In der Voßziſte 7 unter GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: M ann kimer Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang. (Mannheimer Volksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Bormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und prov. Theil: fn 99 9 ür den Inſergtentheil: K. Apfel Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Das Maunhelne nal (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des 15 Bürgerhoſpitalz.) ſämmtlich in Mannheim. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Vunſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. * 2* 2* 2 E 2 fütſt Bismarck und Ferdinand Lafſalle.“ II. Laſſalle's politiſches und wirthſchaftliches Teſtament. In großen Zügen entwirft Adrien Wagnon“) ein Lebensbild„des genialen Juden von Breslau“, welchen der deutſche Romanſchriftſteller Spielhagen und der däniſche Schriftſteller Bran des übereinſtimmend den Lehrmeiſter Bismarcks nennen und der einen unbeſtreit⸗ baren Einfluß auf die Geſchicke unſeres zeitgenöſſiſchen deutſchen Reiches und in ihrer Rückwirkung auch auf Frankreich und das ganze Europa gewonnen hat.„Wenig gewiſſenhaft in der Wahl ſeiner Mittel, wo es den ent⸗ ſchiedenen Sieg ſeiner Sache galt, Atheiſt aus der Schule Hegels, zögerte er doch keinen Augenblick, die Hand an⸗ zunehmen, welche ihm der mächtige Biſchof Ketteler von Mainz hinſtreckte, der ein Buch über„die Arbeiterfrage und das Chriſtenthum“ verfaßt hat, in welchem der Prälat ſich zu den wirthſchaftlichen Grundſätzen Laſſalles bekennt. Hatte doch der katholiſche Klerus vermöge jenes politiſchen Inſtinktes, durch welchen er ſich von jeher ausgezeichnet hat, die gewaltige Tragweite der von Laſſalle eingeweihten Bewegung richtig vorhergeſehen. In den kirchlichen Kreiſen gab man ſich keiner Täuſchung dar⸗ über hin und fühlte man es wohl, daß der Augenblick mit Sicherheit kommen werde, wo der„vierte Stand“ ſeine ſchwerwiegende Rolle zu ſpielen haben werde. Aus jener Zeit rühren denn auch die unzähligen katholiſchen Arbeitervereinigungen, Hilfs⸗ und Sparkaſſen, Volks⸗ banken u. ſ. w. her, welche das deutſche Reich wie mit den engen Maſchen eines Netzes überziehen. „Und merkwürdiger Weiſe mußte der Generalſtrike der Zechenarbeiter gerade in jenen katholiſchen Bezirken ausbrechen, auf deren fruchtbaren Boden die Worte eines Laſſalle als gedeihliche Saat gefallen waren. Katholiſche Blätter jener Gegend ſind es geweſen, welche im Namen der Chriſtenheit eine Beſſerung des furchtbaren Looſes der Kohlenarbeiter forderten, und ein katholiſcher Politſker war es, der die Abgeſandten der Zechenarbeiter am Bahn⸗ hofe zu Berlin in Empfang nahm. Ganz gewiß hat Fürſt Bismarck vollkommen Recht gehabt, als er die Sache der Grubenarbeiter von der ſozialdemokratiſchen Bewegung zu trennen wußte, aber Niemand wird ſich der Erkenntniß verſchließen, daß die ruhige und maßvolle Haltung der Arbeiter, ihre Disziplin und Organifation von jenem Geiſte herrühren, welchen Laſſalle den deutſchen Maſſen einzuflößen verſtand und deſſen„virtus“ ſich ſelbſt der Kanzler nicht zu entziehen vermochte. „Die politiſche Form kümmerte einen Laſſalle ebenſo wenig wie die religidſe Frage. In der Theorie war er Demokrat, allein in der Praxis brauchte er vor allem eine ſtarke Regierung, einen Staat, der maͤchtig genug ſein mußte, um ſeine gewaltigen Pläne verwirklichen zu können. Ein Hauptverdienſt Laſſalles iſt es, als einer der Erſten der Ueberzeugung Aus⸗ druck gegeben zu haben, daß die Einigung Deutſchlands, die unumgängliche Voraus⸗ ſetzung zur Erhöͤhung dieſes Landes, nur durch das Kaiſerreich verwirklicht werden könne.““) In dieſer Beziehung hat er einen unbe⸗ ſtreitbaren Einfluß auf den Fürſten Bismarck ausgeübt, der ihn ſeines Umganges gewürdigt und gründlich kennen gelernt hat.„Laſſalle war,“ ſo ſprach ſich Fürſt Bis⸗ marck in ſeiner Rede am 17. September 1878 aus,„ein ſehr energiſcher Menſch, der, wie ich ſelbſt, das deutſche Kaiſerreich wiederherſtellen wollte. Wir hatten da einen Berührungspunkt. Allein er war ein Ehrgeiziger im großen Style; er träumte wohl von der nationalen Einigung, aber er wußte nicht recht, ob ſie unter der Dynaſtie der Hohenzollern oder unter der— Laſſalle's erſolgen ſolle. Uebrigens,“ ſo füͤgte er mit der ihm eigen · „„'Empire Socialiste“ von Adrien Wagnon in der Zeitſchrift„LIndependant littéraire, Revue Bi-mensuelle. aris. 4e. année, Nr. 14. 27) deſſen Ausführungen und Gedankengang wir im obigen Artikel folgen,(Anm. d. Red.) ar) Jedenfalls war Laſſalle trotz ſeines franzöſiſchen Na⸗ mens gut deutſch. Wäre er nicht im Duelle zu Caronge bei Genf gefallen, ſo würde die deutſche Arbeiterdewe⸗ gung ſicherlich deutſch geblieben und ſich nicht auf die dunkeln Pfade einer revolutionären Internatisnale verirrt haben Uun d. Nede Nr. 209. 1. Blatt.(elenhau⸗Ar. 218.) Gelrſenſie und verbreitelſte Zeitung in Maunzeim und Aumgebung. thümlichen Ironie hinzu,„war die Politik nicht der Gegenſtand unſerer Unterhaltung. Laſſalle war einer jener liebenswürdigen Schwätzer, die man gerne zu ſeinen Gutsnachbarn hätte.“ Es hält ſchwer zu glauben, daß der Kanzler zu einer Zeit, in der er eine fieberhafte Thätigkeit entfaltete, viermal in der Woche einen ſo ge⸗ fährlichen„Gladiator“, ſo nennt ihn thatſächlich Heinrich Heine, empfangen haben ſollte, einzig und allein aus dem Grunde, um mit ihm einige Stunden angenehm zu verplaudern. Die politiſche Richtſchnur, welche damals Herr von Bismarck verfolgte, entſpricht genau den For⸗ derungen, welche Laſſalle in ſeinem Buche:„Der ita⸗ lieniſche Krieg und die Aufgabe Preußens“ aufſtellte: die Niederwerfung Oeſterreichs, um die Oberherrſchaft der preußiſchen Monarchie zu ſichern; Erlangung des Wohlwollens des Zaren; Einigung Deutſchlands. „Kapital und Arbeit, dieſe beiden ſo oft mißbrauch⸗ ten Schlagworte, ſind nach Laſſalle die zwei einander widerſtreitenden Prinzipien. Nach ihm vermag kein Staatsweſen dauernd für die Zukunft beſtehen, wenn es nicht dieſen Gegenſatz auszugleichen und zu verſöhnen unternimmt. Den Gedanken, daß der Staat dieſen Kampf bis auf's Meſſer, der ſich zwiſchen der Million und der Handarbeit vollzieht, unbeachtet laſſen könne, findet er einfach lächerlich und die mancheſterliche Schule, welche dem Staate einzig und allein die Aufgabe zu⸗ weiſt, die perſönliche Freiheit des Individuums und ſein Eigenthum zu beſchützen, nennt er eine„Nachtwächter⸗ idee“, weil ſie eben dem Staate die Rolle eines Nacht⸗ wächters zuweiſe, deſſen Amt es ſei, Mord und Dieb⸗ ſtahl zu verhüten. „Die philantropiſchen Vorkehrungen der Wohlthätig⸗ keits⸗ und Sparkaſſen, der Almoſenſpenden ſind angeſichts der Größe des Uebels nur kleine, halbe Maßregeln und nicht im Stande die kritiſche Begegnung von Kapital und Arbeit, die ſich bei uns vollzieht, aufzuhalten. Um einen Zuſammenſtoß dieſer entgegengeſetzten Pole unſerer ſozia⸗ len Organiſation zu verhüten, beoarf es nach Laſalle des unmittelbaren und energiſchen Dazwiſchentretens der Staatsgewalt und einer gründlichen Reform der wirth⸗ ſchaftlichen Bedingungen. Der ſoziale Umſchwung wird ſich in voller Geſetzmäßigkeit und mit allen Segnungen friedlicher Entwickelung vollziehen, wenn man an hoher und maßgebender Stelle die Weisheit beſitzt, ihm zur rechten Zeit die Wege zu ebnen. Oder aber die ſoziale Revo⸗ lution kommt zu einer unbeſtimmbaren Zeit, gewaltſam, mit aufgel öſten Haaren, die im Sturmwinde flattern und mit ehernen, alles zermalmenden Sandalen. Die Weis⸗ heit des Fürſten Bismarck hat erſteren Weg einer fried⸗ lichen Entwickelung gewählt und er hat als Erſter, der Herold einer neuen Aera, neuen Ideen die Thür geöffnet.“ (Ein Schluß⸗Artikel folgt.) * Der dentſche Kaiſer in England. Berlin, 2. Auguſt. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſagt anläßlich der Em⸗ pfangsfeierlichkeiten in England: dieſelben bekundeten die Sympathie des ſtammverwandten Volkes für den unermüdlich im Dienſte des Friedens thätigen Herrſcher. Zum erſten Male betrete ein deutſcher Kaiſer das In⸗ ſelreich, erſcheine ein ſo anſehnliches deutſches Geſchwa⸗ der in britiſchen Gewäſſern. Dieſes geſchichtliche Er⸗ eigniß ſei wohl geeignet, den beiden Nationen zum Bewußtſein zu bringen, welche Kräfte ſie in dem Dienſt der großen Kulturaufgaben ſtellten, die ſie in Europa und in den fernſten Gegenden der Erde übernommen haben. Alſo nicht nur die nahen verwandtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen dem großbritanniſchen und unſerem Herrſcher, ſondern auch die Intereſſengemeinſchaft der Länder und Völker gelange in den Sympathiekund⸗ gebungen der engliſchen Nation für unſern Kaiſer zum Ausdruck, daß man ſich deſſen auch dieſſeits des Kanals bewußt ſei, dafür läge eine Fülle ausgiebiger Zeug⸗ niſſe vor. Dover, 2. Auguſt. Auf der Fahrt von Wilhelmshaven nach Dover führte die deutſche Flotte unter den Augen des Kaiſers verſchiedene Bewegungen aus. Es wurden einzelne An⸗ griffsformationen, Wendungen, Schwenkungen zur vollſten Zufriedenheit des Kaiſers ausgeführt. Den ganzen geſtrigen Tag über ſtrömten viele Schauluſtige hier zu⸗ ſammen, um die Ankunft des deutſchen Geſchwaders zu erwarten. Dasſelbe kam heute früh gegen 6 Uhr bei Goodwin Sands in Sicht. Der Aviſo„Greif“, der vorausgefahren war, nahm in Dover den deutſchen Bot⸗ Sonntag, 4. Auguſt 1889. ſchafter Grafen Hatzfeld und den Marine⸗Attachs der deutſchen Botſchaft, Contre⸗Admiral Schröder, guf und fuhr ſie zur kaiſerlichen Hacht„Hohenzollern“, wo Graf Hatzfeld dem Kaiſer einen Begrüßungsbrief der Königin von England überbrachte. Um 7½ Uhr fuhren die Schiffe weiter nach Spithead. Die Begegnung des Prinzen von Wales und des Kaiſers an Bord der Hacht„Osborne“ findet gegen 3 Uhr ſtatt. Auf dem Programm ſteht für heute Abend Familientafel in Osborne; für morgen Flottenſchau, für Sonntag Beſichtigung einzelner eng⸗ liſcher Schiffe; für Montag Abfahrt der engliſchen Flotte zum Manöver und Abends Feſtmahl zu Ehren des Kaiſers in Osborne⸗Houſe; für Dienſtag Gegenbeſich⸗ tigung der deutſchen Schifſe durch den Prinzen von Wales und Abends Bankett des„Royal⸗Hacht⸗Club“ in Cowes, Uebernachtung an Bord der„Hohenzollern“; Mittwoch früh Abfahrt über Portsmouth zu den Mandvern in Aldershot, Nachmittags Rückkehr nach Portsmouth und Cowes, Abends Abſchiedseſſen bei der Königin in Os⸗ borne⸗Houſe, Uebernachtung an Bord der„Hohenzollern“; Donnerſtag früh Abreiſe nach Deutſchland. Loudon, 2. Auguſt. Die Königin ernannte den Kaiſer Wilhelm zum Ehrenadmiral der britiſchen Flotte. Es iſt dies eine außerordentliche, wohl niemals dageweſene Auszeichnung, die dem Kaiſer als begeiſterten Verehrer der Marine ſicher ganz beſondere Freude bereiten wird. Den Hoſen⸗ bandorden, die höchſte britiſche Ordensauszeichnung, beſitzt Kaiſer Wilhelm bereits ſeit Jahren. Aus deutſchem Colonialgebiete. Innerhalb der Wißmann⸗Eypeditton findet gegenwärtig ein größerer Wechſel ſtatt. Zunächſt iſt die Rückkehr einer Anzahl von Mitgliedern, darunter die des Lieutenants Maerker angekündigt; auch einige Unter⸗ offiziere und Krankenwärter müſſen wegen klimatiſcher Einflüſſe Afrika verlaſſen. Für Erſatz iſt ſchon geſorgt; zunächſt ſoll, der„N. Pr. Ztg.