8 eceeeesee ddeere.. 69 ir/ on * ch In der Poſtliſte eingetragen unter Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Dur nal. fü 0 8 0 kentg il Inſera etl: 5 e. Apfel. U (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen 115 prov. Theil: üller, Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Journagl““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 185. 1. Blatt.(Frlephon⸗Ar. 218.) (Notariell beglaubigt.) VuUnſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. AAddd ·o·—ꝛĩ·· 2 Ein kigenartiges Jubiläum in unſerer an ſeltſamen Feſten überreichen Zeit kann in dieſen Tagen der Prinz von Coburg begehen, der als Fürſt von Bulgarien eine immerhin nicht unbedeutende Rolle in der europäiſchen Politik ſpielt, obgleich er für die Großmächte„offiziell“ gar nicht exiſtirt. Vor genau zwei Jahren hat die bulgariſche Nationalperſammlung den Prinzen Ferdinand zum Landesfürſten erwählt und der jugendliche Coburger hat trotz vieler ſeinem Herr⸗ ſcherberufe entgegenſtehender Hemmniſſe dem an ihn ergangenen Rufe Folge geleiſtet. Als Prinz Ferdinand die ihm übertragene Miſſion annahm, war in ernſten und luſtigen Blättern gar viel von ſeiner— lan⸗ gen Naſe die Rede; nun, es ſcheint, daß er es war, der ſeither manchem Thronbewerber und manchem Protektor eines Thronanwärters eine lange Naſe gedreht hat. Trotz aller Anfechtungen verweilt der Coburger noch immer auf bulgariſchem Boden und er hat es glücklich ſo weit ge⸗ bracht, daß ihm jüngſt der Kaiſer von Oeſterreich öffent⸗ lich ein Wohlverhaltungszeugniß ausgeſtellt hat, das mindeſtens die gleiche Bedeutung beanſpruchen darf, wie ſie dem Toaſt des Czaren auf den„einzigen Freund“ zu⸗ kommt.— So kurz gewiß die Zeit iſt, welche die Regierungs⸗ laufbahn des Coburgers und— daß man es ja nicht vergeſſe!— auch diejenige ſeiner Mutter in Bulgarien bezeichnet, ſo haben doch in ihrem Laufe gar manche Er⸗ eigniſſe den Keim zu großen Entſcheidungen in ſich ge⸗ tragen. Mehr als einmal ſchien es, als ob dieſelben Schergen, welche den Fürſten Alexander auf Geheiß der ruſſiſchen Regierung in dunkler Nacht überfielen und über die Grenzen ſeines Landes entführten, ihr Probe⸗ ſtückchen auch am Coburger unternehmen würden. Es gab Tage, an denen man faſt ſtündlich die erzwungene Demiſſion Jung⸗Ferdinands erwartete. Der Boden Bulgariens war unterwühlt von politiſchen Abenteurern, die ungeduldig des Zeichens aus Petersburg harrten, das die Empörung im Lande entfeſſeln und den von ihnen ſo ſehr gehaßten Coburger auf einer Fluthwelle der revolutionären Bewegung vom Throne reißen ſollte. Doch anders als es im Rathe der ruſſiſchen offi⸗ ziellen und offtziöſen Agenten beſchloſſen war, haben ſich bisher die Dinge in Bulgarien geſtaltet; ſtatt Unruhe und neue Kriegsgefahr zu zeitigen, hat die Regierung Ferdinands geſetzliche Bahnen geſchaffen, in denen ſich das bulgariſche Staatsſchiff ruhig fortbewegt, bis— von außen der heftige Stoß eintritt, der es an den Klippen des Panflavismus zerſchellen ſoll. Wir möchten die Liebe der Bulgaren zu ihrem jetzigen Herrſcher nicht einer zu ſtarken politiſchen Belaſtungsprobe ausgeſetzt ſehen; thatſächlich haben ſich im Laufe der zweijährigen Regierungszeit des Coburgers die Verhältniſſe in dem ſo lange von ruſſiſchen Emiſſären aufgeregten Lande ganz bedeutend gebeſſert.— Und deshalb hat die friedliebende Preſſe alle Urſache, dem Koburger zur Wiederkehr des Jahrestages ſeiner Thronbeſteigung herz⸗ lich Ausdauer zu wünſchen und ihm ein fröhliches„Glück auf“ zuzurufen am Tage— ſeines eigenartigen Jubiläums! Politiſche Ueberſicht. = Maunbeim, 10. Juli, Vorm. Die Ankunft des Kaiſers in Wilhelms⸗ hafen wird am 29. Juli Mittags erwartet. Dort wird der Kaiſer an der Feier der Nagelung und Weihe der von ihm dem zweiten Seebataillon verliehenen Fahne theilnehmen und demnächſt die Reiſe nach England an⸗ treten.— Nachrichten, denen ein offteieller Charakter beigelegt wird, melden, daß der Tag der Vermählung des Kronprinzen von Griechenland mit der Prin⸗ zeſſin Sophie auf den 6. Oktober(nach deutſchem Ka⸗ lender auf den 18. Oktober) feſtgeſetzt. Bei den böhmiſchen Städtewahlen wurden nach den bisher bekannten Ergebniſſen 25 Altezechen, 10 Jung⸗ czechen und 31 Deutſche gewählt.— Bei dem Garten⸗ feſt der ezechiſchen, von Paris zurückgekehrten Turner traf ſolgendes Telegramm ein:„20 0 0 franzöſiſche Nr. Seleſenſte und verbreitetſie Zeitung in Maunheim und Umgebung. Auflage über 11,300 Exemplare. Turner, verſammelt in Levalois, ſenden brüderlichen Gruß ihren czechiſchen Kamera⸗ den.“ Die Verleſung des Telegramms wurde von der Menge ſtehend und entblößten Hauptes angehört und von endloſen Hochrufen begrüßt. Die Muſtk ſpielte die Marſeillaiſe und unter ſtürmiſchen Hochrufen mußte das Stück mehrmals wiederholt werden. Den Franzoſen wurde geantwortet:„Die czechiſchen Sozia⸗ liſten danken ihren theuren franzöſiſchen Genoſſen und begrüßen ſie mit dem Brudergruß„Nazdar“. Die Polizei entfernte die franzöſiſchen und flaviſchen Tricoloren beim Garten⸗ feſt.— Bei der Wahl des Tiroler Landesaus⸗ ſchuſſes verfügen die verbündeten Italiener und Deutſchen über 5 Sitze; den Clericalen bleibt nur der ſechſte Sitz der Landeurie des Landtages; die Städte Krain und Gottſchen ſind den Deutſchen zurückgewonnen, in Laibach wurde der Altſlovene gewählt. Engere Wahl hatt ſtatt⸗ zufinden zwiſchen einem Alt⸗ und einem Jungſlovenen. Bei der Ergänz ungs wahl des Tropauer Landbezirks für den ſchleſiſchen Landtag unterlagen die deutſchen den czechiſchen Candidaten. Bei der Berathung des Budgets des Miniſteriums des Aeußern in der ungariſchen Delegation hob Berichterſtatter Falk hervor, daß gegenwärtig alle euro⸗ päiſchen Großmächte offtziell wenigſtens die Politik der Vertragstreue angenommen hätten und daß dieſe Uebereinſtimmung es ermöglichte, mit allen Mächten gute Beziehungen zu unterhalten, daß damit aber auch die Bedingungen für die Beſtändigkeit dieſer guten Bezie⸗ hungen und die Grenze ihrer Dauer deutlich bezeichnet ſeien. Dieſer Erfolg ſei größtentheils dem mittel⸗ europäiſchen Friedensbunde zu verdanken. Demgegenüber beſäßen gewiſſe Ereigniſſe in einem oder dem anderen Orientſtaate eine untergeordnete Bedeutung. Bezüglich der Grundſätze der Orientpolitik habe ſich der Ausſchuß auf keine Einzelheiten eingelaſſen, um die Be⸗ ſtrebungen jener nicht zu fördern, welche es nicht wagen, eine Aenderung in der Lage Europas offen an⸗ zuſtreben. Der vorſichtige Ton des Berichtes des Aus⸗ ſchuſſes dürfe nicht mißdeutet werden, da Oeſterreich⸗ Ungarn, ſoweit nothwendig, reichliche Kraft zur Ver⸗ fügung ſtehe. Apponyi trat der Unterſchätzung der Er⸗ eigniſſe in einem oder dem anderen Orientſtaate ent⸗ gegen. Nach kurzen Reden, an welchen Theodor An⸗ draſſy, Keglevich, Horvath und Czernatory ſich bethei⸗ ligten, welch' letzterer erklärte, er ſehe der Politik des Aeußeren ſehr beruhigt entgegen, wurde das Budget angenommen. Aus Paris wird vom geſtrigen Tage berichtet: Die Ueberführung der Gebeine von Lazare Carnot, Mar⸗ ceau und Latour'Auvergne ins Pantheon iſt auf den 4. Auguſt feſtgeſetzt.— Der Miniſter des Aeußern Spuller hat dem Berliner Botſchafter Herbette Weiſung ertheilt, die deutſche Regierung um die Erlaub⸗ niß zu erſuchen, die Ueberreſte von Carnot und Marceau aus Deuiſchland nach Frankreich überführen zu dürfen. — Die Regierung läßt in den Blättern erklären, die mit größter Sorgfalt über den Zwiſchenfall von Gabes(Tunis) angeſtellte Unterſuchung habe ergeben, daß weder die italieniſche Flagge noch italieniſche Ma⸗ troſen beleidigt worden ſeien. Spuller werde morgen dem italieniſchen Botſchafter Bericht über die Unterſuch⸗ ung übermitteln.— Für morgen hat der Senat die Budgetberathung auf die Tagesordnung geſetzt.— In der Deputirtenkammer wurde das Militärgeſetz mit 386 gegen 170 Stimmen in der Faſſung des Senats (alſo unter Beibehaltung des einfährigen Dienſtes) angenommen. Kriegsminiſter Freycinet erklärte, das Geſetz werde womöglich ſchon am 1. Oktober in Kraft treten. Auf die angekündigte Anfrage Laneſſans über die bei den letzten Manövern geſammelten Erfahr⸗ ungen über die Flottenverſtärkung antwortete Marineminiſter Krantz, der Manöverbericht ſei ihm noch nicht zugegangen, er könne daher heute nicht ſagen, daß die Seeſtreitkräfte ſich als ungenügend erwieſen hätten. Schon vor den Manövern aber habe er die Ab⸗ ſicht gehabt, einen außerordentlichen Credit von 58 Millionen zufordern. Salis erklärte, er wandle die Anfrage Laneſſans in eine Interpellation um und beantragt eine Tagesordnung, welche die Re⸗ gierung auffordert, ſofort die erforderlichen Maßregeln zu treffen; da jedoch Miniſterpräſident Tirard erklärte, man müſſe die Manöverberichte ab⸗ warten, ehe man Beſchlüſſe faſſe, wurde die einfache Tagesordnung genehmigt. Donnerſtag, 11. Juli 1889. Wie man aus Rom meldet, hat Cavalotti in ſeiner Interpellation behauptet, der Staatsanwalt in Graz habe die dem verbündeten Italien ſchuldige Rückſicht ſoweit vergeſſen, daß er im Hochverrathsprozeſſe des Irredentiſten Mrakitſch Garibaldi einen Piraten genannt habe. Auf Grund zuverläſſigſter Erkundigungen iſt die „Kölniſche Zeitung“ in der Lage, jene Aeußerung Cava⸗ lottis als völlig grundlos zu bezeichnen. Im Plaidoyer des Staatsanwalts wurde Garibaldis öfters gedacht, niemals aber in beleidigendem Sinne. In Serbien ſcheinen wieder neue Schwierigkeiten bevorzuſtehen. Die Kunde, daß König Milan beabſich⸗ tige, in Belgrad einen kurzen Beſuch zu machen, erregt lebhaft die Phantaſie der dortigen Bevölkerung. Manche Kreiſe beſorgen oder ſchützen vor, ſie beſorgten uner⸗ wartetes Eintreffen und ſonſtige Ueber⸗ raſchungen durchKönig Milan, dem ein wahr⸗ ſcheinlich ſtark übertriebener Einfluß auf das Heer zuge⸗ ſchrieben wird. Man behauptet, daß Schritte unternom⸗ men würden, um dieſen Einfluß lahm zu legen und daß, falls der Exkönig nicht innerhalb der nächſten drei Tage eintreffe, ſeine Ankunft überhaupt nicht zu erwarten ſei. Dem gegenüber wird ſeitens der Regierung verſichert, in ſeinem neueſten Briefe äußere Milan die Abſicht, noch einige Tage in Konſtantinopel zu verweilen und erſt im Laufe der erſten Hälfte des Juli alten Stils in Belgrad anzukommen und nach wenigen Tagen ſeine Reiſe erſt nach Abazzia und dann nach Paris fortzuſetzen.— König Alexander wird ſeinen Vater nicht nach Paris begleiten. Das Eiſenbahn⸗Auglüc bei Böhrmoos. München, 9. Juli. Die furchtbare Eiſenbahnkataſtrophe vom letzten Sonntag bildet noch überall das Tagesgeſpräch. Herz⸗ liches, aufrichtiges Mitgefühl mit den vielen Angehörigen und Verwandten, welche im Laufe des geſtrigen Tages hierher und an die Unglücksſtätte geeilt ſind, um ihre Lieben, wenn auch nur im Tode, nochmals zu ſehen und die letzten Anordnungen zu treffen, gibt ſich aller⸗ orts kund. Tief beklagt man die unglücklichen Opfer, welche ſo unerwartet aus dem Leben geriſſen wurden oder in unſäglichen Schmerzen zwiſchen Leben und Tod bangend ſchweben. Zugleich beſchaͤftigt ſich die öffent⸗ liche Meinung mit den Urſachen und dem Hergang des entſetzlichen Dramas. Nachſtehende Berichte mögen das geſtern gegebene Bild ergänzen und, wenn ſte auch theil⸗ weiſe Bekanntes wiederholen, doch als Ausdrücke der Gefühle von Augenzeugen und Betheiligten als Ergän⸗ zung hier Platz finden: So ſchreibt ein Paſſagier des verunglückten Zuges über die erſten Eindrücke bei der Kataſtrophe: „Ich beſah mir von dem aus den in der Station gerade durchfahrenden München⸗Nürnberger Zug, während unſer Zug raſch den Wechſel paſſirte und wir vor dem Ereigniß ſtanden. Ich verſpürte eigentlich keinen Stoß, ſondern wurde einige Male förmlich in die Höhe gehoben. Die Erſchütterung war nicht groß, ſo daß ich oft ſchon beim Paſſiren von Wechſeln mehr geſtoßen wurde, als dieſes Mal. Unmittelbar nach dem Stoße hörte ich ein Krachen und Kniſtern. Ich ſah zum Fenſter hinaus: Welch ein für ch⸗ terlicher, grauenhafter Anblick! Eiligſt aus dem Wagen ſteigend ſah ich vor mir zwei in einander gefahrene Waggons— oder vielmehr Wagentrümmer. An dem einen Jenſter zeigte ſich der obere Theil des Körpers eines Herrn(Bezirksamtmann Schöller?), der ſich jeden⸗ falls den kreuzenden Zug ſtebend betrachtete. Das Geſicht war blutüberſtrömt, die Backen blähten ſich noch auf; er machte den Eindruck, als wollte er um Hilfe rufen. Bis ich zum Wagen hinkam, war er ſchon todt. Oben auf der Höhe der aufgethürmten Trümmer zeigte ſich der obere Theil des Körpers einer jungen Frau. Blut ergoß ſich aus Naſe und Mund. Ihre Haltung war wie zur Flucht bereit. Auch ſie ſtarb ſofort. Ihr Blut ergoß ſich auf zwei unter ihr begrabene Damen, die erſt nach 1½ Stunden aus den Trümmern herausgearbeitet werden konnten. Den beiden Damen gegen⸗ über waren die Leichname ihrer ſofort getödteten Männer, Aus den Trümmern ragteſ eine Hand heraus, die Anfangs heftig winkte, aber allmälig mehr exlahmte., Der ganze Körper dieſer Perſönlichkeit war alſo bis auf die Hand und ein Stück vom Arme in den Trümmern eingeklemmt. Außer anderen Herren, deren Namen ich nicht erfuhr, betheiligte ſich namentlich ein Poſthuxeau⸗ diener, Namens Binder, an der Herausſchaffung der Leichen. Nach großer Mühe gelang es, den ganzen Körper los zu machen und den Verunglückten, einen Nürnberger Kaufmann noch zu retten. Ein paar Minuten noch und es war zu ſpät. Die ſofort angeſtellten Belebungsverſuche, das Erwachen des Geretteten, ſowie eine Erkennungsſzene kann ich nicht ſchildern, Die Rettungsarbeiten waren mit großer Gefahr verbunden, da die Trümmer ſowie die Koffer ꝛc, des Gepäckwagens immer nachſtürzten, ſo oft unten eine Oeffnung gemacht wurde, Außerdem erhob ſich immer ein herzzereißendes Geſchrei, ſo⸗ bald Trümmer nachrückten. Die Luftbremſe ſcheint ſich gut bewährt zu haben.“ 2. Salte. Wenerarungeiger. 11 Jul⸗ Von anderer Seite wird den„Münch. Neueſt. Nachr Fichteren„Ehe der Eilzug ankam, ging Herr Expeditor aiß nach Ampermoching, um dort die Primiz zu beſuchen. Er war noch nicht hundert Schritte vom Bahnhofe entfernt, da hörte er das Nothſignal, einen furchtharen Krach und das Schreckliche war geſchehen. Eine Viertelſtunde nach der Kataſtrophe war ich am Platze. Es bot ſich mir ein ſchreckliches Bild. Die beiden Maſchinen fuhren auf die im Sackgeleiſe ſtehenden Wagen auf, ein Materialienwagen und ein gefüllter Fohlenwagen wurden in einem Fluge über die Straße den Damm hinabgeſchleudert. Nach dem zweiten Tender kam ein Dienſtwagen, der unver⸗ letzt blieb. Hinter dem Dienſtwagen befand ſich ein Per⸗ ſonenwagen 2. Klaſſe, der ziemlich beſetzt war. Auf dieſen Wagen ſtürzte ſich der darauffolgende Gepäckwagen. Das Dach des Perſonenwagens flog auf den Dienſtwagen. Alle Sitze wurden von hinten nach vorne zuſammengeſchoben, ſo daß die Perſonen in einen Raum von kaum 1½ Meter zwiſchen die Coupetrümmer eingequetſcht wurden. Die Per⸗ ſonen, welche am weiteſten von hinten nach vorne geſchoben wurden, hatten am meiſten zu leiden und waren am ſchwierig⸗ ſten zu befreien, da ſie von unzähligen Trümmern und Splittern eingekeilt wurden. Die Perſonen aber, welche im Coupe gegen die Maſchine ſaßen, kamen meiſt mit Bein⸗ brüchen und Quetſchungen davon, denn die Sitze wurden von hinten nach vorne und von unten nach oben geſchleudert. Die Sitze hinter der Maſchine blieben mehr oder minder ganz, weil der Stoß bis zu ihnen ſchon mehr gemildert war. Ein Bedienſteter auf einer Maſchine konnte ſich nicht ſchnell genug feſthalten, deshalb wurde er nach vorwärts an den Keſſel geſchleudert und erlitt eine Verletzung. Ein Herr wurde zuerſt aus den Trümmern befreit, er war todt. Eine Dame hielt ſich an ihrem todten Gatten feſt, der Dame ſelbſt waren beide Füße gebrochen. Zwei junge Damen waren am ſchrecklichſten zwiſchen den Trümmern ein⸗ geklemmt, beide gleichfalls todt. In den Trümmern waren Todte und Lebende neben einander. Wer an die Puffer gedrückt wurde, war ſofort todt, wer zwiſchen dem linken und rechten Puffer ſaß, war mehr geſchützt. Unendliche, martervolle Qual hatte namentlich ein kräftig gebauter Herr zu leiden, der eine Quetſchung an der linken Kopfſeite und an der Bruſt erhielt. Vor Stöhnen ſtand ihm der Schaum dor dem Munde, der Brand machte nach ¼iſtündigem Leiden ſeinem jungen Leben ein allmäliges Ende; er ſtarb auf dem Transport nach München.