um 77 die en⸗ ng. der hen Ur, in bon ern ren zu, 1 * ach eeeeeeeeeeeeeeeeeneneeeeeeeeeeeee In der Poſtliſte 8 ragen unter Nr. 2288. GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel, Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg, Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. l 1 flür den In ergtentheil: (Mannheimer Volksblatt.) Telegrqmm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ Vergntwortlich: für den politiſchen u. allg. Theilz Chef⸗Redgkteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: üller, Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ FJeuckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des Bürgerhoſpitals.) ſümmtlich in Mannheim. Nr. 163.(elephon. Ar. 18.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) fffff AAAAA Großes Eiſenbahnunglück auf Station Röhrmoos bei münchen. H. München, Sonntag, 7. Juli 1889.“) (Privattelegramme des„General⸗Anzeigers.“) Der heute früh 8 Uhr fällige Schnellzug Nr. 4 aus Berlin und Frankfurt a/., ſtieß kurz vor München auf Station Röhrmoos, vermuthlich infolge falſcher Weichen⸗ ſtellung auf 3 Güterwagen in einem Sackgeleiſe. Die Folgen der dadurch bewirkten Entgleiſung des Schnell⸗ zuges waren fürchterliche: 8 Perſonen blieben auf der Stelle todt, 11 weitere wurden meiſt ſchrecklich, 19 leicht verwundet. Aerztliche Hilfe war raſch zur Stelle, die Verwundeten wurden ſämmtlich im hieſigen Kranken⸗ hauſe untergebracht. Die amtliche Verluſtliſte lautet: Getödtet: Junge, Oberzollinſpector, Schöller, Bezirksamtmann aus Pfaffenhofen, Bayreuther, Oberforſtmeiſter, Stoll, Secondelieutenant, Rentz, Oberpoſtdirektor und Frau, eine unbekannte Frau, ein unbekanntes Kind, ſämmtliche aus Eibenſtock. Verwundet: 1) König(Näheres unbekannt), 2) Bayreuther, Anna, Oberforſtmeiſtersgattin, (Mann todt), aus Eibenſtock, 3) Späth, Anton, Reiſender, aus Nürnberg, 4) Kollandt, Adjunkt, aus Ingolſtadt, 5) Bösmüller, aus Ingolſtadt, 6) Haberer, Lorenz, Hutmacher aus Pfaffenhofen, 7) Frau Junge, Helene, Oberzollinſpektorsgattin, (Mann todt), 8) Barbmann, aus Kitzingen, 9) Huber, Notar, aus Pfaffenhoffen, 10) Bachmann, 11) Claudius. Es liegen ferner folgende unter dem Eindruck der ſchreckensvollen Kataſtrophe verfaßte Berichte aus Mün⸗ chen vor, die in knappen Zügen ein Bild des Jammers entwerfen, das die Herzen erſchüttert: Das Eiſenbahn⸗Unglück war um 11 Uhr ſtadt⸗ bekannt. Auf allen Zugangsſtraßen eilten die Menſchen ängſtlich dem Zentralbahnhofe zu: Männer, Frauen, Kinder. Auf die Perrons wur⸗ den nur Reiſende gelaſſen und Solche, die ſich als in⸗ tereſſirt legitimiren konnten. Ein ſtarkes Aufgebot von Gendarmen war in der Halle, den Gängen, den Warte⸗ ſälen vertheilt, um die Ordnung aufrecht zu erhalten. Doch deſſen bedurfte es nicht, denn ſchweigſam und ge⸗ drückt verhielt ſich die Menge. Achſelzucken, ſtumme Ge⸗ berden, peinliche Ungewißheit, Fragen im Flüſtertone, Der größte Theil des Bahnhofsperſonales bewegte ſich auf dem Perron und außerhalb der Halle. Beinahe um jeden uniformirten Bedienſteten bildeten ſich kleine Gruppen. Sichere Auskunft vermochte Keiner zu geben. Natürlich wuchs die Erregung unter den Anweſenden von Minute zu Minute, da ja Viele Freunde und Verwandte er⸗ warteten. In der ganzen Stadt herrſcht eine furchtbare Aufregung und kurſtren die übertriesenſten Gerüchte. Die Zahl der Todten wurde auf 40—50, die der Verwundeten auf noch mehr ange⸗ geben. Seitens des Garniſonslazareths wurde ſofort ein Kranbentransportwagen mit Verbandszeug ꝛc. und mehreren Lazarethgehilfen an die Unglücksſtätte ab⸗ geſandt. Die Ankunft des Zuges, der die Verwundeten bringen ſollte, war auf 12 Uhr angeſagt. Er ſollte nicht in den Perron fahren und außerhalb der Halle ſtehen bleiben. Die Salzſtraße entlang bis zum Haltepunkte ſtanden große Menſchen⸗ —— Beleſen ) Bereits heute früh in einem Extrablatt mitgetheilt. maſſen an den Zäunen, welche das Bahnhofsgebiet von der Straße trennen. Nur wenige durften in die Um⸗ friedigung eintreten. Da halten zwei Lazarethwagen, bereit, die Verwundeten zu empfangen. Gepäckträger, Lazarethdiener mit kleineren Wagen, Poltiziſten, Sol⸗ daten, ſtehen längs der Schienen in Erwartung des Grauſigen, das der Zug bringen ſollte. Gegen 12 Uhr lief der von zwei Maſchinen ge⸗ zogene Zug auf dem weſtlichſten Geleiſe in den Bahnhof ein. In ſeiner Mitte waren zwei Güterwagen mit den Schwerverwundeten. Aerzte und Sanitätsmänner ſtanden natürlich ſchon mit Tragbahren bereit, dieſe wurden in die Wagen geſchoben, die Verwundeten darauf gebettet und mit Anwendung der größtmöglichen Vorſicht, um jede Erſchütterung zu vermeiden, herausgehoben. Trotzdem brach der Eine dieſer Armen in laute Weherufe aus, ſobald man ihn berührte. Je vier Sanitätsſoldaten trugen die Opfer der entſetzlichen Kataſtrophe die Stufen vom Bahnhof⸗ perron hinab und brachten ſie in die bereitſtehenden Sanitätswagen, welche ſofort in langſamſtem Tempo den Bahnhof verließen, um zum Krankenhauſe zu fahren. Ein Leichtverwundeter konnte, auf einen Feuerwehrmann und den Stock geſtützt, ſich zu dem Wagen begeben. Außer den Verwundeten brachte derſelbe Zug noch viele der Paſſagiere des Eilzuges, welche bei der Kataſtrophe unperletzt geblieben waren. Der furchtbare Schrecken war aber auf den bleichen Zügen Aller noch deutlich zu leſen, wie nicht weniger auf den Geſtchtern derer, die Bekannte oder Verwandte mit dem Schnellzuge erwarteten und die nun auf dem Bahnhof in qualvollſter Spannung harrten, ungewiß über das Schickſal ihrer Lieben. Der amtliche Bericht über das Unglück beſagt:„Heute Früh 7½ Uhr ent⸗ leiſte der von Ingolſtadt kommende Courierzug, welcher ſahrplanmäßlg um 8 Uhr 2 Min. hätte eintreffen ſollen, in der Station Röhrmoos dadurch, daß der Wechſel falſch geſtellt war und der Zug in ein Sackgeleiſe fuhr, auf welchem fünf Waggons ſtanden. Die Generaldirektion der k. Eifenbahnen hatte ſo⸗ fort 3 Hilfszüge, 2 von Muͤnchen und 1 von Ingolſtadt, an die Ungluͤcksſtätte abgeordnet. Von den nach Mün⸗ chen verbrachten Verwundeten wurden fünf in drei Sa⸗ nitätswagen in das Krankenhaus verbracht. Die frei⸗ willige Sanitätskolonne von Oberbayern und Mitglieder der ſreawlligen Feuerwehr, ſowie eine größere Anzahl ſtädtiſcher Feuerwehr erwarteten die Ankunft des Zuges und waren für die Ausparkirung der Verwundeten und zur Aufrechthaltung der Ordnung in bereitwilligſter und anerkennenswertheſter Weiſe thätig. Die Urſache des ſchrecklichen Unglückes iſt, wie ein Extrablatt der„Münchener Neueſten Nach⸗ richten“ berichtet, auf eine ſchwere Unterlaſſungsſünde eines Hilfswechſelwärters Seidl aus Dachau zurückzu⸗ führen, welcher für den ſtändigen Wechſel⸗ wärter den Dienſt zu verſehen hatte. Derſelbe hatte es umterlaſſen, den Wechſel zu ſtellen, ſo daß der Schnellzug auf ein todtes Geleiſe fuhr, auf dem drei Wagen, darunter einer mit Kohlen beladen, ſtand. Einer der Wagen wurde über das Geleiſe hin⸗ ausgeſchleudert, einer aus den Schienen auf die linke Seite, der dritte kam unter die erſte Maſchine zu liegen. Ein Paſſagier⸗ waggon, welcher hinter den Lokomotiven zwiſchen dem Poſtwagen und einen Güterwagen eingeſchaltet war, wurden vollſtändig zertrümmert und die Inſaſſen mit wenigen Ausnahmen getödtet. Das Heraus⸗ ſchaffen der Leichen, welche furchtbar entſtellt waren, dauerte bis gegen 12 Uhr. Eine Frau lebte noch zwei Stunden. Es ſind zwei ganze Familien um⸗ gekommen. Ein Verwundeter ſtarb auf der Fahrt nach München. Die Unglücksſtätte liegt ungefähr 50 Meter von dem Bahnhofgebäude. Dicht daneben ſteht ein Bahnwärterhaus, welches merk⸗ würdiger Weiſe unverſehrt blieb. Die erſte Maſchine iſt vollſtändig demolirt, die zweite weniger beſchädigt. Beide haben ſich metertief in die Erde eingegraben. Der Lokomotipführer, welcher beim Paſſtren des Wechſels die Kataſtrophe kommen ſah, gab das Noth⸗ ſignal und zog die Weſtinghouſe⸗Bremſe. Es war aber nicht mehr möglich, den Zug zum Stehen zu bringen. Der n dn hat ſich ſofort nach dem Unglück in den Wald geflüchtet. ſte und verbreitetür Zeitung in Maunhein und Amgebung. Dienſtag, 9. Juli 1889. Die Leichen der Verunglückten ſind in dem Güterſchuppen des Bahnhofes in Röhrmoos untergebracht. Zahlreiches Landvolk war an die Unglücks⸗ ſtätte, welche mit den zertrümmerten Wagen, den Reiſen⸗ utenſilien, herumliegenden Blumenſträußen, Fächern ꝛc. ein erſchütterndes Bild bot, verſammelt. Die Münchener Züge brachten ebenfalls zahlloſe Menſchenmengen an die Unglücksſtätte. Den ganzen Tag über ſind zahlreiche Arbeiter an der Wegſchaffung der Trümmer beſchäftigt. Das Hauptgeleiſe iſt frei. * tr Wucher in Deutſchland. „Als das Wuchergeſetz vom 24. Mat 1880 berathen und erlaſſen wurde,“ ſo ſagt Profeſſor von Lllienthal in der„Zeitſchrift für die geſammte Strafrechtswiſſenſchaft“, „waren die Anſichten über die Wirkſamkeit desſelben ſehr etheilt. Auch die Vertrauensſeligſten wagten wohl kaum ch der Hoffnung hinzugeben, daß nunmehr ein ſo tlef eingefreſſener Krebsſchaden unſeres wirthſchaftlichen Lebens ganz und gar verſchwinden werde; auch die am meiſten Mißtrauiſchen haben wohl den Eintritt einer gewiſſen Beſſerung nicht ganz in Abrede ſtellen mögen.“ Jeden⸗ falls hing viel, wenn nicht alles von der Handhabung des Geſetzes durch die Gerichte und Staatsanwaltſchaften ab. Wie dieſe erfolgt iſt, darüber An die amtliche Deutſche Kriminalſtatiſtik Auskunft. Aus derſelben iſt Folgendes zu entnehmen: Im Deutſchen Reiche wurden wegen Wuchers Anklagen erhoben Verurtheilungen ausgeſpr. im Jahre in Sachen geg. Perſonen in Sachen geg. Perſonen 1882 261 176 158 98 1883 262 155 14¹ 93 1884 20¹⁷% 12 10⁴ 61 1885 181 99 5⁴ 97 1886 148 104 61 42 1887 7 79 7 86 Es kommen alſo auf je 100 Handlungen, wegen 15 Anklage erhoben wurde, bezw, auf je 100 Ange⸗ lagte Verurtheilungen Verurtheilte 1882 58,.6 56,7 1883 53,8 60.0 1884 50,2 46,2 1885 41.2 37,4 1886 41,2 40.4 887 7 1 45,6 Auf je 100,000 ſtrafmündige Einwohner des Deut⸗ ſchen Reichs kamen wegen Wuchers Verurtheilte in den⸗ ſelben Jahren 0,31— 0,29— 0,19— 0,11— 0,13 — 0, 10. Die Zahl der erhobenen Anklagen iſt gering, weit geringer noch die Zahl der Verurtheilungen, und beide ſinken von Jahr zu Jahr. Bei keinem anderen Verbrechen ergibt ſich ein auch nur annähernd ſo großer Prozentſatz von Freiſprechungen; die Zahl der Verurtheil⸗ ungen ſinkt bei keiner anderen Handlung, nicht einmal beim Meineide, unter 60 pCt. Es zeigt dieſer Umſtand, daß die dunklen Ehrenmänner, welche ſich mit der wucheriſchen Ausbeutung von Noth oder Leichtſinn be⸗ ſchäftigen, ſicheine ſtetig wachſende Geſchick⸗ lichkeit in der Umgehung des Geſetzes erwerben, ſo daß es fuͤr die Juſtiz immer ſchwerer wird, dieſelben wirklich zu überführen und zur Rechen⸗ ſchaft zu ziehen. Auch die unzweifelhafte Ahnahme der überhaupt vorkommenden Anzeigen wegen Wuchers be⸗ deutet keineswegs eine Verminderung der wucheriſchen Ausbeutung. Denn die immer lauter werdenden Klagen über die Ausbreitung des Wuchers und die ſtets wachſende Ausſaugung des Landes burch denſelben beweiſen das Gegentheil. Es wird eben nur ein ver⸗ ſchwindend kleiner Theil der Wucherfälle zur Kenntniß der Behörden gebracht; theils, weil die Bewucherten aus Rückſicht auf ihre geſellſchaftliche Stellung oder Furcht vor wirthſchaftlichem Untergange ſchweigen oder die Hülfs⸗ mittel nur mangelhaft kennen, welche das geltende Recht auch für die Befreiung von den Wucherſchulden ſelbſt bietet, theils, weil die Wucherer es inzwiſchen gelernt haben, die wahre Beſchaffenheit ihres Treibens unter ſcheinbar ſtrafloſen Geſchäften zu verbergen. Die Plattfallkrankheit. „Bon ſehr geſchätzter Seite erhalten wir folgende Mit⸗ theilung: In den letzten Jahren hat die Blattfallkrankheit in den meiſten Rebgegenden des Landes außerordentlich großen Schaden hervorgebracht. Die Trauben wurden nicht reif und das Holz der Reben blieb ſchwach, weil die Blätter krank wurden und abſielen. Es iſt nicht zu be⸗ zweifeln, daß der Blütheanſatz in dieſem Jahr vielfach nur deßhalb ſo gering war, weil die Reben in Folge der Krank⸗ bei wenig Reſerveſtoffe enthielten.