der Poſtkiſte eingetragen unter +55 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Gadiſche Volkszeitung.) Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang. (Mannheimer Volksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Auzeiger Telegramm⸗Adreffe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für deß In ieiln el. Notationsbruck und Verkag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 202. 1. Blatt.(delephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) 12 Seiten. SB'''rrkkrk''kkkkkkkrrññ ññcc 4 Eiue feſte Conffitntion hat Herr Bebel auf dem Marxiſten⸗Congreß der verhaßten bürgerlichen Geſellſchaft doch noch zugeſtanden, eine„Con⸗ ſtitution“, der gegenuͤber die Macht der Arbeiter noch nicht groß genug ſei, um einen Umſchwung zu bewirken. Herr Bebel hatte leider vergeſſen zu erklären, ob dieſer ſo ſehnlichſt erwartete Umſchwung den Zuſtänden ähneln ſolle, welche die Kommunarden von 1871, zu deren Gloriftzirung die deutſchen Sozialbemokraten Kränze an der Mauer des Pere Lachaise nieberlegten, herbeige⸗ fuͤhrt haben. % Man würde den deutſchen Arbeiter gewiß falſch beurtheilen, wollte man die großen Phraſen der Herren Liebknecht und Bebel als das treue Abbild ſeiner Geſinn⸗ ung betrachten. Die Kundgebung der deutſchen Sozia⸗ liſtenführer für die Brandſtifter der Kommune entſpricht gewiß nicht den Gefühlen der deutſchen Arbeiter, von denen viele vor Parls Gelegenheit hatten, die Feuer⸗ bräͤnde zu ſehen, die als das Werk dieſer Sorte„Sazial⸗ demokratie“ den Himmel gluthroth erleuchteten. So vorſich⸗ tig die Vertreter der deulſchen Sozialdemokratie ſonſt die ſozlalpolltiſchenfrragen auf dem Marxiſtenkongreß beſprachen, ſo unvorſichtig war ihre Sympathiebezeugung für die Kom⸗ munarden und wenngleich am Schluſſe des Kongreſſes etliche Schreier vor die Thüre geſetzt werden mußten weil ſie den Anarchismus hochleben lleßen, ſo war do der Geiſt, der die Herren Reichstagsabgeordneten in Paris beſeelte, auf den gewaltſamen Umſturz der heſtehenden Orbnung gerichtet— ſie hätten ſonſt die Demonſtration auf ſenem Fleckchen Erde, der die Ueber⸗ reſte der Kommunarden birgt, nicht unternommen,. Die beutſchen Arbeiter, welchen das ſauer erworbene Geld aus den Taſchen gelockt wurde, damit etliche„Ge⸗ noſſen“ ihre Mußezeit in Paris angenehm verleben konnten, werden wohl nicht wenig erſtaunt geweſen ſein, als ſie von der Verbrüderung ihrer Vertreter mit den ehemaligen Kommunarden erfuhren. Mit Recht wehrt ſich der deutſche Arbeiterſtand gegen die Unterſtellung, als könnte er irgend etwas gemein haben mit dem Anarchismus, und nun verherrlichen gar ſeine„Ver⸗ treter“ jene Helden, deren Waffe im Jahre 1871 das Petroleum war. Was ſagen wohl jene im Lande ge⸗ bliebenen„Führer“ der Sozialdemokratie dazu, die ihr Eintreten für die von ihnen mit großen Worten ver⸗ fochtenen Grundſätze von„Geſchäftsſorgen“ abhängig machen? Es gibt ja ſolche, und ſie mögen nicht ſehr eerfreut geweſen ſein von der Demonſtratſon am Kom⸗ munardengrabe.— Mtit nicht minder gemiſchter Freude werden die Arbeiter, welche den Feldzug gegen Frankreich chrenvoll mitgekämpft haben, die Kunde vernehmen, daß ihre„Vertreter“ wohl im überſtrömenden Gefühle der Verbrüderung in Paris die„Marſeillaiſe“ zum Beſten gaben. Dieſer Patriotismus muß den Franzoſen ordent⸗ lich imponirt haben!— Herr Bebel hat ein wahres Wort geſprochen: die bürgerliche Geſellſchaft beſitzt eine feſte Gonſtttution und der Marxiſtenkongreß wird nicht wenig dazu beitragen, daß die Conſtitution eine noch feſtere wird. Die deutſchen Arbeiter werden an der einen Probe, die ihre„Ver⸗ treter“ auf Koſten der Gemeinſchaft in Paris ablegten, vorerſt genug haben! — * Aubegründete Lurcht. Im Anſchluß an die telegraphiſche Mittheilung, daß der franzöſiſche Miniſter des Innern enee die gerichtliche Zu⸗ ſtellung des Widerſpruches der Nachkommen Latour'Auvergnes f0 en die Ueherführung der Gebeine desſelben erhielt, möge olgende Geſchichte aus den letzten Tagen bier reproduzitt werden. Von geſchätzter Seite erhält nämlich das„Neuburger Anzeigeblatt“ ſolgende Juſchrift:„Geſtern fuhr mit dem ünchener Abendzug ein Franzoſe aus Paris hierher, welcher nach ſeiner Angabe, die er mit vielen Legitimationen belegte, en Auftrag hatte, das Monument des Latour'Auvergne bei Unterhauſen zu photographiren. Nach dieſer Photographie würde das Monument dann m Paris geſtochen oder auf andere Weiſe vervielfältigt und an dem Tage, an welchem die zur Erhebung der Gebeine Latour's und Carnot's abge⸗ ſandie Commiſſion in Paris eintrifft, im„Journal Illuſtré“ veröffentlicht. Sonderbarer Weiſe verſteht ber Mann dem für dieſe Reiſe 500 M. zur Verfügung geſtellt wurden, kein Wort deutſch. Auf die Frage, warum man denn keinen Photographen beſchickt, der des Deutſchen mächtia iſt, antwortete er:„Weil Geltſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. man fürchtete, ein ſolcher möchte als Spion angeſehen wer⸗ den, während ein des Deutſchen Unkundiger dieſer Ge⸗ fahr doch viel weniger ausgeſetzt ſei.“ Als ihm bedeutet wurde, daß dieſe Furcht eine ſehr überflüſſige und unbegrün⸗ bete geweſen und bei uns die Spionenriecherei durchaus nicht herrſche, war er ſehr befriedigt. Allein ganz ließ er ſich die Furcht, es könnten ihm trotz aller Vorſichtsmaßregeln doch Unannehmlichkeiten erwachſen, nicht nehmen. Eine ganz beſondere Angſt hatte nach ſeiner Ausſage ſeine Frau, welche ganz ſicher glaubte, er werde jedenfalls einige Zeit hinter Schloß und Riegel ſitzen müſſen. Ueber das Entgegenkom⸗ men, welches er in Bayern überall gefunden, äußerte er ſich ſehr anerkennend.„On'a traité paxtout comme un frere!“ (Man hat mich überall wie einen Bruder behandelt,) Das genannte Blatt fügt bei, daß der franzöfiſche Photograph auf der Poſt übernachtete und ſich heute Morgens, nachdem er ſich am Bezirksamte vorgeſtellt hatte, in Begleitung einiger hieſiger Herren nach Unterhauſen begab. Dort nahm er das Denkmal von zwei Seiten, auch das Forſthaus, das Sterbehaus Latours, auf. Nach Ausſage dieſes Herrn wird die Kommiſſion zur Aushebung der Gebeine Latours Mon⸗ tag oder Dienſtag in Neuburg eintreffen. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 27. Juli, Vorm. Ueber das Befinden des Erbgroßherzogs liegt der folgende amtliche Bericht vom geſtrigen Tage vor: Im Laufe des geſtrigen Tages hatte Seine Königliche Hoheit der Erbgroßherzog weniger Huſten, ſo daß öfter ruhiger Schlaf eintrat. Auch in der erſten Hälfte der Nacht war an⸗ dauernder Schlaf vorhanden. Das Fieber hielt ſich geſtern Nachmittag auf mäßiger Höhe und ging heute, Morgens, etwas mehr zuruͤck als geſtern. Auch die ngen haben noch weiter abgenommen. Der Kraͤfte⸗ zuſtand iſt gut. gez. Dr. Bäumler. Dieſes amtliche Bulletin wiederholt in ausführlicher Form dasjenige, was wir bereits geſtern früh auf Grund näherer Freiburger Nachrichten mittheilen konnten. Am Donnerſtag Abend iſt der Leibarzt Geheimerath Dr. Tenner aus Karlsruhe wieder in Freiburg eingetroffen, um den hohen Patienten zu beſuchen. Aus Freiburg wird uns vom geſtrigen Tage geſchrieben: Das 1 5 Befinden des Erbgroßherzogs berechtigt zur Annahme, daß nunmehr eine günſtige Wend⸗ ung in der Krankheit eingetreten. Das Fieber begann vorgeſtern zu fallen und hat ſeltdem die Höhe jenes Tages nicht erreicht. J. K. H. der Großherzog und die Großherzogin unternehmen kaͤglich 515 Ausfahrten oder Spaziergänge und weilen ſonſt ſtändſg mit der Erbgroßherzogin am Krankenbette des hohen Patienten. Prinz Georg von Sachſen, der zum Beſuche ſeiner deiden ſtudirenden Soͤhne hier weilt, ebenſo die Herzogin von Genua, ziehen jeden Vormittag Erkundigung nach dem Befinden des Erbgroßherzogs ein. Die Herzogin⸗Wittwe war heute gagen 11 Uhr dei den hohen Herrſchaften. Im Parterre des Palals liegen ſeit einigen Tagen Liſten auf, in die viele Antheilnehmer ihre Namen eintragen. Herzog Adolf von Naſſau, Kaiſerin Auguſt a, Kronprinzeſſin Vietoria von Schweden erhalten täglich telegraphiſch das Bulletin mitgetheilt, außerdem viele andere fürſtliche 52772 der Köͤnig von Rumänſen, die Fuͤrſtin von Hohen⸗ zollern u. a. Unſer R- Correſpondent telegraphirt uns heute fruͤh 8 Uhr 35 aus Freiburg: Die letzte Nacht verlief ſehr gut. Die Beſſe⸗ rung ſchreitet in erfreulicher Weiſe fort. Nach dem jetzt feſtgeſtellten amtlichen Ergebniß der am 24. Jult erfolgten Reichstagserſatzwahl im Stadt⸗ und Landkreis Metz wurde von im Ganzen abgegebenen 10,358 Stimmen der Ehrendomherr Delles, Pfarrer ad S. Segolenam in Metz, mit 9583 Stimmen gewählt. Der Kaiſer von Oeſterreich wird während ſeiner Anweſenheit in der deutſchen Reichshauptſtadt, die vom 12. bis 15. Auguſt dauern ſoll, hauptſächlich im Kreiſe der Kaiſerfamilie weilen. Zu ſeinen Ehren wird eine Parade über das Gardecorps und am folgenden Tage eine ausgedehnte Truppenübung bei Spandau ſtattfinden. Am 15. Auguſt(Mariä Himmelfahrt) iſt feierlicher Kirchgang zur Hedwigskirche. Zur Zeit des Eintreffens des Kaiſers werden alle Spitzen der Ctvil⸗ und Milttär⸗ behörden, vor allem auch ſämmtliche Staatsminiſter von Urlaub zurück in Berlin ſein. Sonntag, 28. Juli 1889. Der geſchäftsführende Ausſchuß des deutſchen Emin⸗ Paſcha⸗Comité's hat beſchloſſen, infolge der aus Afrika über die Expedition eingegangenen Nachrichten das Geſammteomité auf den 3. Auguſt einzuberufen. Die„Böhmiſche Poſt“ bezeichnet die Unterzeichner des an den Präſidenten der franzöſiſchen Re⸗ publik anläßlich der franzöſiſchen Revolutionsfeier ent⸗ ſendeten Telegramms der bosniſchen und herzegowiniſchen Emigranten als„politiſche Abenteurer, deren Mehrzahl bedenkliche, zum Theil bereits wegen Betrügereien beſtrafte Perſönlichkeiten ſeien.“ Das Polizeidepartement in Genf wies die franzöſiſchen Anarchiſten Ferdinand Niquet, Anthelme Phillipot, Touſſaint Bordat und das ehemalige Communemitglied Perrare wegen lärmender Theilnahme an einer Verſammlung franzöſiſcher Deſerteure aus. Auch gegen die ruſſiſchen Flüchtlinge wird in Genf aufs ſtrengſte vorgegangen; mehrere reiſten frei⸗ willig ab. Am 23. d. M. überflelen Buſchlels Leute während der Nacht die Station der Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft Mpwapwa im Uſagara. Der Beamte Nielſen wurbe ermordet, während der andere Beamte, Jieutenant a. D. Gieſe, Sanſibar wohlbehalten erreichen kongze. * Gine Enttäuſchung iſt wieder den mit der extrem⸗konſervativen Preſſe ver⸗ bündeten„freiſinnigen“ Organen widerfahren. Mit großem Behagen hatten ſie den„Landesverrath“ der Deutſchen Kolonial⸗Geſellſchaft für Suͤbweft⸗Afrika, die ihr Eigenthum angeblich an Englander verkaufen wolle, beſprochen. Dem gegenüber erklärt jetzt der Vorſtand Folgendes: Es iſt einfach unwahr, daß die Kolontal⸗Geſellſchaft beſchloſſen habe,„den geſammten Beſitz und die weitgehenden Rechte an einen engliſchen Spekulanten zu ver⸗ kaufen.