(Badiſche Volkszeitung.) in der Poſtliſte eingetragen unter 3 Nr. 2888. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik; Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, ür d nſergtentheil: für eſ JApfel. 50 Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Nannheimer Volksblatt.) Nr. 216. 1. Blatt. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) nunſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. Heinkeht. Der„Hohenzollern“ mit dem deutſchen Kaiſer an Bord hat geſtern die Anker gelichtet, nachdem das deutſche Geſchwader in der Richtung nach Dover voraus ge⸗ dampft war. In wenigen Stunden werden die Ge⸗ wäſſer verödet liegen, auf welchen ſoeben erſt das bisher noch nie geſehene Schauſpiel der friedlichen Begegnung zweier mächtiger Flotten im vollen Glanze ihrer Aus⸗ rüſtung ſich abgewickelt hat. Ueber die grünen Wogen, aus denen die friedliche Inſel Wight ſich erhebt, werden die weißen Segel der Vergnügungsboote geräuſchlos da⸗ hingleiten und nur der kreiſchende Schrei jagender Möven wird die beſchauliche Ruhe eines Ortes unterbrechen, den der donnernde Gruß aus hundert ehernen Schlünden, der jubelnde Ruf aus hunderttauſend Kehlen ſoeben erſt umbrauſt hat. Der Kaiſer, deſſen ſtolzes Schiff um dieſe Stunden bereits wieder die deutſche Küſte am Horizonte empor⸗ ſteigen ſieht, kann mit Stolz und Genugthuung auf den ſoeben vollendeten Beſuch zurückblicken. Mit einer auf⸗ richtigen, von keinem, auch nicht dem kleinſten Schatten getrübten Herzlichkeit ſchied er von ſeinen hohen Ver⸗ wandten in England. Der Prinz von Wales wich während des ganzen Aufenthaltes nicht von der Seite ſeines erlauchten Neffen, zahlreiche äußere Zeichen bekun⸗ den die wiederbelebten engen Beziehungen. Der Abſchied von der ergrauten Königin des großen britiſchen Reiches war ein überaus warmer, erſt am Wagen trennte ſie ſich von ihrem Enkel und das engliſche Thronfolgerpaar geleitete den Kaiſer gar bis auf ſeine Pacht. Und als zum letzten Gruße die Kanonen donnerten, flatterten noch lange die Abſchied wehenden Tücher im Winde. Ueberall, ſowohl in den zunächſt betheiligten Kreiſen der engliſchen und der deutſchen Hauptſtädte, als auch in Rom und Wien anerkennt man im vollſten Maße die Bedeutung des Kaiſerbeſuches in England. So meldet namentlich die„N. Fr. Pr.“ aus London von hervor⸗ ragend officieller Seite, daß die engliſche Reiſe des deutſchen Kaiſers einen hochpolitiſchen Charakter annahm, welcher von größter Bedeutung für die politiſche Lage des Kontinents, zumal für den Südoſten Europa's, ſich geſtalten dürfte. Obgleich im Hinblick auf die parlamen⸗ tariſchen Inſtitutionen Englands eine formelle Allianz mit dem Dreibund ausgeſchloſſen ſei, ſo ſei doch eine be⸗ ſtimmte Richtung und Linie der britiſchen Politik im Ein⸗ klange mit dem Dreibunde vereinbart worden, welche alle möglichen Vorkommniſſe auf dem Gebiete kontinentaler Politik umfaßt. Verſchiedene perſönliche Mißverſtändniſſe ſeien beſeitigt und an kompetenteſter Stelle werde zu⸗ gegeben, daß durch den perſönlichen Verkehr des Kaiſers das frühere Verhältniß wieder hergeſtellt ſei und die politiſchen wie die anderen Beziehungen beider Staaten ſich zu den herzlichſten geſtaltet haben. Dazu kommen dann noch die bekannten Toaſte des Kaiſers und des Prinzen von Wales, welche in politiſchen Kreiſen den ſtärkſten Eindruck machen. Auch ſie gelten als die Beſtätigung des Zuſtandekommens wichtigen Ein⸗ vernehmens, ohne daß formell Verabredungen getroffen wurden. So hat denn auch das deutſche Volk alle Urſache, mit Stolz ſeinen heimkehrenden Kaiſer zu begrüßen, der von den Mühen anſtrengender Staatsgeſchäfte zu der Stätte eilt, wo der Genius deutſcher Kunſt waltet, um dann, nach kurzer Raſt im Walde von Liebenſtein, von Neuem ſich der Arbeit zu widmen, die den jungen Kaiſer nunmehr in ſeinen Reichslanden erwartet. * Die Rede unſeres Kaiſers, welche derſelbe beim Frühſtück in Alderſhot gehalten, war für die engliſche Armee ſehr ſchmeichelhaft. Der Kaiſer dankte zunächſt für die Ehre, ſo auserleſene Vertreter der britiſchen Armee geſehen zu haben. Nach großer Belobig⸗ ung der regulären Truppen, pries er dann auch die Freiwilligen, die eine wirklich ſolide Streitkraft bildeten. Nach den abſprechenden Urtheilen, welche er über die Freiwilligen früher gehört, habe er einen ſo beftiedigen⸗ den Anblick nicht erwartet. Er habe jetzt ſeine Meinung Celephon⸗Ar. 218.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunßeim und Amgebung. willigen als ganz ausgezeichneter Soldat in ganz Europa vertheidigen. Dann ſpielte der Kaiſer auf die Waffen⸗ verbrüderung der engliſchen und der deutſchen Armee bei Oudenarde, Malplaquet und Waterloo an, wo die rothen und die blauen Uniformen neben einander gefochten. Er hoffe, betonte er kräftig, beide Heere würden ſtets Freunde, nie Feinde ſein. Schließlich gedachte er des anweſenden Oberbefehlshabers der britiſchen Armee, des Herzogs v. Cambridge, den ſein Großvater, Kaiſer Wilhelm., ſtets als eine große militäriſche Autorität und einen hervor⸗ ragenden Soldaten der wahren alten Schule geachtet habe. Des Kaiſers Rede machte auf alle Anweſenden einen tiefen Eindruck; ſie bildet das ausſchließliche Ge⸗ ſpräch der militäriſchen Kreiſe. — Politiſche Ueberſicht. = Manuheim, 10. Auguſt, Vorm. Die Reiſeprojekte des Kaiſers. Der Kaiſer und die Kaiſerin werden ſich in der Nacht vom 16. zum 17. Auguſt nach Bayreuth begeben, dort ge⸗ meinſchaftlich mit dem Prinzregenten von Bayern min⸗ deſtens zwei Vorſtellungen(alſo wohl am 17. und 18.) beiwohnen, dann am 19. nach Liebenſtein reiſen, ſich dort zwei Tage aufhalten, am 21. ſich über Karlsruhe nach Straßburg begeben und dort bis zum 28. Auguſt Hof halten. Ueber die Verwendung der beiden Tage ſteht die Allerhöchſte Beſtimmung noch aus. Vielleicht dürfte noch ein kurzer Beſuch in einem reichsländiſchen Kreisorte ſtattfinden, doch iſt dies noch nicht beſtimm. Am 28. ſind die Herrſchaften in Metz, am 24. iſt das Stände⸗ feſt in Münſter, am 25. morgens will das Kaiſerpaar wieder in Berlin ſein. Der kaiſerliche Statthalter wird, um Se. Majeſtät in der Reichslandshauptſtadt zu em⸗ pfangen, ſeinen Urlaub unterbrechen und demnächſt wieder anfnehmen. Die Centralleitung der badiſchen Centrumspartei fühlt ſich unangenehm berührt von einem neuerlichen Artikel des„Bad. Beobachters“, welcher eine gewiſſe Unthätigkeit der oberſten Partei⸗ leitung nach den großen Anläufen im Herbſt vorigen Jahres betonte. Die Parteileitung weiſt dieſen Vor⸗ wurf als ungerechtfertigt zurück und erwidert ihn mit dem andern Vorwurf, baß gerade in denjenigen katholi⸗ ſchen Bezirken, welche man jetzt für das Centrum mit aller Gewalt gewinnen möͤchte, viel zu wenig geſchieht. Man erwarte mit Unrecht Alles vom Centralausſchuß und trage vielfach einen„Peſſimismus“ zur Schau, der ſehr ſchlecht ſtimme zu den vorhergehenden großen Er⸗ wartungen. Dieſes Geſtändniß iſt immerhin intereſſant und ſtellt, wie der„Schw..“ treffend bemerkt, der Bevölkerung jener Bezirke, die ſeit vielen Jahren unent⸗ wegt zur liberalen Sache ſtehen, das beſte Zeugniß aus. Die Norwegiſchen Sozialdemokraten haben Proteſt gegen Björnſtjerne Björnſons Hetzereien gegen Schweden eingelegt. Björnſon hat ſich bekanntlich ſeit kurzem in den Kopf geſetzt, die ſchwediſch⸗norwegiſche Union zu ſprengen, weil ihm König Oskar ſeit dem Sturze Sverdrups„nicht mehr paßt“. Zu dieſem Wind⸗ mühlenkampf hatte Björnſon die Hilfe der Norwegiſchen Arbeiter angerufen, aber die reſolute Antwort erhalten, daß die Arbeiter in dem Nationalhaß, den Björnſon zwiſchen Schweden und Norwegen ſaͤe, die größte Schädigung ihrer Intereſſen erblicken muͤßten. „ Ein fürſtlicher Arzt. Herzog Dr. Karl Theodor, der Chef der herzog ⸗ lichen Familie in Bayern feierte geſtern ſeinen 50. Geburtstag. Der Mann, den ſeine Kenntniſſe zu den höchſten Stellungen im Staatsleben berechtigten, der vermöge ſeiner Abkunft dem Throne am nächſten ſteht, hat längſt auf das geräuſchvolle Hofleben und fürſtlichen Glanz verzichtet, indem er ſeine vollen Kräfte mit aufopfernder Selbſtloſigkeit in den Dienſt wahrer, uneigennütziger Menſchenliebe geſtellt hat. In ernſter Berufs⸗ wahl begann er im Jabre 1876 das ärztliche Studium und bald gehörte er zu den fleißigſten und befähigteſten Schülern des berühmten Augenarztes Pr. v. Rothmund. Nachdem er ſich in Paris und Wien vervollkommnet hatte, beſtand er mit Auszeichnung die mediziniſche Approbationsprüfung, die Univerſität München ernannte ihn zum Ehrendoktor und bald war er ſelbſt einer der geſuchteſten Augenärzte. In Tegern⸗ ſee begründete er ein Spital für Augenkranke, und hier iſt es, wo der Arzt ſeine ganze Kunſt, der edle Menſch ſeinen Wohl⸗ thätigkeitsſinn entfaltet. Tauſende, Reiche und Arme. finden bei ihm Heilung, Hilfe und Troßt, Hunderten ſchenkte er die edelſte Gabe des Himmels: das Licht der Augen wieder. All⸗ jährlich im Winter pflegt der fürſtliche Arzt auf einige Monate in Meran zu reſidiren und wie am Tegernſee die rauhen Gebirgsbewohner Oberbayerns Hilfe ſuchend zu ihm geändert und werde hinfort den Ruf der engliſchen Frei⸗ pilgern, ſo drängen ſich dort die Bewohner Südtirols in Sonntag, 11. Auguſt 1889. ſeinem Ordinationszimmer. Sie Alle verehren in dem ſchlichten Manne, den noch Keiner ohne Troſt und Beſſerung vorlaſſen, in ſeiner treuen Gattin, die der unermüdliche Aſſiſtent des Herzogs geworden, ein Paar überirdiſche Weſen. Ueber 8000 Augenoperationen dat mit dem alücklichſten Erfolge bisher der Herzog ausgeführt und bei mehr als 100⁰ eeeee iſt er der Erretter aus dunkler Nacht geworden. Kein Wunder, daß der geſtrige Tag für die ganze Gegend am Tegernſee als ein hober Freuden⸗ und Feſttag galt, an welchem die tiefwurzelnde Liebe und Dankbarkeit der biederen Gebirgswohner in rührendſter Weiſe zum Ausdruck gebracht ward. Schon am Vorabende bereiteten ihm ſieben Gemein⸗ den: Tegernſee, Roktach Kreuth, Wiesſee und Oſtin auf dem See bei herrlichſtem Wetter eine berzliche und großartige Svation. Gegen 8 Uhr Abends loderten an die dreißig Bergfeuer und ebenſoviel Uferfeuer auf, alsdann kamen von Nord und Süd gegen hundert heleuchtete Kähne an, inmitten derſelben mehrere Transparentkähne mit Transparenten. Die Bürgermeiſter von Tegernſee und Rottach ſprachen vom See aus den mit Familie auf dem Balkon des Schloſſes er⸗ ſchienenen Herzog an. Muſik und Geſang folgten, ein Feuer⸗ werk machte den Schluß. Nachmals rief der Herzog die Bürgermeiſter und Veranſtalter zu ſich und dankte vielmals. Eine ungeheure Menſchenmenge wohnte dem ſeltenen Feſte bei. „ Gine Enthüllung am Grabe. Seit dem Tode Garibaldi's iſt die Theilnahme der Bevölkerung ganz Italiens für einen Verluſt, wie er durch den Tod Cairoli's verurſacht worden, laut„F. .