In der Voßzente 2088 agen unter(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal,. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Bormittags 11 Uhr. kiger (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ ſur den volfflchen u, dlig. Tben en po n u. allg. 7 Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: 1 5 55 90 en Inſergten 2 K. Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret, (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 213. Gelephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Pie Enterbten des Klerus. Ein ſeltſames Begebniß, das man mit einigem Witze bas„rothe Geſpenſt im römiſchen Klerus“ nennen könnte, macht, wie der„M. N..“ aus Rom ſoeben geſchrieben wird, in der ewigen Stadt ſo viel Aufſehen, daß faſt alle Blätter, mit Ausnahme der vatikaniſchen Hofblätter, ſpaltenlange Artikel darüber ſchreiben. Es handelt ſich um zwei neuerlich ergangene Dekrete des General⸗Vikars hinſichtlich der„Seelen⸗Meſſen“ und des„Celebret,“ durch die der niedere Klerus in empfindlichſter Weiſe berührt iſt und zwar in ſeinen erſten Exiſtenzbedingungen, und gegen die nun die„Scagnozzi“(wie das Heer der kleinen 1 5 im Volksmund heißt) Proteſt auf Proteſt ergehen aſſen. Die Sache verhält ſich folgendermaßen: Es war bis⸗ her Sitte, daß der Ertrag der Seelen⸗Meſſen, die von allen Seiten her ſtets in Rom beſtellt werden, einzig und allein dem celebrirenden Geiſtlichen zu Gute kam, der außer dieſen Fres. 2,50 für die Meſſe, im großen Ganzen keine andere Einnahme⸗Quellen hat. Der General⸗Vikar, der allerdings in ſo angenehmen Verhältniſſen lebt, daß er von den Sorgen und der Noth der kleineren „Seagnozzi“ nichts weiß, hat nun verordnet, daß von jetzt ab der Prieſter nur Fres. 1,20 aus dem Meſſeleſen für ſich in Anſpruch nehmen darf, während der Reſt in die offenbar der Füllung bedürftige Staatskaſſe der Kurie abzuführen iſt. r die traurige Lage der tauſenden von niederen Geiſt⸗ lichen kennt, die in dem theuren Rom ein wahrhaft er⸗ barmliches Daſein friſten, der kann ſich ein Bild von der Aufregung dieſer Unteren der Kirche machen. Das Proteſt⸗Gezeter der von der römiſchen Bevölkerung ſtets mit Mitleid aufgenommenen„Scagnozzi“ erfüllte die Luft und Deputationen von ihnen beſtürmten die Jour⸗ nale, bis ſich endlich die römiſche Preſſe, voran die weit⸗ verbreitete„Tribuna“ und die ehrwürdige Dame„Opi⸗ nione“(ihres faſt germaniſches Ernſtes wegen„la nonna“, die Großmutter, geheißen) in ſpaltenlangen, witzigen Artikeln zu Gunſten des niederen Klerus in's Zeug legte. „Die„Tribuna“ veröffentlicht ein Schreiben eines Geiſtlichen, das eine überaus traurige Schilderung von den Zuſtänden dieſer Enterbten der Kirche gibt. Der kleine„Scagnozzo“, in dem ſo gut als in dem beleibten und ſelbſtzufriedenen Monſignore das Zeug zum Kardinal, ja ſelbſt zum künftigen Pontifex ſteckt, hat die ſchwerſten und undankbarſten Dienſte im Kultus(wir ſprechen nur von Rom) zu erfüllen, während die Monſignori und Prälaten in Herrlichkeit und Freude ihr Leben genießen. 7500 Prälaten und Monſignori, die nichts thun— ſo ſchreibt der Geißliche— beziehen Monatsgehalte von 1000—1500 Fres.; 500 andere ſolche von—800 Fres.“ Der Entrüſtungsſturm des niederen Klerus in Rom gegen den hehen— mag er nun mit der Zurücknahme der verhaßten Dekrete oder mit der Niederlage der armen „Scagnozzi“ enden— iſt von höchſtem Intereſſe, weil er gewiſſe Gegenſätze, die man in der klerikalen Preſſe ſo gerne verſchweigen mochte, die aber thatſächlich in der „Hauptſtadt“ der Chriſtenheit und im Kriegsheere der Kirche ſelbſt beſtehen, klar zu Tage foͤrdert. Der niedere Klerus wendet ſich in ſeinem Kampfe gegen den hohen Klerus Hilfe ſuchend und vertrauensvoll an die liberalen Organe Roms, die ihrerſeits gerne mit dem national⸗ fühlenden kleinen Geiſtlichen fraterniſtren! Bedarf es eines weiteren Zeugniſſes dafür, daß die antinationalen Elemente im italieniſchen Klerus, d. h. diejenigen Fak⸗ toren, die tagtäglich den Krieg gegen ihr eigenes Vater⸗ land und gegen die moderne Ziviliſation predigen, nur vereinzelt ſind?— daß die große Mehrheit des italie⸗ niſchen und faſt die ganze Allgemeinheit des römiſchen niederen Klerus von jenen Hirngeſpinnſten einer müßigen Diplomatie nichts wiſſen wollen, die im Namen der Chriſtenheit und der Kirche das große Wort führt? Die „häusliche Szene“, die man in Rom gegenwärtig be⸗ obachten kann— bdürfte nicht im Vatikan allein zu denken geben. Politiſche Ueberſicht. Mannbeim 7. Auguſt, Vorm. Das Schreiben Kaiſer Wilhelm's an die Königin Viktoria, durch welches ihr die ihr zugedachte Verleihung eines Regiments mitgetheilt Laieale ad mannteke e in Aihen an Ieeen, wird, hat, nach dem„D. Tel.“, folgenden Wortlaut: „Durchlauchtigſte Großmutter. Es gereicht Mir zur be⸗ ſonderen Ehre, in der Lage zu ſein, Sie in das Heer einzureihen, in welchem Ihre Söhne, Ihre Enkelſöhne und Ihre Verwandten bereits ſeit ſo vielen Jahren ehrenvolle Stellungen bekleiden. Es iſt auch ein beſon⸗ deres Vergnügen für Mich, daß das Regiment Meines Heeres, in welchem Kaiſer Friedrich, Mein Vater und Ihr Schwiegerſohn, ſo viele Jahre diente, Ihrer Majeſtät Namen tragen kann. Ich ordne hierdurch an, daß dieſes Regiment Meines Heeres hinfort den Namen der Königin von England führen ſoll.“ Der deutſche Kaiſer in England. Die „Times“ beſpricht die Flottenſchau und ſagt, dieſelbe werde ſicherlich einen Theil der Grundlage ſorgfaͤltiger und genauer Schaͤtzung der Streitkräfte bilden, wovon die Weltgeſchicke abhängen. Nicht nur Kaiſer Wilhelm, ſondern alle Hauptſtädte Europas würden die Kriegs⸗ bereitſchaft Englands im Lichte des Schauſpiels von Spithead prüfen. Die Ernennung der Königin von England zum Chef eines preußiſchen Regiments zeige die enge Freundſchaft, welche Deutſchland und England ver⸗ einige.(Daß bei der engliſchen Flotte übrigens, wie vorauszuſehen war, nicht alles glatt verlaufen iſt, wird durch ein Telegr. der F. Z. beſtätigt, laut welchem während der Abfahrt der Flotte von Spithead der„Invincible“ und der„Blae Prince“ mit einander zuſammenſtießen. Sowohl der„Unbeſiegbare“, als auch der„Der ſchwarze Prinz“ hätten ſich tüchtige Löcher in den Kopf geſtoßen). Der Landeskommandirende von Böh⸗ men, Generalfeldzeugmeiſter Freiherr Joſeph v. Phi⸗ lippovic iſt geſtern Nacht an einem Schlaganfall zu Prag geſtorben. Philippovie war 1818 in Gospies, Militärgrenze, geboren; ſeine Familie ſtammte aus Bos⸗ nien. Mit 17 Jahren trat er bei den Pionieren ein, wurde nach zweijähriger Dienſtzeit Lieutenant und war zehn Jahre ſpäter bereits Major im Generalſtabe. Er galt für einen der ſchneidigſten und tapferſten Führer in der öſterreichiſchen Armee. Beſondere Verdienſte erwarb er ſich 1878 durch die Unterdrückung des Aufſtandes gegen die öſterreichiſche Herrſchaft in Bosnien und der Herzegowina. Seit dem Dezember 1882 war Philippovie Oberbefehlshaber des 8. Armeecorps. Generalrathswahlen. Im franzöſtſchen Miniſterrathe theilte Conſtans heute das amtliche Ge⸗ ſammtergebniß der Generalrathswahlen mit: 1488 Be⸗ zirkstagsmitglieder ſind gewählt, davon 949 Republikaner, 489 Conſervative. Von den Republikanern ſind 689 gemäßigte, 153 radicale, 102 neu gewählt. Die Con⸗ ſervativen haben 29 Sitze gewonnen. 7* *Goulanger's neneſtes Manifeſt. Paris, 6. Aug. In ſeinem ſehr langen Manifeſte ſucht Boulanger mit großem Geſckick alle Anklagen des Generalſtaats⸗ Anwalts Quesnay de Beaurepaire zu widerlegen. Der „General“ hat die ſchwachen Seiten der Anklage richtig herausgefunden und kräftigſt ausgenutzt. Beſonderes Intereſſe für Deutſchland haben ſeine Angaben über den Spionagedienſt. Vom„Fall Schnäbele“ ſprechend, ſagt Boulanger:„Sie wiſſen alſo nicht, Herr Staatsan⸗ walt, daß wir niemals dem Kriege naͤher waren?“ Die Anſchuldigung, daß er den Nachrichtendienſt unter ſeinem Miniſterium vernachläſſigt habe, weiſt Boulanger heftig zurück. Als Beweis führt er folgendes an: Ein Militär⸗Attachs einer Großmacht habe ein großes Spionageſyſtem organiſirt(Offenbar iſt der jetzige deutſche Militär⸗Attachs in Petersburg, Oberſt von Villaume gemeint.) dem nicht beizu⸗ kommen war. Nach langer Arbeit habe man endlich erfahren, wo er ſeine Papiere verwahrt hatte. Es ſei gelungen, ſich derſelben zu bemächtigen— darunter ſei auch die Liſte der deutſchen Spione geweſen!—, ſie in einer Nacht abzuſchreiben und unbemerkt an den alten Platz zurückzubringen. Als der betreffende Militär⸗Attache ſpäter verſetzt worden ſei, habe er ſich gewiſſe Enthüll⸗ ungen nicht erklären können, die alle auf den geſchilder⸗ ten angeblichen Aktendiebſtählen beruht haͤtten. Infolge dieſer Geſchichte ſei das Spionengeſetz gemacht worden. Was die Unterſtützung des„Avenir National“ anlange, ſo ſei das keine eigentliche Preßſache. Der„Avenir“ habe lediglich zur Erleichterung für den Nachrichtendienſt dienen und unter der Form von Correſpondenzen wich⸗ tige Vorgänge in Erfahrung bringen, ſowie den Verkehr mit den Agenten erleichtern ſollen. Als Redakteure dieſes Blattes habe er Perſonen eingeſetzt, die an der ſoztaliſtiſchen Bewegung betheiligt und mit deutſchen Sozia⸗ liſten in Verbindung geweſen ſeien,„deren ich mich au am Tage des Kriegsausbruches zu bedienen gedachte. Weiter erzählt Boulanger, daß er ſich zum Verkehr mit ſeinen Spionen vielfach der Vermittelung franzöſiſcher Journaliſten bedient habe, wodurch er offenbar die dieſen gemachten Zuwendungen als im Intereſſe des Nachrichten⸗ dienſtes geſchehen erklären will, was theilweiſe richtig ſein dürfte. Die republikaniſchen Blätter ſagen wenig zu Boulangers Manifeſt. Der„Temps“ veröffentlicht Boulangers Ver⸗ theidigungsſchrift und bemerkt dazu, er thue das, obgleich darin nur diejenigen Aktenſtücke enthalten ſeien, welche zu veröffentlichen die Boulangiſten für nützlich gehalten hätten.„Temps“ will das Urtheil des Staatsgerichts⸗ hofes nicht beeinfluſſen, iſt aber überzeugt, daß aus dem Prozeſſe hervorgehen müſſe, daß der Boulangismus keine politiſche Partet ſei, ſondern ein Handels⸗ geſchaͤft. * Gin Märchen. Unter den Märchen, ſo ſchreibt die„N. A..,“ welche eine Nachrichten bedürftige Preſſe während dieſes Sommers ihren Leſern aufgetiſcht hat, iſt keines thörich⸗ ter, als das, welches in franzöſiſchen Zeitungen aufge⸗ taucht iſt und davon zu erzählen weiß, Deutſchland beab⸗ ſichtige, Kreta, als Morgengabe der königlichen Prinzeſſin, Griechenland zuzubringen. Der Erfinder dieſer Fabel kennzeichnet ſich als ein Mann von verblüffender Dumm⸗ heit und Dreiſtigkeit und von felſenfeſtem Vertrauen auf die Bornirtheit ſeiner Leſer, denn er hat doch aunehmen müſſen, unter dieſen Gläubige dafür zu finden, daß es ein glanzender Erfolg für das Deutſche Reich ſein würde, bei ſeinen orientaliſchen Intereſſen, für die Fürſt Bis⸗ marck niemals auch nur die Knochen eines einzigen pom⸗ mer'ſchen Musketiers einſetzen wollte,— die Unterſtütz⸗ ung Griechenlands dadurch zu gewinnen, daß es den Sultan in gewaltthätiger und betrügeriſcher Weiſe um den Beſitz von Candia brächte.