der Poſtliſte eingetragen unt i i In der P 5 85 2288. er Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel, Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. 85 Inſerate: e Colonel⸗Zeile 20 5 Die Reklamen⸗Zeile 60. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. LlL Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täalich, auch Sonntaas: jeweils Wormittaas 11 Uhr. der Stadt Manuheim und Umgebung. 9 (98. Jahrgang.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: flr den politiſchen u. allg. Theil 97 N Chef⸗Rebakteue Julius Katz, 9 4 ö für den lokalen und prov. Theil: 5 Ernſt Winene 9 ür den Inſeratentheil: * A. Mpfel. (Mannheimer Volksblatt.) Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Ae nen ſämmtlich in Mannheim, Nr. 216, 2. Blatt. Hriefkaſten. Abonnent J. R. hier. Ihre Anfragen über die Be⸗ deutung und Folgen des Armenrechts würde eine vollſtändige juriſtiſche Auseinanderſetzung erforderlich machen, wenn wir dieſe Frage nur einigermaßen eingehend behandeln wollten. Maßgebend ſind die 35 107—118 der Civilprozeßordnung, welche Sie ſich billig in jeder Buchhandlung und nachleſen können, 8 107 beſtimmt: — 8 die Bewilligung des Armenrechts erlangt die 1) die einſtweilige Befreiung von der Berichtigung der rückſtändigen und künftig erwachſenden Gerichtskoſten, einſchließlich der Gebühren der Beamten, der den Zeugen und den Sachverſtändigen zu gewährenden Vergütung und der ſonſtigen baaren Auslagen, ſo⸗ wie der Stempelſteuer; 2) die Befreiung von der Sicherheitsleiſtung für die Prozeßkoſten; 8) das Recht, daß ihr zur vorläufig unentgeltlichen Bewirkung von Zuſtellungen und von Vollſtreckungs⸗ gandlungen ein Gexichtsvollzieher und, inſoweit eine Vertretung durch Anwälte geboten iſt, zur vorläufig unentgeltlichen Wahrnehmung ihrer Rechte ein Rechts⸗ anwalt beigeordnet werde, und 8 108 beſagt: 5 Die Bewilligung des Armenrechts hat auf die Verpflichtung zur Erſtattung der dem Gegner er⸗ wachſenden Koſten keinen Einfluß“ das will ſagen: das Armenrecht iſt ohne Einfluß auf die dem Prozeßgegner obliegende Vorlage der von ihm vorbe⸗ haltlich der Entſcheidung über den Koſtenpunkt aufzuwenden⸗ den Koſten, nur bezüglich der Gerichtskoſten trilt, ſalls der Kläger im Armenrecht klagt, für den Gegner die einſt⸗ weilige Befreiung ein. Bezüglich der übrigen Koſten wird die Erſtattungspflicht durch Bewilligung des Armenrechts nicht berührt. Die Armen⸗Partei unterliegt daher bezüglich derſelben der Zwangsvollſtreckung, J. S. Sie ſchreiben: Verehrl. Redaktion! Meehrere Wirthe von hier erhielten dieſer Tage unbeſtellt, in Briefform frankirt, von einer auswärtigen Metall⸗ waarenfabrik ein Probe⸗Exemplax von einer Medaille aus Britamiametall mit den Bildniſſen unſerer verehrten 3 Kaiſer (als Schmuck an eine Uhrkette) im Werth von 50 Pfg, In dem ere gedruckten Offertblatt heißt es nun: „Nur auf die Britannia⸗Medaille gewähre ich auf 10 Stück 1 Frei⸗Exemplar. Franko⸗Verſandt nur bei Abnahme von 10 Stück.“ Ferner heißt es:„Nur hei Beſtellungen kommt das Probe⸗Exemplar nicht in Anrechnung“ Nun meint einer dieſer Herren, er 17550 dieſe Medaille als Verdienſt um die enſchheit erhalten, indem er die größten Borden an ſeine Schoppengläſer macht und trägt die Medaille bereits ſtramm eee an ſeiner Uhrkette. Es fragt ſich nun, iſt der Empfänger nicht verpflichtet, dieſe Medaille wieder zu retourniren, wenn er der Fabrik keine 10 Stück abnehmen will? und iſt er verpflichtet, dieſelbe franko zurückzuſenden? Zum Schluſſe möchte ich Sie bitten, mir zu ſagen: Sie kennen jedenfalls ſelbſt die Unſitte der großen Borden an den Biergläſern; wie iſt nun dem Wirth erlaubt, an ſeine Gläſer vom Rande weg in Centimeter⸗Größe Borden zu machen?“ Nach unſerer Anſicht liegt die Sache folgendermaßen: Niemand iſt verpflichtet, Waaren⸗, Probe⸗Sendungen u. dergl., die ihm unaufgefordert zugehen, an den Abſender zurückzu⸗ ſchicken, weder frankirt, noch unfrankirt. Gemeinhin pflegt man aber das letztere zu thun, um dieſe Gegenſtände, die ja Die ſtolze Gräfin. Roman nach fremdem Motiv. Von Max von Weißenthurn. (Nachdruck verboten.) 6(Fortſetzung.) Ich mache mir ja nicht ein Vergnügen daraus, ihm Sorge zu bereiten, aber, 17 er einigermaßen verlegen hinzu, als ex bemerkte, daß die Augen ſeiner Schweſter ſich mit Thränen füllten,„ſei keine Thörin, Nelly, und weine nicht. Was nützt denn, wenn Du von jetzt an bis zum Morgengrauen redeſt, ſo iſt mir damit doch nicht gedient und im Grunde genommen auch Dir nicht. Ich muß Geld hahen, ehe ich es wagen darf, wieder in London zu erſcheinen. Laß mich nur jetzt wieder in's richtige Jahrwaſſer gerathen, und ich will trachten, auf dem geraden Weg zu bleiben und Dich nicht wieder zu be⸗ helligen, mein Wort darauf, ich will es verſuchen; biſt Du nun zufrieden?“—„O, wenn ich Dir nur Glauben ſchenken könnte!“ meinte Lady Nell traurig, die Hände von den Schultern des Bruders niedergleiten laſſend.—„Nun, ich ſage Dir ja doch, daß ich mich ändern will,“ meinte er unge⸗ duldig, aber ach, wie oftmals ſchon hatte er das Gleiche ver⸗ ſprochen, um es nie zu halten.—„O, wenn ich Dir nur Glauben ſchenken fönnte, Ruprecht,“ ſeufzte 5„Um des Vaters Willen verſuche es; er wird ſe alt und ſchwach: er weinte heute Abend bittere, heiße Thränen, und die Dinge können nicht lange mehr ſo 1010 geben Du weißſt das ſelhſt. Das Ende läßt nicht mehr lange auf ſich warten!!—„Es ſoll nicht eintreffen, ſo lange wir Beide leben,“ erklärte der Bruder in beſchwichtigendem Tone.„Die Dinge ſtehen nicht gar ſo ſchlimm, wie Du wäbnſt; tröſte Dich, Nelly, Du ſollſt mir noch den reinen Tugendſpiegel verehren lernen“, Sie verſuchte zu lächeln, während er ſie leicht auf die Schulter klopfte, brach aber anſtatt deſſen in Thränen aus, ſank in einen Stuhl und barg das Antlitz in den Händen: Ruprecht blickte ſie einen Augenblick wirklich beſchümt und traurig an, dann zog er ihr ſanft die Hände vom Geſicht.