ver Poſtliſte eingetragen unter Gadiſche Volkszeitung.) egggke Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 8 Mannheimer der Stadt Maunnheim und Umgebung. 99. Jahrgang. Mannheimer Volksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreffe: „Journal Mannheim. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: 920 8 170 5 r den Inſergtentheil: 5 K. Apfel Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des ials Jilchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlſch in Mannheim. Nr. 192.(Aelephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. Notariell beglaubigt.) Nie Jollmaßregeln an der Schweizeriſthen Greuze ſcheinen nicht nach einer gleichlautenden Ordre der ſüddeut⸗ ſchen Regierungen erfolgt zu ſein. Aus den heute vorliegen⸗ den Berichten ſeien an dieſer Stelle die Auslaſſungen der zKonſtanzer Zeitung“ und eine Correſpondenz der„Straßb. Poſt“ hervorgehoben. Der erſteren Quelle zufolge handelt es ſich bei den in Lindau und Friedrichshafen ange⸗ ordneten Controllverſchärfungen keineswegs um eine prin⸗ zipielle, dauernde Aenderung der bisherigen Gepflogenheiten, ſondern um einen einzelnen Fall, der, vollſtändig unab⸗ hängig von dem deutſch⸗ſchweizeriſchen Conflict, die geſtei⸗ gerte Aufmerkſamkeit der mit der Grenzbeaufſichtigung be⸗ trauten Behörden in Anſpruch nahm. Es wird nämlich erzählt, den deutſchen Behörden ſei bekannt geworden, daß der Verſuch gemacht werden ſolle, ein in London ge⸗ drucktes, beſonders heftiges Flugblatt in ie Auflage von der Schweiz aus in eutſchland e eee ein Bürſtenabzug ſoll den deutſchen Behörden vorgelegen haben. Auf dieſe Kunde hin ſeien begreiflicher Weiſe die nöthigen Vorſichts⸗ maßregeln ergriffen worden und insbeſondere auch bei der die ſchärfſte Beobachtung angeordnet worden. rotzdem ſoll es den Schmuaglern gelungen ſein, die Wach⸗ ſamkeit des Grenzauffichtsperſonals zu täuſchen und mehrere mit dem unfläthigen Machwerk gefüllte Kiſten von St. Gallen herunter, wohin ſie aus der Weſt⸗Schweiz gebracht worden ſein ſollen, über eine württembergiſche ÜUfer⸗ ſtation einzuführen. Eine indirekte Beſtätigung erfahren Ausführungen durch eine in der„Straßb. Poſt“ veröffentlichte Correſpon⸗ denz„Vom Bodenſee“. Der Berichterſtatter kann aus zuverläfſiger Quelle verſichern, daß die deutſche Regierung gar keine Anordnungen über verſchärfte Grenzeontrolirung erlaſſen hat. Es iſt dies lediglich Sache der betreffenden und württembergiſchen Verwaltungen geweſen, und zwar aus dem Grunde, weil über Lindau und Friedrichs⸗ hafen der Schmuggel zollpflichtiger Gegenſtände und verdo⸗ tener Schriften ziemlich lehhaft war. Zudem befindet ſich in Lindau ſeit einiger Zeit ein neuer höherer Zollbeamter, der etwas ſchärfer als früher die aus der Schweiz kommenden Reiſenden beobachten läßt, dies jedoch nur ſoweit der 8 31 des Vereinszollgeſetzes die Handhabe bietet. An den badiſchen Grenzorten ſei bis jetzt noch keinerlei ſchärfere Controlirung der Reiſenden, weder in polizeilicher Hinſicht noch bezüglich der Zollmaßregeln, angeordnet. Aus dieſem Umſtande geht ſchon llar hervor, daß jene in Friedrichshafen und Lindau getroffenen Anordnungen nicht von der Reichsregierung ausgehen können. Auch wenn man dielleicht in Zukunft hört, daß dieſer oder jener Schweizer bei uns ausgewieſen worden iſt, ſo dürfte der Grund hierfür wiedex nicht in verſchärſten Maßnahmen liegen, ſondern er iſt bei den gegenwärtigen Verhältniſſen ein politiſch⸗pfychologiſcher: obwohl der Niederlaſſunasvertrag ſeit 1876 beſteht, iſt derſelbe namentlich in den letzten Jahren hier ganz außerordentlich milde er worden. Jetzt, durch die neueſten Ereigniſſe, welche unſer Verhältniß zur Schweiz trübten, ſieht man ſich die Beſtimmungen des genannken Ver⸗ trages genauer an und— verfährt nach denſelben. Alſo keine verſchärfte Anwendung, ſondern nur die einfache An⸗ wendung der Beſtimmungen des Niederlaſſungsvertrages wird an Stelle der früheren, 11 ſehr unangebrachten Läſſigkeit treten. In der Schweiz wird man jedenfalls dementſprechend verfahren. Aber dieſe Maßregeln würden ſich enau im Rahmen der Vertragsbeſtimmungen bewegen und keinesfalls darüber hingusgehen! Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 17. Juli, Vorm. Mit aufrichtiger Herzensfreude wird man überall im Lande die Kunde vernehmen, daß unſer Erbgroß⸗ herzog ſich wieder auf dem Wege ſtetiger geſundheit⸗ licher Beſſerung befindet. Wie aus den amtlichen Mit⸗ theilungen erhellt, ſind die Folgen der Erkältung, die ſich der Erbgroßherzog in der unermüdlichen Ausübung ſeines militäriſchen Dienſtes zugezogen, im Schwinden begriffen und alle Ausſicht auf völlige Wiederherſtellung des Wohlbefindens vorhanden. Die beſten Wunſche für die Verwirklichung dieſer Hoffnung bringt Badens Volk dem geliebten Sohne ſeines erhabenen Landesfürſten ent⸗ gegen. Gegenüber den Klagen der Zentrumsblätter über die ſog. Wahlkreisgeometrie, eine Klage, die übrigens nicht ſpezifiſch badiſcher Natur iſt, weiſen die Kammerverhandlungen über die Aenderungen der Ver⸗ faſſung und der Wahlordnung von 1870 nach, daß gerade einzelne rein katholiſche Wahlbezirke von verhältnißmäßig geringer Seelenzahl ſelbſtſtändig einen Abgeordneten wählen. Das iſt ſicher keine Zurückſetzung. Daß aber der Staat ſoweit gehen ſollte, gleichſam in ungemiſchten Bezirken förmliche Konfeſſions wahlen zu veran⸗ ſtalten, iſt eine Zumuthung, die ſeinem Weſen und ſeiner Aufgabe widerſpricht. Es würde damit die Trennung, Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunhtim und Umgebung. ſtatt der inneren Einigung der Staatsangehörigen gefördert, eine Zumuthung, die der bürgerliche Rechtsſtaat ſtets von ſich weiſen muß. Uebrigens ſind es bekanntlich gerade einige der rein katholiſchen Bezirke, welche niemals Zentrumsabgeordnete gewählt haben. In den vorläufigen Grundzügen des Viehver⸗ ſicherungsgeſetzes wird dem„Schw. Merk.“ zu⸗ folge, in Ausſicht genommen, den Umlagefuß der Ver⸗ ſicherung nach Gefahrenklaſſen feſtzuſetzen. Zahl der Bei⸗ tragsklaſſen und Höhe der Umlage in denſelben unterliegt der Feſtſetzung durch den Vorſtand des Landesverbands mit höherer Genehmigung. Die Einreihung der Gemein⸗ den hätte in ähnlicher Weiſe wie bei der Landesfeuerver⸗ ſicherung zu geſchehen und könnte ſpäterhin dafür der Jahresdurchſchnitt mehrerer Jahre als Anhaltspunkt ge⸗ nommen werden. Für die Ausgleichung unter den Ge⸗ meindekaſſen hinſichtlich der bezahlten Beträge hätten ſ. Z. eingehende Vollzugsanordnungen zu ergehen. Wie der„Reichsanzeiger“ mittheilt, erfreut ſich der Kaiſer fortgeſetzt des beſten Wohlſeins. Nachdem die Hacht„Hohenzollern“ Sonntag früh in Drontheim ein⸗ getroffen war, beſuchte der Kaiſer Abends die Domkirche und ſtattete gelegentlich einer Spazierfahrt dem deutſchen Conſul einen Beſuch ab. Nach Erledigung der Poſt ge⸗ dachte er am Montag die Reiſe gegen Mittag nach Bodi fortzuſetzen. Staatsſekretär Graf Bismarck iſt nach Berlin zurückgekehrt und hat die Geſchäfte wieder übernommen. Er wird vorausſichtlich bis zur Abreiſe nach Eugland dort verweilen. Unterſtaatsſekretär Graf Berchem, der ihn während ſeiner Abweſenheit vertreten, begibt ſich auf kurze Zeit in Urlaub nach Thüringen. Die vom Kaiſer für die Bezirke des Oberberg⸗ amts Breslau befohlene Unterſuchung der Beſchwer⸗ den der Bergleute hat geſtern unter Vorſitz des Ober⸗ bergraths Althaus im oberſchleſiſchen Grubendiſtrikt be⸗ gonnen. Der„Reichsanzeiger“ theilt amtlich mit, daß, um alle Zweifel gegen die Unparteilichkeit der Unter⸗ ſuchung der rheiniſch⸗ weſtphäliſchen Bergwerksverhältniſſe zu beſeitigen, vom Miniſter angeordnet worden iſt, daß auch noch jeder Bergarbeiter, welcher bisher eine Beſchwerde ſchriftlich oder mündlich angebracht hat, ſowie überhaupt Jeder, 5 18025 werden will, protokollariſch vernommen wer⸗ en ſoll. In der Prager Verſammlung der Altczechen wurde ein Compromiß mit den Jungcezechen für die Stichwahlen abgelehnt.— Das Laibacher flopeniſche Parteiblatt greift den Fürſtbiſchof an, der dem Juſtiz⸗ miniſter gegenüber erklärt haben ſoll, es ſei dem ſlove⸗ niſchen Volke gleichgiltig, ob die Beſcheide deutſch oder ſloveniſch erfließen, da es keine ſloveniſche Sprache, ſon⸗ dern nur ganz verſchiedene Mundarten gäbe.— Die amtliche„Wiener Zeitung“ veröffentlicht ein kaiſerliches Patent betreffs Einberufung des dalmatini⸗ ſchen Landtages. Der ſchweize riſche Bundesrath beantragt, den⸗ jenigen Staaten, welche ihre Theilnahme an dem für nächſten September in Ausſicht genommenen internatio⸗ nalen Arbeiterſchutzeongreß zugeſagt haben, mit⸗ zutheilen, daß derſelbe bis nächſtes Frühjahr ver⸗ ſchoben ſei. Lord Lytton, der engliſche Botſchafter in Paris, ſoll demnächſt, wie in diplomatiſchen Kreiſen verlautet, aus Geſundheitsrückſichten zurücktreten wollen. Als Nach⸗ folger iſt zunächſt der Berliner engliſche Botſchafter, Sir Eduard Malet, in Ausſicht genommen. Da der⸗ ſelbe aber ſchwer zu erſetzen iſt, ſo dürfte wohl Lord Dufferin zum engliſchen Botſchafter in Paris ernannt werden. Nachdem der Vertheidiger Parnells, Sir Ch. Ruſſel in der Parnellkommiſſion angezeigt hatte, daß er von Parnell die ſchriftliche Erklärung erhalten hätte, er ſei nicht mehr berechtigt, ihn in der Kommiſſion zu ver⸗ treten, erklärte der Vorſitzende Hannen, Parnell bleibe natürlich trotzdem der Kompetenz der Kommiſſion unter⸗ worfen. Nach der Erklärung Ruſſels zeigten auch die anderen iriſchen Rechtsanwälte an, daß ſie ihre Mandate gleichfalls niederlegen. Dieſelben verlteßen darauf den Saal. Dieſe Mittheilung bezieht ſich auf die Meldung, nach welcher Sir James Hannen ſich geweigert hatte, Parnells Bertheidigern die Bücher vorlegen zu laſſen, aus Donnerſtag, 18. Juli 1889. welchen dieſe den Beweis führen wollten, die Regierung habe ſich mit der Pächterliga verbündet, um Parnell zu ſchädigen. Der Exkönig Milan von Serbien wird in der nächſten Woche nach Belgrad abreiſen. Die Reiſe iſt mit dem Regenten Riſtitſch ſeit einigen Wochen vereinbart und gilt nur der Regelung perſönlicher Angelegenheiten des Königs. In politiſchen Kreiſen hält man ſte nicht für belangreich in Bezug auf die allgemeine Lage. Es ſteht feſt, daß der ruſſiſche Geſandte in Bukareſt, Hitrowo, im Herbſt einen hoͤheren Poſten er⸗ hält.