— Die Erfindung iſt ſo albern, daß, wenn wir nicht irren, ſelbſt deutſche Fort⸗ ſchrittsblätter noch nicht den Muth gehabt haben, ihre Leſer davon in Kenntniß zu ſetzen. eber den Stand der Arbeiten im Nord-Oſtſee-Kanal wird der„Danz. Ztg.“ aus Kiel berichtet: „Es wird jetzt faſt auf der ganzen Linie gearbeitet, nur in drei kleineren Looſen hat die Verdingung der Erdarbeiten noch nicht erfolgen können. Bis jetzt ſind rund 66 Millionen Kubikmeter Bodenaushub für 56,129,386 M. vergeben worden. Außerdem ſind die Erdarbeiten zweier großer Schleuſenbaugruben zu Bruns⸗ büttelerhafen und Holtenau, an den Mündungen des Kanals, an Unternehmer übertragen. Sämmtliche Erd⸗ arbeiten müſſen dem Haupttheil nach bis zum Schluß des Jahres 1894, einzelne Arbeiten bereits früher, be⸗ endet ſein. Die Erd⸗ und Baggerarbeiten ſind bis jetzt verhältnißmäßig raſch gefoöͤrdert worden. Es arbeiten gegenwärtig auf der ganzen Linie 3500 Arbeiter, von denen reichlich 2000 in Baracken untergebracht ſind. Es ſind derartige Baracken, zum Theil Barackenlager, zum Theil Einzelbaracken, hergeſtellt in Brunsbüttel für 400 Mann, Tatraphal 150 Mann, Stubbenberg 50 Mann, Hochdonn 100 Mann, Hohenhörn 150 Mann, Grün⸗ thal 300 Mann, Fiſcherhütte 100 Mann, Seheſtadt 200 Mann, Königsförde 200 Mann, Landwehr 200 Mann, Levensau 300 Mann und Holtenau 300 Mann. Auf einer Bauſtrecke von etwa 100 Kilometern ſind mithin 12 Barackenlager eingerichtet. Mit der Herſtellung wei⸗ terer Arbeiterbaracken wird von der kaiſerlichen Kanal⸗ kommiſſton fortgefahren; auch die Unternehmer bauen ſtellenweiſe Familienwohnungen für verheirathete Arbeiter. So herrſchte denn auch bisher zwiſchen Unternehmern und Arbeitern ein durchweg ſehr befriedigendes Einver⸗ nehmen. Zur Aufnahme von Kranken ſind als Lazareth eingerichtete Baracken mit je 20 Betten in Burg, in Dithmarſchen und in Hanerau angelegt. Unglücksfälle im Betriebe waren bisher ſelten.“ *Jleber die freien und Zwangs⸗ Hilfskaſſen ſchreibt der Abgeordnete Oechelhäuſer in der„Deutſchen Arbeiter⸗Ztg.“: Bei Gelegenheit des Zuſammenbruchs der Invalidenkaſſe des Gewerkvereinsverbandes fallen viele Blätter unbarmherzig 2. Seite. Senerat⸗Anzeiger. o, Auguft, über Herrn Dr. Max Hirſch her. Als Begründer und Lefter des Unternehmens hat derſelbe allerdings formell die Ver⸗ antwortung dafür zu tragen, daß dieſes Inſtitut auf un⸗ richtigen rechneriſchen Grundlagen aufgebaut war, was durch die ſpäter vorgenommene Erhöhung der Beiträge, Verlänger⸗ ung der Karenzzeit u. ſ. w. nicht wieder gutgemacht werden konnte. Allein auch auf ſolideren Grundlagen hätte ſich dieſe Kaſſe auf die Dauer nicht halten laſſen, und Dr. M. Hirſch hat nicht Unrecht, wenn er die„Wucht der ſtaatlichen Zwangs⸗ verſicherung“ als Erklärungsgrund für jenen Zuſammenbruch mit heranzieht.„Das Beſſere iſt der Feind des Guten“,— dies gilt auf allen Gebieten, und die Leiter und Mitglieder der Gewerkvereine und freien Hilfskaſſen ſollten aus dieſem traurigen Vorgang Veranlaſſung nehmen, jenem Satz erhöhte Beachtung zu ſchenken. Alles hat ſeine Zeit; was heute das Beſterreichbare war, kann ſchon morgen vom Beſſeren über⸗ flügelt ſein, und das Verdienſt des erſten Schöpfers einer ge⸗ meinnützigen Einrichtung wandelt ſich in ſchwere Verantwort⸗ lichkeit um, wenn er aus Liebe für die eigene, zu ihrer Zeit berechtigte Schöpfung, ſtarr an derſelben feſthalten will, ob⸗ gleich ſie bereits vom nimmer raſtenden Fortſchritt der Zeiten überflügelt worden iſt. Indem, als eine der größten und ſegensreichſten Er⸗ rungenſchaften der Neuzeit, die Geſetzgebung mächtige Ein⸗ griffe in die Gebiete macht, welche bisher der freiwilligen Humanität überlaſſen waren, Kranken⸗, Unfall⸗ und Invalidi⸗ tätsverſicherung— treten naturgemäß die urſprünglichen Schöpfungen der Freiwilligkeit in einen gewiſſen Gegenſatz zu den obligatoriſchen Einrichtungen der Geſetzgebung. Die Freiwilligkeit war als Pionier vorausgeſchritten; ſie hatte der Geſetzgebung die Wege gezeigt und geebnet. Ihre Miſſion war damit erfüllt; ſie erleidet keine Niederlage, ſondern feiert einen Triumph, wenn die Geſetzgebung ihre Bahnen ein⸗ ſchlägt, ihre Aufgaben übernimmt. Das Geſetz tritt aber nie⸗ mals vollſtändig an die Stelle der Freiwilligkeit, dieſes edelſten Organismus der Humanität; es macht dieſelbe nie⸗ mals überflüſſig, ſondern kann ſtets nur einen Theil ihrer Aufgaben übernehmen. Das Krankenverſicherungsgeſetz hat die freien Hülfskaſſen keineswegs, wie aus den Reihen der Gegner jeder Zwangs⸗ verſicherung behauptet wird, feindſelig behandelt, ſondern ihnen den freien Spielraum und die Rechte gewährt, die mit den Grundzügen des Geſetzes irgend vereindar waren. Die f 5 iſt nur, ob die Mitglieder dieſer Kaſſe weiſe handeln, ich von den allgemeinen geſetzlichen Krankenkaſſen fern zu halten und auf die Beiträge der Arbeitgeber zu verzichten. Uns will bedünken, daß ſie hierin thöricht handeln und einem fülſchen Selbſtſtändigkeits⸗Vorurtheil ihr eigenſtes Intereſſe zum Opfer bringen. Die Beiträge der Arbeitgeber zu den Krankenkaſſen ſind keine Almoſen, gegen deren Annahme ſich das Ehrgefühl des Arbeiters zu ſträuben Veranlaſſung hätte. Wäre dies der Fall, dann müßte ſich das Selbſtſtändigkeits⸗ gefühl des Arbeiters auch dagegen ſträuben, die vom Arbeit⸗ geber 10 tragenden Unfallentſchädigungen in allen den die große Mehrzahl ausmachenden Fällen anzunehmen, wo der Unfall lediglich durch Unvorſichtigkeit des betreffenden Ar⸗ beiters entſtand. Damit wollen wir aber keinenfalls den freien Hülfs⸗ kaſſen ihre vollſtändige Auflöſung, ſondern nur die Verän⸗ derungen in ihrer Verfaſſung angerathen haben, welche an die Stelle einer gewiſſermaßen feindlichen, mindeſtens ganz iſo⸗ lirten Stellung den ſtaatlichen Krankenkaſſen gegenüber, eine organiſche Verbindung der beiderſeitigen Zwecke und Ziele ſetzt. Wir haben ſchon früher nachgewieſen, das die geſetz⸗ lichen Krankenkaſſen nothwendig, ſei es in den einzelnen Unternehmungen, ſei es in größeren Arbeiterverbänden, der auf dem Boden der Freiwilligkeit zu errichtenden ergänzen⸗ den Hülfskaſſen bedürfen, um ihre Zwecke vollſtändig exfüllen zu können. Wir wieſen dort nach, daß die nach den Normen des Geſetzes zur Eniſchädigung berechtigten Nothfälle ſich niemals mit den wirklich bervortretenden Nothfällen decken können, und wie ferner die geſetzlichen Leiſtungen immer nur Minima bilden, welche die unterſte Grenze des Noth⸗ wendigen decken mögen, die aber in vielen Fällen der Er⸗ gänzung durch die Freiwilligkeit, alſo durch einen Organis⸗ mus, der ſeine Entſcheidungen nicht in den Schranken geſetz⸗ geberiſcher Normen ſ halten gezwungen iſt, bedürfen. In ſolche ergänzende Hülfskaſſen, welche die nicht vom Geſetz ge⸗ deckten Nothfälle erledigen und die Leiſtungen des Geſetzes da ergänzen, wo ſie ſich thatſächlich als unzureichend zeigen, ſollten die freien Hülfskaſſen ſich verwandeln. Tagesneuigkeiten. —München, 6. Auguſt.(Das fünfzigjährige Dienſtjubiläum) werden am 17. d. M. der Kriegsmi⸗ niſter General der Infanterie v. Heinleth, General⸗Lieutenant Graf Verri della Boſta, General⸗Capitän der Leibgarde der Hartſchiere und General⸗Lieutenant Ritter v. Meck, General⸗ —9 und Inſpecteur der Artillerie und des Trains eiern. TBad Kiſſingen, 5. Auguſt.(Vom Aufenthalt der deutſchen Kaiſerin.) Die Miethe, welche auf Be⸗ fehl der deutſchen Kaiſerin dem k. Kurpächter Hofrath Streit gusgezahlt wurde, betrug die Summe don 30000 M. Ihre Majfeſtät läßt ſich über das Befinden der von ihr unterſtützten Taglöhnersfrau Beck, welche durch einen Sturz vom Gebälke Feuilleton. — Der Hofkoch Friedrichs des Großen reichte einſt folgende Rechnung ein: Die Extraconſumtion bei der Königl. Hofküche beträgt Summa 25 Thlr. 10 Sgr. 1½ Pf. Der König ſchrieb darunter„Geſtohlen! Da geſtern 100 auſtern Sindt auf den Tiſch geweßen Koſten 4 Rthl., die Kuchen 2 Rthlr. Leber 1 Rthlr, der Fichſch 2 Rthl., die Kuchen auf Ruſiſch 2 Rthl. macht 11 Rihl. Das übrige ge⸗ ſtohlen. Da ein Eßen mehr heute iſt geweßen, Hering und Erpſſer kan 1 Rthl. koſten. Alſo was über 12 Rthl. iſt impertinent geſtohlen. Fr.“ Nur ein Modell. Auf der Berliner Jubiläums⸗ Kunſtausſtellung des Jahres 1886 batte das Bild eines bis⸗ ber wenig beachtet geweſenen Malers allgemeine Aufmerk⸗ ſamkeit erweckt. Das Publikum Serei dem Gegen⸗ ſtand, welcher dem Maler zum? orbild gedient, als der Kunſt, mit der er denſelben behandelt, ſeine Bewunderung. Denn es handelte ſich um das lebensgroß gemalte Bild einer em Dame von einer ſo berückenden Schönheit, daß vor dieſem von langen goldblonden Haaren umrahmten Geſichte, aus welchem zwei große blauen, von dunklen Wimpern beſchattete Augen gar ſchwärmeriſch und doch ſo ſchelmiſch blickten, Je⸗ dermann Halt machte und ſich an dem lieblichen Antlitz gar nicht ſatt ſehen konnte. Es überraſchte daher Niemanden, als eineß Tages unter dem Gemälde der bekannte Zettel hing, guf dem zu leſen ſtand:„Verkauft.“ Und zwar war es ver⸗ Nauß. für 10,000 M. Das Original war eben keine Dame, dern„nur“ ein Modell, aber es war kein Modell der ge⸗ wöhnlichen Art. Der Maler hatte das junge Mädchen auf einer Reiſe kennen gelernt, und hingeriſſen von ihrer Schön⸗ heit, hatte er ſie, die Tochter eines achtbaren Bürgers, zu überreden gewußt, ihm bei einem Gemälde als Modell zu dienen. Unter dem Vorgeden, ſich in Berlin eine Stellung u ſuchen, war ſie ihm gefolgt und hier hatte er zu ihr ge⸗ lat⸗„Wenn mich bei dieſem Bild das Glück begünſtigt, dann heirathe ich Dich!“ Und ſein Modell, ſterblich in den Künſt⸗ ler verliebt, glaubt ihm. Doch als ihn das Glück begünſtigte, ln e das Bild für hohen Preis verkauft hatte und dadurch eines Stadels verunglückte, von Zeit zu Zeit durch den be⸗ handelnden Arzt Bericht erſtatten. Ihre Majeſtät beſuchte während Ihres Hierſeins die genannte Frau öfters, — Königsfeld bei Wolnzach, 5. Auguſt.