“ Vielmehr iſt nur beſchloſſen worden, den Vorſtand zu ermächtigen, Grundeigenthum und Bergwerks⸗Konzeſflonen u veräußern und dazu die Genehmigung der Aufſichtsbehörde ſbes Reichskanzlers) einzuholen. Ein Verkguf hat bisher ficht ſtattgefunden. Die Verwerthung von Privateigenthum 1 7 5 17 Statut ausdrücklich als Zweck der Geſelſchaft ezeichnet. Es verſteht ſich, daß Verkaufsverhandlungen geheim ge⸗ halten werden, und es hat der Verwaltungsrath noch aus⸗ brücklich beſchloſſen und zu Protokoll gebracht, daß ſeine Mitglieder Stillſchweigen über die ihnen gemachten Mit⸗ theilungen beobachten ſollen. Wenn jetzt die Angelegenheit in die Peſſentlich eit gezogen iſt, ſo kann dies nur mit Hülfe eineß Gerlrauensbruchs geſchehen ſein. Dieſer Vertrauens⸗ bruch erſcheint um ſo ſchwerer als der Verhreiter der Nach⸗ tichten die näheren Verhältniſſe, auf denen der Beſchluß des Verwaltungsrathes beruht, offenbar gar nicht kannte und er den 17 777 ſelbſt, abſichtlichoder aus mangelndem Verſtändniß verdreht hat, durch die Verbreitung der unrichtigen 1911 7 aber die öffentliche Mein ung irre geführt und beunru worden iſt. Wir bemerken ſchließlich, daß alle unſere Verkaufs⸗ Verhandlungen ſtets die Aufrechterhaltung des deutſchen Protektorates und die Fortentwickelung der wirthſchaftlichen hätigkeit unſerer Geſellſchaft als Vorbedingung gehabt ha⸗ ben und daß ſie nur unter Home des Herrn Reichs⸗ kanzlers geführt worden ſind. Womit der Herr Reichskanz⸗ ler ſich einverſtanden exklären und woln er ſeine Sanktion 5 Intereſſe der deutſchen Kolonialpolitit geben wird, das ollte doch auch Herrn b. Kilienthal genügen, Dieſer Herr bon welchem der Artikel ſagt, daß er am meiſten mit Capftaf an der Geſellſchaft betheiligt ſei, hat überhaupt niemals baares Geld eingezahlt, ſondern iſt nür dadurch Mitglied der Geſell⸗ ſchaft geworden, daß er ihr Bergwerkskonceſſionen, deren Werth jetzt mehr als zweifelhaft geworden iſt, abgetreten und 1 5 8 M. baar und 300,000 M. in Antheilſcheinen er⸗ alten hat. f Der Vorſtand der deutſchen e für Süd⸗ rika. weſt⸗ v. Hofmann. 95 Cornelius. Weber. * Ansg Pati,. — 28. Juli, Die boulangiſtiſchen Blaͤtter ſchweigen den Brlef Burets an Boulanger und die Briefe Boulangers an Buret ängſtlich todt, berelten aber offenbar einen Gegen⸗ ſchlag vor, da der„Jutranſigeant“ ankündigt, daß er morgen große Enthüllungen bringen werde, und zwar über die Art, wie die Poltzei die gefälſchten Schrift⸗ ſtücke in den Beſitz des Staatsanwalts gebracht habe. Der„Matin“ dagegen veröffentlicht heute die Facſimiles der geſtrigen Briefe, ſowie einen neuen, in welchem Bou⸗ langer den Buret auffordert,„de fairs un peu'agi- tation sur mon nom dans la presse,“ um den Ober⸗ befehl in Tonking zu erhalten. Die Briefe, deren Echt⸗ heit unzweifelhaft iſt, finden durchweg eine harte Beuxz 2. Seite. General-Anzeiger. theilung in dem Sinne, daß Boulanger einen Verſtoß gegen die Ehre begangen habe, als er ſich mit einem Menſchen, wie Buret, ſo tief einließ. Der„Intranſigeant“ bringt an der Spitze ſeines Blattes heute eine Aufforderung an die ent⸗ laſſenen boulangiſtiſchen Beamten, ſich mit dem Nachweis ihrer bisherigen Gehaltsbezüge in der Redaktion zu melden, woſelbſt ihnen ihr Gehalt ausge⸗ zahlt werde, bis Boulanger ihnen die verlorenen Aemter wiedergeben werde. Die Zeitungen veröffentlichen folgende halbamtliche Mittheilung: Der Miniſter des Auswärtigen, Herr Spuller, empfing geſtern den Beſuch des Mitgliedes Vincent vom Ueberwachungsausſchuß für die egy p⸗ tiſche Schuld. Er gab demſelben gegenüber die Ver⸗ ſicherung, daß Frankreich keineswegs grundſätzlich der Umwandlung der bevorrechteten Schuld widerſtrebe. In Bezug auf die Bedingungen, unter denen die Umwand⸗ lung vor ſich gehen ſolle, halte er(der Miniſter) aber die grundſätzlichen, bereits entwickelten Bedenken aufrecht. Nachdem der König von Griechenland heute Morgen beſſere Nachrichten über das Befinden ſeines Schwiegervaters, des Großfürſten Konſtantin Nikolaje⸗ witſch(die inzwiſchen widerrufen wurden) erhalten, iſt er um 4 Uhr Nachmittags nach London abgereiſt. Bei der Abfahrt war die griechiſche Geſandtſchaft und ver⸗ ſchiedene hohe Beamte am Bahnhofe anweſend. Miniſter Spuller begrüßte den König Namens der franzöſiſchen Regierung. Die(im geſtrigen Blatte veröffentlichten) ſehr un⸗ günſtigen Nachrichten über die Betheiligung der Torpedo⸗ boote an den Seemanövern, die zahlreichen Zuſammen⸗ ſtöße und der Nachweis der Unfähigkeit, bei ſchlech⸗ tem Wetter die See zu halten, haben, wie der„Straßb. Poſt“ telegraphirt wird, den Marineminiſter beſtimmt, ſämmtliche Torpedoboote aus dem Manöver zurückzuziehen und abzurüſten. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 27. Juli 1889. 80 Halar ſagerz Geſtern Vormittag machte die Her⸗ Dun ittwe pon Genua bei der Großherzogin und der rbgroßherzogin Abſchiedsbeſuch und reiſte um halb 1 Uhr unch Italien zurück. Der Großherzog begleitete dieſelbe zum Bahnhof. Der Legationsſekretär Freiherr von Ba ho hat geſtern dem Großherzog Vortrag erſtattet und iſt Abends nach Karlsruhe zurückgekehrt. Perſonalnachrichten. Dem Lokomotivführer Joſef Spönlein und dem Zugmeiſter Joſef Künzig, beide in Lauda, iſt für beſonderes umſichtiges Verhalten in einem gegebenen Falle eine Belobung ertheilt worden— Exnannt wurden: zum Werkführer: Emil Fark von Müllheim; zu Schaffnern: Georg Adam Huber von Plankſtadt, Johann Nußbaumer von Laufen; zum Bahnwärter: Franz Kaver Edel von Thunſel.— Unter die Zahl der Eiſenbahngehilfen wurden aufgenommen: Theodor Witz von Höfendorf(Sig⸗ maringer), Friedrich Stather von Elſenz, Georg Chriſtian Stähle von Ehrſtädt, Wilhelm Schück von Helmhof (Heſſen), Salomon Duffner von Schonach, Friebrich Wil⸗ helm Schroth von Heidelberg, Franz Karl Schmidt von Offenburg, Wilhelm Bauſch von Konſtanz, Karl Traut⸗ mann von Dilsberg, Glänz von Villingen, Engel⸗ bert Rieſterer von Bollſchweil. b Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden im Bereiche der Gr. Stagtsbahnen; am 19. Juli im Zug 6 ein mit 4 Fres. 25 Cts. und in Freiburg abge⸗ iefert. Diejeuigen Einjährig⸗ Freiwilligen, welche in den Jahrgängen von 1882 bis mit 1888 dienten und nicht zu Reſerveofftzieren inzwiſchen avancirten, mußten am geſtrigen Tage zu einer Swöchigen Uebung einrücken. Soviel verlautet, ſollen dieſelben während derſelben zu Unteroffizieren der Reſerve ausgebildet werden. Es ſind uns nicht wenige Fälle bekannt, in welchen junge Leute infolge dieſer Uebungen ihre Stellen verlieren, allein zu ändern iſt an der Sache nichts. Das hieſige Gr. Gymnaſtum hat nunmehr ebenfalls ſeinen Jahresbericht für das verfloſſene Schuljahr ausgegeben. Auch in dem zu Ende gehenden Schuljahr traten, wie in dem vorigen, 11 Veränderungen in der uſammenſetzung des Lehrkörpers ein. An der im März und April veranſtal⸗ teten italieniſchen Studienreiſe badiſcher und Studen⸗ ten durften von unſerem Gymnaſium zwei Lehrer ſich bethei⸗ ligen, Prof. Mathy und.⸗A,⸗Pr. Spath. Der Geſundheits⸗ Feuilleton. — Berliner Wirthshaus⸗Humor. In einem dor⸗ tigen Keller findet ſich folgender„Sinnſpruch“: „Wer am Teller leckt, Sagt mir, daß ihm's ſchmeckt: Wer mir was läßt ſtehn, Muß zu Dreſſel gehn.“ 25 t eindringlich warnt ein Wirth in der alten Jakob⸗ e: „Seid gemüthlich, meine lieben Gäſte, Thut, als wäret Jyr bei mir zu Haus, Laßt's Euch ſchmecken auf das Allerbeſte, Streiten Zweie, fliegen Beide raus.“ Sehr unparteiiſch hält ſich ein Wirth in Berlin.: Mir ſind alle Gäſte gleich, Ebriſten, Juden, Heiden; Nur auf die hab' ich'nen Piek, Die berſungte Poller e v e Politi Soll der Teufel holen.“ klingen die Sprüche in einigen vornehmeren irthshäuſern. So beißt es im Pſchorr: zTrinke nicht in Haſt, als ſei's ein Spiel, Der Weiſe trinkt bedächtig, aber viel.“ 2 eines Hotels in 8. W. mahnt Drückt Dich ein Kummer, Sallf icein Sbmerz Trinke 6 Liter, Leicht wird das Herz.“ Ein anderer Spruch lautet philoſophiſch: Die Menſchen ſagen immer: ie Zeſten werden ſchlimmer; 5 eiten bleiben immer, en merden 28. Juli. zuſtand des Lehrerkollegiums war ein günſtiger. Dagegen wurde der Unterricht für einzelne Schüler, beſonders während des Winters in den Unterklaſſen, durch Kinderkrankheiten vielfach geſtört. Auch hatte die Anſtalt im; ebruar den Tod eines ſehr hoffnungsvollen Schülers, Heinrich Kopp in Quinta B zu beklagen. Eine Reviſion der Anſtalt fand in dieſem Jahre nicht ſtatt, mit Ausnahme eines Beſuches des Herrn Geh. Regierungsraths Becherer betr. Gewinnung von Schul⸗ röumlichkeiten außerhalb des Gymnaſiums(29. Nov. 1888) und einer theilweiſen Inſpektion des math.⸗naturwiſſenſchaft⸗ lichen Unterrichts durch Herrn Geh. Hofrath Dr. Wagner (20. März 1889). Mit Beginn des nächſten Schuljahres wer⸗ den unſerer Anſtalt im Gr. Schloß drei Schullokale mit den nöthigen Nebenräumlichkeiten in proviſoriſcher Weiſe einge⸗ richtet ſein, als Erſatz für die drei geringſten unter den bisher nothgedrungen benützten Klaſſenzimmern. Die Schülerzahl betrug im Jahre 672. Der Konfeſſion nach vertheilen ſich diesel en folgendermaßen: 346 evangeliſche, 157 katholiſche(hiervon beſuchten 11 Schüler den altkatholiſchen Religionsunterricht), 162 iſraelitiſche und 7 ſonſtige. Im Laufe des Schuljahres traten 51 Schüler aus. Von obigen 672 Schülern wohnen von 508 Schülern die Eltern in Mannheim; 97 Schüler ſind auswärtiger (badiſcher) und 72 Schüler außerbadiſcher Geburt. Neuein⸗ getreten ſind im Anfange des Schuljahres 152 Schüler. Von den übrigen Schülern waren 459 Promovirte und 61 Repe⸗ tenten. Die Prüfungen finden Montag, 29. Juli und Dienſtag, 30. Juli ſtatt. Der Schlußakt wird Miltwoch, 31. Juli, Vorm. 8½ Uhr im Saale des Stadtparks abgehalten.— Donnerſtag, 12. September werden die Anmeldungen neu eintretender Schüler von 8 Uhr an auf dem Konferenzzimmer entgegengenommen. Freitag, 13. Sept., von 8 Uhr an, finden die Aufnahme⸗ und Nachprüfungen ſtatt. Samſtag, 14. Sept. Vorm. 10 Uhr haben ſich ſämmtliche Schüler zur Eröffnung des Schuljahrs in der Aula des Gymnaſiums einzufinden. Das Schulgeld beträgt jetzt für die Klaſſen VI. V. IV 69., für die Klaſſen III u. II 78 M. und für die Klaſſe 1 84 M. jährlich. Geſuche um ganze oder theilweiſe Befreiung ſind in den erſten Wochen des Schuljahres mit den nöthigen Be⸗ legen einzureichen. 