(Badiſche Volkszeitung⸗) Man der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗KRummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. 1 der Stadt Mannheim und Umgebung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal 9 Verantwortli für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen Theil: 177 0 8 f ür den Inſeratentheil: K. Npfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journgl““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) heimer Journal. (98. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 uhr. Nr. 188, 2. Blatt. Der geliehene Grenadier. Erzählung von Leopold von Sacher⸗Maſoch. (Nachdruck verboten.) Es war im Frühjahr 1739, als die Familie v. Zernitz aus Sachſen nach Polen überſiedelte. Auguſt v. Zerniß war ein guter, aber leichtſinniger und ſchwacher Menſch, und dieſe Schwäche erſchien um ſo ſträflicher an ihm, da ihn die Natur als wahren Rieſen geboren hatte und er ſeiner Länge ent⸗ ſprechend auch ſtark und mächtig wie ein Simſon war. Durch Freunde und Freundinnen, Trunk und Spiel war der reiche Rittergutsbeſitzer dahin gekommen, ſein väterliches Erbe in Sachſen zu verkaufen und mit dem Wenigen, was ihm nach Befriedigung ſeiner Gläubiger geblieben war, das Gut Smjechowa in Polen, hart an der preußiſchen Grenze, zu kaufen. Hier richtete er ſich mit ſeiner Frau und ſeinen Kindern in dem halb verfallenen Edelhof ſo gut es eben ging, ein, zog— wie er ſagte— einen neuen Menſchen an, mied die Nachbarn und begann wieder einmal wacker zu arbeiten und das verwahrloſte Beſitzthum zu bewirthſchaften. Sein ganzes Unglück war wieder der Segen dieſer Ar⸗ beit. Es gab ein fruchtbares Jahr, eine Überreiche Ernte und guten Abſatz nach Preußen hin, viel Geld floß in den ſchweren, aus Sachſen mitgebrachten uralten Schrank, und dieſes Geld lockte Auguſt von Zernitz von Neuem in das Verderben. Mit dem Beginn des Herbſtes ſah ſeine Frau mit Bangen und ſtillem Zorn die luſtigen Tage aus Sachſen wiederkehren. Sie ſelbſt trug gegen ihren Willen zu dieſer Wendung nicht wenig bei. Brav war ſie, die Frau Maurizia von Zernitz, treu, be⸗ dachtſam, häuslich und ſparſam, aber ſie war auch bildhübſch und jung, und das lockte die galanten polniſchen Herren aus der Umgegend herbei. Gewiß waren die ſchlanken, eleganten Polinnen mit ihren dunklen Gluthaugen und ihren anmuthigen Bewegungen ganz geeignet, Herzen zu gewinnen und Köpfe zu verdrehen, aber eine blonde Schönheit wie die hochgewachſene, üppige Mau⸗ rizia mit ihren zarten, friſchen Farben und ihren ſchalkhaften blauen Augen war hier etwas ganz Neues. Den Herren folgten die Damen, und bald war das Ehe⸗ paar Zernitz der Mittelpunkt des glänzendſten und lockerſten Kreiſes. Den Winter hindurch gab es Diners, Bälle, Schlittenfahrten, Maskeraden, mit dem Beginn der ſchönen Jahreszeit traten Kavalkaden, Schäferſpiele, Waſſerpartien an die Stelle, im Herbſte kamen die Jagden, und ſo wurde fortgejubelt und gepraßt und dazwiſchen jederzeit auch geſpielt und geliebelt. „Raſch ging es wieder bergab trotz aller Vorſtellungen, Bitten, Thränen der armen Maurizia. Die kaum geordnete Wirthſchaft verfiel von Neuem, Schulden häuften ſich auf Schulden, und endlich, als Frau von Zernitz ſich mit ihrem Manne nicht mehr zu helfen wußte und ihm entſchieden entgegentrat, fand er, der ſonſt ſo Schwache, Galante gegen Jedermann, zum erſten Male die Kraft und den Muth, ſeiner Frau gegenüber grob und höhniſch zu werden. Doch ſie halte ſich noch mehr in Polen verändert als er. Eines batte ſie von den polniſchen Frauen gelernt: Energie, und fand Zernitz unter ſeinen ſarmatiſchen Freunden den Muth ſeiner Laſter, ſo fand ſie ihm gegenüber den Muth ihrer Tugenden. „Wenn Du ſinnlos dem Abgrunde zueilſt“, ſprach ſie kalt und ſtolz.„dann iſt meine Pflicht, wenigſtens die Kinder zu retten. Ich gehe fort.“ „Wohin?“ Zur Tante Göden nach Berlin.“ Das wirkte. Zernitz blieb erſt einige Zeit ſtumm, dann begann er ſeine Frau zu begütigen. Auf der Spur. Erzählung von Lady Majendie. Autoriſirte deutſche Uebertragung. Nachdruck verboten. Gortſetzung.) Kapitel XII. Es war eine prächtige, ſternhelle Nacht, als Arthur „Denſtone an Bord der Caledonia ging, welche nach St, Malo beſtimmt war. War es auch Märzwetter, ſo war es doch nicht kalt, und der Himmel war glänzend klar und ſchön. Die Matroſen erwarteten eine etwas bewegte See, denn einer der heftigſten Aequinoxialſtürme des März war eben vor⸗ über, und das Meer wogte noch immer in hohen Wellen, als ob es ſeine Ruhe noch nicht wieder erlangt hätte; doch waren Wind und Fluth einer leichten und raſchen Ueberfahrt günſtig. Arthur liebte die