— „Weine nicht, Nell,“ bat er mit ungewohnter Sanftmuth, Geleſenſt⸗ und verarkiteige Jeifeng in mgungerm und Angegung fremdes Eigenthum ſind, nicht zur Verfügung des Abſenders aufbewahren zu müſſen. Am beſten verweigert man die An⸗ nahme der durch die Poſt zugehenden, aber nicht beſtellten Objekte. Immerhin iſt aber die Abnahme des Packets, deſſen Inhalt man ja nicht von außen zu kennen braucht, noch nicht als Vornahme einer Handlung zu betrachten, mit welcher das Eigenthum an dem Gegenſtande erworben werden will, Wenn Jemand aber eine Medaille, die ihm zugeſchickt iſt, trägt, ſo iſt das zweifellos eine auf Benützung gerichtete Handlung, wie man ſie nur an Dingen vornſmmt, die man zu Eigenthum erworben hat. Die Benützung der Medaille geſchieht hier durch Anhängen zum Schmuck, und da wohl anzunehmen iſt, daß der Betreffende das Cireular geleſen hat, ſo wird er eben ſich darauf gefaßt machen müſſen, den Schmuck auch zu bezahlen. „Was Ihre Aufrage betr. die„Borden“ in den Schoppen⸗ gläſern anlangt, ſo iſt zu ſagen, daß Schaum eben kein Bier iſt und daß jeder Gaſt verlangen kann, daß ſein Bierglas bis zum Aichſtrich gefüllt werde. Im Hofbräuhaus zu München iſt eine diesbezügliche Bekanntmachung der Kämmerei ange⸗ ſchlagen und die Münchener Kic eich auch nicht, zu rekla⸗ miren, wenn ihr Maßkrug nicht richtig gefüllt iſt. Straf⸗ rechtlich kann der Wirth kaum belangt werden, aber jeder Gaſt kann ſein Recht hier ſelbſt verlangen und durchſetzen. Langjähriger Abonnent F. S. hier. Ein ünehe⸗ liches, vom Vater, mit Zuſtimmung der Mutter anerkanntes ur eh den Namen des Vaters. Eine Heirath thut nichts zur Sache, Abounent X. N. bier. Sie fragen:„Iſt ein Kauf⸗ mann, der einem Kunden Wagren zu einem gewiſſen(feſt beſtimmten) Preiſe verkauft, ohne ein beſtimmtes Quantum anzugeben, rechtlich verpflichtet, jedes beliebige Quantum, das der betr. Kunde dargufhin verlangt, abzugeben?“ Die Antwort hierauf iſt höchſt einfach: Der Kaufmann iſt nur verpflichtet, ſoweit Waaren um den ausgemachten und vereinbarten Preis abzugeben, als ein rechtsgiltiger Kaufvertrag vorliegt, Zu einem rechtsgiltigen Kaufvertrage gehört aber als ſelbſtverſtändliche Vorausſetzung, daß beide Parteien, d. Käufer und Perkäufer über das Kauf⸗Obiekt— und hierzu gehört hei der Waare, Quantität und Qualität— ein Einverſtändniß erzielt haben. Sonſt liegt überhaupt kein Kaufvertrag vor, Abonnent H. D. hier. Wenn Ihnen der Glaſer, dem Sie Bilder züm Einrahmen übergeben haben, auf Ihre Frage nach dem Koſtenpunkt verſpricht, die Arbeit ſo billig als möglich herzuſtellen, ſo ſchliezt dieſe Zuſage ſowahl, als auch Ihre Auftragsertheilung die ſelbſtverſtändliche Voraus⸗ ſetzung ein, daß die Arbeit nicht theurer ſein darf, als der ortsübliche Preis für gleichwerthige Arbeit. Eine willkür⸗ liche Forderung darf der Mann nicht ſtellen und ebeu ſo wenig Ihre Bilder zurückbehalten, wenn Sie eine abnorm hohe Forderung zu befriedigen ſich weigern, Hier entſcheidet der Sachverſtändige, Abonnentin hier, In den größeren Städten des Landes, welche bekanntlich der Städteordnung unterſtehen, hat der Bürgermeiſter einen geſetzlichen Anſpru baceu on, dieſelben haben auch wie erſt kürzlich unſerer Stadt, Penſions⸗ kaſſen für ihre Beamten eingerichtet. In den Gemeinden aber, welche keine 10,000 Einwohner haben, alſo der Gemeinde⸗ ordnung unterſtehen, hat kein Beamter Anſpruch auf einen Ruhegehalt, wenn ihm ein ſolcher nicht 4 le⸗ ſichert wurde, und daxan ändert ſelbſt eine 46jährige Thätig⸗ keit im Gemeindedienſte leider nichts. Abonnentin M. L. hier, Es iſt nicht ſo ſchwer, Fiſche raſch abzuſchuppen, als Sie ſich das denken; man muß die Sache nur richtig anpacken. Der Fiſch muß mit einem Stiche hinter dem Ktemendeckel getödtet werden, damit ſo das Rückenmark von dem Gehirne getrennt wird, ſodann reibe man denſelben gründlich mit einem Tuche ab, um ihn vom ich ein anderes Leben beginnen will, Du biſt müde und an⸗ gegriffen; morgen wirſt Du Alles anders anſehen. Wenn Du Dich dergeſtalt U e und die halben Nächte gufhleibſt, ſo verlierſt Du bald Dein gutes Ausſehen, Deine Schöngeit, eh nur ſo bald als möglich n ſei ein 1 Nädchen; gute Nacht!“ Er küßte ſie, und ſie erwiderte ſeine Liehkoſung mit Wärme, ſich 5 unter Thränen zu einem Lächeln zwingend; freilich konnte ſie ſeinen Verſprechungen nicht viel Glauben ſchenken, denn er hatte ſie ſchon zu oft gebrochen, aber es war wohlthuend, daß er liebevoll und freundlich war. Er verließ ſie mit dem feſten Entſchluß unumſtößlicher Tugendhaftigkeit, und derſelbe hielt auch an, bis er das Rauchzimmer erreicht und ſich eine friſche Cigarre angezündet atte. Als Gräfin Nelly endlich allein war, ſchien ſie gar nicht aufgelegt, die Ruhe aufzuſuchen; ſie begab ſich in ihr Schlaf⸗ immer, entließ die treue Phöbe und verſank in tiefe Gedanken. ieſelben mußten aber angenehmer Natur ſein, denn nach und nach wich der Ausdruck von Trauer aus ihren Sugen und ein ſanftes Lächeln umſpielte ihre Lippen. Nach einer Weile erhob ſie ſich, und vor den Ah l tretend, löſte ſie die ſchweren Haarflechten, welche ihr tief in den Nacken fielen.—„Ruprecht ſagte, ich ſolle meinen Teint durch lange Nachtwachen nicht verderben, flüſterte ſie vor ſich bin,„ich glaube, dieſer und meine Augen ſind meine beiden grbßten Anziehungspunkte. Ich mochte nicht vor der Zeit alt und häßlich werden, damit er mich nicht für ein Ungeheuer hält wenn er mich wieder ſieht. Wann— ach, wann wird es ſein Erſt Ende Jänner, hat er Heleen der Dezember 1 5 eben erſt ſeinen Anfang. Ach, es iſt noch lange! Ob er ſich wohl ſo viel daraus macht, wie ich! Natürlich, aber Männer ſchlagen nicht gleich ſolchen Lärm wie wir Mädchen. Ich wollte, er wäre heute mit mir hergekommen, das hätte er ſchon mbg⸗ lich machen können.“ Sie bürſtete langſam ühr üppiges Haar, gedankenvoll und mit umflortem Blick in's Weite ſtarrend, „Ich wollte, er wäre mit mir gekommen heute und hätte zu⸗ gegeben, daß ich mit dem Vater ſpreche; wir hätten ja mit keinen Anderen darxüber zu ſprechen gebraucht. Er ſagt, er könne mich durch eine Verlobung nicht binden, ſo lange er „Du wirſt Dir die Augen verderben, Ich verſpreche Dir, daß Sonntag, 11. Auguſt 1889. Schleime, der ihm auhaftet, zu reinigen; taucht man ihn nun in heißes kochendes Waſſer von 50—60˙ Reaumur, ſo läßt ſich das Abſchuppen in—2 Minuten ganz gut bewerkſtelligen, Abounent K. M. S, bier. Die Aufſchrift P. P. iſt eine Abkürzung für das lateinitche:„Praemissis praemittendis d. h.