(Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. mongtlich, durch die Poſt hez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg, Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Maunheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (99, Jahrgang. (Mannheimer Volksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journgl Mannheim.“ Verantwortlich: für den polttiſchen u. allg. Theik; Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prop. Theil: Ernſt Müller, für den Inſergtentheil: K. Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Hagsiſchen Buch⸗ Fruckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhof iaanhg ſämmtlich in Mannheim. Nr. 197.(Erlephon-Ak. 218]. Auflage über 11,300 Exemplare. (Natsviell beglaubigt.) eeeee aeg Kchocbgof Jas Schreſtgeſpenſt der„Irredenta“ verflüchtigt ſich vor dem hellen Lichte der Thatſachen. Mit einer durch ihre Offenheit faſt verblüffenden Klar⸗ heit der Sprache mird die italieniſche Irredentiſtenpartei von der Reglerung des eigenen Landes in die Schranken der Geſetze verwieſen und ihre angeblich„patriotiſ he“ Agitatten, als den Intereſſen des Baterlandes ſchädlich und demnach ſtrafhar erklärt, Seit der Abtretung der Lombardei und Venetiens an Italten, iſt das öſtereichiſche Trentinogeblet und Treſt das begehrenswertheſte Objekt der Einheits⸗ ſchwärmer italieniſcher Zunge. Bald offen auftretend, bald verſteckt und im Dunkel geheimer Konſpiration agitlrend, erſtreben die Irredentiſten die gewaltſame Loslöſung des ſüdtyroliſchen Gebiets und Trieſts vom ͤſterreichiſchen„Joche“. Die Agitation wird mitten in die öſterreichiſchen Lande verpflanzt; die Italianiſſimt wühlen in Bozen, wie in Trieſt, und es gab Zeſten, wo nicht nur Worte, ſondern Bomben die gute Sache fördern mußten. Daß ein derartiger„offtziöſer“ Krieg italienſſcher Bürger gegen den öſterreichiſchen Staat, trotz aller be⸗ ſchwichtigenden römiſchen Noten, nicht zur Stärkung des italieniſch⸗öſterreichiſchen Einvernehmens innerhalb des Dreibundes beitragen konnte, iſt ſo ſelbſtverſtändlich, daß ſelbſt die ſchönſten Leitartikel der italieniſchen Regierungs⸗ preſſe über dieſen Zwieſpalt zwiſchen offtzieller Politit und offiziöſer Dulbung nicht hinwegzutäuſchen vermochten. Es bedurfte einer wirklichen That und ſie iſt jetzt end⸗ lich erfolgt. Das„Comſts für Trleſt und Trient“, das die Fäden der gegen Oeſterreich⸗Ungarn gerichteten Ver⸗ ſchwörung in ſeiner Hand vereinigen ſollte, iſt durch eine Verfügung des Miniſterpräſidenten Crispi aufgelöſt worden. Ueber den geſetzmäßigen Gang des Verbols liegt die folgende Mittheilung aus Rom vor: Das„Amtsblatt“ veröffentlicht den nachfolgenden Bericht des Präfekten und Leiters der General⸗ODirektion der öffentlichen Sicherheit an den Miniſter Crispi: „Eine Verbindung unter dem Namen:„Comité für Trieſt und Trient“ hat welche ſich die Autorität der Regierung an⸗ maßt und Ziele vorſteckt, durch welche, nach meiner Anſicht, die der ſtaatlichen Gewalt zuſtehenden Präroga⸗ tive verletzt werden. Dieſes Comitsé hat, um ſeine Ziele zu erreichen, der Pollzet in Rom ein Manifeſt an die Italiener behufs Erlangung der Erlaubniß des Plakatirens überreicht. Dieſe Erlaubniß wurde jedoch verweigert. Die in dem Manifeſte ausgeſprochenen Ideen, die imperative Form, in welcher das Comité dieſelben zum Ausdrucke bringt, laſſen erkennen, daß das Comité Anſpruch darauf erhebt, ſich an Stelle des Königs zu ſetzen, welchem das Recht der Abmachungen über Friedens⸗ und Kriegsverträge grundgeſetzlich ausſchließlich zuſteht. Die Arrangeure dieſes Manifeſtes treten die Volks⸗Souveränität, welche durch Plebiszit ſane⸗ tionirt wurde, mit Füßen, ſie werfen ſich zu Richtern über das Schickſal der Völker auf und fordern dasſelbe, unter dem falſchen Vorwande der Befrei⸗ ung Trieſts und Trentos zur Verbreitung der Agitation und Unordnung im Königreiche auf. Dieſe Faktiöſen beleidigen die Regierung und das Parlament, indem ſie von ihnen behaupten, daß ſie der Rechte der Völker nicht gedenken, und ſie verwünſchen die Al lianz, welche nicht blos das feſte Fundament des europäi⸗ ſchen Friedens, ſondern auch die Gewähr der Un⸗ ahhängigkeit und der Einheit Italtens gegenüber einer hinterliſtigen Nation, gegenüber offenen und verſteckten Feinden bildet. Es muß indeſſen bemerkt werden, daß das Vorgehen des„Comité's für Trieſt und Trient“ ganz beſonders darauf abzielt, die internationa⸗ len Beziehungen zwiſchen der Regierung des Königs und einer auswärtigen Macht zu trüben und Italien in den Zuſtand der wahren Iso lirung zu verſetzen. Die⸗ ſes Vorgehen iſt nach dem neuen Strafgeſetze ſtrafbar, welches, wenn es auch keine Geſetzeskraft beſitze, doch der Regierung die moraliſche Verpflichtung auferlegt, nicht zu erlauben, daß ein Delikt begangen werbe. Aus allen obigen Gründen unterbreitet der Ge⸗ fertigte Eurer Excellenz nachfolgendes Projekt eines Dekretes vom 19. d. zur Unterſchrift. eſkuftt und Es folgt jetzt ein Dekret, datirt vom 19, d. M. mit der Unterſchrift Crispi's, welches lautet wie folgt:„Mit Rückſicht darauf, daß das Manifeſt des „Comités für Trieſt und Trient“ vom 17. d. M. die Uſurpation der dem Könige kraft der fünf Artikel des. Staates zuſtehenden und nur durch den König auszu⸗ übend Nechte bezwockt, ferner, mit Rückſicht darauf, daß, wenn die von den Unterzeichnetern des Manifeſtes aus⸗ geſprochenen Grundſätze zur Geltung kämen, die Funktion der feſtgeſtellten Gewalten unter⸗ brochen würde, indem die Thätigkeit der Privatper⸗ ſonen an Stelle der Thätigkeit des Stgates treten würde, ferner mit Rückſicht darauf, daß das Vorgehen dieſes Comités nicht blos eine flagrante Verletzung des Grundgeſetzes und der Plebiseite, welche das Fundament der nationalen Monarchie bilden, involirt, ſondern auch wohlbewußt den Zweck verfolgt, internationale Bezieh ungen Italiens zu einer auswärtigen Macht zu trüben — beſchließt: Art, 1. Das„Comité für Trieſt und Trient“ iſt aufgelöſt. Art, 3. Die gegen das vorliegende Dekret Zuwiderhandelnden werden nach dem Geſetz beſtraft werden. Art. 3. Der 0 in Rom iſt mit der Ausführung dieſes Dekretes etraut. Dieſe Entſcheidung Crispi's wird in allen fried⸗ liebenden Kreiſen die Nadegl Genugthuung hervorrufen. In ſo klarer, jede Mißdeutung ausſchließender Weiſe iſt das gefährliche Treiben der Irredenta noch nicht gekennzeichnet worden. Unter dem Deckmantel des Patriotismus haben dieſe unreifen„Politiker“ es verſucht, das Fundament auf dem der Dreibund ruht — die Unverletzlichkeit des Territoriums jedes der vertragſchließenden Theile— zu untergraben. Die italieniſche hat den Muth gehabt über dieſe Beſtrebungen die Acht zu verhängen und es iſt zu er⸗ warten, daß ihre Organe nicht zögern werden, die ihnen zur Unterdrückung aller Ausſchreitungen zuſtehende Macht rückſichtslos auszunützen. Damit wird dem Frieden Europas ein großer Dlenſt geleiſtet! ———— * DNas neue frauzöſiſche Armergeſetz. Die Nervoſität Frankreichs ſpricht ſich am Grellſten in dem unaufhörlichen Um⸗ und Neuorganiſtren des 85 aus. Darüber, daß auch eine minder gute rganiſation dem fortwährenden Verändern vorzuziehen iſt, ſind alle Sachkenner und namentlich alle Militärs einig. Die jetzt beſchloſſene Neuorganiſation ſetzt die Dienſtzeit im Maximum auf drei Jahre und ſchafft das Loos ab, damit wird der Armee eine erheblich ſtärkere Zahl Rekruten überwieſen. Um mit dieſem Ueberfluß an Mannſchaft ſo ſchnell wie möglich zu räumen, ſollen die beſtausgebildeten Leute nach einem Jahr bereits ent⸗ laſſen werden und nur die Geringwerthigeren drei Jahre bei den Fahnen bleiben. Wahrſcheinlich wird es zwar in der Praxis umgekehrt gehalten werden und man wird die Schlechteren abzuſtoßen und die Beſſeren zu be⸗ halten ſuchen; allein das wird in der Armee, die ſchwerer und ſchwerer in der Disziplin zu halten iſt, dann wieder ſehr boͤſes Blut machen. Und mit dem Unteroffiziererſatz wird es wohl ziemlich ſcheu ausſehen, trotz der guten Kapitulationsbedingungen, die geboten werden. Jules Simon meint im„Matin“, die Dienſtzeit würde angeſichts der Beſchränkungen, die das Budget auflegt, weſentlich eine zweijährige werden. Das Merkwürdigſte bei der ganzen Neuordnung iſt die dem Kriegsminiſter gegebene Machtvollkommenheit, der das Schickſal der Soldaten nach Gutdünken beſtimmt, ſie ein, zwei, drei Jahre bei der Fahne hält, ſie an den Senegal, nach Tongking, nach Martinique oder Madagaskar ſchicken kann. Der franzoͤſiſche Soldat wird in der That in der Zukunft der rechtloſeſte aller Kulturmenſchen ſein. Die monarchiſtiſchen Parteien in Frankreich begleiten daher auch das neue Heergeſetz mit ſehr düſteren Pro⸗ phezeiungen. Der„Figaro“ geht ſoweit, die Heerſchau, welche am Nationalfeſt gehalten wurde, als die letzte eerſchau der Armee zu bezeichnen. Denn in Julunft werde es, man möge die Sache nennen wie man wolle, in Frankreich nur noch eine Nationalgarde geben. Richtig ſteht, daß Thiers die jetzt eingeführte Heerordnung als für Frankreich furchtbarer als alle Unglücke des Krieges erklärt hatte, und daß Gambetta ſich darüber äußerte, es ſei das eine der unſinnigen Maßregeln, die man fordere, wenn man in der Oppoſition iſt, die aber ein Patriot an der Regler⸗ verbrritelſte Zeiſung in Mounheim und Umgebnug. Dienſtag, 28. Juli 1889. ung nie ausführen würde. Im„Figaro“ ſchließt Herr St. Geneſt ſeinen Artikel wie folgt: Wenn jemals dieſe Maſſen in Waffen das klägliche Schickſal der Provinzarmeen von 70/71 erleiden ſollten, enn ſie ſich unfähig zeigen, Frankreich gegen die Fremden und Parpls gegen die Kommune 45 vertheidigen, ſo wird man auf die Verantwortlichkeit zurückgreiſen, wie es 1870 gelegentlich des Marſchalls Niel und ſeiner Gegner geſchehen iſt, und ich beklage von ganzem Herzen diejenigen, welche durch ſo furchtbare Ereigniſſe erdrückt werden. Parteigeiſt und Wahlagitation haben in 1 55 Schilderungen die Farben über das Maaß düſter greiſen laſſen. Aber man kann ſich doch nicht verhehlen, daß in einem Lande wie Frankreich, wo alle Autoritäten ſo tief erſchüttert ſind, das Rütteln an der letzten feſten Säule, die geblieben iſt— an der Armee— ein für Frankreich ſehr bedenkliches, für das Ausland aber er⸗ freuliches Experiment iſt. * Am Kande des hberdttbens. Wir haben im geſtrigen Blatte an der Hand ruſſtſch⸗ amtlicher Zuſammenſtellungen die heurigen Ernte⸗Aus⸗ ſichten des Czareureiches dargelegt und nachgewieſen, daß dieſelben nicht leicht ſchlimmer gedacht