terei⸗ ine, e ich unz GBadiſche Volkszeitung.) n ver Poſtkiſte eingetragen unter 8 Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg, Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. N 5 ir den nenel 9 für 3 Aapſ 556: U Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik; Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: üller, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journgl⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 191.(Celephan⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) *Die wirthſchaftlichen Kartelle. Seit die Produktion für ihren Abſatz nicht mehr auf lokal abgegrenzte Gebiete beſchränkt iſt, ſeit ein⸗ heimiſche und fremde Erzeugniſſe die Grenzen der Länder in Maſſen überſchreiten, kurz ſeit der Verflechtung der Induſtrie in ein großes durch eine lange Reihe von Er⸗ findungen erleichtertes Weltmarktgetriebe ſind jene über⸗ aus ſchwierigen Verhältniſſe entſtanden, welche man als ſoziale Frage bezeichnet. Die erſte Bedingung der Konkurrenz auf dem Weltmarkte iſt Billigkeit der Waare, Billigkeit bedingt niedrige Herſtellungskoſten, zu den Her⸗ ſtellungskoſten gehören die Löhne. Der geringe Verdienſt an billiger Waare kann nur durch Maſfenhaftgkett des Abſatzes ausgeglichen werden; kleiner Nutzen, großer Umſatz iſt die Loſung. Da aber der Weltmarkt ſich viel ſchwerer überſehen läßt, als ehedem der lokale Markt, für welchen das mittelalterliche Handwerk arbeitete, ſo kommen Perioden, in denen viel mehr Waaren zum Ver⸗ kauf liegen, als gebraucht werden. Solche Kriſen ſind von Bankerotten großer Häuſer, von rieſigen Verluſten der Unter⸗ nehmer und wetter von Lohnminderungen und Arbeiter⸗ entlaſſungen begleitet, wodurch das Uebel ſich noch ver⸗ größert, weil die Kaufkraft einer großen Anzahl von Menſchen ſinkt und demgemäß das Uebermaß der Güter erſt recht keine oder ſchlechte Abnehmer findet. Man ſagt zwar, daß die Gefahren der Kriſen allmählich mit wachſender wirthſchaftlicher Einſicht und Klugheit, mit Verbeſſerung des an bſe Erſeh Nachrichtendienſtes ſchwinden werden; allein die Erfahrung lehrt uns, daß der Eigennutz leicht jedem neuen Anreiz folgt und die Produktion bei Hebung der Geſchäftslage ſich von Neuem überſtürzt. Da dem Arbeiter nicht ſo ſehr an hohem als an ſicherem Verdienſt gelegen ſein muß, ſo ſind auch die Abſatzſtockungen die ſchlimmſte, wo nicht einzige Urſache der ſozialen Noth und Ver⸗ bitterung. Die national⸗ökonomiſchen Theoretiker haben ein Allheilmittel noch nicht gefunden, die Praktiker verſuchen es mit den ſog. Kartellen. Hören wir, wie ein Theoretiker, der Profeſſor L. Brentano, in der kürz⸗ lich e Schrift:„Ueber die Urſachen der heu⸗ tigen ſozialen Noth“, ſich dazu vernehmen läßt: Ich verſtehe darunter nicht etwa Koalitionen, wie den vor Rurzem unter der Eutrüſtung der ganzen Welt zuſam⸗ men gebrochenen Kupferring. Dies ſind ephemere Schachzüge der Intereſſentaktik der Spekulanten, d. h. der Perſonen, welche kaufen, bloß um wieder zu verkaufen. Sie verhalten ſich zu den Kartellen, wie die Spekulation zur Pro⸗ duktion. Die Kartelle ſind Vereinigungen von Producenten, um durch 115 daun und der Produktion an den Be⸗ darf einer Ueberproduktion und den ſie begleitenden verhäng⸗ nibvollen Folgen; Preisſturz, Bankerott, Kapitalentwerthung, Arbeiterentlaſſung und Brodloſigkeit vorzu⸗ beugen. Sie ſind die F chirme, deren ſich die zu hoch geflogene Produktion bediente, um wieder auf feſten Boden zu gelangen, die Schutzorganiſationen, nach denen in Zeiten der Kriſen die noch irgend geſunden Elemente griffen, damit nicht auch ſie in den Abgrund geriſſen würden. Erſt ſeit dem Niedergange, in dem ſich die Volkswirthſchaft der civilffirten Länder ſeit 15 Jahren befand, ſind die Kartell⸗Organiſatio⸗ nen in den Vordergrund getreten, und namentlich in einigen der grhßten Induſtrie 0 des deutſchen Reiches haben ſie neuerdings eine lechniſche ollendung exteicht, die Staunen erwecken muß. Der Grundgedanke iſt der: den heimiſchen ſtetige Betrieb zu Preiſen —9 ſoll der Edk ortbeſtehen ermöglichen, geſicher werden. Durch Verabredung werden daber die Preiſe auf den durch die Zölle ermöglichten Betrag feſtge⸗ ſez. Um die der Preiſe unter dieſen der 5 durch die inländiſche Konkurrenz zu verhüten, wird der Abſatz unter die einzelnen Induſtriebezirke im Verhältniß 10 ihrer Leiſtungsfähigkeit vertheilt. Und um die Durch⸗ ührung der Verabredungen zu ſichern, haben da, wo die erganiſation bisher die größte Vollendung erlangt hat, die einzelnen zum Verbande chteng n Firmen auf 15 es ſelbſt⸗ Rodie Verkaufsrecht verzichtend, den Verkauf ihres ganzen brodukts, ſowohl den ins Ausland wie den ins Inland, emner gemeinſamen Verkaufsſtelle übertragen. Mit der Sicherung gegen ausländiſche und innere Konkurrenz fällt ſige Ausrede gegen die Gewährung von Löhnen bei denen leben läßt. Vor Allem aber werden die Betriebs⸗ leitungen der Nothwendigkeit entboben, Arheiter wegen Mangel an Aufträgen eutlaſſen zu müſſen. leine Schwankungen im Betriebe werden durch Kürzung oder Ausdehnung der Arheitszeit ausgeglichen. Jeder Be⸗ trieb erlangt ſomit eine ſtetige Arbeiterſchaft. Mit der Reſerve⸗Armee der Arbeitskofen ſchwindet auch der ver⸗ hängnißvolle Druck, den ihr Daſein auf die Arbeitsbeding⸗ ungen der Beſchäftigten übt; und nun droht auch nicht mehr länger eine Kriſis, die Arbeiterverſicherung unwirk⸗ tam ader ungenügend zu machen. Uber mit dieſer Ent⸗ Seleſeutt und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. wicklung ſind unſtreitig auch große Gefahren verbunden, welche die dringendſte Aufmerkſamkeit ſeitens der Regie⸗ rung wie der Geſetzgebung erheiſchen. Die eine iſt, daß die koalirten Betriebe ihr Monopol auf dem heimi⸗ ſchen Markte zur Bedrückung des Publikums ausnutzen. Allein eben das Schutzzollſyſtem, deſſen die Kartelle zum ſicheren Wirken unentbehrlich bedürfen, gibt dem Staate die wirkſamſte Waffe in die Hand. Die andere Gefahr erwächſt aus der Ausbreitung der Kartelle den Arbeitern. Denn ſichert das Kartell der Betriebe den Arbeiter auch gegen eine Arbeitsentlaſſung wegen mangelnder Beſchäftigung, ſo wird für ihn eine Enklaſſung wegen Differenzen mit dem Arbeit⸗ geber um ſo furchtbarer, wenn alle Betriehe, bei denen er Beſchäftigung finden kann, in einem Verbande vereinigt ſind, Daher denn die Ausbildung einer wirkſamen Arbeiter⸗ ſchußgeſetzgebung und die Regelung der Bedingungen des Arbeitsvertrags durch weie und Einigungskammern um ſo unver⸗ meidlicher werden, je mehr die Kartelle überhand nehmen.“ Profeſſor Brentano gehört zu den arbeiterfreund⸗ lichſten Theoretikern. Deshalb ſchien ſeine Würdigung der Kartelle, welche von der ſozialiſtiſchen Preſſe ſtets als Organiſationen zum Lohndruck hingeſtellt wer⸗ den, beſonders bemerkenswerth. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 16. Juli, Vorm. Die Antwort des ſchweizeriſchen Bundesraths Droz auf die letzte diplomatiſche Note des Reichskanzlers Fürſten Bismarck iſt in der Form nicht ſo entgegen⸗ kommend gehalten, wie man es im Intereſſe der baldigen Wiederaufnahme freundlicher Beziehungen zwiſchen dem deutſchen Reiche und der Schweiz wünſchen müßte. Herr Droz beſchränkt ſich nicht darauf, die ſeiner Anſicht ge⸗ mäß„falſchen“ Auslegungen des Art. II. des Nieder⸗ laſſungsvertrages zu berichtigen, er ergeht ſich auch noch in Drohungen, wie ſte ſonſt im diplomatiſchen Verkehr nicht gebräuchlich ſind. Indem Herr Droz als Bevollmächtigter des ſchweizeriſchen Bundesraths„mit Feſtigkeit darauf beſteht“, daß die Rechte der Eidgenoſſenſchaft geachtet werden, wirft er ein Schlagwort in die Diskuſſion, das auf Volksverſammlungen beſſer am Platze geweſen wäre, als in einer an den maͤchtigen Nachbarſtaat gerichteten Note, die angeblich eine Wiederherſtellung der früheren guten Beziehungen erſtrebt. Solange es ſich um den „Fall Wohlgemuth“ allein handelte, konnte man die Aus⸗ fälle der offiziöſen Preſſe verurtheilen; anders geſtaltete ſich die Sache von dem Augenblicke an, da die deuiſche Regierung die offtzielle Duldung anarchiſtiſcher Ver⸗ ſchwörungen durch die Schweizer Behörden und die hier⸗ aus entſtehende ſtetige Gefahr für die Nachbarſtaaten zum Gegenſtand ihrer Beſchwerden machte. Die lange Liſte der ſeit Jahren in's Verbrecheralbum mit blutiger Schrift eingetragenen Mordgeſellen beweiſt nur zu klar, daß die Schweizer Behörden keine Urſache haben, den Vorſtellungen der Mächte mit dem Hinweis zu begegnen, ſte hätten wohl das Recht zur Prüfung des Leumunds der Fremden, ſie könnten aber zur Ausübung dieſes Rechtes nicht verpflichtet werden. Derartige Redens⸗ arten mögen von jenem Theile der deutſchen Preſſe, der ſich ſtets zum Vertheidiger des Auslandes aufwirft, mit Befriedigung begrüßt werden— das beweiſt nur, daß ſie den beiderſeitigen Intereſſen nicht föoͤrderlich ſind. Man kann eine baldige Erledigung der zwiſchen den Re⸗ gierungen Deutſchlands und der Schweiz herrſchenden Spannung im Intereſſe der ungeſtörten Handelsbezieh⸗ ungen wünſchen, ohne ſich darüber zu täuſchen, daß die Antwortnote der Schweiz wenig zur Erfüllung dieſes Wunſches beitragen wird. In Paris wurde der internationale Ar⸗ beitercongreß(Marxiſten) eröffnet. Lafarque be⸗ lobte in ſeiner Anſprache die deutſchen Socialiſten, weil ſie nach dem Jahre 1870 dem Fürſten Bismarck im Reichstage den Krieg erklärt hätten. Liebknecht überſetzte dieſe Worte ſeinen Landsleuten, die ſie mit be⸗ geiſtertem Beifall aufnahmen. In der geſtrigen Sitzung wurde feſtgeſtellt, daß den 80 Pariſer Vertretern 108 aus der Provinz und 180 aus dem Auslande(darunter 82 deutſche mit 11 Reichstagsabgeordneten) zugezogen ſeien. Liebknecht führte aus, die deutſchen Soclaliſten hätten mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt, um die Abgeordneten zum Congreß zu beſtimmen, Letztere ſeien durch eine Kreisliſte, die in den Fabriken die Runde gemacht, bezeichnet worden. Die Arbeiter⸗ bevölkerung Deutſchlands und Frank⸗ reichs hätte ſich hier vereinigt, es ſei ein Bündnißvertrag, den ſie abgeſchloſſen, deſſen Nachwirkung man in der ganzen Welt ſpüren würde, Mittwoch, 17. Juli 1889. Die Pariſer„France“ ſchreibt: In St. Julien (Ober⸗Savoyen) ſaßen in einem ſtarkbeſuchten Café fünf Perſonen, die ſich laut in der deutſchen Sprache unterhielten. Zwei Schweizer Milchhändler, die deutſch verſtanden, berichteten den Inhalt der Unterhaltung jener dem Wirth. Dieſer verſtändigte alsbald einen Gendar⸗ men, welcher die Deutſchredenden verhaftete. Man durchſuchte ſie und fand bei ihnen Pläne der Grenze zwiſchen der Schweiz und dem Departement Ober⸗ Savoyen. Nachdem nunmehr Rußland ausdrücklich abge⸗ lehnt hat, ſich an der von der Schweiz geplanten inter⸗ nationalen Arbeiterſchutz⸗Conferenz zu bethei⸗ ligen und die Mitwirkung des Deutſchen Reiches vor⸗ läuftg nicht zu erwarten iſt, ſcheint man ſich auch in Bern von der Nothwendigkeit einer Verſchiebung der Conferenz überzeugt zu haben. Durch den Aufſchub würde es übrigens guch möglich werden, die Vereinigten Stagten von Nordamerika zur Theilnahme einzuladen. Die Regentſchaft in Serbien übermittelte am Frei⸗ tag an den Wiener Geſandten, Simitſch, ein Schreihen für den Zaren, worin ſie mit den unterwürftgſten Aus⸗ drücken für die Entſendung Perſianis dankt, ihre Er⸗ gebenheit und die tiefſte Erkenntlichkeit der ganz en Nation verſichert.