“ Der Hauptſchuldige am Eiſenbahn⸗Uuglücke, der Stationstaglöhner Seidl welcher unmittelbar nach Eintritt der Kataſtrophe das Weite geſucht und zwei Tage planlos herumirrte, hat ſich geſſern Abend dann ſel bſt ge⸗ ſtellt. Er iſt heute früh in Begleitung eines Landgendarm um 6 Uhr 20 Minuten mit dem Poſtzuge von Dachau hier eingetroffen und wurde an das Landgerichtsgefängniß Mün⸗ chen II in der Baderſtraße abgeliefert. Seidl, etwa 64 Jahre alt, iſt ein kleiner Maun mit grauen Haaren, welcher auf Jeden, der ihn geſehen, gleichmäßig den Eindruck eines ſtupiden, ia faſt ſtumpfſinnigen Menſchen mach t. Es ſei ſpeziell erwähnt, daß Seidl, ebenſo wie Tauſende im bayeriſchen Verkehrsweſen mit verantwortlichem Dienſte betraute ſubaltern Angeſtellte, kein Bahnbedienſteter und nicht im ſogenannten„Status“ ißt, ſondern lediglich als Stationztaglöhner“ mit 180 M. für den Tag, den ihm 8 angewieſenen Dienſt, ſo gut er kann, ver⸗ richtet.“ 5 Wie die„N. M..“ erfahren, iſt der Wechſel immer 12 geſtellt, daß eine Verbindung mit dem Haugſoeleſe er⸗ olgt. Einer der Kohlenwagen auf dem Sackgeleiſe war kurz atte der Hilfs⸗ zuvor erſt dorthin gebracht worden. Dabei ließung des Sackgeleiſes, nachdem Seidl, 1275 8 er Wagen an Ort und Stelle war, obgelegen haben würde, dasſelbe offen gelaſſen. Die Weiche iſt nicht verſchließbar. Der Aufſichtsbeamte bätte die Weichenſtellung kontrolliren ſollen, was aber bei dem ſtrengen Dienſte desſelben einfach nicht möglich iſt. Am Samslag pafſirten die Station, wie verſichert wird, ungefähr vierzig Züge, darunter die Berliner Extrazüge. Allgemein anerkannt wird die vortreff⸗ liche Funktion der Weſtinghouſe⸗Bremſe. Nur dieſer Ein⸗ richtung iſt es zu verdanken, daß das Unglück nicht noch einen größeren Umfang annahm. Wie mitgetheilt wird, befanden ſich die ſüchſiſchen Familien aus Eibenſtock don Hof weg bis Nürnberg im letzten Waggon des Eilzuges. Der Wagen war aber ſchon lange in Gebrauch geſtanden und daher ausgelaufen, ſo daß er ſehr ſtark ſtieß und hier⸗ durch die Reiſenden beläſtigte. Sie erſuchten daher in Nürn⸗ 55 ſüm liche auf dieſe Weiſe in den „ wo ſie ſämm äßli i verunglücken ſollten. Ugemein iſt die Klage über das Syſtem, durch untergeordnete, ſchlecht bezahlte und in ihrer Arbeits⸗ kraft aufs Aeußerſte ausgenützte Bedienſtete aushilfs⸗ weiſe wichtige Dienſte leiſten zn laſſen. Und dies geſchieht, zm am ſtändigen Perſonal zu ſparen und„glänz ende“ Ueberſchüſſe zuerzielen Der Hilfswechſelwärter Seidl, der Fenilleton. Ueber den Urſprung der Bezeichnung Flügel⸗ Adjutauten wird der„N. Mreus. 155 Aren 9 ie Bezeichnung„Flügel-Adjutant“ ſtammt von Friedrich dem Großen her, der häufig einzelnen Theilen des Heeres mit großen Vollmachten ausgeſtattete Adjutanten mitgab, um ſicher zu ſein, daß Abſichten genau richtig ausgeführt wurden. Da der König in der Regel ſich in der Mitte der Aufſtellung befand, erhielten der rechte und der linke Flügel Borzugsweiſe ſolche Adjutanten beigegeben. So entſtand der Name Iedhndiplar, welcher urſprünglich eine rein mili⸗ täriſche Stellung bezeichnete; ſpäter wurde der Name für die n 5 in Deß 0„ und 18 finden n gel-Adiutanten in Oeſterreich, Bayern, Sachſen, Württemberg, Baden, Heſſen ꝛc. 85 Auf einem Spaziergange im Gehölz an der Oberſpree bei Berlin wandelte dieſer Tage die beiden Töchter eines Fabrik⸗Inſpektors die Luſt an, an der einſamen Stelle 4 baden. Sie ſtellten den ſie begleitenden Karo als Wachtpoſten bei der abgelegten Garderobe auf und ſtiegen in die kühle Fluth Karo jedoch mochte wohl beſſer wiſfen, an welchen Ort die Kleidu ücke ſeiner Herrinnen gebörten und einem inneren Drange zur Ordnungsliebe ſolgend erfaßte er einen Tbeil der Kleider und trabte damit wohlgemuth der unfern liegenden Wahnung ſeiner Herrſchaft zu. Im Schlafzimmer legte er ſeinen Raub ab und entführte auf dieſelbe Weiſe den noch zunückgebliebenen Garderobenreſt der Badenden, bis auf Stiefel und Sonnenſchirm. Der Schreck der en war nicht gering, als ſie die traurigen erreſte ihrer Toilette gew n, bei denen ſich Karo freudig wedelnd aufgeſtellt Die Geängſtigten ſuchten eifrigſt. jedoch vergeblich. sund dale verzweifelt, kauerten ſie unter einem B bis die Dunkelheit herein⸗ brach und ſie das ſchützende Vach aufſuchen konnten, allwo Karg ibnen als Beweis ſeiner Treue die vermißten Kleider zu Füßen legte und ſo die Sache zur allgemeinen Erheiter⸗ ung aufklärte. — Ein Zollkurioſum. Was einem an der öſterreichi⸗ die letzte Urſache der Kataſtrophe iſt, ift ein alter, halb ſtumpfſinniger, überdies wie es heißt, dem Trunke ergebener Mann, der als Stationstaglöhner in Dachau ver⸗ wendet war. Wie kann man einem ſolchen Menſchen aus⸗ hilfsweiſe auf einer fremden Station ein verantwort⸗ ungsvolles Amt übertragen, von deſſen richtiger und exakter Ausführung das Leben der Reiſenden abhängt? Wie kann man dies thun, ohne die ſtrengſte Controle zu üben, ob die Aushilfsperſon auch wirklich ihre Pflicht gethan? Dieſe Controle iſt nicht geübt worden. Der verhängnißvolle Wechſel war ein ſogenannter„geſchloſſener Wechſel,“ deſſen Schlüſſel vorſchriftsmäßig ſtets vom Stationsvorſtand aufzubewahren und nur dann abzugeben iſt, wenn das betreffende Sackgeleiſe für das Beiſeiteſtellen von Güterwagen ꝛc. benutzt werden muß. Im vorliegendenFall ſcheint der Wechſel, nachdem er benutzt war, nicht ſofort geſchloſſen worden zu ſein, ſonſt wäre der Hilfs⸗ wechſelwärter wohl nicht in der Lage geweſen, die Weiche offen zu laſſen. Der Stationsvorſtand aber, Expeditor Laiß befand ſich zur Zeit des Unglücks auf dem Wege nach Amper⸗ moching zur Kirche und ſein Stellvertreter war Adjunkt Tiefenbacher, der erſt ſeit kurzer Zeit auf der Station Röhr⸗ moos iſt. Wie weit dieſe beiden Beamten eine Schuld trifft, muß im Einzelnen die bereits im Zuge befindliche Unter⸗ ſuchung durch das Gericht ergeben; leider kann man wohl heute ſchon ſagen, daß die nöthige, ihnen obliegende Controle gefehlt hat, ſonſt hätte die falſche Weichenſtellung nicht geſchehen oder wenigſtens nicht überſehen werden können! Die gerichtliche Erhebung wird aber auch ohne Zweifel die von den verſchiedenſten Seiten Nien e Thatſache erhärten, daß wie die niederen Bedienſteten, Wechſelwärter, Wagenſchieber ꝛc., auch die Ex⸗ peditoren und Adjunkten oft dienſtlich ſo in Anſpruch ge⸗ nommen werden, daß ihnen die Kräfte verſagen. Es ſind Fälle bekannt, wo ſolche Beamten im regelmäßigen und aushilfsweiſen Dienſt bisweilen—3 Tage und Nächte lang faſt ohne Unterbrechung auf dem Poſten zu ſein hatten, bis ſie in eine körperliche Erſchöpfung und geiſtige Aufregung kamen, welche ſie ſelbſt Schlimmes befürchten ließen. Klagen und Beſchwerden helfen wenig oder nichts; an die Oeffentlichkeit wagen ſich die Betreffenden nicht zu wenden, da ſie die Folgen für ihre Carriere befürchten. Nicht zum Mindeſten häuft ſich die Arbeit durch die im mer mehr anwachſende Schreiberei; unzählige Berichte, die von den höheren Stellen gefordert werden, nehmen dem praktiſchen Dienſte ebenſo wie der Erholung viel Zeit und Kraft weg. All dieſe Dinge werden lange mit einer dumpfen Reſignation getragen, das große Publikum hört wenig davon, der Preſſe, die ſich gern der Dinge annähme, werden zuver⸗ läſſige Daten ſelten geliefert— weil die Aufdeckung von Mißſtänden ſich leicht an den Beamten rächt. Erſt erſchüt⸗ ternder Vorfälle, wie der Faulenbergkataſtrophe vom 1. Juli 1886 und des Unglückstages von Röhrmoos, bedarf es leider, um mit furchtbarer Wucht aller Welt die Thatſache einzu⸗ ſchärfen: Es iſt nicht Alles in Ordnung in unſerem 5 9 rkehrs weſen! Die allgemeine Stimmung geht ahin: „Oben ſparen, unten beſſer bezahlen!“ Dann bekommt man tüchtige, zuverläſſige Leute, und dieſe nicht über Gebühr auszunützen, iſt ebenſo ein Gebot der Menſchlichkeit wie der Klugheit. Denn ein einziger ſolcher Fall wie das Unglück vom letzten Sonntag wirft das Jahre hindurch mühſam aufgebaute Kartenhaus bureaukratiſcher Sparſamkeit über den Haufen. Aus Stadt und Land. Mannbeim, 10. Juli 1889. Die Grundſteinlegung zur neuen evang. Airche in Schopfheim. OSchopfbeim 9. Juli. Am vergangenen Sonntag fand hierſelbſt im Beiſein des Großherzogs die feierliche Grundſteinlegung zu der neuen evangeliſchen Kirche ſtatt. Unſer Landesherr traf am Samſtag Abend gegen 9 Uhr, von Todtnau kommend, woſelbſt er der feierlichen Eröffnung der Zell⸗Todtnauer Bahn beigewohnt, auf dem hieſigen Bahnhofe ein, wo er von den Spitzen der Staats⸗ und ſtädtiſchen Be⸗ hörden empfangen wurde. Der Großherzog nahm Quartier im Gaſthof„Zu den drei Königen“! Auf dem Wege vom Bahnhof nach dort bildeten der hieſige Militärverein, ſowie die freiwillige Feuerwehr Spalier. Das Kopf an Kopf ge⸗ drängte Publikum brach, ſobald der geliebte Herrſcher ſichtbar wurde in brauſende Hochrufe aus Unmittelbar nach der Ankunft im Gaſthofe„Zu den drei Königen“ wurde dem hohen Herrn von den ſämmtlichen hieſigen Vereinen ein prachtvoller Fackelzug gebracht. Derſelbe nahm vor dem Gaſthofe Aufſtellung, worauf der hieſige Geſangverein dem hohen Herrn ein Geſangs⸗ und die Feuerwehrkapelle ein Muſfikſtändchen brachte. Am Sonntag früh fuhr der Groß⸗ herzog nach Fahrnau, um dortſelbſt die Tunnelarbeiten zu beſichtigen. Nach ſeiner Rücklehr, welche gegen 9 Uhr erfolgte, begab 55 der Großherzog in die evangeliſche Kirche, um dem doxt⸗ elbſt ſtattfindenden Gottesdienſte beizuwohnen. Um 10 Uhr fand im Rathhausſaale die Vorſtellung der Staats⸗ und ſchen Grenze Alles paſſiren kann, zeigt folgender Vorfall. Ein Zwickauer Radfahrer beſuchte vorige Woche einen Verwandten in einem böhmiſchen Badeorte, und zwar machte er die Reiſe per Zweirad. Der Plan wäre ohne Zweifel ein ſehr ſchöner und gelungener geweſen, wenn der Sportsman ſeine Rech⸗ nung nicht ohne die öſterreichiſchen Zollbeamten gemacht hätte. Beim Ueberſchreiten der Grenze wurde nämlich der ſonſt un⸗ tadelhaft legitimirte Herr von Grenzjägern angehalten, auf's Zollamt geſchleppt und dort wegen unerlaubten Einführens von Maſchinen nach Oeſterreich mit Zahlung einer Strafe und eines Zolls von zuſammen 150 fl. belegt. — Von den Koſten der Pariſer Weltausſtellung ſtellt das Bulletin offickel de 1 Exposition folgende intereſſante Berechnung auf: Von den nach Schluß der Ausſtellung etwa noch erwachſenden Koſten ganz abgeſehen, wird die Ausſtell⸗ ung dem Staat und der Stadt Paris in runder Summe 50 Millionen Fr. zu ſtehen kommen. Die 50,000 Ausſteller geben jeder durchſchnittlich 3000 Fr. aus, macht weiter eine Summe von 150 Millionen Fr.; alſo wird dieſes gigantiſche Werk 200 Millionen Fr. verſchlingen. Die Ausſtellung dauert 180 Tage, daher koſtet jeder Tag 1,111,111 Fr., und da die Ausſtellung von 9 Uhr früh bis 6 Uhr Abends, alſo 9 Stunden täglich geöffnet iſt, jede Stunde 123,456 Fr. 75 Centimes. Das elekt⸗ riſche Licht ermöglicht es nun, die Ausſtellung 5 Stunden täglich länger offen zu halten, d. i. im Ganzen ein Gewinn von 900 Stunden. Dadurch erniedrigen ſich die Koſten der Ausſtellung per Stunde auf etwa 79,000 Fr. Heute, fügt das Blatt hinzu, wird das Billet um 10 Sous verkaufk; jeder Beliebige kann ſich ſomit für dieſen Betrag vom frühen Morgen bis ſpäten Abend an dieſem Schauſpiel ſatt ſehen, das jede Stunde 79,000 Fr. koſtet. 5 — Der Tod eines Toreros. Wie aus Madrid gemeldet wird, iſt der Torero Manuel Fuentas, bekannter unter dem nom de ggerre„Boccanegra“ auf der plaza de torros zu Basza in Andaluſien unter folgenden Umſtänden getödtet worden: Drei Stiere waren ſchon blutend auf der Arena gefallen, der vierte war ein prachtvolles, dreijähriges Thier, das eben von den wilden Serras der Provinz Salamanka gekommen war. Der Bruder Boccanegras„El Melo“ trat ihm entgegen. Es war ein Augenblick voll ängſtlicher ſtädtiſchen Behörden, ſowie zahlreicher anderer Perſonen catt. Alsdann fuhr der Großherzog in die Wohnung des Herrn Oberamtmanns Föhrenbach, woſelbſt er frühſtückte. Um 2 Uhr Nachmittags nahm der Feſtzug ſeine Aufſtellung. Der⸗ ſelbe bewegte ſich direkt nach dem Platze, wo die neue evan⸗ geliſche Kirche erſtellt werden ſoll. Die Grundſteinlegung nahm den programmmäßigen Verlauf. Nachdem mehrere Redner geſprochen, erhob ſich unſer Großherzog zu folgender Anſprache: ̃ „Ich kann nicht von hier ſcheiden, ohne noch einige Worte des Dankes an Sie alle zu richten. Es ſind ſo viele und ſo ſchöne Worte hier gefallen und insbeſondere auch an mich gerichtet worden, daß ich mit einem Herzen von Dank aus dieſer großen Verſammlung ſcheide und bevor ich ſcheide, möchte ich Ihnen noch beſonders dafür danken, daß Sie mich in Ihrer Mitte haben wollten, bei der wichtigen Feier, die wir heute mit der Gnade Gottes begehen und beendigen durften. Daß die evangeliſche Gemeinde Schopfheim und alle dazu gehörigen Gemeinden das Ziel erreicht haben, end⸗ lich den Bau der neuen Kirche ſich entwickeln zu ſehen, iſt mir perſönlich eine große Freude und Befriedigung. Aber ich erkenne auch ſehr dankbar an, daß von allen Seiten in ſo freundlicher Weiſe mitgewirkt wurde, das Werk zu Stande zu bringen. Es iſt damit einem dringenden Bedürfniß abge⸗ holfen, wenn nur erſt die Kirche ſteht und wenn der Bau, ſo Gott will, durch nichts geſtört und nnterbrochen wird. Hoffen wir das? Aher es iſt nicht nur das Bedürfniß dieſer Kirche, das wir in's Auge faſſen müſſen, meine Freunde. Wir müſſen uns wohl bewußt ſein, daß unſere evangeliſche Kirche noch eine ganz andere Aufgabe von uns erwartet, und zwar die Aufgabe, von den Freiheiten Gebrauch zu machen, die ſie uns gewährt. Freiheit, meine Freunde, iſt ein ſchönes Wort, wenn es recht verſtanden wird. Sie verſtehen es alle mit mir in dem Sinne, daß es heißt: Selbſtbeherr⸗ ſchung; und dieſe Selbſtbeherrſchung, die muß kund gegeben werden durch Thätigkeit. Sie muß verſtanden werden, meine Freunde, in dem Sinn, daß jedes einzelne Mitglied einer Gemeinde ſich verpflichtet fühlt, für das Ganze zu wirken und die Kraft dieſes Ganzen dadurch zu heben, daß er in ſeinem eigenen Weſen, in ſeiner Familie, in ſeinem Kreiſe darauf wirkt, daß die Grundlagen unſerer Kirche feſt geſtützt werden. Dann ſteigt die Kirche, d. h. die Gemeinſchaft von ſelber. Und dieſe Gemeinſchaft wird ſtark und leiſtet auch dem Staate diejenigen Dienſte, die nur felbſtſtändige Männer zu leiſten vermögen. Trachten Sie alſo darnach, meine Freunde, daß dieſe Selbſtſtändigkeit wachſe, zunehme und immer kräftiger werde. Kräftiger auch in dem Sinne, daß die Vaterlandsliebe ſich daran knüpft und daß wir ſtets im Auge behalten, ein kräftiges Glied des Ganzen zu ſein. Ich meine, des Ganzen, nicht nur ein kräftiges Glied der geſammten epangeliſchen Kirche der Welt, ſondern auch in der evangeliſchen Kirche kräftige Glieder derjenigen Ge⸗ meinſchaft, in der wir ſtark ſein müſſen, damit die Gemein⸗ ſchaft ſelbſt die nöthige Kraft äußern kann. Dieſe Gemein⸗ ſchaft iſt ja ſtark geworden; aber immer noch thut es noth, wieder daran zu erinnern, daß jeder Einzelne dazu beitragen muß, das Nationalgefühl hochzuhalten über alle anderen Intereſſen. Nur dann können wir einer Zukunft, die uns noch unbekannt iſt, entgegengehen; ich ſage kurz, der Zukunft; wir wollen nicht fragen, wie dieſe wird, denn dieſelbe iſt verſchleiert. Sie kann viel in ſich bergen, was uns nicht gefällt. Wir haben das erlebt in den letzten Jahren. Aber wir haben auch heute die Worte gehört aus beredtem Munde Gerr Oberkirchenrath Trautz) was es heißt, Leid zu tragen. Gehen wir daher zuverſichtlich der Zukunft entgegen mit dem Gelöbniß, treu zu verharren auf unſeren Pflichten, in der Erfüllung auch der religiöſen Pflichten, und halten wir uns ſtets vor Augen, daß jeder Einzelne genöthigt und verpflichtet iſt, dazu beizutragen mit ſeiner ganzen Kraft und Indivi⸗ duglität. In dieſem Sinne, meine Freunde, ſchließe ich und nehme Abſchied von Ihnen mit der Bitte, einen Ruf erſchallen zu laſſen, der Ihnen allen am Herzen liegt: aufs Vaterland. Ich nenne es nicht näher, meine Freunde, denn das Wort Vaterland ſchließt in ſich, was jedem Herzen theuer ſein muß, und daher ein dreifaches Hoch auf das Vaterland!