der Poſtliſte eingetragen untes N. 2888. 25 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Afg. GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auuch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ für den volfiichen u. dg. Theit en politiſchen u. allg. The Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und prov. Theil: 1 929 5 Aanel 10 r den Inſeratentheil: K. Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitalz.) ſämmtlich in Nr. 193. (Gelrphon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) ( Die Anterfuchungen in Weſffalen. Im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenrevier an der Ruhr und in Schleſien, ſowohl im Waldenburger wie im Koͤnigshütter Revier, dauern die amtlichen Erhebungen über die Lage der Bergleute und die von ihnen gelegent⸗ lich des allgemeinen Kohlenſtrikes geltend gemachten For⸗ derungen und erhobenen Beſchwerden fort. Das Er⸗ gebniß dieſer Erhebungen wird ſich erſt überſehen laſſen, wenn dieſelben zum Abſchluß gebracht und das Material von den Oberbergämtern geordnet und geſichtet ſein werden. Inzwiſchen tragen dieſe Erhebungen eine gewiſſe Unruhe in die bergmänniſche Bevölkerung hinein, wie es wohl kaum anders ſein kann, und weſentlich dieſe Unruhe kommt darin zum Ausdrucke, daß, wenigſtens im Ruhrrevier, allſonntäglich große Bergmannsverſamm⸗ lungen zuſammengebracht werden und ſtattfinden können. Da die Strikeführer ihr nächſtes Ziel auf eine möͤglichſt feſte und dauernde Organiſation der Bergleute gerichtet haben, um bei den für die Zukunft in Ausſicht genommenen Lohnkämpfen größere Zugeſtändniſſe, als jetzt der Fall geweſen, erzwingen zu können, ſo kommt ihnen die amt⸗ liche Erhebung in ſo fern ſehr gelegen, als dieſelbe die Bergleute in Bewegung erhält und ſo geneigter macht, an Verſammlungen Theil zu nehmen und ſich der Orga⸗ niſation einzugliedern. 5 Der wiederholt durch umlaufende Gerüchte gemeldete Wiederausbruch des Strikes hat nicht ſtattgefunden und auch auf Gerüchte, nach denen dieſer Wiederbeginn demnächſt erfolgen würde, iſt nichts zu geben. Die Bergleute ſelbſt haben die zweimonatliche Friſt auf unbe⸗ ſtimmte Zeit verlängert. In den ſich ſonntäglich wiederholenden Bergmanns⸗ verſammlungen wird nun Seitens der Delegirten eine Menge von Klagen erhoben. Man hat alſo die doch nur für den Strike gewählten Delegirten zu einer Art ſtändigen Einrichtung gemacht, da doch ihr Mandat mit mit der Beilegung des Strikes von Rechtswegen been⸗ det geweſen wäre; hieraus geht hervor, wie man alle Mittel recht findet, welche beitragen können, die gewollte Organiſation aller Bergleute herzuſtellen, oder doch mindeſtens für jetzt den Schein wachzurufen, daß ſolche Organiſation ſchon perfekt geworden wäre.— Worüber el ſich beklagt, läßt ſich in zwei Kategorien ein⸗ eilen. Man klagt erſtens über Nichterfüllung der bei Abſchluß des Strikes gemachten Zuſfagen und zweitens uͤber Maßregelung der Strikeführer. Erſtere Klage wird wohl im Allgemeinen auf falſche Auslegung der getroffenen Vereinbarung für den Einzelfall zurück⸗ zuführen ſein. Es iſt bekannt, daß ſchon bei Abſchluß derſelben die Meinungen über deren Tragweite ausein⸗ andergingen, und es iſt bisher nicht nachgewieſen, daß die Zechen von ihnen anerkannte Verpflichtungen unerfüllt gelaſſen hätten; gegentheilige Behauptungen ſind bisher widerlegt worden. Was die Maßregelung von Strikeführern angeht, ſo haben die Zechen verſprochen, es ſolle keine am Strike betheiligte Perſon wegen dieſer Betheiligung oder wegen ihres Verhaltens während des Strikes entlaſſen oder ſonſt behelligt werden. So viel iſt verſprochen worden und dürfte bis auf zwei Fälle auch gehalten ſein. Wenn jedoch Delegirte und Strikeführer, jetzt, nachdem der Strike beigelegt, der Kampf alſo beendet iſt, ſich dieſelben Dinge gegen die Arbeitgeber und deren Beamte zu Schulden kommen laſſen, für welche, falls ſie während des Strikes geſchehen wären, Indemmnität ertheilt wor⸗ den wäre, ſo iſt diesbezüglich nichts verſprochen, es kann alſo ein gegebenes Wort auch nicht gebrochen werden. Beſonders charakteriſtiſch iſt der Fall der beiden „abgekehrten“ Bergleute, welche zu der Deputation an den Kaiſer gehört hatten. Die Handelskammer in Dort⸗ mund hatte eine Eingabe an den Handelsminiſter in Sachen des Strikes gerichtet, deren Inhalt allerdings und unſeres Erachtens mit Recht vielſeitig bemängelt worden iſt. Gegen dieſe Eingabe erließen die Bergleute Bunte, Siegel und Schroeder eine Erklärung, welche, indem ſie die Mitglieder jener Kammer und ihre eigenen Arbeitgeber verhöhnte, die allgemeine Stimmung gegen die Arbeiter kehren mußte, welche zuvor zu ihren Gunſten geweſen.(Vergl. Nr. 174 des„Gen.⸗Anz.“) Wenn auch kein unmittelbarer Wiederausbruch des Stelkes zu beſorgen iſt, ſo wird es boch nöthig ſein, die Geleſeuſte und verbreitetüe Zeitung in Aaunheim und Umgebung. Sache im Auge zu behalten und ſich der Gefahr eines ſolchen bewußt zu bleiben. Das Bewußtſein dieſer Ge⸗ fahr läßt auf Abwehrmaßregeln denken und deren wirk⸗ ungsvollſte wird ſtets ſein, wenn ſich die Induſtriewerke organiſiren und ihren Kohlenbedarf für mindeſtens Monatsfriſt aufſpeichern. Jede Tonne Kohle, welche die Induſtriellen in Vorrath haben, nimmt dem Strike ein Stück ſeiner Bedrohlichkeit und die Sozialdemokraten, welche an dieſer Kampforganiſation arbeiten, können ſich nicht beklagen, wenn Andere auf Abwehr denken. * Die Strikebewegung in Oeſterreich gewinnt immer mehr an Boden. In Steyermark breitet ſich die Arbeitseinſtellung der Bergleute weiter aus und ſogar die Bauern fangen an, ihre Beſchwerden vorzu⸗ bringen; auch aus Maͤhren und Schleſien kommen be⸗ unruhigende Nachrichten. Die feiernden Bergleute ſind, wie es ſcheint, Aufreizungsverſuchen zugänglich und es iſt zu befürchten, daß ernſte Ausſchreitungen nicht ausbleiben werden, wenn es nicht bald gelingt, die Bewegung ein⸗ zudämmen. Es liegen heute folgende Meldungen vor: Graz, 16. Juli. Nach den eingelangten Berichten iſt in Seegraben, Münzenberg und in den benachbarten Orten, ſowie in dem Dollinggraben der Strike ein allge⸗ meiner. Thätlichkeiten ſind bisher nicht vorgekommen, doch iſt die Stimmung eine ſehr erregte und dürfte ſich die Erregung noch ſteigern, da heute ſeitens der Alpinen Montangeſellſchaft neunzig Wohnungs⸗Kü 0 Kündigungen bevorſtehen. Geſtern erfolgten fünf Verhaftungen, darunter die eines Weibes, das die Feuerwehr beſchimpfte. Die Einfahrt der letzteren erfolgte unter militäriſchem Schutze.— Im Voitsberg⸗Köflacher Revier wurde die Arbeit in allen Bergbauen bis auf drei, eingeſtellt. Die Vergleichsverſuche der Graz⸗Kbflacher Berabaugeſellſchaft blieben reſultatlos. Einer heute eingetroffenen Nachricht zufolge mehren ſich die Drohungen gegenüber den die Arbeit fortſetzenden Arbeitern. Die Lage wird immer kritiſcher. Die Fabriken ſind militäriſch beſetzt. Das Corps⸗ Commando entſendet heute ein weiteres Bataillon des 47, Infanterie⸗Regiments. Einer Privat⸗Nachricht zufolge iſt ſeit heute auch in Donawitz allgemeiner Strike ausgebrochen. In Seegraben und Münzenberg üben die Strikenden einen großen Terrorismus aus, ſo daß die Feuerwache für die Gruben nicht mehr aufzubringen iſt, daher bei leichter Selbſtentzündung eine große Gefahr von Grubenbränden entſtünde, welche unter den jetzigen Um⸗ ſtänden ſehr ſchwer zu bewältigen wären. In Donawitz brach geſtern Nachts ein allgemeiner Strike aus, doch ſagte Nachmittags bei einer Beſprechung, welcher der Na e von Leoben beiwohnte, eine Arbeiter⸗ Deputation die Wiederaufnahme der Arheit für heute Abends „Hunbeſchadet weiterer Lohnverhandlungen, welche unter ntervention des Gewerbe⸗Inſpektors ſtattfinden werden. Im Laufe des heutigen Nachmittags zogen unvermuthet 1500 Köflacher Arbeiter in Voitsberg ein. Das Militär rückte denſelben ſogleich eutgegen und wurde der Auf⸗ forderung des Bezirkshauptmannes, auseinanderzugehen, Folge geleiſtet, 015 ind bisher nicht vorgekommen. Köflach, 16. Juli. Morgen wird ſich eine Bauern⸗ Deputation nach Voitsberg begeben, um dem Bezirks⸗ hauptmanne Statthaltereirath Pirner die Nothlage des Bauern⸗ ſtandes zu ſchildern und um Abhilfe der drückenden Steuerlaſten zu bitten. Es wird behaupftiet,daß ein weſtphäliſcher Grubenarbeiter das im Strike befindliche Revier bereiſe, um die Arbeiter zu haran⸗ guiren. Derſelbe ſoll Sonntag hier geweſen ſein und jetzt in Wies zum Strike ſchüren. Es wurden hierüber Erheb⸗ ungen eingeleitet. 5 Die Abends ſtattgefundene neuerliche Beſprechung mit den Arbeiter⸗Delegirten blieb erfolglos. Man befürchtet in der Bevölkerung, daß bei längerer Dauer des Strikes die Leute wegen Geldmangels aggreſſiv werden. Voitsberg, 16. Juli. Auf einigen Werken haben ſich Leute zum Anfahren gemeldet und werden zum Schutze der⸗ 5915 größere Truppen⸗Abtheilungen in die einzelnen Werke irigirt. Morgen früh wollen, wie gerüchtweiſe verlautet, die ſtrikenden Voitsberger Arbeiter nach Köflach ziehen, um ein etwaiges Anfahren zu verhindern. Die Lohnbewegung droht auch ein Glasfabriks⸗Etabliſſement, ein Hüttenwerk und die Senſenfabrik Gradenberg zu ergreifen. Nach einer 15 15 Wies wird auch dort der Strikeausbruch efürchtet. *Eint gefallene Größe. Endlich liegt die Anklageſchrift des General⸗Staats⸗ anwalts im Prozeſſe gegen den ehemaligen Kriegsminiſter Boulanger der Oeffentlichkeit vor. Eine hübſche Blumenleſe gemeiner Verbrechen, welche der Prätendent verübt haben ſoll, ſolange er die Intereſſen der franzöſi⸗ ſchen Armee zu vertreten hatte, wird in dem Schriftſtück zuſammengeſtellt und nicht nur als ein politiſcher Schwindler wird Boulanger vor dem Volke gebrandmarkt, es wird auch noch das entehrende Zeichen des Diebſtahls ihm auf die Stirn gedrückt. Die Vermuthung, daß der große Geldbedarf des Ex⸗Generals nicht auf ordnungs⸗ mäßigem Wege in die Taſchen des Prätendtnten und ſeiner Helfershelfer floß, wird durch die Anklageſchrift annheim. Freitag, 19. Juli 1889. zur Gewißheit. Man glaubt in einen Sumpf korrupter Geſinnnung und ſchamloſen Landesverraths zu blicken, wenn man die Bilder, welche die Anklageſchrift entrollt, vor dem geiſtigen Auge paſſiren läßt. Rochefort's Blatt„Intranſigeant“ veröffentlicht die An⸗ klageakte gegen Boulanger, Rochefort und Dillon die zehn palten eng gedruckt umfaßt. Der Staatsanwalt ſchildert die ehrgeizigen Umtriebe des Generals ſeit 1882. Boulanger, damals zum General ernannt, ließ eine populäre Biographie mit Bild erſcheinen und durch Agenten im Heer verbreiten; er knüpfte Beziehungen mit Politikern aller Farben an. 1884 wurde er Diviſions⸗General in Tunis, warb Geheimagenten, intriguirte gegen den Reſidenten, ſchickte Hetzartikel an Pariſer Blätter. Um Geld für ſeine Müblerei zu beſchaffen, verabredete er mit einem Agenten ein Trink⸗ geld von 210,000 Franks dafür, daß er iu ſeiner Divi⸗ ſion Kaffee in Täfelchen verſuchen ließ, deßgleichen traf er eine Abmachung auf ein Trinkgeld von 20 Centimes für jede Epaulette von einem protegirten Fabrikanten. Briefliche Be⸗ weiſe dieſer Durchſtechereien liegen vor. Boulanger als Kriegsminiſter betrieb die Kabalen und die Propaganda im Großen. 44 verſchiedene Porträts ſind in den Akten ge⸗ een mehrere von populären„Heldenſagen“ begleitet, heilweiſe wurden ſie in Wandsbeck(bei Hamburg) gedruckt. Boulanger wendete in 17 Monaten ſeines Miniſterium 242,693 Fraues für Zeitungsreklamen auf, warb neue Geheimagenten an, durchweg vielbeſtraf⸗ tes Geſinde!; einen derſelben, der vor die Zuchtpolizei kam, empfahl er dringend den Richtern. Dieſes Subjekt zog ſeine Informationen durch Frauenzimmer ein. Boulanger verbrauchte nicht nur die Geheimfonds des laufenden Jahres, ſondern theilweiſe auch die von ſeinen Vorgängern für den Kriegsfall geſparten Fonds, ohne dem Präſidenten der Republiz den Zweck anzugeben. 