rreeee r—jͤT'—²—Ä—̃—RÄZWs 7— ˙T— ÄͥQñn j—.VV—˙——— In der Poſtliſte eingetragen unter Gadiſche Volkszeitung.) Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Afe der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. heimer Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theix; Chef⸗Redakteur Julins Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: K. Apfel Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret, (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 228.(Celephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) —— Straßburger Kaiſertage. Straßburg, 21. Auguſt. Einen friedlichen Sieg hat das Deutſchthum in dieſen Tagen errungen; der begeiſterte Empfang, der dem Kaiſerpaare in den Mauern unſerer Stadt zu Theil wurde, hat bewieſen, daß die Verſöhnung auch in den Herzen Jener eingezogen iſt, die ſich noch nicht mit den neuen Verhältniſſen befreunden konnten. Es wäre thöricht, wollten die Franzoſen behaupten— und nur ſie haben ein Intereſſe daran, die Sache anders darzu⸗ ſtellen— daß nur die eingewanderten deutſchen Beam⸗ ten den Kaiſer jubelnd begrüßt haben; ſo ſtark ſind ſie doch nicht dahier vertreten, daß ihnen derartige rau⸗ ſchende Opationen möglich wären. Thatſächlich hat ſich das alteingeſeſſene Bürgerthum an dem feſtlichen Em⸗ pfange ebenſo freudig und herzlich betheiligt, wie die Beamtenwelt. Nun gibt es auch in Altdeutſchland Nörgler, welche es nicht begreifen wollen oder auch nicht zu faſſen ver⸗ mögen, daß dieſelbe Bevpölkerung, die bei den Reichs⸗ tagswahlen ſo wenig Intereſſe an den Tag legt und ſich bei dieſer Gelegenheit noch ablehnend verhält, ſo begeiſterte Ovationen dem Kaiſer darbringt. Dieſe Leute ſcheinen zu überſehen, daß es ſich hier um zwei grundverſchiedene Dinge handelt; bei den Wahlen tritt die Intereſſenpolitik in ihre Rechte und der Reichstag mag ſich ſelbſt ſagen, oh er den berechtigten Wünſchen der reichsländiſchen Bevölker⸗ ung ſtets willfahrt hat. Oberbürgermeiſter Dr. Miquel hat in der letzten Seſſion des Reichstags Gelegenheit gehabt, dieſe Frage zu verneinen und der deutſchen Volksver⸗ tretung die Förderung der elſaß⸗lothringiſchen Intereſſen warm empfohlen. Hoffentlich werden ſeine Mahnungen nicht unbeachtet bleiben. Ueberdies haben wir aus Straß⸗ burg bereits einen Mann nach Berlin entſendet, der ja feſt und treu auf deutſchem verfaſſungsmäßigem Boden ſteht, und es iſt zu hoffen, daß er nicht lange mehr der einzige deutſchfreundliche Vertreter aus dem Reichslande bleiben wird. Ein Vergleich zwiſchen den ſicher und ruhig ſich fortentwickelnden Zuſtänden in Deutſchland und den un⸗ ſicheren Verhältniſſen in Frankreich wird mit der Zeit unſere einheimiſche Bevölkerung von dem wahren Vor⸗ theil ihres Landes überzeugen. Dann wird auch von ſteter Dauer ſein, was ſich in dieſen feſtlichen Tagen mit elementarer Gewalt Bahn bricht: die Sy mpathie für das Reich, unter deſſen Schutz unſere neuge⸗ wonnenen Brüder ihren Lebensberuf ſicher zu erfüllen vermögen. * Straßburg, 21. Auguſt. Münſterbeleuchtung und Zapfeuſtreich. Es mochte etwa 8 Uhr ſein, als das Münſter zum erſten Male in buntem Licht erglänzte und nun in fortwährendem Wechſel ſeine herrlichen Formen in allen Farben eralühen ließ. Hell ſtrahlte die höchſte beſteigbare Spitze, die Laterne, in kothem, grünem oder gelbem Jeuer, dazu das Thurm⸗ Innere in entſprechenden Farben, und der von den bengali⸗ ſchen Feuern auſſteigende und das Licht aen dcen Rauch erhöhte noch die ſchöne Wirkung der farbigen Lichter.. Als ſich wenige Minuten nach 8¼ Uhr die erſten Klänge des Zapfenſtreichs hören ließen, entwickelte ſich zugleich ein berückender Feuerzauber. Die dem Kaiſerpalaſt gerade ge⸗ genüber liegende Univerſität erglühte in Rothfeuer und davor hob ſich grell der helle Schein der von den anrückenden Sol⸗ daten getragenen Magneſtumfackeln ab. Immer näher quollen die ernſten kriegeriſchen Klänge heran, immer heller ſtrahlte der Lichterglanz, bis endlich ſich die feurige Schlange der Fackelträger gerade in der Mittellinie auf den Palaſt zu be⸗ wegte und das Heer der Muſiker von links und rechts um die Rundung der Anlage des Kaiſerplatzes herum kam. Nun ſtand dieſes Heer von Muſikern aufmarſchirt da, in einer Stärke— die Spielleute einbegriffen— von nahezu 900 Mann, Und als die brandenden Tonwogen ſich gelegt hatten. erſchollen neue begeiſterte Hurrahs, denn neben dem Kaiſer Wilhelm zeigte ſich die ſchlanke jugendliche Geſtalt der Kaiſerin Augnſta Viktoria, welche für die immer von neuem mit Gewalt wieder losbrechenden Huldigungen huld⸗ ankte. Feierliche Stille lagerte ſich über den weiten Platz, als Wagners gewaltige Rienzi⸗Muſik ertönte, und wie unten das Volk, ſo hörte oben der Kaiſer mit geſpannter Aufmerkſam⸗ keit zu. Auch die Hugenottenmuſik und die beiden Armee⸗ märſche fanden großen Beifall. Der Großher zog von Baden war faſt unausgeſetzt in der ähe ſeines kafſerlichen Neſſen; er hat bei dieſer Gelegen⸗ heit in ſeiner rührend herzlichen Weiſe dem alſerpaare ſeine Freudedarüberausgedrückt, daßes eine ſo gute Aufnahme hier imlieben Straßburg gefunden habe. Dieſe Freude ſan man und apch dem Kaiſerpegre an. Geleſeuſte und verbreilelſte Zeitung in Maunzeim und Amgebung. Nun klaug die Muſik aus. Es verſchwanden die mili⸗ täriſchen Maſſen rechts und links, wie ſie gekommen waren 1 binnen wenigen Minuten war der Platz vor dem Pa⸗ aſt frei. Jetzt aber begann eine noch viel erhebendere Nachfeier. Das Volk drängte nun in gewaltigem Anſturme heran. Da verklangen wie mit einem Schlage die Hochrufe und wie Schwertgeklirr und Wogenprall drang der Sang machtvoll in die Lüfte, der dem Deutſchen zum Nationalgeſang gewor⸗ den iſt:„Es brauſt ein Ruf wie Donnerhall, wie Schwertgeklirr und Wogenprall!“ Es war dies eine vaterländiſche Kundgebung von ganz beſonderer Weihe 309 tief ergriffen lauſchte das Kaiſerpaar dieſem Volks⸗ geſange. Jae freiwilliger und je weniger vorbereitet dieſe vater⸗ ländiſche Kundgebung war, deſto unmittelbarer und ergreifen⸗ der wirkte ſie. Noch lange erſchollen die Hochrufe und wiederholt zeigten ſich die Majeſtäten dem Volke. Allmählich aber glät⸗ teten ſich die hochgehenden Wogen der Begeiſterung und gegen 11 Uhr lag der Platz ſtill und friedlich da, der heute Zeuge ſo erhebender Vorgänge geweſen war. Nach und nach er⸗ loſchen die Lichter auch in der u en in welcher Kaiſer und Kaiſerin die erſte Nacht auf Straßburgiſchem Boden zubrachten. Die Parade. Heute Morgen herrſchte ſchon vor 7 Uhr ein reges Leben in den Straßen der Stadt. Die Truppen zogen in langen Colonnen mit fliegenden Fahnen und mit klingendem Spiel binaus zum Paradefeld, zum Polygon. Da erſchienen die Ulanen, blau und gelb, hier die bayeriſchen Chevauxlegers in ihrer olivengrünen Uniform mit dem Carmoiſinroth, gar ſchön anzuſchauen. Und hier wieder marſchiren in langen Reihen die Infanterieregimenter, und dort wieder erſcheinen Dra⸗ goner und zwiſchendurch drängt und ſchiebt ſich die feſtlich geputzte Menge, alles eilt dem Metzgerthor zu. Vor 8 Ubr ſchon ſammelte ſich in den am Wege des Kaiſers zum Pargdefelde liegenden Straßen die Menge. Reihen wurden gebildet, bald ſtand ein mehrgliedriges Spa⸗ lier. Auf 8¼ Uhr war, ſo hieß es, die Abfahrt feſtgeſetzt. Der Kgiſer ſolle zum Polvygon reiten, wurde hehauptet, und die Kaiſerin ihn zu Pferde begleiten. Zwei geſattelte Pferde, die vor dem Eingange zum Kaiſerpalaſt bewegt wurden, ſchienen der ſchennlichte Annahme einen gewiſſen Hintergrund der Wahrſcheinlichkeit zu geben. Kurz nach 8 Uhr fuhr der Groß⸗ gerzog von Baden am Kaiſerpalaſt vor und ging hinein. Die Abfahrt verzögerte ſich indeſſen, und es war ¼ vor 9 Uhr geworden, als ein lautes„Hoch“ vom Kaiſerpalaſt her der harrenden Menge verkündigte, daß der Aufbruch erfolge, Im erſten Wagen ſaßen Polizeidirektor Feichter und Poölizeiinſpektor Endom, dann folgte zu Pferde Premier⸗ Lieutenant Graf v. Rhode vom Ulanen⸗Regiment Nr. 15, der dem Kaiſer für die Dauer ſeiner Anweſenheit als Ordon⸗ nanzoffizier beigegeben iſt. Der nächſte Wagen, ein Zwei⸗ ſpänner, beförderte den Kaiſer und den Großherzog, die von allen Seiten mit lautem Hoch begrüßt wurden. Der Kaiſer, der in Gardes du Corps⸗Uniform erſchien und den Mantel umgeworfen hatte, führte unaufhörlich ſalutirend die Hand an den Helm. Der Großherzog von Baden trug große Ge⸗ neralsunfform mit dem Bande des Schwarzen Adlerordens. Das Wetter iſt zweifelhaft: der Himmel dicht bewölkt, hier und da ein leichter Sprühregen. Gleich nach der Abfahrt des Kaiſers beſtieg die Kaiſerin einen Vierſpänner, um ſich zur Parade zu begeben. Zwei Gendarmen eröffneten den Zug und dann kamen zwei Spitzen⸗ reiter. Neben der Kaiſerin, die in grauer Seide gekleidet war, ſaß die Oberhofmeiſterin Gräfin v. Brockdorff und rechis neben dem Wagen ritt der Adjutant beim General⸗ commando, Major Prinz vom 1. Heſſiſchen Huſaren⸗Regiment Nr. 13. Den Zug ſchloß Major v. Plüskow. Unter donnernden Hochrufen fuhr die Kaiſerin über den Broglieplatz und weiter durch die Stadt zum Polygon hinaus. Schon zwiſchen 6 und 7 Uhr begann es auf dem rieſigen Gefilde des Polygons lebendig zu werden. Von allen Seiten zogen die langen 777 der Truppen in die vorher abgeſteckte Aufſtellung, zuerſt das Fußvolk, dann Artillerie und Train, die Reiterei in kurzem Trabe und wie ein lebendiger Rahmen um dieſes glänzende Bild zog ſich die Kette der Zuſchauer zu 1903 zu Pferd und zu Wagen, welche beſonders dicht auf dem Weſtrande wurde, in der Nähe der Stelle, wo eine ſchwarz⸗weiße Flagge den pom Kaiſer einzunehmenden Standort bezeichnete. Nach 8 Uhr begann auch die Generalität ſichtbar zu werden. Der die Pa⸗ rade commandirende Generallieutenant Kühne beſichtigte mit ſeinem Stabe die Aufſtellung, die Brigadecommandeure ritten zu ihren Brigaden. Als gegen 9 Uhr unſere Straßburger Ulanen in ihre Stellung eingerückt waren. hatte man die beiden Diviſionen 31. und 33. in ihrer parademäßigen Aufſtellung vollſtändig vor ſich. 5 Plötzlich kam Leben und Bewegung in die langen Reihen der Truppen.„An die Gewehre!“ Im Nu ſtanden die bei⸗ den Treffen ſchnurgerade ausgerichtet, die letzten Merkpfähle wurden entfernt, denn das Erſcheinen des kaiſerlichen Kriegs⸗ herrn war jeden Augenblick zu erwarten. Bei den Häuſern am Eingane des Polvgons, für das Auge kaum erkennbar, hielten die Generale und Offiziere, welche das unmittelbare Geſfolge des Kaiſers bilden ſollten und auf dieſe ſo unendlich klein erſcheinende Truppe richteten ſich alle Ferngläſer. Da, faſt mit dem Schlage 9 Uhr, ſah man dort unten einen Wagen in ſchnellſter Gangart ankom⸗ men; die winzigen Reiter ſchienen eine beſondere Aufſtellung zu nehmen. Nach einer Weile bemerkte man ein eifriges Hin⸗ und Herreiten zwiſchen jener Gruppe und dem eben ſo winzig ausſehenden rechten Flügel und plötzlich ertönte auf der ganzen endlos langen Linie der Präſentirmarſch, von eiwa 800 Muſikern geblaſen, getrommelt und gepfiffen. Freitag, 23. Auguſt 1889. Der Kaiſer iſt da! Wie aus Erz gegoſſen, ſtanden die langen Reihen der Trup. pen. Die Kafſerin war ebenfalls angekommen und nach furzer Begrüßung ſetzte ſich ein glänzender Zug von Reitern und Wagen nach dem rechten Flügel des 1. Treffens in Be⸗ wegung. Voraus ſprengten zwei Generäle. Dann kam der Kaiſer in der weißen Uniform des Garde⸗du⸗Corps⸗Regi⸗ ments mit dem blinkenden Adlerhelm guf dem Haupte. Dann eine Wolke von Reitern mit wehenden Federbüſchen, der von vier prachtvollen Rappen gezogene offene Wagen „ und zum Schluß wieder eine Wolke von eitern. Commmandrufe ertönten, unbeweglich ſtanden die Truppen und die Muſiken begannen wiederum den Präſentirmarſch. Pünktlich 9 Uhr 10 Minuten traf der Kaiſer an der Spitze des rechten Flügels ein und ritt nun in langſamem Schritt die beiden Treſfen ab, begleitet von der Kaiſerin und dem Gefolge in der oben beſchriebenen Ordnung⸗ Mittlerweile hatte ſich im Vordergrunde das Bild voll⸗ ſtändig geändert. Die Regimenter und Bataillone des erſten Treffens hatten ſich nach ihrem rechten Flügel bingezogen und die eigentliche Paradeaufſtellung eingenommen. Der Kaiſer hat ſeinen Platz eingenommen, zu ſeiner Linken hält Großherzog Friedrich und rechts weiter⸗ hin hält der Wagen, in welchem die Kaiſerin ſitzt. Ringsum gruppirt ſich das kaiſerliche Gefolge und da raſſeln auch ſchon die Trommlen der anmarſchirenden Regimenter, welche den erſten Vorbeimarich in Compagniefronten beginnen. Zu⸗ nächſt die 61. Infanterſe⸗Brigade unter Führung des General⸗ mafors v. Münnich: das 8. Württembergiſche Infanterie⸗ Regiment Nr. 126, unter Führung des Oherſten von Dektinger und die Infanterie⸗Regimenter Nr. 132 und 138, unter Führung des Oberſtlieutenants Wehmeyer und dez Oberſten v. Winning. Voran leuchten die rothen Fahnen der Württemberger, dann die noch unverſehrten der erſt vor furzem gebildeten neuen Regimenter. Dort aber, an der Spitze der unter Führung des Generalmajors Rogge ſtehen⸗ den 62. Infanterie⸗Brigade werden Fahnen ſichtbar, werden durchlöcherte Fahnen ſichtbar, die ſchon manchen Sturm er⸗ lebt“ und deren Fetzen ſtolz im Winde flattern. Es iſt das Infanterie⸗Regiment Markgraf Karl(7, Brandenbr. Nr. 60) unter Führung des Oberſten Otto. Namentlich die 5 155 des 2. Bataillons iſt hart mitgenommen, und dem Kaiſer⸗ welcher jede Fahne feierlich grüßt, ſcheint dieſer Anblick einen beſonderen Eindruck zu machen. Oberſt Meſſow führt das Iufanterie⸗Regiment Nr. 187 vor, das letzte der gam neu gebildeten Regimenter. Nun kommen die Sachſen, unter des Oberſten v. Sichart Führung, das 6. Sächſiſche Infanterie⸗ Regiment Nr. 105. Die 66. Infanterie⸗Brigade unter General⸗ major John v. Freyend beſchließt das vom Generallieutenant v. Goetze geführke erſte Treffen? die Jufanterie⸗Regimenter Nr. 97 und 99, Oberſt Schlüter und Oberſt Winckel dann folgen das Rheiniſche Jägerbataillon Nr. 8 unter Major Giſſot, die zwei Bataillone Fuß⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 10 unter Oberſt Priwe und die beiden Pionier⸗Bataillone 14 und 15. unter den Maſoren Keißner und Werneburg. 40 Minuten hatte der Vorbeimarſch des 1. Treffens unter Führung des Generallieutenants v. Goetze gedauert. Der Commandeur der 31. Cavageriebrigade. General⸗ Major v. Kleiſt, führte das zweite Treſſen vor: 4 Reiter⸗ Negimenter in halben Escadrousfronten, alſo im ganzen 40 Reiterabtheilungen, dann in Batteriefronten 2 Abtheikungen des Feldartillerie⸗Regiments Nr. 15 unter Oberſt Loof und das Trainbataillon Nr. 15 unter Major v. Meibom. Die Spitze dieſes langen glänzenden Zuges haben baveriſche leichte Reiter, das 5. bayeriſche Chevaurlegers⸗Regiment Erzberzog Albrecht von Oeſterreich. Hinter den weißen Federbüſchen der bayeriſchen Grünröcke tauchte das 3. ſchleſiſche Dragoner⸗Regiment Nr. 15 unter Oberſt Irhr. von Diepen⸗ broick⸗Grüter auf. Und daun ſteht man plötzlich den Großherzog von Baden ſeine Stellung verlaſſen. Bald wird er an der Spitze ſeiner Ulanen mit gezogenem Degen ſichtbhar, weit vor dem fübrenden Major Ziegler heraus; es iſt das rheiniſche Ulanen⸗Regiment Nr. 7, deſſen Chef er iſt. Dann folgt unſere Artillerie und der Train, Geſchütze und Wagen wohl ausgerüſtet, in ſchnur⸗ geraden Linſen. Der erſte Vorbeimarſch iſt zu Ende; das zweite Treffen hat 18 Minuten gebraucht. Es iſt 10.30 Uhr. Nur vier Minuten Pauſe und der zweite Vorbeimarſch beginnt. Eine plötzliche Bewegung an der Spitze des. Treffens veranlaßt den Kaiſer, den Kriegsminiſter Verdy du Vernois hinzuſenden; es heißt, Generalmajor v. Münnich ſei geſtürzt. Es war ein leichker Unfall. und bald ſieht wan den Gefährdeten, ſein Pferd beruhigend, einherreiten. Die in Regimentscolonnen anrückenden Infanterie⸗Regimenter bieten jetzt ein vollſtändig anderes Bild: anſtatt in dünnen Compaaniefronten ſtehen jetzt die Bataillone zu einem dichten Viereck zuſammengerückt, die Stabsoffiziere und Adiutgnten voraus, die drei unmittelbar vor dem Viereck. Alles geht vorzüglich. Nur bei einem Regiment hat ein Stabs⸗ offizier Pech mit ſeinem Gaul, der ſich durchaus nicht vor⸗ wärts bewegen will und ſchließlich rückwärts in das Regiment rückt. Ein ähnlicher Unfall widerfuhr ſpäter einem führenden Offizier des 2. Treffens. Die Dauer dieſes dichter aufge⸗ ſchloſſenen Vorbeimarſches des 1. Treffens iſt viel kürzer; nur 19 Minuten gegen 40 Minuten des erſten Vorbeimarſches. Nun aber kommt der Glanzpunkt der Parade, die reiten⸗ den und fahrenden Abtheilungen im Trabe! Unter den Klängen des Pariſer Einzugsmarſches vom Jahre 1814 traben die Bayern in Schwadronsfronten daher, begleitat vom General v. Orff. Reiterſchaar auf Reiterſchaar fliegt vorüber. Dort kommt der Großherzog mit ſeinen rheiniſchen Ulanen angeſprengt, dort„unſere“ Ulanen; die Artillerie raſſelt heran, der Train, und krotz 55 ben Gangart alles wieder in ausgezeichneter Rich⸗ ung Während das Volk der Zuſchauer in eiliger 1—— dem heimathlichen Herde aufbricht, ſammeln ſich die 2. Selte. General⸗Anzeiger. 