute in die Wagſchale. Trotz des beiderſeitigen Koalitionsrechtes war alſo in dieſem Falle der Lohnkampf keineswegs„frei“; die Freiheit jedes der beiden ſtreitenden Thelle iſt jedoch die Vor⸗ ausſetzung des Koalitionsrechtes, und man wird ſich bemühen müſſen, beiden Theilen dieſe Freiheit zu ſichern, falls man am Koalitionsrechte nicht rütteln will. Für den einen Theil, für die Arbeiter, wird man dieſe Freiheit garantiren, wenn man ſie vor den profeſſions⸗ mäßigen Strikeführern nach Möglichkeit ſchützt, die ſchließlich ja doch nur ſozilaldemokratiſche Agitatoren, vielleicht wider ihren Willen, ſind,— wenn man alſo jenen Generaliſationen entgegenarbeitet. Die Unternehmer aber wird man am beſten dem Lohnkampfe frei gegenüberſtellen, wenn das Stillſtehen ihres eigenen Betriebes Andere nicht ſchädigt; wenn z. B. die Geſammt⸗Induſtrie gegen den aus einem allgemeinen Bergmannsſtrike folgenden Kohlenmangel durch ad hoc angeſammelte Vorräthe geſchützt iſt. Nachdem dieſes Strikeverhütungsmittel neuerdings auch eine der Regier⸗ ung naheſtehende Seite in den Kreis ihrer Betrachtungen gezogen hat, ſo wird man annehmen dürfen, daß dieſer Gedanke ſeine praktiſche Ausgeſtaltung ſchließlich doch noch finden wird. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 27. Juni, Vorm. Aus zuverläſſiger Quelle verlautet jetzt, nachdem bereits vor einigen Tagen davon die Rede war, daß mit großer Wahrſcheinlichkeit ein Beſuch des Kaiſers und der Kaiſerin von Deutſchland bei den italie⸗ niſchen Majeſtäten im Herbſt zu erwarten iſt. Der Beſuch ſoll nach den diesjährigen Herbſtmanbvern er⸗ folgen, und zwar vorausſichtlich in Monza, wo alsdann die italieniſchen Herrſchaften ſich aufhalten werden. Von dort aus würden dann der Kaiſer und die Kaiſerin ſich in einem italieniſchen Hafen, vielleicht in Neapel, ein⸗ ſchiffen, um mit einem deutſchen Geſchwader nach Athen zu fahren und dort am 6. October an der Hochzeit des Kronprinzen von Griechenland theilzunehmen. Ein Beſuch Noms ſoll bisher nicht in Ausſicht genommen ſein. Der Bundesrath hat in ſeiner geſtrigen Sitzung dem Antrage Sachſens wegen erneuter Anordnungen für Leipzig und Umgegend auf Grund des Sozialiſten⸗ geſetzes zugeſtimmt. Von Seiten der dermaligen Zentralleitung der entrumspartei in Ba den wird mit äußerſter Beſtimmtheit verſichert, daß alle früheren Mißhelligkeiten und Gegenſätze verſchwunden und die vollkommenſte innere wie äußere Einmüthigkeit erzielt ſei. Wenn dies wahr iſt, ſo iſt es zum allermindeſten außerordentlich merkwürdig. Man weiß im Lande, in welch maßvoller Weiſe die klerikale Fraktion in der badiſchen Kammer ſich noch vor wenigen Jahren über die kirchlich⸗politiſchen Zuſtände in Baden ausgeſprochen hat; ſeither aber hat ſich die Lage der Kirche nicht nur nicht verſchlechtert, ſondern es ſind neue weſentliche Zugeſtändniſſe, insbe⸗ ſondere in Beziehung auf die kirchlichenꝑEcziehungsanſtalten, gemacht worden. War alſo ſchon damals die Lage nicht dazu angethan, um dem Lande einen konfeſſtonellen Wahl⸗ krieg bis aufs Meſſer aufzuzwingen, ſo kann ſie es heute noch viel weniger ſein. Der„Schwäb. Merk.“ findet es unglaublich, daß die gleichen Männer, welche damals vor Erklärung abgaben, heute ſich als Führer oder Soldaten des Wahlkrieges einreihen laſſen ſollten. Herr Antoine hat einen Nachfolger im Reichs⸗ tage erhalten. Die Betheiligung an der Reichstags⸗ wahl in Metz war nur ſchwach. Von 8171 einge⸗ ſchriebenen Wählern der Stadt gaben 3046 ihre Stimmen ab. Davon erhielten Lanique 2678, Braß 177. (Lanique iſt Eingeborener, Braß ein altdeutſcher Bau⸗ unternehmer, der ſeine Candidatur gleich bei der Auf⸗ ſtellung ſchon wieder zurückgezogen hatte.) Der Reſt der Stimmen war zerſplittert, ungiltig u ſ. w. Im Landkreiſe wurden in 13 Gemeinden 1056 Stimmen abgegeben, von denen Lanique 758 erhielt. Lanique iſt ſomit gewählt. Die der ſerbiſchen Regierung zugegangene Nachricht von einem Aufſtande in Novib azar iſt bis jetzt in Wien nicht beſtätigt worden. Auch die„Politiſche Cor⸗ reſpondenz“ bemerkt zu dem amtlichen Belgrader Tele⸗ gramm über die Unruhen im Sandjak Novibazar, daß in unterrichteten Kreiſen davon nichts bekannt ſei. In der Nachbarſchaft von Novibazar befindet ſich kein öſter⸗ reichiſches Conſulat, ein ſolches ſoll erſt in Uesküb er⸗ richtet werden. Drei öſterreichiſche Garniſonen liegen im Limgebiet, aber weit nördlich von dem angeblichen Schau⸗ platz des Aufſtandes. Da uͤbrigens mohamedaniſche Begs den türkiſchen Präfekt verſagt haben ſollen, ſo glaubt man, daß es ſich nur um örtliche Unruhen handelt. In den Wandelgängen der franzöſiſchen Kammer beſchäftigte man ſich geſtern mit den Zwiſchenfällen der letzten Sitzung. Die Haltung Andrieux', der einen Revolver aus der Taſche gezogen hatte, wurde ſcharf getadelt. Man wollte wiſſen, die Rechte werde fort⸗ fahren, durch Interpellationen die Arbeiten zu hemmen; dem gegenüber beabſichtigt die Linke, zur Budgeterledigung zwel Sitzungen täglich abzuhalten. In der geſtrigen Sitzung erledigte die Kammer das Budget der öffentlichen Arbeiten. Der bulgariſche Miniſter hat diejenigen Offtziere, welche der deutſchen, franzöſiſchen und italieniſchen Sprache mächtig ſind, eingeladen, ſich einer Prufung zu unter⸗ werfen. Auf Grund der Ergebniſſe derſelben ſollen ſie dann abkommandirt werden an auswäriige Akademien, Stäbe, Fachanſtalten für Infanterie und Reitlehranſtalten. Die öſterreichiſche Regierung wird den Offizieren in den Akademien, dem Generalſtab und der Intendantur Auf⸗ nahme geſtatten. Die ägyptiſche Regierung erhielt die Beſtätigung der Haltung Frankreichs bezüglich der Umwandlung der bevorrechteten Schuld. Da ſeitens Englands keine Bürg⸗ ſchaften zu erwarten ſind, die Frankreich befriedigen, gilt das Umwandlungsvorhaben als geſ cheitert. Einer der Samoa⸗Konferenz⸗Delegirten, Walther Phelps, iſt zum Geſandten der Vereinigten Staaten in Berlin ernannt worden. *die Geführdung der ſozialen Ordnung, wie ſte in der Schwelz gewerbsmäßig durch ſozialiſtiſche und anarchiſtiſche Pamphlete betrieben wird, ſucht die „Nordd. Allgem. Ztg.“ in ihrer neueſten Ausgabe durch einen Artikel zu kennzeichnen, dem wir folgende Stellen entnehmen: Nach dem Inkrafttreten des Geſetzes gegen die Sozialdemokratie verlegten die Führer der Partei den Schwerpunkt ihrer aufrühreriſchen Thätigkeit nach der Schweiz. Die Richtungen, nach welchen die ſozialrevo⸗ lutionäre Propaganda von der Schweiz aus nach Deutſch⸗ land verbreitet wurde, laſſen ſich unter die folgenden Geſichtspunkte bringen: I. Verbreitung des offtziellen Parteiorganes„Der Sozialdemokrat“, ſowie anderer ſozialrevolutionärer Druckſchriften von der Schweiz aus. II. Förderung der Verbreitung durch Lokalbehörden. Nach dem Inkrafttreten des Sozialtſtengeſetzes wandten ſich die Führer der Deutſchen Sozialdemokratie nach der Schweiz und errichteten in Riesbach⸗Zürich(Hottingen) eine eigene Druckerei, in welcher ſeit dem September 1879 der„Sozialdemokrat“, internationales Organ der Sozial⸗ demokratie deutſcher Zunge“ hergeſtellt wurde. Neben dieſem Zentral⸗Parteiorgan wurden dort andere ſozial⸗ revolutionäre Schriften gedruckt. Dieſe Preßerzeugniſſe wurden in Tauſenden von Exemplaren heimlich nach Deutſchland eingeführt. So wurden z. B. im Jahre 1882 allein 13,000 Exemplare des erſten Quartals in Beſchlag genommen und dis ſeither erfolgten Beſchlagnahmen lietenn 2. Selte Seneral⸗Anzeiger. 28. Junt. bis in die neueſte Zeit den Bewels, daß der Vertrieb des verbotenen Blattes gewersmäßig aus der Schweiz erfolgt Reklamationen, welche der deutſche Vertreter in Bern beim Schweizer Bundesrath erhob, blieben zunächſt erfolglos, da dieſe Behörde ſich von der Schädlichkeit des„Sozialdemokrat“ nicht zu überzeugen vermochte und ſpäter das Nichteinſchreiten mit der Unzulänglich⸗ keit der ſchweizeriſchen Strafgeſetze ent⸗ ſchuldigte. So wurde es den Leitern des Blattes faſt 9 Jahre ermöglicht, die Aufhetzung der deutſchen Arbeiter in wirkſamer Weiſe zu betreiben. In dem Jahre 1887 ließ ſich die Redaktion verleiten, auch ſchweizeriſche Behörden und Einrichtungen einer abfälligen Kritik zu unterziehen und endlich ein beſonderes Hetzblatt„Der rothe Teufel“, herauszugeben, deſfen aufreizender Inhalt durch ſchamloſe Angriffe auf Perſönlichkeiten auch in der Schweiz Entrüſtung hervorrief. In Folge deſſen ſah ſich der Schweizer Bundesrath veranlaßt, endlich gegen die bekannteſten Leiter des Blattes mit Ausweiſung vorzugehen. Dieſe Maßnahmen allein haben aber den Schaden nicht gut machen können, wel⸗ cher durch die jahrelange Duldung des Blattes von der Schweiz aus dem Deutſchen Reich zugefügt worden iſt. Die Ausweiſung der Redakteure hat die Verbreitung des Blattes von der Schweiz nach Deutſchland nicht ver⸗ hindert. Denn wiewohl das Blatt jetzt in London her⸗ ausgegeben wird, ſo geht doch der größte Theil der bedeutenden Auflage zunächſt nach der Schweiz, um von dort aus auf den ſeit Jahren erprobten und gedulde⸗ ten Wegen nach Deutſchland eingeſchmuggelt zu werden. Der Buchdrucker und Redakteur der ſozialdemokratiſchen „Arbeiterſtimme“, Konrad Conzett, hat den Vertrieb des „Sozialdemokrat“ für die Schweiz und vorausſichtlich auch für Deutſchland, und die Art der Verbreitung legt die Vermuthung nahe, daß der Druck des Blattes auch jetzt noch in der Schweiz beſorgt wird. *Perſuche auf dem Gebiete des Tabalbaue⸗ im Elſaß. Straßburg, im Juni, Wie wir ſeiner Zeit berichteten, hat die Regierung be⸗ pufs Hebung des Tabakbaues bereits im Vorjahre zu Ver⸗ ſuchen mit ausländiſchem Tabakſamen aufgefordert und den 0 willigen Pflanzern theils durch das Miniſterium direkt von Baltimore bezogenen Ma landſamen ausgehändigt, theils aus dieſem Samen gezogene Pflänzlinge. Dieſe Pflänz⸗ inge hatte ein Mitglied des Landwirthſchaftsrathes, Herr Wagner zu Neudorf, in ſeinem Garten gezogen. Um für 1889 mit den Beſtrebungen zur Hebung der Tabakkultur fort⸗ zufahren iſt die kaiſerliche Tabakmanufaktur beauf⸗ tragt worden, in einem durch die freundliche Vermittlung des Univerſitätsgärtners Grün angepachteten Garten für dieſes Jahr Tabakpflänzlinge aus von dem Miniſterium wiederum direkt bezogenen Maryland⸗ und Cennecticut⸗Samen zu ziehen. Die Bürgermeiſter der Gemeinden, in welchen haupt⸗ ſächlich Tabak gezogen wird, ſind aufgefordert worden, die ſtanzer, welche ſich bei den Verſuchen mit überſeeiſchen Tabaken betbeiligen wollen, namhaft zu machen. Einem Theil derſelben werden Pflanzen von hier aus geliefert, ein anderer Theil hat Samen zur Selbſtzucht der Pflanzen er⸗ halten. Erſtere haben ſich vertraglich verpflichtel, die Pflan⸗ zen auf nach Vorſchrift gedüngtem Acker zu ziehen und bei der Zucht die ihnen von der kaiſerlichen Tabakmanu⸗ ſaktur zu ertheilenden Vorſchriften zu befolgen, wogegen die Tabakmanufaktur ihnen die Abnahme ihrer Ernte gegen einen nach beſtimmten Normen zu bemeſſenden Preis zugeſichert hat, Die Zucht der Pflänzlinge leitet Herr Auguſt Schmikter, der techniſche Direktor der Manufaktur. Die⸗ ſelbe iſt dank der unermüdlichen Sorge dieſes Beamten ſehr 10 gelungen. Die Abgabe zum Ausſetzen ins Feld wurde 5 en begonnen und wird jetzt wohl ganz durchge⸗ ein. Aus Stadt und Land. Maunbeim, 27. Juni 1889. Geſtern Vormittag 42 Min. nach 11 Uhr traf der Erbprinz Friedrich von Anhalt in Karls⸗ ruhe ein. Derſelbe wurde im Auftrag des Großherzogs am Bahnhof von dem Oberſtſtallmeiſter von Holzing empfangen; auch hatten ſich der Oberſt d. Beulwitz und der Legations⸗ rath Kammerherr Freiherr von Marſchall, welche zum Ehren⸗ dienſt des hohen Gaſtes befohlen ſind, zur Vorſtellung ein⸗ gefunden. Der Prinz war begleitet von ſeinem perſönlichen Feuilleton. 