279,000 Fr. berſchwanden dieſerſeits, 140,000 Fr. gab er für einen Offi⸗ Feen e welcher als Mittel der politiſchen Propaganda ienen ſollte. Beim Verlaſſen des Miniſteriums ſteckte er noch 80,000 Fr. ein; man weiß, daß er 60,000 Fr. Schulden bezahlte, ſich zwei Wohnungen möblirte, ſeine Kreaturen fett 19 5 Der Anklageakt erwähnt dies nur zur Informa⸗ ion, denn die Eutwendungen im Miniſterium ſowie die Trinkgelder für Kaffee und Epauletten ſollen nicht vor dem Senatsgericht, ſondern noch vor einem andern Gerichtshof zur Klage kommen. Als Boulanger das Miniſterium verließ, war das Tomplott gegen die Staatsgewalt ſle Sein Helfershelfer Dil lon, ein Abenteurer, der ſich fälſchlich„Graf“ nennt und Ae des Kriegs nicht bei dem Regiment erſchien, wo er Olfizier war, ſondern ſich an der Küſte verſteckt hielt, hat eine Reihe unſauberer Händel auf dem 10 ochefort, als journaliſtiſcher Spießgeſelle, ſoll 100,000 Franes von VBou⸗ langer erhalten haben; dieſes iſt aber nicht bewieſen. Fernere Genoſſen, die jedoch aus Mangel an Beweiſen unbeklagt blieben, waren die Anarchiſten Soudeh und Morphy. Boulanger nahm Geld vom Auslaud an und wollte die Diktatur aufrichten und ſich zum Kon⸗ ſul auf Lebenszeit' ernennen laſſen. Er fragte bei den 1 des Auslandes an, ob man ihn als Herrſcher anerkennen würde. Er dankte den Korreſpondenten, welche von einem ſchrieben, und empfing von Geiſtlichen, die ſich ſeine getreueſten Unterthanen nannten. Nach dem Rücktritt vom Miniſterium begann Boulanger die Meuterei zu ſchüren. Am 28. Mai und 31. Mai und 21. Juni waren Straßen⸗ krawalle, wobei man die Hand ſeiner Agenten entdeckte, ob⸗ wohl er ſelbſt die Verantwortung ablehnte. Er ſagte, daß er, wenn er jemals einen Gewaltſtreich gewollt, ihn während a Miniſteriums ausgeführt 1 5 Doch iſt dies falſch, amals konnte er dies nicht, weil der Gouverneur von Paris, General Sauſſier unbeſtechlich die Republik behütete. Bou⸗ langer verſuchte umſonſt, ihn von dieſem Poſten zu entfernen. Nach Anſicht des Staatsanwalts liegen drei ausge⸗ ſprochene Verſuche des Attentats gegen den Staat vor: Erſtens am Tage der Abreiſe Boulangers nach Cler⸗ mont, 8. Juli 1887. Der Krawall auf dem Lyoner Bahn⸗ hof war von Agenten des Genergls veranſtaltet, 20.000 Menſchen ſchrieen: Er ſoll nicht abreiſen, auf zum Eliſeel Boulanger ermuthigte die Meuterer; einer ſeiner Agenten leitete die Bewegungen gedungener Banden, mehrere Hun⸗ derte zogen aufrühreriſch zum Eliſee. Die Unterſuchung be⸗ weiſt angeblich, daß die Ausführung des Attentates nur an der Abtrünnigkeit der Anarchiſten ſcheiterte. Boulanger reiſte erſt ab, als durch Vorrücken der Polizei ſeine Hoffnung, ſich im Triumph zum Eliſse tragen zu laſſen, vernichtet war. Zweitens: Attentat vom 14. Juli 1887. Die Pariſer Truppen waren eifrig bearbeitet worden, bei der Revue am Nationalfeſt ſollten ſie durch Volksgeſchrei für Boulanger hingeriſſen werden, der Wagenzug des Präfidenten der Republik wurde Angeſichts der Armee Wiei und mit Steinen beworfen. Doroulsde leitete die Meuterei. Boulanger war im Geheimen nach Paris gekommen und wartete den Ausgang der Meuterei bei einem Agenten ab. Der Streich mißlang. Doch nun trieb der General von Clermont aus ſeine Agenten zu neuen Thaten; ſeine chiff⸗ rirten Depeſchen liegen entziffert vor. Boulanger nannte iich in denſelben: Spes, Crimee, Jeanne oder Emile. Doeroulsde hieß Mademoiſelle Prudenee. Damals unternahm Boulanger verkappt auch eine Reiſe nach Lyon und fuhr in der Richt tung der Schweiz wahrſcheinlich nach Prangins zu P Jerome Bonaparte. Zugleich ließ er ſeine 0 den Wahlen aufſtellen. Er leugnete die Mitſchuld, doch die Depeſchen bewieſen ſeine Worte als Lüge. Hieranf erfolate die Abſetzung. Seneral⸗Angeiger. 19. Jurt. JInzwiſchen hen Ende Noy 80 die Kriſis der Präſideutſchaft eingetreten. Boulanger war in Paris anweſend und weiger⸗ te ſich, dem Befehl des Kriegsminiſter zu gehorchen und nach Clermont zurückzukehren. Er arbeitete einen Plan mit ſeinen Spießgeſellen aus; einer ſeiner geheimen Freunde ſollte ein Miniſterium bilden, Laguerre Poſtminiſter werden. Vom Eliſee und Palais Bourbon, ſollten Soldaten und Polizei entfernt werden, die Menge ſollte ſtürmen und den Präſi⸗ Denken fortjagen. Boulanger wollte dann auf den „Wunſch des Volkes“ die Regierung übernehmen. Die Sache kam anders. Aber die Loſung war im beſagten Sinne aus⸗ gegeben, daher Deérouled's auffallende Bemühung, Grevy im letzten Augenblicke zum Bleiben zu bewegen. Boulanger trat vom 25. März 1888 an die Spitze der Koalition der Feinde der Republik. Woher er das Geld bekam, iſt noch nicht klar. Die Anklage erwähnt das Gerücht, daß der Graf von Paris ihn ſubven⸗ tionirte und gewiße Finanzleute und Ariſtokraten aushalfen. Nach amtlicher Statiſtik empſing Boulanger ſeit Anfang 1888 1275 Werth⸗Briefe, davon 118 aus dem Ausland, 14 aus Stalien, 3 aus Oeſterreich, 1 aus Deutſchland. Boulanger verſuchte fortwährend das Militär zum Treubruch zu verleiten. Beiſpielsweife luden Agenten von ihm zwei Soldaten in's Wirthshaus ein, tranken mit ihnen, gaben jedem 20 Francs und ſagten„Schießt nicht, wenn es eine Revolution gibt“. Boulanger perſönlich verſuchte, den Chef der Staats⸗ polizei zu beſtechen. Die Unterſuch ergab einen Haufen von Briefen Staatsbeamter, welche ihm ihre Dienſte zu⸗ ſagten. Boulanger ſammelte und ordnete fleißig auch leere Komplimente, gröbſte Schmeicheleien. Ein Brief ſängt an: „Ave Cäsar Imperator!“ Ueber den Eindruck den die Anklageſchrift gegen Boulanger in Paris hervorruft, wird berichtet. Die Anklage macht in ihrem politiſchen Theile, der keine allzu große Beweiskraft hat, nur wenig Aufſehen, dagegen hat die Beſchuldigung der Veruntreuung, die ſpäter amtlich hewieſen werden ſoll, und die Enthüllung der Beziehungen des„Generals“ zu übelberufenen Agenten, die amtlich nachgewieſen ſind, eine große Wirkung hervorge⸗ rufen, die ſich beſonders auf die Provinz übertragen dürfte. Die boulangiſtiſchen und monarchiſtiſchen Blätter finden die Anklage„lächerlich“,„abgeſchmackt“, und„halt⸗ los“; der republikaniſche„National“ vermißt beſtimmte Thatſachen, auch die antiboulangiſtiſche Liga erklärt, ſie könne keine Billigung ausſprechen, weil die Schrift nur Anklagen enthalte, ſei aber überzeugt, daß der Senat gerecht urtheilen werde. Der„Temps! druckt die Schrift⸗ ſtücke ohne jede eigene Betrachtung ab. Im Auslande werden dieſe gerichtlichen Feſtſtellungen wenig Aufſehen erregen, denn dort weiß man ſchon längſt, was man von der Boulangitis zu halten hat. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 18. Juli 1889. Bum Furnweſen in unſerer Stadt. Schon ſeit Monaten hält der hieſige Turnverein ſeine Mitglieder zur Vorbereitung 1 das VII. Deutſche Turnfeſt an, d. h. er eifert die beſſeren Turner an, ſich einzuüben für das Einzel⸗Wettturnen, und in der That, man 5 täglich einige Turner in der Turnhalle des Vereins die ſchwierigſten Uebungen ausführen; gilt es doch nicht allein die Ehre dez hieſigen Vereins, ſondern die Ehre annheims, ſowie des ganzen badiſchen Vaterlandes hochzuhalten, wie es der Mann⸗ heimer Turnperein ſchon ſo oft gethan. erinnere nur an das JI. Deutſche Turnfeſt in Dresden, woſelbſt der Ver⸗ ein den 7, und an das V. Deutſche Turnfeſt in Frankfurt, wo er 2 Preiſe davontrug und überhaupt der Verein der einzige aus Baden, Elſaß und der Aön war, der als Sieger aus dem Wettkampfe hervorging. Von der Stellung einer Muſterriege muß der Verein aus Rückfichten diesmal leider abſehen, denn derſelbe muß bekanntlich ſeine jetzige Turnballe abreißen, was ſehr große Koſten verurſacht, ſodaß das ganze Vermögen des Vereins dabei verloren geht, ohne daß Letzterer bis jetzt die geringſte Ausſicht hätte, das⸗ ſelbe auf irgend eine Art erſetzt zu bekommen. Der Wett⸗ kampf auf dem Münchener Turnfeſte wird diesmal ein ſehr heißer werden, denn außer Deutſchland werden Auſtralien, Amerika, Belgien, Italien, En and, Oeſterreich, Schweden⸗ Norwegen, Rußland und die Schweiz ibre geüßleſten Turner ſenden. Von Amerika kommen 500 Mann; dieſelben be⸗ nüzen einen eigenen Dampfer und haben ſich bereits einge⸗ ſchifft. Unter dieſer Turnerſchgar beſinden ſich 120 Maun aus St. Louis und zwar die beſten und gewandteſten Turner. 73 5 hieſige Verein ſendet vorausſichtlich 6 ſeiner eifrigſten Turner nach München, was natürlich nicht ohne Koſten ab⸗ geht; eigentlich ſollte die Stadt ihr Scherflein dazu beiſteuern, da eß nicht allein den Verein, ſondern auch die Stadt Feuilleton. —„Schlaf, Kindchen, ſchlaf:!“ In der zu Annonay (Departement Ardsche) erſcheinenden Halbmonatäſchriſt„Les“ aunales gauloises“ verbffenkſicht ein gewiſſer Henri Boſſanne ſoeben ein merkwürdiges„2 Die erſte und letzte Stropge deſſelben werden im Urtext unſern franzöſt? gebil⸗ deten Leſern viel Vergnügen machen: Dodd Lenfant, dodo bien vite! Dentres les mains, fermez les yeux. Ie petit berceau, trop'agite, A fant dormir sllencieux. Ee Erussien pasge sur! I erte la nuft, il èobute. Si Penfant pleure, on'entendra. Et le FPrussien Starrsterà. Dodo, enfaht, sahs oris ni larmes, Vous serez fort, wus serez beau. In attendant Lappel aux armes Dormes vaillant porte-drapeau Beves'arc-en-ofel tricoloce Lheure'est pas venue eldbre. Dodo, B t, Ihgure viendra; Cent 10 uen dui pleurera. In freier Ueberſetzung kautet dasſelbe etwa; Ruß, met Ahochen, 25 Die Hände bedeckt, die 15 zu; 10 eine e hewegk geſchwind, du u. mein liebes Kind! Der eicht umher in der Nacht Und alle Häuſer er fauſchend bewacht. un's Kindlein weimt, ſo iſt es geſcheh'n, er Pieuße bleibt vor dkn Hauſe ſteh'n. Schlaf, Kindchen und ſchreie nur nicht, Bald wirft du ſtark ſchön van Geſicht. route; is man dich ruft en Waffen ein, Saual-danber abndelg, in eicben en Mannheim ehrt, wenn der eine oder der andere der Mann⸗ heimer Turner als Sieger zurückkehrt; denn wenn die Sieger verkündet worden ſind, ſpricht man im großen Gan⸗ zen nicht mehr von dem Namen derſelben, ſondern nennt nur die betreffende Stadt. In anderen Städten, wie 3. B. in Pforzheim, Frankfurt a. M. und München werden die Turn-⸗Vereine nicht allein von Seiten der Bürgerſchaft, ſon⸗ dern auch Seitens der Stadt pekuniär viel mehr unterſtützt, als es in Mannheim der Fall iſt. So beſitzt in München Elt jeder der dort beſtehenden 11 Turnvereine ſeine eigene urnhalle und ſeinen eigenen Turnplatz. Der Turnverein München, welcher 1200 Mitglieder, darunter 480 active Turner zählt und ferner eine Damenriege mit 50 Turnerin⸗ nen aufweiſt, läßt gegenwärtig eine neue Turnhalle bauen. Das opferwillige Entgegenkommen der Vertreter der Stadt hat es dem Verein ermöglicht, einen großen 60,833 Quadr.⸗ Fuß umfaſſenden Platz in ſchönſter Lage der Stadt um den Preis von 1 Mark pro Quadr.⸗Meter zu erlangen. Außer⸗ dem erhielt der Verein noch einen Zuſchuß Seitens der Stadt zu den Baukoſten. Der Männer⸗Turnverein München hat um einen ſehr billigen Preis und unter günſtigen Be⸗ dingungen im 8 5 1885/86 von der Stadt einen Platz von 44,000 Quadr.