werden koͤnnen. Die nächſten Folgen haben ſich auch bereits mit er⸗ ſchreckender Wirkung eingeſtellt. Der Futter⸗ und Weidemangel hat verheerende Seuchen und den Beee en im Viehſtande erzeugt. Aber auch unter den Menſchen beginnt die Noth ihre Opfer ſich ſchaarenweiſe zu holen. Da nicht nur alles Gemüſe, ſondern auch die Hirſe, der Buch⸗ weizen und Hafer in der Nacht vom 8. Juni völlig ab⸗ gefroren, ſo nährt ſich das Volk in mehreren Gebieten, ſo im Gouvernement von Twer, Tſcheringow und Sara⸗ tow faſt ausſchließlich nur mehr von Kleien. In letz⸗ terem Regierungsbezirke war aber auch dieſe ausgegangen und ſtürmten die Bauern eines Ortes, welche bereits drei Tage mit Weib und Kind Hunger gelitten, aus Hazteiſtüng die Amtsgebäude, um Brod zu erlangen. Dieſer Sturm blieb allerdings ganz vergeblich. Von ſtaatlichen Vorkehrungen gegen Mißwachs hat man in Rußland überhaupt keinen Begriff. Man war von jeher gewohnt, ganz Curopa mit den überreichen Ernte⸗ überſchüſſen zu uͤberfluthen und hat man noch nie an die Möglichkeit gedacht, Brod vom Aulande zu holen, oder Hilfsinſtitute für Fälle der Hungersnoth in's Leben zu rufen. Zudem iſt die Bepölkerung in Rußland auf unabſehbare Strecken und Gebiete überaus dünn vertheilt, die Verkehrsmittel be⸗ finden ſich auf der primitioſten Stufe, wodurch allein jede Hilfeleiſtung von Seite des Staates oder der auto⸗ nomen Behörden in's Unendliche erſchwert erſcheint. Das große Weltreich ſteht daher vor einer wahr⸗ haften Kataſtrophe, vor einer Hungersnoth allerernſteſter Bedeutung! Die politiſchen Conſequenzen können ſich möglicherweiſe noch düſterer und verhängnißvoller geſtalten, als die unmittelbaren phyſiſchen Folgen. Wir theilen nämlich nicht die vielfältig gehegte Anſicht, daß man mit einem hungernden Volke keinen Krieg nach außen unternimmt. Die Geſchichte lehrt, daß Vöͤlker oft gerade durch Hunger in kriegeriſche, verzweifelte Abenteuer getrieben werden, zumal ſolche Völker, die, wie das ruſſiſche im Allgemeinen, daheim im Lande wenig an Culturſchätzen zu behüten haben. Am nächſten aber liegt die Gefahr gewaltſamer Erſchüt⸗ terungen im Innern des Reiches, welche durch die Noth und Verzweiflung des hungernden Volkes heraufbeſchworen werden könnten. Auch die große franzöſiſche Revolution vor juſt hundert Jahren iſt hauptſächlich durch den Hunger der Maſſen zum Durchbruch gefördert worden und zu einem verheerenden Sturm entartet. Es ſteht daher ſehr zu befürchten, daß auch auf den verdorrten Ackerfeldern des Czarenreiches die anarchiſtiſch⸗nihiliſtiſche Saat gar zu üppig in die Halme ſchießen koͤnnte! Aus Stadt und Land. Maunheim, 22. Juli 1889 Zum neuen Maunheimer Hafen⸗Profekt. 8. Als im Jahre 1841 am 17. Oktober der alte Hafen in Anweſenheit Seiner Königl. Hoheit des Groß⸗ herzogs Leopold, der Prinzen Wilhelm und Frie⸗ drich, nebſt dem geſammten Hofſtaate feſtlich eingeweiht und dem Verkehr übergeben wurde, war man damals über die Größe ſowohl, als auch der inneren Einrichtung deſſelben nicht wenig überraſcht. Jedoch erwies ſich ſchon ——— 2. Selte 5 Senerzal⸗Angeiger. 23. Juli. in den fünfziger Jahren die geſammte Anlage als zu klein und wurde dieſerhalb der hinter der ſog. Thom⸗ ſons⸗Brücke liegende Kanal, welcher mittelſt einer Schleuſe mit dem Neckar verbunden war, auf der Stadtſeite, bis ungefähr zur heutigen Rheinſtraße ausgebaut, mit einer Quaimauer verſehen und glaubte man damals durch dieſe Vergrößerung der Zunahme des Verkehrs auf lange Jahre hinaus eutſprochen zu haben. ſich jedoch Dieſer gehegte Glauben keineswegs. Handel und Schifffahrt nahmen derart zu, daß an die badiſche Regierung in der im Verhältniß ſehr kurzen Zeit zum dritten Male die Frage herantrat, wie und wo es möglich ſei in Mannheim eine ſolche Hafen⸗Anlage zu erſtellen, damit dieſe an Größe, überhaupt den moder⸗ nen Einrichtungen der Neuzeit, auf lange Jahre hinaus entſpreche. Man entſchloß ſich zu dieſem Zwecke die Mühlau⸗ Inſel zu verwenden, ein Terrain zu einer ſolchen An⸗ lage, wie man es beſſer kaum denken konnte. Ebenſo mußte auch dadurch die Korrektion des Neckars vorgenommen werden, die im Jahre 1873 vollendet war. Hierdurch wurde ein entſprechender Raum zur Ent⸗ ladung der zu Waſſer angekommenen Kohlen geſchaffen. Zu Anfang des Jahres 1870 wurde der neue Hafenkanal auf der Mühlau⸗Inſel begonnen, mußte aber wegen Ausbruchs des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges unter⸗ brochen, konnte jedoch bereits am 14. Auguſt des Jahres 1875 durch unſern jetzigen hochverehrten Großherzog Friedrich feierlichſt dem Verkehr übergeben werden. Derſelbe hat eine Länge von 2100 und eine Breite von 110 Meter. Eine zur Erinnerung an die Eröffnung dieſer An⸗ lage verfaßte Feſtſchrift ſagt: „In ihrem großartigen Maßſtabe, ihrer Manig⸗ faltigkeit, ihrer zweckmäßigen Gliederung, tragen dieſe Anſtalten den Stempel der fortgeſchrittenen Raum⸗ und Zeit⸗Cultur unſeres Jahrhunderts an ſich, ſind ſie eine Zierde des Landes, eine Muſter⸗ einrichtung, die ihres Gleichen am ganzen Rhein, ja weit und breit ſelbſt in vielen größeren See⸗ und Handelsplätzen vergeblich ſucht.“ Bezuglich der Zunahme des Mannheimer Hafen⸗ Verkehrs diene folgende Aufſtellung. Derſelbe betrug im verwirklichte Jahre: 1836 530 685 Ztr. 1841—OH 962 700„ 1846 2 780 404„ 1856 5 051 692„ 1870 8301 284„ 1875 11 084 892„ 1880 17 564 650„ 1885 34311 136„ 1888=46 180 426 10 Dieſe kleine Zuſammenſtellung veranſchaulicht ſo ungefähr die Mannheimer Verkehrs⸗Verhältniſſe. Nachdem nun noch der Verbindungs⸗Kanal vollendet, erwieſen ſich bereits zehn Jahre ſpäter dieſe Verkehrs⸗ anlagen als ungenügend und entſchloß ſich die General⸗ direktion der Großh. Staatseiſenbahnen, abermals dem Bedürfniſſe zu entſprechen und wurde demzufolge der jetzige Binnenhafen, welcher ſeine Einfahrt vom Neckar aus hat, angelegt. Derſelbe konnte ſchon im Mai des Jahres 1887 dem Verkehr zur Benutzung übergeben werden. In den Intereſſentenkreiſen, insbeſondere der Mannheimer Handels⸗ kammer, war man mit dem von der Regierung vorgeſchla⸗ genen Projekte bezl. der Ausführung dieſer Anlage jedoch keineswegs ganz einverſtanden, und wurden dieſerhalb Gegenvorſchlaͤge gemacht, die hauptſächlich darin beſtanden, daß der neue Binnenhafen in direkte Verbindung mit dem Verbindungs⸗Kanal zur Erleichterung des Schiffsverkehrs kommen müßte, was jedoch von Seiten der Großh. General⸗ direktion nicht als ein Bedürfniß anerkannt wurde. Es hat ſich jedoch in der ganz kurzen Zeit des Be⸗ ſtehens des Binnenhafens gezeigt, daß die ſ. Z. von Seiten der Mannheimer Handelskammer gemachten Ein⸗ wendungen auf fachmänniſcher Kenntniß beruhten und Feuilleton. — 515 der Berkehrsſtatiſtik Berlins. In den Berliner Straßen verkehrten im Jahre 1888 im Ganzen 38,681 Pferde Die Zahl der in Berlin zur Verwendung kommen⸗ den Pferde hat in den ſechs Jahren von 1882—1886 in ſehr erheblichem Maße zugenommen. Während ſie in den ſechs Jahren von 1876—1881 von 28,487 auf 28877, alſo nur um 390 oder 1,39 Procent geſtiegen iſt, hatte ſie ſich in den fol⸗ genden ſechs Jahren, 1881—1887, von 28.877 auf 37,815, alſo um 89g8 oder 30,95 Procent vermehrt. Mehr als 90 Pro⸗ cent aller Pferde werden zur Bewegung von Fuhrwerken be⸗ nutzt, man kann daher annehmen, daß in ähnlichem Verhält⸗ niß eine Steigerung des Fuhrverkehrs auf den hieſigen Straßen eingetreten if. Die Zahl der im Dienſte der Laſt⸗ und Waarenbeförderung verwendeten Pferde hat in erheblichere m Grade— von 14,.533 im Jahre 1881 auf 19,561, alſo um 5028 oder 34,6 Procent— als die des öffentlichen Fuhrwerks — von 11,219 im Jahre 1881 auf 14,119, alſo um 2900 oder 25,9 Procent— zugenommen. Es kann daher angenommen werden, daß auch die Menge des Geſchäfts⸗ und Laſtfuhr⸗ werks, welches ſeiner langſamen und ſchwerfälligen Bewegung wegen ſchon größeren Anſpruch auf die zur Verfügung ſtehen⸗ den Straßenflächen macht, in annähernd gleichem Maße zur Füllung, beziehungsweiſe Ueberlaſtung der be er⸗ kehrswege beigetragen hat. Auch darf man nicht überſehen, daß neben den nach Berlin 1 Laſtfuhrwerken eine große Anzahl ſolcher aus den Vororten Charlottenburg, Rix⸗ dorf ꝛc. ſtammende auf den Berliner Straßen verkehrt, deren Aben ſind in den oben angegebenen Zahlen nicht mit ange⸗ geben ſind. — Ueber die Prellerei, welcher die Fremden vielfach in der Schweiz ausgeſetzt werden, verbffentlicht ein dortiges Blatt einen entrüſteten Artikel. Die„N. Zür. Zig.“ ſchreibt u. A. Folgendes:„Am oberen Ende Meiringens iſt an bohen Stangen eine Tafel befeſtigt, welche beſagt, daß hier der Zugang zu der berühmten Aareſchlucht, la plus belle e ds IEurope, ſei. Weniger ſchön erſchien dieſer Schlund der ebrer unb Sdhdlerſchal drnes schwezeriſchen Lehrer⸗ * man heute oder morgen ſich doch entſchließen muß die von Seiten jener Korporation gemachten Vorſchläge anzu⸗ erkennen, bzw. zur Ausführung zu bringen. Heute liegt nun abermals ein neues Projekt bezl. der Erweiterung unſerer Hafenanlagen der Handelskammer ſowohl, als auch dem Stadtrathe zur Begutachtung vor, jedoch ruft dasſelbe größere und ernſtere Bedenken wach, als ſ. Z. der Binnenhafen. Hier beabſichtigt man nämlich dem Mühlauhafen 10 Meter ſeiner jetzigen Breite zu nehmen, um dadurch für den neuen, vielmehr projektirten Hafen, der ungefähr an Stelle des„alten Gießen“ kommen würde, entſprechenden Raum zu gewinnen. Hiermit würde man dem Verkehr keine Erleichterung, ſondern Hinderniſſe jeglicher Art ſchaffen. Das flotte Aus⸗ und Einfahren der Schiffe in den Hafen ſelbſt, wäre dadurch unmöglich gemacht. Dann würde aber auch der neue Hafen⸗Kanal nur eine Breite von 38 Meter erhalten, eine Breite, die bezüglich der Bauart der heutigen Schiffe in keiner Weiſe entſpricht, und zwar aus Gründen, die ſelbſt jedem Laien verſtändlich ſein werden. Die eiſernen Kähne der Neuzeit haben durch⸗ ſchnittlich eine Breite von ca. 10 Meter. Liegen nun rechts und links an den Ufern dieſes Hafens ſolche Kähne zum Ent⸗ und Beladen, ſo wird kaum ein Dritter in der Lage ſein, zwiſchen dieſen vorbeifahren zu können, da bekanntlich ein Schiff wohl dicht an eine Quaimauer, nicht aber an eine Uferböſchung anholen kann, ſondern immer—4 Meter vom Lande abhalten muß und zwar einestheils wegen der Böſchung ſelbſt und dann aber auch wegen dem immer ſteigenden oder fallenden Waſſer. So dankbar nun der geſammte Handelsſtand nebſt Schifffahrts⸗Intereſſenten für jede Verbeſſerung unſerer Verkehrsanlagen der Regierung