8 1 21 der Exegaiſerin Charlotte. Man ſchreibt aus Brüſſel:„Allſährlich am Frohnleichnamstage öffnen ſich die Thore 97 einſamen Schloſſes Bouchout, in wel⸗ chem die unglückliche Gemahlin des Kaiſers Maximilian von Meriko den Reſt ihrer Tage verbringt. Prinzeſſin Char⸗ lotte will, einer alten Gewohnheit getreu, wenigſtens mit dem Blicke der feierlichen Prozeſſion folgen, welche am —— ihren Weg von dem Dorfe Meyſſe nach 8995 Blirche nümmt, und dieſer Tag iſt der einzige im ahre, unglückliche Tochter König Leopold I. mit der Außenwelt in vorübergehende Berührung kommt. Hofnachrichten. an dem die Nach der Prozeſſſon, zu welcher nicht blos die Bauern der Umpegend, Jandern nuch viele Neugierige aus der Haupfſtadt in der t, die Prinzeſſin zu ſehen, ergoß ſich die menge in 1 7 und richtete die Blicke auf das Schlaß, in ſeinen Mauern die Unglückliche beherbergt. An eitter Jenſterecke hinter einem Gitter erblickt man auch baßd das bleiche Antlicz der Prinzeſſin Charlotte, welche thilnahmslos auf die 77 05 herabſah und fortwährend das Zeichen des frreuzes machte. Die 5 welche heute kaum 9 Jahre zäblt ſtieht überaus gealfert aus und gleicht ent⸗ ſchieden einer 10 Doch hat ihr fahles Antlitz die Spuren einſtiger Schünheit behalten. Prinzeſſin Charlotte zeigt heute eine allende Aehnlichkeit mit der erſten Köndein der Belgier, Fouiſe Marie, der ſchönen Tochker Veuis Philipßs. Der phyſiſche und geiſtige Zuſtand der Ex⸗Kaiſerin hat ſich nicht verändert, weder zum Guten, noch zum Schlimmen. Zwar ſind die Hallucinationen und Beängſtigungen, welche der Kranken in früheren Zeiten den Schlaf raubten, einigermaßen er aber der Geiſt der Unalückichen wird mit jedem Jahre mehr und mehr ummach⸗ tet und die Wahnvorſtellungen löſen ſich mit großer Schnel⸗ ligkeit ab. Nach dem forkwährenden Suchen von Gegen⸗ ſtänden auf dem Erdboden nach dem eifrigen Leſen militäri⸗ 55 und furiſtiſcher Schriften, iſt die Kranke jetzt dazu ge⸗ ———— Abtain ufikſtücke zu 9 8 odann der Köniain Marie Henriette der Belgier, die ihr —— in der Woche Beſuch ahſtaſtet, auf bem Clapier erin. werden die alten Adjutanken, dem Fieutenant von Borries. Der Erbprinz, von dem Oberſtſtallmeiſter von Holzing begleitet, ſowie die Herren des Ehrendienſtes und der perſönliche Adjutant des Prinzen fuhren in den bereitſtehenden Hofequipagen nach dem Großherzoglichen Schloſſe, wo derſelbe von den geſammten Herren des Hofſtaates feierlich empfangen und ſodann von dem Hofmarſchall Grafen von Andlaw in die für ihn bereit geſtellten Räume begleitet wurde. Geſtern Nachmittag fünf Uhr fand bei dem Prinzen und der Prinzeſſin Wilhelm Em⸗ pfang ſtatt, zu welchem 140 Einladungen ergangen waren. „Milſtäriſches. Hanewinkel, Abtheilungs⸗Com⸗ mandeur im 2. Badiſchen Feldartillerie⸗Regiment Nr. 30 in Neubreiſach zum Commandeur der reitenden Abtheilung des 8. Artillerie⸗Regiments in Metz ernannt. Leſer, Batterie⸗ chef⸗Major im 19. Feldartillerie⸗Regiment tritt an Stelle des vorgenannten. Koch, Intendanturaſſeſſor⸗Vorſtand der In⸗ tendantur der 28. Diviſion zum Militär⸗Intendanturrath ernannt. Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen fremder Orden. Der Großherzog hat dem Großherzoglichen Ge⸗ ſandten in Berlin, Geheimen Legationsrath Freiherrn Mar⸗ ſchall von Bieberſtein, die nachgeſuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von dem König von Sachſen verliehenen Großkreuzes des Königlich Sächſiſchen Albrecht⸗Ordens, und ſeinem Hofmarſchall, dem Grafen von Andlaw⸗Hom burg, die nachgeſuchte Erlaubniß zur An⸗ nahme und zum Tragen des ihm von dem König von Schweden und Norwegen verliehenen Großkreuzes des Kgl. Schwediſchen Nordſtern⸗Ordens ertheilt. Ernennung. Der Kloßherzog hat unterm 19. Juni den Hauptamtskontroleur Wilhelm Holtzmann in Heidel⸗ berg unter Verleihung des Rangs eines Hauptamtsverwalters zum Zollinſpektor beim Hauptzollamt Mannheim ernannt. Der neue Stadterweiterungsplan. Es wird uns geſchrieben: Seit einigen Tagen iſt an verſchiedenen Fenſtern der Kunſtſtraße der Plan des neuen Stadtviertels am Waſſerthurme ausgeſtellt und macht derſelbe, was künſt⸗ leriſche Ausführung anbelangt, einen vorzüglichen Eindruck. Jedoch entſpricht die Auslegung der Baufläche unſerer Zeit nicht und muß deshalb beanſtandet werden. Bei Auslegung eines großen neuen Stadttheils kann ſich jeder denkende Menſch die Fragen ſtellen und löſen: Wodurch wird der Ver⸗ kehr einer Stadt erleichtert? Durch große oder kleine Häuſer⸗ komplexe? Antwort: durch kleine.— Durch die großen Häuſerkomplexe des Ritter'ſchen Plans wird der Verkehr ſehr erſchwert. Wir haben bereits die nachtheilige Auslegung der großen Rechtecke von D, E, F, G, K und J 7,(auf der anderen Seite) N, O, P, O, R 7 u. ſ. w. in unſerer Stadt, welche weit praktiſcher wären, wenn ſie alle in der Mitte eine Querſtraße hätten.— In den meiſten großen Städten großen Häuſerkomplexe unter bedeutendem Kgſtenaufwand nach allen Seiten hin durchbrochen, um den Vekkehr zu erleichtern. Nach dem ausgeſtellten Plane würden aber Häuſergevierte erſtehen, die doppelt ſo groß wären, als unſer Kaufhausquadrat. Man erwäge deshalb, ſo lange es noch Zeit iſt, wohl, ob man das neue Stadtviertel vom Waſſerthurm bis zum Schieshausdamm ſo anlegen will, daß ſeine Straßen die Fortſetzung der aus der Stadt auf die Ringſtraße mündenden Straßen bilden, doch ſo, daß die Straßen mindeſtens die Breite der Baumſchulgärtenſtraßen beſitzen, oder ob man die großen Häuſerkomplexe des Ritter⸗ ſchen Plan's als vortheilhafter vorziehen und dieſen Plan zur Ausführung genehmigen will. „Eine Sitzung des ſtändigen Ausſchuſſes der badiſchen Landesgewerbehalle mit folgender Tages⸗ ordnung findet am 5. Juli in Karlsruhe ſtatt: 1. Berathung der Vorlagen. 2. Gewerbliche Buchführung. 3. Staatliches Verdingungsweſen. 4. Geſammtbericht der Thätigkeit der Gewerbevereine im Jahre 1888 Dem Abſchnitt XII der Vorlage für dieſe Verhandlungen entnehmen wir folgende welche 00 die diesjährige Landesausſtellung der ehrlingsarbeiten Bezug haben: Dem Antrage des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins Mannheim zufolge wurde von Gr. Miniſterium genehmigt, daß die Landesausſtellung der Lehr⸗ lingsarbeiten im l. J in Mannheim ſtattfinde. Die Erwar⸗ tung, daß durch einen derartigen Wechſel das Intereſſe an der Sache ein regeres werde, hat ſich in vollem Maße erfüllt, indem gerade aus dem Pfalzgau die Betheiligung an der Ausſtellung eine ſehr lebhafte geweſen iſt. Wie bei der Vor⸗ bereitung ſo hat auch bei der Ausführung der Ausſtellung, welche in einem großen, würdig geſchmückten Sagle unter⸗ ebracht war, der Mannheimer Verein um das Gelingen des anzen ſich in hohem Grade verdient gemacht; ganz beſonders ſoll hervorgehoben werden, daß gerade aus Mannheim ſelbſt in Folge nachdrücklicher Einwirkung auf die Meiſter und Lehrlinge die Betheiligung eine ſehr anſehnliche eweſen und daſelbſt, wie auch der zahlreiche Beſuch der Ausſtellung ver⸗ muthen läßt, das Intereſſe für dieſes Vorgehen zur Hebung des Lehrlingsweſens in weiterem Kreiſe geweckt worden iſt. Von Seiten der Stadtverwaltung wurde daſſelbe durch an⸗ ſehnliche Erhöhung des Zuſchuſſes an den Verein gerade für dieſen Zweck in ſehr;anerkennenswerther Weiſe bethätigt. Im Ganzen wurden die Arbeiten von 428 Lehrlingen ein⸗ geſendet, wovon entfallen auf die Gewerbevereine: Baden 38, Bühl 13, 11, Engen 5, Freiburg 70, Heidel⸗ berg 22, Hornberg 5, Karlsruhe 11, Kenzingen 9, Konſtanz 14, porſpielt. Außer mit der Königin verkehrt Prinzeſſin Char⸗ lotte nur noch mit der Prinzeſſin Clementine, deren kind⸗ licher Sinn der wahnfinnigen Tante gar manche lange Stunde vertreibt. 5 —Das neue Hamburger Ratbbaus. Die Hamburger Bürgerſchaft bewilligte in ihrer letzten Sitzung rund 2 Mil⸗ lionen Mark, welche als Nachforderung für den Rathhaus⸗ bau von der Rathhauskommiſſion verlangt worden waren. Das neue Rathhaus, welches im Bau nunmehr bald bis 5 erſten Stockwerke gediehen iſt, wird im ganzen rund 7 Mil⸗ lionen Mark koſten. Die große Steigerung der Arbeitslöhne, ſowie die Preiſe der Baumaterialien hat die Nachforderung nöthig gemacht. Der Prachtbau ſoll dem Vernehmen nach bis zum Mai 1892, 50 Jahre nach dem Brande des alten Rathhauſes, fertig geſtellt ſein. Das Rathaus wird auch die Berathungsſäle der Bürgerſchaft und des Bürgerausſchuſſes enthalten; außerdem einen beſonderen Saal für Civiltrau⸗ ungen, in welchen man durch die ſogenannte„Jungfernpforte“ gelangt. Die Trauung im Rathhauſe iſt eine Bevorzugung für ſolch? Brautpaare, welche ſich den Luxus der Civiltrauung an dieſem heſonderen Orte gegen Entrichtung von 500 Mk., die zu wohlthätigen Zwecken verwendet werden, geſtatten konnen und wollen. Derartige Einrichtungen für Zivil⸗ trauungen an einem anderen Orte als in den Zivilſtands⸗ ämtern beſteht unſeres Wiſſens zur Zeit in Deutſchland nur noch in München. 8 TEin eigenthümlicher Vorfall, bei welchem das Telephon als Lebensretter diente, wird der„N. A..“ aus dem Oſten von Berlin berichtet. Der in der Großen Frank⸗ furter Straße wohnende Rentier Adolf H. ließ ſich mit dem in der Landsberger Straße wohnenden, ihm befreundeten Kaufmann F. telephoniſch verbinden, und beide Herren plau⸗ derten mehrere Minuten geſchäftlich mit einander, als plötzlich der Rentier hindurchrief, daß ihm ſehr übel würde und er die Anzeichen eines Schlaganfalles verſpüre Auf die Frage des Freundes ob er zu ihm kommen ſoll hörte F. nur noch die Worte:„Arzt holen!“ F. eilte ſchnell zu ſeinem Haus⸗ arzt und fuhr mit demſelben nach der Wohnung des Freun⸗ des. Da auf mehrfaches Klingeln nicht geöffnet wurde, ließ Herr F. den Schloſſer holen, und nun fand man den Nentier zillus! Hat man den erſt, iſt wiſſen Di ſchwein!