In der Poſtliſte 29stragen unter(Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: Nr. 2288.„Nien e erantwortlich: Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonutags; jeweils Vormittags 11 Uhr. für den polittſchen u. bg Theilz Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und fer“ Theil: Ernſt Müller, für den In 5 el. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haazz'ſchen Buch⸗ Druckerei, (Das„Mannheimer Journal“⸗ ſſt Eigenthum des a Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 184.(delephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) —————. ‚'——.—..ß.———.—......—ä— Das Eiſenbahn⸗Auglück bei Böhrmoos. München, 8. Juli. zRaſch tritt der Tod den Menſchen an, Es iſt ihm keine Friſt gegeben, Er ſtürzt ihn mitken in der Bahn, Er reißt ihn fort vom vollen Leben.“ In erſchütternder, ſchrecklicher Wirklichkeit haben die Tauſende von Zeugen der geſtrigen Kataſtrophe dieſe Dichterworte bewahrheitet geſehen. Ein herrlicher, friſcher Sommermorgen lachte geſtern über der bayeriſchen Hoch⸗ ebene und die Hunderte von Vergnügungsreiſenden des verunglückten Zuges rüſteten ſich berelts zur Ankunft an dem erſehnten Ziele. In die fröhlichſte Reiſeſtimmung, in die heiterſte Unterhaltung, in die Freude über das nahe Reiſeziel und den herrlichen Sonntagsmorgen tritt mit unerwarteter Schnelligkeit der Tod, der Tod in ſeiner furchtbarſten Geſtalt. Mit Blitzesſchnelle durchlief in den erſten Stunden des geſtrigen Vormittags das Gerücht die Stadt, daß in der benachbarten Station Röhrmoos ein entſetzliches Eiſen⸗ bahnunglück ſich ereignet habe. Bei der Generaldirektion lief von der Station kurz nach 8 Uhr eine Depeſche ein mit der lakoniſchen erſchütternden Meldung:„Berliner Schnellzug Nr. 4 entgleiſt, 8 Todte, mehrere Verwun⸗ dete.“ In der ganzen Stadt herrſchte eine unbeſchreib⸗ liche Aufregung und kurſirten die übertriebenſten Mittheil⸗ ungen. Die Zahl der Todten wurde auf 40—50, die der Verwundeten auf noch mehr angegeben. Der entgleiſte Zug ſollte um 8 Uhr 2 Min. in München eintreffen. Er bereinigt die Nachtzüge von Nürnberg⸗Berlin und von Röln⸗Frankfurt⸗Würzburg und war in Folge der am Samstag beginnenden Schulferien in Norddeutſchland ſehr ſtark beſetzt, ſo daß er eine Vorſpann⸗Maſchine hatte. Die Inſaſſen des Zuges waren faſt durchwegs Vergnügungsreiſende, welche nach einem kurzen Aufent⸗ halt in München die Reiſe in die Alpen(König⸗ ſchlöſſer ꝛc.) fortſetzen wollten. Ueber die Urſache des furchtbaren Unglückes und den Hergang bei der Kataſtrophe können wir nach den„Münch. Neueſt. Nachr.“ folgendes Nähere mit⸗ theilen: Der von Ingolſtadt kommende Kurierzug Nr. 4 ſoll in Dachau reglementsmäßig mit dem von München kommenden Schnellzug kreuzen. Da der Ber⸗ liner Zug eine Verſpätung von 20 Minuten hatte, ſo wurde die Kreuzung, um den Münchener Zug in Dachau nicht aufzuhalten, nach Röhrmoos verlegt. Die Bahnhofverhältniſſe in der Station Röhrmoos möge untenſtehende Zeichnung erläutern. Bahnwärterhaus todtes Geleiss echzel nach U von München Ingolſtadt Happtgelelie — Uiterzehnppen Stution * Der Münchner Zug war rechtzeitig auf dem Haupt⸗ bdahngeleiſe eingefahren und hatte die Station eben ver⸗ laſſen, als der Schnellzug, welcher Röhrmoos, ohne zu halten, paſſirt, auf dem Nebengeleiſe, das oberhalb Röhr⸗ moos das Hauptgeleiſe verläßt, mit ziemlicher Schnellig⸗ keit herankam. An dem Wechſel muß der Schnellzug das Nebengeleiſe wieder verlaſſen und auf das Hauptgeleiſe kommen. Da der Wechſel nicht geſtellt war, ſo blieb der Zug auf dem Nebengeleiſe, welches ungefähr 30 Meter von dem Wechſel entfernt unmittel⸗ bar bei dem Bahnwärterhäuschen bei einem Wegüber⸗ gang endet, und ſtieß auf drei dort ſtehende Güterwagen, worunter ſich zwei beladene Kohlen⸗ und der leere ſo⸗ genannte Stationswagen befanden. Sofort nach dem Paſſiren des Wechſels ſah der Lokomotivführer der erſten Maſchine die Kataſtrophe herannahen und hat ſofort Nothſignal gegeben, doch zu ſpat, um das Unglück noch vermeiden zu können. Der Führer der zweiten Maſchine„Göttingen“ zog, von dem Nothſignal aufmerkſam gemacht, ſofort die Weſtinghouſe⸗ Bremſe, aber es war bereits zu ſpät. Die Strecke war zu kurz, um den Zug noch zum Stehen zu bringen. Der Stationswagen wurde wie ein Strohhalm auf bie linke Seite geworſen und vollſtändig zertrümmert, ſo Seleſeuſe und verbreitete Zeituug in Maunheim und Umgebung. daß die Räder unter die Maſchine zu liegen kamen. Die Kohlenwagen dagegen wurden von dem wuchtigen Anprall geradeaus fortgeſtoßen und in einen Graben am Ende des todten Geleiſes geworfen. Der Zuſam⸗ menſtoß war von furchtbarer Heftigkeit. Die aufgebogenen Schienen am Ende des Geleiſes wurden abgeriſſen und der eine Kohlenwagen über die Straße hinüber in eine Entfernung von ungefähr zehn Meter geſchleudert. Sofort bei dem Zuſammenſtoß entgleiſten beide Zugsmaſchinen und haben ſich ungefähr 1½ Meter tief in die Erde eingegraben, die Schwellen durchbrechend und den Sand in kleinen Bergen aufthürmend. Der hintere Theil des langen Zuges ſchob mit großer Vehemenz nach und zerquetſchte einen allein zwiſchen dem Dienſt⸗ und einem Güterwagen ſtehenden Waggon zweiter Klaſſe vollſtändig und demolirte die beiden anderen Wagen. Das Dach des zertrümmerten Perſonenwagens war abgehoben und über den vor ihm befindlichen Dienſt⸗ wagen geſchoben, während der untere Theil ſich in den Dienſtwagen hineinbohrte und der nachdrängende Guͤter⸗ wagen gleichfalls ſich aufſtellend in den Perſonenwagen hineingeſtoßen wurde. So wurde der Wagen vollſtändig zertrümmert und die zahlreichen Paſſagiere auf einen kleinen Raum zuſammen gedrückt und faſt ſäm mtliche zer⸗ quetſcht. Die Lokomotivführer, Heizer, ſowie die Kon⸗ dukteure im Dienſtwagen blieben merkwürdiger Weiſe unverſehrt, mit Ausnahme eines Wagenwärters, welcher ſich eine Rippe gebrochen. Der hintere Theil des Zuges ſpürte nur noch den heftigen Stoß, blieb aber zum größten Theil auf dem Geleiſe ſtehen. Die Unglücksſtätte liegt ungefähr 50 Meter von dem Stationsgebäude entfernt, unmittelbar vor dem Bahnwärterhäuschen, welches bei dem Ereigniß vollſtändig intakt blieb. Der Bahnwärter, welcher vor ſeinem Häuschen auf dem Poſten ſtand, konnte ſich mit knapper Noth retten. Ein furchtbares, donnerähnliches Getöſe und eine dichte Rauch⸗ und Staubwolke gaben das erſte Zeichen von dem ſchrecklichen Unglück. Das Bild, das ſich dem Auge unmittelbar nach dem Zuſammenſtoße bot, iſt nicht zu beſchreiben. Der Anblick war herzzerreißend. Die umſtehenden Herren und Damen weinten, auf Aller Antlitz ſah man die Spuren der Furcht und des Schreckens. Unter den Trümmern des zerſtörten Wagens erblickte man Maäͤnner, Frauen und Kinder mit Blut bedeckt, theils todt daliegend, theils lebend eingezwängt. Das Antlitz der Todten hatte eine milchglasähnliche Farbe, die Augen waren offen, ſtarr nach einem Punkte gerichtet. Bis ¼12 Uhr Mittags dauerte es, bis man die letzte Leiche, eine Frau Märker aus Wien, unter den Trüm⸗ mern heraus befördert hatte. Die arme Frau hatte zwei Stunden noch Lebenszeichen von ſich gegeben. Erſt nachdem ſie bereits verſchieden war, gelang es, ſie hervorzuholen. Ihr vierjähriges Mädchen wurde lange vorher noch lebend herausgeholt, ſtarb indeß alsbald. Eine junge Dame war mit ihren langen blon⸗ den Haaren in der Höͤhe eingeklemmt. Um die Leiche wegſchaffen zu können, mußten die Haare abge⸗ ſchnitten werden. Die Unglücksſtätte mit den zertrümmerten Maſchinen, herumliegenden Eiſenbahnrädern und Wagentheilen, den Reiſeutenſilien, Fächern, Kleidungs⸗ ſtücken, zerbrochenen Fenſterſcheiben, bot ein erſchütterndes, wehmüthiges Bild. Zu Füßen eines Herrn, welcher todt in eine Ecke gezwängt war, lag vollſtändig unverſehrt ein kleines Roſenbouquet. Die bei der Bergung der Leichen und Verwundeten beſchäftigten Leute ſind in anerkennenswerther, opferwil⸗ liger Weiſe ihrer harten Aufgabe nachgekommen. Die ſämmtlichen 9 Leichen waren noch im Vollbeſitze ihrer allerdings theils zerquetſchten, theils gebrochenen Glieder und nur im Geſichte ſchrecklich entſtellt. Die Köpfe waren beinahe vollſtändig unverſehrt. Der Tod bei den Meiſten erfolgte durch Eindrückung des Bruſtkaſtens und des Unterleibes. Den zahlreichen Verwundeten wurde die erſte Hilfe im Stationslokal ſowie in den anſtoßenden zwei Wirth⸗ ſchaften zu Theil, bis die beiden Hilfszüge mit den Aerzten, dem Verbandzeug, den Tragbahren und Matratzen ſowie der Rettungsmannſchaft angekommen waren. Die Ver⸗ wundeten und die Paſſagiere wurden durch einen Son⸗ derzug um 11¾ Uhr nach München befördert. Von Dachau war ſofort Herr Bezirksamtmann Regierungsrath Wiedenhofer an die Unglücksſtätte geeilt und von Ingolſtadt, wohin Röhrmoos ins Oberbahnamt gehört, waren mit dem Herrn Oberinſpektor noch weitere Herren der Bahnverwaltung und Aerzte herbeigeeilt, Mittwoch, 10. Juli 1889. Eine amtliche Kom miſſion, an deren Spitze Oberamtsrichter Schub aus Dachau, nahm Nachmittags den Thatbeſtand auf. Die aufge⸗ fundenen Gegenſtände der Reiſenden wurden in plom⸗ birten Säcken aufgehoben. Zur Bewältigung des geſtern ſehr umfangreichen Telegraphendienſtes in der Station wurden zwei Telegraphiſten aus München abgeordnet. Zahlreiches Landvolk war im Laufe des Vormittags und des Nachmittags aus der Umgegend an der Un⸗ glücksſtätte zuſammengeſtrömt und die Münchener Züge brachten ebenfalls zahlloſe Menſchenmengen. Den ganzen Tag über waren zahlreiche Arbeiter mit der Wegſchaffung der Trümmer beſchäftigt. Das Hauptgeleiſe ward ſofort nach der Kataſtrophe frei gemacht. Wie ſehr oft der Zufall bei ſolchem Unglück mit⸗ ſpricht, beweiſt der Tod des Herrn Bezirksamtmanns Schöller von Pfaffenhofen, der einer Berufung des kgl. Regierungspräſidenten folgend nach München reiſen wollte. Der genannte Herr hatte mit dem Herrn Notar Huber von Pfaffenhofen kurz vorher den Platz gewechſelt, weil es ihm auf dem ſeinigen etwas zog. Der Platz⸗ wechſel koſtete ihm das Leben, während Herr Notar Huber mit einem Schenkelbruch davonkam. Die Schuld an dem ſchrecklichen Unglücke trifft, wie aus Allem hervorgeht und übereinſtimmend mit⸗ getheilt wird, den Hilfswechſelwärter Seidl aus Dachau, welcher am geſtrigen Sonntag für den ſtändigen Wechſel⸗ wärter den Dienſt zu verſehen hatte. Der eigent⸗ liche Wärter hatte Kirchenurlaub, ebenſo war der Expeditor während des Unglückes gerade auf dem Weg zur Kirche nach Ampermoching. Seidl hatte es unterlaſſen, den Wechſel zu ſtellen, ſo daß der Schnellzug anſtatt auf das Hauptgeleiſe zu kommen, auf dem todten Geleiſe weiterfuhr. Der Schuldige hat ſich ſofort bei dem Anblick des Unglückes in der Richtung nach Weil⸗ bach in den Wald geflüchtet. Zu einem Bahnw ärter ſoll er noch geäußert haben:„Mich ſeht's nicht mehr!“ Von einem auf dem verunglückten Zuge befind⸗ lichen Beamten erhalten die„Münchener Neueſt. Nach⸗ richten“ folgende Angaben: Die Ordnung des Zuges war: zwei Maſchinen, ein bayeriſcher Dienſtwagen(für Zugmeiſter und Schaffner); dann kam der verhängniß⸗ volle Perſonenwagen, der wahrſcheinlich in Nürnberg angehängt worden iſt; ein Gepäckwagen, der direkte Wagen von Dresden⸗Hof. Auch dieſer Wagen iſt ſtark beſchaͤdigt; zwei Coupé's deſſelben wurden zer⸗ trümmert, doch kamen die Inſaſſen deſſelben mit dem Schrecken oder ganz leichten Verletzungen davon. Erſt zwei Stunden nach der Kataſtrophe konnte der erſte Hilfszug von München hier eintreffen. Inzwiſchen war es dem thatkräftigen Ein⸗ greifen des Zugperſonals und einzelner Paſſagiere mit ilſe einiger Bauern gelungen, den größten Theil der erunglückten aus den zertrümmerten Wagen heraus⸗ zubringen. Wie uns von Augenzeugen mitgetheilt wird, war vor Allen ein Paſſagier, Herr Amrhein aus Cre⸗ feld, die Seele dieſer Rettungsverſuche; mit eigener Lebens⸗ gefahr ſuchte er den Verunglückten Hilfe zu bringen. Auch die beiden Poſtaſſiſtenten Woas und Stengel, der Poſt⸗ bureaudiener Karl Binder aus München und ein Wirth aus der Nähe haben ſich um die Bergung der Ver⸗ wundeten ſehr verdient gemacht. Uebrigens wird uns von Paſſagieren des Zuges beſtätigt, daß bereits unmittel⸗ bar bei der Station Röhrmoos die Wirkung der plötzlich angezogenen Bremſe ſehr ſtark geſpürt wurde— leider war die noch zu durchfahrende Strecke zu kurz und die Geſchwindigkeit des Zuges zu groß, als daß das Unglück hätte vermieden werden können. Wie ſie Alle der Schrecken und der Anblick der gräßlichen Dinge, die ſich draußen ereignet, erſchüttert haben mußte, das konnte man noch deutlich auf den bleichen Zügen leſen. Auf dem Perron ſpielte ſich nach Einlaufen des Zuges manche rührende Scene des Wiederfindens ab. So ſahen wir eine ältere Frau, die laut weinend ſich zu den Verwundeten durchdrängen wollte; in ihrer Angſt und fürchterlichen Erregung bemerkte ſie gar 5 daß zwei Männer eiligen Schrittes ihr folgten. als der Eine ſie am Arm ergreifen konnte und rief:„Mutter, Mutter, da ſind war Es iſt uns nichts paſſirt!“ da blickte ſſe um — ein lauter Schrei und halb ohnmächtig vor fiel ſie in die Arme ihres Sohnes. In Beziehun zu rühmen iſt die Haltung des Publikums, 70 durchaus dem fürchterlichen Eruſt des Aembliess en; ſprechend benahm, 2 Sefle⸗ 2— Seneral-Aigeig 2 er. 10. Juli. Der heutige amtliche Polizeibericht meldet: Zu dem Unglücke bei Röhrmoos iſt noch nach⸗ zutragen: Die unbekannte Frau und das Kind, welche getödtet wurden und welche als nach Eichſtätt gehörig bezeichnet waren, ſind die Optikersfrau Märker aus Wien und deren Tochter; der Sekondelieutenant der Reſerve und Architekt Stoll, heißt Georg Stoll und iſt Architekt in Bayreuth; als weitere Todte wurde noch aufgefunden Hauptmannsgattin Stöger aus Bayreuth. Die Verwundeten bei der Eiſenbahnkataſtrophe haben folgende Verletzungen: Anna Bayreuther hat Beinbruch. Helene Zänger ebenfalls Beinbruch. Auguſt Wiesner, Schuhmacher von Eichftätt, hat einen Beinbruch und eine Kontuſion an der Bruſt und linken Geſichtsſeite. Handlungsreiſender Anton Späh von Nürnberg hat Prellungen leichter Art, ebenſo der Adjunkt Franz Xav. Kolland von Ingolſtadt, und der Kaufmannsſohn Jakob Bösmiller von Ingolſtadt. Der Weinhändler Julius Bachmann von Kitzingen einen doppelten Beinbruch. Der bisher Unbekannte iſt der Kunſtmühlbeſitzer Johann Ladenburger von Reinertshofen, Bez.⸗A. Neuburg a..; er hat Quetſchung en des Körpers, ins⸗ beſondere am Kopf, iſt noch bewußtlos, befindet ſich aber auf dem Wege der Beſſerung. Bel den ſieben erſtgenannten Perſonen beſteht keine Lebensgefahr. Von einzelnen ſchwer Verwundeten wurde geiſtliche Hilfe verlangt und infolge deſſen der Pfarrer und Dekan von Ampermoching eiligſt herbeigeholt, der in Ausübung ſeiner geiſtlichen Pflichten eben bei einer Primiz in Röhrmoos thätig war. Auch ein Notar war zur eventuellen Auf⸗ nahme letztwilliger Verfügungen am Platze anweſend. Geſtern Abends 8 Uhr iſt von hier nochmals ein Extrazug abgegangen, um Wagenmaterial für die Un⸗ maſſe von Menſchen nach Röhrmoos zu ſchaffen, welche im Laufe des Nachmittags dem Tauſend nach aus allen Richtungen an die Ungluͤcksſtätte geeilt waren. * Die Mängel der baheriſthen Verwaltung werden in einem Artikel der„Münchener Neueſt. Nachr.