gegenüber ſind, ſo können dieſelben jedoch keineswegs einem Projecte zuſtimmen, an dem man zum Voraus ſchon beſtimmen kann, daß bei etwaiger Ausführung dasſelbe dem Verkehr keine Er⸗ lihterung verſchafft, ſondern ſprechen wir uns frei aus, denſelben nur hemmen würde. Das Bedüurfniß der Vermehrung der Ein⸗ und Aus⸗ ladeplätze an dem hieſigen Hafen, bezw. die Vergröße⸗ rung derſelben, wird von allen Seiten anerkannt. Ein Intereſſent hat nun folgende Idee in Fach⸗ kreiſen angeregt, die wohl unſtreitig dieſem Bedürfniſſe in jeder Weiſe entſprechen würde, jedoch iſt, ſo viel uns bekannt, der Badiſche Staat gegenüber Bayern an hierauf Bezug habende Verträge gebunden, weßhalb dieſelbe leider wohl nicht verwirklicht werden kann. Derſelbe ſagt:„Die hieſigen Häfen können, vor⸗ ausgeſetzt bei richtiger fachmänniſcher Eintheilung,— wir betonen dieſes aus gewiſſen Gründen hauptſächlich, — eine große Anzahl Schiffe bei eintretender Winters⸗ gefahr bergen. Würde man nun von der Pfälzer Halle am Rhein⸗ vorland eine Quaimauer, ähnlich wie in der Schweſter⸗ ſtadt Ludwigshafen, bis zur Hafenmündung errichten, es würden dadurch 30 bis 35 der größten Rheinſchiffe in einer Reihe am Quat liegen, entladen oder beladen werden können. Auch wäre alsdann noch hinreichend Platz um Erſtellung von Magazinen und nöthige Bahn⸗ verbindung vorhanden, und was die Hauptſache iſt, es würde an der jetzt bereits beſtehenden und als vorzüg⸗ lich bewährten Anlage keiue Verſchlechterung eintreten. So der Intereſſent. Wir wollen hoffen, daß der Mannheimer Stadtrath und eben ſo die bewährte Mannheimer Handelskammer alles aufbieten werden, um die Tit. Behörden zu über⸗ zeugen, daß das betr. Project nicht geeignet iſt, den Verkehr zu fördern, ſondern im Gegentheil demſelben nur neue Schranken auferlegt werden, was gewiß nicht beabſichtigt wird. Einjährig⸗Freiwillige Unteroffiziere. Es wird uns geſchriehen: Ihre in Nr. 194 des„Generalanzeigers“ enthaltene Mittheilung betreffend die Einjährig⸗Freiwilligen Unteroffiziere iſt nicht richtig. Nicht nach 6 Monaten können die Einjährig⸗Freiwilligen zu Unteroffizieren beför⸗ dert werden, ſondern erſt nach 9 Monaten; nach 6 Monaten innenſemmars, die letzter Tage nach Meiringen gekommen waren, um ihn zu ſchauen. Die betreffende Geſellſchaft bei⸗ läufig 57 Perſonen zählend, bot 15 Fr. für den Zutritt an, alſo mehr als 25 Rp. auf den Kopf, wurde aber nicht zu⸗ gelaſſen, da der Kaſſirer auf 50 Rp. für die Perſon beharren zu müſſen erklärte. Da die Kaſſe eine ſolche Ausgabe nicht erlgubte, konnte nur ein Theil der Geſellſchaft auf eigene Meiringens größte Sehenswürdigkeit genießen. Die Uebrigen wandten ſich den Reichenbachfällen zu. Richtig: auch hier wurde wieder Tribut verlangt, und zwar nicht nur an einem, ſondern gar an zwei Orten. Es waren aber a10 alle Theilnehmer nachgerade ſo„vergrämt“, daß man elbſt das Angebot eines ermäßigten Eintritts nicht mehr annahm, ſondern betrachtete, was die Spekulanten von Mei⸗ ringen nicht hatten verdecken können, und ſich dann mit einem bittern Gefühle auch don dieſem Schauſpiel abwandte. Es gibt Leute, welche am liebſten ein gewaltiges Segeltuch vor unſere ewigen Schneeberge ſpannen und ein Eintrittsgeld wie bei einer Schaubude verlangen würden.“ — Gemütbliches aus Schwyz. Vergangenen Mitt⸗ woch ſaß an der Table dhote eines Rigi⸗Gaſthofes, wie man der„N. Zür. Ztg.“ ſchreibt, eine Dame einem elegant geklei⸗ deten Herrn gegenüber, in welchem ſie ſofort einen Reiſe⸗ gefährten aus dem Berner Oberland erkannte. Die Erinner⸗ ung an dieſe Bekanntſchaft war nicht gerade eine ſehr freund⸗ liche. Die Dame hatte den Herrn am Gießbach kennen lernen, wo er ihr beim Verladen des Gepäckes ſehr zuvor⸗ kommend bebilflich war, ja der Herr war ſo ſehr in ihrem Vertrauen geſtiegen— zu Mehrerem lag noch keine Veran⸗ laſſung vor— daß ſie mit ihm und einem andern Herrn, der mit ihm reiſte, im„Bären“ zu Brienz gemeinſam zu Nacht ſpeiſte. Im kühlen Schatten der Bäume tafelte es ſich 175 gemüthlich und— auch ganz reichlich. Als der gute ond ſchon längſt über den Waſſern des Brienzer See's ſchwebte, trennte ſich die Geſellſchaft mit einem fröhlichen »auf Wiederſehn Morgens“. Am folgenden Morgen waren die Herren verſchwunden und die enttäuſchte Dame hatte das zweifelhafte Vergnügen, für ihre ungalanten Verehrer eine Rechnung von fünfzig Franken zu begleichen. Denn der Wirth hielt ſich an den einzig noch vorfindlichen Theilnehmer werden ſie erſt„Gefreite“(indem ſie den„Knopf— ben erſehnten—) erhalten. Annäherungen von Geſtirnen werden zwei Mal im Herbſt dieſes Jahres ſtattfinden. Am 20. September nämlich treten, wie die engliſche naturwiſſenſchaftliche Zei⸗ tung„Nature mittheilt, die beiden Planeten Mars und Saturn ſo dicht an einander heran, daß ihr gegenſeitiger Abſtand vom Erdmittelpunkt aus geſehen nur 54 Bogen⸗ ſekunden beträgt. Da nun Doppelſterne gleicher Helligkeit von einem geübten Auge nur dann noch als getrennte Ge⸗ bilde aufgefaßt werden können, wenn ſie mindeſtens 4 bis 5 Bogenminuten, alſo etwa das Fünffache des obigen Werthes von einander entfernt ſind, ſo werden am 20. September jene beiden großen Planeten dem unbewaffneten Auge in⸗ einander zu fließen ſcheinen. Aber noch nicht genug; noch ein dritter Umſtand tritt hinzu, um dies ſchon an und für ſich ſeltene Phänomen zu einem geradezu wunderbaren zu geſtalten. Beim Eintreten dieſer Konjunktion ſtehen beide Plancten in unmittelbarer Nähe des hellſten Sternes im Sternbilde des Löwen, des Regulus, nur 4 Bogenminuten von dieſem entfernt, ſo daß auch dieſer in das Licht desſelben eintaucht und alle drei ein Ganzes bilden. Drei Tage ſpater geht übrigens auch der Morgenſtern, die Venus, in nur 12 Bogenminuten Entfernung bei Regulus vorbei. Eine zweite Annäherung findet am 1. November ſtatt, doch iſt dieſe für den Laien von nur geringem Intereſſe, da die in Betracht kommenden beiden Sterne dem bloßen Auge nicht ſichtbar ſind. Der Verein deutſcher Pomologen und Obſt⸗ züchter, welcher alle drei Jahre eine Hauptverſammlung abhält, hat als Vorort für ſeine diesjährige— zwölfte— Zuſammenkunft Stuttgart erwählt und als Zeit hiefür die Tage vom 22.—26. September beſtimmt. Zu der gleich⸗ zeitig zu veranſtaltenden Ausſtellung von Obſt, Obſtbäumen, Obſterzeugniſſen, Maſchinen und Geräthen für Obſtverwerth⸗ ung, Obſtverpackungsarten u. a. ſind die Vorarbeiten in vollem Gange. Die Ausſtellung findet in der ſtädtiſchen Gewerbe⸗ halle ſtatt. Für die Verſammlung ſelbſt iſt der Zeitpunkt ſehr günſtig gewählt. Am 28. September wird in Cannſtatt (nur 3 Kilometer von Stuttgart entfernt) das landwirthſchaft⸗ liche Landeshauptfeſt abgehalten, das dieſes Jahr zu Ehren des 25jährigen Regierungsjubiläums des württembergiſchen Königs beſonders glanzvoll gefeiert werden wird. Das Pro⸗ gramm für die Ausſtellung wird an alle Intereſſenten von dem Schriftführer des Württembergiſchen Obſtbauvereins, Kaufmann Ferdinand Groß in Stuttgart, gratis verſendet. Als Vereinspreiſe ſind 4 goldene, 49 große ſilberne, 49 kleine ſilberne, 76 bronzene Medaillen und 79 Diplome ausgeſetzt. Außerdem ſind bis jetzt ſchon verſchiedene Ehrenpreiſe ver⸗ willigt worden, von denen wir zunächſt nur die goldene Staatsmedaille von dem deutſchen Kaiſer, 3 filberne und 3 bronzene Staatsmedaillen von der preußiſchen Regierung nennen. Exkurſion des Heidelberger ev. Miſſionsvereins nach Mannheim. Am vergangenen Samſtag, 20. d. ver⸗ anſtaltete der Heidelberger ſtudentiſche ev. Miſſions⸗Verein f. i. u. ä. M. eine Exkurſion nach Mannheim, um hier durch Beſichtigung mehrerer Wohlthätigkeitsanſtalten die Beſtrebungen der inneren Miſſion auch anſchaulich kennen zu lernen. Die Zahl der Theilnehmer, Studenten der theologiſchen, juriſtiſchen und mediziniſchen FJakultät, war eine ſehr erfreuliche, im Ganzen 24. Zunächſt beſuchte man das Diakoniſſen⸗ haus; nach Beſichtigung hielt Hexr Stadtpfarrer Greiner den Verſammelten einen längeren Vortrag über die Geſchichte, Organiſation und Thätigkeit der Anſtalt, in dem er auch beſ von der Ausbildung der Krankenſchweſtern ſprach, zum Schlu aber auch den bis jetzt noch bei uns in Süddeutſchland be⸗ ſtehenden Mangel an perſönlichen Kräften für dieſen edeln Beruf bedauernd hervorhob. Sodann ging man nach dem Vereinsgaus in K 2, wo Herr Pfr. Neeff einen an⸗ ſchaulichen Bericht über dieſes Haus gab, und von hier über den Neckar in das Rettungs⸗ s. Erziehungshaus, wo der Hausvater Herr Kurt in ſachkündiger Weiſe die Beſuchenden in der Anſtalt herumführte und insbeſondere die Mädchen durch ihr Spiel und ihren ſchönen Geſang erfreuten. Ihren Abſchluß nahm die Exkurſton in der erſt neuerdings auf Anregung des Herrn Stadtpfarrer Ahles gegründeten Herberge zur Heimath“. Hier verweilten die Be⸗ ſrae noch in gemüthlicher Weiſe eine Zeit lang; Herr Ahles prach hier über den Charakter und die Aufgabe der Anſtalt. Herr Prof. Mehlhorn aus Heidelberg dankte Herrn Ahles für ſeine opferwillige n of Melldong; auch der derz. Vorſitzende brachte Herrn Prof. Mehlhorn und Herrn Stadtpfarrer Greiner gegenüber im Namen des Miſſions⸗ vereins ſeinen Dank zum Ausdruck. Auch durch eine kleine Sammlung glaubten die Beſucher ihrem Dank Ausdruck gehen zu dürfen. Man war allerſeits ſehr befriedigt und freute 15 in Mannheim ſo ſegensreich wirkende Anſtalten e ſo viel Neues aus dem Leben und gewiß auch für das Leben gelernt zu haben. „Ueber Flaſchenbier. Der Verbrauch von in Flaſchen abgefülltem Bier, ſowie der Handel mit letzterem haben in neuerer 17795 einen ganz unerwarteten Umfang angenommen und es läßt ſich nicht verkennen, daß das Flaſchenbier für den Familientiſch namentlich die geeignetſte Form der Con⸗ ſumirung iſt. Die Haltbarkeit des Gerſtenſaftes in Flaſchen wird in erſter Reihe wohl von der Qualität deſſelben, viel⸗ fach aber davon abhängen, ob die Flaſchen zweckmäßig ge⸗ der genoſſenen Tafelfreuden, an unſere Dame. Wie dieſe nun im Rigihotel ſo unerwartet einen der Induſtrieritter von Brienz wieder erkannte, erhob ſie ſich, eilte zum Wirth und da der Polizeidiener gerade zur Hand war, wurde der Ertappte, angeblich ein Deutſcher, ſofort von der warmen Suppe weg verhaftet und nach Schwyz abgeführt. Statt in's Gefänaniß ſetzte die Polizei aber den„Herrn“ in einem Gaſthauſe ab und gab ihm einen Poliziſten als Wache bei. den fremden Herrn indeſſen, der offenbar an's Reiſen und an freie Luft gewöhnt war, nicht zu ſehr zu beengen, Bo der Poliziſt mit ihm ſpazieren bis nach Ibach, wo eide in eine bekannte italieni e Weinwirthſchaft traten. Man trank ein Glas, es war ja ſo heiß— und um die ſchwärmenden Mücken zu vertreiben, trug der Herr Ver⸗ langen nach Zigarren, welche die Kellnerin im Nebenzimmer bolte. Der fremde 1257 folgte ihr nach, trat aber durch eine andere Thür in's Freie und— fort war er. Der Poltziſt ſchlürfte indeß behaglich vom goldenen Naß, zündete ſich etwas edles“ Kraut an und wartete geduldig auf ſeinen„fremden Herrn⸗, bis auch ihm die Geduld riß und er ſich erhob, um nachzuſehen. Es war zu ſpät.