(Selbſt⸗ mord.) Aushilfslehrer Felix Bauer, ſeit 4 Jahren dahier, hat ſich heute Morgen nach Ankunft des Kreisſchulinſpektors Schroll von München im Aborte des Schulhauſes— in äußerſter Aufregung— mit einem Revolver erſchoſſen. Der Unglückliche war in der ganzen Umgegend, beſonders in der hieſigen Gemeinde ſehr beliebt. Betagte Eltern, mehrere Ge⸗ ſchwiſter und eine Braut beweinen den Verluſt des unglück⸗ lichen jungen Mannes. —Eggenfelden, 5. Auguſt.(Angenoperation.) Der 12jährige Müllersſohn Jakob Zellner von hier, welcher infolge des grauen Stars an beiden Augen vollſtändig er⸗ blindet war, erhielt durch eine jüngſt von dem Herzog Dr. Karl Theodor von Bahern vorgenommene Operation die Sehkraft an den beiden Augen wieder. Derſelbe iſt nun hier angekommen und befindet ſich ganz wohl. — Wörth i.., 6. Aug.(Denkmal⸗Einweihung) Der heutige Feſttag wurde durch Böllerſchüſſe und Reveille von der Muſik des 18. Infanterie⸗-Regiments eingeleitet. Seit halb Uhr ziehen ununterbrochen die Veteranen⸗Vereine, von Sulz kommend, in Wörth ein, zuerſt die Südbayern mit den Münchenern, Schwaben und Oberpfälzern, dann die Franken, zuletzt die Pfälzer. Dazwiſchen marſchiren von allen Seiten die Elſäſſer Krieger⸗Vereine in die Stadt. Die Bevölkerung der Stadt und Umgebung nimmt ſympathiſchen Antheil. Es herrſcht ein unbeſchreibliches Gewühl. — Berlin, 6. Auguſt.(Die Bevölkerungszahl der deutſchen Reichshauptſtadt iſt in der Woche vom 13.—.20. Juli um 1296 Perſonen und zwar auf 1,490,490 geſtiegen. Ehen wurden in dieſer Woche 227 geſchloſſen, Geburten kamen 867 und Sterbefälle 740 vor. — Paris, 6. Augnſt.(Ein Hochverräther.) Vor dem Schwurgericht wurde heute bei geſchloſſenen Thüren gegen den elſäſſiſchen Sprachlehrer und Abſchreiber Paul Bonninger verhandelt, der im Jahre 1885 dem bekannten däniſchen Spion Hanſen wichtige diplomatiſche Schriftſtücke entwendet und an Deutſchland verkauft haben ſoll. Auch Geld ſoll der Kerl geſtohlen haben.(Bonninger iſt ſeiner Zeit in Leipzig vor dem Reichsgericht als Zeuge gegen den däniſchen Capitän und Spion Sarauw aufgetreten). Der Angeklagte wurde zu 12 Jahren Zuchthaus verurtheilt. — Paris, 5. Auguſt.(Theueres Vergnügen.) Einem italieniſchen Ausſteller wurden von einer„Dame“, welche er in ſeinem Hotel empfangen hatte, 7 Hundertfranks⸗ ſcheine, ein Ring mit Diamanten und eine goldene Halskette im Werthe von 1500 Franes geſtohlen. Die betreffende Dame“, eine gewiſſe Albertine Os mond, wurde geſtern Abend in einer Kneipe in der Nähe der großen Markthallen verhaftet, wo ſie vier„Herren“ ein Souper 19 8 Von den entwendeten Gegenſtänden beſaß ſie nichts mehr als ein Stück der erwähnten Kette. — Tondern, 5. Auguſt.(Einen grauſigen Tod) erlitt der Sohn des Bootsmanns Hanſen in Ritterbüll bei Hoyer. Derſelbe ſaß während der Heimfahrt vom Felde auf einem hochbeladenen Heuwagen, als unterwegs das Gefährt einen Stoß erhielt und plötzlich umkippte. Der Knabe wurde ſeitwärts in einen breiten, mit dickem Schlamm gefüllten Graben geſchleudert, in welchem er mit einem Angſtſchrei rettungslos verſank. Die widerliche Schlammmaſſe ſchloß ſich über dem Unglücklichen, der den Erſtickungstod erlitt, be⸗ vor man ihn dem grauſigen Grabe entreißen konnte. — Madripd, 6. Aug(Verhungert.) Lant einer Nachricht des„Imparcial“ ſind ſiebzehn ſpaniſche Emigranten an Bord eines italieniſchen transatlantiſchen Dampfers auf 75 5 5 von Malaga nach Buenos Aires Hungers ge⸗ Drben. — Newyork, 5. Auguſt.(Gemüthliche Fahrt.) Räuher plünderten die Paſſagiere eines Schlafwaggons auf der Wabaſh⸗Eiſenbahn, unweit Kanſas An aus. Den aus 1001 geweckten Paſſagieren wurden Revolver entgegen gehalten. Aus Stadt und Tand. *Manunheim, 7. Auguſt 1889. Aus der Stadtrathsſitzung vom 1. Aug. 1889. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Glückwunſchadreſſe an den Großherzog.) Sr. Königlichen Hoheit dem Großherzog ſoll aus Veran⸗ laſſung der erfreulichen Fortſchritte in dem Befinden Sr. Königlichen Hoheit des Erbgroßherzogs der Glückwunſch der Stadt Mannheim ausgedrückt werden. 5 (Vermächtniß.) Herr Bürgermeiſter Bräunig bringt zur Kenntniß, daß die Hinterbliebenen des verſtorbenen Hrn. Dr. Leopold Ladenburg zum ehrenden Gedächtniß desſelben der von ſeinem ſeligen Bruder Herrn Banquier Seligmann Ladenburg gegründeten Seligmann Julie und Leopold Laden⸗ Stiftung die reiche Zuſtiſtung von M. 10,000 zu⸗ gewendet. (Das Gr. Bezirksamt) überſandte den Entwurf einer ortspolizeilichen Vorſchrift„Benützung der öffentlichen neue Arbeiten ihm weiteren Ruhm und großen Gelderwerb verſprachen, als er in der Künſtler⸗ und Finanzwelt anfing, eine Rolle zu ſpielen, da dachte er nicht mehr des Mädchens, welches ihn zu ſeinem großen Wurf begeiſtert, und er ſtieß welche um ſeinetwillen eine Bahn eingeſchlagen, die das ädchen um die Achtung ſeiner Familie gebracht, von ſich. Von aller Welt verlaſſen, zu ſtolz, auch Andern als Modell zu dienen, brachte ſie die Noth und den Kummer um ihren Verſtand, und als ungheilbar Tieffinnige wurde ſie in die Irrenanſtalt nach Dalldorf gebracht. Bort iſt ſie kürzlich be⸗ erdigt worden, nachdem ſie über zwei Jahre in dumpfem Schweigen hingebrütet. Nur einen Namen und eine Wohn⸗ ung führte ſie ſtets im Munde. Dorthin wandte ſich die Direktion der Anſtalt, in der Meinung, daß es Verwandte ſeien, mit der ine ob man für ein beſſeres Begräbniß Sorge tragen ſolle. Aber man war an den Künſtler gerathen, der auf dieſe Weiſe zum erſten Mal erfuhr, wie und wo ſein Modell geendet, und er gab eine namhafte Summe, ſo daß die Unglückliche wenigſtens ein anſtändiges Begräbniß erhielt. — Ein ſchmerzhaftes Denkzeichen. Eine Depeſche engliſcher Blätter meldet, daß in Japan ein ſehr bedeutendes Erdbeben ſtattgefunden habe. Nachdem die Möbel ſich in den Häuſern wieder beruhigt hatten und in Folge der Er⸗ ſchütterung nicht mehr tanzten, ſtürzte man ſich überall bei Reich und Arm über die Kinder und prügelte ſie in bar⸗ bariſcher Weiſe. Dieſe grauſame Behandlung hatte den Grund, daß die Kinder ein fühlbares Denkzeichen an das gewaltige Naturereigniß behalten mögen. So kam es denn, daß aus allen Fenſtern und Thüren ſtundenlang Weinen und Wehklagen 9 Her wurden. Die europäiſchen Kinder dürften eine hohe Meinung der japaneſiſchen Pädagogik be⸗ kommen, ſobald ſie hier erfahren, in welcher Weiſe dieſe zur Geltung kommt. — Einen außerordentlichen Geilerfolg hat All⸗ mutter Natur bei einer Frau in Gorodzisk(Gouvernement Warſchau) durch heftige Angſt erzielt. Die etwas korpulente und ſeit Jahren an beiden Beinen gelähmte Dame ſaß eines Tages ganz einſam in ihrem Lehnſtuhl, als ſie einige Rauch⸗ wirbel durchs Fenſter ins Zimmer dringen ſah. Die Wirbel verdickten ſich zu dichten Rauchballen, bis plötzlich einige Wege zu Straßenbahnen betr.“, welchem mit einem kleinen Zuſatze die Zuſtimmung ertheilt wurde. (Ueberlaſſung eines Platzes an den Turn⸗ verein zur Erbauung ſeiner Turnhalle.) Für den Turnverein, welcher ſein ſeitheriges Turnlokal wegen ander⸗ weiter Benützung des Platzes verlegen muß, ſoll ein Gelände außerhalb der ſtädtiſchen Pachtgärten an der Seckenheimer Straße in Vorſchlag gebracht und zunächſt erhoben werden, ob der Verein das bekreffende Gelände zu Eigenthum zu er⸗ werben, oder zu pachten wünſcht. Ferner ſoll dem Verein der Glückwunſch zu Erringung von 4 Preiſen bei dem Wett⸗ turnen des VII. deutſchen Turnfeſtes in München ausge⸗ ſprochen werden.„ (Das Ortsſtatut für die ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke) wurde von Großh. Miniſterium des Innern genehmigt und ſoll nun in entſprechender Anzahl verviel⸗ fältigt werden. (Erbauung einer neuenevangeliſchen Kirche⸗) Seitens des evangel. Kirchengemeinderathes wird um Ueber⸗ laſſung des erforderlichen Geländes zwiſchen der Secken⸗ heimer Straße und dem Waſſerthurm um ermäßigten Preis zum Zwecke der Erbauung einer neuen evangeliſchen Kirche ſammt Pfarrhaus gebeten und wird in Folge deſſen das Tiefbauamt veranlaßt, eine Planſkizze über das betreffende Gelände vorzulegen. (Waſſerleitung betr.) Es wird die Genehmigung zur Fortführung der Waſſerleitung nach der ſtädt. Bleiche jenſeits des Neckars, jedoch nur zum Zwecke der Benützung 90 zum Trinken, nicht auch zum Bleichen, ge⸗ nehmigt. (Der ſeitherige§ 11 der Bedingungen zur Verpachtung ſtädtiſcher Aecker) ſoll eine Abänderung dahin erfahren, daß der Stadtgemeinde das Recht zuſtehen ſoll, den Pacht der Aecker oder eines Theiles derſelben auch por Ablauf der Pachtzeit für aufgelöſt zu erklären, wenn das betreffende Terrain zur Stadterweiterung, Verwendung zu Bauplätzen oder anderen Zwecken nöthig werden ſollte, und penee in dieſem Falle den einjährigen Pacht⸗ reſp. Theil⸗ etrag. Tritt die Auflöſung des Pachtvertrages zu einer Zeit ein, in welcher die eingebauten Crescenten nicht mehr einge⸗ erntet werden können, ſo wird überdies eine durch das ſog. Feldgericht feſtzuſtellende Entſchädigung geleiſtet, die ſich jedoch nur auf die von der Stadt benüzte Fläche bezieht. Sollte die Stadtgemeinde von dem Pachtobjekt ſo viel in Anſpruch nehmen, daß weniger wie 18 Ar verbleiben, ſo kann der Pächter die Fortſetzung des Pachtvertrags ablehnen und die oben feſtgeſetzte Entſchädigung verlangen. Fortführung der Kanaliſation in der Straße zwiſchen G 1 und H 1 in den Neckarg ärten) Auf Antrag der Baukommiſſion beſchließt der Stadtrath die Fort⸗ führung der Kanaliſation in der Straße zwiſchen G 1 und E 1 in den Neckargärten um 70 Meter(bis zur künftigen Parallelſtraße) und einen Antrag an das Bezirksamt den betreffenden Hausheſitzern aufzugeben, ihre Haushaltungsab⸗ fälle in normalmäßigen(handlichen) Käſten zu ſammeln, wo⸗ rauf dieſelben Zmal in der Woche abgeholt werden. Submiſſion) Die Entwäſſerung des cbere s in 7 85 wurde dem Herrn Ph. Fuchs zu deſſen Niederſtgebot vergeben. (Ausſchreibung ſtädt. Arbeiten.) Da die wegen der Auffüllung des Geländes beim Schulhaus an der Tatterſallſtraße eingereichten Submiſſionen den Voranſchlag um ein Bedeutendes überſteigen, ſo wurde kein Angebot be⸗ rückſichtigt und ſoll die Arbeit gemeinſchaftlich mit weiteren nochmals zur Ausſchreibung gelangen. Gezüglich der Haugentwäſſerungs⸗An⸗ lagem) wurde mehrfach unterlaſſen, den Beginn der Arbeiten in dem Straßenkörper bei dem Tiefbauamt und dem ſtädti⸗ ſchen Gas⸗ und Waſſerwerke behufs der nöthigen Tontrole anzuzeigen und ſol nunmehr durch entſprechende Bekannt⸗ machung zur Einhaltung der hieher bezüglichen Beſtimmungen aufgefordert werden. (Entfernung des Schießhauſes), Infolge der lortſchreitenden Ausdehnung der Stadt wird auch die Ent⸗ fernung des Schießhauſes ſammt Zugehörden erforderlich und wird die Schützengeſellſchaft veranlaßt werden, ein anderes Terrain für ihre Zwecke in Ausſicht zu nehmen. (In Betreff der Raumg ewinnung zur Auf⸗ biewahrung der Theaterdekorationen) ſollen die Bemühungen fortgeſetzt und insbeſondere auch das Augenmerk auf die Schloßruine und Verhandlungen angebahnt werden wegen deren Einrichtung zu e Zweck. Auch wurde die Frage einer Reviſion der Beſtimmungen über die Theaterverwaltung angeregt und ſoll dieſe Angelegenheit demnächſt in nähere e werden. (Ausſtellung von ralhs aln ſoh ein betr.) Auf Anregung des Herrn Stadtraths Kahn ſoll eine gemein⸗ ſchaftliche Vorſtellung des Stadtraths und der Handelskammer bei Gr. Generaldirektion der bad. Staatseiſenbahnen einge⸗ reicht werden, bezweckend die Ermächtigung des hieſigen Eiſen⸗ bahnamts zur ſelbſtſtändigen Ausgabe von Rundreiſebilleten. (Aenderung des Submiſſionsverfahrens), Der Entwurf der Beſtimmungen für das Submiſſtonsver⸗ fahren wurde in heutiger Sitzung durchberathen und mit einigen Aenderungen genehmigt. Ertheilung der ſtaatlichen Ermächtigung zur Aufnahme eines ſtädtiſchen Anlehens). Das langgeſtreckte Feuerzungen ins Zimmer ſchoſſen, die allmälig um ſich greifend, bald den ganzen Raum mit Rauch und lammen erfüllteu und immer mehr der hilflos daſitzenden rau ſich näherten.. Die Kranke wurde von fürchterlichem ntſetzen zunächſt vollſtändig gelähmt, ſo daß ihr ſelbſt die Stimme zum Schreien verſagte; als indeſſen die Flammen ſich langſam, aber mit tödtlicher Sicherheit dem Lehnſtuhl näherten und ſich anſchickten, das ihnen rettungslos verfallene Opfer zu verzehren, da ſprang dieſes mit beiden Beinen plötzlich von 3 5 Sitze empor, ſtürzte zum Schranke, wo ihr Geld und Werthſachen in einer Schatulle aufbewahrt waren, ergriff dieſe und ſprang damit durchs offene Fenſter in's Freie hinaus. Die durch das Entſetzen einmal wach⸗ gerufenen Lebensgeiſter halten ſich jetzt tapfer wach und die wieder in Thätigkeit getretenen Nerven verſehen wie ehemals ihren Dienſt aufs allerpünktlichſte. Sehr draktiſche Franenrechtler ſcheint es in Amerika zu geben. Thomas Morgan, der neue Kommiſſar für Indianer⸗Angelegenheiten in den Vereinigten Staaten, hat ſeine Ehefrau zu ſeinem Privatſekretär mit einem Jahres⸗ gehalt von 4000 Mark ernannt.— Dr. Dorcheſter, Super⸗ intendent der Indianerſchulen ebendaſelbſt, hat die Ernennung ſeiner Ehefrau zum„Spezial⸗Indianer⸗Agenten“ erwirkt. Frau Dorcheſter erhält für ihre Thätigkeit 24 Mark täglich und Reiſekoſten.— Die Sache iſt in beiden Fällen der reine Schwindel, da die Geſchäfte der Frauen von den Männern einfach mitbeſorgt werden. — Triftiger Grund..:„Aber, lieber Freund, warum heiratheſt Du die kleine Minna nicht? Sie iſt doch eine wahre Perle.“—.:„Das wohl, aber weißt Du, die Perl⸗Mutter gefällt mir nicht!“ . D. Drohung. Badearzt(zu einer nervbſen Dame, die ſich alle möglichen Krankheiten einbildet):„Gnädige Frau, quälen Sie mich nicht länger, oder— ich laſſe Sie geſund werden.“ — Schmeichelhaft. Dame:„Sind dieſe Hängematten auch wirklich dauerhaft?“— Verkäuferin:„O gnädige Frau, da können Sie ſich ruhig hineinlegen, da kann ſich ein Rhino⸗ zeros drin ſchaukeln.“ 8. Auguff Seneral⸗Anzeiger. Sen. Gr. Miniſterium ertheilte zu der mit Zuſtimmung des Bür⸗ gerausſchuſſes vom 19. Juni d. J. beſchloſſenen Kapitalauf⸗ nahme der Stadt Mannheim bis zum Betrage von 1000 000 Mark behufs Errichtung eines neuen Viehhofes die Staats⸗ genehmigung. * Hofnachrichten. Der Großherzog und die Groß⸗ herzogin ſind geſtern früh 6 Uhr von Freiburg abgereiſt. Die Erbgroßherzogin gab den Großherzoglichen Herrſchaften das Geleite bis zur Bahnſtation Baſeler Straße, wo die⸗ ſelben den Extrazug beſtiegen. Trotz der frühen Stunde konnte das Großh. Paar noch von dem Erbgroßherzog Ab⸗ ſchied nehmen, da derſelbe ſtets ſehr früh wach iſt. An ver Eiſenbahnſtation waren zur Verabſchiedung anwetend; der Kommandeur der 29 Diviſion, Generallieutenaut von Man⸗ tey, der Landeskommiſſär Miniſterialrath Siegel, der Land⸗ gerichtspräſident von Rotteck, der erſte Staatsanwalt von Gulat, der Oberbürgermeiſter Winterer, der zweite Bürger⸗ meiſter Thoma, ſowie der Hofmarſchall Freiherr von Frey⸗ ſtedt. Die Herrſchaften erreichten den Schnellzug in Baſel und trafen, auf der Station Reichenau die Bahn verlaſſend, mit Wagen gegen 11 Uhr auf Schloß Mainau ein. Die⸗ ſelben ſind begleitet von dem Hofmarſchall Grafen von And⸗ law, dem Flügeladjutanten Hauptmann Freiherrn von Ga⸗ gern und dem Legationsſekretär Freiherrn von Babo. Geſtern Abend iſt die Oberſthofmeiſterin Frau von Holzing auf Schloß Mainau eingetroffen. Der Großherzog wird ſich vorausſichtlich am 9. ds. Mts. nach Karlsruhe begeben, um den Schah von Perſten zu empfangen, welcher am 10. d. M. nach Baden⸗Baden zu reiſen gedenkt. * Der Krouprinz und die Krouprinzeſſin von Schweden und Norwegen ſind geſtern gegen 3 Uhr Nach⸗ mittags mit dem Salondampfer Kaiſer Wilhelm I. auf Mainau angekommen. Bei ihrer Ankunft wurden dieſelben von dem Großh. Paare begrüßt. Militäriſches. Durch Kabinets⸗Ordre vom 21. Juli d. Jiſt Folgendes beſtimmt: Landwehr⸗Bezirk Donaueſchingen: v. Wurſtemberger, Sekondelieutenant von der Reſerve des Eiſenbahn⸗Regiments, zum Premierlieutenant befördert. * Der Staatsſekretär des Reichspoſtamts v. Stephan kam geſtern Abend hier an und nahm im Hotel National Wohnung. Derſelbe beſichtigte heute Morgen das neue Bahn⸗ poſtgebäude und ſetzte dann ſeine Reiſe nach Frankfurt fort. Zur Verabſchiedung hatten ſich Herr Poſtdirector Strauß, Herr Telegraphendirector Stauffert, ſowie mehrere höhere Poſtbeamte an der Bahn eingefunden. Verſammlungs⸗Verbot. Die auf morgen Donners⸗ tag Abend halb 9 Uhr vom hieſigen Arbeiter⸗Wahlverein einberufene öffentliche Verſammlung, in welcher Herr Franz Erhart aus Ludwigshafen über das Thema:„Der Verlauf des internationalen Arbeiterkongreſſes in Paris und die Be⸗ deutung desſelben für die Arbeiter“ ſprechen wollte, iſt auf Grund des Sozialiſtengeſetzes verboten worden. Die bieſige Commiſſion für Krankeuverſiche⸗ rung veröffentlicht ſoeben eine Zuſammenſtellung der Mit⸗ glieder, der Krankheits⸗ und Sterbefälle, ſowie der Ergeb⸗ niſſe der Rechnungsabſchlüſſe der in Mannheim exiſtirenden, unter Aufſicht der Commiſſton für Krankenverſicherung ſtehenden Orts⸗ und Betriebs⸗(Fabrik⸗) Krankenkaſſen für das Jahr 1888. Darnach zählen die Ortskrankenkaſſen: Mannheim., der Bäcker, der Eigarren⸗ und Tabakarbeiter, der Handlungsgehülfen, der Metzger, der Transportgewerbe und verwandten Berufsgenoſſen Ende verfloſſenen Jahres insgeſammt 8443 1(6749 männliche und 1694 weib⸗ liche), gegen 7246 Mitglieder(5842 männliche und 1404 weibliche) Ende des Vorjahres. Die Erkrankungsfälle be⸗ liefen ſich auf 4394, gegen 4137 im Vorjahre, die Krank⸗ heitstage auf 73,498, gegen 71,350 im Vorjahre. Die Be⸗ triebs⸗(Fabrik⸗) Krankenkaſſen der Firmen: A. Bernatz u. Grün, Waſſerbau und Dampfbaggereibetrieb, Bopp u. Reuther, Pumpen⸗ und Armgturenfabrik, H. Engelhard, Tapetenfabrik, Hirſch und Nadenheim, Cigarrenfabrik, Heinrich Lanz, Maſchinenfabrik und Gießerei, Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrtsgeſellſchaft, Mannheimer Lagerhaus⸗ geſellſchaft, Mannheimer Maſchinenfabrik Mohr u. Federhaff, Mannheimer Portland⸗Cementfabrik, Maſchinenfahr. J. Pallen⸗ berg, Rhein⸗ und Seeſchiffahrtsgeſellſchaft, Gebrüder Seibold, Eigarrenfabr., Chem. Fabrik Lindenhof C. Weyl u. Comp., Chem. Jabrik Wohlgelegen, Georg Carl Zimmer, chem. Fabrik, zählten am Ende des Betriebsjahres 4039 Mitglieder(3632 männliche und 407 weibliche), gegen 3546 Mitglieder(3118 männliche und 428 weibliche) im Vorjahre. Insgeſammt waren Ende des Jahres 1888 bei den hieſigen Krankenkaſſen 10,381 männliche und 2101 weibliche Perſonen verſichert, gegen 3960 männliche und 1832 weibliche Perſonen, Ende des Vor⸗ jahres. Die Erkrankungsfälle beliefen ſich bei der Betriebs⸗ krankenkaſſe auf 1627 gegen 1585 im Vorjahre und die Krank⸗ heitstage auf 26528 gegen 24253 im Vorjahre. Die Orts⸗ krankenkaſſen vereinnahmten im verfloſſenen Jahre insgeſammt 262,489 M. 69 Pf. Die Ausgaben betrugen 258,912 M. 47 Pf. Das Geſammtvermögen belief ſich Ende 1888 auf Die ſtolze Gräfin. Roman nach fremdem Motiv. Von Max von Weißenthurn. (Nachdruck verboten.) 8(Fortſetzung.) IVI Bleich, betrübt und ſorgenvoll war das Antlitz Eleonore Lexleys, während der Wagen raſch durch Felder und Auen dem Königshofe zurollte. Nicht nur Kälte und Ermüdung veranlaßten, das die junge Dame zitterte, als der Wagen endlich durch daß Schloßportal fuhr. Das Mädchen hatte die jände ineinander gefaltet, die Lippen feſt zuſammengepreßt, doch trotz aller ihrer Anſtrengungen, trotz allen ihren Verſuchen, nach Faſſung zu ringen, ſprach ſich in ihren Mienen doch anz deutlich Angſt und Furcht aus. Die Thorflügel waren eim Heranvollen der Equipage geöffnet worden, und das Mädchen ſtieg an der Treppe aus, die zu der im erſten Stocke befindlichen Vorhalle empor führte.—„Weiß mein Vater⸗ daß ich gekommen bin, Markus?“ fragte ſie, ſich lrotz der bleichen Wangen und bebenden Stimme zu einem freundlichen Lächeln zwingend, als der alte Kammerdiener des Grafen ihr mit ehrfurchtsvoller Verbeugung entgegentrat. Stolz, launenhaft und heftig, wie Komteſſe Nelly war, gab es doch keinen Diener in Köniashof, der nicht freudig jedes Opfer für ſie gebracht haben würde; es lag ein Zauber in ihrem Weſen, welcher jeden ihrer Fehler überbot. Selbſt wenn ſie Jemanden beleidigt haben mochte, ſo fühlte dieſelbe Perſon ſich mehr als geneigt, Lady Nelly zu verzeihen, ſobald ſie dieſelbe nur einmal wieder mit ihrem holden Lächeln beglückt hatte.—„Nein, gnädigſte Gräfin,“ erwiderte der alte Mann auf Relly's Frage,„Der Herr Graf ſind vor Kurzem eingeſchlafen, und ich hielt es für angezeigt, ihn nicht zu wecken.—„Er ſchläft. War er denn krank, Markus?“ lautete ihre beſorgte Gegenfrage.