— Die Pforte hat in Altſerbien 22 Batailſone Nizams(etwa 8000 Mann) mit Artillerie geſammen⸗ gezogen. * Die Lohnbewegung in Oeſterreich. Es liegen neue Berichte aus Steyermark vor, die auf eine weitere Ausbreitung der Strikes und eine Verſchärfung der Situation ſchließen laſſen. Aus Köflach wird telegraphiſch gemeldet, daß im Eiſen⸗ werke Pichling der alpinen Montangeſellſchaft 760 Mann die Arbeit eingeſtellt haben. Sie verlangten durch eine abge⸗ ſendete Deputation dreißig Percent Lohnerhöhung. Die ſtrikenden Arbeiter unternahmen einen Verſuch, den Direktor der Graz⸗Köflacher Bergbau⸗Geſellſchaft und den Verwalter der Lankowitzer Kohlencompagnie zur Vetriebs⸗Giuſtell⸗ ung zu zwingen. Dieſelben drohten die Stollen zu beſegen, wurden jedoch an der Ausführung dieſer Abſicht durch das Einſchreiten des Militärs verhindert. Gegen Wer der es jedoch den Strikenden thatſächlich die Arbeiter dieſer Werke am Einfahren zu hindern. Vor⸗ geſtern um 2 Uhr marſchirten etwa tauſend Bergknappen aller Werke, von Weibern und Kindern begleitet, vor den Jerdi⸗ nandsſchacht, welcher durch zwei Tompagnien Infan⸗ terie beſetzt war. In der Schachtkanzlei wurde ſodann von Dixrektor Rochlitzer mit den Delegirten der Werke der Graz⸗Köflacher Bergbau⸗Geſellſchaft verhandelt. Die Delegir⸗ ten dei Arheiter forderten fl..50 Grundlohn, freies Quartier und freies Brennmaterial. Direktor Rochlitzer bot fl..20 an, was aber die Delegirten einſtimmig ab⸗ lehnten. Auß Veoben wird telegraphirt, daß ſich auch Tolling⸗ graben dem Strike angeſchloſſen hat. Schichtenmeiſter Reitler hielt eine Anſprache, worüber die Leute zuſagten, während des Strikes wenigſtens Feuerwache zu halten, Geſtern rückte eine Compagnie Militär in den Tollinggraben. Agitatoren, welche aus Seegraben kamen und die Leute terroriſirten, wurden in Seegraben verhaftet. Die Arreſte im Kreis⸗ müßſen geräumt werden. Sträflinge müſſen aummangels halber an andere Arreſte abgegeben werden. Aus Graz wird vom Neatete telegraphirt: Der Kohlenarbeiterausſtand iſt im Gebiete am Voithberg allge⸗ mein. Der Agitgtor Or. Adler iſt in Voitsberg eingetroffen; er ermahnte die Arbeiter, welche rothe Abzeichen tragen, zur Ausdauer. Die entlaſſenen Arbeiter von Leoben kommen maſſenhaft nach Auch in der Papierfabrik zu Voitsberg begehren die Arbeiter eine Lohnerhöhung, Eine Arbeiterverſammlung im Orſenthal verlief ergebnsslos. Ein zweites Bataillon des 47. + ging heute Nach⸗ mittag nach Voitsberg ab, wo die Glasfabrik und Papier⸗ 18. von Militär beſetzt wurden. In Seegraben be⸗ ürchtet man einen Grubenbrand, In Leoben werden Maſſen⸗ fundgebungen geplant; in Oberſteier fanden mehrere haftungen ſtatt. „Die Auklage gegen Honlanger, welche bereits ſeit Monaten vorbereitet wird und zu ſo vielen unerquicklichen Scenen in der Deputirtenkammer Anlaß gab, iſt endlich vom Generalſtaatsanwalt ſo weit gefördert, daß der Anklagebeſchluß, telegraphiſchen Meld⸗ ungen zufolge, geſtern an Boulanger, Dillon und Roche⸗ fort in den Wohnungen der Angeklagten zugeſtellt werden konnte. Den Tag der Ladung wird der Senatspräſident bezeichnen. Boulanger iſt angeklagt des Anſchlags gegen die Sicherheit des Staates und der Veruntreuung von Staatsgeldern. Dem„Temps“ zufolge führt die Anklageſchrift aus, daß die Verſchwörung zum Attentat geworden ſei durch Handlungen, die nicht beendigt, aber trotzdem thatſächlich aus⸗ geführt worden ſetien. Es lägen chiffrirte Telegramme vor, die man mit Hilfe eines Schlüſſels, der gegen das Ende der Unterſuchung aufgefunden worden ſel, entziffert habe, und dieſe bewieſen, daß der Marſch gegen das Elyſee am Tage der letzten penkben tenwahl thatſächlich organiſirt war und daß Boulanger nur das Wahlergebniß abgewartet habe. Außer den Telegrammen, die er mit den vornehmlichſten Veranſtaltern ausgetauſcht, bezeugten das einige hoͤhert Offi⸗ ziere, die dem General ihre Beihilfe zugeſichert gehabt hätten. Die Veruntreuungen hätten ſich theils auf Lleferungen für die Armee, theils auf den Verbrauch von Geldern des Kriegsmintſteriums zu perſönlichen Zwecken b 5 So habe Boulanger unter anderem die Aktien „Cercle militaire“ aus der Miniſtertalklaſſe daahlz, 889 er⸗ Z 2 Senera Angeiger. 18. Iuit. Aktien aber für ſich behalten.— Der Kriegsminſſter de Freycinet hat über den Oberſt Vincent eine Arreſt⸗ ſtrafe von 30 Tagen verhängt, wegen Verbreitung von Nachrichten in Zeitungen ohne Ermächtigung. 8 8 —— Münchener Briefe. Griginalbericht des„General-Anzeigers“) IV. Dieſe Zeilen ſollen vor Allem ein praktiſcher Wink für bie zahlreichen Leſer dieſes Blattes ſein, welche den Anfang der Schulferien herbeiwünſchen, um in der erquickenden Hoch⸗ gebirgsluft der oberbayeriſchen oder throler Verge die abge⸗ ſbannten Nerven zu ſtärken und die Ankunft in der bayeri⸗ ſchen Hauptſtadt als die erſte Etappe ihrer Erholungsreiſe betrachten. Wer München noch nicht kennt, macht hier einen kürzeren oder längeren Aufenthalt und wer es bereits früher kennen zu lernen Gelegenheit hatte, unterbricht hier um ſo lieber die Reiſe, um alte Erinnerungen aufzufriſchen und die neuen Fortſchritte der mächtig emporblühenden ſüddeutſchen Metropole in Augenſchein zu nehmen. Die Zweiſeelentheorie, durch welche ſich dieſe auf die idealen Güter und den Realis⸗ mus eines wohlbehaglichen Genießens gleich gut eingerichtete Stadt auszeichnet, wohnt ſchließlich in der Bruſt eines jeden anter uns, und daher kommt es auch, daß der Fremde in München ſich ſo raſch aſſimilirt und heimiſch fühlt. Das neue München, welches das Bedürfniß fühlt, den Großſtadt⸗ Charakter beſonders nachdrücklich zu betonen, ſieht ſeine Auf⸗ gabe darin, das Ideale mit dem Praktiſchen in möglich ein⸗ trächtiger Harmonie zu vereinigen. Wie hat ſich doch das hiſtoriſche„Platzl“, an welchem ſich das weltberühmts Hof⸗ bräuhaus erhebt, verſchönert und ziviliſirt! An der Stelle der alten Pumpbrunnen, an welchen der durſtige Pilger ſelbſt den Maßkrug„ſchwanken“ mußte, plätſchern in marmornen Becken luſtige Quellen, und die hiſtoriſchen Wurſtküchen und Bierhäuſer, die ſich an dieſem Zentralpunkte des Verkehrs eines neben dem anderen erheben, ſind nun alle von der Kultur beleckt und werden vom heiligen Scheine der Kunſt verklärt und verſchönt. Im Innern findet man reichen Bil⸗ derſchmuck und ſeitdem der unglückliche König Ludwig II. als ein beſonderer Protektor der Ueberlieferungen der verſchnörkel⸗ ten Renaiſſancezeit aufgetreten iſt, drückte ſeine Geſchmacks⸗ richtung der modernen Kunſtära in ſeiner Hauptſtadt die Signatur auf. Dieſem medicäiſchen Zeitalter verdankt Iſar⸗ Athen auch das in ſeiner Art großartigſte Caffeehaus zum „Prinzen Luitpold“, in welchem dieſer Renaiſſanceſtyl in reinſter Weiſe und in verſchwenderiſcher Pracht zur An⸗ wendung gelangt und durch ſeinen Reichthum ſelbſt die üppigſten Caffee's ſüdfranzöſiſcher Städte in den Schatten ſtellt. Das ſtilvolle Bauwerk iſt allmählich eine Sehens⸗ würdigkeit der Stadt, das großartige Etabliſſement zum Central⸗ und Vereinigungspunkt der eleganteren Hälfte der durſtigen und hungrigen Menſchheit geworden und heute gerade ſo unentbehrlich wie der impoſante Löwenbräukeller mit ſeinem burgartigen Aufbau. Ein ununterbrochener Verkehr wogt durch die lange Säulenhallen des Caffee's Luitpold auf und nieder, weißgeſchürzte Kellnerinnen rennen durch einander und im Speiſeſaal fliegen die Kellner, aber der ganze ge⸗ waltige große Betrieb geht wie am Schnürchen und der ein⸗ zelne Gaſt wird mit einer Aufmerkſamkeit und Schnelligkeit bedient, an der ſich manches kleine Reſtaurant ein Beiſpiel nehmen könnte. Als eine für den Fremden überaus bequeme und wohlthuende Einrichtung hat ſich das Diner zu feſten aei nach franzöfiſchen Muſter bewährt. Für den gewiß beſcheidenen Preis von anderthalb Mark erhält man dabei ſchon ein ganz vortreffliches, überreichliches Mittags⸗ mahl an einem kleinen Tiſche ſervirt und die cumulative Generalabfütterung der berüchtigten Tables'hötes iſt ein überwundener Standpunkt. Beiläufig geſagt, trinkt man 1 5 einen vortrefflichen Pfälzer Wein um verhältnißmäßig hilliges Geld, mit Syphon vermiſcht, jedenfalls das geeignetſte Getränk in der Mittagshitze, die in der oberbayeriſchen Haupt⸗ ſtadt ſchon recht empfindlich werden kann und binter der Temperatur Mannheims nicht zurückbleibt. Aus Stadt und CLand. *Maunheim, 17. Juli 1889. * Der Groſtherzog nahm geſtern Vormittag mehrere Vorträge entgegen und arbeitete hierauf für ſich allein. Um Mittag empfingen die ee Herrſchaften den Beſuch des Prinzen Karl und ſeiner Gemahlin Gräfin von Rhena. Danach nahm der Großherzog die Meldung des Sekondelieuteuants du vom Schleswig⸗Holſteini⸗ ſchen Ulanen⸗Regiment Nr. 15 entgegen. Nachmittags hörte derſelbe verſchiedene Vorträge und arbeitete dann mehrere Stunden mit dem Legationsſekretär Freiherrn von Babo. In dem Befinden des Erbgroßherzogs iſt eine Beſſerung eingetreten, da das Fieber ſich verminderte und außer der Reizung der Luftröhre keine anderen Erſcheinungen ſich bekundet haben, welche als begleitende Urſachen des Fiebers betrachtet werden könnten. Der Huſten iſt gelöſter und dadurch der Auswurf erleichtert. Das Fieher hält immer noch an, iſt aber abnehmend und die Eßluſt nicht geſtört. Die Urſache der Erkrankung iſt wohl auf eine Er⸗ Fenilleton. 88 89 75 Dotſchaft. Aus Meißen erhalten die „Dresd. Nachr.“ ſolgende„frohe Botſchaft“:„Nicht nur am Rhein, ſondern auch an der Elbe hat man heuer ein gutes Weinjahr zu erwarten; es wird viel Wein geben und der Wein wird gut, wenn nicht etwa noch gewaltſame Er⸗ eigniſſe Seitens der allerdings nicht immer zuverläſſigen Mutter Natur erfolgen.“ Wem läuft nicht das Waſſer im Munde zuſammen, wenn er dieſe„frohe hört ſert 1 5 eine, der den Dichter zu folgenden Verſen begei⸗ ert hat: Ja, der Meißner Wein iſt ſchöner Wein. Uebertrifft den Rheinwein ſicherlich. Woll'n mehr ſüßen ha'n, Thun mer Zucker dran, Denn er ſchmeckt e bischen ſäuerlich!“ 5 — Eine weit über ihre niederſchleſiſche Heimath Ninaus bekaunte Fußkfnſtlerin iſt dieſer Tage in Auguſta Hartwig zu Lomnitz, Kreis Waldenburg, zu Grabe getragen worden. Auguſta Hartwig, am 13. Dezember 1862 zu Wüſtegiersdorf geboren, war mit Rückſicht darauf, daß ihre Arme und Hände verkrüppelt waren, ſchon von früheſter Jugend an auf den ausgiebigen Gebrauch ihrer Füße ange⸗ wieſen. In der Schule lernte ſie mit dem rechten Fuß ſchreihen und eignete ſich eine ganz vorzügliche„Handſchrift an. Auch an dem Unterricht in den weiblichen Handarbeiten nahm ſie Theil und brachte es auch hier zu allerlei Fertig⸗ keiten, Aus der Schule entlaſſen, ſuchte das verkrüppelte Mädchen ihren Unterhalt 1 7 verdienen und indem ſie ſich einer fahrenden Känſtler⸗Geſellſchaft anſchloß, beſuchte ſie Deſterreich⸗Ungarn, Süddeutſchland die Schweiz und Stalien. In Wien, Prag Trieſt. Rom, Venedig, Neapel, Florenz, in Stuttgart, n, Karlsruße, Baſel, Zürich u. ſ. w. erregten ihre Juß⸗Vorſtellungen gerechtes Erſtaunen. Beſon⸗ ders trat die Gelenkigkeit ihrer—5 beim Spielen von Mufik⸗ umenten deutlich zu Tage. Auguſta Hartwig —— 11 dam Klavier ebenſo vortrefflich, wie ſie die A n ſpielen verſtand. in Budapeſt kältung zurückzuführen, welche ſich der Erbgroßherzog in voriger Woche zugezogen hatte. Trotz der Empfindung des Unwoblſeins wohnte der Erbgroßherzog noch einer mili⸗ täriſchen Hebung von Früh bis Mittag an, wobei eine Ueber⸗ hitzung eintrat, die am gleichen Abend den Eintritt des Fiebers bewirkte. Es werden daher wohl noch mehrere Tage bis zur Ueberwindung des eingetretenen Uebels verlaufen. Der Großherzog iſt geſtern Nacht nach 12 Uhr hier wieder eingetroffen und von Offenburg aus mit dem Leibarzt Ge⸗ eimerath Dr. Tenner gereiſt. Der