“ Mannheim 143, Neckargemünd 3, Oſterburken 7, Pfullen⸗ dorf 1, St. Georgen 11. Schopftheim 4, Schwetzingen g, Triberg 14, Ueberlingen 3, Walldorf 8, Weinheim 20, Wies⸗ loch 7. Die Beurtheilung der Arbeiten fand den 5. Mai durch ein hauptſächlich aus Mannheimer Meiſtern gebildetes, durch weitere Perſönlichkeiten aus Heidelberg, Schwetzingen und Karlsruhe verſtärktes Preisgericht ſtatt, welches in 51 Gruppen ſeine Aufgabe nach den ſeither für die Beurtheilung aufgeſtellten Grundſätzen erledigte. Was die Hauptſache an⸗ belangt, ſo lautete das Urtheil über die vorgeführten Lei⸗ ſtungen im Ganzen ſehr befriedigend und hätte, wenn nicht daran feſtgehalten worden wäre, daß Lehrlinge im erſten Lehrjahr keine höhere Auszeichnung als eine ſchriftliche An⸗ erkennung erhalten ſollen, daß ferner zur Verleihung einer höheren Auszeichnung als einer ſolchen Anerkennung unbedingt die für die betreffende Lehrzeit vorgeſchriebene Arbeit geliefert werden müſſe und ungünſtige Gewerheſchulzeugniſſe eine Herabſetzung in eine niedrigere Preisklaſſe zur Folge haben, eine größere Zahl von Werthpreiſen verliehen werden müſſen, als in Wirklichkeit geſchehen iſt; übrigens wurde ohnehin von Gr. Miniſterium die Summe für Preiſe der Zunahme der Zahl und den Leiſtungen der Arbeiten entſprechend erhöht. Im Ganzen wurden zuerkannt 33 Preiſe 1. Klaſſe zu je 20 Mk., 120 Preiſe 2. Kl. zu je 10 Mk., 191 Preiſe 3. Kl. zu je 5 Mk. und 150 ſchriftliche Anerkennungen. „„Deutſcher und Oeſterreichiſcher Alpen⸗Verein. Am 23. d. M. feierte die Sektion Darm ſtadt ihr 19. Stiftungsfeſt, zu welchem auch die Nachbarſektionen Frankfurt, Mainz, Heidelberg und Pfalzgau Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen«/Rh. freundlichſt eingeladen waren, Die Betheiligung war eine außerordentlich zahlreiche, ca. 200 Perſonen, darunter etwa 50 Damen. Das Feſt begann Vormittags auf dem Alsbacher Schloß, wo eine Bühne hergerichtet war, mit Aufführung eines Luſtſpiels „Der'ſundere Baam“, arrangirt nach einer Erzählung von Kobell, geſpielt von Mitgliedern der Sektion Darmſtadt, bezw. von Familienangehörigen von ſolchen. Reicher Beifall lohnte die Darſteller, welche ſich mit der oberbayeriſchen Mundart recht gut abzuftnden wußten. Nachdem von ſanges⸗ kundigen Vereinsmitgliedern noch einige vierſtimmige Lieder vorgetragen waren, ginges auf ic..em ſchattigen Waldwege nach Auerbach und von da mit der Bahn nach Heppenheim, woſelbſt in dem prächtig mit alpinen Emblemen, paſſenden Sinnſprüchen und briginellen Bildern geſchmückten Saale des zhalben Mond“, das Feſteſſen ſtattfand. Der Vorſitzende der Hektion Darmſtadt, Herr Rechtsanwalt Metz, begrüßte die Anweſenden und brachte ein Hoch aus auf den Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpen⸗Verein. Herr Aug. Herrſchel, Vorſitzender der Sektion Pfalzgau, dankte Namens dieſer jüngſten, aber doch ſchon außerordentlich kräftig ent⸗ wickelten Sektion(150 Mitglieder) für das liehenswürdige Entgegenkommen der Sektion Darmſtadt und toaſtete auf die freundſchaftlichen Beziehungen der Nachbarſektionen. Nach dem Eſſen wurde fröhlich getanzt, bis die letzten Abendzüge die ungern ſcheidenden Theilnehmer an dem in jeder Bezieh⸗ ung vorzüglich arrangirten und gelungenen Feſte wieder heimwärts führten. „Klauſe. Die unverwüſtlichen Klauſner laſſen es ſich trotz der großen Hitze nicht nehmen, ihre Weiſen zur Geltung zu bringen. Der vorgeſtrige Abend war wieder ein ganz ausgezeichneter. Carolus, der alte Klauſe⸗Pianiſt, eröffnete die Sitzung mit Weber's Euryanthe⸗Ouvertüre in brillante⸗ ſtem Tempo, rythmiſch correct und mit Feuer. Langolino, leider ein ſeltener Beſucher der Klauſe, gab Zither⸗ orträge zum Beſten eigene Compoſitionen, welche ſehr zum Herzen ſprachen. Einer der eifrigſten Brüder, Nicolini, der ſonſt ſehr viel dazu beiträgt, die Klauſe-Abende zu verſchönern, war vorgeſtern nur wenig thätig, allein auch das Wenige, was er auf ſeiner Geige ſpendete, erntete großen Beifall. Mehrere, alle Brüder erfreuende Cello⸗Vorträge brachte ein Gaſt, Herr Levy, wofür ihm Stengelino in gebundener Rede der Klauſe Dank ausdrückte. Nachdem die Brüder Ritzinger und Groß jr. durch humoriſtiſche Vorträge die Lachmuskeln ihrer Mitbrüder eine Zeit lang in Bewegung geſetzt hatten, begann der literariſche Theil des Programms. Dichterbruder Pipino verſetzte die Klauſe in ideale Stim⸗ mung durch eine ſeiner ſchönen tiefernſten Poeſien.„Dies veranlaßte Stengelino, ein Gedicht zu improvpiſiren, welches den genannten Dichterbruder verherrlichte. Sten⸗ gelino trug dasſelbe, von Carolus melodramiſch be⸗ gleitet, mit Begeiſterung als Ovation für Pipino vor. 3, Bierreſte. Vor dem Freiburger Schöffengerichte er⸗ reichte vorgeſtern, wie uns von unſerem dortigen.⸗Korre⸗ ſpondenten gemeldet wird, ein Strafprozeß ſein Ende, der auch für weitere Kreiſe von großem Intereſſe ſein dürfte: Der Pächter der dortigen Bahnhofreſtauration, Stigler, war des Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz, angeklagt. Stigler hat erwieſenermaßen die Bierreſte, die von den Rei⸗ ſenden J. und II. Klaſſe ſteben gelaſfen wurden, im Reſtau⸗ rationsſaal III. Klaſſe als friſches Bier verkauft. Seine Schweſter, die am Buffet des letztgenannten Lokales thätig war erſchien als Mitangeklagte. Trot geſchickter Verthei⸗ digung wurde Stigler zu 4 Wochen Gefängniß und 300 M. Geldſtrafe, ſeine Schweſter zu 100 M. Geldſtrafe verurtheilt. 5 8 der Staatsbehörde hatte nur Geldſtrafe be⸗ antragt. bewußtlos und nur noch leiſe athmend neben dem Telephon liegend vor. Den ärztlichen Bemühungen gelang es nach Stundenfriſt, den alten Herrn wieder ins Leben zurückzurufen und dürfte derſelbe binnen einigen Tagen wieder hergeſtellt ſein. Ohne Dazwiſchenkunft des Arztes würde Herr., welcher ſeiner Wirthſchafterin an dieſem Nachmittag auszu⸗ gehen erlaubt und ſich ganz allein in der Wohnung befand, hilflos geſtorben ſein. — Die Hanptſache fehlt. Auf dem italieniſchen Bücher⸗ markt, dem es nie an intereſſanten Erſcheinungen fehlt, er⸗ regt eine Abhandlung„über die Möglichkeit der unbegrenzten Verlängerung des menſchlichen Lebens großes, berechtigtes Aufſehen. Hufeland mit ſeiner, Makrobiotik“ iſt übertrumpft, der Tod iſt gänzlich in Ruheſtand geſetzt, und der Held, welcher dies fertig gebracht hat, iſt Achille Malinconico. Seine Theorie iſt übrigens höchſt einfach: das Alter, ſo ent⸗ wickelt er iſt Folge beſtimmter Mikroben, welche ſich der regelmä Erneuerung der Zellen des Organismus wider⸗ etzen. an muß alſo dieſen Altersbazillus ſuchen, wie Paſteur den Tollwuthbazillus, Koch den Cholerabazillus ge⸗ ſucht und gefunden haben, und ihn zerſtören, wenn man ihn hat. Daß man ihn ſchnell und leicht finden wird, daran zweifelt Malinconico nicht: denn er hat ſchon einige chemiſch bereitete Heilmittel zuſammengeſtellt, mit denen er dem Mi⸗ kroben zu Leibe gehen will,„Herzanreger“ heißt das eine. „Lebensregeler“ das andere. Nun fehlt nur noch der Ba⸗ an es mit den Schrecken des Todes vorbei für immer. Das„Teltower Kreisblatt, huldigt einer vor⸗ fintfluthlichen, geradezu paradieſiſchen Auffaſſung des Thier⸗ lebens und der tiner Jubelfeier bringt es den folgenden S ſtieg mit dem zieren die i und das andere Thier. Eins der Takarenroſſe verfehlte dann auch nicht, vor dem Kaiſer verebrend die Kn Thierſeele. In einer Beſchreibung der Wet⸗ atz;„Der Kaiſer in die Arena hinab, drückte den Offi⸗ ſtreichelte, ganz nahe herantretend, ein Köni and un 915 zu beugen.“ zünſchung.„Möge Dein Ge⸗ martern, als wäreſt Du ein gewendetes Stachel⸗ —— — EChineſiſche Verwün rrnnrtre ereeeeee e 28. Junt. General⸗Anzeiger. BJ. Seitk. FSelddienſtübung Heute Vormittag finder eine Feld⸗ dienſtübung des hieſigen Grenadierregimeuts ſtatt. An der⸗ ſelben nimmt auch eine Abtheilung Fußartillerie, welche aus Gottesaue hier eingetroffen iſt, theil. Befſitzwechſel. Das Bankhaus Salomon Maas ver⸗ kaufte das Haus B 7, 15 an Herren Gebr. Kreyer; ver⸗ mittelt durch Agent Emil Klein, U 1 10. Leiche geländet. Heute früh halb 6 Uhr wurde im Verbindungskanal eine männliche Leiche geländet. Nach den Papieren, welche bei derſelben gefunden wurden, iſt es die⸗ 1 1155 gewiſſen verheiratheten Peter Joſeph Schiefer au n. „Durchgebrannt iſt geſtern unter Hinterlaſſung ſeiner Jamilie ein hieſiger in E 5 wohnhaft geweſener Wirth. 50 88 Handwerk eines Gaſtwirths erſt ſeit kurzer eit ausgeübt. Grober Uufug. Wegen groben Unfugs wurde ein junger Kaufmann zur Anzeige gebracht, welcher in der ver⸗ gangenen Nacht an einem auf der Straße zwiſchen 0 2 und 2 ſtehenden Wagen die Schutzlaterne abgenommen und dieſelbe in einen Hausthürbogen geſtellt hatte. Witterungsbericht vom hentigen Tage. Wind⸗ richtung: Oſt, Barometerſtand: 753, Wetter: trüb, Luft⸗ temperatur: 18 Gr. Reaumur. Die nächſte Fitzung des Bürger⸗ Ausſchuſſes findet, wie ſchon gemeldet, nächſten Mittwoch ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtehen folgende 10 Vorlagen: 1. Autrag auf Genehmigung eines Orts⸗Statuts für die Verwaltung der ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke. Mit dem 1. Mai 1889 ging die Betriebsleitung des Waſſerwerkes in gemeinſchaftliche Verwaltung mit dem ſtäd⸗ tiſchen Gaswerk über. Die Verxwaltungsgeſchäfte beider Werke ſind derart umfangreich, daß es geboten erſcheint, ein Ortsſtatut aufzuſtellen. 2. Abänderung der Statuten der ſtädtiſchen Unfall⸗ Berſicherungskaſſe für die Mitglieder der hieſigen Feuerwehr. Bei einem Spezialfalle, welcher ſich im vorigen Jahre zutrug, hat ſich herausgeſtellt, daß die Statuten der im Jahre 1818 ins Leben gerufenen„ſtädtiſchen Unfall⸗Verſicherungs⸗ kaſſe für die Mitglieder der hieſigen Feuerwehr“ einer Aen⸗ derung dringend bedürfen. In demſelben iſt der Fall der Unterſtützung nicht vorgeſehen, wenn ein Nachtheil am Körper des Verletzten durch den Unfall verurſacht wurde, welcher die Erwerbsfähigkeit längere Zeit beeinträchtigt. Ein ähnlicher Fall iſt im vorigen Jahre eingetreten und konnte der Verun⸗ glückte nur aus den zur Verfügung ſtehenden Mitteln der Friedrich Reiß⸗Stiftung“ und der„Landes⸗Feuerwehr⸗Unter⸗ ſtützungskaſſe“ unterſtützt werden. Da nun die„Friedrich⸗ Reiß⸗Stiftung“ nur vorübergehende Unterſtützungen gewährt, da ferner auch die Landes⸗Feuerwehr⸗Unterſtützungskaſſe für den fraglichen Fall nur geringe Mittel zur Verfügung ſtellt, ſo hat der Stadtrath beſchloſſen, dem§8 5 des Statuts einen 8 58 hinzuzufügen und dieſem folgende Faſſung zu geben: Sofern es die Mittel geſtatten, können einmalige oder wiederholte Unterſtützungen an ſolche bedürftige Feuerwehr⸗ männer gereicht werden, welche durch im Dienſt erlittene Unfälle, ohne daß Invalidität eintritt, vorübergehend erwerbs⸗ unfähig werden. Derartige Unterſtützungen ſollen jedoch nicht gleichzeitig mit Unterſtützungen aus der Friedrich Reiß⸗Stiftung in An⸗ ſpruch genommen werden können. 3. Waſſerleitung in 15 Mittelſtraße der Neckar⸗ gärten. Die Einführung der Wafferleitung in den Neckargärten konnte bisher aus dem Grunbe nicht ins Auge gefaßt werden, weil die Frage der Kanaliſation dieſes Stadttheiles noch nicht erledigt war. Heute nun iſt die Hauptſtraße— Mittel⸗ ſtraße— ſoweit kanaliſirt, daß in derſelben der Hauptrohr⸗ ſtrang für die Waſſerverſorgung der Neckargärten gelegt werden kann. Die Koſten für Herſtellung dieſes Haupt⸗ ſtranges betragen M. 6850, ferner ſind für etwa jetzt ſchon nothwendig werdende Seitenleitungen, ſowie für Anlage von Hydranten M. 1200 erforderlich, alſo zuſammen M. 8050, oder rund M. 8000. 