—„Nein, er beſindet ſich wie ſonſt und klagte nur über Müdigkeit, er dachte, Komteſſe würden heute nicht mehr kommen, und ſchlummerte ein, nachdem er noch vorher mir befohlen, ich möge ihn nicht 113,214 M. 65 Pf. Die Betriebskrankenkaſſen vereinnahmten 367,045 M. 85 Pf. und verausgabten 357,210 M. 47 Pf. Der Vermögensſtand betrug Ende 1888 210,505 M. 13 Pf. * Milch⸗ und Zuchtviehmarkt. Geſtern fand bier⸗ ſelbſt ein mit Prämtirung verbundener Milch⸗ und Zucht⸗ viehmarkt ſtatt, an Stelle des Mai⸗Zucht⸗ und Milch⸗Vieh⸗ markts, welcher bekanntlich wegen der damals herrſchenden Maul⸗ und Klauenſeuche nicht abgehalten werden konnte. Die Prämiirung wurde Vormittags kurz nach 11 Uhr vorge⸗ nommen. Herr Schrader leitete dieſelbe mit einer längeren Anſprache ein, in welcher er zunächſt den erſchienenen Ver⸗ tretern der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden— ſeitens der erſteren wohnte Herr Landeskommiſſär Miniſterialrath Frech der Prämiirung bei, während die Stadt durch Herrn Bürgermeiſer Klotz vertreten wurde— für ihre rege Antheilnahme an den Beſtrebungen des hieſigen landwirth⸗ ſchaftlichen Bezirksvereins, welche die Hebung unſeres Vieh⸗ marktes, ferner unſeres Viehhandels und der Viehzucht bezweckten, dankte. Leider mußte Herr Schra der konſtatiren, daß man mit der Qualität des heute angetriebenen Viehes nicht zufrieden ſein könne, wenn auch die Quantität eine vor⸗ zügliche ſei. Redner wies ſodann noch darauf bin, welche gervorragende Stellung die badiſche Viehzucht einnehme Zum Beweis führte er die auf der jüngſt in Magdeburg ſtattge⸗ fundenen Ausſtellung von badiſchen Viehzüchtern exrungenen Erfolge an. Angetriehen waren 45 Ochſen, 427 Stück Schmal⸗ vieh, 26 Farren, 280 Kälber, 600 Schweine, 2 Schafe, 194 Milchkuͤbe und 200 Pferde. Preiſe erhielten: für Milchkühe: Gebrüder Benſinger in Bruchſal(9 Preiſe); David Tahn in Mannheim(6 Preiſe); für Rinder bekamen je einen Preis: Jakob Kalter in Mannheim, Sigmund Marx in Mutterſtadt, Jul. Le vi in Feudenheim; für Milch⸗ und Arbeitsvieh erhielten Preiſe: J. ar Sohn in Wieblingen, L. Hirſch in Feudenheim und Gebr. Schulz in Frankenthal, ferner Gebr. Weismann in Viernheim, FJerd. Hofſtätter in Lampertheim und Gebr Schulz in Frankenthal für Neckarſchlag. Die Preiſe betrugen 10 bis 50 Mark. Außerdem wurden noch Preiſe für Rinder ertheilt, welche von Mitgliedern des landwirthſchaftlichen Bezirks⸗ vereins aufgezogen worden ſind, und zwar erhielten I. Preiſe: Jakob Wellenreuther, J. H. Keller und Jakob Rei⸗ chert hier; II. Preiſe: David Kahn, J. Wellenreuther von Mannheim und Phil. Volz von Seckenheim. * Zu der Tragödie, welche ſich im Seckenheimer Walde zugetragen und über die wir ſchon geſtern in ausführlicher Weiſe berichtet, theilen wir noch folgende Einzelheiten ergän⸗ zend mit: Vorgeſtern Abend gegen 8 Uhr kam ein Ein⸗ wohner aus Schwetzingen nach Seckenheim und machte dort⸗ ſelbſt die Anzeige, daß ihm im Walde zwei Knaben aus Friedrichsfeld begegnet ſeien, die ihm mitgetheilt hätten, daß ſich in der ſogenannten großen Stube im Seckenheimer Walde zwei Leichen von jungen Herren befänden. Sie wüßten nicht wer die zwei ſeien, doch hätten ſie zur Vorſorge, damit nichts entwendet würde, die beiden Strohhüte, die zwei gol⸗ denen Remontoiruhren, einen Revolver, einen Band von Schillers Werken,(welcher den„Wilhelm Tell“ enthielt!) und eine Viſitenkartentäſchchen mit Viſitenkarten, welche Gegen⸗ ſtände ſie bei den Todten vorgefunden, mit ſich genommen. Die Sache wurde ſofort dem Gendarmeriewachtmeiſter Vogel in Schwetzingen gemeldet, welcher darauf das Weitere veranlaßte. In dem Viſitenkartentäſchchen, das dem Georg Sammet gehörte, befanden ſich u. a. auch drei mit Bleiſtift beſchriebene Viſite nkarten, auf welchen der Unglückliche von ſeinen Eltern Abſchied nahm. Er theilte auf dieſen Karten ſeinen Angehörigen mit, daß er wegen einer Nachprüfung, die er in der Mathematik machen ſollte und wegen einer damit verbundenen Ungerechtig⸗ keit beſchloſſen habe, in Gemeinſchaft mit ſeinem Freunde, dem Gleiches widerfahren, in den Tod zu gehen. Sie ſeien ſofort nach Beendigung des Schlußaktes nach der Rheinau gegangen, hätten dort zum Abſchied eine Flaſche Wein mit⸗ einander getrunken und beſchloſſen, in den Wald zu gehen, um ſich dort zu erſchießen, was ſie nun auch ausführen wür⸗ den. Er ſei ruhig und wünſche nur, daß er ſeinen Eltern das ſchwere Leid nicht hätte bereiten müſſen. Er könne aber nicht anders, ſein Ehrgeiz laſſe es nicht zu, daß er ſich einer Nachprüfung unterziehe. In dem Band von Schillers Wer⸗ ken, welcher bei Rothſchild vorgefunden worden war, befand ſich deſſen Name„Karl Rothſchild“ eingeſchrieben. Im Laufe des geſtrigen Vormittags begab ſich eine Gerichtskommiſſion von Schwetzingen an den von der Rheinau ungefähr 20 Minuten entfernten Thatort, um die gerichtliche Aufnahme des Leichenbefunds zu machen. Herr Bezirksarzt Dr. Klein von Schwetzingen unterſuchte die Leichen. Der⸗ ſelbe fand bei Rothſchild, welcher, wie von uns ſchon geſtern mitgetheilt, auf dem Rücken lag, die Schußwunde wecken.“—„Thun Sie es auf keinen Fall; ſollte er aber wach werden, ſo ſetzen Sie mich davon in Kenntniß. Iſt Feuer in meinem Zimmer?“—„Zu Befehl, Gräfin, ich habe es vor zwei Stunden anzünden laſſen. 5 Mit einer milden Handbewegung bedeutete ſie dem alten Manne, er möge ihr voranſchreiten, und folgte ihm dann bis zu der Thüre ihres Gemaches. Markus ſchlug die Portiere von verblichenem Sammt zurück, und ſie trat ein. Helles Feuer praſſelte im Kamin, auf welchem angezündete Wachs⸗ kerzen in Bronzekandelabern ſtanden. Nelly warf den Muff von ſich und wärmte die erfrörenen Hände an den Flammen des Kamins.—„Wollen Gräfin nicht etwas zu ſich nehmen, Sie ſehen ſo durchfroren aus,“ forſchte beſorgt der alte Markus, welcher in Dienſten der Familie ergraut war und Nelly ſchon als Kind in ſeinen Armen getragen hatte.— „Wirklich?“ Das Mädchen fuhr ſich traumverloren mit der Hand über die Stirne.„Hch bin müde; der Zug hatte Ver⸗ ſpätung; bringen Sie mir ein Glas Wein.“—„Sonſt nichts, Gräſin?“—„Nein, ich kann nichts eſſen. Theilen Sie mir mit, wann mein Vater erwacht, und ſenden Sie Phöbe zu mir. 1 Der alte Diener entfernte ſich, und als die Thüre ſich hinter ihm ſchloß, ſank das Mädchen in einen Stuhl und preßte die Hände auf die brennenden Augen.„Es war alſo nur ein Wahn,“ flüſterte Nelly.„Ich habe mich den ganzen Tag über unnöthiger Weiſe gequält. Und doch iſt es ſo ſeltſam, dem Vater ſo unähnlich geweſen, daß er mir telegraphirte, ich möge gleich kommen. Ich fürchte mich ſo ſehr davor, Ruprecht zu ſehen, fürchte mich vor meinem eigenen Bruder,“ wiederholte ſie mit bitterem Lächeln,„und doch, wie ſollte ich nicht! Am Ende iſt er doch hier!“ Der Gedanke ſchien ſie zu beunruhigen, denn ſie eilte auf die Thüre zu, blieb aber plotzlich ſtehen, als ſie von außen Schritte vernahm, und kehrte dann an den Kamin zurück. 5 Gleich darauf brachte der alte Kammerdiener auf einem Präſentirbrette den Wein, ihm folgte auf dem Fuße ein hübſches, rothwangiges Mädchen.—„Nun Phöbe, wie geht es Ihnen?“— „Ich danke, ſehr gut, gnädige Gräfin. Aber wie bleich Sie ſind!“ rief das Mädchen, ihrer Gebieterin erſchrocken in's Antlitz blickend.— ⸗Das iſt leicht möglich, denn ich bin hinterm linken Ohr vor. Der auf dem Weſſcht legende Sammet hatte ſich dagegen in die rechte Schläfe geſchoſſen. Alles weitere haben wir ſchon berichtet. Der Revolver, welcher auf der Bruſt des Rothſchild liegend vorgefunden wurde, iſt ein ſechsläufiger. Derſelbe war vollſtändig abge⸗ ſchoſſen. Geſtern Nachmittag wurden die beiden Leichen nach dem hieſigen Friedhofe überführt. Die Beerdigung der beiden unglücklichen jungen Leute, die ihrem blühenden Leben zum Schmerze ihrer leiderfüllten Eltern ein ſo frühzeitiges Ziel geſetzt, fand heute Vormittag 9 Uhr unter ſehr großer Be⸗ theiligung ſtatt. Ausgeſtellt. In dem Schaufenſter der Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung des Herrn Sohler ſind gegenwärtig die zwei Fahnenbänder ausgeſtellt, welche dem hieſigen Turnverein von der Stadtgemeinde München und von Damen des Vereins geſtiftet wurden. Die von den letzteren geſchenkte Schleife iſt eine überaus prachtvolle und koſtbare Arbeit. Dieſelbe beſteht aus ſchwerer weißer Seide. Auf der einen Seite befinden ſich in Goldſtickerei die Worte:„Den in München preisgekrönten Turnern, von Damen des Vereins. 30. Juli 1889.“ Auf der andern Seite erblickt man das ebenfalls in Gold geſtickte Turnerwappen, welcher von einem mächtigen Eichenzweig um⸗ ſchlungen iſt. * Diebſtahl. Drei Schulknaben entwendeten geſtern aus einem Kohlenlager auf der Mühlgu eine größere Quantität Kohlen. Die Diebe wurden jedoch ertappt und zur Anzeige gebracht. *Unfall. Heute früh brachte in J3 ein 16 Jahre alter Metzgerburſche die Hand in die Wurſtmaſchine, welche mittels eines Gasmotors betrieben wird, und wurden ihm drei Finger nollſtändig herausgeriſſen. *Zärtliches Ehepaar. Ein in 2D 2 wohnhafter Tag⸗ löhner mißhandelte geſtern ſeine Frau derart, daß die Schutz⸗ mannſchaft einſchreiten mußte. »Berhaftet wurden heute Nacht fünf junge Leute, welche in P 3 den Leiter eines Pfuhlwagens thätlich an⸗ griffen und auch ſonſt grobe Ruheſtörung verübten. * Unglücksfall. Geſtern Vormittag zog ſich in der Fabrik Wohlgelegen ein 17 Jahre alter Arbeiter aus Viern⸗ heim aus Unvorſichtigkeit ſchwere Brandwunden im Geſicht und an den Händen zu. Derſelbe wurde ins hieſige allge⸗ meine Krankenhaus verbracht. »Witterungsbericht vom heutigen Tage. Wind⸗ richtung:., Barometerſtand: 756, Wetter: aufgeheitert, Lufttemperatur: 14 Gr. Reaumur. Aus dem Groffherzogthum. Sinsheim, 6. Aug. Der wegen eines Mordverſuches gegen ſeine Ehefrau im hieſigen Gefängniſſe inhaftirte Hein⸗ rich Oswald von Hilsbach hat ſeinem Leben mittelſt Er⸗ hängens ein Ende gemacht. :( Plankſtadt, 6. Es wird uns geſchrieben; Am nächſten Donnerſtag, den 8. l. Mts. findet bei uns die Bürgermeiſterwahl ſtatt. Als Candidaten für den wichtigen und ehrenvollen Poſten eines Gemeindevor⸗ ſtandes find drei hieſige Bürger aufgeſtellt, von denen eigentlich nur Herr Altgemeinderath Johannes Roſen⸗ berger in Betracht kommen ſollte, der ſich ob ſeiner großen Fähigkeiten und Kenntniſſe, vermöge ſeines biederen, gerechten und menſchenfreundlichen Sinnes allge⸗ meinſter Achtung zu erfreuen hat. Derſelbe hat ſich wieder⸗ holt als Gemeinderath bewährt, ſein Name iſt ſchon des öfteren für den Poſten eines Bürgermeiſters genannt worden und da er keiner Partei als ſolcher angehört, würde die Ge⸗ meinde jedenfalls den glücklichſten Griff thun, wenn ſie ihm. wie allgemein gewünſcht wird, die Leitung ihrer Angelegen⸗ heiten anvertrauen wollte. „Friedrichsthal, 6. Aug. Gegenwärtig iſt man hier mit der Tabaksernte beſchäftigt und erinnern ſich die alten Leute nicht, ſchon ſo früh Tabak geblättert zu haben. Die Quantität, ſowie Qualität iſt befriedigend; die letztere ſteht gegen die vorjährige etwas zurück und iſt in Folge deſſen der alte Tabak geſuchter, ſo daß die Woche bereits ein Stoß ver⸗ kauft wurde. *Müllheim, 6. Aug. Die 4 Perſoten, welche bei dem letzten ſchweren Gewitter unter einem Nußbaum Schutz ſuch⸗ ten, in den gleich darauf der Blitz ſchlug, ſind leider noch nicht völlig hergeſtellt. Während drei derſelben nach vorüber⸗ gehender Bewußtloſigkeit ſich wieder wohl fühlten, vermag der vierte(ein älterer Mann), an deſſen Körper ein rother Streifen, vom Scheitel bis zur Fußſohle die Bahn, die der Strahl genommen, zeigt, heute noch nicht zu gehen. Baden, 5. Aug. In der Samſtag⸗Nacht wurde in der Lichtenthaler Allee— nahe der Villa Tuhr— ein Selbſtmord begangen. Ein zugereiſter Koch, Namens Arthur Liebig aus Neiſſe, erſchoß ſich um 12 Uhr mittelſt Revolvers. In dem Portemonnaie des Selbſtmör⸗ ders wurden nur noch wenige Pfennige vorgefunden. Zwei Briefe, welche derſelbe bei ſich trug und von welchen der eine an ſeinen Bruder, der andere an ſeine Geliebte gerichtet war, geben Aufſchluß über den Beweggrund zur That. Liebig müde und mir iſt kalt; nehmen Sie mir den Mantel ab, Phöbe, dann will ich mich an dem Feuer wärmen.