23. Auguft. und Stabsoffiziere um den lichen Kr um aus ſeinem Munde ein Urth r den Verla wichtigen militäriſchen Vorgangs Tages zu vernehmen. Die Rückkehr von der Parade. Hatte ſchon bei der Ausfahrt zur Parade die Bevölker⸗ ung dichte Reihen gebil ſo verdichteten ſich dieſe zur Zeit der Rückkehr von Minute zu Minute und wuchſen in der Breite und Länge fortwährend an. Vom Kaiſerpalaſt bis durch Neudorf hindurch war die Straße zu beiden Seiten von wahren Menſchenmauern beſetzt, die zu durchbrechen nahezu eine Unmöglichkeit war. Kurz nach 11 Uhr kündeten zwei berittene Gendarmen das Nahen der Kaiſerin, welche mit einer Hofdame in vier⸗ ſpännigem offenen Wagen fuhr. Hüte und Tücher wurden geſchwenkt, auf den Straßen wie aus allen Fenſtern der an⸗ liegenden Häuſer rief und winkte man der Gemahlin des Kaiſers begeiſtert zu. Aber hielten hier die Begrüßungs⸗ und Huldigungsfor⸗ men ſich mehr in den holder Weiblichkeit angemeſſenen ſanf⸗ teren Grenzen, ſo wandelten ſie ſich wiederum in ein mäch⸗ tiges und weit dröhnendes Sturmesbrauſen, als der Kaiſer erſchien. Das ernſte Antlitz von heller Freude verklärt, die Rechte grüßend an den Helm gelegt, hielt der Kaiſer hoch zu Roß ſeinen Einzug nach der glänzenden Parade. In endloſem Zuge ſchloſſen die Truppen ſich an, welche mit ſtolzer Genugthuung auf den heutigen Vormittag zurück⸗ blicken durften, der ihnen eine der ſchönſten Erinnerungen fürs Leben hinterlaſſen wird. Die Tafel beim Fürſten⸗Statthalter. Der große Saal, von deſſen Wänden den Kaiſer die Bilder ſeines hochſeligen Großvaters und ſeiner kaiſerlichen Großmutter grüßten, bot einen ebenſo glanzvollen und präch⸗ tigen, als anheimelnden Anblick. Die Kronleuchter und die vielarmigen, mit brennenden Wachslichtern beſetzten ſilbernen Girandolen verbreiteten ſtrahlende Helle; ſchneeiger Damaſt und funkelndes Silbergeräth ſchimmerte und flimmerte um die Wette; duftende Blumen in koſtbaren hohen Vaſen und ſilbernen Jardinieren gewährten dem Auge liebliche Ruhe⸗ punkte. Zur Rechten des Kaiſers, der den rothen Attila ſei⸗ nes Leihgarde⸗Huſarenregts. trug, dazu Generalsachſelſtücke mit zwei Sternen, ſaß die Frau Fürſtin v. Hohenlohe, die eine hell⸗lila Toilette mit koſtbarem Brillantſchmuck angelegt hatte, zur Linken die Kaiſerin, in weißer Atlasrobe mit Bril⸗ lanten und Smaragden, ein ſtrahlendes Brillantdiadem auf der blonden Haarkrons. Zur Linken der Kaiſerin ſaß der Großherzog von Baden in Generalsuniform. Dem Kaiſer gegenüber ſaß der Fürſt⸗Statthalter, zu ſeiner Rechten General v. Heuduck, zu ſeiner Linken General v. Lewinski. Das Diner verlief in einer knappen Stunde. Der Kaiſer war in munterſter Laune; er unterhielt ſich unausgeſetzt leb⸗ haft und angeregt mit der Fürſtin und dem Fürſten und ſeine Heiterkeit ſtrahlte im ganzen Umkreiſe wieder. Die Kaiſerin betheiligte ſich in ſichtlich fröhlicher Stimmung leb⸗ haft an der Unterhaltung, und ihr gütiges Lächeln, ihr freundliches Wort beglückte, wohin es traf. Um die Mitte der Tafel erhob ſich der Fürſt⸗Statthalter und ſprach unge⸗ fähr folgende Worte: Ich bitte Euer Majeſtät, mir zu geſtatten, Allerhöchſt⸗ dieſelben im Namen des Reichslandes ehrfurchtsvollſt und und herzlich begrüßen und dies Glas auf das Wohl Euer Majeſtät und Ihrer Majeſtät der Kaiſerin erheben zu dürfen. Meine Herren! Ich fordere Sie auf, mit mir einzu⸗ ſtimmen in den Ruf: Seine Majeſtät der Kaiſer und Ihre Majeſtät die Kaiſerin, ſie leben hoch! Ein begeiſtertes dreimaliges Hoch erbrauſte. Kurze Zeit darauf erhob ſich der Kaiſer und ſprach: Es drängt Mich, Meinen Dank für den herz⸗ lichen Empfang im Reichslande auszu⸗ ſprechen! Bereits zum dritten Male weile Ich in Straß⸗ burg, und immer heimelt Mich die Stadt in jeder Beziehung an! Ichtrinte auf das Wohl des Reichslan⸗ 0 1 der Stadt Straßburg, des Statthalters und ſeiner attin. Während des brauſenden Widerhalls, den die mit kraft⸗ voller Bewegung geſprochenen kaiſerlichen Worte fanden, ſtieß der Kaiſer mit der Fürſtin an, dann drückte er dem kaiſer⸗ lichen Statthalter kräftig die Hand. Kurze Zeit darauf wurde die Tafel aufgehoben. Die Berichte der Pariſer Zeitungen über den Empfang des Kaiſers in Straßburg widerſprechen ſich durchaus. In dem gemeinſamen Beſtreben, den Empfang als mißlungen darzuſtellen, behaupten die einen, daß an Pri⸗ vathäuſern„keine einzige Fahne“ ſichtbar geweſen ſei, wogegen andere die ausnahmsloſe Beflaggung“ aller Häuſer durch den Zwang der Polizei, welche die Fahnen den Einwohnern aufgedrungen habe, erklären. Ein Blatt behauptet, daß der Kaiſer unter„eiſigem Schweigen“ der Bevölkerung einzog, wogegen ein anderes die„nicht en⸗ denwollenden Hurrahs“ auf die alleinige Rechnung der Alt⸗ deutſchen ſetzt. Die„elſäſſiſchen Bauernmädchen,“ deren vecht nationalen Typus“ der eine preiſt, werden von dem anderen als„verkleidete Beamtentöchter“ ausgegeben. Beſon⸗ ders komiſch wirkt es, wenn ein Blatt, welches in ſeiner Un⸗ Feuilleton. nedber ein hübſches Scherzwort des Kaiſers, welches derſelbe in England auf einem der ihm zu Ehren gegebenen Hoffeſte gemacht haben ſoll, weiß der Korxeſpon⸗ dent eines holländiſches Blattes das Folgende zu berichten: Bei einem Diner zu Osborne kam man im Verlaufe der in deutſcher Sprache geführten Unterhaltung auf die nahe Ver⸗ wandtſchaft des deutſchen und eugliſchen Idioms zu ſprechen. Es wurden die verſchiedenſten Beiſpiele dafür angeführt und es lag den ganzen Umſtänden nach ſehr nahe, auch das deutſche Work„Schiff mit der engliſchen Bezeichnung„Ship“ 15 vergleichen.„Merkwürdig iſt nur,“ meinte der Painz voft ales,„daß die Axtikel ſo weit auseinander gehen, denn im Deutſchen iſt Schiff ſächlichen, im Engliſchen dagegen weib⸗ lichen Geſchlechts.“„Ihr Engländer habt Recht,“ erwiderte darauf der Kaiſer mit feinem Lächeln,„Schiff muß weib⸗ lichen Geſchlechts ſein, weil— die Auftakelung ſo theuer iſt.“ Zu dem Rieſen⸗Bankett, welches am Sonntag in Paris ſtattfand, waren die Bürgermeiſter von ganz Frank⸗ reich durch die Stadtverwaltung eingeladen. In der Indu⸗ ſtriehalle der Champs Elyſces waren Tiſche für 15,000 Per⸗ ſonen gedeckt. Zu dem Bankett war die Kleinigkeit von 80,000 Tellern erforderlich, die, aufeinander gethürmt, die mehrfache Höhe des Eiffelthurmes ergeben würden. Ferner wurden 50,000 Gabeln, 20,000 Meſſer, 16,000 Löffel, 15,000 Theelöffel und 52,000 Gläſer gebraucht. Tauſend Maltres dihötel beſorgten die Bedienung, 75 Köche und 90 Küchen⸗ jungen bereiteten die Speiſen Es wurden 2800 Liter Suppe, Kgr. Fiſch, 2500 Kgr. Filet, 1200 Puten und 800 Enten verzehrt Schließlich ſind 27000 Flaſchen Wein, 4000 Fla⸗ ſchen Mineralwaſſer und 3000 Flaſchen mit Eiswaſſer aus⸗ getrunken worden — Eine tſcherkeſſiſche Fürſtin. Tſchingis⸗Khan Guſ⸗ ſarowa, überreichte vor einigen Tagen der ruſſiſchen Kaiſerin ein tſcherkeſſiſches Nationalkoſtüm. Die Beſchreibung der Toi⸗ lette dürfte unſere Damen wohl intereſſiren. Das Koſtüm hat ſolgende Beſtandtheile: Die Mütze, nach Art eines ſpitz zu⸗ gahenden Helms, iſt aus goldgeſticktem ſchwarzem Sammet wiſſenheit offenbar die elſäſſiſchen Bürgermeiſter für altdemſche Beamte hält, deren Anweſenheit gerade als einen Beweis der Gleichgiltigkeit der Bevölkerung aufführt, indem es mit der Bemerkung hereinfällt, daß der Kaiſer„nur von den Bür⸗ germeiſtern mit begeiſtertem Zuruf empfangen worden ſei.“ WTagesneuigkeiten. — Worms, 20. Aug.(Zur Reſtauration des Domes.) Wie bekannt, zeigen ſich ſeit Jahren an dem hieſigen Dom, beſonders am Weſtchor, höchſt bedenkliche Bau⸗ ſchäden, welche in den nene auf verſchiedene Urſachen, theils auf die bauliche Conſtruktion, theils auf beſondere Er⸗ eigniſſe zurückgeführt werden. Jedenfalls ſind die Gelehrten darüber einig, daß ein baldiges Eingreifen nothwendig iſt, wenn das herrliche romaniſche Bauwerk in ſeinem Beſtand dauernd geſichert werden ſol. In dieſem Sinne hat ſich auch der Wiederherſteller der Katharinenkirche, Herr Profeſſor Frhr. vor Schmidt⸗Sohn München, gutachtlich geäußert. Mit dem Letzteren hat nun auch das hieſige Dombau⸗Comitse die Vornahme der Vorarbeiten, welche einer Reſtauration vor⸗ auszugehen haben und über deren Umfang und Koſten Auf⸗ ſchluß geben ſollen, vertragsmäßig verabredet. Die Koſten dieſer Vorarbeiten werden allein etwa 15,000 M. betragen. Wie erinnerlich, hat Herr Landtagsabgeordneter Reinhart am Tage der Einweibung der Katharinenkirche— 31. Mai— bei den beſſiſchen Kammern beantragt, daß durch Reich und Land in ähnlicher Weiſe für die Widerherſtellung des Wormſer Domes geſorgt werde, wie es für die Katharinenkirche in Oppenheim geſchah. 5 5 EeRndolſtadt, 20. Auguſt.(Einen tragiſchen Hochzeitstag). Bre die Tochter eines Gensdarmen. Die Angehörigen der Braut und die Hochzeitsgäſte waren alle erſchienen, doch der Bräutigam, ein früherer Unteroffizier, jetziger Forſtbeamter, kam nicht. Als man lange vergebens gewartet hatte, gab man ein Telegramm an denſelben auf und bald erhielt man die Antwort, daß er plötzlich ge⸗ ſtorben ſei. EeEhrwald, 20. Aug.(Ssturm auf der Zug⸗ pitze.) Als die Herren A. Mayer⸗Köln, W. Hammer⸗ ſchmidt⸗Trier, H. Hoffmann⸗Bamberg und Br. Schön⸗ lein⸗Würzburg bei einer Partie am 15. Auguſt auf dem Grate der Zugſpitze ankamen, wurden ſie von einem fürchter⸗ lichen Schneeſturm aus dem Berner Oberland überraſcht, ſo daß ſie von 8 Uhr Morgens bis 10 Ühe des andern Tags ohne Jeuer und ohne genügenden Mundvorrath in der Wind⸗ ſchutzhütte unter dem Gipfel verbleiben mußten. Der Sturm kam ſo plötzlich und unvermuthet, daß er die Strecke vom Berner Oberland bis zur Zugſpitze in höchſtens 15 Minuten zurückgelegt haben muß. — Berlin, 20. Aug.(China und die Civili⸗ Peking bringt die ſation.) Das Regierungsblatt von Verordnung, daß jeder Mord von neugeborenen Kindern von letzt an mit ſechszig Stockhieben beſtraft werden wird. eBerlin, 20. Aug(Beſchlagnahme von Lebens⸗ mittelm) ſeitens der Veterinärpolizei finden faſt täglich und namentlich in der Central⸗Markthalle, als dem Hauptſtapel⸗ platze für alle von außerhalb nach Berlin gelangenden Viktualien ſtatt. So wurden am verfloſſenen Sonnabend bei⸗ ſpielsweiſe mehrere Schweine und eirca 1000 Pfund Rindfleiſch als zur menſchlichen Nahrung unge⸗ 9115 confiscirt und der Abdeckerei zur Vernichtung über⸗ wieſen. — Serlin, 20. Auguſt.(Eine neue Zeitung) nationalliberaler Richtung in großem Style wird mit dem 4½ Oktober d. J. erſcheinen. Als Chefredacteur ſoll Fritz Mauthner in Ausſicht genommen ſein, als erſter Krikiker Jakob Landau vom„Börſen⸗Kurier“. Das genannte Blatt, das in erſter Linie für die Wahrnehmung von Börſen⸗ intereſſen gegründet wird, ſoll ſodann ſeine literariſche Thä⸗ tigkeit auf die Pflege der ſchöngeiſtigen Wiſſenſchaften, namentlich Theater, Muſik und Feuilleton legen. — Löbtau⸗Dresden, 20. Aug.(Sorge für Ar⸗ beiter) Schon im Frühjahr d. J. hatte Inhaber der Firma Gebrüder Klinge, Herr Alfred Klinge, Leder⸗ und Riemenfabrik, einen anſehnlichen Betrag zur Verſorgung ſeines geſammten Perſonals geſtiftet. Jetzt hat derſelbe eine wetere größere Dotation gemacht, die an das Perſonal oder deſſen Familien bei Arbeitsunfähigkeit oder Todesfällen in Beträgen von 200 bis 1000 Mark und mehr zur Auszahlung gelangt. — Wien, 20. Aug.(Weiber werden zu Hyänen.) Der 28jährige Buchbindergeſelle Johann Kodrie wurde geſtern bei einer Eiferſuchtsſzene von ſeiner Geliebten, der 30jährigen Auguſte Tuma, mit einem Küchenmeſſer ſo ſchwer verletzt, daß er hoffnungslos im Spital darniederliegt. —, Wien, 20. Aug.(Ertrunken.) Der Vorſtand des Kontrolbureaus der Kreditanſtalt, Albert Blau, ertrank geſtern mit ſeinem älteſten Sohne bei einer Ruderpartie in dem Lunzer See. —, Budapeſt, 20. Aug.(Arbeiter⸗Revolte) Hundrrt ezechiſche Arbeiter der Zuckerfabrik Rohoncz ver⸗ ſuchten einen Aufſtand. Sie ſtürmten die Wohnung des Direktors, um die wegen Exceſſes arretirten Kameraden zu befreien. Die Beamten bewaffneten ſich und trieben vereint mit Gendarmerie die Tumultanten zurück. Die Rädelsführer derſelben wurden gefangen genommen, worauf ſich die auf⸗ rühreriſchen Arbeiter zerſtreuten. und deren Rand mit breiter Silberborde eingefaßt, der un⸗ tere Saum derſelben mit kleinen goldenen Knöpfen beſetzt. Der Kopſputz iſt mit weißer, goldig glitzernder Seidengaze umhüllt. Der aus Sammet gefertigte Beſchwet(Halbrock), hellgranatfarben, mit kurzen Aermeln und lilafarbenem Fay gefüttert, iſt über und über goldgeſtickt; beide Seiten der Cor⸗ age, die mit glänzenden Borden benäht und halbmondförmig ind, ſind mit ſternförmigen filbernen Knöpfen beſetzt, an de⸗ nen goldene Juaſten und Türkiſe angebracht ſind. Die kurze, hellblaue Atlasjacke mit goldgeſtickten Feldern iſt ringsum mit goldenen Borden benäht und wird auf der Bruſt von 23 Pagr ſilbernen, vergoldeten Häfteln, die von mehr als einem Zoll Länge und mit Türkiſen beſetzt, zuſammen gehalten. Der Rand des Beſchwets und der Jacke iſt mit ſilbernen Schlin⸗ gen(Maſchen) garnirt Die geſchlitzten Aermel, die beſonders an der Jacke zu befeſtigen, ſind mit durchbrochenen türkiſen⸗ beſetzten Goldfranſen garnirt. Das roſafarbene Atlashemd⸗ chen, ringsum von Silberborden eingefaßt, trägt vorne, ebenſo wie auf den weiten Aermeln, kleine Blumenſtickereien, die mit Silberlahn eingefaßt ſind. Granatfarbener Sammet ſchimmert durch die Goldſtickerei des Gürtels durch, der durch breite, vergoldete Silberſchnallen von herrlicher, durchbrochener Ar⸗ beit zuſammen gehalten wird und ſtellenweiſe mit großen Türkiſen beſetzt iſt. Die Schnallen werden durch filberne Nadeln in Halbmond⸗ und Sternform geſchloſſen; zu beiden Seiten des Schloſſes befinden ſich durchbrochene Halbmonde mit Sterner. Die tſcherkeſſiſchen Beinkleider und crsmefar⸗ benen Saffianſchuhe ſind mit Silberſchnur auf weißer Atlas⸗ Unterlage geſchmückt. Die aus Palmenholz gefertigten Stel⸗ en ſind mit Sammet überzogen und mit Schwarzfilber und Nerboldung von ſeltener Arbeit geziert. Das r Koſtüm iſt in hohem Grade prächtig, originell und koſtbar, von alt⸗ ſcherkeſſiſcher Facon und faſt ausſchließlich eine Arbeit der Fürſtin Tſchingis⸗Khan. Das Koſtüm war in heliotropfar⸗ benen Atlas der ringsum von Silberſtickerei und die Krone und die Initialen der Kaiſerin rägt. — Das größte Schiff der Welt. Der Paſſagier⸗ dampfer„Teutonie? von d er White Star Linie, jetzt das größte Schiff der Welt und das erſte britiſche Handelsſabr⸗ — Paris, 20. Aug.(Damala's Leiche) wurde heute auf Anordnung Sarah Bernhardt's einbalſamirt, dg ſie einem Wunſche der Mutter des Verſtorbenen entſprechend nach Griechenland überführt und dort in der Familiengruft beigeſetzt werden ſoll. 5 — Paris, 20. Aug.(Le brawr' genéral) wollte ſich, wie der„Radikal“ aus abſolut ſicherer Quelle wiſſen will, in den letzten Tagen nach Paris begeben und fuhr auch wirklich mit der Bahn nach Dovers, als er ſich aber dort einſchiffen ſollte, fand es Held Boulanger doch für beſſer, in England zu bleiben,„trotz der mit etlichen Freunden ge⸗ faßten Beſchlüſſe und aus Furcht vor den franzöſiſchen Gen⸗ darmen“, wie das erwähnte Blatt meldet. — Joinville⸗le⸗Pont, 20. Auguſt.(Raubmord) Heute wurde die Leiche einer elegant gekleideten unbekannten Dame aus der Marne gezogen. Dieſelbe war ohne Kopfhe⸗ kleidung und trug Pantoffeln: in der Bruſt zeigten ſich mehrere Stichwunden und die Taſchen waren umgekehrt. Da die Leiche jedenfalls von Paris her angeſchwemmt wurde, hat man ſie dorthin in die Morgue gebracht. —— Aus Stadt und CLand. *Maunheim, 22. Auguſt 1889. *Ordensverleihung. Der Kaiſer verlieh den Königlichen Kronen⸗Orden 2. Klaſſe: dem Oberſten v. Ma⸗ liszewski, Kommandeur des 2 Bad Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110. Das Allgemeine Ehrenzeichen erhielten u. A. der Feldwebel Michel vom 2. Bad. Grena⸗ dierregiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 und der Wacht⸗ meiſter Radke vom 3. Badiſchen Dragoner⸗Regiment Prinz Karl Nr. 22. 5 Militäriſches. Durch allerhöchſte Kabinets⸗Ordre iſt u. A, Folgendes beſtimmt: 2. Bad. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110: Crudup, Major, zum Ba⸗ taillonskommandeur ernannt. v. Windiſch, Hauptmann und Kompagniechef, zum überzähligen Major befördert. Neukirch, Major, in Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuches mit der geſetzlichen Penſion zur Dispoſiton und zum Kom⸗ mandeur des Landwehrbezirks Eiſenach ernannt.— Land⸗ wehrbezirk Heidelberg: v. Baumbach, Premierlieutenant von der Reſerve des Kürraſſier ⸗Regiments Graf Geßler (Rhein.) Nr. 8, im aktiven Heere, im 1. Großherzoglich Heſ⸗ ſiſchen Dragoner⸗Regiment(Barde⸗Dragoner⸗Regim.) Nr. 28 wieder angeſtellt.— Wittmer, Secondelieutenant von der Infanterie 1. Aufgebots, zum Premierlieutenant befördert.— General⸗Kommando des 14. Armeecorps: v. Linſingen Hauptmann vom Leib⸗Grenadier⸗Regiment König Friedrich Wilhelm III.(1. Brandenburgiſches) Nr. 8 und kommandirt als Adjutant bei obigem General⸗ Kommando, erhält den Charakter als Major.— 55. Infanterie⸗Brigade: Frhr. v. Eſebeck, Premierlieutenant à la sufte des Großherzoglich Heſſiſchen Infanterie⸗(Leib⸗Garde⸗) Regiments Nr. 115, unter Verleihung des Charakters als Hauptmann und unter Belaſſung in dem Kommando als Adjutant bei der 55. In⸗ fanterie⸗Brigade zum 2. Großherzoglich Heſſiſcheu Infanterie⸗ Regim(Großherzog) Nr. 116 4 la auite deſſelben verſetzt.