“ zufolge, der verſtorbene Stabsarzt Dr. Schmelzkopf durch den Stabsarzt Dr. Boehme aus Weimar erſetzt werden; dieſer geht berelts am 12. Auguſt von Marſeille aus nach Zanzibar. Mit demſelben Schiffe fahren auch einige Krankenwärter da⸗ hin.— Die Kunde von dem Tode des Lieutenants Tappenbeck hat in den betheiligten Kreiſen um ſo mehr uͤberraſcht, als nach den zuletzt eingegangenen Nachrichten ſein Befinden ein recht gutes war. Hauptmann Kund hat mehrfach erzählt, daß ſelbſt die zuckende Muskelbe⸗ wegung bei Tappenbeck aufgehört hatte, welche bei ſeiner letzten Abreiſe noch in der rechten Seite des Geſichts zurückgeblieben war. Offenbar hat dann Lieutenant Tappenbeck das Fieber überfallen und er hat ſich nach Kamerun bringen laſſen. Möglicherweiſe könnte auch die Dyscenterie ſeinen Tod veranlaßt haben. Er hatte ſchon früher daran gelitten und dieſe Krankheit hatte Spuren bei ihm zurückgelaſſen. Politiſche ueberſicht. Maunheim, 3. Auguſt, Vorm. Ueber den Toaſt des Prinzen Ludwig von Bayern bei Gelegenheit des Turnerfeſtes in München ſpricht ſich heute die Köln. Ztg. an leitender Stelle folgendermaßen aus: Man darf behaupten— und die echt deutſche Rede, welche ſoeben ein hervor⸗ ragender Sproſſe des Hauſes Wittelsbach in München gehalten hat, iſt ein neueſter Beleg für die Richtigkeit dieſer Auffaſſung—, daß zu den unauslöſchlichen Ver⸗ dienſten eigenſter Art des Fürſten Reichskanzlers auch dasjenige gehört, die deutſchen Dynaſtieen mit der Neu⸗ geſtaltung des Vaterlandes nicht bloß völlig ausgeſöhnt zu haben, ſondern, wie aus den Worten des Vertreters des mächtigſten deutſchen Fürſtenhauſes neben den Hohen⸗ zollern hervorleuchtet, auch bewirkt zu haben, daß ſte Kaiſer und Reich mit derſelben patriotiſchen, echt nationalen Wärme umfaſſen, wie es die Millionen thun, denen die Herrlichkeit der geeinigten Nation keinerleri Opfer an früheren Traditionen zugemuthet hat. Es iſt mit allem Recht darauf hingewieſen worden, daß ſchon ſeit langer Zeit das bayriſche Königshaus in voller Lopalität ſeine hochwichtige Stellung im neuen deutſchen Reiche zur eigenen Ehre und zum Nutzen des geſammten Vater⸗ landes erfüllt, aber mit ſo herzlichen Worten wie Prinz Ludwig dieſelbe ſoeben gekennzeichnet und als ſeine eigenſte Ueberzeugung vertreten hat, iſt dieſe mächtige Stütze der natlonalen Einheit lange nicht gefelert worden, . Senesal Anzeiger. T. Trtugerſg, Um ſo mehr verdſent auch däran erinnert zu werden, daß die Politik der Hohenzollern und ihres erſten Be⸗ rathers bei Neugründung der nationalen Reichseinheit nach allen Kräften beſtrebt war, dem neuen Werke die freudige Mitarbeit und den einſichtsvollen guten Willen der Fürſten neben der patriotiſchen Geſinnung der deutſchen Stämme zu ſichern, und daß ſo erfreuliche Frucht im Intereſſe des nationalen und Weltfriedens aus dieſen Bemühen hervorgegangen iſt. Der preußiſche Cultus miniſter hat an die ſämmtlichen Univerſitätscuratoren mit Rückſicht auf die mehrfachen Beſchwerden und Klagen wegen übermäßigen Auwachſens der Ausgaben für die Univerſitäten die dringende Mahnung gerichtet, auf Einhaltung größter Sparſamkeit nach Kräften hinzuwirken, insbeſondere aber alle Anträge auf außerordentliche und fortlaufende Mehrbewilllgungen aufs ſtrengſte zu prüfen und denſelben nur in dem Falle weitere Folge zu geben, wenn ſie ſich in jeder Beziehung als wohlbegründet er⸗ weiſen. Dieſer Geſichtspunkt iſt mit doppelter Schärfe bei der Vorbereitung von Anmeldungen zum Staatshaus⸗ haltsetat feſtzuhalten. In der Stichwahl zu Halberſtadt iſt der Konſervative John gegen den nationalliberalen Stadt⸗ rath Weber⸗Berlin mit etwa 600 Stimmen Majorität zum Reichstagsabgeordneten gewählt worden. Die Stadt hatte ſich vorzugsweiſe für den Nationalliberalen ent⸗ ſchieden, während die ländlichen Wähler ihre Stimmen zu Gunſten des konſervativen Bewerbers in die Waag⸗ ſchale geworfen hatten. In ihrer bekannten Charakter⸗ feſtigkeit werden die Freiſinnigen, und was drum und dran hängt, über dieſen Ausfall jubeln, denn für ſie iſt ja alles, was nicht nationalliberal iſt, ſtets das kleinere Uebel, vom Schwarzen angefangen bis zum Rothen. Wir haben keine Urſache, uns über den Ausfall der Wahl zu freuen, ziehen aber jedenfalls den„Kartell⸗ bruder“ den ſchwarzen oder rothen Brüdern vor. Sind die bisherigen Stichwahlen für die nationalliberale Partei auch nicht ſonderlich gluͤcklich ausgefallen, ſo ſteht doch zu erwarten, daß im entſcheidenden Augenblicke einer Neuwahl das deutſche Volk ſich beſinnen und den rechten Weg finden wird. Die feierliche Ueberführung der Uebe rreſte Carnots von Magdeburg nach Frank⸗ reich hat geſtern Nachmittag um 2 Uhr ſtattgefunden. Der Zug ſetzte ſich vom alten Friedhof aus in Beweg⸗ ung. An der Spitze der Leichenparade befand ſich der kommandirende General Schauroth, ihm folgten zwei Schwadronen des magdeburgiſchen Huſarenregiments, zwei Bataillone des Infanterieregiments Fürſt Leopold, je ein Bataillon der Regimenter 27 und 66. Der Leichenwagen war vom Train beſpannt. Hinter dem mit der Triko⸗ lore hedeckten Sarg ſchritten der Bruder und der Sohn des Präſidenten der Republik mit dem Seinepräfekten Poubelle, denen ſich die ſtaatlichen und ſtͤͤdtiſchen Behör⸗ den ſowie das Offtzierkorps anſchloſſen. Der Zug ging unter den Klängen von Trauermärſchen zum Bahnhof, wo er nach 3 Uhr eintraf.(Ob unter gleichen Voraus⸗ ſetzungen die Ueberführung eines Deutſchen aus Frank⸗ reich nach Deutſchland ebenſo würdig verlaufen wäre, darf wohl zum Mindeſten angezweifelt werden.) Der geſtrige amtliche Bericht der S chweizer Bundesrathsverhandlungen enthalt folgenden Paſſus: „Der kaiſerlich deutſche Geſandte Bülo w hat am Dienſtag, den 30. Juli dem Bundespräſidenten die Ant⸗ wort des deutſchen Reichskanzlers auf die hier⸗ ſeitige Note vom 10. Juli übergeben und der Bundes⸗ rath hat in der Sitzung vom 31. Juli davon Kenntniß genommen. Die Haltung der Note ſchließt die Erwart⸗ ung niſßt aus, daß die ſchwebenden Fragen zwiſchen der Schwelz und Deutſchland einer ruhigen Löſung entgegen⸗ geführifwerden können,(woran wir niemals im Geringſten gezweifelt haben, trotz des Geſchreis der bekannten deutſchen Patrioten, welche bei dieſer Gelegenheit die Ge⸗ ſchäfte der Eidgenoſſenſchaft beſorgen zu müſſen glaubten.) Als ein weiteres Zeichen des vortrefflichen Einver⸗ nehmens der deutſchen und italieniſchen Regierungen kann Feuilleton. „ Daß Grab von La Tour'Auvergue. Der „Gaulois“ bringt folgende Mittheilungen: Es war im Jahre 18˙. Der König von Babern gebot dies Denkmal, das ſich im Zuſtande vollkommenen Zerfalles befand, wieder her⸗ uſtellen. Am 3. Auguſt wurde in Anweſenheit mehrerer Notaheln von Neuburg das Grab geöffnet und man konſta⸗ tirte die Anweſendeit der Gebeine von La Tour d Auvergne zur Seite derjenigen von Forty, Füßrer der 48. Halbbrigade und von zwei Soldaken, die an demſelben Tage getödtet Grab, das in Felſenſtein eingehauen, iſt nur 3 Juß 6 Fuß und 4 Zoll lang und 5½ Fuß breit. Man ſte die 4 Leichen ohne Sarg, nur mit einem Hemd be⸗ kleidet. hineingelegt. den Brigader Forty und die zwei Sol⸗ daten gegen Süden, La Tour d Auvergne dagegen gegen Norden gewendet und etwas höher liegend als Forty, der zu ſeiner Rechten, und die 5 Soldaten, die zu ſeiner Linken lagen. Die bayeriſchen Soldaten fanden die Gebeine der 4 Fiieger in wohlerhaltenem Zuſtande. Die Reſte von La Tour DAnvergne unterſchieden ſich durch einen feiner gebildeten Schädel und die noch gut erhaltenen Haare, die in einen Zopf vereinſat waren. Mit Einwilligung ſeiner Collegen nahm Dr. Lairmel eine Haarlocke, einen Zahn, eine filberne Nadel und zwei Uniformknöpfe, und dieſe Reliquien wurden im der Buchdruckerei Treuttel und Würtz in Straßburg depo⸗ 5 1*(Cotes du Nord) auf offtziellem Wege ge u werden. Das Gpeverſprechen— im Gerichtsſaale. Der abſolvirte Rechtshörer Sigismund K. batte ſich geſtern vor dem Strafrichter des Leopoldſtädter Bezirksgerichtes in Wien unter der Anklage der Uebertretung des 8 506 St. G. GVer⸗ hrung unter Juſage der Ehe) zu verantworten. Die An⸗ age baſtrte auf einer Anzeige, welche ein Fräulein Cäcilie G. gegen den jungen Rechtsgelehrten erſtattet hatte und in welcher das Fräulein in bitterer Weiſe gegen Denjenigen Be⸗ ſchwerde führte, der ſie ſo ſchuöde verlaſſen.„Ich habe ihm“, hieß es in der Anzeige,„abgeſehen davon, daß ich die ſtter ſeines Kindes bin, auch große materielle Opfer ge⸗ die Meldung der„Agenzia Stefani“ betrachſet werden, auf Wunſch der deutſchen Regierung habe ſich die italie⸗ niſche damit einverſtanden erklärt, daß die in die kreten⸗ ſiſchen Gewäſſer geſandten italieniſchen Kriegsſchiffe auch den Schutz der deutſchen Staatsangehörigen auf Kreta übernehmen ſollten. Daß übrigens bei der hohen Pforte die feſte Abſicht und der ernſte Wille beſteht, die U n⸗ ruhen in Kreta ſich nicht zu einer um ſich greifen⸗ den orientaliſchen Verwickelung auswachſen zu laſſen, wird durch folgende Meldung des„Bureau Reuter“ be⸗ ſtätigt: Der Gouverneur von Kreta, zwei muſelmaniſche und vier chriſtliche Mitglieder der kretenſiſchen Kommiſſion, ſowie der frühere Gouverneur von Kreta ſind vom Sul⸗ tan berufen worden, um mündliche Aufklärung über die kretenſiſche Frage zu geben. Tagesneuigkeiten. I Regeusburg, 1. Auguſt.(Bravoh Das Landge⸗ richt verurtheilte heute den verheiratheten Metzger J. Lehner von Alteglofsheim auf Grund der Verhandlung vom 24. Juli zu 1 Jahr Gefängniß, 100 M. Geldſtrafe und dreijährigen Ehrverluſt. Lehner hat das Fleiſch kranker Kühe zu Würſten verwendet. Berlin, 1. Auguſt.