“ nicht ſo allgemein geweſen. Aus allen Stadtver⸗ tretungen und Vereinen werden Kondolenzdepeſchen an die Wittwe und Deputationen zum Leichenbegängniſſe ge⸗ ſendet. Alle Miniſter ſind nach Neapel abgereiſt, der König wird wahrſcheinlich durch den Herzog von Aoſta bei dem Leichenbegängniß vertreten ſein. Die Ueberführ⸗ ung des Leichnams von Capodimonte bis zur Eiſenbahn⸗ ſtation iſt auf Samſtag Nachmittag feſtgeſetzt. In Be⸗ treff der politiſchen Rolle, welche Cairoli als iniſter⸗ präſident im Jahre 1881 zur Zeit der Beſetzung von Tunis durch die Franzoſen ſpielte, erfährt man jetzt, daß Cairoli das Ehrenwort der franzöſiſchen Regierung hatte, daß Frankreich in Tunis nichts unternommen hätte. Wenn nach der erfolgten Beſetzung Cairoli dies der Kammer mitgetheilt hätte, wäre ein Krieg mit Frankreich unvermeidlich geweſen; Cairoli zog es vor, zu ſchweigen und ſich zurückzuziehen. Darauf erfolgte die Annäherung Italiens an die Centralmächte. Der Gründer Voulanger. Paris, 9. Auguſt. Heute ſind noch ſtrengere Abſperrungsmaßregeln als geſtern getroffen, doch haben ſich nur wenig Menſchen vor dem Palais Luxembourg angeſammelt.— Man be⸗ hauptet, Laguerre habe Boulanger aufgegeben, weil dieſer ſich dem Gerichtshofe nicht geſtellt habe. Allgemein nimmt man an, daß Boulanger in der öffentlichen Meinung ver⸗ loren ſei. Nach Eröffnung der Sitzung und erfolgtem Namensaufruf ſetzt der Generalſtaatsanwalt ſeine An⸗ klagerede fort. Er erklärt, daß er ſich über den frevel⸗ haften Anſchlag gegen den Staat kurz faſſen würde, um heute zu Ende zu gelangen. Er verbreitete ſich nun über das Verhalten Boulangers in Clermont⸗Ferrand und ſeine durch den Stationsvorſteher von Clermont feſtge⸗ ſtellten geheimen Reiſen nach Paris. Der frühere Kriegs⸗ miniſter Logerot habe dieſe Thatſachen in ſeinen Aus⸗ ſagen bekräftigt und die legendenhafte Reſſe Boulangers mit der blauen Brille erzählt, ſowie ſeine Abberufung wegen ſeines disciplinwidrigen Verhaltens. Dem Mini⸗ ſterium habe Boulanger die Herausgabe der Actenſtücke verweigert, in welchem ſich die mit ſeinen Freunden aus⸗ getauſchten Telegramme befanden, weil dieſe die Thatſache ſeiner Anſchläge beweiſen würden. Der Generalſtaats⸗ anwalt citirt eine Depeſche, worin Laguerre ſich be⸗ glückwünſcht, daß er mit 30 Tagen Arreſt beſtrafe worden ſei von den Betrügern, die an der Regierung ſeien. Der Polizeicommiſſar zu Charleville habe ausge⸗ ſagt, daß der bekannte Vermittler Thiebaut den Auftrag gehabt habe, die Verdienſte Boulangers in der Preſſe hoch zu preiſen und zu betonen, ſobald er zur Macht gelange, Elſaß⸗Lothringen zurückerobern werde. Der Generalſtaatsanwalt verlieſt nun die Ausſagen eines Ruſſen Lyon, welcher mittheilt, daß Boulanger von ihm verlangt habe, er ſolle ihn in Cannes dem Berliner Banquier Bleichröder vorſtellen. Letzterer habe ſich aber ſehr reſervirt verhalten. Boulanger habe ſich Bleich⸗ röder dann ſelbſt vorgeſtellt und ihm den Vorſchlag gemacht, mit ihm und dem Fürſten Bismarck, ſowie Fi⸗ nanziers zu verhandeln, aber Bleichröder habe den„Ge⸗ neral“ abſchlägig beſchieden, als Boulanger begann, ſeine Werbungen praktiſch auszuführen. Thiebaut machte in 2. Seite. Seneral-Anzeiger. 11. Auguſt. Orleans Propaganda, wo er auch den Centralcommiſſar zu gewinnen ſuchte. Die Monarchiſten werden die Kompetenzfrage nach Schluß der Anklagerede erheben, welche heute zu erwarten ſteht. Das„Journal des Debats“ ſagt, die Schilde⸗ rung des Hofſtaates des künftigen Diktators, welche Beaurepaire gegeben, werde einen tiefen Eindruck auf ehrliche Menſchen aller Parteien machen. Der Zweck des Prozeſſes wäre ſomit größtentheils ſchon erreicht. Der orleaniſtiſche„Soleil“ erklärt, Boulanger hatte die letzte Karte zu ſpielen, indem er plötzlich vor den Richtern erſchiene und die Ehre des franzöſiſchen Generals ver⸗ theidigt hätte. Er hat die letzte Chance verſäumt und wird auch das Verſäumte nicht nachzuholen vermögen. Tagesneuigkeiten. Augsburg, 8. Aug(Raubmord) Der des Raub⸗ mordes an der Rocherlgütlerin in Maxlrain verdächtige 62jährige Korbflechter Wittmann von Neumünſter dürfte nun der That vollſtändig überführt ſein, da er eine vom Raub⸗ mord herrührende Montur im Beſſitze hatte, welche beſtimmt als die des verſtorbenen Rocherlgütlers erkannt wurde. Mit der Verhaftung des ſehr gefährlichen Subjektes wurde die ganze Gegend von einem Menſchen befreit, der ſein Leben nur durch Diebſtahl fortbrachte und ſelbſt vor den ſchwerſten Verbrechen nicht zurückſchreckte. — Straubing, 8. Aug.(Veruntreuung.) Unter⸗ offtzier Heller vom hieſigen Landwehrbezirkskommando hat vorgeſtern die Landwehrkaſſe erbrochen und eine Summe von 87 M. entwendet. Heller flüchtete ſich nach Regensburg, wo er jedoch aufgegriffen wurde. — Roſenbeim, 8. Aug. Blitzſchlag.) Auf dem Wege von der Thanſau nach Untermooſen wurde geſtern Abends 7 Uhr der Zimmermann Sebaſtian Niedermaier von Untermooſen vom Blitz erſchlagen. — Stuttgart, 10. Aug.(Die Unteroffiziere der Ulanenregimenter) mit Ausnahme der Portepeeunter⸗ offiziere werden verſuchsweiſe mit der Lanze ausgerüſtet. Die Lanzenflagge der Unterofftziere iſt roth und auf derſelben das württ. Wappen angebracht. — Frankfurt, 9. Aug.(Ein Ruderer ertrun⸗ ken.) Geſtern Abend ſchlug ein Vierer der Rudergeſellſchaft „Sachſenhauſen“ in der Nähe des Schlachthauſes um und die 5 Inſaſſen deſſelben ſtürzten in's Waſſer. Zwei retteten ſich durch Schwimmen, zwei andere hielten ſich am Boote feſt, bis Hilfe kam, der Fünfte aber, der 22jährige F. Engel, Tapezier aus Heilbronn, konnte wegen der ſteilen Quaimauer nicht landen und ertrank nach längerem Hin⸗ und Herſchwimmen. Die Leiche wurde heute Morgen gelän⸗ det. Das abgebrochene Bootsſteuer und die Steuerleine befand ſich noch um die Hand des Verunglückten gewickelt. — Berlin, 8. Aug.(Späte Strafe.) Eine Frau, welche von den Dekorationen zur Leichenfeier des Kaiſers Wilhelm 1 ſchwarzes Tuch im Werthe von 30 Mark geſtohlen hatte, wurde geſtern zu 14 Tagen Gefängniß ver⸗ urtheilt. Zeitz, 8. Aug.(Ein großer Bierſtrike iſt hier ausgebrochen, in Folge deſſen ſchon am Samſtag eine enorm beſuchte Verſammlung von Biertrinkern im„Preußi⸗ ſchen Hof“ ſtattfand und beſchloß: 1) Nur ſolche Lokale zu beſuchen, in denen die Preiſe für einen halben Liter Lager⸗ bier auf 12 oder 13 Pfg. ermäßigt ſind oder werden, 2) die Brauereien um annehmbare Preiſe ihrer Produkte und ins⸗ heſondere Wiederermäßigung des Preiſes der ſogenannten Familienfäßchen von 25 Pfg. guf 18 Pfg. das Liter und 3) gegen die„Schleifen“(„Treffen“,„FJeldwebel“, das heißt Einſchenken mik viel Schaum), wie ſolche beſonders bei Feſtlichkeiten, Verſammlungen ꝛc. beliebt werden, energiſch Front zu machen, in geeigneten Fällen unter Anrufung des Staatsanwaltes und 4) eine geſetzliche Anordnung über die Führung eines gleichen Maaßes(½ Liler), wie in Süd⸗ deutſchland in allen Wirthſchaften anzuſtreben. Eine aus neun Sachverſtändigen beſtehende Commiſſſion wurde mit dem Mandate eingeſetzt, zunächſt mit dem Gaſtwirthsverein zu verhandeln und den Wirthen unter Androhung ihrer „Boycottirung“ ein in kurzer Friſt zu beantwortendes Ulti⸗ matum zu ſtellen! Angermünde, 8. Aug. Unglaubliche Rob⸗ heit.) Ein armer alter Mann, welcher auf dem Acker eines reichen Bauern die liegen gebliebenen Strobhalme zuſammenlos, um damit ſein dürftiges Lager aufzufriſchen, wurde von dem Bauern erbarmungslos niedergeſchoſſen. Als der arme Greis ſich ſchwer verletzt am Boden krümmte, feuerte der Bauer noch einen zweiten Schuß aus unmittel⸗ barer Nähe auf 15 ab und überließ in ſeinem Schickſale. — Fſchirnikau Oberſchleſien, 8. Aug.(Eine uner⸗ bhrte Robheit) beging ein hieſiger Grundbeſitzer. Der⸗ ſelbe traf von Bauerwitz kommend, mehrere Frauen auf ſeinem elde, wie ſich Aehren ſammelten. Da er als Geizhals be⸗ annt war, nahmen ſie Reißaus, doch konnte eine alte lahme — ihnen nicht ſo ſchnell folgen. Der Feldbeſitzer erreichte e und ſchlug ſie in ſeiner Erregtheit derartig, daß ſie nach kurzer Zeit ihren Geiſt aufgab. Feuilleton. — Mit ſeiner Schwiegermutter durchzugehen! — dies tolle Wagniß hat ein 1158 25jähriger 225 25 Zierde der Berliner Höckerkreiſe, ſoeben fertig gebracht. Die Geſchichte, welche in den betreffenden Kreiſen die größte Senſation erregt, wird wie folgt erzählt: Vor zwei Jahren verheirathete ſich die hübſche Tochter einer trotz ihrer 42 Jahre noch recht feſchen und beduen Heat verwittweten Obſt⸗ höckerin mit einem etwa 23jährigen Manne, welcher in das Geſchäft der Schwiegermutter eintrat und daſſelbe durch feine Umſicht und ſeinen Fleiß bald vergrößerte. Das junge Paar lebte in glücklichſter Ehe und da demſelben vor einem Jahre ein ſtrammer Junge geboren wurde, ſo war es wohl nicht auffallend, daß die Großmutter, um ihren nied⸗ lichen Enkel zu pflegen, zu ihren Kindern zog. Bald darauf aber ſchwand der eheliche Frieden der Jungvermählten, und zwiſchen Mutter und Tochter trat eine ſichtbare Entfrem⸗ dung ein, die immer bedeutender wurde, zumal bei jedem Streit zwiſchen den Ehegatten die Schwiegermutter des Schwiegerſohnes Partei nahm. Vor etwa acht Wochen er⸗ krankte die junge Frau am Nervenfieber, und der beſſeren Pflege wegen wurde ihre Aufnahme in einem Krankenbauſe bewirkt. Als ſie geneſen war und vor etwa acht Tagen in ihr Heim zurückkehrte, tiefbekümmert darüber, daß weder Mann noch Mutter ſie während ihrer Krankbeit beſucht, fand ſie die Wohnung leer, die Möbel waren ausgeräumt, ihre Angehörigen verſchwunden; durch einen Brief, den ihr Mann bei Nachbarn zurückgelaſſen, erfuhr das bedauerns⸗ werthe junge Weib, daß der unwürdige Gatte ſammt Schwie⸗ germutter und Kind nach Amerika ausgewandert ſei. In dem Schreiben ſpricht der ſaubere Patron an ſeine Frau die 58 ke ſeſt aus, daß ſie ſich von ihm ſcheiden laſſen werde, dah er feſt entſchloſſen ſei. ihre Mutter, die ihm beſſer ge⸗ falle, in Amerika zu heirathen. =EEin Slaubeusſtarker. Zur Zeit, als der Hoch⸗ ſtapler und Schwindler par ercellence,„Graf Caglioſtro, zum erſten Male in Paris ſich aufhielt, A ben Unter vielen auderen Leichtaläubigen auch der Kardinal Rohan— derſelbe, .