— 1. Bad. Leibgrenadier⸗Regiment Nr. 109: Weeſe, Pre⸗ mierlieutenant, zum Hauptmann und Kompagniechef—, Frhr. v. Ungern⸗Sternberg, Secondelieutenant, zum Premier⸗ lieutenant—, Frhr. v. Türckheim, Secondelieutenant, zum überzähligen Premierlieutenant— befördert.— 2. Badiſches Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm 1. Nr. 110: Stoh., Premierlieutenant, zum Hauptmann und Kompagniechef— Lamey, Secondelieutenant, zum Premierlieutenant— be⸗ fördert.— Infanterie⸗Regiment von Lützow(1. Rhein) Nr. 25: erner, Hauptmann und Kompagniechef, dem Regiment, unter Beförderung zum überzähligen Mafor, ag⸗ regirt. Leiber, Premierlieutenant, zum Hauptmann und ompagniechef—, Leſſing, Secondelieutenant, zum Pre⸗ mierlieutenant— befördert.— 1. Badiſches Leib⸗Bragoner⸗ Regiment Nr. 20: Grabert, überzähliger Rittmeiſter, dem Regiment aggregirt—, Brand, Premierlieutenant, zum überzähligen Rittmeiſter— Kreßmann, Secondelieuten, um Premierlieutenant— befördert.— 2. Bad. Dragoner⸗ egiment Nr. 21: Thiergärtner⸗Drummond, Pre⸗ mierlieutenant, zum überzähligen Rittmeiſter befördert.— 3. Badiſches Dragoner Regiment Prinz Karl Nr. 22: v. Mey erinck Rittmeiſter und Escadronchef, erhält den Charakter als Major,— Pescatore, Premierlieutenant, kommandirt als Ordonnauzoffizier bei des Prinzen Karl von Baden Großherzogliche Hoheit, erhält den CTharakter als Rittmeiſter. 5 Couſulatsnachrichten. Der 115 55 hat im Namen des Reichs den Kaufmann Karl Fenſohn zum Konſul in Curagao, den Konſul Lehmann, bisher in Buenos Aires, um Konſul in Rio de Janeiro, den Civilingenieur und lantagendirektor Richard Spengler zum Vicekonſul in St. Thome und den Vicekonſul Dr. Feris, bisher in New⸗ Nork, zum Konſul in Buenos Aires zu ernennen geruht. “Die Landesverſammlung der badiſchen Centrums⸗ Partei wird, laut„Bad. Beobachter“, Sonntag den 1. Sep⸗ tember in Freiburg abgehalten werden. *Die Fürſtin von Hohenzollern hat der Firma . Herrmann, Hoflieferant, Magazin feiner Schuhwaaren zeug, welches als bewaffneter Kreuzer gebaut und mit Kano⸗ nen ſchweren Kalibers armirt iſt, hat ſeine erſte Reiſe üher den atlantiſchen Ocean in 6 Tagen 14 Stunden und 20 Mi⸗ nuten zurückgelegt. Dies iſt die ſchnellſte Anfangsreiſe von Queenstown nach New⸗NYork, die man kennt. Kaiſer Wilhelm beſichtigte das Schiff auf der Rhede von Spithead. — Engliſches Advokaten⸗Einkommen. Aus London wird berichtet: Der berühmte Advokat Sir Charles Ruſſel hat für ſeine Vertheidigung der wegen Vergiftung ihres Gatten zum Tode verurtheilten Frau Maybrick in Liverpool die Summe von 1100 Guinen erhalten. Mehr als eine Woche hat ihn der Prozeß nicht in Anſpruch genommen. Das jährliche Einkommen Sir Charles ſoll mindeſtens Lſtr 30,000 8 Viele ſchätzen es aber auf Lſtr. 60,000 1,200,000 ark. — Ein amerikaniſches Blatt, der„St. Louiſer County⸗Wächter, brachte dieſer Tage folgenden Aufruf:„An unſere geehrten Leſer! Da es uns vielfach vorgekommen, daß Farmer, welche unſere Zeitung halten, während der Sommermonate keine Zeit haben, dieſelbe zu leſen, ſo haben wir darüber nachgedacht, wie wir Denen das Blatt dennoch nutzbar machen können, und drucken wir deshalb unſere Zeit⸗ ung in den Monaten Juli, Auguſt und September auf Flie⸗ genpapier. Man hat nur nöthig, ein Stück von der Zeitung angefeuchtet auf einen Teller zu legen und etwas Zucker darauf zu ſtreuen, die Fliegen ſterben dann. Sollte es hie und da vorkommen, daß die Fliegen nicht ſofort ſterben, ſo kann man überzeugt ſein, daß die betreffenden Fliegen nichts taugen— das Papier iſt gut. Die Redaktion des„Wäch⸗ ters“. NB. Wir warnen unſere Herren Kollegen, unſere Erfindung nachzuahmen, wir haben bereits um ein Patent nachgeſucht.“ 85 — Amerikaniſch. In Arkanſas hat eine ebenſo originelle als verrückte Wette ſtattgefunden. Es handelte ſich darum, wer von zwei Männern die meiſten Mosquitoſtiche ertragen könne. Beide zogen ſich aus und wateten in einem Sumpfe umher. Nach 20 Minuten fiel der erſte Mann, nach 25 Min. der andere und an dem Aufkommen Beider wird gezweifelt. Der Preis beſtand nur aus zehn Dollars. N—& * 00 ͤ 28. Auguſt. Seneral⸗-Anzeiger. 8. Seite. ſelend Baden⸗Baden, das Hoflfeferanten⸗Siplom verliehen. VII. Deutſches Turnfeſt in München. Nachdem das Finanz⸗Komite die ſchwierige und zeitraubende Schluß⸗ rechnung nunmehr nahezu fertig geſtellt hat, kaun mit Sicher⸗ heit mitgetheilt werden, daß die privaten Garantiezeichner in keinem Falle mit mehr als 10 pCt. ihrer gezeichneten Be⸗ träge aufzukommen haben; es beſteht ſogar Ausſicht, die ein⸗ zufordernde Quote noch niedriger bemeſſen zu können. Aus dem Jahresbericht der Taubſtummen⸗Auſtalt zu Gerlachsheim entnehmen wir, daß zur Zeit in derſelben 101 Zöglinge untergebracht ſind. Dieſelben vertheilen ſich auf die Kreiſe Freihurg(), Offenburg(), Baden(11), Karls⸗ zuhe(20), Mannheim(19), Heidelberg(14) und Mosbach(18), ein Kind iſt aus Württemberg. Von den Kindern ſind 57 Katholiken, 40 Proteſtanten und 4 Iſraeliten; Knaben ſind 2s 60 und Mädchen 41. Unter den Zöglingen befindet ſich ein Bruder⸗ und ein Schweſterpaar und einmal Bruder und Schweſter; viele Zöglinge haben noch taubſtumme Geſchwiſter zu Hauſe. Etwa ein Drittel der Unglücklichen iſt von Ge⸗ zurt an taub, die übrigen verloren durch Krankheit Gehör und Sprache. Die Kinder werden von 11 Lehrern in neun Nlaſſen unterrichtet. Die Unterrichtsgegenſtände ſind mit Ausnahme von Geſang die gleichen wie in der Volksſchule. Auch in Handarbeiten werden die Zöglinge unterrichtet; die Mädchen von einer Induſtrielehrerin, die Knaben von einem Lehrer, einem Taglöhner und einem Schneider. Die von den entlaſſenen Zöglingen eingezogenen Erkundigungen über deren Verhalten und Thätigkeit lauten faft ohne Ausnahme be⸗ friedigend. Erfreulich iſt es, daß mehrere einſichtsvolle Eltern und Orts ſchulbehörden 7 und achtjährige Schulzeit gönnten. Für Taubſtumme iſt 7 und sjährige Schulzeit und Schulzwang dringend zu wünſchen! Dem Vorſtand Wil⸗ lareth wurde von Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog das Ritterkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen gnädigſt ver⸗ liehen. Ein Mann, der ſich beſondere Verdienſte um die Taubſtummenbildung im badiſchen Lande erworben hat, der frühere Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete Franz Kaver deilig von Pfullendorf, iſt am 17. Aug. v. Is, geſtorben. Ehrend iſt ſeiner zu gedenken, der auch ſtets der Armen ge⸗ dachte! Die öffentliche Prüfung an der Anſtalt findet Diens⸗ tag, den 27. Auguſt ſtatt. Am Schluß iſt Knaben⸗ und Mädchenturnen. Statiſtiſches aus der Stadt Mauuheim von der 32. Moche von 1889(4. Aug. bis 10. Aug.). An Todes⸗ urſachen für die 29 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Frankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in 4 Fällen Lungenſchwindſucht, in 2 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 12 Fällen akute Darmkrankheiten. In 15 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle Selbſtmord. *Todesfälle in der Zeit vom 4. Aug. bis 10. Aug. 1889. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Aachen 25,2; Altona 20,0; Augsburg 30,1: Barmen 18,3; Berlin 20,6; Bochum 13,6; Braunſchweig 30,4; Bremen 16.5; Breslau 29,0; Charlottenburg 27,6; Chemnitz 35,4; Danzig 26,6; Darmſtadt⸗Beſſungen 14,6; Dortmund 26,9; Dresden 28,9; Düſſeldorf 23,3; Duisburg 26,0; Elber⸗ feld 25,8; Elbing 28,6; Erfurt 15,9; Eſſen 31,5; Frankfurt g. M. 15,9; Frankfurt a. O. 26,8; 1 i. Br. 1½4; .⸗Gladbach 23,3; Görlitz 34,0; Halle a. S. 35,4; Ham⸗ burg 23,5; Hannover 23,3; Karlsruhe 20,3; Kaſſel 18,7; Kiel 34,4. Köln 28,5; Königsberg 26,9; Krefeld 20,4; Leip⸗ 3ig 25,1;: Liegnitz 22,9; Lübeck 19.6; Magdeburg 36,7; Mainz 17,0 Mannheim 22,6; Metz 18,8; Mülhauſen 126; München 42,0; Münſter 14,5; Nürnberg 26,0; Plauen i. V. 31,1; Poſen 23,0; Potsdam 15,8; Roſtock 24,1; Stettin 213: Straßburg 25,3; Stuttgart 17,9; Wiesbaden 123; Würzburg 29,6; Zwickau 25,8; Der ſogenannte Bismarckplatz oder die verlängerte Bismarckſtraße dürfte nun hoffentlich bald auch ein wür⸗ digeres Ausſehen erhalten, nachdem das künftige Quadrat L Is ganz ausgebaut iſt und die zwei letzten(Eck⸗) Häuſer des Quadrats L 18 gegen den Platz hin ihrer Vollendung entgegen gehen. Soeben iſt man anch mit der Herſtellung eines Kanales vom Bahnhofplatz zur Bismarckſtraße, hinter dem neuen Poſtgebäude vorüber, beſchäftigt, ſodaß wohl auch die Durchführung dieſer neuen Straße als Fortſetzung der Tatterſallſtraße an den Bahnhofplatz nicht lange mehr auf ch warten laſſen dürfte, was im Intereſſe der Anwohner des Bismarckplatzes liegt und der nächſten Umgebung des Bahnhofes zur Verſchönerung gereichen wird. „Ueber die Heidelberger Bergbahn berichtet die H..“: Seit unſerem letzten Bericht ſind die Arbeiten an der Bergbahn um ein ſehr erhebliches Stück weiter vorge⸗ ſchritten. Unten bei der Station wird bereits der Kamin für das Keſſelbaus aufgemauert. Derſelbe wird binnen Kurzem die Höhe des ihm benachbarten Roſtockſchen Hauſes erreicht haben und dann noch um 9 Meter weiter in die Höbe geführt werden. Tritt man durch die vier, ſpäter noch mit einem Glasdach zu verſehenden Bögen, welche den Zugang zu der Bahn darſtellen, in den eigentlichen Bahnhofsraum, ſo ſieht man links einen kleinen Fachwerksbau, den Warteraum da⸗ neben liegt das gleichfalls im Aeußeren fertig geſtellte Keſſel⸗ Die ſtolze Gräſin. Roman nach fremdem Motiv. Von Max von Weißenthurn. Nachdruck verboten.) 15(Fortſetzung.) „Sie möchten hier wohl eine Stellung inne haben 25 Wenn Sie mir eine ſolche verſchaffen könnten, ſo würde ich Ihnen zu größtem Dank verpflichtet ſein. Herr. Mir iſt ganz einerlei, was es iſt, wie mir überhaupt eigentlich das ganze Leben zum Ekel geworden.“ „Nun, ich will ſehen, was ſich thun läßt, Markus; ich habe leider jetzt nicht viele aute Stellen frei aber ich ver⸗ ſpreche Ihnen die erſte, welche Ihnen halbwegs zuſagen könnte. Ich will ſofort einleiten und ſehen, was ſich in dieſer Angelegenheit tbun läßt.“. Er griff nach einem Blatt Papier und ſchrieb haſtig einige Zeilen darauf, die er dem jungen Manne reichte. Bringen Sie dieſe Karte meinem Geſchäftsführer, Herrn Haſſel, Jedermann wird Ihnen ſeine Wohnung zeigen können, Und er trägt Sorge, daß Ihnen bis morgen ſchon eine ent⸗ ſprechende Arbeit zugewieſen wird. Freilich mag Ihnen dieſe Anfangs nicht ſo ganz behagen, aber wir werden ſo bald als möglich die Sache zu verbeſſern trachten. Halten Sie nur den Kopf hoch und ſeien Sie überzeugt, daß ich ſtets mit Vergnügen bereit bin, Ihnen zu helfen.“ Er reichte dem jungen Manne nochmals die Hand, worauf dieſer ſich dann entfernte. Ihm nachblickend, ſeufte Georg Cardroß ſchmerz⸗ ch auf; vielleicht entſann er ſich ſo manchen Leides, das an ſeinem eigenen Herzen nagte. Er war kein Sentimentaliſt, doch weder ein Hebermaß von Arbeit noch Trennung hatten die Leidenſchüft zu erſticken vermocht, welche Nelly Lexley in einem Herzen wachgerufen, wenn er auch ihren Namen, ſeit er ſich von ihr getrennt, kaum jemals wieder ausge⸗ ſprochen hatte. telleicht wäre der junge Mann jetzt abermals in eine umerei verfallen, wenn nicht die Zeit des Diners geiom⸗ e e deee Lene wn debe Hör, und Maſchinenhaus. Unter dem Warteraum befindet ſich, äußerlich nicht ſichtbar, das Waſſerreſervoir. Der große Tun⸗ nelabſchnitt von dem freien Einſchnitt oberhalb der Weſtfalen⸗ kneipe bis zu dem Lichtſchacht beim Neuer'ſchen Haus iſt bis auf ein Stück im Innern und bis aus das Portal, an wel⸗ chem gegenwärtig gearbeitet wird, fertig. Bei dem freien Ein⸗ ſchnitt fällt die tunnelartige Brücke auf, welche den Zugang zu dem Gelände oben vermittelt; dieſelbe liegt ſchräg zu der Bahnaxe, wodurch ein ſchiefer Fugenſchnitt des Bogens be⸗ dingt wurde. Der letztere ſieht wie verſchoben aus. Der Lichtſchacht beim Neuer' ſchen Hauſe iſt auch fertig. Geſtern iſt nun mit der Durchſchneidung der alten Schloßſtraße ober⸗ halb deſſelben begonnen und das Straßenſtück für den Fuhr⸗ werksverkehr geſperrt worden. Das dort erforderliche Tun⸗ nelſtück wird oberirdiſch fertig geſtellt und dann zugedeckt werden, gerade ſo wie das ſeiner Zeit mit dem Stück beim Bremeneckgarten geſchah, nur daß das Terrain dort oben viel ſchwieriger iſt. Dies zeigt ſich ſchon an dem Wackelig⸗ werden verſchiedener Häuſer an jener Stelle. Eines derſelben, das Waldhüter Hevert'ſche Haus, iſt bereits abgetragen wor⸗ den. Zwei kleinere Häuſer auf der linken Seite des Licht⸗ ſchachts ſind ſchon vor einiger Zeit polizeilich geräumt wor⸗ den. Das Eckhaus und das daneben ſtehende alte Rathhaus werden gegenwärtig geſprießt. Man hofft, ſie erhalten zu können. Das Neuer'ſche Haus ſcheint nun feſtzuſtehen. Auf der Schloßſtation wird gegenwärtig die Eiſenkonſtruktion des Oberbaus gelegt. Man hofft, damit in etwa 8 Tagen fertig zu ſein; dann wird ſogleich mit der Verlegung des Wolfs⸗ brunnenwegs begonnen, welcher über das Stationsgebäude hinwegführen wird. Beim Frieſenweg wird z. Z. die Eiſen⸗ konſtruktion für eine Brücke zur Ueberführung eines Wald⸗ wegs gelegt. Der Damm kurz vor der Station Molkenkur iſt fertig, ebenſo, bis auf die innere Einrichtung, das Sta⸗ tionsgebäude Molkenkur. Fertig iſt auch das Waſſerbaſſin dort oben. Nach weiteren zwei Monaten wird vorausſſichtlich die Fertiaſtellung der ganzen Bahn gemeldet werden können. Theodor Böllert, in den Jahren 1879—1882 Director des Heidelberger Stadttheaters, zeit⸗ weiſe auch Hypnotiſeur, iſt Dienſtag Nacht in Heidelberg eſtorben, wohin er ſchwer krank ſich erſt kürzlich begeben atte. Durch den Tod ſeines Vaters, des Architekten Böl⸗ lert in Berlin, war er in den Beſitz eines nicht unbedeu⸗ tenden Vermögens gelangt, deſſen er ſich aber nicht lange erfreuen ſollte. Auf ſeinen Wunſch wird in Gotha ſein Leichnam durch Feuer heſtattet werden. Der Walzer⸗König Eduard Strauß wird mor⸗ gen Freitag und übermorgen zwei große Concerte mit ſeiner Walzer⸗Capelle veranſtalten. Auf einer Walzer⸗Tournse durch Deutſchlands erſte Städte begriffen, wird er in den ſommerlichen Nächten der nächſten Tage ſeine wiegenden Wal⸗ zerweiſen in den ſchattigen Hainen unſeres Stadtparkes erklingen laſſen, ſo ſchmachtend, ſchmelzend und hinreißend, daß ſelbſt die Nachtigallen nur noch im dreiviertel Takte ſchlagen und das Lied von der blauen Donau ſingen. Unſerer rührigen Stadtpark⸗ Direktion iſt es auch diesmal wieder gelungen, das hervor⸗ ragend intereſſante Gaſtſpiel des viel umworbenen Walzer⸗ Königs dem Stadtparke und uns damit einen großen Genuß zu ſichern. Wo nur Eduard Strauß bisher ſeine Walzer erklingen ließ, ſchlugen auch ihm im gleichen Tempo die Herzen entgegen. Carambolage. Geſtern Abend ½8 Uhr paſſirte einem auswärtigen Fuhrmann an der Ringſtraße zwiſchen D 7 und E 7 das Unglück, daß ihm an ſeinem Wagen die Speichen des linken Vorrades brachen und er ſomit nicht mehr weiter konnte, bis ihm die umſtehenden Männer halfen, das eine Ende einer Stange an der Deichſel, und das andere Ende an der Achſe feſtzumachen, damit er ſich wenigſtens bis zu einem Schmiede ſchleppen konnte, der ihm ein Rad lieh, ſo daß er mit aller Gemüthsruhe wieder weiter fahren konnte. Der Wagen war glücklicher Weiſe nicht geladen. Wir empfehlen dieſes probate Mittel für ähnliche Nothfälle. * Rückgängige Schweinepreiſe. Endlich kommt von den Hauptmärkten die Nachricht, daß die Preiſe für Schweine im Rückgang begriffen find. So koſtete in Kiſſingen am Dienſtag das Paar Saugſchweine 18—33 M. gegen 29—42 Mark am vorhergehenden Markttag. Die Wiedergeſtattung der Einfuhr ungariſcher Schweine macht ſich alſo trotz ihrer Beſchränkung auf nur einige Grenzorte in erfreulicher Weiſe bemerklich. 5 „Selbſthilfe. Das Amt eines Gerichtsvollziehers iſt kein leichtes und nur zu oft ſieht die Beſchränktheit der Per⸗ ſonen, mit denen ein ſolcher Beamter zu thun hat, in dem⸗ ſelben ihren geborenen Feind, den man am liebſten dafür verantwortlich machen möchte, daß der Gläubiger pfänden läßt ꝛc. So ließ ſich auch geſtern eine Angehörige der ſog. ſchwächeren Hälfte des Menſchengeſchlechts zu Thätlichkeiten gegen den Gerichtsvollzieher hinreizen, der in ihrer Wohnung zu thun hatte. Dieſe thätliche Beamtenbeleidigung dürfte dem ſanften Weibe theuer zu ſtehen kommen. * Erwiſcht wurde heute Nacht ein hoffnungsvoller Jüngling im blühenden Alter von 15 Jahren, der ſich in einem Garten jenſeits des Neckars mit Trauben, die zufällig einem anderen gehörten, ſich einen Nachttiſch bereitet hatte. Dieſem koſtenloſen Deſſert wird zweifellos auch eine längere freiere Verpflegung in der Nähe des Schloßgartens folgen. »Witterungsbericht vom heutigen Tage. ind⸗ richtung:., Barometerſtand: 748, Wetter: trüb, Regen zu erwarten, Lufttemperatur: 15 Gr. Reaumur. und Genevieve liebte es nicht, wenn man ſie warten ließ. Georg Cardroß ließ ſich ſomit ſein Pferd ſatteln, um von der Fabrik hinüber nach dem Schloſſe zu reiten, das etwa eine Viertelſtunde weit entfernt gelegen war. Während er durch den Hof ſchritt, ſprach Haſſel, der Geſchäftsführer der Firma. ihn an. „Verzeihung, Herr Cardroß, wenn ich Sie einen Augen⸗ blick aufhalte, aber ich möchte über den jungen Mann ſprechen, welchen Sie vorhin zu mir geſchickt. Wofür iſt er zu ge⸗ brauchen?