See, und es erregte in ihm eine Makindeng lebhafter Freude, daß er daran war, zum erſten Mal in ſeinem Leben auf derſelben zu fahren. Alles war ihm neu, gewährte ihm Hochgenuß und erfüllte ihn mit ſreudiger Erwartung. Als die Stunde der Abfahrt ſich näherte, ſtand er am Gang und ſpähete neugierig nach der Ankunft ſeiner jungen hutzbefohlenen aus; als aber die Zeit verging und er kein zädchen ankommen ſah, welches die geringſte Aehnlichkeit mit dem Bilde hatte, das er ſich von ihr gemacht, fing er an, beſorgt zu werden. Es war freilich beängſtigend. Man be⸗ gann ſogar ſchon, zur Abfahrt zu läuten, und er hatte den auf der Kajütentreppe bereit, um noch im allerletzten ugenblick ans Ufer zu ſpringen, als er von einer leiſen Be⸗ rührung am Arme angehalten wurde und, ſich raſch um⸗ drehend, eine Dame mit einem dünnen, ſeidenen Schleier um den Hut gebunden, dicht neben ſich ſteben ſah. Sie ſprach mit einer ſehr angenehmen, ſanften Stimme, und der etwas 18 der Worte gab, die ſie ftemdartige Accent ließ ſich nur an der größeren Deutlichkeit die ſie jeder Silbe Geleſ „Nein,“ rief dieſe, indem ſie ihn und eben nicht ſauft von ſich ſtieß,„Du bekommſt mich nicht mehr herum.“ „Was habe ich denn verbrochen?“ feagte Zernitz naiv. „Du trinkſt, Du ſpielſt, Du läufſt jeder Schürze nach.“ „Du übertreibſt.“ „Kannſt Du leugnen, daß Du der Edelfrau Skeponska huldigſt, daß Du dem Kinderfräulein Magdasja vom letzten Jahrmarkt Korallen und rothe Saffiauſtiefel mitgebracht haſt, ſoll ich Dir alle Deine Sünden aufzählen?“ Zernitz ſchwieg, während ſeine Frau mit zornigen Schritten die Stube durchmaß. „Ich will mich beſſern“, ſagte er endlich,„will mich aus dieſer lockeren Geſellſchaft zurückziehen.“ „Wie aber willſt Du die neuen Schulden bezahlen?“ „Fahre immerhin nach Berlin“, ſagte Zernitz,„aber ohne die Kinder und ſich zu, daß Du von der Tante das Geld bekommſt.“ „Gut, ich will es thun“, ſagte Frau Maurizia,„noch ein letztes Mal will ich es mit Dir verſuchen. Das ſage ich Dir aber, bekomme ich das Geld von der Tante, dann werde ich hier befehlen, und Du wirſt dann mein Gutsver⸗ walter ſein, nichts weiter.“ „Meinetwegen.“ „Nicht Deinetwegen, um der Kinder willen. Und Du wirſt es mir ſchriftlich geben und das Gut auf meinen Na⸗ men übertragen laſſen.“ „Gut.“ Er näherte ſich ihr und wollte ſie küſſen. „Nein,“ ſprach ſie ſtrenge,„verziehen wird noch nicht.“ ** * In Berlin fand Frau von Zernitz bei ihrer Tante die beſte Aufnahme, das nöthige Geld und die weiſeſten Rath⸗ ſchläge. Zu einer Scheidung wollte Frau v. Göden ihre Zu⸗ ſtimmung nicht ſo leicht geben, aber ſte räumte ein, daß es ſo nicht weiter gehen könne und daß man Zernitz ganz barba⸗ riſch zu Paaren treiben müſſe. „Er muß hierher nach Berlin,“ rief ſie immer wieder, zunſer König, das iſt der Zuchtmeiſter für ſolche nichtsnutzige Geſellen, hat ſchon mehr als ein verſtockt Gemüth und man⸗ chen malitiöſen Leichtſinn auf gute Wege gebracht. Der Zernitz müßte an den Hof oder in ein Amt.“ Eines Tages fuhren die beiden Damen nach Potsdam, um die Rieſengarde Friedrich Wilhelm I. exerciren zu ſehen, 105 85 damals ganz Europa wie von einem Weltwunder prach. Der König war ſelbſt da und ließ perſönlich die langen Kerle ihre ſchwerfälligen, aber für die damalige Zeit erſtaun⸗ lichen Uebungen vornehmen und zuletzt die ganze Truppe vor⸗ beimarſchiren. ſel as das für Leute ſind!“ rief Frau von Göden be⸗ geiſtert. „Du haſt recht,“ erwiderte Maurizia ſtolz lächelnd,„aber es ſind doch nicht zehn darunter, die größer wären, als mein Auguſt.“ „Wahrhaftig?“ „Parole'honneur!“ „Ja,“ ſagte die Tante ſeufzend,„wenn man den Zernitz unter die Soldaten ſtecken könnte wie einen Taugenichts von jungem Mutterſöhnchen.“ 7 8 „Und warum nicht?“ ſprach Frau von Zernitz, indem ſie 5 1 mit ihren großen, kalten, blauen Augen lächelnd anſah. „Du meinſt, das ginge?“ „Wir wohlen ſehen.“ Statt nach Berlin zurückzukehren, logirten ſich die beiden Frauen in einem Einkehrhaus in Potsdam ein, und Frau von Zernitz erbat ſich noch an demſelben Nachmittag Audlenz beim König, welche ihr gleich für den nächſten Vormittag gewährt wurde. Um nicht als Supplikantin zu erſcheinen, „Erwarten Monſieur Femanden d“ „Ja,“ antwortete er, nun ſehr ärgerlich. „Himmel! Was ſoll ich thun? Ich erwartete ein Fräulein— ein Kind. Verzeihen Sie mir, Madame, aber ich kann ohne daſſelbe nicht fort. Ich muß ans Land zurück.“ Ein lauter, heiſerer Pfiff gab das Zeichen zur Abfahrt. Sie ſollte eben vor ſich gehen. „Vielleicht zufällig Antoinette Rigaud?“ fragte ſie ge⸗ laſſen. Wenn dem ſo iſt, hier iſt ſie.“ „Oh!