Letztere kehrte von Frei⸗ urg zurück wohin er von den Herrſchaften geſandt war, um denſelben Nachrichten über das Befinden des Erbgroßherzogs aus eigener Anſchauung und nach Beſprechung mit Geheimen Hofrath Dr. Bäumler zu bringen. Ernennungen. Der Großherzog hat dem Regiſtrator Hermann Schäfer bei dem Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts zum Expeditor bei dem Landgerichte Mosbach, den Finanzpraktikanten Franz Kaver Rothermel zum Sekretär bei dem Evangeliſchen Oberkirchenrath ernannt und dem Oberpoſtkaſſen⸗Buchhalter Anderer in Büſſeldorf mit Wirkung vom 1. Nov. d. F. an die erledigte Buchhalter⸗ ſtelle bei der Oberpoſtkaſſe dahier übertragen. Vebufs Beſichtigung der ſtrategiſchen Bahnen im Wieſenthale begab ſich unſer Großherzog, wie ſchon kurz berichtet, am vergangenen Montag in dieſes Thal. Der Großherzog traf, begleitet von dem General⸗Direktor der Badiſchen Staatsbahnen, Herrn Geheimen Rath Eiſenlohr, dem Baudirektor Herrn von Würthenau, ſowie den Flügel⸗ adjutanten Major Freiherrn von Schönau⸗Wehr und Hauptmann Freiherrn von Gagern, kurz nach 5½ Uhr in Leopoldhöhe, dem Ausgangspunkt der ſtrategiſchen Um⸗ gehungsbahnen in Südbaden, ein. Nach Vorſtellung der an⸗ weſenden Bürgermeiſter erfolgte die Rückfahrt in Wagen über Weil nach dem von den Bauunternehmern Aſprion& Comp. hergeſtellten Tüllinger Tunnel, welcher vermittelſt Arbeiterzuges durchfahren wurde. Am Weſtausgange desſelben hatte die Gemeinde Weil, am Oſtausgange die Gemeinde Tüllingen Aufſtellung genommen und begrüßten lebhaft den Großherzog, welcher ſich, wie auch bei den ſpäter folgenden Be⸗ grüßungen, die Bürgermeiſter, Gemeinderäthe und Vorſtände der zahlreich erſchienenen Vereine(Krieger⸗, Sänger⸗, Turn⸗ vereine und Jeuerwehren) vorſtellen ließ und ſich mit denſelben unterhielt. Nach Beſichtigung des Tunnels und der am Hſt⸗ ausgang deſſelben gelegenen Brücke über die Wieſe, wurde die Fahrt nach dem feſtlich geſchmückten Lörrach fortgeſetzt, um dortſelbſt den Eiſenbahnzug nach Schopfheim zu beſteigen, nachdem die Begrüßung durch die Stadt ſtattgefunden hatte. Nach kurzer Raſt in Schopfheim wurde etwa um 8 Uhr die Wagenfahrt nach dem Oſtausgang des Fahrnauer Tunnels bei Haſel angetreten, woſelbſt die Vertreter der Gemeinde Haſel von dem Oberamtmann Föhrenbach von Schopfheim vorgeſtellt wurden. Der Großherzog, welcher vom Weſtaus⸗ gange aus bereits am 7. Juli, bei Gelegenheit ſeiner Anwe⸗ ſenheit in Schopfheim, den größten Theil des Tunnels beſucht hatte, nahm nunmehr die Arbeiten am Oſtausgang in Augen⸗ ſchein. Hierauf nahm derſelbe von dem Bauunternehmer, Commercienrath Arnoldi aus Mainz ein Frühſtück an und ertheilte demſelben die Erlaubniß, dem Tunnel den Namen Großherzog Friedrich von Baden⸗Tunnel“ beizulegen. Nach Begrüßung der Gemeinde Wehr fuhr der Großherzog nach der unterhalb gelegenen Wehrabrücke und ſetzte ſodann längs der Bahnlinie die Wagenfahrt bis Brennet fort, um daſelbſt den Zug über Waldshut nach Weizen zu beſtei⸗ gen, welcher daſelbſt etwa um 12 Uhr Mittags eintraf. Von hier fuhr der Großherzog von Neuem im Wagen— über Grimmelshofen nach dem unter Blumegg führenden Tunnel nebſt anſchließender Wutachbrücke. Ein Theil dieſes Weges wurde auf einem Arbeitszug zurückgelegt. Nach Be⸗ ſichkigung dieſer großartigen Bauten und Exklärung derſelben durch die Bauunternehmer Höſchele hezw. Holzmann, erfolgte die Fahrt nach dem Spiraltunnel bei Stockhalde, nordöſtlich von Grimmelshofen, woſelbſt ein Imbiß eingenommen wurde. Um 2 Uhr wurde die Weiterfahrt nach Fuetzen fortgeſett, an dem über den Mühlenbach vorbei, und auf die Hard,— einem Ueberſichtspunkt an der Wutachſchlucht, der den Blick auf den Tunnel unter Blumegg, auf das Wutach⸗ thal von Achdorf bis Grimmelshofen und die großen Bahn⸗ ſchleifen zwiſchen Fuetzen und der Wanne zugleich geſtattete. Die Weiterfahrt führte nach dem Dorfe Epfenhofen, woſelbſt ein auf 7 Pfeilern ruhender Viadukt das Thal überſpannt. Der Großherzog eſl das ſüdliche Endwiderlager des Via⸗ dukts, welches ebenfalls einen ſehr guten Ueberblick über die Bahnſchleifen gewährt. Ueberall, wo der Großherzog er⸗ ſchien, wurde er ſtürmiſch von der Bevölkerung, wie von den, eich italieniſchen, Bahnarbeitern begrüßt. Mit der Er⸗ reichung der Höhe„auf der Wanne“ der Waſſerſcheide zwiſchen Donau und Rhein, hörten die 1 en Kunſtbauten auf, und folgt die Bahnlinie dem Aitrachthal bis zur Donau. u allen auf dieſer Fahrt berührten Ortſchaften waren die emeindevertreter zur Begrüßung aufgeſtellt. In Hintſchingen wurde die Donaubrücke beſichtigt. Die Ankunft in Immen⸗ dingen, von wo aus die Rückfahrt angetreten wurde, erfolgte gegen 6½ Uhr. »Auszeichnung. Die Firma Benz& Co, Rheiniſche Gasmotorenfabrik Mannheim, wurde auf der Fachausſtellung des deutſchen Schloſſergewerbes zu Berlin in Anerkennung Lungenleiden, dem ſie jetzt in der ſchleſiſchen Heimath erlegen iſt zu tiefſtem Herzleid ihrer alten Eltern, deren pietätvolle Ernäberin ſie, die Verkrüppelte, geweſen war. — Der Kounflikt im Hotel. Die„Dav. Bl.“ berichten folgende tragiſche Geſchichte?„Wir kennen in Davos ein Hotel, deſſen zahlreiches weibliches Dienſtperſonal zur Hälfte deutſch, zur Hälfte ſchweizeriſch iſt, und da ſind die Leidenſchaften aufs höchſte geſtiegen. Das deutſche Perſonal lieſt die„Norddeutſche Allgemeine“, das ſchweizeriſche den Freien Rhätier“, und wenn man dann miteinander beim Mittageſſen ſitzt, ſo geräth man ſcharf an⸗ einander. Da werden die Zungen zu zweiſchneidigen Schwertern, und die Augen ſprühen Blitze, und wenn man ſich noch nicht in die—— gerathen iſt. ſo iſt gewiß nur die Furcht vor dem geſtrengen Herrn Oberkellner ſchuld daran. Wir fürchten allen Ernſtes, es könnte dahin kommen, daß das deutſche e von den Schweizern und das ſchweizeriſche von den eutſchen keine Trinkgelder mehr nimmt, und das würde doch einen Bruch mit allen Prinzipien des Hotelweſens bedeuten. Hoffen wir, es werde den Bemühungen der beiden Regier⸗ ungen gelingen, dieſe Gefahr abzuwenden.“ — Von dem Schah wird anläßlich ſeines Beſuches in London noch folgende hübſche Anekdote erzählt. Eines Tages beſuchte der Herrſcher auch drei große Klubs in Pall Mall, den Carlton⸗, Reform⸗ und den United Service⸗Klub. In letzterem ſpielte er einem der Mitglieder, einem Ober⸗ ſten, der über dem Leſen einer Zeitung eingeſchlummert war, einen kleinen Streich. Er nahm die Zeitung, die den Händen des Oberſten entfallen war, auf, raſchelte damit, bis Jener aufwachte, und gab ihm ſeine Zeitung mit einer verbindlichen eee zurück. Nun gehört der United Service⸗Klub zu jenen, die keinen Fremden zulaſſen; daher Sanee Erſtaunen des Oberſten, als er einen Perſer mit mmfellmütze vor ſich ſtehen ſah und dieſes Erſtaunen minderte ſich nicht, als ihm bedeutet wurde, daß der Schah mit ihm ſpreche. Letzterer fragte weiter, was Jener denn Einſchläferndes geleſen? Der Oberſt ſchob's auf's Wetter, aber der Schah meinte lachelnd:„Sie haben wohl etwas zugezogene Erkältung legte bei ihr den Keim zu einem über mich geleſen? und da ging denn der Oberſt darauf für ihre vorzüglichen und einfachſten Motoren für das Klein⸗ gewerbe mit der goldenen Medaille ausgezeichnet. 28 Landwirthſchaftlicher Bezirks⸗Verein. Der hieſige landwirthſchaftliche Bezirks⸗Verein hielt geſtern Abend im „Badner Hof“ ſeine diesjährige Bezirksverſammlung ab. Dieſelbe war ſehr zahlreich beſucht und wurde von dem erſten Vorſitzenden, Herrn Ferd. Scipio eröffnet und geleitet. Nach Abſtattung des Berichts über die Thätigkeit des Vereins im Jahre 1888, welch' letztere ſich in den gewohnten Geleiſen bewegte, erfolgte die Vorlage der von den Rechnangsrevi⸗ ſoren bereits geprüften Jahresrechnungen von 1887 u. 1888. Aus denſelben ging hervor, daß der Vermögensſtand des Vereins gegenwärtig ein ſehr günſtiger und erfreulicher iſt, indem in beiden Jahren ein, wenn auch nicht ſehr großer, ſo doch immerhin ziemlich anſehnlicher Einnahmeüberſchuß erzielt wurde. Zu einer Debatte gab die Rechnungslegung keinen Anlaß. Den nächſten Punkt der Tagesordnung bildete die Aufſtellung des Geſchäftsplans und des Voranſchlags pro 1889. Der Geſchäftsplan, welcher die Genehmigung der Verſammlung fand, weiſt gegenüber den Geſchäftsplänen der vergangenen Jahre keine neue Unternehmungen auf, außer der beabſichtigten Verlegung des Hengſt⸗ und Farrenſtalles auf die Weide. Die Noth⸗ wendigkeit der Ausführung des letztgenannten Projekts wurde ſowohl von dem Vorſitzenden des Vereins, Herrn Scipio, als auch von Herrn Thierarzt Ulm näher erläutert. Die jetzigen Ställe ſeien völlig ungenügend, überhaupt die ganzen jetzigen Zuſtände unhaltbar. Herr Thierarzt Ulm warf ſo⸗ dann die Frage auf, ob es nicht angezeigt erſcheine, die Ge⸗ bühren für die auf die Weide gebrachten Pferde nach Monaten zu berechnen und nicht, wie es jetzt der Fall ſei, den ganzen für eine Saiſon zu zahlenden Betrag in Anrechnung zu bringen auch wenn das Pferd nicht während der ganzen Saiſon auf der Weide geweſen. Die Benutzung der Weide werde jedenfalls hierdurch bedeutend gehoben werden, denn mancher Pferdebeſitzer, der bei Beginn der Weideſaiſon aus irgend einem Grunde nicht in der Lage war, ſein Pferd auf die Weide zu treiben, würde dies nachträglich thun, wenn die Beſtimmung, daß auf alle Fälle das ganze für eine Saiſon in Ausſicht genommene Weidegeld zu zahlen ſei, in Wesfall komme. Herr Scipio erwiderte jedoch demgegen⸗ über, daß dem Verein in dieſer Beziehung die Hände gebun⸗ den ſeien da er ſich den von der Großh. Regierung aufge⸗ ſtellten Beſtimmungen fügen müſſe, wolle er ſich den Staaks⸗ beitrag von 30 Mark pro Saiſon und pro auf die Weide getriebenes Fohlen erhalten. Jedoch verſpricht Redner, bei der Regierung um eine Abänderung der Weidebeſtimmungen im Sinne der Ausführungen des Herrn Ulm vorſtellig zu werden. Der aufgeſtellte und von der Verſammlung geneh⸗ migte Voranſchlag für 1889 weiſt in Einnahme 16,674 Mark und in Ausgahe 16,729 Mark auf. Die eventuelle Minder⸗ Einnahme in Höhe von 55 Mark ſoll aus dem vorhan⸗ denen Kapitalſtock gedeckt werden. Was die einzelnen Pofitionen des Voranſchlags betrifft, ſo iſt blos der Ausgabe⸗ poſten für Prämiirung von Milch⸗ und Zuchtvieh erwähnens⸗ werth, weil derſelbe von 1700 auf 2500 Mark erhöht wurde. Es iſt nämlich beabſichtigt, nicht blos mit dem großen Mai⸗ viehmarkt eine Prämiirung zu verbinden, ſondern an jedem erſten Dienſtag eines Monats eine Prämiirung von Milch⸗ und Zuchtvieh zu veranſtalten, um unſeren Viehmarkt und den Viehhandel unſerer Stadt nicht blos auf der Jhiae Stufe zu erhalten, ſondern noch zu erhöhen. Zu dieſer Maß regel iſt der Verein durch den Umſtand veranlaßt worden, daß unſere Schweſterſtadt Karlsruhe alles aufbietet, um den Viehhandel an ſich zu reißen und die Freqauenz ſeiner Vieh⸗ märkte zu u Herr Major Seubert erſuchte noch, der Baumſchule des Vereins im kommenden Herbſt recht ſehr zu gedenken und den Bedarf an jungen Se lingen derſelben zu entnehmen. Die Baumſchule des Vereins habe im kommenden Herbſte 3000 Setzlinge abzugeben. In die Direktion wurden folgende Herren gewählt: Jacob Hoch, J. Espenſchied, Ph. Fuchs,§. Gräff., Ir. Grün, F. Gruber, Carl eter Hartmann, C. Hillebrand, A. Imhoff, A. Kuchen⸗ meiſter, F. Neſtler, G. v. Peternell, J. Reichert, EReiß, Fr. Röſch, H. Schrader, F. Scipio, M. Seubert, J. Wellenreuther. In den Gauausſchuß wurden die Herren Ph. Fuchs und J. Reichert und als deren Stellvertreter die Herren M. Seuberk und F. Gruber gewählt. *Bäder⸗Frequenz. Baden⸗Baden 24,497. Ems 9198. Homburg 5634. Kreuznach 3044. Münſter a. St. 1176. Nau⸗ heim 4500. Schlangenbad 1044. Schwalbach 2824. Soden i. T. 1419. Weilbach 70. Wiesbaden 66,819. 