“ „Das weiß ich ſelbſt nicht recht; aber Sie werden ſchon irgendwie einen paſſenden Platz für ihn finden. Ich nehme lebhaftes Intereſſe an ihm und möchte das Möglichſte für ihn gethan wiſſen. Er dürfte ſich nach meinem Dafürhalten anſtellig erweiſen.“ „O, das bezweifle ich nicht, aber er ſcheint mir für harte Arbeit nicht geeignet, Herr Cardroß.“ „Weßhalb? Glauben Sie, daß er ſchwach ſei?“ 8 „Körperlich, ſonſt vielleicht nicht, aber ich fürchte, ſein Herz iſt angegriffen; er mag in den Muskeln ſehr geſund ſein, aber Sie können nur zu bald entdecken, daß der Mann herzleidend iſt. Ich fürchte, er erliſcht eines Tages wie eine erze.“ 5 „Wir wollen hoffen, daß dem nicht ſo ſei. Jedenfalls weiſen Sie ihm die leichteſte Arbeit zu und ſeien Sie ſo nachſichtig, als nur irgend möglich.“ XIII. Es fehlten nur mehr wenige Minuten auf die feſtgeſetzte Speiſeſtunde, als Georg Cardroß in Down Lands eintraf. Er warf einem Stalljungen die Zügel ſeines Pferdes zu und ſchritt in's Haus, einigermazen darüber verwundert, ſeine Schweſter, die ſonſt niemals verfehlte, ihm entgegen zu eilen, heute nicht zu ſehen 5 5 „Iſt Fräulein Cardroß aus?“ fragte er eine der Diener⸗ innen, welche ihm in der Vorhalle begegnete⸗ „Nein, das gnädige Fräulein iſt im Salon,“ lautete die Erwiderung. Sehrg Cardroß l und beeilte 5 gte Hut und Reiige oß legt rte auf den Tiſch dach dem bezeichneten Zimmer zu geben. Aus dem Großherzogthum. Käferthal, 20. Aug. Eine außergewöhnlich große Leichenbegleitung legte Zeugniß ab von der außerordentlichen Beliebheit, deren ſich der in faſt vollendetem 77. Lebensjahre verſtorbene Herr Dekan und Pfarrer J. G. Schleich in allen Schichten der Bevölkerung zu erfreuen hatte. Herr Dekan Guth aus Weinheim legte ſeiner ergreifenden Grab⸗ rede die Worte der Schrift zu Grunde, über welche einſt der Verblichene ſeine Candidatenpredigt gehalten hatte und ent⸗ warf von dem Verſtorbenen ein ſchönes Bild ſeines ſo demüthigen und doch ſo ſegensreichen Lebens. Nach ihm ſprach der Gehilfe Herr Vikar Rapp. Der Verſtorbene, der ein von allen geſegnetes Andenken hinterläßt, hat im Jahr 1835 als Vikar, ſodann als Pfarrer in Dainbach, Uiffingen, Rohrbach(A. Sinsheim), und bis jetzt in Käferthal gewirkt, in letzterer Gemeinde während voller 22 Jahren, von allen hoch verehrt und geliebt. Eberbach, 20. Aug. Geſtern fand für den Bezirk Eberbach unter Oberleitung des Herrn Oberrgierungs⸗ rathes Dr. Lydtin und des Herrn Bezirksthierarztes Hafner, techn. Aſſiſtent an Gr. Miniſterium des Innern in Karlsruhe, die ſtaatliche Viehprämiirung ſtatt. Für Farren wurden den Gemeinden Oberdielbach und Neckargerach Prämien zuerkannt, unter den Preiſen für Kühe erhielt Bürgermeiſter Edelmann von Strümpfelbrunn den höchſten im Betrage von M. 100, während die anderen ſich in der Grenze von 5.—75 M. bewegten. Der Prämiirung wohnte ein Profeſſor der landwirthſchaftlichen und thierärztlichen Hoch⸗ ſchule in Liſſabon bei, der auf einer Reiſe begriffen iſt, um ſich mit den Verhältniſſen der Landwirthſchaft und des Veterinärweſens in Deutſchland bekannt zu machen. A. Mosbach, 21. Aug. Der Errichtung einer Vieh⸗ zuchtgenoſſenſchaft im Vereinsbezirk Mosbach ſind zufſammen 25 Gemeinden mit 313 Mitgliedern beigetreten; außerdem haben ſich aus 7 weiteren Gemeinden 30 Landwirthe, die Gemeinden mit den Farren aber nicht, angeſchloſſen, ſo daß die Genoſſenſchaft 343 Mitglieder zählt.— Bei der geſtrigen ſtaatlichen Viehyrämiirung dahier wurden für Farren 250, für Kühe 700 Mark Preiſe und für Weggelder 120, zuſam⸗ men 1070 M. ausbezahlt. „Mosbach, 20. Aug. Die Bürgermeiſterwahl dahier iſt auf nächſten Montag, den 26. Auguſt, anberaumt. Zur Annahme der Candidatur hat ſich nunmehr auf Anſuchen der ſeit ca. 32 Jahren im Dienſt bewährte Herr Stadtſchreiber Adam Eckert bereit erklärt. DWertheim, 29. Auguſt. Der XI. Gautag der Fener⸗ wehren des Main und Tauber⸗Gaus hat geſtern dahier un⸗ ter einer Theilnahme von etwa 700 uniformirten Feuerwehr⸗ leuten dahier ſtattgefunden. Es fand eine Uebung der Wert⸗ heimer und Kreuzwertheimer Feuerwehr und Nachmittags un⸗ ter Mitwirkung von 4 Kapellen ein Feſtzug auf das alte Schloß ſtatt, an welchem ſich außer den zahlreichen Feuer⸗ wehr⸗Corps auch die einheimiſchen Vereine, betheiligten. Den Schluß machte ein wohlgelungenes Feſtbanket im Ochſen. —Bretten, 21. Aug. Die hieſige Sparkaſſe führt an Stelle des zum Abbruch angekauften Gaſthauſes zur Traube und des Eberbach'ſchen Hauſes ein neues Poſtgebäude auf, das laut Vertrag auf längere Jahre mit Verkaufsrecht an das Reichspoſtamt vermiethet iſt. * Pforzheim, 21. Auguft. Herr Oberamtmann Haber⸗ mehl von Karlsruhe wird am 1. Sept. ſein Amt als Ober⸗ bürgermeiſter von Pforzheim antreten.— Außer den Land⸗ tagswahlen ſtehen uns für das Spätjahr noch die Kreis⸗ wahlen bevor. Es ſind für 2 periodiſch Ausſcheidende Neu⸗ wahlen vorzunehmen. Die Ausſcheidenden ſind die Herren Wilh. Hepp und Guſtav Siegle. * Vaden, 21. Aug. Am Sonntag, 8. September wird hier das Gauturnen des Karlsruher Turngaues abhin d Der hieſige Turnverein iſt der feſtgebende Verein. Um 11 zehn Vormitiees und um halb zwei Uhr Nachmittags beginnt das Wettturnen, den Beſchluß macht ein Feſtbankett in der Turnballe.— Heute Abend veranſtaltet der Zauberkünſtler Rößner aus Berlin mit ſeinem Diener Karl Wolter aus Reſau, dem Attentäter des„Reſauer Spucks“ eine Zauber⸗ Soirée. (J Achern, 20. Aug. Der Verein für Pferdezucht wird 15 15. September ſein diesjähriges Pferderennen ab⸗ alten. *Offenburg, 21. Aug. Die Naturalien⸗Sam m⸗ lung, welche der frühere Bürgermeiſter Schaible dadurch für die Stadt zuſammenbrachte, daß er ſich an die in den verſchiedenſten Weltgegenden wohnenden Offenburger mit der Bitte um Ueberlaſſung von ſehenswerthen Naturalien wandte, ſoll durch die Fürſorge eines hervorragenden Gelehrten, eines Offenburgers, noch erheblich bereichert und ihr eine Samm⸗ lung neuer und alter Kunſtſchätze beigefügt werden. Zur Zeit wird in unſerer Lokalpreſſe die Platzfrage erörtert und das St. Andregsgebäude als Sammlungsgebäude em⸗ pfohlen. Haslach i.., 20. Aug. Laut amtlicher Mittheilung iſt ein Referendär als Amtsgerichtsverweſer hierher verſetzt worden, welcher an allen Montagen Amtstag abhalten wird. * Singen, 20. Aug. Gelegentlich der Verſammlung der Rathſchreiber aus den Kreiſen Konſtanz und Villingen, welcher Herr Rathſchreiber Gantner aus Waldshut, als Vorſtand des Badiſchen Rathſchreiber⸗Vereins präſidirte, aus deſſen Thüre ihm Genevieve im gleichen Augenblicke entgegentrat. 35 „Wie ſpät Du kommſt, Georg?“ rief ſie ihm lächelnd entgegen. „Es ſcheint aber immer noch zu früh zu ſein, denn Du haſt mich offenbar nicht erwartet. Doch, was iſt denn los? Du biſt ja heute in wunderbar ausgewählter Toilette, was hat das zu bedeuten?“ „Wie raſch Du ſolche Kleinigkeiten entdecktt? Du wirſt doch nicht annehmen, ich hätte mich für Dich ſo geſchmückt? lächelnd.„Nein, wir haben einen Gaſt, rathe, wer es iſt?“ In das erregte Antlitz ſeiner Schweſter blickend, ſagte ſich Georg, daß er nicht lange zu rathen brauche. „Ich hoffe, es geht Oakleigh gut? fragte er daher mit unerſchütterlicher Ruhe. „O, wie haſt Du gewußt, daß er es iſt?“ forſchte ſie lächelnd.„Sollte er im Herfahren auf den Gewerken vor⸗ geſprochen haben?“ „Nein, gewiß nicht, doch ich hoffe, da er mein Freund iſt, darf ich mich ihm, ſo wie ich bin, im Reitkoſtüme vor⸗ ſtellen.“ Er eilte auf die Thüre zu und Genevieve folgte ihm mit ſtrahlenden Blicken, die herzliche Begrüßung der beiden Männer betrachtend. „Es freut mich von ganzer Seele, daß Sie uns nicht vergeſſen haben,“ ſprach Georg,„und ſoll ich ehrlich ſein, ſo muß ich geſtehen, daß ich Sie ſeit einer Woche beinahe täg⸗ lich erwarte,“ 5 „Ich wäre ſchon früher gekommen, aber ich fürchtete, Sie könnten mir den Vorwurf machen, ich faſſe Ihre Ein⸗ ladung zu wörtlich auf und breile mich, in zudringlicher Weiſe von derſelben Gebrauch zu machen. Ich hörte von Ihrer Rückehr.“ „Durch wen 2“ fragte Georg mit gewinnendem Lächeln. 9. L Sie bekam kürzlich einen Brief Rückkehr,“ erklärte tſinnen. Es geht „Ich ſchrieb ihr an dem Tage Genevie 133 ihr hof hoffentlich recht gut, 5 925 „Ganz gut, ſie iſt ſo hübſch und lachluſtig wie immer; . Sbite. Beneral-Anzeiger. 23. Auguſt. und die kürzlich hier in der Stärke von 70 Mitgliebern ragle, wurde der Beſorgniß Ausdruck gegeben, daß die Führung der Grund⸗ und Pfandbücher durch die in Ausſicht ſtehende Neuregelung dieſes Gemeindeverwaltungszweiges der Obſorge der Rathſchreiber entzogen und der freiwilligen Gerichtsbarkeit überwieſen werde. Die Verſammlung ſprach ſich einſtimmig dahin aus, daß eine Belaſſung dieſes Ge⸗ ſchäftszweiges bei der Gemeinde gerdezu eine Exiſtenzbeding⸗ ung der Rathſchreiber⸗Inſtituts ſei und daß mit allen Kräften in dieſem Sinne gewirkt werden müſſe. Zu dieſem Zwecke müſſe vor allem der Rathſchreiberverein ſelbſt auf die Stär⸗ kung ſeiner gelichteter Reihen energiſch bedacht ſein. * Donaueſchingen, 21. Auguſt. Die Jirma Horſt⸗ mann und Cie. in Hannover hat die Vorarbeiten für die Bregthalbahn abgeſchloſſen und dem geſchäftsführenden Ausſchuß ein beſtimmtes Angebot für Bau und Betrieb der Bahn übergeben. Der letztere wird am nächſten Sonntag in Hammermeiſenbach im Hammerwirthshaus zuſammentreten und ſich ſchlüſſig machen. ̃ 5 Schopfheim, 21. Aug. Das Publikum beklagt ſich bitter üder die Perſonen wagen, welche auf der Strecke demez in Betrieb ſind. Auch die Aushilfswagen der Mannheim⸗Weinheimer Nebenbahn ſeien nicht beſſer, ſtoßen und ſchütteln furchtbar und entgleiſen jeden Augenblick. Es wird 1 757 um baldige Abhilfe gebeten. 95 Zell i.., 21. Aug. Die dem Bankhauſe Chriſtian 1 in Freiburg gehörige Mechaniſche Weberei Zell i W.(Chriſt. Mez) iſt in eine Aktiengeſellſchaft unter der Firma Mech. Weberei Zell i. W. umgewandelt worden mit einem Aktienkapital von M. 700,000 und einem(in Baſel gufgenommenen) Obligationenkapital von Fr. 300,000. Der Aufſichtsrath beſteht aus folgenden Herren: Julius Mez, Freiburg, als Vorſitzender; Eugen Favre, Theilhaber der Firma Köchlin Baumgartner u. Cie., Lörrach, als ſtellver⸗ kretender Vorſitzender; Alfred Flade, Theilhaber der Firma Wilh. Flade, Chemnitz und Oskar Mez, Freiburg. Vorſtand iſt der bisherige langjährige Direktor Herr Joh. Schätti. Die Aktien bleiben bis auf weiteres in den erſten Händen. * Konſtanz, 21. Aug. Nach dem„Linzg. Bot.“ wird in der erſten Woche des September J. K. H. die Großherzogin die Arbeiten der Ueberlinger Induſtrieſchule beſichtigen. D Oeſtringen, 19. Auguſt. Die hieſige Gemeinde⸗ dabet welche bisher M. 515 ertragen hatte, wurde an Fabrikant Stieferer hier um M. 830 auf ſechs Jahre verpachtet. Pfälziſche Nachrichten. „Maikammer, 21. Aug. Heute wurde der erſte„neue Wein“ per Bahn verladen durch Weinkommiſſär Schenk nach Baden, Aklem Anſcheine nach dürfte es heuer ein„gutes Tröpfle geben und lebhafter Handel in Ausſicht ſtehen. *Speyer, 21. Aug. Ein dahier in Arbeit ſtehender Meßzgerburſche hat geſtern Abend einen Selbmordverſuch Repolber verübt. Der Schuß drang ihm in den Unterleib, hatte aber nicht ſofort den Tod zur Folge. Der Unglückliche liegt beſinnungslos im Hoſpitgl. 7 Münchweiler, 1888 Heute Morgen zwiſchen 3 und 4 Uhr brannten bei Hch, Breith in der Rehweiler Mühle Scheuer und Ställe total nieder, Durch die herbeigeeilten Feuerwehren wurde das auch ſchon angebrannte Wohnhaus 55 13 1 gerettet. Man vermuthet Brandſtiſtung durch einen Knecht. +Nenſtadt, 21. Aug. Die Airwetng des Denkmals für den verſtorbenen Commerzienrath Hetzel wird laut einem Gemeinderathsbeſchluſſe am 8. Sept., dem Todestag des Fain Wohlthäters, unter Betheiligung der ſämmtlichen ereine ſtattfinden. 5 Riederkirchen, 20, Aug. Vor einiger Zeit wurde Hch. Mion von hier wegen Mißhandlung ſeines Kindes zu 5½ onaten Gefängniß verurtheilt und war es bisher nicht ge⸗ lungen, denſelben in Haft zu bringen, da er ſich in ſchlauer Weiſe dem Arm der Gerechtigkeit zu entziehen wußte. In der Nacht vom 17. auf den 18. Aug. griffen ihn zwei Deides⸗ heimer Feldſchützen Nachts um J2 Uhr in den Weinbergen egen Deidesheim zu in ſeinem Verſtecke auf und brachten ſn ſofoxt auf die hieſige Wachtſtube, von wo er andern Tags in das Gefängniß nach Dürkheim abgeliefert wurde. Gerichtszeitung. Manunheim, 21. Aug.(Schöffengericht) 1) Karl Füchs le, Ehefrau, Eliſabeth geborene Sattler von Affolderbach, wird wegen Landſtreicherei zu einer Haftſtrafe von 3 Wochen verurtheilt, wovon 2 Wochen Unterſuchungs⸗ haft in Anrechnung kommen.— 2) Franz Knoch von Bruch⸗ ſal und Heinrich Hertweck von Mühlburg, ledige Gypſer, werden wegen Betrugs und zwar Knoch mit 3 Wochen und ertweck mit 2 Wochen Gefängniß beſtraft, wovon jedem 10 dle Unterſuchungshaft in Anrechnung kommt— 3) Jobann aslewick, led., Gußputzer von 11(Böhmen), erhält wegen Köxperverletzung eine Gefängnißſtrafe von 5 Wochen, wopon 1 Woche Unterſuchungshaft in Anrechnung kommt.— Vincenz Weſtermann, Heinrich Müller und Joſef Kohler, led. Taglöhner von Neubsheim, werden wegen örperverletzung und zwar Weſtermann zu 4 Monaten, Müller und Kohler unter Annahme mildernder Umſtände jeder zu 2 Wochen Gefängniß verurtheilt.— 5) Otto Späth, dexh, Taglöhner von Diersheim, z. Zt. hier, erhält wegen Thätlichkeiten eine Haftſtrafe von 4 Tagen.— 6) Jakob „Und das will viel ſagen,“ ſtimmte Genevieve nun lächelnd bei. „Sie iſt ein hübſches, liebenswürdiges Mädchen,“ er⸗ klärte Georg mit Wärme,„doch meine Schweſter iſt von peinlicher Genauigkeit, und nun, lieber Oakleiab, muß ich mich raſch umkleiden, ſonſt erhalte ich zu Tiſch kein freundliches Geſicht von ihr. Apropos, Genevieve,“ fügte er dann, bereits zur Thüre gewandt, hinzu.„Weißt Du, wer mich heute aufgeſucht? Markus Heß. Er hat Kummer, der arme Teufel, und ſucht eine Anſtellung in meinen Gewerken. Ich werde Dir ſpäter die näheren Einzelheiten erzählen.“ „Markus Heß?“ wiederholte Genevieve.„Ah, natürlich entſiune ich mich ſeiner— wie ſollte ich nicht,“ wandte ſie ſich nun an Oakleigh,„hat er doch vor Jahren meines Bruders Leben gerettet. Ich war damals noch ein ganz kleines Mädchen von höchſtens vier oder fünf Jahren. Wir waren noch gar nicht in hieſiger Gegend anſäſſig, ſondern lebten in London, doch brachte uns der Vater ſtets während der Sommerzeit für einige Wochen auf's Land. Damals waren wir in Mall Vern, und Georg's größtes Vergnügen beſtand im Fiſchen. Ich wundere mich jetzt, daß ihm damals nicht weit häufiger Unfälle zugeſtoßen ſind. Eines Tages aber geſchah es eben doch, daß ex kopfüber in's Waſſer fiel, während ich in ganz geringer Entfernung daneben ſtand.“ „Sie waren alſo ſelbſt damals ſchon ſtets zuſammen?“ fragte Oakleigh. 15 „O ja, immer; die Leute ſagten, wir hätten Zwillinge werden ſollen. Nun, um in meiner Geſchichte fortzufahren, Georg fiel damals in's Waſſer und wäre zweifelsohne er⸗ trunken, wenn nicht jener Knabe, der kaum 2 Jahre älter war als ex, ſich ihm kopfüber nachgeſtürzt hätte. Ich entſinne mich, daß ich vor Schrecken lant auſſchreiend am Ufer ſtand, während Markus untertauchte und meinen Bruder rettete. Den letzten Reſt unſerer Sommerferien verbrachte Georg faſt ausſchließlich damit, unter der Anleitung von Markus Schwimmunterricht zu nehmen. Unſer Vater gab dem alten Heß die Mittel, um ein Geſchäft zu gründen, und fand, daß er damit den großen Dienſt, den deſſen Sohn ihm erwieſen, noch lange nicht hinreichend belohnt habe. Vor drei Jahren uwa war Georg in Geſchäften in Mall Vern; er trachtete Schollmafer, led. Taglöhner von Foſcheim(Mainz), wird wegen Körperverletzung mit 6 Wochen Gefängniß be⸗ ſtraft.— 7) Emil Knie rim, Schloſſer hier, wegen Ruhe⸗ ſtörung. Der Angeklagte hat ſich der bezirksamtlichen Strafe unterworfen.— 8) Georg Ritſcher Ehefrau, Katharina geborene Striehl von Neckarau, z. Zt. in Mundenheim, wird wegen Betrugs zu einer Gefängnißſtrafe von 4 Wochen ver⸗ Artheilt.), Friedrich Adolf Ehret, led Zeichner von Geiſingen, erhält wegen Unterſchlagung eine Gefängnißſtrafe von 8 Wochen, wovon 1 Woche Unterſuchungshaft in Anrech⸗ nung kommt.— 10) Georg Bannholzer, Schneiderlehr ling von hier, erhält wegen Körperverletzung 2 Tage Ge⸗ fängniß. 11) Heinrich Träumer Ehefrau hier, wird wegen Beleidigung zu einer Geldſtrafe von 10 Mark, event. 2 Tagen Haft verurtheilt.