« rief Arthur mit einem erleichternden Seufzer aus, „das iſt gut. Ich wußte wirklich nicht, was ich thun ſollte, wir fahren jetzt ab.“ 5 bi Das Boot bewegte ſich eben langſam vom Hafendamm inweg. „Vielleicht werden Sie, Madame, jetzt die Güte haben, mir zu ſagen, wo ich meine kleine Schutzbefohlene finden kann,“ ſagte Arthur, den Hut abziehend. Sie hat ſich, ganz allein wie ſie war, hoffentlich nicht gefürchte.“ „Nein“, erwiderte die Dame, und es ſchien ihm, als läge ein ſpaßhafter Ton in ihrer Stimme.„Sie iſt nicht ſehr jung; ich bin Antoinette Rigaud.“ Arthur ſtutzte vor ungeheuchelter Ueberraſchung.„Sie Madame?“ rief er aus. Die Geſtalt neben ihm war groß und ſchlank, und die einer unverkennbaren Jungfrau von vielleicht achtzehn oder neunzehn, durchaus aber keines Kindes; und es lag eine gewiſſe Ruhe und Würde in ihrem Weſen, welche den Eindruck machten, als ob ſie ſogar noch älter wäre. Ihr Antlitz war hinter dem Schleier verborgen. „Iſt es möglich?“ wiederholte er. „Was haben Sie denn aber erwartet?“ fragte ſie, ſich hinwegbegebend und behaglich auf einem der geſchültzten Plätze auf dem Verdeck ſich niederlaſſend. „Nun, ich hatte ein Kind, ein kleines Schulmädchen er⸗ wartet; ich kann aber nicht ſagen, 5 ich es bedauere“ ſagte Arthur raſch.„Ich muß geſtehen, ich hatte mein Bedenken betreffs deſſen Benehmens und den Grad meiner Verant⸗ wortlichkeit.“„ 175 welchen Gründen aber haben Sie ein kleines Kind erwartet?“ „Nach Ihres Vaters Brief und der Art und Weiſe, in kuſte und verbreitetle Zettung in Maunheim und Amgebung. Sonntag, 14. Juli 1889. welche es auf die Börſe des Königs abzielt, kleidet ſie ſich ſehr gut, ja, mit einer gewiſſen ſoliden Pracht an und erregte denn auch im Schloſſe, wo alle Welt durch den ſparſamen König an eine faſt herrenhuteriſche Einfachheit gewöhnt war, ein gewiſſes Aufſehen 5 „Der König empfing ſie in einem mäßig großen, recht bürgerlich eingerichteten Gemach, in welchem er, die Hände in den Taſchen ſeines Rockes, auf und abging. In ſet Erſcheinung, ſeinem gedrungenen Körper und dem Kopf mit den ſtrengen, markigen Zügen, lag wenig Anziehendes, aber etwas, das imponirte und Verkkauen einflhßte. Er blieb einen Augenblick ſtehen, um die Biktſtellerin ſcharf ins Auge zu faſſen, und lächelte dann unmerklich. „Sie iſt die Gräfin aus Polen?“ fragte er dann. 8„Ich bin keine Gräfin, Majeſtät, ſondern Frau von ernitz.“ „Gut, aber was kann man denn von einem Könige ver⸗ langen wollen, wenn man ſelbſt ſo ſtcarz l aufgedonnert und ausſtaffiret iſt wie Sie, meine koſthaxre Madame?“ „„Ich bin auch nicht gekommen, Majeſtät, um etwas zu epen ſondern plutöt, um Euer Majeſtät etwas zu geben.“ „Hm! und das wäre?“ „Einen Grenadier.“ „Für meine Garde?“ „So iſt es.“ 5 „Wird wohl nicht gar ſo groß ſein, was? Habe lange Kerls, he? Haben wohl meine Kerls geſehen, he „Ja, Majeſtät, geſtern, aber—“ „Was— aber—9“ „Es ſind ihrer nicht viele darunter, die ſo groß oder größer wären als mein Grenadier.“ ĩ „Hm! Und den wollen Madame mir verkgufen?“ Frau von Zernitz lächelnd den Kopf. „Alſo— ſchenken?“ „Auch nicht.“ „Was denn alfo?“ „Nur leihen, Majeſtät.“ „Leihen? Das iſt mir noch nicht vorgekommen“ „Dennoch iſt es mein voller Ernſt.“ „Und die Konditionen?“ „Majeſtät, einem Herrn wie Ihnen darf man die Wahr⸗ heit ſagen, fuhr Frau von Zernitz fort,„Sie gelten als ein ſtrenger, ja harter König, aber auch als ein gerechter und gottesfürchtiger.“ „Das will ich hoffen.“ „Sie haben aus Preußen einen Staat gemacht, ver als gelten kann. „Keine Flatterie, meine koſtbare Madame.“ (Schluß folgt.) Vriefkaſten. Abounent H. K. hier. Zur Reiſe nach Frankreich iſt ein Paß unbedingt erforderlich, ſelbſt wenn Sle ſich gur kurze Zeit daſelbſt aufhalten wollen; ohne Paß können Sie die Grenze nicht paſſiren. Für die Ausſtellung eines ſolchen wird die dafür feſtgeſetzte Gebühr im Betrage von 1 Mark erhoben. Verſchiedene Abonnenten. Sie werden zugelaſſen d.., wenn Sie die Bruf 110 50 oſt⸗Sekretär werden, rüfung beſtehen. P. M. hier. Der Vertrag iſt giltig; da ſie ihn unter⸗ zeichnet haben, ſind ſie an ihn gebunden H. S. hier. Der betreffende Preis wird nach Verein⸗ barung feſtgeſetzt. A. H. hier. Hoffentlich wird ein Thierſchutzverein auch in unſerer Stadt bald ins Leben treten. welcher er von Ihnen ſprach. Er erwähnte Sie ſtets als ein kleines Kind. Ich ſehe jetzt, daß das nur ein Ausbruck der Zärtlichkeit geweſen ſein mag.“ „Kennen Sie meinen Vater, Monſieur?“ „Ja wohl“, antwortete Arthur.„Ich habe ihn bei meinem Onkel, Herrn Denſtone, kennen gelernt. „Herr Denſtone iſt alſo Ihr Onkel?“ rief Antoinette aus.