— Man ſpricht in Wien von einem Meinungsaustauſch der Mächte über die gemeinſamen Maßregeln behufs der Ueberzeugung der unruhigen Kretenſer, daß Europa eine drohende Friedensſtörung nicht dulden wird. * Aus dem entopäiſchen Wetterwinkel. Bei den Verhandlungen der ungariſchen Delegation über die auswärtige Politik Oeſterreich⸗Ungarns hat Graf Apponyi der Politik, wie ſie eben Graf Kalnoky im Orient führt, den Vorwurf der Schwäche gemacht. Oeſterreich müſſe, ſo meinte Apponyi, gegenüber den orientaliſchen Wirren und Entwickelungen entſchloſſen jene Rolle übernehmen, welche ſeine geographiſche Lage ihm vorſchreibe, nämlich die Führerrolle. In den die orientaliſchen Staaten intereſſirenden, einen europälſchen Charakter beſitzenden Fragen müſſe von Oeſterreich Europa das Loſungswort, die Richtung erhalten, wenn die Achtung vor ſeiner Machtſtellung in den Balkanſtaaten erhalten bleiben ſolle. Mit Ironie hat der Abgeordnete Cſernatony dem Grafen Apponyi bemerkt, daß die orien⸗ taliſche Frage gerade in der Konkurrenz der Mächte um die Fahrerſchaft beſteht, in der Eiferſucht, die ſie um dieſe Führerſchaft beherrſcht. Daß der Wille, die Führung zu übernehmen und ſelbſt die Aufwendung energiſcher Mittel zu bieſem Zwecke in den verſchlungenen Angelegenheiten des Oſtens nicht genügt, um die Stellung einer Großmacht zu fördern, das haben hintereinander Rußland in Bulgarien und Oeſterreich in Serbien erlebt. In gebietender Weiſe hat Oeſterreich ſich dem Siegeszug des Fürſten Alexander von Bulgarien nach Serbien entgegengeſtellt und denſelben gezwungen, umzukehren. Wenn die öſter⸗ reichiſchen Staatsmänner ſich heute fragen ſollten, ob dieſe Aktion Oeſterreichs den Intereſſen des Kalſerſtaates auf die Dauer fördernd geweſen iſt, ſo werden ſie ſich der Zweifel nicht entſchlagen können. Jedenfalls hat Serbien dieſen Dienſt ſchlecht gedankt. Die Führung beſteht bekanntlich darin, daß Jemand vorausgeht und die anderen nachfolgen. Ob die Balkan⸗ ſlaven geneigt ſind, einer Fahne zu folgen, welche gerade von den Magyaren getragen wird, ſcheint uns im All⸗ gemeinen mehr als zweifelhaft. Dieſe Frage würde man aber, wie die„Nat.⸗Ztg.“ mit vollem Rechte betont, mit abſoluter Beſtimmtheit verneinen müſſen, wenn in der Führerſchaft, welche Graf Apponyt beanſprucht, ein Recht auf Einmiſchung in dſe inneren Angelegen⸗ heiten der Balkanſtaaten etwa geſucht werden ſollte. Das ſind die Balkanſtagten von keiner Seite bereit, über ſich ergehen zu 1 Der Einfluß, den Oeſterreich⸗ Ungarn auf der Balkanhalbinſel auszuüben berufen iſt, iſt ein moraliſcher und kultureller. Er kann nur ein deutſcher ſein und mit der Zurückdrängung des deut⸗ ſchen Elements in Oeſterreich lähmt ſich der Kaiſerſtaat ſelbſt den Arm der Balkanhalbinſel gegenüber. Es iſt gerade der Vorzug der Polltik des Grafen Kalnoky, daß ſie in das Spiel der Kräfte auf der Balkanhalbinſel möglichſt wenig 1 ſucht. Denn der Augenſchein lehrt, wie dieſes Spiel die Neigung hat, ſich ſelbſt zu regultren. Seit Serbien ſich panſlawiſtiſch⸗ Hrufſſſchen Strömungen hingibt, Pildes ſich, wie von De D . Weneramunzeiger. ſn der mißtrauiſch gewordenen Türkef ein Gegenge⸗ wicht gegen jenes Element. Bulgarien, das ſich nach der Richtung von Macedonien orientirt hatte, kehrt nun ſeine Front Serbien zu, und ſelbſt das rumäniſche Mini⸗ ſterium, das ruſſenfreundlichſte, welches in dieſem Lande aufgebracht werden kann, folgt dem Selbſterhaltungs⸗ trieb, indem es ſich die panſlawiſtiſchen Wühlereien mit einem gewiſſen Nachdruck vom Leibe hält. Wollte Graf Kalnoky eine„Führerrolle“ beanſpruchen, ſo würde der Erfolg nur eine geſteigerte Verwirrung und eine Lähmung der Elemente ſein, welche ſelbſtſtändig dem auf der Balkan⸗ halbinſel thätigen Panflawismus, einer verrufenen Miſch⸗ 9 von Nihilismus und Obſkurantenthum, Widerſtand eiſten. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 16. Juli 1889. *Uunſer Erbgroßherzog iſt, wie die amtliche„Karls⸗ ruher Zeitung“ meldet, ſeit Freitag an einem katarrhaliſchen Erkältungszuſtand mit endzündlicher Reizung der Luftröhre erkrankt. Derſelbe befindet ſich in Behandlung des Geh. Hofraths Dr. Bäumler, welcher wegen des lebhaften Fie⸗ bers den Erbgroßherzog zur ſtrengen Pflege und ruhigem zu Bettliegen veranlaßt hat. Da das Fieber immer noch an⸗ dauert, ſo haben ſich der Großherzog und die Großherzogin entſchloſſen, die nächſten Tage noch in Karlsruhe zu bleiben und den weiteren Verlauf der Erkrankung abzuwarten. Der Großherzog kehrte geſtern Abend ſpät von ſeiner Beſichtig⸗ ungsreiſe nach Karlsruhe zurück. Derſelbe iſt begleitet von dem Generaldirektor Eiſenlohr, dem Baudirektor von Würthenau und den Flügeladjutanteu Major Freiherrn von Schönau und Hauptmann Freiherrn von Gagern. * Ordensverleihungen. Der Großherzog hat dem Königlich Preußiſchen Oberſt von Heydwolff, Kommandeur des Anhaltiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 93, das Kom⸗ mandeurkrenz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen, dem Königlich Preußiſchen Negierungsrath Kurt Guſtav Steffens bei dem Königlichen Polizeipräſidium zu Frankfurt a. M. das Ritterkreuz 1. Klaſſe und dem Königlichen Poli⸗ zeiinſpektor, de e Hermann Auguſt Franz Berg⸗ mann ebendaſelbſt das Ritterkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen eines fremden Ordens. Der Großherzog hat dem Ge⸗ heimerath Profeſſor Dr. Lübke in Karlsruhe die nachge⸗ ſuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von dem König von Württemberg verliehenen Fommenthur⸗ kreuzes des Ordens der Württembergiſchen Krone ertheilt. Erneunnung. Der Kaufmann Guſtav Bey iſt an Stelle des auf ſein Nnſuchen entlaſſenen bisberigen Konſils Dahlander zum deutſchen Konſul in Valencia ernannt worden. Staatsminiſter Dr. Turban hat geſtern einen mehrwöchentlichen Urlaub zum Gebrauch einer Badekur ange⸗ treten. Auch Finanzminiſter Dr. Ellſtätter iſt geſtern in Urlaub gegangen. Prüfung der Inſtizaktuare. Auf Grund der im laufenden Monat vorgenommenen Prüfung der Juſtizaktuare werden von den Kandidaten, welche ſich derſelben unterzogen haben, folgende 44 in nachſtehender Ordnung als Juſtiz⸗ aktugre aufgenommen: Joſef Trunzer von Neckarburken, ilhelm Daferner pon Karlsruhe, Wilheim Ege von onſtanz, Karl Auguſt Roſenfeldt von Karlsrube, Otto Boppel von Karlsruhe, Max Paulus von Karlsruhe, Friedrich Humpert von Feſſenbach, Auguſt Thum von Neckargemünd, Heinrich Frey von Walldürn, Wilhelm Metzger von Schlingen, Karl Märcker von Durlach, Theodor Kern von Karlsruhe, Chriſtian Holzer von Karlsruhe, Joſef Bickenheuſer von Bitburg, Heinrich Stroh von Eppingen, Hermann Klenkler von Ueber⸗ lingen, Eugen Klausmann von Eppingen, Ferdinand Kuntz von Ladenburg, Friedrich Groll von Bretten, Noa Goötz pon Wertheim, Friedrich Meerwarth von Karls⸗ ruhe, Jakob Kull von Karlsruhe, Bernhard Jſele von Säckingen, Peter Hecker von Wiesloch, Jerdin. Seibert von Eberbach, Wilhelm Leibold von Walldürn, Karl Frommer von Schwanheim, Hermann er von Karls⸗ ruhe, Martin Herrmann von Weiler, Wilhelm Grün⸗ bacher von Steinmauern, Heinrich Strohauer von Mosbach, Auguſt Schick von Mannbeim, Reinhard Wol⸗ dert von Gommersdorf, Friedrich Albrecht von Eltlingen, Jakob Kuhn von Langenbrücken, Georg Dietz von Mos⸗ bach, Emil Fitz von Pforzheim, Thomas 2 Ydt von Erfingen, Wilhelm Schmelcher don Eppingen, Jean Dumont von Heidelberg, Fridolin Landmann von Ettlingen, Aug. Kaufmann von Berghauſen, Bernhard Bechtold von Ladenburg, Georg Müller von Gerichtſtetten. „Silberlotterie des Badiſchen Frauen⸗Vereins. Mit Genehmigung der Großh. Regierung wird von Seiten Feuilleton. Der Unentbehrliche. Das iſt der Reiſemond, der heiße, Wo aus dem lärmenden Geſumm Der Städte, aus dem Staub der Straßen Entflieht das P. T. Publikum. Der König reiſt im kühlen Norden, Das Cabinet, incognito, geworden ſchwärmt an Themſe, Seine, Po. Sogar das kleinſte Subalternchen Wirft ab der Arbeit ſchwere Wucht; Und um die durſt'ge Gurgel anzufeuchten, Er irgendwo ein Plätzchen ſucht. Die Mutter mit der reifen Tochter Probirt ein jedes Modebad; Und immer reifer wird die Schöne, Und immer größer wird der Staat. Auch heut verreiſt ſie wie alljährlich, Doch nirgends ſchlägt die Cur ihr an;: Des Fräuleins Zuſtand wird gefährlich— Was fehlt ihr denn? O! blos ein Mann. Doch wer da reiſt und wer da wandert, Der läuft zur Poſt am Reiſetag Und legt es Stephan recht ans Herze: Schickt ja mir meine Zeitung nach! Was folgt daraus? ſo unentbehrlich— Und wenn's Fürſt Bismarck ſelber wär', ſt doch kein einz ger Mann auf Erden, wie ein Zeitungsredakteur. — Kür die große Kinderfreundlichkeit der Kai⸗ iſt folgender Zug recht bezeichnend. Aus Kappeln üt man nämlich der„Kieler Ztg.“: Am 10. Mai d. F. ernahm die Katſerin von Grünholz aus einen Ausflug dam Gllenberger Gehölz bei eln. Schaar LI. Juk. des Badiſchen Frauenvereins ſoeben eine Silberlotterie veran⸗ ſtaltet und zwar zum Beſten der Vollendung des Baues einer Vereinsklinik. Es werden 100 000 Looſe a 1 M. aus⸗ gegeben, welche an Jedermann im Gebiete des Großherzog⸗ thums verkauft werden dürfen. Die Gewinne beſtehen in gediegenen Silbergegenſtänden. Silbergehalt, Preiswürdig⸗ keit, praktiſcher Werkh und geſchmackvolle Ausſtattung wird bei der Auswahl maßgebend ſein. Der erſte Gewinn wird einen Werth von 5000., der zweite von 3000., der dritte von 2000., der vierte von 1000 M. u. ſ. w. reprä⸗ ſentiren. Im Ganzen kommen 2500 Gewinne im Geſammt⸗ werthe von 50,000 M. zur Verlooſung. Die Ziehung iſt guf den 29. November 1889 feſtgeſetzt. Den Vertrieb der Looſe hat der auf dieſem Gebiete erfahrene Hoflieferant Karl Bregenzer in Karlsruhe übernommen. Heidelberger Schloßbeleuchtungen mit bengaliſchem Lichte werden in dieſem Sommer wieder beſonders zahlreich ſtattfinden und zwar ſind ſolche— wie theilweiſe bereits be⸗ richtet— auf den 21. und 30. Juli und 12. Auguſt feſtge⸗ ſetzt. Für den Monat September ſiud ebenfalls zwei in Aus⸗ ſicht genommen, nämlich am 12. und 23. Sept. Das Schloß⸗ feſt mit Illumination wird, wie bereits gemeldet, am 20. Sept. für die Naturforſcher abgehalten und porausſichtlich am 22. die Wiederholung für das allgemeine Publikum. * Die Städte⸗Bilder und Landſchaften aus aller Welt, welche in typographiſch ſchön ausgeſtatteten Einzel⸗ bändchen im Verlag von Cäſar Schmidt in Zürich er⸗ ſcheinen, empfehlen ſich dem reiſenden Publikum von ſelbſt als praktiſche Wegweiſer. Es dürfte kaum ein bedeutenderes Bad in Europa oder eine von Touriſten gern beſuchte Stadt exiſtiren, über welche eine genaue Beſchreibung nehſt vielen Abbildungen in dieſer Sammlung nicht ſchon erſchienen iſt. Der Preis von 75 Pf. iſt angeſichts der ſchönen Ausſtattung und des reichen Inhaltes ein ſehr mäßiger, weshalb wir unſere geehrten Leſer auf dieſe Spezial⸗Reiſehandbücher be⸗ ſonders aufmerkſam machen. »Schwere Gewitter ſind Ende voriger Woche wieder in verſchiedenen Gegenden des badiſchen Landes niederge⸗ gangen. In Ottenhöfen im Murgthal ſchlug in der Nacht vom Freitag auf Samſtag der Blitz in das Wohn⸗ haus des mit zahlreicher Familie geſegneten 82jährigen Ziril Zink und brannte daſſelbe vollſtändig nieder, was um ſo bedauerlicher iſt, da Zink gar nicht verſichert iſt. Nur unter großer Anſtrengung gelang es, das in nächſter Nähe ſtehende, mit Stroh gedeckte Bauernhaus der Wittwe Doll zu retten. — In Hörden ging am Freitag Nachmittag ein außer⸗ ordentlich heftiges Gewitter, von einem orkanartigen Sturm, wolkenbruchartigem Regen und ſchwerem Hagelwetter beglei⸗ tet, nieder. Der Hagel richtete an Garten⸗ und Feldgewäch⸗ ſen, ſowie an den Reben, der Sturm an den Obſtbäumen, nicht unbedeutenden Schaden an. Nachts halb 11 