“ Das Mädchen gehorchte; Nelly trank den Wein und wärmte dann abermals ihre zarten, ſchmalen Hände an den Flammen des Kamins. Dann langſam zurücktretend und die Augen mit den Fingern beſchattend, als blende ſie das Licht, fragte ſie leiſe: „War mein Vater ganz wohl, ſeit ich fort bin Phöbe?“— „Ja, Gräfin, er fühlte ſich wie immer, aber Markus glaubte zu bemerken, daß der Herr Graf Sie entbehre und ſich nach Ihrer Rückkehr ſehne.“—„Alſo nicht, weil er erkrankte, hat man um mich geſendet?“—„Nein, Komteſſe,“ erwiderte das Mädchen zögernd, und einem aufmerkſamen Beobachter wäre nicht entgangen, daß ihre Augen mit dem Ausdrucke des Mitleids auf der jungen Gebieterin ruhten.—„Warum denn ſonſt?“—„Ich— ich weiß es eigentlich nicht,“ ſtammelte Phöbe, verlegen nach der Thür blickend, als würde ſie am Liebſten durch dieſelbe entſchlüpfen. Gräfin, Nelly blickte ihre Dienerin unverwandt an.„Sie wiſſen es ganz gut, Phöbe; ſprechen Sie, was iſt geſchehen?“—„Ich glaube, gnädige Gräfin, man hat um Sie geſandt, weil Graf Ruprecht ge⸗ kommen iſt.“ Lady Nelly's zarte Geſtalt durchlief ein kaum merkliches Beben, doch faßte ſie ſich raſch und fragte:„Wann iſt er ge⸗ kommen?“—„Geſtern Abends.“—„Und wann hat man nach mir telegraphirt?“—„Heute Morgens in aller Früh.“ Eine kurze Pauſe entſtand, dann fragte die Gräfin:„Iſt mein Bruder noch hier?“—„O ja, er befindet ſich im Rauchzimmer und hat Markus beauftragt, ihm mitzutheilen, wann Gräftn angekommen ſind. Als aber Markus vorhin zu dieſem Zwecke in's Zimmer trat, war der Graf eingeſchlafen.“— Sehen Sie nach, ob er jetzt wach iſt; doch nein, bleiben Sie, ich werde ſelbſt gehen.— Sie erhob ſich und trat auf die Thüre zu; das Mädchen aber hielt ſie zurück.—„Wollen Sie mir nicht geſtatten, den Herrn Grafen herzubringen? Sie ſehen ſo übel aus, Komteſſe.“—„Nein, ich will zu ihm; doch ſagen Sie der Haushälterin, ſie möge mir vorher etwas zu eſſen ſchicken, ich habe eigentlich den ganzen Tag nichts zn mir genommen und ich fühle mich angegriffen.“ (Fortſetzung folgt.) ———— 4. Ste. General⸗Anzeiger. — ſaagt in dieſen Briefen, daß er ſeinen leichtſinnigen Lebens⸗ wandel einſehe und bereue und daß ihm nichts übrig bleibe, den Tod zu ſuchen. 5 Baden, 6. Aug. Der Schah von Perſien wird am nächſten Samſtag hier zum Beſuche des Großhe 1 998 erppartet. Der Schah wird im Großherzoglichen Reſidenz⸗ ſchlyſſe Wohnung nehmen.— Als vorgeſtern Nachmittag der 3,. hier weilende k. k. öſterr. Geſandte v. Okolieſanji mit Gattin eine Ausfahrt nach dem Gerolsauer Waſſerfall unternahm, ſcheuten plötzlich oberhalb der Felswand daſelbſt deſſen Pferde, ſo daß der Geſandte aus dem Wagen geſchleu⸗ dert, deſſen Gattin dagegen über eine Felswand geworfen wurde. Letztere wurde glücklicher Weiſe von einem durch großen Zufall unterhalb des Abhanges ſtehenden Mann auf⸗ gefangen, ſonſt wäre dieſelbe rettungslos verloren geweſen. Beide Inſaſſen kamen mit duoßem Schrecken davon. Der Peerde des Geſandten iſt ftark verletzt, ebenſo auch deſſen erde. Badenweiler, 6. Aug. Der König von Ru⸗ mänien ſammt Gefolge iſt heute nach faſt vierwöchent⸗ lichem Aufenthalt abgerelſt. Der hohe Herr hat ſich hier ſehr wohl gefühlt und ſich ungezwungen unter dem Bade⸗ publikum bewegt, Sämmtliche ſchöne Punkte hat er eheils Wagen theils zu Fuß beſucht. Die hohenzollern'ſchen waren kürzere Zeit zum Beſuch des Königs ier. Ettenheim, 6, Aug. Vor einigen Tagen exeignete ſich bei der eine halbe Stunde von der Stadt entfernten Sägmüßhle ein ſehr bedauerswerther Unfall. Der Sohn des Briefträgers Glanzmann beſtieg daſelbſt einen Pflaumen⸗ gaum; der Eigenthümer, ein als guter Schütze bekannter Mann, glaubte vom Hauſe aus, es nähere ſich wieder ein Hühnerhabicht, um einen wiederholten Raub zu begehen, und ſchoß den vermeintlichen Vogel richtig herunter. Aber wie ſtarrte der 1 er, als ſtatt des Habichts ein 16jähriger blühender Burſche durch lauten Aufſchrei ſeinen Schmerz kundgab. Wie man hört, ſoll der arme Verwundete an den erhaltenen Verletzungen ſchwer darniederliegen. Bodman, am Bodenſee, 5. Aug. Geſtern machte der 16 Jahre alte Ludwig Martin, Sohn des in Eigeltingen wohnhaften FJabrikarbeiters Fidel Martin, einen Ausflug hlerher. In Gemeinſchaft mit Kameraden nahm er im Bodenſee ein Bad. Auf einmal ſänk er unter. Die ſofort angeſtellten Rettungs⸗ und Wiederbelebungsverſuche hatten keinen Erfolg. Der alsbald erſchienene praktiſche Arzt, Herr Dr. Bichelmayer, konnte nur den Tod feſtſtellen. Labhr, 6. Aug. In der letzten Stadtrathsſitzung bildete die Beſſerung der hieſigen Schulverhältniſſe den Hauptgegen⸗ ſtand der Berathungen. Es wurde ſchleſe die vier oberſten Knabenklaſſen zu erweitern, ſo daß dieſelben an Stelle des 16ſtündigen Untexrichts einen 26ſtündigen erhalten ſollen; ferner ſoll durch Bildung von weiteren Parallelabtheilungen in den unteren Jahrgängen eine Verkleinerung der Klaſſen herbeigeführt werden. In Folge dieſer Aenderung ſind fünf weitere Lehrkräfte erforderlich. Die fünf Klaſſenzimmer werden dadurch beſchafft, daß die Gewerbeſchule anderweitig untergebracht wird und die früheren Räume des Naturalien⸗ Cabinets, das jetzt in der Villa im Stadtpark untergebracht iſt, in Schulſäle umgewandelt werden. Pfälziſche Nachrichten. = Frankenthal, 5. Aug, Das Kartoffelgeſchäft war im Laufe der letzten Woche recht lebhaft. Auf der Stadt⸗ waage wurden eg. 9000 Zentner verwogen. Der Preis, welcher ſich zu Anfang der Woche auf 5 Mark pro Doppel⸗ zentner ſtellte, ſank bis Mitte derſelben auf 4 Mk. 70 Pfg., hob ſich zum Schluß der Woche jedoch wieder auf 4 Mk. 80 Pfg. für 200 Pfund. Speyer, 6. Aug. Die Erd⸗ und Maurerarheiten für die neue Baumwollſpinnerei wurden für 135,000 Mark dem Herrn Maurermeiſter Graf dahier übertragen. RNenſtapt, 6 Aug. Vor ungefähr 1½ Jahren wurde ein Pferd des Bierbrauereibeſitzers A. Rehm hier in deſſen Stallung auf dem Bürgerlichen Brauhauſe durch Schnitte und Riſſe am Körper ſo jämmerlich zugerichtet, daß es lange eit fraglich war, das arme Thier am Leben erhalten zu bnnen. Damals gelang es nicht, den ruchloſen Thäter zu ermitteln. Geſtern wurden nun an einem anderen Pierde des obigen Herrn die gleichen Ruchloſigkeiten verübt. Es wäre ſehr zu wünſchen, daß es gelänge, den Schandbuben, der ſich wahrſcheinlich aus Rache an einem wehrloſen Thiere vergriff, zu entdecken, um ihm klar zu machen, daß er noch unter einem Thiere ſteht. Weiſenheim a.., 6. Aug. Infolge des eingetretenen Regens entwickeln ſich unſere Trauben prachtpoll; dabei ſind die Weingärten üppig un Pertt ngt Es beſteht die Aus⸗ licht auf einen ſehr guten Herbſt, namentlich bezüglich der Qualität. Die Portugieſer beginnen ſich allgemein zu färben, ſie ſind ausnahmsweſſe ſchön und iſt jetzt ſchon Nachfrage nach denſelben. Nicht minder ſchön ſind die Rleslinge. Ueberall trifft man helle, weiche, ſa ſogar reife 8 15 0 5 exmoſchel, 5. Aug. In dem Steinbruche der Pfälglſchen Elſenpahnen zu Hochſtätten wurde dem Stein⸗ brecher 0 Dindorf von Schiersfeld durch herab⸗ ſtürzende Felſen der eine Fuß beinahe vollſtändig abgeſchla⸗ gen, ſo daß die beiden hieſigen Aerzte die Amputation des Jußes vornehmen mußten. Der Verunglückte iſt verheirathet und 997 zendiſt 0 on der preu en Grenze, 5 Mai. Der zu Blldſtock gegründete Rettsſchneveren ür die Bergleute zählt gegenwärtig 20,000 Mitglieder Da aber auch angren⸗ zende Saarbrücker Kohlengebietes beſchaftigſe Bergleute in den Verein künnen aufgenommen werden, ſo wird derſelhe bald 30,000 Mitalſeder umfaſſen. Die Sobial⸗ demokratie konnte des Strikes in hieſiger Gegend keine Anhänger werben und wird auch ſpäter nicht aufkommen kunen. Der Verein macht es ſich zur ſtrengen Aufgabe, Politik und Religion ganz ferne zu halten und einzig nur die Intereſſen der n zu wahren. Aus der Südpfalz, 5. Aug. Die bisherige Wit⸗ terung war dem Tabak ſehr günſtig. Die Pflanzen ſtehen durchweg ſehr ſchön: die Blätter ſind ſehr breit und ver⸗ Peablalk falls ſie keine Flecken bekommen, ein recht gutes eckblatt geben zu wollen. Es iſt ſomſt Ausſicht, ſowohl was die Güte als auch die Menge betrifft, eine ſehr befrie⸗ digende Ernte zu erhalten und iſt nur zu wünſchen, daß auch entſprechende Preiſe erzielt werden. Die Hopfenpflanzen ſtehen in dieſem Jahre ſehr ſchön. Die Dolden entwickeln ſich gut und ſtehen geſund da, ſo daß auf eine recht gute Ernte gerechnet werden kann. Mittheilungen aus Heſſen. Oppenheim, 5. Auguſt. Die herxlichen Glasmalereien ber Katharinenkirche dahier finden in Kurzem eine weitere werthvolle Bereicherung. So haben Prinz Wilhelm von Heſſen und Frau Obergerichtsrath Fittig zu ſpanm ſ je ein Fenſter geſchenkt, welche für das Oſt⸗CEhor beſtimmt ſind und nach von Profeſſor von Schmidt in München entworfenen Plänen in Frankfurt gearbeitet werden. Gerichtszeitung. Maunheim, 6. Auguſt.(Schöffengerichts⸗ fitzung.)) Michael Schäfer von Rimbach wird von der Anſchuldigung des Betrugs freigeſprochen.— 2) Johann Schnellbach, Taglöhner von Käferthal, wird wegen Sach⸗ beſchädigung mit 5 Tagen Gefängniß beſtraft.