„Dann, in der That, haben wir 1 1 77 ſae e zu erhalten. Ich freue mich, daß Sie nicht der einzige Ge⸗ käuſchte waren. Sie, z.., ſehen durchaus nicht Demſenigen ähnlich, den man mich erwarten ließ. Meine Erzieherin ſagte mir, ich ſolle von einem der Commis des Herrn Denſtone begleitet werden.“ 5 „Was alſo erwarteten Sie? fragte Arthur, ein wußfg lachend.„Es in ganz wahr, ich bin einer von den Comm meines Onkels, oder vielmehr ich werde einer ſein.“ „Natürlich, meine Erzieherin hörte, es würde— kurz 75 ganz Anderes ſein. Nun ich den Irrthum erkenne, uß ich Sie bitten, mir den ſchroffen Ton meines Briefes zu verzeihen; er war für den feierlichen alten Commis im zimmetfarbenen Anzug, mit blauer Brille, wie ich mir ihn vorgeſtellt habe, beftt mt. Sagen Sie mir,“ fuhr plötz⸗ lich fort,„wie hat Ihnen das Ausſehen meines Vakers 2 aee habe ihn ſo lange nicht geſehen— ſo ſehr, ſe ange nicht.“ „Ich vermag ſein Ausſehen nicht zu beurthetlen,“ ant⸗ wortete Arthur,„denn ich hatte ihn vorher noch kiie ic Er ſieht nicht gexade krank aus, aber er iſt nervös; glaube, es fehlt ihm eine gute aſ „Das dachte ich mir,“ ſagte ſie kaſch.„Wenn er es nur zuläßt, ſo will ich mein Möglichſtes thun, ihn glü e ir e das iſt keine gute Vorbereitung der fſetzte ſie inzu . ba nicht, daß ejne Vorhereitung wird, Maädemoiſelle Rigaud. Ste 10 en Ki 298 der alt, einſam und Ihrer be genügen.“ „Danke beſtens,“ ſante ſix enied. 2. Sette. SGeneral⸗Anzeiger. Abounent Sch., Edingen. Ibhre beſden Fragen ſind mit„Nein“ zu beantworten. Nach 13wöchentlicher Unterſtütz⸗ ung höxrt jede Verpflichtung der Kaſſe auf. Abonnent P.., Rbeinan. Sie werden am Beſten thun, wenn Sie ſich an den Generalvertreter der betr. Ge⸗ ſellſchaft für das Großherzogthum Baden, Herrn Hauptmann a. D. Hoffmann in Karlsruhe wenden; wir können eine derartige Anfrage an dieſer Stelle nicht beantworten. Hauptlebrer W.., Fliusbach. Leider können wir Ihnen mit der betreffenden Adreſſe nicht dienen; wenden Sie ſich gefl. an ein Düſſeldorfer Blatt. Abonnent., Philippsburg. Die Sache wird nach unſerer Anſicht doch nicht ſo leichk zu machen ſein. Vor Allem müßte die Dienſtherrſchaft des Betreffenden das fragl. Geſuch an das zuſtändige Bezirksamt richten, von wo aus dann der Fall weiter berichtet, oder auch ſchon in erſter Juſtanz— abgewieſen wird, was jedenfalls das Wahrſchein⸗ lichere ſein dürfte. Wenn kein weiteres Verdienſt vorliegt— und es müßte ſich in dieſem Falle vor allen Dingen um ein ſtaatliches Verdienſt handeln— ſo dürfte die Sache ſchwerlich von Erfolg ſein. Eine direkte Eingabe an das Geheime Kabinet iſt unthunlich, denn wenn der Fall zur weiteren Erhebung gelangt, ſo wird die obengenannte Behörde die nöthigen Papiere ſchon einfordern und die Sache auf dem vorgeſchriebenen Inſtanzenweg betreiben. Abonnent in Rorheim. Herr Auguſt Dreesbach war noch niemals Mitglied des deutſchen Reichstags. Abennent C.., Forbach,(Murgthal.) Nach einer allerhöchſten Cabinetsordre vom 22. Juli 1884 ſind derartige Geſuche an das zuſtändige Bezirkskommando zu richten. Wen⸗ den Sie ſich dorthin, wo Ihnen jede gewünſchte Auskunft gegeben wird; daß die beizulegenden Papiere die bürgermeiſter⸗ aumtliche Beglaubigung tragen müſſen, iſt ſelbſtverſtändlich.— Dies, was wir Ihnen hier vorſchlagen, iſt der geſetzlich vorgeſchriebene Weg im Uebrigen bleibt es Ihnen unbenom⸗ men, ſich mit einem Immediat⸗Geſuch direkt an die allerhöchſte Stelle zu wenden. Alter Pfälzer Abonnent. Das ſtimmt wohl nicht. Der betreffende Herr hat von Schluchſee aus geſchrieben und traf der Brief am 30. Juni in hieſiger Stadt ein, folg ⸗ lich kann der Betreffende am 29. Juni nicht hier geweſen ſein. J J. Peter, Munrnn, Manein FTTTTTTTTT Hoſtieferant§r. Agl. Bokeit ſes Proßherzogs von Jaden Fahrißt u. Lager C8. 3— Lugſtellungsſiltale N 2. 8 Uebernahme von eompletten Wohnungs⸗Einrichtungen ine Vorhänge, Teppiche, Lüſter, Decorationsgegenſtände ete. Großes Lager non fertigen Möbeln aghergaceead Eigenes Atelier für Entwürfe. Koſtenanſchläge bereitwilligſt. 20 Mufterzimmer in jeder Prrislagr. Nönig Ludwigs Medaille Mürnberg 1886 für hervorragende kunſtinduſtrielle Leiſtung Cinllfandrsrexiſter der Stadl Maunbeim. Verkündete. Niederhöfer, Möbelfabrikant u. Anng Marig Bürkel. Juli. lorian Rapp, Tagl. u. Maria Lubert. riedrich Aigner, Küfer u. Kath. Franz. uguſtin Dannbacher, Tagl. u. Wilhelmine Gittinger. Rudolf Rauſcher, Schreiner u. Roſine Weller. Dr. Friedrich Krebs, pr. Arzt u. Wilhelmine Bürckel. Ludwig Stober, Photograph u. Emilie Heckmann. 9. 85 Dammert, Schreiner u. Karol. Theilacker 175 Frank. eopold Worſtmann, Kaufm. u. Emma Michel geb. Meier. 11. Georg Birkenmaier, Tüncher u. Marie Müller. 11. debr Eckert, Sandformer u. Suſanna Wilhelm. 