— Ohne Zweifel iſt ein rich⸗ tiger Induſtrieritter in dieſer Weiſe entwiſcht und wer weiß, welchen Fang die Polizei an dieſem Menſchen gemacht hätte. —.Errichtung einer Spielbank in Velgrad. Die Bäter der ſerbiſchen Hauptſtadt ſind ſeit einigen Tagen auf dem beſten Wege, aus dem Häuschen zu gerathen Ein ameri⸗ kaniſches Conſortium hat der Stadt Belgrad nämlich die Summe von 8 Millionen Franken vorzuſchießen verſprochen, wenn man ihnen die CTonceſſion zur Errichtung einer Spielbank in dem idylliſchen Parke von Topſchider, 5 Kilometer von Belgrad, ertheile In dem uralten Eichenwalde von Topſchider, wo Fürſt Michael einer meuternden Horde zum Opfer fiel, ſoll mit einer herrlichen Ausſicht auf die Save und das Donau⸗ gelände der Spieltempel errichtet werden. Prachtvolle Hotels und Villen übernimmt die Geſellſchaft auf eigene Koſten zu bauen und die Stadt, der keinerlei Verpflichtungen erwachſen, ſoll mit einem Drittel an dem Gewinne betheiligt ſein. „eProfſaiſch. Dame:„Ach, wie entzückend ſchön ſieht dieſes grüne Kraut aus!“— Bauer:„Ja wohl, das gibt auch ein herrliches Kuhfutter ab!“ 8* ee eeeeere eee eee, r eee 28. Juli. General⸗Anzeiger. Wnn lagert, das heißt an einem entſprechende Orte und unter zu⸗ träglicher Temperatur aufbewahrt find. Indeß ſei noch auf einen anderen Punkt hingewieſen, der beim Verbrauch von Klaſchenbier ſehr in Betracht kommt. Es ſollte keine Flaſche ekauft werden, die nicht ein gut zu entzifferndes Etiquett⸗ ormular und Verſchlußmarke krägt. Es ſcht außer Zweifel, daß auch im Flaſchenbierhandel bereits die Unreellität laß gegriffen hat und daß minderwerthiges Bier, das„offen nicht wohl getrunken würde, der Flaſche anvertraut wird. Solches Getränke erſcheint regelmäßig ohne Firma und kann vor derartigem Flaſchenbier nur gewarnt werden. Uebrigens liegt es ſchon im Intereſſe aller Bierbrauer und Flaſchen⸗ bierverkäufer, die das Licht der Oeffentlichkeit nicht zu ſcheuen brauchen, daß ihre Flaſchen gut und deutlich ausgeführte, ſaubere Etiquetten tragen. * Das hier ſo beliebte Komikerpaar Alberty wird von morgen Dienſtag an vier weitere Concerte im„Badner Hofe“ geben und zwar mit ganz neuem Programm, deſſen einzelne Piecen bis jetzt noch nicht hier gegeben worden ſind. Es ſteht zu erwaxten, daß auch dieſe Concerte ſich eines ebenſo zahlreichen Beſuches zu erfreuen haben werde, wie die in der vergangenen Woche von dem genannten Komikerpaare veranſtalteten Soireen. * Der Geſangverein Erholung hielt geſtern Nach⸗ mittag in den Gartenlokalitäten der Kai ersbuge ein ſeſt ab. Dasſelbe war ſehr zahlreich beſucht. Für die Unter⸗ haltung der Anweſenden hatte man durch Muſik⸗ und Ge⸗ ſangsvorträge in ausreichendem Maße Sorge getragen; ferner waren in dem Garten mehrere improviſirte Schaubuden ꝛc. aufgeſtellt, welche viel zur Beluſtigung der Großen und Kleinen ſowie zur Verſchönerung des ganzen Feſtes beitrugen. 25 fand im Saale des Etabliſſements ein Tanzkränzchen att. * Der hieſige Männergeſangverein der Gypſer feiert Shitn Abend in den Lokalitgken des Badner 9005 ſein 3. tiftungsfeſt. Der Verein hatte zu dieſer Feſtlichkeit die Geſangvereine Bavaria, Gumminia und den Schweizerverein Helge de eingeladen welche der Einladung auch zahlreich olge leiſteten, ſodaß die weiten Gartenlokalitäten des ge⸗ nannten Etabliſſements faſt bis auf den letzten Platz beſetzt waren. Das Programm des Konzerts beſtand aus Muſik⸗ piegen, welche von der Kapelle Petermann in bekannter vor⸗ züglicher Weiſe zur Durchführung gebracht wurden, und aus Chorgeſängen der vier an dem Feſte theilnehmenden Ge⸗ gagall. 5 Sämmtliche Geſangsnummern fanden lebhaften 5 Der Verlauf des ganzen Feſtes war ein ſehr ani⸗ mirter. * Der Geſangverein Sängerhalle veranſtaltete am vergangenen Samſtag Abend in den Gartenlokalitäten des Badner Hofes ebenfalls ein Gartenfeſt, welches bei gutem Beſuch einen ſehr fröhlichen und animirten Verlauf nahm. Geſangs⸗ und Muſikvorträge wechſelten in harmoniſcher Reihenfolge mit einander ab, ſodaß es den Anweſenden an Unterhaltung nicht mangelte. Natürlich fehlte auch das üb⸗ liche den Schluß faſt jeder Feſtlichkeit bildende Tänzchen nicht. Die geſtrige Beleuchtung des Heidelberger Schloſſes und der Neckarbrücke war eine großartige und hatte eine außerordentlich große Menge Fremder, namentlich auch Mannheimer, Nach dieſer eine Viertel ⸗ ſtunde währenden Beleuchtung erſtrahlte das Schloßhotel, das Sanatorium und die Molkenkur plötzlich ebenfalls in errlichſter Beleuchtung, womit die Beſitzer der betreffenden tabliſſements auf ihre Koſten die Zuſchauer überraſchten. * Für die Waſſerbeſchädigten im Reuchthal ſind uns heute von E. E. 25 Mark zugegangen. Indem wir hier⸗ für danken, bitten wir um weitere Gaben. Fenerſchein. In nicht geringe Aufregung wurden die Bewohner der unteren Stadt geſtern Abend gegen 11 Uhr verſetzt, als vielfach der Ruf„Feuer“ erſcholl und in der Gegend der Gummifabrik in 8 8 eine gewaltige Feuerſäule aufzuſteigen ſchien, deren Gluth die darüber lagernden Rauch⸗ wolken und den ganzen Himmel weithin überzog. Zum Gläcke brannte es jedoch nicht in der Stadt ſelbſt, und die vielen Hunderte, welche vom Bahnhof bis zum Schlachthausdamm das Feuer beobachteten, vermochten nicht herauszufinden, wo die Brandſtätte ſich befinde. Die Compoſtfabrik, die Jäger⸗ luſt, Friedrichsfeld, Edingen, Wieblingen, Seckenheim, Heidel⸗ berg u. ſ. w. wurden als ſolche vermuthet, wie ſich heraus⸗ ſtellte, mit Unrecht, denn der Brand, über den wir unten⸗ ſtehend ausführlich berichten, fand bei Ladenburg ſtatt. „Schweres Brandunglück. Vergangene Nacht kurz vor 11 Uhr brach in dem Anweſen des Herrn Mich. Treiber auf dem Schwabenheimerhof bei Ladenburg Feuer aus, welches ſo raſch um ſich griff, daß trotz ſchnell herbeigeeilter Hilfe ein ſich im Stalle befindlicher Knecht und mehrere Stück Vieh nicht mehr gerettet werden konnten. Kurz nach 11 Uhr ertönte in Ladenburg das Feuerſignal, worauf ſich die Feuerwehr ſofort in mehreren Wagen nach dem Brand⸗ platze begab und die bereits dort anweſende Feuerwehr von Doſſenheim und Edingen kräftig unterſtützte. Gleich darauf kamen die Feuerwehren von Handſchuchsheim, Neuenheim und Heidelberg angefahren. Die Feuerwehren ſuchten das Auf der Spur. Erzählung von Zady Majendie. Autoriſirte deutſche Uebertragung. Nachdruck verboten. 2⁴ Fortſetzung.) Hier verließ er das Zimmer. Er war kaum hinaus, als Antoinette ſehr erleichtert ausſah. Sie ergriff Arthur's Hand mit beiden Händen und rief in einem raſchen, dringenden Geflüſter aus:„Ich miß⸗ traue ihm von tiefſtem Herzen.“ Er war ſehr erſtaunt über ihre große Erregung. „Glauben Sie alſo nicht, daß er Ihr Vetter iſt?“ fragt er. „Ja— nein— ja. Ich weiß es nicht. O, Arthur ich habde außer Ihnen Niemanden, dem ich vertrauen kann.“ Er legte ſeinen Arm um ſie. 5 „Sie dürfen mir auch wirklich vertrauen“, Abte er.„Sie wiſſen das, nicht wahr? Sagen Sie mir Alles. Haben Sie etwas Neues gehört?“ „Ja,“ verſetzte ſie, ihn immer noch feſthaltend, als ob ihr das Muth gäbe.„Battiſte hat mir etwas ſehr Selt⸗ ſames geſagt. Sic haben Recht gehabt. Mein Vater war ſehr reich, er hat aber ſein ganzes Vermögen in Diamanten verwandelt. Das iſt der Grund, weshalb er ſich ſo ein⸗ ſperrt. Er hat nie einen Augenblick frei von Furcht gekannt, ſeitdem er es gethan hat. Seine Furcht kommt einer Manie leich. Er hat eines Tages Battiſte Alles anvertrant und eitdem, ſagte der alte Mann, fürchte er ihn ebenfalls.“ Sie ließ ihre Stimme fallen.„Er hält ſie alle in ſeinem Zim⸗ mer und bringt ſeine ganze Zeit damit hin. ſie zu zählen. Battiſte ſagte mir, er glaube, Niemand auf der Welt wiſſe es, außer ihm ſelbſt, nicht einmal Paul Leduc, glaubt er; er ſagt aber, daß, wenn ich nicht gekommen wäre, er beab⸗ ſichtigt habe, ihm das Geheimniß ſelbſt anzuvertrauen. Er ſagt mit Recht, Jemand ſollte es wiſſen.“ „Sie haben unbedingtes Vertrauen zu Battiſte?“ jal er würde es nie verſcherzen; deſſen bin ich aanz Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken, um ein Uebergehen desſelben auf die in der Nähe befindlichen bedrohten Gebäude zu verhüten. Es brannte das Wohnhaus, nebſt 2 Scheuern mit Schuppen und Stallung ab. Bei den Rettungsarbeiten thaten ſich insbeſondere einige Bürger von Ladenburg,— namentlich Herr Schmitthelm— und Edingen, welche das ſich in den Ställen befindliche Vieh losließen, hervor. Bis Nachts 3 Uhr war das Feuer noch nicht gelöſcht. Hierzu wird uns noch von anderer Seite geſchrieben: Geſtern Nacht ſind die gefüllten Oekonomiegebäude des Mich. Treiber auf dem Schwabenheimerhof abgebrannt; der Schaden iſt ein beträchtlicher; die Gebäude ſelbſt ſind Eigen⸗ thum des Grafen von Oberndorff. Im Jahre 1871 im Auguſt war auch ein großes Brandunglück auf dieſem Hof, damals brannten die Gebäude der Ww. Platz nieder. * Waſſerleitungsrohr geplatzt. Am vergangenen Samſtag platzte am Hauſe IL 14, 7 plötzlich das Waſſer⸗ leitungsrohr und wurde der Keller genannten Gebäudes, ſo⸗ wie mehrerer angrenzender Häuſer vollſtändig unter Waſſer geſetzt. Der Trambahnverkehr mußte an der beſagten Stelle während des ganzen geſtrigen Sonntags eine Unterbrechung erleiden, da erſt geſtern Abend die Leitung wieder intakt war. „Durchgegangenes Pferd. Geſtern Nachmittag ſcheute auf der Käferthaler Chauſſee das vor einer von Käferthal kommenden Chaiſe geſpannte Pferd vor der von Mannheim kommenden Lokalbahn, riß ſich von dem Wagen los und ſprang kquerfeldein. Die Inſaſſen der Chaiſe kamen mit dem bloßen Schrecken davon. Diebſtahl. Ein 9 Jahre alter Knabe erbrach geſtern einen an der Oelfabrik auf dem Lindenhof befindlichen Keller⸗ laden, ſtieg in den betreffenden Lagerraum und entwendete daraus ein größeres Quantum Oelnüſſe. Der Knabe wurde zur Anzeige gebracht. Wegen Hausfriedensbruchs wurde geſtern Abend ein in F 4 wohnhafter Mann in ſicheren Gewahrſam gebracht, An die