— Drei weitere Privalklageſachen wurden durch Vergleich erledigt. Theater und Muſtk. Das Karl Schultze⸗Theater, welches während der FJerien in die Hände des Herrn J. Ferenzy übergegangen iſt, überraſcht uns zur Einleitung der neuen Theaterſaiſon mit einem kurzen Gaſtſpiele, das wir um ſo freudiger be⸗ grüßen, als es den liebgewonnenen Componiſten des Don Ceſar in unſere Mauern zurückgeführt hat, der uns über⸗ morgen ſein neueſtes Tonwerk perſönlich vorführen wird. Capitain Fracaſſa wird, ſo viel ſcheint aus den bisherigen Exoberungszügen dieſes welſchen Edelmannes hervorzugehen, pöllig in die Fußſtapfen des ſo volksthümlich gewordenen ſpaniſchen Hidalgo zu treten und ſich die Gunſt der gebilde⸗ ten Welt im Sturme erobern. Wir ſehen dieſer hoch⸗ intereſſunten Premisre mit Spannung entgegen. „Der geſtrigen Vorſtellung ſtehen die Milderungsgründe eines ſtürmiſchen Feldzuges zur Seite, aus dem die Geſell⸗ ſchaft ſoeben heimkehrt. Nicht blos das Wamms Don Ceſar's hat in dieſer Campagne gelitten, auch der Humor klang etwas gedämpft und die Stimmen ſcheinen ermüdet. Immer⸗ hin freut es uns, liebgewonnene Gäſte wieder begrüßen zu dürfen, an deren Spitze als vortrefflicher Feldherr Herr Ru⸗ dolf Dellinger den Commandoſtab ſchwingt. Seiner Leitung und unſerem Orcheſter gebührt jedenfalls der Ruhm des geſtrigen Abends in erſter Linie. Herr Neidl iſt, wie wir ſchon geſtern mit annähernder Gewißheit vorausſagen konnten, für die Wiener Hofoper engagirt. Die Barytonfrage, ſo wird von dort geſchrieben, hat bereits ihre Löſung gefunden. Die Herren Neidl und Ritter treten in den Verband dieſes Kunſtinſtitutes. Weitere Gaſtſpiele von Barytonen finden nicht mehr ſtatt. Herr Neidl iſt ein Wiener— Herr Ritter ein Salzburger. Ob⸗ wobl beide Sänger noch für zwei Jahre an aus wärtigen Bühnen verpflichtet ſind, wird die Direktion der Hofoper dennoch Anſtrengungen machen, den Einen oder den Anderen früher zu gewinnen. Wahrſcheinlich wird Herr Neidl ſchon im November bleibend in Wien ſich niederlaſſen können. Bis dahin wird Herr Sommer die Baryton⸗Partien ſingen müſſen. Herr Neidl wird zunächſt als Hans Sachs in Wagners„Die Meiſter⸗ ſinger von Nürnberg“ hervortreten und ſodann die Haupt⸗ rolle in Smareglias„Der Vaſall von Szigeth“ creiren. Dieſes Werk wird im November zum erſten Male aufge⸗ fühgrt werden und iſt die weibliche Hauptrolle für Frl. Beeth beſtimmt. Schließlich theilen wir mit, daß im November in der Hofoper eine große, den ganzen Abend füllende Ballet⸗ nopität zur Aufführung kommt. Der Titel des von Gaul und Haßreiter perfaßten Tanzphems iſt noch nicht definitiv fegeſtellt. Die Muſik hat Joſeph Bayer componirt.— Für die Weihnachtsfeiertage ſind Aufführungen des Oratoriums „Die heilige Eliſabeth“ von Liszt projektirt. Derr Muſikdirektor Theodor Pfeiffer iſt ein⸗ ſtim mig zum Dirigenten des Geſangvereins„Aurelia“ in Baden⸗Baden erwählt worden. Man wird den Wegzug dieſes tüchtigen und anerkannten Künſtlers aus unſerer Stadt allgemein bedauern und hoffen dürfen, ihn in einem der Aca⸗ demie⸗Concerte der nächſten Saiſon zu hören. Baden⸗Baden, 21. Aug.(Kapellmeiſter Del⸗ linger), welcher geſtern Abend an der Spitze des ſtädt. Kur⸗Orcheſters einen Operetten⸗Abend im Conver⸗ ſationshauſe arrangirt hat, wobei eigene Compoſitionen und namentlich Strauß'ſche Sachen zu Gehör gebracht wurden, iſt Gegenſtand großer Aufmerkſamkeit und beſonderer Aus⸗ eichnung geweſen. Es wurde ihm unter Anderem ein ſilberner Jorbeerkranz und ein namhaftes Honorar überreicht.— Dem jungen Flötenvirtuoſen Lorentz aus Straßburg, einem Schüler von Profeſſor Rucquoi, der hier zu wiederholten Malen concertirte und ſich großen Beifalls zu erfreuen hatte, hat Herr Muſikdirektor Goepfart, ein junger hier weilen⸗ der Componiſt aus Weimar ſeine für Flöte und Clavier componirte Skizzen und Etuden verehrt. Das Mainzer Theater iſt ein Stadt⸗Theater und ſo⸗ der ein recht gutes Stadttheater, das mit der Concurrenz er in unmittelbarer Nähe liegenden zwei großen Frankfurter Bühnen und des Darmſtädter Hofthegters gewiß ſtark zu kämpfen hat. Die Stadt gibt einen jährlichen Zuſchuß von nur 25,000 M. und trotzdem iſt es dem Unternehmer Herrn Direktor Albert Schirmer gelungen, in der vergangenen Saiſon einen Reingewinn von M. 20,000 zu erzielen und den hoch geſchraubten Anſpräͤchen der kunſtſinnigen Main⸗ zer zu genügen. Am 15. September wird daſelbſt die neue ..—..———.——.—— damals, Markus zu überreden, er möge herkommen und eine Anſtellung in den Gewerken nehmen, aber dieſer ſchlug aus. Wie es ſcheint, hat er ſeither ſeine Anſicht geändert.“ Die Facade des Schloſſes von Down Lands bot die Ausſicht nach einem prächtigen wohlgehaltenen Parke, während die rückwärtigen Fenſter, an deren einem Genevieve mit ihrem Gaſte ſtand, auf das Friedland hinausgingen, deſſen kahle weitgeſtreckte Ebene keinen beſonders erquicklichen Anblick bot. Oakleigh ſtarrte ſo unverwandt und gedankenvoll in die Ferne, daß Genevieve ſich endlich zu der lachenden Bemerkung veranlaßt ſah:„Wiſſen Sie, Herr Oakleigh, daß Sie einen ſchrecklichen Mangel an Etiquette an den Tag legen?“ „Wirklich, und worin beſtünde derſelbe?“ Sie blicken aus einem rückwärtigen Fenſter hinaus; alle Jene, welche unſere Gefühle achten, thun dies niemals, denn die Ausſicht iſt eine gar ſo häßliche. Wir möchten am Liebſten unſere ſämmtlichen Freunde glauben machen, daß Down Lands gar keine rückwärtigen Fenſter beſitze.“ Gerhard Oakleigh lachte, aber er regte ſich nicht.„Sie müſſen mir ob dieſes Verſtoßes ſchon verzeihen, Fräulein Cardroß, ich kann Sie nur verſichern, daß ich die Ausſicht nicht häßliß finde, im Gegentheil eigenthümlich“ Menſchen, welche an andere Szenerie gewohnt ſind, muß ſie allerdings ſehr eigenartig vorkommen; aber ich geſtehe, daß ich ſelbſt für unſere eintönige Ebene eine Vorliebe habe.“ „Leicht begreiflich. Jene eingefriedeten Erhöhungen ſind wohl Reſervoirs?“ „Ja. Wir exiſtiren hier in einer waſſerarmen Gegend, und nur das kleine Flüßchen, welches unſere Domäne durch⸗ kreuzt, kann dazu verwendet werden, hier Waſſerreſervoirs abzugeben, welche den Bedarf der Stadt ſpärlich decken. Mein Bruder hat erſt in allerjüngſter Zeit von einem ſtunden⸗ weit entfernten See durch Aquädukte erneute Waſſerquellen in die Gewerke leiten laſſen; jene Reſervoirs beſinden ſich auf 975 halben Wege zwiſchen dem Städtchen und den Ge⸗ werken.“ „Down Lands iſt beiläufig eben ſo hoch gelegen, wie jene Ebene, die ſich da vor unſeren Blicken ausbreitet und wohl auch wie die Reſervoirs; nicht ſo?“ fragte er nach einer eile.(Fortſ. folgt.) Saſſon eröffnek; es dürfte nun nicht unintereſſant ſeln, Abe die Stärke des Mainzer Perſonals einen mit unſerer Bühne anzuſtellen.— Dem Direktor Kapellmeiſter, 1 Mufikdirektor und 1 Concertmeiſter, ſowie ein Oberregiſſeur zur Seite; 3 weitere Regiſſeure ſind zu⸗ gleich ausübende Künſtler. In der Oper ſind 14 Damen als Soliſtinnen vorhanden(in Mannheim), und 13 So⸗ läſten(in Mannheim); unter den Damen befinden ſich ſür kleinere Partien engggirte; das Schauſpiel verfügt über 15 Damen(worunter z für kleinere Rollen) und 15 erren während das Mannbeimer Theater 7 Schauſpieler und 11 Schauſpielerinnen beſitzt. Das Mainzer Theater hat alſo im Ganzen 57 Soliſten gegenüber den 32 Soliſten an un⸗ ſerer Bühne aufzuweiſen; dazu kommt noch in Mainz ein Ballet⸗ und Chorperſonal von 37 e n und auch das techniſche Perſonal und die Garderobe ſind mindeſtens ſo gut uſderkin, 20, Leg,(das Getängniß erlin, 20. Aug. as Geſtändniß) eine einakt Plaudexei von e iſt von Hrn. Direkter Lautenburg für das Reſidenz⸗Theater zur Aufführung ange⸗ Ebduſtong, dreiakige O Prag, 21. Aug. yſtone), dreiaktige Oper, dere Muſik und Text von dem erſten Heldentenor des Deulſchen Landestheaters dahier, Herrn Adolf Wallnöfer, verfaßt worden iſt, wird im nächſten Monat in Prag zur erſten Aufführung gelangen. Perſchiedenes. — Daß Eſelsohr. Zimmermädchen:„Johgnn, wes⸗ halb macht der Herr Baron denn immer an Las Viſitenkarte 1015 0 10“— Johann:„Zum Zeichen, daß er ſelbſt da⸗ geweſen iſt. Ein wirkſames Mittel. Inſpektor:„Herr Bahn⸗ verwalter, das Publikum klagt immer, daß ünfere allen dunkelbraunen Wagen ſo entſetzlich ſtoßen, die Reiſenden ſind der Anſicht, daß die neuen hellbraunen viel ruhiger laufen“ Bahnverwalter:„So— ſo, da muß man die alten gleit auch hellbraun anſtreichen laſſen.“ Im neuen Jahre. Vater(am Neufahrsabend zu ſeiner zahlreichen Familie):„Ja Kinder, bis jetzt haben w uns glücklich durchgeſchlagen, wer weiß aber, was im neuen Jahre kommen wird!“— Otto:„Ich weiß es, apa.“— Vater:„Du? Nun, was denn?— Otto:„Wieder em neues Brüderchen.“ Neneſtes und Celrgrunme. „Bamberg, 21. Au 1* Ueber den bereits geſtern tele⸗ graphiſch gemeldeten Unſa an der Hallſtädter Heberfahrt theilt die Generaldirektion der kgl. bayr. Staatseſſenbahnen Folgendes mit: In der Nacht vom 19. 7 den 20. Auguſt wurde durch Perſonenzug Nr. 51 nächſt Bamberg guf der Hallſtädter Ueberfahrt, deren Schranken vom Bahn⸗ wärter Winkler nicht geſchloſſen worden wa⸗ ren, ein, Juhrwerk überfahren. Der Lohnkutſcher Krach, Wirth Möringer und eine noch unbekannte Frauens⸗ perſon wurdeg getödtet. Schneidermeiſter Bär und ein zweijähriges Kind verwundet. Das Fuhrwerk iſt zertrüm⸗ mert, ein Pferd getödtet, das andere beſchädigt. Der Betrieb blieb ungeſtört. Bahnwärter Winkler wurde verhaftet.— Von anderer Seite wird über den Unglücksfall 1910 ge⸗ meldet: Obwohl der Kutſcher Krach den heranbrau⸗ ſenden Zug bemerken mußte, 15 laubte er doch durch ſtärkeres Antreiben der Pferde er lle Eiſenbahnüber⸗ fahrt noch hinüber zu kommen. Als der Wagen mitten auf dem Geleiſe war, wurde er von der Maſchine des 191 uges erfaßt und mitten am ar e Die Menſchen, Pferde und Trümmer der Chaiſe lagen im Nu auf dem Boden umher. Dem Kutſcher Paul Krach ging die Maſchine über den un und zermalmte ihm die Hirnſchale; der Gaſtwirth Mehringer wurde quer durch⸗ ſchnitten und deſſen Stieftochter die Bruſt vollſtändig zerdrückt Doch hatte ſie noch im Momente der Gefahr ſo viel Geiſtes⸗ gegenwart, daß ſie ihr Kind von ſich warf, wodur dasſelbe vom ſicheren Tode gerettet wurde und nur eine leichte Verletzung am Kopfe davontrug. Unweit von der Unglücksſtätte an der Eiſenbahnbrücke blieb der Zug ſtehen, und wurden dort die Maſchine und Wagen von den Trüm⸗ mern ꝛc. befreit. Der Kopf des einen Pferdes wurde zur Brücke mitgeſchleift. Bern, 21. Aug. Der Regierungsrath des Cantons Bern ver bot die Verleſung der päpſtlichen Allocution vom 30. Juni 1889 in den Kirchen. Paris, 21. Aug. Der Kronprinz von Portugal iſt angekommen.— Präſident Carnot iſt mit Gemahlin um 2¾ Uhr nach Fontainebleau abgereiſt. Paris, 21. Aug. Das„Petit Journal“ meldet aus Algier, daß man dort einen gewiſſen Schweizer Namens Johann Jakob Langhaus alias Graf Kurten feſtgenommen, welcher eingeſtand, ein deutſcher Spion zu ſein. Den Unglücklichen hat der bayriſche Kriegsminiſter auf dem Gewiſſen; für dieſen nämlich ſammelte, wie das Blatt ernſthaft betheuert, der Schelm Nachrichten über Marokko und Algier. Rom, 21. Aug. Die„Agenzia Stefani“ meldet aus Maſſaua vom heutigen Tage: Ras Alula drang am 12. d. M. bis Godo Felaſſi vor, wurde jedoch von einer unter Major Dimajo ſtehenden Truppenatheilung genöthigt, ſich bis jenſeits des Belaſa⸗Fluſſes zurückzu⸗ ziehen, worauf Major Dimajo nach Asmara zurückkehrte. Die von Ras Alula angeknüpften Friedensverhandlungen ſind von General Baldiſſera zurückgewieſen worden. Neapel, 21. Aug. Die Geſandſchaft des Königs Schoa iſt eingetroffen. Mit demſelben kam der Forſchungs⸗ reiſende Antonelli an, der ſofort nach Rom weiterreiſte. London, 21. Aug. Wie das Reuter'ſche Bureau aus Victoria Auguſta meldet, berichtet der Capitän eines geſtern hier eingetroffenen amerikaniſchen Schooners, ein amerikaniſcher Zullkutter habe die engliſchen Schiffe „Pathfinder“ und„Minnie“ wegen Robbenfangs in der Baehringsbai gekapert und eine Anzahl anderer engliſcher Schiffe durchſucht. London, 21. Aug. Das Reuterſche Bureau meldet aus Auckland: König Malietoa und die anderen Häupt⸗ linge ſind an Bord des Kanonenbootes„Wolf“ in Samoa angekommen. Die Angeborenen hißten ſeine alte Standarte. Auch Mataafa begrüßte ihn ſehr freundlich und Conſul Stübel theilte ihm mit, daß er jetzt voll⸗ ſtändig frei ſei. Konſtantinopel, 21. Aug. Shakir Paſcha tele⸗ graphirte aus Kreta, daß Apokorona, der Mittelpunkt der bisherigen Bewegungen der Aufſtändiſchen, ſich ohne Verglei ſehen Widerſtand ergeben habe. .· da⸗ jn⸗ — e —— R — 28. Auguſt. eneral-Angeiger. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 22. Auguſt. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Anilinaktien auf 266.50 G. 267.50 B. Waghäusler Zuckerfabrik waren zu 120 pt. ge⸗ ſucht. Mannheimer Verſicherung 620 G. 630 8. Mannheimer Gummifabrik 46.50 B. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 22. Auguſt. Obligationen. 106.80 bz½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbrieſe 99 90 bz 109— b 18 öh. Pföbr. S. 43-46100.25 Di 4 Bad. Oblig. Mark 1886 103.— bz 47—49101.60 b; 4„ 1 ſt. 5 3„ FT. 100 Looſe 145. 63½ Mannheimer Obl. 101.60 G 4½ Reichsanleihe 104.10 G4 5 1885 100.70 4 1 108.— G4 Heidelberg 108.— G 4 Preuß. Conſol 107. bz 4 Freiburg i. B. Obl. 102.70 G 68„ 7 104.70 G 3½„„ 100.80 4 Bayer, Oollgationen Mi. 106.— 4½ Lubwigshafen Grr. 108.50 6 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 104.50 4½ Wagh. Zuckerfabrik 102— bz 4 Pfälz. Judwigsbahn fl. 102.65 65 Oggersbeimer Spinnerei 108.75 4„ Maxbahn 104,50 65 Verein, Chem Fabriten 101.70 8 4„ Nordbahn 104.50 85 Weſteregeln Alkaliwerke 98.— 8 5/8„ Priorit. 101.60 108.60 G Aetien. Babiſche Bank 110.50 Gierbrauerei Sinner 208.— Nheiniſche Tredithant 125.— 6 Merger ſche Brauerei 118.— bf 196.20 Badiſche Brauerei 105.— 9855 Rhein Ereditbank hein. Hyp.-⸗B. 50 pet. G. 128.—- Ganter, Brauerei Freiburg 144.— 8 Pfälz. Höp.⸗Bank 113.50 BBrauerei z. Sonne Weltz 120.50 vg Pfälziſche Bank 128.-— Malzfabr, Hochheim—.— Mannheimer Volksbank 127.— 6 Mannh. Dampfſchleppſchiff. 124.50 Deutſche Unionbank 94.— 6Cöln. ne iſffahrt 8o— 8 Pfälziſche Ludwigsbahn 940.— G] Bad. Schifffahrt-Aſſecuranz. 1470 Maxbahn 158.40 6J Bad. Rück- u. Mitverſich. 600.— „ Nordbahn 125.50 b. -Speyerer Bahn 42.— erein Ghem Fabriken—.— Badiſche Anilin u. Soda 266 50 K Weſteregeln Alkaliwerke 183.50 Verſicherung 62.— Mannheimer Rückverſich. Wlürtt. Transportverſich. Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaſt 378.— Oggersheimer Spinnerei 57.— Ehem. Fabrik Goldenberg 148.50 Ettlinger Spinnerei—.— Hofmann u. Schötenſack 114.— 8 Mannheimer Lagerhaus 95 25 Verein Oelfabriken 128.— bzDeutſche Seehandl. 20.— Waghäusler Zuckerfabrik 120.— 6 Manuh. Gum. u. Asbfbrk.] 46.50 Mannbelmer Zuckerraſfin. 81.— 8 Karlsruber Maſchinenbaun—.— Mannheimer Aktienbrauerei208 60 Huttenheimer Spinnerei Fichbaum⸗Brauerei 189 50 8 Karler. Nähmf. Hald u. Neuf—.— Zudwigshafener Brauerei 329% Nähmaſchinen Gritzner—.— Schweßinger Brauerei 81.50] Speyerer Damyfziegelei 162.— 8 Brauerei z. Storch 144— fäl ecer u. Spritfabr. 165.— 59 Seidelbergeretienbrauerei167.— ifferdecker Cement 165.— Braueret Schwarßz 174,50 Zellſtofffabrik Waldhof— 65 Fraukfurter Mittagbörſe. Frgnkfurt, 2, Auguſt. Der Halbiahresabſchluß der öſterr. Ereditanſtalt brachte nach keiner Richtung eine Ueber⸗ raſchung, Dieſe Bilanz kennzeichnet ſich als eine der eindruck⸗ loſeſten derartiger Abſchlüſſe im letzten Jahrzehnt. Die Ge⸗ ſammttendenz der Börſe war aber doch eine beſſere und das Geſchäft belebter. Sehr feſte Haltung zeigten wieder die Böh⸗ miſchen, ſowie einige Deutſche Bahnen, wohingegen Schweizer Werthe auf Realiſirungen zum Theil zur Schwäche neigten. Egypter auf den Impuls der Weſtplätze, Ruſſen wegen der bevorſtehenden hohen Beſuche weiter befeſtigt. Induſtrieaktien in guter Haltung ohne größere Aenderung, Für Brauerei⸗ aktien regere Nachfrage. Looswerthe anziehend, namentlich 1864r und Venetianer. Privatdiskonto 2¼—2½ PCt. Frankfurter Effektenſocietät. Schlußeburſe: Kreditaktien 260 ¼, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 284.80, Deutſche Nationalbank 140.80, Dresdener Bank 158.40, Länderbank 199, Böhm. Weſtbahn 287¼, Böhm. Nordbahn 202, Elbthal 191¼, Pfälzer Nordbahn 129.80, öſterr, franz. Staatsbahn 192, Lombarden 99 ¼, Gotthard 162,70, Central 135.80, Nordoſt 115.90, Jura 116.80, Union 111.20, Weſtbahn 46, 5 pCt. Italiener 95.75, ruſſ. Südweſt 76, Mittelmeer 117.70, Marienburger 67, Buenos⸗ Nyres 94.90, 4½ pCt. do, 85.50, Nordd. Lloyd 182.75, Bad. Zucker 120.70, Schnellpreſſenfabrik 136, 1860r Looſe 122.80, Ungar, Goldrente 85.45, ungar. Papierrente 81.10, 1880er Ruſſen 91.65, Ruſſ. Conſols 91.56, Spanier 73.80, 4 pet. 858 51 4 5 Türken 16.40, Türken⸗Looſe 22.30, Ottoman. oll⸗ 78.49. Bei ziemlich belebtem Geſchäft war die Tendenz nicht einheitlich. Die leitenden Bankwerthe, ſowie Schweizer Bah⸗ nen und Marienburger notirten ſchwächer, dagegen waren öſterr. Staatsbahn ſowie böhm. Bahnen und Alpine⸗Aktien erheblich gebeſſert. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 21. Auguſt.) New-Nork Thieago ene: Welzen Mais Schmalz] Caffee Weizen Mais Schmalz Januar 83——— 16.15——— bruar 85——— 15.15————— ———— 16.158—— — 77—.——— 15.20———— ali 91⁰—— 15,20 82˙7 860%— Juni——— 15.20——— Juli———— 15.20———— Auguft 84 44—— 15.10 77c4 35—— September 84¼ 420ͤ6— 15.10 771¹ů 386—— Oktober 84%/ 423˙•—— 15.15 77½. 35—— November 86— 44J—— 15.15 77⁰ 35——.— Dezember 87.——— 15.18—781½5—— Tear————.