4. Auffüllung des Platzes am Waſſerthurm. An dem Waſſerthurm wird ein freier Platz hergeſtellt und iſt zu dieſem Zweck eine umfaſſende Auffüllung des jetzigen Geländes nothwendig. Da die Fertigſtellung des Platzes keine dringliche Angelegenheit iſt, ſo hält es der Stadtrath im Intereſſe großer Koſtenerſparniß für zweckmäßig, hier von einem regelmäßigen Auffüllungsbetrieb durch Ge⸗ winnung der Maſſe mittels Baggerung oder Abtrag und Beifuhr mit der Bahn abzuſehen und ſich, vorläufig wenigſtens, auf dasjenige Material zu beſchränken, welches als Funda⸗ mentsaushub oder Bauſchutt bei der eben ſehr regen Bau⸗ thätigkeit in anſehnlicher Menge und um einen ſehr billigen Preis geliefert wird. Um die Koſten für die Aufſicht, das Arbeiterperſonal, welches mit dem Verebnen der beigefahrenen Maſſe beſchäftigt iſt, und die Vergütung an Fuhrleute ꝛc. zu 0 9* beantragt der Stadtrath die Bewilligung von Auf der Spur. Erzählung von Lady Majendie. Autoriſirte deutſche Uebertragung. Nachdruck verboten. 5 Fortſetzung.) Ich will meine Schwäche eingeſtehen: ich bin des Nachts nervös; ich höre Leute in meinem Hotel flüſtern, ſehe ſie mich anblicken. Mein Thürſchloß iſt ein gewöhnliches; ich fürchte, es ändern zu laſſen, damit es nicht Verdacht erregt. Ohne Zweifel hältſt du baares Geld in dieſem Hauſe? „Ja“, antwortete Herr Denſtone langſam,„baares Geld und Dokumente.“ ſind 15 haſt du wohl jede Vorſichtsmaßregel neuer Er⸗ ndung?“ „Ich habe die gewöhnlichen, und ſo wie ſie ſind, ſtehen ſie dir zu Gebote. Ich wollte, du ließeſt dir von mir rathen, Rigaud. Kein Geld iſt dieſe Angſt werth. Du wirſt dich ums Leben bringen oder— 55 ſchlimmer.“. 5 „Bah!“ ſagte der Greſs mit einer Art geiſterhafter Hei⸗ terkeit.„In unſerem friedlichen Mon Repos, dieſem Wohnort heiliger Armuth, wo keine Diener ſeit der Sündfluth gewohnt le h mich alle Furcht. Ich ruhe aus und ja amu⸗ ire mich.“ „Und dein Töchterchen?“ „Das Vergnügen, das ihrer Mutter genügte, wird es ihr auch ſein. Joſepbine war eine Freundin von Geflügel, ſie zog Houdans. Sie verkaufte ihre Hennen für acht Franes das Stück und Hähne ſogar für zehn. Auf ihre Bitte brachte ich einſt einige nach England. Ich verkaufte die Hähne für ein Guinee und die Hennen für zehn Schillinge; ich zog die Koſten für den Transport ab und gab ihr das Geld Du würdeſt ihre Zufriedenheit nicht bezweifelt haben, hätteſt du ihre Freude geſehen! Sie kaufte einen Umwurf von engliſchem ammet für Antoinette.“ „Arme Dame!“ ſagte Herr Denſtone.„Sie ſcheint leicht befriedigt geweſen zu ſein.“ „Frguen ſind leicht zu befriedigen, wenn ſie es nicht wifſen, deſſen ſei berſichert. Antainette wird es auch 2 5. Kanaliſation der Schwetzinger Vorſtadt. Inm Hinblick auf die rege Bauthätigkeit in den Schwetz⸗ inger Gärten hat der Stadtrath beſchloſſen, diejenigen Straßen, welche noch nicht mit unterirdiſcher Entwäſſerung verſehen ſind, demnächſt zu kanaliſtiren. Die Geſammtkoſten der Kanaliſation betragen 90,000 M. und beantragt der Stadtrath die Bewillung dieſer Summe. 6. Verbrauchsſteuern⸗ und Pflaſtergeld⸗Erheber⸗ häuschen jenſeits des Neckars. Durch den Umbau der Kettenbrücke wird das bisherige Steuer⸗Erheberhäuschen hinfällig. Es iſt daher ein Entwurf zu einem neuen Erheberhäuschen vom Hochbauamt aufgeſtellt worden. Entgegen ſeiner jetzigen Lage würde daſſelbe auf der Südweſtſpitze des Meßplatzes erbaut werden. Die Geſammt⸗ baukoſten werden ſich auf 7000 Mark belaufen. Der Stadt⸗ rath beantragt die Bewilligung dieſer Summe. 7. Herſtellung des Reckarufers und Vorlandes zwiſchen der Kettenbrücke und dem Schlachthaus. Zwiſchen der Großh. Staatsregierung und der Stadt⸗ gemeinde Mannheim wurde im Jahre 1872 ein Vertrag ab⸗ geſchloſſen, welcher das Eigenthum und Benützungsrecht an dem Neckarvorland zwiſchen beiden Theilen regelt. Hiernach wurde der Stadtgemeinde geſtattet, auf der linken Seite des Neckars von dem unterhalb der Kettenbrücke gelegenen Neckar⸗ hafen an bis zu dem oberhalb der Brück ebefindlichen Schlacht⸗ hauſe einen Uferbau herzuſtellen und das ſich infolge dieſes Uferbaues bildende und bereits vorhandene Vorland als Eigenthum in Beſitz zu nehmen. Der Uferhau ſollte vertrags⸗ mäßig innerhalb 4 Jahren vollendet ſein, die Stadt beſchränkte ſich jedoch bisher darauf, nur die zunächſt der Brücke gelegene Strecke herzuſtellen. Man wollte hiermit Zeit gewinnen, die noch im Privatbeſitze befindlichen, zwiſchen Brücke und Schlachthaus gelegenen Uferplätze für die Gemeinde zu er⸗ werben. Der Ankauf des Privatgeländes hat inzwiſchen auch bis auf einen Platz ſtattgefunden, über deſſen Preis mit dem Beſitzer leider keine Einigung erzielt werden konnte. Die Großh. Rheinbau⸗Inſpektion hat nun neuerdings den Stadtrath aufgefordert, den Uferbau planmäßig fertig zu ſtellen. Der Stadtrath hat alsbaldige Ausführung zugeſagt und mit der Großh. Rheinbau⸗Inſpektion vereinbart, daß dieſelbe den Bau auf Koſten der Gemeinde ſelbſt herſtellen läßt. Die nothwendigen Arbeiten ſind auf ca. 20,000 Mark veranſchlagt. Der Stadtrath ſtellt den Antrag auf Bewillig⸗ ung dieſer Summe. 8. Herſtellung eines Weges läugs des Beſitzthums des Herrn Conrad Wittemann in Lit. K 1 auf 5 ſtädtiſchem Geläude. Die Behauung der Liegenſchaft Lit. K 1 Nr.—11 machte es nothwendig, mit dem Eigenthümer derſelben, Herrn C. Wittemann, ein Abkommen zu treffen, durch welches dem Grundſtück die Zugänglichkeit und das Lichtrecht nach dem davor gelegenen freien Platz geſichert wird. Es iſt deßhalb mit Herrn Wittemunn vereinbart worden, daß derſelbe auf alleinige Koſten einen 3,50 Meter breiten Weg längs ſeiner Liegenſchaft herzuſtellen und zu unterhalten und für die hierbei ſtattfindende Benutzung ſtädtiſchen Geländes eine einmalige Vergütung an die Stadtgemeinde zu entrichten hat und wurde bei der Berechnung der von Herrn Wittemann zu entrichtenden Vergütung der Preis für die Benützung des ſtädt. Geländes von 19 M. auf 20 M. erhöht. Nach der mit Herrn Wittemann vereinbarten Bauflucht ergab ſich ferner die Nothwendigkeit für den Letzteren, einen kleinen Streifen ſtädtiſchen Geländes im Maße von 15,30 Mtr. zu erwerben, für welches der Stadtrath den Preis don 45 ., als der Lage angemeſſen, in Anſchlag gebracht hat, mußte ſich natürlich der Wunſch geltend machen, die beiden Baufluchten von K 1 und U1 in eine gleichlaufende Linie zu bringen, um dem Platze durch regelmäßige Abgrenzung 115 architektoniſchen Umgebung ein beſſeres Anſehen zu geben. 9. Die Auſtellung von Rektoren an erweiterten Volksſchulen betr. Der Stadtrath ſtellt den Antrag zur Dotirung der Stelle des Rektors der hieſigen erweiterten Volksſchule neben Ueber⸗ nahme der Verbindlichkeit zur Zahlung des geſetzlichen Woh⸗ nungsgeldes, des ſog. Sterbegehaltes und der Zuſchüſſe an die Beamtenwittwenkaſſe den Höchſtbetrag des Gehaltes mit jährlich M. 5000 zur Verfügung zu ſtellen. 10. Ergänzungswahl in den Stiftungsrath des evangeliſchen Hoſpitalfonds. Das am 11. April 1888 auf eine 6jährige Amtsdauer gewählte Mitglied obigen Stiftungsrathes, Herr Johann Schreiber, iſt am 20. Februar 1889 geſtorben und muß für die Reſtdienſtzeit des Vorſtorbenen d. i. bis April 1894 eine Ergänzungswahl ſtattfinden. Vorgeſchlagen ſind: 1. Ludwig, Friedrich, Baumeiſter, 2. Pfander, Karl, Holzhändler, 3. Weger, Wilhem, Privatmann. Aus dem Groſtherzogthum. Fendenheim, 26. Juni. Am Samſtag Abend traf Herr Gr. Landgerichtsrath Freiherr Otto v. Stockhorner, Vor⸗ ſitzender des Pfälzer Bauernvereins, hier ein und nahm Wohnung auf der Villa Hochburg. Der hieſige Zweigverein des Pfälziſchen Bauernvereins veranſtaltete zu Ehren des Gaſtes ein Gartenfeſt, welches ſehr ſtark beſucht war. Bei der Feſtlichkeit wirkte der Geſangverein Teutonia mit und leiſtete dieſer Verein unter der Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Lehrer Vogt von hier, wirklich Gutes. Die Pauſen nicht beſſer wiſſen und ein großer Schutz für mich ſein, ſie hat etwas von der geheimnißvollen Gabe an ſich— aber ich beläſtige dich; ich bleihe zu lange.“ „Rigaud“, ſagte Herr Denſtone ernſthaft,„laß dir von mir rathen. Laß deinem Kinde Gerechtigkeit widerfahren. Du haſt kein Recht, ſie zu einem ſo armſeligen Leben zu ver⸗ urtheilen, wenn ſie zu etwas Beſſerem geboren worden. Glaube mir, ihre Glückſeligkeit würde dich bald für jedes Opfer entſchädigen.“ „Ich haſſe das Wort„Opfer“, verſetzte Monſieur Rigaud;„und glaube mir, mein lieber Freund, es iſt ganz unnöthig. Du kennſt das alte Sprichwort:„Was das Auge nicht ſieht, darüber grämt ſich das Herz nicht.“ Es iſt unbe⸗ dingt auf dieſen Fall anwendbar; warum alſo ſollte ich nicht meiner Vorliebe für ein ruhiges und anſpruchsloſes Leben nachhängen?“ zIch habe natürlich kein Recht, mich drein zu miſchen.“ Der alte Franzoſe verneigte ſich, die Verneigung war voll von einer Art feiner Jronie, die Herrn Denſtone ſehr erzürnte. 5 „Ich habe Alles geſagt, was ich zu ſagen mir heraus⸗ nehmen kann,“ ſagte er etwas grimmig. „Ich bin dir für deinen guten Rath verbunden,“ verſetzte Monſieur Rigaud; und dann ſchnell der Unterhaltung eine andere Wendung gebend„und noch mehr für deine ſo ſehr freundliche Einladung. Mit deiner Erlaubniß gehe ich ſofort nach meinem Hotel zurück, um da meine Kleider einzupacken, und heute Abend vor dem Mahle werde ich zurückkommen, um mich unter deinem gaſtfreundlichen Dache einzurichten.“ Monſieur Rigaud wollte eben gehen, als Herr Denſtone plötzlich etwas einfiel und er ihm zur Thür nachging. „Rigaud, ſagte er,„es iſt mir eben eingefallen, ich möchte dir gern eine kleine Warnung geben. Täuſche dich nicht mit dem Gedanken, daß wenn du dich wieder zu Hauſe in Gouch befindeſt, du jetzt das ſtrenge Incognito bewahren könneſt, welches allerdings vor zwanzig Jahren möglich war. Du biſt eine gut bekannte Perſönlichkeit, ſowohl in London, wie auch in Liverpool, bekannt nicht allein als ſcharfſinniger Finanzmann, ſondern auch als ungewöhnlich reich. Man ſagt mir, die Eiſenbahn gehe jetzt durch Gouch; wo die Eien⸗ wurden durch Muſikſtücke ausgefüllt. Herr Joh. Schaaf, Vor⸗ ſtand des hieſigen Zweigvereins des Pfälziſchen Bauernver⸗ eins, begrüßte im Namen des Vereins Herrn.Stockhorner. Herr b. Stodthorner dankte hierauf für die freundlichen Worte des Vorredners und ſprach ſeine Freude darüber aus, den Verein heute Abend nach längerer Zeit wieder beiſammen zu ſehen. Mit ganz beſonderer Genugthuung erfülle es ihn, ſehen, wie der Verein während ſeiner(des Redners) Ab⸗ weſenheit unentwegt die Intereſſen des Bauernvereins wahr⸗ genommen habe. Redner wies ſodann darauf hin, daß er der Zuſammenkunft des KaiſersWilhelm II. mit König Humbert in Rom als Augenzeuge beigewohnt und geſehen habe, mit welchem Jubel das italieniſche Volk unſern Kaiſer empfing. Heute könne man im Auslande ſtolz darauf ſein, ſich einen Deutſchen nennen zu dürfen. Redner ſchilderte ſodann noch die große Freude, welche die warme Aufnahme des Königs von Italien bei ſeinem Beſuche in Berlin im italteniſchen Volke erregt und welche bedeutende Förderung die Sympa⸗ thien der italieniſchen Bevölkerung für Deutſchland dadurch erfahren haben. HerrJoh. Krampf, Vorſtand des Geſangver⸗ eins Teutonia, dankte hierauf für den freundlichen