(Unglaubliche Rohheit) Ein in der Georgenſtraße wohnender Reſtaurateur war am Dienſtag Abend mit einem ſeiner Gäſte in Streit gerathen, welcher dazu führte, daß der Gaſtwirth mit Hilfe dreier Kellner den Geguer aus ſeinem Lokal entfernte, auf der Straße ſodann zu Boden riß und mittelſt eines Knüttels auf ihn ein⸗ hieb. Dieſe Szene wurde von der gerade vorübergehenden Frau H. beobachtet, welche aus Mitleid für den Unterliegen⸗ den den Gaſtwirth bat, die Mißhandlungen einzuſtellen. Statt aller Antwort wendete ſich der Angeſprochene nach der Bitten⸗ den um und verſetzte der Ahnungsloſen mit dem Stocke drei derartige Hiebe über den Kopf, daß ſie blutüberſtrömt zu Boden ſank, und nun trat der Unmenſch, wie Augenzeugen beſtätigen, auf den Leib der regungslos Daliegenden, bis das Blut aus Mund und Naſe quoll und Frau H. kein Lebens⸗ zeichen mehr von ſich gab. Nunmehr riſſen Paſſanten den wüthenden Menſchen von ſeinem Opfer. Während der ge⸗ ſchlagene Gaſt nach einer Sanitätswache geſchafft wurde, mußte die bedauernswerthe Frau mittelſt Droſchke zu einem Arzt gefahren werden, welcher außer einer bis auf den Knochen gebenden Kopfwunde, auch noch ſchwere innere Ver⸗ letzungen konſtatirte. Der Vorfall iſt ſofort der Staatsan⸗ waltſchaft gemeldet worden. — Berlin, 1. 99 5(Selbſtmord.) Der Kunſtund⸗ Handelsgärtner K. an der Britzer Chauſſee bildete ſich ein, ſeine Vermögensverhältniſſe ſeien vollſtändig zerrüttet, und da ſeine Frau ſeinen Verſicherungen Glauben ſchenkte, beſchloſſen ſie, zuſammen zu ſterben. Als die That geſchehen ſollte, er⸗ wachte in K. jedoch die Lebensluſt mieder und er ging in ge⸗ wohnter Weiſe ſeiner Beſchäftigung nach. Geſtern nun bat er ſeine Frau, die Läden zu ſchließen, da er ein Schläſfchen machen wollte, als die Frau aber ſpäter aus dem Garten zurückkam, fand ſie ihn erſchoſſen im Schlafzimmer. K. beſaß, wie ſich jetzt herausſtellte, nicht nur ein ſchuldenfreies Anwe⸗ ſen, man fand auch 1200 M. an baarem Geld vor. — Berlin, 1. Aug.(leberfall.) Die 40jährige Wittwe Schneider von Moabit wurde geſtern Abend auf dem Nachhauſeweg von einem 20 bis Z4jährigen jungen Mann mit unfläthigen Reden und Anträgen verfolgt. Als ſie dieſelben entrüſtet zurückwies, ſchlug ihr derſelbe ins Ge⸗ ſicht, daß ſie betäubt zurücktaumelte, ergriff ſie bei den Haaren und ſtieß ihr ein Meſſer in den Hals, worauf er die Flucht ergriff. Die arme Frau iſt ſchwer, wenn auch nicht lebensgefährlich verletzt, — Thorn, 31. Juli. Ein Hund als Lebens⸗ retter) Vorgeſtern ſiel auf Mocker von der Kuhbrücke ein fünfjähriges Mädchen in die große Bache. Dasſelbe wäre ertrunken, da kein Menſch zur Stelle war, wenn nicht, wie die„Th. Pr.“ berichtet, ein in der Nähe befindlicher großer Hund den Vorgang bemerkt hätte und der Lebensretter des Kindes geworden wäre. Das kluge Thier ſprang ſofort ins Waſſer, faßte die kleine Verunglückte im Rücken am Kleide und brachte ſie ans Land. In Folge eigenthümlichen Bellens des Hundes kamen nunmehr Leute herbei, welche das Kind wiede zum Bewußtſein brachten. — Prag, Aug(Auf der Hochzeitsreiſe geſtorben) Der hieſige Großhändler Herr Simon Klauber heirathete am 19. v. M. eine junge Wienerin, Fräulein Benveniſti, und die Neuvermählten unternah⸗ men zuſammen eine größere Reiſe. Geſtern, bei der Rück⸗ kehr gon der Hochzeitsreiſe, wurde der junge Ehemann, als der Eiſenbahnzug eben in Pilſen anhielt, von einem Schlag⸗ anfalle betroffen und verſchied nach wenigen Minuten in den Armen ſeiner troſtloſen Gattin. Klauber ſtand im Alter von 35 Jabren, war Ausſchußmitglied des Deutſchen Hand⸗ werkervereins in Prag und galt als Förderer aller deutſchen Beſtrebungen. — Paris, 1. Aug.(Abſetzung). Die Kommandanten Jac quet vom 46. und Georges Bauche vom 115. Linien⸗ Infanterieregiment, der Pariſer Garniſon angehörend, wurden bracht, denn ich habe ihn in den letzten Jahren ſeines Studiums erhalten und mit allem zum Leben Nöthigen verſorgt. Nun, als Lohn für meine Hingebung und Treue, verläßt er mich und ſein Kind, gibt uns Beide der Schande und Notb preis und vergißt, daß er mir unter den heiligſten Eiden die Ehe verſprochen. Ich bin nur ein armes Mädchen und nicht ge⸗ ſetzeskundig, das aber weiß ich, daß an mir ein großes, ſchweres Unrecht verübt worden iſt— von einem Manne, der ſein Leben dem Studium des Geſetzes, der Pflege der Gerechtigkeit gewidmet hat. Sollte dieſes Unrecht, unter welchem ich nun ſo bitter zu leiden habe, nach unſeren Ge⸗ ſetzen ſtrafbar ſein, ſo bitte ich, als kleine Genugthuung für meine Leiden, den Schuldigen der gerechten Beſtrafung zuzu⸗ führen.“ Bei dem Namensaufrufe durch den Juſtizwachmann er⸗ ſchienen Fräulein Cäcilie G. und der angeklagte Rechtshörer Arm in Arm im Gerichtsſaale. Richter(Dr. Merſich) lächelnd: Wenn ich nicht irre, ſo ſcheinen Sie wenig Luſt mehr zu haben, Herrn K. der 85 rechten Beſtrafung zuzuführen?— Fräulein Cäcilie.: So iſts. Herr Richter! Ich bin glücklich! Wir haben uns da draußen auf dem Corridor vollſtändig ausgeſöhnt. Es iſt zwiſchen uns wieder Alles gutgemacht. Staatsanwaltſchaftlicher Funetionär(Com⸗ miſſär e Gutgemacht? Auf welche Weiſe?— Fräulein Cäcilie.: Wir haben bereits den Hochzeitstag 80 1 feſtgeſetzt. In zwei Tagen haben wir unſere ochzeit! Richter: Nun, das iſt jededenfalls die glücklichſte Löſung der ganzen Affaire. Alſo, Sie wünſchen nicht 1 die Beſtrafung des Angeklagten?— Fräulein.: Aber, Herr Richter, keine Idee! Sind wir ſchon fertig? Können wir ſchon nach Hauſe gehen?? Richter: Sie können es jetzt nicht mehr erwarten, dieſem Saale den Rücken zu kehren? Ich will Sie nicht länger aufhalten. Staatsanwaltſchaftlicher Funectionär: Ver⸗ geſſen Sie aber nicht unſere Adreſſe, Fräulein! Falls nach zwei Monaten, was ich keineswegs hoffen will, denn doch aus dieſer Hochzeit Nichts werden ſollte, dann kommen Sie abgeſetzt auf Grund von Briefen, welche ſie an Bonlanger gerichtet hatten. Dieſe Briefe waren bei der Hausſuchung in der Wohnung des Generals aufgefunden worden und befinden ſich unter den Akten des Senatsgerichtshofs. —Paris, 1. Auguſt.(Unglückineiner M enagerie.) In der Bidel'ſchen Menagerie nächſt dem Boulogner Wäld⸗ chen wurde geſtern vom ruſſiſchen Thierbändiger Burkoff ein mächtiger, mit einem Maulkorb verſehener Bär im Publikum umhergeführt. Plötzlich richtete ſich die Beſtie auf die Hinter⸗ beine auf, hackte ihre Rieſentatzen in den Kopf eines neun⸗ jährigen, mit ſeinen Eltern anweſenden Mädchens und riß dem Kinde, bevor noch Hilfe zur Stelle war, die ganze Kopf⸗ haut herunter, ſo daß die Schädeldecke und die Geſichtsknochen freigelegt wurden— eine vollſtändige Scalpirung. Das Mäd⸗ chen ſtarb während des Transportes ins Spital. Paris, 1 Aug.(Merkwürdige Operation) In der letzten Sitzung der mediziniſchen Akademie berichtete Dr. Mesnet über eine gefährliche Operation, welche der Chirurg Tillaux unter Anwendung des Hypnotismus an einer jungen Frau ausgeführt hat. Während der Operation zeigte die Kranke keine Spur von Schmerzen, bei ihrem Er⸗ wachen erinnerte ſie ſich an nichts, was mit ihr vorgekommen und heute iſt ſie geheilt, ohne zu wiſſen, wie dies geſchah. — Rodez, 1. Aug.(Kampf.) Der Gendarm Pra⸗ toney zu Cranſac wurde geſtern auf offener Straße von zwei Betrunkenen angefallen. Als er zu ſeiner Vertheidigung den Säbel zog, entriß ihm der Eine die Säbelſcheide und ſchlug ihm auf einen Hieb das rechte Ohr ab, worauf der Gendarm ihm den Säbel in die Bruſt ſtieß, daß die Spitze am Rücken wieder herausdrang. — Arles, 1. Aug.(Mord und Selbſtmord!) Geſtern ſtürzte ſich das Dienſtmädchen Virginie Paſſeron in die Rhone und konnte trotz raſcher Hilfe nicht gerettet werden. Als man ihre Dienſtherrin, die Wittwe Daumas, 151 5 benachrichtigen wollte, fand man ſie ermordet in ibrem Bette. — Glasgow, 31. Juli.(muttermord) Ein junger Mann von 21 Jahren kehrte in betrunkenem Zuſtande nach Hauſe zurück. Bei ſeinem Eintritt in die Küche verlangte er von ſeiner Mutter in barſchem Tone Thee. Als ihm der⸗ ſelbe gebracht wurde, war er nicht damit, fing an zu zanken, holte aus einem Schrank ein Gewehr und ſchoß ſeine Mutter nieder. Der jüngere anweſende Bruder eilte zum Arzt, und als dieſer kam, befand ſich der Mörder noch in derſelben Stellung, in welcher er den Schuß abgefeuert hatte. Die Mutter lag in ihrem Blute vor dem Herd. Sie lebte noch, war aber durch einen Schuß durch den Unterleib ſo ſchwer verwundet, daß ſie nach 20 Minuten ſtarb. Aus Stadt und Land. „Maunbeim, 8. Auguſt 1889. Sitädtiſches gubmifſtonsverfahren. „Die unter Vorſitz des Herrn Bürgermeiſters Bräunig niedergeſetzte Commiſſion zur Berathung neuer Beſtimmungen für das ſtädtiſche Submiſſionsverfahren hat ſich nunmehr ihrer Aufgabe und, wie wir gleich hinzufügen wollen, in der dankenswertheſten, vollſte Anerkennung derdienenden PMeiſe, entledigt. Dieſe neuen Beſtimmungen, welche wir im Work⸗ laut hier folgen laſſen, dürften ſicherlich geeignet ſein, alle berechtigten Einwände, welche gegen das aus früherer Zeit her überkommene Submiſſionsverfahren vor den ſtädtiſchen Aemtern erhoben werden konnten, ein für allemal gründlich zu beſeitigen und dieſelben werden ſicherlich auch die unge⸗ theilte und einmüthige Zuſtimmung unſerer Geſchäftsleute finden, zumal bei der Redaktion der neuen Normen alle Er⸗ fahrungen zu Rathe gezogen worden ſind, welche man im Laufe der Jahre zu machen Gelegenheit gehabt hat. Die neuen Beſtimmungen lauten: Beſtimmungen für das Submiſſionsverfahren. 1. Arten der Submiſſion. J) Lieferungen und Leiſtungen ſind in der Regel öffent⸗ lich auszuſchreiben. (Allgemeine Submiſſiom. 2) Handelt es ſich um Lieferungen oder Leiſtungen, welche eine gewiſſe Spezialität in der Qualität oder in der Jorm vorausſetzen, ſo kann von dem öffentlichen Ausſchreiben Umgang genommen und der Kreis der Bewerber auf eine beſtimmte Zahl beſchränkt werden. (Engere Submiſſiom. Die Anwendung des engern Submiſſionsverfahrens be⸗ darf jeweils der Zuſtimmung des Stadtraths bezw der Ge⸗ welchen durch Ortsſtatut ein ſtädtiſcher erwaltungszweig übertragen iſt. 1. 3) Bei Gegenſtänden, deren überſchlägiger Werth den Betrag von 500 M. nicht überſteigt, kann die Vergebung durch den jeweiligen Beamten, welcher jedoch im Einver⸗ ſtändniß mit der zuſtändigen Commiſſion beziehungsweiſe den betreffenden Reſpicienten zu handeln hat, aus freier Hand ſtattfinden. 4) Umfangreichere Ausſchreibungen können, ſoweit thun⸗ lich, derart zerlegt werden, daß auch kleinere Gewerbelrei⸗ bende und Handwerker daran ſich betheiligen können. nur wieder zu uns. Laſſen Sie ihn jetzt nicht los!