— 3) Chriſt. Krämer, Bauunternehmer hier, wegen Uebertretung der eſterreicher und Baupolſzef, kird freigeſprochen— J) Phiſpp Mufker, verh. Gypfer von Bühl wegen Sachbeſchädigung wird zu einer Geldſtrafe von 10 M. event. zu 3 Tagen Gefängniß verurtheilt.— 5) Michael Karg, verh. Landwirth von Sandhofen, wird wegen groben Unfugs zu einer Geldſtrafe von 20 M. event. 7 Tagen Haft verurtheilt.— 6) Emilie Kindsvogel, Dienſtmagd von Eutingen, erhält wegen Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von 3 Tagen.— 7) Johann Bauer, verh. Gypſer und Valentin Sprengel, verheir. Taglöhner von Feudenheim, werden wegen Körperverletzung unter Annahme mildernder Umſtände jeder zu einer Ge⸗ fängnißſtrafe von 4 Wochen verurtheilt.— 8) Joh. Kuhn, 13 Jahre alt, Volksſchüler von Waldhof wird wegen Unter⸗ ſchlagung unter Annahme des Strafmilderungsgrundes der Jugend zu einer Gefängnißſtrafe von 10 Tagen verurtheilt. — 9) Nikolaus Ewal d, verh. Landwirth in Leutershauſen, wird wegen Diebſtahls mit 4 Tagen Gefängniß beſtraft.— 10) Heinrich Holzmann, verh. Taglöhner, von Leuters⸗ hauſen wird wegen Thätlichkeiten zu einer Haftſtrafe von 3 Tagen verurtheilt. Theater und Muſik. Im Fraukfurter Opernhaus, ſo wird uns von der Intendans mitgetheilt, wird Freitag den 9. und Sonntag den 11. Richard Wagner's„Götterdämmerung“ in neuer Einſtu⸗ dirung geg⸗ben. Dieſen Aufführungen ſchließt ſich unmittel⸗ bar einf Geſammt⸗Aufführung des„Nibelungen⸗Ringes“ an, und zwar wird Montäag den 12. Auguſt„Rheingold.“ Mitt⸗ woch den 14.„Walküre,“ Samſtag den 17.„Siegfried“ und Montag den 19.„Götterdämmerung“ gegeben. Plätze ſowohl für die einzelnen Abende als auch für die vier Abende des „Nibelungen⸗Ringes“ können ſchon jetzt an der Kaſſe des pernhauſes beſtellt werden. Oscar Blumenthal's neueſtes Luſtſpiel„Der Zaungaſt“, wird ſeine erſte Aufführung im Herbſt d. J. im Wiener„Hofburg⸗Theater“ erleben. Die männlichen 59 55 liegen in den Händen von Sonnenthal und artmann. Kunſt und Wiſſenſchaft. Univerfitätsnachrichten. Prof. Ladenburg in Kiel hat einen Ruf nach Breslau erhalten.— Die Vertreter der Jenenſer Studentenſchaft lebnten die von dem Univerſitäts⸗ Jechtmeiſter Roux aus Anlaß ſeines neulichen Jubiläums für ein e Studentenfeſt beſtimmte Spende dankend ab. Die Spende wird, der„Voſſ. Ztg.“ zufolge, wahrſchein⸗ lich einem gemeinnützigen Zwecke zugewondt werden. — Zu der Werſteigerung der Gemäldeausſtellung Seerstau hat die niederländiſche Regierung einen Vertreter entſendet, welcher zu jedem Preiſe ein von dem Maler Antonio Moro gemaltes Porträt, einen Unbekannten darſtellend, kaufen ſollte. Das Gemälde wurde ihm zu⸗ geſchlagen. Niemand ahnte, warum Holland gerade dieſes Bild kaufen wollte. Es war das Porträt des Schweigers, Wilhelm von Naſſau, von dem nur zwei verbürgte Porträts vorhanden ſind. Das eine beſitzt die Gemälde⸗ ſammlung in Kaſſel, das zweite befand ſich in der Samm⸗ lung Seerstan. Heueſes und Telegramme. „Shanklin, 6. Aug. Der deutſche Kaiſer, der mit dem Prinzen von Wales an Bord der„Osborne“ iſt, gab der engliſchen Flotte bei der Abfahrt das Geleit; augenblicklich, um 2 Uhr, mandveriren in Shanklin⸗Bat 20 engliche Kriegsſchiffe; das Wetter iſt herrlich, wenn auch etwas windig. „Cowes, 7. Auguſt.(Privattelegramm.) Der deutſche Kaiſer wohnte geſtern Abend mit dem Prinzen Heinrich dem Bankette bei, welches der kgl. Hachtgeſchwader⸗Club veranſtaltet hatte. Er ſaß zwiſchen dem Prinzen von Wales, welcher als Commodore dieſes Clubs das Präſtdium führte und dem Prinzen Albert Victor. Der Kaiſer toaſtete auf die Königin, der Prinz von Wales auf den deutſchen Kaiſer. Der Kaiſer übernachtete an Bord des Hohenzollern, welcher heute früh nach Portsmouth abgeht, wohin der Kaiſer ſich zur Beſichtigung der Truppenſchau von Aldershot begibt. Nachmittags erfolgt die Rückkehr nach Osborne. Heute Abend findet ein Bankett bei der Königin ſtatt. Be⸗ zuͤglich der Rückreiſe des Kaiſers verlautet, daß dieſelbe erſt am Freitag früh e werde. Peſt, 6. Auguſt. Graf Julius Andraſſy hat heute eine gefahrvolle Operation glücklich überſtanden; es iſt nun Hoff⸗ nung auf Beſſerung vorhanden. Budapeſt, 6. Auguſt. Eine Lloyd⸗Meldung aus Santander berichtet, der ungariſche Adria⸗Dampfer„Ti⸗ bor“ wurde freigegeben, doch wurden die als Pönale deponirten 150,000 Franes nicht zurückerſtattet.— Der roͤmiſche Gewährsmann des hieſigen klerikalen Blattes „Magyar Allam“ beſtätigt, daß der Papſt nur im Kriegs⸗ falle Rom verlaſſen wolle; derſelbe bedaure, daß Criſpi ſein Verſöhnungs⸗Anerbieten ſo ſchroff zurückgewieſen habe, ſchon aus dem Grunde, weil rivaliſirende Mächte, wie Frankreich und England, die roͤmiſche Frage auch gegen den Willen des Papſtes aufwerfen können.(F..) Rom, 6. Aug. Einer Stefank⸗Meldung aus Konſtantinopel zufolge erhielt der italieniſche Botſchafter die Verſicherung, daß das gerichtliche Verfahren und die Beſtrafung des Mörders des auf Kreta erſchoſſenen italieniſchen Matroſen ſchnell und exemplartſch ſein werden. *London, 6. Auguſt. Unterhaus. Staatsſecretär Smith erklärte, die engliſche Regierung ſei nicht geneigt, der ägyptiſchen die Wiederbeſetzung Dongolas und Berbers zu empfehlen. Die ehe Englands ſei en genau dieſelbe, wie früher; ſie beſtehe in der Aufrechthaltung aller Verpflich⸗ tungen, welche England für die Vertheidigung der Grenze Aegyptens eingegangen ſei. Petersburg, 6. Aug. Herr v. Giers reiſt Mitte laufenden Monats nach Wien und Berlin. Petersburg, 6. Aug. Ein Geſetz wurde promul⸗ girt, wonach die Gymnaſien mit deutſcher Unterrichts⸗ ſprache in Birkenruhe und Fellin(Gouvernement Livland) binnen drei Jahren zu ſchließen ſind; die ſtaatliche Do⸗ tation des Gymnaſiums Birkenruhe wurde bereits am ./18, Juli 1889 eingeſtellt. * Kairo, 6. Aug. Ein ägyyptiſches Bataillon be⸗ ſetzte Sarras. General Grenfell kehrt am 10. d. M. nach Kairo zurück. Der Feldzug ſcheint beendet; die Truppen marſchieren unmittelbar nach Kairo zurüͤck. *Sanſibar, 6. Aug. Das hieſige engliſche Priſen⸗ gericht entſchied heute, daß der Dampfer„Neera“ ſeinem Eigenthümer, Dr. Karl Peters, zurückzugeben ſei. hard 1 PpCt. niedriger. Mannheimer Handeloblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 6. Auguſt. Die heutige Börſe hatte wieder einen äußerſt ruhigen und ſtillen Verlauf. Brauerei Wergeraktien wurden zu II8 pCt. umge⸗ ſetzt. Alles Andere unverändert. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 5. Auguſt. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 45 Ochſen Qug⸗ lität I. 150, II. Qualität M. 140, 427 Schmalvieh I. 180, II. 100. 26 Farren LIIe, II. 95. 280 Krälber I. 140, II 120. 600 Schweine I. 130, II. 134.— Milchkühe per Stück M.——— 2 Schafe per Stück M. 30. Zuſammen 1870 Stück im Geſammterlös von M. 198.805. Milchvieh⸗ und Pferde⸗Markt(monatlicher) vom 6. Auguſt. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per Stück zu Märk:—— Luxuspferde dis——, 200 Arbeitspferde 500———, 194 Milchkühe 425———. Juſammen 894 Stück im Geſammterlös von M. 176,450. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 6. Aug. Die Ernte, welche Oeſterreich⸗Ungarn wie Rußland in dieſem Jahre machen, bleibt ein fortwährendes Hinderniß für Beſſerung der Courſe. Auch glanbt man, daß Seitens der Bank von England am Donnerſtag eine Diskontoerhöhung erfolgen dürfte, betrachtet mit Unbehagen das Steigen der fremden Wechſelkourſe und ſieht überhaupt für die Herbſtmonate einer ſtärkeren Eeldver⸗ theuerung entgegen. Bei Beginn des Geſchäfts lagen mattere Wiener Courſe vor, während die Provinz en e ordres nach hier gelegt hatte. Die Courſe ſetzten auf weſent⸗ lich abgeſchwächtem Niveau ein, doch haben ſich im Laufe der Börſe nur geringe Schwankungen eingeſtellt und die Grund⸗ iſt eher als unſicher wie als flau zu charalteriſtren, Sehr feſte Tendenz zeigen alle böhm. Bahnen. Creditactien haben ungefähr 2½ fl., Disconto ca ApCt. verloren. Handelsgeſellſchaft verlor 1 Et. Andere Banken ziemlich feſt. Von deutſchen Bahnen Lübecker abgeſchwächt. Schweizer Bahnen haben etwas ſtärker nachgegeben. Gott⸗ Nordoſt, Weſt und Central ziemlich 56 Duxer ca. 9 fl., er feſt. Von öſterr. Bahnen Buſchtherader 1 Aöbm Nordbahn 1½ fl., Elbthal 1¼ fl.„Staatsbahn, Köflacher und Lomharden etwas ſchwächer. Von ausländiſchen Fonds Ruſſen abgeſchwächt, Italiener eine Nuance 5 8 Egypter 0,40 matter. Von Induſtrieaktien Laura und Gelſen⸗ kirchener etwas weniger feſt. Privatdiskonto 2 pt. Frankfurter Effektenſocietät- Schlußebpurſe: Kreditaktien 260¾, Diskonto⸗om⸗ mandit 234.9, Berliner Handelsgeſellſchaft 175.50, Dresdener 152, Länderbank 200 ½, Deutſche Vereinsbank 112.70, Deutſche Bank 171.70, Wiener Bankverein 98½¼, Czakat.⸗Agram 44%, öſter franz. Staatsbahn 188¼, Lombarden 101¼, Gotthard 160.80, Central 136, Nordoſt 115.80, Jura 117.90, Union 108.20, Weſtbahn 44.30, 5 pt. Italtener 94.20, Duürer 416, Elbthal 190% Nordweſt 161¼, Böhm Nordbahn 191.78, Prag⸗Duger Stamm 587%, Meridional⸗Aktien 143.50, ruſſ. Südweſt 75.75, Lüßheck⸗Büchen 194.50, Marienburger 68.90, ungar. Boldrente 85.30, 4 pCt. Egypter 91.30, Türken⸗Looſe 22.99, Intern. Elektr. 109, Verlag Richter 138.50, Laura 136.10, Alpinen 60, Riebeck 187¾, junge Gotthard 154.70. Bei ruhigem Verkehr iſt die Tendenz als befeſtigt zu bezeichnen. Namentlich waren Gotthard, ſowie Dux⸗Boden⸗ bacher Aktien zu höheren Courſen gefragt⸗ Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 5. Auguſt. Neiy⸗Hork Thieags Menat weizen Mats Schmalz Caſfee Wetzen wais Schmalz Januar 89——— 15.05—.——— Februar 90——— 15050———— ärz——— 15 05——— April——— 15055——— Mai 92⁰3—— 15.10 38½¼ 38s—— Juni———— 15.16——— Juli———— 15.10— Ee— Auguſt 85/ 48/+— 15.05 72— 367(—— Seßtember 35.— 44—— 15.1077— 36—— Oktober 855%/ 447— 15.65 77% 36⁰— November 865/ 44/— 16.,05[78¼ 3657•1+41— Dezember 88——— 18.06 76%—— Leur————.——— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70— Ruſſ. Imperials Mk. 16.74—69 20 Fr.-Stücke„ 16.16—12 Dollars in Gold„.20—16 Engl. Sovereigns„ 20.88—28 f Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 6. Auguſt angekommen: Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Atr. afenmeiſterei J. v. Wehngardten Willem 1 Rotterdam Stückgüter— Rotk Eliſaberh 7 50— Martin Mathilde Khln 7— Hafenmeiſtepet II. F. Krapp falz 1 Köln Slückgüter 70⁰ Th. Wouters ohanna Rotterdam Kohlen 9106 F. Buchloß annengleßur 1 Ruhrort 5 14200 Hafen meiſterei III. Knaub Bohrmann Heilbronn Salz 1950 Reinmuth Adolf* 5 1274 Kapy Erbprt 10 Kappes prinz 5 t. ann ermann Jagſlfeld 5 2584 Ph. Holler nng 5 1204 do Fatharina 1 7 806 H. Emig Kar 75 7 1412 do.