“ Die Begeiſterung, welche dieſe Rede hervorrief, iſt ganz unbeſchreiblich und habe ich eine ſolche noch nicht erlebt. Abends fand im Gaſthaus zum Pflug ein Feſteſſen ſtatt; 8 erwiderte auf eine Anſprache des Herrn Bürgermeiſters rether der Großherzog Folgendes:„ ch ſage Ihnen Allen nochmals meinen beſten Dank für den mir bereiteten Em⸗ plate, Der heutige Tag wird mir immer im Gedächtniß bleiben. Ich fordere Sie auf, mit mir auf das Wohl der Gemeinde Schopfheim und auf die nationale Gefinnung der Schopfheimer das Glas zu leeren!“ Herr Pfarrer Menton von Haſel brachte ſodann noch ein Hoch auf die Großherzogin aus. Die Abreiſe des Großherzogs von hier erfolgte gegen ½ Uhr. Dieſes ſchöne Feſt wäre ſomit nun auch vorüber, uns Schopfheimern aber wird der vergangene Sonntag immer im Gedächtniß bleiben. „Ordensverleibungen. Der Großherzos ha dem Kammerherrn und Hofmarſchall des Erbgroßherzogs, Frei⸗ herrn von Freyſtedt in Freiburg, und dem Vorſtand der Abtheilung für Gütertarifangelegenheiten bei der General⸗ Spannung. Je mehr der Stier vordrang, deſto weiter wich der Torero zurück, bis er endlich an die Schranken gelangte, wo er nicht weiter zurückgehen konnte. Noch einige Sekunden und er war verloren. Boccanegra ſah die Gefahr, in der ſein Bruder ſchwebte und eilte ihm zu Hilfe. Die Menge war athemlos vor Erwartung. Den Degen zwiſchen den Zähnen ſprang Boccanegra auf das Thier los und hielt demſelben ſein rothes Mäntelchen vor die Augen. Der Stier war geblendet und El Melo gerettet. Donnernder Beifall von allen Seiten lohnte die kühne That. Aber das war ein Unglück für Boccanegra; denn während er nach rechts und links dankte und dabei die Bewegungen des Stiers aus den Augen verlor, ſtürzte dieſer auf ihn zu und ſtieß ihm ein Horn tief in den Leib, warf ihn in die Luft. ſah ihn zu ſeinen Füßen niederfallen, ging einen Augenblick um ihn herum und entfernte ſich dann ſtolz, während ihm das grauſame Publikum ſein„Bravo! Bravo! Toro!“ zu⸗ rief. Sterbend aus der Arena getragen, wurde Boccanegru nach dem Spital der Placa geſchafft, wo er nach einigen Stunden deu Geiſt aufgab. Das war das Ende Boccane⸗ gra's, eines der gefeierteſten Toxeros. 5 — Herbe Kritik. Ein Coneertheſucher verläßt den Saal, während ein Pianiſt ſeine neueſte Sonate ſpielt und brummelt in den Bart:„Das Erſchreckende in dieſem Muſikſtück liegt darin, daß nicht der leiſeſte Grund vorhande: war, es anzufangen, es liegt alſo auch kein Grund vor, jemals damit aufzuhören.“ Schlagfertig. Richter:„Sie ſehen, Angeklagter, daß Sie der Polizei doch immer wieder in die Hände fallen, wenn Sie bei Ihren Taſchendiebſtählen auch noch ſo großes Geſchick entwickeln.“ Angeklagter:„Herr Richter, wie ſagt doch unſer unſterblicher Schiller: Mit des Geſchickes Mächten iſt kein ew'ger Bund zu flechten.“ Franzöſiſch. Im Cerele:„Was haſt du für Grund, dieſe Kleine zu heirathen??? „Ganz einfach, weil ich ſie liebe.“ „Ach das iſt eine Entſchuldigung aber kein Grud.“ — Zeitgemäß. Der 10fährige Paul in der Kinderſtube zu ſeinen Geſchwiſtern:„Brüder! Schweſtern! Wir wollen uns nicht mehr von Papa prügeln laſſen! Streiken wir!“ 11. Juli. Seneral⸗Anzeiger. 3. Sene. Direction der Staatseiſenbahnen, Oberregierungsrath Hein⸗ rich Schröder, das Kommandeurkreuz des Ordens vom e 1 8 er Erbauer des Karlsruher Großherzoglichen Reſidenzſchloſſes. Ueber den Baumeiſter des Fasruher Großherzogl. Reſidenzſchloſſes in ſeiner jetzigen Geſtalt findet man die verſchiedenſten Angaben, welche zur Nachforſchung anregten und eine Richtigſtellung verlangten. Dieſe Nach⸗ forſchungen und Unterſuchungen haben nunmehr ergeben, daß der Baumeiſter des jetzigen Schloſſes ein Herr Albert Fried⸗ rich von Keßlau, Hofjunker und Grenadierlieutenant, iſt. Derſelbe wurde mit Dekret des Markgrafen Karl Friedrich vom 1. Juni 1752 unter Enthebung vom Militärdienſt zum Baudirektor beſtellt. Mithin dürften wir in dem Erbauer des Karlsruher Reſidenzſchloſſes einen badiſchen Landsmann zu begrüßen haben, deſſen Name der Vergeſſenheit anheim gefallen war und deſſen beſtes Werk ſeither unter falſcher Flagge ſtand. Mit ihm dürfte auch der erſte badiſche Bau⸗ direktor feſtgeſtellt ſein. Den Namen von Keßlau tragen übrigens auch Entwürfe zu dem Gebäude des General⸗ Landesarchivs und des Großh. Miniſteriums des Innern, die an Schönheit der Grundrißdispoſition nichts zu wünſchen übrig laſſen, die aber leider in der von ihm geplanten Form nicht zur Ausführung gelangten. Hierbei ſei noch erwähnt, daß das jetzige Schloß auf den Fundamenten des alten Shleſſe, 8 1 5 ie erſten Bilder vom Schauſplatz der ſchreck⸗ lichen Eiſenbahnkataſtrophe zu Röhrmoos, theils Pho⸗ tographien, theils Zeitungsdrucke, haben wir ſeit heute früh im Glaskaſten unſerer Annoncenuhr(am Kiosk) ausgeſtellt. *Kritiſcher Tag erſter Ordunung. Herr Rudolph Falb ſchreibt: Am 12. Juli ereignet ſich eine Mondesfinſter⸗ niß, zuſammenfallend mit der Erdnähe des Mondes— zwei Faktoren, die in der Lehre vom Einfluſſe des Mondes auf das Wetter, die Erdbeben und Grubenkataſtrophen eine her⸗ vorragende Rolle ſpielen. Da in meinem„Kalender der kri⸗ tiſchen Tage“ die betreffende Zuſammenſtellung nach der Fluth⸗ formel von Laplace geordnet iſt, welche die Finſterniſſe nicht berückſichtigt, und dadurch der 12. Juli in die zweite Ordnung der ziffermäßigen Fluthſtärken eingereiht erſcheint, während die Erfahrung— und wohl auch die ſtrenge Theorie— den Finſterniſſen in dieſer 955 e ganz unzweideutig eine hervor⸗ ragende Rolle anweiſt, ſo ſollen 1 2 darauf aufmerk⸗ ſam machen, daß dieſer Tag leine Verfrühung oder Verſpät⸗ ung bis zu zwei Tagen nicht ausgeſchloſſen) möglicherweiſe als kritiſcher Tag erſter Ordnung auftreten dürfte. *Behufs Erweiterung des Poſtgebäudes am Bahn⸗ hof ſoll das gegenüber dem Bahnhof befindliche an das Poſt⸗ gebäude anſtoßende Nöther'ſche Beſitzthum angekauft werden. * Das Programm zur Silcher⸗Feier, welche be⸗ kanntlich heute Abend im Stadtpark ſtattfindet, iſt ein ſehr reichhaltiges und verſpricht einen genußreichen Abend. Die Gedächtnißrede wird Herr Profeſſor Behag gel halten, auch werden die Hofſchauſpielerin Fräulein De Lank und die Herren Hans v. Lützow und Edm. Hochmuth mit Deklamationen auftreten. Die eigentliche Feier— 2. Abtheil⸗ ung des Programms— wird unter allen Umſtänden i m Saale ſtattfinden. * Ein automatiſches Panorama, jedenfalls das Neueſte in der Mechanik, iſt gegenwärtig im Stadtpark auf⸗ geſtellt und wird von den Beſuchern des Parks ſehr ſtark be⸗ nutzt. Das Panorama zeigt, wenn man ein 10⸗Pfennigſtück in eine dazu beſtimmte Oeffnung wirft und ſodann auf einen Knopf drückt, nach einander 10 Bilder, bekannte Perſonen, ſchöne Städte und Landſchaften, ſowie die neueſten Ereigniſſe und Begebenheiten darſtellend. Jeden Abend ſind andere Bilder zu ſehen. * Verbandsſchießen in Wiesbaden. Im ferneren Verlauf des Preisſchießens am Montag ſchoſſen von Mannheimer Schützen die Herren H. Heiler und St. Wittmann Becher heraus. * Vom Vorſtand des Philharmoniſchen Vereins werden wir erſucht, mitzutheilen, daß der Vorſchüler, welcher am verfloſſenen Sonntag das Beriot'ſche Violinſtück mit ſo vielem Beifalle vortrug, Ludwig und nicht, wie wir mit⸗ theilten, C. Groß heißt. Wir haben darauf zu bemerken, 05 Name E. Groß auf dem offiziellen Programm nd. VVeeloeipedſport. Zu unſerer vorgeſtrigen Notiz über den Verlauf des am vergangenen Sonntag in Darm⸗ ſtadt ſtattgefundenen Velociped⸗Wettrennens wird uns von einem hieſigen Anhänger des Radfahrerſports geſchrieben: „In dem Bericht über das Darmſtädter Veloci ed⸗Rennen ſchrieben Sie zum Schluſſe: Die übrigen annheimer gingen leer aus und bitte ich als um folgende Berichtigung: Das Vorgabefahren(2000.), zu welchem ſehr viele Meldungen eingelaufen waren, mußte in zwei Läufen gefahren werden und fuhr Herr Tobias Herb el beim erſten Lauf und Herr Heinrich Irſchlinger beim zweiten Lauf allein vom Start. Es gelang dieſen beiden Fah⸗ rern, ihre ſämmtlichen Gegner, die bis zu 200 Meter Vorgabe hatten, ſpielend einzuholen. Herr Irſchlinger hatte beim zweiten Lauf ſogar dem Meiſterfahrer von Köln 30 Meter vorzugeben. Beim Entſcheidungslauf fuhren die erſten Sieger Herbel und Irſchlinger vom Staxt und machten ſich gerade daran, die Vorgaben zu holen, als Irſchlinger bei der dritten Runde an einer ſchlechten Kurve in's Publikum geſchleudert wurde und auf dieſe Weiſe zu Falle kam, ſo daß es ihm unmöglich war, die anderen Fahrer noch einholen zu können: auch konnte Herr Irſchlinger nach dieſem Sturze im Haupt⸗ fahren nicht mehr in Betracht kommen. Ein ähnliches Miß⸗ geſchick hatte auch Herr W. Meder vom hieſigen Radfahrer⸗ Verein, der ebenfalls an einer Kurve bedeutend am Terrain verlor.“ Wir bringen vorſtehende Zuſchrift unverkürzt zum Abdruck, doch beſtätigt der Inhalt derſelben nur die Richtig⸗ keit unſerer Nachricht. Die Zuſchrift iſt keine Berichtigung unſerer vorgeſtrigen Notiz, wie der Einſender ſich ausdrückt, ſondern nur eine ausführliche Begründung, warum außer den von uns gemeldeten Mannheimer Fahrern weiter keine hieſigen Theilnehmer an dem Darmſtädter Velocipedfahren Preiſe errungen haben. Eirkus Hagenbeck. Die geſtrige Abendvorſtellung ſchloß ſich der vorgeſtrigen Eröffnungsvorſtellung in würdiger Weiſe an. Wieder war das weite geräumige Zelt bis auf den letzten Platz beſetzt. Das Programm wies verſchiedene neue Nummern auf. So wurden die Beſucher der geſtrigen Vor⸗ ſtellung durch die Vorführung pon vier dreſſirten Stieren erfreut, deren Produktionen mit Rückſicht auf die Plumpheit und Unbeholfenheit dieſer Thiere ſtaunenswerth ſind. Dieſe ſonſt ſo ſtörrigen Thiere verſtehen jeden Wink und jeden Peitſchenknall ihres Herrn und Meiſters und befolgen den⸗ ſelben auf's Genaueſte. Einen Stier ſoweit zu bringen, daß er über eine einen Meter hohe Stange ſpringt, dazu gehört ſchon eine Geſchicklichkeit in der Dreſſur, aber wohl auch eine ebenſo große Ausdauer. Ferner wurden geſtern die zwei Elephanten vorgeführt. Wenn dieſe Thiere nun auch be⸗ deutend gelehriger ſind, als die Stiere, ſo kann doch nicht geläugnet werden, daß guch hier die Aufgabe des Dreſſeurs keine leichte iſt und es ihm manche ſaure Stunde koſten mag, ehe er die Thiere ſo weit bringt, daß ſie ſolche Produktionen, wie die geſtern Abend gezeigten, ausfübren können Von den übrigen Künſtlern brillirten vor Allen wieder die Herren Gebr. Folcherini mit ihren gymnaſtiſchen Uebungen am drei⸗ fachen Reck, ſowie Miß Victoria mit ihren Exercitien an der don Prof. Jones auf den Fußſohlen balancirten japaneſiſchen Das Ausnehmen von Bogelneſtern iſt gegen⸗ wärtig in der Stephanienpromenade an der Tagesordnung. Es wäre ſehr erwünſcht, wenn zur Verhütung dieſes groben Unfugs eine größere Aufſicht geübt würde. * Hoffnungsvolle Knaben. Heute Nacht gegen 2 Uhr wurden zwei 11 bis 12 Jahre alte Knaben von der Schutz⸗ mannſchaft in einem Neubau in der Schwetzingerſtraße ange⸗ troffen. Zu welchem Zweck die Buben ſich dort aufhielten, werde bis jetzt, da dieſelben flüchtig gingen, nicht ermittelt werden. * Geiſtesgeſtört. Geſtern wurde auf dem gieſigen Perſonen⸗Bahnhof ein Reiſender plötzlich irrſinnig. Derſelbe b fenrs vorher die Nachricht von dem Tode ſeines Vaters erhalten. Diebſtahl. In einem Gaſthauſe in P 4 wurde vor⸗ geſtern einem dort logirenden Schreiner der Koffer erbrochen und ſämmtliche Kleidungsſtücke, ſowie 80 M. Geld daraus entwendet. Der Thäter iſt bekannt, jedoch iſt derſelbe flüchtig gegangen. * Unglücksfall. Der bei dem Oekonomen Geber in der Schwetzingerſtraße beſchäftigte Dienſtknecht Auguſt Schmidt gerieth geſtern unter einen mit leeren Fäſſern beladenen Wa⸗ gen und gingen ihm die beiden Räder über den rechten Fuß. Der Verunglückte wurde ins Allg. Krankenhaus verbracht. * Schwerer Unglücksfall. In der Nähe des Neckar⸗ auer Uebergangs fiel geſtern dem 17½¼ Jahre alten Heinrich Haug von Neckarhauſen beim Abladen von Eiſenbahnſchienen eine ſolche auf den rechten Fuß und wurde ihm derſelbe voll⸗ ſtändig abgeſchlagen. Der Verunglückte wurde mittels Droſchke in's Allgem. Krankenhaus verbracht. Wiitterungsbericht vom heutigen Tage. Wind⸗ richtung:., Barometerſtand: 754, Wetter: trüb, Luft⸗ temperatur: 18 Gr. Reagumur. Aus dem Grofherzogthum. Sandhofen, 9. Juli. Die am 18. Juni neugewählten Gemeinderäthe, nämlich die Herren Gaſtwirth Franz Haller, Landwirth Michael Weiland., Landwirth Jakob Wehe VIII. und Landwirth Heinrich Wittwer ſind am vergangenen Samſtag verpflichtet worden. Am Abend brachte der hieſige Geſangverein Sängerbund den Herren Haller und Wittwer, welche paſſive Mitglieder des Vereins ſind, ein Geſangs⸗ ſtändchen. Nach demſelben vereinigte ſich genannter Verein zu einem gemüthlichen Beiſammenſein im Vereinslokal. = Heddesheim, 9. Juli. An Samſtag Abend fand in dem Saale der Brauerei Max hier ein großes Bierbankett, welches von Herrn Kaufmann Wilhelm Schmidt, Sohn des Herrn Altbürgermeiſter Schmidt, arrangirt wurde, unter Be⸗ theiligung von nahezu 200 Perſonen, ſtatt. Dasſelbe wurde von Herrn Fabeikant Kling mit einer Anſprache und einem Toaſt auf den Feſtgeber eröffnet; muſikaliſch⸗humoriſtiſche und Geſangsvorträge trugen weſentlich zur Unterhaltung der An⸗ weſenden bei, 5 * Bretten, 9. Juli. Der geſtrige Viehmarkt war, trotz noch beſtehender Seuchemaßregeln, recht gut beſtellt mit 780 Stück Grotvieh und 275 Kälber. In Folge geringer Zu⸗ führ und geſteigerten Bedarfs von Schlachtvieh hielten die hohen Preiſe an; eine weitere Erhöhung wird kaum zu ver⸗ meiden ſein, wenn die jetzige Zufuhr aus Oſtpreußen nach Erſchöpfung der dortigen Vorräthe aufhört und es nicht gelingt, die Zufuhr aus Oeſterreich noch vor Auguſt zu er⸗ öffnen. Es wurden bezahlt für fette Ochſen 35 bis 37 Pf., Farren 30 Pf., Kälber 44—66 Pf., Zugochſen 32—33 Pf. das Pfund lebend Fleiſchgewicht; der höchſte Preis für eine Milchkuh mit Kalb war 495 M. X Badenweiler, 9. Juli. Unſer Großberzog nebſt Gemahlin ſind heute früh kurz nach 8 Uhr im hieſigen Palais eingetroffen, woſelbſt der Geburtstag des bre we gefeiert wird. Im Laufe des Vormittags trafen viele Offi⸗ ziere der Freiburger Garniſon hier ein, um unſern allver⸗ ehrten Erbgroßherzog zu beglückwünſchen. Die Freiburger Grenadier⸗Kapelle brachte dem Erbgroßherzog ein Ständchen. Für heute Abend iſt zu Ehren der fürſtlichen Gäſte eine ben⸗ galiſche Beleuchtung der Schloßruine in Ausſicht