———— Mannheimer Hafen⸗Berkehr. Folgende Schiffe ſind am 21. Auguſt angekommen: Schiſfer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei. gert Weoltre Köln Stückgüter— artin Mathilde Rotterdam 5— Kempters Agrippina 1 75 Andres ei enſeeterdan ſerreld 14014 G. J. elicitas otterdam etreide J. Heuß arlotte Duisburg Kohlen 20400 ſtri ee AiStuagüt 2050 M. Scheidel nduſtrie ührort güter „ Saee, mſterdam 9 Amſterdam 5 1804 Vorwärts Jagſtfeld Salz 97⁴ do. Eberbach 5 5 602 Hafenmeiſterei IV. Angekommen am ace 10400 G. Terſchüren Wilhelmine Duisburg ohlen Ph. Wge e 10 Hochſeld 8 17300 G. Hennen bruch Momm Alſum 15 13500 Kahmen Eliſe Duisburg 5 18618 Wäſch Eliſe— 15725 Augekommen am 20.—21. Auguſt. A. Meiſen Induſtrie[Ruhrort Kohlen 770⁰ J. Loſermann Berlin 5 · 760⁰ Gieſen Gott mit uns Duisburg 14 5274 B. Borgards Eduard Ruhrort 5 7558 Th. Witzer Eva Sophie 1 5 11600 Floßholz: angetommen 684 obm., abgegangen—— obm. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 21. Aug. 2 20 m.—.06. Kaub, 21. Aug..49 m.—.01, Koblenz, 21. Aug. 261 m.—.07. Köln, 21. Aug..81 m.—.10 Ruhrort, 21. Aug..36 m.—.08. Necar Mannbeim, 22. Aug.45 m.—.10. Konſtanz, 21. Aug 40 m.—.02. Hüningen, 21. Aug..92 m.—.08 Kehl, 20. Aug.26 m +.01. Lauterburg, 21 Aug. 4 38 n.—.05. Maxau, 21. Aug..49 m—.05 Mannheim, 2. Aug..48 m—.07. Mainz, 21 Aug.7 m—.08 880666665566600οοοοοοοοοοοοοοοοοοg Mannheim, G2, 22 8 55 2— 5 Jacob J. Reis, Nahe des Speisemarktes. Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und Kastenmöbel. 54904 0 2 Sooooooooooοοοοοοοοι Beilbronn, 21. Aug. 0,90 m.— 0,02, Kohlenlieferung hetreffd. ooooooooo Autliche che Alzeigen Gr. Had. Staatseiſenbahnen. um Theil II(Allgemeines Heft) vom 1. Auguſt 1888 für den ſüddeutſchen Verband(Ver⸗ kehr mit Oeſterreich⸗Ungarn) iſt auf den 15. Auguſt l. J. ein Nachtrag J erſchienen, welcher un⸗ entgeltlich abgegeben wird. 58675 arlsruhe, 18. Auguſt 1889. Generaldirektion. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Am 20. Auguſt l. Is. treten im Rhein⸗ und Main⸗Umſchlagsver⸗ kehr zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn einer⸗ und Belgien und Holland anderſeits für den Transport von Getreide, Hülſenfrüchten, Malz, Mahlprodukten und Mehl ſowie von Oelſaaten bei Aufgabe von 10,000 Kg. für den Wagen und Frachtbrief oder bei Bezahlung der Fracht für dieſes Gewicht pro Wagen ermäßigte Taxen in Kraft. Nähere Auskunft ertheilt das die Gütertarifbureau und die Gr. Güterverwaltung Mann⸗ heim. 58677 Karlsruhe, 19. Auguſt 1889. Generaldirektion. Gr. Had. Staatseiſenbahnen. Bahnbau Weizen⸗Immendingen. Die Anlage zweier Waſſerleit⸗ ungen e lich der Quellen⸗ faſſungen, im Geſammtanſchlage von 18,500., ſoll im Submiſ⸗ ſionszwege pergeben werden. Pläne, Koſtenanſchläge und Be⸗ dingungen ſind bei der unter⸗ 15 neten Stelle einzuſehen, wo⸗ 00 auch bis: 58498 „Freitag, den 30. Anguſt, Vormittags 11 Uhr“ die Offerten 12 Prozenten des Anſchlages geſtellt, portofrei, mit entſprechender Aufſchrift verſehen, einzureichen ſind. Später ein⸗ gehende Offerten werden uicht be⸗ rückſichtigt. Stühlingen, 17. Auguſt 1889. Gr. Eiſenbahnbeuinſpektion. Bekanntmachung. Anläßlich einer Unterſuchung wurden hier 2 Handkarren, Ober⸗ betten mit weiß, blau und roth⸗ karrirten Ueberzügen und ein ge⸗ rollter Ballen weißes Seidenpa⸗ pier gefunden, weſche vermuthlich in den letzten Jahren hier oder in der Umgegend geſtohlen wurden. Perſonen, welchen genannte Gegenſtände abhanden kamen, wollen ſich bei der Eriminalpolizet hier melden. 58722 Mannheim, 20. Auguſt 1889. Duffner. Ackerverpachtung. Die auf Martini d. J. pachtfrei werdenden ſtädtiſchen Aecker in der V. Kuhweidegewann Loos—20 im Maaße von zuſ. 20 Morgen 2 Ptl. 19 Rth. werden Samſtag, den 24. 2. d.., Nachmittags 2 Uhr im ſtädtiſchen Zeibeſt loosweiſe auf gjährigen Zeitbeſtand ander⸗ weitig verſteigert. 58417 Mannheim, den 17. Auguſt 1889. Der Stadtrath. Moll. Becker. Iteigerungs⸗Ankündigung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ i 58727 gere ich Freitag, den 23. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr in meinem Pfandlokgle 8 4, 17 dahier 2 Kanapee, 3 Kommoden, 1 Chiffonier, 2 Arbeitstiſchchen, 1 Harmonium, 1 Spiegel mit brau⸗ ner Rahme, Kohrſtüſle, 1 Aerlo⸗ dekon, 2 Schränke, 1 Papagai mit Käfig, 1 Regulator, 1 Tiſch mit Teppich, 2 Pagr 50. mit Gallerien und! Waſchkommode öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim 21. Auguſt 1889. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Sleigerungs⸗Ankündigung. Im Vollſtreckungswege 99725 gere ich Freitag, den 23. d. Mts., Maniae 2 Uhr in meinem Pfandlokale 8 4, 17 1. Parthie Aepfel, Birnen, wetſchgen, Paradiesäpfel, Prei⸗ elbeeren und ſodann nach dieſem auf dem neuen Speiſemorkt da⸗ 10 einen Verkaufsſtand öffent⸗ ihganhe Baarzahlung. annheim 22. Auguſt 1889. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Samſtag, 24. hr früh 8 Uhr werde ich in Neckarau, Gewann Weg, neben Gg. Orth alentin Sohn und Peter Helm⸗ ling, das Kartoffelerträgniß von ca. 15 ar auf dem Platze ſelbſt egen baare Zahlung im Voll⸗ treckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 58689 Mannheim, 21, Auguſt 1889. Weixel Gerichtsvollzieher. Sandhofen. 58589 Der Bauernverein Sandhoſen und Schaarhof bedarf 6000—7000 Ztur. Ruhrer Fettſchrot u. 1000 Zentner Nußkohlen und ſind im Submiſſionswege zu vergeben. Offerten beliebe man bis 1. September an den Rechner Phi⸗ Zweite Steigerungs⸗Ankündigung. Mittwoch, 28. Au 197 d. Js., Vormittags in dem Rathhauſe in Feudenheim wird das zur Berlaſſenſchafts⸗ maſſe der Peter Reihold Wittwe, Katharing geborene Röſinger von hier, gehörige Wohnhaus einer nochmaligen Verſteigerung aus⸗ Plat wobei der Zuſchlag er⸗ olgt, wenn der Taxpreis auch nicht erreicht wird. 58685 Beſchreibung des Wohnhauſes. Haus No 237. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit Scheuer und gewölbtem Keller unter dem Haus und Schuppen, Knieſtock, Stall und gewölbtem Keller nebſt Hausplatz, Hof⸗ raithe, Garten und Ackerländ, dahier am Weiherweg gelegen, taxirt zu 8 9000 M, Neuntauſend Mark. Feudenheim, 12. Auguſt 1889. Das Bürgermeiſteramt. Bohrmann. Schaarhof, Amts Mannheim. Winter⸗Schafweide⸗ Verpachtung. Die 98909 Winterſchafweide pro 1889/0, mit 500 Stück Schafen betrieben werden kann, wir 58705 Sämſtag, 31. dieſes Monats, Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhauſe dahier öffentlich verpachtet. Hierzu wer⸗ den die Pachtliebhaber mit dem Bemerken eingeladen, daß dem Pächter das Recht zuſteht, einen Theil der Gemarkung Sandhofen wöchentlich zweimal zu befahren. Schaarhof, 19. Auguſt 1889. Das e Sleil⸗erianf. Die Freiherrlich von Berck⸗ heim'ſche Verwaltung Wein⸗ heim hat aus ihren Steinbrüchen in Leutershauſen, Diſtrikt Haſen⸗ garten und Schlößel eine größere Parthie 58699 Maner⸗ und Schotterſteine (Granit) abzugeben. Liebhaber zum Ganzen oder einzelner Theile wollen ſich an die Verwaltung wenden. Weinheim, 11. Aug. 1889. Freiherrlich von Berckheim ſche Verwaltung. Forſchner. Uek FTreidenker-Verein Mannheim. Zweigverein des deutſchen Freidenkerbundes. Donnerſtag, den 22. Auguſt, Abends ½9 Uhr im Belle-vue-Keller N 7, 8. Mitglieder verſammlung. Tagesordnung: Vereinsangelegenheiten, Ausgabe der Karten für Vorträge, Einzug der ausgeliehenen Bücher 5 9 eviſion der Bibliothek. erkauf von Büchern. 58656 Der Vorſtand. Vereinigung der dentſchen Maler, Jackierer, Auſtrricher n. verwandlen Herufsgenoſſen. Filiale Mannheim. Es werden die Mitglieder ſowie Nichtmitglieder, welche ſich an der Fachſchule betheiligen wollen auf antg den 25, Auguſt, ends 8 Uhr in dem Prinz Max, M 3, 3 12 einer weiteren Beſprechung höf⸗ ichſt eingeladen. 58728 Um e Beſuch bittet. Der Bevollmächtigte. Geſangverein Eintraht. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 54858 Der Vorſtand. Geſangverein„Jyra“. Dienſtag Abend 9 Uhr Senüthl. Juſammenkunſt im Lokale Zum deutſchen Kaiſer, 1 4,9 Um pollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht 57798 er Vorſtand · Heiraths⸗Geſuch. Ein beſſeres Fräulein von angen. Aeußern, mit etwas Ver⸗ mögen, ſucht auf dieſem Wege einen Lebensgefährten. Beamter oder ſonſt ein Mann mit ſicherer Stellung bevorzugt. Discretion Ehrenſache. Gefl. Offerten unter A. B. 58680 an die Expdition d. Bl. zu ſenden. 58680 Die Ausſage gegen Heinrich Kratzer nehn e ſch als unwahr zurück. 58695 Louiſe Kropp. Esslingen aſN. In meinem Pensionat für Knaben, welche die hieſ. berech⸗ tigte Realanſtalt beſuchen wollen, ſind wieder einige Plätze frei. Gewiſſenhafte Beaufſichtigung u. Freiwilige Feuerwehr Mannheim. 4 Samſtag, den 24. ds. Mts., Vormittags 9 Uhr 129 5 in Feudenheim die Einweihung der 75 proteſtantiſchen Kirche ſtatt und wird Seiue Königl. Hoheit unſer allverehrter Hroßherzog dieſem feierlichen Akte huldvollſt anwohnen. Das Commando der freiw. Feuer⸗ at uns ein⸗ eſte mitzu⸗ 1805 wehr in Feudenheim geladen, bei dieſem z 1 wirken. 58732 Sammlung Morgens 8 Uhr 3 — am Stationshauſe der Dampf⸗— ſtraßſenbahn bei der Kettenbrücke? Abfahrt ½9 Uhr. Wir erſuchen unſere Ka meraden um recht zahlreiche Bethefligun. Das Commando: M. Wirſching. Stadl-Park Mannßeim. Freitag und Samſtag, den 23. und 24, Auguſt 1889, Abends von—11 Uhr ZWEI GHOSSE CONCERTE von HEduard Strauss K. K. österr. Hofballmusik-Director Kaiserl. brasil. Ehren-Hofkapellmeister mit ſeiner vollſtändigen Kapelle aus Wien. Bei günſtiger Witterung findet das Concert im Freien, bei ungünſtiger Witterung im Saale ſtatt. Eintrittspreiſe: im erſteren Falle für Abonnenten 50 Pfg., Nichtabonnenten M..—. im letzteren Falle„ 55„.—, 75 M..50, Für Kinder keine Ermäßigung. 58717 Kohlen-Preisverzeichniss. 71 7 055 M.—.S0Oypr. 1 Ctr. ußkohlen, gewaſchen u. geſiebt,.05) frei aus Stückkohlen 15 22 aus Anthraeitkohlen„.40)geliefert. Die Notirungen verſtehen ſich netto Caſſa bei Ab⸗ nahme mindeſtens ganzer Fuhren, für kleinere Bezüge und Beanſpruchung längeren Credits bleibt entſprechende Erhöhung vorbehalten. Bei Beſtellungen über die Stadtwaage hat der Empfänger das Waaggeld 1 Pfg. per Ctr. zu tragen. Da nach Lage des Kohlenmarktes in nächſter Zeit eine abermalige Erhöhung eintreten dürfte, empfehlen wir verehrl. Publikum baldigen Bezug des Winterbedarfs. Mannheim, den 14. Auguſt 1889. 58281 Verband der Kohlenhündler Maunheim'. Institut Vorbach. Der Unterricht beginnt 12. Sept., 8 115 Lehrplan für höhere Mädchenſch. verbunden mit einem Fortb.⸗Cours. nmeld. täglich. Der Vorſtand: L. Vorbach, Kapuzinerpl. N 4, 15. 58066 Tahz-Institut Lüner, Saalbau. Anufangs September beginnen im Saalbau wieder meine dies⸗ jährigen 57653 Unterrichts-Kurse. Wegen Eintheilung der Geſellſchaften erſuche ich die verehrl. Damen und Herren um baldigſte Anmeldung in der Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung des Herrn A. Donecker oder in meiner Wohnung B 6, 6. Privat⸗Unterricht zu jeder gewünſchten Tageszeit. n Gustav Lüner. g 7, 10 Friedrichsbad G 7, 10 in unmittelbarer Nähe der Trambahnhalteſtelle. Kalte und warme Bäder. Römisch- irische und russ. Dampfbäder. Douche⸗ und Mineralbäder. 58685 Eleganter Doucheſaal mit Marmorbaſſin. Maſfage in und außerhalb der Anſtalt. Abends bei elektriſcher Beleuchtung. 8 7, 0. C. A. Vetter, geſiter. 6 77 10. Geſchüfts⸗Krüſſnung& Empfehlung. Freunden und Bekannten, ſowie der verehrl. Nachbarſchaft die ergebene Anzeige, daß ich Wallſtadtſtraße 5b eine Bäckerei eröffnen werde und werde ich ſtets beſtrebt ſein, meine werthen Kunden nur mit prima und friſcher Waare zu bedienen. Beſonders mache auf mein fälzer Kornbrod, 4 Pfund a 46 Pfg., aufmerkſam und bitte um geneigten Zuſpruch, 58864 riedrich Hornig. Ausverkauf. Da ich bis Anfang September mein Geſchäft nach meinem Hauſe 5871¹8 D 2, 11 gerlege, ſo verkaufe ich die derzeitigen Beſtände meines Lagers, als: Divans, Sopha's, Chaiselongues, Fautsulls, Fortisren, Vorhänge, Möbelstoffe, eto. zu äußerſt billigen Preiſen aus. (4. 19.. S. Scharpinet(4 19 77. 2 Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theil⸗ nahme, ſowie für die reichen Blumenſpenden bei unſerm ſchweren Verluſte ſagen wir herzlichſten Dank. 58726 J. Laugenbach& Fran. In der Synagoge. die Nachhilfe wird zuge⸗ 1 U4 Nr. 2¼(Unterricht im Geſang, 8. K J. Bichard, Klavier, Theorie. Familien⸗Penſion.) Iliv Herbel IV. einzureichen. ſichert. Beſte Referenzen. 58708 Reallehrer Wild. Freitag, 23. Auguſt, Abds. 6¾ Uhr, Samſtag, 24. Aug,, Morgens 9½ Uhr. — 8. Seite. Seneral- Anzeiger. 28. Auguſt. 5 DDDDOOOeecCdee 09 eſt Obermüller⸗Geſuch. ſere Fallenarbrfterune f f f f Lein tüchtiger Opermüller fn⸗ 8 8 Mieine Buchbinderri und Papierhandlung beündet ſich jett den eceſeleenee eee erke Kagerkeiternun Abzuholen gegen Ei ück sge⸗ Südber eneren Gemtentfabrik für dauernd ſofort geſucht 88 8 bas gegen Einrückung He, Süddeutſchlands. Anträge unter 58619 D 2, 1, 2 St 8 Teeaterſtraße, ee N n n 8 8 nicht den Planken 8 22V 55. 9 0 ler,.⸗G. in Stuttgart. 58497 Lehrmädchen geſucht. Ein ſchwarzes Notizbuch, Geübte 58702 f il⸗ Louis Doerr. S e wai, e Plafends-maler ub Jen diere, e 58525 e Abzugeben gegen Badbüngg 5e be anter Bendhlanſchäftigung Schlllerplatz. eeseeesdeseeeeeoeeeeoooeooos. Haier, K 9, 14. 58715 bei dier Uniablund. wüchtige Taillenarbeiterin — ̃——— 125 5866 Rothwoein ueiuſen, eeren eee eee, wele 2 S 33 es auß dem Weze von Mannheim Vier bis ſechs küchtige 58707 Ein Mädchen zu größeren Von dem beliebten 86er 20 0 Jer Rothwein wird dieſer Blaufe nach Ludwigshafen G 8 Kindern geſucht. Schulkenntniſſe Tage ein neuer Bezug von 4000 Liter in Anbruch genommen aufelchen f 15 4 0 f5 FDSel und gute Zeugniſſe erforderlich werden u Liter 80 Pfg., faßweiſe 70 Pfg., welcher zuvor von lebende kin ⁰ lks kmban finden dauernde und lohnende Offerten unter Z. 58719 an Herrn Dr. H. Eceenrotß hier, chemiſch unterfucht und afs natur- Hechte, arpfen mit Brillant. dlabeit. Hönnen auch Cementver⸗ die Exped. d. Bl. 58719 kein befunden worden iſt und wird die Original⸗Analhſe auf Wun ch vorgezeigt reſp. zugeſandt werden. ein Rothwein hat ſ0 ſchnell die Gunſt des Publikums erworben, was aber nur auf ſeine Naturreinheit, Haich ſeinen billigen Preis zurückzuführen ſein dürfte; denn hinſichtlich ſeiner Güte dürfte er auf dem beſten Tiſche nicht zu verachten ſein, während er vermöge i ledel en Preiſes es dem weniger Bemittelten auch ermöglicht, ich eiweiſe den Genuß eines guten Glaſes Rothwein zu geſtatten. ür die Güte meines Rothweins dürfte auch ſchon ſprechen, daß mehrere der pihwen als auch auswärtigen Herren Aerzte bei Kranken meinen Rothwein empfehlen, ſowie ſich ſchon viele Kranke lobend über denſelben 1 dies e ſel haben, indem ſie dieſen ſehr det 5 90 während dies bei früher gebrauchtem Rothwein nicht er Fall war. roben von dieſem, ſowie beſſerem Rheiniſchen Rothwein ſtehen gratis zu Dienſten. 85 Hochachtungsvoll! J. Hünerſauth w. Ludwigshafen, Bismarckſtraße 19. Tostaner Mein-Depot. Unter den italieniſchen Rothweinen nehmen die der Poskana eine unbeſtritten hervorragende Stellung ein; darunter obenan „Vino del Chianti“ ein milder, angenehmer Tiſchwein. Die toskaniſchen Weine ſind von den billigen und dick⸗ rothen Weinen des ſüdlicheren Italiens, welche wie z. B. Barletta“ nur als Verſchnittweine ihre geeignete Verwen⸗ dung finden, wohl zu unterſcheiden. Ich offerire: „Vino del Chianti“ in Gebinden(von 25 Liter an) 95 Pfg. per Liter verzollt, frei ins Haus geliefert. In der Niederlage für den Detail⸗Verkauf bei 56527 errn Hermann Hauer, N2, 6 der Preis für 1 Flaſche M..— —90 „ 20 und mehr;„ exel. Glas auch werden daſelbſt Beſtellungen auf Gebinde entgegengenommen. Jac. Hackmann. Kohlen. Ruhrer Fettſchrot, gewaſchene und geſiebte Nußz⸗ kohlen, deutſche und engliſche Anthraeitkohlen; ferner: Gascvaks, Braunkohlen⸗Briquets Marke B, Forlen⸗ und Buchenholz, ſterweiſe und zerkleinert, ſowie Tannenbündel⸗ Bolz, empfiehlt in nur prima Waare 58690 8, 14 Fritz Niisseler C 8, 14. Ruhrkohlen, brima ſtückreiches Fettſchrot, prima gewaſchene und geſtebte Nußkohlen, prima gewaſchene und geſiebte Anthracit⸗Würfel⸗Kohlen 58698 empfiehlt Telephon Nr. 467. O8, 9. Gustav Balzar, C8, 9. Ruhrkohlen alle Sorten in beſter Qualität empfiehlt Peter Ruf, T I, 5. F7. 20, Terd. Baum d Co., 7, 20. Feitſchrot, Nuß⸗ u. Maſchinenkohlen, deutſche u. engl. Anthracitkohlen, Briquettes B und Zündſteine. Bündel⸗ und Tannenholz. Torfſtren, billigſter Erſatz für Stroh. Feuerfeſte Steine aller Art. 55880 Lager: Perbindungs⸗Caual linkes Afer. 57481 Brennmaterialien für den Winterbedarf. Ia. Ruhrer Fettſchrot und gewaſchene, geſiebte Nußfkohlen, deutſche Anthraecitkohlen, Belgiſche gewa⸗ ſchene Anthracit⸗Kohlen von Zeche Bonne Espèrance, anerkannt vorzüglichſte Kohle für Oefen nach amerikaniſch. Syſtem. Braunkohlen⸗Brickets Marke B. Tannen⸗Bündel⸗ olz und fein geſpaltenes Anfeuerungsholz; gut trockenes uchenſcheitholz I. Sorte, ſterweiſe oder zerkleinert. 8 7, 8. Carl Bischoff. 6 7, 8. Beſtellungen nimmt auch Herr H. Hauer, N 2, 6 entgegen. 56683 la. Tannen- und Buchenholz nert und ſterweiſe, empfiehlt in trockener Waare zu ſten Preiſen 57097 J. Ph. Zeyher, K 3, I4. Schleien, Aale. Reues Straßburger Janerkraut. Ph.Gund. Rehe Schlegel und EJiemer von M. 5½ an, Vorderschlegel per Pfd. 70 Pfg. Ragout per Pfd. 30 Pfg. Wildenten, Ponlarden, Capaunen, Enten, Günſt, junge Hahuen, Cauben, lebende Hechte, Karpfen, 5 Schleien, „ Gufelkrebſe, „ Duppenkrebſe, Schellſiſche, Zauder Joles, Kurbots Rheinſalm Sachforellen per Pfd. M..80, geränch. Lachs. J. Knab, E 1, 5. Breite Straße. 