—Verſailles. 8 Aug. Verunglückt) Der grie⸗ chiſche Genielieutenant Damianos, welcher in einer beſon⸗ deren Miſſion hier weilt, wurde heute Morgen von ſeinem Pferde abgeworfen, wodurch die rechte Seite des Kopfes förmlich zerſchmettert wurde, ſo daß er in hoffnungsloſem Zuſtand in's Militärlazareth veraracht werden mußte. Paris, 8. Aug.(Mord.) Die 17jährige Putzarbei⸗ terin Marie Savarh, welche mit ihrem Vater ein Zimmer im 4. Stocke des Hauſes Rue de Loos 22 bewohnte, wurde heute Nachmittag von ihrem Vater bei ſeiner Rückkehr von der Arbeit todt aufgefunden. Dieſelbe war von einem unbe⸗ kannten jungen Manne erſtickt worden. Allem Anſchein nach liegt hier ein Raubmord vor. — Wien 8 Aug.(Ein Armbruch in der Luft.) Dem im 2. Bezirk, Wintergaſſe 20 wohnhaften 50jährigen croatiſchen Hauſirer Joſeph Maſchar wurde geſtern in der Branntweinſchenke, 2. Bezirk, Wallenſteinſtraße 20, von einem Gaſte ein Meſſer am Schafte beſchädigt. Hierüber gerieth der Verkäufer in ſolche Wuth, daß er das verſtümmelte Meſſer mit größter Kraftentfaltung zu Boden ſchleuderte, wodurch ſich der äußerſt ſeltene Fall ereignete, daß ihm der Unterarm in der Luft entzwei brach. Maſchar wurde auf die Abtheilung des Prof. Weinlechner gebracht. — Aus Stadt und CLand. Mannheim, 10. Auguſt 1889. Die nächſte Bürgerausſchußſitzung, deren Termin noch nicht feſtgeſetzt worden iſt, wird ſich mit nachfolgenden ſtadträthlichen Vorlagen zu beſchäftigen haben: Ankauf des Geländes des ehemaligen Walzwerkes. Veranlaßt durch die Liquidation der Walzwerk⸗Geſell⸗ ſchaft und der hierdurch bedungenen Veräußerung des Ter⸗ rains legte man ſich die Frage vor, ob die Stadtgemeinde, als Beſitzerin des Gaswerks und als nächſte Nachbarin nicht daran denken ſollte, dieſes Gelände in Eigenthum zu erwer⸗ ben. Die Einrichtungen des Gaswerks nach Fertigſtellung des neuen Reinigungshauſes und weiterer 4 Oefen geſtatten die Steigerung bis zu einer täglichen Produktion von 35,000 Cubikmeker; hingegen ſind die vorhandenen Gasbehälter mit zuſammen 20,000 Cubikmeter Inhalt nur für eine tägliche Gasabaabe von 28—30,000 Cubikmeter ausreichend; ſobald dieſes Quantum erreicht, was in 4 Jahren der Fall ſein dürfte, vorausgeſetzt, daß die Zunahme gleichen Schritt hält wie bis jetzt, wird die Erbauung eines vierten Gasbehälters nothwendig. Der erforderliche Raum zur Erſtellung eines vierten Gasbehälters iſt jedoch nicht vorhanden und müßte alsdann zur Erwerbung von Terrain geſchritten werden. Als zunächſt liegend würde das Gelände des Walzwerks in's Auge zu faſſen fein. Daſſelbe grenzt direkt an das Gas⸗ werk und könnte ſomit eine unmittelbare Vereinigung ſiatt⸗ finden. Das jetzt noch freie Terrain zwiſchen Retortenhaus und Stallgebäude iſt zur Aufbewahrung von Kohlenvorräthen in Ausſicht genommen. Durch die in letzter Zeit ausge⸗ brochenen Strikes an der Ruhr und an der Saar gebietet es die Vorſicht, um nicht in Verlegenheit wegen Kohlenmangel zu gerathen, für die Zukunft größere Kohlenvorräthe auf Lager zu halten, die Erbauung größerer gedeckter Kohlenlager wird hierdurch erforderlich. Sobald die Produktion täglich die Höhe von 35,000 Cubikmeter erreicht, genügt die jetzige Fabrikanlage nicht mehr und müßte eine Erweiterung der ganzen Gaswerksanlage erfolgen. Wenn auch für die Zukunft beabſichtigt iſt. etwa über dem Neckar eine zweite Gasanſtalt zu erbauen, ſo iſt es doch immer noch nicht ausgeſchloſſen, daß, wenn die Ausdehnung der Stadt nach Neckarau, dem Kleinfeld, der Holzgaſſe oder der Kuhweide ꝛc. zunimmt, die Gasanſtalt an dem jetzigen Platze zu vergrößern. Dieſe Er⸗ weiterungsbauten würden ebenfalls am vortheilhafteſten auf dem Terrain des Walzwerks bewerkſtelligt werden können. Außer der Vergrößerung der Gasanſtalt dürfte in zweiter Linie die Errichtung einer Centralſtelle für elektriſche Be⸗ leuchtung in's Auge zu faſſen ſein, welche mit dem Gaswerk dann vereinigt werden könnte. Der Lagerplatz für Röhren für das Waſſerwerk kann für die Dauer nicht am Schlacht⸗ haus verbleiben, durch die ohen angeführte Erweiterung des Lagerraumes für Kohlen wird der, bis jetzt als Lagerraum für Röhren benutzt geweſene Platz ſehr beſchränkt und würde hierfür ebenfalls Erſatz zu ſchaffen ſein. Die auf dem Grund⸗ tück ſtehende Halle könnte abgebrochen und das vorhandene Material für die Erſtellung der projektirten Kohlenhallen auf dem Platze zwiſchen Retortenhaus und Stallgebäude verwendet werden. Der Kaufpreis beträgt: a) für den Grund und Boden, im Maaße von 18,080[Mtr..6, per IMtr. im Ganzen alſe M. 98.360, d) für die Gebäulichteiten, welche aus einer rößeren Halle, einem Pumpenhaus und einer Schmiedwerk⸗ ſtätte beſtehen, 2,000., zuſammen M. 98,360 M. ellung eines Regen rates im Großh. 5 S 0 und Na ſonal-Tbeater. Seit einer Reihe von Jahren iſt der Stadtrath beſtrebt geweſen, die Feuerſicherheit des Hoftheaters möglichſt zu ver⸗ größern. Den gefährdeſten und gefahrbringendſten Theil eines Theaters bildet durch die Anhäufung ſo vieler leicht brenn⸗ barer Stoffe ſtets die Bühne ſelbſt; und wenngleich dieſelbe an den verſchiedenſten Stellen bereits mit Hydranten ver⸗ welcher eine ſo häßliche Rolle in der berüchtigten Halsband⸗ geſchichte ſpielte— ins Garn. Rohan kaufte nämlich dem Grafen“ um 50.000 Fres. ein Elixir ab, welches das menſch⸗ liche Leben bis auf 5557 Jahre zu verlängern im Stande ſein ollte. Unter den hinterlaſſenen Papieren des Kardinals fand ich eine Notiz, von ſeiner Hand beſchrieben, die folgenden Wortlaut hatte:„Ein vom Grafen Caglioſtro aufgefundenes Verfahren, um die phyſiſche Wiedergeburt zu bewerkſtelligen, und bis zum Daſein von 5557 Jahren zu gelangen. Wer dieſer Vervollkommnung theilhaftig werden will, muß alle 50 Jahre, während des Vollmonds im Mai, ſich auf's Land zurückziehen und dort während 40 Tagen die ſtrengſten Faſten beobachten; nichts eſſen, als zarte Pflanzen und nichts trinken, als überſtandenes Waſſer. Am 17. Tage ſoll er etwas Blut laſſen und hierauf 6 Tropfen des Lebenselixirs nehmen, wo⸗ mit er bis zum 22. Tage fortfährt. Dann legt er ſich zu Bette und nimmt einen Gran von der Materia prima. Dies iſt die Subſtanz, aus der Gott den erſten Menſchen unſterb⸗ lich geſchaffen, der jedoch wegen des Sündenfalls ſeine Un⸗ ſterblichkeit wieder verlor, und die der Graf Caglioſtro zu entdecken ſo glücklich war. Der, welcher ſich dem Verjüng⸗ ungsproceß unterwirft, wird ſodann heftige Krämpfe ver⸗ ſpüren. Am 24. Tage wird er einen zweiten Gran von der ateria prima nehmen; hierauf verliert er Haut, Zähne und Haare. Am 35. nehme er ein laues Bad und am 36. Tage einen dritten Gran, wonach er in einen tiefen Schlaf verfällt. Während deſſen wachſen die Haare, die Zähne und der Kör⸗ per bekleidet ſich mit einer neuen Haut. Am 40. Tage wird die Wiedergeburt vollendet ſein.“— Das glaubte gegen Ende des 18. Jahrhunderts ein hoher, geiſtlicher Würdenträger, ein Mann, der„Bildung“ genoſſen hatte! — Eine neue Spezies briefträger G. in Bockelwitz bei Leisnig, zeigte dieſer Tage der Polizei an, es ſeien ihm ſeine Eſparniſſe im Betrage von 280 M. welche er in einem Leinwandſäckchen in eine mit Fetttheilen getränkte Zeitung gewickelt und dann zur Sicherheit unter den Küchenherd des von ihm allein bewohnten Hauſes verborgen habe, geſtohlen worden. Die Gensdarmerie, welche nach Lage der Sache einen Diebſtahl nicht vermuthete, ſuchte den Verſteck durch und fand auch wirklich das Geld bis auf ſehen war, ſo genügen dieſelben nach den heutigen Anſchau⸗ ungen über die Sicherheit von Theatern durchaus nicht mehr, man hat vielmehr zu andern Feuerbekämpfungsmitteln ge⸗ griffen, welche es ermöglichen, von centraler Stelle aus durch Handhabung eines einzigen Hebels den ganzen Bühnenraum oder je nach Wunſch auch nur Abſchnitte derſelben unter einen ſtändigen Waſſerregen zu ſetzen, ſo daß man jedes aufkommende FJeuer ſofort im Entſtehen zu löſchen im Stande iſt. Der⸗ artige ſog. Regenapparate ſind bereits mit beſtem Erfolge in anderen größeren Theatern zur Ausführung gebracht worden, ſo z. B. im Hoftheater in Darmſtadt und Opernhaus in Frankfurt a. M. Durch die Eröffnung der Waſſerleitung iſt es möglich geworden, auch das hieſige Hoftheater mit einem ſolchen Regenappgrate auszurüſten. Die Koſten belaufen ſich auf rund 24,270 M. Die Bepflanzung und Plauirung des freien Platzes am Schulhauſe in U2. Der am Schulhauſe in Lit. U 2 belegene auf ſeiner weſt⸗ lichen Seite vom Bauhof begrenzte freie Platz iſt bereits zum großen Theile auf die Höhe der angrenzen Straße ange⸗ ſchüttet worden. Der Stadtrath glaubt jedoch, daß es im öffentlichen Intereſſe dringend erwünſcht ſei, daß dieſer Platz nicht allein