Beſuch, wies auf die Verdienſte hin, die ſich Herr v. Stockhorner um den Pfälz. Bauernverein erworben und endete mit einem Hoch auf Herrn v. Stockhorner, in das alle Anweſenden begeiſtert Die Feſtlichkeit erreichte erſt gegen Mitternacht ihr Ende. . Neckarhauſen, 27. Junj. Geſtern Mittag extrank beim Baden im Neckar der 12jährige Sohn des Bahnarbeiters Schreckenberger. Es iſt dieſer Unglücksfall für die Eltern um ſo ſchmerzlicher, als dieſelben ſchon vor einigen Jahren einen andern Sohn auf ganz dieſelbe Weiſe verloren haben. * Ladenburg, 25. Juni. Vorgeſtern Nacht kurz nach 12 Uhr machte in der Nähe des erſten Seilerbäuschens ein ca. 22jähriger Poſtgehilfe von Hüttenheim bei Lampertheim ein Selbſtmordverſuch, indem ſich derſelbe eine Kugel mittelſt eines Revolvers in den Leib ſchoß und ſich dadurch ſchwere innere Verletzungen zuzog, welche an ein Aufkommen des jungen Mannes ſchwer denken laſſen. Der Grund mag wohl in verſchmähter Liebe zu ſuchen ſein, da die Erkundigungen in Lampertheim, wo der Unglückliche angeſtellt war, ergaben, daß dienſtlich ſich alles in Ordnung befinde. + Durlach, 24. Juni. Anläßlich des vor 40 Jahren bei Durlach ſtattgefundenen Gefechts, bei dem an der hieſigen Obermühle das Iſerlohner Landwehrbataillon ziemlich be⸗ deutende Verluſte erlitten hatte, wurde geſtern Vormittag 11½ Uhr von einer Abordnung ein Lorbeerkranz zum ehren⸗ den Andenken an die Gefallenen am Grabdenkmal derſelben niedergelegt. Die Abordnung beſtand aus einem Haupt⸗ mann, einem Lieutenant und einem Feldwebel des hier gar⸗ niſonirenden Musketierbataillons. Die an dem Lorbeerkranz angebrachte weiße Schleife trägt die Inſchrift:„Dem An⸗ 919 1 an die Gefallenen des Iſerlohner Bataillons 1849 is 1889.“ * Offenburg, 28. Junj. Am 23. dſs. Nachmittags kurz vor 1 Uhr erſchoß ſich in Colmar in ſeiner Wohnung der Reſervelieutenant Müller des dortigen 2. Bataillons Regi⸗ ments Nr. 112. Der Unglückliche war Amtsrichter hier und hatte ſeine Uebungszeit faſt beendet. Ueber die Beweggründe zu dieſer That iſt bis jetzt noch nichts bekannt geworden; ſeſt ſteht jedoch, daß Müller ein ſehr beliebter und geachteter Offizier war. 8 * Freiburg, 26. Juni. Als Vertreter der hieſigen So⸗ zialdemokraten auf dem internationalen Arheitercongreß in Paris wurde geſtern von einer etwa 60 Perſonen zählenden Verſammlung Schuhmacher Haug gewählt. Derſelbe wird eintreten für: Beſeitigung der Kinderarbeit. der Frauenarbeit, Einführung des Normalarbeitstages und für die Abrüſtung. * Wieden, 26. Junj. Bürgermeiſter Behringer dahier hatte vor einiger Zeit das Unglück, den Juß zu brechen. Derſekbe hatte ſich zu ſeiner Heilung einem Wunderdoktor, dem blinden Landwirth Shlveſter Steinebrunuer in Enten⸗ ſchwand, Gemeinde Schönenberg, anvertraut. In Folge der Behandlung 1 ſich Blutvergiftung eingeſtellt und liegt Herr Behringer hoffnungslos darnieder. Die Sache iſt jetzt ge⸗ richtlich anhängig. WMfälziſche Nachrichten. *Ludwigshafen, 26. Juni. Ohne Verſchulden des betreffenden Fuhrmanns wurde geſtern Abend das 4jährige Mädchen des Schuhmachers Leinberger von einem leeren Wagen der Malzfabrik König und Harf von Oggersheim in der Nähe der Waggonfabrik überfahren. Außer anderen ſchweren Verletzungen wurde ihm ein Ohr vom Kopfe abge⸗ quetſcht und erlitt es einen Schlüſſelbeinbruch. =Ludwigshafen, 26. Juni. Der Dienſtknecht Peter Buchheit von bier, welcher am 30. April mit ſeinem Milchwagen das 1½jährige Bübchen Franz Deck überfuhr, daß es am nächſten Tage ſtarb, wurde geſtern von der Straf⸗ kammer des Landgerichts Frankenthal zu 8 Tagen Gefängniß, ab 5 Tage Unterſuchungshaft, verurtheilt. O Frieſenbeim, 25. Juni. Der junge Bauer, welcher am Sonntag geſtochen wurde, iſt heute Nacht ſeiner Verwund⸗ ung erlegen. Geſtern wurde er vom Unterſuchungsrichter eidlich vernommen. Er hat ſeinem Attentäter nicht die ge⸗ ringſte Urſache zu ſolcher brutalen Handlung gegeben. Als dieſer ſeiner anfichtig wurde, lieh er ſich von dem 16 Jahre 5 Sran Nilhas ein Meſſer. Dörrſam iſt 17, Bauer 16 ahre alt. bahn hingeht, da folgt ihr die heutige Cultur. Es wird dir ſchwer fallen, deinen Ruf als armer Mann ſelbſt in einem ſo ſtillen Orte aufrecht zu erhalten. Zweifelsohne ſind deine häufigen Abweſenheiten eine fruchtbare Quelle von maßung und Geſchwätz in den Kaffeehäuſern geweſen.“ „Ganz und gar nicht. Man kennt mich als Handlungs⸗ reiſenden. Ich und meine Reiſetaſche ſiud ſeit dreißig Jahren auf der Bahn bekannt, und was den Verdacht der Gouener Bevölkerung anlangt, peste! mein lieber Freund, du, der du in Städten lebſt, kannſt dir durchaus keine Vorſtellung vom Stumpfſinn dieſer Leute bilden.“ „Ich kann mir eine ſehr gute vom Scharffinn der Städter machen,“ murmelte Herr Denſtone; er trat indeſſen zurück und ſagte, halb um Entſchuldigung bittend:„Ich wollte nicht etwa die Landleute tadeln, Rigaud.“ Monſieur Rigaud verneigte ſich abermals und indem er murmelte:„Grüße mir deine Frau, ich hoffe, ich möge ſie in keinerlei Weiſe ſtören,“ entfernte er ſich, Herr Denſtone wendete ſich zu Arthur, der während der Unterhaltung am Fenſter geſeſſen hatte, ſcheinbar die Times leſend. „Das iſt ein ſeltſames Studium, Arthur,“ ſagte er. „Was iſt deine Anſicht? Iſt er wahnſinnig?“ „Nein,“ ſagte ſein Neffe,„er iſt es nicht, es ſei denn, daß die Habgier eines Geizhalſes wirklich eine Art Manie iſt. Sie nimmt vollſtändigen Beſitz von ihm, Leib und Seele; du kannſt es ſchon ſeinen Händen anſehen, die Finger fangen an, ſich zu krümmen, die Spitzen werden ſcharf und klauen⸗ artig und dann der verſtohlene Blick über die Achſel.“ „Elender Mann!“ rief Herr Denſtone aus, im Zimmer auf⸗ und abgehend.„Haſt du je von ſo vollendetem Egoismus gehört? Was ſeinen Reichthum anlangt, mein lieber Junge, der Mann hat ein Kapital, das ihm zur niedrigſt möglichen Zinsberechnung dreißig Tauſend jährlich einbringt, und wo iſt es? Sage mir das. Was macht er damit? Er könnte die Goldbarren doch nicht mit ſich herumtragen, wenn er Narr genug wäre, ſie in Münze umzuwandeln, und ich höre, er ſchließt ſeine Bankrechnungen in allen Richtungen. Ich wollte er käme nicht zu mir; ich kann ihn jetzt nicht ausſtehen.“ „Wo mag das Aund ſein?“ Fonſ. 4. Snte SGeneral⸗Anzeiger. Landau, 25. Juni. Der am Sonntag Abend auf der Straße hinter Nußdorf todt niedergeſunkene Soldat Namens Schilling vom 18 Inf.⸗Agt. iſt, wie ſich bei der gerichtlichen Unterſuchung herausgeſtellt hat, keines natürlichen Todes geſtorben, ſondern erſtochen worden. Der Thäter, Soldat Morin von der 4 Kompagnie, aus Bergzabern gebürtigt, hat die That bereits eingeſtanden und befindet ſich im Unterſuchungsgefängniß. Mittheilungen aus Heſſen. Koſtheim, 25. Juni. Vor einigen Tagen wurde aus der Kajüte eines in Ludwigshafen liegenden Schiffes eine grbgere Parthie Kleider und Wäſche geſtohlen. Geſtern hielt man bei einem hieſigen Schiffer Hansſuchung, fand dort den größten Theil der entwendeten Sachen und führte den Schiffer nebſt Frau nach Mainz in Unterſuchungshaft. 8. Worms, 26. Juni. Auf Antrag des Hafenausſchuſſes ſtellt die Stadtverordneten⸗Berſammlung einſtimmig zum Zweck der Exbauung eines Handels⸗ und Sicherheitshafens und der Herſtellung von Arbeiten zur Sicherung der Stadt 11205 Hochwaſſer nach dem vorliegenden Projekte(vergl. den rtikel in geſtr..) einen Credit von M. 1,374,600.— aus Anlehensmitteln zur Verfügung. IMainz, 26. Juni. Der Verſtand des Kreis⸗Geſund⸗ heitsamtes Mainz, Dr. Helwig feiert am 1. Juli ſein 50jähriges Doktor⸗Jubiläum. ? Rüſſelsbeim, 25. Juni, Firma Gebrüder Engehardt dahier feiert am Samſtag das Feſt des 70jährigen Beſtehens. Unter dieſen Arbeitern befindet ſich einer, welcher 51, zwei, welche 50, einer, der 27 und zwei, die 25 Jahre in der Fabrik beſchäftigt ſind. Gerichtszeitung. Mannheim, 26. Juni.(Schöffengericht.) 1 Lina Ott, ledige Bienſtmagd von Braunsbach, wird wegen Betrugs mit 2 Monaten 3 Wochen Gefängniß beſtraft.— 2 Marie Engel, ledige Dienſtmagd von hier, erhält wegen Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von 3 Tagen.— 3) Friedrich Hir, lediger Taglöhner von Rheingönheim, wird wegen Betrugs zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Tagen verurtheilt. —. Gottlieb Ludwig Lang, lediger Tapezierer von Haber⸗ ſchlacht, wird wegen Betrugs mit 1 Monat Gefängniß be⸗ ſtraft.— 5) Georg Jäger, lediger Spengler von Lauda, wegen Thätlichkeiten. Hat ſich der gegen ihn bereits erkannten hezirksamtlichen Strafe unterworfen.— 6) Joſ. Blauhard Ehefrau Pauline hier wird wegen Bedrohung zu einer Geld⸗ ſtrafe von 4 Mk. event. 1 Tag Gefängniß verurtheilt.— 7) Georg Schuler, Volksſchüler hier, erhält wegen Sach⸗ heſchädigung einen Verweis.— 8) B. Ziegler Ehefrau hler, wegen Beleidigung. Wird durch Vergleich erledigt.— 9) Wilhelm Kling, Schüler, von Durlach, und Genoſſen, wegen Diebſtahls. Die Sache wird vertagt. Tagesneuigkeiten. — Müunchen, 25 Juni.(Raubanfall in den Bergen.) Mehrere hieſige Bürger gingen am Sonntag Abend von fkochel nach Urfeld, von wo aus ſie den Her⸗ zogenſtand geſtern Morgen beſteigen wollten. Unterwegs gerloren ſich die einzelnen Theilnehmer einander aus dem Geſicht. Zu einem berſelben geſellten ſich unterwegs zwei Individnen, anſcheinend zwei Handwerksburſchen. Dieſe gingen einige Schritte mit ihm, indem ſie ihn nach der Rich⸗ tung ſeines Weges frugen. Plötzlich verſetzte ihm einer der Stro mit einem ſtumpfen Inſtrument einen Schlag auf den Kopf, ſo daß der Getroffene, ein Maurerpolier Namens Wimmer aus München, petäubt zu Boden ſtürzte, worauf die beiden Gauner ihn vollſtändig ausraubt, ſeine Baarſchaft aus 37 Mark beſtehend, Uhr mit filberner Uhrkette und Cha⸗ ripari, im Werthe von über 100., ein Stilet, ja ſogar ſein Schmalzlgläschen, an Hut, Weſte und Rock mitnahmen. Als ſie im Begriffe waren, dem Verletzten die Hoſen auszuziehen, kam er wieder zu ſich und rief um e, worauf die Strolche ihn in eine etwg drei Meter tiefe Gruhe warfen. Als er unten wieder um Hilfe rief, ſtiegen ihm die Räuber nach nnd ſchlugen ihn abermals, bis er be⸗ wußtlos und ohne einen Laut von ſich zu geben, liegen blieb, Zwei der Theilnehmer, Herr Spenglermeiſter Mor⸗ genſtern und Herr Malermeiſter Leiſing, die ſich ver⸗ gangen hatten, kamen nach etwa zwei Stunden an die be⸗ kreffende Stelle, wo ſie Hilferufe hörten. Sie zogen den n aus der Grube und führten ihn die Wirthſchaft szum Keſſelberg“ zurück, wo ihm Hilfe ſofort zu Theil urde und zwar von zwei zufällig dort übernachtenden othekern aus München. Der Verletzte hatte, wie die Unterſuchung ergab, zwei Stiche in die Bruſt, einen in den Hinterkopf, einen in den Oberkopf und mehrere andere Ver⸗ letzungen erhalten. Nach ſeiner Ausſage hätte er ſein Meſſer geßogen und einem der Angreifer vermuthiich einen Stich ius Geſicht beigebracht. Die übrigen Mitglieder der Geſell⸗ ſchaft hatten inzwiſchen ohne Ahnung von dem Vorgefallenen ihren Weg fortgeſetzt. Einer derſelben aber blieb zurück, wurde von Müdigkeit überwültigt und ſchlief ein. ieſer würde ebenfalls und zwar jedenfalls von denſelben Strol⸗ chen, ſeiner Baarſchaft von 25 Mark und ſeiner Werthſachen im Betrage von etwa 80 Mark beraubt, was er bei ſeinem Erwachen nach etwa einer halben Stunde, zu ſeinem Schre⸗ cken bemerkte. Daß letzterer nicht mißhandelt und verletzt wurde, hat er jedenfalls nur dem Umſtande zu verdanken, daß er ſchlief. Der Beraubte machte ſich ſodann auf den Rückweg und fand in der Wirthſchaft„zum Keſſelberg“ ſeinen ebenfalls beraubten Gefährten. Wimmer iſt zur Zeit noch nicht transportabel und befindet ſich in Behand⸗ lung des Arztes in Schlehdorf. Die Frau des Wimmer iſt im Laufe des geſtrigen Tages abgereiſt, um ihren Mann zu p flegen. — Bieleſeld,. Juni.