5 „Die bhöbere Bürgerſchule in Ladenburg hat ſo⸗ eben ihren Jahresbericht für das verfloſſene Schuljahr ver⸗ ſendet. In dem in Rede ſtehenden Jahre wurde die Anſtalt von insgeſammt 91 Schülern beſucht, von denen ſich 44 zur katholiſchen, 43 zu evangeliſchen und 4 zur iſraelitiſchen Kon⸗ feſſton bekennen. Von den 44 katholiſchen Schüler beſuchten 4 den altkatholiſchen Unterricht. Im Laufe des Schuljahres traten 10 Schüler aus. Von den 91 Schülern des verfloſ⸗ enen Schuljahres traten am Anfange desſelben 21 neu ein. on den übrigen 70 Schülern waren 52 Beförderte und 18 Zurückgebliebene. Der Geburt nach vertheilen ſich die 91 Schüler folgendermaßen: Ladenburg 34, Auswärtige(badiſche) 55, außerbadiſche 2. Mit Beginn des nächſten Schuljahres wird an der Anſtalt, die ſeit dem Jahre 1873 nach dem Lehr⸗ plane der Realgymnaſien eingerichtet iſt, eine weitere Klaſſe, die Unter⸗Sekunda, errichtet werden, deren Schüler nach Be⸗ ſtehen einer von einem Großh. Commiſſär abzuhaltenden Prüfung das Recht zum einjährig⸗freiwilligen Militärdienſt erhalten werden. Zu gleicher Zeit wird eine Aenderung des bisherigen Lehrplans eintreten. Der Bürgerausſchuß hatte nämlich bereits im April mit dem vom Gemeinderathe ge⸗ ſtellten Antrage, daß die Anſtalt eine weitere Klaſſe erhalten und in eine Anſtalt mit dem Lehrplan der Realſchulen und Lateinunterricht für freiwillige Theilnehmer umgewandelt werde ſich einverſtanden erklärt und hierauf das zwiſchen dem Großh. Oberſchulrath und dem Gemeinderath vereinbarte neue Statut einer ſechsklaſſigen Anſtalt in ſeiner Sitzung am 6, Juli einſtimmig angenommen. Mit der Umwandlung der Anſtalt wird im nächſten Schuljahre in den unteren Klaſſen begonnen werden, während in den übrigen Klaſſen der bis⸗ herige Lehrplan bleibt, bis die Umwandlung in allen Klaſſen durchgeführt iſt. Anmeldungen neu eintretender Schüler wer⸗ den am 11. September, Vormittags—11 Uhr, im Konferenz⸗ zimmer der Anſtalt entgegen genommen Die Aufnahmeprüf⸗ ung findet ſtatt am 12. September, Morgens 9 Uhr. Die Nachprüfungen werden abgehalten am 12. September, Mit⸗ tags 2 Uhr. Der Unterricht beginnt am 13. September, Morgens 8 Uhr. Die öffentlichen Prüfungen finden am und die Schlußfeier am 31. Juli Vormittags 9 hr ſtatt. „Ifflauds Geburtshaus an der Schmiede⸗Straße u Hannover wird vorausſichtlich binnen Kurzem eine feinem kunſtgeſchichtlichen Range entſprechende Wiederher⸗ ſtellung erfahren. Wie die„Kunſtchronik“ ſchreibt, enthält das äußerlich und noch viel mehr innen in unanſehnlichſtem Zuſtande befindliche Gebäude noch völlig den alten Kern in ſich, ſo daß außen nur ganz geringe Ergänzungen vorzu ⸗ nehmen und innen im Weſentlichen nur Einbauten zu ent⸗ fernen ſind, um dem Bau ſeine urſprüngliche Geſtalt zurück⸗ zugeben. Die mächtige, zweigeſchoſſige Halle, das bezeich⸗ nende Hauptſtück des norddeutſchen alten Kaufmannshauſes, auf koloſſalen Säulen ruhend, würde wieder völlig zur Er⸗ ſcheinung gelangen. Der zu den intereſſanteſten Beiſpielen der ſpäteren Renaiſſanceperiode gehörende Bau ſoll ſpäter die( 8. im alten Rathhauſe untergebrachten) Sammlungen des Kunſtgewerbevereins aufnehmen. VII. Deutſches Turnſeſt in München. Der Feſt⸗ platz am Donnerſtag war wieder ſehr ſtark beſucht. Am In den von„gemiſchterer Geſellſchaft beſuchten Lokalen haben die Sprüche meiſt praktiſchen Zweck, wie aus dem folgenden hervorgeht: Wenn ich mein Brod verdienen ſoll, Mußt Du Dein Brod bezahlen 5 Dent uſcht dten Seed dn Dich voll, Denk nicht, daß wir es ſtahlen!“ Mit epigrammatiſcher Kürze predigt ein anderer Bierwirth ſeinen Gäſten:„Pumpſt Du, ſo lumpſt Du!“ — Großartige In 899ic iſt dieſer Tage von einem Wohlthäter, einem Leipziger B rger, der nicht ge⸗ nannt ſein will. eine großartige Stiftung im Sinne der kaiſer⸗ lichen Botſchaft gemacht worden, indem der Betreffende zwei ſchöne und zu dieſem Zweck beſonders geeignete Güter kaufte und der Ortskrankenkaſſe für Leipzig und Umgegend zur un⸗ entgeltlichen Benutzung als Heimſtätte für Geneſende über⸗ wies; es ſind dies das Weitzer'ſche Gut am Gleesberg bei Schneeberg und das Rittergut Förſtel bei Schwarzenberg. Beide Güter beſitzen große ſchloßähnliche Gebäude, umfaſſen 260 Acker Wald, Wieſen und Feld, wovon allein 100 Acker auf Wald entfallen, und liegen 500 m über dem Meeres⸗ ſpiegel in ſchöner, geſunder Lage, vor Oſt⸗ und Nordwind eſchützt. Auf dem einen Gute ſollen männliche, auf dem an⸗ dern weibliche Geneſende Unterkunft finden, und zwar ſofort und Sommer wie Winter. Die großmüthige Schenkung wird manchen Segen ſtiften und für ihren Theil mit dazu beitragen, daß die Arbeiter mehr und mehr die ſocialdemokratiſchen Irrlehren als ſolche erkennen lernen. — Ein origineller Borfall bildet in Kirchheimbolan⸗ den das Stadtgeſpräch. Als der Beſitzer eines dortigen Gaſt⸗ auſes über Arbeitermangel klagte, erboten ſich zwei wohl⸗ irte Stammaäſte den Holzvorrath klein zu machen Der Wirth nahm das Anerbieten an und ſofort begaben ſich die beiden, in reiferen Jahren ſtehenden Herren ans Werk. leißig handhabten ſie Säge und Axt und innerhalb weniger tunden war die Arbeit unter dem Beifall der beluſtigten Bacg ſch 98 15 5 1—5 Bor—5 a affen. Au afür fanden Hände und ſogar Zartt 45 ſabee Hünde. Fänf der zur Kur weilende Damen, Abend fand Varisté⸗Vorſtellung in der Feſthalle ſtatt, die vollſtändig überfüllt war. Das Programm der Aufführungen wies nicht weniger als 16 Nummern auf, faſt durchgängig Produktionen, deren ſich das beſte Varists⸗Theater nicht zu ſchämen hätte. Die Betheiligung an den Turner⸗Extrazügen von Leipzig, Dresden und Chemnitz nach München iſt ſo ſtark, daß ſechs Extrazüge nach Hof verkehren müſſen. Der Extrazug mit der Frankfurter Turnerſchaft, deſſen Eintreffen dahier anfänglich auf Samſtag Nachmittags 3 Uhr feſtgeſetzt war, muß in Nürnberg wegen der allzugroßen Betheiligung (800) in zwei Züge getrennt werden. * Abfahrt der hieſigen Turner nach München. Die Abfahrt der hieſigen Turner, welche an dem in München ſtattfindenden deutſchen Turnfeſte theilnehmen, iſt geſtern Abend halb neun Uhr mittels Extrazuges, welcher um acht Uhr in Ludwigshafen abging und 8 Uhr 5 Min. unter brau⸗ ſendem„Gut Heil“ hier eintraf, erfolgt. Eine ungeheure Menſchenmenge umlagerte ſchon ſeit halb acht Uhr den Bahn⸗ hof, um der Abfahrt unſerer wackeren Turnerſchaar beizu⸗ wohnen. Die Capelle Petermann, welche es ſich nicht nehmen laſſen wollte, den mit dem Zuge ankommenden fremden, ſo⸗ wie den abreiſenden einheimiſchen Turnern eine Ovation dar⸗ zubringen, hatte auf dem Perron des Bahnhofs Aufſtellung genommen und ſpielte bei der Ein⸗ und Ausfahrt des Zuges 178 einen kräftigen Marſch. Punkt halb neun Uhr dampfte der Zug unter den ſtürmiſchen„Gut Heils“ der im Zuge be⸗ findlichen Turner und der auf dem Perron ſtehenden Menge aus der Halle. Die Turner ſind heute früh gegen 8 Uhr in München angekommen. Zwei der beſten Turner vom hieſigen Turnverein, nämlich die Herren Morell und Lanius, auf welche man große Hoffnungen geſetzt hatte, können ſich leider wahrſcheinlicherweiſe am Wettturnen in München nicht betheiligen, da dieſelben noch in letzter Woche beim Turnen verunglückten, indem Herr Morell ſich den Fuß verſtauchte, während Herr Lanius eine Armverſtauchung erlitt. „Zur Berufswahl unſerer Söhne iſt in leßter Zeit viel geſchrieben worden; überall ertönt der Nothſchrei wegen Ueberfüllung der gelehrten Berufe, des Kaufmanns⸗ ſtandes ꝛc. Für die jetzt zur Entlaſſung kommenden Avitu⸗ rienten ſind die Ausſichten in der That nicht roſig. Bei den Juriſten wie bei den Forſtleuten und Kameraliſten macht ſich unverkennbar eine Stockung im Vorrücken zur Anſtellung geltend: Anwälte und Aerzte gibt es längſt über Bedarf⸗ Auch die Zahl der alljährlich von dem höheren Poſtfach auf⸗ zunehmenden Anwärter bleibt hinter derjenigen der Kandi⸗ daten zurück. Befremdlich iſt bei dieſer Sachlage, daß ſich nicht eine größere Anzahl von Abiturienten unſerer Gymna⸗ ſien und Realgymnaſien dem Ingenieurberufe zuwendet, der doch noch beſſere Ausfichten bietet. Macht ſich doch ſchon ſeit einiger Zeit bei unſeren techniſchen Verwaltungsſtellen ein ſteigender Mangel an wiſſenſchaftlich gebildeten Ingenieuren geltend. Der Ingenieurkalender weiſt für Baden nur einen einzigen Ingenieurpraktikanten im Staatsdienſt nach(aus der letzten Prüfung); alle Vormänner deſſelben ſind ſchon dekretmäßig angeſtellt. Bei der Eiſenbahnverwaltung ſteht zur Zeit ſchon eine größere Anzahl Ausländer und nicht ge⸗ prüfte Inländer als Ingenieure in Verwendung; ebenſo einige bei Kulturinſpektionen. Bei etwaigem Abgang älterer Inſpektoren dürften ſolche Verwendungen in den nächſten Jahren noch häufiger werden. Daß aber für ſpäterbin die Ausſichten auf dieſem Gebiet ſich raſch ungünſtiger geſtalten ſollten, kann nicht angenommen werden, weil ja in unſerem Zeitalter der Naturwiſſenſchaft und der Technik gerade auf allen techniſchen Gebieten ſich immer neue Aufgaben heraus⸗ ſtellen, neue Bedürfniſſe hervortreten und neue Thätigkeits⸗ zweige entwickeln. So bietet der Beruf des Ingenieurs auch weiterhin zweifellos günſtige Ausſichten. „Die Fundamente des Schulhaus⸗Neubaues an der e e ſind ſoweit fertiggeſtellt, daß mit dem Legen der Granit⸗Quader des Sockels bereits begonnen wurde. Die Hauptfront des Baues geht auf die Tatterſall⸗ ſtraße. Bei günſtiger Witterung dürſte der Bau noch im Spätherbſt unter Dach kommen. Die Bewäſſerungsverſuche, welche an der Zu⸗ fahrtsſtraße mittels gelegter Thonröhren angeſtellt wurden, ſind für die dortigen Lindenbäume ohne Erfolg geblieben: zum Theile nur mehr mit wenigen gelben Blättern bedeckt, zum Theile ſchon ganz kahl, ſtrecken dieſe ihre Aeſte und Zweige hilfeſuchend nach allen Richtungen aus. „Die Ebreupreiſe, welche von Mitgliedern der hie⸗ ſigen Schützengeſellſchaft auf dem XI. Verbandsſchießen in iesbaden errungen worden, ſind gegenwärtig in einem Schaufenſter der Herren Lehmann& Schmidt in der Breiten Straße ausgeſtellt und erregen durch ihre fünſtleriſche Ausführung und ihren hohen Werth die Aufmerkſamkeit aller Vorübergehenden. Heidelberger Schloßbeleuchtung. Wir wollen nicht verſäumen, daran zu erinnern, daß nächſten Dienſtag, den 30. Juli, wiederum eine Schloßbeleuchtung ſtattfindet und zwar Abends 8¼ Uhr. Dieſelbe wird vom Corps„Gueſt⸗ phalia“ anläßlich ſeines 70jährigen Stiftungsfeſtes veran⸗ ſtaltet. Für Freunde ſtudentiſchen Gepränges fügen wir bei, daß an demſelben Tage, Mittags 2 Uhr, die Feſtgenoſſen eine durch Hauptſtraße und Anlage unternehmen erden. Stadtpark. Wir werden in kurzer Zeit Gelegenheit haben, in unſerer Stadt eine ächte italieniſche Kapelle zu hören; fürwahr eine große Seltenheit, da ſich eine ſolche darunter vier junge Amerikanerinnen, trugen die Scheite in Körben zum Holzſpeicher. Der Wirth zahlte für das Klein⸗ machen M. 11 und für das Wegtragen des Holzes M. 7, welche Beträge von der heiteren Arbeitergeſellſchaft für die Armen und unbemittelten Kranken beſtimmt wurden. Nach der ſaueren Arheit war eine Stärkung dringend nötbig, welche den fleißigen Arbeitern und Arbeiterinnen in Form 3975 2 Mahtes von einem dritten Stammgaſte geſpendet worden iſt. — Ueber den Nachlaß Robert Hamerlings ent⸗ nehmen wir einer Mittheilung der Grazer„Tagespoſt“ fol⸗ gendes:„Nebſt dem ſchönen Stiftinghauſe mit dem großen Obſtgarten hat Robert Hamerling an Werthpapieren und Effekten ſo viel binterlaſſen, daß durch den Bezug der Zinſen nicht blos die Mutter des Dichters für all ibre Zukunft verſorgt iſt, ſondern auch noch für den Unterbalt anderer Perſonen, die dem verewigten Poeten naheſtanden, geſorgt werden kann. Die Bibliothek und die Sammlungen des Dichters werden verkauft werden. Der literariſche Nachlaß aber erhöht den Werth des ſonſtigen Vermögens noch um ein Bedeutendes. Es wurden vorgefunden eine große Anzahl noch nicht veröffentlichter lyriſcher Gedichte, Tagebücher, Feuilleton⸗Artikel, Briefe, Aphorismen und allerlei Profa, endlich ein großes, mehrbändiges philoſophiſches Werk, deſſen Titel nach der Anordnung des Verfaſſers vorläufig geheim zu bleiben hat, und an welchem Hamerling mehr als zwanzia Jahre ſeines Lebens gearbeitet hat. Auch die fortlaufenden Honorgranſprüche an die Verleger ſeiner zahlreichen, ſchon edruckten Werke betragen nicht wenig. 5 den reizenden ichterfitz im Stiftingstthale hat bereits ein Verehrer de — Hamerlings ein ſchönes Angebot gemacht. Die Erber en ſich aber des Landſitzes vorausſichtlich nicht entäußern ollen.