als Tummelplatz für die Schule, ſondern auch als öffentlicher Spielplatz für die Jugend außerhalb der Schulzeit hergerichtet und mit Baumpflanzungen und Bänken verſehen werde. Die Koſten betragen M. 14,000. Verkauf ſtädtiſcher Bauplätze in Lit. M 8. In jüngſter Zeit ſind bei dem Stadtrathe Kaufanträge auf das ſtädtiſche Gelände an der verlängerten Tatterſall⸗ ſtraße in Lit. M 8 gegenüber dem neuen Schulhauſe geſtellt worden. Da ein Bedürfniß nach Eröffnung neuer Bauplätze in dieſer Lage beſteht und das angefragte Gelände für ſtädtiſche Bauzwecke nicht erforderlich iſt, ſo dürfte es zeit⸗ gemäß erſcheinen, daſſelbe dem Verkaufe auszuſetzen. Es empfiehlt ſich, hierbei von der Erhebung zukünftiger Straßen⸗ koſten abzuſehen und dieſelben wie bei den ſtädtiſchen Bau⸗ plätzen an der Ringſtraße nach Maßgabe einer voranſchläg⸗ lichen Berechnung in den Kaufpreis einzurechnen. Das Ge⸗ lände grenzt an den freien Platz am Eingang der Schwetz⸗ inger Straße, an die verlängerte Tatterſall⸗ und Marien⸗ ſtraße und mißt 2167 qm. Der Stadtrath ſtellt den Antrag, ihn zu ermächtigen, das ſtädtiſche Gelände in Lit. M 8 auf dem Wege der Verſteigerung zu veräußern und zwar auf Grund eines Anſchlagspreiſes einſchließlich der Straßenkoſten von durchſchnittlich M. 50 für den qm oder im Einzelnen: 1) die Plätze M 8 Nr. 6, 8 und 9 zu M. 46 für den qm. 2) den Platz M 8 Nr. 7 zu M. 50 für den qm. 3) den Platz M 8 Nr. 11 zu M. 55 für den am. 4) den Platz M 8 Ne. 10 zu M. 60 für den qm. Antrag auf Anſtellung eines weiteren Raths⸗ dieners. Der anzuſtellende Rathsdiener ſoll der VIII. Gehalts⸗ klaſſe zugetheilt werden mit einem Anfangsgehalt von Mark 1350. Die Stelle iſt öffentlich auszuſchreiben. Umbau der Abortsaulage im Schulhauſe in Lit. R 2. Schon ſeit längerer Zeit haben die Aborts⸗Anlagen des Schulhauſes in Lit. E 2 zu Klagen Veranlaſſung gegeben, da dieſelben ſehr ungüſtig zu den darüber und daneben be⸗ findlichen Klaſſen gelegen ſind. In Folge des ſehr engen Hofes des Schulhauſes ſowie der dicht an daſſelbe gelagerten Kirche wird der Luftwechſel weſentlich erſchwert. Es müſſen daher die Aborts⸗Anlagen möglichſt geruchlos eingerichtet ſein, wenn dieſelben in hygieniſcher Beziehung nicht böchſt nachtheilig werden ſollen. Die Aborte wie Piſſoirs befinden ſich aber in einem durchaus ſchlechten, ungenügenden Zu⸗ ſtande und müſſen daher dringend einem Umbau unterworfen werden. Es ſoll hierbei in erſter Linie darauf Bedacht ge⸗ nommen werden, die Piſſoirs mit einer ſtändigen Waſſer⸗ ſpülung zu verſehen und die Grubenabdeckung und deren Lüftung zweckdienlicher einzurichten. Die geplante Verände⸗ rung der Aborte veranlaßt einen Koſtenaufwand von 3500 M. Der Großherzog iſt geſtern Abend halb 6 Uhr von Konſtanz abgereiſt und gedachte Nachts 12 Uhr in Karlsruhe einzutreffen. Derſelbe wird hierſelbſt während des Samſtag verweilen und ſich dann nach Schloß Baden begeben, um dort den Schah von Perſien zu empfangen. Pionierübungen auf dem Rhein. Zu dem vor⸗ geſtrigen Pionier⸗Manöver bei Speyer waren die beiden Schwetzinger Eskadrons des Mannheimer Dragonerregi⸗ ments abkommandirt, um die von den Pionieren gebaute Brücke zu überreiten. Bei dieſer Gelegenheit ſtürzte ein Dragoner ſammt dem Pferd von der Brücke. Der Betreffende ſchwamm gegen das Ufer und wurde ſchließlich durch Pio⸗ niere gerettet. Glücklicherweiſe kam der Dragoner ohne jeg⸗ liche Verletzung davon. Desgleichen wurde auch das Pferd unverletzt gerettet, der Dragoner ſchwang ſich wohlgemuth wieder auf dasſelbe und blieb 1de el as brave Ver⸗ halten des Dragoners trug ihm eine ehrende Belobung des Herrn Rittmeiſters und ötägigen Urlaub ein. „Eine Gauausſchußfitzung der Gewerbevereine des Pfalsganverbandes wird am nächſten Sonntag 11. Auguſt, Nachmittags 3 Ubhr, im Vereinslokale des hieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrievereins ſtattfinden, bei welcher die Tagesordnung für den diesjährigen Gautag feſtgeſetzt wird. einen 100 Markſchein und 4 Coupons, je auf 4 M. lautend, in einem Rattenloche verſchleypt vor. Das Leinwandſäckchen, das Papiergeld und die fettige Zeitung ſind von den Ratten verzehrt worden. — Amerikaniſche Erfindung. Ein Amerikaner, Herr 7 will eine eigenthümliche Erfindung gemacht haben. s heißt darüber in den Verhandlungen des Stenographen⸗ pereins im Staate New⸗Pork: Wenn ſich der Stenograph nach langer Anſtrengung todtmüde fühlt, ſoll er durch eine Maſchine neu gekräftigt werden. Der geheimnißvolle kleine Apparat befindet ſich in einem Büchschen von Zinn, welches man in einer Taſche unmittelbar unter dem Arme trägt. Durch einen Druck des Armes wird er in Thätigkeit geſetzt. Er ſteht durch wei haarfeine Drähte, welche unter der Kleidung bis in das dopfhaar gehen, mit einem anderen kleinen Mechanismus in Verbindung. Dieſer iſt in einem ledernen Käſtchen enthalten, das unter einem Seidenkäppchen verborgen iſt, welches man bei Beginn der Arbeit aufſetzt. Merkt der Stenograph nun, daß ihm die Kraft ausgeht, ſo übt er den erwähnten ſchwachen Druck auf die Zinnbüchſe aus— kladderadatſch wächſt ſeine Kraft wieder, die Hirnthätigkeit ſteigert ſich, und er kann dem ſchnellſten Redner mit Leichtigkeit folgen. Außerdem kann der Grad der neubelebenden Kräftigung durch eine Schraube ge⸗ regelt werden— wahrſcheinlich, damit die Stärkung nicht über das menſchliche Maß hinausſteige und der Redner dem e nicht mehr nachkommen kann. Wenn nun aber einmal die Schraube losgeht? r Der Druckfehlerteufel läßt in einem Berichte der Irkf. Zig.“ aus St. Gallen vom 6. Auguſt einen Knaben beim Edelweißſuchen dei Schießbach im Berliner Oderland verunglücken. Hoffentlich werden die Berliner beim Edelweißſuchen im dortigen Oberland in Zukunft vor⸗ ſichtiger ſein. —.Nickt leicht möslich.„Ja, Herr Bürgermeiſter, wenn ich mein Geld auf die Sparkaſſe lege, wann kann ich es wieder zurückziehen?“ „Sobald Sie wollen. Wenn Sie es z. B. heute einzah⸗ len, kbnnen Sie ez morgen ſchon wieder zurückziehen, im Jalle dieſe Abſicht 14 Tage vorher angezeigt haben.“ 11. Auguſt. aſt 87 Seite. 7 Die nächſte Bürgeransſchußfitzung, deren Tages ⸗ ordnung wir ſchon oben eingehend mitgetheilt, iſt, wie wir nachträglich erfahren, auf Montag, 19. Auguſt, Nachmittags 3 Uhr anberaumt worden. Seneral⸗Anzeiger. Verzeichniß der weltlichen zum Vortheil von Angehörigen der Stadt Mannheim errichteten Ortsſtiftungen und Darſtellung ihrer laufenden Einnahmen und Ausgaben nach den Ergebniſſen der letztgeſtellten Rechnungen. *Die Bewilligung von ſtaatlichen Beitilfen zum Beſuche von Fachſchulen betr. Die „Bad. Gewerbezeitung“ enthält eine Bekanntmachung Großh. Miniſteriums des Innern vom 8. v. ung von ſtaatlichen Beihilfen zum Beſuche von Fachſchulen betr., wonach die dem Bundes verbande angehörenden Ge⸗ werbevereine veranlaßt werden, in geeigneter Weiſe zur Renntniß ihrer Mitglieder, ſowie auch der Gehilfen zu bringen, daß das Großh. Miniſterium der Bewilligung von Beihilfen zum Beſuche von Fachſchulen an minder vermögliche Gehilfen und unter Umſtänden auch an Meiſter unter den ſeitherigen Bedingungen fortfahren wird. Bezügliche Geſuche ſind bis e J. mit den erforderlichen Nachweiſen über Vermögensverhältniſſe, ſeitherige Führung und Befähigung zum Eintritt in die betreffende Fachſchule, ſowie eine Bürg⸗ ſchaftsurkunde für den Fall etwa eintretender Rückerſatzpflicht bei den Gewerbevereinen der betreffenden Orte einzureichen und von dieſen bis längſtens 1. Oktober l. J. an das Gr. · Etwaige gieſige Bewerber wollen ihre Geſuche in der beſtimmten Friſt auf dem Bureau des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins(Kaufhausthurmſaal), welches 15. September l. Miniſterium einzuſenden. Mts.: täglich von 5¼ bis 67¼ Uhr geöffnet iſt, abgeben. Das Pfl werden möge, 0 aſtergeld, welches unſere Stadt erhebt, ver⸗ anlaßt die Stadt Ludwigſhafen zu einer Vergeltungsmaßregel. In der letzten Stadtrathsſitzung wurde von einem Mitgliede der Wunſch ausgeſprochen, daß die Staatsſtraße vom Brücken⸗ aufgang bis zur Waggonfabrik von der Stadt übernom um in der Lage zu ſein, angeſichts d in Mannheim noch fortdauernden Pflaſter⸗ geldes dieſes auch in Ludwigshafen einzuführen. * Stadtpark. Für morgigen S 0 park wieder ein 20⸗Pfennig⸗Tag angeſetzt; die Konzerte wer⸗ den von der Capelle des 2. Bad Grenadier⸗Regimentes aus- geführt und dürfte, wenn das Wetter günſtig, ein zahlreicher Beſuch des ſchönen Parks wohl zu erwarten ſein. „Lebensmittelpreiſe. dürfte aus einem jenen des Schweinfurter Marktes erghellen, Halne ihre Einkäufe zu machen een Dort koſteten am twoch: Ballenbutter 66 Pf., Tafelbutter Welch' Nummer 29 der „Die Bewillig⸗ onntag iſt im Stadt⸗ ſchönen Verdienſt die Händler in den Städten an den Lebensmitteln machen, Vergleiche der hieſigen Marktpreiſe mit auf welchem die 80—84 Pf. das Pfund, 100 Eier 4,40., Kopfſalat 2., Rettige 2., Kohlrabi—1,50 M. große Gurken—2,80., Einmach⸗ gurken 50—80 Pf., Aberlie—6., Weißkraut—6 M. per 100 Stück, Gelberüben—1½0 M. per 100 Gebund, Zwiebeln—.50, Bohnen—4 M. und Kartoffeln 1,50 bis 1,80 M. per Zentner. „Der hieſige Verbaud der Generalfechtſchule Lahr veranſtaltet heute Samſtag Abend in den Lokalitäten des„Badner Hofes“ ein Gartenfeſt. Das Programm ent⸗ hält außer zahlreichen Muſikpiscen, Geſangsvorträge der hie⸗ ſigen Liederhalle, ſowie Geſangsſoli's des Herrn Mann, noch verſchiedene humoriſtiſche Deklamationen. Mit der Feſt⸗ lichkeit wird zugleich eine Verlooſung verbunden ſein. Nach Beendigung des Gartenfeſtes findet in den oberen Sälen des genannten Etabliſſements eine Tanzunterhaltung ſtatt. * Die neueſten Vorgänge auf dem Gebiete der Kurzſchrift, war das Thema, üder welches Herr Parlaments⸗ ſenogravh Mar Bäckker aus Berlin am letzten Mittwoch Abend im Bellevue⸗Keller ſprach. Anknüpfend an den vor einigen Tagen in Stuttgart ſtattgehabten