— Da wo die Krank⸗ eit wiederholt ſtark auftritt, werden die Re⸗ Seneral-Anzeiger. 9. Juf: hen ſo ſchwach, daß auf Jahre hinaus ein grö⸗ ßerer Weinertrag nicht zu er warten iſt. Die Witterungsverhältniſſe ſind heuer der Entwickelung der den Kulturpflanzen ſchädlichen Inſektenpilze(Sauer⸗ wurm, Raupen, Mehlthau) ſo günſtig als möglich. Die Blatt⸗ fallkrankheit erſcheint ſonſt gewöhnlich erſt ſpäter, dieſes Jahr aber iſt ſie an einzelnen Reben(Meersburg, Karlsruhe) ſchon jetzt ſehr ſtark aufgetreten. Es iſt alſo wohl zu erwarten, daß die Beſchädigungen der Reben heuer noch größer werden, als in früheren Jahren, wenn die Winzer nicht alsbald die nö⸗ thigen Vorbeugungs⸗ und Bekämpfungsmittel der Krankheit anwenden. Am Bodenſee war die Wirkung der Azurinlöſung früher ſo günſtig, daß man ſie in Meersburg vorzugsweiſe ver⸗ wendet. An anderen Orten zieht man die Kupfer⸗Kalk⸗ oder die Kupferſodamiſchung vor. Eine gedruckte Belehrung über die Bekämpfung der Blattfallkrankheit kann man von den Direktionen der landw. Bezirksvereine, den Herren Landwirth⸗ ſchaftslehrern and Bezirksobmännern für Rebbau, ſowie von 5 lannemniſchen Verſuchsſtation Karlsruhe unentgeltlich erhalten. Aus Stadt und CLand. *Mannheim, 8. Juli 1889. *KXI. Oberrheiniſche Regatta. (Driginalbericht des„General⸗Anzeigers.“) Geſtern fand im hieſigen Rheinhafen die II. Ober⸗ rheiniſche Regatta ſtatt. Der Beſuch dieſes Sportsfeſtes, welches ſich der denkbar günſtigſten Witterung erfreute, war diesmal ein ſo zahlreicher, wie es ſchon ſeit Jahren nicht der Fall geweſen. Nach Tauſenden zählten die Freunde des edlen Ruderſports, welche geſtern Nachmittag nach dem Rheinhafen wanderten. Sämmtliche dort ankernden Schiffe hatten die Flaggen gehißt und bot hierdurch der Hafen ein äußerſt belebtes, farbenprächtiges Bild. Der Verlauf der Rennen war folgender: L. Vierer für Juniors. Ehrenpreis geſtiftet von der Stadt Mannheim nebſt 5 Ehrenzeichen. Zu dieſem Rennen lagen bekanntlich 8 Anmeldungen vor und hatte deshalb am Samſtag Abend ein Vorrennen ſtatt⸗ finden müſſen, über deſſen Ausgang wir geſtern ſchon be⸗ richteten. In dieſem Rennen wurden der Ludwigshafener Ruderverein, die Kaſteller Rudergeſellſchaft, der Frankfurter Ruderverein, ſowie der Mannheimer erverein Amicitia Naderoee ſodaß im Hauptrennen nur noch die Mannheimer tudergeſellſchaft, die Frankfurter Rudergeſellſchaft Germania, die Frankfurter Rudergeſellſchaft Sachſenhauſen und der Mannheimer Ruderklub über die Bahn gingen. Zuerſt über⸗ nahm der Mannheimer Ruderclub die 5 rung, doch mußte dieſer dieſelbe ſchon nach 50 Metern an die Frankfurter Rudergeſellſchaft Sachſenhauſen abtreten. Auf der halben Strecke ſpurtete jedoch der Mannheimer Ruderklub und kam gegen die Frankfurter Rudergeſellſchaft Sachſenhauſen auf, welche er ſchließlich auch mit einer Bootslänge ſchlug. Die Juniormannſchaft des Mannheimer Ruderklubs ruderte in ſehr ſchönem Stil. Dieſelbe legte die Strecke, 1900 Meter, gerade Bahn in 7 Min. 23 Sek. zurück. Zweiter wurde die Frankfurter Rudergeſellſchaft Sachſenhauſen mit 7 Min. 27 Sekunden, Dritter die rankfurter Rudergeſellſchaft Germania mit 7 Min 58 Sek. Vierter die Mannheimer Rudergeſell⸗ ſchaft mit 8 Min. 10 Sek. H. Vierer. Wanderpreis, Ruderverband nebſt 5 Ebrenzeichen. Zum dauernden Eigen⸗ thum gibt der Mannheimer Regattaverein bei Rückgabe des Preiſes im nächſten Jahre einen ſilbernen Ehrenſchild. Ueber die Bahn gingen 3 Boote. Der Mannheimer Ruder⸗ klub erſchien nicht am Start. Die Frankfurter Rudergeſell⸗ ſchaft„Germania“ übernahm ſofort die Führung und gewann gegen den Mainzer Ruderverein mit—4 Bostslängen ſehr leicht. Der Sieger fuhr die Strecke, 1900 Meter, gerade Bahn, in 6 Min. 50 Sek. während der Mainzer Ruderverein 7 Min. 7 Sek. brauchte. Dritter wurde der Stuttgart⸗Cann⸗ ſtadter Ruderklub„Neckar“ mit 7 Min. 28 Sek. III. Dollen⸗Zweier. Ehrenpreis geſtiftet vom Mannheimer Ruderclub nebſt 3 Ehrenzeichen. Länge der Bahn 2000 Meter mit Drehpunkt. Auch für dieſes Rennen fand bekanntlich, da 5 Anmeldungen vor⸗ lagen, jedoch nur 3 Boote über die Bahn gehen können, am Samſtag Nachmittag ein Vorrennen ſtatt. Bei dem Haupt⸗ rennen gingen über die Bahn der Höchſter Ruderelub Naſſo⸗ via und der BVonner Ruderverein. Der Ludwigshafener Ruderperein erſchien nicht am Start. Der Höchſter Ruder⸗ club Naſſovia ſiegte mit bedeutendem Vorſprung in 9 Min. 10 Sek. gegen den Bonner Ruderverein, welcher am Dreh⸗ balſt zurückblieb und erſt in 9 Min. 48 ½ Sek. das Ziel paffirte. IV. Skiffs für Juniors. Ehrenpreis des Mann⸗ heimer Regatta⸗Vereins nebſt 1 Ehrenzeichen. Wilhelm Kappes von der Mannheimer Rudergeſell⸗ ſchaft ging allein über die Bahu, da der angemeldete zweite FJahrer, Karl Gerhard vom Mainzer Ruderclub ausblieb. Kappes legte die 1900 Meter lange gerade Strecke in ſehr ſchönem Styl in 8 Min. 44 Sek. zurück. J. Dollen⸗Vierer für Juniors. Ehrenpreis des Ludwigshafener Rudervereins nebſt 5 Ehrenzeichen. geſtiftet vom Deutſchen Feuilleton. — Ein beueidenswerther Ebegatte. Vor einigen Tagen oder vielmehr Nächten wandte ſich in Bielefeld ein Arbeiter an einen Nachtwächter und erſuchte denſelben, ihn zu arretiren. Auf den abſchlägigen Beſcheid des Wächters, der erklärte, ohne Grund keine Arretirung vornehmen zu dürfen, ſtieß der Arbeiter eine Majeſtätsbeleidigung aus und meinte darguf, nun ſei wohl Grund vorhanden, ihn zu in⸗ haftiren. Zur Polizeiwache geführt, erklärte der Arreſtant, daß er es bei ſeiner Frau nicht mehr aushalte, und daß der Aufenthalt im Gefängniß ihm lieber ſei, als der bei ſeiner Frau, deren— dritter Mann er ſei. Als der erſte Gatte die⸗ ſer Frau geſtorben war, heirathete Letztere einen Wittwer, deſſen erſte Ehegattin ſich in vollem Brautſchmuck erhängt hatte, ein Beiſpiel, dem der wieder verheirathete Wittwer nicht allzu lange nach den Flitterwochen ſeiner zweiten Ehe folgte. Die zum zweiten Male trauernde Wittwe bheirathete fcter i. Arbeiter, der jetzt vor ihr ins Gefängniß ge⸗ et iſt. — Er kann ohne Wien nicht leben. Der vom Landesgerichte wegen Verbrechens des Diebſtahles wiederholt abgeſtrafte und mittels richterlichen Erkenntniſſes von Wien ausgewieſene Rudolf Srpek wurde kürzlich wegen Uebertretung des Diehſtahles und Reverſion dem Straſ⸗ richter des Bezirksgerichtes Leopoldſtadt vorgeführt. Richter: Sie wiſſen doch, daß Ihnen der Aufenthalt in Wien nicht geſtattet iſtt. Warum kommen Sie denn immer wieder zu⸗ rück?— Angeklagter: Herr kgiſerlicher Rath, i kann ohne Wean net leben.— Richter: Aber Wien ohne Sie ſehr gut. Sie werden von Ihrem jetzigen Aufenthalte in Wien nicht viel Vergnügen haben.— Das Urtheil lautet wegen uner⸗ laubter Rückkehr und wegen Uebertretung des Diebſtahls auf eine ſechswöchentliche ſtrenge, mit—5 verſchärfte Arreſt⸗ ſtrafe.— Angekl.:„Küß' d' Hand, Euer Gnaden, da kann i do' wenigſtens ſechs Wochen in mein geliebten Wean bleiben. Richter: Nun, wenn Ihnen ein ſolcher Aufenthalt in Wien Vergnügen bereitet, ſind Sie zu bedauern.— Bevor der Angellaate von dem Juftiswachmann aus dem Berband⸗ Strecke 2000 Meter mit Drehpunkt Am Start erſchienen die Mannheimer Rudergeſellſchaft und der Stuttgart⸗Cann⸗ ſtadter Ruderklub Neckar. Anfangs führte die Mannheimer Rudergeſellſchaft, der Stuttgart⸗Cannſtadter Ruderklub rückte jedoch bald auf und kam mit der Mannh..⸗G. zu gleicher Zeit am Drehpunkt an. Die Mannh..⸗G. blieb an dem letzteren zurück, weil ſie ſich nicht raſch genug drehen konnte. Der Stuttgart⸗Cannſtadter Ruderklub kam vor und legte ſich in das Fahrwaſſer der Mannh. Rudergeſellſchaft, welche trotz aller Anſtrengungen nicht mehr aufkommen konnte. Der Stuttgart⸗Cannſtatter Ruderklub, welcher eirca 100 Meter vor dem Ziel ſpurtete, ſiegte mit 10 bis 12 Längen in 8 Min. 40 Sek. Die Mannh. Rudergeſellſchaft legte die Strecke in 9 Min. 4 Sek. zurück. VI. Vierer. Offen für Vereine, welche dem Mann⸗ heimer Regatta-Verein angehören. Wanderpreis, geſtiftet vom annheimer Regatta⸗Comits nebſt 5 Ehrenzeichen. Zum dauernden Eigenthum gibt der Mannheimer Regatta⸗Verein bei Rückgabe des Preiſes im nächſten Jahre einen ſilbernen Ehrenſchild. Strecke 1900 Meter gerade Bahn. Der Mannheimer Ruderclub führte faſt während des ganzen Rennens. Die Mannheimer Rudergeſellſchaft und der Mannheimer Ruder⸗ verein„Amieitia“, lagen bis zu den Bojen auf gleicher Höhe. Bei den Bojen machte ſich jedoch die Geſellſchaft von der„Amieitia“ los, doch konnte ſie trotz aller Anſtrengungen gegen den Club nicht aufkommen, welcher mit 8 bis 10 Boots⸗ längen ſehr leicht und zwar in 7 Min. 18 Sek. ſiegte. Die Geſellſchaft paſſirte in 7 Min. 32½½ Sek. das Ziel. Die Amicita wurde in 7 Min. 40 Sek. Dritter und der Ludwigs⸗ hafener Ruderverein in 8 Min, 14 Sek. Vierter. VII. Dollen⸗Vierer. Ehrenpreis geſtiftet von der Mannheimer Rudergeſellſchaft nebſt 5 Ehrenzeichen. Strecke 2000 Meter mit Drehpunkt. Am Start erſchie⸗ nen der Mannheimer Ruderclub und der Stuttgart⸗Cann⸗ ſtadter Ruderelub„Neckar“. Letzterer übernahm die Füh⸗ rung. Ca. 10 Meter nach dem Start löſte ſich in dem Boote des Manuheimer Clubs eine Sitzbank und gab der Elub in Folge deſſen das Rennen auf. Da irrthümlicher Weiſe auch der Stuttgart⸗Cannſtatter Club zu rudern auf⸗ hörte, wurde von neuem geſtartet. Bei dem zweiten Start führte der Stuttgart⸗Cannſtatter Ruderelub anfangs eben⸗ falls. Am Drehpunkte kam jedoch der Mannheimer Ruder⸗ elub auf, legte ſich in das Fahrwaſſer des Stuttgart⸗Cann⸗ ſtatter Clubs und ſiegte mit ca. 4 Längen in 8 Min. 32 Sek. Der Stuttgart⸗Cannſtatter Ruderelub wurde mit 8 Min. 42 Sek. Zweiter. VIII. Vierer. Offen für Ruderer, welche bis zum 1. Januar 1889 in einem Rennen um einen Wander⸗ oder Her⸗ ausforderungspreis noch nicht geſiegt haben. I. Ehrenpreis 1 5 vom Mannheimer Regatta⸗Comité nebſt 5 Ehren⸗ zeichen. Strecke 1900 Meter, gerade Bahn. Es fuhren 4 Boote. Der Mainzer Ruderverein erſchien nicht am Start. Dieſes Nennen war wohl das intereſſanteſte des ganzen Tages. Der Frankfurter Ruderverein und der Stuttgart⸗Cannſtatter Ruderclub Neckar waren faſt während des ganzen Rennens dicht beiſammen. Letzterer ſiegte mit kaum ½ Bootslänge in 7 Min. 24½ Sek. gegen den Frankfurter Ruderverein, welcher das Ziel in 7 Min. 26½ Sek. paſſirte Dritter wurde der Mannheimer Ruderclub in 7 Min. 28 Sek., Vierter der Höchſter Ruderclub„Naſſovia“ in 7 Min. 50 Sek. IX. Dollen⸗Zweier für Juniors. II. Ebren⸗ preis des Mannheimer Regatta⸗Comites nebſt 3 Ehrenzeichen. Strecke 2000 Meter, mit Drehpunkt. Am Start er⸗ 1 3 Boote. Zunächſt übernahm der Stuttgart⸗Cann⸗ ſtatter Ruderklub„Neckar“ die Führung, doch mußte er die⸗ ſelbe ſchon nach circa 200 Metern an den Kreuznacher Ruder⸗ verein abtreten. Unweit der Bojen gab der Stuttgart⸗Cannſt. Elub das Rennen auf. Der Kreuznacher Ruderverein ſiegte hierauf ſehr leicht mit eirca 10 Bootslängen über den Ludwigs⸗ hafener Ruderverein und zwar in 8 Min. 32 Sek. Der Ludwigshafener.