⸗FJuß erworben und darauf ſeine jetzige Turn⸗ halle erbaut. Doch genug davon, es würde zu weit führen, wollte ich jeden Verein einzeln anführen, der in dieſer oder anderer Beziehung Seitens der Stadt unterſtützt wurde. Bei dem hohen edlen Ziele, welches unſere deutſchen Turn⸗ vereine ſtets im Auge haben, ſollte es ſich nicht allein jede Stadt, ſondern auch der Staat ſein laſſen, dieſelben zu unterſtützen; haben doch unſere Vereine alle den Zweck, unſere Jugend heranzubilden, d. h. denſelben Gelegenheit zu geben, den Körper und die Muskeln zu ſtärken, damit, wenn die Pflicht ruft, ein jeder bereit iſt, muthig dem Feinde ins Auge zu ſehen. In den Schulen iſt das Turnen ſchon ſeit langen Jahren eingeführt; was nützt es aber, wenn die Schüler bis zum 14 Jahre turnen und dann plötzlich, nach⸗ dem ſie aus der Schule entlaſſen, die Turnerei an den Nagel hängen? Man ſollte doch durch Schaffung geeigneter Mittel und Wege es jedem jungen Menſchen zu ermöglichen ſuchen, auch nach der Entlaſſung aus der Schule weiter turnen zu können. Unſere hieſigen Turnvereine ſind leider nicht in der Lage, das Turnen in hieſiger Stadt in die Höhe zu bringen, denn es hat keiner von beiden Vereinen ſein eigenes Heim. Es fehlt, wie geſagt, an der nöthigen Unter⸗ ſtützung ſeitens der Bürgerſchaft, ſowie ſeitens der Stadt ſelbſt. Die beiden Turnvereine unſerer Stadt zählen gegen⸗ wärtig zuſammen ca. 600 Mitglieder(aktiv und paſſiv) eine verhältnißmäkig geringe Zahl im Vergleich anderer Städte Die viel kleinere Stadt Pforzheim beſitzt gegenwärtig ca. 2200 Turner. Allerdings muß ich dabei bemerken, daß die Vereine in anderen Orten meiſtens großartig eingerichtet ſind; neben Turnhalle beſitzen dieſelben noch Badezimmer, Leſeſaal, Biblio⸗ thek, Kneiplokal und noch anderes mehr. Dies können aber die Mannbeimer Turnvereine nicht bieten. Der hieſige Turn⸗ perein hat ſchon bei ſo vielen ſtaatlichen, ſtädtiſchen und Vereins⸗Veranſtaltungen mitgewirkt, ſo daß es ihm wirklich zu gönnen wäre, wenn ihm einmal auf irgend eine Weiſe zum Aufſchwung verholfen würde. Wenn der hieſige Turnverein, trotz ſeinen Aen und unerfreulichen finanziellen und ſonſtigen Verhältniſſen, doch ſtets auf den deütſchen Turnfeſten die ehrendſten Erfolge errungen hat, ſo kann der Verein nur um ſo ſtolzer auf die⸗ ſelben zurückblicken. Möge er auch auf dem Münchener Turnfeſte neue Lorbeeren pflücken. H. Hofnachrichten. Geſtern Vormittag hörte der Groß⸗ herzag verſchiedene Vorträge und ertheilte um 12 Uhr dem Legationsrath Dr. v Kleiſt, Königlich Preußiſchem Kammer⸗ herrn und interimiſtiſchem Geſchäftsträger während der Be⸗ urlaubung des Geſandten von Eiſendecher, eine Privataudienz. Nachmittgas arbeitete der Großherzog mit dem Legations⸗ ſekretär Freiherrn von Babo. Der Krankbeitsverlauf des Erbaroßherzogs war bezüglich der Fieberhöhe am Montag und Dienſtag einigen Schwankungen unterworfen. Vorgeſtern Nachmittag ſtieg die Temperatur wieder ohne irgend welche neue Er⸗ ſcheinungen. Darauf folgte eine gute Nacht und mehr Schlaf, da der Huſten weniger ſtörend war. Der Auswurf löſt ſich mehr und die Entzündung iſt vermindert. Geſtern früh war die Temperatur geringer, die Reſpiration wie bisher frei. Die einzige Beſchwerde iſt der Huſtenreiz. Die Erlaubniß zur Aunahme und zum Tragen eines fremden Ordens hat der Großherzog ertheilt: dem Oberamtsrichter Mallebrein in Baden für das ihm von dem Fürſten don Hohenzollern verliehene Ehrenkreuz 8. Klaſſe des Hohenzollern'ſchen Hausordens und nen ee Kraus in Ruith für die ihm von dem König von Württem⸗ berg verliehene zur Feier des 28jährigen Regierungsjubi⸗ läums deſſelben geſtiftete Erinnerungsmedaille in Bronze. *Ordensverleihung. Der A80be dog hat dem prakt. Arzt Dr. Ludwig Gutſ 5 in Karlsruhe das Ritterkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähriger Löwen verliehen. 0 „ Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden im Bereiche der Großh. Staatsbahnen: am 30. Juni im Bahn⸗ hofe zu Baſel ein Geldtäſchchen mit 6 fremden Geldmünzen Träum von dem Bogen am Himmelszelt, Der Frankreichs dreifache Farbe enthält. Schlaf, Kindchen, ſchlaf bis die Stunde naht, Wo der Preuße erntet der Thränen Saat. Büterliche Fürſorge des Kaiſers. Eine in Her⸗ kenrath bei Köln wohnende Wittwe mit drei Kindern war durch den vor drei Jahren erfolgten Tod ihres Mannes in ſehr bedrängte Lage gerathen, zumal da der Frau die Penfion, die dem Mann als Invaliden bis zu ſeinem Tode ausbezahlt wurde, verloren ging. Auf ein Geſuch des älteſten Kindes hin, eines 10jährigen Knaben, welches dieſer an die königliche nichtete wurde der Mutter eine einmalige Unter⸗ ung zu Theil, welche aber nicht ausreichte, die Familie auernd vor jeglicher Noth zu ſchützen Bald darauf machte der Kleine nun eine Eingabe an den Kaiſer und ſchilderte in einfachen kindlichen Worten die traurige Lage der Familie und die Bedrängniß, in welche Mutter und Geſchwiſter durch den Tod des Vaters gerathen wären. chluß bat der Knabe in innigen Worken, S. M. möge ihnen doch aus der Noth helfen. Der Kaiſer überwies das Schreiben dem Mi⸗ niſterium und ließ die Wahrheit der Angaben des Knaben unterſuchen. Dieſelben ſtellten ſich als richtig heraus, und die Steuerkaſſe zu Herkenrath wurde jetzt angewieſen, der Wittwe einen Betrag von 1 M. auszuzahlen als Nachzahlung für die Zeit ſeit dem Tode ihres Mannes, während welcher ihr keine Unterſtützung zu Theil geworden war; außerdem ſollen ihr auf kaiſerlichen Befehl monatlich 46.50 M. ausgehändigt werden, und zwar 15 M. für ihre Perſon und je 10.50 Mk. als Erziehungsbeihilfe für jedes Kind. — Edle Spende. Der Nizam von Hyderabad hat der Londoner mediziniſchen Wochenſchrift„Lancet“ tauſend Pfund aus ſeiner Privatkaſſe zur Verfügung geſtellt, damit zwei Vertreter des Blattes nach Indien reiſen und daſelbſt den von einer Kommiſſion in Hoderabad angeſtellten Verſuchen über die Wirkſamkeit des Chloroforms bei chirurgiſchen Ope⸗ rationen im Vergleich mit anderen Mitteln beiwohnen, bezw. die Verſuche noch einmal vornehmen. heber eine ſonderbare Steuer⸗Reklamation ſchreibt die„Ot.⸗Kroner Stg.“ Folgendes:„Der Reklamant, im üngefähren Werthe von 2 M 40 Pf; am 8. Juli im Zuge 33 der Betrag von 10 M. und in Karlsruhe abgeliefert; am 10. Juli im Bahnhofe zu Baſel der Betrag von 20 M. *Auſtellung im Poſtdienſt. Von der Kaiſ. Oberpoſt⸗ direktion in Karlsruhe erhalten wir folgende Mittheilung: Die in den Blättern wiederholt gegebenen Anregungen zum Eintritt in die untere Poſt beamtenlaufbahn haben zwar einen vermehrten Zugang zur letzteren bewirkt; der⸗ ſelbe iſt indeß noch keinerwegs hinreichend, um den durch die ſtetig fortſchreitende Entwickelung des Poſt⸗ und Telegraphenweſens bedingten ſtarken Bedarf an Beamten vollſtändig zu decken. Es wird daher beim herannahenden Schluſſe der Schulen von Neuem darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß das niedere Poſtfach ſolchen jungen Leuten, welche mehrere Jahre eine höhere Schule(Gymnaſium, Realſchule oder höhere Bürgerſchule) mit Erfolg beſucht haben und ſich dem höheren Studium nicht widmen wollen, ein angemeſſenes Unterkommen darbietet. Die Meldungen zum Eintritt in den Poſtdienſt als Poſtgehülfe haben durch Vermittelung der Poſtämter, in deren Bezirk die Wohnorte der Bewerber liegen, zu erfolgen. Ueber die Annahmebedingungen, ſowie über die Beſoldungs⸗ und Beförderungsverhältniſſe geben alle Poſtämter Auskunft. Diejenigen Bewerber, welche die Berechtigung zum einjährig⸗freiwilligen Militärdienſt erlangt haben, werden in der Regel ohne Aufnahme⸗Prüfung ange⸗ nommen, während die Annahme der übrigen Be⸗ werber von dem Ausfall einer ſolchen Prüfung abhängig gemacht wird. Der Eintritt der für geeignet befundenen Bewerber in den Poſtdienſt kann ſogleich er⸗ folgen. Die nächſte Aufnahme⸗Prüfung für Poſtge⸗ hülfen wird vorausſichtlich Mitte September d. J. in Karlsruhe abgehalten werden. Anmeldungen zur Theilnahme an derſelben haben bis Ende Auguſt ſtattzufinden. *Der Großh. Oberſchulrath veröffentlicht in der Angelegenheit des Disziplinarverfahrens gegen den Hauptlehrer Dr. Meuſer folgende Entſcheidung: Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben mit Aller⸗ hoͤchſter Staatsminiſterialentſchließung d. d. Karlsruhe, den 3. Juli 1889 Nr. 244 gnädigſt geruht, den Rekurs des Hauptlehrers Dr. Meuſer in Mannheim gegen das Erkenntuiß des Oberſchulraths vom 20. November v. Js. unter Verfällung des Beſchwerdeführers in die Koſten als unbegründet zu verwerfen, dagegen im Wege der Gnade die Umwandlung der ausgeſprochenen Strafe der Entlaſſung in einen Verweis unter Aufrecht⸗ haltung der dem Genannten durch Erkenntniß des Ober⸗ ſchulraths vom 25. März 1886 angedrohten Ent⸗ laſſung auszuſprechen.“ Zwiſchen dem linken Schloßflügel und dem Gymnaftum befindet ſich, ſo wird uns geſchrieben, ein ſtark frequentirter Durchgang nach dem Schloßgarten und auf die Rheinbrücke. Dieſer Durchgang könnte entweder gepfla⸗ ſtert oder mit Kies beſtreut ſein; er iſt aber weder das eine noch das andere, ſondern in ganz unqualiſtcirbarer Tiefe mit unregelmäßigen Steinen beſetzt. Man findet dergleichen nur in ſchlechten Gebirgswegen. Kommt man in den Schloßgar⸗ ten hinaus, ſo bietet ſich hier links der Anblick eines Eis⸗ kellers dar, der mit feinem häßlichen Thor und Gemäuer am Eingang von Großherzoglichen Parkanlagen ſich auch höchſt merkwürdig ausnimmt.— Zwiſchen beſagtem Durchgang und dem Eiskeller befand ſich bis jetzt ein öffentlicher Abort etwas zurückgerückt von dem Spazierweg. Derſelde ſoll aber etzt unbegreiflicherweiſe hart an den Weg gerückt werden!— ergleichen Orte werden ſonſt hinter Gebüſch verſteckt, wenn man das irgend machen kann, und durch eine Tafel an der Straße darauf hingewieſen. Wir erlauben uns, dieſe Miß⸗ ſtände öffentlich zur Sprache zu bringen und bitten die be⸗ .11 0 Behörden 1) den Durchgang anſtändig herzurichten, 2) den Eiskeller zu beſeitigen 3) da, wo dieſer ſich befindet, alſo in einiger Entfernung vom Schloßgebäude und vom Spazierweg, hinter Gebüſch verſteckt, einen öffentlichen Abort anzubringen. . Eine werthvolle Bereicherung hat die öffentliche Bibliothek durch die Wohlthat mehrerer ihrer Gönner und Freunde erhalten— wohlbekannte Namen guten Klanges, die man immer bier voranleuchten ſieht, wo es Förderung edler und gemeinnütziger Zwecke gilt. Durch ihre vereinigten Beiträge wurde das Prachtwerk des Cavaliere d' Amelio: Dipinti murali di Pompei“ erworben, welches eine Auswahl der vorzüglichſten pompejaniſchen Wandgemälde in wunderbar ndie olychromen Farbendruck darſtellt. Mit dieſer voll⸗ tändig klaren bis in's Einzelſte getreuen Wiedergabe jener unſterblichen Muſter der Zimmerdekoration wird nicht nur ein bedeutendes archäologiſches Intereſſe befriedigt, ondern auch dem Kunſtſinn und Kunſtgewerbe höchſt erſprie lich in die Hände gearbeitet. Das Werk liegt in den gewöhnlichen Bibliothekſtunden, täglich 11—1 Uhr, im Leſezimmer der öffentlichen Bibliothek(Schloß) zu Jebermanns Einſicht auf Ein Fund, wie aus dem urweltlichen Pflanzenreich, wurde im Dreiſamthale gemacht. Auf einer Wieſe wurde ein Pommer von Geburt, erhebt deshalb gegen 5225 Veran⸗ lagung Widerſpruch, weil das Volk Gottes nach der Ordnung Melchiſedek's frei ſein ſoll von Sold, Zins, Zoll, Zehnten und wie man es weiter heißen wolle. Er müßſe dem Ma⸗ giſtrate die Wahrheit in's Gedächtniß rufen, weil er die Ehre Gottes preiſen müſſe und verantwortlich ſei für die Wahrheit des Wortes Gottes, wie Offenbarung Kapitel 19 geſchrieben ſteht. Er führt ferner in's Gefecht, daß er durch die Wirkung des Satans berufen und durch die Kraft des unendlichen Lebens nach der Schrift in den Büchern der Propheten und Apoſtel. da Jeſus Chriſtus der Eckſtein ſei, verpflichtet ſel, 10 reklamiren. Schließlich als Narr und Knecht bittet er um 5 5 der Weiſen und bittet, ihm nicht wifen kotiakeit derfahren— laſſen um irdiſchen Gewinnes willen. — e Strafe. Hauptmann:„Feldwebel, notiren Sie mal: Der Füſilier Grasgrün erhält drei Tage Waſſer und Brot wegen Schlappheit im Dienſt!“ Feldwebel:„Ver⸗ zeihen, Herr Hauptmann, das wird ihm ziemlich gleich ſein er iſt nämlich Vegetarier!“ Hauptmann:„Was7 dann ſoll er zur Strafe drei Tage Fleiſch und Bouillon bekommen!“ —Ein Feſttagsſchmaus. Kranke:„Denken S' Ihna nur, Herr Doktor, geſtern hab' i nit weniger als ſechs Löffel Leberthran genommen.—„Aber Maulhuberin, wieſo iſt ſie gerade geſtern auf den Einfall gekommen, ſtatt der vorge⸗ ſchriebenen Eßlöffel Leberthran deren ſechs zu nehmen? Kranke:„Wiſſen., Herr Doktor, geſtern war mein Namens⸗ tag und da hab ich mir was veraunna woll'.“ — Rückſichtslos. Bräutigam:„Kann man etwas Schöneres ſehen, als dieſen grünen Wald?“ Braut:„O pfui, bSedenſeitige Oireit. W Hamburg — Gegenſeitige Gi eit. Meyer(aus Hamburg): „Nun, was werden Gie ſich beſtellen, 5 Kohn?“— Kohn (aus Königsberg):„Ich denke, ich eſſe ein Hamburger Steak!“ Meyer:„So? Na, dann werde ich mich revanchiren und wi mir eeel 4 135 — Begre%Guten Tag, lieber Freund; kann Du mir nicht 100 M. leihen?“— B 5 bes en wie ſiehſt Du aus? Abgemagert, halb verhungert und ohn held Was iſt geſchehen?“—.:„Ich war auf der Pariſer Welt⸗ ausſtellung!