Stenographen⸗Congreß ſchildert Redner kurz die Entwickelung des Stolze ſchen Syſtems bis heute, die erfolgte Spaltung in 3 Lager und kommt dann u der im vorigen Jahre erfolgten Reform des Neu⸗Stolze' 6 5 Syſtems, welche von der Neu⸗Stolze'ſchen Schule zu ihrem Vortheil ſo einmüthig angenommen wurde. Das neue Syſtem habe aber auch veranlaßt, daß die Alt⸗ und Mittel⸗ Stolzeaner Vergleiche zogen zwiſchen den Fortſchritten der den Feue ae Schule und denjenigen der ihrigen und zu dem Reſultat gekommen ſeien, daß ſie mit ihrer Schrift nicht mehr vorwärts kommen können. Dies hatte wieder zur Folge, daß der mitteldeutſche Stenographen⸗Bund zu Neu⸗Stolze übertrat und weiter ſchon erhebliche Schritte zur Einigung der geſammten Stolze'ſchen Schule geſchehen ſind. Redner empfiehlt dringend eine Vereinigung der drei Stolze ſchen Syſteme. Nach Schluß dieſes erſten Theils ſprach Herr Prof Bernthſen Worte der Anerkennung und des Dankes, daß ſich Herr Bäckler ſo ſehr um die Einigungsbeſtrebungen der Stolze'ſchen Schule bemühe. Herr Peters ſpricht entgegen dem Referenten zu Gunſten der Mittel⸗Stolze ſchen Schule jedoch werden ſeine Ausführungen von Herrn Bäckler 90 5» Todesfälle kamen im Amtsbezirk Mannheim in den Monaten April, Mai und Juni des verfloſſenen Jahres 623 O Namen Zweck Stift 8 28 0 5 Peusiah df cnender und A Bin n iftungs⸗ inver⸗„ 8 S 328 t ihr erſtes Lebensjahr vollen inder im Alter 5 15 ö Reinver⸗ Letzte Rech 8 8 8 86 8 alt de 8 eee 5 ungen. ehörde. 3 S82S8 1 der genannten Zeit e„ hierunter e mögen. nungsperiode nahmen. 88 8 8 n 75 10 Lebensjahr ſtanden und 73 Kinder 8 22 im i Lebensjahre. Jus Waſſer gefallen. Geſtern Nachmittag gegen und Krankenhaus⸗ Städt. Stiſtungs⸗— N.—5 PI.M. Pi. Pune An 8 am ae baale ed 815 5 n 21 5 rücke ein 8— dchen, w 5 2 Bensbach A. Profeſſor. Unterſtizmd e B 19955 11 555221.32 1. Jan. 87/88 461077 20390 2750—— Brücke noch eſir kpunen, obgleich dieselbe ſic ſcon vom in Beſtreitung des Mieth⸗ 11 3srath tif, 2125 Üfer fort bewegte, in s Waſſer und wäre ſicherlich ertrunken, zinſes und Bewilligung von gsrath. 7 43————-————fwenn ihm nicht drei bei der Firma Jakob Hirſch und Söhne Ausſteuerpreiſen.(Seit 21. Schee abede e in der Nähe 918 Mai 1889 in Wirkſamkeit.) iffe arbeiteten, ſofort nachgeſprungen wären. ie drei 30v. Buſch'ſcher Armenfond. 5 7975 Arbeiter, welche durch ihr ſchnell entſchloſſenes, mannhaftes ßßßßßndßßnddßdde⸗ 8 ert, Val. erle un am Baumer. Erſterem 5 Evangel. Bürgerhoſpital. Kranken⸗ u. Pfründeanſtalt Siif 1872 43 J. Jan. 83/86 22199 2728 155,.— gelang es zuerſt, das Kind zu erfaſſen und gielt derſelte es tungsrath 57845474 l. Jan. 87/8 2312432 1025 46, 19529 64 ſolange über Waſſer bis ein Nachen zur Rettung herankam. 6 Fabris, Auguſt. Unterſtützunghieſig Armen„Jan. 87 025 46 1952964 Die drei wackeren Männer verdſenen auch öffentlich hohe An⸗ 7 Gumpert, Jeras.„ iſrael. Armen. Stadt. Slintungs⸗ V weahn— end Verpegel Re kommiſſion. 369309 1. Jan. 8/87 38210 637 300— 15 e Verbrgchenn egfe 8 150 a 1 a 11 5 5 geſtern ein in der Schwetzinger Straße wohnhafter verhei⸗ Nvon Hövel'ſche Stiftung. nterſilganghieſ Bürgers⸗ Beſonderer Stif⸗ eee Unslücsſal Vorgeſtern Nachmittag fiel . Vorgeſtern Nachmittag TCCCCCJVVV%%%%/// —9075 8 rathete Glaſergeſelle Herr Jean Oppermann von hier⸗ 11[Sſraelit. Hoſpitalfond Die Erträgniſſe fließen in B ſonde 3816084 1. Jan. 85/87 45320 6449 360—welcher bei Herrn Glaſermeiſter Reis beſchäftigt iſt, durch das aek 0 h n tif ein Glasdach und erlitt nicht unbedeutende, jedoch glücklicher tavon Jörg, General. Nesgene le Siat 05 32348 93 1. Jan. 8/88 3108021 26947 245184 81 i cht 955 Verunglückte „Ater: 5 2 mußte ins Allgem. Krankenhaus verbra werden. 18 Kathol. Almoſenfond. Unterſtützung kath. Armen Behrderkr Sun 3j übt n der c. 50 e enenſe ge 2 ein 5 0 übt in der Gegend von Schwetzingen, gelangte geſtern ein 14 Kathol. Bürgerhoſpital. Kranken⸗ ünd eueend. 708920 l. Jan. 878 383528305 5 2578 35 Einmohnze der Reargüirtnenag Haß⸗ 15 Kander, Salomon. firterſcczmngiſe Stä 1Sit 957788 26 l. Jan. 8788 38252 86030875 25789 38* Wegen groben Uufugs verübt auf der Ketten⸗ Hifrael. Armen. 105 liftungs⸗ brücke, gelangten geſtern mehrere Arbeiter, ſowie ein obdach⸗ 16 Kieſer, Domkapitular Ausbildung armer kathol e wn e e wfen ene 105 0 ſtern Nachmitt de auf 8 rperverletzung. Geſtern Nachmittag wurde au dcter Berillnn Wilie t deen 1985 Arbeiter in Egieſer Plarrer 85 8 75 5 321590 23372 136243 de ze Berlme erlt. Der Nrbelſr und 5 5 nzeige gebracht. 8 Dez. 1887 225739 12001] 92716* 4 de in der N 18 Ladenburg, Seligmann, Beſonderer Stif Ein räuberiſcher neberfall wurde in der Nacht Sal unb.dunld. dakedubmnabieſe Armen.angerk ̃102rh l. dan 6880, 5800U egJe 457/15 pagt mgckunter Seſcen in den Biean bes Sieen⸗ 19 Lenel, Moritz u. Karoline. Bewilligung vonStipendien barſet ferreiden Oieolcge abdeftelon den g e 5 5 5 verübt. Die beiden Strolche überfielen den auf dem Buregu 20 Löwig, Guſtab Klewenünterſeht ditto. 38616.—1. Jan. 86/88 3160.— 6090 2700— allein anweſenden Aſſiſtenten, warfen denſelben vom Stuhle nterſtützung. Städt. Stiftungs⸗ 85 herab und bedrohten ihn mit offenen Meſſern. Hierauf 21“Löwenthal, Leml 1 kommiſſion. 1874658 1. Jan. 8689 23818 179 2250— u an dieſelben den Kaſſenſchrank gewaltſam zu erbrechen. „Lemle. nterſtützungiſrael Armen. ditto. 325079 1. Jan. 84/87 386.82 50.74] 354— Auf die Hilferufe des Aſſiſtenten eilte der Stationsverwalter 22Möhl, Gregor Bewill Ausſt en 1 155 in ete 1 5 ſuech 5 b2 1 1 herbei, worauf die beiden 5 8 ö en Diebe die Flucht ergriffen. armer Bürger. ditto. 23892 78 1. Jan. 87/89 209414 53027 4500— Wi i ind⸗ 2 ö tterungsbericht vom heutigen Tage, Wind⸗ 20 Niel Wriedrich ee 8 75 15 59667 1 A 6983 1361 1030 richtung:., Barometerſtand: 753, Wetter: bewölkt, Luft⸗ Feuerwehrleute etungsrath 5 2703561 Haupiſüftung 205952 2506 VVVüoWVVMIkf 141081683 do. Penſionsf.“ 3490 168—— Aus dem Groſiherzogthum. 25 Roſenthal, Jakob. Unterſtützung iſrael.Armen. Städt. Stiftungs⸗ A Weinheim, 9. Aug. Die Platzfrage in der Denk⸗ 2605 kommiſſion. 926(18 l. Jan. 84½87 106— 1710 75—[malzgangekegenheit wäre nun glückſich gelbſt, nach⸗ achs, Wilhelm. Erziehung reſp. Ausbildung dem bei der letzten Abſtimmung ſich die Mehrheit für den armer Waiſen und Kinder 5 Marktplatz entſchieden hat. Nunmehr tritt der zweite, und 2 Schädel, Oberpoſtmeiſter 55 ditto. 13326462 1. Jan. 87ù88 556889 41137 405477 Fulg 19 aug Aee welcher von—— foll, n ‚.Ben 19 ntwürfen zur Ausführung angenommen werden ſoll, 28 St 5 reiſen. 5 ditto. 1361941. Jan. 85/88 1479 16 35.— den Vordergrund der kritiſchen Erörterungen. Bei den be⸗ 20 raßburger, Elias Wwe. Unterſtützung iſrael.Armen. ditto. 9711 94. Jan. 84/87 11858 96099 1050— theiligten Kreiſen ſcheinen bierin die weitgehendſten Mei⸗ 30, Wachenbeim. Falk. Desgleichen. ditto. 2691 97 1. Jan. 8/87 33050 4016 24282 nungsverſchiedenheiten zu beſtehen doch können wir in Weißenburger, Sigmund. Unterſtützung hieſiger ver⸗ wohlberechtigten Intereſſe der Sache den Karlsruher Ent⸗ ſchämter Armen.(Dieſe wurf ſowohl in geſthetiſcher, wie praktiſcher und materieller Stiftung iſt im Jahre 1888 Hinſicht aufs Wärmſte empfehlen. Jeder vorurtzeilsfreie entſtanden.) ditto, 2044838—— 4———— Pap e 1 95 25 nach Nuuſe 117 „ ee eeeeblastiſchen Skitze die Palme zuerkennen müſſen. darahn 1187 0 15 wäre Und 5 Aeaeee d ſich 5— die deaele azu komm 0 mme vo 1 15 eden von eindrucksvoller 81¹. Nar 1 70 pi neSkiftung mit einem Zuſammenſtellung. Hirlung; an ban ere We Welge Arigens doch nicht in Wirk⸗ Jaufende Nusgaben: Veinnen, iſt nuch uneker Auſſch in ſein dürchdachter und ſamkeit getreten iſt Reinver · Laufende. Verwal⸗ b für eigent⸗ befriedigender Weiſe Rechnung getragen, ſo daß alſo über 82. Die am 27. Juli 1889 gemachte Zu⸗ mögen Einnahmen tungsauf⸗ liche Stiftungs] die Wabl des auszuführenden Entwurfs kaum mehr ein ſtiftung zur Ladenburo'ſchen en. Zwedke 8 beſtehen dürfte. Von der Anfertigung eines neuen Stiftung mit 10.000.— NWNr e N iEntwurfs möchten wir dringend abrathen, da dies die ganze ee eeeeeen e e be e 3 2 5 2 1 1 1 80 5 a h Jör⸗(Bemerkt wird, daß die Einnahmeüberſchüſſe lich werden dieſe wohlgemeinten Worte bei den Betheiligten ger errichtete Stif⸗ ider 1015 180 a doeſchleen nicht lankadt. b. Ag Ihr Eintreten für den Kandi⸗ tung“ mit einem Vermögen voen 35.000.— muften) eziehungsweiſe geſchlagen werden daten Herrn Johaun Roſenberger, hat bei der geſtern ſtatt⸗ Im Ganzen: 3,563,572.73 gefundenen Bürgermeiſterwahl ſeine erfreulichſten Früchte ge⸗ zeitigt, indem Herr Roſenberger mit 219 von 427 abgegebenen Stimmen zum Vorſteher unſerer Gemeinde auf die Dauer von 6 Jahren gewählt wurde. Von den beiden Gegenkandi⸗ daten erhielt Herr Jacob Treiber II. 179 und Herr Jacob Treiber III. 25 Stimmen. * Muggenbrunn, 9. Aug. Hierſelbſt verunglückte ein an der Langenbachkorrektion beſchäftigter italieniſcher Arheiter: derſelbe wollte bei Hebung eines ſchweren Steines mit dem Hebeiſen nachhelfen, plötzlich rutſchte der Stein aus und ſtel auf das Hebeiſen, deſſen äußeres Ende dem Arbeiter an den Kopf ſchnellte und lebensgefährliche Wunden beibrachte, ſo daß das Blut aus Mund und Ohren drang. Der herbeige⸗ rufene Arzt konſtatirte einen Schädelbruch und Gehirner⸗ ſchütterung. An dem Aufkommen wird gezweifelt. * Duerbach, 9. Aug. Der in den beſten Mannesjahren ſtehende Bahnbedienſtete Michael Rraus von hier, wurde geſtern früh todt auf dem Bahnkörper bei Neumkhl aufge⸗ funden. Allem Auſcheine nach wurde er von einem Nach zuge erfaßt und dadurch Jer plötzliche Tod deſſelben herheigeführt, Vom Bodenſee, 9. Aug. Während dieſer Woche hat die Frühhopfenernte in Bodman, Eſpaſingen und Möggingen ihren Anfang genommen und in Tettnang kommen ſchon wiederholt Käufe in Hopfen zum Abſchluß; der Preis ſtellt ſich zu 145 und 155 M. per Zentner. Das Oehmd liefert in dieſem Jahre ein ganz zufriedenſtellendes Erträgniß nach Qualität und Quantität. Die Ernte von Weizen und Gerſte hat begonnen: der Weizen iſt ſtellenweiſe ſehr gut gerathen, im Allgemeinen kann ſein Ertrag— gleich jenem der Gerſte — als ein mittlerer bezeichnet werden. Immerhin liefert die heurige Ernte ein viel beſſeres Reſultat, als dies im Vorjahre der Fall war. Auf den Obſtbau wird eine ſtetig wachſende Sorgfalt verwendet. Die jüngſten Viehmärkte in Thengen, Hilzingen, Stockach und Meßkirch boten ein reges geſchäftliches Leben dar. Der letztgenannte Platz hatte die ſtärkſten Zufuhren an Rindvieh und wurden bon ſolchem mindeſtens 500 Stück verkauft, welche zu 6 nach Württem⸗ berg und Hohenzollern und zu nach Baden abgingen. Kleine Chronik. In Völkersbach wurde ein Bürger von einem empfindlichen Unglück betroffen. Derſelbe fütterte einem ſeiner Pferde neue Frucht, wodurch das ſchöne werthvolle Thier an Gedärm⸗Entzündung geſtorben iſt—In Siſchingen ſchlug der Blitz während aues heſtiden Ge⸗ 4. Selte. General⸗Anzeiger. 