Luft geſetzt. Mehrere junge Burſchen und Mädchen, welche geſtern Abend ſich in einem von Ludwigs⸗ hafen kommenden Trambahnwagen ungebührlich benahmen, wurden in der Nähs des„Pfälzer Hofes“ an die Luft geſetzt. * Leiche geländet. Geſtern früh gegen halb neun Uhr wurde im Floßhafen beim Waldhof eine männliche Leiche ge⸗ ländet. Dieſelbe konnte bis jetzt noch nicht agnoscirt werden. Der Ertrunkene ſtammt vermuthlich aus dem badiſchen Ober⸗ lande, denn die Leiche trug die Kleidung, welche dort ge⸗ bräuchlich iſt. Exceß. Auf dem geſtern Abend von Mainz kommen⸗ den Paſſagier⸗Boote kam es zwiſchen den auf dem Boote mit⸗ fahrenden Mitgliedern einer hieſigen Ruder⸗Sport⸗Geſellſchaft und mehreren anderen Paſſagieren zu einem heftigen Wort⸗ wechſel, der ſchließlich in grobe Thätlichkeiten ausartete, wo⸗ bei ſich hauptſächlich ein Dragouer des hieſigen Regiments, welcher Mitglied der betreffenden Rudergeſellſchaft war, ganz beſonders auszeichnete. Ueberhaupt kann das Gebahren dieſer Herren nicht gerade als rühmenswerth bezeichnet werden. * Ruheſtörung. Eine grobe Ruheſtörung wurde in der Nacht vom Samſtag auf Sonntag in und vor einer Wirthſchaft in U verübt, ſodaß die Anwohner aus dem Schlafe geweckt wurden. Mehrere der letzteren ſollen, da in der betreffenden Wirthſchaft wiederholt ſolche grobe ruhe⸗ ſtörende Exczeſſe vorkommen, beabſichtigen, ſich beſchwerde⸗ führend an das Großh. Bezirksamt zuwenden. Witterungsbericht vom hentigen Tage. Wind⸗ richtung: S.., Barometerſtand: 753, Wetter: hell, Luft⸗ temperatur: 15 Gr. Reaumur. Aus dem Groſherzogthum. *Heidelberg, 21. Juli. Ein Hundertmarkſchein, der noch gültig, im Magen eines Ochſen, iſt gewiß ein ſeltener 7755 Demungeachtet kam bier bereits der zweite Fall dieſer rt vor. Ein Metzgerburſche fand beim Ausnehmen eines Ochſen in deſſen Magen einen faſt völlig unverſehrten Hun⸗ dertmarkſchein, der allerdings etwas durchfeuchtet, nach einiger Zeit des Trocknens aber wieder völlig in Ordnung war. *Sinsheim, 21. Juli. Die hier befindliche, Herrn 1 Mülker in Heidelberg gehörige frühere Kunſtwolle⸗ abrik wurde kürzlich vermiethet und ſoll in derſelben künftig⸗ hin Kunſtbaumwolle fabrizirt werden. Die hieſige Einwohner⸗ ſchaft begrüßt es mit großer Freude, daß die umfangreichen Fabrikgebäude endlich wieder benutzt werden und unſerer Arbeiterſchaft hierdurch eine neue Quelle des Verdienſtes erſchloſſen wird.— Die Ernte hat auch hier ihren Anfang genommen. Das Ergebniß iſt nur eine Mittelernte. * Bruchſal, 21. Juli. Ein junger Menſch, ungefähr 22 Jahre alt, Sohn eines braven fleißigen Vaters dahier, hat vorgeſtern Nachmittag im Heuſchopf ſeines elterlichen Hauſes ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende gemacht. Was den zu dem unſeligen Schritte veranlaßte, iſt nicht feſt⸗ geſtellt. Handſchuchsheim, 21. Juli. Die mit Schrotten ſchwer beladenen Wagen, wenn ſolche ohne entſprechende Leitung auf den Straßen gehen, haben ſchon vielfach ſchwere Unfälle verurſacht. So ſtieß vorgeſtern Nachmittag ein der⸗ artiger Schrottenwagen, deſſen Führer dem Ausſehen nach ein noch ſchulpflichtiger Knabe war, in Handſchuchsheim auf gewiß. Er ſagt, mein Vater habe ſich nie ſo früh eingeſchloſſen, wie ſeitdem Paul gekommen iſt, und der arme Alte bildet ſich ein, er habe ſein Möglichſtes gethan, ſeinen alten Herrn mißtrauiſcher gegen ihn zu machen— ich ſollte Sie jedoch nicht aufhalten, fuhr ſie in einem ſo plötzlich veränderten Tone fort, daß Arthur ſich umwandte und ſah, daß Paul Leduc wieder zurückgekommen war. „Es hat nichts genützt, theuere Baſe,“ ſagte er, den Kopf ſchüttelnd.„Ach, mein Onkel hat mir ſehr haſtig geantwortet. Er ſagte, er wolle nicht geſtört ſein, er ſei beſchäftigt. Sage Antoinetten, ich will ſie des Morgens ſehen, war Alles, was er auf meine Bitten erwiderte. Geduld, liebe Baſe, morgen werden Sie jede Gelegenheit haben, bei Ihrem Vater zu ſein, und ich bin überzeugt, daß er in Ihrer reizenden Geſellſchaft ſeine einſamen Gewohnheiten bald ablegen und ſich nie wieder Ihnen entziehen werde, wie jetzt. Ich wollte, ich hätte mehr thun können.“ „Ich danke Iynen,“ ſagte Antoinette.„Sie haben nichts weiter thun können, davon bin ich überzeugt.“ Paul wandte ſich zu Arthur.„Ich ſtehe zu Ihren Dienſten, Monſieur,“ ſagte er. Arthur würde gern noch einige Worte mit Antoinette insgeheim geſprochen haben, ſie machte jedoch eine raſche, nervöſe Bewegung, die er als eine Verneinung verſtand. „Gehen Sie, ſagte ſie eilig.„Ich habe unrecht und ſelbſtſüchtig daran gehandelt, Sie beide ſo lange aufzuhalten. Wir werden uns morgen wieder ſehen.“ „Ich will früh kommen, wenn ich darf, ſagte er, ihre Hand haltend. „Ich werde darauf zählen.“ 55 nachdrucksvollen Worte zogen Paul's Aufmerkſamkeit auf ſich. „Ah, Mademoiſelle, meine Baſe,“ ſagte er, als er den Hut an der Thür abnahm,„wenn es nur in meiner Macht ſtände, lang genug zu bleiben, um Sie heſſer kennen zu lernen und zu fühlen, daß ich eines Tages das Vorrecht verdienen dürfte, ſolche Worte an mich gerichtet zu bekommen, wie Sie ſie eben gegen einen— verzeihen Sie— Herrn, mit dem Sie erſt kürzlich vollkommen unbekannt waren, geäußert das ihm entgegenkommende Chaischen eines Oekonomen vos Schriesheim, welcher mit ſeinen drei Kindern nach Heidel⸗ berg fahren wollte. Der Zuſammenſtoß war ſo heftig, daß das Chaischen zuſammenbrach und ſämmtliche Inſaſſen de wurden. Glücklicher Weiſe blieben die inder unverletzt und hat nur der Vater, welcher das Chais⸗ chen leitete, einige Hautabſchürfungen davongetragen. Der Schrecken und die mit dem Sturze verbundene Körperer⸗ ſchütterung werden aber dem Manne noch einige Zeit nach⸗ ehen. ie ich erfahre, beſteht zwar die Vorfchrift, daß als ührer von Schrottenwagen keine Knaben unter 14 Jahren vderwendet werden dürfen. Unſeres Erachtens ſollte aber dieſe Vorſchrift, wenigſtens bezüglich der Qualifikation der Führer, ſtrenger gehandhabt werden. R. Freiburg, 20. Juli. Der hieſige Vogelſchutz⸗ und Geflügelzuchtverein eröffnete beute eine ſehr reichhaltige Ge⸗ flügel⸗Ausſtellung zu der auch ein Staatspreis bewilligt wurde und die drei Tage dauern wird.— Das hieſige Be⸗ zirksamt ſah ſich in Folge vieler Unzukömmlichkeiten veran⸗ laßt, das Mitbringen von Hunden nicht nur in Wirthſchaften, ſondern auch in Wirthſchaftsgärten ſtrengſtens zu unterſagen. Der Stadtrath hat bereits ſein Einverſtändniß mit der Vor⸗ ſchrift erklärt. * Kleine Chronik. In Schlatt bei Hartheim ver⸗ unglückte der dortige Gutspächter Becker dadurch, daß er eine ſchrägſtehende Leiter, mit dem Rücken gegen die Leiter gekehrt, abwärts ſtieg, mit dem Abſatz des Stiefels an einer Sproſſe der Leiter hängen blieb und kopfüber auf den harten Boden der Scheuertenne fiel. Der Verunglückte, ein allgemein ſehr geachteter Mann, iſt bereits ſeinen Leiden erlegen.— In Bruchſal wollte ein Fuhrmann einen mit Eiſen beladenen Wagen durch die Stadt führen. Das Pferd wurde 8 ſcheu und riß den die Zügel haltenden Mann ein Stück fort, wobei das Thier mehrmals auf das Trottoir kam. Weiteres Unglück wurde durch das energiſche Eingreiſen eines Herrn verhütet, welcher die hinten am Wagen befindliche Sperre J1 drehte und ſo das Fuhrwerk zum Stehen brachte.— In Freiburg ſtürzte infolge des Regens an einem kleinen Stallgebäude, wo drei Maurer und ein Taglöhner beſchäftigt waren, das Dach zuſammen. Die Maurer konnten ſich noch retten, dagegen erhielt der Taglöhner ſchwere Verletzungen. — In Beerfelden machte der Einwohner⸗ M. Reinheimer in ſeiner Behauſung ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende. Das Motiv zu dieſer unglückſeligen That mag wohl darin zu ſuchen ſein, daß ſeine Frau ſeit einigen Jahren geiſtesſchwach und in letzter Zeit ſo ausartete, daß dieſelbe in eine Irren⸗ anſtalt verbracht werden mußte. Reinheimer hinterläßt außer ſeiner unglücklichen Frau noch vier unmündige Kinder. Pfälziſche Nachrichten. .Lndwigshafen, 22. Juli. Geſtern fand in den herr⸗ lich geſchmückten Lokalitäten des„Storchen“ ein Doppel⸗ konzert zum Beſten des Baufonds für ein Pfründnerhaus dahier ſtatt. Angeſichts des wohlthätigen Zweckes und des eringen Eintrittspretſes(20 Pf.), ſowie der vortrefflichen zeiſtungen unſerer Stadtkapelle, unter Herrn Oö ſer's Direktion, und des vorzüglichen Stoffes, der im„Storchen“ zum Ausſchank kommt, hätte der Beſuch Seitens der Lud⸗ wigshafner ein bedeutend beſſerer ſein können, wogegen Mannheim, wie allſonntäglich, ſehr ſtark vertreten war, was dankend anerkannt werden muß. * Pirmaſens, 20. Juli. Nach abgeſchloſſener Vorunter⸗ wurde der etwa 38jährige Milchhändler Chriſt. Len⸗ hard, der im Verdachte ſteht, ſ. Z. einen falſchen Offen⸗ barungseid geſchworen zu haben, feſtgenommen und heute ins Unterſuchungsgefängniß nach Zweibrücken verbracht. Er ſoll beſchworen haben, keine Ausſtände mehr zu befitzen, und hat nun mehrere Schuldner aus der Zeit ſeines Konkurſes ver⸗ klagt, wodurch die Sache ans Licht kam. Aus der Pſalz, 21. Juli. Auf Grund von fach⸗ männiſchen Unterſuchungen und Gutachten hat eine Unter⸗ nehmergruppe beſchloſſen, auf einem 24 Millionen Am um⸗ faſſenden Grubenfelde bei Mittelberbach einen Schacht abzuteufen, der auf eine tägliche Förderung von 25,000 Etr. Kohlen berechnet iſt. Außer dem Tiefbau auf Flammkohle ſoll Stollenbau auf Hausbrandkohle betrieben werden, die in einer Teufe von 7,5 M. angehauen worden ſei. Weitere Er⸗ mittelungen haben ergeben, daß die Saarkohlenablagerung ſich unter den Schichten des Rothliegenden in die angrenzende baher. Pfalz in der Richtung von Südweſt nach Nordoſt auf weſentlich weitere Entfernungen fortgeſetzt als man bisger angenommen hatte. Sport. O. D. Hamburg, 21. Juli. 7 Uhr Abends.(Telegr.) Den Preis des Deutſchen Ruderverbandes, Wanderpreis, errang ſich.⸗Cl. Favorite⸗Hammonia, Hamburg, gegen Ger⸗ manig⸗Stettin mit 3 Längen, ½ Lärge dahinter Germania⸗ und Berliner.⸗Cl. viertes Boot. Das Achter⸗ ennen(Seniors) gewann ebenfalls.⸗Cl. Javorite⸗Ham⸗ monia, den Doppelzweier R⸗Cl. Allemannia von 1866. S. London, 20. Juli. Abends. Die Meiſterſchaft über eine engliſche Meile(1609 Meter) gewann Aug. Lehr vom Frankfurter Bicycle⸗Club mit 2 Meter. Details folgen. Tagesneuigkeiten. — Lauf, 21. Juli.