— Fräu⸗ lein.: Ganz gewiß nicht! Der Richter verkündigte hierauf, nachdem er die Er⸗ klärung des Angeklagten, das Fräulein G. in zwei Monaten heirathen zu wollen, zu Protokoll genommen, den Freiſpruch bictual in Arm verließ das Brautpaar nun den Ge⸗ richtsſaal. Ein Mörder im Pflanzenreich. Eines der in⸗ tereſſanteſten Gewächſe der tropiſchen egetation iſt der Würgebaum oder Matapalo(Holztödter), der ſich namentlich in Venezuela ſo wohl in den dichteſten Urwäldern, als auch in den nur ſpärlich mit Bäumen bewachſenen Llanos und im Delta des Orinoco⸗Stromes findet. Seinen Namen hat er daher, daß er Pflanzen und Bäume, die er erreichen und mit ſeinen Wurzeln und Armen umklammern kann, geradezu erwürgt und tödtet. Beſonders ſind es die Palmen, welche der Würgebaum ſich als Opfer auserſieht. Bald niſtet er ſich in der Krone derſelben als anſcheinend harmloſes Gewächs ein und ſendet ſeine Wurzeln nach unten, die allmälig mehr und mehr erſtarken und den Stamm der Palme in immer feſteren Windungen umgeben; bald ſteigt der Matapalo von unten beinahe geradlinig empor, ſendet von ſeinem Stamm unzählige Arme aus, welche die Palme in den wunderbarſten ormationen umklammern und nach und nach ein⸗ chnüren, daß alle Säftezufuhr aufhört, der Baum a ſtirbt und ſeinem Mörder erliegt. Nur eine Palmengattüng, die Copernica⸗Palme(copernicia tectorum), vermag wegen ihres ſteinharten Holzes den An riffen des Matapalo in den mei⸗ ſten Fällen Widerſtand zu leiſten, ſa ſogar wenn ſie von den Armen deſſelben ſchon umklammert war, dieſelben zu ſpren⸗ gen und über ihren Gegner den Sieg davon zu fragen. — In der Stadt Breslan muß es luſtig da nach den Aufzeichnungen des„Bresl. Gen.⸗Anz.“ z. B in der Woche vom 25.—31. Juli allein nicht weniger als 220 Ver⸗ haftungen(161 Unterſuchungs⸗ u. 59 Strafgefangene) vorkamen. — Logik.(Im Bade) Erſte Dame:„Da ſitzt ſchon wieder dieſe verdächtige Frau M. Die wird noch das ganze Bad kompromittiren.“— Zweite Dame:„Ja wohl. Seit ſechs Wochen iſt ſie hier, und noch weiß man nichts über ſie zu erzählen.“ SGeneral-Anzeiger. N= Seite. 4. Auguft. 2. Beſchaffenheit der Eubmiſſton. Die Submiſſtonen ſind von den Bewerbern zu unter⸗ ſchreiben mit den erforderlichen Auf⸗ und Unterſchriften ver⸗ ſehen, verſchloſſen und frankirt einzureichen. 2) Die Submiſſionen müſſen die ausdrückliche Erklärung Aadee 15 die Bewerber ſich den geſtellten Bedingungen unterwerſen. 3) Wenn Mehrere in Gemeinſchaft ſubmittiren, ſo haben ſolche zu erklären, daß ſie ſich für das Angebot ſammtver⸗ bindlich machen; auch ſollen ſolche einen zur Geſchäftsführung und zur Empfangnahme der Zablungen Bevollmächtigten bezeichnen. 8 3. Eröffnung der Submiſſionen. 1) Bei Eröffnung der Submiſſion(J. Ziffer 1 und ſollen mindeftens der betr. Beamte, ſowie ein Conmeſſionz⸗ mitglied anweſend ſein. Ueber die ſtattgehabte Eröffnung wird ſofort ein Protocoll aufgenommen. 2) Den Bewerbern oder deren Bevollmächtigten ſteht bei allgemeinen Submiſſionen der Zutritt zu dem Eröffnungs⸗ termine frei. 4. Zuſchlagsertbeilung. 1) Das niederſte Angebot ſoll bei der allgemeinen Sub⸗ miſſion nur für den Zuſchlag maßgebend ſein, wenn eine an⸗ nehmbare, tüchtige und rechtzeitige Ausführung der betr. Arbeit oder Lieferung erwartet werden kann. Nicht zu be⸗ rückſichtigen ſind Gebote welche nach dem geforderten Preiſe oder mit Rückſicht auf ſonſtige Verhältniſfe an und für ſich eine tüchtige Ausführung nicht erwarten laſſen. 2) Im Falle gleich vortheilhafter Angebote die am Orte oder in der Nähe wohnenden Gewerbetreibenden vor⸗ zugsweiſe zu berückſichtigen. 8) Sind dagegen die Submiſſionen der hier wohnenden Gewerbetreibenden gleich vortheilhaft, ſo entſcheidet, ſofern eine Theilung der Lieferung oder Leiſtung nicht thunlich oder zweckmäßig iſt, das Loos. 4) Wird die von Leiſtung einer Sicherheit abhängig gemacht, ſo iſt ſolche durch Hinterlegung von dem Stadtrathe genehmen Werthpapieren oder ſolchen genehmen Wechſelaccepten zu leiſten. Hofnachrichten. Vorgeſtern Vormittag beſuchte der Großherzog ohne vorherige Anmeldung das Landesgefängniß in Freiburg unbd beſichtigte daſſelbe, geführt von dem Straf⸗ anftaltsdirektor Geheimerath Ekert. Derſelbe ließ ſich die weſentlichen Theile der Strafanſtalt zeigen, auch die neu⸗ erbauten Theile der Wärterwohnungen, und konnte dem ver⸗ dienſtvollen Direktor ſeine ganze Anerkennung über den aus⸗ gezeichneten Stand des Landesgefängniſſes ausſprechen. Nach⸗ mittags beſuchten der Großherzog und die Großherzogin die neue chirurgiſche Klinik unter Führung von deren Direktor, Profeſſor Dr. Kraske, und begleitet von dem derzeitigen Prorektor der Univerſität, Hofrath Dr. Lüroth. Danach be⸗ gaben ſich dieſelben nach der mediziniſchen Klinik, beſichtigten zuerſt die dem Direktor Profeſſor Dr. Kraske unterſtellten Räume der chirurgiſchen Klinik und dann, vom Geheimen Hofrath Profeſſor Dr. Bäumler geführt, einen großen Theil von deſſen Klinik. Später fuhr der Großherzog zum Rath⸗ haus, wo derſelbe vom Oberbürgermeiſter Winterer erwartet wurde und ſich die Pläne zu der für die Stadt Freiburg projektirten Kanaliſation mit Rieſelfeldern in den benach⸗ barten Gemarkungen vorlegen ließ. Der Oberingenieur Lub⸗ berger ſowie zwei ſtädtiſche Beamte gaben dem Großherzog eingehende Erklärungen über das großartige Unternehmen und der Oberbürgermeiſter erläuterte die einzelnen zur Durchführung erforderlichen vorbereitenden Arbeiten. Abends erhielten die Herrſchaften den Beſuch der Fürſtin Joſefine von Hohenzollern, welche nach einſtündigem Aufenthalt nach Um⸗ kirch zurückkehrte. Ordensverleihungen. Unſer Großherzog hat zahl⸗ reichen Preußiſchen Offizieren, Sanitätsoffizieren und Mili⸗ tärbeamten das Ritterkreuz 1. Klaſſe, das Ritterkreuz 2. Kl. und das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Ferner erhielten die Profeſſoren an der Univerſität Leipzig Geheimer Hofrath r. Adolf Wach, Dr. Karl Binding und Dr. Rudolf Sohm das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen. * Die nachgeſuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von dem König von Italien ver⸗ liehenen Groß⸗Offizierkreuzes des Ordens der Italieniſchen Krone wurde von dem Großherzog dem Hofmarſchall Grafen von Andlap ertheilt. »Die Staatsprüfung der Ingenieurkandidaten beginnt am 30. September d. J. Geſuche um Zulaſſung ſind längſtens bis 15. September an das Großh. Miniſterium des Innern zu richten. Eine größere Anzahl Zöglinge des Lehrerſemi⸗ nars Lichtenſtern bei Heilbronn, beſuchten geſtern, auf einer Ferienreiſe begriffen, unſere Stadt. Dieſelben ſetzten heute früh ihre Reiſe fort. Unter den Zöglingen befindet ſich auch ein ſchwarzer Reichsangehöriger aus Afrika. Der⸗ ſelbe ſoll nach Abſolvirung ſeiner Studien in ſeinem Heimath⸗ lande als Lehrer verwendet werden. * Die Militärverhältniſſe der Lehrer hahen nach dem neuen Wehrgeſetz eine Modification erfahren. Die militär⸗ pflichtigen Lehrer müſſen fortan mit der Erſatzreſerve I 10, 6 und 4 Wochen dienen. Diejenigen Lehrer, die noch nicht nach dieſer neuen Beſtimmung gedient haben und erſt zu einer Reſerveübung eingezogen find, werden in dieſem Jahre noch zu einer vierwöchentlichen Uebung herangezogen. Lehrer, die nur 6 Wochen gedient und noch keine Reſerveübung mit⸗ alſie haben, müſſen eine ſechs⸗ und vierwöchentliche Uebung abſolviren. Ein Geſuch an das Miniſterium des Junern, betr. Herabſetzung der Gebühren, welche an die Thierärzte für Ausſtellung der Geſundheitsſcheine zu entrichten ſind, ſoll von Seiten des Stadtrathes abgehen. Begründet iſt dasſelbe durch die große Ausgabe, welche für eine verhältnißmäßig kleine Leiſtung erwachſe und dem für unſeren Platz ſo wich⸗ tigen Viehhandel unnöthige Erſchwerungen bereite Als Eurioſa kamen folgende Fälle zur Sprache: Der Bezirks⸗ thierarzt von Weinheim, welcher zur Zeit den abweſenden Herrn Bezirksthierarzt Fuchs vertritt, kömmt zuweilen in die Lage, in früher Vormittagsſtunde für ein Stück Vieh in Weinheim einen Geſundheitsſchein auszuſtellen und hiefür die Gebühren zu empfangen, und wenige Stunden nachher in unſerer Stadt die gleichen Amtshandlungen an demſelben Stücke vorzunehmen. Daß dieſe wiederholte Abgabe dem Eigenthümer nicht zur Freude gereicht, iſt ſelbſtverſtändlich. Des Weiteren liegt eine Vorſtellung der Metzger⸗Innung von Worms an den Stadtrath vor, worin dieſelbe ſich über die Geſundheitsſcheine und die daraus erwachſenden Koſten bitter beklagt, indem dieſe Zeugniſſe von ihnen nur für den Weg vom Viehmarkt bis zur Station über dem Neckar gelbſt werden müſſen, während ſie für Heſſen derartige Zeugniſſe nicht hedürfen. Der Zeitpunkt dürfte wohl gekommen ſein, um alle derartigen Erſchwerungen des Handels vollſtändig zu beſeitigen, indem unſere Gegend nunmehr wieder völlig ſeuchenfrei iſt und allzu große Aengſtlichkeit in dieſer Bezieh⸗ ung den umfangreichen Viehhandel nur ſchädigen und den Käufer nach anderen Märkten leiten könnte. * Berlobung. Den zahlreichen Freunden des früheren Brauerei⸗Direktors Hugo Traumann in Schwetzingen wird es ſicherlich zur Freude gereichen, zu erfahren, daß ſich derſelbe in Wien, wo er als Induſtrieller ſich niedergelaſſen hat, ſich mit der Tochter des berühmten Larynologen Prof. Störk verlobt hat. *Die öſſentliche Neinlichkeit in den Neckar⸗ läßt laut einer Vorſtellung, welche eine Anzahl gewohner aus der Straße G 1 und E 1 an den Stadtrath richteten, ſehr viel zu wünſchen übrig. Um dieſen Mißſtand zu heſeitigen, ſoll der Canal in dieſer Straße mit einem Koſtenaufwand von 1400 Mark um 700 Meter verlängert, außerdem ſollen die Hausbefitzer von Seiten des Bezirks⸗ amts angehalten werden, ihre Hausabfälle nicht mehr auf die Straße zu werfen, ſondern ordnungsgemäß in Kiſten geſammelt bis zur Abholung aufzubewahren, welche nun⸗ mehr zwei Mal wöchentlich ſtattfinden ſoll. Zum Zwecke der Sammiung der Hausabfälle erweiſen ſich als höchſt praktiſch halbe Petroleumfäſſer. „Die bprajektirte Hafenerweiterung wurde von Seiten der Handelskammer einer eingebenden Kritik unter⸗ und deren Ergebniß in einer 44 Seiten umfaſſenden enkſchrift niedergelegt. Den ſachgemäßen Vorſtellungen ſchloß ſich in der vorgeſtrigen Sitzung der Stadtrath an und dürfte im Falle der Annahme aller oder nur eines Theils der Verbeſſerungs⸗Vorſchläge das Projekt bedeutend an prak⸗ tiſchem Werthe gewinnen und damit dem Handelsverkehr eine weitere bedeutende Förderung zu Theil werden. * Sefitzwechſel. Herr Reſtaurateur Joh. Gutfleiſch verkaufte ſein Haus I 2, 7 an Herrn Jean Ehret, Tüncher⸗ meiſter dahier, zum Preiſe von 45,500 Mark. Abgeſchloſſen durch Herrn Johann Reinert, Agent, 8 1 4. Die hieſige Rheiniſche Hypothekenbank ſandte für die Hagelbeſchädigten im Bezirk Engen 300 Mark. *Parkgeſellſchaft. Es wird uns geſchrieben: In Ihrem geſtrigen Blatt erließ ein Parkabonnent einen Nothſchrei über den Eintrittspreis von 50 Pf., welchen der Parkvorſtand bei dem Concert der Banda municipale von Mailand ſür Abon⸗ nenten erheben ließ. Wir können dem Parkvorſtand für dieſe außergewöhnliche Veranſtaltung nur dankbar ſein und da ſolche mit bedeutenden Koſten verknüpft war, ſo müſſen eben die Abonnenten dazu extra beiſteuern, wie dies in andern Städten, wie Stuttgart, Frankfurt a. M. ꝛc, auch der all