(-Wegen Vergehens gegen die Sittlichkeit), begangen an einem minder⸗ lährigen Mädchen, war gegen den zum fünften Male derheiratheten, 72fährigen Oberſtlieutenant a. D. Bree das e Unterſuchungsverfahren eingeleitet worden. Die polizeilichen Ermitlelungen hatten ſchwere Be⸗ laſtungsmomente zu Tage gefördert. Zur Verhandlung wird es aber nicht kommen, da der angeſchuldigte Oberſtlieutenant ſich ſoeben erſchoſſen hat. — Bingen, 26. Juni. Unfall.) Bei einem Neubau entſtand ein Exdrutſch; ein Arbeiter blieb todt. — Nüruberg, 25. Juni.(Eine im Walde auf⸗ gefundene Leiche) wurde als identiſch erachtet mit dem ſeit April vermißten Zahlmeiſter des 14. Regiments, Hauf, deſſen Kaſſe nach ſeinem Verſchwinden als vollſtändig richtig befunden wurde. 5 =Linz, 25, Juni.(Drei Menſchen ertrunken.) Die Schiffleute Joſeph Stieger und Franz Ferreberger fuhren eſtern Abends mit einer vollbeladenen Waidzille über die Pbnau nach Au, als ſie von drei anderen Schiffleuten ange⸗ rufen wurden, ſie nach Au mitzunehmen. Als nun die über⸗ mäßig belaſtete Zille kaum einige Klafter vom Ufer entfernt war, ſchöpfte ſie berelts Waſſer und kippte um, ſo daß ſämmtliche fünf Schiffleute in die Donau ſtürzten. Trotz perzweifelten Ringens und Kämpfens mit den Wellen konnten ſich nur zwei Männer erſchöpft an's Land retten, während die drei übrigen Schiffer, Johann und Hites und Joſeph Roller, ſämmtlich Familien⸗Väter, den Bonaufluthen verſchwanden. Paris, 25. Juni.(Mord und Selbſtmor.) Ein gewiſſer Gervagis trat geſtern Nachmittag in den Laden der Blumenverkäuferin Duvillier auf dem Montmartre. erreberger purlos in Kaum hatte er die Thüre hinter ſich geſchloſſen, als ein Schuß kö und ein durchdringender Schrei ertönten. Als die Nachbarn 28. Junt. herbeigeeilt waren, ſahen ſie Frau Duvillier mit zer⸗ ſchmettertem Kopfe todt am Boden liegen, während Gervais ihnen zurief, ſie ſollten den Polizeikommiſſär herbeirufen, bis u deſſen Ankunft werde auch er todt ſein. Nach dieſen Worten ſetzte der Unſelige den Revolver unter das Kinn und jagte ſich eine Kugel durch den Kopf, ſodaß er ſofort todt über den Leichnam zu ſeinen Füßen zuſammenſtürzte. Die entſetzten Zuſchauer bei dieſem gräßlichen Vorgang benach⸗ richtigten die Polizei, welche den Leichnam des Mörders und Selbſtmörders hinwegſchaffte. — Varis, 25. Juni.(Ein Todesurtheih, welches der Schwurgerichtshof von Tarbes über einen gewiſſen Laborde wegen Raubmordes ausgeſprochen, iſt deßhalb merkwürdig, weil es ſeit 1877 das erſte iſt und dem vor 22 Jahren gefällten dasſelbe Verbrechen zu Grunde lag, wejches an derſelben Stelle von einem Bewohner desſelben Ortes be⸗ gangen worden war. — Tarbes, 25. Juni.(Hitzige Journaliſten.) Während einer Verhandlung vor dem hieſigen Tribunal wegen eines größeren Fouragediebſtahls zum Nachtheil der Armee geriethen die Herren Redakteure de Montaubery von der „République des Hautes— Pyrenses“ und Simon von der „Ere Nouvelle“ am Journaliſtentiſch in Streit, wobei Herr Simon ſeinem Gegner eine Ohrfeige gab. Der Gerichtshof machte kurzen Prozeß mit ihm und verurtheilte ihn zu ſechs Tagen Gefängniß und 100 Frks. Geldbuße. 5 — Paris, 25. Juni.(Jer Vertreter des Wiener Extrablattes), Herr Lowy, welcher per Fiaker von Wien nach Paris gefahren, hatte geſtern die Ehre dem Präſi⸗ denten der Republik bei deſſen Beſuch der öſterreichiſchen Ausſtellungsabtheilung vorgeſtellt zu werden. London, 25. Juni. Im Tuſſaud'ſchen Wachs⸗ figurenkabinet) langte heute per Poſt eine verdächtige Kiſte an, welche ſich als eine mit Dynamit und Pulver ge⸗ ladene höchſt gefährliche Höllenmaſchine entpuppte, deren Ex ploſion das ganze Kabinet zerſtört hätte. Abſender der Kiſte iſt muthmaßlich ein entlaſſener Diener. Theater und uſtk. Die geſtrige Aufführung derf Mallart'ſchen etwas ver⸗ blaſſten Oper„Das Glöckchen des Eremiten“ konnte vollauf befriedigen, da alle Mitwirkenden, wohl in der be⸗ glückenden Hoffnung, daß„die'ſchicht) nun bald zu Ende iſt“, recht animirt ſangen und flott ſpielten. Das Publikum unterhielt ſich gut und zollte allen Künſtlern, den Damen Seubert und Prohaska, ſowie den Herren Knapp, Erl und Grahl, mohlverdienten Beifall. Wien, 25. Juni. Frl. Sidonie Hönig iſt für das Hof⸗ burg⸗Theater engagirt worden und wird ſchon in der näch⸗ ſten Saiſon in den Verband dieſer Bühne eintreten. Aeueſtes und Telegramme. Mannheim, 27. Junj. In der heute Vormittag eingetroffenen neueſten Ausgabe der„Köln. Ztg.“ be⸗ findet ſich der folgende offenbar hochofftziöſe Artikel: „Wir wiſſen nicht, welches Intereſſe gewiſſe Blätter daran haben, ſich immerfort damit zu beſchäftigen, den Zaren zu dem Gegenbeſuch bei unſerm Kaiſer, den die ein⸗ fachſte Hoͤflichkeit ihm zur Pflicht macht, gewiſſermaßen zu drängen. Die„Neue Freie Preſſe läßt den Zaren ſeine Reiſe nach Deutſchland ſchon in den letzten Tagen des Juni antreten, obwohl Jedermann weiß, daß Kaiſer Wilhelm erſt Freitag Nachmittag von ſeiner Reiſe nach Stuttgart und Sigmaringen nach Potsdam zurückkehren und ſchon am Sonntag, 30. Juni die auf nahezu 4 Wochen berechnete Reiſe nach den Lofoten antreten wird. Anderſeits wird jetzt von Dänemark aus in deutſchen Blättern das Märchen verbreitet, daß das ruſſiſche Kaiſer⸗ paar, nachdem es den deutſchen Kaiſer in Kiel beſucht habe, am 20. Auguſt in Kopenhagen eintreffen und 6 Wochen im Schloſſe Fredensborg zubringen werde. Dieſe däniſche Nachricht mag, ſoweit ſie die Ankunft und den Aufenthalt des Zaren in Dänemark betrifft, richtig ſein; daß ſie aber unbegründet iſt, ſoweit ſie den Beſuch des Zaren in Kiel betrifft, liegt auf der Hand. Das kann man ſich doch ohne großes Nachdenken auch an uneinge⸗ weihten Stellen ſagen, daß der Zar nie dem deutſchen Kaiſer einen förmlichen Gegenbeſuch anderswo machen wird, als in ſeiner Reſidenz, ebenſo wie er den Beſuch des deutſchen Kaiſers in ſeiner Reſidenz erwartet und empfangen hat. Was würde der Zar geſagt haben, wenn er im vorigen Jahre vom deutſchen Kaiſer einen Brief des Inhalts erhalten haͤtte, Kaiſer Wilhelm möchte gern auf ſeiner Fahrt nach Stockholm den Zaren begrüßen und bitte ihn deshalb nach Libau zu kommen und dort ſeinen Beſuch entgegenzunehmen. Die Blätter, die ſich fortwährend mit ſolchen Zarenreiſen zu beſchäftigen für zweckdienlich halten, müßten ſich doch darüber klar ſein, daß ſolche Beſuche regierender Herrſcher nie am Hofe ein⸗ ſeitig feſtgeſetzt, ſondern von Cabinet zu Cabinet ver⸗ handelt werden. Ein Gegenbeſuch des Zaren iſt abher, wie unzweiflhaft feſtſteht, am preußi⸗ ſchen Hofe bisher nicht einmal angekündigt worden. *Stnttgart, 26. Juni. Das Gartenfeſt im Ro⸗ ſenſtein verlief auf das Schönſte. Es erſchienen das Kai⸗ ſerpaar, das Königspaar und ſämmtliche Mitglieder des Könighauſes, der König von Sachſen, der ruſſiſche Thron⸗ folger ꝛc. Sigmaringen, 26. Juni. Der Kaiſer und die Kaiſerin ſind hier eingetroffen. * Berlin, 26. Juni. Dem Bundesrothe iſt eine Denk⸗ ſchrift des Reichsverſicherungsamts vom 17. d. M. nebſt Anlage mit dem Anheimſtellen zugegangen, gemäß 8 46 Abſatz 2 des Unfallverſicherungs⸗Geſetzes vom 6. Juli 1884 über die Bildung von fünf Schiedsgerichten für die norddeutſche Textil⸗Berufsgenofſenſchaft iu Eiſenach, Gera, Hannover, Kottbus und Berlin Beſchluß zu faſſen. Breslau, 26. Juni. Der Kaiſer hat den bei Bekämpfuug der Arbeiterunruhen in ſchleſiſchen Berg⸗ werksbezirken betheiligten Truppentheilen des ſechſten Armeeecorps in uachſtehender Cabinetsordre ſeinen Dank ausgeſprochen: Nachdem nunmehr die Verwendung von Truppen des ſechſten Armeecorps zur Unterdrückung der Unruhen in dem Ausſtandsgebiet der Kohlenwerke zunächſt ihren Abſchluß ge⸗ funden hat, gereicht es Mir zur beſonderen Freude, den be⸗ theiligt geweſenen Officieren, Unteroffieieren und Mannſchaf⸗ ten Meine volle Zufriedenheit mit ihrer dabei gezeigten gu⸗ ten Haltung und ihrem beſonnenen Auftreten ausſprechen zu Wilhelm R. önnen. Neues Palais, 17. Juni 1889. remen 26. Jun Als Aölöſungsmannſchaften ſſſe S. M. Schiff„Carola“ ſind heute Nachmittag 1 U. 30 M. wei Offiziere, zehn Deckoffiziere und 260 Mann mit dem orddeutſchen Lloyddampfer„Preußen“ nach Oſtafrika in See gegangen. Wien, 26. Juni. Die Anweſenheit des rumäni⸗ ſchen Königpaares und des Thronfolgers hat die Gele⸗ genheit zum Austauſch der Empfindungen jener aufrichti⸗ gen, beide Herrſcher ſeit langer Zeit verbindenden Freund⸗ ſchaft geboten, welche in der gegenſeitigen hohen Achtung und der tiefen Werthſchätzung beruht. Bern, 26. Juni. Der Ständerath ermächtigte, ebenfalls ohne Diskuſſion, den Bundesrath einſtimmig zu der Aufnahme der nöthigen Anheihe Zwecks baldmöglichſter Einführung des kleinkalibrigen Gewehrs. *Rom, 26. Juni. Die„Riforma“ beſpricht ddie Erklärungen Kalnokys, und ſagt, ſtie würden all⸗ gemein einen guten Eindruck hervorrufen. Was Italien betreffe, ſo könne dasſelbe von den Erklärungen befrie⸗ digt ſein. »London, 26. Juni. In diplomatiſchen Kreiſen ver⸗ lautet, wie das„Bureau Reuter“ mitzutheilen weiß, daß der franzöſiſche Geſande in London Waddington dem Premiermeniſter Salibury erklärte, Frankreich würde die Zuſtimmung zur Konverſion der egyptiſche Anleihe nicht nur von der Feſtſetzung des Datums der Räumung, ſondern auch von der Anulirung der von dem engliſchen Vertreter Drumond Wolff in Konſtantinopel abgeſchloſſenen anti⸗ türkiſchen Konvention abhängig machen. Aus Kairo wird dagegen gemeldet, daß die britiſche Regierung es ablehnte, die Räumungsfrage im Zuſammenhang mit der Frage der Konvention zu behandeln. Die Verhandlungen ſollen abgebrochen ſein. 27. J. Richard, Bechtsconſulent,““ 5435 S.& J. Richard, ladter, Tbo en Famten wenſden Oskar Kramer, Hutfabrik Maunheim, C 1, 9 Feinſtes und größtes Hutlager Mannheims. Auswahl⸗ ſendungen franco. Billigſte Preiſ 54906 eiſe. Für Taube. Eine Perſon, welche durch ein einfaches Mittel von 23jähriger Taubheit und Ohrengeräuſchen geheilt wurde, iſt bereit, eine Beſchreibung deſſelben in deütſcher Sprache allen Anſuchern gratis zu überſenden. Adr.: J. H. Nicholſon, Wien IX., Kolingaſſe 4. 