2605. Oſtende 4754. Scheveningen 1469 Cuxhaven 1322. „Sefitzwechſel. Die Ginzſchen Erben verkauften ihr Haus M 2, 7 an Herrn Ludwig Sutter, Conditor dahier, um Preiſe von 72,000 Mark. Abgeſchloſſen durch Herrn sh. Reinert, Agent hier 8 1, 4. „ Zur Zubereitung des Gurkeuſalates theilt eine Hausfrau folgende Regeln mit: Beim Schälen der Gurken ſei man vorſichtig und koſte letztere vor dem Schneiden; ſie enthalten an ihren Spitzen ſehr leicht eine Bitterkeit, welche den ganzen Salat verderben kann. Man achte deßhalb auch darauf, vom Stiel nach der e zu ſchälen, um den bitteren Geſchmack nicht durch das Meſſer über die ganze Gurke zu verbreiten. Dann ſchneidet man die Gurke in feine Scheiben oder hobelt ſie und ölt ſie ſofort. Durch das Oel bleiben ein: die Feſtbeſchreibung ſei ſo dumm geweſen, daß er in Schlaf geſunken; und der Schah pflichtete ihm bei, es müſſe aaer ermüdend ſein, darüber zu leſen! Sprach's und ging weg. T Die größte Lampe der Welt. Eine Rieſenlampe iſt auf dem kürzlich aufgerichteten Leuchtthurm von Hanftholm guf einem Hügel an der Küſte Jütlands) aufgeſtellt worden. Der Leuchtthurm iſt vom Ingenieur Fleiſcher entworfen; zwei Dampfmaſchinen von je 35 Pferdetraſten, die in einem An⸗ bau des Erdgeſchoſſes find, dienen zum Betriebe zweier magnet⸗elektriſcher Maſchinen des e Welſerft Syſtems de Meritens. Dieſe Maſchinen liefern die Wechſelſtröme zum Betriebe der rieſigen elektriſchen Lampe, welche die Laterne des Leuchtthurmes enthält. Es iſt nämlich nur eine Lampe vorhanden, deren Regulierung nach dem Syſtem Le Baron durch ein Uhrwerk in Verbindung mit Elektromagneten er⸗ folgt. Die Leuchtkraft des mächtigen Lichtbogens iſt auf zwei Millionen Normalkerzen angegeben. Eine für den Wärter äußerſt angenehme Einrichtung iſt damit geſchaffen, daß durch ein Syſtem von Prismen und Linſen ein Bild des Licht⸗ bogens auf einen im Wärterzimmer aufgeſtellten Schirm ge⸗ worfen wird, ſo daß es nur in Fällen von Unregelmäßigkeiten, ſowie zum Erſatze von Kohlenkerzen nöthig wird, den Thurm zu erſteigen. Die übrige Bedienung der Lampe, In⸗ und Außer⸗ brandſetzung, Regulierung der Leuchtkraft und des Platzes des Lichtbogens kann von Unten aus vorgenommen werden. — Sehr vorſichtig. Aus einer kleineren Gemeinde des Böhmerwaldes wird nachſtehende Schildbürgergeſchichte ge⸗ meldet: Ein neuer Gemeindeweg ſollte angelegt werden. Der Geometer kommt, richtet den Weg und ſteckt ihn mit Mühe und Anſtrengung durch Pflöcke ab. Das Werk war vollendet, der Geometer begibt ſich zum Gemeindevorſteher und ſagt:„Jetzt bitte ich, geben Sie Acht, daß die Pflöcke über den Sonntag nicht geſtohlen werden“— Am Montag kommt der Geometer wieder. Siehe da: die Pflöcke ſind fort. Der Vorſteher hatte ſie, damit ſie nicht geſtohlen würden, im Gemeindehauſe aufbewahren laſſen! — Triftiger Srund. Gaſt:„Der Braten iſt pracht⸗ voll, gnädige Frau. Der Gatte:„Ja, unſere Köchin erwartet auch deute Nachmittag ihren Bräutigam.“ 5 Helgoland eremeneee a0. Hurt. Senkrat⸗ungeiger. D. Seite. fümmtliche Beſtandtheiſe eingeſchloſſen und dadurch wird ihr Fleiſch bedeutend verdaulicher und wohlſchmeckender. Man mache nur einmal einen falſch es iſt, die Gurken Saft abzusiehen, Verſuch und überzeuge ſich, wie zuerſt zu ſalzen und dadurch den Das beliebte Komikerpaar Alberty und Frau ab geſtern Abend im„Badner Hofe“ ſeine lang Dieſelbe war, trotz der etwas kühlen Witterung, ſehr zahlreich beſucht. Das Paar bot wieder ſehr viel Neues und wußte das Publikum in beſtändiger Heiterkeit zu erhal⸗ ten. Ein näheres Eingehen auf die Leiſtungen des Herrn Alberty und ſeiner Frau iſt bei der großen Beliebtheit, welcher ſich das rühmlichſt bekannte Künſtlerpaar ſeit Jahren innerhalb unſerer Einwohnerſchaft erfreut, wohl vollſtändig 0 und glauben wir deshalb darauf verzichten zu nnen. “ Die Maſchinenfabrik von Heinrich Lanz beab⸗ ſichtigt, auf der öſtlichen Seite ihres Maneſeng, dem Perſo⸗ nenbahnhof gegenüber, eine große Glashalle zu errichten und in derſelben eine permanente Ausſtellung Mrer Fabrikate zu veranſtalten. Die Halle ſoll elektriſche Beleuchtung erhal ten. “ Die Schillerlinde über'm Neckar wird gegenwärtig 15 einem Granitſockel und einem eiſernen Geländer um⸗ geben. 5 Unglücksfall. Bei den Petroleumlagern fiel geſtern Nackmittag einem daſelbſt beſchäftigten Arbeiter ein ſchweres gefülltes Petroleumfaß auf den Unterleib. Der Arbeiter er⸗ hierdurch anſcheinend eine ſehr bedeutende Verletzung. ——5 mußte nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht werden. *Uufall. In I 5 ſtürzte geſtern Nachmittag die vor einem Hauſe befindliche Umzäumung um und begrub ein Kind unter ſich, welches hierdurch eine ſchwere Kopfverletzung erlitt. Ein Knuabe. Ein in L 17 wohn⸗ hafter hieſiger Einwohner gab vorgeſtern einem ca. 11 Jahre alten Knaben den Auftrag, Würmer zu ſuchen, nachdem er ihm vorher einen Rock gekauft und eine große Büchſe im Werth von 1 M. eingehändigt hatte. Der Knabe ſagte die Erfüllung des Auftrags zu, iſt 88 bis heute noch nicht zurückgekehrt. Wie durch die näheren Erkundigungen conſtatirt wurde, hat das Bürſchchen dem betreffenden Einwohner auf Befragen auch einen falſchen Namen ſowie eine falſche Schulklaſſe angegeben. Berhaftet wurden heute früh drei Obdachloſe, die in den Anlagen vor der Kettenbrücke übernachtet hatten. Witterungsbericht vom hentigen Tage. Wind⸗ richtung:., Barometerſtand: 751, Wetter: wolkig, Nieder⸗ ſchläge zu erwarten, Lufttemperatur: 14 Gr. Reaumur. Aus dem Groſtherzogthum. Heidelberg, 16. Juli. Ein junger Maurer von 21 Jahren, der an dem Neubau des Vincentiushauſes in der Landhausſtraße beſchäftigt war, wollte geſtern, um ſich vor dem Nachmittags um 3 Uhr niedergegangenen ſtarken Regen ſo raſch als möglich unter ein ſchützendes Dach zu begeben, von der oberen Etage des Gerüſtes auf die tiefer liegende herabſpringen, fiel aber leider durch das Gerüſt durch und bis in den Keller hinab. Der Bedauerswerthe hat ſich ſchwere Verletzungen zugezogen. Weinheim, 16. Juli. Vor einigen Wochen berichtete ich Ihnen, bezüglich des Standes der Frage der Errichtung eines Kaiſer⸗ und Kriegerdenkmals, daß Herr Gewerbelehrer Haßlinger von dem aus den Herren Bürgermeiſter Ehret, FJabrikant Vogler und Gewerbelehrer Haßlinger beſtehenden engeren Comits mit der Ausarbeitung eines Entwurfes für das Denkmal betraut worden iſt. Herr Haßlinger hat nun⸗ mehr dieſen Entwurf fertig geſtellt und iſt derſelbe gegenwär⸗ tig in dem Schaufenſter des Herrn Tapezier Kinzel ausge⸗ ſtellt. Der Entwurf zeigt das Denkmal in Form eines Obe⸗ lisken. In dem Mittelpunkt dieſes Sbelisken befindet ſich das Broncemedaillon Kaiſer Wilhelms I. und zwar beſitzt das⸗ ſelbe einen Durchmeſſer von 70 em. Das Porträtreltef wird von dem Wappen des deutſchen Reiches mit der Kaiſerkrone und dem Reichsadler bekrönt. Kriegstrophäen mit den Jah⸗ reszahlen 1870—71 bilden den Schmuck der eigentlichen Spitz⸗ ſäule. Der breite Sockel mit den vorſpringenden Voluten an den Ecken nimmt die Schriftplatten auf und beugt einer zu ſehr in's längliche gehenden Wirkung(dem„Zahnſtocher“) vor. Den verfügbaren Mitteln Rechnung tragend, hat ſich der Architekt die Ausführung in gelblichem Heilbronner Sand⸗ ſtein und nur die Schriftplatten in Schwediſchem rothen po⸗ lirten Granit gedacht. Das Denkmal würde nach dem Ent⸗ wurf eine Höhe von 9 Meter, die Einfriedigung eine Breite von 8 Meter erhalten. Der Entwurf wird jedenfalls die Billigung des Comités finden, wenn auch einige Abänderun⸗ gen an demſelben vorgenommen werden dürften. „Sandhauſen, 16. Juli. Eine ganz wunderbare Wirk⸗ ung hatte ein bei dem am vergangenen Sonntag Mittag dier ſtattgefundenen Gewitter niedergegangener Blitzſtrahl. Einer der davon Betroffenen ſchildert den Vorgang in folgender Weiſe: Es war etwa /12 Uhr. Ich ſaß mit meiner Familie am Tiſch beim Mittageſſen. Plötzlich erdröhnte ein furcht⸗ barer Donner, als ob eine Kanone abgefeuert worden ſei, und im Nu flogen die vor uns ſtehenden Teller in Scherben im ganzen Zimmer umher: meinen Sohn traf es am Bein, ſo daß der Stiefel zerriſſen, das Bein ſelbſt faſt völlig ge⸗ ſchwärzt wurde, auch mein Schwager wurde an beiden Auf der zpur. Erzählung von Lady Majendie. Autoriſirte deutſche Uebertragung. Nachdruck verboten. (Fortſetzung.) „Es iſt doch wohl kein Irrthum,“ ſagte Arthur, muß Ihre Frau Mutter von Jaques Aymar abſtammt? Es mu reilich ſchwer fallen, es mit Gewißheit feſtzuſtellen, denn ſein Ruf war am Ende doch nur local und Crole war ein ob⸗ ſeurer kleiner Ort.“ „Es liegt zwar kein Beweis vor; die Thatſache der Aehnlichkeit des Namens aber iſt doch ſonderbar. Jaques Agmar kam aus dem Süden, mein Großvater war zu Nantes geboren; allein(und das eben iſt der Grund meiner Furcht) die Gabe war mehr oder minder bei einem oder zwei Mit⸗ der Familie vorhanden, und ich ſelbſt habe auffallende zeweiſe dafür gehabt, daß ich dieſe verhaßte Gabe wenigſtens bis zu einem gewiſſen Grade beſitze. „Antoinette ſchauderte während ſie ſprach und blickte zu ihrem Begleiter mit flehenden, erſchreckten Augen, denen eines Kindes gleich, hinauf.„Der Himmel weiß, daß ich nicht darnach trachte,“ rief ſie leidenſchaftlich.„Aber ſchauen Sie her! Ich habe Ihnen etwas zu zeigen.“ Sie zog plötzlich ein kleines ſilbernes Büchschen, etwa vier Zoll lang und ſehr dünn, aus ihrem Buſen hervor.„Sehen Sie dies an, ſagke ſie, es öffnend. Im Büchschen lag eine kleine, weiße, ge⸗ ſchälte Ruthe mit gabelartigem Ende.