58781 Die erſten Bismarckhäringe diesjähriger Einlegung einge⸗ troffen. 58711 Herm. Hauer, N 2, 6. Bismarkshäringe Kieler Bücklinge. Ernst bangmann, N 3, 12. 8 werden im Schlachthauſe primg gelinge und Köpfe — Hammels verkauft. 58720 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Ludwigshafen a/Rh. „Zum Storchen“ festaurat. A. Weydenmeyer Bringe mein hochfeines Lager⸗ bier vom Faß, anerkannte gute Küche und reine Weine in empfehlende Erinnerung. Zum Beſuch ladet höflichſt ein 57356 D. O. ieeeeeeeeeeeeeeeeeeee 22——— J. Luginsland, M 4, 12 empfiehlt ſein großes Lager in eichen 587¹3 Riemen⸗Parquetböden ebenſo in Asphalt verlegt u billigen Preiſen. Josef Tried, C 3, 2 empfiehlt ſein Lager von ſolid gearbeitetem 57878 Mehel. Lanolin-Schwefelmilchseife Nach den neuesten Forschungen ist diese Seife überraschend in ihrer Wirkung gegen alle Hautunreinigkeiten als Mit- esser, Blüthehen, Röthe des Gesichts, Hautschärfe ete. und gibt der Haut einen zarten, blendendweissen Teint. Vorräthig à Stück 50 Pf. bei Jos. Brunn. 57276 Pfänder werden unter ſtrengſter Dis⸗ kretion in und außer dem Leih⸗ hauſe beſor 15 54856 Gs. Siiclein, 24, 3 Dem Wiederbringer Mk. 50 Belohnung. 58544 Abzugeben N 5, 6. Geſucht wied Ain hoher Pult für 4 Perſonen. Offerten unter Z. Z. 58535 an die Expd. 58585 Wirthſchafts⸗Verkauf. In hieſiger Stadt iſt eine größere, beſſere Bierwirthſchaft zu verkaufen. Die Lage iſt vor⸗ züglich,(Eckhaus). Es ſind im letzten Jahre 2252 Hektol. Bier verzapft worden. Außer dem Verbrauch des Bieres geht noch eine bedeutende Hausmiethe ein. Reflektanten belieben ihre Adreſſe unter M. D. 58681 an die Expd. d. Bl. gelangen zu laſſen. 58881 Für Metzger. Im Mittelpunkt der Stadt, Planken, nahe der Poſt, iſt ein Haus mit ſchönem Laden, beſonders für feine Wurſtlereien geeignet, mit keiner Concurrenz in der Nähe, zu verkaufen. Offerten unter J. B. 58478 beſorgt die Expd. d. Bl. 58478 putz in Accord mit übernehmen. Freytag& Heidſchuh Neuſtadt aſd. Haardt. Ein Jocomatipführer für eine Feldbahn geſucht. Nur ſolche mit guten Zeugniſſen wollen ſich melden. Stellung dauernd. Offerten unt. A. Z. K. Nr. 58577 an die Expedition. 58577 Angehender Commis ſofort zu engagiren geſucht. Be⸗ werber, die in der Eigarren⸗ brauche gelernt haben, erhalten den Vorzug. Gehalt 800 Mark. Offerten unter No. 58543 be⸗ fördert die Expd. d. Bl. 58543 Aaſchenbierhändler geſucht. Eine leiſtungsfähige Brauerei in Speyer ſuchs einen tüchtigen, ſtadtkundigen Mann zum Flaſchenbierverſchleiß. Gefl. Offerten unter J. G. 58876 an die Expd. d. Bl. 58876 Ein cautionsfähiger, tüchtlger Wirth geſucht für eine größere Reſtauration. 57514 Näheres im Verlag. Weinwirthſchaft. Für eine Weinwirthſchaft wird ein cautionsfähiger, tüchtiger Uebernehmer geſucht. 56940 Näheres in der Expd. Günſtige Gelegenheit. Pianino, ein vorzügliches, kreuzſaitig, unter Garantie billigſt zu verkaufen. 57701 Näheres L 4, 11. Fertige Betten werben auch auf Abſchlagszahl⸗ ung billig abgegeben 57227 H 7, 7, 3. St. Ein vollſtändiges Bett billig zu verkaufen. 58298 Näheres O 6, 2, parterre. 1 br. Pl.⸗Sopha, 1 Tiſch u. 6 Rohrſtühle billig zu verkaufen. 58664d L 17, 7, parterre. 7, 26 part. wegen Umzug 1 neues Bett preisw. z. v. 58691 1 Deckbett und Frauenwäſche, 1 Damenhut, 1 Wanduhr, Bilder, Spiegel ꝛc., gebraucht aber noch in gutem Zuſtande billig zu ver⸗ kaufen. 58547 Näheres in der Expd. Zwei⸗ und vierräderige Hand⸗ wagen, Doppel⸗, einfache und Putz⸗Leitern billig zu verkaufen. 58549 Q 7, 2. Ein Zräderiges, velocipedartig gebautes Wägelchen mit ge⸗ polſtertem Sitz und zum Selbſt⸗ fahren eingerichtet, zu verkaufen. Näheres N 6, 8. 58474 Ein Waſſerfaß und eine große Waſſerbütte zu verkf. 57315 F 5, 8. Eine große Vogelhecke braun m. gold billig zu verkaufen. Näh. i. d. Expd. d. Bl. 57507 N 5 Schwarze NI Fpitzer — d billig zu ver⸗ — dauſen. E 5, 11. Ilellen finze ſeſe gedalt berenne Agentur 22 2. iſt für Männheim und deſſen Umgebung an einen durchaus ſoliden, redegewandten, be⸗ ſonders in den Kreiſen der Handwerker und Arbeiter gut eingeführten Geſchäfts⸗ mann zu vergeben. Bewer⸗ ber wollen mit Angahe ihrer bisherigen Laufbahn ſich wen⸗ den unter Chiffre 3010 8 an Haasenstein& Vogler .-G. Stuttgart. 58704 Zum Verkauf von Kaffe, ſowie eines neuen patentirten Con⸗ ſumartikels, welcher in jedem Haushalte gebraucht wird, wer⸗ den tüchtige bei Privatkunden ꝛc. gut eingeführte 58688 Agenten und Reiſende gegen hohe Proviſion& Fixum geſucht. Hamburg. Emil Specht. „Kaffeeröſterei. Fabrit gepreßter Kaffeetafeln. Cüchtige Eiſenfarmer für dauernde Arbeit bei hohem Lohn ſofort geſucht von der Maſchinen⸗ und Armaturfabrik vorm. 58652 Klein, Schanzlin& Becker, Frankenthal(Rheinpfalz). Tüchtige Schloſſer geſucht. 58355⁵ N 4, 23. Ein ſchulentlaſſenes Mädchen oder ältere Perſon zum Aus⸗ fahren zweier Kinder tagsüber geſucht. U 6, 1c, part. 58714 Mädchen geſucht um ein Kind ſtundenweiſe auszufahren. Näheres Expedition. 58693 Ein junges Mädchen, welches kochen kann, für eine Wirth⸗ ſchaft geſucht. 58615 5, 15. Dienſtmädchen jeder Art finden gute Stellen und können billig ſchlafen 58002 A 4, 21 4. Stock. Ein in der Oekonomie, ſowie im Fuhrwerk als Kutſcher durch⸗ aus erfahrener Mann, welcher 15 n in einem ähnlichen Geſchäfte thätig war u. welchem die beſten Zeugniſſe zur Seite ſtehen, ſucht Stellung als Auf⸗ ſeher auf einem Gute, auch würde derſelbe eine Stellung als Jagd⸗ aufſeher annehmen. 58682 Näheres im Verlag. Tüchtiger Maſchiniſt, ge⸗ lernter Maſchinenſchloſſer, ſucht umgehend Stellung. Beſte Zeug⸗ niſſe ſtehen zu Dienſten. 58548 Näheres im Verlag. Ein ſtadtkundiger, gut em⸗ pfohlener Mann ſucht als Aus⸗ läufer, Nachtwächter ꝛc. Stelle. Näheres im Verlag. 586680 Eine Büglerin ſucht Kund⸗ ſchaft in und außer dem Hauſe. 58291 P 6, 10. Ein ſolides Mädchen, welches häusliche Arbeit verrichten kann, ſucht bei einer Herrſchaft Stelle. 58685 G 6, 17, Hths., 2. St. Tüchtige Spengler geſucht. 58642 1 Cüchtige Schreiner auf dauernde Accordarbeit ſofort geſucht. 58678 F 2, 20. Tüchtige Zimmergeſellen ſofort geſucht von 58668 Ludwig Bungert, Zimmer⸗ meiſter, T 1, 11. Gute Bauſchreiner geſucht. 58501 H 7, 9. Tüchtige Schreiner 850 58837 N6, 6/ 2 Möbelſchreiner geſucht. G 7, 30. 58559 2 füchtige Cüncher ſofort geſucht. 58673 Auskunft ertheilt Herr Guſtav Bundſchuh, Wirth, Lindenhof. 1 tichtiger Capezier zum Aufziehen von Tapeten auf Accord ſofort geſucht. 58675 Auskunft ertheilt Herr Guſtav Bundſchuh, Wirth, Lindenhof. Barbier⸗ und Friſeurge⸗ hilfe(Hauptbedingung: guter Raſeur) ſof. geſucht bei 58582 Karl Paul, Friſeur F 4, 18, neben dem Walfiſch. Tüchtiger Darmſortirer, oder Darmſortirerin, findet gegen guten Lohn dauernde Beſchäftigung. Näheres U 3, 8. 58696 1 zuverläſſiger Hausburſche für eine Lederhandlung geſucht. Näheres B 6, 29, part. 58684 Ein ordentl. Hausburſche findet Stelle. 58628 eäheres im Verlag. Junger Hausburſche ſofort geſ. Näh. im Verl. 58529 Confection. Ein Fräulein, welches tüchtig im Drapiren, ſowie das Rock Atelier leiten kann, nach Fraukfurt geſucht. 58612 Offerten unter W. R. 58612 an die Expd. Gewandte Kellnerin ſofort geſucht. Näheres Verlag. 58646 Eine Frau nimmt noch Kunden im Waſchen und Bügeln an. 58065 Z 10, 11b, Lindenhof. Eine geſ. zweitſtill. Schenkamme ſucht ſof. Stelle G 8, 243 IV. 58598 Lehrling der ſofort Geld verdient, für das kaufm. VBurean eines hieſigen Fabrik⸗Geſchäftes zum ſofortigen Eintritt geſucht. Selbſtgeſchriebene Offerten be⸗ fördert die Exped. d. Bl. unter Nr 58701 58701 Hohuungs⸗Heſuch. Unmöblirte Wohnung von einem größeren oder zwei kleineren Zim⸗ mern mit Zubehör von einer Näherin mit einem Kinde per als⸗ bald zu miethen geſucht. Offerten mit Preisangabe bittet man unter N 7326 an Rudolf Moſſe hier zu richten. 58709 2 Zimmer und Küche per 1. Sept. von ruhigen Leuten geſucht. Offerten unter No. 58682 an die Exped. 58682 8 5 755 1 1 2. Stock, ſch 6 8, 13 Werkſtätte zu ver⸗ miethen. 58062 Werkſtätte mit oder I 6, 2 er e m ohne Wohg. billig zu vermiethen. 58265 S 3, 14 1 Werkſtatt mit oderohne Wohng. zu vermiethen. 58111 Zu erfragen im: Comptoir mit 0 4, 18 Magazinraum zu verm. Näheres 2. St. daſ. 58668 0 1 1 neuer Laden mit *eallem Zubehör zu verm. Näheres 2. Stock. 58363 1 Laden ohne Wohn⸗ 6 6, 1 ung zu v. 58835 1 300 Igroßer Keller + 7, 22 mit Comptoir zu verm. Näh. im Hinterh. 58512 2 ſchöne 5 7 0 Comptoirräume, part., zu v. 58670 23. Auguſt. General⸗Anzeiger⸗ T. Seſt K 5 im Neubau, 1 ſchöner geräum. Laden ganz oder getheilt mit Wohnung, ebendaſelbſt im Hinter⸗ bau noch mehrere Wohnungen zu vermiethen. 58669 7 Ringſtr., eleg. G 7„ 18 len beſtehend aus 7 Piecen, Garde⸗ robe, Badezimmer und Zubehör, Kunſtſtraße, 2 N 3, 78 große Läden zu vermiethen. 58305 N 3 17 Laden mit Zube⸗ 9 hör ſofort oder ſpäter zu verm. 57698 N ein Comptoir und 2 Zimmer mit Lagerraum, ſowie ein 3. Stock, beſtehend in 4 Zim., in ſehr guter Lage, auf 1. Okt. zu verm. 58115 KHunsts Laden per 1. Oktober zu vermiethen. 58608 + 4 5 Jungbuſch, Laden 9 mit Wohnung zu vermiethen. 210. 19T Sbbe. ein gangbarer Laden mit Spezerei⸗ Wohnung, ſowie zwei Logis mit je zwei Zimmer, Küche u. Waſſerleitung ſofort zu vermiethen. 58803 Näh. im 2. Stock bei Fr. Mez. Spezereiladen m. 185 ZF 1, 90 Wohng. auf 25. Okt. zu beziehen, zu v. 57582 Helles Ladenlokal mit Hinter⸗ zim., Magazin⸗ u. Kellerräumen, ſteht ſogleich zu verm. 57563 Näheres F. H. Eſch, Ofenge⸗ ſchäft, Breiteſtraße B 1, 2. 3 7, 12 Bel⸗Etage, 5 3. u. Zubehör, mit Bureauräumen im Hof wenn gewünſcht, zu v. Näheres G 7, 11, 2. St. 57025 1 Parterrezim. zu Magazin geeignet 58129 2 große helle Zim. zu vermiethen. 58685 2 900 geräumigesZim. 0 3. 20 10. zu v. 58053 1 Zim. u. 1 Küche Näheres parterre. E pr. 1. Septbr. Bel⸗ 0 9, 5 Kammer mit Waſſerl. z. v. 58041 D 2 1 Eckhaus, 8. Stock, ganz oder getheilt, Näheres G 7, 11, 2. Stock. E2 Wohng., 2 Zim. u. D 4, 5 Kuceer 5 2. Stock zu verm. Näheres C 4, 7, parterre. Rheinſtraße, D 7, 12 eleg. 2. St., 10 Gas⸗, Waſſer⸗ elektriſche Leitung u. Garten zu vermiethen. 57041 E 3 neuer 2. Stock mit 9 Abſchluß, 5 Zim., und Waſſerl. zu verm. 58667 Ein Zim. u. Küche K 6, 4 ſof. zu v. 58267 und Küche mit Waſſerl. auf 15. Sept. zu v. 57549 F— 5 2. Stock, ganz oder 7 getheilt zu verm. Näheres 3. Stock. 57432 zim. m. Waſſerl u. Keller zu vermiethen. 57753 3 Zim. und Küche ſofort zu verm. 58142 auch zu Laden oder Comptoir geeignet z. v. 57784 zu vermiethen. Mnoſtr. F 7, 24 II. und u. Zugehör(Gas⸗ u. Waſſerltg.) z. vm. Näh. bei Emil Klein, 1 0 1, 15 mt Küche baldigſt 0 4, 7 zu verm. 58401 etage 3 Zim., Küche, zu vermiethen. 57026 Küche ſof. z. v. 58550 7 2 D 5, 6 58402 Zimmer mit Zubehör, Balkon, Näheres N 3, 6 parterre. Alkop, Küche, Manſarde, Gas⸗ 1 W̃ 8 35 E8, 12 Ke. Zu erfr. in der Wirthſchaft. 2 gr. Manſarden⸗ F4, 15 lf. 5 3. Stock, 1 W 5 F 5, 3 Stock ohng 8 Zi Kü F 5, 5 Zimmer u. Küche + 5, 24 III. Stock, je 6 Zim., Küche Agent, U 1, 1e. 57403 2 A 8. Stoc, fleine 60 4, 16 Wohng., Glasab⸗ ſchluß u. Waſſerl. per 1. Oktbr. ev. früher billig zu v. 57381 81 12 1 Wobnung, 9 2 1 Zim., Küche u. Keller mit Waſſerl. zu v. Näheres parterre. 57990 85 15 nahe der Ring⸗ 2 ſtraße, 2. Stock, nen hergerichtet, beſtehend in 6 im., Manſarde und Zubehör, as⸗ und Waſſerl. zu v. 58478 55 7, 15% ger. Hochpar⸗ terre⸗Wohng. Gartenbenützg., Gas⸗ u. Waſſerl., per Sept./Nov. zu v. 57908 7 90ſch. 2. St. 7 Zim⸗ 0 7, 22 mer, Küche, Man⸗ ſarde u. Zubehör mit Gas⸗ u. Waſſerleitung zu verm. Näheres im Hinterhs. 58629 2 5 FJar⸗ 95 7, 22 unmöbl. Par . Sꝗtock, 7 Jim. 7, 28 nebſt Zubehör zu verm. Näheres 2. Stock. 57330 G 7 29 Gaupenwohn⸗ 3 ung, 2 Zim. u. Küche zu vermiethen. 2 2 3. St., nächſt der 0 8, 6 Ringſtr., 4 Zim., Küche nebſt Zubehör per 1. Okt. zu v. Näheres parterre. 58315 N Eckhaus, 3 ., Küche, 7 Gas⸗ und Waſſerltg. Anfang Auguſt beziehbar zu vermiethen. 58027 * Oe 2. St., 4 Zim. 6 8, 220 und Küche zu vermiethen. 57581 280 1 oder 2 Zim. G 8, 220 ſof. zu v. 57580 H 1 9 1 Gaupenwohnung, II 1% Y2 Zim., Küche und Keller mit Waſſerltg. an ruhige Leutelzu verm. 586612 H 3 2 3. Stock, 2 Zim. 9 auf die Str. ghd., Küche und Keller an ſtille Leute ſogleich zu verm. 58008 H 5 21 2 Wohng. ſofort 2 zu verm. 58051 g Eckhaus 4. Stock H 45 3a 5 große Zimmer Küche, wegzugshalber ſogl. oder ſpäter zu vermietheu. 58723 H 85 3 Zim. u. Küche 9 mit Waſſerl. zu v. Näheres H 6, 3/4, 3. St. 58028 9freundl. Wohng., H 6 5 26 3 Zim., Küche ꝛc. mit Waſſerl, per Okt. billig zu verm. Näheres Comptoir. 56817 3. St., 6 Piegen H 75 28 Magdzimmer, Küche mit Waſſerleitung und allem Zubeh., hübſch ausgeſtattet, preiswürdig zu verm.; eventuell auch mit geräumigem Comptoir im Parterre. 58671 Hths., 1 kleine H 8, 68 Parterrewohng. zu vermiethen. 58455 H 8 38 2 große Zim., 2 Kammer, Küche mit Waſſerleitung zu v. 57859 Näheres 3. Stock daſelbſt. H 9 1 ſchöner 2. Stock, 7 9% Zim., Küche u. Bade⸗ zimmer, Gas⸗ u. Waſſerltg. und Zubeh. ſof. preisw. zu v. 58459 H 9 nächſt der Ring⸗ 9 ſtraße, freundlicher 2. Stock, 4 Zimmer Küche und Zubehör per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 57886 H 10 Ga Neubau, einige 9 kleine Wohng. zu vermiethen. 58700 Börtlein, Baumeiſter. J1 7¹ 2 ſchöne Par⸗ 2 terrezimmer, auch zu Comptoir geeignet, ſofort zu vermiethen. 57175 J 1, 12 2 Zim. u. Küche mit Waſſerl. ſof. zu vermiethen. 58891 4J 2 5 2 Wohng., je 4., 2 Küche u. Zubeh. zu verm. Näheres 2. Stock. 58375 J 2 8 Jaden, 4 8,, Küche „Ound Zubehör, worin gegenwärtig ein Milch⸗ u. Vik⸗ tualiengeſchäft mit beſtem Erfolg betr. wird, baldigſt zu v. 58004 2. Stock, 3 Zim. 4, 19 u. Küche zu ver⸗ miethen. 58660 J5.51 Zim. und Küche 9 zu verm. 58050 J 13b Ningſtr., 3. St., 9 per 15. Okt. 1 ſchöne Wohnung mit Balkon zu verm., beſtehend aus 6 Zim., Küche, Speiſekammer u. Magd⸗ zimmer dazu 2 Kellerabtheilg., Gas⸗ u. Waſſerl. Näheres im Hauſe bei Carl Betz. 56455 0 2 Zim. u. Küche 4J 7, 23 1 18 58003 Näheres 2. Stock. Zu vermiethen. K 5 28 Parterrewohng., 5 4 Zim., Küche u. Zubehör ſofort beziehbar zu v. 6 2. Stock bis 1. 9 Sept. z. beziehen. K 2, 2 4. Stock, 2 kl. Wohnungen ſo beziehbar zu verm. 3 im Hinterhaus, 9 f. 58672 ſchöne geräumige Werkſtatt nebſt Wohng., 8 Zim. u. Küche bis 18. Nov. beziehbar zu vermiethen. Auskunft ertheilt J. H. Brück neuherger. 6 Zim mer u. Zuhehör, Gaß⸗ u. Waſſerltg. zu v. 52548 Wwe., U 3, 5. terrez. zu v. 58568 52365 4 Zimmer im 2. 9 F K„ 9 Stock, 1 kleinere Wohnung und Werkſtätte zu vermiethen. 38075 1 freundl. Parterre⸗ K 2, wohnung, beſt. aus 5 Zim. u. Küche zu v. 53462 kleinere Wohnungen, 3 Zimmer nebſt Zubehör ſowie Werkſtätte mit Ma⸗ gazin zu vermiethen. 5 Näheres 2, 13, Parterre. 57085 K 4. 6 iſt eine Parterre⸗ 5 7 Wohng. von 5 Zim. mit Zubehör zu verm. 57967 Ringſtr., K 4, 7720 abgeſchloſſ. Wohnung, 3. Stock, 6 Zim., Küche und Zubehör per 1. Okt. zu verm., daſelbſt ſind auch 2 Gaupenwohnungen zu vermiethen. 57542 K 3 IIb Ringſtraße, 2 9 Neubau, mehrere größere und kleinere Wohnungen bis Oktober zu Ringſtr., ab⸗ 1 3, 50 geſchl. Wohn⸗ ung, 3. Stock, 3 Zim., Küche u. Zubehör zu verm. Näheres K 4, 7½ b, 2. St. K 4 1 part., 3 gr. Zim., 9 Magdz., Küche, Gas⸗ u. Waſſerl. und Zugehör ſofort oder pr. 1. Okt. zu v. 58134 4. St., J leeres K 4, 1 eere Zim. ſogleich zu vermiethen. 58420 5 leg. 4. Stock, L 13, 14 6 Jim. u. Bade⸗ zimmer, Balkon nach d. Garten⸗ nebſt allem Zubehör zu verm. Näheres 2. Stock. 53536 6 der 2. Stock, ent⸗ M 2, 1 haltend 6 große Zim. u. allen Zubeh. zu v. 58557 M 3 im 3. Stock—5 9 Zim. mit allem Zu⸗ behör auf Sept. zu v. 57858 M 7, 2 Fauerſtraße, Bel⸗Etage in beſter Ausſtatt⸗ ung und mit prachtvoller Aus⸗ ſicht, 8 Zim., Bad, Waſchküche und ſonſtigem Zubehör auf 1. Auguſt zu verm. Beſichtigung von 11—1 Uhr. 57204 Näheres im Parterre daſelbſt. III 7 11 2. Stock, 6 Zim. 25 per 1. Sept. zu verm. Näheres 3. Stock. 57185 N 1 8 1 Entreſole⸗Wohng., 2 3 Zim., Küche mit Waſſerl. u. Zubeh. ſof. zu v. 58436 N3. 9 im Seitenbau parterre, ein hübſches groſtes Zimmer mit Küche und Kellerver⸗ ſchlag an eine einzelne Per⸗ ſon oder kinderloſe Ehe⸗ leute zu verm. Das Lokal würe auch für Comptoir geeignet. 58694 Näh. im 3. Stock. 0 5 10 1 abgeſchl. Man⸗ 7 ſardenwohnung, beſteh. aus 3 Zim. u. Küche per 1. Okt. zu verm. 58397 0 4 11 2 Zim., Küche u. 9 Zubeh. im Oths. an ruhige Leute zu verm. 58478 Näheres Vorderhaus, 2. St. 0 6 6 Laden, 1 Zim, u. 9 Küche an ruhige Leute zu vermiethen. 57976 0 7 1 2. Stock, mit 7 9 Zimmer u. Zu⸗ behör per 1. Oktober ev. Sep⸗ tember zu vermiethen. 5865⸗ P 2 45 eine Manſarden⸗ 9 wohng., 3 Zim., Küche ꝛc. bis 1. Sept. zu verm. Näheres im Laden. 58804 P 6 3 2 Zim. u. Küche in 7 den Hof gehend zu vermiethen. 58409 0 2 1 8. Stock, ſch. 5 Wohnung, beſtehend in 6 Zim. u. Zubehör zu verm. Näheres K 2, 4 im Comptoir. 58574 R 3, 11. 5575 R4, kleine Manſarden⸗ an 2 Leute zu verm. wohng, auf d. Str. 2. Stock, Zim. u 4, 9 58392 Küche zu v. 58721 117 5, 7 Wohnung zu ver⸗ miethen. 57901 8 1 2 2 Z. im 4. St. 2 ſof. zu v. 51755 1 Wohnung zu v. 8 3, 6 Näh. 2. Stock. 