“ 19. Jult. Seneral⸗Anzeiger. J. Srutr. dämlich, wie verſchiedene Zeifungen melden, eine ungeheuere Eiche blosgelegt, deren Stamm, 11 Meter mißt vom Wurzel⸗ ſtock bis zur Gabelung der Aeſte und am oberen Ende noch 2 bis 2½ Juß, am Wurzelſtock mindeſtens 7 Fuß. Die Ver⸗ witterung iſt bis auf etwa 6 Zoll einwärts vorgedrungen, und trocken, ſog. Splintfäule. Das innere feſte Holz geht ins Schwärzliche und zeigt ſich ſo hart, daß faſt kein Schneide⸗ inſtrument es angreift. Die Wegſchaffung mit Pferden wollte bis jetzt, wegen der außerordentlichen Schwere des Baum⸗ körpers, nicht gelingen. Gelagert iſt der Rieſenſtamm im ehemaligen Fluthbette der Dreiſam, von Oſt nach Weſt ge⸗ kehrt, mit Kies und Sand umgeben. Nur eine urweltliche Strömung kann ihn aus den ehemaligen Urwaldungen auf Berg und Thal hierher geſchwemmt haben. Der nahe Ort Zarten(Tarodunum) eine vorrömiſche Niederlaſſung, hat eine Geſchichte aus der vorkarolingiſchen Zeit, ſogar bis 600 n. Chr. zurück und wurde nie weggeſchwemmt. An den ſplint⸗ faulen Stellen laſſen ſich die ſchmalen Jahresringe zählen, deren man 56 auf einen Zoll unterſcheiden kann; das gäbe bei blos 50 Zoll Durchmeſſer 2500 Jahresringe, und da der Stamm mit abgeſtorbenen, mehr als fußdicken Aeſten ver⸗ ſehen war, ein Lebensalter von wohl 3000 Jahren. Da aber ſeit Beſtehen des Dorfes Zarten keine Waſſerfluth von ſolcher Stärke vorkam, daß ſie ſolche Baumkoloſſe, damals noch mit den Hinderniſſen des Wurzelſtockes und der Aeſte verſehen, fortzuſchwemmen vermocht hätte, ſo muß man in der Erdge⸗ ſchichte ſchon etwas weiter hinaufgreifen, um die Möglichkeit der Entwurzelung und Fortſchaffung dieſes Mammuths aus dem Pflanzenreich aufzufinden. Alſo liegt immerhin ein ſehr beachtenswerthes Produkt aus den Bergen oder Thälern des Dreiſamgebietes vor. Preis von Tauſend Mark. Da wohl anzunehmen iſt, daß auch innerhalb unſeres Leſerkreiſes der eine oder andere ſein dürfte, der in Mußeſtunden ſeiner Feder etwas zutrauen möchte, theilen wir mit, daß der Verein„Concordia“ in Mainz einen Preis von 1000 Mk. ausgeſetzt hat für eine als Leitfaden bei dem Haushaltungsunterricht der Mädchen aus den ärmeren Klaſſen wie zur Selbſtbelehrung geeignete Schrift. Die hauptſächlich zu berückſichtigenden Punkte ſind: 1) Allge⸗ meine Grundprincipien für einen geordneten und ſparſamen Haushalt; 2) Wohnungsverhältniſſe; 3) Kleidung und Wäſche; ) Nahrung; 5) Die wichtigſten Regeln für die Pflege der Kranken und Säuglinge. Als Endtermin für die Einſendung der Concurrenzſchriften gilt der 1. Oktober 1889. Ueber die näheren Beſtimmungen ertheilt das Bureau des Vereins zu Mainz, Breidenbacherſtraße 18, Auskunft. Die dritte Liſte für die Nothleidenden in Johnstown weiſt im Ganzen 112,928 M. 71 Pf. auf. Da⸗ von entfallen auf Berlin 75,554., auf Hamburg 16,604., auf Frankfurt 15,650., auf Mannheim 5040 M. Das Komits in Berlin hittet um weitere Zuwendungen. Komikervaar Alberty. Die geſtern Abend ſtatt⸗ gefundene Vorſtellung des Komikerpaares Alberty war trotz der etwas kühlen und feuchten Witterung, die namentlich den Aufenthalt in den Gartenlokalitäten nicht ſehr annehmlich machte, gut beſucht. Herr Alberty bot in der Komik wieder Vorzügliches. Ebenſo erntete Frau Alberty mit ihren ernſten und humoriſtiſchen Geſangsvorträgen reichen Beifall. Seit einiger Zeit wird das Komikerpaar in ſeinen Soiréen von dem Komiker Herrn Antoui aſſiſtirt. Wenn derſelbe auch nicht mit Herrn Alberty auf einer gleich hohen Stufe ſteht, ſo leiſtet doch auch er ganz Annehmbares. Das Generalprogramm weiſt gegen dasjenige des Vorjahres wieder ſehr viele neue und vortreffliche Nummern auf. Hoffentlich wird die heutige von dem Wetter mehr begünſtigt als die geſtrige. Von einem Pferde geſchlagen. In dem in H 9 belegenen Stalle der Trambahn wurde geſtern ein Stallmeiſter von einem Pferde derart in's Geſicht geſchlagen, daß er in demſelben eine ſehr bedenkliche Verletzung erlitt und ſich im Allg. Krankenhaus verbinden laſſen mußte. . Diebſtahl. Einem in einem Neubau in der Fried⸗ richsfelder Straße beſchäftigten Schreiner wurde, während er ſich in eine in der Nähe befindliche Wirthſchaft begab, die 101 aus ſeiner Weſte, die er in dem Bau zurück gelaſſen, ge⸗ ohlen. .Eine größere Keilerei entſpann ſich geſtern Abend in einer Wirthſchaft in H 6 zwiſchen drei Cementarbeitern, von denen der eine von ſeinem Gegner mittels eines Meſſers lebensgefährlich geſtochen wurde. Uufall. Vorgeſtern fiel in einem Neubau in der Schwetzingerſtraße ein Arbeiter in eine dort befindliche offen ſtehende Kalkgrube und erlitt derſelbe hierdurch nicht unbe⸗ deutende Brandwunden. Der Verletzte mußte ſich ins allgem. Krankenhaus begeben. Witterungsbericht vom heutigen Tage. Wind⸗ richtung:., Barometerſtand: 753, Wetter: aufgeheitert, Lufttemperatur: 12 Gr. Reaumur. Aus dem Grofherzogthum. Karlsruhe, 18. Juli. Der hat an Hrn. J. Bürgermeiſter Schnetzler hier einen Erlaß gerichtet, in welchem er dieſen beauftragt, den Stadtverordneten mit⸗ zutheilen, daß er dem Erſuchen des Stadtraths und des Bürgerausſchuſſes um Verlegung der Grabſtätte des Mark⸗ grafen Karl Wilhelm vom Marktplatze, damit dortſelbſt an Stelle der Pyramide das Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal errichtet werden könne, aus Gründen derPietät gegen ſeinen Ahn nicht Auf der Spur. Erzählung von Zady Majendie. Autoriſirte deutſche Uebertragung. Nachdruck verboten. 21 Fortſetzung.) Es war nichts Anderes als ein Bäckerwagen, der von einem dürren mit klingenden Schellen auf ſeinem mit Meſſing verzierten Joche verſehenen Schimmel gezogen wurde. Der Juhrmann war ein großer, roher Kerl, mit einem ſchmutzigen Schaffellrock bekleidet, und rieſigen Holzſchuhen an den Füßen. Er begrüßte Mademoiſelle Rigaud mit einem freundlichen Kopfnicken, fügte aber mit einer gewiſſen ſcherzhaften Ver⸗ traulichkeit, die Arthur unbillig erzürnte, hinzu: 5 Ihr Vater hat mich vorigen Sonntag gefragt, ob ich Sie für einige Sous weniger als die Diligence von La Pie Blanche holen wolle. Dame! aber ihr Vater drückt Einen ſchöne! Er wollte nicht einmal eine Flaſche Aepfelwein für wei Sous drein geben; wir wurden aber am Ende doch handelseins. Machen Sie aber nur ſchnell, Mademoiſelle, denn ich habe noch zwei Aufträge in der Stadt zu beſorgen, und Ihr Papa erwartet Sie ohne Zweifel mit Ungeduld“ Sie kletterten mit einiger Schwierigkeit hinauf. Der Wagen mochte Federn haben oder auch nicht, Arthur glaubte das Letztere, und der Sitz beſtand aus einem breiten Leder⸗ gurt, etwa ein Fuß breit, querüber geſpannt. Er machte es Antoinette ſo bequem, wie die Umſtände es geſtatteten, mit 585 Reiſetaſchen und Decken zum Anlehnen und ſetzte ſich neben ſie. 5 Goucy ſchien ein weit größerer Ort zu ſein, als Arthur erwartet hatte, und er neigte ſich vorwärts und blickte mit 8 Neugier um ſich, während ſie die ſteile, enge traße hinauffuhren. Die maleriſche Gegend entzückte ſein Auge. Antoinette's Gedanken ſchienen ganz und gar von dem Verſuche in Anſpruch genommen zu ſein, die Stellen, an denen ſie vorüber fuhren, wieder zu erkennen, doch waren die Erinnerungen, der damals Fünffährigen zu unbeſtimmt. Ach kaun mich keiner entfinnen, ſagte ſie endlich. ſtattzugeben vermöge. Es wird nunmehr wohf der für das Kaiſerdenkmal zuerſt in Ausſicht genommene Platz vor dem Mühlburger Thor beibehalten werden. „ Rheinweiler, 17. Juli. Nachdem vorige Woche die Leiche eines unbekannten Knaben geländet worden, ſpülte vorgeſtern der Rhein ſchon wieder eine Leiche an's Land. Dieſelbe iſt die eines etwa 60jährigen Mannes mittlerer Größe. Die Leiche war völlig entkleidet und iſt deßhalb wohl ein Unglücksfall beim Baden anzunehmen. Dieſelbe lag mindeſtens einen Monat im Waſſer. Steinen, 17. Juli. Am vergangenen Sonntag fand hierſelbſt der diesjährige Gautag des Wieſenthäler Militär⸗ Gauverbandes ſtatt. Die Theilnahme an demſelben war eine außerordentlich große, es betheiligten ſich außer ſämmtlichen hieſigen Vereinen die Militärvereine von Höllſtein, Wyhlen, Malsburg, Wollbach, Weil, Oettlingen. Brombach, Zell, Binzen, Weitenau, Todtnau, Tegernau, Stetten, Schönau, Schlechtenhaus, Schopfheim, Minſeln, Maulburg, Lörrach, Hauſen, Hauingen, Gersbach, Fahrnau, Haagen, Endenburg, Atzenbach und der deutſche Militärverein Baſel. Der Nachmittag wurde durch ein Feſtbankett und der Abend durch einen Feſtball ausgefüllt. Mosbach, 17. Juli. Die Grünekernbereitung hat— trotz der ungünſtigen Ausſichten auf den Verkauf— begonnen. Allem Anſcheine nach wird jedoch wenig producirt, denn die Erfahrung macht klug. Das Grünekerngeſchäft hat ſich in den letzten 10 Jahren ſowohl für die Landwirthe, als die Händ⸗ ler immer ungünſtiger geſtaltet. So wurden beiſpielsweis Reſte des vergangenen Jahres ſogar um den Spottpreis von 10 Mk. per Centner abgeſetzt, und noch immer liegen bedeu⸗ tende Quantitäten bei Händlern und Privaten. Rationelle Landwirthe ſind daher ſchon vor einigen Jahren von der Kernproduktion abgeſtanden und warnen mit Recht ihre Mit⸗ bürger vor ſolch' unrentablem, der Landwirthſchaft noch oben⸗ drein durch den Strohverluſt ſchädlichen Unternehmen. Neckarelz, 17. Juli. Endlich bricht ſich auch in unſerem Städtchen der Gedanke der Errichtung eines Krieger⸗ denkmals zur Erinnerung an den ewig denkwürdigen Feldzug von 1870%1 ſiegreich Bahn. Bereits hat der hieſige Mili⸗ tärverein beſchloſſen, die Sache in die Hand zu nehmen und einer endgültigen Jöſung entgegenzuführen, damit unſer Ort endlich aus der Reihe der wenigen Städte und Städtchen des lieben deutſchen Vaterlandes verſchwindet, welche noch immer des Beſitzes eines Wahrzeichens der großartigen Siege des deutſchen Heeres in den Jahren 1870 u. 1871 entbehren. Für nächſten Sonntag Nachmittag iſt ein großes Concert ge⸗ lant, deſſen Ertrag dem Denkmalbaufond überwieſen werden oll; das Concert wird in Anbetracht dieſes patriotiſchen Zweckes von der Muſik des Heidelberger Grenadierbataillons koſtenlos ausgeführt. Hoffentlich iſt der Beſuch desſelben ein recht zahlreicher. Hierbei ſei zugleich bemerkt, daß an dem glorreichen Feldzuge von 1870/1 38 Söhne unſerer Stadt theilnahmen von denen zwei fielen und zwei ſchwer ver⸗ wundet wurden. * Pforzheim, 17. Juli. In dem benachbarten Salm⸗ bach wurde der Lehrer vom Blitze getroffen, als er eben aus dem Schulhauſe herausgehen wollte. Er erlitt jedoch keinen Nachtheil, ſondern wurde nur zu Boden geſchlagen und ver⸗ ſpürte eine augenblickliche Lähmung des rechten Armes und Aen Der Blitz fuhr durch drei Zimmer, ohne zu zünden. K. Freiburg, 16. Juli. Vor einigen Jahren wurde hier der Verſuch gemacht, eine Ferien⸗Colonie für arme Schul⸗ kinder ins Leben zu rufen. Der Verſuch ſcheiterte, doch wurde es mit der 55 möglich, den einer ſolchen Colonie zu Grunde liegenden Zweck innerhalb eines engeren Rahmens zu erreichen. Es werden auch in dieſem Jahre an erholungs⸗ bedürftige arme Kinder Beiträge zu einem Ferien⸗Aufenthalt auf dem Lande geleiſtet, während eine größere Anzahl armer mace pit während der Ferien hier eine Milchkur durch⸗ machen ſoll. Wfälziſche Nachrichten. * Frankeuthal, 16. Juli. Nach einer Mittheilung des Herrn Profeſſor Perron in München an den Vorfitzen⸗ den zur Aufſtellung des Kriegerdenkmals dahier ſoll dasſelbe am 2. September aufgeſtellt ſein und enthüllt werden können. Naiſer kud 17. Juli. Auf Grund der Nachricht, daß der Kaiſer bald nach ſeiner Rückkehr aus England in Karls⸗ ruhe erwartet werde, hofft man auch hier auf den kaiſerlichen Beſuch, da die Anweſenheit des Kaiſers in Karlsruhe, abge⸗ ſehen vom Beſuche ſeiner erlauchten Verwandten, mit den Pionierübungen am Oberrhein in Verbindung gebracht wird. O Kaiſerslautern, 17. Juli. Sie ſind verſchnupft, unſere Herren Stadtväter, weil die Regierung in Speyer eine 1 Beſehwerde hieſiger Bürger wegen Ver⸗ ſchleppung der Kanaliſirungsarbeiten im ſüdweſtlichen Stadt⸗ theil mit dem Verfügen an das Bezirksamt den Fortgang des Unternehmens mit aller Energie zu be⸗ treiben. Das Bezirksamt überſandte dieſe Regierungsent⸗ ſchließung nebſt einem Schreiben an den Herrn Bürgermeiſter Hohle, in welchem erklärt wird, daß das Bezirksamt ſchon ſeit 5 Jahren auf die endliche Durchführung des von der früheren(nationalliberalen) Stadt⸗Verpaltung ſo glücklich eingeleiteten Kanaliſationswerkes vergeblich gedrungen habe, jetzt aber gemäß der Regierungsentſchließung mit aller Energie vorgehen werde. Der Bürgermeiſter wurde beauftragt, dieſe beiden amtlichen Schreiben in der nächſten öffentlichen Der Fuhrmann ſah ſich um, ſteckte das Stroh, das er kaute, in die andere Seite ſeines Mundes und exöffnete ſeinerſeits die Unterhaltung.„Mademoiſelle iſt wohl eine vollkommene Engländerin geworden,“ ſagte er.„Kann ſie auch noch franzöſiſch ſprechen?“ „O ja,“ antwortete ſie lächelnd,„und ich verſuche, ſo gut ich kann, was ich ſehe, wiederzuerkennen, ich war ja aber erſt fünf Jahre alt, als ich von zu Hauſe fortging, und es ſcheint mir Nichts ſo, wie ich mich deſſen erinnere“ „Wir verändern uns hier nie,“ ſagte der Mann mit einem gewiſſen Stolze.