11: Auguft. witters in die dortige Firche, glücklicherweiſe ohne zu zünden. Außer einigen zerbrochenen Dachziegeln und zwei Fenſter⸗ flügeln wurde kein nennenswerther Schaden angerichtet. Merk⸗ würdigerweiſe wurde an der Orgel, an welcher ſonſt nichts beſchädigt iſt, ein Stück von der Verzierung abgeriſſen und auf den Altar geſchleudert. Pfälziſche Nachrichten. Deidesheim, 8. Auguſt. Der dem Prinzregenten ge⸗ legentlich des 7. deutſchen Turnfeſtes in München durch die Vorſtände des Deidesheimer Turnvereins Namens deſſelben gredenzte Ehrentrunk war eine 1883er Deidesheimer Lein⸗ höhl⸗Ausleſe aus den Kellereien der Weinhandlung Koch⸗ Herzog hier.— Ein 1888er Deidesheimer Kränzler aus dem Keller des Herrn Frz. Klenger, Weincommiſſionär und Guts⸗ beſitzer hier, wurde ebenfalls in München dem Vorſtand des 10. Turnkreiſes, Herrn Profeſſor Waßmannsdorf in Heidelberg, der in München ſein 25jähriges Jubiläum als Vorſtand genannten Turnkreiſes feierte, durch den Deides⸗ heimer Turnerbund credenzt. Gerichtszeitung. * Mannheim, 9. Auguſt.(Ferienſtrafkammer.) Porſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Baumſtar k. Ver⸗ 5* der Großh. Staatsbehörde: Herr Amtsanwalt von u ch. 1) Johann Fen 45 Jahre alt, verheiratheter Taglöhner, von Leimen, wegen Diebſtahls, Der ſchon mebr⸗ ſach beſtrafte Angeklagte, kam am 12. Juli d. J. an die Wohnung des Aufſehers Hirſch in Heidelberg, um Arbeit zu ſuchen. Bei dieſer Gelegenheit entwendete er dem Hirſch aus einem unverſchloſſenen Zimmer, einen am Nagel hängen⸗ den Rock, im Werthe von 35 Mark. Der Angeklagte wird zu einer Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren verurtheilt, auch wird Polizei⸗Aufſicht für zuläſſig erkannt. 2) Bertha Kober, 20 Jahre alt, ledige Dienſtmagd und Viktor Kober, 29 Jahre alt, verheiratheter Taglöhner, von Landshauſen, wegen Vergehens gegen 173 Ziff. 2 und .180 des.⸗St.⸗G.⸗B. Es wird die Erſtere zu einer Ge⸗ fängnißſtrafe von 6 Monaten und Letzterer zu einer ſolchen von 1 Jahr 6 Monaten und Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die Dauer von 3 Jahren verurtheilt.— 3) Georg Adam Götz, 26 Jahre alt, ledig, Steinbrecher, von Mücken⸗ loch, wegen Hausfriedensbruch, Sachbeſchädigung und Be⸗ drohung. Der Angeklagte, welcher ſchon 20 Mal vorbeſtraft iſt, kam am 11. Juni d. 5 in die Behauſung des Jakob Götz L. in Mückenloch, machte einen heilloſen Lärm und ſtieß die Tochter des Götz in der Behauſung herum. Als der Vater derſelben und der Gemeinderath Herrwu zu Hilfe kam, drohte er denſelben, daß er ſie alle hinmachen würde. Später bei ſeinem Weggange warf er noch mit einem Stein die Fenſter des Götz ein, ſo daß für Letz⸗ teren ein Schaden von 1 Mk. 50 Pfg. entſtand. Der Ange⸗ klagte wird wegen Sachbeſchädigung, ruheſtörenden Lärm und groben Unfugs zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Wochen und zu einer Haftſtrafe von 4 Wochen verurtheilt, welch' letztere Strafe auf die Unterſuchungshaft in Anrechnung kommt. Von der Anſchuldigung des Hausfriedensbruchs und der Bedroh⸗ ung wird der Angeklagte freigeſprochen.— 4) Stefan Kreich⸗ gauer und Heinrich Kreichgauer, beide von Schwetzingen wegen Körperverletzung. Am 5. Juli d. J. wurden die bei⸗ den vorbeſtraften Angeklagten vom Schbffengericht Schwetzin⸗ gen zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Wochen bezw. 10 Tagen verurtheilt. Gegen dieſes Urtheil legten die Angeklagten die Berufung ein. Dieſelbe wird aber als unbegründet verwor⸗ fen, Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dörzbacher.— 5) Kaſpar Engel von Wieblingen wegen Ruheſtdrung. Der Angeklagte zog die von ihm eingelegte Berufung zurück.— 6) Konrad Gackſtett, 20 Jahre, ledig, Fabrikarbeiter von Mannheim, wegen Diebſtahls. Der Angeklagte, ſchon vorbe⸗ ſtraft, entwendete in der Nacht vom 26. zum 27. Juli d. J. einem gewiſſen Leonhard M üller 5 Biermarken je 10 Pf., 1 Bleiſtift und 1 Meſſer im Geſammtwerthe von 70 Pf. Ur⸗ theil 3 Mongte Gefängniß.— 7) Adam Kugel V. von Neu⸗ dorf wegen Beleidigung. Der Angeklagte wurde, weil er den Bürgermeiſter Breitenſtein von Neudorf beleidigt hatte, vom Schöffengericht Heidelberg am 27. Juni d. J. zu einer Ge⸗ ee von 14 Tagen verurtheilt. Gegen dieſes Urtheil egte der Aage die Berufung ein. Dieſelbe wird für erklärt und das erſtinſtanzliche 12 5 dahin ab⸗ geändert, daß der Angeklagte nur eine Geldſtrafe von 20 M. erhält.—§) Heinrich Schäfer, Ehefrau Anna geb. Mühl⸗ acker von Schwetzingen, wegen Beleidigung. Durch ſchöffen⸗ gerichtliches Urtheil Schwetzingen vom 5. Juli 1889 war der Angeklagte zu einer Geldſtrafe von 5 Mk. und zur Tragung der Hälfte der Koſten verurtheilt worden, während dem Pri⸗ vatkläger die andere Hälfte der Koſten auferlegt wurde. Ge⸗ gen dieſes Urtheil legte der Privatkläger die Berufung ein. Dieſelbe wird als unbegründet verworfen. Vertheidiger des Privatklägers Herr Rechtsanwalt Dr. Köhler, Vertheidiger der Ange 5955 Herr Rechtsanwalt Dr. Stadecker.— 9) Michael Bleß, Steinhauer von Hohenſachſen und Peter Tritſch, Steinhauer von Birkenau, wegen Uebertretung des 107 des.-St.⸗G.⸗B. Die Angeklagten waren vom Schöf⸗ Re Weinheim freigeſprochen worden. Gegen dieſes rtheil hatte die Großherzogliche Staatsbehörde die Beruf⸗ 1. eingelegt. Dieſelbhe wird für begründet erklärt, das ſchöffengerichtliche Urtheil aufgehoben und erhalten die Ange⸗ klagten jeder eine Geldſtrafe von 3 M. ev. 1 Tag Haft. Theater und Muſik. München, 10. Aug.(Hoftheater.) Zu Ehren der Anweſenheit des Schah von Perſien findet am 20. Aug. eine Feſtvorſtellung ſtatt, in welcher bei feſtlich beleuchtetem Hauſe das Ballet„Ein Tanzfeſt in Verſailles“, ſowie der dritte Akt von R. Wagner's„FJeen“ zur Aufführung gelangen.— Die neue Oppe rette„Der Herr Abbé“, von B. 8on und F. J. Brakl, Muſik von A. Zamara) (dem Komponiſten des„Doppelgänger“) wird heute die erſte Aufführung am Münchener Gärtnerplatztheater erleben. Die Hauptrollen liegen in den Händen der Damen Meininger und Grüner, den Herren Brakl und Dreher. unſt und Wiſſenſchaft. Zürich, 9. Aug.(Ueberraſchende Funde) ſind in der Züricher Stadtbibliotbek gemacht worden. Dieſelben bezieben ſich auf die franzöſiſche Revolutionszeit und nach einer Mittheilung des Geſchichtsprofeſſors Sterr am eidge⸗ nöſiſchen Polytechnikum beſitzt außer der Pariſer National⸗ bibliothek und dem britiſchen Muſeum keine Bibliothek der Welt eine ſo vollſtändige Journaliſtik jener Zeit(u. A. ein vollſtändiges Exemplar des„amt du peuple“ von Morat) „Breslau, 10. Auguſt. Der Profeſſor der klaſ⸗ ſiſchen Philologie Dr. Wilhelm Studemund iſt heute geſtorben.(Wilbelm Friedrich Adolf Studemund war am 3. Juli 1843 in Stettiu geboren, ſtudirte in Berlin und promovirte 1864. In Verona entzifferte er den Pa⸗ limpfeſt der Inſtitutionen des Gajus und veranſtaltete dann mit Krüger eine Ausgabe des Gajus. Im Jahre 1869 wurde er ordentlicher Profeſſor in Würzburg, 1870 ordentlicher Profeſſor in Greifswald, 1872 in Strapburg, Die juriſtiſche Jakultät der Univerſität Greifswald ernannte ihn zum Ehren⸗ doktor der Rechte. 1879 wurde S. zur Theilnahme an den Arbeiten der Unterricktsabtheilung im reichsländ. Miniſterium herangezogen: 1885 ging er als ordentlicher Profeſſor und Mitdirector des philologiſchen Seminars an die Univerſität Breslau. Er machte ſich durch Herausgabe zahlreicher latein. Schriftſteller verdient. Neueſtes und Telegramme. »Wilhelmshaven, 10. Auguſt. Der Kaiſer trifft heute Mittag auf der„Hohnzollern“ in hieſiger Rhede ein. Officieller Empfang unterbleibt auf Wunſch des Kaiſers.„Hohenzollern“ dampft ſofort nach Ankunft auf die Werft, wo ein Extrazug zur Weiterreiſe nach Berlin bereit ſteht. »Wilhelmshaven, 9. Aug. Das geſammte, unter Vice⸗Admiral v. Kall vereinigte Geſchwader, wird am 7. September aufgelöſt und verbleibt bis dahin in der Nordſee beziehungsweiſe hier in Wilhelms⸗ haven. * London, 9. Auguſt. Die Königin verlieh geſtern dem Prinzen Heinrich den Hoſenband⸗Orden. London, 9. Aug. Der Kaiſer Wilhelm hat vor der Abreiſe der Königin ſeine größte Freude über den Empfang ausgedrückt; der Beſuch habe ihm die hoͤchſte Befriedigung gegeben und er ſprach ſeinen leb⸗ haften Wunſch wegen eines Gegenbeſuches in Berlin aus. „Berlin, 9. Aug. Das große Loos der preu⸗ ßiſchen Lotterie fiel auf Nr. 140 239. Paris, den 19. Auguſt. Hente fand die Beerd⸗ igung des verſtorbenen Revolutionärs Felix Pyat ſtatt. Auf dem Kirchhofe hatte ſich eine ziemliche Volksmenge verſammelt, welche rothe Fahnen mit ſich führte. Am Grabe wurden zahlreiche Reden gehalten und wiederholte Hochs auf die Commune und die ſociale Revolution aus⸗ gebracht. Paris, 9. Aug. Mod ion, der 32,000 Franken von Boulanger erhalten, erklärt in der„France“, daß er ſeit ſechs Jahren dem Vaterlande mit eine Auf⸗ opferung diene, welche alle Miniſter anerkannt hätten. Er ſei längere Zeit für Boulanger in Berlin geweſen; die„France“ fügt bei, Mondion habe ſich in Berlin Photographien von Urkunden verſchafft, durch welche Rußland von dem Verrath Deutſchlands überzeugt wor⸗ den ſei, worauf das deutſch⸗ruſſiſche Bündniß gelöͤſt wurde. „Brüſſel, 9. Aug. Delcommune, welcher im Auftrage der Kongokompagnie für Handel und Induſtrie das Flußnetz des oberen Kongo per Dampfer bereiſte, iſt nach zweijährigen Forſchungsfahrten hier eingetroffen. Die Expedition wurde von den Eingeborenen der dichtbevölkerten Ufer des Sankuru und Lomami überall gut aufgenommen. Der Djumg, ein Nebenfluß des Kaſſai, wurde als ein mächtiger, ſchiffbarer, an der Einmündung 900 Meter breiter Strom befunden. Delcommune traf Elephanten in großer Menge an, ſowie ausgedehnte Wälder der Kautſchukliane, auch vielfach Copal⸗ harz; er prophezeit dem oberen Kongo eine große Bedeutung für den Handel. Rom, 9. Aug. Die Depeſche der Königin an die Wittwe Cairolis ſagt: Sie(die Königin) habe mehr als jede andere in Italien Grund, für den Verſtorbenen Freundſchaft und Anhänglichkeit zu fühlen.