Uhr ent⸗ lud ſich abermals ein Gewitter, das von beſonders heftigen elektriſchen Schlägen begleitet war, über das Murgthal, wo⸗ bei der Blitz in das Haus des Johannes Kraft in Hörden einſchlug, ohne zu zünden. *Der hieſige Athleten⸗CElub hielt am vergangenen Sonntag Abend in der Wirthſchaft„Zur Eintracht“ in H 6 eine italieniſche Nacht ab. Der vor der Athleten⸗Halle be⸗ findliche Hofraum genannter Wirthſchaft war zu dieſem Be⸗ hufe mit zahlreichen Lampions behangen. Außerdem erblickte man allüberall kleine Fähnchen, Emblemen und friſche grüne Zierpflanzen. Das Ganze bot einen äußerſt maleriſchen und feſſelnden Anblick. Der Beſuch der kleinen Feſtlichkeit war ein ſo zahlreicher, daß die verfügbaren Räumlichkeiten die Erſchienenen kaum zu faſſen vermochten. Das Programm des Abends beſtand in Geſangsvorträgen des Männergeſang⸗ vereins der Gypſer und des Geſangvereins Bavaria, welch letzterer Verein ſich für die Theilnahme der Juniormann⸗ ſchaft des Athleten⸗Tlubs an ſeinem während des Nachmittags im Badner Hofe ſtattgefundenen Gartenfeſt durch den Beſuch dieſer italieniſchen Nacht revanchirte und in von einem Theile der hieſigen Dragonerkapelle in bekannter vorzüglicher Weiſe ausgeführten Muſikſtücken. Außerdem wurden die Anweſenden durch athletiſche Produktionen erfreut. Die ganze Feſtlichkeit nahm einen amüſanten und prächtigen Verlauf. Bemerkt ſei noch, daß auch ein kleines Feuerwerk abgebrannt wurde. *Der Geſangverein Bavaria veranſtaltete am ver⸗ gangenen Sonntag Nachmittag in den Gartenlokalitäten des „Badner Hofes“ ein ſehr gut beſuchtes Gartenfeſt. An dem⸗ ſelben nahmen auch die Geſangvereine„Lyrg“,„Aurelia“, der„Männergeſangverein der Gypſer“, ſowie Mitglieder des „Athletenelub“ in Folge einer Seitens des Geſangvereius „Bavaria“ ergangenen Einladung Theil. Das Programm wies Mufik⸗ und Geſangsvorträge auf. Die unter einer Direktion, nämlich derjenigen des Herrn Hofmuſikus Pel⸗ liſier, ſtehenden Geſangvereine„Lyra“ und„Bavaria“ boten in dem Vortrage von Chorliedern ſehr lobenswerthes Auch die beiden anderen Geſangvereine,„Aurelia“ und der „Männergeſangverein der Gypſer“, können auf die Erfolge, welche ſie mit ihren Chören ernteten, ſtolz ſein. Einen Glanzpunkt des ganzen Programms bildeten unſtreitig auch die Produktionen der Juniormannſchaft des hieſigen„Athle⸗ tenelubs am Trapez, ſowie im Stemmen und fanden die jugendlichen Künſtler ein ſehr dankbares Publikum. Alles in Allem kann der Geſangverein„Bavaria“ auf den Verlauf des Gartenfeſtes mit hoher Befriedigung zurückblicken. Gewerkvereine. In Berlin fand vom 1. bis 9. Juli der diesjährige Delegirtentag des Gewerksvereins der deutſchen Tiſchler(Hirſch⸗Dunker) ſtatt. Derſelbe nahm u. a. auch Stellung zur Innungsfrage durch Annahme einer Reſo⸗ lution und ſprach ſich für eine gſtündige Arbeitszeit aus. Des Weiteren erhöhte der Delegirtentag die Unterſtützungen bei Arbeitsloſigkeit auf 1 Mark, bei Arbeitsausſperrungen auf 1 Mark 50 Pfg. pro Tag ebenſo wurden bezüglich der Unterſtützungen bei etwaigen Ueberſiedelungen Verbeſſerungen getroffen!— Ferner wurde die Errichtung eines Fachblattes in Verbindung mit den Generalrathsprotokollen beſchloſſen. Auch wurde eine Wanderunterſtützungskaſſe ins Leben ge⸗ rufen. Auch eine Kranken⸗(Zuſchuß⸗) und Sterbekaſſe, ſowie eine Frauenbegräbnißkaſſe wurde errichtet. Bei den Wahlen wurde als auswärtiges Generalrathsmitglied, ſowie als Ab⸗ geordneter für außerordentliche Generalverſammlungen Herr H. Fröbel(Mannheim), gewählt. Zur erſprießlichen Weiter⸗ entwicklung des Gewerkvereins in Mannheim beſchloß ein⸗ ſtimmig der Delegirtentag, deſſen Verhandlungen von genoſſen⸗ ſchaftl. Geiſte durchdrungen waren, in Mannheim einen zweiten Ortsverein der Schreiner ins Leben zu rufen. Die Sitzungen, mit Commiſſionsberathungen oft von früh—8½ Uhr Abends dauernd, werden hoffentlich für die Geſammtorganiſation gute Früchte zeitigen. Der Roller ſche Stenographen⸗Verein machte am vergangenen Sonntag Nachmittag einen Ausflug nach Neuſtadt und Umgegend. Die Theilnahme an demſelben war ſeitens der Mitglieder und Freunde des Vereins eine ſehr rege. In Neuſtadt angekommen, begab man ſich zuerſt nach dem Schönthal, von da aus nach der Nollen⸗Waldmannsburg, woſelbſt man eine wunderſchöne Ausſicht genießt, welche ſich bis zur Hornisgründe erſtreckt.— Hierbei ſei 1 be⸗ merkt, daß der Verein beabſichtigt. einer Einladung des Roller'ſchen Stenographenvereins Karlsruhe zu einem Aus⸗ fluge nach Durlach am 28. d. M. Folge zu leiſten. * Cireus Hagenbeck. Die geſtrige Schlußvorſtellun welche äußerſt zahlreich beſucht war, darf wohl als die brillanteſte Vorſtellung des ganzen Cyelus bezeichnet werden. Das Programm enthielt nicht weniger als 30 Nummern. Sämmtliche Künſtler und Künſtlerinnen traten auf, von denen jedes natürlich mit Rückſicht auf das umfangreiche Programm nur ſeine ganz beſonderen Brapourſtücke bot. Der Beifall des Publikums war denn auch nach jeder Piece ein nicht enden⸗ wollender. Die Nachmittagsvorſtellung wurde u. g. auch von den beiden Bataillonen des hieſigen Grenadierregi⸗ ments beſucht, wozu die Direktion den Eintrittspreis auf 15 Pf. pro Mann ermäßigt hatte.— Vom Cireus ſelbſt war heute früh keine Spur mehr zu erblicken; nachdem die Vor⸗ ſtellung geſtern Abend zu Ende war, wurde ſofort mit den Abbruchsarbeiten begonnen. Heute Abend findet bereits die Eröffnungsvorſtellung in Heidelberg ſtatt. * Verbandsſchießen in Wiesbaden. Bei dem in Wiesbaden ſtattgefundenen Verbandsſchießen des badiſchen, pfälziſchen und mittelrheiniſchen Schützenbundes haben von Mannheimer Schützen bei den verſchiedenen Feſtſcheiben von den jeweiligen erſten zehn Preiſen errungen: Aud Wiesbaden: Karl Appel. Standfeſtſcheibe Ludwigshafen: H. Heiler, Heinrich cheerer. Jagdſtandſcheibe mit Lauf⸗Wild: Jakob Lüber, Karl Dotter, H. Schörrer⸗ Mannheim. Becher haben ſich u. A. noch erſchoſſen: A. Werlin⸗Mannheim, Fr. Lichtenberger⸗Ludwigshafen, A. Rohrmann⸗Heidelberg. * Radfahrſport. Am 18. Mai haben amerikaniſche Radfahrer, 26 an der Zahl, unter ihrem Manager Mr. Frank a. Elwell den Hafen von Boſton verlaſſen, um eine Rund⸗ reiſe durch Europa zu unternehmen. Es iſt das erſte Mal in der Geſchichte des Radfahr⸗Sports, daß Amerikaner uns in ſolcher Anzahl einen Beſuch abſtatten als Vertreter Nord⸗ amerikas. Am 27. Mai haben dieſelben ihre Radtour begon⸗ nen durch Irland, England, ſetzten dieſelbe fort durch Bel⸗ gien, Frankreich, Schweiz, Italien und werden am 19. Juli deutſchen Boden betreten. Am 20. Juli wird die Truppe in Freiburg eintreffen. Die Uebergabe der ſogen, Lettenſtraße, welche mit einem Koſtenaufwand von 29,000 M. durch den Kreis Maunheim ausgeführt worden iſt, fand am Samſtag unter entſprechender Feierlichkeit und unter Theilnahme des Kreis⸗ ausſchuſſes mit ſeinem Vorſitzenden Herrn Geh Rath Dr. Lamey, Exzellenz, in Großſachſen ſtatt. Die Beſichtigung ergab, daß dieſe Straße eine ebenſo ſchwierige wie vorzüg⸗ lich ausgeführte Arbeit iſt. * Ein ſchrecklicher Unglücksfall trug ſich am ver⸗ Neaenen Samſtag früh auf dem unweit von Lampertheim elegenen Hofgute Kirſchgartshauſen zu: Eine 17jährige Arbeiterin war mit Feueranmachen beſchäftigt, wozu ſte ſi des Erdöls bediente; das Oel 1 Feuer, der Behälter ex⸗ plodirte und im Nu ſtand das Mädchen in Flammen, die man erſt auszulöſchen vermochte, nachdem die Unglückliche furchtbare Brandwunden davongetragen hatte. Dieſelbe wurde in das Allgemeine Krankenhaus nach Mannheim ver⸗ bracht. An ihrem Aufkommen wird gezweifelt. Wieder eine Mahnung, zum Feueranmachen kein Erdöl zu verwenden, eine Mahnung, welche zwar ſchon oft ausgeſprochen worden aber von vielen Leuten noch immer nicht beachtet ird. Jus Waſſer gefallen. Geſtern Nachmittag fiel im Rheinhafen von einem dort ankernden Schiffe ein Kind ins Waſſer, doch konnte dasſelbe noch rechtzeitig von einem Schiffer wieder dem naſſen Element entriſſen werden. von Kindern folgte dem Wagen nach dem Förſterhauſe, wof die Kaiſerin ausgeſtiegen war, und ſang der hohen Frau fröhliche Lieder vor. Vor Kurzem erſchien nun der Herzog⸗ liche Hofchef von Grünholz, Freiherr von der Recke, bei einem der Lehrer und theilte mit, daß die Kaiſerin den Wunſch geäußert habe, es möge auf ihre Koſten den ſämmt⸗ lichen Kindern der Stadt Kappeln unter Leitung der Lehrer ein Sommervergnügen veranſtaltet werden. Dieſes Feſt wurde kürzlich für 520 Schulkinder ausgerichtet. — Eine Erinnerung an Goethe. Wie man dem „Oberl. Volksbl.“ ſchreibt, wurde auf dem Balmberg oberhalb Solothurn in einer alten Gade ein Tiſchlein entdeckt, auf welchem folgender Vers in gothiſchen Buchſtaben eingeſchnit⸗ ten ſteht(Goethe hat vor 118 Jahren dort eine Bergluftkur gemacht): Anno Domini MDOCLXXI. Der große Meiſter Gyethe iſt Allhier zu Tiſch geſeſſen Und hat wie jeder andere Chriſt Supp', Fleiſch, Gemüf gegeſſen. Wie fröhlich klirrten Gabel und Meſſer, Das Eſſen war gut, der Witz noch beſſer; Er hat uns Solothurner hoch gehalten. Drum ebren wir aucht den Alten!! — Was koſtete vor hundert Ainden ein Brief aus oder nach Amerika? Dem Berliner Poſtmuſeum iſt vom Landdroſt von Dargun als Curioſum ein Briefumſchlag überwieſen worden, welcher zu einem Briefe von gewöhn⸗ licher Stärke gehört hat. Der Brief war aus Philadelphia (Vereinigte Staaten von Amerika) abgeſandt und an den Urgroßvater des Einſenders des Umſchlags, Herrn Oberſt⸗ Lieutenant von Preſſentin in Sternberg(Mecklenburg) ge⸗ richtet. Der Umſchlag trägt die Poſtſtempel bezw. Poſtver⸗ merke von Philadelphia, London, Calais, Brüſſel, Haag, Amſterdam und Hamburg, woraus ſich der Beförderungsweg des Brieſes von ſelbſt ergibt. Leider gibt keiner der Poſt⸗ ſtempel Aufſchluß über das Jahr der Beförderung; da jedoch der Adreſſat nach Angabe ſeines Urenkels erſt im Jahre 1760 nach Sternberg übergeſiedelt iſt und dort bis zu ſeinem Tode im Jahre 1789 gewohnt hat, ſo muß die Aufgabe⸗ bezw. Ankunftszeit des Briefes in die Zeit von 1760 bis 1789 ge⸗ fallen ſein. Der Brief war unfrankirt; nach Ausweis der auf dem Umſchlag angebrachten Poſtvermerke hatte der Adreſſat für den Brief nicht weniger als 5 Thaler 12 Schil⸗ ling Mecklenburgiſch oder in Reichswährung 18 Mark 90 Pfennig Porto zu zahlen. —Nur die ie e Feinſchmecker wiſſen es, daß in Paris eine Küchenakademie exiſtirt, in welcher, wenn man ſo ſagen darf, die Speiſemoden geſchaffen werden. Vor einigen Tagen 5 daſelbſt eine große Sitzung ſtatt, während welcher ein Ausſtellungspudding„erfunden“ wurde. Nach dieſer großen That fand zu Ehren eines anweſenden gefeierten Collegen, des Monſieur Joſeph, erſten Küchenchefs des Amerikaniſchen Millionärs Mr. Vanderbilt, ein Bankett ſtatt, bei dem es an guten Dingen nicht fehlte. Mr. Joſeph ſchenkte bei dieſer Gelegenheit für den Penſionsfonds des Vereins die Kleinigkeit von 5000 Francs; er kann ſich dies um ſo eher geſtatten, als er bei Mr. Vanderbilt ein fixes Gehalt von ſechzigtauſend Franes bezieht und für jedes Feſt⸗ diner, das er bereitet, Extrabezüge von ſtaunenswerther Höhe erhält. Der berühmte Joſeph iſt ein noch junger Mann und nennt ſich ſtolz einen Schüler Trompettes, des berühmten Küchenchefs Gambettas. — Unter der Spitzmarke„Ein Schwiegervater“ berichtet die„Pall Mall Gazette“: Ein adeliger Engländer gewann kürzlich das Herz eines einfachen norwegiſchen Bauernmädchens und hielt bei ihrem Vater um ihre Hand an. Der Bauer erwiederte:„Erſt muß ich nach⸗ ſehen. Ich will mit Euch gehen, unterſuchen, was für ein Mann Ihr ſeid, bevor ich meine Zuſtimmung gebe.