„Nach Vorausſchickung der gehührenden Anrede“. Schon der alte Feldmarſchall Blücher hat mit Entrüſtung die Zu⸗ muthung von ſich zurückgewieſen, als ob er ein„P,.“ wärg. Der beſte deutſche Erſatz dürſte lauten:„Rundſchreiben“, „Bur gefälligen Beachtung“ oder Aehnliches. Profeſſor hier. Der vom hſterreichiſchen Unterrichts ⸗ Miniſter aufgelöſte„Schulverein für Deutſche“ iſt vom Anti⸗ ſemiten Schönerer begründet und hat mit dem bekannten „Deutſchen Schulverein“ nichts gemein. Wißbegieriger Abonnent. Jannh Lewald welche am 5. Auguſt geſtorben iſt, hat mit ihrem omane„Diogeng“ im Jahre 1847 bereits debütirt; in dieſem Buche perfifflirte ſie die damals auf der Höhe ihres Ruhmes ſtehende Gräfin Ida Hahn⸗Hahn in ihrer eigenthümlichen Schreibweiſe mit einem vollen Erfolge. „Arbeiter hier. Weder imponirt uns Ihre drei lange Seiten ausfüllende anonyme Zuſchrift, noch ſchreckt uns Ihre Drohung. Großmäuligkeit und Feigheit gehen eben Hand in Hand— auch bei Ihnen. Abonnent in der Schwetzingerſtraße. Sie fragen, ob Sie eine Perſon, die Jemand und zwar auf Grund be⸗ rechtigter und nicht berechtigter Anſprüche auf der Straße anhält, mit dem Bemerken nicht eher zu weichen, bis ſie Geld bekomme, wegen Erpreſſung bei Gericht belangen können? Der Thatbeſtand wird nach 5 253 des teichsſtrafaeſebbuches erfüllt, wenn Jemand um ſich oder einen Drſtten einen rechtswidrigen Vermögensvortheil zu verſchaffen, einen Anderen durch Gewalt oder Drohung zu einer Handlung, Duldung oder Unterlaſſung nöthigt. Rechtswidrig iſt der Vermögensvortheil jedenfalls, wenn die betr. Perſon keinen Auſpruch an den„Jemand“ hat, Hat aber die betreffende Perſon, welche den„Jemand“ auf der Straße anhält, keinen Anſpruch an denſelben, ſo iſt ein ſolches Vorgehen unter Umſtänden eine Beleidigung oder doch grober Unfug, Hausmütterchen auf dem Lande. Zur praktiſchen Verwendung der Johannisbeeren können wir Ihnen folgende Rezepte mittheilen: Um guten Johannisheerſaft zu erlangen. ſetzt man rothe Jobannisbeeren obne Waſſer auf ein mäßiges FJeuer, Man drückt ſie mittels der Hand ordentlich aus und ießt ſie, ſobald ſich der Saft aus den Hülſen gelöſt, auf ein Sieb Alsdann gießt man ein beſtimmtes Qugntum Saft, ſoviel man eben zu verwenden gedenkt, durch einen Filtrir⸗ beutel, ſetzt auf je einen Liter Saft 1 bis 1½ Kilo 1755 (Raffinade) hinzu, gibt den Saft mit dem Zucker aufs Feuer, läßt ihn aufftozen ſchäumt ſauber ab und füllt ihn in Flaſchen, die man, ſobald dieſelben erkaltet ſind, verkorkt. Johannisbeergelse bereitet man, indem man die Beeren ebenſo bis zum Filtriren behandelt, wie beim Saft angegeben, dann Na einen Liter Saft ¼ Kilo Zucker zuſetzt, ihn in einem Keſſel auf Feuer ſetzt und denſelben dann 9955 Geleeprobe locht; den gekochten Zucker gießt man in Gläſer oder Näpfe. Jobannisbeermarmelade wird erzielt, wenn man die Jo⸗ hannisbeeren angewärmt durch ein Sieb reibt, dem durchge⸗ riebenen Mark alsdann auf je 1 Kilo Maſſe Kilo Zucker zuſetzt. Dieſe Maſſe ſetzt man aufs Feuer und kocht dieſelbe ehenfalls zur Geleeprobe. reue Abounentin, Schriesbeim, Um das Schießen des Salates zu verhindern, und ſtets ſchöne geſchloſſene Sa⸗ latköpfe zu behalten, iſt ein einfgches aber noch nicht zur Genüge bekanntes Mittel das Folgende: Man ſchneide dem Stengel(Strunck) des Salatkopfes über der Erde bis auf die älfte ſeines Durchmeſſers ein, ſo wird das Schießen der flanzen verhütet. ſo arm ſei, und ſein Oheim wolle ihm einer Anderen ver⸗ mählen. Ach, welche Qual zuweilen Onkel ſein können, und doch iſt der ſeine ſo angenehm und mag mich, wie ich glaube, ſehr gerne leiden. Ich bin wohl eine Thörin, mich ſo namen⸗ los unglücklich zu fühlen, während ich doch vermuthlich glücklich 15 ollte, Ruprecht wird pielleicht ein Anderer werden, und mil wird ſich doch entſchließen, mit dem Onkel zu ſprechen, wenn ich ihn recht herzlich darum bitte, Er hat mich ja gerne und endlich, bin ich denn nicht eine Lexley, ich will mich nicht länger grämen, ich erkläre, daß ich es nicht länger will!“ Sie wandte ſich während dieſes Monologs vom Spiegel ab und öffnete ein kleines Medaillon, welches ſie am Halſe trug; in demſeben ſah man das Bildniß eines ſchönen Mannes mit Tohcen dl geſchnittenen Zügen, dunklen Haaren und ehen ſo 70 Augen. Lächelnd und errßthend neigte ſich die Gräfin Nelly und zog das Bild an ihre Lippen.—„Ich ſollte glücklich ſein, flaſterte ſte vor ſich hin,„ich war es vor ſechs Wochen, als ich ihn noch nie nlet um wie viel mehr ſollte ich es jetzt ſein— um 5 vlel mehr bin ich es! Addg fuhr am folgenden Tage nach dem Grafenſchloſſe, aber ſie brachte Gräfin Nelly nicht mit heim, wie ſie es ge⸗ hofft. Als ſie heimkehrte, war eben die Slunde des Nach⸗ mittagsthees in der Jamilie Lenz, und Alles 12 05 ſich lachend und ſcherzend in dem großen Wohnzimmer eingefunden. Ge⸗ nevisve Cardroß ſtand in einem ſchwarzen Sammtkleid, welches das Ebenmaß ihrer Geſtalt 175 voller Geltung brachte, neben Gerhard Oakleigh und lauſchte mit ruhigem Lächeln ſeinen Worten; am Kamin ſtand der Sohn des Hauſes und plauderte lebhaft mit Blanche Ferrol, deren Mutter, bequem in einem Sorgenſtuhl zurückgelehnt, ein wenig eingenickt war; unweit von ihr ſah man Bertha Lang mit dem jungen Arden, das Eine durch die Gegenwart des Andern nur wenig befriedigt, und endlich vor dem Platz der Dame des Hauſes ſtand Georg Cardroß. Er war dex Erſte, welcher Addg's Eintritt gewahrte und mit einem leiſen Gefühl der Enttäuſch⸗ ung ſah, daß ſte allein ſei.—„Wo iſt denn Lady Nelly. liebes Kind?“ fragte Frau v Lenz.—„Sie wollte mich nicht begleiten, Mutter!“—„Wollte nicht—“ wiederholte die ältere Dame befremdet.