58125 ., 1 S 4 Neubau,., 3. und * 4. Stock, je 3 Zim. u. Küche, Waſſerl., Glasabſchluß und ſonſtigem Zubehör zu v. Näheres S 2, 15. 58122 2. Sꝗbock, kl. Wohng. 8 4, zu verm. 58025 J 2. St., 3., Nüche 8 4, 3 u. Zubehör pr. Mitte Sept. zu verm. 58170 4. St., 2 Zim. 8 u. Küche zu v. Näheres 8. Stock. 58588 1 5 12 4. St., 3 Zim. 9 u. 2 Zim. mit Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerleitung zu vermiethen. 557381 Zu erfragen parterre daſelbſt. 1 4 3 1 kleine Wohng., 2 9 Zim. u. Küche ſo⸗ fort zu verm. 58169 + 8. St., 3 Zim. u. 1 6, 1a Küche, Waſſerl. u. Zubehör zu verm. 57986 ochparterre⸗ 1 6, 2 Woßnan 3 Sarnte Vorzimmer, Küche, 2 ammern. weiter Stock, 5 immer und Zubehör. Dritter Stock, Seitenbau, 3 Zimmer u. Wohn Alles ſchöne, abgeſchloſſene Wohnungen mit Gas⸗ u. aſſer⸗ leitung. Näh. im 2. Stock und P 5, 1 im Eckladen. 57151¹ 7 6, 4 ſchöne gr. Wohng., 3 Zim., Küche u. Zubehör preiswürdig zu verm. Näheres 2. Stock. 57984 + 2 Zim. und Kü 1U 6, 4 Zim. und Küche zu verm. 57057 Näheres 2. Stock. +. 9 48 Lindenhof, Woh⸗ 7 nung zu v. 58248 Z 10, IId. Mr Sten m. Waſſerl. bill. z. v. N. part. 58279 Lindenhof, 2 10, 12 hübſche Par⸗ terrewohnung zu verm. 58012 Näheres daſelbſt 2. Stock. 20 2 2. u. 3. Stock zu 9 verm. Näheres 2 2, 1½, 2. St., Neckarg. 58396 Beletage z. v. Näh. M 4, 4. 54365 Muf der Ringſtraßte iſt 1 kleinere Parterre⸗Wohnung per 15. Okt. zu verm. 56885 Näheres in der Expd. d. Bl. Eine hübſche Manſarden⸗ wohnung, 2 Zim. und Küche mit Waſſerl. zu verm. 58379 Näheres im Verlag. Ein 3. Stock, 6 Zimmer und Küche per 1. Oktober, 57700 2 kleinere Wohnungen, 8 Zim. u. Küche nebſt Zubehör pr. ſofort. Ein Zimmer u. Küche an 2 ruhige Leute per ſofort zu v. Näheres 20 2, 18, n. Stadtthl. Zu vermiethen. Eine ſchöne Wohnung von 8 Zimmern und Zubehör, Bel- Etage im Europ. Hof 2 2, 18. Näheres bei der Beſchließerin Frau Müller. 56429 Mehrere große und kleinere Wohnungen mit Waſſerltg. und Zubehör, ſowie ein Laden, ſehr geeignet für ein Spezereigeſchäft, bis 1. Septbr. event. früher be⸗ ziehbar zu verm. 57224 Näheres bei Victor Bauer, Schwetzingerſtr. 77a. Friedrichsfelderſtraßte Ga, gegenüber dem Hauptbahnhof (Eckhaus), mehrere Wohnungen mit Abſchluß und allem Zubeh. ſofort zu vermiethen. 57609 Näheres parterre. Schwetzingerſtr. 12, 2. u. 9 3. Stock, je 6 Zim. und Küche ſo fort zu verm. 57587 Mübl. Zimmer B 2 16 2 Stiegen hoch, 9 2 ineinanderghd. möbl. Zim. an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. 58063 B 5 7 2 möbl. Zim. mit 7 oder ohne Penſ. an 1 oder 2 Herren ſof. zu v. 58278 B 5 2. Stock, 2 ſchön 9 möbl. ineinanderg. Zim. per ſofort zu v. 58665 0 4 14 einfach möblirtes 9 Zimmer ſofort zu vermiethen. 58252 C4, 2021 n Zimmer pr. ſofort event. ſpäter zu vermiethen. 56173 D 3, 11. wöbt Zin un vermiethen. 57188 5 4, 17 bgege 1 oder 2 Herrn ſogl. zu verm. Näheres 8. Stock. 58316 3 Tr., 1 gut möbl. D 5, Zim,, auf die Str. abd. an 1 oder 2 Hrn. zu v. 57979 1 1 J. Sföct, obl. Zim. mit 2 Betten auf d. Sir. ghd. zu v. 58245 2. Stock ein gut 6, 14 möbl. Zimmer auf 1. Septibr. zu verm. 58697 E 4 3 1 einfach möbl. Z. 9 ſofort zu v. 51279 E 8 1 3 Tr., 2 möbl. Z. mit Glaserker, in hübſcher Lage mit ſchöner Aus⸗ ſicht, zu vermiethen. 58472 4. Stock, einfach E 8, Sa möbl. Zim. ſof. zu vermiethen. 58619 4. St., 1 g. möbl. E 8, 11 Z. ſof. zu v. 58386 F 2 9a 3. Stock, 1 möbl. Zim. mit Penſton ſofort zu vermiethen. 58109 2 möblirte Zim⸗ F 4, 12 möblirte Zim mer,(Wohn⸗ und Schlafzimmer) auf die Straße gehend, zu vermiethen. 51454 2. Stock, 1 fei EA I e möbl. Zimmer zu vermiethen. 58228 F 4 19 1 freundl. Zim., 9 möblirt oder un⸗ möbl. an 1 alleinſt. geſetzte beſſ. Frau oder Herrn zu verm. 58418 Näheres 2. Stock. 6 3, 5 2. St., Imöbl. Zim. zu verm. 58037 0 4 3. St., 1 möbl. Z. 9 ſof, zu v. 58410 2. St. Hths., 1 0 6, 1 ſol. Mädchen in Logis geſucht. 57557 5. 6 18 ein möbl. Zim. 9 ſogleich beziehbar zu vermiethen. 58021 0 7 1a 3. Stock links ein 2 möbl. Zim., auf die Str. geh., mit ſep. Eingang an 2 ſol. Leute mit Koſſ z. v. 58716 „ 3. Stock, 1 gut 2 5 Aa möbl. Zim., per ſof, oder ſpäter zu verm. 57884 — 8. St., 1 ſchö 6 7,3 möbl. Zimmer zu vermiethen. 5 58126 2 4. Stock, ſchön 8, 240 möbl. Zimmer nach der Str. geh. z. v. 58035 H 3 20 3. Stock, ſchön 9 möbl. Zim. aufd. Str. g. ſofort billig zu v. 58806 H 8 36 4. Stock, möbl. 9 Zim. auf den 1. Septbr. zu verm. 58451 2. Stock, 1 ſchön H 9, 18 0. möbl. Zim. ſof. zu vermiethen. 57705 J 1 1 3. Stock, 1 ſchön 9 möbl. Zim, billig zu vermiethen. 58010 rechts, ein Part.⸗ J 7, 7t Zim., möbl., an 1 beſſ. Arb. oder leer an 1 ruh. Perſon billig zu verm. 58593 L 1 5 2a 3. Stock, Hths., 495 1 einfach möbl. Zimmer ſofort zu verm. 58887 NM 3 7 ſch. möbl. Zim. mit 9 oder ohne Penſion bei billigem Preiſe zu v. 54857 M 5 4 3. Stock, einf. möbl. 9 Zim. zu v. 58683 N 3 1 1 Tr.., gut möbl. 7 u. einf. möbl. Z. mit oder ohne Penſ. ſof. z. v. 57697 0 5 5 4. Stock, ein ſchön 2 möblirtes Zimmer zu vermiethen. 58288 U Ioi Ein ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen. 57488 Näheres Q 4, 17, 2. Stock. 2 elegante, fein möblirte Zimmer an einen beſſeren Herrn per Sept. zu v. 58247 Näheres B 7, 3, 8. St. 1 möbl. Parterrezim. an 2 ig. Leute mit guter Koſt, per Monat 30., zu vermiethen. 58380 Näheres in der Expd. Ningſtraße, fein möblirtes Parterre⸗Zim. mit Penſion und Familien⸗Anſchluß ſofort preis⸗ würdig zu vermiethen. Näheres im Verlag. 56888 Traitteurſtraße 8/10, 4. St., Logis f. 1 anſt. Mädchen. Näheres bei Knauber. 58275 Kleine Merzelſtraße Nr. 16 3. Stock, in der Nähe des Haupt⸗ bahnhofes, 2 ſchön möbl. Zim. einzel oder zuſammen billig zu vermiethen, auf Wunſch mit Klavierbenützung. 57940 Thoräckerſtraßſe 3, 3. St., in der Nähe des Tatterſall ein gut möbl. Zim. zu v. 58589 Tatterſallſtraßte B, 2. St., 1 freundlich möbl. Zimmer ſehr preiswürdig zu verm. 58457 Schwetzingerſtr. 16b, ein fein und ein einfach möbl. Zim. zu vermiethen. 58389 Näheres 1. Stock rechts. D 4 1 3. St., 1 beſſeri 9 Schlafſt, bis 15. Aug. zu verm. 8. Stock, Schlafſt. zu verm. 58655 F 4, 13 zu bez. 58556 F 5 8 Hinterh. gute reinl. 9 Schlafſtelle für ſol. 6 3 5 Hinterhs., 8. Stock, 9 gute Schlafſtelle zu vermiethen. 586667 0 5 2. Stock, 2 beſſers 2 Schlafſt. zu v. 58001 0 5, 1 ſof, zu v. 58588 (Schlafstellen.) 57847 F 4, 18 Schlafſt. ſogleich jungen Mann ſof. z. v. 58502 1 Schlafſtell G 4, 3 970185 58585 2. St., Schlafſt. 6 7 6˙ 3. St., 1 beſſere 9 2 Schlafſt. zu ver⸗ 58114 miethen. H 3 1 gute Schlafftelle 9 mit Koft zu vermiethen. 58180 JI. 17. auf 5 Str.„ 2. Stoc, J 2, 4 Schlafft. vermiethen. 59866 6 S Schla* K 3. 6 b 2— 9 3, 15 3. Stock, Schlafſt. zu verm, 58488 D 1 13 8. St., Sqchfafft. 2 mit Koßt in ver⸗ miethen. 2 miethen. 1 1 2 Treppen rechts, 1 1 fein möbl. Zim. auf die Str. ghd. zu verm. 57285 Stock, 9 1 9 ſchön möbl. Zim. 2 U5, I4 Siateb e ober 2 ſol. Herren zu v. 5 zute 861 zu vermiethen. 143 im 2. St. ſof. zu vermiethen. 57866 3. Stock, 1 ſchön 3, 1 möbl. Zim. an 1 oder 2 ſolide Herren bis 1. Sept. zu vermiethen. 58724 Zu erfr. U 6, Ia, 8. Stock. 0 4, 2. Stock, 1 möbl. Z. zu verm. 58141 möbl. Zim. auf 5, 19 die Str. gehend mit ſepar. Eingang per 18. Au⸗ guſt zu v. Preis 12 M. 58083 2. Stock, 1 gut 5, 22 möbl. Zim. mit Schlafkabinet billig zu v. 58296 8 5 2. Stock, 1 ſchön 2 möbl. Zimmer auf die Straße gehd., zu v. 58828 8 2 2. St., 1 gut möbl. 7 Zim. zu v. 58180 Koſt und Togis 66,7 5 bae, H4, 7 1. J5, 18 Pabg. 228 J5, 18 W t, N 4, 2 2. Stoc 85818 für anſtändige Arbeiter. 57506 2. Stock, 1 3 0 7, 3b Beh und Logis. 58007 8 3 14 1 ſchön möblirtes 9 Parterrezim. mit ſepar. Eingang zu v. 58011 T 25 1 3. St., 1 gut möbl. 5 1 Zim. auf die Straße gehend, per ſoß, zu verm. 57020 1 4 1 möbl. Parterrez. 9 ſof. zu v. 58428 J4, 24 fl. ern ober Mädchen zu verm. 58166 D 5 4 4. Stock, in nächſter 20 Nähe des Zeughs., 1 gut möbl. Zim. zu v. 58289 15 15 1 Treppe, 1 gro⸗ 9 ßes möbl, Zimmer R 4 5 Koſt und Logis. 0 0 Koſt u. is für S 2, 12 7. e 8 bei J. Hofmeiſter. 54806 Schüler finden möbl, Zim. mit guter billiger Penſion, event. auch Nachhilfeſtunden. 8 25 C4, 20%21, 3. Stoc, dem Gymnaſtum. 57883 Schüler in Penſion. 57720 Gefl. Offerten unter No. 57738 per ſofort zu verm. 57771 an die Expd. 3, 1 Schlafßehe ver⸗ Ein Lehrer ſucht einen — 979 8 erakApzeiger 28. Augum. ſt in Handhofen. Badischer Hof. Sonutag, den 25. u. Montag den 26. Auguſt wird 180 bei dem mit gut beſetzter eſeiert. Getränke iſt beſtens geſorgt ladet freundlichſt ein Suger. Wirth und Metzgermeiſter Es Unterzeichneten das Kirchweihfe ſt Für gute ee und 5854 0 Zun Kirchweihfeſt in Jandhofen Sonntag, 25. und Montag, 26. Auguſt mache ich beſonders alle hieſigen und auswärtigen Gäſte auf meine ſchönen, großen, neuerbauten Lo⸗ kalitäten mit Gartenwirthſchaft und Kegel⸗ bahn beſonders aufmerkſam. 58603 An beiden Tagen Concert der berühmten Ge⸗ ſellſchaft Poggendorf aus Worms. Für gute Küche, beſten reinen Pfälzer Weinen und Lager⸗Bier aus der Brauerei Eichbaum iſt beſtens geſorgt. Drum all' ihr Gäſte Nah und Fern, Kommt in den neuen Morgenſtern. Indem ich reelle Bedienung zuſichere lade Beſuche ergebenſt ein zu recht zahlreichem Wein- 8„zum Jöwen.“ 74 J an ——— Ran De! den 26. Auguſt wird bei Unterzeichneten das Kirchweihfeſt mit ſehr gut beſetzter Tauzm gefeiert. 58601 5 Für gute Speiſen, reine Wein ne — guten 11ſi zahlreichem Beſuche freundlichſt ein. 58601 Ferdinand Karg, zum Löwen rihfef Scabhſe. Haſthau⸗ zur Krone. All den AUnterzeichneten mit gut beſetzter Tanzmuſik, all No. 22 aus feſt g eſert. beſtens geſorgt. Bier aus der Brauerei Eichbaum, Mannheim. Es ladet freundlichſt ein 58541 Jakob Kremer Wittwe. yweih-Jeſt Sandhofen. Gaſthaus zum Adler. Sonutag, den 25. u. Montag, den 26. 0 Unterzeichneten das Kirchweihfeſt mit gut 10 Tanzmusik gefeſert. Fün Stoff(Löwenbräu) iſt beſtens geſorgt und ladet zu recht zahl⸗ reichem Beſuche freunblichſt ein Valentin Schäfer zum Adler. eillest; in Sandhofon. 1 Reichspoſl. Kommenden Kir 0 den 26. Auguſt wird bem Unter⸗ ſehr gutbeſetzter Tanzmuſtli in ſeinem neuem Concert⸗Saal ge⸗ — feiert. heim. Für vorzügliche Speiſen, reine Weine, aus der Brauerei Hagen u. ſ. labet zu recht zahlreichem Beſuche höflichſt ein Wehe, zur Reichspoſt. Kirchweiß⸗ Jeſt Sandhofen. »Gasthaus zum Pflug“. 26. Auguſt wird das Kirchweih⸗Feſt bei Naee 5 der apelle Krab gus Lampert⸗ heim gefeiert. Für gute Speiſen, reine Weine iſt beſtens geſorgt. Gleichzeitig empfehle ich ausge⸗ zeichnetes Lagerbier aus der Baoiſchen Bierbrauerei Mannheim Zur Unterhaltung der Gäſte empfehle ich meine Orcheſtrion⸗Muſik in dem Bierklokale. Indem ich reelle und gute Bedienung zuſichere, lade ich zu recht zahlreichem Beſuche ergebenſt ein. Adam Wittner, zum Pflug. Kirchweih⸗Jeſt Sandhofen. il ihſchaft zur Rolhen Roſe. Sonntag, den 25. M. Montag, den 26. Auguſt wird 52 das 58602 in ſeinen neu Nuwer gefeiert. Zur Vorfeier Samſtag Großes Schlacht⸗Eeſt. * Abends Wurſtſuppe und hausgemachte Woe Gleich zeitig empfehle ich meine gute Küche und iſt für warme u kalte Speiſen, ſowie reine Weine beſtens geſorgt. Zu recht zahlreichem Beſuche ladet ganz ergebenſt ein Adam Wehe jur rolhen Roſe. +Fest Sandhofen. Sonntag, 25. u. Montag, uſik vorzüglichen Stoff iſt Sorge getragen und ladet zu recht 100 5 25. u. Montag, 26. Auguſt wird bei dem ausgeführt von einer Abtheilung von dem 3. Dragoner⸗Regiment Prinz — Mannheim das Hür gute Speiſen und Getränke iſt Auguſt wird bei dem 255 Speiſen, reine Weine und vorzüglichen 58605 Sonntag, den 25. u. Montag, zeichneten dass Kirchweihfeſt mit Sgeeichorcheſter der Kapelle Petermann aus Mann⸗ ff. Stoff w. iſt beſtens Sorge getragen und 58589 Sonutag, 25. u. Montag, er Tanzmuſir von 58606[ Kirchweih⸗ 8 Tob. Schenkel. Kirchweihfest Sandhofen. G& Nes Zum bevorſtehenden 5 Kirchweihfeſte Sonntag, den 25. und Montag, den 26. Auguſt empfehle zeine Lokalitäten aufs Beſte und mache 5 Neondetz auf mein vorzügliches Lager⸗ 5 ier Waährend der aus der Bierbrauerei Eichbaum aufmerkſam. weihe friſch gebackene Fiſche. Ich ſichere bei reeller 0 88 Bed zahlreichem Beſuche freundlichſt entgegen. Jakob Rossmann zum Deutſchen Haus. Sonntag, den 25. u. Montag, en Gi in Wallſtadt. en e 5 7 — 4 mit gutbeſetzter Tauzmufik abge⸗ halten und laben zu 0 e Beſuche freundlichſt ein. 58538 J. Sohn Wwe. F. Sohn. Nachts 11 und 12 Uhr werden zwei Extrazüge der Feuden⸗ heimer Dampfbahn abgelaſſen. Kirchweih⸗ Leſt in Litzelſachſen. Gasthaus zur Traube. Sonntag und Montag, en 25. und 26. Auguſt, indet die hieſige 58588 Krchwei 1 15 Tanzmuſik ſtatt, ausgeführt von der Artillerie⸗ 199 aus Darm⸗ ſtadt. Für gute Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt. Wozu freundlichſt einladet Konrad nmet 2 5—— IInieHfause.z 2e Kiellricier Suuke f dieſe warme Heilguelle im romanti 17 5 Kiebrich⸗Thale bei Eltbill, enius zu Wiesbaden un! en berühmteſten 5 97 ein, analhſtrt von T. 1 2 iſchoff zu Berlin, ſteht 110 t unter 82 in erſter Linie. ichem Gutachten. bat. 05 8 Tlebriche Sprubel aufs Beſte bewäh bes allen Sturxebildung N0 en⸗ u. Unterleibsleid,, Berdauun abeſchwerden, hei Lungen⸗ u. erkeit, ene hei Gicht, Rheumatismus, Harn ure, Steinleiden. 22 5 bei Fettleibigkeit, Leber⸗ und Mierenleiden, 5 virkt außerdem blutreinigenb und beleb end. Proſpekte und Analyſen gratis und franco. E Kiedricher Sprudel-Versand zu Eltville. a. Rhein. Zu haben in allen Apotheken. Mineralwaſſer⸗Handlungen u. Drogerien Ab Quelle 50 Pfg., in Depots 60 Pfg. die 9 D Louis Lochert in Maunheim. 1 ſteſür mnen. AKelteste Römerquelle. Natürliches Mineralwasser. Tafelwasser ersten Ranges. Prof, Fre wale + Ausgezeichnet durch das günstige Verhältniss seiner Bestand- theile, von medicinischen Auteritäten als hygienisches 5 Getrünk vielfach din an A rein und wasserfrei 995 8 ee Kohlensäure, Bierdruckapparate, Sel- terswasserfabrikation eto. 8 industrie für Mohlengiüge u. natürliches Vertreter an allen Hauptplätzen gesucht. eee bei Carl Se ee Maenbeim R 3, l0. ioritz Löwenthal 0 7, 15 empfiehlt ſein eben Lager 1888er und 1889er importirter Havana ſowie 5 58878 WMpemer und Hamburger Cigarren. Haar-& Barffärbemittel 7705 0 Das beſte billigſte und unſchädlichſte von allen t exiſtirenden Haar⸗ un Baeſfäsbemitfefn ene Haar⸗Regenerator. Alleinverkauf à Flacon Mark.— bei 57051 F. J. Hartmeyer, Plauken, FP 3, 13. bis 1 iſt ienung nur reine Weine und gute Küche zu und ſehe 58604 Gaſthaus zum Pfug und Gaſthaus 1 N den 26. Auguſt wird bei den SSchessssossssssss Matratzen mit Roßhaaren, Seegras u. Wolle gefüllt, ſpeziell aber die ſo beliebt und bewährten oder Pftanzendaunen⸗Matratzen SSapol⸗ garantirt mottenſicher, in ein⸗ und dreitheilig, empfehle der billigen Preiſe und vorzüglichen Haltbarkeit wegen, ſowohl Privaten als auch Hotels und Spitälern angelegentlichſt. 58461 3Moriz Schlesinger Mannheim, 0 2, 23 Spezial-Betten-Geschäft. ———— + Hassiv-Gold-Trauriuge 5, 6, 7, 8 Millimeter breit, zu 14, 20, 28 und 30 Mk. per Paar. Gold. Remontoir für Damen Mk. 35.— „ Herren „ flur Herren u. Danen 2Wooldne Ohrringe, garantirt zu, Goldene Juhe 8 Kreuze, Medaillons, Armbänder u. Colliers v. Ml..— an. J. Kraut, 34886 12 T 1, 1, Breite Straße. deu! Neul Leul Gebrüder Kieser (Kunststrasse 0 2, 9) liefern eine complette Badeeinrichtung 57491 Zinkbadewanne und Badeofen mit Waſchewärmer zum außergewöhnlich billigen Preiſe von Mark 85. In 20 Minuten ein warmes Bad. 3 Kohlenverbrauch. 1* * Silberne 6 4. 16. J. Dettweiler, G 4, 16, bringe meine Milchkuranſtalt in empfehlende Erinnerung. Gl. Bad. Hof⸗ u. Donnerſtag,. 33. Vorſtellung den 22. Aug. 1889 85 Außer ubemenlent Vorrecht 03 (Mit aufgehobenem Abonnement.) 2. a, der Geſellſchaft des Carl⸗ Schultze⸗Theaters aus Hamburg unter Direktion des Herrn J. Ferenzy. Der Bettelstudent. Operette in 3 Akten von F. Zell und R. Genbe. Muſik von Carl Millöcker. Regie: L. Stauber. Dirigent: Carl Stiz. Gräfin Nowalska 8 aura, 1 ucie Verdier Bronislawa, deren Töchter(Adelheid Walyz. Sbere akederf e v. rakau exander Rotter. v. Wangenheim, Major, 5 ues Morway. v. Henrici, Rittmeiſter, 86 Wilhelm Janſen. v. Schweinitz, Lieutenant, 1 7750 Clair. Serpenthien. v. Richthofen, Cornet, Julie Kronthal, Bogumil Malachowsky, Mufik⸗ Val von Krakau, Palmatica's etter Karl Delfs. Eva, deſſen Gattin 5 Camilla Clairmont, Studenten Jean Janicky d. jagellon. Danyezek. Simon eeneee( Lenoir. in Krakau Der Bürgermeiſter von Krakau Albert Janſen. Onophri, Palmatica's Leibeigener Leopold Müller. Ein Courier Friedrich Maak. Enterich, ſächſ. Invalide u. Kerker⸗ auf der Citadelle zu 1 15 rakau ert Kühne. Piffke,) Schlleßer auf der Cita-⸗(Max Reyer. Puffke,) delle zu Krakau(Nicolai Haniſch. Rej, ein Wirth 4 Albert Bongard. Hein Geri Waclaw, ein Ein Weib 8 Eliſe Streubel. Edelleute u. Cbelfrauen, Stadträthe, Bürger u. Bürgers⸗ frauen, Kaufleute, Meſ ebeſucher, polniſche Juden, eine — Muſikbande, ſächſiſche Soldaten, Fahnenträger, Pagen, Diener, Bauern, Leibeigene, Kinder, Gefangene. Ort der Handlung: Krakau.— Zeit: 1704, unter der Regierung Friedrich Auguſt II., genannt der„Starke“, Abrig von Polen und Kurfürſt von Sachen. Anfang 7 Uhr, Ende ½10 Uhr. Kaſſeneröſſn, ½7 Ühr. Uhr. Großſe Preiſe. ANHNHNAEnHARAA