⸗B.brauchte 10 Min, 10 Sek. X. eiſterſchaftsrudern für den Rhein (Skiff). Wanderpreis, geſtiftet gemeinſchaftlich vom Mittel⸗ rheiniſchen Regatta⸗Verband und Mannheimer Regatta⸗ Verein. Der Preis muß 3 Jahre hintereinander gewonnen werden, ehe er Eigenthum des Siegers wird. Der jeweilige Sieger erhält ein goldenes Ehrenzeichen. Strecke 1900 Meter, gerade Bahn. F. Leux von der Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germanig“ übernahm ſofort beim Start die Führung und behielt dieſelbe auch wäbrend des ganzen Rennens bei. Leux, welcher einen ſehr kräftigen Schlag beſitzt, wurde ſehr leicht mit ca. 10 Längen gegen Brockboff vom Bonner Ruderverein Sieger. Leux fuhr die Strecke in 7 Min. 51½ Sek., Brockhoff in 8 Min. 7 Sek. Wilh. Kappes von der Mannheimer Rudergeſell⸗ ſchaft konnte trotz aller Anſtrengungen nicht aufkommen, und emn 705 15 Dritter, ca. 5 bis 6 Längen nach Brockhoff. urch's Ziel. XI. Achter für gemiſchte Mannſchaft(min⸗ deſtens 4 Juniors). Ehrenpreis geſtiftet vom Mannheimer Ruderverein„Amſeitia“ nebſt 9 Ehrenzeichen. Strecke 1900 Meter gexade Bahn. Es fuhren 2 Boote. Der Mainzer Ruderklub fiegte mit ca. 2 Bootslängen in 6 Min. 42 Sek, gegen den Mannheimer Ruderklub, welcher die Strecke in 6 Min. 50 Sek. fuhr. lungsſgale geführt wurde, ſuchte er übrigens noch den ſtaats⸗ anwaltſchaftlichen Funktionär zu bewegen, daß dieſer gegen das Urtheil wegen allzugeringen Strafausmaßes die Be⸗ rufung ergreife.— Staatsanwaltſchaftlicher Funktionär: Das iſt eine ſeltſame Bitte, die Sie an mich ſtellen. Warum ver⸗ langen Sie denn das?— Angekl.: Damit i länger in Wean bleiben kann J kann halt ohne Wean nit leben.— Der ſtaatsanwaltſchaftliche Funktionär fand ſich nicht bewogen, dieſes ſeltſame Anſuchen zu erfüllen. — Der Schah als Schnuellzeichner. Auf der königl. Vacht, welche den Schah nach England brachte, befand auch ein Zeichner der„Illuſtrated London News“. Zwiſchen dem Nore und Graveſend bemerkte der Schah ihn, als er erade eine Skizze entwarf. Flugs nahm der perſiſche Herr⸗ ſcher das Zeichenbuch und warf in wenigen Miuuten ein außerordentlich getroffenes Bild des Künſtlers auf das Pa⸗ ier. Gutmüthig ſchrieb er dann ſeinen Namen unter das ild und händigte es dem überraſchten Vertreter der Zeit⸗ ſchrift ein, welche es veröffentlichen wird. — Eine amerikaniſche Schlaugengeſchichte. Eine Rieſenſchlange, ſo berichtet ein texaniſches Blatt aus Guyana, ging oder kroch, aus ihrem Winterſchlaf erwachend, auf Beute aus. Sie traf ein Aguti, das ſie augenblicklich nach Art ihres Geſchlechts, mit Haut und Haaren verſpeiſte— d. h. unzerſtückt hinunterſchluckte. Noch nicht geſättigt, kroch ſie weiter und ge⸗ langte an einen Zaun, durch deſſen Zwiſchenräume ſie hin⸗ durch zu kriechen verſuchte. Indeſſen brachte ſie ihren Leib nur bis zu der Stelle hindurch, wo die von dem verſchlungenen Aguti bewirkte Anſchwellung ſich befand. In dieſer Lage er⸗ haſchte ſie ein zweites Aguti, das dem erſten folgte, aber nur bis dahin gelangte, wo der Körper der Schlange am Zaune feſtlag. So von den beiden Agutis— eins vor, eins hinter dem Zaume— feſtgehalten, ward die Schlange von dem amerikaniſchen Münchhauſen, der dies Abenteuer berichtet, angetroffen und mit leichter Mühe erlegt! —„Arabiniana,“ Der engliſche Richter Arabin war berühmt wegen der klaſſiſchen Ausſprüche, die oft ſeinem ge⸗ lehrten Munde entfloſſen. Einige der am meiſten belachten ſind folgende. Zu einem Angeklagten ſagte er:„Wenn es 5 einen ſchlimmeren Fall von Diebſtahl als dieſen Fall, ünfundzwanzig Jahre, mein Kind.“— Fr 8 ee e ee „Die Rennen erreichten gegen ½8 Uhr ihr Ende. Oie Preisvertheilung fand am Abend im„Badner Hofe“ ſtatt. Mit derſelben war zugleich ein Bankett verbunden. „Kaiſer Wilbelm⸗Denkmal in Metz. In einem Saale des Bezirkspräſidiums in Metz iſt ſeit einigen Tagen das Modell zu dem von Bildhauer F. v. Miller in München anzufertigenden Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal aufgeſtellt. Das Modell, welches 1½ Meter Höhe hat, zeigt den Kaiſer auf kräftig ausſchreitendem Pferd mit ſtarker Mähne. Der Kaiſer iſt mit dem vorn offenen Mantel bekleidet, die Pickelhaube auf dem Haupt: der rechte Arm iſt ausgeſtreckt und weiſt mit der halbgeöffneten Hand in die Ferne. Das Modell iſt bis in die Einzelheiten meiſterhaft gearbeitet und findet all⸗ gemeinen Beifall. Der Fonds zum Denkmal beträgt bereits über 112000 M. Hoffentlich wird der noch fehlende Reſt — das Denkmal wird ungefähr die Summe von 150,000 M. erfordern— baldigſt beiſammen ſein. Lokalzug Maunbeim⸗Schwetziugen. Während der Dauer der Vorſtellungen des Cireus Hagenbeck wird der letzte Lokalzug von Mannheim nach Schwetzingen wie an Theater⸗ tagen erſt 30 Minuten nach Schluß der Vorſtellung von hier abgelaſſen werden. * Deutſcher Verein für Geſundheitspflege. In den Tagen vom 14. bis 17. September hält der deutſche Verein für öffentliche Geſundheitspflege in Straßburg ſeine 15. Ver⸗ ſammlung ab. Die Tagesordnung iſt in nachſtehender Weiſe feſtgeſetzt; Samſtag, 14. Sept.: 1) Die hygieniſchen Verhält⸗ niſſe und Einrichtungen in Elſaß⸗Lothringen. Referent: Geh. Medizinalrath Dr. Krieger(Straßburg i..) 2) Maßregeln dur Erreichung geſunden Wohnens. Bericht der auf der letzten Verſammlung gewählten Kommiſſion. Die Verhandlung wird eingeleitet durch die Referenten: Oberbürgermeiſter Dr. Mi⸗ quel(Frankfurt a..), Oberbaurath Profeſſor Baumeiſter (Karlsruhe).— Sonntag, 15. Sept.: Ausflug nach dem Odilienberg oder nach der Hohkönigsburg bei Schlettſtadt oder nach dem Hohbarr bei Zabern. h iſt ung der Illhochwaſſerableitung bei Erſtein in Ausſicht ge⸗ nommen.— Montag, 16. Sept.: 3) Anſtalten zur Jen für Geneſende. Referenten: Geheimrath Dr. v. Ziemßen (München), Bürgermeiſter Backe(Straßburg i..). 4) Maß⸗ regeln zur Bekämpfung der Schwindſucht. Referent: Pröf. Dr. Heller(Kiel).— Dienſtag, 17. Sept.: 5) Eiſenbahn⸗ hygieue in Bezug auf die Reiſenden. Referenten: Eiſenbahn⸗ direktor Wichert(Berlin), Profeſſor Dr. Löffler(Greifs⸗ wald).— Alles Nähere, die Verſammlung betreffend, wird den Mitgliedern mit den von den Herren Referenten aufge⸗ ſtellten Theſen oder Schlußſätzen ſpäteſtens Mitte Auguſt mitgetheilt werden. Conzert der Vorſchule des Philharmoniſchen Ver⸗ eins. Das geſtern Vormittag 11 Uhr im Aula⸗Saale ſtatt⸗ gefundene Conzert des Vereins, verfehlte nicht eine große Anziehungskraft, namentlich auf die muſikaliſche Jugend unſerer Stadt auszuüben, ſo daß der geräumige Aulaſaal dicht beſetzt war. nter Leitung des trefflichen Dirigenten der Vorſchule, Herrn wiſne ikus Bärtich, brachte das Streichorcheſter drei Muſikſtücke zum Vortrag, welche, was Präciſion und Correktheit der Ausführung betrifft, nichts zu wünſchen übrig ließen; es fallter ſodann Solo⸗ und En⸗ ſemble⸗Nummern der Vorſchüler. O. Straßburger ſpielte eine Fantaſie elegante von F. Singelée für Violine, H. Cun ze, J. Imhoff, J. Menz, G. Eiſenhut, H. und B. Lepi eine Nocturne von Dancla und ein Andante von Janſa für Violine; Lilly Heidenxeich, F. Baum⸗ ſtar k und M. Bärtich brachten den erſten Satz aus dem -dur Trio von Haydn für Clavier, Violine und Cello zum Vortrag, wobei ſich namentlich die Klavierſpielerin durch kräftigen Anſchlag vortheilhaft auszeichnete. Clara Schultze trug mit hübſcher Stimme und guter Schule mehrere Lieder vor, worunter das lied von J. Sachs namentlich ſehr gefiel und der jugendlichen 15 rauſchenden Beifall N1 Borſchüler Rud. Bärtich und C. Groß, welche gleichfalls als Violin⸗Soliſten auftrgten, ernteten für 55 Vorträge reichen Beifall, welcher wohlverdient war, um ſo mehr, als Beide die betr. Mufſikſtücke aus dem Gedächtniß ſpielten und namentlich C. Groß bei ſeinem jugendlichen Alter ſchon über einen ſehr kräftigen Ton verfügt: es gelangte ferner noch „Religidſer Marſch“ aus„Alceſte“ von Gluck für Violinen burch die Vorſchüler M. Heidenreich, F. Schmidt, A. Schneider, R. Imbach, H. Clormann und H. Kuhn zum Vortrag. Im Ganzen genommen darf das geſtrige Concert als ein ſehr befriedigendes bezeichnet werden und darf Herr Hofmuſikus Bärtich mit Stolz auf die Ergeb⸗ niſſe ſeiner Thätigkeit blicken; der Vorſtand des Philharmo⸗ niſchen Vereins aber mag für ſeine Beſtrehungen auf dem Gebiete der runen einen Dank darin finden die von ihm veranſtalteten Concerte ſich ſtets eines fehr regen Beſuches zu erfreuen haben, wie es das geſtrige er bewieſen hat. „Der Eireus Hagenbeck iſt heute früh 6 Uhr 40 Min. mittels eines aus 30 Eiſenbahn⸗Waggons beſtehenden 1 5 as im Central⸗Bahnhofe dahier eingetroffen, wo ſofort die usladung erfolgte, worauf alsbald mit dem Aufbau des Eircus begonnen wurde, ſo daß von halb 6 bis halb 7 Uhr Abends dem Publikum die Beſichtigung freiſteht; Mon⸗ tag Abend präcis 8 Uhr ſindet die Eröffnungs⸗Vorſtellung ———————— iſt es dieſer Fall.“— Einem überführten Verbrecher führte er die Milde des gefällten Urtheils in den ſchönen Worten zu Gemüthe:„Der Gerichtshof wäre berechtigt geweſen, Sie f eine, weit Ihre Lebenszeit überſchreitende Zeitdauer zur ransportation zu verurtheilen, aber in ſeiner Milde will er ſoweit nicht gehen.“— Einem gelinder davongekommenen Sünder bemerkte er:„Ich will Ihnen Gelegenheit geben, Ihren guten Ruf, der unwiderbringlich verloren iſt, wieder zu gewinnen.“ — Ein ſeltſames Abentener hatte ein Herr T J. Osborne von Neath im Bridge Hotel in LAandrindod Wells zu beſtehen. Herr Osborne rüſtete ſich gerade zur Heimreiſe, als ein ausgewachſener Afrikaniſcher Oöwe durch das offene Fenſter ins Zimmer ſprang. Herr Osborne ergriff einen Stuht, um ſich zu vertheidigen, als auch ſchon der Wärter des Thieres mit einer Schaar Leute auf dem Schauplatz er⸗ ſchien. Der Wärter warnte Herrn Osborne, den Oöwen an⸗ zurühren. Im Zimmer angelangt, warfen die Menagerie⸗ leute darauf dem Löwen einen Sack über den Kopf und banden ihn mit Stricken. Das Thier gehörte zur omb⸗ wellſchen Menagerie, welche auf einem Platz dicht neben dem Hotel Schauſtellungen gab. 5 EeEin Schlanberger. Obgleich der kleine Max gar kein Freund von Kohlrabi iſt, läßt er ſich bei Tiſch doch zum 17525 Mal davon vorlegen. Mutter:„Das iſt brap von ir, daß Du ſo viel Kohlrabi ißſt.