„Wir bleiben bei unſeren alten Gewohnheiten und in unſeren alten Häuſern. Wenn Made⸗ moiſelle Veränderung und Verbeſſerungen haben will, ſo muß ſie anderswo hingehen; wir ziehen es vor, in den Häuſern zu wohnen, in denen unſere Großväter gewohnt haben, und zu thun, wie ſie gethan haben. Aber vielleicht kann ſich Mademoiſelle des Grand Place erinnern, den ſie am beſten gekannt hat.“ Er knallte laut mit der Peitſche und gebrauchte ſie tüchtig mit ſonderbarem Gegurgel, um ſein mageres Pferd mit Aufſehen durch die Straße fahren zu laſſen und mit Lärm um die Ecke in den Grand Place zu biegen. Dies war ein anſehnlicher Platz, auf dem die Kirche und das Rathhaus ſich befanden. Bäume waren darauf gepflanzt und ſorgfältig zu den gewöhnlichen grünen Perrücken zuge⸗ ſtutzt, die franzöſiſche Landſchaftsgärtner ſo lieben, und kleine Tiſche und unzählige eiſerne Stühle ſtanden darunter. „Das iſt das kie Blanche,“ meinte der Fuhrmann, der, wie er ihnen ſagte Mounier hieß.„Alle'ces messieurs aus der Stadt ſpeiſen täglich da Table dhote. Uud dort, Made⸗ moiſelle, erinnern Sie ſich jenes Hauſes?“ „Ja,“ ſagte Antoinette,„ich glaube wohl. Was für ein maleriſches, altes Haus! Sollte mein Großvater etwa darin gewohnt haben?“ „Maison Rouge, ja. Der Doktor Aymar hat da gewohnt, und Fbre ſelige Mutter war darin geboren. Gott hab' ſie elig!“ 5 5 „Sie erinnern ſich ihrer?“ fragte Antoinette geſpannt. „Dame! das ſollte ich meinen. Es iſt noch nicht ſehr lange her, Mademoiſelle; Sie ſind nicht ſo ſehr alt. Meine Sitzung dem Stadtrath vollinhaltlich mitzuͤtheilen und die⸗ ſen zu einer endlichen Beſchlußfaſſung zu veranlaſſen. Das ſahen unſere Stadtväter als eine Beleidigung an und be⸗ ſchloſſen in ihrer letzten Sitzung, daß dieſe Schreiben nicht öffentlich verleſen werden dürften, worauf Herr Bürgermei⸗ ſter Hohle den Vorſitz an den I. Adjunkten abtrat und den Sitzungsſaal verließ. Die Sache erregte um ſo größeres Aufſehen, als Niemand eine Ahnung hatte, worin denn dieſe ſchwere Beleidigung des Stadtrathes beſtehen möchte, fetzt aber hat das Bezirksamt die beiden Aktenſtücke in den hieſt⸗ gen Blättern veröffentlicht und Jedermann ſindet, daß die⸗ ſelben viel zu rückſichtsvoll gehalten ſind wenn darin auch das Verhalten des Stadtrathes in dieſer für Leben, Geſund⸗ heit und Eigenthum der Bürger ſo wichtigen Angelegenheit in ein nichts weniger als glänzendes Licht geſtellt wurde.— * Virmaſens, 17. Juli. Am letzten Freitag oder Sam⸗ ſtag hatte ſich der Packetpoſtbote Weiß ohne Abſchied von hier entfernt. Derſelbe hat eine bedeutende Summe, deren Beſtell⸗ ung ihm aufgetragen war, veruntreut; man ſpricht von 6400 Mark, darunter zwei Poſten von 2500 und 2200 Mark. Eine genaue Unterſuchung dürfte dieſe Zahlen noch erhöhen. Der etwa 40 Jahre alte, zu Iggelheim geborene Weiß, trieb ſich einige Tage auf den Höfen und in den Wäldern der Hack⸗ meſſerſeite(Fanton Pirmaſens) umher und wurde am Abend des 15. Juli durch die Gendarmerie auf der Glashütte ver⸗ haftet und ins Gefängniß nach Pirmaſens verhracht. In ſeinen Kleidern wurde bei der Feſtnahme kein Geld vorge⸗ funden; dagegen trug er eine Piſtole und einen Strick bei ſich. Weiß iſt verheirathet und Vater von zwei Kindern. Vom Gebirge. 17. Juli. Der Sauerwurm iſt da! Was man befürchtet, auch nicht anders zu erwarten war, der Sauerwurm hat ſeine zerſtörende Thätigkeit am ganzen Haardt⸗ gebirge begonnen. Beim Begehen der Weinberge zeigen zur Erde fallende, angeſtochene Traubenbeeren den unheimlichen, im Verborgenen ſtill arbeitenden Rebfeind. Man hofft, daß demſelben jetzt bei der tropiſchen Hitze ſein Daſein nur von kürzerer Dauer ſein werde, analog früherer Jahrgänge. Sonſt käme nicht die Art davon. Die nächſten 14 Tage werden dies entſcheiden.(Von anderer Seite wird uns mitgetheilt, daß B. 5 Hitze keine Spur von Sauerwurm zu finden ſei. .Red. Aus der Pfalz, 17. Juli. Dem„Pfälzer in Ame⸗ rika“ entnehmen wir folgendes: Bei dem entſetzlichen, der Beſchreibung ſpottenden Unglück in dem Pennſpylvaniſchen Conemaghthale verlor auch ein Pfälzer Hab und Gut und kam blos mit dem nackten Leben davon. Derſelbe heißt Joſeph Siefert und iſt aus Ludwigshafen. Mittheilungen aus Jeſſen. Mainz, 17. Juli. Der Großherzog hat der Firma Diſch einen entſprechenden Geldbetrag zukommen laſſen zur Vertheilung an das Perſonal der Schiffe, welche der Landes⸗ fürſt zu ſeinen häufigen Rheinfahrten benutzt hat. = Mainz, 17. Juli. Das Bahnperſonal der 8n de Eiſenbahnen war ſeither bezüglich des Gehaltes ſchon beſſer Ra als das Perſonal der Heſſiſchen Ludwigsbahn. euerdings hat die Direktion der Pfälziſchen Bahnen dem Arbeitsperſonal, welches nicht angeſtellt iſt, eine Lohnzulage von 10 pCt. bewilligt und auch das Zugsperſonal betreffs der Meilengelder um ca. 20 M. per Monat aufgebeſſert. 8 Seligenſtadt, 16. Juli. Dem Bürgermeiſter zu Uchenhofen ellte ſich am letzten Donnerſtag ein nobel geklei⸗ deter Herr als Regierungskommiſſär Zwecks Reviſion der Gemeindekaſſe vor. Der Bürgermeiſter aber veranlaßte die Feſtnahme dieſes Commiſſärs, der ſich als ein raſtrender Heilkünſtler entpuppte. *Spiesheim, 16. Juli. Eine hieſige Familie, Biehn, wurde geſtern unerwartet in ſchwere Trauer verſetzt. Der 28jährige ſehr 195 Sohn derſelben wollte ſich am Vor⸗ mittag zu einer Arbeit aufs Feld begeben, mußte aber als⸗ bald wieder umkehren, weil ihm unwohl wurde. Kaum in die Stube getreten, ſtürzte er, vom Schlage getroffen, todt ur Erde. Biehn war in der ganzen Gegend als tüchttger Muſſker bekannt. Gerichtszeitung. „Maunheim, 17 Juli.(Schöffengericht) 1) Alois Steinel von Zeuthern, wegen Vergehens gegen § 1838 des.⸗St.⸗G.⸗B., wird mit 3 Monaten Gefängniß be⸗ ſtraft.— 2) Marie Etzel von Weinheim, wegen Diebſtähls. Die Angeklagte wird freigeſprochen.— 3) Engelbrecht Staudl, led., Küfer von Wieſenbach, Adam Kade! led. Küfer von Sozenbach, Karl Jetter, led Gypſer von Stutt⸗ art, wegen Körperverletzung. Es wird Staudl zu einer Ge⸗ ängnißſtrafe von 2 Wochen, Kadel zu 5 Tagen und Zetter zu einer ſolchen von 10 Tagen verurtheilt.— 4) Joſef Flick, verh. Wirth hier, wegen Uebertretung der fremdenpolizeilichen Vorſchriften, wird zu einer Geldſtrafe von 4 195 event. 1 Tag Haft verurtheilt.— 5) Johann Knittel, led. Fuhrmann von Boxheim, wird wegen groben Unfugs mit 3 Tagen Haft beſtraft.— 6) Johann Gutfleiſch, verh. Gaſtwirth von Altenbach, jetzt hier wohnhaft, wegen Thätlichkeiten. Der Angeklagte wird freigeſprochen.— 7) Peter Wagnexr, led. Fuhrmann von Ilvesheim, wegen Uebertretung der Ketten⸗ brückenordnung, wird Beſe prochen.— 8) Emil Bender von Mannheim wegen Beleidigung. Das Verfahren wird eingeſtellt und die Privatklägerin hat die Koſten zu tragen. Aglae iſt ſo alt wie Sie. Erinnern Sie ſich der La belle des belles, wie wir ſie in Goucy zu nennen pflegten? Wir werden ſie wahrlich nicht vergeſſen.“ „Dieſes Haus iſt ein ſchönes Muſter der Bretagner Bauart,“ ſagte Arthur, auf das Maison Rouge welches mit ſchöner, kühner Bildhauerei verziert war. Es hatte breite, Giebel, die von kunſtvoll ausge⸗ hauenen Bogen und Säulen getragen waren, unter denen der Fußweg ſich befand. „Das Gedächtniß iſt etwas Seltſames, ſagte Antoinetke gedankenvoll.„Die Dinge ſcheinen wie leichte Dünſte an meiner Seele vorüber zu ziehen, wie die nebelhafte Erinnerung, die ich an dieſes Haus habe; den Augenblick aber, wo ich verſuche, ſie zu erfaſſen oder die Art der Erinnerung irgend⸗ wie mir zu erklären, ſchmilzt Alles hinweg und es ſcheint, als erblicke ich etwas gänzlich Neues.“ Nun fuhren ſie über den Platz mit großem Aufſehen und Geraſſel und begannen die Stadt hinter ſich zu laſſen. Sobald ſie außerhalb der Stadt waren, zog Mounier ſein Pferd an und ließ es einen langſamen, ſchwerfälligen Schritt fahren. Die Landſtraße war eine Strecke entlang weiß, an und ſtaubig; dann fuhren ſie an der langen, hohen Mauer des Begräbnißplatzes vorüber. Der e zog ſein Pferd vor lden großen eiſernen Pforten an und deutete inein. „Schauen Sie, Mademoiſelle,“ ſagte er,„dort zur Rechten die Chapelle des morts. Sehen Sie ein weißes Grab mit einem Gitter darum? Ein Kreuz mit einer Guirlande darauf?“ „Ja, ich ſehe es,“ ſagte Antoinette ſanft. „Dieſes Kreuz wurde von der ſtädtiſchen Behörde zu Ehren des Doktor Ayhmar und ſeiner Tochter, Ihrer Frau Mutter, errichtet. Ihr ein Denkmal zu ſetzen, lag natürlich nicht in ihrer Abſicht; als aber die Jahre verſtrichen und Ihr Herr Vater nichts aufſtellte, nicht einmal ein hölzernes Kreuz, ſetzten ſie ihren Namen darauf, und ſie haben wohl daran gethan. Va!“ „Nun, nun,“ ſagte Arthur,„Sie müſſen zufahren, mein guter Freund, denn er ſah, wie unangenehm dieſe Erwähnug der Nachläffiakeit oder Armuth ihres Vaters,— ſie General⸗Anzeiger. 19. Jufi. 4. Seite⸗ Tagesneuigkeiten. — Stuttgart, 16. Juli.(Seltenes Zuſammen⸗ treffen.) ohl ſelten kommt es vor, daß Jemand den Tod eines Verwandten anzeigt und daß gleichzeitig in der⸗ ſelben Zeitung ſein eigener Trauerbrief erſcheint. So geſchah 5 im„Schwäb. Merkur“ vom Sonntag mit Oberſt von i Ig, dem früheren Platzkommandanten von Stuttgart, der den Tod feiner in Ludwigsburg verſtorbenen greiſen Mutter vom Freitag Nachmittag meldet und in der Nacht ſelbſt vom Tod unerwartet wenge t wurde. Verlin, 16. Juli.(Die erſte Veloeiped⸗ Droſchke) zeigte ſich geſtern Nachmittag in den Straßen und erregte begreiflicher Weiſe Aufſehen. Dieſelbe beſteht aus Vorder⸗Velociped, deſſen beide Räder an einer Achſe zwei Sättel für die Fahrer tragen, und einem Hinterwagen, guf deſſen Achſe ein leichter, eleganter Droſchkenfond mit Lederverdeck und Seitenlaternen angebracht iſt. In dieſem iſt bequem Platz für 2 Perſonen. —, Berlin, 16. Juli.(Ein 17iähriger Mör⸗ der) der Tiſchlerlehrling Otto Brunotte, welcher ſeinen 16jährigen Mitlehrling Herrmann Skupke am 26. März J. in grauſamer Weiſe ermordet und die Leiche in eine Düngergrube geworfen hatte, wurde heute von der Straf⸗ kammer des Landgerichts I. wegen Tödtung zu 6 Jahren Gefängniß verurtheilt. Berlin, 16. Juli.(Selbſtmord.) Heute früh 6 Uhr erſchoß ſich ein Candidat der Theologie in ſeiner Saarbrückerſtraße Nr. 22 gelegenen Wohnung. Der⸗ ſelhe war ein lebsluſtiger und heiterer junger Mann und galt für einen außerordentlich fleißigen Studenten. Es wird vermuthet, daß er ſich das Leben genommen, weil er jetzt zu einer achtwöchigen Uebung beim Militär eintreten ſollte. —,Berlin, 16. Juli.(Die erwarteten fünf ineſiſchen Offiziere) ſind unter Führung des Oberſt Schnell, ihres Militär⸗Inſtructeurs, von Köln bmmend in Berlin eingetroffen und im„Hoiel Leipziger Hof“, Königgrätzer Straße, abgeſtiegen. Die Herren ge⸗ denken dieſe Woche in Berlin zu bleiben und am Ende der⸗ ſelben nach Eſſen 1 gehen, wo ſie im Auftrage ihrer Re⸗ gierung artilleriſtiſchen Studien obliegen ſollen. Im Auguſt, beim Beginn der Manöver, werden ſie noch einmal nach Berlin kommen. Ihr kAufenthalt in Deutſchland iſt im Ganzen auf ein Jahr berechnet. — Neuſtrelitz, 16. Juli.(Ein ruchloſer Frevel) wurde auf dem hie igen alten Friedhofe entdeckt. Elf Särge, welche in ſechs dort befindlichen Gewölben ſtehen, waren er⸗ brochen und Koſtbarkeiten und Schmuckſachen durchwühlt. Ob und welche 1 ba ſich ließer den Leichenräubern in die Hände gefallen ſind, hat ſich bisher noch nicht feſtſtellen laſſen. Bingen, 17. Juli.(Gerettet.) Das der Rochus⸗ kapelle ſeinerzeit von Göthe geſchenkte Bild iſt bei dem Brande nicht zu Grunde gegangen, indem der Verwalter der Kapelle es zu retten vermochte. Dasſelbe befindet ſich un⸗ verſehrt in einem Saale des Hotel Rochusburg, wo es bis ur Wiederherſtellung der Kapelle aufbewahrk werden wird. tan hofft, daß der Rohbau wenigſtens bis nächſtes Jahr fertig geſtellt ſein wird. Das Rochusfeſt wird in dieſem Jahr entweoer in einer Nothkapelle oder unter freiem Himmel ab⸗ gehalten werden. — Eſſen, 16. Juli. Die Firma Krupph hat das Bergwerk Langenburg(Lothringen) angekauft und vor einigen Taßen ſammt Inventar und Beamten übernommen. Die 12—5 beabſichtigt die Zahl der dortigen Hochöfen zu ver⸗ größern. „ D Wien, 16. Juli.