54892 Maunheimer Handelshlatt. Karlsruher Stadtauleihe. Karlsruhe, 28. Juni. Bei der heute Vormittag erſolgten Eröffnung ber Submiſ⸗ ſionsangebote auf ein 3 pCt. ſtädt. Anlehen im Betrage von 4 Mill. Mark, oder ein ſolches von 3/ pCt. im Betrage von M. 3,600,009 ergab das Offert des Bankhauſes Veit L. Homburger hier in Verbindung mit der Deutſchen Seehandlungsſociekät zu Berlin das günſtigſte Gebot, nämlich 98,50 pCt, für ein 3 PpCt. Anlehen und 101,05 pct. für ein 3¼ pEt. Anlehen. Die Entſcheidung, zu welchem müchſt das Anlehen aufge⸗ nommen werden ſoll, wird demnächſt der Bürgerausſchuß zu treffen haben. Weitere Offerten wurden u. a. eingelegt von der Rheiniſchen Exreditbank und von der Firma W. H. Ladenburg u. Söhne in Mannheim zu 92,06 bzw. 100.50 PCt. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 26 Juni. bligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 104.80 4 R. Hyp. Pfandbr. S. 40-48100.40 5; 83 1 1886 109.30 64 6 46—46 101.— Döz 5 5 1038.80 53 4 8 47—49 101.60 bz 5 T. 100 Sooſe 146.— ½½ Mannheimer O5l. 101.80 0 4½ Reichzanleihe 104.0 4„ 15885 101.80 b 4 7 108— 4 Heidelberg 108.— 4 Preuß. Tonſol 106.70 63 4 Freiburg t. B. Obligat. 108.70 4½„ 104.70%%„ 1 100.80& 4 Bayer. Oblkgationen Mk. 107.25 534% Ludwigshafen Mi. 108.50 8 Pfälz. Babwiezbahn Mk. 105— 534 5„ 108— b 1 Pfälz. Zudwigsbahn fl. 103.68 0%½ Wagh. Zuckerſabrit 108.75 „ Mapbahn 105.— bz 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 8 4„ Nordbahn 105— bz 5 Verein Chen. Fabriken 98.— 8 8¼„ Priorit, 101 60 5 Weſteregeln Alfalſwerke 108. G 8½ Rhein. Hyp.⸗Bfandbrieſe.90 53 Actien. Badiſche Bank 119.50 Bierbrauerei Sinner 200.— Rheiniſche Crebitbank 125.—] Werger che Brauerei 119.—5 „ Hyp.-B. 50 pet..180.— 8 Badiſche Mrauerei 107.— Pfälz. HypBank 119:26 b3 J Gantet, Brauerei Freiburg 148.0 8 Pfälziſche Bank 123.— Brauerei z. Sonne Weltz 180.— 53; Mannheimer Bolksbank 127.— G] Malzſabr. Hochherm—.— Deutſche Untonbank 97.80 6Manh. Dampfſchleppſchiff. 124.— 0 Pfälziſche Ludwigsbahn 289.50 G Cöln. Rhein⸗u. Seeſchiſffahrt 80— 8 „ Mapbahn 160.— G] Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz] 1460 G „ Nordbahn 127.— G] Bad. Rück- u. Mitverſich. 540.— eidelberg-Speyerer Bahn 40.50 6] Mannheimer Verſicherung 625.— G erein Chem, Fabriken—.— Mannheimer Rückverſich. 545.— G Badiſche Anilin u. Soda 269 50 8] Wllrtt. Trausportverſich. 350.— B Weſteregeln Alkaliwerke 184.50 bz Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaſt 375.— 8 Chem. Fabrit Goldenberg 140.— bz Oggersheimer Spinnerel 59. B Hofmann u. Schötenſack 114.— Ektlinger Spinnerei—.— Verein Oelfabriten 168.— 68 Mannzelmer Lagerhaus 95 25 b Waghäusler Zuckerfabrit 120.80 G Dentſche Seehanßl. 20.— Manuheimer Zuckerraffin. 91.— 3 Manuh. um. u. Asbförk. 47.50 5; Mannheimer Aktienbrauerei 209— b Karlsruher Maſchinenbau—— Eichbaum⸗Brauerei 198— 9 Spinneren 106.— bf Ludwigshafener Brauerei 229 60 G Karksr. Nähmf. Hald u. Neu—.— Schwetzinger Brauerei 85.— B Nähmaſchinen Gritzner—.— rguerei z. Storch 148 60 Speuerer Dampfzicgelei 161.— G Beidelbergerettienbrauerei 165.— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 178.— 5 Brauerei Schwartz 120.— 8 Hate ede TCement 154— Zellſtofffabrit Waldhof ſ228.50 bz Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 26. Juni. Die heutige Börſe verkehrte bei etwas feſterer Grundtendenz, aber ruhigem Geſchäftsgang, doch hat die bereits am Dienſtag ſtattgefundene Coursbeſſerung heute keine weiteren Fortſchritte machen können. Abgeſehen von Egyptern, die matt eröffneten und ſpäter befeſtigt ſchlie⸗ ßen, ſowie von Gotthardaktien, welche eine anſehnliche Stei⸗ gerung zu erzielen vermochten, war das Geſchäft auf keinem Gehiete von größerer Bedeutung, woran ſelbſt die heutige Prämienerklärung nichts zu ändern vermochte. Die Nachbbrſe war matter, Berlin und Wien gaben nach. Creditactien haben ca. ¼ fl., Disconto ½ pCt. verloren. Berliner Handelsgeſellſchaft etwas beſſer. Von deutſchen Bahnen Heſſ. Ludwigsbahn und Lübecker matter. Schwelzer Bahnen ſeſt, Gotthard eg. 2 pEt. geſtiegen, Weſt/ pet. höher. Nur Nordoſt gaben ca. ½ pCt. nach. Oeſterr. Bahnen ſtill. Duxer befeſtigt. Staatsbahn 1 fl., Lombarden ca. 1½ fl. matter. Von ausländiſchen Fonds ſind Egypter 1 pet. ge⸗ fallen. Ungarn und öſterr. Renten behauptet, Ruſſen ſtabil, Mexikaner etwas höher, alle türk. Werthe nachgebend. Am Induſtriemarkte alle Montanwerthe ſehr feſt. Laura ca. 1½ pCt., Alpine Montan ½ pCt. geſtiegen. Privatdiskonto 2½ bis 2½ PpCt. — Q— e eeeee 29. Juni. General Anzeiger 5. Senle Frankfurter Effektenſoeſetät. Schlußcourſe: Krebitaktien 257, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 227.60, Dresdener Bank 147, Länderbank 195.50, Duxer 416¼, öſterr. frz. Staatsbahn 200¼ͤ Lombarden 102¾, Gokthard 156, Central 132.50, Nordoſt 114.10, Jura 118 Union 104.70, Weſtbahn 39.50, 5 pCt. Italiener 55.70, Dux⸗ Bodenbach 414¼, Galizier 1739/, gar. Sardinier 89.95, Ungar. Goldrente 85.85, 4 pCt. 5 5 91.20, Türken 16.20, Tülrken⸗Looſe 22.60, Ottoman. 17 ⸗Obl. 72.80, Intern. Elek⸗ 55o 5 0 11 19105 Schnaſſen 139.80, Zellſtoff aldho„ Laura 90, aaffhauſener i e ien Nerehr 17 ſihuf „Bei ruhigem Verkehr zeigten die Courſe gegenüher dem Mittagsſchluſſe meiſt nur geringe Veränderungen. Türken⸗ werthe notirten ſchwächer, dagegen waren Egypter befeſtigt. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 28. Juni.) New-Nork Shicag o Monat Weizen] Mais Schmalz Caſfee Weizen Mais Schmalz 85———— 14.————. Februar———— 14.————— März———— 14.————— April——— 4———— Mai——— 16.——— Juni 86— 42—— 18.50[88— 356—ß— Juli 865 42—— 16 50[ 81¼ 55766[— Auguſt 86· 487⁰ ³— 13.65 79 03 35%7(—— September 3678 48˙(— 18.80[79%8 367⁰—— Oktober 87¹—— 13.85————— November 585/—— 18.90———— Dezember 8566 ̃—— 18.98 81[—— Tear—————.—————— Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 26. Juni angekommen: Hafenmeiſterei J. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Diſch Adolf Köln Stückgüter— Kock Eliſabeth Rotterbam 1— A. Vieſemann Rheinländer 7— Hafenmeiſterei II. J. Königsfeld Marie Rotterdam Stückgitter 170⁰ B. Wippel Badenia 1 Duisburg 1 8co⁰ . Kehl Roſine 7 Roheiſen 3600 L. Klee 24 Rotterdam Stückgüter 18014 A. Meinheimer Mannheim 28 5 0 13204 W. Stel 3 Gebrüder 1 0 Petroleum 4072 III. M. Scheidel Induſtrie Ruhrort Stückgüter 3000 D. Raab ohanng Heilbronn Salz 2868 0 5 1 60 1 1509 0 9 1704 8 Schölch Winbthorſt 5 5 170² Bauer Aurora 5 5 1086 A. Borenz Kath. Louiſe 5 1864 Rhein. Keuſtanz, 28. Junt..47 m.—.01. Hüuingen, 26. Junf. 38.82.—.20 Kehl, 26. Juni..98 m.—.0. —.01 Sauterburg, 46. Junt..88 m. Maxan. 26. Juni..6 m 0 WMannheim, 27 Juni..95 m +.00. Waſſerſtand 8·Nachrichten. Mainz, 26. Juni.68 m. +.05. Bingen, 26. Juni. 3 0 m. +.04. Kaub, 28. Juni..48 m. +.05. Koblenz, 26. Juni..40 m. +.02. Köln, 46. Junt..88 m.—.01 Ruhrort, 26. Juni..26 m—.18. Neckar. Mannbeim, 27. Juni..88 m.—.01. Anzeigen Bekanntmachung. No. 10360. Die Ehefrau des Metzgers Max Mayor in Mann⸗ heim, Bertha geb. Klein behecen ihren Ehemann bei dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: 55151 Mittwoch, den 2. Oktober 1889, orm. ½9 Uhr 81 Dies wird zur Kennt⸗ nißnahme der Gläubiger andurch vexöffentlicht. Mannheim, den 24. Juni 1889. ie des Großh. andgerichts. Dr. Schauenburg. Berichtigung. In der geſt⸗ nigen Nummer dieſes Blattes war der Name fälſchlich mit Metzger Max Mayer angegeben, es muß'b0 och Metzger Max eiße Mapyor heißen. 5 Die Expedition. Handelstegiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wur 15 5 getragen: 1 15.Z. 288 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„M. Joſeph Ep.“ in Mannheim. Ludwig Jo⸗ ſeph, Kaufmann in Mannheim iſt als Procuriſt beſtellt. 9. 11.Z. 631 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Carl Zaſchke Nachf.“ in Mannheim. ſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven auf Carl Zaſchke Wittwe in Mann⸗ feabe übergegangen, welche das⸗ elhe unter der gleichen Firma wnn betreibt. Zu.Z. 792 Firm.⸗Reg. Bd. II. Feng: 0 Salf⸗ Neang in Ateſchen. eim. Die irmg iſt erloſchen. 5. 125 15 III. Firma:„F. Bennighof“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 5. Zu.⸗Z. 480 Firm.⸗Reg. Bd. III. 1„M. Mayer Cie.“ in 00. Der am 22. Mai 1889 zwiſchen Max Mayer und Paulina Hirſchler von Mann⸗ heim Aage Ehepertrag be⸗ ſtimmt in Art. 1, daß die Güter⸗ gemeinſchaft auf den von jedem Theil einzuwerfenden Betrag von 100 M. beſchränkt werde. 6. Zu.⸗Z. 642 Firm.⸗Reg, Bd. III. Firma:„Heinrich Kling“ in S 5 eim. Inhaber Heinrich Kling, Mälzereibeſitzer in Schriesheim. Der Chevertrag desſelben iſt bereits unter.⸗Z. 409 Geſ.⸗Reg. Bd. II eingetragen und veröffentlicht worden. 7. Zu.⸗Z. 81 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. irma;„Bankcommandite Heinemann, Hupfeld& Cie.“ in Mannheim. Der am 17. Mai 1889 zwiſchen dem eer Elkan Heinemann und Caroline Bauer von Augsburg errichtete Ehevertrag beſtimmt in Art. 1, daß die Gütergemeinſchaft auf den von jedem Theil einzuwerfenden Betrag von 100 M. beſchränkt werde. Mannheim, 24. Juni 1889. G Amtsgericht⸗ oßß enger. Daͤs Ge⸗ h Verſteigerung von Bauplätzen. Nr. 7287. Die Stadtgemeinde Mannheim 1 am Donnerſtag, den 14. Juli 1889, Naächmittags 3 Uhr im gtola Rathhauſe— Bau⸗ amtslokal— nachbezeichnete ſtäv⸗ tiſche Bauplätze zu Eigenthum verſteigern. ., Litera U 8, 5e im Maaße von 247,45 Quadratmeter eigent⸗ lichen Bauplatz und 98,00 Quadratmeter Vorgarten; 2. Litera U 3, öd im Maaße von 349,32 Quadratmeter eigent⸗ licher 1 und 94,00 Quadratmeter Vorgarten; Der für das — aügelände beträgt 40.— pro Quadratmeter, während dgs Vorgartengelände dent feſten Preiſe von M. 10.— er Quadratmeter berechnet wird. Die Plätze werden erſt einzeln ausgeboten und der Zuſchlag ertheilt, wenn der Anſchlagspreis oder darüber geboten wird. So⸗ dann werden die Plätze zuſammen ausgeboten und hiebei der Zu⸗ ſchlag ertheilt, wenn ein höheres Gebot als das Geſammtgebot bei der Einzelverſteigerung eingelegt wird. Erfolgt ein ſolcher Zuſchlag, ſo iſt damit jener bei der Einzel⸗ ver iee alls bleibt der 5 chlag bei der inzelverſteigerung aufrecht er⸗ alten. Zu dieſer Verſteigerung werden Steigliebhaber mit dem Bemerken eingeladen, daß der Plan und die Verſteigerungsbedingungen in⸗ wiſchen auf der Stadtrathskanzlei, athhaus II. Stock Nr. 3, zu Jedermanns Einſicht offen liegen. Mannheim, den 21. Juni 1889. Stadtrath: Bräunig. 55186 Lemp. Ichuldienerſtelle. No. 7340. Bis Mitte September d. J. iſt eine Schuldienerſtelle im neuen Schulgebäude Lit. U 2 zu 55216 Bewerber wollen iher Geſuche mit etwaigen Zeugniſſen ſchrift⸗ lich bis längſtens Montag, den 8. Juli d. I. dahier einreichen, und können inzwiſchen die Be⸗ dingungen, auf der Stadtraths⸗ W eingeſehen werden. Mannheim, 21. Juni 1889. Stadtrath. Moll. Lemp. Vergebung von Glaſerarbeit. Nr. 1177. Das Verglaſen zweier Gewächshäuſer der neuen ſtäd⸗ tiſchen Gärtnerei mit beiläufig 360 qm. Glasfläche, wozu die Bauverwaltung das erforderliche Glas liefert, 1 zu vergeben. Angebote auf dieſe Arbeit wollen längſtens bis Dienſtag, den 2. Juli d. J. Vormittags 11 Uhr bei uns eingereicht werden, wo 110 die Bedingungen einzuſehen 55165 ind. Mannheim, den 25. Juni 1889. Tiefbauamt. Ritter. Haferlieferung. Auf dem Wege der Submiſſion vergeben wir 1800 Ctr. prima alten Hafer, ganz oder theilweiſe und zwar: 600 Ctr. per ſofort, 600 Etr. per Ende Juli und 600 Etr. per Ende Auguſt l. Is. lie⸗ ferbar franco Mannheim. Schrift⸗ liche Offerten nebſt Muſter ſind längſtens bis 2. Juli auf unſer Bureau einzureichen. 