“ Max(verdrießlich): „Damit für Morgen nichts mehr davon übrig bleibt.“ — Sehr ſchmeichelhaft. Nach einer erſten Aufführung erzählt eine Dame dem Verfaſſer des Stückes 2u Aner des erſten Aktes befand ich mich in einer großen Aufregung.“ 5 Verfaſſer glückſtrahlend: zWirklich, Madame!⸗ Dame:„In der That; denn ich hatte einen Ohring mit Brillanten verloren, den ich glücklicherweiſe im zweiten Akte unter meinem Sitze wiederfand. Arge Geduldsprobe. Förſters Fränzchen:„Papa, wie alt warſt Du, als ich auf die Welt kam?“— Walg, * 7 uch iſt eine Beſichtig⸗ 1 6 * ecdb GMur eeeron Salnsnn eerendneerer eerrnebdennreeernreeeeeneeeeee eeeeeneeee eeeeeee Nii er eerrrreeee reen n eee 9. Juli. Seneval-Wngeiger. 8. Seite. ftatt. Ueber eine der letzten Vorſtellungen in Mainz entneß⸗ders die hocherfreulichen Erfolge hervorhob, welche belde Vehr⸗. F. Peter I1. Philſpp Dörr, Müßenmacher, beſ W. men wir einem dortigen Blatte Folgendes:„Der Circus Hagenbeck gah geſtern Abend bei ausverkauftem Hauſe ſeine zweite Gala⸗Vorſtellung. Auch der binge in Beglei⸗ tung der Prinzeſſin 0 1 und der Prinzeſſin Heinrich von Preußen nebſt Gefolge beehrten die Vorſtellungen mit ihrem Beſuche und verblieben bis zum Schluſſe. Außer einigen unvermeidlichen Wiederholungen wies das Programm meh⸗ rere neue und intereſſante Nummern auf. In erſter Linie ſei die Reitkünſtlerin Miß Eliſe Bradbury erwähnt, welche das Publikum durch ihre Leiſtung entzückte und durch lebhaften Applaus ausgezeichnet wurde.— Die hohe Schule wurde ferner von Frl. Regina auf dem Trakehner Rappenhengſt„Black Eagle in tadelloſer Weiſe geritten. Großen Erfolg erzielte auch Herr Wagner durch die Vorführung ſeiner 4 in Freiheit dreffirten afrikaniſchen Stiere. Sehr erheiternd wirkten dann die beiden von Herrn Conrad vorzüglich dreſſirten Clown⸗Elephanten. Herr Richard führte ſich als guter ohne Sattel⸗Reiter ein. Sowie am erſten Abend mit der japaniſchen Leiter, erzielte auch geſtern Herr Jones mit ſeiner Tochter Victorig durch ihr antipodiſches Divertiſſement einen großen Erfolg. Im Ganzen war die Vorſtellung eine ſehr gelungene. Wir können den Beſuch des Circus beſtens empfehlen.“ Preisge krönte Mannheimer Turner. Bei dem geſtern in Ogger sheim ſtattgehabten Fahnenweihfeſte des dortigen Turnerbundes„Jahn“, mit welchem gleichzeitig ein Preisturnen verbunden war, erhielten vom hieſigen Turn⸗ verein die Turner 325 Glatz den., Heinrich Hellbach den., und Anton Weidenhüller den 12. Preis. Die nach dem Syſtem Bopp und Reuther in Maunheim in dem nördlichen Stadttheil der Stadt Dei⸗ desheim gelegte Zweigleitung der Ha uptwaſſerleitung hat ſich bei der geſtern ſtattgefundenen Eröffnungsprobe glänzend bewährt. Beſonders mächtig arbeitet der nach neueſter Con⸗ ſtruktion angebrachte Hydrant, welcher im Stande iſt, auf mehrere Hundert Meter die Straßen und Häuſer zu verſorgen. Eben ſo praktiſch und leicht erweiſen ſich die nach demſelben Syſtem aufgeſtellten Abſtellbrunnen. Wegen dieſer Vorzüge beabſichtigt denn auch die Stadtverwal⸗ tung, ſämmtliche älteren Apparate dieſer Art nach Muſter der neueſten Leitung umzuändern. Eine Weiterführung der Leitung iſt vorgeſehen und die nöthigen Vorrichtungen an den Endſtationen der Röhrenleitung bereits getroffen. „Beloziped⸗Reunen in Darmſtadt. Herr Herbel vom hieſigen(Mannheimer) Veloziped⸗Club errang ſich im Dreiradfahren einen erſten Preis, ſowie ein goldenes Ehren⸗ zeichen. Im Vorgabefahren errang ſich derſelbe einen zweiten Preis. In dieſem Rennen hatte Herr Herbel bis zu 200 Meter Vorgabe zu holen, das ihm jedoch bei dem ſtarken Wind und der ſchlechten Bahn nicht ganz gelungen iſt, trotz⸗ dem er für die 2000 Meter nur 3 Minuten 46¼ Sekunden gebrauchte. Endlich errang ſich noch Herr Böhler vom Frankfurter Radfahrer⸗Verein, 3z. Zt. hier, im Erſtfahren — 5 Preis. Die übrigen Mannheimer gingen leider eer aus. Gründung eines Maurer⸗Fachvereins. In einer geſtern Vormittag 10 Uhr in der Wirthſchaft Ullrich K 4 ſtattgefundenen öffentlichen Maurerverſammlung wurde, nach⸗ dem ein Herr Leidig von hier in einer circa einſtündigen Rede über die Lage der hieſigen Maurer Bericht erſtattet, ein Maurer⸗Fachverein gegründet. Diebſtahl. Ein in 2 6 bedienſtet geweſenes Mädcheu wurde am vergangenen Samſtag wegen eines größeren Geld⸗ diebſtahls verhaftet. Der Beſtohlene iſt die Herrſchaft des betreffenden Mädchens. Flücktig gegaungen. Am vergangenen Samſtag Nachmittag iſt ein circa 16 Jahre alter Lehrling, welcher in einem hieſigen Landesproduktengeſchäft thätig war, flüchtig gegangen, nachdem er ſeinem Lehrherrn einen Werthbrief mit kirca 5000 M. Inhalt unterſchlagen. Witterungsbericht vom hentigen Tage. Wind⸗ richtung: S. Barometerſtand: 754, Wetter: bewölkt, Luft⸗ temperatur: 16 Gr. Reaumur Preisgekrönte Mannheimer Lehrlinge. (Driginalbericht des„General⸗Anzeigers.“) Geſtern Vormittag 11 Uhr fand im hieſigen großen Rath⸗ hausſaale die feierliche Vertheilung der Preiſe an die bei der von dem hieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrieverein veranſtalteten lokalen Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten, ſowie an die bei der kürzlich abgehaltenen bad. Landesausſtellung prämiirten Mannheimer Lehrlinge ſtatt. Der feierliche Akt, welchem ſeitens der Staatsbehörden Herr Geheimer Regierungsrath Benſinger und ſeitens der ſtädtiſchen Behörde, Herr Ober⸗ bürgermeiſter Moll und zahlreiche Mitglieder des Stadt⸗ raths beiwohnten, wurde durch den Geſang des Liedes: „Das iſt der Tag des Herrn“, vorgetragen von dem Singchor des Arbeiterfortbildungsvereins, eröffnet. Sodann hielt der erſte Vorſitzende des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins, Herr W. Bouquet eine längere Anſprache, in welcher er beſon⸗ Auf der zpur. Erzählung von Lady Majendie. Autoriſirte deutſche Uebertragung. Nachdruck verboten. 13(Fortſetzung.) „Im Gegentheil, die ſcheinbare Bedürftigkeit und Armuth der Umgebung meines Onkels fiel mir ſo ſehr auf, daß ich ſogar fühlte, ich dürfe das Vorrecht eines Sohnes beanſpruchen, ihm in Geldangelegenheiten zu helfen: meine Börſe und mein Herz ſtehen ihm beide zu Gebote, ich verzichte jedoch und gehe fort von hier, ſo einſam wie ich gekommen bin. Wenigſtens darf ich doch einem alten Diener, der wahr⸗ We meine Mutter gekannt hat, ein kleines Geſchenk reichen.“ Er ſprach mit einer ſeltenen Offenherzigkeit. Battiſte war bis ins Innerſte gerührt. „Ob ich Mademoiſelle Louiſe gekannt? Gott hab' ſie ſelig! Haben nicht dieſe Arme ſie hundertmal getragen, als ſie ein ſchwätzendes kleines Kind war? Habe ich ſie nicht den alten Ponny reiten und fahren gelehrt? Habe ich nicht Kaninchen für ſie gezähmt, ihre Hühnchen gefüttert und ſie bedient, bis ſie fortging und die Eltern ſtarben und wir in einen neuen Zuſtand der Dinge traten?“ 12— verſetzte Paul Leduc gedankenvoll,„ſie ritt ſehr „Da,“ rief der Alte aus,„ich wußte, ſie würde es! Hier lachten ſie mich aus, denn ſie konnte ſich nie auf dem Sitz erhalten und fürchtete ſich zu ſehr, zu traben; es lag aber nur am Mangel an Uebung, ſehen Sie! „Ich muß fort,“ fiel der junge Mann plötzlich ein,„denn ich muß den Abendzug erreichen.“ „Sie gehen ſchon fort? Ah Dame!“ 5 „Wozu ſollte ich bleiben?“ ſagte er bitter.„Nein, nein!“ die Enttäuſchung iſt zu groß. Ich bin nicht ganz ohne Freunde; in ihrer Geſellſchaft will ich mich bemühen zu Fergeſſen, daß ich gehofft hatte, in einem alten Onkel einen deuen Vater zu finden.“ lingsarbeiten⸗Ausſtellungen gehabt und darauf aufmerkſam machte, wie das Intereſſe an den Beſtrebungen des hieſtgen Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins innerhalb unſerer ge⸗ werbtreibenden Einwohnerſchaft immer mehr und mehr Boden faßt. Mit großer Genugthuung erinnerte Herr Bouquet weiter in ſeiner Anſprache an den Beſuch, den unſer Erbgroßherzogliches Paar der Ausſtellung ab⸗ geſtattet und an die große Anerkennung, welche die hohen Herrſchaften den ausgeſtellten Arbeiten, ſowie über⸗ haupt der ganzen Veranſtaltung hat angedeihen laſſen. Herr Bouquet wies ſodann zur richtigen Beurtheilung der Erkenntniſſe des Preisgerichts noch darauf hin, daß vom Gewerbe⸗ und Induſtrieverein Lehrlinge, welche ſich im erſten Lehrjahre befinden, überhaupt nur den., ſolche, die im 2. Lehr⸗ jahre ſtehen, nur den., und nur diejenigen Lehrlinge, welche das letzte Jahr lernen, erſte Preiſe erhalten können. Das Gleiche gelte bezüglich der Staatsprämiirung, nur mit dem Unter⸗ ſchiede, daß der Staat an im erſten Lehrjahr ſtehende prämiirte Lehrlinge blos Belobigungen(Diplome) ertheile. Bei der vom Gewerbe und Induſtrieverein veranſtalteten lokalen Lehrlingsarbeiten⸗Ausſtellung ſind im Ganzen 147 Arbeiten ausgeſtellt. Hiervon konnten 143 prämiirt werden. Es er⸗ hielten: (Die Ziffern vor den Namen der prämiirten Lehrlinge bedeuten die jeweilige Zahl der Lehrjahre der Betreffenden.) Erſte Preiſe: 3. Valentin Blättler, Schreiner, bei B. Lerſch. 3. Seb. Hanemann, Zimmermann, bei F. u. A. Ludwig. 3. K. Brand⸗ meier, Zimmermann, bei F. u. A. Ludwig. 3. Friedrich Stumpf, Schloſſer, bei Georg Bracher. 3. Joh. Schmitt, Schloſſer, bei Georg Welker. 3. Jakob Roth, Schmied, bei „Kaltreuther. 3. Georg Orth, Maler, bei Heinrich Buß. „Peter Kiltau, Ofenſetzer, bei Karl Wotzka. 3. Guſtav Aulbach, Sattler bei Adam Aulbach. 3. Valentin Baſſauer, Schneider, bei Valentin Bieler. 3. Franz Mayer, Damen⸗ ſchneider, bei F. Weczera. 3. Wilhelm Kadel, Dreher, bei Albert Ebel. Zweite Preiſe: 2. Heinrich Behrens. Schreiner, bei Karl Bauer. 2. Egon Roſentbal, Tüfer, bei Jul. Hoffmann. 2. Peter Kolb, Wagner, bei B. Diebold. 2. Joſef Huge, Zimmermann, bei Ch. Henz. 2. Konrad Lang, Blechner, bei Frz. Bertram. 2. Rudolf Simon, Blechner, bei Georg Henneckg. 2. Friedrich Schmitt, Blechner, bei Ga. P. Schmitt. 2. Wilhelm Wacker, Schmied, bei Heinrich Brohm. 2. Karl Mayer, Goldarbeiter, bei Jean Krieg. 2. Karl Werner, Möbelzeichner, bei L. J. Peter. 2. Heinrich Hebel, Muſterzeichner, bei Roman Reith 2. Friedrich Geis, Maler, bei Heinrich Buß. 2. Heinrich Müller, Lithograph, bei Schmidt u. Oberlies. 2. Ludwig Vock, Maurer, bei P. Würz. 2. Adam Biereth, Ofenbauer, bei Kl. Wotzka. 2. Friedrich Oetzer, Sattler, bei Friedrich Bantz. 2. Friedrich Groß, Tapezier, bei L J. Peter. 2. Ferd. Luckhard, Schneider, dei Ch. Kern. 2. Wilhelm Hoffmann, Schneider, bei Joh. Maier. 2. Friedrich Sänger, Schneider, bei Kl. Joſ. Welz. 2. Heinrich Weinreich, Schneider, bei riedrich Weinreich. 2. Julius Feyerlin, Kürſchner, bei uido Pfeifer. 2. Rudolf Clußmann, Gärtner, bei O. Preſtinari. 2. Karl Hünecke, Gärtner, bei M. Kocher. 2. Friedr. Kocher, Gärtner, bei M. Kocher. 3. Franz Börſig, Schreiner, bei Heinrich Kuhn. 3. M. Eckart, Schloſſer, bei Wilh. Baumüller. 3. W. Fränkle, Mechaniker, bei A. P. Brauch. 3. Jak. Schulz, Graveur, bei Joſ. Diem. 3. Th. Graab, Zimmermaler, bei Gyſin u. Leiſt. 3. Joh. Baumann, Maurer, bei Werle u. Hartmann. 3. Sani Böttner, Model⸗ leur, bei C. Caſſar. 3. Friedr. Weiß, Sattler, bei. H. Satyn. 3. Bernh, Buttenwieſer, Buchbinder, bei A. Herzberger. 