(Der weitbekannte Gaſthof „Zur Poſt“) in Hersbruck iſt vergangene Nacht nebſt eini⸗ gen Scheuern niedergebrannt Antdoinette zog ſich etwas ſtolz zurück, und die beiden jungen Männer gingen zuſammen hinaus. Kapitel TVI. „Die Entfernung von Mon Repos bis Goucy war etwa drei Meilen auf der Landſtraße, Monſieur Leduc aber führte Arthur auf einer Anzahl Fußwege durch den Wald, die irre⸗ fübhrend genug waren. Die Wege waren ſehr uneben, der Wald dicht genug, um es ſchwierig zu machen, den einfachen Fußweg zu exkennen. „Ich rathe Keinem, der in dieſem Walde unbekannt iſt, dieſe Kreuzwege ohne Führer zu verſuchen,“ ſagte Paul Leduc. „Man kann ſich leicht verirren. Ich ſage nicht, daß Verirrung thatſächlich Verhungern bedeuten würde, denn man kann wahrſcheinlich weit genug gehen, um in jeder gegebenen Richtung aus dem Walde zu gelangen, er iſt aber viele Meilen lang. Er iſt ſehr einſam und wird noch an einigen Stellen von Wölfen heimgeſucht.“ „Sie ſcheinen vertraut damit zu ſein?“ ſagte Arthur. „Ich habe einen ungewöhnlich guten Localſinn,“ erwiderte Paul lachend.„Sie können ſich denken, daß, den ganzen Tag mit meinem armen Onkel in jenem gräßlichen, vom Himmel verlaſſenen alten Hauſe eingeſperrt, ich froß genug war, mich des Abends, nachdem er ſich in ſeine gewohnte Einſamkeit Waldden hatte, damit zu zerſtreuen, daß ich in den alten äldern ſpazieren ging und Experimente machte, kurze Neben⸗ wege nach Goucy zu finden, wo ich täglich zu Mittag ſpeiſen mußte, um Leib und Seele zuſammenzuhalten.“ Ich kann es mir denken, ſagte Arthur kurzweg. Sie gingen ſchnell und erreichten Goucy, ehe die Wirthin des Fie Blauche ihre Fenſterläden zugemacht hatte. Sie kamen zu ſpät für die Table dhote, ſpeiſten jedoch ſehr gut im Gaſtzimmer zuſammen. Mognſieur Leduc ſtellte Arthur ſeiner Wirthin als Gaſt für die Nacht und wahrſcheinlichen Abmiether des Zimmers, das er am folgenden Morgen verlaſſen werde, vor. Die Zimmer waren bequem und reinlich, der Preis mäßig, und ſo wurde man ſchnell einig. Sobald dies Geſchäft abgemacht war, ging Arthur hinaus und fragte den Weg nach der Poſt, wo er einen poſtlagernden Brief von zu Hauſe zu finden erwartete Er war nicht ent⸗ 4. Gite: Seneval-Anzeiger. 28. Jult. — Berlin, Julf. Sefbſf ſts Frrefhars egangen) Paul Dankelberg welcher ſein väterliches be von 300,900 Mark in kurzer Zeit vergeudet hatte und 9 1 65 von Stufe zu Stufe geſunken war, ſo daß er viel⸗ fache Strafen zu perbüßen hatte, legte l längſt Spuren von Geiſtesgeſtörtheit ab, welche darauf ſchließen ließen, daß er der Strafbarkeit und Tragweite ſeiner Haudlungen ſich gar nicht bewußt ſei. Dies hat ſich nun beſtätigt, und o veranlaßte man den jungen Mann geſtern unter dem Vor⸗ geben, ein Schuldner wolle ihm eine größere Summe aus⸗ zahlen, ſich in die Irren⸗Anſtalt des Dr. Edel zu Charlot⸗ 54 zu begeben, wo er ſofort in Behandlung genommen wurde, — Gerg, 20, Juli.(Entwiſcht.) Grſtern iſt der gefährliche Verbrecher Fine Päßler aus Reſchenbach auch aus dem hieſigen Gefängniſſe ausgebrochen. Es iſt das derſelhe Einhrechee, welcher zuletzt in Münchenbernsdorf entwichen und in Bihlach wieder dingefeſt gemacht worden war, Es wax im hieſigen Gewahrſam am linken Beine mit einer ſtarken Kette angehängt, wußte ſich jedoch auch dies⸗ mal der Feſſel zu entledigen. Durch ein Loch, welches er in die über ½ Meter ſtarke Mauer getrieben hatte, gelangte er ins Freie. + Walsheim, 19, Julf.(Glutige That eiges Geiſteskranken.) Der 1 deeſe und zeitweilig geiſtes⸗ geſtörte Maler Müller aus Leipzig erſchien geſtern bei der Jamilie Teichgräber und hielt um die Hand deren Tochter an, Da ihim dieſelbe ſelbſtverſtändlich verweigert wurde, gab er auf die Frau Teichgräber 3 Revolverſchüſſe ab und jagte ſich dann ſelbſt eine Kugel durch den Kopf. Die Frau liegt hoffnungslos darnieder, — Straßburg, 20 Juli.(Ertrunken) Bei einer Pontontet⸗UHebung des 15 Pionier⸗Bataillons Nr. 15 auf dem Rheine hatte der Pionier Schuler von der 3. Compagnie elgene Unvorfichtigkeit das Unglück, beim Ausſperſen des Ankers von dem Ankertau in den Strom ge⸗ chleudert zu werden und trotz aller ihm geleiſteten Hülfever⸗ üche zu ertrinken. Wien, 20. Jult.(Von einer e e ge⸗ tödtet.) Vor einigen Tagen unterhlelten ſich in Trebitſch mehrere Dorf⸗Inſaſſen von Loukowitz im Gaſthauſe des Joſeph Oberſchlick mit Als die Partie bereits 00 Ende war, wollte noch der 20 Jahre alte Er e i⸗ ohn Franz Choubek einen Schub machen. Er ergriff die ein Kilogramm ſchwere Kugef, warf aber ſo unglücklich, daß die Kugel aus der Kegelbahn herausſprang und die in der Nähe ſitzende, 9½ Jahre alte Wirthstochter an der rechten Schläfe traf. Das unglückliche Mädchen ſtürzte ſofort todt zuſammen. —Paris, 20. Juli.(Verbot) Wie früher ſchon die boulangiſtiſchen Blätter„Preſſe“ und„Cocarde,“ ſo' wurde heute durch den Gouverneur von Paris auch das Halten des „Intranſigeant“ im„Cercle Militaire“ verboten. —Berfſailles, 20, Jull.(Verurtheilt) Ein gewiſſer Durand und ſeine Mitſchuldige, eine Frau Nodert, welche eine Zugentgleiſung in Epone, auf der Strecke Mantes⸗Paris, . 1 hatten, wurden heute zu 20 Jahren Zuchthaus erurtheilt. — Augonleme 20, Jull.(Ein Vagabund), welcher eute wegen Dlebſtahls vor Gericht ſtand, gerieth über ſeine exurthellung in ſolche Wuth, daß er dem Gerichtspräſtden⸗ 8² einen 5 1 0 den Kopf ſchleuderte, wofür ihm 5 Jahre efängniß zudiktirt wurde. Brüſſel, 20. Juli.(Seinen 27. Geburtstag feierte geſtern Brinz Bletor Napoleon, aus welchem Anla außerordentlich viele Franzoſen hier waren und während des anzen Tages Briefe und Glückwunſch⸗Telegramme an den rinzen einliefen. — London, 20. Jult.(Die Erſparniſſe der Fuge e In der eeeen Sitzung des Apanagen⸗Aus⸗ chuſſes des engliſchen Unterhauſes legte der Erſte Lord des Schaßamtes, Smith, einen Ausweis Aber alle von der Königin ſeit 1555 Thronbeſteigung erzielten Erſparniſſe vor. Danach belaufen 125 letztere im Ganzen auf 750,000 Pfd. St. Aus dieſen Erſparniſſen wurden indeß die außerordentlichen Aus⸗ gaben beſtritten, welche der Königin durch die Beſuche aus⸗ ländiſcher Potentaten in London erwachſen ſind. Als befon⸗ ders koſtſpielig 15 die Schatulle der Königin erwies ſich der Beſuch des Kaiſers von Rußland. Jenle ſt 20. Jull.(Frauenmord 0 Ein Irr⸗ finniger ſtellte ſich 1— der Polizei mit der Erklärung, daß er„Jack der 15 itzer“ ſei; er wurde ſelbſtverſtändlich wie⸗ der entlaſſen. Ebenſo geſchah es mit einem Matroſen, welcher in der Nähe der 255 Mordſtelle eine Dirne mit einem Meſſer angriff. Derſelhe behauptete, von der Perſon beraubt worden zu ſalbe was ſich in der That ſo zu verhalten ſcheint, da ſich dieſelbe wohl hütete, einen Strafantrag gegen ihn zu ſtellen. Nichts deſtoweniger hätte die aufgeregte Menge, welche ſich dabei zuſammengefunden, den Matroſen gelyncht, wenn die Polizei ihn nicht beſchützt hätte. London, 20. Juli.(Exploſion.) Auf der Petroleum⸗ Werfte Thameshaven fand eine Exploſion an Bord eines Naphtaſchiffes ſtatt. Die Hälfte der Mannſchaft wurde durch die furchtbare Gewalt der Exploſion in Stücke fen Die wurden ſchwer verletzt. Das Schiff iſt ausge⸗ rannk. täuſcht, denn er fand einen in Tola's charakterkſtiſcher Hand⸗ ſchrift, was ihm ſehr lieb war, denn ſeine Gedanken waren von den Angelegenheiten der ihm unbekannten Familie, mit der er ſo ſchnell vertraut geworden war, ſo ſehr in Anſpruch genommen, daß es ihm ſchien, als müſſe es Jahre ſein, ſeit⸗ dem er die Heimath und alle bekannten Geſichter und Ein⸗ flüſſe ſeines früheren Lebens verlaſſen hätte. „Theuerſter Arthur,“ ſchrieb Tola,„Du biſt erſt ſo kurze Zeit fort, daß Du keine ſehr großen faunſt. Es geht bei uns ſo ziemlich wie immer, nur noch beſſer, denn Janet und ihr Bräutigam ſind zu den Marsden gegangen. Papa befindet ſich ganz und gar nicht wohl und ſpricht davon, den Doktor konſultiren zu wollen. Ich wollte, ex möchte es. Ich muß Dir jedoch Etwas ſagen, was Dir Spaß machen wird Es ſcheint mir, Reggie iſt in's Netz ge⸗ gangen; jedenfalls ſieht es ſo aus. Die Dame iſt eine Wittwe und iſt nach Grimwood gekommen, um ſich da eine Woche aufzuhalten. Sie iſt, was man eine feine Dame nennen würde, breit, groß und nach Patchouli riechend. Dieſem wenigſtens, deſſen kannſt Du ſicher ſein, wird Reggie ein Ende machen, wenn es je zu Etwas kommt. Sie iſt ſehr ſchön, und ich glaube ſehr dumm; aber gutmüthig, fre undlich und ſanft. Du weißt doch wohl, was für eine Art Perſon ich meine? Und ſie hat zwei Tauſend jährlich. Sie erfreut ſich des Namens Grimes— Marie Grimes— und iſt etwa fünf Jahre älter als Reggie. Nimporte! Er hält ſie für das vollkommenſte Weſen und aufrichtigerweiſe, glaube ich, nicht etwa wegen les beaur yeur de sa casette. Er iſt ihr beim Mittageſſen hegegnet und führte ſie den erſten Tag. wo ſie kam, zu Tiſche. Den folgenden trafen ſie ſich in der Kirche, und er begleitete ſich nach Hauſe. Den dritten, das iſt heute, kroch er kläglich um das Haus herum Für morgen höre ich Etwas von Ruinen und einer Geſellſchaft, die ſie beſuchen will. Er wollte reiten, konnte aber Nichts bekommen, als was ig Knien gebrochen oder engbrüſtig war; ſo miethete er ein Pferd vom e und ging hinüber, um es ſelbſt zu ſtriegeln und das wallende Hufhaar ihm abſchneiden zu laſſen, was ihm das Anſehen eines Cochinchinghuhns mit langen ederhoſen gab. Nun, vogne la galere, ich glaube, es wird 0 machen. Sie hat mich ſchon gebeten, ſie Marie zu nennen. Reuigkeiten erwarten Theater und Muſtk. Bayreuth, 21. Jull. Die Vorſtellung des„Parſtfal“ hat im Wagner⸗Theater begonnen. Der König von Sachſen iſt anweſend. Das Oberammergauer Paſſionsſpiel moderniſirt ſich, In Wien werden don Hermann Burghardt die Deko⸗ rationen für eine neue Bühne gemalt. Die Bühne baut be⸗ kanntlich Lautenſchläger in München. 46 Dekoratlonen, durch⸗ weg„Proſpekte“ bringen Veduten aus Paläſlina. Einige Seenen werden fortan nach berühmten alten Meiſtern geſtellt, ſo das„Abendmahl“ nach Leonardo, die„Kreuzigung“ nach Raphael; ſür die Landſchaft haben Hildebrandt und C. H. Ilſcher die Vorlagen gellefert, und auch Dors hat Verwen⸗ dung geſunden. Jeruſalem erſcheint in 4 Aufnahmen. Eine broße Wandeldekoration bringt das Paradies, den Kalvarien⸗ erg, ſchließlich einen Stadttheil Jeruſalem's(für den„Ein⸗ zug,). Auch 2 Vorhänge werden von Burghardt gemalt: ein Zbiſchenvorhang— Draperie— und der Hauptvorhang mit der von Laubwerk umrankten Vedute von Betlehem. Von Cüſar Hochſtätter, einew Sohne unſerer Stadt, erſcheint demnächſf im Verlage der renommirten Firma Riccordi in Mailand eine neue Compoſition. Kunſt und Wiſſenſchaft. Das Kiſſinger Standbild König Ludwigs I. iſt, wie die Münchener„Allgem, Ztg.