11. Peter Wäſch, Schmied u. Juliane Schmitt. 11. Michael Bender, Werkmeiſter u. Magdal. Mögerle. 6. 6. 8. 8. 8. 9. 9. — 8 11. Heinri 027 Bierkutſcher u. Anng Holzinger. einri üßig, Schiffer u. Marg, Kath. Herrmann. akob Mayer, Kaufm. u. Hannel Aichmann. Jakob Schermer, Schreiner u. Luiſe Böger. anfel Egner, Schiffer u. Eva Elſabeiß Weirich. Ernſt Müller, Kaufm. u. Maria Staiger. Otto Heinrich Zubrod, Marmorarb. u. Ming Marie Schul. „Anton Hördt, Lehramtspraktkt. u. Marg. 5 Will. Baſilius Binder, Lehrer u. Maria Joſefa eyer. „Ottmar Throm, Poſtaſſiſt. u. Roſo Gut ch. „Michael Schmoll, u. Emma Preißig. Probſt, Schuhmacher u. Barbara Stephan. Jakob Hubert Alles, Geflügelhdlr. u. Soſie Joh. Storsberg. li. Getraute. 6. Adolf Wenk, Kaufm. m. 8 Wolff. Emil Kaufm. m. Auguſte 918 „Alfred Schmalz, Schutzmann m. Karol. Schroff. „Anton Heckert, Tagl. m. Kath. Rücker. „Valentin Britting, Zuſchneider m. anny Seitz. Ludwig o gldger chloſſer m. Luiſe Mörz. „Leonhard Flößer, Schneider m. Eli 195 rnold. „Peter Krick, Seiler m. Kath. geb. Bäuerle. dam eller, Steinhauer m. Eva Roſine Knauber. eter Gölz, Knecht m. Eliſabeth Schmitt. raunbeck. — 2222 SSgERSSSSpοαοε Adam „Heinrich Scheuer, Schreiner m. Friederike Ignaz Kraft, Steinhauer m. Karoline Faul. ulius Götz, Schreiner m. Helene Keitel. „Albert Richard Peter, Kaufm. m. Helene Gengnagel. „Wilhelm Milek, Kaufm. m. Ida Hirt. 9. Wilhelm Schmidt, Tagl. m. Luiſe Heiter. 11 Dr. Max Hachenburg, Rechtsanwalt m. Lucia Simons. Arthur fühlte ein tieferes Intereſſe an ſeiner Reiſege⸗ fährtin. Es lag etwas Rührendes im Klange ihrer Stimme, welche leiſer und voller war, als die der meiſten Mädchen. Er konnte bei der unſtäten Hafenbeleuchtung nicht erkennen, wie ſie ausſah, ſelbſt wenn ſie den Schleier gelüftet hätte; er dachte ſich aber, ihr Aeußeres müſſe ebenſo intereſſant ſein, wie ihre Stimme. Es wurde indeſſen ſpät und die eeluft bitter kalt: die Bewegung des Dampfers nahm jeden Augenblick zu, ſo daß er tanzte und hüpfte; leichter Schaum begann über das Verdeck hin zu ſpritzen. Sie die Seefahrt gut vertragen?“ fragte rthur. „O, ja; ich fürchte das Schaukeln nicht,“ antwortete ſie. Aber trotzdem möchte ich lieber hinunter gehen. Ich bin nicht ſehr ich möchte lieber Nichts ſehen. Wollen Sie mich führen?“ Sie hielt ſeine Arme mit beiden Händen und klammerte an ihn mit aller Macht, ehe es ihm gelang, ſie nach der Kafüte in Sicherheit zu bringen. „Ich dachte nie, daß es ſo ſchwierig ſein würde, ſich zu bewegen,“ ſagte ſie, ein wenig lachend.„Und nun, danke Ihnen; gute Nacht, ſchlafen Sie wohl.“ Arthur begab ſich wieder hinauf aufs Verdeck und ſtand lange den herrlichen Himmel betrachtend, an welchem die Sterne gleichſam wie getrennte Weltkugeln reinen Lichts er⸗ ſchienen, wie ſie ſo ſelten an unſerem nördlichen Himmel zu beobachten find. Die Wellen umtobten das Schiff. Er war Uer Freude und Aufregung, als er an Antoinette und an e ſeltſame Art, in welcher ſie ſeinem Schutze übergeben worden war, dachte. Er konnte kaum unhin, bei ſich zu lachen, als es ihm einſiel, was wohl die drei Meiſtbetheiligten empfinden würden. Monſieur Rigaud mit allen überſpannten Begriffen eines Franzoſen von diskreter Chaperonage; die Brightoner Schuldirectrice, welche ſo feſt überzeugt war, daß ein ältlicher Commis ihre bisverige Schülerin beaufſichtigen werde, und Herr Denſtone, der von Allem am meiſten über⸗ raſcht geweſen wäre, da auf ihn die Verantwortlichkeit der Vereinbarung fiel, und der überzeugt war, daß Arthur's Schusbefohlene wahrſcheinlich ein beſchwerliches Kind ſein Sgggggggggdg 6 1I. Kaver Mayerhöfer Kaufm in. Johanna Metzger⸗ 11. 801 Koblet, Kaufm. m. Friederike Tauwel. 11. Gottfried Schmid, Bäcker m. Eliſabeth Abt. 11. Ludwig Braun, Metzger m. Johanna ilpoltſteiner. 11. Peter Seubert, Bahnarb. m. Helene Hoffäller. Juni. eborene. 30. d. Schmied Michael Heckmann e. S. Franz. 29. d. d. Tagl. Ludwig öhrle e. T. Chriſtiane Gottliebin. — 5 Milchhändler Joh. Mich. Horlacher e. S. Peter Paul. uli. 3. d. Zollbedienſteten Franz Joſef Palmert e. S. Joſef Eugen ermann. 2. d. Tagl. 0 Ehrhard e. S. Adam. 2. d. Kaufm. Wi 15 Schulze e. S. Wilhelm. 2. abrikarb. Nikolgus Schüler e. S. Auguſt Albert. 4. chloſſer Emil Müller e. S. Emil Jakob. „Tagl. Peter Ludwig e. T. Katharine. 