iſt, und daß die Abonnenten gerne dazu bereit waren, ewies der koloſſale Beſuch des Concertes. Es wäre viel beſſer geweſen, wenn der betr. Einſender einen Mißbrauch Parb hätte, welcher ſchon den ganzen Sommer über an dem ark ah ee Publikum geübt wird, nämlich die waten nur halb eingeſchenkten Bierkrüge, wie ſolche wieder geſtern in der untern Reſtauration ausgegeben wurden und waren mit Recht die Leute aufs höchſte darüber aufgebracht; dies macht für den öfteren Beſucher des Stadtparks mehr aus, als ein Ausnahms⸗Entree von 50 Pf. Es iſt unbegreiflich, warum der auin de nicht ſchon längſt Einſprache er⸗ hoben hat, zumal dieſe Klagen demſelben zur Genüge bekannt ind. Ferner wäre dringend zu wünſchen, daß in der untern eſtauration links hinten, noch einige Gasflammen ange⸗ bracht würden, da geſtern mindeſtens 12 heſetzte Tiſche in vollſtändige Dunkelheit gehüllt waren. So etwas ſollte dem Vorſtand nicht entgehen und das Publikum kann mit Recht Beleuchtung beanſpruchen. Wir erwarten, daß in beiden Fällen Abhilfe geſchieht. * Mannheimer Kunſtgewerbe. In dem Schaufenſter des in der Kunſtſtraße N2, 8 gelegenen Ausſtellungslocals der Hofmöbelfabrik des Herrn L. J. Peter iſt zur Zeit ein kunſtgewerbliches Erzeugniß erſten Ranges ausgeſtellt, das die Blicke der Vorübergehenden in hohem Maße feſſelt. Es iſt dies ein, aus genannter Fabrik ſtammendes Cheminse von Nutzholz im Stiyle der modernen Renaiſſance und iſt ſolches, wie uns mitgetheilt wurde, für das Speiſezimmer einer kunſtliebenden hieſigen 5 aft beſtimmt. Der künſt⸗ leriſche Entwurf des ſchönen Einrichtungsſtückes, welcher aus dem Atelier des Herrn L. J. Peter hervorgegangen, zeugt von einem ganz außerordentlichen Geſchmack. Die Zeichnung iſt exact und edel gehalten und die Ausführung eine tadel⸗ loſe! Wir können einem jeden Freunde des Kunſtgewerbes unſerer Vaterſtadt nur rathen, ſich das Ausſtellungsobjekt anzuſehen und fügen bei, 19 daſſelbe den hervorragenden Leiſtungen des rühmlichſt bekannten Geſchäfts ſich in jeder Beziehung würdig anreiht. *Für die Küche. In Frankreich zieht man allgemein und mit Recht gebratenes Fleiſch dem gekochten vor; die Fleiſchbrühe ſtellt man dort in der Weiſe her, daß man klein geſchlagene friſche Knochen mit den üblichen Suppenkräutern eine Stunde in Waſſer kochen läßt und dann neben dem nöthigen Salz ein angemeſſenes Quantum Liebigeſches Fleiſchextrakt hinzu gibt. Die ſo gewonnene Fleiſchbrühe enthält alle Beſtandtheile der auf dem gewöhn⸗ lichen Wege zubereiteten und iſt auch im Geſchmack nicht von dieſer zu unterſcheiden. Sie gibt eine vorzügliche Fleiſchſuppe, kommt billig zu ſtehen und bietet nebenbei noch den nicht zu unterſchätzenden Vortheil, daß das ſonſt zur Herſtellung der Suppe beſtimmte Fleiſch nun in nahrhafterer Zuberei⸗ tung auf den Tiſch gebracht werden kann. „Die Bienenzüchter ſtellen einen frühen Herbſt in Ausficht. Die Biene prophezeiht durch ihre Thätigkeit ein baldiges Ende der Honigtracht, alſo die Nähe des Herhſtes. In gewöhnlichen Jahren werden die männlichen Bienen (Drohnen) erſt im Monat Auguſt zum Stock hinausgetrieben, damit ſie dann dem Hungertode verfallen; in dieſem Jahre hat die Drohnenſchlacht ſchon vor einigen Tagen den Anfang genommen, ja ſelbſt die Drohnenbrut, die noch hier und dort in den Stöcken ſich vorfindet, wird erbarmungslos aus den Zellen geriſſen und zu den Stöcken hinausgeworfen. * Melonen, wie ſie ſelbſt im Süden nicht ſchöner und beſſer wachſen, kommen ſeit drei Wochen ſchon durch Gärtner von hier und aus der Umgegend auf den Speiſemarkt. Wie es ſcheint, haben viele Hausfrauen gar keinen Begriff von der Vorzüglichkeit und vielfachen Verwendbarkeit derſelben, da geſtern eine anſcheinlich dem beſſeren Bürgerſtande ange⸗ hörige Frau eine Wirthsfrau erſtaunt fragte:„Ja, was machen Sie denn mit den Dingern da?“ Solchen zur Be⸗ lehrung: Die Melone friſch geſchält bildet, mit Pfeffer und Salz gegeſſen, eine vorzügliche Beigabe zum Rindfleiſch. Zu gleichem Zwecke werden die ſaftigen und duftenden Schnitten derſelben mit Zucker, Eſſig, ganzem Pfeffer und ganzen Ge⸗ würznelken wie„ſüße“ Gurken eingemacht, wobei man nament⸗ lich bei dem diesjährigen billigen Preiſe der Gurken auch ſolche zugleich mit einmachen kann, da ſie dann das Aroma der Melone annehmen. Letztere wird aber außerdem zu einer delikaten Suppe noch verwendet, worüber jedes beſſere Kochbuch Auskunft gibt; ebenſo werden ſie wie Quitten zu einem ſäumigen Gelse eingekocht und bilden friſch mit Zucker und Zimmt und etwas Weißwein eine Delikateſſe für den Nachtiſch. Zum Einmachen auf die verſchiedenen Weiſen kann auch der auf unſerem Markte zum Verkauf gebrachte Speiſe⸗ kürbis verwendet werden, den man auch wie Salzgurken be⸗ handeln kann. Wie weit es unſere Gärtner in der Melonen⸗ zucht gebracht haben, bewieſen Prachtexemplare der Waſſer⸗ und Zuckermelonen, welche bis zu faſt 20 Pfund geſtern auf dem Markte waren. Der Preis von 50 Pf. bis 6 M. das Stück iſt angeſichts der vielen Arbeit und Sorgfalt bei deren Zucht ein nicht hoher. 8 * Der hieſige Arbeiter⸗Fortbildungsverein feiert morgen Sonntag in den Lokalitäten des Badner Hofes ſein 28jähriges Stiftungsfeſt und zwar findet Nachmittags Concert und Abends Ball ſtatt. „Bad. Verein für Bienenzucht. Vom 18.—20. d. M. findet in Heidelberg die 33. Generalverſammlung des bad. Vereins für Bienenzucht ſtatt, verbunden mit einer Aus⸗ ſtellung von Bienen, Bienenprodukten und Geräthſchaften. Es werden gegen 100 Ausſteller das Schönſte und Gediegendſte, was auf dieſem Gebiete bisher geleiſtet und in dieſem honig⸗ reichen Jahre erziell worden ſſt, in der Turnhalle, den Muſeum gegenüber, zu een e vorführen; auch werden größere Mengen Honig zum Wetauf vor⸗ handen ſein. du neu errichteten 2. Ortsverein der Tiſchles (Schreiner), Hirſch⸗Dunker, wird heute Abend Generak⸗ rathsmitgkied H. Fröbel einen Vortrag über die der Invalidenkaſſe des Verbands der deutſchen Gewerk⸗ vereine, ſowie über die Inpalidenkaſſe der Maſchinenbauer halten. Die Verſammlung findet im Lokal des Vereins, E 5, 1, Reſtauration Mack, Abends ½9 Uhr ſtatt. * Raubmordverſuch. Geſtern Nachmittag gegen 5 Uhr wurde in der in L 17 befindlichen Villa des Herrn Porzellan⸗ fabrikanten Fritz Benſinger ein Raubmordverſuch verübt. Um die beſagte Zeit kam nämlich ein ca. 19 Jahre alter Burſche in Arbeiterkleidung in die Villa und fragte das allein anweſende Dienſtmädchen, wo ihre Herrin ſei, er habe für dieſelbe einen Brief abzugeben. Das Mädchen erwiderte hierauf, ihre Herrin ſei nicht zu Hauſe, er ſolle in die in P 7 befindliche Fabrik gehen, woſelbſt ſich Herr Benſinger befinde. Der Burſche entfernte ſich hierauf, kam aber nach Verlauf von circa einer halben Stunde wie⸗ der mit der Bemerkung, er habe Herrn Benfinger in der Fabrik nicht angetroffen. Der Burſche erſuchte ſo⸗ dann das Mädchen, ihm eine Beſcheinigung zu ſchreiben, daß er dageweſen fei und einen Brief abgegeben habe. Das Mädchen wollte bierauf dem Anſuchen des Burſchen willfahren, nahm das ihr von ihm dargebotene Papier und ging in ein anſtoßendes Zimmer, um ſich dort an einen Tiſch zu ſetzen. In dem Moment jedoch, als das Mädchen ſich niederlaſſen wollte, wurde es von dem Burſchen, der ihm auf dem Fuße gefolgt war, meuchlings am Genick gepackt und mit einem Meiſel in den Hals geſtochen. Der Burſche ſuchte hierauf das Mädchen zu Boden zu werfen, was ihm aber nicht gelang, denn dasſelbe riß ſich mit übermenſchlicher An⸗ ſtrengung von ihm los, gilte an das offenſtehende Fenſter und ſchrie um Hilfe, worauf der Burſche die Flucht ergriff, den Meiſel auf dem Tiſche liegen laſſend. Die Verletzungen des Mäd⸗ chens ſind glücklicherweiſe keine gefährlichen. Auf die Hilferufe des Mädchens hatte ſich ſofort eine größere Anzahl Paſ⸗ ſanten vor dem Hauſe angeſammelt. Wiewohl dieſelben den Burſchen das Haus nicht verlaſſen ſahen, konnte derſelbe un⸗ geachtet der eifrigſten Nachforſchungen in dem Hauſe nicht entdeckt werden, ſodaß er wohl durch eine Hinterthüre ent⸗ kommen ſein muß. Geſtern Abend wurden alle hieſigen Her⸗ bergen von der Polizei abgeſucht, jedoch ergebnißlos. Der Burſche trug einen grauen Sackanzug, das Dienſtmädchen glaubt, daß er ſeiner Sprache nach ein Schweizer iſt oder aus dem badiſchen Oberlande ſtammt. Bis heute früh 8 Uhr war es, trotz den eifrigſten Recherchen, noch nicht ge⸗ lungen, des Burſchen habhaft zu werden. Hausfriedensbruch. Vorgeſtern Abend drang in den Neckargärten ein Ehepaar in die Wohnung einer nebenan wohnenden Familie und mißhandelte die dortſelbſt allein an⸗ weſende Ehefrau derart, daß dieſelbe Feuer ſchrie, in defſen ſich eine große Menſchenmenge vor dem Hauſe aufanß⸗ melte, welche die hinzugekommene Polizei nur mit g Mühe wieder zerſtreuen konnte. Geſtochen. Geſtern Abend entſpann ſich in den Nrckar⸗ gärten zwiſchen zwei Taglöhnern ein Wortwechſel, der ſchltad⸗ lich in eine Schlägerei ausartete, wobei einer der Exzedenten das Meſſer zog und ſeinem Gegner einen nicht unbedenklichen Stich, ſowie ſonſtige beibrachte. * Schlägerei. Auf der Mühlau entſpann ſich geſtern Nachmittag zwiſchen 4 Schiffern eine Schlägerei. dle Be⸗ theiligten wurden ſämmtlich zur Haft gebracht. *Grober Unfug. Geſtern Nachmittag warfen einige Knaben mit Steinen nach den beiden am Waſſerthurm ange⸗ brachten phynxfiguren. EinPaſſant ſtellte die Burſchen Über ihr Treiben zur Rede und wollte einen derſelben feſthalten. Derſelbe riß ſich jedoch los und entkam leider gleich ſeinen anderen Genoſſen. * Herabgeſtürzt. An einem Neubau in 20 2, Neckar⸗ vorſtadt, zerbrach geſtern Vormittag an dem Gerüſt eine Gerüſtſtange und fuhr ein Theil derſelben einem Arbeiter in den Rücken, ſo daß der Mann ſofort zuſammenſtürzte und in ein nächſtliegendes Haus verbracht werden mußte. Sein Zuſtand iſt ein ſehr bedenklicher. Von der Scheuer geſtürzt. Geſtern Nachmittag ſtürzte in Neckarau ein in einer Scheuer mit dem Aufſpeichern von Stroh beſchäftigter Arbeiter von dem Gebälk herunter und erlitt einen Armbruch ſowie verſchiedene ſonſtige Verletz⸗ ungen. »Verkehrsſtörung. Heute früh paſſirte ein ſchwer heladener Heuwagen die Kettenbrücke. Da derſelbe jedoch 3 Meter breiter war als es gemäß den geſetzlichen Vorſchriſten zuläſſig iſt, ſo entſtand eine kleine Verkehrsſtörung. Witterungsbericht vom heutigen Tage. Wind⸗ richtung:.