“ berichtet, von Profeſſor Konrad Knoll im übergroßen Modell vollendet, ſo daß die Ausführung in Marmor wohl noch im Laufe dieſes Herbſtes wird beginnen können. In demſelben Atelier befin⸗ det ſich auch die von dem gengannten Meiſter gefertigte Koloſſalbüſte des Hochſeligen Kaiſers Wilhelm., welche, mit Sorgfalt durchgebildet, der Aufſtellung an ihrem Be⸗ ſtimmungsorte, der Walhalla, entgegenſieht. Perſchiedenes. Eein ſeltenes Inbiläum hat kürzlich die Vetera⸗ nin der Eau de Cologne⸗Fabriken, die Firma Joh. Anton Jarina zur Stadt Mafland(Beſitzer J. A. Neumann in Köln), begangen. An jenem Tage waren nämlich nicht tweniger als 125 Jahre verfloſſen, ſeitdem die 1695 von dem Italiener Joh. Paul Femints gegründete und nach deſſen (des Erfinders) Tode an Joh. Anton Farina übergegangene irma, welche ihre trefflichen Erzeugniſſe in aller Herren änder verſendet, mit dem Hauſe Cireſp in Graſſe(Frank⸗ reich) zum Bezug der nöthigen Eſſenzen in Verbindung trat und bis heute in Verbindung blieb, ein Umſtand, der für beide Häuſer gleich ehrenvoll iſt. Im Jahre 1895 wird die Eau de Cologne⸗Fabrik zur Stadt Mailand ein noch ſelte⸗ neres Feſt feiern, das Jubiläum ihres 200jährigen Beſtehens. Welchen Umfang das Eau de Cologne⸗Geſchäft angenommen hat, geht aus der Thatſache hervor, daß in Küöln nicht al als 40 Firmen beſtehen, welche ſolches Waſſer her⸗ ellen. 5 —Eine billige Diplomatie unterhielt zu Eude der Sechsziger Jahre der Fürſt von Monaco am rbmiſchen Hofe, denn ſein damaliger Geſandter, Octavio Naldini, erhielt, wie wir in der„Eur, Correſp.“ leſen, monatlich 30 Franes Gehalt einen kompletten Anzug und zwei Paar Stiefel, welche auch auf Staatskoſten vorgeſchuht wurden. Ueberflüſſig.„Sie halten alſo um die Hand meiner Tochter an, Herr Lieutenant? Haben Sie auch Aberafſ—„Aber, verehrter Herr, die Frage iſt doch er g. — Gerechte Eutrüſtung. Studioſus.:„Wo biſt Du denn eigentlich mit dem vielen Gelde geblieben, das Dir Dein Alter vor acht Tagen geſchickt hat?— Studioſus.: Damit habe ich meine Schulden bezahlt.“—.:„Was? Ft es möglich?! Na, höre mal, wenn ich Dein Vater wäre, würde ich Dich ohne Weiteres öffentlich für einen Ver⸗ ſchwender erklären laſſen!“ —— Meueſtes und Telegramme. »Nlüruberg, 21. Jull. Die Beerdigung des Landtagsabgeordneten und früheren Reichstagsabgeord⸗ neten Frankenburger hat heute Vormittag unter großer Betheiligung hieſtger und auswärtiger Deputa⸗ tionen ſtattgefunden. Auch der Juſtizminiſter von Leon⸗ rod wohnte dem Leichenbegängniß bei. Im Auf⸗ trage des Prinz⸗Regenten legte der Bürgermeiſter von Stromer einen Kranz am Grabe nieder. „Berlin, 21. Juli. Geſtern Abend gegen 10 Uhr fuhr ein Dampfer der neuen Dampfſchifffahrtsgeſellſchaft bei dem Baften der Brücke bei Köpenick auf einen hervorſtehenden 05 Es fielen dabei drei Perſonen über Bord und er⸗ Wien, 21. Juli. Das„N. W. Tgbl.“ meldet, die ruſſiſche Regierung beauftragte die ruſſiſche Süd⸗ weſtbahn, auf der Strecke Breſt—Litowsk—Bierzula ein — o ſagte ich, ich wolle es. Tante Betſy hat noch einige reizende Sachen zu Janet's trousseau geſchickt, und dieſe ſchreiht, Oberſt Curtis habe ihr einige Diamanten geſchenkt, die ſie entzückten, wie Du Dir denken kannſt. Ich darf nicht mehr ſchreiben, denn ich höre eben meinen immerwährenden Namen durch's Haus ertönen und muß gehen, um zu ſehen, wer von den Unzähligen mich verlangt. Deine Dich liebende Tola.“ Arthur ſaß noch über Tola's Brief lächelnd, als Jemand an ſeine Thür klopfte und, ohne auf Antwort zu warten, Paul Leduc hereinkam. „Es iſt beinahe elf,“ ſagte er,„und ich gehe zu Bett; ich dachte aber, ich wollte Ihnen vorher einen kleinen Rath geben. Folgen Sie meinem Beiſpiel und ſchließen Sie Ihre Thür ab. Es wohnen noch ſehr viele andere Gäſte hier, und einer von ihnen, bedaure ich zu ſagen, kommt zuweilen ange⸗ trunken nach Hauſe. Sehen Sie, das iſt ſeine Thür,“ auf die neben Arthur's auf der anderen Seite hindeutend.„Es iſt ſchon mehr als einmal vorgekommen, daß er meine Thür für die ſeinige gehalten hat und ohne alle Umſtände herein⸗ ſpaziert iſt; ſeitdem halte ich meine berſchloſſen. Da Sie das nun wiſſen, ſo werden Sie ſich yom Geräuſch, wenn ſich Etwas des Nachts bewegen ſollte, nicht ſtören laſſen. Aber, halt, vielleicht ſchlafen Sie ſehr feſt?“ „Jedenfalls werde ich es heute Nacht,“ verſetzte Arthur „Ich bin ſchon ſchläfrig; danke für Ihren ath.“ „Gute Nacht, mein Freund. Bonne mnit,“ ſagte Paul, als er das Zimmer verließ und die Thür ſtill hinter ſich zumachte. Arthur blieb bis Mitternacht auf, mit der Abſicht, Briefe zu ſchreiben, ſeine Feder ging ſedoch nicht vom Flecke. Bisher war es ſo leicht als nur möglich für ihn geweſen, einen Brief an Tola hinzukritzeln, voller lebhafter Schilderungen und Einzelheiten alles deſſen, was er trieb und erlebte; heute Abend aber ſtürzten die Gedanken ſo maſſenhaft auf ihn ein, daß er bewegungslos daſaß, den Kopf auf die Hand geſtützt und verſuchend, jene einigermaßen zu ordnen. Er vermochte aber nichts Anderes zu ſehen, als Antoinette's prächtige, was enſchieden verfrüht iſt, ſie iſt aber ein gutes Thier, und zweites Geleſſe zu legen. Die Strecke bildet die Fork ſezung der Karl⸗Ludwigbahn. Peſt, 21. Juli. In der Gemeinde Paks ſiud geſtern durch eine Feuersbrunſt gegen 400 Ge⸗ häude, darunter die Kaſerne und das Gebäude der evangeliſchen Schule eingeäſchert worden. Mehrert Kinder werden vermißt. Die Nothlage iſt groß. * Budapeſt, 21. Juli. Der hieſige Stadthaupt mann verhaftete geſtern Morgern, lt.„Fr. Zig.“ in einem Dorfe bei Kiskörös die Wittwe Telkeſy ſammt deren 13jähriger Tochter. Beide geſtanden ſofort die Theilnahme an der Temesvarer Lottoziehung ein, leugnen jedoch, von der verbrecheriſchen Abſicht des Farkas ge⸗ wußt zu haben. Die Tochter geſtand, daß ſie als Kuabe verkleibet die Gewinnſtnummern gezogen und daß die Mutter ihr Knabenkleider angelegt und die Haare ge⸗ ſchoren habe. Beide wurden Nachts nach Temesvar escortirt, wo ſie Morgens angelangt ſind. Nun⸗ mehr iſt die verbrecheriſche Manipulation zweifellos. Paris, 21. Juli. Die auf Befehl des Miniſters des Innern gebildete beſondere Abtheilung von 150 Schutzleuten ſoll auch gegen Diejenigen vorgehen, welche durch Ausrufen von Druckſachen oder Singen, Störungen auf den Straßen hervorrufen.— Boulanger, Dillon und Rochefort haben einen Aufruf an die Wähler Frankreichs erlaſſen. Es heißt in dem Mantfeſt, die Thatſachen wuͤrden ihre Zurückhaltung rechtfertigen; det Staatsgerichtshof und die Regierung hätten ſich an Sträflinge gewendet, um falſche Zeugniſſe zu er⸗ halten; nichts habe man gegen ſie vorbringen können; die Wähler würden darüber zu richten haben und es ſehen die Unterzeichner der Entſcheidung vertrauensvoll entgegen. Rom, 21. Jult. Der Auflöſung des Agitattons⸗ Comités der Irredenta ſind Verhandlungen mit Wien vorangegangen. Es ſcheint, daß zwiſchen der Auflöſung und der Verſetzung Durando's nach Liverpool ein ge⸗ wiſſer Zuſammenhang exiſtirt. Die heutige Konferenz Imbriani's in Pavia wurde auf Grund eines geſtrigen Miniſterial⸗Erlaſſes verboten.— Die Radikalen drohen, lt. Fr. Z. an, eine Agitation gegen die Auflöſung im ganzen Lande zu organiſiren. Ihre Organe behaupten, daß die irredentiſtiſche Sache jetzt erſt populär wird und die eigentlichen Schwierigkeiten für die Regterung erſt beginnen werden.(Vergl. d. Leitartikel). Brüſſel, 21. Juli. Prinz Viktor Napoleon er⸗ hielt zu ſeinem 27. Geburtstag über fünftauſend Glück⸗ wunſchadreſſen aus Frankreich. Belgrad, 21. Juli. Aus guter Quelle verlaulet, die Pforte werde in nächſter Zeit den Prinzen Ferdinand als Fürſten von Bulgarien anerkennen und beſtätigen. Reiſe-Abonnements und Saiſon-Abonnements. Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir wie bisher für den Sommer Reiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo 95 75 in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach age der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des betreffenden Aufenthaltsortes überhaupt möglich iſt, Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe „poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ findet. Der Zuſchlag für die Kreuzbandbeſtellung wird pro Woche auf nur 40 Pfennig für das deutſche Reichspoſt⸗ gehiet, Württemberg und Bayern und auf 50 Pfennig für die Schweiz und das Ausland(bei täglich einmaliger Franco⸗ Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifband⸗ ſendung vorzuziehen. Expedition des General⸗Anzeigers“ (Mannheimer Fournal) zu ihm hinaufſchauten, die ibm das innerſte Herz durchzuckte. Er vermochte ſich nichts Anderes vorzuſtellen, als ihre ſelt⸗ ſame, verlaſſene Lage und die Gefahr, welche eine wirkliche und greifbare Geſtalt angenommen zu haben ſchien, jetzt, wo er von dem Vorhandenſein des Schatzes wußte, den er ge⸗ ahnt hatte und das Geheimniß in den Händen eines ſchwachen und leicht erſchreckten alten Mannes wie Battiſte ſich befand. Als die Glocke zwölf ſchlug, ſand Arthur, daß er kaum mehr als das Datum ſeines Briefes an Tola geſchrieben habe; er zerriß daher den Bogen und beſchloß, es bis zum folgen⸗ den Tage aufzuſchieben, und begab ſich zur Ruhe. Die Stunden verſtrichen indeſſen, ohne daß er zu ſchlafen vermochte. Sein Bett fühlte ſich feucht an, er war fieberhaft und aufgeregt, allerlei ſonderbare Einbildungen quälten ihn, und ſie alle durchzog ein mächtiges und unbilliges Gefühl der Unſicherheit der Lage Antoinette's, welches ihm keine Ruhe ließ, und dieſes Gefühl beraubte ihn nicht allein des Schlafes, ſondern erhob ſich allmälig zu einem wirklichen paniſchen Schrecken. Nur ein gewaltiges Aufgebot von Selbſt⸗ beherrſchung hielt ihn davon ab, aufzuſtehen und mitten in der Nacht ſofort nach Mon Repos zu gehen. Es ſchlug drei. Er verließ ſein unruhiges Lager und ging ans Fenſter. Es war eine helle Mondſcheinnacht, kein lebendes Weſen war zu ſehen, außer einer einzigen Katze, die geräuſchlos von einem Schatten zum anderen glitt. Arthur war ausgetrocknet vor Durſt, und in der Karaffe war kein Waſſer. Er glaubte, ein erfriſchender Trunk Waſſers würde ihn in den Stand ſetzen, wieder einzuſchlafen, und mit der Abſicht hinunter zu gehen, um welches zu ſuchen, verließ er ſein Zimmer. Es fiel ihm ein, er werde es am eheſten im Zimmer ſeines Gefährten von der vorigen Nacht finden, und auf den Gang gehend, klopfte er leiſe an die Thür. Arthur nahm es für gewiß an, ſie würde verſchloſſen ſein, und war daher ſehr überraſcht, als ſie auf ſeine bloße Berührung ſich öffnete. Sie war augenſcheinlich nicht einmal zugemacht, was ſeinen Eintritt ins Zimmer etwas jählings erſcheinen ließ. Er be⸗ gann raſch um Entſchuldigung zu bitten, die Worte erſtarben jedoch auf ſeinen Lippen. Das Zimmer war leer, Paul Ledue magnetiſche Augen, die mit jener rührenden Bitte um Schutz war fort.