genommen. König Karl von Rumänien trifft heute Abend zu längerem Aufenthalte hier ein. Derſelbe wird in der Villa Ritter Wohnung nehmen. Lahr, 9. Juli. Der hieſige Stadtrath hat in ſeiner letzten Sitzung eine Angelegenheit zum Abſchluß gebracht, welche zu recht lebhaften Erörterungen ſowohl in der Ge⸗ ſellſchaft als in der Ortspreſſe Veranlaſſung gegeben hatte. Er hat nämlich den von der Friedhof⸗Commiſſion vorge⸗ legten Entwurf einer Begräbniß⸗ und Friedhofordnung ange⸗ nommen und damit die vielbeſprochene„Leichenhalle⸗ Angelegenheit“, d. h. die ſo lebhaft umſtrittene Frage ob Wahl⸗ oder Zwangs⸗Benutzung der neuerbauten Leichen⸗ halle einzutreten habe, dahin entſchieden, daß die Halle für alle Todesfälle zu benutzen iſt. *Offenburg, 9. Juli. Der im vorigen Jahr gegrün⸗ dete„Rennverein Offendurg“, deſſen erſtes ennen im vorigen Jahr ſich ſehr großen Anklangs in hieſiger Umgegend er⸗ freute, gibt ſchon jetzt das Programm zu dem diesjährigen Rennen bekannt. Die meiſten Propoſitionen des Rennens ſind für Landwirthe beſtimmt. Um dem verwöhnteren Ge⸗ ſchmack auch etwas Rechnung zu tragen, iſt ein Hürdenrennen mit 3 Ehrenpreiſen angeſetzt. Vom Hanauerland mit ſeiner bekannten Pferdezucht betheiligten ſich im vorigen Jahr ſehr viele Landwirthe. *Meſſelried(Amt Offenburg), 9. Juli. Am vergan⸗ genen Samſtag ging über unſer Dorf ein ſchweres Gewitter nieder. Hierbei ſchlug der Blitz in die Scheuer des Roman Zink und tödtete zwei werthvolle Pferde des Gemeinderaths Franz Roth, der mit einem beladenen Garbenwagen daſelbſt Schutz geſucht hatte. In wenigen Minuten ſtand auch das Wohnhaus in Flammen. Trotz ſchnell herbeigeeilter Hilfe konnte kaum das Vieh aus den Flammen gerettet werden *Freiburg, 9. Juli. Für nächſtes Jahr iſt die Ab⸗ haltung ddes Allgemeinen Muſikvereinsfeſtes in unſerer Stadt als geſichert zu betrachten. Dieſes Feſt, zu welchem die hervorragendſten Künſtler Deutſchlands und Gäſte des Auslandes ſich zu verſammeln pflegen, findet be⸗ kanntlich jeweils Ende Juni ſtatt. Als Feſtdirigent iſt Herr Hofkapellmeiſter Mott! in Karlsruhe gewählt. Die ſämmt⸗ lichen hieſigen Geſangskräfte wie auch die ſtädtiſche Kapelle, verſtärkt durch auswärtige Kräfte, werden bei den Geſammt⸗ aufführungen mitwirken. Von größeren zur Aufführung kommenden Werken iſt u. A. Berlioz'„Tedeum“ in Ausſicht genommen. Die Stadt wird wahrſcheinlich 3000 M. zu den Koſten des mehrtägigen Feſtes beitragen. „ Konſtanz, 9. Juli. Am vergangenen Sonntag ver⸗ unglückte in der Gottliebener Badeanſtalt der 17jährige Sticker Riethmann von Tägerweilen, indem er beim Baden, des Schwimmens wenig kundig, ſich über die Schutzwehr in den Rbein hinauswagte und ſofort von der Strömung fortge⸗ riſſen wurde. Muthig und ſchnell entſchloſſen, ſprang dem Sinkenden Herr D. Meyer, Küfer von Gottlieben, in voller Bekleidung nach, doch gelang es ihm nur mit großer Noth und Mühe, den lebloſen Körper des bedauernswürdigen Jünglings herauszuholen. Die ſofort angeſtellten Wiederbe⸗ lebungsverſuche blieben leider erfolglos. 5 * Vom Bodenſee, 9. Juli. Die Traubenblüthe iſt größtentheils unter günſtigen Auſpizien vorübergegangen. Die Zahl der Trauben iſt im Allgemeinen nicht beträchtlich, aleichwohl könnte die Qualität des 1889er den Ausfall im Quantum einigermaßen kompenſiren. Im Markgräflerland iſt die Nachfrage nach Wein ſehr groß infolge des— nicht erade ausſichtsreichen Standes der Reben. 1886er arkgräfler Tiſchweine werden mit 50 Mark ver Hektoliter Die 1888er Müllheimer Weine haben auf Lager entſchieden gewonnen und ſind einzelne Sorten als vorzüglich zu bezeichnen. Die Meersburger Burgunder— 15 1 frühere Jahrgänge— ſind in dieſem Augenblicke ehr geſucht. Kleine Chronik. In Schorzheim ſties einem Einwohner aus Lichtenan Namens Chr. Schneider⸗ ein be⸗ dauerlicher Unfall 155 Bei ſeinem Heimwege von Oberkirch gerieth nämlich plötzlich an einer abſchüſſigen Stelle der Straße das eine ſeiner Pferde mit dem Fuß über die Deich⸗ ſel des mit Holz ſchwer beladenen Wagens. Raſch wollte er daſſelbe wieder in ſeine richtige Stellung bringen, ſtürzte aber unglücklicherweiſe zu Boden und wurde, da der vorher zum Stillſtande gebrachte Wagen plötzlich wieder in's Rollen kam, von deſſen Rädern erfaßt und an beiden Beinen aufs ſchwerſte verletzt. Das rechte Bein wurde ihm am Oberſchenkel, das linke unterhalb der Knieſcheibe überfahren. Der Zuſtand des Verunglückten iſt ein ſehr gefährlicher.— In Lörrach kam ein Marder einem Brieftaubenzüchter in ſeinen Schlag und tödtete daſelbſt nahezu 30 Stück, 3 davon nahm er mit, wäh⸗ rend er die anderen alle todt zurückließ. Der Marder ſoll vom Dach aus in den Schlag gelangt ſein. Nur wenige der Vögel blieben von ſeinem Blutdurſt verſchont. Pfälziſche Nachrichten. Speier, 9. Juli. Die theologiſche Jakultät der Uni⸗ verſität Würzburg hat den Herrn Biſchof von Speyer, Joſeph Georg von Ehrler, welcher geſtern, als am Hauptfeſt⸗ tage des 1200jährigen Kiliansjubiläums in Würzburg die Feſtpredigt daſelbſt hielt, in Rückſicht auf ſeine hervorragenden Leiſtungen auf dem Gebiete der Kanzelberedſamkeit zum Ehrendoktor der Theologie ernannt. + Deidesheim, 9. Juli. Die Ernte iſt hier in vollem Gange. Mit fröhlichen Geſichtern, als ginge es in den Herbſt, gehen die Leute auf's Feld und kehren von dort zurück; denn der Stand des Roggens, wie überhaupt aller Feldfrüchte, iſt ein ausgezeichneter. Das Korn liefert ſchönes und viel Stroh; der Körnerertrag iſt ſehr gut. Die Kartoffeln ſtehen ſo, daß es ein„wahrer Staat“ iſt. Der Klee war bei der erſten Schur ſchon ſehr ausgiebig; auch die zweite, welche ſchon heimgethan wird, liefert nach jeder Hinſicht Genügendes. Quantität und Zualität des Heues erwarben ſich ebenfalls die volle Zufriedenheit des Landmannes. 5 98 U Wachenheim, 9. Juli. Was ſeinerzeit im General⸗ nzeiger“ über die bſchaffung des Grabgeſanges der Schul⸗ kinder geſchrieben würde, hatte den Nagel auf den Kopf ge⸗ troffen; es war dieſer Beſchluß eine Verletzung des religloſen Gefühles unſerer proteſtantiſchen Bürgerſchaft. Dem Aus⸗ druck zu geben und die 5 jenes unſeligen Beſchluſſes zu erlangen, circulirt eben ein Geſuch an das Conſiſtorium in Speyer, welches ſchon von der größeren Anzahl der prot. Bürger unterzeichnet wurde und faſt von allen unterzeichnet werden wird. Man iſt allgemein der Anſicht, daß man ſich woyl hüten ſollte, ohne Noth, wie dies hier der Fall iſt, eine alt⸗ ehrwürdige Sitte, welche den Hinterbliebenen zum Troſt und der ganzen Gemeinde zur Erbauung dient, anzutaſten. Das Begräbniß iſt ein religiöſer Akt, deſſen Eindruck auch den Schulkindern nur heilſam ſein kann. + Schnappach, 9. Juli. Ein Pferdeknecht der Grubde „Friedrichsthal“ wurde in der letzten Schöffengerichtsſitzung zu Sulzbach unter Annahme mildernder Umſtände zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Woche und in die Koſten verurtheilt. Derſelde war angeklagt, am 23. Mai d. J. auf der Grube „Friedrichsthal“ ſeine übrigen Kameraden durch Drohungen beranlaßt zu haben, die Arbeit nicht mehr aufzunehmen, um dadurch einen höheren Lohn 5 erzwingen. A Homburg, 9. Juli. Das gieſige Radfahrerfeſt findet am Sonntag, den 11. Auguſt 1889 ftatt. Hiebei wird das de vom Frühjahr her wahrſcheinlich beibehalten werden. Elftes Mittelrheiniſches Muſtk⸗Feſt. Mainz, 9. Juli. Unter der Leieung des Herrn Friedrich Zux, Dirigent der„Mainzer Liedertafel“, fand vorgeſtern dahfer das er Concert des XI. Mittelrheiniſchen Muſik⸗Feſtes ſtatt, in wel⸗ chem Haydn's„Fahreszeiten“ zur Aufführung gelang⸗ ten. Die Inſtrumentaliſten, außer dem hieſigen ſtädtiſchen Orcheſter, aus Muſikern der Nachbarſtädte zuſammengeſeßt. und ein Chor von 800 Stimmen, bildeten ein Enſemble, deſſen Leiſtungen in jeder Beziehung allen Wünſchen und Erwartungen entſprachen. Da auch die Soliſten zu den Künſtlern erſten Ranges zählten, ſo war es natürlich, daß die Aufführung des unſterblichen Werkes auf das nach Tau⸗ ſenden zählende Publiium— auch der Großherzog und Prinzeſſin Alix wohnten mit ihrem Gefolge bei— einen geradezu überwältigenden Eindruck machte. Die Sopran⸗ parthie hatte die Hofopernſängerin Frl. Eliſabeth Lei⸗ ſinger aus Berlin, die Tenorparthie der k. Kammerſänger, Herr Lorenz Rieſe aus Dresden und die Baßparthie der k. Kammerſänger, Herr Krolop aus Berlin übernommen. Alle bei der Aufführung Betheiligten leiſteten mit begeiſterter Hingabe ihr Beſtes, ſo daß das geniale Werk eine Wieder⸗ gabe fand, die ihres Gleichen ſucht. Das Programm des geſtrigen Concertes war 555 in⸗ Gropher und reichhaltia; auch dieſem Concerte wohnte der Großherzog und Prinzeſſin Alix nebſt Gefolge bei Das⸗ ſelbe wurde mit der Feſtouverture des Herrn Muſikdirektor Lux eröffnet, welche, eigens für das Feſt componirt und dem Großherzog dedieirt, bei portrefflicher Aufführung leb⸗ haften Beifall fand. Als Soliſten traten 1 ermine Spies, welche für die erkrankte Frau Papier Paum⸗ gartner eigens aus London gekommen war, Frlnu. Lei⸗ ſinger,(U re pastore von Mozart), Herr Rieſe(Wag⸗ ners Liebeslied aus„Walküre“) und Herr Krolop auf, welche durch ihre vorzüglichen Leiſtungen die Zuhörer zu entzücken und zu ſtürmiſchem Beifall hinzureißen verſtan⸗ den. Nicht minder freundliche Aufnahme fand ein rcheſtervor⸗ trag Adagio aus der Spohr'ſchen-moll-Symphonie, von welcher namentlich die große Uniſono⸗Stelle, von 100 Geigen, Bratſchen und Celli ausgeführt, von großer Wirkung war⸗ Die erſte Abtheilung ſchloß Händel's„Jubilate“, ein Jugend⸗ werk des großen Meiſters, welches beſonders pietätvoll auf⸗ geführt wurde und den Sängern lebhafte Anerkennung brachte. Der zweite Theil des Concertes brachte Beetho⸗ ven's„Neunte Symphonie“, welche zu wirkungsvoller Auf⸗ ilben gelangte und einen würdigen Schluß des Feſtes ildete. Das VXI. Mittelrheiniſche Muſikfeſt war ein in jeder Hinſicht gelungenes, wenn es auch ein nicht unbedeutendes Defizit aufweiſt, das aber den errungenen künſtleriſchen Er⸗ folgen gegenüber nicht in die Waagſchale fallen kann. Gerichtszeitung. „Mannheim, 9. Juli.(Skrafkammer.) Vorſitzender: Herr Großh. Landgerichtspräſident Baſſer⸗ mann. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Großh. J. Staatsanwalt Dietz. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Johann Wagner, 29 Jahre alt, verheirathet, Fuhr⸗ mann von Ilvesheim, wegen Thätlichkeiten. Vom Schöffen⸗ gericht Mannheim wurde Angeklagter zu einer Haftſtrafe von 4 Tagen verurtheilt. Gegen dieſes Urtheil legte der Angeklagte die Berufung ein. Dieſelbe wird in ſo weit für begründet erklärt, daß der Angeklagte zu einer Geldſtrafe von 20 M. verurtheilt wird.— 9) Johann Trabinger von Hohrbuch wegen Diebſtahls. Wird vertagt. *Mannheim, 9. Juli. Schöffengerichtsſitzung. und darüber bezahlt. .0 Geora Ramſpeck in Käferthal, wird wegen Körverver⸗ 4. Sgte: 877 SGeneral⸗Anzeiger. 1. Durt. lezung zu eſner Wefängnißſtraſe von 6 Wochen verurtheilt. Actien. 22 Franz Gregor Rüger, Volksſchüler von Malſch, wird 0 C pegen Biebtahls mit einem Tag Gefängniß beſtraft.— 3) külk 15 Un kK k ramme„ Kadlſche Bant 129.50 8 Hiebennere einnen fnen.— 2 9 8 Rheiniſche Creditbank 125.— 3 Werger ſche Brauerei 119. 8 Peter Herrmann, Taglöhner von Feudenheim, jetzt in Junge Rhein Erebitbank 124.— 55 Vadſſche Brauerel 107.— Waldhof, erhält wegen Körperverletzung eine Gefängnißſtrafe 4 Wochen.— 4) Wilhelm Konxad, verheirathet, Maurer von Mauer, wird wegen Diebſtahls zu 1 Tag Gefängniß verurtheilt.— 5) Jakob Merkel, ledig, Maurer von Wall⸗ ſtadt erhält wegen Thätlichkeiten eine Haftſtrafe von 7 Tagen. . 0) Vincenz Braun Ebefrau Sophie, in Wallſtadt, wegen Beleidigung. Die Angeklagte wird freigeſprochen und die Privatklägerin unter Verfällung in die Koſten mit der Klage abgewieſen.— 7) Friedrich Blu m, verh. Küfer in Wieb⸗ lingen wegen Beleidigung. Wird durch Vergleich erledigt. Amandus Braun Ehefrau von hier, wird wegen Beleidigung zu einer Geldſtrafe bon 15 M. event. 3 Tagen Gefängniß verurtheilt. Stimmen aus dem Publikum. Seit vorgeſtern Nachmittag liegen an der Ecke des Schloßgartens, gegenüber von L 11, hart an der Straße 5 todte Kützchen. Die Thierchen ſind in Verweſung überge⸗ gangen und dicht von Mücken und Schnaken umſchwärmt. Welche einer Blutvergiftung durch eine dieſer Fliegen Jeden hedroht, der in der Nähe weilt, ſieht doch jeder den⸗ kende Menſch ein. Auffallend iſt nur, daß von den öffent⸗ lichen Wächtern noch keiner ſich an dieſem ſtrafbaren Unfuge geſtoßen und Anlaß zu einem polizeilichen Einſchreiten ge⸗ nommen hat. Tagesneuigkeiten. —Worms, 9. Juli.(Die Hauptgewinne der Theaterlotterie) ſtelen auf die Nummern: 10087 ein dreireihiges Perlen⸗Collier mit Schloß und Brillanten im Werthe von 10,000.; 28423 eſn Brillant⸗Bracelet. Ein Stern als Broche und Kopfnadel. Ein Paar Brillant⸗ Boutons 5000.; 12636 eine Hufbroche mit Brillanten. Ein Perltropfen und Perlen 2000.: 22818 ein Silber⸗ kaſten, Inhalt: 24 Löffel, 24 Gabeln, 24 24 Deſſert⸗ löffel, 24 Deſſertgabeln, 24 Deſſertmeſſer, 13 orleger, innen vergoldet, 1 Gemüſelöffel, 1 Kaſten, zuſ. 1000 M. — Straßburg, 8. Juli.(Fabrikbrand.) In Folge eines Blitzſchlages gerieth vorgeſtern die Kiener' ſche Spinnerei zu Kayſersberg in Im Nu ſtand das Hauptgebäude, aus welchem ſich die(esbeiter und Arbei⸗ terinnen, Dank der kürzlich angebrachten Sicherheitsvorricht⸗ ungen raſch retten konnten, in hellen Flammen und alle An⸗ ſtrengungen, es zu retten, waren vergebens, es brannte bis auf die Mauern nieder. Herr Kiener hat verſprochen, die 150 brodlos gewordenen Arbeiter in ſeinen anderen abriken, bis dieſe Fabrik wieder in Betrieb geſetzt werden ann, zu beſchäftigen. — Metz, 8. Juli.(Kirchenbau.) Der hieſige Ge⸗ meinderath hat in ſeiner letzten Sitzung den ümbau der hieſigen proteſtantiſchen Kirche in der Trinitarierſtraße be⸗ chloſſen. Die Koſten werden ſich vorausſichtlich auf 400,000 Mark belaufen, wovon 150,000 Mark vom proteſtantiſchen Konſiſtorium beigetragen werden müſſen. Verlin, 9 Juli.(Todtſchlag aus Mitleid.) Das Schwurgericht in Münſter hat dieſer Tage die Dienſt⸗ magd Gertrud van Leuchtern aus Barlo wegen Tödtung ihres Dienſtherrn Kaſelbrink zu 2½ Jahren Gefängniß ver⸗ urtheilt. Der Getödtete war ein roher Menſch, welcher ſeine aus grauſamer Luſt in empörendſter Weiſe zu mißhandeln pflegte. So wieder einmal ohne allen Grund und ungeachtet der Bitten der anweſenden van Leuchtern unbarmherzig auf ſein Pferd los, ſo daß das Blut in Strßmen von dem Körper des gequälten Thieres floß. Im höchſten Zorn nahm ſich da die Magd vor,„ihren Herrn auch einmal fühlen zu laſſen, wie weh Schläge thun. Nach⸗ mittags lag er betrunken in der Scheune. Das Mädchen ſtürzte mit einer Bohnenſtange auf ihn zu und ſchlug ihn wiederholt auf den Kopf. Der Schwerberauſchte erwachte nicht Da warf die Magd einen ſchweren Holzklotz auf ſeinen Schädel. An den Gehirnyerletzungen, die er dadurch erlitt, ſtarb der Mann nächſten Tages. Mit Rückſicht darauf, daß die Angeklagte nur„aus Mitleid mit dem armen Pferde' die Rachethat en betrachtete der Gerichtshof ihr Ver⸗ brechen in mildem Lichte. Wien, 8 Juli.