„Nach dem Tode meiner Mutter, ſagte ſie,„zog Nanon dieſes aus ihrem en hervor und gab es mir. Sie wußte nicht, was es ſei dachte ſich aber, es wäre irgend eine koſtbare Reliquie und verlangte von mir, mich nie davon zu trennen. Viele Jahre lang trug ich ſie in derſelben Meinung, und derart war meine Ehrfurcht vor demſelben, denn ich bildete mir ſtets ein, es könne ein Stück vom wahren Kreuze ſein, daß ich ſie bis vor etwa zwei Jahren nie aus dem Käſtchen nahm Dann er⸗ nignete ſich etwas Merkwürdiges. Unſer Profeſſor der Literatur kielt uns eben eine Vorleſung über Sagen und 2⁰ Beinen getroffen, daß das Beinkleid auf der linken Seite in Jetzen zerriß. Beide Betroffene waren gelähmt und ver⸗ mochten fich erſt nach Hilfeleiſtung eines Chirurgen wieder aufzurichten. In meiner Wohnſtube wurden überdies Bilder und Spiegel zertrümmert und die Wände an fünf Stellen durchlöchert, deßgleichen wurden vier Löcher innerhalb der Küche verurſacht und Küchengeräthe auf dem Boden umher⸗ geſchleudert. Gleichzeitig hat ſich auch außerhalb meines Hauſes die gewaltige Wirkung des Blitzſtrahles geltend ge⸗ macht, denn das Dach auf meines Nachbars Hauſe wurde zertrümmert und merkwürdiger Weiſe wurden ſogar die Gartenpfähle daſelbſt abgeſchlagen. . Bruchſal, 16. Juli. Daß man bei Benützung von Spiritusapparaten nicht vorſichtig genug ſein kann, zeigt wie⸗ derum ein bedauernswerther Fall, der aus dem benachbarten Orte Untergrombach gemeldet wird. Dortſelbſt fingen— wäbrend der Zugießung von Spiritus in den Apparat— die Kleider eines dabei ſtehenden 12jährigen Knaben Feuer, ſo daß der Oberkörper desſelben mit ſchweren Brandwunden bedeckt wurde; hoffentlich gelingt es der ärztlichen Kunſt das Leben des Verunglückten zu erhalten. Baden, 16. Juli. Vor einigen Tagen fiel aus dem zweiten Stocks eines in der Stephanienſtraße belegenen Hauſes ein etwa ſechsjähriges Kind in den Hof hinunter. Das Kind chlug im Sturze auf ein Blumenbrett auf und ſiel einem untenſtehenden Knaben, der ihm zugerufen hatte, gerade um den Hals. Beiden Kindern iſt nichts geſchehen. . Baden, 16. Juli. Heute Nacht kurz nach 1 Uhr brach in dem Dachſtock der hinter dem Bahnhofsgebäude belegenen Haug'ſchen Bierwirthſchaft Feuer aus.„Die Freiwillige Feuerwehr war ſofort am Platze und griff erfolgreich ein; auch die Bahnhofarbeiter betheiligten ſich mit ihrer Hand⸗ ſpritze an der Löſcharbeit. In kurzer Zeit war man des 1 gänzlic Herr geworden. Der Dachſtuhl iſt ganz ab⸗ gebrannk. .„39 Pforzheim, 16. Juli. Die Gefahr des Ausbruchs eines Schreinerſtreiks hierſelbſt iſt nunmehr beſeitigt, da in den größeren Werkſtätten, bis auf drei, die Forderungen zum Theil bewilligt worden ſind. Aus den Werkſtätten, welche die Forderungen nicht bewilligten, ſind die Gehilfen, 15 Mann, abgereiſt. Erreicht haben die Gehilfen die 10ſtündige Ar⸗ beitszeit. Der Lohn bleibt wie bei 11ſtündiger Arbeitszeit. OFreiburg, 17. Juli. Das Anweſen von Herrn Peter Grimm hier ging um den Preis von 150,000 M. an den Beſitzer des Markgräfler Hofes, Herrn S. Harrer hier über, welcher dasſelbe in ein größeres Hotel umwandeln wird. Herr Harrer war früher langjähriger Oberkellner im Europäiſchen Hof in Heidelberg. 5 Kleine Chronik. In Pforzheim ſtürzte der Maler Zimmermann von einem zwei Stockwerk hohen Gerüſt herunter und erlitt hierdurch bedeutende Verletzungen am Kopfe.— In Klapsau bei Tauberbiſchofsheim ver⸗ unglückte beim Baden der 32 Jahre alte Fuhrknecht Georg Herbſt.— In Karlsruhe hätte ſich am vergangenen Sonntag am Nüppurer Straßen⸗Bahnübergang leichk ein ſchweres Unglück dadurch ereignen können, daß die Barriere zu lang offen blieb und eine Droſchke mit 2 Herren darin von einer daherfahrenden Lokomotive an den Hinterrädern erfaßt und umgeworfen wurde. Der eine Herr kam unter die Droſchke zu liegen, doch blieben alle, auch das Pferd bewahrt: die Chaiſe erlitt ſtarke Beſchädigungen.— In Achern wurde von der Gendarmerie ein Mädchen von Oberachern wegen Kindsmord verhaftet. Wie es heißt, ſoll deſſen ruchloſe That ſchon vor einiger Zeit verübt worden ſein. Wfälziſche Nachrichten. *e Ludwigshaſen, 16. Juli. Bei der Geſammt⸗Be⸗ triebseinnahme von 1,433.481 M. im Monat Juni haben die Pfälz. Eiſenbahnen eine Mehreinnahme von 2,773 M. gegen das Vorjahr zu verzeichnen. Für die verfloſſenen 6 Monate ds. Js. ergibt ſich eine Mehreinnahme von 292,980 M. bei einer Geſammteinnahme von 8367,905 M. Frankenthal, 15. Juli. Die Wittwe von Johann Maier aus Hertlingshauſen, welche ſeit einiger Zeit hier eben durch Erhängen wohnt, machte heute Morgen ihrem ein Ende. 5 5 5 Speier, 16. Juli. Unſer Stadtrath beginnt nun in der Waſſerfrage ſchneidig vorzugehen. In ſeiner geſtrigen Sitzung nahm er einen Antrag des Herrn Dr. Weltz, die Erlaubniß zur Anlage eines dritten Brunnens im Walde zu verſagen, damit die Geſellſchaft anderes Waſſer ſuchen müſfe faſt einſtimmig an. Deidesheim, 16. Juli. In der Weinbergslage Thal ier ſind vollſtändig ſchwarze Frühtrauben zu ſehen. Das leiche wird von verſchiedenen Weinſtöcken an hieſigen Wohn⸗ häuſern gemeldet. achenheim, 16. Juli. Das Geſuch an das Con⸗ ſiſtorium in Speyer um Wiedereinführung des Grabgeſangs durch die Schulkinder wurde von 241 proteſtantiſchen Bür⸗ gern unterzeinet. Es wurde hier mit Genugthuung vermerkt, daß der„General⸗Anzeiger“, obwohl ein nichtpfälziſches Blatt, ſich im Sinne der Geſuchſteller zuerſt geäußert bat. Mittheilungen aus Heſſen. Worms, 16. Juli. Heute Morgen wurden die vier Hauptgewinne faſt zu 0 8 Zeit abgeholt und zwar der 1. Gewinu von einem Mainzer, der 2. von einem Müller⸗ burſchen aus Mannheim, der 3. von einem Landwirth aus Seine Vorleſungen waren ſehr intereſſant: er beleuchtete ſie damit, daß er den Bericht über das Suchen nach Mineralien mit der Wünſchelruthe aus dem„The de von Walter Scott vorlas. Dann ſprach er von der Geſtalt der Necht und der Art und Weiſe, in welcher Sachverſtändige, ſie leicht 117 1 Händen haltend, Gebrauch davon zu machen pflegten.“ 5 1 ſah denſelben ſonderbaren Blick, den er vorher bem hatte, in ihren Augen und unterbrach ſie haſtig.„Da haben Sie vermuthlich,“ ſagte er,„die Geſtalt Ihrer wiedererkannt.“ Sie ſtutzte und ſammelte ſich wieder.„Ja, unſer Profeſſor zieß mich ſie auf's Sorgfältigſte bewahren, ſie wäre vom Geſichtspunkte des Alterthumsforſchers aus ſehr merkwürdig und werthvoll. Er nahm ſie aus dem Käſtchen, um ſie ge⸗ nauer zu prüfen, und ich bemerkte dann zum erſten Male, daß ſich darunter ein Streifen Papier befand, auf welchem einige Worte in der Handſchrift meiner Mutter geſchrieben ſtanden. Sie können ſie leſen, wenn Sie wollen.“ Arthur nahm ihr das winzige Streifchen Papier aus der and es war vergilbt vom Alter, und die Handſchrift blaß. er Wortlaut war franzöſiſch.„Meine geliebte Kleine, Dir hinterlaſſe ich unſere erbliche Gabe als Vermächtniß. Ich darf ſie Dir nicht verweigern, denn ſie dürfte das Geſchenk Gottes ſein, um damit Seinen Willen zu thun; ich beſchwöre Dich aber, ſo Dir der Segen Deiner ſterbenden Mutter theuer iſt, ſie nie zu gehrauchen, außer um Leben damit zu retten, elbſt nicht, um Gerechtigkeit zu üben, es ſei denn, um vor zu ſchützen. Gott ſegne und erhalte meinen iebling.“ „Sie haben doch keinem Andern Etwas hiervon geſagt?“ fragte Arthur. „Nein. Ich habe nie von meiner Mutter geſprochen, ihr Name war mir zu heilig; von ihr zu reden, hieß die ganze Zärtlichkeit meines Herzens bloslegen. Ich habe nie Jeman⸗ den genug dazu geliebt.“ Arthur ſtutzte, und die Röthe ſchoß ihm in die Wangen. „Ich freue mich, daß Sie nie davon geſprochen haben, agte er ſanft.„Doch dieſes Alles iſt kein Beweis. Sie n die Ruthe natürlich nie benutzt.“ eliquie Oberfiggingen Baden) und der 4 von einem Schneider us Leiſchweier(b. Raſtatt.) § Bretzenheim, 16. Juli. In unſerer Gemarkung wurde geſtern Abend ein gut gekleideter junger Mann von etwa 17 Jahren als Leiche aufgefunden. Derſelhe hatte ſich mittelſt eines Revolperſchuſſes den Tod gegeben. Der ugend⸗ liche Selbſtmörder ſoll der Sohn einer angeſehenen Familie in Bayern ſein. J. Weinheim bei Alzey, 15. Juli. Ein allgemein ge⸗ achteter und ſehr fleißiger Mann, Joh. Müller mit Namen, war auf dem Gerüſte ſeiner Scheuer beſchäftigt. Ein Fehl⸗ tritt brachte ihn zu Fall, wobei er mit dem Hinterkopfe auf einen Gerüſtbalken aufſchlug und ſodann in die Tenne ſiel. Unter ſchrecklichen Schmerzen ſtarb der Bedauernswerthe einige Stunden ſpäter. Der Verunglückte hinterläßt eine Frau und mehrere kleine Kinder. Gerichtszeitung. Maunheim, 16. Juli.(Schöffengericht) 1) Karl Miſchke von Charlottenburg, Friedrich Große von Wintersdorf und Max Bußjäger von Breitenbaum, wegen Körperverletzung und Widerſtands. Es wird Miſchke u einer Gefängnißſtrafe von 14 Tagen und Große zu einer ſolchen von 1 Woche verurtheilt. Bußjäger wird freige⸗ ſprochen.— 2) Otto Heudorf, Ehefrau, Marie geborene Clax von Kirchheim, jetzt hier wohnhaft, wird wegen Körper⸗ verletzung mit 14 Tagen Gefängniß beſtraft.— 3) Johann Biedermann, verh., Landwirth von Feudenheim, wird wegen Körperverletzung zu einer Gefängnißſtrafe von drei Monaten verurtheilt.— 4) Jakob Sinn, verh., Taglöhner von Neckarau, wird wegen Diebſtahls mit 5 Tagen Ge⸗ fängniß beſtraft.— 5) Wilhelm Höfer von Ilpesheim, wegen unerlaubten Fiſchens. Der Angeklagte hat ſich der bezirks⸗ amtlichen Strafe unterworfen.— 6) Jakob Herweck, led., Taglöhner von Lampertheim, wird wegen Thätlichkeiten zu einer Hafſtrafe von 8 Tagen verurtheilt.— 7) Joh. Knoll, led., Schloſſer in Neckarau, erhält wegen Vergehens gegen § 183 des.⸗St.⸗G.⸗B. eine Gefängnißſtrafe von 4 Tagen. — 8) Johann Duttge, Ehefrau, Katharina geb. Ertelmeier von Atzelhof, wird wegen Unterſchlagung zu einer Gefängniß⸗ ſtrafe von 1 Woche verurtheilt. WTagesneuigkeiten. — München, 15 Juli.(Grubenunglück) In der Grube„Prem.“ zu Penzberg verunglückten die Bergleute L. Schönegg, 18 Jahre alt, von Kohlgrub, Franz Bokal, 30 Jahr alt und verheir, aus Krain und Franz Bindl, 30 Jahre alt, aus Regensburg, durch Entzündung ſchlagender Wetter. Schönega, dem faſt der ganze Kopf zerſchmettert wurde und deſſen ganzer Körper gräßli verbrannt iſt, war ſofort todt, Bokal ſtarb nach Verlauf 1 Stunde im Knappſchaftskranken⸗ hauſe in Penzberg, während Bindl, der am Hinterkopfe, den Händen, Hals und Geſicht ſchwere Brandwunden erlitt nnd ſich z. Z. im genannten Knap oſchaftskrankenhauſe zu Penzberg in ärztlicher Behandlung beſindet, möglicherweiſe mit dem Leben davon kommen kann. Wie man vermuthet, wurde das Unglück dadurch herbei geführt, daß Bindl trotz des ſtrengſten Verbotes ſeitens der Direktion beſagte Grube mit einem offe⸗ nen Gruhenlichte betrat. —,RNoſenheim, 15 Juli.(Zum Raubmord bei Maxlrain.5 Der Mörder, welcher die Rocherlgütlerin Marie Braun auf ſo grauenvolle Weiſe ermordet hat, ſoll in der Perſon des Korbflechters Mathias Wittmann von Neu⸗ münſter ermittelt und von der Gendarmerie in Grafing feſt⸗ genommen worden ſein. —„Nürnberg, 15. Juli.(Ein eigenthümlicher Unglücksfall.) Ein eineinhalbſähriges Kind hat durch Selbſterhängen einen unfreiwilligen Tod gefunden. Das Kind, welches auf kurze Zeit in der Wohnung allein gelafſen wurde, ſtieg auf einen vor dem Tiſch ſtehenden Holzſchemel. Derſelbe kippte hierbei um, und das Kind blieb beim Falle mit einer um den Hals getragenen Schnur des Schnullers am Knopf des Tiſches hängen. Straßburg, 15. Juli. Unwetter) Es iſt eine alte Erfagrung, daß die beſten Erntejahre auch die gewitter⸗ reichſten ſind, leider verurſachen die Gewitter im heurigen Jahre überhaupt aber ſo großen Schaden und treten in die⸗ ſen Tagen mit ſo unerhörter Heftigkeit auf, daß man in der That zum Glauben an die Falb'ſche Theorie bewogen werden könnte. Für heute ſind vom vorgeſtrigen Tage dergleichen Unwetter zu melden aus Wittenheim, Rixheim, Battenheim, Zillisheim, Lutterbach, Blotzheim und Regisheim Ueberall ging wolkenbruchartiger Regen bei furchtbarem Orkan nieder, welche große Verheerungen anrichteten, abgeſehen von Blitz⸗ ſchlägen mit und ohne nachfolgende Brandſchäden. lich beſſert ſich das Wetter, je weiter wir den„kritiſchen Tag“ des 12. Juli hinter uns laſſen, damit der reiche Ernteſegen gut unter Dach und Fach gebracht werden kann. — Colmar, 15. Juli.