“ eingehend geſchildet. Indem wir die Ausführungen des Münchener Blattes wiedergeben, müſſen wir demſelben die Verantwortung für ihren Inhalt überlaſſen. Es heißt in dem betr. Artikel u..: Die Unterſuchung muß klarſtellen, ob der aushel⸗ fende Weichenwärter eine Perſönlichkeit war, der man ein 0 verantwortungsvolles Amt nicht hätte übergeben ſollen, ob ihm die Verhältniſſe der fremden Station nicht genügend bekannt waren, ob wirklich eine ſträfliche Nach⸗ läfſigkeit vorliegt oder ob allzugroße Anſtrengung im Dienſte ſeine Geiſtes⸗ und Körperkräfte abgeſtumpft hatten. Der Wärter wird jedenfalls zur Verantwortung gezogen werden; ehenſo wird die angebliche Einſtellung eines Perſonenwagens, die reglementswidrig wahrſcheinlich in Nürnberg erfolgt ſein ſoll, amtlich zur Sprache ſommen. Es liegt uns ferne, dieſer Unterſuchung und Feſtſtellung vorgreifen zu wollen; den Schuldigen, wenn ſie ſchuldig ſind, gebührt eine ſchwete Strafe. Aber das Eine kann man doch jetzt ſchon erklären, daß in der Volksſtimmung für ſolche Unglücksfälle verant⸗ wortlich gemacht werden nicht die untergeordneten Bedien⸗ ſteten, an welchen ſtrafrechtlich die Sache ausgeht, ſondern das Syſtem, nach welchem unſer Verkehrsweſen geregelt iſt. Keine menſchliche Thätigkeit beinahe iſt ohne Gefahren für Leib und Leben und der Eiſenbahnverwaltung jedes traurige Ereigniß als Schuld aufzubürden, zeugt von thöxichter Ungerechtigkeit. Gegenüher Naturereigniſſen, welche die Bahn⸗ züge bedrohen, iſt alle menſchliche Vorſicht und Umſicht machtlos. Aber ſolche Kataſtrophen, wie Ueberſchwemmung, euer, Dammbrüche ꝛc., ſind auf unſeren Bahnen ſehr ſeltene 1 0 auf offener Strecke ereianet ſich faſt nie ein Unglück, durchweg kommen dieſe beklagenswerthen Fälle in oder bei den Stalionen vor, wo dem Dienſte der Menſchen die Verantwortung zufällt. Eine Fachautorität im Eiſenbahn⸗ weſen hat vor Jahr und Tag wiederholt darauf bingewieſen, daß ein durch alle Bremsvorrichtungen in ſeinen unheilvollen Wirkungen nicht zu beſeitigender Mangel in den Be⸗ triebsvorſchriften einen großen Theil der Schuld an dieſen Stationsunfällen trägt: es fehlt nämlich an einer gauz genau und ſcharf umſchriebenen Be⸗ ſtimmung über die mit welcher der Zug in die Stationen bei Vermeidung von Strafe einfahren darf. Ob hier inzwiſchen Abhilfe geſchaffen worden, iſt uns nicht bekannt geworden. Das Unglück geſtern läßt nicht darauf ſchließen. Schwerer allerdings, aber unbedingt nöthig iſt die Auf⸗ gabe für die Leitung unſerer Bahnen, nicht nur ein unbedingt zuverläſſiges Dienſtperſonal zu haben, ſondern auch den Leuten in ihrem ſchweren und knappbezahlten Amte nicht mehr zuzumuthen, als ſie tragen können. Es iſt vor Gericht bei der Verhandlung der Faulenbergkataſtrophe ſcharf genug betont worden, daß in dieſem Punkte die baye⸗ riſche Bahnverwaltung nicht muſterhaft iſt. Dem Perſonal, das den unmittelbaren Dienſt zu beſorgen hat, iſt oft eine Arbeitslaſt aufgepackt, daß die Armen geradezu darunter er⸗ liegen und ihnen dann hie und da im entſcheidenden Augen⸗ blicke Sinne und Kräfte verſagen. Sparen im Staatshaus⸗ halte iſt ein gutes und ſchönes Ding, denn das Geld, mit dem die Staatsmaſchine arbeitet, kommt aus den Taſchen der Bevölkerung. Aber dieſe Zurückhaltung in den Ausgaben darf nicht bis zu einer Gefähr dung der Sicherheit des Dienſtes gehen, und das tritt ein, wenn an wich⸗ tigen Poſten zu wenig oder nicht genügend geſchultes Perſonal vorhanden iſt. Daß dieſer ſchwere Fehler ſehr häufig von der bateriſchen Eiſenbahnverwaltung begangen wird, iſt eine in den weiteſten Kreiſen des Volkes herrſchende Anſicht. Jedermann fährt beute mit der Eiſenhahn und ſo hat Jeder⸗ mann einen, wenn auch beſchränkten Einblick in die Verhält⸗ niſſe. Man höre nur einmal herum und man wird beſtätigt finden, daß ſehr viel Unzufriedenheit im Publikum wie im Bahnperſonal über Eiſenbahndinge herrſcht. Man hat viel⸗ fach das Gefühl, als ob die Hauptſache für die oberſte Stelle die Erzielung einer möglichſt hohen Eiſenbahnrente iſt; wird doch ein glückliches finanzielles Ergebniß des Betriebs⸗ es ſtets als froheſte 85 weit hinaus in alle ande verkündigt! Das iſt die rechneriſche Politik der Herren vom grünen Tiſche, aber nicht die zielbewußte Leit⸗ ung erfahrener Fachmänner. Es iſt gar nicht Aufgabe der Eiſenbahnen, eine hobe Rente herauswirthſchaften zu laſ⸗ ſen, ſondern Perſonen und Güter möglichſt prompt und möag · lichſt ſicher zu befördern. Dieſes Grundaxiom einer weiſen und dem Lande wahrhaft wohlthuenden Verkehrspolitik aber wird in Bayern laut dem Urtheil der öffentlichen Meinung nicht allerwegen nach Gebühr gewürdigt. Sonſt hätte man auch 3. B. kaum ſo lange gezögert, das bei dem rieſig ſteigenden Verkehr gerade dieſer Linie längſt als nothwendig erkannte zweite Geleiſe der Strecke München⸗Lichteufels zu legen. Für den nächſten Land⸗ tag iſt es angekündigt: der Brunnen wird zugedeckt, wenn das Kind hineingefallen iſt! Es ſind noch faſt drei Monate bis zum Zuſammentritte des Landtages, aber wir hoffen, daß ſchon jetzt mancher Ab⸗ geordnete ſich den traurigen„Fall Röhrmoos“ notirt. Die Kammern ſind freilich auch nicht ohne Schuld: Die Knapperei und Knauſerei hat in ihnen zumeiſt die willigſte Förderung erfahren. Die furchtbare Lehre, welche der geſtrige Sonntag gegeben hat, möge bewirken, daß alle Betheiligten das baye⸗ riſche Eiſenbahnweſen etwas ſchärfer auffaſſen und wo ſich Mängel im Syſtem zeigen, dieſe rückſichtslos durchgreifend, ohne Scheu vor den Mitteln zu beſeitigen ſtreben. Jeder der für ſein Geld auf der Eiſenbahn fährt, hat das unweiger⸗ liche Recht zu verlangen, daß alle nur erdenklichen Maß⸗ nahmen für ſeine Sicherheit getroffen werden. Dies aber iſt nach der Ueberzeugung ſehr großer Volkskreiſe bisher in Bayern nicht immer und überall geſchehen — aus falſcher Sparſamkeit und bureaukratiſcher Regiererei. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 9. Juli 1889. Kirchengeſangfeſt in geckenheim. K. Seckenheim, 7. Juli. Griginalbericht des„General⸗Anzeigers.“) Heute wurde in der hieſigen evangeliſchen Kirche ein Kirchengeſangfeſt gefeiert, an welchem ſich von auswärtigen Vereinen die Kirchenchöre von Wieblingen, Neckarau, Ilves⸗ heim und Ladenburg⸗Neckarhauſen betheiligten. Liturgiſche Vorträge, die meiſterhafte Feſtpredigt des gelehrten Herrn Stadtpfarrer Siefert⸗Ladenburg, Einzelchöre, Geſammt⸗ chöre und Solovorträge wechſelten in reicher Fülle mit ein⸗ ander ab, ſo daß das Ganze ſowohl ein gutes Concert, als ein erhebender Gottesdienſt war. Man kann im Intereſſe unſerer Kirche und des edlen Geſanges nur wünſchen, daß derartige Feſte recht häufig wiederkehren möchten, denn darin zeigt und ſtärkt ſich das kirchliche Leben. Was nun die muſi⸗ kaliſchen Leiſtungen angeht, ſo iſt von vornherein ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß die Orgel— übrigens ein fein gearbeitetes Juſtrument, das ſeinesgleichen ſucht— durch den Meiſter, Herrn Muſikdirektor Hänlein vorzüglich geſpielt wurde. Nur muß man geſtehen— der ſehr geehrte Künſtler möge das nicht als einen Tadel auffaſſen, daß ſeine Eigenart, das feine Nüaneiren, das außerordentlich geſchickte Benützen aller Stimmmittel, für gewöhnliche Ohren etwas zu hoch iſt. Ein volles, kräftiges Orgelſtück würde bei ſolchen ländlichen Feſtlichkeiten mehr hinreißen. Ein groß⸗ artiger Genuß, den Niemand in einer Dorfkirche erwartet, wurde uns zu Theil in den Sologeſängen von Frl. Fath aus Ettlingen. Dieſe Reinheit und Sicherheit! Von ſolchen Leiſtungen gilt nicht mehr, was die jugendliche Sängerin in dem Händel ſchen„O, hätt' ich Jubals Harfe“ ſelbſt ſang „Doch ſchwach nur kündet mein Geſang den Dank, den Gott und dir ich weih'.“ Ueberhaupt, es war alles vortrefflich arrangirt, es klappte Alles bis ins Einzelne, Alle waren mit großem Eifer bei der Sache. Die Geſammtchbre machten einen überwältigenden Eindruck,(große Doxologie von Bortinansky und:„Unſer Herrſcher, unſer König“); von Einzelleiſtungen ſei als ganz vorzüglich hervorgehoben das Lied„Es lag in Nacht und Graus die Erde“, geſungen vom Kirchenchor Ilyesheim. Die Schulung, wie die Stimmen ſind ſehr gut. Allen Reſpekt vor ſolchen Landvereinen und Dirigenten! Die Gemeinde Seckenheim endlich hat ſich recht rege und voll Intereſſe am Ganzen betheiligt. Leider aber wäre nun der Bericht eigentlich zu Ende. Was bei ſolchen Feſtlichkeiten ſonſt immer nachzufolgen pflegt und auch dazu gehört, die geſellige Vereinigung, wollte nicht recht zu Stande kommen. Die Herren vom Comitee waren abgehalten, zu erſcheinen und ihre Gäſte zu begrüßen. Zwar übernahm dies ein Seckenheimer, der nicht beim Kirchenge⸗ ſangverein iſt, und der Herr Dirigent des Wieblinger Chors dankte, zugleich ein Hoch auf den Großherzog aus⸗ bringend. Auch war ſehr viel Luſt vorhanden, noch weiter zu ſingen, aber es fehlte an der einheitlichen Leitung. So geſchah es denn, daß die Vereine nach langem Warten einer nach dem andern wieder abzogen und ſich in andere Wirthſchaften zerſtreuten. Aus ſolchen Zuſammenkünften ſollte man etwas machen! Was hilft es, daß man ſich be⸗ räth, wie die Erholungen des Volkes wieder auf den alten, edlen, religiöſen Stil erhoben werden ſollen, wenn man ſolche herrlichen Gelegenheiten verſäumt? Man glaube ja nicht, daß das Pfälzer Volk keinen Sinn für edle Vergnügungen habe. Als alle Auswärtigen ſich zerſtreut hatten— leider— da hielt der Seckenheimer Kirchenchor noch zuſammen. Wie von ſelbſt fing die Verſammlung plötzlich an zu ſingen: „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“; und wieder:„Allein Gott in der Höh' ſei Ehr“. Choral drängte ſich auf Choral, Herr Lehrer Braun begleitete den Geſang auf dem Klavier, wieder und wieder wollte die wackere Seckenheimer Jugend ſich ausſingen; ganz von ſelbſt kamen Reden und treffliche Solovorträge— kurz, die herrlichen Räume des„Reichsadler“ ſahen ein Volks⸗ und Jugendfeſt im edelſten Sinne des Wortes; eine wirklich edle und religiöſe Begeiſterung ſuchte einen ungekünſtelten Ausdruck, ganz von ſelbſt, ohne Anleitung. Es geht daraus hervor, was ſich aus dem reichbegabten Pfälzer Volke Alles machen ließe. Möchten ſich ſolche religibſen Feſte doch recht oft wiederholen. Die 85 Bell-Todtnauer dhmn. Am 20. Juni 1888 wurde der Bau der ſchmalſpurigen Bahn Zell⸗Todtnau begonnen und ſchon am 27. Mai 1889 fuhr die erſte Lokomotive in den Todtnauer Bahnhof ein. Heute iſt der Feſttag angebrochen, an welchem die Stadt un⸗ ſern geliebten Landesfürſten, den Großherzog und den Erb⸗ großherzog als Gäſte in ihren Mauern begrüßt. Um 5 Uhr Morgens kündeten Böllerſchüſſe und das Ge⸗ läute der Glocken den Anbruch des Tages an. Hellleuchtend ſtieg die Sonne über der Berge Gipfel und blickte auf das reichgeſchmückte Städtchen. Da iſt kein Haus, von welchem nicht Laubgewinde und Wappen glänzen, von dem nicht ahnen in badiſchen und deutſchen Farben flattern. Eine ia triumphalis führt vom prächtig gezierten Bahnhof zur Stadt. Vor dem Portale der Station erhebt ſich ein mäch⸗ tiger Pavillon aus dunklem Tannengrün. Um 9¼ Uhr fuhr ein Sonderzug nach Zell zur Ein⸗ olung der hohen Gäſte ab, in welchem ſich die Herren H. achſtein Berlin, Kommerszjenrath Ladenburg⸗Mannheim, Direktor Hedderich⸗Darmſtadt, die n der Bahn, ferner die Oberingenieure Röthelmann und Paulſen, ſowie Herr Bürgermeiſter Wißmann und Paulſen, ſowie Herr Bürger⸗ meiſter Wißler aus Todtnau und eine Feſtabordnung be⸗ fanden. Die Lokomotive und der Hofwagen waren auf's Reichſte mit Blumen geſchmückt. Um 107¾ Uhr lief der Sonderzug von Baſel in den Bahnhof von Zell ein und wurde mit Bhllerſchüſſen, dem Geläute aller Glocken, der Feuerwehrmuſik und begeiſtertem Hoch der nach Hunderten zählenden Menge empfangen. Der Großherzog, gefolgt von dem Erbgroßherzog, dem Finanz⸗ miniſter Ellſtätter, Generaldirektor Eiſenlohr, Flügeladjutant Hauptmann v. Gagern, Hauptmann Dürr, Miniſterialrath Schenkel und den Geheimen Referendären Haas und Wie⸗ landt, verließ den Wagen und wurde vom Bürgermeiſter Ruf aus Zell und Oberamtmann Killinger begrüßt. Um 11½ Uhr ſetzte ſich der Sonderzug nach Todtnau in Beweg⸗ ung. Bei allen Stationen hatten die Feuerwehr und die Kriegervereine Aufſtellung genommen. Die Hoheiten verlie⸗ zen bei jeder derſelben den Wagen und nahmen die Grüße der Bürgermeiſter entgegen. Um 2 Uhr 20 Min. lief der Zug in Todtnau ein. Die Kapelle des 118. Infanterieregi⸗ ments, welche von Freiburg gekommen war, ſpielte die Na⸗ tionalhymne, die Böller krachten, die Glocken läuteten und die unabſehbare Volksmenge brach in begeiſterte Hochrufe aus. Herr Bürgermeiſter Wißler begrüßte die hohen Gäſte. Die Feſtſtraße entlang hatten die Schuljugend, die Muſik, die Feſtjungfrauen, die Gmeinde⸗ und Staatsbehörden, der Turnverein, die Feuerwehr, der Veteranenverein und Arbei⸗ terverein Aufſtellung genommen. Das Feſteſſen fand im Bankettſaale des Gaſthofs zum Ochſen ſtatt. Zur Begrüß⸗ ung der Gäſte nahm hierbei Bezirks⸗ und Gemeinderath Dietſche aus Todtnan das Wort. 8 Derſelbe ſchloß ſeine begeiſterte Anſprache mit einem von den Anweſenden ſtürmiſch aufgenommenen Hoch auf den Großherzog und den Erbgroßherzog. In der geiſtvollen Weiſe, wie ſie nur unſerem Großherzog eigen iſt, dankte der⸗ ſelbe für das ihm im Namen der Stadt Todtnau und der Bahnbeſitzer durch Herrn Bezirks⸗ und Gemeinderath Dietſche ausgebrachte Hoch; er danke auch dem Konſortium, das die Bahn erbaute, Neru allen Gemeinden, welche zu dem ſchönen Werke, deſſen Verwirklichung wir heute feierten, beigetragen haben. Möge die opferwillige Thätigkeit ſegnende Frucht tragen. In einer Zeit, in welcher wir nicht mehr unter den Lebenden wandeln würden, werden kommende Geſchlechter den Tag ſegnen, der neue Quellen des Wohlſtandes dem Wieſenthal erſchloſſen habe, und die Namen Derer feiern, welche das Werk ausführten. Gern denke er an die Tage zurück, die der Vorredner erwähnt, beſonders an jene Tage ſchwerer Drangſal, welche elementare Gewalten über die Stadt Todtnau gebracht hätten. Gern denke er an dieſe Tage zurück, da heute ſein Blick auf das Todtnau ſchaue, das weit ſchöner und freundlicher aus den Trümmern er⸗ ſtanden ſei. Todtnau ſei eigentlich ein trauriger Name, doch aus dem Tode erſtünde neues Leben und ſo ſtänden wir auch hier ſo recht auf dem Boden der Lebensau. Jeder möge das Leben zu tüchtigem Schaffen nutzen ſo lange es Tag ſei, ehe die Nacht kommt, da Niemand wirken kann. Mit odtnau 115 Schönau durch gleiche Intereſſen eng verbunden, dieſen eiden Orten, ſowie allen jenen Gemeinden, welche zum Ge⸗ lingen des ſchönen Werkes, deſſen Vollendung wir heute feiern, beigetragen haben, gelte ſein Hoch, in das er alle Die einzuſtimmen erſuche, die jenen Gemeinden nicht angehörten. Erſt gegen halb 8 Uhr verließen die hohen Gäſte und deren Gefolge die Tafel und fuhren mit Sonderzug nach Schopfheim. * Der Großherzog verbrachte den ganzen vorgeſtrigen Tag in Schopfheim und reiſte Abends mit Extrazug um 9 Uhr nach Baſel zum Anſchluß an den Nachtſchnellzug hier⸗ her. Geſtern Vormittag empfing der Großherzog verſchie⸗ dene Perſonen zum Vortrag und nahm dann die Vortrager⸗ ſtattung des Staatsminiſters Turban entgegen. Danach hörte derſelbe den Vortrag des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg, welcher geſtern einen längeren Urlaub angetreten hat. Der Großherzog und die ceſen be⸗ gaben ſich nach 12 Uhr an den Hauptbahnhof zum Empfang des Königs und der Königin von Rumänien, welche jedwe⸗ den offiziellen Empfang ſich verbeten hatten und einen hal⸗ ben Tag bei den Großh. Herrſchaften zuzubringen gedenken. Der König kehrte geſtern Abend na geen. hezw. Um⸗ kirch zu ſeiner Mutter, der Fürſtin Joſefine von Hohenzol⸗ lern, zurück, während die Königin mit dem Nachtzug zu ihrer Mutter nach Segenhaus bei Neuwied reiſen wird. Heute früh begaben ſich der Großherzog und die Großherzogin nach Badenweiler, wo dieſelben den Geburtstag des Erb⸗ großherzogs mit demſelben und deſſen Gemahlin zuzubringen gedenken und beabſichtigen Abends hierher zurückzukehren. * Unſer Erbgroßtherzog vollendet heute ſein 32. Lebens⸗ jahr. Mit großer Freude wurde bei den letzten Hoffeſten das vortreffliche Ausſehen des jungen Fürſten bemerkt, der auch ſeinen militäriſchen Berufspflichten mit vollem Eifer obliegt und die langwierigen Nachwehen ſeiner ſchweren und gefähr⸗ lichen Krankheit vollſtändig überwunden zu haben ſcheint. Die Tagesorduung für die Verſammlung deutſcher Naturforſcher und Aerzte zu Heidelberg am 17.—23. September d. J. iſt vorläufig wie folgt feſt⸗ geſetzt: Dienſtag, den 17. September, Abends: Empfang und gegenſeitige Begrüßung der Gäſte im Muſeum. Mittwoch, den 18. September, Morgens: 1. Allgemeine Sitzung: Er⸗ öffnung der Verſammlung, Vorträge, Einführung und Bil⸗ dung der Abtheilungen. Abends: Concert im Stadtgarten. Donnerſtag, den 19. Sept.: Sitzungen der Abtheilungen. 