“ — Stylbtüthe. Ein Nürnberger Blatt läßt ſich aus Nenrft beritene„Das Luſtſpiel VArronge's„Haſemann? Töchter“ erzielte geſtern bei ſeiner Premiere ein volles Haus und zugleich einen durchſchlagenden Erfolg. Die Palme des Abends gebührte unbedingt Herrn Karl Harnis, welcher die Titelrolle meiſterhaft ſpielte ee 28. Jult. unſeres Wiſſens bis ſetzt in Deutſchland überbaupk noch nicht hat hören laſſen. Es handelt ſich um die„Banda mu- nicipale di Milano“, welche am 1. Auguſt in Stadtpark auf,⸗ treten wird. Die Berichte über dieſe ächt künſtleriſche Ge⸗ noſſenſchaft lauten überaus günſtig, daß ihrem Auftreten als einem muſikaliſchen Ereigniß entgegengeſehen werden darf. Die Kapelle beſteht aus 60 Muſfikern, iſt militäriſch organi⸗ ſirt. Die Soliſten ſind erſten Ranges und rekrutiren ſich aus dem Orcheſter des weltberühmten Scala⸗Theaters in Mai⸗ land; bemerkenswerth iſt übrigens, daß dieſe Kapelle nicht ſitzend, wie es bei uns üblich iſt ſondern ſtehend ihre Piscen exe⸗ cultirt. Der Dirigent der Kapelle iſt Cavaliere A. Guarneri, ein direkter Nachkomme des gleichnamigen berühmten Geigen⸗ bauers aus Cremona; die„Bauda“ beſteht bereits ſeit 30 Fahren und nimmt unter den Orcheſtern Italiens einen der hervorragendſten Plätze ein. Die Programme der Kapelle zeugen von feinem künſtleriſchem Geſchmack und ſollen mit außerordentlicher Präziſion und ächt italieniſcher Verve zur Ausführung gelangen. Natürlich ſetzen ſich dieſelben vorwie⸗ gend aus den Werken italieniſcher Meiſter zuſammen, doch iſt auch die deutſche Muſik nicht unberückſichtigt geblieben. Gleichzeitig wird es intereſſiren, daß am 18. und 19. Auguſt die Wiener Damenkapelle unter Direktion von Frau Schipek und gegen Ende des Monats Auguſt Herr Hofball⸗Muſik⸗ direktor Eduard Strauß aus Wien mit ſeiner Kapelle im Stadtpark konzertiren wird. Das Hotel zu den„Drei Glocken“ blüht unter dem neuen Beſitzer, Herrn Haſenbein, immer mehr und mehr empor und iſt jetzt auf dem beſten Weg, ſeinen alten vorzüglichen Ruf, welchen es früher beſeſſen, wieder zu erringen. Bekanntlich iſt auch das Bier, welches dortſelbſt verzapft wird, Münchener Löwenbräu, auf der gegenwärtig in Köln ſtattfindenden Ausſtellung von Gegenſtänden für Hausbedarf und von Nahrungsmitteln mit der Goldenen Medaille ausgezeichnet worden. Selbſtmordverſuch. Geſtern Nachmittag ſuchte in der Nähe der Compoſtfabrik, unweit des Rennplatzes, der 29 Jahre alte Kaufmann Ernſt Schallich von Stuttgart durch einen Revolverſchuß ſeinem Leben ein Ende zu machen. Der Schuß ging in die linke Bruſtſeite. Der Zuſtand des Lebens⸗ müden, welch' letzterer in das hieſige Allgemeine Kranken ⸗ haus verbracht wurde, iſt nicht bedenklich, da nur einige kleinere Fleiſchtheile verletzt wurden. Das Motiv zu dieſer That iſt zur Zeit noch unbekannt. * Unglücksfall. Au einem Neubau in der Thoräcker⸗ ſtraße ſtürzte der verheirathete Maurer Leicht von dem 4. Stockwerk herab und fiel auf einen im Hofe lagernden Sandhaufen. Die Verletzungen ſind keine gefährlichen. Leicht war auf einen im 4. Stockwerk befindlichen Backſtein getreten und hatte das Gleichgewicht verloren. * Unfall. Geſtern fiel auf dem Paradeplatz ein mit dem Renoviren des Denkmals beſchäftigter, Arbeiter von dem das Monument umgebenden Gerüſt herab und ſchlug mit dem Kopf auf einen der umherliegenden Steine auf. Die Ver⸗ letzung iſt glücklicherweiſe keine ſehr bedeutende. IJus Waſſer gefallen. Im Rheinhafen ſtürzte geſtern eine Frau beim Waſſerſchöpfen ins Waſſer, konnte ſich aber glücklicherweiſe wieder herausarbeiten. Zechprellerei. Geſtern wurden 4 hieſige Schiffer, welche in mehreren Wirthſchaften hier Zechprellereien verübt hatten, von den Schiffen hinweg verhaftet. Diebſtahl. In einer Wirthſchaft in 20 1 wurde geſtern ein geſtohleu. Die Sache iſt zur Anzeige gebracht worden. Witterungsbericht vom heutigen Tage. Wind⸗ richtung:., Barometerſtand: 747, Wettex: bewölkt, Nieder⸗ ſchläge zu erwarten, Lufttemperatur: 14 Gr. Reaumur. Dr. CLeopold Ladenburg wurde geſtern Nachmittag 5 Uhr zur letzten Ruhe geleitet. Im erſten Stockwerke des Trauerhauſes, wo die Leidtragen⸗ den die Beileidsbezeugungen entgegennahmen, waren die ſterb⸗ lichen Ueberreſte des Dahingeſchiedenen in einem Hain von Palmen und Topfgewächſen aufgebahrt. Eine große Anzahl prachtvoller Kränze waren von den Freunden des Verſtorbenen und des Hauſes als letzte Zeichen treuen Gedenkens und auf⸗ richtiger Dankbarkeit für ſein humanitäres Wirken am Sarge niedergelegt worden. Groß war die Zahl Jener, welche ge⸗ kommen waren, um dem Verblichenen das letzte Geleite zu geben. Die ſtädtiſchen Behörden waren durch die beiden Herren Börgermeiſter Bräunig und Klotz, den Stadtrath und faſt alle Mitglieder des Bürgerausſchuſſes, die hervor⸗ ragendſten Handelshäuſer und Bankanſtalten durch ihre Chefs vertreten. Die Inſtitute, denen der Verſtorbene naheſtand, hatten ihre Aufſichtsräthe entſandt. Auf der Frauen⸗ und Mädchenſchwimmſchule waren die Flaggen auf Halbmaſt gehißt. In einer geſtern Früh ſtattgefundenen Auffichts⸗ rathsſitzung der„Höheren Mädchenſchule“ rief der ſtell⸗ vertrende Vorſitzende, Herr Fr. Thorbecke, dem Ver⸗ blichenen, der ſeit ſechsundzwanzig Jahren zur Anſtalt in nahen Beziehungen ſtand und vom Großherzog zu deren Inſpektor ernannt worden war, warme Worte der Anerkennung nach für ſein erſprießliches Wirken, das im vor. Jahre anläßlich des 25jährigen Stiftungsfeſtes allgemein die verdiente Würdigung fand. Der Aufſichtsrath beſchloß, einen Kranz am Sarge niederzulegen und ſich, ebenſo wie der Lehrkörper der Anſtalt, vollzählig am Leichenbegängniſſe zu betheiligen. Als um 5 Uhr, nachdem Herr Rabbiner Dr. Steckelmacher im Trauerhauſe eine kurze, tiefempfundene Anſprache gehalten, der Leichenwagen ſich in Bewegung ſetzte, hatte ſich ein großartiger Zug gebildet, der von einer ſtatt⸗ lichen Reihe Wagen geſchloſſen wurde. Am Grabe ſprach der Herr Rabbiner die rituellen Gebete und hielt ſodann eine die Uneigennützigkeit, das ſtrengreligiöſe Bewußtſein und die hu⸗ manitäre Geſinnung des Verblichenen ehrende Rede. Dumpf ſielen die Schollen auf den Sarg und bald wölbte ſich ein Hügel an der Stätte, welche die irdiſchen Ueberreſte des Ver⸗ blichenen in ſich birgt. Möge dem Dahingeſchiedenen die ewige Ruhe werden; auf Erden bleibt ſein Andenken ein ge⸗ ſegnetes! Aus dem Groſtherzogthum. dSandhofen, 26. Juli. Nächſten Sonntag, 28. Juli, ſeiert der hieſige Kranken⸗Verein Bruderſchaft ſein 50jäbrige⸗ Jubiläum. Das Feſt wird im Gaſthaus zum„Pflug“ be gangen. Zu demſelben ſind auch die anderen hieſigen Vereine eingeladen. Nachmittags findet Geſangs⸗Unterhaltung, aus⸗ geführt von den beiden hieſigen Geſangvereinen, und Concert ſtatt. Abends um 6 Uhr beginnt der Feſtball. Wir wünſchen Kranken⸗Verein auch fernerhin ein feſtes Zuſammen⸗ halten und ein blühendes Gedeihen. Malſch, 26. Juli. Ein an Milzbrand erkrankter Ochſe mußte geſchlachtet werden. Der Sohn des Beſitzers deſſelben, ein gelernter Metzger, war damit beauftragt, ohne dabei eine eringe Verletzung an ſeiner Hand zu achten. Das Milz⸗ ndgift aber war durch die kleine Wunde eingedrungen und bald traten Vergiffungserſcheinungen ein. Meßrere Aerzte, darunter Dr. Gutſch von Karlsruhe, bemübten ſich um den Patienten. Es wurde ſchließlich deſſen Ueberführung nach Karlsruhe angeordnet. Todtnau, 26. Juli. Unſere Bahn Zell⸗Todtnau bringt viel Leben in das hintere Wieſenthal, hauptſächlich zieht unſer ſchmuckes Städtchen eine Menge Fremder herbei, die bis jetzt das weniger angenehme Fahren mit der Poſt ſcheuten und aber nun die Eiſenbahn benutzen, um die romantiſche Gegend aufzuſuchen. In der That, wer ein Mal die Fahrt von Zell bis Todtnau mit der gemacht hat, dem wird Alles, was er geſehen, unvergeßlich bleiben.— Der Güterverkehr iſt ein zufriedenſtellender, derſelbe würde noch ſtärker ſein, wenn eine niedere Taxe für Stückgüter aufgeſtellt wäre. Der Frachtſatz von Zell⸗Todtnau iſt mit 47 Pf. für 100 Kilo an⸗ ſetzt; zu dieſen kommen noch etwa 10 Pf. für Abfuhr von der Bahn bis ins Haus. Die größeren Geſchäftstreibenden bezahlten bisher etwa 54 Pf. für 100 Kilo für Abholen der Güter in Zell i.., ſomit kommen ſie noch etwas billiger zu, als bei Bahnfracht. Hoffentlich erreichen dieſe Zeilen Das, was man hierorts von der ganzen Bevölkerung wünſcht, daß man höheren Orts eine Taxe für Stückgüter aufſtellt, die unter 40 Pf. für 100 Kilo bleibt. *Mosbach, 26. Juli. Als Tag der Veranſtaltung einer Obſt⸗ und Beerwein⸗Ausſtellung in hieſiger Stadt iſt nun⸗ mehr der 15. September in Ausſicht genommen. Ausſtell⸗ ungsberechtigt iſt Jedermann; Preiſe und Diplome erhalten jedoch nur Mitglieder des Gaxtenbauvereins und ſind Anmeldungen zur Ausſtellung längſtens bis 15. Auguſt an den W des Landesgartenbauvereines in Karlsruhe ein⸗ zureichen. s Pforzbeim, 26. Juli. Behufs endagiltiger Beſchluß⸗ faſſung in der Frage der Errichtung eines Kaiſer Wilhelm⸗ Denkmals zierſelbſt fand geſtern Abend eine Verſammlung ſtatt, zu der alle jene Bürger Einladungen erhalten haben, welche zu dem Denkmalsfond beigeſteuert, letzterer beträgt gegenwärtig ca. 16,000 M. welche von etwa 1900 Bürgern gezeichnet worden ſind. Für das Denkmal hat das Komite den Bärwald'ſchen Entwurf, der bereits in Greiz und Poſen erſtellt und von verſchiedenen Komitemitgliedern in ſeiner Ausführung beſichtigt worden iſt, auch für unſere Stadt in Vorſchlag gebracht. Derſelbe ſtellt Kaiſer Wilhelm in ganzer Figur mit Pelzmantel in faſt doppelter Lebensgröße dar und kommt auf 15,000 M. zu ſtehen, wozu noch 3000—5000 M. rechnen ſind, je nachdem der Sockel aus Sandſtein oder ranit hergeſtellt wird. Die Verſammlung ſtimmte dem Vorſchlage des Komite's einſtimmig zu. Das Denkmal ſoll auf dem Platze zwiſchen der Bahnhof⸗ und der Louiſenſtraße errichtet werden. * Lahr, 26. Juli. Die Getreideernte hat bereits be⸗ gonnen und es fehlt nur am Wetter, daß nicht ſchon ein rößerer Theil der Frucht in der Scheune geborgen iſt. Faſt kein Tag vergeht ohne Regen. Mit dem Ausfall der Ernte iſt man im Allgemeinen zufrieden, wenn auch die Garbenzahl etwas hinter den Erwartungen zurückbleibt. Die Kartoffeln ſtehen ſchön; die Frühkartoffeln ſind recht gut und ſind die Stöcke ſehr ausgiebig. Prächtig ſteht faſt allenthalben der Tabak, wie auch der Stand der Hopfen gerühmt wird. Nur beſſeres Wetter und das Jahr dürfte dann trotz des Aus⸗ falles am Wein nicht ſo ſchlecht ſein. Pfälziſche Nachrichten. Dudwigsbafen, 28. Juli. Die Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Straße vom„Deutſchen Haus“ gegen den Rhein zu wird eben planirt und gepflaſtert, wodurch einem argen Mißſtand abgeholfen wird. Da infolge dieſer Arbeiten aber auch die Trottoirs abgeändert werden müſſen, ſo wäre zu wünſchen, daß dieſelben gleichmäßig cementirt würden. Die Anregung n Ihrem auch hier ſehr ſtark verbreiteten Blatte könnte die Erfüllung dieſes Wunſches wohl zur Folge haben, Oggersheim, 26. Juli, Herr Jakob Kranz, Wirth„Zur Linde“, war heute Morgen damit beſchäftigt, ein größeres Jaß Bier in ſeinen Keller zu verbringen, als plötzlich ſeine Kräfte ſchwanden und das Faß über ihn hin⸗ wegrollte. Wenige Minuten darnach war er eine Leiche. 