(Treue Liebe.) Im Rayon der Militär⸗Schießſtätte im Prater wurden der 25jährige Schloſſer Peter Gorſe und das 28jährige Dienſtmädchen Kathar. Hold erſchoſſen aufgefunden. Die Beiden waren ſeit ahr und Gel mit einander verlobt, konnten aber nicht die Mittel zur Gründung eines Haushaltes da Gorſe in⸗ folge ſeiner vorigjährigen beim Militär lungenfeidend gewörden war. Die lb sloſigkeit ſeines Zuſtandes und die zärtliche Liebe der Hold für ihren Bräu⸗ tigam veranlaßte dieſe, mit ihm zu ſterben, wie aus einem an 11 5 dahier verheirathete Schweſter gerichteten Briefe her⸗ vorgeht. ̃ +reßburs 8. Juli. Die Rächerin ihres Gatten) Die Gattin des Kaufmannes Erdelyi in Szigward wurde 1 5 vom Schuſter Jel in Abweſenheit ihres Gatten mit Liebesanträgen verfolgt. Als Erdelyi den Jel überraſchte und zurechtwies, ſchlug Letzterer ihn mit einem großen Stein zu Boden. Der Anblick des hingeſtreck⸗ ten Gatten regte die junge 5 derart auf, daß ſie ein Meſſer holte und Jel in die Seite ſtach. Dieſer begab ſich, leicht verwundet, in ein nahes Wirthshaus, wohin ihm die 1 1 jedoch folgte und ihm einen zweiten Stich eihrachte, welcher ihn ſofort tödtete. Die Mörderin iſt Mutter eines ſiehenmonatlichen Kindes. —PVaris, 8. Juli. er Geſammterlös der Kunſt⸗Verſteigerung von Seerstan) beträgt 5,993,375 Franken. + Paris, 8. Juli.(Die der Prinzeſ⸗ ſin Luiſe pon Wales) mit dem Grafen Fife bletet einige intereſſante Einzelheiten. So hat der Graf verlangt, daß die Prinzeſſin den Namen Gräfin Fife annehme und keine Ehrendame haben dürfe, ein Verlangen, welchem in der That entſprochen wurde. — Paris, 8. Juli.(Großhe rzige Gabe) Herr Jules Grépy, welcher hekanntlich als Präſident der Republik etliche Millionen an Repräſentations⸗ und Reiſegeldern für ſich erſparte, hat für die Hinterbliebenen der 230 verunglück⸗ ten Grubenarbeiter von St. Etienne 50 Fres.— ſage und ſchreibe fünfzig Francs— — Paris, 8. Juli.(Ein glänzendes Geſchäft) macht der Eiffelthurm, deſſen Einnahmen vom 15. Mai bis 2. Juli 1,298,944 Fres, betrugen, ſo daß man annehmen kann, e Beſucher der Ausſtellung habe den Thurm einmal be⸗ tiegen. — Rom, 8. Juli.(Prinz Louis Bonaparte) machte dem Kriegsminiſter die Meldung, daß er ſeinen Dienſt bei ſeinem Regiment in Mantua demnächſt wieder anzutreten im Stande ſein wird. San Remo, 8. Juli.(Andenken an Kaiſer Friedrich) Der ulife Gemeinderath hat angeordnet, daß in der„Bibliotheca munieipale eine Sammlung aller Artikel aufbewahrt werden ſoll. welche die italieniſche Preſſe während der Leidenszeit des hochſeligen Kaiſers Friedrich in San Remo über dieſen brachte. Die betreffende Sammlung hat G. Benedetto Locatelli in Rom zuſammengetragen. — Warſchau, 8. Juli.(Großer Brand.) In der Stadt Zlobyn hat eine zweite Feuersbrunſt hundertfünfzig Bergen, 9. Juli. Der Kaiſer machte geſtern eine Rundfahrt durch den hieſigen Hafen und ſtattete dem engliſchen Admiralsſchiffe„Northumberland“ einen Beſuch ab. Heute Morgen 9 Uhr verließ die„Hohen⸗ zollern“ den Hafen unter den Saluten der norwegiſchen und britiſchen Schiffe, während die verſchiedenen Muſik⸗ kapellen die deutſche Nationalhymne ſpielten. Der Kaiſer ſtand während dieſer Huldigung auf der Kommandobrücke. Das Wetter iſt ſchön. Berlin, 9. Juli. Die Kreuzzeitung“ äußert ſich heute über den offiziöſen Artikel der„Nordd. Allg. Ztg.“, deſſen kurzer Sinn war, daß über Krieg und Frieden der Leiter der Politik und nicht der Chef des General⸗ ſtabes zu hören ſei. Das konſervative Blatt verlangt, man ſolle offen mit der Sprache herauskommen, ob man glaube, daß Graf Walderſee und der Kriegsminiſter im Gegenſatz zu der friedlichen Politik des Reichskanzlers Deutſchland in einen Krieg zu verwickeln ſtrebten. Berlin, 9. Juli. Das Pflegekind eines früheren Stadtmiſſionärs iſt geſtern aus der in der vierten Etage ge⸗ legenen Wohnung zum Fenſter herausgeſtürzt und nach kurzer Zeit verſchieden. Die harte Behandlung, die das Kind von der Pflegemutter ſchon lange erfahren, und ver⸗ ſchiedene andere Anzeichen laſſen den Verdacht aufkommen, daß die Pflegemutter, der ein Theil des kleinen Vermögens zufällt, das Kind zum Fenſter hinausgeſtürzt habe. Die Frau iſt verhaftet. Berlin, 9. Juli. Den„Berl. Pol. Nachr.“ zufolge ſind einige Perſonalberänderungen in den Eifenbahnabthei⸗ lungen des Arbeitsminiſteriums erfolgt.— Dasſelbe Blatt ſtellt in einer Beſprechung der rufſiſchen Konverſion die Anſicht auf, daß erneuerte Veſuche gemacht werden dürf⸗ ten, den deutſchen Markt zur Annahme des nicht placirten Materials zu bewegen. Braunſchweig, 9. Juli. Der bekannte langjährige und oft erwähnte Proceß der Braunſchweigiſchen Eiſenbahnbeamten, vextreten durch Stationsinſvektor Hummel, gegen die preußiſche Staatsbahnderwaltung, ver⸗ treten durch die Direktion Magdeburg, iſt heute endgültig vor 11 5 Reichsgericht zu Ungunſten der Beamten entſchieden orden. Köln, 9. Juli. Die„Kölniſche Volkszeitung“ meldet: Geſtern weigerten ſich die Belegſchaften der Grube Decken des Neunkirchener Bezirks(1100 Mann) anzufahren, wegen der Kündigung ihrer Delegirten. Heute folgen wahrſcheinlich Bildſtock und Püttlingen, vielleicht noch Andere. *Stuttgart, 8. Juli. Als Kandidaten für das durch Stälins Tod erledigte Mandat im 7. Reichstagswahlkreis werden genannt Fürſt zu Hohenlohe⸗Langenburg und Landgerichtsrath Frhr. v. Gültlingen, ritterſchaft⸗ liches Mitglied der Abgeordnetenkammer. Jägerndorf, 9. Juli. Die Arbeitseinſtel lungen nehmen zu; ſeit eu Nachmittag ſtriken die Arbeiter der Fabrik Fluceniſch, ſowie nahezu 200 Arbeiter auf den der Anglobank Peß denn Etabliſſements in Wieſen. „Prag, 9. Juli. Bei den Handelskammerwahlen ſind acht Altzechen und ſieben Deutſche gewählt worden. * Paris, 9. Juli. Es iſt endgiltig feſtgeſtellt, daß 203 Bergleute in St. Etienne umgekommen ſind. Neapel, 8. Juli. Das hieſige„Fenice“-Theater war geſtern der Schauplatz einer fürchterlichen Blutthat. Ein Muſiker namens Saraceno, der vom Orcheſterchef wegen Nachlaͤſfigkeit mit einer Geldſtrafe belegt worden war, ſprang mitten in der Probe zu„Favorita“ aus dem Orcheſter auf die Bühne, zog hier einen Revolver aus der Taſche und feuerte, bevor noch Jemand es hatte verhindern können, fünf Schüſſe auf den Kapellmeiſter ab. Der Unglückliche, von fünf Kugeln durchbohrt, ſtürzte blutüberſtrönt zuſammen. In ſterbendem Zuſtand trug man ihn aus dem Theater in das Hoſpital. Der Mörder hatte erſt vor Kurzem das Zuchthaus verlaſſen. Wegen Ermordung der eigenen Gattin war er zu lebens⸗ länglicher Zuchthausſtrafe verurtheilt, aber nach Ver⸗ büßung eines großen Theſles der Strafe begnadigt worden. “London, 9. Juli. Das Unterhaus beſchloß, die Frage der Dotirung der Enkelkinder der Königin im Einklang mit der Berathung der Apanagen der Königs⸗ familien einem Sonderausſchuſſe zu überweiſen, und lehnte mit großer Majorität alle Amendements der Radikalen ab.— Im Oberhauſe beantragte Caſtletown ein ſofortiges Vorgehen Englands behufs Erlangung einer hinreichenden Entſchädigung von Portugal für die britiſchen Aktionäre angeſichts der ungerechten Konfis⸗ zirung der Delagoabahn. Salisbury bekämpfte dieſen Antrag als verfrüht; wenn die Behauptungen der Bahn⸗ geſellſchaft, welche Portugal beſtreite, beſtätigt würden, ſei das Vorgehen Portugals ein durch⸗ aus ungerechtes. Portugal ſei im Uebrigen ver⸗ ſtändigt worden, daß es für den Schaden, der den engliſchen Kapitaliſten durch ſein Vorgehen zugefügt werde, eventuell verantwortlich gemacht werden würde. Caſtletown zog hierauf ſeinen Antrag zurück. Kairo, 9. Juli. Von der engliſchen Infanterie gehen 600 Mann und ferner eine Eskadron Huſaren gegen Ende dieſer Woche nach Aſſuan. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 9. Juli. Die hentige Börſe hatte einen ſehr ruhigen Verlauf Weſteregeln Aktien wurden 183 bz. Oelfabrik 125 B. und Verſicherungs⸗ aktien 605 B. notirt. Zellſtofffabrik Waldhof Aktien wurden zu 222,25 gehandelt. Coursblatt der Mannheimer Borſe vom 9 Juli. ligationen. 104.90 U 4 Bad. Oblig. Mark 4 1886 * 4 R. Hyp. Pfandbr. S. 40.49100. 40 bz 55 43—46101.— 53 * 5 8 4 7 5 47—49101.60 bf 3„ T. 100 SLooſe 145.— 3½ Mannheimer Obl. 101.60 G 4% Reichsanleihe 104.10 4 8 1885⁵ 100.70 4 6 108— 4 Heidelberg 108.— G 4 Preuß. Conſol 106.70 b Freiburg i. B. Obligat. 102.70 G 3½„ 104.70 3%„ 5 2 100.80 G 4 Bager, Obligationen Mk. 106.— 4½ Ludwigsbafen Wet. 108.50 0 4 Platz Ludwigsbahn Mk.] 104.50 04 109— bz 4 Pfälz. Zudwigsbahn fl. 102.65 4½ Wagh. Zuckerſabrit 108.75& 4 a5 104.50 5 Oggersheimer Spinnorei 101.70 „ Maxbahn Nordbahn 5 Berein Chem. Jabriken 98.— B 8½„ Prliorit 5 Weſteregeln Alfaliwerke 108.60 Häuſer, die ruſſiſche Kirche, die Synagoge, zwei Schulen niedergebraunt. Auch Menſchenverluſte ſind zu beklagen. Rhein Hyp.-⸗B. 50 pCt. E. 129.— b5 Pfälz. Hyp.⸗Bank 118.75 G fälziſche Bank 123.— C Ganter, Brauerei Freiburg 146.50 B Brauerei z. Sonne Weltz 129.50 dz Malzfabr. 25 15—.— Mannheimer Volksbank 127.— 6] Mannh. Dampfſchleppſchiff. 4gg.— Deutſche Unionbank 97.80 GCöln. ahrt 30— 8 Pfälziſche Ludwigsbahn 240.— 6] Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1480 „ Maxpbahn 160.—6[ Bad. Rück- u. Mitverſich. 560.— „ Nordbahn 129.50 G aent Verſicherung 605.— 8 eldelberg-Spexerer Bahn 42.— Mannheimer Rückverſich. 585.— G erein Chem. Fabriken—.— Mürtt. Transportverſich. 950.— 5 Badiſche Anilin u. Soda 268.— 8] Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 875.— Weſteregeln Alkaliwerke 188.— bz Oggersheimer Spinnerei 59. 8 Chem. Fabrik Goldenberg 143.—& Ektlinger Spinnerei—.— Hofmann u. Schötenſack 114.— Mannßelmer Lagerhaus 95 25 Berein Oelfabriken 125.— B Deutſche Seehanbl. 20.— Waghäusler Zuckerfabrit 121.— G Manuh. Cum. u. Asbförk.] 47.50 55 Manuheimer Zuckerraffin. 91.— B Karlsruher Maſchinenban—. Mannheimer Aktienbrauerei 209— bz 1 Spinnerei 101.—0 Eichbaum⸗Brauerei 1 arlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— Judwigshafener Brauerei Nähmaſchinen Gritzner—.— Schwetzinger Brauerei Speyerer Dampfziegelei 168.— G Brauerei z. Storch 146 50 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 168.— 8 HeidelbergerAetienbrauerei 165.— G 34 fe Tement 155.— Brauerei Schwartz Zellſtofffabrik Waldhof 222.25 bz Frankfurter Mittagbörfe. Frankfurt, 9. Juli. An der heutigen Börſe kamen wohl zeitweiſe Momente vor, während welcher die Tendenz ein wenig aufflackern zu wollen ſchien, im Ganzen war aber das Geſchäft noch ruhiger und luſtloſer als geſtern. Die gus⸗ ländiſchen Fonds, geſtern tonangebend und durch ihre flaue Fenden auf allen Gebieten verſtimmend, hatten heute die eitende Rolle mit Bergwerken und Bahnen vertauſcht. Vor⸗ züglich die letzteren lagen ſehr matt und ſcheint es, als wenn große Poſitionen für Wiener Rechnung zur Iöſung gekommen ſeien. Bezüglich Galizier beſtätigen die neueſten Meldungen, daß die Bahn auf Jahre hinaus wohl kaum über 4 pCt. Er⸗ trägniß kommen wird. Die Spekulgtion gunt in Folge deſſen alle öſterr. Bahnen in Poſten ab. Von Fonds waren beſon⸗ ders Spanier matt. Creditactien variirten zwiſchen 257 und 258, Disconto verlor ca. pCt. Berl. Handels⸗Geſ. ca. pEt. matter. Deutſche Bahnen ſehr ruhig, Mainzer 9,70 matter. Schweizer Bahnen ſchwach. Jura und Gotthard beide etwa pEt. nie⸗ driger. Weſt, Nordoſt und Union behauptet. Von öſterr. Bahnen ſind Buſchtherader 1 fl., Duxer 1/ 15 Galizier ca. 4 5 Elbthal 1½ fl. Staatspahn 1 fl., Lombarden/„ge⸗ fallen. Ausländiſche Fonds ohne Animo, die Courſe ſcheinen langfam noch weiter zu wollen. ed. ½ PCt., Ungarn ½ pCt., 3proc. Portugieſen 0,50 panier 9480 matter. Auf den Nebengebieten ſehr wenig Aenderung. Privatdiskonto 1½ pCt. Frankfurter Effektenſocietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 258 ¼. Diskonto⸗Kom⸗ igandit 226.70, öſter, frz. Staatsbahn 190¼, Lombarden 108 ½, Gotthard 154.70, Ceutrgl 131.90, Nordoſt 111.80, Jura 116.20, Union 104.70, Weſtbahn 41, 5 pet. Italiener 95.60, Dresdener Bank 145.90, Länderbank 194¾, Buſchtherader 307, Prag⸗Duxer Prior. 45¼, ruſſ. Südweſtaktien 75.90, Ludwigsbahn 124.10, ungar. Papierrente 81.40, I. Conſols 89.30, Intern. Elektr. 110½, Gelſenkirchen 142.70, ungar. Goldrente 85.79, Cisl. Rente 85.30, 4 pet. Egypter 90.40, Türken 16.25, Türken⸗Logſe 22.60, Ottom. Zoll⸗Obl. 72.70, Bad. Anilin 266.50, Zellſtoff Waldhof 222,75, Laura 132.70, 1860r Looſe 123,20. 5 Bei ruhigem Verkehr zeigten i en gegenüber dem Mittagsſchluſſe überwiegend mäßige Befeſtigung. Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom Ult. New-⸗York Thicag o Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar 90—— 16.20———— Februar————— 14.25—.————— März————— 14 25———— April———— 14 25——— Mai 94/— 4— 14.80——— Juni 94————— 14.35——— Jult 88⁰8 44⁰— 18.80 84%/ 35/— Auguſt 87⁰ 4—— 13.9581— 35%——— September 87— 46˙— 16.10 81— 360—— Oktober 877 44ä——— 14.16— 3678⁶— November 885/——— 14.20——— Dezember 89³—— 14.2083¼—— Tear————.———— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70— Ruſſ. Imperials Mk. 16.74—69 20 Fr.-Stücke„ 16.15—12 Dollars inchold„.20—16 Engl. Sovereigns„ 20.88—28 Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 9. Juli angekommen: Hafenmeiſterei I. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Zadung Etr. Gidam Germania Köln Stückgüter— Kock Eliſabeth Rottecbam 5— A. Claaſen Chriemhilde 7 75— Hömmerich Trifels 5 15 573 aftersbrink[Gen. v. Werder Duisburg Kohlen 440⁰ Hafeln meiſterei II. 785 7 9 Pfalz 1 Köln Stückgüter 600 A Diſte Aeolus Rotterdam etroleum 14760 J. Asbeck Wilhelm Duisburg ohlen 16400 F. Ziegler Lubwigshafen 4 Rotterdam Weizen 735¹ Hafen meiſterei III. „Adler nduſtrie 8 Ruhrort Stückgüter 800⁰0 Vooſen Induſtrie 10 10 7 250⁰ „Staab üßig Jagſtfelb Salz 1158 Ph. Müller V. Emig 2 1508 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Mainz, 9. Juli.31 m.—.10. Bingen, 9. Juli. 2 75 m.—.08. Kouſtanz, 9. Julti.49 m.—.01 Kaub, 9. Juli..15 m.—.12. Hüuingen, 9. Juli..47 m.—.05, Koblenz, 9. Jult..24 m..10. Kehl, 9. Juli..61 m.—.12. Köln, J. Jull..53 m.—.18 Lauterburg, 9 Juli..85 m.— 0,09. Ruhrort, 9. Juli..05 m—0,18. Maxau, 9 Juli. 5 0 m.10 Necar, Maunheim, 10. Juli..31 m 9,12,Mannheim, 10. Juli.26 m..11. Heilbronn, 9. Juli. meckarſtand 1,29 m.— 0,3 m. Rheinwaſſerwärme: 17½ Grab. Rotterdam, 8. Juli.(Schiffsnachrichten der Niederl.⸗ Amerikan. Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft). Anzahl Eing, in Abg. von Pat Juli. Dampfer Von Nach 2. Rotterdam Newyork Rotterdam Rotterdam—— 4. Obdam 5 1 Newyork—— 4. Amſterdam Amſterdam Newyork Newyork—— 6. P. Caland**— Amſterdam 210 2. Leerdam La Plata Rotterdam— Montevideo 8. Zaandam 10 Amſterdam Amſterdam——— 6. Schiedam Rotterdam La Plata Montevideo—— übernehme ſtundenweiſe a. Comptoirs, ebenſo Reviſ., Bil. ꝛc. und ertheile darin Unterricht, wie auch im kaufm. Rechn., Correſp., Ct.⸗Ct. u. Wechſ Duchfüähtun Carl Wunder, pract. Handelslehrer, F 3, 13, 2 Waſſerdichte Negenmäntel für Damen und Mädchen, größte Auswahl, neueſte Fagons und Stoffe mit und ohne Gummirung in allen F — eStaub⸗ und Regenmäntel in Alpaca, Gloria und Seide empfiehlt Berthold Meyer, E I, I, Planken, (55068) vis--vis dem Pfälzer Hof. 3½ Rhein. Hyp.⸗Vlandbrieſe 99.90 bz J. Richard, Bechtsconſulent,* —— SJ2JJJ%%% ³⅛ ¹m ⁰˙¹.. ⁵ KTTTT00 De e. 02— 1 eerreere n FErrren — nne2. 1 1 Amtliche Anz Hekauntmachung. Nr. 30193. Die Wittwe des Landwirths Valentin Back., Charlotte geborene Stephan in Feudenheim, hat um Einſetzung in die Gewähr der ihres Ehemannes nachgeſucht. Dieſem Anſuchen wird ent⸗ prochen, wenn nicht innerhalb 205 Wochen Einſprache erho wird. ben 55891 Mannheim, 4. Juli 1889. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. C. Wagenmann. Steigerungs⸗Ankündigung. Nr. 2/3. In Folge richterlicher Verfügung wird das der Eliſa⸗ betha Bertha Herrmann, Ehefrau des Bäckers Philipp Eichelsheimer und deren Bruder Rudolph Herr⸗ mann, ledigem Bäcker in Mann⸗ heim gehörige Wohnhaus Litera H 7 Nr. 2 dahier, ſammt Seiten⸗ bauten, Ouerbau und liegenſchaft⸗ lichen Zugehörden, dreiſtöckig und einſtöckig, mit einem Flächen⸗ inhalt von 216,90 qm, neben Otto Sido und Michael Schmitt Ehe⸗ leuten, den beiden Eigenthümern je zur Hälfte gehörend, ct lich geſchätzt zu 47000 M. am Mittwoch, den 7. Auguſt d.., Nachmittags 3 Uhr auf dem Rathhaus dahier, öffentlich mit dem Anfügen ver⸗ ſteigert, daß der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzüngspreis oder darüber gebpten wird. Die Kauf⸗ und Steigerungs⸗ bedingungen können jederzeit bei dem uUnterzeichneten Notar einge⸗ ſehen werden. 