— Der Her⸗ zog von Genua vertritt laut„Fr..“ den König bei der Leichenfeier; Criſpi wird am Sarge ſprechen. Die Zeitungen bringen volle Spalten von Trauerkundgebungen aus allen Städten Italiens; die Fremden ſtrömen nach Neapel, wo überall Trauerfahnen wehen und die Läden geſchloſſen ſind. * Das Anglück am Dachftein. Graz, 8. Aug.(Der verungluͤckte Touriſt vom Dachſtein.) Der etwa 60jährige Rentier C. Jelling⸗ haus aus Halle an der Saale war vorgeſtern mit den be⸗ wäbrten Hallſtätter Führern Peter Zauner und Alexander Wimmer auf dem Dachſtein. Beim Abſtieg in den unteren Schwadring, wo am ſchmalen Steig ein Drahtſeil angebracht iſt, wendete ſich der vorangehehende Führer Wimmer zu ellinghaus mit den Worten, er möge hier behutſam gehen. n dem Augenblicke ſtürzte Jellinghaus ſchon auf Wimmer, welcher ſich noch ſtemmen wollte, hinunter und riß denſelben 30 Meter tief mit ſich. Der zweite Führer ſtieg ſogleich nach, fand aber Jellinghaus ſchon todt und ſeinen Collegen leicht verletzt. Der Führer verſichert, keinen Laut oder einen Hilfe⸗ ruf gehört zu haben. Er eilte zur Auſtriahütte um Hilfe. Inzwiſchen kam der Ramſauer Führer Johann Schrempf mit einem Touriſten. Schrempf führte den Herrn in die Auſtria⸗ gütte und eilte zur Schildlechen um Träger, während der .8 Zauner ſeinem Collegen einen Labetrunk brachte. er Verunglückte wurde zur Auſtriahütte und von dort nach Ramſau getragen. Um 10 Uhr wurde die Leiche in die Todten⸗ kammer gebracht. Mannheimer Handelsblakt. Die Einfuhr von ſchwediſchem Sprit nach Spanien und die ſpaniſche Statiſtik. Die„Hamburger Börſenhalle“ hat im vorigen Jahre der ſpaniſchen„Douane“ den Vorwurf gemacht, daß deutſcher und ſchwediſcher Sprit bei der Einfuhr nach Spanien nicht mit gleichem Maße behandelt würden, bzw. daß nach der ſchwediſchen Statiſtik in den letzten Jahren aus Schweden nach Spanien ein Quantum Sprit exportirt werde, welches ſehr viel größer ſei als dasſenige, welches die ſpaniſche Statiſtik dafür angebe. Das hat in Spanien Veranlaſſung gegeben, eine aus kompetenten Perſönlichkeiten uſammengeſetzte Kommiſſion niederzuſetzen, welche die ein⸗ ſcolg ige 55 an der Hand der offiziellen Statiſtik der drei in Betracht kommenden Länder prüfen ſollte. Inhaltlich der „HDamburger Börſenhalle“ vom 26. Juli 1889 hat die frag⸗ liche Kommiſſton ibre diesbezüglichen Unterſuchungen abge⸗ ſchloſſen und als Ergebniß eine ſehr umfaſſende Denkſchrift veröffentlicht. Daraus ergibt ſich, daß allerdings die ſpa⸗ niſchen ſtatiſtiſchen Angaben über den Außenhandel Spaniens in Bezug auf den Spritimport von Schweden und Deutſch⸗ land ungenau ſind, daß aber der wirkliche Unterſchied in dochn auf den Spritverkehr zwiſchen Schweden und Spanien doch nur in der ſtatiſtiſchen Aufmachung ſelbſt begründete Differenzen von.09 und.80 in den beiden letzten Jahren ergibt, und daß ſowohl was Deutſchland als Schweden be⸗ trifft, die Arheiten der Kommiſſion die zweffelhafte Ver⸗ ſicherung gewähren, daß die angeblichen großen Hinterziehungen nicht ſtattgefunden haben, daß der gute Name der ſpaniſchen Zollverwaltung durchaus makellos iſt und daß daher auch keinerlei Begründung vorliegt, etwaige angebliche Defrau⸗ dationen zu verfolgen. „Mannheimer Effektenbörſe vom 9. Auguſt. Die hieſige Börſe verkehrte heute in ruhigſter Haltung bei völlig unveränderten Courſen. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 9. Aug. Die heutige Börſe bot der Be⸗ richterſtattung wenig Stoff, da ſeitens der Spekulation ſtär⸗ keres Eingreifen nach keiner Richtung ſtattfand Das Geſchäft blieb ſehr ſtill, nachbörslich verurſachten einige Tages deckungen langſames Wiederanziehen der Courſe bis ungefähr anfäng ⸗ liches Niveau. Creditactien und Disconto waren wie geſtern und die anderen Bankaktien gehen meiſt nur mit ganz unbedeutenden Veränderungen aus dem Verkehr hervor. Am Bahnenmarkte xuſſ. Südweſt 1 pCt. matter. Mittelmeer etwas ſchwächer. Von Schweizer Bahnen Nordoſt ca./ pCt. geſtiegen. Union und Gotthard feſt Weſt wenig niedriger. Deutſche Bahnen ſehr ſtill. Marienburger eine Kleinigkeit erholt. Von öſterr. Bahnen Dux⸗Dodenbacher ca.%½% fl. höher, wohingegen Böhm. Weſt, Buſchtherader und Elbthal je ca. 1 pCt. ver⸗ loren haben. Staatsbahn bleiben ungefähr 355 niedriger, Lombarden waren ziemlich ſeſt. Von ausländiſchen Fonds mußten Egypter ca./ pCt., Griechen nahezu /½ pCt. nach⸗ geben, die meiſten anderen ſind unverändert. Von Induſtrie⸗ aktien Nordd. Lloyd ca. 2 pCt., Guano 1 pCt. höher, auch Laura und Gelſenkirchener etwas weiter anziehend. Anlage⸗ werthe wenig verändert. Privatdisconto 2½—2¼ ypett. Frankfurter Effektenſocietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 259⅛, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 238.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 175.50, Dresdener 150.80, Länderbank 199¼, Wiener Bankverein 92¾, Galizier 164¼, Böhm. Nordbahn 194½, 418¼, öſter franz. Staatsbahn 189 Lombarden 100¾ Gotthard 160.30, Central 135.70, Nordoſt 116.20, Jura 117.90, Unſon 110.80, Weſtbahn 43.60, 5 pCt. Italiener 98.90, Nordweſt 162, Buſchtherader 309 ½,, Nordd. Llopd 188.30, Guano 148.30, Türk. Tahar 99, Alpinen 62.60, Gelſenkirchen 150.75, Laura 138.10, Riebeck 189.50, 18860r Looſe 122.40, Madrider Looſe 58.50, ruſſ. Südweſt 75.50, Meridional⸗Aktien 141, Heſſ. Ludwigsbahn 124.30, Marienburger 68, ungar. Goldrente 84.95, ungar. Papierrente 80.60, 4 pCt. Egypter 90.45, 1880r Ruſſen 91.15, Spanier 78.50, Türken 16.10, Türken⸗Looſe 22.25, Ottoman. Zoll⸗Obl. 72.70, 4½ pCt. Chilenen 102, junge Gotthard 155.20, Schweizer Weſthahn⸗Prior. 117.20. Ungeachtet matter auswärtiger Notirungen zeigte der Verkehr ziemlich feſte Haltung. Gegenüber dem Mittagsſchluſſe waren die Courſe theilweiſe mäßig gebeſſert. Frankfurter Börſenwoche. Originalbericht des„General⸗Anzeigers“. HFrankfurt, 9. Auguſt. Kömmt der Zax oder kömmt er nicht“, lautete Anfangs der Woche die Parole. Es ſcheint, er kömmt, wenn auch etwas ſpät und mit dieſer Betrachtung hat ſich die Börſe nach einigem Zögern zufrieden gegeben. Der Beſuch des Kaiſers in England, die bei der Revue gehaltenen friedlichen Anſprachen u. ſ. w. haben die etwas unfreundlicher lautenden orientaliſchen Nachrichten paralyſirt. Man lieſt die Berichte über Kreta mit Intereſſe, aber die Loſung bleibt„bange machen gilt nicht.“ Nicht einmal die griechiſchen Fonds ſind auf die Note der Athener Re⸗ ierung zurückgegangen. Türken ſind ſogar verhältnißmäßig eſter und namentlich türk, Looſe in gutem Verkehr. Die große Niederlage der Derwiſche hat 111 Egypter nur unbedeutenden Einfluß ausgeübt. Das Geſchäft iſt in fremden Renten augenhlicklich überhaupt ein ſehr beſchränktes. Die Verſteifung des Geldſtandes an den weſtlichen Börſen macht dieſe für ausländiſche Fonds abgabeluſtig. Auch für deutſche Anlagewerthe iſt die Haltung eine ſchwächere. Im Gegenſatz hierzu war die Tendenz des Bahnen⸗ marktes eine nahezu animirte. Die auf das angeblich ſo ungünſtige Erntereſultat verkauften Staatsbahn und Lom⸗ barden mußten 155 genommen werden, böhmiſche Bahnen wurden ſtark à la hausse genommen. In ſchweizer Werthen bleibt das Geſchäft lebhaft, die Stimmung eine ſehr feſte. Seit einigen Tagen werden Union als zurückgeblieben be⸗ trachtet und vielfach 0er Nordoſt eingetauſcht. Die Courſe 15 Gotthard und Weſt Stamm konnten ſich gut be⸗ aupten. Während in den Vorwochen nicht genug günſtige Taxa⸗ tionen über die Bilanz der reditannaat verbreitet werden konnten, lauteten die diesmaligen Informationen weniger glänzend und wurden daraufhin ſtarke Abgaben in Credit vorgenommen. Wien ſcheint ſich ſtark à la baisse zu ſetzen, es hat ſich aber gergde bei der Creditanſtalt ſchon 30 herausgeſtellt, daß die am Nächſten dabei ſind, nicht immer die am beſten Unter⸗ richteten waren. Commandit behalten hinſichtlich des Coursſtandes und der Umſätze die Führung am Speculationsmarkt, der 237r wurde wiederholt überſchritten. Bemerkenswerth iſt die Feſtigkeit des Montanmarktes, an dem beſonders Laura lebhaft gehandelt wurden. Auch Induſtriewerthe ſind feſt; die Umwandluug von Brauereien und induſtriellen Etabliſſements in Aktiengeſellſchaften dauert ununterbrochen fort, und rechnet man anſcheinend auf erneute Aufnahmsfähigkeit des Publikums. Maunheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 9. Auguſt angekommen: Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei J. Martin Mathilde Köln Stückgüter— Merz Asi Rotterdam 8— Kempters grippina 00— J. Hömmerich Trifels 0 1888 b. Schbler Hermann b. Deutſche Dulsburg Koßlen 6204 ſRuhrort e 1 5 heiſ 1004 Grasho ro otterdam oheiſen 3. Sei Chriſtina Blebrt Gement U 5824 Hafen meiſterei II P. N. Reiß Hottvertrauen Antwerpen Getreide 16570 C. Hauck Stolzenfels Heilbronn Soda 1057 M Eh renfried Niegedacht 4 Salz 1806 Koch einrich 5 918 h. Heuß uſanna Jagſtfelb 7 921 BVöhringer Friedrich 5 5 92⁴ Hanck 15 5 2 1740 H. Knobel Fadart 7 1 18 Zimmermann Katharina 8 8 Leiſt 5 1428 Hafenmeiſterei IV. Angekommen am.