“ Er kam nach England, beſichtigte das Haus und Beſitzthum des Werbers, ließ ſich über ſeine geſellſchaftliche Stellung Aus⸗ kunft geben und fand, daß Alles gerade ſo war, wie der Lord geſagt hatte. Dann ſagte er:„Ja, Ihr könnt meine Tochter haben: Ihr ſeid ein Mann von der rechten Art.“ — Erfreulich, Er(bei der Abreiſe):„Jenny, Du mußt jedesmal, wenn ich Dir Lebewohl ſage, daran denken, daß wir uns vielleicht zum letzten Male ſehen.“ Sie:„Ach 1585 habe ich ſchon oft gedacht, aber Dir paſſirt ja doch ni N. Jult Seneral⸗Anzeiger. ur. Verhaftet wurde ein ſunger Burſche, der ſeinen in wohnhaften Vater lebensgefährlich be⸗ rohte. Witterungsbericht vom i Tage. Wind⸗ richtung: S. Barometerſtand: 754, Wetter: trüb, Luft⸗ temperatur: 15 Gr. Reaumur. Aus dem Groſtherzogthum. J Weinheim, 15 Juli. Die Fruchternte beſriedigt nicht allgemein, das Getreide hat nur kleine Körner und gibt daher weniger Zentner, als man nach dem Stand auf dem Halme annehmen konnte. Die Obſternte fällt, nachdem die Kirſchen reich getragen, aber nur niedere Preiſe rezielten, weil die Reife außerordentlich raſch und allgemein vor ſich ging, nur gering aus. Wie es ſcheint, hat bei dem allzu ſchnellen Verblühen keine Befruchtung ſtattfinden können, bei den Aepfeln hat der Aepfelblüthenſtecher gewüthet, wir wer⸗ den deßhalb wenig Aepfel und noch weniger Steinobſt er⸗ halten, und das wenige Obſt an den Bäumen iſt klein und leidet, wie die Bäume ſelbſt, am Harzfluß. Die Birnbäume haben, da ſie im vorigen Jahr ſehr reich getragen, im lau⸗ ſenden geſtreikt. Die Reben ſtehen ſchön, von Krankheiten derſelben iſt wenig zu bemerken und der Heuwurm wird bei der raſchen Entwickelung der Traubenbeeren wenig ausrichten. Der jetzige Stand läßt erwarten, daß wir einen Mittelherbſt bekommen und daß die Qualität eine 7 gute ſein wird, denn ſchon ſind die Beeren völlig ausgebildet und dürften in wenigen Tagen anfangen, hell zu werden. Heidelberg, 15. Juli. Geſtern machte der Heidel⸗ berger ſtudentiſche Guſtav-Adolfsverein, begleitet von mehreren Profeſſoren der Univerſität, wie alljährlich ſeinen Ausflug nach der heſſiſchen Digſporagemeinde Hirſchhorn. Die evange⸗ liſche Gemeinde daſelbſt und die Heidelberger Gäſte erlebten bei ihrem Wiederſehen viel Freude. Man verſammelte ſich zunächſt zu gemeinſamem Goktesdienſt, welcher aus Mangel an einem eigenen Kirchlein in einem von der heſſiſchen Regie⸗ rung gütigſt überlaſſenen Betſaal, dem früheren Ritterſaal, des hochgelegenen Schloſſes gegenwärtig noch ſtattfindet. Hr. Pfarrer Schneider vergegenwärtigte den Anweſenden in ſeiner Predigt die Geſchichte der evang Gemeinde Hirſchhorn, wie in den Jahren 1540—1670 die Reformation daſelbſt blühte, dann wieder ausgerottet wurde und erſt im Jahre 1802 wieder Eingang fand.— Herr Prof. Dr. Wen dt aus Hei⸗ delberg forderte in ſeiner herzlichen Anſprache die Anweſenden, die Hirſchhorner evangeliſche Gemeinde wie die Heidelberger Freunde als deren evangeliſche Glaubensgenoſſen auf Grund des Wortes Pf. 103,—4„Lobe den Herrn meine Seele“ zu Lob und Dank auf gegen Gott für die reichen leiblichen und noch reicheren geiſtigen Segnungen, die ſie alle ſeit ihrem vorjährigen Zuſammenſein wieder erfahren durften.— Die ſolgende geſellige Zuſammenkunft der Gemeinde und ihrer Gäſte in dem wunderſchönen Schloßhof geſtaltete ſich in gleicher Weiſe wie das Wetter noch recht heiter. Zum Be⸗ ginn derſelben ſprach cand. theol. Nuzinger als der Vor⸗ ſitzende den anweſenden Freunden des Vereins in warmen Worten ſeinen Willkomm und Dankesgruß aus. Das im Schloßhof der romantiſchen Burg improviſirte Feſt kann ein kleines Volksfeſt genannt werden, bei welchem insbeſondere die Schuljugend, darunter auch eine große Zahl katholiſcher Kinder, durch Spiele und Geſänge lebhaften Antheil nahm und dafür auch reichen Lohn in Geſtalt von Bretzeln erhielt. Nur zu früh ſchon mußte man an die Abſchiedsſtunde denken. 00 Sulzbach, 15. Juli. Dieſer Tage ging auf unſerer Gemarkung ein verheerendes Unwetter nieder. Hagelkörner und Eisſtücke von der Größe eines Taubeneies hatten in einer Viertelſtunde die Hoffnung des Landmannes auf eine gute Ernte faſt vollſtändig vernichtet. Einzelne Striche, be⸗ ſonders gegen Weinheim hin, ſind gänzlich zerſtört. Die Aehre liegt zerſchlagen am Boden, der Tabak iſt zerfetzt und geknickt, die wenigen Früchte der Obſtbäume ſind herabge⸗ worfen und die Weintrauben liegen in großer Anzahl abge⸗ ſchlagen unter den Stöcken, die noch hängenden Trauben ſind derhagelt. Allenthalben zeigt ſich dem jammernden Land⸗ manne ein troſtloſes Bild. Der Schaden beläuft ſich auf 50—70.000 Mark. „AÜbſtadt, 15. Juli. Vorgeſtern Abend ertrank der 18jährige hoffnungsvolle Sohn des Gemeinderechners Herrn Harlacher beim Baden in der hochangeſchwollenen Kraichbach. Man vermuthet, daß durch plötzliche Abkühlung Blutſtöckung und in deren Folge Herzſchlag eingetreten ſei. * Bruchfſal, 15. Juli. Verhaftet und hier eingeliefert wurde am letzten Samſtag ein Ehepaar von Forſt, welches im Verdacht ſteht, den geiſtig geſtört geweſenen Vater des Ehemannes länger als ein Jahr in einer Speicherkammer eingeſperrt gehalten und denſelben ſo miſerabel verpflegt zu haben, daß man annehme, ſein in voriger Woche erfolgter Tod ſei infolge Verhungerns eingetreten. Das Lager des Verſtorbenen ſoll ſich in einem derartigen Zuſtand befunden haben, daß man daſſelbe ſofort hätte vergraben müſſen. Unterſuchung iſt im Gange und wird dieſelbe jedenfalls Licht in die Sache bringen. 5 =Raſtatt, 15. Juli. Heute Nachmittag 2 Uhr brannte es in der Wilhelmskaſerne: der Brand entſtand auf der Montirungskammer, vorausſichtlich durch das Kamin; der Brand konnte bald gelöſcht werden.— Das 4. Bat. des Regts. Nr. 112, das am 1. Oktober nach Colmar verlegt Auf der Spur. Erzählung von LDady Majeudie. Autorifirte deutſche Uebertragung. Nachbruck verboten. ortſetzung.) 5 Kapitel XIII. Die Reiſenden erreichten St. Malo ohne irgend welches Abenteuer, fuhren nach dem Bahnhofe und fanden einen Zug vor, der ſie nach Lekaus brachte, wo ſie ſpät des Abends anlangten. Sie ſchliefen da und fuhren den nächſten Morgen nach Goucy. Es war ein kalter Tag; die Sonne ſchien nicht am Himmel, es war ein ſcharfer Frühlingsfroſt, ein heftiger Oſt⸗ wind wehte. Arthur dachte mit Bedauern, es würde gewiß Niemand einen ſolchen Tag wählen, ſeine neue Heimath zum erſten Mal zu ſehen. Bei dem grauen, düſteren Lichte ſah Alles abſtoßend und häßlich aus. Der Wagen dritter Klaſſe, in den Antoinette, ohne einen Augenblick zu zaudern, einſtieg, war äußerſt unbequem. Er hatte keine Kiſſen und war alt und wackelig, wie Wagen dritter Klaſſe in Frankreich es ge⸗ wöhnlich ſind. Indeſſen konnte er nicht anders, als ſie thun laſſen was ſie wollte, und angeſichts der ſteifen Haltung, mit welcher ſie an der Ecke im Fenſter ſaß, augenſcheinlich per⸗ ie Bequemlichkeiten ganz vergeſſend, zögerte Arthur, ihr olche aufzudrängen. Sie hatten mehrere Reiſegefährten: zwei oder drei Ar⸗ beiter, die laut und roh ſprachen, den Jußboden vollſpuckten und gegen einander über die Kälte ſich beklagten und endlich ausſtiegen und einen ſtarken Geruch von Knoblauch und Fuſel zurückließen: eine Marktfrau mit einem kleinen Kinde, welches die ganze Zeit ſchrie, während ſie ſelbſt mit klappernden Zähnen da ſaß, und einen von Sorgen angegriffen ausſehen⸗ den Prieſter mit fadenſcheinigem Rock, mit geſtrickten Fauſt⸗ handſchuhen, die ſeine mageren, erfroren ausſehenden Finger nicht verbergen konnten. Dieſe unterhielten ſich alle höflich mit Arthur und An⸗ werden ſollte, bleibt nun doch hier; deren Offiziere, welche in toinette und klagten über die Rauhbeit des Wetters und die — gemiethet hatten, haben die Wohnungen wieder gekündigt. Billingen, 15. Juli. Vergangene Woche erhängte ſich hierſelbſt ein 11 Jahre alter Knabe. Derſelbe hatte infolge eines Vergehens eine Strafe zu gewärtigen und hat zweifel⸗ los den unglückſeligen Schritt aus Furcht vor derſelben ge⸗ than. Der Knabe wurde von ſeinen beſtürzten Eltern erſt aufgefunden, nachdem es bereits zu ſpät war. Wfälziſche Nachrichten. *Speyer, 15. Juli. Der geſtrige Katholikenverſamm⸗ lung im katholiſchen Vereinshauſe war verhältnißmäßig gut beſucht. Es ſprachen beſonders die Herren Dr. Jäger, Stadtpfarrer Münch, Domvicar Molz und andere. Zur weiteren Regelung des Beſuches des Neuſtadter Katholiken⸗ tages(am 28. Juli) wurde ein Local⸗Comite ernannt, das aus folgenden Herren beſteht: Stadtpfarrer Münch, Poſtad⸗ junct Kaul, Bäcker Hoffmann, Privatmann Baur, Kaufmann Hurſt und Dr. Jäger.(Die„Sp. Ztg.“ berichtet, daß circa 50 Perſonen anweſend waren, was bei einer katholiſchen Be⸗ völkerungszahl von faſt 10,000 den„verhältnißmäßig guten“ Beſuch doch etwas eigenthümlich beleuchtet. D..) Speyer, 15. Juli. Mit dem Heutigen beginnt an der hieſigen Studienanſtalt das ſchriftliche Abſolutorium. Die Zahl der Abſolventen beträgt 39. A+ Neuſtadt, 15. Juli. Geſtern erhängte ſich der dahier wohnhafte Schneider Ernſt Schmitt. egen denſelben chwebte Unterſuchung wegen verbrecheriſchen Umganges mit einem Kinde aus erſter Ehe und dürfte dies als Erklärung r den verzweifelten Schritt dienen. * Heuchelheim, 15. Juli. Während des geſtern herr⸗ ſchenden ſchweren Gewitters ſchlug der Blitz in unſere Kirche, Der Gottesdienſt, ſowie eine doppelte Taufhandlung, war kaum beendet Herr Pfarrer Troſt ſtand noch unter der Kir⸗ chenthür, während Herr Lehrer Leipold nebſt dem Kirchen⸗ diener noch in der Kirche verweilte, als der Strahl ſeinen Eingang durch das untere Schallloch nahm. Derſelbe zer⸗ ſplitterte wie ein Streichhölzchen einen dicken eichenen Balken 570 richtete auch weſentliche Zerſtörungen an der Kirchen⸗ ecke an. Peee eee 15. Juli. Der Maurer Jahrdt aus Großbockenheim gerieth geſtern Abend mit dem Schwei⸗ zer des Gutsbeſitzers Klingel auf der Straße in Streit und erhielt hierbei ſo gefährliche Meſſerſtiche und Schnitt⸗ wunden am Halſe, daß er nach kurzer Zeit ſtarb. Der Ge⸗ tödtete, ein übelbeleumundeter Menſch, ſoll zuerſt mit einem Prügel zugeſchlagen und mit einem Revolver geſchoſſen haben. Sein Gegner wurde verhaftet. Mittheilungen aus Jeſſen. * Darmſtadt, 15. Juli. Prinzeſſin Victoria von Bat⸗ tenberg, Tochter des Großherzogs, wurde auf Schloß Hei⸗ ligenberg von einer Prinzeſſin glücklich entbunden. + Wallertheim, 14. Juli. Ein hieſiger Landwirth nahm geſtern ſein etwa 5 Jahr altes Söhnchen mit auf's Feld zu den Erntearbeiten. Während des Mähens ſprang das Kind dem Vater unverſehens in die Senſe und dieſer hieb ihm die Fußſehnen völlig durch. Das Kind lebt noch, wird auch nach Ausſage des Arztes leben bleiben, jedoch lebenslänglich als Krüppel. Tagesneuigkeiten. — 15. Juli.(Doppelmord und Selbſtmord.) Geſtern früh erſchoß, wie telegraphiſch ge⸗ meldet, der 24jährige Andr. Erhard den früheren Wirth Mai, weil dieſer in eine Ehe des Mörders mit ſeiner 20jährigen Tochter Julchen Mai nicht einwilligen wollte. Darauf drang der Unmenſch in das anſtoßende Zimmer, wo ſich das Mäd⸗ chen mit ſeiner jüngeren Schweſter noch im Bett befand, und jagte ihm eine Revolverkugel aus unmittelbarer Nähe durch den Kopf und erſchoß ſich ſchließlich ſelbſt auf dem Aborte des Hauſes. Die beiden jungen Leute ſind todt, Mai ſelbſt liegt im Juliusſpital ſo ſchwer verletzt darnieder, daß ſeinem Tode ſtündlich entgegen zu ſehen iſt. — Berlin, 14. Jult. Die Kaiſerin wird nach Been⸗ endigung ihrer Kur in Kiſſingen Ende dieſes Monats von dort wieder abreiſen und ſich mit den Prinzen nach Wil⸗ helmshöhe bei Kaſſel begeben, wo ihre Ankunft am 27. d. M. erwartet wird. Auch der jüngſte Sohn des Kaiſers, Prinz Oskar, welcher im Neuen Palais zurückgeblieben war, wird um dieſe Zeit dort eintreffen. — Berliu, 14. Juli.