⸗O., Barometerſtand: 760, Wetter: aufgeheitert, Lufttemperatur: 15 Gr. Reaumur. Aus dem Grogherzogthum. Schwetzingen, 2. Aug. Bei einem heute früh nieder⸗ gegangenen Gewitter ſchlug der Blitz in das Kamin des Ge⸗ bäudes der Gr. Obereinnehmerei und beſchädigte dasſelbe unterhalb des Dachgiebels. Von dem Kamin aus nahm der Blitzſtrahl ſeinen Weg durch die Mauex, in welche er ein großes Loch bohrte, fuhr hierauf das Dach des anſtoßenden Hauſes entlang, von wo aus er dann durch die Dachrinne in die Erde geleitet wurde. + Schlierbach, 2. Aug. Die Kindsleiche, welche vor⸗ geſtern hierſelbſt im Neckar geländet wurde, iſt nunmehr ag⸗ noseirt worden. Das Kind iſt in Neckargemünd gebürtig, wo⸗ ſelbſt es in einem unbewachten Augenblicke in den Neckar ge⸗ fallen war. *Karlsruhe, 2. Zur Ott'ſchen Millionenerb. ſchaft wird geſchrieben: Bekanntlich wurde der geſammte Nachlaß des im Jahre 1879 zu Wien verſtorbenen J. Mart. Ott im Jahre 1881 deſſen im Großherzogthum Baden be⸗ findlichen großmütterlichen Erben ausgeantwortet. Gemäß der gegenwärtig zur Einſicht vorgelegten Akten und Doku⸗ mente iſt es nun aber dem Herrn Ferdinand'Ovofino als Machthaber der öſterr.⸗ungariſchen Unterthanen, nämlich der Herren Stephan Raab und Jakob Ott, nach zweijähriger mühevoller und erfolgreicher Thätigkeit und unterſtützt durch die kräftigſte Hilfe der höchſten öſterreichiſchen Behörden ge⸗ lungen, die Erbberechtigung der Herren Raab und Ott groß⸗ väterlicherſeits an dieſem Nachlaſſe feſtzuſtellen und geht jetzt Herr'Ovofino eben daran, das für ſeine letztgenannten Mandanten(Raab und Ott) entfallende Erbtheil auf Grund der von ihm erbrachten gerichtsordnungsmäßigen und ſtich⸗ haltigen Beweiſe von den bisherigen badenſiſchen Erbnehmern im geeigneten gerichtlichen Wege einzutreiben. *Vom Kaiſerſtuhl, 2. Auguſt. Vorgeſtern hat ſich in Forchheim ein 62 Jahre alter, ſich des beſten Leumundes und ſehr ſchöner Vermögensverhältniſſe erfreuender lediger Mann durch einen Piſtolenſchuß getödtet. Derſelbe ließ durch 4. Sette: General⸗Anzeiger. 4: Augun⸗ Habſucht verleiten, der dem Schulhofe des Diebſtahls, Gemeinde gehöriges Brennholz aus zu entwenden und beging nach Entdeckung Aat um der Schande zu entgehen, dieſe unſelige at. Offenburg, 2. Auguſt. Der bekannte Fall Amalie Obert, Wittwe von Zell a. H. wird nun doch noch ein Nach⸗ ſpiel bekommen, indem ſowohl die ſehr angeſehenen Ver⸗ wandten als auch der unterſtützungspflichtige Ortsarmenverband eine Wieberaufnahme des Verſahrens beantragen werden. Es ſollen mancherlei hierfü ſprechende Umſtände vorliegen. Die Verurtheilte befindet ſich zur Zeit als geiſteskrank in der Anſtalt Illenau, nachdem ein Gnadengeſuch vorher ab⸗ ſchläglich beſchieden worden iſt. In Zell a. H. ſcheint ob der Geſchichte eine ziemliche Aufregung zu beſteben. „*Freiburg, 2. Aug. Nach einer ittheilung des Stiftungsraths hat die verſtorbene Frau Joſeph Wein⸗ gärtner, Mühlebeſitzer⸗Wittwe dahier, der Heiliggeiſtſpital⸗ ſtiftung 10,000., der Waiſenhausſtiftung 6000., der Sautier⸗Reibelt⸗Merian ſchen Stiftung 3000., den klin. Hoſpltalſtiftungen 6000 M. vermacht. R. Freiburg, 2. Aug. Soeben iſt eine Vorlage des Stadtraths an den Bürgerausſchuß erſchienen, die zum Zwecke der Vollendung der Kanaliſation und der Anlage von Rieſelfeldern den Betrag von über 2 Millionen Mark fordert. Da das Werk der Kanaliſation zum größeren Theile beendet und auch die Anlage von Rieſelfeldern im Prinzig genehmigt iſt, wird die Forderung vorausſichtlich ohne Weiteres bewilligt werden.— Die hieſige Handels⸗ ſchu le, bisher eine Privat⸗Anſtalt und von der Stadt ſub⸗ ventionirt, geht mit dem kommenden Schuljahr in ſtädtiſche Verwaltung über. Wfälziſche Nachrichten. Ludwigspafen, 2. Auguſt. Am nächſten Sonntag werden 600 Arbeiter der Anilin⸗ und Sodafabrik auf einem eigens dazu gemietheten Dampfer eine Fahrt nach dem Nie⸗ derwald machen. 8 Ludwigsbafen, 2. Auguſt. Die Locomotivführers⸗ Wittwe Baumann iſt noch geſtern infolge ihres Sturzes aus dem Fenſter ihrer Wohnung geſtorben. Sudwigshafen, 2. Aug. Die Einwohnerzahl unſerer Stadt hat im Monat Juli um 112 zugenommen und beträgt jetzt 26,721 Seelen. Ludwigsbafen, 2. Aug. Herr Bahnaſſiſtent Merck rettete geſtern Abend halb 7 Uhr mit eigener Lebensgefahr einen 7lährigen Knaben, welcher in den Rhein gefallen war vom Tode des Ertrinkens. Ehre dem edlen Menſchenfreund 8 Lambrecht, 1. Auguſt. Der 12jährige Georg Pfaff⸗ mann von hier, welcher geſtern im Walde Holz holen wollte, ſtürzte von einer hohen Kiefer herah und blieb todt auf der Stelle liegen da ex in ſein Beil gefallen war, welches ihm tief in den Kopf eindrang. E Dielkirchen, 1. Auguſt. Der ſeit vorgeſtern vermißte Palentin Mann, 49 Jahre alt, perheirathet, Leinenweber von hier bei welchem ſich in jüngſter Zeit Geiſtesgeſtörtheit be⸗ merkhar gemacht hatte, wurde geſtern Mittag als Leiche in der Alſenz unweit des Ortes aufgefunden. Offenbar hat der⸗ ſelbe ſeinen Tod in der Alſenz freiwillig geſucht. Blieskaſtel, 1. Aug. In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde der 25jährige Joſepb Stephan von Bierbach von zwei Brüdern, Namens Moſer, deren Streit er ſchlichten wollte, im Walde bei Bierbach auf eine bar⸗ bariſche Weiſe mißhandelt. Die beiden Unholden warfen den Stephan zu Boden, ſprangen auf ihm herum, zertraten ihm den Hinterkopf und verſetzten ihm als Extrazugabe noch einen Fauß Der Verletzte ſchwebt zwiſchen Tod und Leben. Die Raufbolden wurden am Montag geſchloſſen hier eingeliefert. Doch gelang es ihnen geſtern aus dem Gefängni zu ent⸗ kommen.(Bieſelben wurden in Kirkel wieder aufgegriffen. D..) itthenlungen augs Seſſen. il Singen, 2 Aug. Für den Wiederaufbau der Rochus⸗ kapelle ſind loco Bingen 17,.000 Mark geſammelt. Auch die Gaben von auswärts mehren 5 ſtets. “Nieder⸗Ingelheim, 2. Aug. Seit Mittwoch iſt ein hleſtger gutſituirker Mann ſpurlos verſchwunden und alles Suchen Seitens der Angehörigen blieb erfolglos.— Ein Arbeiter, welcher vorige Woche an der Dreſchmaſchine das Bein vorlor, iſt heute im Ingelheimer Spital geſtorben. Sießen 1. Aug. Profeſſor Dr. Hugo v. Ritgen, der Wiederherſte er der Wartburg, der noch un⸗ längſt in Eiſennach mit dem Großherzog von Weimar über die letzte Vollendung ſeines Werkes berieth, iſt geſtern hier im 79. Lebensjahre geſtorben. Theater und Muſik. München, 2. Aug.(Irln. Schönchen und Herr Neuert), die beiden bekannten und beliebten Mitglieder des Münchener Gärtnerplatztheaters, welche auch bei uns in beſter Erinnerung ſtehen, traten geſtern nach längerer Pauſe an der eigentlichen Stätte ihrer Wirkſamkeit, in Nünchen, in dem Schmid'ſchen Volksſtück„Die'widerwurz'n“ wieder guf. Das Publikum, welches die trefflichen Künſtler aufs eudigſte begrüßte, zeichnete Frl. Schönchen und Herrn derrn Neuert vielfach aus.(Möge es uns vergönnt ſein, die iehgewordenen Münchener bald wieder auf der Bühne ſerer Stadt begrüßen zu dürfen. D. R) Frankfurter Stadttheater. Es wird uns von der ntendanz geſchrieben: In der morgen Samſtag im Opern⸗ hauſe ſtattfindenden Vorſtellung des„Don Juan! ſingt Frau Erneſtine Epſtein, welche die Sommermonate zur völligen Wiederherſtellung ihrer Geſundheit benützte, die Partie der zBerline.“ Frau Baumann ſingt, wie bereits bei früherer 0 die„Donna⸗Anna.“ Die nächſte Woche bringt im bereits die erſte Novität und zwar das Luſtſpiel die„Wilddiebe“— Im Obernhauſe kommt in nächſter Woche die Neueinſtudierung von Richard Wagner's Götterdämmerung“ auf die Bühne, welcher dann unmittel⸗ bar die ganze Tetralogie von Wagner's„Nibelungen Ring“ im Zuſammenhange innerhalb einer Woche folgen wird. Herr Kapellmeiſter Weingartner wird die Tetralogie dirigiren. Ueber den Verlauf des fünfzigjährigen Künſtler⸗ Jubiläums von Anton Rubinſtein berichtet man aus Peters⸗ burg: Dem Jubilar gingen neben unzähligen Gratulations⸗ Telegrammen auch ſolche von Seiten des Kalſers, der Kaiſerin, des Großfürſten⸗Thronfolgers, der Großfürſtin Alexandra Joſſifowna und des Großfürſten Konſtantin Konſtantinowitſch 755 Das Telegramm des Kaiſerpaares hatte folgenden Wort⸗ aut:„Die Kaiſerin und ich beglückwünſchen Sie herzlichſt an Ihrem Jubiläumstage und wünſchen Ihnen von Herzen, noch viele Jahre zum Nutzen der muſikaliſchen Entwickelung Unſerer Ingend und Ihrer unermüdlichen kompoſitoriſchen Thätigkeit zu leben.“ Profeſſor Geffcken ſoll ein Drama geſchrieben und dem Amberg⸗Theater in Newyork eingereicht haben. Kunſt und Wiſſenſchaft. Berlin, 2 Aug.(Zum Rektor der Berliner Univerſitäth wurden für das Studienjahr 1889/00 Pro⸗ feſſor Dr. Hinſchius, zum Dekan der theologiſchen Fakultät Profeſſor Dr. Harnack, der juriſtiſchen Fakultät Profeſſor Dr. Goldſchmidt, der mediziniſchen Fakultät Profeſſor Dr. Barde⸗ leben und der philoſophiſchen Fakaltät der Orientaliſt Pro⸗ feſſor Dr. Sachau gewählt. Drei hervorragende Landſchafter der Düſſeldorfer Akademie verlaſſen demnächſt Düſſeldorf und gehen nach Ber⸗ — Gregor von Bochmann, Karl Schultze und Olaf Jern⸗ erg. Dem Landſchafts⸗ und Marinemaler Saltzmann. welcher den Kaiſer auf ſeiner Fahrt nach dem Norden be⸗ gleitek hal, iſt der Rothe Adlerorden F. Klaſſe derliehen worden. Die Veranlaſſung dazu iſt nach der„N. A..“ wohl darin zu ſuchen, daß Saltzmann die Darſtellung der a dieſem Tage im vorigen Jahre ſtattgehabten Einfahrt des Kaiſers in den Hafen von Kronſtadt auf dem den Kaiſer von 1 179 geſchenkten Oelbilde in ausgezeichneter Weiſe ge⸗ 5 iſt. Kawanabe Kyoſai, einer der größten Maler des mo⸗ dernen Japan, iſt geſtorben. 1831 geboren, malte er vorzugs⸗ weiſe Thier⸗ und Landſchaftsſtücke, ſowie Tempeldekorationen und war außerdem Hofmaler des Mikado. Aeneſtes und Celegramme. Die Ankunft des deutſchen Kaiſers auf engliſchem Boden. Portsmouth, 2. Auguſt. Das deutſche Geſchwader kam gegen 4 Uhr in Sicht; der Prinz von Wales, an Bord der Yacht„Osborne“, von zwei Admiralitäts⸗Hachten begleitet, erwartete den Kaiſer Wilhelm beim Leuchtſchiff. Etwa um Viertel vor 4 Uhr rangirten ſich dann die fürſtlichen Vachten, voran der Prinz von Wales, gefolgt von dem Kaiſer auf der„Hohenzollern“; das deutſche Geſchwader folgte in doppelter Kolonne, die britiſche Flagge am Hauptmaſt. Unter donnernden Salutſchüſſen dampfte das deutſche Geſchwader in ſplendider Form durch das aus 110 Kriegsſchiffen beſtehende britiſche Geſchwader, welches den Salut erwiderte und die deutſche Flagge aufhißte, ſowie die Maſten und Seiten bemannte. Die deutſchen Kriegsſchiffe warfen zwiſchen Pael Bank und Ryde Anker, während die„Hohenzollern“ weiterdampfte, umgeben von hunderten, reich beflaggten Vergnügungsdampfern, deren Paſſagiere den Kaiſer ſtürmiſch begrüßten. Während der Landung in Cowes (nicht in Trinity Pier) ſpielten zwei Marinekapellen die deutſche Nationalhymne, die Ehrenwache präſentirte; nach Abſchreiten der Front fuhren der Kaiſer und der Prinz von Wales, ſowie deſſen Familie im offenen Wagen nach Schloß Osborne, wo der Kaiſer am Hauptportal von der Königin und den Mitgliedern der Königsfamilie, ſo⸗ wie von Lord Salisbury empfangen wurde. Portsmouth, 3. Auguſt, Morgens.