4 Uhr: Feſteſſen im großen Saale des Muſeums. Freitag, den 20. Sept., Morgens: 2. Allgemeine Sitzung: Vorträge, Berathung des vom Vorſtande ausgearbeiteten Statuten⸗ entwurfs; Wahl des neuen Vorſtandes, des nächſten Ver⸗ ſammlungsortes, der Geſchäftsführer. Abends: Feſt auf dem Schloß. Samstag, 21. Sept.: Sitzungen der Abtheilungen. Sonntag, den 22. Sept.: Ausflüge in die Umgebung Heidel⸗ bergs. Montag, den 23. Sept., Morgens: 3. Allgemeine Sitzung: Vorträge, Schluß der Verſammlung. Abends: Schloßbeleuchtung Das Empfangs⸗ und Auskunftsbureau im Bayeriſchen Hof wird am 16. Sept. eröffnet. Anmel⸗ dungen für Privatwohnungen nimmt der Schriftführer des Herr Rathſchreiber Webel(Rathhaus), entgegen. Bäver⸗Frequenz. Aachen 17,690. Baden⸗Baden 21,908. Ems 7912. Homburg 4729. Kreuznach 2597. Münſter a. St. 896. Nauheim 3907. Schlangenbad 880. Schwalbach 2101. Soden i. T. 1284. Weilbach 58. Wiesbaden 61,677. Scheveningen 1096. Bei der Sektion des Kopfes des Mörders Ada iſt, wie aus Heidelberg gemeldet wird, keine Veränderung der Gehirnmaſſe ermittelt worden, aus welcher auf Störung der geiſtigen Funktionen hätte geſchloſſen werden dürfen. Dieſer Befund enthält für alle jene eine Beruhigung, welchen in irgend einer Stellung darüber zu wachen obliegt, daß mit Strafe, zumal mit der höchſten irdiſchen Strafe nur ſolche Verbrecher belegt werden, denen die volle geiſtige Verant⸗ wortung für ihre That zugemeſſen werden kann. „Eircns Hagenbeck. Der Circus Hagenbeck hat geſtern Abend ſeine Eröffnungs⸗Vorſtellung gegeben. Der Beſuch derſelben war, wie zu erwarten ſtand, ein ganz außerordentlicher. 3000 Menſchen mögen es wohl geweſen ſein, die ſich in dem weiten aus Segeltuch hergeſtellten Zelte befanden. Punkt 8 Uhr nahm die Vorſtellung ihren dreſſeft Zunächſt wurde der nach einem ganz neuen Genre dreſſirte Prachtvolle Aeee„Topas“ durch Herrn W. Drechsler vorgeführt, welcher ſowohl durch Ausſehen als auch durch ſeine Produktionen allgemein entzückte. Herr Drechsler trat im Laufe des Abends noch verſchiedene Male auf, Derſelbe hat in Dreſſur der Pferde eine äußerſt hohe Stufe er⸗ reicht. Einfach großartig waren ſodann die folgenden von den 3 Gebrüdern Serroggs ausgeführten Stuhlpyramiden. Zu allgemeiner Bewunderung ris auch das ikariſche Spiel des eeerree ere. re e 10. Juli. General⸗Anzeiger. J. Selle. amerikaniſchen Equilibriſten Mr. William Conr ad, hin, welcher mit dem Rücken auf einem trabenden Pferde liegend, auf den Fußſohlen eine mächtige Kugel nach allen Richtungen hin bewegte. Den Produktionen des Mr. William ſchloß ſich das Auftreten des Saltomortale⸗Reiters Herrn Devigne in würdiger Weiſe an. Turnern und Turnfreunden können wir den Beſuch des Circus beſonders warm empfehlen, denn der Gymnaſtik ſcheint die Direktion des Circus ihre ganz beſondere Fürſorge und Aufmerkſamkeit zuzuwenden, Ganz vorzüglich ſind in dieſer Richtung die Herren Gebr. Folchini am drei⸗ fachen Reck, und wußte das Publikum deren Leiſtungen auch durch ſtürmiſche Beifallsrufe in verdienter Weiſe zu wür⸗ digen. Die Reitkunſt fand geſtern, außer dem ſchon oben genannten Herrn A. Devigne, ihre hauptſächlichſten und gerborragendſten Vertreter in den Damen Miß Emma, Fräulein Regina, und vor Allem in Miß Aguzzi, welch' Letztere die ſchwierigſten Saltomortales u. ſ. w. und zwar auf ungeſatteltem Pferde ausführte. Die Glanznummer der ganzen geſtrigen Vorſtellung bildeten jedoch unſtreitig die groß⸗ artigen gymnaſtiſchen Produktionen der Miß Victoria, welche auf einer 6 bis 8 Meter hohen fapaneſiſchen Leiter, die der mit dem Rücken auf dem Boden liegende Profeſſor Jones auf den Fußſohlen balancirte, die waghal⸗ ſigſten turneriſchen Uebungen ausführte. Lautloſe Stille herrſchte bei dieſer ganzen Piece; es ſchien faſt, als ob die Zuhörer befürchteten, durch das leiſeſte Ge⸗ räuſch, die kaum 14 Jahre alte kühne Turnerin zu er⸗ ſchrecken und hierdurch ein Herabſtürzen derſelben zu ver⸗ urſachen. Hiermit wollen wir unſeren heutigen Bericht ſchließen. Doch halt, faſt hätten wir vergeſſen, der ganz ausgezeichneten Clowns, der Herren Pohlmann und Lobe, zu erwähnen, welche die Zuſchauer in köſtlicher Weiſe während der Pauſen zu unterhalten wußten. Nun aber wollen wir es für heute genug ſein laſſen. Wir werden ja im Laufe der Woche noch oft genug Gelegenheit haben, die Leiſtungen des berühmten Circus zu beſprechen. Das 11. Verbandsſchießen des Badiſchen Sandesſchützenvereins, des Pfälziſchen und Mittel⸗ rheiniſchen Schützenbundes, welches bekanntlich in Wies⸗ baden ſtattfindet, hat am vergangenen Sonntag ſeinen Anfang genommen. Die Betheiligung an dem Feſte iſt eine gewaltige. Von Mannheimer Schützen erhielten im Konkurrenzſchießen die Herren Stephan Wittemann und Carl Pfund je einen Becher. Beim Preisſchießen auf Standſcheibe errangen ſich von Mannheimer Schützen die Herren C. Bender und Carl Walter Preiſe. ieſelben beſtehen ebenfalls in Bechern. Wegen Mangel an Raum mußte heute die Rubrik „FJeuilleton“ ausfallen. Wir werden unſere Leſer in der 1 Ausgabe durch eine feuilletoniſtiſche Beilage ent⸗ ädigen. * Unglücklicher Sturz. In der Nacht von Sonntag auf Montag ſtürzte in einem Hauſe in H 7 ein Bewohner deſſelben von der im zweiten Stockwerk befindlichen Gallerie auf den Hof herab und erlitt hierdurch ſchwere Verletzungen. * Ins Wa ſſer gefallen. Geſtern fiel ein 4 bis 5 Jahre altes Kind in den hinter dem aſſerthurm befindlichen mit Waſſer gefüllten ſogannten Haſengraben Glücklicher⸗ weiſe konnte das Kind von vorübergehenden Perſonen noch rechtzeitig dem naſſen Elemente entriſſen werden. Eeine waßre Ueberſchwemmung entſtand heute früh auf der Ringſtraße in der Gegend von H; durch das Umfahren eines Hydranten ſeitens eines Fuhrwerks. Witterungsbericht vom heutigen Tage. Wind⸗ richtung:., Barometerſtand: 756, Wetter: aufgeheitert, Luft⸗ kemperatur: 17 Gr. Reaumur. Aus dem Groſtherzogthum. JSchriesheim, 8. Juli. Am vergangenen Sonntag wurde unſer Ort mit dem Beſuche des Männergeſangvereins Hohenſachſen und des Geſangvereins„Eintracht von Wein⸗ heim, welche mit Muſik hier eintrafen, beehrt. Die Sänger hielten ihre Einkehr im Gaſthaus zum„Deutſchen Kaiſer“. Der Aufenthalt derſelben dauerte 2½ Stunden. OKarlsruhe, 7. Juli. Der heute hier abgehaltene 2. badiſche Artilleriſtentag war vom ſchönſten Wetter begünſtigt und vom ganzen Lande zahlreich beſucht. Welcher Soldat würde auch nicht dem Rufe der Kameraden, wenn irgend thunlich, folgen? Den Mittelpunkt des Ganzen bildete ſelbſt⸗ verſtändlich der hiſtoriſche Feſtzug, der aber auch in allen Theilen den gelungenſten Erfolg hatte. Das ſich hierauf an⸗ ſchließende Bankett war mit Feſtreden und ſonſtigen Toaſten in üblicher Weiſe gewürzt. Herr Reſtaurateur Schlager aus Mannheim brachte die Grüße der Stadt Mannheim. Am Abend herrſchte in der Feſthalle unter den Klängen der Ar⸗ tilleriekapelle die gemüthlichſte Stimmung und rückte die Zeit des Abſchiednehmens nur zu raſch heran. Der frühere Regi⸗ mentskommandeur, Herr Generalmajor g. D. v. Deimling, erfreute die Verfammlung mit ſeiner Gegenwart. Badenweiler, 8. Juli. Heute Mittag halb 5 Uhr iſt dahier der Erbgroßherzog mit Gemahlin eingetroffen, um zum erſten Mal ſein neues Schloß zu bewohnen. Die Ge⸗ burtstagsfeier findet morgen im Familienkreiſe ſtatt. Die hohen Herrſchaften gedenken einige Tage in unſerer para⸗ dieſiſchen Gegend zu verweilen. Zur Vorfeier iſt heute Schloßbeleuchtung. Ein weiterer hoher Beſuch iſt angeſagt. Die großartige Villa Friederike iſt für den König von Ru⸗ Auf der Spur. Erzählung von Tady Majendie. Autoriſirte deutſche Uebertragung. Nachdruck verboten. 14(Fortſetzung.) Er nahm den Teller auf, auf welchem der Reſt ſeiner Mahlzeit ſich befand und zeigte ihn dem Hunde. Das Thier blickte ihm ins Geſicht, beleckte ihn und ſprang auf die Speiſe los. Monſieur Rigaud ging langſam zurück. Er ſetzte ſich nieder und fuhr mit der Hand leiſe über die Stirn. Nanon kam herein, um das Frühſtück abzuräumen. „Monſieur ſind fertig?“ ſragte ſie. Er nickte.„Nanon,“ begann er plötzlich,„haſt du unter deinen Hühnern eines, das wir eſſen könnten— eines, das nicht vermißt werden würde?“ „Sicherlich, Monſieur. Ich habe einen alten Hahn; mit einer Handvoll Reis gekocht, würde er gut ſchmecken.“ „Laß mich ihn haben; und Nanon“— es lag etwas Sehnſuchtsvolles in Monſieur Rigaud's Stimme, oder es ſchien Nanon ſo— ſie wandte fich herum und ſah ihn an „Monſieur ſehen blaß aus,“ ſagte ſich.„Sind Sie leidend?“ 5 „Nein, nein, nicht leidend! Pah! Ich befinde mich ganz wohl. Es iſt nichts,“ während wieder ein kalter Schauer über ſeinen mageren alten Körper lief.„Ich habe uur einen ſonderbaren Einfall. Ich glaube, meine Tochter fehlt mir. Nanon ſtieß einen Freudenſchrei aus. Dank dem Herrn 1 rief ſie.„Endlich erhört er mein Gebet. Die Natur erwacht doch endlich, Sie erkennen, daß Sie Eine beſitzen, die Ihnen allen Gehorſam ſchuldet und Liebe ſchenken wird.)“ „Stehſt du dafür? Sie wird mich lieben Nanon?“ Nanon ſtreckte ihre Arme weit aus.„Die Liebe eines Weibes iſt ſo groß wie das Meer, ſagte ſie.„Iſt ſie nicht das Kind der lieblichſten Frau, die je ihre Heimath zu früh im Himmel gefunden?“ 5 5 „Ich will ſie holen laſſen,“ ſagte Monſieur Rigaud. „Sie wird mich beſchützen, und,— er fuhr fort leiie vor mänien gemiethet und dürfte derſelbe einen dreiwöchentlichen Aufenthalt hier nehmen. Pforzheim, 8. Juli. Ein ſchreckliches Unglück er⸗ eignete ſich hierſelbſt am Samſtag Nachmittag. Eine hier wohnende Eierhändlerin ſetzte ihr ½jähriges Kind in das Stroh einer Eierkiſte, ließ noch ein Jjähriges Kind im Zim⸗ mer und entfernte ſich. Inzwiſchen brannte das letztgenannte Kind das Stroh an und das kleine Weſen in demſelben erlitt ſchreckliche Brandwunden. Durch das Geſchrei wurden Nach⸗ barsleute aufmerkſam, ſie drangen ins Zimmer ein und ent⸗ riſſen das Kind den Flammen. Wfälziſche Nachrichten. O Oggersheim, 8. Juli. Die Fahnenweihe unſeres „Turnerbund Jahn“, welche geſtern unter überaus zahlreicher Betheiligung auswärtiger Vereine und der hieſigen Bürger⸗ ſchaft ſtattfand, geſtaltete ſich zu einer dem Turnerbund und unſerer Stadt zur Ehre gereichenden Feier. Das Preis⸗ turnen von 9 Uhr bis 1 Uhr lieferte den erfreulichen Beweis, welch' ernſtes und ausdauerndes Streben in den betheiligten Turnvereinen und bei deren einzelnen Mitgliedern herrſcht. Die neue Fahne wurde um 2 Uhr im Hauſe des II. Vor⸗ ſtandes, Herrn Dr. Renner, feierlich abgeholt und von weiß gekleideten Jungfrauen zum Feſtplatz gebracht, wo Herr Dr. Renner die Gäſte herzlichſt begrüßte und die Turner in einer patriotiſchen Anſprache aufforderte, ihrer ſchönen Sache ſtets treu zu bleiben. Frl. Käthchen Grüßer über⸗ gab ſodann die von Frl. Clara Kämmerer dahier kunſt⸗ und prachtvoll ausgeführte Fahne dem Fahnenträger Herrn Lorenz Karthäuſer mit einer entſprechenden Widmungs⸗ anſprache, worauf dieſer gelobte, dieſelbe ſtets hoch in Ehren zu halten. Die Feſtrede hielt Herr Modellſchreiner Carl Karthäuſer, Schriftwart des Vereines, welcher dafür wohlverdienten ſtürmiſchen Beifall erntete, der in einem„Gut Heil“ auf den Prinzregenten und den Kaiſer ſeinen Höhe⸗ punkt erreichte. Der impoſante Feſtzug bewegte ſich alsdann durch die reich geſchmückten Straßen der Stadt und auf den Feſtplatz, den herrlichen Garten des Herrn Friedrich Wenz um Schwan“, zurück, woſelbſt dann Feſtconcert der hieſigen Stadtkapelle und gegen Abend die Preisvertheilung ſtattfand. (Die Namen der hieſigen preisgekrönten Turner haben wir ſchon geſtern veröffentlicht. D..) Ein echter Turnerball mit ſeinem fröhlichen Leben und Treiben, welcher erſt gegen Morgen endete, beſchloß die ſchöne Feier. Küche und Keller des Herrn Wenz machten ihrem bewährten Rufe wieder alle Ehre und trugen nicht wenig zu der allgemein herrſchenden fröhlichen Stimmung bei. Germersheim, 8. Juli. Geſtern explodirte ein Keſſel bei Bereitung von Sodawaſſer in der Sodawaſſer⸗ fabrik von Martin Erlenwein wobei der Bruder des Be⸗ ſitzers, Wendelin Erlenwein, eine Verletzung am Kopfe erhielt, ſo daß er ſofort todt war. + Landau, 8. Juli. Die Fahnenweihe unſeres Krieger⸗ vereins wurde geſtern unter Betheiligung von 34 auswär⸗ tigen militäriſchen und allen anderen hieſigen Vereinen feier⸗ lichſt begangen. Der Feſtzug bot einen prachtvollen Anblick. Die Weiherede hielt Herr Bezirksamtsaſſeſſor Fiſcher. Tagesneuigkeiten. . Frankfurt a/M., 8. Juli. In dem geſtern bei München verunglückten Frankfurter Nachtſchnellzug befand ſich auch außer anderen Frankfurtern, Oberbürgermeiſter Dr. Miquel mit Familie, doch iſt keiner der Frankfurter Reiſenden von dem Unfall betroffen worden. — Fraukfurt, 8. Juli.(„Das Todesurtheih, welches am 10. Mai d. J. gegen den Windmühlenbeſitzer Robert Hippel aus Seeburg(Preußen) gefällt wurde, weil nact 1h ſeine kaum mit ihm vermählte Ehefrau wenige Tage nach ihrer Entbindung vorſätzlich und mit Ueberlegung durch Gift getödtet hatte, iſt, entgegen der von dem Verurtheilten eingelegten Reviſion, vom Reichsgericht beſtätigt worden. — Jugolſtadt, 5. Juli.(Selbſtmord.) Hauptmann Meyer von Schauenſee vom hieſigen Pionier⸗Bataillon hat ſich vor der Front ſeiner Compagnie geſtern Nachmittag durch einen Revolverſchuß entleibt. Was den allgemein beliebten Offizier zu dieſem Schritte veranlaßte, konnte nicht ermittelt werden. — Berlin, 7. Juli(Wegen 2 Pfennig ein Auge verloren.) Die zwei Metzgergeſellen Jeſchke und Kreutzfeld waren beim Spiele wegen 2 Pfennig in Streit gerathen. Jeſchke rief beim Verlaſſen des Wirths⸗ lokales:„Komm nur heraus, ich werde meine 2 Pfennig ſchon bekommen.“ Als Kreutzfeld ſpäter ahnungslos das Lokal verließ, packte ihn Jeſchke am Halſe und würgte ihn, ſo daß er ſein Taſchenmeſſer zog und ſeinem Angreifer einen Schlag in's Geficht verſetzte, wodurch Jeſchke ein Auge ver⸗ lor. Obwohl mildernde Umſtände wegen Nothwehr anneh⸗ mend, verurtheilte das Gericht den Kreuzfeld doch zu 6 abe Gefängniß, woran 2 Monate Unterſuchungshaft abgehen. Berlin, 7. Juli.(Eine Dame in Feſtungs⸗ haft). Dieſer Tage hat ſich eine Dame zum Antritt der Feſtungshaft in Weichſelmünde angemeldet. Dieſelbe war, wie das„Weſtpr. Volksbl.“ berichtet, wegen Majeſtäts⸗Belei⸗ digung zu Gefängniß verurtheilt worden, auf dem Gnaden⸗ 19125 war aber dieſe Strafe in Feſtungshaft umgewandelt worden. — Berlin, 8. Juli.(Selbſtmord eines Arztes.) ſich hin zu murmeln, daß Nanon ſeine Warte nicht vernehmen konnte.„Ich fühle das Bedürfniß des Schutzes, wenn auch nur vor mir ſelber. Alles iſt noch ſicher, Alles noch wohl⸗ erhalten. Sapristi! Was fällt mir ein? Vergiß das Hühnchen nicht,“ rief er der Alten kreiſchend nach, als ſie mit Thränen in den Augen das Zimmer verließ. „Es vergeſſen? Nicht ich, Monſieur,“ antwortete ſie über die Achſel weg, indem ſie leiſe hinzufügte:„aber Dame! er ſoll den fünfjährigen Hahn, gut gekocht, verſteht ſich, be⸗ kommen, der junge aber, der einzige junge, der übrig ge⸗ blieben iſt, der ſoll für Mademoiſelle aufbewahrt werden.“ „Ich brauche nur das Fleiſch,“ murmelte Monſieur Rigaud vor ſich hin.“ Es wird drei Tage reichen, wenn ich ſparſam eſſe, und jetzt will ich an meine Tochter ſchreiben. Ja, fuhr er mit einer Art Kichern fort,„die Alte hat nicht ganz Unrecht. Man hat am Ende doch einen wirklichen Anſpruch an ſeine eigene Tochter.