(Aus Angſterhängt.) In dem benachbarten Zehlendorf wunde geſtern die Leiche eines Arbeiters Jacob in der ſogenannten Bauernhaide an einem Baume hängend aufgefunden. Jacob hatte ſich das Leben genommen, weil er in dem Wahne lebte, er habe ſeine Frau todtgeſchlagen. Tags vorher hatte er dieſelbe geprügelt in Folge eines ehelichen Zwiſtes, wobei ſie zu Boden ge⸗ fallen und beſinnungslos liegen geblieben war. In ſeiner Angſt lief er davon und erhängte ſich. Seine Frau iſt hin⸗ gegen ganz geſund. — Natibor, 13. Juli.(Prof. Falbs Theorie) hat ſich bei uns durch einen Orkan mit wolkenbruchartigem Regen und Hagel les fielen Stücke wie Taubeneier) bewahr⸗ heitet. Von der Verheerung, welche das Unwetter anrichtete, kann man ſich keinen Begriff machen. In allen Stadttheilen bieten ſich Bilder der Zerſtörung. Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich in der Maſchinenfabrik von Ganz und Comp. ſchlechte Einrichtung des Wagens, Antoinette jedoch beſchwerte ſich mit keinem Worte. Auf der Weiterfahrt ſchien es Arthur, es liege etwas Sonderbares, ja Unnatürliches darin. Ein junges und zart erzogenes Mädchen iſt in der Regel nicht ſo unempfindlich, es ſei denn, daß ein Gedanke es ſo in Anſpruch nehme, daß es alle andern Rückſichten, leibliche oder geiſtige, aus den Augen laſſe, oder ſonſt von ſo kräftiger Geſundheit, daß es von kleinen Leiden unabhängig iſt. Er ſah ſich ſeine Gefährtin ernſt an; Letzteres war nicht der Fall, es mußte alſo das Erſtere ſein. Arthur ſchien es, als ob in ihrer Haltung, in der feſten Zuſammenpreſſung ihrer kleinen Hände auf ihrem Schooße ihr Leid ſich ausdrücke. Er war von Natur theilnehmend; für dieſes einſame, liebliche Mädchen aber quoll ſeine Theil⸗ nahme ſo unwiderſtehlich hervor, daß er fühlte, er müſſe, ſelbſt auf die Gefahr hin, ſie zu beleidigen, ſie fragen, was ſie ſo kleinlaut mache. „Sicherlich, theueres Fräulein,“ ſagte er ſanft,„müſſen Sie Etwas auf dem Herzen haben, ſonſt“, ſetzte er lächelnd hinzu,„glaube ich kaum, daß Sie gegen den Zug, den wir im Rücken fühlen, oder die unaufhörlich klappernde Thür oder die Wolken von ſchändlichem Tabak und den Abſinth⸗ geruch, den unſere früheren Reiſegefährten zurückgelaſſen haben, ſo gleichgiltig ſein würden. 5 Sie fuhr leicht auf.„Ich bedaure ſehr, daß Sie ſich ſo unbehaglich fühlen“, verſetzte ſie. Bitte, bleiben Sie nicht bei mir. Ohne Zweifel würden Ihre Mittel Sie in den Stand ſetzen, ganz anders zu reiſen. Es war ſelbſtſüchtig von mir, es zu geſtatten. Auf der nächſten Station alſo.“ „Nicht um die Welt!“ rief Arthur.„Nur Ihretwegen habe ich daran gedacht, mich zu beklagen. Bitte, verzeihen Sie mir. Ich kann nicht umhin, zu fürchten, etwas Trau⸗ riges beſchäftigt Ihre Gedanken. Vielleicht ſollte ich dies nicht ſagen; es iſt dreiſt von mir.“ „Nein“, ſagte Autoinette.„Sie ſind ſehr gütig. Ja, Sie haben ganz Recht. Etwas beſchäftigt meine Gedanken ſehr ſtark und ſchmerzlich, ich weiß aber nicht, ob ich es Ihnen mittheilen kann: Sie würden mich vielleicht auslachen.“ „Sie auslachen? Um des Himmelswillen, wofür halten Dle neus große Eſſe, welche in der mechaniſchen Werkftalt für zwei Lokomobilen als Rauchableiter dient, wurde umge⸗ brochen und durchſchlug das Dach des Maſchinenſchuppens. Die gerabſtürzenden Trümmer trafen den Arbeiter Milotta aus Planig, der bei der Schmirgelbank beſchäftigt war, ſo ſchwer, daß er erhebliche Verletzungen davontrug. Außer einem Beinbruch und Kopfwunden erlitt Milotta auch ſchwere innnere Verletzungen. Glücklicher kam der Berd Joſerh Woitaſchek aus Studzienna weg, der nur kleinere Verletzungen am Kopfe davontrug. Auf der Kohlenſtraße iſt das Eiſen⸗ blechdach von dem Hauſe des Fuhrwerksbeſitzers Härtel los⸗ geriſſen. Vom Gerichtsgefängniß wurde das Zinkblechdach des größeren Eckbaues abgeriſſen und auf den Neubau des Landge⸗ richts, ungefähr ſiebzig Schritte weit, geworfen. Der ſogen. alte Kirchhof und der Logengarten ſind ihrer ſchönſten Bäume beraubt worden. Sechs mächtige alte Pappeln des Letzteren, die an der Pfinna neben der Laube ſtanden, find mit den Wurzeln ausgeriſſen. Eine alte Linde jenſeits des Zaunes wurde ebenfalls entwurzelt und durchbrach den Zaun Die Gewalt des Sturmes hat beſonders die Dächer der Kirchen beſchädigt. Der Weg um die Pfarrkirche und die ſtädtiſche Schule war mit Ziegelſtücken beſäet. An der Dominikaner⸗ kirche lagerte ein ganzer Berg zuſammengekehrter Dachreiter und Fachwerke Ein Kreuz dieſer Kirche iſt krumm gehogen worden. Auf der Oderſtraße iſt das Dach des Manuaberg'⸗ ſchen Schuppens vollſtändig abgehoben worden. Vom Wittek⸗ ſchen Hauſe iſt die etwa 60 Pfund ſchwere Dachklappe abge⸗ hoben und einige 60 Schritt weit durch das Fenſter in die Wohnung des Böttchers Halfar geworfen worden, wo ſie er⸗ heblichen Schaden anrichtete. Auf der Bollwerkſtraße ſind im Hotel„Prinz von Preußen“ einige 40 Fenſterſcheiben zer⸗ trümmert, ebenſo ſind in ſämmtlichen Häuſern der Fiſcherei die Scheiben in der Mehrzahl zertrümmert worden. Auf der Troppauerſtraße ſind die Verwüſtungen beſonders erheblich. In wenigen Häuſern ſind die Fenſterſcheiben unverſehrt ge⸗ blieben. In einzelnen Häuſern, 2. B. in Nummer 16, waren 32 Scheiben zerbrochen. Der Kirchhof bietet ein trauriges Bild der Verheerung Die Zinkbedachungen der Häuſer von Placzek und Dolainsky ſind wie Papier zuſammengerollt worden. In der Kartonnagefabrik von Heymann wurde eine Ziegelmauer umgeworfen. Auf dem Doktordamm iſt kein Baum, der nicht beſchädigt wäre. Ueberall ſind die Tele⸗ graphenleitungen unterbrochen, da die Drähte von den fallen⸗ den Bäumen heruntergeriſſen wurden. Die Vororte weiſen gleichfalls erhebliche Spuren des Unwetters auf. — Leipzig, 14. Juli.(Ein Geiſtlcher wegen Meineids vor dem Schwurgericht) Der evan⸗ geliſche Pfarrer a. D. Langerfeld aus Großtopfer (Eichsfeld), zuletzt in Gohlis ſeit längerer Zeit in Nord⸗ hauſen in Unterſuchungshaft, war des wiſſentlichen Meineids angeklagt. Die umfängliche Beweisaufnabme erfolgte unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit. Sie brachte, wie der Stagts⸗ anwalt in ſeinem Plaidoyers bei wiederhergeſtellter Oeffent⸗ lichkeit ausführte, einen erſchreckenden Pfuhl von Schmutz zu Tage, Zur Sache ſelbſt wird erene daß L. vor der Strafkammer Heiligenſtadt eidlich verſichert, niemals mit einer Dienſtmagd verbotenen Umgang gepflogen zu haben. Das Mädchen wurde deshalb wegen Verleumdung zu ſechs Wochen Gefängniß verurtheilt und hat die Strafe auch ver⸗ büßt. Die Wahrheit ihrer Ausſage wurde erſt ſpäter kund. Der Angeklagte wurde geſtern zu 2 Jahren Zuchthaus und 4 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. — Prag, 13. Juli.(Der kritiſcher Tag.) Bei Wagſtadtl ging geſtern ein furchtbarer Wolkenbruch nieder, welcher ein Bahnwächterhäuschen der Oeſterreichiſchen Nord⸗ weſtbahn vollſtändig demolirte. In Gaſtorf wurde das Bahn⸗ gebäude ſtark beſchädigt. In Jilowiſt bei Prag zerſchmetterte der Blitz vierzehn Telegraphenſtangen. In Leitmeritz ver⸗ nichtete der Wolkenbruch die Obſternte; viele Wohnungen ſind und Tauſende von Fenſterſcheiben zertrümmert worden. —.Glarus, 15. Juli.(Infolge eines ſchweren Gewitters) trat am Samſtag Abend der Wildbach zwiſchen den Dörfern Mitlödi und Schwanden aus und wälzte unge⸗ heure Schuttmaſſen in die Linth, welche in ihrem Laufe ge⸗ hemmt im engen Thale austrat. Das Dorf Mitlödi wurde überſchwemmt, die Eiſenbahn, die Straßen und Brücken zer⸗ 1 1 5 viele Häuſer unterwühlt. Der Schaden iſt ſehr kträchtlich. SHeiligenblut, 15. Juli.(Verunglückte Tou⸗ riſten.) Ein vom Sonnblick kommender Touriſt bringt Kunde, daß zwei Wiener Touriſten mit einem Heiligenbluter Führer abgeſtürzt ſeien. Sie wollten vom Sonnblick na dem Hohenaar, hatten den e paſſirt, kamen au ein ſehr geneigtes Schneefeld und ſtürzten plötzlich in der Nähe des Goldzechkopfes ab. Die erunglückten, der. lier Klein aus Wien, 36 Jahre alt, und ein junger 28 Jahre alter Mann, mit Namen Wernitz, gleichfalls aus Wien ſind aufgefunden. Der ältere ſammt dem Führer Peter Pichler aus Heiligenblut ſind todt, der jüngere iſt am Kopf und am Unterſchenkel ſchwer, jedoch nicht lebensgefährlich verletzt. Der Abſturz betrug 200 Meter. Die Körper prallten auf Felſen auf. Pichler hat ſich ſofort den Schädel zertrümmert. Die auf der Salzburger Seite abgeſtürzten Leichen wurden nach Kolm hingeſchafft und werden in Rauris beerdigt. Der un⸗ verheirathete 27jährige Führer Pichler war ein unternehmen⸗ der, geſchickter und beliebter Führer. Sie mich?“ „Habe ich etwas geſagt ch ſo hart⸗ rief er verletzt aus. f oder gethan, was Sie zu denken veranlaßt, daß i herzig, ſo gefühllos, noch dazu gegen Sie ſein könnte, für die ich vom erſten Augenblick an, wo ich Sie in Schutz nahm, das tiefſte Intereſſe empfunden habe, die äußerſte— Er hielt an ſich, er hätte ſonſt ſo viel ſagen können; ſein beſorgtes Antlitz und ſein ernſtes Weſen aber ergri „Sie wollen mich alſo nicht für ſehr thöricht „Stellen Sie mich alſo auf die Probe“ ſagte er. Sie blickte ihn einen Moment zweifelhaft an, dann ſagte ſie:„Herr Denſtone, ich habe Sie erſt ſeit kurzer Zeit kennen gelernt; ich bin aber ſo völlig verlaſſen, und Sie ſind ſo gut gegen mich geweſen, daß ich in Folge deſſen vielleicht mehr wage, als ich ſollte.“ „Alles auf der Welt, was ich habe oder thun kann, ſteht zu Ihren Dienſten, ſagte er raſch. 1 danke Ihnen,“ erwiderte ſie, wobei ein Lächeln von ſeltener Schönheit ihr ſüßes Geſicht verklärte.„Dann will ich Ihnen das ſeltſame, ſchreckliche Geheimniß mittheilen. welches mich nicht allein durch ſein eigenes Gewicht erdrückt, ſondern auch mit beängſtigenden Ahnungen erfüllt.“ Sie hielt inne, als wollte ſie eine Empfindung des Druckes von ſich abſchütteln, ſchöpfte tief Athem und fuhr dann fort.„Haben Sie vielleicht zufällig je von Aymar, Jaques Aymar, aus Crole, gehört?