(Fortſ. folgt.) Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Sadung Etr. Napp Bismarck Rotterdam(Stück— Beckhuiſen Mheinländer 5— A Böcking Jotßringen* 7 1010 Ffarbach Schiller Köln 1— Nußbaum Germanig 5— A. Claaſen Chriemhilde Rotterbam 5— Hafenmeiſterei U. Angekommen am 20, FJuli. röffre anen Rotterbam Stückgtlter 2268 55 Fe an. Ruhrort 25 Duisburg Roheiſen 11000 A. Holler Prinz Emil Heilbronn Soda 674 C. Heer Mannheim 1 Rotterdbam Stückgüter 790⁴ J. Barmſcheid Carpe Diem Ruhrort Hohlen 11800 A. Grünewald Mainz 13 Antwerßpen Stückgater 3924 C. epee Goede Gunſt 5 agt 15394 A. v. d. Werdt Morgenſter[Rottervdam Stückgüter 972⁰0 Hafenmeiſterei III. E. Leuting Amſterdam 2 Amſterdam UStückgüter 691¹ Ch Zöller Induſtrie 21 Duisburg 5 2000 E. Nollert Nobert Jagſtfelb Salz 890 P Heck Moltke 4 5 100 D. Hautk Stolzenfels 7 7 1758 J. Naab Mina 5 8 1146 1 Kappes Erbprinz 5 7 1008 Rauth Thilo 7 7 152⁰ C. Hauck Stolzenfelss 5 121 bafennſgeſtzes! IV. P. Gleſen Suſanna Dulsburg Kohlen 9898 Komp II Rheinland Ruhrort 60 6400 Meuſoſen Lorelei 5 14 19000 Ziegler Friebrich 6 55 440⁰ Angekommen am 19.—90. i. 8 W. 5710 tenfeld Voufſe Ruhrort[Kohlen 18866 Terſchllren Wilhelmine Alfam 16479 I Scholwarth Hoe erat in votis Ruhrort 904⁵ Floßholz: angetommen 1945 bm., abgegangen 185070bm. Waſſerftande gacheichten, Rhein. Mainz, 20. Juli.04 m.—.02. Bingen, 20. Juli. 2 48 m.—.04. . Ju. 8. Seun — Mannheimer Handelsblatt. Freiburg, 20. Julf(Original⸗ Marktbericht). Auf dem heutigen markte Wurden die 525 verkguft per 100 Kilo: Weizen mal 2250810 1b.70. 17.50, 16.—, 15.64, 15.— Molzer 15.50, — Hafer 15. 50, 15.27, 16.—. Berkauft e Mark 1485.7 75. Butter Mark 9,90—1,0. Schmalz d. Alte 1,0, junge Hahnen 6,10. Feld⸗ Gällfe 9,70, Enken 1,40, das Stück Junge Tauben 060, alte 6,50 Haſen 5,00, Gelßchen%00, Cler 0% das Stuck Ein Mäßchen 11.—(Echrannenpree) Weizen—.—, Hafer.15—.50, —, Heit(neues).89—.60,.90—.50 Mannheimer Hafen⸗ Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 20.—21. Juli angekommen: eee J. Kabſo Gerſte Kaub, 20. Juli..82 m.—.08. Koblenz, 20. Juli,.88 m.—.01. Köln, 20. Juli..16 m. +.02 Ruhrort, 20, da 1785 m 40.10. Ne Mannbeim, 28. Jalke.88 m.—.08. — 0,½9 m. Kvuſtanz, 90. Juli..6 m.—.08 Uuingen, 21. Juli..46 m +..15 ehl, 20. Juli.52 m..09. Lauterbneg, 41 Juli..68.—.08 Maxau, 20. Julf. 4 84 m*.04 Mannheim, 32. Jult. 406 in—.01. Heilbrönn, 21. Juli. 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Fe⸗ bruar 1851 in Lei 41 5 geborene, zuletzt hier wo 110 t geweſene, z. t. an unbekannten Orten abwe⸗ ende Ehriſtian johann Gramlich II. wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Reſerviſt ohne Erlaubniß 0i Militärbehörde 9 1 8. gegen 8 860 8 Derſelbe wird auf Anordnun Gr. Amtsgerichts U. 1 815 405 Saitſeng 0 amſt 757 5 1 1889, vor das Sgöengeuch da—5 mit dem An 1 enr geladen, da bei unentſchuldigtem Auzblelben auf Grund der vom Königl. Land⸗ wehrbezirkskommando Heidelberg am 29. Juni J. Js. ausgeſtelltent Erklärung werde vexurtheilt werden. Mannheim, den 20, Juli 1889. Die Gerichtsſchreiberei des Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. 56841 Verfleigerung von Bauplätzen. Im„Auftrage der Eigenthüm⸗ erin Frau Johann Hiob Brücck, Zimmermeiſter Wwe. geb. Boiſin dahier pſig ich am — 14195 90 lbr d.., in in meinem e +1, dahter zu Eigenthum das in geeignete Vauplätze ein ethalte Grundſtück Litera U 3, 5 dahier mit darauf ſtehenden Gebäulich⸗ keiten. Der Zuſchlag erfolgt ſofort für ein annehmbares Gebot. Vom Plane über die Einthei⸗ lung der Bauplätze, vom Flächen⸗ maaße derſelben und von den Steigerungs⸗Bedingungen kann jederzeit auf meinem Geſchäfts⸗ zimmer Einſicht genommen werden Mannheim, 20. Juli 1889. er Gr. Notar: Schroth. 56852 Heffentliche Verſteigerung. Dienſtag, 1 23. Juli 1889, Nächmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 1095 14 18 Pi 19 18 roße Parthie Pinſel, daru giel und iſchotterpinfel, Hagar⸗ bürſten, Kämme, Bartbürſten, Möbelbürſten, Putzbürſten und Schwämme gegen baare Feentl im Vollſtreckungswege entlich verſteigern. annheim, den 21. Juli 1889. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Steigerungs⸗Aukündigung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ K ich in meinem Mend 11 Bee„den 23. d. Miä, achmittags 2 Uhr 1 Caleſche 10 810 1915 1 Prit⸗ Spegelſch 0— 975 iegelf rank, 1 Mahtl 0 18 0 le und 3 Klapp Uble öſfentll ch gegen Baarzahlung. Mannheim, den 20. Juli 1889. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Bekauntmachung. Die 7 der Fußböden im Ballet⸗ und Chorſaal des Gr. A ſollen auf dem öffent⸗ chen Verdin e in einem en werden, Arbeits⸗Verzeichniſſe und Be⸗ 1 en liegen bei unterzeich⸗ neter Stelle Ar Anſicht auf. Angebote ind verſchloſſen mit Aufſchrift verſehen „Freitag, den 26. Juli, 55 Vormitt inags 1 11 Kö! anher einzureichen, in welchem Termine dieſelben in Gegenwart letwa erſchienener Bieter eröffnet werden ſollen. en haß den 19. Juli 1889. ochbauamt: Uhlmann. 56768 Perſteigerung. Wegen Wegzug ver⸗ 5 igere ich, in meinem 12, 2. St. 4 5 am Mittwoch, 18 4. Ji Nachmittags ½3 Uhr 1 gut erhaltene Garnitur, be⸗ ſchedſche 1Sopha6 auteuils, ſranzöſiſche Kupferſtiche ant. — Leuchter, ee feitge Sa⸗ lonſtühle, 1 e oltee ae 2 Cello un Violinen und dergl. mehr, wozu Steigliebhaber einladet Stützel, Auktionator. NB. Vor lobige Opjekte, freihändig durch mich verkauft werden. 56682 0 115 115 Fatan bepſteſge wiieee den W4 J 1 d.., ittags das Hiebser 5 auf der Abtriebsfläche beim neuen Waſſer⸗ 210 9 im Domänenwald Neuwald, Abt emarkung 0 2 Ster forlenes eitholz, Ster forlenes eſge olz 1. U. 2 Aaſe 25 1275 forlene Wellen. — wird auf der Da 0 56731 Feuerwehr. (Sing⸗Chor.) Unſeres diesjähriges Gartenfeſt am Samstag, en 27. Juli, Abends gprgeis 8 Uhtr in den Na en es Bad⸗ ner Hofes ſtatt. Mir laden ſierer unſere ver⸗ brlch Mitglieder nebſt Ange⸗ owie die Kameraden 12 5t ſreundlichſt ein, mit der Bitte um recht zahlreiche 3 Betheſligung. 55582 Der Vorſtand. B5. 171 fn meraden werden N un Untiformrock und b zu erſcheinen. Turn-Verein. und 1844. AUnſeren verehrl. Mitgliebern zur Nachricht, daß die Uiebungsabende .—5 12 25 wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind⸗ Turnhalle(Heidelberger Thor) 5 ürturnen, Dienſtag: Münnerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, eltag: Riegenturnen, Aelel 15 4 91 Turnh Neckarvorſtadt) iegenturnen, Mittwoch: Rlegenturnen, +—: Kürturnen ſeweil von—10 lhr. 54810 Det Vorſtand. Anmelbungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ 3 lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Harmonie⸗Hibliothek. Die verehrlichen Mitglieder werden freundl, gebeten, ſämmt⸗ liche behufs Reviſion bis längſtens 1. Auguſt der Biblio⸗ thek ein zuliefern. 56816 Nichteingelieferte Biicher wer⸗ den für die übliche Gebühr durch den Dlener abgeholt. Mannßhelm 20 Juli 1889. er Vorſtand. Olymp“. Dienſtäg, den 28. Jult 1880 Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum abereck“, Q 4, 11 wozu wir verehrl. Mitglie⸗ 55 een vollzähliges Erſchennen erſuchen. 28. Der Vorſtand. Geſangverein„Lyrg.“ 55 28. 4 15 Is., Lokal⸗ Eiuweihung verbunden mit Italien. Nacht in??F eſtauration um deutſch atfer“, v18.-vis der Katalts⸗ irche. Wir laden 97 2 unſere Mitglieder 41. Neens gen, ſo⸗ zahl icher 8 ahellt f gung göfl recht reicher Be igung höfl. ein 36822 Der Vorſtand. Seſaug⸗Verein, Ara“. Dienſtag Abend g hr FPN. De. Zum veutſchen oalfer, F 4, 9 Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen e 53233 er Vorſtand. Geſangverein Eiutract. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe 54858 Der Vorſtand. Geſangverein Concordia. Heute Dienſtag Abend Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Geſaug⸗EUnterhaltungs⸗ Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PRORBE. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 54825 Der Vorſtand. 9425 Familien Programm 55 GMr. Gymnasium. Am 24. Juli, bon Morgens 8 Uhr an, findet im Gymnaſium(unteres Stockwerk) eine erſte Aufnahme⸗ prüfung für Sexta ſtatt; die zweite am 13. Sep⸗ tember. Die Wahl zwiſchen beiden ſteht frei. Die An⸗ meldungen haben aber, jedenfalls erſt am 12. Septeinber zu geſchehen. 58gde Gr. Direktion Haug. Gr I 21 0 Fmnasiun 9 AACa gi A 48 1 1 9 NAan 8 I. in Mannheim. Die erſte Aufnahmeprüfung für die unterſte Klaſſe (Sexta) findet Mittwoch, den 24. Juli ds. Is., morgens 8 uhr ſtatt. 56385 Die zweite Aufnahmeprüfung iſt Freitag, den 18. September. Anmeldungen werden jeden Tag 10—12 Uhr bei der Direktion(Realgymnaſiumsgebäude 4. Stock) ent⸗ gegengenommen. Mannheim, 15. Julti 1889. Großh. Direktion: Sehmezer. Institut Fohr, B 45 4. Anmeldungen für b neue S Schaljahr werden bis 81. Juli entgegengenommen. 56409 1„ 2 Preisvertheilung. Die im dies igen Maimarktprogramm vorgeſehene abet wegen Markiſperr sgefallene Prämiirung von Rindern, welche von Zuchtthieren unſeres Vereins abſtammen, findet Dien⸗ ſtag, den 6. Auguſt l.., Vormittags 11¼ Uhr auf dem Viehmarktplatze hier ſtatt. Die Beſitzer ſolcher Thiere werden freundlichſt eingeladen, dieſelben am 6. Auguſt, Vormittags 10 Uhr, auf ee Viehmarktplatze zur Muſterung vorzuführen. 56851 Die Direktion des landwirthſchaftlichen Vereins Mannheſm. Der nächſte Mannheimer Zucht⸗ und Milchvieh⸗Markt findet Dienſtag, 0 6. Auguſt 1889 ſtatt. Für beſonders ſchöne zum Verkuuf auf den Markt gebrachte Thiere ſind ſolgende Preiſe ausgeſetzt: I. für Zuchtkühe der Sim⸗ menthaler Raſſe 5 Preiſe à Mk. 50, 40, 30, 20 u. 20.— II. für Zuchtkalbinnen der Simmenthaler Raſſe 5 Preiſe à Mk. 40, 80, 20, 10 und 10.— III. für Rinder der Simmenthaler Raſſe 4 Preiſe à Mk. 30, 20, 10 u. 10.— IV. für Milch⸗ nnd Nutz⸗ bezw. Ar⸗ beitskühe ürgend welcher Raſſe 5 Preiſe à Mk. 30, 20, 20, 20 und 20.— V. für die zwei ſchönſten und beſten Thiere 2 Preiſe a Mk. 30 und 20. Außerdem werden 9 Diplome als ehrende Aner⸗ kennung zuerkannt. Die Muſterung der Thiere beginnt um ½9 Uhr, die Preisvertheilung ſindet um 11 Uhr ſtatt. 56232 Der Stadtrath u. die Direktion des landwirkhſchaftlichen Zezirksvereins Mannheim. 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