7 Speyer, 26, Juli. Der Schloſſermeiſter Fr. Göt⸗ terer fiel geſtern Abend ſo unglücklich zwei Stockwerk hoch vom Kaſernen⸗Neubau herab, daß er nach Ausſage des Arztes nicht mit dem Leben davonkommen dürfte. * Neuſtadt a.., 25. Juli. Wie ſoeben verlautet, wird auch der Abg. Windthorſt am nächſten Sonntag von Ems, wo er zur Kur weilt, hierher kommen, um am Pfälzer Katholikentag theilzunehmen. „ Germersheim, 25. Juli. Wie der„L..“ hört, lautkte der ehrengerichtliche Spruch, durch welchen Premier⸗ ieutenant Strahlenberg des 18. Inf.⸗Reg. aus dem Offizier⸗ korps ausgeſchloſſen wurde, auf ſchuldig wegen Mißbrauchs der Dienſtgewalt. * Kaiſerslautern, 28. Juli. Heute Nachmittag gegen 2 Uhr ſtürzte an dem Schuckſchen Neubau der 13 Jahre alte Maurerlehrling Franz Lieberich von beträchtlicher Höhe herab und erlitt eine ſolch furchtbare Verletzung am Kopfe, daß der Tod alsbald eintrat. JAus der 9 7855 26. Juli. Die Leiche des in der Montagsnacht zu Ludwigshafen erſtochenen 19jähr. Mauxrers Adam Becker wurde am Mittwoch durch eine Gerichtskom⸗ miſſion aus Frankenthal beſichtigt und ſecirt. Außer einem Stich in die Unterleibsgegend weiſt der Körper noch drei Stiche im Rücken und blutunterlaufene Stellen auf; es muß ein ſchwerer Kampf vorausgegangen ſein. Der Streit pflanzte ſich aus der Wirthſchaft, wo der verhaftete Karl Nikolaus Strohm mit Becker wegen einer Liebelei Disput hatte, auf die Straße fort. Zwei Collegen des Strohm, die Maurer Siegmund Bansbach und Friedr. Weilacher ſcheinen betheiligt geweſen zu ſein. Alle drei waren bei der Leichenöffnung delbruch und wurden hierauf geſchloſſen nach Frankenthal verbracht. hierzu in Mittheilungen aus Jeſſen. = Mainz, 26. Juli. Die Streckenarbeiter der Heſſiſchen Ludwigsbahn(Bahnmeiſterei Frankfurt, Oſtbahnhof) haben auf ihr Bittgeſuch an die Spezialdirektion Mainz um Lohn⸗ erhöhung von.85 M. auf.50 M. pro Tag keine Antwort erhalten. In Folge deſſen haben dieſelben ein zweites Geſuch nach Mainz gerichtet und darin die Erklärung abgegeben, daß, wenn das Geſuch keine Berückſichtigung finde, ſämmtliche Hilfsbedienſtete die Arbeit einſtellen würden. Den Strecken⸗ arbeitern haben ſich die Hilfsbahnwärter angeſchloſſen. Die⸗ ſelben verdienen in ihrer verantwortlichen Stellung.90 Mk. pro Tag(ca. 14 Stunden Dienſt). Ueberſtunden werden mit 12 Pfg. pro Stunde bezahlt. *Nieder⸗Ingelheim, 28. Juli. Geſtern Abend wurde alhter ein Mädchen verhaftet, welches im Verdacht ſteht, ihr neugeborenes Kind ermordet zu haben. Gerichtszeitung. Mannheim, 26. Juli. Ferien⸗Strafkammer II. Vorſitzender Herr Landgerichtsdirektor Baumſtark. Ver⸗ treter der Großherzogl. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Du ſch und Herr Referendär Junghans. 1) Philipp Kark, 39 Jahre alt, lediger Taglöhner von Lampertheim wegen Diebſtahls. Der ſchon mit Zuchthaus vorbeſtrafte Angeklagte, hat in der Nacht vom 25. zum 26. April d. J. dem Landwirth Ritter in Schriesheim, von dem er ein Nachtqartier in der Scheuer erhalten hatte, Beklei⸗ en dungsſfücke und Wäſche im Geſammtwerſhe Bon 115 M. eng wendet und iſt damit verduftet. Der Angeklagte wird 5 einer Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 6 Monate, zum Verln der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahre verurtheilt; auch wird Polizei⸗Aufſicht für zuläſſig erkannk. — 9 Joſef Frey, 47 Jahre alt, Bäcker und 8 Ehefran Margarethe geb. Weiß, 42 Jahre alt, von Heidelberg wegen Beleidigung. Die Ehefrau Frey hatte mit einer 8 en Auguſte Meixner, welche bei Frey's wohnte, vor dem dortigen Amtsgericht einen Civilprozeß. Am Dezember v. Is. wurde der Prozeß zu Gunſten der Meixner entſchieden. Nach dieſem Prozeſſe nun ſollen die Eheleute 1 2 5 ſich beleidigender Aeußerungen gegen Oberamtsrichter ah in Heidelberg bedient haben. Die werden zu einer Gefängnißſtrafe von je 2 Mongten verurkheilt. Ver⸗ theidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Loe b.— 3) Peter Weſch von Wieblingen wegen Körperverletzung. Wird verkagt.— 4) Katharina Herbig, 16 Jahre alt, ledig, Dienſtmädchen von Leutershauſen wegen Diebſtahls. Die Angeklagte war beſchuldigt, einer gewiſſen Eva Daub 1 Paar Strümpfe im Werthe von.50 M. entwendet zu haben. Sie wurde deß⸗ wegen vom Schöffengericht Weinheim unterm 19. Juni d. J. zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Tagen verurtheilt. Gegen dieſes Urtheil hatte die Angeklagte die Berufung eingelegt, dieſelbe wird für begründet erachtet, das ſchöffengerichtliche Urtheil aufgehoben und die Angeklagte freigeſpro 5 Ver⸗ theidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Köhler.— 5) Mathias Reichle, 54 Jahre alt, Landwirth von Heddesheim wegen Körperverletzung. Der Angeklagte hatte den Knaben Kling, welcher ſeinen Hund getreten, mit einem Peitſchenſtiele mehrere Schläge auf den Kopf und den Rücken verſetzt, ſo daß der Knabe verſchiedene Verletzungen davontrug. Vom Schöffengericht Weinheim unterm 5. Juni d. F. zu einer Gefäng⸗ nißſtrafe von 4 Tagen verurtheilt, legte Angeklagter gegen dieſes Urtheil die Berufung ein. Dieſelbe wird aber als unbegründet verworfen. Vertheidiger Herr Referendär Tilleſſen.— 6) Konrad Kraus, 45 Jahre alt, verheirathet, Schreiner, von Waldwimmersbach, wegen Körperverletzung. Der Ange⸗ klagte war am 10. Juni d. J.(Pfingſtmontag) in der Wirth⸗ ſchaft zur„Roſe“ in Waldwimmersbach. Er wurde daſelbſt von einem gewiſſen Winterhauer vom Stuhle geworfen. Von da begab ſich Angeklagter in die Wirthſchaft zum„Hirſch“. In dieſe Wirthſchaft waren ihm Winterbauer und Herbold gefolgt und hatten dort ſofort einen Streit mit dem Ange⸗ klagten angefangen. Angeklagter zog ſein Taſchenmeſſer und verſetzte damit dem Herbold 8 Stiche, in den Kopf, Geſicht, Hals und linke Schlüſſelbein. Von dieſen 8 Stichen waren 0 lebensgeſährlich. Der Angeklagte erhält eine Gefängniß⸗ ſtrafe von 3 Monaten. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Helm.— 7) Jakob Goldſchmitt, 34 Jahre alt, verhei⸗ rathet, Taglöhner, von Altwiesloch, wegen Diebſtahls. Am 30. Juni d. J. entwendete der Angeklagte, welcher wegen Diebſtahls ſchon beſtraft iſt, dem Arbeiter Martin Winkler, aus deſſen verſchloſſenen Schlafkammer, in der Wirthſchaft zum Schlüſſel in Heidelberg, indem er das Schloß abſprengte, 1 Arbeitshoſe, 1 Scheere, 1 Rolle Faden u. a.., im Ge⸗ ſammtwerthe von 2 Mark. Der Angeklagte erhält eine Ge⸗ fängnißſtrafe von 1 Jahr 3 Monate und Verluſt der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren.— 8) Franz Böh m, von Heidelberg, und Juliane Lamp geborene Heid von Wieſenbach, wegen Vergehens gegen§ 180 des.⸗St.⸗G.⸗B. Es wird Lamp zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Wochen und Böhm, wegen Anſtiftung zu einer ſolchen von 1 Woche ver⸗ urtheilt.— 9) Valentin Frauenfeld II., 53 Jahre alt, verheirathet, Taglöhner und Nachtwächter von Rohrbach, wegen Körperverletzung. Am 2. Juni d. J. hat Angeklagter dem Georg Schäfer von Rohrbach, welcher Abends 10 Uhr aus der Wirthſchaft kam und auf der Straße ruheſtörenden Lärm verurſachte, mit dem Nachtwächlerſtock Schläge auf den Kopf verſetzt, ſo daß Schäfer eine Wunde davontrug. Der Angeklagte wird zu einer Gefänguißſtrafe von 1 Woche verurtheilt.— 10) Joſef Daub von Heidel⸗ berg wegen Uebertretung des 8 52 des.⸗St.⸗G.⸗B. Ange⸗ klagter hat die eingelegte Berufung zurückgezogen.— 11) Joh. Franz Joſ. Breidert, 38 Jahre alt, led. Bierbrauer von Langen wegen Diebſtahls und Unterſchlagung. Ange⸗ klagter, ſchon beſtraft, iſt in der Nacht vom 23. zum 24. Juni d. J. über ein 2 Meter hohes Geländer in den Algardiſchen Garten eingeſtiegen und hat das darin befindliche Garten⸗ häuschen mit Gewalt erbrochen und aus dieſem Häuschen mehrere ſilberne Löffel, Wäſche, Strümpfe, Schuhe und ver⸗ ſchiedenes mehr entwendet. Ferner hatte Angeklagter, als Colporteur von einem Hauſe in Frankfurt verſchiedene Sachen 1750 Verkauf erhalten, deren Ertrag er aber für ſich ver⸗ rauchte. Urtheil: 2 Jahre 6 Monate Zuchthaus. Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren; auch wird Polizei⸗Aufſicht für zuläſſig erachtet.— 12) Georg Reitz, Schuhmacher von Heiligkreuzſteinach, jetzt hier wohn⸗ haft, wegen Körperverletzung. Angeklagter, wohnte mit einem gewiſſen Neidig in den Neckargärten in einem Hauſe Zwiſchen den beiden Familien waren ſchon ſeit längerer Zeit Zwiſtig⸗ keiten entſtanden. Eines Abends verſetzte nun Reitz dem Neidig, als dieſer die Treppe herabgehen und in den Hof wollte, mit einem Holzbeil einen Hieb auf den Vorderkopf, ſo daß Neidig eine klaffende Wunde erhielt und—10 Tage arbeitsunfähig war. Wegen dieſes Vergehens wurde Ange⸗ klagter vom Schöffengericht Munnheim unterm 25. Juni d. J. zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Monaten 2 Wochen verurtheilt. Gegen dieſes Urtheil legte die Großh. Staats⸗ anwaltſchaft die Berufung ein, welche aber als unbe⸗ verworfen wird. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt 125 ern. Tagesneuigkeiten. — Regensburg, 25. Juli.(Erſchoſſener Wil⸗ derer.) Der eine von Herrn Gutsbeſitzer Max Irhrn. von Pfetten erſchoſſene Wilderer wurde als der verhei⸗ rathete Häusler Ulrich Wolf aus Zeitlarn agnoszirt, wäh⸗ rend man in dem anderen einen gewiſſen Greiner aus der Keilberger Gegend vermuthei. Wolf iſt verheirathet und Vater von vier Kindern. — DBerlin, 25. Juli.(Muſenſöhne eigener Art.) An einem ſchönen Maiabend begegneten zwei Studen⸗ ten auf dem Wege von der Kneipe nach Hauſe zwei jungen Leuten, welche ſie anrempelten und„Judenjungens“ titulir⸗ ten. Von einem Schutzmann wurden ſie zur Wache gebracht, wo die zwei Beleidigten als Zeugen einvernommen wurden. Die zwei Studenten ſetzten die Beſchimpfung auf der Straße fort und fragten einen fremden des Weges kommenden Mann, ob ſie ihre Gegner nicht mit Recht Judenjungens“ nannten. Eine ſchallende Ohrſeige war die Antwort und eine förm⸗ liche Keilerei die Folge. Die beiden Studenten und ihr Schiedsrichter wurden heute wegen groben Unfugs zu Geld⸗ ſtrafen von—10 Mark und ein weiterer Angeklagter, der ſich ohne Anlaß in den Streit miſchte und den Studenten beiſtand, zu 14 Tagen Haft verurtheilt. — Berlin, 25. Juli.(Die Liebe.) Die Frau des in der Linienſtraße wohnenden Kaufmanns., welche mit außerordentlicher Liebe an ihrem Gatten hing, war, wie es ſcheint, nicht ohne Grund eiferſüchtig auf denſelben und dar⸗ aus entſpringende Zerwürfniſſe führten zur Eheſcheidung. Nichts deſto weniger liebte die arme Frau den geſchiedenen Gatten gleich innig, und als ſie von einem Pripatdetektiv, durch den ſie ihn beobachten ließ, hörte, daß er ſich wieder verheirathen wollte ſuchte ſie ihn und ſeine Braut in einer Wirthſchaft auf. Nach einer leidenſchaftlichen Seene eilte ſie nach Hauſe, ſchrieb mehrere Briefe und nahm Gift. Sun Gesssal⸗Anzeiger, 288. Juli. Fe Züſfänd türde ſie ins kafholiſche Rränken⸗ 8 verbracht. Berlin, 25. Juli.