(Sie 17— er 14 Die 17jährige Handarbeiterin Albertine Sk. kaufte heute bei einem Kaufmanne in der Steinbauergaſſe ein größeres Duantum Laugeneſſenz, welche ſie auf der Straße trank, Von gräßlichen Schmerzen gefoltert, liegt dieſelbde hoffnungs⸗ los im Spital darnieder. Die Urſache dieſer wahnſinnigen That war weil ißre Eltern das intime Verhältniß nicht Dulden wollten, welches ſie mit einemvierzehnjährigen Schneiderlehrling unterhielt. Loudon, 17. Juli.(„Jack der Aufſchlitzer“) iſt wieder aufgetaucht. Sein letztes Opfer iſt eine vierzig⸗ jährige Frau, welche heute Morgeen mit durchſchnittenem Halſe und aufgeſchnittenem Leib in Whitechapel von einem Konſtabler aufgefunden wurde. Theater und Muſik. Angelo Neumann beabſichtigt im nächſten März mit ſeiner Wagnertruppe eine Tournse durch Schweden und Nor⸗ wegen zu machen. „Satanuiel,“ eine Operette von Karl Görlitz und R. Gerling Mufik von A. Ferron, iſt von der Direktion des riebrich⸗Wilhelmſtädtiſchen Theaters erworben worden und oll ſchon Mitte Auguſt in Scene gehen. 1lnd Aſten 85 n— 55 8 10 erba ird in der nächſten Saiſon vertragsgemäß ihre überhaupt erſte Aufführung in München erleben. unſt und Wiſſenſchaft. In Hildesheim hat der Berliner eden der bekannte Schöpfer der Wandgemälde im großen Saal des Berliner Architektenhauſes, mit der Ausführung der Wand⸗ gemälde des Rathhauſes begonnen. Die in ſehr großem nicht weiter danach forſchen, was es war— Antoinette berührte. 5 Der Weg ſchien endlos, denn der langſame Trab des Schimmels war wen ig chneller, als der Gang der meiſten Pferde, ein langſamer, f Schaukeltrab. Sie fuhren hergauf und bergab, bald durch dichte Waldung, bald durch Lichtungen, wo die Stämme und Zweige niedergehauener Bäume auf die Karren der Holzfahrer warteten, und hier und da ſah man ſchwarze Spuren von Holzkohlbrennerei. Die Luft war von der köſtiſchen Süßigkeit des in voller goldener Blüthe prangenden Pfriemenkrautes geſchwängert Arthur wandte ſich jetzt um, um ſeine Reiſegefährtin an⸗ zureden und erſchrack, als er ſah, wie bleich ſie geworden war und wie ſie von Zeit zu Zeit zitterte. „Sie fröſteln, rief er beſorgt. Es iſt dieſer elende Karren; wie gern möchte ich mehr für Sie thun.“ Er wickelte die Decke auf ihren Knien auf und verfuchte, ſie vollſtändiger darin einzuhlillen. Mademoiſelle Rigaud, Antoinette,“ ſagte er eifrig, um des Himmelswillen, ſehen Sie nicht ſo traurig und ſo furcht⸗ ſam aus. Was iſt zu fürchten? Im Gegentheil. Sie haben nur Angenehmes zu erwarten. Es wird eine große Freude für Sie ſein, Ihren Herrn Vater durch Ihre Liebe und Pflege vollkommen glücklich zu machen, und ich hege nicht den geringſten Zweifel, Sie werden ihn in jeder Hinſicht ganz ſanft und liebenswürdig finden.“ „Sch bin ſehr thöricht, ſagte ſie, aufrecht ſitzend und mit einem Verſuche zu lächeln.„Denken Sie aber nicht, daß meine thörichten Befürchtungen Etwas mit meinem Vater zu ſchaffen haben. Es iſt die Atmoſphäre dieſes Landes. Es iſt— glauben Sie an Ahnungen? „Ich glaube an nervöſe Befürchtungen,“ antwortete er heiter. Mit jedem Anderen hätte er vielleicht wegen dieſer Fortdauer von Gefühlen, die er zu einer anderen Zeit für tobricht und kranktaft gehalten hätte, die Geduld berloren; jede Stunde länger aber, die ſie zuſammen hinbrachten, ver⸗ tiefte nur ſeine Theilnahme für Antoinette. Die Art und)Weiſe, wie ſie ſich ſeinem Schutze überlaſſen hatte, forderte ſeine beſten, männlichſten Geſinnungen heraus, und ihre Schönheit und Reiz gewannen ihn immer mehr. Er fing an zu muth⸗ maßen, wie ihr zarter Mund und ihre großen, grauen Augen ausſehen würden, wenn der Ausdruck, den ſie hatten, glücklich Maßſtabe gehaltenen Bilder werden 7 Szenen aus der Ge⸗ ſchichte der Stadt Hildesheim darſtellen: 1) Den Hildesheimer Silberfund, 2) Die Gründung des Hildesheimer Bisthums. ), Biſchof Bernward empfängt Kaiſer Heinrich II. 4) Die Rückkehr der Bürger Hildesheims nach den ſiegreichen Kämpfen der Hanſa gegen Braunſchweig. 5) Die Einführung der Reformation in Hildesheim. 6) Die Stadt Hildesheim huldigt dem Kaiſer Wilhelm I. 8) Die Sage vom tauſend⸗ jährigen Roſenſtock. Der Maam für Kaiſer Wilhelm., welcher im Mauſoleum zu Charlottenburg, bezw. in einem Anbau deſſelben ſeinen Platz erhalten ſoll, iſt von dem mit der Her⸗ ſtelluug betrauten Künſtler, Profeſſor Erdmann Encke, ſo entworſen worden, daß gleich bei der Anlage berückſichtigt wurde, der Kaiſerin⸗Königin Auguſta an der Seite ihres verewigten Gemahls ein entſprechendes Grabmal zu ſichern. In dem neuen Entwurfe des Künſtlers, welchen der Kaiſer Ende Juni unmittelbar vor ſeiner Nordlandsreiſe beſichtigte und genehmigte, ſtehen, wie die„N. Pr..“ hört, die beiden Sarkophage neben einander; die Figuren der Entſchlafenen ſollen aber nicht, wie es z. B. bei dem Grabmale Kbönig Friedrich Wilhelms III. und der Königin Luiſe der Fall iſt, darauf angebracht werden. Zwiſchen den beiden Steinſärgen ſteht der Engel der Auferſtehung, die Rechte über den Sarg des Kaiſers Wilhelm ausgeſtreckt, als riefe er ihm ein„Ruhe ſanft“ zu, während die Linke die Poſaune hält. Auf dem Sarkophag des Kaſſers ruht der Hermelin, darüber Schwert und Szepter, das Ganze von der Kaiſerkrone überragt. Die Vorderſeite des Sarkophags iſt mit dem Medaillonbild des verewigten Kaiſers, von Lorbeer umrahmt, geſchmückt. Ent⸗ ſprechend iſt die Ausſchmückung des Sarkophags für die Kaiſerin Auguſta entworfen, mit den ſich von ſelbſt ergeben⸗ den Aenderungen. Die Sarkophage und die Engel werden getragen von einem kunſtvoll gegliederten und geſchmückten Unterſatz. Dies Werk ſoll in allen Theilen überlebensgroß in Marmor zur Ausführung kommen. Meueſtes und Telegramme. Selſoevik, 17. Juli. Die Kaiſeryacht„Hohen⸗ zollern“ und der Aviſo„Greif“ paſſirten heute die Lofo⸗ deninſel Oſtvaagoe und wurden vom Touriſtendampfer „Sirius“(Kapitän Loſſius) begrüßt. Berlin, 17. Juli. Der Prinz⸗Regent von Bayern wird ſich nicht nach Bayreuth begeben.— Die Reiſe zum Beſuch der Kaiſerin nach Kiſſingen hat einen kurzen Aufſchub erfahren. Berlin, 17. Juli. Die vom Verbande der deut⸗ ſchen Müller vorgeſchlagenen Typen für Mehl und Kleie ſind nunmehr von dem Handelsminiſter angen ommen worden. Berlin, 17. Juli. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Durch eine Allerhöchſte Cabinetsordre aus Hardangerfjord vom 8. Juli ſind aus Anlaß der Erſtürmung des be⸗ feſtigten Lagers des Rebellenführers Buſchiri bei Bagamoyo folgende Auszeichnungen verliehen worden: Von der Kreuzerfregatte„Leipzig“: dem Lieutenant zur See Gühler der Kronenorden 4. Klöſſe mit Schwertern, von der Kreuzercorvette„Carola“: dem Capitänlieutenant Bröker, dem Stabsarzt Dr. Weiß der Rothe Adlerorden 4 Klaſſe mit Schwertern, den Lieutenants zur See Brinkmann und Koch 1 der Kronenorden 4. Klaſſe mit Schwertern, vom Kreuzer Schwalbe“ dem Capitänlieutenant v. d. Groeben der Rothe Adler⸗Orden 4. Claſſe mit Schwertern, dem Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe Dr. Arendt der Kronenorden 4. Claſſe mit Schwertern. Von erſterem Schiff erhielten ferner acht Perſonen das Militärehrenzeichen 2. Claſſe und vier Matroſen Belobigungen, von der„Carola“ fünf Perſonen Militärehrenzeichen 2. Claſſe und zwei Obermatroſen Be⸗ lobigungen, von der„Schwalbe“ ſechs Perſonen Militärehren⸗ zeichen zweiter Claſſe und drei Belobigungen. *Kattowitz, 17. Juli. Der Warſchauer Generalgou⸗ verneur Gurko hat die benachbarte Zollkammer angewieſen, vorläufig 140 mit Namen verzeichnete ſchleſiſche Kauf⸗ leute nicht mehr nach Rußland einzulaſſen. „Metz, 17. Juli. In einer Verſammlung wurde be⸗ ſchloſſen, zu Gunſten der Moſel⸗Canaliſirug eine Volksverſammlung auf den 4. Auguſt einzuberufen. Wien, 17. Juli. Wie verlautet, meldete die Königin Natalie nach Belgrad, ſie hege den Wunſch, Mitte Auguſt ihren Sohn zu ſehen.— Der Regent Protic reiſt morgen mit Gefolge dem König Milan bis Niſch oder Pirot ent⸗ gegen. Im Dorfe Demireſch bei Adrianopel ſollen 150 deſertirte bulgariſche Soldaten von den ruſſiſchen Agenten eer 38obde fl ein und 5 werden.— Nach dem ePeſter Lloyd“ ſtellt die Comitatsbehörde von Vukovar feſt, daß die Serben eine Grenzverletzung begingen, indem ſie den ungariſchen Schiffer Kaſſa von der Müllerinſel in der Save geſeſſelt 15 und mißhandelten. Wien, 17. Juli. Die Unterſuchung in der Temes⸗ varer Lotterie⸗Angelegenheit ergab, daß zwei Lotteriebeamte, er—————........— und voller Fröhlichkeit wären, wie es in ihrem Alter ſein ſollte. Er bemüthe ſich, ſie aufzuheitern, ſprach mit Munter⸗ keit und wies auf die Schönheit des Weges hin welcher, wie die meiſten Waldwege viele Abwechslung bot. Antoinette Aengerſte tapfer ihre Niedergeſchlagenheit und bot ihr Aeußerſtes auf, ſeine Bemühungen zu unterſtützen. Nach kurzer Zeit lenkten ſie plötzlich von der Chauſſee ab und in einen ſchmalen Fahrweg hinein, der die ſchlechteſten Gäßchen in Arthur's Heimathsland an Holprigkeit übertraf. Er fürchtete für ſeine Begleiterin, ſie lachte aber nur über die Heftigkeit, mit welcher ſie von einer Seite zur andern umhergeworfen wurde, und der freundliche Bäcker Mounier ſchaute zurück und grinſte von einem Ohr zum andern über ihr Unbehagen. 5 Endlich fuhren ſie zu dem Wald hinaus und mit einer Schwenkung und furchtbarem Knall ſeiner Peitſche trieb Mounier ſein Pferd an, um ſie bis an die Thür von Mon Repos zu bringen. Kapitel TV. Mon Repos! Arthur blickte neugierig auf; es ſchien ihm, als habe er nie ein ſo ödes elend ausſehendes Haus, wie dieſes neue Heim geſehen, dem er den größten Schatz ſeines Leben jetzt überweiſen ſollte. Er vermochte kaum ſeine Beſtürzung zu verbergen, es war aber nun an Antoinette die Reihe, ihn zu tröſten. ch erinnere mich deſſen! ich erinnere mich deſſen gut jetzt, rief ſie aus. Es iſt gerade ſo wie ich mich deſſen entſinne, ſogar bis auf die Hühner und Wäſche, die im Hof⸗ raume zum Trocknen aushängt. Etwas werde ich jedenfalls verbeſſern können,“ ſagte ſie.„Man kann es leicht ſehen, daß das arme alte Haus keine Gebieterin hat.“ Armer Arthur! Er fühlte, als ob er ſeine koſtbare Schutzbefohlene dieſem öden, einſamen, ungeſund ausſehenden Heim nicht übergeben könne. Er faßte unwillkürlich ihre Hand bei dem bloßen Gedanken daran. Sie blickte ihn mit einem Lächeln an.„Hier iſt Nichts, mich im Geringſten zu beunrubigen“, ſagte ſie heiter.„In der That, meine Ahnungen ſind alle gewichen. Natürlich ſieht es vernachläſſigt aus, ich fürchte mich jedach nicht vor die verhaftet, mit dem Gewinner Jarkas vor der Ziehung verkehrten. Die gewonnenen 480 000 Gulden ſind dis jezt nicht gefunden. * Graz, 17. Juli. In Seegraben(Oberſteyer) herrſcht Brandgefahr. Die Alpine⸗Montangeſellſchaft ſuchte um eine Genie⸗Compagnie nach zur Vermauxung aller Grubenöffnungen. Geſtern wurden an 1900 gerichtliche Woh⸗ nungskündigungen mit vierzehntägiger Friſt den Arbeitern in Seegraben zugeſtellt.(Bergl. d. Art. auf der 1. Seite.) Paris, 17. Juli. Der Marxiſtencongreß beſchloß auf den Antrag Liebknechts, Schritte zu thun, um eine Vereinigung der beiden augenblicklich in Paris tagenden Socialiſtencongreſſe zu bewerkſtelligen. Dieb⸗ knecht betonte in der Begründung ſeines Antrages, eine Einigung des geſamten Proletariats ſei nothwendig, um die erſtrebte Emancipation zu erreichen. In der heutigen Sitzung wurden die ent⸗ ſprechenben Beſchlüſſe gefaßt, um eine Einigung herbeizu⸗ führen; den Reſt der Sitzung füllte die Rede Bebels aus.(Der Poſſibiliſten⸗Congreß, der uuter Joffrins Vorſitz tagt, hat in dieſen Tagen ebenfalls das Eini⸗ gungsthema beraten. Der Secretär des Congreſſes, Lavy, bezeichnete dabei ziemlich unverblümt die deutſchen Socia⸗ liſten als Störenfriede).— Heute wurde in der prote⸗ ſtantiſchen Kirche in der Rue Rivoli das Standbild Clignys enthüllt. Die Regierund hat den Seinepräfecten Poupeue beauftragt, ſich nach Magdeburg zu begeben, um von dort die Gebeine Carnots nach Paris über⸗ zuführen. Mit dem Auftrage der Abholung der Ueber⸗ reſte von La Tour'Auvergnes aus Neuburg in Bayern iſt der Präfect des Doubs⸗Departements Graux betraut wo rden. „Baſel, 17. Juli. Geſtern Abend zwiſchen 5 und 6 Uhr hat in dem Kugler'ſchen Colonialwaarengeſchäft hier durch die Unvorſichtigkeit eines neueingetretenen Lehr⸗ lings, der trotz ſtrengem Verbot mit einem Licht in den Benzinkeller ging, eine ſtarke Exploſton ſtattgefunden; das Kellergewölbe wurde geſprengt und gehoben, eine 30 Centimeter dicke Trennungsmauer weggeblaſen; dabei einige Feuerwehrleute verwundet; der Schaden wird 8000 Francs betragen. Brüfſſel, 17. Juli. Der Finanzminiſter brachte einen Geſetzentwurf ein, wonach alle Detail⸗Verkaufsſtellen geiſtiger Getränke, die ſeit Juli 1889 eröffnet wurden, einen Erlaubnißſchein haben müſſen. »Kopenhagen, 17. Juli. Die Prinzeſſin Auguſtg, die Schweſter der Königin, iſt geſtorben.