(Privat⸗ telegramm.) Die Königin erwartete den Kaiſer an der Terraſſentreppe beim Königseingange. Als der deutſche Kaiſer erſchien, ging ihm die Königin entgegen die Treppe hinab, küßte ihn auf beide Wangen und hieß ihn auf engliſchem Boden herzlich willkommen. Bei dem hierauf ſtattfindenden Cerele wurden Salisbury und andere hohe Perſönlichkeiten vorgeſtellt. An dem nun folgenden Banket nahmen ſämmtliche Mitglieder des Königshauſes Theil. Der Kaiſer hatte ſeinen Platz auf der rechten Seite der Königin. Die Gärten von Osborne waren glänzend beleuchtet. Die Bay von Cowes und Osborne erſtrahlen im tauſendfältigen Lichte der daſelbſt vor Anker liegenden Schiffe, Yachten und Boote. Wilhelmshaven, 2. Aug. Der Kaiſer wird am 10. Auguſt auf dem„Hohenzollern“ von England hier eintreffen und ſich nach Berlin zurückbegeben. * Berlin, 2. Auguſt. Der bisher mit der com⸗ miſſariſchen Verwaltung des Viceconſulats in Fiume be⸗ traute Conſul Dr. Galli, früher in Jaſſy, iſt zum Conſul in Algier ernaunt worden, wo der bisherige Conſul Dr. Fröbel in dieſem Frühjahr in den Ruheſtand getreten iſt. Derlin, 2. Aug. Zum Ehrendienſt bei dem Kaiſer von Oeſterreich ſind der Sberbefehlshaber in den Marken, Generaloherſt der Infanterle v. Pape, Generalmajor à la euite Graf v. Wedel, die Commandeure des Kaiſer Franz Garde-Grenadier⸗Regiments und des ſchleswig⸗holſteiniſchen Huſaren-Regiments Kaiſer Franz Joſeph von Oeſterreich, König von Ungarn, Nr. 16 und der Militärattache Major Deines aus Wien kommandirt. Zu dem eraſe ranz Ferdinand ſind der Commandeur des Garde⸗Küraſſter⸗Regi⸗ ments, Oberſtlieutenant Prinz Eduard Salm⸗Horſtmar, und der Premierlieutenant Graf zu Dohna vom Garde⸗ Dragonex⸗Regiment kommandirt. *Weimar, 2. Auguſt. Die Errichtung einer gemeln⸗ ſamen Alters⸗ und Invaliditärsverficherung der thüring⸗ iſcheu Staaten iſt geſichert. —Schlangenbad, 2. Aug. Die Exkönigin Iſabella von Spanien iſt geſtern Abend zu längerem Curaufenthalt hier eingetroffen. Wien, 2. Aug. Die„Reue Freie Preſſe“ meldet nach dem„Peſti Naplo“, der Reichskriegsminiſter Bauer werde demnächſt durch den Honvedminiſter Fejervary erſetzt werden. Unterrichtete Kreiſe beſtreiten die Richtig⸗ keit dieſer Meldung mit Hinweis darauf, daß„Peſti Naplo“ ein ungariſches Oppoſitionsblatt ſei. *Bndapeſt, 2. Aug. Der Zonentarif ſcheint ſich laut„Fr. Z, glänzend zu bewähren; von allen Seiten wird ein Aufſchwung des Verkehrs gemeldet. Im Buda⸗ peſter Bahnhof der üngariſchen Staatsbahnen kangen mit ſich Zuge Hunderte von Reiſenden an. Da der Verkehr ich ungefähr verdreifacht, hat die Verwaltung große Mühe, denſelben zu bewältigen. Paris, 2. Aug. Der Schah beſuchte heute Vormittag die Sammlung perſiſcher Alterthümer im Muſeum des Loupre. Heute Abend iſt ein großes Feſt auf dem Marsfelde. Präſident Carnot wird den Schah dahin begleiten.— An 20 Bürgermeiſter werden abge⸗ ſetzt, wegen ihrer Angriffe auf die Verwaltung während der Wahlen. Abermals ſind mehrere Offiziere wegen boulangiſtiſcher Geſinnung entlaſſen worden. Die Rich⸗ tigkeit der Meldung von der Maßregelung der Generäle Freyeinet und Forgemol und zwei weiterer Generäle wird beſtritten.(Forgemol hat übrigens ohnehin am 12. Auguſt das Commando über das 11. Armeccorps niederzulegen.)— Der Kriegsminiſter Freycinet iſt mit Familie in die Schweiz abgereiſt, wo er einige Tage bleiben wird. Der ruſſiſche Botſchafter hat heute Vor⸗ mittag in großer Uniform mit dem Großcordon der Ehrenlegion dem Schah einen Beſuch abgeſtattet. Rom, 2. Aug. General Cialdini hat den Botſchafterpoſten in Madrid angenommen.— Der plötz⸗ liche Schluß der Kammerſeſſion gibt, wie der„Fr..“ gemeldet wird, zu vielen Kommentaren Anlaß; man glaubt jedoch nicht, daß die Auflöſung der Kammer und die allgemeinen Wahlen folgen werden.— In Livorno iſt ein allgemeiner Strike der Bäcker ausgebrochen; zum Brodbacken wird Militär verwendet; die ruhig. Melbourne, 2. Aug. England machte neue An⸗ uexionen in den Union⸗ und Phönix⸗Inſelgruppen, in der Nähe der Linie des projektirten Pacific⸗Kabels. Petersburg. 2. Aug. Der Fürſt von Monte⸗ negro traf mit dem Erbprinzen und ſeinen Töchtern Nachmittags in Peterhof ein; am Bahnhofe, wo eine Ehrenwache Aufſtellung genommen, wurde er von der Zarenfamilie empfangen; Großfürſt Peter war ſeiner Braut bis an die Grenze entgegengefahren. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effekteubörſe vom 2. Auguſt. Die heutige Börſe hatte wieder einen lebloſen Verkehr aufzuwei⸗ en. Pfälz. Nordbahnactien ſtellten ſich auf 129 pCt. 15 u. B. ad. Anilin⸗ und Sodafabrik 268.50 B. Brauerei Kleinlein 166 pCt. G. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 2. Aug. Abgeſehen von geringen Schwan⸗ kungen verkehrte auch die heutige Borſe in ſehr feſter Haltung. Neue Motive für die Fortdauer dieſer Tendenz lagen nicht vor. Die vorgelegenen een i Kaufordres berechtigen Stadt iſt ſicher zu dem Schluß, daß der Peſſimismus einer beſſeren Anſchauung der Dinge Platz macht und haben heute ſelbſt nicht geringe Theile der Spekulation zu Deckungen wie Mei⸗ nungsverkäufen ermuntert. Von erſteren konnten insbeſondere Staatsbahnaktien vrofitiren, welche nach ſchwacher Eröffnung beſſer ſchließen. Feruer waren Egypter bevorzugt. Grbßere Bewegung herrſchte auch am Bahnenmarkte, wo Gotthard⸗ aktien infolge enormer ſpekulativer Käufe, ferner faſt alle deutſchen Bahnen, Böhm. Weſt u. a.., ſehr ſtark geſtiegen ſind. Creditactien haben ungefähr 1 fl., Digconto hat ½ fl. gewonnen. Andere Bankactien durchgehends ſehr feſt. Pon Schweizer Bahnen Gotthard 71 Central 1 pCt. höher, alle anderen gut behauptet. Von deutſchen Bahnen Werra ca. 1 pCt, Marienburger gleichviel. Heſſ. Ludwigsbahn bei gro⸗ ßen Umſätzen über 2 pCt. geſtiegen. Auch alle öſterr. Bahnen verkehrten in ausgeſprochen feſter Haltung, Böhm. Weſt ſtie⸗ en 2 fl., Stagtsbahn waren 1¼ fl., Galizier ½ fl., arden etwa gleich viel höher. Elbthal und 1 5 rd find Bruchtheile feſter. Von ausländiſchen Fonds Egypter ca./ pEt., Italiener/ pCt. höher. Jolltürken feſt, Ungarn und ruſſ. Werthe gut behauptet. Am Induſtrieaktienmarkte Laurg Anfangs etwas ſchwächer, ſchließen hefeſtigt. Griesheimer, Siemens, Guano namhaft geſtiegen. Nordd. Lloyd und Allg. Electric. etwas höher. Privatdisconto 2 pCt. Frankfurter Effektenſocietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 268¼, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 285.45, öſter. 75 Staatsbahn 187¼ Lombarden 100%, Berliner Handelsgeſellſchaft 175.10 Länderbank 108/, Dresdener 152.70, Mitteldeutſche Kreditbank 118, Deutſche Vereinsbank 113.20, Deutſche Bank 179.80, Effektenbank 189.,60, ung. Kredit 271, Elbthal 188%, 1 168 ½, 1 411, Buſchtherader 309¼ Nordweſt 159¼ Böhm. Nordbahn 188, Graz-Köflacher 205, Meridional⸗Aktien 143.80, Böhmen 289½. Gotthard 161.30, Central 185, Nordoſt 115.80, Jura 117.10, Union 107.10, Weſtbahn 48.70,5 pCt. Italiener 94,40, Mittelmeer 119.70, Heſſ. Ludwigsbahn 128.50, Lüßeck⸗Bu 192.50, ruſſ. Südweſt 74.40, Marienburger 70.90, Werrabahn 90.50, Deutſche Oelfabriken 126.10, ungar. Goldrenteſss.40, 4 PCt. 89 91.35, Türken 16.25, Türken⸗Looſe 22.90, Ottoman. Zoll⸗Obl. 79.30, Höchſter Jarbwerke 261, Verlag Richter 137, Eleftric.⸗Aetien 180.70, Internat. Elektr. 106, Gelſenkirchen 149.60, Riebeck 184.70, Zellſtoff Waldhof 250, junge Gotthard 158, Schweizer Weſtha-Prior. 115,40, Laurn 186.30, Guano 147, 1860r Looſe 122.30. Bei lebhaften 5 waren die Courſe auf faſt allen Gebieten erheblich gebeſſert, Maunheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 2. Auguſt angekommen: Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Sabung Etr. 8 Hafenme iſterei L Mer Arndt Rotterdam Stückgütter— A. Glaaſen E 5 85— Weißenfelu Pring. v. Preußen Köln 5— Seeaie II. Bög alz 2 Köln Stückgüter 8⁰ Seibert ouiſe 18 75 5 51¹ Kehl Chriſtina lebrich Cement 5836 G. Roſenboom[Najade Ruhrort Kohlen 18000 Hafen meiſterei III. A. Wehner Ruhrort 10 Rotterdam Getreide 15814 8. ank Induſtrie 86 Dülſſeldorf Stückgüter 100⁰ Nöderer Eugen Heilbronn Salz 1184 do. ulius 7 1153 O. Banspach ans pach Jagſlfeld— 1576 38 80— elm 5—55 „Bertho n 8 Söbrluge, Gobach 5 5 1020 ** Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 2. Aug..75 m.— 0,01. Konſtanz, 2. Aug..381 m.— 0,08.Kaub, 2. Aug..18 m. +.08. Hüningen, 2, Aug..40 m.—.06. Koblenz, 2. ug..0 m. 0 Kehl, 2. Aug..60 m.—.18. Köln, 2. Ang..54 m Sauterburg 2. Aug,.95 m.—.18. Ruhrort, 2. Aug..87 m. +.0. Maxrau, 2 Aug..20 m—.05 Neckar. Mannbeim, 8. Aug..28 m.19. Wannbeim, 8. Aug. 5. 18 m.—.18. Mainz, 2. Aug.87 m. +.14. Heilbronn, 2. Aug.% m. Rhei nwaſſerwärme: 16½ Grad. Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Dllſſelborfer Grſellſchaft“. Tög⸗ liche Perſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich, —Abfahrten von Mannheim vom 15. Mai ab: Täglich Morgens 5½ Uhr nach Köln⸗Düſſelborf und, Samſtags ausgenommen, nach Rotterdam⸗ London. Zu Mainz Anſchluß an die um 9½ Uhr Vorm abgehenden Salonboote. Nachm. 1¼ Uhr bis Bingen, folgenden Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf⸗ Rotterdam.—— Abfahrten von Mainz Morgens 7½,%, 9½, 10f und Nachmittags 12¼ Uhr bis Köln, 8 uUhr bis Koblenz und 6 Uhr bis Bingen, ſowie Morg. achm. 2 Uhr nach Mannbeim. New-Nork, 31. Juli.(Telegraphiſcher Schiffsbericht der„Reb Star Sinie“ Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Noordland“ von Antwerpen iſt heute wohl⸗ behalten hier angekommen Philadelphia, 31. Juli. Der Poſtdampfer„Nederland“ der„Red Star Linie“ iſt von Antwerpen heute wohlbehalten hier angekommen. Schnellfabrt der Salonboote— 1 exel. Samſtags bis Rotterdam⸗London. Freudlos iſt für jeden Magenkranken, ob arm oder reich, das Leben, und mit welcher Sehnſucht ſchaut man nach Hülfe aus; und doch liegt die Heilung ſo nahe; unbegreiflich iſt es daß Heilmittel, die 500 Jahre lang ſich ſtets bewährt nicht von Jedem gekannt ſind, und doch muß ſie Jeder kennen lernen, da ſie es verdienen; hier der Beweis:„Da mir die St. Jacobs⸗Magentropfen ſo große. ausgezeichnete Dienſte geleiſtet haben gegen meine furchtbaren Magenſchmerzen, die bis jetzt, Gott ſei Dank, nicht wieder zu kehren ſcheinen, ſo ſage ich Ihnen meinen herzlichſten, wärmſten Dank 75 die ſo ſchnelle Hülſe. Mit Achtung Frau Wittenbecher, Neuſtadt bei Leipzig, Alleeſtraße 32.“ Obige St. Jacobstropfen find nur echt Schutzmarke:(„J im Stern“) zu haben in den Apo⸗ theken; Flaſche 1 M. Central⸗Depot: M. Schulz, Hannover, Eſcherſtraße 10. 