(Sarniſonswech ſeſ.) Die bisher in Berlin garniſonirende Schwadron des Regiments der Gardes du Corps wird ihr hieſiges Caſernement ſchon am nächſten Sonnabend endgiltig verlaſſen. Bekanntlich wer⸗ den alle Theile des Regiments in Potsdam vereinigt. Vor⸗ läufig indeß wird die Berliner Schwadron in Ortſchaften bei Potsdam einguartirt. Die Charlottenhurger Schwadron ver⸗ bleibt einſiweilen noch in ihrer alten Garniſon. Am 1. Ott. jeboch beziehen beide Schwadronen in Potsdam die bisherigen Caſernen des 1. Garde⸗llanen⸗Regiments. — Mülhauſen, 25 Juli.(Der Kanzelparagraph.) Dex ſeit 21 Jahren in der Gemeinde Jettingen amtirende katholiſche Pfärrer Meinrad Hertzog, welcher die jetzigen Schul⸗ zuſtände in einer Predigt abfällig kritiſirt und u. A. geſagt hatte, es gehe in der Schule zu wie unter Kaiſer Julian, man habe in Frankreich ſogar die Cruzifixe aus der Schule ent⸗ fernt u. ſ. w. wurde dafür wegen Vergehens gegen den 8 130a des Strafgeſetzbuches zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. — Wien, 25. Juli.(Aus Verzweiflung) über den in Folge unheilbaren Lungenleidens nahe bevorſtehenden Tod ſeſner Frau hat ſich der 37jährige Bäcker Stephan Pummer heute erſchoſſen. Die Schwiegermutter Pum⸗ mer's, die am Todtenbette ſeiner Gattin weilt, wurde in der ſchonendſten Weiſe von dem Vorgefallenen iſt Kenptniß ge⸗ ſetzt und man kann ſich die Verzweiflung der alten Frau vorſtellen, die nunmehr Tochter und Schwiegerſohn mit einem Schlage verliert. 85 — Pras, 24. Jull.(Neues Kloſter) Fürſt Kaxl zu Eöwenſtein hat in der Prager Vorſtadt Schmichow ein Kloſter der Benediltinerinnen geſtiftet und hiezu einen be⸗ deutenden Grundkompler angekauft. Das Kloſtergebäude mit Kirche ſteht bereits im Baue und ſollen Kloſterfrauen aus 15 das neue Heim beziehen. Bekanntlich ſind zwei Töchter des Fürſten, der zu 75 in Baden reſidirt, in ein franzöſiſches feloſter dieſes Hrdens eingetreten, ſpdaß 1 nahe liegt, dieſelben werden hierher über⸗ edeln. — Preßburg, 25. Inli.(Gräßliches Unglück) Heute Abend ſpielte eine Auzahl Knaben auf der Donau⸗ lände an Stößen aufgeſchichteter Bretter, als plötzlich ein hoher Stoß ins Wanken gerietb, umſtürzte und mehrere Kinder begrub. Der 14jährige Lorenz Sadlon wurde A zerquetſcht als Leiche hervorgezogen, die anderen chwer verletzt. Paris, 25. Juli.(Liebestragödie) Vor einigen Tagen überredete ein gewiſſer Georg Merliſat ſeine Geliebte, eine Kellnerin, mit ihm zu ſterben. Er brachte ihr zwei Revolperſchüſſe bei und wohte ſich dann ſelüſt erſchießen. Da ihm das nicht gelang, ftürzte er ſich in die Seine, aus welcher man geſtern bei Suresne ſeine Leiche herausfiſchte Seine Geliebte iſt nicht gefährlich ver⸗ letzt und auf dem Wege der Beſſerung. — Londen, 25. Julli. 1200 Menſchen ver⸗ ee.) Ueber die füngſte Feuersbrunſt zu Luchow in China liegen 15 exregende Details vor. Die Flammen griffen ſo raſch um ſich, daß 1200 Menſchen verbrannten. 400 wurden durch einſtürzende Gehäude getödtet. 8700 Hauſer ſind zerſtört. Unter den Obdachloſen, deren Zahl 17 beträgt, wüthen frankheit und Hunger, wodurch täglich Hunderte 105 al werden. — London,! u Gackdet Aufſchlitzer ver⸗ haftet 9 tbare Nuftegung herrſcht in Whitechapel; der des Mordes von Alice Mackenzie dringend verbächtige Jobn Harris iſt verhaftet worden. Wichtiger als jene Ent⸗ deckung iſt das Belenntniß dieſes Grwohnheits⸗Berbrechers, welches derſelbe, n U erichten der„Central⸗News“, in ſaſſendſtem Maße a 14 Peridt Der G4jährige Hebel⸗ hat im Perlaufe des Verhörs ſich zuerſt als Mörder 58. Alſce ta enzie und gierauf der Ausführung aller jener e Rippe ertheilten ſchuldig bekannt. Er bat die eingebendſten und empörendſten Details hinſicht⸗ 15 jenex ſchändlichen Mordthaten geſchildert, indem er en, Daten und andere zur Glaubhaftigkeit ſeiner Aus⸗ 99 80 Ae d en 0 ibed hat. Weil man ſo hinſichtlich der Entdeckung des Mörders von Whitechapel etäuſcht worden, ſollen auch diesmal die umfaſſendſten Re erchen anteſtellt werden, bevor man dieſen Sträfling für alle jene Greuelthaten zur Verantworkung zieht. Werſchiedenes. Der em deß Sultaus von Marokko hat kürzlich ſeinen Hommeraufenthalt im Dorfe Teluar bezogen. Da den Marokfanern„Geweihtes“ an bei Strafe ver⸗ boten iſt, ſo ließen die Behbrden bei 80 von der kunft des Harems ſämmtliche Läden ſchließen, die der Zug nun paſſtren ſollte. Der Haxem beſteht gus Aner egenwärtigen Faporitin S..; ferner aus ſechs weißen rauen, aus 15 ſchdgne und 2 kleinen Mädchen. Die her⸗ metiſch geſchloſſenen Wagen wurden von Eunuchen reitenden Mauren und einer großen Anzahl im Dienſte des Harems be⸗ findlicher edeckt, welches Gefolge vereint fortwäh, rend ſchrie: Gelobt ſei Gott! Allah beſchütze Muley⸗Haſſan!“ Hinter den Wagen folgte eine Schaar ſchwarzer Solbaten, welche 30 prächtige Pferde am Zaume führten. — Dexr beſcheidene Liehhaber. Dame Gum Mäd⸗ chen):„Haben Sie auch einen Schatz?“— Mäzchen(ſchüch⸗ tern):„Ja, dun Frau!“— Dame:„Was iſt er denn?“ — Mabchen(aufalhmend):„O, anädige Frau, er ißt nur, was übrig bleibt.“ ———— ů— Neueſtes und Telegramme. Wilhelmshaven, 26. Juli. Der Kaiſer wird morgen von der Nordlandsreiſe zurückerwartet. *Berlin, 26. Juli. Die Kaiſerin wird demnächſt eine beſondere Leibgarde erhalten, aus einem Lieutenant und 22 Bexittenen beſtehend, die, aus den Gardes du Corps und den Rüraſſterregimentern auserleſen, eine beſondere Uniform tragen ſollen. * Gelſenkirchen, 26. Juli. Auf Zeche„Dahlbuſch“ fuhren heute beinahe 800 Bergleute an. Der Ausſtand gilt als beendet. 5 28. Juli. Heute ſtarb Commercienrath Ferdinand Hehe, Begründer der Gerresheimer Glashütte, an armentzündüng. *Coblenz, 28. Juli. Die Kaiſerin Friedrſch iſt heute Mittag hier eingetroffen und hat ſich zur Kaiſerin⸗ Großmutter Auguſta in das Schloß begeben. Sie reiſte am Nachmittag nach Homburg zurück. *Stuttgart, 26. Juli. Heute Nacht brach eine große Feuersbrunſt auf der Schiffsſwerft in Aa, de aus; die Werftſchuppen ſind gänzlich abgebrannt, der Eiſenrumpf des Bau begriffenen Salonbootes iſt vom Feuer beſchädigt worden. Budapeſt, 26. Juli.„Budapeſti Hirlap“ meldet aus Belgrad, daß König Milan zum Metropoliten Michael unter Anderem ſagte:„Ich wünſche, daß Eure Eminenz ſegensreich zum Wohle unſerer Ration, unſeres Vaterlandes und unſerer Kirche wirken, ich fordere aber im Namen meines Sohnes Alexander und als Vater, daß Sie die von mir ausgeſteckten Prinzipien, irkaſſterin, der die ſch auch auf König Alexander übertragen habe, getren befolgen, danß Sie in die Fehler der Ver⸗ gangenheit nicht zurückfallen und die⸗ ſelben gutmachen.“ Die Rede Mllans wirkte verblüffend auf die Umſtehenden. Michael antwortete niedergeſchlagen:„Ich danke!“ Milan wandte ſich dänn an den Metropoliten Theodöſius und ſagte: „Ich danke Ihnen, daß Sie zu meinem Empfange er⸗ ſchienen ſind, ich habe mit Bebauern vernommen, daß Eminenz ſich zurückgezogen, ich bitte, ſeien Sie auch in Zukunft ein guter Sohn unſeres ſerbiſchen Vaterlandes, ich verſichere Sie meines bleibenden Wohlwollens!“— Gegenüber einer offiziellen fremden Perſönlichkeit erklärte, lt.„Frkf. Ztg.“, Exkönig Milan die Nach⸗ richt, er ſtrebe danach, die Krone wieder an ſich zu reißen, für abſurd und zweifellos darauf berechnet, Zwietracht zwiſchen ihm und den heutigen Macht⸗ haern zu ſäen. Dies werde aber nicht gelingen, es herrſche vielmehr gegenſeitig volles Vertrauen unb man ſei beiderſeſts von der Ehrlichkeit der Abſichten über⸗ zeugl. Seine Abdankung wäre keine Laune des Augen⸗ blicks, ſondern ein reiflich erwogener Entſchluß geweſen, den er nicht bereue; er glaube weder die Regentſchaft, noch die Regietung auf falſchen Bahnen. Allerdings ſeien Schwierigkeiten vorhanden, aber man würde wenigſtens jetzt würdigen, daß keine Regierung ſich von ſolchen frei fühle. Er ſei nach Belgrad gekommen kraft des ihm durch die Verfaſſung zuſteheuden Rechtes. * Peſt, 26. Juli. Die Mittheilung, wafß in Foth(Peſter Komitat) die Cholera nostras ausgebrochen ſei, entbehrt der Begründung. Graz, 26. Juli. Der Strike in den e Kohlengruben iſt nunmehr allgemein. Größere Ausſchrei⸗ tungen kamen bisher nicht vor. Ein aus dem weſtfäliſchen Rebier ausgewieſener Arbeiter iſt verhaftet. Her in Trifail feſtgenommene itator Trinkaus war aus dem Ruhr⸗ ben e jet ausgewieſen worden; der Ar⸗ Gate eee wurde wegen Bedrohung der Uer e verhaftet. 2 N Paris, 26. Juli. Die Kandidatur Boulanger's für iſt nunmehr in 92 Bezirten auf⸗ geſtellt⸗ 2 Rom, 26. Juli. Eine Stefanimeldung aus Cuneg berichtet: Ein Polizeibeamter verhaftete am 22. d. M. einen dürch ſein Beuehmen verdächtigen Fremden; man fand bei demſelben drei italteniſche topographiſche Karten und Aufzeichnungen betr. die italieniſchen Grenz⸗ forts. Der Fremde gab an, dem franzoͤſiſchen Alpenelub anzugehören; die Aufzeichnungen rührten von ihm ſelbſt her; die Unterſuchung ergab, daß der Verhaftete Be⸗ ziehungen zu den franzöſiſchen Grenzkom⸗ miſſaren hatte, was auch zu der Annahme Anlaß ab, daß man es hier mit einem Lieutenant der franzö⸗ Iden Chaſſar 1 bhen bate Mannpeimer Handelsblakt. Maunheimer Effektenbörſe. Wegen des Vor dace Dr. Leopold Ladenburg war die Börſe heute geſchloſſen. —— IJrankfurter Mittagböeſe. Frankfurt, 26. Juli. Die 127 war hauptſächlich mit der 0 beſchäftigt. Das Geſchäft blieb ſehr ſtill. In Nachwirkung der ſchlechten Ernte, die Oeſterreſch wie Ungarn in dieſem Jahre mächen, ſtellten ſich Creditgetten, Ungarrente und bſterr. Bahngetien niebriger, ſonſt war die Tendenz eher etwas feſter. Insbeſondere konnten ital. Renten und Egypter ſtärkere Goursbeſſerungen erzielen. Einige der bere 1— an dieſer Stelle erwähnten Neben⸗ werthe erfreuten ute recht lebhaften Geſchäfts, nament⸗ lich wurden Nordd⸗ r in großen Summen umge⸗ ſetzt, auch Alpine Montan zeigten recht feſte Haltung. Bei ſehr geringem 0 aäft haben Crebitaktien ½ fl. ein⸗ Fon Disconto und andere Bankactien waren ziemlich feſt. on deutſchen Eiſenbahnaktien haben Läbecker/ pt. ge⸗ wonnen, Marienburger etwa gleichviel eingebüßt. Schweizer Eiſenbahnen bleiben ungefähr wie geſtern, das Geſchäft in denſelben war Außerſt rühig. Von öſterr. Bahnen haben Böhm. Donau⸗Drau, Localbahnen, Lombarden je etwa„—½¼ fl., Duxer 2½ fl. verloren. Staatsbahn und Galizier wenig ver⸗ ändert. Von ausländiſchen Staatsfonds Egypter ziemlich belebt. Italiener.30 höher, ruſſ. Fonds feſt, 5 Renten .10—20 matter. Rumänier etwas feſter. Von Induſtrieaktien Baubank.25, Alpine Montan ca. 2 pCt., Guano 2 pCt., Nordd. Llond beinahe 4 pCt. höher. Privaldisconto 2¼ bis 2½ PCt. Frankfurter Effektenſocletät. Schlußevurſe: Kreditaktien 259½, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 329.80, öſter. frz. Staatsbahn 189¼, Lombarden 102, Gotthard 167.20, Fentral 184, Nordoſt 115.20, Jura 116.90, Unton 106, Weſtbahn 42.50, 8 pEt. Italiener 94,50, Länderbank 199¼, Halizier 166¼, Dux⸗Bodenbach 418%%, Nordweſt 159¼,ͤ Mittelmeer 119.70, ruſſ. Südweſt 74.20, Marienburger 89.30, 1880r Ruſſen 90.10, Spanier 79.70, Türken⸗Looſe 22.90, Ottom. Zoll⸗Obl. 72.85, Nordd Lloyd 182.20, Gunabo 141, Laura 188.90, Gelſenkirchen 146, Alpinen 59.50. Der Verkehr zeigte ruhige Haltung. Oeſterr. Bahnen, namentlich frt waren ſchwächer, dagegen Nordd. eſſert. Lloyd erheblich ge Frankfurter Börſenwoche. Originalbericht des„General⸗Anzeigers“. 