5 Schuhmacher Karl Ernſt Lehle e. T. Marig Mathilde. Gie Ante Wilhelm Pfläſterer e. S. Philipp Wilhelm. Gip er Anton Bamberger e. T. Maria Margaretha. e Adam Weis e. T. Emma Johanng. Liſendreher Julius Friedr. Wezel e. S. Friedrich Ludwig. Schutzmann Mathias Ginter e. S. Andreas. Fuhrmann Wilhelm Lichtenberger e. S. Friedrich Martin. „Kaufm. Siegmund Feitler e. T. Selma. „Bäcker Ernſt Zink e. S. Friedrich Wilh. Theodor. Schißfere eorg Mayer e. S. Wilhelm Karl Schiffer Franz Peter Krapp e. T. Margaretha Anng. abrikarbeiter Heinrich Anton Herrmann e. S Heinrich Ernſt. „Ofenſetzer Martin Thomas Ehnes e. T. Maria Katharina. . Reichsbankkaſſendiener Juſtus Münch e. T. Luiſe Anna. Gärtner Johann Georg Wellenreuther e. S. Johann Georg. „Tagl. Friedrich Henne e. S. Wilhelm Albert. „Schloſſer and amber e. T. Marg. Eliſabeth. .Victualienhändler Andreas Rech e. S. Ernſt Martin. . Tagl. Gottlieb Oehlſchläger e. T. Wilhelmine. „Lackirer Philipp Karl Eckart e. S. Karl Melchior. Schreiner Gotthold Stein e. S. Chriſtian Martin. Bierbrauer Herrmann Daumüller e. T. Bertha Emilie. Poſamentir Wilhelm Braitling e. T. Karoline Emma. eldhüter Jakob Philipp Wellenreuther e. S. Otto. „Maler Adam Keiſtler e. T. Pauline Karol. Luiſe. Metalldreher Wilh. Dürrwang e. S. Wilhelm „Schneider Guſtav Adolf Geiß e. S. Guſtav Adolf. . Ausläufer Karl Jakob Stowitzer e. S. Friedrich Wilhelm. Tagl. Georg Gottlieb Lipponer e. S. Georg Gottlieb. Bahnarb. Johann Hammer e. S. Johannes. .Eiſenſtoßer Johann Rutz e. S. Franz. Hermann Wann e. S. Ludwig. apezier Heiſe Ufer e. T. Karoline Emilie. Netzger Chriſtian Häuſermann e. T. Karoline Juſtinr. „Tagl. Wilh. Seitz e. S. Friedrich Wilhelm. Gypſer Gottlieb Hoffmann e. T. Anna Eliſabeth. Hauſirer Jakob Page e. S. Hermann. „Schloſſer Karl Retzbach e. T. Anng Helene. 12. d. Kaufmann Elias Süß e. S. Walther. Juni. Geſtorbene. 22. d. verh. Schuhmacher Joh. Georg Schmitt, 49 J. 5 M. a. uli. 5 Karl, S. d. Müllers Johann Michgel Kächele, 6 J. 6 M. 24 Tg. a. —22— nFSSSSBpοεο οe e gage go g g N E ge Sxe gepo GN 5, Luiſe, T. d. Hausmeiſters Joh. Bapiſt Mörtl, 7 M. 28 Tg. a. 6. Maria Magdal., T. d. Tagl. Heinrich Fußer, 2 M. 29 Tg. a. 5. die ledige Sortirerin Joſeſine Dubs, 31 F. 3 M. 20 Tg. a. 6. der ledige Schreiner). Heinrich Jung, 46 J. 9 M. g. 6. Karl Wilhelm, S. d. Maurers Vinzens Nenninger, 4 M. a. 5. die ledige Paivatin Marig Dietrich, 70. J. a. 5. Zimmermann Franz Friedrich Vollmer, 24 J. 4 M. 26 Tg. a. 6. Roſa Sofie, T. d. Schuhmachers Friedrich Sieger, 3 M. 11 Tg. a. 6. 12 Georg, S. i Schreiners Chriſtian Kübler, 8 M. 17 Tg. a. 8. Anna, T. d. Schiffers 6 M. 24 Tg. a. 8. Willi Ludwig Otto, S. d. Reiſenden Otto Funken, 1 J. 1 M. 19 Tg. a. 75 Chriſtine geb. Hirſchbolz, Ehefr. d. Hofmuſikus Nikolaus Grüne⸗ waäld, 45 J. 5 M. 7 11 d. 25 6. Franz Ludwig, S. d. Küfers Philipp Friedebach, 5 M. 12 Tg. a. 6. 5 T. d. Fabrikarb. Ludwig Stein, 6 M. 9 Tg. a. 7. Prtdgic Wibenn, S. d. Schreiners Joh. Heinrich Schneider, 1 F. 2 M. 23 Tg. a. 6. Alfred Alfons Lorenz, S. d. Ate ee Karl Jäſchke, 7 M. a. 72 Julius, S. d. Spenglers Heinrich Dubbernell, 7 M. 14 T. a. 8. Joſef, S. d. Bahnarb. Goswin Loss, 1 J. 1 T. a. 6. Auguſte Karoline, T. d. Tagl. Friedr. 1 J. 1 M. 22 T. a. 7. Anna, T. d. Wirths Nieol. Kehl, 7 M. 6 T. a. 5 8. Hermann Richard, S. d. Werkſchreibers Eugen Seitz, 3 M. a. 5. d. led. i Johann Gilbert, 19 J. 6 M. a. 8. Wilhelm Anton, S. d Schneiders Wilhelm Franz, M. 17 T. a. 9. 955 Ludwig, S. d. Fuhrmanns, Ludw. Konrad Münch, 5 M. 19 T. a. 8. Georg, S. d. Gärtners Georg Peter Reiß, 28 T. a. 9. Joſef, S. d. Tünchers Franz Berberich, 4 J. a. 8. S. d. Drehers Jakob Nuß, 3 M. a. 9. Georg, S. d. Fuhrmanns Johann Müller, 1 M. 4 T. a. 9. Hilda, T. d. Gasinſtallateurs Valentin Schmitt, 20 T. a. 9. Magdal. Johanng geb. Schwägler, Ehefr. d. Schutzm. Friedr. Fiſcher, 49 J. 3 M. 23 T. d. 9. d. verh. Joſef Lichtenſtein, 29 8 a. 10. Anna Kath. Barb., T. d. Modellſchreiners Bernhard Jung⸗ mack, 1 J. 1 M. 16 T. a. 9. d. ledige Dienſtmagd Pauline Möck, 31 J. 10 T. a. 10. Paul Auguſt, S. d. Fabrikarb. Paul Wegner, 4 M. 18 T. a. 10. 5 Selma, des Schreiners Ernſt Frommberger, 0 10. Wilhelm, S. d. Kaminfegers Franz Joſef Schmitt, 1 J. 10 M. 10 T. a. 10. der verh. Kaufmann Konra 7¹ 5 4 M. a. 10. Maria Karoline, T. d. Maurers 7 M. 14 T. a. 10. J95. 