5 Zu haben in den meiſten Apotheken, ſowie Haupt⸗Depot bei Jacob Uhl in Mannheim und C. Th. Thelius in Ludwigshafen. 2681 e „„ A / er·ͤ˖ͤ˖¶‚˙ܲ»Q e eeee e Die Behandlung der Bauſachen betr. (209) Nr. 72971. An die Herren Baumeiſter u. Plan⸗ e 5 vorgekommene Unre⸗ elmäßigkeiten 18 Behandlung der auſachen veranlaſſen uns, Fol⸗ endes zur Darnachachtung zu eſtimmen 1. Geſuche um Genehmigung zur Errichtung von Neubauten, ur Vornahme von Bauverän⸗ banen ꝛc.(§ 51 der Ld. B. 83 en(8 55 der Ld. B. O ſowie ſach che um Vornahme der ordentlichen oder außerordent⸗ lichen Baureviſionen durch die e Mitglieder der tsbaucommiſſion 54 der L. B. Ordg. und§ 75 der ſtädt. B. Ordg.) ind in Hinkunft nicht mehr direkt der Ortsbaucom⸗ mifſton, ſondern dem Bezirks⸗ Amt und zwar jeweils bis fängſtens Dienſtags einzureichen, damit die Geſuche in der jeweils am Freitag ſtattfindenden Sitzung der Ortsbaucommi ſche zur Be⸗ rathung und Verbeſcheidung ge⸗ langen können. 2. In den Begleitberichten der⸗ ärtiger Geſuche muß ſtets klar und deutlich ausgeführt werden, um was es ſich andelt, ob um einen Neubau oder eine und an wel Stelle der Bau erſtellt oder bauliche 105 men werden ſoll. Um bei der ſehr euc Anzahl der einlaufenden Geſuche eine icht zu ermöglichen, iſt jedem derſelben eine kurze Angabe des Woſentlichſten im ſog. Betreff aee 9 Beiſpiel: des N. N. u Erlaubniß zur Erſtelung eines in Lit. A Nr. 2 betr Die Vornahme baulicher Ver⸗ änderungen in dem Hauſe des N. N. Lit. A Nr. 2 betr. nsbeſondere muß, was bis ber ſehr häufig unterlaſſen wurde, Name des Bauherrn ſtets ſm Betreff angegeben werden, während der Name des verant⸗ wortlichen Bauleiters in den Be⸗ 3 918 aufzunehmen iſt. 3. Die Planoriginale und Du⸗ ael ſind um eine Beſchädigung ſeere beim Einheften zu 75 en, in Aktenformat d. einer Höhe von 33 em. und in einer Breite von 21. em.(§ 51 der Ed. B..) zu fertigen und behufs Vermeidung von Verwechslungen getreunt und je mit einem Um⸗ chlag verſehen, zu heften. Jeder Umſchlag iſt mit dem im Begleit⸗ bericht enthaltenen Betreff 45 15 reiben und hat in der re e oben der eine die Be⸗ 580„Bauherr“ und der an⸗ ere Sbaukommiſſion“ zu er⸗ oder 5 der Plan in der oben an⸗ gedeuteten Weiſe nicht gefertigt werden, ſo iſt derſelbe derart ein⸗ zurichten, daß er nach Aktenformat gebogen werden kann. Die Höhe des Planes wird je⸗ doch immer in Aktenformat an⸗ gelegt werden können. Jedes einzelne 158 ſtück muß den Namen 115 62 und 915 Bezei Grund⸗ ſtückes, au 10 7 5 erſtellt oder die baupolizeiliche Veründerung vorgenommen Lerden ſoll, 7 und mit der Unterſchrift des Bauherrnu und Planfertigers 0 Klanp ſein. Wenn thunlich ſind Planpauſen 5 diauem Papier zu vermeiden, 99 55 15 raſch ver⸗ 5 e ung bald 56 die Ausführung der Bauten nicht wird, ſind die Geſuche um 11275 der 21 15 und 15 tsnahme n auten nach deren Vollendun 5 Ortsbaucommiſſion direc einzureichen. erden die in obiger Verfſg⸗ ung enthaltenen Vorf riften nicht 85 en, ſo erfolgt von 55 abe zur Erg in Vorla, 1 e 1885. roß 0 ee 86002. Die Wittwe des 2 0 nchers und Malers Georg Böttner, Alexandrine Joſefine Cäeilie geb. Vatrin 575 45 um Einweiſung in die des Nachlaſſes Ihres Derßt emannes nachgeſucht. 1 f— 5 wird ſtattge innerhalb vier Einſprache erhoben wird. annheim, 31. 1889. Der Gerichtsſchreiber Areeeen Amtsgerich chts agenmann. Konknrsverfahren. Nr. I. 36012. In dem Konkurs⸗ keen Nabrie en des Friedrich Wilhelm 1 in Mannheim iſt Termin bnahme der Schlu rechnung Verwalkers und zur Erhebung — Einwendungen gegen das dahe vor Gr. Amts⸗ Pon III. dahier Auhuſt 18 89f onnerſtag, 29. 8 9 8„Auguſt Gerichtsſ 1 Großh. Amtsgerichts. Galm N7587 15 Gt. Jad. auenn aſen len Mit Giltigkeit vom 1. Au Eiſt iſche Tarife für den Vel. 5 5 zwiſchen Bayern und d Rhein⸗ und Umſchlagsplätzen e Nachtrag VI. 6 1 welcher unſer Gütertarifbureau ün⸗ entgeltlich zu beziehen iſt. 57578 arlsruhe, den 381. Juli 1889. Generaldirektton. Konkuroverfahren. No. I. 36048. Das Konkursver⸗ über das Vermögen der ma Martha Wagner Ebefrau des Arthur Wagner, Iuhaderin der Firma A. N. W Mannheim wurde nach 11 altun des Schlußtermins durch Beſchlu 855 5. da III dahier vom d. M. aufgehoben. uli 1889 ee den 31. Gerichtsſchreiber Großherzogl. mtsgerichts. Gälm. 57593 Hekauntmachung. No. 9290. Wie bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die von Herrn 574 Carl Guſtav Hoffmaun aus Leipzig aufgeſtellten Probe-Feuermelder nunmehr wieder in dem Polizeiwacht⸗Lokale des Kaufhauſes von Vormittags 11 bis 12 Uhr beſichtigt werden können, und zwar bis zum 15. ds. Mts. 57598 Mannheim, 1. Ang. 1889. Stadtrath: Klotz. Hofentliche Aerſrung. Dienſtag, uguſt d.., Na iakage 2 Uhr werde ich im in Lit. T 1, 2 dahier 1 Pianino, 850 Liter Wein 3 Kanapee, 2 Chiſſonier, 2 Schränſe, 1 Waſch⸗ kommode, 1 Nähmaſchine, 8 1 Kommode, 1 Schreibpult, 1 Re⸗ gulgteur, 10 5 13 Bilder, 2 Nachttiſche, 3 Rohr⸗ ühle, 6 Paar 2 e, 60 la. orzellan eſchirr, äſer, ſchen und noch Ferſchtedehes gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ un kanhei dffenttz verſteigern. annheim, den 2. 9 5 t 1889. Burgard, 57591 Gerichtspollzieher Geffentliche 11 Montag, 55 5. A Nachmittags ierde ich im Rfanblobale + 1, 2 ter, 1 Kommode, 1 Spiegel, 1 neues Kanapee, 1. Ladeneinrichtun 5 Mille Cigarren, 1 Spiege 1 Regulator, 2 dagen m. Gewicht, eg. 2 Ztr. Salatöl, ee, 1 Kaſten, Seife, Wolle, Rauchtabak, 1 19 1 4 ben 11 8 Hahn nnd 12 Hühner, 1 Taſchenuhr und ſon verſchiedenes gegen baare 8 lung im Pollſtreckungswege 75 ntli Mann eim, 2 zicel ſt 1889. Gerichtsvolzieher. 57590 Kirch weihe Necaran. Verſtei W ur5 Aufſtellung von Caruſſels, Schieß⸗ ind Schaubuden. Mittwoch,? 8 ds. Js., Vormittags 11 Uuhr ei ir au ſigem Rat 5 e pie 1b lätze 8Auffſte ung von 2 Caruſſels, S 5 und Schaududen end de 19. Auguſt d. Js. 75 Rache Gemeinde ſtattfin 11505 irchweihfeſtes. 57602 Neckarau, den 1. Auguſt 1889. Wi Jerſchwikt. pferſ 9 auttbr eren tnegt. 90 nterſchafweide Saaben Gemarkung, welche mit 500Schafen betrieben werden 5 wird Montag, den 26. Auguſt 1889, 10 Uhr ro 1889/90 im Rathhauſe dahier g ee 57577 18. un riesheim, 1. Auguſt 1889. as Bürgermeiſteramt. artmann. Ackerverpachtung. Die auf Martini 1889 pacht⸗ rei werdenden Grundſtücke: 21 orgen, 2 Prtl., 34 Rth. nürnb. Maa auf Weinheimer 6 105 ung werden 8. Auguſt d⸗ 9 Nachmittags 2 Uhr in der Reinig' ſchen Wirthſchaft zum goldenen Adler dahier auf weitere 9 Jahre verpachtet. Das Verzeichniß der Pachtgrundſtücke kann auf demVerwaltungs⸗Bureau jederzeit utsguſſeh werden; auch ertheilt Gutsaufſeher Fleck hier⸗ über Auskunft. Weinheim, den 25. Juli 1889. Freiherrlich von Berkheim'ſche erwaltung Forſchner. Danksagung. Gemäß letztwilliger Verfügung des verſtorbenen Herrn Dr. Leo⸗ pold Ladenburg ſind dem Ergänzungs⸗Penſionsfonds des Hoftheaters fünfhundert Mark überwieſen worden, wofür wir dem Jochherzigen Spender, ſowie ſeinen hochgeehrten Hinterbliebenen unſeren tiefgefühlten Dank ganz ergebenſt ausſprechen. 57578 Der Verwaltungsrath änzungs⸗Penſtonsfonds annheimer Hoftheaters, Wagner in 576 1050 Geſellſcha (Lokal: Goldene Gerſte. Sountag, den 4. Augaſt 1889 Herren⸗Ausflug nach Auerbach. Abfahrt mit Zug 12 Uhr 8 vom Hauptbahnhof. Näheres ſtehe Rundſchreiben. 5 zahlreiche 5 bittet Der Vorſtand. Bahriſhrk Hilfs⸗Verein. Sonntag, den 4. d. Mts. feiert der Arb.⸗Fortb. ⸗Verein ſein 28. Stiftungsfeſt in den Loka⸗ litäten des„Badner Hofes.“ Der uns zugedachten Einladung zu entſprechen, laden wir unſere verehrl. Mitglieder ein und er⸗ um Betheiligung. ammlung 2½ Uhr im Lokal. 1 en ſind anzulegen. 7¹ Der Vorſtand. Maler⸗ u. Cüncherverein Mannheim Samſtag, der 3. Auguſt 1889, Abends präcis 8 Uhr im Lokal General⸗Verſammlung, wozu ſämmtliche Mitglieder wich⸗ Beſprechung halber freund⸗ 19 5 a1 en und vo ich zu erſcheinen. Der Vorſtand. beſelll Concordia. +3 9 Au 135 5 Haupt⸗ Perſammlung im Vereinslokale, wozu wir unſere activen und 115 Mitglieder mit dem Er⸗ en um recht zahlreiches und pünktliches Erſcheinen einladen. 57448 Der Vorſtand. Geſangverein Caucordia. Heute Samſtag Abend Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der— „Olym Samſtag, 157 3. uguſt 1889 Verſammlung in unſerm„zum Habereck“, Q 4, wozu wir u 1 Mütlie⸗ der um vollzähliges erſuchen. Der Vorſtand. Geſangverein Baparia. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 54826 Der Vorſtand. Alle meine Freunde und Be⸗ kannte ſind jeden Sonntag Mor⸗ gens 9 r eingeladen.(Lokal 195 Pfalz, 55.) Zanger Joh. stud. phil. ertheilt wäh⸗ rend der richt in allen Fächern. Abreſſe ——.— erien Nachhilfe⸗Unter⸗ 57614 11 erfragen in der ieſes Blattes. Jiglich friſch Gefrorenes. 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Unſeren verehrlichen Mitgliedern zur Nach⸗ richt, daß zu dem heute Samſtag Abend zur Abholung unſerer in München preisgekrön en Turner ſtattfindenden 57612 Lampionzug 5 1 der Fampion im Badner Hof Müüngee i 1 Uhr, Abmar B ägzi An recht zahlteiche Weiheiltaung ſerſucht Der Vorſtand. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir die ſchmerz⸗ liche Mittheilung, daß unſere innigſtgeliebte Tochter Lenchen Wieland, geſtern Abend 8 Uhr im Alter von 5 Jahren und 1 Mo⸗ nat, nach kurzem, aber ſehr ſchwerem Leiden ſanft ent⸗ ſchlummert iſt. 57545 Wir bitten um ſtille Theilnahme Mannheim, den 2. Auguſt 1889. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Jacob Wieland mit Familie. Die Beerdigung findet Sonntag, 4. Aug., Vorm. 10 Uhr von der Leichenhalle des 1150 aus ſtatt. Nachruf! Wir erfüllen hiermit die schmerzliche Pflicht, alle Freunde und Bekannte von dem Hinscheiden unseres langjährigen Mitarbeiters, des Herrn 57618 Carl Löhner, Nürnberg in Kenntniss zu setzen. Wir tüchtige bewährte Kraft, einen von Allen verlieren in demselben eine verehrten Freund und Collegen. Der theuere Todte wird uns unver gesslich sein. Friede seiner Asche! Mannheim-Neckarau, 1. August 1889 Rheinische Gummi- und Celluloid-Fabrik. 8. Seite. 8 SBeneral-Anzeiger. SSSs GSED SSS S 8 99 8— 3 eee e N 8 2 225= 855 855 S 8— —5 S ee — S ND 2 5 8 2 S e e 2 S 9 S ö : 8 —— V 8 —2— — 8 D S S S—5 S SAS S 8* SSS — 2 S SS 85 — S 2 15 85— S2—5 SSS S82 2 2 18— 8— 1—— + — SS I 85 83 — 8 2 — SS=SS—— 8 2 Sp2. 5 5— 2 2 2 1 8 85 — 2—8 8 SS. S AS SS=8* 8 8. — SSe 2 85 e 2 S 5 8 S.de +712 2 DS S 25 2 2— 5„ 2 3. 1 18 4—— 2. 2 *=2 ee—— 5 S S „ 80 8 CF„ e 22 5 2 SN— 8 erhauf Ferlige Betten werden auch auf Abſchlagszahl⸗ ung billig abgegeben. 57227 H 7, 7, 3. St. Ein ſchönes Bett mit Roſt billig zu verkaufen. 56898 Näheres 0 6, 2. Ein noch ſehr guter Herd zu verkaufen. 57023 F 7, 21, parterre. Ein kleiner Eisſchrank u. verſchiedene gebrauchte Möbel zu verkaufen. 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