4 W 26. Juli. Die Feacgaſen machen der Spekulation einen Strich durch die Rechnung. Trotz der günſtigen Frequenz der Welt⸗ ausſtellung ſind ſie verſtimmt und thun nicht mit. Der Boulangismus ſteckt ihnen in den Gliedern und macht ſie und katzenjämmerlich. Da ſie nicht ins eigene Fleiſch ſchneiden und ihr Unbehagen an der öproz. Rente auslaſſen wollen, ſo kühlen ſie ihr Müthchen an Italienern, 95 1 8 ſeit langer Zeit der Sündenbock der Pariſer rſe ſind. Die inneren Verhältniſſe Italiens ſind auch nicht die beſten, die Irredentiſten können die Politik des Landes kaum beeinfluſſen, aber ſie bereiten dem Miniſterium Verlegen⸗ heiten und die ewigen Interpellationen, Vereinsauflöſungen ꝛc. die der Telegraph der Welt verkündet, ſind nicht geeignet, das Publikum für italteniſche Werthe zu enthuſiasmiren. Im Uebrigen hat Deutſchland wieder viel Material aufgenommen, augenblicklich iſt eine Pauſe in den Pariſer Abgaben einge⸗ treten und der Cours konnte ſich etwas erholen. Den Nachrichten aus Kreta ſtand man ziemlich kühl gegenüber; wenn der Zar in's Ausland reiſt, hat die Spe⸗ culation ſtarke Nerven; ſie nimmt an, daß derartige Funken jetzt keinen allgemeinen Brand entzünden können. ziemlich lebhaft gehandelt wurden. Eittige Zeitungen hbe⸗ haupten, die Semeſtralbilanz werde noch nicht dageweſene Ziffern aufweiſen, ohne daß auch nur das Reſultat eines elnzigen Conſortialgeſchäfts mit in den Gewinn einbezogen ſich Alſo müßten Proviſionen ie en und Effertengewinn ich ganz erheblich günſtiger geſtaltet haßen. 5 Disconto⸗Commandit ſind weniger Die Nach⸗ richt, daß die Bank ibren alten Prozeß gegen die Hannoper⸗ Bahn gewonnen habe, hat ſich noch nicht eſtätigt. Bahnen ſind ſtil, nur ſchweizer Sachen lebhafter, be⸗ ſonders Weſt⸗Stamm. Ein neuer Grund für die Eburs⸗ beſſerung des Effeets iſt nicht zu finden; die Speculation wirft ſich jetzt auf ſogenannte leichte Papiere. Der Verkehr in Renten iſt ſchwerfällig; Egypter waren mauchmal etwas lebhafter auf Londoner Abgaben, Es ſind viel Titres fremde Rechnung hier abzuliefern und daher Egypter in det Liquidation ziemlich geſucht. Türkiſche Fonds ziemlich feſt. Für Türkenlooſe iſt gute Meinung da; bei lebhafterem Geſchäft dürften die Coürſe von Anfangs Juni bald wieder eingeholt ſein. Der Ultimo ſcheint glatt zu perlaufen, Geld wird mit etwa.25 pEt, bezahlt und iſt hier reichlich zu haben.— Die Subſcription auf ſchweizer Eidgenoſſen iſt gut edahen auch die 1 der Mannheimer Oelfabrik haben einen Das ee ſammelte ſich auf Credit-Aktien, die vollen Erfolg gufzuweiſen. 25 Der Induſtriemarkt iſt noch immer faſt leblos; etwas lebhafter ſind nur Laura und Gelſenkirchener. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcvurſe vom 26. Juli.) N e örr TDiTAd Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz aludr ebruar——— 14.80——— Müt———— 14.80[——— Apri——— 1490.(——— al————.88•——— Juni——— d 14.85 S. n e Juli 878/ 485— 14.15[ 81 36—— Auguſt 6 430ͤ[— 14.90 78—— 26— Seßtember 3567 28—— 14.85 77¹⁰ 367+6— Oktober 86⁹ 447(—— 14.85———— November 874—— 14.65———— Dezember 880—— 15.05 79½—— Tear————.———.— 1 Veld 558 4%„ Dukaten k..79— Ruſff. Imperials. 16•7 20 Fr.-Stücke„ 16.15—12 Dolatt in Gold 5 44—15 Engl. Sovereigns„ 20.88—28 Manunheimer Hafen⸗Werkehr. Folgende Schiffe ſind am 26. Juli angekommen: Hafenmeiſterei. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Sabung Ete. Merz Arndt Rotterbam Stückgüter— Beckhuiſen Rheinländer 7 60— Weißenfels Prinz. von Preußen Köln b. Neinert buſtti Lelenezeecban Stügggter N. Reine nbuſtrie 4 ſam F. Walter Caseilne 5 Gkterſde 16181 Hafen meiſterei III. 2 1 28 Rußrort 8400 P Webet aria Heilbronn zord 70⁰ C. Kraut eintich alz 790 E Walle lata Jagſtfed 5 1955 C. Jang Eman uel 1 10 üfenmeiſterei. P. Golbber e anzen Rußrort Kohlen r. Wollgedoren Wilhelm Duisburg 1 1040 r. Bungert Heinr. Wilhelmine 7 75 21000 8. Diebes Angelika 7 75 900⁰0 König Sieger 5 1 110⁰⁰ Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein f Bingen, 26. Juli. 237/ m..08. Konſtanz, 28. Juli.31 m.—.01. Hüningen, 26. Juli..26 m..07. Kehl, 46. Juli.89 m 4.03. 11 26. Juli. 267 m.—.08, 26. m. öln 1 2 m.— 0. —olö Sauterburg, 26. Juli..69 m. ,07.Ruhrort, Juli..44 m. arau, 16. Jull. 4 78 m +.86 Neckär. WMannbeim, 2 Juli..91 m +.18. Aelldesgn, A. Ful.67 m. + 011 Mainz, 26. Juli.91 m.—.01. eilbronn, 28. Juli. o,95 m. + 0,8. Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Damopfſchifffahrt,„Rölniſche und Düſſelborfer Weſellſchaft“. Täg⸗ liche Perſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Compauy nach London via Harbich. AAbfahrten von Mannheim vom 15. Mai ab: Täglich Morgens 5½ Uhr nach Köln⸗Düſſeldorf und, Samſtags ausgenommen, nach Notterbam⸗ London. Zu Mainz Anſchluß an die um 9½ Uhr Vorm abgehenden Galonbobte. Nuchm. 1¼ Uhr bis Bingen, folgenden Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorſ⸗ Rotterdam.— Abfahrten von Mainz Morgens 7¾5,“. 9½, 10f und Nachmittags 13½ Uhr bis Köln, 3 Uhr bis Koblenz und 6 Ubr bis Bingen, ſowie Morg. achm. 2 Uhr nach Mannbeim. Bremen, 28. Juli.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrich den des Zenenee 1 in Bremen' mitge Neil von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗ 115 in Mannheim.) Damßfer„Lahn“, welcher am 17. Inli in Bremen abge fahren war, iſt um 20. Juli Ab. 9 Uhr woblbehalten in Newyork angekommen. Dampfer„Donau“, welcher am 10. Juli in Bremen abgefahren war, iſt am 4. Juki Wohlbehalten in Baltimote angekommen. Schnellfahrt der Salonbodte— f exel. Samſtags bis Rotterdam⸗Sondon. Neiſe-Abonnements und Saiſon-Abonnements. Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publitums ſowohl als derjenigen Beitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir wie bisher füt den Sommer Reiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des betreffenden Aufenthaltsortes überhaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe „poſtlagernd' oder unter jeder uns gufgegebenen Adreſſe vor⸗ ſindet. Der für die Kreuzbandbeſtellung wird pro Woche auf nur 40 Pfennig für das deutſche Reichspoſt⸗ ebiet, Württemberg und Bayern und auf 50 Pfennig für die Schweiz und das Ausland(bei täglich einmaliger Franco⸗ Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. 5 Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifband⸗ ſendung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Maunheimer Journal) Waſſerdichte Regenmäntel für Damen und Mädchen, arößte Auswahl, neueſte und Stoffe mit und ohne Gummirung in allen Preislagen. —— Staub⸗ und Regenmäntel in Alpaca, Seide empfiehlt Berthold Meyer. E 1, 1, Planken, vig--vis dem Pfälzer Hof. 4 Nr. 2¾(Unterricht im Geſang, 5 Klavier, Theorie. Familien⸗Penſion. loxia und (55068) F. K J. Rithar 5. Seſte. Steßh. Bad. Elſenbahnen. Montag, den 12. Auguſt d. J. wird yon Baſel Bad. Bahnhof aus ein Sonderzug mit., II. 105 7 nach Berlin ab⸗ efertigt werden, zu welchem ſae 45 Tage giltige Rag⸗ fahrtkarten zu bedeutend ermäß⸗ igten Preiſen ausgegeben werden. Der dan fönn die Preiſe der aeen en, ſowis die näheren Be⸗ e e ſind aus der auf unſeren Stationen angeſchlagenen Ankündigung zu erſehen. 57011 Karlsruhe, den 1. Juli 1889. Generaldirektion. an endee r as Handelsregiſter wurde .8. 78 Geſ⸗Reg. Bd. V zur Firma gchemiſche Fabrik Rheinau in Liqüidation“ in Mannheim eingetragen: 5 57182 u Stelle des zurückgetretenen Friedrich Haſſelbaum wurde durch die äußerbrdentliche Generalver⸗ ſammlung vom 9. Jult 1889 Carl Friedrich Holland, Direktor in Mannheim als Liquidator er⸗ nannt. Wie 155 10 ich roßh. Amtsgeri Dr. Maas. Handelsregiſtereintrag. In das Haändelsregiſter wurde zu.⸗Z. 198, Geſ.⸗Reg. Bd. VI zur Firma„Rheiniſche Creditbank“ in Mannheim und Zweignieder⸗ laſſungen in Freiburg, Konſtanz, Käklskuhe und Heidelberg 19 85 tragen: Franz Kinſcherf in Heidelberg iſt durch ſeinen am 31. Augu 1885 erfolgten Tod aus dem Vor⸗ ſtande ausgeſchieden. unnheim, den 22. Juli 1889. Gr. Amtsgericht. Dr. Maas. Handelsregiſtereintrag. in das Handelsregiſter wurde 10.. 50 Geſ.⸗AReg. Bd. J1 zur Firma„Köſter's Bank(Actien⸗ geſellſchaft) in Mannheim“ und Zweignfederlaſſung in Frankfurt d. 11 eingetragen! 57181 Guſtar Stelz in 1 ad. M. iſt aus dem Vorſtande ausge⸗ ſchieden und iſt deſſen Berechtig⸗ ung zur ffirmenzeichnung erloſchen, ang 610 17 uli ich roßh. Amtsgeri V. Maas. Fanzeenhe ereintrag. P das Handelsregiſter wurde zu.3. 189 des Geſellſchaftsre⸗ giſters Bd. VI. zur Firma Ver⸗ ein deutſcher Oelfabrifen“ in Mannheim und Zweigniederlaſſ⸗ —5 in Duisburg, Gßlingen a.., Haktersheim, Mauer und Ober⸗ türkheim eingetragen: 10de eung wurde eine Zweig⸗ nieder Wen errichtet. 57184 Manußeim den 19. Juli 1889. roßh. Amtsgerſcht r. Maus. Konkursverfahren. No. 8348. Beber das Vermögen des Jacob Horſch Müller von Wallbdorf, z. Zt. in Amerika, wird, da die Firma Leopold Sternweiler Walldorf, vertreten durch den in 90 tsanwalt Dr. Max e in nheim, den Antrag au Eröffnung des Konkurfes Aſeel hat; und da der dieſen Antrag abweiſende Beſchluß des diesſei⸗ eſchlu r. Landgeri Mannheim vom 18. d. 18 auf⸗ —5 und dem diesſeitigen ericht die Eröffnung des Kon⸗ kurſes en wurde heute am 24. Juli 1889, Rachmittags 5 Uhr Konkursverfahren eröffnet. Kaufmann Guſtav Stöckinger in Wiesloch wird zum Konkurs⸗ verwalter ernannt. Konkursforderungen ſind bis zum 18. Auguſt 1889 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird ſei Beſchlußfaſſung über die Wahl eines anderen Ver⸗ walters 5 über die Beſtellung eines Gläubi ergusſchuſſes und eintretenden Falls über die in § 120 der Konkursordnung be⸗ eichneten Gegenſtände und zur fung 5 angemeldeten For⸗ derungen au den 26. 17 1889 Uhr vor dem unterzeſchneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſnn Hee gegeben, nichts an den Gemein⸗ chüldner zu verabfolgen oder zu eiſten, auch die Veſee der Facſe erlegt, von dem 9 55 der Sache and von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch gehmen, dem Konkursverwalter bis zum 18. Auguſt 1889 Anzeige zu machen. 57194 iesloch, den 24. Auguſt 1889. er Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Kumpf. Hafer⸗Verſteigerung. Künftigen 57196 Dongerſtag, den 1. Auguſt 1889 2 Uhr, zerſteigern wir den Haferertrag zuf dem Halm von ca. 8 Hektar Ackerfeld des Inſultheimer Hof⸗ utes bei Hockenheim auf dem latze loosweiſe u. mit Borgfriſt is Martini d. Js. Zuſammenkunft auf dem Hofe. Er, Markgr. Rentamt, Schwetzingen. Heffentliche Nerſteigerung. Im Auftrage werde ich am Montag, den 29. Jult 1889, Vormittags 11½ Uhr im hieſigen Börſenlokale B 6, 1 400 Säcke Prima Kartoffel⸗ mehl, 500 Säcke feines Prima „Kartoffelmehl öffentlich verſteigern. Bedingungen: Ab Lager hier, ſhelige Netto Caſſa bei Kauf; ofortige Uebernahme der Waare Seitens des Käufers. Verkauf in Looſe à 100 Sack. Die Waare liegt im Magazin der Firma Baum& Fiſcher auf der Mühlau 9055 AUnd fann jederzeit dortſelbſt eſichtigt werden. 56912 Männheint, den 21. Juli 1889. bäuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffenkliche Lerſteigerung. Montag, den 29. Juli 1889, de ic inf 1 5 iehhef hier wer 5 1 Pferd(Ohimmel reckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 7200 annheim, den 26. Juli 1889. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffentliche Perſteigerung. Im Auftrage des Konkursver⸗ walters, Herrn Rechtsanwalt Dr. Jordan dahter, werde ich aus der Konkursmaſſe des Hermann Sb dahier am 29., 30., 31. Juli und am 1. Auguſt ds. Nü jeweils Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale in Lit. T 1, 2 hier 1 größere Partie Wolle und ſe baare Zählung im Voll⸗ Baumwolle, Seidenband, Spitzen, Bändel, Litzen, Krauſen, einige ſt Reſte Stoff und Sammt, gaheen Handſchuhe, Hemden, Unterhoſen, Unterröcke, Jacken, Strümpfe, Socken, Halskücher, Halsbinden, Taſchentücher, Seide, aden, Knöpfe, oſentrüger, adeln, Kränze, 2 Ladentheken, 1 Real, 1 Geſtell, 2 Spiegel, 1 Lampe, 1 eidenes Kleid, 1 Guitarre, 1 odenteppich, 1 Nähmaſchine und noch Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den, 26. Juli 1889. Burgärd, 57178 Gerichtsvollzieher. Oeſfentliche Verſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich im hieſigen Börſenlokale, u 6, 1 Donnerſtag, 1. Auguſt d.., Vormittags ½12 Uhr 341 und 138 Sack Kartoffelmehl in zwei Abtheilungen öffentlich gegeie Baarzahlung. ie Waare 1 65 bei der hieſigen irma William Egan& Cie. und ann dort eingeſehen werden. Mannheim, den 23. Juli 1889 Kräuter, Gerichtsvollzieher. 57177 Heffentliche Verſteigerung. Montag, den 29. Jult d. J. Nachmittags) Uhr, werde ich in 25 1, 27½ in Mann⸗ heim,(Waldhofſtraße) 5 1 faſt neue Knopfmaſchine mit Transmiſſion, 2 Treibriemen ge⸗ gen baare Zahlung im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich verſteigern. Mannhe im, den 26. Juli 1889. Weitel, 57174 Gerichtsvollzteher, Oeffentlicht Verſteigerung. Montag, den 29. Juli d. J. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale J 1, 2 hier 57173 2 eee Büffet, 1 Ka⸗ napee, 1 Lampe, 1 Seeretär, 1 Kleiderſtänder, 2 Holzſtühle, 1 Büchergeſtell, 1 Haspel, 1 Bügel⸗ eiſen, 1 Verſchlag, 1 Spiegel, 1 Tiſch, 3 Pfandſcheine, 1 Hahn, 18 Waschine 3 Kleiderkaſten, 2 Nähmaſchinen, darunter eine gan neue Schuſternähmaſchine, 7 Stück Oelgemälde, 1 Korb⸗Flaſche mit ca. 18 Liter Magenbitter, 4 auf⸗ erüſteie Betten, 2 Waſchkommo⸗ beh, 2 Chiffonntere, 1 Commode, 1 Regulator, 1 Spiegel, 6 Bilder⸗ tafeln, 1 e 1 Secretär, 1 Eisſchrank, 1 Theeke, 1 Damenuhr, und ſonſt Verſchiedenes gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 26. Juli 1889. Weixel, Gerichtsvollzieher. Kohlen⸗Kieferung. Der Bedarf von—190 Eiſen⸗ bahnwagen Ruhrer Gruben⸗ kohlen und—5 Eiſenbahnwagen gewaſchene Ruhrer Nußkohlen pro Winter 1889/90 ſoll im Sub⸗ Wahte e vergeben werden. ie Bedingungen liegen im dieſſeitigen Geſchäftszimmer zur Einſicht auf und ſind Angebote ſchriftlich, verſchloſſen mit ent⸗ ele Aufſchrift verſehen, längſtens bis 1880 Mittwoch, den 7. Auguſt 1889 einzureichen. Abſchrift der Bedingungen wird auf Verlangen zugeſendet. Weinheim, 26. Juli 1889. Direktion der Kreis⸗Pflegeanſtalt Pitſch. Ohmeigras⸗Verſteigerung. Nr. 1325. Das Ohmetgras von der alten Fohlenweide, Loos 1 bis 15 wird Mittwoch, den 31. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr an Ort und Stelle meiſtbietend verſteigert. 57161 Mannheim, den 26. Juli 1889. Tiefbauamt: E. N 9— Mahyher. Seneral⸗Anzeiger. Kanalifafion der Sladi Maunheim. NDerdingung. Die Lieferung von ca. 75 lfd. M. Steingutröhren, 40/40 om lichter Weite, 280[fd. M. Steingutröhren, 35/35 em lichter Weite, 970[fd. M. Steingutröhren, 30/30 em lichter eite, 200[fd. M. Steingutröhren 15/15 om lichter eile, 34 Stück Straßenſinkkaſten auls Steingut 45/45 om 5 lichter Weite frei guf die Bauſtellen in den Straßen zwiſchen Schwetzinger⸗ und Friedrichsfelder Straße, ſo⸗ wie das Verlegen derſelben nebſt Herſtellung der Einſteigſchächte aus Cementbeton einſchließlich der Erdärbeiten ſollen in drei Looſen vergeben werden. Angebote auf Lieferung und Verlegen der Röhren ſind getrennt und nach Einzelpreiſen geſtellt päteſtens bis ontag, den 3. Auguſt d. J. Vormittags 11 Uhr, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Plan während der üblichen Büre⸗ auſtunden eingeſehen und Ange⸗ botsformulareſentnommen werden können. 57053 Mannhem, den 24. Juli 1889. Liefbauamk: Pöieſter. Ackerverpachtung. Die auf Martini aöc 115 werdenden Grundſtücke: 21 Morgen, 2 Brtl., 34 Rth. nürnb. Maaß auf Weinheimer Gemark⸗ Uung werden 57068 Donnerſtag, 8. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr in der Reinig ſchen Wirthſchaft zum goldenen Adler dahier auf weitere 9 Jahre verpachtet. Das Verzeichniß der Pachtgrundſtücke kann auf demVerwaltungs⸗Bureau jederzeit ein aſſeh werden; auch ertheilt Gutsaufſeher Fleck hier⸗ über Auskunft. Weinheim, den 25. Juli 1389. Freiherrlich von Berkheim'ſche Verwaltung Forſchner. Allgem. Zad. Jehrer⸗Witt⸗ wen⸗ und Waiſen⸗Skift. Zum ehrenden Andenken an einen in Gott ruhenden Verwand⸗ ten erhielten wir von„Unge⸗ nannt“ den Betrag von fünfzig Mark zum Beſten unſerer Stiftung, wofür wir hiermit unſern wärm⸗ ſten Dank ause 57148 er Vorſtand. Danksagung. Die Mannheimer katholiſche Rettungs⸗ und Erziehungsanſtalt in Käferthal erhielt von Unge⸗ nannt zum ehrenden Andenken an einen theuren Dahingeſchiedenen Einhundert Mark, was hiermit unter beſter Dank⸗ ſagung veröffentlicht. Mannheim den 25. Juli 1889. 57136 Der Vor tand. Hypotheken⸗Darlehen jeder Größe vermittelt billigſt(zu 4¼—40%) 54458 Jos. Gutmann, D 5, 3. 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Hezirksverband Raunheim⸗ Weinheim⸗Kadenburg. Anläßlich einer in Oldenburg ſtattfindenden n e ausſtellung findet der Ankauf von norddeutſchen Stutfohlen durch die ſtaatliche Einkaufscommiſſion hicht wie früher bekannt gemacht, Mitte, ondern ſchon Anfang des Monats Auguſt ſtatt, was hiermit den verehrl. Mitgliedern Und Freunden der Pferdezucht mit dem Erſuchen mitgethellt wird, ihre Anmeldungen ſofort an den Unterzeichneten gelangen zulaſſen, da ſpätere Anmeldungen nicht mehr berückſichtigt werden können. annheim, den 23. Juli 1889. Der Obmann. G. W. Neuer. 56978 Urtskrankenkasse Mannheim l. Zu der nächſten Montag, den 29. Juli, Abends 8 Uhr in der Garkenhalle des Badner Hofes ſtattfindenden 57108 Außerordentlichen General⸗ Verſammlung laden wir alle Vertreter der Ar⸗ beitgeber u. Arbeitnehmer freund⸗ lichſt ein. ehune er 1. Fortſetzung der Berathung des Ortskrankenkaſſenſtatuts. 2. Ein Antrag: Erſparniß be⸗ treffend. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen wird mit dem Bemerken, daß die Herren Ver⸗ treter keine weitere Einladung mehr erhalten. Der Vorſtand. Heſellſchaft, Pictorig“ Sonntag, den 28. Juli 1889, Abends präcis 7% Uhr Cheatr. Abendunterhaltung in den Lokalitäten der„Kaiſer⸗ hütte“ 5 wir unſere verehr⸗ lichen Mitglieder nebſt Familten⸗ angehörigen, ſowie Freunde des Vereins öfllchſ, einladen, 57121 er Vorſtand. Einführungen ſind geſtattet. 66 „Olymp“. Sonntag, den 28. Juli Ausflug nach Edingen in die Grüfl. von Obern⸗ dorff'ſche Brauerei. Abfahrt 2 Uhr 10 Min. vom gan nhof nach Friedrichsfeld, von da Spaziergang nach Edingen, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder höflichſt einladen. 57186 5 8 Vobſtand. Arbeiter⸗Fortb.⸗Nerein K 3 14. Sonntag, den 28. Jult 1889, Nächmittags 3 Uhr 8 es baähriſchen gvereins zum. kune im Badner Hof. Zahlreiche Betheiligung, nament⸗ lich der Sänger, Ver⸗ einsabzeichen ſind anzulegen. Montag: Vortrag. Sonntag, den 4. Auguſt 1889 Stiftungsfest im Badner Gl 57191 Der Vorſtand. Geſaugvrrein Kintracht. S„den 3. Auguſt, Huße halbjährige 5717 Gentralverſammlung im Locgl. Tagesorbnung: Rechenſchaftsbericht, Bereinsangelegenheiten. 5 Um 10 Erſcheinen wird E Der Vorſtand. Nerkinigung der deutſchen Maler, Jackirer, Auſtreicher und verwandten Berufsgenoſſen Filiale Mannheim. Unſere regelmäßige ersammlun 8 okal findet jeden Samſtag im 1 5„Prinz Max“, Abends 8 Uhr ta 5 51998 Die Bevollmächtigten. Geſangperein Baparia. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 54826 Der Vorſtand. fothow's 55 Ralten⸗& Mänſe⸗ Confett giftfrei, ein ſicheres Mittel zur BeſeitigQung von Ratten und Mäuſen empfehlen Jul. Eglinger& Cie. Für Sumpen, Papier, leeke Flaſchen, Zeitungspapier werden die höchſten Preiſe bezahlt. Bei Lieferung ins Haus zahle 5% mehr A. Kuch, J5, 15. 53214 * +* Verſteigerungs⸗Anzeige. Samſtag, den 27. ds. Mits. 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Juli 1889. Hannh.-Ludwigsb. ab 1 Uhr Mittags, Speyer ab 11.45 Mittags, 4 ab 7 Uhr 45 Abends,„„ab.30 Abends. Landeſtelle in Mannheim bei Gebr. Kröll, Rheinvorland, in Ludwigshafen bei Carl Huß. 57199 Preis für einfache Fahrt 50 Pfg. Stadl-Parſt Mannheim. untag, den 28. Juli SO-Pfg.-Tasa. Nachm. von—6 und Abends von—11 Uhr ZWE CROSSE CONCERTE, ausgef. von der Capelle des 3. Bad. Drag.⸗Regts. Prinz Karl Nr. 22, unter Leitung des Stabstrompeters Hrn. W. Möbius. Entree 20 Pfg. Abonuenten frei. NB. Der Eintritt in den Park iſt den Abonnenten nur gegen Vorzeigung der Abonnementskarten geſtattet. 57184 Der Vorſtand. Tanz⸗Inſtitut Kühnle. Mehreren Wünſchen nachzukommen, eröffne ich Anfaugs Auguſt, einen 5 57157 Ichnell⸗ reſp. Lerien⸗Canz⸗Curſus für Herren. Unterrichtszeit Abends von—10 Uhr; gefl. An⸗ meldungen bitte baldigſt machen zu wollen. J. Kühnle, A 3, 7½. Mein Bureau beſindet ſich von heute ab 57167 G 8, 10 im Hofe. Louis Pfeil, Holzhandlung. Geſchäfts⸗Verlegung. Einem titl. 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Einem verehrten hieſigen und answärtigen Publikum ſowie der werthen Nachbarſchaft mache ich die Mittheilung, daß ich die Wirthſchaft Schwetzingerſtraße 85 von heute an eröffnet habe. „Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch guten Mittags⸗ tiſch und hochfeines Lagerbier(Brauerei⸗Geſellſchaft Eichbaum) ſowie reine Weine, meine Freunde und Gönner zufrieden zu ſtellen. Um zahlreichen Beſuch bittet und zeichnet 57158 Achtungsvollſt Jean Kxatt. Wirthſchafts⸗Eröſfnung und Empfehlung. Freunden und Gönnern, ſowie der verehrl. Nachbarſchaft die ergebene Mittheilung, daß ich heute in dem Hauſe IX 1. 15 Hauptſiraße, Aeckarvarſtadt eine Wirthſchaft eröffnen werde. Empfehle vorzügl. Lagerbier, reine Weine und ſehe unter Zuſicherung aufmerkſamer Bedienung, geneigtem Zuſpruch gerne entgegen. 57198 Hochachtungsvoll Carl Conr. Geörg. zum Aeckarthal, Feudenheim. Sonntag, den 28. Juli Erntefeſt mit gutbeſetzter Tanz⸗Mufik, verbunden mit Française. Für gute Speiſen und Getränke 57171 2 Wozu höflichſt einladet Friedrich Sattler. Sandhofen. Wirthſchafts⸗Eröffnung und Empfehlung. Freunden und Gönnern von Sandhofen, Mannheim u. Um⸗ gegend, ſowie meiner verehrten Nachbarſchaft hiermit die ergebene Anzeige, daß ich Sonntag, den 28. Juli 1889 in meinem neuerbauten Hauſe am hohen Weg meine neue Wirthſchaft Zur Reichspost mit Snecert-Sa2aI eröffnen werde und wird es mein Beſtreben ſein, meine Gäſte reell und aufmerkſam zu bedienen. Gleichzeitig bringe ich auch meinen ſchönen Conzert⸗ Saal den Fremden, ſowie den verehrl. Geſellſchaften und Vereinen in empfehlende Erinnerung 57203 Hochachtungsvoll Michael Wehe. NB. Zur Vorfeier: Gemüthliches Beiſammenſein bei dem Klange der Bierkrüge. TJedes echte rahambrod ist am eingepressten Firmastempel Fenatſieh. L Potsdamer(Professor Grahambrod) Weizenschrotbrod von Rudolf Gericke. Kaiserl. Königl. Hof.-Lieferant, Potsdam, 52591 Potsdamer Dampfzwieback- u. 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