—„Ach, ich ſollte wohl wahrheits⸗ 2. Seſte. FVandwirth in Heddesheim. Als beſte Arznei gegen den Rothlauf der Kühe wird folgendes Rezept empfohlen: Aconit. nap. 3. und Arsen Alb. 5. Pot., im Wechſel alle zehn Minuten eine Gabe. Schon nach einer Stunde wird ſich eine weſentliche Beſſerung bemerkbar machen und binnen zwölf Stunden werden die Krankheitsſymptome verſchwinden. — Die Runkelrübe braucht ihre Blätter, um zur vollen Ent⸗ wickelung ihres Umfanges zu gelangen. Nur die gelben, ab⸗ ſterbenden Blätter dürfen entfernt werden. Hat aber die Rübe ihr Hauptwachsthum erreicht, und will man die Blät⸗ ter, die ein ſehr gutes Viehfutter find, gewinnen, ſo ſchneide man den ganzen Kopf mit einem Schnitte ab, aber ohne die Rübe ſelbſt zu verletzen. Damit erledigt ſich Ihre Frage nach dem Abblatten. Abonnent W.., Karlsruhe. Sie dürfen nicht verwechſeln; es gibt zweierlei Arten von notariellen Ur⸗ kunden: 1) ſolche, die von und vor dem Notar ſelbſt auf⸗ genommen ſind, eventuell unter Zuziehung von Zeugen, das find öffentliche Urkunden und 2) ſolche, bei denen der Notar nur den Namen beglaubigt, den die betr. Privat⸗ perſon dem Dokumente beigeſetzt hat, das find notariell be⸗ glaubigte Urkunden. Das iſt bei uns genau ſo wie in anderen Ländern auch. Wer eine Urkunde anfechten will aus dem Grunde, weil der Beamte durch Krankheit verhindert 5 ſei, den Intentionen der Partei zu entſprechen, muß den Beweis für ſeine Behauptung erbringen. Inſolange er hierzu nicht imſtande, wird die Urkunde als unanfechtbar zu betrachten ſein. Mige uneir Abonnent in Ludwigshafen. Das beſte Mittel, um Ameiſen von Speiſekammern und Wohnräu⸗ men entfernt zu halten, beſteht wohl darin, daß man alle Fugen und Ritzen im Fußboden und Mauerwerk, wo ſie Ein⸗ gang finden, ſorgfältig verſchmiert. Findet eine Einwander⸗ ung von außen ſtatt, ſo iſt dieſer bis an ihren Ausgangs⸗ punkt nachzuſpüren, wo die Ameiſen dann in ihren Schlupf⸗ winkeln oder Neſtern mit kochendem Waſſer oder verdünnter Salzſäure u. ſ. w. vertilgt werden. Vergiftete Lockmittel in Wohnzimmer oder Speiſekammern behufs ihrer Tödtung auf⸗ zuſtellen, iſt nicht rathſam. In Speiſekammern wird ein klebriger Anſtrich, der am Juße mancher Behälter angebracht wird, das Aufkriechen der Ameiſen verhindern. Ein derart klebriger und trockner Anſtrich kann mit dem Brumataleim gegehen werden, den die Gärtner allgemein anwenden, um gewiſſe Schädlinge vom Aufkriechen in die Obſtbaumkronen abzuhalten.— Nach einem anderen Recepte lege man auf ihren Haupteingang einen gewöhnlichen Badeſchwamm, in deſſen Poren man fein geſtoßenen Zucker ſtreut. Die Thiere kriechen ſofort in die Löcher und ſterben, wenn der Schwamm in kochendes Waſſer geworfen wird. Dieſes Verfahren kann man öfters wiederholen. Beſtreut man den Ameiſenweg mit Salz, Guano oder Kerbelkraut, ſo verlieren ſich die Thiere ſofort. Uebrigens haben wir an dieſer Stelle ſchon ſo zahl⸗ reiche Mittel gegen Ameiſen verſchrieben und empfohlen, daß dieſelben aus fämmtlichen Ritzen und Spalten, auch aus der Briefkaſtenſpalte gründlich vertrieben ſein könnten. Perſchiedenes. — Kaſeruhofblüthen. Sergeant(zum Einjährigen Mehyer, der zu ſpät kommt): Quatſchen Sie doch keinen Uſus, Meyer, Sie wiſſen doch ein für alle Mal, daß Sie ſich nur nach die Uhr in die Kaſerne zu richten haben. Die Uhr hier is immer janz allein maßjebend, boch wenn ſe mit die Uhren in die Stadt mal nich janz richtig differiren dhut. —,Ein wunderliches Juſerat erläßt ein Herr Wei⸗ gand im„Cronberger Anzeiger“. Dasſelbe lautet: Ich warne hiermit Jedermann irgendwem, wer es auch ſei, etwas zu borgen, da ich für nichts aufkomme.“ Es dürfte Herrn W. ſchwerlich gelingen, dadurch allen andern Leuten den Kredit abzuſchneiden. — Richter: eug, Redlich.“— Richter:„Wie alt?“— Zeugin(verlegen): weiß es nicht— mehr genau.“— Richter(lächelnd): es denn ſchon ſo lange her?“ Stimmen aus dem Publikum. Bei dem ſteigenden Verkehr und der zunehmenden Be⸗ völkerung der Schwetzinger Vorſtadt macht der Mangel an Briefkaſten ſehr füblbar, denn es befinden ſich nur Eingangs der Hauptſtraße zwei käſten und ſind wir über⸗ zeugt, daß es nur dieſer Anregung bedarf, um Kaiſerl. Poſt⸗ amt zu veranlaſſen, noch einige weitere Briefkaſten anbringen zu laſſen. Mehrere Bewohner der Schwetzinger Vorſtadt. 54891 . 0. Peter, Mlöbelfahnib, anubein 0—— X ͤÄ————————— Boflieferant Sr. Agl. Pokeit des Broßkerzogs von Tadlen Fahriß u. Lager C 8. 3— Tußſtellungsſillale N 2. 8 Uebernahme von completten Wohnungs⸗Einrichtungen inel. Vorhänge, Teppiche, Lüſter, Decorakionsgegenſtände etc. Sroßes Jager von fertigen Möbeln gekee bene. Eigenes Atelier für Entwürfe. Noſtenanſchläge ber igſt. 20 Muſterzimmer in jeder Preislage. König gudwigs Miedaille Närnberg 1886 für hervorragende kunſtinduſtrielle geiſtun 8 gemäßer ſagen, ſie konnte nicht!“—„Weßhalb?“—„Ach, Du kannſt es leicht errathen, Mutter; Du hatteſt geſtern mit Deinen Muthmaßungen nur zu recht; Ruprecht iſt zurückge⸗ kehrt!)—„Ruprecht zurück!“ mengte ſich nun auch Oswald in das Geſpräch„O, welches Unheil! Haſt Du ihn geſehen, Adda?“—„Nein; Du weißt ja, daß ich ihm ausweiche, wo und wann immer ich es vermag; ich ſah nur Lady Nelly, und ſie hat mir's mitgetheilt. Es thut mir gar ſo leid“, fügte Adda nach einer Pauſe hinzu, den Hut abnehmend. 79010 mir, mein Kind, obzwar ich es längſt gefürchtet; hat Lady Nelly Dir keine Einzelheiten mitgetheilt?“ Sie fragte es in leiſerem Tone, doch nicht ſo, daß Tardroß es nicht ver⸗ ſtanden hätte. Adda ſchüttelte verneinend den Kopf. Sie ſagte mir nur, daß ihr Bruder auf dem Schloſſe ſei, daß ſie Geſchäfte abzuſchließen hätte und es ihr deßhalb rathſamer dünke, den Vater für's Erſte nicht zu verlaſſen; aber natürlich handelte es ſich wieder um die alten Geldgeſchichten.“—„Das fürchte ich auch. Armes Kind! Und Du haſt alſo Ruprecht nicht geſehen?“— Nein, und ich bin Deſſen von Herzen froh. Ich blieb nur wenige Augenblicke, denn ich ſah recht gut, daß Nellv das Alleinſein vorziehe.“—„Wie ſieht ſie aus?“— „Sehr bleich, um die lagen ſchwarze Ringe, wie etwa, als wenn ſie die ganze Nacht geweint, vermuthlich iſt es auch der Fall geweſen. Sie ſagte mir, ich ſolle Dich vielm als grüßen und Dir verſichern, daß, ſobald der Graf ſie entbehren könne es in ihrer Abſicht liege, bei uns vorzu⸗ ſprechel—„Das geſchieht jedenfalls erſt, wenn ihr Bruder das Schloß verlaſſen; es tdut mir leid, daß ſie ſich heute nicht frei machen konnte. Es iſt gar ſo troſtlos für ſie, in dem großen Schloſſe allein zu ſein, nur quf die Geſellſchaft des alten Grafen angewieſen. 