“ Er nahm ſeine Schreibmappe heraus, die Tinte war dick und trocken geworden; er goß ein wenig Waſſer in die Flaſche und ſchüttelte ſie. Die damit hervorgebrachte Schrift war blaß und dünn. „Meine liebe Tochter! Mährend des verfloſſenen Jahres habe ich meine eigenen Gefühle Deinem Intereſſe geopfert und Dich in der Schule und fern von mir gelaſſen. Unſere Verhältniſſe ſind derart, daß ich dachte, eine gute Erziehung könne Dir in der Zukunft, wenn ich nicht mehr bin, von Nutzen ſein und Du dürfteſt dadurch am leichteſten Deinen Unterhalt erwerben. Hoffentlich haſt Du Nutzen daraus gezogen. Bildung iſt ein koſtſpieliger Luxus, für Dich aber habe ich nichts geſpart. Jetzt bin ich indeſſen wieder nach Hauſe gekommen und finde, daß meine Geſundheit nicht iſt, was ſie war. Ich bin nervös geworden. Diejenigen, deren Leben werthvoll iſt, haben weit mehr Grund ſich zu fürchten, als diejenigen, welche jung und lebensfähig ſind und deren Daſein für Niemanden von Werth iſt. Man kann ohne weibliche Weſen fertig werden, ſo lange man kräftig iſt; wenn man aber nicht wohl iſt, ſo ſehnt man ſich nach einem ſolchen. Deine Mutter iſt bereits Ein hieſiger junger Arzt ſchrieb geſtern ſeiner Braut, ſie öge ihn beſuchen, da er unwohl ſei, welcher Aufforderung die Dame auch nachkam. Als ſie nach längerer freundlichſter Unterhaltung weggehen wollte, bat ſie ihr ihm eine Taſſe Cafee bei der Köchin zu beſtellen. Nach, Aus⸗ führung dieſes Auftrages kehrte ſie zu ihm zurück und fand ihn entſeelt auf dem Bette liegen; er hatte ſich inzwiſchen vergiftet. Was den jungen, von reichen Eltern abſtammen⸗ den und mit ſeiner Braut in ſchönſter Harmonie lebenden 1 zu dieſem unſeligen Schritte getrieben, iſt uner⸗ ärlich. —aſſel, 7, Juli.(Doppelter Kindsmord.) Die Witiwe des Gutsbeſitzers Wilhelm Sötzer, geb. Paar, aus Affoldern in Waldeck, gebar vor einigen Wochen heimlich und ohne daß irgend Jemand bei ihr Hilfe leiſtete Zwillinge, die unehelicher Herkunft waren, denn der Mann iſt ſchon vor Jahren geſtorben. Um der Schande zu entgehen, die ſie in dem kleinen Orte bei ihren Verhältniſſen allerdings recht ſchwer treffen mußte, tödtete die Frau die beiden Kinder als⸗ bald nach der Geburt, indem ſie dieſelben ſo feſt in Lappen und Tücher einſchnürte, daß die kleinen Weſen erſtickten. Die Leichen verſcharrte ſie im Kuhſtall unter der Krippe. Hier wurden ſie durch Zufall entdeckt. Die junge, erſt einige dreißig Jahre alte Frau ſtand nun heute wegen des ſchweren Doppelverbrechens vor dem Schwurgericht. Sie leugnete, doch wurde ſie durch die ärztlichen Sachverſtändigen über⸗ führt, daß die Kinder lebten und ſie dieſelben tödtete. Die Geſchworenen fällten ein„Schuldig“, worauf ſie zu 5 Jahren Zuchthaus verurtheilt wurde. — Flensburg, 7. Juli(Durch einen Kanonen⸗ ſchuß) machte geſtern der Maurer Carl Meckelburg dahier jeinem Leben ein Ende. Meckelburg entdeckte vor einiger Zeit ein⸗ alte Kanone, die er in ſeine in der Neuenſtraße belegene Wohnung ſchaffte. Geſtern hat., der mit ſeiner Frau derart in Unfrieden lebte, daß blutige Schlägereien zwiſchen den Ehegatten nicht zu den Seltenheiten gehörten, die Kanone geladen, gegen ſeine Bruſt gerichtet und abge⸗ feuert; ein furchtbares Getöſe erfolgte, daß das ganze Haus erbebte, die erſchreckten Bewohner ſtürzten herbei und dran⸗ gen in die Stube. Dort bot ſich ihnen einen Anblick, der das Blut in den Adern faſt erſtarren ließ. Der Selbſtmör⸗ der war durch den Kanonenſchuß in mehrere Theile zerriſſen worden, die im Zimmer umhergeſchleudert waren; die Wände waren mit Blut 1 und Fleiſchtheile 1 5 an denſelben. Dem Vernehmen nach hat der Unglückliche, bevor er ſeine grauſige That zur Ausführung brachte, eine größere Quantität Alkohol genoſſen. — Altenburg, 8. Juli.(Raubmord⸗Attentat.) Heute Nachmittag wurde ein Raubmord⸗Attentat auf den Verlagsbuchhändler Viktor Dietz verübt. Derſelbe erhielt 182 Kopfwunden. Der Thäter iſt ein Handlungs⸗Commis. Theater und Muſtk. Münchener Briefe. (Originalbericht des„General-Anzeigers“.) J. Während die beiden Hoftheater bereits ihre Pforten ge⸗ ſchloſſen haben, fällt dem kleinen Theater am Gärtnerplatze die dankbare Aufgabe zu, die Einheimiſchen, welche das ganze Jahr hindurch die Freude am Humor ſich erhalten, wie auch die Auswärtigen, welche auf der Durchreiſe in's Gebirge die ſchöne, mächtig emporſtrebende Iſarſtadt berühren, zu unter⸗ halten. In dieſer Zeit, in welcher dann ausſchließlich der Muſentempel des Papa Lang dominirt, zeichnet ſich das Repertoire ſtets durch die Reichhaltigkeit und den bunteſten Wechſel der Genüſſe aus, welche daſelbſt geboten werden. Eine beſondere dieſer Bühne iſt die Pflege der lokalen Kunſt, und zwar iſt hier das Wort lokal“ im dop⸗ pelten Sinne zu verſtehen: nicht blos der Münchener Humor und das oberbayeriſche Gebirgsſtück finden hier ihre Rech⸗ nung, ſondern auch die Werke hier am Platze anſäfſiger Componiſten und Schriftſteller werden mit beſonderer Vorliebe vorgeführt. So iſt es denn nicht zu verwundern, wenn das Gärtnertheater im Laufe der Zeit zu einem integrirenden Beſtandtheile der prächtigen bayeriſchen ſtadt ſich ausgewachſen hat, welche Schule macht, aus der eine ganze Reihe heimiſcher Dichter hervorgegangen ſind. Man denke nur an die Volksſtücke von Maximilian Schmidt. Hans Neuert, der Hartl Mytius u. a. Zu ihnen iſt in aller⸗ neueſter Zeit der Lokalhumoriſt der„Münchener Neueſten Nachrichten“, der unverbeſſerliche, aber immer liebenswürdige Rauchenegger getreten, an deſſen„Nullmeier“ ich mich heute Abend zu ergötzen gedenke, während auch die Operette eimge Novitäten aufzuweiſen hat, wie Joſef Krägels„Zuaven;, die ſich als ein zugkräftiges, munteres Singſpiel bewähren und„Fifi“, die Brackl'ſche Operette, welche noch im Laufe dieſer Woche die Feuerprobe zu beſtehen haben wird. Morgen hält der bezopfte Mikado ſeinen Einzug und gegen die Mitte des Monats wird ihm Dellinger's„Capitän Fra⸗ caſſa,“ der in Hamburg ſchon ein halbes Hundert von Wie⸗ derholungen erlebt hat, folgen. Sie ſehen, an Abwechslung fehlt es nicht, wenn man auch ausſchließlich auf das Gärt⸗ nertheater angewieſen iſt, um die Abende todt zu ſchlagen, wenn man den Tag über die Kunſtausſtellung fleißig beſucht und in der Zwiſchenzeit dasjenige Quantam bayeriſchen Bieres in ſich aufgenommen hat, welches unerläßlich iſt, um ſich da⸗ bier für irgend welche Unternehmung in die rechte Stimmung zu verſetzen. Meine Mittheilungen, welche ich Ihnen in täg⸗ heit und der Ruhe wieder erlangt haben— das mich guf unerklärliche Weiſe verlaſſen hat. Daher mein Wunſch, Dich zurückzurufen. Du kannſt Dich mahrſcheinlich mit den ſtillen Vergnügungen und Beſchäftigungen eines Landlebens zufrieden geben, welches Deiner Mutter genügte, und Deine Gegen⸗ wart wird ſowohl nützlich wie troſtreich ſein für Deinen zärtlichen Vater Paul Rigaud.“ „So,“ ſagte der Alte. indem er den Brief durchlas, „das iſt gut. Und nun muß ich an Denſtone ſchreiben, daß er mir eine Begleitung für ſie verſchaffe. Mein Gott wie doch Alles Geld koſtet; diesmal aber will ich nicht zögern. Ich verlange nach der Anweſenheit meiner Tochter. Ich wollte, ich hätte einen rüſtigen jungen Burſchen wie Arthur Denſtone in meinen Dienſten. Doch nein! er würde unver⸗ nünftig eſſen wollen; aber er iſt ehrlich— ehrlich bis zur Dummheit.“ 5 Er ſiegelte den Brief und ſchrieb dann einen zweiten an Herrn Denſtone in Liverpool. Mäüönſieur Rigand fühlte ſich beſſer als dieſe Arbeit ver⸗ richtet war. Er nahm ſeinen Stock, einen dicken, den Battiſte im Walde für ihn abgeſchnitten hatte und ſchlenderte auf einige Minuten hinaus, um ſich umzuſchauen. Ahnte er Etwas, wie er die feuchten Wände, die geflickte Wäſche im von Moos itberwachſenen Hofe, das ſtruppige Gras vorn, mit dem düſteren Hintergrunde von dichtem Walde anblickte? Die alte Nanon fütterte das Geflügel, welches hungrig und gierig ſich um das Futter ſchaarte. Das einzige Heitere in der ganzen Umgebung war das komiſche franzbſiſche Liedchen, das ſie mit ihrer heiſeren Stimme ſang. Monſteur blieb ſtill ſtehen und winkte ihr mit dem Stocke zu, zu kommen; ſie warſ den Reſt des dürftigen 111 aus der Schürze auf den Boden und begab ſich zu ihm. „Nanon,“ ſagte er, mit einer leichten Geberde aufs Haus hindeutend,„das ſieht für ein junges Mädchen nicht heiter aus, wie?“ (JFortſetzung folgt.) viele Jahre todt. Wäre ſie am Leben geblieben, ſo würde ich gewiß in ihrer Geſellſchaft ſofort das Gefühl der Sicher⸗ ö— 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. 1 10. Juin. licher Folge zu machen gedenke werden ſich demnach Pörſdle⸗ 7 70 auf die Ausſtellung im Glaspalaſt und das Theater am ärtnerplatze erſtrecken und ich bitte hiezu um die freundliche Aufmerkſamkeit Ihrer Leſer. 8 8 Eine Schülerin des Herrn aaben auer, Fraulein Helene Hornig aus Neuſtadt a. H, wurde für das Stadttheater in Trier als Tragödin verßflichtet. Nach dem Gutachten der dramatiſchen cee in München, wo Fräulein Hornig, welche daſelbſt Schülerin des Hofſchaufpie⸗ lers und Regiſſeurs Richter war, ſich zuletzt aufgehalten hatte, verfügt dieſelbe außer ihrem großen Talent für richtige Auf⸗ faſſung auch über ein ſehr wohlflingendes Organ. Ihre Prüf⸗ ungspartien in München, als„Iphigenie,“„Lady Macbeth,“ zAmalie,(Räuber).„Jungfrau von Orleaus,“„Armgarb⸗ überraſchten durch feinſinnige, künſtleriſche Wiedergabe. Herr Muſikvirektor Richard Strauß vom Hofthea⸗ ter zu München iſt an Stelle des Herrn Profeſſor Müller⸗ Hartung nach Weimar als Hofkapellmeiſter verpflichtet wor⸗ den, Herr Profeſſor Müller⸗Hartung hat ſeine bisherige Stellung am Theater in Weimar niedergelegt, um ſich aus⸗ ſchließlich der Leitung der Großh. Hochſchule für Muſik, deren Direktor er iſt, widmen zu können. Kammerſänger Emil Götze iſt wieder hergeſtellt und wird am 1. September ſeine künſtleriſche Thätigkeit am Köl⸗ ner Stadttheater wieder aufnehmen, zunächſt aber monatlich nur viermal ſingen. 8 Die Solotänzerin Irl. Urbauska vom Königlichen Ballet in Berlin iſt für die Metropolitan⸗Oper in New⸗Hork als Prima⸗Ballerina engagirt worden. „Der Schalk von Funköping iſt der Titel einer neuen Operette, die im nächſten Winter in Berlin zur Aufführung kommen wird. Der Text derſelben iſt von Heinrich Urban, die Muſik von Adolf Neuendorff. Kunſt und Jwiſſenſchaft. Die belgiſche Regierung hat für 170,000 Franes acht Tapiſſerien, welche die Gründung Roms und die Ge⸗ ſchichte des Romulus und Remus darſtellen, von deren Eigenthümer Herrn Gauchez angekauft. Dieſe Tapiſſerien ſind in Brüſſel im 16. Jahrhundert für den Palaſt des Kar⸗ dinals von Ferrara, des Fürſten Hippolyt von Eſte gewebt worden und trefflich erhalten. Sie nehmen eine Oberfläche von 200 Quadratmetern ein und ſind für das Muſeum der dekorativen Kunſt beſtimmt, in welchem ſie einen hervor⸗ ragenden Schmuck bilden werden. Neueſtes und Telegrammi. Berlin, 8. Juli. Ueber das Befinden des Kaiſers lauten die Nachrichten, durchaus erfreulich. Der Aufenthalt in der ſtärkenden nordiſchen Luft bekommt dem Kaiſer vortrefflich, und es iſt deßhalb anzunehmen, daß der Kaiſer die für dieſen Aufenhalt beſtimmte Zeit bis zur äußerſten Grenze ausnutzen werde. Berlin, 7. Juli. Der Ausſchuß des deutſchen Emin⸗Paſcha⸗Comité's erhielt heute Telegramm, welches beſtätigt, daß die deutſche Emin Paſcha⸗ Exrpebition von der Kweihobucht, nördlich von Lamu, in's Innere abmarſchirt iſt. Derlin, 3, Juli. In der am 6, und 7. d. M. abge⸗ Aattnen Plenarſitzung des Bundesraths wurde u. A. der utrag Badens wegen der Ergänzung des Etats der Zoll⸗ verwa für das Großherzogthum den Ausſſchüſſen überwieſen. Jerner wurde eine Abrechnung über einen am Schluſſe des Etatsjahres 1887/ö88 verfügbar verbliebenen Be⸗ trag aus der franzbſiſchen Kriegskoſten⸗Entſchädigung als Scbluchrechnure genehmigt. Berlin, 8 Jull. Gegenüber den Nachrichten cleri⸗ caler Blätter bezüglich der Beſetzung der erledigten Biſchofsſitze verlautet von unterrichteter Seite, daß zwiſchen der preußiſchen Regierung und dem Vatican in neueſter Zeit überhaupt Verhandlungen nicht ſtatt⸗ gefunden hätten, auch nicht für die nächſten Monate zu erwarten wären. Miluchen, 8. Jull. Die Kaiſerin von Oeſterreich beabſichtigt einen mehrwoͤchentlichen Auf⸗ enthalt am Starnberger See zu 5 Stuttgart, 8. Juli. Eine geſtern hier abgebaltene Arbeiterverfammlung 1 8 einen„V tembergs“ für den Parlſer Arbeiterkongreß.— In Heil⸗ bronn ſtarb CTommercienrath Link, der Vorſtand der Schleppſchifffahrt Heilbronn⸗Mannheim. Bochum, 8. Juli. Die Strafkammer verurtheilte den Redakteur der ultramontanen Weſtfäliſchen Volks⸗ zeitung Fusangel, wegen Beleidigung des Militärs wegen des Strikes, ferner wegen Beleidigung zweier Grubendtrektoren zu 9 Monaten Gefängniß. Wien, 8. Juli. In der öͤſterreichiſchen Delega⸗ tion wurden ſämmtliche Finanz⸗Voranſchläge ohne Er⸗ angenommen. Wien, 8. Juli. Die Oeſterreichiſche Staatsbahnge⸗ ſellſchaft 15 85 aus Wettbewerbungsrückſichten am 1. Auguſt auf den Strecken Peſt⸗Wien, Peſt⸗Szegedin, Peſt⸗Temesbar den e der ungariſchen Staatsbahnen⸗ erſonentarife ein. Die übrigen Strecken werden unter elbehaltung des bisherigen Syſtems ermäßigt, ebenſo die Gepäckspreiſe exmäßigt. Rückfahrkarten und Freigepäck wer⸗ den auf Wien 8 Linien abgeſchafft. Wien, 8. Juli. Das„Fremdenblatt“ erklärt die Meldung des„Journal des Debats für erfunden, wo⸗ nach Stpilow bei ſeiner jüngſten Anweſenheit in Wien die ſpezielle Miſſion gehabt habe, um die Intervention der öſter reichiſch⸗ ungariſchen Diplomaten zwiſchen der bulgariſchen Regierung und dem Exarchen Joſeph nachzuſuchen.— Die„Pol. Corr.“ erfährt aus Paris, daß die britiſche Regierung entſchloſſen iſt, jeden endgiltigen Beſchluß, betr, die egyptiſche Konverſionsfrage, bis nach den Abgeordnetenwahlen im Herbſt und bis nach der Neubildung des franzöſiſchen Miniſteriums zu verſchieben. *Paris, 9. Juli. Die Aſſiſen der Seine ver⸗ handelten heute gegen die Journale„Intranſigeant“ und „Preſſe“ wegen verleumderiſcher Beleidigung des Generalprokurators Bearepaire. Der ver⸗ antwortliche Herausgeber des„Intranſigeant“ wurde zu einem Monat Gefängniß, 1000 Frs. Geldbuße, ſowie 2000 Frs. Entſchädigung, der Drucker der„Preſſe“ zu 300 Frs. Geldbuße und 1000 Frs. Entſchädigung ver⸗ ilt. 5 Paris, 8. Juli. Deputirtenkammer. Berathung des Milizgeſetzes. Biſchof Freppel behauptet, das Prinzip der Dienſtgleichheit ſei verſchwunden. Die Vorlage ſei nur noch eine widerſpruchsvolle Karrikatur des Geſetzes von 1872. Dieſes Geſetz erhöhe die Laſten des Landes und ſchwäche ertreter Mürt⸗ 268.70 B. Brauerei Storch links.) Jockroh: Dieſe Sprache iſt entſetzlich; das ſſt eine Schande! Freppel: Der nächſte Krieg wird ein tödt⸗ liches Duell zwiſchen zwei oder drei Völkern ſein, und angeſichts dieſer Eventualität thut man einen Sprung in's Dunkle. Graf Lanſuingis: Das Rekru⸗ tirungsgeſetz iſt von politiſchen Beſtrebungen eingegeben. Jeden Tag kann ein europäiſcher Krieg ausbrechen; iſt dies der Moment, die militäriſchen Einrichtungen zu andern und ein Geſetz anzunehmen, welches die Führer der Armee mißbilligen? Eluſeret: Das Geſetz iſt bedauer⸗ lich; es opfert das Intereſſe des Vaterlands der bürgerlichen Sicherheit. Trotzdem ſtimmen wir dafür, weil es den drei⸗ jäbrigen Dienſt einführt. Suſini erklärt ſich Namens der Boulangiſten ebenfalls für das Geſetz, obwohl es, wie er ſagt, unvollſtändig iſt. Major Labordere bekämpft Art. 23 (Dispenſe). Kriegsminiſter Freyeinet antwortet, Art. 28 ſei allerdings mangelhaft, aber jetzt handle es ſich darum, ob das Geſetz, welches gegen das von 1872 erhebliche Fort⸗ ſchritte biete, zu Stande kommen ſolle oder nicht. Der Mi⸗ niſter rechtfertigt in ſeiner weiteren Rede die militäriſche Ausbildung der angehenden Geiſtlichen, obgleich dieſelben im Kriege nur Krankenträger ſein ſollen. Mili⸗ täriſche Gründe in erſter Linſe machen dieſes Geſetz nölhig, welches die Armee um 1 Million vermehre. Die Kam⸗ mer nimmt hierauf mit 390 gegen 177 Stimmen Art. 23 an und beſchließt auf Antrag Merillons, daß die Rede des Mi⸗ niſters in allen Gemeinden angeſchlagen werden ſoll.(Fr..) Paris, 8. Juli. Der(geſtern im Gen.⸗Anz. mitge⸗ theilte) Fall Vincent wird von der ganzen Preſſe lebhaft erörtert. Die Regierung ſcheint feſt entſchloſſen, gegen Vin⸗ cent mit äußerſter Strenge voß nn gen: falls er ſich nicht von jeglicher Schuld an den Veröffentlichungen des„In⸗ Kau n in reinigen kann.