55917 Mannheim, den 6. Juli 1889. Der Vollſtreckungsbeamte: eetken. Haug⸗Verſteigerung. Auf Antrag der Johann Milek'⸗ ſchen Kinder wird der Theilung wegen das Raee ſche Haus Litera N 6 Nr. 5 und 6, neben dem Realgymna⸗ ſium und Joſef Lutz Wittwe ge⸗ legen(Haus mit Magazin und ſonſtigen Zugehörden) im Flächen⸗ maaße von beiläufig 436,77 qm. Dienſtag, den 29. Juli 1899, Nachmittags 3 Uhr, in der Kanzlei des unter⸗ zeichneten Notars w 5, 153 einer A o Verſteigerung aus⸗ geſetzt, wobei der endgiltige Zu⸗ ſchag an den meiſtbietenden Stei⸗ gerer erfolgt, wenn mindeſtens 115,000 Mk. ober darüber geboten werden. 56010 Die Bedingungen können bei dem Notar eingeſehen werden. Mannheim, den 6. Juli 1889. Der Großhr. Notar: Theodor Trefzer. Heffentliche Nerſteigerung. Donnerſtag, 11. ER Nachm. 2 15 werde ich in meinem Pfandlokal + Nr. 2: 56027 1 Eisſchrank, 1 28 und 3 Seſſel(altdeutſch), 1 Chiffonier, 1 kl. Schränkchen, Comode 1 run⸗ der Tiſch mit Decke und Teppich, eine Bettlade mit Roſt und Ma⸗ traze, Spiegel, Bilder, 90 Gold⸗ bu fabet 4 Bände Schillers⸗ Werke 7 Bände Meyers Converſa⸗ tions⸗Lexikon, 5 Bände Leuthaus Adreßbücher, und ſonſt verſchiede⸗ nes, im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung verſteigern. Mannheim, 10. Juli 1889. Maß, Gerichtsvollzieher. Konkursverfahren. No., 82589. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Jakob Chriſtian Schandin, Kaufmann in Neckarau, wurde nach Abhaltung des Schlußtermins durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts IV. vom 5. d. Mts. aufgehoben. Mannheim, den 6. Juli 1889. 5 Galm, 55999 Gerichtsſchreiber des Großherzogl. mtsgerichts. Hekanntmachung. Die acchee Dr. A. Bensbach'ſche Stiftung dahier betr. Aus der obigen Stiftung iſt auf 24. Juli dſs. Is. die Summe von M. 200 zur Unterſtützung von vier hier wohnenden, armen, unbeſcholtenen zu dem Stande der andwerker, Taglöhner oder Fa⸗ brikarbeiter gehörigen Familien in Beſtreitung ihrer Wohnungs⸗ miethe zu verwenden. 55996 Bewerbungen um dieſe unterſtützungen 1 5 längſtens bis zum 18. dſ. ts. hierher ein⸗ zureichen. Mannheim 5. Juli 1889. Die in en: räunig. Kallenberger. Städt. Gaswerk Mannheim. Lichtſtärke des 165 fe vom 1. Juli 1889 bis 7. Juli 1889 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 15%5 Normalkerzen. Warnung. Ich warne hiermit Jeder⸗ mann meiner Ehefrau Frie⸗ dericke Wilhelmine Ben⸗ nighof etwas zu leihen oder zu borgen, indem ich keine Zahlung für dieſelbe leiſten werde. 55956 Andreas Bennighof. Mannheim, 8. Juli 1889. Kebe hr Singchor. Donnerſtag „ Abend 9 Uhr pfohe. Veteranen- Verein Mannheim. Laut Vertrag verſichert der Veteranen⸗Verein Mannheim ſeine Mitglieder bei der Badiſchen Ver⸗ ſorgungs⸗Anſtalt Karlsruhe, von 500 bis 20000 Mark und zwar: Unent 9 0 Aufnahme, freie ärztliche Unterſuchung, monatliche Aſtent en die ſehr nieder 9 197 ind, im fünften Jahr dividendenbezug. Es iſt jedem die Gelegenheit geboten, dem Verein beizutreten. 138 Nähere Auskunft ertheilt bereit⸗ willigſt Der Vorſtand B7,14. Turn-Verein. Gegründet 1844. 5 819l1 S Mitgliedern zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis fl 80 —— wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: Turnhalle(Heidelberger Thor) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Münnerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Männerturnen. Turnhalle(Neckarvorſtadt) Montag: Riegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Samſtag: Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. 54810 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Ixkidenker⸗erein Maunheim. Vereins-Versammlung Donnerſtag, den 11. Juli 1889, Abends ½9 Uhr im Bellevue-Keller. Tages Ordnung: Vereinsangelegenheiten. ortra von Herrn Dr. Rüdt über: „Die franzöſiſche Revolution von der Eröffnung der Reichsſtände bis zum Stürm der Baſtille „Mai bis 14. Juli 1789.— Beſprechung wegen eines Aus⸗ fluges. Umfrage. Die Mitglieder werden erſucht, ünktlich zu erſcheinen. 55993 Verhand⸗ „Mercuria.“ den 13. 1 1889, bends 8 Uhr in den Gartenlocalitäten des Badner Hofes Gartenfest. Hierzu laden wir unſere verehrl. Mitglieder, Ehrenmitglieder und deren Familienangehörige höf⸗ lichſt ein. 55991 Der Vorſtand. Pereinigung der dentſchen Maler, Jackirer, Anſtreicher und verwandten Berufsgenoſſen Filiale Mannheim. Unſere regelmäßige Versammlung findet bis auf weiteres im Neben immer des Prinz Max, H 3, 3 ſtatt. Dieſelbe um ½9 Uhr ſtatt. 8 Die Bevollmächtigten. Vereinigung der dentſchen Maler, Jatkierer, Anſtreicher n. verwandten Btrufsgenoſſen. Mannheim. Ses den 13. Juli 1889, bends 8 Ühr General-Versammlung im Prinz Max. Tages⸗Ordnung: 1) Vierteljährl. Caſſenabſchluß. 2) Beſprechnug wegen unſerem diesjährigen Süäfkungsfeſt 3) Verſchiedenes Die Mitglieder werden erſucht 56033 lreich zu erſcheinen. 15 Die Bevollmüchtigten. „Frohsinn.“ Sonntag, den 14. Juli d. Is., Ausflug Heidelberg zur Fahnen⸗ nach weihe des Geſangvereins Ein⸗ tracht daſelbſt. Abſahet mit der Bad. Bahn um 8 Uhr Morgens. Wir erſuchen unſere activen und pafſiven Mitglieder und deren Familien, welche den Ausflug mit⸗ zumachen gedenken, ſich längſtens um ½8 Uhr am Bahnhofe einzu⸗ nden. Vereinsabzeichen ſind anzulegen. 55893 Der Vorſtand. Unſeren verehrl. findet jeden Samſtag 5199 Blaufelehen per Stück 80 Pfg. Rheinſalm ꝛec., Junge Gänſe, Enten, Poularden, Capaunen, Hahnen, Hühner, FNRehe ete. in großer Auswahl. 56041 J. Knab, C 2, 3. Suppen⸗ und Tafelkrebſe, Blaufelchen, Zander, Hechte, Turbots, Soles, leb. Forellen, Karpfen, Schleie, Aale ꝛc. 56042 Ph Gund 56031 Alle Sorten inerawassel hochfeiner Hinbeerſyrup in ½ und ½ Flaſchen, Citronen-Limonade, Brause-Limonade, Bonbons, ſehr ſchöne neue Citronen. den,Kaafren 8 2 Neue Holländ. 56031 Hollhäringe, in hochfeiner Waare. 10 Pfennig per Stück. Gebr. Kaufmann, „ 56041 Häringe à 10 Pig. Gebr. Koch J 5,10 lI1. 14 R 2. Vollhäringe in ſehr ſchöner Waare, MaltaKartuffel. müchſhten in bekannter Qualität wieder eingetroffen. Ausgez. Cervelat, Salami DRieſen-Grungen Citronen. Himbeerſaft Erdbeer⸗ und Kirſchſaft. Mineralwaſſer Jempfiehlt 56025 Hermann Hauer N 2, 6. Wer liefert ſauere Kirſchen ſofort? Albert Baums, Con⸗ ditorei, Dülken, Rheinland. 56028 F. Freyseng, E 2, 8. 4 neuenRheinbleiche angezeigten [Wäſchepreiſe führe ich ſchon von 30 Pf. ab per Korb. D. Seſte. ö Waldtirch i/Elthal. Pension St. Margaretha. Sehr ſchön und geſchützt im 0 ſüdweſtlichen Schwarzwald ge⸗ legen, von Freiburg in 25 Min, mit der Eiſenbahn zu erreichen.— Prächtige Zimmer, billige Preiſe. 55401 Auskunft ertheilt die Wirth⸗ Hietſche. Fräulein Johannag Dietſche. Die Eigenthümer: Dominik Gäß, Erben. Eine Parthie hoch Ia. reif Iimburger MHäse wird ſtückweiſe zu 20 Pfg. per Pfd. abgegeben bei 55851 Joh. Schreiber, Neckarſtraße, Neckarvorſtadt( und Schwetzingervorſtadt. Ia neue Matjes⸗Häring fett und zart, Faß ca. 25 Stück M..50 fre. 53718 Robt. Kap⸗herr, Hamburg. Sher Aener Jalzhäring verſ. in zarter fetter Waare, ſo wie ihn der 40 ſelten bekommt, das ca..⸗Faß mit uchn ca. 40 Stück franco Poſtnachnahme Mark.00. L. Brotzen, Heringsfalzerei, Greifswald a. Oſtſee. 5te 5 Morgen Donnerſtag t und Aben werden im Schlachthauſe pr. Hammelsgelinge u. Köpfe 56038 verkauft. Export⸗Ayfelwein in hechfeiner fiichwene⸗, vokzügliche Schaumweine aus Rhein⸗, Main⸗ u. Moſel⸗ wein hergeſtellt und fein ver⸗ packt, die Flaſche von Rm..25 an empfiehlt 54985 M. Schaller, Wertheim a. M. pECIALITAT: un Markgräfler a bad. Weiss-& Rothweine Geſunde Tiſch⸗ u. Tafelweine. Verſende zur Probe eine Kiſte mit 20 großen Flaſchen in 4 Sorten zu Mark 19.50. Kiſte und Verpackung frei. 54203 A. Attenhofer, as Sulzburg(Baden). Garantirt reinen Schleuder⸗Honig empfiehlt 55814 Bienenzüchter G. M. Seel, Schwetzinger Vorſtadt, Kepplerſtraße 22/24. Gefrorenes empfiehlt 52801 Alte Rheiubleiche. Die von dem Pächter der über ſechs Jahre. Das Abholen der Wäſche wird nur mit 25 bis 30 Pfg. per Korb berech⸗ net, ſowie das Nachtbleichen ſchon Achtungsvoll 55405 Georg Uhrig, Eigenthümer. er dem nhof, 130 ch in lagenden A 9 985 0 empfie en in Neidig's Friſir⸗ und Raſirsalon L 17, 1b Vollſtändige Comptoir-Einrichtungen neue und gebrauchte, billigſt in der Möbe ⸗Handlung von Daniel Aberle, Mann⸗ heim, G 3, 19 zu verk. 14180 Für Lumpen, Vapier, leere Flaſchen, Zeitungspapier werden die höchſten Pr e bezahlt. Bei Lieferung in Haus zahle 5% früh ds Bezirksverſammſung des landwirthſchaftlichen Vereins Maunheim Dienſtag den 16. Juli 1889 Abends 8 Uhr, 2 m Badner Hof dahier, wozu ſämmtliche Vereinsmitglieder freundlichſt eingeladen werden. aer e e. Bericht über die Thätigkeit des Vereins im Jahre 1888. Vorlage der Geaane ün bes Geſchäftgpl, von 1887 und 1888. enehmigung des Geſchäftsplans und Voranſchlag 1 pro Wahl der Dtrektionsmitglieder. —0 der Mitglieder für den Gauausſchuß und den Geſammk⸗ ausſchuß ſowie der Rechnungsreviſoren. Die Direktion. OOOOOOOOOOOOOOOOG Die Sparkaſſe der Stadt Mannheim gewährt jederzeit Darlehen gegen bedungenes erſtes Unterpfand 2 Sauf Liegenſchaften unter günſtigen s Unter dem Allerh, Protektorate Sr. Kgl. Hoheit des Prinzregenten Luitpold von Bayern. * 2 Bünnenfestspiele in Bayreuth. 15 Die diesjührigen Aufführungen finden in der Zeit vom 21. Juli bis 18. August statt und wird innerbalb e dieser Zeit an jedem Sonntag und Donnerstag(21., 25., 28. Juli., 4,., 11,, 15., 18. Auguft)„Pareifals an den Montagen(22., 29. Juit., 1 4 60„Tristan ſe und Isolde' aàn den Miftwochen(24., JI. Juli., 14. Aug.) und Sonnabend den 17. August„Die Meister- singer von Nürnberg““ zur Au ung gelangen.— 880 Anfang 4 Uhr Nachmittag.— Preis eines nummerirten Sitzes 20 Mk. Wohnungen werden unentgeltlich vermittelt vo G Wohnungscomité, Telegramm-Adresse:„Wohnun 88 Eine Stunde nach Schluss der Aufführ, nach Eger, Neuenmarkt und Nürnberg abgehende Extrazüge Fer- 5 mitteln den Anschluss nach allen Richtungen. 25 Eintrittskarten für die Aufführungen vom 25. Juli der Bühnenfestspiele Bayreuth, Telegramm-Adresse destspiel, Bayreuth, sowie auch von 58022 K. F. Heckel, Hofmusikalienndig., Mannheim. Bayreuth.““ anfangend sind zu beziehen vom Verwaltungssrath PP Mannheimer Liedertafel. Sonntag, den 14. Juli Wa1I1dfecSt. Näheres durch Rundſchreiben. 55887 Der Vorſtand. Institut Roman, vormals Keil, N 3, 4. Beginn des neuen Schuljahres Montag, den 16. Sep⸗ tember. Aufnahme von Schülerinnen vom 6. bis zum 16. Lebensjahre.— Schülerinnen, welche in der Umgebung von Mann⸗ heim wohnen, können in Halbpenſion eintreten, Mit dem neuen S ulfahre ſoll für erwachſene junge Mädchen ein Fortbildungskursus, folgende Fächer umfaſſend, eröffnet werden: Weltgeſchichte, Deutſche Literatur, Franzöſiſch und Enugliſch(beide mit Lit., Leſen und Converſ.) Kunſtgeſchichte und Phyſik. Ueber die Schule und den Fortbildungskurſus wird bis zum 1. Auguſt nähere Auskunft ertheilt und es werden Anmeldungen entgegen genommen von der Vorſteherin jeden Werktag von Uhr. 56016 Ich bin von meiner Reiſe zurückgekehrt. 10i Dr. Bertheau. Bremer Leheusverſicherungs⸗Bauk Breuen, errichtet 1867. Lebens⸗, Ausſteuer⸗ und Militärdienſverſicherungen vermitteln die Herren Hauptagenten: 53051 Carl A. Hayer, R 4, 9. W. Kern, A 3, 5. Eine große Parthie 55769 Cravatten u. Handſchuhe werben zu bedeutend zurückgeſetzten Preiſen abgegeben. Carl Hoffmann, D I, 11. 20 Hectoliter Selbſtgebranntes Zwetſchgenwaſſer können unter Garantie für Reinheit in kleinem und großem Quantum abgegeben werden bei 56014 Herrmann Sottung, Küfer und Branntweinbrenner, Oggersheim,(Brennerei Kirchheimbolanden)(Pfalz) Kurzgeſchnittenes trockenes Tannen⸗Bündelholz billigſtes Material zum Feueranzünden liefert à M..25 per Centner krei aus Haus 55131 H 7, 28. Jac. Hoch, H 7, 28, mehr M. Kuch, J 5, 15. 53214 Telephon No. 438. —* 8. Seile. empfehlen: 11. Julr. Seneral⸗unzeiger. prima Fruchtbranntwein Hochgradige reine Lornbramnfweine, pyr ikr 55 und 65 Pfg. Anſaß⸗Eſſenz(Saft der Bitterkräuter, praktiſchſtes u. billigtes Anſatzerfahren), Alle Sorten feine Branntweine und Liqueure, reine Roth- und Weissweine, ächt gebrannte Kirſch⸗ und Zwetſchgenwaſſer u. ſ. w. zu billigſten Concurrenzpreiſen. H1, 14 am Markt. Gehr. Koc F S, 10O an der Trinitatiskirche. Backen und Schmelzen. wie alle andern Speiſefette, geeignet zu Bäckereien Julius Eglinger& Co., 2, 2 Eruſt Dangmann, N 3, 12. Heiurich Ehret, 8 4, 4. C. Haſenfuß, J 7, 10. M. Heidenreich, H 2, 1. Julius Hammer, M 2, 12. J. H. Kern, C 2, 10½ u. 11. A. Menges, N 3, 15. Joh. Schreiber, T 1, 6 u. 7 Filiale: Neuer Stadttheil, Al⸗ penhorn u. Filiale Schwetzin⸗ gerſtraße 18a. Gebrüder Koch, F 5, 10 und Filialen H 1, 14 und R 4, 19//20. H. Thomae, D 8, Ia. da⸗ Uhl, M 2, 9. arl Burger, 2E 1, 18, Neckargärten. J. G. Volz, N 4, 22. monatlange Haltbarkeit, vorzüglich ge aller Art, ſie iſt frei von allen ſtörenden Begleitſubſtanzen und das Speiſefett. Preis das Pfund 65 Pfennig. Dieſelbe iſt in ſtets friſcher Waare erhältlich bei: 25% ausgiebiger leichteſte verdauliche C. W. Bauer, L 14, 1. Ph. Gund, D 2, 9. 50338 Adolf Geber, P 5, 1. G. M. Habermaier, M5, 12. Carl Müller, R 3, 10 und Filiale Lindenhof. C. Struve, G 8, 5. Adolf Leo, E 1, 6. Wilhelm Horn, D 5, 14. Johann Menold, Mühlau. Louis Lochert, R 1, 1. Theodor Kaiſer, P 3, 4. Joſef Pfeiffer, K 5, 1 u. 2. Wilhelm Kern, 4 3, 5. ohann Forſter, ZF 1, 1. eorg Hochſchwender, R1,7. ranz Seiler, K 1, Sa. .M. Koehler in Weinheim. C. L. Stenz in Ladenburg. oſ. Schneider, G 3, 16. g. Dietz, G 2, 8. Rheinpfälzische Schaumvein-Kellereiss (A. Burghardt-Deidesheim) Gegründet 1865. liefert ſchon zu Mk..50 die ganze Flaſche, 90 Pfg. die halbe Flaſche, einen ſehr guten gefälligen (Cham Zu haben in Blechdoſen zu 20 A Birxkel, II 5, 4. t. Bed B 2, 13. Alb. Braig, 8 4, 9. Adolf Burger, 8 1, 6. Tag. Eder, H 3, 8 b. Ed. Frey, L 4, 9. Jul. Hammer, M 2, 12. E. Hotz, Jungbuſch. W. Immerheiſer, 20 1,9 n. St. Georg Kaufmann, U1, 1, 2 8,, 20 8 Wilh. Kern, A 8, 5. Gebr Koch, F 5, 10, H 1, 14, B(, 30. pagner Bei Kiſten von 12, 25 und 50 Flaſchen Mk..35, reſp. 83 Pf. Haupt-Niederlage bei Oh. Schreiber, Mannheim. Oodlenanstriche. Spirituslacke, Bernſteinlack, Oelfarben, Boden⸗ Oel, Parket⸗Wichſe, Pinſel ꝛc. in beſter Qualität bei Jos. Samsreither, Specialist in Farbwaaren, P 4, 12, Strohmarkt. TOd den Wanzen, Schwaben, Flöhen, Schnaken und ſonſtigem Uugeziefer. Radikalmittel. 20 General⸗ 35 Ahgentur— 40— * 8 von— 9— 85 Fritz 2 Oppermann 5 1 04,%1. 2 — 2 2 50 ²0 5 Vielfach prämiirt. 54837 2772⁴ 53290 1 Pfg., 35 Pfg. und 50 Pfg. bei Carl Ferd. Leiſt, Q 3, 14. Louis Lochert, R 1, 1. Joh. Meier, C 1, 14. Herm. Metzger, L 4, 7. Carl Müller, R 3, 10 u. Lindenhof Wilh. Poth, F 2, 4. Aug. Sattler, Q 7, 3 B. Franz Seiler, K 1, Za. Ernſt Sigmann, Schwetzinger⸗ Straße 17. C. Santorini, J 3, 27. C. Struve, G 8, 5. Hch. Thomae, D 8, Ia. H 5, 2. Izzugeben Telephon⸗Anſchluß No. 490 WNerscooswusswüder iſt ein reines Naturprobukt; man verwendet ſie zum Braten, Hoher Fettgehalt, 200 Bettſtellen, alle Sorten, 120 Chiffonnier u. Schränke 51787 6 Kanapee, alle Sorten, 60 Küchenſchränke, alleSorten Kommoden und Pfeiler⸗ ſchränke, alle Sorten, 3 alle Sorten, 130 Tiſche,„ 100 Nachttiſche, alle Sorten, 300 alle Sorten, 2000 Stühle,„ 5 nur gediegene gute Waare, vom feinſten bis zum geringſten. Ferner: Vüßfets, Sekretäre, Vertikows, Spiegel u. Bücher⸗ ſchränke, Schreibtiſche, Waſch⸗ kommoden mit u. ohne Marmor⸗ platte. Specialität in: Plüſch⸗ u. andern Garnituren, Divans, Roßhaar⸗, Woll⸗ u. Seegras⸗ Matratzen, Bettfedern, Flaum, Barchend und Drill ꝛc. ꝛc. Direkter Bezug und Drößfez brikation, reell u. billig. Größtes Lager in 6 großen Magazinen. Fr. Rötter, H 5, 2. E Ein wahrer Schatz für die unglücklichen Opfer der Selbſtbefleckung(Onanie) u. geheimen Ausſchweifungen iſt das berühmte Werk: Dr. Retau's Selbſtbewahrung * R A, 20 am Spital. 