3. Peter Würth, Buchdrucker, bei Wendling u. Co. 3. Jobamn Kaſtner, Eiſengießer, bei Karl Flink. 3. Joſ. Weßbecher, Conditor, bei W. Henrich. 4. Anton Schuhmacher, bei L. Knobloch. 2. Theod. Knauß, Maler, bei Ernſt Gradolfer u. Co. 3. Sebaſt. Krämer, Holabildhauer, bei Rud Lofink. 3. Franz Witteka, Rahmenmacher, bei Lehmann u. Schmidt. 3. Heinrich Günthner, Muſterzeicher, bei Roman Reith. 3. Ludwig Enk, Ofenbauer, bei Karl Wotzka. 3. Valentin Brauch, Sattler, bei H. Menold. Dritte Preiſe: 1. Wilh. Auweiler, Bildhauer, bei Peter Auweiler. 1. Ant. Seitz, Zimmermann, bei Hermann& Biermann. 1. Chriſt. Bauer, Zimmermann, bei Gottfr. Bauer. 1. Karl Geck, Schloſſer, bei A. Deichmann. 1. Leop. Leiſer, bei Gg. Thatje. 1. Friedrich Häffner, Schloſſer bei Philipp Buß. 1. Ludwig Keller, Schloſſer, bei Ph. Buß. 1. Joſef Schott, Schloſſer, bei Joſef Sebold. 1. Konrad Röſchel, Spengler, bei Emil Rhein. 1. Auguſt Gaulin, Goldarbeiter, bei C. Heisler. 1. Jakob Baier, Maler, bei Heinrich Buß. 1. Fritz Scheunig, Modelleur, bei C. Caßar. 1. Karl Hebel, Sattler, bei Friedr. Bantz. 1. Johann Stiem, Sattler, bei M. Bärenklau. 1. Friedr. Schmitt, Sattler, bei Leonh. Weber. 1. Ludwig Weiß, Tapezier, bei Julius Krapp. 1. Valentin Rudi, Tapezier, bei „Bleiben Sie nur,“ ſagte der alte Battiſte flehentlich. „Hören Sie zu! Mein Herr iſt ſehr alt, iſt ſeit Kurzem ſehr ängſtlich geworden, ſo ängſtlich, daß meine gute Nanon glaubt, er müſſe Etwas auf dem Gewiſſen haben. Er fürchtet ſich, ermordet zu werden; was würde aber Jemanden nützen, ihn zu ermorden, den armen, theuren alten Herrn? Nichtsdeſto⸗ weniger nimmt ſeine Furcht immer zu.“ „Iſt das der Grund, weßhalb er das abſcheuliche Thier hält?“ fragte Paul Ledue mit der Miene eines Mannes, der es verſucht, ſeiner Ungeduld Herr zu werden, um dem Geſchwätz des alten Dieners zuzuhören. Ja, ja; und er hat Doppelthüren von neuem Eichenholz an ſeinem Zimmer anbringen laſſen und verbringt ganze Stunden darin und ſchließt ſich des Nachts darin ein. Sehen Sie, Monſieur, ich ſage alles dieſes nicht ohne Beweggrund. Laſſen Sie ſich überreden, und gehen Sie nicht fort; in einigen Tagen kann er vielleicht dahin kommen, zu empfinden, wie angenehm es für ihn ſein würde, einen jungen Herrn, wie Sie, um ſich zu haben.“ „Man kann nicht gerade ſagen, daß das Haus einladend ausſehe,“ ſagte Monſieur Leduc. „Nein, nein; aber Blut iſt dicker als Waſſer,“ ſagte Battiſte,„und es gibt keinen verlaſſeneren Menſchen auf Erden, als mein alter Herr es iſt.“ „Ich will es mir überlegen,“ ſagte Paul, ſich umdrehend, und dem alten Diener zunickend, ging er raſch ſeines Weges nach Goucy zu. 5 „Was haſt du mit Dem geſprochen?' fragte die alte Nanon, die eben ein paar Blouſen an die Leine vor dem Hauſe aufhing. „Dem? Mit Monſieur Paul. Mademoiſelle's einzigem e. „Er ſieht ſeiner Mutter durchaus nicht ähnlich,“ ſagte Nanon biſſig,„Was haſt du zu ihm geſagt?“ „Ich tröſtete ihn über den ſchlechten Empfang, der ihm vom einzigen Verwandten, den der arme Burſche auf der Welt noch hat, zu Theil geworden.“ Grether. 1. Karl Pohl, Buchbinder, bei Louis Dörr. 2. Karl Hubbuch, Schreiner, bei Karl Huber 2. Karl Konrad, Holzbildhauer, bei Rudolf Lofink. 2. Ludwig Schwein⸗ furth, Zimmermann, bei Jogann Bungert. 2. Philipp Reuther, Zimmermann, bei Joſef Hoffmann u. Söhne. 2. Georg Heß, Spengler, bei Sigm. Bixner. 2. Irdr. Mar⸗ ſteller, Schmied, bei C. Marſteller. 2. Jean Biundo, Maler, bei Dunkelzs Ratjen. 2. G. Meinhardt, Maler, bei Dunkel und Ratjen. 2. K. Schmidt, Stein⸗Bildhauer, bei Joſ. Velt⸗ mann. 2. E. Sprenger, Stukateur, bei Künzingen und Non⸗ nenmacher. 2. W. Ihrig, Sattler, bei H. Satink. 2. Joſ. Konrad, Sattler, bei M. Bärenklau. 2. Chr. Knippel, Satt⸗ ler, bei H. Menold. 2. Fr. Nagel, Sattler, bei Leonh. Weber. 2. Frz. Keßler, Tapezier, bei F S. Scharpinet. 2 Emil Groß, Schneider, bei F. Stöppler. 2. Herm. Rieger, Schneider, bei Kl. Joſ. Welz. 2. Ernſt Preis, Buchdrucker, bei Wendling u. Co. 2. Rudolf Eppinger, Gärtner, bei C. Graumann. 2. Joſef Kaſtner, Eiſengießer, bei C. Flink. 2. Guſtav Kunkel, Conditor, bei W. Henrich. 3. Joſef Brann, Schreiner, bei F. Vock. 3. Friedr. Bauer, Zimmermann, bei Gottf. Bauer. 3. erd. König, Mechaniker, bei Andr. König. 3. Karl Unangſt, apezier, bei W. Cronberger. 3. Guſtav Scheufele, Gärtner, bei C. Graumann. 1. K. Lehmann, Glaſer, bei Thom. Lehmann. 3. Kl. Gippert, Conditor, bei A Gippert. Bierte Preiſe(Diplome): 1. K. Spies, Schreiner, bei J. Spies. 1. E. Täge, Schreiner, bei J. Schmitt. 1. Otto Fadel, Schreiner, bei Jean Kegel. 1. Adam Hügel, Schreiner, bei Heinr. Hammer. 1. Heinr. Becherer, Schreiner, bei Heinxr. Hammer. 1. Friedr. Brück, Schreiner, bei B. Lerſch. 1. Ludwig Reis, Schreiner, bei Leo Böſer. 1. Karl Dolch, Küfer, bei J. Chriſtmann. 1. L. Baumann, Zimmermann, bei Joſ. Bungert. 1. Ph. Scheuer⸗ mann, Schloſſer, bei Frz. Wieſſe. 1. Kl. Pfläſterer, Schloſſer, bei Gg. Bracher. 1. Hermann Baumbuſch, Schloſſer, bei Gg. Bracher. 1 Rich. Schmoll, Mechaniker, bei Andr. König. 1. Mart. Wühler, Mechaniker, bei Andr. König. 1. Friedr. Kratt, Mechaniker, bei A. P. Brauch. 1. Phil. Schüßler, Zimmermaler, bei Conſt. Schmitt. 1. Phil. Büchler, Zimmer⸗ maler, bei Lud. Schnitzlein. 1. Adam Helfert, Zimmer. maler, bei Heinrich Kaub. 1. Jean Beſt. Zimmermaler, bei Prüfer u. Neuthard. 1. Friedr. Bär, immer⸗ maler, bei Prüfer u. Neuthard. 1. Karl Locherer, Maurer, bei J. Feſenbecker. 1. Herm. Korwan, Modelleur, bei C. Caßar. 1. Kl. Groß, Hafner, bei Ludwig Groß. 1. Jak. Döderlein, Sattler, bei H. Menold. 1. Jak, Bonn, Tapezier, bei Ib. Röſchel. 1. Friedrich Stelzenmüller, Tape⸗ zier, bei F. S. Scharpinet. 1. Joſ. Paué, Tapezier, bei W. Cronberger. 1. Jak. Schärf, Schneider bei Engelb. Meder. 1. Heinr. Roſt, Buchbinder, bei Jean Roſt. 1. Gottl. Hart⸗ mann, Buchdrucker, bei Wendling u. Cie. 2. Kl. Lenz, Schreiner, bei Johann Nold. 2. Joh. Chriſtmann, Küfer. bei Ib. Ehriſtmann. 2. Joh. Mohr, Schloſſer, bei Georg Welker. 2. Friedrich Krapp, Spengler, bei Georg Henneckg. 2. Heinrich Schoop, Zimmermaler, bei Gyſin und Leiſt. 2. Friedr. Spreng, Zimmermaler bei Conſt. Schmitt 2. Carl Ohr, Buchbinder, bei Louis Dörr. 3. J. Schuhmacher, Maurer, bei Werle und Hartmann. Die Preisvertheilung wurde durch den Schriftführer des Vereins, Herrn Aul bach, vorgenommen. Vor der Vertheilung der Staatspreſſe, welche ebenfalls durch Herrn Aulbach ſtattfand, machte derſelbe noch darauf aufmerkſam, daß bei der Staatsprämiirung auch der Beſuch der Gewerbeſchule durch die betreffenden Lehrlinge in ſehr hervorragendem Maße mit in Betracht komme und knüpfte hieran die Mahnung an die anweſenden Lehrlinge, die Ge⸗ werbeſchule künftighin recht fleißig zu beſuchen und ſich durch Fleiß und ordentliches Betragen ein gutes Zeugniß zu er⸗ ringen. Staatspreiſe erhielten von Mannheimer Lehrlingen: Erſte Preiſe: 3. Ofenſetzer Peter Kiltau bei K. Wotzka. 3. Rahmen⸗ macher Franz Witteka bei Lehmann. 3. Sattler Guſtav Aulbach bei A. Aulbach. 3. Schloſſer Friedrich Stumpf bei G. Bracher. 3. Schloſſer Johann Schmitt bei Georg Welker. 3. Schmied Jak. Roth bei F. Kalkreuther. 3. Schneider Valentin Baſſauer bei Val. Bieler. 3. Damenſchneider Frz. Mayer bei F. Weczera. 4. Schumacher Anton Dietz bei L. Knobloch. 3. Zuckerbäcker Joſ. Weßbacher bei W. Henrich. Zweite Preiſe: 3. Buchbinder Bernh. Buttenwieſer bei A. Herzberger. 3. Buchdrucker P. Würth in der Erſten Mannheimer Typograph. Anſtalt. 3. Dreher Wilh. Kadel bei Alb. Ebel. 3. Eiſengteßer Johann Kaſtner bei K. Flink. 3. Gärtner Guſtap Schäufele bei K. Graumann. 2. Goldarbeiter Karl Mayer bei Jean Krieg. 2. Holzbildhauer Karl Konrad bei R. Lofnitz. 2. Küfer Egon Roſenthal bei J. Hoffmann. 2. Kürſchner Jul. Feyerlin bet G. Pfeifer. 2. Lithogr. H. Müller bei Schmidt& Oberlies. 3. Maurer Johann Baumann bei Werle& Hartmann. 3. Modelleur ranz Böttner bei C. Caſſar. 2. Möbelzeicher K. Werner bei . J. Peter. 2. Muſterzeichner Hr. Hebel bei R. Reith. 3. Muſterzeichner Hr. Günther bei Sachs& Cie. 1½ Sattler Wilh. Ihrig bei H. Satink. 2. Sattler Friedrich Setzer bei Fr. Bantz. 2. Sattler Fr. Nagel bei L. Weber. 3. Schloſſer Martin Eckart bei W. Baumüller. 2. Schmied Wilhelm Wacker Wenn er ſein eignes Fleich und Blut hier nicht empfangen kann, was ſoll er mit fremden Leuten?“ Battiſte wußte, daß Nanon das Herz blutete, weil 15 ſich der Hoffnung hingegeben hatte, Monſieur Rigaud würde diesmal ihren theueren Liebling, Mademoiſelle Antoinette, mit nach Hauſe bringen, undfhielt es daher für eine ungünſtige Zeit, ihr zu ſagen, daß er den Neffen überredet habe, nicht fortzugehen, nur den Napoleon zeigte er ihr; aber ſelbſt der Anblick des Goldes gab ihr zu ſeinem 4 2 ihren Gleich⸗ muth nicht wieder, noch brachte er ihr eine beſſere Meinung vom Geber bei. Monſieur Rigaud hörte die ſich entfernenden Schritte ſeines Neffen, dem der Diener folgte. Er ſaß ruhig, ärgerte ſich aber über das wüthende Mißfallen des Hundes Er hatte wenig Appetit und berührte kaum das Brödchen, das neben ſeinem Teller lag. Er nahm es verdrießlich auf und warf es dem Hunde zu, Das halb verhungerte Thier ſprang mit einem freudigen Knurren darauf los und zerriß es förmlich. Der Alte ſtand dabei und ſah im zu, wie er fraß. „Das iſt ein Vorbild von der Art und Weiſe, wie Einige ihre Beſitzungen verſchlingen,“ brummte er.„Sie ſpringen darauf los, zermalmen, verſchlingen ſie während Andere,“ und er ging langſam zu ſeinem Frühſtück zurück,„wiſſen, wie ſie dieſelben genießen, langſam halten, im Munde her⸗ umwälzen, deren 1 Süßigkeit und Kraft koſten müſſen Er ſetzte ſich an den Tiſch.„Peste!“ rief er aus.„Ich habe zu lange in England gelebt. Dieſes Omelette iſt gut, ich will aber Fleiſch haben— ich verlange nach dem Fleiſchgeſchmack!“ Und er ſchob die Speiſe auf ſeinem Teller mit Elel von ſich. „Ah,“ rief er aus, während ein Angſtſchauer ihn durchrieſelte „was iſt es? Warum fühle ich nicht die Sicherheit des zweiten Lebens wie früher? Und doch habe ich Vorſichts⸗ maßregeln getroffen, und nichts hat ſich hier verändert; nur der Verfall macht Fortſchritte. Ja! mich friert, ich will mir wenigſtens das Vieh zum Freunde machen.“ Gortſetzung folgt⸗ „Der Herr hat ihn alſo ſchlecht empfangen?“ ſagte Nanon mit einem Gekicher.„Nun, das bedaure ich nicht. 4. Selte. Seueral⸗Anzeiger. dei Hr. Bro 2. Schneſßer Ferd. Fuckharbt pel Ehr. Kern. 2. Schneider 1 77 Hoffmaun bei 85 ater. 2. Schneider 9 Sünger bei K. G0 Welz. 2. Schneider Hr. Weinreich bei 845 Weinkeich. 2, Schreiner Carl Hulbuch bei K. Huber⸗ .Schreiner Heinrich Behrens bei C. Bauer 3. Schreiner Val. Blättler bei B. Lerſch. 3. Schreinet Franz Börßig bei Hr. Kuhn. 8. Schreinter Joſeph Braun bel Fr. Vock, 2. Schriftſezer Ernſt Preis bei der Erſten Mannheimer Typographiſchen Anſtalt. .5 Aepe Frieht, Groß bel L. J. Peter. 2. Wagner Peter Kolh bei B. Diebolb. 2. Zimmermann Ludw. Schweinfurth bei 9. Bungert. 8, Zimmermann Sebaſt. Hauemann bei F. u. A, Ludwig, 3. Ilmmermaler Frledrich Geiß bei Hr. Buß. 2. immermaler Theodor Knaus bei Gradolfer und Dieſch, 3. immermaler Georg Orth bei Hr. Buß. 2. Zuckerbäcker Guſt. nkel het W. Henkich. 