(Der frühere Miniſter des Aceußern, Flourens, hat geſtern einem Mitarbeiter des„Figaro,“ exklärt, ex habe nie etwas davon gehört, daß der Oberſt Vincent auf die Beförderungliſte geſetzt, dann wieder geſtrichen worden ſei, er habe alſo auch nicht deſſen Streichung ver⸗ langen können. Ferner exklärf Flourens, in den Verhand⸗ lungen, die er als Miniſter mit der deutſchen Regierung oder der deutſchen Botſchaft geführt, ſet von Vincent nie die Rede geweſen. Er habe damals Vineent nur einmal geſehen, der Oberſt hahe ihn nämlich erſucht, durch die deutſche Botſchaft die Erlaußniß zum Aufenthalte in Elſaß⸗Lothringen nachzuſuchen, Die Erlaubniß ſei ſofort ertheilt worden. Bern, 8. Juli. Die internationale Simplon⸗ conferenz iſt auf unbeſtimmte Zeit vertagt worden. „Bern, 8. Juli. Rußland wird am internatio⸗ nalen Arbeiterſchutzeong reß nicht theilnehmen. *London, 8. Juli. Nach Depeſchen aus Kairo veranſchlagt General Wodehouſe den Feind auf 5000 Mann und 300 Kameele. Die eguyptiſche Streitkräfte ſind nicht ſtark genug, um die Derwiſche anzugreifen. Chriſtiania, 8. Juli. Der Advocat Stang (Rechte) erhielt heute den Auftrag ein neues Miniſterium zu bilden. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbrſe vom 8. Juli. Die Börſe verlief auch heute ohne Anregung bei ziemlich unver⸗ änderten Courſen. Anilin⸗Aktien ſtellten ſich auf 268 G. waren zu 146.50 erhältlich. Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung blieben zu M. 560 geſucht. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 8. Juli. bliggtionen. Bad. Oblig, Mark 104.90 4 R. Hyp. Pfandbr. S. 40-48100.40 bz „„ 109.50 4„ 8 43—46102.— bz 8 40 108.30 b34 1 47—49101,60 bz 5 T. 109 Nopſe 145.— 3½ Mannheiſter Oül. 101.80 c 4 Reichsanleihe 104.10 0 4 1885 100.70 K 6 1 108— 4 Heidelberg 108.— G 4 Preuß. Conſol 108.75 53 Freiburg i. B. Obligat. 109.70 6⁷⁰ͤͤ„ 104.70 8%„ 25 4 00.80 G 4 Bayer. Obllgationen Mk. 106.—%½ Subwigshafen Mk. 105.50 G 4 Pfälz. Lupwigsbahn Mk. 104.50 0 4 102.— 5z 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 102,65 W 4½ N1 Zuckerfabri! 108,½75 0 4* axbahn 104.50 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 8 4„ Norbbaßn 104 5% G 5 Verein— 15 FJabriken 92.— 32/ Priorit 101.60 G 5 Weſteregeln Alkaliwerke 108.60 2½% Mbein. Hyp.-Bfandbrieſe 99,90 5z Actien. Babiſche Bank 110.50 E Sinner 201.— 5z Rheiniſche Crebitbank 125.— Wergep ſche Brausrei 119.— 53 unge Rhein Ereditbank 184.— bzBadiſche Brauerei 107.— G ein. Hyp.-B. 50 pet. E. 199.— bz anter, Brauerei Freiburg 146.50 Alz. Hyp.⸗Bank 113.75 rauerei z. Sonne Weltz 129.50 bz Pfälziſche Bank 123.— Malzfabr. Hochheim—.— Mannbeimer Bolksbank 187.— Mennh. Dampfſchleppſchiff, 184.— Deutſche Unionbank 97.80 Cöln. Rhein⸗-u, 0 ahrt 80— fälziſche Zubwigsbahn 240.— Bad. Schifffahrt-Aſfecuranz 1460 7 axbahn 160.—c] Babd. Rück- u. Mitverſich. 560.— Nordbahn 195.50 Mannheimer Verſicherung 610.— bz uftderg⸗Speyerer Vayn 43.— Mannzeimer Rücdverſich. 555.— 0 exein 10 Fabriken—.— Württ. Transportverſich. 950.— 5 Badiſche Anilin u. Sodg 268.— 8] Sberrhein. Verſ.⸗Geſe ſchaſt 375.— Weſteregeln Alkaliwerke 184.50 b3 Oggersheimer Spinnerel 598. Cher. Fabrik Goldenberg 143.— Ettlinger Spinnerei—.— u. 1 114.— 8 Mannbeimer—1 985 95 B erein Oelfabrilen 135.— Deutſche Seehandl. 20.— 6 Wagbzuzler Zucerſabrſt 121.— Manuuh, Fum. u, Aspfſbrk. 47.80 5z Mannheimer Zuckerraffin. 91.— 8 Karlsruher enenen—.— Mannheimer Aktienbrauerel 209— b ae pinnere! 101.— Eichbaum⸗Brauerei 191.— arlsr. Rähmf. Haid u. Neu—.— Jubwigßhafener Brauerei 289 60 Nähmaſchinen Gritzner—.— Schweßinger Brauerei 50.— Sveyerer Dampfziegelei 162.— Brauerei z. Storch 146 50 Pfälz. Preſſh. u. Spritfabr. 168.— 8 Heidelbergerfletienbrauerei 165.— Slhlfberdecer Cement 155.— Brauerei Schwartz 7— Zellſtofffabrir Börſeh 920.— G 9 aandem, 8. Juli.(Mannheimer Bhrſe.) Produkten arkt. Weizen pfälzer 20.— 20.25 U Gerſte, ungariſche———— „ Rorddeutſcher 20.—— 20.25 Hafer, badiſcher 14.75 15.— „ Redw.—.—.—„ württemb. Alpn. 15.50—15 76 „ Spring 2— 5 wauage 15.50—16.— 0 ima 21.——21.50 Mais amerikan. Mixed 13.25—.— „ Girka 29.25—20.75„ Donau 12.50——— „ Taganrog 19.25—21.25 Bohnen „ am. Winter 21.26—21.50 Erbſen———.— „ La Plata.—.Kohlreps, deutſcher neuer 31.——32.— Kernen 20.— 20.50„ ungariſcher———.— Roggen, pfälzer 15 75—16.—] Wicken—.—.— „ Rorddeutſcher——oer Rohſprit 106 25—- 155 ruſſiſcher 15.50—16.—] 7oer„ Unyverſteuert 22.———.— * bulgariſcher—.——.— Branntwein 100% Ts.——.—.— 5 Girka—.———Leinöl, in Partier 70.—.— amerik. Winter—.——.— Rüböl„„ 66.—.— Gerſte,.—.—Petroleum Wagl.(Tybe wh.) 24.— 5 älzer———.— Wei 5 15 Nr. 00 0 1 2 8 4 enmer Je 2150 O d.— Roggenmehl Nr. 0) 25.—.— J) 22.50——— Getreide unverändert feſt. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 8. Juli. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo N zu Mark: 34 Ochſen I. Oua⸗ lität I. 150, H. Qualſtät M. 140. 418 Schmalvieh I. 140, II. 100. 22 Farren I. 18, II. 100. 184 Kälber I. 140, II 130. 549 Schweine I. 12, II. 118.— Milchkühe per Stück M.„81 Schafe per Stück M. 30. Zuſammen 1288 Stlck im Geſammterlös von M. 183,110. Freiburg, 6. Juli.(Original⸗Marktbericht). Auf dem heutigen Frucht⸗ markte wurden die Früchte verkauft per 190 Kilo: Weizen Mark 2 50, 19.62, 19.—, Halhweizen 16,50, 16.31.16.—, Roggen 16.50, 15.54, 15.—, Molzer 18.— 15.68. 14.— Gerſte 18.—,—.,—.=, Hafer 16.—, 15,78, 16.50. Verkauft wurden 8446 Kilo. Geſammteribs Mark 1489.35. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 7. Juli. Der erſte Tag der neuen Woche kündigte ſich mit etwas feſterer Tendenz an. Von Wien lagen die Armee, die einer Niederlage entgegengehe.(Lärm goooOOOOOOOOOOOOO § Jacob J. Reis, Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und 8 Kastenmöbel. 54904 Gooοοοοοοο,Euhoοõ,Em?fuooooοοο ——.——..——...— §.* J. Richard, Klavier, Ttotte Jamlien Penſton nicht bedenkend, das Geſchäff im Janzen rubig, ſo war doch Alles eine Nuance feſter und vertrauensvoller geſtimmt. Dieſe Stimmung hielt guch während des größten Theils der Börſe an, die Courſe konnten ſelbſt noch ein wenig anziehen, bis auf flaue Pariſer Notirungen zuerſt Egypter ſtärker er⸗ matteten und durch ihren Rückgang auch den übrigen Spe⸗ kulationsmarkt ungünſtig beeinflußten, N Von, Bankaftien gingen Eredit und Disconto vorüber⸗ gehend ½ fl. reſp. ½ pt. über Samſtag Abend, bleiben bei Schluß gleich piel matter. Schmweizer Eiſenbahuen in ruhiger Haltung. Gotthard und Nordoſt ſchwächten ſich eine Nuance ab, Weſt eine Kleinigkeit höher bezahlt. Ruſſ. Südweſtaktien gewannen eg,/ pet. Von deutſchen Bahnen Mainzer 1 1 pEt erholt, auch Lübecker etwas feſter. Von öſterr. Bah⸗ gen Galizier 3 fl. gefallen. Staatsbahn unweſentlich befeſtigt. Lombarden anfangs feſt, dann ¼ fl. nachgebend, Duxer allein bleiben und zwar 4 fl. höher. Von ausländiſchen Fonds 3 pt. Portugieſen etwa pEt. erholt. Rüſſen befeſtigt, 4 pEt Egypter verloren ½ pEt, ungar. Renten, Mexikaner und Spanier waren ruhig, 5 pct. Rumänier abgeſchwächt. Deutſche Fonds durchweg etwas feſter. Prſoritäten ruhig, Amerik. in guter Frage und meiſt etwas höher. Von In⸗ duſtriewerthen Gelſenkirchen ca. 1 pt., Laurg nahezu 2 pet, höher, Griesheimo,50 geſtiegen. Nordd, Lloyd verloren nahezu 2 PCt. Privatdiskonto—1½ pCt. Fraukfurter Effektenſoeietät. Schluße ourſe: Kreditaktien 257, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 226, öſter. franz. Staatsbahn 190¼ Lombarden 104½, Gotthard 155,20, Central 131.60, Nordoſt 111.80, Jura 116.50, Union 104.70, Weſthahn 41.40, 5 pEt. Italiener 95.70, ungar, Goldrente 85.55, Cisl, Rente 85.35, 4 PEt. 11 ter 90.30, Türken 16.25, Türken⸗Looſe 22.60, Ottom. Zoll⸗Obl. 72.60, Bad. Anilin 266.50, Zellſtoff Waldhof 221,50, Laura 122. „ In Uebereinſtimmung mit aüswärtigen, namentlich Pa⸗ riſer Notirungen zeigten die Courſe weitere Abſchwächung. Nur Gotthardaktien bewahrten feſte Haltung, Za ee Produkten⸗Märkte.(Schlußeourſe vom uli. Neſp-Forr Shieago 0 Monst Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar 89⁰5———— 13.90—— Februar———— 16.96——— März————— 18 95 eee——— April—.———— 14.———— Mai—————— 14.————— Juni 935⁰4——— 14.905————— Juli 875 4244— 18.55 88—86 35⁵6 ̃ f— Auguſt 865⁰8 42—— 18.65 7975 357 ßl“— September 868 3671—- 18.80 79 857j— Oktober 87.— 43/—.— 18.85————— November 88.——— 18 90———— Dezember 88³5—— 18.95 817⁵6—— Tear————.13*— Geld⸗Sorten. Dukgten Mk,.70 Ruſſ. Imperigls Mk. 16.74—89 20 Fr.⸗Stücke„ 16.15—12 Dollars in Gold„.20—16 Engl. Sovereigns„ 30.88—28 Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 8. Juli angekommen: Hafenmeiſterei I. Schiffer ev, Kap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Müske Göthe Rotterdam Stückgüter— Mohr Biktorig—— Beckhuiſen geinländer 5 3— Karbach chiller Köln 2— Hafeln meiſtepei I. G. Kehl Chriſtina Biebrich Tement 5896 W. Vieſemann Mainz 12 Antwerpen Sticchgüter 6086 M Kiſſel Mainz 1„ 1* 1812 J. Rings Cleonore Rotterdam ar 2905 J. Dahmen Die Nordſee Ruhrort ohlen 2700 Wartenberg RNiederrhein 18 Duisburg 16000 B. v. Laack Richard Antwerpen Stückgüter 16062 P. Wippel Badenia 1 Duisburg 275⁰ J. Feudel Egroling Rotterdam Petroleum 14476 Hafenmeiſterei III. O. Ramsbott Amſterdam 2 Amſterdam Stückgüter 676 H. Willemſen Amſterdam 6 15 5 784 P. Glaſer Mannheim 35 ochfelb 41 7 20000 Aee Banspa eilbroun Stückgüter 2100 Kühnle Drei Brüder agſtfeld Salz 1946 Reinmuth Adolf 1524 A. Müßig Einigkeit 2 2 1778 du Adam 6 1940⁰ do. Germania 0 1294 Haf enmefſterei IV. Angekommen am.—9. Juli. H. Prieſter Guſtel Faeen Kohlen 1 A. Bungert Aaen Duisburg„. 1600 de eg Kalſer Friedr. III. Ruhrort 7 f h. v. Mahnen[MNheinpreußen 75 7600 Floßholz: 2215 obm., aßgegangen 78b obis anſerſtande Janr de 1 72 ain Ju 1.— Rhein-, Bin„.20. Kouſtanz, 8. Jult..50 m.—.08. Süningen, 8, Juli,.52 w.— 0,14 Kehl, 8. Juli.7 m..18. Lauterbnrg, 8. Juli,.94 m.— 03. uhrort, 8. Juli. Maxau, 8. Jult..15 m.17 Necar. Nege: 9, Juli..46 m.07,[Mannheim, 9. Juli..35 m. 9,05. Heilbronn, 8. Juli. Neckarſtand 1,88 m.— 0,00 m. Rheinwaſſerwärme: 16% Crab. Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“, Täg⸗ liche Perſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Compant nach London via Harwich, AAbfahrten von Mannheim vom 15. Mai ab: Täglich Morgens 5½ Uhr nach Köln⸗Düſſeldorf und, Samſtags ausgenommen, nach Rotterdam⸗ London. Zu Mainz Anſchluß an die um 9½ Uhr Vorm. abgehenden Salonboote. Nachm. 1½¼ Uhr bis Bingen, folgenden Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf⸗ Rotterdam.— Abfahrten von Mainz Morgens 7½, 99, 9½e, 10 und Nachmittags 13¼ Uhr bis Köln, s uhr bis Koblenz und 6 Ubr bis Bingen, ſowie Morg. achm. 2 Ubr nach Mannheim. Bremen, 8. Juli.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd in Bremen, mitge heilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, in Dampfer Elbe,“ welcher am 29. Inni in Bremen a ge⸗ fahren war, iſt am 8. Juli Mg. 7 Uhr woblbehalten in Newyork angekommen. * Schnellfabrt der Salonboote.— f exel. Samſtags bis Rotterdam⸗London. ür Taube. Eine Perſon, 0 durch ein einſaches Kaub, 8. Juli..37 m.—.87. Koblenz, 2, Fuli. m.—.81 öln,., Juft, 8. 85 m.—.88 Mittel von 28jähriger Taubheit und Ohrengeräuſchen geheilt wurde, iſt bereit, eine Beſchreib deſſelben in deutſcher Sprache allen Anſuchern gratis zu überſenden. Adr.: J. H. Nicholſon, Wien IX., Kolingaſſe 4. 54892 Mannheim, d 2, 22 Tahe des Speisemarktes. (55068) Waſſerdichte Negenmäntel für Damen und Mädchen, größte Auswahl, neueſte Fggons und Stoffe mit und ohne Gummirung in allen Gisiilagen, Staub⸗ und Regenmäntel in Alpaca, Gloria und Seide empfiehlt Berthold Meyer, E I, 1, Planken, vis--yis dem Pfälzer Hof. + n Hoflieferant Sr. Mazj. d. Kafsers u, Kön! Bonn, A. Euntz sel. WWòWe. Berlin und Antwerpen, empflehit als unbsfgre ien seit mehr als 50 Jahren 2 n., best. kKnſes exfrenenden Gebrannten Java Kaffees höhere Coursmeldungen vor, au erlin ließ 475 Tendenz erkennen. ren auch die vorliegenden Aufträge „ ellan beggern Gescehhfter der Lebensmittel-Branche KRäuflich sind, Niederlage bei Jacob Uhl. 3488ů9 depep reregageerferwen rnsee, rded webe vn peskeerp —22082222 Enree die erfolgte die Tabakpflanzer von den 7 Nr. 30 Die Wittwe des Landwir Valentin Back., Chaxlette geborene Stephan in Feudenheim, hat um Einſetzung in die Gewähr der ee ihres Ehemannes nachgeſucht. Disſem Anſuchen wird ent⸗ ſprochen, wenn nicht innerhalb ſechs Wochen Einſprache erhoben Wird. 55891 Mannheim, 4. Juli 1889. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. C. Wagenmann. Aunkurgnerfahren. Nr. 32354. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Permögen des Werkmeiſters und Spezerei⸗ Minuge Hermann Siegel in annheim iſt zur Prüfung der Aagen angeſneldeten Forder⸗ ungen Termin auf 8 Donnerſtag, den 25. Juli 1889, Vormtittags 9 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte 1 Ferſelbſt anbergumt. Mannheim, den 6. Juli 1889. Gerichtsſchreib abeß hen eri reiber des Großherzogl. Amtsgexrichts. pPelannknachung Die Anmeldung der Tabakpflanzungen betr. Nag§ 3 und 24 des Geſetzes, betreffend die Beſteuerung des Tabaks, iſt jeder Inhaber eines mit Taba en Grundſtü⸗ ckes anzer) auch wenn er den Tahaß gegen einen beſtimm⸗ ten Antheil öder unter ſonſtigen Bedingungen durch einen andern anpflanzen oper behandeln läßt, verpflichtet, der Steuerbehörde des Bezirks his zum 15. Juli die 1 Grundſtücke einzeln nach ihrer Lage und Größe genau und 0 ſchriftlich anzuge⸗ geben. Derſelbe erhält danlber von der gedachten e 5 In Be veff der erſt na 15. Juli Wa ten Grun muß die Anmeldung ſpäteſtens am dritten Tage nach 15 Be⸗ ginn der Bepflanzung bewirkt De Tabakpf ie akpflanzer werden mit hierguf in Kenntniß eſetzt, daß 12 die Impreſſen zu nen Anpmeldungen, wie ſeither, beſ den Untererhebern ihres Wohn⸗ onts in Empfang nehmen können, daß ſte aber ſodann die von ihnen auf Seite 2 Spalte ½ mit den orderlichen Impreſſen, alſo ihre Anme dung zur Steuer, wie ſeither beim Unter⸗ aahebeß desjenigen Ortes abzu⸗ eben haben, in deſſen Gemarkung ie angepflanzten Grundſtücke liegen. an macht dabei auf⸗ merkſam, daß die Einreichung der d en genau innerhalb der oben bezeichneten Friſten er⸗ folgen muß, weil die Nichteinhal⸗ tung der letzteren zlat ee Strafen nach ſich zieht. eber nmeldung erhalten ö on. Rter⸗ erhebern eine eſcheinigung. Es liegt im weſentlichen Intereſſe der Tabakspflanzer, daß ſie dieſe 11 0 ung längere Zeit ſorg⸗ fältig aufbewahren, um ich nöthi⸗ enfalls Über die wirklich erfolgte umeldung ausweiſen zu können. „Die Bürgermeiſterämter werden im Intereſſe ihrer Gemeindean⸗ gehbkigen erſucht, Vorſtehendes unverzüglich auf ortsübliche Weiſe in ihren Gemeinden bekannt zu ma 1 annheim, 27. Juni 1889. Gr. Hauptzollamt, Nr. 7886, Vorſtehende Bekannt⸗ machung bringen wir zur allge⸗ meinen Kenntniß. Manen 5. Juli 1889. ürgermeiſteramt: Brännig, Winterer. Steigerungs⸗Aukündigung. Nr. 2,8. In Folge richterlicher deien Beng wird das der Elifa⸗ bethg Bertha Atenc Ehefrau des Bäckers Philipp Eichelsheimer und deren Bruder Rudolph Herr⸗ mann, ledigem Bäcker in Mann⸗ 1255 ehörige Wohnhaus Litera 7 Nr. 2 dähier, ſammt Seiten⸗ bauten, Duerbau und liegenſchaft⸗ lichen Zugehörden, dreiſtöckig und einſtöckig, mit einem Flächen⸗ inhalt von 213,90 qm, neben Otto Sido und Michael Schmitt Ehe⸗ leuten, den beiden Eigenthümern je zur 155 gehörend, gericht⸗ lich geſchätzt zu 47000 ce. am Mittſoch, den 7. Anguſt d.., Nachmittags 3 ühr auf dem Nathhaus dahier, öffentlich mit dem An ügen ver⸗ ſteigert, daß der Zuſchlag erfolgt, weng der Schätzungspreis oder darüber gebpten wird. Die Kauf⸗ und Steigerungs⸗ bedingungen können jederzeit bei dem uünterzeichneten Notar einge⸗ ſehen werden. 55917 uli 1889. Mannheim, den s. Der Bollſtreckungsbeamte: Deetken. Verſteigerung. Mittwach, den 10. d.., Mabm 2 Uhr werden in G 5, 10, ehörde eine 55948 dem ücke 55943 55915 eine größere Parthie feine Kleiderſtoffe, Loden, Oen toff, Handtücher, Tricottaflen, Löuſen ꝛe. ꝛc.gegen baare ahlung Verſteigert. 