[Friedrich 7 85 18˙8 Hafenmeiſterei IV. Ehr, v Mahnen 8 Ruhrort[Kohlen 0780⁰0 W' NStriepen arl 7 7 2500 do Karl 8 10 94000 G. 8 0 Katharina Duütsburg 10 5000 P. Kieſtrel Suſanna 1 75 8073 Floßholz: angekommen 962 obm., abgegangen 1000 obm. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 6. Aug. 259 m.—.08. Kaub, 7. Aug. 285 m.—.08. Koblenz, 6. Aug,.98 m.—.05. Köln, 6. Aug..1s m.—.08 Ruhrort, 6. Aug..64 m.—.11. Neckar. Konſtanz, 6. Aug..88 m.—.00 Hüningen, 5. Aug..19 m.—.16 Kehl, 6. Aug..14 m.—.08. Lauterburg, 6 Aug 4 81 m.—.12 Maxau, 6 Aug, 478 m— 0,10 Mannheim, 7. Aug..85 m.18.][ Mannbeim, 7. Aug..79 m.—.18. Mainz, 6. Aug.01 m.—.06. Seilbronn, 6. Aug. 0,90 m.— 0,10, Rhei nwaſſerwärme: 17 Grad. Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„feölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Täg⸗ liche Perſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich, —[lAbfahrten von Mannheim vom 15. Mai ab: Täglich Morgens 5½ Uhr nach Köln⸗Düſſeldorf und, Samſtags ausgenommen, nach Rofterdam⸗ London Zu Mainz Anſchluß an die um 9½ Uhr Vorm abgehenden Salonboote. Nachm. 1½¼ Uhr bis Bingen, ſolgenden Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf⸗ Rotterdam. Abfahrten von Mainz Morgens 7½,*. 9½, 10 und Nachmittags 13⅛ Uhr bis Köln, 3 Uhr bis Koblenz und 6 Ubhr bis Bingen, ſowie Morg. achm. 2 Uhr nach Mannbeim. Bremen, d. Auguſt.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norbdeutſchen Llond in Bremen, mitge heilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„Elbe“, welcher am 27 Iult in Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 5. Aug. Um. 11 Uhr woblbehalten in Newyork angekor en. *Schnellfahrt der Salonboote— f exel. Samſtags bis Ro dam⸗London. Waſſerdichte Regenmäntel für Damen und Mädchen, größte Auswahl, neueſte Fagons und Stoffe mit und ohne Gummirung in allen Preislagen. —— Staub⸗ und Regenmäntel in Alpaca, Gloria und Seide empfiehlt Berthold Meyer, E I, 1, Planken, (55068) vis--vis dem Pfälzer Hof. Oskar Kramer, Hutfabrik Maunheim, C 79 Feinſtes und größtes Hutlager Mannheims. Auswahl⸗ ſendungen franco. Billigſte Preiſe. 54906 9. Auguſt. Aulliche Au Bekanntmachnung. Am 15. 11375 d. 9 wird in dem Orte Oensbach bei eine Poſtagentur in Wirkſamkeit treten. 57808 Karlsruhe(Baden), 3. Aug. 1889. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector. In Vertretung Schmücker. Stlanntmachnng. einer öffent⸗ 5 erſammlung etr. 2183) Nr. 74020. In Erwä⸗ ung, daß von dem Vorſtande des kbeiter⸗Wahlvereins Mannheim aulf Donnerſtag, den 8. Auguſt, Ahends ¹9 1i in den 1 tenſaal des 5 adner Hofes“ e Ve eine öffentli rſammlung mit der Tagesor 7 5„Der inter⸗ nationale Arbeikercongreß in arſs und die Bedeutung für die lebeiter. Referent Hert Franz Erhardt“ berufen wird; n Erwägung, daß m der Vorſtand des Arbeiterwahlper⸗ eins, Mechaniker Friedrich Köher dahter, als der Referent, Tapezier Franz Joſef Ehrharvt in Lud⸗ wigshafen Na notoriſch ent⸗ ſchiedene Anhänger und Förderer der ſocialiſtiſchen Beſtrebungen ſind, Friebrich Köher überdies auf Grund des Geſetzes vom 21., Oetober 1878 265 die ge⸗ meinführlichen Beſtee ungen der Socialdemokratie in Frankfurt ausgewieſen und Franz Joſef Ehrbardt wegen Vergehens wider das erwähnte Geſeh wiederholt gerichtlich beſtraft würde; 57832 In—1 1„daß der im Monat Juli n Paris ſtattgehabte internationale Arbeitercongreß, welcher von den hervorragendſten ſoeialdemokratiſchen und ſocſal⸗ rebolutionären Agitatoren der europälſchen Staaten beſchickt und u welchem au Arre Joſef en als Mitvertreter der deutſchen Socialdemokratie dele⸗ girt war, nach dem ganzen Ver⸗ lauf der Verhandlungen die För⸗ bN ſocialdemokratiſcher, auf den Umſturz der beſtehenden Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung gerichteter Beſtrebungen bezweckte; n Erwägung, daß ſonach ins⸗ beſondere 5 gewählte 16 1 55 ordnung die Annahme rechtfertigt, daß durch das Referat von Er⸗ hardt über die Bedeutung des internattonalen Arbeitercongreſſes in Paris für die Arbeiter in der einbherufenen Verſammlung Be⸗ ſtrebungen der gedachten Art ge⸗ fördert werden ſollen; wird auf Grund des§ 9 Ab⸗ ſatz 2 des Socialiſtengeſetzes vom 21. Oetober 1878 die Abhaltung der auf den 8. d. M. Abends ½9 Uhr in den Gartenſaal des„Badner Hofes“ dahier einberufene öffentliche Verſammlung ver⸗ boten. Mannheim, 6. Auguſt 1889. Großh. Bezirksamt. Genzlen. Hekanntmachung. Ich bringe hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß das Gr. Amts⸗ gericht hier mit Beſchluß vom 3. ds. Mts. die Beſchlagnahme der Nr. 170 des„Neuen Mann⸗ heimer Volksblattes und Lud⸗ wigshafener Volksblatts“ wegen eineß, eine Beſchimpfung der hie⸗ ſigen freireligiöſen Gemeinde ent⸗ haltenden Artikels auf Grund des 8 166 St. G. B. verfügt hat. Der Gr. I. Staatsanwalt J. V. 57888 Junghanns. Sekunntmachung. ur Aufftellung des Lager⸗ buches für euden⸗ heim gemäß Landssherrlicher Ver⸗ 15 8 er 188 iſt Tagfahrt au 99 15 den 12. Auguſt d. 10 und die Tage, jeweils von Morzenz Uhr an, in das Rathhaus zu Feudenheim anbe⸗ raumt. e Diejenigen Gigenthümer pon Liegen 0 en, zu deren Gunſten Gründdienſtbarkeiten beſtehen, werden aufgefordert, dieſe unter Anführung der Rechtsurkunden dem unterzeichneten La erbuchs⸗ beamten in der Tagfahrt zu 57751 annheim, 1889. ordnun 9 5 Bezirksgeometer. Bekanntmachung. Das Konzept zum Lagerbuch der Gemeinde Neckarau iſt aufgeſtellt und wird dem Art. 12 der Landesherrlichen Verordnung vom 11. September 1883 gemäß, vom 10. Auguſt d. J. an 4 Wochen lang auf dem Rathhauſe in Neckarau zu Jedermanns Einzcht öffentlich aufgelegt. Etwaige Ein⸗ wendungen gegen den Inhalt der eingetragenen Beſchreibungen der Liegenſchaften uud ihrer Rechts⸗ beſchaffenheit ſind innerhalb der Offenlegungsfriſt dem unterzeich⸗ neten Lagerbuchsbeamten mündlich oder ſchriftlich vorzutragen. Mannheim. 15 Auguſt 1889. Leipf, Bezirksgeometer. 57752 Bekauntmachung. In der letzten e iſt— unter Vorbehalt der Geneh⸗ migung Seitens des Bürgeraus⸗ ſchüſſes— die öffentlicher Feuermeldeſtellen mittelſt des Döhring'ſchen paten⸗ tirten Feuermelders(auszuführen von Carl Guſtav Hoffmann in Leipzig) in Verbindung mit einer ebenfalls zu errichtenden ſtändigen Feuerwache heſchloſſen worden. Beſitzer größerer Fabriken und Anſtalten der Wunſch zu erkennen gegeben iſt, mit der Centralſtation, welche im e eingerichtet und mit einem ate werden ſoll Apparat ausgerüſtet werden ſoll, auf ihre Koſten durch private euermelder verbunden zu werden, d fordern wir mit Rückſicht arguf, daß wenn dieſe Anſchlüſſe zugleich mit der Ausführung der dee ch Anlage hergeſtellt werden, ie Koſten bedeutend geringere ind ſe ſpäter, wenn die Anlage er öffentlichen Feuermelder voll⸗ endet iſt, alle diefenigen, welche den gleichen Wunſch baben, auf, dies innerhalb 3 Wochen chriftlich oder mündlich bei dem nterzeichneten anzumelden. deu alb dieſer Zeit, und zwar eden Vormittag von 11 bis 2 Uhr, können auch von den Intereſſenten die von der oben genannten Firma in der Central⸗ olizeiwache Kaufhaus e en Probemelder und Probeappa⸗ rate in Augenſchein genommen werden. Ebenſo iſt der Unter⸗ eichnete zu jeder Auskunft über ieſe Anlage gern bereit. Bei dforgiger Bethetligung Seitens der Privaten wird jeder Feuermelder 300 Mark koſten, der Preis eines ſpäteren An⸗ 0 es kann ſich unter Umſtän⸗ en auf beinahe das doppelte Die nach dem 15. Auguſt ds. 8. Anmeldungen önnen bei Berechnung des bil⸗ ligeren Preiſes nicht mehr berück⸗ ichtigt werden, weil die Antrag⸗ teller alsdann die Koſten für ie Ausführung ihrer Leitung allein und außerdem eine Bei⸗ der zu den Einrichtungskoſten 15 Centralſtation zu übernehmen aben. 24. Juli 1889. er Stadtrath. Klotz. 57054 Heſfenkliche Ferſteigerung. Aus dem Nachlaß des verlebten Zimmermanns Peter Hanemann dahier werde ich gegen Baarzah⸗ lung öffentlich ee Donnerſtag, 8. ae d. Is. Vormtttags hr am Neckarvorland Staptſeite 1 Bauhütte mit Einfriedigung verſch. Werkzeug, Hölzer zc. erner; Nachmittags 2½ Uhr im 115 T 1, 12, 4. Stock; Möbel, Kleiber, Bettung ic. Mannheim, den 5. Auguſt 1889. Beſ e enxichter: g. Voiſtn. 57787 Hypotheken⸗PDarlehen jeder Größe vermittelt billigſt 15 4/½—%) 54453 Jos. 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Zweigverein des deutſchen Freidenkerbundes. Donnerſtag, den 8. Auguſt, Abends ½9 Uhr im Belle-vue-Keller, N 7, 8, Verſammlung. Tagesordnung: Vereinsangelegenheiten, Vorleſung, der Karten für Vor⸗ räge, Ausgabe der Brochüre„Die neue Zeit bedarf der neuen 57795 Der Vorſtand. Pereinigung der deutſchen Maler, Füncher, Lackierer, Anſtreicher u. verwandten Herufsgenoſſen. Filiale Maunheim. Wir machen den Collegen, ſowie ſämmtlichen Herren Prinzipalen von Mannheiſn und Umgegend bekannt, daß wir ſeit 15. Julf ein verbunden mit 7 7— snächweis gegründet aben. Wir durch unſere Verbrei⸗ 00 in der Lage, den Arbeitgebern ſowle den Arbeitnehmern aus allen peter Städten Genüge 99 eiſten, und hoffen, daß ſich Tit. Herren Prinzipale recht zahlreich daran betheiligen. Unſer Arbeits⸗ nachweis ſowie Ben sweſen befindet im Ne A uskunft ertheilt zur jeden Tages⸗ zeit der Gaſtwirth 8 56959 Vereinigung der dentſchen Maler, Jackiter, Juſtreicher Und verwandten Berufsgenoſſen Filiale Mannheim. Unſere regelmäßige Versammlung findet jeden Samſtag im um tt. felt Vebollmüchtigten. „Frohfinn.“ Heute Mittwoch Abend 54855 Probe. Geſangverein Baparia. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 54826 Der Vorſtand. Geſangberein Aaara“ Freitag Abend 9 Uhr Semüthl. Juſammenkunft Lokale Zum denſie Kaifer, u 4, 9 Um vollzähliges und wüntghe Erſcheinen erſucht Les Vorſtand. Ie 2 0 werden für getragene Kleider, beſonders Winterkleider, mehr bezahlt, als alle Händler und Hauſirer, worauf das Publikum aufmerkſam gemacht wird. Abreſſe abzugeben unter Chiffre 57623 in der Expedition d. Bl. 57623 Doppelleitern und Stiegenleitern für Maler, Tüncher, Tape⸗ zirer ꝛc., 50978 Fenſterputzleitern in verſchiedenen Sorten. Leitern für Kaufläden, oben gepolſtert, ſtets auf Lager. Friedr. Vock, J 2, 4. Gebrauchte Möbel, Betten zc. kauft und verkauft 57552 8. Sohn, 6 3, ll. Möbellager J. Scönberger, 1 1, 13 empfiehlt ſein großes Lages in allen Sorten Kaſten⸗ u. 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