3. Zuckerbäcker Karl ippert bei A. J. Gippert. Dritte Preiſe: 2. Blechner 1! Krapp bei Georg Henecka. 2. Hlechner Georg Heß, bet Sigm. Bixner. 9. Blechner Konrad Lang bei Franz Bertram. 2. Blechner Rudolf Simon bei Georg Henkcka. 2. Felda Schmitt bei Geor Peter. 2. e Ei oſeph Kaſtner bei K. Flink. 2. Gärtner Rudolf Cluß mann bei O. Preſtinart. 3, Graveur 8a 95 Schulz bei 0 tem. 8 Ofenhafner Apam Bierett bei 0 „Wotzka. 8. Holzbildhauer Sebaſt Krämer bei R. Lofnitz. 2. 10 lius Thum bei Hr. Berthold. 2, Maurer Ludwig Jock bei P. Wurtz. 3, Mechanzker Wilhelm Fränkle bei A. P. Brauch. 3. Mechaniker Ferd. König bel A. König, 2. Sattler Jehn Konrad bet M. Salhe J. Sattler G5 Knippel bei lebr ei H einrich Menold. 3. Sattler ich Weis Satink. 2. Schneider Emif Groß bei Fr. Sthz 15 2. Schneider! Ringer bei K. J. Welz. 4 5 J Sprenger bei Reyinger& Nonnenmacher. 2. Tapezler Frz, Keßler bei F. S. Scharpinet. 2. Zimmerm. Joſ. Ligt bet Ch. Benz. 2. Zimmerm. Ph. Reuther bel J. Hoffmann& Söhne. 3. Zimmerm. Friedr. jauer bet G. Bauer. 3. Zimmerm. K. Brafidmeier bei F. u. Ludwig. Bierte u exte Argiſe?: . Blechner Konrad Roſchel de Emil Rhern. 1. Buch⸗ hinder Karl 1 5 bei L. Dörr. 2. Buchbinder Karl Ohr bei Dbrr. 1. Buchdrucker Gottlob Hartmann in der Erſten Mannbeimer e Anſtalt. 2. Gärtner Karl Hünecke bei M. Kocher. 2. Gärtner Rudolf Eppinger bei K. Graumann, 2. Gärtner Frledr. Kocher bei Math. e 1. Glaſer Karl Lehmann bel Th. Lehmann. 1. Goldarbeſter Aug. Gaulin bei E, Heisler. 8. Hafner Ludwig Enck bei Karf Woßka. 1 Holz⸗ bildhauer Wilh. Auweiler bei P. Auweiler. 1. 1 15 ipp Dörr bet W. Grether. 1. Küfer Karl Dolch bei Jakob G 19 5 2. Kllfer Johann Chriſtmann bei Jak. Ehriſtmann. 1. Maurer Karl Locherer bet H. Feſenbecker. 1. Mechaniker Rich, Schmoll bet Andr. Könſg. 1. Mechanſter Martin Wühler bet A. König. 1. Mechanfker Friebrich Kratt bei A. P. Brauch. 1. Modelleur Fritz Scheuing bei C. Coſtar. 1. Saltler Karl Hebel bei Frlebr. Bantz. 1. Sattler Johann Stier bei M. Bärenklau. 1. Sattler 12 85 Döderlein bei Hr. Menold. 1. Sattler Friebrich Schmitt bet L. Weber. 3. Sattler Valent. Brauch bei Hr. Menold. 1. Schloſſer Phtl. Scheuermann bei rz. Wieſſe 1. Schloſſer Karl Geik bei A. Beichmann. 1. Schloſſer eopold Leiſer bet Gg. Thatze. 1. Schloſſer Friedrich Häffner bei Ph. Buß. 1. Schloſſer Ludw. Keller bei Ph. Buß. 1. Schloſſer Seee Schott bei Idl. Sebold. 1. Saueelef Karl Pfläſterer bei G. Bracher. 1. 4 Herm. Baumbuſch beſ G. Bracher, 2. Schloſſer„Mohr bei Gg. Welker. 2. Schmied Friedti Marxſteller Marſteller. 1. Schneider Jakob Schärf b E. Meder. 1. Schreiner Karl Spies bei J. Spies. 1. Schreiner Eugen 19 bei H. Schmitt. 1. Schreiner Martin Fackel bei Jean Kegel. 1. Schreiner Abdam Hiegel bei Hr. Hammes. 1. Schreiner 855 Becherer bei Fr. Hammes. 1. Schreiner Frledrich Brück b. B. Lerſch. 1. Schreiner Ludwig Reis bel Leo Böſer. 2. Schreiner Karl Lenz bei Johann Nold. 1. Tapezier Jakob Bonn bei Jakob Röſchel. 1. Tapezier Ludwig Weiß dei I. Krapp. J. Tapezter Valentin Rudi bei§. 4 Peter. 1. Tapezier Fr. Stelzenmüller bet F. S. Scharpinek. 1. Joſeph Paue bei W. Kronberger. 8. Tapezier Karl Friedr. Unangſt bei W. Eron⸗ berger. 1. Zimmermann Anton Seitz bei Flrmann& Bler⸗ mann. 1. Zimmermann Chriſtian Bauer bei Gg. Bauer. 1. immermann§, Baumann bei J. Bungert. 1. Zimmermaler r. Schüßler bei Conſt. 1. Zimmermaler Jean Beſt bet Prüfer Neuthard. 1. Zimmermaler Friedr. Bär bei Prüfer u. Neuthard. 1. Zimmermaler Jakob Baier bei Hch. Buß. 9. Zimmermgler Heinrich Schoop bei Gyſin u. Leiſt. 2. Zimmermaler an Biundo bei Dunkel u. Ratjen. 2 Zimmermaler G. Meinhardt bei Dunkel& Ratſen. 5. Zimmer⸗ maler Phiktyp Graab bei Gyſin& Leiſt. Nach Beendigung der Vertheilung der Preiſe nahm Herr Bouguet nochmals das Wort, um den ſtaats⸗ und ſtädti⸗ ſchen Behörden den Dank für ihr Erſcheinen zu der Feier, ſvwie für das rege Intereſſe, welches ſie der ſtattgefundenen Ausſtellung, ſowie überhaupt den ganzen Beſtrebungen des hieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrievereins entgegenbringen, zu danken. Hierauf ergriff Herr Oberbürgermeiſter Moll das Wort, um Namens der Stadt ſeiner Freude über den glänzenden Verlauf der Ausſtellung Ausdruck zu geben und dem Vor⸗ ſtand des hieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins den Dank der Stabtgemeinde auszuſprechen. Herr Moll ſchloß ſeine ſchöne und begeiſterte Anſprache mit der Mahnung an die Lehrlinge, auf dem betretenen Wege fortzuwandeln und zu ſuchen, in ihrem Gewerbe eine möglichſt hohe Stufe der Ausbildung zu erreichen. Hiermit hatte der feierliche Akt, dem ſämmtliche prämi⸗ irten Lehrlinge, ſoweit ſolche im Laufe der Zeit nicht auf die Wanberſchaft gegangen find, ſowie die Eltern derſelben und zahlreiche Mitglieder des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins anwohnten, ſein Ende erreicht. —— Tünfundzwanzigfähriges Stiftungs⸗ Leſt des Turnvereins Ichwetzingen. (Originalbericht des„General-Anzeigers“) Die Feier des 25jährigen Stiftungsfeſtes, welches der Turnverein Schwetzingen geſtern beging, erlitt eine ſtarke Einbuße durch das gleichzeitige Stattfinden der gleichen Jeier des Turnvereins in Oggersheim, indem nur der Turnerbund Heidelberg und Turner von Hockenheim und Kirchheim ſich als Gäſte in Schwetzingen eingefunden hatten. Bald nach 3 Uhr ſetzte ſich der Zug, eine Abtheilung der Feuerwehr⸗Kapelle an der Spitze, vom Vereinslocal(zum „Grünen Laub“) durch die Straßen der Stadt zum Turn⸗ platz an der Herzogſtraße in Bewegung.— Nach einer eben ſo kernigen wie patriotiſchen Anſprache des 1. Vorſtan⸗ des, Herrn Bildhauer Joh. Kling, und einem„Gut Heil“ auf den Großherzog begann dort das Freiturnen, welches bis 5 Uhr Abends währte und verſchiedene ſehr ſchwierige und beſonders gut ausgeführte Einzelleiſtungen brachte.— In gleicher Weiſe begaben ſich alsdann die Feſttheilnehmer unter den Klängen der Muſik„nach der Gartenwirthſchaft des„Wilden Mann“, wo ſich bei dem Feſtbankett bald ein fröhliches und gemüthliches Leben entwickelte, namentlich nachdem Herr Kling abermals den Gäſten für ihr Erſcheinen gedankt und die anweſenden Turner aufgefordert hatte, durch ein„Gut Heil“ auf den Kaiſer das Gelöbniß abzulegen, das ddeale Biel bder Turnerei ſtets im Auge behalken zu pollen Manche mit der Mufik abwechſelnde gemeinſchaftliche Chhre hepieſen, daß guch der Geſang in den Turnvereinen eine Pe und Pflege findet. Der Feſthall im Hotel Haß⸗ er“ am Abend wär ſelbſtverſtändlich ſeſir zahlkeich heſucht und wird die muntere Tanzgeſellſchaft wohl bis zum frühen Morgen beiſammengehalten haben. Der Verein zählt 60 aktive und etwa 70 paſſive Mitglieder, eine für Schwetzingen gewiß ſtattliche Zahl; von den Gründern des Vereines: Georg Feßler, Martin Mayer, Guſtav Ludwig und Auguft Bader iſt, wie wir hörten, nur mehr Herr Keßler noch in Schwetzingen. Dem Vereine zu fernerem Blühen und Gedeihen ein kräftiges„Gut Heill“ Aeneſtes und Telegramme. * Das Grubenunglück in St. Etienne. Die Zahl der Verunglückten iſt nach neuern Berichten noch größer, als angenommen wurde, 213 Leute fehlen im Ganzen, vermißt und todt iſt in dieſem traurigen Falle wahr⸗ ſcheinlich gleichbedeutend. Einer der wenigen Davongekommenen iſt der Lampen⸗ wärter Abriol, den man ſchwer verwundet, aber noch lebend auffand, Er erzählte:„Ich war wie gewöhnlich zur Arbeit eingefahren und hatte mich in die Werkſtatt begeben. Es war 12¾ Uhr. Plötzlich hörte ich ein Geräuſch, das ſich unaufhörlich verſtärkte und näher kam. Es klang wie genähr⸗ tes Gewehrfeuer. Ein furchtbarer Kanonenſchlag ſchloß es ah, Ich fühlte eine heftige Erſchütterung und wurde wegge⸗ ſchleudert. Ein übler Geſchmack drang mir in den Schlund und ſchnürte mir die Kehle zu, ich erſtickte faſt. Mit über⸗ meuſchlicher Anſtrengung raffte ich mich auf und taſtete mich nach dem Schachteingang, um friſche Luft zu hekommen. We⸗ nige Minuten barauf, erblickte ich einen Lichtſchein, Lampen näherten ſich, es waren die Rettungs mannſchaften, welche auf meine Hülferufe herbeieilten.“ 8 „Der Ingegieur Chancel iſt in die Stollen vor⸗ gedrungen und hat den Schauplatz des Unglücks behe Ueberall liegen Leichen. Die Leute halten noch ihre Werk⸗ zeuge feſt, der Tod muß ganz plötzlich bei ihnen erfolgt ſein. An der Löſchung des in den Gruben ausgebrochenen Brandes wird noch immer mit allen Rräften gearbeitet. Das euer hatte auch das Holzwerk der Stollen ergriffen, ſo daß üämme bon Thonerde und Backſteinen aufgeworfen werden mußten. Im Schacht Perpilleux führte das nicht zum Ziel und man mußte die Stollen unter Waſſer ſetzen, ein am Schachteingang aufgeſtelltes Pumpwerk ließ Stunden lang miͤchtige Waſſermaſſen in den Schacht hinabſtürzen. Wenn das Feuer bewältigt iſt, kann man erſt die Todten holen. Erſt 17 Lelchen find gefördert. Die beiden Ingenieure Desjoyaux und Buiſſon, deren kühne That berichtet wurde, find wieder hergeſtellt. Die Nach⸗ richt, daß Laval, jener vor Wiederaufzug der Förderſchale der Ingenieure auf den Boden des Schachtes abgeſtürzte Ar⸗ beiter, als Leiche aufgefunden worden ſei, beſtätigt ſich nicht; Laval war nur beſinnungslos, iſt zwar ſchwer verwundet, ſein aber leidlich. Ulfe zur Linderung des Unglücks wird von allen Seiten angeboten und Liebesgaben in reicher Menge geſpendet. Die Stadt St. Etienne hat 10,000, Lyon 5000, Paris 10,000 Fr. für die Hinterbliebenen gegeben. Ein weiterer Bericht beſagt: Mit dem Aufwerfen der Schutzdämme gegen die untexirdiſche Feuersbrunſt werde fort⸗ Hfebzen, Gegen 1 Uhr mußten die Arbeſter wegen gänzlicher Erſchöpfung abgelbſt werden, Wie die Arbeiten jetzt gediehen ſind, 1 anzunehmen, daß das Feuer vbllig abgeſperrt iſt. Die Miniſter Conſtans und Guyot find in den Schacht Saint Louis bis auf eine Tiefe von 350 Mtr. eingefahren und haben die Schutzdämme und Mauern in Augenſchein ge⸗ nommen. Sie drangen auch gegen einen Seitenſtollen vor, wo man 120 Leichen vermuthet. Die ketztern ſind in einem ſolchen Zuſtande des Verſalls, daß man ſie erſt einſargen muß, ehe man ſie fhrdert. te achverſtändigen, welche mitden Miniſtern einfuhren, beſtätigen einſtimmig, daß die Sfollen ſich in gutem Zuſtande befanden, daß das Holztherk ſolid iſt und die Ollftung reichlich. Bis jetzt hat man für das Unglück keine Erklärung als die An⸗ nahme einer Unvorſichtigkeit ſeitens eines Arbeiters, der vlel⸗ leicht zu rauchen verſuchte. Heute Abend werden die bislang geborgenen Leichen beſtattet. Herzbewegend iſt der Anblick der Frauen und Kindergruppen, die, in Thränen aufgelöſt, 6 155 oder leicht ſchluchzend, am Hoſpital und den Schächten arren. Berlin, 7. Jull. Nach Kopenhagener Berichten haͤufen ſich die antideutſchen Kundgebungen; zu einem auffaͤlligen Pariſer Toaſt des Brauereibeſitzers Jacobſen, welcher Frankreich im nächſte Kriege den Sieg wünſchte, und zu dem geplanten Studentenzug nach Nord⸗ ſchleswig tritt als jüngſte Demonſtratlon der Toaſt eines konſervativen Parteiführers:„Möge der König noch einmal ein 1864 erleben, aber mit einem Siege für die däniſchen Waffen.