(Prinzeſſin Auguſte Friederike, Marie Karoline Julie von Heſſen⸗Kaſſel iſt am 30. Oktober 1823 geboren. Sie vermählte ſich am 28. Mai 1854 mit Karl Friedrich Baron v. Blixen⸗Fineke, Irhr. zu Näsbyholm, Stammherrn zu Dallund, der am 6. Januar 1873 ihr im Tode voranging.) Madrid, 17. Juli. Man kündigt die baldige Ab⸗ löſung des Miniſteriums Sagaſta durch ein Miniſterium Canovas an. Petersburg, 17. Juli. Die Verhandlungen Rußlands mit dem Vatikan ſind, nachdem beide Theile ihre Anträge geſtellt, ins Stocken gerathen. Den Stein des Anſtoßes bildet beſonders die Weigerung Rußlands, ſich hinſichtlich der Unirten in irgend eine Erörterung mit der Curie einzulaſſen. Petersburg, 17. Juli. Das ruſſiſche Kaiſer⸗ paar verläßt Peterhof am 17. Auguſt und begiebt ſich nach Kopenhagen, wo ein Aufenthalt bis Oktober in Ausſicht ge⸗ nommen iſt. Belgrad, 17. Juli. Aufſehen erregt hier ein ſeitens der Behörde den Beamten zugeſandter Fragebogen, der die Ausfüllung des Alters, der Verwendung in den drei letzten Feldzügen und die Angabe der Stellung ver⸗ langt, in welcher für den Fall eines Krieges die einzelnen ſich nützlich zu— 5 eneigt wären. *Konſtantinopel, 17. Juli. Ein außerordentlicher Miniſterrath beſchäftigte ſich eingehend mit den Angelegen⸗ heiten auf Kreta. Bnukareſt, 17. Juli. Der Direktor der ſtädtiſchen Creditbank in Jaſſy, Senator Gheorgin, erſchoß ſich, als 12 Bureau eine Hausſuchung vorgenommen werden OUte. Kairo, 17. Juli. General Greenfell nahm, nachdem er zu dem Oberſt Wodehouſe geſtoßen, eine ſorg⸗ fältige Rekognoszirung der Stellung der Derwiſche vor, deren Stärke nunmehr auf 2500 Mann geſchätzt wird, und ſandte darauf eine Kundgebung in das Derwiſch⸗ lager, worin dieſelben unter der Zuſage der Lebens⸗ ſchonung zur Ergebung aufgefordert werden. Wad el Njumi ließ den Ueberbringer des Aufrufs züchtigen, rief ſeine Emire zuſammen und las das Schriftſtück vor. Greenfell kehrte nach Aſſuan zurück, nachdem er weitere Anordnungen getroffen, um den Derwiſchen entgegentreten zu können. Ausreißer berichten, Wad el Njumi erwarte Verſtärkungen, bevor er den Vormarſch fortſetzte. *Rio de Janeiro, 17. Juli. Als der Kaiſer von Braſilten geſtern Abend das Theater verließ, wurde ein Revolverſchuß auf ihn abgegeben. Der Kaiſer blieb unverletzt. Der Thäter ſoll ein Por⸗ tugieſe ſein. Maunheimer Handelsblafl Fortſchritte der Lebensverſicherung in Deutſchlaud. In der nächſten Zeit wird in den Hildebrand⸗Conrad'ſchen „Jahrbüchern für National⸗Oekonomie und Statiſtik“ wieder die bekannte ſtatiſtiſche Abhandlung über„Zuſtand u. Fortſchritte der deutſchen Lebensverſicherungs⸗Anſtalten“ und zwar für das Jahr 1888 zur Veröffentlichung gelangen. Einige haupt⸗ ſächliche Ergebniſſe dieſer Unterſuchung, welche ſich auf die eigenen Geſchäftsberichte von 34 Lebensverſicherungsanſtalten gründet, dürften allgemeinſtes Intereſſe für ſich in Anſpruch nehmen. Der Verſicherungsbeſtand der 34 Anſtalten hat ſich im abgelaufenen Jahre um 30 751 Perſonen mit M. 166744 156 Verſſcherungsfumme vermehrt. Es iſt dies der reine Zuwachs, welchen die ſämmtlichen Anſtalten nach Abzug des im Laufe des Jahres durch Sterbefälle, Zahlbarwerden bei Lebzeiten und Aufgabe der Verſicherung entſtandenen Abgangs erzielt haben. Der Brutto⸗Zugang betrug 66 298 Perſonen mit M. 296 652 866 Verſicherungsſumme. Von letzterer Summe kom⸗ men ouf die Lebensverſicherungsbank für Deutſchland in Gotha M. 35 688 800, auf die„Germanig“ in Stettin M. 30 975 220, auf die Lebensverſicherungsgeſellſchaft zu Leipzig M. 25 433 200, auf die Lebensverſicherungs⸗ und Erſparnißbank in Stuttgart der Armuth, wie ſie wiſſen, und mein Vater iſt ſehr arm.“ Gortſetzung folgt.) M. 21680 260 und auf die Allgemeine Verſorgungsanſtalt zu r — — e 1 — N d deereeeeeee ßß . 2 ee n ee ee 3 19. Jull. B5. Seſte. Karlsruhe N. 20187 868. Die genannten fünf größten An⸗ ſtalten allein haben alſo zuſammen M. 133 885 848 oder 6,6 pCt. des Geſammtzugangs aller 34 Anſtalten erzielt. Der Verſicherungsbeſtand helief ſich am 99 des Jahres auf 816 330 Perſonen mit M. 3302 609 500. ie in Bezug auf den Brutto⸗Zugang und den reinen Zuwacks, ſo behauptet die Lebensverſicherungsbank für Deutſchland zu Gotha, auch in Bezug auf die Höhe des Geſammt⸗Verſicherungsbeſtandes mit M. 550 475 900 die erſte Stelle. Ihr zunächſt folgen die „Germania“ mit M. 387 540 943, die Stuttgarter Lebensver⸗ ſicherungs⸗ und Erſparnisbank mit M. 280 096 050, die Lebens⸗ verſicherungsgeſellſchaft zu Leipzig mit M. 278 698 750 und die Allgemeine Verſorgungsanſtalt zu Karlsruhe mit M. 225 179 636. An Verſicherungsſumme für geſtorbene Verſicherte ſind im vorigen Jahre insgeſammt M. 47 740 173 zur Aus⸗ zahlung gelangt. In dieſer bedeutenden Ziffer liegt wohl das ſtärkſte Zeugniß für die ſegensreiche Bedeutung der Lebens⸗ verſicherung. Deutſche Reichsbank Die Reichsbank hat den Privak⸗ discont von 2 auf 2½ pCt. erhöht. Maunnheimer Effektenbörſe vom 17. Juli. Die Börſe war heute nahezu geſchäftslos; die Courſe ſind ſämmt⸗ lich ganz unverändert. Coursblatt der Mannheimer Boörſe vom 17. Juli. ligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 104.90 B 4 R. Hyp. Pfandbr. S. 40-48100.40 5g 109.30 S4„ 5 46—46101.— 53 5 108.30 bz 4„ 5 47—49101.60 bz 8„ T. 100 Looſe 145.— G3½ Mannheimer Obl. 101.60 G 4½ Reichsanleihe 104.10 4 5 1885 100.70& 4 15 108— G 4 Heidelberg 1083.— G 4 Preuß. Tonſol 106.75 bz Freiburg i. B. Obligat. 102.70 G 6,„ 104.70 G 8„ 50 75 100.80 G Baher. Obligationen Mk. 108.—%½ Ludwigshafen Mr. 103.50 G 4 Ffälz. Ludwigsbahn Mk. 104.50 G 4 5 5 102— bz 4 Pfälz. Luvwigsbahn fl. 102.88 W 4½ Wagh. Zuckerfabrik 102.75 G 4„ Maxbahn 104.50 8 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 4„ Nordbahn 104.50 G 5 Verein Chem. Jabriken 98.— 8 34%„ Priorit 101.60 6 Weſteregeln Alkaliwerke 108.60 G 6½ Mhein. Hyp.⸗Pfandbrieſe 99.90 bz Actien. Babiſche Bank 110.50 Sterbrauerel Sinner 201.— b55 Rheiniſche Creditbank 125.— Werger ſche Brauerei 119.— 53 Junge Rhein Ereditbank 128.— G Badiſche Brauerei 108.— 8 Rhein. Hyp.⸗B. 50 pCt. E. 128.— bz Ganter, Brauerei Freiburg 146.50 Pfälz,. Hyp.⸗Bank 118.75 G Brauerei z. Sonne Welz 129.50 bß Pfälziſche Bank 120.50 3 Malzfabr. Hochheim Mannheimer Volksbank 147.—] Mannh. Dampfſchleppſchiff. 124.— G Deutſche Unionbank 97.80 Cöln. dihein⸗-u. Seeſchifffahrtf 80— 8 Pfälziſche Zubwigsbahn 240.—] Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1470 8 „ Maxbahn 158.— B Bad. Rück u. Mitberſich. 600.— „ Nordbahn 128.—] Mannheimer Verſicherung 615.— G eidelberg⸗Speyerer Bahn 42.— B Mannheimer Rückverſich. 530.— 8 erein Chem. Fabriken—.— Württ. Transportverſich. 950.— Babiſche Anilin u. Soda 267.— Oberrhein. Ver„Geſellſchaſt 378.— Weſteregeln Alkaliwerke 183.50 8 Oggersheimer Spinnerei 59. 8 Chem. Fabrik Goldenberg 143.— Ettlinger Spinnerei—.— u. Schötenſack 114.— 8 Mannheimer Lagerhaus 95 25 erein Oelſabriken 124,30 5 Deutſche Seehandl. 20.— Waghäusler Zuckerfabrit 119.— 5 Manuh. Gum. u. Asbfbrk.] 47.50 Mannheimer Zuckerraffin. 91.— 8 Karlsruher Maſchinenbauu—.— 6 101.— Mannheimer Aktienbrauerei 209— 6 N Spinnerei Eichbaum⸗Brauerei arlsr. Nähmf. Haid u. Neu Judwigshafener Brauerei 229 0 8 Nähmaſchinen Gritzner—.— Schweßzinger Brauerei 80.50 6 Speyerer Dampfziegelei 162.— 8 Brguerei z. Storch 146 50 fälz. Preßh. u. Spritfabhr. 165.— b Seidelbergerfletienbrauerei 165.— G 177.— 55 Frankfurter Mittagbörſe. 8 „Frankfurt, 17. Juli. In Ermangelung von politi⸗ tiſchen Nachrichten waren die Ernteberichte für die heutige Börſe tendenzbeſtimmend; das rief Deckungskäufe hervor und waren ſodann die öſterr. Bahnen im Allgemeinen ſehr feſt. Auf den übrigen Gebieten blieb die Spekulation zurückhaltend, das Geſchäft war ruhig und größere Coursveränderungen ſind nicht eingetreten. Die Tendenz zeigte ſich indeß als eine recht feſte, auch das Publikum war etwas thätiger und griff wieder kaufend ein, wovon gußer öſterr. Bahnen namentlich Schweizer Eiſenbahnaktien, ſowie einige fremde Fonds pro⸗ fitirt haben. Der Anlagemarkt war gleichfalls etwas belebter. Creditactien und Disconto⸗Commandit gut behauptet. Ungar. Creditbank fl. 1,50 höher. Wiener Bankverein feſt. Von deutſchen Bahnen Werra 0,50 höher. Oeſterr. Bahnen theilweiſe beliebt. In Lombarden fanden Feungt⸗ bedeutende 11 8 ſtatt, wobei der Cours etwa ¼ fl. 1 konnte, 1 aatsbahn lebhaft und ca. 1 fl. höher. Duxer waren 1 fl. während Prag⸗Duxer Stammactien wie geſtern notirten. Schweizer Eiſenbahnen anhaltend begünſtigt. Nordoſt ſind ½ pCt. in die Höhe Von fremden Fonds 4 5pCt. Ungarn, Egypter, elſloffabef Cement Brauerei Schwartz Zellſtofffabrik Waldhof egangen. Kuſſen und 3 pCt. Portugieſen feſter. Egypter in ziemlich regem Verkehr. Von Induſtrieaktien Bad. Zucker 1 pCt. höher. Laura und Gelſenkirchener Bruch⸗ theile geſtiegen. Anilin 0,80 matter. Baubank ca. 0,50 höher gefragt. Privatdisconto 2 pCt. Frankfurter Effektenſoeietät. 99 5 ßeburſe: Kreditaktien 260 ¼, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 27.80, öſter. frz. Staatsbahn 190%%, Lombarden 104%, Gotthard 157.50, Central 134.30, Norboſt 115.40, Jurd 116.90, Union 106.80, Weſtbahn 41.40, 5 pCt. Italiener 95.60, Dresdener Bank 147.50, Mitteldeutſche Kreditbank 109.30, Gakathurn⸗Agram 44½, Nordweſt 160¼, Prag⸗Duxer Suum 58¼, ruff. Südweſt 74, 4½ pCt. Portugieſen 18887 99.30, 1889r 99.10, 4 pCt. Egupter 90.30, Ottom. Zoll⸗Obl. 22.90, Türken⸗Looſe 22.90, Madrider Looſe 53, Zellſtoff Walfgaf filen⸗ 1860r Logfe 124.50, junge Gotthard 152.50. 5 1 llem Verkehr blieben die Mittagsſchlußcourſe gut 8 Folgende Schiffe ſind afenmeiſtereti J. Schiſſer ew. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ctr. 7580 alt⸗ 25 Stückgüter— Karb 38 ealke 5 8 afenmeiſterei U. 8. Stratk Mannheim 1[Rotterdam(Stückgüter. 57¹6 Aen mede III. 8.— nduſtede Rußhrort Stückgüter 3000 8. rich Heilbronn Salz 27 2 Heernanz ot mit uns Jagſtfeed 1190 tammel 6 Ruhrort Skückgüter 160⁰ Waſſerſtande Nachrüchten 553 ü 4„17. Juli.01 m. O7. Achrin. Singen, 17. Jult. 2 40 m. 4. 601. Kouſtanz, 17. Jun 4% m.— 0,01 Kaub, 17. Juli..73 m. +.08. 17. Juli..382 m.—.16.] Koblenz, 17. Juli. 277 m. +.02. Sehl, F5..0 m.—.07. Köln, 17. Juli..01 m. J..08 uterburg, 17. Jult. 475.—%%8. Ruhrort, 17, Juli..40 m—.06. Maxan, 17. In 495 m + 0. 10 edar. „ 8. Juli..05 m +.03.] Mannheim, 18. Jult..05 m. +.10, Heilbronn, 17. Juli. meckarſtand 1½47 m. +%½4 m. RKyei nwaſſerwärme: 16 Grad. Jacob J. Reis, Nahe de, Speleemakte, Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und Kastenmöbel.—— 8 — 5 Waſſerdichte Regenmäntel für Damen und Mädchen, größte Auswahl, neueſte Fagons und Stoffe mit und ohne Gummirung in allen Preislagen. Staub⸗ und Regenmäntel in Alpaca, Gloria und Seide empfiehlt die für den Amtsbezirk Mannheim Autliche Amzeigen Bekanntmacung. Am 18. Juli wird in Obrig⸗ heim(Baden) in Vereinigung mit der daſelbſt beſtehenden Poſt⸗ agentur eine Reichs⸗Telegraphen⸗ anſtalt mit beſchränktem Tages⸗ dienſt eröffnet werden. Der Kaiße(Baden), 15. Juli 1889. Der Kaiſerl. Ober⸗oſt trektor. Geheime Ober⸗Poſtrath Heß. 56554 Bekauntmachung. (193) Nr. 67660. Der Stadt⸗ rath beabſichtigt, in Abänderung der durch die Planlegung von 1881 beſtimmten Straßenbreite von 15 m die neuanzulegende Marienſtraße zwiſchen M8 und N und die verlängerte Tatter⸗ ſallſtraße(4D des Plans) in der Weiſe um 3 Meter zu verbreitern, daß die ſüdliche Bauflucht der Marienſtraße verbleiben, die nörd⸗ liche Bauflucht um 3 Meter zu⸗ rückperlegt werden ſollen, „Wir bringen dies mit dem An⸗ Fazen zur öffentlichen Kenntniß, aß der Plan mit Akten zur Ein⸗ ſicht der Betheiligten während 14 Tagen auf dem Rathhaus offen liegt und Einwendungen gegen die beabſichtigte 5 bei Ausſchlußvermeiden innerhalb der genannten Friſt bei dem Bürger⸗ meiſter⸗Amte oder dahier ſchrift⸗ lich oder mündlich zu Protokoll geltend 2 machen ſind. 56543 Mannheim, 18. Juli 1889. Gr. Bezirksamt. Benfinger. Bekanntmachung. Die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr. (193) Nr. 67,616. Unter Hin⸗ weiſung auf§9 des Reichsge⸗ ſetzes vom 13. Fehr. 1875 bezwſe. Art. II.