GBadiſche Volkszeitung.) der Poſtliſte eingetragen under wrssf Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Beingerlegn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Maunheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und prov. Theil: 0 E4 Jf ür den Inſeraten 2 K. Apfel Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret. (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 201.7 Celenhon-Ur. 28.) Auflage über 11 (Notariell beglaubigt.) 3 0 K„Eine Doktorfrage“, wie ſie in der politiſch ruhigen Sommerzeit vielfach auf⸗ geworfen wird, ſcheint auch das mit einer ſeltſamen Hartnäckigkeit auftretende Gerücht von der Abreiſe des Papſtes aus Rom zu ſein. Mit einem ſich überſtürzenden Eifer wird in einem Theile der italieniſchen Preſſe das Gerücht beſprochen und hüben wieß drüben, im Lager der italieniſchen Nationalen und der päpſtlichen Internationalen werden die Schlußfolgerungen einer„Ab⸗ ſicht“ beſprochen, zu deren Ausführung unſeres Erachtens die nothwendigen Vorausſetzungen gänzlich mangeln. Der Papſt iſt ohne Zweifel über den Gang der Ereigniſſe verſtimmt und man wird gerechterweiſe aner⸗ kennen müſſen, daß es ihm an Grunden zu mißmuthigen Aeußerungen nicht fehlt. Nur wird der objektive Beob⸗ achter der Sachlage ſich leicht darüber klar werden, daß dieſe Verſtimmung im Vatikan auf eigenes Verſchulden zurückzuführen iſt. Man hatte gehofft, daß das natio⸗ nale Feſt, welches Italien vor wenigen Wochen auf dem Blumenmarkte zu Rom veranſtaltete, zu einer antipäpſt⸗ lichen Orgie ausarten werde; man hatte ſich im Vatikan bereits auf die tragiſche Rolle der bedauernswerthen Mär⸗ tyrer vorbereitet und mußte nun mit höchſtem Mißver⸗ gnügen erfahren, daß man in dem Schauſpiele nur die Rolle des Zuſchauers angewieſen erhalten hatte. Jeder gegen die Heiligkeit des päpſtlichen Stuhles ausgeſtoßene Schrei des Volkshaufens wäre ein Beweismittel, jeder gegen die Fenſter des Vatikans geworfene Stein wäre Millionen werth geweſen. Aber nichts von dem ſo ſehr „Befürchteten“ und dabei doch ſo ſehnlichſt Gewünſchten hat ſich ereignet. Das italieniſche Volk feierte ohne Ausſchreitungen den Geiſteshelden Bruno, indem es ihm eine Bildſäule errichtete und Jedermann wird aner⸗ kennen müſſen, daß dieſe„gottesleugneriſche, ſchreckliche That“ bei Weitem ſchöner war, als die zur höheren Ehre der Kirche erfolgte Verbrennung eines lebenden Menſchen! Keinem vernünftigen Italiener iſt es in den Sinn gekommen, das ehrwürdige Oberhaupt des Katho⸗ lizismus zu beleidigen, indem man eine dreihundert Jahre alte Frevelthat ſühnte— was ſollen alſo die vatika⸗ niſchen„Beſchwerden“ und wer in aller Welt wird, ſo⸗ fern er ſich die Reinheit des Urtheils erhalten hat, dieſe päpſtlichen Klagen, denen ſelbſt der Schein der Berech⸗ tigung fehlt, gegen die italieniſche Regierung und das Volk auslegen wollen?! Gerade die Vorgänge der jüngſten Tage haben er⸗ wieſen, daß die Furcht des Vatikans vor Volksexceſſen durchweg unbegründet iſt und ſo lange überflüſſig ſein wird, als der Gegenſatz zwiſchen internationalem Papſtthum und nationaler Einheit nicht von kirch⸗ licher Seite wachgerufen wird. Das italieniſche Volk, das ſich auf blutiger Wahlſtatt ſeine Einigkeit errungen, das den Jammer der ehemaligen dutzendfachen Fürſten⸗ herrlichkeit, die Mißwirthſchaft im Kirchenſtaat mit eingeſchloſſen, glücklich überwunden und ſich zum machtvollen Einheitsſtaate emporgearbeitet hat, wird ſtets das kirchliche Oberhaupt ehren; es wird aber allen Verſuchen, die ihm das ſchwer Errungene eitlen Herrſchgelüſten zu liebe entreißen möchten, energiſch entgegentreten und in dieſem Falle die Sympathien der Welt auf ſeiner Seite haben. Ein Unglückstag bräche für das Papſtthum an, wenn es ſich zum Verlaſſen der roͤmiſchen Stätte entſchließen ſollte; das weiß man im Vatikan gewiß, dort vermag man die ganze Bedeutung der folgenſchweren Entſchlüſſe zu würdigen und deßhalb wird man ſich gegen die Verlegung des päpſtlichen Stuhles entſcheiden; der ganze Preßſtreit war dann nur„eine Doktorfrage!“ * Die deutſche Emin Paſcha⸗Expedition. Wir haben geſtern gemeldet, daß der Fürſt⸗Reichs⸗ kanzler den deutſchen Konſul in Zanzibar beauftragt hat die Beſchwerden des Herrn Dr. Peters, welche dieſer wegen der widerrechtlichen Beſchlagnahme der„Neära“ durch engliſche Soldaten erhoben hatte, zu unterſuchen. Heute veröffentlicht die Köln. Ztg. folgenden Brief des Herrn Dr. Peters aus Witu, 25./6. 8 Der vexehrlichen Redaktion der Kölniſchen Zeitung beehre ich mich, Abſchrift eines Schreibens an Admiral Fremantle zu ſchicken, deſſen Verbffenklichung mir erwünſcht wärr. Die Thatſachen, welche ich in demſelben berühre, werden inzwiſchen dielleicht auf anderm Wege bekannt geworden ſein. Die Er⸗ ugen, welche mir Jremantle in Zanzibar machte, habe „5300 Exemplare. Geleſenſte und verbreilelſte Zeitung in Maungeim und Augebung. ich in einem Bericht an das deutſche Emin Paſcha⸗Comite bereits im vorigen Monat dargelegt. Nichtsdeſto⸗ weniger lauerte der britiſche Admiral meiner Expedition nördlich von Witu mit zweiKriegs⸗ ſchiffen, der Boadicea und dem Mariner, 5 Tage auf und hat ſchließlich die Neära, welche nach Aus⸗ ſchiffung der geſammten Expeditionsausrüſtung ohne jede Kriegscontrebande in Lamu einlief, gewaltſam mit 25 Mann Soldaten beſetzen laſſen und nach Zanzibar abgeführt, Daß die Herren dabei einen Schlag ins Blaue thaten und meine Expedition nicht mehr trafen, iſt nicht ihre Schuld. Nehmen Sie den Ausdruck der vollkommenen Hochachtung von Ihrem ſehr ergebenen Karl Peters. Das Schreiben von Dr. Peters an den Admiral Fremantle lautet in deutſcher Ueberſetzung wie folgt: Mit größtem Erſtaunen höre ich, daß Ew. Excellenz Befehl gegeben haben, die Neära in Lamu mit Beſchlag zu belegen und 15 verhindern, daß ihre Ladung an dem genann⸗ ten Platze gelhöſcht werde. Ew. Excellenz, ich bin deſſen ſicher, werden mein Erſtaunen um ſo mehr begreiflich finden, als Sie ſich unſerer Vereinbarung erinnern werden, welche wir am 3. Mai in Zanzibar trafen. Ew. Excellenz erklärten mir, daß ich an jedem Platze den Beſtimmungen der britiſchen Blockade unterworfen ſei, verſyrachen mir aber, mich außerhalb der Zone dieſer Blockade unbehel⸗ ligt zu laſſen. Als ich Ew. Excellenz fragte, welche Häfen und Plätze Sie als im Bereiche der britiſchen Blockade liegend erachteten, antworteten Sie klar und deutlich, daß darunter der Küſtenſtrich zwiſchen Lamu und der Mündung des Umba⸗Fluſſes zu verſtehen ſei. Die amtliche Feſtſetzung erſtreckt die Blockade auf die Küſte vom 2 10“ bis 10 27 ſüd⸗ licher Breite. Mich dementſprechend an Ihre Vorſchrift hal⸗ tend, machte ich mir die Mühe, die Ladung der deutſchen Emin Paſcha⸗Expedition nach der Kpeiho⸗Bai an Land bringen zu wollen, das iſt unter 2“ 5˙ ſüdlicher Breite, mit⸗ hin außerhalb der Blockadezone. Sie verſprachen mir des weiteren, die Neära nicht zu behelligen, auch wenn ſie nach Lamu ginge, ſofern weder ich, noch Waffen und Kriegsbedarf an Bord ſeien. Nun ging die Neära, auf Ihre Zu⸗ da nach Lamu ohne michund ohne Kriegs⸗ edarfirgendwelcher Art. Aber ungeachtet des mir von Ew. Excellenz am 31. Mai in Zanzibar gegebenen Ver⸗ ſprechens erfolgte der Befehl der Beſchlagnahme mit Gewalt, im Widerſpruch zu den völkerrechtlichen Be⸗ ſtimmungen und zu denjenigen, welche der Blockade zu Grunde liegen. Ich überlaſſe es der öffentlichen Meinung, dieſes Verhalten zu beurtheilen, und ich habe Schritte ge⸗ than, daß dieſer Brief in Europa veröffentlicht wird. Ich möchte indeſſen mir noch die Freiheit nehmen, Ew. Excellenz zu benachrichtigen, daß ich die Neära ſchon am 15. d. M. Herrn Oskar Borchert in Kweiho⸗Bai, die Ladung am 19. ds. Herrn Töppen in Schimbi übertragen habe. Denn dieſe Güter, welche aus Handelswaaren zum Gebranch auf der Panganiſtraße beſtanden, hatten keinen weſentlichen Werth ür mich, der ich nördlich vom Tana⸗Fluſſe mar⸗ ſchirte. Deshalb ſandte ich dieſelben nach Lamu, ſtatt ſie in Kweiho zu laden. Ich erwarte, daß ſowohl Herr Oskar Borchert, als Herr Töppen Schadenerſatzanſprüche gegen Ew. Excellenz erbeben werden für die Verluſte, die ſie durch die Anordnungen erlitten, welche Sie zu verantwor⸗ ten haben. 5 Ich habe die Ehre zu ſein Ew. Excellenz ergebenſter Diener Karl Peters. Politiſche Ueberſicht. =Mauuheim, 26. Juli, Vorm. Ueber das Befinden unſeres Erbgroßher⸗ zogs iſt das folgende Bulletin ausgegeben wor⸗ den, deſſen weſentlichen Inhalt wir bereits geſtern mit⸗ theilen konnten: Der geſtrige Tag verlief mit nur mäßigem An⸗ ſteigen des Fiebers in den Nachmittagsſtunden ohne weitere ſtörende Erſcheinungen, als anfallsweiſe auf⸗ tretender Huſten. Letzterer ließ auch in der zweiten Hälfte der Nacht keinen anhaltenden Schlaf zu Stande kommen. Das Fieber iſt heute, Morgens, nur ein mäßiges. Die örtlichen Veränderungen ſind rechts die gleichen wie geſtern, links etwas zurückgegangen. Das Allgemeinbefinden iſt ein befriedi⸗ gendes. gez. Dr. Bäumler. Unſer Freiburger.⸗Correſpondent telegraphirt uns heute früh 8 Uhr 40 Min.: Die letzte Nacht war bei geringerem Huſten beſſer als die vorhergehende. Der Erbgroßherzog genoß auch etwas mehr Schlaf, als in der vergangenen Nacht. Kaiſer Wilhelm wird auf der Fahrt nach England außer von dem Staatsſekretär des Aeußern, Grafen Herbert Bismarck, von folgenden Herren be⸗ gleitet: Oberhof⸗ und Hausmarſchall v. Liebenau, als Commandant des Hauptquartiers Generallieutenant v. Wittich, von vier dienſtthuenden Flügeladjutanten, den Majors v. Keſſel, v. Buelow, v. Zitzewitz und v. Pfuel, den Chefs des Civil⸗ und des Militärcabinets, ſowie des Marinecabinets, dem Wirkl. Geheimrath v. Hahnke, Samſtag, 27. Juli 1889. dem Capitän zur See v. Senden⸗Bibran, dem vortragen⸗ den Rath im Auswärtigen Amte Wirkl. Legationsrath Raſchdau, dem Generalarzt Profeſſor Dr. Leuthold und dem Marinemaler Saltzmann. Der preußiſche Cultusminiſter v. Goßler iſt am Dienſtag nach Varzin zum Beſuche des Reichskanz⸗ lers abgereiſt. Nach einigen der„Straßb. Poſt“ vorliegenden zu⸗ verläſſigen Privatmittheilungen aus der Sch weiz erweiſen ſich noch immer die verbreiteten Mit⸗ theilungen über die Paß⸗ und Zollmaßregeln an der deutſch⸗ſchweizeriſchen Grenze als unzutreffend. In den größeren Gaſthöfen der ganzen Schweiz befinden ſich Bekanntmachungen des Hotels„Zum bayeriſchen Hof“ in Lindau, worin es heißt: Die An⸗ gabe, daß den Reiſenden an der Grenze ein Paß abver⸗ langt werde und daß dieſelben einer Zollreviſion unter⸗ zogen würden, beruht nicht auf Wahrheit. Ein Paßzwang iſt und war nie eingefuührt. Die Gepäckreviſion iſt nur in den Tagen des., 10. und 11. Juli eine ſtrengere geweſen, wird aber ſeitdem in der gewohnten coulanten Weiſe geübt.“ Im großen Ganzen kann übrigens feſtge⸗ ſtellt werden, daß der Beſuch der Schweiz ſei⸗ tens der Deutſchen in der diesjährigen Reiſezeit durch die Meinungsverſchiedenheit zwiſchen der deutſchen und der ſchweizeriſchen Regierung, vor allem aber durch die deutſchfeindlichen Kundgebungen der ſchweizeriſchen Privatleute gelitten hat. In ſerbiſchen Regierungskreiſen wird das Ge⸗ rücht, nach welchem Riſtitſch von einem Schlaganfall betroffen worden ſei, für unrichtig bezeichnet. Der⸗ ſelbe ſei lediglich von einem rheumatiſchen Leiden heim⸗ geſucht und ſein Zuſtand habe ſich noch vor ſeiner Abreiſe ins Bad gebeſſert.— Aus prlvater Quelle ver⸗ lautet, daß die Königin Natalie deſpektirliche Telegramme an den König Alexander und den Metropo⸗ liten Michael geſandt habe. Letzterem habe ſte zur Aus⸗ ſöhnung mit dem„Ruſſenfreunde“ Milan gratulirt und die Bemerung hinzugefügt:„Welche Wendung durch Gottes Fügung!