“ 5 „Nein, ich glaube nicht, daß ich je von ihm gehört; aber halt! ich kann es nicht ganz beſtimmt ſagen, Sie meinen do nicht den Mann, der mit der Wünſchelruthe gewandt war Ich erinnere mich, einſt vor langer 18 1 über ihn geleſen zu haben. Wenn mich mein Gedächtniß nicht täuſcht, ſo hakte ſeine Gabe die Eigenthümlichkeit, daß die Ruthe in ſeinen Händen nicht nur in der gewöhnlichen Weiſe wirkſam war, das Vorhandenſein von Waſſer oder Mineralien an irgend einer Stelle aufzufinden, ſondern er gab vor, ſie befähige ihn auch, dert welche Verbrechen begangen hätten, anzu⸗ deuten und Verbrechen zu entdecken. Mein Vater intereſſirte ſich früher einmal ſehr ſür den Mesmerismus und alle Ge⸗ heimniſſe dieſer Art und verſchaffte ſich merkwürdige Auskunft über Jaques Aymar, der am Ende, wie ich glaube, als Be⸗ trüger ſich erwies. Iit das der Maun, dan Sie meinen“ 2.: Senerat,wangeiger. N Jum Nom, 1ß Jalf MHagffaziag Bn Bilanöba⸗ Daſti, der fruchtbarſten Weingegend Staltens, hat ein ge⸗ waltiger Hagelſchlag Alles vernichtet; es ſielen Schloſſen von 250 Gramm Gewicht. Fünf Menſchen ſind von denſelben ge⸗ tödtet und hunder ſchwer verwundet worden. Aeueſtes und Telegramme. Drontheim, 15. Juli. Kaiſer Wilhelm iſt geſtern früh gegen 6 Uhr in beſtem Wohlſein und bei prachtvollem Wetter vor Drontheim angelangt. Um 9½ Uhr vormittags hielt der Kaiſer Muſterung der Schiffs⸗ mannſchaft ab. Um 7 Uhr abends begab ſich der Kaiſer anß Land. Die Weiterfahrt nach Bodoe erfolgt gegen 1 Uhr nach Erledigung der Kurierſendung. Von Bodoe geht die Fahrt nach Hammerfeſt und dem Nordcap. Berlin, 15. Juli. Die ſtrikenden Bäckergeſellen haben beſchloſſen, am Strlke vorläͤufig feſtzuhalten, aber ihre Kommiſſton beauftragt, die Vermittelung des Stadt⸗ ſyndikus Eberty anzurufen. Berlin, 16, Juli. Die Kreuzzeitung berichtet von nachſtehenden Veränderungen im Conſulatsweſen: Der bisherige Conſul für Argentinien zu Buenos Aires, Bodo Lehmann, iſt nach Rio de Janeiro verſetzt, von wo Fon⸗ ſul Becker aus Anlaß der Samoafrage zur Dienſtleiſtung ins Auswärtige Amt berufen wurde. Das Fonſulat zu Buengs Aires iſt dem Dr. Ferie, bisher Vieeconſul in New⸗Mork, übertragen; an die letztere Stelle kam als ſein Nachfolger Vieeconſul a. 1 Bünz. Das längere Zeit offene Conſulat Amoh(n China) erhielt Conſul Feindel, vorher Conſul a, i. zu Tienſin. Seit der vor kurzem er⸗ folgten Verabſchiedung des älteſten der deutſchen Berufs⸗ eonfuln, Dr. Frbbel, iſt das Conſulat Algier undeſetzt Auf das durch den plötzlichen Tod des Bauraths Bartels erledigte Conſulat Bombay wurde Conſul v. Syburg berufen, vorher Viceconſul in Shanghai. Das Conſulat für Noreg zu Spul iſt jetzt endgültig durch Conſul Krien beſetzt, welcher dasſelbe früher Wa verwaltete. Das mit der Miniſterreſidentur für Marokko verbundene Generaleonſulat zu Tanger bat Graf v. Tattenbach er⸗ halten für den aus dem Reichsdienſte i en Traperz. Neu errichtet iſt ein Generalconſulgt für Perſien zu Teheran: Inbaßer desſelben iſt der Geſandte Fehr. Schenck zu Schweinsberg als interimiſtiſcher General⸗ eonſul. Das Conſulat zu Faixro wird gleichzeitig mit dem⸗ jenigen zu Tunis vom Conſul Dr. Reitz verwaltet. In Solanik iſt jetzt Dr. Mordtmann endgültig mit der Lettung des Conſulats betraut während er dafſelbe früher eommiftariſch leitete. Das Conſulat Swatau in China wird vom Dolmetſcher und interimiſtiſchen Viceconſul Streich verwaltet. Nach Tientſin kam Seckendorff als interimiſtiſcher Conſul. Metz, 15. Juli. Die neuerliche Reichstags⸗ Erſatzwahl wurde auf den 24. Juli anberaumt. “Köln, 15. Juli. Meldung der„Köln. Ztg.“. Je mehr die Urſachen der jetzigen Unruhen auf Kreta unterſucht und aufgebeckt werden, um ſo unzweideutiger wird es, daß diefſe Unruhen nicht von griechiſcher Seite, ſondern vom ruſſiſchen Conſulat auf Kreta angeſtiftet und geſchürt worden ſind. Vom rüſſiſchen Conſulat wird jetzt auch angezeigt, daß dem⸗ nächſt in Kreta ein ruſſiſches Kriegsſchiff er⸗ wartet wird. Daß dasſelbe nicht zur Beruhigung der künſtlich aufgeregten Gemüther beitragen wird, liegt hiernach wohl auf der Hand. „Bochum 15. Juli. Eine geſtern ſtattgefundene Ber⸗ ſammlung der Bergarbeſter beſchäftigte ſich mit der Gründung eines Verpandes für Rheinland⸗Weſtfalen, Die Bebatte nahm einen recht ſtürmiſchen Charakter an. Ae e x⸗Dortmund Frhr. von mahnt zu einer kuhigen Auffaſſung. In erſter Linze audle es ſi L darum, einen neuen Aus⸗ and zu verhüten, denn ein ſolcher würd m ergarbeiter das größte Mietat bringen Ein Vertteter der Preſſe wird abgelehnt, als Schröder auf jetzt geſtellter Antrag auf Ausſch Fn dex anweſenden das Bedenkliche eines ſolchen Scheſttez aufmerkſam macht. u nunmehr einge brachter Antrag will folgendes:„Ver⸗ nnene: die in der Delegierten⸗Verſammlung nom 19. Mai feſtgeſetzte Friſt pon zwei Monate zur der Wünſche und Forderungen der Berg⸗ lente wird bis auf unbeſtimmte Jeit perlüngert“ 15 n entſcheldet ſich einſtimmig ir dieſen utrag. Wien, 15. Jult.(Fr..) Die Pulverſtanpſe der Pulvermühle„Anna Kotkas“ in Joſeſstbal bet Brünr ſſt ex. Flodift! Menſchenverluſte ſind nicht zu beklagen. Amit⸗ lich wird gemeldet, daß der Accordarbeiter Laurenz Porbesky in Oſtrau am 13. d. M. ermordet und beraubt aufgefunden wurde; drei der That verdächtige Arbeiter ſind geflüchtet.— ———.——.—— ſ0 19 glauben, er war ein Betrüger?“ fragte ſehr geſpannt. Das weiß ich nicht, es iſt unmöglich, ein Urtheil darüber zu fällen, erſswiderte er, erſtaunt über ihren Eifer.„Ich glaube, Mepſen und ſolche Leute finden zuweilen, daß ibre natürlichen Gaben ſie im Stich laſſen, und dann nehmen ſie ihre Zuflucht zum ar ſe um die Thatſache zu verbergen. Es kann ſo mit Aymar ſich verhalten haben. Ich denke mir, er war nichts als ein einfacher Landjokel, als er zuerſt ſeine Gabe entdeckte; die Umſtändlichkeiten der Behörden und Gensd'armen und neugierige Menſchen haben dieſelbe wahr⸗ ſcheinlich vertrieben; ich ſpreche jedoch nur nach Muthmaßungen. Intereſſirt Sie die ſeltſame Geſchichte dieſes Mannes?“ „Ich glaube nicht, daß es Betrug war, ſagte ſie, indem ſie ihre Hände nervös„Der Himmel aber weiß, wie gern ich es glauben würde, wenn ich nur könnte. Sie find erſtaunt; aber vielleicht werden Sie mein Intereſſe an ihm beſſer verſtehen, wenn ich Ihnen ſage, daß meine Mutter Jaqueline Aymar hieß, und daß del Vielen in unſerer Famille, und, ich fürchte ſehr, in mir ſelbſt die Gabe ſich als erblich erwieſen hat.“ „Der Gebrauch der Wünſchelruthe?“ rief Arthur.„Iſt es möalich, daß Sie wirklich ſolchen Unſinn glauben können Bitte, verzeihen Sie mir, daß ich das ſage.“ „Ich habe Ihnen gefagt, Sie würden mich verſpotten!“ ſagte ſie, indem ſie mit ſo niedergeſchlagener Miene auf ihren Sitz zurückſank, daß Arthur die größte Reue darüber empfand, daß er ſo voreilig geſprochen hatte. Ich bitte um Verzeihung, rief er beſorgt aus.„In der That, der Gedanke, Sie auszulachen, iſt mir nie in den Sinn gekommen, aber, werthe Mademoiſelle Rigaud, geſtatten Sie mir, daß ich Sie auf's Dringendſte davor warne, daß eine ſolche Vorſtellung ſich Ihrer bemächtige; ſie könnte Ibrem ganzen künftigen Glücke und Seelenfrieden höchſt ge⸗ fährlich werden.“ „Sie iſt es ſchon geworden,“ ſagte ſie traurig.„Es iſt gut von Ihnen, die Sache ſo ernſt zu nehmen.“ Gortſetzung folgt.) Der Brünner Strite iſt ftündlich in Abnahme begriſfen heut⸗ wurde ſogar in einzelnen Fabriken die volle Nachtarbeit auf⸗ Anommen,— Heute Mittag revoltirten 250 Häftlinge der Brünner Landeszwangsarbeitsanſtalt und verlangten Freilaſſ⸗ ung eines eingeſperrten Häftlings. Durch energiſches Ein⸗ Neahe d. ee, ſowie des Direktors wurde die ühe hergeſtellt. Wien, 15. Juli. Der Kaiſer ließ den bisher hof⸗ ärariſchen Theil des botaniſchen Univerſitätsgartens dem Staatsärar zu Zwecken des botaniſchen Gartens unentgelt⸗ lich zu Eigenthum überweiſen. Graz, 15. Juli. Die Strikebewegung in Seegraben iſt andauernd eine ernſte, obwohl thätliche Ausſchreitungen bis jetzt nicht vorgekommen ſind. Heute früh iſt ein Bataillon Infanterie dorthin abgegangen. Im Köflach Voitsberger Revier ſtrikt die Belegſchaft von allen Schächten außer dreien; auch die Arbeiter der Eiſenwerke legten die Arbeit nieder. Vier Kompanien Infanterie wurden dorthin entſendet, woraus man ſchließt, daß die Haltung der Arbeiter Beſorgniß errege. Gaſtein, 15. Juli. Kaiſerin Eliſabeth iſt um 3ü/ Uhr bei beſtem Woblſein hier eingetroffen. Rom, 15. Juli. Dem Vernehmen nach würde Mar⸗ guis Qualterio zum Marine⸗Attache bei der italieniſchen Botſchaft in Berlin ernannt werden. „Paris, 15. Juli. Senat. Caſabjance verlieſt den Ausſchußbericht über die Vorlage gegen die mehrfache Candidatur und befürwortet deren Annahme. Das Haus heſchließt die ſofortige Berathung. Buffet weiſt auf die ernſte Bedeutung der in dem Geſetzentwurfe behandelten Frage hin. De Kerdrel bekämpft den Entwurf, derſelbe werde unwirkſam ſein, wie dies auch Briſſon in der Kammer betont habe, als er fagle, das Volk werde genbthigt ſein, zu den Waffen zu greifen(Lebhafte Unterbrechungen; zuſtim⸗ mende Zuxufe der Linken.) Präſident Leroyer erwidert, Briſſon habe ſagen wollen, wenn der Wahlzettel nicht aus⸗ reſchen ſollte, um dem Geſetze Achtung zu verſchaffen, ſo würde die Berufung an die Waffen nothwendig ſein.(An⸗ haltender Beifall links.) Das Geſetz wird ſchlie ßlch mit 213 gegen 64 Stimmen angenommen. *Paris, 16. Juli. Früh. Der Senat nahm die Sitzung am Abend 10% Uhr wieder auf. Der Präſt⸗ dent Humbert erklärte, in der Kammer ſei ein Dekret über den Seſſionsſchluß verleſen worden, ohne daß der Senat hiervon unterrichtet worden ſei. Der Senat könne deßhalb nicht weiter berathen. Tirard proteſtirt hier⸗ gegen, wogegen ſich Humbert auf den Text der Verfaſſung beruft und ſich weigert, den Rednern das Wort zu er⸗ theilen, indem er erklärt, daß er dieVerfaſſung reſpektiren werde. Mehrere Senatoren verlangen, daß der Credit für die Marine votirt werde, jedoch Humbert weigert ſich, die Sitzung fortzuſetzen. Schließlich verlieſt der Ackerbau⸗ miniſter das Dekret über den Schluß der Seſſion, wo⸗ rauf um 10¾ Uhr die Sitzung unter lebhafter Beweg⸗ ung aufgehoben wird. aunheimer Handelsblakt. — Maunheimer Effektenbörſe vom 15. Juli. Die heutige Böhrſe hatte wieder recht wenig Verkehr Anllinaktien waren zu 267.25 erhältlich. Badiſche Brauereil wurden zu 106 umgeſetzt, Bad. Rück⸗ und Mitverſtcherungsaktien wgren 10 M. über letzten Cours, zu M. 600, 165 5 Mannheimer Verſicherungsaktien wurden zu M. 615 gehandelt und blieben weiter gefragt. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 15 Juli. bligationen. 8 4 Bad. Oblig. Nark 104. 8 4 N. Hyp. Pfandbr. S. 40.48100.40 5ß 4 1886 5 48—461 109.80 8 01.— 55 75 108.30 53 4 7 47—49101 63 5; 4 T. 100 Losſe 145.— 3½ Mannheinter Obl. 101.60 650R Reichzankeihe 104.10 4 5 1885 100.70 7 108— 4 Heidelberg 108.— Preuß. Tonſol 106.2 ö Freiburg k. B. Obligat. 108.70 5%„ 16 4 9 9 100.80 6 Bggßer. Oollgationen Mk. 106.— 4½ Lubwigshafen Mk. 108.50 0⸗ . d. Jupwigsbahn Mk. 106.80 04 5 1 102— 5 1 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 108.05 04½% + Zuckerfabrik 108.76 „ Maxbahn 04.6p A 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 8 4„ Nordbahn 104%5% G 5 Berein 11 riken 98.— 8 3/„ Priorit, 101.0 0 Weſteregeln Al erke 108.60& ctt Rhein. Hyp.⸗Pfandbrieſe 99.90 53 Aetien. Badiſche Bank 119.50 ſRierben erel Sinner 201.— 53 Nheiniſche Crebitbank 125.— ae e Brauerei 119.— bz Junge Rhein Greditbank 128.—] Dadiſche Brauerei 106.— 5 Rhein. Dyp, B. 50 pet. E. 128.—)] Janter, Brauerei Freiburg 146.50 Alz.„Bank 113.75 Braquerei z. Sonne Welz 129.50 b Pfälziſche Vang Malzfabr. Hochheim—.— Maunnßheimer Volksbank 157.— Mannh. Dampfſchleppſchiff. 124.— Deutſche Unionbank 97.80 8öln. Rhein-u. Seeſchifffahrt 80 Pfalziſche Ludwißsbahn 260.— Bad. ahrt-Aſſecuranz 1470 4 e 158.— 8Bad.- u, Mitverſich. 800.— „ Nordbahn 128.— Mannheimer Verſicherung 615.— a eidelberg-Speyerer Bahn 42.— 3] Mannheimer Nückderſſch. 580.— erein 10 Fabriken—.— WMürtt. e ee 250.— 9 Dadiſche Anilin u. Soda 267.25 8 Oberrhein. Berſ.-Geſellſchaſt 878.— Weſteregeln Alkallwerke 183.— bz Spinnere 59. 8 Chem. Fabrik Goldenberg 143— Ett e Spinnerei— Nelegn 5 u. 114.— 8 Mannhelmer 95 25 8 erein Oelfabriken 124.80 8 Deutſche Seehanbl. 20.— Waghäußler Zuckerſabrit Manuh. Gum. u. Asbfbrk. 47.80 B Mannheimer Zuckerraffin. 91.— 8 Lerlsruher Maſchinenban— Mannheimer Akttenbrauerei 209— bz. Huttenheimer Spinneren 101.— Eichbaum⸗Brauerei 192— Korlsr. Nähmf. Haid u. Neu— Ludwigshafener Brauerei de9 0 Nähmaſchinen Gritzner—.— Schweßzinger Brauerei 80,50„ Sveverer Dampfziegelei 182.— BDrauerei z. Storch 446 50 8 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 165.— bz Seidelberger Actienbrauerei 165.— 0 Schifferdecker Cement 155— C Hraueret Schwartz 177.— b Bellſtoßfabrit Woldhof 230.— 6 Mannheim, 15. Ouli.(Mannheimer Börſe.) Produkten⸗ Markt. Weizen pfälzer 20.