§ 6 des Reichsgeſetzes vom 21. Juni 1887, die Natural⸗ im Frieden betr. wonach die Ver⸗ gütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von ſchut Hundert, nach dem Durchſchnitt der höchſten Preiſe des Kalender⸗ monats, welcher der Lieferung vorausgegangen iſt, an dem für den Amtsbezirk maßgebenden Hauptmarktorte erfolgt, werden Vergütungsſätze für den Monat Juni 1889 hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht 1.—.— pro 100 Kilo 16,01 M. 2. Stroh„„„%½% M. 8, Heu„„„ 8,½1 M. Mannheim, 15. Juli 1889. W Bezirksamt. enzken. 56544 Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. In der Nacht vom 10./11. l. Mts. aus dem Garten 2 1, 11 15 Stück Melonen. 2. In der gleichen Nacht am Binnenhafen 32 Klemmplatten, 20 Schienenſchrauben mit Muttern, 4Unterlagsplatten und 10 Schrau⸗ benmuttern. 3. Am 11. I. Mts. auf der Straße bei L 13 ein roth u. weiß eſtreiftes Kinderkleid, 1 weiße Seete 1 Nickelbroche mit 5 rothen Steinchen. 4. Am 18. l. Mts. im Hame F 4, 18 ſchn 1 uhr mit ſchwarzer Bandkette. 5 Am 18.J. Nis in der Wirth⸗ 1 8§ 1, 1 ein ſchwarzſeidener egenſchirm mit braunem Stock und Horngriff. 6. In der Nacht vom 13./14. l. Mts. im Hauſe S raße 125½ 2 junge weiße Gänſe. Um ſachvienliche Mittheilungen wird erſucht. 56549 Mannheim, den 17. Juli 1889. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſür. Steigerungs⸗Aukündigung. In Folge richterliche Verfügung verſteigere ich am Freitag, den 19. Jult l. Is., Nachmittags 3 Uhr in dem Rathhauſe dahier amtszimmer), das den S Louis Rumpff Eheleuten dahier gehörige Wohnhaus Lit. 8 2, 2, im Pflügersgrund, theils drei⸗ ſtöckig, teils einſtöckig, ſammt aller liegenſchaftlicher.1595 ſowie Ladeneinrichtung u. Wirthſchafts⸗ inventar, von Leopold Anſelm und Gartengaſſe, im Flächenmaaß von 4 ar 63,05 qm.; wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Anſchlag von 72000 M. oder daxüber geboten wird. 55747 Die Verſteigerungsbedingungen können auf meinem Amtszimmer, O2, 11 eingeſehen werden. Mannheim, den 21. Juni 1889. Rudmann, Großh. Notar. Heffentliche Nerſteigerung. Samſtag, 20. Juli l.., Nächm. 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 56538 Einen Landauerwagen und eine neue Garnitur(altdeutſches Ka⸗ napee und Fauteuils) im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 18. Juli 1889. Max, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Donnerſtag, deu 8. ds. Mts. Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich wegen Wegzug in H 8, 6/8 nachſtehende Fahrniſſe: 2 Betten, 1zweithüriger Schrank, 2 Commode, verſch. Bilder, 1 Spiegel, 4 Stühle, verſch. 7 geſchirr, 1 Küchenſchrank, 1 Näh⸗ Bau⸗ bent Berthold Meyer, E I, I, Planken, via·-vis dem Pfälzer Hof⸗ Seneral⸗Angeiger. leiſtung für die bewaffnete Macht zum am filt Fiſenbeiſer Verſteigerung von Bauplätzen. Nr. 8271. Die Stadigemeinde Mannheim läßt am Samſtag, den 20. Juli 1889, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe— Bau⸗ amtslokal— die nachbezeichneten Bauplätze öffentlich verſteigern, und zwar: Lit. 3501 biass eigentlicher auplatz 14700 qm. Vorgarten, Lit. U 5 Nr. 10 370,87 eigentlicher Bauplatz 175,84 qm. Vorgarten, Lit. U 5 Nr. 9 300,36 eigentlicher Bauplatz 160,55 qm. Vorgarten. Der Anſchlagspreis beträgt Mk. 40 pro aqm. für das Bau⸗ terrain, während das Vorgarten⸗ gelände zum feſten Preiſe von Mk. 10 per qm berechnet wird. Zu dieſer Verſteigerung werden Steigliebhaher mit dem Bemerken eingeladen, daß die Bedingungen und der Plan be auf der Stadtrathskanzlei, Rathhaus 2. Stock Nr. 8, eingeſehen werden können. Mannheim, am 13. Juli 1889. Stadtrath: Moll. qm. und qm und qm. und 56389 Winterer. Aumeldungen zum Anſchluß an die Waſſerleitung der Stadt Maunheim. Nr. 8325. Nachdem die Lei⸗ tungen zur Waſſerverſorgung der Stadttheile Lindenhof& Neckar⸗ gärten erſtellt ſind, beziehungs⸗ weiſe nunmehr erſtellt werden, bringen wir hiermit zur Kennt⸗ niß der dodtigen Haus⸗ u Grund⸗ ſtückbeſitzer, daß der Stadtrath auf Grund des§ 5 Abſatz 2 des Statuts für den Bezug von Waſſer aus dem ſtädtiſchen Waſſerwerke beſchloſſen 1 70 denjenigen Abon⸗ nenten, welche ſich ſoiteten 1 15. Auguſt 1889 zum nach§ 3 des Statuts anmelden, und denſelben 11 die ſich or pflch⸗ ahren fortzuſetzen ſich verpflich⸗ ten, die Anbohrungen und die Leitungen bis zum Waſſermeſſer koſtenfrei u liefern. Der§8 des Statuts— ſoweit ſbien bezüglich— lautet wie olgt: Igt: „VBote Hausbeſitzer, welcher „Waſſer aus der ſtädtiſchen Lei⸗ „tung hbeziehen will, hat ſich „ſchriftlich bei der Betriebslei⸗ „tung und ein, mit eo nterſchrift verſehenes 7 dieſes Statuts bei⸗ naulegen. „Durch die ſo vollzogene An⸗ „meldung unterwirft ſich der „Abonnent nicht nur den Be⸗ „ſtimmungen dieſes Statuts „ſowie des Regulativs für Aus⸗ „führung der Hauseinrichtungen, „ſondern auch gleichzeitig allen „etwa nach vorzunehmenden „Aenderungen an denſelben, „ſowie den von der Betriebs⸗ „leitung oder den Behörden riften. ſich gefällig innerhalb obigen Ter⸗ mins auf dem Bureau der ſtädti⸗ ſchen Gas⸗ und Auſchluß ar Lit. 7 Nr. 1½ zum Anſchluß an die Friſt die fragliche Vergünſtigung des§8 5 werden ſol Mannheim, 18. Juli 1889. Stadtrath: Bräunig. Winterer. Hekannkmachung. Nr. 422. Der Anſtrich der eiſer⸗ nen Gebälke zum Schulhaus an der Totterſauftraße inſMaaßpon rd. 5000 qm. ſoll im Wege des Angebots an einen chtigen Unternehmer vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ mit der Ueberſchrift: „Angebot zum Anſtrich der eiſer⸗ lhaus an nen Träger zum S der Tatterſallſtr Vormittags 11 Uhr bei der unterfertigten Stelle ein zureichen, zu welcher Zeit dieſel⸗ ben in Gegenwart etwa erſchiene ner Bieter eröffnet werden ſollen. Angebotsformulare ſind im zu erheben und die edingungen einzuſehen. Mannheim, den 16. Juli 1889. Hochbauamt: 56535 Uhlmann. Kanaliſalion der Neckar⸗ gärlen betreffend. Nachdem die neuen Kanäle in den Neckargärten betriebsfähie hergeſtellt find, kann der Anſchlu der Liegenſchaften an dieſelben geſtattet werden. Es wird dies den Intereſſenten mit der Auf⸗ forderung bekannt gegeben, die üblichen Geſuche um Genehmig⸗ ung des Anſchluſſes baldgefälligſt bei uns einzureichen, damit bei Grunpwaſſerſtand die züggeſf Arbeiten ungehindert in Angriff genommen werden können. 56260 Mannheim, den 12. Juli 1889. Tiefbauamt. Peleſter. „noch, zu erlaſſenden Vor⸗ r erfuchen nun die betreffen⸗ den Haus⸗ und Grundſtückbeſttzer, Waſſerleitung anmelden zu wollen, da nach Umlauf der bezeichneten 5 „2 nicht mehr gewährt aße“ bis 5— Dienſtag, den 23.* d. Is., Der nächſte Mannßeimer Jucht⸗ und Milchvieh⸗Markt findet Dienſtag, den 6. Auguſt 1889 ſtatt. Für beſonders ſchöne zum Verkauf auf den Markt gebrachte Thiere ſind folgende Preiſe ausgeſetzt: I. für Zuchtkſihe der Sim⸗ menthaler Raſſe 5 Preiſe à Mk. 50, 40, 30, 20 u. 20.— II. für Zuchtkalbinnen der Simmenthaler graſſe 5 Preiſe d Mk. 40, 80, 20, 10 und 10.— III. für Rinder der Simmenthaler Raſſe 4 Preiſe 4 Mk. 30, 20, 10 u. 10.— IV. für Milch⸗ nud Nutz⸗ bezw. Ar⸗ beitskühe irgend welcher Raſſe 5 Preiſe à Mk. 30, 20, 20, 80 und 20.— V. für die zwei ſchönſten und beſten Thiere 2 Preiſe à Mk. 30 und 20. Außerdem werden 9 Diplome als ehrende Aner⸗ kennung zuerkannt. Die Muſterung der Thiere beginnt um ½9 Uhr, die Preisvertheilung findet um 11 Uhr ſtatt. 56282 Der Stadtrath u. die Direktion des landwirkhſchaftlichen gezürksvereins Maunheim. Kleeverſteigerung. Durch den Unterzeichneten läßt Herr J. B. Hoffmann „Samſtag, den 20. Juli, Vormittags 11 Uhr 6, 3„Badner Hof“ hier, freiwillig und öffentlich verſteigern: Die 2. Schur Klee vom Morgen, Viertel, Ruthen — 1 0 — 2 1. Spelzengärten, 1. Gewann, Acker Nr. 787, 1 .• 3. n„„ 835,— 8 22 3. Lange Rötter„„ 865, 1—— „do„„ 88I!/,/ 2 27 5. Riedfeld„„—— 6. 4. Sandgewann„ 107 2 30 7. 4.„„ 8 2⁵ 8. 4. 4„ 108 1 1— 9. 5. 5 ee 8 56 10. 6„5—— Ferner 11. Spelzengärten, 1. Gewann,„ Es ladet hierzu höflichſt ein C. J. Schwenzke, Waiſenrichter. Knaben⸗Inſtitut Beinmuth Gymnaſial⸗ und Real⸗Vorſchule 0 4, 14. Zeugqhauspiatz. G 4, 14. Donnerſtag, den 25. Juli d. 8 findet in den oberen Sälen des Ball⸗ hauſes(Schloß), vorm.—12 Uhr die öffentliche Prüfung und nach⸗ mittags 3½—5 Uhr der Schluft⸗ akt unſerer Anſtalt ſtatt, wozu die ver⸗ ehrlichen Eltern und Angehörigen unſerer Schüler, ſowie alle Freunde der Jugend⸗ bildung hiermit höfl. eingeladen werden, ——— Das neue Schulſahr beginnt Montag, den 17. September, morgens 9 Uhr. 56558 Aumeldungen neu eintretender Schüler werben täglich Beinmuth, Inſtitutsvorſteher. entgegengenommen. Großer Mayerhof. Donnerſtag, den 18. Juli 1889 Humoristische Soireée Seppel Nohs, Komiker, Marie Nohs, Glockenvirtuoſin und Inſtrumentaliſtin, Max Pabſt, Muſikdirektor, E. Wilsky, Deutſchlands beſter Improviſator, 56557 Funkelnagelneues unerſchöpfliches Programm. Anfang 8 Uhr. V Hassiv.Gold-Trauringe 5, 6, 7, 8 Millimeter breit, zu 14, 20, 25 und 30 Mk. per Paar⸗ Gold. Remontoir für Damen Mk. 35.— „ Herren„ ſür Herren 1. Damen„ „ 786 ba. 1 Morgen Spelz. 56467 9058 Sitberne„ 7 Goldne Ohrringe, garantirt zu,.— Goldene Ninge„ 950 Kreuze, Medaillons, Armbänder u. Tolliers v. Mk..— an. J. Kraut, 54886 Ip T I, 1, Breite Straße. Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Schweſter 56560 Margaretha Gropp geb. Gropp nach langem ſchwerem Leiden, in ein beſſeres Jen ſeits abzurufen.— Um ſtille Theilnahme bittet Im Ramen der kranernden Hinterbliebenen Ludwig Gropp. Die Beerdigung findet Freitag, den 19 ds., Nachmittags 4 Uhr, vom Trauerhauſe Waldhof⸗ ſtraße E I, 27b aus ſtatt. Mannheim, den 18. Juli 1889. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß unſere liebe Frau und Mutter Katharina Silberzahn, Hebamme, heute Morgen nach kurzem Leiden, im 43. Lebensjahre, ſanft entſchlafen iſt. Die Beerdigung findet Freitag Morgens 10 Uhr vom Sterbehauſe Schwetzingerſtraße Nr. 33 aus ſtatt. Die trauernden Hinterbliebenen. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) maſchine,(neu) 1 Waene 3 uber, u. a. m. 5 Anſtett, Auctionator. ebamme 6443 empftehlt ſich den geehrten Frauen 55276 B 6, 12. Mannheim, den 17. Juli 1889. Zahlung von 8 Harſt an 0 ohnort die guchhandung von Alexander Köhler, DRESODEN, Weigegasse 5, J. ſper 500 illu u strallonstafeſn u. Kartenbeilagen. FAefteig Aald alsld reidenker- Jerein 1 Mannhei Donnerſtag, den 18. 1889, Abends ½9 Vereins Verſammlung im Bellewue-Keller Tages⸗Ordnung: Vereinsgngelegenheiten. Endgültige Feſtſtellungen betr. des Ausflugs. Wpeln des Verkaufs von 1 chern. Allgemeine Umfrage. 8185 zahlr. 7 uche ladet ein er Vorſtand. Aellnerverein. Bezirks⸗Verein des deutſchen Kellner⸗Bundes Leipzi Durch das vorerſt unbeſetzt u. erſuchen wir 11 Mitglieder ihre Beiträge unſeren Caſſier Herrn W. Theil⸗ acker bis auf weiteres 435 entrichten. Der Vorſtand. Arbeiter⸗Lortb.⸗Jerein R 3, 14. Nächſten Nen 22. d. M. Abends 8½ Uhr ſindet im Lokal die Versammlung 1) der Hilfskaſſe, 2) der Medieinalkaſſe, 3) der Sparkaſſe ſtatt. Tages⸗Ordnung: Rechnungs⸗ ablage und Geſchäftliches. Wir erwarten zahlreiche ligung. 637 Der Vorſtand. Geſangverein„Lyra“ Abend 9 Uhr Zum deutſchen Kaiſer, F 4, 9 Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen Vorſta 85 Geſangverein Eintract. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 54858 Der Vorſtand. Bahetiſcher Hilfs⸗ Vekein. Sonntag, den 21. ds. Mts., ält die Erholung in der Kaiſer⸗ ütte ein Gartenfeſt ah, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder freundlichſt einladen. wünſcht r Vorſtand. Anfang 3 Uhr. Nge Freitag frü und Abends werden im Schlachthauſe pr. Seesdelinge u. Köpfe verkauft. 56558 Krebse Zander, Hechte Rheinſalm Seezun Schleien, Aale u. ſ. w. 56564 Ph. Gund. Neues 56464 Sauerkraut bei F. Hoffart, R 4, 22. Neues, ſelbſteingemachtes Fauerkraut, ſowie Eſſig⸗ S Salzgürken empfiehlt 56145 v. Schilling'ſche Verwaltung E 5, 1 und P 5, 1. 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