“— Madame Natalie wird ſich hoffent⸗ lich bald wieder von der neueſten„Wendung“ erholen. Die Meldungen, daß der Dampfer Wißmanns auf dem Panganifluſſe geſcheitert ſei, haben ſich bisher erfreulicherweiſe nicht beſtätigt. Es ſcheint, daß es ſich, falls jener Nachricht etwas Thatſächliches zu Grunde lag, nur um eine unerhebliche Beſchädigung betreffend des Dampfers gehandelt hat. Meldungen des„Bureau Reuter“ beſagen, daß ein Angeſtellter der deutſch⸗oſtafrikaniſchen Geſellſchaft, der vom Innern an die Küſte gekommen, in Mpuapua von Buſchiri angegriffen worden ſei. Er ſei entkommen, ſein Gefährte aber getöͤdtet worden. Sprachreinigung. Auch auf den Geſchäftsverkehr der Deutſchen Reichs⸗ bank ſoll ſich fortan die Sprachreinigung erſtreckeu. Die Zeitſchrift des„Allgemeinen deutſchen Sprachvereins“ veröffentlicht folgendes Antwortſchreiben des Präſidenten der Reichsbank, Herrn von Dechend, auf die Eingabe vom 7. Mai: „Dem geehrten Geſammtvorſtande ſpreche ich in Er⸗ widerung der gefälligen Zuſchrift für die erneute Anregung ſe Beſeitioung der entbehrlichen Fremdwhrter in der Ge⸗ chäftsſprache der Reichsbank meinen verbindlichen Dank aus. Die in den Anlagen zu dem Schreiben zuſammengeſtellten Vorſchläge zur Verdeulſchung der im Geſchäftsverkehr, den Formulgren u. ſ. w. der Reichsbank gebräuchlichen Fremd⸗ wörter habe ich einer eingehenden Prülfung unterzogen und Veranſtaltung getroffen, daß diejenigen, welche ohne Beein⸗ trächtigung der Klarheit und Kürze des Ausdrucks als Exſatz der bisherigen Bezeichnungen dienen können, fortan im Ver⸗ kehr der Reichsbank zur Anwendung kommen. Insbeſondere iſt die in der nächſten Zeit erſcheinende neue Auflage des Heftes„Allgemeine Beſtimmungen über den Geſchäftsverkehr mit der Reichsbank“ ſchon von dieſem Geſichtspunkt aus be⸗ arbeitet. Daß eine vollſtändige 70 der Fremdwhrter gerade im Bankverkehr nicht durchführbar iſt, habe ich ſchon in meinem Schreiben vom 21. Auguſt v. J. Am und es wird dies auch von dem geehrten e tande ſelbſt anerkannt. Wenn daher auch gegenwärtig noch eine Reihe von Fremdwörter beibehalten werden mußte, insbe⸗ ſondere ſolche, welche hauptſächlich der Rechts⸗ und Verwal⸗ tungsſprache entnommen find, ſo zweifle ich doch nicht, daß es der Thätigkeit des Vereins, der ich meine vollſte Theil⸗ nahme widme, mit der Zeit gelingen wird, guch auf dieſen Gebieten eine weitere Reinigung der Sprache anzubahnen und dadurch der Reichsbank die Möglichkeit zu geben, auf dem betretenen Wege fortzuſchreiten.“ In einem Erlaß, welchen Herr v. Dechend im Sinne dieſes Schreibens an die Reichsbank⸗Anſtalten gerichtet hat, wird angeordnet, daß eine Anzahl von 2. Seltt Seneral-Anzeiger. 0 ZT. Jult. Verdeulſchungen nünmehr an Stelle der bisherigen Fremdwörter ausſchließlich anzuwenden ſind; ſo 8. .:„Verſandwechſel ſtatt Rimeſſenwechſel, Auftrags⸗ wechſel ſtatt Kommiſſionswechſel, Wechſel auf das Aus⸗ land ſtatt Cambiowechſel, Rückwechſel ſtatt Ricambio⸗ wechſel, Gebühr ſtatt Proviſton“ u. a. m. Bei der weiteingreifenden Thätigkeit der Reichsbank in alle ge⸗ ſchäftlichen Beziehungen iſt das Vorgehen derſelben für die Sprachreinigungsbeſtrebungen von außerordentlicher Bedeutung. —— *Peutſch⸗Südweſtafrikg. Ueber die Verhältniſſe in Südweſtafrika geht der kolonial⸗ lreundlichen„National⸗Zeitung“ von einem Kenner unſeres Kolonialweſens eine Zuſchrift zu, der das Folgende entnom⸗ men iſt:„Iſt in Südweſtafrika zwar das Klima auch für den Europäer geſund, bietet dagegen die langgeſtreckte Küſte eine 10 bis 15 deutſche Meilen breite ununterbrochene Sand⸗ wüſte, hinter welcher ſich kahle Gebirgsplateaus erheben und erſt etwa 12 Meilen weiter landeinwärts auf den Hochebenen beginnen die Weidegründe der Hereros. Vom Getreidebau D außer an einigen Stellen im Bette der Regenflüſſe— kann nirgends die Rede ſein, da der Boden der Feuchtigkeit er⸗ mangelt, und dieſer Waſſermangel ſelbſt die Viehzucht bereits äußerſt beſchwerlich macht. Die Verhältniſſe des ſüdlicher ge⸗ legenen Namalandes ſind im weſentlichen die gleichen. Von einer beſonderen wirthſchaftlichen Bedeutung dieſer Län⸗ der kann trotz ihrem permuthlichen Mineralreichthum wohl kaum die Rede ſein. Die engliſche Schutzherrſchaft, welche 1877 von der Kapkolonie aus proklamirt wurde, vermochte die Verhältniſſe nicht, zu beſſern, als aber 1880 der Krieg neuerdings ausbrach, entwichen ſämmtliche Beamte und die übrigen Europäer eiligſt, nur die deutſchen Miſſio⸗ näre und einige Händler blieben ungegchtet der ſich erneuernden Wirren. So war die Beſchaf⸗ fenheit und Lage dieſer Länder, als 1884 die überraſchende Kunde kam, Deutſchland habe die ganze ſüdweſtafrikaniſche Külſte okkupirt und werde über Nama⸗ und Hereroland eine Schutzherrſchaft aufrichten. Ob Kenner des Landes zu dieſem Vorgehen gerathen, ob ſie nicht eher empfohlen haben wür⸗ den, dieſe Ländergebiete der engliſchen Intereſſenſphäre zu überlaſſen, bleibt fraglich. Auch in den Rahmen des kolonialpolitiſchen Programms vom Jahre 1884 ſchienen dieſe Schutzländer ſchlecht ſich zu fügen. Es fehlten damals die früheren Intereſſen, die zu ſchützen waren, und unſere Kriegsmarine war nach Beſchaffenheit dieſer Küſten⸗ länder völlig außer Stande, jemals dort irgendwelchen Schutz zu vermitteln. Dazu blieb der einzig brauchbare Hafen jener langgeſtreckten Küſtengebiete, die Wallfiſchbai, in britiſchen Händen! Der Reichskommiſſar und ſeine Begleiter waren unter günſtigen Verhältniſſen zum Abſchluß der Schutzverträge im Hererolande gelangt. Maharero, der Oberhäuptling, bei dem ſdeben noch ein Verſuch gemacht worden war, die britiſche Schutzherrſchaft wieder herzuſtellen, hatte im September 1885 von der kapiſchen Regierung die Mittheilung erhal⸗ ten, daß England dieſe ſüdweſtafrikaniſchen Küſtenländer der deutſchen Protektion überlaſſen habe. Um ſo williger kam er den Anträgen der Deutſchen entgegen. So kamen nachdem durch unſere Miſſionare und Kaufleute die Macht Deutſchlands ſchon lange im Lande bekannt war, die Schutz⸗ verträge ohne beſondere Schwierigkeit hier zu Stande. Da es jedoch trotz der bekannten ſo kritiſchen Verhältniſſe an Beet Machtenfaltung ſehlte, den papiernen erträgen ihre Bedeutung zu ſichern, ſtieg die Verwirrung im Namaland auf eine Hoͤhe wie nie zuvor. Als man aber endlich im Sommer 1888 den Verſuch machte, einige Offiziere und Unteroffiziere als Exerziermeiſter ins Hereroland r entſenden, ſchlug er, als viel zu ſchwach unter⸗ nommen, bald gänzlich fehl, Handel und Wandel ſtocken ſeit⸗ dem vollends. Dazu trat eine bedenkliche Geringſchätzung, indem Maharero, vom Engländer R. Lewis hiezu aufge⸗ ſtachelt, die im September 1887 der deutſchen Reichsregierung eingeräumten Minen⸗Konzeſſionen, infolge deren ein Bergge⸗ ſetz für Hereroland vom Bundesrath und Reichstag ange⸗ nommen und auch ein kaiſerliches Bergamt dortſelbſt ſchleunigſt errichtet worden war, blötzlich insgeſammt widerrief, ohne daß ſich Deutſchland zunächſt in der Lage ſieht, dieſe Demüthigung auswetzen zu können. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 26. Juli 1889. Vezirksrathsſtkhung vom 25. Juli 1889. In 1 der Ehefrau des Kaufmanns Heinrich Mül⸗ ker, Anna Maria geb. Baum in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Wittmar gegen die Gemeinde Schriesheim, ver⸗ treten durch Bürgermeiſter Hartmann, Forderung und Ein⸗ ſprache gegen eine Zwangsvollſtreckung betr.,— es handelt Feuilleton. Daber wird's kommen! Die Ausſtellung von Studienarbeſten in der Berliner Akademie wird mit Vorliebe auch von den Modellen beſucht, die ſich dort in den verſchie⸗ denſten Stellungen verewigt finden. So durchſchritt geſtern die alte„Mutter.,“ welche mit Streſchhölzern handelt und gleichzeitig den Kunſtſchülern als„Vorbild“ dient, ſtolzen 18 tes die Ausſtellungsräume. Ihre Augen leuchteten, wenn e ihr eigenes Antlitz wiederfand, nur einmal ſchüttelte ſie den F und meinte:„Vorijes hat der H. durch mich den I. Preis jekriegt und dies Jahr blos den II. Bin ick denn häßlicher jeworden?!“ 5 ettler und noch Wohlthäter der Armen das reimt ſich gewiß ſchwer zuſammen, und doch hat ein un⸗ 1 in Gebweiler verſtorbener armer Mann, der 78jährige Ankfon Ehlingen, den Reim für ſich gefunden. Der Alte hettelte ſich ſein en zuſammen, die gereichten Geldſtücke rte er aber auf, ſo daß er, als er am Herzſchlag verſtarb, n Vermögen in baarem Gelde von 112 Mark binterließ. Seinem Hausgenoſſen hatte er vor ſeinem Tode den Schatz anvertraut und ihm den Auftrag gegeben, für das Geld ſeine Beſtattung zu beſtreiten, den Reſt aber unter die Armen zu vertheilen. Erben hat er nicht hinterlaſſen und ſo können die Beſt 5 eingeſetzten Armen faſt die Hälfte des Geldes in nehmen. 85 Fenn⸗ Schweſter des Grafen Benomar, des früheren Geſandten am deutſchen Hof, war in Habang mit einem früheren hohen Beamten vermählt. Dort erkrankte ſie vor einiger Zeit und zwar ſo bedenklich, daß die Aerzte ſie aufgaben und ſie ſelbſt ihr Ende nahen fühlte. Da bat ſie den Gatten, als letzten Wunſch ihr die Bitte zu gewähren, in Madrid ſie beſtakten zu laſſen. Ja! Am liebſten möͤchte e noch einmal ſehen, und deßhalb möge er ſie ald als möglich auf ein nach Spanien gehendes Schiff bringen. Am nächſten Tage ging der„Alfonſo XII“ nach Santander ab und dorthin geleitete der aufs tiefſte erſchütterte Gemahl ſeine Gattin. Ein Sarg und die Mittel zur Einbal⸗ ſanrung wurden mitgenommen, da ihr Ende nach dem Aus⸗ ſpruch der Aerzte in—3 Tagen zu erwarken war. Doch die ſich um M. 319.94.— wurde die klägeriſche Gemeinde zum Austrag ihrer Auſprüche an das Gericht verwieſen. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Ertheilung von neuen Schankwirthſchaftskonzeſſionen und zwar ſämmtlich ohne Branntwein: des Jakob Rees in H2, 7 Wirthſchaft„zur Stadtbaſe“, Eigenthümer; 5 des Auguſt Vogel in 20D 2. 3, Wirthſchaft zur Kaiſer⸗ krone“, Pächter des Eigenthümers; des Jacob Liedy in D 4. 9/10, Zäpfler der Bierbrauerei ſtau; des Georg Müller in 25 1. 1 u. Stadttheil, Wirth⸗ Beaf„Käthchen von Heilbronn“, Zäpfler der Badiſchen rauerei; des Karl Konrad Geörg in Zk 1. 15, Pächter des Hauseigenthümers, neue Wirthſchaft; 5 des Philipp Wilhelm Becker in T 5. 15, neue Wirth⸗ ſchaft, Eigenthümer des Johannes Kratt im Hauſe Schwetz. Straße 85. (der nachgeſuchte Branntweinausſchank wurde verſagt), Zäpfler der Bierbrauerei zum Eichbaum. Die Erlaubniß zur Trausferirung von Wirthſchaftskonzeſſionen wurde ertheilt: dem Joſeph Lacombe von 2 1. 1b nach 2P 1. 38, Hagen, ohne Branntwein; . dem Johann Nicolaus Kehl von P 3. 8 nach 8. 12, Wirthſchaft„Großer Kurfürſt“, Zäpfler der Mannheimer Aktienbrauerei, ohne Branntwein; dem Michael Wehl in Sandhofen von Schulſtraße 281 nach hoher Weg 308, mit Branntwein. Das Geſuch des Jakob Becker um Erlaubniß zur Transferirung ſeiner Gaſtwirthſchaft von L 17. la nach Friedrichsfelderſtraße 5,„Hotel Richard“, wird genehmigt; ebenſo das Geſuch der Firma Horſtmann u. Co. um Er⸗ laubniß zur Aufſtellung eines Dampfkeſſels. Das Geſuch des Heinrich Forſchner in Schriesheim um Erlaubniß zur Errichtung einer Schlächterei wird abgewieſen. „Der Georg Burkhard in Feudenheim erhält dagegen die Genehmigung zur Errichtung einer Schlächterei, doch wird ihm die Auflage gemacht, an dem betreffenden Anweſen einige bauliche Veränderungen vorzunehmen, insbeſondere wird ihm die Errichtung eines neuen Brunnens anbe⸗ fohlen. Der Cocainfabrik von C. K Böhringer u. Söhne auf dem Waldhof wird die Erlaubniß zur Vergrößerung ihres Fabriketabliſſements ertheilt. 5 Dem Leihhauscommiſſionär Georg Fiſchlein dahier wird die Erlaubniß zur Errichtung eines Pfandleihgeſchäfts in Q 4. 2 ertheilt. „Den Gewerbebetrieb des Geſchäftsagenten Fr. Stützel dahier betr erhält Stützel einen Verweis. 5 Dem Bauvorhaben des Fabrikanten Heinrich Lanz dahier wird die bezirksamtliche Genehmigung ertheilt. Die Sanitätszuſtände im Hauſe 21 1. 