56040 AJgn beſter Lage der Iuili Stadt iſt fel, ein ſchönes aus mit größerem Laden, in welchem ſeit Jahren eine Metzgerei mit gutem Erfolg be⸗ trieben wird, zu verkaufen, ev. zu vermiethen. Haus u. Laden eignet ſich auch für jedes andere Geſchäft. Offerten unter No. 52463 an die Expd. 52463 Ju verkaufen: Ein bereits noch neues 4⸗ ſtöckiges Wohnhaus mit gut⸗ gehendem Spezereigeſchäft um 35,000 M. Ein Aſtöckiges Wohnhaus und großen Hinterbau mit nach⸗ weislich gutgehenden Spezerei⸗ und Manufakturwaarengeſchäft um 45,000 M. 55697 Zwei Zſtöckige Wohn⸗ häuſer mit Manſarden und 260 Qm. zu jedem Geſchäfte geeignet, um je 34,000 M. und noch mehrere Geſchäftshäuſer, als wie Wirthſchaften, Bäckereien, Metzge⸗ reien, ſowie noch einige Privat⸗ häuſer von 17,000 M. an, auch können in letzteren kleine Ge⸗ ſchäfte betrieben werden; bei ſämmtlichen Häuſern ſind nur kleine Anzahlungen erforderlich. Nähere Auskunft ertheilt Herr Viktor Bauer, Sotreg inger No. 77 b. 80. Aufl. Mit 27 Abbild. Preis 3 Mark. Leſe es Jeder, der an den ſchrecklichenFolgen dieſes Laſters leidet, ſeine aufrichti⸗ en Belehrungen retten jähr⸗ ich Tauſende vom ſichern Tode. Zu beziehen durch das Verlags⸗Magazin in Leip⸗ zig, Neumarkt 34, ſowie durch jede Buchhandlung. 51630 Anfen Ein ſchwarzer Neufundländer⸗ Hund, auf den Ruf„Paſcha“ hö⸗ rend, abhanden gekommen. Abh⸗ Traitteurſtraße 9, 55907. Vor Ankauf wird gewarnt. Entlaufen bezw. abhanden ge⸗ kommen am Samſtag, den 6. ds. Mts. ein rothhaariger Hühnerhund(engliſcher Setter⸗ hund) auf den Namen„Hektor“ hörend. Dem Wiederbringer eine Belohnung. Vor Ankauf wird gewarnt. 56012 Näheres in der Expd. Ein goldner Zwicker ver loren.— Abzugeben gegen Be⸗ lohnung bei Stadtpfr. Hitzig, 4, 5, 55940 Ein goldener Zwicker ver⸗ loren. Abzugeben gegen Belohn⸗ ung in der Erpd. 56013 Ankan Gebrauchteücher, einzeln und ganze Bibliotheken kauft 54854 A. Thöny, Schwetz.⸗Straße 23. JNemnich Buchbandlung. Zwer 2 ½pferd. Dampfdreſch⸗ maſchinen, neueſter Conſtruk⸗ tion, mit Sortircylinder billig zu verkaufen. 53862 Näheres bei Georg Rupp, Sandhofen. Neue Vierteltreppe billig zu verk. Näheres Expd. 58287 Stiege zu verk. G 7, 6. 54169 Ein Granatbaum voll mit Blüthen und Knospen nebſt 2 Draceana indivisa(in Kübeln in beſter Kultur) werden äußerſt billig abgegeben. 55903 J. Ruckelshausen, Ladenburg. Eine Anzahl Packkiſten zu verkaufen bei Carl Georg Exter, Thee⸗ und Vanillehdlg., B 4, 11. 55711 Ein eiſerner Brunnen, beſt. Fabr., faſt neu, billigſt zu verk. Näheres im Verlag. 29748 Eine große Parthie alte Stein⸗ platten zu verkaufen. 53461 Näheres G 7, 13. Gebrauchte Dachziegel zu verkaufen. 55994 Chn. Henz, Baumeiſter. Ein älteres Reitpferd für jedes Gewicht, fromm und zuver⸗ läſſig, preiswürdig zu verkaufen. Näheres bei Thierarzt Ulm, in Maunheim. 55608 Ein guter Hofhund, ſowie 2 Hundehütten zu ver⸗ kaufen. E 8, 5. 56021 6 junge Hunde, biaue UAlmer Doggen, echte Raſſe, zu verkf. 55488 C7, 21. 6 Ulmer⸗Doggen(ächte Race) billig zu verkaufen bei 55664 J. Dietz, 2 10, 16b, DSindenhof. Guter Dung billig abzugeben. Wo? ſagt die Expd. 55950 Ein gangbares Spezereige⸗ ſchäft iſt zu verkaufen. 55729 Z 10, 19, Lindenhof. Ein neuss zut rentirendes Haus a½ Merkſtätten und großer: 5e. unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Näh. auf Antr, unter D C C 54691 an die Erped. d. Bl. 54691 In ſchöner Lage, 1 rentables Haus mit Magazin ſehr billig zu verkaufen. 55235 Näheres im Verlag. Einige Chaiſelongne billig zu verkaufen. 54442 J. Lotter, N 2, 11. Eine vollſtändige Ladenein⸗ richtung, ſowie ein Gaslüſter und 2 Schaufenſterlampen zu verkaufen. 55601 G 7, 22, Hinterhaus. Ein gut erhaltenes Scheeren⸗ ſchleifer⸗Werkzeng, fahrbar, billig zu verkaufen. 55181 R1, St. Eine guterhaltene große Lutterſchueidmaſchine zu verkaufen. 55749 Näheres R 4, 16. Ein Veloeiped zu verkaufen. Näheres im Verlag. 55075 Ikellen finden Ein gewandter Comptoiriſt, welcher über etwas freie Zeit ver⸗ fügt, findet Nebenbeſchäftigung. Offerten unter No. 55969 an die Expd. 55969 Tüchtige Former geſucht. 55902 Eiſengießerei Reckarau. M. Wittig. 5 2* Tüchtige Schloſſer finden dauernde Beſchäftigung bei ſofortigem Eintritt. 55922 Großpeter& Pollack, Schwetzingervorſt. Ein tüchtiger Bauſchloſſer auf Geländer⸗Arbeit gegen hohen Lohn geſucht. 55513 Näheres im Verlag. Cüchtige Bauſchloſſer geſ. 2 9, 35, Lindenhof. 55968 Tüchtige Möbelſchreiner ſofort geſucht. 55042 Jakob J. Reis, G 2, 22. FEFF Ein gebr. Herd zu verkaufen. 54373 ZE 1, 11. Verſchied. Magazintreppen, ſowie 4 Thore zu verkaufen. 55990 F 4, 12½, Tüchtige Zimmerleute geſucht. Albert Faller, 54865 Zimmermeiſter, Z 5, 1. Tüchtiger Lackirgehülfe geſ. 55914 Jac. Schalk, P 7, 21. [Cüchlige Schreiner auf dauernde Aceordarbeit 55924 7, 20. Tüchtige Beindreher und Knopfmacher geſucht. 55981 ZP 27½, Beinknopffabrik. Juſchneider geſucht. Eine hieſige Herrenkleider⸗ fabrik ſucht einen Zuſchneider. Offerten unter B. 55684 an die Exped. 55684 Schuhmacher geſucht. 55911 2 10, 114d, Lindenhof. Ein tüchtiger, gewandter Zapfburſche geſucht. 55974 Zu erfragen in der Expd. Junger Hausburſche ſofort geſucht. Näheres Verlag. 55767 Haus burſche geſucht. 56036 Großer Mayerhof. Durchaus zuverläſſiger Burſche mit beſten Zeugniſſen, zum ſof. Eintritt geſucht. 55951 Näheres im Verlag. Ein kräftiger Burſche geſuch⸗ ſofort geſucht. 55886 P 6, 4. Ein kräftiger Junge erhält Arbeit. 54885 Erſte Mannheimer Kiſtenfabrik. Lehrmädchen aus guter Familie werden baldigſt geſucht. 55702 M. Hirſchland& Co. Tüchtige Kleidermacherinnen geſucht. H 10, 7, 3. St. 55992 Tüchtige Taillenarbeiterin und Lehrmädchen geſucht. 56039 E. Franutz, R 3, 11. * Spulmädchen geſucht. 55954 C. Schacherer. Eine Köchin, welche auch häusliche Arbeit verrichtet, wird geſucht. 55221 Ringſtraße Z 4, 1, 2. Stock. Geſucht: Köchin, Hausmäd⸗ chen, Büffetdame, Hotel⸗ zimmermädchen, jg. Hotel⸗ burſchen für hier und auswärts. 56020 Bureau Bär, P 6, 1. Eine geſetzte ordentliche Per⸗ ſon, welche bürgerlich kochen u. Hausarbeit übernehmen kann, ſofort geſucht. 55965 C1, 4, Laden. Eine Monatsfran geſucht. 55932 F 8, 4, 2. St. Ein Mädchen für alle Haus⸗ arbeiten ſofort geſucht in 56026 E 3, 7, 3. Stock. Ein ſolides Mädchen für häusliche Arbeiten geſucht. 56043 H 9, 2. Zweitſtillende, geſunde und kräftige 56028 Amme gegen hohen Lohn ſofort geſucht. Näheres im Verlag. Reinliche Monatsfrau ſof. geſucht. N 4, 12. 56029 Dienſtmädchen jeder Art fin⸗ den gute Stellen und können billig ſchlafen. 55541 G 4. 21, 4. Stock. Stellen ſuchen Ein durchaus tüchtiger und ſelbſtſtändiger Schloſſer, welcher namentlich auf Ban⸗ arbeiten bewandert iſt, ſucht per ſofort oder ſpäter dauernde Beſchäftigung, am liebſten in einem größeren Bangeſchäfte. 55288 Näheres in der Exped. Lehrlingsſtelle geſucht in einem hieſigen erſten Waaren⸗ hauſe für einen tüchtigen jungen Mann, 18 Jahre alt, mit Gym⸗ naſialbildung und der Berechtig⸗ ung zum Einj.⸗Freiw.⸗Dienſt. Gefl. Offerten unter Nr. 55458 an die Exped. erbeten. 55458 Ein verheiratheter Mann mit uten Zeugniſſen ſucht Stelle als e Kaſſier oder Ausläufer ꝛc. 55024 Näheres in der Expedition. Magazinarheiter, ein durchaus erfahrener, der 15 Jahre im Caffee⸗Geſchäfte war und beſte Zeugniſſe beſitzt, ſucht anderweitig Stellung. Zu erfragen bei 55549 Hoh. Kahnweiler Söhne. Tüchtige 55426 Aushilfs⸗Köchin empfiehlt ſich G 6, 22, 3. Stock. Eiue Wittwe ſucht Beſchäfti⸗ gung im Waſchen und Putzen. 55571 6 6, 17, Hths. 2. St. (en 182 1899 22—80 128 2 Ie De Sre gSelee on9 Ie e ilte General⸗ Anzeiger. 14. Juli. Eine junge Frau hat noch einige Ein Laden 9eine ſchöne Par⸗ Tage in der Woche frei mit in beſter Geſchäftslage der Unter⸗ 0 45 28 terre⸗Wohnung, Weißnähen und Aus beſſern. 1 55 ſehr geeignet für jedes Ge⸗ beſtehend aus 4 Zimmer nebſt 54035 G5, 9 S. ſchäſt, ſofort zu vermiethen. allem Zubehör, zu vermiethen. Dienſtmädchen ſeder Art Näheres G 3, 8. 54332] Näheres 2 Stock 51439 ſuchen u. finden Stellen. 54641 Bureau Bär, E 6, 1. Eine junge, reinl. Frau ſucht Beſchäftigung im Waſchen und Putzen oder Spülen. 55505 K 4, 5, 8. St. Ein Mädchen, das bürgerlich kochen kann, ſich allen häuslichen Arbeiten unterzieht, ſucht ſofort Stelle. 55908 J 3, 12, parterre. Eine junge, tüchtige Frau em⸗ pftehlt ſich im Kochen oder zur Aushülfe. 56001 L 6, 14, 1. Stock, Hinterhaus. Eine junge Frau, ohne Kinder, ſucht 56018 E 7, 5, parterre. Eine ältere Perſon hat noch einige Tage frei zum Ausbeſſern von Kleidern und Weißzeug. ——— 28 115 Milchladen. kinggcluche! ein en-gros-Geſchäft wird zu ſo⸗ fortigem Eintritt oder per Aug. 1 Lehrling Gefl. Offerten unter Nr. 55934 an die Expd. 55934 geſucht. Ein hieſiges Material⸗ 8 Farbwaaren⸗en-gros- Ge⸗ ſchäft ſucht per 1. Auguſt einen Lehrling mit guter Schulbil⸗ dung. Offerten unter 54606 an die Exped. ds. Bl. 54606 Ein braver Junge in die Lehre geſucht. 50156 G. Weger, Lackirer, G 7, 22. Für ein größeres Aſſecuranz⸗ 1 Speditionsgeſchäft wird Lehrling mit hübſcher Handſchrift ſofortigen Eintritt geſucht. Näheres in der Expd. 55860 Lehrling findet Aufnahme bei 55149 jacob Fulda ſl., Garn⸗, Kurz⸗ und Strumpf⸗ waaren en gros. Geſucht für 1. Oktober von einem älteren Ehepaar(Beamten) eine Bel⸗ Etage in der Oberſtadt,—6 geräumige Zim. mit Zubehör. Preis nicht über 1000—1200 M. Offerten find zu richten nach Ludwigshafen, Kaiſer⸗Wil⸗ belmſtraße No. 10 No. 10, I. 55715 Aiiethgeſuche Eine geſunde Wohnung,—4 Zimmer und Zubehör, in guter Lage der Stadt per ſofort oder ſpäter von ruhiger Familie zu miethen geſucht. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 55786 an die Exped. ds. Bl. 55786 Vereins⸗Lokal geſucht, womöglich mit Clavier⸗ benutzung, bevorzugt werden zwei ineinander gehende für ſich ab⸗ ſchließbare Zimmer. Gefl, Off. sub Chiffre 55784 an die Exped. d. Bl. 55784 Eine Beamtenwittwe ſucht in beſſerem Haaſe Wohnung von —3 Zimmer nebſt Zubehör per Auguſt oder ſpäter. Offerten m. Preisangabe unter Nr. 56008 a. d. Exped. 56009 In Nähe der Kettenbrücke wird von einem Herrn ein möbl. Zim. geſucht. 56002 Offert. mit Preisangabe er⸗ beten unter B. 56002 an die Expd. d. Blattes. 0 5, 7 1 kleinerer Maga⸗ zinraum zu verm. Nüheres 2 6, 1, Ringſtraße, 2. Stock. 54601 U1 3, 10 ſrdl. Werkſtätte zu verm. 55942 zum Laden mit Zubehör zu neuer allem verm. Näheres 2. Std. 55265 1, 15 Comptoir mit 0 4, 18 Magazinraum zu verm. Näheres 2. St. daſ. 53668 0* 7 4 Laden mit Wohng. 7 zu verm. 54167 Näheres G 7, 6. 1großer Keller 0 7, 22 mit Comptoir zu verm. Näh. im Hinterh. 51017 J 5, 3 1 Laden mit 4 Zim. und Küche, ſowie 2 neiner zu verm. Näheres J 5, 2, 2. St. 55261 805 Zube⸗ N3, 17 aden mit Zube hör zu v. 55888 Eine gangbare Bier⸗ und Wein⸗ Wirthſchaft in Lud⸗ wigshafen, in guter Lage der Stadt ſof. zu vermiethen. 55510 Näheres im Verlag. (Bretzenherm'ſches Haus), 1 ſchöne große Wohnung(Bel-Etage) 4 25 fofort zu verm. Näheres zu er⸗ ſragen bei den Eigenthümern, rechter—— Bel-Etage. 54853 0 8, 5 2. Stock mit 6 Zim⸗ mer nebſt ſonſtigem Zubehör, Badeinrichtung zu ver⸗ miethen. ſeäheres bei Herrn Heuberger, C 7, 14. 54268 0 8 13 2. Stock, 6 Zim., 9 Küche u. Zubehör, Gas⸗ und Waſſerltg. zu verm. Näheres Seitenb. part. 55435 D 8, 10 eleg. Hochpar⸗ terre, 7 große Zimmer, Badez., Mädchen⸗ zimmer, Küche, Keller und allem ſonſtigem Zubehör zu vermiethen. 51453 Näheres daſelbſt. 2. St., Seitenbau, E 1, 1., Seitenbau 2 bis 3 helle frdl. Zim. ſammt Zubehör, ſowie Par⸗ terreräume für Werkſtätte oder dergl. ſof. oder ſpäter zu v. 54128 E 5 17 der 2. Stock zu v. * Näheres bei Hrn. Uhrmacher Kaſſel daſelbſt. 55916 E 8 4. St., 2 Zim. u. 9 Küche per 15. Juli zu vermiethen. 55591 Rheinſtraße, E 8, 14 Parterrewohng., beſtehend aus 4 Zim., Alkoven, Magdkammer, Küche und Keller mit Gas⸗ u. Waſſerl. 8455 1889 zu verm. 3445 1 kl. helle ſof. zu v. 54458 F5, 20 F 4, 15 vt Waſer, 2 g. Zim. u. Keller zu vermiethen. Näheres 2 Stock. 55589 mit ſofort 1995 4. St., 4 Zim. mit Zubehör, Wohnung Werkſtatt G 8, 13 zu deriechen. d8, 233 98— u. 2. Stock, — Subchbe ſofort Näheres G 8, 23b parterre. H 2, 18 8 u. Zubeh. per 1. Okt. zu v. 55113 H 4 7 1 kleines Logis zu 9 verm. 56030 H 4 3 4. Stock, 3., 9 Küche, Zubehör mit Waſſerl. zu verm. 53626 H 5, 2 0 Wohnung 6805 Ringſtr., Part⸗ 75 15 Wohnung,—6 Zim. mit Zubehör zu v. 29402 0 7,1 J. Sente. im neuerbauten 3. NM5 5, 3 Stock iſt 1 ſchöne Wohnung, 5 Zim., Kammer, Küche, Keller bis 1. oder 15. Auguſt preiswürdig zu v. 55564 Näheres im 2. Stock. NM 7, 11 2. Stock, 6 Zim. Meßplatz, im 2. 20 1, 2 Stock, eine ſchöne Sobnang, 3 Zim., Küche mit Waſſerl., Magdkammer u. Keller pr. Sept. zu verm. 56015 20 L, 16 mene per 1. Sept. zu im Hinterhaus, Waſſerl., ſogleich verm. Näheres 3. Stock. 54747 billig zu verm. 55202 1 Entreſole⸗Wohn⸗, Dammſtraße. N 1, 8 ung, 8 Zim., Küche ZF 1, 1 ſchöner, 1 5 u. Zubehbr per Juli zu v. 53648 im 3. Stock, eine N 3, 11 abgeſchl. Wohng., 3 nach der Straße gehende Zim⸗ mer, Küche und Zubehör, auf 1. Okt. zu vermiethen. 56035 Näheres im 1. Stock. Hths., 2 Zim. N3, 13a 5 9 Näheres 2. Stock. 55278 2 Zimmer, Küche und Zubehör zu 55594 N3, 16 vermiethen. 4. Stock, 8 Z. mit 0 05 7 Zubehör per Auguſt zu vermiethen. 55141 2. Stock mit 7 Zimmern, Küche, Keller, Waſchküche per 1. Okto⸗ H 75 3 5 50 H 9, 1 kl. Wohng., 2 Zim. derniethen. ber event. September z. v. 53595 4 Gaupenzimmer P 7, 1 mit Küche ſofort an 1 ganz ruhige Fam. zu v. 55682 — 3 Zim., Küche 2 3, 15 Magdz., Keller u. Speicher ſofort zu verm. 55696 u. Küche ſofort zu 55713 H 10, 6 f5 N einige ſchöne Wohng. zu en 29432 Börtlein, Baumſtr., H 10, 1. 5 21 Wohng., 3., 4J 2, 16 Küche, Keller m. Glasabſchluß und Waſſerltg. ſof. zu v. Näheres 2. Stock. 54584 4. St., kl. Wohng. mit Waſſerl. zu v. Näheres 2. Stock. K 2 5 2. Stock, 4 Zim. 2 F 5 5 3. St. 2 große Zim. E. in Hof geh. 55595 F 5, 5 2.⸗Z. i. Hof g. 3..0 2 große Manſar⸗ F 7, 19 große Manſar denzim. m. Küche ſofort zu vermiethen. 55741 Mnoſtr. F 7, 24 II. und III. Stotk, je 6 Zim., Küche u. Zugehör(Gas⸗ u. Waſſerltg.) z. Um. Näh. bei Emil Klein, Agent, U 1, 1e. 54958 F 8, 1 neben der neuen Poſt⸗Filiale, Parterre beſtehend aus 6 Zim., (davon 2 nach dem Garten geh.) Badezim., Küche, 2 Keller und Magdkammern, Speicherräumen Näh. 2. Stock. 54166 1 Manſardenwohn⸗ 6 2, 0 ſardenwoh 1 hübſche, 3 1 vollſtändig 9 Wohnung im 4. Stock, beſtehend aus 5 mit Gas⸗ und Waſſerleitung iſt per 1. Septbr. ne 15 Näheres Eckladen. 0 3,* neuhergerichtete ſehr hübſche Wohng. 6 Zim,(auf die Straße gehend), Jacbſ Garderobe, Magdkammer, Waſſerl. bis 1. October zu v. Näheres Eckladen. 55613 Küche u. Keller zu vermiethen. 55609 G 7, 1a zu verm., 2. u. 8. per 1. Auguſt zu verm. ung zu v. 54577a abgeſchloſſ. Zim., Küche, Keller u. Speicher vermiethen. in der Leſte Etage, beſtehend aus Keller u. Speicher mit Gas⸗ u 6 14 Zim., Alkop, 9 2 abgeſchl. Wohng. St. je 3 Zim. Rüche u. Zubehör mit Waſſerleit. 55574 Näheres im 4. Stock. 