—20.2⁵ Gerſte, ungariſche———— „ norddeutſcher 20.25—20.50 Hafer, badiſche⸗ 14.7515.— „ Redw.——„ württemb. Alpn. 15.50—15 76 Spring—.—„ ruſſiſcher 15.50—16.— 1 zima 21.—81.60 Maie amerikan. Mixed 13.25—.— „ Girka 20.25—31.—„ Donau 12.50—12 75 „ Taganrog 19.25—21.25 Bohnen—.—— „ am. Winter 21.25—21.56 Erbſen——— „ La Plata————Kohlreps, deutſcher neuer 33.—88.— Kernen 20.25— 20.50„ ungariſcher——.— Roggen, pfälzer 15 75—16.—] Wicken—— „ norddeutſcher—.——.—5oer Rohſprit 106—— ruſſiſcher 15.50—16.—Loer„ unverſteuert 39.75——.— „ bulgariſcher————Branntwein 100% Ts.—.—. 7 irka—.———= Leind, in Partien 49.——.— „ amerit. Winter——.— KRübitl„„ 69.—.— Gerſte, 8——.—Petroleum Wagt.(Tybe wh.) 24.— „Pfalzer 0 N Nr. 0 0 1 2 8 4 78 57650 F Roggenmehl Nr. 0) 25.57—.— J) 22.50——.— 5 Weizen und Roggen feſt. Hafer unverändert. 5 Mannheimer Fettvieh⸗Marktävom 15. Juli. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 37 Ochſen J. Qua⸗ lität I. 150, II. Qualität M. 140. 544 Schmalvieh I. 130, II. 100. 18 Farren .4110, II. 35. 281 Kälber I. 120, II 130, 544 Schweine I. Ir, II. 120.— Milchkühe per Stück M.———„18 Schafe per Stück N. 80. Zuſammen 4487 Stück im Geſaummterlös von M. 217,918. Freiburg, 18, Jull.(Deigtnal⸗Marktbericht. Auf dem heutigen Frucht⸗ markte wurden die Früchte verkauft per 190 Kilo: Weizen Mark„ .—, Halbweizen 20.75,.72. 19.—, Roggen 18.—, 17.2, 17.—, Molzer 25ÿ51 1 855* wurden 7771 Rilo. Geſammterlös Mark 1412,45. Fraukfurter Mittagbörſe. 55 Frankfurt, 15. Juli. Still und tendenzlos kündigke ſich die neue Woche an. Es kam nur auf wenigen Gebieken zu größeren Umſätzen und waren es dann meift Spezial⸗ gründe, die für die Bewerthung einzelner Papiere den Aus⸗ ſchlag gaben; den leitenden Speculationseffekten Aeckealſe verhielk ſich die Börſe völlig theilnahmslos. Die Zu erbaiſſe ilt Magdeburg und die damit verknupften für den dortigen Kaufmannsſtand recht unliebſamen Vorgänge blieben auf die Effektenbörſen ohne Einfluß. Ereditactien feſt. Disconto und andere Bankaktien find ohllig unverändert. Von deutſchen Bahnen wurden Lübeck⸗ Büchener beinahe 2 pCt, Heſſ. Ludwigsbahn ca. 1 pCt. höher bezahlt. Recht günſtige Tendenz beſtand für Schweizer Bah⸗ nen. Von Gotthardaktien, Nordoſt und Central bleiben erſtere ca. 1 pCt., die zwei letzteren etwa ½ pCt. höher. Weſt gaben ca, 0,50 uach. Von öſterr. Bahnen Staatsbahn ca. 2 fl. ge⸗ fallen. Lombarden und Galizier waren ziemlich feſt. Prag⸗ Duxer Stammactien ſtiegen ca. 4 fl. Duxer Actien waren hingegen cg. 3 fl. matter. Ausländiſche Jonds waren etwas feſter. 4 pct. Ungarn und Egypter zogen Kleinigkeiten an. Ruſſen und Spanier behauptet. Portugieſen und öſterr. Renten ein wenig beſſer bezahlt. Anlagewerthe notiren unverändert. Induſtrieactien vernachläſſigt, doch ziemlich feſt. Privar⸗ disconto 1¼ pCt. Frankfurter Effektenſobeietat. Schlußcourſe: Kreditaktien 259¾ Diskonto⸗Kom⸗ mandit 227.30, öſter. frz. Staatsbahn 189¼ Lombarden 104½, Gotthard 157.40, Central 184.50, Nordoſt 114.50, Jura 117,20, Union 106.50, Weſtbahn 40.30, 5 pCt. Italiener 95.25, Galizter 163¾, Länderbank 196⅛, ungar. Goldrente 85.85, 4½ PCt. Portugieſen 1888r 99.40, 1889r 99,25, Spanier 7290 4 bCt. Egypter 89.90, Ottoman. Zoll⸗Obl. 72.90, Zellſt Waldhof 230, Uhrenfabrik Furtwangen 184.30, 18601 Looſe 124.30, Heidelberg⸗Speyer 41.60, ruff. Südweſt 74.60, Prag⸗ Duxer Stamm 54½. Der Verkehr war etwas belebter und die Courſe erfuhren gegenüber dem Mittagsſchluſſe überwiegend Befeſtigung. Von er Bahnen waren Gotthard und Central bevorzugt und höher. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 15. Juli.) —— 15.25. 15.—, Gerſte 14.—.——, Hafer 15.50,—.—,—.—. New⸗Hork Shieags Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar———— 15.05——— Februar—————— 15. 05—.——— März———— 15.10———— April—.——.——— 15.10———— Mai———— 15.10———— Juni——— 1 010 ¶—— Jult 85——— 14.60 77 3574— Auguſt 88 54 44⁰— 16.85 75%8 35— September 88 4—— 15.— 76˙ 35⁷⁵..—— Oktober 84¹4 4356—— 15.————— November 854———.— 15.05———.——— Dezember 860—— 15.05 78.——— Lear———————— Maunheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 15. Juli angekommen: Schiff. Schiffer ev. Rap. Kommt von Ladung Etr. Müske Gbthe Rotterbam Stückgtlter— Biſchoff Biktorig 5 7— A. Claaſen Chrieuthilde 1 1 4 Nußbaum Germania Köln 6— Hafenmeiſterei II. H. Bos Thesz 2 Köln tückgüter 490 J. Keller hereſe Dulsburg len 19600 A. Grüll Vereinigung 14 Antwerpen Stückgüter 17660 H. Hegmeanm Anng Marta Dulsburg Kohlen 19200 J. Stock König Wilhelm Ruhrort 7 21400 Eh. Zeus Koswmopoli 2 Rokterdam Petroleum 16882 S. Krüct Prinz Wilh. v. Heſſen 19 Stückgſtter 15 5 Becker Windthorſt Autwerven Saat 14810 Schöngn Rijnbeurtvaart 10 Amſterdam Stüͤckgüter 1785 Hafenmeiſterei III. W. Augspurger Rudolf Heilbronn Salz 1616 Ph. Heu uſgung 10 1474 M e n in Sagſtfeld 1215 8. n ermann N 1 85. wei Brüder 1 3 1585 O. Emig riebrich 5 0 1104 dy⸗ arl 1778 M. Schmitk Joſ 5 5 91¹4 N. Pfleger uiſe„ 4 160 Hafenmeiſterei IW. Jog. Dahmen Boxuffta Rußhrort Kohlen 128⁰⁰ J. Heer Willt 0 0 20408 J. Heuß Charlotte ochfeld 7 20510 W. bte elene ulsburt 40 5000 A. Schhter uhrort 15 Ruhrort 0 15000 H. Hoffmann Waghäuſel 7 5 110⁰0⁰ Ebhr Becker einvi 75 0 12646 H. Frenkes 7 oltke uisburg 0 4716 L. Lang Adolf Goekel Ruhrort 4 851⁰ G. Gieſen Victor Emannel 15 5 6056 A. Denkhaus Katharing Duisburg 0 816 81 v. Eicken 0 7 Katharina Ruhroxt 5 12900 hr. Bürk Prinz Wilhelm ochfeld 1 2880⁰ Peter Hörnemann Gen. v. Werder uisburg 180⁰⁰ Floßholz: angekommen 2535 obm., abgegangen 1996 obm. Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Rhein. Mainz, 15. Juli.9s m.—.08. Bingen, 15. Juli..40 m.—.08. Nonſtanz, 18. Juli. 44 m.—.05. Kau„ 15. Juli..78 m.—.08. Hüuingen, 14. Juli..42 m. +.22. Koblenz, 16. Juli..79 m.—.0s. Kehl,„5. Juli..88 m—.02. Köln, 15. Julf 8 06 m.—.18 Zauterburg, 17 Jult..54 m..00, Rußhrort, 15. Juli..81 m—(11. Waxau, 15. Juk. 470 m.05 Necar. Tannbeim. 16. Jult..91 b f..04. Mannbeim, 18, Juft..86 m..06. Heilbronn 1. Juli. Leckarſtand 1,41 m. + 0,31 m. Rhei nwaſſerwärme: 1s Grad. Notterdam, 15. Jull.(Schiffsnachrichten der Niederl. Amerikan. Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft). Anzahl Eing. in Abg. von Paſſ. Jull Dampfer Von Nach 9 Veendam Rotterdam Newyork Newyork— rr, 13. Rotterdam 75— Rotterdam 385 18. Amſterdam Newhork Amfterbam— Newyork 25 18. Edam 7 55 Amſterdem— 5 925 Schiedam Rotterdam La Plata Vuenos Ayres—— Für Taube. Eine Perſon, welche durch ein einfaches Mittel von 23jähriger Taubheit und Ohrengeräuſchen geheilt wurde, iſt bereit, eine Beſchreibung deſſelben in deutſcher Sprache allen Anſuchern aratis zu überſenden. Adr.: J. 55 Nicholſon, Wien IX., Kolingaſſe 4. 8080οeeα ο οο5ee Jacob J. Reis, Ahe e 5 Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und 8 Kastenmöbel. 54904 0 rn. Nr. 2/(Unterricht im Deſaug, F. J. Richard, Klavier, Theorie. Famtlien⸗Penſion.) Waſſerdichte Regenmäntel jun Damen und Mädchen, größte Auswahl, neueſte Fagons und Stoffe mit und ohne Gummirung in allen Preislagen. —— Staub⸗ und Regenmäntel in Alpaca, Gloria und Seide empfiehlt Berthold Heyer, E 1, 1, Planken, (55068) vis--vis dem Pfälzer Hof. F 3— e ine. eenne ae e. 8 175 3 J. Sene, Jahndnng. Nr. 1248. Ein hieſtger Roll⸗ e wegen Diebſtahls in adih delg d aft, d düch 155 ſtändig, theils dringend verdächtig 5— Gegenſtände entwendet zu 150 welche bei ihm vorge⸗ funden bezw. von ſeiner Frau verſetzt worden ſind: 15 roth und blau ge⸗ reiſter Kattun, 5 1 Stück Kattun mit blauem Grund, 5175 und gelb getupft, 3. 1 Stück Kattun mit blauem Grund, weißen und gelben Streifen und rothen 12 585 4. 1 Stück Kattun mit röthlich und rothen Tupfen, 5. 1 Stück hellblauer Kattun mit braunen und blauen Streifen, röthlich⸗hraunen.blauen Blumen, 6. 1 Paax Frauenzugſtiefel mit ausgeſchnittenen Vorderblättern, 7. 2 Paar Herrenzugſtiefel 110 oie Sheſten el mit aufgeſteppten en, 915 aar Kinderknopfſtiefel, oben blau gefüttert, 10. 2 Paar Frauenpantoffeln, ſog. Ppaat iſche 11. 1 Paar ſchwarze Stoffpan⸗ toffeln, 12. 1 Paar rothe Herrenplüſch⸗ pantoffeln, 13. 1 graue geſtrickte Mannsun⸗ terhoſe aus Baumwolle, 14. 1 braune gewobene Frauen⸗ unterhoſe mit rothen Spißen und rothen Litzen, 15. 2 Normalhemden für Herren, von geringem Stoff, 16. 1 Tricotjäckchen, 17,2 Tiſchtücher, aurs gelblichem eblümten Damaſt, mit den Zei⸗ 95 I. FP.., 1 weißes gebfümtes amaſttiſchtuch mit den Zeichen I. P. H.., 1 weißes karrirtes mit Monogramm I. 18. 1 halbwollene dunkelblaue Mannsjoppe mit Zanellafutter. 19. 1 halbwollener gelblicher Knabenanzug mit weißen Tupfen, Mpbk Par Futter, 9 G0f 20. errenanzug(Joppe, Hoſe und 7 75 aus 555 toff he karrirt mit braunem Zanellafutter, farbigem Bundfutter und gelben Hoſentaſchen, 21.1 hellgraue Herrenhoſe aus 1 mit blauem und geſtreif⸗ tter, 22, halbwollene dunkle Kna⸗ benſoppe, braun karrirt, mit ſchwar⸗ zem Zanellafutter, 28. J halbwollener Knabenanzu Geibhoſe und Faltenjäckchen) ge und ſchwarz geſtreift, mit ſchwar⸗ zem Band eingefaßt, 24. 1 Herrenanzug, Rock grünlich karrirt, aus Wollſtoff mit Zanella⸗ tter, Hoſe aus Kunſtwolle mit unklem Grund, gelb karrirt, 25. 1 ſchwarzer halbſeidener Her⸗ renregenſchirm mit gelbem Meer⸗ kurzgebogenem Horngriff und neuſilb. Zwinge 26. 1 ſchwarzer halbſeidener Da⸗ menregenſchirm mit gelbem Meer⸗ beinieiß und gebogenem Elfen⸗ eing 27. 1 Nannerſtrobhut 28. 1 Awelder mit Drahtge⸗ flecht und weißer Einfaſſung, 29. 1 Hängkorb aus ſchwarzen en Weiden, ffeekannen aus Porzellan, inerne Bierkrüge, wämme, 85 Staniolkapſeln, e 8 οοναι 8 8 8888 34. 1 Handbeſen. Die Gegenſtände ſind wohl im Laufe der letzten zwei Jahren meiſt aus Wagrenkollis entwendet, die der Rollfuhrknecht hier aus der Stadt zur Bahn oder von der Bahn in die Sta 1110 führen hatte. Da die 92 5 mer bis 112 nicht zu ermitteln waren, ſo bitte ich alle diefenigen, welche Aus⸗ kunft ertheilen können, dies auf an Sceſſe daht im oſße er zu thun, von der die Hegenſtind⸗ Vormittags 8 4 vorgezeigt werden. 56884 Mannheim, den 12. Juli 1889. Der Cre——5— 7 am roßh. Landgeri von Woldeck. Atkanntmachung. Nr. 3,847. Gr. Generalſtaats⸗ kaſſe Ehhweifung die Gewähr des 35 der am von 8 von 2 22. Januar 1 dahier verſtor⸗ 75 b Friageie eln A Eduar elmi, Ka⸗ roline geb. Noßter nachgeſucht. Dieſem Anſuchen wird ben, wenn ni⸗ 1 innerhalb 4 Wochen Einſprache erhoben wird. Mannheim, 8. Juli 1889. Der. zer des Großh. mtsgerichts. C. Wagenmann. Fgflemtnahnrg Bei den Unteroffizierſchulen otsdam, Marienwerder und iebrich können im October dieſes ahres noch Freiwillige zur Ein⸗ ellung gelangen und wollen ſich junge Leute, welche daſelbſt ein⸗ eſtellt zu werden wünſchen, leunigſt unter Vorlage eines deldeſcheins bei dem unter⸗ — Bezirks Kommando melden. 56310 Bezirkstommando Heidelberg. Eingefangen und bei Waſen⸗ meiſter Stamm untergebracht eine männliche ſchwarze Ulmer Dogge mit weißer Bruſt. 56850 Gr, Bezirksaun. Atkauntmachnng. (191) In den Mongten April, Mai und Juni 1889 ſind im Amts⸗ bezirke Mannheim geſtorben(ohne Todtgehurten): 622(Stadt Mann⸗ heim 473): Darunter waren unter 1 Jahr: 273(Stadt Mannheim 207), im Alter von 1 bis 15 Jahren 91 (Stadt Mannheim 78). Es ſtarben im Amtsbezirke: an Blattern 0, an Maſern 0, an an nStadtdtannhenn;? an Rühr 0, an Typhus 1(Stad Mannheim 1) an Rachendiphtherie 10(Stadt Mannheim), an Kehl⸗ kopfkrup 6(Stadt Mannheim), an Scharlach 6(Stadt Mann⸗ heim), an Puerperalfteber 0. Die Zahl der Erkrankungen be⸗ trug in Nannheim: an Typhus im April 7, Mai 6, Juni 15, an uerperalfieber im April! Mai 1 uni 1, an Scharlach im April 10, Mai 17, Juni 15, an Diphtheritis Mai 6, Juni 1, an Blattern 0. 