55915 Ferd. Aberle. ngaben verſehenen 0 Sfeigernags Aufünöigusg Nr. 1808. Mit obervormund⸗ ſchaftlicher Genehmigung werden der Erbtheilung wegen nachbe⸗ ſchreihene Liegenſchaften den Bau⸗ meiſter Franz Carl Schwind Kinder hier: Mittwoch, den 17. d. Mts., Nachm, 3 Uhr auf dem Geſchz tszimmer des unterzeichneten Notars n 5. 1 dahier öffentlich verſteigert und zwar; . in zweiter Steigerung mit dem Anfügen, daß der end⸗ giltige Zuſchlag um das ſich ergebende höchſte Gebot erfolgt, wenn ſolches auch unter dem Schätzungspreis bleiben würde. 1. Das Wohnhaus dahier Lit. H 7, 12 ſammt Zubehörden, im Maaße von 6 Ar 5,25 qm. neben Karl Hillebrand und Bäugeſchäft Johent ame& Söhne von udwigshafen afqhein, gerichtlich geſchätzt zu 90,000 Mgrk. 2. Ber Acker dahier L. B. No. 258 in den Hafergärten, Gemark⸗ ung Mannheim im Flächenmaaß von 10 Ar 77,30 qm. neben der Stadtgemeinde und Eiſenbahn⸗ baunerwgltung gerichtlich geſchätzt zu 4500 Marf, b. in erſter Steigerung mit dem Anfügen, daß der end⸗ gültige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder darüber geboten wird. 8. Das Wohnhaus dahier Lit. F 7, 18 ſammt Hinterbauten im Maaße von 7 Ar 794 qm neben M. Thalmann und Ferdingnd Michel Tochter Nelli Michel, mn 0 5 gerichtlich geſchätzt zu 100,000 Mark. Die Kauf⸗ und Steigerungsbe⸗ dingungen können jeder Zeit bei dem unterzeichneten Notar einge⸗ ſehen werden. 5583 Mannheim, den 4. Juli 1889. Der Gr. Notär: Deetken. Heffentliche Aufforderung. Nr. 927. Jur Verlgſſenſchaft der Auguſte Karl, ledigen Kleſ⸗ dermacherin von Mannheim, ſind die nächſten Verwandten väter⸗ licher Seite zur Erbſchaft mitbe⸗ rufen. Der Vater war der am 25. Juli 1865 dahier verſtorbene N und Hutmacher Friedrich Karl aus DPipoldswalden bei Dresden und gebührt die dem väterlichen Stamme zufallende Hälfte dem oder denen Erhen des Stammes, welche die nächſten im Grade ſind, Dieſenigen, welche Erbanſprüche 01 machen berechtigt ind, wollen ſolche hinnen drei onaten unter Vorlage der Beweisurkunden über die Ver⸗ wandtſchaft mit der Erblaſſerin ei dem unterzeichneten Notar als zuſtändigemheilungsbeamten 19 machen, anderenfalls die rbſchaft den Berwandten mütter⸗ licher Seite allein zufallen würde. Nannheim, den 25. Juni 1889. Der Großh. Bad. Notar. Deetken. 55835 Heffenkliche Verfteigernng⸗ Donnerſtag, den 11. Juli d.., Vormittags 9 Uhr und Nachmiftggs 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. T 1, 2 dahier 55984 1 Pferd, 1 Kpaiſe 20 Mill Ci⸗ 784 Klg. Cichorie, 141 Ag. Kaffee, 390 29 Aphe, 270. Klg. Kandis, 1 Rundwalze, 1 Deeimalwaage, 1 Laden⸗ und 1 Küchenwaage, 1 Theke, 1 ga 1 Divan, 5 Kangpee, 6 Polſter⸗ ſeſſel, 24 Alaidelg 3 Waſchkom⸗ moden, 5 Kleiderſchränke, 1 Chif⸗ ſonier, 3 Tiſche, 4 Ngchttiſche, 4 Servirtiſche, 4 Pfeilerſchränke, 2 Speiſeſchränke, 1 Brief⸗ und 1 en, 1Bücheretagere 4 Wandkonſole, 1 Blumentiſch, 1 Spieltiſch, 1 perſiſcher Teppich, 5 Pggr Vorhänge, 10 Met. Seiden⸗ plüſch, 20 Spiegel, 1 Conſol mit Spiegel, 28 Bilder, 2 Regulateur, 2 Glasſchränke, 2 Nähmaſchinen, 1 Kaffeeſervies, 3 Betten, 3 Bettladen, 1 Roſt,3 Bodenteppiche, Bücher, Nippſachen, ferner Möbel⸗ beſchläg, als Schlöſſer, Schlüſſel⸗ ſchilder, Griffe, Leuchter, Schar⸗ niere, Rollen, Hacken und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentli verſteigern. 8 annheim, den 8. Juli 1889. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heſſenkliche Nerſteigerung. Mittmoch, den 10. Juli 1889, Pachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit. 8 4, 17 hier 55980 1 Kanapee, 1 Pfeilerkomode, 4 Bilder, 2 Nachttiſche, eg. 50 Liter Branntwein, 6 Flaſchen Wein, 1. Flaſche Champagner und 1 Kiſte mit Käs gegen baare Zah⸗ lung im Vollſtrecküngswege öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, den 8. Juli 1889. Brüäuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffeutliche Perſteigerung. Mittwoch, den 10. Juli 1889 Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokgl Lit. 8 4, 17 hier 55977 2 Büffet, 3 Dingne, 2 Silber⸗ ſchränke, 3 Waſchkommoden mit Nee 4 große türkiſche Teppiche, 10 verſch. Spiegel, 1 Conſole, 25 Stühle, 2 Tiſche, 1 Regulateur, 1 Blumentiſch, 2 Küchenſchränke, 15 Kanapeegeſtelle, 1 Tellergeſtell, 1 Bettſtelle mit Strohmatratze, 1 einthüriger Ka⸗ ſten, 2 Hutſtänder, 4 Holzſtühle, 1 Waſſerbank, 1 Geſtell gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. annheim, den 8. Juli 1889. Bränning, Gerichtsvollzieher in Mannheim Heſfenkliche Perfeigernmg. Mittwoch, den 10. Juli 1889, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit, 8 4 17 hier 1 Glasſchrank, ca. 36 Stück verſchiedene Stand⸗ und Wanduhren, eg. 43 Uhrketten, ca. 2 Dutzend Medaillons gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 8. Juli 1889. Bräuning, 55979 Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffenkliche Nerſteigerung. Mittwoch, 10. Juli 1889, Nachmittags 2 uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit. S 4, 17 hier 55978 1 goldene Herrenremontoiruhr und 2 goldene Damenremontoir⸗ uhren im Vollſtreckungswege gegen baare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 8. Juli 1889. Bräuning Gerichtsvollzieher in Mannh eim Heffentliche Hapkrigern Mittmach, den 10. Juli 1889, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit 8 4, 17 hier 2 Kanapee. 2 Kommode, 3 Schränke, 1 kleines Schränkchen, 1 ovaler 65 1. Ruheſeſſel, 4 Feelnice 1 Nähtiſch, 1 Spiegel, J. Regulgteur, 3 Bilder, 1 Waſch⸗ tiſch, 1 Nachttiſch, 1 Hängelampe, 1 Harmonium mit Stuhl und 1 grauer Papagei mit Käſig gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern, Mannheim, den 8. Juli 1889. Bränning, 55976 Gerichtsvollzieher in Mannheim. Oeſfentliche Nerſteigerung. Mittwoch, 10. Juli 1889, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokgl Lit. 8 4, 17 hier 55975 12 Kiſtchen CEigarren, 1 Parthie Cigarretten, 5 Schachteln Choco⸗ lade 10 Gläſer mit Mixed Pickles, 5 Büchſen Champignons, 12 Büchſen Stangenſpargeln und 4 Büchſen Zuckererbſen gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege Iffentlich verſteigern. Mannheim, 8. Juli 1889. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Verſteigerung Im Auftrage verſteigere i Donnerſtag, 11. Jult(. Je. Nachmittags 2 Uhr in K 3, 10, gegen Baarzahlung unwiderruflich; 55989 Gute Bettung, Kommode, Ka⸗ napee mit Roßhaar, Bettladen, Fenſtertritte, Waſch⸗, runde und andere Tiſche, Stühle, Bilder, Spiegel, 1 großer Küchenſchrank, Anrichte, Waſſerhänke, Cigarren, gutes Küchengeſchirr, 1 kleiner Herd und Verſchiedenes. Mannheim, 17 9. Juli 1889. ſtffner, Gerichtsvollzieher. Gemeinde Neckarau. Kiegenſchaſts⸗Verſteigerung. Nr. 1191. Auf Antrag der Betheiligten verſteigern wir gm Samſtag, den 20. Jult l.., Vormittags 108 Uhr auf dem Rathhauſe dahier, die nachbeſchriebenen, 1 Nachlaſſe des Straßenwarts Peter Kohl pon hier gehörigen Liegenſchaften öffentlich zu Elcenthün; Haus Nr. 728. a. Wohnhaus mit Dachzimmer 175 gewölbtem Keller, ein⸗ öckig. b. 2 Schweineſtälle mit Abtritt, einſtöckig, nebſt 31 Ruthen 45 Fuß 6 Meter Platz, worauf dieſe Gebäude ſtehen; das Ganze dahier an der Moltke⸗ ſtraße, im Kappes, neben eter Diringer und Sebaſtian ittel. Tax. 3500 M. 9. Lagerbuch Nr. 1356. 6 Ar 45 qm, Aaen e Gießen, beim Lohr, neben Peter Strauß und Sufanng Sturm Tax. 80 M 8. Lagerbuch Nr. 965. 6 Ar 82 qm. n Sioßez beim Kleinfeld, neben Hiob Ofenloch und Georg Oehl⸗ ſchläger. Tax- 80 M. Neckarau, den 6. Juli 1889. Bürgermeiſteramt: Kupferſchmitt. 55931 Gemeinde Neckarau. Jiegenſchafts⸗Verſteigerung. No. 1190. Auf Antrag der Be⸗ theiligten verſteigern wir am Samſtag den 20. Juli l. Is. Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhauſe dahier, die nachbeſchriebenen, zur Verlaſſen⸗ ſchaft des Philipp Igcob Schagf von hier 8 gge ſpunt a öffentlich zu um, als: 0 Haus 434 a. Wohnhaus mit gewölbtem Keller und Dachzimmer, ein⸗ ſtöckig, b. Anbhau aus Wohnhaus, ein⸗ ſtöckig, o. Schweinſtall mit Abtritt, ein⸗ lalß⸗ d. Stall, nebſt 3 Ar 58.⸗M. 0 worauf dieſe Gebäude tehen. Das Ganze dahier an der Bahn⸗ hofſtraße, einſ. Peter Weinhardt, anderſ. Georg Rapp. Tax.: 4,500 M. Neckarau, den 6. Juli 1889. Bürgermeiſteramt: Kupferſchmitt. igen⸗ B. Seſte. Feuerwehr. (Sing⸗Ghor.) Unſeres diesjähriges Galtenfeſt findet am Samstag, den 27. Juli, Abends präeis 8 Uhr in den Lokalitäten des Bad⸗ ner Hofes ſtatt. Wir laden lierzn unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder nebſt Ange⸗ hörigen, ſowie die Kamergden des Corps freundlichſt ein, mit der Bitte um recht zahlreiche Betheiligung. 55582 Der Vorſtand. NR. Die Kameraden werden erſucht in Unfformrock und Mütze zu erſcheinen. Geſaupverein Bavaria. onſttag, den 14. Juli, Marten-Fest im Badner Hof mit Muſik und Geſang, wozu wir unſere werthen Mit⸗ lieder mit Familienangehörigen, owie Freunde des Geſangs 0 12 15 nfang Mittags 3 Uhr. 55802 Ver Vorſtand. Geſangverein Babarid. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen hittet 54826 Der Vorſtand. u. Anterhaltungs⸗ t rein Engenia (Schwetzinger⸗Vorſtadt.) Zur Feier unſeres 55788 V. Stiftungs-Testes Sonntag, den 28. Juli Abends 8 Uhr in den Loealitäten des Stepha⸗ nienſchlößſchens Abendunterhaltung mit darauffolgendem Tanz, wozu die getiven und paſſiven Mitglieder mit Familienange⸗ hörigen, ſowie Freunde des Ver⸗ eins höflichſt einladet. Der Vorſtand. „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 54855 Probe. Geſang⸗Eunterhaltungs⸗ ja“ Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PROBE. Um vollzähliges Erſcheinen hittet 54825 Dey 2 gkand Warnung. Ich warne hiermit Jeder⸗ mann meiner Ehefrau Frie⸗ dericke Wilhelmine Ben⸗ nighof etwas zu leihen oder zu horgen, indem ſch keine Zahlung für dieſelbe leiſten werde. 55956 Andreas Bennighof. Mannheim, 8. Juli 1889. Geſchäfts⸗Erüffnung u. Empfehlung. Zeige hiermit ergebenſt an, daß ich den Kleinverkauf von .5 und Kohlen, den Herr „Lockowitz abgetreten hat, weiterführe, 55799 Achtungsvoll Ohristoph Bechtold, H 5, 3. fr J Maark 50 Jg 2 5 raneo ein 10 Pfd. Packet eine Mandel⸗, Roſen⸗, Veil⸗ chen⸗ und Glyeerinſeife, Allen aushaltungen und Wiederver⸗ äufern ſehr zu empfehlen. 28664 Th. Coe en K Gie. Grefeld, Seifen⸗ und Parfümerien⸗Fabrik. Oelfarben Sthellack⸗, Beruſtein⸗ und Ninoleum⸗Hodenlact in diverſen Farben, zu den Tapeten paſſend, raſch trocknend und haltbar, Pinsel Parquet-Beden-Wichse weißes und gelbes Wachs Terpentinöl Stahlſpähne u. Putzſchwämme Alles in beſten Qualitäten zu billigen Preiſen empfehlen 29433 Jul. Eglinger& Co,, Marktplatz, G 2, 2. Es wird fortwährend zum Waſchen und Bügeln de und prompt und billig beſorgt. 54898 5, 19 parterre. alls Vorzeigung der Abonnementskarten geſtattet. Skadt⸗arſt Mannheim. Mittwoch, den 10. Juli, Abends 8 Uhr Silcher-Feier, Anlass des 100. Seburtstags des Volkslieder- Com- componisten FRIEDRIOH SIHCOHER(27. Juni) veranſtaltet vom Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen Direktian; Herr Muſikdirektor Carl Hirſch) unter Mitwirkung der Kapelle des Bad. Dragoner⸗Negmts. „Prinz Carl“ No. 22(Herr Stabstrompeter Möbius). Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. NBB. Der Eintritt in den Park iſt den Abonnenten nur gegen 55963 Der Vorſtand, Uuld fur des nahme mindeſtens ganzer Fuhren Kohlen-Preisverzeichniss. Die Verkaufspreiſe der Ruhrkahlen für den hieſgen Prinatbedarf ſind bis auf Weiteres wie folgt feſtgeſetzt: Fettſchrot M. 40 1 Ctr. Nußkohlen, gewaſchen u. geſiebt,.05 frei aus Stückkohlen 1 Haus Anthraeitkohlen„.40) geliefert. Die Notirungen verſtehen ſich netto Caſſa bei Ab⸗ i für kleinere Bezüge Beguſpruchung längeren Eredits bleibt entſprechende Erhöhung vorbehalten. Bei Beſtellungen über die Stadtwaage hat der Empfänger das Waaggeld 1 Pfg. per Centner zu tragen. Da nach Lage des Kohlenmarktes ein Preisgabſchlag dieſes Jahr abſolut nicht mehr zu erwarten iſt, wohl aber in den nächſten Monaten eine Erhöhung eintreten dürf te, empfehlen wir verehrl. Publikum baldigen Bezug Winterbedarfs. 55374 Mannheim, den 1. Juli 1889. Verband der Kohlenhändler Rannheim's. 4J Oſt⸗Aſien A beförder! Paſſagiere die Von Bremen nach Newyork (in 9 Tagen) Baltimore. uſtralien General⸗Agentur ean Ebert, Mannheim, K 3, 4. 51575 oder deren General-Agent fsoher Post- und Schnelldampfer von B RE IE* nach Newyork Baltimore Brasilien La Plata Ostasien Australien. Prospecte und Fahrpläne versendet auf Anfrage Die Direetion des Norddeutschen Lloyd, 50198 Ph. Jac. Eglinger, Mannheim. Recl Durch Beſchluß des Kgl. Landgerichts Frankenthal vom 28. Pebadar 400h d eng Ludwigshafen a. Rh. General⸗Anzeiger. Amtablatt für den Gerichtsbezirk Audwigshafen a. Rh. Billigſtes und verbreitetſtes Blatt der Vorderpfalz. Auflage täglich 9000 Exemplare. Vorzüglichſtes Inſertionsorgau. rgan“ ernannt. 51150 S „Amtliches 8 N empfehlen zu billigſten Preiſen Hoffstaetter&Knieriem, Runst-Eis Eis-Fabrik, Ringſtraße, alte Böhringer'ſche Ehininfabrik. 55888 Das tägliehe Byod! Einem geehrten Publikum zur Mittheilung, daß ich von Don⸗ nerſtag, den 11. Et Juli ab, auf dem Speifemar Prima Pfälzer Kornbrod, das erſte der diesjährigen Erndte, zum Verkauf bringen werde. Chyviſtian Roſenfelder, Generaldepot Schwetzingerſtraße Nr. 125. 8. Hene. — Senermunzeiger. Mannheimer Liedertafel Sountag, den 14. Juli aldfest. Näheres durch Rundſchreiben. 55887 Der Vorſtand. Turn ⸗Verein. Samſtag, den 13. Fagie 1997 85 ½ Uhr im Lokal S III. ordentliche Perſamnlung. Tages⸗Ordnung: 1. Beſprechung der Turnhallenfrage. 2. Münchener Turnfeſt. 3. Vereins⸗Angelegenheiten. Um zahlreiches pünktliches Erſcheinen erſucht 55562 Der Vorſtand. Der Circus iſt gegen alle Witterungsverhältniſſe geſchützt wird durch elektriſches Licht erleuchtet und faßt circa 3200 Perſonen. 559615 Uuwiederruflich nur 7 Tage⸗ curcus Hagenbecn am Waſſerthurm, in der Nähe des Hauptbahnhofs. Hente Dienſtag, den 9. Juli 1889 2 große Gala⸗Horſtellungen mit neuem Programm. Anfang: Nachmittags 4½ und Abends 8 Uhr. Auftreten des geſammten Künſtlerperſonals. Preiſe der Plätze: Nummer. Sperrſitz Mk..—, 1. Platz Mk..50, 2. Platz Mk..—. Gallerie(erhöhter Stehplatz) 50 Pfg. Zu den Nachmittags⸗Vorſtellunger zahlen Kinder unter 12 Jahren auf allen Plätzen halb Preiſe. Zur Abend⸗Vorſtellung zahlen Kinder volles Entree. 85 Vorverkauf von nummer. Sperrſitz und 1. Platz nur für die Abendvorſtellung von 10 Uhr Morgens bis 5 Uhr Nachmittags in dem Mannheimer Zeitungs⸗Kiosk, ſowie für beide Vorſtellungen täglich von 10—12 Uhr an der Circuskaſſe. 325 Die Muſik(Streich⸗Orcheſter) wird von der eigenen Capelle ausgeführt. 8 Caſſeneröffnung eine Stunde vor Beginn jeder Vorſtellung. Morgen Mittwoch, den 10. Juli c. 2 große Elite⸗Vorſtellungen mit neuem Programm. Nachmittags 4½ und Abends 8 Uhr. Pferdebahnwagen ſtehen nach Schluß der Vorſtellung vor dem Circus, welche nach Ludwigshafen und Jungbuſch abfahren. Der letzte Lokalzug Mannheim⸗ Schwetzingen wird eine halbe Stunde nach Schluß der Vorſtellung von hier ab⸗ gaelaſſen. Neben dem Cireus, in dem eigens dazu erbauten Zelt: Ausſtellung verſchiedener Thiere. Entree 10 Pfg. Geöffnet täglich von 10 Uhr Morgens bis Dunkelwerden. 95 —— Ales die Plakate.— 15 151 deündet ſich von hente 10 C I, 5(breite Strasse) (1 Treppe hoch). 55895 Dr. Otto Seiler, Rechtsanwalt. Mein Geſchäft und Wohnung befindet ſich ſeit heute 55667 E S. K. L. Frahm, Ofenſetzer. Triumphstuhl. 8 5 nn in 4 verschiedenen Stellungen, als: Stuhl, Fauteuil, Hängematte und Bett 2 denntzen. Unentbehrlich für Zimmer, Gärten, Veranden, Bivouaks und Badeorte in allen Qualitäten. Preis: Naturgebeizt und starker Juteleine Mk..—; mit Verlängerung Mk..50. Beste Qualität für besonders corpulente Personen, hell lackirt, mit Prima leinen Drill Mk..