19(Joh. Heinr. e Kinder) betr. Es handelt ſich hier um eine Parterre⸗ Wohnung im Seitenbau des Hauſes, welche früher als Werk⸗ flatt diente. In dieſem Raume hatte zuletzt eine aus Frau und? Kindern beſtehende Familie ihren Aufenthaltsort. Das Bezirksamt hatte ſchon vor einiger Zeit den Verwal⸗ ter des Hauſes Trabold aufgefordert, die in Rede ſtehenden Wohnräume von Miethern freizulaſſen und war auch dieſer Aufforderung Folge geleiſtet worden. Nach einigen Monaten wurde jedoch der Wohnraum wieder von Miethern beſetzt. Der Bezirksrath ordnete nun an, daß die Benutzung des be⸗ treffenden Raumes als Wohnräume zu verſagen iſt. Vorläufiger Erndtebericht für 1889 betr. Die Sache wurde vertagt. Malzfabrikant Hch. Kling in Schriesheim wurde zum Mitglied der Kommiſſion, welche im Kriegsfalle die Natural⸗ leiſtungen ꝛc. abzuſchätzen hat, ernannt. * Hofnachrichten. Prinz Georg von Sachſen und die Herzogin⸗Wittwe von Genua empfingen bald nach ihrer An⸗ kunft in Freiburg den Beſuch des Großherzogs und kamen ſpäter nach dem Großherzoglichen Palais, um den Groß⸗ herzog und die Großherzogin, ſowie die Erbgroßherzogin zu beſuchen. Der Prinz Georg von Sachſen iſt begleitet von ſeiner Tochter, der Prinzeſſin Mathilde und ſeinem Sohne, dem Prinzen Albert. Der Großherzog nahm geſtern den Vortrag des Majors v. Hugo entgegen, welcher Mittags in 10 en war und Abends nach Karlsruhe zurück⸗ ehren wird. „Militäriſches. Durch Verfügung des Königl. Ge⸗ neralauditeurs der Armee vom 18. Juli d. J. iſt der Gar⸗ niſonauditeur Möller in Neu⸗Breiſach vom 1. Oktober d. FJ. ab an das Gericht der 14. Diviſion Badiſcher Rathſchreiberverein. Auf das an die Stadt⸗ und Gemeinderäthe des Landes von dem allgemeinen Rathſchreiber⸗Landesverein ausgegangene Rundſchreiben ſind ſchon mehrere Gemeinden in recht dankenswerther loyaler Weiſe dem Vereine entgegengekommen. So hat der Stadt⸗ rath der Stadt Freiburg in einer ſeiner letzten Sitzungen den von der Stadt jährlich an den Rathſchreiberverein zu be⸗ Seereiſe bewirkte Wunder. Von Tag zu Tag erholte ſich die Gräfin, und als ſie nach 16tägiger Fahrt am 13. Juli San⸗ tander erreichte, konnte ſie froh und munter das Schiff ver⸗ laſſen mitſammt dem Sarge. Gute Ernte. In der Kirche St. Eugenio zu Ma⸗ drid war kürzlich die Trauung der Tochter eines bekannten Finanzmannes mit einem Offtzier vollzogen worden. Nach der Trauung fand ein Diner in einem Hotel ſtatt. Der Brautvater will während des Eſſens einem Depeſchenboten ein Trinkgeld geben, zieht ſein Portemonngie, aber dasſelbe iſt verſchwunden. Ein Anderer will ihm leihen, findet ſeinen eldbeutel jedoch ebenſo wenig und es ſtellt ſich heraus, daß von der Hochzeitsgeſellſchaft zehn Herren in der Kirche, die allerdings gedrängt voll geweſen, während der heiligen Hand⸗ lung von Taſchendieben geplündert worden waren. — Der Schah in tauſend Als der Schah auf dem Landſitz Hatfield eintraf, ſtellte ſich heraus, daß ſämmtliche Juwelen im Werthe von 20 Millionen verſchwun⸗ den waren. Sie hatten ſich in einem ſchwarzen Beutel be⸗ funden und waren unter Bewachung von 4 Dienern in den Gepäckwagen gelegt. Alles Suchen war vergebens, bis man ſchließlich den Beutel in dem Kaſten der Wagenbremſe ent⸗ deckte. Nicht ein Stein fehlte! — Ueber das Wachstbum von New⸗Hork leſen wir in der 5 Handels⸗Ztg,“: Den Angaben der mit Herſtellung des ſtatiſtiſchen Adreßbuchs beſchäftigten Firma zufolge ſoll ſich die Bevölkerungszahl gegenwärtig auf.755,000 Seelen belaufen. New⸗York iſt, wie das angeführte Blatt bei dieſer Gelegenheit betont, die drittgrößte deutſche Stadt der Welt, d. h. ſie enthält mehr deutſche Bewohner als irgend eine europäiſche Stadt mit Ausnahme von Berlin und Wien. — Trausport eines Hauſes. ticut in den Im Staate Connec⸗ ereinigten Staaten von Nordamerika wurde ein zwölfſtöckiges Haus, welches 48 51 Fuß Grundfläche bedeckte. über 100 t wog und drei Rauchfänge hat, 13 eng⸗ liſche Meilen weit transportirt und auf einem Hügel wieder aufgeſtellt. Das Haus ſtand auf einem 80 Fuß hohen Hügel und 400 JFuß vom Ufer des Fluſſes entfernt. Nachdem das⸗ Wirthſchaft zum Morgenſtern, Zäpfler der Bierbrauerei zahlenden Beitrag von 10 M. auf 25 M. erhöht. Die Sache der Rathſchreiber nimmt wieder einen kräftigeren Aufſchwung. Im Ober⸗, Mittel⸗ und Unterland regt ſich wieder der frühere kollegialiſche Geiſt der Zuſammengehörigkeit und das Gefühl des Zuſammenſchaarens um eine gemeinſame Sache. Zum Vereine haben ſich in jüngſter Zeit aus dem Amtsbezirke Lörrach 4 Bürgermeiſter und 10 Rathſchreiber angemeldet und ſteht der Beitritt von 50 Rathſchreibern aus dem Amtsbezirke Waldshut in naher Ausſicht. In einer von dem Präſidenten auf Mittwoch, den 7. Auguſt 1889, nach Singen einzuberufen⸗ denVerſammlung der Rathſchreiber aus den Aemtern Triberg, Villingen, Donaueſchingen, Engen, Konſtanz, Meersburg, Ueberlingen, Stockach, Meßkirch und Pfullendorf wird die Vereinsſache ſicherlich für den Schwarzwald⸗Höhgau⸗ und Seebezirk wieder gefördert werden. Der Sitz der Verwaltung des Vereins iſt zur Zeit in der Kreisſtadt Waldshut. An⸗ meldungen ꝛc. ſind an den Präſidenten Herrn Rathſchreiber Ganter daſelbſt zu richten. Der Verein beſtegt zur Zeit aus 350 Mitgliedern, wovon 248 noch dem Sterblaſſenverein angehören. Seit 1865 hat die Sterbekaſſe ſchon über 200,000 Mark Unterſtützungen ausbezahlt. Statiſtiſches. Im Jahre 1888 wurden im Großher⸗ zogthum 53,848 Kinder geboren, und zwar 27,449 männliche und 26,399 weibliche. Davon waren lebengeboren 52,255 Knaben, 25,706 Mädchen) und 1,598 todtgeboren(900 naben, 693 Mädchen.) Unter den Geborenen waren 4,418 unehelich Geborene(2,216 Knaben, 2,202 Mädchen), von denen wieder 4,276 ſebend und 142 todt zur Welt kamen. Sagegen ſtarben in Baden im Jahre 1888 39,012 Perſonen, und zwar 19,842 männliche und 19,170 weibliche. Rechnet man die Todtgeborenen hinzu, ſo ſteigt die Zahl der Ge⸗ ſtorbenen auf 40,605. Der Ueberſchuß der Geborenen über die Geſtorbenen betrug 13,248. Eheſchließungen fanden 11412 ſtatt. Es kamen hlernach im Jahre 1888 auf 100 Einwohner durchſchnittlich 3,36 Geborene überhaupt und 3,26 Lebendge⸗ borene, 2,44 Todesfälle(2,66 einſchl. Todtgeborene) und 0,71 Eheſchließungen. Unter den Geborenen überhaupt waren 2,96 Proz. Todtgeborene und 8,20 Proz. unehelich Geborene. Die Häuſigkeit der Geburten(8,36 überhaupt) war geringer als im Durchſchnitt des vorhergehenden Jahrzehnts(3,58 auf 100 Einwohner), jedoch von derjenigen der letztvorhergehenden Jahre wesig verſchieden(1887: 3,40, 1886: 3,43, 1885: 3,38) Die Häufigkeit der Todesfälle(,44) war gleich der durch⸗ ſchnittlichen Sterblichkeit des letzten Jahrzehnts(2,44) und etwas ſtärker als diejenige der letzten Vorjahre(1887: 2,21, 1886: 2,39, 1885: 2,40). Die Zahl der Todtgeborenen(2,96) iſt gering: nur in einigen wenigen früheren Jahren der neueſten Zeit iſt ſie abſolut und relativ geringer. uch die Zahl der unehelichen Geburten(8,20 aller Geburten) iſt gegenüber den letzten 3 Jahren etwas zurückgegangen, ſteht aber noch über dem Durchſchnitt des Jabrzebnts(.87). Der Ueberſchuß der Geborenen über die Geſtorbenen war gegenüber früheren Jahren gering; in den letzten 20 Jahren war der⸗ ſelbe, abgeſehen von den Kriegszahren 1870/71, nur im Jahr 1868(18,228) noch geringer. Die Zahl der Eheſchließungen hat wieder etwas zugenommen, ſie iſt die größte im Jahr⸗ zehnt)1881 nur 10,028.) * Zur Ehrung des Herrn Dr. Leopold Ladeu⸗ burg, deſſen Beerdigung heute Nachmittag 5 Uhr ſtattfindet, hat Herr Bürgermeiſter Bräunig die auf heute angeſetzte Stadtrathsſitzung abſagen laſſen. Auszeichnung. Die Mannheimer Gasmotorenfabrik hat auf der gegenwärkig in Köln ſtattfindenden Ausſtellung von Gegenſtänden für Hausbedarf und von Nahrungsmitteln 15 einen dort ausgeſtellten 8pferdigen liegenden und 1pferdigen tehenden Gasmotor die goldene Medaille erhalten. Dieſe, die genannte Firma hochehrende und ihre große Leiſtungs⸗ ähigkeit bezeugende Auszeichnung muß um ſo höher ange⸗ chlagen werden, als die Ausſtellung an einem Orte ſtatt⸗ ndet, welche den Hauptſitz der bekannten 1 Gasmotoren⸗ fabrik bildet, die bisher gewohnt war auf allen Ausſtellungen ihre Mitbewerber durch die Maſſe und Größe ihrer ausge⸗ ſtellten Fabrikate in Schatten zu ſtellen. Auf der Kölner Ausſtellung hat die pekuniär ſehr günſtig geſtellte Deutzer Gasmotorenfabrik einen 100pferdigen Motor zur Nusſtellung gebracht. Der Erfolg, den die hieſige Gasmotorenfabrik krotz⸗ dem auf der Kölner Ausſtellung errungen, beweiſt, daß, was die Leiſtungsfähigkeit ihrer Motore aubelangt, ſie ſich mit der Deutzer Gasmotorenfabrik vollauf meſſen kann. Dies wird jedenfalls auch in Zukunft die hieſige Einwohnerſchaſt wiſß ihren eventuellen Ankäufen von Gasmotoren zu würdigen wiſſen. Der Sonderzug, welcher unſere Mannbeimer Turner nach München bringt, geht 1555 Freitag Abend 8 Uhr von Ludwigshafen ab und trifft mit ca. 250 Turner der Pfalz um 8 Uhr 5 Min. im 105 en Hauptbahnhof ein. Der Zug hat hier 20 Minuten Au enthalt Während dieſer Zeit wird die bekannte Kapelle Petermann den Turn⸗Feſtgäſten in dankenswerther Weiſe auf dem Perron eine kleine Ovation darbringen. Von hier ſchließen ſich ca. 70 Turner an. Die Abfahrt des Zuges von Mannheim erfolgt 8 Uhr 25 Min. Derſelbe hält noch in Heidelberg, Bruchſal, Bretten und Mühlacker, von wo aus er dann als geſchloſſener Zug nach München fährt. Die Ankunft dortſelbſt erfolgt am Samſtag ſind 8 Ube 20 Min., woſelbſt großartiger Empfang ſtatt⸗ ndet. ſelbe ans Ufer gebracht worden war, wurde es auf zwei große Flachboote gerollt, zu welchem Zwecke Piloten geſchla⸗ gen wurden, und dann 13 Meilen ſtromaufwärts geſchleppt. Hier wurde in umgekehrter Ordnung die Arheit wiederholt, und nach 6 Tagen ſtand das Haus auf einem 130 Fuß hohen Hügel und eine Viertelmeile vom Flußufer auf ſeinem neuen Platze. Die Arbeit wurde ſo daß die Bewohner nicht ausgezogen und weder an den Kaminen noch an dem Verputze ein zu ſehen war. Das Haus koſtete 28,000., der Transport mit allen Neben⸗ arbeiten nur 48000 Mark. Die Weinernte in Kaliforuien verſpricht in dieſem Jahre eine ganz ungewöhnlich reiche zu werden. Man ſchätzt den diesjährigen Weinertrag auf 20 bis 25 Mil⸗ lionen Gallonen. Die Roſinenernte dürfte einen Ertrag von ungefähr einer Million Kiſten ergeben. Der kaliforniſche Wein wird zum überwiegenden Theile exportirt und zwar außer nach dem öftlichen Theile der Vereinigten Staaten, namentlich Newyork, auch nach Europa, wo er ſchon jetzt in ſtarkem Maße zum Verſchneiden des europäiſchen Gewächſes verwendet wird, Ein ſaftiger Biſſen. T. C. Prentäce von New⸗MPork hatte vor einiger Zeit im Bundesgerichte in Aſbland einen Prozeß angeſtrengt, um ſein Beſſtzrecht auf einen großen Theil der Stadt Duluth darzuthun. Der Prozeß hat ſoeben damit geendet daß dem Kläger Grund⸗ im Werthe von 5 Mill. Doll. zugeſprochen wor⸗ en iſt. — 1 i Vater:„Ein Kind darf niemals ſagen„ich will!“— Der kleine Otto:„Ja, Mama ſagt aber, ein Kind ſoll nie ſagen„ich will nicht.“ ufs Höchſte geſteigert. Profeſſor(aus dem Wartezimmer eines Kollegen kommend). Om,— da habe ich in der Zerſtreutheit am Ende gar— meinen— eigenen Hut— mitgenommen. — Naiv. Die kleine Jeanne wurde anläßlich ihres ſechsten Geburtstages zum erſten Male ins Theater mitge⸗ nommen.„War es ſchön dort?“ fragte ſie ihr kleiner Bru⸗ der am folgenden Morgen.„Ach, ja,“ antwortete ſie,„aber man kann dort nicht gut— ſchlafen.“ A. Jutt. Seneral-Anzeiger. 8. Seiteẽ. Deſfentliche Früſfung und Schlußart des Nna⸗ en einmuth. Wir hatten heute Gelegenheit, der öffentlichen Prüfung und dem Schlußakte des Rein⸗ mut! ſchen Knabeninſtituts beizuwohnen, die unter großer Betheiligung ſeitens der Eltern und Schulfreunde in den oberen Sälen des Ballhauſes ſtattfanden. Wir wollen von vornherein geſtehen, daß wir mit einer gewiſſen Voreinge⸗ nommenheit öffentlichen Schulprüfungen gegenüberſtehen und daß wir ſie beſten 115 als nichts anderes betrachten können, als ein Zugeſtändniß an einen alten überkommenen Uſus und an eine Schwäche der Eltern, die ihre Lieblinge doch einmal im Jahre öffentlich glänzen“ ſehen wollen. Wenn uns aber irgend etwas mit den öffentlichen Prüfungen verſöhnen kann, ſo iſt es eine 5 bei Reinmuth. Schon wie die Jungen zantreten“ iſt für jeden Kinderfreund ein erfreu⸗ licher Anblick. Das Verhalten der iſt gleich weit entfernt von ängſtlicher Beklommenheit, als von jugendlicher Keckheit. Freundlich, leuchtenden Auges, aber ruhig und artig kommt ſie an die Schaar der Kleinen, wir möchten ſagen mit einem gewiſſen Siegesbewußtſein, das ſich ſagt: zUns darf man mit jeder Frage kommen; wir ſind geſattelt.