56391 Mannheim, den 15. 515 1889. Der Großh. Bezirksarzt. Perſteigerung von Bauplätzen. Nr. 8271. Die Stadkgemeinde Lane, läßt am im April 5, Samſtag, den 20. Juli 1889, Nachmittags 3 Uhr im 1 Rathhauſe— Bau⸗ amtslokal— die nachbezeichneten Bauplätze öffentlich verſteigern, und zwar: Lit. U 6 Nr. 3½1 539,46 qm. eigentlicher auplatz und 147½00 qm. Vorgarten, Lit. U 5 Nr. 10 370,87 qm. eigentlicher Bauplatz und 175,84 qm. Vorgarten, Lit. G 5 Nr. 9 300,36 dmn. eigentlicher Bauplatz und 160,55 Jm. Vorgarten. Der Anſchlagspreis beträgt Mk. 40 pro qm. für das Bau⸗ terxain, während das Vorgarten⸗ N 10 zum feſten Preiſe von k. 10 per qm. berechnet wird. Zu dieſer Verſteigerung werden Steigliebhaber mit dem Bemerken eingeladen, daß die Bedingungen und der Plan inzwiſchen auf der Stadtrathskanzlei, Rathhaus 2. Stock Nr. 3, eingeſehen werden können. Mannheim, am 138. Juli 1889. Stadtrath: Moll. 56388 Winterer. Heffentliche Perſteigernng. m Auftrage 517 ere ich am den 17. Juli 1889, achm. 2 U in meinen Pfandlokal Lit. S 4, 17 hier öffentli e ahlung: 8 neue Deckbetten, 1 Pfülben, 1 Matratze, 1 Küchenſchrank, 1 Mg iſch, 1 Hocker, 1 Garten⸗ U. Gurten. 56402 annheim, den 15. Juli. 1889. räuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. e Nachmittags werde ich in meinem Pfändlokal Lit. 8 4, 17 hier 56403 2 Chiffonniere, 2 Kleiderſchränke, 2 Pfeilerſchränke, 3 Kommoden, 8 Kanapee, 6 Stühle, 1 12 5 rank, 1 ovaler T 1 Zuleg ch, 1 Regulateur, 1 9 75„1Nacht⸗ tiſch, 1 ab 1 Blumentiſch, 1 Aquarium, 15 Bilder 1 Spiegel, 4 Padar 1 Nähmaſchine, n i I, * Remontoi offer mit ver⸗ ſchiedenen leidung ſtücken, 38 Kiſtchen Cigarren gegen baare lung im Vollſtreckungswege entlich verſteigern. Mannheim,——5 Juli 1889. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Seneral-Angetger. Kanaliſaftan der Necar⸗ gärten betreffend. Nachdem die neuen Kanäle in den Neckargärten der Ane hergeſtellt find, kann der Anſch der Liegenſchaften an dieſelben werden. Es wird dies en Intereſſenten mit der Auf⸗ forderung bekannt gegeben, die üblichen Geſuche um Geneh ung⸗ ung des Anſchluſſes baldgefflligſt bei uns einzureichen, damit bei 1 Grundwaſſerſtand die e Arbeiten ungehindert in Angriff genommen werden können. 56260 Mannheim, den 12. Juli 1889. Tiefbauamt. Prieſter. Verſteigerung. woch, den 17. ds. Mto., Nachmittags 2 Uhr werden in Lit G 5, 10 eine Parthie Racde Kleiderſtoffe, Lama, Hand⸗ cher⸗ und Hempenſtoffe, Blouſen, verſch. neue Bilder, 200 Paar Sa und Damenſtiefel gegen garzahlung verſteigert. Ferdinand Aberle, 56313 Auctionator. Danksagung. Der Evangeliſche Digeconiſſen⸗ Verein erhielt im erſten Halb⸗ jahr 1889 folgende Geldgeſchenke: 1. Für ſein allgemeines Kin⸗ derhoſpital und Diaconiffen⸗ haus, von Herrn D. D. Erben 200., Heren M. W. 200 M,, Ungenannt 20., Frau 2 G. in 1 Coupon 20., einer Tiſch⸗ geſellſchaft 10., Herrn C. S. 5 ., Frau H. R. 100., durch Herrn Pfr. A. B. in R. 4 M. 95 Pf., Ev. K. u. V. Bl. in K. 7 M. 75 Pf., von 1 5 Cl. in E. 75 f, Herrn W. K. in G. 3., Chr. Sch. in G. 2., B. Gr. in E. 1., Frau G. M. 200 Frau E. S. 50., vom 15er Verein 6., 9. W. 4., durch Herrn P. T. 10., von Darl. K. M. 250 M. 120 J. B. 1 M. 70 Pf., Frau M. 5 ., Ung, auf 30, März 25., durch errn Pfr. St. in F. 1 M. v. Frau „H. 50., Herrn J. J. 5., A. T. Erben 200., Frl. .L. in 1 Coupon 20., Un nannt zu einem Kinderfeſte 25 4 Herrn P. L. 10 E⸗ M, Herrn Pfr. „Sp. in N. 10., Herrn Dr. T. B. 100., Frau G. R. 5., rau E. L auf Oſtern 10., Herrn L. O. in 1 Coupon 20., errn C. R. 10., Frau v. 28 M. 66 19 Ungenannt ., Ungenannt bei einem freudigen Ereigniß 200 M. 2. Für ſeinen Schweſtern⸗ onds von an L. 8., 4 10., Frau H. v. M. 10 M. + L. 20., 10 Pf., von N. gran d. L. 200., Frl. 8 „Frau C.„Frl. L. L. 50 4. für einen zu ndenden Kinderhoſpital Freibettonbg von Herrn R. E. 200 M. 5. für ſein Marthahaus Nichts. 5 Für ſein Kinderſoolbad Silog in durch Hrn. fr. Str. in E. 5 M. 10 Pf., von au G. K. 10., durch Ev. Pfarramt Hüffenhardt als Colleete in der Gemeinde 26 M. 75 Pf. Ev. Pfarramt Kälbertshauſen 6 ., von Herrn A. Z. in R. und rau Ap. Sch. in E zum ehrenden ndenken ihrer 7 Mutter 100 M. liche 1 355 1 7 en Gebern, ſowie der Heffentliche Verſeigerung tion dieſes Blattes für unentgelt⸗ Mittwoch, den 17. Juſi 1889, liche Aufnahme des Inſerats, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 8 4, 17 hier 1 große Parthie verſchiedene Bürſtenwagren wie Kleiderbürſten 7 en, Möbelbürſten, Fuß⸗ ürſten, Pinſel, Kümme, Schwäm⸗ me u. ſ. w. gegen baare fpentic im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 56404 den 15. Juli 1889, räuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffentliche Perſteigerung. Donnerſtgg, den 18. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. 1 1, 2 dahier 1 Pianino, 1 Klavier, 1 Rund⸗ walze, 1 Decimalwaage, 3 Näh⸗ maſchinen, 1 1 Büffet, 1 Spiegelſchrank, 4 Chiffonnier, 1 Waſchkommode, 2 Kommoden, 4 Kanapee, 2 Tiſche 1 Copirpreſſe, 1 Schreibpult, 1 Waage, 1 Glas⸗ ſchrank, 3 Ladengeſtelle, 2 Aus⸗ lagekäſtchen, 8 Regulateure, eirca 300 Liter Wein, 700 Cigarren, Sen irr, Bierunterſätze, Beſteck, Bürſten, Pinſel, feiſchel Thürvorlagen, hölzerne Fleiſchteller Kleiderklo⸗ 55 Kleidungsſtücke, Bilder, piegel, und noch Ver⸗ ſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlichſver⸗ ſteigern. 56400 annheim den 15. Juli 1889. Bu . Gerichtsvollzieher. English lessons principally in conversation wan. ted. Apply to F. S. 56322 with dbe Eültör 56322 unſeren aufrichtigen Dank dar. uli 1889. Mannheim, 12. Der Vorſtand L. C. Max Stern, Rechner. Gebrüder Buddeherg, 4A 3 No. 5, gegenüber dem Theatereingang. Optisch-oculistische Anstalt. 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Turnhalle(Neckarvorſtadt) Montag: Riegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Samſtag: Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. 54810 Der Vorſtand. in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Irtidenker⸗Herein Mannheim. Sountag, den 21. Juli 1889, Gemeinſamer Familien⸗Ausflug nach Weinheim, Windeck, Wagenberg, Birkenau und urück über Weinheim. inzeichnungsliſten liegen im Lokale(Bellevue-Keller) auf. Um zahlr. Betheiligung erſucht 56251 Der veſtand. Arbeltet⸗Fortb.⸗Ferein Nuüchſt——5 M en Montag, den 22. d. M. Abende ö1 Uhe .] ſindet im Lokal die Versammlun 1) der Hilfskaſſe, 2) der Medieingltaſſe, der Sparkaffe ſtatt. ages⸗Ordnung: Rechnungs⸗ ablage und Geſchäftliches. Wir erwarten zahlreiche Bethei⸗ ligung. 56678 Der Vorſtand. u. Unterhaltungs⸗ K. tein Engenig (Schwetzinger⸗Vorſtadt.) Zur Feier unſeres 55788 V. Stiſtungs-Festes Sonntag, den 28. Juli Abends 8 Uhr in den Localitäten des Stepha⸗ nienſchlößchens Abendunterhaltung mit darauffolgendem Tanz, wozu die activen und paſſiven Mitglieder mit Familievange⸗ hörigen, ſowie Freunde des Ver⸗ eins höflichſt einladet. Der Vorſtand. Geſang⸗Kunterhaltungs⸗ Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PROBE. Um vollzähliges Erſcheinen ttet 54825 Der Vorſtand. Geſaugverein Baparig. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 54826 Der Vorſtand. „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 54855 Probe. Vollſtändige Comptoir-Einrichtungen neue und gebrauchte, billigſt in der von Daniel Aberle, ann⸗ heim, 6 3, 19 zu verk, 14180 Winden, Waagen. 56346 S 2, 16. Auch werden Beſtellungen und Reparaturen für K. Feiler angenommen, Anmeldungen bum Beitritt elie Zu verkanfen: Sackkarren, Gr. Nealgymnasium in Mannbheim. Die erſte Aufnahmepruͤfung für die unterſte Klaſſt (Sexta) findet Mittwoch, den 24. Juli ds. Js., morgens 8 Uhr 10 Die zweite Aufnahmeprüfung iſt Freitag, den 13. September. Anmeldungen werden jeden Tag 10—12 Uhr bei der Direktion(Realgymnaſtumsgebäude 4. Stock) ent⸗ gegengenommen. Mannheim, 15. Juli 1889. Großh. Direktion: Schmeszer. Aclienbranerei Tudwigshafen a. Rh. Wir beehren uns, die Beſitzer von Actien unſerer Geſellſchaft zu einer außerordentlichen Generalverſammlung auf Donnerſtag, 1. Auguſt, Vormittags 11 Uhr ſtag⸗ im Sbbul Geſellſchaft be Tagesordnung: Anträge des Aufſichtsrathes im Sinne der Ziffern 7 und 8 des § 19 der Statuten. Unter Hinweis auf§88 17, 18 und 20 der Statuten erſuchen wir diejenigen Actionäre, welche der General⸗Verſammlung bei⸗ wohnen wollen, am Tage vor der Verſammlung die Actien auf dem Bureau der Geſellſchaft vorzuzeigen und die Stimmkarte in Empfang zu nehmen. 56389 Ludwigshafen a. Rh., den 11. Juli 1889. Actienbrauerei Ludwigshafen am Rhein. Der Vorſtand: Felix Müller. Geſchäfts⸗Empfehlung. Hierdurch beehre ich mich, die ergebene Mittheilung zu machen, daß ich zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen einen regel⸗ mäßigen Güter⸗Verkehr eröffnet habe. Die Abfertigung der Fuhren findet je nach Bedürfniß einmal oder mehreremale täglich ſtatt. Anmeldungen zur Abholung der Güter können in meinen bekannt ten Anmeldekäſtchen niedergelegt werden. Außerdem empfehle ich mich zur Uebernahme von Gütertrausporten jeder Art am hieſigen Platze, unter Zuſicherung prompter Bedienung und ge⸗ wiſſenhafter Ausführung der mir Aufträge. Durch bedeutende Wergrößerung meines Fuhrparkes bin ich in der Lage, allen Anforderungen, die an ein derartiges Inſtitut geſtellt werden, entſprechen zu können. 54847 Mannheim, im Auguſt 1888. Hochachtungsvoll J. Reichert, Güterbeſtätter der Gr. Bad. Eiſenbahn. (Telephon Nr. 138.) FCoOOOOOOOO0οοοοοο Hierdurch bringen Unterzeichnete dem geehrten Publi⸗ kum zur gefl. Kenntnißnahme, daß ſie vom 1. 1 5 1889 ab 814 Herrn Aüpfermeiſter Ludwig Frahm, Mannheim, B 2, 4 den Alleinverkauf ihrer Fabrikate für Mannheim u. Umgegend, beſteh. in Wandplatten, ein⸗ u. mehr⸗ farbiger Oefen und Mafolica⸗Kaminen, ſowie 0 Kaminöfen, als: Rococo⸗Oefen, in reichſter Aus⸗ 0 wahl übertragen haben, weßhalb wir erſuchen, bei vor⸗ liegendem Bedarf ſich vertrauensvoll an Herrn Frahm 0 zu wenden. ſtatt. einzuladen. 8 1. trahm, chr. Seidel& dohn, Töpfermeiſter Ofenfabrik Mannheim, B 2, 4. DRESD E NM. Geſchäfts⸗erlegung und Empfehlung. Meiner werthen Kundſchaft, ſowie 1 und Gönnern die ergebene Mittheilung, daß ich meine Gläſerei und Wohnung von H 4, 7 nach meinem Hauſe ſeit ei 8 ſahren geſchenkte legt habe. Für das mir ſeit einer Reihe von Bereneen eens dankend, bitte ich dasſelbe aut mir ſerne be⸗ wahren zu wollen. Hochachtungsvoll Karl Appel, laßermeiſter, H 4, 9. Beſtellungen werden nach wie vor bei meinem Sohn Emil ein 4, 7 entgegengenommen. 56844 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche kachricht, daß unſere unvergeßliche liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Sophia Straube Privatmannswittwe heute Morgen nach langem Leiden, im 69. Lebens⸗ jahre ſanft entſchlafen iſt. findet Mittwoch, den 17. Uhr, vom Sterbehauſe Lit. 56866 Die Beerdigun Juli, Vormittags 10 2, 24 aus ſtatt. Mannheim, den 15. Juli 1889. Nie krauernden Hinterbliebenen. Dieſes ſtatt jeder beſonderen Anzeige. 1 8 2 un den Planken auf erſte Hypotheke gegen müßige Verzinſung auszu⸗ leihen. Näheres N 3, 9, 3. Stock. 56274 Auf prima 2 Hypotheke Mk.—10,000 ubzugeben. 55962 Näheres im Verlag. zu 4¼%/8, Stiftungsgelder größere Be⸗ träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt und billig 26767 Rarl Seiler, Buchhlt. bei ev. Collectur, A 2, 4. Hppothekendarlehen zu 4¼%, in größeren Beträgen ſu%, beſorgt prompt u. billig Ernst Weiner, D 6, 15. 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