1 2 Zim. m. Keller 0 75, 10 zu verm. 55253 * 75 4 mehrere freundliche Wohng., je 2 Zim. u. Küche ebenſolche mit 2 Zim., Alkov und Küche, Waſſerl. und eigenem Abſchluß zu verm. Näheres G 7, 6. 54168 7, 15 nahe der Ring⸗ ſtraße, 2. Stock, neu Vegee beſtehend in 6 im., Manſarde und Zubehör, as⸗ und Waſſerl. zu v. 54845 — 7, 15˙ ger. Hochpar⸗ 2 kerre⸗ Wohng. 6 Zimmer u. Zuhehör, Gas ⸗ u. Waſſerltg. bis Oktbr. ev. früher zu vermiethen. 52548 Zim. als Laden od. TComptoir zu v. 55878 U1, 18 Naäh P 2, 9 6 75 20 Gaupenwohn⸗ ung, 2 Zim. u. Küche zu vermiethen. 52865 2 leere Zimmer ſof, zu v. 55587 1 Zimmer, Küche u. Keller ſofort 55575 55137 nebſt Zubehör zu vermiethen. 55913 K 29 1 freundl. Parterre⸗ 9 2 5 Zim. u. Küche zu v. 53462 2 kl. Wohnungen, Mon. 27 Näheres part. 55550 K 3, 10b 5587r ſof. zu v. 55620 1 K 4, 15, zu vermiethen. ſchöne Parterre⸗ K 4, 12 Wohnung, 3 gr. Zim., Küche u. Zubeh., Gas⸗ u. wohnung, beſt. aus K 3, 6 15 u. 16 Mk. per K 4, S. 9 2 Waſſerleitung bis 1. Oktober zu vermiethen. 55588 2 Treppen, ſchöne L 6, 12 Wohnung, 43. nach der Straße ſammt Zubehör, ſchöne Ausſicht, Waſſerltg. und ſepar. Eingänge wegen Geſchäfts⸗ übernahme ſofort abzugeben.— Miethe per Jahr Mk. 640. 55586 9 5, 13 1 Parterre⸗Woh⸗ nung mit 3 Zim⸗ mer, Küche u. Zubeh. ſowie 1 kl. Wohng. zu verm. 55748 9 5, 17 Hths., 2 Zim. u. Küche zu v. 55864 97, 2 ca. 1100 Odrtm. Magazin große Räume als und 5 79 5 im neuen Hauſe oder Werkſtätte, 1 Part.⸗Wohng., —5 Zimmer mit 1 5 Einrichtungen und Zu⸗ behör, auch als Bureau geeignet, zu vermiethen. 54143 Näheres P 7, 9 oder P 7, 18. R 3, 4 Part.⸗Wohng., 2., u. Küche ſofort zu vermiethen. 2St, 54122 3 Zim. R 3m, 11¹ ſowie 1 Zim. mit Küche zu verm. 55280 1 Zim. u. Küche R 4, 24 zu verm. 54032 B 7, 1 Ringſtr., 2 ſchöne Wohnungen m. Ab⸗ ſchluß 155 2. u. 4. Stock mit je 4 Zim. und Küche mit Zubehör preiswürdig zu verm. 55712 81, 203 Pf im 4. St. ſof. zu v. 51755 8 2, 4 82, 10 S4, 17 ein leeres Zimmer zu verm. 55953 Part.⸗Wohnung auf die Str. geh. ſofort zu vermiehen. 55737 T 1, 1 1 neu bergeri iee Wohnung, Zim., Küche achſ Zubehör u. Waſſer⸗ leitung an ruhige Leute vortheil⸗ haft zu vermiethen. 55244 11 2 9 2 Zim. u. Küche zu 9 verm. 56004 L 11, 27 Stock, eine elegante Woh⸗ nung v. 5 Zimmer, Badezimmer, Magdezimmer u. allem Zubehör per ſofort oder ſpäter zu ver⸗ 0ſ miethen. 55414 Zu erfragen im 3. Stock. L I1I, 284 lf. nebſt Zube⸗ hör ſofort zu verm. 55494 . 12, 50 1, behör, Balton 7 Wu u. elektriſche Leitung per ſoſort oder ſpäter zu verm. 55659 L. 12, 9b 2 Aim, Küche u. Keller billig zu 55472 Näheres parterre daſelbſt. eleg. 4. Stock, L 13, 14 6 Zim. u. Bade⸗ zimmer, Balkon nach d. Garten⸗ nebſt allem zu verm. Näheres 2. Stock. 53536 L 15 15 ein 4. Stock u. 7 einige kleinere Wohnungen per 1. Auguſt zu vermiethen. 55384 L 18 9 Ecke der Tatterſall⸗ und verläng. Bis⸗ marckſtraße, 3. Etage, ein ſchön möbl. Eck⸗Zimmer ſof. od. ſpät zu vermiethen. 55910 halber 3. Stoc, ſehr M 2, 9 ſchön, nebſt allem Zubehö preiswerth per 1. Okto⸗ ber beziehbar zu verm. 54483 M 2, 1 der 2. Stock, 4 Zim. nebſt Zu⸗ behör 7 oder bis 1. Septbr. zu vermiethen. 54277 T 3 1 in meinem neuer⸗ 7 bauten Hinterbau der 2. und 3. Stock zu verm. 55941 C. Stumpf, Tapegter DN 252 elegante, abgeſchl. Wohnung, 3 Zim., Kammer, Küche u. Zubehör per 1. Okt, an ruhige Familie zu v. Näheres 2 Treppen hoch. 55554 20 4. Stock links, 1 95 1 ſch. leeres Zim. mit freier Ausſicht an einzelne Perſon zu verm. 55727 4. St., 8 Zi 1 5, 1 Aim u. 2 Zim. mit Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerleitung zu vermiethen. 55731 Zu erfragen parterre daſelbſt. 1U 6 25 der 2. Stock, 5 3. 0 u. Zubehör m. Gas⸗ u. Waſſerl., ferner 1 Manſarden⸗ wohnung und 1 Wohnung im Seitenbau 3. Stock, je 8 Zim., Küche ꝛc., zu verm. 54352 I 6, 43 ſchöne, große Wohg. 3 Zim., Küche u. Zubehbs preiswürdig zu verm. Näh. 2. Stock. 55730 72 6 1 Ringſtraße, 2 Zim. 0 u. Küche m. Waſſerl. an ruhige Leute zu verm. 54602 Näheres 2. Stock daſelbſt. Zu vermiethen Ring⸗ Nenban + 6, 2e ſtraße, ein.,., 3. und 4. Stock, be⸗ ſtehend in je 5 ſchönen Zimmern und allem Zubehör, alles bezieh⸗ bar in ca. 3 Wochen. 55806 Näheres daſelbſt od. G 6, 19. ſchloſſener 2. Stock mit Waſſerl. und allem Zubehör, ſehr preis⸗ würdig zu vermiethen. 55577 +2P 1, 2 17 Waldhofſtr. 201 große u. 1 kleine Wohng. zu v. 55572 Beletage z. v. Näh. M 4, 4. 54365 Parterre⸗Wohnung z. b. Näh. M 4, 4. 54002 Für Architekten, Baumeiſter, Kaufleute, die im Villenviertel Bureau wünſchten, wäre die ſchönſte Ge⸗ legenheit, 2 Zimmer im 2. Stock als Bureau billig zu miethen. Offerten unter No. 55920 an die Expd. 55920 Villenguartier. 4 Wohnungen zu 6 Zim. und 4 Woh⸗ nungen zu 7 Zim., n. Badezim., Garde⸗ robezim., 2 Mägdek. Waſchküche, Gas⸗ u. Waſſerleitung zu v. Auskunft: L7, Ga, 3. Stock. 54862 Wohnungen in der Zufahrtſtraßße zu ver⸗ miethen: Ein 3. Stock, 7 Zim⸗ mer, Badezimmer und Zubehör. Desgleichen ein 4. Stock. Sämmtliche Wohn⸗ ungen äuferſt elegant ausgeſtattet, ſof. oder ſpäter zu beziehen. Näheres zu erfragen bei Emil Klein, Agent, U1, Ie. 27884 Zu vermiethen. Eine ſchöne Wohnung von 8 Zimmern und Zubehör, Bel- Etage im Europ. Hof 2 2, 13. Näheres bei der Beſchließerin Frau Müller. 29409 Schwetzingerſtraße 75a 2. Stock, 3 Zimmer, Küche und Waſſerl. zu verm. 51786 Schwetzingerſtraße 83, 2. St., 3 Zim. u. Küche ſofort zu vermiethen. 56037 Gr. Merzelſtr. Ab. 25 Wohnung zu verm. Käferthäler— 1 98 Wirthſchaft zur Gräfenau, eine Wohnung ſof. z. v. 55722 Gegenüber dem Bahnhofe in Neckarau iſt ein Zſtöckiges Wohnhaus zu vermiethen, jeder Stock mit 4 Zim,, Küche, Waſſer⸗ leitung u. Zubehör. Auf Ver⸗ langen kann auch das ganze Haus an einen Mann vermiethet werden. Der 1. Stock iſt mit Laden eingerichtet. Beziehbar per ſofort. Näheres bei Adam Stoll, zum„grünen Laub“ in Necaran 52529 Hochparterre, möbl. 60 7 1 ein ſchön möbl. 9 Parterre⸗Zimmer ſofort zu verm. 55404 99g 2. Stoc, g. d. 6 8, 2²³ Straße, 1 gut möbl. Zim. ſof. zu v. 55723 60 8, 240 4. Stock ſchön möbl. Zimmer nach 5 Straße z. verm. 55570 1 gut möbl. Part.⸗ H 25 7 Zim. zu v. 55704 3. St., 1 ſchön H 5, 12 möbl. Zim. billig ſofort zu verm. 55268 H 10 1 1 gut möbl. Zim. 9 billig zu verm. Näh. 2. Stock. 55580 H 10, 6 3. Stock, 1 aut möbl. Zim. mit ſchöner Ausſicht ſo f. zu 5 55958 50 3. St. 1 einfach 4J 9, 4a möbl. Zim. an 2 beſſere Arbeiter ſof. zu v. 56008 3. Stock, 1 freundl. L 25 8 ſchin möbl. Zim. mit Slaſg zu v. 55266 J. St. ſchön einfach L 4, 18 8 Zim. z. 8 M. per Mon⸗ ſof. zu verm. 55596 N ſch. möbl. Zim. mit M 3, 7 oder ohne Penſion bei billigem Preiſe zu v. 54857 8 571 Tr. hoch, gut N 3, 1705b..einf übl Zim. m. o. ohne Penſ. z. v. 55587 N 2 1 2 gut möbl. Zim. 9 zu verm. 54588 Näheres 2. Stock. 0 5 8 3 Treppen, 1 hübſch 9 möbl. Zim. auf d. Str. ghd., mit oder ohne Pen⸗ ſion bis 1. Auguſt zu v. 55721 0 6, 1 eine Treppe hoch, 2 möbl. Zimmer per 1. Auguſt zu verm. 55525 7 4. Stock, ein 0 7, 10a hübſch möbl. Zim. mit ſchöner Ausſicht zu v. Näheres daſelbſt. 55901 P 2, 10 P 5, 13 1 gut möbl. Part.⸗ 2 3. Stock, P 6, 3 Z. zu v. 55264 1 ſchön möbl. Zimmer an 55852 1 Fräulein zu verm. 9 15 1 ſchön möbl. Zimmer zu 58988 vermiethen. 2, 4 1 gut möbl. 3. 2 auf d. Str. mit oder ohne Penſion per 99112 zu vermiethen. 112 4 5 2. Stsc, Lfnb⸗ 9 lich möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 55568 8 1 1 3. St., links, ein 9 ſchön möbl. Zim. zu vermiethen. 55789 * 1 Stiege hoch links, 8 2, 8 1 fein möbl. Zim. ſofort billig zu verm. 55640 8 3 2. St., 2 g. Schlaf⸗ 9 ſtellen auf die Str. gehend, zu verm. 55248 1 5 1 14 9. St., 1 ſchön 7 möbl. Zim. bis 1. Auguſt zu verm. 55848 5 2 2 Bel⸗Etage, ſchön 9 möbl. beſtbelegene Zimmer zu verm. 55717 + 5 1 2. St., 1 großes 9 möbl. Zim. an 2 Herren per ſofort zu v. 55425 Lindenhof, 1 Tr. + 10, 11 hoch, 1 kl. möbl. Z. bis Juli billig zu v. 55249 1 Lindenhof,; Z 10, 11 ½ ben el ſonenbahäbof gegenüber, iſt ein gut möbl. Zim, billig zu v. 55998 Schwetzingerſtr. No. 58 2. Stock, 1 gut möbl. Zim. an 1 Herrn ſogl. zu v. 55547 Tatterſallſtr.., 4. St., ſchön möbl. Zimmer a. d. Str. gehend an e. ſol. Herrn z. verm. 55598 (Schlafstellen.) 4. St., Schl F 0, ſofort zu 5 25 60 8 14 4. St., Vorderh., 9 1 Schlafſtelle zu vermiethen. 3. Stock, 55298 F 6, 11 85 chlafſtelle an 1 1 gute anſt. Mäbchen ſogl. zu v. 55918 2. Stock, Koſt und 0 6, 7 Logis. 55548 H 4, 7 Koſt und ſind Logis 4 ſt H 4, 10 ind Logis m. Ko zu verm. 58633 H 10 6 2 beſſete Arbeitet 9 ſofort in 729 geſucht. 55959 B 6, 13 Stock, gut möbl. Zim. ſof. zu verm. auf den 1. Augaſt. Zim. z. v. 55733 Seitenbau Varterre. 55590 ſof. zu vermiethen. 55573 54272 N F 4, 123 J 3 3. St., möbl, Zim. 6 5,6 zu 5ithen 55542 1 gut 1 3, 18 gut möbl. 8. 1 einfach möbl. 0 8, 13 Zim. zu verm. an 1 beſſ. Arbeiter im Hinterhaus zu vermiethen. met,(Wohn⸗ und gehend, zu vermiethen. 51454 55773 Zim. auf 15. Juli billig 10 vermiethen. 556034 55471 1 C4, 14 einfach möbl. E 2 2. St., möbl. Zim. 7 F 3 10 2 möbl. Zimmer möblirte Zim⸗ Schlafzimmer) auf die Straße an 1 ſol. Herrn zu vermethen. Koſt u. Logis für 8 2, 12 7 l. pr. Woche bei J. Hofmeiſter, 54806 General⸗Anzeiger. . Selle 56006 Ferien⸗Aufenthalt für Kinder in Neuenheim bei Heidelberg. Hohe geſunde Lage des Hauſes, großer Garten. 55739 Offerten unter M. B. 55789 befördert die Expd. Unterricht i. d. engliſchen u. Sprache, in d. engl. Kaiaa u. fränz. Correſpondenz u. Con⸗ verſatton, i. d. lateiniſch. u. griech. 755 Sprache, in b. Wiſſenſch ſorwſe 5 Elementar⸗Lehrgegenſt. u. i. 93705 nen erth. in u auß. d. Hauſe.m ſich⸗ Bezahl. e. Lehrer, welch. Gymnaſial⸗ U. Akad⸗Studien gem.,d.Volksſchul⸗ lehrer⸗Exam. f. e. öffentl. Lehramti. deutſch. u. engl. Sprache gut beſt, .auch d. Prüff. i. Franz. gut abgel. hat u. Jahre 1505 an öffentl. Volks⸗ u. höheren Schulen im In⸗ u. Aus⸗ lande als Lehrer thätig war. Nä⸗ heres in der Expedition. 55645 Möbellager von J. Shönberger, 1 1, 13 empftehlt ſein großes Lages in allen Sorten Kaſten⸗ u, Polſter⸗ Möbel, Spiegel, Betten, Matrazen ꝛc. in guter Arbelt und billigen Preiſen. 58825 Goldene Gerſte, 1 1, 13. 1 0* SHR WEIGEL NEl G sUclsHNDEREI FP Geſchäftslokalitäten u. Wohnung nur in Litera 2D 2, 7, nener Stadtiheil. 28477 oliren 55. wird in und außer dem Hauſe prompt u. 10795 , 557 8. Stock. Es wird fortwührend zum Waſchen und gügeln angenommen und prompt und billig beſorgt. 54898 5, 19 parterre. Hypotheken⸗Darlehen N vermittelt biig g Jos. Gutmann, D 5, 3. Wer leiht einem Beamten auf ein halbes Jahr 56008 100 Mark gegen Sicherſtellung und gute Zinſen. Gefl. Offerten unter A. B. 89 poſtlagernd Mannheim. Pfänder werden beſorgt unter Diskretion 2, 56005 — ann Glſchüfts⸗Veränderung.] 11. Jutt. Wüſchefabrik, Leinen⸗ und Bektwanren⸗Lager 1Steinthal, 4 9 AAusverkauf meines ſämmtlichen Sommerwaarenlagers als: Tricottaillen, Blouſen, Sommerhandſchuhe, Strümpfe, Sonnenſchirme, Strohhüte für Damen und Herren, Unterjacken, Hemden, Schürzen, Corſetten ꝛc. zu Fabrikpreiſen. von Geſchäftes in mein Haus Sigm. Kander, Aeckarſtraße 8S 1, 9. VAM VEEN CHMA TUEE 1I8. DEHR FHINSTE UND ANGENERHMSTH TRANK BETM FRUHSTUOK UND NACH DEIT MITTAGESSEN. NUR IN DEN FEINSTTEN CONDTTOREIEN UND DHLICATESSEN. HANDLUNGEN ZU HABEN. 53720 VN VEEN c Co., Amsterdam. Prauselimonaden von Apotheker II. Kux, Düsseldorf.) Prämürt auf der Fachausstellung der Intern. Ausstellung Köln 1889. Das angenehmste und erfrischendste Getränk. Aerztlich empfohlen. Hauptniederlage für Mannheim: J. H. Kern. ASEH StEpftin MkTALL&RHAUTS OH BEMNMASOEAAEN,SREUMpLATTENEonEIN ZAMSEMIFLOMBIHRBLEIESOHARLONENERETTE SFnassF gegenfber dem FAUFHAUS IIIII WappezonosgaxMESNanHE N Holzsbhfltte, Cliches& Schilder. 629¹ „StEgkl. Emaillirte Küchenausgüſſe, Piſſoirs Closettrichter, Wasserabläufer Syphons eto. liefert die 29651 Mannheimer Eisengiesserei 75 0 Uoflimarktt, Mannneim. aus Anlass des [[entree 50 Pfg. Vorzeigung der Abonnementskarten geſtattet. 52492 5 Carl Elsässer 0 MHannhelm. Haus⸗Celegraphen zum Selbſtanlegen, compl. mit 20 Mtr. Leit⸗ werk, Druckknopf u. An⸗ weiſung Mk..—. Größere Leitungen billigſt angelegt. 54901 C. Gordt, G 8, 11a. Josef Fried, C 3, 2 empftehlt ſein Lager von ſolid gearbeitetem 54667 Möbel. ür Möbelhändler. Ich beabſichtige meine Wohn⸗ ung zu vergrößern und bedarf hierzu einiger ſchöner Möbel, die ich auf monatliche Theilzahl⸗ ung kaufen möchte. Reflektanten belieben Offerten unter No. 55919 an die Expd. zu ſenden. 55919 Herren⸗Kleider werden ge⸗ reinigt u. ausgebeſſert. Auch werden Herren⸗ u. Knaben⸗ Anzüge ſchnell und billig ge⸗ liefert. 8 1, 12, 4. St. 54675 Zum Bügeln wird ange⸗ nommen. 5 55077 Frau Bür, U 6, 4, ung, groß Element,Läute⸗ werden Massiv-GoId-Trauringe 5, 6, 7, 8 Millimeter breit, zu 14, 20, 25 e und 30 Mk. per Paar. 5 Gold. Remontoir für Damen Mk. 35.—, 5„ Herren„ 50.— Silberne„ lur Heren 1. Dumen„ Goldue Ohrringe, garantirt zu„ Goldene Ringe 5„„.50, Kreuze, Medaillons, Armbänder u. Colliers v. Mk..— an. J. Kraut, 54886 1, 1, Breite Straße. empfehlen zu billigſten Preiſen 54523 Hollstaetter& Knieriem, Eis-Fabrik, Ringſtraße, alte Böhringer'ſche Chininfabrik. 34110 88 Sladk. Dart Mannßeim. Mittwoch, den 10. Juli, Abends 8 Uhr Silcher-Feier, 100. Geburtstags des Volkslieder-Com- componisten FRIEDRICH SILCHER(27. luni) veranſtaltet vom Lehrergeſaugverein Mannheim⸗Judwigshafen (Direktion: Herr Muſikdirektor Carl Hirſch) ſunter Mitwirkung der Kapelle des Bad. Dragoner⸗Regmts, „Prinz Carl“ No. 22(Herr Stabstrompeter Möbius). Kinder 20 Pfg. Abonneuten frei. NB. Der Eintritt in den Park iſt den Abonnenten nur 968 55968 Der Vorſtand. Der Circus iſt gegen alle Witterungsverhältniſſe geſchützt, wird durch elektriſches Licht erleuchtet und faßt eirca 3200 Perſonen. 56007 Unwiderruflich nur noch 6 Tage. lrcus Hagenbeck MANNHEIM am Waſſerthurm, in der Nähe des Hauptbahnhofs. Heute Mittwoch, den 10. Juli Agtoße Gala⸗Horſtellungen mit neuem Programm. Anfang: Nachmittags 4½ und Abends 8 Uhr, Preiſe der Plätze: Nummer, Sperrſttz Mk..—, 1. Platz Mk..50, 2. Platz Mk..—. Gallerie(erhöhter Stehplatz) 50 Pfg. Zu den Nachmittags⸗Vorſtellungen zdahlen Kinder unter 12 Jahren auf allen Plätzen halbe Preiſe. Zur Abend⸗Vorſtellung zahlen Kinder volles — Entree. Vorverkauf von nummer. Sperrſitz und 1. Platz nur für die Abendvorſtellung von 10 Uhr Morgens bis 5 ÜUhr Nachmittags in dem Mannheimer Zeitungs⸗Kiosk, ſowie für beide Vorſtellungen täglich von 10—12 Uhr an der Circuskaſſe. 5 Die Muſik(Streich⸗Orcheſter) wird von der eigenen 5 Capelle ausgeführt. Laſſeneröffnung eine Stunde vor Beginn jeder Vorſtellung. Morgen Donnerſtag, den 11. Juli Grosse Elite-Vorstellung 55 mit gewähltem Programm. Pferdebahnwagen ſtehen nach Schluß der Vorſtellun vor dem Circus, welche a und Jungbuf abfahren. Der letzte Lokalzug Mannheim⸗Schwetzingen wird eine 1255 Stunde nach Schluß der Vorſtellung von hier ab⸗ gelaſſen. Neben dem Circus, in dem eigens dazu erbauten Zelt; Ausſtellung verſchiedener Thiere. Entree 10 Pfg. Geöffnet täglich von 10 Uhr Morgens 85 bis Dunkelwerden. IuAlles Nähere beſagen die Plarate. Fommer-Ausverkaul. Gebrüder Alsberg junior pP a, 2, an den Planken. Cattune,„. HBattiste, Satins, Mousseline de laine. Größte Auswahl, urüzeſette dreiſt. Gabrüder Alsberg junior 3, 2. Xylolith-Steinholz. Wem daran liegt, den Hausſchwamm für alle Zeit zu beſei⸗ tigen, verwende anſtatt Dielen, das ebenſo Fußwarme, unver⸗ brennliche, jede Art Fußböden harten Holzes, bei weitem über⸗ treffende Xylolith-Steinholz, welches unter Garantie, in verſchiedenen Stärken und verſchiedenen Färbung zu beziehen iſt, von der Holzhandlung Franz von Moers, Kepplerſtr. Nr. 28, Schwetz.⸗Vorſt.