“ Nun die Prüfung ſelbſt. Da wird jedem Pädagogen klar: Hier wird uns nichts„Gemachtes“, kein„Drill“ vorgeführt. Hier iſt Alles ächt, Alles die Frucht einer ziel⸗ bewußten, aec Heen ernſten ſchulmänniſchen Arbeit. Was ſchulmänniſche Begabung und ſchulmänniſches Wiſſen zu leiſten permag, iſt hier geleiſtet worden. Wenn wir eine Ausſtellung zu machen hätten, könnte es nur die ſein, daß Herr Reinmutb in Bezug auf den Umfang des Lehrpen⸗ ſums mitunter zu weit gehe; doch beruhigt uns das geſunde, heitere Dreinſchauen der Kleinen, das uns ſagt, daß ihnen nicht zu viel zugemuthet worden iſt. Es gibt uns dies den Beweis, daß eine ſachgemäße Führung ſie den ſchweren, weiten Weg angenehm zu machen wußte, den ſie innerhalb des Schuljahres zurückgelegt haben. Einen würdigen Abſchluß fand die Prüfung in dem Nachmittags ſtattgehabten Schluß⸗ akte. Geſänge und Deklamationen der Schüler wechſelten mit einander ab. Bemerkenswerth war die Anſprache des Schul⸗ Vorſtandes, der die erziehliche Seite des Unterrichts hetonte und ſich gegen die Abrichtung der Kinder aus⸗ ſprach. Er könne übrigens mit Genugthuung konſta⸗ tiren, daß ſich die Anſtalt das Vertrauen der Eltern der Schüler auch im verfloſſenen Jahre erworben habe, was ſich in einer ſteigenden Frequenz derſelben kundgegeben habe. Möge Herrn Reinmuth in einer immer allgemeineren Wür⸗ digung der Leiſtungen ſeiner Schule der Lohn für ſeine ge⸗ wiſſenhafte Arbeit werden. Nicht vergeſſen dürfen wir, daß in dem Umſtande, daß alle ſeine Schüler, die Herr Reinmuth in dieſem Jahre der Mittelſchule zuführte, aufgenommen worden ſind, ein weiterer Beweis für die Vortrefflichkeit der Reinmuth'ſchen Anſtalt gefunden werden dürfte. Möge ſie immerdar blühen und wachſen! Herr Jakob Muntz, der bekannte hieſige Kanarien⸗ züchter hat auf der Freiburger Geflügelausſtellung wiederum zwei Preiſe für Kanarienvögel erhalten und zwar einen erſten und einen zweiten Preis. Jus Waſſer gefallen. Geſtern Nachmittag fiel ein Knabe in den ſog. Hummelsgraben, konnte aber glücklicher⸗ weiſe noch rechtzeitig von einem hinzukommenden Mann ge⸗ rettet werden. Der Ranugirer Meſſer, welcher vorgeſtern Vor⸗ mittag auf dem hieſigen Centralgüterbahnhofe zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwagen gerieth, iſt geſtern ſeinen Leiden exlegen. Eine große Schlägerei entſpann ſich vergangene Nacht auf der Straße in H 5 zwiſchen mehreren Schiffern. Einige derſelben gelangten zur Haft. . Unglücklicher Sturz. Geſtern Nachmittag fiel an einem Neubau in der Tatterſallſtraße ein Maurer herab und erlitt dabei ſo erhebliche Verletzungen, daß er ins Allgem. Krankenhaus verbracht werden 5 5 Zechprellerei. In einer Wirthſchaft in G 4 wurde von einem hieſigen Metzgergeſellen eine Zechprellerei verübt. Ehrlicher Finder. Geſtern Nachmittag fand ein armer Fuhrmann auf der Straße zwiſchen B 3 einen Hundert⸗ markſchein, den er ſofort an die Poliseibebörde ablieferte. . Witterungsbericht vom heutigen Tage. Wind⸗ richtung:.⸗W., Barometerſtand: 748, Wetter: heiter, Luft⸗ temperatur: 15 Gr. Reaumur. „Die amerikaniſchen Radfahrer, welche ſich gegen⸗ wpärtig auf einer Tour durch Europa befinden, trafen geſtern Vormittag hier ein und ſetzten Nachmittags ihre Reiſe nach Mainz und Wiesbaden fort. Aus dem Groffherzogthum. Weinheim, 24 Juli. Die Frage der Errichtung eines Kaiſer⸗ und Kriegerdenkmals wird bier gegenwärtig 555 lebhafteſte ventilirt. Der von Herrn Gewerhelehrer Haß⸗ linger zur Anſchauung gebrachte Entwurf findet in den leitenden Kreiſen die gebührende Anerkennung, doch dürfte derſelbe ſchwerlich zur Ausführung gelangen, namentlich wenn man in Berückſichtiaung zieht, daß wir hier bereits ein Denkmal in Obeliskenform befitzen. Seit Sonntag iſt im Rathhauſe dahier eine im Maaßſtabe von 17 angefertigte vortrefflich gelungene plaſtiſche Skizze zur kritiſchen Be⸗ urtheilung ausgeſtellt, die bei jedem vorurtheilsfreien Be⸗ Auf der Spur. Erzählung von Lady Majendie. Autorifirte deutſche Uebertragung. Nachdruck verbsten. (Fortſetzung.) „Battiſte“ ſagte Monſieur Taſſet,„bedenke, was du ſagſt. Warum glaubſt du, es ſei deine eigene Schuld geweſen?“ „O, mein Herr, mein theuerer Herr!“ rief er aus. „In dieſem Zuſtand wird er ſich ſelber des Verbrechens anklagen,“ ſagte einer der Herren freundlich.„Die Vernehmung iſt jetzt kaum unparteiiſch.“ Sie konnte aber nicht aufgeſchoben werden. Monſieur Taſſet bat Arthur, er möge verſuchen, ausfindig zu machen, was Battiſte meine. Er legte daher ſeine Hand auf die Schultern des Alten. „Battiſte,“ ſagte er, mein Freund, Ihr Herr iſt nun im Himmel und kennt das Geheimniß Ihrer Beweggründe. Er weiß, Sie würden ihm vorſätzlich nichts zu Leide gethan haben. Fürchten Sie ſich nicht, die Wahrheit zu ſagen. „Sehen Sie aber, was daraus entſtanden iſt!“ rief er, und dann erzählte er ſeine Geſchichte. Wie ihn die zunehmende Angſt ſeines Herrn beunrugigt, und er ſein Aeußerſtes gethan habe, trotz der Abneigung Nanon's, einen Fremden in's Haus einzuführen. wie dieſer, nachdem der Tod des Hundes Monſieur Rigaud vollſtändig eingeſchüchtert hatte, im Hauſe geherrſcht habe, und von dem Augenblicke an nichts mehr ſeinen rechten Weg gegangen ſei. „Glauben Sie denn alhe nicht, daß Monſieur Paul Leduc der Neffe Ihres Herrn ſei?“ fragte Arthur plötzlich. „Ja, ja; ich vermuthete es,“ ſagte Battiſte.„Ich bätte es aber beſſer wiſſen ſollen. Als er über die Schwelle ging, fühlte Nanon den Hauch des Böſen. Ich hätte es ſein laſſen ſollen. Ach, mein Herr iſt nicht mehr derſelbe gegen mich geweſen, ſeitdem Jener kam. Ich hätte ihm Alles verzeihen können, nur das nicht Er wollte mich nicht in ſein Zimmer kommen laſſen; ſprach nicht mehr von ſeinen Geheimniſſen 28 ſchauer rückhaltloſe Zuſtimmung findet. Der ſtolze archſtel⸗ toniſche Aufbau iſt dem in Ausſicht genommenen Aufſtellungs⸗ platze bei der kath. Kirche, den wir nach jeder Richtung un⸗ ſtreitig für den geeignetſten halten, harmoniſch angepaßk und dürfte in der Ausführung großartig wirken. Zum Denkmal ſelbſt führen Treppenſtufen. Die Mitte, auf einem Poſtament, in deſſen Füllung die Namen der Gefallenen zu ſtehen kom⸗ men, nimmt ein Krieger, das Schwert in der Rechten, mit aufgerollter Fahne vorwärts ſtürmend ein, der ungemein lebensvoll dem Ganzen das charakteriſtiſche Gepräge verleiht. Der Künſtler hat ſich mit dieſer Figur, ein rühmendes Zeug⸗ niß ſeines hervorragenden Talents ausgeſtellt, das ihn zu ſchönen Hoffnungen berechtigt. Die rechte und linke Seite zieren belebende Brunnen(wir möchten auf dieſe als vor⸗ theilhaften Schmuck beſonders aufmerkſam machen), über denen die gutgetroffenen Relieſs der beiden Kaiſer angebracht ſind. Ueber der Mitte des Ganzen erhebt ſich ein ſtillvoller Obelisk mit dem ſchirmenden Adler, zu beiden Seiten des Erſteren bilden Kriegstrophäen einen ſtimmungsvollen Ab⸗ ſchluß des künſtleriſch werthvollen Entwurfs. Da, wie wir hören, die Ausführung desſelben die bis jetzt zu dieſem Zweck verfügbare Summe nur unbedeutend überſteigen dürfte, gebe ich an dieſer Stelle dem Wunſche des größten Theils der Einwohnerſchaft Ausdruck, es möge ſo irgend thun⸗ lich dieſe Skizze verwirklicht werden. Das Monument wäre nicht nur ein würdiges ehrenvokes Andenken an die auf dem Felde der Ehre Gefallenen, ſondern bildete auch für 15 tadt eine künſtleriſche Zierde von hervorragender Be⸗ eutung. Heidelberg, 25. Juli. Seit acht Tagen wird der 10% Jahre alte Sohn des in der Kaiſerſtraße wohnenden Karl Stech vermißt. Derſelbe trug zuletzt eine blaue Joppe und blaugeſtreifte Hoſen, hat ein friſches Ausſehen, blaue Augen und ſtarken weißen Haarwuchs. „Pforzheim, 25. Juli. Als zweiter Wahltag für die Oberbürgermeiſterwahl iſt der 1. Auguſt anberaumt worden. *Sſterburken, 25. Juli. Anfangs der Soer Jahre machte die Fluhrer'ſche Erbſchaft im Bezirke viel von ſich reden. Alle die dieſen Namen führten und in irgend einem Verwandtſchaftsverhältniſſe mit dem in der Schweiz verſtorbenen Erblaſſer zu ſtehen glaubten, machten Anſtreng⸗ ungen, ſich das Erbe zu ſichern. Einem Theile gelang es, durch die Bemühungen des ſeither verſtorbenen Anwalt v. Feder im Vergleichswege eine größere Summe zu erhalten. Gegen 160,000 Mark kamen damals auf die Erben in Wert⸗ heim a.., ein weit höherer Betrag an die in Kitzingen und Umgebung. Nun iſt vorige Woche auf amtlichem Wege aus der Schweiz die Nachricht eingelaufen, daß ein weiterer Be⸗ trag der Erbmaſſe ausgeworfen wird und bereits haben ſich eine Maſſe Intereſſenten gemeldet. Der weitere Verlauf, der die zuſtändigen Behörden beſchäftigt, bleibt abzuwarten. *Tauberbiſchofsheim, 25. Juli. Für die durch den Hagelſchlag am 12. Juli betroffenen Gemeinden wird nach Be⸗ endigung der Ernte im Amtsbezirk und vielleicht über die Grenzen desſelben hinaus eine Kollekte ſtattfinden und die Leitung derſelben vom Groß. Bezirksamte, die Vertheilung des Geſanmelten vom Bezirksrathe unter Beiziehung der be⸗ treffenden Herren Ortsgeiſtlichen und Bürgermeiſter in die Hand genommen werden. Ein ſolches Vorgehen wird gewiß allſeitig begrüßt werden. Pfälziſche Nachrichten. =Fraukeuthal, 25. Juli. Die Kartoffeln ſind jetzt auf M..25 bis M..50 für den Doppelzentner gefallen, ein 7155 wie er ſo niedrig um dieſe Zeit ſeit Menſchengedenken nicht war. .„Spever, 25. Juli. Das Königl. Schullehrerſeminar hierſelbſt begeht am nächſten Montag, den 29. d. ſeine fünfzig⸗ jährige Jubelfeier. Oberauerbach, 24. Juli. Bei dem geſtern Nach⸗ mittag gegen 3 Uhr über unſern Ort ziehenden Gewitter ſchlug der Blitz in die Scheuer des vor dem Ort wohnenden Philipp Hofer. Ubnß ſchnell herbei geeilter Hilfe brann⸗ ten Scheuer und Wohnhaus vollſtändig nieder. Das Vieh und Mobiliar konnten noch gerettet werden, während 1 Futter und Frucht verbrannten. Hofer hat nicht verſichert. Aus der Pfalz, 25. Juli. Aus Dankbarkeit für die erfolgreiche augenärztliche Behandlung ſeines nunmehr gjährigen Söhnchens läßt Herr Buchbinder Schubert in Nirmaſens den 1. 50. Geburtstag(9. Auguſt) des Herzogs Dr. Karl Theodor in Bayern nicht vorübergehen, ohne dem edlen Fürſten eine hübſche Arbeit zu widmen. Es iſt dies nach der„P..“ ein wohlgelungenes Kunſtwerk, das ſeinem Verfertiger alle Ehre macht, nämlich eine in blauen Seiden⸗Sammt gebundene Mappe, welche auf der Vorder⸗ ſeite das große bayeriſche Wappen in Silber trägt und zu der eine Einlage gehört, die auf weißer, blau umränderter Ae in ſchönem Druck ein paſſendes Gedicht enthält. Mittheilungen aus Jeſſen. * Heppenheim a. d.., 25. Juli. Heute gegen Tag brach in der ſogen. Beſengaſſe Feuer aus. Trotz der raſchen Hilfe und der großen vorhandenen Waſſermenge brannten 2 Wohnhäuſer in der Schunbengaſſe(das des Herrn Lehrer Schmitt) und 4 Scheuern ab. Die Hydranten der Waſſer⸗ leitung leiſteten vorzügliche Hülfe. mii mir. Er hatte Furcht vor mir— mir— ſeinem eigenen Milchbruder.“ „Der Alte würde ſo in ſeiner ziemlich unzuſammenhängenden Weiſe fortgefahren ſein, hätte ihn Monſteur Taſſet nicht unterbrochen„Du haſt genug geſagt, Battiſte, fiel er ein. „Sie ſehen alſo,“ rief er,„warum ich geſagt habe, es ſei Alles meine Schuld. Ich habe ihn in's Haus gebracht. Mein — 5 Mein alter Herr!“ und er zerraufte ſich faſt das graue aar. Der Maire winkte dem Gensdarme, in deſſen Obhut er ſich befand, zu, ihn zu entfernen. Arthur fand zu ſeiner Beſtürzung, daß Battiſte s unzu⸗ ſammenhängende, auf Paul Leduc hinzielende Reden für ver⸗ dächtiger angeſehen wurden, als Alles, was vorher ſich er⸗ eignet hatte. Es machte ſich eine entſchieden ungünſtige Stimmung gegen ihn geltend. Die Sache war ernſt genug geworden, Monſieur Leduc hatte ſich in Goucy ſehr beliebt gemacht. Er hatte ſtets an der Table dhote im Pie Blanche geſpeiſt. Die vielen Bekannten und Verehrer, die er ſich da erworben hatte, waren über die Infinuationen des alten Dieners auf's Aeußerſte aufgebracht. Sie ſprachen Alle zu⸗ gleich. Paul's häufige Erzählung von dem Zuſtande der Nerven ſeines Onkels und deſſen Mißtrauen gegen ſeinen alten Diener wurde angeführt. Die Gemüther erhitzten ſich und wurden aufgeregt. Der erſte und wichtigſte Punkt war es offenbar, Paul Leduc wieder zur Rückkehr zu veranlaſſen. Ohne ſein Zeugniß würde es kaum möglich ſein, Battiſte thatſächlich des Ver⸗ brechens n überführen; mit demſelben hegte Niemand den geringſt. 