—9. W. W. Hufen otthard Duisburg ohlen 18400 „F. Nöllen K. v Heyn Hochfeld 15 17044 A. Kuhlen Hismarck Ruhrort 1 120⁰⁰ M. Terjung Duisburg 5 18400 Fr. Loh Gertrud Ruhrort 15052 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 9. Aug. 2 36 m.—.00. Konſtanz, 9. Aug..190 m.—.03.Kaub, 9. Aug..64 m.—.,08. Hüningen, 9. Aug..10 m.—.08. Koblenz, 9. Aug. 2 71 m.—.92. Kehl, 9. Aug..38 m—.09. Köln, 9. Aug..93 m.—.08 Sauterburg, 9. Aug. 456 m.—.07.Ruhrort, 9. Aug..40 m.—.09. Marau,. Aug. 472 m—.08 MNannbeim. 19. Aug..72 m».10.] Mannbeim, 10. Aug..86.—0. ob. Mainz, 8. Aug.80 m.—.06. Heilbronn, 9. Aug. 0,90 m.—%0. Rhei nwaſſerwärme: 16½ Grad. Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Täg · liche Perſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Caſtern Company nach London vig Harwich. — Abfahrten von Mannheim vom 15. Mai ab: Täglich Morgens 5½ʒ Uhr nach Köln⸗Düſſeldorf und, Samſtags ausgenommen, nach Rotterdam ⸗ London. Zu Mainz Anſchluß an die um 9½ Uhr Vorm abgehenden Salonboote. Nachm. 1½ Uhr bis Bingen, ſolgenden Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf⸗ Rotterdam. Abfahrten von Mainz Morgens 7½, 9, 9½“, 10% und Nachmittags 12¼ Uhr bis Köln, 3 Uhr bis Koblenz und 6 Uhr bis Bingen, ſowie Morg. achm. 2 Uhr nach Mannbeim. Necar. „ Schnellfahtt der Salonboote— J erel. Samſtags bis Rotterbam⸗Bonbos. ————————ůůůů S Amtliche Anzeigen Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. In der Nacht vom 31. Juli auf 1. Auguſt im Neubau D 2, 1 drei auf Leinwand aufgezogene Studien. 2. Am 4. d. Mts. im ſtädt. reibad ein geſtrickter grüner eldbeutel mit 3 Mk. 94 Pfg. Inhalt. 3. Vom 19.—25. d. Mis. im auſe Schwetzingerſtraße 94 echszehn Mark baares Geld. 4. In der Zeit vom 28. v. Mts. bis 4. l. Mts. im Hauſe 2b 1, 28, ein alter grauer Tuchrock, ein Faee(ſog. Hehgarn), ein Fiſch⸗ ſfacknetz, eine Fiſcherkarte auf den Namen„Nikolaus Kromer“ aus⸗ geſtellt. 5, In der Zeit vom 5. bis 6. J. Mis. im Hauſe 0 8, 7 zehn Mark baares Geld. 6. In der Nacht vom.½. 1. Mis. im Hauſe 2 8, 5¾— drei junge Gänſe. 7. In der Nacht vom./7. J. Mts. am Neckarvorland aus einem Eiſenbahnwaggon 9½ Eg. Weizen. 8. In der Zeit vom 31. Juli bis 2. I. Mts. im Bette 201 575 zwei weißleinene Betttücher J. H. oder K. H. gezeichnet. 9. Am 7. l. Mts. im Hauſe J7, 11b ein graukar⸗ rirter Rock, Hoſeſu. eſte und ein weißleinenes Hemd. Um ſachdienliche Mittheilungen wirb erſucht. Mannheim, 9. Auguſt 1889. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Steigerungs⸗Aukündigung. Der Gemeinſchaftstheilung wegen 58019 verſteigere ich am ontag, 36. Auguſt 1889, Vormittags 10 Uhr in meinem Amtszimmer dahier, das den Peter Fath's geſchie⸗ denen Eheleuten dahier gehörige Wohnhaus Litera G 1 Nr. 3 jen⸗ ſeits des Neckars im neuen Stadt⸗ 5408 im Flächenmaaße von 324 qm. einſeits Franz Spahns Wittwe, anderſeits Andreas Stüdle's Ehe⸗ leute. Der Zuſchlag erfolgt, wenn ein Angebok von mindeſtens 62000 M. 555 wird. e weiteren Steigerungsbe⸗ dingungen können in meinem Amtszimmer O 2 Nr. 11 einge⸗ ſehen werden. Mannheim, 8. Iteigernugs⸗Aukündigung. Mit 5 199 1 30 * wird auf en Rathhanſe zu Mannheim das der Eliſabetha Bertha Herr⸗ mann, Ehefrau des Bäckers 5 Eichelsheimer und dem olph Herrmann, ledigem Bäcker von Mannheim, zugehörige Wohnhaus Litera H 7 No. 2 dahier, ſammt Seitenbauten, Querbau und 1 054 en ſgeg dreiſthckig und ein⸗ 9 mit einem Flächeninhalt von 218,90*85 neben Otto Sido und Michael Schmitt Gheleuten, den beiden Eigenthümern je zur 5 5. n 8 92 ätzt zu 4,000., in Folge richterlicher Verfügung mit dem Anfügen ver⸗ eigert, daß der endgiltige Zu⸗ 100 um das ſich ergebende höchſte Gebot 0 wenn lars auch unter dem chätzung preiſe — 0.8 ſ14889. —— Augu 5 Der Voll eetken. Heffentliche Verſteigerung. A 17 800 achm. 2 Uhr, werde ich in meinem Pfandlocal 2 58036 Ein Landauerwagen, 1 Sopha u. 2 Fauteuils(roth Plüſch) 1 Canapee, 2•1 ateure, ver Bilder u. 1 leiderſchrank m Vollſtrecungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. annheim, 10, Auguſt 1889. Maß, Gerichtsvollzieher. Heffentliche ve cigtrung. Montgg, den 12. 200 1889, Nachmittags 2 uhr werde ich in T 1, 2 hier 184 1— Aſte und Pantof⸗ feln aller Art(für Kinder und Erwachſene), 1 Möbelgarnitur 1. Secretär, 1 Spiegel, 1 runder Tiſch mit Tep⸗ pich, 1 Punſchſervice, 1 Kaffee⸗ ſervice, 1 Waage, 1 Ladentiſch, 1 Ladeneinrichtung, 1 Kanapee, 1 Schel 4 aufgerüſtete Betten, 2 Schränke, 2 Waſchkommoden, ca. 25 Liter Magenbitter, 1 Kommode, 2 Zentner Salatöl in zwei Blechkannen, ca. 35 Pfund Kaffee gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege ö ſteigern. annheim den 9. Auguſt 1889. eixel, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Kommenden Mittwoch, 14. Auguſt d. Is., Nachmittags 2 Uhr läßt Ludwig Hecker II. Wittwe in Wallſtadt wegen Geſchäftsauf⸗ gabe in ihrer Behauſung zu Eigen⸗ thum verſteigern: 2 Pferde im Alter von 6 und 7 Fahtem und 3 Stück friſchmel⸗ eende Kühe. 58022 Wallſtadt, den 9. Auguſt 1889. Bürgermeiſteramt: Hecker. entlich ver⸗ 580 7richt in der SGener al⸗Anzeiger Gr. Fab. Sanksriſenbahnen. Die Herſtellung eines Fabrikka⸗ mines mit Juchs für die elektri⸗ ſche Anſtalt des hieſigen Rangir⸗ bähnhofes ſoll im Submiſſions⸗ 10 vergeben werden. N in welche von den Submittenden die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten wo⸗ ſelbſt auch der Bedingungen zur Einſicht aufliegen auf Verlangen abgegeben. Die Angebote ſind längſtens bis zum 16. Auguſt d. Is., Vor⸗ mittags 10 Uhr, zu welcher Zeit die Eröffnung ſtattfindet, an den Unterzeichneten einzureichen. Mannheim, den 3. Auguſt 1889. Bahnbauinſpektor. 57722 Heffentliche Iuſtellung. Tapezier Franz e Scharpinet in Mannheim, klagt egen den Schloſſer Chriſtian 11 zuletzt in Mannheim, früher Schwetzingerſtraße Nr. 980 wohnhaft, zur Zeit an unbekannten Orten abweſend, wegen Forder⸗ ung herrührend aus Wohnungs⸗ miethe vom Monat Mai 1889 und Wee ee wegen kündigungs⸗ loſer Verlaſſung der gemietheten mit dem Antrag, den Beklagten unter Verfällung in die Koſten des b deſwerſ ſowie des Mahn⸗ und Arreſtverfahrens zur Zahlung von Mk. 26.65 Pfg. u verurtheilen und das Urtheil 5 vorläufig vollſtreckbar zu er⸗ lären und ladet den Beklagten ur mündlichen Verhandlung des echtsſtreits vor das hieſige Bürgermeiſteramt als Gemeinde⸗ ericht zu dem auf Freitag, 20. September 1889, Vorm. 8½ Uhr anberaumten Ternifne. 57983 um Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 2. Auguſt 1889. ürgermeiſteramt räunig. Kallenberger. Verſteigerung von Jaßwagen und Prunnen. Am Samſtag, den 17. Auguſt d.., Vormittags 11 Uhr werden im ſtädtiſchen Bauhofe 4 noch gut erhaltene 2 rädrige Faßwagen, ſowie ebenfalls noch gut erhaltene eiſerne Pumpbrun⸗ nen öffentlich verſteigert und wird noch bemerkt, daß die genann⸗ ten Gegenſtände vorher im Bauhof an en werden können. 57980 annheim, den 7. Auguſt 1889. Tiefbauamt V. Mayher. Verſteigerung. Dienſtag, den 13. Auguſt, 9 Uhr und Nach⸗ mittags 2 Uhr werden 71485 Geſchäftsaufgabe in der Stadt Lück gegen Baar⸗ daſſer öffentlich 85 iedene Betten, Schränke, perſchiedenes 1 0 aftsinpen⸗ tar, 500 Biergläſer, Küchengeräthe, Kellerartikel und Flaſchenweine wozu Steigliebhaber eingeladen werden. 5 Ferd. Aberle. Kohlen⸗Aieferung. Der Bauernverein Neckarhau⸗ en eie im Submiſſionswege einen jährlichen Kohlenbedarf von ca. 3000 Etr. 18. Ruhrer Fett⸗ chrot, ca. 9066 Etr. Ia. 1 7 und geſiebte Nußkohlen. Schriftliche Offerten wollen bis kurehene den 17. ds. 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Unſere regelmäßige Versammlun findet jeden Samſtag im Lokal ſal„Prinz Max“, Abends 8 Uhr ſtatt. 51998 Die Bevollmüchtigten. Geſaugverein Eintracht. (Lokal Rheinhafen, O 7, 21.) Montag, den 12. Anguſt, Abends 9 Uhr Außerordentliche Beneral-Versammlung. Der Wichtigkeit wegen wird um ahlreiches ae gebeten. 7957 er Vorſtand. Geſangverein Contordia. Heute Samſtag Abend Probhe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Geſang⸗Verein„Lyra“. Sonntag Morgen 11 Uhr Gemüthl. Zuſammenkuuft bei Mitglied Altmann. 57982 Ludwigshafen a/Rh. „Jum Storchen“ Restaurat. A. Weydenmeyer. Bringe mein hochfeines Lager⸗ bier vom J anerkannte Faß, gute Küche und veine Weine in empfehlende Erinnerung. Zum Beſuch ladet höflichſt ein 57356 D. O. „Kirchweihfeſt Weinßeim. Gasthaus zum„ golduen Schaaf“ Sonntag, den 11. u. Montag, 57997 P. Köh den 12. Anguſt, An beiden Tagen gutbeſetzte Tanzmuſih z im neu hergerichteten Saale. Für gute Speiſen u. reine Getränke iſt beſtens geſorgt. 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Hochachtungsvollſt Gottfried Englert, L 4, 13. Telegramm:!? Dem Landſturm II. und I. Aufgebots, den Reſerviſten und aktiven Militärs, den ſämmtlichen der deutſchen Armee Angehörigen, ſowie der ganzen Muſikliebenden Welt, diene zur Nachricht, daß das große Franzosen- 58034 u. Russenfeindliche gut deutſch ſpielende Orchestrion aus der Fabrik des Herrn W. T angekommen iſt und Heute den erſten Schl ſpielen wird. 5 Zu dieſem Feſte, das einzig renkle in Furtwangen(Baden) Abend acht-Marsch in ſeiner Art ſein wird, iſt das ganze deutſche Volk höflichſt eingeladen. Da nur prima Bier, gu gewöhnlich verabreicht werden, k Urlaub erhalten. ter Wein, beſte Speiſen wie ann Jedermann von ſeiner Frau NB. Für ſaure Gurken, Häringe zc. iſt beſtens geſorgt, Ludwigshafen, den 10. Auguſt 1889. Reſpektvollſt Ph. Mannherz,„Mainzer Hof.“ Kaiser-Wilhelm-Strasse 41. Verſteigerungsanzeige. Heute Samſtag, den 10. d. 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