(Gräßlicher Vor etwa 6 Wochen verſchwand plötzlich das 5¼ ßährige Bübchen des Holzbauers Dierſtein von Mittlach. Vor einigen Tagen nun ſind durch Zufall die Kleider, ſowie ungefähr 10 Rippen und die untere Kinnlade nebſt Zähne deſſelben im Walde, ungefähr eine Stunde von der Wohnung des Dierſtein ent⸗ fernt, auf einem Steine gefunden worden. Wie es ſcheint, iſt das Kind, da dieſe traurigen Ueberreſte ganz in der Nähe eines haushohen Felſens, über den ein ſchmaler Fußpfad führt, lagen, von dieſem herunter gefallen und hat hierbei „Nie! Ich fürchte mich entſetzlich vor ihr. Aber ach! ich kann mich des Gedankens nicht erwehren, daß, wenn ſch ſie in die Hand nähme, ich die Herrſchaft darüber verlöre.“ Wenn Sie das glauben.“ ſagte Arthur feſt, dann ſoll⸗ Sie dieſelben nicht in Ihrem Beſitze behalten.“ Er war beunruhigt über ihr Weſen, den faſt verzweifeln⸗ den Blick ihrer Augen, wie ſie zu ihm aufſchaute, und ihre eigene Zuverſicht geſtand, daß ſie nicht im Stande ſein würde, ihre Handlungen ſelbſt zu beherrſchen. „Was kann ich thun?“ fragte ſie.„Ich darf mich nicht davon trennen. Ich habe wie viel Mal beim Feuer geſtan⸗ den und hätte ſie gar zu gern hinein geworfen, ich wage es aber nicht. Meiner Mutter Worte haben dieſe abſcheuliche Gabe von einem ſchrecklichen Unglück zu einem heiligen Pfande erhoben. Ich wage es nicht, die Ruthe zu vernichten. „Dann übergeben Sie dieſelbe einem Freunde, dem Sie unbedingt Vertrauen ſchenken können. Das iſt mein Rath,“ ſagte Arthun. „Ich habe keine Freunde,“ den ich zählen kann.“ „Könnten Sie mir Vertrauen ſchenken?“ ſagte Arthur. „Ich würde Alles thun, was ich vermag, Ihr Vertrauen zu wenn Sie es nach ſo kurzer Freundſchaft glauben nnen.“ „Ja wohl, das will ich, ſagte ſie.„Sie ſind ſo gut gegen mich. Aber ich bin ſelbſtſüchtig; Sie kennen mich erſt zwei Tage und doch beläſtige ich Sie bereits mit meinem Leiden, und ich habe viel gelittenn““ Es lag ſo viel Rührung in ihren Worten und Geberden, daß eine heftige Sehnſucht, ſie zu tröſten, ſich ſeiner bemäch⸗ tigte. Er nahm ihre Hand und hielt ſie feſt in ſeinen eigenen beiden Händen. „Laſſen Sie mich Ihr Freund ſein,“ ſagte er inbrünſtig. „Ich will Alles aufbieten, um Ihnen zu dienen. Sie dürften in der That eines Beſchützers benöthigen.“ „Ja, antwortete ſie,„das werde ich wohl, und ich kann nicht hoffen, einen ſolchen in meinem Vater zu finden, deſſen Kräfte abnehmen. Ich bin ſehr einſam. Und zu Arthur's Beſtürzung bedeckte ſie ihr Geſicht mit den Händen, während heiße Thränen ſich durch die zarten Finger dränaten. ten erwiderte ſie;„nicht einen, auf . CCC.CC.... r. Jurt A. ſclnen Top gefünden. Da ſſch ganß In ber Nihe dieſer Uß⸗ glücksſtätte eine Fuchshöhle und ſich vor dem Eingange zu derſelben ein zerriſſener Strumpf befand, ſo vermuthet man, und zwar mit Recht, daß das betreffende arme, unglückliche Opfer eine Beute der Füchſe geworden iſt. Es iſt kaum mög⸗ lich, den Schrecken und den Jammer der Eltern, die ſogleich die Ueberreſte der Kleider ihres ſo lieb geweſenen Kindes er⸗ kannten, mit Worten nieder zu ſchreiben. — Budapeſt, 15. Juli.(Der kritiſche Tag in Ungarn.) Geſtern Nachmittag ging über Budapeſt und Umgebung ein Wolkenbruch nieder, der von einem fürchter⸗ lichen Orkan begleitet war. Das Ungewitter hat an den Häuſern großen Schaden und auf den Feldern große Ver⸗ wüſtungen angerichtet. Rieſige Bäume wurden geknickt und ungeheuere Balk 5 überſchwemmten die Aecker. Es wird eine große Zahl von Verunglückungen gemeldet. Auch aus der Umgegend werden viele Unglücksfälle gemeldet. In St. Andrä wurde der Thurm der ſerbiſchen Kirche umgeſchleudert, der im Sturze das Dach durchſchlug und in der Kirche großen Schaden anrichtete. Auch Menſchenleben fielen dem Unwetter zum Opfer. In Neupeſt war unmittelbar vor dem Ausbruch des Orkans ein Nachen, in dem ſich vier Inſaſſen befanden, auf einer Waſſerfahrt. Der Nachen kippte um, zwei Inſaſſen retteten ſich durch Schwimmen, die anderen zwei ertranken. Ein ähnlicher Unglücksfall ereignete ſich in der Nähe von Aquincum, wo eine Geſellſchaft junger Leute in einem Kahn die Donau überſetzte. Alle fanden den Tod mit Ausnahme eines Beamten, Namens Kunſt, der ſich durch Schwimmen 7 5 In der Donau ſind überdies mehrere Schiffe ver⸗ unken. 2Paris, 15. Juli.(Eiſenbahn⸗Unglüg.) Auf m Bahnhofe von Moirans(Strecke Valence⸗Grenoble) fuhr geſtern ein Laſtzug in den haltenden Perſonenzug hinein, zer⸗ trümmerte vier Waggons dritter, einen Waggon zweiter und einen Waggon erſter Klaſſe, deren Inſaſſen ſämmtlich verun⸗ glückten. Man zählt mehrere Todte und eine größere Menge Schwerverwundeter, Letztere wurden in den Marteſälen ge⸗ bettet, welche einem Hoſpital gleichen. Ein Hilfszug wurde von Grenoble abgelaſſen. RNewyork, 16. Juli,(Der kr ciſche Tag.) Die Stadt Princelon im Staate Ohſo wurde von einem ſurcht⸗ baren Wirbelſturm heimgeſucht: dreißig Häuſer wurden voll⸗ ſtändig weggeweht; von den Inſaſſen wurden über fünfzig getödtet. Theater und Muſtik. Bahreuther Feſtſpiele. Nach einer uns zugehenden Mittheilung ſind auch zu der zweiten„Parfffal“⸗Aufführung im Bayreutber Feſtſpielhauſe ſämmtliche Eintrittskarten be⸗ reits verkauft worden. Für das Wallner⸗Thegter iſt ein Einakter von Hrn Paul Bliß⸗Berlin, betſtelt„Ein probates Mittel“ zur Auf⸗ führung angenommen worden. Ein anderer Eingkter des⸗ ſelben Verfaſſers„Eines Scherzes Folgen“, gelangt dem⸗ nächſt am königlichen Theater von Helgoland zur erſten Auf⸗ führung, Der Herzog von Anhalt hat dem Direktor Joſef Engel vom Kroll ſchen Thegter den Orden für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Zwiſchen der Kroll'ſchen Sommeroper und der Deſſauer Hofbühne beſtehen ſeit Langem ſtändige Beziehungen. Der Chor der Deſſauer Oper iſt alljahrlich im Sommer bei Kroll engagirt. Dem früheren Dirigenten des Berliner Dom⸗ a ee or von Hertzberg, iſt bei ſeinem Schelden aus dieſem Amte das Kreuz der Ritter des Hohenzollern“ ſchen Hausordens verliehen worden. „Auß Thierſee in Tirol, Eiſenpahnſtation Kufſtein, wird gemeldet:„Die hieſige Paſſionsgeſellſchaft hat zur Auf⸗ führung im diesjährigen Sommer ein fünfaktiges Drama von Karl Franz, betitelt„König Ludwig der Heilige“, erwor⸗ ben, deſſen drei letzte Akte in Afrika ſpielen und einen Kreuz⸗ zug in Wort und Bild vor Augen führen. Daſſelbe wird bis Mitte September an jedem Sonntag gegeben. Der ge⸗ deckte Zuſchauerraum faßt 800 bis 1000 Perſonen.“ Kunſt und Wiſſenſchaft. Kiel, 16. Juli.(Die deutſche e zur Erforſchung der Meere) unter Leitung des Geh. Medizinalraths Profeſſor Dr. Henſen verließ heute gegen 11 Uhr an Bord des Dampfers„National“ unter lauten Hochrufen der akademiſchen Jugend und der zahlreichen Volksmenge den Hafen. An Bord des Schiffes befanden ſich der Cultusminiſter Dr. v. Goßler, der Sberpräſident, der Viceadmiral Knorr, Profeſſor Dr. v. Esmarch mit ſeiner Gemablin, geb. Prinzeſſin Henriette von Schleswig⸗ Holſtein, der Curator der Univerſität, mehrere andere Pro⸗ ſeſſoren und der Bürgermeiſter, weſche bis Bülk mitfuhren. Auch der Dampfer„Frieda“ mit zahlreichen Paſſagieren be⸗ 9 5 den„National“ aus dem 75 Der Cultnsminiſter r. v. Goßler begibt ſich von Bülk mittels Dampfers nach Eckernförde. Aeueſies und Telegramme. Berlin, 16. Juli. Die Pauſe in den Berath⸗ ungen des Bundesrathes wird dem Vernehmen nach von den deutſchen Einzelregierungen benutzt, um Gutachten oder Abänderungswünſche der SS xxRxxEyxf Er fiel augenblicklich auf das Knie und küßte die Hand, die er hielt, wobei er Antoinette ſeiner unperänderlichen Er⸗ gebung verſicherte. Sie erholte ſich mit Anſtrengung, machte ihre Hand los und blickte hinauf zu ihm mit ihrem ſüßen, ſeltenen Lächeln, welches wie Sonnenſchein durch den Regen ſich hervorkämpfte,„Dies i 10 f0 als ich verdiene,“ ſagte ſie.„Verzeihen Sie mir, daß ich ſo thöricht bin; Ihre Güte gereicht mir zum größten Troſte. Mich drückt ein Gefühl der Beſorgniß, von unvernünftiger Furcht, das mich überwältigt. Genug, ich will nicht mehr von mir ſelbſt ſprechen. Ich bin dürf atur muthig, wenn Sie es vielleicht auch kaum glauben dürften.“ „Ich kann es wohl glauben,“ ſagte Arthur.„Nur ver⸗ trauen Sie mir, dieſe Beſorgniß iſt ganz natürlich; ſie rührt nur von einer erklärlichen Sorge um Ihr künftiges Leben her eine Ungewißheit. Ich kann Sie verſichern, es iſt nichts weiter.“ 8 90 Sie ſchüttelte das Haupt, widerſprach i15 aber nicht. Bald darauf deutete Arthur auf das ſilberne Käſtchen, welches auf Antoinette's Knie lag.„Theueres Fräulein,“ ſagte er,„wollen Sie meine Freundſchaft auf die Probe ſtellen und mich dies da in Verwahrung nehmen laſſen? Ich glaube, es— 52 Sie n 5 Sie wiſſen, daß es nicht mehr in Ihrem eigenen Beſitze iſt.“ „Ja, erwiderte ſie, indem ſie es aufnahm.„Aber ehe ich es Ihnen anvertraue, muß ich Sie bitten, mir zu ver⸗ ſprechen, daß wenn— wenn die Bedingungen, die meine Mutter erwähnt, mir es je zur Pflicht machen ſollten, es zu gebrauchen, Sie es mir geben wollen.“ 5 „Ich will es beſchwören, wenn Sie wollen,“ antwortete er.„Das wird jedoch hoffenttlich nie der Fall ſein“ Sie ſchauderte, als ſie ihm den Talisman in die Hände legte.„Es iſt mir, als übertrüge ich Ihnen meine Laſten, te ſte. ſ 80 wünſchte von ganzem Herzen, Sie könnten es,“ er⸗ le er. wbeſinofnee lehnte ſich nun in die Ecke des Wagens zurück ihnen untergeordneten Behörden in Bezug auf die von Preußen eingebrachte Nopelle zuum Straf⸗ und Preß⸗ geſetz zu ſammeln. Dieſer Gegenſtand ſoll den Bundes⸗ rath gleich nach ſeinem Wiederzuſammentritt in erſter Linie beſchäftigen, und man hofft, daß es möglich ſein wird, ſich auf Grund des während der Ferien geſammelten Materials über etwaige Abänderungsanträge ſchnell zu verſtändigen; daß für den Entwurf, wie er von der preußiſchen Regierung eingebracht worden iſt, eine Mehrheit im Bundesrath nicht vorhanden wäre, ſollen ſchon die bisherigen Vorberathungen im Ausſchuß hinlänglich klar geſtellt haben. Nach der nunmehr zum Abſchluß gelangten Berechnung ſtellt ſich der auf Preußen anf Preußen entfallende Geſammt⸗ betrag aus den Getreide⸗ und Vieh⸗ zöllen für das am 1. April abgeſchloſſene Etats⸗ jahr 1888 bis 1889 auf rund 45 Millionen Mark. Nach der lex Huene verbleiben davon der Staatskaſſe 15 Millionen Mark, ſodaß alſo rund 30 Millionen Mark zur Vertheilung an die Communalverbände ge⸗ langen würden. Berlin, 16. Juli. Verſchiedene Blätter betonen bei der Beſprechung der letzten Schweizernote den wenig verbindlichen ſchroffen Ton derſelben. In verſchiedener Weiſe wird dem Gedanken Ausdruck gegehen, daß haupt⸗ ſächlich die Form, in welcher der ſchweizer Bundesrath ſein Recht verficht, die Beilegung des Konfliktes erſchwere. (Wir haben geſtern in der„Pol. Ueberſ.