2 Zweifel, daß dies unvermeidlich ſein würde. Ein Telegroau wurde nun an die von ihm gegebene Adreſſe in Pacis abgeſandt, und noch während Alle zur Berathung verſammelt waren, traf die Antwort ein,— Monſieur Leduc ſei noch nicht nach Paris zurückgekehrt, würde aber ſtündlich erwartet, und ihre Wünſche ſollten ihm bei ſeiner Rückkunft ſofort mitgetheilt werden Man mußte alſo, wohl oder übel warten. Der arme, alte Battiſte wurde wieder in's Gefängniß zurückgeführt, und die formelle Verſammlung vertagte ſich. Arthur ging, um ſeinen Hut von dem Haken, an welchen er ihn gehangen, herunterzunehmen, mit der Abſicht nach Mainz, 25. Julf. Ein Gauner Namens Ehrhard wurde hier verhaftet, der ſich den Namen eines gewiſſen Milzow aus Demin angeeignet hatte, mit welchem er gemein⸗ ſam nach Amerika fuhr und der auf dieſer Ueberfahrt purlos verſchwunden ſein ſoll. Ermittelungen ſind im Gange, einſt⸗ weilen wird der Gauner eine Rundreiſe bei einer Reihe von Staatsanwälten anzutreten haben, welche ihn ſteckbrieflich verfolgen. Zunächſt wandert er nach Köln. Gerichtszeitung. Maunheim, 25. Juli.(Ferien⸗Strafkam mer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Großh Staatsbehörde: Herr 1. Staatsanwalt Dietz und Herr Referendär Junghanns. 1) Johann Hildenbrandt, 29 Jahre alt, verhei⸗ rathet, Taglöhner von Neckarau, wegen Betrugs. Der An⸗ geklagte hatte ſich bei Kaufmann Wokl hier Waaren geholt, mit der Angabe, daß er noch keinen Lohn erhalten habe; ſo⸗ bald er ſein Geld bekomme, werde er bezahlen. Der Ange⸗ klagte wird freigeſprochen.— 2) Anna Brauer Ehefrau von Kirchheim, z. Zt. in Frankenthal, 39 Jahr alt, wegen Diebſtahlsverſuchs. Die Angeklagte, ſchon oft beſtraft, hatte hier auf dem Markte während eines Wochenmarktes einer rau ein Portemonnaie mit Inhalt zu entwenden verſucht. ie Angeklagte wurde aber von der Frau, an der ſie den Diebſtahl ausführen wollte, während der Ausübung der That bemerkt. Ürtheil: 6 Monate Gefängniß.) Karl Biſſinger, 23 Jahre alt, lediger Meſſerſchmied von Kürnbach, wegen Verbreitung verbotener Druckſchriften. Der Angeklagte wohnte mit einem gewiſſen Lieberts bei Schreiner Riedel hier in Logis. Derſelbe hielt die„Volks⸗ Zeitung“, während Lieberts die„Kleine Preſſe“ las. Jeder der Beiden legte ſeine Zeitung, nachdem er ſie geleſen, auf den Tiſch, um dadurch ſeinem Kolleg en Gelegenheit zu geben, die betreffende Zeitung ebenfalls zu leſen. Im Januar d. J. erhielt nun Angeklagter die Nr. 6 u. 7 des„Sozialdemokra⸗ ten“ von Mannheim aus zugeſendet, von wem konnte Angeklag⸗ ter nicht angeben. Er ließ nun, als er die verbotene Druckſchrift geleſen, dieſelbe auf dem Tiſche liegen. Angeklagter geſteht ein, zu wiſſen, daß der„Socialdemokrat“ verboten iſt, will aber damit, daß er die Zeitung auf dem Tiſche habe liegen laſſen, nichts Strafbares gefunden haben, da ſonſt Niemand, außer ſeinem Schlafkamerad, in das Zimmer gekommen. Der Angeklagte wurde jedoch, weil er den„Socialdemokrat“ in ſeinem Zimmer auf dem Tiſche hatte liegen laſſen, wodurch er ihn für Jedermann zugänglich gemacht, zu einer Gefäng⸗ nißſtrafe von 2 Woche verurtheilt. Vertheidiger Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Loe b.—4) Jakob Giklmann, 29 Jahxe alt, ledig, Schmied von Martinweiher, Joſef Hirſch, 26 Jahre alt, von Speier, Markus Stumpf, 26 Jahre alt, verheirathet, Zimmerer von Hirſchhorn, Ludwig Reichen⸗ berger, 38 Jahre alt, Schubmacher von Grünſtadt, Phllipp ri m m, 35 Jahre alt, Dienſtknecht von Eiſingen, wegen Glückſpiels und Betrugs. Die Angeklagten hatten gewerbs⸗ mäßig ein Glücksſpiel, ſogenanntes„Moca“ arrangirt. Außer⸗ dem hat Gillmann ſich noch des Betrugs von 1 Mk. ſchuldig gemacht. Gillmann erhält wegen Veranſtaltung eines Glück⸗ ſpiels 4 Monaten Gefängniß, abzüglich 1 Monat Unterſuch⸗ ungshaft und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 2 Jahren, von der Beſchuldigung des Betrugs wird er freigeſprochen. Hirſch erhält 2 Monate Gefäng⸗ niß. Die übrigen Angeklagten werden freigeſprochen. SDi5). Johann Schäfer, 33 Jahre alt, lediger Schloſſer von Korben wegen Majeſtätsbeleidigung. Der An⸗ geklagte will an dem betreffenden Tage ſinnlos betrunken geweſen ſein und von dem Vorfall nichts wiſſen. Er erhält eine Gefängnißſtrafe von 8 Monaten, worauf 1 Monat Unter⸗ ſuchungshaft in Anrechnung kommt,— 6) Johann Spo⸗ nagel, Wirth und 12 Genoſſen, ſämmtlich von Feudenheim wegen Vergehens gegen die Gewerbe⸗Ordnung. Die Ange⸗ klagten wurden unterm 18. Juni d. J. vom Schöffengericht Mannheim zu einer Geldſtrafe von 10 M. reſp. 20 M. event 2 Tage Haſt reſp. 4 Tage Haft verurtheilt. Gegen dieſes Urtheil legten die Angeklagten die Berufung ein. Dieſelbe wird jedoch als unbegründet verworfen. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Kah.— 7) Joſef Puſch II., 27 Jahre alt, Schloſſer und deſſen Ehefrau Marie geb. örſter, 22 Jahre alt, von Caſtel wegen Diebſtahls bezw. Heh erei. Die Ehefrau Puſch entwendete im April in K 3, 10 hier einem gewiſſen Daglöhner Adam Seitz, von dem ſie angeblich noch ein Darlehen von 5 M. 17 Pf. zu bekommen hatte, aus deſſen Koffer 1 ſilberne Cylinderuhr mit Talmiketie im Werthe von 15 Mark. Die Uhr hatten dann die beiden Angeklagten gemeinſchaftlich für 5 Mark verſetzt. Es wird die Ehefrau Puſch zu einer Gefängnißſtrafe von 4 Mongten verurtheilt. Der mitangeklagte Ehemann wird von der Heblerei freigeſprochen.— 8) Guſtavr Gentner, 32 Jahre alt, Fabrikaufſeher von Wieſenthal, wird wegen Ver⸗ gehens gegen 8 183 des.⸗St.⸗G.⸗B. und wegen Beſtechung zu einer Geſammtgefängnißſtraſe von 3 Monaten verurtheilt. Vertheidiger Herr Referendär Tilleſſen.— 9) Paul J. Rohm, Heilmagnetiſeur, von Geiſa, wegen Uebertretung der Gewerbe⸗Ordnung. Der Angeklagte hatte hierſelbſt eine heilmagnetiſche Anſtalt errichtet und ſich einen mediziniſchen Titel beigelegt. Er wurde deßhalb vom hieſ. Schöffengericht unterm 19. Juni d. J. zu einer Geldſtrafe von 100 Mark event. 10 Tage Haft verurtheiſt. Gegen dieſes Urtheil legte die Großh. Staatsanwaltſchaft die Berufung ein. Dieſelbe Mon Repos zurückzukehren, als ſeine Aufmerkſamkeit plötzlich auf einige Worte gelenkt wurde, die Monſieur Taſſet zum Notar Legros ſagte. „Hoffentlich wird ſich Etwas ereignen, um uns Eir helfen, Legros,“ ſagte er beſorgt.„Sagen Sie mir, glauben Sie ehrlich an die Schuld des alten Battiſte?“ „Es liegen Beweiſe genug vor, um ihn zweimal zu ver⸗ urtheilen,“ verſetzte der Notar, mit den Fingern ſchnalzend. zUnd was ſeinen kindiſchen Verſuch, erdacht auf einen Mann von tadelloſem Rufe und guter Familie, wie Monſieur Leduc, zu werfen, anlangt, ſo beſtätigt er mich nur in meinem Glauben, daß, fern davon, der einfältige Bauer zu ſein, als den Sie ſich ihn vorſtellen, er ein ausgefeimter Schurke iſt.“ „Bah!“ entgegnete der Maire.„Sehen Sie ſich nur ſein närriſches, altes Geſicht eines Jacques Bonhomme an.“ „Achten Sie auf meine Worte, verſetzte Legros hitzig. eder iſt dem Tode geweiht. Nichts kann ihn retten, die Be⸗ weiſe ſind zu klar.“ 0 „Beweiſe oder nicht, ſagte Monfieur Taſſet zähe, kein Bretagner Bauer hat je ſeinem Milchbruder twas zu Leide gethan. Das iſt Etwas, was nie vorkommt. Mir iſt die ganze Sache unerklärlich. Uns fehlt Jaques Aymar.“ Beide lachten ein wenig, und Monſteur Legros ging ſeines Weges. Arthur wendete ſich nun zum Maire und fragte;„Darf ich wohl erfahren, wer dieſer Jaques Aymar iſt? Würde er einen Schlüſſel zu dem Geheimniß beſitzen?“ Taſſet zuckte die Achſeln.„Er hätte es vielleicht können.“ antwortete er,„unglücklicherweiſe aber iſt er bereits im ſiebzehnten Jahrhundert geſtorben. Er hat die Wünſchelruthe in einer eigenthümlichen Weiſe behufs Entdeckung von Ver⸗ brechern zu gebrauchen verſtanden.“ „So?“ fragte Arthur, geſpannt darauf, mehr zu erfahren. „Den Grund, weßhalb wir uns für ihn in Goucy inte⸗ reſſiren, iſt, daß eine Familie aus Nantes, Namens Aymar, ſich vor etwa fünfzig Jahren hier anſiedelte, und man glaubt, daß die Gabe(zwar in etwas ſchwächerem Grade), noch bei ihr vorhanden ſei.“ Das iſt ſeltſam, bemerkte Arthur.„Glauben Sie daran p⸗ 4. Seite⸗ General⸗Anzeiger. 2 Jun. wird aber als unbegründet vberworfen. Verſheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Wittmer. Tagesneuigkeiten. — Baireuth, 24. Juli.(Kobhlenlager entdeckt.) Von der Rhön wird berichtet, daß man in dem Braunkohlen⸗ dergwerk bei Kaltennordheim nach jahrelangen Arbeiten auf ein mächtiges Kohlenlager geſtoßen, welches ſich viele Kilo⸗ meter weit, bis faſt nach Tann zieht. Die zu Tage ge⸗ förderte Kohle wird als eine vorzügliche bezeichnet, deren Heiskraft gleich derjenigen der böhmiſchen Braunkohle ſein ſoll, Der Bergwerksbeſitzer Schmelzer von Altenburg beab⸗ ſichtigt, das Zechenhaus mit dem Fuldabahnhof in Kalten⸗ nordheim durch eine Drahtſeilbahn zu verbinden, um den Kohlentransport zu vereinfachen. Wörth(Kr. Weißenburg), 24. Juli.(Das Bayern⸗ Denkmaßh) iſt nunmehr errichtet und unter all den zahl⸗ reichen Denkmälern des weiten Schlachtfeldes wird es unbe⸗ dingt das ſchönſte und wirkungsvollſte werden. Unter dem Präſidium unſeres Bürgermeiſters, Herrn Trautmann, hat ſich ein Lokalkomite gebildet, welches in Verbindung mit dem Münchener Hauptkomite auf das Eifrigſte bemübt iſt, den Einweihungsakt am 6. Auguſt, den 19. Jahrestag der Schlacht, zu einem recht feſtlichen und weihevollen zu geſtalten. Als Vertreter des Königlichen Hauſes von Bayern wird voraus⸗ ſichtlich Prinz Leopold, Kommandeur des 1. bayer. Armee ⸗ Corps, erwartet. —Magdeburg, 24. Juli.(Schluß eines Schützen⸗ feſtes.) In dem nahen Dorfe Hadmergleben feierte man vorgeſtern das glljährliche Plan⸗ reſp,. Freiſchießen. Geſtern früh als die letzten Schützen nach Hauſe gingen, gexiethen ein Müllergeſelle mit zwei Meurern aus Neuſtadt bei Magde⸗ burg in Streit, welcher damit endete, daß der Erſtere durch einen Aihen 4 in die Bruſt gethdtet wurde. Der Thäker wollte fliehen, aber ein, Gutsinſpettor und mehrere Arbeiter nahmen 77 feſt und lieferten 10 der Pollzei gus. —,Wien, 24. 55 Gan ſt mo Pdz Eine angebliche Opernſängerin gus Berlin, Namens Kalfarina Micholeſann, 28 Jahre alt, ſehr hübſch, etwa ſeit 4 Wochen in Wien be⸗ findlich, hat ſich geſtern Nachmitt g in ihrer Wohnung mittelſt Revolver erſchoſſen. Es iſt bis dahin nicht feſtzuftellen ge⸗ weſen, ob die Selbſtmörderin wirklich Künſtlerin geweſen und event. wie ihr Künſtlername gelautet hat. . Paris, 25. Juli. Die Speiſe⸗Anſtalten für die Volksſchulen), in welchen den armen Schülern gegen eine ſehr geringe Entſchädigung eine kräftige und ge⸗ ſunde Koſt verabfolgt wird, werden von der Stadkkaſſe durch einen Beitrag von 273,300 Franes in dieſem Jahre unter⸗ ſtützt. Der„Figaro“ findet dieſe Einrichtung ſehr gut, aber etwas theuer. — Paris, 24 Juli.(Eine Geſtern Morgen wurde der Lumpenſammler Louſs Nuvet von einer zau, mit welcher er in Streit gerathen war, durch einen eſſerſtich in die linke Bruſt ſo ſchwer verletzt, daß man ſeinem Tode ſtündlich ent J — Saint⸗Denis, 24. Juli.(Eine Rabenmutter.) and wurde heute wegen Die ledige Erneſtine Tran Kindsmordes zu 5 Jahren Zuchthaus verurtheilt. Dieſelbe egemütter ihres drei Monate hatte hinter dem Rücken der Pfl alten Kindes bei einem Beſuche eine halbe Flaſche Laudanum unter die Milch 5 welche dem Kinde ahnungslos ver⸗ abreicht wurde, ſo daß es unter gräßlichen Schmerzen ſtarb. —RNom, 25. eee Unalch. Laut einer Meldung dez„Meſſagero“ wurden bei einem Feuer⸗ werk in Prata(Propinz Avellino), das anläßlich einer reli⸗ ſchben 1555 1 wurde, 3 Menſchen getödtet und 28 chwer, ſowie 18 leicht verletzt. —TLondon, 24. Juli.(Folgeneines Erdbebens.) Aus Havana wird unterm 5. d. M. gemeldet: In der Nähe von Matanzas ſind plötzlich große Riſſe und Spalten in der Erdoberfläche entſtanden, was große Beſtürzung unter den in der Nachbarſchaft wohnenden Perſonen hervorgerufen hat. Einige dieſer Spalten haben eine Länge bis zu 600, eine Breike bis zu 21 und eine Tiefe bis zu 20 Fuß. Thenter und Muſtk. Jalb'ſche Tage“ heißt ein neues einaktiges Luſtſpiel von Julius Röoſen, das am Hamburgek Thalia⸗Theater zur 1 angenommen wurde. im königlichen Opernhauſe zu Bexlin werden Ponchiellis„Gloconda“ und Heinrich Hofmanns„Nennchen von Tharau! die erſten Novitäten der nächſten Saiſon ſein. Petersburg, 23. Juli. Heute iſt der 50. Jahrestag des erſten öffentlichen Aufkretens des Klaviervirkuoſen Anton Rubinſtein. Die Jubiläums⸗Feierlichkeiten werden in der zweiten Hälfte des November ſtattfinden. Die dramatiſchen Werke Hamerling's 55 Auf⸗ 7 1i: bringen wird von einigen deutſchen Bühnen be⸗ gt. Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Kaiſer kaufte der„Voſſ. Zig.“ zufolge das Bild zon Halvas, welches ihn auf der Bärenjſagd peim Fürſten Radziwill darſtellt. Der Künſtter ſoll das Geſicht des Kai⸗ ſers ſpäter noch nach dem Leben Ein werthvolles Geſchenk erhielt die Nürnberger ſtädtiſche Gemäldegalerie: Anſelm Feuerbach's Koloſſalge⸗ mälde:„Die Amazonenſchlacht“, welches die Mutter des „Bah! weßhalb? Unſer armes Opfer, Monſieur Rigaud hat in die Famſlie Wirklich?- ſagte Arthur, eine Gleichgiltigkeit annehmend, die er 2 nicht empfand. „Ja, die letzte von allen, Mademoiſelle Jaqueline. Man nannte ſie Da pelle des belles, in Goucy, und Monſieur Rigaud machte ſich ſehr onda dadurch, daß er ſie in die Armuth und Einſamkeit von Mon Repos hinabzog. Sie iſt ſehr jung geſtorben,“ und der gute Mann ſeufzte tief. Monſieur Taſſet verſprach Arthur, daß er um acht Uhr zurückkommen wolle, um anweſend 1 ſein, wenn der Leichnam des Monſieur Rigaud nach der Chapelle des Morts übderge⸗ führt werden würde. Er hielt es für daß Jemand von der Behörde zugegen ſei, im Falle es für nöthig befunden würde, die neugierige Menge fern 25 halten, und Arthur kehrte ſofort nach Mon Repos zurück. Kapitel XVIII. Als Arthur Denſtone zurückkam, fand er Antoinette noch ſchlafend. Die Frau, die in ihrer erzwungenen Stille neben ihr ſaß, war auch eingeſchlafen. Arthur legte ihr den Napoleon in die Hand, und mit einem gemurmelten Segen ging ſie ſchwerfällig auf den Zehenſpitzen fort, darnach verlangend, ihrer Zunge endlich freien Lauf zu lafſen. Arthur ſetzte ſich neben das ſchlafende Mädchen. Die Sonne neigte ſich zum Untergange und ſchien roth in's Zimmer hinein; ſie beleuchtete Alles mit ihrer Lichtgluth und ſchien liebevoll bei Antoinetten zu verweilen. Ihr Antlitz, wie ſie auf dem harten, ſchwarzen Kiſſen dalag, würde ohne dieſes Licht leichenblaß geweſen ſein, und ihr blondes Haar lag in weicher, verworrener Fülle umher. Sie ſah ſehr jung und kindlich aus. Die todkenähnliche Starre des erſten Schlafes war vorüber, ihr Buſen bewegte ſich leicht auf und nieder, und ihre Lippen waren etwas geöffnet. Arthur ſtand und blickte zu ihr hinab; eine ſeltſame Furcht bemächtigte ſich ſeiner. Wenn Battiſte verurtheilt würde, von dem er wußte, daß er unſchuldig ſei, was würde die Pflicht dieſes Mädchens ſein? Würde er aufgefordert werden, in ihre Hände das Werkzeug einer Gabe zu legen, deren Urſprung ihm ganz unbekannt war? War es eine Gabe des Fünftlers, Frau Hofrath Feuerbach, der Stadt als Eigen⸗ thum überließ. Ein neuentdeckter Raphael. Im Beſitze des Herrn Goldarbeiter Lucino in Zweibrücken befindet ſich ein Oel⸗ bild, das Kunſtkenner als ein Originalgemälde Raphaels erkennen wollen. Das Bild, den„gekreuzigten Chriſtus“ darſtellend, hat eine Größe von etwa 45/75 em und iſt in ſehr gutem Zuſtand. Verſchiedenes. — Amerikaniſch. Ein Preisfechten hat dieſer Tage im Staate Miſſiſſippi zwiſchen den berühmten Klopffechtern John Sullivan aus Boſton und Jake Kilrain aus Baltimore ſtattgefunden. Trotz polizeilicher Vorkehrungen fand der Kampf an einer einſamen Stelle bei Richbouri in Gegenwart von mehreren Tauſend Zuſchauern ſtatt und nach 2¼ Stunden gab Kilrain mit drei gebrochenen Rippen, zerſchlagener Naſe, geſpaltenen Lippen und Ohren den Kampf auf; ſein Gegner, dem nur ein Finger gebrochen wurde, hatte ſich nahezu 150,000 M.„verdient“. 5 — Beim DBeginn der Gerichtsferien. Mutter: „Ich ſage Dir, heirathe ihn nicht, Du wirſt ſehen, nach acht Tagen laßt Ihr Euch ſcheiden.“ Tochter:„Aber Mutter, wir werden mindeſtens zwei Monate lang ver⸗ heirathet ſein, denn ſo lange dauern die Gerichtsferien und 9 5 dieſer Zeit kann man keinen Eheſcheidungsprozeß ren. —— Neueſtes und Telegramme. Berlin, 25. Juli. Staatsminiſter Bötticher wird demnächſt wieder hier eintreffen und bis Mitte Auguſt hier verbleiben. Um dieſelbe Zeit werden vermuthlich auch die Chefs der Miniſterien und Reichsämter in Berlin anweſend ſein und da auch die Hierherkunft des Reichs⸗ kanzlers gelegentlich der Kaiſerzuſammenkunft zu erwarten iſt, liege die Annahme nahe, daß über Angelegenheiten der inneren Politik, namentlich über die parlamentariſche Campagne Beſchlüſſe erfolgen werden. Ueber die Ein⸗ berufung des Reichstages, wie des Preuß. Land⸗ tages, ferner über die Reichstagswahlen iſt bis⸗ her keine Entſcheidung getroffen. * Berlin, 22. Juli. In einer Beſprechung der der Sozialiſtenkongreſſe in Paris kommt die„Nord. Allg. Ztg.“ zu dem Reſultat: Der Zweck ſei die Herſtellung einer neuen internationalen Liga geweſen von der Er⸗ reichung dieſes Zweckes ſei man aber weiter als je entfernt und adt ſchließlich: „Alles in Allem genommen, wird ſich aus den Vorgängen dieſer Pariſer internationalen Kogreſſe nur das eine Ergebniß mit Sicherheit folgern laſſen, daß die Führer der ſozial⸗revolutionären Bewegung vorwärts müſſen, weil ſie nicht rückwärts können. Wenn aber die deutſchen Arseiter ſehen werden, wie dieſe ihnen mit viel Eklat b Veranſtaltungen ohne jenen nutz⸗ bringenden Effekt für ſie blieben und bleiben werden, dann werden ſie doch erkennen müſſen, wie ſie ihr ſchönes Geld weggeworfen welches ſie dazu hergaben, daß auf ihre Koſten 80 deutſche Delegirte nach Paris pilgerten, um den internationalen Schwätmereien gewiſſer Phantaſten eine Folie zu geben. Bergebeck, 25. Juli. Auf Zeche Dahlbuſch hat die Hälfte der Arbeiter die Arbeit wieder aufgenommen. Schpweidnitz, 25. Juli. Von 15 weiteren, wegen der Exzeſſe im Wal denburger Strikegebiete auf Landfriedensbruch Angeklagten verurtheilte das Schwur⸗ gericht heute einen zu vierjährigem Zuchthaus, dreizehu zu halbjährigem bis zweijährigem Gefängniß, einer wurde freigeſprochen. .. Hamburg, 25. Juli. Der von der deutſch⸗auſtra⸗ liſchen Dampfſchifffahrt⸗Geſellſchaft abgeſandte erſte Dampfer Elhberfeld“ iſt geſtern Abend via Antwerpen nach Adelaide, Melbourne und Sidney abgedampft. „Köln, 26. Juli. In der heutigen Sitzung des Stadt⸗ verordnetenkollegiums widmete der Bürgermeiſter dem ver⸗ ſtorbenen Geheimrath Dagobert Oppenheim folgenden Nachruf: Sehr 5 Verſammlung! Ihres innigen Ein⸗ verſtändniſſes gewiß, wurden auch in Ihrem Namen Herrn Geheimrath Oppenheim hoffnungsvolle Glückwünſche zu ſei⸗ nem heutigen Gebuktstage von der Verwaltung nach Rigi⸗ Kaltbad geſandt. ieſe Wünſche ſind in der herbſten Weiſe zerſtört worden. Die Stadt hat Herrn Oppenheim an der Schwelle ſeines 80. Jahres verloren; in ihm einen überaus treuen und hochherzigen Vertreter. Zahlreiche ge⸗ diegene Kunſtwerke gereichen dem Muſeum Wallraf⸗Richartz wie dem Andenken des edlen Gebers zur beſonderen und bleibenden Zierde. „Graß, 25. Juli. In Trifall iſt ein Bataillon des Regiments„Baron Kuhn“ eingetroffen und hat den Ort Himmels oder der Hölle? Er wußte es nicht. Ein furchtbarer Kampf tobte in ihm. Was ſollte er thun? Er war in heftiger Verſuchung, den verhängnißvollen, kleinen Talisman, den ſie ihm übergeben hatte, zu vernichten; war er aber dazu berechtigt? Er hatte einen unbeſchreiblichen Abſcheu davor, ſie dieſe Gabe anwenden zu laſſen; muß ein unſchuldiger Menſch aber ſeines Bedenkens wegen ſterben? „Er blickte hinab zu dieſem ſanften, lieblichen, ſchlafenden Mädchen, und eine heftige Sehnſucht überftel ihn, ſie in die Arme zu ſchliezen und mit ihr aus dieſem dunklen, unglück⸗ verheißenden Orte zu entfliehen, ſie in Sicherheit zu bringen und in ſeinen liebenden Armen vor den Uebeln der Welt und dem Schrecken der Gabe, die ſie mit ihrem Blute geerbt hatte, zu ſchirmen. Doch zuerſt und voran im Leben dieſes Mannes ſtand ihm das Pflichtgefühl, mit welchen Koſten auch immer für ihn ſelbſt. Ach, für ihn ſelbſt! Das wäre Nichts, aber für ſie! Er verhüllte das Geſicht mit den Händen, verſuchte zu denken, zu beten, ſich zu überreden, daß dieſe Gabe ein Teufelsgeſchenk, dieſer Talisman ein Betrug ſei. Allein mächtig und klar und gewaltſam kamen ihm die Worte in das Gedächtniß zurück:„Es dürfte das Geſchenk Gottes ſein, um Seinen göttlichen Willen damit auszuführen, aber ich beſchwöre Dich, ſo Dir der Segen Deiner ſterbenden Mutter theuer iſt, es nie zu gebrauchen, außer um damit Leben zu retten, auch nicht um Gerechtigkeit zu ſchützen.“ Er ging im Zimmer auf und ab, faſt unbekümmert um Antoinette's Schlaf. Er konnte der Sache nicht entweichen. Wenn dieſe Gabe wirklich vorhanden wäre(und einen Augen⸗ blick lang fühlte er, ſie könne lediglich eingebildet ſein), dann, richtig angewendet, könne ſie nur ein Geſchenk ſein, um die Zwecke der Gerechtiakeit zu erfüllen, und es wäre ihr nicht entkommen. Wie er dies dachte, verbarg er das Geſicht inter die Hände und ſtöhnte laut. Die Zeit verſtrich. Die Abendröthe ſchwand, und das raſche, graue Zwielicht bedeckte die Welt und erfüllte das Zimmer. Er vermochte nicht mehr Antoinette's Antlitz zu erkennen, ſondern ſah nur den ſchwa⸗ chen Umriß ihrer Geſtalt, leiſe athmend. Dann börte er Laute draußen, den Widerhall vieler Füße, und die alte Uhr im Vorſaal ließ ihre matten Schläge zitternd ertönen. Es war acht Uhr; man war gekommen, um Alles, was ünd die Umgebungbeſetzt, auch die zwef reſchgefan⸗ ten Pulperthürme der Gewerkſchaft werden militäriſch be⸗ wacht. Ein Arbeiter wurde wegen Gewaltthätigkeit verhaftet und dem Bezirksgericht Tüffer eingeliefert. Die Arbeiter ver⸗ langen keine Verringerung der Arbeitszeit, aber 6245 pt. Lohnerhöhung. Die Gewerkſchaft iſt jetzt geneigt, 70 pt. u bewilligen, die Arbeiter verlangen auch freie Wohnun freies Grubenöl und freie Sprengmittel, was ſie früher ſelbſt bezahlen mußten. In Hraſtnigg brach heute ebenfalls der Ausſtand aus, in Folge deſſen wird das Kohlenwerk Oiſtro der Trifailer Gewerkſchaft die Arbeit einſtellen müſſen, da Hraſtnigg die Kohlen von Oiſtro verfrachtet. *Paris, 25. Jult. Buret veröffemlicht im „Matin“ ein Schreiben an Boulanger, in welchem der ehemalige Vertraute des Generals die durch die Ankla⸗ geſchrift bekannten Anſchuldigungen aufrecht hält und hinzufügt, daß Boulanger auch an den Prinzen Jerome ähnliche Briefe wie an den Herzog von Aumale geſchrie⸗ ben habe. Gleichzeitig mit dieſem Schreiben an General Boulanger übergab Buret dem„Matin“ ſechs an ihn gerichtete Schreiben Boulangers, die durchweg den Ein⸗ druck größter Intimität machen. Die boulangiſtiſchen Blätter, die heute Buret noch„Schuft“,„Dieb“ nennen, ſind unangenehm überraſcht durch die große Herzlichkeit, mit der Boulanger ſeinem„lieben Freund ſchrieb. Von der Octroi⸗- und Armenverwaltung ſind etwa 30 Beamte wegen Verbindung mit den Boulangiſten abge⸗ ſetzt worden. Rochefort hat einen Aufruf au die Wähler von Belleville erlaſſen, in welchem er die Con⸗ didatur für die Deputirtenkammer annimmt.— n⸗ drieux macht bekannt, daß er die Gehäl⸗ ter der im Arrondiſſement Forcalquier entlaſſenen Be⸗ amten bezahlen werde, bis dieſe wieder in ihre Stellen mit Beförderung eingeſetzt werden. * London, 25. Juli. Unkerhaus. Unterſtaatsſekretär Jerguſſon erklärte bezüglich Armeniens, der Kurdenhäupt⸗ ling Mouſſa Bey richtete an den Sulkan ein Geſuch, worin ex erklärte, der Vorwurf der Bedrückung und des Briganten⸗ thums ſei unbegründet. Der Sultan verfügte in einer Irade die Kläger ſollten ihre gegen Bey vor Ge⸗ richt anbringen. Die Gerüchte von der Verhaftung arme⸗ niſchen Deputation ſeien unhegründet.— Smith beantragte die königliche Botſchaft, betr. die Apanagen für den Prinzen Albert Viktor und die Prinzeſſin Louiſe von Wales zu er⸗ wägen. Labouchere brachte einen Antrag ein, daß die zur Verfügung der Königin und der übrigen itglleder der königlichen Familie ſtehenden Gelder ohne weitere e, e an die Steuer zahler ausreichend eien. * Sofia, 25. Juli. In Beantwortung der Aufforderung einer maccedoniſchen Zeitung, die verlangt hatte, daß im Falle eines allgemeinen Krieges die Bulgaren mit den Macedoniern ch Sache machen und egen die Türkei ſich erheben ſollten, erklärt die„Swo⸗ oda“, der bulgariſchen Regierung lägen dergrtige Abſſchten fern, ſie wiſſe vielmehr, daß die Intereſſen Bulgariens er⸗ forderten, im Falle eines Krieges der Türkei die Hand zu reichen und mit ihr gegen die der Türkei und Bulgarien ge⸗ meinſamen Feinde zu kämpfen. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 25. Juli. Die heutige Börſe verlief wieder vollkömmen ruhig. Anilinaktien ſtellten ſich auf 265.50 G. 266 B. Bad. Brauereiaktien waren zu 105 pCt. angeboten. Coursblatt der Maunheimer Vörſe vom 25. Juli. — Actien. Badiſche Bank 11050 C Bierbrauerel Sinner 208.— 53 Rheiniſche Creditbank 125.— Werger ſche Brauerei 119.— Junge Rhein Creditbank 123.20 G] Badiſche Branerei 105.— Rhein. Dyp.⸗B. 50 pt. E. 128.— Gantter, Brauetei Freiburg 145.— Pfälz. Hyp.⸗Bauk 113.75[ Brauerei z. Sonne Welz 129.50 bz Pfälziſche Bank 126.— 8] Malzfabr. Hochheim—.— Mannheimer Volksbank 187.— 6 Mannh. Dampfſchleppſchiff. 184.— 8 Deutſche Unionhank 94— Cöln. 8 ein--Sekſchifffahrt, 80— 8 Pfälziſche Zudwigsbabhn 240.— Bad. Mfahrt. cutanz 1470 „ Mapbahn 159.— G] Bad. Nück- u. erſich. 600.— „ Norbbahn 127.75 B Mlaun eimer Verſicherung 615.— G Heidelberg⸗Spezerer Bahn 42.— unhelmer Rückverſich. 589.— Berein ſen Fabriken—.— rtt. e 950.— 8 Badiſche Anilin u. Soda 206 50 beſz h. Berſ.⸗Geſellſchaſt 378.— 8 Weſteregeln Alkaliwerle 183.50 Ogger 95 ſinner 57. 5ö Chem. Fabrik Soldenberg 143.50 6] Etktlin pinnerei—.— ofmann u. Schötenſack 114.— 8 0 11— ee 95 25 exein Oelfabriken 125.0 G eütſche Seehandl. 20.— G W——5 Zuckerfabrik 119.— 5 Manuh. Gum. u. Asbförk.] 47.50 8 M kimer Aaedteer 94.— 8Karlsruber Maſchinenbau—.—— Mann 1 tlenbrauerei 209— b Spinnerei 100.— Eichbaum-Brauerei 192— rlsr. Nähmf. Haid u. Neun—.— Lubwigshafener Brauerei 229 60 8 Nähmaſchinen Gritzner—.— Schwetzinger Brauerei 81.— 6] Speyerer Dampfziegelei 168.— Brauerei 3. Storch 46 50 B Pfälz. bee u. Spritfabr. 165.— 2 Heidelbergerfetienbrauerei165.— 0 Feſſſn ecker Cement 155— Brgquerei Schwartz 175.— B Zellſtöfffabrixk Walphof 225.50 auf Erden von Antoinette's Vater übrig geblieben war, fort⸗ zuſchgffen. iemand ſtörte ſie. Ohne Zweifel hatten die gutmüthi⸗ gen Frauen dem Maire geſagt, daß die junge Waiſe noch ſchlafe und ihr Verlobter bei ihr wache, und ſo wollte er Niemanden eindringen laſſen. Er war don theilnehmendem Gemüthe und fühlte, daß, wenn N5 Geräuſch der Beweg⸗ ungen der Leute das ſchlafende Mädchen aufweckte, 110 5 den dabei empfundenen ſo mildern würde, wie die Gegenwart ihres Geliebten, und mit ruhiger, ſchweigender Ordnung ging daher die traurige kleine Feierlichkeit vor ſich⸗ Die neugierige Menge, die ſich verſammelt hatte, um zu gaffen und zu ſtieren, bildete ſich auf die gemeſſene Anordnung des Maire's und Pfarrers zu einem Zuge. Als ſie den Weg antraten, ihre Bürde in der Mitte tragend, begann Letzterer das De Profundis zu ſingen. Arthur hörte die Worte, hörte wie der Geſang in der Ferne verhallte, und wiederholte ſie ſeinerſeits. Bald kam Nanon mit einem Lichte herein. Die arme Alte war kaum zu erkennen, ihr Geſicht war ſo entſtellt vom Weinen. Sie ſah ſo alt und angegriffen aus, ihr weißer 15 ſaß ganz ſchief und ihr graues Haar guckte darunter ervor. „Ach, mein armer Monſieur, rief ſie aus.„Sie ſchläft noch immer, mein Lamm, mein Schatz; ſie wird aber bald erwachen. Ach! wenn man die Betrübniſſe der Erde ver⸗ ſchlafen könnte, ſo würde man nicht in den Himmel wollen. Ich komme aber, Ihnen zu ſagen, daß Monſieur Taſſet eine Beſtellung für Sie zurückgelaſſen hat. Er ſagte, er und Monſieur le Curé werden beide zurückkommen, um Sie zu be⸗ ſuchen. Sie ſagten, ſie können heute Abend nicht ruhig weg⸗ gehen, ehe ſie gehört haben, wie unſere arme Demoiſelle er⸗ wacht ſei und wie ſie ſich befinde. Sehen Sie, Monſieur, ich habe Catherine Etwas kochen laſſen, und es wird Etwas für Sie zu eſſen da ſein, denn man muß eſſen, wenn es auch der jüngſte Tag ſelbſt wäre. Ach, meine Süße, meine Schöne,“ zu Antbinette hinabblickend,„je länger Du ſchläfſt, um ſo beſſer.“ Die arme Alte lungerte umher, augenſcheinlich ſich ſehnend, aber nicht wagend, Etwas zu fragen. Endlich brachte ſie es heraus. Cortſ. folgt.) . Jult. D 5945 tionen. Bab. 9. Mar 60 bz 4 R.„Pfandbr. S. 40-4/100.40 5 uuün 109. bö4 ea 4 48—46101.— 5 fl. 108.— b 4„ 5 47—49 101.82 bz 5„ T. 100 Looſe 145.— G 3½ Mannheimer Obl. 101.80 4½ Reichsanleihe 104.10 W4 1885 100. 70 0. 4 5 108— 4 Heidelberg 108.— 4 Preuß. Tonſol 107.— bz 4 Freiburg i. B. Obligat. 102.70 3½„* 104.70 G35½ 4 Baßer. Obligationen Mk. 106.—& 3 5 100.80 0 4½ Hudwigshafen Mk. 4 Flalz. ubwigsbahn Mk. 104.50 6 4 108.50 G 15 108— bz 4 Pfälz. Sudwigsbahn fl. 102.65 4% Wagh. Zuckerfabrit Maxbahn 104.50 6 en 108.26 G ersheimer Spinnerei 101.70 Nordbahn 104.50 G 7 5 Verein Chem. Fabriken 98.— 1½„ Priorit. 101,80 5 Weſteregeln Alfaliwerke 108.60 G 8iſe Rhein. Hyp.⸗Bfandbrieſe 99.90 Dz Mannheim, 25. Juli.(Mannheimer Börſe.) Produkten⸗ Markt. Geizen pfälzer 4„ 4 20.25—20.50J Gerſte, ungariſche „ nord eutſcher 20.25—21.— 1 Hafer, bablſcher 14.75 15.— „kuſſ. Saxonska 21.50—21.75„ württemb. Alpn. 15.50—15 75 „ Spring:—.—.—„ ruſſiſcher 15.50—16.— „ Azima 21.50—22.— Mais amerikan. Mixed 29.50—12 75 * Girka 21.—21.50 Dongu 12.75—18.— „ Taganrog 19.75—.75 Bohnen———.— „ am. Winter 21.75—22.—]Erbſen—.—.— „ La Plata—.——.—]Kohlreps, deutſcher neuer 38.50——.— Lernen 20.25— 20.50 15 ungariſcher—— Roggen, pfälzer 16 50—16.75 Wicken—.—— 5 Rorbdeutſcher—..— boer Rohſprit 106 50-— „ ruſſiſcherz 16.25—16.50 70er„ unverſteuert 22.50—.— „ bulgariſcher—.——.—Branntwein 100% Ts.——.—.— „ Girka———ů— Leinbl, in Partien 49.50—.— „amerik. Winter—.——.— Rüböl„ 5 78.—.— Gerſte,—.——.— Petroleum Wagl.(Tybe wh.) 24,25 * zer——.— Nr. 00 0 1 2 8 4 U Weizenmed 2450.75 75.5 388 36.78 17.5 Roggenmehl Nr. o) 26.—.—) 28. Weizen und Roggen höher. Hafer feſt. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 25. Juli. Paris hatte geſtern in beſſerer Haltung geſchloſſen. Eqypter, Italiener und Spanier Aeen feſter. Die Abendbörſe a hierin Anregung zu einer weſent⸗ lichen Befeſtigung, es kamen größere lokale Käufe zur Aus⸗ führung und auch die heutige Wiener Börſe ließ recht feſte Tendenz erkennen. Nachdem aber der ganze Monat Juli ſo überaus große Geſchäftsſtille gezeigt hatte, ſcheint die Zurück⸗ haltung der deutſchen Speculation ſo leicht nicht weichen zu wollen. Man verkehrte heute zwar in feſteren Courſen, auch gingen ſolche faſt ohne Rückſchlag im Laufe der Börſe noch etwas beſſer, die Hauptſache, das rechte Leben, fehlt aber immer noch und auch die feſten Courſe können über die Ge⸗ ſchäftsloſigkeit nicht hinwegtäuſchen. Sehr feſt waren alle Montanwerthe, größere Steigerung 1 in Alpine, ferner in Nordd. Lloyd und Frankfurter Baubank ſtatt. „Oeſterr. Creditactien ſind etwpa fl. Disconto ½ pEt. geſtiegen. Von deutſchen Bahnen Marienburger wieder etwas höher. Ruſſ. Südweſtaktien belebt und ca. ½ pCt. über ge⸗ ſtern. Von öſterr. Bahnen Staatsbahn, Galizier und Lom⸗ barden etwas feſter, auch Elbthal ca./ pEt. erholt. Schwei⸗ zer Bahnen in recht günſtiger Haltung. Gotthard, Central und Weſt bleiben anſehnlich höher. Von ausländiſchen Fonds erzielten Spanier, Italiener und Egypter eine erhebliche Beſſerung, auch Ungarn, Mexikaner, Rumänier und Ruſſen waren etwas feſter. Von Induſtrieaktien Alpine ca. 3 pCt., Nordd. Lloyd 1 pCt., Laura und Gelſenkirchener je ca./ pCt. höher. Privatdisconto 2¼ pCt. Frankfurter Effektenſoeietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 260¼, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 229,20, öſter. frz. Staatsbahn 190½, Lombarden 103, Gotthard 157.30, Central 134.30, Nordoſt 115.20, Jura 117, Union 106.50, Weſtbahn 42.30, 5 pCt. Italiener 94,35, ungar. Goldrente 85.40, öſterr. Rente 85.20, 1880r Ruſſen 90.20, 4 pCt. Egypter 90.10, Ottom. Zoll⸗Obl. 72.90, Nord. Noyd 175.60, Deutſche Oelfabriken 125.50, Alpinen 59.10, Meridional⸗Aktien 143, Marienburger 69.80, Galizier 165, Witze igem Fereh die N „Bei ſtillem Verkehr zeigten die Notirungen gegenüber de Mittagsſchluſſe wenig ee 5 45 Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom „Jult. New⸗Nork Chieago Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar———— 14.25——— Februar———— 14.25——— März—.——— 14.25———— April——— 44——— Mai——— 14.45—— ʒ— Jult 82% 487½% 205 i N 8— 14.10 8 ⁶ 36˙¼—— Auguſt 86—5 48766— 14.30 79—— 26½— Septemhe⸗ 86/ 44—— 14.25 78 36⁰—— Oktober 87— 44—— 14.25— 86⁰— November 88⁰—— 14.25——— Dezember 89/.——.35 680¼—— Teur 2—— Geld N ukaten.70—— Ruſſ. Imperials Mk. 16.74—69 20 Fr.-Stücke„ 16.15—12 Dollars in Gold„.20—16 Engl. Sovereigns„ 20.88—28 Maunheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 24. Juli angekommen: Hafenmeiſterei J. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung tr. Martin Mathilde Köln Stückgüter— Karhbach Schiller 5— v. Weyngardten Willem 1 Rotterdam— Hömmerich Trifels 5 5 1287 Hafenmeiſterei I. . Strub Nainz 5 Antwerpen Saat 4812 F. Dries Gott mit uns Biebrich Cement 4642 Aueſahr 3225 chein—. Kohlen 4970 Un eberrhein uisburg 4800 G. Bücking Badenia 2 5 Stücgüter 300⁰0 Hafenmeiſterei III. 9. Srans Amſterdam 1 Amſterdam Stückgüter 778 Zöller Induſtrie 7 Ruhrort 7 2500 8 auck Wilhelm eilbronn Salz 1228 retzer Carolina agſtfeld 1846 M. Waibel Mina„ 1 1344 Reibel Carl Ludwig 2 2 172ã Veß Liebe und Göthe 55 75 2870 Hafenmeiſterei IV. Wilh. Brüggen Fr. Erneſtine Duisburg Kohlen 18200 Auguſt Seeger darl Hochfeld 210⁰ Hr. Struckmann Sedan 4 75 5000 do. Anna Eliſa 2 8375 Wilhelm Becker Wilhelm Duisburg 5 4260 A. Böllert Ferdinand Hochfeld 5 880⁰ M. Terjung Hohenzollern Duisburg 1 9200 Waſſerſtands⸗Nachrichten Rhein. Bingen, 25. Jult. 2 42 m.—.04. Konſtanz, 25. Juli.22 m.—.00. Kaub, 25. Juli..75 m.—.01. Hüningen, 25. Juli..38 m...07,.] Koblenz, 25 Juli..79 m.—.02. Kehl, 45. Juli..48 m +.06. Köln, 25. Jult..04 m.—.02 Sauterburg, 25 Juli. 462 n.—.02.Ruhrort, 25, Juli..46 m.—.08. Maxau, 25. Juli. 472 m+.0 Neckar. Mannheim, 26. Juli..78 m—.07. Mannheim, 26. Juli..67 m.—.10. Mainz, 25. Juüli.32 m.—.08. Heilbronn, 25. Juli. 96 m.— 0,/04. Waſſerdichte Regenmäntel für Damen und Mädchen, größte Auswahl, neueſte Fagons und Stoffe mit und ohne Gummirung in allen Preislagen. —— Staub⸗ und Regenmäutel in Alpaca, Gloria und Seide empfiehlt Berthold Meyer. E I, I1, Planken, 655068) vin--vis dem Pfälzer Hof. Seneradi-ngesger. Haus⸗Herſteigerung. Da bei der heute, infolge rich⸗ terlicher Verfügung vorgenomme⸗ nen erſten Verſteigerung kein An⸗ Seel erfolgte, wird das den eribent Louis Rumpffs Ehe⸗ leuten dahier gehörige im Pflü⸗ gersgrunde jenſeits des Neckars an der Hauptſtraße gelegene vier⸗ ſtöckige Wohnhaus Lit. 8 2, 2 (Eckhaus) ſammt aller liegenſchaft⸗ licher Aund Wirhſe Ladeneinrich⸗ im g und Wirthſchaftsinventar im Flächengehalt von 4 Ar 63,05 9 m. am Freitag, 2. Anguſt ds. Is., Nachmittags 3 Uhr in dem Rathhauſe dahier(Bau⸗ e einer nochmaligen öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ 210 wobei der endgiltige Fuſchlag erfolgt, wenn der Anſchlag a 72,000 M. auch nicht erreicht wird. „Die Verſteigerungshedingungen können in meinem Amtszimmer O2, 11 eingeſehen werden. Mannheim, den 19. Juli 1889. Großh. Notar: Rudmann. Haus⸗Verſteigerung. Auf Antrag der Joh. Milek'ſchen Kinder wird der Theilung wegen, da die heutige 1. Verſteigerung kein Ergebniß lieferte, das Milek⸗ Hochſtetter'ſche Haus Litera N Nr. 5 und 6 dahier, neben dem Realgymnaſium und Joſef Lutz Wittwe gelegen,(Haus mit Magazin und ſonſtigen Zu⸗ ehörden), im Flächenmaaße von eiläufſig 436,77 qm.; einer 2. Verſteigerung 5 57087 Samſtag, den 3. Piſiſt 1889, Nachmittags 3 Uhr, in der Kanzlei des unter⸗ zeichneten Notars 5, 15 aus⸗ eſetzt, wobei der endgültige Zu⸗ ſchlag an den meiſtbietenden Skei⸗ gerer erfolgt, wenn mindeſtens 100,000 Mk. geboten werden. Die Bedingungen können bei dem Notar eingeſehen werden. Mannheim, 28. Juli 1889. Der Großh. Notar: Theodor Trefzer. Heffentiche Nerſteigerung. Im Auftrage werde ich am Montag, den 29. Julk 1889, Vormittags 11½ Uhr im hieſigen Börſenlokale E 6, 1 400 Säcke Prima Kartoffel⸗ mehl, 500 Säcke feines Prima Kartoffelmehl öffentlich verſteigern. Bedingungen: Ab Lager hier, Ffortige Netto Caſſa bei Kauf; pfortige Uebernahme der Wgare Seitens des Käufers. Verkauf in Looſe à 100 Sack. Die Waare liegt im Magazin der Firma Baum& Fiſcher auf der Mühlau hier und kann jederzeit dortſelbſt Veſane werden. 