388 werde ſie heute nicht in aller Form RNechtens mit Ihrer Reiſegefährtin bekannt machen können, Herr Cardros“, ſprach die Dame des Hauſes lächelnd zu Georg gewandt.—„Ach“, rief Adda mit ſchelmi⸗ ſchem Augenzwinkern emporblickend,„Gräfin Nelly hat heute von Ihnen geſprochen, Herr Cardroß!“—„Wirklich?“—„Ja gewiß! Sind Sie neugierig, zu hören, was ſie ſagte?“—„Wenn es etwas Schmeichelhaftes iſt, ja!“—„Nun, nicht gerade Deſonders, entgegnete Adda„Sie erzühſte mir von Sie heißen?“— Zeugin:„Amanda Il Seneral-Anzeiger. iuilfandesregifer der Siadt Maunheim. Auguſt. Verkündete. Joh. Peter Hamm, Diener u. Marie Bernhard. Foren;z Vock, Steinhauer u. Anng Maria Stt. 5. Wilhelm Lamade, Sandformer u. Eliſabeth Horter. „Chriſtian Dörner, Privatier u. Barb. Friedmann. „Gottfried Klein, J0ſen, Oe⸗ u. Eliſabeth Wieland. .Maxpimilian von Poſeck, Secondelieutenant u. Nathalie Brunner. „Salomon Bloch, Kaufmann u. Bertha Bühler. Theodor Gnirs, Thegterarb. u. Karol. Knörzer geb. Nohrbach. „Baptiſt Wöffler, Schloſſer u. Eliſab. Schoſſo. 8 Joh. Karl Jakob, Schreiner u. Clara Pauline Geiger. Leopold Weber, Zimmermann u. Suſanng Krück. Jaſe Stöckl, Requiſiteurgehilfe u. Kath. Daniel. Valentin Rhein, Metallgießer u. Philippine Sartori. 0 8 ermann Leidig, Gipſer u. Katharine Laudenklos. Johgnn Karle, Schriftſetzer u. Marie Gaiſer. Chriſtian Friedr. 910 Metzger u. Cliſabeth Ueltzhöffer. Ludwig Seibert, Schiffbaumeiſter u. Anna Sofie Kra Schuppel, Gaſtwirth u. Kath. Barb. dief Anton Gerſpach, Finanzpraktikt. u. Marie Dieſſenhofer. „Adolf Götter, Kaufm. u. Anng Maier. „Karl Stephan, Maurer u. Pauline Salm. Aug. Heinr. ferſchgſ Metzger u. Kath. Fertig. Karl Schnaufer, Metzger u. Marie Obenland. Otto Trautermann, Kaufm. u. Suſanna Bauer. .Andreas Kappel, Schloſſer u. Johanna Förſter. guſt. Getraute, .Kärl Fees, Kaſſenſchrankfabrikt. m. Marie Lutz. Ludwig Stober, Photograph m. Emilie Heckmann. „Guſtap Grunwald, Bereiter m. Chriſtine Böhringer. „Auguſt Meny, Schieferdecker m. Friederike Heiler. 90 ann Eckert, Sandformer m. Suſanna Wilhelm. Sgo aggggn ge ge e gy g0 90 rdagbgigngigng! 9⁰ einrich Krauß, Maurerbalier m. Franziska Wühler. Rudolf Rauſcher, Schreiner m. Roſine Weller. 8 Kieſecker, Zimmermann m. Chriſtine Staß geb. Schneider. „Jakob Engel, Fabrikarb. m. Friederike Beyerle geb. Wirſching. eter Weſch, Schmied m. Juliane Schmitt.“ lois Waſſermann, Schuhmacher m. Hriſtine Jakob. „Nax Maienthal, Kaufmann m. Jenny Lindenhefm. 8. Dr. Friedrich Krebs, pr. Arzt m. Wilhelmine 8. Peter Mack, Kaufmann m. Eliſabeth Racke. Auguft. Geborene. AcgogogoppoS ο D ürckel. 29. d. Maurer Nikolaus Herpich e. T. Eva Maria. 27. d. Lageraufſeher Karl e. T. Bertha Emma. 27. d. ene Johann Weber e. S. Franz Karl. 31. d. Eiſendreher Adam Jung e. S. Ernſt Johannes. 29. d. Schreiner Jakob Fink e. S. Hans. 5 31. d. Steuermann Franz Bretzel e. T. Franziska. 31. d. Fabrikarb. Joh. Boxberger e. T. Emilie iace e 8 31. d. Metzger Chriſtian Steinmann e. S. Chriſtian Mathäus. 30. d. Maker Leonhard Drexler e. T. Anng. 31. d. Schloſſer Friedrich Kieſer e. S. Wilhem 28. d. Taglöhner Anton Martin e. S. Karl Friedrich. 30. d. Metzger Jakob Gräf e. S. Friedrich. 8 31. d. Schneider Bonifaz Rothkapp e. S. Peter Friedrich. 31 Gottfried Sommer e. T. Frieda. guſt. d. Friſeur Häßig e. S. Eugen Friedrich Ernſt. Bäcker uguſt Berg e. S. Wilhelm. Kaufm. Ludw. Frankl. e. T. Marie Kath. Emilie. Tagl. Adam Laumann e. T. Karoline Barbara. Architect Karl Protz e. S. Erich. „Tagl. Jakob Wedel e. T. Anna Maria. Buchhalter Julius Faiſt e. S. Georg Eduard Auguſt. 8 S Joh. Jak. Albrecht e. S. Jakob Franz. „Sattler Wilhelm Kaulmann e. S. Wilhelm Julius. Kaufmann Friedrich Ihm e. T. Marig Marg. Emma. »Schuühmacher Adalberk Parpel e. T. Roſine. Tagl. Georg Jochim e. T. Eva. „Schloſſer Johann Groß e. T. Johanna Kath. Ausläufer Nicol. Jul. Gebhardt e. S. Julius Andreas. e trobel e. S. Adam Peter. agl. Chriſtian T. Anna. Schu ocer ohannes Rabe e. S. J00 Auguſt. Schuhmacher Georg Adam Deißler e. S. Philipp. ofmuſikus Ludwig Bitterwolf e. S. Joſef Ludwig. agl. Joh. Georg Menges e. T. Ming. 8 Locomsotivheizer Friedrich Krieger e. S. Aug. Wilh. Hutmacher Theodor Deutſch e. T. Alma. nſpector Joh. Peters e. T. 2000 f ufſeher 15 Krüger e. T. Friedg Pauline. Lageraufſeher Georg Keller e. S. Friedrich. Kaufm. Joſef Born e. S. Hugo. „Maurer Wilhelm Weber e. S. Wilhelm Adolf. S Reinhold Vacht e. S. Emil. olzbildhauer Adolf Backhaus e. T. Luiſe Suſ, Wilhe. aumeiſter Martin Mayer e. S. Johann Martin. 9 Hermann Schnarrenberger e. S. Karl Gottfr. edr. .— Mittel e. S. Auguſt. Fusſcher eorg Finzer e. S. 5 Alfred. Ludwig Greulich e. S. Joh. Heinrich Ludwig. rikarb. Wilh. Sensbach e. T. Philippine. comotipführer Jakob Guckenmus e. S. Julius. Metzger Georg Bender e. S. Georg. 85 uſikus Peter Stieffel e. T. Marig reiner Adolf Edelmayer e. S. Guſtav Adolf. t. Geſtorbene. Magdaleng, T. d. Wirths 0 Wieland, 5 J. 1 M. a. hebdor Emil, S. d. Tünchers Emil Körner, 6 M. 26 T. c. dkob, S. d. Tagl. Karl Hernay, 9 M. 24 T. a. 1—5 Werkführer Valentin 8 53 J. 4 M. 27 T. a. ilhelm Georg, S. d. Bäckers Wilhelm Wölfle, 2 M. 11 T. a. Thekla Ienei T. d. Kaufm. Emanuel Wolf, 5 M. 18 T. a. 8. d. verw. Schneider et f ee 8 0 9 M. a. 5 9 o do ggo go gigo ge ReggogeNEge e go Ne f= r ge go f. 5e. TCVVCTTCCTFVTCVCCCCCCCCCC —2 2 SN de go fo r= 88 3. d. verw. Privatmann Chriſtof Kimmel, M. a. 5. Thereſe, T. d. Schutzmanns Wilhelm Griesbaum, 4 M. . 3. d. verh. Friſeur Jakob Koſt, 36 J. a. ihrem Mißgeſchick und meinte, ſie wäre wohl erfroren, wenn nicht irgend ein Menſch, der im Coups war, darauf beſtanden aben würde, daß ſie ganz abſcheulichen Cognae getrunken. ſt das wirklich wahr?“—„Zum Theil“, erwiderte Cardroß mit beluſtigtem Lächeln.—„Nun, Sie haben jedenfalls ſie in ihrer Würde verletzt und können ſich darauf gelaßt machen, von oben herab behandelt zu werden, wenn Sie mit ihr zu⸗ ſammenkommen.“ Georg erwiderte lachend, er werde trachten, das Unab⸗ änderliche in Ergebung zu tragen, und ſchickte ſich an, ſich mit Bertha Lang in ein Geſpräch einzulaſſen, während Arden, welcher ſeit Adda's Eintritt nur für Dieſe und Ohr ehabt, auf die Tochter des Hauſes zutrat.