5514 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim. Pferdedung⸗Verſteigerung. Montag, den 1. Juli d.., Vormittags 10 uhr verſteigern wir auf unſerem Bu⸗ reau im ſtädt. Bauhofe das e en Ae von 66 Pferden für den Monat Juli. 55139 Städt. Abführ⸗Anſtalt Mannheim. Jagdverpachtung. Die hieſige eeenee am 5226 den 20. Juli l. Is., iu, beeſgen feachbeus guf legs m hieſigen Rathhaus au Jahre entüic verpachtet. Die a0 iſt in zwei Bezirke Ba und umfaßt der erſte Bezirk die Wald⸗ und Feldjagd beim Ort mit einem Flächenraum von Fee 350 Hektar, der weite Bezirk die Waldjagd im entwald bei Wilhelmsfeld mit einen Flächenraum von ungefähr 100 Hektar. Es wird noch beſonders darauf hingewieſen, daß als Bieter nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, welche ſich im eſtte eines Jagd⸗ aſſes befinden oder durch ein ſee Zeugniß der 48. tändigen Behhrde(des Bezirks⸗ amts) nachweiſen, daß gegen die — Ertheilung des Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. Der Entwurf des Jagdpacht⸗ vertrags liegt auf dem Rathhauſe ſhe Einſichtnahme durch die Be⸗ heiligten auf. Sü 50 Pi den 26. Juni 1889. as Bür ohr. Gtbände⸗Herſteigerung auf den Abbruch. Montag, den 1. Juli d.., Vormittags um 10 Uhr 5 auf unſerem Burequ das athhans in Viernheim auf en Abbruch verſteigert werden. Gr. Bürgermeiſterei Viernheim gez. Bläß. 55088 Reſſource⸗Sibliothek. Wir erſuchen unſere verehrl. Mitglieder, die in Handen ha⸗ benden Bücher, behufs Reviſion, bis Samſtag, 29. Juni geſl. einliefern zu wollen. 54959 Der Vorſtand. Wirthſchafterin⸗Geſuth. Die Wirthſchafterin( 15 8 terin) im allgemeinen Kranken⸗ hauſe dahier, gibt ihre Stelle nach mehrjähriger Thätigkeit in der Anſtalt auf, und iſt ſolche alsbald wieder zu beſetzen. Die Obliegenhetten der Wirth⸗ chafterin ſind durch Inſtruction eſtgefetzt, welche auf dem Bureau er Krankenhaus⸗Verwaltung ein⸗ geſehen werden kann. Die eee hat freie Wohnung und freie Station im auſe; der Gehalt beträgt an⸗ än 1 500 M. per Jahr. olche, die geſonnen ſind, die Stelle zu übernehmen, ſind ein⸗ eladen, ihre Bewerbungen unter ngabe ihrer bisherigen Thätig⸗ keit und Vorlage von Zeugniſſen über ihre Führung bis lüngſtens 15. Juli 1889 bei unterfertigter Stelle ſchriftlich einzureichen. Mannheim, 26. Juni 1889. Armen⸗ und Kranken⸗Commiſſion Bräunig. 5521¹4 Katzenmaier. von getragenen Klei⸗ Aukanfdern Schuhen und Stiefeln. 54829 Carl Ginsberger, H 2, 4. Irtidenker⸗Yerein Mannheim. Denneſſeg den 27. Juni 1889, bends ½9 Uhr Peteinsverſammlung. Tagesordnung: Vereinsangelegenheiten, Betrachtungen über Giordano Bruno von Dr. P. A. Rüdt. Allgemeines. Zu zahlreichem Beſuche ladet ein. 3 5514 Der Vorſtaud. Vereinigung der Maler, Cüncher, Lackierer, Auſtreicher u. verw. Berufs⸗ genoſſen Jentſchlauds. Filiale Mannheim. Samſtag, den 29. Juni findet in ünſerm Lokale zum Prinz Maz, ur 3, 3 gemüthl. Zuſammenkunft mit Ausſchank von 60 ſtatt. Um vollzähliges Erſcheinen 55143 bittet Der Bevollmächtigte. Kirſchwaſſer 8 Blau felchen NRheinſalm Forellen Seezungen Oderkrebſe Neue Häringe ꝛe. Theodor Straube N2, 1 Ecke gegenüber dem„Wilden Mann.“ Dü 5 0 Düſſeldorfer Senf von A. B. Bergrath ſel. 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Die Erben des verſtorbenen Baumeiſters Friedrich Wilhelm Held hier laſſen durch den Unterzeichneten, am 54308 Freitag, den 28. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr in meinem Geſchäftszimmer At. F. verſteigern: Nr. 1. ſchätz ˖ Nr. 2. Das MWohnhaus mi im Maaßgehalte zu 4 ar A. zu 249,58 Qu.⸗M. im 2 zu ſofortigem Etgenthum Das Wohnhaus Lit. T 5, 14 dahier mit Maaßgehalte zu 216 qm, neben Heinrich He u 66,350 M. 5 t Garten im Pflügersgrund, Lit. E 1, Lla, interbauten im „gerichtlich ge⸗ 28 qm, im Werthe zu 28,000 M. Nr. 3. Das Grundſtück Lit. U 5, 1, 2, 10 u. 11 im Maaßgehalte zu 24 ar 19 qm, welches in folgende 9 Bauplätze iſt: .⸗ erthe zu 40 M. pro 36 Feſt der Apoſtelfürſten Petrus und Paulus. ½10 Uhr Hochamt mit Predigt. Vesper. b. 77 284,77 77* 77* 1 1* 7* 0.„ 347,75 15 1 10„ 86„„ 1 d.„ 347. 60*„ 40„„ 1 .„ 285,45 1 1 1„ 40„„ f. 7 246,85 1* 7* 1** 40 17 77 1 f.„ 178,90„„ u˖·„ 86„„ n h. 300 7· 77 0 10 86 77* 77 1. ½ 181,10„ 7„ 7 86 7 17 7 Mit den Bauplätzen Lit. b u. werden auch die auf denſelben befindlichen Gebäulichkeiten im Werthe zu 10,000 M. verſteigert.— Gleichzeitig werden auch die übrigen auf den Bauplätzen ſtehenden Gebäulichkeiten auf den Abbruch verſtetgert.— Die Erben ſind geneigt, für annehmbare Gebote die Berßtetger ianobſße uzuſchlagen. Die Seedee und der Plan über die zu ver⸗ 8 Bauplätze Lit. können jeverzeit bei mir eingeſehen werden. Mannheim, den 12. Juni 1889. Der Theilungsbeamte: Großh. Notar: Schroth. Perein deutſcher Oelfabriken. Die aus dem 4½ procentigen Anlehen der früheren Firma Mannheimer Oelfabrik vom 15. September 1885 noch ungekündigt ausſtehenden Schuldverſchreibungen im Nennwerthe von M. 600.— werden hiermit zur Rück⸗ zahlung auf den 2. Jauuar 1890 gekündigt. Die Auszahlung des Kapitals und der fälligen Zinſen erfolgt von dieſem Tage an durch das Bankhaus W. H. Ladenburg& Söhne in Maunheim, die Deutſche Vereinsbank in Fraukfurt a. M. und die Württembergiſche Vereinsbank in Stuttgart gegen Rückgabe der Schuldverſchreibungen und der zu den⸗ ſelben gehörigen Zinsſcheine. Mit dem genannten Tage erliſcht jeder Anſpruch auf fernere Zinsvergütung. Den Beſitzern der Schuldverſchreibungen geben wir zugleich Kenntniß davon, daß wir mit den obengenannten Bankhäuſern ein aprocentiges, zu 105% rückzahlbares Anlehen im Betrage von 2 Millionen Mark abgeſchloſſen, und dabei vereinbart haben, daß den Beſitzern der gegen⸗ wärtig gekündigten Schuldverſchreibungen das Recht der Converſton eingeräumt werde. Nähere Bekanntmachung bezüglich der Ausübung des Converſtonsrechts wird demnächſt erfolgen. Von den früher ausgeloosten, am 2. Januar 1889 rückzahlbar geweſenen Schuldverſchreibungen ſind die Nummern 154, 372, 728, 796 und 815 bisher noch nicht zur Einlöſung eingereicht worden. Mannheim, den 25. Juni 1889. 55207 Die Direction. 7 2— 0 Veloelpedisten-Verein Hannheim. Unſere verehrl. Aktienzeichner werden hiermit höflichſt erſucht. ihre Karten zu 11 55 Rahen teitag Nachmittag zwiſchen 2 und 4 Ühr, bei unſerm Zahlmeiſter Herrn Fr. Kuhn, M 2, 15 gefl. in Empfang nehmen zu wollen. erner bringen wir unſeren verehrl. Mitgliedern zur gefl. Kennt⸗ aß wir unſer Vereinslokal wegen Umbau im Cals Letsch, niß, von jetzt ab in das isenbahnhotel(Hotel EHgly) verlegt haben, woſelbſt die Vereinsverſammlungen wie ſeither 9 155 Freitag ſtattfinden. 5239 Der Vorſtand. 583, 600 Mr, 900,000, 200,000, 150/000, 100,000, 60,000, gmal 50,000, Amal 40,000, gmal 30,000, 25,000, Amal 20,000, 28mal 15,000, Amal 10,000, Samal 5000. So0mal 3000, 985maf 1000 ze. ꝛc. ſind, üher) Klaſſen. deren erſte am 8. Juli ſtattfindet, in der Königl. Sächſ. 116. Landes⸗Lotterte zu gewinnen. 54477 Volllooſe, für alle Klaſſen 155„zum 10 von Mk. 210,. pro ½, ſowie Klaſſenlooſe, zum Felſe von Mk. 42,.— pro ½ und ht̃ri erhättniß, nebſt Mk. 1, für Irgnkaturen und Aie beziehen durch die Königl. Aolleklien von 0. Louis Taeuber in Leipz K Todles-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mit⸗ theilung, daß unſer innigſtgeltebter Gatte, Vater, Sohn, Bruder und Schwager, Herr Hartin Rles, Schmiedmeiſter geſtern Abend 11 Uhr im Alter von 38 Jahren ſanft verſchieden iſt. 55185 Wir bitten um ſtille Theilnahme. Mannheim, den 26. Juni 1889. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Donnerſtag, den 27. Juni, Abends 6 Uhr vom Sterbehauſe 4, 10 aus ſtatt. 45 (Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) Aafheliſcht Geneinde. Jeſnitenkirche. Freitag: Mittags Beicht. Samſtag: 6 Uhr Frühmeſſe. 11 Uhr 8 Uhr zweiter Gottesdienſt. ½10 Uhr Predigt u. Amt. Meſſe. ½3 Uhr Vesper, darnach Beicht. Schulkirche. Samſtag: 9 Uhr Kindergottesdienſt. Kathol. Bürgerhoſpital. Samſtag: 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendandachkt. Untere kathol. Pfarrei. Samſtag: Feſt der Apoſtel⸗ fürſten Peirus u. Paulus. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. ½8 Uhr NB. Nach dem Amte iſt Collekte für den Michgelsverein. Neckarkirche. Samſtag: ½10 Utr Amt mit Segen. 28. Juß⸗ Wir offeriren, ſo lange Vorrath, eine Parthie kleine Sommer⸗Malta⸗Kartoffeln 6 Pfig. per Pfund. Große Malteſer 1) Pf. pet Pfd, hei 10 Pfd. Abnahme 14 Pf. Große Florentiner 12 Pf. zet Pfd., bei 10 Pfd. Abnahme 11 Pig. Zum Anuſchen und Einmachen von Früchlen empfehle Frucht- und Korn⸗-⸗ Branntwein ächten alten Nordhäuſer. als: Burgunder⸗ und Champagner⸗Eſſige, Salichl⸗ und Esdragon⸗Eſſige in beſter Qualität. Holland. Colonialzucker-Candise ete. 52 Gebr. Raufmann, G8,1 54700 420% 29 42% guten Kornbranntwein Zum Anſetzen empfieh 380 reinen Iruchtbranntwein ſſt. 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Gegen vorherige Einſendung des Betrages (Nachnahme geſtattet die Poſt nicht) in Banknoten oder verſende umgehend nach allen Ländern er Wel nur Original⸗Looſe à 20 Mark. melde auf Verlangen durch Depeſche. Amtliche Gewinnliſte circa 15 Tage nach der Ziehung, gratis und franco. Mein Haus iſt ſeit 1878 am Platze etablirt. 55229 D. B. Wisch. Boulogne sur mer(Frankreich). Ein junges Hündchen zu verſchenken. U 1, 9, 3 Tr. 55210 Oefunden Gefunden und r. Bezirks⸗ amt deponirt: 215 ein Hobel. ein Regenſ rm. Ein ſchwarzer Hund zuge⸗ laufen. Abzuholen gegen Ein⸗ rückungsgebühr und Futtergeld 55066 Schwetzinger Efkkla Ein kleiner Spitzhund, ſchwarz mit braun und weißer Bruſt, auf den Namen„Seppel“ hörend, abhanden gekommen. Abzugeben K 4, 8, 4. Stock. 55124 Eine däniſche Dogge, weiß und grau, entlaufen Abzugeben dei Herrn Voge“ am Binnen⸗ hafen. 55120 heken, womöguch mil Mar⸗ morplatten zu kaufen geſucht. 54956 2 1, 10. 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Die„Pfälzer Zeitung“ ſteht auf dem Boden der Centrumspartei und erſtrebt die Köſung der großen Fragen der Zeit, beſonders der ſpeialen Fragen, vermittelſt einer auf der kirchlichen Freiheit fußenden conſervativen Sozialreform, Wöchentlich dreimal wird das Unterhaltungsblatt „Palatina“ beigegeben, reich an Novellen, belehrenden und vermiſchten Nach⸗ richten. 55115 Der Abonnementspreis für die„Pfälzer Zeltung“ mit„Pa⸗ latina“ beträgt bei allen Poſtanſtalten viertelfährlich 3 Mark. Inſerate ſind bei der ſtarken Verbreitung der„Pfälzer Zeitung“ beſter Wirkſamkeit und 0 10 Pfg. di öſpaltige Petitzeile, außerpfälziſche mit 15 Pfg. berechnet. Speyer. edaetion und 5 der Pfälzer Zeitung. Mainzer Tagblatt Mainzer Zeitung. eint 7 Mal wöchentlich. Erx ſch 5 Geleſenſte Provinzialzeitung im Großherzogthum Heſſen. Redakteur: Wilhelm Jacoby. Abonnements für das nächſte Ouarkgl zu Mk..05 mit Be⸗ ſtellgeld nehmen alle Poſtanſtalten an. 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