5691 annheim, den 21. Juli 1889. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Steigerungs⸗Ankündigung. ——— !éß Feuerwehr. (Sing⸗Chor. Anf dpsſühriges Gartenfeſt findet am Samstag, den 27. Juli, Abends 8 8 Uhr in den Lokalitäten des Bad⸗ ner Hofes ſtatt. Wir laden hierzu unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder nebſt Ange⸗ hörigen, ſowie die Kameraden des Corps freundlichſt ein, mit der Bitte um recht zahlreiche Betheiligung. 57092 f Der Vorſtand. NB. Die Kameraden werden erſucht in Uniformrock und Mütze zu erſcheinen. Bei ungünſt. Witterung im Saale. Urtskrankenkasse Mannheim l. Zu der nächſten Montag, den 29. Juli, Abends 8 Uhr in der Garkenhalle des Badner ies ſtattfindenden 71⁰0 Außerordentlichen General⸗ Verſammlung laden wir alle Vertreter der Ar⸗ beitgeber u. Arbeitnehmer freund⸗ lichſt ein. Aagenardneng 1. Fortſetzung der Berathung des Ortskrankenkaſſenſtatuts. 2. Ein Antrag: Erſparniß be⸗ treffend. Um Ae und zahlreiches Erſcheinen wird gebeten, mit dem Bemerken, daß die Herren Ver⸗ treter keine weitere Einladung mehr erhalten. Der Vorſtand. Velociped-Club. Naen 8 8 Sonntag, den 28 Juli a. c. Zur Feier unſeres VIIl. Stüftungsfestes Ausfahrt nach Edingen. Zuſammenkunft mit Damen in dem Saale der Gräfl. von Obern⸗ Brauerei. 5 5 fahrt der aktiven Mitglieder Nachm. 2 Uhr vom Tatterſall. Ahfahrt der paſſtpen Mitglieder Nachm. 2 Uhr 10 Min. vom auptbahnhof. Wir laden unſere verehrlichen Mitglieder nebſt deren Familien, ſowie Freunde des Clübs höf⸗ lichſt ein. 56977 Der Vorſtand. Bageriſher Pilfs, Bertin. Sonntag, den 28. d. Mts., begehen wir die Feier unſeres VII. Stiftungsfestes in den Lokalitäten des Badner⸗ Hofes hier. 56939 m Vollſtreckungswege verſtei⸗ ir laden hierzu unſere verehrl. 5 i 5 aern Pfandlo ale Landsleute, Mit⸗ und Ehrenmit⸗ 8 7095glieder, Freunde und Gönner 4, 17. 5 Freitag, den 26. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, 1 Schreibpult, 1 Regulator, 1 Tiſch, 1 e 2 Kommo⸗ den, 1 Spiegel mit Goldrahme, 1 goldener Ring, 1 Eisſchrank, 1 ee 2 Nachttiſchchen und 3 Hobelbänke mit etwas Werkzeug öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, den 24. Juli 1889, Kräuter, Gerichtsvollzieher. Kanaliſalion der Stadt Mannheim. Nerdingung. Die Lieferung von ca. 75[fd. M. Steingutröhren, 40/40 em lichter Meite, 280 Ufd. M. Steingutröhren, 35/35 om lichter Weite, 970[Ufd. M. Steingutröhren, 30/0 em lichter Weite, 200[Ufd. M. Steingutröhren, 15/15 em lichter eite, 84 Stück Straßenſinkkaſten aus Steingut 45/45 om lichter Weite frei auf die Bauſtellen in den Straßen achel Schwetzinger⸗ und Friedrichsfelder Straße, ſo⸗ wie das Verlegen derſelben nebſt Herſtellung der machtdehl der aus Cementbeton einſchließlich der Erdarbeiten ſollen in drei Looſen vergeben werden. Angebote guf Lieferung und Verlegen der Röhren ſind getrennt und nach Einzelpreiſen geſtellt ſpäteſtens bis Montag, den 5. Auguſt d. J. Vormittags 11 Uhr, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Plan während der üblichen Büre⸗ h auſtunden eingeſehen und Ange⸗ botsformulare entnommen werden können. 57053 Mannhem, den 24. Juli 1889. Tiefbauamk: 7 1 8 Prieſter. Danksagung. Von Ungenannt erhielt ich zum ehrenden Andenken an eine theure e Madch evangl. Rettungshaus für Mädchen hier 100 Mark und für den evangl. Diakoniſſen⸗ Verein 200 Mark, wofür ich Namens der Vorſtände bedachter Anſtalten herzlichen Dank ſage. 57091 Mannheim, 24. Juli 1889. Greiner, Pfarrer. unſeres Vereins mit Familien⸗ angehörigen freundlichſt ein und wünſchen eine recht zahlreiche Betheiligung. Der Vorſtand. Pereinigung der deulſchen Maler, Jatierer, Auftreicher n. verwandlen Berufsgenoſſen. Filiale Mannheim. Wir machen die Kollegen, ſowie alle Freunde und Bekannte des Vereins aufmerkſam, daß wir am ee en 4. Auguſt 1889, bends 7 uhr in den Lokalitäten der Kaiſer⸗ hüte unſer fl. Jurtungstest abhalten und ee um recht ahlreiche Betheiligung. Karten ſin jeben Samſtag Abend in unſerm Lokal zum„Prinz Max“ in Empfang zu nehmen. Zugleich Prinzipal 95 ichſt 50 erren rinzipale hi einzuladen. Der Bevollmächtigte. Vereinigung der denſſchen Maler, Jüncher, Lackierer, Auſtreicher u. verwandten Serufsgenoſſen. Filiale Mannheim. Wir machen den Collegen, ſowie ſämmtlichen Herren Prinzipalen von Mannheim und Umgegend bekannt, daß wir ſeit 15. Juli ein Herbergsweſen verbunden mit Ab gegründet aben. Wir ſind durch unſere Verhrei⸗ tung in der Lage, den Arbeitgebern ſowie den Arbeitnehmern aus allen 8 Städten Genüge z eiſten, und hoffen, daß ſich Tit. Herren Prinzipale recht zahlreich daran betheiligen. Unſer Arbeits⸗ nachweis ſowie Herbergsweſen befindet ſich im Neben⸗Lokal zum „Weißen Elephanten“ u 6, 2. Auskunft ertheilt zur jeden Tages⸗ zeit der Gaſtwirth. 56959 Geſangverein Concordig. Heute Samſtag Abend Prohe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Koſtkind geſucht. 56360 + 6, 1, Hinterh. 8. St. ———— Bekanntmachung. Die dans fan weiterer Jinsſch zu den Schuldverſchreibungen 0 Großh. Bad. A⸗procentigen Eiſenbahn⸗ anlehens von 1859/61 betreſfend. Zu den noch nicht enkaen Schuldverſchreibungen des Aeprocentigen Badiſchen Eſſenbahnanlehens von 1859/1, deren dritte Zinsſcheinreihe auf 1. September I. 15 zu Ende geht, werden für die Zeit vom 1. September 1889 bis dahin 189 weitere Zinsſcheine nebſt Talons ausgefolgt. Die Beſitzer fraglicher Schuldverſchreibungen können die neuen Zinsſcheine gegen Ruͤckgabe der mit der dritten Zinzſcheinreihe ausge⸗ gebenen Talons unter Beifügung eines nach Litera und Nummern geordneten Verzeichniſſes vom 1. Auguſt 1889 ab ſowohl bei unterzeichneter Kaſſe, als auch durch Vermittelung des Großh. Hauptzollamtes Mannheim, der Großh. Hauptſteuerämter, Ober⸗ einnehmereien, Domänenverwaltungen und Salineverwaltungen, ſowie der Herren M. A. von Rothſchild 8 Söhne und det Herren Johaun Goll& Söhne in Frankfurt a. M. beziehen. Die Ausgabe der Zinsſcheine bei dieſſeitiger Stelle erfolgt während der üblichen Geſchäftsſtunden Zug um Zug. Dagegen werden die obengenannten vermittelnden Staatsverrechnungen und Bankhäuſer jeweils über die bei ihnen eingexeichten Talons dem Ueberbringer Quittung ausſtellen; die Verabfolgung der be⸗ treffenden Zinsbogen wird durch dieſelben Stellen 1 ugſtens nach Umlauf eines Monats gegen Rückgabe der mit Empfängsbeſchei⸗ nigung zu verſehenden Quittungen geſchehen. Auswärtigen Befitzern werden auf ihre Gefahr und Koſten die den frankirt einzuſendenden Talons entſprechenden Zinsbogen unter voller Werthangabe— ſofern eine andere Werthbezeichnung 8 nicht ausdrücklich verlangt wird— durch die Poſt zugeſchickt werden. Zur Vereinfachung und Beſchleunigung des Abgabegeſchäftes wollen die Beſitzer gedachter Schuldverſchreibungen die Talons gleichzeitig bei Einlöſung des laufenden Zinsſcheins abgeben. Sollte ein Talon abhanden gekommen ſein, ſo iſt, wenn noch nicht geſchehen, die unterzeichnete Kaſſe alsbald unter Vorlage der betreffenden Schuldverſchreibung davon in Kenntniß zu ſetzen, worauf der neue Zinsbogen an den Beſitzer der letzteren verabfolgt werden wird. 57105 Karlsruhe, den 22. Juli 1889. Gr. Badiſche Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe. Helm. 14 2 Verſteigerungs⸗Anzeige. Samſtag, den 27. ds. Mts. Nachmitt. von halb 3 bis 6 Uhr werden im zweiten Stock des Hauſes 1, 16 in einem hierzu geeigneten geräumigen Lokale folgende zur Konkursmaſſe des Kaufmanns J. E. Dresler gehörigen Gegenſtände gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert: 1 Etui enthaltend 12 Deſſertmeſſer mit ſilb. Heft, 1 Etui mit 6 ſilb. Kaffeelöffel, 1 Etui mit 12 ſilb. Kaffeelöffel, Torten⸗ ſchaufel, Theeſeiher, Punſchlöffel, Vorleg⸗ löffel von Silber, 18 ſilb. Eßlöffel, 12 ſilb. Gabeln, 1 Becher, 1 Cigarrenbüchſe von Silber, 1 Huillier mit verſilb. Fuß und 5 laçons, 1 Etui mit 12 CEhriſtofle⸗Deſſert⸗ öffel, 1 Etni mit 12 Chriſtofle⸗Tiſchgabeln, 2 ſilb. Serviettenringe, 1 gold. Ring mit 5 Brillanten, 1 gold. Ring mit 1 Brillant⸗ roſette, 1 gold. Ring, 1 gold. Herren⸗ Remontoir⸗Repetiruhr mit gold. Kette, 1 gold. Repetiruhr, 1 gold. Nadel mit Granat, verſch. Schmuckſachen von Gold, 12 Meſſer mit verſilb. Heft, mehrere kleine Gegenſtände von Chriſtofle; ferner 17 Flaſchen verſch. Weine und Spirituoſen, 2/ Flaſchen Champagner, 8 Flaſchen ditto, 5 Flaſchen Sherrh, 3 Flaſchen Portwein, 7 Flaſchen gewöhnl. Wein und ſodann noch verſchiedene Haushaltungsgegenſtände, wo⸗ runter ein großer Zimmerteppich. Mannheim, den 25. Juli 1889. Die Konkursverwaltung. Meine Wohnung und Bureau befindet ſich von heute ab 56551 L 14, 10, Zufahrtkraße. G. Kallenberger, 57115 Baumeiſter. Pfandeommissions-Geschäft. Dem geehrten Publikum empfehle ich mein 56726 Pfandcommiſſione Heſchä t „ ˙ T 2 hh Susanna Becker, Netkargürten, ZA, l, unterhalb der Filiale von 3. Schreiber. Wer nicht wagt, nicht gewiunk. Silber-Lotterie des Badiſchen Frauenvereins zum Beſten der Vollendung des Baues eine Vereins⸗Klinik. Hauptgewinne i. W. v. Mk. 5000, 3000, 2000, 1000 ꝛt. Loose à Hk..— ſind zu beziehen durch die Crpedition des General⸗Anzeigers (Maunheimer Journal) Dr. H. Haas'sche Druckerei. NB. Nach Auswärts erfolgt Frankozuſendung gegen Einſendune von M..10 Pfg. In der Synagoge. Freitag, 26. Juli, Abends 7½ Uhr, Samſtag⸗ 27. Jult, Morgens 9¼ Uhr, Nachmittags 2½ Uhr Jugendgoti Schrifterklärung. f 1 5 4 8 5 8. Delle. 15 North Britiss& Fercamtile Feuerver- sicherungs-Actien-Gesellschaft Gegründet 1809. In Dentſchland thütig ſeit 1864. Direction in Berlin im eigenen Geſellſchaftshauſe. Grundkapital für alle Brauchen 30 Millionen Mark, Kapitalreſerve der Feuerbrauche 25 Millionen Mark. An Stelle unſeres ſeitherigen Vertreters Herrn Jean Dann haben wir Herru C. Leinhas, C 7, 14, zu unſerem Hauptagenten in Maunheim ernannt und bitten unſere verehrlichen Herren Verficherten, welche ſeither mit Herrn Dann verkehrten, ſich künftig in allen, ihre Feuerverſicherung betreffenden Agentur⸗Angelegenheiten an Herrn Leinhas wenden zu wollen. 57112 Unſere, außerdem in Mannheim ſchon früher den Herren C. L. Krämer, dafterſallſtraße a, Wilh. Kern, A 3, 5 übertragenen Agenturen bleiben auch ferner beſtehen. General⸗Agentur Karlsruhe, im Juli 1889. W. Rothermel. Unter höflicher Bezugnahme auf vorſtehende Bekanntmachung empfehlen ſich die obengenannten Vertreter der North Britisn & Mercantile Feuerversicherungs-Actien- Gesellschaft zur Vermittlung von Verſicherungen auf Gebäudefünftel, Fahrniſſe, Waaren, Fabrikeinrichtungen ꝛc. gegen Feuers⸗ und Explofions⸗ gefahr zu billigen Prämienſätzen unter coulanteſten Bedingungen und find zur Ertheilung jeder weiter erwünſchten Auskunft, ſowie zur Aufnahme von Verſicherungs⸗Anträgen gern bereit. Wirihſchuſte⸗Eräſſnung& Empfehlung mache hiermii meinen Freunden und Gönnern, ſowie der verehrl. Nachbarſchaft die ergebene Mittheilung, daß ich morgen Samſtag, den 27. Juli in meinem Hauſe T 3, 15 eine Reſtauration eröffnen werde. Empfehle einen guten Stoff aus der Brauerei⸗ Geſellſchaft„Sonne vorm. Welz in Speyer nebſt reinen gut gehaltenen Pfälzer Weinen, kalten und warmen Speiſen zu jeder Tageszeit, ſowie guten Mittags⸗ u. Abend⸗ tiſch. Es wird mein Beſtreben ſein, meine verehrlichen Gäſte aufs Beſte zu bedienen und ſehe ich einem geneigten Zuſpruch gerne entgegen. Hochachtungsvoll 57132 PFhil. Wilh. Becker, + 5, 15. Grab-Denkmäler reichhaltiges Lager. Bruno Wolff, Bildhauer. 56438 6 7, 23. Mannheim 7. 3. Warnung! Ich warne hiermit Jedermann, meiner Frau weder etwas zu leihen noch zu borgen, indem ich für nichts hafte. Th. Feuerpeil. Mannheim, 23. Juli 1889. 56923 Brauerei Hochſchwender. (J. Liedy.) Empfehle einen vorzüglichen Mittags⸗ u. Abend⸗Liſch in und außer Abonnement zu mäßigen Preiſen. 57094 J. Liedy. Bachforellen per Pfd. M..80, Rheinhechte Rheinſalm Rehe Schlegel und Ziemer in allen Größen, 57133 Ponlarden, Capannen, Euten, Gänſe, Junge Cauben, Hahnen 2c. ꝛc. J. Knab, C2, 3. Telephon 299. Sher Nener Jalzhäring verſ. in zarter fetter Waare, ſo wie ihn der Süddeut 5 ſelten bekommt, das ca. 10 1.⸗Faß mit 15 ca. 40 Stück franco Poſtnachnahme Mark.00. L. Brotzen, Heringsſalzerei, Greifswald a. 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