“ derſelben An⸗ ſchauung Ausdruck gegeben. D..) Berlin, 16. Juli. Die„Kreuzztg.“ läßt ſich aus Paris melden:„Es ſei dort die Meinung verbreitet, daß der Anſchluß der Türkei an den Dreibund bereits perfekt ſei, und daß alle Verſuche von ruſſiſcher Seite, denſelben zu durch⸗ kreuzen, erfolglos geblieben ſeien. Eſſen, 16. Juli. Nachdem auf Zeche Dahl⸗ buſch in Rotthauſen bei Gelſenkirchen der Delegirte Kampmann wegen ungebührlichen Benehmens gegen den Betriebsfuhrer heute entlaſſen wurde, ſind mehrere Berg⸗ arbeiter zur Nachmittagsſchicht nicht angefahren. Halberſtadt, 16. Juli. Von der Stimmabgabe bei der Reichstagserſatzwahl ſind bisher folgende Reſultate bekannt: Weber(Nationallib.) 2382, Dahlen(Sozialdem.) 2355, John(Konſerv.) 1888, Rohland 864 Stimmen; vorausſichtlich wird eine Stichwahl nothwendig. Peſt, 16. Juli. Der Lottogewinner Farkas (welcher in der kleinen Staatslotterie eine halbe Million Gulden gewonnen) iſt auf Grund des Beſchluſſes des Temesvarer Gerichts verhaftet worden; die von dem⸗ ſelben in der Sparkaſſe eingelegten 200,000 fl. ſind mit Beſchlag belegt. ,Paris, 16, Juli. Der Polizeiinſpektor Siadou iſt abgeſetzt worden, weil er am Sonntag auf dem Concorpien⸗ platz dem Polizeilommiſſar Clement nicht beigeſtanden hat. — 150 Kellner der Ausſtellung hielten eine Verſammlung, um über einen Ausſtand zu berathen, da ſie keine Bezahlung erhalten und nur auf Trinkgelder angewieſen ſind. Brüſſel, 16. Juli. Meldungen vom oberen Kongo zufolge beſtätigt Haneuſe die politiſchen Verhältniſſe als durchaus günſtig, es herrſche vollſtändige Ruhe, Tippo Tip erſuchte ihn, bei ſeiner Rückkehr nach Europa die Regierung des Kongoſtaats ſeiner chie Kene zu verſichern; dieſer würde alles aufbieten, um die Einigkeit unter den arabiſchen Häuptlingen wiederherzuſtellen. Die Gerüchte von einem Aufſtande unter den Eingehorenen bei Bagelas ſind unbe⸗ duinen Die Stationen ſind im beſten Fortſchreiten be⸗ griffen, London, 16. Juli. Das Oberhaus nahm die dritte Leſung der Bill an, durch weſche die Mancher⸗Sheffield und Linkoluſhire⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft zur Errichtung einer Dam⸗ pferlinie zwiſchen Great Grimsby und Gent, Amſterdam, Bremerhaven, Stettin, Danzig, Riga, Gefle, Schweeen, Nor⸗ wegen und Dänemark ermächtigt wird. New⸗Nork, 16. Juli. Unter den hieſigen Anar⸗ chiſten iſt eine Spaltung ausgebrochen; bei der von Maſt veranſtalteten Baſtille⸗Feier kam es zu heftigen Auseinanderſetzungen und ſchließlich zu Thätlichkeiten. Der Arbeiterbund hielt hierauf ein Meeting ab, denun⸗ zirte Moſt als„Ariſtokraten, Despoten und egoiſtiſchen Intriguanten“ und beſchloß Moſt's Ausſchließung. Moſt und ſein Anhang proteſtixren dagegen und halten das Vereinslokal gewaltſam beſetzt; der Bruch iſt ein voll⸗ ſtändiger und Moſt beklagt ſich bitter über die Undank⸗ barkeit der Anarchiſten und Republikaner.(B..) »New⸗Nork, 16. Juli. Karl Schur J wird mit dem Hamburger Schnelldampfer„Columbia“ auf der ——...— und hörte auf zu ſprechen. Sie ſah ſehr blaß und müde aus, und Arthur hoffte, die Ruhe wüede ihr dienlich ſein. Er hüllte ſie in eine große Reiſedecke völlig ein und ſie öffnete Ade nur, um, wie ein kleines Kind, ihm dankbar zu⸗ zulächeln. Trotz Allem, was Mademoiſelle Rigaud über die Armuth ihres Vaters geſagt hatte, konnte Arthur ſich des Gedankens nicht erwehren, ſie würden finden, daß er jedenfalls nicht un⸗ behaglich, wenn auch nicht ſeinem Reichthum gemäß lebe; er war aber außerordentlich erſtaunt, als er fand, daß die Wirklichkeit hinter ihren Erwartungen ſogar noch zurückblieb. Sie exreichten die Station Goucy etwa um 4 Uhr Nach⸗ mittags. Der Tag blieb grau und ſehr häßlich. Glücklicher⸗ weiſe regnete es nicht wirklich, aber dunkle Wolken jagten einander in den Lüften, und nicht ein Schimmer von Son⸗ nenſchein ließ ſich zur Bewillkommnung blicken Arthur erheiterte ſich jedoch bei der Ausſicht, ein neues Land und das Leben in einer ganz neuen Geſtalt zu ſehen, und ſprang mit Munterkeit aus dem Wagen.„Vielleicht wird Ihnen Monſieur Rigaud ſelbſt entgegenkommen, ſagte er in fröhlichem Tone. Er würde mich kaum erkennen, wenn dem ſo wäre,“ erwiberte ſie.„Ich habe ihn ſeit ſechs Jahren nicht geſehen.“ „Ach, das iſt alſo der Grund, weshalb er ſich noch immer feine Tochter in dem kurzen ſeleide und Schürzchen eines Schulmädchens vorſtellt, ſagte er mit Heiterkeit.„Nun, Fräulein Rigaud,“ wollen Sie ausſteigen? Ich will nach dem Gepäck ſehen.“ Es war von Monſieur Rigaud draußen keine Spur. Als ſie indeſſen zum Bahnhof hinaus kamen und Arthur fragte, ob kein Wagen von Mon Repos geſandt worden ſei, ſie abzudolen, lachte der in eine weite Blouſe gekleidete Kofferkräger blos und deutete auf die Landſtraße hin. Antoi⸗ nette warf ihm einen flüchtigen Blick zu, halb traurig, halb ſchlau, als das Fuhrwerk, welches hingeſchickt worden war, ſie abzuholen, vorfuhr.(Fortſ..) Werra etwas ſchwächer. erſten Reiſe, die der Dampfer von New⸗York macht, in Hamburg eintreffen. Die Columbia, die am 18. Juli Hamburg verläßt, ſegelt am 1. Auguſt von New⸗Hork wieder ab. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 16. Juli. An der heutigen Börſe waren Anilinaktien zu 276 pet. ange⸗ boten. Weſteregeln waren zu 183.50 geſucht und Zellſtofffabrif Waldhof zu 230 erhältlich. Würzburg, 16. Juli. Der heutige Viehmarkt war außerordentlich ſtark — wie noch nie— mit Biehgattungen aller Art betrieben. Es wurde z lebhaft gehandelt und der größte Theil des Zutriebes bei gleichen Preiſen des Vormarktes in ſehr kurzer Zeit umgeſetzt. Es hat gekoſtet das Paar Gang⸗ und Maſtochſen Mark 900—11f0, Stiere 450 600, Kühe und Kalben per Kopf 160—300. Ferner r derſPreis per Pfund ffleiſchgewicht bei Kälbern 48—55 Pfg, Schafen 40—50, Schweinen 54—57. —, Dienſtag, 30. Jult: Nächſter Viehmarkt Dienſtag, 6. Auguſt: 3. Zucht⸗ bulleuprämifrungsmarkt. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 16. Juli. Die geſtrige Abendbörſe hatte hereits eine etwas günſtigere Haltung eingeſchlagen, zu wel⸗ cher der Aulaß in der fortgeſetzten Kaufluſt für Schweizer Bahnen, ſowie in feſten Pariſer Schlußkourſen gegeben war. Im Anſchluſſe an dieſe beſſere Strömung eröffnete man heute mit weiterer Befeſtigung. Wien wie Berlin ſandten heſſere Courſe, das ſüddeutſche Publikum zeigte Kaufluſt. Dieſelbe trat namentlich für Creditactien zu Tage, welche in ſehr feſter at verkehrten. Disconto⸗Commandit lagen nicht ganz ſo eſt. Von anderen Speculationspapieren beer eicſden tärker angeboten. Schweizer Bahnen, von öſterreichiſchen: Prag⸗Duxer Stamm, ſind auch heute ſtärker favoriſirt worden. Die weſentlichſten Coursveränderuugen ſind: Creditactien ſeit geſtern Mittag 1½ fl. geſtiegen. Disconto etwa 1 pftt. beſſer bezahlt. Von deutſchen Bahnen Lübecker 0,50 höher. Oeſterr. Bahnen in der Mehrzahl hehauptet. Prag⸗Durer Stamm ca. 4 fl. Nordweſt f. ge⸗ ſtiegen Stagtsbahn ½ fl. niedriger. Von Schweizer Eiſen⸗ bahnaktten Gotthard und Central je 1 pCt., Nordoſt 0,50 höher. Ausländiſche Fonds befeſtigt, Egypter/ pt., Ruſſen und Ungarn ca, ¼ PCt. höher bezohlt. Von Induſtrieaktlen Montanwerthe in etwas Haltung, ſonſt wenig verändert. Pripatdisconto 1¼ pCt. Frankfurter Effektenſpeietät. Schlußeourſe: Kreditaktien 260½ Diskonto⸗Kom⸗ mandit 227.90, öſter. frz. Staatsbahn 1892,„Lombarden 104½, Gotthard 157.60, Central 184.40, Nordoſt 11490, urg 117, Union 106.50, Weſtbahn 40.30, 5 pCt. Italiener 98.28, Dresdener Bank 147.50, Mitteldeutſche Kredithank 109.30, Ungariſche 271, Länderbank 196 ½, Prag⸗Duxer Stamm 56, Prince Henri 56.80, ung, Goldrente 86, 4½ pet. Portugieſen 1888r 99.40, 18891 99.30, Spanier 7380, 4 pEt. Eghpter 90.80, Ottoman.Zoll⸗Obl. 72.90, Buenos⸗Ayres 98.10, 18807 Looſe 124.40, Türken⸗Looſe 22.75. Bei ruhigem Verkehr erfuhren die Mittagsſchlußcourſe wenig Veränderung. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußedurſe vom 16, Juli.) NeW Y5rr Thieags Monat Weizen Mais Schmalz Taffee Weizen Mais Schmalz Januar————— 15.20————— Februar———— 15.30——— Mär——— 15.25—— April———— 15.5——— Mai—————— 15.85——— Juni——— 15.25——— Jult 8670 4257—+— 14.95 798 85⁵—⁸—.— Auguſt 84— 44— 15.— 76%8 85⁰,—— Seßtember 84/5 365—U1— 15,10[77.— 857⁵ů—.— Oktober 85— 43786—— 15.10— 86—— November 86——— 15..15———— Dezember 87——— 15, 85 79——— Lear———————— 1 2— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk,.70— Imperials Mk. 16.74—89 20 Fr.-Stücke„ 16.15—12 Dollars incold.30—16 Engl, Sovereigns„ 20.38—28 9— Maunheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 16, Juli angekommen: Hafenmeiſterei J. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Kock Fee Stückgüter— Kempters grippina 10 7— 4 2 Hohenſtaufen Köln.— 8 Reth daſen ene II. 50 8 . Skier! offnun otterdam en M. Schmitt Kibeln ne Ruhrort Kohlen 14776 J. Engelmann ermine 1 1 11400 G. Kehl hriſtina Biebrich Cement 5880 Hafenmeiſterei III. 1 B. Haenlein Boele! Antwerpen Mais 5454 Herz Columbus Wertheim 8 2 D Claus Kronprinzeſſin Ruhrort Kohlen 12400 S. Konz Mannheim 18— ſeld 2 17000 J. Krapp Induſtrie 9 hrort Stückgüter 39000 8 Knobel Hilda v. Baden Heilbronn 1 1400 Müßig Martin 1. 1 1500 F. Ko[Heinrich Jagſtfeld Salz 952 Hafelnmeiſterei IV. Angekommen am 15.—186. 5755 S. Gilsborf Auſtav 95 feld ohlen 4¹⁰08 Bowenſchen Phönix uhrort 7 4006 Fr. Werntgen Der gealhe Heiurich Hochfeld 1 4144 W. Kahmen Friederſfe 1 5 17000 „Striepen Grete Luiſe Rührort 55 2650⁰ H. v. Kothen Graf v Bismarck„ 7 980⁰ Loh Gen. v. d. Tann ochfeld 7 4824 Optenhoſtert Blücher uisburg + 11000 P. Wäſch Eliſe„ 1 17600 Joh. Engel Friedrich Karl Ruhrort 7 5610 Floßholzz angekommen 250 obm., aßgegangen— obm. Waſſerſtands⸗Nachrichten, Rhein. Mainz, 16. Juli.94 m.— 90.04. Bingen, 16. Juli. 2 39 m..01. Kouſtanz, 10, Juli,.35 m. +.01. Faub, 16. Juli. 2,70 m.—.08. Hüningen, 18. Juli..48 m. +.06,] Koblenz, 16. Juli..75 m.—.04, Kehl, 16. Juli..57 m. +.19. Köln, 16. Jull..98 m.—.08 Lauterburg, 16. Juli..67 m. +.13.] Ruhrort, 18. Juli..46 m—.05. Maxau, 16 Julf. 485 m +.15 Neckar. Mannheim. 17. Juli..0 in +.21.] Mannhbeim, 17. Juli.95 m. +.09. Heilbronn, 16. Juli. Neckarſtand 1,88 m.— 0,8 m. Rhei nwaſſerwärme: 18 Grad. Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Dllſſeldorfer Geſellſchaft“. Täg⸗ liche Perſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich, bAbfahrten von Mannheim vom 15. Mai ab: Täglich Morgens 5½ Uhr nach Köln⸗Düſſeldorf und, Samſtags ausgenommen, nach Rotterdam ⸗ London. Zu Mainz Anſchluß an die um 9½ Uhr Vorm. abgehenden Salonboote. Nachm, 1¼ Uhr bis Vingen, folgenden Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorſ⸗ Rotterdam.— Abfahrten von Mainz Morgens 7¼,“. 9½, 10 und Nachmittags 12½ Uhr bis Köln, 3 Uhr bis Koblenz und 6 Uhr bis Bingen, ſowie Morg. achm. 2 Uhr nach Mannbeim. Bremen, 15. Juli.