“ Liberale daniſche Blätter tadeln ſcharf dieſe unklugen Pro⸗ ee 8 ſüunge g0 5 Berlin, 6. Juli. Die„Freiſinnige Ztg.“ beſpricht die durch die lange Abweſenheit des Kaiſers möglichenfalls ein⸗ tretende Lage. Nie habe ein preußiſcher Herrſcher eine ſo weite Auslandsreiſe angetreten. In weniger als acht Tagen, alſo eine Eutfernung wie nach New⸗York, könnte der Kaiſer kaum zurückkehren. Man brauche nicht einmal an einen plötzlichen Kriegsausbruch wie 1870 zu denken, auch andere Fragen von Bedeutung könnten praktiſch werden. Die Situation werde noch erſchwert, weil der Kaiſer ohne einen verantwort⸗ lichen Miniſter reiſe. Die„Freiſinnige Zeitung“ hält es hiernach für wahrſcheinlich,(2) daß eine Stellvertretung s⸗ ordre exiſtirt und meint, neben dem Prinzen Heinrich könnte auch Fürſt Bismarck mik der Stellvertretung betraut ſein, was nach der Verfaſſung zuläſſig wäre. Berlin, 7. Juli. Der Ausſchuß der deutſchen Kolonialgeſellſchaft verhandelte in ſeiner letzten Sitzung zunächſt über ein Schreiben des geſchäftsführenden Ausſchuſſes der deutſchen Pondolandgeſellſchaft, in welchem um Begünſtigung der Finanzirung dieſes Unter⸗ nehmens gebeten wird, damit die von der Pondolondgeſell⸗ ſchaft in Südoſtafrika erworbenen Ländereien in Größe von ca. 150,000 Hektar thatſächlich in Beſitz genommen werden können. Die Pondolandgeſellſchaft erachte es im nationalen Intereſſe liegend, daß dieſer Landbeſitz an ſo wichtiger Stelle nunmehr auch in deutſche Hände für die Zukunft übergehe, weswegen dieſelbe an den Schutz und die Unterſtützung der deutſchen Kolonialgeſellſchaft einen Anſpruch erheben zu dürfen glaubt. Der Ausſchuß verweiſt die Angelegenheit zu ein⸗ gehender Prüfung an die Kommiſſion für praktiſche Koloni⸗ ſation und fordert zugleich Bericht ein von der Finanzkom⸗ miſſion über die etwaigen flüſſigen Mittel der Centralkaſſe, behufs Unterſtützung praktiſcher kolonialer Unternehmungen. Behufs Theilnahme der Geſellſchaft an den Verhandlungen der Sektin für Tropenhy⸗ giene gelegentlich der im September in Heidelberg ſtattfindenden Naturforſcher⸗ 1 Fpfammfüng bewſtligt der Aüsſchuß die ußthigen Mil⸗ durch gene Bexichterſtatter die Verhand⸗ lungen, ſoweit ſie für wheitere koloniale Kreiſe Jnltereſſe haben, aufnehmen zu laſſen und ſpäter in geeig⸗ neter Weiſe durch den Drück zu veröffentlichen. Der Aus⸗ ſchuß ertheilt ſodann ſeine Zuͤſtimmung zu der Herausgahe einer Wandkartenſkizze der deutſchen Schutzgebiete Tögo und Kamerun nach Mäßgabe eines vom Bureau em⸗ pfohlenen Koſtenanſchlages. * Biala(Schleſten), 6. Jull. Die Brünner Polizei⸗ Birektion apſſirſe der hieſigen die Ankunft von fünf Aglta⸗ toren, um die Arbefterſchaft zum Strike aufzuhetzen. 5 Juli, Hamerling's Zuſtand erregt Beſorgniß. *Brüſſel, 7. Jult. Der„Nord“ meldet, das ruffſſche ace en Feer Habe die Einführung eines Repetirgewehres e Einführung des neuen Gesehres mehrere Jähre beanſpruche. Paris, 7. Juli. Der„Intranſigeant“ veröffent⸗ oſſen; dieſer Beſchluß ſei ein Friedenszeichen, weil die licht einen Bericht uüber eine angebliche Unterredung des Oberſten Vincent mit dem Krtegsminiſter Freyeinet, ſowie die Ausſage Vincents vor der Kommiſſion des Staatsgerichtshofes. Demnach hätte Vincent beſtätigt, daß Boulanger die für das Auskunftsbureau des Kriegsminiſtertums beſtimmte Summe um 100,000 Fres. gekürzt habe; Vincent habe jedoch dieſe Anſchuldigung formell dementirt. In Folge dieſer Veröffentlichung des „Intranſtgeant“ hat Freyeinet Vincent telegraphiſch auf⸗ gefordert, nach Paris zu kommen, um Erklärungen zu geben. Mannheimer Handelsblall. Mannheimer Waaren⸗Bericht. (Originalbericht des„General⸗Anzeigers)/ Kohlen. Auch für die abgelaufene Woche find die ſeither erſtatteten Berichte genau zutreffend, da die Ten⸗ denz andauernd eine ſehr feſte iſt, Preiſe ſteigend und Kohlen allerwärts ſtark geſucht ſind. Die Schiffszufuhren dleiben noch immer ſchwach und namentlich laſſen die Sendungen melirter Fett⸗ und Flammkohlen quantitativ viel zu wünſchen übrig, zumal die bedeutenden Bezüge der Bahnen und über⸗ aus ſtarker Bedarf der Gro indnehe bei der verminderten Förderungsfähigkeit der Zechen kaum bewältigt werden nen. Im Engrosverkehr werden heute erzielt, für Fettſchrot Mark 15—13,20, mel. Flammfohlen M. 14—14.50, gew. und geſ. Fettnuß M. 171750l Nuß II M. 16.50.—18.90, en Tonne frei Waggon hier. Im Privatplatzgeſchäft werden den Verhältni 155 die e otirungen: Peicere 75 Pfg, Nußkohlen M..058, auch nicht lange mehr ettehen bleiben können. Holz. Daßs Geſchäft iſt in jüngſter Zeit etwas ruhiger geworden und ſind wir geſe e in der ſtillen Geſchäfts⸗ periode wie alljährlich. Einige kleinere Aufträge laufen zwar täglich ein und werden prompt erledigt, Schi Sraum iſt genügend vorhanden und Thalreiſen ſehr geſucht, für Fracht nach dem Mittelrhein zahlt man M..50—.80 für 100 St. 16“ 12““/. Maunheim, 5. Juli. 4 und 1149 von Getreide und anb b95bee Probyrten am hie e eeneen, beeg gen en de oder Weniger(in Parantheſe) mit den Zu⸗ und Kofuhren in der gleichen Pe⸗ riode des Vorjahres. on Seiten des Gr. Hauptzollamts Mannheim wür⸗ den vom 16. bis 30, Juni abgefertigt: 1) Zufuhr: Weizen 45319(— 12888). Roggen 10708 3885), Gerſte 1600(— 3890). Mals 2500(— 1912). Hafer 8054% 36804). Mulſenfellchte 100(— 1784). Sümereſen 11039( 62688). Mehl und Gries 4649(— 14480). Malz—.(—), zuſfammen 87978 gegen 213313 im Jahre 1988, denmach— 10885, 2) Abfuhr: Weizen 3575 5 7105. Roggen 1038(— 629). G— 91 ais 1618(+ 16818). Hafer 360 ( 3720), Hülſenfrüchte 157( 57). Sämereten—(—). Meßhl u. Gries I, uſammen 11789 gegen 21476 im FJahre 1886, demnach— 9679. B. Bähnverkehr. Nach Mittheikungen der Güterverwaltungen ieee vom 9. bis 28. Jult. 1) Zum Verſandt: Weizen 441485(— 806486). 255 15135(. 3792). Gerſte 1414(— 1617). Mais 2308( 814). Hafer 7909( 24078). Hülſenfrüchte 200(— 724). Sämereien——. Oelſaat 4060(— 1644), Kleeſaat ——), zuſammen 72541 1985 126539 im Jahre 1888, demnach— 58998. BVon dem Gerfandt im Jahre 1889 kamen 28446 von vem Kuslande gegen 12048 in der gleichen Periode 1888. 2) alt Weizen 1610(K 1610). Roggen 511(+ 281). Gerſte 291(+ 191). als——(———9. Hafer 452(T 252). Hülſenfrüchte—(——). Sämereien—(—). Mehl und Gries—— m Jahre 1888, demnach + 2314. Oelſaat—(t). Kleeſaat 50(——), zuſammen 2714 gegen 400 Würzburg, 8. Juli. ſunb. Alfe Falge Butter Mark 9,80—0,½90. Sche 1,00. Rehfleiſch ,70 das Pfünd. Alte Hühner 0,90, 110. Hahnen ,70. 1 0,, Gänſe 2,90, Enten 1,0, das Stück. Junge Tauben%5, alte 0,% as Fartoffein 0,10.—(Schrannenprelfe). Weigen——.—, Hafer.90—7 Gerſte—, Heu(neues).80—.60, Stroh.10—.50· gar. Haſen 0,00, Geißchen ,00, Eier 05 das Stuck. Ein 5 80 + Maunhefmer Hafen⸗Berkehr. Folgende Schiffe find am.—7. Juli angekommen: Hafenmeiſterel J. Schiffet ev. Rap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Clasmann Stolzenſels Rotterdam Stückgüter— Eilaalk Bismarck 5 5— Eidam Germania Röln 5— Martin Ide 5 55— v. Weyngarbten em 1 Rotterdam 15— Hafenmeiſterei II. Angekommen am 6. Jult. D. Claſ en Boruſſia Ruhrort Kohlen 7578 FJ. Sa Ruhrort 20 Köln Schtenen 14200 F. Stbhr Bernharbine Ruhrort Kohlen 18360 „Feudel Johannes Antwerpen Getreide 14680 S. Jutjahr[Vereinigung 8 5 Stückgüter 19858 Lafen meiſtevel III. Angekommen am 5, Juli F. Knobel Mannheim 11 Hochfeld Kohlen 20000 M. Bilbſtein Margaretha Heilbronn Soda 1346 C. Hauck Stolzenfel„ Steine 1586 Knauß 9 7 Salz—.— Neuer ohanna 7 2 „Sretzer H. Veiſt Jagfffeld 2112 Kinzler Feard 5 75 1506 Staab Frühling 4 10 1803 Angekommen am 6. Juli E. Weißbarth[Eduard Antwerpen(Getreide 8446 L Zöller 115 5 7 Köln Stückgüter 20⁰⁰ B. Nußbaum nduſtrie 23 Ruhrort 10 2500 8 auck Wilhelm Jagſtfeld Salz 1780 retzer Carolina 7 45¹ H. Koch Meißner 1 5 2340 H. Herrmann Gott mit uns 1 7 1896 do. 4 Gebrüder 5 5 1904 Koch Rheinpfalz 5 2, 893 Bock Maria Eberbach Steine 650 Hafenmeiſterei IV. A. Keßler Naab Karcher 2 Duisburg Kohlen 16056 J. Käufer Leo 13 7 0 15100 . are Prinz Wilh. v. Preuß. Ruhrort 21800 . Terſchüren Prinzeſſin Jrene Duisburg 0 21800 Angekommen am.—5. Juli. Walter Anna Alſum[Kohlen 388 Meidt Vorſorge Ro tterdam Schwefelkies 6800 arl Augspurger Stolzeneck Hochfeld Kohlen 2870 J Bell A Bitzer 5 5 2800 A. Schwippers Drachenfels Snis 1 8130 A. Diekermann Auguſte uisburg 1 6589 W. Wendt Johann Wilhelm Ruhrort 5 1220⁰0 Schifferdecker Ruhrort 27 11 8 10080 en Potsdam 7 5 740⁰ Kocks Der junge Helnrich Duisburg 17 55⁵8 Spiecker Der junge Hermann„ 17 4320 Brans John Cockerill Ruhrort 11600 Floßholz: angekommen 3430 obm, abgegangen 23986 obm. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Mainz, 6. Juli.63 m.—.11. Rhein: Bingen, 6. Jult. 303 m.—.05. Kouſtanz, 6. Juli.56 m.—.08. Kaub, 6. Juli..54 m.—.06. Hüuingen, 7. Juli.86 m.— 004 Koblenz, 6. Juli. 345 m.—.07. Kehl, 6 Juli eom—.10. Köln, 6. Jull..94 m.—.08 Sauterburg,“. Juli. 497 m.—.11.Ruhrort, 6. Juli..39 m—.08. WMaxau, 6 Julf. 5 32 m— 013 Neckar. Mannhbeim, 8. Jull..50 m.81.[Mannheim, 8. Juli,.43 m.— 0. Rheinwaſſerwärme: 17 Grabd. nn 188 22808 AS * Ae * er r e n E. Se. Uliche Auzkigen Bekanutmachung. Erweiterung des Poſtanwei⸗ ſungsverkehrs mit den Verei⸗ nigken Staaten von Amerlka. Der Meiſtbetrag der Poſtan⸗ weiſungen aus Deutſchland nach den Vereinigten Stagten von Amerika wird von jetzt ab von 50 auf 100 Dollar erhöht. Die Taxe beträgt, wie bisher, 20 Pfg. für je 20 jedoch 40 Pfg. 8 558 Der Staatsſecxetair des Reichs⸗ 0 tamts. von Stephan. Gk. Aad. Staatseifenbaſnen. Am 7. d. M. treten zur 1, Ab⸗ Gae des internen badiſchen ütertarifs der 3. und zur 2. Ab⸗ theilung der 4. Nachtrag in Kraft. Dieſelben enthalten neben be⸗ reits früher eingeführten Aende⸗ rungen insbeſondere geänderte Entfernungen und Frachtſötze für die Statioßſen Fahrngu, Haäufen⸗ Raitbach und Zell i. W. ſowie 995 nachrichtliche kittheilung der für den Verkehr der 5 Sta⸗ tionen mit den Stationen der ſchmalſpurigen Lokalbahn Zell i. W.— Todtnau auf der letzteren zur Berechnung kommenden Fracht⸗ ſätze, die Nachträge ſind durch Ver⸗ mittelung unſerer Güterſtationen unentgeltlich zu e 55812 ., mindeſtens Karlsruhe, den 6. Jult 1889. Generaldtrekfion. Aonkursverfahren. Nr. 32354. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Werkmeiſters und Spezerei⸗ händlers Hermann Stezel in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf Donnerſtag, den 25 Juli 1889, Vorſtittags 9 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gekichte 1 hierſelbſt anberaumt. Maännheim, den 6. Juli 1889. 55890 alm, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Skkanntmachung. Nr. 30193. Die Wittwe des Landwirths Valentin Back., Charlotte geborene Stephan in Feudenheim, hat um Einſetzun in die Gewähr der Verla enſchaft ihres Ghemannes nachgeſucht. Dieſem Anſuchen wird ent⸗ e 8 wenn nicht iunerhalb echs Wochen Einſprache erhoßen wird. 589 Mannßeim, 4, Juli 1889. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. C. Wagenmann. Aeigerungs⸗Aufündigung. Nr. 1808. Mit obervormund⸗ ſchaftlicher Genehmigung werden der Erbtheilung wegen nachbe⸗ ſchreibene Liegenſchaften den Bau⸗ meiſter Franz Carl Schwind Miktwoch, den 12. d. Nte och, den 17. d. 7 g J uhr auf dem eſe ee des unterzeichneten Notars u 5, 1 dahter öffentlich verſteigert und zwar; . in zweiter Steigerung mit dem Anfügen, daß der end⸗ giltige Zuſchlag um das ſich ergebende höchſte Gebot erfolgt, wenn ſolches auch unter dem reis bleiben würde. 1. Das Wohnhaus dahier Lit. H 7, 12 fſammt Zubehörden, im MNacße pon 6 Ar 5,25 qm. neben Kark Peon und Baugeſchäft offmann& Söhne von e dwigshafen a/Rhein, gerichtli gench du 9000 0 art W1 Der Acker dahier L. B. No. 258 in den Hafergärten, Gemark⸗ ung Mannheim im Flächenmaaß von 10 Ar 77,30 qm. neben der Stadtgemeinde und bee bauperwaftung gerichtlich geſchützt zu 4500 Mark. b, in erſter Steigerung mit dem Aufligen, 1 der end⸗ gültige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder darüder geboten wird. 8. Das Wohnhaus dahier Itt. F 7, 18 ſammt Hinterbauten im Maaße von 7 Ar 7,94 qm. neben N. Thalmann und Ferdinand Michel ſußeic ichlch 29 5 minderfähri eri ge t zu 100,000 Rark. 55 Die Kaufe und Steigerungsbe⸗ dingungen können jeder Zeit bei dem unterzeichneten Notar einge⸗ ſehen werden. 55884 Mannheim, den 4. Juli 1889. er Gr. Notär: Deetken. r. 927, Zur Verlaſſenſchaft der Auguſte Narl, ledigen Klei⸗ dermacherin von Mannheim, ſind die nächſten Verwandten väter⸗ licher Seite zur Erbſchaft mitbe⸗ rufen. Der Vater war der am 25, Juli 1865 dahier verſtorbene Bürger und Friedrich Karl aus Dipoldswalden bei Dresden und gebührt die dem väterlichen Namen zufallende Hälfte dem oder denen Erben des Stammes, welche die nächſten im Grade ſind. Diejenigen, welche Heffenllice Auffordernng. Erbanſprüche zu machen berechtigt ind, wollen ſolche binnen drei ongten unter Vorlage der Beweisurkunden über die Ver⸗ wandtſchaft mit der Erblaſſerin bei dem unterzeichneten Notar Als zuſtändigem Theilungsbeamten eltend machen, anderenfalls die rbſchaft den Verwandten mütter⸗ er Seite allein zufallen würde. annheim, den 25. Juni 1889. Der Großh. Bad. Notar. Deetten. 55835 Srkanntmachung. Attf 1. Juli 1889 wird das 4. Sechstel der direkten Staats⸗ ſteuer für 1889 ul⸗ welches längſtens bis 14. Julf 1889 zu bezahlen iſt. 55718 Die Steuerpflichtigen werden hierauf mit dem Anfügen auf⸗ merkſam gemacht, daß nach Ab⸗ lauf 1 05 Tevmins vorſchrifts⸗ emäß die weitere Betreibung ngeleitet werden muß, wenn nicht inzwiſchen Zahlung erfolgt i Mannheim, den 2. Juli 1889. Gr. Steuereinnehmerei 1. Eiche. II. Grünewald. Oeffentliche Aufforderung. Nr. 927. Zur Verlaſſenſchaft der Auguſte Karl, ledigen Klei⸗ dermacherin von Mannheim, ſind die nächſten Verwandten väter⸗ 99 65 Seite zur Erbſchaft mitbe⸗ rufen. Der Vater war der am 25, Juli 1865 dahier verſtorbene 8 85 und Hutmgcher Friedrich arl aus Dipoldswalden bei Dresden und gebührt die dem päterlichen Staͤmme zufallende Hälfte dem oder denen Erben des Stammes, welche die nächſten im Grade ſind. Diejenigen, welche Erbanſprüche zu berechtigt ind, wollen ſolche innen drei ongten unter Vorlage der Beweisurkunden über die Ver⸗ wandtſchaft mit der Erblaſſerin bei dem unterzeichneten Notar als zuſtändigemTheilungsbeamten eltend machen, anderenfalls die rbſchaft den Verwandten mütter⸗ licher Seite allein zufallen würde. nnheim, den 25. Junti 1889. Der Großh. Bad. Notar. ketken. 55885 Iieigerungs⸗Ankündigung. Nr. 2/8. In Folge richterlicher Verfügung wird das der Eliſa⸗ betha Bertha Herrmann, Ehefrau des Bäckers Philipp Eichelsheimer und deren Bruder Rudolph Herr⸗ mann, ledigem Bäcker in Mann⸗ K daß Wohnhaus Litera 7 Nr. 2 dahier, ſammt Seiten⸗ hauten, Ouerbau und liegenſchaft⸗ baeede dreiſtöckig und einſtöckig, mit einem Flächen⸗ inhalt von 216,90 qm, nehen Otto Sido und Michael Schmitt Ehe⸗ leuten, den beiden Eigenthümern je zur Hälfte gehörend, gericht⸗ lich geſchätzt zu 47000 M. am Mittivo„den 7. Auguſt d.., Nachmittags 3 Uhr auf dem Rathhaus dahier, Iffentlich mit dem Anfügen ver⸗ ſteigert, daß der Zuſchlag erfolgt, 1J wenn der Schätzungöpreis oder geboten wird. te Kauf⸗ und Steigerungs⸗ bebingungen können jederzeit bei dem unterzeichneten Notar einge⸗ ſehen werden. 55917 Mannheim, den 6. Juli 1889. Der Vollſtreckungsbeamte: eetken. Iteigerungs⸗Ankündigung. Im Vollſtreckungswege 8 25 ich in meinem Pfandlo ale G1 Aleg, den 9 de. Mts enſtag, den 9. ds. Na m. 2 Uhr 1 eiſerner Kaſſenſchrank und 1 inſpännerkaſten öffentlich gegen aarzahlung. 55897 Mannheim den 6. Juli 1889. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Amtsgerichtlicher Ermächtigung ufolge verſteigexe ich aus dem achlaſſe des verſtorbenen Schrift⸗ etzers Carl Eduard Märdian pon hier in Lit. E 7, 8 am Mittwoch, den 10. Juli 1889, orm. 9 Uhr und Nachmittags halb 3 Uhr ahrniſſe öffentlich gegen Baarzahlung: Herrenkleider und Schuhe, 1 etwas Weißzeug, 1 ettlade mit Roſt u. Matraßze u. Bettzeug, Kleiderſchrank, 1 Kom⸗ mode, 1 Kanapee, 2 Tiſche, etwas Ku 4 Taſchenuhren, verſchiedene Schmuckſachen und verſchiedenes Andere. 55819 „Kauffmann, Watſenrichter. Fahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der Frau Werner Wtw. geb. utor 9 14 r. Dienſtag den 9. 7 Vormittags 9 und Nachmit⸗ tags ½3 Uhr gegen baare Zahlung verſteigert: aus⸗ und Küchengeräthe, rauenkleidung, Weißzeug, Bett⸗ ezüge, Bettung zu 3 Betten, 1 Roßhaarmatraze, 2 Kanapee, Tiſche, Stühle, 3 Bettladen, 1 Chiffonier, Schränke, Bilder in Rahmen ꝛc., 1 Küchenſchrank und 1 guter Kochherd. 55735 A. Gros, Waiſenrichter. Jagd⸗Perpachtung. Samſtag, den 20. Juli 1889, Nachmittags 4 Uhr wird auf dem hieſigen Rathhaus die Jagd von der ganzen Gemar⸗ kung pro 2. Februar 1890—1896 an den Meiſtbietenden verpachtet, wozu Steigliebhaber eingeladen werden. 55904 Hohenſachſen, den 5. Juli 1889, Bürgermeiſteramt: Stöhr. Schmitt. Verſteigerung. Mittwoch, den 10, d.., Nachm. 2 Uhr werden in G 5, 10, 55915 eine größere Parthie feine Kleiderſtoffe, Loden, Hemden⸗ toff, Handtücher, Tricottailen, louſen ꝛc. ꝛc. gegen baare Zahlung verſteigert. 56015 Ferd. Aberle. Hekanntmachung. Die Handhabung der „5F nung etr. Mir machen hiermit auf folgende Beſtimmung der Markt⸗Ordnung aufmerkſam: 9 11. 9 e nenmarkt hat ausſchließli +5 em Marktplatz 0 fatt. N5 u. 6 und 0 5 u. b ſtatt⸗ zugede wird der genannte Platz außer an den Hauptmarkttagen Dien⸗ ſtags und Freitags, auch an anderen Wochentagen zur Be⸗ nützung eingeräumt. Mannheim, 28. Juni 1889. Staptrath: Bräunig. 55412 Kieſer. Niegenſchafts⸗Jerſleigerung. Nr. 1187. Auf Antrag der Be⸗ theiligten verſteigern wir am Freſtag den 19. Juli l. Js. Vormittags 11 Uhr. auf hieſigem Rathhauſe die nach⸗ heſchriebene zum Nachlaſſe der Fabrikarbeiter Julius Götz Chefrau, Joſeſine geb. Rupß von hier en Liegenſchaft öffentlich zu Eigenthum: Haus Nr. 346 a. Wohnhaus mit gewölbtem Keller und Dachzimmer, ein⸗ ſtöckig, b. Hinterbau mit Wohnung und angebautem Abtritt, einſtöckig, c. Stall, einſtöckig mit Knieſtock, d. Küche an a und b angebaut mit 5 Ar 97.⸗M. Platz, Hof⸗ vgite und Garten. Das Ganze dahier an der Rath⸗ hausſtraße gelegen, neben Philipp und Georg Orth. Tax. 4,500 M. Neckarau, am 6. Juli 1889. Bürgermeiſteramt: Kupferſchmitt. Hypotheken⸗DDarlehen jeder Größe vermittelt billigſt(zu —%) 54453 Jos. Gutmann, D 5, 3. Vertretung in Klagſachen bei dem Bürgermeiſteramt und Gewerbeſchiedsgericht übernimmt 58817 Th. Paul jun., Rechtsconſulent, F 4, 7 neben den 3 Glocken. Josef Fried, U 3, 2 empftehlt ſein Lager von ſolib gearbeitetem 54667 Mebel˖. Iglter, Möbellager 2, 11 N2, 11 empfiehlt 54441 Altdeutſche Kücheneinrichtungen. Haug⸗Celegraphen zum Selbſtanlegen, compl. mit 20 Mtr. Leit⸗ ung, groß Element, Läule⸗ werk, Druckknopf u. An⸗ weiſung Mk..—. Größere Leitungen werden billigſt angelegt. 54901 C. Gordt, G 8, 11a. Ukauf von getragenen Klei⸗ dern, Schuhen und Stiefeln. 54829 Carl Giusberger, H 2, 5. 5 zu 4½%, Stiftungsgelder rzger e träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unte 158 vermittelt prompt und bi 26767 Karl Seiler, Buchhlt. bei ev. Collectur, A 2, 4. 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Wixr laden hierzu unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder nebſt Ange⸗ hörigen, ſowie die Kameraden des Corps freundlichſt ein, mit der Bitte um recht zahlreiche Betheiligung. 55582 Der Vorſtand. NR. Die Kameraden werden erſucht in Uniformrock und Mütze zu erſcheinen. „Olymp“. Dienſtäg, den 9. Juli 1889 Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum abereck“, q 4, 11 wozu wir unſere verehrl, Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. 28425 Der Vorſtand. „Frohsinn.“ Sonntag, den 14. Jult d. 3s., Ausfflu nach Heidelberg zur Fahnen⸗ weihe des Geſangvereins Ein⸗ tracht daſelbſt. Abfahrt mit der Bad. Bahn um 8 Uhr Morgens. Wir erſuchen unſere getiven und aſſiven Mitglieder und deren Familien, welche den Ausflug mit⸗ zumachen—— ſich längſtens um ½8 Uhr am Bahnhofe einzu⸗ finden. Vereinsabzeichen ſind 8 8. 55898 Der Vorſtand. Geſunpperein Babaria. onntag, den 14. Juli, Garten-Fest im Badner Hof mit Muſik und Geſang, wozu wir unſere werthen Mit⸗ lieder mit Famkienangebrſger, owie reunde des Geſangs freundlichſt einladen. Anfang Mittags 3 Uhr. 55802 Der Vorſtand. Geſangverein Concordia. Heute Dienſtag Abend Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. 54858 Der Vorſtand. Geſang⸗ U. Auferhaltungs⸗ Verein Engenig (Schwetzinger⸗Vorſtadt.) Zur Feier unſeres 55788 V. Stiftungs-Testes Sonntag, den 28. Juli Abends 8 Uhr in den Localitäten des Stepha⸗ nienſchlößchens Abendunterhaltung mit darauffolgendem Tanz, wozu bie aettven und paſſiven Mitglieder mit hörigen, ſowie Freunde des Ver⸗ eins höflichſt einladet. Der Vorſtand. Geſang⸗Verein„Lyra“. Dienſtag Abend 9 Uhr im Lokale. Zum deutſchen Kaiſer, v 49. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen e J. Schönberger, 1 4, 13 empfiehlt ſein großes Lages in allen Sorten Kaſten⸗ u. 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Beginn ea. 199.850 000 M. Dividende der Verſicherten im Jahre 1889:.096 411 M. und zwar nach dem alten Syſtem mit Dividenden⸗Rachgewährung auf die letzten fünf Jahre: 40% der Jahres⸗Normalprämie; nach dem neuen„gemiſchten“ Syſtem: 30% der Jahres⸗ Nopmalprämie und 2,6,% der Reſerpve, wonach ſich die Geſammtdividende für die älteſten Verſicherungen bis auf 132% der Normalprämie berechnet. 5 28069 Die Verſicherungen Wehrpflichtiger bleiben — Zuſchlagprämie auch im Kriegsfalle in raft. Rabus& Stoll; Louis Haymann Sohn; L. Schöffel, H 7, 24. Gothaer Fenerverſicherungsbank. Verſicherungsſumme M..883.225.800 Prämieneinnahme 8.M. 12.277.450 Rücklage 8 M..788.003 Rückgewähr an die Verſicherten i. J. 1888 M..861.584 letzten 20 Jahren Policen-, Aufnahme- oder Ahnliche Gebühren werden nicht berechnet. Rabus& Stoll; Louis Haymann&Sohn; L. Schöffel, H 7, 24. Mein Hurean beſindet ſich von hente an I,(breite Strasse) (1 Treppe hoch). 55895 Dr. Otto Seiler, Rechsanvalt Ich wohne jetzt 54968 M 2, 3, 2. 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