—„Geſellen Sie ſich jetzt nicht zu Mama und mir, Herr Arden,“ ſprach Adda lebhaft.„Wir haben a miteinander zu verhan⸗ deln.“ Karl Arden, der ſich in ſolcher Weiſe zurückgewieſen ſah, wandte ſich zu Oswald und Blanche, während Adda ihm lächelnd nachblickte und die Mutter mißbilligend den Kapf ſchüttelte.—„Weßhalb haſt Du das geſagt, Adda?“ Es iſt doch unwahr, wir haben gar keine Geheimniſſe miteinander zu verhandeln.“—„Ich möchte aber doch allerhand mit Dir plaudern, Mutter“, meinte das junge Mädchen lächelnd,„ſieh“ Dir zum Beiſpiel einmal unſere ſtets tadelloſe Bertha an.“ Die Mutter wandte ihre Blicke nach der bezeichneten Richtung.—„Nun, und was iſt's mit ihr?“—„Siehſt Du denn nichts, Mutter? Siehſt Du nicht, daß die ſchöne, ſpröde Bertha ſich wahrhaftig dazu herbeiläßt, mit Georg Eardroß zu kokettiren?“—„Welcher Unſinn, mein Kind“— „Aber es iſt kein Unfſinn; wann haſt Du ſie je ſo liebens⸗ würdig und anregend geſehen? Er wollte zu ſeiner Schweſter gehen, ſie hat ihn aber thatſächlich aufgehalten, ich ſah es. „Du beurtheiltſt Bertha Lang immer 88 ſchroff, mein Kind, was hat Dir die arme Bertha gethan?“— icht ſo 1755 und gar nichts, aber die arme Bertha iſt aug cbeg mich nicht ſammetweich ich tadle ihr Beſtreben, Georg Cardroß 9 gefallen, ja gar nicht, denn er iſt wirklich ein a h zenſch und wäre für ſie eine glänzende Partie. Wenn ich mir nur den geringſten Erfolg verſprechen würde, ſo könnte ich mich vielleicht ſogar ſelbſt herbeilaſſen, mit ihm 8 „Liebes Kind, ſprich nicht in dieſem Tone, Weist, daß 5. Andreas, S. II. Augur d. Schutzmanns Mathias Ginter, 1 M. 2 T. 4 Heinrich, S. d. Wagenrapporteurs Karl Braun, 4 T. a. „d. perh. Taglöhner Johann Nutz, 52 J. 3 M. 13 T. a. de ledige Schuhmacher Auguſt Schüler, 27 J. 9 M. 12 T. a. „Chriſtine Soſie, T. d. Schuhmachers Friedrich Zimmermann 1 J. 4 M. 16 T. a. „Karl Friedrich, S. d. Tagl. Mathias Scheuch, 21 T. a. „d. verh. Kaufmann Hermann Dreyfuß, 68 J. a. Karl Hermann, S. d. Zimmermanns Wilhelm Weis, 1 J. 26 T. g. .d. verh. Privatier Joſef Lenhard, 78 J. 1 M. 10 T. a. Barbara geb. Kurz, Wwe. d. Privatm. Joh. Ad. Huber, 74 J. a. 8 S. d. Lageraufſehers Joſef Keller, 2 T a. 0 hriſtine Kath., T. d. Drehers Anton Aulmich, 5 M. 18 T. a. 5 arina geb. Schwarz, Ehefr. d. Tagl. Georg Heinrich Müller, 2 458 Anna Marg., T. d. Tünchers Nikolaus Zachmann, 9 M. a. Anna Maria, T. d. Magaziniers Karl Aug. 5N 1 J. 27 T. a. „d. ledige Privgtin Wilhelmine Zeroni, 80 J. 5 M. a. Hugo, S. d. Küfers Joſef Huckele, 4 M. 1 T. a. o ο ‚n9 noooe genenee 55 ãñd Ausiug aus den Kinilſtandes⸗KRegiſtern der Stadt Judwigshafen a. Nh. Juli. Verkündete. Valt. Egelhof, Bildhauer u. Barb. Müller. .Wilh. Beuchert, Sattler u. Tapezier u. Maria Thereſia Wörner 8 Thul, Schmied u. Katharing König. „Andr. Guth, Schuhm. u. Maria Fuchs. .Karl Gottl. Funk, Schuhm. u. Anng Maria Wettengel. Anton Vogt,.⸗A. u. Kath. Paul. Roſ. Emilie Ruthard. 8 Ech Carl Ritter, Schreibgehilfe u. Magd. Roth. Carl Lang,.⸗A. u. Maria Eliſab. Baßler. Bapt. Wöffler, Schloſſer u. Eliſab. Schoſſo. „Friedr. Carl 8 u. Anna Marg. Jäger. 8. Gg. Neumann, Glaſer u. Magd. Eichler. Auguſt. Getraute. 3. Jak. Leiſtenſchläger, Zimmermann m. Kath. Schreibuſch. 3. 95 2.⸗A. m. Maria Marg. Steſ erwald. 3. Valentin J i Schneider m. Kath. Walther. 5. Nee Frick, Tüncher m. Kath. Grünewald. 9 6. Friedr. Wilh Storch, Kaufmann m. Maria Bubel. 8. Joh. Adam Kleinheinz, Kutſcher m. Kath. Epting. Auguſt. Geborene. 1. Guſtav, S. v. 988 Marz,.⸗A. 31. Katharina, T. v. Hch. Schmidt, Gasbrenner. 31. Suſanng Eliſab., T. v. Hch. Armbruſt,.⸗N. Adam, S. v. Adam Altendorf,.⸗A. Katharina, T. v. Joh. Dörr, Friſeur. „Heinrich, S. v. Mart. Schloß, 5 dam Em. S. v. Joh. Adam Klehr,.⸗A. .Eliſabeth, T. v. Adolf Braun, Zimmermann. Ludwig, S. v. Joh. Schick, Kohlenarb. Carl Theodor, S. v. Carl Frick, Schutzmann. Ludw. Friedr., S. v. Ludwig Heller, Bäcker. oh. Georg, S. v. He„Hochreuther, Maurer. Eugen, S. v. Hch. Baßler, Locomotivfhr. „Eliſabetha, T. v. Chriſtof Berg, Maurer. Augulſ inn il 5 oh. 15 3 85 bac glaſch Auguſtina Wilh., T. v. Phil. Jak. Diesbach, enbierhols. Max Joſef, S. v. Joh. Blaſcheck, Töpfer. „Georg, S. v. Ludwig Becker,.⸗A. i. Geſtorbene. Karl, 1 J. 4 M.., S. v. Carl Heil,.⸗A. So gg go ggn gef10 — 1 1. Math. Louiſe Eliſab, 2 M. a. 1. Stefanie Kath., 2 M.., T. v. Karl Eller, Wirth. 1. Peter Bach, 59 J..,.⸗A. 1. Kath. Mohra, 38 J.., Wwe. v. Anton Emil gen. Oskar VBan⸗ mann, Locomotivführer. 1. Friedrich, 3 M.., S. v..1 Türck, 3. Georg, 10 J.., S. v. Joh. Staufert, er. 2. Eliſab. 58 J.., gewerblos. 4. 018 G. 8 Eheft 6 Maſchinenſbe 4. Eliſab. Ziemer, 35 J.., 5 er, 8 2 Soſia Marg., 11 M.., T. v. Gg. S akob, 10 M. a. Martin Tavernier, hriſtof Frank, 59 J. oh. Georg, 2 8. 6. M.., S. v. Nic. Friederika Paul., 3 M.., T. v. Chriſt. Fe F. N. 8 T. v⸗ .,.⸗ Joh. Kuppelmaier 45 J..,.⸗A. 5 Nabdline 9 M.., T. v. 800 t el, Wirth. 8 8255 Jak., 5 M.., S. v. J00 Suſenburger, Schreiner. Fettig, 35 J.., Ehefr. v. Ed. Oskar Leonß. Keſſel, Jarbarg, 3 J a 77 Stohner, Eiſendreher. a 0 1 J. 2 M.., v. Jak. Stamer, Spenglermeiſter. ngpoRNHnN aul Herm., 26 T.., S. v. Vollm, Glaſer. aul. Carolina, 4 M.., T. v. Paul Iſſelhart, Magaziner. Philipp Lätſch, 20 J. 6 M.., Schloſſer. Kirchen⸗Anſagen. Evaugel. proleſt. Semeinde. Schloßkirche. Sonntag: s Uhr Predigt, Herr Stadtv er. Concordienkirche. Sonntag: ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtpfr. Ruckhaber. 10 Uhr Predigt, Herr Vikar Hauß. ½8 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfr. Rucdbaber Abds. 6 Uhr Predigt, Herr Stadtv. Rohde. Lutherkirche. Sountag: 10 Uhr Predigt, 11 Uhr Cheiſten⸗ lehre, Herr Stadtpfr. Simon. Schwetzingervorſtadt(früheres Rettungshaus). ½10 Uhr Predigt, 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtv. Saeltzer. Diakoniſſenhauskapelle. Sonntag: 8 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Herr Vikar Hauß. ich denſelben nicht leiden kann; natürlich wäre Herr Tardroß ir Bertha eine glänzende Partie, doch ich liebe das Ehe⸗ tiften nicht. Nur iſt es mir nicht ganz erklärlich, weßhalb Du das junge Mädchen gar ſo 1950 tadelſt.