45105 Alexandrine, geb. Regenſcheid, Ehefr. d. Kaufm. oh. Jakob Spahn, 38 J. 2 M. a. 11. Auguſte, T. d. Joh. 5 Probſt, 4 M. 25 T. a. 11. Maria Anna, T. d. Tagl. Hermmegildis Maps. 4 M. a. würde, unruhig und mürriſch, und es für etwas hart hielt, einem jungen Menſchen eine ſolche Laſt aufzubürden. Die Lage war wirklich eine komiſche. Ein junger, ſehr ſchöner Mann von 23 Jahren zur Beaufſichtigung einer jungen Dame von achtzehu Jahren, von welcher er feſt laubte, ſie müſſe eben ſo ſchön ſein, wie ſie bezaubernd war. ndlich begab er ſich zur Ruhe, verſuchte es aber vergebens, auf dem ſchmalen Sammetſopha zu ſchlafen, welches für ſeine breiten Schultern nur ſchlecht geeignet war. Arthur war beim Sonnenaufgang den folgenden Morgen wieder aufgeſtanden und auf dem Verdeck; doch ſo früh es auch war, ſo fand er doch ſeinen Schützling bereits dort. Das Meer hatte ſich beruhigt, und das Schiff fuhr jetzt ſchnell mit der Fluth und tauchte nur von Zeit zu Zeit leicht unter. Der Morgen war kalt aber hell, und die Sonnenſtrahlen auf dem Waſſer blendeten. Mademoiſelle Rigaud ſtand oben an der Kajütentreppe, als er auf das Verdeck kam, an die Thür ſich lehnend. Sie machte eine hübſche kleine, ausländiſche Verbeugung, als ſie Arthur erblickte, und dabei ſah er ihr Antlitz zum erſten Male. Sie ſchien etwa achtzehn Jahre alt zu ſein und war groß und ſehr ſchlank. Auf den erſten Blick war nichts ſehr Bemerkenswerthes in ihrem Aeußern; ſie hatte zarte, regelmäßige Züge und eine Fülle weichen, blonden Haares auf der Stirn gekräuſelt und hinten etwas locker zuſammen⸗ gebunden. Ihr Antlitz war beim blauen äußerſt bleich, Arthur aber erſchrack faſt, als er ihre Augen erblickte. Dieſe waren prächtig, faſt zu groß für das zarte Geſichtchen, aber von vollkommener Form, mit ſcharfgeſchnittenen Augen lidern und großen Wimpern, und von jener eigenthümlichen magnetiſchen grauen Farbe, welche bei gewiſſer Beleuchtung lebhaft und hell, bei anderer ſtill und dunkel iſt. Es waren wunderbar wechſelvolle Augen, die bald vor Freude und Be⸗ luſtigung tanzten, bald plötzlich rührend würden oder mit leidenſchaftlicher Erregung blitzten. Arthur bot ihr die Hand, um ihr behilflich zu ſein, einen der Verdeckfitze zu erlangen: ie fürchtete ſich augenſcheinlich, ſich allein hinzuwagen, obgleich ie über ihre eigene Furcht lachte, als ſie fand, wie viel leichter es nun ſei zu gehen, als den Abend vorher. 14. Jull. 11I. Julius, S. d. Tagl Wilhelm Zeiler, 3 M. 24 T. a. 12. 5505 Wilhelm Oswald, S. d. Hoftheaterſeeretärs Wilhelm ild, 2 M. 9 T. a. 11. der verh. Buchhalter Andreas Senges, 57 J. 11 M. a. Auezug aus den Civilſtandes⸗Regiſtern der Stadt LJudwigshafen a. Ah. Juni. Verkündete. „Joh. Pet. Herbold, Bäcker u. Anna Löb. Georg Nasner, Steinhauer u. Emilie Auguſta Hofmann. Anton Clement, Kaufmann u. Eliſab. Ochs. ſef Wolf, Locomotivfhr. u. Anna Maria Eliſe Hausrath. .Joſef Frick, Tüncher u. Kath. Grünewald. „Valentin Moſſer, Schneider u. Kath. Walther. 8. Joh. Jak. Bock,.⸗A. u. Magd. Kreß. 8. Martin Friedr. Weick, Maurer u. Anna Maria Geibert. 8. Otto Hch. Zubrod, Marmorarb. u. Anng Maria Schul. 9. Jakob 8 Aigner, Küfer u. 8. 9 Wa 10. Jakob Lembert, Schuhm. u. Marg. Hindelang. Juni. Getraute. 6. Friedrich Joh. Schmitt,.⸗A. m. Ottilie Weigel. 6. Leonh. Mich. Klein, Mühlſteinfbkt. m. Chriſtiang Friederika Lutz. „Daniel Baum, Schreiner m. Anng Emma Hartmann. Theodor Pfeiffer, Tüncher m. Paulina Marg. Grünsfelder. Foh, Joſ. Delage,.⸗A. m. Karoling Franz. 5 Carl Bernhard Fertig, Glaſer m. Eliſab. Joſ. Hagin. Joh. Bapt. Fuchs..⸗A. m. Sofie Friedri alob Litzinger,.A. m. Marie Veronika Selmes. 9. Jahe Lamb. Denu, Architekt m. Anng Bauſewein. 11. Jakob Dreſch, Bäcker m. Louiſe Leibbraudt. Junk. Geburten. Heinrich, S. v. Dr. Gg. Otto Giulini, Fabrikant. uli .Eliſab. Urf. Rahel, T. v. Joh. Geiß, Friſeur. „Adolf Emil, S. v. Adolf Müller,.⸗A. Anna Maria Amalig, T. v. Phil. Paul Litzel, Stadtdiener. Regina, T. v. Gg. Friedr. Damian, Heizer. .Karl, S. v. Joh. Adam Back. Heizer. „Heinrich, S. v. Hch. Stay, Maurermeiſter. „Eliſab. Roſa Anng, T. v. Pet. Anton Wey, Marmorarb. Bernhard, S. v. Joh. Riringer 1885 Lutz, Tagner. Maria, T. v. Jakob Schirmer, Wagenwärter. Georg und Auguſt, Zwillinge von Joſef Sommer, Schmied. Alois, S. v. Joh. Beck,.⸗A. Magdalena, T. v. Phil. Freudenberger, Maſchinenfhr. 5 ea T. v. Mich. Herbig, Schneider. 9 ο Dο 99 ranz Ludwig, S. v. Joh. Bayer, Spengler. nna Apollonig, T. v. v. Anton Herman,.⸗A. Johann, T. v. Phil. Remmel, Telegrafenarb. tath. Eliſab., T. v. Friedr. Harſch, Kaufmann. Johann, S. v. Hch. Schmitt, Wagenwürter. Heinrich, S. v. Gg. Doll,.⸗A. Anna Marig Marg., T. v. Jakob Bockmayer Schuhmacher. Auguſt Wilhelm, S. v. Johann Bechtel,.⸗A. Kath., T. v. Tagner. „Max, S. v. Carl Münz, Bäcker. Karl Eugen, S. v. Joh. Mich. Poſtobercondukteur. Adam, S. v. Michl. Seelinger,.⸗A. „Michael, S. v. Michael Braun, Zimmermann. il. Geſtorbene. „Franziska, 7 M.., T. v. Martin Joh Maurer. Johann Phil., 1 8 1 M. a. S. v. Joh. Burk,.⸗A. „Adam, 11 M. g. 85 Carl Mohra,.⸗A. a. S. v — — Se raggep Sgegipg geige eng Eggge ge e ge go gechh Karl, 2 J. 6 M..Gg. Lieſer, Schreiner. „Louiſe, 3 M. 19 T. a. T. v. Hch. Kautz,.⸗A. .Philippina, 7 M. a. Karolina Roſa, 2 J. 14 T.., T. v. Georg Peter Gries, ypſer. „Louiſe, 5 M.., T. v. Karl Schieber,.