—; mit Ver- längerung Mk..50; mit Verlängerung und Arm- lehnen Mk..50. Alle No. per Post versendbar und sind für Francatur 50 Pfg' beizufügen. Nur allein zu haben bei 53880 Carl Komes, Mannheim. Filiale: Baden-Baden. cueſter Koch⸗Apparat. Dieſer Apparat brennt das Petroleum als Gas⸗Flamme, ohne Geruch und ohne Rauch. Erſetzt Kochherde mit Kohlen⸗ feuerung, und dient zur Zubereitung aller Speiſen, ſelbſt in großen Haushaltungen. Ein Liter Waſſer ſiedet in 5 Minuten und 5 Liter in 20 Minuten. Verbrauch an Petroleum 2¼ Pfennig per Stunde. 55420 Allein⸗Verkauf in Mannheim bei 92 2 ler Heberer. 0 2, 2. Nuhr⸗Fettſchrot Ja. ſtückreiche Qualität direkt aus dem Schiff, geſiebte Nuß⸗ und Authracitkohleu für Hausbrand, empfiehlt beſtens 55183 H 7, 28. Jace. Hoch, H 7, 28. Telephon Nr. 438. D 2, 1.— Teleph. Süppen⸗ und Tafelkrebſe u. ſ. w. 55986 Ph. Gund. Eine Parthie hoch Ia. reif Limburger Mäse wird ſtückweiſe zu 20 Pfg. per fd. abgegeben bei 55851 Joh. Schreiber, 5 Neckarſtraße, Neckarvorſtadt und Schwetzingervorſtadt Eine große Parthie Aeue Summer⸗ ⸗Malta⸗ Kürkoffel 8 Pfennig per Pfund. e 12699 Vobhhäringe, in hochfeiner Waare. 10 Pfennig per Stück. Gebr. Kaufmann, G3, I. — Prima 1889er neuen grobk. Caviar, Matjes-Häringe la. Voll-Häringe la. empfiehlt im Einzelnen, ſowie in Fäſſern für Wapgef illi Moritz Mollier Nahf. Fiſchhandlung. r. 488. Aene holl. Hollhätinge Aene grüne Kerne empfielt 55982 Jakob Hless, gegenüber der Concordienkirche. CC..!!. ĩͤ—————T. Ruſſiſches Brod Wiener⸗Waffeln Eis⸗ und Theewaffeln — Albert, Alexandra zc. friſch eingetroffen. 55985 H. Kern, O2, II. Neue Grünekerne eingetroffen bei 55740 Joh. Schreiber. Garantirt reinen Schleuder⸗Honig empfiehlt 55814 Bienenzüchter G. M. Seel, Schwetzinger Vorſtadt, Kepplerſtraße 22/24. Meine Wohnung befindet ſich 55817 H 9, 14, gegenüber meinem Geſchäftsplatz. Wilhelm Neubrand, Zimmermeiſter. oliren mbber wird in und außer dem Hauſe prompt u. billigſt ausgeführt. 55779 J 5, 6, 3. Stock. Auf prima 2 Hypotheke Mk.—10,000 abzugeben. 55962 Näheres im Verlag. Herren⸗Kleider werden ge⸗ reinigt u. ausgebeſſert. Auch werden Herren⸗ u. Knaben⸗ Anzüge ſchnell und billig ge⸗ ltefert. 8 1, 12, 4. St. 54675 Zum Bügeln wird ange⸗ nommen. 55077 Frau Bär, U 6, 4. Gummi⸗Artikel bas 5 1 Guſtav Grieſe, deburg. Neueſte Preisliſte 92 10 Pfg. Porto gratis. 55428 Wormſer Laotterie. Ziehung 9. Juli 1889. Loose per Stück 2 M. zu je 105 1 1 ſind zu haben bei Moritz genbener, E 3, 1 Aür Mübelhndler Ich beabſichtige meine Wohn⸗ ung zu vergrößern und bedarf hierzu einiger ſchöner Möbel, die ich auf monatliche Theilzahl⸗ ung kaufen möchte. Reflektanten belieben Offerten unter No. 55919 an die Expd. zu ſenden. 55919 nden in diskreten Fäl⸗ Damen 25 ſorgſame, frennd⸗ liche Aufnah, bei einer Wittwe in einer hübſch geleg. 81 einer Vorſtadt. Off. unt. F. N. 61 poſt⸗ 9 5— Alte Neuſtadt⸗ Mag⸗ 55967 3 chaeger ennr Hund, auf den Ruf„Paſcha“ hö⸗ rend, abhanden gekommen. Ab⸗ 880 eben Traitteurſtraße 9, — 55907. uf wird gewarnt. neuſilberbeſchlagenes Ein Hundehalsband verloren. Abzugeben gegen Belohnung K 4, 12, 2. Stock. 55896 Ein goldner Zwicker ver⸗ loren.— Abzugeben gegen Be⸗ lohnung bei Stadtpfr. 915906 G 4, 5. Merkuuf Zu verkaufen. Veränderungshalber habe ich im Auftrage einer Geſellſchaft eine Apferd. Dampfdreſchmaſchine unt. günſtiger Bedingung zu verkau⸗ fen. Die Maſchine iſt 13—14 Monate im Betrieb, die Leiſtungs⸗ fähigkeit 1500 Gatben. 55815 Scholl, Tatterſallſtraße D, Mannheim. Ein kleineres gangbares Spe⸗ zerei⸗Geſchäft zu verkaufen. Preis Mk. 26,000. 55720 Joſ. Schmies, 0 6, 6. Eine kleine gangbare Wirth⸗ ſchaft zu Mk. 20,000 zu ver⸗ kaufen. 55879 Joſef Schmies, O 6, 6. In den Neckargärten ein Garten mit Wohnhaus billig zu verkaufen. Näh. G 8, 20b, 4. Stock, rechts. 55960 Eine eiſerne Pumpe und ein guterhaltener Porzellanofen zu verkf. O 7, 16, 3. St. 55927 Gebrauchtes hohes Zweirad, 54er Maſchine, ſofort billig zu verkaufen. 55858 F 5, 15, 3. St. Verſchied. Magazintreppen, ſowie 4 Thore 1* verkaufen. 55990 F 4, 12½. Neue Vierteltreppe billig zu verk. Näheres Expd. 53287 Stiege zu verk. G 7, 6. 54169 Ein Granatbaum voll mit Blüthen und Knospen nebſt 2 Draceana indivisa(in Kübeln in beſter Kultur) werden äußerſt billig abgegeben. 55903 J. Ruckelshausen, Ladenburg. 1 blaue Ulmer Dogge ächte Race(Weibchen) wegen Umzug billig zu verkaufen. 55798 8, 2, Hinterhaus. Guter Dung billig abzugeben. Wo? ſagt die Expd. 55950 Ein gewandter Comptsoiriſt, welcher über etwas freie Zeit ver⸗ fügt, findet Nebenbeſchäftigung. Offerten unter No. 55968 an die Erpd. 55968 Gußputzer finden bei ſofortigem Eintritt lohnende und dauernde Be⸗ ſchäftigung bei 55966 Gebrüder Renling, Mannheim Eiſen⸗ und Metall⸗Gießerei u. Armatnren⸗Fabrik. 223 geſucht. Cüchtige Bauſchloſſer geſ. 2 9, 35, Lindenhof. 55968 Fichlige Zimmerlente Albert 5N 54865 Zimmermeiſter, Z 5, 1. Gute Schreiner auf dauernde eune 995 ſucht. L 4, 5. 952 Cüchtige Süttiner auf dauernde Aceordarbeit ſofort geſucht. 55924 7, 20. Tüchtige Bauſchreiner finden dauernde Beſchäftigung. Carl Teyher. Tüchtige Beindreher und Knopfmacher geſucht. 55981 ZP 27½, Beinknopffabrik. 55894 Lehrling mit guten Schulkenntniſſen ein Speditionsgeſchäft geſucht. Offert. unter No. 55212 an die Exped. ds. Bl. Lehrlingſtelle. Für ein Colonial⸗ u. Ma⸗ terialwaaren⸗Geſchäft en⸗ gros& en detail wird unt. ſeht günſtigen Bedingungen(Koſt u Wohnung im Hauſe des Prinzj⸗ pals) ein Lehrling aus guteg Familie mit den nöthigen Vor⸗ kenntniſſen zu baldigem Eintritt geſucht. Näheres zu erfragen in der Expd. d. Bl. 55929 In ein Landesprodukten en-gros-Geſchäft wird zu ſo, fortigem Eintritt oder per Aug 1 Lehrling geſucht. Gefl. unter Nr. 55934 an die Expd. 559384 55212 Tüchtiger Lackirgehülfe geſ. 55914 Jac. Schalk, P 7, 21. Mehrere Cünchergehilfen finden Beſchäftigung bei 53957 P. Schmich in Weinheim. Juſchneider geſucht. Eine hieſige Herrenkleider⸗ fabrik ſucht einen Zuſchneider. Offerten unter B. 55684 an die Exped. 55684 Schuhmacher geſucht. 55911 2 10, 114d, Lindenhof. Schuhmacher geſucht. 55970 F 6, Cüchtige Arbeiter und ein Fuhrmann finden dauernde Stellung. Näh. in der Exped. Ein tüchtiger, gewandter Zapfburſche geſucht. 55974 Zu erfragen in der Expd. Junger Hausburſche ſofort geſucht. Näheres Verlag. 55767 Hausburſche von 16—18 Jahren Wſec f 55947 4, 7½. Durgenefibeldſſger Burſche mit beſten Zeugniſſen, zum ſof. Eintritt geſucht. 55951 Näheres im Verlag. Wir ſuchen eine in unſerer Bräuche üchtige ige Verkäuferin, welche perfeect ecen kann. Gefl. Offerten erbitten unter Beiſ 105 der 5353 Freiburg i Julius Aen& Go⸗ Kurz⸗ und Wollwaaren. Spulmädchen geſucht. 55954 C. Schacherer. Eine Köchin, welche auch häusliche Arbeit verrichtet, wird geſucht. 55221 Ringſtraße Z 4, 1, 2. Stock. Ein reinliches Mädchen zu einer kleinen Familie geſucht. Näheres im Verlag. 54721 Ein Mädchen kann die Ma⸗ erlernen. 54502 H 2, 12, 2. Stock. Eine geſetzte ordentliche Per⸗ ſon, welche bürgerlich kochen u. 55827 Hausarbeit übernehmen kann, ſofort geſucht. C 1, 4, Laden. Eine geeh 55982 F 4 Magafinarbeiter, ein durchaus erfahrener, der 15 Jahre im Caffee⸗Geſchäfte war und beſte Zeugniſſe beſitzt, ſucht anderweitig Stellung. Zu erfragen bei Hoh. Kahnweiler Söhne. 55549 Für einen jungen Mann, welcher beſſere Schulen beſuchte, wird eine Lehrſtelle in einem Colonial⸗Waaren⸗ En-gros Ge⸗ ſchäft per ſofort oder ſpäter ge⸗ ſucht. Näheres bei Herrn Pfarrer Neeff, K 2. 10. 55798 Ein Mädchen, das bürgerlich kochen kann, ſich allen häuslichen Arbeiten unterzieht, ſucht ſofort Stelle. 55908 JS, 12, parterre. Tüchtige FJormer geſucht. 5 55902 Eiſengießerei Neckaran. H. Wittig. Cüchtige Schloſſer finden dauernde Beſchäftigung bei ſofortigem Eintritt. 55922 Großpeter& Pollack, Schwetzingervorſt. Ein tüchtiger Bauſchloſſer auf Geländer⸗Arbeit gegen hohen Lohn geſucht. 55513 Näheres im Verlag. Ein anſtändiges Mädchen aus guter Familie mit gutem Zeugniß ſucht Stelle bei einer kleinen Familie als Zimmer⸗ mädchen. 55944 P. Hartmann, Schwetzgſtr. 81, 2. St. Eine Köchin, geſetzten Alters mit guten Zeugniſſen, welche Hausarbeit übernimmt, ſucht Stelle. 58846 Näheres im Verlag. Eine ältere Frau ſucht Stelle tagsüber zu Kunden. 55661 C 2, 2, Hths., 3. St. Wartefrau für Wöchnerin⸗ nen. K 3, 18. 55866 55965 Ein Lehrling mit tüchtiger Schulbildung gegen ſofortige Bezahlung für Herbſt oder früher geſucht. 55777 Ferd. Heckel, eeeeeeee Elne Aeſun Mohnung,—4 Zimmer und Zubehör, in guter Lage der Stadt per ſofort oder ſpäter von ruhiger Familie zu miethen geſucht. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 55786 an die Exped. ds. Bl. 55786 Eein möbl. Zimmer von einem Fräulein geſucht. Offerten mit Preisangabe unter No. 55644 an die Expd. d. Bl. erbeten. 55644 Geſucht bis 15. Oktober 2 unmöbl. Zimmer, nach det Straße, in der Nähe der Infan⸗ terie⸗Kaſerne. 55795 Näheres in der Exped. ds. Bl. CC0C0C0(0——————— Von jungen(Beamten⸗) Eheleuten wird 1 Wohnung, —3 Zim. mit Küche, Keller u. Waſſerleitg. per 1. Auguſt zu miethen geſucht. Preis höchſtens 32 Mk. Gefl. Off. unter No. 55925 an d 8 erbeten. 55925 0 5 13 1 einſtöcktgez Magazin 150 Om. Flächer aum mit Asphaltboden, nebſt 2 hellen geräumigen Zim. als Comptoir zu verm. Näheres Parterre. 53910 N 3 17 Werkſtätte zu ver⸗ 9 miethen. 55389 1 3 10 frdl. Werkſtätte zu 9 verm. 55942 Ein rother Sundſteinbruch zu vermiethen. Derſelbe eignet ſich für jeden Bauunternehmer und vermöge ſeiner Lage von Steinen kann ein größeres Ge⸗ ſchäft damit betrieben werden. Näheres im Verlag. 55955 PNLäüden 6 1 1 7 2 3 dübche 2Con Räume mit Lager zu v. 53898 1 geräum. Comp⸗ 0 3, 20 geräum toir mit Lager raum bis Auguſt zu verm. 54558 — Lad mit +E 3, 5 neuer Laden 2 großen Schaufſtt. u. anſtoß. Zim. mit oder ohne Wohnung zu verm. 55597 7, 4 Laden mit 8 zu verm. Räheres G 7, 6. T 2 1 ein großer Eck⸗ 9 laden, für nahezu iedes Geſchäft paſſend, mit Woh⸗ nung, kl. Magazin, großem Kellet und Speicher, Waſſer⸗ und Gas⸗ leitung. 2. Stock, 1 Wohnung mit 2 Zimmer, Küche, Waſſer⸗ leitung ꝛc abgeſchloſſen; 3. Stock, 3 Wohnungen, je 2 Zimmer und Küche, Waſſerleitung. Die Woh⸗ nungen ſind neu erſtellt, ſofott oder ſpäter beziehbar. 55490 T 2, 8 Laden mit Wohng, ſofort zu v. 55489 Ein ſchöner 54840 Lden in beſter Lage per ſofort odn ſpäter zu vermiethen. Näheres D 4, 6 2. Treppe. In guter Lage ein groſter Laden mit Comptoir u. Räum⸗ lichkeiten zu verm. Näheres bei 10 155 18— 55475 e Cir en z vermiethen. Näheres bei 89900 Ph. Finck, W 3, 18. dDe18 cu — O 1 rrrrrrrrrrrrrrrrrrr,ee eeee — 3882— ſuueßgh S enes üuſngee inneo — NSReerrr * 10 ſt u. rinzi⸗ gutet Vor⸗ ntritt en in 105 kten. u ſo⸗ ges den, Zim, 0 ver⸗ 25 te zu ——5 anel ner von n. 5930 ſte, oir; 05 mp⸗ igen 1558 fſtr, hne 597 feld.-F5 8 Senerakunzeiger T. Srne Reſtaur. Jaſſold, T 2, 15 Enahe der Nin 5 I dleg. 2 8 5 5 ef ein ſchönes Vereinslokal zu 0 4, 15 ſtraße, 2. Stodk, L 12, 5b 7 Zim. mit 35 5 5„ Ring⸗ I5 3. 4 Aing. 8 2, 23 1 00 10 0 1 vermiethen. 55685 neu hecgeuchter beſtehend in 6 Balken, Gas⸗, Waſſer⸗ u. Aenban 7 6, 2e fraßt, aen rl 556 bee e8 Eine Bäckerei, eine ſchöne Zim., Manſarde und Zubehör, elettriſche Leitung per ſoſort oder ein.,., 3. und 4. Stock, be⸗ I Ain möbr N 0 Tinf Werkſtätte, Wohuungen von Oas⸗ und Waſſerl. zu v. 54845 ſpäter zu verm. 55559 ſtehend in je 5 ſchönen Zimmern F 45 Dermlelhen. 85824 8 4, 2 nbl. Zinmer zu 2 und 3 Zimmern, Küche mit( 90 abgeſchl.Parterre⸗ 5 5——— 8 975 Waſſerleitung, bis Mitte Auguſt G 7 22 wohnung, 4., L 12 90 2 Zim., Küche bar 00 ee 96805 F 5 3 1 gut möbl. Zim. vermiethen.—281 zu vermiethen. 55348 Küche, Manſarden und Zubehör u. Keller billig Näheres daſelbſt od. G 6, 19. 1, 14*„St., 1 ſchön Näheres I 6,—4, 8. St. mit Gas⸗ u. Wafferl. zu verm. zu vermiethen. 55472 F 8 17 2. Stock, 1 ſchön möbl. Zim. bis Eine gangbare Bier⸗ und Näheres im Hinterh. 52294 Näheres parterre daſelbſt. 72D 1. 16 9 8 möbl. zu. Wan——. Wein⸗Wirthſchaft in Lud⸗ ſch. 2. St. 7 Zim⸗ Bismarckſtraße—8⁰55 4. Stock, gut möbl. wigshafen, in guter Lage der 7, 22 e L. 14, 14 Beletage, 7., 1 5 a 2 Zim. U. F 6 3 1 gut möbl. Zim. 5 D5 1 Zim. ſep. Engz Stadt ſof zu vermiethen. 55510 ſarde u. Zubehör mit Gas⸗ u. Küche, Spelfetae Badezim., 9971 178 150 5 1 85201 TJTTJJTTTTCTTTTTTTTT Näheres im Verlag. Wafſerleitung per 1. Auguſt zu ſof, beziehbar zu verm. 54219——— F 8 14 2. St., I einf. II 1, 83 Stock, beſſerer Eine gute Zapfwirthſchaft derm⸗ Näh. im Hinterh. 51702] Näheres im Bureau, parterre. A 2 1 gegenüber der 1 mbl. Gaupenz. Zimmercollege ſof. iſt ſofort zu verm 55955 0 85 27 2. Stock, neu ſchöne Parterre⸗ Wohn 2 gim n öds2 an 1 ſol. Perſon zu v. 55646 1 150 55177 zäheres J 2, l, 2. S 2 hergerichtet, 8 0 wohnung, ferner 1 6 4, Z Anfach möbl. Zim, U3. 5b Ningte 38, —— Zim. u. Zubehör, ganz oder ge⸗ Wohnung im JIH 2 9 Neckargärten, 2 0 verm. 55073 8820 1 ſchön möbl. Z. theilt, zu vermiethen. 55439 Hittergene ſowie 429 A23. und Küche zu St., I gutf möbl. ſebr preiswürdig zu v. 54942 im 2 möbl. Zim. auf die Straße zu vermiethen. 55184 65—„ 135 Zin. 955 2 1 6 1 4. S, e e 5 eeee eee St. Han, öne Sto neuer n 3. er, abge⸗ 5 2 2. St. 501 2 Betten zu verm. 5 große Wohnung(Bel- Etage) 27 2 ſchöne geräu⸗ 1 9 Stock iſt 1 ſchöne ſchloſſener 2. Stock mit Waſſerl. 6, 5 Nia. Ein hüöſch möbl. Bimmer ſofort zu verm. Näheres zu er⸗ mige an ruhige Leute Wohnung, 5 Zim., Kammer, und allem Zubehör, ſehr preis⸗ ghd. 55 15. Juli zu v. 55650 ſogleich oder ſpäter zu v. 51560 ſragen bei den Eigenthümern, 5 bir n. Perſon ſofort 1 8 92 5 1. oder 1 würdig zu permiethen. 55577 5 3. St. möbl Iim Näheres L 12, 12, 4. St. IEtage. 54858 oder ſpäter zu verm. 58387 Auguſt preiswürdig zu v. 555647 5 Stadithl. 80 S fbeeeee ee e ee e dem vermethen. 5 1 35 5 e. 7 6 7, 30 Dinterban, fleme N 45 15 Wohnung(Bel⸗ vermiethen. 5, 2 L. Zim vermiethen. 55449 „ Wohnung zu ver⸗ Etage) s bis 9 Zim. 20 2 6 Neckargärten, 2 G 5 9 fein möbl. Zim., beſthd. a8 4 Zim., Küche u. 54514 mit& Güabebentihung u v. 54668 5 Wohnungen zu das eine bis zum In der Nähe des Bahnhofes, Zubehör per 1. Auguſt oder 5 8 5 5549015. Jult, das andere bis zum verlängerte Bismarckſtraße F, ſpäter zu verm. Näheres 1 1 Wohnung, 3 0 4, 12 3. Stock zu v.—— i. Auguſt zu verm. 556904. Stock, ein gut möbl. Zimmer 502˙ 13 hoch, Dalelbg, 4.10 Waſſ 9 bis 1 Auguſt zu 4. St. 3 A der mit Küche u. vermiethen. 55316 1 Wohng., 2., B 4, 12 Küche ꝛc., in den Hof ghd., neu hergerichtet, nur an ſtille Fam zu v. 54355 0 2 6 3. St., 3 oder 5 Z. 9 nebſt Zubehör zu v. Näheres 3. Stock. 54508 Part,⸗Wohn., 3 Zim. 0 4, 4 Küche mit Zubehör auch als Laden oder Comptoir geeignet pr. ſofort zu ver⸗ miethen. 51251 1 8 13 2. Stock, 6 Zim., 9 Küche u. Zubehbr, Gas⸗ und Waſſerltg. zu verm. Näheres Seitenb. part. 55485 D 1 2 iſt der 3. Stock, be⸗ 9 ſtehend in 5 Zim⸗ mern, Küche, Magdzimmer ꝛc. per 1. Auguſt zu verm. 50158 Anzuſehen zwiſchen 12 u. 2 Uhr. D 2, 9 Planken, 3. Stock (3 Treppen) mit Balkon, 5 Zimmer, Küche, Gar⸗ derobe, Magdzimmer, alle auf die Straße gehend, Gas⸗ und Waſſerleitung u. ſonſtigen Zub. per 15. Auguſt zu verm. 55988 H. Gund. ſchöne Parterre⸗ D 6, 13 wohnung, auch für Laden geeignet, auf 15. September zu verm. 55446 D 7, 18 feſe ſtraße, er 2. Stock, 10 mit Zubehör, alkon, Gas⸗, Waſſer⸗, elektriſche Leitun und Garten per 15. Sept. zu vermiethen. 545183 Näheres N3, 6, part. D 7, 21 6 Z. u. Küche m. Gas⸗ u. Waſſerl. zu v. Näheres 2. Stock. 51310 G 7, 31 Magdzim. nebſt Zubehör zu v. Zimmer, Küche, Näheres 2. Stock. 55492 0 7, 2 Gaupenwohn⸗ ung, 2 Zim. u. Küche zu vermiethen. 52365 H 3 20 Wohng. von 3 2 Zim. Küche u. Manſarde zu verm. 55949 H 5 4 2 Zim. und Küche 2 ſof. zu v. 55651 H 5, 19 bfu 52 1H 7, 1 Adlerapotheke, ſch. abgeſchl. Parterre⸗ Wohnung, 4 Zim., Küche mit Waſſerl., Keller ꝛc., per Auguſt oder ſpäter beziehb. zu v. 55774 H 75 9¹ 4. St., 1 Zim. 2 u. Küche ſofort zu verm. Näheres bei Emil Klein, U1, 1c. 75 19 55213 2 Zim. m. Waſſer⸗ leitung an ruhige Leute zu vermiethen. 