“—„Weil all ihr Thun nutzlos iſt. Wenn Bertha ſo ſcharfſichtig wäre, als ſie bei ihrer Begabung ſein ſollte, müßte ſie längſt entdeckt gaben, daß Georg Cardroß auf dem beſten Wege iſt, ſich in Lady Nelly zu verlieben.“ „In Lady Nelly? Aber, mein liebes Kind, Du träumſt! Er hat ſie kaum jemals geſehen; was Du redeſt, ift eine Unmöglichkeit!—„Ob man es möglich finden wird oder nicht, das weiß ich nicht, ſo viel aber ſteht feſt, daß es 2 iſt; ich ſprach heute Morgens mit Oswald, und er hat eingeſtanden, daß Cardroß eine Menge von Fragen über ſie zu ſtellen wußte: haſt Du denn nicht bemerkt, wie er auch vorhin nur in unſerer Nähe weilte, damit er beſſer hören könne, was ich über ſie zu ſagen habe. Als Du erwä wie einſam und verlaſſen ſie ſei, drückte ſich in ſeinen Zügen ganz unverholen Trauer aus. O, ich bin meiner Sache gewiß, Mutter, und auch Oswald theilt meine Anſicht. Du vergißt, wie wunderhübſch Lady Nelly Royal iſt.“—„Trotzdem kommt's mir ſehr unwahrſcheinlich vor, überdies entſinne i. mich, daß Oswald erſt geſtern erzählt hat, wie unfreundli ſie die ganze Fahrt über geweſen ſei, und ich muß g 11 daß ihr dies einem Fremden ee gar nicht unähnl pg Fiſch iſt.—.„Gewiß! Aber Du weißt doch, Mutter, daß Gräfin Nelly bei übler Laune eigentlich edenſo unwiderſtehlich aus⸗ ſieht, als wenn ſie gut aufgelegt iſt, und gerade jene er, egen welche ſe ihren ganzen unnahbaren Stolz an den Ta egt, finden ſie noch unwiderſtehlicher als ſolche, gegen die letzte Ausſpruch Adda's klang, die o paradox der e Au Richtigkeit desſalben ließ ſich 99 nicht wohl in Abrede ſtellen.„Nun, wir werden ja ſehen, Addg,“ meinte Frau v. Len ablenkend; war das alles, was 3 5 85 au en, Grunde wollteſt?“—„Nein, ich möchte Dich 228 werde an gebrochenem Herzen zu Gortſebnng ſolal) 1 11. Auguft. Geueral⸗Anzeiger Evaugeliſches Pereinshaus, 2, 10. Sountag: Vormittags 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachmittags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Katholiſche Gemkinde. Jeſuitenkirche. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr zweiter Gottesdieuſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt(Predigt und Amt). 11 Uhr Meſſe. ½8 Uhr Bruderſchaft v. hl. Her; Mariä. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonutag: 8 Uhr Singmeſſe. 4 Ubr Abendpredigt. Untere kathol. Pfarrei. athol. Sountag: 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr. Singmeſſe mit Predigt. /10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. ½83 Uhr Vesper. Altkatholiſche Gemeinde. Sountag: 10 Uhr Gottesdienſt. Methodiſten⸗Gemeinde, U 6, 4. Sonntag: Nachmittags 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Ereireligiſe Gemeinde. Sonntag, den 11. Auguſt, Vormittags 10 Uhr im großen Caſino⸗Saale R 1 1: Vortrag des Hrn. Prediger Schneider über das Thema:„Die materielle Geſinnung unſerer Zeit“. Zu dieſem Vortrage ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. Gottesdienſtordnung in der kath. Kirche zu Zudwigshafen. Pfarrkirche. Samſtag: 3 Uhr Beicht. 4 Uhr Salve. Sonntag: 6 Uhr Beicht. ¼7 Uhr Frühmeſſe mit Homilie. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schulkinder. ½10 Uhr Predigt und Hochamt. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben,)2 Uhr für die Mädchen. 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit ſakram. Segen. 6 Uhr Roſenkranzgebet. Mittwoch: 3 Uhr Beicht. Donnerſtag: Feſt Mariä⸗Himmelſahrt. 6 Uhr Beicht. /7 Uhr Frühmeſſe mit Homilie. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schulkinder, dann Kräuter⸗Weihe. ½10 Uhr Predigt und Hochamt mit ſakr. Segen. 2 Uhr Herz⸗Martä⸗Bruderſchaftsandacht mit ſakr. Segen. 6 Uhr Roſenkranzgebet. Während der Woche: ½7 Uhr hl. Meſſe. ½8 Uhr Pfarrmeſſe. Nothkirche Hemshof. Sountag: ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schulkinder. ½10 Uhr Predigt u. hl. Meſſe. 1 Uhr Chriſten. lehre für die Knaben, ½2 Uhr für die Mädchen. 2 Uhr Andacht. 5 Uhr Roſenkranzgebet. Feſt Mariä⸗Himmelfahrt: ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schulkinder, dann Kräuter⸗Weihe. ½10 Uhr Predigt und Hochamt. 2 Uhr Andacht. 5 Uhr Roſenkranzgebet. Während der Woche täglich 7 Uhr hl. Meſſe. e Malerinnen⸗ , Schule elhhle uaRLsRUUE. U. d. Protektorat I. K. H. d. 604 Grossberzogin ron Baden. Prospekte gratis u. frei. International-Lehrinstitut. 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Gleichzeitig bemerken wir, daß gemäߧ 20 der Statuten in dieſer Generalverſammlung ohne Rückſicht auf die Betheiligung Beſchlüſſe über obige Anträge ge⸗ faßt werden können. Ludwigshafen am Rhein, den 1. Auguſt 1889. Actienbrauerei Ludwigshafen am Ahein. Der Vorſtand: Felix Müller. Von Bremen nach Newyork ſin 9 Tagen) Baltimore. Oſt⸗Aſien Auſtralien befördert Paſſagiere die General⸗Agentur Jean Ebert, Mannheim, K 3, 4. 51575 HaMBURG-AMERIKANISCHE packETFAHù᷑T-ACTIENM-GESELLSCHAF r. Directe deutsche Postdampfschiffahrt von HAmburg nach Newyork jeden Mittwooh und Sonntag, von HAvVTe nach NeWyork jeden Dlenstag, von Stettin nach Newyork a1le 14 Tage en Hamburg nach Westindien monatlich 4 mal, 755 von Hamburg nach Mexico monatlich 1 mal. Die Post-Dampfschiffe der Gesellschaft bieten bei ausgezelchneter Voerpflegung, vorzlollone Reisegelegenhelt sowohl für Calüts- Wie Zwischen- dscks-Passaglers. Nähere Auskunft ertheilt: 54852 Walther& v. Reckow in Mannheim. 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Auguſt findet das 0 Kirchw.eihfest 225 mit gutbeſetzter Tanzmuſik (Kapelle Frank, Käferthal) ſtatt. Für gute Speiſen u. Ge⸗ tränke iſt beſtens geſorgt. Es ladet freundlichſt ein 57930 Martin Arnold, zum Löwen. NB. 175 halbe Stunde geht ein Zu; der Käfertha.⸗Wein⸗ geimer Bahn, der letzte Zug geht je nach Bedürſniß um 2 oder Uhr Nachts retour. Kirchweih⸗Jeſt Käferthal. Gasthaus„Badischer Hof.“ 8 1 5 11. 128 ————2 9 3 218 N 0 ag, den uguſt wird da . Aene F iit gutbeſetzter Janzmuſtk —— bei Unterzeichnetem abgehalten. — Fur vorzügliche Speiſen und reine Weine iſt beſtens geſorgt und ladet zu zahlreichem Beſuche er⸗ gebenſt ein 57817 Ludwig Benzinger, Wirth zum„Badiſchen Hof“. Kirchweih-Jeſt Käferthal. Gasthaus„zum Hirsch.