⸗A. Anna, 6 M. 6 T.., T. v. Joh. Gahn,.⸗A. Martha Thekla, 8 T.., T. v. Em. Hch. Iſenſer, Aufſeher. Emma Louiſe, 7 M. a. T. v. Franz baſt Poſtbote. Max, 24 T.., S. v. Peter Langknecht, Maurer. „Kath., 5 M.., T. v. Jak. Wagner, Bahnhofarb. oh. Georg, 10 M.., S. v. Jog Bloß Wwe. 7 90 5 8 S. 85 5 54 dnig, Maſchn 115 Margaretha,.., T. v. Friedri ni inenführer. 6. Friedrich, 5 M.., S. v. Friedri König, Raf tnenführer. a S ο aNODa9o ASY DN 9. Konrad Jakob, 2 M.., S. v. Jakob Ungerer,.⸗A. 10. Anng Marig, 4 M.., T. v. Friedrich Gleber, Spengler. 10. Paul Wilhelm, 5 M.., S. v. Gg. Adam Tagner. Mein Burean befindet ſich von hente an I, 5(breite Strasse) (1 Treppe hoch). 55895 Dr. Otto Seiler„ Rechtsanwalt. Comptoir und Lager befinden ſich jetzt 56062 168, D, gismarckſtraße. Gottschalek& Dicker. Mein Geſchäft und Wohnung befindet ſich ſeit heute 55667 B 2, X. L. Frahm, Oſtuſcher. Antoinette hatte einen großen ſchwarzen Shetlandſhawl um den Kopf und die Schultern geworfen. „Ich muß meinen Hut vor dem Schaum ſchützen,“ ſagte ſie.»Salzwaſſer frißt ſehr, und wenn dieſer Hut verdürbe, ſo würde es lange währen, ehe ich ihn erſetzen könnte. Sie ſprach mit ihm in einer naiven, etwas kindiſchen Weiſe, ſie war an faſt keinen andern Umgang gewöhnt, als den ihrer Schulkameradinnen. „So!“ ſagte Arthur, den ihre Naivität beluſtigte, und welcher es für das Reizendſte hielt, dem er je in ſeinem Leben begegnet war.„Aber ich verſichere Sie, Sie brauchen ſich keine Sorge darüber zu machen, Ihr Herr Vater iſt ſehr reich.“ zGie irren ſich,“ ſagte ſie mit Kälte;„irren ſich gänzlich; im Gegentheil, wir ſind ſehr arm.“ „Arthur errinnerte ſich der ſeltſamen, vertraulichen Mit⸗ Rigaud's. „Aber begann er eilig und hielt dann an ſich. Wenn es ihrem Vater beliebte, die Thatſache ſeines großen Reich⸗ thums ſeiner Tochter zu verheimlichen, ſo war es kaum recht. zu durchkreuzen, aber er war ſehr aufgebracht arüber. Er ſchlug vor, eine Zeit lang auf dem Verdeck mit 5 auf und abzugehen, und ſie willigte mit Freuden ein. Es war ſehr erquickend, nachdem ſie ſo lang in der Kajüte unten eingee eweſen war. „Monſieur,“ begann ſie bald wieder,„er iſt in der That ſo arm, daß ich einiges Bedenken trug, zu ihm berüber zy kommen und ſeine Laſten zu vermehren; er wollte aber nicht. daß ich mir meinen eigenen Unterhalt erwerbe. Es iſt ein guter und höchſt freigebiger Vater; er hat mich in einer 19 8 tſpieligen Schule mit großen Opfern ſeinerſeits gelaſſen, abſichtlich um mich auf die Zukunft vorzuhereiten weiß jetzt ſehr viel, ganz genug, um eine Gouvernante zu werden.“ (Fortſetzung folgt.) —ꝛ— 1C1 EIEEL 102 Senerak Anzeiger 1⁴ Sladt-Park Mannheim. Sountag, 14. Julf, Nachm. von—6 u. Abends von—11 Uhr 2WFI GROSSFE CONCERIE, ausgeführt von der Kapelle des 2. Bad. Grenad.⸗Regim.„Kaiſer Wilhelm.“ No. 110, unter Leitung des Muſikdir. Herrn O. Schirbel, Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. NB. Der Eintritt in den Park iſt den Abonnenten nur gegen Vorzeigung der Abonnementskarten geſtattet. 56160 Der Vorſtand. Nheinpark. Sonntag, den 14. Juli 1889. Großes Orcheſtrion⸗Concert. Eintritt frei. 56140 Schwarzes Lamm. Sonntag, den 14. Julit 56188 Oeffentlicher Festball Anfang Nachm. 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. Kaiserhütte. Sonntag, den 14. Juli 56184 Oeffentlicher Festball Anfang Nachm. 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. Reflauratian Weigel, Jindenhof J 10, 12. Sonntag, den 14. Juli 56185 Oeffentlicher Feſtball, wozu freundlichſt einladet Weigel. Anfang Nachm. 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. Entree frei. Restauration 8ATOR, Lindenbof Sountag, den 14. Juli 56186 Oeffentlicher Feſtball, Anfang Nachm. 8 Uhr mit Feierabendverlängerung. und 9 Uhr Francaise. Stephanienſchlößchen. Schwetzingerſtraße 69. 56206 Sonntag, den 14. Juli 1889 Oeffentlicher Feſt⸗Ball. Anfang Nachm. 3 Uhr mit Feierabendverlängerung, wozu höflichſt einladet W. Speck. „Pfälzer Hof“ in Ludwigshafen. (L. Roth, Bismarckſtraße). Sonntag, 14. Juli 1889 Oeffentlicher Feſtball im neuen großen Saale. — ÄAufang 3 Uhr. 56146 N SSRBArau. Geſangverein Harmonie. In dem erweiterten und feſtlich dekorirten Garten des Gaſthauſes zum Schwanen Sountag, den 14. Juli d. Js., Nachmittags 3 Uhr, und wenn möglich die folgenden Tage: Grosses Volksfest mit Tanzbeluſtigung, Geſangsvorträgen, Aufführungen 5 N ug, Zu 4 Mark 80 Pf. aller Arten, Volksſpiele(neueren Datums), Carronſſel, Stoff in geſtreift, earirt und Aun zu einem Sehenswürdigkeiten u. ſ. w. und unter gefl. 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