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Nordden chen Lloyd in Bremen, mitge heilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„Werra“, welcher am 6. Inlt in Bremen a ge· fahren war, iſt am 15, Juli Nm. ö Uhr woblbehalten in Newyork angekommen. Schnellfahrt der Salonboote.— fexel. Samſtags bis Rotterdam⸗London 0 übernetzme ſtundenweiſe a. Comptoirs, U ihun ebenſo Reviſ., Bil. ꝛc. und ertheile darin Unterricht, wie auch im kaufm. Rechn., Correſp. Ct.-Ct. u. Wechſel⸗Kunde ꝛc. Carl Wunder, pract. Handelslehrer, F3, 13, 2 Treppen. Seneral⸗Anzeiger. — zeigen Bekanntmachung. Nr. 67352, Von Seiten des Stadtraths iſt der Antrag geſtellt, die Straßenhöhe, Straßenbreite und die Baufluchtlinien in der Seilerſtraße gemäß Artikel 2 des Ortsſtraßengeſetzes für feſtgeſtellt zu erklären und liegt der Plan mit Akten, zur Einſicht der Bethei⸗ ligten während 14 Tagen auf dem Rathhaus offen. Einwendungen egen die beabſichtigte Anlage ind bei Ausſchlußvermeiden inner⸗ halb der genannten Friſt bei dem Bürgermeiſteramt oder dahier ſchriftlich oder mündlich zu Pro⸗ tokoll geltend zu machen. Mannheim, 15. Juli 1889. Gr. Bezirksamt. Benſinger. 56479 Bekanntmachung. (192) Nr. 67,201. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß am 7. ds. Mts im hieſigen Floßhafen im der Nähe der Sandhpfeen Haceredie ein Nachen, deſſen eſchreibung unten folgt, geländet wurde. Derſelbe bleibt binnen 2Monaten von heute an zur Verfügung des Eigenthümers aufbewahrt und kann gegen Bezahlung der auf Grund der diesſeitigen Verfügung vom 21. April 1881 feſtgeſetzten Ländungsgebühren und ſonſtiger Unkoſten in Empfang genommen werden. Beſchreibung: Anich 5,60 nſtrich: innen und au oben grüne Kante. aaed, Anzahl der Sitzbretter: 2, wo⸗ von eines roth und eines blau I. 5 angeſtrichen. Die zugehörigen Ruder ſind roth grün und ſchwarz geſtrichen. ert 15 8 17 1889. roßh, Bezirksamt Wild. Bekanntmach ung. Bei den Unteroffizierſchulen 5 Aae und iebrich können im Sectober dieſes alu noch Freiwillige zur Ein⸗ ſtellung gelangen und wollen ſich junge Leute, welche daſelbſt ein⸗ eſtellt zu werden wünſchen, chleunigſt unter Vorlage eines Meldeſcheins bei dem unter⸗ zeichneten Bezirks Kommando melden. 56310 Bezirkskommando Heidelberg. Hekanntmachung. Nr. 3,847. Gr. Generalſtaats⸗ kaſſe hat um Einweiſung ſ die Gewähr des Nachlaſſes der am 22. Januar 1889 dahier verſtor⸗ benen Wittwe des Privatmanns Eduard Friedrich Wilhelmi, Ka⸗ roline geb. Wolber, nachgeſucht. Dieſem wird ſtattgege⸗ ben, wenn nicht 56194 innerhalb 4 Wochen Einſprache, erhoben wird. annheim, 8, Juli 1889. Der. Gerichtsſchreiber des Großh, mtsgerichts. C. Wagenmann. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, den 18. Juli l. 155 Nachmittags 2 ühr 1192 ich in meinem Pfandlokale Ineue Commode, 1 Regulateur 1 Taſchenuhr mit Kette, Bilder⸗ led. Cigarrenetuis, Portemonnaie, Denkmünzen und alte Münzen, 1 Koffer, 100 Hefte„König von Bayern,“ 1 Band deutſche Commu⸗ nalzeitung im Vollſtreckungswege Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 56492 Mannheim, den 17. Juli 1889. Max, Gerichtsvollzieher. Fahrniß⸗Verſteigerung. 0n Wegzug werden in 6 7, 30, 2. Stock öffentlich frei⸗ willig gegen Baarzählung ver⸗ ſteigert: 56466 Montag, den 22.—5 1889, „Nachm 2 Uhr Vollſtändige Kücheneinrichtung, Glas, Porzellan, Nip ſachen, Lam⸗ ven, Teppiche, aah Tiſch⸗ Aat 832 J0wie ſche Haus mit atratzen, ſowie verſch Hausrath. Dienſtag, 955 23. 15 1889, achm. r Standuhren und Regulateur, Spiegel und Bilder, Tiſche und Stühle, 1 Saloneinrichtung in ſchwarz, 1. Speiſezimmereinrich⸗ tung mit Buffet, ferner Egnapee, Commode, Nacht⸗ und Maſchtiſch mit Mar⸗ mor, Bettladen, Schreibtiſch, i Anricht u. Veiſch bräeis 3 Uhr: 1 Pianino. Die Möbel ſind alle gut erhalten. Es ladet hierzu höflichſt ein. C. J. Schwenzke, 56466 Waiſenrichter. 850 Zahlungs⸗Aufforderung. Von der ſtädtiſchen Umlage pro 1889 iſt auf den Heutigen der dritte Viertheil fällig, um deſſen Entrichtung wir erſuchen. Mannheim, den 15. Juli 1889. Die Stadtkaſſe: Hoffmann. 56412 Verſteigerung. Donnerſtag, deu 8. ds. Mts. Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich wegen Wegzug in H 8, 6½8 nachſtehende Fahrniſſe: 2Betten, 1zweithüriger Schrank, 2 Commode, verſch. Bilder, 1 Spiegel, 4 Stühle, verſch. Küchen⸗ geſchirr, 1 Küchenſchrank, 1 Näh⸗ maſchine,(neu) 1 Wanduhr, 3 Jaſchzuber, u. a. m. 56443 6. Auftett Auctionator, e Schränke, D Fahndung. Nr. 1248. Ein hieſiger Roll⸗ fuhrknecht, wegen Diebſtahls in Unterſuchungshaft, iſt theils ge⸗ polgend theils dringend verdächtig olgende Gegenſtände entwendet ſu haben, welche bet ihm vorge⸗ unden bezw. von ſeiner Frau verſetzt worden ſind: .1 Stück roth und blau ge⸗ ſtreifter Kattun, 2. 1 Stück Kattun mit blauem Grund, roth und gelb getupft, 3. 1 Stück Kattun mit blauem Grund, weißen und gelben Streifen und rothen Tupfen, 4. 1 Stück Kattun mit röthlich braunem Grund, gelblichen Streifen und rothen Tupfen 5. 1 Stück hellblauer Kattun mit braunen und blauen Streifen, röthlich⸗hraunen u blauenBlumen ., 1 Paar Frauenzugſtiefel mit ausgeſchnittenen Vorderblättern, 7. 2 Paar Herrenzugſtiefel, 8. 2 Paar rauenzugſtiefel mit aufgeſteppten Schäften 8 9. 1 Paar Kinderknopfſtiefel, oben blau gefüttert, 10. 2 Paar Frauenpantoffeln, ſog. Pirmaſenſer. toffeln, 12. 1 Paar rothe Herrenplüſch⸗ pantoffeln, 13. 1 graue geſtrickte Mannsun⸗ terhoſe aus Baumwolle, 14. 1 braune gewobene Frauen⸗ unterhoſe mit rothen Spitzen und rothen Litzen, 15. 2 Normalhemden für Herren, von geringem Stoff, 16. 1 Tricotjäckchen, 5 17. 2 Tiſchtücher, aus gelblichem geblümten Damaſt, mit den Zei⸗ en I. P.., 1 weißes geblümtes amaſttiſchtuch mit den Zeichen P. H.., 1 weißes karrirtes Damaſttuch mit Monogramm 1 5 18. 1 halbwollene dunkelblaue Mannsjoppe mit Zanellafutter. 19. 1 halbwollener gelblicher Knabenanzug mit weißen Tupfen, Joppe ohne Futter, 20. 1 195 pe, Hoſe, und Weſte) au Oll toff, hell karrirt mit hraunem Zanellafutter, farbigem Bundfutter und gelben Hoſentaſchen, 21. 1 hellgraue Herrenhoſe aus Wollſtoff mit blauem und geſtreif⸗ tem Futter 22. 1 halbwollene dunkle Kna⸗ benjoppe, braun karrirt, mit ſchwar⸗ zem Zanellafutter, 23. L deund Falt⸗ engnen (Leibhoſe und Welch aulg ſc ge war⸗ und ſchwarz geſtreift, mit ſ zem Band eingefaßt, 3— 24. 1 Herrengnzug, Rock grünlich karrirt, aus Wollſtoff mit Zanella⸗ futter, Hoſe aus mit dunklem Grund, gelb karrirt, 25, 1 ſchwarzer halbſeidener Her⸗ renregenſchirm mit gelbem Meer⸗ rohrſtock, kurzgebogenem Horngriff und neuſilb. Zwinge, 26.1 ſchwarzer halbſeidener Da⸗ menregenſchirm mit gelbem Meer⸗ rohrſtock und gebogenem Elfen⸗ 5210 ff 27. 1 Männerſtrohhut, 28. 1 nolßer mit Drahtge⸗ flecht und weißer Einfaſſung, 29. 1 Hängkorb aus ſchwarzen und weißen Weiden, 30. 2 Caffeekannen aus Porzellan, 31. 8 ſteinerne Bierkrüge, 82. 2 Fa 33. 4 Packet Staniolkapſeln, 34. 1 Handbeſen. 5 Die Gegenſtände ſind wohl im Laufe der letzten zwei Jahren meiſt aus Wagarenfollis entwendet, die der Rollfuhrknecht hier aus der Stadt zur Bahn oder von der Bahn in die Stadt zu führen hatte. Da die Eigenthümer bis 778 nicht zu ermitteln waren, ſo bitte ich alle diejenigen, welche Aus⸗ kunft ertheilen können, dies auf dem Büreau der Criminalpoltzei im Schloſſe dahier zu thun, von der die Gegenſtände Vormittags von 8 bis 10 und Nachmittags von 2 bis 4 Uhr vorgezeigt werden. 56884 Mannheim, den 12. Juli 1889. Der Unterſuchungsrichter am Großh. Landgericht von Woldeck. Dankſagung. Die letzte Vierteljahresſamm⸗ lung des Kreuzervereins vom 15. April bis 15. Juli l. J. ergab 236 iervon erhielt das evangel. Rektungshaus hier 118 Mk. und die kath. Rettungsanſtalt in Käferthal 118 Mk. Für dieſe Gaben ſagen wir den Feundlichenckebern ven herzllge ank. Mannheim, den 15. Juli 1889. Rechner d. epy. Rechner d. kath. Rettungsanſtalt. F. A. Walter. Neumann. Schuldforderungen welche beibringlich und klagbar ſind, kauft und 56444 Ausſtände jeder Art, welche vor das hieſige Bürgermeiſteramt, ſowie an auswärtige Amtsgerichte gehören, vertritt, Verſteigerungen von Fahr⸗ niſſen und Waaren ꝛc. in und außer dem Hauſe beſorgt billig und prompt das Geſchäfts⸗Bureau, B 5, 2 Gg. Anſtett. Emaille-Sechilder in jeder Form, Farbe u. Schrift, widerſtandsfähig gegen alle Witterungseinflüſſe, das Beſte in dieſer Art liefert 56447 R. F. Geigenmüller, Ludwigshafen, Maxſtraße 18. 1 Paar ſchwarze Stoffpan⸗ 5685 — — — 10 Kentt chr 8 — 8888880888888880 Mab. Ntzinge Zahntechniker Mannheim 1, 20 54863 im Hauſe des Hrn. Bäcker⸗ meiſter Schlachter empfiehlt ſich ſowohl in 8 Anfertigung Gebiſſe, als auch Plom⸗ 8 birungen u. Zahnziehen dooooOoooooοοõjõdypns unter Zuſicherung ſtreng 8 reeller Bedienung. Niemand verſäume Hei Bedarf eines Kin⸗ derwagens meinen reich illu⸗ ſtrirten Ka⸗ u verlangen, welcher talog überallhin gratis und ſecbil⸗ verſandt wird. 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Juli 1889, Abends ½9 Uhr Vereins⸗Verſammlung im Bellewue-Keller Tages⸗Ordnung: Vereinsangelegenheiten. Endgültige Feſtſtellungen betr. des Ausflugs. Forſetzung des Verkaufs von Bilchern. Allgemeine Umfrage. u zahlr. Beſuche ladet ein 2 Der Vorſtand. Arbeiter⸗Forth.⸗YJerein R 3, 14. Nächſten Montag, den 22. d. M. 8 Abends 8½ Uhr ſindet im Lokal die Versammlung 9 der Hilfskaſſe, 2) der Medieinalkaſſe, 8 der Sparkaſſe ſtatt. ages⸗Ordnung: Rechnungs⸗ ablage und Geſchäftliches. Wir erwarten zahlreiche Bethei⸗ ligung. 5637 Der Vorſtand. Maunheimer Kellnerverein. Bezirks⸗Verein des deutſchen Kellner⸗Bundes Leipzig. Durch das Ableben unſeres Vereinsdieners iſt deſſen Stelle vorerſt unbeſetzt u. erſuchen wir die Mitglieder ihre eiträge an unſeren Caſſier Herrn W. Theil⸗ acker bis auf weiteres direct zu entrichten. 56465 Der Vorſtand. Süddeutsche Expedition 9 Hirschstrasse 42, Karlsruhe. 56104 Billigste Inseraten-Ver- mittelung an alle Zeitungen. 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Publikum von Mann⸗ heim, Ludwigshafen und Umgebung fuͤr den ſo 88 zahlreichen Beſuch, ſowie für den meinen Artiſten geſpendeten reichen Beifall, ferner den löblichen Civil⸗ und Militärbehörden für ihr freundliches 2 92 Entgegenkommen, endlich der geſammten Preſſe für ihre wohlwollende Unterſtützung beehrt ſich hiermit den beſten Dank öffentlich abzuſtatten. Hochachtungsvoll Carl Hagenbeek, Cireus⸗Direktor. —5 General⸗Anzeiger. 18. Juli. eeeeeseeeeeee ee, wrſanfe. J. 8 e Offerten unter No. 56446 an Zwei Garnituren, gut er⸗ 58446 haltenes Polſtermöbel. 56117 Näheres in der Expd. dſ. Bl. Zander, Hechte, die Expd. erbeten. Aale, Forellen,— Ein ordentlicher Junge für Corseften-Ausvorkauf. Schleien, Ein Velbdeiped iſt ſehr billig leichte Arbeit t. 5 Wer Soles, 55 5„ 6, 18. ie Corsette ri i mir ci urbot ꝛc. 56501]. Näheres Reſtauration K 3, 3. Ein lüchtiger, dt 5 8 ik n hat mir cirea P 6 565 Ein Veieiped zu badeufe Hipſdns ſche geucht 8 2000 F. 5 0 1 0 IIIE dI. 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