“ Sonntag, den 11. u. Montag, den 12. Auguſt wird das Kirchweih-Fest mit gutbeſetzter Tanzmuſik(Viernheimer Kapelle) bei Unterzeichnetem gefeiert. 57819 ür vorzügliche Speiſen, reine Weine iſt beſtens geſorgt und ladet zu zahlreichem Beſuche ergebenſt ein Johann Brandt Ww'., zum Hirſch.“ Kirchweih-Fest in Käferthal. Gasthaus zum Sschwarzen Adler. —Sonutag, den 11. u. Montag, uguſt 1889 wird da⸗ 57908 mit gutbrſetzter Janzmuſik ——Mannheimer Cäcilieu⸗Capelle) 8595 Für gute Küche u. Keller hiezu freundlichſt ein J. Haas zum Adler. NB. Jede halbe Stunde geht ein Zug der Käferthal⸗Wein⸗ heimer Bahn, der letzte Zug geht je nach Bedürfniß um 2 oder Uhr Nachts retour. Kirchweih⸗Jeſt Käferthal. Gaſthaus„zur Krone“ A Saalbau, früher Bad. Hof.) Sonntag, 11. u. Montag, 12. Auguſt 1880 findet das Kircehweih-Fest mit vorzüglicher Tanzmuſik(Käferthaler Feuerwehrmuſil) ſtatt. Für gute warme und kalte Speiſen, reine Weine iſt beſtens geſorgt und lade zu recht zahlreichem Beſuche freundl. ein. Ludwig Mufler, früher„Sad. Hos“. Beſonders mache auf meine wilde Rebenanlage und ſchattigen Garten aufmerkſam. 57 Kirchweihfeſt in Käferthal. Gaſt zum Pflug. Sonutag, den 11. u. Montag, den 12. Auguſt 1889 wird dahier das 57909 Kirchweihfeſ dmit gutbeſetzter Cauzmuſik (Mannheimer Cäeilien ⸗Capelle) * gefelert. Schöner ſchattiger Garten. Für ausgezeichnetes Bier und Wein, ſowie kalte und warme 1 52 Kuchen zc. iſt beſtens geſorgt und ladet hiezu höflichſt ein Sponagel zum Pflug. Keſtauration der Fpiegelmaunfallur Waldhof. Sonntag, 1I., Montag, 12. Auguſt KirchweihTurufeſ. Q Onecert am Platze. Empfehle meine Gaſt⸗, ſowie äußerſt ſchattige Garten ⸗ Wirthſchaft auf's Beſte. 57820 Hochachtungsvollſt Katzenberger. Xylolith-sSteinholz. 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An beiden Fagen gutbeſetzte 14 Tanzmusik, 5 wozu freundlichſt einladet 57851 8 Ph. Metz,„zur Eintracht.“ ———— Für reine Weine u, gute — heiſen iſt beſtens geſorgt. Haſhans„Jum Trauben“, Lütelſachſen, vollſtändig neu reſtaurirt und ausgeſtattet, empfiehlt ſeinen aus⸗ gezeichneten ächten 53942 Lützelsachser Rothwein, Pfälzer und Bergſtrüßzer Weißweine, Bier vom Faß von der Eichbaum!⸗Brauerei Mannheim, kalte u. warme Speiſen, großer Saal mit Klavier, Garten⸗Lokalitäten mit gedeckter Kegelbahn. Penſion während des Sommers zu billigſtem Preiſe. Kourad Steinmetz, Eigenthümer. Sommeraufenthalt in Gernsbach im Murgthal. CGasthof zum Löwen abedcte Hübſche freundliche Zimmer, wornügage Küche und Keller. Aufmerkſame Bedienung. Gartenwirihſchaft. Penſion—5 Mk. 57 Beſitzer: A. Nold. 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Ich werde beſtrebt ſein, meine werthen Gäſte nur mit guter Waare zu bedienen und bitte zugleich, das mir bisher geſchenkte Vertrauen auch fernerhin bewahren zu wollen. Achtungsvollſt K. Fr. Knapp. Wirthſchaſts⸗Eröffuung und Empfehlung. Idgſche Ar⸗—— deß u0 5 ube 1 0 achbarſchaft die ergebene ſeige as Gaſthaus un die Wirthſchaft 93517850 Zum gelben Kreuz, G 3, 6 übernommen habe und werde meine verehrlichen 5 55 auf das Sorgfältigſte bedienen, ferner werde für warme u. kalte Speiſen ebenſo für reine Weine und gutes Bier aus der Aktienbrauerei Löwenkeller“ ſtets Sorge tragen. Eröffnung: Samſtag, den 10. Auguſt 1889,. Hochachtungsvoll Heinrich Walter, früher Kellermeiſter in der Weinhandlung Sauerbeck& Diffens. Lieler Mineralwasser wird au ür Haxn⸗ und Nierenleiden mit Ae 55 Erfolge ange⸗ wendet. epot in Ludwigshafen bei Herrn Wilh. Ruelius. 52166 Rheinpfälzische Schaumwein-Kellerei (A. Burghardt-Deidesheim) Gegründet 1865. 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Anfang Nachm. 8 Uhr mit Feierabendverlängerung. Entree frei. festauralion SATOR, Lindenhof Sonntag, den 11. Auguſt 57915 Oeffentlicher Feſtball, Anfang Nachm. 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. und 9 Uhr Frangaise. Neuer Rheinpark. Jeden Tag 56579 Großes Orcheſtrion⸗Concert. Neuer Rheinpark. Grosses Preiskegeln. 56721 Irz, Geyer. „Pfilzer Hof“ in Ludwigshafen. Sonntag, 11. Auguſt 1889 Oeffentlicher Feſtball im neuen großen Saale. Anfaug 3 uhr. Eine Sendung vom „Alten Genuß“ iſt wieder eingetroffen, per Itr. 20 Pfg., empfiehlt 57871 A. Heim, F 4, 4. Geſchäfts⸗Empfehlung. Einem geehrten Publikum die ergebene Anzeige, daß unterm mein Cigarren- und Kurzwaaren-Geschäft unterm Kaufhaus, Paradeplatz, N 1 No, 4 eröffnet 177 Jundem ſtreng reelle Bedienung zuſichere, bitte um geneigten Mit Hochachtun Edm. Kanzler. Geſchäfts⸗Verlegung. Meinen werthen Kunden zur Nachricht, daß ich mein Geſchäft von heute ab von meinem Hauſe H 3, 14 nach meinem 27, 18/19 erlegt habe. Beſtellungen werden im Geſchäftslokale Q 7, 18/18, ſowie in meiner jetzigen Wohnung U 5, 12 entgegengenommen. Achtungsvoll 57671 C. Heinzelmann, Küferei und Eſſgfabrit. Wersesweestee iſt ein reines Naturprodukt; man verwendet ſie zum Braten, Backen und Schmelzen. Hoher Fettgehalt, 25% ausgiebiger wie alle andern Speiſefette, monatlange Haltbarkeit, vorzüglich 11 zu Bäckereien aller Art, ſie iſt frei von allen zrenden Begleitſubſtanzen und das leichteſte verdauliche Speiſefett. Preis das Pfund 65 Pfennig, Dieſelbe iſt in ſtets friſcher Waare erhälklich bei: Julius Eglinger 8 C. W. Bauer, L 14, 1. „2. Ph. Gund, D 2, 9. 50836 Eruſt Dangmann, N3, 12. Adolf Geber, P 5, 1. Heinrich Ehret, 8 4, 4. G. M. Habermaier, M5, 12. C. Haſenfuß, J 7, 10. Carl Müller, R 3, 10 und M. Heidenreich, H 2, 1. Filiale Lindenhof, ulius Hammer, M 2, 12. C. Struve, G 8, 5. „H. Kern, C 2, 10½ u. 11. Adolf Leo, E I, 6. A. Meuges, N 3, 15. Wilhelm Horn, D 5, 14. Joh. Schreiber, I 1, 6 u. 7 Filiale: Neuer Stadttheil, Al⸗ penhorn u. Filiale Schwetzin⸗ gerſtraße 18a. Gebrüder goch ⸗ F 5, 10 und Filialen H 1, 14 und R 4, 19ſ%20. H. Thomae, D 8, Ia. Jak. Uhl, M 2, 9. Carl Burger, 2h 1, 18, 57934 Zuſpruch und zeichne Johann Menold, Mühlau. Louis Lochert, R 1, 1. Theodor Kaiſer, P 3, 4. Joſef Pfeiffer, 2 5, 1 u. 2. Wilhelm Kern, 4 3, 5. Forſter, ZF I, 1. eorg Hochſchwender, R1, J. Franz Seiler, K 1, Sa. G. M. Koehler in Weinheim. C. L. Stenz in Ladenburg. ſ. Schneider, G 3, 18. Joh. Schreiber, Mannheim. Neckargärten. 15* 381 8 Di G 2, 8 Pfeff 1 g· etz,„8. —