55858 H 7, 30 8 Zim. m. Küche zu v. 55687 H 9, 11 1 815 2. Stock, Zim. u. Küche, Badezim⸗ 12 allem Zubehör, ſofort zu verm. 54665 In den Neubauten: I 9, 14, 14a u. 14b, fümmtliche Wohnungen, ſowie ein Laden zu vermiethen. Näheres H 9, 15. 51819 J 2 5 parterre u. 3. Stock, 7 je 4 Zim., Küche u. Zubehör zu verm. 54435 Näh. 2. St. 54949 2. Stock, 2 ſchöne Neckargärten, 2 3. u. Küche ZH 1, 30 2. St., 1 möbl. Zim. m. Penſion H 1, 11 zu vermiethen. 55782 Gruße Merzelſtraße 27, ein mösg Zimmer mit oder ohne Koſt rmiethen. 55964 Sen getzingerſtraßſe 16b, 2. Stoc rechts, 1 feines und 1 einfach möbl. Zim. zu v. 55857 0 5, 1 auf d. Str. gehende Ju verniehen. 55188 z. v. nur 45.pro Mt. 55527 Zimmer, unmöbl., an einzelnen 10 Stock, 1 Hau ſe en de e eee H3, 1902 15 Juli ev. ſofort zu verm. 53717 billig zu 55060 Zim., 1 die Str. 115 ſofort 0 7 1 2. Stock mit 7 2J 2 1 Neckarg., Wohng⸗ Billig zu verm. 9 Zimmern, Küche, 2 zu verm. 28030 H 4 25 1 gut möbl. Z. 9 Keller, Waſchküche per 1. Okto⸗ ber event. September z. v. 53595 P 7, 14 iſt der 2. Stock (Bel⸗Etage), be⸗ ſtehend aus 7 Zimmer, Speiſe⸗ kammer, Küche, Keller, Mägde⸗ kammern zu verm. 54859 P 7 15 4 Gaupenzimmer 9 mit Küche ſofort an 1 ganz ruhige Fam. zu v. 55682 9 2, 17 der 3. Stock, beſtehend in 5 Fnerg und Zubehör auf Oktober zu vermiethen. Näh. Q 2, 4, Compt. 55783 9 3 15 2 Zim., Küche, 2 Keller u. Speicher an 1 kl. Familie ſof. zu verm., monatlich 26 Mk. 55678 9 4 2 Neubau, 3. St., 9 4 Z. mit Zubeh. auf Okt. zu verm. Näheres im Laden daſelbſt. 55666 9 5 13 parterre, 3 Zim., 3 Küche u. Zubeh. J. Doll, Kirchendiener. Die Parterre⸗ Räumlich⸗ keiten in D 2 No. 10, be⸗ ſtehend in einem Laden mit 2 Auslagefenſter, helle Zimmer, zu nr oder Comptoir geeignet, alles neu her⸗ gerichtet, nebſt 2 Keller, ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Preis Mk. 1800.—. 55144 Näheres im 8. Stock. Für Architekten, Baumeiſter, Kaufleute, die im Villenviertel Bureau wünfchten, wäre die ſchönſte Ge⸗ legenheit, 2 Zimmer im 2. Stock als Bureau billig zu miethen. Offerten unter No. 55920 an die Expd. 55920 Ein Zimmer mit Alkov(auf Verlangen mit Küche), möbl. oder unmöbl. ſofort zu verm. 55948 Näheres im Verlag. Am Schloß 2 Zim, Küche, Keller, Waſſerl. per 15. Juli zu beziehen. zu v, Näheres 2. Stock. 54470 Näheres im Verſag. 36988 5, 16 Laden,Waſe.“ Beletage und Zubehör zu verm. 54216z. v. Näh. M 4, 4. 54365 5, 17 Saee Varlerte⸗Mohnang z. v. Näh. M 4, 4. 54002 13,22 1. Stock, 2 Zim., Küche m. Waſſerl., kl. Magazin oder Werkſt. u. Zu⸗ behör per 1. Sept. zu verm. Näheres 2. Stock. 54908 J 7, 11 kleine Wohng. zu eN— Näheres beim Hausmeiſter: Schutz⸗ maun Maier daſelbſt. 54868 E 8, 14 Rheinſtraßte, Parterrewohng., beſtehend aus 4 Zim., Alkoven, Magdkammer, Küche und Keller mit Gas⸗ u. Waſſerl. per 1. Aug. 1889 zu verm. 53445 2 Zim. u. Küche F 4, 14 zu verm. 55434 Näheres im 2. Stock. F 5 4 4. Stock, 4 Zim., 9 Küche, Magdzim. u. Zubehör zu verm. 55203 F 5, 14 Wohnung an kl. Familie 199519 beiehber zu verm. 55819 Näheres 2. Stock daſelbſt. F 5, 19 2 Wohg. getrennt oder zuſammen bis 1. Sept. zu vermiethen. Näh. 2. Stock. 55824 J 7, 19 2. St., nächſt der Ringſtr., 2 ſchöne Zim. 25 Glasabſchl. an 1 Hrn. oder kl. Familie zu verm. 55765 J 7 22 2 Zimmer und 2 9 Zimmer u. Küche zu verm. Näh. parterre. 55085 J 1 23 2 Zim. u. Küche 9 zu verm. 54697 Näheres 2. Stock. K 2 9 1 Parterrewohng., 9 5 Zim. und Küche zu vermiethen. 55467 K 3, 1 kleine Wohnung zu verm. 55848 Ringſtr. abge⸗ K 3, 11d ſchloſſene Woh⸗ nung im 4. Stock, 3 Zimmer, und Zubehör zu verm. 53371 Näheres H 7, 25, parterre. E5, 20 ef F6, 14 2 Zimmer und Küche nebſt Zube⸗ hör, Waſſerleitung per 1. Auguſt zu vermiethen. 55837 Mnaſtr. F 7, 24 II. und III. Stod, je 6 Zim., Küche u. Zugehör(Gas⸗ u. Waſſerltg.) 3. Um. Näh. bei Emil Klein, Agent, U 1, 10e. 54958 1 Manſardenwohn⸗ ung zu v. 54577a 1 kleine Wohnung zu verm. 55072 2 Zim. m. Keller zu verm. 55253 G 7, Ie u. Küche, ebenſolche mit 2 Zim., Alkov und Küche, Waſſerl. und eigenem Abſchluß zu verm. Väberes& 7, 6. 54188 6 2,8 6 4, 3 mit allem Zu⸗ behör ſofort zu verm. 55485 8 Ringſtr. abge⸗ K 3, 11d ſchloſſene Woh⸗ nung 110 4. Stock, 4 Zimmer, Küche und Zubehör, ſofort oder ſpäier zu vermiethen. 58370 Näheres H 7, 25, parterre. abgeſchl. 2. St., K 4, 13 6 Zim. u. Zube⸗ hör zu vermiethen. 54434 K 3, 11a Ringſtr., 5 Z. 4. Stock, 3 Zimmer u. Küche nebſt einer 07,5 hellen Werkſtätte zu v. 54206 Näheres parterre. 4. St., 3 Zimmer R 3, 5 9 und Küche zu ver⸗ miethen. Näh. parterre. 54968 R 4, 1 part., 2 Zim. u. Küche, kl. Laden, großer Keller, ferner parterre 2 K 4 1 2 kleine Wohng. 9 zu v. Näheres im Hof bei Ott. 55768 Zim, Küche u. Keller ſofort zu Hinterbau zu ver⸗ S2, 10 Hof g. zu v. 55939 haft zu vermiethen. 55244 T 3, 11 ein Zim. u. Küche u. Waſſerl., ferner 1 Manſarden⸗ 2 Zim. u. Küche zu vermiethen. L 2, 9 Haus, Bel⸗ Elage, 2 Salons, 6 Zim., 2 Manſarden, Speiſekammer, Badezimmer, hoch elegant aus⸗ geſtattet, per 15. Sept. zu verm. Näheres bei der Haus⸗ meiſterin. 55881 L II, 28a f nebſt Zube⸗ hör ſofort zu verm. 55494 dermiethen. 55689 R 6 19 Wohng. ſogl. be⸗ 9 ziehb. zu v. 55625 8 1 10 1 kleines Logis im 7 miethen. 55180 ein leeres Zimmer zu verm. 55953 8 2 17 1 Wohng. in den 4 T 1 1 1 neu hergerichtete 3 Wohnung, 4 Zim., Küche nebſt Zubehör u. Waſſer⸗ leitung an ruhige Leute vortheil⸗ + 3 5 1 kl. Wohng. ſof. 9 2 zu v. 55936 8 in meinem neuer⸗ 1 3, 10 bauten Hinterbau der 2. und 3. Stock zu verm. 55941 C. Stumpf, Tapezier. ſof. z. v. 55838 2 frdl. Wohnung, 1 6, 1b 2 gr. Zim. mit Waſſerl. zu verm. 55921 1 6 2 der 2. Stock, 5 Z. 9 u. Zubehör m. Gas⸗ wohnung und 1 Wohnung im Seitenbau 3. Stock, je 8 Zim., Küche ꝛc., zu verm. 54352 1 6 6a abgeſchl. Wohng., 2 55832 — 1J Ringſtr., 2 Zim., + 6, 1 N Küche, Keller m Waſſerl. zu verm. 54875 2 6 2 kleine Wohnungen 7 nur an ruhige Leute zu vermiethen. 55350 20 2, 16 fe im Hintehanz, Waſſerl., 121105 billig zu verm. In der Nähe des Theaters u. des Stadtparks, mit Ausſicht in den Garten der Rheiniſchen Cre⸗ ditbank iſt 1 ſchöne Wohng. mit 7 Zim. und Zubehör per 1. Juli oder ſpäter zu verm. Preis 1000— Näheres B 5, 8, Comptoir, partetre. 55443 —2 Zimmer an 1 Herrn ſo⸗ fort zu vermiethen. 55847 Näheres O 7, 6, 3 Treppen. Amerikanerſtr. 15 u. 15a, abgeſchloſſene Wohnungen, 2 u. 3 Zim. und Küche mit Waſſer⸗ leitung zu verm. 55470 Ein hübſcher 3. Stock mit Waſſerleitung zu verm. 54230 Näheres T 1,., Laden. Ringſtraßte: ſchöner 2. Stock, 6 Zim., Küche, Balkon, Gas⸗, Waſſer⸗ und elektriſcher Leitung, 2 zu Näh. K 4, 7½b 52596 Schweßzingerftraßße 461 kleine Wohnung zu verm. 55071 Traitteurſtraßſe—10, Schwetzingervorſt. rechts, Wohn⸗ ungen von—14 Mk. pro Mo⸗ nat zu verm. 53406 Zwei kleine Wohnungen mit e zu verm. 55647 Kleinfeldſtraße No. 14, Schwetzingerſtr. Mühl. Zimmer B 5,8 7 B 5, 8 möbl. ineinanderg. Zim. per ſofort zu v 55938 0 1 15 ein möbl. Zimmer 9 auf die Straße gehend mit Koſt an 1 od. 2 Herren zu vermiethen. 51102 beſſeres möbl. Zim, E 1. 8 zu vermiethen. Preis 10 Mk. 55076 EA. br d 5,. 1 gut möblirtes größeres Part.⸗ Zim., auf die Straße geh., bis 26. Juli er. an einen ſoliden Herrn zu vermiethen. Näheres im Laden, 55061 1 gut möbl. Part.⸗ Zim. per ſofort zu 5595 2. Stock, 2 ſchön 1. nebſt Schlafz. an 2 jg. Leute zu verm. 55182 H 8 4 Ringſtraße, 1 gut 9 möbl. Zim. ſofort zu v. Näheres 2. Stock. 55658 H 10 6 3. Stock, 1 gut 9 möbl. Zim. mit ſchöner Ausſicht ſof. zu v. 55958 J 7 15 Ringſtr., 1 Stg., 9 freundl. Zimmer, hübſch möbl, oder unmöblirt zu vermiethen. 55481 2. Stock, 2 gut K 1, 11b möbl. Z. preis⸗ würdig ſofort zu verm. 51126 K 20 18 1 gut möbl. 3. 9 auf die Str. ghd. ſofort oder ſpäter zu v. 55468 1 großes gut möbl. L 4, 9 Parterre⸗Zimmer ſo⸗ fort zu verm. 55444 L 4 1 8. Stock, 1 möbl. 7 Zim. auf die Str. gahd., ſof. zu verm. 55209 L 6, 12 3 2. Stock, 2 möbl. Zim. mit ſchöner Ausſich ſofort zu verm. 55451 L 14, 8 Bahnhofſtr., 3 Tr. 1 möbl. Zimmer zu vermiethen. L14, 14 Villenviertel, 3 zu ahen möbl. Part.⸗Z L 182e 3. St., verlängerte 55464 Bismarckſtr., 1 fein möbl. Z. ſofort zu verm. 55204 8 ſch. möbl. Zim. mit M 3, 7 oder ohne Penſton bei billigem Preiſe zu v. 54857 Schwetzgſtr. 31, 4. Stock, ein möbl. Zimmer z. v. 55792 (Sehlafstellen.) 3. Stock, Schlafſtell F 4, 5 0 afſtelle mit oder ohne Koſt zu vermiethen. 54554 3, 11a 2. St., Schlaf⸗ ſtelle mit Koſt ſofort zu vermiethen. 55780 5, 1 1 11 5 verm. 6, II 585 5 67, 61, Hinterhs., links, 8. St., 1 beſ ſſere Schlafſtele zu v. 0 8 21 2. St., gute Schlaf⸗ 2 55487 ſtelle zu v. 55175 H 1 12 4. St., Vorder⸗ 9 2 haus, ſchöne Schlafſtelle zu verm. 55312 N3, 13 4. Stock, iſt 1 fein möbl. Zim. nach 10 Str. gehend, per +—5 zu vermiethen. 242 N 3. 15 85 59 N3, 1 1 Tr. hoch, gut möbl. u. einf, möbl. Zim. m. o. ohne Penſ. z. v. 0 5 1 2. Stock, ein gut 9 55587 möblirtes Wohn⸗ und Schlafzimmer mit oder ohne Penſion event. ſof. zu v. 55047 0 6, 1 eine Treppe hoch, 2 1 ſchöne Schlaf⸗ e m. zu verm. H 6, 6 5. St., Schlaff. HS 2. St., Schlafſtelle K 25 6 ſof. zu v. 55780 3 Stec, 2 ſceundl. H 3 20 4. Stock rechts, ſtelle zu 55080 H 5 IIa 3. Stock, eine Koſt u beren I5, 16 8 5 2 Schlafſtellen 5 verm. 55648 H 7, 56 mit oder ohne Koſt ſogleich zu verm. 55972 gute Schlafſtelle zu vermiethen. 55079 J 15 1 zu verm. 55672 1 ſchöne Schlafſt. 2 IIE zu vermiethen. 8 2 1 2, Schlafſt. ſofort zu vermiethen. 55888 St. Logi E 5, 5 feig.e 588 F 6, 12 de Sefce 9 7, 11 Zimmer auf die Str. ghd. zu verm. 55450 möbl. Zimmer per mit Koſt zu ver⸗ 1. Auguſt zu verm. 55525 miethen. 183054 1 Treppe, großes P 4, gut möbl. Zimmer! 6, 7 85 zu vermiethen.—— 4. St., Noßt und F& 14 e oder a en bis 5 e—.— u vermiethen Koſt 0 5 6 23 8. Stock, 1 möbl. H 45 7 151—225 9 Zimmer zu ver⸗ iter miethen. 55174 H 10, 6 en 9 J, 8 St., 1 ſch. geſucht. 55959 Zim. zu v. 2. St., 2 bis 3 5 33 Laden, nächſte 4 1, 11 beſſere Arbeſter in 305 1 55 Nähe n, Poſt, Koſt und 2 5 195, 8 und öne immer, mö er ths. oſt un Auguſt zu verm. 35093 J 7, 23 Vogis. 55456 4. St., einf. möbl. iſt ein kleines Zim. L 6, 14 an einen Arbeiter mit oder ohne Koſt zu v. 55872 2. Stock, ei 8 R 3, 6 ock, ein ſchön möblirtes Zimmer zu vermiethen. 55654 R4, 11 ſchön möbl. Zimmer im 2. St. an einen anſtändigen Herrn, ſof. beziehbar, zu vermiethen. 55838 S 1, 1 3. St., links, ein ſchön möbl. Zim. zu vermiethen. R 6 parterre, Koſt und 2 Wohnung. 55473 8S2, 12 Koſt u. Logis für bei J. Hofmeiſter. 7 Mk. pr. Woche 2. St., 1 Mädch F 4, 17 15 54806 erhält Koſt und Logis pr. Woche 5 Mk. 55870 + J 6 Noſt und Logis. 55626 55789 §2,8 1 Stiege hoch links, 1 fein möbl, Zim. ſofort billig zu verm. 55640 Ein Mann findet in anſtändigem Hauſe gute u. billige Penſion, Näheres Expd. 55509 — 6* 924 5 8. Seite. — 10. Juit. Abor M2, 8, neben Herrn Kaufmann Uhl. & fiel Reichste Auswahl, billigste Preise WMWaaren- und Musterkarten werden überall hin franco zugesendet. 29620 Billigste Anfertigung von Schriften, Rouleaux für Schaufenster. 85859 — im Gebrauch billigster. deg0 ½ ͤ Kg. genügt für 100 Tassen feimnSster Ghceclade. Ueberall vorräthig. Bester In Mannheim u. A. In Speyer in Ausf dir Fabrik für Holzbearbeitung von empfiehlt als ihre Spezialität: Wauten, Glaſer- und Pfälziſchen Eiſenbahnen. ührung begriff Anlehens-Loose werden in allen ſtattgehab⸗ ten Ziehungen nachgeſehen per Stück 10 Pfg. Jahres⸗ Abonnement per Stück 20 Pfennig. 53816 Th. Paul, jun. Agent, F neben den drei Glocken. 1 45 9 200 Bettſtellen, alle Sorten, 120 Chiffonnier u. Schrüänke 51787 alle Sorten, 36 Kanapee, alle Sorten, 60 Küchenſchränke, alleSorten“ 40 Kommoden und Pfeiler⸗ ſchränke, alle Sorten, 50 Tiſche,„ 75 100 alle Sorten, 300 11„alle Sorten, 2000 Stühle,„ 5 nur gediegene gute Waare, vom feinſten bis zum geringſten. Ferner: Büffets, Sekretäre, Vertikows, Spiegel u. Bücher⸗ ſchränke, Schreibtiſche, Waſch⸗ kommoden mit u. ohne Maxmor⸗ platte. Specialität in: Plüſch⸗ u. andern Garnituren, Divans, Noßhaar⸗, Woll⸗ u. Seegras⸗ Matratzen, Bettfedern, Flaum, Barchend und Drill ꝛc. ic. Direkter Bezug und Selbſtfa⸗ brikation, reell u. billig. Größtes Lager in 6 großen Magazinen. Fr. Rötter, H 5, 2. H 5, 2. TH. LoHLER, 76,13 Mannheim I 6,3 empflehlt seine weltbekannten, von ärztlichen Autoritäten em- pfohlenen Drahtmatratzen als besten u, billigsten Bett- einsatz. Främiirt mit gold. u. gilb. Medaillen. Heidelberg, Karlsruhe, Sydney, Melbourne, Mann- beim, Amsterdam, London, Antwerpen eto. Viele Tausende von Drahtmatratzen, welche schon in Gebrauch sind, sprechen für deren grosse Be- Uiebtheit. Gleichzeitig empfehle ich Eisenbettstellen von M..— an. Drahigewebe sowohl für technische Zwecke als auch für Vergitterungen jeder Art. 54827 Drahtgeflechte roh und verzinkt, für Ein- zäumungen in jeder Maschen- weiten ud Drahtstärke, billiger und dauerhafter wie Holz, keinen Schatten werfend, in jeder gewünschten Höhe und — schon zu 40 Pf. per Quadratmeter, ferner Patent-Stachelzaundraht. liefere für nur 100 M 1aleſte 0t M. 50 aus Converſations⸗Lezikon, neueſte Aufl.:17 Bde.; elegant eb., en 55 raucht, doch ſo gi 5 — V Eſch, Remſcheid. Pf.: Brock⸗ zuletzt ausgeführte Glaſerarbeit: Die ganze Glaſerarbeit Schulhaus Neubau UU 2. — in, Libwigahafen aRhein, Oggersheimer Landstrasse 35, Telephon No. 26, Die Aebernahme ganzer Vollſtändige Maſchineneinrichtung mit 15 der neueſten H chreiner-Arbeiten. ilfsarbeitsmaſchinen, eigenen Schneidmühlen und Hobelwerken, Induſtriegeleiſe der M. Hirschland& 0o. P2, I. D 3, 8. Ausverkauf eines grossen Postens Mreste zu und unter Fabrikpreis. nsetzen 55536 empfiehlt Fruchtbranntwein, reducirter 32% 38 38% reinen Fruchtbranntwein 50 42%„ fſt. Iruchtbranntwein 55 42% guten Kornbranntwein 60„ ächten Nordhäuſer Kornbranntwein, Arac, Rum, Kirsch-& Zwetschgenwusser ete. ete. Ahann Sohreibe Neckarstrasse. per Liter 99 99 Neckarvorstadt. Schwetzingerstrasse. Niederlagen bei: W. Kressmann, I 2, 18. Adolph Menges, N 3, 15. Jos. Zähringer, Schwetz- ingerstrasse 39. Vorzuiglioh. Ronlensaures Mineralibusser. Aeisgeseichnei begulaohtet von æhhiireigh. Brofgssgren u. Aergten. 50842 8 S 3 — 8— S— — 8 8 3 ——— —— 8 2 — 0 E 58 8 8 5 2 2 8 3832 2 85 8 b 8 Ve 8 8 5——— ToltaussleHHunie S 2 8 5 Se, vde, 8 60.8 geeleb enn baler 78 den Hamenszag. 5 3 — 0 D 8——— E 8 38 8 ir HAAUEN Fs Tügt, 4 E 0 7fg. 3 e Schreinerarbeit: Die ganze Schreinerarbeit der zwei neuen Pionier⸗Kaſernen. * Ausverkauf. Wegen Hausverkauf bin ich genöthigt, mein 55390 geſammtes Waarenlager au räumen und mache besonders darauf auf- 13 merksam, dass sämmtliche Waaren ohne Aus-⸗ nahme zu Fabrikpreisen abgegeben werden. edkl ull AnB. fuch-, Manufacturwaaren- u. H Austattungsgeschäft. Sssesesose SCarl Georg Exter B 4, 1 Mannheim B 4, 11 Import von garankirt echten 571805 Japanesischem FPorzellan, Decorationsstücken, Rüstungen und Waffen. GSssosde Staubmäntel in Leinen, Croiſe, ſowie Waſſerdichte von Mk..— an in großer Auswahl vorräthig bel HKeorg Fischer E 2, 1 Planken E 2, 1 Eine große Parthie 55769 Cravatten u. Handſchuhe werden zu bedeutend zurückgeſetzten Preiſen abgegeben. Carl Hoffmann, D I, 11. Zur gefl. Beachtung! Da ich in Erfahrung gebracht habe, daß Kunden von mit, welchen mein Geſchäfts⸗ und Wohnungswechſel noch nicht bekann iſt und mich in meiner alten Wohnung aufſuchten, jedoch von meinem Nachfolger keine genügende Auskunft erhielten, ſondern derſelbe ſich in meiner Kundſchaft einzudringen ſucht, diene hier⸗ durch zur Nachricht daß ich mein Geſchäft und Wohnung nach verlegt habe und werde nach wie vor alle Arbeiten ſelbſt, odeg durch geprüfte Arbeiter unter Garantie ausführen laſſen. Zu gleicher Zeit theile noch mit, daß ich neben anderen FJabrikaten den Allein⸗Verkauf von Chr. Seidel Sohn, Ofenfabrik in Dresden, für Maunheim und Umgebung übernommen habe. 55800 L. Frahm, Töpfermeister, B 2, 4. Zu verkaufen. Eine ſehr gut rentirende und im beſten Zuſtande ſich befindliche ampf⸗Ziegelei iſt wegen Aufgabe des Geſchäftes unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Näheres in der Exped. ds. Gl. 54905